Thomas Gebur, 17 - evaluation-equal.de

Input Thomas Gebur (Programmevaluation, COMPASS GmbH Bremen) Seite 4
In Konsequenz führte dies dazu, dass innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums eine sogenannte
Common Minimum-Erhebung ausgearbeitet wurde, die natürlich noch mit zahlreichen
Schwächen – sowohl inhaltlicher als auch technischer Natur – behaftet war, die es
nunmehr etwa auch heute und morgen gemeinsam zu beheben gilt, wie wir uns erhoffen.
Mit dem Common Minimum soll schließlich das wissenschaftliche Potenzial der EP-
Evaluationen effektiv für die Programmevaluation und damit für das Programm der GI
EQUAL und seine Zielerreichung nutzbar gemacht werden.
Das Common Minimum soll dabei einerseits einen Beitrag zur Erfüllung der Berichtspflichten
leisten, andererseits aber auch den Charakter einer Hilfestellung haben. Da die
Programmevaluation von den EP-Evaluationen keine spezifischen standardisierten Zusatzerhebungen
bzw. statistischen Sonderauswertungen erwartet, war geplant, dass
etwa ein Personentag zur Bearbeitung des Common Minimum ausreichen sollte.
Sieht man nun auf die mittlerweile erreichten Ergebnisse, so kann sich der gesamte Prozess
durchaus sehen lassen. Für die Berichtslegung im letzten Jahr konnten wir immerhin
auf 78 zurückgesandte CM-Bögen zurückgreifen. Über die Auswertungen dieser Erhebung
im besonderen werde ich Sie morgen kurz informieren; des weiteren können Sie
im Detail die Ergebnisse auch im Jahresbericht nachlesen, der ja nun mittlerweile seit
dieser Woche von unserer homepage heruntergeladen werden kann – Sie müssten darüber
bereits per e-mail informiert worden sein, anderenfalls wenden Sie sich bitte im
Anschluss direkt an mich. Zugleich ist es mittlerweile auch so, dass infolge einer Nacherhebung
nunmehr 91 CM-Bögen vorliegen und wahrscheinlich noch einige weitere dazukommen
werden. Auch hierbei gilt, dass der Rücklauf zum Teil einfach nur deswegen
nicht höher war, weil sich die Kontaktaufnahme als schwierig herausgestellt hatte, da
wir bei der Adressenverwaltung auf die Angaben der Technischen Hilfe angewiesen waren.
Wir rechnen jedenfalls damit, die Hunderter-Grenze noch zu erreichen und damit die
Erwartungen unmittelbar nach Augsburg doch noch deutlich zu übertreffen.
3 BEMERKUNGEN ZUR ZWEITEN FÖRDERRUNDE
Lassen Sie mich noch ein paar Sätze zur zweiten Förderrunde der GI EQUAL sagen, bevor
ich auf den Stand der Berichterstattung zu sprechen komme. Ich denke, die angedachten
Regelungen zur zweiten Runde dürften auch für Sie von Interesse sein. Der aktuelle
Stand dazu, wie er sich nach unseren Erfahrungen und Einschätzungen momentan
darstellt, sieht folgendermaßen aus:
Unsere kritischen Analysen sowie unsere Empfehlungen im Mid-term-Bericht sind bei der
Verwaltungsbehörde, beim Begleitausschuss sowie bei der Technischen Hilfe durchaus
auf offene Ohren und Verständnis getroffen. Das heißt, der Wille und das Bemühen sind
erkennbar, die zweite Förderrunde eng angelehnt an die im PGI vorgegebenen Verfahren
zu administrieren. Ich spreche deshalb von Willen und Bemühen, da es noch keine entsprechenden,
verbindlichen Beschlussfassungen seitens der zuständigen Instanzen gibt;
das Ganze befindet sich gerade in Planung und Vorbereitung. Jedenfalls finden sich auch
bereits bestimmte Ankündigungen in der offiziellen Broschüre des BMWA, die den Titel
trägt: „Innovation durch Vernetzung – Informationen zur 2. Förderrunde der Gemeinschaftsinitiative
EQUAL“; diese Broschüre kann von der Internetseite der Technischen
Hilfe heruntergeladen werden. Neben einigen Veränderungen und Vereinfachungen die