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HAJO94

Das kostenlose Magazion für Lesben, Schwule und Transgender in Schleswig-Holstein

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<strong>HAJO94</strong><br />

März - Mai 2014<br />

Das Journal der HAKI e. V.<br />

Das kostenlose Magazin für Lesben, Schwule und Transgender in Schleswig-Holstein.<br />

Sommercamp.<br />

Diesmal im Mai.<br />

Das Frühjahr beginnt: Outdoor-Tipps für Lesben und Schwule >><br />

Pinkstinks >> Die CSD-Saison kommt in Sicht >> Erstes laDIYfest<br />

in Kiel >> Schwul-lesbische-trans*-Termine in Schleswig-Holstein


Streitgespräch 8. April · 19 Uhr<br />

Toleranz & Kirche<br />

Wie passt das zusammen?<br />

Dr. Petra Bahr, Andreas Breitner & Lilo Wanders streiten<br />

St. Nikolaikirche · Kiel · Alter Markt<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Viele erwarten von der Kirche, dass sie beständig an althergebrachten Werten festhält – quer zu Trends und<br />

öffentlicher Meinung. Andere sehen genau das als weltfremd und rückwärtsgewandt an.<br />

Gleichzeitig wollen alle, dass die Kirche sich einmischt. Sie soll ihren Beitrag zu einer toleranten und pluralen<br />

Gesellschaft leistet. Aber wie passen Toleranz und Kirche überhaupt zusammen?<br />

Es diskutieren und streiten zum Thema:<br />

Dr. Petra Bahr, Kulturbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland<br />

Andreas Breitner, Innenminister des Landes Schleswig-Holstein<br />

Lilo Wanders, Kulturschaffende<br />

www.kirchenkreis-altholstein.de<br />

Fotos & Copyright: Kulturbüro der EKD (Dr. Petra Bahr) · Olaf Bathke (Andreas Breitner) · Agentur Charis (Lilo Wanders)


Intro.<br />

Der Frühling ist schon da, wir können es schon<br />

sehen und fast schon riechen. Also höchste Zeit<br />

für neue Aktivitäten im neuen Jahr. Das aktuelle<br />

HAJO bietet zahlreiche Tipps dafür.<br />

Auch die CSD-Saison steht bereits in den Startlöchern<br />

- die Kieler CSD-Gruppe hat ihre Planungen<br />

schon weit vorangebracht. Mehr zum Kieler CSD<br />

am 31. Mai aber auch im nächsten Heft, das bereits<br />

Anfang Mai erscheinen soll. Redaktionschluß<br />

Spendenkonto.<br />

Die Arbeit der HAKI wird von vielen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen.<br />

Auch wenn Du nicht selbst mitmachen<br />

möchtest: Du kannst uns mit einer Spende un-<br />

Zentrum.<br />

März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

ist dann auch schon der 5. April 2014! Also ran an<br />

die Tasten und gebt der HAJO-Redaktion rechtzeitig<br />

eure Texte und Beiträge!<br />

Die HAJO-Redaktion freut sich auch weiterhin<br />

über zusätzliche Unterstützung des kleinen<br />

Teams! Wer sich für redaktioneller Arbeit oder<br />

Layout&Gestaltung einbringen möchte, melde<br />

sich bitte beim HAKI-Büro!<br />

Auf eine spannende Frühlingszeit!<br />

Thorsten Brandt | HAJO-Redaktion.<br />

terstützen. Unsere Bankverbindung: Konto 57 33<br />

03 01, Kieler Volksbank eG (BLZ 210 900 07). Die<br />

BIC lautet GENODEF 1KIL, und unsere IBAN ist<br />

DE85 2109 00070057 3303 01. Danke.<br />

HAKI-Zentrum | Westring 278 | 24116 Kiel<br />

Bürozeiten Di 9:00-13:00, Mi 15:00-19:00, Do 9:00-13:00 h<br />

Telefon 0431.170 90 | Telefax NEU 03222.996 28 84 | post@haki-sh.de | www.haki-sh.de<br />

Das nächste HAJO (Schwerpunkt CSD) erscheint am 5. Mai 2014 für die Monate 06 bis 08/2014.<br />

Redaktionsschluss ist dann schon der 05. April 2014. Definitiv!<br />

Agenda.<br />

Intro. 3<br />

„Fit fürs Coming-out?“ 4<br />

Sich Outen ist Programm 5<br />

Die CSD-Saison beginnt. 6<br />

Grüne Damen und Herren. 6<br />

Sexuelle Vielfalt ist das Normalste der Welt 7<br />

Lilo und Luther reloaded 8<br />

1974 - 2014. 8<br />

Internationaler Tag gegen Homophobie. 8<br />

Tanzen für einen guten Zweck. 10<br />

Café deluxe. 10<br />

Mit der RegenbogenSportgruppe fit in den Frühling. 11<br />

2. Transgender Filmfestival in Kiel. 12<br />

Bewegung braucht Freiraum! 13<br />

Stockseecamü imMai 14<br />

Outdoor-Aktivitäten für Frauen 15<br />

Lesben unterwegs 16<br />

„JuLe“-Gruppe startet in Kiel 16<br />

Pink stinkt! 17<br />

Transsexuellen-Selbsthilfe in FL 19<br />

Die Tür ... 20<br />

Wusstet Ihr schon, dass... 22<br />

Positiv begegnen 22<br />

In zwei Sätzen. 23<br />

Impressum. 23<br />

Durchgeblickt. 24<br />

Intro | Seite 3


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

„Fit fürs Coming-out?“<br />

Das Motto für den Kieler CSD 2014 am 31. Mai steht fest:<br />

Verstecken im Sport – Bist Du bereit für das Coming-out?<br />

(bz) Am 31. Mai findet in diesem Jahr der<br />

Kieler CSD statt. Unter dem Motto „Fit fürs<br />

Coming-out?“ geht es in diesem Jahr um<br />

das Thema Coming-out im Allgemeinen sowie<br />

im Besonderen im (Profi-)Sportbereich.<br />

Wie wichtig dieses Thema ist, hat das Coming-out<br />

von Thomas Hitzlsperger gezeigt.<br />

„Der Weg zur Freiheit ist der Mut“, sagt Balian<br />

Buschbaum als Schirmherr zum diesjährigen<br />

CSD Motto.<br />

Der ehemalige Profisportler hat sich gerne<br />

bereit erklärt, den CSD Kiel zu unterstützen,<br />

schließlich hat er selbst lange unter dem<br />

Druck gelitten als Sportler ein „Vorbild“ sein<br />

zu müssen.<br />

Genau wie er, müssen sich viele immer noch<br />

verstecken und fühlen sich bei all der Intoleranz<br />

so gar nicht fit fürs Coming-out.<br />

Aufgrund der Missstände in unserem eigenen<br />

Land und um zu demonstrieren gegen<br />

ein weltweites Sportereignis in einem Menschenrechte<br />

verachtenden Russland, haben<br />

wir uns in der Planungsgruppe für dieses<br />

Motto entschieden. Aber eigentlich ist es doch immer<br />

das gleiche Thema. Denn es geht um Gleichstellung,<br />

um Akzeptanz und Leben. Wie man sich<br />

fühlt und nicht, wie jemand anderes es haben will.<br />

Im Rahmen des CSD Programms gibt Balian Buschbaum<br />

eine Lesung aus seinem ersten Buch „Frauen<br />

wollen reden, Männer Sex“. Im Kieler Literaturhaus,<br />

Schwanenweg 13, 24105 Kiel, am Freitag,<br />

den 30. Mai 2014 um 20 Uhr.<br />

Außerdem im nächsten Heft:<br />

www.CSD-Kiel.de<br />

© C.F. Srebalus<br />

Ein umfangreicher Ausblick auf die CSD-Events,<br />

die Filme, den CSD-Gottesdienst, die Künstler und<br />

den zeitlichen Programmablauf des CSD 2014 in<br />

Kiel.<br />

Die Redaktion freut sich über weitere Artikel für<br />

die kommende Sonderausgabe CSD des HaJo.<br />

i<br />

CSD Kiel e.V.<br />

www.csd-kiel.de<br />

csd@csd-kiel.de<br />

Redaktionsschluss ist dann bereits der 5. April<br />

2014!<br />

Seite 4 | Christopher-Street-Day


Sich Outen ist Programm<br />

März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

Am Schleswig-Holsteinischen Landestheater lief vor kurzem das neue<br />

Klassenzimmerstück an: COMING OUT! von Jutta Schubert<br />

Mit der Liebe, den Gefühlen, Reizen, dem eigenen<br />

Körper klar kommen – das ist schon schwer genug.<br />

Wenn dann noch die Wertungen der Umwelt hinzukommen,<br />

wenn „hetero“ zur einzig möglichen<br />

Liebesform erklärt wird und in einer vermeintlich<br />

toleranten, aufgeklärten Gesellschaft „schwul“<br />

noch immer als Schimpfwort kursiert, dann, sagt<br />

sich der Geschichtslehrer Herr Burkhardt, muss er<br />

sich für mehr Offenheit zumindest unter seinen<br />

Schülern einsetzen. Ein Graffito, wie „Der Burkhardt<br />

ist ne schwule Sau“, das an einem Morgen<br />

plötzlich an einer Schulwand prangt, will er nicht<br />

einfach hinnehmen…<br />

COMING OUT! bringt mehr als nur eine Geschichte<br />

über sexuelle Orientierung in Ihre Schule oder<br />

Institution: Herr Burkhardt redet darin mit seiner<br />

Klasse zwar auch über die eigene Hingezogenheit<br />

zu Männern, vielmehr noch ist COMING OUT! jedoch<br />

ein Plädoyer für Toleranz und Akzeptanz – für<br />

ein besseres Miteinander.<br />

Als mobile Produktion für Schulen und pädagogische<br />

Einrichtungen buchbar unter Tel. 04621 /<br />

9670-34.<br />

In Kooperation mit der HAKI e.V. Kiel.<br />

Gesellschaft | Seite 5


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Die CSD-Saison beginnt.<br />

Die CSD-Vereine haben die Planung ihrer Christopher-Street-Days<br />

schon gut vorangebracht.<br />

Nun werden die Termine für die CSD-Saison im<br />

Norden wieder vom CSD Nord e.V. – der Kooperation<br />

der CSD-Vereine in Norddeutschland – auf<br />

gemeinsamen Werbeträger beworben – wie auf<br />

diesem Flyer.<br />

Die CSD-Saison wird in diesem Jahr begonnen<br />

am 31. Mai 2014 mit dem CSD in Kiel, der letzte<br />

CSD wird zeitgleich in Lübeck und Magdeburg<br />

veranstaltet. Abschluss der diesjährigen Saison<br />

wird der Rosa Tag am 6. September 2014 im Heide-Park-Resort<br />

bei Soltau sein, der auch schon<br />

im letzten Jahr wieder erfolgreich durchgeführt<br />

werden konnte.<br />

Der CSD Nord e.V. ist die gemeinsame Plattform<br />

der CSD-Vereine in Norddeutschland, in dem<br />

gemeinsame Werbeaktionen wie auch der Rosa<br />

Tag zusammen veranstaltet werden. Auch der<br />

Erfahrungsaustausch wie die gegenseitige Unterstützung<br />

der Aktiven in den Vereinen steht<br />

im Vordergrund.<br />

Grüne Damen und Herren.<br />

HAMBURG PRIDE 2013<br />

...so les.bi.schwul ist der Norden<br />

2014<br />

30. + 31.05. Greifswald Tage der Akzeptanz<br />

31.05. Kiel<br />

07. + 08.06. Hannover<br />

21.06. Oldenburg<br />

28.06. Cloppenburg<br />

05.07. Schwerin<br />

12.07. Neumünster<br />

19.07. Rostock<br />

25. + 26.07. Braunschweig<br />

01. - 03.08. Hamburg<br />

15. + 16.08. Lübeck<br />

16.08. Magdeburg<br />

06.09. Rosa Tag<br />

im Heide Park Resort<br />

weiterlesen...<br />

teilen...<br />

#csdnord<br />

In vielen Krankenhäusern fehlt heute oftmals die<br />

Zeit, um sich mit den persönlichen Sorgen und<br />

Bedürfnissen der Patienten auseinanderzusetzen.<br />

Dabei bleiben<br />

diejenigen Patientinnen, die keine<br />

Familie oder Freunde haben, die<br />

sich um sie kümmern können, oft<br />

allein mit ihren Problemen zurück.<br />

Zum Gesundwerden braucht es<br />

nicht nur Medizin und Pflege. Auch die persönliche,<br />

familiäre und soziale Situation miteinbezieht<br />

werden.Die Grünen Damen und Herren sind Menschen,<br />

die Zeit haben, die zuhören können und die<br />

offen sind für die Nöte anderer. Wir besuchen alle<br />

stationären Patienten im Städtischen Krankenhaus<br />

und bieten sich als Zuhörer und Helfer<br />

an, denn daran fehlt es leider häufig.<br />

Haben Sie den Mut für neue Erfahrungen?<br />

Sind Sie gerne unter Menschen?<br />

Haben Sie regelmäßig 1 x pro Woche<br />

3 Std. Zeit?<br />

Dann kommen Sie doch zu unserem<br />

nächsten Treffen und lernen Sie uns kennen!<br />

Städtisches Krankenhaus Kiel;<br />

Telefon 0431 / 1697 4051<br />

Seite 6 | Christopher-Street-Day


Sexuelle Vielfalt ist das<br />

Normalste der Welt<br />

März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

Im Januar hat der Landtag den Startschuss für<br />

einen Landesaktionsplan gegen Homophobie<br />

gegeben. Die rotgrünblaue Koalition setzt damit<br />

die Zielsetzung des Koalitionsvertrages für<br />

die Gleichstellungen von Schwulen, Lesben und<br />

Transgendern um. Sexuelle Vielfalt ist das Normalste<br />

der Welt. Gleichstellungsministerium, Antidiskriminierungsstelle,<br />

LSVD, Vereine und Verbände<br />

werden jetzt gemeinsam ein Konzept gegen<br />

Homophobie in Schleswig-Holstein entwickeln.<br />

Der Landtag hat hierfür 50.000 € an Sachmitteln<br />

zur Verfügung gestellt. Als Grüne kämpfen wir seit<br />

Jahren für solch einen Aktionsplan – umso schöner<br />

dass es jetzt endlich klappt!<br />

Die Debatten um Ex Fußballnationalspieler Thomas<br />

Hitzlsperger oder dem britischen Turner Tom<br />

Daley zeigen, dass in unserer Gesellschaft sexuelle<br />

Vielfalt noch keine Selbstverständlichkeit ist.<br />

Auch in Schleswig-Holstein – das belegen viele<br />

persönliche Schilderungen junger Homosexueller<br />

– steht der Kampf gegen Homophobie und für sexuelle<br />

Vielfalt erst am Anfang. Homophobie gibt<br />

es nahezu überall: zum Beispiel das Schimpfwort<br />

„schwul“ auf den Schulhöfen und Mobbing gegen<br />

junge SchülerInnen kurz vor oder nach ihrem Outing.<br />

Es stimmt nicht, dass Homophobie ein Problem<br />

von Großstädten ist und nichts mit dem „platten<br />

Land“ zu tun hat. Schleswig-Holstein muss ein offenes<br />

und tolerantes Land werden, in dem es egal<br />

ist, wen man liebt. Ein Aktionsplan kann nur dann<br />

volle Wirkung entfalten, wenn er Ressort übergreifend<br />

entwickelt wird. Dass sexuelle Vielfalt das<br />

Normalste der Welt ist, muss fest im Bildungsbereich<br />

verankert werden. Kinder sollten schon früh<br />

lernen, dass Homo-, Bi- oder Transsexualität nicht<br />

besser oder schlechter als Heterosexualität ist. Es<br />

ist von großer Bedeutung, angehende LehrerInnen<br />

für sexuelle Vielfalt und mögliche Outing-Probleme<br />

von SchülerInnen zu sensibilisieren. LehrerInnenverbände,<br />

Hochschulen und das IQSH sind für<br />

uns im Kampf für sexuelle Vielfalt wichtige Verbündete.<br />

Auch im Breitensport muss gegen Homophobie<br />

mehr getan werden. Deshalb sind auch die Sportverbände<br />

und -vereine im Land im Aktionsplan<br />

berücksichtigt.<br />

Es ist wichtig, auch MitarbeiterInnen der öffentlichen<br />

Institutionen stärker für sexuelle Vielfalt zu<br />

sensibilisieren. Die Polizei muss beispielsweise in<br />

die Lage versetzt werden, homophobe Übergriffe<br />

auch als homophob einzustufen. Auch als Arbeitgeber<br />

kann und muss die Polizei sich weiter öffnen.<br />

Die Nordkirche hat in Schleswig-Holstein ca. 1,6<br />

Millionen Mitglieder. Hinzu kommen viele tausend<br />

Mitglieder anderer Konfessionen. Auch die<br />

Glaubensgemeinschaften sind bunt! Wir wollen<br />

deshalb mit VertreterInnen der Glaubensgemeinschaften<br />

darüber in den Dialog eintreten, wie der<br />

Diskriminierung von Homosexuellen entschieden<br />

entgegen getreten werden kann.<br />

Uns Grüne freut es sehr, dass wir jetzt einen wichtigen<br />

Schritt Richtung Aktionsplan und für ein<br />

Schleswig-Holstein der sexuellen Vielfalt gehen.<br />

Der Weg ist weit und die Aufgaben sind vielfältig.<br />

Schleswig-Holstein geht voran. Wir werden mit<br />

den Verbänden, die es in dem Bereich schon gibt,<br />

diesen Weg weiter gehen.<br />

Rasmus Andresen<br />

Abgeordneter des Landtags<br />

Bündnis 90/Die Grünen; Stellv. Fraktionsvorsitzender,<br />

Finanzen, Hochschule & Minderheiten<br />

Politik | Seite 7


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Lilo und Luther reloaded<br />

Ausgefallene Diskussionsveranstaltung<br />

wird nun am 8. April 2014 in der<br />

St. Nikolaikirche nachgeholt<br />

(tb) Nun talken sie wirklich: Diva Lilo Wanders,<br />

Innenminister Andreas Breitner und EKD-Kulturbeauftragte<br />

Petra Bahr diskutieren am Dienstag, 8.<br />

April 2014, in der Kieler St. Nikolaikirche. Um 19<br />

Uhr gehen sie der Frage nach, wie Toleranz und<br />

Kirche eigentlich zusammenpassen. Der Eintritt zu<br />

diesem Streitgespräch ist frei. Schon im vergangenen<br />

Herbst sollten die drei Charakterköpfe unter<br />

der Moderation von Propst Thomas Lienau-Becker<br />

aufeinandertreffen. Der Sturm machte einen Strich<br />

durch die Rechnung, die Veranstaltung musste<br />

kurzfristig abgesagt werden. Sie ist Teil der sogenannten<br />

Lutherdekade, einem Countdown zur<br />

500-Jahr-Feier der Reformation 2017. Bis dahin ist<br />

jedem Jahr ein Aspekt der Reformation gewidmet,<br />

einer davon ist „Reformation und Toleranz“.<br />

Vom Streitgespräch am 8. April erhofft sich der<br />

Kieler Propst Thomas Lienau-Becker zum einen<br />

den kritischen Blick von außen. Ist Kirche nun<br />

Vorstreiter oder Bremsklotz für eine offene, pluralistische<br />

Gesellschaft?<br />

Zum anderen möchte<br />

er als Moderator auch<br />

mehr über die persönlichen<br />

Erfahrungen<br />

seiner Gäste mit<br />

Kirche und Toleranz<br />

erfahren. Wie tolerant<br />

erleben sie Kirche in<br />

ihrem Alltag, ihrem<br />

Umfeld? Die Besucher<br />

erwarten rund 90 Minuten<br />

streitbare und<br />

unterhaltsame Diskussion.<br />

Das Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und die Beratungsstelle FRAU &<br />

BERUF in Kiel unterstützen Frauen darin, mit ihren vielfältigen, unterschiedlichen<br />

Interessen und Talenten individuelle Lebensentwürfe zu entwickeln.<br />

Unsere Beratungsschwerpunkte sind:<br />

• Berufliche Neuorientierung<br />

• Bewerbungsstrategien<br />

• Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

• Berufliche Krisen und Konflikte am Arbeitsplatz<br />

Darüber hinaus bieten wir Seminare<br />

und Workshops zu den Themenbereichen<br />

Berufliche Perspektiven<br />

entwickeln, Know how am Arbeitsplatz<br />

und Existenzgründungsberatung<br />

an.<br />

Internationaler<br />

Tag gegen<br />

Homophobie.<br />

Veranstaltung am 17.05.2014<br />

auch in der Kieler Innenstadt<br />

In diesem Jahr findet auch in Kiel eine Demonstration<br />

anlässlich des Internationalen Tages gegen<br />

Homophobie statt. Am 17. Mai 2014 - in Anlehnung<br />

an den ehemaligen „Schwulen-Paragraphen<br />

175 - informiert die HAKI von 11 bis 13 Uhr auf<br />

dem Asmus-Bremer-Platz mitten in der Kieler<br />

Fußgängerzone.<br />

Weitere Informationen dazu bringt die nächste<br />

Ausgabe des HaJo im Mai.<br />

Das aktuelle Seminarprogramm Februar<br />

– Juli 2014 finden Sie auf unserer<br />

Website: www.frauennetzwerk-sh.<br />

de/seminarprogramm und als Flyer<br />

in unserer Geschäftsstelle.<br />

Frauennetzwerk zur Arbeitssituation | 24103 Kiel, Walkerdamm 1 | www.frauennetzwerk-sh.de<br />

Seite 8 | Kiel


März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

Mach uns Deinen Antrag.<br />

Mach es jetzt.<br />

Die HAKI e.V. engagiert sich seit 1974 für die Belange von Lesben,<br />

Schwulen und Transgendern in Schleswig-Holstein.<br />

Wir treten aktiv für Gleichstellung ein, arbeiten gegen Diskriminierung<br />

und für die gleichberechtigte Teilhabe aller Lesben,<br />

Schwulen und Transgender in Schleswig-Holstein.<br />

Mit einer Mitgliedschaft in der HAKI e.V. sorgst Du dafür, dass<br />

Jugendgruppe, Beratungstelefon, Bibliothek, Kulturarbeit, HIV-<br />

Prävention und viel mehr gemeinsam getragen und mitfinanziert<br />

werden.<br />

Ja, ich möchte Mitglied der HAKI e.V. werden.<br />

Name, Vorname: ......................................................................<br />

Straße: .....................................................................................<br />

PLZ, Ort: ...................................................................................<br />

Geburtsdatum: .........................................................................<br />

Mailadresse: ............................................................................<br />

Telefon: ....................................................................................<br />

Mobil: ......................................................................................<br />

Ich trete zum .......................................... in die HAKI e.V. ein.<br />

Schon mit einem monatlichen MIndestbeitrag von ¤ 1,- hilfst Du,<br />

damit die HAKI e.V. auch zukünftig diese Angebote machen kann.<br />

Die HAKI e.V. braucht die Unterstützung durch möglichst viele.<br />

Nur gemeinsam sind wir stark und können auch in Zukunft dafür<br />

sorgen, dass Lesben, Schwulen und Transgendern in Schleswig-<br />

Holstein sichtbar sind und frei von Diskriminerung leben können.<br />

Du erreichst uns telefonisch unter 0431.17090 oder mit einer Mail<br />

an post@haki-sh.de<br />

Mein Mitgliedsbeitrag beträgt:<br />

[ _ ] 1 ¤ (Sozial); [ _ ] 5 ¤ (regulär); [ _ ] 12 ¤ (Soli) / Monat.<br />

Ich zahle meinen Beitrag<br />

[ _ ] monatlich [ _ ] vierteljährlich [ _ ] halbjährlich [ _ ] jährlich.<br />

Ich ermächtige die HAKI e.V., meinen Beitrag von folgendem Konto<br />

abzubuchen:<br />

Geldinstitut: .............................................................................<br />

BLZ:...................................Konto-Nr.: .......................................<br />

BIC:...................................IBAN: ...............................................<br />

Unterschrift (ggf. Erziehungsberechtigte/r):<br />

................................................................................................<br />

Wir freuen uns auf Deine Unterstützung.<br />

HAKI e.V.<br />

lesbisch-schwule<br />

Emanzipationsarbeit in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Westring 278<br />

24116 Kiel<br />

Telefon 0431.17 0 90<br />

Fax 0431.17 0 99<br />

post@haki-sh.de<br />

www.haki-sh.de<br />

Bürozeiten<br />

Di 09:00 - 13:00 h<br />

Mi 15:00 - 19:00 h<br />

Do 09:00 - 13:00 h<br />

Seite 9


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Tanzen für einen<br />

guten Zweck.<br />

Christopher-Street-Dance - die Disko<br />

zugunsten des Kiel CSD 2014.<br />

Café deluxe.<br />

Das Regenbogen-Angebot für alle<br />

Das neue Jahre 2014 ist da und auch wir sind wieder<br />

da, im Café und am 3. Samstag ab 18 Uhr weiterhin<br />

mit dem Filmabend, unterlegt mit einem<br />

Essen für Euch, von uns zubereitet.<br />

Wir möchten Euch einladen, wieder, weiter oder<br />

auch ganz neu, ins Café deluxe zu kommen und<br />

ein paar entspannte Stunden zu verleben bei interessanten<br />

Gesprächen, leckerem Kuchen, Kaffee,<br />

Tee und kalten Getränken.<br />

Also, das Café deluxe findet wie gehabt, jeden<br />

1. und 3. Samstag im Monat von 15-18 Uhr statt.<br />

i Café deluxe im HAKI-Zentrum, Westring 278,<br />

24116 Kiel http://www.cafe-deluexe.npage.de<br />

(tb) - Kurz vor dem kommenden CSD in Kiel am<br />

31. Mai 2014 veranstaltet der CSD Kiel e.V. eine<br />

weitere Benefiz-Disko ab 22 Uhr in der Kieler Pumpe.<br />

statt.<br />

DJ Tom und DJane Gunda bilden wieder das bewährte<br />

Team. Während DJ Tom mit Pop und den<br />

Charts der letzten drei Jahrzehnte aufspielt, setzt<br />

DJane Gunda mit Electro- und House-Musik Gegenakzente.<br />

i<br />

CSD Kiel e.V.<br />

www.csd-kiel.de<br />

csd@csd-kiel.de<br />

Mit der<br />

Regenbogen-<br />

Sportgruppe fit<br />

in den Frühling.<br />

(tb) - Wer auch in 2014 den guten Vorsatz hat, sich<br />

mehr zu bewegen oder gar sportlich zu betätigen,<br />

und dies in netter Begleitung tun möchte, ist bei<br />

der Regenbogen-Sportgruppe genau richtig! Auch<br />

in 2014 werden wir jeweils dienstags die dunkle<br />

Jahreszeit mit regelmäßigen Schwimmbadbesuchen<br />

in Neumünster und Eckernförde versüßen.<br />

Dazu gibt es Wanderungen auf dem Kieler Förde-<br />

Seite 10 | Kiel


März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

wanderweg (18.3.), am Nord-Ostsee-Kanal (15.4.)<br />

und einmal Rund um den Bordesholmer See<br />

(13.5.). Wer uns erst mal in Ruhe kennenlernen<br />

will, ist an den gemütlichen Spiele-Abenden am<br />

jeweils 1. Dienstag im Monat um 19 Uhr bei Kaffee<br />

und Tee ins HAKI-Zentrum<br />

(Westring 278 in Kiel) eingeladen.<br />

Weiteres Highlight wird Anpaddeln<br />

am 1. Mai sein. Als<br />

Ganztagestour werden wir<br />

mit geliehenen Kanus auf der<br />

Loiter Au bei Schleswig unterwegs<br />

sein. Und damit die<br />

Kanu-Saison nicht so unvorbereitet<br />

beginnt, gibt es zum<br />

Aufwärmen die erste Abend-Kanutour bereits am<br />

29. April – wie üblich in Achterwehr. Von dort aus<br />

werden wir dann regelmäßig in den Sommermonaten<br />

unsere Kanu-Touren an den Dienstag-Abenden<br />

starten.<br />

Unsere Termine werden jeweils einen Monat im<br />

Voraus festgelegt und auf unserer Internetseite<br />

www.regenbogensport.de veröffentlicht. Wir schicken<br />

Euch eine Erinnerungsmail mit genauer Beschreibung,<br />

was jeweils Dienstag gemacht wird.<br />

Schickt eine Email an<br />

mail@regenbogensport.<br />

de, dann bekommt Ihr<br />

jeden Sonntagabend Post<br />

von uns. Auch wenn es am<br />

Wochenende mal spontan<br />

eine zusätzliche Veranstaltung<br />

gibt oder wir<br />

gemeinsam ins Kino oder<br />

Theater gehen wollen, seid<br />

Ihr immer gut informiert.<br />

i<br />

www.regenbogensport.de<br />

mail@regenbogensport.de<br />

Tel. 0176 / 5670 1915<br />

Kiel | Seite 11


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

2. Transgender Filmfestival in Kiel.<br />

Einmal im Jahr findet im Kieler Traum-Kino das<br />

Transgender Film Festival statt, in diesem Jahr<br />

von Freitag 11.4. bis Sonntag 13.4.2014.<br />

Nach dem erfreulichen Auftakt im letzten<br />

Jahr kommt das TFF wieder mit interessanten<br />

Filmen zum Thema Drag Queens & Transsexualität.<br />

Hier werden Filme aus der Szene<br />

gezeigt, die im normalen Kinoprogramm nicht<br />

anzufinden sind und anschließend wird mit<br />

den Regisseuren darüber diskutiert. Zeit für<br />

Treffen und Gespräche gibt es auch zwischen<br />

den Vorstellungen. Crossdressing, Transsexualität<br />

und Gender sind die Themen der Filme,<br />

jede/r Interessierte ist herzlich willkommen.<br />

BAMBI (OmU)<br />

Dokumentarfilm von Sebastien Lifshitz (Wild<br />

Side) über eine berühmte Transsexuelle.<br />

http://www.imdb.com/title/tt2668120<br />

Freitag 11.04.2014 um 17:45 Uhr<br />

DALLAS BUYERS CLUB (OmU)<br />

Jared Leto von der Band 30 Seconds To Mars<br />

brilliert und wird als Oscar-Kandidat gehandelt.<br />

http://www.dallasbuyersclub.com<br />

Freitag 11.04.2014 um 22:15 Uhr<br />

ONE ZERO ONE<br />

Warmherzige Doku über zwei Paradiesvögel<br />

http://www.onezeroonemovie.com<br />

Samstag 12.04.2014 um 17:45 Uhr<br />

BRUNO AND EARLENE GO TO VEGAS (engl. OF)<br />

Von Los Angeles nach Las Vegas, aber eigentlich<br />

eine Reise zu sich selbst<br />

http://brunoandearlenegotovegas.com<br />

Samstag 12.04.2014 um 22:15 Uhr<br />

WHAT‘S THE T ? (englische OF)<br />

Dokumentarfilm über Transsexuelle<br />

http://www.whatsthetfilm.com<br />

Sonntag 13.04.2014 um 17:45 Uhr<br />

DELUSIONS OF GRANDEUR (englische OF)<br />

Eine Frau und eine Transsexuelle werden Freunde<br />

http://www.delusionsofgrandeurmovie.com<br />

Sonntag 13.04.2014<br />

um 22:15 Uhr<br />

Traum-Kino im Grasweg 32, 24118 Kiel<br />

www.transgender-film-festival.de<br />

Seite 12 | Film


Bewegung braucht Freiraum!<br />

Kiel bekommt sein erstes >>laDIYfest


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Der Mai ist gekommen,<br />

die Frauen schwärmen aus!<br />

26. FrauenLesbenSommercamp 2014: - 8 Tage Natur, Frauen, Kreativität und<br />

Relaxen - am Mözener See bei Bad Segeberg in Schleswig-Holstein.<br />

Vom 02. Mai bis 10. Mai 2014 trifft sich am Mözener<br />

See ein bunter Haufen Frauen, die meisten<br />

davon lesbisch, um in fröhlicher, kreativer und<br />

entspannter Atmosphäre einen ganz besonderen<br />

Urlaub zu verbringen.<br />

Das Camp findet in diesem Jahr wieder auf dem<br />

JugendZeltplatz Wittenborn statt. Der große, geschützte<br />

Platz liegt, traumhaft schön, direkt am<br />

See und ist von Wald umgeben. Auf dem Gelände<br />

befindet sich ein beheizbares und barrierefreies<br />

Haupthaus, das über einen großen Speise- und<br />

Aufenthaltsraum sowie mehrer moderne Küchenund<br />

Sanitärräume verfügt. Übernachtet wird<br />

hauptsächlich in eigenen Zelten. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit, in mehreren Gruppenzelten, die<br />

jeweils bis zu 8 Frauen Platz bieten, zu schlafen.<br />

In begrenzter Anzahl können Frauen außerdem in<br />

ihren Autos bzw. Wohnmobilen auf einem abgegrenzten<br />

Stück einer Wiese innerhalb des Geländes<br />

schlafen.<br />

Zum Platz gehören eine eigene Badestelle mit<br />

Badeinsel und mehrere Liege- und Zeltwiesen.<br />

Kanus, eine große Spielwiese, Tischtennisplatten,<br />

ein Tischkicker und diverse Spiel- und Sportgeräte<br />

sind ebenfalls vorhanden. Eine Feuerstelle lädt<br />

zudem zu romantischen Lagerfeuerrunden unterm<br />

Sternenhimmel ein.<br />

Von Samstag bis Freitag finden täglich mehrere<br />

Workshops zu unterschiedlichen Themen statt.<br />

Im Angebot haben wir bisher: Gitarrenworkshop,<br />

Boule, Shiatsu,<br />

Qi Gong,<br />

Holzbildhauen,<br />

Drucken oder<br />

Linolschnitt,<br />

Zeichnen,<br />

S t e i n d e e r n s<br />

bauen, Kreistanz,<br />

Tanztee,<br />

Tanzkurs für<br />

„völlige“ Anfängerinnen,<br />

Salsa Cubana<br />

für Anfängerinnen,<br />

„Landart<br />

und Naturerlebnis“,<br />

Seh-Workshop,<br />

Kunstwork-<br />

Seite 14 | Politik


März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

shop: Aquarell malen, Didgeridoo, Imker-Workshop,<br />

Gröölgruppe: Gemeinsames Singen bekannter<br />

Lieder/Schlager<br />

Damit das Camp funktioniert, gibt es Küchen-,<br />

Putz- und Lagerfeuerdienste (z.B. Gemüse schnippeln,<br />

Auf- und Abdecken, Kaffee/Tees kochen, abwaschen,<br />

Holz sammeln, etc.). Wir hängen eine<br />

Liste aus, in die sich jede nach Belieben eintragen<br />

kann. Wenn jede einen Dienst pro Tag übernimmt,<br />

läuft alles wie von selbst.<br />

In der Küche zaubert Anke, unsere Bioköchin, mit<br />

Hilfe des Küchendienstes leckere, vegetarische<br />

Gerichte. Ihr könnt die ganze Zeit am Camp teilnehmen<br />

oder nur für einige Tage kommen. Die<br />

An- und Abreise ist während der gesamten Zeit<br />

möglich.<br />

Im Tagespreis sind neben dem Zeltplatz und den<br />

Sport- und Workshop-Angeboten auch drei Mahlzeiten<br />

und warme Getränke wie Tee, Kaffee sowie<br />

Milch inbegriffen. Kalte und alkoholische Getränke<br />

sowie süße und salzige Naschereien können, von<br />

uns, zu fairen Preisen auf dem Camp erstanden<br />

werden.<br />

Zudem werden wir auch in diesem Jahr wieder<br />

eine mobile Sauna für Euch mieten.<br />

Beste Voraussetzungen also, um viel Spaß zu haben<br />

und einen tollen Urlaub zu verbringen!<br />

Weitere Infos unter http://www.kikmedia.w4w.<br />

net/sommercamp<br />

Kontakt: fl-sommercamp@web.de<br />

Wir freuen uns auf viel Spaß und eine wunderschöne<br />

Zeit mit Euch am Mözener See!!!<br />

Outdoor-Aktivitäten für Frauen<br />

Angebot von Startschuss, schwul-lesbischer Sportverein Hamburg e.V.<br />

(il) - Seit einem Jahr organisiere ich für den schwullesbischen<br />

Sportverein Startschuss in Hamburg<br />

Outdoor-Aktivitäten für Frauen in Schleswig-Holstein<br />

und Niedersachsen. Mich freut sehr, dass<br />

diese nicht nur von Frauen aus Hamburg sondern<br />

auch aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen<br />

angenommen werden. Da ich seit einigen Monaten<br />

in Kiel arbeite, möchte ich auch die Kieler Frauen<br />

über diese Aktivitäten informieren. Denn die<br />

Teilnahme ist auch für nicht-Mitglieder bei Startschuss<br />

mit einer temporären Mitgliedschaft möglich.<br />

Diese kostet 5 € für ein Wochenende. Darin<br />

enthalten sind die Versicherung über der Verein<br />

sowie die Mitgliedschaft des Vereins im DJH.<br />

Die nächsten Aktivitäten sind:<br />

11.-13. April ein Wanderwochenende in Goslar/<br />

Harz: am Samstag wandern wir von der JH zum<br />

Bocksberg (ca. 11 km). Zurück geht‘s die Alte Harzstraße<br />

über den Glockenberg mit schönen Aussichtspunkten<br />

(ca. 6 km). Sonntag wandern wir<br />

zur Granetalsperre und den Margareten-Klippen<br />

zur Steinbergalm (ca. 8 km). Wir übernachten in<br />

der Jugendherberge in Goslar. Kosten ohne Restaurants<br />

80 €.<br />

23.-25. Mai ein Radtourwochenende am Plöner See<br />

mit Übernachtung in der JH Plön<br />

Weitere Informationen über www.startschuss.org/<br />

Sportarten/Outdoor/Touren oder direkt über mich:<br />

outdoor-frauen@startschuss.org<br />

22.-24. August ein Inselwochenende auf Sylt. In<br />

List auf Sylt sind Strandspaziergänge, baden, Radfahren,<br />

chillen etc. vorgesehen.<br />

Gesellschaft | Seite 15


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Lesben unterwegs - Freizeitgruppe<br />

für Lesben an der Westküste.<br />

(es) - Die Freizeitgruppe „Lesben unterwegs“ trifft<br />

sich seit Mai 2007 jeden dritten Sonntag im Monat,<br />

um sich gemeinsam an der frischen Luft zu<br />

bewegen und den Norden Schleswig-Holsteins zu<br />

erkunden.<br />

Zur Gruppe gehören mittlerweile nicht nur Frauen<br />

von der Westküste sondern viele kommen auch<br />

aus anderen Teilen Schleswig-Holsteins, um in<br />

wechselnder Besetzung an den monatlichen Ausflügen<br />

teilzunehmen. Die Ausflüge finden in der<br />

Regel jeweils am 3. Sonntag im Monat statt – eine<br />

Anmeldung ist meistens nicht erforderlich.<br />

Neue Frauen sind immer willkommen!<br />

Programm Frühjahr 2014<br />

16.03.14: Tüteberg-Wanderung (Westensee)<br />

Treffpunkt: 11.15 Uhr Bahnhof Husum, Auto/zu Fuß<br />

13.04.14: Fahrradtour ab Husum<br />

Treffpunkt: 11.15 Uhr Bahnhof Husum, Fahrrad,<br />

(Picknick)<br />

18.05.14: Wanderung Katinger Watt<br />

Treffpunkt: 11.15 Uhr Bahnhof Husum, Auto / zu<br />

Fuß, (Picknick)<br />

Infos bei Ellen unter 04841-776886<br />

„JuLe“-Gruppe startet in Kiel<br />

Was heißt es überhaupt, ein Mädchen zu sein?<br />

Gerade in der Pubertät sind Jugendliche auf der<br />

Suche nach ihrer Identität: „Wer bin ich?“ Und<br />

nicht zuletzt: „Wen liebe ich?“. Für Mädchen, die<br />

sich zu anderen Mädchen hingezogen fühlen,<br />

startet die „JuLe“-Gruppe („JuLe“ steht für jung<br />

und lesbisch) in den städtischen Mädchentreffs.<br />

Ob lesbisch, bi, hetero, queer oder trans: Jedes<br />

Mädchen von 14 Jahren an ist in der „JuLe“-Gruppe<br />

herzlich willkommen. Die Gruppe unterstützt die<br />

Jugendlichen nicht nur bei ihrer Identitätssuche,<br />

sondern es geht auch darum, Spaß zu haben und<br />

sich auszutauschen. Gemeinsam können die Mädchen<br />

zum Beispiel Ausflüge machen, kochen oder<br />

DVDs gucken.<br />

Das erste Treffen startet am Dienstag, 11. Februar,<br />

um 18 Uhr im Mädchentreff Rela, Rendsburger<br />

Landstraße 29. Die Treffen finden abwechselnd im<br />

Mädchentreff Rela und im Mädchentreff Gaarden,<br />

Kirchenweg 45, statt. Jeden zweiten Dienstag von<br />

18 bis 21 Uhr kommt die „JuLe“-Gruppe an weiteren<br />

Terminen zusammen: 25. Februar (MT Gaarden),<br />

11. März (MT Rela), 25. März (MT Gaarden)<br />

und 8. April (MT Rela). Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Betreut wird die „JuLe“-Gruppe von den Sozialpädagoginnen<br />

Johanna Volkmann (Gaarden) und Julia<br />

Burkhart (Rela). Bei Fragen oder Austauschbedürfnis<br />

ist das „JuLe“-Team auch außerhalb der Gruppenzeiten<br />

erreichbar: Julia Burkhart, Mädchentreff<br />

Rela, Telefon 685870, E-Mail: Julia.Burkhart@kiel.<br />

de; Johanna Volkmann, Mädchentreff Gaarden, Telefon<br />

737699, E-Mail: Johanna.Volkmann@kiel.de.<br />

Seite 16 | Gesellschaft


März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

Pink stinkt!<br />

Chemiebaukästen für Mädchen und Puppen für Jungs. Warum Vielfalt schön ist, erklärt<br />

uns Stevie Schmiedel, Geschäftsführerin der NGO Pinkstinks, in einem Interview.<br />

(js) - Durch eine Petition gegen das rosa Überraschungsei<br />

kam Pinkstinks 2012 in die deutschen<br />

Medien und weicht seither nicht mehr von der<br />

Bildfläche – ein Glück. Die Hamburgerin Stevie<br />

Schmiedel und ihr fünfköpfiges Team von ehrenamtlichen<br />

Pinkstinker_innen erreichten vor<br />

allem durch ihre „Shitstorms“ auf Produkte, auf<br />

Werbung und Aktionen gegen den Deutschen<br />

Werberat einen Bekanntheitsgrad in Deutschland<br />

und insbesondere in den Werbeagenturen. Stevie<br />

Schmiedel verrät uns, was sich hinter der NGO mit<br />

dem provokativen Namen verbirgt.<br />

Wie ist Pinkstinks zustande gekommen und<br />

was ist die Hauptaussage der Organisation?<br />

Pinkstinks ist eine Internet-Initiative aus Großbritannien,<br />

die 2009 in London gegründet worden<br />

ist. Das war eine witzige, bunte Seite, die gesagt<br />

hat „Pink stinkt“. Wir wollen, dass alle Kinder die<br />

Möglichkeit haben, pink zu mögen – auch Jungs,<br />

ohne dass das heißt, sie wären Weicheier, sie wären<br />

zu emotional und nicht richtig. Jedes Kind ist<br />

richtig, und alle Spielzeuge und Produkte sollen<br />

für alle sein. Pinkstinks heißt eben nicht, dass<br />

wir etwas gegen pink haben. Eigentlich müsste es<br />

heißen „Pink für alle“, aber das würde nicht so<br />

rocken als Name.<br />

Das heißt Pinkstinks setzt schwerpunktmäßig<br />

bei Kindern und Jugendlichen an?<br />

Auf jeden Fall. Das ist auch das, was uns immer<br />

wieder vorgehalten wird, es geht doch auch um<br />

erwachsene Frauen und Männer. Natürlich, aber<br />

letztendlich waren wir alle mal Kinder. Und es<br />

geht darum, dass wir jetzt Prinzessin Lillifee mit<br />

der Frau zusammen bringen, die immer noch weniger<br />

verdient als Männer, die mehr Gewalt erfährt<br />

und mehr sexuelle Diskriminierung.<br />

Warum glaubt ihr, ist es so wichtig vor allem<br />

bei Kindern mit Themen zu „Sexueller Vielfalt“<br />

anzusetzen?<br />

Es ist gerade so wichtig, weil alle Förderprogramme<br />

frühestens in der Pubertät ansetzen.<br />

Zum Beispiel solche, die sich dafür einsetzen,<br />

dass Mädchen mehr Ingenieurswissenschaften<br />

studieren oder Mathematik. Das Problem ist, dass<br />

mit zwölf Jahren die Grundsteine für Aussagen wie<br />

zum Beispiel „Technik für Mädchen ist unsexy“<br />

bereits gelegt sind. Das wird schon in der Kleinkindheit<br />

mit Spielzeug festgelegt.<br />

Okay und inwiefern?<br />

Naja, es gibt Chemiebaukästen für Jungs und Puppen<br />

für Mädchen - ganz klar in rosa und blau aufgeteilt,<br />

damit auch alle wissen, was für wen ist.<br />

Und wenn dann in der Pubertät diese Förderpro-<br />

Im Gespräch | Seite 17


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

-gramme kommen, ist es wirklich schwer, die<br />

Mädchen, denen gesagt wird: „Mensch, du bist<br />

sowas von unsexy, wenn du Mathe machst“ zu<br />

überzeugen, dass es okay ist. Meine Kinder kommen<br />

wütend nach Hause, weil ‚schwul‘ und ‚lesbisch‘<br />

auf den Schulhöfen häufig als Schimpfwörter<br />

benutzt werden. Und das ist genau da, wo man<br />

ansetzen muss, um diese tolerantere Gesellschaft<br />

zu entwickeln. Nicht bei den Erwachsenen.<br />

Zu euren Kampagnen gehört auch ein Theaterstück,<br />

mit dem eure Theaterpädagogin Blanca<br />

Fernandez an Schulen geht. Wie reagieren die Kinder<br />

darauf?<br />

Ja, Bianca Fernandez hat ein Theaterstück<br />

konzipiert mit dem Titel „Vielfalt ist Schönheit“.<br />

Gemeinsam mit einer Kollegin geht sie damit an<br />

Schulen und spielt vor 13-Jährigen, um mit ihnen<br />

über den Druck der Schönheitsindustrie ins<br />

Gespräch zu kommen. Die Reaktionen sind ganz<br />

spannend. Es entstehen tolle Auseinandersetzungen<br />

zwischen Mädchen und Jungen in der Klasse<br />

- über Vorgaben und Bilder, die das jeweilige Geschlecht<br />

davon hat, wie das andere Geschlecht zu<br />

sein hat. Im Großen und Ganzen ist Kritikfähigkeit<br />

da. Generell ist es aber so, dass die 13-Jährigen<br />

Germanys Next Topmodel toll finden und dann<br />

erst mal ein bisschen argwöhnisch unser Stück<br />

annehmen, aber darüber dann ins Gespräch kommen.<br />

Fühlen sich negative Ereignisse wie jüngst die<br />

Baden-Württembergische Petition „Kein Bildungsplan<br />

2015 unter der Ideologie des Regenbogens“<br />

dann manchmal wie ein Rückschlag an und wie<br />

geht Pinkstinks damit um?<br />

Mit unglaublicher Wut natürlich und Trauer. Ein<br />

Rückschritt ist es nicht, weil wir noch nicht viel<br />

weiter waren. Ich glaube manchmal, das einzig<br />

Gute an dieser Petition ist dass wir sehen, dass<br />

die Realität noch ganz anders ist und dass dieser<br />

Realität auch begegnet werden muss. Es ist einfach<br />

noch ein ganz, ganz weiter Weg und es wäre<br />

völlig naiv zu glauben, dass wir schon weit gekommen<br />

sind. Gerade auch wenn man sieht, wie<br />

stark das Gender-Marketing funktioniert. Das tut<br />

es ja, weil wir so homophob sind. Mein Junge soll<br />

Batman sein und meine Tochter Lillifee und dann<br />

ist alles richtig, weil dann nichts verquer ist – im<br />

Wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Woher nehmt ihr die Motivation, um so beständig<br />

weiterzumachen wie bisher?<br />

Das könnten wir nicht machen, wenn wir nicht<br />

alle absolut dafür brennen würden. Jede_r auf seine<br />

Art und Weise, egal, ob männlich oder weiblich,<br />

ob wir queer oder straight sind. Wir brennen alle<br />

für die Gleichberechtigung, für eine buntere Welt.<br />

Für eine Welt, in der Kinder Menschen sein dürfen<br />

und nicht immer in Junge und Mädchen eingeteilt<br />

werden. Und wir werden auch nicht aufhören, bis<br />

wir nicht einiges erreicht haben.<br />

Was gehört zu euren schönsten Erfolgserlebnissen?<br />

Seite 18 | Im Gespräch


März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

aber der Blick hat sich verändert. Der Blick sagt:<br />

„You can look but you can’t touch.” Das ist eine<br />

große Veränderung. Und das sind kleine Schritte,<br />

das wissen wir, aber wir merken, dass es voran<br />

geht und viel passiert.<br />

Ihr wollt Pinkstinks unterstützen?<br />

Ich denke, die Demo gegen Sexismus am Brandenburger<br />

Tor, die bunte Menge und dass mindestens<br />

30% Männer dabei waren. Dass die Leute<br />

sehen, dass Feminismus bunt und witzig sein<br />

kann. An dem Tag konnten wir auch verkünden,<br />

dass das Barbiehaus zurück nach Florida fliegt<br />

und nicht durch Deutschland reist nach unserem<br />

Protest dort. Auch dass wir ständiges Gespräch in<br />

den Werbeagenturen sind. Oder wenn wir sehen,<br />

dass sich die gesamte Dessous-Werbung diesen<br />

Herbst stark verändert hat. Natürlich sehen wir<br />

immer noch halb nackte Frauen auf den Plakaten,<br />

Auf der Homepage findet ihr unter http://Pinkstinks.de/flyer-und-aufkleber-bestellen/<br />

Material<br />

zum Verteilen und aufkleben. Außerdem gibt es<br />

die Möglichkeit sich dort Vorträge herunterzuladen,<br />

die ihr zum Beispiel in Kindergärten, Elternräten,<br />

Organisationen und Werbeagenturen halten<br />

könnt.<br />

i<br />

pinkstinks.de<br />

facebook.com/PinkstinksGermany<br />

Transsexuellen-Selbsthilfe in FL<br />

Eine Selbsthilfegruppe für transsexuelle/transidentische und intersexuelle<br />

Menschen, Crossdresser und Angehörige in Flensburg<br />

(amg) Eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die<br />

die üblichen Geschlechter-Rollen nicht leben können<br />

oder wollen. Wir wenden uns an transsexuelle<br />

Menschen, die sich im Geburtsgeschlecht<br />

so unwohl fühlen, dass sie sich auf den Weg<br />

„ins andere Geschlecht“ machen, an intersexuelle<br />

Menschen, die in beiden Geschlechtern<br />

oder zwischen den Geschlechtern leben und an<br />

PartnerInnen und Angehörige dieser Gruppen.<br />

Gern sprechen wir auch Menschen an, die auf der<br />

Suche nach ihrem ICH und der eigenen Geschlechter-Rolle<br />

sind. Wir versuchen, ohne Schubladen<br />

auszukommen!<br />

„Selbsthilfegruppe“ beschreibt unsere Gruppe<br />

nur unzureichend; denn Transsexuelle, Intersexuelle<br />

und Menschen, die sich nicht an Geschlechter-Rollen<br />

gebunden fühlen, sind nicht krank!<br />

Wir helfen uns jedoch mit einem vertrauensvollen<br />

Informationsaustausch und sind füreinander da!<br />

Erfahrungen mit Krankenkassen, Ärzten, Psychologen,<br />

Gutachtern, Behörden, Arbeitgebern<br />

und Institutionen geben wir gern weiter.<br />

Wir treffen uns jeden zweiten Freitag im Monat im<br />

ADS-Naturkindergarten Engelsby, Engelsbyer Straße<br />

139, 24943 Flensburg<br />

i<br />

Fragen/Anmeldungen bitte per Email:<br />

info@transsexuellen-selbsthilfe-flensburg.de<br />

Im Gespräch | Seite 19


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Die Tür ...<br />

(jm) - ... ging mit einem lauten Knarzen auf, das<br />

durch das ganze Treppenhaus hallte. Sie verharrte<br />

plötzlich, mit einen Fuß schon im Treppenhaus<br />

und lauschte. Dabei blickte sie in die<br />

Dunkelheit des Treppenhauses<br />

und nahm nur die schemenhaften<br />

Umrisse des Treppengeländers<br />

wahr. Jetzt war es<br />

wieder still. Nur ab und zu hörte<br />

sie einen der Nachbarn aus<br />

den oberen Etagen husten. Ihr<br />

Blick wanderte auf den Spion<br />

der Tür ihrer Nachbarwohnung.<br />

Er war in der Dunkelheit kaum auszumachen.<br />

Sie wünschte sich, er wäre hell erleuchtet, denn<br />

dann könnte sie sehen, wenn sich jemand hinter<br />

der Tür befände. Sie stand nun schon bestimmt<br />

2 oder 3 volle Minuten in ihrer halb geöffneten<br />

Wohnungstüre und lauschte und wagte weder<br />

eine Bewegung zu machen, noch durch das<br />

Treppenhaus zu schreiten um die Haustüre zu<br />

erreichen. Was, wenn plötzlich jemand vor ihr<br />

stehen würde? Ein Nachbar, der vielleicht zu<br />

dieser späten Stunde heimkommt; zum Beispiel.<br />

Hinter ihr hörte sie leise ihre Küchenuhr zwei<br />

Uhr schlagen. Es war 2 Uhr in der Nacht. Nun<br />

wusste sie, dass sie geschlagene viereinhalb<br />

Stunden damit verbracht hatte sich zu stylen.<br />

Vor 5 Stunden war sie noch ein Mann, der auf<br />

dem Sofa saß und fernsah. Eine Szene in einem<br />

Spielfilm, in dem eine transsexuelle Frau vorkam,<br />

weckte in ihr den Gedanken, heute mal<br />

wieder auszubrechen. Auszubrechen aus ihrer<br />

Rolle! Auszubrechen aus ihrem Alltag! Hinein in<br />

eine wohligere Hülle. Aber das durfte ja niemals<br />

jemand wissen. Um 21.30 Uhr war sie ins Bad<br />

gegangen und hatte sich geduscht, am ganzen<br />

Körper rasiert und dann gestylt. Versteckt in ihrem<br />

Kleiderschrank hatte sie eine große Auswahl<br />

an schönen Kleidern. Und jedesmal wenn sie sie<br />

hervorholte; häufig nur um sie in der Wohnung zu<br />

tragen, bedauerte sie es zutiefst, dass sie diese<br />

herrlichen Kleidungsstücke nie ausführen durfte,<br />

zumindest nie bei Tageslicht und<br />

wo sie gesehen werden könnte.<br />

Das Zuschlagen einer Autotür<br />

auf der Straße riss sie aus ihren<br />

Gedanken. Der Hausschlüssel in<br />

ihrer Hand klimperte ein wenig<br />

und sie spürte, wie ihre Hände<br />

schwitzten. Wieder lauschte sie<br />

angestrengt und vollkommen<br />

regungslos nach verdächtigen Geräuschen im<br />

Haus und auf der Straße. Würde der Türzuknaller<br />

dieses Haus betreten? Oder ein anderes? Gleichzeitig<br />

dachte sie daran, wie albern es für einen<br />

Beobachter erscheinen müsste, wenn er sie da so<br />

regungslos in ihrer halb geöffneten Wohnungstür<br />

stehen sehen würde, so lange. „Jetzt oder<br />

nie“, flüsterte sie sich im Geiste zu - und endlich<br />

bewegte sie sich. Nur einen Schritt. Der Absatz<br />

ihrer hohen Pumps machte ein lautes Geräusch<br />

auf dem Steinboden des Treppenhauses, das sie<br />

erneut für einen Moment zum Erstarren brachte.<br />

Leise und wie in Zeitlupe schob sie den Schlüssel<br />

in das Schloss ihrer Wohnungstüre, machte<br />

eine viertel Drehung mit dem Schlüssel während<br />

sie die Tür leise und ganz langsam schloss. Dann<br />

vollzog sie die viertel Drehung mit dem Schlüssel<br />

in die andere Richtung. Dies war die beste Methode,<br />

die Wohnungstüre wirklich geräuschlos<br />

zu schließen. Zum Glück hat die Tür nicht geknarzt.<br />

Nun lauschte sie wieder. Diesmal, wo sie<br />

nicht mit einem Schritt wieder in ihre Wohnung<br />

verschwinden würde, weil die Türe zu und der<br />

Schlüssel schon abgezogen war, spürte sie deutlich,<br />

wie ihr das Herz bis in den Hals hämmerte.<br />

Sie trug einen knielangen dunkelbraunen weiten<br />

Seite 20 | Gesellschaft


März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

Rock, schwarze Strumpfhosen, eine weiße Rüschenbluse<br />

und darüber eine langärmlige Strickjacke.<br />

Frieren dürfte sie eigentlich nicht heute<br />

Nacht, dachte sie. Sie lies den Schlüssel in die<br />

Handtasche gleiten und bückte sich, um die Schuhe<br />

auszuziehen, denn diese würden einen ziemlichen<br />

Lärm machen, wenn sie damit durch das<br />

Treppenhaus stöckeln würde.<br />

Licht zu machen kam nicht in<br />

Frage! So machte sie vorsichtig<br />

ein paar Schritte auf die Treppenstufen<br />

zu, die Pumps in den<br />

Händen haltend. Immer wieder<br />

verharrte sie für einen Moment<br />

um zu lauschen, doch neben ihrem<br />

eigenen Pulsschlag der ihr<br />

laut in den Ohren hämmerte hörte sie nur hie und<br />

da mal leise Geräusche aus den Wohnungen. Offensichtlich<br />

waren noch einige der Nachbarn wach.<br />

Sie stieg geräuschlos die Stufen hinab und erreichte<br />

die Haustüre. Durch die Glasscheibe der<br />

Türe wanderte ihr Blick schnell die Straße entlang.<br />

Niemand war zu sehen. Nur ein paar Autos<br />

träumten müde unter dem schwachen Licht der<br />

Straßenlaternen. Sie öffnete die Haustüre, trat<br />

hinaus und bückte sich erneut um schnell und<br />

möglichst geräuschlos die Schuhe anzuziehen.<br />

Noch ein schneller Blick über die Schulter. „Los“<br />

flüsterte sie und stöckelte dann mit schnellen sehr<br />

lauten und kurzen Schritten die Straße entlang.<br />

Nun war sie sie selbst. Nun war sie nicht mehr<br />

der Kerl der noch vor ein paar Stunden fernsah.<br />

Nun war es schön. Nun war es aufregend. Es war<br />

so spannend. Die Angst vor Entdeckung, die ihr<br />

zunächst noch die Kehle zuschnürte, lockerte sich<br />

sehr, nachdem sie um die ersten paar Hausecken<br />

gebogen war. Ein Mann mit einem Hund an der Leine<br />

kam ihr entgegen. Sie sah ihn schon von weitem<br />

und wechselte vorsichtshalber schon sehr früh<br />

die Straßenseite ... „Er sieht mich, aber er erlebt<br />

nichts besonderes, so wie ich. Er sieht mich, aber<br />

es fällt ihm nichts auf, es ist normal, ich bin eine<br />

Frau. Fertig, Punkt, Aus ... herrlich!“, dachte sie.<br />

Der Mann auf der anderen Straßenseite nickt<br />

ihr kurz freundlich zu und sie nickt zurück ...<br />

Kennst du das?<br />

Hast du den Beitrag mit Interesse gelesen und darauf<br />

geachtet, dass deine Freundin, dein Freund,<br />

deine Schwester, Mutter oder<br />

wer auch immer gerade in<br />

deiner Nähe war, dein Interesse<br />

nicht bemerkt? Hast<br />

du so etwas auch schon erlebt<br />

und kannst niemandem<br />

davon erzählen? Doch, du<br />

kannst es! Glaube es!<br />

Transgender-Infoabend bei der HAKI<br />

An jedem letzten Donnerstag im Monat findet um<br />

19.00 Uhr der Transgender-Infoabend statt.<br />

I<br />

HAKI-Zentrum, Westring 278, Kiel<br />

transgender@haki-sh.de<br />

Tel. 0176.69 222 320<br />

1974 - 2014.<br />

Die HAKI besteht seit 40 Jahren -<br />

das soll nun gefeiert werden<br />

1974 wurde in Kiel die Homosexuelle Aktionsgruppe<br />

Kiel gegründet! Damit ist die HAKI eine der<br />

ältesten immer noch bestehenden Initiativen für<br />

Schwule und Lesben in Deutschland.<br />

Dieses wirklich nicht alltägliche Jubiläum soll nun<br />

in diesem Jahr ausgiebig gefeiert werden! Dafür<br />

sind schon verschiedene Veranstaltungen in der<br />

Planung, über die in der nächsten Ausgabe des<br />

HaJo berichtet wird.<br />

Wer noch gute Ideen hat und sich an den Vorbereitungen<br />

beteiligen möchte, melde sich bitte im<br />

HAKI-Büro.<br />

Gesellschaft | Seite 21


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Positiv begegnen<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Positiv begegnen”<br />

der Lübecker AIDS-Hilfe e.V. gestaltet der<br />

Arzt und Psychotherapeut Jürgen Möller-Nehring<br />

am Mittwoch, 12. März 2014 um 18.30 Uhr einen<br />

Abend für Menschen mit HIV zum Thema “Lebensstrategien<br />

– Positiv denken, positiv leben” (Ort<br />

auf telefonische Anfrage, Tel. 0451 72551, Anmeldung<br />

erbeten).<br />

Ein Großteil der HIV-infizierten Menschen verschweigt<br />

die Infektion vor Familienmitgliedern,<br />

Freunden, Bekannten und ArbeitskollegInnen.<br />

Möller-Nehring zeigt andere Strategien auf, zeigt,<br />

dass auch ein offenerer Umgang mit der HIV-<br />

Infektion möglich ist, dass es erleichternd sein<br />

kann, sich nicht mehr zu verstecken, einen Teil<br />

von sich nicht mehr zu verleugnen.<br />

Lübecker AIDS-Hilfe e. V. im Ebeling-Haus<br />

Engelsgrube 16, 23552 Lübeck<br />

Büro- und Beratungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.<br />

10.00 - 13.00 Uhr und Do. 18.00 - 20.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Tel. 0451 72 551 und 0451 70 41 33<br />

Fax 0451 70 70 218<br />

E-Mail: info@luebecker-aids-hilfe.de<br />

www.luebecker-aids-hilfe.de<br />

Wusstet Ihr<br />

schon, dass...<br />

... die Zahlen der Syphilis- Erkrankung insbesondere<br />

unter MSM (Männer, die Sex mit Männern<br />

haben) rasant ansteigen? Viele Menschen wis-<br />

sen nicht, dass die Syphilis auch beim oralen<br />

Sex übertragen wird und somit leicht unentdeckt<br />

bleibt.<br />

Häufig macht die Syphilis keine typischen Symptome.<br />

Bleibt sie unentdeckt, begünstigt sie jedoch<br />

eine zusätzliche Infektion mit HIV und andere Sexuell<br />

übertragbaren Erkrankungen. Sinnvoll ist<br />

eine Testung 3 Monate nach dem Risikokontakt.<br />

Anonym und kostengünstig wird die Beratung<br />

und Testung im Amt für Gesundheit, Beratungsstelle<br />

sexuelle Gesundheit, durchgeführt. Ratsuchende<br />

kommen bitte ohne Termin in die offene<br />

Sprechstunde Mo: 9.30 - 13.30<br />

Uhr und Do: 13.00 - 16.00 Uhr.<br />

Außerdem möchte das Gesundheitsamt<br />

die Broschüre<br />

„Ratgeber für Menschen mit<br />

HIV und Aids in Schleswig-<br />

Holstein! des Kompetenznetz<br />

Aids in SH vorstellen. Sie<br />

richtet sich an Menschen, die<br />

erst kürzlich von ihrem HIV-<br />

Ergebnis erfahren haben und<br />

beantwortet erste drängende<br />

Fragen. Zudem<br />

sind alle Anlaufstellen,<br />

HIV-Ambulanzen und<br />

etliche hilfreiche weiterführende<br />

Links aufgelistet.<br />

Noch Fragen? Die<br />

MitarbeiterInnen der „Beratungsstelle<br />

sexuelle Gesundheit“ und der<br />

Aids-Hilfe Kiel geben Euch gerne Antwort!<br />

Amt für Gesundheit, Beratungsstelle sex. Gesundheit,<br />

Fleethörn 18, 24103 Kiel<br />

Tel: 0431- 901 6666<br />

sex-aber-sicher@kiel.de<br />

Aids-Hilfe Kiel, Königsweg 19, 24103 Kiel<br />

Tel: 0431- 570 580, info@aidshilfe-kiel.de<br />

Seite 22 | Gesellschaft


In zwei Sätzen.<br />

März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

Nach Auflösung der Frauenband „freihändig“ werden<br />

die Musik-CDs im HAKI-Zentrum gegen eine<br />

Spende für den CSD Kiel e.V. abgegeben - während<br />

der Büroöffnungszeiten. +++ Der Lesbenstammtisch<br />

Dithmarschen hat nach langer Zeit jetzt wieder<br />

einen festen Tag und Ort. Er findet an jedem 1.<br />

Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr in der Gaststätte<br />

„Bornholdt“ in Meldorf statt. Adresse: Zingelstraße<br />

14, 25704 Meldorf +++ Am Freitag, den 04.04.<br />

präsentiert das Kollektiv-Kultur ab 20.00 Uhr Sternenhagelschön!,<br />

die Frauen_Lesben_Trans*-Party<br />

in der Hansa48 in Kiel. Die Frauen_Lesben_Trans*-<br />

Party wird vom Kneipenkollektiv alle 2 Monate<br />

immer am 1. Freitag im Monat veranstaltet. +++<br />

Vom 18. bis 20. April 2014 findet in der Hansa48<br />

das erste Kieler laDIYfest statt. Das laDIYfest in<br />

Kiel will kreativer Freiraum für alle Ladiez* sein,<br />

die mit weiteren Interessierten diskutieren und reflektieren<br />

möchten, sich selbst und gesellschaftliche<br />

Strukturen hinterfragen und dabei mit-, fürund<br />

voneinander lernen wollen, für Menschen,<br />

die sich zusammen innerhalb von drei Tagen sowohl<br />

kreativ, als auch politisch weiterbilden und<br />

ganz viele neue Dinge erfahren und weitertragen<br />

wollen. Sämtliche aktuellen Infos sind hier zu<br />

finden: http://www.startnext.de/ladiyfest-kiel-1<br />

+++ Der Internationale Tag der Homophobie wird<br />

auch in Kiel am 17.05. stattfinden. Von 11 - 13<br />

Uhr auf dem Asmus-Bremer-Platz in Kiel. +++ Der<br />

CSD wird in Kiel am Samstag, den 31. Mai 2014<br />

stattfinden. Um Interessierten die Möglichkeit zu<br />

geben, sich über die Arbeit des CSD-Vereins zu<br />

informieren und sich gerne auch selbst für den<br />

nächsten CSD in Kiel zu engagieren, treffen wir<br />

uns regelmäßig jeden 2. Donnerstag im Monat<br />

um 18:00 Uhr im HAKI-Zentrum (Westring 278 in<br />

24116 Kiel), um den CSD 2014 vorzubereiten. +++<br />

Impressum.<br />

Das HAJO erscheint jährlich vier mal (quartalsweise) // Herausgeberin<br />

ist die HAKI e. V. // Auflage 1.900, Verteilung in ganz<br />

Schleswig-Holstein // Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats<br />

- Abonnementspreis: ¤ 15,- / Jahr // Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 9 vom 01.08.2008 // Bildnachweis: Annette Schulz, Archiv<br />

HAKI e.V., froodmat (photocase.com), daniel.schoenen (photocase.com)<br />

french_03 (photocase.com), pixel-liebe (photocase.<br />

com), yellowbird (photocase.com), lama-photography (photocase.com),<br />

WalC1 (photocase.com), brain 1984 (photocase.<br />

com), kallejipp (photocase.com), cydonna (photocase.com),<br />

Dmitry Azovtsev (wikimedia commons) // Konzept und Layout:<br />

kikmedia.de - carolina koehn // Druck: Hansadruck Kiel<br />

// Anschrift der Redaktion und der Herausgeberin: HAKI e. V.,<br />

Westring 278, 24116 Kiel. Telefon 0431 . 17 090 - Fax 03222 . 996<br />

28 84 - Internet http://haki-sh.de - hajo@haki-sh.de // Büro:<br />

Di. 9:00 - 13:00 Uhr, Mi. 15:00 - 19:00 Uhr, Do. 9:00 - 13:00 Uhr<br />

// Redaktion (red): Thorsten Brandt (tb), Bianca Ziebell (bz),<br />

Jessica Scheller (js), Annette Schulz (as), Carolina Koehn (ck) //<br />

Mitarbeit: Anne Lamcken (al), Julia Matuschek (jm), (js) Jessica<br />

Scheller, Ingrid Laude (il), Annne-Mett Geerdsen (amg), Konrad<br />

Schulze (ks), Thomas Lienau-Becker (tlb) // Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Die Erwähnung einer Person im HAJO ist keine<br />

Aussage über deren sexuelle Identität oder Orientierung //<br />

Anonyme Telefonberatung: 0431.19 446 - Montags 19:00 - 21:00<br />

Uhr // Die HAKI e. V. ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden<br />

sind steuerlich abzugsfähig. Spendenkonto: Kieler Volksbank,<br />

BLZ 210 90 007, Konto 57 33 03 01<br />

Wir danken dem Ministerium für Soziales, Gesundheit,<br />

Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein<br />

für die Förderung.<br />

Gesellschaft | Seite 23


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

Durchgeblickt.<br />

MONTAGS*<br />

20099 Hamburg<br />

19:00 (1. & 3.) - Norddeutsche und Hamburger Selbsthilfegruppe<br />

“Schwul und Depressiv” - Hein und Fiete - 040 . 280 50 984 - www.<br />

schwul-depressiv-hamburg.de<br />

22850 Norderstedt<br />

10:00-11:00 - Telefonberatung Kinderwunsch und Elternschaft,<br />

040-5228578<br />

23500 Lübeck<br />

10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

24000 Kiel<br />

9:30-13:30 - Offene Sprechstunde, Beratungsstelle für sexuelle<br />

Gesundheit, Fleethörn 18-24<br />

18:00-20:00 - Lesbisch-schwule anonyme Telefonberatung, Tel.<br />

0431.19446, http://haki-sh.de/beratung.html<br />

19:30 (4.) - SM-Stammtisch, Storchennest, 1. OG, Gutenbergstr. 66, -<br />

www.sm-stammtischkiel.de<br />

24534 Neumünster<br />

18:00-20:00 - Sprechstunde in der AIDS-Hilfe mit dem Vorstand.Keine<br />

Beratung. Tel. 04321.26 04 33, vorstand@aids-hilfe-neumuenster.de<br />

24800 Schleswig<br />

19:30 (2. & 4.) - Lesbenstammtisch, wechselnde Orte, Info Bärbel<br />

04621.29 432<br />

25300 Elmshorn<br />

17:00-18:00 - Lesbentelefon: 04121.66 28<br />

18:30-19:30 - CLARA-Frauentelefon, Frauentreff, Tel. 04121.66 28<br />

25826 St. Peter Ording<br />

19:00 (3.) - Aidshilfe Sylt, Klönschnack, DRK Reha-Klinik, Goldene<br />

Schlüssel, Im Bad 102<br />

Seite 24 | Regelmäßig<br />

DIENSTAGS*<br />

23500 Lübeck<br />

9:00-12:00 - Aidsberatung/HIV-Test im Gesundheitsamt, Sophienstr.<br />

2-8<br />

(1. & 3.) Kreuz & Queer Lübeck - Gruppe für u27 lesbische,<br />

schwule, bisexuelle, trans* und queere Jugendliche und junge<br />

Erwachsene. Mengstraße 43, 23552 Lübeck, Tel.: 0451 7075588,<br />

kreuzundqueerHL@lambda-nord.de, www.nasowas.org<br />

10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für Anund<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

24000 Kiel<br />

17:30 -19:00 - HAKI e.V.: öffentliche Vorstandssitzung, HAKI-<br />

Zentrum, Westring 278<br />

19:00 - Regenbogen-Sportgruppe, wechselnde Orte und Veranstaltungen,<br />

www.regenbogensport.de, Tel. 0176.56701915<br />

19:30 - Schwuler Stammtisch in der Heinrich Bar, Düppelstraße 88<br />

24534 Neumünster<br />

10:00-15:00 - Beratung in der AIDS-Hilfe, Großflecken 50, Tel.<br />

04321.194 11, www.aids-hilfe-neumuenster.de<br />

19:00 (1.) - ‘Offener Klönschnack’ für alle ehrenamtlichen und<br />

Interessierte der AIDS-Hilfe; HIN und Präventiv-Aktiv - Aidshilfe<br />

25899 Niebüll<br />

20:00 (1.) - Lesbenstammtisch, offene Gruppe, Kontakt Susanne<br />

0176.830 747 10<br />

MITTWOCHS*<br />

23500 Lübeck<br />

18:30 (2.) (September bis Mai): Positiv begegnen. Workshops,<br />

Vorträge, Gesprächsabende für Menschen mit HIV/Aids und deren<br />

An- und Zugehörige. Informationen zu den Inhalten unter www.<br />

aidshilfe-luebeck.de oder Tel. 0451.725 51


März - Mai 2014 | HAJO 94<br />

24000 Kiel<br />

19:00 -22:00 - Jule-Gruppe für junge Lesben, Bis und ..., Rela-<br />

Mädchentreff, Rendsburger Landstr. 29, 0431.68 58 70<br />

19:00 (2.) - Bi trifft Bi & Friends - Restaurant Galileo, Westring 453<br />

www.bi-in-kiel.de, peterlustig654@hotmail.com<br />

19:00 (unregelmäßig) - Öffentlichkeitsgruppe der Aidshilfe, Königsweg<br />

19<br />

20:00 - 22:00 (2.) - QSG - queer students group, HAKI-Zentrum,<br />

Westring 278<br />

25704 Meldorf<br />

19:30 (1.) - Lesbenstammtisch Dithmarschen in der Gaststätte<br />

“Bornholdt”, Zingelstraße 14<br />

DONNERSTAGS*<br />

23500 Lübeck<br />

10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

11:00 - 13:00 und 17:00-19:00 - Frauenkommunikationszentrum<br />

Aranat, Steinrader Weg 1, Tel. 0451.40 828 50<br />

15:00 - 17:00 AIDS-Beratung/HIV-Test im Gesundheitsamt, 23560<br />

Lübeck, Sophienstraße 2-8; und nach Vereinbarung<br />

16:00-18:00 - Offener Treff für Menschen mit HIV/Aids, An- und<br />

Zugehörige der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., außerhalb der Räume der<br />

AIDS-Hilfe, Ort: Tel. 0451.7 25 51<br />

18:00 – 20:00 Uhr - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für<br />

An- und Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel. 0451.7 25 51<br />

18:30 (3.) - Treffen der Gruppe der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />

in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V. Informationen über Mitarbeit: Tel.<br />

0451.7 25 51<br />

19:30 (1.) - Lesbenstammtisch, ‘Café Affenbrot’, Kanalstraße 70<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

19:30-21:30 (1.) - Lesbentreff, Frauen helfen Frauen e. V., Brunnenstr.<br />

1<br />

24000 Kiel<br />

13:00-16:00 - Offene Sprechstunde, Beratungsstelle für sexuelle<br />

Gesundheit, Fleethörn 18-24<br />

15:00-18:00 - Offener Nachmittag in der Aidshilfe<br />

18:00 (2.) - Planungstreffen des Kieler CSD-Vereins, HAKI-Zentrum,<br />

Westring 278, csd@csd-kiel.de, www.csd-kiel.de<br />

19:30 (2.) - Lesbenstammtisch im “Blücher”, Esmarchstr. 44,<br />

Info: HAKI e.V. Tel.: 0431.170 90<br />

19:00 (letzter) - 19:00 (letzter), Transgender-Infoabend im HAKI-<br />

Zentrum, Westring 278, Kontakt: transgender@haki-sh.de,<br />

Tel. 0176.69 222 320<br />

24534 Neumünster<br />

10:00-15:00 - Beratung in der AIDS-Hilfe, Großflecken 50, Tel.<br />

04321.194 11, www.aids-hilfe-neumuenster.de<br />

19:00-21:00 - Sprechstunde in der AIDS-Hilfe mit dem Vorstand.<br />

Keine Beratung. Tel. 04321.26 04 33,<br />

vorstand@aids-hilfe-neumuenster.de<br />

19:00 - 21:00 - Homosexuelle Initiative Neumünster HIN, Sprechstunde,<br />

Großflecken 50, Tel. 04321.26 04 35,<br />

www.hin-neumuenster.de<br />

19:00 - 21:00 (1.) - Homosexuelle Initiative Neumünster HIN,<br />

offenes Treffen, Großflecken 50, Tel. 04321.26 04 35, www.hinneumuenster.de<br />

24955 Harrislee<br />

19:00 Queerschlag: Schwule Karategruppe Sporthalle Harrislee,<br />

Holmberg 1 (außer Schulferien)<br />

24900 Flensburg<br />

14:00 - 17.00 Aidsberatung/HIV-Test im Gesundheitshaus, Norderstrasse<br />

58 – 60, Tel. 0461.141 94 30 und 0461.85 26 00, www.<br />

aidshilfe-fl.de<br />

20:00 (1.) - SM-Stammtisch im Volksbad, Schiffbrücke 67, Hintereingang<br />

25300 Elmshorn<br />

19:30 - Frauentreff, Kirchenstraße 7: Lesbengruppe<br />

25421 Pinneberg<br />

18:00 (1.) - Positivenselbsthilfegruppe PI und IZ c/o Aidshilfe, Tel.<br />

04101.615 57 (Do.18:30-20:00, Winfried), keine Beratung!<br />

25980 Westerland/Sylt<br />

19:00-21:00 (1. & 3.) - Klönschnack der Aids-Hilfe Sylt, Keitumer<br />

Chaussee 10<br />

FREITAGS*<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

20:00 (3., gerade Monate) - Sockentanzvergnügen in rauchfreier<br />

Umgebung für Frauen im Bella Donna, Bahnhofstr. 12, Tel: 04531.89<br />

18 37<br />

23500 Lübeck<br />

10:00-13:00 Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />

Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />

(2. & 4.) Kreuz & Queer Lübeck - Gruppe für u27 lesbische,<br />

schwule, bisexuelle, trans* und queere Jugendliche und junge<br />

Erwachsene und deren Freunde. Mengstrafle 43, 23552 Lübeck,<br />

Tel.: 0451 7075588, kreuzundqueerHL@lambda-nord.de, www.<br />

nasowas.org<br />

24000 Kiel<br />

15:00-16:30 (1.) - Queer-Beratung des AStA CAU Kiel (in Kooperation<br />

mit der HAKI e.V.) im AStA-Büro Mensa 1, queer@asta.uni-kiel.de,<br />

www.asta.uni-kiel.de/beratung/queer-beratung<br />

16:00 (2. & 4.) - U18 - Jugendgruppe (bis 18 J.) im HAKI-Zentrum,<br />

Westring 278 - Fragen und Anregungen: juhu@haki-sh.de<br />

18:00 (2. & 4.) - Jugendgruppe Juhu (bis 27 J.) im HAKI-Zentrum,<br />

Westring 278 - Fragen und Anregungen: juhu@haki-sh.de<br />

21:00 (1. gerader Monat - außer August) -<br />

FrauenLesbenTrans-Disco, Hansastr. 48<br />

22:00 (4.) - Gays and Friends,<br />

Traum<br />

GmbH, Grasweg<br />

19<br />

Regelmäßig | Seite 25


HAJO 94 | März - Mai 2014<br />

24340 Eckernförde<br />

20:00 (3.) - Lesbenstammtisch - Restaurant ‘Antalya’, Frau-<br />

Clara-Straße 7<br />

24900 Flensburg<br />

9:00-12:00 - Offene Beratung für Menschen mit HIV und<br />

Aids, sowie für An- und Zugehörige und Interessierte,<br />

Aidsberatung Flensburg, Südergraben 59, Tel. 0461.141 94<br />

30, www.aidshilfe-fl.de<br />

25335 Elmshorn<br />

11:00 (1) - Lesbenbrunch im Frauentreff, Kirchenstr. 7<br />

25813 Husum<br />

11:15 (3.) “Lesben unterwegs”, offene Freizeitgruppe für Lesben,<br />

Details siehe Artikel im Heft oder http://haki-sh.de/lesben-unterwegs.html,<br />

Tel. 04841.77 68 86 (Ellen)<br />

25495 Kummerfeld (bei Pinneberg)<br />

19:00 (3.) - Frauenstammtisch im Lindwurm, Bundesstr. 82<br />

SAMSTAGS*<br />

23500 Lübeck<br />

15:00-18:00 (2. & 4.) - Selbsthilfegruppe Positive Interessengemeinschaft<br />

(P.i.G.) in der AIDS-Hilfe e.V., Tel. 0451.70<br />

41 33<br />

20:00 (1.) - Pink Radio, schwul-lesbische Radiosendung,<br />

Offener Kanal, UKW 98,8 MHz oder Kabel 106,5 MHz<br />

24000 Kiel<br />

15:00 (1. & 3.) - Café deluxe, das wunderbare neue Café im<br />

HAKI-Zentrum, Westring 278.<br />

16:00 (2.) - “Reife Früchte”: Reife Schwule treffen sich bei<br />

Kaffee, HAKI-Zentrum - http://haki-sh.de/reife-fruechte.html<br />

24900 Flensburg<br />

22:00 (1. & 3.) - SL - Schwulen & Lesbendisco im Volksbad,<br />

Schiffbrücke 67, Tel. 0461.160 01 00, eMail info@sl-disco.de,<br />

www.sl-disco.de<br />

22:00 (1. & 3.) - Flamingo-Bar im Volksbad, Schiffbrücke 67<br />

25348 Glückstadt<br />

20:00 (1.) IZ-QUEER - Stammtisch im Hafenstübchen, Große<br />

Deichstr. 23, www.iz-queer.de<br />

25524 Itzehoe<br />

20:00 (2.) IZ-QUEER - Stammtisch im Bacchus, Holzkamp 2,<br />

www.iz-queer.de<br />

25813 Husum<br />

19:00 (3.) - Lesbenstammtisch im “Pub” am HafenSO*<br />

SONNTAGS*<br />

24000 Kiel<br />

17:00 (1.) - queer students group (qsg) Kiel,im HAKI-<br />

Zentrum, Westring 278, queer@asta.uni-kiel.de, https://<br />

www.facebook.com/groups/qsgKiel<br />

24534 Neumünster<br />

15:00 (3.) - Homosexuelle Initiative Neumünster HIN,<br />

Kaffeeklatsch, Großflecken 50, Tel. 04321.26 04 35, www.<br />

hin-neumuenster.de<br />

24900 Flensburg<br />

17:00 - (1.) Jugendgruppe FLESH (bis 22 J.), Volksbad, Schiffbrücke<br />

67 - www.flesh-online.de<br />

17:00 - (1.) Gaymers, schwul-lesbischer Spieleabend im<br />

Volksbad, Schiffbrücke 67 - www. gaymers.de<br />

Hast Du Probleme oder Fragen? Wir beraten Dich gerne.<br />

Schwul-lesbische<br />

Telefonberatung der HAKI -<br />

Anonym und kostenlos<br />

Telefon 0431.19446 | beratung@haki-sh.de<br />

NEU: Zweiter & vierter Montag<br />

im Monat, 18:00 - 20:00 Uhr<br />

Wir danken für die<br />

freundliche Unterstützung:<br />

Extratour, Kiel<br />

Büroladen Uli Teibes, Kiel<br />

Hansadruck, Kiel<br />

Heyka Glissmann Photographie, Aukrug<br />

kikmedia, Kiel<br />

D-Hosting, Berlin<br />

otn, Neumünster<br />

w4w internetservices, Hamburg<br />

cityletter, Kiel<br />

Bildwechsel, Hamburg<br />

System Service Ott, Kronshagen<br />

Tragbar, Kiel<br />

Passgenau, Kiel<br />

Krug & Schadenberg, Berlin<br />

Querverlag, Berlin<br />

Seite 26 | Regelmäßig


:junges theater<br />

Coming out!<br />

14+<br />

Klassenzimmerstück von Jutta Schubert<br />

mobil in Schleswig-Holstein unterwegs...<br />

buchbar unter 04621/9670-38<br />

www.sh-landestheater.de

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