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Charity - Kiwanis

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Begegnungen<br />

Domplatz von Syrakus<br />

außerordentlich interessanten Fischund<br />

Gemüsemarkt überraschte, der<br />

seinesgleichen sucht. Es war spannend,<br />

den Fischhändlern zuzusehen, die lautstark<br />

ihre Waren anpriesen sowie deren<br />

Erläuterungen der Vielfalt und Besonderheiten<br />

der angebotenen Früchte des<br />

Mittelmeeres zu lauschen.<br />

Gut dass der Lavastrom, der vor ein<br />

paar hundert Jahren auf die Stadt<br />

zutrieb, in besonders glücklicher Weise<br />

durch die mittelalterliche Stadtbefestigung<br />

abgeleitet wurde und auf beiden<br />

Seiten der Stadt ins Meer floss, ohne<br />

die Stadt wesentlich zu beschädigen.<br />

Hohe schwarze Lavafelsen am Meeresufer<br />

erinnern noch heute an dieses<br />

glücklich verlaufene Schauspiel der<br />

gnädig gestimmten Naturgewalten.<br />

Einige <strong>Kiwanis</strong>freunde blieben<br />

auch nach Beendigung des offiziellen<br />

Nachprogramms noch ein paar Tage,<br />

um weitere Highlights auf der mit<br />

Weltkulturerben reich ausgestatteten<br />

Insel, zu genießen: die Barockstadt<br />

Noto, Erice, Cefalu mit dem Normannendom,<br />

Palermo mit der Capella<br />

Palatina im Palazzo dei Normanni, der<br />

Kathedrale mit dem Grab Friedrichs II.<br />

und der überwältigenden Pracht der<br />

normannischen Goldmosaiken des<br />

Doms von Monreale, die vom<br />

Reichtum früherer Zeiten noch heute<br />

zeugen.<br />

Zusammen mit unseren <strong>Kiwanis</strong>freunden<br />

haben wir eine Fülle atemberaubender<br />

Kunstschätze bewundert<br />

und Interessantes über die vielfältigen<br />

kulturellen Einflüsse erfahren, die über<br />

Sizilien ihren Weg in den Westen fanden.<br />

Geführt wurden wir von Domenico,<br />

der uns auf den Fahrten die sizilianischen<br />

Besonderheiten vermittelte<br />

und eindrücklich in die wirtschaftlichen,<br />

politischen sowie sozialen Verhältnisse<br />

seines Landes einführte. Leider<br />

sammelte er die - für seitens der<br />

Reisegäste geleistete gute Beiträge -<br />

freizügig verteilten Preisversprechen,<br />

wie Flachbildschirme etc. gegen Ende<br />

der Reise wieder ein. Die Reise war<br />

also auch auf den Fahrten zu den<br />

Sehenswürdigkeiten kurzweilig und<br />

hoch informativ. Es wäre nachfolgen-<br />

Beim Abseilen in die Ätnahöhle<br />

Vor dem Theater in Palermo<br />

den Kiwaniern, die sich für eine Reise<br />

mit Gerhard Schweiher nach Sizilien<br />

entscheiden, zu wünschen, wenn Domenico<br />

für die nächste Reiseführung<br />

gewonnen werden könnte. Es war<br />

spannend, ihm zuzuhören und mit ihm<br />

zu diskutieren.<br />

Besonderer Dank gilt Calogero Lavanco,<br />

dem sizilianischen Partner von<br />

Gerhard Schweiher, einem Fan von<br />

Friedrich II., für den herzlichen Empfang<br />

in Palermo und seine außerordentlich<br />

tiefgründige Führung in die<br />

Historie der Sehenswürdigkeiten der<br />

sizilianischen Landeshauptstadt.<br />

"Italien ohne Sizilien macht kein<br />

Bild in der Seele. Hier liegt der<br />

Schlüssel zu allem".<br />

Goethe hat Recht. Ein Trost für jene,<br />

die nicht dabei waren: Gerhard Schweiher<br />

wird vom 21. bis 28. März 2011 den<br />

Kiwaniern in Deutschland eine weitere<br />

Reise nach Sizilien anbieten. Näheres<br />

erfahrt Ihr unter info@gstours.de.<br />

Text und Fotos:<br />

Franz Krappel<br />

<strong>Kiwanis</strong> Oktober 2010 27

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