FEUERWEHRÄRZTE DR. ANDREA BRAUNENDAL & DR. HERIBERT LISCHNIGIMPFPLAN 2012(Unter Verwendung der Artikel in der österreichischen Ärztezeitung vom 25.1.2011und 25.1.2012). Den gesamten Impfplan 2012 mit allen Kommentaren gibt es unterwww.bmg.gv.at und unter www.aerztezeitung.at.REISEIMPFUNGEN:Wir verweisen nochmals auf die allgemeine Einleitung im ersten Teil des Impfplanes(vorige<strong>Ausgabe</strong> des Spritzenblattls).Gelbfieber:Ausschließlich notwendig bei Reisen in die Endemiegebietedes tropischen Afrika und Südamerika.Diese Impfung dürfen nur spezielle Gelbfieberimpfstellendurchführen.Tollwut:Für spezielle Reiseländer notwendig.Zusätzlich für besondere Berufsgruppen wieVeterinärpersonal, Jäger usw.Tuberkulose:Manche Reiseländer verlangen bei Einreise eineImpfung bei Kleinkindern und Kindern. Problememacht die Tuberkulosetherapie, weil viele ErregerstämmegegenAntibiotika resistent sind.Typhus abdominalis:Bei Reisen in Entwicklungsländer und in Ländermit deutlich erhöhtem Typhusrisiko notwendig.Aufklärungspflicht:Vor der Impfung hat der Arzt die Pflicht, denImpfling und bei Personen unter 14 Jahren aucheinen Elternteil beziehungsweise die Person, diemit der Pflege und Erziehung betraut ist, über diezu verhütende Krankheit und die Impfung aufzuklären,damit sie über die Teilnahme an der Impfungentscheiden können.DieAufklärung sollte jedenfalls umfassen:- Information über die zu verhütende Krankheit;- allfällige Behandlungsmöglichkeiten derInfektionskrankheiten;- Nutzen der Schutzimpfung;- Information über den Impfstoff;-Angaben über Beginn und Dauer des Impfschutzessowie über das Impfschema;- Notwendigkeit vonAuffrischungsimpfungen;- Verhalten nach der Impfung;- Kontraindikationen;- mögliche Nebenwirkungen/Komplikationen.Abkürzungen:TET: TetanusPEA: KeuchhustenIPV: KinderlähmungFSME: ZeckenencephalitisHPV: PapillomvirenMEC: HirnhautentzündungserregerFLU: Influenza (Grippe) ErrregerVZV: SchafblatternerregerPNE: Pneumonie (Lungenentzündung)Herpes zoster (Gürtelrose):Die Häufigkeit der Erkrankung nimmtim Alter zu. (50 % der Erkrankungen betreffenPersonen über 50).Als Komplikationkönnen oft monatelang dauerndestarke Schmerzzustände auftreten, deshalbist die Impfung besonders imhöheren Lebensalter sehr sinnvoll.Jeder Impfling sollte nach einer Impfung ca. 20min. in der Ordination bleiben und auf eventuelleallergische Reaktionen beobachtet werden. DieseBeobachtung kann natürlich auch bei Impfungenin Schulen gemacht werden.Viele Impfungen können auch in der Schwangerschaftund Stillzeit durchgeführt werden. DemImpfarzt ist jedoch dieser Zustand bekannt zugeben.Impfungen verhindern oder mildern zumindestschwere Erkrankungen und deren Komplikationen.Wir hoffen, einen kurzen Überblick über das großeGebiet der Impfungen gemacht zu haben.Dr.Andrea Braunendal & Dr. Heribert LischnigSeite 2
Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen undGemeindebürger!DAS FEUERWEHRKOMMANDO / EINSATZBERICHTEHAUSSAMMLUNGEinleitend möchte ich mich, stellvertretendfür das Kommando der FreiwilligenFeuerwehr, schon jetzt für Ihregroßzügige finanzielle Unterstützung anlässlichunserer Haussammlungen bedanken.Dies ist für uns ein Zeichen, dassunsere freiwillige, ehrenamtliche Arbeitvon vielen Privathaushalten und auchden Gewerbebetreibenden geschätzt unddamit auch belohnt wird.Ein besonderer Dank gebührt unsererGemeindevertretung unter BürgermeisterHarald Mulle, welche die Kostenfür die Erweiterung unseres Feuerwehrhauses,und Anschaffung des neuenTanklöschfahrzeuges übernommen haben.Weiters werden die laufendenKosten für den Betrieb der Fahrzeuge,die Unterhaltskosten für das Feuerwehrhaus,Versicherungen sowie Neuanschaffungenvon notwendigen Gerätschaftenaus dem Gemeindebudgetfinanziert.Laut Landesfeuerwehrgesetz gehört eszu den Pflichten eines jeden Feuerwehrmitgliedes,bei der Aufbringung finanziellerMittel für die Feuerwehr tätig zusein. Deshalb begeben sich unsereFeuerwehrfrauen und -männer jedes Jahrauf den Weg, um für einen Unterstützungsbeitragzu sammeln.Dieses Jahr, bedingt durch unserJubiläum zur 120-Jahr-Feier sowieFeuerwehrhaus- und Fahrzeugsegnungbitten wir Sie ausnahmsweise zwei Malum Ihre Unterstützung.Es ist jedes Mal mit einem hohen Zeitaufwandfür unsere Kameraden verbundenum Ihr Gebiet abzugehen. Bei einigenSammelsprengeln z.B. Kugelberg sinddoch einige Kilometer zurückzulegen.Der persönliche Kontakt zu unserer Bevölkerungist uns jedoch ein großes Anliegen.Oft werden bei einem GetränkAnekdoten über vergangene Zeiten erzähltoder aktuelle Ereignisse diskutiert.Viele Personen haben auch reges Interesseam Feuerwehrdienst oder geleistetenEinsätzen. Da kann es schon einmalvorkommen dass man die Zeit übersiehtund sich längere Zeit bei einem Haushaltaufhält.HBI Bernhard Konrad und ich hattenbeim Sammeln unlängst ein schönes Erlebnis,als wir genau zum 70. Geburtstagdes Hausherrn anläuteten und dann sogarim Kreise der Familie mit feiern durften.Sollte bei der Sammeltätigkeit einmaln i e m a n d a n g e t r o f f e n w e r d e nhinterlassen wir im Postkasten einenErlagschein und ein Begleitschreiben,um die Bevölkerung über unsere Anliegenzu informieren und die Möglichkeitzu geben eine Spende zu überweisen.Freudiges Ereignis zum 70er im HauseGrießler.Die Einnahmen von der Haussammlungwerden wiederum für die Anschaffungvon Ausrüstungsgegenständen und fürdie Kameradschaftspflege z.B. Jausenach Einsätzen und Übungen usw. Verwendet.Weiters haben wir auch bei unseremneuen Tanklöschfahrzeug einen nichtgeringen Betrag von unserem Wehrvermögenals Eigenleistung beigesteuert,wie es das Gesetzt vorsieht.Wir bedanken uns wiederholt für IhreBereitschaft, die Freiwillige Feuerwehr<strong>Judendorf</strong>-Straßengel zu unterstützen,denn nur so kann der Feuerwehrbetrieb invollem Umfang aufrecht erhaltenwerden."Gut Heil!”Oberbrandinspektor Hansdieter KlasnicEin Stubentiger machte Anfang Märzeinen Feuerwehreinsatz notwendig.“ Katze auf Baum! ”, lautete der Einsatzbefehl.Kurz nach dem Eintreffen derangeforderten TB37 war die Katzewieder auf dem Boden.“ Kaminbrand” lautete die Angabe fürden Feuerwehreinsatz Mitte März. LMTauschmann rückte mit einer Löschgruppeaus und hielt bis zum Eintreffeneines Rauchfangkehrers den Brandschutzaufrecht.DANKE!Der Imkermeister, Dr. Helmut Suppan ausder Lindengasse spendete der Feuerwehrzwei neue Imkeranzüge. Mit diesen ist esuns künftig möglich, die eingesetzte Mannschaftbei Insekteneinsätzen optimal zuschützen.Wir möchten hier festhalten, dass die Insektenbekämpfungnicht zu unseren Hauptaufgabengehört. Wir greifen ein, wenn dieProfessionisten für die Insektenbekämpfungnicht einschreiten können (zB. Höhe)bzw. kommen wir, wenn Gefahr für Allergiker,bei Krankenhäusern und Schulen usw.gegeben ist.Mit der Leiter konnte die Katze nicht erreicht werden, daher wurde die TB37 zurUnterstützung angefordert.Hr. Dr. Suppan steht beiFragen rund im dieBienen gerne unter0664/3033900zur Verfügung.Grafik: goalexx.deSeite 3