ForestFinest 01/2015
20 Jahre ForestFinest
20 Jahre ForestFinest
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Editorial<br />
Wir machen Wald – seit 20 Jahren<br />
Drei „H“ statt drei „A“<br />
Dieses <strong>ForestFinest</strong>-Magazin – zum ersten<br />
Mal mit 100 Seiten – stellt Ihnen unser täglich<br />
Brot vor: Beispiele wie ForestFinance-<br />
Mitarbeiter Wald machen, Menschen, die<br />
unter sozial verantwortlichen Bedingungen<br />
arbeiten und leben. Menschen, die – zwar<br />
nicht ganz ohne Maschinen, aber immer<br />
mit Augenmaß – natürliche Werte schaffen.<br />
Und zwar mit Herz, Hand und Hirn. Seit<br />
20 Jahren. Was wir ein wenig feiern.<br />
Dabei könnte man meinen: Fortschritt frisst<br />
Menschen-Arbeit. Eine Untersuchung der<br />
Universität Oxford sieht durch die Digitalisierung<br />
der Welt fast die Hälfte aller Arbeits -<br />
plätze gefährdet. Schlicht durch technischen<br />
Fortschritt überflüssig geworden<br />
sind keines wegs nur „uber“-bedrohte Taxifahrer.<br />
Siehe Banken- und Finanzbereich:<br />
Wer braucht heute noch Banker – außer<br />
zum Einkassieren von Zinsen, um ihren<br />
eigenen Arbeitsplatz zu erhalten? Von abertausenden<br />
Journalisten, die keine Bezahlung<br />
mehr für ihre Arbeit finden, mal ganz<br />
zu schweigen (es sei denn es ist mehr oder<br />
weniger PR-Arbeit für Produkte und Unternehmen<br />
…). Diese Tendenz betrifft keineswegs<br />
nur die vergleichsweise noch reichen<br />
westlichen Länder. Überall auf der Welt<br />
werden Menschen durch Maschinen ersetzt<br />
oder durch digitalisierte Prozesse. In den<br />
westlichen Ländern sind deswegen viele<br />
Unternehmen damit beschäftigt ihr – überaltertes<br />
und überflüssiges – Geschäfts modell<br />
gegen den technischen Fortschritt zu<br />
sichern. Gelingt das nicht, droht Zehntausenden<br />
sofort das 3A-Dreieck aus Arbeitslosigkeit,<br />
Almosen und späterer Alters-<br />
Armut. Je nach Land auf unterschiedlichem<br />
Niveau.<br />
Nicht anders in der Forstwirtschaft. Global<br />
agierende Konzerne der Holz- und Nahrungs<br />
mittelindustrie eignen sich zunächst<br />
die Böden an, auf denen noch etwas erzeugt<br />
werden kann. Danach wird mit hochent -<br />
wickel ten Methoden maschinell der Boden<br />
„bearbeitet“, anschließend die Erzeugnisse<br />
mit digital gesteuerten Verarbeitungsprozessen<br />
zu supermarktfähigen Portionen verarbeitet<br />
und in ebenso digitalen Logistikprozessen<br />
rund um den Globus an den<br />
noch zahlungsfähigen Verbraucher transportiert.<br />
Da lässt dann noch ein „A“ in<br />
Paketform und Niedrigstlöhnen grüßen.<br />
ForestFinance versucht dagegen Wald mit<br />
Menschen und für Menschen zu machen –<br />
und für die Natur. Wir glauben, dass unsere<br />
Leser und Kunden auch lieber Arbeit mit<br />
drei „H“ unterstützen. Nur so jedenfalls<br />
ist ForestFinance 20 Jahre alt geworden.<br />
Foto: ForestFinance/Andres Espinosa<br />
Auf diesen Bäumen gab Harry Assenmacher ein Interview<br />
zum Thema Wald und ForestFinance. Dieser Code und<br />
Link: www.forestfinance.de/interview führt Sie dahin.<br />
Harry Assenmacher, Gründer und Geschäftsführer ForestFinance<br />
Herausgeber <strong>ForestFinest</strong><br />
www.forestfinance.de FF 3