BEAUTY and SPEED - DENTSPLY Friadent
BEAUTY and SPEED - DENTSPLY Friadent
BEAUTY and SPEED - DENTSPLY Friadent
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
_26<br />
_praxis<br />
SUBANTROSKOPISCH LATEROBASALE SINUSBODEN-<br />
A UGMENTATION (SALSA) MIT FRIOS ® ALGIPORE ®<br />
DR. ALBERTO NADALINI, TRIENT (ITALIEN)<br />
PROF. DR. DR. WILFRIED ENGELKE, UNIVERSITÄT GÖTTINGEN,<br />
ABTEILUNG ZAHNÄRZTLICHE CHIRURGIE, GÖTTINGEN<br />
(DEUTSCHLAND)<br />
salsa_op-technik<br />
Problemstellung: Im Folgenden soll über ein Verfahren berichtet werden, das<br />
die Invasivität der häufig durchgeführten Sinusbodenelevation zu reduzieren<br />
erlaubt.<br />
Material und Methode: In vorliegender Studie kam die subantroskopisch<br />
laterobasale Sinusbodenaugmentation (SALSA) zum Einsatz, eine endoskopische<br />
Operationstechnik, mit der durch einen 5 mm großen, mikrochirurgischen<br />
Zugang ein Subantralraum erzeugt wird. Eine solche laterobasale<br />
Schleimhaut-Tunnelierung mit schrittweiser Augmentation wird endoskopisch<br />
kontrolliert, ohne die Kieferhöhle zu eröffnen.<br />
Bei 21 Patienten (13 Männern und acht Frauen im Alter von 28 bis 76 Jahren)<br />
mit Freiendsituationen im Oberkiefer wurden ein bis drei FRIADENT ® Titanschraubenimplantate<br />
inseriert (Durchmesser: 3,8 mm bis 4,5 mm; Länge: 13 mm<br />
bis 15 mm). Alle Implantate waren in der Nachbeobachtungszeit, innerhalb<br />
von neun bis 25 Monaten, klinisch stabil osseointegriert.<br />
Komplikationen, im Sinne von Sinusitiden oder oroantralen Fistelbildungen,<br />
wurden nicht beobachtet. Die erzielten Augmentathöhen lagen zwischen<br />
4,5 mm und 12,5 mm (Median: 7,5 mm).<br />
Schlussfolgerung: Die SALSA-Technik unter Verwendung von FRIOS ® ALGIPORE ®<br />
hat sich als sicheres, minimalinvasives Augmentationsverfahren erwiesen, mit<br />
dem das Implantatlager im atrophierten, seitlichen Oberkiefer rekonstruiert<br />
werden kann.<br />
Einleitung: Die Augmentation des Sinusbodens als präimplantologische<br />
Maßnahme hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. In der<br />
Mehrzahl der Fälle wird dabei das Augmentat durch ein knöchernes Fenster<br />
eingebracht, das zuvor in die Kieferhöhlenw<strong>and</strong> präpariert wurde.<br />
Unsere Arbeitsgruppe (ISO, International Society of Odontoscopy) publizierte<br />
nun jedoch ein minimalinvasives Verfahren – die subantroskopisch laterobasale<br />
Sinusbodenaugmentation (SALSA). Hierbei h<strong>and</strong>elt es sich um eine endoskopische<br />
Technik, bei der der Subantralraum durch eine nur 5 mm große<br />
Trepanation der laterobasalen Kieferhöhlenw<strong>and</strong> mit Untertunnelung der<br />
Kieferhöhlenschleimhaut dargestellt wird. Mit Hilfe mikroendoskopischer<br />
Technik kann eine Augmentation des Subantralraums durch die Trepanation<br />
entweder einzeitig, zusammen mit der Implantation, erfolgen oder auch in<br />
mehreren Schritten durchgeführt werden. Vorteil dieses Verfahrens ist der<br />
wenig invasive Zugang und der äußerst geringe Verlust an Knochensubstanz.<br />
Die Untersuchung hatte zum Ziel, die SALSA-Technik – unter Verwendung<br />
eines in der Routinebeh<strong>and</strong>lung bekannten und bewährten Augmentationsmaterials<br />
– auf ihre klinische Erfolgsquote hin prospektiv zu überprüfen.<br />
Studie und Ziel: Die vorliegende Studie wurde an der Universität Göttingen<br />
und an der Nationaluniversität Entre Rios (Argentinien) durchgeführt;<br />
einbezogen waren 21 Patienten: 13 Männer und acht Frauen im Alter zwischen<br />
28 und 76 Jahren. Alle Patienten wiesen eine Freiendsituation im Oberkiefer<br />
auf, die mit einem bis drei Implantaten festsitzend versorgt wurde. Insgesamt<br />
wurden 44 FRIALIT ® -2 Implantate der Durchmesser 3,8 mm bis 4,5 mm und<br />
der Längen 13 mm bis 15 mm inseriert.<br />
_inside<br />
_29<br />
_27