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Programm ilb 09 - Berliner Festspiele

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SEITE 20<br />

14 <strong>09</strong> <strong>09</strong><br />

{montag}<br />

fokus araBiscHE WElt | collEgium Hungaricum BErlin<br />

11.00 WorksHop: araBiscHE mEnscHEn-<br />

rEcHtlEr und JournalistEn gEgEn<br />

VölkErmord in darfur / sudan<br />

REFERENT: Ulrich Delius<br />

Auch in vielen arabischen Staaten wird der Genozid in Darfur weitestgehend<br />

ignoriert, was als Chiffre für den Stand der Menschenrechte gelten<br />

kann. 400.000 Menschen verloren seit 2003 ihr Leben. Im Zentrum des<br />

Workshops stehen das gefährliche Engagement arabischer Menschenrechtler<br />

und Journalisten für Darfur und das Schweigen arabischer Regierungen<br />

zu diesem Thema. In Kooperation mit der Gesellschaft für bedrohte<br />

Völker e.V.<br />

fokus araBiscHE WElt | collEgium Hungaricum BErlin<br />

13.00 WorksHop: ZWangsassimiliErung dEr<br />

kurdEn in syriEn<br />

REFERENTIN: Sarah Reinke<br />

Mehr als zwei Millionen Kurden Syriens leiden seit 50 Jahren unter der<br />

„Arabisierungspolitik“. Zehntausende wurden zu Staatenlosen erklärt, viele<br />

vertrieben. Unterricht in Kurdisch und kurdische Kultur sind verboten.<br />

Der Workshop macht die Arabisierungspolitik zum Thema. Was bedeutet<br />

sie für die kulturelle Identität der syrischen Kurden? Welche Antwort haben<br />

die kurdischen Kulturschaffenden auf sie? In Kooperation mit der<br />

Gesellschaft für bedrohte Völker e.V.<br />

fokus araBiscHE WElt | collEgium Hungaricum BErlin<br />

15.00 WorksHop: kaBylEn in algEriEn<br />

fordErn anErkEnnung iHrEr spracHE<br />

und kultur<br />

REFERENTIN: Ulrich Delius und ein Vertreter des Vereins für Deutsch-<br />

Kabylische Freundschaft<br />

Mehr als 40 Jahre nach der Unabhängigkeit Algeriens warten die Kabylen<br />

noch immer auf die Anerkennung grundlegender Rechte. Obwohl ihre<br />

Sprache offiziell anerkannt ist, setzt die Regierung die Politik der Arabisierung<br />

fort. So droht das Ende der Jahrtausende alten Sprache und Kultur.<br />

Workshop zur Information über die Kultur der Kabylen und ihren<br />

Kampf für Demokratie. In Kooperation mit der Gesellschaft für bedrohte<br />

Völker e.V.<br />

kalEidoskop | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_seitenbühne<br />

18.00 sayEd kasHua<br />

palästina / israEl<br />

MODERATION: Barbara Wahlster * SPRECHER: Burghart Klaußner<br />

Ein junger Journalist kehrt in sein arabisches Heimatdorf zurück, unweit<br />

von Jerusalem. Schon immer hat man hier isoliert gelebt, schon immer<br />

hat man sich inmitten der jüdischen Bevölkerung als Außenseiter gefühlt.<br />

In seinem zweiten Roman „Da ward es Morgen“ greift der junge<br />

arabische Autor dieses Thema erneut auf und entwirft ein apokalyptisches<br />

Panorama.<br />

fokus araBiscHE WElt | rEflEctions | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_oberes foyer<br />

18.00 Was kommt rüBEr? – araBiscHE<br />

litEratur im WEstEn<br />

Mit Sinan Antoon IRAK/USA , Inam Bioud ALGERIEN und Hartmut Fähndrich SCHWEIZ<br />

MODERATION: Leila Chammaa<br />

Erfährt arabische Literatur einen Aufschwung in Deutschland? Wer aber<br />

entscheidet eigentlich, welche arabischen Werke übersetzt und veröffentlicht<br />

werden? Nach welchen Kriterien gehen deutsche und westliche Verleger<br />

vor? Welche Wirkung hat dies auf arabische Autoren? Gibt es ein<br />

arabisches Schreiben für westliche Verlage? Sind die ausgewählten Werke<br />

repräsentativ für arabische Literatur oder schreiben im Orient ganz andere<br />

„literarische Stars“, von denen wir westlichen Leser nichts wissen? Veranstaltung<br />

in englischer Sprache.<br />

kalEidoskop | collEgium Hungaricum BErlin<br />

19.00 pétEr nádas ungarn<br />

MODERATION: Lothar Müller<br />

Der Schriftsteller und Fotograf gehört zu den großen Persönlichkeiten der<br />

ungarischen Gegenwartsliteratur. Sein „Buch der Erinnerung“ wurde als<br />

Epochenroman gefeiert und mit den Werken von Proust oder Musil verglichen.<br />

Er liest aus „Die Bibel“, seinem Erstling von 1965, der nun erstmals<br />

in deutscher Übersetzung erscheint. Der damals 23-Jährige nahm darin<br />

eines seiner großen Themen vorweg: die Bewältigung einer Kindheit in<br />

Zeiten des Stalinismus. Der Protagonist, Sohn hoher Funktionäre, lebt seine<br />

sadistischen Neigungen an einem Dienstmädchen vom Lande aus. Als<br />

er eines Tages die Bibel im Bücherschrank seiner Eltern entdeckt und sie<br />

vor den Augen des entsetzten Mädchens zerreißt, kommt es zum offenen<br />

Konflikt. Mit freundlicher Unterstützung der Lelbach-Stiftung.<br />

ErinnErung, spricH | institut français dE BErlin<br />

19.00 françois mariE arouEt VoltairE<br />

(paris 1694 − paris 1778)<br />

EINFÜHRUNG: Hartmut Diekmann<br />

SPRECHER: Nadja Schulz-Berlinghoff, Frank Arnold<br />

Die Tatsache, dass Voltaire in Paris geboren und gestorben ist, sagt viel<br />

über die Stadt Paris, aber gar nichts gegen das modern bewegte Leben<br />

Voltaires aus: Die scharfe Zunge des Jesuitenschülers brachte ihm mehrfach<br />

Prügel und die Bastille ein – aber auch viele sich daran anschließende<br />

Auslandserfahrungen, von denen er inspiriert immer wieder in sein ihm<br />

suspektes Frankreich zurückkehrte. Die Marquise du Châtelet bot ihm<br />

über 16 Jahre lang ein für ihn ungemein schöpferisches Zuhause, in dem<br />

auch das Stück „Mahomet“ entstand.<br />

kalEidoskop | klEistHaus<br />

19.00 luis lEantE spaniEn : „liEBst du micH?“<br />

MODERATION: Martin Jankowski * SPRECHERIN: Tatiana Nekrasov<br />

»Eine wunderschöne Liebesgeschichte …, die den Leser von der ersten<br />

Seite an in ihren Bann zieht« schwärmt Mario Vargas Llosa über den mit<br />

dem Alfaguara-Preis ausgezeichneten Roman von Luis Leante. Ein seltsamer<br />

Zufall lässt Montse ihre tot geglaubte Jugendliebe Santiago suchen – eine<br />

abenteuerliche Reise durch die Wüste Sahara beginnt. – Eintritt frei<br />

fokus araBiscHE WElt | HElEnE natHan BiBliotHEk nEukölln<br />

19.00 yussEf BaZZi liBanon<br />

MODERATION: Sven Arnold * SPRECHERIN: Stella H<strong>ilb</strong><br />

In „yassir Arafat sah mich an und lächelte“ berichtet ein Junge, wie er im<br />

libanesischen Bürgerkrieg mit 14 Jahren rekrutiert wird, kämpft und tötet.<br />

Parallel dazu führt er weiterhin sein normales Leben, geht zur Schule,<br />

macht Erfahrungen mit Mädchen, Pornos und Alkohol. Gewalt als alltägliches<br />

Phänomen lässt auch ihn abstumpfen, Krieg ist für ihn ein Spiel .<br />

Eintritt frei<br />

spEcials | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_große Bühne<br />

19.30 ricHard daVid prEcHt dEutscHland<br />

MODERATION: Christine Eichel<br />

Der in Köln und Luxembourg lebende Philosoph, Autor und Publizist Richard<br />

David Precht ist durch seinen Bestseller „Wer bin ich – und wenn ja, wie<br />

viele?“ einem breiten Publikum bekannt. Sein neues Buch „Liebe. Ein unordentliches<br />

Gefühl“ richtet der Autor an alle, „die Liebes-Ratgebern nicht<br />

trauen, aber trotzdem wissen wollen, was es mit der Liebe auf sich hat“.<br />

litEraturEn dEr WElt | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_oberes foyer<br />

19.30 andrés nEuman argEntiniEn<br />

MODERATION: Michi Strausfeld * SPRECHER: Kathleen Gallego Zapata<br />

Für „Der Reisende des Jahrhunderts“ wurde der erst 32-jährige Schriftsteller<br />

und Dichter mit dem renommierten spanischen Premio Alfaguara<br />

ausgezeichnet. Sein Roman spielt im Deutschland des 19. Jahrhunderts,<br />

in der fiktiven Stadt Wandernburgo, südlich von Berlin. Kein historischer,<br />

sondern ein futuristischer Roman, der in der Vergangenheit spielt, mit fein<br />

gezeichneten Charakteren und einer großen Liebesgeschichte.<br />

kalEidoskop | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_seitenbühne<br />

19.30 monica ali grossBritanniEn<br />

MODERATION: Bernhard Robben * SPRECHERIN: Nina Petri<br />

2003 wurde Monica Alis Debüt „Brick Lane“ für die höchste britische<br />

Literaturauszeichnung nominiert, den Man Booker Prize for Fiction. Die<br />

Tochter eines bengalischen Vaters und einer englischen Mutter wollte damit<br />

ein „Klischee herausfordern“: „Wir sehen einen Sari oder ein Kopftuch<br />

– und haben schon eine Meinung über die Person darunter. Jetzt<br />

kommen die Leute zu mir und sagen, dass sie ihre indische oder bengalische<br />

Nachbarin mit ganz anderen Augen sehen.“ Sie liest aus ihrem neuen<br />

Roman „Hotel Imperial“.<br />

rEflEctions | instituto cErVantEs<br />

19.30 WEr EntscHEidEt, Was Wir lEsEn?<br />

diE macHt dEr litEraturprEisE<br />

MODERATION: Maike Albath * PODIUM: Sigrid Löffler, Kristina Lugn<br />

und Enrique Vila-Matas<br />

Welche Rolle spielen Literaturpreise und inwiefern beeinflussen sie uns<br />

als Leser? Diese Frage diskutieren unsere Gäste aus unterschiedlicher<br />

Perspektive. Kristina Lugn ist Mitglied des Nobelkomitees, das jährlich<br />

rund 700 Spezialisten weltweit aufruft, Kandidaten vorzuschlagen. Welche<br />

Kriterien werden angewandt, um aus der Fülle von Vorschlägen den<br />

Nobelpreis für Literatur zu ermitteln? Sigrid Löffler verließ die Jury des<br />

Heinrich-Heine-Preises wegen rufschädigender Behauptungen von Mitjuroren<br />

über den Preisträger Peter Handke. Enrique Vila-Matas erhielt zahlreiche<br />

Auszeichnungen, darunter den Premio Herralde de Novela. Welchen<br />

Einfluss nehmen diese Ehrungen auf sein literarisches Schaffen und<br />

den Erfolg? – Eintritt frei<br />

fokus araBiscHE WElt | rEflEctions | HEinricH Böll stiftung_Beletage<br />

19.30 nördlicH dEr saHara: Ein magHrEBiniscHEr<br />

Blick auf afrikas EntWicklung<br />

mit yassin Adnan MAROKKO , Inam Bioud ALGERIEN , Rachid Boudjedra ALGERIEN<br />

und youssouf Amine Elalamy MAROKKO<br />

MODERATION: Sonja Hegazy<br />

Geografisch fest auf dem afrikanischen Kontinent verortet, erscheint der<br />

Norden Afrikas als Übergang zweier „Welten“: der afrikanischen und der<br />

arabischen. Das Paradigma der Trennung jedoch ist wesentlich geschaffen<br />

durch den europäischen Kolonialismus und die nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg entstandenen Regionalwissenschaften. Dabei haben Händler<br />

und Heilige, Missionare und Migranten die Sahara früh schon zu einer<br />

Brücke zwischen den Kulturen gemacht. Doch welchen Bezug hat der<br />

Norden Afrikas heute zum Rest des Kontinents? Welches Bewusstsein für<br />

seine Probleme, welches Interesse an seiner Entwicklung, welche Erfahrung<br />

mit seinen Menschen? Die AutorInnen gehen diesen Fragen nach<br />

und werfen einen maghrebinischen Blick auf Afrika. Veranstaltung mit<br />

Simultanübersetzung. – Eintritt frei<br />

rEflEctions | litEraturHaus BErlin<br />

20.00 gErald uHlig-romEro dEutscHland<br />

MODERATION: Volker Panzer<br />

„Und trotzdem lebe ich. Mein Kampf mit einer rätselhaften Krankheit“:<br />

Gerald Uhlig erzählt eindringlich von seinem lebenslangen Leiden<br />

an einem seltenen Gendefekt und seiner jahrzehntelangen Odyssee zu<br />

den verschiedensten Ärzten, quacksalbern und Wunderheilern. Wie die<br />

Angst vor einem vorzeitigen Tod besiegen? Auf diese Frage versucht der<br />

Gründer des <strong>Berliner</strong> „Café Einstein“ Antworten zu finden.<br />

kalEidoskop | litEraturladEn Wist (potsdam)<br />

20.00 Eliot WEinBErgEr usa : „das WEsEntlicHE“<br />

MODERATION: Carsten Wist * SPRECHERIN: Beatrice Faßbender<br />

Der New yorker, einer der engagiertesten Publizisten der USA, verbindet<br />

4000 Jahre Natur- und Menschheitsgeschichte zu einem faszinierend erhellenden<br />

und weltumspannenden Bild, in dem das Wort Globalisierung<br />

plötzlich einen neuen und zugleich wärmeren Sinn bekommt. – Eintritt frei<br />

litEraturEn dEr WElt | institut français dE BErlin<br />

20.30 mariE darriEussEcq frankrEicH<br />

MODERATION und SPRECHER: Florian Höllerer<br />

Ihr erster Roman „Truismes“ (dt. „Schweinerei“, 1997) wurde von Jean<br />

Luc Godard verfilmt. In diesem Jahr stellt die Autorin ihren 2007 in<br />

Frankreich erschienenen Roman „Tom est mort“ vor. Eine Mutter schreibt<br />

gegen das Vergessen an. Sie verlor ihren viereinhalbjährigen Sohn Tom vor<br />

zehn Jahren und erzählt nun die Geschichte seiner ersten Lebenstage.<br />

Und einen zweiten Roman, der von einer jungen Frau erzählt, deren Mann<br />

vom Besorgen des Abendbrotes nicht mehr nach Hause kommt, spurlos<br />

verschwunden ist und die Protagonistin in ihrer verzweifelten Suche nach<br />

ihm „Gespenster sehen“ lässt.<br />

ErinnErung, spricH | maxim gorki tHEatEr_studiobühne<br />

20.30 tscHingis aitmatoW (scHEkEr,<br />

kirgisistan 1928 – nürnBErg 2008)<br />

EINFÜHRUNG: Hartmut Diekmann * SPRECHERIN: Simone Kabst<br />

An diesem Abend erinnern wir uns an einen der bekanntesten Schriftsteller<br />

der ehemaligen Sowjetunion. Der gebürtige Kirgise, der hauptsächlich<br />

in Russisch mit poetischen Bildern seine kirgisische Heimat beschrieb, ist<br />

letztes Jahr gestorben. Es wird die bekannte Liebesgeschichte „Dshamilja“<br />

vorgestellt, mit der er Weltruhm erlangte.<br />

kalEidoskop | BaBylon<br />

21.00 paolo giordano italiEn<br />

MODERATION: Thomas Wild * SPRECHERIN: Julia Jäger<br />

„Zum Teufel noch mal, was für ein großartiger Schriftsteller, schon mit<br />

26 Jahren!“ Andrea Camilleri feiert mit diesem Ausruf Paolo Giordano für<br />

„Die Einsamkeit der Primzahlen“. Der Roman führte 2008 in Italien monatelang<br />

die Bestsellerliste an und wurde mit dem renommierten Premio<br />

Strega ausgezeichnet. In ebenso klarer wie poetisch-eindringlicher Sprache<br />

erzählt er von Alice und Mattia, zwei Seelenverwandten, deren Kindheitsdramen<br />

bis in ihr Erwachsenenleben hinein fortwirken.<br />

rEflEctions | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_große Bühne<br />

21.00 nEcla kElEk dEutscHland<br />

MODERATION: Wilfried F. Schoeller<br />

„Der Tschador macht die Frauen zu einem entpersönlichten Nichts“, sagt<br />

die streitbare Sozialwissenschaftlerin und Frauenrechtlerin Necla Kelek.<br />

Für ihr neues Buch „Bittersüße Heimat“ reiste sie kreuz und quer durch<br />

die Türkei, zu Frauenorganisationen, christlichen Gemeinden und entführten<br />

deutschtürkischen Bräuten. Sie berichtet aus einem Land, gefangen<br />

zwischen Tradition und Moderne, dessen Aufnahme in die Europäische<br />

Union diskutiert wird.<br />

fokus araBiscHE WElt | rEflEctions | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_oberes foyer<br />

21.00 BloggEn litErariscH<br />

Alban Nikolai Herbst DEUTSCHLAND im Gespräch mit Rehab Bassam ÄGyPTEN<br />

Das Internet und vor allem Weblogs werden mit wachsender Tendenz literarisches<br />

Forum für Autoren und Verleger. Literarische Tagebücher, Kurzgeschichten,<br />

Gedichte und Diskussionen – die Möglichkeiten und die Vielfalt<br />

sind groß. In der arabischen Welt führt Bloggen – wie im Falle Rehab<br />

Bassams – auch zur konventionellen Veröffentlichung auf Papier. Welche<br />

neuen literarischen Strömungen entwickeln sich durch das Bloggen? Entsteht<br />

eine neue, entanonymisierte Beziehung von Autor und Leser? Veranstaltung<br />

in englischer Sprache.<br />

kalEidoskop | Haus dEr BErlinEr fEstspiElE_seitenbühne<br />

21.00 micHaEl grEEnBErg usa<br />

MODERATION: Gabriele von Arnim * SPRECHER: Burghart Klaußner<br />

In dem autobiografischen Roman „Der Tag, an dem meine Tochter verrückt<br />

wurde“ schildert Michael Greenberg die dramatischen Folgen der Psychose<br />

seiner damals 15-jährigen Tochter Sally. Er begleitet sie bei der Therapie<br />

und protokolliert sowohl die Entwicklung der Krankheit und die Heilungsstadien<br />

bis hin zu einem halbwegs normalen Leben, als auch die eigene Hilflosigkeit<br />

und die Auswirkungen auf seine Beziehungen und seine Umwelt.

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