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Thomas Gebur, 17 - evaluation-equal.de

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Input <strong>Thomas</strong> <strong>Gebur</strong> (Programm<strong>evaluation</strong>, COMPASS GmbH Bremen) Seite 2<br />

darin zu sehen, dass sich schlicht und ergreifend die Kontaktaufnahme mit <strong>de</strong>n 109 EP-<br />

Evaluationen als – insbeson<strong>de</strong>re in technischer Hinsicht – schwierig herausgestellt hatte,<br />

und zwar im Grun<strong>de</strong> bis auf <strong>de</strong>n heutigen Tag, weil wir in dieser Hinsicht auf die Adressenangaben<br />

<strong>de</strong>r Technischen Hilfe angewiesen waren, die sich in zahlreichen Fällen als<br />

unvollständig bzw. als fehlerhaft erwiesen hatten. Um es kurz zu sagen: Wir versprechen<br />

uns von diesen einleiten<strong>de</strong>n Bemerkungen zum Kooperationsverfahren schlicht<br />

mehr Verständnis auf bei<strong>de</strong>n Seiten – mit <strong>de</strong>r Intention, Schwachpunkte für die Zukunft<br />

möglichst gemeinsam beseitigen und beheben zu können.<br />

Sie wer<strong>de</strong>n dabei auch sehen, dass bei<strong>de</strong> Momente – <strong>de</strong>r Stand <strong>de</strong>r Berichterstattung<br />

sowie die Kooperation zwischen Programm- und EP-Evaluationen – selbst unmittelbar<br />

unser Tagungsthema, nämlich Fragen <strong>de</strong>r Steuerung, betreffen.<br />

Ich beginne am besten mit <strong>de</strong>m letzten Punkt, mit <strong>de</strong>m Kooperationsverfahren zwischen<br />

EP- und Programm<strong>evaluation</strong>, so wie es sich nun seit <strong>de</strong>r Tagung in Augsburg im vergangenen<br />

Jahr etabliert hat.<br />

2 ERLÄUTERUNGEN ZUM KOOPERATIONSKONZEPT ZWISCHEN EP- UND<br />

PROGRAMMEVALUATION<br />

Das aktuelle Kooperationsverfahren zwischen EP- und Programm<strong>evaluation</strong> stellt einen<br />

sehr pragmatisch gehaltenen Kompromiss dar – und zwar einen Kompromiss auf <strong>de</strong>r<br />

Basis <strong>de</strong>s Möglichen, ein Kompromiss, <strong>de</strong>r letzten En<strong>de</strong>s aus <strong>de</strong>r Situation resultierte,<br />

dass das ursprünglich im PGI vorgesehene Verfahren zur Kooperation und Abstimmung<br />

zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Ebenen <strong>de</strong>r Evaluation nicht realisiert wer<strong>de</strong>n konnte. Dafür,<br />

warum es dazu nicht gekommen ist, sind mehrere Grün<strong>de</strong> namhaft zu machen, darauf<br />

wer<strong>de</strong> ich im folgen<strong>de</strong>n Teil noch zu sprechen kommen. In erster Linie jedoch hängt<br />

dies zusammen mit <strong>de</strong>r reichlich verspäteten Auftragsvergabe <strong>de</strong>r Programm<strong>evaluation</strong><br />

durch die Programmverwaltungsbehör<strong>de</strong> bzw. die dafür verantwortlichen Begleitgremien.<br />

Dieser Umstand hatte u.a. zur Konsequenz, dass allein schon aus rechtlichen Grün<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Programm<strong>evaluation</strong> nur in begrenztem Maße eine Vorgabe- bzw. „Unterstützungsfunktion“<br />

für die EP-Evaluationen zukommen konnte. Die EP-Evaluationen waren zum<br />

überwiegen<strong>de</strong>n Teil bereits installiert gewesen, d.h. zeitlich vor <strong>de</strong>r Programm<strong>evaluation</strong>;<br />

es bestan<strong>de</strong>n also schon Verträge, so dass allein schon aus rechtlichen Grün<strong>de</strong>n das im<br />

PGI angedachte Verfahren nicht zum Zuge kommen konnte. Ich meine damit v.a. die<br />

I<strong>de</strong>e, dass die Kooperation und Koordination darüber geregelt wer<strong>de</strong>n, dass die Programm<strong>evaluation</strong><br />

ein Lastenheft erstellt, in <strong>de</strong>m weitgehend festgelegt ist, welche Aufgaben<br />

die EP-Evaluationen zu erfüllen haben – und zwar im Hinblick auf konkrete Fragestellungen,<br />

auf gemeinsame Indikatoren, auf ein einheitliches methodisches Vorgehen<br />

und im Hinblick auf ein gemeinsames Verständnis zahlreicher Programmaspekte <strong>de</strong>r GI<br />

EQUAL, die im PGI benannt sind, dort aber nicht ausreichend operationalisiert sind.<br />

Dieser Umstand hatte nun ganz handfest zur Folge – wie sich v.a. auch auf <strong>de</strong>r Tagung<br />

in Augsburg herausstellte –, dass<br />

• zum einen sehr unterschiedliche Evaluationsansätze bzw. Bewertungskonzepte<br />

bei <strong>de</strong>n Evaluationen in <strong>de</strong>n einzelnen Entwicklungspartnerschaften vorliegen;<br />

• sowie zum an<strong>de</strong>ren, dass sich die jeweilige Beauftragung <strong>de</strong>utlich zwischen <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Entwicklungspartnerschaften hinsichtlich <strong>de</strong>r Aufgabenstellungen und<br />

<strong>de</strong>r Budgets unterschei<strong>de</strong>t; zum Teil führte dies auch dazu, dass allein schon

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