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Frühlingserwachen

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Kultur<br />

Buch<br />

Tipps<br />

Schneiden im Schnee<br />

Nach „Spuren im Schnee“ (2007) für den Methodiker Hans<br />

Zehetmayer und „Sicher im Schnee“ (2011) für den Biomechaniker<br />

Fritz Baumrock hat der ehemalige Professor am Bundesgymnasium<br />

Hollabrunn, spätere Fachinspektor für Leibesübungen<br />

und ausgewiesene Skiexperte HR Mag. Arno Klien<br />

kürzlich sein drittes Buch vorgestellt: „Schneiden im Schnee.<br />

Reinhard Fischer – ein Visionär ist Achtzig“.<br />

Das Buch handelt von der Entwicklung der Beschleunigungstechnik<br />

durch den Skipionier Reinhard Fischer aus Mödling<br />

und dessen Bestreben, dafür geeignete, extrem taillierte<br />

Skier zu bauen. Er versuchte, sämtliche damals noch österreichische<br />

Skifirmen und Institutionen dafür zu gewinnen. Im<br />

Wesentlichen wurde seine Idee zwar angehört und einige, allerdings<br />

zu lange Prototypen wurden erzeugt, aber erst, als er<br />

zwei Snowboards geteilt hatte, gelang der erste Entwicklungsschritt<br />

in Richtung Carvingskier: Sein „Snowrider“ machte Geschichte.<br />

In 53 Beiträgen kommen Freunde und Wegbegleiter Fischers<br />

zu Wort. Zusätzlich findet sich ein Kapitel über die historische<br />

Entwicklung und die spezifischen Eigenschaften der Kurven<br />

am Ski. Die älteste Darstellung von Skiläufern<br />

als Felsmalerei in einer Höhle im Altai/<br />

China vor ca. 10 000 Jahren ist ebenso enthalten<br />

wie eine Ergänzung zur Skigeschichte<br />

von Japan.<br />

Arno Klien:<br />

Schneiden im Schnee.<br />

Reinhard Fischer – ein Visionär ist Achtzig<br />

Verlag Günther Hofer, ISBN 978-3-902111-52-4<br />

Weinviertel im ¾-Takt<br />

Im Rahmen ihres reichhaltigen dichterischen Schaffens legt<br />

die bekannte Hollabrunner Autorin Elisabeth Schöffl-Pöll mit<br />

diesem Büchlein ihr insgesamt viertes überwiegend in Mundart<br />

abgefasstes Werk vor. „Mundart ist Muttersprache“: Unter<br />

diesem Motto hat sie Gedichte und Mini-<br />

Dramen zusammengestellt, die einen tiefen<br />

Blick in die Seele des Weinviertels eröffnen.<br />

Sturm<br />

Ruth Brauner arbeitet seriell, der erste<br />

Gedanke ist das erste Werk, das in weiteren<br />

Werken Veränderungen erfährt, wobei<br />

die Grenzen zwischen Innen und Außen<br />

verschwimmen. Die Erinnerung an<br />

äußerlich unspektakuläre Ereignisse des<br />

Alltagslebens steht im Mittelpunkt.<br />

Katja Praschak setzt der spürbaren<br />

Verunsicherung und der Ruhelosigkeit<br />

unserer Zeit einen Moment der<br />

Stille entgegen. Nicht permanentes<br />

Hinterfragen und Suchen, sondern<br />

Innehalten bildet die Voraussetzung<br />

für das Beschreiten neuer Wege, die<br />

sich in ihrer Kunst eröffnen.<br />

Ab Fr, 13. März<br />

und Drang<br />

In ihrer neuen Ausstellung präsentiert die Hollabrunner Galerie<br />

grenzART unter dem Motto „Sturm und Drang“ unterschiedliche<br />

Positionen von sozial engagierten Künstlerinnen,<br />

die entweder mit Jugendlichen zu tun haben oder selbst<br />

noch der Generation Y angehören.<br />

Die Projekte von Noémi Kiss entwickeln<br />

sich aus der Wechselbeziehung<br />

zwischen Mensch und Material.<br />

Sie setzt auf die sanfte Kollision<br />

von Unverträglichem und führt das<br />

Material einem neuen Sinn und damit<br />

einer neuen Würdigung zu. Die<br />

Berührung erweckt im Betrachter<br />

greifbare Assoziationen.<br />

Hauptthema der Arbeiten von Andy<br />

Wallenta ist die Darstellung von jungen<br />

Menschen in ihrer Fragilität. Die<br />

Künstlerin möchte die Sehnsucht<br />

nach Abweichen von der Norm, die<br />

in der Pubertät entsteht, und die Veränderungen<br />

beim Heranwachsen mit<br />

dem Mittel der Malerei aufzeigen.<br />

Elisabeth Schöffl-Pöll:<br />

Weinviertel im ¾-Takt<br />

Edition Dichtermühle<br />

schoeffl.dichtermuehle@aon.at<br />

Hollabrunn, Sparkassegasse 1<br />

www.grenzart.org<br />

Vernissage Fr, 13. März, 19:00 Uhr<br />

Ausstellung geöffnet bis 29. März<br />

Do, Fr 15:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa, So 10:00 – 12:00 Uhr<br />

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