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Ausgabe 1 - FF Judendorf Strassengel

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An einen HaushaltPostentgelt bar bezahltJubiläumsausgabe 2012Informationsschrift der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel1892 - 2012120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel1892 - 2012120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel120 Jahre - “Gott zur Ehr´ - dem Nächsten zur Wehr!”


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelZum GeleitZum GeleitZum GeleitLandeshauptmann Mag. Franz VovesVor nunmehr 120 Jahren gründeten zahlreiche Männer die FreiwilligeFeuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel. Mit großem persönlichen Einsatz, aber auchmit tatkräftiger Unterstützung und Spenden der Bevölkerung wurde somit dieAufbauarbeit in einer schwierigen Zeit geleistet dieser Einsatz und dieUnterstützung haben sich bis in die heutige Zeit bewährt.Neben den klassischen Aufgabengebieten wie der Bekämpfung von Brändenstellen die zunehmenden technischen Einsätze im Bereich desStraßenverkehrs sowie die Folgen von Unwettern die hauptsächlichenEinsatzgebiete der Freiwilligen Feuerwehr dar. Auf Schulungen und Übungenwurde und wird daher auch weiterhin größter Wert gelegt, während dietechnische Ausrüstung an die jeweils gegenwärtigen Erfordernisse der Zeitangepasst wird, wie die Segnung des umgebauten Rüsthauses und dieSegnung sowie die Indienststellung des neuen Tanklöschfahrzeugs zeigen.Der wichtigste Faktor ist und bleibt dabei jedoch der Mensch und seine Bereitschaft, sich für die Rettung vonLeben und Gesundheit sowie von Sachwerten seiner Mitmenschen freiwillig und ehrenamtlich zu engagieren.Dass diese Werthaltung auch weiterhin seine Gültigkeit behalten wird, dafür sind der hohe Mannschaftsstandund die Teilnahme der Feuerwehrjugend die Garanten.Der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel unter ihrem Kommandanten HBI Bernhard Konrad undseinem Stellvertreter OBI Hansdieter Klasnic, allen aktiven Mitgliedern und den bereits außer Dienstbefindlichen danke ich für die der Allgemeinheit geleistete Arbeit und für die stets gezeigte Bereitschaft, sich fürandere einzusetzen. Zugleich gratuliere ich zum stolzen Jubiläum des 120-jährigen Bestehens der FreiwilligenFeuerwehr und wünsche eine gute und sichere Zukunft mit einem kameradschaftlichen steirischen „Glück auf!“Mag. Franz VovesLandeshauptmann der SteiermarkSeite 2


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelZum GeleitZum GeleitZum GeleitLandesfeuerwehrkommandant Landesbranddirektor Albert Kern120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelDienst an derAllgemeinheit1892 ist laut örtlich vorhandenen Aufzeichnungen das Gründungsjahr derFreiwilligen Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel. Zwölf Jahrzehnte sind seit derErrichtung des ersten Rüsthauses und dem Ankauf der ersten Löschgeräte insLand gezogen. Nun feiern wir die Inbetriebnahme und Segnung des neuumgebauten Feuerwehrhauses sowie des neuen Tanklöschfahrzeuges der <strong>FF</strong><strong>Judendorf</strong>-Straßengel. Mehr als nur anerkennenswert bis zum heutigen Tagund darüber hinaus ist, wie besonders gut der Geist und der Idealismus derGründerväter in der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel erhaltengeblieben ist.Das gleichzeitig zu feiernde 120-jährige Bestandsjubiläum der <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengel gibt mir denwillkommenen Anlass, mit gebührendem Respekt und wertschätzender Achtung gegenüber allenKameradInnen, Gönnern und Förderern dieser Wehr, meinen Dank und meine Anerkennung zum Ausdruck zubringen. In diesen Dank möchte ich auch die Familien der Mitglieder eingeschlossen wissen, denn sie habenimmer wieder Verständnis für eine besondere Idee, der Idee des „Helfen-Wollens“.Die Anforderungen im Feuerwehrwesen haben sich während der letzten Jahrzehnte nachhaltig verändert.Bedingt durch die stete Technisierung ist von den Einsatzkräften im Feuerwehrdienst Können, Fachwissen undvor allem Verantwortungsbewusstsein gefragt. Nur durch qualitativ sehr gut ausgebildete und motivierte, sowiestets einsatzbereite KameradInnen und moderne, den heutigen Anforderungen entsprechende Fahrzeuge undGeräte sowie deren fachgerechte Unterbringung ist die erfolgreiche Bewältigung gegenwärtigerEinsatzanforderungen überhaupt möglich.So wünsche ich der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel unter dem Kommando von HBI BernhardKonrad und OBI Hansdieter Klasnic, dass sie ihre erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft weiterhin fortsetzen kann.Mögen sich auch in Zukunft immer wieder Bürger finden, die gerne bereit sind, für den Mitmenschen in Not undGefahr, freiwillig und ehrenamtlich einzutreten und damit ein gesellschaftliches Engagement beweisen, dasüber das normal übliche Maß hinaus geht.EuerLBDAlbert KernLandesfeuerwehrkommandantSeite 3


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelZum GeleitZum GeleitZum GeleitBürgermeister Harald MulleVorwort 120 Jahre <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-StraßengelLiebe Kameradinnen!Liebe Kameraden!Gleich drei Gründe um zu feiern! Vor 120 Jahren wurde die FreiwilligeFeuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel gegründet, das Rüsthaus erstrahlt im neuenGlanz und ein neues Tanklöschfahrzeug erleichtert die Einsätze.Vor 120 Jahren waren die Anforderungen an die Feuerwehr sicherlich nochganz andere wie heute. Galt es damals vor allem Brände zu bekämpfen, liegenheute die Schwerpunkte in technischen Einsätzen. Aber eines hat sich Gott seiDank nicht geändert - der Idealismus mit dem die Frauen und Männer derFreiwilligen Feuerwehr an die Arbeit gehen. Kaum jemand denkt darüber nach,dass die Helfer in ihrer Freizeit für uns da sind. Sie haben ein Berufsleben, eineFamilie und ein Privatleben wie Du und ich. All dies rücken sie für uns in denHintergrund, wenn es darum geht Hilfe zu leisten.Rechtzeitig zum Jubiläum konnten wir die Bauarbeiten zum Um- undAusbau des Rüsthauses abschließen. Dasneue „Heim“ der Einsatzkräfte präsentiert sich modern und vor allem funktionell für die wichtige Arbeit, die dieFrauen und Männer der Feuerwehr für uns leisten. Es soll aber auch ein Ort der Begegnung, der Kameradschaftund Freundschaft sein. Nur unter diesen Voraussetzungen funktioniert, der in vielen Notsituationen so wichtigeZusammenhalt unter den Einsatzkräften.Das wichtigste Anliegen ist mir heute, den Kameradinnen und Kameraden herzlich für ihr Engagement und ihreLeistungsbereitschaft zu danken und auch allenAngehörigen der Feuerwehrmitglieder für ihr Verständnis, wenndie Mama oder der Papa, der Ehemann oder die Ehefrau, der Partner oder Freund viel Zeit im Einsatz und beiden Übungen verbringt!Für die Zukunft wünsche ich Euch alles Gute und immer eine gute und unfallfreie Rückkehr von Euren Einsätzen!Euer BürgermeisterHarald MulleSeite 4


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelZum GeleitZum GeleitZum GeleitFeuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Bernhard KonradLiebe Gemeindebürgerinnen!Liebe Gemeindebürger!Gerade erst wurden die Planungsarbeiten für den Umbau unseres Feuerwehrhausund die Anschaffung des neuen Tanklöschfahrzeuges begonnen.Jetzt sind diese Projekte realisiert. Die Zu- und Umbauarbeiten sind abgeschlossenund das neue Fahrzeug ist termingerecht eingetroffen.Gleichzeitig begeht die Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel ihr 120-jähriges Bestandsjubiläum.Wir würden uns freuen, Sie als Gast bei unseren Feierlichkeitenam Samstag, den 01.09.2012 ab 10 Uhr beim Feuerwehrhausbegrüßen zu dürfen!Rund zwei Millionen Euro wurden in den letzten vier Jahren in Feuerwehrhaus und Tanklöschfahrzeug investiert.Kosten die von unserer Marktgemeinde, dem Land Steiermark, vom Landesfeuerwehrverband Steiermark undnicht zu guter Letzt von der Feuerwehr selbst aufgebracht wurden.Nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Feuerwehr konnten diese Projekte effektiv umgesetztwerden. An dieser Stelle möchte ich mich beim gesamten Gemeinderat, allen voran bei BürgermeisterHarald Mulle bedanken!In diesem Jahr rückten unsere Feuerwehrmitglieder schon zu mehr als einhundert Einsätzen aus. Gerade dieUnwetter in den letzten Tagen forderten die Feuerwehrmitglieder extrem.Bei solchen Großschadenereignissen stehen die Freiwilligen Feuerwehren sofort und auch über einen längerenZeitraum ehrenamtlich zur Verfügung. Unsere Leistungen bei diesen immer öfter auftretenden Ereignissensollte eigentlichAnlass genug sein, mit den Forderungen nach Einsparungen bei den Feuerwehren aufzuhören!Zahlen - Daten - FaktenLassen Sie mich kurz darstellen, was die Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel, ehrenamtlich leistet (2000-2012):1.150 Einsätze! - 12.733 Tätigkeiten (Übungen, Verwaltung, Aufbringen von Mitteln, Technische Dienste ...) -133.579 Stunden ehrenamtlich geleistetBetreibt man das Spiel, die geleisteten Stunden mit einem Satz von 20.- zu multiplizieren, kämen wir in dieserRechnung auf den stolzen Wert von 2.671.580,-. Kosten, welche der Steuerzahler alleine in unserer Marktgemeindein den letzten zwölf Jahren dafür hätte aufbringen müssen. Kosten, die deswegen nicht zu bezahlensind, weil sich Männer und seit jüngster Vergangenheit auch Frauen dem Freiwilligendienst bei der Feuerwehrverschrieben haben.An dieser Stelle bedanke ich mich bei meinen Feuerwehrkameraden für ihren unermüdlichen Einsatz. Bei denFamilien für ihre Mithilfe und ihr Verständnis, das sie uns entgegen bringen.“Gut Heil!”FeuerwehrkommandantHBI Bernhard KonradSeite 5


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelEhre ihrem AndenkenEhre ihrem AndenkenEhre ihrem AndenkenWIR GEDENKENin Ehrfurchtund Dankbarkeitallen Feuerwehrkameraden,Freunden und Gönnernder Feuerwehr, die derHerr zu sich gerufen hat.DIE KAMERADSCHAFT,HILFSBEREITSCHAFTUND TREUE UNSERERVERSTORBENENFEUERWEHRKAMERADENSEI UNS ALLEN EIN VORBILD.Seite 6


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelEin Großbrand, der im Jahre 1888 dasWirtschaftsgebäude der FamilieMaterleitner vernichtete, obwohl dieGrazer Feuerwehren zu Hilfe geeiltwaren, war der Anstoß, in <strong>Judendorf</strong>-Straßengel eine eigene Feuerwehr zugründen.Erst nach mühevollen Verhandlungenmit der Freiwilligen Feuerwehr Gratweinunter dem damaligen WehrhauptmannEttl kam es dann endlich am 27.November 1892 zur Gründungsversammlungder <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengel.Der Postmeister und Kaufmann JosefMaterleitner wurde einstimmig zumWehrhauptmann, zum StellvertreterVinzenz Neubauer gewählt. Diefolgenden Jahre waren geprägt durchdas Bemühen, die notwendigstenGeräte und Ausrüstungsgegenständezu beschaffen.Die überaus große Spendenbereitschaftder Bevölkerung ermöglichtebereits innerhalb kurzer Zeit denAnkauf der dringlichsten Grundausstattung.Durch eine größere finanzielle Beihilfedes “wohllöblichen Landesausschusses”konnte ein Jahr später dasSpritzenübung am KugelbergFoto Sammlung PojerFeuerwehrmannschaft mit Spritzenmutter Frau Caska aus dem Jahr 1894.erste Löschgerät, eine Handdruck-Landfahrspritze der Fa. Kernreuter,Wien, angekauft werden. Da es jedochkein eigenes Spritzenhaus gab, musstedas Löschgerät im Wirtschaftsgebäudeder Familie Materleitner eingestelltwerden.Am 21. September 1895 wurde dasProjekt des Maurermeisters Scheibengrafin Weinzöttl für die Errichtungeines Spritzenhauses auf dem von derStiftsvorstehung des ZisterzienserstiftesRein gewidmeten Grundstückdem Landesausschuss zur Begutachtungvorgelegt.Foto Sammlung PojerIn den folgenden Jahren wurde der Baudes Depots bei der Gemeinde Gratweinimmer wieder gefordert (<strong>Judendorf</strong>-Straßengel war zu diesem Zeitpunktnoch keine eigene Gemeinde).Jedoch erst im Jahre 1901 konnte endlichmit dem Bau begonnen werden.Noch im selben Jahr, am drittenSonntag im Juli fand die feierliche Einweihungstatt.Durch größere Spenden der PapierfabrikGratkorn, der Zementfabrik <strong>Judendorf</strong>und zahlreicher Privatpersonenkonnte in den folgenden Jahren einMannschaftswagen, Schiebe- undHakenleitern, Monturen u.a. angeschafftwerden. Herr Josef Materleitnerwar 15 Jahre hindurch als Wehrhauptmanntätig. Seiner tatkräftigenund zielbewussten Führung ist es zuverdanken, dass die Wehr innerhalbkurzer Zeit eine beachtliche Schlagkrafterlangte.Leider konnte er wegen seiner angegriffenenGesundheit eine Wiederwahlim Jahre 1907 nicht annehmen. Erwurde jedoch einstimmig zum Ehrenhauptmannernannt.Am 19. November 1908, wurde dieserverdienstvolle Wehrführer für immerabberufen - 20 Jahre nachdem er dieGründung der <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengelerstmals geplant hatte.Am 16. Mai 1908 wurde Josef Walz,Mitinhaber der Schuhmachergenossenschaftin <strong>Judendorf</strong>, zum neuenHauptmann gewählt. Er übte diesesAmt bis zum Jahre 1912 aus.Auch er musste aufgrund einerschweren Erkrankung sein Amtzurücklegen. Für seine Leistungenwurde ihm am 16. Jänner 1913 einEhrendiplom überreicht.Der Hauptmannstellvertreter MathäusRiedl übernahm bis zur Hauptversammlungam 9. Jänner 1914 dieinterimistische Leitung und wurde beidieser Hauptversammlung einstimmigzum neuen Hauptmann gewählt. Unterseiner Führung wurde auch eineBenzinmotorspritze der Fa. Rosenbauerangekauft.Seite 7


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelDie FeuerwehrmitgliederDie FeuerwehrmitgliederDie FeuerwehrmitgliederOBR Gerhard Sampt (Bereichsfeuerwehrkommandant), HBIBernhard Konrad (Ortsfeuerwehrkommandant), OBI HansdieterKlasnic (Ortsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter),FA Heribert Lischnig (Feuerwehrarzt), FAAndrea Braundendal(Feuerwehrärztin), F-Kur Philipp Helm (Feuerwehrkurat),F-Vet Anna Entner (Veterinärsdienst), OBM Roman Hußnigg(Zugskommandant, Pressebeauftragter), BM Robert Pertzl(Zugskommandant, Ortsjugendbeauftragter), HLM HansSchleifer (Gruppenkommandant, Ortsfunkbeauftragter),OLMdV Rainer Pongratz (Gruppenkommandant, EDV-Beauftragter),OLMdV Kristian Schartner (Kassier), LM GeraldHuber (Gruppenkommandant, Maschinenmeister), LM JohannesTauschmann (Gruppenkommandant, Atemschutzbeauftragter),LM Gerald Lang (Schriftführer), LMdSCornelia Sampt (Sanitätsbeauftragte), LMdF Ralph Griehser(Beauftragter Seiltechnik), E-LM August Feldgrill (Seniorenbeauftragter),LM Gernot Sabathi (Gerätemeister), PFMAlexander Mai (Sanitätsbeauftragter);Seite 8


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelDie FeuerwehrmitgliederDie FeuerwehrmitgliederDie FeuerwehrmitgliederEhrendienstgrade: E-LM Gries Wolfgang, E-LM JakobSchartner, E-LM Heinz Suppan;Mannschaftsdienstgrade: LM Gerald Hiden, LM GüntherKapfenberger, LM Harald Rossmanith, LM Harald Schartner,HFM Harald Kneiss, HFM Irmgard Krepler, HFM StefanPachner, HFM Bernd Pongratz, OFM Robert Tauschmann,OFM Stephan Tauschmann, FM Manuel Eibl, FM GernotGraf, FM Rene Graf, FM Georg Hölzl, FM SebastianKleinböck, FM Patrick Klimek, FM Arno Logar, FM HannesMack, FM Roland Sabathi, PFM Marko Jacan, PFMAnnemarie Schwabl, JFM Alexander Gartler, JFM StefanHochegger;Jungfeuerwehrmänner: JFM Clemens Auer, JFM LukasBraunendal, JFM Simon Hammer, JFM Julian Kerstein, JFMHolger Löw, JFM Maximilian Pertzl, JFM Sebastian Pertzl,JFMAlexander SchönEhrenmitglied: Stefan Harrer sen.Seite 9


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelWehrhauptmann Mathäus Riedl wurde1918 zum Bezirksobmannstellvertreterdes nördlichen FeuerwehrbezirkesGraz-Umgebung gewählt.Während des 1. Weltkrieges verbliebnur der SpritzenzugsführerAnton Papstmit weiteren sieben Mann in derHeimat.Hauptmann Riedl kehrte 1917 malariakrankin seine Heimat zurück, übernahmaber trotz seiner schwerenKrankheit wiederum die Führung derWehr. Am 17. April 1925 wurde er untergroßer Anteilnahme der Bevölkerungunter großen Ehren zu Grabegetragen.Aus dem 1. Weltkrieg kehrten dieKameraden August Demmel, IgnazWinkler und Johann Jantscher nichtmehr zurück.Anlässlich des 40jährigenGründungsfestes wurde im Rüsthauseine Ehrentafel zu deren Gedenkenangebracht.Feuerwehrkommandant Karl Materleitnermit Gründungsmitgliedern.Foto Sammlung PojerAm 7. Juli 1925 wurde Ernst Lang,Mitglied der Werksgenossenschaft derSchuhmacher in <strong>Judendorf</strong>, zumHauptmann gewählt.In dieser Zeit wurde ein 1,5t-Praga-Lastwagen, welcher für Feuerwehrzweckeumgebaut wurde, eingestellt.Dadurch wurde die Schnelligkeit undSchlagkraft der Feuerwehr entscheidendverbessert.Auszug aus dem Landesgesetz vom 25. Juni 1886, die Personen zurBespannung der Spritzen mit Pferden namhaft macht.Nachdem Hauptmann Ernst Lang nach27jähriger Feuerwehrtätigkeit in<strong>Judendorf</strong>-Straßengel seinen Wohnsitznach Gratwein verlegte, wurde am 14.Februar 1930 Hauptmannstellvertreterund Bezirksobmannstellvertreter KarlMaterleitner, Kaufmann in <strong>Judendorf</strong>,einstimmig zum neuen Hauptmanngewählt.Unter seiner Führung wurde derFreiwilligen Feuerwehr eine Rettungsabteilungeingegliedert. Die Ausbildungleitete der Wehrarzt Dr. Fritz Schmalzl.Bezirkschefarzt Med-Rat Dr. MoritzFischereder rüstete die Sanitätsmannschaftmit Medikamenten, Verbandsmaterialund einer Tragbahreaus.Im Jahre 1930 wurde der Ankauf einesfabrikneuen 60-PS-"Gräf&Stift"-Autosmit einer sechsstufigen Hochdruckpumpebeschlossen. Die Einweihungdieses Rüstwagens fand am 14. Juni1931 statt.In den Jahren 1936/37 wurde dasRüsthaus umgebaut. Viele Eigenleistungender Wehr waren dazunotwendig. Durch diesen Umbauwurden auch zwei Wohnungen geschaffen.Aufgrund der besonderen Leistungenwurde die Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengelvon der SteiermärkischenLandesregierung zur " Bezirkswehr"ernannt.Anton Papst, der der FreiwilligenFeuerwehr seit der Gründung angehörte,wurde anlässlich seines Ausscheidensaus dem aktiven Dienst zumEhrenhauptmann gewählt. Außerdemwurde ihm ein Ehrensäbel überreicht.Anlässlich der 40-Jahr-Feier wurdenAnton Papst, sowie die KameradenSpath, Martins und Hieden mit demEhrenzeichen für 40jährige Tätigkeitausgezeichnet.Bürgermeister Rudolf Hermann wurdezum Ehrenmitglied ernannt.Am 6. April 1940 fand die Jahreshauptversammlungund zugleich auch dieletzte vereinsmäßige Zusammenkunftstatt. Die Jahreshauptversammlungenund Sitzungen entfielen. Es fanden nurnoch Übungsappelle statt. Die Befehledes Wehrführers wurden auf derAmtstafel am Rüsthaus angeschlagen.Da während des 2. Weltkrieges vieleKameraden zur Wehrmacht eingezogenwurden, mussten die dadurchentstandenen Lücken durch denEinsatz von Frauen ausgefüllt werden.Die durch den Krieg bedingtenBereitschafts-, Wach- und Luftschutzdienstestellten für die in der FreiwilligenFeuerwehr tätigen Männer undFrauen eine zusätzliche Belastung dar.Außerdem fehlte es an den notwendigenGeräten und die finanziellenMittel waren erschöpft.Am Jahre 1943 verstarb der verdienstvolleWehrführer Karl Materleitner.Seite 10


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelBauplan Rüsthausin Rötz von1929.Von 1943 bis 1945 war MichaelSchwarz, Schmiedemeister in <strong>Judendorf</strong>,Feuerwehrhauptmann.Josef Pittrich war zu dieser Zeit Hauptmannstellvertreter.Für die Zeit von1940 bis 1945 fehlen die Eintragungenim Protokollbuch. Auch sonst sindkeine Unterlagen vorhanden.Im Juni 1945 übernahm Josef Pittrichdie Wehrführung und Michael Schwarzwurde als Stellvertreter gewählt. NachBeendigung des Weltkrieges standendie beiden vor einer fast unlösbarenAufgabe. Viele Kameraden waren ausdem Krieg nicht mehr heimgekehrt,zahlreiche andere kamen erst im Laufeder Zeit aus der Kriegsgefangenschaftzurück. Nur durch die Zusammenarbeitaller Feuerwehrkameraden war esüberhaupt möglich, die FreiwilligeFeuerwehr wieder in der alten Schlagkraftaufleben zu lassen.In der Jahreshauptversammlung am24. Jänner 1953 wurden HauptmannPittrich für 40jährige Feuerwehrzugehörigkeitund Stellvertreter Schwarz für25jährige Feuerwehrzugehörigkeitgeehrt.Michael Schwarz wurde 1956 durcheinen tragischen Unfall aus dem Lebengerissen.In einer außerordentlichen Hauptversammlungam 22. April 1956 wurdeBrandmeister Franz Karner zum 1.Stellvertreter und Richard Stangl zum2. Stellvertreter gewählt.Am 12. Jänner 1958 trat HauptmannJosef Pittrich in den Ruhestand. InWürdigung seiner Verdienste wurde erzum Ehrenhauptmann ernannt.Bei der Neuwahl wurde RichardStangl zum Hauptmann und FranzKarner zum Stellvertreter gewählt.In der Jahreshauptversammlung am24. Jänner 1959 wurden BürgermeisterErnst Rainer, VizebürgermeisterMichael Payer und GemeindekassierIng. Ernst Grabensberger zu Ehrenmitgliedernernannt.In der Zeit des wirtschaftlichen Aufstiegeskonnte auch die <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengel unter der Führung desHauptmannes Richard Stangl ihrenNachholbedarf decken:- Neuanschaffung von Paradeblusen,Kappen, Mänteln- Neuanschaffung eines Rüstwagens(LLF) Hanomag, welcher am 12. Juni1960 feierlich übergeben wurde-Ankauf eines gebrauchten VW-Busses aus Eigenmittel derFeuerwehr- Errichtung einer neuen Garage-Anschaffung einer neuen Sirene-Anschaffung vonAtemschutzgeräten-Anschaffung von Funkgeräten-Anschaffung vonArbeitsuniformen1968 erfolgte der Ankauf eines neuenTanklöschwagens (2000 Liter Wasser +200 Liter Schaummittel), wofür die <strong>FF</strong><strong>Judendorf</strong>-Straßengel 130.000 Schillingan Eigenmitteln aufbringen konnte.In der Zeit von 1946 bis 1951 wurdenverschiedene Neuanschaffungen getätigtund Verbesserungen durchgeführt:-Anschaffung von 40Arbeitsmonturen-Anschaffung eines Mannschaftswagensder Type Steyr 1500-Anschaffung einerAlarmsirene amSchulhaus-Anschaffung eines Telefons imRüsthaus- Generalüberholung der Geräte unddes WagenparksFeuerwehrmannschaft mit dem legendären Gräf & Stift.Foto Sammlung PojerSeite 11


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelHauptmann Richard Stangl feierte1969 sein 40jähriges Jubiläum undwurde für seine besonderen Verdiensteum das Feuerwehrwesen mit demVerdienstkreuz 2. und 3. Stufe ausgezeichnet.Bürgermeister Ernst Rainer wurde fürbesondere Verdienste um das Feuerwehrwesenbeim Bezirksfeuerwehrtag1968 in <strong>Judendorf</strong>-Straßengel mit derFlorianiplakette ausgezeichnet.Nach zwölfjähriger Tätigkeit legteHauptmann Richard Stangl 1970wegen seines schlechten Gesundheitszustandessein Amt als Hauptmannnieder. In Würdigung seinerVerdienste wurde er einstimmig zumEhrenhauptmann ernannt.Rüsthaus gebaut 1982 unter Bürgermeister Arthur Pirnik.Foto Felix FidaHBI Hönegger, OFM Häußle, LMJandl, BM Heinrich 1971 beimBezirkstreffen anlässlich der 100-Jahr-Feier der <strong>FF</strong> FrohnleitenHermann Hönegger wurde zumneuen Hauptmann, Franz Karner sen.zum Stellvertreter gewählt. HauptmannHermann Hönegger war in Fortsetzungder Tradition seiner Vorgänger stetsbemüht, die Einsatzbereitschaft undSchlagkraft unserer Wehr durchständige Modernisierung und Neuanschaffungenweiter zu verbessern. Inseine Amtszeit fällt u.a. dieAnschaffung eines Kleinlöschfahrzeuges(VW-Bus mitAnhänger)- Paradeblusen und Kappen für diegesamte Mannschaft-Anschaffung von neuen Helmen-Anschaffung von neuen Funkgerätenund diversenAusrüstungsgegen-ständen- Umbau des ehemaligen Rettungs-zimmers als Sitzungsraum- Neubau des Rüsthauses in der Schul-StraßeBei der Jahreshauptversammlung am4. März 1973 legte Franz Karner ausAltersgründen seine Stelle als Hauptmannstellvertreterzurück. Für seinebesonderen Verdienste wurde ereinstimmig zum Ehrenhauptmannstellvertreterernannt.Sein Nachfolger als Hauptmannstellvertreterwurde Johann Czettl.Am 10. August 1975 verstarb EhrenhauptmannJosef Pittrich im 82.Lebensjahr.Am 1. Oktober 1976 ist Dr. HeribertLischnig der <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengelals Feuerwehrarzt beigetreten. Seitdemist er stets um die Gesundheit,aber auch um die medizinische Weiterbildungunserer Kameraden bemüht.Bei der am 3. März 1979 stattgefundenenWehrversammlung nahmOBI Johann Czettl von einer WiederwahlAbstand. Als neuer Stellvertreterwurde Franz Magnet gewählt.Johann Czettl wurde einstimmig zumEhrenhauptmannstellvertreter undOBM Stefan Harrer zum Ehrenmitgliedernannt.Am 3. Juli 1980 verstarb ganz unerwartetim 47. Lebensjahr EhrenhauptmannstellvertreterJohann Czettl. Am3. März 1982 verstarb EhrenhauptmannRichard Stangl.Nach langwierigen Verhandlungen undBeratungen zwischen Gemeinde undFeuerwehr wurde am 25. Mai 1981 imGemeinderat der einstimmige Beschlusszum Neubau eines Rüsthausesgefasst.Die geschätzten Baukosten betrugenzu diesem Zeitpunkt etwa 3 MillionenSchilling. Die endgültigen Kosten beliefensich jedoch auf rund 4.000.000,-Schilling, von denen die Marktgemeinde<strong>Judendorf</strong>-Straßengel 3,2Millionen Schilling, die FreiwilligeFeuerwehr 710.000,- Schilling (inkl. derrund 174.000,- Schilling an Spendenaus der Bevölkerung) und das LandSteiermark einen Beitrag von 80.000,-Schilling leisteten.Ein nicht unbedeutender Beitrag warensicherlich auch die fast 2000 freiwilligenArbeitsstunden der Feuerwehrkameraden.LLF Hanomag Baujahr 1957Foto Sammlung GriesSeite 12


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelBei der 90. Wehrversammlung am 27.Februar 1982 wurde HBI HermannHönegger wieder zum Kommandantengewählt. Franz Magnet wurde zumStellvertreter gewählt.Am 15. August 1982 wurde das Rüsthausim Rahmen des 90jährigen Bestandfestesfeierlich seiner Bestimmungübergeben.Bürgermeister Arthur Pirnik wurde dieFlorianiplakette für besondere Verdiensteum das Feuerwehrwesen verliehen.HBI Hermann Hönegger wurde mit demVerdienstkreuz 2. Stufe des LandesSteiermark für seine verdienstvolleTätigkeit ausgezeichnet.Für Ihren außerordentlichen Einsatz,besonders beim Rüsthausbau, erhieltenOBM Wolfgang Gries, LM JohannKarner, LM Klaus Pongratz, LM FranzRuhs, HFM Heinz Suppan und OFMGünther Kapfenberger das Verdienstkreuz3. Stufe des Landesfeuerwehrverbandesdurch OBR BernhardKrugfahrt verliehen.Am 1. April 1984 wurde Pater PaulusBaumann als Feuerwehrkurat aufgenommen.Er war nicht nur für dasSeelenheil der Kameraden zuständig,sondern half auch bei Einsätzentatkräftig mit, sofern es seine knappbemessene Zeit zuließ.Im Rahmen der Florianifeier am 6. Mai1984 wurde ein neues Mannschaftsfahrzeug(VW-Bus), welches ausEigenmittel der Feuerwehr (250.000,-Schilling) finanziert wurde, von FeuerwehrkuratP. Paulus gesegnet undseiner Bestimmung übergeben.Der besondere Dank von Bgm. ArthurPirnik galt in seiner Festansprache denJubilaren Ehrenbrandmeister JohannHeinrich und EhrenbrandmeisterJohann Huber für ihre 60jährige Zugehörigkeitzur Freiwilligen Feuerwehr.Bürgermeister Arthur Pirnik wurde inAnerkennung seiner besonderen Verdiensteum die Feuerwehr zum Ehrenmitgliedernannt.Am 2. Juni 1984 wurden EhrenbrandmeisterJohann Heinrich und EhrenbrandmeisterJohann Huber für60jährige Zugehörigkeit zur FreiwilligenFeuerwehr durch die Stmk. Landesregierungausgezeichnet. Ebenfallsausgezeichnet wurde HBI HermannHönegger für 40jährige Feuerwehrzugehörigkeit.Am 8. März 1986 wurde LM KlausPongratz von ABI Ernst Spiegel mit derFunktion des AbschnittsfunkbeauftragtendesAbschnittes 6 betraut.Bei der Wehrversammlung am 7. März1987 wurde HBI Hermann Höneggerwiedergewählt, zu seinem StellvertreterOBI Klaus Pongratz.Beim Bezirksfeuerwehrtag am 13. Juni1987 in St. Radegund wurde OLMAugust Feldgrill das Verdienstkreuz 3.Stufe des Landesfeuerwehrverbandesverliehen.Um die gesteigertenAnforderungen beider Rettung von Menschen, besondersim Bereich der Schulen und mehrgeschossigenWohnbauten, gerechtwerden zu können, wurde am 30. Juni1987 der Ankauf eines Rettungsschlauchesin der Länge von 20 m beschlossen.Der Rettungsschlauch wurde für dierasche Evakuierung in der Schulebeispielsweise angekauft.Am 1. März 1988 wurde der einstimmigeBeschluss gefasst, ein LFB-A(Lösch- und Bergefahrzeug mit Allradantrieb)der Type Mercedes bei derFirma Wittwar anzukaufen. Mit demAufbau und der Pflichtbeladung wurdedie Firma Rosenbauer beauftragt.Das Fahrzeug beinhaltet unter anderemein hydraulisches Rettungs- undBergegerät, ein Notstromaggregat undeine Tragkraftspritze.Die Gesamtkosten für dieses Fahrzeugbetrugen rund 2,1 Millionen SchillingLFB-A mit Grundausstattung fürBrandbekämpfung und Rettungsgerät.(Eigenleistung der Freiw. Feuerwehr:1,14 Millionen Schilling!).Die Fahrzeugweihe fand am 2. Juli1989 im Rahmen einer Festveranstaltungauf der Festwiese statt.Nachdem HBI Hermann Hönegger undOBI Klaus Pongratz ihre Funktionenzurückgelegt hatten, fand am 5. September1989 eine AußerordentlicheWehrversammlung statt.Bei der Neuwahl wurde OBM WolfgangGries zum Kommandanten undBM Johann Karner zum Stellvertretergewählt.Nach langer, schwerer Krankheitverstarb im Februar 1991 HBI HermannHönegger, der für seine außergewöhnlicheEinsatzbereitschaft im Diensteder Feuerwehr neben vielen anderenAuszeichnungen und Ehrungenauch den Titel eines Ehren-bürgers derMarktgemeinde <strong>Judendorf</strong>-Straßengelerhielt.Mit einer Festveranstaltung am 29. und30. August 1992 vollendete die FreiwilligeFeuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengelein Jahrhundert im Dienste derAllgemeinheit.Bürgermeister Richard Eingruber erhieltdabei für seine Verdienste um dasFeuerwehrwesen aus den Händen vonOBR Bernhard Krugfahrt die Florianiplaketteüberreicht.Seite 13


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-Straßengel1994 wurde Harald Rossmanith,Fabrikarbeiter in der Papierfabrik KNPLeykam zum Feuerwehrkommandantenund Wolfgang Gries zum Stellvertretergewählt.Dies war auch die Geburtsstunde derInformationsschrift der Feuerwehr fürdie Bevölkerung, dem Spritzenblattl, inder fortan regelmäßig über die Geschehnissein und um die Feuerwehrberichtet wird.Nach etwa zwei Jahren legte OBI Griesseine Stellvertreterfunktion zurück undOBM Johann Karner wurde an seineStelle gewählt.Am 9. August 1995 hat Irmgard Kreplerals erste Frau in unserer Feuerwehr dieEinsatzuniform übergestreift.Ende 1996 wurden für die Einsatzmannschaftneue Feuerwehrhelme angekauft.Im Jahr 1998 musste aufgrund einerEU-Verordnung die Feuerwehr mitneuen Einsatzanzügen ausgestattetwerden. Ehrenoberlöschmeister AntonFritz wurde für 50jährige Zugehörigkeitgeehrt. OLM Hansdieter Klasnic undLM Stefan Harrer erhielten in Übelbachdas Verdienstkreuz 3. Stufe überreicht.Im selben Jahr konnten die Verantwortlichender Gemeinde unter BürgermeisterRichard Eigruber überzeugtwerden, dass aufgrund von wachsendemVerkehr, Unwettern und auch denChemiebetrieben im Ort die Anschaffungeines Rüstlöschfahrzeugesnotwendig sei. Das Fahrzeug um rundDer letzte Fetzenmarkt. Regelmäßige Sperrmüllsammlungen und Internetauktionenmachen einen Fetzenmarkt kaum mehr rentabel. Auch der Entfallvon Unterstellmöglichkeiten trug zum Aus des Fetzenmarktes bei.5,4 Millionen Schilling konnte mit einemw e i t e r e n S a t z h y d r a u l i s c h e sRettungswerkzeug, einer Seilwindeund Chemieschutzanzügen ausgerüstetwerden. Der Wagen führt einenTank für 2000 Liter Löschwasser und150 Liter Schaummittel mit. Diefeierliche Indienststellung fand am 18.September 1999 beim Rüsthaus stattund fand mit einem Galaabend in derMehrzweckhalle seinenAusklang.Am 27. November 1999 wurdenJohann Karner zum Feuerwehrkommandantund Gerhard Sampt zumStellvertreter gewählt.Der regelmäßig durchgeführte Fetzenmarktwurde am 9. Juni 2002 zumletzten Mal abgehalten.Im Frühjahr 2003 legten HBI JohannKarner und OBI Sampt ihre Funktionenzurück. Bei der daraufhin durchgeführtenWahl wurde Gerhard SamptFeuerwehrkommandant und HansdieterKlasnic Stellvertreter.Am 19. Oktober 2003 wurde eine Teleskopgelenkbühnemit 37 m Arbeitshöheder Bestimmung übergeben. Dabeihandelt es sich um die Anschaffung derGemeinden <strong>Judendorf</strong>-Straßengel,Eisbach-Rein, Gratwein und Gratkorn.Den Betrieb und die laufenden Kostenhat die Betriebsfeuerwehr Sappi übernommen.Am 12. Juni 2005 wurde ein neues,60.000,- Euro teures, Mannschaftstransportfahrzeuggesegnet. Dabeiwurde Pater Paulus Baumann mit demVerdienstzeichen 3. Stufe ausgezeichnet.Seite 14


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-Straßengel11. Februar 2006 Schneeeinsatzauf der Basilika Mariazell. Dergrößte Feuerwehreinsatz der Nachkriegszeit.Auf einen Hochwassersommer folgteim Februar 2006 ein schneereicherWinter, wobei unsere Seiltechnikspezialistennach Mariazell zur Hilfeleistunggerufen wurden. Dies war dergrößte Feuerwehreinsatz der Nachkriegszeit.Nur wenige Tage lagen zwischen zweiSchicksalsschlägen für die Feuerkameradschaft.Am 21. September2006 verstarb der SanitätsbeauftragteLM Gerhard Deixelberger und am 26.September 2006 FeuerwehrkuratPater Paulus Baumann.Ende 2006 mussten dreißig Einsatzuniformenersetzt werden.Am 28. März 2007 wurde BernhardKonrad zum neuen Feuerwehrkommandantengewählt, Gerhard Samptwenig später zum Abschnittsfeuerwehrkommandanten.Am 18. April2008 wurde Gerhard Sampt zum Bezirksfeuerwehrkommandanten-Stellvertreterund am 15. Juni 2012 zum Bereichsfeuerwehrkommandantengewählt(Aufgrund der Zusammenlegungender politischen Bezirke wurdendie Bezirks- zu Bereichsfeuerwehrkommanden.Ungefähr seit dem Jahr 2000 hat dieFeuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel umeine Vergrößerung des Standortes inder Schulstraße gerungen. Fünf Feuerwehrfahrzeugeauf drei Stellplätzen,Feuerwehrmänner, deren Uniformenkeinen Platz im Feuerwehrdepotfanden und Geräte die in einemContainer und hinter dem Feuerwehrhausgelagert werden mussten. Am 9.Dezember 2009 durften wir nachZustimmung durch den Gemeinderatfür den Um- und Zubau mit einemSpatenstich die Arbeiten beginnen. DieKosten dafür beliefen sich auf 1,5 MillionenEuro.Doch das war nicht unser alleinigesAnliegen. Das 1968 in Dienst gestellteTanklöschfahrzeug muss ersetzt wer-den und auch hier zeigte sich die Gemeindeverständnisvoll und genehmigtedie Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeugesmit 4000 Liter Löschwasser.Zu den Kosten von rd.400.000,- leistete die Feuerwehr einenBeitrag von 30.000,- Euro.Am 1. September 2012 feiert dieFreiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengel ihr 120jähriges Bestehen.Dabei wird das umgebaute Feuerwehrhausund das neue Tanklöschfahrzeugdurch Feuerwehrkurat Pater PhilippHelm gesegnet.Schließen möchten wir diese Chronikmit jenen Worten, die Kurt Winter in derFestschrift zum 100jährigen Bestehenhinterließ, der am 10. Juli 2012 nachlangem, schwerem Leiden für immerseineAugen schloss:In all diesen Jahren war es dasBestreben der Feuerwehrkameraden,das Beste zu geben, auch wenn immerwieder mit verschiedenen Schwierigkeitenzu kämpfen war.Möge auch in Zukunft der Geist derKameradschaft und Nächstenliebe imVordergrund stehen. Es bleibt nur zuwünschen übrig, dass die Zukunft derFreiwilligen Feuerwehr dadurch gesichertwird, dass auch unsere Jugenddiesen Idealismus weiter trägt, unterdem Motto:„Einer Für Alle - Alle Für Einen!“Das Eintreffen des neuen Tanklöschfahrzeuges wurde begleitet voneinem Unwetter. Allen Turbulenzen zum Trotz wird die FreiwilligeFeuerwehr, wie hier mit Fahrzeugen aus vier Jahrzehntendargestellt, auch in der Zukunft mit erfahrenen und besonnenensowie jungen und energiegeladenen Feuerwehrleuten für dieBevölkerung von <strong>Judendorf</strong>-Straßengel da sein.Seite 15


Segnung des umgebautenFeuerwehrhauses120-Jahr-FeierFreiwillige Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-Straßengel1. September 2012Beginn: 10 Uhrgegründet 1892Segnung undIndienststellungdes TanklöschfahrzeugesFoto: Rosenbauer


An einen HaushaltPostentgelt bar bezahlt<strong>Ausgabe</strong> August 2012Informationsschrift der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelBeilage zur Jubiläumsausgabe anlässlich120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengelmit tagesaktuellen ThemenIm Bild:Abtransport eines Unfalllenkers mitdem Rettungshubschrauber nacheinem Mopedunfall.Zu einem Brand bei einem Reitstall rückten die <strong>FF</strong><strong>Judendorf</strong>-Straßengel und die zuständige <strong>FF</strong> Eisbach-Rein aus. Ein brennender Dunghaufen konnte mit Hilfeeines LKW mit Kran der Fa. Engelbert Gräber raschgelöscht werden. Weitere Einsatzberichte imBlattinneren und auf der Rückseite.


FEUERWEHRÄRZTE DR. ANDREA BRAUNENDAL & DR. HERIBERT LISCHNIGIMPFPLAN 2012(Unter Verwendung der Artikel in der österreichischen Ärztezeitung vom 25.1.2011und 25.1.2012). Den gesamten Impfplan 2012 mit allen Kommentaren gibt es unterwww.bmg.gv.at und unter www.aerztezeitung.at.REISEIMPFUNGEN:Wir verweisen nochmals auf die allgemeine Einleitung im ersten Teil des Impfplanes(vorige<strong>Ausgabe</strong> des Spritzenblattls).Gelbfieber:Ausschließlich notwendig bei Reisen in die Endemiegebietedes tropischen Afrika und Südamerika.Diese Impfung dürfen nur spezielle Gelbfieberimpfstellendurchführen.Tollwut:Für spezielle Reiseländer notwendig.Zusätzlich für besondere Berufsgruppen wieVeterinärpersonal, Jäger usw.Tuberkulose:Manche Reiseländer verlangen bei Einreise eineImpfung bei Kleinkindern und Kindern. Problememacht die Tuberkulosetherapie, weil viele ErregerstämmegegenAntibiotika resistent sind.Typhus abdominalis:Bei Reisen in Entwicklungsländer und in Ländermit deutlich erhöhtem Typhusrisiko notwendig.Aufklärungspflicht:Vor der Impfung hat der Arzt die Pflicht, denImpfling und bei Personen unter 14 Jahren aucheinen Elternteil beziehungsweise die Person, diemit der Pflege und Erziehung betraut ist, über diezu verhütende Krankheit und die Impfung aufzuklären,damit sie über die Teilnahme an der Impfungentscheiden können.DieAufklärung sollte jedenfalls umfassen:- Information über die zu verhütende Krankheit;- allfällige Behandlungsmöglichkeiten derInfektionskrankheiten;- Nutzen der Schutzimpfung;- Information über den Impfstoff;-Angaben über Beginn und Dauer des Impfschutzessowie über das Impfschema;- Notwendigkeit vonAuffrischungsimpfungen;- Verhalten nach der Impfung;- Kontraindikationen;- mögliche Nebenwirkungen/Komplikationen.Abkürzungen:TET: TetanusPEA: KeuchhustenIPV: KinderlähmungFSME: ZeckenencephalitisHPV: PapillomvirenMEC: HirnhautentzündungserregerFLU: Influenza (Grippe) ErrregerVZV: SchafblatternerregerPNE: Pneumonie (Lungenentzündung)Herpes zoster (Gürtelrose):Die Häufigkeit der Erkrankung nimmtim Alter zu. (50 % der Erkrankungen betreffenPersonen über 50).Als Komplikationkönnen oft monatelang dauerndestarke Schmerzzustände auftreten, deshalbist die Impfung besonders imhöheren Lebensalter sehr sinnvoll.Jeder Impfling sollte nach einer Impfung ca. 20min. in der Ordination bleiben und auf eventuelleallergische Reaktionen beobachtet werden. DieseBeobachtung kann natürlich auch bei Impfungenin Schulen gemacht werden.Viele Impfungen können auch in der Schwangerschaftund Stillzeit durchgeführt werden. DemImpfarzt ist jedoch dieser Zustand bekannt zugeben.Impfungen verhindern oder mildern zumindestschwere Erkrankungen und deren Komplikationen.Wir hoffen, einen kurzen Überblick über das großeGebiet der Impfungen gemacht zu haben.Dr.Andrea Braunendal & Dr. Heribert LischnigSeite 2


Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen undGemeindebürger!DAS FEUERWEHRKOMMANDO / EINSATZBERICHTEHAUSSAMMLUNGEinleitend möchte ich mich, stellvertretendfür das Kommando der FreiwilligenFeuerwehr, schon jetzt für Ihregroßzügige finanzielle Unterstützung anlässlichunserer Haussammlungen bedanken.Dies ist für uns ein Zeichen, dassunsere freiwillige, ehrenamtliche Arbeitvon vielen Privathaushalten und auchden Gewerbebetreibenden geschätzt unddamit auch belohnt wird.Ein besonderer Dank gebührt unsererGemeindevertretung unter BürgermeisterHarald Mulle, welche die Kostenfür die Erweiterung unseres Feuerwehrhauses,und Anschaffung des neuenTanklöschfahrzeuges übernommen haben.Weiters werden die laufendenKosten für den Betrieb der Fahrzeuge,die Unterhaltskosten für das Feuerwehrhaus,Versicherungen sowie Neuanschaffungenvon notwendigen Gerätschaftenaus dem Gemeindebudgetfinanziert.Laut Landesfeuerwehrgesetz gehört eszu den Pflichten eines jeden Feuerwehrmitgliedes,bei der Aufbringung finanziellerMittel für die Feuerwehr tätig zusein. Deshalb begeben sich unsereFeuerwehrfrauen und -männer jedes Jahrauf den Weg, um für einen Unterstützungsbeitragzu sammeln.Dieses Jahr, bedingt durch unserJubiläum zur 120-Jahr-Feier sowieFeuerwehrhaus- und Fahrzeugsegnungbitten wir Sie ausnahmsweise zwei Malum Ihre Unterstützung.Es ist jedes Mal mit einem hohen Zeitaufwandfür unsere Kameraden verbundenum Ihr Gebiet abzugehen. Bei einigenSammelsprengeln z.B. Kugelberg sinddoch einige Kilometer zurückzulegen.Der persönliche Kontakt zu unserer Bevölkerungist uns jedoch ein großes Anliegen.Oft werden bei einem GetränkAnekdoten über vergangene Zeiten erzähltoder aktuelle Ereignisse diskutiert.Viele Personen haben auch reges Interesseam Feuerwehrdienst oder geleistetenEinsätzen. Da kann es schon einmalvorkommen dass man die Zeit übersiehtund sich längere Zeit bei einem Haushaltaufhält.HBI Bernhard Konrad und ich hattenbeim Sammeln unlängst ein schönes Erlebnis,als wir genau zum 70. Geburtstagdes Hausherrn anläuteten und dann sogarim Kreise der Familie mit feiern durften.Sollte bei der Sammeltätigkeit einmaln i e m a n d a n g e t r o f f e n w e r d e nhinterlassen wir im Postkasten einenErlagschein und ein Begleitschreiben,um die Bevölkerung über unsere Anliegenzu informieren und die Möglichkeitzu geben eine Spende zu überweisen.Freudiges Ereignis zum 70er im HauseGrießler.Die Einnahmen von der Haussammlungwerden wiederum für die Anschaffungvon Ausrüstungsgegenständen und fürdie Kameradschaftspflege z.B. Jausenach Einsätzen und Übungen usw. Verwendet.Weiters haben wir auch bei unseremneuen Tanklöschfahrzeug einen nichtgeringen Betrag von unserem Wehrvermögenals Eigenleistung beigesteuert,wie es das Gesetzt vorsieht.Wir bedanken uns wiederholt für IhreBereitschaft, die Freiwillige Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-Straßengel zu unterstützen,denn nur so kann der Feuerwehrbetrieb invollem Umfang aufrecht erhaltenwerden."Gut Heil!”Oberbrandinspektor Hansdieter KlasnicEin Stubentiger machte Anfang Märzeinen Feuerwehreinsatz notwendig.“ Katze auf Baum! ”, lautete der Einsatzbefehl.Kurz nach dem Eintreffen derangeforderten TB37 war die Katzewieder auf dem Boden.“ Kaminbrand” lautete die Angabe fürden Feuerwehreinsatz Mitte März. LMTauschmann rückte mit einer Löschgruppeaus und hielt bis zum Eintreffeneines Rauchfangkehrers den Brandschutzaufrecht.DANKE!Der Imkermeister, Dr. Helmut Suppan ausder Lindengasse spendete der Feuerwehrzwei neue Imkeranzüge. Mit diesen ist esuns künftig möglich, die eingesetzte Mannschaftbei Insekteneinsätzen optimal zuschützen.Wir möchten hier festhalten, dass die Insektenbekämpfungnicht zu unseren Hauptaufgabengehört. Wir greifen ein, wenn dieProfessionisten für die Insektenbekämpfungnicht einschreiten können (zB. Höhe)bzw. kommen wir, wenn Gefahr für Allergiker,bei Krankenhäusern und Schulen usw.gegeben ist.Mit der Leiter konnte die Katze nicht erreicht werden, daher wurde die TB37 zurUnterstützung angefordert.Hr. Dr. Suppan steht beiFragen rund im dieBienen gerne unter0664/3033900zur Verfügung.Grafik: goalexx.deSeite 3


Nachstehend setzen wir denAuszug überunsere Feuerwehreinsätze fort.Ebenfalls Mitte März rückte die Feuerwehr,alarmiert durch eine automatischeBrandmeldeanlage aus.Durch eine chemische Reaktion habensich in einem Objekt Dämpfe gebildet,die mittels Hochleistungslüfter aus demObjekt geblasen werden konnten.MitteApril rückte die Feuerwehr zu einer“ Türöffnung nach Unfallverdacht”aus. Über eine dreiteilige Schiebeleitergelangte die Feuerwehr in die Wohnungund konnte dem Rettungsdienst zurPatientenversorgung die Türe öffnen.Ende April erreichte die Feuerwehr dererschreckende Hilferuf “ Verkehrsunfallmit verletzter Person”. Ein Mopedfahrerund eine PKW-Lenkerin kollidierten.Der schwer verletzte Mopedlenkerblieb auf der Fahrbahnliegen underhielt durch Dr. Martin Lischnig undFeuerwehrsanitäter HFM Stefan PachnerErste Hilfe.Aufgrund der ausgetretenen Betriebsmittelmußte ein zweifacher Brandschutzbereitgestellt werden.Ein Foto vom Abtransport des Verletztenmit dem Rettungshubschrauber findenSie auf dem Deckblatt.Tags darauf löste ein Kleinbrand durcheine brennende Zigarette in einemPapierkorb eine automatische Brandmeldeanlageaus.HFM Stefan Pachner heuer schonmehrfach als Sanitäter gefordert.EINSATZBERICHTEEINSÄTZE DER FEUERWEHRUNIVERSELLERUnabhängig vom ersten Unfall ist hier ein weiterer PKW gegen einen Lichtmastengeprallt. Ein Entstehungsbrand konnte verhindert werden.Zu “ Ölbindemittelarbeiten” ließ unsdie <strong>FF</strong> St. Oswald b. Plankenwarth/St.Bartholomä als Unterstützung alarmieren,da der ganze Luttengraben nacheinem Defekt eines Autobusses mitBetriebsmittel benetzt war.Ebenso auf der Vorderseite finden Sieden Kurzbericht von einem Brand beieinem Reitstall im Gemeindegebiet vonEisbach-Rein.Ende Juni wurde die <strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-Straßengel zu einem “ Verkehrsunfallmit verletzten Personen” auf die Rampezur Abfahrt von der A9 Richtung Grazalarmiert. Ein PKW war gegen einenLichtmasten geprallt.Mit der gleichzeitig eintreffenden undauch zuständigen Berufsfeuerwehrwurde das weitere Vorgehen bestimmt.Just in diesem Moment ereilte uns durcheine Person, die im Rückstau gefangenwar, die Information, dass am hinterenEnde der Auffahrt ein Fahrzeug inBrand stehen würde.Sofort wurden die Kräfte gesplittet undein Teil der Mannschaft begab sich an dieStelle, an der Rauchschwaden in dieHöhe stiegen.Dort angekommen wurde festgestellt,dass auch hier ein PKW gegen einenLichtmasten geprallt war.Feuerwehrarzt und -sanitäter, sowie dieHelfer der Rettungsdienste hatten mit denVerletzten alle Hände voll zu tun.Mitte Juli machte ein Gewitter mitStarkregen und Tage darauf ein umgestürzterBaum durch den vom Regenaufgeweichten Boden Feuerwehreinsätzenotwendig.Dabei mussten wir zum wiederholtenMale auch einen PKW aus einer überschwemmtenUnterführung bergen.Wegen dem Redaktionsschluss berichtenwir über die Hochwassereinsätze (Mur)in unserer nächsten<strong>Ausgabe</strong>.FEUERSCHUTZWEINRAUCH OGÜberprüfung und Füllung sämtlicher Feuerlöschertypen - Beratung und Verkauf 8010 Graz, Körösistraße 59,Telefon 0316/683330, FAX 682402, www.feuerschutzweinrauch.at, E-Mail: feuerschutz@speed.atSeite 4

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