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Charity - Kiwanis

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M. Momayesie, J. Wieshoff, Sekretär W. Mühlherr,<br />

Präsident P. Gerhardt, Vizepräsident M. Wolfensperger<br />

(v. l. n. r.), Foto: Jürgen Wieshoff<br />

Große Freude beim Aufstieg der Luftballone,<br />

Foto: Manfred Wolfensperger<br />

Freude schaffen für Kinder<br />

KC Konstanz<br />

<strong>Kiwanis</strong>, der Konstanzer Serviceclub,<br />

hat mit behinderten Kindern der<br />

Regenbogenschule einen Ausflug nach<br />

Steißlingen organisiert. Fern vom<br />

Schulalltag war es ein Erlebnistag der<br />

besonderen Art in der Berolino Kinderwelt.<br />

Mit über 50 behinderten Kindern,<br />

deren Betreuern und Lehrern<br />

ging die Busreise gesponsert von den<br />

Stadtwerken Konstanz nach Steißlingen.<br />

Berolino Kinderwelt war ganz im<br />

Besitz der Kinder aus der Regenbogenschule,<br />

da für alle anderen Schüler<br />

der Schulalltag erst am Nachmittag zu<br />

Ende war.<br />

Spiel- und Turngeräte, Hüpfburgen,<br />

Klettergerüste, Roller, Bälle also<br />

Abenteuerspielplatz pur, waren den<br />

ganzen Tag angesagt. Manch heißes<br />

Gesichtchen gab es an diesem Tag.<br />

Manch kleine Hand suchte Beistand<br />

und Hilfe bei den Betreuern, um das<br />

Erlebnis trotz Behinderung zu genießen<br />

und mitzuerleben. Wie schön war<br />

doch die Welt in diesen Augenblicken,<br />

wenn man alles um sich herum vergessen<br />

konnte.<br />

Zum Schluss gab es wieder die<br />

Luftballon-Rallye, bei der die Kinder<br />

mit den am weitest fliegenden Ballonen<br />

nach den Ferien noch einen Preis<br />

erhalten. Mit Musik und Gesang endete<br />

dieser für die Kinder unvergessliche<br />

Tag. Müde und doch mit glücklichen<br />

Augen ging es dann mit den Bussen<br />

wieder zurück.<br />

Rektor Brückner von der Regenbogenschule<br />

dankte dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

für die Organisation und den Einsatz<br />

und setzte mit einem Wortspiel auf den<br />

Namen "<strong>Kiwanis</strong>" auch einen musikalischen<br />

Endpunkt.<br />

Der Präsident des Clubs, Paul Ger-<br />

hard, formulierte, dass die Freude der<br />

Kinder reichlich Dank für die Arbeit<br />

der Vorbereitung und die Ausrichtung<br />

seien, solche Veranstaltungen seien<br />

auch für das soziale Engagement des<br />

Clubs wichtig und Beweis dafür, dass<br />

auch in der heutigen Zeit der menschliche<br />

Kontakt wichtig sei: Gelte es doch,<br />

Kindern und Menschen nach wie vor<br />

zu helfen getreu dem Namen <strong>Kiwanis</strong><br />

"Wir handeln". Als internationale Organisation<br />

hat sich der Club seit 2002<br />

auch dem Leitsatz "Serving the<br />

Children of the World" verschrieben,<br />

selbstlos und unbürokratisch den<br />

Schwachen zu helfen, vor allem den<br />

Kindern dieser Welt.<br />

Text: Manfred Wolfensperger,<br />

Vizepräsident KC Konstanz<br />

Integrationsförderung<br />

ausländscher<br />

Kinder<br />

KC Bremen<br />

Die Clubgeschichte des KC Bremen<br />

zeigt, dass wir uns immer langfristig<br />

für unsere <strong>Charity</strong>-Aktionen engagieren,<br />

wie bei der Betreuung des Altenheims<br />

in Bremen-Rönnebeck über 20<br />

Jahre und bei der jahrelangen Unterstützung<br />

zweier Behinderteneinrichtungen:<br />

der Parsivalhof und der Johannes-Hag-Hof.<br />

Seit unserer vierzigjährigen Gründungsfeier<br />

im November 2007 engagieren<br />

wir uns im Spiel- und Gemeinschaftshaus<br />

"Lüssumer Heide", einer<br />

KiTa, die in einem sozialen Brennpunkt<br />

der Hansestadt Bremen liegt.<br />

In diesem Stadtteil leben viele Kin-<br />

Rakete auf dem Bremer Marktplatz<br />

der und Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

und sind deshalb unzureichend<br />

mit der deutschen Sprache vertraut.<br />

Dieses Spielhaus bietet Kindern<br />

im Alter von 5 - 13 Jahren ein zweites<br />

Zuhause. Unter der Trägerschaft der<br />

Bremer Kita und freier Träger öffnet<br />

das Spielhaus am Nachmittag und ist<br />

Anlaufstelle für durchschnittlich 50<br />

Kinder täglich. Etwa 100 bis 150 Kinder<br />

aus der Umgebung sind "Stammkunden".<br />

Die Kinder – zu 75 % ausländischer<br />

Abstammung – lernen so spielend<br />

soziale und auch handwerkliche<br />

Fähigkeiten wie: Backen, Basteln und<br />

Reparieren von Fahrrädern.<br />

Geschulte Honorarkräfte vermitteln<br />

gezielte Sprachförderung.<br />

Höhepunkt des Jahres ist ein Ferienaufenthalt<br />

der Kinder auf einem<br />

Bauernhof, losgelöst von der elterlichen<br />

Betreuung, allein mit den Erziehern.<br />

Die Einflussnahme auf das Sozialverhalten<br />

und die Sprachentwicklung<br />

der mitreisenden Kinder wird von dem<br />

Betreuerteam als fruchtbar und erfolgreich<br />

angesehen. Deshalb finanzieren<br />

wir seit drei Jahren die Sprachförderung<br />

und die jährliche Freizeit mit bislang<br />

15.000 Euro.<br />

Für den erfolgreichen Abschluss<br />

der Sprachförderung haben wir den<br />

Kindern einen <strong>Kiwanis</strong>-Schulranzen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Im Juni 2010 fand in Bremen eine<br />

Veranstaltung aller Bremer KiTas auf<br />

dem Rathausplatz statt. Das Thema<br />

lautete "Bremer Kinder erobern den<br />

Weltraum". Die Schirmherrschaft hatte<br />

der Astronaut Thomas Reiter.<br />

Wir haben den Betreuern bei der<br />

Konstruktion und dem Bau der Rakete<br />

geholfen. Diese Rakete bildete den<br />

Eingang aufs Spielfeld.<br />

Text: Dr. Clas Clasing,<br />

Kurt R. Beckmann,<br />

Foto: Dr. Clas Clasing<br />

<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2010 19

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