Fragebogen: Auswertung der Antworten
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Wie vorher erklärt, kann nicht gesagt werden, wie viele <strong>Fragebogen</strong> im Umlauf waren. Somit<br />
lässt sich auch <strong>der</strong> Prozentsatz <strong>der</strong> dem Sekretariat des Verfassungsrats zurückgeschickten<br />
<strong>Fragebogen</strong> nicht bestimmen.<br />
Anlässlich <strong>der</strong> Pressekonferenz zur Eröffnung <strong>der</strong> Vernehmlassung hatten die Mitglie<strong>der</strong> des<br />
Präsidiums namentlich im Vergleich mit den Ergebnissen <strong>der</strong> Vernehmlassung des Waadtlän<strong>der</strong><br />
Verfassungsrats 8 erklärt, zwischen 1'000 und 1'500 ausgefüllte <strong>Fragebogen</strong> zu erwarten.<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht dieser Erwartungen ist die Zahl von 2'500 erhaltenen <strong>Fragebogen</strong> bemerkenswert<br />
und das Vernehmlassungsverfahren kann als Erfolg gewertet werden.<br />
2. Die <strong>Auswertung</strong> <strong>der</strong> <strong>Fragebogen</strong><br />
Das Sekretariat des Verfassungsrats 9 hat die <strong>Auswertung</strong> <strong>der</strong> <strong>Fragebogen</strong> selber vorgenommen.<br />
Bis zur ersten Juliwoche konnten die <strong>Fragebogen</strong> jeweils am Tag ihres Eingangs<br />
ausgewertet werden. Die Verarbeitung <strong>der</strong> zahlreichen gegen Ende <strong>der</strong> Vernehmlassung<br />
eingegangenen <strong>Fragebogen</strong> hat sich dagegen etwas hinausgezogen und konnte in den ersten<br />
Augusttagen abgeschlossen werden.<br />
Alle erhaltenen <strong>Fragebogen</strong> sind verarbeitet worden, mit Ausnahme <strong>der</strong> anonymen, sowie<br />
jener, die nach Freitag, dem 25. Juli, eingetroffen sind, sowie jener, die von Mitglie<strong>der</strong>n des<br />
Verfassungsrats ausgefüllt worden sind, und von drei <strong>Fragebogen</strong>, die von den Autoren<br />
schlussendlich als zu ignorieren bezeichnet worden sind.<br />
Die Mitarbeiter des Sekretariats haben hun<strong>der</strong>te von Telefonanrufen getätigt, um die genauen<br />
Autoren <strong>der</strong> <strong>Fragebogen</strong> zu ermitteln, wenn die blosse Lektüre <strong>der</strong> Unterlagen nicht klare Informationen<br />
ergab. Als Beispiel können <strong>Fragebogen</strong> angeführt werden, die unter <strong>der</strong> Rubrik<br />
“Organisation” “Gemeinde X” vermerkten, dann einen Namen und einen Vornamen mit einer<br />
Privatadresse in den folgenden Rubriken. Oft war es die persönliche Antwort eines Mitglieds<br />
des Gemein<strong>der</strong>ats, manchmal die offizielle Antwort des Rates und weniger oft jene des Gemeindeschreibers<br />
o<strong>der</strong> des Mitarbeiters eines Dienstes <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung.<br />
Bei je<strong>der</strong> Frage konnten die Befragten mit Ja 10 o<strong>der</strong> Nein antworten, keine Meinung abgeben,<br />
einen an<strong>der</strong>n Vorschlag einbringen 11 o<strong>der</strong> nicht antworten.<br />
Um den verschiedenen ausgedrückten <strong>Antworten</strong> bestmöglichst Rechnung zu tragen, ist die<br />
<strong>Auswertung</strong> in zwei Phasen vorgenommen worden:<br />
– In einer ersten Phase sind die “an<strong>der</strong>en Vorschläge” bloss aufgelistet (eine pro Frage)<br />
aber vorläufig ausserhalb <strong>der</strong> <strong>Auswertung</strong> belassen worden. Die <strong>Fragebogen</strong> ohne<br />
“an<strong>der</strong>e Vorschläge” sind in dieser ersten Phase abschliessend verarbeitet worden,<br />
während jene mit solchen Vorschlägen nur teilweise – bloss die Fragen ohne Antwort<br />
o<strong>der</strong> die <strong>Antworten</strong> “Ja”, “Nein” o<strong>der</strong> “keine Meinung”.<br />
8 Der Bericht vom Oktober 2001 spricht von “1'930 <strong>Fragebogen</strong>”.<br />
9 Das Sekretariat konnte im Monat Juli auf die tüchtige und treue Mitarbeit einer Mathematikstudentin, Frau<br />
Cathrine Marro aus Zumholz, zählen. Ihre wertvolle Hilfe sei hiemit bestens verdankt.<br />
10 Für die Fragen Nr. 7, 10, 14 und 19 waren die Hauptfragen in Anbetracht des Sachverhalts nicht “Ja”/“Nein”,<br />
son<strong>der</strong>n “18 Jahre”/“16 Jahre” (Frage Nr. 7 zur Volljährigkeit), “6'000”/“4'500” (Frage Nr. 10 zur Anzahl Unterschriften<br />
für eine Initiative o<strong>der</strong> ein Referendum), “1 Jahr”/“2 Jahre” (Frage Nr. 14 zur Dauer des Kin<strong>der</strong>gartens)<br />
und “überprüfen”/“erhalten” (Frage Nr. 19 zur Territorialstruktur).<br />
11 So konnte bei <strong>der</strong> Frage Nr. 1 (“Soll die Präambel <strong>der</strong> neuen Verfassung Gott erwähnen?”) eher eine Erwähnung<br />
<strong>der</strong> Schöpfung als jene Gottes vorgeschlagen werden.<br />
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