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Ausgabe 1 - FF Judendorf Strassengel

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120 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelChronik der Freiwilligen Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-StraßengelWehrhauptmann Mathäus Riedl wurde1918 zum Bezirksobmannstellvertreterdes nördlichen FeuerwehrbezirkesGraz-Umgebung gewählt.Während des 1. Weltkrieges verbliebnur der SpritzenzugsführerAnton Papstmit weiteren sieben Mann in derHeimat.Hauptmann Riedl kehrte 1917 malariakrankin seine Heimat zurück, übernahmaber trotz seiner schwerenKrankheit wiederum die Führung derWehr. Am 17. April 1925 wurde er untergroßer Anteilnahme der Bevölkerungunter großen Ehren zu Grabegetragen.Aus dem 1. Weltkrieg kehrten dieKameraden August Demmel, IgnazWinkler und Johann Jantscher nichtmehr zurück.Anlässlich des 40jährigenGründungsfestes wurde im Rüsthauseine Ehrentafel zu deren Gedenkenangebracht.Feuerwehrkommandant Karl Materleitnermit Gründungsmitgliedern.Foto Sammlung PojerAm 7. Juli 1925 wurde Ernst Lang,Mitglied der Werksgenossenschaft derSchuhmacher in <strong>Judendorf</strong>, zumHauptmann gewählt.In dieser Zeit wurde ein 1,5t-Praga-Lastwagen, welcher für Feuerwehrzweckeumgebaut wurde, eingestellt.Dadurch wurde die Schnelligkeit undSchlagkraft der Feuerwehr entscheidendverbessert.Auszug aus dem Landesgesetz vom 25. Juni 1886, die Personen zurBespannung der Spritzen mit Pferden namhaft macht.Nachdem Hauptmann Ernst Lang nach27jähriger Feuerwehrtätigkeit in<strong>Judendorf</strong>-Straßengel seinen Wohnsitznach Gratwein verlegte, wurde am 14.Februar 1930 Hauptmannstellvertreterund Bezirksobmannstellvertreter KarlMaterleitner, Kaufmann in <strong>Judendorf</strong>,einstimmig zum neuen Hauptmanngewählt.Unter seiner Führung wurde derFreiwilligen Feuerwehr eine Rettungsabteilungeingegliedert. Die Ausbildungleitete der Wehrarzt Dr. Fritz Schmalzl.Bezirkschefarzt Med-Rat Dr. MoritzFischereder rüstete die Sanitätsmannschaftmit Medikamenten, Verbandsmaterialund einer Tragbahreaus.Im Jahre 1930 wurde der Ankauf einesfabrikneuen 60-PS-"Gräf&Stift"-Autosmit einer sechsstufigen Hochdruckpumpebeschlossen. Die Einweihungdieses Rüstwagens fand am 14. Juni1931 statt.In den Jahren 1936/37 wurde dasRüsthaus umgebaut. Viele Eigenleistungender Wehr waren dazunotwendig. Durch diesen Umbauwurden auch zwei Wohnungen geschaffen.Aufgrund der besonderen Leistungenwurde die Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-Straßengelvon der SteiermärkischenLandesregierung zur " Bezirkswehr"ernannt.Anton Papst, der der FreiwilligenFeuerwehr seit der Gründung angehörte,wurde anlässlich seines Ausscheidensaus dem aktiven Dienst zumEhrenhauptmann gewählt. Außerdemwurde ihm ein Ehrensäbel überreicht.Anlässlich der 40-Jahr-Feier wurdenAnton Papst, sowie die KameradenSpath, Martins und Hieden mit demEhrenzeichen für 40jährige Tätigkeitausgezeichnet.Bürgermeister Rudolf Hermann wurdezum Ehrenmitglied ernannt.Am 6. April 1940 fand die Jahreshauptversammlungund zugleich auch dieletzte vereinsmäßige Zusammenkunftstatt. Die Jahreshauptversammlungenund Sitzungen entfielen. Es fanden nurnoch Übungsappelle statt. Die Befehledes Wehrführers wurden auf derAmtstafel am Rüsthaus angeschlagen.Da während des 2. Weltkrieges vieleKameraden zur Wehrmacht eingezogenwurden, mussten die dadurchentstandenen Lücken durch denEinsatz von Frauen ausgefüllt werden.Die durch den Krieg bedingtenBereitschafts-, Wach- und Luftschutzdienstestellten für die in der FreiwilligenFeuerwehr tätigen Männer undFrauen eine zusätzliche Belastung dar.Außerdem fehlte es an den notwendigenGeräten und die finanziellenMittel waren erschöpft.Am Jahre 1943 verstarb der verdienstvolleWehrführer Karl Materleitner.Seite 10

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