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Chronik - der FF Judendorf-Straßengel

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> wurde im Jahr 1892 gegründet.<br />

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Hier finden Sie einen Auszug von damaligen Einsatz-/Übungsberichte.<br />

1893 Nr. 1<br />

Waldbrand in <strong>der</strong> Nähe des Stiftes Rein. Ausgerückt waren Hptm. Stellv. Exerziermeister u. 5 Mann<br />

1894 Nr. 2<br />

Am 26. Jänner 1894 um ½ 8 Uhr abends wurde die Feuerwehr von einem in <strong>der</strong> Ortschaft Tallak G<br />

Rein ausgebrochenen Brande avisiert. Um 8h fuhr die Wehr unter Kommando des Herrn Hptm. Stel<br />

u. Rottführers Heberle, Fellinger, Grassl, Schantl u. Reinbrecht theils mit Spritzen teil mit <strong>der</strong> Bahn<br />

Die Spritze wurde wegen Wassermangelwelches schon in Gratwein bekannt war, zurück geschickt.<br />

rückten dann auf den Brandort ein wo die Gebäude Scherer u. Schatz bereits in hellen Flammen sta<br />

waren die Feuerwehren Gratwein Markt u. Fabrik u. <strong>Judendorf</strong> alle ohne Spritze nur die Stift Rein h<br />

am Brandplatze. Nach 2stündiger Arbeit rückten die Wehren wie<strong>der</strong> ein. Bespannung stellte Hr. Mate<br />

1894 Nr. 3<br />

Am 19. Mai 1894 knapp vor 12h mittags wurde durch Hornsignale und Glockenzeichen ein durch<br />

Brand beim Schnei<strong>der</strong>michl avisiert. Die sovort unter Kommando des Herrn Hptm. Stellv. Neubauer a<br />

samt Rüstwagen von den Herrn Johann Schantl, Josef Grassl und noch 15 Mann Steiger u. Sp<br />

begleitet, die Herrn Roman Heberle u. Johann Reinbrecht hatten sich schon früher zu Fuß auf<br />

begeben und langten dort noch vor dem Eintreffen <strong>der</strong> Gratweiner Feuerwehr ein und ha<br />

Vorbereitungen für die nachkommende Spritze getroffen, nach Eintreffen <strong>der</strong> Spritze und des R<br />

sofort mit <strong>der</strong> Löscharbeit begonnen, welche von Herrn Bürgermeister Stuhlbacher u. Hauptmann<br />

geleitet wurde, die Herrn Heberle, Reinbrecht u. Karl Frass beteiligten sich vor Ankunft <strong>der</strong><br />

Löscharbeiten. Es wurde die Spritze mit einem Schlauch u. die eintheilige Steckleiter sowie die<br />

Anlehnung gebracht. Nach 2stündiger Arbeit konnte die Feuerwehr mit Zurücklassung einer Feuerwa<br />

Herrn Reinbrecht commandiert wurde , einrücken. Durch den Blitzstrahl wurde Franz Graschi desse<br />

ein Mädchen schwer verletzt, von den Feuerwehrmännern wurde niemand beschädigt od<br />

Spritzenbespannung wurde von Herrn Simon u. Frau Maria Materleitner in bereitwilligster Weise beig<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

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1894 Nr. 4<br />

Am 23. Juli 1894 nach 11 Uhr Nachts brach in Gasthause zum Kreuzwirthe in <strong>Judendorf</strong><br />

Dippelbodenfeuer in Folge Kaminfehler aus. Die durch Rufen u. Hornsignale allarmierte Feuerwehr<br />

u. Steckleiter aus, beim Kreuzwirtbrunnen war kein Wasser mehr in den Wägen, weil halbes<br />

weggetragen wurde, sofort nahm die Spritze in <strong>der</strong> Nähe Kegelstätte Aufstellhung u. mußte auch<br />

Saugschlauch aufgedämt werden, die sofort entwickelte Schlauchlinie war cirka 40 –<br />

brauchte nicht mehr in Aktion zu treten da <strong>der</strong> Brand bereits gelöscht war. Am Brandplatz war nur d<br />

einigen Feuerwehrmännern erschienen, da die an<strong>der</strong>en Feuerlärm nichts gehört hatten. Als Bra<br />

Mandl, Hieden, Sauserhuber, Papst u. noch an<strong>der</strong>e , sowie Polizeidiener Anton Erfurt zurück. Die Spr<br />

blieben bis in <strong>der</strong> Früh in Bereitschaft.<br />

1894 Nr. 5<br />

Am 28. August 1894, als die Feuerwehr anläßlich des Namensfestes des Exerziermeisters Johann<br />

Haushofer in <strong>Straßengel</strong> Abends um ½ 9 Uhr versammelt war, wurde die Feuerwehr allarmiert u. ein<br />

als wahrscheinlich angenommen, weil sich das Firmament links vom Frauenkogel ganz vom Feuersc<br />

Spritze und <strong>der</strong> Mannschaftswagen fuhren um cirka 9 Uhr mit den Chargen Herrn Reinbrecht, G<br />

Schantl ab, kehrten jedoch schon in Raach um als sie erfuhren das <strong>der</strong> Brand gar in Neustift sein s<br />

<strong>der</strong> Mannschaftswagen wurden mit den Pferden des Herrn Simon Materleitner bespannt. Der Exerzi<br />

das Einrücken dem Hauptmann, welcher dann abtreten ließ.<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

1895 Nr. 6<br />

Am 19. März 1895 gegen ¾ 6 h Abends brach im stiftlichen Walde am Frauenkogel ein Brand<br />

allarmierte Feuerwehr rückte mit 12 Mann unter Führung des Herrn Hauptmannstellvertreter Vinzenz<br />

Herrn Zugsführer Joh. Reinbrecht auf den Brandplatze ab, nach halbstündiger Arbeit konnte die<br />

einrücken, es wurden Leute des Probstenhofes als Brandwache zurückgelassen.<br />

1895 Nr. 7<br />

Am 30. November 1895 um ¼ 9h Abends wurde die Feuerwehr durch den Herrn Schuhmacher<br />

Ausbruch eines Dippelbodenbrandes im Hause Nr. 60 des Herrn Heinrich Materleitner in Judend<br />

rückte dahin ab <strong>der</strong> Hauptmann, Herr Spritzenzugführer Heberle mit Spritze und mit ein<br />

Spritzenmannschaften, jedoch war das Feuer als die Feuerwehr ankam bereits lokalisiert.<br />

1895 Nr. 8<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

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Brand eines Strohschupfens <strong>der</strong> Papierfabrik Gratwein am 30. November 1897, ausgerückt um 5h frü<br />

dem Commando des Hauptmannes Josef Materleitner, eingerückt um 8h früh, als Spende 50 kr. erha<br />

1899 Nr. 9<br />

Am 20. November 1899 Brand in Raach beim Herrn Friedl, abgebrannt ist das Dach des Schweinsta<br />

Feuerwehr war schon in Aktion, wir hatten uns bei den Abräumungsarbeiten betheiligt, <strong>der</strong> Brand<br />

zwischen ½ 7h bis 8h, ausgerückt waren 16 Mann unter dem Commando des Hauptmannes Josef Ma<br />

1900 Nr. 10<br />

Am 15. April 1900 Waldbrand am Frauenkogel um ½ 5h Nachmittags wurde die Feuerwehr allarmi<br />

unter Commando des Hauptmannstellvertreter Herrn Vinzenz Neubauer Zugsführer Reinbrecht u. R<br />

ganzen 14 Mann, welche nach 2stündiger Arbeit das Feuer gelöscht hat, es soll ein ziemlich gro<br />

beiläufig 3 Joch ausgebrannt sein, zu dem nur die Goldhanwarte bedroht, um ½ 7h rückte die Feuerw<br />

1900 Nr. 11<br />

Am 14. Juni 1900 Vormittag um ½ - ¾ 10 h meldeten 2 Herren aus Graz einen Waldbrand 10 M<br />

Goldhanwarte, um cirka 10 h meldete Herr Staathaltereirath Kuh den halben Brand, nach Allarmieru<br />

rückte Hauptmann Materleitner mit dem Spritzenmann Paul Hieden, mit Krampen, Hauen u. Hacke<br />

dem Brandplatze ab, schon unterwegs gesellten sich mehrere Feuerwehrmänner an und es kam<br />

Mann am Brandplatze zusammen, dort brannte nahezu mehr als 1 Joch des schönsten Jungwaldes,<br />

durch nie<strong>der</strong>schlagen und befassen mit Erdreich gelöscht, die Löscharbeiten dauerten cirka ¾ Stund<br />

nach unserem Eintreffen am Brandplatze erschien Herr Kamerförster Schachtl <strong>der</strong> Herrschaft G<br />

Feuerwehrmänner <strong>der</strong> Feuerwehr von Gösting, die Feuerwehr von Algersdorf unter Führung des H<br />

Krampl, diese sowie die Göstinger beteiligten sich nicht mehr an den Löscharbeiten, um ¾ 12 h r<br />

ein. Herr Oberförster Schachtl spendete <strong>der</strong> Feuerwehr auf Bier einen Betrag von 10 Kr.<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

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1900 Nr. 12<br />

Am 26. Juli 1900 um ¼ 2 h Früh wurde die Feuerwehr durch Feuerrufe u. Hornsignale von einem in<br />

St. Stefan ausgebrochenen großen Brand allarmiert, schon nach 10 Minuten konnte die Spritze samt<br />

22 Mann auf dem Brandplatze abrücken woselbst schon die Fabriksfeuerwehr und die von Gratwein<br />

voller Thätigkeit waren, außerdem erschienen die freiw. und Stadtfeuerwehr aus Graz mit einer<br />

an<strong>der</strong>e Geräthe, eine Abtheilung <strong>der</strong> Rettungsabtheilung mit den Chefarzt Dr. Tilly und ande<br />

Hauptmann Purgleitner, Brandinspektor Hueber, die Feuerwehren von Gösting, Frohnleiten, Friesach<br />

Hydronar <strong>der</strong> Gemeinde St. Stefan. Schon um 2 h waren wir in voller Thätigkeit und arbeiteten unun<br />

6 in <strong>der</strong> Früh, wo <strong>der</strong> Brand als lokalisiert zu betrachten war und die Feuerwehren nach <strong>der</strong> R<br />

abrücken konnten. Das Feuer war sehr groß und nach den Zeitungsberichten soll sich <strong>der</strong> Schad<br />

Kronen belaufen. Ausgerückt waren Hauptmann Josef Materleitner, stellvert. Vinzenz Neubauer, Rott<br />

Rottf. Josef Selzer, Zugführer Math. Mandl, die Mannschaften Haring, Hieden, Krenigl, Lechner, Fr<br />

Grindler, Wa<strong>der</strong>l, Rindl, Pichler, Heinrich Johann u. Konrad, Labaretz, Reinbrecht, Karl, Probstenk<br />

Schindler u. Demmel. Um ½ 7h früh waren wir eingerückt.<br />

<strong>Judendorf</strong> am 27. Juli 1900 Josef Materl<br />

1900 Nr. 13<br />

Am 15. Oktober 1900 brach Abends im Hause des Heinrich Schmidt Rauchfangfeuer zum Ausbruc<br />

Commando des Hauptmannes Josef Materleitner ausgerückten /: nur einige :/ Feuerwehrmänner b<br />

Handspritze. Nach einstündiger Arbeit konnte eingerückt werden, die Brandursache soll im schlec<br />

faulen kehren <strong>der</strong> Kamine zu suche sein.<br />

1901 Nr. 14<br />

Am 1. Februar 1901 Abends um cirka 7h wurde die Feuerwehr in das Gasthaus zum Eisenbahnwirt<br />

dort im Backzimmer ein Dippelbodenfeuer aus, das nach Abräumung und Sicherung welches eine Z<br />

in Anspruch nahm, vollkommen gesichert war. Ausgerückt waren nur einige Feuerwehrmänner mit<br />

Josef Materleitner da <strong>der</strong> Brand nicht allarmiert war.<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

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1901 Nr. 15<br />

Am 14. April 1901 Nachmittag um 1h wurde die Feuerwehr von einem Waldbrand durch Horn<br />

zwischen Enzenbach und Stübing ist jedenfalls durch die Eisenbahn ein Waldbrand entstanden, de<br />

löbl. K.K. Südbahn gehörigen Waldcomplex, sowie einen bei weiten größeren des Grafen Palf<br />

ausgerückt sind unter dem Commando des Heern Hauptmannstellvertreter Vinzenz Neubauer 1<br />

Mannschaftswagen welcher die Bespannung von Herrn Simon Materleitner erhielt. Paul Hieden stellt<br />

in den Dienste <strong>der</strong> Feuerwehr. Um 6h Abends rückte die Feuerwehr wie<strong>der</strong> ein. Am Brandplatz<br />

Feuerwehren Peggau, Friesach - Wörth, <strong>Judendorf</strong> – <strong>Straßengel</strong> und Gratwein, letztere brauchen nic<br />

zu treten da <strong>der</strong> Brand schon gelöscht war.<br />

1901 Nr. 16<br />

Am 21. April 1901 Nachmittag um 3 h wurde die Feuerwehr von einem Waldbrande durch Hornsign<br />

Kilometer 3 <strong>der</strong> <strong>Judendorf</strong>-St.Oswal<strong>der</strong>straße wurde angeblich von Passanten <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Straße<br />

Streuhaufen angezunden und daher <strong>der</strong> Waldbrand verursacht. Es brannten cirka ¼ Joch von <strong>der</strong><br />

Höhe des Waldes <strong>der</strong> Besitzung des Herrn Simon Materleitner, ohne bedeutenden Schaden zu veru<br />

Oberförster Lienhart von Plankenwarth mit mehreren Leuten leistete die erste Hilfe und Hauptsächlic<br />

verdanken, daß <strong>der</strong> Brand nicht weitergreifen konnte. Die Feuerwehr ist unter dem Comando<br />

Materleitner und Stlv. V. Neubauer mit 16 Mann ausgerückt.<br />

1901 Nr. 17<br />

Um ½ 11 h Nachts wurde von Herrn Hans Karner Buchhalter <strong>der</strong> Cementfabrik gemeldet, daß in<br />

Farbenfabrik in Gösting Großfeuer zum Ausbruch gekommen ist. Es wurde sovort allarmiert und ist<br />

Spritze u. Gerätewagen sovort auf den Brandplatz abgerückt, jedoch erreichten sie denselben<br />

unterhalb <strong>der</strong> Weinzödlbrücke die Andritzer Feuerwehr entgegenkam und meldete, daß <strong>der</strong> Brand be<br />

Die Bespannung leistete Herr Vinzenz Neubauer u. A. Fellinger. Der Löschzug rückte unter dem Co<br />

Vinzenz Neubauer Hauptmannstv. Und die Mannschaft war fast vollzählig beteiligt.<br />

1901 Nr. 18<br />

Um ¼ 3h Nachmittags verkündeten Glockensignale vom Kirchturm in <strong>Straßengel</strong> den Ausbruch eine<br />

das Wohnhaus des Sylvester Hauseger vlg. Krones am Kugelberg theilweise eingeäschert, es r<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

Löschzug unter den Comando des Hauptmann Josef Materleitner dahin ab, welche bei ihren Eintr<br />

hellen Flammen fand, und <strong>der</strong> Dachstuhl schon bis auf einige Sparen abgebrannt war, wurde sovo<br />

inzwischen trafen auch Hauptmannstellvertreter Neubauer und mehrere Wehrmänner ein, die Bewo<br />

Hundsdorf waren schon vor und mit ihrer Karrenspritze erschienen und führten uns <strong>der</strong>selben f<br />

welchen Umstand auch die theilweise Rettung des noch theilweise erhaltenen Wohnhauses, so<br />

Eingreifen <strong>der</strong> Feuerwehr zu danken ist. Auch die Feuerwehr von Gratwein betheiligte sich an den L<br />

½ 5 h rückte die Feuerwehr 18 Mann stark ein. Die Bespannung des Gerätewagens besorgt<br />

<strong>Straßengel</strong>.<br />

1902 Nr. 19<br />

Am 1. Jänner 1902 Abends um ¼ 8h brach in St. Stefan am Lagerplatz <strong>der</strong> Celulosefabrik Feuer a<br />

Holzplatz. Sofort nach Alarmierung rückte <strong>der</strong> Löschzug mit den Herrn Hauptmannstv. Vinzenz Neuba<br />

auf den Brandplatze ab, jedoch war das Feuer bereits gelöscht, und somit rückte <strong>der</strong>selbe wie<strong>der</strong> e<br />

Bespannung leistete Herr Vinzenz Neubauer u. Maria Materleitner.<br />

1902 Nr. 20<br />

Brand am Sept. Gschatzer in Talak<br />

1902 Nr. 21<br />

Brand beim Grabitzer Tischler in St. Stefan<br />

Seite 7 von 33<br />

1903 Nr. 22<br />

Brand am 23. 1903 beimGschatzer in Talak. Um ½ 2h wurde die Feuerwehr allarmiert u. rückte sof<br />

war das Probstgebäude durch Brandlegung in Brand gerathen, die alte Stiftsspritze war bereits in<br />

Feuerwehr von Gratwein Markt und Fabrik und <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong>, die Abräumungarbeiten vo<br />

konnten nach 1stündiger Arbeit wie<strong>der</strong> einrücken, die Bespannung wurde von Frau Maria Materleitn<br />

beigestellt.<br />

1903 Nr. 23<br />

Am 13. Februar 1903 um ¾ 5h brach in St. Stefan am Gute Mitteregger des Herrn Blümel Feuer au<br />

Gerätewagen mit 8 Mann unter dem Comando des Steigerrottführers August Pöschl ausrückte. Die<br />

Nachmittag um ½ 4h ein. Die Bespannung leistete Herr Anton Hieden in <strong>Straßengel</strong>. Herr Blümel spe<br />

1903 Nr. 24<br />

Am. 12. April 1903 /Ostersonntag/ Nachmittag um cirka 1/2 2h wurde durch eine<br />

Cementfabrik /:Bachler:/ ein Waldbrand am Kugelberg in er Nähe des vulgo Kugelbergschuster<br />

darauf allarmierte schon <strong>der</strong> Hornist Paul Martins in <strong>Straßengel</strong> und um 2h rückte ein Löschzug un<br />

des Herrn Zugsführers Johann Reinbrecht mit 12 Mann aus, am Brandplatze /:Wald des Herr<br />

Gratwein:/ eingelangt, waren nur noch Sicherungsarbeiten nöthig um allenfalls noch brennent<br />

erstickenwelche Arbeit auch nach einer Stunde verrichtet war. Bespannung leistete S. Riedl in Straße<br />

1903 Nr. 25<br />

Am 1. Mai 1903 brach um cirka ½ 1h Mittags am Frauenkogel ein Waldbrand aus, die erschienen<br />

einen ziemlich großen Complex Jungwald in Flammen, dem strammen Eingreifen <strong>der</strong> Feuerwehr unt<br />

des Hauptmannes Materleitner unterstützt von Bewohnern von <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> gelang es i<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

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Feuers Herr zu werden, und so konnte nach einstündiger Arbeit die Feuerwehr wie<strong>der</strong> einrücken. D<br />

von St. Stefan erschien mit einer kleinen Abtheilung, auch die Freiw. Feuerwehr von Gratwein befan<br />

selbe kehrten aber um da <strong>der</strong> Brand bereits gelöscht war.<br />

1903 Nr. 26<br />

Am 22. Juni 1903 um ¼ 6h Früh wurde die Feuerwehr durch Hornsignale allarmiert, es hatten s<br />

Maierhof zu <strong>Straßengel</strong> ein dort im Hofe und ganz an die Scheune anliegen<strong>der</strong> Streuhaufen von se<br />

das Feuer wurde von Maier durch den entwickelten Rauch entdeckt :/ die rasch am Platz erschienene<br />

um zum Feuerherd zu gelangen mit den Abräumungsarbeiten bis Mittag vollauf zu thun, unte<br />

Feuerwehr von Wolfbauer, Luckenbauer, Schalli sowie von den Knechten des Probstenhofes nach<br />

Hauptmannes leitete <strong>der</strong> Zugsführer Herr Johann Reinbrecht, Math. Riedl, August Pöschl die Lö<br />

1hkonnte die Feuerwehr einrücken.<br />

1903 Nr. 27<br />

Am 29. Juni 1903 um ½ 12h Nachts brach beim vulgo Gruberbauer in St. Stefan ein Brand aus. U<br />

rückte kurze Zeit nach Allarmierung mit Spritze und Rüstwagen unter dem Comando des Herrn Ha<br />

Materleitner und Stellv. Vinzenz Neubauer nach den Brandplatze ab. Dort angekommen waren scho<br />

Ort und Fabrik sowie die von Gratwein am Brandplatze, konnten aber wegen <strong>der</strong> hohen u. weiten W<br />

nichts ausrichten. Sofort nach Eintreffen unserer Wehr wurde von Herrn zugsführere Reinbrecht a<br />

Spritzen <strong>der</strong> Länge nach zum Brandplatze aufgestellt wurden und auf diese Weise das Wasser<br />

hiaufbeför<strong>der</strong>t wurde. Lei<strong>der</strong> konnte man sonst nichts mehr errichten als dass man den Ort in Wirts<br />

die zwei Söhne des Besitzers als verkohlte Leichen lagen, abzudämpfen, damit dieselben konnten g<br />

Auch haben sich zwei Knechte bei <strong>der</strong> Flucht aus den brennenden Wirtschaftsgebäude so schw<br />

zugezogen, sie wurden von Dr. Reiter verbunden von <strong>der</strong> Grazer Rettungsabtheilung in das Krank<br />

und sind dort ihren Verletzungen erlegen. Abgebrannt ist das Wohnhaus und sämtliche Wirtschaftsg<br />

Hausthiere konnten nicht gerettet werden. Wir rückten um cirka 5h wie<strong>der</strong> in das Depot ein. Die B<br />

von Simon Riedl und Frau Maria Materleitner beigestellt.<br />

<strong>Straßengel</strong> am 30 Juni 1903 Matth<br />

1903 Nr. 28<br />

Am 11. Oktober 1903 um 11h Nachts wurde die Feuerwehr von einem in St. Stefan bei Herrn<br />

ausgebrochenen Brande allarmiert. Unter dem Comando des Hauptmannes Materleitner rückten beid<br />

und zwar Hauptmstv. Vinz. Neubauer, Zugsführer Reinbrecht u Mandl, Rottführer Walch u. P<br />

1½stündiger Arbeit rückten beide Löschzüge um ½ 2h Morgens vom Brandplatze ab. Bespannu<br />

Anton Hieden in <strong>Straßengel</strong> u. Frau Maria Materleitner in <strong>Judendorf</strong>.<br />

1903 Nr. 29<br />

Am 13. November 1903 um ¾ 1h Nachmittag brach im Wirtschaftsgebäude des Herrn Fuchsjäger<br />

aus, zu welchen mit 2 Löschzügen unter dem Comando des Hauptmannes Materleitner und Stellv.<br />

mit 21 Mann ausgerückt wurde, nach 3stündiger Arbeit rückte die Feuerwehr wie<strong>der</strong> ein nachde<br />

Gratwein die Brandwache hielt, ausgerückt sind die Feuerwehren von Gratwein, <strong>Judendorf</strong><br />

Fabrik und Ort. Bespannung wurde von Frau Maria Materleitner /: Vaterl u. Hieden :/ beigestellt. D<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

Unvorsichtigkeit, nämlich durch Spielen eines Knaben mit Zündhölzer entstanden.<br />

1904 Nr. 30<br />

Sonntag den 20. März 1904 in <strong>der</strong> Nacht circa 1h brach in St. Stefan beim Tischler Grabitzer Feu<br />

arlarmirte Feuerwehr rückte unter dem Comando des Hauptmannes Josef Materleitner aus, kon<br />

ausfahren, weil keine Bespannung eintraf und mußte daher die Ausfahrt unterbleiben daher<br />

anzuführen<br />

1904 Nr. 31<br />

Sonntag den 27. März 1904 um cirka 5 ¼ h Abends wurde die Feuerwehr von einem Brande in St.<br />

Die sofort unter Comando des Zugsführers Reinbrecht ausgerückte Feuerwehr fand in <strong>der</strong> Nähe d<br />

einen in Brand geratenen Haufen Streu, da eine Gefahr nicht zu befürchten rückte <strong>der</strong> Löschzug wie<br />

Bespannung leistete Frau Maria Materleitner.<br />

1904 Nr. 32<br />

Am 16. Mai 1904 um ½ 10h Vormittag wurde3 durch Hornsignale die Feuerwehr vom Ausbruch ein<br />

Stefan verständigt. Die unter dem Comando des Zugsführers Matth. Riedl ausgefahrenen 2 Lösch<br />

Wirtschaftsgebäude des vulgo Kruffibauer in Freßnitzviertl in hellen Flammen. Nach mehrstündig<br />

beide Löschzüge wie<strong>der</strong> ins Depot ein. Bespannung leistete Frau Maria Materleitner u. Herr Vinzenz N<br />

1904 Nr. 33<br />

Am 26. Juni 1904 um ¼ 1h Nachts wurde die Feuerwehr durch Feuerrufe u. Hornsignale von Ausbru<br />

in St. Stefan allarmiert, es rückten 2 Geräthe unter den Comando des Hauptmannes u. Zugsführe<br />

den Brandplatz ab, dort angelangt waren waren bereits die beiden Feuerwehren von St. Stefan und<br />

in Thätigkeit. Die Löscharbeiten gestalteten sich ziemlich schwierig da das Wasser sehr weit aus<br />

beschafft werden mußte. Von uns wurde <strong>der</strong> Brand mit 2 Schlauchlinien bekämpft. Um circa 4h früh<br />

Brandplatze ab. Vom Brand betroffen wurde <strong>der</strong> Besitzer Herr Hans Rinner Gastwirt in St. Stefan, die<br />

vermuthlich Brandlegung. Die Bespannung leistete Herr Josef Pribsch u. Herr Vinzenz Neubauer.<br />

1904 Nr. 34<br />

Am 29.Juni 1904 um cirka 1- ¼ 2 h früh brach bei den Besitzer Czokl in St.Stefan Feuer au<br />

Hornsignale allarmiert wurde. Es rückten 2 Geräthe unter dem Comando des Spritzenrottführers He<br />

aus. Der Brand wurde von <strong>der</strong> Feuerwehr St.Stefan und Gratwein bereitz eingeschränkt das wir<br />

Abräumungsarbeiten uns betheiligten und um 3 h wie<strong>der</strong> einrückten. Die Bespannung wurde von He<br />

Herrn Vinz. Neubauer beigestellt.<br />

1904 Nr. 35<br />

Am 18. August 1904 wurde Feuer /: Blitzschlag :/ durch Hornsignale allarmiert, es rückte die<br />

Löschzuge nach Hörgas ab, wo das Wirtschaftsgebäude des Herrn Papst vulgo Stallmeister in hellen<br />

am Brande betheiligten sich auch die Feuerwehr von Eisbach-Rein u. Gratwein. Nach mehrstündiger<br />

Feuerwehr ins Depot ein. Die Bespannung leistete Herr Joh. Grabenwarter in <strong>Straßengel</strong>.<br />

1904 Nr. 36<br />

http://www.feuerwehr-judendorf.org/new/html/chronik.html<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

Seite 10 von 33<br />

Am 23. Oktober 1904 um cirka ¾ 1–1 h brach im Heustadl des Herrn M. Moritz in Hörgas Feuer<br />

Feuerwehr durch Hornsignale allarmiert, rückte dieselbe mit 2 Löschzügen aus. /: Chargen Pö<br />

Bespannung leistete Herr Josef Pribsch u. Vinzenz Neubauer. Nach vollzogenen Abräumungsarbeite<br />

ins Depot ein. Am 24. Oktober rückte die Wehr nochmals aus, kehrten jedoch am halben We<br />

<strong>der</strong>selben mitgetheilt wurde, daß <strong>der</strong> gestern abgebrannte Heustadl nochmals in Brand gerathen<br />

nöthig sei sich dorthin zu begeben.<br />

1905 Nr. 37<br />

Am 3. April 1905 Nachmittag brach am Frauenkogel in <strong>der</strong> Richtung nach Thal ein Feuer aus.<br />

stehende Jungwald war Eigenthum des Herrn Grafen Attems in Gösting. Die dort befindlichen Holzarb<br />

sovort die Feuerwehr, welche auch in sehr raschen Tempo nach dem Brandplatze abrückte. Rot<br />

arbeitete mit 4 Mann auf das eifrigste worauf sie nach gedämpften Feuer wie<strong>der</strong> in ihr Depot einrück<br />

Heinrich Steinh<br />

1905 Nr. 38<br />

Ausrückung zur Rettungsarbeit<br />

Am 13. Juli 1905 Nachmittag brach ein <strong>der</strong>artiger Wolkenbruch in <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> nie<strong>der</strong>, da<br />

<strong>der</strong> Bezirksstraße durch schlechte Kanalisierung staute und in den Lagerkeller <strong>der</strong> Frau Maria Mate<br />

Nach sofortiger Allarmierung rückte die Feuerwehr nach dem benannten Objekte ab und zwar unt<br />

des Hauptmannstellvertreter Herrn Josef Walz, arbeitete die Feuerwehr unermüdlich, nach 1 ½<br />

Wasser aus dem Keller gepumpt, worauf <strong>der</strong> Spritzenzug wie<strong>der</strong> einrücken konnte.<br />

1905 Nr. 39<br />

Am 2. August 1905 brach um ½ 11h Nachts in Stift Rein ein Feuer aus, worauf die hiesige Fe<br />

Löschzügen unter <strong>der</strong> persönlichen Leitung des Herrn Hauptmannes nach dem Brandobjekte abrück<br />

Kaminfeuer war, konnten die Löschzüge schon in Gratwein umkehren und in ihr Depot einrücken.<br />

1905 Nr. 40<br />

Am 24. August 1905 um 9h Abends durch einen Blitzstrahl im hiesigen Curhaus ein Dachbodenfeue<br />

Feuerwehr sovort allarmiert wurde. Durch den heftigen Regen und mit <strong>der</strong> ersten Hilfe <strong>der</strong> Hausbew<br />

Feuerwehrmänner konnte dasselbe nicht weitergreifen. Zugsführer Riedl bestimte eine Feuerwehr in<br />

Mann, worauf die übrigen abrücken konnten.<br />

1905 Nr. 41<br />

Am 4. Juli wurde um 10h Nachts die Feuerwehr allarmiert und konnte nur ohne die Löschzüge ausrü<br />

<strong>der</strong> Nähe von <strong>Straßengel</strong> ein Strohschober in Brand, welcher in Besitze des Herrn Joh. Grabe<br />

Feuerwehr arbeitete unter dem Comando des Zugsführers Math. Riedl und konnte bald darauf wiede<br />

die Wehren von Gratwein, St. Stefan Fabrik und Ort sind erschienen.<br />

1905 Nr. 42<br />

Am xx.xx.xxxx wurde die feuerwehr um xx:xx Nachts durch einer auffallenden Feuerröte allarmie<br />

weite Entfernung wares nicht möglich nach den Brande abzurücken<br />

1905 Nr. 43<br />

Am 3. September 1905 um ½ 11h Nachts gerieth <strong>der</strong> Heustadl des Herrn Hausegger in St. Stefan in<br />

feuerwehr sovort allarmiert und unter <strong>der</strong> Führung <strong>der</strong> beiden Hauptleute nach den Brandplatz<br />

ununterbrochener Arbeit konnte die Feuerwehr erst nächsten Morgen um 4h früh in ihr Depot einrück<br />

1906 Nr. 44<br />

Am 8. September 1906 um 1h Mittags kam auf <strong>der</strong> Murmühle in folge eines Blitzschlages ein Sc<br />

Ausbruche welches den Schweinestall samt den enthaltenen Futtervorräten vernichtete. Ausg<br />

Wehr unter dem Comando des Hauptmannstv. Herrn Josef Walz ferner die wehren von Gratwein, St<br />

Ort, rein und wegen falscher feuermeldung 2 Züge <strong>der</strong> Grazer und 1 Zug <strong>der</strong> Göstinger Feuerwehr. U<br />

2 Tage mit den Abräumungsarbeiten zu thun. Bei diesem Brande war es nur <strong>der</strong> umsichtigen Leitun<br />

M. Riedl zu verdanken daß 5 Feuerwehrmänner von einen tötlichen Unfall verschont blieben.<br />

1906 Nr. 45<br />

Am 28. September 1906 brach in <strong>der</strong> Papierfabrik Gratwein ein Feuer aus, worauf die Feuerwehr<br />

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wurde. Sie rückte sofort unter Comando des Herrn Hauptmann Josef Materleitner zur Brandstelle<br />

Feuer von <strong>der</strong> Fabriksfeuerwehr rechtzeitig lokalisiert wurde konnte die Feuerwehr am selben Wege<br />

u. in ihr Depot einrücken.<br />

1906 Nr. 46<br />

Am 10. Dezember 1906 um 3h nachmittag kam in Wörth bei Friesach ein schadenfeuer zum Ausbr<br />

Besitz vulgo Schnibentoni sovort vernichtete. Nachdem die Entfernung eine große war, war es unsere<br />

Mühe nicht möglich rasch auf den Brandplatz zu erscheinen und kehrte deshalb, nachdem das Feuer<br />

war unterwegs um und rückte in ihr Depot ein.<br />

1907 Nr. 47<br />

Am 21. März 1907 brach um 1h mittag in enzenbach ob Gratwein ein Waldbrand aus. Wozu die<br />

Comando des Herrn Hauptmannstellvertreter mit 10 Mann zum Brandplatze abrückte. Das Feuer<br />

zimlicher großer Ausdehnung war, wurde theilweise von den dort befindlichen Bahnarbeitern g<br />

weiteren Ausgreifen von <strong>der</strong> Feuerwehr gehin<strong>der</strong>t. Die Feuerwehr konnte bald darauf vom Bran<br />

Feuerwehr blieb keine zurück.<br />

1907 Nr. 48<br />

Am 28. März 1907 brach um 6h abends in Schattleiten ein Waldfeuer aus, wozu die Feuerwehr un<br />

Herrn Hauptmannstv. Josef Walz mit 14 Mann zum Brandplatze abrückte doch gelang es <strong>der</strong> Feue<br />

Mühe und Anstrengung nach einigen Stunden das Feuer zu dämpfen und alsbald wie<strong>der</strong> in ihr Depot<br />

Folgende Brände wurden von Herr Schriftführer Simon Materleitner unvollständig eingetragen.<br />

1907 Nr. 49 Baldauf-Stadl Brand in Schatleiten am 6/5. 1907<br />

1908 Nr. 50 Göstinger Waldbrand<br />

1908 Nr. 51 Großfeuer in <strong>der</strong> Papierfabrik Gratkorn<br />

1908 Nr. 52 Mühlbrand hinter Gratkorn<br />

1908 Nr. 53 Waldbrand auf <strong>der</strong> Kanzel Schattleiten<br />

1909 Nr. 54 Waldbrand in Enzenbach<br />

1909 Nr. 55 Großer Waldbrand zwischen Perneg – Bruck /: Kapfenberg<br />

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1909 Nr. 56<br />

Am 2/9. 1909 rückte die Wehr zum Brand vulgo Simerbauer in Eggenfeld aus. Bespannung wurde<br />

beigestellt.<br />

1911 Nr. 57<br />

Am 17. Februar 1911 abends circa ½ 9h brach am Pfaffenkogel bei Stübing ein Waldbrand<br />

Orkanartigen Sturm eine solche ausdehnung nam daß in kurzer Zeit <strong>der</strong> ganze Kogel ein Flammen<br />

Minuten nach Allarmierung fuhr unsere wehr unter den Comando des Herrn Hauptmannes Josef Walz<br />

ab. Dort angelangt waren schon alle Wehren <strong>der</strong> nächsten Umgebung versammelt, konnten aber nic<br />

wegen des herrschenden Sturmes und des Felsigen terains. Hauptmann walz u. ein Theil <strong>der</strong> Manns<br />

Mannschaftswagen wie<strong>der</strong> nach Hause. Hauptmannstv. M. Riedl blieb mit 7 Mann am Brandplatze<br />

eine Abtheilung des 2 b.h. Infantrieregiments aus Graz mittels Separatzuges zur Hilfeleistung anka<br />

nachlies konnte man des Feuers Herr werden. Auch waren am Brandplatze Eg. Stadthalter K<br />

Branddirektor Guiryn u. an<strong>der</strong>e hohe Persöndlichkeiten aus Graz erschienen. Wir konnten mit den 7h<br />

einrücken.<br />

1911 Nr. 58<br />

Am 22. Februar 1911 ½ h nachts brach im Wirtschaftsgebäude <strong>der</strong> Frau Paula Wolf in <strong>Straßengel</strong><br />

aus. Als das Feuer von <strong>der</strong> Nachbarschaft bemerkt wurde, war das ganze Dach in Feuer. Die s<br />

Feuerwehr war in kurzer Zeit am Brandplatz und arbeitete unter dem Comando des Hauptmann<br />

unterstützt von inzwischen eingetroffenen Wehren von <strong>der</strong> Papierfabrik mit <strong>der</strong> Dampfspritze unter d<br />

Bezirksobmann Julius Wigant, <strong>der</strong> Gratweiner und <strong>der</strong> Ortsfeuerwehr von Gratkorn. Nachdem jed<br />

beseitigt war konnten die fremden Wehren um circa 4h früh wie<strong>der</strong> einrücken, worauf unsere Weh<br />

mit den Abräumungsarbeiten zu thun hatte und in ihr Depot einrücken konnte. Bespannung leis<br />

Cementfabrik.<br />

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1911 Nr. 59<br />

Am 25. Februar 1911 ½ 11h nachts brach in <strong>der</strong> Papierfabrik Gratkorn ein Großfeuer aus, auf da<br />

Nebelhorn abgewanter Fabrik wurde unsere Feuerwehr allarmiert und rückte unter dem Com<br />

Hauptmannes Josef Walz und Stellvertreter Matth. Riedl 2 Löschzüge aus. Dort angekommen waren<br />

u. Ortsfeuerwehr und die von Gratwein in voller Thätigkeit. Auch erschienen in kurzer Zeit die be<br />

Graz mit je einem Dampfspritzenlöschzug unter Comando des Branddirektors Gerin und des Ha<br />

sowie die Feuerwehr von Gösting mit HauptmannMalekus, ferner waren noch erschienen die wehren<br />

und Friesach-Wörth. Nach 5stündiger Arbeit konnten wir wie<strong>der</strong> in unser Depot einrücken. Bespa<br />

Herrn Oskar Thaller und Frau Maria Materleitner beigestellt. Blin<strong>der</strong> Allarm Dienstag den 25. J<br />

Mitteilung nach <strong>Judendorf</strong> die Annamirlhütte des Herrn Mayer in <strong>Straßengel</strong> brenne. Nach sofortige<br />

18 Mann konnte nur festgestellt werden, daß ein Gesträuch hinter <strong>der</strong> genannten Villa abgebrann<br />

von Herrn Spat. Inspektion von dessen Bevollmächtigten welcher auch zur Verantwortung gezogen w<br />

1911 Nr. 60<br />

Freitag den 15. September 1911 brach kurz nach 7h abends in Rein im Wirtschaftsgebäude des Her<br />

Trummer Feuer aus, das großen Umfang annahm. Unsere Feuerwehr rückte unter Leitung des Haup<br />

zum Brandplatz mit 21 Mann aus. Wir konnten ohne einen Angriff zu machen um 10h im Depot einrü<br />

1911 Nr. 61<br />

Am Mittwoch auf Donnerstag den 12. Oktober 1911 um 11h abends kam in Peter Freistätter vulg<br />

Besitz ein Schadenfeuer zum Ausbruch, Daß das Wohngebäude sowie das entstehende Wirtschafts<br />

zum Theil einäscherte. Erschienen waren nur die Feuerwehren von Gratwein, Gratkorn Fabrik und<br />

wehren konnten um 2h nachts wie<strong>der</strong> einrücken. Hauptmannstv. Matth. Riedl hate die Abräumungsa<br />

Nachmittags beendet. Der Schaden dürfte 10.000 Kreuzer betragen <strong>der</strong> nur theilweise durch Versiche<br />

1912 Nr. 62<br />

Waldbrand am Frauenkogel am 3. März 1912 um 3h nachmittags infolge von Zigaretten o<strong>der</strong> Zün<br />

ausbrach, es sind circa 13-16 Joch abgebrannt. Hauptmannstv. Matth. Riedl war mit 16 Mann am Bra<br />

eingetroffen. Wehren waren außer <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> noch die von Gratwein u. Gratkorn /: Fa<br />

Brandplatze eingetroffen. Nach 2 ½ Stunden war das große Feuer welches unter den starken Wind<br />

war lokalisiert, worauf wir um 7h einrücken konnten. Der Bestand war v. Grafen Attems. Göstinge<br />

telefonischer Nachricht nicht eingetroffen.<br />

1913 Nr. 63<br />

Am 10. Jänner 1913 um ½ 10h abends brach in Hundsdorf beim Josef Pittrich vulgo Bertlbauer in W<br />

Feuer aus. Das Feuer wurde in <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> lange nicht bemerkt so daher die Gratweiner W<br />

am Brandplatz war, nachdem die Rötzer Spritze schon früher dort war, auch erschien die Wehr von<br />

Ort. Nachdem eine weitere Gefahr beseitigt war konnten nach dem ohnedies wenig wasser vo<br />

fremden wehren wie<strong>der</strong> abrücken. Auch muß erwähnt werden daß wegen <strong>der</strong> herrschenden Kälte d<br />

einfroren. Die Abräumungsarbeiten welche von Hauptmstv. Matth. Riedl geleitet wurden nahmen<br />

nachmittags in Anspruch. Nach eine Brandwache zurückgelassen wurde konnte die Wehr um 3h nach<br />

Bespannung wurde von Materleitner und Thaller bestellt.<br />

1913 Nr. 64<br />

Am 3. April 1913 brach um ½ 11h nachts infolge Heißlaufen von Transmisionen<br />

Strohschnei<strong>der</strong>ei gewesenen Papiertücher Feuer aus. 2 Objekte wurden eingeäschert. Feuerweh<br />

Umgebung auch die Städtische u. die Freiwilligewehr von Graz waren erschienen. Wir rückten mit 2<br />

den Comando des Hauptmstv. Matth. Riedl aus circa 20 Mann und konnten um 7h früh wie<strong>der</strong> einrüc<br />

wurde von Herrn Oskar Thaller u. Frau Maria Materleitner beigestellt.<br />

1913 Nr. 65<br />

Am 1. Mai 1913 ¾ 11h abends brach beim vulgo Schever in Thallak bei Rein im Wirtschaftsgebäude<br />

aus. Unsere Wehr rückte unter den Comando des Hauptmstv. Matth. Riedl mit 2 Löschzügenaus. D<br />

waren schon die wehren aus Eisbach-Rein Gratwein am Brandplatz konnten aber wegen weiter Wa<br />

Schlauchmangel nichts ausrichten. Nachdem wir sovort mit Schläuche uns halfen und unsere Spritze<br />

das Feuer gedämpt werden. Wir konnten um ½ 4h wie<strong>der</strong> einrücken. Bespannung wurde von M.<br />

Permoser A.G. bereitgestellt.<br />

1913 Nr. 66<br />

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Brand durch Blitzschlag in Frau Maria Materleitners Stadlgebäude am 16. Juli 1913 um ½ 5h nac<br />

befürchtente Großfeuer wurde durch das rasche Eingreifen <strong>der</strong> Haus u. Nachbarsleiten ehesten<br />

Feuerwehr hielt die Brandwache bis 7h früh des nächsten Morgens. Die wehr war unter Comando d<br />

Matth. Riedl. Die Vorarbeiten waren gut getroffen, es wurden sofort alle Wehren <strong>der</strong> Umgebung<br />

Freiwillige benachrichtigt, die aber wegen des Hochwassers nicht kommen konnten, die Wehr<br />

Löschung des Brandes wie<strong>der</strong> abtelefoniert.<br />

1913 Nr. 67<br />

Am 11. August 1913 um circa ½ 1h nachts brach vermuthlich infolge Brandlegung beim vulgo Hofe<br />

den mit Stroh gedeckten Wirtschaftsgebäude Feuer aus, daß bald auch auf das ebenfalls mit<br />

Wohnhaus übergriff. Unsere Wehr wurde allarmiert und rückte in kurze Zeit unter Comando de<br />

Matth. Riedl am Brandplatze an. Die Spritze nahm am Schwimmbad aufstellung fast zu gleicher Z<br />

Rötzerzug mit <strong>der</strong> Karrenspritze ein und letztere, da sie eine kürzere Schlauchlinie zu legen hatten<br />

Wasser am Brandplatze. In kurzer Reihenfolge erschienen auch die Feuerwehren von Gratwein un<br />

Ortsfeuerwehr von Gratkorn. Nach längerer Zeit erschien auch die Feuerwehr von Gösting mit B<br />

Melekus brauchte aber nicht mehr in Aktion zu treten. Durch das rasche Eingreifen <strong>der</strong> Wehr kon<br />

gebaute und mit Stroh gedekte Schweinestall sowie auch einige nahe am Brandplatz gelegenen<br />

gerettet werden. Nicht unerwänd darf bleiben daß die 3 Feuerwehrmänner des Rötzerzuges Johan<br />

und Gottfried Sanz die 2 Kühe des vulgo Hofer welche schon für verloren galten, aus den nicht Gewö<br />

Stalle trotz Hitze und Flammen retteten, wofür ihnen auch von Seiten <strong>der</strong> löbl. Gemeindevertr<br />

<strong>Straßengel</strong> eine belobende Anerkennung zutheil wurde. Nachdem die Gefahr eines weitergreife<br />

rückten die fremden Wehren wie<strong>der</strong> ein. Unsere wehr hatte die Abräumungsarbeiten zu besorgen<br />

14stündiger schwerer Arbeit um 3h nachmittags ins Depot einrüken. Die Bespannung wurde vo<br />

Materleitner beigestellt.<br />

1913 Nr. 68<br />

Am 12. August 1913 ¾ 7h kaum dass die Geräthe von Hoferschen Brande gereinigt und versorgt<br />

Feuerwehr abermals allarmiert. Das außer betrieb gesetzte Dampfsägewerk <strong>der</strong> Herrschaft Thal in Lu<br />

Brand gerathen. Die sovort unter Comando des Hauptmannstv. Matth. Riedl ausgerückten 2 Löschz<br />

1 ½stündiger Arbeit um ½ 9h wie<strong>der</strong> in ihr Depot einrücken. Erschienen waren außer uns <strong>der</strong> Rötz<br />

uns die Gratweiner, St. Oswald u. <strong>der</strong> Schirninglöschzug <strong>der</strong> Feuerwehr Eisbach-Rein. Bespannung<br />

von Frau M. Materleitner u. Perlmoser A.G.<br />

1914 Nr. 69<br />

Am 12. April 1914 ½ 9 abends wurde unsere Wehr telefonisch gerufen. In Weinzödl beim Halbw<br />

Nebengebäude ein Brand aus. Der sofort unter Comando des Herrn Hauptmannstv. Ernst Lang ausg<br />

draf gleich nach <strong>der</strong> Göstinger Feuerwehr am Brandplatze ein. Nachher erschienen noch die be<br />

Andritz und die von Graz. Unsere Wehr konnte um circa 12h nachts einrücken. Bespannung wu<br />

Materleitner beigestellt.<br />

1914 Nr. 70<br />

Am 19. April 1914 um ¾ 4h nachmittags brach zwischen Eggenfeld u. Friesach auf <strong>der</strong> sogenannt<br />

Waldbrand aus. Nachdem unsere Wehr telefonisch gerufen wurde rückte ein Löschzug unt<br />

Hauptmannes Matth. Riedl mit 14 Mann dorthin ab, brauchten aber nicht mehr in Aktion zu treten<br />

Gefahr eines weitergreifens beseitigt war u. konnte gleich wie<strong>der</strong> einrücken. Bespannung wurde vo<br />

beigestellt.<br />

1915 Nr. 71<br />

Am 13. März 1915 um ½ 12h mittags brach in Enzenbach durch Unvorsichtigkeit <strong>der</strong> Bahnarbeiter e<br />

Unsere Wehr rückte sovort unter den Comando des Hauptmanner M. Riedl mit einen Löschzug /: 7<br />

Wir am Brandplatz ankamen waren die wehren von Kl. Stübing u. Gratwein in Thätigkeit. Es<br />

Föhrenjungwald ausgebrannt. Nach 2stündiger Arbeit konnten wir wie<strong>der</strong> einrücken. Bespannung w<br />

Materleitner beigestellt.<br />

1915 Nr. 72<br />

Am 14. April 1915 ¾ 11h vorm. Brach am Fuße des Gsullerkogels, wahrscheinlich in folge Funkenf<br />

ein Waldbrand aus, unsere Wehr wurde durch Hornsignale allarmiert, und und rückte 7 Mann<br />

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Comando des Hauptmannes Matth. Riedl dorthin ab. Als wir dort ankamen waren bereits die Ob<br />

Südbahn in Thätigkeit, Feuerwehren sind sonst keine erschienen. Es sind circa 1 ½ Joch au<br />

2stündiger Arbeit konnten wir wie<strong>der</strong> einrücken. Die Brandwache wurde von <strong>der</strong> Südbahn beiges<br />

wurde von Frau M. Materleitner beigestellt.<br />

1916 Nr. 73<br />

Am 11. Jänner 1916 um 3h Nachmittag brach bei Herrn Gruber vulgo Zegerneller in Gra<br />

Wirtschaftsgebäude ein Schadenfeuer aus. Unsere Wehr wurde /: da <strong>der</strong> Brand infolge Nebel nicht s<br />

circa ½ 4h telefonisch gerufen und rückte gleich darauf mit einem Löschzug unter den Komando des<br />

Riedl dorthin ab. Es waren schon die Wehren von Fabrik u. Ort Gratkorn, sowie Gratwein u. Eisbach<br />

Da eine weitere Gefahr nicht vorhanden war, brauchte unsere Wehr nicht mehr in Aktion zu treten, u<br />

5h wie<strong>der</strong> einrücken. Bespannung wurde von Frau M. Materleitner beigestellt.<br />

1916 Nr. 74<br />

Am 5. Mai 1916 brach wahrscheinlich infolge schlechter Rauchleitung bein vulgo Kasleitner am Kug<br />

Das aus Holz u. Stroh auf einem zusammengebauten Haus u. Wirtschaftsgebäude brande bis<br />

zusammen. Unsere Wehr konnte gemeinschaftlich mit den Rötzerzug die Sicherungsarbeiten vo<br />

Brandobjekt sehr hoch gelegen ist konnte man mit den schweren Löschzug nicht hinkommen.<br />

1917 Nr. 75<br />

Am 24. Oktober 1917 7h früh wurde beim Wehrhauptmann Matth. Riedl <strong>der</strong> Ausbruch eines Kellerbr<br />

gemeldet, worauf sich Obgenannter dorthin begab krestetieren konnte, daß <strong>der</strong> zimlich große Glanzk<br />

Selbstentzündung in Brand gerathen war. Das Kohlenlager mußte bis zum Brandherd abgeräumt<br />

3stündige gefährliche Arbeit verursachte. Auch ein Löschzug <strong>der</strong> Grazer Frw. Feuerwehr unte<br />

Brandmeisters war auf Ansuche <strong>der</strong> Kurhausdirektion erschienen.<br />

1918 Nr. 76<br />

Am 7. November 1918 ½ 8h Abends brach im Wirtschaftsgebäude des vulgo Kleinschnitze<br />

Schadenfeuer aus, welches dasselbe bis auf die Mauern einäscherte. Unsere Wehr wurde alamiert<br />

Geräthen unter den Komando des Hauptmannes Matthäus Riedl u. Stellvertreter Ernst Lang dort hi<br />

ankamen, hatte die Feuerwehr Eisbach-Rein schon eine Schlauchlinie ausgelegt, konnte aber nicht<br />

gelangen da sie zuwenig Schläuche hatten, wir unterstützten sie sofort, und in kurzer Zeit war die lö<br />

Gange. Kurz vor uns kam die Feuerwehr Gratwein Markt, nach uns dieselbe von Fabrik mit <strong>der</strong> Dam<br />

brauchte aber nicht in Aktion treten. Auch Seiner Gnaden Abt von Rein war am Brandplatze<br />

4stündiger Arbeit konnten wir wie<strong>der</strong> einrücken. Der Besitzer ist theilweise versichert. Brandursach<br />

beiten Bespannungen wurden von Frau Maria Materleitner beigestellt.<br />

1919 Nr. 77<br />

Am 5. Februar 1919 circa ½ 3 Uhr brach bei <strong>der</strong> Besitzung des Besitzers Jandl in Gratkorn ein Schad<br />

wirtschaftsgebäude brandte bis auf die Grundmauern zusammen, sowie auch Landwirtschaftlich<br />

Gedreite. Unsere Wehr wurde allamiert und konnte etwas verspätet, wegen mangel an Bespannun<br />

dorthin /: Komando R. Materleitner u. R. Papst :/ abrücken. Dort angekommen brauchte sie n<br />

Abräumungsarbeiten behilflich sein, da schon die wehren <strong>der</strong> Papierfabrik, sowie die des Ortes<br />

Marktes Gratwein in Tähtigkeit waren. Nach Zweistündiger Arbeit konnten sie wie<strong>der</strong> einrücken.<br />

wurde von Frau M. Materleitner beigestellt.<br />

1919 Nr. 78<br />

Am 5. März 1919 ¾ 12h brach beim Besitzer Karl Krampl auf <strong>der</strong> Au bei Gratwein, infolge schlechte<br />

Schadenfeuer aus. Dem das Dachwerk des hauses zum Opfer fiel. Das nur einige sc<br />

wirtschaftsgebäude konnte dank <strong>der</strong> raschen Hilfe gerettet werden. Unsere Wehr wurde durch di<br />

allamiert und rückte mit einen löschzug, unter Komando des Hauptmanns M. Riedl u. Stellvertreter<br />

angekommen war schon die Wehr von Markt Gratwein in Aufstellung, konnte aber nicht angreifen,<br />

weiter Wasserlieferung :/ zu wenig Schlauch hatten. Wir waren sovort /: durch Unterstellung u<br />

behilflich und konnten nach einstündiger Arbeit wie<strong>der</strong> einrücken. Auch die Wehr <strong>der</strong> Papierfabr<br />

Bespannung wurde von Frau M. Materleitner gestellt.<br />

1919 Nr. 79<br />

Am 19. März 1919 ¾ 1 Uhr entstand am Kirchberg, gegenüber <strong>der</strong> Besitzung des Anton Papst ein<br />

feuer fand an den troken Gras reichlich Narung. Es branden zirka ½ Joch 15jähriger Fichtenbesta<br />

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raschen eingreifen des Spritzenzugsführers Anton Papst mit seinen beiten Söhnen, sowie mehrere<br />

Sanatorium 5 Dr. Feiler /: welch letzterer persönlich am Brandplatz erschienen ist :/ ist es zu verdank<br />

nicht größere Dimisionen annahmen, da sehr starker Nordwind wehte.<br />

1919 Nr. 80<br />

Am 4. Mai 1919 um ½ 9h Vorrmittag brach am Pfaffenkogel ein Waldbrand aus /: wahrscheinlich<br />

von <strong>der</strong> Bahn :/ <strong>der</strong> Brand wurde von unserer Wehr sofort bemerkt aber wegen zu weiter<br />

ausgefahren. Da <strong>der</strong> Brand aber immer größere Dimisionen annahm, wurden wir um ½ 10 Uhr telefo<br />

wurde allamiert, wir standen bein Depot zur Abfahrt bereit, da sich sämdliche Pferdebesitzer weigert<br />

konnten wir nicht ausfahren, da auch um diese Zeit kein Zug verkehrte, könnten wir erst um ½<br />

Personenzug hinauf fahren, brauchten aber nicht mehr in Aktion treten u. konnten mit den näc<br />

zurück fahren.<br />

1919 Nr. 81<br />

Am 8. Juli 1919 um ½ 2 Uhr brach im Wirtschaftsgebäude des Holel-Bahnhof in <strong>Judendorf</strong> ein Fe<br />

Dachstuhl un<strong>der</strong> reingebaute Schweinestall zum Opfer fiell. Unsere Wehr wurde durch Glo<br />

Hornsignale allamiert und war sovort am Platz und griff den Brand mit einer Schlauchlinie an. Es<br />

Arbeit da das Brandobjekt zwischen Wohnhaus und Stallung eingeschlossen war, und längere zeit<br />

Wasser von <strong>Straßengel</strong> herüber kam, unterdessen mußte man sich mit den Leitbrunnen im H<br />

begnügen und das weitergreifen des Feuers verhütten, wobei auch die Bewohner von <strong>Judendorf</strong> und<br />

mitwirkten. Nach eintreffen einer größeren Wehrmenge konnte <strong>der</strong> Brant gänzlich localisiert werden<br />

umliegenden wehren sind erschienen und halfen bei den Abräumungsarbeiten. Unsere Wehr<br />

½stündiger Arbeit unter zurücklassung einer Brandwache einrücken. Brandursache Spielende Kin<br />

wurde von Frau Thaller u. M. Materleitner beigestellt.<br />

1919 Nr. 82<br />

Am 12. Juli 1919 um 10 Uhr abends wurde unsere Wehr allamiert in <strong>der</strong> Meinung in <strong>der</strong> Murmü<br />

rückten wir dort hin ab. Es stellte sich heraus daß in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Mühle ein Heuschober des Besitze<br />

Flammen stand. Der Brand wurde mit einer Schlauchlinie angegriffen, und nach kurzer Zeit war <strong>der</strong><br />

Auch die Wehren von Gratwein Markt und Fabrik Gratkorn u. Rein sind in <strong>der</strong> Meinung Großfeuer<br />

ausgerückt. Brandursache wahrscheinlich Bosheit. Bespannung wurden beide von Frau M. Materleitne<br />

1919 Nr. 83<br />

Am 17. Oktober 1919 um 5 Uhr Nachmittags wurde unsere Wehr durch Glockenschläge allamiert. I<br />

bein Besitzer Franz Krainz stand das Wirtschaftsgebäute in Flammen. Wir rückten mit zwei Löschzüge<br />

kamen dort als 3te Wehr an und betheiligten uns mit einer Schlauchlinie an den Löscharbeiten. Der B<br />

<strong>der</strong> Rettung des Viehes schwere Brandwunden daß er in einigen Tagen den Verletzungen erl<br />

Spielende Kin<strong>der</strong>. Bespannung wurde von R. Zanger u. Postmeister Fether beigestellt.<br />

1920 Nr. 84<br />

Am Sonntag den 12. Februar 1920 5h abends wurde unsere Wehr zu einem Waldbrand angeblich in<br />

Als die Wehr zur zweiten Bahnübersetzung kam, sahen sie erst daß <strong>der</strong> Brand vis avis vo<br />

Kanzelgemeinde Schattleiten war. Es wurde über die Weinzödlbrücke gefahren. Nach einstünd<br />

Komando des Herrn Hauptmannstellvertreters Ernst Lang war <strong>der</strong> Brand localisiert. Nachher kamen<br />

von Gratkorn u. Gratwein, brauchten aber nicht mehr in Aktion zu treten. Bespannung wurde von<br />

beigestellt.<br />

1920 Nr. 85<br />

Am 8. März 1920 um ½ 11h Vormittags wurde die Wehr durch den Hornisten Josef Pittrich allamiert.<br />

entstand ein Waldbrand durch Funkenflug von er Bahn. Es rückten 18 Mann unter Comando d<br />

Matthäus Riedl dorthin ab, <strong>der</strong> Brand war nach ½stündiger Arbeit gelöscht. Bespannung war keine e<br />

1920 Nr. 86<br />

Am 30. Juni 1920 7h abends schlug <strong>der</strong> Blitz in das Wirtschaftsgebäude bein Bahnwächterhaus<br />

Murmühle :/ Unsere Wehr rückte mit einem Löschzug, unter den Kommando des Hauptmannes Ma<br />

ab und konnte nach 1 ½stündiger Arbeit wie<strong>der</strong> einrücken. Auch <strong>der</strong> Dampflöschzug <strong>der</strong> Papierfabri<br />

braucht aber nicht in Aktion zu treten. Bespannung K. Hermann.<br />

Am 4. August 1920 wurde unsere Wehr allamiert. Durch einen Wolkenbruch war <strong>der</strong> Rötzb<br />

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ausgetreten, daß die Anwesen <strong>der</strong> Herrn Fischer u. Brantstätter stark gefährtet waren. Unsere<br />

Sicherungsarbeiten verrichten und konnte nach 2stündiger Arbeit wie<strong>der</strong> einrücken. Bespannung w<br />

Zanger beigestellt.<br />

1921 Nr. 87<br />

Am 15. April 1921 ½ 6h wurde bein Hauptm. Matth Riedl ein Rauchfangfeuer gemeldet. In de<br />

Deckmann in <strong>Straßengel</strong> Nr. 47 wurde vor 3 Tagen von Rauchfangkehrer <strong>der</strong> Rauchfang ausg<br />

wahrscheinlich durch schlechte Auchleitung <strong>der</strong> Tipelboden zu brennen anfing. Der Brant wurde von<br />

Unterstützung <strong>der</strong> beiten Wehrmänner Rudolf u. Franz Hermann gelöscht und die Sicherungsarbeiten<br />

1921 Nr. 88<br />

Am 4. Sept. 1921 Frühmorgen ist im Keller des Herrn Karl Materleitner Kaufmann in Jud<br />

ausgebrochen. Der dort untergebrachte größere Kohlenvorrat ist durch Selbstentzündung in Bran<br />

aber von Besitzer mit seinen Hauspersonale und einigen Wehrmännern bald unterdrückt werden, so<br />

mit den Löschgeräthen nicht notwendig war.<br />

1921 Nr. 89<br />

Am 3. Dezember 1921 ¾ 11h nachts wure unsere Wehr durch Botschaft von einen Brant<br />

benachrichtet. In <strong>der</strong> obgenannten Mühle war durch Überhizung des Ofens in <strong>der</strong> Raststube, d<br />

geraten. Unsere Wehr rückte sofort mit einem Löschzug unter Kommando des Hauptmanns Riedl do<br />

aber nicht mehr in Aktion treten, da <strong>der</strong>selbe schon von den Hausleuten u. einigen in nächster<br />

Wehrmännern gelöscht wurde. Die Bespannung wurde von Hrn. M. Hermann beigestellt.<br />

1922 Nr. 90<br />

Am 14. August 1922 zündete <strong>der</strong> Blitz das Wirtschaftsgebäude des Herrn Schaup in D.Feistritz, wobe<br />

an<strong>der</strong>e Gebäude übergriff. Da <strong>der</strong> ganze Markt in Gefahr war, so wurden alle Wehren <strong>der</strong> Umgebung<br />

Unsere Wehr, unter Kommando des Hauptm. Riedl rückte mit 18 Mann per Bahn dorthin ab, braucht<br />

in Aktion zu treten.<br />

1922 Nr. 91<br />

Am 16. Noember 1922 um 10h abends brande in <strong>der</strong> Villa Schaler in <strong>Straßengel</strong> <strong>der</strong> Rauchfang au<br />

von einigen Männern unserer Wehr gelöscht und die Sicherungsarbeiten vorgenommen, unter<br />

Tragbaren Schiebeleiter u. Handspritze.<br />

1923 Nr. 92<br />

Am 20. Februar 1923 ¾ 6 morgens kam im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Franz Moritz in Rö<br />

Ausbruch. Unsere Wehr wurde durch Hornsignale und Glockenschläge allamiert. Unsere Wehr<br />

Löschzügen unter Kommando <strong>der</strong> Hauptmänner Riedl und Lang dorthin ab, woselbst schon <strong>der</strong> Lös<br />

Tätigkeit war. Gleich darauf erschien auch ein Löschzug <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr von Gratwein, u<br />

Zugführers Jochfellner. Die Löscharbeiten dauerten bis 8h vormittag, die Abräumungsarbeiten bis<br />

worauf unsere Wehr unter Zurücklassung einer Brandwache einrücken konnte. Die Bespannung<br />

Mittereger und Perlmoser Zementfabrik beigestellt.<br />

1923 Nr. 93<br />

Am 31. Dezember 1923 ½ 7h abends brach im Hause <strong>der</strong> Maria Moritz in Rötz ein Rauchfangfeuer<br />

den Wehrmännern des Zuges Rötz, unter Komando des Rottführers Alois Schrottner lokalisiert wurde<br />

1923 Nr. 94<br />

Am 7. August 1924 um ¼ 10h vormittags wurde durch Glockenschläge vom Kirchturm <strong>der</strong> Ausbr<br />

allamiert. Im Propstenhof des Stiftes Rein ist das Dachwerk des Schweinestalles wahrscheinlich aus U<br />

Brant geraten. Unsere Wehr rückte sofort dorthin ab, da nicht sovort Bespannung vorhanden wa<br />

Riedl mit Unterstützung einiger Ortsbewohner die Spritze zum Brantplatz, brauchte aber nicht meh<br />

da <strong>der</strong> Brant schon von den Nachbarn und einigen Wehrmännern lokalisiert war. Die Abräumungsarb<br />

unserer Wehr vorgenohmen und konnte nach zurücklassung einer Brantwache nach 1stündig<br />

einrücken. Bespannung wurde für den Mannschaftswagen von <strong>der</strong> Perlmoser A.G. beigestellt.<br />

1924 Nr. 95<br />

In <strong>der</strong> Nacht von 18. auf den 19. August 1924 brach im Wirtschaftsgebäude des Josef Prach vul<br />

Kugelberg ein Brant aus, <strong>der</strong> dasselbe in kurzer Zeit bis auf die Grundmauern einäscherte. Unsere W<br />

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Kommando des Hauptmann Matth. Riedel u. Stellv. Ernst Lang mit 4 Löschzügen dorthin ab. D<br />

welches nur 5-6 Meter von Brantobjekt entfernt ist, wurde von <strong>der</strong> Nachbarschaft geschützt, konn<br />

mehr länger halten, wenn nicht noch zu rechter Zeit <strong>der</strong> Autolöschzug des Herrn Kucher jun. einge<br />

einer Kübelspritze konnte das Haus, welches bereitz Feuer gefangen hatte, gerettet werden. Erschie<br />

Wehr <strong>der</strong> Papierfabrik mit <strong>der</strong> Autospritze unter Kommando des Hauptmannes Huber und die Wehr<br />

Hauptmann Prabitz. Um das Wasser zum Brantplatz zu bringen mußten 3 Spritzen aufgestellt werde<br />

auf den Hügel auf welchen das Brantobjekt lag, hinauf zu bringen. Nach 4-stündiger Arbeit konn<br />

unser Depot einrücken. Bespannung wurde von Mitteregger – Materleitner und Oberer beigestellt.<br />

1925 Nr. 96<br />

Am 15.Februar 1925 10 h vormittag brach im Schweinestall <strong>der</strong> Villa Prischnig aus Unvorsichtigke<br />

Nach Allarmierung rückte unsere Wehr mit <strong>der</strong> neuen Motorspritze zum erstenmal aus, brauchten a<br />

Tätikeit tretten, da <strong>der</strong> Brant schon mit einigen Minimax gelöscht war. Unsere Wehr b<br />

Abräumungsarbeiten vornehmen, und konnte nach einer Stunde wie<strong>der</strong> einrücken.<br />

1925 Nr. 97<br />

Am 16. Mai 1925 wurde unsere Wehr zu einen Waldbrand nach Stübing allarmiert. Unsere Wehr rück<br />

St. Lang und 9 Mann zum Brandplatze ab. Nach 3-stündiger schwieriger Arbeit konnte die Wehr wied<br />

1925 Nr. 98<br />

Am 5.Juli 1925 ( als wir unsere Spritzenweihe hatten ) wurden wir um 10 h abends zu einem Großf<br />

brande <strong>der</strong> Stadl Winter in Eggenfeld. Sofort rückte unsere Wehr mit Hptm. Lang und 17 Mann zum<br />

½ 5h früh konnten wir einrücken. Unsere neue Motorspritze machte ihre Feuertaufe mit eine<br />

Schlauchlinie durch.<br />

1926 Nr. 99<br />

Am Sebtember 1926 wurde unsere Wehr telefonisch zu einem Großfeuer nach Stübing allarmiert.<br />

Hptm. Lang mit 8 Mann dorthin ab, brauchten nicht mehr in Aktion treten.<br />

1926 Nr. 100<br />

Am 5. Dezember 1926 wurde unsere Wehr abermals telefonisch nach Stübing berufen. Es stand d<br />

Wirtschaftsgebäude des Schlosses in Flammen. Unsere Wehr traf als 2te ein und arbeitete 2 Stunden<br />

Ausgerückt waren B.O.St. Materleitner Hptm. Lang mit 10 Mann. Nach 2-stündiger Arbeit rückte die W<br />

1927 Nr. 101<br />

Am 17. Mai 1927 wurde unsere Wehr zu einem Waldbrand am Pfaffenkogel allamiert. Ausgerückt w<br />

Papst mit 7 Mann. Nach 3stündiger gefährlicher Arbeit rückte die Wehr ein.<br />

1928 Nr. 102<br />

Am 25./8. 1928 wurde unsere Wehr zu einem Großfeuer allamiert. Es stand die Mühle in Eisbach in<br />

<strong>der</strong> Feuerschein betrog wurde nicht mehr ausgerückt.<br />

1929 Nr. 103<br />

Am 30. März 1929 wurde unsere Wehr telefonisch zu einem Waldbrand nach Enzenbach berufen.<br />

Lang mit 14 Mann dorthin ab. Nach 6stündiger gefährlicher und anstrengen<strong>der</strong> Arbeit rückte die Weh<br />

1928 Nr. 104<br />

Am 22. April 1929 wurde unsere Wehr zu einem Brande Gasthaus Guggi allamiert. Es rückten sofort<br />

Mann dorthin aus wo ein Schweinestall brande. Nach ½ stündiger Arbeit war <strong>der</strong> Brand lokalisiert un<br />

ein. Eine Brandwache blieb zurück. Am Brandplatze war auch B.O.St. Materleitner erschienen.<br />

1929 Nr. 105<br />

Am 15. Juni 1929 wurde unsere Wehr zu einemWaldbrande am Frauenkogel alamiert. Es rückten s<br />

mit 12 Mann dorthin ab. Es stand z. 1 Joch Jungwald des Grafen Attems in Flammen. Nach 1 ½<br />

rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein. Brandwache blieb zurück.<br />

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1929 Nr. 106<br />

Am 16. Juni 1929 brande die gleiche Stelle. Es rückten dorthin aus B.O.St. Materleitner Hptm. La<br />

Brand wurde in 2 Stunden lokalisiert und die Wehr konnte einrücken. Brandwache blieb zurück.<br />

1929 Nr. 107<br />

Am 23/10. 1929 wurde unsere Wehr zu einem Großfeuer alamiert. Es stand die Mühle in Eisbach in<br />

Wehr rückte mit Hptm. Lang und 11 Mann dorthin ab brauchte aber nicht mehr in Aktion tretten.<br />

1929 Nr. 108<br />

Am 16. 12. 1929 wurde unsere Wehr zu einem Brande nach Gratkorn alamiert. Es stand das<br />

Besitzers Nusmüller in Flammen. Brauchten nicht mehr in Aktion tretten.<br />

1930 Nr. 109<br />

Am 21. März 1930 10h abends wurde unsere Wehr telefonisch und mittels Sirene zum Brand in<br />

Leykam-Josefsthal gerufen, wo die Zellulose-Abteilung in Flammen stand. Hauptmann Mate<br />

Hauptmannstellvertreter Pittrich rückten mit 19 Mann aus. Um 12h war das Feuer gelöscht. Ersc<br />

Wehren Gratkorn Fabrik, Gratkorn Markt, Gratwein, Gösting, Freiwillige Feuerwehr Graz 1 und<br />

Berufsfeuerwehr.<br />

1930 Nr. 110<br />

Am 27. April 1930 um ½ 11h abends Alamierung durch die Gratweiner Sirene angeblich zu einem<br />

Plankenwart. Nach 8 Minuten waren 18 Mann im Rüsthaus erschienen zur Ausfahrt. Hr. Hauptmann<br />

einer Ausfahrt bis zur Gendarmerie in <strong>Straßengel</strong>, nach St. Oswald Nr. 1 Kobinsky u. erhielt die N<br />

Großfeuer in St. Martin bei Köflach sei. (Zeitungsbericht Großfeuer St. Martin b. Köflach in <strong>der</strong> Nä<br />

Um ¾ 11h nachts waren die Geräte versorgt u. die Mannschaft eingerückt.<br />

1930 Nr. 111<br />

Am 1. März wurde unsere Wehr durch die Gratweiner Sirene alarmiert. Kaminbrand im Gasthaus<br />

telef. Anfrage brauchte unsere Wehr nicht ausrücken, da <strong>der</strong> Brand bereits gelöscht war und unser<br />

beim Ball beim Nekowitsch waren die Löschaktion unterstützten.<br />

1930 Nr. 112<br />

Am 22. Juni 1930 wurden wir durch die Gratweiner Sirene zum Brande <strong>der</strong> Enzenbach<br />

alarmiert. Die Wehr rückte um ½ 11h mit 13 Mann unter Hauptmann Karl Materleitner zum Bra<br />

bekämpfte das Feuer mit Erfolg. Vor <strong>der</strong> Abfahrt (Gratkorn setzte nicht ein – Motordefekt; Gra<br />

eingerückt) brach im Mühltrakt das Feuer wie<strong>der</strong> aus und ist es das Verdienst unserer Wehr sofort<br />

gelöscht zu haben.<br />

1930 Nr. 113<br />

Am 29. Juli 1930 um 11h abends wurden wir von <strong>der</strong> Gratweiner Sirene alarmiert. Im Rüsthaus<br />

erschienen doch kehrte das Auto in Gratwein um da <strong>der</strong> Brandherd in <strong>der</strong> Richtung Geisthal lag.<br />

1930 Nr. 114<br />

Am 28. Oktober 1930 um 15h nachmittag wurde unsere Wehr von <strong>der</strong> Perlmooser Zementfabrik von<br />

Heuschobers nächst dem Bahngeleise und dem Hause des Herrn Petschnig benachrichtigt. Da stark<br />

und das Haus und noch zwei nebenstehende Heuschober in Gefahr standen rückte unsere<br />

Kommando des Spritzenzugführers Anton Papst jun. mit 7 Mann aus. Unterdessen hat Kam.<br />

wahrscheinlich durch Funkenflug entstandenen Brand bereits gelöscht und wurden die Ab<br />

durchgeführt.<br />

1930 Nr. 115<br />

Am 14. November 1930 um 17h10‘ wurde unsere Wehr durch die Sirene von Gratwein zu eine<br />

Gratwein gerufen. Unter dem Kommando des Hauptmann-Stellvertreter Pittrich rückten 12 Mann au<br />

<strong>der</strong> Zimmerbrand beim gelähmten Brabetz bereits gelöscht war, wie<strong>der</strong> einrücken.<br />

1931 Nr. 116<br />

Am 03. März 1931 um 4h früh bemerkte <strong>der</strong> Besitzer M. Herzer in seinem Wohnhause einen Dippelb<br />

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Johann Oberer blies, doch wurde daheim Feuer zu sehen nicht gehört. Er löschte dann mit den Nach<br />

Kübelspritze den Brand und hielt bis zum Eintreffen des Hauptmannes Karl Materleitner die Brandw<br />

dürfte schon 8-10 Tage unbemerkt geglommen haben.<br />

1931 Nr. 117<br />

Am 25. März 1931 um 8h wurde unsere Wehr durch die Gratweiner Sirene alarmiert. Nun fuhr Hein<br />

alt und dem Aggregat unter dem Kommando Anton Papst mit 6 Mann aus. Hauptmann Materleitner f<br />

unserem neuen Bezirkslöschgerät mit 8 Mann nach. In Gratwein erfuhren wir dass es sich um ein<br />

Enzenbach handelte und dass unsere Hilfe nicht notwendig ist.<br />

1931 Nr. 118<br />

Am 17. April 1931 um 14h30‘ wurde unsere Wehr durch die Sirene Gratkorn Ort alarmiert. Hauptm<br />

Josef Pittrich rückte mit 12 Mann aus. Beim Steinbruch gegen St. Veit brannten ca. ¾ Joch Wald a<br />

Brand bald nie<strong>der</strong>geschlagen werden.<br />

1931 Nr. 119<br />

m 6. Mai 1931 um 3h nachmittag wurde unsere Wehr von einem Brande am Pfaffenkogel berichte<br />

Mann aus und kehrten nach 3 Stunden wie<strong>der</strong> zurück.<br />

1931 Nr. 120<br />

Am 16. Dez. 1931 wurde unsere Wehr um 5h30 durch einen Boten zu einem Rauchfangfeuer<br />

gerufen. Brandmst. Simon Materleitner erschien mit 4 Mann und nahm die Sicherungsarbeiten vor.<br />

rückte die Wehr nach Hinterlassung <strong>der</strong> Brandwache ein.<br />

1932 Nr. 121<br />

Am 9. April 1932 um 4h30 wurde unsere Wehr zu einem Waldbrand in Enzenbach allarmiert. Hauptm<br />

fuhr mit 9 Mann zum Brandplatz, brauchten aber nicht mehr eingreifen und rückten um 5h10 wie<strong>der</strong><br />

1932 Nr. 122<br />

Am 14. April 1932 um 7.45h wurde unsere Wehr durch die Bahn zu einem Waldbrand in Sieb<br />

Hauptmann Materleitner fuhr mit 21 Mann zum Brandplatz. Es brannte zirka 300 m<br />

nie<strong>der</strong>geschlagen werden. Es herrschte ein sehr starker Wind. Am Brandplatz erschien auch <strong>der</strong> S<br />

Gendarmerie. Um 8.45h rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein. Die Brandwache besorgten die Oberbau Arbeite<br />

1932 Nr. 123<br />

Am 24. April 1932 um 4h nachmitag wurde unsere Wehr abermals zu einem Waldbrand nach Sieb<br />

Hauptmann Materleitner rückte mit 12 Mann zum Brandplatz aus. Der Brand wurde von unserer W<br />

Um 4.45h rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein. Brandursache Funkenflug von <strong>der</strong> Eisenbahnlokomotive.<br />

1932 Nr. 124<br />

Am 13. Juni 1932 um 5h05´ wurde die Wehr zu einem Großfeuer in Gratkorn durch die Grat<br />

alamiert. Unsere Wehr rückte unter Komando des Hauptmann Materleitner mit 20 Mann mit 2 Lösch<br />

wehr kam um 5.20h mit dem neuen Bezirkslöschgerät an, mußten eine 400 m lange Schlauchlinie<br />

Brandplatz legen. Es brannte die Besitzung des Tischler Rabl. Das Wirtschaftsgebäude konnte nic<br />

werden. Das Haus mit <strong>der</strong> Tischlerin konnte bis auf einen Teil des Dachstuhl gerettet werden. Du<br />

<strong>der</strong> Zivilpersonen wurde sehr viel Möbel <strong>der</strong> Dachzimmerbewohner durch hinunterwerfen ruiniert. Au<br />

erschienen auch die Wehren von Gratkorn Ort u. Fabrik dann Gratwein, Rein. Unser Rettungsarzt Dr<br />

<strong>der</strong> Besitzerin u. zwei Feuerwehrkameraden Hilfe. Nach schwerer Arbeit rückte unsere Wehr um 7.30<br />

ein. Brandursache Selbstentzündung eingelagerter Kohle.<br />

1932 Nr. 125<br />

Am 2. Mai 1932 um 2h nachmittag wurde ein Waldbrand von 4 Mann unserer Wehr welcher beim<br />

<strong>Judendorf</strong> ausbrach im Erstehen gelöscht war.<br />

1932 Nr. 126<br />

Am 6. Juli 1932 um 11h abends wurde die Wehr zu einem Brand eines Heustadl welcher dem B<br />

gehörte alamiert. Es rückte Hauptmann Materleitner mit 23 Mann mit 2 Löschzügen aus. Es wurden<br />

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gelegt. Die große und die kleine Motorpumpe wurde in Betrieb gesetzt. Der Brand wurde von u<br />

gelöscht worden. Um ¾ 1h rückte die Wehr nach Hinterlassung einer starken Brandwache wie<strong>der</strong><br />

vermutlich Brandlegung.<br />

1932 Nr. 127<br />

Am 11 Juli 1932 um ¾ 11h nachts wurde unsere Wehr durch die Ortssirene Gratkorn alamiert. E<br />

Brandröte gegen Großstübing sichtbar. Hauptmann Materleitner rückte mit 17 Mann mit 2 Löschzü<br />

Wehr langte um 11h20 beim Brandplatze an. Es wurde eine teilweise Schlauchlinie gelegt wu<br />

vollkommener Aussichtslosigkeit einer Rettung des Anwesens von einer Wasserarbeit abgesehen<br />

enorme Länge. Es brannte die Besitzung des Stampler vulgo Hubenbauer war alles aus Holz gebau<br />

von den Hausleuten u. hilfreichen Nachbarn alles gerettet. Einige kleine Objekte Schweinestall<br />

wurden von unserer Wehr gerettet. Löschmittel Erde und Mistwasser. Es erschienen auch die<br />

Guggenbach, Übelbach und Kleinstübing. Nach anstrengen<strong>der</strong> Arbeit rückte die Wehr um ½<br />

Brandursache Brandlegung.<br />

1932 Nr. 128<br />

Am 8. August 1932 wurde die Wehr durch die Fabrikssirene Gratkorn alamiert. Hauptmannstellvt.<br />

11 Mann aus. Bei <strong>der</strong> fabrik angekommen stellte sich heraus das wir falsch alamiert wurden. Es<br />

ausprobiert und wir wurden davon vorher nicht verständigt. Nach Feststellung des Alarm rückte un<br />

ein.<br />

1932 Nr. 129<br />

Am 18. Jänner 1933 4h früh wurde unsere Wehr durch die Ortssirene Gratwein alamiert, rückten a<br />

Hilfe nicht notwendig war. Es brannte beim Stubbacher in Gratwein, Dippelboden.<br />

1932 Nr. 130<br />

Am 30. März 1933 wurde die Wehr durch die Ortssirene Gratwein zu einem Waldbrand am Schi<br />

Hauptmann Materleitner rückte mit 19 Mann um ½ 1 zum Brandplatze aus. Nach 1stündiger Arbei<br />

wie<strong>der</strong> ein.<br />

1932 Nr. 131<br />

Am gleichen Tage wurde die Wehr durch eine rusige Rauchentwicklung gegen Hörgas alam<br />

Materleitner rückte um ½ 9 mit 18 Mann aus. Es standen 30 Joch Jung- u. Hochwald in <strong>der</strong> Nähe d<br />

in Brand. Durch das tapfere eingreifen <strong>der</strong> Wehren die auch von Rein, Gratwein, Gratkorn, Deutsc<br />

erschienen waren konnte <strong>der</strong> riesige Waldbrand <strong>der</strong> schwere Arbeit verursachte eingedämmt wer<br />

Graz wurden auch alamiert, brauchten aber nicht mehr einzugreifen. Um ¾ 8 rückte die Wehr wiede<br />

1933 Nr. 132<br />

Am 29. Februar 1933 wurde unsere Wehr durch die Sirene Gratkorn zu Brand beim Reinisch in G<br />

Hauptmann Materleitner rückte mit 22 Mann zum Brandplatze aus. Nach 2stündiger Tätigkeit rückte<br />

ein. Es erschienen auch die Feuerwehr von Gratkorn Ort.<br />

Am 23. März 1933 12h nachts wurde die Wehr durch die Bahn zu einem Waldbrand in Siebenb<br />

brannte ein ½ Joch Gesträuch. Unsere Wehr rückte mit 10 Mann unter Komando des Hpt. Mate<br />

1stündiger Arbeit rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein. Es erschienen auch die Feuerwehr von Göstin<br />

Funkenflug <strong>der</strong> Lokomotife.<br />

1933 Nr. 133<br />

Am 5. April 1933 wurde unsere Wehr zu einen riesigen Waldbrand welcher am Dammriegel in Rein<br />

Die Wehr rückte um 12h34 mit 19 Mann unter Komando Materleitner aus. Die Feuerwehr hatte s<br />

leisten. Es herrschte orkaniger Sturm. Zirka 20 bis 30 Joch Jungwald stand in Flammen. Es ers<br />

Feuerwehren von Rein, Gratwein Stübing Deutschfeistritz, Peggau, St. Oswald, Pioniere von Graz. Na<br />

Arbeit <strong>der</strong> genannten Feuerwehren unter Mithilfe <strong>der</strong> Forstarbeiter von Rein konnte <strong>der</strong> gewaltige B<br />

werden. Um 6h abends rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein. Brandursache Ausbrennen eines Kohlenmuler.<br />

1933 Nr. 134<br />

Am 6. April 1933 wurde unsere Wehr um ½ 1 mittag telefonisch zu <strong>der</strong> gleichen Stelle am vorig<br />

brauchten aber nicht einzugreifen. Der Brand wurde durch einen herabfallenden brennenden Holz<br />

Konnte durch die Keiltrirarbeiter von Rein die Brandwache hielten gelöscht werden. 17 Mann. Um<br />

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Wehr wie<strong>der</strong> ein.<br />

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1933 Nr. 135<br />

Am 21. April 1933 um ¾ 12 mittag brach bei <strong>der</strong> roten Villa in <strong>Judendorf</strong> ein Kaminfeuer aus, ko<br />

Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Wehr gelöscht werden.<br />

1933 Nr. 136<br />

Am 27. April 1933 um 2h früh wurde die Wehr durch Hornsignale zu einem Brand bei Villa Pribsch g<br />

rückte mit 11 Mann unter Komando Materleitner zum Brandplatze aus. Es brannte ein Gartenhaus,<br />

Zimmerspritze gelöscht werden. Um 3h rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein.<br />

1933 Nr. 137<br />

Am 16. Mai 1933 wurde die Wehr durch Sirene Gratwein alamiert. Die Wehr rückte mit 12 Mann aus<br />

wie<strong>der</strong> ein weil telefonisch benachrichtigt. Brauchen nicht einzugreifen. Brand Großstübing Bockensch<br />

1933 Nr. 138<br />

Am 29. Mai 1933 um ¼ 11h nachts wurde unser Wehr wie<strong>der</strong> zu einen großen Brand in Gro<br />

Hauptmann Materleitner rückte mit 18 Mann zum Brandplatze aus. Es brannte im Haus Prettentale<br />

ganz auf einer Anhöhe. Nach anstrengen<strong>der</strong> Fußmarsch langte die Wehr am Brandplatze an. Das W<br />

konnte gerettet werden. Es herrschte sehr Wassermangel den die 3 Brunnen waren bald ausgeleert.<br />

Erde dämmen. Nach anstrengen<strong>der</strong> Arbeit rückte die Wehr um ½ 3 wie<strong>der</strong> ein. Es erschienen auch<br />

von Übelbach, Klein u. Großstübing, Gratkorn Ort u. Gratwein.<br />

1933 Nr. 139<br />

Am 17. Juni 1933 um 3h früh wurde die Wehr zu einem großen Brand in Großstübing Sägewerk<br />

gerufen. Die Wehr rückte mit <strong>der</strong> großen Motorpumpe ein. Die Nachbargebäude konnten gerettet w<br />

auch die Wehren von Gratwein, Groß u. Kleinstübing, Gratkorn Ort mit ihren Motorpumpen ein. Das<br />

gerettet werden. Nach anstrengen<strong>der</strong> Arbeit rückte die wehr um 6h früh wie<strong>der</strong> ein.<br />

1933 Nr. 140<br />

Am 23. Juni 1933 wurde unsere Wehr während eines heftigen Gewitters zu einem Brand in Gratko<br />

Blitzschlag entstand alamiert. Die Wehr rückte mit 19 Mann unter Komando Hptstellv. Pittrich um<br />

Brandstelle ab und traf als zweite Wehr dort an. Unsere Wehr griff den Brand, es brannte <strong>der</strong> Ba<br />

Schlauchlinien an. Die große Autopumpe wurde im Betrieb gesetzt. Die Wehr hatte schwere Arbeit z<br />

Feldgrill kam in arge Gefahr durch umfallen<strong>der</strong> Wand, konnte sich aber durch zurückspringen sic<br />

erschienen auch die Wehren von Gratkorn Ort u. Fabrik und Gratwein. Um 8h abends rückte unsere<br />

Unsere Wehr wurde nachträglich beim 40jähr. Gründungsfest vom Bezirksobmann Langme<br />

Schnelligkeit und Schlagfertigkeit welche sie bei dem Brand bewiesen haben belobt.<br />

1933 Nr. 141<br />

Am 27. Juni 1933 wurde die Wehr durch die Ortssirene von Gratwein alamiert. Die Wehr rückte<br />

unter komd. Des Hptmstellv. Pittrich mit 13 Mann aus. In Gratwein angekommen stellte se sich he<br />

alamiert wurde. Um ¾ 8 rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein.<br />

1933 Nr. 142<br />

Am 31. August 1933 entstand in <strong>der</strong> Villa Messeg in <strong>Straßengel</strong> ein Dippelbodenfeuer aus. Wurde vo<br />

Turtschitz, Brandstätter u. Papst unter Mithilfe von Haus u. Ortsbewohner gelöscht. Ursache alte Ba<br />

war in den Rauchfang hineingemauert.<br />

1933 Nr. 143<br />

Am 19. September 1933 wurde die Wehr durch den Bürgermst. Um ½ 11h nachts alamiert. E<br />

Brandröte gegen Schirning sichtbar. Die Wehr rückte unter Komd. Materl. Mit 14 Mann aus. In Osw<br />

sahen wir das Feuer zu weit entfernt war rückten wir wie<strong>der</strong> ein. Es brannte in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Stub<br />

rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein.<br />

1933 Nr. 144<br />

Am 11. November 1933 entstand in Siebenbrünn ein Autobrand welches dem Rupert Hofer aus Grat<br />

Wehr wurde durch Telefon u. Hornist alamiert. Die Wehr rückte unter Komd. Löschmst. Papst mit<br />

abends zur Brandstelle ab. Wurde <strong>der</strong> Brand bald gelöscht. Es brannte fast das ganze Auto, w<br />

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versichert. Am Brandplatz erschien auch Bürgermst. Hermann u. Gendarmerie. Brandursache Vergas<br />

rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein.<br />

1934 Nr. 145<br />

Am 23. Jänner 1934. Die Wehr wurde um 20h40‘ durch Sirene in Gratwein zu einem Brand in Gratw<br />

20h50‘ rückte das Bezirkslöschgerät unter dem Kommando von Hptm. Karl Materleitner mit 16 Mann<br />

aus u. zum Dippelbodenbrand im Hause Gratwein, Reinerstrasse No. 69, Besitzer Josef Bauer<br />

Eintreffen <strong>der</strong> Wehr brauchte diese nicht mehr in Aktion zu treten, nachdem die Fr. Fw. Gratwei<br />

Zivilbevölkerung vom Land, noch vor Entstehen eines nennenswerten Schaden erfolgreich bekämpfte<br />

1934 Nr. 146<br />

29. Jänner 1934 Die Wehr wurde um 8h40‘ durch die Sirene in Gratwein zu einem Brand in <strong>der</strong> R<br />

alarmiert. Um 8h52‘ rückte das Bezirkslöschgerät unter dem Kommando des 1. Hptm. Stellv. Jos<br />

Mann aus. In Gratkorn nahm das B.L.Gerät Herrn Bezirksobmann Langmeier mit. Nach Angabe von<br />

Besitz im Pallgraben (Pailg.) brennen. Das Löschgerät fuhr bis zum „Dynamitmagazin“ dort konnte n<br />

gefunden werden. Entgegenkommende Zivilpersonen hatten keinerlei Wahrnehmungen über einen<br />

Deshalb wurde beim Dynamitmagazin umgekehrt. Auch blieben die Erhebungen über die starke<br />

erfolglos. Außer unserer Wehr sind noch folgende Wehren ausgerückt. F. Fw. Gratwein, Gratkorn Fa<br />

Rein. Am Rückwege bei Müller Gratkorn alle 6 Reifen aufgepumpt und rückte das Löschgerät um<br />

Depot ein.<br />

1934 Nr. 147<br />

Am 6. Februar 1934 wurde die Wehr durch die Sirene <strong>der</strong> Frw. Feuerwehr Gratwein um 9h15<br />

vorheriger telefon. Erkundigung rückte die Wehr unter Kommando von Hptm. Karl Materleitner mit 1<br />

zum Brandobjekt Gasthaus Bauer in Hörgas No. 56 ab. Dort war infolge schlechter Leitung des Futter<br />

in den Kamin in dem Dunstschlauch ein kleiner Brand <strong>der</strong> Holzverschachung des Dunstschlauches en<br />

jedoch schon vor Eintreffen unserer Wehr durch die Frw. Feuerwehren Eisbach-Rein und Gra<br />

bekämpft wurde. Unsere Wehr brauchte aus diesem Grunde nicht mehr in<br />

Aktion zu treten und rückte um 11h ins Depot ein.<br />

Seite 22 von 33<br />

1934 Nr. 148<br />

Am 30. März 1934 entstand in <strong>der</strong> Villa Separovic in Strassengel No. Um 20h30<br />

Hausbewohnern wurde L.M. Nikolaus Turtschitsch verständigt, welcher mit W.M. Franz Lackner mit<br />

zum Brandplatze abrückte und den Kaminbrand unter Mithilfe <strong>der</strong> Hausbewohner erfolgreich<br />

Rücksicht, dass <strong>der</strong> Brand im Entstehen erfolgreich bekämpft wurde, wurde von einer Alarmierung<br />

abgesehen.<br />

1934 Nr. 149<br />

Am 13. April 1934, 9h05‘ wurde die Wehr zu einem Waggonbrand am Bahnhof <strong>Judendorf</strong> alarmiert<br />

die Wehr unter Kommando des Hptmstellv. Simon Materleitner mit 11 Mann zum Brandplatze ab. A<br />

ein 15 T. Waggon mit 74 Ballen Jute beladen in hellen Flammen. Erste Löschgruppe beim Oberflu<br />

Bäckerei Leitner, Schlauchlinie zu 150 m bis zur Gleisanlage ober dem Bahnhofgebäude. Nach<br />

Waggontüren wurde <strong>der</strong> Brand mit einer Schlauchlinie wirksam bekämpft. Das Motorgerät fuhr soda<br />

Brücke beim Mühlgang und wurde von dort aus eine zweite Schlauchlinie gelegt. Welche jedoch ihre<br />

Löschwasserversorgung für die Zimmerspritze und <strong>der</strong> Löscheimer ausübte. Nachdem <strong>der</strong> Brand<br />

war, wurde <strong>der</strong> noch glimmende und rauchende Waggon auf ein Verschubgeleise dirigiert, dort vo<br />

teilweise entladen und noch glimmende Ballen abgedämpft. Als Brandursache wurde Selbstentzündu<br />

da <strong>der</strong> Waggon fest verschlossen war und die Schmierlager kalt waren, deshalb kommt auch ein H<br />

Betracht. Nach 1½-stündiger anstrengen<strong>der</strong> Arbeit rückte die Wehr um 11h wie<strong>der</strong> ins Depot ein.<br />

1934 Nr. 150<br />

Am selben Tag (13. April 1934) wurde die Wehr durch die Sirene d. F.F. Gratwein um 17h15<br />

rückte unter dem Kommando des Hauptmannstellvertreters Simon Materleitner mit 12 Mann zum B<br />

Reinersiedlung nach Thallak aus, wo das Wirtschaftsgebäude des Siedlers Jakob Rössler bis auf<br />

nie<strong>der</strong>brannte. Die Schweine und Hühner wurden durch die F.F. Eisbach u. Gratwein noch rechtz<br />

gebracht, während die Einrichtung mit den Futtervorräten ein Raub <strong>der</strong> Flammen wurde. Außer<br />

Rettungsaktion unter dem Wassermangel, da <strong>der</strong> Reiner-Bach infolge Flußbettregulierung trocken<br />

wurde von <strong>der</strong> F.F. Eisbach-Rein u. Gratwein mit Löscheimern aus dem Hausbrunnen lei<strong>der</strong> ohne<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

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Unsere Wehr brauchte nicht mehr in Aktion zu treten und rückte um 18h45‘ wie<strong>der</strong> ins Depot<br />

Brandursache: Schlecht angebrachte Rauchleitung eines am Wirtschaftsgebäudes angebrachten Futte<br />

1934 Nr. 151<br />

Die Wehr wurde am 28. April 1934 um 21h15‘ zu einem Brand nach Strassengel alarmiert. Dieselbe<br />

unter Kommando des Brandmeisters Anton Papst mit 20 Mann mit dem Autogerät zur Brandstell<br />

trafen sie die aus Holz gebaute mit Ziegeln gedeckte Holzhütte <strong>der</strong> Villa Dr. Mossek in Strassenge<br />

Flammen. Es wurde vom Oberflurhydranten beim Gasthaus Guggi ein Druckschlauch angeschlossen<br />

über die Guggi-Wiese zum Brandplatze gelegt und <strong>der</strong> Brand erfolgreich bekämpft. Die Hütte b<br />

nie<strong>der</strong>, doch konnte ein großer Teil <strong>der</strong> Holzvorräte gerettet werden. Ursache: Unvorsichtigke<br />

Abbrennen eines Strauchhaufens in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Holzhütte. Die Wehr rückte nach 1-stündiger Arb<br />

Depot ein.<br />

1934 Nr. 152<br />

Dienstag dem 1. Mai 1934 wurde die Wehr um 12h14‘ mittag durch die Sirene Gratkorn alarmiert. D<br />

dass 17 Mann gerade im Depot von <strong>der</strong> Kirchparade abrüsteten konnte die Wehr unter<br />

Hauptmannstellvertreters Simon Materleitner mit den anwesenden 17 Kameraden um 12h15<br />

In Gratkorn bekamen wir die Nachricht von einem grösseren Waldbrand ober dem Höchwirt. Da<br />

denkbar schlechten Wegverhältnissen bis zum Höchwirt ca. 750 m. Von dort im Laufschritt zur Brand<br />

ein ca. 2 Joch großer Komplex ca. 30 – 40 j. Bestand Besitzers Franz Mitteregger vulgo Hollackner<br />

Nr. 16. Ausflügler hatten sich beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Bekämpfung des Brandes hervorragend betätig<br />

Mannschaft noch ¾ Stunden Arbeit um die Gefahr endgültig zu beseitigen. Über Ersuchen des Be<br />

Ortsfeuerwehr Gratkorn wegen Einteilung einer Brandwache verständigt. Infolge des engen Hohl<br />

Autogerät am linken hinteren Kotschützer beschädigt. Einrückung ins Depot 15h. Ursache: Vermutl<br />

Hantieren durch Touristen!!<br />

1934 Nr. 157<br />

Am 6. September 1935 wurde die Wehr um 1h Früh durch die Sirene <strong>der</strong> Papierfabrik Gratkorn<br />

alarmiert. Die Wehr rückte um 1h 10´ unter dem Kommando des Simon Materleitner mit 14 M<br />

Richtung Schaflleiten war ein heller Feuerschein zu sehen. Es stand <strong>der</strong> große Heustadl <strong>der</strong> M<br />

gegenüber dem Eingang zum Pallgraben ( Pailg. ) in Flammen. Die Gratkorner Ortsfeuerwehr<br />

Wasserstelle besetzt, bekam jedoch in Folge des Gebrechens <strong>der</strong> Saugvorrichtung kein Wasse<br />

Anordnung des Ortskommandanten, Bezirksobmannes Langmeier ein Angriff <strong>der</strong> Nachbarwehren nich<br />

war die Wehr bemüssigt nach einer Stunde, ohne helfend eingreifen zu können, einzurücken. Es bra<br />

samt Inhalt ca. 4-5 Waggon Heu nur Grümmel vollständig nie<strong>der</strong>. Bemerkenswert ist, dass <strong>der</strong> Bran<br />

Mitternacht ausbrach und sich langsam ausbreitete. Franz Intaler, Feuerwächter beim Wächterhaus 3<br />

Brand beim Entstehen nur gab telefonisch die Meldung zum Bahnhof <strong>Judendorf</strong>, doch wurde die<br />

Signalhorn am Bahnhof war, nicht alarmiert.<br />

Bei rechtzeitiger Alarmierung durch die Bahnstation <strong>Judendorf</strong>, wäre es möglich gewesen, den Brand<br />

unterdrücken.<br />

1934 Nr. 153<br />

Am 5. Mai 1934 wurde die Wehr um 9 h abends durch Hornsignale zu einem Brand alarmiert. Am K<br />

großer Feuerschein sichtbar. Die Wehr rückte unter dem Kommando des Hauptmann Karl Mater<br />

Simon Materleitner, Brandmeister Papst und 20 Mann zur Brandstelle aus. In <strong>der</strong> Nähe des Brandp<br />

zwischen Prucher und Schreyer) stellte sich heraus, dass auf einer freien Blöse nur Hackenkreu<br />

wurde. Nach Ablöschen des Feuers rückte die Wehr um 9 h 40´wie<strong>der</strong> ein.<br />

1934 Nr. 154<br />

Am 24. Juni 1934 wurde die Wehr durch die Gratkorner Fabrikssirene zu einem Waldbrand am<br />

alarmiert. Das Bezirksgerät rückte um 2 h 30´Nm unter dem Kommando des Brandmeisters Papst<br />

Brandstelle aus. Es waren ca. 3 Joch Jungwald in Brand geraten. Die Wehr unterstützte die Gratko<br />

<strong>der</strong> Bekämpfung des gross ausgedehnten Brandes und rückte um 6h abends ins Depot ein. Brandur<br />

unvorsichtiges Hantieren durch Touristen.<br />

1934 Nr. 155<br />

Am 10. Juli 1934 um 2h Nm. Wurde die Wehr zu einem großen Waldbrand am grossen Stiftsschlag<br />

alarmiert. Die Wehr rückte in Laufschritt unter Kommando des Hauptmannes Karl Materleitner<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

Brandstelle ab, wobei ein Höhenunterschied von ca. 250 m bewältigt werden mußte. Es stand<br />

aufgeforstete Jungwald in einer Ausdehnung von ca. 10 Joch in Brand. Die Wehr bekämpfte u<br />

Angestellten des Propstenhofes nur Holzknechten den Brand, so dass <strong>der</strong>selbe um 6h abends als lok<br />

werden konnte. Die Wehr rückte sodann unter Zurücklassung einer Brandwache um 7h abends ins D<br />

Rein, als Besitzerin des Jungwaldes erhielt durch den Brand einen bedeutenden Schaden, da de<br />

Jungbäume zu Grunde ging und <strong>der</strong> Wald neu aufgeforstet werden muß.<br />

Die Ursache konnte nicht festgestellt werden, dürfte jedenfalls durch Unvorsichtigkeit von Beer<br />

Ausflüglern entstanden sein.<br />

1934 Nr. 156<br />

Am 8. August 1934 entstand in <strong>der</strong> Villa Theresienhof, <strong>Judendorf</strong> Nr. 39 ein Kaminbrand. Haupt<br />

Simon Materleitner nahm mit den Kameraden Heinrich, Pail Karl, Winzler und Trolp<br />

Sicherungsarbeiten vor, nur rückt sodann nach Auskunft des versierten Kaminfegers nach 1½ stündig<br />

1934 Nr. 157<br />

umkehrend verzeichnet<br />

Seite 24 von 33<br />

1934 Nr. 158<br />

Am 12. April 1935 entstand in Raach, Gemeinde Gösting, durch Funkenflug einer Zugsmaschine ei<br />

rasch umsich griff. Die Wehr rückte um 15 h unter Kommando des Hauptmannes Karl Materleitne<br />

Brandstelle aus und gelang es den Brand, welcher bereits eine Fläche von ca. 500 m<br />

stündiger Arbeit zu unterdrücken. Eingerückt um 16h 30´.<br />

1934 Nr. 159<br />

Am 20. April 1935 21h, wurde die Wehr zu einem Waldbrand am Eggenfeld 6 Gratkorn alarmiert, w<br />

des Rupert Hausegger in Gratwein ein ca. 2 Joch grosser mit Streu und Holzabfällen von einer vorher<br />

Schlägerung, belegter Waldstreifen, vermutlich infolge Sorglosigkeit durch Ausflügler in Brand geriet<br />

unter Kommando des Brandmeisters Anton Papst mit 8 Mann zur Brandstelle aus, brauchten jedo<br />

Aktion zu treten nachdem die Wehr von Gratwein und Gratkorn den Brand bekämpft hatten. Einrück<br />

23 Uhr<br />

1934 Nr. 160<br />

Am Freitag den 24. Mai um 9 Uhr wurde die Wehr durch einen intensiven Feuerschein in <strong>der</strong> Gege<br />

von einem größeren Brand aufmerksam gemacht. Die telefonische Anfrage ergab, dass ein große<br />

Jaritzberg in Flammen steht. Die Wehr rückte um 21h30‘ unter dem Kommando des Hauptmannes<br />

mit 12 Mann zur Brandstelle aus, woselbst das gesamte Anwesen des Johann Beichler vulgo Griesb<br />

brannte. Beim Eintreffen <strong>der</strong> Wehr, war das Wirtschaftsgebäude bereits mit den Futtervorräten<br />

nie<strong>der</strong>gebrannt während beim Wohnhaus nur <strong>der</strong> Dachstuhl dem Brand zum Opfer fiel und <strong>der</strong> Un<br />

gerettet werden konnte. Unsere Wehr beteiligte sich mit den Wehren von St. Oswald, Stiwol<br />

Stallhofen an den Abräumungs- und Sicherungsarbeiten und rückte um 24h ins Rüsthaus ein.<br />

1934 Nr. 161<br />

Wassereinbruch in <strong>der</strong> Heilanstalt <strong>der</strong> österr. Bundesbahnen in <strong>Judendorf</strong>- Strassengel. Am Sonntag<br />

zwischen 14 u. 14h30‘ ging über <strong>Judendorf</strong>-Strassengel ein schweres Unwetter (Gewitter und Wol<br />

Die vom Frauenkogel herunterstürzenden Wassermassen, konnten infolge des Verstopfens und<br />

Bezirkskanales längs <strong>der</strong> Bezirksstrasse Strassengel – <strong>Judendorf</strong> keinen Abfluß finden und dran<br />

gelegene Heilanstalt ein, wo die Parkanlagen in kürzester Zeit unter Wasser standen. Die Wasserm<br />

den Weg in die Kellerräumlichkeiten, woselbst das Lebensmittelmagazin, die Kühl- und Heizungsanla<br />

unter Wasser standen. Die Wehr wurde sofort alarmiert und rückte unter dem Kommando des H<br />

Materleitner und Hauptmannstellvertreter Simon Materleitner mit 2 Löschgeräten und 16 Mann zur<br />

gelang es <strong>der</strong>selben nach 3 stündiger Arbeit die Kellerräumlichkeiten auszupumpen, was erst nach A<br />

m tiefen Sickergrube vollständig gelang. Die Arbeiten wurden durch den schweren Regen, <strong>der</strong> die M<br />

die Haut durchnässte, ausserordentlich erschwert. Beson<strong>der</strong>s beteiligte sich das am 5. Mai ne<br />

Mitglied, Oberlehrer Ferdinand Fauland, welcher bis über die Knie in Wasser stehend durch meh<br />

wacker durchhielt. Nach Beendigung <strong>der</strong> arbeiten, rückte die Wehr um 18h20‘ ins Rüsthaus ein.<br />

1935 Nr. 162<br />

Freitag den 28. Juni 1935 schlug ein Blitz in das Gehöft des Martin Reinisch in Peil Nr. 11 Gemeind<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

Wehrkörper wurde um 15h durch die Sirene <strong>der</strong> Gratkorner Papierfabrik alarmiert. Die Wehr r<br />

Kommando des Hauptmannes Karl Materleitner mit 14 Mann zur Brandstelle aus. Da es nicht mög<br />

Gerät bis zum Brandplatz zu fahren, wurde das Gerät unter Beaufsichtigung im Pailgraben stehen<br />

Mannschaft ging im Laufschritte zur Brandstelle ab. Von Bemühungen des Wehrkörpers im Vere<br />

Gratkorn, Andritz, Gratwein gelang es das Wohnhaus und Presshaus zu erhalten, während das W<br />

samt den Maschinen und Futtervorräten ein Raub <strong>der</strong> Flammen wurde. Der Besitzer und dessen Gat<br />

Rettung des Viehs schwere Brandwunden und wurden durch Dr. Walter mit unserem Sanitätsma<br />

Nach Beendigung <strong>der</strong> Arbeiten am Brandplatze rückte die Wehr um 19h ins Rüsthaus ein.<br />

1935 Nr. 163<br />

Sonntag den 30.Juni 1935 wurde die Wehr durch einen Automobilisten verständigt, daß in Raach ein<br />

Flammen stehe. Die Wehr rückte um 18h30´mit dem Bezirksgerät unter Kommando des Hauptmann<br />

mit 17 Mann zur Brandstelle ab. Auch Rettungschefarzt Dr. Schmalz ist ausgerückt.In R<br />

Wochenendhaus des Franz Auer in Flammen und wurde vollkommen eingeäschert. Die F.F. Göstin<br />

mit 1 Schlauchlinie an doch war eine Rettung des Hauses nicht möglich. Brandursache: Angeblich du<br />

Hantierung mit einem Spirituskocher. Eingerückt um 20h.<br />

Am 10. Mai 1942 übernahm ich die Schriftführerstelle <strong>der</strong> fw. Feuerwehr <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong>. M.Z<br />

Am 2.Juli 1942 wurde unsere Wehr durch Feuerchein und große Rauchentwicklung Richtung Stüb<br />

Wehr rückte unter Kmdo. Wfr.K. Materleitner mit 7 Mann zur Brandbekämpfung um 15h vom R<br />

Eintreffen <strong>der</strong> Wehr waren ganze Höhenzüge bereits von den Flammen ergriffen und es gab<br />

gefährliche Lagen zu meistern und <strong>der</strong> Einsatz verlangte von allen lang dauernde und äuße<br />

Löscharbeiten. Mehrmals gerieten durch den Windwechsel Kameraden selbst in Gefahr von den Ra<br />

zu werden. Nach einer 5 stündigen Löschaktion rückte <strong>der</strong> Löschzug um 21h wie<strong>der</strong> im Rüsthaus ein.<br />

Am 3. März 1943 rückte die Wehr unter Kommando Kamerad Suschek zu einer Waldbran<br />

Pfaffenkogel nächst Stübing aus. Die 6 Mann mit Kamerad Suschek hatten sich über 2 Stunden an<br />

beteiligt und es waren mehrmals ganz gefährliche Situationen zu meistern ja mehrmals erfolgte<br />

Lebensgefahr. Abfahrt um 12h, Heimkehr um 15h im Rüsthaus.<br />

Am 1.Mai 1943 übernahm ich die Geschäftsführerstelle <strong>der</strong> fw. Feuerwehr <strong>Judendorf</strong><br />

Hr. Karl Materleitner.<br />

<strong>Judendorf</strong> am 10.Mai 1943, Matthias Zumpf Geschäftsführer<br />

Am 21.Juni 1943 brannte das Schotterwerk „Schattleiten“ zum größten Teil ab. Beim Eintreffen un<br />

Führung von Anton Papst standen die Schotterquetschanlagen ( da meistens Holzbau ) bereits in he<br />

konnte nur mehr Sicherungsaebeit für die in <strong>der</strong> Nähe befindlichen Gebäude geleistet werden.<br />

Löschgerät in Aktion. Ausgerückt waren insgesamt 11 Mann um 20h 40´. Die Ankunft im Rüsthaus<br />

50´.<br />

23.Oktober 1943. Am hiesigen Bahnhof mußte ein Lastenzug angehalten werden, da ein mit<br />

beladener Wagen in Brand geraten war. Wehrf. Materleitner rückte sofort mit 15 Mann zur L<br />

bekämpfte den Brand in 45 Minuten so daß <strong>der</strong> Zug mit einer knappen Stunde Verspätung seine<br />

konnte. Die Löschaktion dauerte von 16h 05´bis 16h 50´.<br />

Dies war Wehrführer Karl Materleitners letzte Aktion mit <strong>der</strong> <strong>Judendorf</strong>er Wehr . Am 24. Oktober e<br />

durch einen erlittenen Schlaganfall.<br />

Am 31.Dezember 1943 entstand in <strong>Judendorf</strong> Nr. 7 ein Kaminbrand <strong>der</strong> von Kam. Papst mit<br />

bekämpft wurde. Es dauerte 1 ½ Stunden bis jede Gefahr beseitigt war. Der Brand brach um 18h<br />

19h 30´vollkommen gelöscht.<br />

Am 24. Jänner 1944 entstand im Schuppen und Hasenstall des M. Uitz <strong>Judendorf</strong> Nr. 112 ein Bra<br />

v. Wehrführer M. Schwarz mit 4 Mann in ¾ Stunden gelöscht wurde. Mehrere Hasen verbrannten hie<br />

Zwei Fliegeralarmbereitschaften 14 und 9 Mann 1 ½ und 1 Stunde<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

Am 26.Februar 1944 entstand im Wohnhause des Besitzers M. Hörzer in Hundsdorf Nr. 103<br />

Dippelkammbrand <strong>der</strong> leicht zu einem Großfeuer hätte werden können. Nur dem raschen Erschein<br />

Zugriff unserer Kameraden konnte dies verhin<strong>der</strong>t werden. Es herrschte zur Brandzeit ein furchtba<br />

dieser Lage schlugen bereits die hellen Flammen durch das Dach. Die Löschaktion dauerte bis 12h<br />

von Wehrf. Schwarz geleitet. An <strong>der</strong> Bekämpfung des Brandes nahmen 14 Mann daran teil.<br />

Ein Fliegeralarm von 20h - 21h 12 Mann<br />

Am 20.März 1944 entstand in einer Wohnung in Rötz Nr.33 ein Zimmerbrand <strong>der</strong> durch das Spiele<br />

Zün<strong>der</strong>n verursacht wurde. Nur durch das umsichtige Einschreiten <strong>der</strong> beiden Kameraden J.T<br />

Nunner ist es zu danken, daß die drei Kin<strong>der</strong> mit dem Leben davonkamen. Ein kleines Kind war beim<br />

vollkommen bewußtlos. Whfr. Schwarz leitete die Aktion von 18h-21h.<br />

Am 1.April 1944 brach in Rötz Nr. 33 ein Kaminbrand aus, den Wehrf. Schwarz mit 3 Mann<br />

bekämpfte. Beson<strong>der</strong>er Schaden entstand nicht.<br />

Mai 1944 2 Fliegeralarmber. 7 Mann ½ 10 -11 h 24.5.<br />

9 Mann 10-11 h 29.5.<br />

Juli 1944 6 Fliegeralarme 9 Mann 23-1h 30´ 06.7.<br />

9 Mann 10-12 h 08.7.<br />

10 Mann 10-12 h 20.7.<br />

9 Mann 0 h 30´- 2 h 21.7.<br />

9 Mann 10 h 30´-12 h 23.7.<br />

11 Mann 10 h 30´- 11 h 30´ 26.7.<br />

Am 27.Juli 1944 schlug <strong>der</strong> Blitz auf den Acker des Bes. Hohenwarter<br />

(vulgo Luckenbauer) in Getreidemandeln und entzündete hievon 2 Stk. Durch herrschenden Sturme<br />

Zeit 4 Mandeln in hellen Flammen und es wäre <strong>der</strong> ganze Acker ein Raub <strong>der</strong> Flammen geworde<br />

Windrichtung hatte. Kam. Zumpf <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Brandnähe wohnt griff ein und bannte so den Schaden.<br />

Oktober 1944 5 Fliegeralarme 12.10. 8 Mann 12h-14h<br />

13.10. 7 Mann 10h-11h<br />

14.10. 9 Mann 9h 15´- 11h<br />

16.10. 9 Mann 10h-12h 30´<br />

22.10. 11 Mann 8h-10h<br />

November 1944 2 Fliegeralarme 01.11. 7 Mann 10h-12h<br />

06.11. 12 Mann 13h-15h 30´<br />

Dezember 1944<br />

Einsatzfahrt nach Graz zur Brandbekämpfung nach einem Fliegerangriff 11.12. 9 Mann 15h 30´<br />

Gösting.<br />

2 Fliegeralarme 06.12. 7 Mann 13h-15h 4 Mann und 4 Helferinnen 13h 30´-17h<br />

Jänner 1945 2 Fliegeralarme 07.01. 9 Mann 9-11h<br />

21.01. 7 Mann 13-17h<br />

Februar 1945<br />

Am 13. Februar Einsatz unserer Wehr zur Brandbekämpfung in Graz nach einem Fliegerangri<br />

Kommando Wehrf. Schwarz. Dauer 22.45 – 4h früh<br />

Am 15. Februar 1945 Ausbrennen eines verpechten Kamines in <strong>Judendorf</strong> 12 unter Aufsicht von 3<br />

7 Fliegeralarme 01.02. 7 Mann 1 Helferin 13-17h<br />

13.02. 9 Mann 13.30-16.30<br />

19.02. 9 Mann 15-17h<br />

20.02. 9 Mann 14-16h<br />

http://www.feuerwehr-judendorf.org/new/html/chronik.html<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

21.02. 9 Mann 13.30-15h<br />

26.02. 10 Mann 11.30-14h<br />

28.02. 9 Mann 10-14h<br />

März 1945<br />

Am 2. März 1945 wurde in Stübing ein Ölzug von Tieffliegern angegriffen und hievon 18 W<br />

geschossen. Viele Kilometer weit zogen sich die schwarzen schweren Rauchwolken von Norden nach<br />

Wehr wurde über telefonisches Ersuchen <strong>der</strong> Bahnhofleitung Stübing eingesetzt und dauerte die<br />

Umgebung von 15.05 – 19.30. Hiebei waren 17 Mann eingesetzt und 3 Helferinnen.<br />

Am 4. März 1945 entstand im <strong>Judendorf</strong>er Wald ein Brand <strong>der</strong> durch – von Fliegern abgeworfene<br />

verursacht wurde. Durch das rasche Eingreifen unserer Wehr konnte <strong>der</strong> Brand <strong>der</strong> von 10h<br />

Führung von Whfr. Schwarz mit 13 Mann gelöscht werden. Die Bekämpfung war infolge des Wind<br />

und anstrengend und es war sehr zu begrüßen daß trotz fortwähren<strong>der</strong> Fliegeralarme soviele Kam<br />

eintrafen.<br />

Am 22. März 1945 entstanden im <strong>Judendorf</strong>er und Straßengler Wald an 3 Stellen Brände welche<br />

wurden; zur Bekämpfung wurden 11 Mann und 5 Helferinnen eingesetzt und dauerte die Aktion von<br />

In diesem Monat hatte die Wehr 14 Fliegeralarme<br />

02.03. 12-15h 9 Mann<br />

03.03. 11.30-15h 9 Mann<br />

04.03. 12-15h 11 Mann<br />

05.03. 10.30-13h 9 Mann<br />

09.03. 11.30-16.30h 9 Mann<br />

12.03. 11.45-16h 9 Mann<br />

14.03. 10-15h 9 Mann<br />

15.03. 9.45-16h 9 Mann<br />

16.03. 10.45-15h 9 Mann<br />

17.03. 12-14h 9 Mann<br />

19.03. 10-15h 9 Mann<br />

19.03. 22-23h 9 Mann<br />

20.03. 11-16h 9 Mann<br />

20.03. 20.45-21.30h 9 Mann<br />

21.03. 10-16.30h 9 Mann<br />

Seite 27 von 33<br />

Anmerkung: Was sich nun durch das ständige Bombardieren und Tieffliegeraktionen abspielte d<br />

schil<strong>der</strong>n da ja täglich 100te von Bombern und Jagdfliegern (feindliche) über unser Wohngebiet nö<br />

flogen. Unser Gemeindegebiet selbst war auch 5 mal mit Bomben belegt worden doch entstand<br />

An<strong>der</strong>l etwas größerer Sachschaden ebenso im Kaffeehaus. Am Kahrsamstag fielen in unserem G<br />

Bomben. Schreckliches erlebten wir am Fasching-Dienstag wo unser Gemeindegebiet um ½<br />

Leuchtfallschirmen belegt wurde und letzten Endes <strong>der</strong> Bhf. Gratwein mit Phosphorbomben im Q<br />

wurde. Das ganze Gebiet war hell erleuchtet und hoch über <strong>Judendorf</strong> brummten unzählige fein<br />

Allgemein wurde angenommen daß <strong>der</strong> Bhf. Gratwein bereits Endstation war als Ziel angenommen<br />

Flugzeuge nordwärts und belegten Bruck a. d. M. mit ihren Bomben.<br />

März 1945<br />

Am 22. März 1945 um 1h nachmittag entstand in <strong>Judendorf</strong> ein Waldbrand bei dem 11 Mann und 5<br />

Whfr. Schwarz eingesetzt waren und durch das schnelle Eingreifen ein großer Bestand von Jungwal<br />

konnte. Die Löschaktion dauerte bis 5h nachm.<br />

Am Abend des 31. März 1945 um 20h mußte unsere Wehr zu einem Einsatz nach Graz antreten.<br />

erschienen 11 Mann und machten den Einsatz <strong>der</strong> bis 3h früh dauerte, mit. Unsere Wehr wu<br />

eingesetzt. Bei diesem Einsatz herrschte in Graz bei den berufenen Stellen eine kaum glaubliche Ko<br />

<strong>der</strong> gewohnte Erfolg unserer Wehr ein ganz bescheidener war und mehrere Kameraden die Absic<br />

einem Einsatz nach Graz überhaupt nicht mehr mitzutun.<br />

1945<br />

Am 20. April 1945 trat unsere Wehr bei einem Waldbrand von großem Ausmaß in Gratkorn zum Ein<br />

http://www.feuerwehr-judendorf.org/new/html/chronik.html<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

mehrere Wehren und auch Militär mit half rückte unsere Wehr mit Bewilligung des lokalen weh<br />

Brandherd ab nachdem ein weiteres Übergreifen eingedämmt war. 5 Mann u. 4 Helferinnen w<br />

Bekämpfung mit.<br />

Am 7. Mai 1945 erfolgte <strong>der</strong> letzte geschlossene militärische Durchzug von Panzertruppen. Dies war<br />

vom Großdeutschen Reich.<br />

Am 9. Mai 1945 zogen die russischen Vorhuten durch unseren Ort. Die nun folgenden Zustände werd<br />

Bevölkerung in dauern<strong>der</strong> Erinnerung bleiben.<br />

Österreich ist wie<strong>der</strong> Republik !<br />

Seite 28 von 33<br />

Am 23.September 1945 trat nach langer Zeit wie<strong>der</strong> unsere Wehr unter Führung von Hauptmann<br />

Infolge eines wolkenbruchartigen Regenfalls drang in dem Keller bei Ing. Hinterberger Wass<br />

denselben in kurzer Zeit bis zur Decke. Unser Löschzug unter Führung von Hauptmann Pittrich pump<br />

½ Stunden aus. 9 Mann und 2 Geräte waren eingesetzt.<br />

1946<br />

Am 21.Februar 1946 entstand durch Funkenflug in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> 7 Bründel ein Dammbrand. Unsere<br />

dem Löschgerät unter Führung von Kamerad Schwarz zur Brandstelle ab und es gelang ihm mit den<br />

unter Einsatz von Feuerpatschen und Schaufeln in 2 ½ Stunden Herr des Brandes zu werden.<br />

Am 25. Februar 1946 entstand durch Explosion einer Petroleumlampe beim Besitzer Hochegge<br />

Stadelbrand. Wehrführer Pittrich rückte mit dem Autogerät und 14 Mann zur Brandstelle ab wo<br />

totalen Wassermangels unmöglich war einen Löschversuch zu unternehmen und beschränkte sich un<br />

nur auf Sicherung <strong>der</strong> Nebengebäude. Die gesamte Aktion dauerte von 19h 30´-23h.<br />

Am 1.April 1946 entstand durch das Spielen 2er Jugendlicher mit Zündhölzern um 13h ein Wald<br />

<strong>der</strong>selbe unter Führung von O.L.M. Feldgrill mit Feuerpatschen und Schaufeln bekämpft. Um 15<br />

vollkommen gelöscht. 1 ha Jungwald wurde vom Brand vernichtet.<br />

Am 4.April 1946 entstand neuerlich durch Funkenflug in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> 7 Bründel ein Dammbrand<br />

Wehr unter Führung von Hauptmann Pittrich mit 10 Mann in 1 ½ Stunden gelöscht wurde. Zum E<br />

Patschen und Schaufeln in Verwendung. Abfahrt vom Rüsthaus um 16h 35´ Eintreffen um 17h 20´.<br />

Am 6.April 1946 verursachte neuerlich ein Funkenflug einen Waldbrand, <strong>der</strong> aber ganz gefährliche<br />

Unsere Wehr rückte mit dem Autolöschzug um 13h 40´vom Rüsthaus ab und fand beim Eintreffen<br />

Joch Waldbestand (teils Hochwald) in Flammen. Hauptmann Pittrich bekämpfte sofort mit den 14 Ma<br />

umsägen, Krampen, Patschen und Schaufeln den Brand und es war höchste Zeit den kaum<br />

eingedämmt, so raste ein Sturm über die Brandstelle <strong>der</strong> ein Löschen unmöglich gemacht hätte.<br />

Am 27.April 1946 verursachte neuerdings ein mit Zün<strong>der</strong> spielen<strong>der</strong> 10-jähriger Junge einen W<br />

Joch Jungwald des Bes. Grundner (Wolfbauer) zum Opfer fiel. Hauptmann Pittrich rückte mit dem<br />

Mann zum Brandherd und bekämpfte denselben in 2 Stunden vollkommen.<br />

Am 28.April 1946 mußte unsere Wehr zu einem Waldbrand ausrücken <strong>der</strong> sich auf <strong>der</strong> Hochfläche<br />

entfaltete und durch Wärmen von Konserven durch Grazer Ausflügler entstand. Hauptmann Pittr<br />

Mann und Autogerät zur Brandstelle ab. Nach 2-stündiger Arbeit mit Patschen und Schaufeln tra<br />

wie<strong>der</strong> im Rüsthaus ein.<br />

Am 7.Mai 1946 wurde unsere Wehr durch beson<strong>der</strong>s starke Rauchentwicklung im Gebiete von R<br />

rückte Hauptmann Pittrich mit 13 Mann zur vermutlichen Brandstelle. Beim Eintreffen <strong>der</strong> Wehr sta<br />

50-jähriger Waldbestand in hellen Flammen und es bedurfte aller Mühe <strong>der</strong> eingesetzten Wehren de<br />

werden. Ganz beson<strong>der</strong>s aber leistete bei dieser Gelegenheit unsere Wehr und wurde auch die einge<br />

mit einer kleinen Holzspende hiefür bedacht. Die angestrengte Arbeit dauerte von 15h-17h 30´.<br />

Am 21.Mai 1946 brach durch Blitzschlag im Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Pächters Kleinfors<br />

aus dem durch totalen Wassermangel die Objekte zum Opfer fielen. Unsere Wehr rückte alarmiert d<br />

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und Rauch unter Führung von Hauptmann Pittrich zur Brandstelle, konnte aber infolge totalen Wa<br />

Löschversuche unternehmen, umsomehr <strong>der</strong> größte aus Holz erbaute Teil eingestürzt war. Die Ausfa<br />

und 13 Mann erfolgte um 18h 30´, um 20h 15´langte die Mannschaft wie<strong>der</strong> im Rüsthaus ein.<br />

Am 29.Oktober 1946 entstand in einem Raume <strong>Judendorf</strong> Nr.18 durch Überhitzen eines elektr. Heizo<br />

von Schuhpasta ein Brand aus. Die Schutzisolation hatte Feuer gefangen und eine eminente Rauchen<br />

Folge. Den Brand hatten jedoch die Erzeuger und Hausbewohner vor Eintreffen <strong>der</strong> Wehr bereits<br />

vom Rüsthaus um 13h 50´, Eintreffen um 15h beim Rüsthaus.<br />

Am 18.Dezember 1946 entstand im Wirtschaftsgebäude des Bes. Fragner in Gratkorn ein B<br />

Bekämpfung auch unsere Wehr in Aktion trat. Der Löschzug rückte mit 10 Mann unter Führung<br />

Pittrich um 0h 21´vom Rüsthaus ab und konnte beim Eintreffen keine Hilfe mehr bringen da bereit<br />

war. Nach kleineren Aufräumungsarbeiten rückte die Wehr wie<strong>der</strong> um 2h Früh im Rüsthaus ein.<br />

1947<br />

Am April 1947 wurde unsere Wehr durch die Sirene Gratkorn alarmiert. Die Wehr rückte mit dem A<br />

17 Mann nach Gratkorn ab und wurde von dort an den Brandherd gewiesen. 4000 m<br />

Flammen und es drohte eine Katastrofe zu werden doch durch das intensive Eingreifen unserer<br />

danken das dies verhütet wurde. Nach fast 1 ½-stündiger anstrengen<strong>der</strong> Hilfeleistung konnte unse<br />

und traf um 18.20 wie<strong>der</strong> im Rüsthaus ein.<br />

Am 29. August 1947 sah sich unsere Wehr veranlaßt durch starke Rauchentwicklung in <strong>der</strong> Richtu<br />

Gratkorn auszurücken. Beim Eintreffen nach 12 Minuten Fahrzeit fand unsere Wehr durch Zwischen<br />

Agregates in <strong>der</strong> Wasserzufuhr volle Betätigung und konnte so mithelfen den größten Teil des W<br />

Besitzers Hirzer zu erhalten. Die Aktion dauerte 2 ¾ Stunden und bestand mit einer Mannschafts<br />

Mann.<br />

Am 30. August 1947 rückte unsere Wehr durch Sirenenruf nach Graz aus und fand Einsatz<br />

Ziegelwerke Wolf in Andritz. Als Aufgabe wurde unserer Wehr eine Teilbekämpfung brenne<br />

zugewiesen was nach anstrengen<strong>der</strong> 3 Stunden währenden Einsatzes gelang. Um 17.35 rückte d<br />

kehrte um 21.30 wie<strong>der</strong> zurück. Bei dieser Löschaktion wurden mehrere Kameraden vollkommen dur<br />

sich folgenschwere Verkühlungen zu insbeson<strong>der</strong>s Kam. Zettl.<br />

Am 2. September 1947 wurde unsere Wehr durch Boten verständigt, daß im Luttengraben eine gro<br />

in Flammen stehe. Unsere Wehr rückte unter Führung v. Hptm. Pittrich mit 18 Mann zur Bra<br />

bekämpfte den Brand (2 ha 15jähr. Baumbestand) im Verein mit den Wehren Gratkorn Fabrik, Gratk<br />

und St. Oswald. Ein alter Mann konnte noch rechtzeitig von Hptm. Pittrich aufgefunden, vor eines<br />

bewahrt werden. Der Brand wurde vermutlich von Beerensammlern verursacht. Nach fast 3stündig<br />

Arbeit war <strong>der</strong> Brand gelöscht. Der Bestand gehört <strong>der</strong> Schloßverwaltung in Thal.<br />

Am Abend desselben Tages mußte unsere Wehr ein zweites mal zu diesem Brandherd ausrücken. Es<br />

Moos und Laub wie<strong>der</strong> kleine Brandherd gebildet so daß unser Eingreifen notwendig wurde. Na<br />

gewissenhafter Arbeit war <strong>der</strong> Brand vollkommen gelöscht und unsere Wehr konnte nun wie<strong>der</strong> e<br />

Heimfahrt stürzte Kam. Heinrich mit seinem Motorrad und zog sich ganz erhebliche Verletzungen z<br />

Zeit arbeitsunfähig machten doch weiters keine Folgen hatten.<br />

Am 26. September 1947 sah sich unsere Wehr veranlaßt durch sehr starke Rauchentwicklung nach<br />

wo ein Waldbrand zu bekämpfen war. Besitzer war die Österr. Bundesbahn und die Fa. Fatting<br />

erfolgte mit 11 Mann und dauerte 2 Stunden. Die Ausfahrt erfolgte mit dem Autolöschgerät und war<br />

vom Feuer ergriffen. Die Bekämpfung wurde mit Feuerpatschen und Schaufel durchgeführt.<br />

Am 24. Oktober 1947 rückte unsere Wehr alarmiert durch großen Feuerschein mit dem Autogerät<br />

20.22 zu einer Brandbekämpfung nach Eggenfeld b. Gratkorn aus. Bei unserer Ankunft s<br />

Wirtschaftsgebäude des Besitzers Kleinhappl in hellen Flammen. Unsere Wehr beteiligte sich sofo<br />

gelegten 580 m langen Schlauchleitung und trug wesentlich dazu bei daß ein Übergreifen verh<br />

3stündiger Arbeit rückte unsere Wehr wie<strong>der</strong> in das Rüsthaus ein. Die Brandwache stellte die Ortsfe<br />

<strong>der</strong> Akt. Hptm. Pittrich.<br />

Am 30. Oktober 1947 war Gratkorn neuerdings <strong>der</strong> Schauplatz eines Brandes und betraf<br />

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Wirtschaftsgebäude des Besitzers Zötsch. Bei unserem Eintreffen war jedoch <strong>der</strong> Brand von <strong>der</strong> Grat<br />

lokalisiert gewesen so daß ein Eingreifen unsererseits nicht mehr gegeben war. Durch die Aufeinan<br />

Brände muß mit einer Brandlegung gerechnet werden und es wird eine Aufgabe <strong>der</strong> Gendarm<br />

frevelhaften und gefährlichen Treiben ein Ende zu setzen. Führung Stellv. Kam. Schwarz mit 11 Mann<br />

Am 21. September 1947 entstand am Dachboden durch eine schlechte Kaminführung im Wirtsc<br />

Gasthofes Ertl in <strong>Judendorf</strong> ein Dachbodenfeuer aus das unter Führung von Brdm. Feldgrill mi<br />

bekämpft war. Nach einer ½ Stunde Löscharbeit konnte die Wehr wie<strong>der</strong> einrücken. Späteren Erhe<br />

ein Kurzschluß die Ursache gewesen sein.<br />

1948<br />

Am 5. März 1948 wurde unsere Wehr durch die Sirene Gratkorn alarmiert und rückte unter Führu<br />

Pittrich mit 11 Mann um 4.05 vom Rüsthaus ab. Um 4.20 traf die Wehr am Brandplatz und b<br />

Sicherungsarbeiten am Wohngebäude um ein Übergreifen zu verhin<strong>der</strong>n. Das Stallgebäude eine H<br />

Dachstuhl des Hinterhauses wurden von den Flammen vollkommen eingeäschert so daß ein ziem<br />

Schaden entstand da durch den Brand 3 Dachwohnungen unbewohnbar wurden. Unsere Wehr rüc<br />

Brandherd ab und traf um 5.45 im Rüsthaus ein. Es wurden 275 m Schlauch ausgelegt und mit 2 1<br />

<strong>der</strong> Sicherungsdienst durchgeführt.<br />

Am gleichen Tag d. 5. März 1948 mußte unsere Wehr durch telefonischen Anruf zu einem Brand<br />

ausrücken. Unter Führung v. Hptm. Pittrich fuhr die Wehr mit dem Autolöschgerät mit 13 Man<br />

Rüsthaus ab. Um 14.30 traf die Wehr am Brandplatz ein und beteiligte sich beim Einreißen des Ho<br />

Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern nie<strong>der</strong>brannte. Um 16.15 rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ins R<br />

Am 30. März 1948 wurde unsere Wehr durch das Bahntelefon angerufen und zu einem Brand nach<br />

Die Wehr rückte um 1h mit Autogerät und 16 Mann zum Brand ab wo sie um 1.10 eintraf. Ein Eing<br />

nicht mehr notwendig da das Feuer bereits von <strong>der</strong> Wehr Gratwein gelöscht war. Einrücken <strong>der</strong><br />

1.50. Das Kommando hatte Hptm. Pittrich.<br />

Am 29. März 1948 sahen mehrere Kam. In Richtung Gösting. Die Wehr alarmierte mit Sirene un<br />

Autogerät und 14 Mann nach Gösting aus. 15h. Von Gösting mußte unsere Mannschaft mit Waldb<br />

einem Brand am Totenkogel aufsteigen wo eine größere Waldparzelle in Flammen stand. Der Wald<br />

Graf Atem´sche Gutsverwaltung. Die Brandbekämpfung währte bis 17.45. Abstieg nach Gösti<br />

eingetroffen um 19h. Kmdo. Pittrich<br />

In <strong>der</strong> Nacht vom 24. Auf den 25. Juli 1948 ging über das Gebiet Kugelberg, Rötz, Hundsdorf und te<br />

<strong>Straßengel</strong> Regen nie<strong>der</strong> <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Folge sich ganz verheerend auswirkte. Unsere Wehr mußte unte<br />

v. Hptm. Pittrich nach Sirenenalarm um 8.55h in das Katastrofengebiet und hatte bis 11.55 anstre<br />

leisten um die großen Wassermassen zum Abfluß zu bringen. Hiebei mußte die Stallhofenstraße an<br />

durchbrochen werden was bei immer noch strömenden Regen durchgeführt werden mußte un<br />

vollkommen durchnäßt waren. Im Rüsthaus eingerückt um 11.55. 21 Mann.<br />

25. Juli 1948<br />

Durch den Abfluß des Wassers vom Kugelberg in Hundsdorf kam es in <strong>der</strong> <strong>Straßengel</strong>feldsiedlung (N<br />

und Zumpf) zu einer ganz kritischen Situation. Das Wasser kam in solchen Mengen, daß die Häuse<br />

den Wassermassen eingeschlossen waren. Die Bewohner sahen sich daher gezwungen die Wehr u<br />

da bereits die Gefahr bestand das sich das Wasser in die Wohnungen Eintritt verschaffen würde. Um<br />

Wehr neuerdings aus um auch hier die bedrohte Lage zu meistern. Zu diesem Zwecke mußte in ein<br />

am Rötzbach ein Staudamm unter Zuhilfenahme v. Bretter Pflöcken und Pfosten errichtet werden w<br />

Mannschaft äußerst anstrengende Arbeit erfor<strong>der</strong>te. Um 16h traf die Mannschaft im Rüsthaus ein.<br />

Hptm. Pittrich. 18 Mann.<br />

Am Abend des gleichen Tages kam es in <strong>der</strong> Murmühle zu einem Durchbruch des Rötzbachufers<br />

konnte aber v. 7 Kam. Bald gebannt werden.<br />

Der 12. August stand abermals im Zeichen eines Wolkenbruches <strong>der</strong> über das Gebiet des Ju<br />

nie<strong>der</strong>ging und sich ungeheure Wassermassen gegen die Schuhfabrik Hasiba ergossen. Die Wehr w<br />

Radfahrer verständigt daß sich bereits große Massen in die Magazinräume einen Weg gebahn<br />

Mannschaft die um 17.53 mit Sirene alarmiert wurde, rückte um 18h ab und kam gerade noch<br />

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Schaffung v. Abflußgräben ernstlichen Schaden zu verhüten. 17 Mann hatten sich an <strong>der</strong> Hilfsaktion b<br />

In <strong>der</strong> Abteilung <strong>der</strong> Schuhfabrik Hasiba in <strong>Judendorf</strong> entstand am 29. Dezember 1948 durch d<br />

mehrerer Rauchrohre ein Zimmerbrand, <strong>der</strong> sehr leicht eine folgenschwere Auswirkung hätte habe<br />

Sprit Materialien in diesem Bereich des Brandherdes gelagert sind. Durch das rasche Eingreifen de<br />

jedoch eine Ausdehnung zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

1949<br />

Am 31. Jänner 1949 wurde unsere Wehr durch telef. Anruf um 20.08 zu einem Brand nach Eisbach<br />

Abfahrt erfolgte um 20.20 mit dem Löschgerät unter Führung Hptm. Pittrich und 14 Mann. Beim Ein<br />

stand das Holzwohnhaus des Karl Bruggraber Tallak 76 in Flammen. Unsere Wehr griff sofort ein un<br />

von 80 m Schlauch bekämpfte sie den Brand mit einem 12 mm Strahlrohr. Um21.21 rückte unsere<br />

im Rüsthaus um 21.40 wie<strong>der</strong> ein.<br />

Am Samstag den 5. Feber 1949 entstand auf <strong>der</strong> Murmühle Wiese zwischen Besitz Triebl un<br />

Wiesenbrand, <strong>der</strong> sich <strong>der</strong>art ausbreitete das unsere Wehr zur Bekämpfung durch Boten alarmiert<br />

rückte unter Führung von Hptm. St. Jos. Brandstätter zur Brandstätte und bekämpfte diesen mit F<br />

Schaufeln. Der Besitz Strohmeier war bereits in Gefahr. Die Wehr war um 18h wie<strong>der</strong> im Rüsth<br />

nachdem sie um 17.15 ausgerückt war. An <strong>der</strong> Brandbekämpfung hatten 9 Mann mitgewirkt.<br />

Über telef. Anruf rückte unsere Wehr am 13. Feber 1949 mit dem Autolöschgerät unter Führung von<br />

17 Mann um 19.08 zu einem Waldbrand unter den 7 Brünneln aus. Nah 3 Minuten Fahrzeit traf<br />

Brandstelle ein trat jedoch nicht mehr in Aktion da das Feuer durch Bahnpersonal und Zivilpersonen<br />

19.33 traf die Wehr wie<strong>der</strong> beim Rüsthaus ein.<br />

Durch telef. Anruf wurde die Wehr am 26. März 1949 zu einem Waldbrand am First des Frauenkogel<br />

Unvorsichtigkeit einer Streurecherin eine Waldpartie mit Wiese in Brand geriet. Mit Schaufeln un<br />

wurde <strong>der</strong> Brand gelöscht. Die Bekämpfung stand unter <strong>der</strong> Führung Hptm. Pittrich und 17 Mann<br />

erfolgte um 16.31. Das Eintreffen im Rüsthaus war um 17h.<br />

Am 29. März 1949 rückte die Wehr um 10.08 durch große Rauchschwaden alarmiert in Richtung T<br />

Der Brand entstand in auf <strong>der</strong> waldparzelle des Bes. Josef Häusle beim Verbrennen von Schwendmat<br />

durch den Waldweg nicht zur Brandstätte konnte, mußten die 15 Fw. Männer zu Fuß mit de<br />

Feuerpatschen zum Brandherd vordringen. Nahezu 2 Joch Waldschlag und Wiese war zu lösche<br />

erfolgte um 11h im Rüsthaus. Kommando Hptm. Pittrich.<br />

Durch die Sirene von Gratwein und Feuerschein wurde die Wehr alarmiert und rückte mit dem Aut<br />

April 1949 um 15.05 unter Kommando Hptm. Pittrich mit 19 Mann zur Brandstelle ab. Beim Anwes<br />

stand <strong>der</strong> Schweinestall und das Wirtschaftsgebäude teilweise schon in Flammen. Durch un<br />

zielbewußtes Eingreifen konnte viel noch vom Verbrennen gerettet werden was von den Zuseher<br />

belobt und anerkannt wurde um so mehr bei <strong>der</strong> Wehr Gratwein die Wasserversorgung versagte. In<br />

waren 300 m Schläuche ausgelegt und in Bruchteilen von Minuten waren 3 Schlauchlinien in Tätig<br />

angesammelten Menschenmenge mit Bravorufen quittiert wurde. Um 17.30 rückte die Wehr wie<strong>der</strong> i<br />

Am 9. April 1949 entstand beim Besitzer Baldauf durch Brandlegung ein Feuer dem <strong>der</strong> große Stade<br />

Opfer fiel. Die Wehr <strong>Judendorf</strong> rückte in 10 Minuten nach <strong>der</strong> Alarmierung mit dem Löschgerät unte<br />

Hptm. Pittrich mit 16 Mann zur Brandstätte ab. In 10 Minuten rasanter Fahrt trat die Wehr sofort<br />

Wohngebäude bereits zu brennen begann. Im Eiltempo waren 350 m Schläuche verlegt und so konn<br />

mit 2 Düsen 14 mm gerettet werden. Obwohl durch schlechtes Material eine Kupplung gerissen<br />

Auswechslung des schadhaften Schlauches <strong>der</strong>art rasch, das die Bevölkerung gar nichts von dem k<br />

einen Linie bemerkte. Auch bei diesem Brand wo wir als 2. Wehr eintrafen waren wir maßgebend<br />

Schaden nicht größer war.<br />

Zeitungsartikel<br />

Am 16. April 1949 rückte unsere Wehr mit Autolöschgerät unter Führung von Hptm. Stellv. Schwar<br />

einem Waldbrand um 12.10 vom Rüsthaus nach Gratkorn ab. Um 12.22 traf die Wehr am Brand<br />

Schlag und Wald brannte an 3 Stellen und dürfte durch Unvorsichtigkeit entstanden sein. Die Wa<br />

dem Besitzer Matthaus. Um 13.12 traf die Wehr wie<strong>der</strong> beim Rüsthaus ein.<br />

http://www.feuerwehr-judendorf.org/new/html/chronik.html<br />

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Infolge starker Rauchentwicklung in <strong>der</strong> Richtung Schirninggraben sowie Anruf des Gend. Posten G<br />

Wehr unter Hptm. Pittrich mit 13 Mann um 9.05 am 1. Juli 1949 in Richtung Schirning ab. Nachdem<br />

konstatiert wurde das <strong>der</strong> Brand noch viel weiter ist wurde noch nach St. Oswald gefahren. Aber a<br />

die Brandstelle noch nicht abzuschätzen so daß mdie Heimreise angetreten wurde. Heimkunft 11.15<br />

Am 22. Juli 1949 sahen wir nach einem Gewitter verbunden starken Blitzschlägen in Richtung Sem<br />

Feuerschein mit Flammen. Obwohl <strong>der</strong> Brandherd schlecht einzusehen war rückte unsere Wehr unt<br />

Suppan mit dem neuen Steyr um !8.10 mit 12 Mann aus. In 20 Minuten Fahrt durchwegs in<br />

Hohlwege traf die Wehr am Brandplatz ein zur freudigen Überraschung <strong>der</strong> Wehr von Semriach die b<br />

Zeit vor uns ankam jedoch nichts unternehmen konnte, da sie zu wenig Schläuche mit hatten. In<br />

wurde von unserer Mannschaft 275 m „C“ Schläuche zu einem hochgelegenen Reservoir zu den S<br />

gelegt und die Löschaktion konnte gerade so noch zeitgerecht einsetzen, um das Wohngebäude er<br />

Unsere Abfahrt hatte sich unter Führung von Brdm. J. Suppandiesmal ganz beson<strong>der</strong>s rentabel erw<br />

Ausfahrt hat sich unser neu hinzu gekaufter Steyr 1500 glänzend bewährt, die ziemlich großen St<br />

anstandslos bewältigt. Das Einrücken <strong>der</strong> Wehr erfolgte um 23h im Rüsthaus.<br />

1950<br />

Am 23. April 1950 um 21h zeigte ein weithin sichtbarer roter Schein in Richtung Semriach einen gr<br />

Um 21.14 gab Gratkorn Alarm worauf auch <strong>Judendorf</strong> alarmierte und um 21.20 nach Gratkorn<br />

Bescheid zu holen wo es brennt. Doch hatte bereits Gratkorn Kenntnis erhalten das <strong>der</strong> Brand we<br />

Einsatzbereich liegt und daher wie<strong>der</strong> einzurücken sei. An <strong>der</strong> Ausrückung nahmen 21 Mann teil u<br />

dem Kommando von Hptm. Stellv. Schwarz. Um 21.50 traf die Wehr wie<strong>der</strong> beim Rüsthaus ein.<br />

Am 8. Mai 1950 verursachte große Rauchentwicklung mit Flammen eine Ausrückung unserer Wehr a<br />

Doch beim Eintreffen an <strong>der</strong> verrauchten Brandstelle zeigte es sich daß <strong>der</strong> Besitzer Skofitsch einen<br />

Haufen Strauchwerk verbrannte ohne es vorher anzumelden. Nach einer entsprechenden Belehr<br />

Pittrich für die Zukunft und Ersatz <strong>der</strong> Benzinkosten rückte die Wehr wie<strong>der</strong> ein. Die Abfahrt erfolgt<br />

dem Kommando Hptm. Pittrich mit 16 Mann.<br />

Am 12. Juni 1950 alarmierte Rein mit Sirene einen Großalarm. Unsere Wehr rief hierauf mit Sirene<br />

einer Ausrückung nach Rein um 14.32. Um 14.36 verließen unsere 2 Löschzüge mit 19 Mann unte<br />

von Hptm. Pittrich das Rüsthaus. Nach einer Fahrzeit von 12 Minuten traf unsere Wehr um 14.48 a<br />

ein wo ein gemischter Waldbestand im Ausmaß von zirka 1000 m² in Flammen stand. Unsere Wehr a<br />

eingetroffen, erhielt die Aufgabe ein Weitergreifen des Brandes zu verhin<strong>der</strong>n und später an <strong>der</strong><br />

teilzunehmen. Um 16.18 verließ die Wehr die Einsatzstelle und rückte um 16.30 im Rüsthaus ein.<br />

Durch einen telefonischen Anruf v. L.F.K. aus Graz erhielten wir den Auftrag an einem Wald<br />

Ausdehnung im Besitze <strong>der</strong> Graf Atems Verwaltung auszurücken. Um 12.46 alarmierten wir mit Siren<br />

rückte Hptm. Pittrich mit 9 Mann zur Brandstelle ab. Um 13.44 traf unser Autolöschzug bei <strong>der</strong> Br<br />

beteiligte sich sogleich bei <strong>der</strong> Bekämpfung des ausgedehnten Brandes (8-10 ha). Die Löschak<br />

schwierig und anstrengend, da Schlägerungen vorgenommen werden mußten, um ein Weitergreif<br />

Vollkommen erschöpft rückten die Kameraden um 21h im Rüsthaus ein. Den Kameraden die Stu<br />

wurden diese von <strong>der</strong> Atems´schen Forstverwaltung vergütet.<br />

Am 29.Juli 1950 entstand in <strong>der</strong> Holzputzerei durch zerspringen einer el. Glühlampe ein Bra<br />

Fabrikswehr Großalarm gab. Unsere Wehr rückte unter dem Kommando Hptm. Pittrich um 13.29 n<br />

Das Autolöschgerät mit 16 Mann traf um 13.34 im Fabriksgelände ein, doch war kein Grund zum Ei<br />

da die Fabrikswehr bereits die äußerst gefährliche Situation gemeistert hatte. Da vom Alarm au<br />

unserem Eintreffen bloß 8 Minuten vergangen waren, erhielten wir beson<strong>der</strong>es Lob und Anerkennu<br />

Fabriksleitung.<br />

Durch eine ungeheure Rauchentwicklung am 1.September 1950 und Sirenenalarm aus Gratkorn<br />

Wehr mit Sirene und rückte mit dem Autolöschgerät mit 12 Mann unter dem Kommando von Hp<br />

Gratkorn ab. Doch schon auf dem Wege dahin nahmen die Rauchschwaden sichtlich ab und bei <strong>der</strong><br />

sich, daß <strong>der</strong> gefüllte Teerkessel einer Straßenbaufirma Feuer fing und die überaus großen Rauchwo<br />

Das Feuer war bereits von <strong>der</strong> Wehr Gratkorn lokalisiert und unsere Wehr um 9 Uhr wie<strong>der</strong> im Rüsth<br />

erfolgte unser Sirenenalarm und nach 5 Minuten um 8.39 verließ unser Löschtrain bereits das Rüstha<br />

Am 19. Oktober 1950 alarmierte die Feuerwehr Gratkorn um 17.20 einen Brand in Richtung S<br />

http://www.feuerwehr-judendorf.org/new/html/chronik.html<br />

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<strong>FF</strong> <strong>Judendorf</strong>-<strong>Straßengel</strong> - <strong>Chronik</strong><br />

alarmierte auch <strong>Judendorf</strong> mit <strong>der</strong> Sirene und rückte um 17.26 mit dem Autolöschgerät unter dem<br />

Pittrich und 16 Mann nach Gratkorn ab um Bescheid zu erhalten wo <strong>der</strong> Brand ausgebrochen ist. W<br />

Kommandant erkundigte, rückte die Wehr Gartkorn bereits wie<strong>der</strong> ein, da es sich bloß um einen Sta<br />

und bereits genügend Wehren vorhanden waren. Unsere Wehr traf um 17.58 wie<strong>der</strong> im Rüsthaus ein<br />

Am 18.Oktober 1950 erfolgte ein Sirenenalarm von Gratkorn, worauf auch <strong>Judendorf</strong> Alarm gab un<br />

Sammelzeit um 11.56 vom Rüsthaus unter dem Kommando Hptm. Pittrich und 16 Mann abfuhr. Im<br />

in Gratkorn war ein Zimmerbrand ausgebrochen <strong>der</strong> aber beim Eintreffen unserer Wehr bereits von d<br />

lokalisiert war, so daß ein Eingreifen unsererseits nicht mehr notwendig war. Um 12.09 verließ unser<br />

Brandstatt und rückte um 12.18 im Rüsthaus ein.<br />

Am 24. Oktober 1950 um 17.33 erfolgte ein Großalarm <strong>der</strong> Fabrikswehr Gratkorn worauf auch uns<br />

Minuten Sammelzeit unter Führung von Hauptmann Stellv. Schwarz mit 24 Männer um 17.38 mit be<br />

das Rüsthaus verließen. Durch das Springen einer el. Glühbirne in einem gasgeschwängerten Be<br />

Explosion <strong>der</strong>en Folgen durch das disziplinierte und tapfere Verhalten einzelner Bediensteter glücklic<br />

Keime unterdrückt werden konnte. Durch diese Wackeren wurde eine Katastrofe größten Ausmaßes<br />

unmittelbarer Nähe 7 mit Sprit beladene und versandbereite Waggon zum Abtransport bereit stan<br />

Eintreffen war die Fabrikswehr bereits Herr <strong>der</strong> Situation, so daß unserer Heimkehr die um 18.2<br />

endete nichts mehr im Wege stand. Die unmittelbar Beteiligten erhielten einen namhaften Geldbetr<br />

Leykam und außerdem eine belobende Anerkennung. Auch unser rasches Eintreffen wurde von<br />

beson<strong>der</strong>s erwähnt.<br />

Fortsetzung im Band 2<br />

http://www.feuerwehr-judendorf.org/new/html/chronik.html<br />

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