Magazin für Verpackung - Umwelt und Gemeinde ... - Kompack
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3<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Verpackung</strong> -<br />
<strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong> -<br />
Erzeugung, Analyse <strong>und</strong> Lösung<br />
2007<br />
„P.b.b.“ G.Z. 02Z032071 M Verlagspostamt A- 1030 Wien, Vertriebspostamt A- 2120 Wolkersdorf / e 4,36<br />
®<br />
w w w . k o m p a c k . i n f o
An&<strong>für</strong>sich 4<br />
Meine Meinung<br />
Holz 6<br />
Nachhaltigkeit<br />
Papier 12<br />
Neuigkeiten <strong>und</strong> Preisverleihung<br />
A.Pack - Nachlese 18<br />
Messeimpressionen<br />
Abfüllung 42<br />
Wein<br />
Portrait 46<br />
Etiketten aus Hohenems<br />
Messen 52<br />
Herbstvorschau<br />
<strong>Magazin</strong> 54<br />
News aus aller Welt<br />
INHALT<br />
Wien<br />
Salzburg<br />
International<br />
Impressum Cover<br />
Redaktions‑ <strong>und</strong> Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon:<br />
01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.packlist.at Objekt‑ <strong>und</strong><br />
Redaktionsleitung: Harald Eckert Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz Ver‑<br />
kaufsmarketing: Walter G. Klima Medieninhaber <strong>und</strong> Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />
Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922<br />
99 44 • e-mail: enzo.krendl@chello.at Belichtung <strong>und</strong> Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau<br />
Versand: Schwölberger, A-2120 Wolkersdorf Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 21,80,<br />
Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken <strong>und</strong> Ablichtungen übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen <strong>und</strong><br />
teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />
13<br />
Embalissimo<br />
18<br />
A.Pack<br />
54<br />
Neuigkeiten<br />
Cover<br />
Sie möchten mehr über eine erwähnte Firma ‑ wissen ‑ schicken Sie uns ein kurzes Mail mit der Kennziffer an kompack@chello.at<br />
■ Der Umschlag wurde gedruckt auf einem Karton der Firma Stora Enso Austria GmbH gedruckt.<br />
Allclick Austria GmbH<br />
Wiener Straße 100<br />
2511 Pfaffstätten<br />
Tel.: 02252/49 001-0<br />
Fax: 02252/49 001-40<br />
office@allclick.at<br />
www.allclick.at<br />
3 • 2007<br />
3
MEINEMEINUNG<br />
3 • 2007<br />
AN&FÜRSICH ...<br />
... ist gegen die Nahversorgung in Wien nicht zu sagen.<br />
Außer vielleicht bei der Post, die es zum Beispiel im 3. Bezirk<br />
geschafft hat, drei Postämter zu schließen <strong>und</strong> das in der Mitte<br />
dieser Ämter gelegene Amt zum „quasi“ Hauptpostamt zu erklären<br />
- dieses ist allerding zu Silvester abgebrannt - bis heute haben<br />
keine Aufbauarbeiten begonnen - na ja da<strong>für</strong> ist ja das Porto teurer<br />
geworden <strong>und</strong> ab 30 Briefen muß man jetzt selbst stempeln da<br />
sonst eine Gebühr anfällt.<br />
Aber eigentlich wollte ich über meinen Bäcker um die Ecke berichten<br />
(gehört zu einer Kette).<br />
Dort ist seit kurzer Zeit der Sparstift angesetzt worden. Am<br />
Samstag Vormittag ist hier nur mehr eine Mitarbeiterin vorhanden.<br />
Diese ist dann <strong>für</strong> das Aufbacken zuständig, <strong>für</strong> das Herrichten der<br />
neuen Sandwiches <strong>und</strong> <strong>für</strong> das Bedienen des angehängten Cafés<br />
sowie <strong>für</strong> den Verkauf.<br />
Damit wurde erreicht, daß ich am letzten Samstag als ich Frühstückssemmerln<br />
kaufen wollte an ehemalige Ostblockbilder<br />
erinnert wurde. Da das Cafe gut besucht war <strong>und</strong> die Gäste auch<br />
ein Frühstück bestellt hatten war die (an<strong>und</strong><strong>für</strong>sich schnelle <strong>und</strong><br />
fre<strong>und</strong>liche) Mitarbeiterin restlos überfordert. Vor der Filiale sammelte<br />
sich eine Menschentraube - aber nicht lange.<br />
Das ist jetzt wieder das Gute in Wien. Innerhalb kürzester Zeit<br />
(Wartezeit war weit über 15 Minuten) sind eben die meisten vor<br />
der Tür stehenden zum Spar, Billa oder Zielpunkt um die Ecke um<br />
sich ihr Frühstück dort zu kaufen. (Was auch den Vorteil hat, daß<br />
ich hier zwischen verschiedenen Brotmarken Anker, Ströck, Mann<br />
- wählen kann).<br />
Wer auch immer <strong>für</strong> solche Ideen zuständig ist - ich empfehle<br />
Ihnen wieder mehr Mitarbeiter gleichzeitig arbeiten zu lassen (vor<br />
r<strong>und</strong> einem Jahr waren zwei <strong>für</strong> den Verkauf <strong>und</strong> einer <strong>für</strong> das<br />
Café zuständig) da ich Ihnen zwar recht gebe, daß Sie mit dieser<br />
Aktion Geld sparen <strong>und</strong> bald sogar viel Geld, denn die Miete <strong>für</strong><br />
die Filiale können sie ja auch bald sparen - gleichzeitig kauft man<br />
im Lebensmittelhandel dann sicher das Brot einer anderen Marke -<br />
womit ihre Mitarbeiter wieder entlastet sind - aber ich glaube, daß<br />
hier nicht im Sinne ihres Unternehmens gehandelt wird.<br />
Auf das ich bald wieder meine Semmeln bei meinem Bäcker um<br />
die Ecke kaufen kann freut sich<br />
Ihr Harald Eckert
NAcHHALTIGkEIT<br />
Wer schützt den Wald?<br />
Für eine solche Zertifizierung<br />
gibt es als bekannteste zwei<br />
Verbände: PEFC (Programme<br />
for the Endorsement of Forest Certification<br />
schems) <strong>und</strong> FSC (forest<br />
Steward-ship Council). Leider anerkennen<br />
sich diese zwei Gruppen<br />
noch nicht gegenseitig. Was die<br />
Entscheidung - wenn ich mich schon<br />
dazu durchgerungen habe eine Prüfung<br />
zu machen - welches System<br />
ich nehme nicht gerade erleichtert.<br />
So hat eine namhafte Firma in<br />
Österreich beide Zertifizierungen<br />
gemacht. Interessant sicher die Aussage<br />
eines Mitarbeiters dieser Firma<br />
- beide Zertifizierungen verursachen<br />
Arbeit aber bei FSC war es echt<br />
Schwerarbeit.<br />
Ziele<br />
Was sind nun die gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />
Ziele - Produkte aus Holz werden<br />
im Vergleich zu anderen Erzeugnissen<br />
umweltfre<strong>und</strong>lich eingestuft. Es<br />
gibt aber immer mehr Fragen über<br />
die Bewirtschaftung der Wälder<br />
- die K<strong>und</strong>en wollen die Herkunft<br />
des Holzes aus nachhaltiger Wirtschaft<br />
bestätig wissen. Hier liegen<br />
die Vorteile eines freiwilligen<br />
3 • 2007<br />
Im Februar ließ die deutsche B<strong>und</strong>esregierung damit<br />
aufhorchen, daß sie eine neue Beschaffungsrichtlinie<br />
<strong>für</strong> Holz <strong>und</strong> Holzprodukte veröffentlicht hat. Demnach<br />
muß in Zukunft bei öffentlichen Aufträgen nachgewiesen<br />
werden, daß das gelieferte Holzprodukt aus legaler <strong>und</strong><br />
nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Dieser Nachhaltigkeitsbeweis<br />
bestärkt natürlich Vertriebe in ihrer<br />
Entscheidung zu einer Zertifizierung.<br />
Nachweismechanismus auf privaten<br />
Sektor auf der Hand. Dieser Mechanismus<br />
stellt auch eine Ergänzung<br />
staatlicher Bemühungen dar, durch<br />
verschärfte Gesetze gegen Waldzerstörung<br />
<strong>und</strong> illegale Holznutzung<br />
vorzugehen.<br />
Zertifikat<br />
Das Zertifikat stellt sicher, daß das<br />
Holz aus ökologisch <strong>und</strong> sozial<br />
nachhaltig bewirtschafteten Quellen<br />
stammt. Die Zertifizierung (ein Lo-<br />
go, das die Zertifizierung beweist,<br />
kann am Produkt angebracht werden)<br />
ermöglicht es Unternehmen,<br />
zu deklarieren, daß es ein System<br />
besitzt, um den Holzfluß im gesamten<br />
Produktionsprozeß vom zertifizierten<br />
Waldbestand über den holzverarbeitenden<br />
Betrieb bis hin zum<br />
Einzelhändler nachzuvollziehen. Es<br />
wird somit nachgewiesen, daß das<br />
verwendete Holz seinen Ursprung<br />
in verantwortungsvoll bewirtschafteten<br />
Wäldern hat.<br />
initiative<br />
Wer steht nun hinter den verschiedenen<br />
Initiativen? PEFC ist ein<br />
gemeinsames Projekt der Familienforstwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Holzverarbeitung,<br />
des Handels, des <strong>Umwelt</strong>schutzes<br />
<strong>und</strong> der sozialen Interessen<br />
(eigene Definition) In Österreich<br />
(PEFC Austria) arbeiten aktiv der<br />
Der angeblich größte Schuh der Welt<br />
<strong>Umwelt</strong>dachverband <strong>und</strong> andere<br />
ENGOs sowie die Gewerkschaften<br />
an PEFC mit. Beim FSC war einer<br />
der Mitbegründer der WWF der<br />
dieses System auch bewirbt. PEFC<br />
wirft FSC allerdings vor: „Für Österreich<br />
- beispielhaft <strong>für</strong> weitere<br />
Länder - gibt es keine festgelegten<br />
Richtlinien <strong>für</strong> nachhaltige Waldbewirtschaftung.<br />
Es werden sehr<br />
allgemeine, weitläufig interpretierbare<br />
internationale Richtlinien<br />
herangezogen (die eigentlich <strong>für</strong><br />
Tropenwälder entworfen wurden).“<br />
- so Katharina Konicek von PEFC<br />
Austria.<br />
SySteme<br />
Welches System nun das richtige<br />
<strong>für</strong> den jeweiligen Betrieb ist ist<br />
sicher Geschmacksache - erfreulich<br />
darf allerdings gesagt werden,<br />
daß PEFC eine gegenseitige Anerkennung<br />
anstrebt <strong>und</strong> auch <strong>für</strong><br />
eine gegenseitige Akzeptanz von<br />
anderen glaubwürdigen Systemen<br />
eintritt. Tatsache ist, daß in der<br />
heutigen Zeit, wo Nachhaltigkeit<br />
in aller M<strong>und</strong>e ist, sicher vermehrt<br />
K<strong>und</strong>en ihre Partner Fragen werden,<br />
ob eine Zertifizierung vorhanden ist<br />
<strong>und</strong> das dies die Kaufentscheidung<br />
beeinflussen kann. 1<br />
Es ist sicher von Vorteil sich zumindest<br />
über die Möglichkeiten zu informieren<br />
- hiebei helfen sicher die<br />
Internetseiten der Verbände,<br />
www.pefc.org,<br />
www.pefc.at, www.fsc.org <strong>und</strong><br />
www.fsc-deutschland.de<br />
Duropack-Trakia Papir S.A. 4400 Pazardzhik, Bulgarien<br />
Holzsehenswürdigkeiten aus Österreich
Druck auf Mikrowelle<br />
Im Plakatdruck hat sich die Firma „agensketterl“ Druckerei<br />
GmbH längst einen Namen gemacht. Aber auch im<br />
Bereich der <strong>Verpackung</strong> (Kaschierungen) <strong>und</strong> der Displays<br />
zählen namhafte Firmen bereits zu den K<strong>und</strong>en.<br />
Um in diesem Bereich<br />
das Angebotsspektrum<br />
erweitern zu können wurde<br />
heuer in eine KBA Rapida<br />
105 (6Farben + Dispolack + 2fache<br />
Auslageverlängerung)<br />
investiert. „Damit wollen wir<br />
neben kleineren Faltschachteln<br />
<strong>und</strong> Displays unseren<br />
K<strong>und</strong>en auch Lösungen<br />
<strong>für</strong> den Großformatbereich<br />
anbieten. Erste Tests auch<br />
auf Mikrowelle stimmen uns<br />
schon jetzt sehr positiv.“ so<br />
Geschäftsführer Dr. Dieter<br />
Simon der auch darauf setzt,<br />
daß es im <strong>Verpackung</strong>sbereich<br />
nicht diese extremen<br />
Auftragsschwankungen wie<br />
im Plakatbereich gibt. Dr. Simon der<br />
auch stolz darauf ist, daß es im letzten<br />
Jahr nach einigen Turbulenzen in<br />
den Jahren davor wieder ein deutliches<br />
Wachstum gegeben hat <strong>und</strong><br />
die „Normalität“ wieder eingekehrt<br />
ist freut sich schon KOMPACK erste<br />
Ergebnisse der neuen Maschine<br />
mit einer Geschwindigkeit von bis<br />
zu 18.000 Bg/h (Druckformat 730 x<br />
105 mm) <strong>für</strong> die nächste Ausgabe zu<br />
präsentieren. 2<br />
Dr. Dieter Simon<br />
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www.maillis.at ���������������<br />
www.maillis.com<br />
3 • 2007
ARGEV<br />
3 • 2007
PAPIER<br />
3 • 2007
LOGISTIk<br />
Von leerer Halle zum Cash&Carry Markt<br />
Seit 1998 ist Mustafa Demirhan<br />
der zweite Geschäftsführer.<br />
Ein Ziel vor Augen<br />
<strong>und</strong> die Risikobereitschaft von den<br />
Geschäftsführern Demirhan Mustafa<br />
<strong>und</strong> Sümbültepe Semsettin sind<br />
nach wie vor primär das Um <strong>und</strong> Auf<br />
der Firma PERGAST. Wobei man<br />
das familiäre Verhältnis des Pergast-<br />
Team´s nicht vergessen darf. Diese<br />
Zielstrebigkeit führte 2006 auch zu<br />
der Planung <strong>und</strong> Umsetzung des<br />
heutigen Standortes in 1230 Wien<br />
auf der Laxenburgerstraße 198.<br />
Die entscheidenden Faktoren <strong>für</strong><br />
die Auswahl des neuen Standortes<br />
waren die Lage der Halle in der Nähe<br />
des Großgrünmarktes sowie eine<br />
vorhandene Parkplatzfläche <strong>und</strong><br />
eine vernünftige Laderampe zum<br />
Be – <strong>und</strong> Entladen der Lkws. Der<br />
Standort mit 3.300 m 2 , davon 1.800<br />
m 2 Verkaufs – <strong>und</strong> Lagerfläche war<br />
gef<strong>und</strong>en. Jetzt musste die ehemalige<br />
Lkw-Reparaturhalle eingerichtet,<br />
<strong>und</strong> optisch in einen 1a Zustand gebracht<br />
werden. Da<strong>für</strong> machten sich<br />
die Geschäftsführer auf die Suche<br />
nach professioneller Hilfe.<br />
10 3 • 2007<br />
PERGAST Lebensmittelgroßhandel GmbH gehört seit<br />
nunmehr 15 Jahren zu den führenden Lebensmittellieferanten<br />
<strong>für</strong> italienische Restaurants, Pizzerias, Hotels,<br />
Gasthöfe <strong>und</strong> Türkische Restaurants in Wien <strong>und</strong><br />
Umgebung. Die Firma wurde 1990 unter dem Namen<br />
PROGAST als Ein-Mann-Firma gegründet. Sechs Jahre<br />
später erfolgte durch Firmengründer Sümbültepe Semsettin<br />
die Namensänderung auf PERGAST Lebensmittelgroßhandel<br />
GmbH.<br />
Palettenregale<br />
Bei der Suche kontaktierte Geschäftsführer<br />
Sümbültepe auch die<br />
Firma Allclick austria gesmbH (damals<br />
noch Dexion Austria GesmbH)<br />
bezüglich Palettenregale <strong>für</strong> den<br />
Lagerbereich. Schnell stellte sich<br />
aber heraus, daß dieser Partner <strong>für</strong><br />
die Firma PERGAST in noch vielen<br />
anderen Bereichen die richtige<br />
Lösung hat. Das Spezialistenteam<br />
des Logistikspezialisten fertigte<br />
eine komplexe Gesamtlösung <strong>für</strong><br />
die Firma PERGAST. Ende Jänner<br />
2006 war das gemeinsame Konzept<br />
fertig. Die Mitarbeiter der<br />
Firma Pergast stellten ihr Wissen<br />
der Betriebsabläufe zur Verfügung<br />
<strong>und</strong> die Mitarbeiter von Dexion<br />
übernahmen mit diesem Wissen die<br />
Planung.<br />
ergebniS<br />
Das Ergebnis kann sich sehen<br />
lassen: Speedclick Palettenregale<br />
<strong>für</strong> den Lagerbereich, optimierte<br />
Speedclick Palettenregale <strong>für</strong> die<br />
Verkaufsfläche <strong>und</strong> das Herzstück<br />
des Projektes, eine Stahlbühne über<br />
zwei Drittel der Querseite der Halle,<br />
in welche noch die gesamte benötigte<br />
Bürofläche des Unternehmens integriert<br />
wurde. Aus dem besonders<br />
flexiblen Allclick – Trennwandsystem<br />
wurden die einzelnen Büros der<br />
Größe angepasst. Dazu kamen noch<br />
die Click –Mineralfaserdecken inklusive<br />
Beleuchtung.<br />
Da man nun mehr Bürofläche hatte,<br />
dementsprechend mehr Arbeitsplätze,<br />
kam noch ein Nachtrags-Offert<br />
über Allclick Büromöbel, welche<br />
durch Styling <strong>und</strong> Wertigkeit auch<br />
den Zuspruch der Geschäftsleitung<br />
der Firma Pergast fanden.<br />
Stahlbühne<br />
Die Stahlbühne, die eine Länge<br />
von 30,6 m <strong>und</strong> eine Breite von 10<br />
m hat (306 m 2 zusätzlich verbaute<br />
Fläche) hält einer Quadratmeterbelastung<br />
von 300 kg stand. Nachdem<br />
die Gr<strong>und</strong>konstruktion der Stahlbühne<br />
fertig war, kam der Bodenleger<br />
ins Spiel. In der Zwischenzeit<br />
baute eine zweite Montagetruppe<br />
der Firma Dexion die Lager <strong>und</strong><br />
Verkaufsregale auf. Im Lagerbereich<br />
entstand eine Lagerkapazität<br />
von r<strong>und</strong> 300 Europaletten. Im<br />
Verkaufsbereich wurden die Speedclick<br />
– Palettenregale in den oberen<br />
beiden Dritteln mit Europaletten<br />
bestückt (ca. 700 Palettenplätze)<br />
<strong>und</strong> das untere Drittel als Großfachregale<br />
adaptiert. Hier sind jetzt<br />
die schnell drehenden Verkaufsartikel.<br />
Zum Schutz der Regale wurden<br />
25 Stück SC- Rammschutz der<br />
Type S verbaut.<br />
SyStemtrennwände<br />
Montiert wurden auch 357 m 2<br />
Click – Systemtrennwände. Die<br />
Hälfte der bereits bestehenden<br />
Stahlbühne wurde mit Click – Systemtrennwänden<br />
beplankt, <strong>und</strong><br />
so entstand die gewünschte Bürofläche<br />
von 250 m2. Diese Büros<br />
beinhalten im Erdgeschoss: einen<br />
Pausenraum mit Küche, ein großes
Administrations- <strong>und</strong> Verkaufsbüro,<br />
die Räumlichkeit unter der breiten<br />
Stiege ( Normstiege hat eine Breite<br />
von 1m, diese eine Breite von 1,2<br />
m. ) beinhaltet ein kleines Archiv.<br />
Im Obergeschoss befinden sich:<br />
ein Besprechungszimmer, ein Zimmer<br />
<strong>für</strong> den Verkaufsaußendienst.<br />
Die zwei Chefbüros wurden so<br />
geplant, daß in einem die Buchhaltung<br />
<strong>und</strong> im zweiten die Verkaufsleitung<br />
Platz finden, je zwei<br />
schlagkräftige Teams unter sich,<br />
mit je einem Geschäftsführer, um<br />
schnelle Entscheidungen zu ermöglichen.<br />
Um eine gute Raumakustik<br />
zu erlangen, wurde eine 390<br />
m 2 große Click-Mineralfaserdecke<br />
mit 82 Stk. EDV-Einbauleuchtung<br />
montiert. Zum Abschluss<br />
dieses Projektes wurden die Allclick-Büromöbel<br />
im Obergeschoss<br />
aufgestellt. Mit diesem Projekt hat<br />
die Firma Dexion Austria GesmbH<br />
wieder ihr Know How, welches sie<br />
in den letzten 50 Jahren gesammelt<br />
hat, gezeigt.<br />
Die leere LKW-Halle war mit<br />
gemeinsamer Kraft der Firma Allclick<br />
<strong>und</strong> ihres Partners der Firma<br />
Pergast binnen weniger Wochen<br />
zu einem modernen Cash & Carry<br />
Markt adaptiert worden. Anwenderwissen<br />
des K<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> 50 Jahre<br />
Erfahrung der Firma Dexion führten<br />
zum gewünschten Erfolg.<br />
fünf Standbeine<br />
Die Firma Allclick (die Umfimierung<br />
von Dexion Austria GesmbH<br />
erfolgte mit Stichtag 1. Mai 07) hat<br />
in diesem Projekt das ganze Wissen<br />
Ihrer fünf Standbeine einsetzen<br />
können (Lagereinrichtung, Betriebsausstattung,<br />
Lagerhilfsmittel,<br />
Inneneinrichtung,Schallschutz).<br />
Die ursprünglich in Salzburg gegründete<br />
Firma, die seit 1998 eine<br />
eigene Zentrale in Pfaffstätten bei<br />
Baden mit eigenem Lager <strong>und</strong><br />
Werkstätte hält, hat auch noch Verkaufsniederlassungen<br />
in Graz, Linz<br />
<strong>und</strong> Salzburg damit die vor Ort<br />
K<strong>und</strong>enbetreuung österreichweit<br />
garantiert werden kann. Selbstverständlich<br />
stehen auch unter dem<br />
neuen Namen die gewohnten Produkte,<br />
Dienstleistungen <strong>und</strong> Ansprechpartner<br />
des Dexion-Austria<br />
Spezialistenteams auch weiterhin<br />
jederzeit zur Verfügung. 3<br />
Mehr auch unter: www.allclick.at<br />
REcYcLING<br />
3 • 2007<br />
11
12<br />
PAPIER+WELLPAPPE<br />
INTERVIEW<br />
Standortsicherung<br />
KOMPACK: Herr Mag. Fischer<br />
- vor nicht allzu langer Zeit haben<br />
Sie die Stelle als Obmann des Fachverbandes<br />
PPV angenommen. Was<br />
sind Ihre aktuellen Ziele - wo sehen<br />
Sie noch Handlungsbedarf?<br />
Mag. Fischer: Das ist eine sehr<br />
umfassende Frage - aber beginnen<br />
wir mit dem heurigen Jahr - wir<br />
haben dieses Jahr Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit als Leitthema<br />
erkoren. Die Branche ist mittlerweile<br />
sehr sicher geworden. Trotz<br />
allem passieren noch immer - meist<br />
aus Gedankenlosigkeit <strong>und</strong>/oder<br />
Schlampigkeit - Unfälle. Diese<br />
gefährden nicht nur die Ges<strong>und</strong>heit<br />
der Mitarbeiter der Branche, sondern<br />
kosten auch Geld <strong>und</strong> tragen<br />
gleichzeitig zu einer Verunsicherung<br />
bei. Je sicherer die Arbeitsplätze<br />
sind, desto freudiger gehen die<br />
Mitarbeiter auch ans Werk. Aber<br />
das ist natürlich nicht unser einziger<br />
Schwerpunkt.<br />
KOMPACK: Welche gibt es noch?<br />
Mag. Fischer: Besonders am Herzen<br />
liegt mir das Thema Personalmarketing.<br />
KOMPACK: Was meinen Sie<br />
damit?<br />
Mag. Fischer: Schauen Sie, <strong>für</strong><br />
viele, die nicht aus dem Fach kom-<br />
men, ist die Branche nicht bekannt.<br />
Für uns ist es wichtig, den Leuten<br />
zu zeigen, daß die Papierverarbeitung<br />
eine interessante Branche ist<br />
- auch <strong>für</strong> die Arbeitnehmer. Die<br />
Menschen haben zwar mit Papierverpackungen<br />
zu tun aber oft kein<br />
Gefühl da<strong>für</strong>, wie diese erzeugt<br />
werden. Wenn wir den Leuten<br />
aber zeigen können wie modern,<br />
international <strong>und</strong> zukunftsträchtig<br />
diese Branche ist, dann werden wir<br />
auch genügend Fachpersonal zur<br />
Verfügung haben. Qualifizierte Mitarbeiter<br />
sind <strong>für</strong> die Sicherung des<br />
Standortes von großer Bedeutung.<br />
Nur wenn wir sichere <strong>und</strong> attraktive<br />
3 • 2007<br />
KOMPACK sprach mit dem Obmann des Fachverbandes<br />
<strong>und</strong> der Vereinigung PPV Austria Mag. Georg Dieter<br />
Fischer <strong>und</strong> dem Geschäftsführer Mag. Rudolf Bergolth<br />
über aktuelle Themen wie Arbeitssicherheit <strong>und</strong> zukunftsweisende<br />
Rahmenbedingungen sowie die damit verb<strong>und</strong>ene<br />
Standortsicherung <strong>für</strong> die österreichischen Betriebe.<br />
Arbeitsplätze bieten können, ist<br />
es auch möglich, gute Leute zu<br />
bekommen. Wichtig ist die große<br />
Anzahl an kreativen Fachkräften vor<br />
allem deswegen, weil uns klar sein<br />
muß, daß wir uns langfristig gegen<br />
Billiglohnländer nur durch bessere<br />
Produkte <strong>und</strong> größere Effizienz abheben<br />
werden können.<br />
KOMPACK: Sieht das auch die<br />
Arbeitnehmerseite so?<br />
Mag. Fischer: Damit sind wir beim<br />
Thema Sozialpartner. Nur wenn<br />
diese zusammenarbeiten, werden<br />
wir langfristige Standortkonzepte<br />
erstellen können. Unsere Gewerkschaft<br />
hat zuletzt eine Öffnung<br />
der Arbeitszeitgestaltung <strong>für</strong> die<br />
Betriebe abgelehnt - wir sehen darin<br />
eine Notwendigkeit zur Standortsicherung.<br />
Vielleicht bringt die<br />
aktuelle Diskussion von Regierung<br />
<strong>und</strong> Sozialpartnerspitzen auch mehr<br />
Flexibilität bei der Gewerkschaft.<br />
KOMPACK: Gibt es sonst Themen<br />
gemeinsamer Interessen?<br />
Mag. Bergolth:<br />
Die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter. Qualifikation ist ein<br />
wichtiger Standortfaktor. Nur gemeinsam<br />
werden wir uns auch in<br />
der Nachwuchsrekrutierung unsere<br />
Branche, die ja mit anderen Berufsfeldern<br />
im direkten Mitbewerb steht,<br />
als zukunftsträchtige Branche am<br />
Arbeitsmarkt behaupten können.<br />
KOMPACK: Das Thema Standortsicherung<br />
hört man immer wieder<br />
durch!<br />
Mag. Fischer: Natürlich. Wie Sie<br />
auch in der letzten<br />
Ausgabe geschrieben<br />
haben - können wir<br />
diese aber nicht alleine<br />
erreichen. Auch<br />
auf die Gefahr, daß<br />
ich mich wiederhole:<br />
Auch wenn in der<br />
PPV Industrie keiner<br />
Mag. Georg Dieter Fischer Mag. Rudolf Bergolth<br />
will, daß an der prinzipiellen Länge<br />
der Arbeitszeit gerüttelt wird - so<br />
muß doch die Arbeitszeit in unserer<br />
Branche flexibler werden. In der<br />
PPV Industrie gibt es eben Spitzenproduktionszeiten<br />
<strong>und</strong> ruhigere<br />
Zeiten. Mit einer Öffnung der Möglichkeiten<br />
des Arbeitszeitgesetzes<br />
<strong>für</strong> jene Betriebe, die das brauchen,<br />
wäre schon gedient. Ich darf nach<br />
Deutschland blicken: Hier gibt es<br />
jetzt eine Woche mit bis zu 40 St<strong>und</strong>en<br />
ohne Lohnausgleich - längere<br />
Durchrechenzeiten <strong>und</strong> weniger<br />
Zuschläge am Wochenende. Es ist<br />
wichtig, ein Zeichen <strong>für</strong> Investoren<br />
zu setzen - die psychologische Signalwirkung<br />
ist hier gefragt. Gerade<br />
auch <strong>für</strong> international tätige Unternehmen<br />
stellt sich die Frage, ob in<br />
Österreich oder in einem anderen<br />
Land investiert wird. Genauso wichtig<br />
ist aber <strong>für</strong> uns, ein offenes Ohr<br />
<strong>für</strong> Innovationen <strong>und</strong> Forschung <strong>und</strong><br />
Entwicklung zu haben.<br />
Mag. Bergolth: Ich darf an dieser<br />
Stelle eine interessante Innovationserhebung<br />
des ZEW (Zentrums <strong>für</strong><br />
Europäische Wirtschaftsförderung)<br />
vom Mai 2006 zitieren. Diese sagt,<br />
in der globalisierten Welt <strong>und</strong> im<br />
internationalen Wettbewerb können<br />
die Hersteller von Papier- <strong>und</strong> Pappewaren<br />
nur erfolgreich bestehen,<br />
wenn sie Prozessinnovationen zur<br />
Effizienzsteigerung der Produktion<br />
<strong>und</strong> Produktinnovationen zur Stärkung<br />
der Marktposition realisieren.<br />
Auch wenn Papier- <strong>und</strong><br />
Pappewaren nicht gerade als<br />
Hightech-Produkte gelten, so<br />
steckt in ihnen doch ein großes<br />
<strong>und</strong> oft völlig unterschätztes<br />
Innovationspotenzial.<br />
KOMPACK: Im letzten Jahr<br />
gab es viele Preissteigerungen<br />
sowohl im Rohstoff- als auch im<br />
Transportbereich - konnten diese<br />
weitergegeben werden?<br />
Mag. Fischer: Leider noch nicht<br />
zur Gänze. Ein großer Teil der<br />
Kostensteigerungen konnte noch<br />
nicht überwälzt werden. Wie Sie<br />
schon angesprochen haben, haben<br />
uns in den letzten Jahren ja nicht<br />
nur der Rohstoffpreis, sondern auch<br />
die Teuerungen bei Energie <strong>und</strong><br />
im Transportbereich getroffen. Da<br />
bisher noch nicht alle Kosten über<br />
die Produktpreise weitergegeben<br />
oder durch Rationalisierung <strong>und</strong><br />
Produktivitätszuwachs aufgefangen<br />
werden konnten <strong>und</strong> weitere Preiserhöhungen<br />
bei Rohpapieren <strong>und</strong> Karton<br />
angekündigt sind, werden die<br />
Papierverarbeiter weitere Preisanpassungen<br />
vornehmen müssen. Ich<br />
sehe uns als gut balancierte Branche,<br />
die nicht nach unten schwingen<br />
wird. Dies ist auch wichtig <strong>für</strong> die<br />
Nachhaltigkeit der Branche.<br />
KOMPACK: Direkte Ziele <strong>für</strong> den<br />
Verband?<br />
Mag. Fischer: Wir haben bisher die<br />
Themen Standortfaktoren, Flexibilisierung,<br />
Qualifikation, Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit angesprochen.<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit<br />
wurde verstärkt, um die Papierverarbeitung<br />
als Industriegruppe zu<br />
profilieren <strong>und</strong> über die Leistungen<br />
der Industrie zu informieren. Im<br />
Herbst wollen wir uns dem Thema<br />
Nachhaltigkeit widmen, wo die<br />
PPV Industrie einiges zu bieten hat.<br />
Für 2008 nehmen wir Innovation in<br />
Aussicht. Alles in allem bin ich der<br />
Meinung, dass die Branche <strong>und</strong> der<br />
Verband am richtigen Weg sind.<br />
KOMPACK: Danke <strong>für</strong> das Gespräch<br />
●
Emballissimo ‑ printissimo<br />
Papier bezaubert - ein logisches<br />
Motto: Von klein auf begeistert<br />
uns der Zauber des Schöpferischen<br />
auf <strong>und</strong> mit Papier. Für viele werden<br />
Bücher zu zauberhaften Weggefährten,<br />
die uns ein Leben lang begleiten.<br />
Was wären Romantiker ohne Liebesbriefe,<br />
wie könnten wir zu Hause<br />
ohne Fotobände <strong>und</strong> Reiseführer<br />
den Zauber fremder Länder erleben?<br />
Magic Life Style wäre ohne die entsprechenden<br />
<strong>Magazin</strong>e <strong>und</strong>enkbar<br />
<strong>und</strong> die jugendfrische Renaissance<br />
der Kochbücher ist Küchenhexern<br />
wie beispielsweise Jamie Oliver zu<br />
verdanken. Spätestens seit Harry<br />
Potter wissen wir auch, dass Zauberbücher<br />
nicht nur der dunklen Vergangenheit<br />
angehören.<br />
Zauberei<br />
Die österreichische Papierindustrie<br />
freut sich, zu all dieser Zauberei<br />
einen magischen Beitrag zu<br />
leisten. Weniger Hexerei ist es da<br />
schon, dass es uns ganz ohne Hokus<br />
Pokus gelingt, Altes in Neues<br />
zu verwandeln. Mit Altpapier wird<br />
das <strong>Magazin</strong> von gestern zur Zeitung<br />
von heute. Und auch gänzlich<br />
ohne Magie wächst unser wichtigster<br />
Rohstoff, der Wald, wieder nach.<br />
Papier, Karton <strong>und</strong> Wellpappe in<br />
Foto : M. Hetzmannseder<br />
Unter dem Motto ‚Papier bezaubert‘ begrüßte Dkfm.<br />
Michael Gröller, der Präsident der Austropapier im<br />
Namen seiner Branchenkollegen r<strong>und</strong> 350 geladene<br />
Gäste zu einem zauberhaften Abend im Festsaal des<br />
Wiener Rathauses, den der Bürgermeister der Stadt<br />
Wien, Dr. Michael Häupl, der österreichischen Papierindustrie<br />
<strong>für</strong> die Jubliäumsveranstaltung zum 20. Printissimo<br />
zur Verfügung stellte.<br />
Gruppenphoto mit Kostümen<br />
Impressionen von der Preisverleihung<br />
bezaubernder Umsetzung standen<br />
an diesem Abend im Rampenlicht.<br />
Aus über 200 Einreichungen wurden<br />
insgesamt 30 Projekte <strong>für</strong> die<br />
Hauptpreise nominiert.<br />
Aus diesen Nominierungen konnten<br />
schließlich die Siegerteams 4<br />
Emballissimi <strong>und</strong> 4 Printissimi mit<br />
nach Hause nehmen, die durch die<br />
Vorsitzende des Printissimo-Beirates<br />
<strong>und</strong> Geschäftsführerin von Brigl<br />
& Bergmeister, Dr. Gertrude Eder,<br />
überreicht wurden. Sie moderierte<br />
auch den Abend mit magischer<br />
Unterstützung durch den mehrfach<br />
preisgekrönten Zauberer Fabian<br />
Kelly, der mit seiner Show zum<br />
Abschluss des Abends mehr als nur<br />
bezauberte.<br />
ara ag<br />
Erneut übernahm in diesem Jahr<br />
die Altstoff Recycling Austria AG<br />
die Patronanz <strong>für</strong> den Jurypreis ‚Innovation‘,<br />
der auf einstimmigen Beschluss<br />
der Juroren an Sojarei, die<br />
Agentur blueCHERRY <strong>und</strong> Mosburger<br />
GmbH <strong>für</strong> eine durchdachte<br />
<strong>und</strong> verblüffende <strong>Verpackung</strong>slösung<br />
ging. Der Sonderpreis der<br />
PAPIER+WELLPAPPE<br />
Jury zum Thema ‚Papier bezaubert‘<br />
wurde dem zauberhaft-verspielten<br />
Jugendbuch ‚Mozart - ein ganz normales<br />
W<strong>und</strong>erkind‘ verliehen. Die<br />
Jury hatte sich spontan <strong>für</strong> einen<br />
weiteren Preis entschieden - das geniale<br />
Archivierungssystem <strong>für</strong> die<br />
Wienbibliothek aus Karton <strong>und</strong> säurefreien<br />
Großkuverts <strong>für</strong> Pläne <strong>und</strong><br />
flache Kulturgüter.<br />
wellPaPPe<br />
R<strong>und</strong> um die Preisverleihung überraschte<br />
das Forum Wellpappe Austria<br />
mit der Modeschule Hetzendorf<br />
die Gäste mit zauberhaften Modellen<br />
zwischen Experiment <strong>und</strong> Couture<br />
<strong>und</strong> Roberto Pisati & Friends<br />
sorgten <strong>für</strong> den swingenden musikalischen<br />
Rahmen. Fazit: fröhliche<br />
Sieger <strong>und</strong> viel gute Laune im vielleicht<br />
schönsten Saal von Wien <strong>und</strong><br />
ein gelungenes Fest r<strong>und</strong> um Papier,<br />
Karton <strong>und</strong> Wellpappe aus Österreich.<br />
4<br />
3 • 2005<br />
13
PAPIER+WELLPAPPE<br />
JURYPREIS 200<br />
JURYPREIS - Innovation<br />
Feel Good<br />
Auftraggeber: Sojarei, Traiskirchen<br />
Design: blueCHERRY Werbeagentur,<br />
Grünbach/Schneeberg<br />
Produktion: Mosburger GmbH,<br />
Wien<br />
Wellpappe aus Riegerline weiß & Wellenstoff I<br />
W. Hamburger AG<br />
IMAGE – PRINTISSIMO<br />
A Statement of Lightness<br />
Auftraggeber:<br />
Silhouette International Schmied AG, Linz<br />
Kreation: D.SIGNWERK, Linz<br />
Produktion: Estermann GmbH, Aurolzmünster<br />
EuroArt Matt I M-real Hallein AG<br />
MASSE MIT KLASSE – PRINTISSIMO<br />
Printissimo: Schaufenster<br />
Auftraggeber & Kreation: „Die Presse” <strong>Magazin</strong><br />
GmbH & Co KG, Wien<br />
Produktion: NÖ Pressehaus Druck & VerlagsgesmbH,<br />
St. Pölten<br />
Norcote Satin I Norske Skog Bruck GmbH<br />
1 3 • 2007<br />
JURYPREIS - Sonderpreis<br />
P-RACK<br />
Auftraggeber: Wienbibliothek im Rathaus, Wien<br />
Design: EMBACHER/WIEN & GRAPHIMULTI<br />
ZAUNRIETH, Wien<br />
Herstellung: Bruckschwaiger GmbH, Langenzersdorf<br />
<strong>und</strong> Schmidt & Ernst GmbH,<br />
Wien<br />
clarobulk I M-real Hallein AG<br />
JURYPREIS - Papier bezaubert<br />
Mozart -<br />
Ein ganz normales W<strong>und</strong>erkind<br />
Auftraggeber: Da Ponte Institut, Wien<br />
Kreation: Mungenast Corporate Services<br />
Artworks, Wien<br />
Produktion: Holzhausen Druck & Medien GmbH,<br />
Wien<br />
EuroBulk I M-real Hallein AG<br />
RINTISSIMI 200<br />
KLEIN ABER FEIN – PRINTISSIMO<br />
Neuland Steiermark<br />
Auftraggeber: Land Steiermark I Wirtschaft,<br />
Innovation & Finanzen, Graz<br />
Kreation: Der I-Punkt, Graz<br />
Produktion: Steiermärkische Landesdruckerei<br />
GmbH, Medienfabrik Graz<br />
Hello Gloss I Sappi Austria Produktions-GmbH<br />
& Co KG<br />
ART – PRINTISSIMO<br />
Face it<br />
Auftraggeber: Christian Brandstätter<br />
VerlagsgmbH & Co KG, Wien<br />
Kreation: Meryl Pollen, Los Angeles<br />
Produktion: Grasl Druck & Neue Medien,<br />
Bad Vöslau<br />
Hello Silk I Sappi Austria Produktions-GmbH &<br />
Co KG
3 • 2007<br />
15
PAPIER+WELLPAPPE<br />
mballissimi 200<br />
FLEXIBLES – EMBALLISSIMO<br />
Emballissimo: 25kg Zementsack<br />
Auftraggeber: Kirchdorfer Zementwerk<br />
Hofmann GmbH, Kirchdorf<br />
Produktion: Mondi Bags Austria GmbH, Zeltweg<br />
Advantage SE Plus I<br />
Mondi Packaging<br />
Frantschach AG<br />
GEWELLTES - EMBALLISSIMO<br />
Spargelbox<br />
Auftraggeber: Ökonomie Leopold Haindl,<br />
Markgrafneusiedl<br />
Design: Irlacher OEG, Tulbing<br />
Produktion: Mosburger GmbH, Wien<br />
Kraftliner white top I M-real, Fluting & Duplex I W.<br />
Hamburger AG<br />
Kraftliner braun I Smurfit Kappa Nettingsdofer<br />
FLEXIBLES - Nominierung<br />
Geschenkpapier Palazzo<br />
Auftraggeber: Design <strong>und</strong> Herstellung: STEWO<br />
AG, Wolhusen, Schweiz<br />
Starkraft I Zellstoff Pöls AG<br />
DREIDIMENSIONALES - EMBALLISSIMO<br />
Emballissimo: 100 Jahre Polehnia<br />
Auftraggeber & Verarbeitung:<br />
Josef Polehnia & Co, Korneuburg<br />
Design: plan b werbeagentur, Wien<br />
Hello Silk I Sappi Austria,<br />
Kromopak I Mayr-Melnhof Karton AG<br />
1 3 • 2007<br />
GEWELLTES –<br />
Nominierung<br />
35 Jahre Rondo<br />
Weinverpackung<br />
Auftraggeber: Design<br />
& Produktion:<br />
Rondo Ganahl AG,<br />
St. Ruprecht<br />
Testliner braun I Rondo<br />
Ganahl AG,<br />
Wellenstoff I W.<br />
DREIDIMENSIONALES<br />
- Nominierung<br />
O2 Verkaufsdisplay<br />
Auftraggeber: Bionic Vertriebs<br />
GmbH, Linz<br />
Design: Grafikdesign<br />
Rusch, Altenberg<br />
Produktion: Duropack AG,<br />
Kalsdorf<br />
Testliner weiß & Schrenz I<br />
W. Hamburger AG,<br />
Kraftliner white top<br />
I M-real<br />
Wellenstoff I Mondi Packaging<br />
GEFALTETES - Nominierung<br />
Der Zotter Adventkalender<br />
Auftraggeber: Zotter Schokoladenmanufaktur,<br />
Riegersburg<br />
Design: Freecomm Werbeagentur, Graz<br />
Produktion: Styria Printshop, Gratkorn<br />
Hello Gloss I Sappi Austria Produktions-GmbH<br />
& Co KG, Welle I Duropack<br />
GEFALTETES - EMBALLISSIMO<br />
Emballissimo: 6 Senses of Packaging<br />
Auftraggeber & Produktion: AGI/Klearfold<br />
Europe, Graz<br />
Design: D2. Agentur <strong>für</strong><br />
strategische Kommunikation, Wien<br />
Topcolor I Mayr-Melnhof Karton AG<br />
GEWELLTES – Nominierung<br />
Multi-size Box<br />
Auftraggeber: IPC <strong>Verpackung</strong>s GmbH,<br />
Wr. Neudorf<br />
Design & Produktion: Duropack AG, Kalsdorf<br />
Testliner & Wellenstoff I Mondi Packaging,<br />
Testliner weiß I W. Hamburger AG<br />
DREIDIMENSIONALES - Nominierung<br />
Grand Hotel Bellevue<br />
Auftraggeber: Grand Hotel Bellevue,<br />
Gstaad, Schweiz<br />
Design: Felder Tourismus Werbung, Mellau<br />
Produktion: Offset Druckerei Schwarzach GmbH,<br />
Schwarzach<br />
Parade Prima I Sappi
Wellpappe‑Mode‑Kollektion „Sommer 07“<br />
„Birne Marlen“, „Little Lilly“, „Points & Stripes“ - so heißen<br />
die Sieger-Modelle des Wellpappe-Modewettbewerbs,<br />
den das Forum Wellpappe Austria in Kooperation mit<br />
der Modeschule der Stadt Wien im Schloss Hetzendorf<br />
im Schuljahr 2006/2007 veranstaltete.<br />
Unter dem Motto „Wellpappe<br />
zwischen Experiment & Couture“<br />
wurde Wellpappe <strong>für</strong> r<strong>und</strong> 30<br />
SchülerInnen zur Inspirationsquelle<br />
<strong>für</strong> „etwas andere“ Modeentwürfe.<br />
Eine fünfköpfige Jury (Vertreter aus<br />
der Mode- & Styling-Branche sowie<br />
der Wellpappe-Industrie) beurteilte<br />
die Outfits aus weißer Wellpappe <strong>und</strong><br />
schwarzem Tüll. Die drei besten Entwürfe<br />
wurden nun im Rahmen einer<br />
feierlichen Preisverleihung im Spiegelsaal<br />
von Schloss Hetzendorf ausgezeichnet:<br />
Der erste Preis - dotiert<br />
mit 500 Euro - ging an Marlen Stahrmüller,<br />
Sabina Stankiewicz erhielt<br />
300 Euro <strong>für</strong> den zweiten Platz <strong>und</strong><br />
die Drittplatzierte Marie Steinacher<br />
wurde mit 200 Euro belohnt.<br />
„new wave“<br />
„Wellpappe ist kreativ, wandelbar<br />
<strong>und</strong> vielseitig - ebenso wie die Mode.<br />
Erstaunlich, wie unterschiedlich<br />
diese Themen umgesetzt wurden“,<br />
lobte Mag. Fred Havran, Sprecher<br />
des Forums Wellpappe Austria, die<br />
erst 15-jährigen Nachwuchs-Designerinnen.<br />
Im Rahmen der Preisverleihung<br />
betonte auch Dr. Gerda<br />
Buxbaum, Direktorin der Modeschule<br />
Wien, dass die Arbeit mit<br />
experimentellen Materialien wie<br />
Wellpappe eine wichtige Erfahrung<br />
<strong>für</strong> die Schüler-Innen darstellt: „Das<br />
Projekt wurde bewusst mit SchülerInnen<br />
des ersten Jahrgangs durchgeführt,<br />
um sie von Beginn an zu<br />
motivieren, völlig neue, unkonventi-<br />
die Siegermodelle im detail<br />
1. Platz:<br />
„Birne Marlen“ von Marlen Stahrmüller, 15 Jahre<br />
Das Modell in Form einer Birne betont nicht die<br />
natürliche Figur der Frau, sondern umspielt sie<br />
auf kindliche Art. Die vielen schmalen Streifen<br />
geben dem Modell eine zauberhafte Wirkung. Die<br />
konsequente Umsetzung der Streifenidee - auch in<br />
der zum Modell gehörenden Perücke <strong>und</strong> der dazu<br />
passenden Tasche - hat die Jury überzeugt.<br />
2. Platz:<br />
„Little Lilly“ von Sabina Stankiewicz, 15 Jahre<br />
Aus Wellpappestreifen <strong>und</strong> weichem Tüll wurde<br />
dieses Modell kreiert. Highlight dieses Modells<br />
ist die geflochtene Taille - sie sticht durch die<br />
Streifenmusterung besonders ins Auge. Das<br />
Kleid ist sehr figurbetont <strong>und</strong> wurde direkt an<br />
einer Puppe modelliert. Der Tüll unterstreicht die<br />
feminine Linie des Modells, das an ein Cocktailkleid<br />
erinnert.<br />
3. Platz:<br />
„Points & Stripes“ von Marie Steinacher, 15 Jahre<br />
Dieses Modell zeichnet aus, dass es aus einem<br />
einzigen großen Stück Wellpappe gearbeitet wurde.<br />
Es wurde in viele kleinere Streifen unterteilt, im<br />
Rücken ist das Kleid mit einem verdeckten Klettverschluss<br />
verschlossen. Die strenge Geometrie des<br />
Modells wird durch die zarte Tüll-Stola mit den<br />
kleinen Wellpappe-Punkten aufgelockert. Das Projekt<br />
„Wellpappe zwischen Experiment & Couture“<br />
wurde vom Forum Wellpappe Austria im Rahmen<br />
seiner kontinuierlichen Sponsoring-Aktivitäten<br />
gefördert.<br />
PAPIER+WELLPAPPE<br />
Die Nachwuchs-Designerinnen freuten sich über die Anerkennung ihrer Leistungen.<br />
Im Bild (v.l.n.r.): Alfred Bartosch, Geschäftsführer des Forums Wellpappe<br />
Austria, Dr. Gerda Buxbaum, Direktorin der Modeschule Wien, Marlen Stahrmüller,<br />
Marie Steinacher, Sabina Stankiewicz, Projektleiterin Mag. Dorith Thomas,<br />
Mag. Fred Havran, Sprecher des Forums Wellpappe Austria.<br />
onelle Wege zu gehen.“ Schon während<br />
der Emballissimo/Printissimo<br />
gab es viel positives Feedback <strong>für</strong><br />
die Schülerinnen die dort ihre Mode<br />
zeigten <strong>und</strong> als elegante „Wellpappe-Prinzessinnen“<br />
die Festgäste begrüßten.<br />
5<br />
Mehr unter www.wellpappe.at<br />
Wir danken Ihnen <strong>für</strong> Ihren Besuch während der A.Pack<br />
3 • 2007<br />
Fotos: Forum Wellpappe Austria<br />
1
A.PAck<br />
A.Pack ‑ Rückblick<br />
Auffallend bei einer Ausstellerbefragung<br />
unsererseits war,<br />
daß die Qualität der Besucher<br />
(Schulnotensystem 1-5) mit 2,25<br />
beurteilt wurde, während die Firmen<br />
mit der Quantität unzufrieden war.<br />
Besonders der Nachmittag wurde als<br />
„zu ruhig“ empf<strong>und</strong>en. Interessant ist<br />
sicher auch die Tatsache, von wo die<br />
Besucher kamen. Der vorwiegende<br />
Teil kam aus Niederösterreich,<br />
Oberösterreich, Salzburg <strong>und</strong> Bayern.<br />
„Dies hängt sicher auch mit der<br />
Größe der Veranstaltung zusammen“<br />
so Alexander Gruber - ein Aussteller<br />
der ersten St<strong>und</strong>e dieser Veranstaltung.<br />
SalZburg<br />
Der neue Messeplatz wurde be<strong>für</strong>wortet.<br />
Die zentrale Lage, die - wenn<br />
auch durch den teilweisen Neubau<br />
des Geländes heuer beeinträchtigt<br />
- die prinzipiell gute Infrastruktur<br />
des Geländes, vor allem aber das<br />
wirtschaftlich starke Einzugsgebiet<br />
wurde positiv empf<strong>und</strong>en.<br />
tageSfolge<br />
Zur heurigen <strong>und</strong> zukünftigen Tagesfolge<br />
sagt Messeveranstalter<br />
Klaus Vogl: „Absolut stärkster Tag<br />
1 3 • 2007<br />
Von 9. bis 11. Mai fand die A.Pack erstmals in Salzburg<br />
statt. Die Messe, die im Verb<strong>und</strong> mit der A.Print, interlog<br />
<strong>und</strong> heuer auch mit der SchuettTech abgehalten wurde,<br />
setzte nach dreimaliger Veranstaltung in Graz damit auf<br />
ein neues „altes“ Einzugsgebiet. Hier ein kurzer Rückblick<br />
auf die Veranstaltung, die mit 3.980 Besuchern aus dem<br />
In- <strong>und</strong> Ausland mehr Besucher auf die Messe locken<br />
konnte, als die Veranstaltungen in Graz.<br />
war der Donnerstag, gegen den<br />
der letzte Messetag (Freitag) dann<br />
leider stark abfiel – das auch der<br />
Wermutstropfen in der Erfolgsbilanz<br />
des Messequartetts A.PACK,<br />
A.PRINT, INTERLOG, SchüttTech.<br />
Für Klaus Vogl gibt es einen logischen<br />
Gr<strong>und</strong>: „Die Arbeitszeit der<br />
meisten Menschen endet am Freitag<br />
bei der Mehrzahl der Betriebe<br />
zwischen 12.00 <strong>und</strong> 15.00 Uhr. Daher<br />
wird dieser Tag nicht mehr voll<br />
angenommen. Künftig werden wir<br />
unsere Veranstaltungen daher in<br />
der Tagesfolge Dienstag, Mittwoch,<br />
Donnerstag durchführen.“<br />
meSSeerfolg<br />
Auffallend an dieser Veranstaltung<br />
war auch die große Anzahl an Besuchern<br />
möglicher Aussteller, die<br />
sich von der Erstveranstaltung<br />
in Salzburg erst ein Bild machen<br />
wollten. Dazu ein Vorarlberger<br />
Aussteller: „Der Veranstalter muß<br />
schauen, daß wieder mehr <strong>Verpackung</strong>sbetriebe<br />
die heuer auch auf<br />
Besuch waren, wieder als Aussteller<br />
vor Ort sind. Dann gelingt es<br />
sicher auch, Besucher aus entfernteren<br />
B<strong>und</strong>esländern wieder vermehrt<br />
anzulocken.“<br />
Designde <strong>Verpackung</strong><br />
meSSebereiche<br />
Klaus Vogl zu den einzelnen Messebereichen:<br />
„Analysiert man die<br />
Messen einzeln, so ist es allen<br />
voran das bestens etablierte Duo<br />
A.PACK/A.PRINT, das heuer starke<br />
Zuwachsraten schrieb. Bestens<br />
angenommen wurde aber auch die<br />
SchüttTech, die heuer ihre Premiere<br />
feierte. Unsere Partner haben<br />
uns ganz konkret dazu aufgefordert,<br />
diesen Bereich weiter <strong>und</strong> verstärkt<br />
zu bearbeiten. Bereits in den nächsten<br />
Tagen werden wir Gespräche<br />
mit den Top-Vertretern der Branche<br />
führen um die weitere Entwicklung<br />
der SchüttTech zu diskutieren. Das<br />
große Plus dieser Messe ist, dass<br />
die Besucher mit<br />
einer konkreten Problemstellung<br />
zu den<br />
Ausstellern kommen,<br />
die Messe als<br />
Beschaffungsinstrumentarium<br />
nutzen<br />
<strong>und</strong> nicht vorrangig<br />
zur Information <strong>und</strong><br />
Ko m m u n i k a t i o n<br />
wie es bei anderen<br />
Messen oft der Fall<br />
ist. Leider hat sich<br />
die Mehrzahl der<br />
Stapler im letzten<br />
Moment gegen eine<br />
Beteiligung auf<br />
der INTERLOG<br />
entschieden. Ein<br />
Faktum, das den<br />
Messeverlauf mit Sicherheitbeeinträchtigt<br />
hat. Jene Firmen,<br />
die da waren, haben<br />
aber gute Ergebnisse erzielt. Wir<br />
sehen das als Auftrag, einmal mehr<br />
das Gespräch mit den heuer nicht<br />
vertretenen Unternehmen zu suchen.“<br />
faZit<br />
Die Verlegung des Standortes wurde<br />
prinzipell als richtig empf<strong>und</strong>en.<br />
Damit 2009 (nächste Veranstaltung)<br />
die Messe ein Erfolg wird, ist es<br />
aber wichtig, daß es gelingt, die<br />
Ausstellung zu vergrößern. Damit<br />
kann erreicht werden, daß weitere<br />
Anfahrtswege wieder in Kauf genommen<br />
werden <strong>und</strong> daß auch am<br />
Nachmittag wieder ein reges Treiben<br />
auf der Messe ist. 6
Der flexible Spezialist<br />
Tortenverpackungen mit Schmucksteinen, Boxen aus<br />
Duftmaterial sowie formschöne Flaschenverpackungen<br />
bewiesen während der A.Pack neben dekorativen<br />
Accessoires, daß die Firma Austria Plastics immer mehr<br />
im <strong>Verpackung</strong>sbereich tätig ist. Besonders angetan<br />
waren die Besucher der Messe auch davon, daß hier<br />
Kleinstmengen <strong>für</strong> alle Produkte möglich sind.<br />
Während viele Firmen von<br />
Kleinstmengen sprechen, ist<br />
dies hier wirklich möglich. Ein Beispiel<br />
sei hier nur angeführt. Für eine<br />
Vertragsunterzeichnung waren zwei<br />
spezielle Mappen in Sonderausfertigung<br />
gewünscht. Wie oft bei großen<br />
Events, denkt man an die Kleinigkeiten<br />
zuletzt. So kam die Bestellung<br />
<strong>für</strong> diese Sonderanfertigung<br />
erst am Mittwochabend (vor einem<br />
Feiertag) zu Austria Plastics. Nichtdestotrotz<br />
konnten die Verträge in<br />
den gewünschten Mappen am Montag<br />
unterzeichnet werden. Dies ist<br />
natürlich ein Sonderfall zeigt aber<br />
die Flexibilität der Firma.<br />
überSiedlung<br />
Um auch in Zukunft den Wünschen<br />
der K<strong>und</strong>en gerecht werden zu können,<br />
wird auch regelmäßig in den<br />
Maschinenpark investiert. Nicht<br />
nur durch die Anschaffung einer<br />
neuen Siebdruckmaschine (Format<br />
1,60 x 1,20m) wurde im alten Firmengebäude<br />
der Platz zu eng. Mit<br />
der Übersiedlung an den neuen<br />
Standort in der Maria Theresien<br />
Straße 46, 4600 Wels konnten auch<br />
die logistischen Abläufe optimiert<br />
werden.<br />
multifunktionSverPackungen<br />
Bei all ihren <strong>Verpackung</strong>slösungen<br />
ist die Firma auch stolz darauf, daß<br />
ihre <strong>Verpackung</strong>en immer so konstruiert<br />
sind, daß die Lösungen aus<br />
Polypropylen, Wellpappe oder Karton<br />
im Haushalt, im Büro oder der<br />
Schule wiederverwendet werden<br />
können. Dieser Mehrzweck wird<br />
von vielen K<strong>und</strong>en als zusätzlicher<br />
Preis- Leistungsvorteil gesehen.<br />
angebotSPalette<br />
Nicht nur in der Kreativität ist die<br />
Firma stark, auch in ihrem Maschinenpark,<br />
was auch der Druckbereich<br />
beweist - ob Digital-, Offset-,<br />
Sieb- oder Prägedruck - hier finden<br />
Sie die richtige Lösung. Sicher<br />
gehört auch die Vielfalt der angebotenen<br />
Produkte zum Erfolg der<br />
Firma. Vom handlichen Trolly über<br />
den großen Koffer bis hin zur Lampe<br />
sieht man in der Werkshalle bei<br />
einer Besichtigung gleichzeitig entstehen.<br />
k<strong>und</strong>entreue<br />
Das der eingeschlagene Weg der<br />
Richtige ist, beweisen auch die<br />
K<strong>und</strong>entreue <strong>und</strong> das Vertrauen<br />
in die Kreativen Köpfe. So gibt es<br />
viele K<strong>und</strong>en, die zwar klein angefangen<br />
haben, aber mit der Firma<br />
mitgewachsen sind. Als Beispiel<br />
gibt es hier Firmen, deren Erstbestellung<br />
5 Ringbücher waren. Heute<br />
warten sie bei jedem Termin auf die<br />
Neuigkeiten des Teams von Austria<br />
Plastics. „Wann immer Sie ein <strong>Verpackung</strong>sproblem<br />
haben - fragen<br />
Sie uns - wir werden die Lösung gemeinsam<br />
mit Ihnen finden!“, so das<br />
Motto der Firma. Lassen Sie sich<br />
überraschen. 7<br />
Mehr auch unter<br />
www.austriaplastics.at<br />
A.PAck<br />
3 • 2007<br />
1
A.PAck<br />
Das A.Pack Gewinnspiel<br />
Die Firma Strapex hatte neben ihren Handgeräten - die<br />
den Schwerpunkt bei diesem Messeauftritt bildeten <strong>und</strong><br />
die sich auch an regem Interesse erfreuen konnten -<br />
auch das A.Pack Gewinnspiel.<br />
In einem Aquarium war ein<br />
abgespultes Strapex-PET-<br />
Umreifungsband zu sehen. Die<br />
Besucher waren aufgefordert,<br />
ihre Schätzung abzugeben, wieviel<br />
Strapex Umreifungsband<br />
hier liegt.<br />
Falls auch sie zu den zahlreichen<br />
Teilnehmern an diesem Gewinnspiel<br />
gehört haben - die richtige<br />
Lösung lautete 625,46 Meter.<br />
KOMPACK gratuliert an dieser<br />
Stelle den Gewinnern (die drei<br />
Mitspieler die am besten geraten<br />
haben gewannen von einem<br />
Heurigenabend in Krems (inklusive<br />
Kollegen) bis hin zu einigen<br />
h<strong>und</strong>ert Kilo Marillen). Falls sie<br />
leider nicht zu den Gewinnern<br />
zählen ist es ihnen wie mir er-<br />
Perfekte R<strong>und</strong>umetikettierung<br />
Durch die wachsende Beliebtheit<br />
der PET-Flaschen, die unter<br />
anderem auch eine grössere Vielfalt<br />
an Gestaltungsmöglichkeiten bieten,<br />
sind R<strong>und</strong>umetiketten sehr gefragt.<br />
Speziell <strong>für</strong> die R<strong>und</strong>umetikettierung<br />
bietet die Robatech AG, CH-<br />
20 3 • 2007<br />
Auf der A.PACK 2007 präsentierte die Firma Robatech<br />
ihre Hotmelt-Klebstoff-Auftragstechnologie <strong>für</strong> die<br />
R<strong>und</strong>umetikettierung. Das geschlossene Düsensystem <strong>für</strong><br />
Schmelzklebstoff bietet viele Vorteile.<br />
Muri, Schmelzklebstoffsysteme an,<br />
die den Anforderungen auf präzise<br />
<strong>und</strong> saubere Etikettierung aufs Beste<br />
gerecht werden: Mit der Düsentechnologie<br />
<strong>und</strong> der elektronischen<br />
Steuerung lässt sich der Klebstoff<br />
gezielt <strong>und</strong> sauber auf Flaschen <strong>und</strong><br />
gangen - ich habe mich von der<br />
Größe des Kunststoffballens<br />
täuschen lassen <strong>und</strong> war r<strong>und</strong><br />
300 Meter falsch. Mehr über den<br />
andere Behälter aufbringen – <strong>und</strong><br />
das auch, wenn mit Höchstleistung<br />
etikettiert wird.<br />
So funktioniert die<br />
r<strong>und</strong>umetikettierung<br />
Robatech-Systeme fixieren R<strong>und</strong>umetiketten,<br />
die von einem <strong>Magazin</strong><br />
bereitgestellt werden, zuverlässig<br />
auf Getränkeflaschen <strong>und</strong> andere<br />
Behälter. Die Anfangsbeleimung<br />
wird in Form eines spiralförmigen<br />
Leimbildes auf die Flasche aufgesprüht.<br />
Diese läuft<br />
anschliessend am<br />
<strong>Magazin</strong> vorbei <strong>und</strong><br />
nimmt nun dank dieser<br />
so genannten Pickup-Beleimung<br />
ein Etikett<br />
aus dem <strong>Magazin</strong>.<br />
Das Etikett wird vom<br />
Etikettierer um die<br />
Flasche gelegt <strong>und</strong> mit<br />
einer Endbeleimung<br />
präzise fixiert.<br />
Die Endbeleimung<br />
wird – ebenfalls wie<br />
die Anfangsbeleimung<br />
– vom Robatech-Klebstoffauftragssystem<br />
realisiert. Hierzu wird<br />
ein Leimstreifen mit-<br />
Veranstalter des Gewinnspiels <strong>und</strong><br />
die aktuellen Lösungen im Kunststoffbandumreifen<br />
finden Sie unter<br />
www.strapex.com. 8<br />
tels einer Schlitzdüse aufgetragen.<br />
Neben der Präzision beim Auftragen<br />
sorgt auch das geschlossene<br />
Düsensystem da<strong>für</strong>, dass Klebstoffauftragssysteme<br />
von Robatech als<br />
äusserst Klebstoff sparende, saubere<br />
Sache bezeichnet werden können.<br />
Ein weiterer Vorteil, den das<br />
Düsensystem bietet: Die Umstellung<br />
auf andere Flaschen- <strong>und</strong> Behälterformate<br />
lässt sich sehr schnell<br />
<strong>und</strong> einfach durchführen. Robatech-<br />
Technologie ist aus den genannten<br />
Gründen jederzeit einsatzbereit <strong>und</strong><br />
zeichnet sich durch besonders geringen<br />
Reinigungs- <strong>und</strong> Wartungsaufwand<br />
aus.<br />
Schnell <strong>und</strong> Sauber<br />
Die schnellen <strong>und</strong> sauber arbeitenden<br />
Klebstoffauftragssysteme von<br />
Robatech eignen sich zwar <strong>für</strong> alle<br />
Arten von R<strong>und</strong>umetiketten, doch<br />
gerade bei anspruchsvollen Anwendungen<br />
wird die Überlegenheit<br />
der Robatech-Auftragsmethode<br />
besonders offensichtlich. So lassen<br />
sich damit z.B. glasklare Kunststoffetiketten<br />
aus PET besonders<br />
vorteilhaft im „No-Label-Look“<br />
auf Flaschen leimen. 9<br />
Mehr unter www.robatech.at
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3 �• �2007 ����<br />
21��
A.PAck<br />
Werkstoff Polypropylen<br />
Auch im Bereich der Becherartikel<br />
kann man diesen Trend<br />
zu PP verstärkt feststellen.<br />
Das Marktvolumen in Westeuropa<br />
<strong>für</strong> den Bereich Thermoformen PP<br />
zeigt einen Zuwachs von ca. 30 %<br />
von 2000 bis 2005, in einigen Ländern<br />
sogar noch mehr. Betrachtet<br />
man diese Zahlen, wird klar, warum<br />
sich Hersteller von Formautomaten<br />
in den letzten Jahren speziell auch<br />
mit der Verarbeitung von PP auseinandersetzen.<br />
Kiefel hat sich dieser<br />
Herausforderung auch im Bereich<br />
der Bechermaschinen gestellt <strong>und</strong><br />
die Maschinenserie KTR weiterentwickelt<br />
<strong>und</strong> mit den Baugrößen<br />
KTR 5 <strong>und</strong> KTR 6 erweitert.<br />
Der Trend im Bereich Becheranwendung<br />
geht immer mehr in<br />
Richtung steifere Typen <strong>und</strong> auch<br />
höhere Taktzahlen. Realisiert wird<br />
dies meist durch sog. nukleierte<br />
Typen. Durch den Einsatz spezieller<br />
Keimbildner bzw. neuen Kata-<br />
22 3 • 2007<br />
In den letzten 25 Jahren zeichnet sich PP als der Werkstoff<br />
mit den höchsten Zuwachsraten aus. Ursachen da<strong>für</strong> sind<br />
außer dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem die<br />
sehr breit gefächerten Anwendungsgebiete, die durch<br />
die Weiterentwicklung der Herstellungsverfahren <strong>und</strong><br />
Compo<strong>und</strong>iertechnologie begünstigt wurden. Das durchschnittliche<br />
Wachstum von PP pro Jahr beträgt 6 – 7%, im<br />
Bereich Thermoformen sogar noch etwas mehr.<br />
lysatorsystemen werden HCPP’s<br />
(high crystallinity PP) hergestellt.<br />
Hohe Steifigkeit haben speziell<br />
die nukleierten Homo-PP-Typen,<br />
hohe Transparenz die nukleierten<br />
Randomcopolymere. Durch das<br />
veränderte Kristallisationsverhalten<br />
(veränderte Keimdichte) wird bei<br />
den Thermoformfolien ein feineres<br />
Sphärolithgefüge über den Folienquerschnitt<br />
erzeugt (ähnlich wie bei<br />
Dünnfolien durch das rasche Ab-<br />
kühlen), <strong>und</strong> große Überstrukturen<br />
werden vermieden (Abb. 1+2).<br />
anlagenkonZePt<br />
Durch die teilkristalline Struktur<br />
1 2<br />
<strong>und</strong> den relativ hohen Schmelzbereich<br />
von PP (ca. 160 °C) muss man<br />
PP deutlich mehr Energie zuführen<br />
als z.B. PS. Auch ist das Verarbeitungsfenster<br />
im Vergleich zum<br />
amorphen Werkstoff PS deutlich<br />
enger. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde<br />
die neueste Generation von Bechermaschinen<br />
mit einer integrierten<br />
Vorheizung ausgestattet. Diese integrierte<br />
Vorheizung sorgt <strong>für</strong> bis zu 4<br />
zusätzliche Heizschritte <strong>und</strong> ist als<br />
Ergänzung zur Hauptheizung (bis<br />
zu 5 Heizschritte) gedacht. Eine<br />
präzise Temperaturregelung, Einzelregelung<br />
der Heizzonen, eine<br />
Gesamtfeld-Temperaturregelung<br />
<strong>und</strong> eine integrierte Querreihenheizung<br />
komplettieren<br />
die ideale Heizung<br />
der Thermoformmaschine,<br />
speziell <strong>für</strong> die<br />
PP-Verarbeitung. Da<br />
PP bei der Erwärmung<br />
auch eine deutlich höhere<br />
Ausdehnung zeigt<br />
als z.B. PS ist natürlich<br />
auch der Kettenvorschub<br />
<strong>und</strong> die Folienspreizung<br />
wichtig.<br />
Ser vomotorische<br />
Antriebe <strong>für</strong> einen<br />
exakten Vorschub sowie<br />
eine exakte <strong>und</strong><br />
ausreichende Breitenverstellung<br />
um eine<br />
genaue Spreizung zu<br />
gewährleisten sind ein<br />
MUSS einer guten<br />
Bechermaschine. Da<br />
PP deutlich mehr Zug<br />
auf die Transportkette<br />
bringt sind natürlich<br />
verschleißarme<br />
Ketten, eine automatische<br />
Transportket-
tenschmierung sowie temperierte<br />
Kettenschienen von Vorteil. Das<br />
Herzstück jeder Becheranlage ist<br />
natürlich der Formtisch.<br />
oPtimierter 5-Stufen-antrieb<br />
Der servomotorisch optimierte<br />
5-stufen-Antrieb lässt bei der Einstellung<br />
des idealen Fahrprofils<br />
keine Wünsche offen. Wichtig ist<br />
auch ein guter Vordehnstempelantrieb,<br />
der ebenfalls über Servomotoren<br />
angetrieben ist. Auswerfervakuum,<br />
zusätzliche Ventile im<br />
Untertisch <strong>für</strong> Teile mit versenktem<br />
Boden (Hohlboden) sowie ein<br />
automatisches Schmiersystem sind<br />
ebenfalls wichtige Aspekte eines<br />
guten kombinierten Form/ Stanzprozesses.<br />
Wie bereits erwähnt muss man<br />
PP viel Energie zuführen, die man<br />
natürlich über das Werkzeug großteils<br />
auch wieder abführen muss.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> sind die KTR-<br />
Maschinen auch mit 5 individuell<br />
einstellbaren Kühlkreisläufen <strong>für</strong><br />
Oberwerkzeug, Unterwerkzeug,<br />
Niederhalter, Ausschieber <strong>und</strong> Folientransport<br />
ausgestattet.<br />
Steuerung<br />
Für einen hohen Bedienkomfort einer<br />
guten Bechermaschine ist nicht<br />
zuletzt auch die Steuerung wichtig.<br />
Ein dreh- <strong>und</strong> schwenkbares Bedienpult,<br />
bedienerfre<strong>und</strong>liche Menüführung<br />
sowie ein direkter Zugriff<br />
zu Folgeseiten schon ab der ersten<br />
Übersicht <strong>und</strong> eine Datenübergabe<br />
über Modem sind hierzu einige<br />
Aspekte die im Maschinenkonzept<br />
Berücksichtigung gef<strong>und</strong>en haben.<br />
Selbstverständlich geht es darum,<br />
auch mit PP den Produktausstoß<br />
zu erhöhen <strong>und</strong> die Produktivität<br />
der Maschine zu erhöhen.<br />
Dies bedeutet beispielsweise <strong>für</strong><br />
die KTR 5 mit einer max. Folienbreite<br />
von 775 mm 45 Trockentakte<br />
<strong>und</strong> einen schnellen <strong>und</strong> einfachen<br />
Werkzeugwechsel. Eine Kette ist<br />
so stark wie das schwächste Glied!<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> muss bei einem<br />
guten Anlagenkonzept auch die<br />
Werkzeugtechnik <strong>und</strong> das richtige<br />
Downstream-Equipment berücksichtigt<br />
werden. Thermoformer<br />
– Werkzeug – Stapelgerät – Verpacker<br />
müssen perfekt zusammenarbeiten<br />
um die beste Performance<br />
<strong>und</strong> optimale Produktqualität der<br />
ganzen Linie zu erzielen. Optimale<br />
Werkzeugkühlung mit direkter<br />
Niederhalterkühlung, der Einsatz<br />
von Form- <strong>und</strong> Auswerfervakuum,<br />
plasmanitrierte Schnitteile <strong>und</strong><br />
3-fach Führungen sind Faktoren<br />
die ein gutes Becherwerkzeug auszeichnen.<br />
niedrige ProduktionSkoSten<br />
Eine hohe Flexibilität wird durch<br />
ein Schnellwechselsystem <strong>für</strong><br />
Formatteile <strong>und</strong> wechselbaren<br />
Niederhalterkronen erzielt. Niedrige<br />
Produktionskosten werden<br />
durch die hohen Taktzahlen des<br />
Kiefel-Thermorunners, durch das<br />
neu entwickelte Formlufteinsparsystem<br />
<strong>und</strong> durch optimale Versatzvarianten<br />
<strong>und</strong> somit optimale<br />
Formflächenausnützung erzielt.<br />
Das Downstream-Equipment muss<br />
zuverlässig, flexibel <strong>und</strong> automatisch<br />
stapeln, transportieren <strong>und</strong><br />
verpacken.<br />
Die neuen Druckluftthermoformer<br />
der KTR-Serie kombiniert mit<br />
modernster Werkzeugtechnik <strong>und</strong><br />
A.PAck<br />
dem auf die individuellen Beürfnissen<br />
abgestimmten Downstream-<br />
Equipment, tragen den neuesten<br />
Trends in der Becherformung voll<br />
Rechnung. Mit dieser modernen<br />
Technik werden auch bei der Verarbeitung<br />
von Polypropylen annähernd<br />
Taktzahlen erreicht, die<br />
bisher nur bei Polystyrol möglich<br />
waren. 10<br />
Mehr unter www.kiefel.de<br />
3 • 2007<br />
23
A.PAck<br />
Umreifungsbänder gefragt<br />
Messeneuheiten auf der A.PACK<br />
Stretchmaschinen mit hervorragendem<br />
Preis-/ Leistungsverhältnis<br />
zeigte während der A.PACK<br />
Brangs + Heinrich / Antalis. Die Firma<br />
stellte hier sein neues Sortiment<br />
an Stretchmaschinen vor. Dieses<br />
umfasst mit den drei Modellen Vilis,<br />
Proto Wraptor <strong>und</strong> Spino Wraptor<br />
<strong>für</strong> jedes Paletten-aufkommen den<br />
passenden Stretchwickler. Durch<br />
verschiedene Wickelprogramme,<br />
Drehtellerdurchmesser, Transpallet-<br />
System, Wickelhöhen, Vorrecksysteme<br />
<strong>und</strong> Auffahrrampen können<br />
2 3 • 2007<br />
Mit neuen Stretchmaschinen <strong>und</strong> dem textilen Wabengefache<br />
FlexyCell erweitert Brangs + Heinrich | Antalis sein<br />
Produktsortiment um innovative <strong>Verpackung</strong>sprodukte.<br />
die Maschinen gut den individuellen<br />
Anforderungen angepasst werden.<br />
Dank des geringeren Folienverbrauchs<br />
durch das Vorrecksystem<br />
hat sich die Anschaffung<br />
einer Stretchmaschine<br />
bereits<br />
nach kurzer Zeit<br />
amortisiert.<br />
SPino wraPtor<br />
Das Modell SpinoWraptor<br />
bietet besonders<br />
vielfältige Aus-<br />
bauvarianten. Als Halbautomat verfügt<br />
es eine automatische Folienzuführung<br />
<strong>und</strong> Verschweißung. In der<br />
Vollautomatischen Version erfolgt<br />
die Zu- <strong>und</strong> Abführung der Palette<br />
über eine integrierte Rollenbahn.<br />
Textiles Wabengefache<br />
flexycell®<br />
Auf großes<br />
I n t e r e s -<br />
se stieß<br />
die Messeneuheit<br />
FlexyCell.<br />
Es handelt sich<br />
dabei um ein maßgeschneidertes<br />
textiles Wa-<br />
Am Gemeinschaftsstand<br />
der Firmen Gobatin <strong>und</strong><br />
Wanzl erfreute sich die Crew<br />
der Firma Gobatin über ein<br />
gutes Messeergebnis.<br />
Besonderes Interesse wurde<br />
den angebotenen Hygienepaletten<br />
<strong>und</strong> Faltboxen<br />
entgegengebracht. Gerade<br />
<strong>für</strong> die Kosmetik-, Pharma<strong>und</strong><br />
Lebensmittelindustrie<br />
ist dieses Thema nach wie<br />
vor an der Tagesordnung.<br />
Aber auch mit den regen<br />
Anfragen im Bereich der<br />
Umreifungsbänder als<br />
neuer Vertreter der Firma<br />
Signode zeigte sich Anneliese<br />
Bauer/Gobatin sehr<br />
zufrieden. 11<br />
Mehr unter www.gobatin.at<br />
bengefache zum Schutz von Bauteilen<br />
vor Kratzern, Beschädigung<br />
oder Bruch. Jede FlexyCell-Einheit<br />
besteht aus identischen, elliptischen<br />
Taschen, die zusammen eine Wabenstruktur<br />
bilden. In jede dieser<br />
Taschen wird ein Bauteil eingesetzt<br />
<strong>und</strong> so sicher fixiert.<br />
Vier wesentliche Vorteile sprechen<br />
<strong>für</strong> FlexyCell:<br />
1. Reduzierung der Logistikkosten<br />
2. Verringerung der Transportschäden<br />
3. Keine Werkzeugkosten<br />
4. Platzsparend zusammenfaltbar.<br />
12<br />
Mehr unter<br />
www.brangs-heinrich.at
Der cyklopsche Regenbogen<br />
Eine der Neuerungen auf der A.Pack war die Modellreihe<br />
Cyklop Rainbow - eine Maschine zum teilautomatischen<br />
Umreifen von Produkten.<br />
Das mit dem deutschen IF<br />
Design Preis ausgezeichnete<br />
Produkt hat einen r<strong>und</strong>en Bandführungsrahmen.<br />
Dadurch entfallen<br />
die herkömmlichen Bandklappen,<br />
das Band wird lediglich mit Bürsten<br />
gehalten.Gleichzeitig gibt es<br />
eine innen liegende Bandspule<br />
- diese stellt einen hohen Schutz<br />
während des innerbetrieblichen<br />
Transportes der Maschine sicher<br />
(keine überstehende Bandspule an<br />
der Maschinenaussenseite). Die<br />
Maschine, die bis zu 32 Umreifungen<br />
in der Minute schafft, ist sehr<br />
einfach auf unterschiedliche Bandbreiten<br />
umrüstbar.<br />
looP funktion<br />
Die Cyklop Rainbow besitzt auch<br />
eine Loop Funktion - diese bedeutet,<br />
daß unbeabsichtigte Leerumreifungen<br />
ausgeworfen werden - der<br />
nachfolgende Umreifungsvorgang<br />
erfolgt störungsfrei.<br />
PaPierband<br />
Gezeigt wurde die Maschine während<br />
der Messe auch mit einem<br />
Papierumreifungsband. Gerade<br />
<strong>für</strong> Firmen mit besonders umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />
Produkten oder Produkten<br />
wie Zellulose (kann mit dem<br />
Band theoretisch weiterverarbeitet<br />
werden) kann dieses Band sicher<br />
eine interessante Alternative zu den<br />
bisherigen Bändern sein.<br />
flexibel<br />
Erwähnenswert bei der Maschine<br />
mit einer Bandspannung von 10-<br />
700N (stufenlos einstellbar) sind<br />
auch die Lenkrollen mit feststellbarer<br />
Bremse, die das Verschieben<br />
der Maschine zu jedem innerbetrieblichen<br />
Einsatzort ermöglichen.<br />
Einsetzbar ist die Maschine<br />
<strong>für</strong> Pakete mit den Abmessungen<br />
von 70x30mm bis maximal 600 x<br />
400mm. 13<br />
Mehr unter www.cyklop.at<br />
A.PAck<br />
3 • 2007<br />
25
A.PAck<br />
Eiskalter Einsatz<br />
Im Jahr sind das mehr als eine<br />
Viertel Milliarde Eissticks, die<br />
aneinandergereiht fast einmal den<br />
Globus umspannen würden. „Eine<br />
unserer Stärken ist, dass wir<br />
2 3 • 2007<br />
„Buchenholz ist das beste Material <strong>für</strong> Eissticks, da es<br />
keinen Eigengeschmack hat“, erklärt Hartmut Grießing,<br />
Werksleiter bei Rosen Eiskrem Süd in Prenzlau, ca. 1,5<br />
Autost<strong>und</strong>en nördlich von Berlin. Hartmut Grießing muss<br />
es wissen, schließlich werden von ihm <strong>und</strong> seinen 135<br />
Mitarbeitern täglich über 1 Mio. Stück dieser Sticks <strong>für</strong><br />
Eis am Stiel verarbeitet.<br />
flexibel auf alle K<strong>und</strong>enwünsche<br />
<strong>und</strong> -anforderungen reagieren. Waren<br />
z. B. vor kurzem noch große<br />
Familienpackungen Eis gefragt,<br />
geht der Trend mittlerweile zu Sor-<br />
Foto - Bluhm Systeme<br />
Damit der Spendestempel rechtzeitig<br />
stoppt, um das Etikett aufzublasen,<br />
verfügt er über einen Entfernungssensor,<br />
der die Strecke zum Karton<br />
„misst“.<br />
timentspackungen. Das heißt in einer<br />
<strong>Verpackung</strong>seinheit finden sich<br />
die unterschiedlichsten Eissorten“,<br />
erklärt Udo Tetzlaff, Gruppenleiter<br />
Technik.<br />
Um den Anforderungen der K<strong>und</strong>en<br />
auch beim Thema Rückverfolgbarkeit<br />
gerecht zu werden, investierte<br />
der Eiskremhersteller im<br />
Etikettendruckspendebereich in einen<br />
LA 5200 mit DPM Druckmodul<br />
aus dem Hause Bluhm Systeme<br />
aus Unkel am Rhein. Damit lässt<br />
sich auf dem Kartonetikett neben<br />
Informationen wie Artikelnummer,<br />
MHD <strong>und</strong> Anzahl der Versandeinheiten<br />
in Zukunft auch die Uhrzeit<br />
in Echtzeit in einem EAN 128 Barcode<br />
verschlüsseln <strong>und</strong> aufdrucken.<br />
Da Flexibilität bei Rosen Eiskrem<br />
Süd groß geschrieben wird, sollte<br />
der Etikettendruckspender außerdem<br />
schnell <strong>und</strong> einfach an jeder<br />
Produktionslinie eingesetzt werden<br />
können. Da<strong>für</strong> haben die Ingenieure<br />
von Bluhm Systeme den Spender<br />
vom Typ LA 5200 unter anderem<br />
mit einem besonderen Stativ ausgestattet:<br />
So sorgen Laufrollen <strong>für</strong><br />
den einfachen Transport des Druck-<br />
Der Etikettendruckspender LA 5200<br />
kann schnell <strong>und</strong> einfach an jeder Produktionslinie<br />
eingesetzt werden.
spenders von einer Linie zur anderen. Steht der<br />
Spender an der richtigen Position, können zusätzlich<br />
angebrachte Tellerfüße auf Spindeln<br />
heruntergedreht werden. Sie gewährleisten eine<br />
optimale Standsicherheit. Aber nicht nur Entfernungen<br />
zwischen Produktionslinien meistert<br />
der LA 5200 in Prenzlau. Auch Distanzen bis<br />
zu 200 mm zwischen Spender <strong>und</strong> Karton sind<br />
kein Problem. Ein auf dem Spendestempel aufgebrachter<br />
Entfernungssensor „misst“ die Strecke<br />
bis zum Karton, sodass der Spendestempel<br />
rechtzeitig wenige Millimeter vor dem Karton<br />
stoppt, um das Etikett aufzublasen.<br />
legi box ii<br />
Nicht an jedem Standort ist ein Netzwerkanschluss<br />
oder PC vorhanden, der den Druckspender<br />
mit aktuellen Druckdaten versorgt. Deshalb<br />
erhielt der LA 5200 die LegiBox II. Dahinter<br />
verbirgt sich ein kleiner Industrie-PC, der unter<br />
Windows läuft. Neben der Etikettensoftware<br />
Legitronic ist auf der LegiBox II auch eine kleine<br />
Visual Basic-Anwendung installiert.<br />
Der Bediener muss so nur noch über ein einziges<br />
Eingabefenster die gewünschte Artikelnummer<br />
auswählen. Alles andere geschieht vollautomatisch.<br />
Die veränderlichen Daten kommen<br />
aus einer integrierten ACCESS Datenbank. Per<br />
USB-Stick liest der Schichtführer die neuen<br />
Etikettenlayouts <strong>und</strong>/oder eine neue Version der<br />
Datenbank ein. Eine spätere direkte Anbindung<br />
des LA 5200 an das Ethernet ist ebenfalls berücksichtigt.<br />
kleine urSache,<br />
groSSe wirkung<br />
Die im Barcode EAN 128 verschlüsselte Echtzeit<br />
wird durch den Einsatz eines DPM Druckmoduls<br />
im LA 5200 möglich. Jedes Etikett<br />
bekommt die genaue Uhrzeit im laufenden Betrieb<br />
mit. Das Druckmodul arbeitet mit einem<br />
so genannten Corner Edge Druckkopf - d. h. die<br />
Thermoleiste liegt nicht wie bei allen anderen<br />
Druckern flach auf dem Etikett, sondern in einem<br />
Winkel von ca. 30°. Dadurch lassen sich<br />
auf raueren Etikettenoberflächen bessere Qualitäten<br />
erzielen.<br />
Besonders kleine Schriften <strong>und</strong> Logos kommen<br />
durch diese Drucktechnik stärker zur Geltung.<br />
Und schneller geht es auch noch. Jeder Barcode<br />
muss 100 Prozent in Ordnung <strong>und</strong> lesbar sein.<br />
Um dies zu garantieren, wurde der LA 5200 mit<br />
einem Barcodescanner zur Verifizierung ausgerüstet.<br />
Er liest den Barcode in dem Moment,<br />
wenn das Etikett von der Druckspendekante auf<br />
den Stempel geschoben wird. Sobald ein Barcode<br />
nicht korrekt lesbar ist, geht ein Signal an die<br />
Anlagensteuerung <strong>und</strong> der entsprechende Karton<br />
wird sofort ausgeschleust. Läuft alles fehlerfrei,<br />
kann der in Prenzlau eingesetzte LA 5200 in<br />
der Minute bis zu 20 Eiskartons im Dreischicht-<br />
Einsatz etikettieren. Übrigens: Ein fehlerhafter<br />
Barcode ist in über 90 Prozent der Fälle auf eine<br />
verschmutzte Thermoleiste zurückzuführen. Ein<br />
Wisch mit einem in Alkohol getränkten Lappen<br />
genügt - schon ist die Barcodewelt wieder in<br />
Ordnung. 14<br />
Mehr auch unter: www.bluhmsysteme.com<br />
A.PAck<br />
3 • 2007<br />
2
A.PAck<br />
Das doppelt geprüfte RFID‑System<br />
Mit Pagosmart verbindet<br />
Pago die Möglichkeiten<br />
der RFID-Technologie mit<br />
den Vorteilen der Etikettiertechnik.<br />
Unter Pagosmart versteht man ein<br />
sogenanntes «Smart Label», oder<br />
auf deutsch eine «intelligente Etikette».<br />
Es handelt sich hierbei um<br />
Selbstklebeetiketten von Pago mit<br />
– auf der Rückseite – integriertem<br />
RFID-Transponder. Zusammen<br />
mit den entsprechenden, k<strong>und</strong>enspezifischen<br />
Hard- <strong>und</strong><br />
Softwarelösungen werden<br />
somit auf diesen<br />
neuen Etiketten Daten<br />
bzw. Information<br />
im Thermotrans- f e r<br />
oder Thermodirekt-Verfahren auf<br />
die Vorderseite gedruckt <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
elektronisch auf dem integrierten<br />
(eingebauten) Mikro-Chip<br />
gespeichert.<br />
Diese im Chip gespeicherten Daten<br />
können später beliebig oft mutiert,<br />
ergänzt, erneut gespeichert, gelesen<br />
oder gelöscht werden. Dies erlaubt,<br />
mehr Informationen auf den Datenträger<br />
zu speichern als auf konventionellen<br />
Kennzeichnungsmedien.<br />
Eine Kombination mit Strichcodes<br />
ist möglich, sodass z.B. ein Teil der<br />
Daten vom Chip gleichzeitig auch<br />
im gedruckten Strichcode auf der<br />
Etiketten-Vorderseite hinterlegt ist.<br />
Auf der A.Pack wurde die Möglichkeit<br />
mit einem mobilen RFID<br />
Reader/Writer (Pocket PC + IP4)<br />
gezeigt.<br />
leSen <strong>und</strong> Schreiben<br />
Dieser liest zuerst die SSCC auf<br />
der Palettenetikette <strong>und</strong> programmiert<br />
dann den RFID TAG. (Dies<br />
geht natürlich auch ohne Handgerät<br />
mit Hilfe eines Barcodelesers <strong>und</strong><br />
eines PC´s sowie einem RFID Reader/Writer)<br />
Somit ist gewährleistet,<br />
daß alle Daten am Palettenetikett<br />
<strong>und</strong> am RFID-Etikett übereinstimmen<br />
- <strong>und</strong> Irrtümer ausgeschlossen<br />
sind. Die Daten am RFID Etikett<br />
können natürlich auf ergänzt werden.<br />
Vor allem dort auch, wo Daten<br />
auf Produkten ständig ergänzt oder<br />
verändert werden müssen, werden<br />
2 3 • 2007<br />
Pago zeigte auf der A.Pack unter anderem den Pagoprint<br />
15/170TI . Mittels dem Pagoprint können RFID-Etiketten<br />
ausgedruckt werden. Diese werden dann auf die<br />
vorhandenen Etiketten auf den Paletten in einem eigens<br />
da<strong>für</strong> vorgesehenen Feld aufgebracht.<br />
intelligente Etiketten zu zuverlässigen<br />
Produktbegleitern.<br />
Pagomat 16 e-i<br />
Ebenfalls zu sehen war der neue Pagomat<br />
16 E-i - ein druckender Etikettierautomat,<br />
der Grösse<br />
zeigt, wenn Leistung<br />
<strong>und</strong> Vielseitigkeit gefragt<br />
sind, der sich aber<br />
schlank macht, wenn es<br />
um Platzbedarf <strong>und</strong> Kosten<br />
geht. Er passt dank seiner<br />
kompakten Bauweise<br />
in jede Produktionslinie.<br />
Ob stehend oder liegend<br />
montiert, ob im Stand-alone-<br />
oder Netzwerk-Betrieb, ob mit oder<br />
ohne PC, ob ausgestattet mit Spendezunge<br />
oder Übertragungseinheit<br />
– der Pagomat 16 E-i ist vielseitig<br />
in der Anwendung <strong>und</strong> praktisch <strong>für</strong><br />
jeden Einsatz geeignet.<br />
Vorführung während der Messe<br />
SPart PlatZ<br />
Der Pagomat 16 E-i ist <strong>für</strong> den Industrieeinsatz<br />
bei kleineren bis mittleren<br />
Leistungen entwickelt. Trotz<br />
kostenoptimierter Konstruktion wurden<br />
bei der Qualität keine Abstriche<br />
gemacht. So verfügt er über eine 15<br />
mm starke Aluminium-Gr<strong>und</strong>platte<br />
als Basis <strong>für</strong> den stabilen <strong>und</strong> präzisen<br />
Anbau der Baugruppen. Damit<br />
wird eine reproduzierbar hohe<br />
Etikettiergenauigkeit <strong>und</strong> eine lange<br />
Lebensdauer erreicht.<br />
Viele Details sorgen <strong>für</strong> die einfache<br />
Bedienung <strong>und</strong> den sicheren<br />
Betrieb. Zum Beispiel: seitlich einlegbares<br />
Etikettenband, Überwachung<br />
der Trägerband-Andrückrolle,<br />
übersichtliche (alpha)numerische<br />
Tastatur mit verschiedenen Funktionstasten,<br />
Benutzerführung über ein<br />
beleuchtetes 2-Zeilen Display, als<br />
Option eine externe Bedieneinheit<br />
<strong>für</strong> eine bis 10 m entfernte, ergonomische<br />
Platzierung. Eine spezielle<br />
Übertragungsvorrichtung übernimmt<br />
die zuletzt bedruckte Etikette<br />
<strong>und</strong> setzt sie positionsgenau auf das<br />
Produkt. Um eine unbedruckbare<br />
Zone zu verhindern, wird die Etiket-<br />
te mit ihrem Anfang automatisch unter<br />
den Druckkopf zurück gezogen,<br />
dann bedruckt <strong>und</strong> anschliessend<br />
in einer 2-Achsenbewegung auf das<br />
Produkt übertragen. 15<br />
Mehr unter www.pago.at
A.PAck<br />
3 • 2007<br />
2
A.PAck<br />
Umfassendes Sortiment von Barcode‑Etiketten<br />
SATO - Spezialist <strong>für</strong> Etiketten<strong>und</strong><br />
Barcode-Drucker <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />
Data Collection Systems <strong>und</strong> RFID-<br />
Labeltechnologie, konnte durch die<br />
Übernahme der Barcode-Sparte von<br />
Checkpoint-Meto sein Leistungsportfolio<br />
in Deutschland deutlich<br />
ausbauen. Große Unternehmen, wie<br />
Praktiker, Karstadt oder Globus<br />
Baumarkt, nutzen das große Etikettenportfolio<br />
von SATO <strong>für</strong> die unterschiedlichstenKennzeichnungsaufgaben.<br />
Mit r<strong>und</strong> 60 Mitarbeitern fertigt<br />
SATO in seinem Etikettenwerk<br />
Selbstklebe-, Karton- <strong>und</strong> Kunststoffetiketten<br />
<strong>für</strong> verschiedenste<br />
30 3 • 2007<br />
Die SATO Labelling Solutions Europe GmbH, stellt im<br />
eigenem Werk in Hirschhorn am Neckar schnell <strong>und</strong> flexibel<br />
ein umfassendes Sortiment von Barcode-Etiketten<br />
auf modernsten Maschinen her.<br />
Anwendungen. Unter anderem<br />
werden auch hochwertige Spezialetiketten<br />
<strong>für</strong> beispielsweise die Branchen<br />
Retail, Logistik <strong>und</strong> Health<br />
Care hergestellt. Der besondere<br />
Vorteil des deutschen Produktionsstandorts:<br />
das SATO Werk in<br />
Hirschhorn fertigt Etiketten auch<br />
k<strong>und</strong>enindividuell an <strong>und</strong> dies bei<br />
sehr kurzen Durchlaufzeiten. Die<br />
hohe Qualität der Etiketten <strong>und</strong> des<br />
Etikettenrohmaterials stellt SATO<br />
in Hirschhorn in eigenen Testlabors<br />
sicher, die nach den strengen<br />
Normen von Finat <strong>und</strong> ISO/EN arbeiten<br />
<strong>und</strong> auch Unterstützung <strong>für</strong><br />
den Endanwender bieten.<br />
10 millionen<br />
Quadratmeter<br />
Das SATO Werk<br />
in Hirschhorn<br />
genießt bereits<br />
seit vielen Jahren<br />
einen exzellenten<br />
Ruf als<br />
Hersteller qualitativhochwertiger<br />
Etiketten.<br />
Heute weist das Etikettenwerk eine<br />
Konvertierungskapazität von jährlich<br />
mehr als 10 Millionen Quadratmetern<br />
auf. Der Maschinenpark umfasst<br />
vier Buchdruckmaschinen <strong>und</strong><br />
drei Arsoma Flexodruckmaschinen<br />
mit bis zu sechs Farbwerken <strong>und</strong> einer<br />
maximalen Verarbeitungsbreite<br />
von 510 Millimetern. Daneben verfügt<br />
das SATO Etikettenwerk über<br />
verschiedenste Veredelungsmaschinen,<br />
um im Inline-Prozess Rollenware,<br />
Zick-Zack-Faltung, Lochrand<br />
<strong>und</strong> Blattware zu produzieren.<br />
Bei der Etikettenproduktion können<br />
die Experten von SATO auf<br />
über 4.700 Stanzwerkzeuge zurückgreifen.<br />
SATO unterhält überdies<br />
in ganz Europa weitere Produktionsstandorte<br />
<strong>für</strong> Etiketten <strong>und</strong><br />
gewährleistet so international eine<br />
hohe Verfügbarkeit, bei Standard-<br />
Etiketten genauso wie bei der k<strong>und</strong>enspezifischen<br />
Fertigung. Sogar<br />
modernste UHF-RFID-Gen2-Tags<br />
werden von SATO in einer eigenen<br />
Produktionsanlage in Großbritannien<br />
selbst hergestellt.<br />
Sato<br />
SATO ist Erfinder des Thermotransfer-Labeldruckers,<br />
Weltmarktführer<br />
<strong>für</strong> Label- <strong>und</strong> Barcode-Drucker<br />
<strong>und</strong> ein Pionier im Bereich von<br />
Automatic Identification <strong>und</strong> Data<br />
Collection (AIDC). SATO gehört<br />
zu den führenden Spezialisten im<br />
Bereich Data Collection Systems<br />
(DCS) <strong>und</strong> Radio Frequency Identification<br />
(RFID) <strong>und</strong> ist eines der<br />
ersten Unternehmen, das multi-protokoll-<br />
<strong>und</strong> EPC-konforme UHF-<br />
RFID-Lösungen vorgestellt hat.<br />
SATO ist an der Tokyo Stock Exchange<br />
notiert <strong>und</strong> hatte im Geschäftsjahr<br />
2005 weltweit Umsätze<br />
von einer halben Milliarde Euro.<br />
Während der A.Pack war eines<br />
der Highlights auf der A.Pack der<br />
Launch des Hochleistungsdruckmoduls<br />
S84xx, das Sato <strong>für</strong> modernste<br />
Print&Apply-Anlagen entwickelt<br />
hat. (KOMPACK berichtete wie<br />
auch über das neue eigene SATO<br />
RFID-Testcenter). 16<br />
Mehr unter<br />
www.satoworldwide.com
Italienischer Abend<br />
Auch heuer fand in Kooperation<br />
mit der Firma Gobatin <strong>und</strong><br />
KOMPACK wieder der italienische<br />
Abend <strong>für</strong> die Aussteller<br />
nach einem anstrengenden<br />
Messetag statt. Dazu gehörten<br />
natürlich auch einige italienische<br />
Köstlichkeiten die die Firma<br />
Gobatin allesamt aus Italien<br />
direkt organisiert hatten.<br />
Während des italienischen Abends gab es<br />
auch wieder eine amerikainsche Versteigerung<br />
am KOMPACK-Stand zu Gunsten der<br />
Schmetterlingskinder. Dr. Gabriela Pohla-Gubo<br />
die sich seit Jahren <strong>für</strong> die Schmetterlingskinder<br />
einsetzt konnten nach der Versteigerung 500<br />
Euro überreicht werden. Versteigert wurde von<br />
der <strong>Verpackung</strong>skünstlerin Regina Lustig die am<br />
KOMPACK-Stand Mitausstellerin war ein Sessel<br />
ausschließlich aus alter <strong>Verpackung</strong> - in diesem<br />
Fall Getränkeverpackungen von TetraPak. Neben<br />
dem Luster der im Eingangsbereich der Messe zu<br />
finden war, war dies sicher das auffäligste Exponat<br />
der Künstlerin während der Messe. Zusätzlich<br />
erhielten drei Familien mit Schmetterlingskindern<br />
einen Urlaubsgutschein im Haus-Verena in<br />
den Salzburger Bergen von Peter Glass übergeben<br />
(www.haus-verena.at) der schon am Vortag<br />
die Gäste der KOMPACK - Happy-Hour mit<br />
Kaiserschmarrn verköstigt hat. KOMPACK-Leser<br />
haben in dieser Ausgabe auch die Chance ein<br />
Wohlfühlwochenende in den schönen Salzburger<br />
Bergen gewinnen zu können.<br />
weine<br />
Natürlich wurde nach der Versteigerung noch<br />
einige Zeit weiter Wein verkostet <strong>und</strong> diskutiert.<br />
Da wir einige Anfragen bezüglich des Weines<br />
hatten darf ich an dieser Stelle <strong>für</strong> weitere Fragen<br />
die E-Mail-Anschrift anneliese.Bauer@<br />
gobatin.at bekanntgeben. Sie<br />
kann sie auch über Sonderabfüllungen<br />
(Weihnachtsflaschen ...)<br />
mit Kleinstauflagen gerne beraten.<br />
17<br />
A.PAck<br />
3 • 2007<br />
31
A.PAck<br />
Der Roadworker<br />
In vielen Logistiksystemen der<br />
österreichischen Wirtschaft<br />
bestehen heute noch Lücken in<br />
der Informationskette bei der Auslieferung<br />
von Waren. Denn während<br />
im Unternehmen im Regelfall<br />
eine Bestellabwicklung durch<br />
ERP-Software <strong>und</strong> ein Lagerverwaltungssystem<br />
bis zur Rampe<br />
informationstechnisch bestmöglich<br />
unterstützt wird, reißt die Informationskette<br />
mit dem Zeitpunkt der<br />
Verladung ab. Im Transportfahrzeug<br />
finden sich vielfach schriftliche<br />
Begleitdokumente, die beim K<strong>und</strong>en<br />
unterfertigt <strong>und</strong> oft Tage später<br />
in der Unternehmenszentrale bearbeitet<br />
<strong>und</strong> informationstechnisch<br />
erfasst werden. Diese Lücke will<br />
Capto IT-Solutions, ein Mitglied der<br />
in der Schweiz, Deutschland <strong>und</strong><br />
Österreich tätigen Rodata-Gruppe,<br />
mit dem neuen Roadworker-Dienst<br />
schließen.<br />
Sichere kommunikation<br />
Roadworker ist eine Plattform, die<br />
eine gesicherte Datenkommunikation<br />
von mobilen Endgeräten (MDE<br />
– mobile Datenerfassung) mit der<br />
jeweiligen Unternehmenszentrale<br />
bzw. von dieser an die MDE-Systeme<br />
über das Internet ermöglicht.<br />
Das Konzept ist dabei so aufgebaut,<br />
dass es unabhängig vom Hersteller<br />
der jeweiligen Unternehmenssoftware<br />
(SAP, Navision, etc.) <strong>und</strong><br />
vom Produzenten der MDE-Geräte<br />
ist. Dies wird durch die Nutzung<br />
von Standards (ASCII, XML, FTP,<br />
POP3 oder HTTP) <strong>und</strong> die GPRS-<br />
Übermittlung sichergestellt. Die<br />
32 3 • 2007<br />
Mit dem Roadworker offeriert Capto IT-Solutions in<br />
Österreich eine neuartige Serviceleistung <strong>für</strong> die Transportwirtschaft<br />
oder Unternehmen mit Außendienstmitarbeitern<br />
in Verkauf oder Service. Roadworker ermöglicht<br />
auf einfache <strong>und</strong> kostengünstige Weise den Aufbau<br />
einer Datenkommunikation zwischen mobilen Endgeräten<br />
<strong>und</strong> der unternehmenseigenen IT via Internet.<br />
30er Kongreß<br />
Vom 18. bis 21 . September 2007 steht<br />
Düsseldorf ganz im Zeichen der Prävention.<br />
Dann treffen sich auf dem<br />
KURZ<br />
NOTIERT<br />
Messegelände Fachbesucher aus der<br />
ganzen Welt bereits zum 27. Mal zur<br />
A+A, der international führenden Fachmesse<br />
<strong>für</strong> Persönlichen Schutz, betrieb-<br />
Nutzung dieser Standards soll auch<br />
gewährleisten, dass Roadworker-<br />
Lösungen in einem Unternehmen<br />
rasch <strong>und</strong> ohne hohen Integrationsaufwand<br />
verwirklicht werden<br />
können. Durch die laufende Kommunikation<br />
zwischen den mobilen<br />
Terminals <strong>und</strong> der Zentrale kann<br />
sich der Unternehmer jederzeit einen<br />
genauen Überblick über den<br />
Status der Auslieferung <strong>und</strong> – mit<br />
Hilfe von GPS-Ortung – über den<br />
Standort seiner Fahrzeuge bzw. seiner<br />
Mitarbeiter verschaffen. Dies<br />
kann nicht nur zur Beschleunigung<br />
interner Geschäftsabläufe dienen,<br />
sondern auch zur Erhöhung der<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Steigerung der Effizienz<br />
genutzt werden, sollte beispielsweise<br />
ein Fahrzeug aus dringendem<br />
Anlass umdirigiert werden<br />
müssen.<br />
univerSell einSetZbar<br />
Die Roadworker-Plattform ist so<br />
konzipiert, dass sie sich <strong>für</strong> die verschiedensten<br />
Anwendungen r<strong>und</strong><br />
um die mobile Datenerfassung <strong>und</strong><br />
-übermittlung eignet. Bei Capto<br />
ITSolutions spricht man in diesem<br />
Zusammenhang von „unterschiedlichen<br />
Ausprägungen“ <strong>und</strong> nennt in<br />
diesem Zusammenhang neben Logistik-Lösungen<br />
auch die Bereiche<br />
Sales, Service oder Security.<br />
„Roadworker kann überall dort<br />
eingesetzt werden, wo ein Unternehmen<br />
mit dem Außendienst<br />
kommuniziert oder ein mobiler<br />
Mitarbeiter Daten an die Unternehmenszentrale<br />
übersenden muss,“,<br />
erläutert dazu der Geschäftsfüh-<br />
liche Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der<br />
Arbeit.<br />
Weltweit bietet keine andere Veranstaltung<br />
ein so umfassendes Programm wie<br />
die im Zwei-Jahres-Turnus ausgerichte-<br />
rer der Capto IT-Solutions GmbH,<br />
Franz Kaiser. Verkaufs-Mitarbeiter<br />
im Außendienst zählen daher<br />
ebenso zu potentiellen Nutzern<br />
von MDE-Geräten <strong>und</strong> Roadworker-Kommunikation<br />
wie mobile<br />
Service-Techniker oder Überwachungs-<br />
<strong>und</strong> Sicherheits-Kräfte bei<br />
der Objektkontrolle.<br />
Besonderen Wert legt man bei<br />
Capto IT Solutions auf eine möglichst<br />
einfache Bedienung der mo-<br />
bilen Geräte,<br />
die keinerlei EDV-Kenntnisse<br />
voraussetzt: Beispielsweise kann<br />
ein LkwFahrer durch Einlesen des<br />
Strichcodes, Eintippen der Anzahl<br />
<strong>und</strong> Angabe eines Codes die Übergabe<br />
an den Empfänger bestätigen.<br />
Die jeweilige Benutzeroberfläche<br />
der MDE-Geräte kann dabei in Abhängigkeit<br />
von der jeweiligen Aufgabe<br />
individuell gestaltet <strong>und</strong> den<br />
Erfordernissen angepaßt werden.<br />
geringe inveStitionSkoSten<br />
Die Nutzung der Roadworker-Plattform<br />
ist <strong>für</strong> Unternehmen mit gerin-<br />
te A+A, die einst im Jahr 1954 als Messe<br />
<strong>für</strong> „Arbeitsschutz + Arbeitsmedizin”<br />
startete <strong>und</strong> mittlerweile mit r<strong>und</strong> 1 .300<br />
Ausstellern aus 55 Nationen das Komplettangebot<br />
<strong>für</strong> individuellen Schutz,<br />
gen Investitionskosten möglich, die<br />
sich zudem rasch amortisieren. Auf<br />
der Basis eines 36monatigen Leasingvertrages<br />
<strong>für</strong> ein mobiles Terminal<br />
eines namhaften Herstellers,<br />
die notwendige Runtime-Software<br />
<strong>und</strong> die Nutzung der Roadworker-<br />
Plattform ist die Verwendung von<br />
Roadworker mit täglichen Kosten<br />
ab etwa 5 Euro möglich. Auch<br />
die monatlichen Gebühren sind<br />
niedrig: Da bei GPRS nur dann<br />
Kosten anfallen, wenn tatsächlich<br />
Daten übermittelt werden <strong>und</strong> diese<br />
Datenübertragung dank spezieller<br />
Codierung in komprimierter Form<br />
erfolgt, liegen die Aufwendungen<br />
– abhängig von der jeweiligen Applikation<br />
– bei wenigen Euro pro<br />
Monat.<br />
Diesen Aufwendungen steht eine<br />
deutliche Beschleunigung bei der<br />
Abwicklung gegenüber: Je rascher<br />
Unternehmen korrekte Informationen<br />
über die von ihnen gelieferten<br />
<strong>und</strong> angenommenen Waren erhalten,<br />
umso rascher können Fakturen<br />
versandt werden, was sich wiederum<br />
in einer schnelleren Bezahlung<br />
durch die K<strong>und</strong>en niederschlägt.<br />
Zudem kann mit Hilfe der Roadworker-Plattform<br />
auch die K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />
gesteigert werden:<br />
„Problemfälle“, die ihre Ursache<br />
in der Nicht-Annahme von Lieferungen<br />
bzw. der vorbehaltlichen<br />
Annahme bei möglichen Beschädigungen<br />
haben, können identifiziert<br />
werden, ehe noch der Mitarbeiter<br />
von seiner Tour zurückkehrt <strong>und</strong><br />
schnellstmöglich durch ein klärendes<br />
Gespräch mit dem K<strong>und</strong>en eliminiert<br />
werden.<br />
Um Unklarheiten zu vermeiden,<br />
besteht bei vielen mobilen Geräten<br />
die Möglichkeit, unterfertigte Begleitdokumente<br />
oder beschädigte<br />
Ladungsträger zu fotografieren <strong>und</strong><br />
diese Images bei Bedarf sofort in<br />
die Zentrale zu senden. 18<br />
Mehr unter www.capto.at<br />
kollektive Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />
von Mitarbeitern präsentiert. Als<br />
zweite Veranstaltungssäule parallel zur<br />
Fachmesse blickt auch der internationale<br />
A+A Kongress auf eine lange Tradition<br />
zurück <strong>und</strong> findet in diesem Jahr<br />
bereits zum 30-igsten Mal statt.<br />
Mehr unter www.aplusa-online.de
Die Vielseitigkeit des Etikettierens<br />
Bei Herma konnten sich die Besucher über Lösungen <strong>für</strong><br />
Kleinstfirmen bis hin zu Lösungen <strong>für</strong> Industrieanlagen<br />
informieren. So ermöglicht der praktische Handspender<br />
HERMA 100 Etikettieren im Handumdrehen.<br />
Rationell, schnell <strong>und</strong> manuell<br />
bequem zu bedienen, bietet er<br />
Unternehmen, die kleine Chargen<br />
fahren oder bei flexiblen Einsätzen<br />
eine wirtschaftliche Lösung. Meistens<br />
dann, wenn sich Etikettierautomaten<br />
nicht lohnen oder beispielsweise<br />
<strong>für</strong> den Musterversand eines<br />
Warenausgangs.<br />
Die Halbautomaten zur R<strong>und</strong>umetikettierung<br />
erfüllen effektiv<br />
<strong>und</strong> flexibel höchste Ansprüche.<br />
Zylindrische Produkte wie Röhren,<br />
Glasflaschen oder Ampullen werden<br />
zuverlässig etikettiert. Das Produkt<br />
wird in ein Rollenprisma eingelegt<br />
<strong>und</strong> in Drehung versetzt, worauf<br />
sich die Schwenkzunge senkt<br />
<strong>und</strong> das Etikett präzise aufgewalzt<br />
wird, bevor es anschließend manuell<br />
entnommen wird. Die Serie lässt<br />
sich leicht umrüsten <strong>und</strong> bietet eine<br />
r<strong>und</strong>um robuste Lösung.<br />
Seitenetikettieranlage<br />
Die Etikettieranlage <strong>für</strong> die Zwei-<br />
Seiten-Etikettierung präsentiert<br />
sich in aller Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong><br />
Präzision. Sie etikettiert ein breites<br />
Spektrum an Produkten. Nicht<br />
zuletzt dank jahrelanger Erfahrung<br />
<strong>und</strong> hochwertigen Produktkomponenten,<br />
mit denen sich das System<br />
schnell <strong>und</strong> einfach umrüsten lässt.<br />
Je nach Produkt, je nach Bedarf.<br />
Optional ist auch ein präzises Etikettieren<br />
in zentriertem Zustand<br />
möglich.<br />
herma 400 daS baukaStenSyStem<br />
Dank seines ausgeklügelten modularen<br />
Systems besticht der einzigartig<br />
kompakte Etikettierer HERMA<br />
400 durch unerreichte Vielseitig-<br />
A.PAck<br />
keit. Der Clou: unabhängig von<br />
der Konfiguration ist die Gr<strong>und</strong>antriebseinheit<br />
mit Servomotor stets<br />
die gleiche. Nur eine Einheit bedeutet:<br />
nur eine Entwicklung, nur ein<br />
Ersatzteil.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der großen Vielfalt an<br />
verfügbaren Modulen kann der<br />
HERMA 400 problemlos in jede<br />
Produktionslinie oder in eine speziell<br />
auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Etikettiermaschine integriert<br />
werden. Für jede Aufgabe die perfekte<br />
Lösung. 19<br />
Mehr unter www.herma.at<br />
3 • 2007<br />
33
A.PAck<br />
Marktführer dank <strong>Verpackung</strong><br />
Die Übernahme innovativer <strong>Verpackung</strong>en<br />
verschaffte vor zehn<br />
Jahren die Möglichkeit, den Konkurs<br />
abzuwenden <strong>und</strong> seit nicht allzu<br />
langer Zeit der Marktführer im Segment<br />
Weichkäse zu werden. Mehr<br />
als 40 Jahre lang stellte Giaginskiy<br />
nur Butter her. Im Jahre 1997 befand<br />
sich der Betrieb am Rande eines<br />
Konkurses, da sich die Butterherstellung<br />
nicht rentierte. Der Geschäftsführer<br />
Sergey Guseynov machte sich<br />
Gedanken, um aus dieser Situation<br />
einen Ausweg mit frischen, neuen<br />
Ideen zu finden. Daher besuchte er<br />
3 3 • 2007<br />
Der Giaginskiy Molkereibetrieb im Süden Russlands hat<br />
sich auf Butter <strong>und</strong> eine grosse Auswahl an nationalen<br />
Weichkäsesorten spezialisiert. Er befindet sich in der<br />
Republik Adygeya, welche auf eine langjährige Tradition<br />
in der Kunst der Käseherstellung zurückblickt.<br />
die Agroprodmash-Messe in Moskau<br />
<strong>und</strong> kam am Sealed Air-Stand<br />
vorbei, wo Adygeyskiy-Käse in Cryovac®-Schrumpfbeuteln<br />
verpackt<br />
wurde. Rasch inspirierte ihn die<br />
Idee, gleichermassen die Produktion<br />
<strong>und</strong> das Verpacken des nationalen<br />
Weichkäses in Angriff zu nehmen.<br />
Die schlau bedachte Geschäftsvision<br />
veranlasste ihn, seine letzten Geldmittel<br />
in eine kleine <strong>Verpackung</strong>smaschine<br />
zu investieren. Diese Entscheidung<br />
rettete das Unternehmen:<br />
die <strong>Verpackung</strong> verlieh dem Käse<br />
eine lange Regallebenszeit (welche<br />
Videojet auf der A.Pack<br />
Auf der A.Pack in Salzburg präsentierte Videojet Technologies<br />
seine innovativen, flexiblen <strong>und</strong> zuverlässigen<br />
Kennzeichnungsdrucker, die die variable Kennzeichnung<br />
schneller, effektiver, sicherer <strong>und</strong> wirtschaftlicher gestalten.<br />
Mit den CO 2 Lasern der Serien<br />
Videojet 3120 (10 Watt) <strong>und</strong><br />
3320 ( 30 Watt) lassen sich auf eine<br />
Vielzahl von Produkten <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>en<br />
hoch qualitative Codes<br />
dauerhaft <strong>und</strong> problemlos aufbringen.<br />
Komplexe mehrzeilige alphanumerische<br />
Informationen, fremdsprachige<br />
Zeichensätze, Grafiken,<br />
Symbole <strong>und</strong> maschinenlesbare<br />
Codes können einfach in die variable<br />
Kennzeichnung eingeb<strong>und</strong>en<br />
werden.<br />
laSer<br />
Alle wichtigen Angaben wie Verfalls-<br />
<strong>und</strong> Herstellungsdatum, Belegnummern,<br />
Anlagecodes, ID-Matrix-<br />
<strong>und</strong> Strichcodes, sowie Chargencodes,<br />
Seriennummern oder<br />
auch Angaben<br />
zu Inhalt<br />
<strong>und</strong> Gewicht<br />
werden von<br />
beiden Lasern<br />
schnell<br />
<strong>und</strong> mühelos<br />
verarbeitet.<br />
G e k e n n -<br />
zeichnet werden<br />
können eine breite Palette an<br />
unterschiedlichsten Materialien,<br />
hierzu zählen unter anderem Papier-<br />
, Papp- <strong>und</strong> Kartonverpackungen,<br />
PET-Behälter, Glas, Elektronikbauteile,<br />
Teile <strong>für</strong> den Automobilbau,<br />
Dichtungen, Profile <strong>und</strong> Rohre.<br />
Die Videojet Laser 3120 <strong>und</strong><br />
3320 zeichnen sich des weiteren<br />
durch ihre hohe Kennzeichnungsgeschwindigkeit<br />
(bis zu 1.200 Zeichen<br />
pro Sek<strong>und</strong>e), ihre flexiblen<br />
Strahlführungen <strong>und</strong> ihr effektives<br />
Kommunikations-/Interfacekonzept<br />
aus <strong>und</strong> lassen sich durch die<br />
kompakte Bauweise <strong>und</strong> einfache<br />
Standardkomponenten mühelos in<br />
bereits bestehende Produktionsabläufe<br />
integrieren. 21<br />
Mehr unter: www.videojet.de<br />
nie zuvor in Russland erreicht wurde),<br />
<strong>und</strong> sie bot die Gelegenheit, die<br />
Umsätze durch das Erreichen weit<br />
verstreuter Regionen zu steigern.<br />
Vor einigen Jahren schlug Sealed Air<br />
vor, in eine Darfresh® -Maschine zu<br />
Esko auf der A.Pack<br />
ir präsentierten eine Vielzahl<br />
„Wan Lösungen, um im Rahmen<br />
des Supply Chain Managements<br />
eine rationelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Produktion zu ermöglichen. Die einmalige<br />
Eingabe von Auftrags- <strong>und</strong><br />
Produktionsdaten, die optimale Verbindung<br />
von grafischen <strong>und</strong> strukturellen<br />
Daten im gesamten Produktionsprozess,<br />
aber auch deren Nutzung<br />
in der Branchensoftware <strong>und</strong> der<br />
K<strong>und</strong>enkommunikation - das sind<br />
heute wichtige Erfolgsfaktoren <strong>für</strong><br />
den Produktionsstandort Österreich“,<br />
erklärt Wolfram Verwüster, Account<br />
Manager Austria. Vor Ort zeigte das<br />
Expertenteam dass bereits heute<br />
durch die Nutzung aufeinander abgestimmter<br />
technischer Lösungen <strong>und</strong><br />
optimaler Geschäftskonzepte eine<br />
enorme Rationalisierung der Arbeitsabläufe,<br />
eine Erhöhung der Produktivität<br />
<strong>und</strong> die Steigerung<br />
der Profitabilität<br />
machbar sind.<br />
„Wir wissen, dass der<br />
Erfolg eines Unternehmens<br />
investieren anstatt eine weitere rotierende<br />
<strong>Verpackung</strong>slinie zu kaufen,<br />
um auf dieser Basis die <strong>Verpackung</strong><br />
von Weichkäse mit dem inzwischen<br />
wohlbekannten Vakuum-Skin-<br />
Packaging-Konzept (VSP / Vakuumfolien-verpackung)<br />
in Angriff zu<br />
nehmen - eine völlig neue <strong>und</strong> noch<br />
nie da gewesene Anwendung. Sergey<br />
Guseynov stellte sich dieser neuen<br />
Herausforderung mit Leidenschaft<br />
<strong>und</strong> entschloss sich sofort, dieses<br />
neue geschäftliche Wagnis auf sich<br />
zu nehmen. So investierte Giaginskiy<br />
in seine erste Cryovac® R270<br />
CD Vakuum-<strong>Verpackung</strong>smaschine,<br />
die dem Darfresh®-Konzept gewidmet<br />
ist. Mit dieser <strong>Verpackung</strong>slinie<br />
wurden die berühmten Räucherkäsestäbchen<br />
(ein köstlicher Snack zum<br />
Bier) verpackt. 20<br />
Mehr unter: www.sealedair.de<br />
Esko nutzte die Fachmesse in Salzburg, um Techniken<br />
<strong>und</strong> Zukunftslösungen <strong>für</strong> die <strong>Verpackung</strong>sindustrie zu<br />
zeigen. Esko Anbieter von Lösungen <strong>für</strong> die digitale<br />
Bebilderung von Flexoplatten <strong>und</strong> die Produktionsvorbereitung<br />
in der <strong>Verpackung</strong>sindustrie, zeigte auf der<br />
A.Pack, A.print Esko Packaging Software sowie den<br />
Kongsberg XL20 Schneideplotter.<br />
von intelligenteren, schnelleren <strong>und</strong><br />
besseren Workflows abhängt. Esko<br />
steht bereit, um seine K<strong>und</strong>en in diesem<br />
Bereich zu unterstützen <strong>und</strong> mit<br />
einem intelligenten Integrationskonzept<br />
als Partner zur beraten“, schließt<br />
Wolfram Verwüster ab.<br />
eSko kongSberg xl20<br />
Die Kongsberg XL-Serie zählt zu<br />
den vielseitigsten <strong>und</strong> wirtschaftlichsten<br />
Musterscheideplottern <strong>für</strong><br />
die Verarbeitung von <strong>Verpackung</strong>sanwendungen,<br />
Faltschachteln oder<br />
Werbedisplays. Das kleinste Modell<br />
XL20 der Reihe mit der Arbeitsfläche<br />
von 1680 x 1270 Millimetern<br />
kann dank der umfangreichen Werkzeugkopfauswahl<br />
zum Schneiden,<br />
Rillen <strong>und</strong> Fräsen eine Vielzahl an<br />
Materialien bearbeiten. Sie reicht<br />
von dünnen Kartonagen über<br />
Schaumstoffe bis hin zu<br />
dreilagiger Wellpappe<br />
sowie Holz <strong>und</strong> Acryl.<br />
22<br />
Mehr unter www.esko.com
Wie man sich bettet, so liegt man<br />
Erste europaweite „EasyMits-Anwendung“ mit 30 mobilen<br />
BARCOTEC-Geräten bei ADA Polstermöbel. Die<br />
vom österreichischen Spezialisten <strong>für</strong> mobile Datenerfassung<br />
<strong>und</strong> Barcode-Automation - dem A.Pack Aussteller -<br />
BARCOTEC entwickelte Connectivity-Software easyMITS<br />
wird beim Möbelproduzenten ADA zur Abwicklung der<br />
Lagerprozesse eingesetzt.<br />
ADA produziert Polstermöbel,<br />
Betten, Matratzen <strong>und</strong> Lattenroste.<br />
Der Hauptsitz befindet<br />
sich in Anger, Steiermark. Mit den<br />
Standorten in Ungarn(Körmend <strong>und</strong><br />
Nova) <strong>und</strong> Rumänien beschäftigt<br />
ADA mehr als 1.600 Mitarbeiter. Zu<br />
ADA´s Abnehmern - der Vertrieb ist<br />
indirekt über Handelsketten organisiert<br />
- zählen neben den großen<br />
europäischen Möbelhäusern sogar<br />
K<strong>und</strong>en aus Dubai.<br />
auSgeklügelte logiStik<br />
Zur Unterstützung des Logistikablaufes<br />
wurde nun in ein Datenfunksystem<br />
mit direkter Anbindung an<br />
die Datenbanken von BARCOTEC<br />
investiert. Das Projektteam, bestehend<br />
aus Willi Haindl, Hannes Pammer<br />
<strong>und</strong> Gottfried Paier, zuständig<br />
<strong>für</strong> die europaweite Ausrollung des<br />
Systems an den 2 Produktionsstätten<br />
in Ungarn, in Rumänien sowie<br />
in Anger, bestätigt: „Die Echtzeitdatenzugriffe<br />
schaffen unserer Logistik<br />
eine hohe Transparenz über<br />
die aktuellen Bestände, wir haben<br />
Fehlerquellen schlagartig mini-<br />
miert <strong>und</strong> den Nachbearbeitungsaufwand<br />
im Backoffice massiv reduziert.“<br />
„Wir führen bis zu 10.000<br />
verschiedene Einzelteile in unserem<br />
Lager“, erklärt Paier aus dem IT-<br />
Team. „Bereits 2005 begannen wir<br />
mit der Sondierung der Anbieter<br />
am Markt, wobei wir durch die Gespräche<br />
immer neue Potentiale <strong>für</strong><br />
Optimierung unserer Prozesse mit<br />
einem Online-System entdeckten“,<br />
erörtert er weiter. PPS Projektleiter<br />
Pammer fügt hinzu: „Da eine Ausleuchtung<br />
zu 100 % durch bauliche<br />
Gegebenheiten (Raumhöhe) nicht<br />
überall möglich ist, war uns ab diesem<br />
Zeitpunkt klar, dass wir ein On/<br />
Offline-System brauchen.“<br />
Die Investitionen von ADA in<br />
Ungarn erlaubten dann den Projektstart<br />
viel eher als erwartet. Mit der<br />
Eröffnung des neuen Werkes(Nova)<br />
musste gehandelt werden <strong>und</strong> ADA<br />
entschied sich <strong>für</strong> das System „easyMITS“<br />
von BARCOTEC.<br />
die richtige entScheidung<br />
Einkäufer Haindl auf die Frage,<br />
welche Gründe zur Entscheidung<br />
zugunsten von BARCOTEC geführt<br />
haben: „Uns hat „easyMITS“<br />
am meisten angesprochen, weil es<br />
einerseits eine fixfertige Lösung ist,<br />
aber die relevanten Teilbereiche so<br />
variabel sind, dass unser hauseigenes<br />
IT-Team selbst etwas machen<br />
kann.“ Weiters meint er:<br />
“Diese offene Software ist einzigartig<br />
am Markt <strong>und</strong> bietet ein<br />
hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis.<br />
Alle anderen Anbieter<br />
hätten eine individuelle Software<br />
erstellt <strong>und</strong> jede Änderung wäre<br />
wieder kostenpflichtig gewesen,<br />
vom Workshop übers Pflichtenheft<br />
bis zur Programmierung <strong>und</strong> Abnahme.<br />
Das wollten wir uns ersparen.“<br />
Heute laufen in Anger/Stkm.<br />
KIEFEL AG<br />
Industriestraße 17–19<br />
83395 FREILASSING<br />
DEUTSCHLAND<br />
Tel.: 0 8654/78-0<br />
Fax.: 0 8654/78-490<br />
kiefel@kiefel.de<br />
‑ DÜSSELDORF<br />
24.–31. Oktober 2007<br />
Halle 03, Stand F92<br />
A.PAck<br />
sowie Körmend <strong>und</strong> Nova/Ungarn<br />
30 mobile Terminals BHT 400 von<br />
DENSO mit einer Client-Software<br />
„easyMITS“, welche jede Buchung<br />
direkt in bidirektionaler Kommunikation<br />
via Funk-Accesspoint auf<br />
Basis des Standards 802.11b mit<br />
der ADA-Datenbank austauscht.<br />
Lagerprozesse wie Inventur, Einlagerung,<br />
Umlagerung, Auslagerung<br />
<strong>und</strong> Zuteilung auf Auftragsproduktion<br />
werden vollautomatisch <strong>und</strong><br />
in Echtzeit durchgeführt. Die „easyMITS“-Software<br />
wird an jedem<br />
Standort betrieben <strong>und</strong> vereinheitlicht<br />
länderübergreifend alle Abläufe.<br />
Ein weiteres Rollout <strong>für</strong> Rumänien<br />
steht kurz bevor. 23<br />
Mehr unter www.barcotec.at<br />
3 • 2007<br />
35
INTERNATIONAL<br />
Datamax kooperiert mit FENIX Systems<br />
Branchenübergreifende Synergien,<br />
die Konzentration auf reines<br />
Fachpublikum, ein klar definiertes<br />
Ausstellungsspektrum, der detaillierte<br />
Überblick über Sortimente <strong>und</strong><br />
Trends, internationale Wettbewerbe<br />
sowie das fachspezifische Rahmenprogramm<br />
sind die Zutaten<br />
<strong>für</strong> diegenuss. Die neue<br />
Dachveranstaltung der vier<br />
Fachmessen ÖBA, ÖKO-<br />
NDA, ÖFFA <strong>und</strong> GAS-<br />
TRO, geht von 15. bis 19.<br />
September 2007 mit völlig<br />
neuem Messekonzept in<br />
Wels an den Start.<br />
Synergien<br />
diegenuss forciert neben<br />
fachspezifischen Themen<br />
der einzelnen Branchen<br />
Bäckerei, Konditorei,<br />
Fleischerei <strong>und</strong> Gastronomie<br />
die Synergien, die<br />
sich durch die aktuelle<br />
Entwicklung des Verbrauchermarktes<br />
ergeben. Die<br />
übersichtlich gegliederten<br />
3 3 • 2007<br />
Die Datamax Corp., einer der weltweit größten Hersteller<br />
von Etikettendruckern, hat im Mai einen Kooperationsvertrag<br />
mit FENIX Systems unterzeichnet. Datamax<br />
bietet eine komplette Palette von Thermotransfer / Thermodirekt-Etikettendruckern<br />
vom kostengünstigen Labelprinter<br />
<strong>für</strong> den Bürobereich über robuste Ticketdrucker<br />
bis zum leistungsfähigen Industriedrucker.<br />
diegenuss – in aller M<strong>und</strong>e<br />
Nach dem Kick-off im Sommer 2006 ist diegenuss als<br />
Premium-Marke unter den Lebensmittelfachmessen<br />
bereits über die Grenzen Österreichs hinaus in aller<br />
M<strong>und</strong>e. Dass das Messekonzept bei den Branchenleadern<br />
enormen Anklang findet, zeigt der sehr erfreuliche<br />
Stand der Anmeldungen.<br />
Ausstellungsbereiche umfassen neben<br />
branchenspezifischen Aspekten<br />
wie Produktionstechnik, Rohstoffe<br />
<strong>und</strong> Halbfabrikate auch überschneidende<br />
Bereiche der Geschäftseinrichtung,<br />
Vermarktung, <strong>Verpackung</strong>,<br />
Lager <strong>und</strong> Logistik.<br />
Neben dem gängigen Barcodedruck<br />
<strong>für</strong> 1D- <strong>und</strong> 2D-Codes<br />
sind viele der Datamax-Drucker<br />
bereits <strong>für</strong> den Druck von RFID-<br />
Etiketten ausgerüstet. Ilija Medic,<br />
Geschäftsführer von FENIX Systems,<br />
ist durch den Datamax-Vertrag<br />
sehr zuversichtlich: „Die<br />
Datamax-Drucker sind eine ideale<br />
Ergänzung unserer breiten Angebotspalette<br />
von Auszeichungs- <strong>und</strong><br />
Sicherheitssystemen.<br />
Damit unterstreichen wir unser<br />
Motto ‚Alles aus einer Hand‘ erneut.<br />
Hautnah am K<strong>und</strong>en, kompetente<br />
Beratung <strong>und</strong> ein gut sortiertes<br />
Angebot - das sind die drei<br />
wichtigsten Faktoren <strong>für</strong> unseren<br />
Erfolg - <strong>und</strong> den unserer K<strong>und</strong>en.“<br />
Die Zentrale <strong>und</strong> Produktionsstädte<br />
von Datamax befindet sich in<br />
Orlando, Florida. Datamax-Dru-<br />
25.000 m 2<br />
Der Bio-Ausstellungsbereich diegenuss-bio,<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit BIO-AUSTRIA <strong>und</strong> AMA<br />
Agrarmarkt Austria, greift die<br />
gesteigerte Nachfrage nach hochwertigen<br />
Bio-Produkten auf <strong>und</strong><br />
stellt die ideale Plattform <strong>für</strong> die<br />
Bio-Branche im B2B-Bereich in<br />
Österreich dar. Im Bereich diegenuss-regionen<br />
präsentieren sich<br />
die Genussregionen Österreichs<br />
mit hochwertigen Lebensmitteln<br />
sowohl aus biologischer als auch<br />
aus konventioneller Erzeugung.Ei-<br />
cker werden weltweit durch ausgesuchte<br />
Distributoren in über 65<br />
Ländern verkauft <strong>und</strong> betreut.<br />
fenix SyStemS<br />
Die FENIX Systems Handels<br />
GmbH vertreibt seit der Übernahme<br />
der Aktivitäten der Checkpoint<br />
Systems im April 2006 die gesamte<br />
Palette der Auszeichnungssysteme<br />
von METO <strong>und</strong> die weltweit eingesetzten<br />
Sicherheitssysteme von<br />
Checkpoint in Österreich.<br />
Ergänzt wird dieses Produktportfolio<br />
durch Barcode-Systeme <strong>und</strong><br />
Etiketten namhafter Hersteller.<br />
Damit bietet Fenix eine Vielfalt<br />
an k<strong>und</strong>enspezifischen Lösungen<br />
<strong>für</strong> die Waren- <strong>und</strong> Regalauszeichnung<br />
<strong>für</strong> den Einzelhandel. 24<br />
Mehr unter: www.fenix.at<br />
ne Sonderschau im Messezentrum<br />
Neu widmet sich dem Trendthema<br />
Schokolade in seiner süßen Vielfalt.<br />
Die Sonderschau Schokolade<br />
zeigt die gesamte Produktionskette<br />
von den hochwertigen Rohstoffen<br />
über Verarbeitung <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong><br />
bis hin zum schokoladigen<br />
Genuss.<br />
rahmenProgramm<br />
Neben den Ausstellungsbereichen<br />
ist es auch das Rahmenprogramm,<br />
das diegenuss zum Treffpunkt <strong>für</strong><br />
Fachbesucher <strong>und</strong> Entscheidungsträger<br />
machen. Fachvorträge<br />
<strong>und</strong> Symposien, wie<br />
das 9. AMA Fleischforum<br />
sind <strong>für</strong> die Fachbesucher<br />
ebenso ein Pflichttermin<br />
wie die Vorführungen mit<br />
praxisnahen Tipps wie<br />
z.B. Convenience- <strong>und</strong><br />
Grillvorführungen mit<br />
Grill- <strong>und</strong> Barbecue-Weltmeister<br />
Adi Matzek. Branchentreffpunkt<br />
im Umfeld<br />
der Fachmesse ist die<br />
Austrian Meat Awards Gala,<br />
im Rahmen derer am<br />
Abend des 19. September<br />
die begehrten Lukullus-<br />
Auszeichnungen vergeben<br />
werden. 25<br />
Mehr unter:<br />
www.diegenuss.at
A.PAck<br />
3 • 2007<br />
3
jUbILäUM<br />
Eine gigantische Geschichte<br />
Das berufsmäßige Verpacken<br />
wurde im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
entwickelt - im Beruf des<br />
Emballeurs. Um 1860 kam der<br />
Berufsstand der „Kartandelmacher“<br />
auf. Diese Schachtelmacher fertigten<br />
in erster Linie „Cartonagewaren“ aus<br />
Spanholz, die in der Technik der Etui-<br />
<strong>und</strong> Kassettenmacher hergestellt<br />
wurden. Schachteln aus Wellpappe<br />
wurden erst kurz vor dem 1. Weltkrieg<br />
erzeugt <strong>und</strong> erlangten ab Mitte<br />
der 30er Jahre Bedeutung. In dieser<br />
Zeit, genauer gesagt 1932 wurde eine<br />
<strong>Verpackung</strong>sfirma ins Leben gerufen:<br />
Instant <strong>Verpackung</strong>en/Gründer<br />
V.K. Fuchs aus dem Stammbaum der<br />
Familie Seisl. 28 Jahre später trat die<br />
Firma Gigant <strong>Verpackung</strong> OHG am<br />
österreichischen Markt auf, die ihr<br />
Dasein Richard Fucik zu verdanken<br />
hat. Sein Unternehmen beschäftigte<br />
sich zum Start mit Stahlbandumreifungen,<br />
Metzger Heftgeräten<br />
<strong>und</strong> Klammern sowie Packraumeinrichtungen.<br />
Diese beiden Familien-<br />
3 3 • 2007<br />
Die Firma Gigant <strong>Verpackung</strong>stechnik GmbH zählt zu<br />
den führenden heimischen <strong>Verpackung</strong>sunternehmen<br />
mit einem kompletten Waren- <strong>und</strong> Dienstleistungsprogramm<br />
in den Bereichen Produkt-, Transport- <strong>und</strong><br />
Schutzverpackung. Heuer feiert die Firma Gigant<br />
<strong>Verpackung</strong>stechnik ihr 25jähriges Jubiläum (Im Herbst<br />
ist ein Fest mit den K<strong>und</strong>en geplant) auch wenn die<br />
Wurzeln der Firmengeschichte bereits r<strong>und</strong> 65 Jahre<br />
zurückgehen. Hier ein kurzer Überblick über die Entwicklung<br />
zum umfangreichsten Anbieter in seiner Branche<br />
mit alteingespielten Partnern, die wiederum zu den<br />
Top-Herstellern der Branche zählen.<br />
unternehmen wurden 1982 zusammengeschlossen.<br />
Womit die Firma<br />
Gigant <strong>Verpackung</strong>stechnik GmbH<br />
wie man sie heute kennt, heuer ihr<br />
25jähriges Jubiläum feiert.<br />
wachStum<br />
Das stete Wachstum beweisen am<br />
besten Zahlen. Konnte KOMPACK<br />
1991 noch von 40 Mitarbeitern <strong>und</strong><br />
90 Umsatzmillionen (Schilling)<br />
berichten, so gibt es heute 53 Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> der Umsatz konnten<br />
Faltkarton<br />
auf 15,3 Millionen (Euro) mehr<br />
als verdoppelt werden. Erwähnenswert<br />
an dieser Stelle ist sicher, daß<br />
die zusätzlichen Mitarbeiter ausschließlich<br />
im Verkaufsinnen- <strong>und</strong><br />
Außendienst sowie der Technik tätig<br />
sind. Es wurde also nicht in die<br />
Verwaltung investiert sondern in<br />
eine immer bessere Betreuung der<br />
K<strong>und</strong>en. „Nähe am K<strong>und</strong>en, unternehmerisches<br />
Denken <strong>und</strong> die hohe<br />
Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter<br />
sind die Erfolgsfaktoren, die<br />
uns zu einem Marktführer unserer<br />
Schrumpfen<br />
Branche gemacht haben. Wir sehen<br />
unsere K<strong>und</strong>en als langfristige Partner,<br />
die wir als kompetenter Dienstleister<br />
bei allen Fragen zum Thema<br />
<strong>Verpackung</strong> unterstützen,“ so Gerhard<br />
Zack aus der Geschäftsleitung<br />
von Gigant.<br />
Als Gesamtanbieter in seinem<br />
Bereich verb<strong>und</strong>en mit der notwendigen<br />
Kompetenz wurde auch das<br />
Betreuungsgebiet flächendeckend.<br />
Mit der Zentrale in Wien, einem<br />
Verkaufsbüro in Linz sowie Home-<br />
Offices in allen B<strong>und</strong>esländern Österreichs<br />
sind Verkauf <strong>und</strong> Beratung<br />
vor Ort garantiert. Auch wurde<br />
vor einigen Jahren das<br />
Nachbargebäude übernommen,<br />
welches als zusätzliches<br />
Lager genutzt wird.<br />
Dies war auch wichtig, damit<br />
das Ziel, den K<strong>und</strong>en alle<br />
Materialien <strong>und</strong> Ersatzteile<br />
innerhalb von 48 St<strong>und</strong>en<br />
liefern zu können, erreicht<br />
werden kann. Zusätzlich<br />
arbeitet man mit verschiedensten<br />
Speditionen in ganz<br />
Österreich zusammen damit<br />
diese „just in time” Lieferungen<br />
möglich sind.<br />
GIGANT Gründer-Team von<br />
1982: v.l.n.r. Rudolf Ammer (GL<br />
Vertrieb), Dr. Wolfgang Fucik<br />
(GF), Dkfm. Franz Seisl (GF)<br />
Umreifung<br />
druckerei<br />
Nicht vergessen sollte man an dieser<br />
Stelle auch die Entwicklung der<br />
hauseigenen Druckerei. Mit drei<br />
Druckmaschinen (<strong>und</strong> einer eigenen<br />
Klischeeherstellung) gehört die<br />
Firma Gigant zu den größten Klebebanddruckereien<br />
in Österreich.<br />
„Durch die langjährige Partnerschaft<br />
mit den K<strong>und</strong>en zählen heute sicher<br />
nicht nur in diesem Bereich das<br />
„Who is Who” der österreichischen<br />
Firmen zu unseren K<strong>und</strong>en,“ so<br />
Gerhard Zack.<br />
PerSonen<br />
Hinter solchen Erfolgen einer Firma<br />
stehen natürlich Menschen.<br />
Neben den erwähnten „Urvätern“<br />
dürfen hier die Namen Dkfm. Franz<br />
Seisl sowie dessen Nachfolger Dr.<br />
Michael Seisl sowie Dr. Wolfgang<br />
Fucik, die als Vertreter beider Familien<br />
die Geschäftsführung innehaben,<br />
aber auch die über 50 aktiven,<br />
engagierten Mitarbeiter des <strong>Verpackung</strong>sriesen,<br />
nicht unerwähnt<br />
bleiben.<br />
Bedruckte Klebebänder<br />
Unvergessen in der ganzen Branche<br />
ist Verkaufsleiter Prok. Rudolf<br />
Ammer. Schon 1964 arbeitete der<br />
damalige Student nebenbei in der<br />
Firma. Mit einem alten 403er tätigte<br />
er Zustellungen bis zu 1,5 Tonnen.<br />
Noch heute lacht die Branche<br />
über eine Lieferung, wo das Auto<br />
fast drei Mal so hoch war wie vorher<br />
- der junge Mann wollte nicht
zwei Mal fahren. Er war auch eine<br />
treibende Kraft, daß die Firma Gigant<br />
als eine der ersten in Europa<br />
sich dem Thema Kunststoffbandumreifung<br />
widmete. Nach dem wohlverdienten<br />
Antritt des<br />
Ruhestandes im Jahre<br />
2004, ist Gerhard Zack<br />
erfolgreich in die Fußstapfen<br />
seines Vorgängers<br />
gestiegen. Seine<br />
Idee war es, unter anderem<br />
auch das Dienstleistungsprogramm<br />
<strong>für</strong> die K<strong>und</strong>en auszuweiten.<br />
So können<br />
K<strong>und</strong>en jetzt auch die<br />
Finanzierung von Anlagen<br />
<strong>und</strong> Maschinen<br />
über Gigant abwickeln.<br />
Das Gigant-Plus dabei: im Finanzierungsangebot<br />
ist automatisch eine<br />
umfangreiche Maschinenbruch-Versicherung<br />
enthalten.<br />
motto<br />
Das Motto ist das gleiche geblieben:<br />
Wir bieten unseren K<strong>und</strong>en<br />
nicht das billigste, sondern das geeignetste<br />
Produkt <strong>für</strong> seine Anforderungen<br />
an. Er bekommt bei Gigant<br />
eine Gesamtlösung. Flexible,<br />
Angebotsspektrum:<br />
Banderoliermaschinen/-material<br />
Schrumpfmaschinen/-material<br />
Umreifungsmaschinen/-material<br />
Wickelmaschinen/-material<br />
Klebemaschinen/-material<br />
Heftmaschinen/-material<br />
Palettierroboter<br />
Fördertechnik<br />
Packtische & Arbeitsplatzsysteme<br />
Kartonagen & Kartonverarbeitung<br />
Schutz- & Versandverpackungen<br />
Export-Paletten<br />
u.v.m.<br />
Wickeln<br />
kompetente Beratung <strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />
heißt die „business mission“<br />
des Jubilars. „Wir sind eben stolz<br />
darauf, dass es keine <strong>Verpackung</strong>sbereiche<br />
gibt, in denen wir nicht<br />
mit Anlagen als auch<br />
mit geeigneten <strong>Verpackung</strong>smaterialien<br />
<strong>und</strong> Servicedienstleistungen<br />
den K<strong>und</strong>en<br />
dienen können.<br />
Welchen großen Wert<br />
Gigant auf Service legt,<br />
spiegelt sich am Besten<br />
in der Schlagkraft<br />
des Techniker-Teams<br />
wider: 12 top-ausgebildete<br />
Mitarbeiter<br />
garantieren kürzeste<br />
Reaktionszeiten bei<br />
Service- & Wartungsarbeiten: entweder<br />
vor Ort beim K<strong>und</strong>en oder<br />
in der hochmodernen Werkstätte<br />
in 1230 Wien. Schade ist nur, daß<br />
wir auf unserer Homepage zwar<br />
einen guten Überblick über unser<br />
Programm geben können, aber nicht<br />
unser ganzes Leistungsvermögen<br />
anpreisen können - dies würde mehrere<br />
Terrabites benötigen. Unser<br />
Wissen vermitteln eben unsere langjährigen<br />
<strong>und</strong> erfahrenen Beratungsspezialisten<br />
im Innen- <strong>und</strong> Aussendienst“,<br />
so stolz Gerhard Zack.<br />
5 Jahre garantie<br />
Daß es auch heute nicht an innovativen<br />
Ideen fehlt, beweist auch<br />
die neue Gigant Service-Garantie<br />
<strong>für</strong> Banderoliermaschinen. 5 Jahre<br />
Service- & Wartung gratis - „ohne<br />
wenn <strong>und</strong> aber” gibt es seit kurzem<br />
- sogar mit Zertifikat. Zusätzliche<br />
Servicedienstleistungen bieten <strong>und</strong><br />
den Daumen am Puls der Zeit haben,<br />
das war <strong>und</strong> ist das Ziel der<br />
Firma Gigant <strong>Verpackung</strong>stechnik<br />
Gmbh. 26<br />
Mehr unter www.gigant.at.<br />
Transparenz mit UV‑Schutz<br />
NEWS<br />
Neu im Portfolio des Kunststoff-Distributors Ultrapolymers<br />
(www.ultrapolymers.de) ist Moplen RP241H UV, ein<br />
hoch transparenter PP-Extrusions- <strong>und</strong> -Blasformtyp von<br />
Basell, der einen UV-Absorber enthält.<br />
Daraus hergestellte Produkte<br />
kombinieren glasähnliche<br />
Transparenz mit einer hohen Schutzwirkung<br />
gegen die zerstörerische<br />
Kraft des Sonnenlichts. So behalten<br />
auch lichtempfindliche Waren<br />
satte Farben, <strong>und</strong> die Wirkung ihrer<br />
Inhaltsstoffe bleibt langfristig erhalten.<br />
Auf Gr<strong>und</strong> des ausgewogenen<br />
Verhältnisses zwischen Steifigkeit<br />
<strong>und</strong> Schlagzähigkeit ermöglicht<br />
dieses hochviskose PP (MFR230/16<br />
= 1,8 g/10 min) die Herstellung von<br />
Hohlkörpern, die trotz geringer<br />
Wanddicken eine hohe Bruchsicherheit<br />
bieten. Das fertig<br />
konfektionierte Granulat<br />
sichert eine optimal gleichmäßige<br />
Verteilung des UV-<br />
Absorbers im Extrudat.<br />
flaSchen <strong>und</strong> tiegel<br />
Beispiele <strong>für</strong> hochwertigeHohlkörper-Anwendungen<br />
sind Flaschen <strong>für</strong><br />
gelförmige Waschmittel<br />
<strong>und</strong> Haushaltsreiniger, Tiegel <strong>und</strong><br />
Tuben <strong>für</strong> Kosmetika sowie Vorratsgläser<br />
<strong>für</strong> Nahrungsmittel. Extrudierte<br />
Folien aus diesem nukleierten<br />
PP-Random-Copolymer eignen sich<br />
zum Beispiel als Lichtschutz <strong>für</strong><br />
Displays sowie <strong>für</strong> das Tiefziehen.<br />
Erfahrungen bei Anwendern zeigen<br />
die sehr effiziente Wirkung von<br />
Behältern aus Moplen RP241H UV<br />
auf die Farbstabilität, auf die Stabilität<br />
von Emulsionen, die auf UV-<br />
Licht reagieren, sowie auch die sehr<br />
gute UV-Beständigkeit des Materials<br />
selbst. 27<br />
Das neue Moplen<br />
RP241H UV verbindet<br />
hohe Transparenz, Festigkeit<br />
<strong>und</strong> Schlagzähigkeit<br />
mit hoher UV-Schutzwirkung.<br />
Dadurch behalten<br />
Füllgüter wie gelförmige<br />
Waschmittel ihre Farbe<br />
<strong>und</strong> Konsistenz über<br />
Ultrapolymers<br />
lange Zeiträume. Foto:<br />
3 • 2007<br />
3
NEWS<br />
Frisch <strong>und</strong> appetitlich<br />
Eine Skin-<strong>Verpackung</strong> hebt<br />
das verpackte Produkt hervor,<br />
indem sie es mit einer glasklar<br />
glänzenden Folie umhüllt – wie<br />
eine zweite Haut, spannungsfrei <strong>und</strong><br />
unabhängig von der Produktkontur.<br />
Multivac beherrscht diese anspruchsvolle<br />
Technologie aus langjähriger<br />
Erfahrung mit Skin-Tiefziehmaschinen.<br />
Ein sehr erfolgreiches Beispiel<br />
hier<strong>für</strong> ist das patentierte Darfresh-<br />
Verfahren, eine exklusive Kooperation<br />
zwischen Multivac <strong>und</strong> Cryovac.<br />
Das Unternehmen hat diese<br />
Skin-Kompetenz schon vor Jahren<br />
auf die Traysealer übertragen: „Wir<br />
haben bereits eine Reihe von Tray-<br />
Skinverpackungen realisiert, vor<br />
allem bei K<strong>und</strong>en in den USA“,<br />
erklärt Martin Drechsler, Leiter der<br />
Business-Unit Traysealer bei Multivac.<br />
„In Europa gibt es seit kurzem<br />
ebenfalls peelfähige Trays, so dass<br />
wir diese Lösung jetzt auch hier<br />
0 3 • 2007<br />
Skin-<strong>Verpackung</strong>en bieten eine attraktive Optik, verlängerte<br />
Frische <strong>und</strong> hochwertige Präsentation am PoS.<br />
Diese Vorteile sind auch <strong>für</strong> Trays verfügbar: Multivac<br />
bietet die Skin-Technologie <strong>für</strong> alle Produktionsvolumina<br />
<strong>und</strong> alle Größen verwendbarer Trays. Damit überträgt<br />
das Unternehmen seine langjährige Kompetenz in Skin-<br />
<strong>Verpackung</strong>en auf seine gesamte Traysealer-Palette.<br />
umsetzen können.“ Mit den Multivac-Traysealern<br />
lassen sich auch<br />
sehr anspruchsvolle Projekte mit<br />
kritischen Folien realisieren: zum<br />
Beispiel atmungsaktive Folien <strong>für</strong><br />
Produkte wie Gemüse oder Fisch<br />
oder dampfdurchlässige Folien<br />
<strong>für</strong> die Mikrowellen-Zubereitung<br />
– eine sehr verbraucherfre<strong>und</strong>liche<br />
Lösung, die bei verschiedenen<br />
Multivac-K<strong>und</strong>en im Einsatz ist.<br />
werkZeuge<br />
Die Skin-Werkzeuge der Multivac-<br />
Traysealer sind auf die speziellen<br />
Eigenschaften verschiedenster<br />
Skin-Folien hin optimiert. Die<br />
Oberfolie wird vollflächig mit der<br />
Oberfläche, dem Rand <strong>und</strong> der<br />
freien Innenseite der Trays versiegelt.<br />
Dies gewährleistet eine hermetische<br />
<strong>Verpackung</strong> <strong>und</strong> schützt<br />
das Produkt. Zugleich verhindert<br />
es das Aussaften von Produktflüs-<br />
sigkeit – wichtig <strong>für</strong> die appetitliche<br />
Präsentation von marinierten<br />
Gerichten oder Bratenstücken in<br />
Sauce. Eine Skin-<strong>Verpackung</strong> ist<br />
auch <strong>für</strong> hochempfindliche Produkte<br />
problemlos verwendbar: Die<br />
Oberfolie wird schonend erwärmt<br />
<strong>und</strong> gedehnt, über das Tray geführt<br />
<strong>und</strong> legt sich spannungsfrei um<br />
das Produkt. Die Technologie ist<br />
<strong>für</strong> die gesamte Palette von Multivac-Traysealern<br />
verfügbar: von<br />
den halbautomatischen Modellen<br />
T 200 <strong>und</strong> T 250 über den vollautomatischen<br />
kompakten T 350 <strong>und</strong><br />
den flexiblen T 400 bis zum High-<br />
Speed-Traysealer T 450. „Wir bieten<br />
die Skin-Technologie <strong>für</strong> alle<br />
Produktionsvolumina <strong>und</strong> <strong>für</strong> alle<br />
Größen verwendbarer Trays“, betont<br />
Günther Neske, Sales Manager<br />
Traysealer bei Multivac.<br />
verfügbarkeit<br />
„Damit wird sie <strong>für</strong> Anwender, die<br />
nur gelegentlich eine Skin-<strong>Verpackung</strong><br />
brauchen, ebenso verfügbar<br />
wie <strong>für</strong> industrielle K<strong>und</strong>en.“ Eine<br />
spezielle Lösung besteht darin,<br />
den Skin-Tray zusätzlich mit einer<br />
glatten Oberfolie zu versiegeln<br />
– eine Möglichkeit, die Multivac<br />
bereits sehr erfolgreich bei K<strong>und</strong>en<br />
installiert hat. Sie kombiniert die<br />
Vorteile der Skin-<strong>Verpackung</strong> mit<br />
denen eines traditionell versiegelten<br />
Trays: etwa Stapelbarkeit <strong>und</strong><br />
einfaches Bedrucken <strong>und</strong> Etikettieren.<br />
Außerdem lassen sich zwischen<br />
die Oberfolien Gegenstände einlegen<br />
– Saucen, Gewürzmischungen,<br />
Werbemittel oder Rezepte. Falls<br />
verderbliche Ware eingelegt wird,<br />
kann die zweite Oberfolie auch unter<br />
Schutzatmosphäre aufgesiegelt<br />
werden. Dadurch erhalten Multivac-<br />
K<strong>und</strong>en zwei Lösungen der Traysealer-Technologie<br />
in einem. 28<br />
Weitere Informationen:<br />
www.multivac.at
Lizenzproduktion <strong>für</strong> IBC <strong>und</strong> Kunststofffässer<br />
Die Schütz GmbH & Co. KGaA aus Selters setzt ihren<br />
Expansionskurs auf internationaler Ebene fort. Der IBC-<br />
Weltmarktführer kooperiert ab sofort mit der südafrikanischen<br />
Paradigm Container Management CC., dem<br />
größten Rekonditionierungsunternehmen des Landes <strong>für</strong><br />
IBC <strong>und</strong> Kunststofffässer.<br />
Im Rahmen eines Lizenzvertrages<br />
erweitert Paradigm mit Stammsitz<br />
in Durban sein Leistungsportfolio<br />
<strong>und</strong> produziert künftig die komplette<br />
Produktrange der erfolgreichen<br />
Ecobulkserie von Schütz. Zusätzlich<br />
geht eine komplette Produktionslinie<br />
<strong>für</strong> IBC <strong>und</strong> IBC-Rekonditionierung<br />
sowie <strong>für</strong> die Herstellung des<br />
Sp<strong>und</strong>fasses F1 vom Westerwald an<br />
den Kap. Für Schütz bedeutet die<br />
neue Partnerschaft am Kap zugleich<br />
die Eröffnung der 23. Auslandsdependance<br />
im Bereich <strong>Verpackung</strong>en.<br />
„Mit der neuen Kooperation setzen<br />
wir die Philosophie fort, den Märkten<br />
<strong>und</strong> damit unseren K<strong>und</strong>en zu<br />
folgen, um ihnen weltweit dieselben<br />
Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungsstandards<br />
anbieten zu können,“ so Veit<br />
Enders. „Im Rahmen der allgemein<br />
fortschreitenden Internationalisierung<br />
war unser Engagement diesbezüglich<br />
ein weiterer konsequenter<br />
Schritt. Mit Paradigm haben wir<br />
dazu einen idealen Partner gef<strong>und</strong>en,“<br />
erklärt der Vertriebs- <strong>und</strong> Marketingleiter<br />
von Schütz.<br />
durban<br />
Der neue Lizenznehmer betreibt<br />
sein Unternehmen an einem idealen,<br />
logistisch zentral gelegenen<br />
Standort. Durban ist mit mehr als<br />
3,3 Millionen Einwohnern nach Johannesburg<br />
die zweitgrößte Stadt<br />
Südafrikas. Die bedeutende Industriemetropole<br />
am indischen Ozean<br />
verfügt über den größten Hafen Afrikas.<br />
Als größter Rekonditionierer<br />
des Landes ist Paradigm zudem ein<br />
absoluter Kenner des Marktes <strong>für</strong><br />
Industrieverpackungen. Von Durban<br />
aus versorgt der neue Schütz-<br />
Lizenznehmer künftig den kompletten<br />
südafrikanischen Markt<br />
mit IBC <strong>und</strong> Kunststofffässern.<br />
NEWS<br />
Mit dem Schritt nach<br />
Südafrika erweitert<br />
Schütz auch seinen<br />
Ticket Service - ein<br />
wohl einzigartiges,<br />
freiwilliges globales<br />
Rückhol- <strong>und</strong> Rekonditionierungssystem<br />
<strong>für</strong> gebrauchte<br />
Schütz IBC.<br />
Während bei den Transportcontainern<br />
die gesamte Produktpalette<br />
der 1.000-Liter IBC aus den<br />
Ecobulk-Serien LX, MX <strong>und</strong> SX<br />
hergestellt <strong>und</strong> angeboten wird,<br />
fokussieren die beiden Partner bei<br />
den Kunststofffässern auf das innovative<br />
Mehrschicht-Sp<strong>und</strong>fass mit<br />
der Produktbezeichnung F1 in der<br />
220-Liter-Variante. 29<br />
Mehr unter: www.schuetz.net<br />
3 • 2007<br />
1
AbFüLLUNG<br />
Weinspezialist <strong>für</strong> den Schweizer Handel<br />
Für die Schweizer Produzenten<br />
<strong>und</strong> Weinhändler ein zuverlässiger<br />
Partner: das Traditionsunternehmen<br />
Caves Garnier. Caves<br />
Garnier gilt als Spezialist <strong>für</strong> die<br />
Abfüllung unterschiedlichster Weine<br />
<strong>und</strong> ist auf die Belieferung des<br />
Schweizer Lebensmittelhandels ausgerichtet.<br />
Um höchsten Qualitätsansprüchen<br />
gerecht zu werden, investierte<br />
Caves Garnier erst kürzlich in<br />
innovative KHS-Abfülltechnik. Die<br />
Gründung der Caves Garnier geht<br />
auf das Jahr 1863 zurück.<br />
Seit 1984 agiert das ehemals in<br />
Bern angesiedelte Unternehmen von<br />
dem nahe Bern gelegenen Ort Münchenbuchsee<br />
aus. Als 100prozentige<br />
Tochtergesellschaft der fenaco,<br />
einer Unternehmensgruppe der<br />
Schweizerischen Agrarwirtschaft,<br />
hat es sich Caves Garnier „auf die<br />
Fahne geschrieben“, Schweizer<br />
Gewächsen einen wichtigen Stellenwert<br />
einzuräumen. So liegt ein<br />
Hauptfokus auf der Abfüllung von<br />
Schweizer Wein <strong>und</strong> dem Vertrieb<br />
2 3 • 2007<br />
Mit einer Rebfläche von ca. 15.000 ha ist die Schweiz ein<br />
relativ kleines Weinland, bietet jedoch jede Menge an<br />
Vielfalt. Mehr als 50 verschiedene Rebsorten werden hier<br />
von etwa 33.000 Produzenten angebaut. Die Menge an<br />
erzeugten <strong>und</strong> größtenteils hervorragenden Weinqualitäten<br />
beträgt ca. 1,1 Millionen Hektoliter. Als ehemals<br />
typisches Weißweinland hat sich die Schweiz an den<br />
gestiegenen Rotweinkonsum der Verbraucher angepasst.<br />
von Schweizer Weinqualitäten<br />
im Heimatland. Als bedeutender<br />
Weinlieferant des Schweizer Handels<br />
ist Caves Garnier auch in<br />
Hinblick auf ausländische Weine<br />
gefordert. 40 Liter Wein trinkt<br />
der Schweizer Bürger pro Jahr im<br />
Durchschnitt.<br />
Da reicht Schweizer Wein, der<br />
im Übrigen so gut wie ausschließlich<br />
im eigenen Land verbleibt,<br />
bei weitem nicht aus. Mittlerweile<br />
betreffen nahezu 60 Prozent des<br />
Schweizer Weinkonsums ausländische<br />
Weine. So übernimmt Caves<br />
Garnier auch den Import sowie die<br />
Abfüllung <strong>und</strong> den Vertrieb von<br />
Weinqualitäten aus aller Welt. Denn<br />
nur auf diese Art <strong>und</strong> Weise ist es<br />
möglich, dem Absatzpartner LEH<br />
das gewünschte Komplettsortiment<br />
zu bieten. Ob Weine aus Frankreich,<br />
Spanien, Italien oder aus Kalifornien,<br />
Südafrika, Australien, Argentinien,<br />
Chile - all‘ das <strong>und</strong> noch viel<br />
mehr findet sich im gut sortierten<br />
Caves Garnier-Sortiment.<br />
Als 100prozentige Tochtergesellschaft der fenaco, einer Unternehmensgruppe<br />
der Schweizerischen Agrarwirtschaft, hat es sich<br />
Caves Garnier „auf die Fahne geschrieben“,<br />
der handel wünScht, caveS<br />
garnier realiSiert<br />
Für den Lebensmittelhandel ist<br />
Caves Garnier indes viel mehr als<br />
ein klassischer Weinlieferant. Das<br />
Unternehmen agiert gleichzeitig als<br />
Problemlöser <strong>und</strong> stellt dies Tag <strong>für</strong><br />
Tag <strong>und</strong> immer wieder aufs Neue<br />
unter Beweis. Peter Fink, Betriebsleiter<br />
<strong>und</strong> Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Caves Garnier: „Wir sind<br />
die Experten <strong>für</strong> Wein, wissen genau,<br />
was der Verbraucher wünscht<br />
<strong>und</strong> geben unser umfassendes<br />
Know-how gerne an den Handel<br />
weiter.“ So bietet Caves Garnier<br />
Beratungsleistungen <strong>und</strong> kreiert die<br />
Das Flaschen- <strong>und</strong> Produktsortiment<br />
gestaltet sich bei Caves Garnier vielfältig<br />
<strong>und</strong> ist ganz an die Wunschvorstellungen<br />
des Partners Handel<br />
angepasst.<br />
komplette Konfektionierung von<br />
den Etiketten, den Verschlüssen bis<br />
hin zum Kartondesign <strong>für</strong> die gewünschten<br />
Weinqualitäten. „Unsere<br />
K<strong>und</strong>en wünschen, wir realisieren“,<br />
meint dazu Fink.<br />
Dass <strong>für</strong> die Realisierung unterschiedlichsterWunschvorstellungen<br />
qualitativ hochwertige <strong>und</strong><br />
gleichzeitig hoch flexible Technik<br />
zwingend nötig ist, versteht sich<br />
von selbst. Bei der Investition in<br />
neue Fülltechnik musste es <strong>für</strong><br />
Caves Garnier daher ein System<br />
sein, das beste Füllergebnisse bei<br />
maximaler Flexibilität bietet. Fink:<br />
„Vor der Investition in unser neues<br />
KHS-Füllsystem informierten wir<br />
uns umfassend. Im Sinne unserer<br />
K<strong>und</strong>en wollten wir absolut sicher<br />
gehen, dass sämtliche Weine ihren<br />
Anforderungen entsprechend abgefüllt<br />
werden <strong>und</strong> die zügige Umrüstung<br />
des Füllers gewährleistet ist.“<br />
innofill dnrt<br />
Um ganz <strong>und</strong> gar auf Nummer Sicher<br />
zu gehen, unternahm Caves<br />
Garnier im Vorfeld der Investition<br />
gemeinsam mit KHS sogar Füllversuche<br />
im KHS-Werk. Fink: „Anschließend<br />
war <strong>für</strong> mich klar, dass<br />
unseren hohen Anforderungen nur<br />
ein Füllsystem gerecht werden<br />
kann: das KHS-Füllsystem Innofill<br />
DNRT - ein würdiger Nachfolger<br />
unseres KHS-Füllsystems, das uns
Peter Fink, Betriebsleiter <strong>und</strong> Mitglied<br />
der Geschäftsleitung Caves Garnier:<br />
„Für mich ist klar, dass unseren hohen<br />
Anforderungen nur ein Füllsystem<br />
gerecht werden kann: der Füller Innofill<br />
DNRT.“<br />
seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />
treue Dienste leistete.“ Der Innofill<br />
DNRT ist generell sowohl <strong>für</strong> eine<br />
Abfüllung im mittleren als auch im<br />
höheren Leistungsbereich hervorragend<br />
geeignet. Von 10.000 bis hin<br />
zu 50.000 Flaschen/h. Für Caves<br />
Garnier wurde der Innofill DNRT<br />
auf eine Abfüll-Leistung von bis zu<br />
20.000 Flaschen/h ausgelegt. Das<br />
Füllsystem ist speziell <strong>für</strong> den Einsatz<br />
in der Weinbranche konstruiert<br />
<strong>und</strong> berücksichtigt die Individualität<br />
von abzufüllenden Weinqualitäten<br />
in höchstem Maße.<br />
Der Innofill DNRT ist <strong>für</strong> Stillweine<br />
ebenso prädestiniert wie <strong>für</strong><br />
Perlweine oder Sekt. Das rechnergesteuerte<br />
Einkammer-Füllsystem<br />
Innofill DNRT realisiert die Druckabfüllung<br />
wie den drucklosen Abfüllprozess<br />
<strong>und</strong> bietet die Möglichkeit,<br />
vor dem Füllvorgang ein- oder<br />
mehrfach mit CO2 bzw. Stickstoff<br />
vorzuspülen. Ebenso machbar: die<br />
ein- oder mehrfache Vorevakuierung.<br />
Ganz gemäß Wunschvorstellung<br />
<strong>und</strong> individuellen Ansprüchen<br />
der zur Abfüllung anstehenden<br />
Weinqualitäten.<br />
trinox-verfahren<br />
Bei dem Innofill DNRT handelt es<br />
sich um ein Kurzrohr-Füllsystem.<br />
Das Füllventil öffnet zu Beginn<br />
des Füllprozesses elektropneumatisch.<br />
Füllgut wird über ein Drall-<br />
Ableitsystem an die Flaschenwand<br />
geführt. Übersteigt der Füllspiegel<br />
das Füllrohrende, ist der Füllvorgang<br />
abgeschlossen, das Füllventil<br />
schließt elektropneumatisch. Es findet<br />
eine ganz gezielte Überfüllung<br />
der Flasche statt. Und nun zu einem<br />
wesentlichen Highlight des Innofilll<br />
DNRT: dem Trinox-Verfahren.<br />
Neben dem Vakuumkanal, der<br />
wahlweise zur Vorevakuierung zum<br />
Einsatz kommt, verfügt das Füllsystem<br />
über einen speziellen Trinox-Kanal,<br />
der sowohl mit Luft als<br />
auch mit Inertgas zu beschicken<br />
ist. Vom Trinox-Kanal aus wird ein<br />
Druck in der Flasche aufgebaut, der<br />
bei praktiziertem Gleichdruckbetrieb<br />
wie bei der Druckabfüllung<br />
jeweils 0,3 bis 0,5 bar über dem<br />
Druck des Ringkessels liegt. Entstehender<br />
Überdruck in der Flasche<br />
bewirkt, dass sich überschüssiges<br />
Füllgut über das im Zentrum von<br />
Flasche <strong>und</strong> Füllventil angeordnete<br />
Trinox-Rohr schonend in den<br />
Ringkessel zurückdrückt. Exakt in<br />
dem Augenblick, in dem ein minimaler<br />
definierter Spalt zwischen<br />
Füllgutspiegel <strong>und</strong> dem Ende des<br />
Trinox-Rohres entsteht, endet dieser<br />
Der Innofill DNRT ist <strong>für</strong> Caves Garnier<br />
auf eine Abfüll-Leistung von bis<br />
zu 20.000 Flaschen/h ausgelegt<br />
Prozess. Die Trinox-Technologie<br />
bietet äußerst exakte Füllhöhen bei<br />
Standardabweichungen von einem<br />
Millimeter <strong>und</strong> weniger. Zudem<br />
beinhaltet das Trinox-System den<br />
Vorteil weitgehender Tropffreiheit.<br />
Aus hygienischer Sicht ein ganz<br />
wesentlicher Aspekt. Exakte Füllhöhen<br />
sind immer wesentlich <strong>und</strong><br />
in der Weinbranche vor allem dann<br />
von besonderer Bedeutung, wenn<br />
AbFüLLUNG<br />
Der Füller-Verschließer-Block <strong>für</strong><br />
Caves Garnier beinhaltet drei verschiedene<br />
Verschließer-Varianten.<br />
Den Innofill NK <strong>für</strong> Naturkorken, den<br />
Innofill SV <strong>für</strong> Schraubverschlüsse <strong>und</strong><br />
den Innofill KK <strong>für</strong> Kronkorken<br />
befüllte Flaschen mit Naturkorken<br />
verschlossen werden.<br />
Kommen in diesem Fall auch nur<br />
geringste Überfüllungen vor, so<br />
können mikrobiologische Probleme<br />
im Bereich der Kontaktfläche zwi-<br />
3 • 2007<br />
3
AbFüLLUNG<br />
schen Naturkork <strong>und</strong><br />
Flasche auftreten, wenn<br />
beim Verschlussvorgang<br />
überschüssiges Produkt<br />
an den Korkflächen vorbei<br />
aus der Flasche herausgedrückt<br />
wird. Bei<br />
Unterfüllungen dagegen<br />
ist die Gefahr des Druckaufbaus<br />
in der Flasche<br />
gegeben.<br />
drei verSchlieSSer<br />
<strong>für</strong> alle fälle<br />
Caves Garnier setzt unter<br />
anderem auf den Naturkork-VerschließerInnofill<br />
NK <strong>und</strong> hat - um ganz<br />
gemäß K<strong>und</strong>enwunsch<br />
flexibel reagieren zu<br />
können - als weitere<br />
Verschließer-Varianten<br />
den Schraubverschließer<br />
Innofill SV <strong>und</strong> den Kronenkork-Verschließer<br />
Innofill KK innerhalb<br />
des Füller-Verschließer-<br />
Blocks integriert.<br />
vollautomatiSche<br />
füllhöhenverStellung<br />
Gerade bei einem Einsatz<br />
unterschiedlicher Verschließ-Systeme<br />
greift<br />
ein weiterer positiver Aspekt<br />
des Trinox-Systems,<br />
der da lautet: die automatische<br />
Umstellung der<br />
Füllhöhe ist auch während<br />
des Betriebs möglich.<br />
Ob ein Wechsel von<br />
langen Naturkorken auf<br />
kurze Naturkorken oder<br />
den Schraubverschluss<br />
bzw. den Kronkorken ansteht<br />
- das Trinox-System<br />
passt sich an unterschiedlichste<br />
Gegebenheiten<br />
unverzüglich an. Stand<br />
bislang bei gewünschten<br />
differierenden Füllhöhen<br />
ein Rückgasrohrwechsel<br />
auf dem Programm, so ist<br />
das nun nicht mehr notwendig.<br />
Ein Knopfdruck<br />
genügt <strong>und</strong> die neue<br />
Füllhöhe ist automatisch<br />
angewählt, das verfahrbare<br />
Trinox-Rohr entsprechend<br />
verstellt. Folge:<br />
erhöhte Anlagenverfügbarkeit.<br />
Dazu kommt ein<br />
ergänzender finanzieller<br />
Vorteil: Rückgasrohre<br />
müssen weder bevorratet<br />
noch bei wechselnden<br />
Füllhöhenwünschen neu<br />
angeschafft werden.<br />
3 • 2007<br />
Das Füllsystem Innofill DNRT ist <strong>für</strong> Stillweine ebenso<br />
prädestiniert wie <strong>für</strong> Perlweine oder Sekt. Für Selection-Weine<br />
bzw. Prädikatsweine ganz genauso wie<br />
<strong>für</strong> Qualitäts- oder Tafelweine. Wesentliches Highlight<br />
beim Abfüll-Prozess: das Trinox-Verfahren.<br />
Steht <strong>für</strong> die erhöhte Anlagenverfügbarkeit: der Einsatz<br />
von in sich verstellbaren Formatteilen.<br />
Die Verschließ-Systeme lassen sich ganz nach Bedarf<br />
ein- <strong>und</strong> auskuppeln.<br />
An den räumlichen Gegebenheiten perfekt ausgerichtet:<br />
der Füller-Verschließer-Block<br />
Sek<strong>und</strong>enSchnelle<br />
umStellung von<br />
formatteilen<br />
Und noch ein Highlight, das<br />
<strong>für</strong> erhöhte Anlagenverfügbarkeit<br />
steht: der Einsatz<br />
von in sich verstellbaren<br />
Formatteilen. Caves Garnier<br />
profitiert hier von einer<br />
KHS-Neuentwicklung, die<br />
es in sich hat. Erfolgt der<br />
Flaschenwechsel, so müssen<br />
Führungssterne nicht mehr<br />
wie bislang üblich ausgewechselt<br />
werden, sondern<br />
lassen sich sek<strong>und</strong>enschnell<br />
<strong>und</strong> mit nur wenigen Handgriffen<br />
auf neue Gegebenheiten<br />
umrüsten.<br />
Ein Dummy wird in Füller-<br />
<strong>und</strong> jeweils betroffenen<br />
Verschließer-Führungsstern<br />
eingestellt. Es erfolgt die<br />
entsprechende Fixierung <strong>und</strong><br />
Arretierung der Sterne. Das<br />
ist alles - die Umstellung auf<br />
einen neuen Flaschendurchmesser<br />
ist vorgenommen.<br />
Servo-antriebStechnik<br />
im einSatZ<br />
Innerhalb des Füller-Verschließer-Blocks<br />
realisiert<br />
KHS Servo-Antriebstechnik.<br />
Wo bislang zur Verbindung<br />
von Füller <strong>und</strong> Verschließer<br />
ein Getriebe saß, findet sich<br />
nun modernste Servotechnik.<br />
Bei Außeneinwirkungen<br />
lässt sich eine Synchronität<br />
der Servoantriebe über Software<br />
<strong>und</strong> Rechner stets automatisch<br />
wieder herstellen.<br />
Ein Knopfdruck genügt <strong>und</strong><br />
alles ist wieder beim Alten.<br />
Der exakte Synchronlauf der<br />
Anlage ist auf diese Art <strong>und</strong><br />
Weise über deren gesamte<br />
Lebensdauer hinweg gewährleistet.<br />
Einen weiteren entscheidenden<br />
Vorteil der Servotechnik<br />
bildet die Möglichkeit<br />
der Drehmomentabschaltung.<br />
Ist innerhalb des Füller-Verschließer-Blocks<br />
ein Anstieg<br />
des Drehmoments durch<br />
Schwergang erkennbar, folgt<br />
die Rückmeldung der mechanischen<br />
Belastung direkt<br />
an den Rechner des entsprechenden<br />
Servoantriebes.<br />
Sobald ein vorgegebener<br />
Grenzwert erreicht ist, folgt<br />
ein geregeltes Herunterfahren<br />
der Anlagenleistung bis<br />
hin zum Stillstand. Schäden<br />
an der Anlage können so erst<br />
gar nicht entstehen. Zudem ist die<br />
äußerst schonende Behandlung von<br />
Flaschenmaterial gesichert.<br />
online-hilfe auf wunSch<br />
Wird bei Blockanlagen mit Servotechnik<br />
gearbeitet, lässt sich ReDiS<br />
mobile (Remote Diagnostic Service<br />
mobile) ohne weiteres nutzen. Re-<br />
DiS mobile bietet neben detailgenauer<br />
Analyse von Maschinenkomponenten<br />
vom KHS-Stammhaus<br />
aus die gewünschte Online-Direkthilfe.<br />
Das System besteht aus einem<br />
High-Tech-Diagnosekoffer, der mit<br />
Notebook, handlicher Videokamera,<br />
Headset sowie notwendigen Adaptern<br />
<strong>für</strong> den Anschluss der elektronischen<br />
Maschinenkomponenten an<br />
den Servicekoffer ausgestattet ist.<br />
Treten Probleme auf, so wird ReDiS<br />
mobile direkt an die Maschinensteuerung<br />
angeschlossen <strong>und</strong> somit<br />
die Verbindung zum KHS-ReDiS-<br />
Service-Center geschaffen.<br />
Eine umgehende Fernanalyse<br />
findet statt. Im günstigsten Fall ist<br />
allein über den Online-Zugriff auf<br />
elektronische Anlagenkomponenten<br />
das entsprechende Maschinenproblem<br />
zu beheben. Sind mechanische<br />
Komponenten „mit im Spiel“, erhält<br />
der Techniker an der Maschine exakte<br />
Mitteilungen, welche Maßnahmen<br />
zu ergreifen sind. Denkbar ist<br />
auch die Durchführung von Neuprogrammierungen<br />
oder die Überspielung<br />
von Updates durch ReDiS<br />
mobile.<br />
Insgesamt gesehen verhilft ReDiS<br />
mobile eine erhöhte Anlagenverfügbarkeit<br />
zu erreichen <strong>und</strong> bietet<br />
damit ein konkretes Einsparpotenzial.<br />
Fink: „ReDiS mobile liefert uns<br />
nicht nur die zügige Hilfestellung,<br />
die wir im Servicefall benötigen,<br />
sondern hält uns bei Neuentwicklungen<br />
auch stets „up to date“. Exakt<br />
das, was wir neben einem von<br />
KHS praktizierten hervorragenden<br />
Vor-Ort-Service brauchen.“<br />
möglichkeiten über<br />
möglichkeiten ...<br />
Mit innovativer KHS-Fülltechnik<br />
ist Caves Garnier letztlich <strong>für</strong> alle<br />
künftigen Abfüll-Aufgaben gerüstet,<br />
die sich ganz gemäß Handelswünschen<br />
durchaus vielfältig darstellen<br />
dürfen. Dieses Gerüstet sein geht<br />
bis hin zur Abfüllung von Wein in<br />
PET-Flaschen. Caves Garnier zog<br />
dies laut Fink bislang noch nicht<br />
in Betracht. Wenn jedoch in mehreren<br />
Jahren oder auch Jahrzehnten<br />
Wein in PET anstehen sollte, kann<br />
das System nach Durchführung<br />
geringfügiger Modifikationen im
Im Anschluss an den Füll- <strong>und</strong> Verschließprozess der<br />
bis ins letzte Detail durchdachte Flaschentransport.<br />
Verschließer-Bereich entsprechend<br />
reagieren. Dazu kommt: Abfüll-<br />
Variationen dürfen durchaus auch<br />
in Bezug auf wechselnde Produkte<br />
sein. Weincooler, Sekt, Säfte - all‘<br />
Wir bedanken uns<br />
<strong>für</strong> Ihren Besuch<br />
bei der A.PACK<br />
das managt das Füllsystem<br />
problemlos.<br />
...<strong>für</strong> Jede menge<br />
Zukunft<br />
Fink: „Mit unserem<br />
neuen KHS-Füller-<br />
Verschließer-Block<br />
sind wir dazu in der<br />
Lage, mit dem Handel<br />
in jeglicher Form<br />
mitzuwachsen“. Exakt<br />
das ist es, was Caves<br />
Garnier praktizieren<br />
möchte. Wachsen<br />
mit dem Handel - als<br />
Partner, der viel mehr bietet als<br />
„nur“ Wein. Nämlich Know-how<br />
<strong>und</strong> die notwendige Flexibilität,<br />
die Zukunft schließlich erst möglich<br />
macht. 30<br />
AbFüLLUNG<br />
A.PACK– Wir danken <strong>für</strong> Ihren Besuch<br />
FACHPACK–Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
3 • 2007<br />
5
PORTRAIT<br />
Die perfekte Dekoration<br />
Drei Jahre später wurde die<br />
erste Offsetdruckmaschine<br />
installiert (Goebel). Wiederum<br />
drei Jahre später gab es den Start<br />
UP in United Kingdom, Rhyl. 2003<br />
gab es die Integration von Avelin<br />
in die Food/Beverage Organisation<br />
- ein Joint Venture mit CCL Industries.<br />
Zwei Jahre darauf wurde CCL<br />
Pachem komplett integriert <strong>und</strong><br />
firmiert seither unter CCL Label<br />
GmbH. Hohenems ist heute das<br />
Headquarter <strong>für</strong> die Food+Beverage<br />
Division/Europe.<br />
ccl induStrieS<br />
CCL Industries Inc. selbst ist ein<br />
weltweit führender <strong>Verpackung</strong>skonzern,<br />
der in drei Unternehmensbereiche<br />
gegliedert ist: CCL Container,<br />
CCL Label <strong>und</strong> CCL Tubes<br />
(Kosmetiktuben). CCL Label Hohenems<br />
gehört zu einer der 50 Produktionsstätten<br />
in der ganzen Welt mit<br />
r<strong>und</strong> 5.000 Mitarbeitern <strong>und</strong> stellt<br />
somit das gesamte Know How zum<br />
Thema Etikettierung <strong>und</strong> Produktausstattung<br />
weltweit zur Verfügung.<br />
SPeZialitäten<br />
Zu den Spezialitäten von CCL Label<br />
gehören unter anderem Sleeves<br />
im größeren Auflagenbereich. K<strong>und</strong>en<br />
wie Rauch, NÖM oder Nestle<br />
nutzen die hohe Qualität der Firma.<br />
Einen immer größeren Zulauf<br />
finden auch die Promotion Sleeves<br />
- Sleeves mit Zusatznutzen. Da<strong>für</strong><br />
gibt es eine eigene Maschine mit 12<br />
Farbwerken (seit r<strong>und</strong> einem Jahr)<br />
die es ermöglicht, die Vorder- <strong>und</strong><br />
die Rückseite der Sleeves zu bedrucken.<br />
In diesem Bereich akquirierte<br />
die Firma auch Sleeve Business von<br />
ITW in diesem Jahr. Sleeves <strong>und</strong><br />
Etiketten mit Zusatznutzen wie Promotion<br />
Label oder Booklets gehören<br />
allgemein zum heutigen Trend.<br />
Wrap Aro<strong>und</strong> Labels mit Stickern<br />
3 • 2007<br />
Wenn es heutzutage um Etiketten mit No-Label-Look<br />
geht oder um Wash-off Labels beziehungsweise Funktionsetiketten,<br />
fällt immer wieder ein Name: CCL Label/<br />
Hohenems. Als 1992 die PACHEM AG durch Thomas<br />
Summer <strong>und</strong> Günther Birkner gegründet wurde, konnte<br />
man dies noch nicht ahnen. Der Beginn der Firma<br />
war noch im Wirtschaftspark Gözis. Hier gab es noch<br />
keine Spezialisierung der Firma - man versuchte, quer<br />
durch die Bank zu produzieren. 1995 wurde dann das<br />
neue Werk in Hohenems mit der Konzentration auf den<br />
Lebensmittel- <strong>und</strong> Getränkemarkt gebaut.<br />
<strong>und</strong>/oder Rubelfeldern werden<br />
mittlerweile gerne bei CCL Label<br />
bestellt.<br />
Patent<br />
Auf das Window Label hat die Firma<br />
sogar ein Patent. Beim Window<br />
Label handelt es sich um ein „Wrap<br />
Aro<strong>und</strong>“-Label mit Promotionei-<br />
genschaften. Das Window Label<br />
wird sowohl auf Klein- als auch auf<br />
Großgebinden eingesetzt <strong>und</strong> kann<br />
mehr als einen Sammelsticker enthalten<br />
(auch Rubbelfelder sind integrierbar).<br />
waSh-off labelS<br />
Die Wash-off Labels sind bei CCL-<br />
Labels ebenfalls ein viel gefragtes<br />
Produkt. Es handelt sich dabei um<br />
Etiketten, die sich in herkömmlichen<br />
Flaschenwaschanlagen ablösen.<br />
Hier gibt es ebenfalls eine patentierte<br />
Technologie. Bei bekannten<br />
Firmen wie Carlsberg sind die<br />
Wash-Off Labels längst im Einsatz.<br />
Nicht unerwähnt sollte an dieser<br />
Stelle natürlich auch der Erfolg der<br />
No-Label Look Haftetiketten bleiben.<br />
Firmen wie Heineken setzen<br />
längst auf diese hochtransparenten<br />
Etiketten. Diese erwecken oft den<br />
Anschein als ob gar kein Etikett vorhanden<br />
wäre <strong>und</strong> das Produkt direkt<br />
bedruckt ist. Diese Etiketten bilden<br />
freie Gestaltungsmöglichekten sowie<br />
auch die Möglichkeit eines 3D<br />
Effektes durch Rückseitendruck.<br />
Auch mit Gold <strong>und</strong> Silber konnten<br />
hier schon brillante Ergebnisse<br />
erzielt werden. Neben den Klassikern<br />
wie Wash-off-Labels <strong>und</strong> No-<br />
Label Look Haftetiketten, die vor<br />
allem im Getränkebereich im Einsatz<br />
sind, werden In-Mould Labels<br />
oft im Food-Bereich eingesetzt. Integriert<br />
in den Fertigungsprozeß der<br />
Becher (wie zum Beispiel Rama)<br />
ist das IML-Etikett ein Beispiel an<br />
Wirtschaftlichkeit. Je nach Bedarf<br />
gestanzt <strong>und</strong> gestapelt, mit Lochstanze<br />
oder auf Rolle. Spezialitäten,<br />
wie Kaschierungen, Kaltprägungen<br />
oder klebstoffbeschichtete Etiketten<br />
machen hier den Unterschied.<br />
innovationen<br />
„Nichts ist unmöglich. Wir lösen<br />
fast jede K<strong>und</strong>enanforderung <strong>und</strong><br />
setzen so immer wieder Massstäbe<br />
in Sachen Innovation <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />
Produktlösungen die<br />
am Markt den Trend vorgeben,“ so<br />
das Motto der Firma. CCL bewies<br />
dies auch mit neuen Promotion-<br />
Ideen <strong>für</strong> PET-Flaschen, welche in<br />
Europa erstmals zur Fußballweltmeisterschaft<br />
eingesetzt worden<br />
sind.<br />
Es handelt sich hierbei um Polypropylen<br />
<strong>und</strong> Shrinks-Sleeves,<br />
welche auch auf der Innenseite<br />
bedruckt sind beziehungsweise<br />
Sammelsticker oder Gewinnspiele<br />
integriert haben. Wie kann man<br />
unter der Rubrik Karriere auf der<br />
Homepage der Firma auch lesen?<br />
Identifikation mit dem Produkt <strong>und</strong><br />
dem Unternehmen sind Ihnen ein<br />
persönliches Anliegen?<br />
Dann sind Sie bei der CCL Label<br />
GmbH genau richtig! Mehr zu dem<br />
Slogan der Firma - Sie haben die<br />
Marke - wir die perfekte Dekoration<br />
- finden Sie auch unter www.ccllabel.com.<br />
Hier steht auch als Einleitung:<br />
Attraktive Gestaltung <strong>und</strong><br />
brilliante Umsetzung von Etiketten<br />
<strong>und</strong> Sleeves haben am Point of Sale<br />
allerhöchsten Stellenwert. Wir<br />
stellen uns dieser Herausforderung.<br />
Massgeschneiderte K<strong>und</strong>enlösungen<br />
in exzellenter Druckqualität<br />
bei gleichbleibend hoher Qualität<br />
sichern Ihren Erfolg. 31
3 • 2007
MAGAZIN<br />
Neueste Standards bei RFID<br />
Der Experte zeigte Interessenten<br />
<strong>für</strong> den Industriedruck eine<br />
simulierte Applikationsanwendung,<br />
in der Print&Apply im Produktionsrhythmus<br />
vorgeführt wird: Mit einer<br />
Geschwindigkeit von bis zu 100<br />
RFIDEtiketten pro Minute ist der<br />
SLPA8000r <strong>für</strong> den Fließbandeinsatz<br />
3 • 2007<br />
Printronix präsentierte während der Transport Logistic<br />
07 in München zwei topaktuelle Highlights aus seiner<br />
Produktpalette <strong>für</strong> die automatisierte Güteridentifikation:<br />
Neben dem Hochleistungs- Applikator SLPA8000r, der<br />
eine Kodierung <strong>und</strong> Applikation von RFIDTags im Produktionsrhythmus<br />
ermöglicht, wurde auch der neue<br />
Midrange Drucker T4M gezeigt, ein jederzeit auf<br />
RFID umrüstbarer <strong>und</strong> besonders günstiger Thermodrucker.<br />
prädestiniert. Basierend auf Printronix’<br />
MP2 Smart Kodier-Technologie,<br />
die speziell <strong>für</strong> die Spezifizierungen<br />
der EPCglobal Gen 2-Kodierung<br />
entwickelt <strong>und</strong> zertifiziert wurde,<br />
entspricht der Hochleistungs-Applikator<br />
den neuesten technologischen<br />
Standards. „Für die großen Einzel-<br />
Aller guten Dinge sind drei<br />
Österreichs größter MAN Roland-K<strong>und</strong>e investiert wieder:<br />
drei neue ROLAND Druckmaschinen werden im<br />
Laufe dieses Jahres bei der Offsetdruckerei Schwarzach<br />
installiert.<br />
Die Offsetdruckerei Schwarzach<br />
ist spezialisierter Produzent<br />
<strong>und</strong> Veredler <strong>für</strong> Feinkartonagen <strong>und</strong><br />
Etiketten <strong>für</strong> die Lebensmittel- <strong>und</strong><br />
Getränkeindustrie. Das 1913 gegründete<br />
Unternehmen beschäftigt heute<br />
270 Mitarbeiter <strong>und</strong> verarbeitet pro<br />
Jahr r<strong>und</strong> 20.000 Tonnen Karton <strong>und</strong><br />
Papier. Die erste der drei Maschinen,<br />
eine Sechsfarben ROLAND 700 mit<br />
Doppellackmodul <strong>und</strong> AUPASYS<br />
Materiallogistiksystem, wird Anfang<br />
Mai geliefert, um effektvolle <strong>Verpackung</strong>en<br />
mit Glanz- <strong>und</strong> Metallic-<br />
Lacken zu produzieren. Die neue<br />
ROLAND 700 ersetzt eine im Jahr<br />
handelsketten, Hersteller <strong>und</strong> Distributionszentren<br />
auf der ganzen<br />
Welt ist der T4M mit seiner patentierten<br />
MP2-Kodiertechnologie die<br />
2000 angeschaffte ROLAND 700<br />
Sechsfarbenmaschine. Diese wird<br />
nach Rumänien übersiedeln <strong>und</strong> bei<br />
der Tochtergesellschaft S.C. Transilvania<br />
Pack & Print Etiketten <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>en<br />
drucken.<br />
drucker-nachwuchS<br />
Großer Wert wird bei der Offsetdruckerei<br />
Schwarzach auf die Lehrlingsausbildung<br />
gelegt. Die zweite<br />
Maschine, eine ROLAND 200 in der<br />
Fünffarbenversion, wird <strong>für</strong> die Ausbildung<br />
des Drucker-Nachwuchses<br />
kostengünstigste RFID-Lösung”,<br />
so Otto Kilb/Strategic Business Development<br />
Manager EMEA. Laut<br />
dem positiven Feedback zahlreicher<br />
Hersteller aus den USA bietet diese<br />
Lese- <strong>und</strong> Kodierlösung aus dem<br />
Hause Printronix die höchste Rate<br />
identifizierbarer Etiketten.<br />
Darüber hinaus präsentierte Printronix<br />
auf der Transport Logistik<br />
auch den L7032, einen Endlosformular-Laserdrucker,<br />
der sich<br />
dank seiner hohen Qualität <strong>und</strong><br />
Belastbarkeit mit einem Druckvolumen<br />
von bis zu 400.000 Seiten<br />
pro Monat ideal <strong>für</strong> den Einsatz in<br />
Vertriebs-, Lieferketten- <strong>und</strong> Fertigungsanwendungen<br />
eignet. 32<br />
Mehr unter: www.printronix.at<br />
verwendet. Auf der neuen ROLAND<br />
200 werden die Lehrlinge mit der<br />
neuesten Technik vertraut gemacht<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> ihre zukünftige Arbeit bestens<br />
vorbereitet.<br />
Als letzte Maschine wird im Herbst<br />
eine ROLAND 500 geliefert, mit<br />
der man die Angebotspalette auf das<br />
Kleinauflagen-Segment erweitern<br />
möchte. Die ROLAND 500 ist mit<br />
bis zu 18.000 Bogen pro St<strong>und</strong>e eine<br />
der schnellsten Druckmaschinen<br />
in der 50 x 70 cm-Formatklasse. Mit<br />
dem automatisierten Lackformwechsel<br />
(PPL) verkürzen sich die Rüstzeiten<br />
auf r<strong>und</strong> zwei Minuten, ein Meilenstein<br />
bei Jobwechseln im Bereich<br />
der Inline-Veredelung.<br />
Das Lackmodul wird wie ein<br />
Druckwerk inklusive Einstellung des<br />
Seiten-, Umfangs- <strong>und</strong> Diagonalregisters<br />
sowie der Druckbeistellung<br />
vom Leitstand aus gesteuert. Unterschiedlich<br />
dicke Lackformen können<br />
ohne manuelle Voreinstellung per<br />
Knopfdruck gespannt werden. Bei einer<br />
Ein-Mann-Bedienung lassen sich<br />
je Lackmodul zehn Minuten Rüstzeit<br />
pro Auftrag sparen. Diese Investitionen<br />
dienen vor allem zur Erweiterung<br />
des K<strong>und</strong>ennutzens in Form von zusätzlichen<br />
Druckvariationen <strong>und</strong> zur<br />
Absicherung des hohen Qualitätsanspruches<br />
im Haus der Offersetdruckerei<br />
Schwarzach GmbH. 33<br />
Mehr unter www.manroland.com<br />
oder www.offset.at
Thermotransfer‑Druck<br />
Vor mehr als einem Jahrzehnt revolutionierte der Smart-<br />
Date Thermotransferdrucker die Kennzeichnung von<br />
flexiblen Folienverpackungen. Heute finden Sie mehrere<br />
10.000 dieser Drucker im Einsatz- <strong>und</strong> zwar überall auf<br />
der Welt.<br />
In der Mitte der 90iger Jahre prophezeiten<br />
einige der Thermotransfer-Technologie<br />
eine 10 jährige<br />
Lebenszeit - doch in 2006 stieg der<br />
Verkauf von SmartDates um über<br />
13% an. Auch das Wachstum <strong>und</strong><br />
die Weiterentwicklung der Smart-<br />
Date Marke selbst verlangsamt sich<br />
keineswegs. „Es sind eine Vielzahl<br />
von signifikanten Projekten in der<br />
Entwicklung“ sagt Produktmanager<br />
Andy Gray „<strong>und</strong> diese werden<br />
sowohl in interessante neue Produkte<br />
als auch in Weiterentwicklungen<br />
bestehender Produkte münden.“<br />
Die Nachfrage nach dem Flaggschiff<br />
- dem SmartDate 5 - wächst<br />
weiter, wie kürzliche Aufträge von<br />
führenden Snack-Food Produzenten<br />
zeigen. „Die letzten Modelle<br />
spiegeln die Unternehmenspolitik<br />
der kontinuierlichen Verbesse-<br />
rung wider“ setzt Gray fort. Zum<br />
Beispiel können Bediener nun ihr<br />
Eingabemenü anpassen um Informationen<br />
wie Ursprungsland <strong>und</strong><br />
Lieferquelle einzufügen. Es gibt<br />
sogar eine Funktion, die verhindert,<br />
dass durch das Anhalten der<br />
Linie eine <strong>Verpackung</strong> ohne Code<br />
entsteht - hierbei handelt es sich<br />
MAGAZIN<br />
S i e s u c h e n ?<br />
Die packlIsT fand!<br />
um die so genannte Ausgleichsdynamik.<br />
ZuSammenarbeit<br />
MARKEM arbeitet eng mit führenden<strong>Verpackung</strong>smaschinenherstellern<br />
zusammen <strong>und</strong> bietet<br />
produzierenden Unternehmen so<br />
die Option einer vollkommen integrierten<br />
Kennzeichnungslösung<br />
<strong>für</strong> neue <strong>Verpackung</strong>slinien. Denn<br />
SmartDate Benutzer können wählen<br />
wie sie das System bedienen<br />
möchten: Über die Standardbedieneinheit<br />
mit 4-zeiligem Display,<br />
mit der portablen Eingabeeinheit<br />
SmartTouch - einem farbigen Touch<br />
Screen - oder indem die Bedienung<br />
des SmartDate in die Steuereinheit<br />
der <strong>Verpackung</strong>smaschine integriert<br />
wird. Der Einsatz der passenden<br />
MARKEM Druckbildgestaltungs-<br />
Netzwerk Management Software<br />
ermöglicht den Produzenten eine<br />
vollkommene Automation des<br />
Kennzeichnungsprozesses. 34<br />
Mehr unter www.markem.de<br />
aus www.packlist.at wird www.kompack.info<br />
3 • 2007
MAGAZIN<br />
Neue Option zur Druckveredelung<br />
40 Jahre Erfolgs‑Wellen aus OÖ<br />
Heute ist der exportstarke Hersteller<br />
von Wellpappe <strong>und</strong> Wellpappeverpackungen<br />
mit einem Umsatz<br />
von 48 Mio. Euro <strong>und</strong> einem Produktionsvolumen<br />
von 55 000 t / 110<br />
Mio. m_ Wellpappe nicht nur regional<br />
von wirtschaftlicher Bedeutung,<br />
sondern auch einer der größten <strong>und</strong><br />
erfolgreichsten Standorte innerhalb<br />
der Smurfit Kappa Group.<br />
„Unser Ziel war es immer, den Ertrag<br />
kontinuierlich zu steigern<br />
<strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es Wachstum zu<br />
erzielen“, resümiert der langjährige<br />
Geschäftsführer KommR Mag.<br />
Georg-Dieter Fischer. Diese Philosophie<br />
<strong>und</strong> die solide wirtschaftliche<br />
Lage des Unternehmens haben<br />
auch dazu beigetragen, dass die<br />
Smurfit Kappa Group das oberösterreichische<br />
Haid als Sitz <strong>für</strong> das<br />
erste Headquarter der Region Corrugated<br />
Central Europe auswählte,<br />
dem KommR Fischer seit Anfang<br />
2007 als Generaldirektor vorsteht.<br />
Sein Nachfolger als operativer Geschäftsführer<br />
der Smurfit Kappa<br />
Interwell ist der 38-jährige Mag. Jo-<br />
50 3 • 2007<br />
Der Stanzautomatenhersteller KAMA GmbH bringt<br />
eine Einrichtung zum Hologrammprägen auf den Markt.<br />
Damit vergrößert sich das Einsatzspektrum der flexiblen<br />
Veredelungsstanzen aus Dresden erneut.<br />
Anwender können von der neuen<br />
Option doppelt profitieren: Denn<br />
Druckerzeugnisse, die mit einem<br />
Hologramm veredelt sind, sehen<br />
nicht nur dekorativ <strong>und</strong> hochwertig<br />
aus, sondern sind obendrein besser<br />
vor Kopie <strong>und</strong> Fälschung geschützt.<br />
„In Zeiten wachsender Markenpiraterie<br />
wird eine fälschungssichere<br />
Kennzeichnung immer wichtiger“,<br />
erklärt Marcus Tralau, Geschäftsführer<br />
von KAMA. Etwa jeder zweite<br />
Markenhersteller ist dem Thema<br />
Fälschung bereits begegnet. Zum<br />
Schutz ihrer Produkte, <strong>Verpackung</strong>en<br />
<strong>und</strong> Etiketten fragen sie zunehmend<br />
nach exklusiver Kennzeich-<br />
nung <strong>und</strong> schützenden Sicherheitsmerkmalen.<br />
Hier wächst ein Markt,<br />
auf dem sich Druckereien, Verarbeitungs-<br />
<strong>und</strong> Stanzbetriebe mit<br />
neuen Leistungen profilieren<br />
können. Schon Heißfolienelemente<br />
– ob flach oder mit<br />
Relief geprägt – geben einen<br />
gewissen Kopierschutz. Eine<br />
größere Rolle <strong>für</strong> den Markenschutz<br />
spielt jedoch die Druckveredelung<br />
per Hologramm.<br />
folienbahnen<br />
Das KAMA-Modul zum Hologramm<br />
Prägen arbeitet mit<br />
zwei separaten Folienbahnen,<br />
Ein oberösterreichisches Traditionsunternehmen feiert<br />
Geburtstag: Vor 40 Jahren - im Frühling 1967 - lief in<br />
der Smurfit Kappa Interwell in Haid bei Ansfelden die<br />
erste Wellpappe vom Band.<br />
hann Lettenmair, der in den letzten<br />
zehn Jahren Branchenerfahrung im<br />
Smurfit Konzern sammelte.<br />
erfolgSgeSchichte<br />
Die Smurfit Kappa Interwell ist<br />
spezialisiert auf Wellpappeverpackungen<br />
mit hoher Wertschöpfung -<br />
vorrangig konstruktive, mehrfarbig<br />
flexobedruckte Stanzverpackungen,<br />
die hinsichtlich ihrer Präzision international<br />
den hohen Anforderungen<br />
von Hochleistungs-Abpackmaschinen<br />
entsprechen. Mit dem<br />
Know-how des internationalen<br />
Smurfit Kappa Konzernes <strong>und</strong> dem<br />
Engagement von 170 Mitarbeitern<br />
hat sich das Unternehmen als<br />
„preferred supplier“ bei paneuropäischen<br />
Markenartikelkonzernen<br />
wie Nestlé, Coca Cola, Unilever<br />
oder Reckitt Benckiser etabliert.<br />
„Die Anforderungen an die optimale<br />
<strong>Verpackung</strong> ändern sich heute<br />
rasch, dementsprechend reagieren<br />
wir auch schnell. Das schätzen unsere<br />
K<strong>und</strong>en ebenso wie den hohen<br />
Lieferservice, die Qualität der Ver-<br />
die über Lesesensoren, einen zusätzlichen<br />
Motor <strong>und</strong> eine eigens<br />
entwickelte Steuerung zehntelmillimetergenau<br />
geführt werden.<br />
Denn anders als bei Heißfolien<br />
mit Endlosmotiv muss ein Hologramm<br />
passergenau zum Klischee<br />
positioniert <strong>und</strong> zentriert abgeprägt<br />
werden. Neben Hologramm-<br />
Geschäftsführer Lettenmair<br />
packungen <strong>und</strong> das aktive Bemühen<br />
um Kostenminimierung“, so<br />
der neue Geschäftsführer Mag.<br />
Lettenmair. Das Tochterunternehmen<br />
Smurfit Kappa Wellkart (Sitz:<br />
Hörsching / Linz) ergänzt das Serviceangebot<br />
mit der Herstellung<br />
von Kleinserien aus Wellpappe<br />
<strong>und</strong> Spezialverpackungen.<br />
wichtiger arbeitgeber<br />
Die Smurfit Kappa Interwell spielt<br />
als solider Arbeitgeber in der Region<br />
eine wichtige Rolle. Im Werk<br />
werden im Rahmen der dualen<br />
Ausbildung Lehrlinge zum <strong>Verpackung</strong>stechniker<br />
praktisch ausgebildet.<br />
Da die Wellpappe-Industrie <strong>für</strong><br />
den Eigenbedarf schult, bestehen<br />
<strong>für</strong> die Lehrlinge gute Karriereaus-<br />
folien <strong>und</strong> individualisierten<br />
Security-Folien kann die Einrichtung<br />
auch jede Art von Heißfolie<br />
verarbeiten. Entscheidend <strong>für</strong> die<br />
Praxis: Der Funktionswechsel<br />
geht bei den KAMA-Stanzen extrem<br />
schnell, zum Beispiel vom<br />
Hologramm prägen zum Stanzen<br />
in weniger als zehn Minuten. Damit<br />
können auch kleine <strong>und</strong><br />
mittlere Auflagen schnell<br />
<strong>und</strong> kostengünstig verarbeitet<br />
<strong>und</strong> veredelt werden.<br />
Neben Veredelungsoptionen<br />
wie Blindprägen, Heißfolie<br />
flach oder Relief <strong>und</strong> Hologramm<br />
zählen Stanzen, Rillen,<br />
Ritzen, Perforieren <strong>und</strong><br />
Anstanzen (Kiss-Cut) zu<br />
den Funktionen der KAMA-<br />
Stanzmaschinen ProCut 74<br />
<strong>und</strong> ProCut 105. 35<br />
Mehr unter www.kama.info<br />
Das Wichtigste auf<br />
einen Blick<br />
1966: Firmengründung durch die<br />
Nettingsdorfer Papierfabrik AG<br />
(Nettingsdorf, Österreich), Billeruds<br />
Aktiebolag (Säffle, Schweden) <strong>und</strong> E.H.<br />
Schelling AG (Rümlang, Schweiz)<br />
Frühjahr 1967: Anlauf von Produktion<br />
<strong>und</strong> Verarbeitung von Wellpappe<br />
1987: Nettingsdorfer übernimmt<br />
100% der Anteile<br />
1994: Jefferson Smurfit Group plc.<br />
erwirbt eine 27,5-prozentige Beteiligung<br />
an der Nettingsdorfer Papierfabrik<br />
AG <strong>und</strong> somit auch an der Interwell<br />
2000: 100-prozentige Übernahme<br />
durch die irische Jefferson Smurfit<br />
Group<br />
2006: Am 1. Dezember 2005 fusioniert<br />
die Jefferson Smurfit Group<br />
mit dem niederländischen Kappa<br />
Packaging Konzern. Umfirmierung im<br />
Februar 2006 zu Smurfit Kappa Interwell<br />
GmbH & Co KG<br />
sichten in einem<br />
etablierten Unternehmen. „Die Aus<strong>und</strong><br />
Weiterbildung ist uns ein großes<br />
Anliegen: Die Motivation unserer<br />
Mitarbeiter war sicherlich ein wesentlicher<br />
Faktor in der Entwicklung<br />
unseres Unternehmens zu einem der<br />
bedeutendsten Standorte innerhalb<br />
der Smurfit Kappa Group“, betont<br />
der neue Geschäftsführer Lettenmair.<br />
36
Imaje 2000 Pallet kennzeich‑<br />
net Kartons <strong>und</strong> Paletten<br />
Imaje hat seine Etikettiersystemserie Imaje 2000 zur<br />
Etikettierung von Versandpaletten erweitert. Das neu<br />
entwickelte Etikettiersystem Imaje 2000 Pallet ist zur<br />
zweiseitigen Kennzeichnung von Kartons <strong>und</strong> Versandpaletten<br />
konzipiert.<br />
Der integrierte Thermotransfer-<br />
oder Thermodirektdrucker<br />
erfüllt die Anforderungen der GS1-<br />
Labels: DIN A5 Hochformat, UCC/<br />
EAN 128 Barcodes, Palettenkennnummer<br />
(SSCC), Artikelcode, Verfallsdatum,<br />
Bearbeitungsnummer,<br />
Anzahl usw. Nach dem Druck wird<br />
das Etikett mit einem integrierten<br />
Scanner überprüft. Die Etiketten<br />
können entweder auf einer Palettenseite<br />
(Druckzyklus: 7 s), auf der<br />
Vorder- oder Rückseite (Druckzyklus:<br />
10 s) oder zwei Etiketten<br />
auf zwei aneinanderliegenden Seiten<br />
(Druckzyklus: 20 s) mit einem<br />
rechts- oder linkshändigen Applikator<br />
aufgebracht werden. Eine<br />
integrierte Sicherheitsfunktion, die<br />
automatische Druckluftsperre, reagiert<br />
auf Hindernisse im Applikatorbereich.<br />
Zur Gewährleistung einer<br />
konstanten Etikettenpositionierung<br />
wird das Etikettiersystem am Boden<br />
befestigt. Die Integration in eine<br />
Produktionsanlage sowie der Einsatz<br />
unterschiedlicher Etiketten sind<br />
sehr einfach.<br />
module<br />
Der modulare Aufbau des Systems<br />
ermöglicht die optimale<br />
Anpassung des Geräts an die<br />
jeweiligen Produktionsanforderungen.<br />
Das Gerät besteht<br />
aus verschiedenen Modulen,<br />
die entsprechend kombiniert<br />
werden. Mit einer Druckgeschwindigkeit<br />
von max. 300<br />
mm/s, einer Druckauflösung<br />
von 203 bzw. 300 dpi <strong>und</strong> einer<br />
bedruckbaren Breite von 168<br />
mm können Texte, Grafiken in<br />
verschiedenen Formaten (z.B.<br />
.bmp, .wmf, .png, .gif, .tif, .jpg)<br />
sowie alle gängigen Barcodes<br />
<strong>und</strong> 2D-Codes gedruckt werden.<br />
16 verschiedene Schriften<br />
stehen zur Verfügung, weitere<br />
True-Type-Schriften sind per<br />
Download integrierbar. Die Eti-<br />
Imaje 2000 Pallet zur Kennzeichnung<br />
von Versandpaletten<br />
ketten können mit entsprechenden<br />
Windows-Software-Programmen<br />
gestaltet oder Formaten aus einem<br />
PC übernommen werden. Die am<br />
Etikettenmodul befestigte Etikettenrolle<br />
mit einem maximalen Außendurchmesser<br />
von 350 mm (ca.<br />
2550 Etiketten pro Rolle) ist einfach<br />
zu wechseln.<br />
taStatur<br />
Mit dem mit einer industrietauglichen<br />
Tastatur <strong>und</strong> grafischem Display<br />
ausgestatteten Tastaturmodul<br />
ist auch der Einsatz in Stand-Alone-Betrieb<br />
möglich. Das mit einer<br />
Hochgeschwindigkeitsschnittstelle,<br />
RS-232 <strong>und</strong> Ethernet ausgestattete<br />
Schnittstellenmodul sorgt <strong>für</strong> die<br />
effiziente Integration in ein vorhandenes<br />
Netzwerk. Ein Ethernet-Port<br />
ermöglicht das Management <strong>und</strong><br />
die Konfiguration mehrerer Drucker<br />
über einen Rechner. Die Etikettiersysteme<br />
der Serie Imaje 2000<br />
wurden bereits durch zwei bekannte<br />
internationale Designwettbewerbe<br />
ausgezeichnet: den „red dot design<br />
award“ 2005 <strong>und</strong> den „iF product<br />
design award“ 2006. 37<br />
3 • 2007<br />
51
MAGAZIN<br />
Einweg‑Elektronik <strong>für</strong> <strong>Verpackung</strong>en<br />
Erfolg macht sexy – <strong>und</strong> den<br />
haben FachPack (<strong>Verpackung</strong>slösungen),<br />
PrintPack<br />
(<strong>Verpackung</strong>sdruck/Packmittelproduktion)<br />
<strong>und</strong> LogIntern (Interne<br />
Logistik) nachweislich! Damit das<br />
auch 2007 so bleibt, bieten ergänzend<br />
zum überzeugenden Fachangebot<br />
an den Messeständen eine Reihe<br />
von Sonderschauen entsprechenden<br />
Mehrwert. Die „Muttermesse“ Fach-<br />
Pack nimmt sich der Trendthemen<br />
Flexibilisierung <strong>und</strong> Automatisierung<br />
an.<br />
Die Sonderschau „Robotik, Sortimentsbildung<br />
<strong>und</strong> Automatisierung<br />
in der <strong>Verpackung</strong>“ präsentiert u. a.<br />
eine <strong>Verpackung</strong>slinie, in der vollautomatisch<br />
zugeführte Produkte<br />
primär <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>är verpackt, palettiert<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> den Transport endverpackt<br />
werden – inklusive der<br />
entsprechenden Kennzeichnungssysteme.<br />
Fälschungssicherheit ist<br />
Thema der PrintPack-Sonderschau<br />
<strong>und</strong> eines ganztägigen Seminars am<br />
Vortag der Messe. Nicht nur hochwertige<br />
Kosmetika, Luxusartikel,<br />
Arzneimittel, Auto- oder Flugzeugersatzteile<br />
werden imitiert, auch<br />
immer mehr Produkte des täglichen<br />
Lebens. Die Sonderschau gibt Tipps,<br />
wie <strong>Verpackung</strong> Fälschern das Leben<br />
erschweren kann.<br />
tranSPort<br />
Dem engen Zusammenspiel von<br />
Packung <strong>und</strong> Transport widmet<br />
sich die Sonderschau der LogIntern.<br />
Sie setzt den Schwerpunkt auf die<br />
notwendige Kopplung von Materialfluss<br />
über Förder-, Lager- oder<br />
Kommissioniertechnik <strong>und</strong> geeignete<br />
Informationstechnologien.<br />
SPrechende verPackung<br />
Ein Thema, das alle drei Nürnberger<br />
<strong>Verpackung</strong>smessen miteinander<br />
verbindet, ist die gedruckte Elektronik.<br />
Sie wird in Zukunft viele Bereiche<br />
erobern. In der Logistik, der<br />
Artikelverfolgung, im Marketing<br />
<strong>und</strong> auf <strong>Verpackung</strong>en wird diese<br />
neue Technologie ihre Vielseitigkeit<br />
52 3 • 2007<br />
Was macht das Nürnberger Messetrio r<strong>und</strong> ums Verpacken<br />
so sexy? Das starke Angebot der gut 1.300 Aussteller?<br />
Die über 33.000 hoch motivierten Fachbesucher,<br />
die oft mit ganz konkreten Anliegen auf die Messe kommen?<br />
Oder die Möglichkeit, sich vom 25. bis 27.09.2007<br />
wieder unter einem Dach über die gesamte Prozesskette<br />
<strong>Verpackung</strong> zu informieren?<br />
<strong>und</strong> Flexibilität beweisen <strong>und</strong> erstaunliche<br />
Möglichkeiten eröffnen.<br />
Erste Produkte kommen bald auf<br />
den Massenmarkt. Die Hersteller<br />
von <strong>Verpackung</strong>en beobachten aufmerksam<br />
den Stand der Entwicklungen<br />
<strong>und</strong> sind zum Teil selbst beteiligt.<br />
Ohne Verdrahtung oder teure<br />
Elektronikmodule eine <strong>Verpackung</strong><br />
zum Sprechen, Musizieren oder<br />
Leuchten zu bringen – das ist keine<br />
Vision mehr, seit es elektrisch leitfähige<br />
Druckmedien gibt.<br />
Eine Reihe von Produkten beflügeln<br />
die Marktphantasie: Prototypen<br />
von RFID-Tags (Radio Frequency<br />
Identification) im Frequenzbereich<br />
13,56 MHz <strong>für</strong> die Logistik von<br />
der Rolle gedruckt, ermöglichen<br />
Smart Packaging. Eine Cornflakes-Schachtel<br />
mit aufgedrucktem<br />
Display <strong>und</strong> Steuertasten <strong>für</strong> Spiele<br />
oder Produktinformationen fügen<br />
der <strong>Verpackung</strong> neuen Wert hinzu.<br />
Interaktive Sammel-Spielkarten,<br />
die per RF-Tag mit dem Computer<br />
vernetzt werden, brachte ein Chemnitzer<br />
Unternehmen zur Fußball<br />
WM auf den Markt.<br />
Mit der Integration von Einweg-<br />
Elektronik in die <strong>Verpackung</strong>en von<br />
Konsum- oder Pharmaprodukten<br />
sollen die Produkte komfortabler,<br />
einfacher <strong>und</strong> sicherer werden. Ein<br />
Fotos: Messe Nürnberg - letzte Veranstaltung<br />
elektronischer Beipackzettel, mit<br />
einem Lesegerät an den Computer<br />
angeschlossen, kann beispielsweise<br />
die Patienteninformationen vorlesen..<br />
organiSche elektronik<br />
Die am weitesten fortgeschrittenen<br />
Applikationen sind gedruckte RFID-<br />
Tags, die bald als elektronische<br />
Produktcodes <strong>für</strong> Logistikprozesse,<br />
Ticketing oder als Sicherheitsmerkmale<br />
einsetzbar sind. Sie sollen<br />
den Barcode ersetzen, der weniger<br />
Informationen speichert. Mit leitfähiger<br />
Druckfarbe ist aber viel mehr<br />
möglich als nur RFID-Antennen.<br />
Chip <strong>und</strong> sogar die Stromquelle<br />
sind ebenfalls druckbar. Die Anforderungen,<br />
um elektrisch leitfähige<br />
Strukturen zu drucken, sind jedoch<br />
höher als bei rasterförmigen, klassischen<br />
Verfahren.<br />
Organische Elektronik besteht aus<br />
Funktionsstrukturen mit möglichst<br />
festen Schichtdicken (kleiner als<br />
300 nm), homogenen, defektfreien<br />
Oberflächen <strong>und</strong> feinen Linienabständen.<br />
Sie erfordert eine Genauigkeit,<br />
die um eine Zehnerpotenz<br />
höher liegt als bei klassischen<br />
Druckprodukten. Daher sind auch<br />
Leistungsgrenzen der Drucktechniken,<br />
-verfahren <strong>und</strong> -materialien<br />
neu zu bestimmen. Damit Fertigungskosten<br />
<strong>für</strong> den einzelnen<br />
Transponder im Idealfall auf unter<br />
einen Cent sinken, low-cost-RFIDs<br />
also <strong>für</strong> den Massenmarkt attraktiv<br />
sind, müssen sie in kontinuierlichen<br />
Rolle-zu-Rolle-Druckverfahren<br />
gefertigt werden. Der Nachteil der<br />
organischen Elektronik liegt in ihrer<br />
geringeren Leistungsfähigkeit<br />
gegenüber der Silizium-Elektronik.<br />
Deshalb wird sie diese auch nicht<br />
verdrängen. Vielmehr unterscheiden<br />
sich die Einsatzbereiche je<br />
nach den Anforderungen. Organische<br />
Elektronik soll dünn <strong>und</strong><br />
flexibel sein, preiswert, einfach in<br />
der Herstellung <strong>und</strong> vielseitig einsetzbar<br />
als Einweg-Artikel. Sie eröffnet<br />
neue Perspektiven in der Mikroelektronik<br />
überall dort, wo heute<br />
noch keine Elektronik eingesetzt<br />
wird – zum Beispiel als intelligente<br />
<strong>Verpackung</strong>.<br />
hohe ProduktSicherheit durch<br />
kommuniZierende verPackungen<br />
Multisensorische oder multimediale<br />
<strong>Verpackung</strong>en sind damit auch<br />
im Lebensmittelbereich möglich,<br />
wo Verdrahtungen nicht erwünscht<br />
sind, da die <strong>Verpackung</strong>en von<br />
Metallsensoren auf Kontamination<br />
überprüft werden. Die drahtlos auf<br />
das flexible Display heruntergeladene<br />
Zeitung, denkbar sind das so<br />
genannte e-Paper, das elektronische<br />
Spiel auf der Cerealien-Packung
<strong>und</strong> die intelligente Milchpackung,<br />
die anzeigt ob der Inhalt sauer ist.<br />
Produktsicherheit durch kommunizierende<br />
<strong>Verpackung</strong>en ist aber in<br />
anderen Bereichen noch wichtiger,<br />
wie in der Pharmaindustrie oder Diagnostik,<br />
wo Stoffe eindeutig identifiziert<br />
werden müssen. Materialien<br />
auf Papierbasis wie Faltschachtelkarton<br />
oder Kunststoff-Folien sind<br />
besonders geeignet <strong>für</strong> die neue<br />
Technologie.<br />
Displays, die sich wie Papier flexibel<br />
verformen lassen oder sich beliebig<br />
gekrümmten Oberflächen anpassen,<br />
liegen im Fokus weltweiter<br />
Forschungsaktivitäten. In Erlangen<br />
wird an einer e-Paper-Technologie<br />
gearbeitet, die elektrochrome Materialien<br />
sowohl <strong>für</strong> flexible Displays<br />
als auch ganz allgemein <strong>für</strong> elektrisch<br />
schaltbare kolorierte Oberflächen<br />
nutzt.<br />
Durch den einfachen Aufbau auf<br />
Kunststoff-Folien <strong>und</strong> den geringen<br />
Strombedarf – eine Batterie reicht<br />
– lassen sich völlig neue Produktideen<br />
verwirklichen: großflächige<br />
mobile Anzeigen, die wie Plakate<br />
angebracht werden, kleinere fle-<br />
xible Displays in SmartCards oder<br />
auf interaktiven <strong>Verpackung</strong>en liefern<br />
dem K<strong>und</strong>en auf Knopfdruck<br />
aktuelle Informationen, gedruckte<br />
Papiertastaturen <strong>für</strong> Lernspiele am<br />
Computer oder als Werbemedium<br />
<strong>für</strong> die eigene Website als Zeitungsbeilage.<br />
Polymerelektronik<br />
Die Amerikaner Alan Heeger <strong>und</strong><br />
Alan MacDiarmid sowie der Japaner<br />
Hideki Shirakawa erhielten im Jahr<br />
2000 den Nobel-Preis <strong>für</strong> Chemie.<br />
Ihre Entdeckung: Bestimmte Kunststoffe<br />
aus mehreren aneinander geketteten<br />
Molekülen, so genannten<br />
Polymeren, können elektrischen<br />
Strom leiten. Organische Leuchtdioden<br />
<strong>für</strong> Bildschirme <strong>und</strong> Leuchtanzeigen<br />
sind derzeit die bekanntesten<br />
Bauteile aus der Polymerelektronik.<br />
In Zukunft sollen auch Solarzellen<br />
<strong>und</strong> Sensoren auf Polymer-Basis<br />
produziert werden.<br />
Die Entwicklung leitfähiger<br />
Druckfarben (conductive inks) ermöglicht<br />
die Herstellung von Elek-<br />
MAGAZIN<br />
tronikprodukten durch Massendruck.<br />
Damit stellt diese Technologie<br />
eine Schnittstelle zwischen dem<br />
klassischen Druckmarkt <strong>und</strong> der<br />
klassischen Siliziumelektronik dar.<br />
Die in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
involvierten Unternehmen haben<br />
sich mit der Organic Electronics<br />
Association (OE-A), einer Arbeitsgemeinschaft<br />
des VDMA (Verband<br />
Deutscher Maschinen- <strong>und</strong><br />
Anlagenbau), eine internationale<br />
Informations- <strong>und</strong> Kommunikations-Plattform<br />
geschaffen. Die OE-<br />
A verbindet Wissenschaft, Technologie<br />
<strong>und</strong> Anwendung <strong>und</strong> hat<br />
inzwischen 60 Mitglieder in Europa<br />
<strong>und</strong> den USA, von Forschungsinstituten<br />
über Materialhersteller<br />
bis zu Systemintegratoren <strong>und</strong><br />
Endnutzern. Das amerikanische<br />
Marktforschungsinstitut IDTech-Ex<br />
rechnet mit rasanten Wachstumsraten.<br />
Demnach wurden 2005 nur<br />
r<strong>und</strong> 650 Mio. US$ mit Polymerelektronik<br />
umgesetzt. Das Volumen<br />
dieser zukunftsorientierten Technik<br />
soll bis 2009 auf drei <strong>und</strong> bis 2015<br />
auf 15 Mrd. US$ steigen. 38<br />
Mehr auch unter www.fachpack.de<br />
3 • 2007<br />
53
5 3 • 2007<br />
t<br />
Feinsinniger Materialmix<br />
Dieses Thekendisplay <strong>für</strong> Humphrey´s<br />
fertigt die zur Panther-Gruppe zählende<br />
Firma Print-Pack aus Schwabach. Mit<br />
dem Display in zweifarbigem Druck <strong>und</strong><br />
Cellophanierung hat sich der Brillenhersteller<br />
<strong>für</strong> eine Präsentationsform entschieden,<br />
die das Produkt im wörtlichen<br />
Sinne hervorhebt. Der besondere Clou<br />
dieser P.O.S.-Lösung:<br />
Das Display besteht aus einer Faltschachtel<br />
mit angeklebter Rückenstütze<br />
<strong>und</strong> einem Einsatz aus E-Welle, welcher mit dehnbarem<br />
Stoff überzogen ist. Nach dem Einschieben des Einsatzes<br />
in die Stoffhülle werden fünf „Nasen“ aufgerichtet.<br />
So findet jede Brille Halt auf einem „Nasenrücken“ <strong>und</strong><br />
kommt damit hervorragend zur Geltung.<br />
Zur weiteren Aufgabe von Print-Pack gehört es zudem,<br />
das bereits aufgebaute Display in einer postversandfähigen<br />
Einzelverpackung anzuliefern.<br />
Mehr unter www.panther-packaging.com<br />
5,6 MIO Euro investiert B&B in diesem Jahr<br />
Unter Einsatz der besten verfügbaren Technik, wird im Werk Papirnica Vevce / Slowenien,<br />
durch die Errichtung einer modernen biologischen Kläranlage, das Abwasser<br />
der Fabrik, künftig in höchstem Maß gereinigt in den Fluss Ljublianica geleitet<br />
werden. Damit erfüllt die Papirnica Vevce die strengen EU – Auflagen der IPPC-<br />
Richtlinien („Council Directive concerning Integrated Pollution Prevention and<br />
Control”). Die alte bestehende Kläranlage hat diese Aufgabe nicht mehr erfüllen<br />
können.Mit dieser hohen Investition ist gleichzeitig eine Standortsicherung <strong>für</strong> die<br />
Papierproduktion gewährleistet. Die neue Anlage wird <strong>für</strong> eine Papierproduktion<br />
von 120.000 Jahrestonnen ausgelegt werden <strong>und</strong> soll noch in diesem Jahr errichtet<br />
werden. Der Probebetrieb soll noch gegen Jahresende erfolgen.<br />
Mehr unter:www.brigl-bergmeister.com<br />
Packaging is everything<br />
St. Valentin/Österreich: Drei Tage lang stand das ENGEL-Großmaschinenwerk<br />
in St. Valentin ganz im Zeichen der <strong>Verpackung</strong>. Der<br />
ENGEL Geschäftsbereich „Packaging“ lud Partner <strong>und</strong> Interessierte<br />
ein, die neuesten Trends <strong>und</strong> Technologien zum Thema <strong>Verpackung</strong><br />
kennenzulernen. Mehr als 350 Besucher aus 24 Ländern nutzten die<br />
„Packaging Days“ um sich über das Leistungsspektrum der ENGEL-<br />
Maschinen zu informieren <strong>und</strong> Erfahrungen auszutauschen. Becher,<br />
Verschlüsse, PET-Preforms oder Container in allen Größen – das ist<br />
das typische Produktspektrum in<br />
der <strong>Verpackung</strong>sindustrie. Die<br />
ENGEL Packaging Days boten<br />
eine hervorragende Gelegenheit<br />
vor Ort im Live-Betrieb das<br />
umfangreiche Produkt- <strong>und</strong> Technologieprogramm<br />
von ENGEL in<br />
diesem Bereich kennenzulernen.<br />
Mehr unter www.engel.at<br />
Am 25. April<br />
konnte Starlinger&Co.<br />
GmbH im feierlichen<br />
Rahmen<br />
des Wiener Palais<br />
Lichtenstein den<br />
Exportpreis der<br />
Starlinger gewinnt Exportpreis<br />
Kategorie Industrie<br />
<strong>für</strong> seine<br />
außergewöhnlichen Exporterfolge entgegennehmen. Eine<br />
hochkarätig besetzte Jury bewertete heuer zum 14ten Mal<br />
die Exportleistungen österreichischer Unternehmen <strong>und</strong><br />
prämierte in den fünf Kategorien - Gewerbe <strong>und</strong> Handwerk,<br />
Handel, Industrie, Tourismus <strong>und</strong> Dienstleistungen - die besten<br />
Betriebe. Zur internationalen Firmengruppe - Starlinger<br />
Group - gehören auch die Tochterunternehmen SML MaschinengesellschaftmbH,<br />
SAHM <strong>und</strong> Maplan sowie weltweite<br />
eigene Niederlassungen (USA, Indien, Rußland, Malaysia<br />
<strong>und</strong> China)<br />
Mehr unter www.starlinger.com<br />
Beschichtung von Folien,<br />
Furnieren <strong>und</strong> Papieren<br />
Die Auftragsköpfe der EasyPW Serie eignen<br />
sich speziell <strong>für</strong> den Klebstoffauftrag von<br />
Folien, Furnieren sowie viele anderen Materialien,<br />
die sofort nach der Beschichtung auf<br />
Profilen <strong>und</strong> Platten der unterschiedlichsten<br />
Formen <strong>und</strong> Materialien appliziert werden.<br />
EasyPW Auftragsköpfe sind in fünf Standardbreiten<br />
der Profilummantelungsmaschinen<br />
erhältlich. Die PW-Technologie bietet erhebliche<br />
Vorteile gegenüber der traditionellen<br />
Walzenauftragsmethode. Als geschlossenes<br />
Beschichtungssystem, bestehend aus<br />
EasyPW Auftragskopf, Klebstoff-Schmelzgerät<br />
oder Fass-Schmelzanlage <strong>und</strong> beheizten<br />
Schläuchen, eignet es sich besonders <strong>für</strong> die<br />
anspruchsvolle Verarbeitung von reaktiven<br />
Polyurethan-Klebstoffen (PUR), sowie EVA<br />
<strong>und</strong> auch allen anderen Schmelzklebstoffen<br />
<strong>und</strong> schützt den zu verarbeitenden Klebstoff<br />
somit vor Schmutz <strong>und</strong> Feuchtigkeit.<br />
Mehr unter www.nordson.de
Neues <strong>Verpackung</strong>skartonsortiment<br />
Stora Enso <strong>und</strong> Xerox führen ein gemeinsam entwickeltes<br />
Kartonsortiment <strong>für</strong> den Digitaldruck ein, das <strong>für</strong> die<br />
hypermoderne Digitaldruckmaschine Xerox iGen3 konzipiert<br />
ist.<br />
Das von Stora Enso produzierte<br />
Sortiment umfasst die Kartonsorten<br />
Ensocoat, Ensogloss <strong>und</strong><br />
Tambrite, die von Xerox getestet<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Verwendung in der iGen3<br />
zugelassen wurden.<br />
Die neuen Produkte ermöglichen<br />
die Verwendung des Digitaldruckverfahrens<br />
<strong>für</strong> eine Reihe von neuen<br />
grafischen Anwendungen <strong>und</strong><br />
<strong>Verpackung</strong>slösungen. Mit ihrer<br />
Glätte, Weiße <strong>und</strong> Helligkeit liefern<br />
Ensocoat <strong>und</strong> Ensogloss hervorragende<br />
Druckergebnisse sowohl<br />
beim Offsetdruck als auch bei elektrofotografischen<br />
Verfahren. Die<br />
Flächengewichten von 240 bis 350<br />
g/m©˜ wurden auf der Xerox iGen3<br />
getestet. Tambrite ist ein vollgestrichener<br />
Faltschachtelkarton (GC2)<br />
Mail on demand<br />
Die mail on demand ist <strong>für</strong> alle Unternehmen eine<br />
ideale Plattform, die sich direkt oder indirekt mit dem<br />
Thema Direkt- <strong>und</strong> Dialogmarketing beziehungsweise<br />
Customer-Relationship-Management auseinanderset-<br />
Dazu gehören Werbe- <strong>und</strong> Direktmarketingagenturen,<br />
Hersteller<br />
von Digitaldrucksystemen sowie<br />
Workflow- <strong>und</strong> Datenbanklösungen,<br />
Lettershops, Digitaldruckdienstleister<br />
sowie Versand- <strong>und</strong> Logistikdienstleister.<br />
Die mail on demand stößt schon<br />
jetzt in der Branche auf reges Interesse.<br />
Unter anderem haben bereits<br />
mit heller Rückseite. Er wird auf<br />
der Xerox iGen3 mit Flächengewichten<br />
von 225 <strong>und</strong> 275 g/m verwendet.<br />
Die Kartonbögen <strong>für</strong> die<br />
Xerox iGen3 werden in den speziellen<br />
Formaten 364 x 521 mm <strong>und</strong><br />
364 x 571 mm geliefert.<br />
digitaldruckanwendungen<br />
„Die von den beiden Marktführ-<br />
die Österreichische Post, Canon,<br />
Xerox <strong>und</strong> Xeikon ihre Teilnahme<br />
zugesagt. Wolfgang Mantler, Marketingleiter<br />
von Canon Österreich,<br />
über die mail on demand: „Canon<br />
setzt mit seiner imagePRESS-<br />
Plattform neue Impulse in der digitalen<br />
Produktion. Der individualisierte<br />
Digitaldruck <strong>und</strong> vor allem<br />
das One-to-One-Marketing sind<br />
ern gemeinsam lancierte<br />
Kartonfamilie ermöglicht<br />
eine Fülle neuer Digitaldruckanwendungen<br />
im<br />
<strong>Verpackung</strong>sbereich <strong>und</strong><br />
macht dadurch die Xerox<br />
iGen3 noch attraktiver”,<br />
erklärt Wim Koning,<br />
„Go to Market Manager<br />
iGen3”, Xerox Europe.<br />
„Digitaldruck ermöglicht<br />
kurze Lieferzeiten, kostengünstige<br />
Kleinauflagen<br />
<strong>und</strong> personalisierte <strong>Verpackung</strong>en.<br />
Die <strong>Verpackung</strong>en können jeweils<br />
unterschiedliche Informationen<br />
enthalten, z.B. individuelle Codes<br />
zur Identifikation auf Artikelebene.”<br />
„Heute sind die Ergebnisse<br />
des Digitaldrucks mit denen des<br />
Offsetdrucks vergleichbar <strong>und</strong> die<br />
Möglichkeit der Online-Lackierung<br />
öffnet den Weg <strong>für</strong> den Digitaldruck<br />
in <strong>Verpackung</strong>sanwendungen”, ergänzt<br />
Tom Carne, Product Manager,<br />
die treibenden Entwicklungen im<br />
Digitaldruck. Canon will sich auf<br />
der mail on demand als kompetenter<br />
Anbieter <strong>für</strong> solche Anwendungen<br />
positionieren. Wir erwarten<br />
uns von der Messe ein professionelles<br />
Umfeld mit zahlreichen Anwenderkontakten<br />
<strong>und</strong> freuen uns<br />
schon jetzt auf interessante Fachgespräche.“<br />
teilnahme<br />
Herwigh Kriso, Geschäftsführer<br />
Punch Graphics Austria GmbH,<br />
fasst die Intentionen zur Teilnahme<br />
an der mail an demand folgender-<br />
MAGAZIN<br />
Stora Enso Graphical Boards. „Ensocoat<br />
<strong>und</strong> Ensogloss werden <strong>für</strong><br />
grafische Produkte, Kosmetikverpackungen<br />
<strong>und</strong> andere hochwertige<br />
<strong>Verpackung</strong>en verwendet. Tambrite<br />
wurde <strong>für</strong> allgemeine <strong>Verpackung</strong>en<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> Pharmaverpackungen<br />
konzipiert, Bereiche, in welchen<br />
ein klarer Bedarf an neuen Digitaldruck-<br />
<strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>slösungen<br />
besteht.” 39<br />
Mehr unter: www.storaenso.com<br />
maßen zusammen: „Farbig hochwertige,<br />
individualisierte Werbung<br />
gewinnt immer mehr an Bedeutung<br />
<strong>und</strong> kann durch den professionellen<br />
Digital-Farbdruck optimal bedient<br />
werden. Xeikon-Digitaldruckmaschinen<br />
mit IPDS-Controller sind<br />
insbesondere <strong>für</strong> den Mailingmarkt<br />
konzipiert <strong>und</strong> extrem leistungsfähig<br />
(bis zu 5 Mio A4/Monat).<br />
Da nun auch in Österreich der Bedarf<br />
am variablen Datenfarbdruck<br />
rasant steigt, bietet die mail on<br />
demand eine ideale Plattform, um<br />
diesen Markt möglichst flächendeckend<br />
kennenzulernen.“ 40<br />
3 • 2007<br />
55
MAGAZIN<br />
Dynamik im europäischen Getränkemarkt<br />
Doch bietet die BRAU Beviale<br />
2007 auch zusätzliches Knowhow,<br />
zum Beispiel r<strong>und</strong> um<br />
das heiße Thema Energie: von der<br />
Erzeugung über Einkauf, regenerative<br />
Energien, Sparpotenziale, Rückgewinnung<br />
bis zum Emissionshandel.<br />
Der Themenpavillon Energie wird<br />
von der NürnbergMesse in bewährter<br />
Zusammenarbeit mit der VLB, Versuchs-<br />
<strong>und</strong> Lehranstalt <strong>für</strong> Brauerei<br />
Berlin, organisiert. Der European<br />
Beer Star wird auch 2007 erstrahlen.<br />
Im letzten Jahr bewarben sich 440<br />
Biere aus aller Welt um die begehrte<br />
Auszeichnung, die von den Privaten<br />
Brauereien Bayern, ideeller Träger<br />
der Messe, gemeinsam mit dem deutschen<br />
<strong>und</strong> europäischen Dachverband<br />
ins Leben gerufen wurde.<br />
Unter den Goldmedaillen-Bieren<br />
küren die Messegäste ihren Consumers‘<br />
Favourite, der dann auf dem<br />
BRAU Beviale-Abend - neu: diesmal<br />
am Donnerstag! - verliehen<br />
wird. Bereits am Vortag der BRAU<br />
Beviale (13.11.) lädt die Akademie<br />
Fresenius Getränkehersteller<br />
<strong>und</strong> Zulieferer zum internationalen<br />
Kompaktseminar „The Essence of<br />
Aseptic Filling“ ein.<br />
getränkekonSum<br />
Der Getränkekonsum in Europa<br />
entwickelt sich gar nicht schlecht<br />
- trotz der viel beklagten Stagnation<br />
in den reifen Märkten Westeuropas.<br />
Wohlgemerkt, geringes oder selbst<br />
Nullwachstum sind nicht gleichzusetzen<br />
mit Stillstand. So ist in<br />
den einzelnen Getränkekategorien,<br />
in den einzelnen Segmenten <strong>und</strong><br />
selbstverständlich auch in den einzelnen<br />
Märkten sehr viel Dynamik<br />
zu spüren - was die BRAU Beviale<br />
als europäisches Forum der Getränkewirtschaft<br />
unmittelbar registriert.<br />
raSanteS wachStum<br />
Nach Erhebungen der britischen<br />
5 3 • 2007<br />
Gut 1.400 Austeller von Getränke-Rohstoffen, Technologie,<br />
Logistik <strong>und</strong> entsprechender Vermarktungsideen<br />
laden die europäische Getränkewirtschaft vom 14. bis<br />
16. November zur BRAU Beviale 2007 ins Messezentrum<br />
Nürnberg ein. Die über 36.000 Fachleute erwartet<br />
der international hochkarätigste Branchentreff des Jahres,<br />
der Welt-markt <strong>für</strong> industrielle Getränkeabfüllung.<br />
Im Mittelpunkt der drei turbulenten Messetage steht wie<br />
stets das umfassende Fachangebot der ausstellenden<br />
Unternehmen.<br />
Marktforscher von Canadean,<br />
ist der Verbrauch an<br />
„commercial beverages“ (d.h.<br />
ohne Hausgetränke <strong>und</strong> Leitungswasser)<br />
in Nordamerika<br />
am höchsten - über 600 l pro<br />
Kopf/Jahr. Trotz eines vergleichsweise<br />
geringen Konsums<br />
an Wein <strong>und</strong> Spirituosen<br />
konnten die Amerikaner ihre<br />
Spitzenreiterrolle verteidigen.<br />
Das verdanken sie nicht zuletzt<br />
dem weltweit höchsten<br />
Konsum an Erfrischungsgetränken.<br />
West- bzw. Osteuropäer<br />
rangieren, was den<br />
Verbrauch von Heißgetränken,<br />
alkoholfreien Getränken, Bier,<br />
Wein <strong>und</strong> Spirituosen anbelangt,<br />
an dritter bzw. vierter<br />
Stelle. Für die kommenden<br />
sechs Jahre (bis 2012) prognostiziert<br />
Canadean ein globales<br />
Konsumwachstum von<br />
18 %, an dem, mit Ausnahme<br />
Afrikas, alle Marktregionen<br />
partizipieren werden. Der<br />
Großteil des Konsumwachstums<br />
wird auf Rechnung der alkoholfreien<br />
Getränke gehen. Unternehmen,<br />
die Wässer in ihrem Portfolio<br />
haben, dürfen sich demnach die<br />
Hände reiben.<br />
Allein das Segment der Wässer<br />
wird bis 2012 über 40 % Zuwachs<br />
verzeichnen. Selbst der weltweite<br />
Durst auf Erfrischungsgetränke soll<br />
sich insgesamt positiv entwickeln,<br />
wenngleich er in Nordamerika etwas<br />
rückläufig sein wird. Kommt<br />
die Rede auf Bier, spricht alle<br />
Welt seit einigen Jahren nur noch<br />
von China. Trotz des anhaltend<br />
steigenden Absatzes von Bier in<br />
China (2006: +9,8 %) sind es aber<br />
die Heißgetränke, insbesondere Tee-<br />
<strong>und</strong> Teegetränke, die entscheidend<br />
dazu beitragen, dass der Konsum<br />
von kommerziell produzierten Getränken<br />
in Asien in den kommenden<br />
Jahren wächst. Schon heute hat Tee<br />
in Asien mehr als 30 % Anteil am<br />
Gesamt-Getränkeverbrauch.<br />
der euroPäiSche<br />
getränkemarkt<br />
Die Konvention der Marktforscher,<br />
den europäischen Markt zweizuteilen<br />
in einen west- <strong>und</strong> einen<br />
osteuropäischen, ist nicht ihrem<br />
Unwillen zuzuschreiben, politische<br />
Umwälzungen zu akzeptieren,<br />
sondern entspringt empirisch belegbarer<br />
Erkenntnis: Nach wie vor<br />
sind große Unterschiede in Europa<br />
festzustellen, was den Getränkekonsum<br />
anbelangt. Allerdings hat<br />
auch diese Zweiteilung ihre Tücken.<br />
Etwa im Hinblick auf den Konsum<br />
von Bier kaschiert sie eine ebenfalls<br />
vorhandene Nord-Süd-Teilung<br />
Europas. Für 2006 weist Canadean<br />
ein Wachstum von einem Prozent in<br />
den Biermärkten Westeuropas aus,<br />
während in Osteuropa ein Wachstum<br />
von 3,7 % notiert wurde. Entscheidend<br />
beigetragen hat Russland<br />
mit einem Plus von 2,4 %.<br />
Damit dürften die Tage des<br />
sprunghaften Volumenanstiegs in<br />
Russland vorüber sein, wie übrigens<br />
in den meisten anderen Ländern<br />
der Marktregion Osteuropas.<br />
Mit über 90 Mio. hl Bierkonsum<br />
ist Russland der größte Markt vor<br />
Polen (30 Mio. hl) <strong>und</strong> der Ukraine<br />
(21 Mio. hl). Betrachtet man innerhalb<br />
der Marktregion Westeuropas<br />
einzelne Länder, so stellt man fest,<br />
in Spanien ist der Bierkonsum 2006<br />
um 2,9 % angestiegen. Auch in Italien<br />
<strong>und</strong> Portugal kletterte er etwas<br />
nach oben. Das scheint die These<br />
zu untermauern, dass der europäische<br />
Biermarkt ebenfalls entlang<br />
einer Nord-Süd-Achse geteilt ist:<br />
Messer<strong>und</strong>gang Brau Beviale 2006: Am Stand der Firma<br />
Wild, Dr. Roland Fleck (Wirtschaftsreferent Stadt Nürnberg),<br />
Dr. Werner Gloßner (Hauptgeschäftsführer Private Brauereien<br />
Bayern e.V.), Horst Bussien (Geschäftsführer Rudolf Wild<br />
GmbH), Horst Förther (Bürgermeister Stadt Nürnberg) v.l.n.r.<br />
in einen stagnierenden <strong>und</strong> mittelfristig<br />
fallenden nordeuropäischen,<br />
zu dessen Verlierern Deutsch-land,<br />
Schweden <strong>und</strong> Dänemark zählen,<br />
<strong>und</strong> einen etwas dynamischeren südeuropäischen.<br />
ranking<br />
Im Ranking der zehn trinkfreudigsten<br />
Länder haben sich diese<br />
Entwicklungen freilich noch nicht<br />
bemerkbar gemacht. Nach wie vor<br />
sind die Tschechen, was den Pro-<br />
Kopf-Verbrauch von Bier betrifft,<br />
weltweit Nummer 1 mit 159 l <strong>und</strong><br />
verteidigen damit ihren seit Jahrzehnten<br />
angestammten Platz. An<br />
zweiter Stelle findet man die Iren<br />
(133 l), gefolgt von Deutschen (115<br />
l), Österreichern (111 l) <strong>und</strong> Briten<br />
(96 l). An sechster Stelle liegen die<br />
Esten (94 l), deren Verbrauch bin-
nen eines Jahres von 82 auf 94 Liter<br />
kletterte, vor Belgiern <strong>und</strong> Litauern<br />
(beide 91 l), Finnen (88 l) <strong>und</strong> Dänen<br />
(87 l). Der europäische Biermarkt<br />
präsentiert sich als höchst<br />
heterogene Zusammenschau von<br />
Einzelmärkten. Das liegt u. a. daran,<br />
dass der Bierkonsum erfahrungsgemäß<br />
von Faktoren beeinträchtigt<br />
wird, auf die die Brauer in ihren<br />
jeweiligen Märkten selbst keinen<br />
Einfluss nehmen können. Dazu<br />
zählen etwa die wirtschaftliche<br />
Lage, Eingriffe von Seiten der Regierung,<br />
um den Alkoholkonsum zu<br />
beschränken, ungünstige demographische<br />
Entwicklungen oder auch<br />
das Wetter.<br />
alkoholfreie getränke<br />
Für die Brauer mag es ein schwacher<br />
Trost sein, aber im Unterschied zum<br />
Biermarkt erweist sich der europäische<br />
Markt <strong>für</strong> alkoholfreie Getränke<br />
als weitaus uneinheitlicher. Mit<br />
anderen Worten: Die <strong>für</strong> Gesamteuropa<br />
ermittelten Werte sind in<br />
der Tat nur Durchschnittswerte, da<br />
die Konsumunterschiede zwischen<br />
West- <strong>und</strong> Osteuropa erheblich<br />
sind. Für Westeuropa ermittelten<br />
die Marktbeobachter von WILD,<br />
Heidelberg, 2006 einen Gesamtverbrauch<br />
an alkoholfreien Getränken<br />
(ohne Haus- <strong>und</strong> Heiß-getränke)<br />
von 247 l pro Kopf. In Osteuropa<br />
lag der Wert bei 101 l pro Kopf, der<br />
europäische Durchschnitt demzufolge<br />
bei 175 l. Rein rechnerisch<br />
betrachtet hat dieser Wert seine<br />
Richtigkeit. Doch <strong>für</strong> eine realitätsnahe<br />
Betrachtung des Marktes ist er<br />
leider völlig unbrauchbar.<br />
Stellt man die einzelnen Getränkesegmente<br />
einander gegenüber, so<br />
stechen einem die Diskrepanzen<br />
zwischen West- <strong>und</strong> Osteuropa<br />
sofort ins Auge. 112 l Wasser pro<br />
Kopf (West) gegenüber 34 l (Ost).<br />
75 l Erfrischungsgetränke (West)<br />
gegenüber 42 l (Ost). 26 l Säfte<br />
<strong>und</strong> Nektare (West) gegenüber 14 l<br />
(Ost). In gleicher Weise könnte man<br />
fortfahren, bis man auf das Segment<br />
„Fruchtpulver“ stößt: Hier liegt Osteuropa<br />
vorn mit einem Liter pro<br />
Kopf, während diese Spalte in<br />
Westeuropa leer bleibt. Anders sieht<br />
es aus bei den Sport- <strong>und</strong> Energiegetränken,<br />
die in den vergangenen<br />
sieben Jahren auf dem westeuropäischen<br />
Markt <strong>für</strong> erfreuliches, weil<br />
margenstarkes Wachstum sorgten.<br />
Zwischen 2000 <strong>und</strong> 2006 hat sich<br />
der Pro-Kopf-Konsum dieser Getränke<br />
verdoppelt: von 2 auf 4 l. In<br />
Osteuropa hingegen ist dieses Segment<br />
noch relativ unbekannt. Die<br />
abgesetzten Mengen bewegen sind<br />
so gering, dass die Umrechnung in<br />
die üblichen Liter pro Kopf noch<br />
bei null liegt.<br />
Säfte <strong>und</strong> nektare<br />
Die Zweiteilung des europäischen<br />
Marktes <strong>für</strong> alkoholfreie Getränke<br />
ist aber immer noch viel zu unspezifisch,<br />
um daraus detaillierte Aussagen<br />
über den Status Quo ableiten<br />
zu können. Bestes Beispiel da<strong>für</strong> ist<br />
das Segment „Säfte <strong>und</strong> Nektare“ in<br />
Westeuropa. Hier stellten die Marktbeobachter<br />
von WILD zwischen<br />
2000 <strong>und</strong> 2006 einen Konsumzuwachs<br />
von 24 auf 26 l fest. Ein recht<br />
erfreuliches Ergebnis, würde es<br />
nicht dadurch getrübt, dass der Saftkonsum<br />
seit 2003 stagniert.<br />
Steigende Preise <strong>für</strong> das Konzentrat<br />
haben sicherlich zu dieser<br />
Entwicklung beigetragen. Weitaus<br />
stärker wurde der Markt jedoch<br />
durch den Konsumrückgang in<br />
Deutschland in Mitleidenschaft gezogen:<br />
Der sank 2003 bis 2006 von<br />
46,6 auf unter 40 l. Allein vergangenes<br />
Jahr schrumpfte der Absatz an<br />
Fruchtsäften in Deutschland, laut<br />
Canadean, um 7 %. Die Auswirkungen<br />
auf den westeuropäischen<br />
wie den globalen Markt sind weitreichend.<br />
So weitreichend, dass<br />
Canadean <strong>für</strong> die kommenden Jahre<br />
dem Saftkonsum in Westeuropa nur<br />
ein Wachstum von 0,4 % jährlich<br />
zuweist - <strong>und</strong> Deutschland daran<br />
Schuld gibt. Deutschland hat weltweit<br />
den höchsten Pro-Kopf-Konsum<br />
bei Fruchtsäften.<br />
Dadurch ist Westeuropa international<br />
gesehen der zweitwichtigste<br />
Markt <strong>für</strong> Fruchtsäfte, zu dessen<br />
Absatz Deutschland allein ein Drittel<br />
beiträgt. Je häufiger die deutschen<br />
Konsumenten zu flavorisierten<br />
Wässern statt zu Fruchtsäften<br />
greifen, umso spürbarer sind die<br />
Konsequenzen - <strong>und</strong> nicht nur <strong>für</strong><br />
die deutschen Safthersteller, sondern<br />
<strong>für</strong> die Kategorie insgesamt.<br />
Ob bei Bier, Wasser oder Säften<br />
- in anderen Marktregionen dieser<br />
Welt mögen die Entwicklungen<br />
eindeutiger verlaufen als in Europa<br />
<strong>und</strong> zudem auch nur in eine Richtung<br />
- nach oben. Doch der Genius<br />
Europas lag schon immer in dem,<br />
was der englische Künstler William<br />
Blake (1757-1827) „the minute particular“<br />
nannte, das „klitzekleine<br />
Besondere“. Europa ist das klitzekleine<br />
Besondere in zigfacher<br />
Ausfertigung. Wer sich mit Europa<br />
beschäftigt, muss sehr genau hinschauen<br />
- auch beim Getränkekonsum<br />
im Café Europa. 41<br />
MAGAZIN<br />
3 • 2007<br />
5
MAGAZIN<br />
Tetra Pak mit Rekordergebnissen<br />
Interessant dabei ist, daß seit mittlerweile<br />
drei Jahren China der<br />
stärkste Absatzmarkt ist. Brasilien<br />
ist seit 2006 der zweitwichtigste<br />
<strong>und</strong> Deutschland „nur“ mehr<br />
der drittwichtigste Absatzmarkt. In<br />
Österreich hat sich 2006 der Markt<br />
sehr positiv entwickelt. Mit einer<br />
Umsatzsteigerung von 20,8% gegenüber<br />
dem Vorjahr konnte Dkfm.<br />
Wolfgang J. Niestroj, Managing<br />
Director Austria-Hungary, Tetra Pak<br />
GmbH mehr als zufrieden sein.<br />
Es muß an dieser Stelle allerdings<br />
erwähnt werden, daß dieses extreme<br />
Wachstum auch mit der Akquisition<br />
der größten österreichischen<br />
Molkerei (Berglandmilch) zusammenhängt.<br />
Berglandmilch füllt seit<br />
Herbst 2005 ihre Haltbarmilchmarke<br />
„Formil“ in einer Tetra Brik<br />
Aseptic-<strong>Verpackung</strong> ab.Interessant<br />
sicher auch, daß in Österreich der<br />
Trend weiterhin auch eindeutig<br />
richtig Großverpackungen geht,<br />
während weltweit die Portionsverpackungen<br />
stärker im Kommen sind.<br />
In Österreich konnte Tetra Pak mit<br />
seinen großvolumigen Gebinden<br />
vor allem im JNSD-Bereich (Juice,<br />
Nektar, Still Drinks) punkten.<br />
milch<br />
Der Absatz von <strong>Verpackung</strong>en liegt<br />
mit 59 % im Bereich Milch <strong>und</strong><br />
flüssige Milchprodukte, gefolgt<br />
von 40% bei Fruchtsaft- <strong>und</strong> Teegetränken<br />
sowie 1% im Segment<br />
Wein&Soja-Produkte. Insgesamt<br />
kamen 2006 auf den einzelnen Österreicher<br />
82 Tetra Pak <strong>Verpackung</strong>en<br />
oder 92 Liter in Tetra Pak Getränkekartons<br />
abgefüllte Produkte.<br />
beliebtheit<br />
Darüber hinaus wird bei Herstellern<br />
der Einsatz von Kartonverpackungen<br />
immer beliebter. Bei bestehenden<br />
K<strong>und</strong>en konnten sich die<br />
Kartonverpackungen von tetra Pak<br />
gegenüber Mittbewerbsverpackungen<br />
wie PET, Glas oder Aluminiumverpackungen<br />
behaupten.<br />
5 3 • 2007<br />
Mit r<strong>und</strong> 130 Milliarden verkauften <strong>Verpackung</strong>en<br />
erzielte Tetra Pak international im Jahr 2006 einen<br />
Umsatz von r<strong>und</strong> 8,5 Milliarden Euro. Der Umsatzzuwachs<br />
im Vergleich zum Vorjahr sind r<strong>und</strong> 5%. Die<br />
Stückzahl der verkauften <strong>Verpackung</strong>skartons stieg um<br />
7,4 Prozent auf 129,7 Milliarden Stück mit einer Füllmenge<br />
von r<strong>und</strong> 67,4 Milliarden Litern in Getränkekartons.<br />
getränkemartktanalySe<br />
Bereits zum 13. Mal hat Tetra Pak<br />
Österreich mit dem Marktanalyse-<br />
Experten Kreutzer Fischer&Partner<br />
den gesamten österreichischen<br />
Markt <strong>für</strong> alkoholfreie Getränke<br />
<strong>und</strong> flüssige Milchprodukte erhoben.<br />
Dabei werden neben dem Lebensmitteleinzelhandel/LEH<br />
auch<br />
die Diskonter <strong>und</strong> Non/LEH unter<br />
die Lupe genommen.<br />
Obwohl in Österreich weiße<br />
Trinkmilch nach wie vor bei den<br />
Konsumenten am beliebtesten ist<br />
(59 Liter/Kopf/Jahr) verzeichnet<br />
dieses Segment Rückgänge. Der<br />
Marktanteil in diesem Bereich <strong>für</strong><br />
Getränkekartons ist weiter gestiegen.<br />
Während pasteurisierte Milch<br />
in der Beliebtheit fällt, gewinnt die<br />
ESL-Milch weiterhin an Akzeptanz<br />
(2006 + 17%). ESL-Milch heißt<br />
übersetzt extended shelf life. Dies<br />
bedeutet aus dem Englischen übersetzt<br />
längeres Leben im Regal bzw.<br />
Foto: Tetra Recart<br />
Kühlregal. Diese Milch kann länger<br />
aufgehoben werden <strong>und</strong> zwar bis zu<br />
drei Wochen.<br />
Üblicherweise wird zwischen der<br />
pasteurisierten Milch, die maximal<br />
zehn Tage haltbar ist <strong>und</strong> der H-<br />
Milch unterschieden. H-Milch wird<br />
unter sterilen Bedingungen hergestellt<br />
<strong>und</strong> hat eine Haltbarkeit von<br />
über drei Monaten. Das Produkt,<br />
das mit der Haltbarkeit zwischen<br />
der pasteurisierten Milch <strong>und</strong> der H-<br />
Milch liegt ist die ESL-Milch. Sie<br />
weist eine Haltbarkeit von bis zu<br />
drei Wochen auf. Durch das sogenannte<br />
Hocherhitzen kann man bei<br />
dieser Milch eine Haltbarkeit von<br />
bis zu drei Wochen erreichen.<br />
Dieses Verfahren hat aber mit dem<br />
„Ultrahocherhitzen“ nichts gemeinsam.<br />
Beim Hocherhitzen wird die<br />
Milch <strong>für</strong> etwa 10-15 Sek<strong>und</strong>en<br />
auf 127°C erhitzt <strong>und</strong> dann sofort<br />
auf unter 90°C abgekühlt. Die ESL-<br />
Milch hat einen Vitaminverlust, der<br />
nur 10% unter dem der Rohmilch<br />
liegt, während H-Milch bereits<br />
20% weniger Nährstoffe aufweist.<br />
Mit diesem Erhitzungsverfahren<br />
werden die meisten Keime aus der<br />
Milch abgetötet, sie erhält aber<br />
trotzdem ihren frischen Geschmack<br />
<strong>und</strong> weist eine längere Haltbarkeit<br />
auf. Gleichzeitig kann festgestellt<br />
werden, daß die Österreicher ver-<br />
In der Tetra Recart-<br />
Packung können<br />
stückige Lebensmittel<br />
mit hohem<br />
Flüssigkeitsgehalt<br />
unabhängig von<br />
der Partikelgröße<br />
verpackt werden<br />
- mit einer Haltbarkeit<br />
von bis zu 24<br />
Monaten. (c) 2002<br />
Tetra Pak Deutschland<br />
mehrt ihre Frischmilch bei den Diskontern<br />
kaufen.<br />
molkegetränke<br />
Der Markt bei Milchmixgetänken<br />
stagniert während bei den Molkegetränken<br />
Einbrüche festgestellt<br />
werden konnten. Diese wurden erstmals<br />
von Joghurtgetränken überholt.<br />
Der Saftgetränkemarkt war leicht<br />
rückgängig. Fruchtgetränke hingegen<br />
konnten um 7% zulegen. Ein<br />
Plus zeigten auch die stillen Wasser<br />
<strong>und</strong> die Wellness-Mineralwässer.<br />
Besonders starkes Wachstum hatten<br />
2006 auch die Sport <strong>und</strong> Energydrinks<br />
mit einem Konsum von 61<br />
Millionen Liter. Wellness-Tees wiederum<br />
sinken in ihrer Beliebtheit.<br />
neuigkeiten<br />
Tetra Recart hat sich weltweit bereits<br />
durchgesetzt. Die erste echte<br />
Alternative zur Konservendose<br />
wird nach dem Befüllen bis zu drei<br />
St<strong>und</strong>en lang mit 130 Grad heißen<br />
Dampf entkeimt - <strong>Verpackung</strong> <strong>und</strong><br />
Inhalt werden somit gleichzeitig<br />
sterilisiert. Dies ermöglicht ein Abfüllen<br />
von Suppen, Sugos, Früchten<br />
<strong>und</strong> mehr.<br />
Eine Haltbarkeit von bis zu zwei<br />
Jahren ist hier möglich. Dank seinem<br />
geringen Gewicht (leichter als<br />
klassische Dose oder Glas) <strong>und</strong> seiner<br />
rechteckigen <strong>Verpackung</strong> (spart<br />
bis zu 40% Platz) <strong>und</strong> der leichten<br />
Öffenbarkeit hat sich dieses Produkt<br />
sehr gut eingeführt. Neben den<br />
bisherigen Größen (400 + 500ml)<br />
werden weitere (kleinere) Größen<br />
folgen. An der Mikrowellentauglichkeit<br />
dieser <strong>Verpackung</strong> wird<br />
gearbeitet. Derzeit gibt es weltweit<br />
r<strong>und</strong> 40 verschiedene Marken in<br />
dieser <strong>Verpackung</strong> - es kommen<br />
aber fast wöchentlich neue dazu.<br />
öffnung<br />
Das neueste im Segment Öffnung<br />
heißt „Once-Action-Opening“ -<br />
diese emöglicht die Öffnung mit<br />
nur einem Handgriff. Tetra Top mit<br />
„Once-Action-Opening“ wurde untersucht<br />
<strong>und</strong> schnitt in Punkto Optik<br />
<strong>und</strong> Handling besser ab als der<br />
Mitbewerb. Es ließ sich besonders<br />
leicht öffnen <strong>und</strong> besonders gut einschenken.<br />
Auch <strong>für</strong> heuer sind die<br />
Zahlen <strong>für</strong> Tetra Pak bis jetzt erfreulich<br />
- eine genaue Diagnose wurde<br />
allerdings nicht abgegeben. 42<br />
Mehr auch unter www.tetrapak.at
ETIkETTEN<br />
3 • 2007<br />
5
0 3 • 2007
ETIkETTEN<br />
3 • 2007<br />
1
MAGAZIN<br />
Für Süße <strong>und</strong> Sammler<br />
Jeder kennt sie, die PEZ-Bonbons<br />
mit den lustigen Spenderboxen<br />
mit Köpfen von Walt Disney-Helden<br />
<strong>und</strong> anderen bekannten<br />
Comic-Figuren. Nicht nur die Bonbons<br />
sind weltweit begehrt, auch die<br />
unzähligen Serien von Spenderboxen<br />
erfreuen eine stattliche Sammlergemeinde.<br />
Einer Legende zufolge<br />
soll es die PEZ-Sammelleidenschaft<br />
seiner Frau gewesen sein, die Pierre<br />
Omidyar zur Gründung von eBay<br />
veranlasst hat.<br />
80 Jahre PeZ-bonbonS<br />
1927 war die Geburtsst<strong>und</strong>e der<br />
PEZ-Produkte im österreichischen<br />
Traun. Damals wurde das mit wertvollem<br />
Pfefferminzaroma versehene<br />
Bonbon als „Das Mint der vornehmen<br />
Welt“ positioniert. Erst als<br />
PEZ, dessen Name übrigens eine<br />
Kombination aus dem ersten, mittleren<br />
<strong>und</strong> letzten Buchstaben der Ur-<br />
Geschmacksrichtung Pfefferminze<br />
darstellt, in Amerika Fuß fasste,<br />
wurden Kinder als Zielgruppe entdeckt.<br />
1950 folgte die erste Spenderbox,<br />
die einem Feuerzeug zum<br />
Verwechseln ähnlich sah. Um das<br />
Produkt noch attraktiver zu machen,<br />
setzte man auf die Spender kleine<br />
Köpfe. So steigerte sich der Attraktivitätsgrad<br />
<strong>für</strong> Kinder.1962 kaufte<br />
man die Lizenzen <strong>für</strong> die Walt<br />
Disney Comicfiguren. Die Boxen<br />
wurden mit Mickey Mouse, Donald<br />
<strong>und</strong> Goofy geschmückt. Die Marke<br />
PEZ entwickelt sich mit jeder Serie<br />
immer mehr zum Sammlerkult <strong>und</strong><br />
fasziniert jung <strong>und</strong> alt auf der ganzen<br />
Welt. Heute gibt es PEZ in den<br />
leckeren Geschmacksrichtungen<br />
Erdbeere, Zitrone, Orange, Kirsch<br />
<strong>und</strong> Cola. Es werden jährlich r<strong>und</strong><br />
4,2 Mrd. PEZ Bonbons konsumiert,<br />
die aneinandergereiht den Äquator<br />
1,5 Mal umr<strong>und</strong>en würden.<br />
90 länder<br />
PEZ-Produkte werden heute in 90<br />
Ländern vertrieben. Produziert werden<br />
die Bonbons am Hauptstand-<br />
2 3 • 2007<br />
Was an Inhaltsstoffen drin ist, steht auf der <strong>Verpackung</strong>.<br />
Aber nicht nur das ist vorgeschrieben, sondern<br />
auch Angaben wo <strong>und</strong> wann das Produkt hergestellt<br />
wurde <strong>und</strong> wie lange es haltbar ist. Die zuverlässige<br />
Rückverfolgbarkeit der Produkte ist heute gesetzlich<br />
festgelegt. Flexible Kennzeichnungsverfahren <strong>und</strong> -systeme<br />
gewährleisten die notwendige Zuverlässigkeit im<br />
Produktionsablauf.<br />
ort in Traun/Österreich, wo auch<br />
Geschäftsführung <strong>und</strong> Verwaltung<br />
angesiedelt sind, sowie an zwei Produktionsstandorten<br />
in Ungarn <strong>und</strong><br />
einem in den USA. 2005 wurde mit<br />
weltweit 770 Mitarbeitern ein Umsatz<br />
von 65,9 Mio. € erwirtschaftet.<br />
Am Hauptstandort in Traun arbeiten<br />
ca. 104 Personen, davon 40 im Zwei-<br />
Schicht-Betrieb in der Produktion.<br />
1<br />
2<br />
gut gemiScht<br />
In einer Mischanlage werden am<br />
Produktionsstandort in Traun pro<br />
Jahr ca. 1200 Tonnen des Zuckergranulats,<br />
der Gr<strong>und</strong>stoff der Bonbons,<br />
hergestellt. Das entspricht<br />
etwa 100 Tonnen pro Monat. In<br />
drei Pressmaschinen werden daraus<br />
pro St<strong>und</strong>e zwischen 250.000<br />
<strong>und</strong> 300.000 Bonbons gepresst. In<br />
vier sogenannten Wickelmaschinen<br />
werden die Bonbons anschließend<br />
in Verb<strong>und</strong>folie verpackt. Nun geht<br />
es in die Konfektionierung, hier<br />
werden die Bonbons in unterschiedlichen<br />
Einheiten, z.B. mit oder ohne<br />
Spender, als Nachfüllpackungen mit<br />
acht oder sechs Bonbonpackungen,<br />
in Blister (z.B. vorne Blisterhaube,<br />
hinten Karton) verpackt <strong>und</strong> ver-<br />
3<br />
sandfertig gemacht. In der Endverpackung<br />
werden pro Schicht 30.000<br />
bis 40.000 Blisterverpackungen<br />
konfektioniert.<br />
tintenStrahl <strong>für</strong><br />
hohe flexibilität<br />
Hier kommt auch das Thema Kennzeichnung<br />
ins Spiel. Lange Zeit<br />
wurden die früher in sogenannten<br />
Skinpackungen verpackten Produkte<br />
bei PEZ mit Blind- <strong>und</strong> z. T.<br />
mit Heiß-Prägemaschinen gekennzeichnet.<br />
Spätestens mit den heutigen<br />
<strong>Verpackung</strong>en haben diese<br />
Verfahren ausgedient. Außerdem<br />
waren diese Kennzeichnungen mitunter<br />
schlecht lesbar <strong>und</strong> die Flexibilität<br />
der Kennzeichnungsinhalte<br />
war immer abhängig von den ver-<br />
5<br />
1 PEZ-Bonbons <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Erwachsene<br />
2 Kennzeichnung auf unterschiedlichsten<br />
Materialien<br />
3 An den Wickelmaschinen werden<br />
350 PEZ-Packungen pro Minute einzeln<br />
gekennzeichnet<br />
In der Hin- <strong>und</strong> Her-Bewegung<br />
werden jeweils drei oder sechs Blisterverpackungen<br />
über den an einem<br />
Linearsystem befestigten Druckkopf<br />
gleichzeitig gekennzeichnet<br />
5 Die Tintenstrahldrucker werden<br />
einfach neben der Anlage platziert,<br />
über einen flexiblen Schlauch wird<br />
der Druckkopf in der Anlage mit Tinte<br />
versorgt
fügbaren Prägestempeln. Als Kennzeichnungstechnologie<br />
<strong>für</strong> die unterschiedlichen<br />
<strong>Verpackung</strong>sarten<br />
<strong>und</strong> Materialien (Karton, PET-Folie<br />
<strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>folie) wurde daher die<br />
Kennzeichnung mit Tintenstrahlsystemen<br />
bei PEZ eingeführt. „Jetzt<br />
haben wir überall die gleichen S8-<br />
Tintenstrahldrucker von Imaje“, erläutert<br />
Rudolf Ondrouch aus dem<br />
Technik-Bereich bei PEZ. „Verschiedene<br />
Schriftgrößen, verschiedene<br />
Ländersprachen, die Texte<br />
sind einfach zu erstellen, genau das<br />
Richtige <strong>für</strong> unsere auftragsbezogene<br />
Produktion“. Je nach K<strong>und</strong>envorgabe<br />
werden ein- oder zweizeilig<br />
ein Ziffern- <strong>und</strong> Buchstabencode<br />
sowie das MHD auf die Rückseiten<br />
der Blisterverpackungen (Karton<br />
oder PET-Folie) gedruckt.<br />
„Durch den Export <strong>und</strong> die damit<br />
verb<strong>und</strong>enen unterschiedlichen<br />
Kennzeichnungsanforderungen der<br />
einzelnen Länder müssen die Kennzeichnungsinhalte<br />
sehr oft geändert<br />
werden, das ist <strong>für</strong> die flexiblen<br />
Imaje-Geräte kein Problem,“ so Rudolf<br />
Ondrouch. Auch die einzelnen<br />
Bonbonpackungen (Verb<strong>und</strong>folie)<br />
werden mit einem fünfstelligen Ziffern-Code<br />
<strong>für</strong> die interne Rückverfolgbarkeit<br />
gekennzeichnet.<br />
Die Flexibilität der Tintenstrahldrucker<br />
zeigt sich auch, wenn man<br />
die unterschiedlichen Geschwindigkeiten<br />
bei den einzelnen Produktionsschritten<br />
betrachtet. Bei der<br />
Konfektionierung der Blisterverpackungen<br />
ist die Taktgeschwindigkeit<br />
durch das Einbinden von Sondermaschinen<br />
in der <strong>Verpackung</strong>slinie<br />
relativ niedrig. Hier werden in<br />
14 bis 16 Takten pro Minute jeweils<br />
drei oder sechs Blisterverpackungen<br />
über den an einem Linearsystem<br />
befestigten Druckkopf gleichzeitig<br />
gekennzeichnet. Bei den Wickelmaschinen,<br />
wo die Einzelverpackungen<br />
gekennzeichnet werden,<br />
werden dagegen 350 Packungen<br />
pro Minute einzeln bedruckt.<br />
kleinZeichendrucker<br />
Insgesamt acht Imaje-Kleinzeichendrucker<br />
der Serie S8 mit<br />
Ein-Düsen-Druckköpfen plus ein<br />
Reserve-Gerät sind bei PEZ nun<br />
im Einsatz: vier an den Wickelmaschinen,<br />
drei an den Blister-<strong>Verpackung</strong>smaschinen<br />
<strong>und</strong> ein Gerät an<br />
einer Schlauchbeutelmaschine <strong>für</strong><br />
ein Neben-Produkt. Alle Drucker<br />
arbeiten, sowohl bei der Verb<strong>und</strong>-<br />
Folie als auch bei der Karton <strong>und</strong><br />
PET-Folie, mit einer schwarzen,<br />
schnelltrocknenden Standardtinte.<br />
Die Drucksysteme haben ein ro-<br />
bustes Edelstahlgehäuse <strong>und</strong> eine<br />
hermetisch verschlossene <strong>und</strong> solventbeständige<br />
Tastatur. Der Tintenkreislauf<br />
der Tintenstrahldrucksysteme<br />
enthält einen Peltier-Condensor.<br />
Durch Rückgewinnung der<br />
Additivdämpfe wird der Verbrauch<br />
an Additiv bis zu 30 % gesenkt. Neben<br />
der automatischen Anpassung<br />
des Tintendrucks werden auch die<br />
Tintenkonzentration <strong>und</strong> die Tintentemperatur<br />
kontinuierlich reguliert.<br />
Das im Tintenkreislauf eingebaute<br />
Anti-Puls-System verhindert<br />
Vibrationen <strong>und</strong> Schwingungen<br />
im Tintenkreislauf. Diese Maßnahmen<br />
sind mit entscheidend <strong>für</strong><br />
eine gleichbleibend gute<br />
Kennzeichnungsqualität.<br />
Drei unterschiedliche<br />
Druckköpfe, der G-Kopf<br />
<strong>für</strong> Standardzeichen in der<br />
Größe von 1,8 bis 8,5 mm,<br />
der M-Kopf <strong>für</strong> Kleinzeichen<br />
in der Größe von<br />
1,1 bis 5,3 mm oder der<br />
P-Kopf <strong>für</strong> Kleinstzeichen<br />
in der Größe von 0,7 bis<br />
3,4 mm können eingesetzt<br />
werden.<br />
Je nach Druckkopftyp<br />
werden maximale Geschwindigkeiten<br />
von 5,4<br />
m/s, 3,6 m/s bzw. 1,7 m/s<br />
erreicht. Das große Display<br />
mit WYSIWYG-Anzeige<br />
<strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung<br />
sorgt <strong>für</strong> gute<br />
Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen.<br />
Scroll-down-<br />
Menüs ermöglichen die<br />
einfache <strong>und</strong> intuitive Bedienung.<br />
Durch den Einsatz<br />
von PCMCIA-Karten<br />
können Logos <strong>und</strong> andere<br />
Informationen leicht in<br />
die Drucksysteme geladen<br />
werden. So sind auch die<br />
schnelle identische Programmierungverschiedener<br />
Drucksysteme <strong>und</strong><br />
ein einfaches Backup zur<br />
Produktionsabsicherung<br />
möglich.<br />
verbeSSerungen<br />
Bei PEZ in der Produktion<br />
arbeiten auch viele<br />
„angelernte“ Kräfte, daher<br />
ist die einfache Bedienung<br />
der Tintenstrahldrucker<br />
besonders wichtig. Natürlich<br />
wurden die Mitarbeiter<br />
in entsprechenden<br />
Schulungen mit den Geräten<br />
vertraut gemacht. Da<br />
bei PEZ alle Tintenstrahlgeräte<br />
gleich sind, können<br />
die Mitarbeiter auch ohne Probleme<br />
flexibel an den unterschiedlichen<br />
<strong>Verpackung</strong>slinien eingesetzt werden.<br />
Die Kennzeichnung mit Tintenstrahl<br />
hat sich in der Produktion bei<br />
PEZ positiv ausgewirkt. Zum einen<br />
hat sich die Flexibilität erhöht.<br />
Dadurch ist es nun möglich ohne<br />
Umstände <strong>und</strong> zusätzliche Kosten<br />
durch das Anfertigen von immer<br />
neuen Prägestempeln alle von den<br />
K<strong>und</strong>en gewünschten Kennzeichnungsinhalte<br />
<strong>und</strong> Schriftgrößen,<br />
auch mehrzeilig umzusetzen. „Die<br />
Qualität der Kennzeichnung <strong>und</strong><br />
die Lesbarkeit <strong>für</strong> den Konsumenten<br />
ist nun wesentlich besser als frü-<br />
����� ���������������<br />
�������� ��� ������ �������<br />
���� ���� ������ ����� ��� �� �� ������ �����<br />
������� ��������������� ��������� ������������<br />
A.Pack - wir sind dabei<br />
MAGAZIN<br />
her,“ resümiert Rudolf Ondrouch.<br />
„Und der After-Sales-Service von<br />
Imaje funktioniert auch gut.“ Auch<br />
das neueste Produkt aus dem Hause<br />
PEZ wird mit Imaje-Geräten gekennzeichnet.<br />
Diese Produkt zielt<br />
wieder mehr auf Erwachsene als<br />
Konsumenten: ein zuckerfreies Mint-<br />
Bonbon. Es wird in einer Spenderbox<br />
ohne Kopf angeboten <strong>und</strong> mit Motiven<br />
des Künstlers Andy Warhol dekoriert.<br />
Also auch wieder ein Produkt<br />
<strong>für</strong> Genießer <strong>und</strong> Sammler. 42<br />
Mehr unter:<br />
www.pez.com oder www.imaje.de<br />
(Autor: Dipl.-Ing. Christa Weil/<br />
Fachjournalistin in Trebur)<br />
3 • 2007<br />
3
MAGAZIN<br />
Gramiller auf der IFFA<br />
BAADER zeigt eine neue Maschinengeneration<br />
zur Entsehnung <strong>und</strong> Restfleischgewinnung<br />
von Rotfleisch, Geflügel <strong>und</strong> Fisch, zur<br />
Pulpengewinnung von Obst <strong>und</strong> Gemüse sowie<br />
Technologien zum Trennen von Produkt <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>.<br />
BILWINCO Mehrkopfwaagen zum<br />
grammgenauen Befüllen von Schlauch- <strong>und</strong><br />
Tiefziehverpackungen, Gläser, Karton oder Trays<br />
- selbstverständlich sind alle Anlagen komplett aus<br />
rostfreien Edelstahl.<br />
cfS<br />
CFS Convenience Food Systems, bekannt <strong>für</strong><br />
Komplettlösungen in der Verarbeitung, Weiter-<br />
3 • 2007<br />
Auf der weltweit wichtigsten Fleischerei-Fachmesse präsentieren<br />
Maschinenhersteller als Partner <strong>und</strong><br />
Lieferanten von Franz Gramiller & Sohn, Salzburg -<br />
vor allem in Halle 8 - eine Vielzahl von Innovationen.<br />
verarbeitung sowie im Schneiden <strong>und</strong> Verpacken<br />
aller Arten von Nahrungsmitteln, ist nicht nur<br />
ein namhafter Maschinenlieferant sondern bietet<br />
auch die Vorteile einer eigenen Produktion<br />
von diversen <strong>Verpackung</strong>smaterialen. CFS zeigt<br />
auf einem multimedialen Messestand alles zum<br />
Thema „Life Cycle Performance“ inkl. der neuen<br />
COST FOX Software. Als Highlight wird<br />
am Messestand der neue Tiefziehrollenautomat<br />
„POWERPAK NT“ der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Um dem Messebesucher einen Eindruck des gesamten<br />
Produktportfolios geben zu können, bietet<br />
CFS morgens <strong>und</strong> abends Gratisflüge direkt<br />
ins Technologie Zentrum nach Bakel. ELOMA<br />
stellt seine neue Geräteserien von Heißluftdämpfern<br />
- GeniusT <strong>und</strong> Backtechnik sowie die neuen<br />
Verkaufskonzepte „Bake-Bistro“ vor. Mit dem<br />
wieder geborenen Unternehmen FESSMANN<br />
holen sie das Beste aus ihren Rauch-, Koch- <strong>und</strong><br />
Backanlagen in Handwerk <strong>und</strong> in der Industrie.<br />
GIESSER Messer sind immer einen Schnitt voraus<br />
<strong>und</strong> haben alles im Griff. Gutes Essen fängt<br />
beim Schneiden an. Die HOLAC Schneidetechnik<br />
perfektioniert Würfel, Scheiben <strong>und</strong> Streifen.<br />
K+G WETTER, der zuverlässige Partner <strong>für</strong><br />
den Fleischer, zeigt erstmals den Vakuum Cutmix<br />
550 <strong>für</strong> die Fleischwarenindustrie, sowie die<br />
bewährten Schneidmischer von 33 bis 200 Liter<br />
Schüsselinhalt - mit <strong>und</strong> ohne Vakuum <strong>für</strong> Handwerk<br />
<strong>und</strong> Großgewerbe. Weiters werden Elektro-<br />
<strong>und</strong> Automatenwölfe vom Tischmodell <strong>für</strong> den<br />
Laden bis zu Industriemaschinen mit Mischeinrichtung,<br />
Kühlmöglichkeit <strong>und</strong> ganz besonderer<br />
Hygieneausstattung <strong>für</strong> Babyfood u.ä. angeboten.<br />
KOMET ergänzt das Gramiller Programm<br />
mit Vakuum Kammermaschinen, manuellen <strong>und</strong><br />
automatischen Schalensieglern <strong>und</strong> Vakuum<br />
Schrumpfkombinationen. LEONHARDT, neu<br />
im Produktportfolio bei Gramiller, ist ein weltweit<br />
bekannter Hersteller von Dosiermaschinen<br />
<strong>für</strong> besonders anspruchsvolle Anwendungen.<br />
Bestens geeignet <strong>für</strong> empfindliche Feinkostsalate,<br />
Saucen, Suppen, Menükomponenten <strong>und</strong><br />
viele weitere Füllgüter. PÖKOMAT von Koch<br />
produziert den einzigen Pökelinjektor mit Membranpumpe,<br />
welche zuverlässiger <strong>und</strong> genauer ist<br />
als andere Pumpen. Sowohl der Nadelantrieb als<br />
auch die Steuerung oberhalb des Spritzraumes<br />
garantieren lange Lebensdauer <strong>und</strong> vereinfachtes<br />
Service. VEMAG - Coming together for better<br />
solutions - bringt die neue Generation von Vakuumfüllern<br />
der Serie Robot HP-E mit Förderkurve<br />
<strong>für</strong> anspruchvollste Aufgaben. Die HP-E Serie<br />
bietet optimale Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit,<br />
hohe Prozess- <strong>und</strong> Produktionssicherheit,<br />
gesteigerte Anwendungssicherheit sowie optimale<br />
Hygiene. Das überzeugende Förderkonzept -<br />
die Vemag Förderkurven u.ä. eignen sich bestens<br />
zum: Abdrehen, Aufhängen <strong>und</strong> Trennen, Füllen<br />
großkalibriger Ware, Portionieren, Formen, Wolfen<br />
<strong>und</strong> Trennen.<br />
WEBER - die Hightech Company seit mehr als<br />
25 Jahren - bringt neue Modelle von Entschwartungs-,<br />
<strong>und</strong> Entvliesmaschinen, Eiserzeuger <strong>und</strong><br />
Rotationsverdampfer in Halle 9.<br />
Die Slicertechnologie wird täglich durch neue<br />
Anwendungen gefordert. Weber zeigt vom Einstieg<br />
in das automatische Schneiden <strong>und</strong> Wiegen<br />
mit einer preisgünstigen Linie MLC 304<br />
- ev. auch mit Interleaver über SLC 604 bis zum<br />
Hochleistungsslicer MCS 904 sein komplettes<br />
Slicerprogramm zum Schneiden in der allerhöchsten<br />
Präzision in Halle 8. Alle Lieferanten<br />
als Partner <strong>und</strong> die Gramiller Mannschaft erwarten<br />
Sie gerne auf der IFFA in Frankfurt <strong>und</strong> freuen<br />
sich auf Ihren Besuch. 57<br />
Mehr unter www.gramiller.at
STI gewinnt Design‑Oscar in Gold<br />
Die Entwicklung einer kindergesicherten Gefahrgutverpackung<br />
aus Wellpappe stellt in der <strong>Verpackung</strong>sbranche<br />
ein Novum dar, <strong>für</strong> das die STI Group auch gleich mit<br />
einem Preis ausgezeichnet wurde - <strong>und</strong> zwar nicht mit<br />
irgendeinem, sondern mit dem begehrten iF product<br />
design award. Doch damit nicht genug: Aus allen Gewinnern<br />
wurden die limitierten iF gold awards, die „Design-<br />
Oscars“ gekürt. Und auch hier - also unter den Besten<br />
des iF product design award - ist STI mit dabei <strong>und</strong> erhielt<br />
im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 15. März<br />
2007, dem ersten Tag der CeBIT, die goldene iF Skulptur.<br />
Wie begehrt diese Auszeichnung<br />
ist, lässt sich an der Zahl der<br />
Einsendungen ablesen: 2.293 Produkte<br />
aus 35 Ländern wurden der<br />
Jury beim traditionellen Wettbewerb<br />
der Produktdisziplinen im vergangenen<br />
Jahr vorgelegt, so viel wie nie<br />
zuvor. Der iF product design award,<br />
der seit 1954 von iF International<br />
Forum Design ausgelobt wird, ist<br />
einer der drei weltweit bedeutendsten<br />
Designwettbewerbe.<br />
Das iF Label ist inzwischen selbst<br />
eine internationale Marke mit hohem<br />
Wiedererkennungswert, die<br />
das Bewusstsein <strong>für</strong> exzellentes<br />
Design schärft, auf sehr gute Gestaltungsleistungen<br />
hinweist <strong>und</strong><br />
als Garant <strong>für</strong> aktuelle Tendenzen<br />
im Design steht. Unter den 12 Produktkategorien<br />
rückt der Bereich<br />
Packaging zunehmend stärker in<br />
den Blickpunkt. Auch die Anzahl<br />
der Produkte, die die Jury überzeugt<br />
hat, ist 2007 mit 26 ausgezeichneten<br />
<strong>Verpackung</strong>slösungen<br />
höher als je zuvor. Seit 2005 ist das<br />
Deutsche <strong>Verpackung</strong>smuseum in<br />
Heidelberg Partner des iF product<br />
design awards.<br />
kinderSicher<br />
Für einen Top-Hersteller von professionellen<br />
Geschirrspülmitteln ist<br />
es dem Entwicklungsteam von STI<br />
erstmalig gelungen, eine kinder-<br />
Das STI-Team freut sich über den<br />
Gold-Oscar <strong>für</strong> eine kindergesicherte<br />
Gefahrgutverpackung (v.l.n.r.)<br />
Produktentwickler Oliver Gleim, Marketingleiter<br />
Gerd H. Utz <strong>und</strong> Fachberater<br />
Stefan Alsdorf.<br />
sichere Gefahrgutverpackung aus<br />
Wellpappe zu produzieren. Mit dieser<br />
neuen <strong>Verpackung</strong>slösung wird<br />
die bisher eingesetzte Kombitrommel<br />
mit einem Sicherheitsdeckel aus<br />
Kunststoff durch eine quaderförmige<br />
Wellpappverpackung abgelöst.<br />
Die Umstellung der <strong>Verpackung</strong>sform<br />
von r<strong>und</strong> auf eckig führt zu<br />
einer deutlichen Verringerung der<br />
Herstellungs- <strong>und</strong> Logistikkosten.<br />
Da die Wellpappverpackung flachliegend<br />
angeliefert wird, reduziert<br />
sich das Packmittelvolumen bei<br />
Transport <strong>und</strong> Lagerung um 80 %<br />
- was, je nach Jahresbedarf - schnell<br />
einigen h<strong>und</strong>ert LKW-Zügen entsprechen<br />
kann.<br />
Seniorengerecht<br />
Der Clou der neuen <strong>Verpackung</strong><br />
aber ist ihr intelligenter Verschluss:<br />
Er kann nur durch das gleichzeitige<br />
<strong>und</strong> gleichmäßige Drücken von<br />
vier Punkten im Deckel geöffnet<br />
werden. Kinder, die jünger als fünf<br />
Jahre sind, schaffen das mit ihren<br />
kleinen Händen nicht, während es<br />
<strong>für</strong> Erwachsene <strong>und</strong> auch <strong>für</strong> Senioren<br />
kein Problem darstellt, zumal<br />
MAGAZIN<br />
fast kein Kraftaufwand dazu nötig Dass die europaweit zum Patent ananist. Das Wiederverschließen der gemeldete <strong>Verpackung</strong>slösung un-<br />
<strong>Verpackung</strong> gestaltet sich ebenso abhängig von der <strong>Verpackung</strong>sgrö-<br />
einfach, denn beim Aufdrücken des ße funktioniert, hat die produzierte<br />
Deckels rasten die anhängenden Si- Serie bereits bewiesen: Sowohl das<br />
cherheitslaschen automatisch <strong>und</strong> Fünf- als auch das 10 <strong>und</strong> 20-kghörbar<br />
ein. Besonders überzeugt hat Gebinde erhielten das erforderliche<br />
die Jury das „universal Design“ der Zertifikat durch die B<strong>und</strong>esanstalt<br />
<strong>Verpackung</strong> - d.h. die Eignung der <strong>für</strong> Materialforschung <strong>und</strong> -prüfung<br />
Lösung <strong>für</strong> verschiedene Zielgrup- (BAM) in Berlin. 43<br />
pen über alle Altersgrenzen hinweg. Mehr unter www.sti-group.com<br />
A.Pack - wir sind dabei<br />
3 • 2007<br />
5
MAGAZIN<br />
<strong>Verpackung</strong>szentrum fertiggestellt<br />
sind damit das größte<br />
<strong>Verpackung</strong>szentrum<br />
„Wir<br />
in Österreich“, ist Mag.<br />
Michael Pawel, Geschäftsführer<br />
der Karl Pawel <strong>Verpackung</strong>sunternehmen<br />
GmbH, stolz. Die Gründe<br />
<strong>für</strong> den Umzug vom Frachtenbahnhof<br />
Wien-Süd an den Freudenauer<br />
Hafen lagen vor allem in gestiegenen<br />
Anforderungen der K<strong>und</strong>en.<br />
„Diesen mussten wir gerecht werden<br />
<strong>und</strong> dank dem neuen Betriebsgelände<br />
sind wir dazu auch in der Lage“,<br />
so Mag. Pawel. Gerade der Containerumschlag<br />
wurde am neuen<br />
Standort stark ausgebaut. „Gr<strong>und</strong><br />
da<strong>für</strong>“, so Mag. Pawel „sind unsere<br />
neuen Logistikkonzepte. Neben<br />
umfassender Servicetätigkeit bieten<br />
wir Unternehmen die Möglichkeit,<br />
die Ware der K<strong>und</strong>en bereits in<br />
Wien in den Container zu stauen. Im<br />
Anschluss kommen sie per Bahn in<br />
die entsprechenden Häfen zur Verschiffung.<br />
Zur Zeit stauen wir r<strong>und</strong><br />
zehn Container in der Woche.“<br />
3 • 2007<br />
Seit 2003 begleitete KOMPACK die Firma Pawel beim<br />
Ausbau ihres <strong>Verpackung</strong>szentrums in Wien Freudenau.<br />
Jetzt, mit der Fertigstellung der zwei neuen Hallen konnte<br />
der <strong>Verpackung</strong>sspezialist Pawel sein Betriebsgelände<br />
endgültig in Besitz nehmen. 15.000 m2 stehen zur Verfügung,<br />
davon 5.000 m2 verbaute Hallenfläche.<br />
verPackt wird alleS<br />
„Verpackt wird alles“, sagt Mag. Pawel<br />
„von Industrieanlagen bis hin<br />
zu ganze Museen.“ Individuelle<br />
<strong>Verpackung</strong>slösungen sind gefragt.<br />
Damit konnte das Unternehmen am<br />
Markt reüssieren. Zahlreiche Aus-<br />
zeichnungen spiegeln den Erfolg<br />
wider. Sowie regelmäßige Nominierungen<br />
<strong>für</strong> den österreichischen<br />
Staatspreis <strong>für</strong> vorbildliche<br />
<strong>Verpackung</strong> beweisen. Dieser konnte<br />
auch schon gewonnen werden.<br />
Aber nicht nur Industriegüter<br />
werden verpackt.<br />
Erst vor kurzem wurde<br />
das Bösendorfer-Keybord<br />
der Pianistin von Robbie<br />
Williams verpackt<br />
<strong>und</strong> nach Australien verschickt.<br />
outSourcing<br />
Ein stark wachsender Bereich<br />
ist auch die <strong>Verpackung</strong>slogistik.<br />
„Viele Betriebe sehen Vorteile darin,<br />
diesen Bereich an echte Spezialis-<br />
ten auszulagern“, so Mag. Pawel.<br />
„Auch diesen Aspekt können wir mit<br />
unserem neuen Standort abdecken.<br />
Die gesamte <strong>Verpackung</strong>slogistik<br />
ist jetzt an einem Standort konzentriert“.<br />
Ein Projekt in diesem Zusammenhang<br />
ist die Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Schindler Fahrtreppen<br />
<strong>und</strong> Aufzüge AG. Seit r<strong>und</strong> sieben<br />
Jahren wickelt Pawel die gesamte<br />
<strong>Verpackung</strong>slogistik ab (KOMPACK<br />
- berichtete darüber). Dies ist sicher<br />
ein Vorzeigebeispiel <strong>für</strong> erfolgreiches<br />
supply chain Management.<br />
global agieren<br />
Die Firma Pawel ist auch Mitglied<br />
der INPRO – International Network<br />
of Packaging and Routing Organisations.<br />
„Es handelt sich dabei<br />
um den größten global agierenden<br />
<strong>Verpackung</strong>s- <strong>und</strong> Logistikverb<strong>und</strong>“,<br />
erklärt Mag. Pawel. Die<br />
Mitgliedfirmen sind führende Unternehmen<br />
in den jeweiligen Ländern<br />
<strong>und</strong> in der Lage, Aufträge<br />
nach den verschiedenen internationalen<br />
<strong>Verpackung</strong>svorschriften<br />
durchzuführen.<br />
Letztes Jahr gab es das internationalte<br />
treffen der Organisation auf<br />
Einladung der Firma Pawel in Österreich.<br />
Geschäftsführer Mag. Michael<br />
Pawel: „INPRO bietet den Vorteil<br />
der kompletten Verantwortung in<br />
einer Hand, zentrale Kontrolle, eine<br />
Sprache <strong>und</strong> eine Währung. Alle<br />
Tätigkeiten werden mit derselben<br />
Sorgfalt auf hohem Niveau durchgeführt<br />
<strong>und</strong>, falls gewünscht, unter<br />
einer einzigen Verwaltung <strong>und</strong><br />
Rechnungsstellung“. 44<br />
Mehr unter www.pawel.at
Robustes Fahrzeug‑Terminal<br />
Intermec stellt mit dem CV30 einen extrem flexiblen,<br />
robusten, stationär befestigten Computer vor. Mit<br />
einer Auswahl an Microsoft Windows CE.NET 5.0 oder<br />
Windows Mobile 5.0 Betriebssystemen, diversen Befestigungsmöglichkeiten,<br />
Cisco® Compatible WiFi®, Bluetooth®<br />
<strong>und</strong> RFID Support kann der CV30 fast überall<br />
eingesetzt werden. Speziell gebaut <strong>für</strong> Anwendungen<br />
in staubigen <strong>und</strong> schmutzigen Umgebungen sowie bei<br />
Minusgraden.<br />
Der Intermec CV30 ist um die<br />
Hälfte kleiner als die meisten<br />
der fahrzeugmontierten<br />
Terminals, so bietet das Gerät Arbeitern<br />
ein sicheres, freies Sichtfeld. Es<br />
entspricht den neuen OSHA (Occupation<br />
Safety and Health Administration)-Standards<br />
<strong>für</strong> maximale,<br />
ungehinderte Sicht <strong>für</strong> Gabelstapler-<br />
������������������������<br />
Fahrer ohne Haltbarkeit einzubüßen.<br />
Der CV30 befreit die Arbeiter vom<br />
lästigen Kabelsalat, hilft die Produktivität<br />
zu steigern <strong>und</strong> ist in Gabelstapler,<br />
Führerhaus oder als stationäres<br />
Terminal einsetzbar. Das Terminal<br />
verfügt über ein scharfes, 16,5<br />
cm Full-Screen Farbdisplay sowie<br />
ein ��� leicht zu ��������� bedienendes �� ���Keyboard � �����<br />
<strong>für</strong> nahezu ������������� jede Anwendung. �������� Das<br />
berührungsempfindliche �����������������Display ��� ���� ist<br />
beheizt �������������� - ideal <strong>für</strong> ������ den Gebrauch ��� �����im ��<br />
Tiefkühllager.<br />
��� ���������������� ����� �����<br />
����� ��� ����������������� ���<br />
anPaSSbar ��� ���������� ���� ��������������<br />
Der �� ������������������ CV30 ist der erste ����� fahrzeugmontierte<br />
Computer, bei dem der<br />
K<strong>und</strong>e ��������������������<br />
die Wahl hat zwischen den<br />
Betriebssystemen Windows Mobile<br />
��� 5.0 ������������� <strong>und</strong> Windows ���� CE.NET ��� 5.0. ���<br />
Dadurch ����������kann ��das ����������������<br />
Gerät leicht an<br />
bestehende ������ ������������ Arbeitsprozesse �������ange ���<br />
passt ���������������� werden. Es beinhaltet ���� ������ ebenso ����<br />
Intermec‘s ������� ������������ vorinstallierte ��� ����� TE2000 �����<br />
Terminalemulation, ��������� ������������� die ����������� <strong>für</strong> eine<br />
schnelle ��� ���������� Integration �����in ���� jedes ��������� Unternehmen<br />
������������ sorgt. Der ���� CV30 ����unterstützt ��� ������<br />
Intermec‘s ��� �������� SmartSystems, �������� �������� das ��� in<br />
der ������ Industrie ����umfassendste ������������� System ���<br />
<strong>für</strong> ����������� komplettes ��� Geräte-Management.<br />
����������� ������<br />
Dies ������������������� hat eine enorme �������������<br />
Reduzierung<br />
von ��� Ausfallzeiten �� ���������� <strong>und</strong> ����eine ��������� Effizienzsteigerung<br />
������ ������ zur �������� Folge. �����������<br />
��������� ������ �������� ���� ���<br />
flexibel ��� ����� ������������������ �����<br />
„Flexible ������������� Plattformen �������������� sind gr<strong>und</strong>- �����<br />
legend ���� ������ <strong>für</strong> eine ������� erfolgreiche �������������� Geschäftsentwicklung.<br />
���������� ���� �� Wir �� ��������� freuen<br />
uns über Intermec‘s Kreation eines<br />
Gerätes, das die Produktivität unter<br />
Berücksichtigung der erforderlichen<br />
Systemintegration verbessert,“<br />
unterstreicht B&M Geschäftsführer<br />
Robert Müller, die Bedeutung des<br />
neuen Intermec-Gerätes.<br />
Der im CV30 integrierte 802.11b/<br />
g WLAN-Funk ist Cisco Compatible<br />
Extensions (CCX)-zertifiziert<br />
<strong>für</strong> vereinfachte Anwendungsabläufe<br />
<strong>und</strong> nahtlose Interoperabilität<br />
in Cisco Infrastrukturen. Der integrierte<br />
Bluetooth-Funk unterstützt<br />
kabelloses Barcode-Scannen ohne<br />
Kabelwirrwarr. Zusammen mit<br />
einem Bluetooth Headset bietet<br />
���<br />
�<br />
������������������������������<br />
In Österreich vertreten durch:<br />
����������������������������������<br />
������������������������������<br />
������������������������<br />
Tel.: ++43 2236 320078,<br />
������������������������<br />
FAX: ++43 2236 320078 22<br />
E-Mail: office@euo-gmbh.at<br />
����������������������������<br />
´euro` Handelsgesellschaft m.b.H.<br />
Goethegasse 31, A-2340 Mödling<br />
MAGAZIN<br />
er Unterstützung bei der Spracherkennung<br />
<strong>für</strong> „voice-command<br />
picking“-Operationen sowie Voice<br />
over IP (VoIP) - zwei revolutionäre<br />
Anwendungen zur Unterstützung<br />
von Arbeitsproduktivität <strong>und</strong><br />
Effizienz im Lagerbereich.<br />
Der CV30 ist das Kernstück von<br />
Intermec‘s RFID-fähigen Gabelstapler-Konzept<br />
der Zukunft, das<br />
aus den Fahrzeugen leistungsstarke,Echtzeit-Datenübertragungsstellen<br />
macht, die <strong>für</strong> einen<br />
dramatischen Anstieg in puncto<br />
Lagereffizienz <strong>und</strong> Produktivität<br />
�������<br />
sorgen. Das Gerät bietet zwei verschiedene<br />
Arten von Befestigungen<br />
- im Fahrzeug sowie an der<br />
Wand. 45<br />
Mehr unter: www.bm-autoid.com<br />
�����������������<br />
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3 • 2007
MAGAZIN<br />
LogIntern in neuer Halle 4A<br />
Auch auf der Messe wächst<br />
immer enger zusammen,<br />
was zusammen gehört: die<br />
Bereiche Packung <strong>und</strong> Transport.<br />
128 Aussteller waren zuletzt direkt<br />
in der LogIntern-Halle angemeldet.<br />
Insgesamt zeigten aber beachtliche<br />
330 Austeller ein LogIntern-relevantes<br />
Angebot. Wie wichtig <strong>für</strong> eine<br />
erfolgreiche <strong>Verpackung</strong>smesse<br />
eine Verzahnung mit der dazu gehörigen<br />
Intralogistik ist, unterstreicht<br />
auch die ab 2007 heraus gehobene<br />
Positionierung der LogIntern: Die<br />
Fachmesse <strong>für</strong> Interne Logistik zieht<br />
in die nagelneue Tageslichthalle 4A<br />
unmittelbar am Eingangsbereich<br />
Ost um.<br />
intralogiStik<br />
Die Intralogistik verzeichnete in<br />
den vergangenen Jahren einen weiteren<br />
Entwicklungsschub. Deutschland<br />
nimmt mittlerweile weltweit<br />
eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Umsetzung innovativer<br />
Intralogistik-Technologien ein. Die<br />
Vielfalt neuer Trends, die sowohl<br />
von einzelnen fortschrittlichen<br />
Unternehmen, der Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Beratern als auch von neuen<br />
technologischen Entwicklungen<br />
angestoßen wurden, erfordern von<br />
Logistikern in der täglichen Praxis<br />
Weitblick, Intuition <strong>und</strong> Durchsetzungskraft.<br />
Eine funktionierende<br />
Logistik ist Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Industrie- <strong>und</strong><br />
Wertschöpfungsstandortes Deutschland.<br />
koSten SParen<br />
Fortschreitende Internationalisierung<br />
der Märkte, zunehmender<br />
Wettbewerbs- <strong>und</strong> Kostendruck,<br />
wachsende Qualitäts- <strong>und</strong> Serviceanforderungen,Individualisierung<br />
<strong>und</strong> Dynamisierung der Nachfrage<br />
- diese Schlagworte beeinflussen<br />
Alltag <strong>und</strong> Handlungsfeld des<br />
Logistikers maßgeblich. Dahinter<br />
steht auch die Erkenntnis, dass in<br />
kaum einem anderen Bereich der<br />
industriellen Produktion das Poten-<br />
3 • 2007<br />
Nach einem tollen Auftritt 2006 ist das Nürnberger Messetrio<br />
r<strong>und</strong> ums Verpacken <strong>für</strong> die nächste R<strong>und</strong>e vom<br />
25. bis 27. September 2007 bestens präpariert: Fach-<br />
Pack (<strong>Verpackung</strong>slösungen), PrintPack (<strong>Verpackung</strong>sdruck/Packmittelproduktion)<br />
sowie LogIntern (Interne<br />
Logistik) erwarten gut 1.300 Aussteller (2006: 1.325)<br />
<strong>und</strong> über 33.000 Besucher.<br />
zial <strong>für</strong> Kosteneinsparungen so groß<br />
ist wie in der innerbetrieblichen<br />
Logistik. Mehr als die Hälfte aller<br />
Logistikleistungen in Deutschland<br />
werden auf Werksgeländen <strong>und</strong><br />
innerhalb von Betrieben erbracht.<br />
Der Neubau von Industriebauten<br />
ist seit vielen Jahren rückläufig, die<br />
meisten Investitionen in die Optimierung<br />
der Prozesse<br />
erfolgen in vorhandenen<br />
Gebäuden; das heißt: Bei<br />
Bestandswahrung steht<br />
die Ausschöpfung vorhandener<br />
Potenziale im<br />
Vordergr<strong>und</strong>. Das stellt<br />
besondere Herausforderungen<br />
an die Planung der<br />
einzusetzenden Systeme<br />
<strong>und</strong> deren Einbindung in<br />
die Intralogistik eines Unternehmens.<br />
Die Aufgabenstellung<br />
liegt klar auf der Hand:<br />
Lagerbestandskontrolle,<br />
Überprüfung der Systeme,<br />
der Schnittstellen<br />
von Lager, Transport <strong>und</strong><br />
Kommissionierung unter<br />
Gesichtspunkten wie<br />
Platzeinsparung, Erhöhung<br />
der Pick-Leistung<br />
sowie Einbindung in die<br />
dahinterstehende Datenstruktur<br />
<strong>und</strong> Integration<br />
in bestehende IT-Systeme.<br />
Fachleute gehen davon<br />
aus, dass hier ein Rationalisierungspotenzial<br />
von<br />
10 bis 20 % der gesamten<br />
Logistikkosten zu erzielen<br />
ist.<br />
flexibilität - automatiSierung<br />
Stets nah am K<strong>und</strong>en<br />
ist die Branche beständiger<br />
Vorreiter bei der Anwendung<br />
<strong>und</strong> schnellen<br />
Umsetzung zahlreicher<br />
Schlüsseltechnologien,<br />
wie z. B. Automatisierung<br />
durch RFID oder Robotik.Automatisierungslö-<br />
Fotos: Messe Nürnberg<br />
sungen finden sich überwiegend in<br />
der innerbetrieblichen Logistik, wo<br />
vor allem Schnittstellen nach wie<br />
vor manuelle Systeme erfordern.<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Automatisierung<br />
stehen dabei nicht zwangsläufig<br />
im Widerspruch: Mengenschwankungen<br />
können auch mit hoher<br />
Automatisierung bewältigt werden;<br />
wohingegen hohe Nutzungsflexibilität<br />
- hinsichtlich Produkt, K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Layout - kaum mit einem hohen<br />
Automatisierungsgrad darstellbar<br />
ist.<br />
Packung <strong>und</strong> tranSPort<br />
Hierbei spielen neben der Verzahnung<br />
von Produktion, Packung<br />
<strong>und</strong> Transport die Steigerung der<br />
Effizienz der Prozessketten <strong>und</strong><br />
Vernetzung aller Beteiligten zu einer<br />
Wertschöpfungspartnerschaft<br />
eine entscheidende Rolle. Sowohl<br />
Produktentwickler als auch<br />
Marketingstrategen erkennen die<br />
Chance, Produkt <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong><br />
stärker zu einer Nutzeneinheit<br />
zu verschmelzen, d. h. die <strong>Verpackung</strong><br />
als Teil der Anwendung<br />
darzustellen. Dadurch werden<br />
Packmittelhersteller noch enger<br />
an die nachgeschalteten Glieder<br />
der Lieferkette geb<strong>und</strong>en.<br />
meSSe<br />
Stärker als bisher steht deshalb<br />
das Potenzial der Prozesskette<br />
FachPack+Pr<br />
intPack+LogIntern im<br />
Fokus der Messe. Im<br />
Rahmen der FachPack<br />
präsentiert die Sonderschau<br />
„Robotik, Sortimentsbildung<br />
<strong>und</strong> Automatisierung“<br />
u. a. eine<br />
<strong>Verpackung</strong>slinie, in der<br />
vollautomatisch zugeführte<br />
Produkte primär<br />
<strong>und</strong> sek<strong>und</strong>är verpackt,<br />
palettiert <strong>und</strong> <strong>für</strong> den<br />
Transport endverpackt<br />
werden – inklusive der<br />
entsprechenden Kennzeichnungssysteme.<br />
Fälschungssicherheit ist<br />
Thema der PrintPack-<br />
Sonderschau <strong>und</strong> eines<br />
ganztägigen Seminars<br />
am Vortag der Messe.<br />
Die LogIntern widmet<br />
sich in ihrer Sonderschau<br />
dem engen<br />
Zusammenspiel von<br />
Packung <strong>und</strong> Transport.<br />
Sie setzt den<br />
Schwerpunkt auf die<br />
notwendige Kopplung<br />
von Materialfluss über<br />
Förder-, Lager- oder<br />
Kommissioniertechnik<br />
<strong>und</strong> geeignete Informationstechnologien.<br />
Im<br />
Rahmen der LogIntern-<br />
Sonderschau, die in<br />
bewährter Weise Marktplatz<br />
<strong>und</strong> zentraler Treff<br />
<strong>für</strong> Fachgespräche sein<br />
wird, informieren wieder<br />
Fachforen <strong>und</strong> zahlreiche<br />
Unternehmen zu<br />
aktuellen Themen der
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2007<br />
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MAGAZIN<br />
Auf Erfolg programmiert<br />
Heute gehören der Unternehmensgruppe<br />
zwei Getränkefachgroßhandelsbetriebe<br />
<strong>und</strong> zwei Brunnenbetriebe an. Dass<br />
hier eine in sich logische Verzahnung<br />
von Aktivitäten vorliegt,<br />
zeigt bereits die räumliche Konstellation.<br />
Das Distributionsgebiet<br />
des in Holzminden angesiedelten<br />
Getränkefachgroßhandelsbetriebes<br />
Weydringer & Strohte ist mit etwa<br />
100 Kilometer „um den Schornstein<br />
herum“ definiert. Etwa 100 km „um<br />
den Schornstein herum“ distribuiert<br />
indes auch der Getränkefachgroßhandel<br />
WVG in Siersleben (Sachsen-<br />
Anhalt). So schließen Distributionsgebiete<br />
so gut wie nahtlos aneinander<br />
an. Mit der Übernahme des Bad<br />
Harzburger Mineralbrunnens, Bad<br />
Harzburg, verfügt die Unternehmensgruppe<br />
seit 1999 über einen<br />
Brunnenbetrieb, der räumlich exakt<br />
0 3 • 2007<br />
KHS-Technik begleitet neuen Start <strong>für</strong> Okertaler. Viele<br />
kleine Schritte, so sagt der Volksm<strong>und</strong>, führen zum Erfolg.<br />
Manfred Weydringer hat sich einerseits an diesem<br />
Sprichwort orientiert, andererseits auch wirklich große<br />
Schritte in die Erfolgsgeschichte einer Unternehmensgruppe<br />
integriert, die auf Wachstum programmiert ist.<br />
Die „Weydringer-Erfolgsgeschichte“ begann 1976 mit<br />
der Übernahme eines Getränkefachgroßhandels <strong>und</strong><br />
Mineralbrunnens im nordrheinwestfälischen Höxter.<br />
zwischen Weydringer & Strohte<br />
<strong>und</strong> der WVG angesiedelt ist. Seit<br />
2005 gehört auch der Okertaler<br />
Mineralbrunnen zur „Weydringer-<br />
Unternehmensgruppe“.<br />
mehrere Standbeine harmonieren<br />
Perfekt<br />
Während der Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />
mit einem Absatzanteil<br />
von etwa 95 Prozent größtenteils<br />
fachgroßhandelsorientiert ist<br />
<strong>und</strong> Lieferungen des breiten Sortiments<br />
unter anderem an die in eigene<br />
Fachgroßhandelsbetriebe mit<br />
integrierten 160 Getränkemärkte<br />
vornimmt, bedient der Okertaler<br />
Mineralbrunnen überwiegend<br />
den Lebensmittelhandel. Fazit:<br />
eine klare Trennung von Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene<br />
hervorragende Ergänzung. Jens<br />
Weydringer, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Bad Harzburger<br />
Mineralbrunnens sowie des<br />
Okertaler Mineralbrunnens <strong>und</strong><br />
Sohn des Firmengründers: „Mit<br />
Mineralbrunnen <strong>und</strong> Getränkefachgroßhandel<br />
verfügen wir über<br />
mehrere Standbeine, die bestens<br />
harmonieren. Das ist das eigentlich<br />
Wichtige. Es gibt in unserer<br />
von meinem Vater, meinem Bruder<br />
<strong>und</strong> mir geführten Gruppe kein<br />
bedeutenderes <strong>und</strong> kein weniger<br />
bedeutendes Unternehmensstandbein.<br />
Das Große Ganze ist es, was<br />
zählt.“ Dass dieses Große Ganze<br />
durchaus von bedeutender Größe<br />
ist, verdeutlichen einmal mehr<br />
Zahlen. Mit dem Standbein Getränkefachgroßhandel<br />
realisiert<br />
die Gruppe einen Umsatz von etwa<br />
100 Millionen Euro/Jahr. Der in<br />
1999 mit 35 Millionen Füllungen<br />
übernommene Bad Harzburger<br />
Mineralbrunnen erbrachte im letzten<br />
Jahr knapp 100 Millionen Füllungen<br />
<strong>und</strong> zählt zu den 40 größten<br />
Mineralbrunnen Deutschlands.<br />
okertaler Plant mit<br />
100 millionen füllungen<br />
Der Okertaler Mineralbrunnen verbuchte<br />
bei Erwerb etwa 30 Millionen<br />
Füllungen. Für 2007 sind hier<br />
100 Millionen Füllungen geplant<br />
- die Investition in eine neue PET-<br />
Einweg-Linie macht‘s möglich.<br />
Die Entscheidung fiel hier ganz klar<br />
<strong>für</strong> KHS. Jens Weydringer: „Zum<br />
einen, weil wir auf äußerst positive<br />
Erfahrungen mit KHS-Technik zurückblicken<br />
können, zum anderen,<br />
weil wir mit KHS auf einen deutschen<br />
Hersteller vertrauen, der den<br />
hohen Servicestandard hält, den<br />
wir erwarten.“<br />
vielfalt<br />
Das Sortiment des Bad Harzburger<br />
Mineralbrunnens besteht heute zu<br />
etwa 70 Prozent aus Mineralwasser<br />
der Marken Juliushaller <strong>und</strong> Urquell<br />
<strong>und</strong> zu 30 Prozent aus unterschiedlichstenErfrischungsgetränken.<br />
Ob Wellness-Getränke wie<br />
beispielsweise Traube-Mango mit<br />
Traube-Mango-Fruchtgeschmack<br />
<strong>und</strong> Ginseng, Grün- sowie Kräutertee;<br />
klassische Limonaden; aromatisierte<br />
Mineralwässer; Fruchtsaftgetränke<br />
oder auch das Sportgetränk<br />
aktiv & fit - Bad Harzburger<br />
bietet eine breite Auswahl an<br />
Erfrischungsgetränken, die dem<br />
Konsumenten im höchsten Maße<br />
entgegen kommt.<br />
Mit einem etwa 40prozentigen<br />
Anteil am Erfrischungsgetränke-<br />
Absatz ist aktiv & fit bei Bad Harzburger<br />
klarer Renner. Dieter Bonitz,<br />
Geschäftsführer Bad Harzburger<br />
Mineralbrunnen <strong>und</strong> Okertaler Mineralbrunnen,<br />
sieht das künftige<br />
Sortiment von Okertaler ähnlich<br />
vielfältig wie in Bad Harzburg. Bonitz:<br />
„Hier sind wir gerade noch am<br />
Aufbau eines Komplettsortiments,<br />
das wir ganz auf die Wünsche unserer<br />
Okertaler-Zielgruppe abstellen.<br />
Allerdings gehen wir schon jetzt<br />
davon aus, dass eine in etwa identische<br />
prozentuale Verteilung von<br />
Mineralwasser <strong>und</strong> Erfrischungsgetränken<br />
erreicht wird, wie beim<br />
Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />
gegeben.“<br />
khS-Pet-linie verarbeitet<br />
25.000 flaSchen/h<br />
Wie dem auch sei - mit der neuen<br />
KHS-PET-Linie, deren Leistung<br />
Per Lufttransporteur Innoline LTR gelangen<br />
die frisch geblasenen PET-Flaschen<br />
direkt über eine Zuteilscheibe in den<br />
mechanisch gesteuerten Zweikanal-<br />
Rinser Innoclean FR-ZM.
Beim Füllsystem Innofill DRV-VF/N<br />
handelt es sich um ein rechnergesteuertes,<br />
volumetrisches Füllsystem,<br />
das mit nur zwei pneumatisch betätigten<br />
Membranzylindern <strong>für</strong> den<br />
kompletten Füllprozess auskommt.<br />
25.000 Flaschen/h beträgt, ist der<br />
Okertaler Mineralbrunnen <strong>für</strong> alle<br />
Eventualitäten gerüstet. Ob kohlensäurehaltiges<br />
oder stilles Mineralwasser,<br />
ob Wellness-Getränk<br />
oder klassische Orangenlimonade<br />
- alles ist möglich. Dazu kommt<br />
höchste Flexibilität in Hinblick<br />
auf eingesetzte PET-Flaschen. Momentan<br />
realisiert: die Befüllung<br />
von 1,5-l- <strong>und</strong> 0,5-l-PET-Flaschen.<br />
Das muss nicht so bleiben. Bei<br />
Ergänzung der Linie mit notwendigen<br />
zusätzlichen Formatteilen<br />
können unterschiedlichste PET-<br />
Flaschengrößen <strong>und</strong> -formen zum<br />
Einsatz gelangen.<br />
Sanfter <strong>und</strong> Sicherer<br />
lufttranSPort<br />
PET-Flaschen werden von einer<br />
in die Linie integrierten Blasmaschine<br />
produziert <strong>und</strong> über den<br />
KHS-Lufttransporteur Innoline<br />
LTR, ausgestattet mit einer automatischen<br />
Geländerverstellung <strong>für</strong><br />
verschiedene Flaschengrößen, in<br />
Richtung Rinser-Füller-Verschließer-Block<br />
geleitet. Der Innoline<br />
LTR regelt einen sicheren <strong>und</strong><br />
sanften Transport der PET-Flaschen<br />
mittels Neckhandling bei<br />
besten hygienischen Bedingungen.<br />
Ein speziell in den Luftkanal des<br />
Lufttransporteurs integrierter Radialventilator<br />
steht <strong>für</strong> die Reduzierung<br />
von Strömungsverlusten <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> geringsten Energieverbrauch.<br />
Des Weiteren vermindert eine<br />
spezielle Kiemenform die <strong>für</strong> den<br />
Transport benötigte Luftmenge erheblich.<br />
Die seitliche Anordnung<br />
der Kiemenreihen verhindert ein<br />
direktes Einblasen von Luft in die<br />
Flaschenmündung. Die Geschwindigkeit<br />
des Transports lässt sich<br />
über Frequenzregelung wunschgemäß<br />
einstellen.<br />
rinSung mit Zwei medien<br />
Der Innoline LTR führt die PET-<br />
Flaschen über eine Zuteilscheibe<br />
direkt in den mechanisch gesteuerten<br />
Zweikanal-Rinser Innoclean<br />
FR-ZM. Dieser Rinser ist <strong>für</strong> zwei<br />
Rinsmedien ausgelegt. Auf die<br />
Desinfektionsphase mit Chlordioxid<br />
folgt die Spülung der Flaschen<br />
mit Sterilwasser. Eventuell innerhalb<br />
der Flasche befindliche Verunreinigungen<br />
wie beispielsweise<br />
Staub werden auf diese Art <strong>und</strong><br />
Weise zuverlässig entfernt. Bei der<br />
Abfüllung von weniger sensiblen<br />
Getränken, kann der Rinser einfach<br />
über einen Transferstern umfahren<br />
werden. Somit lassen sich<br />
Betriebskosten senken.<br />
füllSyStem mit<br />
Zahlreichen beSonderheiten<br />
Geblockt ist das Rinssystem mit<br />
dem Innofill DRV-VF/N, der über<br />
120 Füllstellen verfügt. Beim Innofill<br />
DRV-VF/N handelt es sich<br />
um ein rechnergesteuertes, volumetrisches<br />
Füllsystem, dessen<br />
Besonderheit vor allem darin liegt,<br />
dass es mit nur zwei pneumatisch<br />
betätigten Membranzylindern <strong>für</strong><br />
den kompletten Füllprozess auskommt<br />
- einschließlich Flaschenhub<br />
sowie Anpressung der Flasche<br />
<strong>und</strong> Abdichtung der Flaschenmündung<br />
am Füllventil.<br />
Das innovative Füllsystem arbeitet<br />
folgendermaßen: Die PET-Flasche<br />
wird in den Neckringhalter<br />
am Füllventil übergeben. Gesteu-<br />
ert über eine Kurve drückt eine im<br />
Füllventil integrierte Feder die Flaschenmündung<br />
mit niedriger Kraft<br />
zentrisch an den Anpressgummi.<br />
Diese Anpresskraft reicht aus, um<br />
eine drucklose Abfüllung von stillen<br />
Getränken zu realisieren. Bei<br />
der Druckfüllung geschieht die<br />
Vorspannung der Flasche mittels<br />
Gas aus dem Ringkessel. Der eigentliche<br />
Clou des Systems: Die<br />
Kraft, die aus dem Vorspanndruck<br />
resultiert, wird über einen Membrankolben<br />
direkt auf den Neckringhalter<br />
übertragen. Allein durch<br />
diese Kraft erfolgt das Anheben<br />
der Flasche <strong>und</strong> die Abdichtung<br />
der Flaschenmündung am Füllventil.<br />
Separate Hubelemente sind<br />
nicht mehr erforderlich. Die Anpresskraft<br />
regelt sich vollkommen<br />
selbsttätig in Abhängigkeit vom<br />
Vorspanndruck. Ist die PET-Flasche<br />
vorgespannt, öffnet das Füllventil<br />
elektropneumatisch.<br />
Das Produkt wird über einen<br />
Drallkörper an die Flaschenwandung<br />
geleitet. Auf die Schnellfüllphase<br />
im meist zylindrischen<br />
Bereich der Flasche folgt eine Re-<br />
A.Pack - wir sind dabei<br />
MAGAZIN<br />
duzierung der Füllgeschwindigkeit<br />
im Flaschenhals. Das Füllventil<br />
schließt elektropneumatisch sobald<br />
das vorgegebene Füllvolumen<br />
erreicht ist. Der geregelte Entlastungsprozess<br />
bei Füllende ermöglicht<br />
es, auch Getränke mit hohem<br />
Kohlensäureanteil bei geringer<br />
Schaumbildung im Flaschenhals<br />
abzufüllen. Der Innofill DRV-VF/<br />
N ist konsequent mit aseptischer<br />
Membran- <strong>und</strong> Dichtungstechnik<br />
ausgestattet. Innerhalb des Füllventils<br />
ebenso wie bei allen weiteren<br />
produkt- <strong>und</strong> sterilgasführenden<br />
Kanälen <strong>und</strong> Wegen. Die glattflächige<br />
Auslegung des Füllers ist<br />
unter anderem <strong>für</strong> die CIP- <strong>und</strong><br />
Außenreinigung von großem Vorteil.<br />
Das Verschließen der PET-Flaschen<br />
übernimmt der in Edelstahlausführung<br />
gelieferte Innofill SV,<br />
der ebenfalls hohen hygienischen<br />
Maßstäben entspricht.<br />
mikrobiologiSche Sicherheit<br />
Der Rinser-Füller-Verschließer-<br />
Block ist ohne Vortisch ausgelegt.<br />
Die offene <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene<br />
ganz besonders hygienische Bau-<br />
3 • 2007<br />
1
MAGAZIN<br />
weise ist gegeben. So lässt sich die<br />
Reinigung des Komplettsystems<br />
nicht nur sicher, sondern auch sehr<br />
einfach realisieren. Darüber hinaus<br />
verfügt der Block über eine<br />
freistehende Sicherheitsverkleidung<br />
aus Glas sowie über eine mit<br />
HEPA-Filtereinheiten ausgestattete<br />
Filterdecke.<br />
Servotechnik im einSatZ<br />
Der Antrieb innerhalb des Blockkonzepts<br />
geschieht mittels Servotechnik.<br />
Mechanische Antriebselemente<br />
sind somit deutlich reduziert.<br />
Weiterer entscheidender Vorteil<br />
von Servotechnik: die Möglichkeit<br />
der automatischen Synchronisation.<br />
Finden Außeneinwirkungen<br />
statt, lässt sich eine Synchronität<br />
des Rinser-Füller-Verschließer-<br />
Blocks über Software <strong>und</strong> Rechner<br />
auf Knopfdruck stets automatisch<br />
wieder herstellen. Der exakte Synchronlauf<br />
ist über die gesamte<br />
Lebensdauer der Anlage gegeben.<br />
Zudem ein wesentlicher Aspekt:<br />
die Möglichkeit der automatischen<br />
Drehmomentabschaltung bei einer<br />
Erkennung von Schwergang.<br />
ri nSe r-fülle r-ve rSch li eSSe rblock<br />
alS<br />
„techniScheS highlight“<br />
Jens Weydringer ist stolz auf einen<br />
Rinser-Füller-Verschließer-Block,<br />
Das Verschließen der PET-Flaschen<br />
übernimmt der Innofill SV.<br />
2 3 • 2007<br />
der nicht nur höchst innovativ ist,<br />
sondern gleichzeitig höchste Flexibilität<br />
<strong>und</strong> maximale Zukunftssicherheit<br />
in sich trägt. Jens Weydringer:<br />
„Dieses Blockkonzept<br />
betrachten wir als technisches<br />
Highlight“.<br />
alleS auS einer hand<br />
Alles aus einer Hand - das Motto<br />
bei Okertaler. So lieferte KHS<br />
mit CIP-Anlage <strong>und</strong> Innopro PA-<br />
RAMIX CMX auch den Part Prozesstechnik.<br />
Erster Schritt in der<br />
Zwei-Komponenten-Mischanlage<br />
Innopro PARAMIX CMX ist <strong>für</strong><br />
alle Produkte die Wasserentgasung,<br />
die nach dem Prinzip der<br />
zweistufigen Vakuum-Sprühentgasung<br />
stattfindet. Ebenso wie Sirup<br />
<strong>und</strong> andere Getränkekomponenten<br />
wird entgastes Wasser anschlie-<br />
Für den Fluss innerhalb der Linie<br />
sorgt ein großzügig gestaltetes<br />
Puffersystem.<br />
ßend über Durchflussregelstrecken<br />
in der Innopro PARAMIX CMX<br />
rezepturgetreu dosiert. Die Innopro<br />
PARAMIX CMX ist äußerst<br />
bedienerfre<strong>und</strong>lich ausgelegt. In<br />
einem Rezepturspeicher sind alle<br />
notwendigen Produktdaten abgelegt<br />
<strong>und</strong> jederzeit auf Knopfdruck<br />
verfügbar. Die Dosiergenauigkeit<br />
<strong>für</strong> Sirup liegt bei kleiner gleich<br />
0,05° Brix, die Dosiergenauigkeit<br />
<strong>für</strong> CO2 bei 0,1g CO2/l. Verlustfreies<br />
Anfahren ist mit der Innopro<br />
Paramix CMX gegeben.<br />
groSSZügige Puffer <strong>für</strong> den<br />
geregelten fluSS der anlage<br />
Um den Fluss der Anlage bei eventuellen<br />
Störungen an einzelnen<br />
Maschinen aufrecht zu erhalten,<br />
wurde bei Okertaler innerhalb der<br />
Gesamtlinie hoher Wert auf die<br />
großzügige Puffergestaltung gelegt.<br />
Auf Füllhöhen- <strong>und</strong> Verschlusskontrolle<br />
folgt der Transport der<br />
PET-Flaschen über entsprechend<br />
großzügig dimensionierte Pufferstrecken<br />
in Richtung Etikettiermaschine.<br />
Mit in das Puffersystem<br />
integriert: ein Puffertisch, der die<br />
schonende Behandlung der PET-<br />
Flaschen ebenso gewährleistet<br />
wie die optimale Nutzung der Betriebsfläche.<br />
Die Verteilung der PET-Flaschen
ETIkETTEN<br />
3 • 2007<br />
3
MAGAZIN<br />
geschieht bei Einlauf auf den<br />
Puffertisch durch die Trennung<br />
des Behälterstroms in zwei Teilströme,<br />
welche berührungsfrei an<br />
einer fest installierten Keilspitze<br />
vorbeigeführt werden. Durch eine<br />
patentierte Kettenführung wird der<br />
Behälterstrom automatisch geteilt.<br />
Mehrere Antriebe sichern die optimierte<br />
Geschwindigkeitsabstufung<br />
beim Transport sowie die druckarme<br />
Übergabe der PET-Flaschen<br />
an den Auslauf des Puffersystems.<br />
Es herrscht das First-In-First-Out-<br />
Prinzip.<br />
exakte etikettierung,<br />
hoher bedienkomfort<br />
Die R<strong>und</strong>umetikettierung der<br />
PET-Flaschen mittels Folienetikett<br />
übernimmt die KHS-Etikettiermaschine<br />
Innoket RF 35. Die Behälterdrehung<br />
der Flaschen geschieht<br />
hier mittels Riemenantrieb. Dabei<br />
wird der Riemen über einen Servo-<br />
Motor gesteuert, der Geschwindigkeiten<br />
dem Flaschendurchmesser<br />
entsprechend regelt. Die Umstellung<br />
der Flaschendrehung ist auf<br />
Knopfdruck machbar.<br />
Aufwändige Umrüstprozesse entfallen.<br />
Hohe Verfügbarkeit wird<br />
Mit in das Puffersystem integriert: ein<br />
spezieller Puffertisch. Dort geschieht<br />
die Verteilung der PET-Flaschen<br />
durch die Trennung des Behälterstroms<br />
im Reißverschlussverfahren<br />
- vorbei an einer fest installierten<br />
Keilspitze.<br />
3 • 2007<br />
durch den automatischen Rollenwechsel<br />
sowie durch die Ausrüstung<br />
der Vakuumtrommel mit<br />
Wechselpads erreicht. Diese Wechselpads<br />
lassen sich bei Verschleiß<br />
vor Ort einfach austauschen. Unterstützt<br />
wird das gute Etikettierergebnis<br />
durch den Einsatz des KHS-<br />
Heißleims Innocoll. Insgesamt gesehen<br />
setzt die Innoket RF 35 auf<br />
exakte R<strong>und</strong>um-Etikettierung bei<br />
gleichzeitig hohem Bedienkomfort.<br />
der handel fordert<br />
ShrinkPackS<br />
Im Anschluss an die Etikettenkontrolle<br />
geht es <strong>für</strong> die PET-Flaschen<br />
direkt in Richtung Shrinkpacker<br />
Innopack Kisters SP 50 B. Der Innopack<br />
Kisters SP 50 B arbeitet mit<br />
einer Leistung von 50 Takten/Minute<br />
<strong>und</strong> verwirklicht die zweibahnige<br />
Verarbeitung der zugeführten<br />
Packformationen. Gebildet werden<br />
6er Packs mit 1,5-l- <strong>und</strong> 0,5-l-Flaschen<br />
bei Einsatz von entweder<br />
Der Handel fordert Shrinkpacks. Der<br />
Shrinkpacker Innopack Kisters SP<br />
50 B sorgt <strong>für</strong> die Bildung perfekter<br />
Shrinkpacks.<br />
transparenter oder bedruckter Folie.<br />
Der Innopack Kisters SP 50 B lässt<br />
davon abweichende Formationen<br />
auf Wunsch hin zu. Umstellungen<br />
gehen zügig vonstatten. Vereinfacht<br />
werden diese durch reproduzierbare<br />
Verstellungen mittels<br />
Spindeln <strong>und</strong> zentrale Positioniereinheiten.<br />
Die Arbeitsweise des<br />
Innopack Kisters SP 50 B: Die per<br />
Drängelprinzip über trichterförmig<br />
angeordnete Führungsschienen in<br />
die Maschine eingebrachten <strong>und</strong> in<br />
Gassen aufgeteilten PET-Flaschen<br />
werden in entsprechend vorgegebene<br />
Produktgruppen aufgeteilt.<br />
Im Anschluss daran erfolgt die<br />
Einspeisung der jeweiligen Produktgruppen<br />
in eine Mitnehmerkette,<br />
um die Flaschenformationen<br />
in Maschinenteilung zu bringen.<br />
Nach Folieneinschlag gelangen die<br />
Packungen in Richtung Schrumpftunnel.<br />
Dort geschieht eine Versiegelung<br />
der unterhalb der Packung<br />
befindlichen Folienabschnitte.<br />
In einem nächsten Schritt wird<br />
die Packung mit temperierter<br />
Heißluft aufgeblasen <strong>und</strong> der anschließende<br />
Schrumpfvorgang in<br />
die Wege geleitet. Die Temperaturen<br />
im Schrumpftunnel sind auf<br />
die jeweilige Folienqualität ebenso<br />
abgestimmt wie auf die Größe der
�������������������������������<br />
Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />
begeistert (v. li n. re.): Jens Weydringer,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Bad Harzburger Mineralbrunnen <strong>und</strong><br />
���������������������������������������������������� Okertaler ����������������������������������<br />
Mineralbrunnnen; Lutz Engel,<br />
���������������������������������������������������������� Betriebsleiter �����������������������������������<br />
Bad Harzburger Mine-<br />
���������������������������������������������������������� ralbrunnen ��������<strong>und</strong> ��������� Okertaler ����Mineral �����������<br />
brunnen; ���������Dieter ���������������� Bonitz, Geschäftsführer ���� ����<br />
��������������������������������������������������������� Bad ������������������������������������<br />
Harzburger Mineralbrunnen <strong>und</strong><br />
���������������������������������������������������������� Okertaler ���� �������������������� Mineralbrunnen ��������<br />
�������������<br />
����� ���� ������������� ���������� ����<br />
���� ����������������� �����������<br />
��������� ������������� ����� ����� ����������������������������������<br />
���� ����� ���� ����� ���� ������� ������� ���� ������������������ ���� �������<br />
������������� �������� �� ��� ������ ���� ���������������������������<br />
Tragegriffen auf zweibahnig geführte<br />
Shrinkpacks. Im Innopack<br />
Kisters CSM findet ��������� der exakte<br />
Transport der Gebinde ������über<br />
zwei<br />
Transportbänder ����� statt, ���������<br />
die hinsichtlich<br />
der Geschwindigkeit ��������������� minimal<br />
differieren. Dadurch ������������������ ergibt sich<br />
eine Lücke zwischen ������� den ������������ einzelnen<br />
cker vom Typ Innopack Kisters Gebinden. Genau ���� in diese ����������� Lücke<br />
TP freigelassen. Dieser würde die taucht ein Applikationskopf, ������� �������� der<br />
Shrinkpacks in einer Tray-Verpa- den Tragegriff präzise ��������auf ���� das ���� jeckung<br />
zusammenfassen.<br />
weilige Gebinde ��� aufbringt. ��������� ����<br />
Dieser Applikationskopf ��������������reali ����<br />
tragegriff-aPPlikator <strong>für</strong> siert sowohl horizontale ���������als ����auch ����<br />
den beQuemen tranSPort vertikale Bewegungen ���� ��� <strong>und</strong> ���� vereint ����<br />
Heute geschieht direkt nach dem alle Vorteile moderner ��������Servotech ��������<br />
Schrumpfvorgang mittels Innopack nik in sich. Seitlich ����� angetriebene<br />
���� �������<br />
Kisters CSM die Aufbringung von Gurtbänder stabilisieren die Shrin-<br />
��� �������� ������� ���<br />
����������� ����� ��� ���� ����<br />
����� �������� �������������� ������<br />
zu verarbeitenden <strong>Verpackung</strong>. Individuelle<br />
Temperaturwerte sind in<br />
der SPS hinterlegt. Dadurch fallen<br />
bei allgemeiner Formatumstellung<br />
keine aufwändigen Umstellarbeiten<br />
im Schrumpftunnelbereich<br />
an. Um wechselnden K<strong>und</strong>enanforderungen<br />
auch künftig perfekt<br />
begegnen zu können, ist innerhalb<br />
der Linie Platz <strong>für</strong> einen Traypa-<br />
����� ��������� ������������������� ���<br />
���� � ������������ � � ���� ��������������� ������������� ��<br />
����� � ����������� � � ���� ���������� ����������������� �����<br />
���� ��� ������������� ���� ��� ���������������<br />
��������������������������� �����������������<br />
��� ��� �� � ������������ ������������������<br />
������������� �� � �� ��<br />
����������� � � �� ��<br />
��������������<br />
������������ MAGAZIN<br />
kpacks während der Tragegriff-Applikation.<br />
exakteSte Palettierung<br />
���� Bei ��������� der Palettierung ����� ���������������<br />
leistet der In-<br />
�������������������� nopal PBN hervorragende ���� Dienste. ������<br />
����� Er ist �������� gemäß ��� KHS-Trockenteil-<br />
���� �����������<br />
�������� Modulkonzept ������������ konzipiert ��� ���� <strong>und</strong> ������ ar-<br />
����������� beitet mit ������������ Roboter-PC-Steuerung. ����������<br />
����������������������������������<br />
Direkte Kommunikationswege <strong>und</strong><br />
���������������������������������<br />
rechnergesteuerte Bewegungsab-<br />
������������������ läufe in Echtzeit ���� gewährleisten ���������<br />
���� höchste ���� �������� Genauigkeit. ����������� Weiterer ����<br />
���������������<br />
Vorteil der Roboter-PC-Steuerung<br />
ist die automatische, an der Peri-<br />
������� pherie orientierte Geschwindig-<br />
������������������������������������<br />
keits-Regulierung. Vom Lagenvor-<br />
������� bereitungstisch ���������aus ����� wird ������ die kom- ����<br />
������������� plette Lage auf �������� das Schiebeblech<br />
���� ��� ����<br />
����������������������������������<br />
des Palettierers abgegeben. Nach<br />
���������� der Abgabe �� ����� jeder ��� einzelnen ���� ����Lage ����<br />
���� kommt ����� der ��� Zwischenlageneinleger<br />
������ ������� �������<br />
��automatisch ������ �������� zum ���� Einsatz. ���� ������ ����<br />
������� Der Antrieb ���� ���������� des Reihen- ���� ��� ����� <strong>und</strong><br />
������ Schichtenschiebers ���� ��� ���� ������������� ist über Zahn- ����<br />
���������������������������������<br />
riemen realisiert, was ein Material<br />
���������������� schonendes Handling ����������� ebenso ���bein ���<br />
�����������������������������������<br />
haltet wie minimalen Wartungsauf-<br />
���������� wand <strong>und</strong> geringen �� ����� Verschleiß. ������������� Die<br />
������������������� auf die Palettierung folgende �� Palet-<br />
����������������������������<br />
tensicherung übernehmen anschließend<br />
Palettenwickler.<br />
���������������������� ��������� ��� ������������ ������ ��������������<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
Neue Produkte<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
Treu ��� ���������������� Ihrem Gr<strong>und</strong>satz ���� Qualität ������zu ��������������� vernünftigen Preisen ��� ����������� hat die ���� Firma ������� „Fair<br />
Business“ ������������ wieder ��� ��������� neue Produkte ���� ����� am Markt ���� ������������� eingeführt. ������������������<br />
�����������������������<br />
Das neue ZAPAK ZP28 pneumatischen PP/PET Kunststoffbandumreifungsgerät<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
vereint alle Vorteile eines wirklich hochwertigen Umreifungswerkzeuges.<br />
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Hohe Spannkraft, „one step“ Bandeinlegen, geringes Gewicht,<br />
<strong>und</strong><br />
��������������������������������������������������������������������������<br />
vor allem wie es bei „Fair Business“ üblich ist der günstigste Preis am<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
Markt.<br />
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Die neue STB 118 ST Standardumreifungsmaschine hat alle Merkmale<br />
einer<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
modernen Umreifungsmaschine wie elektronische Spannungseinstellung,<br />
������������������������������������������������������������������������<br />
eigenem Bandfördermotor, automatischen Bandrückzug bei Einschussfehlern,<br />
����������������������������������������������������<br />
Bandspule in der Maschine integriert, usw. Und das zu einem<br />
wirklich fairen Preis. Mit unter Euro 2000.— können wir von uns behaupten<br />
���� die derzeit �������� günstigste Standardumreifungsmaschine moderner Bauart am<br />
Markt anzubieten.<br />
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Auch ���������������������������������������������������������������������������<br />
der neue Webauftritt www.stadlbaer.com <br />
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mit einer der modernsten <strong>Verpackung</strong>sseiten führt den K<strong>und</strong>en nicht über 25<br />
verschiedene ��� Stationen sondern direkt zu dem Produkt das gesucht wird.<br />
�������� 3 • 2007<br />
��5
MAGAZIN<br />
teil eineS groSSen ganZen<br />
Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />
sind Jens Weydringer <strong>und</strong><br />
Dieter Bonitz begeistert. Neue<br />
KHS-Anlagentechnik bildet indes<br />
auch die Basis <strong>für</strong> eine künftige<br />
Okertaler-Erfolgsgeschichte.<br />
Der Handel wünscht PET-Einweg,<br />
Okertaler liefert qualitativ hochwertiges<br />
Mineralwasser <strong>und</strong> qualitativ<br />
hochwertige Erfrischungsgetränke<br />
in PET-Einweg.<br />
Sogar wenn es in 2007 100 Millionen<br />
Füllungen PET-Einweg sein<br />
sollten, ist die KHS-Anlage noch<br />
nicht an ihrer Auslastungsgrenze<br />
Der Tragegriff-Applikator Innopack<br />
Kisters CSM steht <strong>für</strong> maximale Convenience<br />
beim Shrinkpack-Transport.<br />
ls Martktführer von Blister-<br />
„Akarten bieten wir den K<strong>und</strong>en<br />
viele <strong>Verpackung</strong>slösungen“, so<br />
Klaus Kunzmann/Verkaufsleiter der<br />
Firma Knapp Kartonveredelung.<br />
k-Silver<br />
Hiebei handelt es sich um Folieninlineverpackung.<br />
Besondere Produktmerkmale<br />
dieser neuen Verarbeitungsmöglichkeit<br />
sind: Höchste<br />
Passergenauigkeit durch Inline<br />
Verarbeitung sowie Folientransfer<br />
plus 4-Farb-Druck in einem Produktionsschritt.<br />
Sehr feine Elemente,<br />
wie z.B. Negativschriften <strong>und</strong><br />
3 • 2007<br />
Ganz gemäß innovativem KHS-Trockenteil-Modulkonzept<br />
konzipiert: der<br />
Palettier-Roboter Innopal PBN.<br />
angelangt. Bonitz: „Wir fahren<br />
dann erst im Zweischichtbetrieb<br />
<strong>und</strong> haben noch eine Schicht „Reserve““.<br />
„Bei weiter steigender<br />
Nachfrage des Handels nach<br />
Okertaler Mineralwasser <strong>und</strong> Erfrischungsgetränken<br />
ist innerhalb<br />
des Betriebs zudem noch Platz <strong>für</strong><br />
neue Anlagentechnik vorhanden“,<br />
meint dazu Jens Weydringer. In<br />
einer auf Erfolg programmierten<br />
Unternehmensgruppe, scheint das<br />
Standbein Okertaler Mineralbrunnen<br />
gut aufgehoben. Als Teil eines<br />
Großen Ganzen. 47<br />
K‑die Lösung von Knapp<br />
Mit seinen vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten begeistert<br />
die Firma Knapp immer wieder ihre K<strong>und</strong>en. Mit<br />
dem Produktprokgramm K (K-silver, K- gold, K- gloss, K-<br />
structure, K- pearl <strong>und</strong> K-emboss) bietet die Firma aus<br />
Schwetzingen ihren K<strong>und</strong>en eine gute Übersicht über die<br />
verschiedensten Veredelungsmöglichkeiten.<br />
Raster sind hier möglich. Es gibt<br />
keine Einschränkungen der Folienfarbe<br />
durch nachträgliche Bedruckbarkeit<br />
<strong>und</strong> Applikationen von<br />
verschiedensten Hologrammfolien<br />
sind möglich. Erwähnenswert ist<br />
sicher auch der Wegfall der Prägestempelkosten,<br />
da nur eine Druckplatte<br />
benötigt wird.<br />
k-gold<br />
Gleichzeitig möchten wir auch noch<br />
die anderen Lösungsmöglichkeiten<br />
kurz beschreiben: K- gold - mit<br />
Goldfolie: Druck <strong>und</strong> Goldtransfer<br />
gleichzeitig.<br />
K- gloss - UV Hochglanzlackierung<br />
flächig oder partiell,oder in<br />
Kombination mit Mattlack. Logos,<br />
Produkt-Abbildungen, können hervorgehoben<br />
werden.<br />
K- structure - Kombination verschiedener<br />
Spot-Lackierungen.<br />
Durch chemische Reaktion entsteht<br />
eine Struktur zur Verbesserung der<br />
Haptik.<br />
K- pearl Perlmutteffekte - Gibt<br />
dem Druck ein edles <strong>und</strong> attraktives<br />
Outfit<br />
K- emboss Hochprägung - Das<br />
Bild erhält eine dreidimensionale<br />
Wirkung.Die klar definierten Kanten<br />
erzeugen ein Wechselspiel von<br />
Licht <strong>und</strong> Schatten <strong>und</strong> das im Verb<strong>und</strong><br />
mit einer attraktiven Haptik<br />
der <strong>Verpackung</strong>. 48<br />
Mehr unter www.knapp-gmbh.de
Die größte interpack aller Zeiten<br />
Die 1958 erstmals ausgerichtete<br />
Messe wird sich zu ihrem<br />
fünfzigsten Geburtstag gleich über<br />
mehrere Superlative freuen können:<br />
Auch die erwartete Beteiligung<br />
ist rekordverdächtig <strong>und</strong> wird aus<br />
heutiger Sicht über dem Niveau der<br />
sehr erfolgreichen interpack 2005<br />
liegen. „Die interpack 2008 hat<br />
mit ihrem Konzept die Bedürfnisse<br />
eines sich derzeit gut entwickelnden<br />
Marktes aufgegriffen. Das zeigt<br />
nicht nur die Flächenexpansion traditioneller<br />
Aussteller, sondern auch<br />
die hohe Zahl von Unternehmen,<br />
die sich zum ersten Mal auf der<br />
interpack präsentieren werden“, so<br />
Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe<br />
Düsseldorf.<br />
am PulS der branche<br />
Besucher können sich an den sieben Messetagen<br />
der interpack 2008 umfassend über die neuesten<br />
Prozesse <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>strends in den Bereichen<br />
Nahrungsmittel <strong>und</strong> Getränke, Süß- <strong>und</strong><br />
Backwaren, Pharma <strong>und</strong> Kosmetik, Non-Food<br />
Konsumgüter sowie Industriegüter informieren<br />
<strong>und</strong> Branchenkontakte knüpfen.<br />
Als bedeutendste <strong>Verpackung</strong>smesse der Welt<br />
präsentiert die interpack 2008 Innovationen der<br />
gesamten Wertschöpfungskette. Somit bietet die<br />
interpack ein weltweit einzigartiges Komplettpaket<br />
<strong>für</strong> alle, die nach Lösungen <strong>für</strong> ihre aktuellen<br />
<strong>Verpackung</strong>sanforderungen suchen oder sich<br />
einen Innovationsvorsprung <strong>für</strong> die Zukunft sichern<br />
möchten.<br />
innovationParc<br />
Als Teil der interpack 2008 wird der INNO-<br />
VATIONPARC PACKAGING den Messebesuchern<br />
interaktiv Lösungen <strong>für</strong> die verschie-<br />
®<br />
Vom 24. bis 30. April 2008 trifft sich die internationale <strong>Verpackung</strong>sbranche in<br />
Düsseldorf zur größten interpack, die es je gegeben hat – das steht bereits nach<br />
dem aktuellen Stand der Anmeldungen fest. Aussteller <strong>und</strong> Besucher profitieren<br />
von der zusätzlichen Fläche der neuen Halle 8b. Mit 19 Hallen wird die interpack<br />
2008 somit die gesamten Kapazitäten des Düsseldorfer Messegeländes belegen.<br />
DIESER AUSGABE<br />
LIEGT EIN<br />
ZAHLSCHEIN<br />
FÜR EIN ABO BEI.<br />
SICHERN SIE SICH<br />
DAMIT IHREN<br />
VORSPRUNG IN DER<br />
VERPACKUNGSWELT<br />
denen Anforderungen von Haushalt, Einzelhandel,<br />
Logistik <strong>und</strong> Produktion präsentieren. Der<br />
Schwerpunkt liegt dabei auf Fast Moving Consumer<br />
Goods, wobei die Innovationen jeweils<br />
im Kontext der gesamten Wertschöpfungskette<br />
vorgestellt werden. Teil dieses ganzheitlichen<br />
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MAGAZIN<br />
Konzeptes sind Aussteller der Rohstoffindustrie,<br />
Packmittelhersteller, <strong>Verpackung</strong>smaschinenhersteller<br />
oder auch Designagenturen.<br />
Als Partner beteiligen sich das EHI Retail Institute<br />
stellvertretend <strong>für</strong> den Handel, PRO CAR-<br />
TON international – eine europaweit arbeitende<br />
Vereinigung der Karton- <strong>und</strong> Faltschachtelproduzenten<br />
sowie Hersteller von Verkaufsverpackungen<br />
aus Karton – <strong>und</strong> die Pan-European Brand<br />
Design Association (PDA) <strong>für</strong> den Bereich <strong>Verpackung</strong>sdesign.<br />
49<br />
Mehr unter: www.interpack.com<br />
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3 • 2007
MAGAZIN<br />
Produktkennzeichnung par excellence<br />
Auf großes Interesse stieß hier die<br />
Kombination aus dem Tintenstrahldrucker<br />
alphaJET C <strong>und</strong> der<br />
UV Codekontrolle von PCE, die über<br />
den Pharmacontrol PILOT gesteuert<br />
wird. Der mit unsichtbarer UV-Tinte<br />
aufgetragene Code ist hervorragend<br />
geeignet <strong>für</strong> Tracking-Anwendung,<br />
da er das <strong>Verpackung</strong>sdesign nicht<br />
beeinträchtigt.<br />
PräZiSer druckl<br />
Dank des präzisen Druckes wird<br />
die Kennzeichnung von der Kamera<br />
einwandfrei gelesen. So können<br />
beispielsweise individuelle Serien-<br />
<strong>und</strong> Chargennummern oder Codes<br />
3 • 2007<br />
Über eine erfolgreiche Messe mit einer Besuchersteigerungsrate<br />
von über 13 Prozent informiert der Abschlussbericht<br />
der zeitgleich stattgef<strong>und</strong>enen Fachmessen<br />
POWTECH <strong>und</strong> TechnoPharm. Angeschlossen an den<br />
Themenpavillon „<strong>Verpackung</strong>“ der TechnoPharm präsentierte<br />
KBA-Metronic Innovationen aus ihrer Produktpalette<br />
der Kennzeichnungstechnologie.<br />
Im Bereich Transport- <strong>und</strong> Lagerbehälter<br />
aus Kunststoff setzt sich<br />
die Firma durch eine langjährige<br />
Erfahrung <strong>und</strong> Know-how erfolgreich<br />
<strong>für</strong> die K<strong>und</strong>en ein. bekuplast<br />
bietet nicht nur Standards, sondern<br />
entwickelt <strong>für</strong> Sie projektbezogen<br />
die richtigen Mehrweg-Transportlösungen,<br />
die Ihre Produkte geschützt<br />
<strong>und</strong> sicher ans Ziel bringen. Zu den<br />
K<strong>und</strong>en zählen namenhafte Firmen<br />
wie EuroPoolSystems, der größte<br />
<strong>für</strong> die Nachverfolgung des Herstellungs-<br />
<strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>sprozesses<br />
verwendet werden. Der in nahezu<br />
jede Produktionslinie integrierbare<br />
Continuous Ink Jet Drucker ist<br />
frei programmierbar <strong>und</strong> überzeugt<br />
durch einfache Handhabung, Sparsamkeit<br />
<strong>und</strong> Zuverlässigkeit. KBA-<br />
Metronic bietet <strong>für</strong> seine Tintenstrahldrucker<br />
eine große Auswahl<br />
von Farbstoff- als auch von pigmentierten<br />
Tinten.<br />
laSer der k-Serie<br />
Ein weiteres Highlight war die<br />
Kennzeichnung von Kartonagen<br />
mit CO2-Lasern der K-Serie. Ein<br />
europäische Vermieter von Mehrwegtransportbehältern<br />
<strong>für</strong> Frischwaren.<br />
PraxiSteStS<br />
Nach gemeinsamer Entwicklung<br />
von inotec sowie ausführlichen<br />
Praxistest des Behälterherstellers<br />
kann nun ein RFID Inmould Etikett<br />
produziert werden, welches<br />
allen Anforderungen in der Prozeßkette<br />
der Mehrwegtransportbe-<br />
zu kennzeichnendes Textfeld wurde<br />
hier<strong>für</strong> mit lasersensitivem Lack<br />
vorbehandelt. Die <strong>Verpackung</strong>en<br />
verbrennen nicht mehr, sondern<br />
reagieren beim Auftreffen des Laserstrahles<br />
<strong>und</strong> hinterlassen ein<br />
gestochen scharfes <strong>und</strong> maschinenlesbares<br />
Druckbild. Barcodes, 2D-<br />
Codes oder Klarschrift wie Haltbarkeitsdatum,<br />
Chargennummer etc.<br />
werden schnell <strong>und</strong> kostengünstig<br />
aufgebracht, denn Verbrauchsmittel<br />
wie Farbband oder Tinte entfallen.<br />
hälter wie z.B. Lesbarkeit, Lebensdauer,<br />
Haltbarkeit sowie Hygiene<br />
entspricht. Die Inmould Etiketten<br />
können aus Polyolefin bestehen.<br />
Die Barcodeinformation wird im<br />
Digitaldruckverfahren auf die Materialoberfläche<br />
gedruckt.<br />
Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung<br />
erzielt man eine perfekte<br />
Farbverankerung der Druckfarbe<br />
<strong>und</strong> ein spezieller Schutzlack<br />
macht die Etiketten abriebfest <strong>und</strong><br />
besonders widerstandsfähig gegen<br />
mechanische Beanspruchung,<br />
<strong>Umwelt</strong>einflüsse wie UV -Einstrahlung,<br />
Reinigungsmittel, Säuren,<br />
Laugen <strong>und</strong> Chemikalien. Es<br />
kann somit garantiert werden, dass<br />
die Barcodeinformation auch noch<br />
Die bei Laserstrahl reagierenden<br />
Pigmente können bereits bei einem<br />
Faltschachteldrucker oder Kartonagenlieferant<br />
über die Druckfarbe auf<br />
die <strong>Verpackung</strong> aufgebracht werden.<br />
Wie alle Geräte aus dem Hause KBA-<br />
Metronic zeichnen sich auch die Lasersysteme<br />
der K-Serie durch eine<br />
platzsparende kompakte Bauweise,<br />
eine hohe Kennzeichnungsqualität<br />
<strong>und</strong> Zuverlässigkeit aus. 50<br />
Mehr unter:<br />
www.kba-metronic.com<br />
Behälter mit einem Inmould‑RFID‑Transponderlabel<br />
bekuplast ist es in Zusammenarbeit mit der Firma inotec<br />
gelungen, ein haltbares <strong>und</strong> hochwertiges RFID Inmould Etikett<br />
<strong>für</strong> Mehrwegtransportbehälter zu entwickeln. Seit mehr<br />
als 20 Jahren überzeugt die Firma bekuplast, mit Hauptsitz<br />
in 49824 Ringe, durch ihre optimale Leistungsfähigkeit.<br />
nach Jahren des Einsatzes einwandfrei<br />
gelesen werden kann <strong>und</strong><br />
die RFID Antenne im Schutz des<br />
hochwertigen Etikettes funktionstüchtig<br />
bleibt.<br />
widerStandSfähig<br />
Das Etikett verbindet sich im IML<br />
Verfahren mit dem eingespritzten<br />
Kunststoff <strong>und</strong> schließt bündig mit<br />
der Behälteroberfläche ab. Durch<br />
die molekulare Verbindung mit<br />
dem Behälter sind die Inmould<br />
Etiketten widerstandsfähiger als<br />
Klebeetiketten. Die Behälter, die<br />
mit Diobond Inmould Etiketten<br />
gekennzeichnet sind, können auch<br />
mit Hochdruckreinigern gereinigt<br />
werden.<br />
Ein inmouldfähiges RFID Etikett,<br />
dass sich im Spritzgußverfahren<br />
mit dem Behälter verbindet, benötig<br />
keine zusätzliche Produktionszeit<br />
zum Bekleben der Behälter <strong>und</strong><br />
spart somit Kosten ein. Änderungen<br />
in der Behälterproduktion der Firma<br />
bekuplast werden durch das neue<br />
RFID Inmould Etikett nicht notwendig.<br />
51<br />
Mehr unter www.bekuplast.com
Laserbeschrifter‑<br />
Kalibrierung<br />
Die ALLTEC Laser Business Unit bringt mit der Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
eine weltweit einzigartige Lösung<br />
auf den Markt, mit der die Positionsgenauigkeit von<br />
Laserbeschriftungen um ein Vielfaches erhöht wird.<br />
Damit bietet ALLTEC die ersten<br />
kalibrierbaren Laserbeschrifter<br />
<strong>und</strong> eine Lösung, mit der alle<br />
möglichen Fehler, die zu Ungenauigkeiten<br />
während des Markierprozesses<br />
führen können, registriert<br />
<strong>und</strong> schließlich korrigiert werden.<br />
K<strong>und</strong>en erzielen so eine nahezu<br />
100%ige Positionsgenauigkeit ihrer<br />
Markierungen, produktionsinterne<br />
Beschriftungsabläufe werden erheblich<br />
vereinfacht <strong>und</strong> Kosteneinsparungen<br />
sind zu verzeichnen.<br />
Die neue Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
ist prädestiniert <strong>für</strong> zahlreiche<br />
Anwendungen in den Branchen<br />
Elektronik <strong>und</strong> Semiconductor<br />
aber auch in der <strong>Verpackung</strong>s- <strong>und</strong><br />
Automobilindustrie. Während mit<br />
Laser zu beschriftende Bauteile <strong>und</strong><br />
Komponenten immer kleiner werden<br />
- wie ICs, PCBs oder elektronische<br />
Gehäuse u.ä. - oder nicht plan<br />
sind - wie Flaschen, Rohre, Ventile<br />
etc. - werden die Forderungen nach<br />
absoluter Positionsgenauigkeit der<br />
Markierung immer lauter, denn<br />
schon kleinste Ungenauigkeiten<br />
können zu kostspieligen Fehlbeschriftungen<br />
führen. ALLTECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
ist hier<br />
die ideale Lösung: ob Kennzeichnungen<br />
höchst akkurat auf großen<br />
(z.B. in der Elektronik zur Beschriftung<br />
von ICs oder großen Displays,<br />
Frontplatten u.ä.) oder besonders<br />
kleinen Markierfeldern (zur Beschriftung<br />
von SMD Chipgehäusen<br />
Leadless Packages in der Elektronik<br />
<strong>und</strong> Semiconductor-Industrie)<br />
platziert werden müssen oder ob<br />
Beschriftungen auf gekrümmte <strong>und</strong><br />
wellige Oberflächen (z.B. zum Ausgleich<br />
von Verzerrungen, die bei<br />
der Beschriftung gewölbter Oberflächen<br />
wie bei Werkzeugen, <strong>Verpackung</strong>en<br />
oder Röhren auftreten)<br />
aufzubringen sind: So verschieden<br />
die Anwendungen, so ähnlich sind<br />
die Vorteile, die ein kalibriertes La-<br />
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sermarkiersystem mit sich bringt:<br />
Das Einrichten des Markierauftrags<br />
<strong>und</strong> schließlich auch die Installation<br />
wie Bedienung des Laserbeschrifters<br />
sind erheblich vereinfacht was<br />
u.a. zu einer geringeren Fehlerquote<br />
der Markierungen <strong>und</strong> schließlich<br />
mehr Effizienz führt. Das Lasermarkiersystem<br />
ist einfacher <strong>und</strong><br />
schneller zu installieren, die Kosten<br />
<strong>für</strong> die anfallenden Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />
verringern sich damit <strong>und</strong> der Produktionsdurchsatz<br />
steigt.<br />
Erstmalig können Laserbeschrifter<br />
kalibriert werden <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />
können sicher sein, dass genau an<br />
der Position beschriftet wird, die<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />
MAGAZIN<br />
sie zuvor festgelegt haben. ALL-<br />
TECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />
eignet sich daher besonders<br />
dazu, die Positionsgenauigkeit<br />
von Markierungen in regelmäßigen<br />
Abständen zu überprüfen. Das<br />
trifft insbesondere auf zertifizierte<br />
Unternehmen zu, die ihre Qualität<br />
von Zeit zu Zeit kontrollieren müssen,<br />
aber auch auf Firmen, in deren<br />
Produktion häufige Produktwechsel<br />
zu verzeichnen sind, nach denen<br />
die Positionsgenauigkeit erneut zu<br />
prüfen ist. Ein eindrucksvolles Beispiel:<br />
Mit einem Standard-Laserbeschrifter<br />
(254 mm Optik, (215x300)<br />
mm2-Markierfeld) können Positionsabweichungen<br />
von bis zu 1 mm<br />
vorkommen. Mit demselben kalibrierten<br />
System hingegen werden<br />
Positionsgenauigkeiten bis zu 10<br />
µm erzielt. 52<br />
Mehr unter www.alltec.org<br />
3 • 2007
MAGAZIN<br />
Spritzgießen von Leder als Neuheit<br />
Michael Hehl, Sprecher der<br />
Arburg-Geschäftsführung <strong>und</strong><br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
zeigte sich beeindruckt von<br />
den Besucherzahlen. „Diese Resonanz<br />
zeigt einmal mehr, was <strong>für</strong><br />
ein bedeutendes Branchen-ereignis<br />
unsere Veranstaltung ist.“<br />
neue maSchinen<br />
Um die Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> das<br />
breite Einsatzspektrum der Allro<strong>und</strong>er<br />
zu demonstrieren, wurden<br />
über 40 Maschinenexponate mit<br />
unterschiedlichsten Anwendungen<br />
gezeigt. Vertreten waren alle Allro<strong>und</strong>er-Baureihen<br />
inklusive der<br />
Neuheiten: dem größten Allro<strong>und</strong>er<br />
920 S mit 5.000 kN Schließkraft,<br />
dem vertikalen Allro<strong>und</strong>er 275 V<br />
<strong>und</strong> dem großen Allro<strong>und</strong>er 720 S<br />
Golden Edition.<br />
lederSPritZguSS<br />
Anwendungstechnisches Highlight<br />
war in diesem Jahr das Spritzgießen<br />
von Lederfasern, das auf den Technologie-Tagen<br />
erstmals der Fachwelt<br />
präsentiert wurde. Die Haptik<br />
0 3 • 2007<br />
Loßburg. „Allro<strong>und</strong>er International“ lautet das aktuelle<br />
Jahresmotto von Arburg, das auch punktgenau auf die<br />
diesjährigen Technologie-Tage zutrifft: So traf sich vom<br />
22. bis 24. März 2007 die internationale Kunststoffbranche<br />
anlässlich der Arburg Technologie-Tage in Loßburg.<br />
3.470 Gäste aus 41 Ländern besuchten die dreitägige<br />
Veranstaltung.<br />
des spritzgegoßenen Bechers bot<br />
das unverwechselbare typische<br />
Leder-Feeling <strong>und</strong> begeisterte die<br />
Fachbesucher wie auch die internationalen<br />
Pressevertreter. Einsatzmöglichkeiten<br />
dieses Materials<br />
bieten sich zum Beispiel im Automobilbereich.<br />
mikro-kardangelenk<br />
Großes Interesse weckte auch die<br />
komplette Herstellung eines Kardangelenks<br />
auf einem Zwei-Komponenten-Allro<strong>und</strong>er<br />
370 U. Diese<br />
anspruchsvollen Teile wurden im<br />
Mikro-Montagespritzguss komplett<br />
hergestellt <strong>und</strong> durch den<br />
Spritzvorgang schon im Werkzeug<br />
miteinander verb<strong>und</strong>en. Neben dem<br />
qualifizierten Gesamtablauf machen<br />
auch das Teilegewicht von nur<br />
1,6 Gramm <strong>und</strong> die Verbindung der<br />
beiden Materialien PBT <strong>und</strong> POM<br />
die Herstellung komplex.<br />
„golden edition“<br />
Im Showroom Golden Edition<br />
wurden alle sechs Maschinen der<br />
gleichnamigen Baureihe vorgestellt.<br />
Nachhaltigkeit im Wald<br />
Das Wort Nachhaltigkeit ist au dem heutigen<br />
Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken.<br />
Gerade heuer - wo der Klimawandel<br />
in aller M<strong>und</strong>e ist - ist Nachhaltigkeit<br />
mehr als nur mehr ein Schlagwort. Mittlerweile<br />
gibt es auch Verbände die die Nachhaltigkeit<br />
des waldes zu ihrem Programm<br />
erkoren haben.<br />
Die zwei bekanntesten sind zur<br />
zeit PEFC (Programme for the<br />
Endorsement of Forest Certification<br />
schemes) <strong>und</strong> FSC (forest Stewardship<br />
Council). Das prinzipielle Problem<br />
- wie so oft bei guten Ideen ist<br />
hier, daß sich diese zwei prinzipiell<br />
von der selben Idee herausgewachsenen<br />
Gruppen nach wie vor nicht<br />
gegenseitig anerkennen.<br />
m-real<br />
Bei einer Veranstaltung<br />
von M-real<br />
wurden beiden Systeme<br />
vorgestellt. Der<br />
allgemeine Tenor<br />
während der Veranstaltung<br />
war aber<br />
eindeutig - die Bitte<br />
an beide Vereine<br />
Die als Jubiläumsbaureihe aufgelegte<br />
Allro<strong>und</strong>er Golden Edition<br />
wird auch in diesem Jahr aufgr<strong>und</strong><br />
des überragenden Erfolgs weiter<br />
auf dem Markt belassen.<br />
Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> deren Erfolg sind<br />
neben der technologisch hochwertigen<br />
Serienausstattung <strong>und</strong><br />
dem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />
auch die vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten der sechs<br />
Maschinengrößen umfassenden<br />
Serie.<br />
Die wurde während der Technologie-Tage<br />
mit der Produktion von Spritzteilen<br />
<strong>für</strong> die Medizintechnik <strong>und</strong> die<br />
Elektroindustrie <strong>und</strong> der Verarbeitung<br />
eines voll recyclingfähigen Bio-Compo<strong>und</strong>s<br />
demonstriert.<br />
individuelle automationSlöSungen<br />
von arburg<br />
Ein Publikumsmagnet war auch der<br />
Ausstellungsbereich <strong>für</strong> die großen<br />
Allro<strong>und</strong>er bis 5.000 kN Schließkraft<br />
<strong>und</strong> die kompletten Fertigungszellen.<br />
Für<br />
den Automationsbereich<br />
hat Arburg<br />
eine eigene<br />
Projektabteilung,<br />
die k<strong>und</strong>enspezifische<br />
Anlagen<br />
- bestehend aus<br />
S p r i t z g i e ß m a -<br />
schine, Robot-<br />
System <strong>und</strong> Peripherie<br />
- nicht<br />
nur konzipiert, baut <strong>und</strong> in Betrieb<br />
nimmt, sondern die K<strong>und</strong>en auch<br />
von A bis Z betreut.<br />
exPertenwiSSen<br />
Neben der Praxis kam bei den<br />
Technologie-Tagen auch die Theorie<br />
nicht zu kurz. So informierten<br />
die vier Expertenvorträge, die jeweils<br />
in deutscher <strong>und</strong> englischer<br />
Sprache gehalten wurden, über<br />
aktuelle Themen der Spritzgießbranche:<br />
die Herstellung optischer<br />
Linsen, das Umspritzen von Metallteilen<br />
im Bereich der Mikrotechnik,<br />
der Einsatz von elektri-schen<br />
Maschinen anhand einer Fallstudie<br />
aus den USA sowie die Integration<br />
vor- <strong>und</strong> nachgeschalteter Arbeitsgänge<br />
im Bereich kompletter Fertigungszellen.<br />
Dass man mit der<br />
Themenauswahl den richtigen Riecher<br />
gehabt hat, belegte die Zahl<br />
von insgesamt 1290 Teilnehmern<br />
an drei Tagen. 53<br />
Mehr unter www.arburg.com<br />
sich gegenseitig anzuerkennen.<br />
Denn wenn man auch nicht<br />
überall gleicher Meinung ist<br />
- der Gr<strong>und</strong>gedanke - Holz nur<br />
aus nachgewiesener nachhaltige<br />
Waldhaltung zu verwenden<br />
obliegt beiden. Prinzipiell darf<br />
gesagt werden, daß Produkte<br />
mit den jeweiligen Aufdrucken<br />
der beiden Vereine sicher Zukunft<br />
haben. Auch wenn man<br />
in diesem Bereich noch in den<br />
Kinderschuhen steckt - jeder<br />
der ein Zeichen setzt - bringt<br />
vielleicht wieder einen dazu<br />
ein Zeichen zu setzen. Mehr zu<br />
PEFC <strong>und</strong> FSC finden Sie unter<br />
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nächsten Ausgabe. 54
ETIkETTEN<br />
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3 • 2007<br />
1
MAGAZIN<br />
High‑Tech Lager als High‑LIGHT bei XAL<br />
Im Zuge einer Betriebsflächenverdoppelung<br />
bei XAL in Graz-<br />
Puntigam wurde das Lager topmodernisiert.<br />
KNAPP, zu rd. 99 %<br />
überwiegend im Exportgeschäft tätig,<br />
überzeugte mit einer Weltneuheit im<br />
Lagerlogistikbereich. SPIDER, ein<br />
revolutionäres Lagerautomationssystem,<br />
modular im Aufbau <strong>und</strong> sensationell<br />
bezüglich Leistung <strong>und</strong> Genauigkeit<br />
kam bei XAL erstmals zum<br />
Einsatz. „Wir haben uns <strong>für</strong> KNAPP<br />
entschieden, weil mit dem neuen Spider<br />
unsere hohen Anforderungen an<br />
die Leistungsfähigkeit, die Flexibilität<br />
<strong>und</strong> somit die Rentabilität eines<br />
Lagersystems am besten erfüllt werden<br />
können“, erzählt XAL Geschäftsführer<br />
Mag. Michael Engel.<br />
1 Jahr<br />
Im März 2006 fiel dann der Start-<br />
leserservice<br />
2 3 • 2007<br />
Innovative Lagerlogistik trifft auf Design <strong>und</strong> Architektur<br />
- derart konträr <strong>und</strong> trotzdem synergienbringend<br />
gestaltete sich die geschäftliche Partnerschaft zwischen<br />
den steirischen Unternehmen XAL - Xenon Architectural<br />
Lighting <strong>und</strong> der KNAPP Gruppe mit dem Hauptstandort<br />
in Hart b. Graz.<br />
schuss <strong>für</strong> das innovative Lagerprojekt.<br />
Investitionsvolumen: 1,4<br />
Mio. Euro. Auf einer Fläche von<br />
r<strong>und</strong> 550 m2 installierte KNAPP<br />
sowohl die Fördertechnik als auch<br />
die dazugehörigen Kommissioniersysteme<br />
inklusive Steuerung <strong>und</strong><br />
Anbindung an den k<strong>und</strong>enseitigen<br />
HOST. Das Lager verfügt über<br />
mehr als 14.000 Stellplätze, wobei<br />
nahezu 40.000 Produktkomponenten<br />
von Designerleuchten, Elektronikbauteilen,<br />
Fassungen etc. in<br />
unterschiedlichsten Gewichtsklassen<br />
<strong>und</strong> Größen gelagert <strong>und</strong> kommissioniert<br />
werden können. „Die Produktinnovation<br />
Spider ist das erste <strong>und</strong><br />
einzige Regalbediengerät, das gezielt<br />
auf Durchsatzanforderungen wie ein<br />
Baukasten zusammen gesetzt werden<br />
kann. Geringster Energieverbrauch<br />
durch Energiemanagement <strong>und</strong> Um-<br />
weltverträglichkeit durch Geräuschvermeidung<br />
sind wesentliche Neuerungen“,<br />
betont DI Karl Freudelsperger,<br />
KNAPP Geschäftsführer.<br />
knaPP SPider-SyStem<br />
Das schienengeführte Einmastsystem<br />
Spider dient der automatischen<br />
Ein- <strong>und</strong> Auslagerung von Waren in<br />
Hochregal- bzw. Durchlauflagern in<br />
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bis zu 4 Modulen übereinander. Das<br />
Sensationelle am Spider-System<br />
sind die mehreren kleinen Lagerbediengeräte,<br />
die zeitgleich übereinander<br />
operieren. Das System minimiert<br />
Energiebedarf <strong>und</strong> laufende<br />
Betriebskosten erheblich <strong>und</strong> kann<br />
von 3 m bis 24 m hoch, mit so vielen<br />
Gassen wie nötig, ausgestattet<br />
werden. Durch die Skalierbarkeit<br />
auf die vorhandenen Platzgegebenheiten<br />
kann das System optimal an<br />
vorhandene bauliche Gegebenheiten<br />
angepasst werden. Jede Gasse<br />
ist mit einem Lift ausgerüstet, der<br />
Behälter bzw. Kartons vertikal zwischen<br />
den Modulen bewegt <strong>und</strong> an<br />
die Lastaufnahmemittel des Lagerbediengeräts<br />
übergibt.<br />
kombination<br />
Das Lastaufnahmemittel hat eine<br />
Nutzlast bis zu 120 kg, wobei zur<br />
besseren Ausnutzung der Lagerkapazität<br />
doppeltief bis 60 kg/Behälter<br />
bzw. 4-fach-tief mit 30 kg/Behältern<br />
an jeder Seite der Regalgasse<br />
gelagert werden können.<br />
Der entscheidende Vorteil des Spider-Systems<br />
ist seine Flexibilität im<br />
Einsatz, seine modulare Bauweise<br />
<strong>und</strong> seine Fähigkeit, die Leistung<br />
eines Lagerbediensystems mit den<br />
Möglichkeiten eines Kommissioniersystems<br />
zu verbinden. Das Spider-System<br />
ist die wirtschaftliche<br />
Lösung <strong>für</strong> höchste Durchsätze bei<br />
bester ROI Performance, ideal in<br />
Kombination mit anderen Lagerlösungen<br />
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3 • 2007
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Auer GmbH H10/101<br />
Austria Plastics Gesellschaft m.b.H. H1/301<br />
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Automated Packaging Systems<br />
Deutschland Ltd. H1/501<br />
Axomatic Group s.r.l. H1/601<br />
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Barcotec mobile & auto-id solutions<br />
VertriebsgmbH H1/101/410<br />
Bernsteiner GmbH Siloanlagen -<br />
Fördertechnik H1/609<br />
Bluetech Systems Barcodesysteme H1/306A<br />
Bluhm Systeme GmbH H1/503<br />
Brangs+Heinrich GesmbH H1/105<br />
Capto IT Solutions GmbH H1/209/108<br />
Cyklop Austria GmbH H15/210<br />
Dataphone GmbH H1/401<br />
Datatronic Kodiertechnik H15/109<br />
Deuschle Druck-Veredelung GmbH H1/111<br />
Donaupac <strong>Verpackung</strong>stechnik GmbH H15/108<br />
ECM Holding GmbH H1/409<br />
Ekey biometric systems GmbH H1/607<br />
EMDE Industrie-Technik GmbH H15/406<br />
Esko-Graphics h1/210<br />
Eurofoam GmbH . pactec H1/304/406<br />
Fair Business HandelsgmbH H1/305<br />
FMLD - Förder - Misch - Mess - Lager <strong>und</strong><br />
Dosiertechnik Vertriebsges.m.b.H. H15/406<br />
Foltec Gerhard Fink GmbH H15/302<br />
FOSS GmbH H15/311<br />
FPM Beograf Belgrade H1/209<br />
Fuchspack H1/208<br />
Geroldinger GmbH Schüttgut - Anlagen H15/407<br />
GESA - Transporttechnik 15/505<br />
GIKO Kartonagen H15/110<br />
Gobatin Handels GmbH H1/203<br />
GS1 Austria GmbH H1/204<br />
Herma Etikettiersysteme GmbH H1/302<br />
Hiebel & Hess Vertriebsgesellschaft m.b.H. H1/311<br />
HLF Heiss GesmbH H15/111<br />
IFE Aufbereitungstechnik GmbH H15/306<br />
ifk Schüttgut-Technik, Ing. Franz Kaltseis GmbH H15/408<br />
ILLIG, Adolf Maschinenbau GmbH & Co.KG H1/308<br />
Inauen Maschinen GmbH/VC999 H15/303<br />
INCOS - Industrial Coding Solutions H1/306<br />
ION Pulse Limited Zweigniederlassung Deutschland H10/502<br />
ITZ Itzlinger GmbH. H15/206/305<br />
Jaskapack 1/413<br />
Kiefel AG H1/104<br />
<strong>Kompack</strong> H1/101<br />
Logismarket H1/412<br />
Ludwig Piffer GmbH H15/416<br />
M.B.T. GmbH H15/601<br />
M.J. Maillis Österreich H1/106/207<br />
Markem GmbH H1/109<br />
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MECS Engineering&Consulting GesmbH H15/607<br />
Metasyst Informatik GmbH<br />
Automation & Integration H1/603<br />
mopack GmbH H15/308<br />
MULTIVAC Maschinenbau GmbH & Co KG H1/307<br />
PACK CON - Packaging Consulting H10/504<br />
Pago AG H1/402<br />
PFD Chemie H1/411<br />
Print & Publishing International Verlags GmbH H1/608<br />
Printronix Ges.m.b.H. H15/402<br />
Robatech Austria H1/605<br />
Rudholzer GmbH H15/310<br />
Sanstrap <strong>Verpackung</strong>en GmbH H1/205<br />
Saropack Handels GmbH H15/214<br />
SATO Labelling Solutions Europe GmbH H1/408<br />
Schenck Process Austria GmbH H15/213<br />
Schoeller Arca Systems GmbH H15/101<br />
Semket Etikettiersysteme GmbH H1/110/211<br />
SSI Schäfer GesmbH. H15/209/309<br />
Stangl Reinigungstechnik GmbH H15/207<br />
Stematic Steuerungstechnik Gmbh H15/408<br />
Stöffl Rudolf GmbH H1/601<br />
Storsack Austria GmbH H1/505<br />
Ströbel GmbH H10/508<br />
Technoflex H1/404<br />
TMS Automotion GmbH H15/202<br />
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Unit-IT- DienstleistungsgmbH & CO KG H15/301<br />
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09.05.2007<br />
Saal 1<br />
10:30 -12:30 Lebensmittel - eine (ver)packende Herausforderung in Kooperation mit dem LC/Frau Mag. Jomrich<br />
12:30 - 14:00 Staubexplosionsschutz in der Lebensmitteltechnik Auswirkungen der VEXAT/ Herr DI Hofer<br />
14:00 offizielle Eröffnung des Messequartetts<br />
Saal 2<br />
09:30 <strong>Verpackung</strong>sdesign in der 3. Dimension -Von der Struktur bis zur Vorlage des veredelten Produktes - Gerald Horner/Esko<br />
„Logistikzentrum Halle 10”<br />
09:30-11:00 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Speditionen/Herr Ing. Flöckinger<br />
11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Region Pinzgau, kleines deutsche Eck, Bayern<br />
10.05.2007<br />
Saal 1<br />
09:30 ERP in der Logistik Fachforum: ERP System in der Logistik Moderation: Hans-Joachim Schlobach Chefredakteur Dispo<br />
11:30 - 12:30 Gegenüberstellung der Vor <strong>und</strong> Nachteile von manuellen Kommisioniersystemen bei Pick by Voice/Hr. Kaufmann Metasyst<br />
13:00 SAP Warehouse Management Neue Möglichkeiten mit einem voll ins ERP-System integrierten Lager. Ein Praxisvortrag<br />
mit Aha-Effekt! unit-IT - a siemens company; Vortragender: Helmut Rumpf, unit-IT<br />
14:00 Kratzer Automation: Werte schaffen - ein transportlogistischer Beitrag; Hr.DI Boris Thomaschewskii<br />
Saal 2<br />
09:30 CDI-Technologie: Die digitale Herstellung von Flexo-<strong>und</strong> Buchdruckklischees - Wolfram Verwüster/Esko<br />
12:00 Explosionsschutz - Auswirkungen auf Klein <strong>und</strong> Mittelbetriebe der Kunststoffverarbeiter/Ing. Klaus Kopia<br />
13:30 Dipl. Ing. Dr. Drobits Josef /Gefahrgutverpackungen,Ladegutvorschriften des ADR,Chem. Reaktionen des Ladegutes<br />
mit <strong>Verpackung</strong> <strong>und</strong> deren Vermeidung<br />
„Logistikzentrum Halle 10”<br />
09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Klein LKW/Herr Ing. Flöckinger<br />
11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Pongau, Lungau<br />
11.05.2007<br />
Saal 1<br />
10:30 Hochleistungsthermoformen mit Bandstahl - <strong>und</strong> Durchfallschnitt: Beispiele aus PP <strong>und</strong> PET - Uwe A. Heer/Fa. Kiefel<br />
Saal 2<br />
09:30 <strong>Verpackung</strong>sentwicklung mit virtuellen Mustern <strong>und</strong> Integration eines modernen Vepackungs-CAD-System in einen<br />
Gesamtworkflow - Michael Haase/Esko<br />
„Logistikzentrum Halle 10”<br />
09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Anhänger<br />
11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Tennengau, Stadt Salzburg, Flachgau<br />
Aussteller <strong>und</strong> Rahmenprogramm - Stand vom 18 04 07 - vorbehaltlich Änderungen bis Messebeginn
ETIkETTEN<br />
3 • 2007
MEINEMEINUNG<br />
Neuer Rekord<br />
Austria Glas Recycling (AGR),<br />
in Österreich <strong>für</strong> die Sammlung<br />
<strong>und</strong> Verwertung von gebrauchten<br />
Glasverpackungen verantwortlich,<br />
3 • 2007<br />
kann <strong>für</strong> das Jahr 2006 wieder neue<br />
Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />
213.450 Tonnen Altglas haben<br />
die Österreicher im vergangenen<br />
Jahr gesammelt,<br />
das ist im Vergleich<br />
zum Jahr<br />
2005 eine Steigerung<br />
von 6860<br />
Tonnen. 2005:<br />
206.590 Tonnen.<br />
Mit einer Recyclingquote<br />
von<br />
deutlich über 80<br />
Prozent ist Österreich<br />
europaweit<br />
in der Riege der<br />
Besten zu finden.<br />
Die Unterschiede<br />
zwischen<br />
den B<strong>und</strong>esländern<br />
werden von<br />
Konsumverhalten<br />
<strong>und</strong> Tourismusaufkommenbeeinflusst.<br />
Außerdem<br />
zeigen diese ErgebnisseOptimierungspotenziale<br />
auf. 1<br />
RFID in der Lebensmittel‑<br />
rückverfolgung<br />
Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />
– die EU-Richtlinien <strong>und</strong> ihre Folgen“<br />
in Dortm<strong>und</strong>. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />
in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />
2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />
mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />
einem hochaktuellen <strong>und</strong> vieldiskutierten Thema.<br />
Diverse Lebensmittelskandale in<br />
der Vergangenheit haben die<br />
Europäische Union dazu veranlasst,<br />
auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />
die Transparenz <strong>und</strong> Nachvollziehbarkeit<br />
<strong>für</strong> Lebensmittel<br />
deutlich zu erhöhen.<br />
inhalt<br />
Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />
mit dieser Thematik <strong>und</strong><br />
beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />
sowohl aus Sicht der Forschung<br />
<strong>und</strong> Beratung als auch der Praxis.<br />
Nach einer Einführung in die The-<br />
matik durch Jochen Schneider vom<br />
Fachgebiet Logistik der Universität<br />
Dortm<strong>und</strong> referiert Carsten Diekmann<br />
von der Firma LINPAC über<br />
den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />
während Stephan Vogler<br />
von Bizerba Systemlösungen <strong>für</strong><br />
die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />
Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />
<strong>und</strong> damit auch eine Möglichkeit<br />
zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />
auf den Seiten des Veranstalters(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />
Die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />
AN&FÜRSICH ...<br />
... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />
bekomme.<br />
Als ich vor r<strong>und</strong> einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />
sah, war dies schwer.<br />
Im Zuge der Diskussion über Ozon <strong>und</strong> die negativen Auswirkung<br />
von LKW- <strong>und</strong> Flugverkehr auf die <strong>Umwelt</strong> war da auch ein<br />
Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst <strong>und</strong> Gemüse aus<br />
Österreich zu kaufen.<br />
Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />
(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />
- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />
Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />
kaufen.<br />
Wenn schon ges<strong>und</strong>, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />
Maran. Dort gab es immerhin Radischen <strong>und</strong> Zwiebel aus<br />
Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />
Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />
Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />
man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />
gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />
muß - was wiederum meiner Ges<strong>und</strong>heit schadet.<br />
Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />
unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />
stolz grünen Paprika aus Österreich <strong>und</strong> sonst ... nichts (zumindes<br />
kein Gemüse aus Österreich).<br />
Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />
Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />
Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />
auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />
Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />
r<strong>und</strong> 2,5 St<strong>und</strong>en wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />
doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />
habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />
Ich habe also, um etwas Gutes <strong>für</strong> die <strong>Umwelt</strong> zu tun, nicht nur<br />
2,5 St<strong>und</strong>en <strong>für</strong> einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />
zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />
Auto die <strong>Umwelt</strong> verschmutzt <strong>und</strong> die Einsicht erlangt - es gibt<br />
also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />
Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />
einmal an.<br />
Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />
Mensch, der diese Sendung gesehen hat - <strong>und</strong> sicher auch nicht<br />
der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />
kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />
besseren <strong>Umwelt</strong>.<br />
Danke - meint ihr<br />
Harald Eckert
Mehr dazu auf der<br />
Halle 15, Stand 101
2<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Verpackung</strong> -<br />
<strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong> -<br />
Erzeugung, Analyse <strong>und</strong> Lösung<br />
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9. - 11. Mai 2007 / Messegelände Salzburg