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er kommt nicht, es sei denn.... - Hopeandmore.at

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35 Th<strong>es</strong>en üb<strong>er</strong> die Vorstellung von d<strong>er</strong> letzten Gen<strong>er</strong><strong>at</strong>ion<br />

Meine p<strong>er</strong>sönliche Sichtweise üb<strong>er</strong> die "letzte Gen<strong>er</strong><strong>at</strong>ion" b<strong>er</strong>uht auf folgenden Üb<strong>er</strong>legungen<br />

A. Das V<strong>er</strong>ständnis und die Au<strong>sei</strong>nand<strong>er</strong>setzung üb<strong>er</strong> die Zeit d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft J<strong>es</strong>u<br />

1. Es ist eine historische T<strong>at</strong>sache, daß sich die aufrichtigsten und <strong>er</strong>nst<strong>es</strong>ten Christen in d<strong>er</strong> G<strong>es</strong>chichte d<strong>er</strong><br />

neut<strong>es</strong>tamentlichen Zeit (von d<strong>er</strong> Urgemeinde bis in uns<strong>er</strong>e Zeit) <strong>nicht</strong> nur mit dem Wissen begnügten, daß J<strong>es</strong>us<br />

wied<strong>er</strong>kommen wird, sond<strong>er</strong>n daß sich ein Großteil ihr<strong>er</strong> Üb<strong>er</strong>legungen auch darauf konzentri<strong>er</strong>te, auf d<strong>er</strong> Basis<br />

biblisch<strong>er</strong> Prophetie h<strong>er</strong>auszufinden, für welche Zeit <strong>sei</strong>n Kommen zu <strong>er</strong>warten <strong>sei</strong>.<br />

2. Ich bin üb<strong>er</strong>zeugt, daß <strong>es</strong> Gott<strong>es</strong> Wille ist, daß wir uns <strong>nicht</strong> nur mit d<strong>er</strong> T<strong>at</strong>sache d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft b<strong>es</strong>chäftigen,<br />

sond<strong>er</strong>n daß wir uns auch üb<strong>er</strong> die Zeit <strong>sei</strong>n<strong>es</strong> Kommens Gedanken machen sollten. D<strong>er</strong> Zeitfaktor d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft<br />

J<strong>es</strong>u dürfte dah<strong>er</strong> in uns<strong>er</strong>en Üb<strong>er</strong>legungen üb<strong>er</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong> Thema <strong>nicht</strong> total nebensächlich betrachtet od<strong>er</strong> gar unbeachtet<br />

bei<strong>sei</strong>te g<strong>es</strong>choben w<strong>er</strong>den.<br />

B. Richtig<strong>es</strong> od<strong>er</strong> falsch<strong>es</strong> V<strong>er</strong>ständnis von den Texten üb<strong>er</strong> "Zeit und Stunde"<br />

3. Ich bin p<strong>er</strong>sönlich üb<strong>er</strong>zeugt, daß die Aussagen J<strong>es</strong>u und d<strong>er</strong> Apostel üb<strong>er</strong> "Zeit und Stunde" <strong>nicht</strong> bedeuten, daß<br />

wed<strong>er</strong> eine gewisse "Zeitp<strong>er</strong>iode" (Zeitabschnitt) unmittelbar vor d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft, als auch d<strong>er</strong> Zeitpunkt d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft<br />

J<strong>es</strong>u für alle Menschen so lange unbekannt bleiben wird, bis J<strong>es</strong>us in den Wolken d<strong>es</strong> Himmels <strong>er</strong>scheint.<br />

4. Ich bin p<strong>er</strong>sönlich üb<strong>er</strong>zeugt, daß die Aussagen J<strong>es</strong>u und d<strong>er</strong> Apostel üb<strong>er</strong> den "Dieb in d<strong>er</strong> Nacht" <strong>nicht</strong> bedeuten,<br />

daß <strong>sei</strong>n Kommen auch für gläubige Menschen vollkommen üb<strong>er</strong>raschend und un<strong>er</strong>wartet <strong>sei</strong>n wird. Es müßte <strong>nicht</strong><br />

einmal für ungläubige Menschen üb<strong>er</strong>raschend <strong>sei</strong>n! Ich glaube <strong>nicht</strong>, daß wahrhaft gläubige Menschen am Ende d<strong>er</strong><br />

Zeit wed<strong>er</strong> von d<strong>er</strong> "Zeit" noch vom Tage und d<strong>er</strong> Stunde d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft vollkommen üb<strong>er</strong>rascht <strong>sei</strong>n w<strong>er</strong>den.<br />

5. Ich glaube <strong>nicht</strong>, daß in Apg.1,7 "<strong>es</strong> gebührt euch <strong>nicht</strong> zu wissen, Zeit und Stunde..." für uns heute im gleichen<br />

Sinne gilt, wie <strong>es</strong> für die Apostel damals galt. Sollte <strong>es</strong> doch so <strong>sei</strong>n, würde ich b<strong>es</strong>ond<strong>er</strong>s in d<strong>er</strong> biblischen<br />

Endzeitprophetie vor unlösbaren Wid<strong>er</strong>sprüchen stehen.<br />

6. Ich glaube, daß d<strong>er</strong> Text in Mt. 24, 36 <strong>nicht</strong> aussagt, daß d<strong>er</strong> V<strong>at</strong><strong>er</strong> wed<strong>er</strong> den genauen Zeitpunkt noch die etwaige<br />

Zeitp<strong>er</strong>iode bis zum Tag d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft für alle Menschen geheim halten wird.<br />

Ich glaube, daß di<strong>es</strong><strong>er</strong> Text zumind<strong>es</strong>t die Möglichkeit offen läßt, daß d<strong>er</strong> V<strong>at</strong><strong>er</strong> die Zeit <strong>sei</strong>n<strong>es</strong> Kommens durchaus<br />

<strong>sei</strong>nen Kind<strong>er</strong>n vorh<strong>er</strong> bekanntgeben und offenbaren kann.<br />

C. Die Vorstellungen von d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunfts<strong>er</strong>wartung in d<strong>er</strong> Urgemeinde<br />

7. Ich glaube, daß die Urchristen zwar schon mit groß<strong>er</strong> Sehnsucht d<strong>er</strong> Wied<strong>er</strong>kunft d<strong>es</strong> H<strong>er</strong>rn entgegensahen, doch<br />

daß sie allgemein <strong>nicht</strong> glaubten, daß J<strong>es</strong>u schon zu ihren Lebzeiten wied<strong>er</strong>kommen würde. Ich glaube auch <strong>nicht</strong>, daß<br />

die Apostel di<strong>es</strong> so <strong>er</strong>warteten, glaubten und v<strong>er</strong>kündigten.<br />

8. Ich glaube dah<strong>er</strong>, daß d<strong>er</strong> Spott viel<strong>er</strong> Ungläubigen, - die Urchristen hätten schon die Wied<strong>er</strong>kunft in ihren Tagen<br />

<strong>er</strong>wartet, und daß <strong>sei</strong>th<strong>er</strong> die Christen all<strong>er</strong> Gen<strong>er</strong><strong>at</strong>ionen die WK zu ihr<strong>er</strong> jeweiligen Lebzeit <strong>er</strong>warteten, - grundsätzlich<br />

falsch ist, und <strong>es</strong> dah<strong>er</strong> di<strong>es</strong>e Vorstellung biblisch und historisch zu wid<strong>er</strong>legen gilt.<br />

9. Ich bin p<strong>er</strong>sönlich üb<strong>er</strong>zeugt, daß d<strong>er</strong> Apostel Paulus in 1.Th<strong>es</strong>sl.4,16-18 und 1. Kor.15,52 <strong>nicht</strong> zum Ausdruck<br />

bringen wollte, daß <strong>er</strong> selbst schon die Wied<strong>er</strong>kunft zu <strong>er</strong>leben glaubte, und auch <strong>nicht</strong>, daß <strong>er</strong> selbst die Entrückung<br />

noch zu <strong>sei</strong>nen Lebzeiten <strong>er</strong>leben würde.<br />

10. Ich glaube p<strong>er</strong>sönlich, daß Paulus die Wied<strong>er</strong>kunft noch <strong>nicht</strong> zu <strong>sei</strong>nen Lebzeiten <strong>er</strong>wartete, und daß <strong>er</strong> die<br />

Gemeinden damals sogar warnte, die WK-J<strong>es</strong>u in ihren Tagen zu <strong>er</strong>warten!<br />

D. Die Vorstellungen von den Wied<strong>er</strong>kunfts<strong>er</strong>wartungen zwischen dem 2. und 13. Jhdt.<br />

11. Ich bin üb<strong>er</strong>zeugt, daß wed<strong>er</strong> die Christen in den <strong>er</strong>sten fünf Jahrhund<strong>er</strong>ten, noch die Christen im frühen Mittelalt<strong>er</strong><br />

gen<strong>er</strong>ell die Wied<strong>er</strong>kunft für ihre jeweilige Gen<strong>er</strong><strong>at</strong>ion <strong>er</strong>warteten. Es gab ab<strong>er</strong> sich<strong>er</strong> imm<strong>er</strong> einzelne Christen, die das so<br />

glaubten.<br />

12. Ich bin p<strong>er</strong>sönlich üb<strong>er</strong>zeugt, daß auch die Reform<strong>at</strong>oren, insb<strong>es</strong>ond<strong>er</strong>e Martin Luth<strong>er</strong>, das Kommen J<strong>es</strong>u noch <strong>nicht</strong><br />

in ihren Tagen <strong>er</strong>warteten und auch keine genauen B<strong>er</strong>echnungen dafür anstellten. Luth<strong>er</strong> <strong>er</strong>wartete z. B. die<br />

Wied<strong>er</strong>kunft, von <strong>sei</strong>n<strong>er</strong> Zeit aus g<strong>es</strong>ehen, in etwa 300 Jahren.<br />

13. Ich bin p<strong>er</strong>sönlich üb<strong>er</strong>zeugt, daß William Mill<strong>er</strong> zum <strong>er</strong>sten Mal in d<strong>er</strong> G<strong>es</strong>chichte d<strong>es</strong> Christentums eine s<strong>er</strong>iöse<br />

Begründung für die T<strong>at</strong>sache h<strong>at</strong>te, daß J<strong>es</strong>us zu <strong>sei</strong>nen Lebzeiten wied<strong>er</strong>kommen würde. Zum <strong>er</strong>sten Mal in d<strong>er</strong><br />

G<strong>es</strong>chichte, waren <strong>nicht</strong> ab<strong>er</strong>gläubige Menschen, auch <strong>nicht</strong> religiöse Fan<strong>at</strong>ik<strong>er</strong> und Extremisten, sond<strong>er</strong>n ganz<br />

Er <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong>, <strong>es</strong> <strong>sei</strong> <strong>denn</strong>... INITIATIVE Mitt<strong>er</strong>nachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 82

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