Ausgabe 2 - FF Judendorf Strassengel
Ausgabe 2 - FF Judendorf Strassengel
Ausgabe 2 - FF Judendorf Strassengel
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10 Jahre<br />
Um vom Image des Bier trinkenden<br />
Feuerwehrmannes loszukommen und<br />
über die vielen Aufgaben einer<br />
Feuerwehr berichten zu können,<br />
wurde im Dezember 1994 diese Informationsschrift<br />
ins Leben gerufen.<br />
Es wurde ein Medium gefunden, mit<br />
welchem wir allen Bewohnern<br />
unserer Marktgemeinde unser Wirken<br />
näher bringen können.<br />
Fortan haben wir begonnen, Berichte<br />
von Einsätzen abdrucken.<br />
Wir hatten nun auch die Möglichkeit<br />
geschaffen, Informationen über<br />
Verhalten bei Hochwasser oder ausgelaufenen<br />
Mineralölen weiter zu geben.<br />
Unser Feuerwehrarzt Dr. Lischnig hat<br />
ein Portal erhalten, um über Impfungen<br />
oder Lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />
zu schreiben.<br />
Dienstleistungen, wie die Feuerlöscher-Prüfaktion<br />
konnten ins Leben<br />
gerufen werden.<br />
Wir sind keine Gelehrten der Rechtschreibung,<br />
doch ist es uns ein Anliegen,<br />
Ihnen über die vielschichtigen<br />
Aufgaben der Feuerwehr berichten zu<br />
können. Das Echo ist ein positives und<br />
motiviert zum Weitermachen.<br />
Feuerlöscher-Prüfaktion beim Rüsthaus:<br />
Freitag, 26. November 2004 von 13 - 18 Uhr<br />
Samstag, 27. November 2004 von 8 - 12 Uhr
Mit 26 Dienstjahren ein erfahrener<br />
Feuerwehrmann, davon über 15<br />
Jahre Beauftragter für Atemschutz.<br />
<strong>FF</strong> Allerlei:<br />
OBERBRANDINSPEKTOR KLASNIC VON A BIS Z<br />
Gedanken, Gefühle und Verbindungen zu ihm vorgegeben Begriffen<br />
Atemschutz:<br />
Eines der wichtigsten Ausbildungsziele,<br />
wo dicke Luft herrscht, muss man sich<br />
schützen können.<br />
Bildung:<br />
Ich habe mit 38 Jahren die Meisterschule<br />
für Kfz-Technik absolviert.<br />
“Man lernt fürs Leben und lernt nie aus.”<br />
Camping:<br />
Verbringe ich jedes Jahr mit meiner<br />
Familie in Italien, die absolute Freiheit<br />
und Entspannung.<br />
Disziplin:<br />
Wer nicht beim Bundesheer gedient hat,<br />
hat etwas versäumt.<br />
Ehrlichkeit:<br />
Ob in der Familie oder in einem Verein,<br />
Ehrlichkeit ist immer angebracht.<br />
Sie sollte aber auch von allen richtig<br />
verstanden werden.<br />
Familie:<br />
Der schönste Ort im Leben, Geborgenheit,<br />
Liebe und Verständnis ergänzen sich<br />
wundervoll.<br />
Gleichgewicht:<br />
Sollte es auch zwischen den größten<br />
Rivalen geben, es zahlt sich aus.<br />
Heimat:<br />
Auf dieses Land, in dem wir leben, kann<br />
jeder stolz auf die Heimat sein.<br />
Insel:<br />
Auf eine einsame Insel würde ich meine<br />
kleine Familie und einige Bücher zum<br />
schmökern mitnehmen.<br />
Jaguar:<br />
Die englischen Raubkatzen sind inzwischen<br />
Teil meines Lebens geworden,<br />
beruflich wie privat muss ich mich mit<br />
ihnen identifizieren.<br />
Katastrophe:<br />
Vorbereitung ist gut, nur ist es schwer das<br />
gesamte Ausmaß im Vorhinein zu erahnen<br />
und geeignete Maßnahmen zu setzen<br />
Liebe:<br />
Gehört nur meiner Frau Christa.<br />
Meisterstück:<br />
Ein Werkstück mit viel Eifer aus Stahl<br />
gedreht hat einen Ehrenplatz in unserem<br />
Wohnzimmer.<br />
Nerven:<br />
Wenn man beruflich im Kundendienst und<br />
ansonsten bei der Feuerwehr tätig ist<br />
werden sie oft sehr strapaziert, aber man<br />
sollte sie trotz allem bewahren können.<br />
OBI Klasnic, der mehrfach prämierte<br />
KfZ-Technikermeister bei Jaguar, während<br />
eines NASA-Besuchs in Orlando.<br />
Ordnung:<br />
Manche nehmen´s nicht so genau damit<br />
aber wie man schön sagt, “Ordnung ist das<br />
halbe Leben.”<br />
Planspiel:<br />
Um etwas exakt durchführen zu können<br />
bedarf es vorher einer sorgfältigen und in<br />
allen Einzelheiten durchgespielten<br />
theoretischen Planung.<br />
Qualle:<br />
Im Urlaub hatte mein Sohn Robert einmal<br />
eine unangenehme Begegnung mit einer.<br />
Rosenstock:<br />
Ich liebe Zimmmerpalmen, meiner Frau<br />
schenke ich natürlich rote Rosen.<br />
Seilbahn:<br />
Man kann mit ihr zwar die höchsten<br />
Gipfel erreichen aber man muss auch<br />
immer wieder auf den Boden zurück.<br />
Tabaksteuer:<br />
Einnahmequelle für den Finanzminister.<br />
In England liegen die Zigarrettenpreise<br />
bei 8 €uro, rauchen die deshalb weniger??<br />
Unterkunft:<br />
Jeder möchte in einem Palast wohnen,<br />
doch nicht jede Wohnung ist ein Palast.<br />
Vereine:<br />
Bestehen nur durch einige besonders<br />
motivierte Anhänger, Mitläufer gibt's<br />
überall.<br />
Wahl:<br />
Wer `s bis da noch nicht weiß, dem sag<br />
ich`s: „Wer die Wahl hat, hat die Qual.“<br />
Xenon-Licht:<br />
Grelles weißes Licht, für viele unangenehm<br />
aber bei der heutigen Automobiltechnik<br />
up to date.<br />
Yeti:<br />
Wahr oder unwahr??<br />
Der Messner Reini kann's euch erzählen.<br />
Zirberl:<br />
Das eine oder andere Stamperl hat noch<br />
niemandem geschadet.<br />
Hansdieter Klasnic beim feuerwehrdienstlichen<br />
Stocksport. Er weiß, wie<br />
er sich dabei mit Zirberln warm hält.<br />
Impressum<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Kommando<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel,<br />
Schulstrasse 39,<br />
8111 <strong>Judendorf</strong>-Straßengel<br />
Druck- und Satzfehler vorbehalten<br />
Gestaltung/Layout/Texte: HBI Gerhard Sampt, LMdS Gerhard<br />
Deixelberger, LMdV Roman Hußnigg, LMdV Ing. Rainer<br />
Pongratz, LM Mag. Stefan Palan, FM Kurt Winter<br />
Druck: styriaPRINTSHOP, 8101 Gratkorn, Am Hartboden 33
Feuerwehrarzt MR Dr. Heribert Lischnig:<br />
Problemkreis Übergewicht<br />
Dieses (Fasten) treibt er 14 Tage;<br />
Darnach steigt er auf die Waage,<br />
und da wird es freudig kund:<br />
Heissa: minus 20 Pfund!<br />
Wieder schwinden 14 Tage,<br />
wieder sitzt er auf der Waage:<br />
Autsch, nun ist ja offenbar<br />
Alles wieder, wie es war. (W. Busch)<br />
Manche Experten bezeichnen Übergewicht als die globale<br />
Epidemie des 21. Jahrhunderts. In Deutschland beispielweise<br />
weist Studien zufolge nur noch etwa ein Drittel der<br />
Erwachsenen ein gesundheitlich wünschenswertes<br />
Körpergewicht auf. In Österreich sind die Verhältnisse nicht<br />
anders. Besonders besorgniserregend ist der Umstand, dass<br />
auch unter Kindern und Jugendlichen vermehrt Übergewicht<br />
auftritt. Übergewicht bzw. Fettsucht gilt als chronische<br />
Krankheit, die mit einer erheblichen Einschränkung der<br />
Lebensqualität einhergeht und zu schweren<br />
gesundheitlichen Schäden führen kann. Meist wird<br />
Übergewicht und Fettleibigkeit unter Verwendung des<br />
sogenannten Body-Mass-Index (BMI) diagnostiziert. Laut<br />
Festlegung der WHO gilt ein BMI von 25 - 29,9 kg/m² als<br />
Übergewicht und ein BMI von 30 kg/m² und höher als<br />
Adipositas (siehe Tabelle, nach WHO).<br />
Kategorie BMI Risik o für Begleiterk rankungen<br />
Untergewicht < 18,5 Niedrig<br />
Normalgewicht 18,5 - 24,9 Durchsc hnittl ich<br />
Präadiposi tas 25 - 29,9 Gering erhöht<br />
Adipositas Grad I 30 - 34,9 Erhöht<br />
Adipositas Grad II 35 - 39,9 Hoch<br />
Adipositas Grad III 40 und höher<br />
Sehr hoch<br />
Liegt der BMI über 30, so ist das Übergewicht unter<br />
Zuziehung eines Arztes behandlungsbedürftig.<br />
Die körperlichen Beschwerden, die als Folgeerscheinung<br />
des Übergewichtes auftreten können, sind vielfältig.<br />
Übergewichtige sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an<br />
folgenden Krankheiten zu erkranken: Diabetes,<br />
Bluthochdruck, koronare Herzkrankheiten (Angina<br />
Pectoris, Herzinfarkt), Schlaganfall, Atemnot, Gicht,<br />
Gallensteine. Zu den Folgen der mechanischen<br />
Überbelastung durch das Übergewicht zählen Arthrosen,<br />
Rückenbeschwerden, verminderte körperliche Leistungsfähigkeit.<br />
Zusammengefasst bedeutet Übergewicht in den meisten<br />
Fällen eine erhebliche Herabsetzung der Lebensqualität.<br />
Dazu kommt in es häufig zu einer sozialen Ausgrenzung der<br />
Betroffenen. Depression und eine Minderung des<br />
Selbstwertgefühles sind die Folge.<br />
Ursachen: Die Hauptursachen für Übergewicht und<br />
Fettleibigkeit sind Veranlagung, falsches Essverhalten und<br />
fehlende Bewegung. In den westlichen Industrienationen ist<br />
es weit verbreitet, dass die Menschen erheblich mehr<br />
Kalorien zu sich nehmen, als sie für die Deckung des<br />
Energiebedarfs benötigen. Wesentlicher Grund hierfür ist<br />
die Zusammensetzung der aufgenommenen Nahrung mit<br />
einem übermäßigen Anteil an Fetten und Zuckern und einem<br />
geringen Gehalt an Ballaststoffen. Viele Übergewichtige<br />
essen zu häufig („Snacking“) und vor allem zu schnell, so<br />
dass sich das Sättigungsgefühl erst einstellt, wenn bereits<br />
mehr Nahrung als benötigt aufgenommen wurde.<br />
Mangelnde körperliche Bewegung und der daraus<br />
resultierende geringe Energieverbrauch stellt in der<br />
modernen Gesellschaft ein großes Problem dar und<br />
begünstigt entscheidend die Entstehung von Übergewicht<br />
und Adipositas. Psychische Faktoren (seelische<br />
Unausgeglichenheit, Ärger, Ängste, Stress oder Langeweile)<br />
sind ebenfalls häufig der Auslöser für gestörtes Essverhalten<br />
(„Heißhungerattacken“ oder „Frustfraß“).<br />
Der Äskulapstab, das<br />
Symbol der Ärzte als<br />
Verwendungsabzeichen<br />
auf Feuerwehruniformen<br />
Therapie: Wieder eine exotische Wunderdiät, ein<br />
geheimnisvolles Wundermittel oder eine weitere Erfolgsstory<br />
wie man 10 kg in nur 2 Wochen verlieren kann.<br />
Übergewichtige, die sich an solchen Geschichten<br />
orientieren, um ihr Gewicht zu reduzieren, sind auf dem<br />
falschen Weg! Nur eine natürliche, unseren Lebensgewohnheiten<br />
angepasste, maßvolle Diät kann auch langfristig<br />
Erfolg bringen. Das Essverhalten muss analysiert und<br />
verändert werden (langsames, bedächtiges, kontrolliertes<br />
Essen, kein „nebenbei Essen“ bzw. „zwischendurch<br />
Essen“). Satt wird der Mensch nur durch die Menge, nicht<br />
durch die Kalorien, die er zu sich nimmt. Deswegen lautet<br />
die Zauberformel: weniger Energie (Kalorien) bei mehr<br />
Volumen. Das heißt weniger Fett und Fleisch und mehr<br />
Gemüse, Nudeln, Reis, Vollkornprodukte und magere<br />
Milcherzeugnisse. Entscheidend ist außerdem die<br />
Kombination mit Bewegung. Bei extrem übergewichtigen<br />
Patienten können zusätzlich gewichtsreduzierende<br />
Medikamente eingesetzt werden.<br />
Eine Gewichts- bzw. Fettreduktion sollte unter fachlicher<br />
Anleitung erfolgen, um die Entstehung von Mangelerscheinungen<br />
zu verhindern, die oft die Folge einseitiger<br />
Diäten sind. Auch der berühmte „JoJo-Effekt“ ist bei den<br />
meisten Diäten (Crash- bzw. Blitz-diäten, FdH, etc)<br />
vorprogrammiert.<br />
Viele Ärzte bieten erfolgreiche Programme zur Fettreduktion<br />
an.<br />
Dr. Heribert und DI Dr. Thomas Lischnig
Einsatzberichte:<br />
Das Jahr 2004 verläuft, was Einsätze angeht, ruhiger als die Jahre zuvor, speziell bei Bränden.<br />
Möglicherweise ist dies auf unsere umfassende Aufklärung und die Angebote für Rauchmelder und<br />
Feuerlöscher zurück zu führen, denn “richtige” Brände mußten wir heuer selten löschen.<br />
Bis September verzeichneten wir sechs Einsätze wegen Verkehrsunfällen oder Fahrzeugbergungen.<br />
Alleine im Oktober verzeichneten wir dagegen eine Zunahme um 50% auf insgesamt neun Unfälle.<br />
Motorradunfall in der Gratweinerstraße, L302<br />
Am 30. Juni 2004 kam gegen 21.45 Uhr ein Mopedlenker von<br />
der Fahrbahn ab, rammte einen Holzzaun und stieß schließlich<br />
gegen ein Verkehrszeichen.<br />
Der Mopedlenker und dessen Beifahrerin wurden dabei<br />
unbestimmten Grades verletzt.<br />
Um 21.50 Uhr wurde unsere Feuerwehr mittels Sirene und<br />
Rufempfänger zum Einsatz gerufen.<br />
Die ausgerückte Mannschaft begann sofort mit der Absicherung<br />
der Unfallstelle, dem Aufbauen der Beleuchtung und mit<br />
der Erstversorgung der beiden Verletzten.<br />
In der Zwischenzeit traf Feuerwehrarzt MR Dr. Heribert<br />
Lischnig ein.<br />
Die beiden Verletzten wurden entsprechend von den Feuerwehrsanitätern,<br />
später vom Roten Kreuz und dem Notarzt<br />
versorgt und anschließend ins UKH Graz transportiert.<br />
Insgesamt standen drei Gruppen der Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-<br />
Straßengel, sechs Sanitäter mit zwei Rettungswagen aus Gratkorn,<br />
sowie ein Notarztteam und die Gendarmerie Gratwein<br />
mit vier Mann im Einsatz. Der Einsatz endete um 23.20 Uhr.<br />
Die beiden verletzten Mopedfahrer mußten bis<br />
zum Eintreffen des Roten Kreuz von Sanitätern<br />
der <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengel versorgt werden.<br />
Danach unterstützen die Feuerwehrmänner die<br />
Rettungssanitäter und die Notärztin.<br />
Verkehrsunfall in der Plankenwartherstraße, L332<br />
Am 1. Oktober 2004, um 18.37 Uhr wurde die <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<br />
Straßengel zu einem Verkehrsunfall alarmiert.<br />
Unverzüglich begaben sich zwei Gruppen zur Einsatzstelle.<br />
Ein Fahrzeuglenker geriet mit seinem PKW aus hier nicht<br />
geschilderten Umständen auf die linke Straßenseite.<br />
Das Fahrzeug bohrte sich in ein Brückengeländer.<br />
Glück im Unglück hatte der Fahrzeuglenker. Er blieb unverletzt,<br />
da der Querträger der Brücke nur in den Motorraum<br />
eingedrungen war und nicht in den Fahrgastraum gelangte.<br />
Der hölzerne Querträger der Brücke mußte mit<br />
einer Motorsäge abgeschnitten werden, um das<br />
Fahrzeug abtransportieren lassen zu können.<br />
Vom Einsatzleiter wurde angeordnet, die Unfallstelle abzusichern,<br />
die ausgeflossenen Flüssigkeiten zu binden und die<br />
Batterie abzuschließen.<br />
Nach dem Abtransport des Unfallwagens wurde die Fahrbahn<br />
gesäubert. Nach eineinhalb Stunden hatte die Feuerwehr die<br />
Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
<strong>FF</strong> Allerlei:<br />
Feuerwehrausflug 2004<br />
Von 24. bis 26.September führte der diesjährige Ausflug<br />
nach Bayern in den Großraum München.<br />
Wir fuhren mit dem Bus nach Marienberg bei Schechen.<br />
Auf dem Programm stand eine Stadtrundfahrt, sowie der<br />
Besuch der Bavaria Filmstudios.<br />
Einige unserer Kameraden wurden sogar in Dreharbeiten<br />
eingebunden.<br />
Pater Paulus feierte im Beisein vieler Feuerwehrkameraden<br />
und Angehörigen eine Messe in der Kirche<br />
von Marienberg.<br />
Wir besuchten noch den Tierpark Hellabrunn und konnten<br />
die Exponate im schier unendlich großen Deutschen<br />
Museum bestaunen.<br />
Unter den zahlreichen Feuerwehrmännern mit Familie<br />
befand sich neben unserem Feuerwehrkuraten Pater<br />
Paulus auch unser Bürgermeister Harald Mulle mit Gattin.<br />
Ausflug der Feuerwehrjugend<br />
Vom 8. bis 10. Oktober verbrachte die Feuerwehrjugend<br />
“ihren” Feuerwehrausflug in Schladming.<br />
Die Jugendlichen fuhren unter anderm zur Dachtstein-<br />
Talstation und mit der Gondel auf den 2.996 Meter<br />
hochgelegenen Dachstein und konnten das einzigartige<br />
Panorama genießen. Danach führte der Ausflug zur<br />
Skisprungschanze in der Raumsau.<br />
Unsere Feuerwehrjugend bekam eine Führung bei der<br />
Feuerwehr Schladming und besichtigte die Planai.<br />
Während der drei Tage wurden die Jugendlichen und<br />
Betreuer von Sabine Sampt und Elfriede Tauschmann<br />
kulinarisch versorgt.<br />
Aber auch um die notwendige Ordnung in der Unterkunft<br />
kümmerten sich die beiden Damen vorbildlich.<br />
Besuch bei unseren Freunden in Györ/Ungarn mit Gegenbesuch<br />
Von 5. bis 6. Juni reiste eine Delegation unserer Feuerwehr<br />
zur Berufsfeuerwehr nach Györ in Ungarn.<br />
Wir wurden herzlich empfangen und ebenso aufgenommen.<br />
Man umsorgte uns in diesen beiden Tagen<br />
fürsorglich und ließ keinerlei Wünsche offen.<br />
Wir bekamen dort einige kulturelle Höhepunkte geboten:<br />
Neben dem Besuch eines Benediktinerstiftes und einer<br />
ehemaligen russischen Festungsanlage absolvierten wir<br />
eine Schifffahrt auf der Donau.<br />
Der Bürgermeister der 135.000 Einwohnerstadt hat uns<br />
empfangen und zu einem Mittagessen eingeladen.<br />
gestellt und so konnten zwei tolle Tage miteinander<br />
verbracht werden. Einer achtköpfigen Gruppe, unter der<br />
Führung des dortigen Kommandanten, wurden nicht nur<br />
die kulturellen Sehenswürdigkeiten sondern auch kulinarische<br />
Schmankerln nähergebracht.<br />
Vorrangig war die kameradschaftliche Beziehung und der<br />
Austausch von Erfahrungen.<br />
Einen Gegenbesuch unserer ungarischen Freunde<br />
erhielten wir am 6. und 7. November. Dies war ein<br />
weiterer Höhepunkt unserer kameradschaftlichen<br />
Beziehungen zur Berufsfeuerwehr aus Györ.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm wurde auf die Beine<br />
Besuch bei der Firma SAPPI-Gratkorn
<strong>FF</strong> Allerlei:<br />
Sanitäts- und Seiltechnik Gruppe<br />
Einsatzalarmierung<br />
Muß es immer mit Sirene sein?<br />
LMdV Ing. Rainer Pongratz<br />
Diese Frage stellt man uns häufig, wenn wir zum<br />
Sammeln an die Türen der Bevölkerung klopfen.<br />
Die Kameraden der <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengel<br />
haben sich in den letzten Jahren zusätzlich auf die<br />
Personenrettung aus Höhen und Tiefen<br />
spezialisiert und eine eigene, besonders<br />
ausgebildete und ausgerüstete Rettungsgruppe<br />
aufgebaut.<br />
Ständige „praxisorientierte“ Übungen, müssen die<br />
fünf Kameraden der HÖRG absolvieren, um im<br />
Ernstfall eine verunglückte Person in extremen<br />
Höhen oder Tiefen zu Bergen.<br />
Ständige Fortbildungen sind notwendig um die<br />
Gerätschaften und die verschiedensten Bergetechniken<br />
zu beherrschen. Großes Augenmerk<br />
wurde auch auf die richtige Kameraden- und<br />
Eigensicherung gelegt.<br />
Speziell angekaufte Gerätschaften, wie z.B. ein<br />
“Rollgliss“ ermöglichen die Rettung aus einem 50<br />
Meter tiefen Brunnen oder „spezielle Seile“<br />
ermöglichen die Rettung aus 300 Meter Höhe.<br />
Durch die Vielzahl der zur Verfügung stehenden<br />
Geräte und der optimalen Ausbildung des Teams<br />
der Sanitäts- und Seiltechnikgruppe kann die<br />
Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel auch eine<br />
optimale Bergung einer verunglückten Person<br />
gewährleisten, wo kein schweres Rettungsgerät<br />
eingesetzt werden kann.<br />
LMdS Gerhard Deixelberger, Sanitätsbeauftr.<br />
Oben: Schwarzl-Turm, unten: Brunneneinstieg<br />
Die Sirene hat sich bereits über eine sehr<br />
lange Zeit als das beste Mittel bewährt, um<br />
Leute in Bewegung zu setzen.<br />
Sie wird in einem weiten Umkreis vernommen<br />
und jeder weiß sofort, dass<br />
irgendwo etwas passiert ist.<br />
Dennoch taucht immer häufiger die Frage<br />
auf, ob jeder Feuerwehreinsatz immer mit<br />
Sirene sein muss?<br />
Es gibt immer mehr modernere Möglichkeiten,<br />
um Feuerwehrkameraden zu<br />
alarmieren.<br />
Sei es über eine SMS-Alarmierung, oder<br />
einen Pager der über Funk angesteuert wird.<br />
Diese Alarmierungsarten haben klarerweise<br />
Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen<br />
sind.<br />
Nahezu jeder hat schon ein Handy und kann<br />
somit leicht erreicht werden. Auch ein Pager<br />
lässt sich immer irgendwie mitnehmen.<br />
Allerdings haben diese Dinge auch<br />
Nachteile: bei etwas lauteren Tätigkeiten<br />
kann man ein Handy schon mal überhören. Es<br />
kann auch beim Kaffeehausbesuch im Auto<br />
liegen bleiben. Der Pager wiederum hat nur<br />
eine eingeschränkte Empfangsmöglichkeit<br />
und er muss, wie ein Handy auch, immer<br />
aufgeladen werden.<br />
Die Sirene funktioniert außer bei Stromausfällen<br />
immer, wobei man selbst dort mit einer<br />
Notstromversorgung im Rüsthaus Abhilfe<br />
schaffen kann, und jeder Kamerad der sich<br />
gerade in der Nähe des Rüsthauses befindet<br />
hört diese sofort.<br />
Auch weiß die Bevölkerung, dass die<br />
Feuerwehr wieder im Einsatz ist und kann<br />
sich darauf einstellen, dass irgendwo<br />
Feuerwehrleute mit Blaulicht im Einsatz<br />
sind, um anderen Menschen zu helfen.
Der Feuerwehrkommandant berichtet:<br />
kostenpflichtige einsätze<br />
Da jede Freiwillige Feuerwehr trotz des Wortes „freiwillig“<br />
immer die Pflicht hat einsatzbereit zu sein, müssen wir stets<br />
dafür Sorge tragen, dass unsere Fahrzeuge und Geräte im<br />
bestmöglichen Zustand sind. Ein Teil der dafür nötigen Gelder<br />
und zwar der Größte - wird von unserer Gemeinde aufgebracht.<br />
Auch die Freiwillige Feuerwehr bringt Gelder für die<br />
Instandhaltung von<br />
Geräten und Fahrzeugen,<br />
aber auch<br />
für Neuankäufe<br />
dieser auf. Dafür<br />
werden von der<br />
Feuerwehr immer<br />
wieder mehr oder<br />
weniger gut besuchte<br />
Veranstaltungen<br />
auf die<br />
Beine gestellt.<br />
Auch durch die<br />
alljährliche Sammelaktion<br />
der<br />
Feuerwehr wird<br />
die Wehrkasse<br />
aufgebessert.<br />
Ein kleiner Teil<br />
der nötigen Gelder<br />
für Reparaturen und Neuanschaffungen wird durch die<br />
Verrechnung von Einsätzen, bei denen keine „Gefahr im<br />
Verzug“ besteht, erzielt.<br />
Gefahr im Verzug besteht eigentlich immer, außer wir sind im<br />
Einsatz, wenn wir z.B. Nutzwassertransporte durchführen oder<br />
nach KFZ-Unfällen ohne Personenschaden Fahrzeuge bergen.<br />
Solche Arbeiten werden dann lt. einer gültigen Tarifordnung<br />
verrechnet. Auch Brandsicherheitswachen bei Festen gehören<br />
zu solchen Tätigkeiten.<br />
LMdV Ing. Rainer Pongratz, Kassier<br />
image der feuerwehr<br />
Eine Studie der Universität Graz stellt fest, dass die<br />
Feuerwehren „ein unverzichtbarer Bestandteil unserer<br />
Gesellschaft“ sind und hohes soziales und gesellschaftliches<br />
Ansehen genießen. 97,1% der Steirerinnen und Steirer fühlen<br />
sich „im Notfall von der Feuerwehr sicher oder sehr sicher<br />
versorgt.<br />
Mit den steirischen Feuerwehren stellte Frau Mag. Dr. Irmgard<br />
Hagenhofer die größte Einsatzorganisation unseres Landes in<br />
den Mittelpunkt ihrer jüngsten Studie und befragte für ihre<br />
Arbeit 3000 Steirerinnen und Steirer aller Altersgruppen.<br />
Die steirischen Feuerwehren leisten jährlich Arbeitsstunden im<br />
Wert von 56 Mio. Euro und konnten 2003 rund 150 Mio. Euro<br />
an Sachwerten sowie 800 Menschenleben retten.<br />
Die steirische Bevölkerung schätzt insbesondere die Arbeit,<br />
welche die Feuerwehren im Jugendbereich und bei<br />
Gemeindeveranstaltungen leisten.<br />
Unklarheit herrscht bei der Bevölkerung allerdings über die<br />
Finanzierung der Feuerwehren. Die Feuerwehren müssen<br />
mehr als ein Drittel der erforderlichen Mittel selbst aufbringen.<br />
Zusammenfassend betrachtet Hagenhofer die volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung der steirischen Feuerwehren als sehr hoch.<br />
Vor allem auch in den sozialen und gesellschaftlichen Bereichen<br />
leisten sie einen sehr wichtigen Beitrag für die Steiermark.<br />
Löschmeister Mag. Stefan Palan<br />
Pressebeauftragter der <strong>FF</strong> Gratwein<br />
Werte Bevölkerung!!<br />
Wie schnell die Zeit vergeht,<br />
merkt man meist nur an<br />
immer wieder kehrenden<br />
Vorkommnissen bzw. Zahlungsvorschreibungen.<br />
So ist es auch, dass wir zur<br />
Zeit wieder unterwegs sind,<br />
um den Unterstützungsbeitrag<br />
2004 bei ihnen zu ersammeln.<br />
Heuer bitten wir sie aber gleichzeitig auch darum,<br />
uns finanziell bei der Anschaffung eines Mannschaftstransporters<br />
zu unterstützen. Das zu ersetzende<br />
Fahrzeug hat über 20 Jahre am Buckel und<br />
ist nur mehr für Reparaturwerkstätten ein Gewinn.<br />
Ich bitte sie daher in meinem, sowie im Namen<br />
unserer Kameraden dafür Verständnis aufzubringen<br />
und uns mit einer dementsprechenden Spende zu<br />
unterstützen. Das Fahrzeug wird noch heuer bestellt<br />
und die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2005<br />
geplant.<br />
Ein an Einsätzen eher ruhiges Jahr geht langsam dem<br />
Ende zu, jedoch was die Übungs-, Ausbildungstätigkeit<br />
und sonstige Tätigkeiten anbelangt, werden<br />
wir aber wieder im Spitzenbereich liegen und ungefähr<br />
13.000 bis 14.000 unentgeltliche Arbeitsstunden<br />
leisten.<br />
All diese Leistungen wären ohne das Verständnis<br />
unserer Partner/innen unmöglich und ihnen gilt<br />
mindestens der gleiche Dank und Respekt.<br />
Des Weiteren möchte ich voll Stolz auf unsere<br />
Jugendarbeit hinweisen, welche durch den Übertritt<br />
von 3 Jungfeuerwehrmännern in die Einsatzmannschaft<br />
im nächsten Jahr erstmals voll ihre Wirkung<br />
aufzeigt.<br />
Ansonsten kämpfen wir personell und wären über<br />
neue Mitglieder sehr erfreut. Es ist sicherlich leichter<br />
und bequemer der Feuerwehr bei der Arbeit zuzusehen.<br />
Jedoch bedenken sie, dass auch sie vielleicht<br />
einmal bei einem Verkehrsunfall oder einem<br />
sonstigen Schadensereignis selbst betroffen sind und<br />
es gibt keine Hilfe, weil sich jeder auf das Zuschauen<br />
beschränkt. Wir werden sie in der nächsten Zeit gezielt<br />
ansprechen und ihnen auch vorführen, dass<br />
Feuerwehrarbeit eine durchaus sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
sein kann bei der man selbst einiges lernen<br />
und auch noch anderen helfen kann. Eine gezielte<br />
Ausbildung sowie kameradschaftliche Aspekte sind<br />
ihnen dafür garantiert.<br />
Zum Abschluss verbleibt mir nur mehr, ihnen eine<br />
ruhige und besinnliche Adventzeit, ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest sowie alles Gute für das Jahr 2005 zu<br />
wünschen.<br />
HBI Gerhard Sampt
Service für die Bevölkerung:<br />
FEUERLÖSCHER<br />
PRÜFAKTION<br />
DER <strong>FF</strong> JUDENDORF-STRAßENGEL<br />
Kennzeichen Standort Feuerlöscher<br />
Freitag, 26. November 2004 von 13 - 18 Uhr<br />
Samstag, 27. November 2004 von 8 - 12 Uhr<br />
Ort: Feuerwehrrüsthaus in der Schulstraße 39<br />
IN ZUSAMMENARBEIT MIT:<br />
FEUERSCHUTZ<br />
WALTER JARITZ<br />
8344 BAD GLEICHENBERG, WALDSBERG 69<br />
AUTOTEL (0664) 1020810<br />
PRIVAT-TEL (03135) 56703, FAX (03135) 56704<br />
BERATUNG - PRÜFPLAKETTE FÜR FEUERLÖSCHER - LÖSCHER ZU AKTIONSPREISEN<br />
brandklassen<br />
Brandklasse A (Brände fester Stoffe)<br />
z.B.: Holz, Kohle, Papier, Textilien ...<br />
Brandklasse B (Brände von flüssigen<br />
und flüssig werdenden Stoffen)<br />
z.B.: Benzin, Alkohol, Fette, Öle ...<br />
Brandklasse C (Brände von Gasen)<br />
z.B.: Azetylen, Methan, Stadtgas ...<br />
Brandklasse D (Brände von Metallen)<br />
Natrium, Magnesium …<br />
Wasser für die Brandklasse A<br />
Löschdecke für Brände von flüssigen und<br />
flüssig werdenden Stoffen<br />
Feuerlöscher:<br />
Naßlöscher für die Brandklasse A<br />
(mit Wasser befüllt)<br />
Schaumlöscher für die Brandklasse A, B<br />
(Wasser mit einem Zusatz von Schaum)<br />
Trockenlöscher für die Brandklassen A, B, C<br />
(mit Glutbrandpulver befüllt)<br />
Trockenlöscher für die Brandklassen B, C<br />
(mit Flammbrandpulver befüllt)<br />
Kohlensäurelöscher für die Brandklasse B, C<br />
(ohne Glutbildung)<br />
Spezialpulverlöscher für die Brandklasse D