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Ausgabe 03_2007 [PDF, 1.5 MB] - Institut für Interne Revision ...

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Heft 3/September <strong>2007</strong><br />

Audit Competence 2008<br />

26. Mitgliederversammlung<br />

am 14. Juni <strong>2007</strong>, Wien<br />

CIA – Prüfung Mai <strong>2007</strong><br />

IIA Conference Amsterdam, Juli <strong>2007</strong><br />

ECIIA – Generalversammlung 2006<br />

Warum wir doch keine Qualitätsüberprüfung<br />

brauchen, oder?<br />

Auch Universitäten setzten sich mit dem<br />

Thema <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> auseinander<br />

Neue Mitglieder:<br />

· Begrüßung<br />

· Vorstellung<br />

Termine


Audit Competence 2008<br />

Hotel Modul, Wien, 24./25. Jänner 2008<br />

(Ing. Günther Meggeneder, CIA)<br />

Zum bereits vierten Mal veranstaltet<br />

das <strong>Institut</strong> für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> Österreich<br />

eine Konferenz, die sich vor allem<br />

an die Mitarbeiter der <strong>Interne</strong>n<br />

<strong>Revision</strong> richtet. Auch diesmal unter<br />

dem Titel „Audit Competence“, da unverändert<br />

nur kompetente <strong>Interne</strong> Revisoren<br />

erfolgreich für ihre Unternehmen<br />

tätig sein können.<br />

Und bereits zum vierten Mal ist es gelungen,<br />

namhafte nationale und internationale<br />

Vortragende zu gewinnen.<br />

Allen voran der Präsident der IIA Research<br />

Foundation<br />

und<br />

Leiter der <strong>Interne</strong>n<br />

<strong>Revision</strong><br />

von Microsoft,<br />

Rod Winters,<br />

der über<br />

die neuesten<br />

Rod Winters, CIA<br />

Entwicklungen<br />

in der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> in seinem Unternehmen<br />

und weltweit berichten<br />

wird. Der zweite Hauptredner ist der<br />

Vorstandsvorsitzende des deutschen<br />

<strong>Institut</strong>s für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong>, Bernd<br />

Schartmann, gleichzeitig Leiter der<br />

<strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> der Deutsche Post<br />

World Net AG. Er wird die Rolle der<br />

<strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> in der Corporate Governance<br />

allgemein und in seinem Unternehmen<br />

beleuchten.<br />

Daneben gibt es drei Schwerpunktblöcke,<br />

deren Veranstaltungen parallel<br />

laufen und wahlweise besucht werden<br />

können. Die Themen dieser Blöcke<br />

sind:<br />

A: Aufgabengebiet der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong><br />

(Audit Scope):<br />

In den letzten Jahren hat sich die Bedeutung<br />

der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> immer<br />

mehr erhöht, aber auch die Anforderungen<br />

an die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> werden<br />

immer größer, Corporate Governance<br />

und Risk Management sind die neuen<br />

Schwerpunkte unserer Arbeit geworden<br />

und Fraud Audit wird zunehmend<br />

wichtiger. Insgesamt nehmen die Einflüsse<br />

auf die IR aus aller Welt immer<br />

mehr zu. Deshalb widmet sich die Audit<br />

Competence gerade diesen Themen<br />

schwerpunktartig, um Ihnen neue<br />

Aspekte über diese Bereiche zu vermitteln.<br />

B: Methoden und Werkzeuge der <strong>Interne</strong>n<br />

<strong>Revision</strong> (Audit Tools):<br />

Um den Anforderungen der heutigen<br />

Zeit gewachsen zu sein, müssen die<br />

<strong>Interne</strong>n Revisoren auch ihre Werkzeugkiste<br />

neu sortieren. Die technologische<br />

Entwicklung und die immer rasanter<br />

sich verändernde Kontrollumgebung<br />

erfordern es, die Rolle der IR<br />

neu zu definieren. Change Manage-<br />

Seite 2 ________________________________________________


ment und Partnership with Management<br />

sind dabei wichtige Begriffe.<br />

Ganz wichtig ist es aber auch, einen<br />

risikoorientierten Ansatz bei unserer<br />

Arbeit anzusetzen und die technischen<br />

Hilfsmittel (beispielsweise SAP) für uns<br />

zu nutzen.<br />

Wesentlich ist es, mit einer Zertifizierung<br />

zu demonstrieren, welche Kompetenz<br />

wir als Revisoren erreicht haben<br />

und durch Qualität in unserer Arbeit<br />

und Qualitätsüberprüfung von<br />

außen zeigen, wie wichtig uns hochwertige<br />

<strong>Revision</strong>sarbeit ist.<br />

C: Fähigkeiten und Kenntnisse der <strong>Interne</strong>n<br />

Revisoren (Audit Skills):<br />

Die starken Veränderungen im Aufgabenfeld<br />

und in den Methoden verlangen<br />

natürlich auch andere Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten vom Revisor von heute.<br />

Dabei sind Kommunikation und<br />

Psychologie wichtige Aspekte, um die<br />

Ergebnisse unserer Arbeit richtig zu<br />

erarbeiten, aber auch richtig zu präsentieren.<br />

Auch für diese Blöcke konnten führende<br />

Fachleute als Referenten gewonnen<br />

werden, daher ist es sicher ein Gewinn,<br />

wieder oder zum ersten Mal an<br />

der „Audit Competence“ teilzunehmen.<br />

Die Informationen im Detail werden in<br />

den nächsten Wochen versandt. Melden<br />

Sie sich und Ihre Mitarbeiter dann<br />

rasch an, um sich die Teilnahme an<br />

dieser interessanten Veranstaltung<br />

rechtzeitig zu sichern.<br />

26. Mitgliederversammlung am 14. Juni <strong>2007</strong><br />

(Mag. Eva Weiszgerber)<br />

Die heurige Mitgliederversammlung<br />

des <strong>Institut</strong>s für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> Österreich<br />

fand am 14. Juni <strong>2007</strong> im<br />

Don-Bosco-Haus in Wien 13 statt.<br />

Rund 80 Anmeldungen zeigten auch<br />

diesmal wieder das große Interesse<br />

und die Verbundenheit der Vereinsmitglieder.<br />

Erfreulicher konnte Msgr. Mag. Helmut<br />

Schüller gewonnen werden, im Rahmen<br />

unserer Veranstaltung einen Vortrag<br />

mit dem spannenden Thema "Ethik<br />

in der Kontrolle, Kontrolle in der<br />

Ethik" zu halten. Mag. Schüller ist vielen<br />

von uns – wenn auch aus der Ferne<br />

- durch seine vielfältigen Aktivitäten<br />

bekannt. So war er u.a. Präsident der<br />

Österreichischen Caritas, engagierte<br />

sich stark in der Flüchtlingsbetreuung,<br />

war Mitinitiator der Aktion Nachbar in<br />

Not und Leiter der Ombudsstelle der<br />

Erzdiözese Wien für Opfer sexuellen<br />

Missbrauchs in der Kirche. Derzeit ist<br />

________________________________________________ Seite 3


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

er Pfarrer von St. Stephan in<br />

Probstdorf und Universitätsseelsorger.<br />

auch gegenüber Gott, warum so und<br />

nicht anders entschieden bzw. gehandelt<br />

wurde. Beliebte Ausflüchte aus<br />

der Verantwortung, wie z.B. "ein anderer<br />

habe das gesagt, andere haben das<br />

auch gemacht oder ich weiß nicht warum…."<br />

sind dann nicht mehr so leicht<br />

möglich.<br />

Wagner, Schüller<br />

Oftmals widersprechen allerdings<br />

grundsätzlich legitime Primärinteressen<br />

des einzelnen (z.B. Geld, Ansehen,<br />

Gewinn, Macht, Ruhe, Sympathie) höheren<br />

Werten und werden auf Kosten<br />

der Gerechtigkeit, Wahrheit, Respekt<br />

vor dem Leben anderer, Partnerschaftlichkeit<br />

etc. umgesetzt. Hier sind bewusste<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

Msgr. Schüller begann seinen Vortrag<br />

mit der Vermutung, dass der Begriff<br />

"Ethik" derzeit eine Hochkonjunktur<br />

erlebt, da er gegenwärtig vielfach in<br />

Diskussionen, aber auch in (wissenschaftlichen)<br />

Artikeln behandelt wird.<br />

Mit seiner Bezeichnung "Bindestrich-<br />

Ethik" machte er deutlich, dass momentan<br />

viele Bereiche mit der Ethik in<br />

Verbindung gebracht werden und<br />

nannte als Beispiele u.a. Wirtschafts-<br />

Ethik, Banken-Ethik, Wissenschafts-<br />

Ethik.<br />

Er persönlich verwendet aber lieber<br />

den Begriff "Verantwortung", da dieser<br />

deutlicher und konkreter, nicht teilbar<br />

und auch sehr persönlich gemeint ist.<br />

Es ist nach seiner Definition einfach<br />

die Antwort sich selbst und gegenüber<br />

anderen und bei gläubigen Menschen<br />

Daran anschließend stellte Msgr.<br />

Schüller unter Hinweis auf das Weltethosprojekt<br />

vorhandene Gemeinsamkeiten<br />

über Kultur- und Religionsgrenzen<br />

hinweg vor. Weiters schlug er<br />

zur Beurteilung des eigenen Handelns<br />

jeweils folgende Fragen vor: 1. wie<br />

strebe ich das Ziel an? und 2. wie sieht<br />

das Ergebnis aus und steht es im Einklang<br />

mit den Grundwerten? Dabei<br />

verkannte er aber nicht, dass das Leben<br />

von Kompromissen geprägt ist<br />

und es weitgehend darum geht, die<br />

jeweils bestmögliche Lösung zu finden.<br />

Nach den generell gültigen Betrachtungen<br />

ging der Referent auf die Spezifika<br />

in der <strong>Revision</strong>stätigkeit ein und<br />

gab damit interessante Impulse zum<br />

weiteren Nachdenken. Bei <strong>Revision</strong>en<br />

Seite 4 ________________________________________________


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

gilt es die Rahmenbedingungen, viele<br />

Einflussfaktoren und mehr oder weniger<br />

offen gelegte Interessen zu beachten.<br />

Beispielsweise sind die Machtverhältnisse<br />

zwischen Prüfer und Geprüften,<br />

die Motivation der Auftraggeber,<br />

der Umgang mit den Geprüften, etc.<br />

von besonderer Relevanz. Die Revisorinnen<br />

und Revisoren übernehmen<br />

somit bei ihrer Tätigkeit eine besondere<br />

Verantwortung und sollten sich<br />

dieser stets bewusst sein.<br />

Seinen Vortrag schloss er mit der<br />

leicht einprägsamen Formel:<br />

Ethik = Verantwortung = Antwort geben<br />

= Grundlage des Menschseins.<br />

Nach einer kurzen Pause stand ein<br />

weiterer Hauptpunkt auf der Tagesordnung<br />

der Mitgliederversammlung:<br />

der Bericht über die Aktivitäten des<br />

<strong>Institut</strong>s für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> im abgelaufenen<br />

Jahr.<br />

Management) und die inhaltlich und in<br />

der Funktionalität verbesserte Homepage.<br />

Die Kontakte und die Zusammenarbeit<br />

auf internationalem Sektor stellten<br />

wieder einen Schwerpunkt dar. Das<br />

österreichische <strong>Institut</strong> ist mit Ing.<br />

Günther Meggeneder, CIA im IIA Executive<br />

Committee und mit Mag. Klaus<br />

Wöhry, CIA, CFSA im Board of Regents<br />

vertreten. Beides sind hochrangige<br />

Positionen im IIA und – insb. für so<br />

kleine Mitglieder wie das österreichische<br />

<strong>Institut</strong> – keinesfalls selbstverständlich.<br />

Im Rahmen des ECIIA gibt es<br />

seit einiger Zeit regelmäßige Erfahrungsaustausch-<br />

und Zusammenarbeitstreffen<br />

der jeweiligen Vorsitzenden.<br />

Die Beziehungen zum Deutschen<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> und dem<br />

Schweizer Verband für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong><br />

sind schon traditionell eng und kooperativ.<br />

Der Bericht des Vorstandes, erstattet<br />

durch den Vorsitzenden, brachte zuerst<br />

einen Überblick über die Highlights<br />

des Jahres 2006. Der Bogen<br />

spannte sich bei den Veranstaltungen<br />

von der gelungenen Jahrestagung in<br />

Pörtschach und der sehr gut angenommenen<br />

Mitarbeiterkonferenz "Audit<br />

Competence", über die beiden Erfas's<br />

bis zu den Aktivitäten der einzelnen<br />

Arbeitskreise. Zu nennen waren<br />

auch die Festveranstaltung "25 Jahre<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> als selbständiger<br />

Verein", die Herausgabe von<br />

2 Publikationen (Festschrift, Risk-<br />

Dem Erfahrungsaustausch innerhalb<br />

des österreichischen <strong>Institut</strong>s für <strong>Interne</strong><br />

<strong>Revision</strong> dienten die beiden Erfas<br />

"Risk Management" und "SAP im Fokus<br />

der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>", die beide sehr<br />

gut besucht waren.<br />

Sehr erfreulich sind die positive Entwicklung<br />

der Akademie <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong><br />

GmbH und die kontinuierlich steigende<br />

Zahl der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer an der CIA-Prüfung. Mag.<br />

Wagner konnte berichten, dass sowohl<br />

die Finanzstabilität und die Ertragskraft<br />

der Akademie einerseits als auch<br />

________________________________________________ Seite 5


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

die Bonitätsindikatoren andererseits<br />

durch unseren Steuerberater mit ausgezeichneten<br />

Werten beurteilt wurden.<br />

Die finanzielle Situation des <strong>Institut</strong>es<br />

wurde in den wesentlichsten Positionen<br />

beschrieben und ist ebenfalls sehr<br />

stabil und insgesamt äußerst positiv.<br />

Somit liegt eine tragfähige finanzielle<br />

Basis für den künftigen Bestand und<br />

die kommenden Aktivitäten vor.<br />

Die Mitgliederentwicklung zeigte im<br />

letzen Jahr einen positiven Saldo von<br />

19 Mitgliedern (26 Beitritte und 7 Austritte).<br />

Der aktuelle Mitgliederstand<br />

betrug 333 Mitglieder.<br />

Der Ausblick auf die kommenden Aktivitäten<br />

erwähnte die im September<br />

stattfindende Jahrestagung "Anforderungen<br />

an die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> von<br />

heute", die neu eingerichtete Arbeitsgruppe<br />

"Grundlagen der IR", die für<br />

Jänner 2008 geplante Audit Competence<br />

sowie die neue Form der CIA-<br />

Prüfung ab 2008, das sog. Computer<br />

Based Testing (CBT).<br />

Nach dem Bericht des Vorstandes erstatteten<br />

die Rechnungsprüfer einen<br />

positiven Bericht, sodass anschließend<br />

die Mitgliederversammlung die Entlastung<br />

des Vorstandes für das Jahr 2006<br />

vornehmen konnte.<br />

CIA – Prüfung Mai <strong>2007</strong><br />

(Mag. Klaus Wöhry, CIA, CFSA)<br />

Mit der Prüfung im Mai haben wir wieder einen großen Schritt vorwärts gemacht:<br />

einen großen Schritt bezüglich der Anzahl der Teilnehmer und der Anzahl der<br />

abgelegten Prüfungsteile<br />

einen großen Schritt hinsichtlich der neuen CIAs und Spezialzertifikate. So<br />

haben 12 Kolleginnen und Kollegen die Prüfung zum CIA bestanden, 1 zum<br />

CCSA und 1 zum CGAP.<br />

Wir gratulieren zur erfolgreichen Ablegung der Prüfung zum CIA:<br />

Dipl.-Ing. Branislav Adamovic, CIA<br />

Hans Peter Bachschwöll, CIA<br />

Dkfr. Manuela Barna, CIA<br />

Dipl.-Ing. Lea Branecka, CIA<br />

Mag. Andreas Ehart, CIA<br />

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A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Mag. Martin Ernst, CIA<br />

MMag. Iveta Escandell, CIA<br />

Kurt Geyskens, CIA<br />

Maja Hmelak Ajdic, CIA<br />

Dipl.-Ing. Christina Knoch, CIA<br />

Markus Schiemer, CIA<br />

Nikolaus Vogt, CIA<br />

CCSA:<br />

CGAP:<br />

Ing. Robert Steiger, CIA, CCSA<br />

Dipl.-Ing. Alexander Tampermeier, CIA, CGAP<br />

Somit haben wir in Östereich derzeit 118 CIAs, 4 CFSAs, 6 CSSAs, 2 CGAPs.<br />

einen großen Schritt hin zur Computergestützten Prüfung CBT (Nähere Informationen<br />

zu Computer Based Testing entnehmen Sie bitte unserer Homepage<br />

www.internerevision.at/certivications.) Der November Termin dieses Jahres<br />

wird der letzte sein, an dem in Österreich, aber auch weltweit die Prüfungen<br />

mit Papier und Bleistift abgehalten werden. Ab Februar 2008 beginnt eine<br />

neue Zeit für die Kandidatinnen und Kandidaten mit mehr Flexibilität, mehr<br />

Terminen und rascheren Ergebnissen.<br />

IIA Conference Amsterdam, Juli <strong>2007</strong><br />

(Mag. Norbert Wagner)<br />

Erstmals seit mehr als zehn Jahren<br />

wurde wieder eine IIA Conference in<br />

Europa abgehalten. Die Konferenz<br />

fand in Amsterdam im RAI Convention<br />

Center statt. 1975 zahlende Teilnehmer<br />

(acht davon aus Österreich), 130<br />

Vortragende (u.a. auch RH-Präsident<br />

Dr. Josef Moser), 170 freiwillige Helfer,<br />

rd. 200 Begleitpersonen und zahlreiche<br />

spezielle Gäste und Journalisten<br />

machten diese Konferenz zu einem<br />

bedeutenden Ereignis.<br />

Sechs Plenarsitzungen und 80 Vorträge<br />

in zehn parallelen tracks brachten<br />

einen einzigartigen Überblick über die<br />

aktuellen Aufgaben, Herausforderungen,<br />

Entwicklungen und Trends in der<br />

modernen <strong>Revision</strong>. Aus verschiedenen<br />

Gesichtspunkten abgehandelte<br />

Kernthemen waren<br />

The Wider Business View (Key Success<br />

Factors for Today’s Internal<br />

Auditors, Fact and Fiction: The<br />

Auditor as a Truth Seeker, etc.)<br />

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A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Risk Management<br />

Best Practices in Internal Audit<br />

Auditing in the Public Sector<br />

Corporate Governance<br />

Fraud<br />

Technology<br />

Managing the Audit Function<br />

Sustainability<br />

Vendor Exhibitions, Welcome Reception,<br />

Gala Event (in der Amsterdamer<br />

Börse) und interessante Social Delegate<br />

Programme rundeten die Konferenz<br />

ab.<br />

Die nächsten internationalen IIA-<br />

Konferenzen finden in San Francisco<br />

(Juli 2008), Johannesburg (Mai 2009),<br />

Atlanta (2010) und Kuala Lumpur<br />

(2011) statt.<br />

Practitioners & Educators partnering<br />

to Prepare the Next Generation<br />

ECIIA – Generalversammlung 2006 der European Confederation of<br />

<strong>Institut</strong>es of Internal Auditing – 6. Juli <strong>2007</strong> in Amsterdam, NL<br />

(Mag. Norbert Wagner)<br />

Am Donnerstag, 6. Juli <strong>2007</strong>, fand in<br />

Amsterdam die ordentliche Generalversammlung<br />

der ECIIA <strong>2007</strong> statt.<br />

Neben den statutengemäßen Vorgängen<br />

waren noch folgende Themen auf<br />

der Tagesordnung:<br />

Das Positionspapier der ECIIA „The<br />

Role of Internal Audit in Corporate Governance<br />

in Europe“ wurde fertig gestellt<br />

und publiziert.<br />

Als neue Mitgliedsländer in die ECIIA<br />

wurden aufgenommen:<br />

Estland<br />

Rumänien<br />

Island.<br />

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A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Dieses Buch ist unter anderem auch<br />

Grundlage für die Lobbying-Tätigkeit<br />

der ECIIA bei der EU.<br />

Unter der Leitung von Roland De<br />

Meulder wurde von der ECIIA eine task<br />

force ins Leben gerufen, der unter anderem<br />

Günther Meggeneder angehört<br />

und dessen Hauptziel EU Advocacy ist.<br />

Nachstehend wird der Bericht von Roland<br />

De Meulder anlässlich der ECIIA<br />

Generalversammlung dazu im Original<br />

abgedruckt:<br />

Current Status and Future Action Plan:<br />

What is existing now:<br />

amendments 4 th , 7 th and 8 th directives:<br />

requiring companies listed on<br />

EU exchanges to publish an annual<br />

corporate govemance<br />

statement<br />

requiring public-interest entities<br />

to establish an audit committee<br />

confirming that board members<br />

are collectively responsible for<br />

financial statements and key<br />

non-financial information<br />

creation by the EC of:<br />

European Corporate Govemance<br />

Forum<br />

Corporate Governance Advisory<br />

Group<br />

Some of the new regulatory requirements<br />

offer good opportunities<br />

for promoting the contribution<br />

of Internal Audit to the enhancement<br />

of organisational governance<br />

and risk management in the EU;<br />

e.g.:<br />

Description in the corporate<br />

governance statement of main<br />

features of the company’s internal<br />

controls and risk management<br />

systems in relation to<br />

the FR-process<br />

Audit committee’s monitoring of<br />

the effectiveness of RM&ICprocesses…presupposing<br />

the<br />

need for further EC-guidance<br />

regarding high level criteria and<br />

principles relevant to such<br />

regulatory requirements on<br />

RM&IC<br />

EC/EU Advocacy Goal: that in future EX<br />

guidance should be that:<br />

Internal Audit is formally recognised<br />

as one of the four key players in the<br />

organisational governance process;<br />

and that best practice for companies<br />

listed on EU exchanges would be:<br />

establishing/maintaining an adequately<br />

and competently staffed Internal<br />

Audit – which act in accordance<br />

with the International Standards and<br />

Code of Ethics<br />

The following Project Management has<br />

been set up:<br />

Steering Committee=ECIIA-<strong>MB</strong><br />

Task Force: Bernd Schartmann,<br />

Richard Nelson, Claude Cargou,<br />

Chantal Pierre, Günther Meggeneder,<br />

Roland De Meulder<br />

Advisory Panel: Walter Deffaa (CAE<br />

EX- Internal Audit Services), Hans<br />

________________________________________________ Seite 9


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Spoel and Jean-Jacques Picard (external<br />

members of the EC – Audit<br />

Progress Committee)<br />

What happened until today:<br />

Position Paper issued: “The Role of<br />

Internal Audit in Corporate Governance<br />

in Europe”<br />

PR- Flyer printed: “Internal Audit: a<br />

Key Contributor to Corporate Governance<br />

in Europe”<br />

Meetings with pertinent EC staff<br />

held: DG- MARKT, DG-BUDGET<br />

and DG-AUDIT (IAS)<br />

Presentation done to FEE Working<br />

Party on CG<br />

What is the Major Project Roadblock?<br />

RM&IC is not on EC´s radar screen<br />

cf. European Corporate Governance<br />

Forum:<br />

“while confirming that companies´boards<br />

are responsible for monitoring<br />

the effectiveness of internal<br />

control systems, the ECGF considers<br />

that there is no need to introduce a<br />

legal obligation for boards to certify<br />

the effectiveness of internal controls at<br />

EU level”.<br />

RDM presented the suggested Scope<br />

of Future Action Plan:<br />

In addition to lobbying the EX, actively<br />

promoting the contribution<br />

of our profession to enhanced<br />

Corporate Governance in the EU<br />

with other stakeholders for effective<br />

organisational governance and<br />

risk management processes in the<br />

EU.<br />

These targeted (other) Stakeholder<br />

are: external auditors: FEE; boards:<br />

European Confederation of Directors´,<br />

management:<br />

BUSSINESSEUROPE; securities<br />

regulators: Committee of European<br />

Securities Regulators (CESR);<br />

investors: European Forum of Securities<br />

Associations (EFSA); securities<br />

exchanges: Federation of<br />

European Securities Exchanges<br />

(FESE)<br />

Coordination of Advocacy efforts<br />

with ECIIA Member <strong>Institut</strong>es<br />

Suggested Roadmap:<br />

Clearly assign advocacy responsibilities<br />

in each member institute<br />

and submit name to EXIIA (<br />

before and Q3//<strong>2007</strong>)<br />

Closely monitor CG-initiatives in<br />

ECIIA member countries (cf.<br />

translation of EU directives in<br />

national laws)<br />

Deploy PR-activities (joint seminars/working<br />

groups,..) with<br />

national counterparts of targeted<br />

stakeholders at EU-level<br />

and/or members of the European<br />

Corporate Governance Forum/Advisory<br />

Group<br />

Quarterly reporting national advocacy<br />

initiatives to ECIIA<br />

Nach dem Bericht über die Budgetsituation<br />

und die Budgetplanung wurden<br />

das Management Board und das Audit<br />

Committee neu gewählt.<br />

Seite 10 ________________________________________________


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Neu gewählter Präsident des ECIIA für<br />

das Jahr <strong>2007</strong>/08 ist Mauro di Gennaro,<br />

Italien, Vize-Präsidentin ist Elisabeth<br />

Styf, Schweden. Vorsitzender des<br />

Audit Committee ist Harold Van<br />

Koeckhofen, Belgien, Mitglieder des<br />

Audit Committee sind Yves Chandelon,<br />

Luxemburg, und Norbert Wagner, Österreich.<br />

Das ECIIA publiziert jährlich drei bis<br />

vier Newsletter, die sie jeweils auf der<br />

homepage des <strong>Institut</strong>s für <strong>Interne</strong><br />

<strong>Revision</strong> Österreich finden.<br />

Warum wir doch keine Qualitätsüberprüfung brauchen, oder?<br />

(Mag. Klaus Wöhry, CIA, CFSA)<br />

Die Herausforderungen, denen sich die<br />

<strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> und die <strong>Interne</strong>n Revisorinnen<br />

und Revisoren heute stellen<br />

müssen, sind vielschichtig und ändern<br />

sich laufend. Trotzdem gibt es keinen<br />

Grund zur Besorgnis, solange wir uns<br />

diesen Herausforderungen stellen und<br />

aktiv an deren Bewältigung arbeiten.<br />

Ein aktives (auf dem Erreichten niemals<br />

ausruhen) und flexibles Herangehen<br />

sollte wesentlich dazu beitragen.<br />

Eine dieser Herausforderungen ist<br />

die Qualität der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>.<br />

Eine Momentaufnahme der „qualitätsüberprüften<br />

<strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>en“ in<br />

Österreich zeigt, dass bisher nur eine<br />

Minderheit eine Qualitätsüberprüfung<br />

durchgeführt hat. Der Anteil liegt unter<br />

15%! Dass es sich dabei um kein<br />

österreichisches Phänomen handelt<br />

zeigen die Ergebnisse der CBOK-<br />

Studie des IIA, wonach nur 30% ein<br />

Qualitätssicherungsprogramm implementiert<br />

haben.<br />

Trotzdem besteht unter den <strong>Interne</strong>n<br />

Revisorinnen und Revisoren Einigkeit<br />

darüber, dass Qualität in der <strong>Interne</strong>n<br />

<strong>Revision</strong> eine Grundvoraussetzung für<br />

eine funktionierende und fähige <strong>Interne</strong><br />

<strong>Revision</strong> ist. Auch wird die Bedeutung<br />

von Qualität in Zukunft eine noch<br />

stärkere Rolle spielen. Dementsprechend<br />

werden laufende Qualitätsüberwachungen<br />

(meist im Sinne von Monitoring<br />

der eigenen Tätigkeiten) und<br />

Befragungen der Geprüften durchaus<br />

durchgeführt.<br />

Qualitätskriterien<br />

Um Herausforderungen bewältigen zu<br />

________________________________________________ Seite 11


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

können, muss man sie kennen; d.h. es<br />

bedarf genauer Definitionen. Die<br />

Messbarkeit der Qualität setzt objektive<br />

Kriterien voraus. Solche Beurteilungskriterien<br />

- meist auch Standards<br />

genannt – existieren von einer Vielzahl<br />

von <strong>Institut</strong>ionen oder Vereinigungen1.<br />

In der Praxis sind aber nicht diese<br />

Standards das Hauptkriterium, sondern<br />

die Zufriedenheit der Kunden<br />

(Vorstand, geprüfter Bereich). Das positive<br />

Feedback von den Auftraggebern<br />

ist nach wie vor das wichtigste Qualitätskriterium<br />

für uns <strong>Interne</strong> Revisorinnen<br />

und <strong>Interne</strong> Revisoren. Dies ist<br />

insofern nicht verwunderlich, da ja die<br />

Funktionsfähigkeit einer <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong><br />

wesentlich vom Verhältnis Vorstand/Geschäftsführung<br />

zu <strong>Interne</strong>n<br />

<strong>Revision</strong> abhängt. Auch erfolgen<br />

Rückmeldungen mitunter sehr rasch<br />

und mitunter auch in klaren und direkten<br />

Worten.<br />

Auch die Interaktionen mit den Geprüften<br />

finden sehr zeitnah statt und<br />

somit ist auch dieses Qualitätskriterium<br />

durchaus verständlich. Die Zufriedenheit<br />

des geprüften Bereichs bedeutet<br />

allerdings nicht, dass man „Gefälligkeits-Berichte“<br />

verfasst, sondern<br />

dass man bei seiner Arbeit Kompetenz,<br />

Objektivität, Unabhängigkeit und<br />

Professionalität an den Tag legt.<br />

1 Eine Aufstellung der gängigsten Standards<br />

befindet sich am Ende des Artikels.<br />

Weitere Qualitätskriterien sind die Einaltung<br />

der internen Vorgaben und die<br />

Orientierung an den berufsständischen<br />

Standards des IIA.<br />

Qualitätsbeurteilung?<br />

Beurteilt wird die Qualität in erster<br />

Linie vom Management bzw. dem Vorgesetzten,<br />

dem Geprüften und dem<br />

Abschlussprüfer bzw. Wirtschaftsprüfer.<br />

Daneben kann und wird, wenn die<br />

Zuständigkeiten gegeben sind, die<br />

Qualität auch von den Aufsichtsbehörden<br />

und/oder dem Rechnungshof geprüft.<br />

Die Beurteilung durch den Aufsichtsart,<br />

den Bilanzausschuss oder das Audit<br />

Committee, ist bei uns entsprechend<br />

dem dualen System und der<br />

direkten Unterstellung der <strong>Interne</strong>n<br />

<strong>Revision</strong> unter den Vorstand noch<br />

nicht so stark verbreitet. Erste Ansätze<br />

gibt es in einigen Spezialgesetzen des<br />

Finanzsektors (z.B. Bankwesengesetz,<br />

…) und dem österreichischen Code of<br />

Corporate Governance.<br />

Begründungen, die gegen die Durchführung<br />

eines Quality Assessments<br />

genannt werden:<br />

Welchen Standard soll ich anwenden?<br />

Die große Fülle an Standards machen<br />

es der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> schwer den<br />

für sie nun wichtigsten oder geltenden<br />

herauszufinden. Sicherlich ist es gut<br />

wenn man die berufsständischen<br />

Seite 12 ________________________________________________


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Standards des IIA einhält, aber wäre es<br />

nicht sinnvoller, wenn ich mich an den<br />

Standards der Rechnungshöfe orientiere,<br />

da mich ja der Rechnungshof<br />

prüft. Oder soll ich mich nicht besser<br />

nach den aufsichtsrechtlichen Vorgaben<br />

halten, da ich bzw. mein Unternehmen<br />

und die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> der<br />

Kontrolle durch die Aufsicht unterliegen.<br />

Gleiche Argumentatiionen gelten<br />

auch für den öffentlichen Bereich bezüglich<br />

des Yellow Book.<br />

Zur Veranschaulichung dieser Problematik<br />

habe ich die am Ende des Artikels<br />

detaillierter dargestellten gängigsten<br />

Standards in folgender Tabelle<br />

nach den Hauptgliederungspunkten<br />

der IIA Standards unterteilt und verglichen,<br />

inwieweit die gleichen Schwerpunkte<br />

auch in den anderen Standards<br />

explizit abgedeckt werden und ob die<br />

Grundaussagen und Grunderwartungen<br />

in den Standards gleich sind.<br />

Standards<br />

Hauptbereiche<br />

IIA ISSAI MIR<br />

MA<br />

Risk<br />

Yellow<br />

Book<br />

Zweck, Befugnisse, Verantwortlichkeiten<br />

Geschäftsordnung<br />

Unabhängigkeit und Objektivität<br />

Kompetenz und berufliche Sorgfaltspflicht<br />

Qualitätssicherung und – verbesserung<br />

Risikomanagement<br />

Kontrollen, IKS<br />

Prüfungsdurchführung, Dokumentation<br />

und Beaufsichtigung<br />

Berichterstattung<br />

Monitoring<br />

Legende:<br />

! IIA: Standards für die berufliche Praxis der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>, <strong>Institut</strong>e of Internal Auditors<br />

IIA<br />

! ISSAI: International Standards of Supreme Audit <strong>Institut</strong>ions, International Organization of<br />

Supreme Audit <strong>Institut</strong>ions (INTOSAI)<br />

! MIR: Mindestanforderungen an die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong>, Finanzmarktaufsichtsbehörde(FMA)<br />

! MA-Risk: Mindestanforderungen an das Risikomanagement, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin)<br />

! Yellow Book: Government Auditing Standards, United States Government Accountability Office<br />

(GAO)<br />

________________________________________________ Seite 13


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Diese Tabelle zeigt auf einfache Weise,<br />

dass die Schwerpunkte und Grundvoraussetzungen<br />

für die Tätigkeit der <strong>Interne</strong>n<br />

<strong>Revision</strong> überwiegend übereinstimmen.<br />

die Prüfung bringt sowieso keinen<br />

Nutzen, also lassen wir es gleich,<br />

tatsächlich zur Streichung dieser geplanten<br />

Prüfungen geführt?<br />

Somit gibt es kein gravierendes Entscheidungsproblem,<br />

sondern es ist<br />

nahezu egal, welchen Standard man<br />

anwendet. Somit spricht nichts<br />

dagegen die berufsständischen Standards<br />

des IIA anzuwenden. Das Falscheste<br />

wäre keinen Standard anzuwenden.<br />

Vorstand und <strong>Revision</strong>sleiter sind<br />

zufrieden, hohe Kosten (Budget,<br />

Zeit) bringt keinen Nutzen<br />

Diese Argumentationen sind besonders<br />

erstaunlich, denn welches dieser<br />

Argumente wurde jemals von einer<br />

<strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> akzeptiert, wenn es<br />

von einem in die Prüfplanung der IR<br />

einbezogenen Bereich / Manager geäußert<br />

wurden. Oder haben Aussagen<br />

wie:<br />

mein Chef und ich sind zufrieden,<br />

die IR braucht nicht zu kommen,<br />

wir halten alle unsere internen<br />

Richtlinien ein, eine Prüfung ist also<br />

unnotwendig,<br />

die Prüfung kostet zu viel, außerdem<br />

haben wir keine Zeit, oder<br />

Resümee<br />

Diese Momentaufnahme stellt einen<br />

konkreten Arbeitsauftrag für die Zukunft<br />

dar. Den Herausforderungen, die<br />

auf die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> und die<br />

Qualität ihrer Arbeit zukommen, kann<br />

nicht nur durch Zufriedenheit mit dem<br />

Erreichten begegnet werden.<br />

Den zugegebenermaßen im Arbeitsalltag<br />

durchaus sinnvollen subjektiven<br />

Kriterien und Beurteilungen durch Geprüfte<br />

und Vorgesetzte sollten wir<br />

auch objektive und vergleichbare Kriterien<br />

und Beurteilungen gegenüberstellen.<br />

Es schließt sich nicht aus,<br />

sondern verbindet sich zum Vorteil für<br />

die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> und das<br />

Unternehmen. Ich habe im Vorjahr<br />

alles ausprobiert (Laufendes Feedback<br />

von Geprüften und Vorgesetzten,<br />

Prüfung durch Abschlussprüfer,<br />

Prüfung durch Aufsichtsbehörde und<br />

externe Qualitätsüberprüfung) und die<br />

externe Validierung hat durchaus noch<br />

Optimierungspotenziale aufgezeigt.<br />

Seite 14 ________________________________________________


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

AUFSTELLUNG DER GÄNGIGSTEN STANDARDS<br />

1. Standards für die berufliche Praxis der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong><br />

Diese berufsständischen Standards gelten für alle Mitglieder des IIA (weltweit mehr<br />

als 130.000) und alle Certified Internal Auditors CIA. Sie sind zusammen mit der<br />

Definition der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>, dem ebenfalls verpflichtenden Code of Ethics und<br />

den Practice Advisories Teil des Professional Practices Framework und wurden zuletzt<br />

2005 überarbeitet und 2006 neu veröffentlicht2.<br />

Attribut Standards (1XXX)<br />

Zweck, Befugnisse, Verantwortlichkeiten<br />

Geschäftsordnung<br />

Unabhängigkeit und Objektivität<br />

Kompetenz und berufliche Sorgfaltspflicht<br />

Qualitätssicherung und – verbesserung<br />

Performance Standards (2XXX)<br />

Risikomanagement<br />

Kontrollen, IKS<br />

Prüfungsdurchführung, Dokumentation und Beaufsichtigung<br />

Berichterstattung<br />

Monitoring<br />

2. International Standards of Supreme Audit <strong>Institut</strong>ions<br />

Diese Standards gelten für Rechnungshöfe und vergleichbare <strong>Institut</strong>ionen weltweit<br />

und wurden 2001 herausgegeben3:<br />

ISSAI 100 „Grundlegende Forderungen…“<br />

Einhaltung der Richtlinien<br />

Entwicklung angemessener Informations-, Bewertungs-, Kontroll- und<br />

Berichterstattungssysteme (Leitung verantwortlich)<br />

Vorhandensein angemessenes IKS<br />

ISSAI 200 „Verhalten des Prüfers“<br />

Einsatz von entsprechen qualifiziertem Personal<br />

2 <strong>Institut</strong> für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> Österreich – IIA Austria, Internationale Standards für die berufliche Praxis der<br />

<strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> 2006, Eigenverlag, Wien, <strong>2007</strong> (deutsche Übersetzung)<br />

The <strong>Institut</strong>e of Internal Auditors, Standards fort the Professional Practice of Internal Auditing,<br />

ISBN 0-89413-555-9, Altamonte Springs, USA, 2005 (Originalfassung)<br />

3 INTOSAI Professional Standards Committee, International Standards of Supreme Audit <strong>Institut</strong>ions, ISSAI,<br />

http://www.issai.org/composite-270.htm<br />

________________________________________________ Seite 15


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Weiterbildung der Prüfer<br />

Prüfungshandbücher erarbeiten<br />

entsprechende Planungs- und Überwachungssysteme zur Erreichung der<br />

Ziele<br />

Effizienz und Wirksamkeit der internen Richtlinien (der Prüfer) überprüfen<br />

ISSAI 300 „Prüfungspraxis“<br />

Planung: Prüfung planen damit qualitativ hochwertig, sparsam,<br />

wirtschaftlich, wirksam und zeitgerecht<br />

Überwachung: Überwachung des Prüfungsstabes in jeder Prüfungsphase<br />

Bewertung der Zuverlässigkeit und der internen Kontrollsysteme<br />

Dokumentation Prüfergebnis ist durch qualifizierten, sachgerechten und<br />

angemessenen Nachweis abzusichern<br />

ISSAI 400 „Berichterstattung“<br />

Bestätigungsvermerk oder Bericht<br />

Berichtsbestandteile: Titel, Unterschrift, Datum, Zielsetzung und Umfang,<br />

Vollständigkeit, Berichtsempfänger, Prüfungsgegenstand, rechtliche<br />

Grundlagen, geltenden Richtlinien, Aktualität<br />

Ethik<br />

Audit Quality (geplant)<br />

3. Government Auditing Standards (Yellow Book)<br />

Diese Standards wurden herausgegeben für alle <strong>Interne</strong>n Revisoren im öffentlichen<br />

Bereich der Vereinigten Staaten. Zuletzt 20<strong>03</strong> und <strong>2007</strong> überarbeitet4.<br />

Chapter 1 Use and Application of GAGAS<br />

Chapter 2 Ethical Principles<br />

Chapter 3 General Standards; Independence, Professional Judgment,<br />

Competence<br />

Chapter 4 Field Work Standards for Financial Audits<br />

Chapter 5 Reporting Standards for Financial Audits<br />

Chapter 6 General, Field Work, and Reporting Standards for Attestation<br />

Engagements<br />

Chapter 7 Field Work Standards for Performance Audits; Reasonable Assurance,<br />

Significance in a Performance Audit, Audit Risk, Planning, Supervision,<br />

Obtaining Sufficient, Appropriate Evidence, Audit Documentation<br />

4 United States Government Accountability Office – GAO, ‘Government Auditing Standards: January <strong>2007</strong><br />

<strong>Revision</strong>', GAO-07-162G, released on February 1, <strong>2007</strong>.<br />

Seite 16 ________________________________________________


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Chapter 8 Reporting Standards for Performance Audits<br />

Reporting, Report Contents, Distributing Reports, Government Auditing<br />

Standards Appendixes<br />

4. Mindestanforderungen an die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong><br />

Derartige Standards wurden von der österreichischen Finanzmarktaufsicht speziell<br />

für einzelne Branchen (Banken, Versicherer, Pensionskassen, …) auf dem österreichischen<br />

Finanzmarkt (für jede Branche eigene Mindestanforderungen) als verbindliche<br />

Empfehlung herausgegeben. Beispielhaft sind hier die Mindeststandards für die<br />

Versicherer dargestellt5.<br />

Schwerpunkte:<br />

Einrichtung der IR und Aufgabenwahrnehmung muss Art, Umfang, Komplexität<br />

und Risikogehalt der Geschäftstätigkeit berücksichtigen<br />

Dauerhafte Einrichtung und Sicherung der permanenten Funktionsfähigkeit<br />

Schriftliche Organisationsrichtlinien durch den Gesamtvorstand<br />

Selbständige, unabhängige und objektive Aufgabenwahrnehmung; Prozessunabhängigkeit<br />

Weisungsfreiheit bei Prüfungsdurchführung, Ergebniswürdigung und<br />

Berichterstattung<br />

Ausreichende Personalausstattung<br />

Erforderliche Qualifikation der IR-MitarbeiterInnen; Aktualität des vorhandenen<br />

Know How<br />

Vollständiges, uneingeschränktes Informationsrecht<br />

Information der IR über relevante Weisungen und Beschlüsse der<br />

Geschäftsleitung<br />

Prüfung hat IKS und Risikomanagement zu umfassen<br />

Prüfung hat auch ausgelagerte Unternehmensfunktionen zu umfassen<br />

Prüflandkarte und jährlicher Prüfplan<br />

Prüfplanänderungen sind zu begründen und zu dokumentieren<br />

Kriterien für den Einsatz von Fachrevisoren<br />

Kenntnisnahme der Prüfberichte durch den Vorstand ist zu dokumentieren<br />

Unverzügliche Redepflicht der IR bei Gefährdung des VU<br />

Follow-up Prozess ist erforderlich<br />

5 Finanzmarktaufsicht Österreich FMA,. Mindestanforderungen für die <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> in Versicherungsunternehmen,<br />

Wien, 2005.<br />

________________________________________________ Seite 17


mehr<br />

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Abstellgleis. Dabei bie-<br />

an die sie berichten. Die Reschaftswachstum<br />

und die einräumen, dass seine Agen-<br />

Arbeitsagentur meldete zu geringe Zahlen<br />

tet gerade dieser Job besonders<br />

tur seit Dezember 2006 etwas<br />

]me.


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Auch Universitäten setzten sich mit dem Thema <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong><br />

auseinander!<br />

(Mag. Markus Künzel, CIA)<br />

Mit dem Universitätsgesetz 2002 wurden<br />

21 Universitäten selbständig und<br />

in juristische Personen des öffentlichen<br />

Rechts übergeführt. Die Rektorenkonferenz,<br />

die Uniräte (würde am<br />

ehesten dem Aufsichtsrat entsprechen)<br />

aber auch die Wirtschaftsprüfer und<br />

der Rechnungshof empfahlen die Einrichtung<br />

von <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>en in<br />

den neu geschaffenen Unternehmen.<br />

So wurden ab 2004 einige Universitäten<br />

mit <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>en ausgestattet.<br />

Schon die Erfahrung hatte gezeigt,<br />

dass eine Plattform mit Gleichgesinnten<br />

zum Erfahrungsaustausch ungeahnte<br />

Potentiale bieten kann. Erste<br />

Bemühungen zur Gründung eines AK<br />

seitens der TU-Wien im Herbst 2005<br />

mussten aufgrund nicht vorhandener<br />

<strong>Interne</strong>r <strong>Revision</strong>en an den Universitäten<br />

verworfen werden. So wurde der<br />

Arbeitkreis <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> für Universitäten<br />

im Oktober 2006 auf Initiative<br />

der TU-Wien (TU) und der Medizinischen<br />

Universität Wien (MUW) gegründet.<br />

Der Arbeitskreis wurde mit den Zielen<br />

Erfahrungtausch/Wissensaustausch<br />

in Bezug auf <strong>Revision</strong> im universitären<br />

Bereich zu fördern,<br />

Empfehlungen zu erarbeiten,<br />

Hilfsmittel erstellen und zur Verfügung<br />

stellen und letztendlich<br />

ein Netzwerk zu bieten,<br />

gegründet.<br />

Als Aufgaben wurde primär die Erarbeitung/Erstellung<br />

eines „Muster-<br />

<strong>Revision</strong>shandbuches“ aber auch die<br />

Analyse des UG2002 mit Schlüssen auf<br />

Prüffelder definiert. Denn gemäß<br />

§15(1) des OG 2002 hat das Rektorat<br />

die Gebarung der Universität nach den<br />

Grundsätzen der Rechtmäßigkeit,<br />

Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit,<br />

Sparsamkeit und Transparenz zu gestalten<br />

und den Haushalt der Universität<br />

mit entsprechender Sorgfalt zu<br />

führen. Alleine aus diesem Paragrafen<br />

ergeben sich viele Prüffelder für eine<br />

IR. Abgerundet werden die Aufgaben<br />

durch einen aktiven Wissensaustausch<br />

in Form von Vorträgen und die Erstellung<br />

von spezifischen Hilfsmitteln.<br />

Die Herausforderung dieses AKs besteht<br />

in der junge Disziplin in diesem<br />

Bereich, die zuerst mit Gründungstätigkeiten<br />

konfrontiert sind. Darunter<br />

ist auf Basis eines <strong>Revision</strong>shandbuches,<br />

die Erstellung und Genehmigung<br />

der <strong>Revision</strong>sordnung, die Definition<br />

der Prozesslandschaft und die Durchführung<br />

einer Risikoorientierten Prüfungsplanung<br />

die vorrangigen Schritte.<br />

Der Leser wird sicherlich zu diesen<br />

Tätigkeiten die Nase rümpfen, die Tücke<br />

liegt jedoch im Detail, da diese in<br />

einem revisions-unbedarften Umfeld<br />

________________________________________________ Seite 19


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

stattfinden, und damit auch eine kulturelle<br />

Basis geschaffen werden muss.<br />

Der Arbeitkreis trifft sich zum 4.-mal<br />

am 15.10.07 in der MUW.<br />

Die Themen bei diesem Treffen sind:<br />

• Auswirkungen des 7.EU-Rahmenprogramms für Forschungsförderungen auf<br />

die Tätigkeit der IR (z.B. Audits durch IR)<br />

• CO/IR/QM Tätigkeiten und Abgrenzung / rechtliche Basis IR (z.B. Einblick in<br />

personenbezogene Daten) / alle, Gruppenarbeit<br />

• ACL Vorstellung / DI Schwalb, TSC<br />

Der Arbeitkreis wird in Allianz von Ing. Otto Mayerhofer (TU) und Mag. Markus Künzel<br />

(MUW) geleitet.<br />

3. AK-Treffen, 3. AK-Treffen, Universität Universität Wien Wien<br />

Termine des <strong>Institut</strong>s<br />

18.10.07<br />

22.11.07<br />

CIA Treffen<br />

Don Bosco Haus, St. Veit-Gasse 25, 1130 Wien<br />

ERFA<br />

Don Bosco Haus, St. Veit-Gasse 25, 1130 Wien<br />

Seite 20 ________________________________________________


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Neue Mitglieder<br />

(Mag. Eva Weiszgerber)<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> Österreich – IIA Austria begrüßt folgende neue Mitglieder:<br />

Österreichisches Rotes Kreuz<br />

Christoph Schöller<br />

DI Christina Knoch, CIA<br />

Ing. Günther Meggeneder, CIA<br />

AGITAS Steuerberater und Wirtschaftsprüfer GmbH<br />

Polytec Holding AG<br />

Alpen-Adria Universität Klagenfurt<br />

Österreichisches Verkehrsbüro<br />

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!<br />

Neue Mitglieder stellen sich vor:<br />

Agitas Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

GmbH<br />

ist eine Steuerberatungs-<br />

und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

die<br />

aus der Fusion von<br />

2 in Österreich<br />

renommierten Gesellschaften,<br />

„DKB<br />

& Partner Treuhand GmbH“ und „Neuner<br />

+ Henzl Wirtschaftsprüfungs GmbH“,<br />

entstanden ist. Unser Unternehmen umfasst<br />

8 Partner und rund 60 Angestellte,<br />

wobei nach wie vor die Marken der früheren<br />

Gesellschaften für verschiedene<br />

Arten von Dienstleistungen verwendet<br />

werden. Als international tätige Kanzlei<br />

im Rahmen des BKR International-<br />

Netzwerkes sind wir nicht nur mit lokalen<br />

Fragestellungen beschäftigt, sondern<br />

müssen unser internationales Klientel in<br />

allen Bereichen der internationalen Rechnungslegung<br />

und prüfungsnahen<br />

Dienstleistungen unterstützen.<br />

Nachdem sich die Gesellschaft in Zeiten<br />

des Sarbanes-Oxley-Act Themen, wie<br />

Risikomanagement und COSO, nicht verschließen<br />

möchte, setzen wir verstärkt<br />

auch auf Ausbildungsschienen abseits<br />

der klassischen Wirtschaftstreuhänderausbildung.<br />

Dr. Stefan Kurz, Prokurist der Gesellschaft,<br />

hat sich als Wirtschaftsprüfer und<br />

CPA (US) dieser neuen Herausforderung<br />

gestellt und die Ausbildung zum CIA im<br />

November 2006 abgeschlossen. Im Zuge<br />

dessen möchte sich die Agitas weiterhin<br />

aktiv den Themenblöcken widmen, die<br />

im Rahmen des <strong>Institut</strong>s für <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong><br />

bearbeitet werden.<br />

________________________________________________ Seite 21


A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

AUDIT4YOU Consulting GmbH<br />

Das Unternehmen<br />

Nach langjähriger Zusammenarbeit wurde<br />

von Mag. Gerhard Stellner und Dr.<br />

Wolfgang Bachleitner in 2006 die<br />

AUDIT4YOU Consulting GmbH<br />

(www.audit4you.at) mit der Fokussierung<br />

auf den Bereich der Bekämpfung von<br />

Wirtschaftskriminalität gegründet. Das<br />

Unternehmen deckt die folgenden Geschäftsbereiche<br />

ab:<br />

Beratung zu Fragen der Prävention<br />

und Aufdeckung von Unterschlagungen<br />

Abwicklung von Unterschlagungsprüfungen<br />

Gestaltung und Überprüfung des <strong>Interne</strong>n<br />

Kontrollsystems (IKS)<br />

Gestaltung und Überprüfung des Risikomanagementsystems<br />

(RMS)<br />

Der Themenbereich Unterschlagung wurde<br />

auch in einem Buch (“Unterschlagungen“;<br />

Untertitel: - Vorbeugungsmaßnahmen<br />

– Aufdeckung – Schadensminimierung,<br />

erschienen im Linde Verlag; Bachleitner<br />

/ Stellner) gemeinsam aufgearbeitet.<br />

Die Partner<br />

Mag. Gerhard Stellner hat Betriebswirtschaft<br />

an der Wirtschaftsuniversität Wien<br />

mit der schwerpunktmäßigen Ausrichtung<br />

auf Finanzrecht, Unternehmensrechnung<br />

und <strong>Revision</strong> sowie Wirtschaftsinformatik<br />

studiert, ist Steuerberater<br />

(seit 1991), Wirtschaftsprüfer (seit<br />

1996) und Unternehmensberater (seit<br />

2006). Er konnte sich im Bereich der<br />

Wirtschaftsprüfung umfangreiche Erfahrungen<br />

bei nationalen und internationalen<br />

Wirtschaftsprüfungen von Industrie-,<br />

Handel- und Finanzdienstleistungsunternehmen<br />

aneignen.<br />

Die Prozess- und Risikobeurteilung sowie<br />

der Bereich der Datenanalyse liegen<br />

in seiner Verantwortung.<br />

Hobbys: Tennis, Laufen<br />

Dr. Wolfgang Bachleitner ist Absolvent<br />

der Informatik und der Betriebs- und<br />

Verwaltungsinformatik in Linz. Er beschäftigt<br />

sich seit 1996 mit der Sicherheit<br />

von Informationen und Informationssystemen<br />

und kam dadurch auch mit<br />

dem Aufbau von internen Kontrollsystemen<br />

und Gewaltentrennung in Kontakt.<br />

Er sammelte im Beruf und als Berater im<br />

Handel, in der Industrie und im Bankenumfeld<br />

Prozesserfahrungen. Sein Steckenpferd<br />

ist seit längerer Zeit die Computerkriminalität,<br />

was ihn schließlich zur<br />

Wirtschaftskriminalität führte.<br />

Neben der Prozessmodellierung und IKS-<br />

Analyse ist er auch für den Bereich der<br />

Datenanalyse verantwortlich.<br />

Hobbys: Radfahren, Skifahren<br />

Seite 22 ________________________________________________


DIE<br />

AKADEMIE INTERNE REVISION<br />

INFORMIERT:<br />

Seminartipps für den Herbst <strong>2007</strong>:<br />

IT für <strong>Revision</strong>sleiter 11.10.<strong>2007</strong><br />

Das Seminar zeigt auf, welche Anforderungen an ein IT-Audit heutzutage bestehen und von jeder <strong>Revision</strong><br />

abgedeckt werden sollten. Viele IT-Themen können auch durch „Nicht-IT-Spezialisten“ geprüft werden.<br />

Referenten:<br />

Dipl.-Ing. Maria-Theresia Stadler, CISM<br />

Ing. Bernd Schütter, CIA, CISA, CISM, CISSP<br />

Seminargebühr: 390,00 / Mitglieder<br />

Non-Profit Organisationen erfolgreich revidieren 23.10.<strong>2007</strong><br />

Einführung, Aufbau und Ausbau der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> in Non-Profit-Organisationen.<br />

Referent:<br />

Dr. Thomas Prinz<br />

Seminargebühr: 390,00 / Mitglieder<br />

Einführung in die Baurevision 23.10.<strong>2007</strong><br />

Einführung in die Abwicklung von Großbauprojekten; Behandlung der wesentlichen Ablaufphasen und<br />

Methoden des Baumanagements; Prüfbeispiele.<br />

Referenten:<br />

Dipl.-Ing.(FH) Karl Kaineder<br />

Ing. Friedrich Prem<br />

Seminargebühr: 390,00 / Mitglieder<br />

<strong>Revision</strong> des Finanz- und Rechnungswesen 05. – 06.11.<strong>2007</strong><br />

NEU KONZIPIERT! Praxisnahe Darstellung der Prüfung ausgewählter Bereiche des internen und externen<br />

Rechnungswesens.<br />

Referenten:<br />

Elisabeth Jelinek<br />

Seminargebühr: 710,00 / Mitglieder<br />

Quality Assessment – Qualitätsüberprüfung in der <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong> 07. – 09.11.<strong>2007</strong><br />

3-tägiges Intensivseminar mit abschließender Zulassungsprüfung (Zertifikat) zum weltweit anerkannten Quality<br />

Assessor / Validator.<br />

Referent:<br />

Ing. Günther Meggeneder, CIA<br />

Seminargebühr: 1.040,00 / Mitglieder<br />

Ordnungsmäßigkeit von Dokumentenmanagementsystemen 12. – 13.11.<strong>2007</strong><br />

Vermittlung von grundlegendem Wissen über Dokumentenmanagement–Systeme, ihre Einführung,<br />

Realisierung und Pflege.<br />

Referenten:<br />

Ulf Bernhard / agens<br />

Seminargebühr: 790,00 / Mitglieder<br />

Int.-Works.: Prüfung des Controlling CO SAP R/3 19. – 20.11.<strong>2007</strong><br />

Workshop: Erarbeitung von möglichen Prüfansätzen, Vorstellung des Standard-Reporting sowie Erörterung von<br />

speziellen Bewertungsfragen.<br />

Externes Seminar: Raiffeisen Informatik Veranstaltungszentrum, 1020 Wien<br />

ANMELDESCHLUSS: 25. Oktober <strong>2007</strong><br />

Referenten:<br />

Udo Heike / IBS<br />

Seminargebühr: 790,00 / Mitglieder<br />

Int.-Works.: Prüfung der Materialwirtschaft 21. – 23.11.<strong>2007</strong><br />

Workshop: Es werden die wesentlichen Geschäftsabläufe und Terminologien der SAP R/3 ® –Materialwirtschaft<br />

vermittelt und gemeinsam ein Prüfungsleitfaden erarbeitet.<br />

Externes Seminar: Raiffeisen Informatik Veranstaltungszentrum, 1020 Wien<br />

ANMELDESCHLUSS: 25. Oktober <strong>2007</strong><br />

Referenten:<br />

Helga Brückner, IBS<br />

Seminargebühr: 1.190,00 / Mitglieder<br />

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damit Ihr Karriereweg nicht zur S ackgasse wird!

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