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das magazin von Schwarzenburg | no 5 | mai 2012

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Kirchgemeinde<br />

Gottes Dienst als Wellness<br />

SchwerpunKt<br />

47. Bernisch-Kantonales Jodlerfest<br />

gemeinde<br />

Neuer Schulsozialarbeiter<br />

Das MAGAZIN <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Ausgabe No 5 | Mai <strong>2012</strong>


IMPRESSUM<br />

herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Ev.-ref. Kirchgemeinde <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Verlag: MouseProductions GmbH<br />

redaktionsteam:<br />

Alexander Meucelin, Chefredaktor<br />

Janina Gfeller, redaktionelle Mitarbeiterin<br />

Korrekturen: Margrit Indermühle<br />

gestaltungskonzept: DACHCOM<br />

layout: Alexander Meucelin<br />

druck: Bubenberg Druck- und Verlags-AG<br />

iSSn: 1663-7518<br />

auflage: 3 550 Stück<br />

adressen:<br />

Für redaktionelle Beiträge, Inserate und<br />

Abonnemente:<br />

Alexander Meucelin, Alpenweg 23,<br />

3150 <strong>Schwarzenburg</strong>, Tel. 031 731 23 76,<br />

E-Mail<br />

redaktion@<strong>magazin</strong>schwarzenburg.ch<br />

Für die Herausgeber:<br />

Gemeindeschreiberei, Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

Bernstrasse 1, 3150 <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

Tel. 031 734 00 10, E-Mail<br />

gemeindeschreiberei@schwarzenburg.ch<br />

abonnement:<br />

schwarzenburg wird in der Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> kostenlos zugestellt.<br />

Ausserhalb der Gemeinde kann schwarzenburg<br />

für Fr. 45.– / Jahr inklusive Versandkosten<br />

(Ausland: Fr. 55.–) abonniert werden.<br />

internet:<br />

Das Magazin schwarzenburg steht auch<br />

online zur Verfügung:<br />

www.<strong>magazin</strong>schwarzenburg.ch<br />

titelbild:<br />

trachtenbüste (47. Bernisch-Kantonales<br />

Jodlerfest <strong>Schwarzenburg</strong>)<br />

3 Editorial<br />

2 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

inhalt<br />

Schwerpunkt<br />

4 47. Bernisch-Kantonales Jodlerfest in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Gemeinde<br />

7 Neuer Schulsozialarbeiter: Carlo Coco<br />

8 Interview mit Doris Nussbaum, Finanzverwalterin Stellvertreterin<br />

9 Open House-Veranstaltung zur Umgestaltung Spielplatz Schlossgasse<br />

9 Hohe Geburtstage<br />

10 Perspektive: Andreas Messerli, Naumburg (D)<br />

12 Wandern in und um <strong>Schwarzenburg</strong>: <strong>von</strong> der Wislisau zur Schwarzwasserbrücke<br />

14 Öffentliches Mitwirkungsverfahren<br />

14 Die Laufbahn als Reise<br />

15 Das Neueste aus der Bibliothek <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde <strong>Schwarzenburg</strong><br />

16 Gottes Dienst als Wellness<br />

17 Männer unter Männern<br />

17 Ordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 18. Juni <strong>2012</strong><br />

17 Kollekten Februar und März <strong>2012</strong><br />

18 Gottesdienstplan und Veranstaltungen<br />

18 Wichtige Adressen<br />

Aktuell<br />

19 Einsatz der Zivilschutzinstruktoren in Lanzenhäusern<br />

19 «Silberbär» <strong>2012</strong> würdigt pflegende Angehörige<br />

20 Die Damen des VBC <strong>Schwarzenburg</strong> haben den Ligaerhalt souverän geschafft<br />

20 Der Vitaparcours ist wieder «fit»<br />

21 Auf roten Stufen zu Plutos Thron<br />

22 Der Gemeinnützige Frauenverein offeriert die SBB Junior-Karte<br />

22 BOTT <strong>2012</strong><br />

22 Handykurs: Jugendliche instruieren Seniorinnen und Senioren<br />

23 Planet Venus vor der Sonne<br />

23 Martin O. kommt nach <strong>Schwarzenburg</strong><br />

24 Veranstaltungskalender<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell


liebe leserin, lieber leser<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

Das Dorf <strong>Schwarzenburg</strong> wird dieses Jahr vom 15. bis 17. Juni zum Mekka des<br />

Jodelgesangs, der Alphornklänge und der Fahnenschwünge.<br />

Der Verein «Bernisch-Kantonales Jodlerfest <strong>2012</strong>», bestehend aus den Delegierten der zehn<br />

Jodlerklubs aus dem <strong>Schwarzenburg</strong>erland und dem Organisationskomitee, hatte sich zum<br />

Ziel gesetzt, mit einer zweckmässigen Infrastruktur <strong>das</strong> Gelingen der Wettvorträge der<br />

Festteilnehmerinnen und Festteilnehmer sicherzustellen. Das Fest steht vor der Tür und<br />

die letzten Detailplanungen laufen auf Hochtouren. Wir sind zuversichtlich, <strong>das</strong>s wir unser<br />

Ziel erreichen werden und <strong>das</strong> 47. Bernisch-Kantonale Jodlerfest unter dem Motto<br />

«zämestah u’s gmüetlech ha» zu einem gelungenen Fest wird.<br />

Ein Jodlerfest bedeutet drei Tage Gemütlichkeit, Pflege der Kameradschaft und<br />

Vermittlung lebendigen Brauchtums. «Die Zukunft braucht mehr denn je eine kulturelle<br />

Grundversorgung, eine Volkskultur, die nicht Asche pflegt, sondern Glut weiterträgt, eine<br />

Volkskultur, die bewegt und den Alltag belebt. Ein Volk, <strong>das</strong> sein spezifisches Kulturgut<br />

nicht mehr pflegen, sich seiner Herkunft schämen und seinen Traditionen verweigern<br />

würde, verlöre seine Identität» (Zitat Hanspeter Seiler, Präsident IG für Volkskultur).<br />

Exakt vor 30 Jahren besuchte ich in Appenzell <strong>das</strong> erste Jodlerfest überhaupt und wurde<br />

vom passionierten Teilnehmer zum OK-Präsident eines «Bernisch-Kantonalen». Mit viel<br />

Herzblut habe ich diese ehrenamtliche Aufgabe angepackt, viel Kraft und Zeit investiert.<br />

Während mehr als zweier Jahre haben wir zusammen mit dem OK Hoch und Tiefs<br />

bewältigt und Lösungen gesucht. Es war eine anstrengende und gleichzeitig spannende<br />

und lehrreiche Zeit.<br />

Es bleibt mir, Ihnen, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, ein unvergessliches und<br />

«gmüetlechs» Fest zu wünschen, ob als Besucherin oder Besucher, Helferin oder Helfer.<br />

Ich wünsche mir als OK-Präsident, <strong>das</strong>s wir zusammen den auswärtigen Besucherinnen<br />

und Besuchern dieses Grossanlasses eine eindrückliche und bleibende Visitenkarte <strong>von</strong><br />

<strong>Schwarzenburg</strong> und der ganzen Region abgeben.<br />

Albert Koller<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

3


SchwerpunKt<br />

ZämeStah u’S<br />

gmüetlech ha<br />

So lautet <strong>das</strong> Motto des 47.<br />

Bernisch-Kantonalen Jodlerfests,<br />

<strong>das</strong> vom 15. bis 17.<br />

Juni in unserer Gemeinde<br />

stattfindet.<br />

ORGANISATION EINES KANTONALEN<br />

JODLERFESTS<br />

Die Organisation dieses Grossanlasses<br />

begann vor fast drei Jahren. Im Dezember<br />

2009 fand eine erste Planungssitzung<br />

statt, rund drei Monate später die<br />

Gründungsversammlung des neu und<br />

extra zu diesem Zweck einberufenen<br />

Vereins Bernisch-Kantonales Jodlerfest<br />

(BKJF). Der Verein BKJF setzt sich aus<br />

den Delegierten der zehn Trägervereine<br />

(JK Alpenrösli, <strong>Schwarzenburg</strong>; Jodlerdoppelquartett<br />

Steinenbrünnen, Lanzenhäusern;<br />

JK Frohsinn, Lanzenhäusern;<br />

JK Heimelig, <strong>Schwarzenburg</strong>;<br />

Jodlerchörli Sunneschyn, Milken; JK<br />

Bärgfründe, Mamishaus; Jodlerfründe<br />

Schwarzwasser, Milken; Stärnchörli<br />

Bärnerland, <strong>Schwarzenburg</strong>; JK<br />

Rüschegg und JK Guggershörnli, Guggisberg)<br />

und einem 27-köpfigen Organisationskomitee<br />

zusammen. Das Präsidi-<br />

4 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

um hat Albert Koller, <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

inne.<br />

Das Bernisch-Kantonale Jodlerfest findet<br />

jährlich statt, ausser in den Jahren,<br />

in denen ein eidgenössisches Jodlerfest<br />

organisiert wird. <strong>Schwarzenburg</strong> hatte<br />

sich bereits einmal um die Austragung<br />

eines kantonalen Fests beworben, jedoch<br />

ohne Erfolg, da es an der nötigen<br />

Infrastruktur mangelte. Für <strong>2012</strong> hat es<br />

nun geklappt! Die Infrastruktur für die<br />

Austragung der Wettvorträge der rund<br />

540 Formationen in den drei Sparten Jodeln,<br />

Alphornblasen und Fahnenschwingen<br />

ist vorhanden. An fünf<br />

Standorten wird gejodelt, an zwei weiteren<br />

geben Fahnenschwinger und Alphornbläser<br />

ihr Können zum Besten.<br />

Während der drei Festtage sind rund 60<br />

Juroren und Jurorinnen im Einsatz, die<br />

nach strikten Vorgaben und Reglementen<br />

die Wettvorträge beurteilen.<br />

Ein klarer Fokus des Organisationskomitees<br />

ist auf die Wettvorträge gerichtet.<br />

Ziel ist es, den rund 3 500 Aktiven in den<br />

drei genannten Sparten eine optimale<br />

Infrastruktur zu bieten, damit deren<br />

Darbietungen unter besten Voraussetzungen<br />

vorgetragen werden können.<br />

Ein weiteres Ziel sind die rund 30 000<br />

Besucherinnen und Besucher, die <strong>das</strong> OK<br />

während der drei Festtage in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

begrüssen möchte.<br />

Um dies zu erreichen, wurde ein Ra-<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

diospot produziert, der auf Radio BEO<br />

und Radio Freiburg ab dem 20. Mai ausgestrahlt<br />

wird. Zusätzlich werden Quiz<br />

veranstaltet und bei der BLS und Bernmobil<br />

Flyer verteilt. In zahlreichen regionalen<br />

und nationalen Zeitungen werden<br />

Artikel über <strong>das</strong> Jodlerfest<br />

erscheinen. Mit diesen Massnahmen<br />

sollten möglichst viele auf <strong>das</strong> Jodlerfest<br />

hier in <strong>Schwarzenburg</strong> aufmerksam gemacht<br />

werden. Sagen auch Sie es weiter,<br />

auf <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Festmotto wirklich gelebt<br />

werden kann!<br />

Die Organisation eines solchen Grossanlasses<br />

ist heutzutage ohne die vielen ehrenamtlich<br />

arbeitenden Personen, die<br />

tatkräftige Unterstützung <strong>von</strong> Vereinen<br />

und die finanzielle Unterstützung <strong>von</strong><br />

Sponsoren nicht mehr möglich.<br />

Das Organisationskomitee dankt an dieser<br />

Stelle allen Helferinnen und Helfern<br />

für die bisher geleistete Arbeit und zählt<br />

für die kommenden Festtage und den<br />

Schlussspurt weiterhin auf ihre Unterstützung.<br />

Finanziell wurde <strong>das</strong> Jodlerfest, mit einem<br />

Budget <strong>von</strong> knapp einer Million<br />

Schweizer Franken, dank der finanziellen<br />

Unterstützung der vier Hauptsponsoren<br />

Coop, Raiffeisenbank, Feldschlösschen<br />

und Gemeinde Schwar-<br />

zenburg, weiteren Co-Sponsoren,<br />

Partnern sowie rund 50 Gönnern und 90<br />

Jodlerfestfreunden ermöglicht. Auch für<br />

diese grosszügige Unterstützung bedankt<br />

sich <strong>das</strong> OK.<br />

DREI TAGE «ZäMESTAH U’S GMüET-<br />

LECH HA»<br />

Das dreitägige Jodlerfest wird am Freitag,<br />

15. Juni um 15 Uhr bei der Kirche<br />

Wahlern offiziell durch den OK-Präsidenten<br />

Albert Koller eröffnet. Drei Böllerschüsse,<br />

abgefeuert durch den Artillerieverein<br />

Basel, symbolisieren die drei<br />

Festtage und die drei Sparten Jodeln,<br />

Alphornblasen und Fahnenschwingen.<br />

Während drei Tagen können die Besucherinnen<br />

und Besucher an den fünf<br />

Standorten Pöschenhalle, Aula und


Turnhalle des Oberstufenzentrums am<br />

Einschlagweg, Kirche Wahlern und<br />

Turnhalle an der Thunstrasse die Wettvorträge<br />

der verschiedenen Jodel-Formationen<br />

geniessen. Die Wettvorträge<br />

der Fahnenschwinger finden im Tenniscenter<br />

in Mamishaus statt, jene der Alphornbläser<br />

im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong>.<br />

Details zu den Ansing- und Wettvortragslokalen<br />

sind im Festführer oder im<br />

Internet unter www.jodlerfestschwarzenburg.ch<br />

enthalten.<br />

Natürlich kommt auch die Unterhaltung<br />

während des Fests nicht zu kurz. Der<br />

zum Jodlerdorf mutierte Dorfkern <strong>von</strong><br />

<strong>Schwarzenburg</strong> mit seinen vielen Markt-<br />

und Verpflegungsständen und Attraktionen<br />

ist ab Freitag 15 Uhr geöffnet,<br />

samstags und sonntags ist durchgehend<br />

offen.<br />

Abends geht es volkstümlich zu und her.<br />

Der Freitagabend gehört der Jugend.<br />

Das Jugendchörli Appenzell und die Geschwister<br />

Linder, beides Nachwuchssie-<br />

ger 2011, <strong>das</strong> Jodlerduett Martina & Stefanie,<br />

die Jungjodlergruppe Wyssi Burg<br />

und die Bonstetten Örgeler sorgen für<br />

gute Stimmung in den verschiedenen<br />

Lokalen. Für den Samstagabend konnten<br />

einige bekannte Formationen aus<br />

der gesamten Schweiz gewonnen werden,<br />

so der Hackbrett-Virtuose Nicolas<br />

Senn, der für sein einmaliges Spiel mit<br />

dem kleinen Prix Walo ausgezeichnet<br />

wurde, der Jodlerklub Alphüttli Genève,<br />

<strong>das</strong> Schwyzerörgeliquartett Sensegruess,<br />

<strong>das</strong> Bergwaldchörli Enggenhütten<br />

aus dem Innerrhodischen und die<br />

Edelweisstrychler aus der Innerschweiz.<br />

Für jene, die nach soviel volkstümlicher<br />

Musik eine Abwechslung wünschen<br />

oder denen diese Musik generell weniger<br />

zusagt, legt im Partyzelt ein DJ andere<br />

Klänge auf.<br />

Der Höhepunkt des Unterhaltungsprogramms<br />

ist der Mitternachtsanlass am<br />

Samstagabend um 23.40 Uhr beim Dorfplatz,<br />

mitten im Jodlerdorf. Der Inhalt<br />

des Anlasses ist eine überraschung für<br />

alle Besucherinnen und Besucher.<br />

Der letzte Festtag wird um 9.30 mit dem<br />

offiziellen Festakt mit der Fahnenübernahme<br />

<strong>von</strong> Langenthal, dem letzten<br />

Austragungsort des Bernisch-Kantonalen<br />

Jodlerfests, eingeläutet. Die Fahne<br />

bleibt für ein Jahr in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

und wird 2013 an Tramelan, dem nächsten<br />

Austragungsort, weiter gegeben.<br />

Anschliessend findet <strong>das</strong> traditionelle<br />

Festbankett statt. Absoluter Höhepunkt<br />

ist der Festumzug am Sonntagnachmittag.<br />

Er umfasst 40 Sujets, startet beim<br />

Restaurant Bühl und zieht via Bahnhof<br />

und Gemeindehaus zum Schloss. Gegen<br />

18 Uhr werden die drei Tage «Zämestah<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

u’s gmüetlech ha» ausklingen.<br />

Details zum Festprogramm finden Sie im<br />

Festführer und unter www.jodlerfestschwarzenburg.ch.<br />

Das Organisationskomitee freut sich auf<br />

den Anlass trotz der letzten, sehr zeitintensiven<br />

Organisation sämtlicher Details.<br />

Albert Koller, Präsident des OKs,<br />

wünscht sich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Jodlerfest den<br />

auswärtigen Besucherinnen und Besuchern<br />

eine eindrückliche und bleibende<br />

Visitenkarte <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> und<br />

der ganzen Region abgeben wird. Und<br />

wenn Petrus mitspielt und während der<br />

drei Tage die Sonne scheinen lässt, wird<br />

<strong>das</strong> 47. Bernisch-Kantonale Jodlerfest<br />

wirklich zu einem unvergesslichen Fest.<br />

FESTFüHRER UND FESTABZEICHEN<br />

Der ansprechend gestaltete Festführer<br />

informiert auf über 120 Seiten über den<br />

Ablauf des gesamten Fests, die einzelnen<br />

Vorträge, Lokalitäten inkl. Lagepläne<br />

und alle weiteren wichtigen Details.<br />

Weiter beinhaltet er die Detailpläne zu<br />

den Wettvorträgen, den Unterhaltungs-<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

5


PROGRAMM DES 47. BERNISCH-KANTONALEN JODLERFESTES<br />

Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong>:<br />

15:00 h Festauftakt / Eröffnung / Betrieb Jodlerdorf<br />

13:30 – 22:30 h Wettvorträge: Jodeln, Alphornblasen und Fahnenschwingen<br />

Ab 13:30 Alphornblasen<br />

Ab 16:30 Fahnenschwingen<br />

Ab 19 Uhr Jodeln<br />

Ab 20.00 h Volkstümliche Unterhaltung, Partyzelt<br />

Samstag, 16. Juni <strong>2012</strong>:<br />

durchgehend: Betrieb Jodlerdorf<br />

09:30 – 20:30 h Wettvorträge: Jodeln, Alphornblasen und Fahnenschwingen<br />

Ab 20:00 h Volkstümliche Unterhaltung, Partyzelt<br />

23:40 h Mitternachtsanlass<br />

Sonntag, 15. Juni <strong>2012</strong>:<br />

durchgehend: Betrieb Jodlerdorf<br />

09:30 h Festakt mit Fahnenübergabe;<br />

anschliessend Apéro und Festbankett<br />

14:00 h Grosser Festumzug<br />

18:00 h Festausklang<br />

preise:<br />

- Festabzeichen = Dauereintritt Freitag bis Sonntag (inkl. Festakt, Festumzug und<br />

Shuttle-Bus): Fr. 25.–<br />

- Zweitageseintritt Samstag und Sonntag (inkl. Festakt und Festumzug): Fr. 20.–<br />

- Tageseintritt Freitag: Fr. 15.–<br />

- Sonntag mit Festakt und Festumzug: Fr. 5.–<br />

- Festführer Fr. 10.– pro Exemplar<br />

abenden, dem Festakt und Festumzug<br />

vom Sonntag.<br />

Das Festabzeichen, ein Ansteckpin, berechtigt<br />

zum Eintritt in alle sieben Vortragslokale,<br />

zu den volkstümlichen Unterhaltungsabenden<br />

<strong>von</strong> Freitag und<br />

Samstag sowie für den Festakt und den<br />

Festumzug vom Sonntag. Mit dem Festabzeichen<br />

kann der Shuttlebus während<br />

des ganzen Fests kostenlos benutzt werden.<br />

Das Festabzeichen ist gut sichtbar<br />

zu tragen.<br />

Verkauf Festführer und Festabzeichen<br />

Festführer, Festabzeichen und Tageseintritte<br />

in die Vortragslokale können bei<br />

allen Vortragslokalen, Parkplätzen,<br />

während der S-Bahnfahrt <strong>von</strong> Bern nach<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> und am Informationsstand<br />

beim Bahnhof <strong>Schwarzenburg</strong> gekauft<br />

werden. Vor dem Fest können die<br />

6 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Festunterlagen gegen Verrechnung zuzüglich<br />

der Versandkosten über<br />

info@jodlerfestschwarzenburg.ch bezogen<br />

werden.<br />

wichtige Verkehrsinformation<br />

Während des Festumzugs am Sonntag<br />

werden die betroffenen Strassen für den<br />

Verkehr gesperrt. Die nötigen Umleitungen<br />

sind signalisiert und werden vom<br />

Verkehrsdienst koordiniert. Die Hinweise<br />

der Verkehrsposten sind zu beachten.<br />

Weiter möchten wir Sie darauf hinweisen,<br />

<strong>das</strong>s zwischen Freitag, 15. Juni und<br />

Sonntag, 17. Juni Ihr Geschäft oder Ihr<br />

Zuhause innerhalb des Jodlerdorfs mit<br />

Fahrzeugen nur unter erschwerten Bedingungen<br />

oder teilweise gar nicht zu<br />

erreichen ist. Wir empfehlen Ihnen,<br />

während dieser Zeit Ihr Fahrzeug ausserhalb<br />

des Jodlerdorfes bei Bekannten<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

zu parkieren, um eine Zu- und Wegfahrt<br />

jederzeit zu ermöglichen.<br />

In dringenden Fällen können in beschränkter<br />

Anzahl Parkplätze angeboten<br />

werden. Eine rechtzeitige Voranmeldung<br />

unter Tel. 031 731 21 53 ist<br />

unerlässlich. Wir danken der betroffenen<br />

Bevölkerung fürs Verständnis!<br />

weitere informationen und Kontakt<br />

Der Informationsstand befindet sich direkt<br />

beim Bahnhof. Hier sind allgemeine<br />

Informationen, Auskünfte und sämtliche<br />

Festunterlagen erhältlich.<br />

Öffnungszeiten: Freitag <strong>von</strong> 12.00 bis<br />

24.00 Uhr, Samstag <strong>von</strong> 7.00 bis 24.00<br />

Uhr, Sonntag <strong>von</strong> 8.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Das Büro des Organisationskomitees<br />

(OK-Büro) befindet sich in der Nähe des<br />

Informationsstandes am Bahnhof (Haus<br />

Frauenverein). Es ist am Freitag und am<br />

Samstag <strong>von</strong> 08.00 bis 02.00 Uhr und<br />

am Sonntag <strong>von</strong> 08.00 bis 19.00 Uhr<br />

offen. Das Büro des Organisationskomitees<br />

ist für allgemeine Informationen<br />

ausserhalb der Öffnungszeiten des Informationsstands<br />

und für Notfälle zuständig.<br />

Foto<br />

Während des gesamten Fests werden<br />

professionelle Fotos gemacht. Diese Fotos<br />

können nach dem Fest auf der Website<br />

angesehen und unter dem nachfolgend<br />

genannten Kontakt bestellt<br />

werden. rené Burger, Sibylle Kamber<br />

Kontaktadresse<br />

Bernisch-Kantonales Jodlerfest (BKJF)<br />

Guggisbergstrasse 2<br />

3150 <strong>Schwarzenburg</strong><br />

info@jodlerfestschwarzenburg.ch<br />

www.jodlerfestschwarzenburg.ch


100 m<br />

P4<br />

BM<br />

WC<br />

B<br />

i<br />

P8<br />

3<br />

OK<br />

K<br />

4<br />

A<br />

PM<br />

P7<br />

WC<br />

2a<br />

BM<br />

E<br />

BM<br />

WC<br />

2<br />

C<br />

WC<br />

WC<br />

I<br />

J<br />

D<br />

WC<br />

:-)<br />

Start<br />

Festumzug<br />

MD<br />

6<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

G<br />

WC<br />

Ende<br />

Festumzug<br />

Karte mit Ortsangaben der im dorf <strong>Schwarzenburg</strong> stattfindendenVeranstaltungen (beachten Sie bitte die Kartenrichtung).<br />

weitere Veranstaltungsorte sind der pöschensaal, die Kirche wahlern, <strong>das</strong> tenniscenter mamishaus<br />

und der Kleinkaliberstand. die vollständigen angaben finden Sie im internet.<br />

gemeinde<br />

neuer Schulsozialarbeiter:<br />

carlo coco<br />

Am 5. Dezember 2011 habe ich meine<br />

Stelle als Schulsozialarbeiter angetreten.<br />

Ich werde im Juli dieses Jahres 47<br />

Jahre alt, wohne in Bern, bin verheiratet<br />

und Vater einer 9-jährigen Tochter.<br />

Meine erste berufliche Ausbildung absolvierte<br />

ich als kaufmännischer Angestellter<br />

in einer Ziegelfabrik. Danach<br />

war ich einige Jahre in der Personalabteilung<br />

eines grossen Unternehmens in<br />

der Branche der Unterhaltungselektronik<br />

tätig. Nebenberuflich erlangte ich zu<br />

Beginn der 90er Jahre die eidgenössische<br />

Maturität. Das anschliessende Studium<br />

in Geschichte, Archäologie und<br />

Geologie brachte dann nicht die erhoffte<br />

Befriedigung, so <strong>das</strong>s ich <strong>no</strong>ch einige<br />

Jahre im Personalwesen sowie im Bundesamt<br />

für Migration tätig war. Von<br />

2000 bis 2004 absolvierte ich in der<br />

Fachhochschule Bern die Ausbildung<br />

zum dipl. Sozialarbeiter FH. Noch im<br />

selben Jahr folgte dann die Anstellung<br />

als Sozialarbeiter in der Kinderklinik<br />

Bern, in welcher ich über sieben Jahre<br />

lang beruflich tätig war und wo ich<br />

hauptsächlich Eltern <strong>von</strong> erkrankten<br />

Kindern beraten und unterstützt habe.<br />

Beruflich wünschte ich mir aber eine intensivere<br />

Zusammenarbeit mit Kindern<br />

Autofreies Jodlerdorf – Situationsplan<br />

legende<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

Festzelte<br />

Diverses<br />

viel Spass<br />

A Bühl<br />

Bahnhof BLS<br />

B Güterstrasse<br />

in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

C Denner<br />

PM Postomat<br />

Vortragslokale Jodeln<br />

1 Pöschenhalle<br />

2 Aula Einschlagweg<br />

3 Turnhalle Thunstrasse<br />

4 Turnhalle Einschlagweg<br />

5 Kirche Wahlern<br />

Vortragslokal Alphorn<br />

6 Schloss<br />

Fahnenschwingen<br />

7 Tenniscenter Mamishaus<br />

Ansingen<br />

1a Pöschen Raum Ost<br />

1b Pöschen Raum West<br />

1c Pfadiheim Pöschen<br />

1d OV Pöschen<br />

2a Sek Einschlagweg<br />

5a Pfarrhaus Amtsraum<br />

(Kleinformationen)<br />

5b Sigristenhaus MZR<br />

(Gruppen)<br />

Anblasen<br />

6a Kleinkaliberstand<br />

Anschwingen<br />

7a Tenniscenter Mamishaus<br />

122<br />

D Dorfplatz<br />

E Einschlagweg<br />

F Kirche<br />

G Schloss<br />

H Pöschen<br />

I Freiburgstrasse<br />

J Partyzelt<br />

T Tenniscenter<br />

Tribüne<br />

K Bahnhofstrasse<br />

Unterkunft<br />

U1 EAZ<br />

U2 Schulhaus Moos<br />

U3 Pfadiheim Pöschen<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Shuttle-Bahnhof<br />

BM Bancomat<br />

OK OK-Büro<br />

WC WC-Anlagen<br />

WC-Anlagen<br />

i Info-Stand<br />

Sanität<br />

MD Material-Depot<br />

Umzugsstrecke<br />

Fussweg<br />

grau schraffiert: Jodlerdorf<br />

:-) Mitternachtsanlass<br />

Parkplätze<br />

P1 Parkplatz Häusern<br />

P2 Parkplatz Tännlenen<br />

P3 Parkplatz Sodbach<br />

P4 Carparkplatz Marktplatz<br />

P5 Camperparkplatz Pöschen<br />

P6 Parkplatz EAZ Kilchermatt<br />

P7 Parkplatz P+R der BLS und<br />

Standort Mobility-Fahrzeuge<br />

P8 Standort Shuttle-Bahnhof<br />

und Einsatzbüro<br />

P10 Reserveparkplatz Fa Gilgen<br />

und Jugendlichen, so<strong>das</strong>s ich mich für<br />

die neue Stelle als Schulsozialarbeiter in<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> beworben habe.<br />

An meiner Arbeit finde ich besonders<br />

interessant, Kinder und Jugendliche bei<br />

der Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen<br />

zu begleiten und zu unterstützen<br />

sowie gemeinsam Lösungen für ihre Anliegen<br />

zu erarbeiten. Schülerinnen und<br />

Schülern begegne ich mit Wertschätzung<br />

und Respekt. Bei meiner beruflichen<br />

Tätigkeit ist die gute Zusammenarbeit<br />

mit Lehrkräften und Eltern sehr<br />

wichtig.<br />

In der Freizeit bin ich gerne mit meiner<br />

Familie und unserem Hund draussen<br />

unterwegs. Ich lese auch sehr gerne, insbesondere<br />

Sachbücher über Geschichte<br />

und Archäologie. Von Zeit zu Zeit spiele<br />

ich auch auf meiner Westerngitarre.<br />

KONTAKT<br />

Schulsozialarbeit<br />

Tel. 031 731 48 67<br />

Natel 079 899 61 05<br />

E-Mail carlo.coco@schwarzenburg.ch<br />

7<br />

Zäm<br />

u’s


interview mit doris nussbaum,<br />

Finanzverwalter Stellvertreterin<br />

Doris, du bist Finanzverwalter Stellvertreterin<br />

bei der Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong>.<br />

Wenn du morgens zur Arbeit<br />

kommst, was machst du als erstes?<br />

Wie könnte es anders sein – ich schalte<br />

den PC ein (lacht)! Dann schaue ich, ob<br />

spezielle Arbeiten für diesen Tag vorhanden<br />

sind. Diese würde ich sofort erledigen,<br />

andernfalls führe ich Arbeiten<br />

vom Vortag weiter.<br />

Wofür ist die Finanzverwaltung zuständig?<br />

Was macht ihr alles?<br />

Wir sind für die Finanzbuchhaltung mit<br />

Kreditoren-, Debitoren- inkl. Inkasso<br />

und Lohnbuchhaltung zuständig. Zudem<br />

führen wir die Buchhaltung des Sozialdienstes<br />

und nehmen die Auszahlungen<br />

der Sozialhilfeleistungen vor.<br />

Weiter stellen wir dem Gemeinderat Daten<br />

zur Verfügung, so <strong>das</strong>s dieser die<br />

Finanzstrategie der Gemeinde erstellen<br />

kann. Anhand der vorgeschlagenen<br />

Strategie zeigen wir deren möglichen<br />

kurz- und langfristigen Auswirkungen<br />

auf die Einnahmen und Ausgaben der<br />

Gemeinde, aufs gesamte Budget, den<br />

Steuersatz usw. auf.<br />

Bis Mitte des Kalenderjahres erstellen<br />

die verschiedenen Abteilungen ihr Budget.<br />

Dieses Zahlenmaterial tragen wir<br />

zusammen und präsentieren dies dem<br />

Gemeinderat. Auch hier zeigen wir anhand<br />

<strong>von</strong> verschiedenen Berechnungen<br />

die Auswirkungen auf die finanzielle Situation<br />

der Gemeinde auf. Ein Budgetprozess<br />

dauert ca. 8 Monate, bis der Gemeinderat<br />

<strong>das</strong> Budget beschliesst.<br />

Danach wird <strong>das</strong> Budget der Gemeindeversammlung<br />

zur Genehmigung vorgelegt.<br />

Wird ein Budget abgelehnt, muss bis<br />

spätestens am 30. Juni des Folgejahres<br />

ein neues, genehmigtes Budget vorliegen.<br />

Bis <strong>das</strong> neue Budget <strong>von</strong> der Gemeindeversammlung<br />

verabschiedet ist,<br />

dürfen nur unumgängliche Zahlungen<br />

ausgeführt werden wie Mietkosten,<br />

Lohnzahlungen, Telefongebühren,<br />

8 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Strom usw. Es dürfen jedoch keine Ausgaben<br />

für Anschaffungen, geplanten<br />

Unterhalt und anderes getätigt werden.<br />

Zu Beginn eines neuen Kalenderjahres<br />

erstellen wir den Abschluss des Vorjahres.<br />

Diese Arbeit beschäftigt uns rund<br />

zwei Monate.<br />

Zusätzlich kümmern wir uns hier in<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> um die Informatik.<br />

Wenn die Mitarbeitenden ein Computer-<br />

Problem haben, dann rufen sie in erster<br />

Stufe uns an. Meistens können wir weiterhelfen,<br />

falls nicht, leiten wir <strong>das</strong> Problem<br />

an unseren Informatik-Partner<br />

weiter. Die Finanzverwaltung betreut<br />

ebenfalls sämtliche Versicherungen der<br />

Gemeinde, kümmert sich um die Liegenschaftsverwaltung<br />

und die Vermietung<br />

<strong>von</strong> Schul- und Sportanlagen.<br />

Dank diesen verschiedenen Aufgaben<br />

sind wir in Kontakt mit allen Abteilungen.<br />

Dies schätze ich sehr und es macht<br />

die Arbeit interessant. Dafür haben wir<br />

wenig direkten persönlichen Kundenkontakt.<br />

Die meisten Kontakte erfolgen<br />

per Telefon, Brief oder E-Mail.<br />

Gibt es in deiner Funktion als Finanzverwalter<br />

Stellvertreterin «Routine-Arbeitstage»?<br />

Wenn ja, wie sehen diese aus?<br />

Montags erfassen wir Rechnungen,<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

dienstags werden die Zahlungen ausgelöst.<br />

Zudem findet am Montag die interne<br />

Ausbildung der Lernenden statt. Für<br />

die Koordination bin ich verantwortlich<br />

und ab und zu übernehme ich die Ausbildung<br />

auch selber. Ansonsten habe ich<br />

wenig tägliche Routinearbeiten. Diese<br />

sind ausschliesslich bei den Lernenden,<br />

die fast <strong>das</strong> gesamte zweite Lehrjahr bei<br />

uns absolvieren.<br />

Wie bist du zu deinem Job gekommen?<br />

Ich habe eine Lehre auf einer Gemeinde<br />

gemacht und war dort ausschliesslich in<br />

der Finanzverwaltung tätig. Schon in<br />

der Schule liebte ich Zahlen und Rechnen.<br />

Danach arbeitete ich ein Jahr auf<br />

der Finanzverwaltung in Kirchlindach.<br />

Es war spannend, doch ich wünschte<br />

mir, wieder in der Region arbeiten zu<br />

können. Die Stelle hier war ausgeschrieben<br />

mit der Möglichkeit, die Ausbildung<br />

zum Finanzverwalter zu absolvieren.<br />

Ich habe mich beworben und bekam die<br />

Stelle. Seit November 2003 arbeite ich<br />

nun hier und habe die Ausbildung zum<br />

Finanzverwalter gemacht.<br />

Denkst du, <strong>das</strong>s es deine Funktion in 10<br />

oder 20 Jahren in dieser Form <strong>no</strong>ch geben<br />

wird? Wie könnte sie aussehen?


Jemand, der Rechnungen bezahlt und<br />

eine Buchhaltung führt, wird es in irgendeiner<br />

Art und Weise immer geben.<br />

Wie dies in Zukunft ausschaut, kann ich<br />

nicht sagen. Zudem sind die Bestimmungen<br />

zur Rechnungslegung der Gemeinde<br />

gerade in überarbeitung mit<br />

dem Projekt HRM2. Diese Veränderungen<br />

werden die Arbeiten auf der Finanzverwaltung<br />

in den nächsten Jahren beeinflussen.<br />

Wenn junge Menschen deine Funktion<br />

ausüben möchten – was sind wichtige<br />

Voraussetzungen dazu? Was rätst du ihnen?<br />

Sie müssen Zahlen und Rechnen lieben<br />

und ein Zahlenflair besitzen. Via Finanzen<br />

resp. Buchhaltung bekommt man<br />

viele Informationen und kann viele<br />

Schlüsse ziehen. Aus diesem Grund ist es<br />

auch wichtig, <strong>das</strong>s jemand diese Zusammenhänge<br />

erkennen kann und vernetzt<br />

denkt. Buchhaltung ist ein Metier, <strong>das</strong><br />

Genauigkeit erfordert. Wenn die Buchhaltung<br />

um fünf Rappen nicht stimmt,<br />

werden diese gesucht, bis sie gefunden<br />

sind (lacht). Denn es könnten 100 oder<br />

1000.- Franken sein! 1 plus 1 gibt eben 2<br />

und nicht 3 oder 2.2!<br />

Weiter verlangen unsere Aufgaben viel<br />

Diskretion. Wir behandeln vertrauliche<br />

Daten wie Lohnzahlungen oder bezahlen<br />

Sozialhilfeleistungen. Diese Informationen<br />

gehen nicht aus den Mauern<br />

des Gemeindehauses hinaus. Das ist<br />

ganz wichtig! Sibylle Kamber<br />

Open house-Veranstaltung<br />

zur umgestaltung Spielplatz<br />

Schlossgasse<br />

datum: 31.5.12 zwischen 17 und 20<br />

uhr, Jugendtreff, dorfplatz 20<br />

An diesem Abend informieren wir Sie<br />

bei einem Apéro in ungezwungenem<br />

Rahmen gerne über die näher rückenden<br />

Bauphasen zur Umgestaltung des Spielplatzes<br />

Schlossgasse. Machen Sie sich<br />

ein Bild über alles, was bisher geschah,<br />

die konkrete Planung der verschiedenen<br />

Bauetappen und Möglichkeiten zur Mitwirkung<br />

und Unterstützung.<br />

Wir freuen uns auf Sie! Julia rogger<br />

hohe geburtstage<br />

85 Jahre<br />

- 14. April: Hans Hostettler,<br />

Langenwil 29, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

- 30. April: Margaretha Mathys-Krebs,<br />

Leimern 4, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

90 Jahre<br />

- 09. April: Alfred Staudenmann,<br />

Wahlernstrasse 16, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Wir gratulieren den Jubilarinnen und<br />

Jubilaren herzlich zum Geburtstag und<br />

wünschen ihnen für die Zukunft alles<br />

Gute.<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

«<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>» vom april <strong>2012</strong><br />

Kommentar zum Schwerpunktthema<br />

«energie»<br />

In der letzten Ausgabe<br />

<strong>von</strong> schwarzenburg<br />

sind einige<br />

Beispiele energiesanierter<br />

und energieoptimierterLiegenschaften<br />

auf-<br />

geführt worden;<br />

auch wurden einzelne Sonnenkollektor-<br />

und Photovoltaikanlagen sowie Holzschnitzelheizungen<br />

in der Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> vorgestellt. Wie im Rahmen<br />

des Artikels erwähnt, erhob diese<br />

Auswahl keinen Anspruch auf Vollständigkeit,<br />

war es doch aus Platzgründen<br />

nicht möglich, all die zahlreichen weiteren<br />

Anlagen und Projekte auf dem Gemeindegebiet<br />

vorzustellen<br />

Erwiesenermassen verfügt unsere Gemeinde<br />

auf dem Gebiet der erneuerbaren<br />

Energie «Sonne und Holz» über viele private<br />

Wegbereiter mit «Herzblut». Diesen<br />

Alternativenergie-Pionieren der ersten<br />

Stunde, die es bei der Umsetzung ihrer<br />

Vorhaben nicht immer leicht hatten, gebührt<br />

unsere Hochachtung, die Gemeinde<br />

ho<strong>no</strong>riert dieses Engagement und ist<br />

stolz auf sie.<br />

in diesem Sinne bitten wir alle «übergangenen»<br />

um Verständnis und danken<br />

ihnen für ihren umweltbewussten<br />

Beitrag zur energiezukunft!<br />

andreas Kehrli<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

9


perspektive<br />

ANDREAS MESSERLI, NAUMBURG (D)<br />

ein <strong>Schwarzenburg</strong>er<br />

als ostdeutscher<br />

(Strassen-)Bahndirektor<br />

Andreas Messerli, Fachmann für öffentlichen<br />

Verkehr (öV), geb. 1971, ist in<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> aufgewachsen und ausgebildeter<br />

Sekundarlehrer. Nach über<br />

zehn Jahren bei BERNMOBIL als MOON-<br />

LINER-Geschäftsführer ist er seit 2007 in<br />

Sachsen-Anhalt als Co-Geschäftsführer<br />

bei der Naumburger Strassenbahn<br />

GmbH tätig. Seit fast zwanzig Jahren ist<br />

er auch Präsident des Vereins Dampflok<br />

51 <strong>Schwarzenburg</strong>.<br />

Kannst du dich zurück erinnern, wie<br />

dein grosses Interesse für Eisenbahnen<br />

begonnen hat?<br />

Das Interesse ist seit jüngster Kindheit<br />

bezeugt. Es muss sich um eine Art Virus<br />

handeln. Von dem sind übrigens einige<br />

tausend Menschen in der Schweiz befallen...<br />

Was macht für dich die Faszination <strong>von</strong><br />

Eisenbahnen und öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

aus?<br />

Ich finde die Eisenbahn eine der besten<br />

Erfindungen der Menschheit. Die Technik<br />

ist über 150 Jahre alt und bewährt<br />

sich <strong>no</strong>ch immer. Sie ist in der Lage,<br />

grosse Mengen an Fahrgästen mit sehr<br />

10 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

wenig Aufwand <strong>von</strong> A nach B zu bringen,<br />

also mit relativ wenig Antriebsenergie<br />

und theoretisch mit einem einzigen<br />

Mitarbeiter (vorn in der Lok).<br />

Du bist Präsident des «Verein Dampflok<br />

51», der die Erhaltung und Wiederinbetriebnahme<br />

der Dampflok BSB 51 zum<br />

Ziel hatte. 1998 ist die Dampflok 51<br />

vom Denkmal-Sockel am Bahnhof<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> gehoben und zur Re<strong>no</strong>vation<br />

zum Verein Dampfbahn Bern gegangen.<br />

War es damals ein schwieriger<br />

Entscheid für den Verein, die Dampflok<br />

aus <strong>Schwarzenburg</strong> wegzubringen und<br />

abzutreten?<br />

Die Idee, die Dampflok 51 aus <strong>Schwarzenburg</strong><br />

wegzubringen, hat natürlich zu<br />

Diskussionen innerhalb und auch ausserhalb<br />

des Vereins geführt. Doch die<br />

damit verbundene Wiederinbetriebnahme<br />

hat eine grosse Mehrheit der Mitglieder<br />

überzeugt. Die Dauerleihgabe an die<br />

Dampfbahn Bern war die Voraussetzung,<br />

um <strong>das</strong> Projekt überhaupt starten<br />

zu können. Unser Verein hätte die<br />

Dampflok 51 nicht selber aufarbeiten<br />

und in Betrieb nehmen können, dazu<br />

hätten die Fachleute gefehlt. Und auch<br />

mit einer betriebsfähigen Dampflok<br />

könnten wir selber nicht so viel anfangen:<br />

Sie darf nur <strong>von</strong> entsprechend ausgebildeten<br />

Personen gefahren werden.<br />

Zudem gibt es verschiedenste Voraussetzungen<br />

und Vorschriften für den Betrieb.<br />

Deshalb ist die Dampfbahn Bern<br />

auch für den Betrieb der ideale Partner.<br />

Aktuell ist ihr Standort übrigens <strong>das</strong> alte<br />

EBT-Depot Ko<strong>no</strong>lfingen.<br />

Der Verein Dampflok 51 betreibt die<br />

LGB-Gartenbahn im Bernaville. Wieviele<br />

Leute sind in den Unterhalt der Anlage<br />

involviert? Kannst du den jährlichen<br />

Aufwand dafür beziffern?<br />

Zurzeit sind es rund sieben Aktive, die<br />

jedes Jahr in der warmen Jahreshälfte<br />

fast jede Woche an der Anlage arbeiten.<br />

Wir haben grad letztes Jahr einen Betriebsstundenzähler<br />

eingebaut: 2011<br />

stand die Anlage 150 Stunden in Betrieb.<br />

Pro Jahr gibt es zwei bis drei öffentliche<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

zu Andreas Messerli und dem Verein<br />

Dampflok 51:<br />

www.dampflok51.ch<br />

www.dbb.ch<br />

www.naumburger-strassenbahn.de<br />

www.moonliner.ch<br />

Betriebstage, dieses Jahr am 12. Mai<br />

(Frühlingsfest in der Stiftung Bernaville)<br />

und am 27. und 28. Oktober (Hobby-<br />

Ausstellung). Besonders freue ich mich<br />

über die seit über 30 Jahren hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit der Stiftung<br />

Bernaville.<br />

Heute arbeitest du als Geschäftsführer<br />

bei der Naumburger Strassenbahn<br />

GmbH. Welches sind die grössten beruflichen<br />

Herausforderungen in deinem<br />

Alltag?<br />

In Deutschland fällt vor allem die höhere<br />

Bürokratie und der respektvolle Umgang<br />

damit auf. Wo in der Schweiz ab<br />

und zu <strong>no</strong>ch ein Auge zugedrückt wird,<br />

gelten in Deutschland in fast jedem<br />

möglichen Bereich sehr ausführliche<br />

Vorschriften, die exakt beachtet werden<br />

müssen. Die Naumburger Strassenbahn<br />

ist eine 120 Jahre alte Kleinstadt-Tramlinie<br />

mit einer Länge <strong>von</strong> 2.5 km, die eigentlich<br />

seit 1991 stillgelegt war. Eine<br />

Gruppe einheimischer «Fans» hat sich<br />

aber dem Abbau der Anlagen entgegengestellt<br />

und später erreicht, <strong>das</strong>s die<br />

Hälfte der einstigen 5 km-Strecke wieder<br />

aufgebaut wurde. Der Betrieb lief <strong>von</strong><br />

1994 bis 2005 einmal im Monat, auf ehrenamtlicher<br />

Basis. Das Ziel meiner Kollegen<br />

war aber der tägliche Betrieb, und<br />

den haben wir 2007 fast auf eigenes Risiko<br />

für sieben Monate eingeführt, mit<br />

sechs Angestellten und historischen<br />

Fahrzeugen aus DDR-Zeiten. Das war<br />

ein gewisses Wagnis, weil ja jeder Trambetrieb<br />

ein Defizit produziert, <strong>das</strong> irgend<br />

jemand tragen muss – meistens die öffentliche<br />

Hand. Und tatsächlich: Dank<br />

der Unterstützung des Bundeslands<br />

Sachsen-Anhalt läuft der Betrieb heute<br />

<strong>no</strong>ch täglich, obschon es dazu immer<br />

wieder viele (unter anderem bürokratische)<br />

Hindernisse zu nehmen gibt. Denn


andré Zaugg<br />

bis 2010 stand jedes Jahr die Frage im<br />

Raum, ob der tägliche Betrieb auf dieser<br />

Tramlinie wirklich sein Geld wert sei.<br />

Aber heute ist diese historische Bahn<br />

überall akzeptiert und freut vor allem<br />

die Besucher der Stadt.<br />

Hält die Faszination für Bahnen und öffentlichen<br />

Verkehr auch dem Berufsalltag<br />

stand?<br />

Auf jeden Fall, sonst wäre ich 2007 nicht<br />

nach Naumburg umgezogen, um dort<br />

den täglichen Tram-Betrieb mit aufzubauen.<br />

Als MOONLINER-Geschäftsführer<br />

standen zwar keine Schienenfahrzeuge<br />

im Vordergrund, aber die<br />

MOONLINER-Nachtbusse fahren ja oft<br />

entlang <strong>von</strong> Bahnlinien, z.B. die Linie<br />

M16 Bern – <strong>Schwarzenburg</strong> – Rüschegg<br />

– Riggisberg zwischen Bern und Schwar-<br />

zenburg. So kann man den Bus als eine<br />

Art «Spät-Zug» anschauen. Die Arbeit<br />

als Geschäftsführer ist sehr vielseitig,<br />

besonders wenn man so viele Partner hat<br />

wie der MOONLINER, zum Beispiel jede<br />

bediente Gemeinde. Die grösste Freude<br />

für mich ist immer die Zunahme der<br />

Fahrgastzahlen. Das geschieht beim<br />

MOONLINER fast jedes Jahr, sicher auch,<br />

weil wir fast jedes Jahr eine oder mehrere<br />

neue Linien eröffnen durften – hier<br />

wird <strong>das</strong> Defizit auch dank den Steuergeldern<br />

der bedienten Gemeinden gedeckt.<br />

Auf vielen MOONLINER-Linien<br />

starten dank stetig steigender Fahrgastzahlen<br />

heute mehr als ein Bus pro Nacht,<br />

so auch auf der Linie M16 (Bern ab 2:30<br />

und 3:45 Uhr). Auch in Naumburg haben<br />

wir im Tram glücklicherweise schön<br />

steigende Fahrgastzahlen. Damit über-<br />

über hundert Jahre nach ihrem ersten einsatz auf dieser linie steht die dampflok 51 am 9. <strong>mai</strong> 2009 wieder betriebsbereit<br />

vor dem Bahnhof <strong>Schwarzenburg</strong><br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

zeugt man skeptische Politiker am besten.<br />

Nicht jeder Vereinspräsident hat einen<br />

Anfahrtsweg <strong>von</strong> 800 km. Wie gehst du<br />

mit der Distanz zwischen der Naumburger<br />

und der Berner Heimat um? Fehlt dir<br />

in Sachsen-Anhalt etwas, zum Beispiel<br />

die Berggipfel am Horizont?<br />

Dank Telefon und E-Mail lässt sich vieles<br />

auch aus Distanz erledigen – aber<br />

nicht alles: Ich komme regelmässig<br />

mehrmals pro Jahr nach Bern und<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> und versuche dabei, die<br />

wichtigen Vereinstermine passend für<br />

meine Besuche zu legen. Eine hervorragende<br />

Nachtzug-Verbindung ermöglicht<br />

mir, am Abend spät in Naumburg in<br />

den Schlafwagen zu steigen und am<br />

Morgen in Basel auszusteigen. Naumburg<br />

liegt nahe an Leipzig, in einem<br />

Hügel-Gebiet, <strong>das</strong> auch «Toskana des<br />

Ostens» genannt wird. Und auch im<br />

nördlichsten Qualitäts-Weinbaugebiet<br />

Europas. Die hohen Berge fehlen mir<br />

nicht, die sehe ich ja jeweils bei meinen<br />

Besuchen. Was ich vermisse, sind Kühe<br />

auf den Weiden, obschon hier viel Milch<br />

produziert wird. Und ein paar Produkte<br />

importiere ich regelmässig aus der<br />

Schweiz, vor allem die verschiedensten<br />

Käsesorten und Schokolade... übrigens<br />

gibt's ein Produkt aus der Region Naumburg<br />

sogar im Coop <strong>Schwarzenburg</strong> zu<br />

kaufen: Rotkäppchen-Sekt.<br />

Vielen Dank für dieses Gespräch!<br />

alexander meucelin<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

11


wandern in und um <strong>Schwarzenburg</strong><br />

wanderung 11:<br />

Von der wislisau zur Schwarzwasserbrücke<br />

in dieser ausgabe <strong>von</strong> schwarzenburg<br />

stellen wir eine wanderroute vor, die<br />

nur kurz auf <strong>Schwarzenburg</strong>er Boden<br />

verläuft. <strong>Schwarzenburg</strong> kommt<br />

trotzdem nicht zu kurz, da fast<br />

während der ganzen wanderung<br />

interessante und ständig wechselnde<br />

einblicke in unser gemeindegebiet<br />

gewährt werden.<br />

Die hier beschriebene Wanderung habe<br />

ich bei typischem Aprilwetter durchgeführt.<br />

Sonnige, warme Abschnitte folgten<br />

auf kalte, stürmische Phasen und<br />

umgekehrt. Dieses «Wechselbad» erforderte<br />

ein ständiges An- und Ausziehen<br />

der Regenjacke, die gar einem Graupelschauer<br />

trotzen musste. Aber ein geübter<br />

Wanderer lässt sich auch durch garstige<br />

Verhältnisse nicht abschrecken,<br />

vor allem wenn unablässig ein eindrückliches<br />

Pa<strong>no</strong>rama geboten wird.<br />

Zuerst besteigen wir in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

<strong>das</strong> Postauto Richtung Riggisberg. Nach<br />

23 Minuten gemütlicher Fahrt via<br />

Rüschegg Gambach und Heubach erreichen<br />

wir die Haltestelle «Wislisau, Wirtschaft».<br />

Man beachte, <strong>das</strong>s diese Postautoverbindung<br />

am Wochenende etwas<br />

ausgedünnt ist; ein Blick in den Fahrplan<br />

tut Not.<br />

In Wislisau ist ein erstes Einkehren möglich.<br />

Die bis hier erbrachte Leistung ist<br />

allerdings dürftig. Ich empfehle deshalb,<br />

unverzüglich mit der vier Stunden dauernden<br />

Wanderung zu beginnen.<br />

Der Wanderweg führt wenige Meter der<br />

Hauptstrasse Richtung Riggisberg entlang.<br />

Kurz nach der Brücke folgen wir<br />

dem Wanderwegweiser und steigen<br />

sanft der linken Talseite entlang und<br />

durch eine Schafweide hindurch nach<br />

Rohrbach. Hier biegen wir links ab und<br />

erreichen nach ca. 700 m stetig steigender<br />

Strasse den Weiler Schwanden, auf<br />

der Karte mit «Unterschwande» bezeich-<br />

12 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

net. Die ersten 150 Höhenmeter haben<br />

wir bereits geschafft! Es steigt aber weiter;<br />

in Schwanden biegen wir rechts ab<br />

und folgen dem Strässchen Richtung<br />

«Chelle» und «Hangebach». Kurz nach<br />

Schwanden wandert man auf einem<br />

Grat, der Ausblicke Richtung Alpen und<br />

Voralpen, Guggershörnli, Kirche<br />

Wahlern und Jura erlaubt. Der Asphalt<br />

weicht schon bald einem gelenkschonenden<br />

Naturbelag. Wir nähern uns dem<br />

höchsten Punkt der Wanderung.<br />

Vor «Obere Hangebach» biegen wir links<br />

ab und folgen kurz dem Strässchen. Der<br />

Wanderweg biegt nun rechts in den<br />

Wald ab. Bei der nun folgenden Abzweigung<br />

biegen wir nicht Richtung Rossgrabenbrücke<br />

und <strong>Schwarzenburg</strong> ab,<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

sondern laufen weiter Richtung<br />

Schwarzwasserbrücke. Durch Wald und<br />

Wiesen führt der idyllische Weg Richtung<br />

Vorderfultigen.<br />

Die Fultiger Gegend bietet aussergewöhnlich<br />

schöne Aussichten: Es lohnt<br />

sich, immer wieder anzuhalten und den<br />

Ausblick zu geniessen. Sowohl Richtung<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> wie auch zum Jura hin<br />

ergeben sich immer wieder neue Perspektiven.<br />

Der Weg führt nun wieder teilweise<br />

über asphaltierte Strässchen, die<br />

aber nur wenig frequentiert sind.<br />

Die hier beschriebene Wanderroute<br />

nimmt Rücksicht auf die natürlichen<br />

Geländeformen und umgeht grosszügig<br />

den Schwandbach, der bei der Rossgrabenbrücke<br />

ins Schwarzwasser mündet.<br />

die aussichtsreiche wanderung dauert vier Stunden (Reproduktion bewilligt durch swisstopo)


Blick auf wahlern und <strong>das</strong> dorf <strong>Schwarzenburg</strong> – einer der vielen ausblicke auf unsere gemeinde<br />

Dies bedeutet etwas weiteren Weg, erspart<br />

aber viele Höhenmeter.<br />

Wir umgehen Vorderfultigen und treffen<br />

in Hinterfultigen auf die nächste<br />

Einkehrmöglichkeit. Das <strong>von</strong> aussen<br />

nicht mehr taufrische Restaurant Linde<br />

erfüllt gerne die Erlabungs-Wünsche<br />

vorbeiziehender Wanderer.<br />

Nun kann man nicht mehr viel falsch<br />

machen: Man folgt einfach immer den<br />

Wegweisern Richtung Schwarzwasserbrücke.<br />

Die Abzweigung Richtung<br />

Steiglenau müssen wir leider links liegen<br />

lassen, da der im Juni 2010 bei einem<br />

Unwetter zerstörte Steg über <strong>das</strong><br />

Schwarzwasser <strong>no</strong>ch nicht ersetzt wurde.<br />

Ein Schild weist darauf hin, <strong>das</strong>s die<br />

Gemeinden <strong>Schwarzenburg</strong> und Rüeggisberg<br />

an einer neuen Fusswegverbindung<br />

arbeiten (siehe Kasten rechts).<br />

wanderung <strong>von</strong> der wislisau zur<br />

Schwarzwasserbrücke<br />

Länge: 14 km, 4 Stunden<br />

Aufstieg: 490 m<br />

Abstieg: 570 m<br />

Schuhwerk: bequeme, feste Schuhe<br />

Belag: Asphalt und Naturwege<br />

Schwierigkeitsgrad: einfach bis mittel<br />

Einkehrmöglichkeiten: Wislisau, Hinterfultigen,<br />

Schwarzwasserbrücke<br />

Nach Moos biegen wir links ab. Relativ<br />

steil, aber durchaus bequem geht es 150<br />

Höhenmeter hinunter zum Bütschelbach,<br />

der mit Hilfe einer 1999 erbauten<br />

gedeckten Brücke überquert wird. Rund<br />

3 km lang ist der nun folgende Weg<br />

durch <strong>das</strong> schöne Auengebiet des<br />

Schwarzwassers. Bei der alten Schwarzwasserbrücke<br />

steigen wir auf der linken<br />

Talseite zum 50 m höher gelegenen<br />

Gasthof Schwarzwasserbrücke hinauf.<br />

Spätestens hier haben wir uns eine Erfrischung<br />

redlich verdient und können bequem<br />

die nächste S-Bahn-Verbindung<br />

nach <strong>Schwarzenburg</strong> abwarten.<br />

Für «Weitwanderer» kann die Strecke<br />

auch als Rundwanderung ausgeführt<br />

werden. Die Strecke <strong>von</strong> und nach<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> via Schönentannen,<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

DER STEIGLENAU-STEG<br />

Am 6. Juni 2010 ist die Brücke in der<br />

Steiglenau durch ein Unwetter zerstört<br />

worden. Seither warten Wanderer<br />

und Jakobsweg-Pilgerer auf einen<br />

Wiederaufbau.<br />

Die zuständigen Gemeinden <strong>Schwarzenburg</strong><br />

und Rüeggisberg arbeiten<br />

bereits länger an einer Lösung. Probleme<br />

gibt es wegen der verschiedenen<br />

Interessen <strong>von</strong> Naturschutz,<br />

Wasserbau und Fischerei, ausserdem<br />

ist der Wanderweg auf <strong>Schwarzenburg</strong>er<br />

Seite steinschlaggefährdet.<br />

Es sind vier verschiedene Lösungsvorschläge<br />

erarbeitet worden. Diese<br />

werden nun mit den zuständigen<br />

Stellen des Kantons diskutiert. Erst<br />

danach kann eine konkrete Variante<br />

ausgearbeitet werden.<br />

Weil der Kredit vermutlich <strong>von</strong> der<br />

Gemeindeversammlung genehmigt<br />

werden muss, wird eine Ausführung<br />

frühestens 2013 möglich sein.<br />

Henzischwand, Wislisau, Hinterfultigen,<br />

Schwarzwasserbrücke, Nidig, Steinenbrünnen<br />

und Wahlern misst rund<br />

28 km und dauert (ohne Pausen) knapp 8<br />

Stunden. alexander meucelin<br />

die 2010 zerstörte Brücke in der Sackau ist <strong>von</strong> privater Seite durch ein provisorium ersetzt worden<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

13


Öffentliches mitwirkungsverfahren<br />

Ein Kreisel mitten in <strong>Schwarzenburg</strong>?<br />

Im Zusammenhang mit dem Neubau der<br />

Dorfbachbrücke (zwischen eXtra-bike<br />

und Bank Gantrisch) möchte der Kanton<br />

die Strassenkreuzung Freiburgstrasse-<br />

Bernstrasse-Bahnhofstrasse anpassen.<br />

Im Rahmen eines öffentlichen Mitwirkungsverfahrens<br />

ist jedermann dazu<br />

eingeladen, bis zum Ablauf der Auflage<br />

seine Anregungen und Hinweise, aber<br />

auch seine Kritik dem Oberingenieurkreis<br />

II mitzuteilen.<br />

Da es sich um ein Mitwirkungsverfahren<br />

handelt, kann keine Einsprache erhoben<br />

werden; diese ist erst im Rahmen der<br />

Strassenplanauflage möglich.<br />

ANGABEN ZUR AUFLAGE<br />

Die Unterlagen können auf der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> eingesehen<br />

werden. Die Auflage findet statt<br />

vom 8. bis 22. Juni <strong>2012</strong>. Beim Bauvorhaben<br />

handelt es sich um Nr. 10372 /<br />

«Neubau Dorfbachbrücke und Anpassung<br />

Kantonsstrasse».<br />

Wer eine Stellungnahme abgeben möchte,<br />

kann diese an folgende Adressen<br />

richten:<br />

- Postweg: Schermenweg 11, Postfach,<br />

3001 Bern<br />

- E-Mail: kristin.reis@bve.be.ch<br />

- schriftlich am Auflageort abgeben<br />

Beachten Sie bitte auch die zu diesem<br />

Bauvorhaben durchgeführte Mitwirkungsveranstaltung!<br />

Stefan Bürki<br />

MITWIRKUNGSVERANSTALTUNG<br />

Datum: Donnerstag, 7. Juni <strong>2012</strong><br />

Zeit: 19.30 bis 22.00 Uhr<br />

Ort: Nebengebäude der Gemeindeverwaltung<br />

14 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

die laufbahn als reise<br />

eine gedankenreise kann als möglichkeit<br />

für die laufbahnplanung dienen.<br />

wie man auf diese weise eine neue<br />

Berufsfindung lustvoll angehen kann,<br />

zeigt der folgende text.<br />

Heute geht’s los – wir fahren in die Ferien!<br />

Nach dem kalten Winter möchten<br />

wir an die Wärme ans Meer. Wir schwimmen<br />

ausgiebig, legen uns in die Sonne in<br />

den heissen Sand oder lesen ein gutes<br />

Buch im Liegestuhl. So fühlen wir uns<br />

super!<br />

Können Sie den Sand spüren? Die warme<br />

Luft riechen? Das Salzwasser schmecken?<br />

Kneifen Sie auch der Helligkeit<br />

wegen die Augen zusammen?<br />

Fast wird die Szene real und in unserem<br />

Kopf formen sich die verschiedenen Eindrücke<br />

dieser Gedankenreise.<br />

Wie wäre es, wenn wir auch in der Berufs-<br />

und Laufbahnwahl auf eine Gedankenreise<br />

gingen? Zu Beginn suchen<br />

wir uns einen attraktiven Ort / Beruf,<br />

den wir ausüben möchten. Wo soll es<br />

denn hingehen? In der Nähe schauen<br />

oder weiter weg? Was möchten wir dort<br />

alles machen, wie soll die Umgebung<br />

aussehen? Was machen wir gerne? Was<br />

möchten wir dort erleben? Dann wählen<br />

wir <strong>das</strong> Transportmittel: Gehen wir zu<br />

Fuss, mit dem Velo? Mit der Bahn? Oder<br />

mit dem Flugzeug? Wenn wir zu Fuss<br />

gehen, können wir die Umgebung <strong>no</strong>ch<br />

etwas geniessen und wir bekommen<br />

auch auf der Reise viele Eindrücke.<br />

Wenn wir merken, <strong>das</strong>s die Richtung<br />

nicht mehr stimmt, können wir uns<br />

rasch anpassen und einen neuen Weg<br />

einschlagen. Wenn wir es brauchen, ma-<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

chen wir eine Pause und ruhen uns aus.<br />

Etwas rascher geht es mit dem Velo, wir<br />

haben ebenfalls viele Möglichkeiten, <strong>das</strong><br />

Tempo unserem Bedürfnis anzupassen.<br />

Etwas weniger Möglichkeiten haben wir<br />

mit der Bahn. Wir wählen eine Richtung,<br />

sind schon etwas länger unterwegs und<br />

können erst wieder reagieren, wenn wir<br />

am nächsten Bahnhof angekommen<br />

sind. Der Vorteil: Es ist bequem, wir können<br />

die Landschaft vorbeiziehen lassen<br />

und uns in der gleichen Zeit <strong>no</strong>ch mit<br />

etwas anderem beschäftigen. Noch rascher<br />

geht es mit dem Flugzeug. Nun<br />

müssen wir aber ganz genau wissen, wohin<br />

wir wollen. Im Flug aussteigen geht<br />

nicht, die Richtung ist vorgegeben ein<br />

Wechsel teuer. Die Reisezeit ist kurz und<br />

wir müssen uns rasch an die neuen Ortsverhältnisse<br />

anpassen können.<br />

Welchen Weg und wie rasch möchten<br />

Sie in ihrer Laufbahn vorwärts gehen?<br />

Welche Ansprüche haben Sie? Wie viel<br />

sind Sie bereit, an Zeit, Energie, Geld<br />

und Arbeit dafür zu investieren? Wollen<br />

Sie auf direktem Weg dorthin gelangen<br />

oder suchen Sie kleinere Etappen, die<br />

auch mal einen Umweg bedeuten können?<br />

Von welchen Reisen und Erlebnissen<br />

werden Sie im Nachhinein Ihren<br />

Freunden erzählen? Bei diesen Gedanken<br />

und überlegungen können wir <strong>von</strong><br />

der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung<br />

Sie gerne unterstützen. In unserer<br />

Infothek finden Sie Broschüren,<br />

Merkblätter, Bücher und DVDs, analog<br />

zu Reiseprospekten. In einem 20-minütigen<br />

Kurzgespräch, welches ohne Voranmeldung<br />

möglich ist, geben wir Ihnen<br />

einen kurzen überblick, wie ein<br />

Mitarbeiter in einem Reisebüro. Aber<br />

auch eine oder mehrere Beratungen mit<br />

einer Fachperson sind möglich, wie eine<br />

Reiseführung in einem fremden Land.<br />

Wenden Sie sich bei ihrer Laufbahnreise<br />

an uns. daniel Schönenberger, iris casalini<br />

INFOS<br />

BIZ Bern-Mittelland, 031 633 80 00<br />

www.be.ch/berufsberatung


<strong>das</strong> neueste aus der Bibliothek<br />

<strong>Schwarzenburg</strong><br />

Bibliothek <strong>Schwarzenburg</strong><br />

einschlag 7<br />

3150 <strong>Schwarzenburg</strong><br />

tel. 031 731 48 63<br />

e-<strong>mai</strong>l: bibliothek@schwarzenburg.ch<br />

Online-Katalog: www.schwarzenburg.ch<br />

(Bildung, Bibliothek)<br />

Kein auch <strong>no</strong>ch so wankelmütiges Wetter<br />

kann darüber hinwegtäuschen, <strong>das</strong>s<br />

nun endlich der Frühling Einzug hält.<br />

Und mit ihm blühen auch die grossen<br />

Gefühle Liebe, Hoffnung und Leidenschaft<br />

wieder auf. Wer sich da<strong>von</strong> mitreissen<br />

lassen möchte oder einfach gerne<br />

in der warmen Sonne liegt und liest,<br />

findet in der Bibliothek reichhaltig Proviant<br />

für ein literarisches Picknick.<br />

NICHOLAS SPARKS:<br />

MEIN WEG ZU DIR<br />

Mit siebzehn Jahren verlieben<br />

sich Amanda und<br />

Dawson, doch ihre Liebe<br />

geht unter im Streit ihrer<br />

Familien. Damit ist die Romeo<br />

und Julia-Geschichte<br />

aber <strong>no</strong>ch nicht zu Ende. Fünfundzwanzig<br />

Jahre später treffen sich die beiden<br />

unverhofft wieder. Im neuen Roman des<br />

kanadischen Meisters des romantischen<br />

Erzählens kann die Liebe die Vergangenheit<br />

überwinden.<br />

ANNETTE PEHNT:<br />

CHRONIK DER NäHE<br />

Die Geschichte einer Familie<br />

und besonders deren<br />

starke Frauenfiguren, Vollweiber,<br />

Lästermäuler und<br />

wahrlich alle – Grossmutter,<br />

Mutter, Kinder – nicht<br />

auf den Mund gefallen. Doch im Streit<br />

breitet sich jeweils <strong>das</strong> grosse Schweigen<br />

aus. So wird eine Reise nach Rügen<br />

zur Suche nach Nähe, Familie und Liebe.<br />

GUILLAUME MUSSO:<br />

NACHRICHT VON DIR<br />

Eine Frau und ein Mann, ein zufälliges<br />

Treffen am Flughafen, im<br />

Schnellrestaurant; eigentlich<br />

nur eine kurze Episode,<br />

die beide bald wieder<br />

vergessen könnten. Doch<br />

zu Hause angekommen<br />

merken beide, <strong>das</strong>s sie ihre Handys vertauscht<br />

haben. Beim Stöbern durch die<br />

kleinen Intimitäten des anderen stossen<br />

sie auf ein schicksalhaftes Geheimnis<br />

aus ihrer Vergangenheit und ein Grenzgang<br />

der besonderen Art bahnt sich an.<br />

MAEVE BINCHy: HERZENSKIND<br />

Die Eltern der kleinen<br />

Frankie sind anders. Der<br />

Vater ist Witwer, die Stiefmutter<br />

eine Gestrandete,<br />

gezeichnet <strong>von</strong> ihrer Vergangenheit.<br />

Beide sorgen<br />

sich rührend um die kleine Tochter, bis<br />

sich eine übereifrige Sozialarbeiterin<br />

einschaltet, die daran zweifelt, ob die<br />

etwas zerrüttete Wohnung in Dublin ein<br />

Zuhause sein kann. Zuerst scheint die<br />

kleine Familie daran zu zerbrechen,<br />

doch auch neue Wege tun sich auf...<br />

SUSANNE FRÖHLICH: LACKSCHADEN<br />

Ein Leben als Putzfrau,<br />

Köchin, Chauffeurin und<br />

Trösterin mit Nebenjob in<br />

einer Werbeagentur? Kinder,<br />

die kaum <strong>no</strong>ch mit<br />

einem reden, – ein Ehemann,<br />

der dem Golfsack etwas zuviel<br />

Zuneigung entgegenbringt... Das kann's<br />

doch nicht gewesen sein! Ehrlich und<br />

witzig erzählt Susanne Fröhlich vom<br />

«Trauma» Wechseljahre und entwirft ein<br />

Plädoyer für einen Neuanfang.<br />

SARAH LARK:<br />

DIE TRäNEN DER MAORI-GÖTTIN<br />

Endlich ist er da: der dritte<br />

Teil der Larks Kauri-Trilogie.<br />

Er nimmt uns mit ins<br />

Neuseeland des ausgehenden<br />

19. Jahrhunderts.<br />

Zwischen Burenkrieg, Migration<br />

und der rasanten technischen<br />

Entwicklung spinnt er Familien- und<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

Liebesschicksale <strong>von</strong> Abenteurern und<br />

Grenzgängerinnen auf der Suche nach<br />

ihrem persönlichen Glück zu einer unverwechselbaren<br />

Collage.<br />

ANTONIO HILL:<br />

DER SOMMER DER TOTEN PUPPEN<br />

So richtig heiss wird es<br />

im ersten Roman des<br />

spanischen Autors A.<br />

Hill. Der klassische Krimi<br />

spielt im sommerlichen<br />

Barcelona, wo sich<br />

die Ermittlungen zu einem<br />

scheinbar simplen Unfalltod zu einer<br />

blutigen Spurensuche entwickeln.<br />

Dem unliebsamen, argentinisch-stämmigen<br />

Kommissar Héctor Salgado steht<br />

ein schweisstreibender Sommer bevor...<br />

MARIJKE SCHNyDER:<br />

STOLLENGEFLüSTER<br />

Wem es ob all der Frühlingsgefühle<br />

zuviel wird,<br />

dem bleibt nur eins: ab in<br />

den Stollen! Ganz so ruhig<br />

ist es da jedoch auch<br />

nicht. Ein toter Hoteldirektor<br />

im Simmental, ein<br />

Undercover-Auftrag und die Intrigen<br />

der holländischen Kunsthändlerszene:<br />

Auf die junge Kommissarin Nore Brand<br />

kommt in ihrem zweiten Fall einiges zu!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

raphael Bruggisser<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag 15.00 bis 20.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Freitag 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

über Auffahrt (16. bis 18. Mai) und<br />

Pfingsten (26. Mai) bleibt die Bibliothek<br />

geschlossen.<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

15


Kirchgemeinde<br />

inFOrmatiOnen der eVangeliSchreFOrmierten<br />

Kirchgemeinde<br />

SchwarZenBurg<br />

am pulS der Zeit<br />

– impulS<br />

gottes dienst als wellness<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wer dient eigentlich wem im Gottesdienst<br />

?<br />

«Nun jauchzt dem Herren alle Welt,<br />

kommt her zu seinem Dienst euch<br />

stellt...» (Reformiertes Gesangbuch Nr.<br />

57) und viele andere Psalmen sagen es<br />

doch deutlich: im Gottesdienst dienen<br />

wir Gott.<br />

Das ist wohl auch <strong>das</strong>, was jeder und<br />

jedem Teilnehmenden kirchlicher Unterweisung<br />

zumindest meiner Generation<br />

in Fleisch und Blut übergegangen ist:<br />

Der Gottesdienst ist eine Pflicht, wenn<br />

nicht sogar eine Pflichtübung. Was<br />

Wunder, wenn man ihm fernbleibt,<br />

wenn man ihn nicht mehr besuchen<br />

muss.<br />

Ist <strong>das</strong> aber so gemeint ? Haben wir ei-<br />

16 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

nen Gott, dem man in Versammlungen<br />

huldigen, den man vielleicht sogar besänftigen<br />

muss ?<br />

Der Satz «Barmherzigkeit will ich, nicht<br />

Opfer» zieht sich durchs ganze alte Testament.<br />

«Brüder, weil Gott so viel Erbarmen mit<br />

uns hatte, rufe ich euch zu: Stellt euer<br />

ganzes Leben Gott zur Verfügung. Bringt<br />

ihm euch selbst als lebendiges Opfer dar,<br />

an dem er Freude hat. Das sei euer vernünftiger<br />

Gottesdienst» schreibt Paulus<br />

im Römerbrief (Röm. 12.1).<br />

Dieser etwas schwer zu übersetzende<br />

und zu verstehende Satz meint nach<br />

weit verbreiteter überzeugung: Ihr dient<br />

Gott nicht im Gottesdienst, sondern mit<br />

eurem Leben, in eurem Alltag.<br />

Also wieder: Wir haben nicht einen Gott,<br />

der in Versammlungen verehrt werden<br />

will, sondern einen Gott der uns liebt<br />

und will, <strong>das</strong>s wir einander lieben.<br />

Woher bekommen wir die Kraft dazu?<br />

Gott schenkt uns Menschen, die uns einen<br />

Schritt voraus sind und die uns guttun<br />

auf unserm alltäglichen Lebensweg<br />

und Gott dient uns im Gottesdienst. Gottesdienst<br />

ist auftanken, Wellness für die<br />

Seele.<br />

Eben nicht «Seelenmassage», bei der unnötig<br />

auf etwas herumgeritten und ausgequetscht<br />

wird, sondern die Seele wird<br />

angerührt und in wohl tuende Schwingung<br />

versetzt. Es gehört durchaus dazu,<br />

<strong>das</strong>s ich mich hier und dort ertappt fühle<br />

und an der Nase nehmen muss, <strong>das</strong>s es<br />

mir weh tut; aber was kann mir besseres<br />

passieren, als <strong>das</strong>s mir jemand in Liebe<br />

die Wahrheit sagt? Vor allem aber fühle<br />

ich mich verteidigt, entlastet und inspiriert.<br />

Ich geniesse in wunderbaren Räumen,<br />

die liebevoll mit Blumen geschmückt<br />

sind bei grossartiger Musik<br />

bewegende Momente und tragende Gemeinschaft,<br />

und <strong>das</strong> alles gratis. Das ist<br />

nicht immer so, aber oft.<br />

Ein Gottesdienst ganz am Anfang meiner<br />

theologischen Ausbildung bleibt mir<br />

in besonderer Erinnerung. Eine Musik-<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

gruppe aus Guatemala spielte. Hinter<br />

ihnen hingen die Fotos <strong>von</strong> etwa 40 ihrer<br />

Verwandten und Bekannten, die ermordet<br />

worden waren – immer bei strafloser<br />

Täterschaft. Ein Pantomime<br />

animierte uns zu einem befreienden und<br />

versöhnenden Tanz. Da lag Solidarität<br />

in der Luft – und die Gewissheit: bei aller<br />

Wut und Verzweiflung trotzdem nicht<br />

zurückschlagen, sondern friedlich aber<br />

hartnäckig für den Frieden kämpfen.<br />

Als Mitarbeitende helfen wir Gott unseren<br />

Mitmenschen zu dienen.<br />

Ich stelle mir vor, die christliche Woche<br />

beginnt mit dem Sonntag: Zuerst <strong>das</strong><br />

Vergnügen, dann die Arbeit.<br />

Zum Schluss zwei geschichten:<br />

Ein Atheist wird gefragt: Man sieht dich<br />

hie und da im Gottesdienst, wie kommt<br />

<strong>das</strong>? Du glaubst ja nicht an Gott. Er antwortet:<br />

Ja, ich glaube nicht an Gott, aber<br />

es könnte ja sein, <strong>das</strong>s ich mich irre.<br />

Ein «Gläubiger» und ein «Ungläubiger»<br />

machen eine Wette: Wenn du ein Jahr<br />

regelmässig in den Gottesdienst gehst,<br />

wirst du den Glauben finden, sagt der<br />

«Gläubige». Nach einem Jahr treffen sie<br />

sich wieder. Du hast verloren, sagt der<br />

«Ungläubige»: Ich habe den Glauben<br />

nicht gefunden – aber den Gottesdienst<br />

möchte ich nicht mehr missen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Wellness.<br />

hans-christoph Jost


männer unter männern<br />

Das nächste Treffen bei Brot, Käse, Wurst<br />

und Bier findet am dienstag, 22. <strong>mai</strong><br />

<strong>2012</strong> um 20 uhr in der Kirche wahlern<br />

statt.<br />

Die Verpflegung wird gemäss Titel (zusätzlich<br />

Mineralwasser) kostenlos vorhanden<br />

sein.<br />

THEMA: UNSERE WAHLERNKIRCHE<br />

UND IHRE ACHITEKTUR<br />

Wir werden in unserer Kirche <strong>von</strong> einer<br />

Ecke zur andern gehen, Fakten vernehmen<br />

und die Kirche als Gebäude verstehen<br />

lernen. Es dient nicht nur dem Versammlungszweck,<br />

sondern ist<br />

konstruiert als Kunst-Architektur voller<br />

Symbolik.<br />

Ihr selber bestimmt mit, was und wie viel<br />

ihr vernehmen wollt über:<br />

- Sakral-Architektur<br />

- Kulturhistorisches<br />

- Geistesgeschichtliches<br />

- Theologische Symbole am Kirchenbau<br />

- Raumsprache, Taufsteinsymbolik,<br />

Fensterglasmalkunst<br />

- Geschichte unserer gotischen Wahlern-<br />

Kirche, die 1228 erstmals schriftlich<br />

erwähnt wird. Ein über 900-jähriges<br />

Gebäude; eindrücklich, nicht?<br />

Falls ihr Lust habt, schauen wir uns in<br />

der Kirche auch <strong>no</strong>ch einen Kurzfilm an<br />

über unseren reformatorischen Ursprung.<br />

WEITERE MUM-DATEN FüR <strong>2012</strong>:<br />

- 23. August: «Brätle im Wahlerewald»<br />

- 12. November: Thema <strong>no</strong>ch offen<br />

VERANTWORTLICHER:<br />

Pfr. Peter <strong>von</strong> Siebenthal<br />

Tel. 031 731 42 21<br />

E-Mail: pvs.pfr-wahlern@bluewin.ch<br />

peter <strong>von</strong> Siebenthal<br />

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

montag, 18. Juni <strong>2012</strong>, 20:00 uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

traktanden<br />

1. Genehmigung Kirchgemeinderechnung<br />

2011 Wahlern<br />

2. Genehmigung Kirchgemeinderechnung<br />

2011 Albligen<br />

3. Kreditabrechnungen<br />

3.1 Abrechnung Oeltankersatz<br />

Junkerngasse 15<br />

3.2 Abrechnung Multimedia-Anschaffungen<br />

/ Kirche Wahlern<br />

3.3 Abrechnung Planungskredit-<br />

Ergänzung / Pfarrhaus Wahlern<br />

4. Genehmigung Personalreglement<br />

der Ev.-ref. Kirchgemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong><br />

5. Genehmigung Gebührenreglement<br />

der Ev.-ref. Kirchgemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong><br />

6. Reorganisation Kirchgemeindeverwaltung<br />

/ Erhöhung Stellenprozente<br />

7. Wahl eines Mitglieds in den<br />

Kirchgemeinderat<br />

8. Verschiedenes<br />

Die Unterlagen zu den Traktanden 4<br />

und 5 (Personal- und Gebührenreglement)<br />

liegen ab dem 18. Mai <strong>2012</strong><br />

Kollekten<br />

FEBRUAR 2011<br />

05. Gideons International 166.75<br />

05. HEKS, Zürich 52.10<br />

12. Kirchensonntag / refbejuso 317.85<br />

19. Schweizer Kirchen im<br />

Ausland/Kirche Albligen 150.90<br />

19. Schweizer Kirchen im Aus-<br />

land/Schulhaus Zumholz 95.60<br />

26. Mission 21, Basel 278.60<br />

Trauergottesdienste 1 086.60<br />

total 2 148.40<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

während der gesetzlichen Frist <strong>von</strong> 30<br />

Tagen vor der beschlussfassenden<br />

Versammlung zur Einsichtnahme im<br />

Sekretariat der Kirchgemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>, Junkerngasse 13,<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>, zur Einsichtnahme<br />

auf. Die übrigen Versammlungsunterlagen<br />

liegen ab dem 18. Mai <strong>2012</strong><br />

ebenfalls zur Einsichtnahme auf.<br />

Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 18. Juni <strong>2012</strong> liegt<br />

vom 26. Juni <strong>2012</strong> bis 25. Juli <strong>2012</strong> im<br />

Sekretariat der Kirchgemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> zur Einsichtnahme<br />

auf. Während der Auflagefrist kann<br />

schriftlich Einsprache beim Kirchgemeinderat<br />

gemacht werden. über allfällige<br />

Einsprachen entscheidet der<br />

Kirchgemeinderat und genehmigt <strong>das</strong><br />

Protokoll.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN SEKRETARIAT<br />

Montag bis Mittwoch und Freitag,<br />

08:00 - 11:30 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />

Stimmberechtigt sind alle Angehörigen<br />

der Evangelisch-reformierten<br />

Kirche, welche <strong>das</strong> 18. Altersjahr zurückgelegt<br />

haben und seit drei Monaten<br />

in der Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong><br />

wohnen. Kirchgemeinderat <strong>Schwarzenburg</strong><br />

MäRZ <strong>2012</strong><br />

04. Christl. Friedensdienst (cfd) 73.00<br />

11. Oekum.-Gottesdienst/Brot<br />

für alle - Faste<strong>no</strong>pferfeier 692.40<br />

18. KOVIVE, Luzern (KUW-<br />

GD Kirche Albligen) 101.55<br />

18. KOVIVE, Luzern (KUW-<br />

GD Kirche Wahlern) 267.60<br />

25. Haus der Religionen, Bern 176.80<br />

Trauergottesdienste 3 344.25<br />

total 4 655.60<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

17


VeranStaltungen<br />

tag datum Zeit Ort anlass details<br />

Tag Datum Zeit Ort Anlass Details<br />

18 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

DI 22.05. 20:00 Kirche Wahlern Männer unter Männern Unsere Wahlernkirche und ihre Architektur<br />

- bei Brot, Käse, Wurst und Bier (siehe Artikel)<br />

MI 23.05. 14:00 Pfarrhaus Albligen Frauennachmittag<br />

DO 24.05. 11:30 Kirchgemeindehaus Seniorenessen An- und Abmeldungen bis Dienstag<br />

bei Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88<br />

MO 04.06. 12:00 Rest. Bären Albligen Offener Mittagstisch Anmeldungen bis Sonntagabend<br />

bei Therese Mader, Tel. 031 741 06 71<br />

DI 05.06. 10:15 Frauenvereinshaus Seniorenganztagesreise Anmeldung bis 24. Mai <strong>2012</strong><br />

(siehe Hinweis letzte Ausgabe) bei Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88<br />

MI 13.06 Frauennachmittag (Ausflug) Weitere Infos und Anmeldung<br />

bei Irene Lüthi, Tel. 079 648 47 15<br />

SO 17.06. 10:00 Chäppeli Sonntagsschule<br />

gOtteSdienSte<br />

DO 17.05 10:00 Kirche Wahlern Konfirmations-Gottesdienst Regula Dürr Hänni, Ursula Meister,<br />

Orgel: Silvia Novak<br />

SO 20.05. 10:00 Kirche Wahlern Konfirmations-Gottesdienst Peter <strong>von</strong> Siebenthal, Ursula Hirter,<br />

Orgel: Silvia Nowak<br />

SO 27.05. 10:00 Kirche Albligen Konfirmations-Gottesdienst Hans-Martin Kromer, Hans Zbinden,<br />

Orgel: Olga Kocher<br />

SO 27.05. 10:00 Kirche Wahlern Pfingstgottesdienst Ursula Fankhauser-Heim, Gem. Chor<br />

Albligen-Flamatt, Orgel:Silvia Nowak<br />

SO 03.06. 10:00 Kirche Albligen Gottesdienst Hans-Christoph Jost, Orgel: Silvia Nowak<br />

SO 03.06. 10:00 Kirche Wahlern Konfirmations-Gottesdienst Willie <strong>von</strong> Gunten-Vader, Fritz Indermühle,<br />

Orgel: Olga Kocher<br />

SO 10.06. 10:30 Dorfwald Waldgottesdienst Regula Dürr Hänni, Annemarie Hänni<br />

mit Kirchgemeinde Guggisberg Leutwyler, Gem. Chor Waldgasse mit<br />

Kirchenchor Guggisberg, Alphorntrio<br />

Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr im Chäppeli: i d mitti cho. Eine spirituell-meditative halbe Stunde für alle.<br />

Die Verwendung der Kollekten ist im Jahresplan unter www.ref.ch/schwarzenburg einsehbar und wird hier nicht mehr aufgeführt.<br />

wichtige adressen<br />

- Kirchgemeindepräsident:<br />

Fritz Indermühle, Tel. 031 731 08 63<br />

- Kirchgemeindesekretariat:<br />

Kathrin Harnisch, Tel. 031 731 42 11<br />

Internet: http://www.ref.ch/wahlern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr (ohne Do): 08.00–11.30 Uhr<br />

- Pfarrkreis I: Pfrn. Verena Hegg Roth<br />

Tel. 031 741 02 58<br />

- Pfarrkreis II: Pfr. Peter <strong>von</strong> Siebenthal<br />

Tel. 031 731 42 21<br />

- Pfarrkreis III: Pfr. Hans-Christoph Jost<br />

Tel. 031 731 42 23<br />

- Pfarrkreis IV: Pfrn. Regula Dürr Hänni<br />

Tel. 031 731 42 09<br />

- KUW: Hans-Martin Kromer<br />

Tel. 031 731 42 12<br />

- Seniorenarbeit/Jobbörse:<br />

Dora Baumann-Rüfenacht<br />

Tel. 031 731 28 88


a Kt uell<br />

einsatz der Zivilschutzinstruktoren<br />

in lanzenhäusern<br />

unter der leitung <strong>von</strong> Förster Fritz<br />

Brüllhardt haben am 1. und 2. <strong>mai</strong><br />

zwölf angehende Zivilschutzinstruktoren<br />

aus sieben Kantonen mit<br />

grossem einsatz bei der Stabilisierung<br />

eines Strassenabschnitts im holleracker<br />

mitgewirkt. diese arbeiten<br />

wurden im rahmen des ausbildungsmoduls<br />

«unterstützung 2» geleistet.<br />

Am Holleracker in Lanzenhäusern wurde<br />

die Zufahrtsstrasse mit robusten<br />

Holzkasten stabilisiert. Die Strasse drohte<br />

auf der Hangseite abzurutschen. Mit<br />

zwei etwa 25 Meter langen Holzkasten<br />

(Hangverbauung) wurde der lockere Teil<br />

des Hangs verbaut und soll so für Jahrzehnte<br />

stabilisiert werden.<br />

Solche Holzkasten können übrigens<br />

auch im Katastropheneinsatz gebaut<br />

werden. Damit können Hänge, die ins<br />

Rutschen gekommen sind, kostengünstig<br />

und schnell stabilisiert werden. Damit<br />

schliesst sich der Kreis solcher Zivil-<br />

schutzeinsätze: Ausbilden im Kurs,<br />

trainieren im WK im Rahmen eines Gemeindeeinsatzes<br />

und anwenden im Katastrophenfall.<br />

Die Absolventen der Lehrpersonalschule<br />

des Bundes unterstützten <strong>das</strong> Forstteam<br />

<strong>von</strong> Fritz Brüllhardt während zwei Tagen.<br />

Die angehenden hauptamtlichen<br />

Zivilschutz in struktoren absolvieren im<br />

Eidgenössischen Ausbildungszentrum<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> <strong>das</strong> letzte Modul ihrer<br />

Instruktorenausbildung. Diese Ausbildung<br />

dauert je nach Fachrichtung ca. 24<br />

Wochen und wird mit einem Eidgenössischen<br />

Diplom abgeschlossen.<br />

Das Thema des Unterrichtsblocks, in<br />

dessen Rahmen die Arbeiten geleistet<br />

wurden, lautet «Einsätze zu Gunsten der<br />

Gemeinschaft». übungsobjekte sind nun<br />

Wanderwege, Brückenbau, Bach- oder<br />

Hangverbauungen.<br />

Den angehenden Instruktoren soll aufgezeigt<br />

werden, <strong>das</strong>s solche Projekte nur<br />

in Zusammenarbeit mit einem Fachmann<br />

und der Behörde geplant und geleistet<br />

werden sollen. Nur auf diese Weise<br />

sind professionelle Ergebnisse<br />

garantiert. paul münger<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

«Silberbär» <strong>2012</strong> würdigt pflegende<br />

angehörige<br />

«infodraht», eine kostenlose anlaufstelle<br />

für pflegende angehörige, wird<br />

mit dem diesjährigen «Silberbär»<br />

ausgezeichnet. mit dem preis in der<br />

höhe <strong>von</strong> 10 000 Franken würdigt pro<br />

Senectute region Bern den unschätzbaren<br />

wert der Betreuung älterer<br />

menschen durch angehörige.<br />

Die Betreuung <strong>von</strong> älteren oder kranken<br />

Angehörigen kann physisch und psychisch<br />

sehr belastend sein. Nicht immer<br />

sind pflegende Angehörige genügend<br />

über die existierenden Hilfs- und Entlastungsangebote<br />

aller Art informiert. Die<br />

vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK)<br />

Bern Mittelland betriebene telefonische<br />

Anlaufstelle «Infodraht» bietet Ratsuchenden<br />

zu festgelegten Zeiten kostenlos<br />

Auskunft und Beratung an. Dabei<br />

werden Wünsche und Bedürfnisse der<br />

betreuenden Personen, die Entlastung<br />

benötigen, in den Mittelpunkt gestellt.<br />

Der «Infodraht» entstand in Zusammenarbeit<br />

mit dem Alters- und Versicherungsamt<br />

der Stadt Bern und ist seit<br />

1. Januar 2010 in Betrieb. Das Projekt<br />

wurde <strong>von</strong> einer unabhängigen Jury<br />

ausgewählt. Neben der Anerkennung<br />

des grossen Einsatzes <strong>von</strong> pflegenden<br />

Angehörigen soll die vom Verein für <strong>das</strong><br />

Alter Stadt Bern gestiftete Preissumme<br />

eingesetzt werden, um die Telefonberatungsstelle<br />

durch verschiedene Aktionen<br />

<strong>no</strong>ch bekannter zu machen. Die<br />

Preisverleihung durch Pro Senectute Region<br />

Bern findet am 18. April im Rahmen<br />

eines Dankeschön-Konzertes für<br />

Spenderinnen und Spender im Burgerratssaal<br />

des Casi<strong>no</strong> Bern statt.<br />

marianne rufener<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

19


die damen des VBc <strong>Schwarzenburg</strong><br />

haben den ligaerhalt<br />

souverän geschafft!<br />

In der nun abgeschlossenen Volleyballsaison<br />

2011-<strong>2012</strong> spielte die erste Damenmannschaft<br />

des Volleyballclubs<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> zum ersten Mal in der<br />

Vereinsgeschichte in der 2. Liga der regionalen<br />

Meisterschaft. Am Saisonende<br />

belegt sie nun den ausgezeichneten<br />

4. Rang.<br />

Die 2. Liga-Gruppe war dieses Jahr sehr<br />

ausgeglichen. Alle Spiele waren umkämpft.<br />

Die <strong>Schwarzenburg</strong>erinnen<br />

spielten eine tolle Saison und konnten<br />

unter anderem gegen die Spitzenmannschaften<br />

Köniz und Oberdiessbach Erfolge<br />

feiern. Zwischendurch fehlte ihnen<br />

aber auch etwas die Erfahrung und Abgeklärtheit<br />

und sie mussten sich gegen<br />

Mannschaften aus dem hinteren Teil der<br />

Rangliste geschlagen geben.<br />

Die junge Mannschaft aus <strong>Schwarzenburg</strong><br />

hat sich weiter entwickelt und sie<br />

der Vitaparcours ist wieder<br />

«fit»!<br />

Für dieses und nächstes Jahr sind wir<br />

<strong>von</strong> der Vereinigung der Sportvereine<br />

der Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong> beauftragt<br />

worden, den Vita-Parcours im<br />

Flüehli zu unterhalten. Die Region<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> darf stolz sein auf dieses<br />

«Juwel», welches vom Dorfrand via Kilchermatt<br />

bis hinauf auf die Zelg und<br />

wieder zurück ins Flüehli führt. Der Parcours<br />

misst 2,8 Leistungskilometer bei<br />

die Vitaparcours-Bauer. es fehlen andres loosli und markus gibel<br />

20 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

kann mit Stolz auf ihre erste Saison in<br />

der 2.Liga zurückschauen. Der Trainer<br />

Daniel Hostettler hatte die schwierige<br />

Aufgabe, einerseits <strong>das</strong> erklärte Saisonziel<br />

Ligaerhalt zu erreichen und anderseits<br />

auch den jungen Spielerinnen die<br />

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hinten v.l n.r: daniel hostettler (trainer), Karin Frey, annik wittwer, andrea hrnjak, andrea roggli, nicole Ochsenbein,<br />

romina coppola; vorne v.l n.r: natalie Zuber, helen Frey, tanja tschirren, regula tschirren, andrea Zuber;<br />

es fehlen: Jan nydegger (assistenztrainer), livia Zuber, michèle Bachofner, rebekka wyttenbach<br />

einer Höhendifferenz <strong>von</strong> 60 Metern.<br />

In der Schweiz gibt es mehr als 500 dieser<br />

Wald-Parcours, welche einladen,<br />

Geist und Körper fit zu trainieren. Sie<br />

beinhalten 15 verschiedene Posten, an<br />

welchen übungen für Kraft, Ausdauer,<br />

Beweglichkeit und Koordination trainiert<br />

werden können. Dieser Pfad wird<br />

oft auch zum Spazieren oder Joggen ohne<br />

übungen in der frischen Waldluft in<br />

der Ruhe der Natur benutzt.<br />

Am Samstag, 14. April <strong>2012</strong> machten<br />

Möglichkeit zu bieten, sich weiterentwickeln<br />

zu können. Dies ist ihm durchaus<br />

gelungen. Auch die jüngste Spielerin Livia<br />

konnte mit 16 Jahren 2.Liga-Luft<br />

schnuppern. daniel hostettler<br />

sich 15 aktive Mitglieder des Sportclubs<br />

Lanzenhäusern auf, dem Vita-Parcours<br />

den jährlichen Frühlingsputz zu verpassen<br />

und die Wogen des Winters auszumerzen.<br />

Trotz schlechtem Wetterbericht für diesen<br />

Samstag war die Motivation der<br />

«Sportclübler» sehr gross. Es wurden<br />

Wege und Treppen vom Laub befreit, anschliessend<br />

Holzschnitzel als Unterlage<br />

gestreut, Sträucher und Hecken zurückgeschnitten,<br />

damit dieser Freizeit-Parcours<br />

ohne Kratzer und Misstritte absolviert<br />

werden kann. Einige Geräte<br />

mussten repariert werden, so <strong>das</strong>s diese<br />

wieder in neuem Glanz erscheinen und<br />

benutzt werden können.<br />

Das Wetter meinte es gut mit uns und<br />

nach der schönen aber anstrengenden<br />

Arbeit im Wald konnten wir Helfenden<br />

ein wohlverdientes Stück Fleisch vom<br />

Grill und eine durstlöschende Erfrischung<br />

bei der Brätlistelle im Flüehli<br />

geniessen.<br />

Wir, der Sportclub Lanzenhäusern,<br />

wünschen der Bevölkerung viel Spass<br />

mit dem Vita-Parcours! martin Burri


auf roten Stufen zu plutos<br />

thron<br />

wer möchte sich nicht hie und da<br />

geborgen fühlen wie in mutters<br />

Schoss? der g<strong>no</strong>mengarten bietet mit<br />

der neu geschaffenen Figur «plutos<br />

thronfolger» die gelegenheit dazu!<br />

Nachdem man wie auf einem roten Teppich<br />

die Stufen hinaufgestiegen ist,<br />

der kleine thronfolger kommuniziert mit g<strong>no</strong>menvater Jürg u. ernst<br />

kann man sich im Schosse <strong>von</strong> Plutos<br />

Amme entspannen. Hier sieht man sich<br />

dem aus einem Ei schlüpfenden, schon<br />

leicht aggressiven Thronfolger gegenüber.<br />

Gleichzeigt hat man die Möglichkeit,<br />

vom würdevollen Hochsitz aus <strong>das</strong><br />

Treiben in der skurrilen Oase <strong>von</strong> oben<br />

herab zu beobachten.<br />

Am Samstag, 2. Juni um 17.00 uhr<br />

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wird die neue G<strong>no</strong>mengarten-Saison eröffnet.<br />

Im Mittelpunkt steht Plutos<br />

Thronfolger, der mit einem eigens komponierten<br />

Lied <strong>von</strong> Dänu Brüggemann<br />

besungen wird. Dies ist bereits der dritte<br />

speziell für den G<strong>no</strong>mengarten komponierte<br />

Song Brüggemanns!<br />

Anschliessend folgt eine kurze Mitgliederversammlung,<br />

die <strong>von</strong> der Präsidentin<br />

Margrit Indermühle geleitet wird.<br />

Um ca. 18.15 Uhr folgt die Vernissage<br />

zur Ausstellung im G<strong>no</strong>mengartenatelier,<br />

die dieses Jahr dem Künstler Hans-<br />

Ulrich Ernst gewidmet ist. Die Bilderwelt<br />

des Künstlervaters kann während den<br />

offiziellen Öffnungszeiten oder an den<br />

Gruppenbesuchen bis Mitte Oktober<br />

kostenlos besichtigt werden.<br />

alexander meucelin<br />

ÖFFNUNGSZEITEN <strong>2012</strong><br />

jeweils Samstag und Sonntag,<br />

14.00 bis 17.00 Uhr:<br />

2./3. und 16./17. Juni, 7./8. und<br />

21./22. Juli, 4./5. und 18./19. August,<br />

1./2. und 15./16. September sowie<br />

6./7. Oktober.<br />

EINTRITTSPREISE<br />

Erwachsene ab 16 Jahre Fr. 12.–<br />

Schüler-/innen bis 16 Jahre Fr. 6.–<br />

Kinder bis 6 Jahre gratis<br />

Für G<strong>no</strong>mengarten-Mitglieder ist der<br />

Eintritt kostenlos.<br />

Je nach Witterung sind gruppenbesuche<br />

nach Vereinbarung ab sofort<br />

bis Oktober möglich.<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

21


der gemeinnützige<br />

Frauenverein offeriert die<br />

SBB Junior-Karte<br />

Mit der neuen Kampagne «Familienfreundlich»<br />

möchte der Gemeinnützige<br />

Frauenverein <strong>Schwarzenburg</strong> Familien<br />

unterstützen, den öffentlichen<br />

Verkehr fördern und neue Mitglieder gewinnen.<br />

Auch soll <strong>das</strong> Engagement des<br />

Vereins für Jung und Alt über den Verein<br />

hinaus bekannt gemacht werden.<br />

Ab sofort bezahlt der Verein Mitgliedern<br />

des Frauenvereins <strong>Schwarzenburg</strong> die<br />

SBB-Juniorkarte. Mit der Junior-Karte<br />

sind Kinder <strong>von</strong> 6 bis 16 Jahren ein ganzes<br />

Jahr lang in Begleitung eines Elternteils<br />

mit gültigem Fahrausweis in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gratis<br />

unterwegs.<br />

Die Karten können am BLS-Bahnhof<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> mit ausgefülltem Bestellschein<br />

(beim Bahnschalter erhältlich)<br />

bezogen werden. Dieses Angebot<br />

gilt nur für Mitglieder des Frauenvereins<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> (Fr. 20.–/Jahr).<br />

Weitere Informationen finden sich im<br />

Internet unter www.frauenvereinschwarzenburg.ch<br />

edith gilgen<br />

«BOtt» <strong>2012</strong><br />

22 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Am 22. April <strong>2012</strong> durfte die Trachtengruppe<br />

Wahlern im Pöschensaal <strong>das</strong><br />

BOTT (Berner Oberaargauische Trachtentreffen)<br />

durchführen.<br />

Zu diesem Anlass kamen über 500<br />

Trachtenleute aus dem ganzem Kanton<br />

Bern und dem Oberaargau.<br />

Der Beginn der Versammlung wurde <strong>von</strong><br />

Pfarrer Hans-Christoph Jost umrahmt.<br />

Zwischendurch konnte man ein paar<br />

Stücke der Harmonie <strong>Schwarzenburg</strong><br />

geniessen. Gemeinderat Andreas Kehrli<br />

stellte die Gemeinde den Besucherinnen<br />

und Besucher kurz vor.<br />

An der Versammlung wurden diverse<br />

Traktanden besprochen, unter anderem<br />

wurde eine neue Obfrau gewählt. Da die<br />

Versammlung etwas mehr Zeit beanspruchte,<br />

musste nach dem Essen <strong>no</strong>ch<br />

weiter diskutiert werden.<br />

Am Nachmittag konnte man den Tag<br />

<strong>no</strong>ch mit etwas Unterhaltung und Tanz<br />

ausklingen lassen. Ein grosses Dankeschön<br />

geht an alle, welche ihren Beitrag<br />

zu diesem Anlass geleistet haben.<br />

daniela rothen<br />

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handykurs: Jugendliche<br />

instruieren Seniorinnen und<br />

Senioren<br />

Am 1. März führte der Seniorenrat, mit<br />

Hilfe <strong>von</strong> drei Jugendlichen als Ausbildner,<br />

einen Bedienkurs für gewöhnliche<br />

Natels für Personen ab 60 Jahren durch.<br />

Der Kurs war mit 21 Personen gut besucht.<br />

Die meisten Teilnehmer hatten<br />

<strong>no</strong>ch wenig oder keine Grundkenntnisse,<br />

so<strong>das</strong>s sie in drei gleichwertige Gruppen<br />

eingeteilt wurden.<br />

In jeder Gruppe unterstützte ein Mitglied<br />

des Seniorenrates während den zwei<br />

Stunden die Jugendlichen bei der Anleitung.<br />

Es zeigte sich, <strong>das</strong>s bei einer eventuellen<br />

Neuauflage im nächsten Winter<br />

mehr unterstützende Helfer eingesetzt<br />

werden müssen. Während der angesagten<br />

Pause wurde fleissig weitergeübt.<br />

Die Teilnehmer zeigten sich über <strong>das</strong> Gelernte<br />

zufrieden, sie sind sich aber auch<br />

bewusst, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ueben <strong>no</strong>twendig ist.<br />

Dora Baumann <strong>von</strong> der Kirchgemeinde<br />

hat uns die Jugendlichen Caspar, Dimitri<br />

und Ciril sowie Antonio Moscatelli<br />

vermittelt; der Kurs war ein ideales Projekt<br />

zwischen Jung und Alt. Die Jugendlichen<br />

boten den Teilnehmern an, <strong>das</strong>s<br />

sie auch nach dem Kurs bei ihnen nachfragen<br />

dürfen. heinz Schüpbach


Schulsternwarte <strong>Schwarzenburg</strong><br />

planet Venus vor der Sonne<br />

EIN SEHR SELTENES EREIGNIS AM 6.<br />

JUNI <strong>2012</strong> BEI SONNENAUFGANG<br />

Der letzte Venusdurchgang vor der Sonne<br />

war während des ganzen Verlaufs am<br />

8. Juni 2004 bei idealem Wetter zu beobachten.<br />

Für den diesjährigen Transit<br />

sind die Verhältnisse ungünstiger: Wir<br />

sehen den Planeten vor dem «Austritt<br />

aus der Sonnenscheibe» kurz nach Sonnenaufgang.<br />

In der Sternwarte versperrt <strong>das</strong> Kindergartengebäude<br />

die Sicht auf die tief stehende<br />

Sonne, so <strong>das</strong>s wir unsere Teleskope<br />

zum Beobachten nicht einsetzen<br />

können. Wir weichen daher aus auf den<br />

Galgenzelg am östlichen Dorfrand. Von<br />

diesem Beobachtungsort aus bietet sich<br />

ein ideal niedriger Horizont in Richtung<br />

Hinterfultigen an.<br />

Die Sonne wird dort etwa um 5:50 Uhr<br />

aufgehen, der Austritt der Venus am<br />

oberen Sonnenrand rechts beginnt um<br />

6:38 Uhr, er ist um 6:55 Uhr zu Ende.<br />

warnung: Nicht <strong>von</strong> blossem Auge in<br />

die Sonne blicken. Sonnenfinsternisbrillen<br />

verwenden. Die Venus kann so gesehen<br />

werden!<br />

Das Sternwartenteam wird bei günstigem<br />

Wetter mit geeigneten Beobachtungshilfen<br />

am Mittwoch, 6. Juni ab 5:45<br />

Uhr auf der Zelg bereit sein. Wir laden<br />

alle ein, mit uns dort zu beobachten.<br />

Wer eine eigene Finsternisbrille besitzt,<br />

soll diese unbedingt mitnehmen.<br />

es werden wohl nur ganz wenige jetzt<br />

lebende Kleinkinder <strong>no</strong>ch einmal den<br />

planeten Venus vor der Sonne sehen!<br />

– der nächste durchgang ist erst am<br />

11. dezember 2117. erich laager<br />

Weitere Informationen:<br />

www.schwarzenburg.ch/de/bildung/<br />

sternwarte<br />

martin O. kommt nach<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>!<br />

In wenigen Wochen erwartet uns ein<br />

ganz besonderes Erlebnis. Martin O., der<br />

eigentlich, seit er so bekannt geworden<br />

und oft am Fernsehen zu sehen ist, nicht<br />

mehr in kleinen Sälen auftritt, kommt<br />

nach <strong>Schwarzenburg</strong>. Er meint, es habe<br />

ihm beim letzten Mal, als er mit seinem<br />

1. Programm vor einigen Jahren hier<br />

war, so gut gefallen im Gasthof Bahnhof<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>, deshalb trete er gerne<br />

wieder auf, im kleinen persönlichen<br />

Rahmen <strong>von</strong> muskat.<br />

Dieses Ereignis dürfen Sie sich nicht entgehen<br />

lassen, reservieren Sie umgehend<br />

und sichern Sie sich einen Platz!<br />

Samstag, 9. Juni <strong>2012</strong>, 20.15 uhr<br />

Martin O. mit «Cosmophon»<br />

Gasthof Bahnhof <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Reservation: ekollbrunner@bluewin.ch<br />

Martin O. singt alleine und klingt, als ob<br />

er einen ganzen Chor samt Orchester<br />

verschluckt hätte. Seine Geschichten aus<br />

Musik gleichen einem virtuosen Tanz<br />

auf der Tonleiter, den Martin O. allein<br />

mit seiner Stimme vollbringt. In seinem<br />

2. Soloprogramm zeigt Martin O. neue<br />

Dimensionen seines künstlerischen<br />

Schaffens. Er singt und klingt, jongliert<br />

mit Bildern, greift in die Tasten und erzählt<br />

neue Geschichten. Mal laut, mal<br />

leise, mal humorvoll und dann wieder<br />

ernst. Aber immer raffiniert und perfekt<br />

inszeniert.<br />

In «Cosmophon» baut der Künstler einen<br />

eigenen Klangkosmos auf und überrascht<br />

mit neuen Dimensionen seines<br />

künstlerischen Schaffens.<br />

Quer durch alle Genres und Sprachen<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

zeigt sich der Schweizer Stimmakrobat<br />

als musikalischer Kosmopolit. Er greift<br />

Szenen aus dem Alltag auf und inszeniert<br />

musikalische Geschichten. Mit<br />

ganz wenigen Hilfsmitteln fasziniert er<br />

sein Publikum: Bildprojektionen, ein E-<br />

Pia<strong>no</strong> und sein bekanntes Loopgerät.<br />

Dieses nimmt seine Töne auf und gibt sie<br />

in Endlosschlaufen wieder. Das kann<br />

wie ein Chor, eine Band oder ein ganzes<br />

Orchester klingen.<br />

«Cosmophon» lässt <strong>das</strong> Sonnensystem<br />

tanzen, <strong>das</strong> Universum klingen. Es verführt<br />

in ferne Galaxien, in neue Hörerlebnisse,<br />

die <strong>das</strong> Publikum ganz einfach<br />

fesseln und zum Staunen bringen.<br />

(Zitat Tagblatt)<br />

Martin O. hat in kurzer Zeit mehrere<br />

Preise gewonnen:<br />

2010 Schweizer In<strong>no</strong>vationsPreis,<br />

«SurPriX» der ktv<br />

2011 Förderpreis Neue Rhein Zeitung<br />

<strong>2012</strong> Deutscher Kleinkunstpreis in der<br />

Sparte Chanson/Lied/Musik<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

www.martin-o.ch<br />

Vor der künstlerischen Darbietung können<br />

Sie sich im Gasthof Bahnhof in gemütlicher<br />

Atmosphäre mit einem guten<br />

Abendessen verwöhnen lassen.<br />

Reservationen für eine Tischreservation<br />

sind erbeten unter Tel. 031 731 12 93.<br />

elisabeth Kollbrunner-hergert<br />

nächste ausgaben <strong>von</strong> «schwarzenburg»<br />

Nr. Inserateschluss Redaktionsschluss Erscheinungsdatum<br />

Mittwoch, 12.00 Uhr Freitag, 12.00 Uhr Dienstag<br />

6+7 30.05.12 01.06.12 12.06.12<br />

08 01.08.12 03.08.12 14.08.12<br />

09 05.09.12 07.09.12 18.09.12<br />

10 03.10.12 05.10.12 16.10.12<br />

11 31.10.12 02.11.12 13.11.12<br />

12 05.12.12 07.12.12 18.12.12<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

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24 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 5 | <strong>mai</strong> <strong>2012</strong><br />

V er a nSta lt ungSK a len der<br />

Datum Anlass Ort Veranstalter<br />

19.05.<strong>2012</strong> Wildpflanzenverkauf vor Coop, <strong>Schwarzenburg</strong> Natur- und Heimatschutz<br />

24.05.<strong>2012</strong> Blutspenden Pöschensaal, <strong>Schwarzenburg</strong> Samariterverein <strong>Schwarzenburg</strong><br />

26.05.<strong>2012</strong> Turner Pfingstbar Wannhalten, <strong>Schwarzenburg</strong> Turnverein <strong>Schwarzenburg</strong><br />

27.05.<strong>2012</strong> Jungtierschau Ornithologischer Verein <strong>Schwarzenburg</strong><br />

02.06.<strong>2012</strong> G<strong>no</strong>mengarten Milkenstrasse 18, <strong>Schwarzenburg</strong> Verein G<strong>no</strong>mengarten<br />

03.06.<strong>2012</strong> G<strong>no</strong>mengarten Milkenstrasse 18, <strong>Schwarzenburg</strong> Verein G<strong>no</strong>mengarten<br />

05.06.<strong>2012</strong> Circus «Harlekin» Guggisbergstrasse, <strong>Schwarzenburg</strong> Circus «Harlekin»<br />

06.06.<strong>2012</strong> Circus «Harlekin» Guggisbergstrasse, <strong>Schwarzenburg</strong> Circus «Harlekin»<br />

08.06.<strong>2012</strong> Tommy Vercetti – Mundart-Rap Schloss, <strong>Schwarzenburg</strong> Schlossverein <strong>Schwarzenburg</strong><br />

09.06.<strong>2012</strong> Schwarzwassercup Schulanlage, Steinenbrünnen Sportclub Aekenmatt-Steinenbrünnen<br />

09.06.<strong>2012</strong> UBS-Kids Cup Sportanlage, Thunstrasse TV / DRS<br />

09.06.<strong>2012</strong> Martin O. «Cosmophon» Gasthof Bahnhof, <strong>Schwarzenburg</strong> Muskat <strong>Schwarzenburg</strong><br />

10.06.<strong>2012</strong> Eröffnung Kunstausstellung Regionalmuseum, <strong>Schwarzenburg</strong> Regionalmuseum Schwarzwasser<br />

15.06.<strong>2012</strong> Bernisch-Kantonales Jodlerfest <strong>Schwarzenburg</strong> OK Jodlerfest<br />

16.06.<strong>2012</strong> Bernisch-Kantonales Jodlerfest <strong>Schwarzenburg</strong> OK Jodlerfest<br />

16.06.<strong>2012</strong> G<strong>no</strong>mengarten Milkenstrasse 18, <strong>Schwarzenburg</strong> Verein G<strong>no</strong>mengarten<br />

17.06.<strong>2012</strong> Bernisch-Kantonales Jodlerfest <strong>Schwarzenburg</strong> OK Jodlerfest<br />

17.06.<strong>2012</strong> G<strong>no</strong>mengarten Milkenstrasse 18, <strong>Schwarzenburg</strong> Verein G<strong>no</strong>mengarten<br />

23.06.<strong>2012</strong> Bank Gantrisch Cup Sportanlage Pöschen FC <strong>Schwarzenburg</strong><br />

23.06.<strong>2012</strong> Vor-Treffen Musikgesellschaften Schulhaus, Albligen Musikgesellschaft Albligen<br />

24.06.<strong>2012</strong> Treffen Musikgesellschaften Schulhaus, Albligen Musikgesellschaft Albligen<br />

07.07.<strong>2012</strong> G<strong>no</strong>mengarten Milkenstrasse 18, <strong>Schwarzenburg</strong> Verein G<strong>no</strong>mengarten<br />

08.07.<strong>2012</strong> Kunstausstellung: Aquarelle Regionalmuseum, <strong>Schwarzenburg</strong> Regionalmuseum Schwarzwasser

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