BEAUTY and SPEED - DENTSPLY Friadent
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_titan<br />
Wie aufwändig der Weg vom Titanoxid bis hin zum Titanstab ist, haben wir<br />
Ihnen bereits in den beiden iDENTity Ausgaben 2/03 und 3/03 ausführlich<br />
geschildert. In diesem letzten Teil geht es um die Frage: Wie entsteht das<br />
Endprodukt Zahnimplantat?<br />
Langjährige klinische Erfahrung und kontinuierliche wissenschaftliche<br />
Forschung sind die Basis, Stangen aus Reintitan oder einer Titanlegierung<br />
das biokompatible Ausgangsmaterial für die Herstellung unserer Implantat-<br />
systeme. Eine moderne technische Ausstattung unseres Unternehmens,<br />
Präzision und Sorgfalt stellen den hohen Gütest<strong>and</strong>ard unserer Erzeugnisse<br />
sicher. Mitarbeiter, die als Spezialisten jeweils einem bestimmten Arbeitsgang<br />
zugeordnet sind, und hochwertige Geräte garantieren eine stets gleich<br />
bleibende Qualität. Wie in der Metallindustrie sind auch in diesem letzten Ver-<br />
arbeitungsschritt des Titanstabs bei uns sorgfältige Qualitätsprüfungen nötig,<br />
um die Einhaltung der Spezifikationen zu gewährleisten. Dies wird in jedem<br />
Implantat, in jeder einzelnen Systemkomponente, in jedem noch so kleinen<br />
Detail deutlich. Auf dem Weg von der Zeichnung zum fertigen Bauteil werden<br />
vielfältige Kontroll- und Freigabemaßnahmen durchgeführt.<br />
Die Fertigung der Implantatrohlinge und Aufbauteile erfolgt mit modernsten<br />
CNC-gesteuerten Automaten, um den hohen Anforderungen komplexer<br />
Bauteilgeometrien gerecht zu werden. Regelmäßige prozessinterne Kontrollen<br />
sichern die Einhaltung kleinster Toleranzen. Dabei werden die Maße mit Hilfe<br />
modernster Projektions- und Mikroskopiemethoden überprüft. Die einzeln<br />
aufgesteckten Implantate werden anschließend in einer Strahlkabine mit zwei<br />
Düsen einem automatisierten Prozess unterzogen – dem Strahlen mit Korund –,<br />
der eine gleichmäßige Oberflächenstrukturierung erzeugt. Zur Überwachung<br />
einer konstanten Oberflächenrauigkeit dieser primären Mikrostruktur werden<br />
visuelle Kontrollen und moderne Lasermessverfahren eingesetzt. Auch das<br />
folgende Hochtemperatur-Ätzen, Neutralisieren und mehrfache Reinigen der<br />
Implantate geschieht vollautomatisiert in einer speziell hierfür entwickelten<br />
Anlage. Hier entsteht die sekundäre Mikrostruktur der Implantatoberflächen<br />
nach dem BioPoreStructuring Verfahren (BPS).<br />
Unter Reinraumbedingungen werden dann die Implantate und Pfosten mit<br />
einem definierten Drehmoment montiert, in Gläschen gegeben und für die<br />
Sterilisation vorbereitet. Die gammasterilisierten Implantate werden in trans-<br />
parenten, versiegelten Doppelglasbehältern für die spätere berührungsfreie<br />
Entnahme aufbewahrt. Spezielle Blister schützen sie vom Transport bis zum<br />
klinischen Einsatz vor Beschädigungen. Alle Produkte werden zuvor mehrfach<br />
gekennzeichnet und mit einer Gebrauchsanweisung in L<strong>and</strong>essprache ausge-<br />
stattet. Die umfangreiche Produktpalette wird eingelagert. Dabei sind alle<br />
Artikel für die eindeutige Identifizierung bei der Zusammenstellung der Auf-<br />
träge mit einem Barcode versehen.<br />
Im Vers<strong>and</strong> schließlich werden die Kommissionierung und Endverpackung<br />
aller Aufträge unserer Händler und Kunden vorgenommen. Und täglich<br />
verlassen unzählige Sendungen unser Haus in die unterschiedlichsten Länder<br />
der Welt.<br />
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