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BEAUTY and SPEED - DENTSPLY Friadent

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DR. ANDREAS JUNG UND DR. THOMAS JUNG<br />

GRADUIERTEN ERFOLGREICH ZUM<br />

„MASTER OF SCIENCE IMPLANTOLOGIE“<br />

science<br />

Die beiden Brüder gehören zu den ersten<br />

Absolventen der zahnmedizinischen Master-<br />

Studiengänge, die die Donau-Universität<br />

Krems in Kooperation mit den Postgradualen<br />

Universitäts-Studien für Heilberufe in Bonn<br />

veranstaltet. Das fünfsemestrige Studium mit<br />

insgesamt 1 000 Unterrichtseinheiten haben<br />

die beiden Energiebündel neben ihrem Praxisalltag<br />

gemeistert. Um den internationalen<br />

akademischen Grad „Master of Science“ (MSc)<br />

zu erwerben, mussten sie neben zahlreichen<br />

schriftlichen und mündlichen Prüfungen auch<br />

eine wissenschaftliche „Master-Thesis“<br />

erstellen, umfangreiche Falldokumentationen<br />

vorlegen und schließlich vor einer wissenschaftlich-universitären<br />

Kommission unter der<br />

Leitung von Professor Dr. Gisbert Krekeler<br />

(Universität Freiburg) eine Abschlussprüfung<br />

ablegen. Ihre beiden Abschlussarbeiten haben<br />

ein hohes wissenschaftliches Niveau:<br />

Dr. Andreas Jung beschäftigte sich mit der<br />

„Experimentellen Untersuchung zur projektorischen<br />

Längenänderung von Implantaten im<br />

Unterkiefer-Seitenzahnbereich in Abhängigkeit<br />

von der Inklination im Orthopantomogramm<br />

und der digitalen Volumentomographie“,<br />

während Dr. Thomas Jung sich der „Volumentomographischen<br />

Untersuchung der fovea<br />

subm<strong>and</strong>ibularis im Rahmen präimplantologischer<br />

Diagnostik“ widmete.<br />

Zusammenfassung der Master-Thesis von<br />

Dr. Andreas Jung<br />

Anh<strong>and</strong> eines realitätsnahen Versuchsaufbaus<br />

sollte mit Hilfe des Panoramaschichtgerätes<br />

Orthophos DS (Fa. Sirona, Bensheim, Deutschl<strong>and</strong>)<br />

und des digitalen Volumentomographen<br />

DVT 9000 (Fa. NewTom AG, Marburg, Deutschl<strong>and</strong>)<br />

der Einfluss definierter Inklination von<br />

Implantaten im Unterkiefer-Seitenzahnbereich<br />

auf deren Abbildungslänge evaluiert werden.<br />

Bei fünf identischen Kunststoffübungskiefern<br />

(Fa. <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong>, Mannheim, Deutschl<strong>and</strong>)<br />

wurden jeweils zehn Implantate des Typs<br />

XiVE ® (Fa. <strong>DENTSPLY</strong> <strong>Friadent</strong>) der Länge 11 mm<br />

und des Durchmessers 3,8 mm inseriert. Die<br />

Inklinationswinkel wurden von +5 Grad bis<br />

-15 Grad zur Vertikalen in einer Abstufung von<br />

jeweils fünf Grad in bukkolingualer Richtung<br />

festgelegt.<br />

Anschließend erfolgte die röntgenologische<br />

Untersuchung im Orthophos DS in Programm<br />

P01 und Programm P11 (P01: 66 kV, 5 mA;<br />

P11: 66 kV, 5 mA) sowie im digitalen Volumentomographen<br />

DVT 9000 (110 kV, 2,9 mA).<br />

Die optimale Positionierung der Kiefer in den<br />

Röntgengeräten wurde experimentell ermittelt.<br />

Alle Objekte wurden von einem Untersucher<br />

digital vermessen. Die Auswertung erfolgte über<br />

deskriptive Statistiken und Varianzanalysen.<br />

Im digitalen Volumentomographen lagen alle<br />

Messwerte unabhängig vom Inklinationswinkel<br />

sehr nah an der realen Implantatlänge. Die<br />

Inklinationen hatten keinen signifikanten<br />

Einfluss auf die gemessenen Implantatlängen.<br />

Der größte Wert der Abweichung betrug hier<br />

lediglich 0,15 mm. In der Panoramaschichtaufnahme<br />

streuten die Werte deutlich stärker,<br />

wobei in dem gewählten Messbereich keine<br />

lineare Abhängigkeit zwischen Inklination und<br />

Längenänderung der Objekte festgestellt<br />

werden konnte.<br />

Die regionalen Vergrößerungsfaktoren<br />

schwankten erkennbar und differierten von<br />

den angegebenen Herstellerwerten in der<br />

zentralen Schicht. Dabei waren die Werte im<br />

Programm P11 homogener als im Programm<br />

P01. Die Inklination von Implantaten auf der<br />

röntgenologischen Abbildungsgröße bzw. ihre<br />

Verzerrung unterliegt bei Panoramaschichtaufnahmen<br />

verschiedenen Faktoren, die sich<br />

gegenseitig beeinflussen. Daher kann von<br />

inserierten Implantaten kein Rückschluss auf<br />

den regionalen Vergrößerungsfaktor gezogen<br />

werden. Die digitale Volumentomographie<br />

hingegen liefert auch bei inklinierten Objekten<br />

in allen Ebenen sehr präzise Werte. Bei<br />

entsprechender Indikation bietet sie daher<br />

eine gute Voraussetzung für eine metrisch<br />

exakte und verzerrungsfreie Auswertung der<br />

knöchernen Strukturen, die für die Implantologie<br />

im Rahmen der präoperativen<br />

Diagnostik von besonderer Wichtigkeit ist.<br />

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