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Programm - Prof. Georg Hoever - FH Aachen

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Jonas Sautter, aufgewachsen in Siegen, ist Student der Elektrotechnik an der<br />

RWTH <strong>Aachen</strong>. Er bekam in Siegen Querflötenunterricht bei Arnim Klüser an<br />

der Fritz Busch Musikschule. In der Schulzeit nahm er mehrmals erfolgreich am<br />

Wettbewerb Jugend Musiziert teil und besuchte Meisterkurse in Wilhelmshaven<br />

und Weimar. Er singt im <strong>Aachen</strong>er Kammerchor und ist Gast-Flötist in Siegener<br />

Ensembles wie dem Bachorchester und der Camerata. Musik ist neben dem Studium<br />

sein größtes Hobby, insbesondere das gemeinsame Musizieren.<br />

<strong>Georg</strong> <strong>Hoever</strong>, geboren am Niederrhein, absolvierte schon während seiner<br />

Schulzeit die Ausbildung zum C-Kirchenmusiker. Während seines Studiums der<br />

Mathematik war er weiter musikalisch aktiv und Preisträger mehrerer Kammermusik-Wettbewerbe.<br />

Neben seiner Berufstätigkeit (zur Zeit als <strong>Prof</strong>essor für Mathematik<br />

an der <strong>FH</strong> <strong>Aachen</strong>) ist er weiter der Musik verbunden, pflegt sein Klavier-<br />

und Orgelspiel (diverse Konzerte) und sang und singt in verschiedenen Chören.<br />

Kammermusik für<br />

Querflöte und Orgel<br />

Jonas Sautter, Flöte<br />

<strong>Georg</strong> <strong>Hoever</strong>, Orgel<br />

Werke von<br />

F. Poulenc, J. G. Rheinberger u.a.<br />

Sonntag, 14. Oktober, 18 Uhr,<br />

Ev. Kirche Broichweiden<br />

(Würselen, Lindener Straße 1)<br />

Eintritt frei<br />

(Spende erbeten)


Francis Poulenc, geboren 1899 in Paris, war ein wichtiger Mittler zwischen den<br />

Klangwelten der Spätromantik und der melodischen Moderne. Ersten Klavierunterricht<br />

bekam er als Kind von seiner Mutter, studierte daraufhin in Paris bei Charles<br />

Koechlin und war in den 1920er Jahren Teil der künstlerisch aktiven Bohème der<br />

französischen Hauptstadt.<br />

Die Sonate op. 164, original für Flöte und Klavier, komponierte er im Jahr 1957. Sie<br />

wurde im Juni 1957 beim Festival von Straßburg von dem Flötisten Jean-Pierre<br />

Rampal und dem Komponisten am Klavier uraufgeführt. Der erste Satz, Allegro<br />

malincolico, verbreitet eine sehnsüchtig (=malincolico) gefühlvolle Stimmung, die<br />

im Mittelteil auch ein bisschen aufbrausend wird. Der zweite Satz, Cantilena, stellt<br />

eine bewegende Melodie vor, indessen Harmonik und Textur der Begleitstimme von<br />

trügerischer Einfachheit sind. Das Werk endet mit einem raschen, heiterscherzhaftem<br />

(=giocoso) Presto, dessen lebhafter Verlauf kurz von einer ruhigen<br />

Reminiszenz an den ersten Satz unterbrochen wird. Die Sonate ist eine der beliebtesten<br />

modernen Flötensonaten.<br />

Joseph Rheinberger geboren in Vaduz, der Hauptstadt Lichtensteins, wurde dort<br />

schon mit sieben Jahren zum Organisten ernannt und begann bald darauf zu komponieren.<br />

Mit zwölf Jahren kam er zur musikalischen Ausbildung nach München (u.a.<br />

bei Franz Lachner) und wirkte dort sein Leben lang als Komponist und Musikpädagoge.<br />

Die Suite op. 166, original für Violine und Orgel komponiert, ist eine Suite mit natürlicher<br />

Satz- und Tonartenfolge. Der erste Satz, Präludium in c-Moll, ist ein Beispiel<br />

für Rheinbergers barock-inspirierten Stil. Die Solostimme ist hier in einem<br />

rhetorisch konversierenden Stil gestaltet. Die nachfolgende As-Dur Canzone ist<br />

kammermusikalisch geprägt. Allemande, hier in c-Moll, bedeutet deutscher Tanz,<br />

und dieser stilisierte Tanz ist ein Element vieler Barocksuiten. Sie ist ein Tanz im<br />

4/4-Takt und in ruhigem Tempo, in diesem Fall ein andante espressivo. Trotzdem ist<br />

der Charakter wesentlich anders als bei der barocken Allemande, die einfache Melodie<br />

ist durchweg romantisch. Der sprudelnde Trioteil in C-Dur ist der Höhepunkt des<br />

Satzes. Hier ist die Orgel führend. Die Suite wird in C-Dur beendet mit einem virtuosen<br />

Moto Perpetuo, einer sich ewig bewegenden Maschine, ein ruhelos verlaufender<br />

Satz, der große Ansprüche an den Solisten stellt. Bis zu den abschließenden Akkorden<br />

bewegt sich die Melodie 200 Takte ohne Unterbrechung in Sechzehntel-<br />

Triolen begleitet von den ruhigen Akkorden der Orgel.<br />

Quellen: kammerkunst.de, naxos.com, klassikakzente.de, wikipedia<br />

<strong>Programm</strong><br />

Francis Poulenc (1899-1963):<br />

Sonate op. 164<br />

Allegretto malincolico<br />

Cantilena<br />

Presto giocoso<br />

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<strong>Georg</strong> Friedrich Händel (1685-1759):<br />

Sarabande aus der Suite Nr 4.<br />

Ian Clarke (*1964):<br />

The Great Train Race<br />

John Keeble (1711-1786):<br />

Diapason Movement<br />

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Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901):<br />

Suite op. 166<br />

Praeludium<br />

Canzone<br />

Allmande<br />

Moto perpetuo

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