Hyazinth rettet die Ostereier - eine Ostergeschichte -

Hyazinth rettet die Ostereier
Eigentlich hätte es schon viel schöner sein müssen, jetzt im April,
so kurz vor Ostern! Na ja, die Sonne war im März auch schon ganz
schön fleißig gewesen, hatte mit ihren Frühlingssonnenstrahlen
ziemlich kräftig Menschen, Tiere und Pflanzen an den Nasen
gekitzelt, damit sie merkten, dass der Winter vertrieben war. Aber
dann kam´s - es schneite! Und überall sah man wieder dicke
Winterjacken, und eine weiße Matte deckte alle kleinen
Pflänzchen zu, die schon mutig ihre Köpfe zum Himmel gereckt
hatten.
Hyazinth, der kleine Blumenelf, gähnte und sah sich erstaunt um.
Wo war er denn diesmal gelandet? Ah, da war ja seine violette
Blume, die ihn einhüllte, also alles so wie jedes Jahr! Vorsichtig
wühlte er sich aus den zarten Blütenblättern heraus, um seine
nähere Umgebung zu erforschen. Huch, beinahe wäre er herunter
gefallen! Herunter? Ja, was war das denn?? Sonst wachte er doch
jedes Jahr in einem Blumenbeet auf, aber diesmal steckten er und
seine Blume in einem Blumentopf, und der war ganz schön hoch…
Von seinem Hochsitz aus spähte er um sich herum. Ah, vor seiner
Nase war eine Fensterscheibe, so dass er nach draußen schauen
konnte. Was er da aber sah, erschreckte ihn: alles weiß!!! Keine
Farbtupfer in der grauen Erden, keine hellgrünen Blättchen an den
Bäumen! Äste und Zweige waren von einer klaren Eishülle
umschlossen!
Ratlos riss sich der kleine Elf das blaue Mützchen herunter und
kratzte sich am Kopf. Was war da denn los? Es war doch in ein paar
Tagen Ostern, und die Erde sollte mit schönen leuchtenden
Blumen geschmückt sein, die Bäume sollten gute Laune haben und
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