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Magazin für Verpackung - Umwelt und Gemeinde ... - Kompack

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3<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Verpackung</strong> -<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong> -<br />

Erzeugung, Analyse <strong>und</strong> Lösung<br />

2007<br />

„P.b.b.“ G.Z. 02Z032071 M Verlagspostamt A- 1030 Wien, Vertriebspostamt A- 2120 Wolkersdorf / e 4,36<br />

®<br />

w w w . k o m p a c k . i n f o


An&<strong>für</strong>sich 4<br />

Meine Meinung<br />

Holz 6<br />

Nachhaltigkeit<br />

Papier 12<br />

Neuigkeiten <strong>und</strong> Preisverleihung<br />

A.Pack - Nachlese 18<br />

Messeimpressionen<br />

Abfüllung 42<br />

Wein<br />

Portrait 46<br />

Etiketten aus Hohenems<br />

Messen 52<br />

Herbstvorschau<br />

<strong>Magazin</strong> 54<br />

News aus aller Welt<br />

INHALT<br />

Wien<br />

Salzburg<br />

International<br />

Impressum Cover<br />

Redaktions‑ <strong>und</strong> Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon:<br />

01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.packlist.at Objekt‑ <strong>und</strong><br />

Redaktionsleitung: Harald Eckert Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz Ver‑<br />

kaufsmarketing: Walter G. Klima Medieninhaber <strong>und</strong> Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />

Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922<br />

99 44 • e-mail: enzo.krendl@chello.at Belichtung <strong>und</strong> Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau<br />

Versand: Schwölberger, A-2120 Wolkersdorf Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 21,80,<br />

Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken <strong>und</strong> Ablichtungen übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen <strong>und</strong><br />

teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />

13<br />

Embalissimo<br />

18<br />

A.Pack<br />

54<br />

Neuigkeiten<br />

Cover<br />

Sie möchten mehr über eine erwähnte Firma ‑ wissen ‑ schicken Sie uns ein kurzes Mail mit der Kennziffer an kompack@chello.at<br />

■ Der Umschlag wurde gedruckt auf einem Karton der Firma Stora Enso Austria GmbH gedruckt.<br />

Allclick Austria GmbH<br />

Wiener Straße 100<br />

2511 Pfaffstätten<br />

Tel.: 02252/49 001-0<br />

Fax: 02252/49 001-40<br />

office@allclick.at<br />

www.allclick.at<br />

3 • 2007<br />

3


MEINEMEINUNG<br />

3 • 2007<br />

AN&FÜRSICH ...<br />

... ist gegen die Nahversorgung in Wien nicht zu sagen.<br />

Außer vielleicht bei der Post, die es zum Beispiel im 3. Bezirk<br />

geschafft hat, drei Postämter zu schließen <strong>und</strong> das in der Mitte<br />

dieser Ämter gelegene Amt zum „quasi“ Hauptpostamt zu erklären<br />

- dieses ist allerding zu Silvester abgebrannt - bis heute haben<br />

keine Aufbauarbeiten begonnen - na ja da<strong>für</strong> ist ja das Porto teurer<br />

geworden <strong>und</strong> ab 30 Briefen muß man jetzt selbst stempeln da<br />

sonst eine Gebühr anfällt.<br />

Aber eigentlich wollte ich über meinen Bäcker um die Ecke berichten<br />

(gehört zu einer Kette).<br />

Dort ist seit kurzer Zeit der Sparstift angesetzt worden. Am<br />

Samstag Vormittag ist hier nur mehr eine Mitarbeiterin vorhanden.<br />

Diese ist dann <strong>für</strong> das Aufbacken zuständig, <strong>für</strong> das Herrichten der<br />

neuen Sandwiches <strong>und</strong> <strong>für</strong> das Bedienen des angehängten Cafés<br />

sowie <strong>für</strong> den Verkauf.<br />

Damit wurde erreicht, daß ich am letzten Samstag als ich Frühstückssemmerln<br />

kaufen wollte an ehemalige Ostblockbilder<br />

erinnert wurde. Da das Cafe gut besucht war <strong>und</strong> die Gäste auch<br />

ein Frühstück bestellt hatten war die (an<strong>und</strong><strong>für</strong>sich schnelle <strong>und</strong><br />

fre<strong>und</strong>liche) Mitarbeiterin restlos überfordert. Vor der Filiale sammelte<br />

sich eine Menschentraube - aber nicht lange.<br />

Das ist jetzt wieder das Gute in Wien. Innerhalb kürzester Zeit<br />

(Wartezeit war weit über 15 Minuten) sind eben die meisten vor<br />

der Tür stehenden zum Spar, Billa oder Zielpunkt um die Ecke um<br />

sich ihr Frühstück dort zu kaufen. (Was auch den Vorteil hat, daß<br />

ich hier zwischen verschiedenen Brotmarken Anker, Ströck, Mann<br />

- wählen kann).<br />

Wer auch immer <strong>für</strong> solche Ideen zuständig ist - ich empfehle<br />

Ihnen wieder mehr Mitarbeiter gleichzeitig arbeiten zu lassen (vor<br />

r<strong>und</strong> einem Jahr waren zwei <strong>für</strong> den Verkauf <strong>und</strong> einer <strong>für</strong> das<br />

Café zuständig) da ich Ihnen zwar recht gebe, daß Sie mit dieser<br />

Aktion Geld sparen <strong>und</strong> bald sogar viel Geld, denn die Miete <strong>für</strong><br />

die Filiale können sie ja auch bald sparen - gleichzeitig kauft man<br />

im Lebensmittelhandel dann sicher das Brot einer anderen Marke -<br />

womit ihre Mitarbeiter wieder entlastet sind - aber ich glaube, daß<br />

hier nicht im Sinne ihres Unternehmens gehandelt wird.<br />

Auf das ich bald wieder meine Semmeln bei meinem Bäcker um<br />

die Ecke kaufen kann freut sich<br />

Ihr Harald Eckert


NAcHHALTIGkEIT<br />

Wer schützt den Wald?<br />

Für eine solche Zertifizierung<br />

gibt es als bekannteste zwei<br />

Verbände: PEFC (Programme<br />

for the Endorsement of Forest Certification<br />

schems) <strong>und</strong> FSC (forest<br />

Steward-ship Council). Leider anerkennen<br />

sich diese zwei Gruppen<br />

noch nicht gegenseitig. Was die<br />

Entscheidung - wenn ich mich schon<br />

dazu durchgerungen habe eine Prüfung<br />

zu machen - welches System<br />

ich nehme nicht gerade erleichtert.<br />

So hat eine namhafte Firma in<br />

Österreich beide Zertifizierungen<br />

gemacht. Interessant sicher die Aussage<br />

eines Mitarbeiters dieser Firma<br />

- beide Zertifizierungen verursachen<br />

Arbeit aber bei FSC war es echt<br />

Schwerarbeit.<br />

Ziele<br />

Was sind nun die gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />

Ziele - Produkte aus Holz werden<br />

im Vergleich zu anderen Erzeugnissen<br />

umweltfre<strong>und</strong>lich eingestuft. Es<br />

gibt aber immer mehr Fragen über<br />

die Bewirtschaftung der Wälder<br />

- die K<strong>und</strong>en wollen die Herkunft<br />

des Holzes aus nachhaltiger Wirtschaft<br />

bestätig wissen. Hier liegen<br />

die Vorteile eines freiwilligen<br />

3 • 2007<br />

Im Februar ließ die deutsche B<strong>und</strong>esregierung damit<br />

aufhorchen, daß sie eine neue Beschaffungsrichtlinie<br />

<strong>für</strong> Holz <strong>und</strong> Holzprodukte veröffentlicht hat. Demnach<br />

muß in Zukunft bei öffentlichen Aufträgen nachgewiesen<br />

werden, daß das gelieferte Holzprodukt aus legaler <strong>und</strong><br />

nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Dieser Nachhaltigkeitsbeweis<br />

bestärkt natürlich Vertriebe in ihrer<br />

Entscheidung zu einer Zertifizierung.<br />

Nachweismechanismus auf privaten<br />

Sektor auf der Hand. Dieser Mechanismus<br />

stellt auch eine Ergänzung<br />

staatlicher Bemühungen dar, durch<br />

verschärfte Gesetze gegen Waldzerstörung<br />

<strong>und</strong> illegale Holznutzung<br />

vorzugehen.<br />

Zertifikat<br />

Das Zertifikat stellt sicher, daß das<br />

Holz aus ökologisch <strong>und</strong> sozial<br />

nachhaltig bewirtschafteten Quellen<br />

stammt. Die Zertifizierung (ein Lo-<br />

go, das die Zertifizierung beweist,<br />

kann am Produkt angebracht werden)<br />

ermöglicht es Unternehmen,<br />

zu deklarieren, daß es ein System<br />

besitzt, um den Holzfluß im gesamten<br />

Produktionsprozeß vom zertifizierten<br />

Waldbestand über den holzverarbeitenden<br />

Betrieb bis hin zum<br />

Einzelhändler nachzuvollziehen. Es<br />

wird somit nachgewiesen, daß das<br />

verwendete Holz seinen Ursprung<br />

in verantwortungsvoll bewirtschafteten<br />

Wäldern hat.<br />

initiative<br />

Wer steht nun hinter den verschiedenen<br />

Initiativen? PEFC ist ein<br />

gemeinsames Projekt der Familienforstwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Holzverarbeitung,<br />

des Handels, des <strong>Umwelt</strong>schutzes<br />

<strong>und</strong> der sozialen Interessen<br />

(eigene Definition) In Österreich<br />

(PEFC Austria) arbeiten aktiv der<br />

Der angeblich größte Schuh der Welt<br />

<strong>Umwelt</strong>dachverband <strong>und</strong> andere<br />

ENGOs sowie die Gewerkschaften<br />

an PEFC mit. Beim FSC war einer<br />

der Mitbegründer der WWF der<br />

dieses System auch bewirbt. PEFC<br />

wirft FSC allerdings vor: „Für Österreich<br />

- beispielhaft <strong>für</strong> weitere<br />

Länder - gibt es keine festgelegten<br />

Richtlinien <strong>für</strong> nachhaltige Waldbewirtschaftung.<br />

Es werden sehr<br />

allgemeine, weitläufig interpretierbare<br />

internationale Richtlinien<br />

herangezogen (die eigentlich <strong>für</strong><br />

Tropenwälder entworfen wurden).“<br />

- so Katharina Konicek von PEFC<br />

Austria.<br />

SySteme<br />

Welches System nun das richtige<br />

<strong>für</strong> den jeweiligen Betrieb ist ist<br />

sicher Geschmacksache - erfreulich<br />

darf allerdings gesagt werden,<br />

daß PEFC eine gegenseitige Anerkennung<br />

anstrebt <strong>und</strong> auch <strong>für</strong><br />

eine gegenseitige Akzeptanz von<br />

anderen glaubwürdigen Systemen<br />

eintritt. Tatsache ist, daß in der<br />

heutigen Zeit, wo Nachhaltigkeit<br />

in aller M<strong>und</strong>e ist, sicher vermehrt<br />

K<strong>und</strong>en ihre Partner Fragen werden,<br />

ob eine Zertifizierung vorhanden ist<br />

<strong>und</strong> das dies die Kaufentscheidung<br />

beeinflussen kann. 1<br />

Es ist sicher von Vorteil sich zumindest<br />

über die Möglichkeiten zu informieren<br />

- hiebei helfen sicher die<br />

Internetseiten der Verbände,<br />

www.pefc.org,<br />

www.pefc.at, www.fsc.org <strong>und</strong><br />

www.fsc-deutschland.de<br />

Duropack-Trakia Papir S.A. 4400 Pazardzhik, Bulgarien<br />

Holzsehenswürdigkeiten aus Österreich


Druck auf Mikrowelle<br />

Im Plakatdruck hat sich die Firma „agensketterl“ Druckerei<br />

GmbH längst einen Namen gemacht. Aber auch im<br />

Bereich der <strong>Verpackung</strong> (Kaschierungen) <strong>und</strong> der Displays<br />

zählen namhafte Firmen bereits zu den K<strong>und</strong>en.<br />

Um in diesem Bereich<br />

das Angebotsspektrum<br />

erweitern zu können wurde<br />

heuer in eine KBA Rapida<br />

105 (6Farben + Dispolack + 2fache<br />

Auslageverlängerung)<br />

investiert. „Damit wollen wir<br />

neben kleineren Faltschachteln<br />

<strong>und</strong> Displays unseren<br />

K<strong>und</strong>en auch Lösungen<br />

<strong>für</strong> den Großformatbereich<br />

anbieten. Erste Tests auch<br />

auf Mikrowelle stimmen uns<br />

schon jetzt sehr positiv.“ so<br />

Geschäftsführer Dr. Dieter<br />

Simon der auch darauf setzt,<br />

daß es im <strong>Verpackung</strong>sbereich<br />

nicht diese extremen<br />

Auftragsschwankungen wie<br />

im Plakatbereich gibt. Dr. Simon der<br />

auch stolz darauf ist, daß es im letzten<br />

Jahr nach einigen Turbulenzen in<br />

den Jahren davor wieder ein deutliches<br />

Wachstum gegeben hat <strong>und</strong><br />

die „Normalität“ wieder eingekehrt<br />

ist freut sich schon KOMPACK erste<br />

Ergebnisse der neuen Maschine<br />

mit einer Geschwindigkeit von bis<br />

zu 18.000 Bg/h (Druckformat 730 x<br />

105 mm) <strong>für</strong> die nächste Ausgabe zu<br />

präsentieren. 2<br />

Dr. Dieter Simon<br />

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www.maillis.at ���������������<br />

www.maillis.com<br />

3 • 2007


ARGEV<br />

3 • 2007


PAPIER<br />

3 • 2007


LOGISTIk<br />

Von leerer Halle zum Cash&Carry Markt<br />

Seit 1998 ist Mustafa Demirhan<br />

der zweite Geschäftsführer.<br />

Ein Ziel vor Augen<br />

<strong>und</strong> die Risikobereitschaft von den<br />

Geschäftsführern Demirhan Mustafa<br />

<strong>und</strong> Sümbültepe Semsettin sind<br />

nach wie vor primär das Um <strong>und</strong> Auf<br />

der Firma PERGAST. Wobei man<br />

das familiäre Verhältnis des Pergast-<br />

Team´s nicht vergessen darf. Diese<br />

Zielstrebigkeit führte 2006 auch zu<br />

der Planung <strong>und</strong> Umsetzung des<br />

heutigen Standortes in 1230 Wien<br />

auf der Laxenburgerstraße 198.<br />

Die entscheidenden Faktoren <strong>für</strong><br />

die Auswahl des neuen Standortes<br />

waren die Lage der Halle in der Nähe<br />

des Großgrünmarktes sowie eine<br />

vorhandene Parkplatzfläche <strong>und</strong><br />

eine vernünftige Laderampe zum<br />

Be – <strong>und</strong> Entladen der Lkws. Der<br />

Standort mit 3.300 m 2 , davon 1.800<br />

m 2 Verkaufs – <strong>und</strong> Lagerfläche war<br />

gef<strong>und</strong>en. Jetzt musste die ehemalige<br />

Lkw-Reparaturhalle eingerichtet,<br />

<strong>und</strong> optisch in einen 1a Zustand gebracht<br />

werden. Da<strong>für</strong> machten sich<br />

die Geschäftsführer auf die Suche<br />

nach professioneller Hilfe.<br />

10 3 • 2007<br />

PERGAST Lebensmittelgroßhandel GmbH gehört seit<br />

nunmehr 15 Jahren zu den führenden Lebensmittellieferanten<br />

<strong>für</strong> italienische Restaurants, Pizzerias, Hotels,<br />

Gasthöfe <strong>und</strong> Türkische Restaurants in Wien <strong>und</strong><br />

Umgebung. Die Firma wurde 1990 unter dem Namen<br />

PROGAST als Ein-Mann-Firma gegründet. Sechs Jahre<br />

später erfolgte durch Firmengründer Sümbültepe Semsettin<br />

die Namensänderung auf PERGAST Lebensmittelgroßhandel<br />

GmbH.<br />

Palettenregale<br />

Bei der Suche kontaktierte Geschäftsführer<br />

Sümbültepe auch die<br />

Firma Allclick austria gesmbH (damals<br />

noch Dexion Austria GesmbH)<br />

bezüglich Palettenregale <strong>für</strong> den<br />

Lagerbereich. Schnell stellte sich<br />

aber heraus, daß dieser Partner <strong>für</strong><br />

die Firma PERGAST in noch vielen<br />

anderen Bereichen die richtige<br />

Lösung hat. Das Spezialistenteam<br />

des Logistikspezialisten fertigte<br />

eine komplexe Gesamtlösung <strong>für</strong><br />

die Firma PERGAST. Ende Jänner<br />

2006 war das gemeinsame Konzept<br />

fertig. Die Mitarbeiter der<br />

Firma Pergast stellten ihr Wissen<br />

der Betriebsabläufe zur Verfügung<br />

<strong>und</strong> die Mitarbeiter von Dexion<br />

übernahmen mit diesem Wissen die<br />

Planung.<br />

ergebniS<br />

Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen: Speedclick Palettenregale<br />

<strong>für</strong> den Lagerbereich, optimierte<br />

Speedclick Palettenregale <strong>für</strong> die<br />

Verkaufsfläche <strong>und</strong> das Herzstück<br />

des Projektes, eine Stahlbühne über<br />

zwei Drittel der Querseite der Halle,<br />

in welche noch die gesamte benötigte<br />

Bürofläche des Unternehmens integriert<br />

wurde. Aus dem besonders<br />

flexiblen Allclick – Trennwandsystem<br />

wurden die einzelnen Büros der<br />

Größe angepasst. Dazu kamen noch<br />

die Click –Mineralfaserdecken inklusive<br />

Beleuchtung.<br />

Da man nun mehr Bürofläche hatte,<br />

dementsprechend mehr Arbeitsplätze,<br />

kam noch ein Nachtrags-Offert<br />

über Allclick Büromöbel, welche<br />

durch Styling <strong>und</strong> Wertigkeit auch<br />

den Zuspruch der Geschäftsleitung<br />

der Firma Pergast fanden.<br />

Stahlbühne<br />

Die Stahlbühne, die eine Länge<br />

von 30,6 m <strong>und</strong> eine Breite von 10<br />

m hat (306 m 2 zusätzlich verbaute<br />

Fläche) hält einer Quadratmeterbelastung<br />

von 300 kg stand. Nachdem<br />

die Gr<strong>und</strong>konstruktion der Stahlbühne<br />

fertig war, kam der Bodenleger<br />

ins Spiel. In der Zwischenzeit<br />

baute eine zweite Montagetruppe<br />

der Firma Dexion die Lager <strong>und</strong><br />

Verkaufsregale auf. Im Lagerbereich<br />

entstand eine Lagerkapazität<br />

von r<strong>und</strong> 300 Europaletten. Im<br />

Verkaufsbereich wurden die Speedclick<br />

– Palettenregale in den oberen<br />

beiden Dritteln mit Europaletten<br />

bestückt (ca. 700 Palettenplätze)<br />

<strong>und</strong> das untere Drittel als Großfachregale<br />

adaptiert. Hier sind jetzt<br />

die schnell drehenden Verkaufsartikel.<br />

Zum Schutz der Regale wurden<br />

25 Stück SC- Rammschutz der<br />

Type S verbaut.<br />

SyStemtrennwände<br />

Montiert wurden auch 357 m 2<br />

Click – Systemtrennwände. Die<br />

Hälfte der bereits bestehenden<br />

Stahlbühne wurde mit Click – Systemtrennwänden<br />

beplankt, <strong>und</strong><br />

so entstand die gewünschte Bürofläche<br />

von 250 m2. Diese Büros<br />

beinhalten im Erdgeschoss: einen<br />

Pausenraum mit Küche, ein großes


Administrations- <strong>und</strong> Verkaufsbüro,<br />

die Räumlichkeit unter der breiten<br />

Stiege ( Normstiege hat eine Breite<br />

von 1m, diese eine Breite von 1,2<br />

m. ) beinhaltet ein kleines Archiv.<br />

Im Obergeschoss befinden sich:<br />

ein Besprechungszimmer, ein Zimmer<br />

<strong>für</strong> den Verkaufsaußendienst.<br />

Die zwei Chefbüros wurden so<br />

geplant, daß in einem die Buchhaltung<br />

<strong>und</strong> im zweiten die Verkaufsleitung<br />

Platz finden, je zwei<br />

schlagkräftige Teams unter sich,<br />

mit je einem Geschäftsführer, um<br />

schnelle Entscheidungen zu ermöglichen.<br />

Um eine gute Raumakustik<br />

zu erlangen, wurde eine 390<br />

m 2 große Click-Mineralfaserdecke<br />

mit 82 Stk. EDV-Einbauleuchtung<br />

montiert. Zum Abschluss<br />

dieses Projektes wurden die Allclick-Büromöbel<br />

im Obergeschoss<br />

aufgestellt. Mit diesem Projekt hat<br />

die Firma Dexion Austria GesmbH<br />

wieder ihr Know How, welches sie<br />

in den letzten 50 Jahren gesammelt<br />

hat, gezeigt.<br />

Die leere LKW-Halle war mit<br />

gemeinsamer Kraft der Firma Allclick<br />

<strong>und</strong> ihres Partners der Firma<br />

Pergast binnen weniger Wochen<br />

zu einem modernen Cash & Carry<br />

Markt adaptiert worden. Anwenderwissen<br />

des K<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> 50 Jahre<br />

Erfahrung der Firma Dexion führten<br />

zum gewünschten Erfolg.<br />

fünf Standbeine<br />

Die Firma Allclick (die Umfimierung<br />

von Dexion Austria GesmbH<br />

erfolgte mit Stichtag 1. Mai 07) hat<br />

in diesem Projekt das ganze Wissen<br />

Ihrer fünf Standbeine einsetzen<br />

können (Lagereinrichtung, Betriebsausstattung,<br />

Lagerhilfsmittel,<br />

Inneneinrichtung,Schallschutz).<br />

Die ursprünglich in Salzburg gegründete<br />

Firma, die seit 1998 eine<br />

eigene Zentrale in Pfaffstätten bei<br />

Baden mit eigenem Lager <strong>und</strong><br />

Werkstätte hält, hat auch noch Verkaufsniederlassungen<br />

in Graz, Linz<br />

<strong>und</strong> Salzburg damit die vor Ort<br />

K<strong>und</strong>enbetreuung österreichweit<br />

garantiert werden kann. Selbstverständlich<br />

stehen auch unter dem<br />

neuen Namen die gewohnten Produkte,<br />

Dienstleistungen <strong>und</strong> Ansprechpartner<br />

des Dexion-Austria<br />

Spezialistenteams auch weiterhin<br />

jederzeit zur Verfügung. 3<br />

Mehr auch unter: www.allclick.at<br />

REcYcLING<br />

3 • 2007<br />

11


12<br />

PAPIER+WELLPAPPE<br />

INTERVIEW<br />

Standortsicherung<br />

KOMPACK: Herr Mag. Fischer<br />

- vor nicht allzu langer Zeit haben<br />

Sie die Stelle als Obmann des Fachverbandes<br />

PPV angenommen. Was<br />

sind Ihre aktuellen Ziele - wo sehen<br />

Sie noch Handlungsbedarf?<br />

Mag. Fischer: Das ist eine sehr<br />

umfassende Frage - aber beginnen<br />

wir mit dem heurigen Jahr - wir<br />

haben dieses Jahr Arbeitssicherheit<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit als Leitthema<br />

erkoren. Die Branche ist mittlerweile<br />

sehr sicher geworden. Trotz<br />

allem passieren noch immer - meist<br />

aus Gedankenlosigkeit <strong>und</strong>/oder<br />

Schlampigkeit - Unfälle. Diese<br />

gefährden nicht nur die Ges<strong>und</strong>heit<br />

der Mitarbeiter der Branche, sondern<br />

kosten auch Geld <strong>und</strong> tragen<br />

gleichzeitig zu einer Verunsicherung<br />

bei. Je sicherer die Arbeitsplätze<br />

sind, desto freudiger gehen die<br />

Mitarbeiter auch ans Werk. Aber<br />

das ist natürlich nicht unser einziger<br />

Schwerpunkt.<br />

KOMPACK: Welche gibt es noch?<br />

Mag. Fischer: Besonders am Herzen<br />

liegt mir das Thema Personalmarketing.<br />

KOMPACK: Was meinen Sie<br />

damit?<br />

Mag. Fischer: Schauen Sie, <strong>für</strong><br />

viele, die nicht aus dem Fach kom-<br />

men, ist die Branche nicht bekannt.<br />

Für uns ist es wichtig, den Leuten<br />

zu zeigen, daß die Papierverarbeitung<br />

eine interessante Branche ist<br />

- auch <strong>für</strong> die Arbeitnehmer. Die<br />

Menschen haben zwar mit Papierverpackungen<br />

zu tun aber oft kein<br />

Gefühl da<strong>für</strong>, wie diese erzeugt<br />

werden. Wenn wir den Leuten<br />

aber zeigen können wie modern,<br />

international <strong>und</strong> zukunftsträchtig<br />

diese Branche ist, dann werden wir<br />

auch genügend Fachpersonal zur<br />

Verfügung haben. Qualifizierte Mitarbeiter<br />

sind <strong>für</strong> die Sicherung des<br />

Standortes von großer Bedeutung.<br />

Nur wenn wir sichere <strong>und</strong> attraktive<br />

3 • 2007<br />

KOMPACK sprach mit dem Obmann des Fachverbandes<br />

<strong>und</strong> der Vereinigung PPV Austria Mag. Georg Dieter<br />

Fischer <strong>und</strong> dem Geschäftsführer Mag. Rudolf Bergolth<br />

über aktuelle Themen wie Arbeitssicherheit <strong>und</strong> zukunftsweisende<br />

Rahmenbedingungen sowie die damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Standortsicherung <strong>für</strong> die österreichischen Betriebe.<br />

Arbeitsplätze bieten können, ist<br />

es auch möglich, gute Leute zu<br />

bekommen. Wichtig ist die große<br />

Anzahl an kreativen Fachkräften vor<br />

allem deswegen, weil uns klar sein<br />

muß, daß wir uns langfristig gegen<br />

Billiglohnländer nur durch bessere<br />

Produkte <strong>und</strong> größere Effizienz abheben<br />

werden können.<br />

KOMPACK: Sieht das auch die<br />

Arbeitnehmerseite so?<br />

Mag. Fischer: Damit sind wir beim<br />

Thema Sozialpartner. Nur wenn<br />

diese zusammenarbeiten, werden<br />

wir langfristige Standortkonzepte<br />

erstellen können. Unsere Gewerkschaft<br />

hat zuletzt eine Öffnung<br />

der Arbeitszeitgestaltung <strong>für</strong> die<br />

Betriebe abgelehnt - wir sehen darin<br />

eine Notwendigkeit zur Standortsicherung.<br />

Vielleicht bringt die<br />

aktuelle Diskussion von Regierung<br />

<strong>und</strong> Sozialpartnerspitzen auch mehr<br />

Flexibilität bei der Gewerkschaft.<br />

KOMPACK: Gibt es sonst Themen<br />

gemeinsamer Interessen?<br />

Mag. Bergolth:<br />

Die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung der<br />

Mitarbeiter. Qualifikation ist ein<br />

wichtiger Standortfaktor. Nur gemeinsam<br />

werden wir uns auch in<br />

der Nachwuchsrekrutierung unsere<br />

Branche, die ja mit anderen Berufsfeldern<br />

im direkten Mitbewerb steht,<br />

als zukunftsträchtige Branche am<br />

Arbeitsmarkt behaupten können.<br />

KOMPACK: Das Thema Standortsicherung<br />

hört man immer wieder<br />

durch!<br />

Mag. Fischer: Natürlich. Wie Sie<br />

auch in der letzten<br />

Ausgabe geschrieben<br />

haben - können wir<br />

diese aber nicht alleine<br />

erreichen. Auch<br />

auf die Gefahr, daß<br />

ich mich wiederhole:<br />

Auch wenn in der<br />

PPV Industrie keiner<br />

Mag. Georg Dieter Fischer Mag. Rudolf Bergolth<br />

will, daß an der prinzipiellen Länge<br />

der Arbeitszeit gerüttelt wird - so<br />

muß doch die Arbeitszeit in unserer<br />

Branche flexibler werden. In der<br />

PPV Industrie gibt es eben Spitzenproduktionszeiten<br />

<strong>und</strong> ruhigere<br />

Zeiten. Mit einer Öffnung der Möglichkeiten<br />

des Arbeitszeitgesetzes<br />

<strong>für</strong> jene Betriebe, die das brauchen,<br />

wäre schon gedient. Ich darf nach<br />

Deutschland blicken: Hier gibt es<br />

jetzt eine Woche mit bis zu 40 St<strong>und</strong>en<br />

ohne Lohnausgleich - längere<br />

Durchrechenzeiten <strong>und</strong> weniger<br />

Zuschläge am Wochenende. Es ist<br />

wichtig, ein Zeichen <strong>für</strong> Investoren<br />

zu setzen - die psychologische Signalwirkung<br />

ist hier gefragt. Gerade<br />

auch <strong>für</strong> international tätige Unternehmen<br />

stellt sich die Frage, ob in<br />

Österreich oder in einem anderen<br />

Land investiert wird. Genauso wichtig<br />

ist aber <strong>für</strong> uns, ein offenes Ohr<br />

<strong>für</strong> Innovationen <strong>und</strong> Forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung zu haben.<br />

Mag. Bergolth: Ich darf an dieser<br />

Stelle eine interessante Innovationserhebung<br />

des ZEW (Zentrums <strong>für</strong><br />

Europäische Wirtschaftsförderung)<br />

vom Mai 2006 zitieren. Diese sagt,<br />

in der globalisierten Welt <strong>und</strong> im<br />

internationalen Wettbewerb können<br />

die Hersteller von Papier- <strong>und</strong> Pappewaren<br />

nur erfolgreich bestehen,<br />

wenn sie Prozessinnovationen zur<br />

Effizienzsteigerung der Produktion<br />

<strong>und</strong> Produktinnovationen zur Stärkung<br />

der Marktposition realisieren.<br />

Auch wenn Papier- <strong>und</strong><br />

Pappewaren nicht gerade als<br />

Hightech-Produkte gelten, so<br />

steckt in ihnen doch ein großes<br />

<strong>und</strong> oft völlig unterschätztes<br />

Innovationspotenzial.<br />

KOMPACK: Im letzten Jahr<br />

gab es viele Preissteigerungen<br />

sowohl im Rohstoff- als auch im<br />

Transportbereich - konnten diese<br />

weitergegeben werden?<br />

Mag. Fischer: Leider noch nicht<br />

zur Gänze. Ein großer Teil der<br />

Kostensteigerungen konnte noch<br />

nicht überwälzt werden. Wie Sie<br />

schon angesprochen haben, haben<br />

uns in den letzten Jahren ja nicht<br />

nur der Rohstoffpreis, sondern auch<br />

die Teuerungen bei Energie <strong>und</strong><br />

im Transportbereich getroffen. Da<br />

bisher noch nicht alle Kosten über<br />

die Produktpreise weitergegeben<br />

oder durch Rationalisierung <strong>und</strong><br />

Produktivitätszuwachs aufgefangen<br />

werden konnten <strong>und</strong> weitere Preiserhöhungen<br />

bei Rohpapieren <strong>und</strong> Karton<br />

angekündigt sind, werden die<br />

Papierverarbeiter weitere Preisanpassungen<br />

vornehmen müssen. Ich<br />

sehe uns als gut balancierte Branche,<br />

die nicht nach unten schwingen<br />

wird. Dies ist auch wichtig <strong>für</strong> die<br />

Nachhaltigkeit der Branche.<br />

KOMPACK: Direkte Ziele <strong>für</strong> den<br />

Verband?<br />

Mag. Fischer: Wir haben bisher die<br />

Themen Standortfaktoren, Flexibilisierung,<br />

Qualifikation, Arbeitssicherheit<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit angesprochen.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit<br />

wurde verstärkt, um die Papierverarbeitung<br />

als Industriegruppe zu<br />

profilieren <strong>und</strong> über die Leistungen<br />

der Industrie zu informieren. Im<br />

Herbst wollen wir uns dem Thema<br />

Nachhaltigkeit widmen, wo die<br />

PPV Industrie einiges zu bieten hat.<br />

Für 2008 nehmen wir Innovation in<br />

Aussicht. Alles in allem bin ich der<br />

Meinung, dass die Branche <strong>und</strong> der<br />

Verband am richtigen Weg sind.<br />

KOMPACK: Danke <strong>für</strong> das Gespräch<br />


Emballissimo ‑ printissimo<br />

Papier bezaubert - ein logisches<br />

Motto: Von klein auf begeistert<br />

uns der Zauber des Schöpferischen<br />

auf <strong>und</strong> mit Papier. Für viele werden<br />

Bücher zu zauberhaften Weggefährten,<br />

die uns ein Leben lang begleiten.<br />

Was wären Romantiker ohne Liebesbriefe,<br />

wie könnten wir zu Hause<br />

ohne Fotobände <strong>und</strong> Reiseführer<br />

den Zauber fremder Länder erleben?<br />

Magic Life Style wäre ohne die entsprechenden<br />

<strong>Magazin</strong>e <strong>und</strong>enkbar<br />

<strong>und</strong> die jugendfrische Renaissance<br />

der Kochbücher ist Küchenhexern<br />

wie beispielsweise Jamie Oliver zu<br />

verdanken. Spätestens seit Harry<br />

Potter wissen wir auch, dass Zauberbücher<br />

nicht nur der dunklen Vergangenheit<br />

angehören.<br />

Zauberei<br />

Die österreichische Papierindustrie<br />

freut sich, zu all dieser Zauberei<br />

einen magischen Beitrag zu<br />

leisten. Weniger Hexerei ist es da<br />

schon, dass es uns ganz ohne Hokus<br />

Pokus gelingt, Altes in Neues<br />

zu verwandeln. Mit Altpapier wird<br />

das <strong>Magazin</strong> von gestern zur Zeitung<br />

von heute. Und auch gänzlich<br />

ohne Magie wächst unser wichtigster<br />

Rohstoff, der Wald, wieder nach.<br />

Papier, Karton <strong>und</strong> Wellpappe in<br />

Foto : M. Hetzmannseder<br />

Unter dem Motto ‚Papier bezaubert‘ begrüßte Dkfm.<br />

Michael Gröller, der Präsident der Austropapier im<br />

Namen seiner Branchenkollegen r<strong>und</strong> 350 geladene<br />

Gäste zu einem zauberhaften Abend im Festsaal des<br />

Wiener Rathauses, den der Bürgermeister der Stadt<br />

Wien, Dr. Michael Häupl, der österreichischen Papierindustrie<br />

<strong>für</strong> die Jubliäumsveranstaltung zum 20. Printissimo<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Gruppenphoto mit Kostümen<br />

Impressionen von der Preisverleihung<br />

bezaubernder Umsetzung standen<br />

an diesem Abend im Rampenlicht.<br />

Aus über 200 Einreichungen wurden<br />

insgesamt 30 Projekte <strong>für</strong> die<br />

Hauptpreise nominiert.<br />

Aus diesen Nominierungen konnten<br />

schließlich die Siegerteams 4<br />

Emballissimi <strong>und</strong> 4 Printissimi mit<br />

nach Hause nehmen, die durch die<br />

Vorsitzende des Printissimo-Beirates<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführerin von Brigl<br />

& Bergmeister, Dr. Gertrude Eder,<br />

überreicht wurden. Sie moderierte<br />

auch den Abend mit magischer<br />

Unterstützung durch den mehrfach<br />

preisgekrönten Zauberer Fabian<br />

Kelly, der mit seiner Show zum<br />

Abschluss des Abends mehr als nur<br />

bezauberte.<br />

ara ag<br />

Erneut übernahm in diesem Jahr<br />

die Altstoff Recycling Austria AG<br />

die Patronanz <strong>für</strong> den Jurypreis ‚Innovation‘,<br />

der auf einstimmigen Beschluss<br />

der Juroren an Sojarei, die<br />

Agentur blueCHERRY <strong>und</strong> Mosburger<br />

GmbH <strong>für</strong> eine durchdachte<br />

<strong>und</strong> verblüffende <strong>Verpackung</strong>slösung<br />

ging. Der Sonderpreis der<br />

PAPIER+WELLPAPPE<br />

Jury zum Thema ‚Papier bezaubert‘<br />

wurde dem zauberhaft-verspielten<br />

Jugendbuch ‚Mozart - ein ganz normales<br />

W<strong>und</strong>erkind‘ verliehen. Die<br />

Jury hatte sich spontan <strong>für</strong> einen<br />

weiteren Preis entschieden - das geniale<br />

Archivierungssystem <strong>für</strong> die<br />

Wienbibliothek aus Karton <strong>und</strong> säurefreien<br />

Großkuverts <strong>für</strong> Pläne <strong>und</strong><br />

flache Kulturgüter.<br />

wellPaPPe<br />

R<strong>und</strong> um die Preisverleihung überraschte<br />

das Forum Wellpappe Austria<br />

mit der Modeschule Hetzendorf<br />

die Gäste mit zauberhaften Modellen<br />

zwischen Experiment <strong>und</strong> Couture<br />

<strong>und</strong> Roberto Pisati & Friends<br />

sorgten <strong>für</strong> den swingenden musikalischen<br />

Rahmen. Fazit: fröhliche<br />

Sieger <strong>und</strong> viel gute Laune im vielleicht<br />

schönsten Saal von Wien <strong>und</strong><br />

ein gelungenes Fest r<strong>und</strong> um Papier,<br />

Karton <strong>und</strong> Wellpappe aus Österreich.<br />

4<br />

3 • 2005<br />

13


PAPIER+WELLPAPPE<br />

JURYPREIS 200<br />

JURYPREIS - Innovation<br />

Feel Good<br />

Auftraggeber: Sojarei, Traiskirchen<br />

Design: blueCHERRY Werbeagentur,<br />

Grünbach/Schneeberg<br />

Produktion: Mosburger GmbH,<br />

Wien<br />

Wellpappe aus Riegerline weiß & Wellenstoff I<br />

W. Hamburger AG<br />

IMAGE – PRINTISSIMO<br />

A Statement of Lightness<br />

Auftraggeber:<br />

Silhouette International Schmied AG, Linz<br />

Kreation: D.SIGNWERK, Linz<br />

Produktion: Estermann GmbH, Aurolzmünster<br />

EuroArt Matt I M-real Hallein AG<br />

MASSE MIT KLASSE – PRINTISSIMO<br />

Printissimo: Schaufenster<br />

Auftraggeber & Kreation: „Die Presse” <strong>Magazin</strong><br />

GmbH & Co KG, Wien<br />

Produktion: NÖ Pressehaus Druck & VerlagsgesmbH,<br />

St. Pölten<br />

Norcote Satin I Norske Skog Bruck GmbH<br />

1 3 • 2007<br />

JURYPREIS - Sonderpreis<br />

P-RACK<br />

Auftraggeber: Wienbibliothek im Rathaus, Wien<br />

Design: EMBACHER/WIEN & GRAPHIMULTI<br />

ZAUNRIETH, Wien<br />

Herstellung: Bruckschwaiger GmbH, Langenzersdorf<br />

<strong>und</strong> Schmidt & Ernst GmbH,<br />

Wien<br />

clarobulk I M-real Hallein AG<br />

JURYPREIS - Papier bezaubert<br />

Mozart -<br />

Ein ganz normales W<strong>und</strong>erkind<br />

Auftraggeber: Da Ponte Institut, Wien<br />

Kreation: Mungenast Corporate Services<br />

Artworks, Wien<br />

Produktion: Holzhausen Druck & Medien GmbH,<br />

Wien<br />

EuroBulk I M-real Hallein AG<br />

RINTISSIMI 200<br />

KLEIN ABER FEIN – PRINTISSIMO<br />

Neuland Steiermark<br />

Auftraggeber: Land Steiermark I Wirtschaft,<br />

Innovation & Finanzen, Graz<br />

Kreation: Der I-Punkt, Graz<br />

Produktion: Steiermärkische Landesdruckerei<br />

GmbH, Medienfabrik Graz<br />

Hello Gloss I Sappi Austria Produktions-GmbH<br />

& Co KG<br />

ART – PRINTISSIMO<br />

Face it<br />

Auftraggeber: Christian Brandstätter<br />

VerlagsgmbH & Co KG, Wien<br />

Kreation: Meryl Pollen, Los Angeles<br />

Produktion: Grasl Druck & Neue Medien,<br />

Bad Vöslau<br />

Hello Silk I Sappi Austria Produktions-GmbH &<br />

Co KG


3 • 2007<br />

15


PAPIER+WELLPAPPE<br />

mballissimi 200<br />

FLEXIBLES – EMBALLISSIMO<br />

Emballissimo: 25kg Zementsack<br />

Auftraggeber: Kirchdorfer Zementwerk<br />

Hofmann GmbH, Kirchdorf<br />

Produktion: Mondi Bags Austria GmbH, Zeltweg<br />

Advantage SE Plus I<br />

Mondi Packaging<br />

Frantschach AG<br />

GEWELLTES - EMBALLISSIMO<br />

Spargelbox<br />

Auftraggeber: Ökonomie Leopold Haindl,<br />

Markgrafneusiedl<br />

Design: Irlacher OEG, Tulbing<br />

Produktion: Mosburger GmbH, Wien<br />

Kraftliner white top I M-real, Fluting & Duplex I W.<br />

Hamburger AG<br />

Kraftliner braun I Smurfit Kappa Nettingsdofer<br />

FLEXIBLES - Nominierung<br />

Geschenkpapier Palazzo<br />

Auftraggeber: Design <strong>und</strong> Herstellung: STEWO<br />

AG, Wolhusen, Schweiz<br />

Starkraft I Zellstoff Pöls AG<br />

DREIDIMENSIONALES - EMBALLISSIMO<br />

Emballissimo: 100 Jahre Polehnia<br />

Auftraggeber & Verarbeitung:<br />

Josef Polehnia & Co, Korneuburg<br />

Design: plan b werbeagentur, Wien<br />

Hello Silk I Sappi Austria,<br />

Kromopak I Mayr-Melnhof Karton AG<br />

1 3 • 2007<br />

GEWELLTES –<br />

Nominierung<br />

35 Jahre Rondo<br />

Weinverpackung<br />

Auftraggeber: Design<br />

& Produktion:<br />

Rondo Ganahl AG,<br />

St. Ruprecht<br />

Testliner braun I Rondo<br />

Ganahl AG,<br />

Wellenstoff I W.<br />

DREIDIMENSIONALES<br />

- Nominierung<br />

O2 Verkaufsdisplay<br />

Auftraggeber: Bionic Vertriebs<br />

GmbH, Linz<br />

Design: Grafikdesign<br />

Rusch, Altenberg<br />

Produktion: Duropack AG,<br />

Kalsdorf<br />

Testliner weiß & Schrenz I<br />

W. Hamburger AG,<br />

Kraftliner white top<br />

I M-real<br />

Wellenstoff I Mondi Packaging<br />

GEFALTETES - Nominierung<br />

Der Zotter Adventkalender<br />

Auftraggeber: Zotter Schokoladenmanufaktur,<br />

Riegersburg<br />

Design: Freecomm Werbeagentur, Graz<br />

Produktion: Styria Printshop, Gratkorn<br />

Hello Gloss I Sappi Austria Produktions-GmbH<br />

& Co KG, Welle I Duropack<br />

GEFALTETES - EMBALLISSIMO<br />

Emballissimo: 6 Senses of Packaging<br />

Auftraggeber & Produktion: AGI/Klearfold<br />

Europe, Graz<br />

Design: D2. Agentur <strong>für</strong><br />

strategische Kommunikation, Wien<br />

Topcolor I Mayr-Melnhof Karton AG<br />

GEWELLTES – Nominierung<br />

Multi-size Box<br />

Auftraggeber: IPC <strong>Verpackung</strong>s GmbH,<br />

Wr. Neudorf<br />

Design & Produktion: Duropack AG, Kalsdorf<br />

Testliner & Wellenstoff I Mondi Packaging,<br />

Testliner weiß I W. Hamburger AG<br />

DREIDIMENSIONALES - Nominierung<br />

Grand Hotel Bellevue<br />

Auftraggeber: Grand Hotel Bellevue,<br />

Gstaad, Schweiz<br />

Design: Felder Tourismus Werbung, Mellau<br />

Produktion: Offset Druckerei Schwarzach GmbH,<br />

Schwarzach<br />

Parade Prima I Sappi


Wellpappe‑Mode‑Kollektion „Sommer 07“<br />

„Birne Marlen“, „Little Lilly“, „Points & Stripes“ - so heißen<br />

die Sieger-Modelle des Wellpappe-Modewettbewerbs,<br />

den das Forum Wellpappe Austria in Kooperation mit<br />

der Modeschule der Stadt Wien im Schloss Hetzendorf<br />

im Schuljahr 2006/2007 veranstaltete.<br />

Unter dem Motto „Wellpappe<br />

zwischen Experiment & Couture“<br />

wurde Wellpappe <strong>für</strong> r<strong>und</strong> 30<br />

SchülerInnen zur Inspirationsquelle<br />

<strong>für</strong> „etwas andere“ Modeentwürfe.<br />

Eine fünfköpfige Jury (Vertreter aus<br />

der Mode- & Styling-Branche sowie<br />

der Wellpappe-Industrie) beurteilte<br />

die Outfits aus weißer Wellpappe <strong>und</strong><br />

schwarzem Tüll. Die drei besten Entwürfe<br />

wurden nun im Rahmen einer<br />

feierlichen Preisverleihung im Spiegelsaal<br />

von Schloss Hetzendorf ausgezeichnet:<br />

Der erste Preis - dotiert<br />

mit 500 Euro - ging an Marlen Stahrmüller,<br />

Sabina Stankiewicz erhielt<br />

300 Euro <strong>für</strong> den zweiten Platz <strong>und</strong><br />

die Drittplatzierte Marie Steinacher<br />

wurde mit 200 Euro belohnt.<br />

„new wave“<br />

„Wellpappe ist kreativ, wandelbar<br />

<strong>und</strong> vielseitig - ebenso wie die Mode.<br />

Erstaunlich, wie unterschiedlich<br />

diese Themen umgesetzt wurden“,<br />

lobte Mag. Fred Havran, Sprecher<br />

des Forums Wellpappe Austria, die<br />

erst 15-jährigen Nachwuchs-Designerinnen.<br />

Im Rahmen der Preisverleihung<br />

betonte auch Dr. Gerda<br />

Buxbaum, Direktorin der Modeschule<br />

Wien, dass die Arbeit mit<br />

experimentellen Materialien wie<br />

Wellpappe eine wichtige Erfahrung<br />

<strong>für</strong> die Schüler-Innen darstellt: „Das<br />

Projekt wurde bewusst mit SchülerInnen<br />

des ersten Jahrgangs durchgeführt,<br />

um sie von Beginn an zu<br />

motivieren, völlig neue, unkonventi-<br />

die Siegermodelle im detail<br />

1. Platz:<br />

„Birne Marlen“ von Marlen Stahrmüller, 15 Jahre<br />

Das Modell in Form einer Birne betont nicht die<br />

natürliche Figur der Frau, sondern umspielt sie<br />

auf kindliche Art. Die vielen schmalen Streifen<br />

geben dem Modell eine zauberhafte Wirkung. Die<br />

konsequente Umsetzung der Streifenidee - auch in<br />

der zum Modell gehörenden Perücke <strong>und</strong> der dazu<br />

passenden Tasche - hat die Jury überzeugt.<br />

2. Platz:<br />

„Little Lilly“ von Sabina Stankiewicz, 15 Jahre<br />

Aus Wellpappestreifen <strong>und</strong> weichem Tüll wurde<br />

dieses Modell kreiert. Highlight dieses Modells<br />

ist die geflochtene Taille - sie sticht durch die<br />

Streifenmusterung besonders ins Auge. Das<br />

Kleid ist sehr figurbetont <strong>und</strong> wurde direkt an<br />

einer Puppe modelliert. Der Tüll unterstreicht die<br />

feminine Linie des Modells, das an ein Cocktailkleid<br />

erinnert.<br />

3. Platz:<br />

„Points & Stripes“ von Marie Steinacher, 15 Jahre<br />

Dieses Modell zeichnet aus, dass es aus einem<br />

einzigen großen Stück Wellpappe gearbeitet wurde.<br />

Es wurde in viele kleinere Streifen unterteilt, im<br />

Rücken ist das Kleid mit einem verdeckten Klettverschluss<br />

verschlossen. Die strenge Geometrie des<br />

Modells wird durch die zarte Tüll-Stola mit den<br />

kleinen Wellpappe-Punkten aufgelockert. Das Projekt<br />

„Wellpappe zwischen Experiment & Couture“<br />

wurde vom Forum Wellpappe Austria im Rahmen<br />

seiner kontinuierlichen Sponsoring-Aktivitäten<br />

gefördert.<br />

PAPIER+WELLPAPPE<br />

Die Nachwuchs-Designerinnen freuten sich über die Anerkennung ihrer Leistungen.<br />

Im Bild (v.l.n.r.): Alfred Bartosch, Geschäftsführer des Forums Wellpappe<br />

Austria, Dr. Gerda Buxbaum, Direktorin der Modeschule Wien, Marlen Stahrmüller,<br />

Marie Steinacher, Sabina Stankiewicz, Projektleiterin Mag. Dorith Thomas,<br />

Mag. Fred Havran, Sprecher des Forums Wellpappe Austria.<br />

onelle Wege zu gehen.“ Schon während<br />

der Emballissimo/Printissimo<br />

gab es viel positives Feedback <strong>für</strong><br />

die Schülerinnen die dort ihre Mode<br />

zeigten <strong>und</strong> als elegante „Wellpappe-Prinzessinnen“<br />

die Festgäste begrüßten.<br />

5<br />

Mehr unter www.wellpappe.at<br />

Wir danken Ihnen <strong>für</strong> Ihren Besuch während der A.Pack<br />

3 • 2007<br />

Fotos: Forum Wellpappe Austria<br />

1


A.PAck<br />

A.Pack ‑ Rückblick<br />

Auffallend bei einer Ausstellerbefragung<br />

unsererseits war,<br />

daß die Qualität der Besucher<br />

(Schulnotensystem 1-5) mit 2,25<br />

beurteilt wurde, während die Firmen<br />

mit der Quantität unzufrieden war.<br />

Besonders der Nachmittag wurde als<br />

„zu ruhig“ empf<strong>und</strong>en. Interessant ist<br />

sicher auch die Tatsache, von wo die<br />

Besucher kamen. Der vorwiegende<br />

Teil kam aus Niederösterreich,<br />

Oberösterreich, Salzburg <strong>und</strong> Bayern.<br />

„Dies hängt sicher auch mit der<br />

Größe der Veranstaltung zusammen“<br />

so Alexander Gruber - ein Aussteller<br />

der ersten St<strong>und</strong>e dieser Veranstaltung.<br />

SalZburg<br />

Der neue Messeplatz wurde be<strong>für</strong>wortet.<br />

Die zentrale Lage, die - wenn<br />

auch durch den teilweisen Neubau<br />

des Geländes heuer beeinträchtigt<br />

- die prinzipiell gute Infrastruktur<br />

des Geländes, vor allem aber das<br />

wirtschaftlich starke Einzugsgebiet<br />

wurde positiv empf<strong>und</strong>en.<br />

tageSfolge<br />

Zur heurigen <strong>und</strong> zukünftigen Tagesfolge<br />

sagt Messeveranstalter<br />

Klaus Vogl: „Absolut stärkster Tag<br />

1 3 • 2007<br />

Von 9. bis 11. Mai fand die A.Pack erstmals in Salzburg<br />

statt. Die Messe, die im Verb<strong>und</strong> mit der A.Print, interlog<br />

<strong>und</strong> heuer auch mit der SchuettTech abgehalten wurde,<br />

setzte nach dreimaliger Veranstaltung in Graz damit auf<br />

ein neues „altes“ Einzugsgebiet. Hier ein kurzer Rückblick<br />

auf die Veranstaltung, die mit 3.980 Besuchern aus dem<br />

In- <strong>und</strong> Ausland mehr Besucher auf die Messe locken<br />

konnte, als die Veranstaltungen in Graz.<br />

war der Donnerstag, gegen den<br />

der letzte Messetag (Freitag) dann<br />

leider stark abfiel – das auch der<br />

Wermutstropfen in der Erfolgsbilanz<br />

des Messequartetts A.PACK,<br />

A.PRINT, INTERLOG, SchüttTech.<br />

Für Klaus Vogl gibt es einen logischen<br />

Gr<strong>und</strong>: „Die Arbeitszeit der<br />

meisten Menschen endet am Freitag<br />

bei der Mehrzahl der Betriebe<br />

zwischen 12.00 <strong>und</strong> 15.00 Uhr. Daher<br />

wird dieser Tag nicht mehr voll<br />

angenommen. Künftig werden wir<br />

unsere Veranstaltungen daher in<br />

der Tagesfolge Dienstag, Mittwoch,<br />

Donnerstag durchführen.“<br />

meSSeerfolg<br />

Auffallend an dieser Veranstaltung<br />

war auch die große Anzahl an Besuchern<br />

möglicher Aussteller, die<br />

sich von der Erstveranstaltung<br />

in Salzburg erst ein Bild machen<br />

wollten. Dazu ein Vorarlberger<br />

Aussteller: „Der Veranstalter muß<br />

schauen, daß wieder mehr <strong>Verpackung</strong>sbetriebe<br />

die heuer auch auf<br />

Besuch waren, wieder als Aussteller<br />

vor Ort sind. Dann gelingt es<br />

sicher auch, Besucher aus entfernteren<br />

B<strong>und</strong>esländern wieder vermehrt<br />

anzulocken.“<br />

Designde <strong>Verpackung</strong><br />

meSSebereiche<br />

Klaus Vogl zu den einzelnen Messebereichen:<br />

„Analysiert man die<br />

Messen einzeln, so ist es allen<br />

voran das bestens etablierte Duo<br />

A.PACK/A.PRINT, das heuer starke<br />

Zuwachsraten schrieb. Bestens<br />

angenommen wurde aber auch die<br />

SchüttTech, die heuer ihre Premiere<br />

feierte. Unsere Partner haben<br />

uns ganz konkret dazu aufgefordert,<br />

diesen Bereich weiter <strong>und</strong> verstärkt<br />

zu bearbeiten. Bereits in den nächsten<br />

Tagen werden wir Gespräche<br />

mit den Top-Vertretern der Branche<br />

führen um die weitere Entwicklung<br />

der SchüttTech zu diskutieren. Das<br />

große Plus dieser Messe ist, dass<br />

die Besucher mit<br />

einer konkreten Problemstellung<br />

zu den<br />

Ausstellern kommen,<br />

die Messe als<br />

Beschaffungsinstrumentarium<br />

nutzen<br />

<strong>und</strong> nicht vorrangig<br />

zur Information <strong>und</strong><br />

Ko m m u n i k a t i o n<br />

wie es bei anderen<br />

Messen oft der Fall<br />

ist. Leider hat sich<br />

die Mehrzahl der<br />

Stapler im letzten<br />

Moment gegen eine<br />

Beteiligung auf<br />

der INTERLOG<br />

entschieden. Ein<br />

Faktum, das den<br />

Messeverlauf mit Sicherheitbeeinträchtigt<br />

hat. Jene Firmen,<br />

die da waren, haben<br />

aber gute Ergebnisse erzielt. Wir<br />

sehen das als Auftrag, einmal mehr<br />

das Gespräch mit den heuer nicht<br />

vertretenen Unternehmen zu suchen.“<br />

faZit<br />

Die Verlegung des Standortes wurde<br />

prinzipell als richtig empf<strong>und</strong>en.<br />

Damit 2009 (nächste Veranstaltung)<br />

die Messe ein Erfolg wird, ist es<br />

aber wichtig, daß es gelingt, die<br />

Ausstellung zu vergrößern. Damit<br />

kann erreicht werden, daß weitere<br />

Anfahrtswege wieder in Kauf genommen<br />

werden <strong>und</strong> daß auch am<br />

Nachmittag wieder ein reges Treiben<br />

auf der Messe ist. 6


Der flexible Spezialist<br />

Tortenverpackungen mit Schmucksteinen, Boxen aus<br />

Duftmaterial sowie formschöne Flaschenverpackungen<br />

bewiesen während der A.Pack neben dekorativen<br />

Accessoires, daß die Firma Austria Plastics immer mehr<br />

im <strong>Verpackung</strong>sbereich tätig ist. Besonders angetan<br />

waren die Besucher der Messe auch davon, daß hier<br />

Kleinstmengen <strong>für</strong> alle Produkte möglich sind.<br />

Während viele Firmen von<br />

Kleinstmengen sprechen, ist<br />

dies hier wirklich möglich. Ein Beispiel<br />

sei hier nur angeführt. Für eine<br />

Vertragsunterzeichnung waren zwei<br />

spezielle Mappen in Sonderausfertigung<br />

gewünscht. Wie oft bei großen<br />

Events, denkt man an die Kleinigkeiten<br />

zuletzt. So kam die Bestellung<br />

<strong>für</strong> diese Sonderanfertigung<br />

erst am Mittwochabend (vor einem<br />

Feiertag) zu Austria Plastics. Nichtdestotrotz<br />

konnten die Verträge in<br />

den gewünschten Mappen am Montag<br />

unterzeichnet werden. Dies ist<br />

natürlich ein Sonderfall zeigt aber<br />

die Flexibilität der Firma.<br />

überSiedlung<br />

Um auch in Zukunft den Wünschen<br />

der K<strong>und</strong>en gerecht werden zu können,<br />

wird auch regelmäßig in den<br />

Maschinenpark investiert. Nicht<br />

nur durch die Anschaffung einer<br />

neuen Siebdruckmaschine (Format<br />

1,60 x 1,20m) wurde im alten Firmengebäude<br />

der Platz zu eng. Mit<br />

der Übersiedlung an den neuen<br />

Standort in der Maria Theresien<br />

Straße 46, 4600 Wels konnten auch<br />

die logistischen Abläufe optimiert<br />

werden.<br />

multifunktionSverPackungen<br />

Bei all ihren <strong>Verpackung</strong>slösungen<br />

ist die Firma auch stolz darauf, daß<br />

ihre <strong>Verpackung</strong>en immer so konstruiert<br />

sind, daß die Lösungen aus<br />

Polypropylen, Wellpappe oder Karton<br />

im Haushalt, im Büro oder der<br />

Schule wiederverwendet werden<br />

können. Dieser Mehrzweck wird<br />

von vielen K<strong>und</strong>en als zusätzlicher<br />

Preis- Leistungsvorteil gesehen.<br />

angebotSPalette<br />

Nicht nur in der Kreativität ist die<br />

Firma stark, auch in ihrem Maschinenpark,<br />

was auch der Druckbereich<br />

beweist - ob Digital-, Offset-,<br />

Sieb- oder Prägedruck - hier finden<br />

Sie die richtige Lösung. Sicher<br />

gehört auch die Vielfalt der angebotenen<br />

Produkte zum Erfolg der<br />

Firma. Vom handlichen Trolly über<br />

den großen Koffer bis hin zur Lampe<br />

sieht man in der Werkshalle bei<br />

einer Besichtigung gleichzeitig entstehen.<br />

k<strong>und</strong>entreue<br />

Das der eingeschlagene Weg der<br />

Richtige ist, beweisen auch die<br />

K<strong>und</strong>entreue <strong>und</strong> das Vertrauen<br />

in die Kreativen Köpfe. So gibt es<br />

viele K<strong>und</strong>en, die zwar klein angefangen<br />

haben, aber mit der Firma<br />

mitgewachsen sind. Als Beispiel<br />

gibt es hier Firmen, deren Erstbestellung<br />

5 Ringbücher waren. Heute<br />

warten sie bei jedem Termin auf die<br />

Neuigkeiten des Teams von Austria<br />

Plastics. „Wann immer Sie ein <strong>Verpackung</strong>sproblem<br />

haben - fragen<br />

Sie uns - wir werden die Lösung gemeinsam<br />

mit Ihnen finden!“, so das<br />

Motto der Firma. Lassen Sie sich<br />

überraschen. 7<br />

Mehr auch unter<br />

www.austriaplastics.at<br />

A.PAck<br />

3 • 2007<br />

1


A.PAck<br />

Das A.Pack Gewinnspiel<br />

Die Firma Strapex hatte neben ihren Handgeräten - die<br />

den Schwerpunkt bei diesem Messeauftritt bildeten <strong>und</strong><br />

die sich auch an regem Interesse erfreuen konnten -<br />

auch das A.Pack Gewinnspiel.<br />

In einem Aquarium war ein<br />

abgespultes Strapex-PET-<br />

Umreifungsband zu sehen. Die<br />

Besucher waren aufgefordert,<br />

ihre Schätzung abzugeben, wieviel<br />

Strapex Umreifungsband<br />

hier liegt.<br />

Falls auch sie zu den zahlreichen<br />

Teilnehmern an diesem Gewinnspiel<br />

gehört haben - die richtige<br />

Lösung lautete 625,46 Meter.<br />

KOMPACK gratuliert an dieser<br />

Stelle den Gewinnern (die drei<br />

Mitspieler die am besten geraten<br />

haben gewannen von einem<br />

Heurigenabend in Krems (inklusive<br />

Kollegen) bis hin zu einigen<br />

h<strong>und</strong>ert Kilo Marillen). Falls sie<br />

leider nicht zu den Gewinnern<br />

zählen ist es ihnen wie mir er-<br />

Perfekte R<strong>und</strong>umetikettierung<br />

Durch die wachsende Beliebtheit<br />

der PET-Flaschen, die unter<br />

anderem auch eine grössere Vielfalt<br />

an Gestaltungsmöglichkeiten bieten,<br />

sind R<strong>und</strong>umetiketten sehr gefragt.<br />

Speziell <strong>für</strong> die R<strong>und</strong>umetikettierung<br />

bietet die Robatech AG, CH-<br />

20 3 • 2007<br />

Auf der A.PACK 2007 präsentierte die Firma Robatech<br />

ihre Hotmelt-Klebstoff-Auftragstechnologie <strong>für</strong> die<br />

R<strong>und</strong>umetikettierung. Das geschlossene Düsensystem <strong>für</strong><br />

Schmelzklebstoff bietet viele Vorteile.<br />

Muri, Schmelzklebstoffsysteme an,<br />

die den Anforderungen auf präzise<br />

<strong>und</strong> saubere Etikettierung aufs Beste<br />

gerecht werden: Mit der Düsentechnologie<br />

<strong>und</strong> der elektronischen<br />

Steuerung lässt sich der Klebstoff<br />

gezielt <strong>und</strong> sauber auf Flaschen <strong>und</strong><br />

gangen - ich habe mich von der<br />

Größe des Kunststoffballens<br />

täuschen lassen <strong>und</strong> war r<strong>und</strong><br />

300 Meter falsch. Mehr über den<br />

andere Behälter aufbringen – <strong>und</strong><br />

das auch, wenn mit Höchstleistung<br />

etikettiert wird.<br />

So funktioniert die<br />

r<strong>und</strong>umetikettierung<br />

Robatech-Systeme fixieren R<strong>und</strong>umetiketten,<br />

die von einem <strong>Magazin</strong><br />

bereitgestellt werden, zuverlässig<br />

auf Getränkeflaschen <strong>und</strong> andere<br />

Behälter. Die Anfangsbeleimung<br />

wird in Form eines spiralförmigen<br />

Leimbildes auf die Flasche aufgesprüht.<br />

Diese läuft<br />

anschliessend am<br />

<strong>Magazin</strong> vorbei <strong>und</strong><br />

nimmt nun dank dieser<br />

so genannten Pickup-Beleimung<br />

ein Etikett<br />

aus dem <strong>Magazin</strong>.<br />

Das Etikett wird vom<br />

Etikettierer um die<br />

Flasche gelegt <strong>und</strong> mit<br />

einer Endbeleimung<br />

präzise fixiert.<br />

Die Endbeleimung<br />

wird – ebenfalls wie<br />

die Anfangsbeleimung<br />

– vom Robatech-Klebstoffauftragssystem<br />

realisiert. Hierzu wird<br />

ein Leimstreifen mit-<br />

Veranstalter des Gewinnspiels <strong>und</strong><br />

die aktuellen Lösungen im Kunststoffbandumreifen<br />

finden Sie unter<br />

www.strapex.com. 8<br />

tels einer Schlitzdüse aufgetragen.<br />

Neben der Präzision beim Auftragen<br />

sorgt auch das geschlossene<br />

Düsensystem da<strong>für</strong>, dass Klebstoffauftragssysteme<br />

von Robatech als<br />

äusserst Klebstoff sparende, saubere<br />

Sache bezeichnet werden können.<br />

Ein weiterer Vorteil, den das<br />

Düsensystem bietet: Die Umstellung<br />

auf andere Flaschen- <strong>und</strong> Behälterformate<br />

lässt sich sehr schnell<br />

<strong>und</strong> einfach durchführen. Robatech-<br />

Technologie ist aus den genannten<br />

Gründen jederzeit einsatzbereit <strong>und</strong><br />

zeichnet sich durch besonders geringen<br />

Reinigungs- <strong>und</strong> Wartungsaufwand<br />

aus.<br />

Schnell <strong>und</strong> Sauber<br />

Die schnellen <strong>und</strong> sauber arbeitenden<br />

Klebstoffauftragssysteme von<br />

Robatech eignen sich zwar <strong>für</strong> alle<br />

Arten von R<strong>und</strong>umetiketten, doch<br />

gerade bei anspruchsvollen Anwendungen<br />

wird die Überlegenheit<br />

der Robatech-Auftragsmethode<br />

besonders offensichtlich. So lassen<br />

sich damit z.B. glasklare Kunststoffetiketten<br />

aus PET besonders<br />

vorteilhaft im „No-Label-Look“<br />

auf Flaschen leimen. 9<br />

Mehr unter www.robatech.at


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3 �• �2007 ����<br />

21��


A.PAck<br />

Werkstoff Polypropylen<br />

Auch im Bereich der Becherartikel<br />

kann man diesen Trend<br />

zu PP verstärkt feststellen.<br />

Das Marktvolumen in Westeuropa<br />

<strong>für</strong> den Bereich Thermoformen PP<br />

zeigt einen Zuwachs von ca. 30 %<br />

von 2000 bis 2005, in einigen Ländern<br />

sogar noch mehr. Betrachtet<br />

man diese Zahlen, wird klar, warum<br />

sich Hersteller von Formautomaten<br />

in den letzten Jahren speziell auch<br />

mit der Verarbeitung von PP auseinandersetzen.<br />

Kiefel hat sich dieser<br />

Herausforderung auch im Bereich<br />

der Bechermaschinen gestellt <strong>und</strong><br />

die Maschinenserie KTR weiterentwickelt<br />

<strong>und</strong> mit den Baugrößen<br />

KTR 5 <strong>und</strong> KTR 6 erweitert.<br />

Der Trend im Bereich Becheranwendung<br />

geht immer mehr in<br />

Richtung steifere Typen <strong>und</strong> auch<br />

höhere Taktzahlen. Realisiert wird<br />

dies meist durch sog. nukleierte<br />

Typen. Durch den Einsatz spezieller<br />

Keimbildner bzw. neuen Kata-<br />

22 3 • 2007<br />

In den letzten 25 Jahren zeichnet sich PP als der Werkstoff<br />

mit den höchsten Zuwachsraten aus. Ursachen da<strong>für</strong> sind<br />

außer dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem die<br />

sehr breit gefächerten Anwendungsgebiete, die durch<br />

die Weiterentwicklung der Herstellungsverfahren <strong>und</strong><br />

Compo<strong>und</strong>iertechnologie begünstigt wurden. Das durchschnittliche<br />

Wachstum von PP pro Jahr beträgt 6 – 7%, im<br />

Bereich Thermoformen sogar noch etwas mehr.<br />

lysatorsystemen werden HCPP’s<br />

(high crystallinity PP) hergestellt.<br />

Hohe Steifigkeit haben speziell<br />

die nukleierten Homo-PP-Typen,<br />

hohe Transparenz die nukleierten<br />

Randomcopolymere. Durch das<br />

veränderte Kristallisationsverhalten<br />

(veränderte Keimdichte) wird bei<br />

den Thermoformfolien ein feineres<br />

Sphärolithgefüge über den Folienquerschnitt<br />

erzeugt (ähnlich wie bei<br />

Dünnfolien durch das rasche Ab-<br />

kühlen), <strong>und</strong> große Überstrukturen<br />

werden vermieden (Abb. 1+2).<br />

anlagenkonZePt<br />

Durch die teilkristalline Struktur<br />

1 2<br />

<strong>und</strong> den relativ hohen Schmelzbereich<br />

von PP (ca. 160 °C) muss man<br />

PP deutlich mehr Energie zuführen<br />

als z.B. PS. Auch ist das Verarbeitungsfenster<br />

im Vergleich zum<br />

amorphen Werkstoff PS deutlich<br />

enger. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde<br />

die neueste Generation von Bechermaschinen<br />

mit einer integrierten<br />

Vorheizung ausgestattet. Diese integrierte<br />

Vorheizung sorgt <strong>für</strong> bis zu 4<br />

zusätzliche Heizschritte <strong>und</strong> ist als<br />

Ergänzung zur Hauptheizung (bis<br />

zu 5 Heizschritte) gedacht. Eine<br />

präzise Temperaturregelung, Einzelregelung<br />

der Heizzonen, eine<br />

Gesamtfeld-Temperaturregelung<br />

<strong>und</strong> eine integrierte Querreihenheizung<br />

komplettieren<br />

die ideale Heizung<br />

der Thermoformmaschine,<br />

speziell <strong>für</strong> die<br />

PP-Verarbeitung. Da<br />

PP bei der Erwärmung<br />

auch eine deutlich höhere<br />

Ausdehnung zeigt<br />

als z.B. PS ist natürlich<br />

auch der Kettenvorschub<br />

<strong>und</strong> die Folienspreizung<br />

wichtig.<br />

Ser vomotorische<br />

Antriebe <strong>für</strong> einen<br />

exakten Vorschub sowie<br />

eine exakte <strong>und</strong><br />

ausreichende Breitenverstellung<br />

um eine<br />

genaue Spreizung zu<br />

gewährleisten sind ein<br />

MUSS einer guten<br />

Bechermaschine. Da<br />

PP deutlich mehr Zug<br />

auf die Transportkette<br />

bringt sind natürlich<br />

verschleißarme<br />

Ketten, eine automatische<br />

Transportket-


tenschmierung sowie temperierte<br />

Kettenschienen von Vorteil. Das<br />

Herzstück jeder Becheranlage ist<br />

natürlich der Formtisch.<br />

oPtimierter 5-Stufen-antrieb<br />

Der servomotorisch optimierte<br />

5-stufen-Antrieb lässt bei der Einstellung<br />

des idealen Fahrprofils<br />

keine Wünsche offen. Wichtig ist<br />

auch ein guter Vordehnstempelantrieb,<br />

der ebenfalls über Servomotoren<br />

angetrieben ist. Auswerfervakuum,<br />

zusätzliche Ventile im<br />

Untertisch <strong>für</strong> Teile mit versenktem<br />

Boden (Hohlboden) sowie ein<br />

automatisches Schmiersystem sind<br />

ebenfalls wichtige Aspekte eines<br />

guten kombinierten Form/ Stanzprozesses.<br />

Wie bereits erwähnt muss man<br />

PP viel Energie zuführen, die man<br />

natürlich über das Werkzeug großteils<br />

auch wieder abführen muss.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> sind die KTR-<br />

Maschinen auch mit 5 individuell<br />

einstellbaren Kühlkreisläufen <strong>für</strong><br />

Oberwerkzeug, Unterwerkzeug,<br />

Niederhalter, Ausschieber <strong>und</strong> Folientransport<br />

ausgestattet.<br />

Steuerung<br />

Für einen hohen Bedienkomfort einer<br />

guten Bechermaschine ist nicht<br />

zuletzt auch die Steuerung wichtig.<br />

Ein dreh- <strong>und</strong> schwenkbares Bedienpult,<br />

bedienerfre<strong>und</strong>liche Menüführung<br />

sowie ein direkter Zugriff<br />

zu Folgeseiten schon ab der ersten<br />

Übersicht <strong>und</strong> eine Datenübergabe<br />

über Modem sind hierzu einige<br />

Aspekte die im Maschinenkonzept<br />

Berücksichtigung gef<strong>und</strong>en haben.<br />

Selbstverständlich geht es darum,<br />

auch mit PP den Produktausstoß<br />

zu erhöhen <strong>und</strong> die Produktivität<br />

der Maschine zu erhöhen.<br />

Dies bedeutet beispielsweise <strong>für</strong><br />

die KTR 5 mit einer max. Folienbreite<br />

von 775 mm 45 Trockentakte<br />

<strong>und</strong> einen schnellen <strong>und</strong> einfachen<br />

Werkzeugwechsel. Eine Kette ist<br />

so stark wie das schwächste Glied!<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> muss bei einem<br />

guten Anlagenkonzept auch die<br />

Werkzeugtechnik <strong>und</strong> das richtige<br />

Downstream-Equipment berücksichtigt<br />

werden. Thermoformer<br />

– Werkzeug – Stapelgerät – Verpacker<br />

müssen perfekt zusammenarbeiten<br />

um die beste Performance<br />

<strong>und</strong> optimale Produktqualität der<br />

ganzen Linie zu erzielen. Optimale<br />

Werkzeugkühlung mit direkter<br />

Niederhalterkühlung, der Einsatz<br />

von Form- <strong>und</strong> Auswerfervakuum,<br />

plasmanitrierte Schnitteile <strong>und</strong><br />

3-fach Führungen sind Faktoren<br />

die ein gutes Becherwerkzeug auszeichnen.<br />

niedrige ProduktionSkoSten<br />

Eine hohe Flexibilität wird durch<br />

ein Schnellwechselsystem <strong>für</strong><br />

Formatteile <strong>und</strong> wechselbaren<br />

Niederhalterkronen erzielt. Niedrige<br />

Produktionskosten werden<br />

durch die hohen Taktzahlen des<br />

Kiefel-Thermorunners, durch das<br />

neu entwickelte Formlufteinsparsystem<br />

<strong>und</strong> durch optimale Versatzvarianten<br />

<strong>und</strong> somit optimale<br />

Formflächenausnützung erzielt.<br />

Das Downstream-Equipment muss<br />

zuverlässig, flexibel <strong>und</strong> automatisch<br />

stapeln, transportieren <strong>und</strong><br />

verpacken.<br />

Die neuen Druckluftthermoformer<br />

der KTR-Serie kombiniert mit<br />

modernster Werkzeugtechnik <strong>und</strong><br />

A.PAck<br />

dem auf die individuellen Beürfnissen<br />

abgestimmten Downstream-<br />

Equipment, tragen den neuesten<br />

Trends in der Becherformung voll<br />

Rechnung. Mit dieser modernen<br />

Technik werden auch bei der Verarbeitung<br />

von Polypropylen annähernd<br />

Taktzahlen erreicht, die<br />

bisher nur bei Polystyrol möglich<br />

waren. 10<br />

Mehr unter www.kiefel.de<br />

3 • 2007<br />

23


A.PAck<br />

Umreifungsbänder gefragt<br />

Messeneuheiten auf der A.PACK<br />

Stretchmaschinen mit hervorragendem<br />

Preis-/ Leistungsverhältnis<br />

zeigte während der A.PACK<br />

Brangs + Heinrich / Antalis. Die Firma<br />

stellte hier sein neues Sortiment<br />

an Stretchmaschinen vor. Dieses<br />

umfasst mit den drei Modellen Vilis,<br />

Proto Wraptor <strong>und</strong> Spino Wraptor<br />

<strong>für</strong> jedes Paletten-aufkommen den<br />

passenden Stretchwickler. Durch<br />

verschiedene Wickelprogramme,<br />

Drehtellerdurchmesser, Transpallet-<br />

System, Wickelhöhen, Vorrecksysteme<br />

<strong>und</strong> Auffahrrampen können<br />

2 3 • 2007<br />

Mit neuen Stretchmaschinen <strong>und</strong> dem textilen Wabengefache<br />

FlexyCell erweitert Brangs + Heinrich | Antalis sein<br />

Produktsortiment um innovative <strong>Verpackung</strong>sprodukte.<br />

die Maschinen gut den individuellen<br />

Anforderungen angepasst werden.<br />

Dank des geringeren Folienverbrauchs<br />

durch das Vorrecksystem<br />

hat sich die Anschaffung<br />

einer Stretchmaschine<br />

bereits<br />

nach kurzer Zeit<br />

amortisiert.<br />

SPino wraPtor<br />

Das Modell SpinoWraptor<br />

bietet besonders<br />

vielfältige Aus-<br />

bauvarianten. Als Halbautomat verfügt<br />

es eine automatische Folienzuführung<br />

<strong>und</strong> Verschweißung. In der<br />

Vollautomatischen Version erfolgt<br />

die Zu- <strong>und</strong> Abführung der Palette<br />

über eine integrierte Rollenbahn.<br />

Textiles Wabengefache<br />

flexycell®<br />

Auf großes<br />

I n t e r e s -<br />

se stieß<br />

die Messeneuheit<br />

FlexyCell.<br />

Es handelt sich<br />

dabei um ein maßgeschneidertes<br />

textiles Wa-<br />

Am Gemeinschaftsstand<br />

der Firmen Gobatin <strong>und</strong><br />

Wanzl erfreute sich die Crew<br />

der Firma Gobatin über ein<br />

gutes Messeergebnis.<br />

Besonderes Interesse wurde<br />

den angebotenen Hygienepaletten<br />

<strong>und</strong> Faltboxen<br />

entgegengebracht. Gerade<br />

<strong>für</strong> die Kosmetik-, Pharma<strong>und</strong><br />

Lebensmittelindustrie<br />

ist dieses Thema nach wie<br />

vor an der Tagesordnung.<br />

Aber auch mit den regen<br />

Anfragen im Bereich der<br />

Umreifungsbänder als<br />

neuer Vertreter der Firma<br />

Signode zeigte sich Anneliese<br />

Bauer/Gobatin sehr<br />

zufrieden. 11<br />

Mehr unter www.gobatin.at<br />

bengefache zum Schutz von Bauteilen<br />

vor Kratzern, Beschädigung<br />

oder Bruch. Jede FlexyCell-Einheit<br />

besteht aus identischen, elliptischen<br />

Taschen, die zusammen eine Wabenstruktur<br />

bilden. In jede dieser<br />

Taschen wird ein Bauteil eingesetzt<br />

<strong>und</strong> so sicher fixiert.<br />

Vier wesentliche Vorteile sprechen<br />

<strong>für</strong> FlexyCell:<br />

1. Reduzierung der Logistikkosten<br />

2. Verringerung der Transportschäden<br />

3. Keine Werkzeugkosten<br />

4. Platzsparend zusammenfaltbar.<br />

12<br />

Mehr unter<br />

www.brangs-heinrich.at


Der cyklopsche Regenbogen<br />

Eine der Neuerungen auf der A.Pack war die Modellreihe<br />

Cyklop Rainbow - eine Maschine zum teilautomatischen<br />

Umreifen von Produkten.<br />

Das mit dem deutschen IF<br />

Design Preis ausgezeichnete<br />

Produkt hat einen r<strong>und</strong>en Bandführungsrahmen.<br />

Dadurch entfallen<br />

die herkömmlichen Bandklappen,<br />

das Band wird lediglich mit Bürsten<br />

gehalten.Gleichzeitig gibt es<br />

eine innen liegende Bandspule<br />

- diese stellt einen hohen Schutz<br />

während des innerbetrieblichen<br />

Transportes der Maschine sicher<br />

(keine überstehende Bandspule an<br />

der Maschinenaussenseite). Die<br />

Maschine, die bis zu 32 Umreifungen<br />

in der Minute schafft, ist sehr<br />

einfach auf unterschiedliche Bandbreiten<br />

umrüstbar.<br />

looP funktion<br />

Die Cyklop Rainbow besitzt auch<br />

eine Loop Funktion - diese bedeutet,<br />

daß unbeabsichtigte Leerumreifungen<br />

ausgeworfen werden - der<br />

nachfolgende Umreifungsvorgang<br />

erfolgt störungsfrei.<br />

PaPierband<br />

Gezeigt wurde die Maschine während<br />

der Messe auch mit einem<br />

Papierumreifungsband. Gerade<br />

<strong>für</strong> Firmen mit besonders umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Produkten oder Produkten<br />

wie Zellulose (kann mit dem<br />

Band theoretisch weiterverarbeitet<br />

werden) kann dieses Band sicher<br />

eine interessante Alternative zu den<br />

bisherigen Bändern sein.<br />

flexibel<br />

Erwähnenswert bei der Maschine<br />

mit einer Bandspannung von 10-<br />

700N (stufenlos einstellbar) sind<br />

auch die Lenkrollen mit feststellbarer<br />

Bremse, die das Verschieben<br />

der Maschine zu jedem innerbetrieblichen<br />

Einsatzort ermöglichen.<br />

Einsetzbar ist die Maschine<br />

<strong>für</strong> Pakete mit den Abmessungen<br />

von 70x30mm bis maximal 600 x<br />

400mm. 13<br />

Mehr unter www.cyklop.at<br />

A.PAck<br />

3 • 2007<br />

25


A.PAck<br />

Eiskalter Einsatz<br />

Im Jahr sind das mehr als eine<br />

Viertel Milliarde Eissticks, die<br />

aneinandergereiht fast einmal den<br />

Globus umspannen würden. „Eine<br />

unserer Stärken ist, dass wir<br />

2 3 • 2007<br />

„Buchenholz ist das beste Material <strong>für</strong> Eissticks, da es<br />

keinen Eigengeschmack hat“, erklärt Hartmut Grießing,<br />

Werksleiter bei Rosen Eiskrem Süd in Prenzlau, ca. 1,5<br />

Autost<strong>und</strong>en nördlich von Berlin. Hartmut Grießing muss<br />

es wissen, schließlich werden von ihm <strong>und</strong> seinen 135<br />

Mitarbeitern täglich über 1 Mio. Stück dieser Sticks <strong>für</strong><br />

Eis am Stiel verarbeitet.<br />

flexibel auf alle K<strong>und</strong>enwünsche<br />

<strong>und</strong> -anforderungen reagieren. Waren<br />

z. B. vor kurzem noch große<br />

Familienpackungen Eis gefragt,<br />

geht der Trend mittlerweile zu Sor-<br />

Foto - Bluhm Systeme<br />

Damit der Spendestempel rechtzeitig<br />

stoppt, um das Etikett aufzublasen,<br />

verfügt er über einen Entfernungssensor,<br />

der die Strecke zum Karton<br />

„misst“.<br />

timentspackungen. Das heißt in einer<br />

<strong>Verpackung</strong>seinheit finden sich<br />

die unterschiedlichsten Eissorten“,<br />

erklärt Udo Tetzlaff, Gruppenleiter<br />

Technik.<br />

Um den Anforderungen der K<strong>und</strong>en<br />

auch beim Thema Rückverfolgbarkeit<br />

gerecht zu werden, investierte<br />

der Eiskremhersteller im<br />

Etikettendruckspendebereich in einen<br />

LA 5200 mit DPM Druckmodul<br />

aus dem Hause Bluhm Systeme<br />

aus Unkel am Rhein. Damit lässt<br />

sich auf dem Kartonetikett neben<br />

Informationen wie Artikelnummer,<br />

MHD <strong>und</strong> Anzahl der Versandeinheiten<br />

in Zukunft auch die Uhrzeit<br />

in Echtzeit in einem EAN 128 Barcode<br />

verschlüsseln <strong>und</strong> aufdrucken.<br />

Da Flexibilität bei Rosen Eiskrem<br />

Süd groß geschrieben wird, sollte<br />

der Etikettendruckspender außerdem<br />

schnell <strong>und</strong> einfach an jeder<br />

Produktionslinie eingesetzt werden<br />

können. Da<strong>für</strong> haben die Ingenieure<br />

von Bluhm Systeme den Spender<br />

vom Typ LA 5200 unter anderem<br />

mit einem besonderen Stativ ausgestattet:<br />

So sorgen Laufrollen <strong>für</strong><br />

den einfachen Transport des Druck-<br />

Der Etikettendruckspender LA 5200<br />

kann schnell <strong>und</strong> einfach an jeder Produktionslinie<br />

eingesetzt werden.


spenders von einer Linie zur anderen. Steht der<br />

Spender an der richtigen Position, können zusätzlich<br />

angebrachte Tellerfüße auf Spindeln<br />

heruntergedreht werden. Sie gewährleisten eine<br />

optimale Standsicherheit. Aber nicht nur Entfernungen<br />

zwischen Produktionslinien meistert<br />

der LA 5200 in Prenzlau. Auch Distanzen bis<br />

zu 200 mm zwischen Spender <strong>und</strong> Karton sind<br />

kein Problem. Ein auf dem Spendestempel aufgebrachter<br />

Entfernungssensor „misst“ die Strecke<br />

bis zum Karton, sodass der Spendestempel<br />

rechtzeitig wenige Millimeter vor dem Karton<br />

stoppt, um das Etikett aufzublasen.<br />

legi box ii<br />

Nicht an jedem Standort ist ein Netzwerkanschluss<br />

oder PC vorhanden, der den Druckspender<br />

mit aktuellen Druckdaten versorgt. Deshalb<br />

erhielt der LA 5200 die LegiBox II. Dahinter<br />

verbirgt sich ein kleiner Industrie-PC, der unter<br />

Windows läuft. Neben der Etikettensoftware<br />

Legitronic ist auf der LegiBox II auch eine kleine<br />

Visual Basic-Anwendung installiert.<br />

Der Bediener muss so nur noch über ein einziges<br />

Eingabefenster die gewünschte Artikelnummer<br />

auswählen. Alles andere geschieht vollautomatisch.<br />

Die veränderlichen Daten kommen<br />

aus einer integrierten ACCESS Datenbank. Per<br />

USB-Stick liest der Schichtführer die neuen<br />

Etikettenlayouts <strong>und</strong>/oder eine neue Version der<br />

Datenbank ein. Eine spätere direkte Anbindung<br />

des LA 5200 an das Ethernet ist ebenfalls berücksichtigt.<br />

kleine urSache,<br />

groSSe wirkung<br />

Die im Barcode EAN 128 verschlüsselte Echtzeit<br />

wird durch den Einsatz eines DPM Druckmoduls<br />

im LA 5200 möglich. Jedes Etikett<br />

bekommt die genaue Uhrzeit im laufenden Betrieb<br />

mit. Das Druckmodul arbeitet mit einem<br />

so genannten Corner Edge Druckkopf - d. h. die<br />

Thermoleiste liegt nicht wie bei allen anderen<br />

Druckern flach auf dem Etikett, sondern in einem<br />

Winkel von ca. 30°. Dadurch lassen sich<br />

auf raueren Etikettenoberflächen bessere Qualitäten<br />

erzielen.<br />

Besonders kleine Schriften <strong>und</strong> Logos kommen<br />

durch diese Drucktechnik stärker zur Geltung.<br />

Und schneller geht es auch noch. Jeder Barcode<br />

muss 100 Prozent in Ordnung <strong>und</strong> lesbar sein.<br />

Um dies zu garantieren, wurde der LA 5200 mit<br />

einem Barcodescanner zur Verifizierung ausgerüstet.<br />

Er liest den Barcode in dem Moment,<br />

wenn das Etikett von der Druckspendekante auf<br />

den Stempel geschoben wird. Sobald ein Barcode<br />

nicht korrekt lesbar ist, geht ein Signal an die<br />

Anlagensteuerung <strong>und</strong> der entsprechende Karton<br />

wird sofort ausgeschleust. Läuft alles fehlerfrei,<br />

kann der in Prenzlau eingesetzte LA 5200 in<br />

der Minute bis zu 20 Eiskartons im Dreischicht-<br />

Einsatz etikettieren. Übrigens: Ein fehlerhafter<br />

Barcode ist in über 90 Prozent der Fälle auf eine<br />

verschmutzte Thermoleiste zurückzuführen. Ein<br />

Wisch mit einem in Alkohol getränkten Lappen<br />

genügt - schon ist die Barcodewelt wieder in<br />

Ordnung. 14<br />

Mehr auch unter: www.bluhmsysteme.com<br />

A.PAck<br />

3 • 2007<br />

2


A.PAck<br />

Das doppelt geprüfte RFID‑System<br />

Mit Pagosmart verbindet<br />

Pago die Möglichkeiten<br />

der RFID-Technologie mit<br />

den Vorteilen der Etikettiertechnik.<br />

Unter Pagosmart versteht man ein<br />

sogenanntes «Smart Label», oder<br />

auf deutsch eine «intelligente Etikette».<br />

Es handelt sich hierbei um<br />

Selbstklebeetiketten von Pago mit<br />

– auf der Rückseite – integriertem<br />

RFID-Transponder. Zusammen<br />

mit den entsprechenden, k<strong>und</strong>enspezifischen<br />

Hard- <strong>und</strong><br />

Softwarelösungen werden<br />

somit auf diesen<br />

neuen Etiketten Daten<br />

bzw. Information<br />

im Thermotrans- f e r<br />

oder Thermodirekt-Verfahren auf<br />

die Vorderseite gedruckt <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

elektronisch auf dem integrierten<br />

(eingebauten) Mikro-Chip<br />

gespeichert.<br />

Diese im Chip gespeicherten Daten<br />

können später beliebig oft mutiert,<br />

ergänzt, erneut gespeichert, gelesen<br />

oder gelöscht werden. Dies erlaubt,<br />

mehr Informationen auf den Datenträger<br />

zu speichern als auf konventionellen<br />

Kennzeichnungsmedien.<br />

Eine Kombination mit Strichcodes<br />

ist möglich, sodass z.B. ein Teil der<br />

Daten vom Chip gleichzeitig auch<br />

im gedruckten Strichcode auf der<br />

Etiketten-Vorderseite hinterlegt ist.<br />

Auf der A.Pack wurde die Möglichkeit<br />

mit einem mobilen RFID<br />

Reader/Writer (Pocket PC + IP4)<br />

gezeigt.<br />

leSen <strong>und</strong> Schreiben<br />

Dieser liest zuerst die SSCC auf<br />

der Palettenetikette <strong>und</strong> programmiert<br />

dann den RFID TAG. (Dies<br />

geht natürlich auch ohne Handgerät<br />

mit Hilfe eines Barcodelesers <strong>und</strong><br />

eines PC´s sowie einem RFID Reader/Writer)<br />

Somit ist gewährleistet,<br />

daß alle Daten am Palettenetikett<br />

<strong>und</strong> am RFID-Etikett übereinstimmen<br />

- <strong>und</strong> Irrtümer ausgeschlossen<br />

sind. Die Daten am RFID Etikett<br />

können natürlich auf ergänzt werden.<br />

Vor allem dort auch, wo Daten<br />

auf Produkten ständig ergänzt oder<br />

verändert werden müssen, werden<br />

2 3 • 2007<br />

Pago zeigte auf der A.Pack unter anderem den Pagoprint<br />

15/170TI . Mittels dem Pagoprint können RFID-Etiketten<br />

ausgedruckt werden. Diese werden dann auf die<br />

vorhandenen Etiketten auf den Paletten in einem eigens<br />

da<strong>für</strong> vorgesehenen Feld aufgebracht.<br />

intelligente Etiketten zu zuverlässigen<br />

Produktbegleitern.<br />

Pagomat 16 e-i<br />

Ebenfalls zu sehen war der neue Pagomat<br />

16 E-i - ein druckender Etikettierautomat,<br />

der Grösse<br />

zeigt, wenn Leistung<br />

<strong>und</strong> Vielseitigkeit gefragt<br />

sind, der sich aber<br />

schlank macht, wenn es<br />

um Platzbedarf <strong>und</strong> Kosten<br />

geht. Er passt dank seiner<br />

kompakten Bauweise<br />

in jede Produktionslinie.<br />

Ob stehend oder liegend<br />

montiert, ob im Stand-alone-<br />

oder Netzwerk-Betrieb, ob mit oder<br />

ohne PC, ob ausgestattet mit Spendezunge<br />

oder Übertragungseinheit<br />

– der Pagomat 16 E-i ist vielseitig<br />

in der Anwendung <strong>und</strong> praktisch <strong>für</strong><br />

jeden Einsatz geeignet.<br />

Vorführung während der Messe<br />

SPart PlatZ<br />

Der Pagomat 16 E-i ist <strong>für</strong> den Industrieeinsatz<br />

bei kleineren bis mittleren<br />

Leistungen entwickelt. Trotz<br />

kostenoptimierter Konstruktion wurden<br />

bei der Qualität keine Abstriche<br />

gemacht. So verfügt er über eine 15<br />

mm starke Aluminium-Gr<strong>und</strong>platte<br />

als Basis <strong>für</strong> den stabilen <strong>und</strong> präzisen<br />

Anbau der Baugruppen. Damit<br />

wird eine reproduzierbar hohe<br />

Etikettiergenauigkeit <strong>und</strong> eine lange<br />

Lebensdauer erreicht.<br />

Viele Details sorgen <strong>für</strong> die einfache<br />

Bedienung <strong>und</strong> den sicheren<br />

Betrieb. Zum Beispiel: seitlich einlegbares<br />

Etikettenband, Überwachung<br />

der Trägerband-Andrückrolle,<br />

übersichtliche (alpha)numerische<br />

Tastatur mit verschiedenen Funktionstasten,<br />

Benutzerführung über ein<br />

beleuchtetes 2-Zeilen Display, als<br />

Option eine externe Bedieneinheit<br />

<strong>für</strong> eine bis 10 m entfernte, ergonomische<br />

Platzierung. Eine spezielle<br />

Übertragungsvorrichtung übernimmt<br />

die zuletzt bedruckte Etikette<br />

<strong>und</strong> setzt sie positionsgenau auf das<br />

Produkt. Um eine unbedruckbare<br />

Zone zu verhindern, wird die Etiket-<br />

te mit ihrem Anfang automatisch unter<br />

den Druckkopf zurück gezogen,<br />

dann bedruckt <strong>und</strong> anschliessend<br />

in einer 2-Achsenbewegung auf das<br />

Produkt übertragen. 15<br />

Mehr unter www.pago.at


A.PAck<br />

3 • 2007<br />

2


A.PAck<br />

Umfassendes Sortiment von Barcode‑Etiketten<br />

SATO - Spezialist <strong>für</strong> Etiketten<strong>und</strong><br />

Barcode-Drucker <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

Data Collection Systems <strong>und</strong> RFID-<br />

Labeltechnologie, konnte durch die<br />

Übernahme der Barcode-Sparte von<br />

Checkpoint-Meto sein Leistungsportfolio<br />

in Deutschland deutlich<br />

ausbauen. Große Unternehmen, wie<br />

Praktiker, Karstadt oder Globus<br />

Baumarkt, nutzen das große Etikettenportfolio<br />

von SATO <strong>für</strong> die unterschiedlichstenKennzeichnungsaufgaben.<br />

Mit r<strong>und</strong> 60 Mitarbeitern fertigt<br />

SATO in seinem Etikettenwerk<br />

Selbstklebe-, Karton- <strong>und</strong> Kunststoffetiketten<br />

<strong>für</strong> verschiedenste<br />

30 3 • 2007<br />

Die SATO Labelling Solutions Europe GmbH, stellt im<br />

eigenem Werk in Hirschhorn am Neckar schnell <strong>und</strong> flexibel<br />

ein umfassendes Sortiment von Barcode-Etiketten<br />

auf modernsten Maschinen her.<br />

Anwendungen. Unter anderem<br />

werden auch hochwertige Spezialetiketten<br />

<strong>für</strong> beispielsweise die Branchen<br />

Retail, Logistik <strong>und</strong> Health<br />

Care hergestellt. Der besondere<br />

Vorteil des deutschen Produktionsstandorts:<br />

das SATO Werk in<br />

Hirschhorn fertigt Etiketten auch<br />

k<strong>und</strong>enindividuell an <strong>und</strong> dies bei<br />

sehr kurzen Durchlaufzeiten. Die<br />

hohe Qualität der Etiketten <strong>und</strong> des<br />

Etikettenrohmaterials stellt SATO<br />

in Hirschhorn in eigenen Testlabors<br />

sicher, die nach den strengen<br />

Normen von Finat <strong>und</strong> ISO/EN arbeiten<br />

<strong>und</strong> auch Unterstützung <strong>für</strong><br />

den Endanwender bieten.<br />

10 millionen<br />

Quadratmeter<br />

Das SATO Werk<br />

in Hirschhorn<br />

genießt bereits<br />

seit vielen Jahren<br />

einen exzellenten<br />

Ruf als<br />

Hersteller qualitativhochwertiger<br />

Etiketten.<br />

Heute weist das Etikettenwerk eine<br />

Konvertierungskapazität von jährlich<br />

mehr als 10 Millionen Quadratmetern<br />

auf. Der Maschinenpark umfasst<br />

vier Buchdruckmaschinen <strong>und</strong><br />

drei Arsoma Flexodruckmaschinen<br />

mit bis zu sechs Farbwerken <strong>und</strong> einer<br />

maximalen Verarbeitungsbreite<br />

von 510 Millimetern. Daneben verfügt<br />

das SATO Etikettenwerk über<br />

verschiedenste Veredelungsmaschinen,<br />

um im Inline-Prozess Rollenware,<br />

Zick-Zack-Faltung, Lochrand<br />

<strong>und</strong> Blattware zu produzieren.<br />

Bei der Etikettenproduktion können<br />

die Experten von SATO auf<br />

über 4.700 Stanzwerkzeuge zurückgreifen.<br />

SATO unterhält überdies<br />

in ganz Europa weitere Produktionsstandorte<br />

<strong>für</strong> Etiketten <strong>und</strong><br />

gewährleistet so international eine<br />

hohe Verfügbarkeit, bei Standard-<br />

Etiketten genauso wie bei der k<strong>und</strong>enspezifischen<br />

Fertigung. Sogar<br />

modernste UHF-RFID-Gen2-Tags<br />

werden von SATO in einer eigenen<br />

Produktionsanlage in Großbritannien<br />

selbst hergestellt.<br />

Sato<br />

SATO ist Erfinder des Thermotransfer-Labeldruckers,<br />

Weltmarktführer<br />

<strong>für</strong> Label- <strong>und</strong> Barcode-Drucker<br />

<strong>und</strong> ein Pionier im Bereich von<br />

Automatic Identification <strong>und</strong> Data<br />

Collection (AIDC). SATO gehört<br />

zu den führenden Spezialisten im<br />

Bereich Data Collection Systems<br />

(DCS) <strong>und</strong> Radio Frequency Identification<br />

(RFID) <strong>und</strong> ist eines der<br />

ersten Unternehmen, das multi-protokoll-<br />

<strong>und</strong> EPC-konforme UHF-<br />

RFID-Lösungen vorgestellt hat.<br />

SATO ist an der Tokyo Stock Exchange<br />

notiert <strong>und</strong> hatte im Geschäftsjahr<br />

2005 weltweit Umsätze<br />

von einer halben Milliarde Euro.<br />

Während der A.Pack war eines<br />

der Highlights auf der A.Pack der<br />

Launch des Hochleistungsdruckmoduls<br />

S84xx, das Sato <strong>für</strong> modernste<br />

Print&Apply-Anlagen entwickelt<br />

hat. (KOMPACK berichtete wie<br />

auch über das neue eigene SATO<br />

RFID-Testcenter). 16<br />

Mehr unter<br />

www.satoworldwide.com


Italienischer Abend<br />

Auch heuer fand in Kooperation<br />

mit der Firma Gobatin <strong>und</strong><br />

KOMPACK wieder der italienische<br />

Abend <strong>für</strong> die Aussteller<br />

nach einem anstrengenden<br />

Messetag statt. Dazu gehörten<br />

natürlich auch einige italienische<br />

Köstlichkeiten die die Firma<br />

Gobatin allesamt aus Italien<br />

direkt organisiert hatten.<br />

Während des italienischen Abends gab es<br />

auch wieder eine amerikainsche Versteigerung<br />

am KOMPACK-Stand zu Gunsten der<br />

Schmetterlingskinder. Dr. Gabriela Pohla-Gubo<br />

die sich seit Jahren <strong>für</strong> die Schmetterlingskinder<br />

einsetzt konnten nach der Versteigerung 500<br />

Euro überreicht werden. Versteigert wurde von<br />

der <strong>Verpackung</strong>skünstlerin Regina Lustig die am<br />

KOMPACK-Stand Mitausstellerin war ein Sessel<br />

ausschließlich aus alter <strong>Verpackung</strong> - in diesem<br />

Fall Getränkeverpackungen von TetraPak. Neben<br />

dem Luster der im Eingangsbereich der Messe zu<br />

finden war, war dies sicher das auffäligste Exponat<br />

der Künstlerin während der Messe. Zusätzlich<br />

erhielten drei Familien mit Schmetterlingskindern<br />

einen Urlaubsgutschein im Haus-Verena in<br />

den Salzburger Bergen von Peter Glass übergeben<br />

(www.haus-verena.at) der schon am Vortag<br />

die Gäste der KOMPACK - Happy-Hour mit<br />

Kaiserschmarrn verköstigt hat. KOMPACK-Leser<br />

haben in dieser Ausgabe auch die Chance ein<br />

Wohlfühlwochenende in den schönen Salzburger<br />

Bergen gewinnen zu können.<br />

weine<br />

Natürlich wurde nach der Versteigerung noch<br />

einige Zeit weiter Wein verkostet <strong>und</strong> diskutiert.<br />

Da wir einige Anfragen bezüglich des Weines<br />

hatten darf ich an dieser Stelle <strong>für</strong> weitere Fragen<br />

die E-Mail-Anschrift anneliese.Bauer@<br />

gobatin.at bekanntgeben. Sie<br />

kann sie auch über Sonderabfüllungen<br />

(Weihnachtsflaschen ...)<br />

mit Kleinstauflagen gerne beraten.<br />

17<br />

A.PAck<br />

3 • 2007<br />

31


A.PAck<br />

Der Roadworker<br />

In vielen Logistiksystemen der<br />

österreichischen Wirtschaft<br />

bestehen heute noch Lücken in<br />

der Informationskette bei der Auslieferung<br />

von Waren. Denn während<br />

im Unternehmen im Regelfall<br />

eine Bestellabwicklung durch<br />

ERP-Software <strong>und</strong> ein Lagerverwaltungssystem<br />

bis zur Rampe<br />

informationstechnisch bestmöglich<br />

unterstützt wird, reißt die Informationskette<br />

mit dem Zeitpunkt der<br />

Verladung ab. Im Transportfahrzeug<br />

finden sich vielfach schriftliche<br />

Begleitdokumente, die beim K<strong>und</strong>en<br />

unterfertigt <strong>und</strong> oft Tage später<br />

in der Unternehmenszentrale bearbeitet<br />

<strong>und</strong> informationstechnisch<br />

erfasst werden. Diese Lücke will<br />

Capto IT-Solutions, ein Mitglied der<br />

in der Schweiz, Deutschland <strong>und</strong><br />

Österreich tätigen Rodata-Gruppe,<br />

mit dem neuen Roadworker-Dienst<br />

schließen.<br />

Sichere kommunikation<br />

Roadworker ist eine Plattform, die<br />

eine gesicherte Datenkommunikation<br />

von mobilen Endgeräten (MDE<br />

– mobile Datenerfassung) mit der<br />

jeweiligen Unternehmenszentrale<br />

bzw. von dieser an die MDE-Systeme<br />

über das Internet ermöglicht.<br />

Das Konzept ist dabei so aufgebaut,<br />

dass es unabhängig vom Hersteller<br />

der jeweiligen Unternehmenssoftware<br />

(SAP, Navision, etc.) <strong>und</strong><br />

vom Produzenten der MDE-Geräte<br />

ist. Dies wird durch die Nutzung<br />

von Standards (ASCII, XML, FTP,<br />

POP3 oder HTTP) <strong>und</strong> die GPRS-<br />

Übermittlung sichergestellt. Die<br />

32 3 • 2007<br />

Mit dem Roadworker offeriert Capto IT-Solutions in<br />

Österreich eine neuartige Serviceleistung <strong>für</strong> die Transportwirtschaft<br />

oder Unternehmen mit Außendienstmitarbeitern<br />

in Verkauf oder Service. Roadworker ermöglicht<br />

auf einfache <strong>und</strong> kostengünstige Weise den Aufbau<br />

einer Datenkommunikation zwischen mobilen Endgeräten<br />

<strong>und</strong> der unternehmenseigenen IT via Internet.<br />

30er Kongreß<br />

Vom 18. bis 21 . September 2007 steht<br />

Düsseldorf ganz im Zeichen der Prävention.<br />

Dann treffen sich auf dem<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

Messegelände Fachbesucher aus der<br />

ganzen Welt bereits zum 27. Mal zur<br />

A+A, der international führenden Fachmesse<br />

<strong>für</strong> Persönlichen Schutz, betrieb-<br />

Nutzung dieser Standards soll auch<br />

gewährleisten, dass Roadworker-<br />

Lösungen in einem Unternehmen<br />

rasch <strong>und</strong> ohne hohen Integrationsaufwand<br />

verwirklicht werden<br />

können. Durch die laufende Kommunikation<br />

zwischen den mobilen<br />

Terminals <strong>und</strong> der Zentrale kann<br />

sich der Unternehmer jederzeit einen<br />

genauen Überblick über den<br />

Status der Auslieferung <strong>und</strong> – mit<br />

Hilfe von GPS-Ortung – über den<br />

Standort seiner Fahrzeuge bzw. seiner<br />

Mitarbeiter verschaffen. Dies<br />

kann nicht nur zur Beschleunigung<br />

interner Geschäftsabläufe dienen,<br />

sondern auch zur Erhöhung der<br />

Flexibilität <strong>und</strong> Steigerung der Effizienz<br />

genutzt werden, sollte beispielsweise<br />

ein Fahrzeug aus dringendem<br />

Anlass umdirigiert werden<br />

müssen.<br />

univerSell einSetZbar<br />

Die Roadworker-Plattform ist so<br />

konzipiert, dass sie sich <strong>für</strong> die verschiedensten<br />

Anwendungen r<strong>und</strong><br />

um die mobile Datenerfassung <strong>und</strong><br />

-übermittlung eignet. Bei Capto<br />

ITSolutions spricht man in diesem<br />

Zusammenhang von „unterschiedlichen<br />

Ausprägungen“ <strong>und</strong> nennt in<br />

diesem Zusammenhang neben Logistik-Lösungen<br />

auch die Bereiche<br />

Sales, Service oder Security.<br />

„Roadworker kann überall dort<br />

eingesetzt werden, wo ein Unternehmen<br />

mit dem Außendienst<br />

kommuniziert oder ein mobiler<br />

Mitarbeiter Daten an die Unternehmenszentrale<br />

übersenden muss,“,<br />

erläutert dazu der Geschäftsfüh-<br />

liche Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der<br />

Arbeit.<br />

Weltweit bietet keine andere Veranstaltung<br />

ein so umfassendes Programm wie<br />

die im Zwei-Jahres-Turnus ausgerichte-<br />

rer der Capto IT-Solutions GmbH,<br />

Franz Kaiser. Verkaufs-Mitarbeiter<br />

im Außendienst zählen daher<br />

ebenso zu potentiellen Nutzern<br />

von MDE-Geräten <strong>und</strong> Roadworker-Kommunikation<br />

wie mobile<br />

Service-Techniker oder Überwachungs-<br />

<strong>und</strong> Sicherheits-Kräfte bei<br />

der Objektkontrolle.<br />

Besonderen Wert legt man bei<br />

Capto IT Solutions auf eine möglichst<br />

einfache Bedienung der mo-<br />

bilen Geräte,<br />

die keinerlei EDV-Kenntnisse<br />

voraussetzt: Beispielsweise kann<br />

ein LkwFahrer durch Einlesen des<br />

Strichcodes, Eintippen der Anzahl<br />

<strong>und</strong> Angabe eines Codes die Übergabe<br />

an den Empfänger bestätigen.<br />

Die jeweilige Benutzeroberfläche<br />

der MDE-Geräte kann dabei in Abhängigkeit<br />

von der jeweiligen Aufgabe<br />

individuell gestaltet <strong>und</strong> den<br />

Erfordernissen angepaßt werden.<br />

geringe inveStitionSkoSten<br />

Die Nutzung der Roadworker-Plattform<br />

ist <strong>für</strong> Unternehmen mit gerin-<br />

te A+A, die einst im Jahr 1954 als Messe<br />

<strong>für</strong> „Arbeitsschutz + Arbeitsmedizin”<br />

startete <strong>und</strong> mittlerweile mit r<strong>und</strong> 1 .300<br />

Ausstellern aus 55 Nationen das Komplettangebot<br />

<strong>für</strong> individuellen Schutz,<br />

gen Investitionskosten möglich, die<br />

sich zudem rasch amortisieren. Auf<br />

der Basis eines 36monatigen Leasingvertrages<br />

<strong>für</strong> ein mobiles Terminal<br />

eines namhaften Herstellers,<br />

die notwendige Runtime-Software<br />

<strong>und</strong> die Nutzung der Roadworker-<br />

Plattform ist die Verwendung von<br />

Roadworker mit täglichen Kosten<br />

ab etwa 5 Euro möglich. Auch<br />

die monatlichen Gebühren sind<br />

niedrig: Da bei GPRS nur dann<br />

Kosten anfallen, wenn tatsächlich<br />

Daten übermittelt werden <strong>und</strong> diese<br />

Datenübertragung dank spezieller<br />

Codierung in komprimierter Form<br />

erfolgt, liegen die Aufwendungen<br />

– abhängig von der jeweiligen Applikation<br />

– bei wenigen Euro pro<br />

Monat.<br />

Diesen Aufwendungen steht eine<br />

deutliche Beschleunigung bei der<br />

Abwicklung gegenüber: Je rascher<br />

Unternehmen korrekte Informationen<br />

über die von ihnen gelieferten<br />

<strong>und</strong> angenommenen Waren erhalten,<br />

umso rascher können Fakturen<br />

versandt werden, was sich wiederum<br />

in einer schnelleren Bezahlung<br />

durch die K<strong>und</strong>en niederschlägt.<br />

Zudem kann mit Hilfe der Roadworker-Plattform<br />

auch die K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

gesteigert werden:<br />

„Problemfälle“, die ihre Ursache<br />

in der Nicht-Annahme von Lieferungen<br />

bzw. der vorbehaltlichen<br />

Annahme bei möglichen Beschädigungen<br />

haben, können identifiziert<br />

werden, ehe noch der Mitarbeiter<br />

von seiner Tour zurückkehrt <strong>und</strong><br />

schnellstmöglich durch ein klärendes<br />

Gespräch mit dem K<strong>und</strong>en eliminiert<br />

werden.<br />

Um Unklarheiten zu vermeiden,<br />

besteht bei vielen mobilen Geräten<br />

die Möglichkeit, unterfertigte Begleitdokumente<br />

oder beschädigte<br />

Ladungsträger zu fotografieren <strong>und</strong><br />

diese Images bei Bedarf sofort in<br />

die Zentrale zu senden. 18<br />

Mehr unter www.capto.at<br />

kollektive Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />

von Mitarbeitern präsentiert. Als<br />

zweite Veranstaltungssäule parallel zur<br />

Fachmesse blickt auch der internationale<br />

A+A Kongress auf eine lange Tradition<br />

zurück <strong>und</strong> findet in diesem Jahr<br />

bereits zum 30-igsten Mal statt.<br />

Mehr unter www.aplusa-online.de


Die Vielseitigkeit des Etikettierens<br />

Bei Herma konnten sich die Besucher über Lösungen <strong>für</strong><br />

Kleinstfirmen bis hin zu Lösungen <strong>für</strong> Industrieanlagen<br />

informieren. So ermöglicht der praktische Handspender<br />

HERMA 100 Etikettieren im Handumdrehen.<br />

Rationell, schnell <strong>und</strong> manuell<br />

bequem zu bedienen, bietet er<br />

Unternehmen, die kleine Chargen<br />

fahren oder bei flexiblen Einsätzen<br />

eine wirtschaftliche Lösung. Meistens<br />

dann, wenn sich Etikettierautomaten<br />

nicht lohnen oder beispielsweise<br />

<strong>für</strong> den Musterversand eines<br />

Warenausgangs.<br />

Die Halbautomaten zur R<strong>und</strong>umetikettierung<br />

erfüllen effektiv<br />

<strong>und</strong> flexibel höchste Ansprüche.<br />

Zylindrische Produkte wie Röhren,<br />

Glasflaschen oder Ampullen werden<br />

zuverlässig etikettiert. Das Produkt<br />

wird in ein Rollenprisma eingelegt<br />

<strong>und</strong> in Drehung versetzt, worauf<br />

sich die Schwenkzunge senkt<br />

<strong>und</strong> das Etikett präzise aufgewalzt<br />

wird, bevor es anschließend manuell<br />

entnommen wird. Die Serie lässt<br />

sich leicht umrüsten <strong>und</strong> bietet eine<br />

r<strong>und</strong>um robuste Lösung.<br />

Seitenetikettieranlage<br />

Die Etikettieranlage <strong>für</strong> die Zwei-<br />

Seiten-Etikettierung präsentiert<br />

sich in aller Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong><br />

Präzision. Sie etikettiert ein breites<br />

Spektrum an Produkten. Nicht<br />

zuletzt dank jahrelanger Erfahrung<br />

<strong>und</strong> hochwertigen Produktkomponenten,<br />

mit denen sich das System<br />

schnell <strong>und</strong> einfach umrüsten lässt.<br />

Je nach Produkt, je nach Bedarf.<br />

Optional ist auch ein präzises Etikettieren<br />

in zentriertem Zustand<br />

möglich.<br />

herma 400 daS baukaStenSyStem<br />

Dank seines ausgeklügelten modularen<br />

Systems besticht der einzigartig<br />

kompakte Etikettierer HERMA<br />

400 durch unerreichte Vielseitig-<br />

A.PAck<br />

keit. Der Clou: unabhängig von<br />

der Konfiguration ist die Gr<strong>und</strong>antriebseinheit<br />

mit Servomotor stets<br />

die gleiche. Nur eine Einheit bedeutet:<br />

nur eine Entwicklung, nur ein<br />

Ersatzteil.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der großen Vielfalt an<br />

verfügbaren Modulen kann der<br />

HERMA 400 problemlos in jede<br />

Produktionslinie oder in eine speziell<br />

auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Etikettiermaschine integriert<br />

werden. Für jede Aufgabe die perfekte<br />

Lösung. 19<br />

Mehr unter www.herma.at<br />

3 • 2007<br />

33


A.PAck<br />

Marktführer dank <strong>Verpackung</strong><br />

Die Übernahme innovativer <strong>Verpackung</strong>en<br />

verschaffte vor zehn<br />

Jahren die Möglichkeit, den Konkurs<br />

abzuwenden <strong>und</strong> seit nicht allzu<br />

langer Zeit der Marktführer im Segment<br />

Weichkäse zu werden. Mehr<br />

als 40 Jahre lang stellte Giaginskiy<br />

nur Butter her. Im Jahre 1997 befand<br />

sich der Betrieb am Rande eines<br />

Konkurses, da sich die Butterherstellung<br />

nicht rentierte. Der Geschäftsführer<br />

Sergey Guseynov machte sich<br />

Gedanken, um aus dieser Situation<br />

einen Ausweg mit frischen, neuen<br />

Ideen zu finden. Daher besuchte er<br />

3 3 • 2007<br />

Der Giaginskiy Molkereibetrieb im Süden Russlands hat<br />

sich auf Butter <strong>und</strong> eine grosse Auswahl an nationalen<br />

Weichkäsesorten spezialisiert. Er befindet sich in der<br />

Republik Adygeya, welche auf eine langjährige Tradition<br />

in der Kunst der Käseherstellung zurückblickt.<br />

die Agroprodmash-Messe in Moskau<br />

<strong>und</strong> kam am Sealed Air-Stand<br />

vorbei, wo Adygeyskiy-Käse in Cryovac®-Schrumpfbeuteln<br />

verpackt<br />

wurde. Rasch inspirierte ihn die<br />

Idee, gleichermassen die Produktion<br />

<strong>und</strong> das Verpacken des nationalen<br />

Weichkäses in Angriff zu nehmen.<br />

Die schlau bedachte Geschäftsvision<br />

veranlasste ihn, seine letzten Geldmittel<br />

in eine kleine <strong>Verpackung</strong>smaschine<br />

zu investieren. Diese Entscheidung<br />

rettete das Unternehmen:<br />

die <strong>Verpackung</strong> verlieh dem Käse<br />

eine lange Regallebenszeit (welche<br />

Videojet auf der A.Pack<br />

Auf der A.Pack in Salzburg präsentierte Videojet Technologies<br />

seine innovativen, flexiblen <strong>und</strong> zuverlässigen<br />

Kennzeichnungsdrucker, die die variable Kennzeichnung<br />

schneller, effektiver, sicherer <strong>und</strong> wirtschaftlicher gestalten.<br />

Mit den CO 2 Lasern der Serien<br />

Videojet 3120 (10 Watt) <strong>und</strong><br />

3320 ( 30 Watt) lassen sich auf eine<br />

Vielzahl von Produkten <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>en<br />

hoch qualitative Codes<br />

dauerhaft <strong>und</strong> problemlos aufbringen.<br />

Komplexe mehrzeilige alphanumerische<br />

Informationen, fremdsprachige<br />

Zeichensätze, Grafiken,<br />

Symbole <strong>und</strong> maschinenlesbare<br />

Codes können einfach in die variable<br />

Kennzeichnung eingeb<strong>und</strong>en<br />

werden.<br />

laSer<br />

Alle wichtigen Angaben wie Verfalls-<br />

<strong>und</strong> Herstellungsdatum, Belegnummern,<br />

Anlagecodes, ID-Matrix-<br />

<strong>und</strong> Strichcodes, sowie Chargencodes,<br />

Seriennummern oder<br />

auch Angaben<br />

zu Inhalt<br />

<strong>und</strong> Gewicht<br />

werden von<br />

beiden Lasern<br />

schnell<br />

<strong>und</strong> mühelos<br />

verarbeitet.<br />

G e k e n n -<br />

zeichnet werden<br />

können eine breite Palette an<br />

unterschiedlichsten Materialien,<br />

hierzu zählen unter anderem Papier-<br />

, Papp- <strong>und</strong> Kartonverpackungen,<br />

PET-Behälter, Glas, Elektronikbauteile,<br />

Teile <strong>für</strong> den Automobilbau,<br />

Dichtungen, Profile <strong>und</strong> Rohre.<br />

Die Videojet Laser 3120 <strong>und</strong><br />

3320 zeichnen sich des weiteren<br />

durch ihre hohe Kennzeichnungsgeschwindigkeit<br />

(bis zu 1.200 Zeichen<br />

pro Sek<strong>und</strong>e), ihre flexiblen<br />

Strahlführungen <strong>und</strong> ihr effektives<br />

Kommunikations-/Interfacekonzept<br />

aus <strong>und</strong> lassen sich durch die<br />

kompakte Bauweise <strong>und</strong> einfache<br />

Standardkomponenten mühelos in<br />

bereits bestehende Produktionsabläufe<br />

integrieren. 21<br />

Mehr unter: www.videojet.de<br />

nie zuvor in Russland erreicht wurde),<br />

<strong>und</strong> sie bot die Gelegenheit, die<br />

Umsätze durch das Erreichen weit<br />

verstreuter Regionen zu steigern.<br />

Vor einigen Jahren schlug Sealed Air<br />

vor, in eine Darfresh® -Maschine zu<br />

Esko auf der A.Pack<br />

ir präsentierten eine Vielzahl<br />

„Wan Lösungen, um im Rahmen<br />

des Supply Chain Managements<br />

eine rationelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Produktion zu ermöglichen. Die einmalige<br />

Eingabe von Auftrags- <strong>und</strong><br />

Produktionsdaten, die optimale Verbindung<br />

von grafischen <strong>und</strong> strukturellen<br />

Daten im gesamten Produktionsprozess,<br />

aber auch deren Nutzung<br />

in der Branchensoftware <strong>und</strong> der<br />

K<strong>und</strong>enkommunikation - das sind<br />

heute wichtige Erfolgsfaktoren <strong>für</strong><br />

den Produktionsstandort Österreich“,<br />

erklärt Wolfram Verwüster, Account<br />

Manager Austria. Vor Ort zeigte das<br />

Expertenteam dass bereits heute<br />

durch die Nutzung aufeinander abgestimmter<br />

technischer Lösungen <strong>und</strong><br />

optimaler Geschäftskonzepte eine<br />

enorme Rationalisierung der Arbeitsabläufe,<br />

eine Erhöhung der Produktivität<br />

<strong>und</strong> die Steigerung<br />

der Profitabilität<br />

machbar sind.<br />

„Wir wissen, dass der<br />

Erfolg eines Unternehmens<br />

investieren anstatt eine weitere rotierende<br />

<strong>Verpackung</strong>slinie zu kaufen,<br />

um auf dieser Basis die <strong>Verpackung</strong><br />

von Weichkäse mit dem inzwischen<br />

wohlbekannten Vakuum-Skin-<br />

Packaging-Konzept (VSP / Vakuumfolien-verpackung)<br />

in Angriff zu<br />

nehmen - eine völlig neue <strong>und</strong> noch<br />

nie da gewesene Anwendung. Sergey<br />

Guseynov stellte sich dieser neuen<br />

Herausforderung mit Leidenschaft<br />

<strong>und</strong> entschloss sich sofort, dieses<br />

neue geschäftliche Wagnis auf sich<br />

zu nehmen. So investierte Giaginskiy<br />

in seine erste Cryovac® R270<br />

CD Vakuum-<strong>Verpackung</strong>smaschine,<br />

die dem Darfresh®-Konzept gewidmet<br />

ist. Mit dieser <strong>Verpackung</strong>slinie<br />

wurden die berühmten Räucherkäsestäbchen<br />

(ein köstlicher Snack zum<br />

Bier) verpackt. 20<br />

Mehr unter: www.sealedair.de<br />

Esko nutzte die Fachmesse in Salzburg, um Techniken<br />

<strong>und</strong> Zukunftslösungen <strong>für</strong> die <strong>Verpackung</strong>sindustrie zu<br />

zeigen. Esko Anbieter von Lösungen <strong>für</strong> die digitale<br />

Bebilderung von Flexoplatten <strong>und</strong> die Produktionsvorbereitung<br />

in der <strong>Verpackung</strong>sindustrie, zeigte auf der<br />

A.Pack, A.print Esko Packaging Software sowie den<br />

Kongsberg XL20 Schneideplotter.<br />

von intelligenteren, schnelleren <strong>und</strong><br />

besseren Workflows abhängt. Esko<br />

steht bereit, um seine K<strong>und</strong>en in diesem<br />

Bereich zu unterstützen <strong>und</strong> mit<br />

einem intelligenten Integrationskonzept<br />

als Partner zur beraten“, schließt<br />

Wolfram Verwüster ab.<br />

eSko kongSberg xl20<br />

Die Kongsberg XL-Serie zählt zu<br />

den vielseitigsten <strong>und</strong> wirtschaftlichsten<br />

Musterscheideplottern <strong>für</strong><br />

die Verarbeitung von <strong>Verpackung</strong>sanwendungen,<br />

Faltschachteln oder<br />

Werbedisplays. Das kleinste Modell<br />

XL20 der Reihe mit der Arbeitsfläche<br />

von 1680 x 1270 Millimetern<br />

kann dank der umfangreichen Werkzeugkopfauswahl<br />

zum Schneiden,<br />

Rillen <strong>und</strong> Fräsen eine Vielzahl an<br />

Materialien bearbeiten. Sie reicht<br />

von dünnen Kartonagen über<br />

Schaumstoffe bis hin zu<br />

dreilagiger Wellpappe<br />

sowie Holz <strong>und</strong> Acryl.<br />

22<br />

Mehr unter www.esko.com


Wie man sich bettet, so liegt man<br />

Erste europaweite „EasyMits-Anwendung“ mit 30 mobilen<br />

BARCOTEC-Geräten bei ADA Polstermöbel. Die<br />

vom österreichischen Spezialisten <strong>für</strong> mobile Datenerfassung<br />

<strong>und</strong> Barcode-Automation - dem A.Pack Aussteller -<br />

BARCOTEC entwickelte Connectivity-Software easyMITS<br />

wird beim Möbelproduzenten ADA zur Abwicklung der<br />

Lagerprozesse eingesetzt.<br />

ADA produziert Polstermöbel,<br />

Betten, Matratzen <strong>und</strong> Lattenroste.<br />

Der Hauptsitz befindet<br />

sich in Anger, Steiermark. Mit den<br />

Standorten in Ungarn(Körmend <strong>und</strong><br />

Nova) <strong>und</strong> Rumänien beschäftigt<br />

ADA mehr als 1.600 Mitarbeiter. Zu<br />

ADA´s Abnehmern - der Vertrieb ist<br />

indirekt über Handelsketten organisiert<br />

- zählen neben den großen<br />

europäischen Möbelhäusern sogar<br />

K<strong>und</strong>en aus Dubai.<br />

auSgeklügelte logiStik<br />

Zur Unterstützung des Logistikablaufes<br />

wurde nun in ein Datenfunksystem<br />

mit direkter Anbindung an<br />

die Datenbanken von BARCOTEC<br />

investiert. Das Projektteam, bestehend<br />

aus Willi Haindl, Hannes Pammer<br />

<strong>und</strong> Gottfried Paier, zuständig<br />

<strong>für</strong> die europaweite Ausrollung des<br />

Systems an den 2 Produktionsstätten<br />

in Ungarn, in Rumänien sowie<br />

in Anger, bestätigt: „Die Echtzeitdatenzugriffe<br />

schaffen unserer Logistik<br />

eine hohe Transparenz über<br />

die aktuellen Bestände, wir haben<br />

Fehlerquellen schlagartig mini-<br />

miert <strong>und</strong> den Nachbearbeitungsaufwand<br />

im Backoffice massiv reduziert.“<br />

„Wir führen bis zu 10.000<br />

verschiedene Einzelteile in unserem<br />

Lager“, erklärt Paier aus dem IT-<br />

Team. „Bereits 2005 begannen wir<br />

mit der Sondierung der Anbieter<br />

am Markt, wobei wir durch die Gespräche<br />

immer neue Potentiale <strong>für</strong><br />

Optimierung unserer Prozesse mit<br />

einem Online-System entdeckten“,<br />

erörtert er weiter. PPS Projektleiter<br />

Pammer fügt hinzu: „Da eine Ausleuchtung<br />

zu 100 % durch bauliche<br />

Gegebenheiten (Raumhöhe) nicht<br />

überall möglich ist, war uns ab diesem<br />

Zeitpunkt klar, dass wir ein On/<br />

Offline-System brauchen.“<br />

Die Investitionen von ADA in<br />

Ungarn erlaubten dann den Projektstart<br />

viel eher als erwartet. Mit der<br />

Eröffnung des neuen Werkes(Nova)<br />

musste gehandelt werden <strong>und</strong> ADA<br />

entschied sich <strong>für</strong> das System „easyMITS“<br />

von BARCOTEC.<br />

die richtige entScheidung<br />

Einkäufer Haindl auf die Frage,<br />

welche Gründe zur Entscheidung<br />

zugunsten von BARCOTEC geführt<br />

haben: „Uns hat „easyMITS“<br />

am meisten angesprochen, weil es<br />

einerseits eine fixfertige Lösung ist,<br />

aber die relevanten Teilbereiche so<br />

variabel sind, dass unser hauseigenes<br />

IT-Team selbst etwas machen<br />

kann.“ Weiters meint er:<br />

“Diese offene Software ist einzigartig<br />

am Markt <strong>und</strong> bietet ein<br />

hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

Alle anderen Anbieter<br />

hätten eine individuelle Software<br />

erstellt <strong>und</strong> jede Änderung wäre<br />

wieder kostenpflichtig gewesen,<br />

vom Workshop übers Pflichtenheft<br />

bis zur Programmierung <strong>und</strong> Abnahme.<br />

Das wollten wir uns ersparen.“<br />

Heute laufen in Anger/Stkm.<br />

KIEFEL AG<br />

Industriestraße 17–19<br />

83395 FREILASSING<br />

DEUTSCHLAND<br />

Tel.: 0 8654/78-0<br />

Fax.: 0 8654/78-490<br />

kiefel@kiefel.de<br />

‑ DÜSSELDORF<br />

24.–31. Oktober 2007<br />

Halle 03, Stand F92<br />

A.PAck<br />

sowie Körmend <strong>und</strong> Nova/Ungarn<br />

30 mobile Terminals BHT 400 von<br />

DENSO mit einer Client-Software<br />

„easyMITS“, welche jede Buchung<br />

direkt in bidirektionaler Kommunikation<br />

via Funk-Accesspoint auf<br />

Basis des Standards 802.11b mit<br />

der ADA-Datenbank austauscht.<br />

Lagerprozesse wie Inventur, Einlagerung,<br />

Umlagerung, Auslagerung<br />

<strong>und</strong> Zuteilung auf Auftragsproduktion<br />

werden vollautomatisch <strong>und</strong><br />

in Echtzeit durchgeführt. Die „easyMITS“-Software<br />

wird an jedem<br />

Standort betrieben <strong>und</strong> vereinheitlicht<br />

länderübergreifend alle Abläufe.<br />

Ein weiteres Rollout <strong>für</strong> Rumänien<br />

steht kurz bevor. 23<br />

Mehr unter www.barcotec.at<br />

3 • 2007<br />

35


INTERNATIONAL<br />

Datamax kooperiert mit FENIX Systems<br />

Branchenübergreifende Synergien,<br />

die Konzentration auf reines<br />

Fachpublikum, ein klar definiertes<br />

Ausstellungsspektrum, der detaillierte<br />

Überblick über Sortimente <strong>und</strong><br />

Trends, internationale Wettbewerbe<br />

sowie das fachspezifische Rahmenprogramm<br />

sind die Zutaten<br />

<strong>für</strong> diegenuss. Die neue<br />

Dachveranstaltung der vier<br />

Fachmessen ÖBA, ÖKO-<br />

NDA, ÖFFA <strong>und</strong> GAS-<br />

TRO, geht von 15. bis 19.<br />

September 2007 mit völlig<br />

neuem Messekonzept in<br />

Wels an den Start.<br />

Synergien<br />

diegenuss forciert neben<br />

fachspezifischen Themen<br />

der einzelnen Branchen<br />

Bäckerei, Konditorei,<br />

Fleischerei <strong>und</strong> Gastronomie<br />

die Synergien, die<br />

sich durch die aktuelle<br />

Entwicklung des Verbrauchermarktes<br />

ergeben. Die<br />

übersichtlich gegliederten<br />

3 3 • 2007<br />

Die Datamax Corp., einer der weltweit größten Hersteller<br />

von Etikettendruckern, hat im Mai einen Kooperationsvertrag<br />

mit FENIX Systems unterzeichnet. Datamax<br />

bietet eine komplette Palette von Thermotransfer / Thermodirekt-Etikettendruckern<br />

vom kostengünstigen Labelprinter<br />

<strong>für</strong> den Bürobereich über robuste Ticketdrucker<br />

bis zum leistungsfähigen Industriedrucker.<br />

diegenuss – in aller M<strong>und</strong>e<br />

Nach dem Kick-off im Sommer 2006 ist diegenuss als<br />

Premium-Marke unter den Lebensmittelfachmessen<br />

bereits über die Grenzen Österreichs hinaus in aller<br />

M<strong>und</strong>e. Dass das Messekonzept bei den Branchenleadern<br />

enormen Anklang findet, zeigt der sehr erfreuliche<br />

Stand der Anmeldungen.<br />

Ausstellungsbereiche umfassen neben<br />

branchenspezifischen Aspekten<br />

wie Produktionstechnik, Rohstoffe<br />

<strong>und</strong> Halbfabrikate auch überschneidende<br />

Bereiche der Geschäftseinrichtung,<br />

Vermarktung, <strong>Verpackung</strong>,<br />

Lager <strong>und</strong> Logistik.<br />

Neben dem gängigen Barcodedruck<br />

<strong>für</strong> 1D- <strong>und</strong> 2D-Codes<br />

sind viele der Datamax-Drucker<br />

bereits <strong>für</strong> den Druck von RFID-<br />

Etiketten ausgerüstet. Ilija Medic,<br />

Geschäftsführer von FENIX Systems,<br />

ist durch den Datamax-Vertrag<br />

sehr zuversichtlich: „Die<br />

Datamax-Drucker sind eine ideale<br />

Ergänzung unserer breiten Angebotspalette<br />

von Auszeichungs- <strong>und</strong><br />

Sicherheitssystemen.<br />

Damit unterstreichen wir unser<br />

Motto ‚Alles aus einer Hand‘ erneut.<br />

Hautnah am K<strong>und</strong>en, kompetente<br />

Beratung <strong>und</strong> ein gut sortiertes<br />

Angebot - das sind die drei<br />

wichtigsten Faktoren <strong>für</strong> unseren<br />

Erfolg - <strong>und</strong> den unserer K<strong>und</strong>en.“<br />

Die Zentrale <strong>und</strong> Produktionsstädte<br />

von Datamax befindet sich in<br />

Orlando, Florida. Datamax-Dru-<br />

25.000 m 2<br />

Der Bio-Ausstellungsbereich diegenuss-bio,<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit BIO-AUSTRIA <strong>und</strong> AMA<br />

Agrarmarkt Austria, greift die<br />

gesteigerte Nachfrage nach hochwertigen<br />

Bio-Produkten auf <strong>und</strong><br />

stellt die ideale Plattform <strong>für</strong> die<br />

Bio-Branche im B2B-Bereich in<br />

Österreich dar. Im Bereich diegenuss-regionen<br />

präsentieren sich<br />

die Genussregionen Österreichs<br />

mit hochwertigen Lebensmitteln<br />

sowohl aus biologischer als auch<br />

aus konventioneller Erzeugung.Ei-<br />

cker werden weltweit durch ausgesuchte<br />

Distributoren in über 65<br />

Ländern verkauft <strong>und</strong> betreut.<br />

fenix SyStemS<br />

Die FENIX Systems Handels<br />

GmbH vertreibt seit der Übernahme<br />

der Aktivitäten der Checkpoint<br />

Systems im April 2006 die gesamte<br />

Palette der Auszeichnungssysteme<br />

von METO <strong>und</strong> die weltweit eingesetzten<br />

Sicherheitssysteme von<br />

Checkpoint in Österreich.<br />

Ergänzt wird dieses Produktportfolio<br />

durch Barcode-Systeme <strong>und</strong><br />

Etiketten namhafter Hersteller.<br />

Damit bietet Fenix eine Vielfalt<br />

an k<strong>und</strong>enspezifischen Lösungen<br />

<strong>für</strong> die Waren- <strong>und</strong> Regalauszeichnung<br />

<strong>für</strong> den Einzelhandel. 24<br />

Mehr unter: www.fenix.at<br />

ne Sonderschau im Messezentrum<br />

Neu widmet sich dem Trendthema<br />

Schokolade in seiner süßen Vielfalt.<br />

Die Sonderschau Schokolade<br />

zeigt die gesamte Produktionskette<br />

von den hochwertigen Rohstoffen<br />

über Verarbeitung <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong><br />

bis hin zum schokoladigen<br />

Genuss.<br />

rahmenProgramm<br />

Neben den Ausstellungsbereichen<br />

ist es auch das Rahmenprogramm,<br />

das diegenuss zum Treffpunkt <strong>für</strong><br />

Fachbesucher <strong>und</strong> Entscheidungsträger<br />

machen. Fachvorträge<br />

<strong>und</strong> Symposien, wie<br />

das 9. AMA Fleischforum<br />

sind <strong>für</strong> die Fachbesucher<br />

ebenso ein Pflichttermin<br />

wie die Vorführungen mit<br />

praxisnahen Tipps wie<br />

z.B. Convenience- <strong>und</strong><br />

Grillvorführungen mit<br />

Grill- <strong>und</strong> Barbecue-Weltmeister<br />

Adi Matzek. Branchentreffpunkt<br />

im Umfeld<br />

der Fachmesse ist die<br />

Austrian Meat Awards Gala,<br />

im Rahmen derer am<br />

Abend des 19. September<br />

die begehrten Lukullus-<br />

Auszeichnungen vergeben<br />

werden. 25<br />

Mehr unter:<br />

www.diegenuss.at


A.PAck<br />

3 • 2007<br />

3


jUbILäUM<br />

Eine gigantische Geschichte<br />

Das berufsmäßige Verpacken<br />

wurde im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

entwickelt - im Beruf des<br />

Emballeurs. Um 1860 kam der<br />

Berufsstand der „Kartandelmacher“<br />

auf. Diese Schachtelmacher fertigten<br />

in erster Linie „Cartonagewaren“ aus<br />

Spanholz, die in der Technik der Etui-<br />

<strong>und</strong> Kassettenmacher hergestellt<br />

wurden. Schachteln aus Wellpappe<br />

wurden erst kurz vor dem 1. Weltkrieg<br />

erzeugt <strong>und</strong> erlangten ab Mitte<br />

der 30er Jahre Bedeutung. In dieser<br />

Zeit, genauer gesagt 1932 wurde eine<br />

<strong>Verpackung</strong>sfirma ins Leben gerufen:<br />

Instant <strong>Verpackung</strong>en/Gründer<br />

V.K. Fuchs aus dem Stammbaum der<br />

Familie Seisl. 28 Jahre später trat die<br />

Firma Gigant <strong>Verpackung</strong> OHG am<br />

österreichischen Markt auf, die ihr<br />

Dasein Richard Fucik zu verdanken<br />

hat. Sein Unternehmen beschäftigte<br />

sich zum Start mit Stahlbandumreifungen,<br />

Metzger Heftgeräten<br />

<strong>und</strong> Klammern sowie Packraumeinrichtungen.<br />

Diese beiden Familien-<br />

3 3 • 2007<br />

Die Firma Gigant <strong>Verpackung</strong>stechnik GmbH zählt zu<br />

den führenden heimischen <strong>Verpackung</strong>sunternehmen<br />

mit einem kompletten Waren- <strong>und</strong> Dienstleistungsprogramm<br />

in den Bereichen Produkt-, Transport- <strong>und</strong><br />

Schutzverpackung. Heuer feiert die Firma Gigant<br />

<strong>Verpackung</strong>stechnik ihr 25jähriges Jubiläum (Im Herbst<br />

ist ein Fest mit den K<strong>und</strong>en geplant) auch wenn die<br />

Wurzeln der Firmengeschichte bereits r<strong>und</strong> 65 Jahre<br />

zurückgehen. Hier ein kurzer Überblick über die Entwicklung<br />

zum umfangreichsten Anbieter in seiner Branche<br />

mit alteingespielten Partnern, die wiederum zu den<br />

Top-Herstellern der Branche zählen.<br />

unternehmen wurden 1982 zusammengeschlossen.<br />

Womit die Firma<br />

Gigant <strong>Verpackung</strong>stechnik GmbH<br />

wie man sie heute kennt, heuer ihr<br />

25jähriges Jubiläum feiert.<br />

wachStum<br />

Das stete Wachstum beweisen am<br />

besten Zahlen. Konnte KOMPACK<br />

1991 noch von 40 Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

90 Umsatzmillionen (Schilling)<br />

berichten, so gibt es heute 53 Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> der Umsatz konnten<br />

Faltkarton<br />

auf 15,3 Millionen (Euro) mehr<br />

als verdoppelt werden. Erwähnenswert<br />

an dieser Stelle ist sicher, daß<br />

die zusätzlichen Mitarbeiter ausschließlich<br />

im Verkaufsinnen- <strong>und</strong><br />

Außendienst sowie der Technik tätig<br />

sind. Es wurde also nicht in die<br />

Verwaltung investiert sondern in<br />

eine immer bessere Betreuung der<br />

K<strong>und</strong>en. „Nähe am K<strong>und</strong>en, unternehmerisches<br />

Denken <strong>und</strong> die hohe<br />

Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter<br />

sind die Erfolgsfaktoren, die<br />

uns zu einem Marktführer unserer<br />

Schrumpfen<br />

Branche gemacht haben. Wir sehen<br />

unsere K<strong>und</strong>en als langfristige Partner,<br />

die wir als kompetenter Dienstleister<br />

bei allen Fragen zum Thema<br />

<strong>Verpackung</strong> unterstützen,“ so Gerhard<br />

Zack aus der Geschäftsleitung<br />

von Gigant.<br />

Als Gesamtanbieter in seinem<br />

Bereich verb<strong>und</strong>en mit der notwendigen<br />

Kompetenz wurde auch das<br />

Betreuungsgebiet flächendeckend.<br />

Mit der Zentrale in Wien, einem<br />

Verkaufsbüro in Linz sowie Home-<br />

Offices in allen B<strong>und</strong>esländern Österreichs<br />

sind Verkauf <strong>und</strong> Beratung<br />

vor Ort garantiert. Auch wurde<br />

vor einigen Jahren das<br />

Nachbargebäude übernommen,<br />

welches als zusätzliches<br />

Lager genutzt wird.<br />

Dies war auch wichtig, damit<br />

das Ziel, den K<strong>und</strong>en alle<br />

Materialien <strong>und</strong> Ersatzteile<br />

innerhalb von 48 St<strong>und</strong>en<br />

liefern zu können, erreicht<br />

werden kann. Zusätzlich<br />

arbeitet man mit verschiedensten<br />

Speditionen in ganz<br />

Österreich zusammen damit<br />

diese „just in time” Lieferungen<br />

möglich sind.<br />

GIGANT Gründer-Team von<br />

1982: v.l.n.r. Rudolf Ammer (GL<br />

Vertrieb), Dr. Wolfgang Fucik<br />

(GF), Dkfm. Franz Seisl (GF)<br />

Umreifung<br />

druckerei<br />

Nicht vergessen sollte man an dieser<br />

Stelle auch die Entwicklung der<br />

hauseigenen Druckerei. Mit drei<br />

Druckmaschinen (<strong>und</strong> einer eigenen<br />

Klischeeherstellung) gehört die<br />

Firma Gigant zu den größten Klebebanddruckereien<br />

in Österreich.<br />

„Durch die langjährige Partnerschaft<br />

mit den K<strong>und</strong>en zählen heute sicher<br />

nicht nur in diesem Bereich das<br />

„Who is Who” der österreichischen<br />

Firmen zu unseren K<strong>und</strong>en,“ so<br />

Gerhard Zack.<br />

PerSonen<br />

Hinter solchen Erfolgen einer Firma<br />

stehen natürlich Menschen.<br />

Neben den erwähnten „Urvätern“<br />

dürfen hier die Namen Dkfm. Franz<br />

Seisl sowie dessen Nachfolger Dr.<br />

Michael Seisl sowie Dr. Wolfgang<br />

Fucik, die als Vertreter beider Familien<br />

die Geschäftsführung innehaben,<br />

aber auch die über 50 aktiven,<br />

engagierten Mitarbeiter des <strong>Verpackung</strong>sriesen,<br />

nicht unerwähnt<br />

bleiben.<br />

Bedruckte Klebebänder<br />

Unvergessen in der ganzen Branche<br />

ist Verkaufsleiter Prok. Rudolf<br />

Ammer. Schon 1964 arbeitete der<br />

damalige Student nebenbei in der<br />

Firma. Mit einem alten 403er tätigte<br />

er Zustellungen bis zu 1,5 Tonnen.<br />

Noch heute lacht die Branche<br />

über eine Lieferung, wo das Auto<br />

fast drei Mal so hoch war wie vorher<br />

- der junge Mann wollte nicht


zwei Mal fahren. Er war auch eine<br />

treibende Kraft, daß die Firma Gigant<br />

als eine der ersten in Europa<br />

sich dem Thema Kunststoffbandumreifung<br />

widmete. Nach dem wohlverdienten<br />

Antritt des<br />

Ruhestandes im Jahre<br />

2004, ist Gerhard Zack<br />

erfolgreich in die Fußstapfen<br />

seines Vorgängers<br />

gestiegen. Seine<br />

Idee war es, unter anderem<br />

auch das Dienstleistungsprogramm<br />

<strong>für</strong> die K<strong>und</strong>en auszuweiten.<br />

So können<br />

K<strong>und</strong>en jetzt auch die<br />

Finanzierung von Anlagen<br />

<strong>und</strong> Maschinen<br />

über Gigant abwickeln.<br />

Das Gigant-Plus dabei: im Finanzierungsangebot<br />

ist automatisch eine<br />

umfangreiche Maschinenbruch-Versicherung<br />

enthalten.<br />

motto<br />

Das Motto ist das gleiche geblieben:<br />

Wir bieten unseren K<strong>und</strong>en<br />

nicht das billigste, sondern das geeignetste<br />

Produkt <strong>für</strong> seine Anforderungen<br />

an. Er bekommt bei Gigant<br />

eine Gesamtlösung. Flexible,<br />

Angebotsspektrum:<br />

Banderoliermaschinen/-material<br />

Schrumpfmaschinen/-material<br />

Umreifungsmaschinen/-material<br />

Wickelmaschinen/-material<br />

Klebemaschinen/-material<br />

Heftmaschinen/-material<br />

Palettierroboter<br />

Fördertechnik<br />

Packtische & Arbeitsplatzsysteme<br />

Kartonagen & Kartonverarbeitung<br />

Schutz- & Versandverpackungen<br />

Export-Paletten<br />

u.v.m.<br />

Wickeln<br />

kompetente Beratung <strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />

heißt die „business mission“<br />

des Jubilars. „Wir sind eben stolz<br />

darauf, dass es keine <strong>Verpackung</strong>sbereiche<br />

gibt, in denen wir nicht<br />

mit Anlagen als auch<br />

mit geeigneten <strong>Verpackung</strong>smaterialien<br />

<strong>und</strong> Servicedienstleistungen<br />

den K<strong>und</strong>en<br />

dienen können.<br />

Welchen großen Wert<br />

Gigant auf Service legt,<br />

spiegelt sich am Besten<br />

in der Schlagkraft<br />

des Techniker-Teams<br />

wider: 12 top-ausgebildete<br />

Mitarbeiter<br />

garantieren kürzeste<br />

Reaktionszeiten bei<br />

Service- & Wartungsarbeiten: entweder<br />

vor Ort beim K<strong>und</strong>en oder<br />

in der hochmodernen Werkstätte<br />

in 1230 Wien. Schade ist nur, daß<br />

wir auf unserer Homepage zwar<br />

einen guten Überblick über unser<br />

Programm geben können, aber nicht<br />

unser ganzes Leistungsvermögen<br />

anpreisen können - dies würde mehrere<br />

Terrabites benötigen. Unser<br />

Wissen vermitteln eben unsere langjährigen<br />

<strong>und</strong> erfahrenen Beratungsspezialisten<br />

im Innen- <strong>und</strong> Aussendienst“,<br />

so stolz Gerhard Zack.<br />

5 Jahre garantie<br />

Daß es auch heute nicht an innovativen<br />

Ideen fehlt, beweist auch<br />

die neue Gigant Service-Garantie<br />

<strong>für</strong> Banderoliermaschinen. 5 Jahre<br />

Service- & Wartung gratis - „ohne<br />

wenn <strong>und</strong> aber” gibt es seit kurzem<br />

- sogar mit Zertifikat. Zusätzliche<br />

Servicedienstleistungen bieten <strong>und</strong><br />

den Daumen am Puls der Zeit haben,<br />

das war <strong>und</strong> ist das Ziel der<br />

Firma Gigant <strong>Verpackung</strong>stechnik<br />

Gmbh. 26<br />

Mehr unter www.gigant.at.<br />

Transparenz mit UV‑Schutz<br />

NEWS<br />

Neu im Portfolio des Kunststoff-Distributors Ultrapolymers<br />

(www.ultrapolymers.de) ist Moplen RP241H UV, ein<br />

hoch transparenter PP-Extrusions- <strong>und</strong> -Blasformtyp von<br />

Basell, der einen UV-Absorber enthält.<br />

Daraus hergestellte Produkte<br />

kombinieren glasähnliche<br />

Transparenz mit einer hohen Schutzwirkung<br />

gegen die zerstörerische<br />

Kraft des Sonnenlichts. So behalten<br />

auch lichtempfindliche Waren<br />

satte Farben, <strong>und</strong> die Wirkung ihrer<br />

Inhaltsstoffe bleibt langfristig erhalten.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> des ausgewogenen<br />

Verhältnisses zwischen Steifigkeit<br />

<strong>und</strong> Schlagzähigkeit ermöglicht<br />

dieses hochviskose PP (MFR230/16<br />

= 1,8 g/10 min) die Herstellung von<br />

Hohlkörpern, die trotz geringer<br />

Wanddicken eine hohe Bruchsicherheit<br />

bieten. Das fertig<br />

konfektionierte Granulat<br />

sichert eine optimal gleichmäßige<br />

Verteilung des UV-<br />

Absorbers im Extrudat.<br />

flaSchen <strong>und</strong> tiegel<br />

Beispiele <strong>für</strong> hochwertigeHohlkörper-Anwendungen<br />

sind Flaschen <strong>für</strong><br />

gelförmige Waschmittel<br />

<strong>und</strong> Haushaltsreiniger, Tiegel <strong>und</strong><br />

Tuben <strong>für</strong> Kosmetika sowie Vorratsgläser<br />

<strong>für</strong> Nahrungsmittel. Extrudierte<br />

Folien aus diesem nukleierten<br />

PP-Random-Copolymer eignen sich<br />

zum Beispiel als Lichtschutz <strong>für</strong><br />

Displays sowie <strong>für</strong> das Tiefziehen.<br />

Erfahrungen bei Anwendern zeigen<br />

die sehr effiziente Wirkung von<br />

Behältern aus Moplen RP241H UV<br />

auf die Farbstabilität, auf die Stabilität<br />

von Emulsionen, die auf UV-<br />

Licht reagieren, sowie auch die sehr<br />

gute UV-Beständigkeit des Materials<br />

selbst. 27<br />

Das neue Moplen<br />

RP241H UV verbindet<br />

hohe Transparenz, Festigkeit<br />

<strong>und</strong> Schlagzähigkeit<br />

mit hoher UV-Schutzwirkung.<br />

Dadurch behalten<br />

Füllgüter wie gelförmige<br />

Waschmittel ihre Farbe<br />

<strong>und</strong> Konsistenz über<br />

Ultrapolymers<br />

lange Zeiträume. Foto:<br />

3 • 2007<br />

3


NEWS<br />

Frisch <strong>und</strong> appetitlich<br />

Eine Skin-<strong>Verpackung</strong> hebt<br />

das verpackte Produkt hervor,<br />

indem sie es mit einer glasklar<br />

glänzenden Folie umhüllt – wie<br />

eine zweite Haut, spannungsfrei <strong>und</strong><br />

unabhängig von der Produktkontur.<br />

Multivac beherrscht diese anspruchsvolle<br />

Technologie aus langjähriger<br />

Erfahrung mit Skin-Tiefziehmaschinen.<br />

Ein sehr erfolgreiches Beispiel<br />

hier<strong>für</strong> ist das patentierte Darfresh-<br />

Verfahren, eine exklusive Kooperation<br />

zwischen Multivac <strong>und</strong> Cryovac.<br />

Das Unternehmen hat diese<br />

Skin-Kompetenz schon vor Jahren<br />

auf die Traysealer übertragen: „Wir<br />

haben bereits eine Reihe von Tray-<br />

Skinverpackungen realisiert, vor<br />

allem bei K<strong>und</strong>en in den USA“,<br />

erklärt Martin Drechsler, Leiter der<br />

Business-Unit Traysealer bei Multivac.<br />

„In Europa gibt es seit kurzem<br />

ebenfalls peelfähige Trays, so dass<br />

wir diese Lösung jetzt auch hier<br />

0 3 • 2007<br />

Skin-<strong>Verpackung</strong>en bieten eine attraktive Optik, verlängerte<br />

Frische <strong>und</strong> hochwertige Präsentation am PoS.<br />

Diese Vorteile sind auch <strong>für</strong> Trays verfügbar: Multivac<br />

bietet die Skin-Technologie <strong>für</strong> alle Produktionsvolumina<br />

<strong>und</strong> alle Größen verwendbarer Trays. Damit überträgt<br />

das Unternehmen seine langjährige Kompetenz in Skin-<br />

<strong>Verpackung</strong>en auf seine gesamte Traysealer-Palette.<br />

umsetzen können.“ Mit den Multivac-Traysealern<br />

lassen sich auch<br />

sehr anspruchsvolle Projekte mit<br />

kritischen Folien realisieren: zum<br />

Beispiel atmungsaktive Folien <strong>für</strong><br />

Produkte wie Gemüse oder Fisch<br />

oder dampfdurchlässige Folien<br />

<strong>für</strong> die Mikrowellen-Zubereitung<br />

– eine sehr verbraucherfre<strong>und</strong>liche<br />

Lösung, die bei verschiedenen<br />

Multivac-K<strong>und</strong>en im Einsatz ist.<br />

werkZeuge<br />

Die Skin-Werkzeuge der Multivac-<br />

Traysealer sind auf die speziellen<br />

Eigenschaften verschiedenster<br />

Skin-Folien hin optimiert. Die<br />

Oberfolie wird vollflächig mit der<br />

Oberfläche, dem Rand <strong>und</strong> der<br />

freien Innenseite der Trays versiegelt.<br />

Dies gewährleistet eine hermetische<br />

<strong>Verpackung</strong> <strong>und</strong> schützt<br />

das Produkt. Zugleich verhindert<br />

es das Aussaften von Produktflüs-<br />

sigkeit – wichtig <strong>für</strong> die appetitliche<br />

Präsentation von marinierten<br />

Gerichten oder Bratenstücken in<br />

Sauce. Eine Skin-<strong>Verpackung</strong> ist<br />

auch <strong>für</strong> hochempfindliche Produkte<br />

problemlos verwendbar: Die<br />

Oberfolie wird schonend erwärmt<br />

<strong>und</strong> gedehnt, über das Tray geführt<br />

<strong>und</strong> legt sich spannungsfrei um<br />

das Produkt. Die Technologie ist<br />

<strong>für</strong> die gesamte Palette von Multivac-Traysealern<br />

verfügbar: von<br />

den halbautomatischen Modellen<br />

T 200 <strong>und</strong> T 250 über den vollautomatischen<br />

kompakten T 350 <strong>und</strong><br />

den flexiblen T 400 bis zum High-<br />

Speed-Traysealer T 450. „Wir bieten<br />

die Skin-Technologie <strong>für</strong> alle<br />

Produktionsvolumina <strong>und</strong> <strong>für</strong> alle<br />

Größen verwendbarer Trays“, betont<br />

Günther Neske, Sales Manager<br />

Traysealer bei Multivac.<br />

verfügbarkeit<br />

„Damit wird sie <strong>für</strong> Anwender, die<br />

nur gelegentlich eine Skin-<strong>Verpackung</strong><br />

brauchen, ebenso verfügbar<br />

wie <strong>für</strong> industrielle K<strong>und</strong>en.“ Eine<br />

spezielle Lösung besteht darin,<br />

den Skin-Tray zusätzlich mit einer<br />

glatten Oberfolie zu versiegeln<br />

– eine Möglichkeit, die Multivac<br />

bereits sehr erfolgreich bei K<strong>und</strong>en<br />

installiert hat. Sie kombiniert die<br />

Vorteile der Skin-<strong>Verpackung</strong> mit<br />

denen eines traditionell versiegelten<br />

Trays: etwa Stapelbarkeit <strong>und</strong><br />

einfaches Bedrucken <strong>und</strong> Etikettieren.<br />

Außerdem lassen sich zwischen<br />

die Oberfolien Gegenstände einlegen<br />

– Saucen, Gewürzmischungen,<br />

Werbemittel oder Rezepte. Falls<br />

verderbliche Ware eingelegt wird,<br />

kann die zweite Oberfolie auch unter<br />

Schutzatmosphäre aufgesiegelt<br />

werden. Dadurch erhalten Multivac-<br />

K<strong>und</strong>en zwei Lösungen der Traysealer-Technologie<br />

in einem. 28<br />

Weitere Informationen:<br />

www.multivac.at


Lizenzproduktion <strong>für</strong> IBC <strong>und</strong> Kunststofffässer<br />

Die Schütz GmbH & Co. KGaA aus Selters setzt ihren<br />

Expansionskurs auf internationaler Ebene fort. Der IBC-<br />

Weltmarktführer kooperiert ab sofort mit der südafrikanischen<br />

Paradigm Container Management CC., dem<br />

größten Rekonditionierungsunternehmen des Landes <strong>für</strong><br />

IBC <strong>und</strong> Kunststofffässer.<br />

Im Rahmen eines Lizenzvertrages<br />

erweitert Paradigm mit Stammsitz<br />

in Durban sein Leistungsportfolio<br />

<strong>und</strong> produziert künftig die komplette<br />

Produktrange der erfolgreichen<br />

Ecobulkserie von Schütz. Zusätzlich<br />

geht eine komplette Produktionslinie<br />

<strong>für</strong> IBC <strong>und</strong> IBC-Rekonditionierung<br />

sowie <strong>für</strong> die Herstellung des<br />

Sp<strong>und</strong>fasses F1 vom Westerwald an<br />

den Kap. Für Schütz bedeutet die<br />

neue Partnerschaft am Kap zugleich<br />

die Eröffnung der 23. Auslandsdependance<br />

im Bereich <strong>Verpackung</strong>en.<br />

„Mit der neuen Kooperation setzen<br />

wir die Philosophie fort, den Märkten<br />

<strong>und</strong> damit unseren K<strong>und</strong>en zu<br />

folgen, um ihnen weltweit dieselben<br />

Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungsstandards<br />

anbieten zu können,“ so Veit<br />

Enders. „Im Rahmen der allgemein<br />

fortschreitenden Internationalisierung<br />

war unser Engagement diesbezüglich<br />

ein weiterer konsequenter<br />

Schritt. Mit Paradigm haben wir<br />

dazu einen idealen Partner gef<strong>und</strong>en,“<br />

erklärt der Vertriebs- <strong>und</strong> Marketingleiter<br />

von Schütz.<br />

durban<br />

Der neue Lizenznehmer betreibt<br />

sein Unternehmen an einem idealen,<br />

logistisch zentral gelegenen<br />

Standort. Durban ist mit mehr als<br />

3,3 Millionen Einwohnern nach Johannesburg<br />

die zweitgrößte Stadt<br />

Südafrikas. Die bedeutende Industriemetropole<br />

am indischen Ozean<br />

verfügt über den größten Hafen Afrikas.<br />

Als größter Rekonditionierer<br />

des Landes ist Paradigm zudem ein<br />

absoluter Kenner des Marktes <strong>für</strong><br />

Industrieverpackungen. Von Durban<br />

aus versorgt der neue Schütz-<br />

Lizenznehmer künftig den kompletten<br />

südafrikanischen Markt<br />

mit IBC <strong>und</strong> Kunststofffässern.<br />

NEWS<br />

Mit dem Schritt nach<br />

Südafrika erweitert<br />

Schütz auch seinen<br />

Ticket Service - ein<br />

wohl einzigartiges,<br />

freiwilliges globales<br />

Rückhol- <strong>und</strong> Rekonditionierungssystem<br />

<strong>für</strong> gebrauchte<br />

Schütz IBC.<br />

Während bei den Transportcontainern<br />

die gesamte Produktpalette<br />

der 1.000-Liter IBC aus den<br />

Ecobulk-Serien LX, MX <strong>und</strong> SX<br />

hergestellt <strong>und</strong> angeboten wird,<br />

fokussieren die beiden Partner bei<br />

den Kunststofffässern auf das innovative<br />

Mehrschicht-Sp<strong>und</strong>fass mit<br />

der Produktbezeichnung F1 in der<br />

220-Liter-Variante. 29<br />

Mehr unter: www.schuetz.net<br />

3 • 2007<br />

1


AbFüLLUNG<br />

Weinspezialist <strong>für</strong> den Schweizer Handel<br />

Für die Schweizer Produzenten<br />

<strong>und</strong> Weinhändler ein zuverlässiger<br />

Partner: das Traditionsunternehmen<br />

Caves Garnier. Caves<br />

Garnier gilt als Spezialist <strong>für</strong> die<br />

Abfüllung unterschiedlichster Weine<br />

<strong>und</strong> ist auf die Belieferung des<br />

Schweizer Lebensmittelhandels ausgerichtet.<br />

Um höchsten Qualitätsansprüchen<br />

gerecht zu werden, investierte<br />

Caves Garnier erst kürzlich in<br />

innovative KHS-Abfülltechnik. Die<br />

Gründung der Caves Garnier geht<br />

auf das Jahr 1863 zurück.<br />

Seit 1984 agiert das ehemals in<br />

Bern angesiedelte Unternehmen von<br />

dem nahe Bern gelegenen Ort Münchenbuchsee<br />

aus. Als 100prozentige<br />

Tochtergesellschaft der fenaco,<br />

einer Unternehmensgruppe der<br />

Schweizerischen Agrarwirtschaft,<br />

hat es sich Caves Garnier „auf die<br />

Fahne geschrieben“, Schweizer<br />

Gewächsen einen wichtigen Stellenwert<br />

einzuräumen. So liegt ein<br />

Hauptfokus auf der Abfüllung von<br />

Schweizer Wein <strong>und</strong> dem Vertrieb<br />

2 3 • 2007<br />

Mit einer Rebfläche von ca. 15.000 ha ist die Schweiz ein<br />

relativ kleines Weinland, bietet jedoch jede Menge an<br />

Vielfalt. Mehr als 50 verschiedene Rebsorten werden hier<br />

von etwa 33.000 Produzenten angebaut. Die Menge an<br />

erzeugten <strong>und</strong> größtenteils hervorragenden Weinqualitäten<br />

beträgt ca. 1,1 Millionen Hektoliter. Als ehemals<br />

typisches Weißweinland hat sich die Schweiz an den<br />

gestiegenen Rotweinkonsum der Verbraucher angepasst.<br />

von Schweizer Weinqualitäten<br />

im Heimatland. Als bedeutender<br />

Weinlieferant des Schweizer Handels<br />

ist Caves Garnier auch in<br />

Hinblick auf ausländische Weine<br />

gefordert. 40 Liter Wein trinkt<br />

der Schweizer Bürger pro Jahr im<br />

Durchschnitt.<br />

Da reicht Schweizer Wein, der<br />

im Übrigen so gut wie ausschließlich<br />

im eigenen Land verbleibt,<br />

bei weitem nicht aus. Mittlerweile<br />

betreffen nahezu 60 Prozent des<br />

Schweizer Weinkonsums ausländische<br />

Weine. So übernimmt Caves<br />

Garnier auch den Import sowie die<br />

Abfüllung <strong>und</strong> den Vertrieb von<br />

Weinqualitäten aus aller Welt. Denn<br />

nur auf diese Art <strong>und</strong> Weise ist es<br />

möglich, dem Absatzpartner LEH<br />

das gewünschte Komplettsortiment<br />

zu bieten. Ob Weine aus Frankreich,<br />

Spanien, Italien oder aus Kalifornien,<br />

Südafrika, Australien, Argentinien,<br />

Chile - all‘ das <strong>und</strong> noch viel<br />

mehr findet sich im gut sortierten<br />

Caves Garnier-Sortiment.<br />

Als 100prozentige Tochtergesellschaft der fenaco, einer Unternehmensgruppe<br />

der Schweizerischen Agrarwirtschaft, hat es sich<br />

Caves Garnier „auf die Fahne geschrieben“,<br />

der handel wünScht, caveS<br />

garnier realiSiert<br />

Für den Lebensmittelhandel ist<br />

Caves Garnier indes viel mehr als<br />

ein klassischer Weinlieferant. Das<br />

Unternehmen agiert gleichzeitig als<br />

Problemlöser <strong>und</strong> stellt dies Tag <strong>für</strong><br />

Tag <strong>und</strong> immer wieder aufs Neue<br />

unter Beweis. Peter Fink, Betriebsleiter<br />

<strong>und</strong> Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Caves Garnier: „Wir sind<br />

die Experten <strong>für</strong> Wein, wissen genau,<br />

was der Verbraucher wünscht<br />

<strong>und</strong> geben unser umfassendes<br />

Know-how gerne an den Handel<br />

weiter.“ So bietet Caves Garnier<br />

Beratungsleistungen <strong>und</strong> kreiert die<br />

Das Flaschen- <strong>und</strong> Produktsortiment<br />

gestaltet sich bei Caves Garnier vielfältig<br />

<strong>und</strong> ist ganz an die Wunschvorstellungen<br />

des Partners Handel<br />

angepasst.<br />

komplette Konfektionierung von<br />

den Etiketten, den Verschlüssen bis<br />

hin zum Kartondesign <strong>für</strong> die gewünschten<br />

Weinqualitäten. „Unsere<br />

K<strong>und</strong>en wünschen, wir realisieren“,<br />

meint dazu Fink.<br />

Dass <strong>für</strong> die Realisierung unterschiedlichsterWunschvorstellungen<br />

qualitativ hochwertige <strong>und</strong><br />

gleichzeitig hoch flexible Technik<br />

zwingend nötig ist, versteht sich<br />

von selbst. Bei der Investition in<br />

neue Fülltechnik musste es <strong>für</strong><br />

Caves Garnier daher ein System<br />

sein, das beste Füllergebnisse bei<br />

maximaler Flexibilität bietet. Fink:<br />

„Vor der Investition in unser neues<br />

KHS-Füllsystem informierten wir<br />

uns umfassend. Im Sinne unserer<br />

K<strong>und</strong>en wollten wir absolut sicher<br />

gehen, dass sämtliche Weine ihren<br />

Anforderungen entsprechend abgefüllt<br />

werden <strong>und</strong> die zügige Umrüstung<br />

des Füllers gewährleistet ist.“<br />

innofill dnrt<br />

Um ganz <strong>und</strong> gar auf Nummer Sicher<br />

zu gehen, unternahm Caves<br />

Garnier im Vorfeld der Investition<br />

gemeinsam mit KHS sogar Füllversuche<br />

im KHS-Werk. Fink: „Anschließend<br />

war <strong>für</strong> mich klar, dass<br />

unseren hohen Anforderungen nur<br />

ein Füllsystem gerecht werden<br />

kann: das KHS-Füllsystem Innofill<br />

DNRT - ein würdiger Nachfolger<br />

unseres KHS-Füllsystems, das uns


Peter Fink, Betriebsleiter <strong>und</strong> Mitglied<br />

der Geschäftsleitung Caves Garnier:<br />

„Für mich ist klar, dass unseren hohen<br />

Anforderungen nur ein Füllsystem<br />

gerecht werden kann: der Füller Innofill<br />

DNRT.“<br />

seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

treue Dienste leistete.“ Der Innofill<br />

DNRT ist generell sowohl <strong>für</strong> eine<br />

Abfüllung im mittleren als auch im<br />

höheren Leistungsbereich hervorragend<br />

geeignet. Von 10.000 bis hin<br />

zu 50.000 Flaschen/h. Für Caves<br />

Garnier wurde der Innofill DNRT<br />

auf eine Abfüll-Leistung von bis zu<br />

20.000 Flaschen/h ausgelegt. Das<br />

Füllsystem ist speziell <strong>für</strong> den Einsatz<br />

in der Weinbranche konstruiert<br />

<strong>und</strong> berücksichtigt die Individualität<br />

von abzufüllenden Weinqualitäten<br />

in höchstem Maße.<br />

Der Innofill DNRT ist <strong>für</strong> Stillweine<br />

ebenso prädestiniert wie <strong>für</strong><br />

Perlweine oder Sekt. Das rechnergesteuerte<br />

Einkammer-Füllsystem<br />

Innofill DNRT realisiert die Druckabfüllung<br />

wie den drucklosen Abfüllprozess<br />

<strong>und</strong> bietet die Möglichkeit,<br />

vor dem Füllvorgang ein- oder<br />

mehrfach mit CO2 bzw. Stickstoff<br />

vorzuspülen. Ebenso machbar: die<br />

ein- oder mehrfache Vorevakuierung.<br />

Ganz gemäß Wunschvorstellung<br />

<strong>und</strong> individuellen Ansprüchen<br />

der zur Abfüllung anstehenden<br />

Weinqualitäten.<br />

trinox-verfahren<br />

Bei dem Innofill DNRT handelt es<br />

sich um ein Kurzrohr-Füllsystem.<br />

Das Füllventil öffnet zu Beginn<br />

des Füllprozesses elektropneumatisch.<br />

Füllgut wird über ein Drall-<br />

Ableitsystem an die Flaschenwand<br />

geführt. Übersteigt der Füllspiegel<br />

das Füllrohrende, ist der Füllvorgang<br />

abgeschlossen, das Füllventil<br />

schließt elektropneumatisch. Es findet<br />

eine ganz gezielte Überfüllung<br />

der Flasche statt. Und nun zu einem<br />

wesentlichen Highlight des Innofilll<br />

DNRT: dem Trinox-Verfahren.<br />

Neben dem Vakuumkanal, der<br />

wahlweise zur Vorevakuierung zum<br />

Einsatz kommt, verfügt das Füllsystem<br />

über einen speziellen Trinox-Kanal,<br />

der sowohl mit Luft als<br />

auch mit Inertgas zu beschicken<br />

ist. Vom Trinox-Kanal aus wird ein<br />

Druck in der Flasche aufgebaut, der<br />

bei praktiziertem Gleichdruckbetrieb<br />

wie bei der Druckabfüllung<br />

jeweils 0,3 bis 0,5 bar über dem<br />

Druck des Ringkessels liegt. Entstehender<br />

Überdruck in der Flasche<br />

bewirkt, dass sich überschüssiges<br />

Füllgut über das im Zentrum von<br />

Flasche <strong>und</strong> Füllventil angeordnete<br />

Trinox-Rohr schonend in den<br />

Ringkessel zurückdrückt. Exakt in<br />

dem Augenblick, in dem ein minimaler<br />

definierter Spalt zwischen<br />

Füllgutspiegel <strong>und</strong> dem Ende des<br />

Trinox-Rohres entsteht, endet dieser<br />

Der Innofill DNRT ist <strong>für</strong> Caves Garnier<br />

auf eine Abfüll-Leistung von bis<br />

zu 20.000 Flaschen/h ausgelegt<br />

Prozess. Die Trinox-Technologie<br />

bietet äußerst exakte Füllhöhen bei<br />

Standardabweichungen von einem<br />

Millimeter <strong>und</strong> weniger. Zudem<br />

beinhaltet das Trinox-System den<br />

Vorteil weitgehender Tropffreiheit.<br />

Aus hygienischer Sicht ein ganz<br />

wesentlicher Aspekt. Exakte Füllhöhen<br />

sind immer wesentlich <strong>und</strong><br />

in der Weinbranche vor allem dann<br />

von besonderer Bedeutung, wenn<br />

AbFüLLUNG<br />

Der Füller-Verschließer-Block <strong>für</strong><br />

Caves Garnier beinhaltet drei verschiedene<br />

Verschließer-Varianten.<br />

Den Innofill NK <strong>für</strong> Naturkorken, den<br />

Innofill SV <strong>für</strong> Schraubverschlüsse <strong>und</strong><br />

den Innofill KK <strong>für</strong> Kronkorken<br />

befüllte Flaschen mit Naturkorken<br />

verschlossen werden.<br />

Kommen in diesem Fall auch nur<br />

geringste Überfüllungen vor, so<br />

können mikrobiologische Probleme<br />

im Bereich der Kontaktfläche zwi-<br />

3 • 2007<br />

3


AbFüLLUNG<br />

schen Naturkork <strong>und</strong><br />

Flasche auftreten, wenn<br />

beim Verschlussvorgang<br />

überschüssiges Produkt<br />

an den Korkflächen vorbei<br />

aus der Flasche herausgedrückt<br />

wird. Bei<br />

Unterfüllungen dagegen<br />

ist die Gefahr des Druckaufbaus<br />

in der Flasche<br />

gegeben.<br />

drei verSchlieSSer<br />

<strong>für</strong> alle fälle<br />

Caves Garnier setzt unter<br />

anderem auf den Naturkork-VerschließerInnofill<br />

NK <strong>und</strong> hat - um ganz<br />

gemäß K<strong>und</strong>enwunsch<br />

flexibel reagieren zu<br />

können - als weitere<br />

Verschließer-Varianten<br />

den Schraubverschließer<br />

Innofill SV <strong>und</strong> den Kronenkork-Verschließer<br />

Innofill KK innerhalb<br />

des Füller-Verschließer-<br />

Blocks integriert.<br />

vollautomatiSche<br />

füllhöhenverStellung<br />

Gerade bei einem Einsatz<br />

unterschiedlicher Verschließ-Systeme<br />

greift<br />

ein weiterer positiver Aspekt<br />

des Trinox-Systems,<br />

der da lautet: die automatische<br />

Umstellung der<br />

Füllhöhe ist auch während<br />

des Betriebs möglich.<br />

Ob ein Wechsel von<br />

langen Naturkorken auf<br />

kurze Naturkorken oder<br />

den Schraubverschluss<br />

bzw. den Kronkorken ansteht<br />

- das Trinox-System<br />

passt sich an unterschiedlichste<br />

Gegebenheiten<br />

unverzüglich an. Stand<br />

bislang bei gewünschten<br />

differierenden Füllhöhen<br />

ein Rückgasrohrwechsel<br />

auf dem Programm, so ist<br />

das nun nicht mehr notwendig.<br />

Ein Knopfdruck<br />

genügt <strong>und</strong> die neue<br />

Füllhöhe ist automatisch<br />

angewählt, das verfahrbare<br />

Trinox-Rohr entsprechend<br />

verstellt. Folge:<br />

erhöhte Anlagenverfügbarkeit.<br />

Dazu kommt ein<br />

ergänzender finanzieller<br />

Vorteil: Rückgasrohre<br />

müssen weder bevorratet<br />

noch bei wechselnden<br />

Füllhöhenwünschen neu<br />

angeschafft werden.<br />

3 • 2007<br />

Das Füllsystem Innofill DNRT ist <strong>für</strong> Stillweine ebenso<br />

prädestiniert wie <strong>für</strong> Perlweine oder Sekt. Für Selection-Weine<br />

bzw. Prädikatsweine ganz genauso wie<br />

<strong>für</strong> Qualitäts- oder Tafelweine. Wesentliches Highlight<br />

beim Abfüll-Prozess: das Trinox-Verfahren.<br />

Steht <strong>für</strong> die erhöhte Anlagenverfügbarkeit: der Einsatz<br />

von in sich verstellbaren Formatteilen.<br />

Die Verschließ-Systeme lassen sich ganz nach Bedarf<br />

ein- <strong>und</strong> auskuppeln.<br />

An den räumlichen Gegebenheiten perfekt ausgerichtet:<br />

der Füller-Verschließer-Block<br />

Sek<strong>und</strong>enSchnelle<br />

umStellung von<br />

formatteilen<br />

Und noch ein Highlight, das<br />

<strong>für</strong> erhöhte Anlagenverfügbarkeit<br />

steht: der Einsatz<br />

von in sich verstellbaren<br />

Formatteilen. Caves Garnier<br />

profitiert hier von einer<br />

KHS-Neuentwicklung, die<br />

es in sich hat. Erfolgt der<br />

Flaschenwechsel, so müssen<br />

Führungssterne nicht mehr<br />

wie bislang üblich ausgewechselt<br />

werden, sondern<br />

lassen sich sek<strong>und</strong>enschnell<br />

<strong>und</strong> mit nur wenigen Handgriffen<br />

auf neue Gegebenheiten<br />

umrüsten.<br />

Ein Dummy wird in Füller-<br />

<strong>und</strong> jeweils betroffenen<br />

Verschließer-Führungsstern<br />

eingestellt. Es erfolgt die<br />

entsprechende Fixierung <strong>und</strong><br />

Arretierung der Sterne. Das<br />

ist alles - die Umstellung auf<br />

einen neuen Flaschendurchmesser<br />

ist vorgenommen.<br />

Servo-antriebStechnik<br />

im einSatZ<br />

Innerhalb des Füller-Verschließer-Blocks<br />

realisiert<br />

KHS Servo-Antriebstechnik.<br />

Wo bislang zur Verbindung<br />

von Füller <strong>und</strong> Verschließer<br />

ein Getriebe saß, findet sich<br />

nun modernste Servotechnik.<br />

Bei Außeneinwirkungen<br />

lässt sich eine Synchronität<br />

der Servoantriebe über Software<br />

<strong>und</strong> Rechner stets automatisch<br />

wieder herstellen.<br />

Ein Knopfdruck genügt <strong>und</strong><br />

alles ist wieder beim Alten.<br />

Der exakte Synchronlauf der<br />

Anlage ist auf diese Art <strong>und</strong><br />

Weise über deren gesamte<br />

Lebensdauer hinweg gewährleistet.<br />

Einen weiteren entscheidenden<br />

Vorteil der Servotechnik<br />

bildet die Möglichkeit<br />

der Drehmomentabschaltung.<br />

Ist innerhalb des Füller-Verschließer-Blocks<br />

ein Anstieg<br />

des Drehmoments durch<br />

Schwergang erkennbar, folgt<br />

die Rückmeldung der mechanischen<br />

Belastung direkt<br />

an den Rechner des entsprechenden<br />

Servoantriebes.<br />

Sobald ein vorgegebener<br />

Grenzwert erreicht ist, folgt<br />

ein geregeltes Herunterfahren<br />

der Anlagenleistung bis<br />

hin zum Stillstand. Schäden<br />

an der Anlage können so erst<br />

gar nicht entstehen. Zudem ist die<br />

äußerst schonende Behandlung von<br />

Flaschenmaterial gesichert.<br />

online-hilfe auf wunSch<br />

Wird bei Blockanlagen mit Servotechnik<br />

gearbeitet, lässt sich ReDiS<br />

mobile (Remote Diagnostic Service<br />

mobile) ohne weiteres nutzen. Re-<br />

DiS mobile bietet neben detailgenauer<br />

Analyse von Maschinenkomponenten<br />

vom KHS-Stammhaus<br />

aus die gewünschte Online-Direkthilfe.<br />

Das System besteht aus einem<br />

High-Tech-Diagnosekoffer, der mit<br />

Notebook, handlicher Videokamera,<br />

Headset sowie notwendigen Adaptern<br />

<strong>für</strong> den Anschluss der elektronischen<br />

Maschinenkomponenten an<br />

den Servicekoffer ausgestattet ist.<br />

Treten Probleme auf, so wird ReDiS<br />

mobile direkt an die Maschinensteuerung<br />

angeschlossen <strong>und</strong> somit<br />

die Verbindung zum KHS-ReDiS-<br />

Service-Center geschaffen.<br />

Eine umgehende Fernanalyse<br />

findet statt. Im günstigsten Fall ist<br />

allein über den Online-Zugriff auf<br />

elektronische Anlagenkomponenten<br />

das entsprechende Maschinenproblem<br />

zu beheben. Sind mechanische<br />

Komponenten „mit im Spiel“, erhält<br />

der Techniker an der Maschine exakte<br />

Mitteilungen, welche Maßnahmen<br />

zu ergreifen sind. Denkbar ist<br />

auch die Durchführung von Neuprogrammierungen<br />

oder die Überspielung<br />

von Updates durch ReDiS<br />

mobile.<br />

Insgesamt gesehen verhilft ReDiS<br />

mobile eine erhöhte Anlagenverfügbarkeit<br />

zu erreichen <strong>und</strong> bietet<br />

damit ein konkretes Einsparpotenzial.<br />

Fink: „ReDiS mobile liefert uns<br />

nicht nur die zügige Hilfestellung,<br />

die wir im Servicefall benötigen,<br />

sondern hält uns bei Neuentwicklungen<br />

auch stets „up to date“. Exakt<br />

das, was wir neben einem von<br />

KHS praktizierten hervorragenden<br />

Vor-Ort-Service brauchen.“<br />

möglichkeiten über<br />

möglichkeiten ...<br />

Mit innovativer KHS-Fülltechnik<br />

ist Caves Garnier letztlich <strong>für</strong> alle<br />

künftigen Abfüll-Aufgaben gerüstet,<br />

die sich ganz gemäß Handelswünschen<br />

durchaus vielfältig darstellen<br />

dürfen. Dieses Gerüstet sein geht<br />

bis hin zur Abfüllung von Wein in<br />

PET-Flaschen. Caves Garnier zog<br />

dies laut Fink bislang noch nicht<br />

in Betracht. Wenn jedoch in mehreren<br />

Jahren oder auch Jahrzehnten<br />

Wein in PET anstehen sollte, kann<br />

das System nach Durchführung<br />

geringfügiger Modifikationen im


Im Anschluss an den Füll- <strong>und</strong> Verschließprozess der<br />

bis ins letzte Detail durchdachte Flaschentransport.<br />

Verschließer-Bereich entsprechend<br />

reagieren. Dazu kommt: Abfüll-<br />

Variationen dürfen durchaus auch<br />

in Bezug auf wechselnde Produkte<br />

sein. Weincooler, Sekt, Säfte - all‘<br />

Wir bedanken uns<br />

<strong>für</strong> Ihren Besuch<br />

bei der A.PACK<br />

das managt das Füllsystem<br />

problemlos.<br />

...<strong>für</strong> Jede menge<br />

Zukunft<br />

Fink: „Mit unserem<br />

neuen KHS-Füller-<br />

Verschließer-Block<br />

sind wir dazu in der<br />

Lage, mit dem Handel<br />

in jeglicher Form<br />

mitzuwachsen“. Exakt<br />

das ist es, was Caves<br />

Garnier praktizieren<br />

möchte. Wachsen<br />

mit dem Handel - als<br />

Partner, der viel mehr bietet als<br />

„nur“ Wein. Nämlich Know-how<br />

<strong>und</strong> die notwendige Flexibilität,<br />

die Zukunft schließlich erst möglich<br />

macht. 30<br />

AbFüLLUNG<br />

A.PACK– Wir danken <strong>für</strong> Ihren Besuch<br />

FACHPACK–Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

3 • 2007<br />

5


PORTRAIT<br />

Die perfekte Dekoration<br />

Drei Jahre später wurde die<br />

erste Offsetdruckmaschine<br />

installiert (Goebel). Wiederum<br />

drei Jahre später gab es den Start<br />

UP in United Kingdom, Rhyl. 2003<br />

gab es die Integration von Avelin<br />

in die Food/Beverage Organisation<br />

- ein Joint Venture mit CCL Industries.<br />

Zwei Jahre darauf wurde CCL<br />

Pachem komplett integriert <strong>und</strong><br />

firmiert seither unter CCL Label<br />

GmbH. Hohenems ist heute das<br />

Headquarter <strong>für</strong> die Food+Beverage<br />

Division/Europe.<br />

ccl induStrieS<br />

CCL Industries Inc. selbst ist ein<br />

weltweit führender <strong>Verpackung</strong>skonzern,<br />

der in drei Unternehmensbereiche<br />

gegliedert ist: CCL Container,<br />

CCL Label <strong>und</strong> CCL Tubes<br />

(Kosmetiktuben). CCL Label Hohenems<br />

gehört zu einer der 50 Produktionsstätten<br />

in der ganzen Welt mit<br />

r<strong>und</strong> 5.000 Mitarbeitern <strong>und</strong> stellt<br />

somit das gesamte Know How zum<br />

Thema Etikettierung <strong>und</strong> Produktausstattung<br />

weltweit zur Verfügung.<br />

SPeZialitäten<br />

Zu den Spezialitäten von CCL Label<br />

gehören unter anderem Sleeves<br />

im größeren Auflagenbereich. K<strong>und</strong>en<br />

wie Rauch, NÖM oder Nestle<br />

nutzen die hohe Qualität der Firma.<br />

Einen immer größeren Zulauf<br />

finden auch die Promotion Sleeves<br />

- Sleeves mit Zusatznutzen. Da<strong>für</strong><br />

gibt es eine eigene Maschine mit 12<br />

Farbwerken (seit r<strong>und</strong> einem Jahr)<br />

die es ermöglicht, die Vorder- <strong>und</strong><br />

die Rückseite der Sleeves zu bedrucken.<br />

In diesem Bereich akquirierte<br />

die Firma auch Sleeve Business von<br />

ITW in diesem Jahr. Sleeves <strong>und</strong><br />

Etiketten mit Zusatznutzen wie Promotion<br />

Label oder Booklets gehören<br />

allgemein zum heutigen Trend.<br />

Wrap Aro<strong>und</strong> Labels mit Stickern<br />

3 • 2007<br />

Wenn es heutzutage um Etiketten mit No-Label-Look<br />

geht oder um Wash-off Labels beziehungsweise Funktionsetiketten,<br />

fällt immer wieder ein Name: CCL Label/<br />

Hohenems. Als 1992 die PACHEM AG durch Thomas<br />

Summer <strong>und</strong> Günther Birkner gegründet wurde, konnte<br />

man dies noch nicht ahnen. Der Beginn der Firma<br />

war noch im Wirtschaftspark Gözis. Hier gab es noch<br />

keine Spezialisierung der Firma - man versuchte, quer<br />

durch die Bank zu produzieren. 1995 wurde dann das<br />

neue Werk in Hohenems mit der Konzentration auf den<br />

Lebensmittel- <strong>und</strong> Getränkemarkt gebaut.<br />

<strong>und</strong>/oder Rubelfeldern werden<br />

mittlerweile gerne bei CCL Label<br />

bestellt.<br />

Patent<br />

Auf das Window Label hat die Firma<br />

sogar ein Patent. Beim Window<br />

Label handelt es sich um ein „Wrap<br />

Aro<strong>und</strong>“-Label mit Promotionei-<br />

genschaften. Das Window Label<br />

wird sowohl auf Klein- als auch auf<br />

Großgebinden eingesetzt <strong>und</strong> kann<br />

mehr als einen Sammelsticker enthalten<br />

(auch Rubbelfelder sind integrierbar).<br />

waSh-off labelS<br />

Die Wash-off Labels sind bei CCL-<br />

Labels ebenfalls ein viel gefragtes<br />

Produkt. Es handelt sich dabei um<br />

Etiketten, die sich in herkömmlichen<br />

Flaschenwaschanlagen ablösen.<br />

Hier gibt es ebenfalls eine patentierte<br />

Technologie. Bei bekannten<br />

Firmen wie Carlsberg sind die<br />

Wash-Off Labels längst im Einsatz.<br />

Nicht unerwähnt sollte an dieser<br />

Stelle natürlich auch der Erfolg der<br />

No-Label Look Haftetiketten bleiben.<br />

Firmen wie Heineken setzen<br />

längst auf diese hochtransparenten<br />

Etiketten. Diese erwecken oft den<br />

Anschein als ob gar kein Etikett vorhanden<br />

wäre <strong>und</strong> das Produkt direkt<br />

bedruckt ist. Diese Etiketten bilden<br />

freie Gestaltungsmöglichekten sowie<br />

auch die Möglichkeit eines 3D<br />

Effektes durch Rückseitendruck.<br />

Auch mit Gold <strong>und</strong> Silber konnten<br />

hier schon brillante Ergebnisse<br />

erzielt werden. Neben den Klassikern<br />

wie Wash-off-Labels <strong>und</strong> No-<br />

Label Look Haftetiketten, die vor<br />

allem im Getränkebereich im Einsatz<br />

sind, werden In-Mould Labels<br />

oft im Food-Bereich eingesetzt. Integriert<br />

in den Fertigungsprozeß der<br />

Becher (wie zum Beispiel Rama)<br />

ist das IML-Etikett ein Beispiel an<br />

Wirtschaftlichkeit. Je nach Bedarf<br />

gestanzt <strong>und</strong> gestapelt, mit Lochstanze<br />

oder auf Rolle. Spezialitäten,<br />

wie Kaschierungen, Kaltprägungen<br />

oder klebstoffbeschichtete Etiketten<br />

machen hier den Unterschied.<br />

innovationen<br />

„Nichts ist unmöglich. Wir lösen<br />

fast jede K<strong>und</strong>enanforderung <strong>und</strong><br />

setzen so immer wieder Massstäbe<br />

in Sachen Innovation <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />

Produktlösungen die<br />

am Markt den Trend vorgeben,“ so<br />

das Motto der Firma. CCL bewies<br />

dies auch mit neuen Promotion-<br />

Ideen <strong>für</strong> PET-Flaschen, welche in<br />

Europa erstmals zur Fußballweltmeisterschaft<br />

eingesetzt worden<br />

sind.<br />

Es handelt sich hierbei um Polypropylen<br />

<strong>und</strong> Shrinks-Sleeves,<br />

welche auch auf der Innenseite<br />

bedruckt sind beziehungsweise<br />

Sammelsticker oder Gewinnspiele<br />

integriert haben. Wie kann man<br />

unter der Rubrik Karriere auf der<br />

Homepage der Firma auch lesen?<br />

Identifikation mit dem Produkt <strong>und</strong><br />

dem Unternehmen sind Ihnen ein<br />

persönliches Anliegen?<br />

Dann sind Sie bei der CCL Label<br />

GmbH genau richtig! Mehr zu dem<br />

Slogan der Firma - Sie haben die<br />

Marke - wir die perfekte Dekoration<br />

- finden Sie auch unter www.ccllabel.com.<br />

Hier steht auch als Einleitung:<br />

Attraktive Gestaltung <strong>und</strong><br />

brilliante Umsetzung von Etiketten<br />

<strong>und</strong> Sleeves haben am Point of Sale<br />

allerhöchsten Stellenwert. Wir<br />

stellen uns dieser Herausforderung.<br />

Massgeschneiderte K<strong>und</strong>enlösungen<br />

in exzellenter Druckqualität<br />

bei gleichbleibend hoher Qualität<br />

sichern Ihren Erfolg. 31


3 • 2007


MAGAZIN<br />

Neueste Standards bei RFID<br />

Der Experte zeigte Interessenten<br />

<strong>für</strong> den Industriedruck eine<br />

simulierte Applikationsanwendung,<br />

in der Print&Apply im Produktionsrhythmus<br />

vorgeführt wird: Mit einer<br />

Geschwindigkeit von bis zu 100<br />

RFIDEtiketten pro Minute ist der<br />

SLPA8000r <strong>für</strong> den Fließbandeinsatz<br />

3 • 2007<br />

Printronix präsentierte während der Transport Logistic<br />

07 in München zwei topaktuelle Highlights aus seiner<br />

Produktpalette <strong>für</strong> die automatisierte Güteridentifikation:<br />

Neben dem Hochleistungs- Applikator SLPA8000r, der<br />

eine Kodierung <strong>und</strong> Applikation von RFIDTags im Produktionsrhythmus<br />

ermöglicht, wurde auch der neue<br />

Midrange Drucker T4M gezeigt, ein jederzeit auf<br />

RFID umrüstbarer <strong>und</strong> besonders günstiger Thermodrucker.<br />

prädestiniert. Basierend auf Printronix’<br />

MP2 Smart Kodier-Technologie,<br />

die speziell <strong>für</strong> die Spezifizierungen<br />

der EPCglobal Gen 2-Kodierung<br />

entwickelt <strong>und</strong> zertifiziert wurde,<br />

entspricht der Hochleistungs-Applikator<br />

den neuesten technologischen<br />

Standards. „Für die großen Einzel-<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Österreichs größter MAN Roland-K<strong>und</strong>e investiert wieder:<br />

drei neue ROLAND Druckmaschinen werden im<br />

Laufe dieses Jahres bei der Offsetdruckerei Schwarzach<br />

installiert.<br />

Die Offsetdruckerei Schwarzach<br />

ist spezialisierter Produzent<br />

<strong>und</strong> Veredler <strong>für</strong> Feinkartonagen <strong>und</strong><br />

Etiketten <strong>für</strong> die Lebensmittel- <strong>und</strong><br />

Getränkeindustrie. Das 1913 gegründete<br />

Unternehmen beschäftigt heute<br />

270 Mitarbeiter <strong>und</strong> verarbeitet pro<br />

Jahr r<strong>und</strong> 20.000 Tonnen Karton <strong>und</strong><br />

Papier. Die erste der drei Maschinen,<br />

eine Sechsfarben ROLAND 700 mit<br />

Doppellackmodul <strong>und</strong> AUPASYS<br />

Materiallogistiksystem, wird Anfang<br />

Mai geliefert, um effektvolle <strong>Verpackung</strong>en<br />

mit Glanz- <strong>und</strong> Metallic-<br />

Lacken zu produzieren. Die neue<br />

ROLAND 700 ersetzt eine im Jahr<br />

handelsketten, Hersteller <strong>und</strong> Distributionszentren<br />

auf der ganzen<br />

Welt ist der T4M mit seiner patentierten<br />

MP2-Kodiertechnologie die<br />

2000 angeschaffte ROLAND 700<br />

Sechsfarbenmaschine. Diese wird<br />

nach Rumänien übersiedeln <strong>und</strong> bei<br />

der Tochtergesellschaft S.C. Transilvania<br />

Pack & Print Etiketten <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>en<br />

drucken.<br />

drucker-nachwuchS<br />

Großer Wert wird bei der Offsetdruckerei<br />

Schwarzach auf die Lehrlingsausbildung<br />

gelegt. Die zweite<br />

Maschine, eine ROLAND 200 in der<br />

Fünffarbenversion, wird <strong>für</strong> die Ausbildung<br />

des Drucker-Nachwuchses<br />

kostengünstigste RFID-Lösung”,<br />

so Otto Kilb/Strategic Business Development<br />

Manager EMEA. Laut<br />

dem positiven Feedback zahlreicher<br />

Hersteller aus den USA bietet diese<br />

Lese- <strong>und</strong> Kodierlösung aus dem<br />

Hause Printronix die höchste Rate<br />

identifizierbarer Etiketten.<br />

Darüber hinaus präsentierte Printronix<br />

auf der Transport Logistik<br />

auch den L7032, einen Endlosformular-Laserdrucker,<br />

der sich<br />

dank seiner hohen Qualität <strong>und</strong><br />

Belastbarkeit mit einem Druckvolumen<br />

von bis zu 400.000 Seiten<br />

pro Monat ideal <strong>für</strong> den Einsatz in<br />

Vertriebs-, Lieferketten- <strong>und</strong> Fertigungsanwendungen<br />

eignet. 32<br />

Mehr unter: www.printronix.at<br />

verwendet. Auf der neuen ROLAND<br />

200 werden die Lehrlinge mit der<br />

neuesten Technik vertraut gemacht<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> ihre zukünftige Arbeit bestens<br />

vorbereitet.<br />

Als letzte Maschine wird im Herbst<br />

eine ROLAND 500 geliefert, mit<br />

der man die Angebotspalette auf das<br />

Kleinauflagen-Segment erweitern<br />

möchte. Die ROLAND 500 ist mit<br />

bis zu 18.000 Bogen pro St<strong>und</strong>e eine<br />

der schnellsten Druckmaschinen<br />

in der 50 x 70 cm-Formatklasse. Mit<br />

dem automatisierten Lackformwechsel<br />

(PPL) verkürzen sich die Rüstzeiten<br />

auf r<strong>und</strong> zwei Minuten, ein Meilenstein<br />

bei Jobwechseln im Bereich<br />

der Inline-Veredelung.<br />

Das Lackmodul wird wie ein<br />

Druckwerk inklusive Einstellung des<br />

Seiten-, Umfangs- <strong>und</strong> Diagonalregisters<br />

sowie der Druckbeistellung<br />

vom Leitstand aus gesteuert. Unterschiedlich<br />

dicke Lackformen können<br />

ohne manuelle Voreinstellung per<br />

Knopfdruck gespannt werden. Bei einer<br />

Ein-Mann-Bedienung lassen sich<br />

je Lackmodul zehn Minuten Rüstzeit<br />

pro Auftrag sparen. Diese Investitionen<br />

dienen vor allem zur Erweiterung<br />

des K<strong>und</strong>ennutzens in Form von zusätzlichen<br />

Druckvariationen <strong>und</strong> zur<br />

Absicherung des hohen Qualitätsanspruches<br />

im Haus der Offersetdruckerei<br />

Schwarzach GmbH. 33<br />

Mehr unter www.manroland.com<br />

oder www.offset.at


Thermotransfer‑Druck<br />

Vor mehr als einem Jahrzehnt revolutionierte der Smart-<br />

Date Thermotransferdrucker die Kennzeichnung von<br />

flexiblen Folienverpackungen. Heute finden Sie mehrere<br />

10.000 dieser Drucker im Einsatz- <strong>und</strong> zwar überall auf<br />

der Welt.<br />

In der Mitte der 90iger Jahre prophezeiten<br />

einige der Thermotransfer-Technologie<br />

eine 10 jährige<br />

Lebenszeit - doch in 2006 stieg der<br />

Verkauf von SmartDates um über<br />

13% an. Auch das Wachstum <strong>und</strong><br />

die Weiterentwicklung der Smart-<br />

Date Marke selbst verlangsamt sich<br />

keineswegs. „Es sind eine Vielzahl<br />

von signifikanten Projekten in der<br />

Entwicklung“ sagt Produktmanager<br />

Andy Gray „<strong>und</strong> diese werden<br />

sowohl in interessante neue Produkte<br />

als auch in Weiterentwicklungen<br />

bestehender Produkte münden.“<br />

Die Nachfrage nach dem Flaggschiff<br />

- dem SmartDate 5 - wächst<br />

weiter, wie kürzliche Aufträge von<br />

führenden Snack-Food Produzenten<br />

zeigen. „Die letzten Modelle<br />

spiegeln die Unternehmenspolitik<br />

der kontinuierlichen Verbesse-<br />

rung wider“ setzt Gray fort. Zum<br />

Beispiel können Bediener nun ihr<br />

Eingabemenü anpassen um Informationen<br />

wie Ursprungsland <strong>und</strong><br />

Lieferquelle einzufügen. Es gibt<br />

sogar eine Funktion, die verhindert,<br />

dass durch das Anhalten der<br />

Linie eine <strong>Verpackung</strong> ohne Code<br />

entsteht - hierbei handelt es sich<br />

MAGAZIN<br />

S i e s u c h e n ?<br />

Die packlIsT fand!<br />

um die so genannte Ausgleichsdynamik.<br />

ZuSammenarbeit<br />

MARKEM arbeitet eng mit führenden<strong>Verpackung</strong>smaschinenherstellern<br />

zusammen <strong>und</strong> bietet<br />

produzierenden Unternehmen so<br />

die Option einer vollkommen integrierten<br />

Kennzeichnungslösung<br />

<strong>für</strong> neue <strong>Verpackung</strong>slinien. Denn<br />

SmartDate Benutzer können wählen<br />

wie sie das System bedienen<br />

möchten: Über die Standardbedieneinheit<br />

mit 4-zeiligem Display,<br />

mit der portablen Eingabeeinheit<br />

SmartTouch - einem farbigen Touch<br />

Screen - oder indem die Bedienung<br />

des SmartDate in die Steuereinheit<br />

der <strong>Verpackung</strong>smaschine integriert<br />

wird. Der Einsatz der passenden<br />

MARKEM Druckbildgestaltungs-<br />

Netzwerk Management Software<br />

ermöglicht den Produzenten eine<br />

vollkommene Automation des<br />

Kennzeichnungsprozesses. 34<br />

Mehr unter www.markem.de<br />

aus www.packlist.at wird www.kompack.info<br />

3 • 2007


MAGAZIN<br />

Neue Option zur Druckveredelung<br />

40 Jahre Erfolgs‑Wellen aus OÖ<br />

Heute ist der exportstarke Hersteller<br />

von Wellpappe <strong>und</strong> Wellpappeverpackungen<br />

mit einem Umsatz<br />

von 48 Mio. Euro <strong>und</strong> einem Produktionsvolumen<br />

von 55 000 t / 110<br />

Mio. m_ Wellpappe nicht nur regional<br />

von wirtschaftlicher Bedeutung,<br />

sondern auch einer der größten <strong>und</strong><br />

erfolgreichsten Standorte innerhalb<br />

der Smurfit Kappa Group.<br />

„Unser Ziel war es immer, den Ertrag<br />

kontinuierlich zu steigern<br />

<strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es Wachstum zu<br />

erzielen“, resümiert der langjährige<br />

Geschäftsführer KommR Mag.<br />

Georg-Dieter Fischer. Diese Philosophie<br />

<strong>und</strong> die solide wirtschaftliche<br />

Lage des Unternehmens haben<br />

auch dazu beigetragen, dass die<br />

Smurfit Kappa Group das oberösterreichische<br />

Haid als Sitz <strong>für</strong> das<br />

erste Headquarter der Region Corrugated<br />

Central Europe auswählte,<br />

dem KommR Fischer seit Anfang<br />

2007 als Generaldirektor vorsteht.<br />

Sein Nachfolger als operativer Geschäftsführer<br />

der Smurfit Kappa<br />

Interwell ist der 38-jährige Mag. Jo-<br />

50 3 • 2007<br />

Der Stanzautomatenhersteller KAMA GmbH bringt<br />

eine Einrichtung zum Hologrammprägen auf den Markt.<br />

Damit vergrößert sich das Einsatzspektrum der flexiblen<br />

Veredelungsstanzen aus Dresden erneut.<br />

Anwender können von der neuen<br />

Option doppelt profitieren: Denn<br />

Druckerzeugnisse, die mit einem<br />

Hologramm veredelt sind, sehen<br />

nicht nur dekorativ <strong>und</strong> hochwertig<br />

aus, sondern sind obendrein besser<br />

vor Kopie <strong>und</strong> Fälschung geschützt.<br />

„In Zeiten wachsender Markenpiraterie<br />

wird eine fälschungssichere<br />

Kennzeichnung immer wichtiger“,<br />

erklärt Marcus Tralau, Geschäftsführer<br />

von KAMA. Etwa jeder zweite<br />

Markenhersteller ist dem Thema<br />

Fälschung bereits begegnet. Zum<br />

Schutz ihrer Produkte, <strong>Verpackung</strong>en<br />

<strong>und</strong> Etiketten fragen sie zunehmend<br />

nach exklusiver Kennzeich-<br />

nung <strong>und</strong> schützenden Sicherheitsmerkmalen.<br />

Hier wächst ein Markt,<br />

auf dem sich Druckereien, Verarbeitungs-<br />

<strong>und</strong> Stanzbetriebe mit<br />

neuen Leistungen profilieren<br />

können. Schon Heißfolienelemente<br />

– ob flach oder mit<br />

Relief geprägt – geben einen<br />

gewissen Kopierschutz. Eine<br />

größere Rolle <strong>für</strong> den Markenschutz<br />

spielt jedoch die Druckveredelung<br />

per Hologramm.<br />

folienbahnen<br />

Das KAMA-Modul zum Hologramm<br />

Prägen arbeitet mit<br />

zwei separaten Folienbahnen,<br />

Ein oberösterreichisches Traditionsunternehmen feiert<br />

Geburtstag: Vor 40 Jahren - im Frühling 1967 - lief in<br />

der Smurfit Kappa Interwell in Haid bei Ansfelden die<br />

erste Wellpappe vom Band.<br />

hann Lettenmair, der in den letzten<br />

zehn Jahren Branchenerfahrung im<br />

Smurfit Konzern sammelte.<br />

erfolgSgeSchichte<br />

Die Smurfit Kappa Interwell ist<br />

spezialisiert auf Wellpappeverpackungen<br />

mit hoher Wertschöpfung -<br />

vorrangig konstruktive, mehrfarbig<br />

flexobedruckte Stanzverpackungen,<br />

die hinsichtlich ihrer Präzision international<br />

den hohen Anforderungen<br />

von Hochleistungs-Abpackmaschinen<br />

entsprechen. Mit dem<br />

Know-how des internationalen<br />

Smurfit Kappa Konzernes <strong>und</strong> dem<br />

Engagement von 170 Mitarbeitern<br />

hat sich das Unternehmen als<br />

„preferred supplier“ bei paneuropäischen<br />

Markenartikelkonzernen<br />

wie Nestlé, Coca Cola, Unilever<br />

oder Reckitt Benckiser etabliert.<br />

„Die Anforderungen an die optimale<br />

<strong>Verpackung</strong> ändern sich heute<br />

rasch, dementsprechend reagieren<br />

wir auch schnell. Das schätzen unsere<br />

K<strong>und</strong>en ebenso wie den hohen<br />

Lieferservice, die Qualität der Ver-<br />

die über Lesesensoren, einen zusätzlichen<br />

Motor <strong>und</strong> eine eigens<br />

entwickelte Steuerung zehntelmillimetergenau<br />

geführt werden.<br />

Denn anders als bei Heißfolien<br />

mit Endlosmotiv muss ein Hologramm<br />

passergenau zum Klischee<br />

positioniert <strong>und</strong> zentriert abgeprägt<br />

werden. Neben Hologramm-<br />

Geschäftsführer Lettenmair<br />

packungen <strong>und</strong> das aktive Bemühen<br />

um Kostenminimierung“, so<br />

der neue Geschäftsführer Mag.<br />

Lettenmair. Das Tochterunternehmen<br />

Smurfit Kappa Wellkart (Sitz:<br />

Hörsching / Linz) ergänzt das Serviceangebot<br />

mit der Herstellung<br />

von Kleinserien aus Wellpappe<br />

<strong>und</strong> Spezialverpackungen.<br />

wichtiger arbeitgeber<br />

Die Smurfit Kappa Interwell spielt<br />

als solider Arbeitgeber in der Region<br />

eine wichtige Rolle. Im Werk<br />

werden im Rahmen der dualen<br />

Ausbildung Lehrlinge zum <strong>Verpackung</strong>stechniker<br />

praktisch ausgebildet.<br />

Da die Wellpappe-Industrie <strong>für</strong><br />

den Eigenbedarf schult, bestehen<br />

<strong>für</strong> die Lehrlinge gute Karriereaus-<br />

folien <strong>und</strong> individualisierten<br />

Security-Folien kann die Einrichtung<br />

auch jede Art von Heißfolie<br />

verarbeiten. Entscheidend <strong>für</strong> die<br />

Praxis: Der Funktionswechsel<br />

geht bei den KAMA-Stanzen extrem<br />

schnell, zum Beispiel vom<br />

Hologramm prägen zum Stanzen<br />

in weniger als zehn Minuten. Damit<br />

können auch kleine <strong>und</strong><br />

mittlere Auflagen schnell<br />

<strong>und</strong> kostengünstig verarbeitet<br />

<strong>und</strong> veredelt werden.<br />

Neben Veredelungsoptionen<br />

wie Blindprägen, Heißfolie<br />

flach oder Relief <strong>und</strong> Hologramm<br />

zählen Stanzen, Rillen,<br />

Ritzen, Perforieren <strong>und</strong><br />

Anstanzen (Kiss-Cut) zu<br />

den Funktionen der KAMA-<br />

Stanzmaschinen ProCut 74<br />

<strong>und</strong> ProCut 105. 35<br />

Mehr unter www.kama.info<br />

Das Wichtigste auf<br />

einen Blick<br />

1966: Firmengründung durch die<br />

Nettingsdorfer Papierfabrik AG<br />

(Nettingsdorf, Österreich), Billeruds<br />

Aktiebolag (Säffle, Schweden) <strong>und</strong> E.H.<br />

Schelling AG (Rümlang, Schweiz)<br />

Frühjahr 1967: Anlauf von Produktion<br />

<strong>und</strong> Verarbeitung von Wellpappe<br />

1987: Nettingsdorfer übernimmt<br />

100% der Anteile<br />

1994: Jefferson Smurfit Group plc.<br />

erwirbt eine 27,5-prozentige Beteiligung<br />

an der Nettingsdorfer Papierfabrik<br />

AG <strong>und</strong> somit auch an der Interwell<br />

2000: 100-prozentige Übernahme<br />

durch die irische Jefferson Smurfit<br />

Group<br />

2006: Am 1. Dezember 2005 fusioniert<br />

die Jefferson Smurfit Group<br />

mit dem niederländischen Kappa<br />

Packaging Konzern. Umfirmierung im<br />

Februar 2006 zu Smurfit Kappa Interwell<br />

GmbH & Co KG<br />

sichten in einem<br />

etablierten Unternehmen. „Die Aus<strong>und</strong><br />

Weiterbildung ist uns ein großes<br />

Anliegen: Die Motivation unserer<br />

Mitarbeiter war sicherlich ein wesentlicher<br />

Faktor in der Entwicklung<br />

unseres Unternehmens zu einem der<br />

bedeutendsten Standorte innerhalb<br />

der Smurfit Kappa Group“, betont<br />

der neue Geschäftsführer Lettenmair.<br />

36


Imaje 2000 Pallet kennzeich‑<br />

net Kartons <strong>und</strong> Paletten<br />

Imaje hat seine Etikettiersystemserie Imaje 2000 zur<br />

Etikettierung von Versandpaletten erweitert. Das neu<br />

entwickelte Etikettiersystem Imaje 2000 Pallet ist zur<br />

zweiseitigen Kennzeichnung von Kartons <strong>und</strong> Versandpaletten<br />

konzipiert.<br />

Der integrierte Thermotransfer-<br />

oder Thermodirektdrucker<br />

erfüllt die Anforderungen der GS1-<br />

Labels: DIN A5 Hochformat, UCC/<br />

EAN 128 Barcodes, Palettenkennnummer<br />

(SSCC), Artikelcode, Verfallsdatum,<br />

Bearbeitungsnummer,<br />

Anzahl usw. Nach dem Druck wird<br />

das Etikett mit einem integrierten<br />

Scanner überprüft. Die Etiketten<br />

können entweder auf einer Palettenseite<br />

(Druckzyklus: 7 s), auf der<br />

Vorder- oder Rückseite (Druckzyklus:<br />

10 s) oder zwei Etiketten<br />

auf zwei aneinanderliegenden Seiten<br />

(Druckzyklus: 20 s) mit einem<br />

rechts- oder linkshändigen Applikator<br />

aufgebracht werden. Eine<br />

integrierte Sicherheitsfunktion, die<br />

automatische Druckluftsperre, reagiert<br />

auf Hindernisse im Applikatorbereich.<br />

Zur Gewährleistung einer<br />

konstanten Etikettenpositionierung<br />

wird das Etikettiersystem am Boden<br />

befestigt. Die Integration in eine<br />

Produktionsanlage sowie der Einsatz<br />

unterschiedlicher Etiketten sind<br />

sehr einfach.<br />

module<br />

Der modulare Aufbau des Systems<br />

ermöglicht die optimale<br />

Anpassung des Geräts an die<br />

jeweiligen Produktionsanforderungen.<br />

Das Gerät besteht<br />

aus verschiedenen Modulen,<br />

die entsprechend kombiniert<br />

werden. Mit einer Druckgeschwindigkeit<br />

von max. 300<br />

mm/s, einer Druckauflösung<br />

von 203 bzw. 300 dpi <strong>und</strong> einer<br />

bedruckbaren Breite von 168<br />

mm können Texte, Grafiken in<br />

verschiedenen Formaten (z.B.<br />

.bmp, .wmf, .png, .gif, .tif, .jpg)<br />

sowie alle gängigen Barcodes<br />

<strong>und</strong> 2D-Codes gedruckt werden.<br />

16 verschiedene Schriften<br />

stehen zur Verfügung, weitere<br />

True-Type-Schriften sind per<br />

Download integrierbar. Die Eti-<br />

Imaje 2000 Pallet zur Kennzeichnung<br />

von Versandpaletten<br />

ketten können mit entsprechenden<br />

Windows-Software-Programmen<br />

gestaltet oder Formaten aus einem<br />

PC übernommen werden. Die am<br />

Etikettenmodul befestigte Etikettenrolle<br />

mit einem maximalen Außendurchmesser<br />

von 350 mm (ca.<br />

2550 Etiketten pro Rolle) ist einfach<br />

zu wechseln.<br />

taStatur<br />

Mit dem mit einer industrietauglichen<br />

Tastatur <strong>und</strong> grafischem Display<br />

ausgestatteten Tastaturmodul<br />

ist auch der Einsatz in Stand-Alone-Betrieb<br />

möglich. Das mit einer<br />

Hochgeschwindigkeitsschnittstelle,<br />

RS-232 <strong>und</strong> Ethernet ausgestattete<br />

Schnittstellenmodul sorgt <strong>für</strong> die<br />

effiziente Integration in ein vorhandenes<br />

Netzwerk. Ein Ethernet-Port<br />

ermöglicht das Management <strong>und</strong><br />

die Konfiguration mehrerer Drucker<br />

über einen Rechner. Die Etikettiersysteme<br />

der Serie Imaje 2000<br />

wurden bereits durch zwei bekannte<br />

internationale Designwettbewerbe<br />

ausgezeichnet: den „red dot design<br />

award“ 2005 <strong>und</strong> den „iF product<br />

design award“ 2006. 37<br />

3 • 2007<br />

51


MAGAZIN<br />

Einweg‑Elektronik <strong>für</strong> <strong>Verpackung</strong>en<br />

Erfolg macht sexy – <strong>und</strong> den<br />

haben FachPack (<strong>Verpackung</strong>slösungen),<br />

PrintPack<br />

(<strong>Verpackung</strong>sdruck/Packmittelproduktion)<br />

<strong>und</strong> LogIntern (Interne<br />

Logistik) nachweislich! Damit das<br />

auch 2007 so bleibt, bieten ergänzend<br />

zum überzeugenden Fachangebot<br />

an den Messeständen eine Reihe<br />

von Sonderschauen entsprechenden<br />

Mehrwert. Die „Muttermesse“ Fach-<br />

Pack nimmt sich der Trendthemen<br />

Flexibilisierung <strong>und</strong> Automatisierung<br />

an.<br />

Die Sonderschau „Robotik, Sortimentsbildung<br />

<strong>und</strong> Automatisierung<br />

in der <strong>Verpackung</strong>“ präsentiert u. a.<br />

eine <strong>Verpackung</strong>slinie, in der vollautomatisch<br />

zugeführte Produkte<br />

primär <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>är verpackt, palettiert<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> den Transport endverpackt<br />

werden – inklusive der<br />

entsprechenden Kennzeichnungssysteme.<br />

Fälschungssicherheit ist<br />

Thema der PrintPack-Sonderschau<br />

<strong>und</strong> eines ganztägigen Seminars am<br />

Vortag der Messe. Nicht nur hochwertige<br />

Kosmetika, Luxusartikel,<br />

Arzneimittel, Auto- oder Flugzeugersatzteile<br />

werden imitiert, auch<br />

immer mehr Produkte des täglichen<br />

Lebens. Die Sonderschau gibt Tipps,<br />

wie <strong>Verpackung</strong> Fälschern das Leben<br />

erschweren kann.<br />

tranSPort<br />

Dem engen Zusammenspiel von<br />

Packung <strong>und</strong> Transport widmet<br />

sich die Sonderschau der LogIntern.<br />

Sie setzt den Schwerpunkt auf die<br />

notwendige Kopplung von Materialfluss<br />

über Förder-, Lager- oder<br />

Kommissioniertechnik <strong>und</strong> geeignete<br />

Informationstechnologien.<br />

SPrechende verPackung<br />

Ein Thema, das alle drei Nürnberger<br />

<strong>Verpackung</strong>smessen miteinander<br />

verbindet, ist die gedruckte Elektronik.<br />

Sie wird in Zukunft viele Bereiche<br />

erobern. In der Logistik, der<br />

Artikelverfolgung, im Marketing<br />

<strong>und</strong> auf <strong>Verpackung</strong>en wird diese<br />

neue Technologie ihre Vielseitigkeit<br />

52 3 • 2007<br />

Was macht das Nürnberger Messetrio r<strong>und</strong> ums Verpacken<br />

so sexy? Das starke Angebot der gut 1.300 Aussteller?<br />

Die über 33.000 hoch motivierten Fachbesucher,<br />

die oft mit ganz konkreten Anliegen auf die Messe kommen?<br />

Oder die Möglichkeit, sich vom 25. bis 27.09.2007<br />

wieder unter einem Dach über die gesamte Prozesskette<br />

<strong>Verpackung</strong> zu informieren?<br />

<strong>und</strong> Flexibilität beweisen <strong>und</strong> erstaunliche<br />

Möglichkeiten eröffnen.<br />

Erste Produkte kommen bald auf<br />

den Massenmarkt. Die Hersteller<br />

von <strong>Verpackung</strong>en beobachten aufmerksam<br />

den Stand der Entwicklungen<br />

<strong>und</strong> sind zum Teil selbst beteiligt.<br />

Ohne Verdrahtung oder teure<br />

Elektronikmodule eine <strong>Verpackung</strong><br />

zum Sprechen, Musizieren oder<br />

Leuchten zu bringen – das ist keine<br />

Vision mehr, seit es elektrisch leitfähige<br />

Druckmedien gibt.<br />

Eine Reihe von Produkten beflügeln<br />

die Marktphantasie: Prototypen<br />

von RFID-Tags (Radio Frequency<br />

Identification) im Frequenzbereich<br />

13,56 MHz <strong>für</strong> die Logistik von<br />

der Rolle gedruckt, ermöglichen<br />

Smart Packaging. Eine Cornflakes-Schachtel<br />

mit aufgedrucktem<br />

Display <strong>und</strong> Steuertasten <strong>für</strong> Spiele<br />

oder Produktinformationen fügen<br />

der <strong>Verpackung</strong> neuen Wert hinzu.<br />

Interaktive Sammel-Spielkarten,<br />

die per RF-Tag mit dem Computer<br />

vernetzt werden, brachte ein Chemnitzer<br />

Unternehmen zur Fußball<br />

WM auf den Markt.<br />

Mit der Integration von Einweg-<br />

Elektronik in die <strong>Verpackung</strong>en von<br />

Konsum- oder Pharmaprodukten<br />

sollen die Produkte komfortabler,<br />

einfacher <strong>und</strong> sicherer werden. Ein<br />

Fotos: Messe Nürnberg - letzte Veranstaltung<br />

elektronischer Beipackzettel, mit<br />

einem Lesegerät an den Computer<br />

angeschlossen, kann beispielsweise<br />

die Patienteninformationen vorlesen..<br />

organiSche elektronik<br />

Die am weitesten fortgeschrittenen<br />

Applikationen sind gedruckte RFID-<br />

Tags, die bald als elektronische<br />

Produktcodes <strong>für</strong> Logistikprozesse,<br />

Ticketing oder als Sicherheitsmerkmale<br />

einsetzbar sind. Sie sollen<br />

den Barcode ersetzen, der weniger<br />

Informationen speichert. Mit leitfähiger<br />

Druckfarbe ist aber viel mehr<br />

möglich als nur RFID-Antennen.<br />

Chip <strong>und</strong> sogar die Stromquelle<br />

sind ebenfalls druckbar. Die Anforderungen,<br />

um elektrisch leitfähige<br />

Strukturen zu drucken, sind jedoch<br />

höher als bei rasterförmigen, klassischen<br />

Verfahren.<br />

Organische Elektronik besteht aus<br />

Funktionsstrukturen mit möglichst<br />

festen Schichtdicken (kleiner als<br />

300 nm), homogenen, defektfreien<br />

Oberflächen <strong>und</strong> feinen Linienabständen.<br />

Sie erfordert eine Genauigkeit,<br />

die um eine Zehnerpotenz<br />

höher liegt als bei klassischen<br />

Druckprodukten. Daher sind auch<br />

Leistungsgrenzen der Drucktechniken,<br />

-verfahren <strong>und</strong> -materialien<br />

neu zu bestimmen. Damit Fertigungskosten<br />

<strong>für</strong> den einzelnen<br />

Transponder im Idealfall auf unter<br />

einen Cent sinken, low-cost-RFIDs<br />

also <strong>für</strong> den Massenmarkt attraktiv<br />

sind, müssen sie in kontinuierlichen<br />

Rolle-zu-Rolle-Druckverfahren<br />

gefertigt werden. Der Nachteil der<br />

organischen Elektronik liegt in ihrer<br />

geringeren Leistungsfähigkeit<br />

gegenüber der Silizium-Elektronik.<br />

Deshalb wird sie diese auch nicht<br />

verdrängen. Vielmehr unterscheiden<br />

sich die Einsatzbereiche je<br />

nach den Anforderungen. Organische<br />

Elektronik soll dünn <strong>und</strong><br />

flexibel sein, preiswert, einfach in<br />

der Herstellung <strong>und</strong> vielseitig einsetzbar<br />

als Einweg-Artikel. Sie eröffnet<br />

neue Perspektiven in der Mikroelektronik<br />

überall dort, wo heute<br />

noch keine Elektronik eingesetzt<br />

wird – zum Beispiel als intelligente<br />

<strong>Verpackung</strong>.<br />

hohe ProduktSicherheit durch<br />

kommuniZierende verPackungen<br />

Multisensorische oder multimediale<br />

<strong>Verpackung</strong>en sind damit auch<br />

im Lebensmittelbereich möglich,<br />

wo Verdrahtungen nicht erwünscht<br />

sind, da die <strong>Verpackung</strong>en von<br />

Metallsensoren auf Kontamination<br />

überprüft werden. Die drahtlos auf<br />

das flexible Display heruntergeladene<br />

Zeitung, denkbar sind das so<br />

genannte e-Paper, das elektronische<br />

Spiel auf der Cerealien-Packung


<strong>und</strong> die intelligente Milchpackung,<br />

die anzeigt ob der Inhalt sauer ist.<br />

Produktsicherheit durch kommunizierende<br />

<strong>Verpackung</strong>en ist aber in<br />

anderen Bereichen noch wichtiger,<br />

wie in der Pharmaindustrie oder Diagnostik,<br />

wo Stoffe eindeutig identifiziert<br />

werden müssen. Materialien<br />

auf Papierbasis wie Faltschachtelkarton<br />

oder Kunststoff-Folien sind<br />

besonders geeignet <strong>für</strong> die neue<br />

Technologie.<br />

Displays, die sich wie Papier flexibel<br />

verformen lassen oder sich beliebig<br />

gekrümmten Oberflächen anpassen,<br />

liegen im Fokus weltweiter<br />

Forschungsaktivitäten. In Erlangen<br />

wird an einer e-Paper-Technologie<br />

gearbeitet, die elektrochrome Materialien<br />

sowohl <strong>für</strong> flexible Displays<br />

als auch ganz allgemein <strong>für</strong> elektrisch<br />

schaltbare kolorierte Oberflächen<br />

nutzt.<br />

Durch den einfachen Aufbau auf<br />

Kunststoff-Folien <strong>und</strong> den geringen<br />

Strombedarf – eine Batterie reicht<br />

– lassen sich völlig neue Produktideen<br />

verwirklichen: großflächige<br />

mobile Anzeigen, die wie Plakate<br />

angebracht werden, kleinere fle-<br />

xible Displays in SmartCards oder<br />

auf interaktiven <strong>Verpackung</strong>en liefern<br />

dem K<strong>und</strong>en auf Knopfdruck<br />

aktuelle Informationen, gedruckte<br />

Papiertastaturen <strong>für</strong> Lernspiele am<br />

Computer oder als Werbemedium<br />

<strong>für</strong> die eigene Website als Zeitungsbeilage.<br />

Polymerelektronik<br />

Die Amerikaner Alan Heeger <strong>und</strong><br />

Alan MacDiarmid sowie der Japaner<br />

Hideki Shirakawa erhielten im Jahr<br />

2000 den Nobel-Preis <strong>für</strong> Chemie.<br />

Ihre Entdeckung: Bestimmte Kunststoffe<br />

aus mehreren aneinander geketteten<br />

Molekülen, so genannten<br />

Polymeren, können elektrischen<br />

Strom leiten. Organische Leuchtdioden<br />

<strong>für</strong> Bildschirme <strong>und</strong> Leuchtanzeigen<br />

sind derzeit die bekanntesten<br />

Bauteile aus der Polymerelektronik.<br />

In Zukunft sollen auch Solarzellen<br />

<strong>und</strong> Sensoren auf Polymer-Basis<br />

produziert werden.<br />

Die Entwicklung leitfähiger<br />

Druckfarben (conductive inks) ermöglicht<br />

die Herstellung von Elek-<br />

MAGAZIN<br />

tronikprodukten durch Massendruck.<br />

Damit stellt diese Technologie<br />

eine Schnittstelle zwischen dem<br />

klassischen Druckmarkt <strong>und</strong> der<br />

klassischen Siliziumelektronik dar.<br />

Die in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

involvierten Unternehmen haben<br />

sich mit der Organic Electronics<br />

Association (OE-A), einer Arbeitsgemeinschaft<br />

des VDMA (Verband<br />

Deutscher Maschinen- <strong>und</strong><br />

Anlagenbau), eine internationale<br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikations-Plattform<br />

geschaffen. Die OE-<br />

A verbindet Wissenschaft, Technologie<br />

<strong>und</strong> Anwendung <strong>und</strong> hat<br />

inzwischen 60 Mitglieder in Europa<br />

<strong>und</strong> den USA, von Forschungsinstituten<br />

über Materialhersteller<br />

bis zu Systemintegratoren <strong>und</strong><br />

Endnutzern. Das amerikanische<br />

Marktforschungsinstitut IDTech-Ex<br />

rechnet mit rasanten Wachstumsraten.<br />

Demnach wurden 2005 nur<br />

r<strong>und</strong> 650 Mio. US$ mit Polymerelektronik<br />

umgesetzt. Das Volumen<br />

dieser zukunftsorientierten Technik<br />

soll bis 2009 auf drei <strong>und</strong> bis 2015<br />

auf 15 Mrd. US$ steigen. 38<br />

Mehr auch unter www.fachpack.de<br />

3 • 2007<br />

53


5 3 • 2007<br />

t<br />

Feinsinniger Materialmix<br />

Dieses Thekendisplay <strong>für</strong> Humphrey´s<br />

fertigt die zur Panther-Gruppe zählende<br />

Firma Print-Pack aus Schwabach. Mit<br />

dem Display in zweifarbigem Druck <strong>und</strong><br />

Cellophanierung hat sich der Brillenhersteller<br />

<strong>für</strong> eine Präsentationsform entschieden,<br />

die das Produkt im wörtlichen<br />

Sinne hervorhebt. Der besondere Clou<br />

dieser P.O.S.-Lösung:<br />

Das Display besteht aus einer Faltschachtel<br />

mit angeklebter Rückenstütze<br />

<strong>und</strong> einem Einsatz aus E-Welle, welcher mit dehnbarem<br />

Stoff überzogen ist. Nach dem Einschieben des Einsatzes<br />

in die Stoffhülle werden fünf „Nasen“ aufgerichtet.<br />

So findet jede Brille Halt auf einem „Nasenrücken“ <strong>und</strong><br />

kommt damit hervorragend zur Geltung.<br />

Zur weiteren Aufgabe von Print-Pack gehört es zudem,<br />

das bereits aufgebaute Display in einer postversandfähigen<br />

Einzelverpackung anzuliefern.<br />

Mehr unter www.panther-packaging.com<br />

5,6 MIO Euro investiert B&B in diesem Jahr<br />

Unter Einsatz der besten verfügbaren Technik, wird im Werk Papirnica Vevce / Slowenien,<br />

durch die Errichtung einer modernen biologischen Kläranlage, das Abwasser<br />

der Fabrik, künftig in höchstem Maß gereinigt in den Fluss Ljublianica geleitet<br />

werden. Damit erfüllt die Papirnica Vevce die strengen EU – Auflagen der IPPC-<br />

Richtlinien („Council Directive concerning Integrated Pollution Prevention and<br />

Control”). Die alte bestehende Kläranlage hat diese Aufgabe nicht mehr erfüllen<br />

können.Mit dieser hohen Investition ist gleichzeitig eine Standortsicherung <strong>für</strong> die<br />

Papierproduktion gewährleistet. Die neue Anlage wird <strong>für</strong> eine Papierproduktion<br />

von 120.000 Jahrestonnen ausgelegt werden <strong>und</strong> soll noch in diesem Jahr errichtet<br />

werden. Der Probebetrieb soll noch gegen Jahresende erfolgen.<br />

Mehr unter:www.brigl-bergmeister.com<br />

Packaging is everything<br />

St. Valentin/Österreich: Drei Tage lang stand das ENGEL-Großmaschinenwerk<br />

in St. Valentin ganz im Zeichen der <strong>Verpackung</strong>. Der<br />

ENGEL Geschäftsbereich „Packaging“ lud Partner <strong>und</strong> Interessierte<br />

ein, die neuesten Trends <strong>und</strong> Technologien zum Thema <strong>Verpackung</strong><br />

kennenzulernen. Mehr als 350 Besucher aus 24 Ländern nutzten die<br />

„Packaging Days“ um sich über das Leistungsspektrum der ENGEL-<br />

Maschinen zu informieren <strong>und</strong> Erfahrungen auszutauschen. Becher,<br />

Verschlüsse, PET-Preforms oder Container in allen Größen – das ist<br />

das typische Produktspektrum in<br />

der <strong>Verpackung</strong>sindustrie. Die<br />

ENGEL Packaging Days boten<br />

eine hervorragende Gelegenheit<br />

vor Ort im Live-Betrieb das<br />

umfangreiche Produkt- <strong>und</strong> Technologieprogramm<br />

von ENGEL in<br />

diesem Bereich kennenzulernen.<br />

Mehr unter www.engel.at<br />

Am 25. April<br />

konnte Starlinger&Co.<br />

GmbH im feierlichen<br />

Rahmen<br />

des Wiener Palais<br />

Lichtenstein den<br />

Exportpreis der<br />

Starlinger gewinnt Exportpreis<br />

Kategorie Industrie<br />

<strong>für</strong> seine<br />

außergewöhnlichen Exporterfolge entgegennehmen. Eine<br />

hochkarätig besetzte Jury bewertete heuer zum 14ten Mal<br />

die Exportleistungen österreichischer Unternehmen <strong>und</strong><br />

prämierte in den fünf Kategorien - Gewerbe <strong>und</strong> Handwerk,<br />

Handel, Industrie, Tourismus <strong>und</strong> Dienstleistungen - die besten<br />

Betriebe. Zur internationalen Firmengruppe - Starlinger<br />

Group - gehören auch die Tochterunternehmen SML MaschinengesellschaftmbH,<br />

SAHM <strong>und</strong> Maplan sowie weltweite<br />

eigene Niederlassungen (USA, Indien, Rußland, Malaysia<br />

<strong>und</strong> China)<br />

Mehr unter www.starlinger.com<br />

Beschichtung von Folien,<br />

Furnieren <strong>und</strong> Papieren<br />

Die Auftragsköpfe der EasyPW Serie eignen<br />

sich speziell <strong>für</strong> den Klebstoffauftrag von<br />

Folien, Furnieren sowie viele anderen Materialien,<br />

die sofort nach der Beschichtung auf<br />

Profilen <strong>und</strong> Platten der unterschiedlichsten<br />

Formen <strong>und</strong> Materialien appliziert werden.<br />

EasyPW Auftragsköpfe sind in fünf Standardbreiten<br />

der Profilummantelungsmaschinen<br />

erhältlich. Die PW-Technologie bietet erhebliche<br />

Vorteile gegenüber der traditionellen<br />

Walzenauftragsmethode. Als geschlossenes<br />

Beschichtungssystem, bestehend aus<br />

EasyPW Auftragskopf, Klebstoff-Schmelzgerät<br />

oder Fass-Schmelzanlage <strong>und</strong> beheizten<br />

Schläuchen, eignet es sich besonders <strong>für</strong> die<br />

anspruchsvolle Verarbeitung von reaktiven<br />

Polyurethan-Klebstoffen (PUR), sowie EVA<br />

<strong>und</strong> auch allen anderen Schmelzklebstoffen<br />

<strong>und</strong> schützt den zu verarbeitenden Klebstoff<br />

somit vor Schmutz <strong>und</strong> Feuchtigkeit.<br />

Mehr unter www.nordson.de


Neues <strong>Verpackung</strong>skartonsortiment<br />

Stora Enso <strong>und</strong> Xerox führen ein gemeinsam entwickeltes<br />

Kartonsortiment <strong>für</strong> den Digitaldruck ein, das <strong>für</strong> die<br />

hypermoderne Digitaldruckmaschine Xerox iGen3 konzipiert<br />

ist.<br />

Das von Stora Enso produzierte<br />

Sortiment umfasst die Kartonsorten<br />

Ensocoat, Ensogloss <strong>und</strong><br />

Tambrite, die von Xerox getestet<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Verwendung in der iGen3<br />

zugelassen wurden.<br />

Die neuen Produkte ermöglichen<br />

die Verwendung des Digitaldruckverfahrens<br />

<strong>für</strong> eine Reihe von neuen<br />

grafischen Anwendungen <strong>und</strong><br />

<strong>Verpackung</strong>slösungen. Mit ihrer<br />

Glätte, Weiße <strong>und</strong> Helligkeit liefern<br />

Ensocoat <strong>und</strong> Ensogloss hervorragende<br />

Druckergebnisse sowohl<br />

beim Offsetdruck als auch bei elektrofotografischen<br />

Verfahren. Die<br />

Flächengewichten von 240 bis 350<br />

g/m©˜ wurden auf der Xerox iGen3<br />

getestet. Tambrite ist ein vollgestrichener<br />

Faltschachtelkarton (GC2)<br />

Mail on demand<br />

Die mail on demand ist <strong>für</strong> alle Unternehmen eine<br />

ideale Plattform, die sich direkt oder indirekt mit dem<br />

Thema Direkt- <strong>und</strong> Dialogmarketing beziehungsweise<br />

Customer-Relationship-Management auseinanderset-<br />

Dazu gehören Werbe- <strong>und</strong> Direktmarketingagenturen,<br />

Hersteller<br />

von Digitaldrucksystemen sowie<br />

Workflow- <strong>und</strong> Datenbanklösungen,<br />

Lettershops, Digitaldruckdienstleister<br />

sowie Versand- <strong>und</strong> Logistikdienstleister.<br />

Die mail on demand stößt schon<br />

jetzt in der Branche auf reges Interesse.<br />

Unter anderem haben bereits<br />

mit heller Rückseite. Er wird auf<br />

der Xerox iGen3 mit Flächengewichten<br />

von 225 <strong>und</strong> 275 g/m verwendet.<br />

Die Kartonbögen <strong>für</strong> die<br />

Xerox iGen3 werden in den speziellen<br />

Formaten 364 x 521 mm <strong>und</strong><br />

364 x 571 mm geliefert.<br />

digitaldruckanwendungen<br />

„Die von den beiden Marktführ-<br />

die Österreichische Post, Canon,<br />

Xerox <strong>und</strong> Xeikon ihre Teilnahme<br />

zugesagt. Wolfgang Mantler, Marketingleiter<br />

von Canon Österreich,<br />

über die mail on demand: „Canon<br />

setzt mit seiner imagePRESS-<br />

Plattform neue Impulse in der digitalen<br />

Produktion. Der individualisierte<br />

Digitaldruck <strong>und</strong> vor allem<br />

das One-to-One-Marketing sind<br />

ern gemeinsam lancierte<br />

Kartonfamilie ermöglicht<br />

eine Fülle neuer Digitaldruckanwendungen<br />

im<br />

<strong>Verpackung</strong>sbereich <strong>und</strong><br />

macht dadurch die Xerox<br />

iGen3 noch attraktiver”,<br />

erklärt Wim Koning,<br />

„Go to Market Manager<br />

iGen3”, Xerox Europe.<br />

„Digitaldruck ermöglicht<br />

kurze Lieferzeiten, kostengünstige<br />

Kleinauflagen<br />

<strong>und</strong> personalisierte <strong>Verpackung</strong>en.<br />

Die <strong>Verpackung</strong>en können jeweils<br />

unterschiedliche Informationen<br />

enthalten, z.B. individuelle Codes<br />

zur Identifikation auf Artikelebene.”<br />

„Heute sind die Ergebnisse<br />

des Digitaldrucks mit denen des<br />

Offsetdrucks vergleichbar <strong>und</strong> die<br />

Möglichkeit der Online-Lackierung<br />

öffnet den Weg <strong>für</strong> den Digitaldruck<br />

in <strong>Verpackung</strong>sanwendungen”, ergänzt<br />

Tom Carne, Product Manager,<br />

die treibenden Entwicklungen im<br />

Digitaldruck. Canon will sich auf<br />

der mail on demand als kompetenter<br />

Anbieter <strong>für</strong> solche Anwendungen<br />

positionieren. Wir erwarten<br />

uns von der Messe ein professionelles<br />

Umfeld mit zahlreichen Anwenderkontakten<br />

<strong>und</strong> freuen uns<br />

schon jetzt auf interessante Fachgespräche.“<br />

teilnahme<br />

Herwigh Kriso, Geschäftsführer<br />

Punch Graphics Austria GmbH,<br />

fasst die Intentionen zur Teilnahme<br />

an der mail an demand folgender-<br />

MAGAZIN<br />

Stora Enso Graphical Boards. „Ensocoat<br />

<strong>und</strong> Ensogloss werden <strong>für</strong><br />

grafische Produkte, Kosmetikverpackungen<br />

<strong>und</strong> andere hochwertige<br />

<strong>Verpackung</strong>en verwendet. Tambrite<br />

wurde <strong>für</strong> allgemeine <strong>Verpackung</strong>en<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> Pharmaverpackungen<br />

konzipiert, Bereiche, in welchen<br />

ein klarer Bedarf an neuen Digitaldruck-<br />

<strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>slösungen<br />

besteht.” 39<br />

Mehr unter: www.storaenso.com<br />

maßen zusammen: „Farbig hochwertige,<br />

individualisierte Werbung<br />

gewinnt immer mehr an Bedeutung<br />

<strong>und</strong> kann durch den professionellen<br />

Digital-Farbdruck optimal bedient<br />

werden. Xeikon-Digitaldruckmaschinen<br />

mit IPDS-Controller sind<br />

insbesondere <strong>für</strong> den Mailingmarkt<br />

konzipiert <strong>und</strong> extrem leistungsfähig<br />

(bis zu 5 Mio A4/Monat).<br />

Da nun auch in Österreich der Bedarf<br />

am variablen Datenfarbdruck<br />

rasant steigt, bietet die mail on<br />

demand eine ideale Plattform, um<br />

diesen Markt möglichst flächendeckend<br />

kennenzulernen.“ 40<br />

3 • 2007<br />

55


MAGAZIN<br />

Dynamik im europäischen Getränkemarkt<br />

Doch bietet die BRAU Beviale<br />

2007 auch zusätzliches Knowhow,<br />

zum Beispiel r<strong>und</strong> um<br />

das heiße Thema Energie: von der<br />

Erzeugung über Einkauf, regenerative<br />

Energien, Sparpotenziale, Rückgewinnung<br />

bis zum Emissionshandel.<br />

Der Themenpavillon Energie wird<br />

von der NürnbergMesse in bewährter<br />

Zusammenarbeit mit der VLB, Versuchs-<br />

<strong>und</strong> Lehranstalt <strong>für</strong> Brauerei<br />

Berlin, organisiert. Der European<br />

Beer Star wird auch 2007 erstrahlen.<br />

Im letzten Jahr bewarben sich 440<br />

Biere aus aller Welt um die begehrte<br />

Auszeichnung, die von den Privaten<br />

Brauereien Bayern, ideeller Träger<br />

der Messe, gemeinsam mit dem deutschen<br />

<strong>und</strong> europäischen Dachverband<br />

ins Leben gerufen wurde.<br />

Unter den Goldmedaillen-Bieren<br />

küren die Messegäste ihren Consumers‘<br />

Favourite, der dann auf dem<br />

BRAU Beviale-Abend - neu: diesmal<br />

am Donnerstag! - verliehen<br />

wird. Bereits am Vortag der BRAU<br />

Beviale (13.11.) lädt die Akademie<br />

Fresenius Getränkehersteller<br />

<strong>und</strong> Zulieferer zum internationalen<br />

Kompaktseminar „The Essence of<br />

Aseptic Filling“ ein.<br />

getränkekonSum<br />

Der Getränkekonsum in Europa<br />

entwickelt sich gar nicht schlecht<br />

- trotz der viel beklagten Stagnation<br />

in den reifen Märkten Westeuropas.<br />

Wohlgemerkt, geringes oder selbst<br />

Nullwachstum sind nicht gleichzusetzen<br />

mit Stillstand. So ist in<br />

den einzelnen Getränkekategorien,<br />

in den einzelnen Segmenten <strong>und</strong><br />

selbstverständlich auch in den einzelnen<br />

Märkten sehr viel Dynamik<br />

zu spüren - was die BRAU Beviale<br />

als europäisches Forum der Getränkewirtschaft<br />

unmittelbar registriert.<br />

raSanteS wachStum<br />

Nach Erhebungen der britischen<br />

5 3 • 2007<br />

Gut 1.400 Austeller von Getränke-Rohstoffen, Technologie,<br />

Logistik <strong>und</strong> entsprechender Vermarktungsideen<br />

laden die europäische Getränkewirtschaft vom 14. bis<br />

16. November zur BRAU Beviale 2007 ins Messezentrum<br />

Nürnberg ein. Die über 36.000 Fachleute erwartet<br />

der international hochkarätigste Branchentreff des Jahres,<br />

der Welt-markt <strong>für</strong> industrielle Getränkeabfüllung.<br />

Im Mittelpunkt der drei turbulenten Messetage steht wie<br />

stets das umfassende Fachangebot der ausstellenden<br />

Unternehmen.<br />

Marktforscher von Canadean,<br />

ist der Verbrauch an<br />

„commercial beverages“ (d.h.<br />

ohne Hausgetränke <strong>und</strong> Leitungswasser)<br />

in Nordamerika<br />

am höchsten - über 600 l pro<br />

Kopf/Jahr. Trotz eines vergleichsweise<br />

geringen Konsums<br />

an Wein <strong>und</strong> Spirituosen<br />

konnten die Amerikaner ihre<br />

Spitzenreiterrolle verteidigen.<br />

Das verdanken sie nicht zuletzt<br />

dem weltweit höchsten<br />

Konsum an Erfrischungsgetränken.<br />

West- bzw. Osteuropäer<br />

rangieren, was den<br />

Verbrauch von Heißgetränken,<br />

alkoholfreien Getränken, Bier,<br />

Wein <strong>und</strong> Spirituosen anbelangt,<br />

an dritter bzw. vierter<br />

Stelle. Für die kommenden<br />

sechs Jahre (bis 2012) prognostiziert<br />

Canadean ein globales<br />

Konsumwachstum von<br />

18 %, an dem, mit Ausnahme<br />

Afrikas, alle Marktregionen<br />

partizipieren werden. Der<br />

Großteil des Konsumwachstums<br />

wird auf Rechnung der alkoholfreien<br />

Getränke gehen. Unternehmen,<br />

die Wässer in ihrem Portfolio<br />

haben, dürfen sich demnach die<br />

Hände reiben.<br />

Allein das Segment der Wässer<br />

wird bis 2012 über 40 % Zuwachs<br />

verzeichnen. Selbst der weltweite<br />

Durst auf Erfrischungsgetränke soll<br />

sich insgesamt positiv entwickeln,<br />

wenngleich er in Nordamerika etwas<br />

rückläufig sein wird. Kommt<br />

die Rede auf Bier, spricht alle<br />

Welt seit einigen Jahren nur noch<br />

von China. Trotz des anhaltend<br />

steigenden Absatzes von Bier in<br />

China (2006: +9,8 %) sind es aber<br />

die Heißgetränke, insbesondere Tee-<br />

<strong>und</strong> Teegetränke, die entscheidend<br />

dazu beitragen, dass der Konsum<br />

von kommerziell produzierten Getränken<br />

in Asien in den kommenden<br />

Jahren wächst. Schon heute hat Tee<br />

in Asien mehr als 30 % Anteil am<br />

Gesamt-Getränkeverbrauch.<br />

der euroPäiSche<br />

getränkemarkt<br />

Die Konvention der Marktforscher,<br />

den europäischen Markt zweizuteilen<br />

in einen west- <strong>und</strong> einen<br />

osteuropäischen, ist nicht ihrem<br />

Unwillen zuzuschreiben, politische<br />

Umwälzungen zu akzeptieren,<br />

sondern entspringt empirisch belegbarer<br />

Erkenntnis: Nach wie vor<br />

sind große Unterschiede in Europa<br />

festzustellen, was den Getränkekonsum<br />

anbelangt. Allerdings hat<br />

auch diese Zweiteilung ihre Tücken.<br />

Etwa im Hinblick auf den Konsum<br />

von Bier kaschiert sie eine ebenfalls<br />

vorhandene Nord-Süd-Teilung<br />

Europas. Für 2006 weist Canadean<br />

ein Wachstum von einem Prozent in<br />

den Biermärkten Westeuropas aus,<br />

während in Osteuropa ein Wachstum<br />

von 3,7 % notiert wurde. Entscheidend<br />

beigetragen hat Russland<br />

mit einem Plus von 2,4 %.<br />

Damit dürften die Tage des<br />

sprunghaften Volumenanstiegs in<br />

Russland vorüber sein, wie übrigens<br />

in den meisten anderen Ländern<br />

der Marktregion Osteuropas.<br />

Mit über 90 Mio. hl Bierkonsum<br />

ist Russland der größte Markt vor<br />

Polen (30 Mio. hl) <strong>und</strong> der Ukraine<br />

(21 Mio. hl). Betrachtet man innerhalb<br />

der Marktregion Westeuropas<br />

einzelne Länder, so stellt man fest,<br />

in Spanien ist der Bierkonsum 2006<br />

um 2,9 % angestiegen. Auch in Italien<br />

<strong>und</strong> Portugal kletterte er etwas<br />

nach oben. Das scheint die These<br />

zu untermauern, dass der europäische<br />

Biermarkt ebenfalls entlang<br />

einer Nord-Süd-Achse geteilt ist:<br />

Messer<strong>und</strong>gang Brau Beviale 2006: Am Stand der Firma<br />

Wild, Dr. Roland Fleck (Wirtschaftsreferent Stadt Nürnberg),<br />

Dr. Werner Gloßner (Hauptgeschäftsführer Private Brauereien<br />

Bayern e.V.), Horst Bussien (Geschäftsführer Rudolf Wild<br />

GmbH), Horst Förther (Bürgermeister Stadt Nürnberg) v.l.n.r.<br />

in einen stagnierenden <strong>und</strong> mittelfristig<br />

fallenden nordeuropäischen,<br />

zu dessen Verlierern Deutsch-land,<br />

Schweden <strong>und</strong> Dänemark zählen,<br />

<strong>und</strong> einen etwas dynamischeren südeuropäischen.<br />

ranking<br />

Im Ranking der zehn trinkfreudigsten<br />

Länder haben sich diese<br />

Entwicklungen freilich noch nicht<br />

bemerkbar gemacht. Nach wie vor<br />

sind die Tschechen, was den Pro-<br />

Kopf-Verbrauch von Bier betrifft,<br />

weltweit Nummer 1 mit 159 l <strong>und</strong><br />

verteidigen damit ihren seit Jahrzehnten<br />

angestammten Platz. An<br />

zweiter Stelle findet man die Iren<br />

(133 l), gefolgt von Deutschen (115<br />

l), Österreichern (111 l) <strong>und</strong> Briten<br />

(96 l). An sechster Stelle liegen die<br />

Esten (94 l), deren Verbrauch bin-


nen eines Jahres von 82 auf 94 Liter<br />

kletterte, vor Belgiern <strong>und</strong> Litauern<br />

(beide 91 l), Finnen (88 l) <strong>und</strong> Dänen<br />

(87 l). Der europäische Biermarkt<br />

präsentiert sich als höchst<br />

heterogene Zusammenschau von<br />

Einzelmärkten. Das liegt u. a. daran,<br />

dass der Bierkonsum erfahrungsgemäß<br />

von Faktoren beeinträchtigt<br />

wird, auf die die Brauer in ihren<br />

jeweiligen Märkten selbst keinen<br />

Einfluss nehmen können. Dazu<br />

zählen etwa die wirtschaftliche<br />

Lage, Eingriffe von Seiten der Regierung,<br />

um den Alkoholkonsum zu<br />

beschränken, ungünstige demographische<br />

Entwicklungen oder auch<br />

das Wetter.<br />

alkoholfreie getränke<br />

Für die Brauer mag es ein schwacher<br />

Trost sein, aber im Unterschied zum<br />

Biermarkt erweist sich der europäische<br />

Markt <strong>für</strong> alkoholfreie Getränke<br />

als weitaus uneinheitlicher. Mit<br />

anderen Worten: Die <strong>für</strong> Gesamteuropa<br />

ermittelten Werte sind in<br />

der Tat nur Durchschnittswerte, da<br />

die Konsumunterschiede zwischen<br />

West- <strong>und</strong> Osteuropa erheblich<br />

sind. Für Westeuropa ermittelten<br />

die Marktbeobachter von WILD,<br />

Heidelberg, 2006 einen Gesamtverbrauch<br />

an alkoholfreien Getränken<br />

(ohne Haus- <strong>und</strong> Heiß-getränke)<br />

von 247 l pro Kopf. In Osteuropa<br />

lag der Wert bei 101 l pro Kopf, der<br />

europäische Durchschnitt demzufolge<br />

bei 175 l. Rein rechnerisch<br />

betrachtet hat dieser Wert seine<br />

Richtigkeit. Doch <strong>für</strong> eine realitätsnahe<br />

Betrachtung des Marktes ist er<br />

leider völlig unbrauchbar.<br />

Stellt man die einzelnen Getränkesegmente<br />

einander gegenüber, so<br />

stechen einem die Diskrepanzen<br />

zwischen West- <strong>und</strong> Osteuropa<br />

sofort ins Auge. 112 l Wasser pro<br />

Kopf (West) gegenüber 34 l (Ost).<br />

75 l Erfrischungsgetränke (West)<br />

gegenüber 42 l (Ost). 26 l Säfte<br />

<strong>und</strong> Nektare (West) gegenüber 14 l<br />

(Ost). In gleicher Weise könnte man<br />

fortfahren, bis man auf das Segment<br />

„Fruchtpulver“ stößt: Hier liegt Osteuropa<br />

vorn mit einem Liter pro<br />

Kopf, während diese Spalte in<br />

Westeuropa leer bleibt. Anders sieht<br />

es aus bei den Sport- <strong>und</strong> Energiegetränken,<br />

die in den vergangenen<br />

sieben Jahren auf dem westeuropäischen<br />

Markt <strong>für</strong> erfreuliches, weil<br />

margenstarkes Wachstum sorgten.<br />

Zwischen 2000 <strong>und</strong> 2006 hat sich<br />

der Pro-Kopf-Konsum dieser Getränke<br />

verdoppelt: von 2 auf 4 l. In<br />

Osteuropa hingegen ist dieses Segment<br />

noch relativ unbekannt. Die<br />

abgesetzten Mengen bewegen sind<br />

so gering, dass die Umrechnung in<br />

die üblichen Liter pro Kopf noch<br />

bei null liegt.<br />

Säfte <strong>und</strong> nektare<br />

Die Zweiteilung des europäischen<br />

Marktes <strong>für</strong> alkoholfreie Getränke<br />

ist aber immer noch viel zu unspezifisch,<br />

um daraus detaillierte Aussagen<br />

über den Status Quo ableiten<br />

zu können. Bestes Beispiel da<strong>für</strong> ist<br />

das Segment „Säfte <strong>und</strong> Nektare“ in<br />

Westeuropa. Hier stellten die Marktbeobachter<br />

von WILD zwischen<br />

2000 <strong>und</strong> 2006 einen Konsumzuwachs<br />

von 24 auf 26 l fest. Ein recht<br />

erfreuliches Ergebnis, würde es<br />

nicht dadurch getrübt, dass der Saftkonsum<br />

seit 2003 stagniert.<br />

Steigende Preise <strong>für</strong> das Konzentrat<br />

haben sicherlich zu dieser<br />

Entwicklung beigetragen. Weitaus<br />

stärker wurde der Markt jedoch<br />

durch den Konsumrückgang in<br />

Deutschland in Mitleidenschaft gezogen:<br />

Der sank 2003 bis 2006 von<br />

46,6 auf unter 40 l. Allein vergangenes<br />

Jahr schrumpfte der Absatz an<br />

Fruchtsäften in Deutschland, laut<br />

Canadean, um 7 %. Die Auswirkungen<br />

auf den westeuropäischen<br />

wie den globalen Markt sind weitreichend.<br />

So weitreichend, dass<br />

Canadean <strong>für</strong> die kommenden Jahre<br />

dem Saftkonsum in Westeuropa nur<br />

ein Wachstum von 0,4 % jährlich<br />

zuweist - <strong>und</strong> Deutschland daran<br />

Schuld gibt. Deutschland hat weltweit<br />

den höchsten Pro-Kopf-Konsum<br />

bei Fruchtsäften.<br />

Dadurch ist Westeuropa international<br />

gesehen der zweitwichtigste<br />

Markt <strong>für</strong> Fruchtsäfte, zu dessen<br />

Absatz Deutschland allein ein Drittel<br />

beiträgt. Je häufiger die deutschen<br />

Konsumenten zu flavorisierten<br />

Wässern statt zu Fruchtsäften<br />

greifen, umso spürbarer sind die<br />

Konsequenzen - <strong>und</strong> nicht nur <strong>für</strong><br />

die deutschen Safthersteller, sondern<br />

<strong>für</strong> die Kategorie insgesamt.<br />

Ob bei Bier, Wasser oder Säften<br />

- in anderen Marktregionen dieser<br />

Welt mögen die Entwicklungen<br />

eindeutiger verlaufen als in Europa<br />

<strong>und</strong> zudem auch nur in eine Richtung<br />

- nach oben. Doch der Genius<br />

Europas lag schon immer in dem,<br />

was der englische Künstler William<br />

Blake (1757-1827) „the minute particular“<br />

nannte, das „klitzekleine<br />

Besondere“. Europa ist das klitzekleine<br />

Besondere in zigfacher<br />

Ausfertigung. Wer sich mit Europa<br />

beschäftigt, muss sehr genau hinschauen<br />

- auch beim Getränkekonsum<br />

im Café Europa. 41<br />

MAGAZIN<br />

3 • 2007<br />

5


MAGAZIN<br />

Tetra Pak mit Rekordergebnissen<br />

Interessant dabei ist, daß seit mittlerweile<br />

drei Jahren China der<br />

stärkste Absatzmarkt ist. Brasilien<br />

ist seit 2006 der zweitwichtigste<br />

<strong>und</strong> Deutschland „nur“ mehr<br />

der drittwichtigste Absatzmarkt. In<br />

Österreich hat sich 2006 der Markt<br />

sehr positiv entwickelt. Mit einer<br />

Umsatzsteigerung von 20,8% gegenüber<br />

dem Vorjahr konnte Dkfm.<br />

Wolfgang J. Niestroj, Managing<br />

Director Austria-Hungary, Tetra Pak<br />

GmbH mehr als zufrieden sein.<br />

Es muß an dieser Stelle allerdings<br />

erwähnt werden, daß dieses extreme<br />

Wachstum auch mit der Akquisition<br />

der größten österreichischen<br />

Molkerei (Berglandmilch) zusammenhängt.<br />

Berglandmilch füllt seit<br />

Herbst 2005 ihre Haltbarmilchmarke<br />

„Formil“ in einer Tetra Brik<br />

Aseptic-<strong>Verpackung</strong> ab.Interessant<br />

sicher auch, daß in Österreich der<br />

Trend weiterhin auch eindeutig<br />

richtig Großverpackungen geht,<br />

während weltweit die Portionsverpackungen<br />

stärker im Kommen sind.<br />

In Österreich konnte Tetra Pak mit<br />

seinen großvolumigen Gebinden<br />

vor allem im JNSD-Bereich (Juice,<br />

Nektar, Still Drinks) punkten.<br />

milch<br />

Der Absatz von <strong>Verpackung</strong>en liegt<br />

mit 59 % im Bereich Milch <strong>und</strong><br />

flüssige Milchprodukte, gefolgt<br />

von 40% bei Fruchtsaft- <strong>und</strong> Teegetränken<br />

sowie 1% im Segment<br />

Wein&Soja-Produkte. Insgesamt<br />

kamen 2006 auf den einzelnen Österreicher<br />

82 Tetra Pak <strong>Verpackung</strong>en<br />

oder 92 Liter in Tetra Pak Getränkekartons<br />

abgefüllte Produkte.<br />

beliebtheit<br />

Darüber hinaus wird bei Herstellern<br />

der Einsatz von Kartonverpackungen<br />

immer beliebter. Bei bestehenden<br />

K<strong>und</strong>en konnten sich die<br />

Kartonverpackungen von tetra Pak<br />

gegenüber Mittbewerbsverpackungen<br />

wie PET, Glas oder Aluminiumverpackungen<br />

behaupten.<br />

5 3 • 2007<br />

Mit r<strong>und</strong> 130 Milliarden verkauften <strong>Verpackung</strong>en<br />

erzielte Tetra Pak international im Jahr 2006 einen<br />

Umsatz von r<strong>und</strong> 8,5 Milliarden Euro. Der Umsatzzuwachs<br />

im Vergleich zum Vorjahr sind r<strong>und</strong> 5%. Die<br />

Stückzahl der verkauften <strong>Verpackung</strong>skartons stieg um<br />

7,4 Prozent auf 129,7 Milliarden Stück mit einer Füllmenge<br />

von r<strong>und</strong> 67,4 Milliarden Litern in Getränkekartons.<br />

getränkemartktanalySe<br />

Bereits zum 13. Mal hat Tetra Pak<br />

Österreich mit dem Marktanalyse-<br />

Experten Kreutzer Fischer&Partner<br />

den gesamten österreichischen<br />

Markt <strong>für</strong> alkoholfreie Getränke<br />

<strong>und</strong> flüssige Milchprodukte erhoben.<br />

Dabei werden neben dem Lebensmitteleinzelhandel/LEH<br />

auch<br />

die Diskonter <strong>und</strong> Non/LEH unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Obwohl in Österreich weiße<br />

Trinkmilch nach wie vor bei den<br />

Konsumenten am beliebtesten ist<br />

(59 Liter/Kopf/Jahr) verzeichnet<br />

dieses Segment Rückgänge. Der<br />

Marktanteil in diesem Bereich <strong>für</strong><br />

Getränkekartons ist weiter gestiegen.<br />

Während pasteurisierte Milch<br />

in der Beliebtheit fällt, gewinnt die<br />

ESL-Milch weiterhin an Akzeptanz<br />

(2006 + 17%). ESL-Milch heißt<br />

übersetzt extended shelf life. Dies<br />

bedeutet aus dem Englischen übersetzt<br />

längeres Leben im Regal bzw.<br />

Foto: Tetra Recart<br />

Kühlregal. Diese Milch kann länger<br />

aufgehoben werden <strong>und</strong> zwar bis zu<br />

drei Wochen.<br />

Üblicherweise wird zwischen der<br />

pasteurisierten Milch, die maximal<br />

zehn Tage haltbar ist <strong>und</strong> der H-<br />

Milch unterschieden. H-Milch wird<br />

unter sterilen Bedingungen hergestellt<br />

<strong>und</strong> hat eine Haltbarkeit von<br />

über drei Monaten. Das Produkt,<br />

das mit der Haltbarkeit zwischen<br />

der pasteurisierten Milch <strong>und</strong> der H-<br />

Milch liegt ist die ESL-Milch. Sie<br />

weist eine Haltbarkeit von bis zu<br />

drei Wochen auf. Durch das sogenannte<br />

Hocherhitzen kann man bei<br />

dieser Milch eine Haltbarkeit von<br />

bis zu drei Wochen erreichen.<br />

Dieses Verfahren hat aber mit dem<br />

„Ultrahocherhitzen“ nichts gemeinsam.<br />

Beim Hocherhitzen wird die<br />

Milch <strong>für</strong> etwa 10-15 Sek<strong>und</strong>en<br />

auf 127°C erhitzt <strong>und</strong> dann sofort<br />

auf unter 90°C abgekühlt. Die ESL-<br />

Milch hat einen Vitaminverlust, der<br />

nur 10% unter dem der Rohmilch<br />

liegt, während H-Milch bereits<br />

20% weniger Nährstoffe aufweist.<br />

Mit diesem Erhitzungsverfahren<br />

werden die meisten Keime aus der<br />

Milch abgetötet, sie erhält aber<br />

trotzdem ihren frischen Geschmack<br />

<strong>und</strong> weist eine längere Haltbarkeit<br />

auf. Gleichzeitig kann festgestellt<br />

werden, daß die Österreicher ver-<br />

In der Tetra Recart-<br />

Packung können<br />

stückige Lebensmittel<br />

mit hohem<br />

Flüssigkeitsgehalt<br />

unabhängig von<br />

der Partikelgröße<br />

verpackt werden<br />

- mit einer Haltbarkeit<br />

von bis zu 24<br />

Monaten. (c) 2002<br />

Tetra Pak Deutschland<br />

mehrt ihre Frischmilch bei den Diskontern<br />

kaufen.<br />

molkegetränke<br />

Der Markt bei Milchmixgetänken<br />

stagniert während bei den Molkegetränken<br />

Einbrüche festgestellt<br />

werden konnten. Diese wurden erstmals<br />

von Joghurtgetränken überholt.<br />

Der Saftgetränkemarkt war leicht<br />

rückgängig. Fruchtgetränke hingegen<br />

konnten um 7% zulegen. Ein<br />

Plus zeigten auch die stillen Wasser<br />

<strong>und</strong> die Wellness-Mineralwässer.<br />

Besonders starkes Wachstum hatten<br />

2006 auch die Sport <strong>und</strong> Energydrinks<br />

mit einem Konsum von 61<br />

Millionen Liter. Wellness-Tees wiederum<br />

sinken in ihrer Beliebtheit.<br />

neuigkeiten<br />

Tetra Recart hat sich weltweit bereits<br />

durchgesetzt. Die erste echte<br />

Alternative zur Konservendose<br />

wird nach dem Befüllen bis zu drei<br />

St<strong>und</strong>en lang mit 130 Grad heißen<br />

Dampf entkeimt - <strong>Verpackung</strong> <strong>und</strong><br />

Inhalt werden somit gleichzeitig<br />

sterilisiert. Dies ermöglicht ein Abfüllen<br />

von Suppen, Sugos, Früchten<br />

<strong>und</strong> mehr.<br />

Eine Haltbarkeit von bis zu zwei<br />

Jahren ist hier möglich. Dank seinem<br />

geringen Gewicht (leichter als<br />

klassische Dose oder Glas) <strong>und</strong> seiner<br />

rechteckigen <strong>Verpackung</strong> (spart<br />

bis zu 40% Platz) <strong>und</strong> der leichten<br />

Öffenbarkeit hat sich dieses Produkt<br />

sehr gut eingeführt. Neben den<br />

bisherigen Größen (400 + 500ml)<br />

werden weitere (kleinere) Größen<br />

folgen. An der Mikrowellentauglichkeit<br />

dieser <strong>Verpackung</strong> wird<br />

gearbeitet. Derzeit gibt es weltweit<br />

r<strong>und</strong> 40 verschiedene Marken in<br />

dieser <strong>Verpackung</strong> - es kommen<br />

aber fast wöchentlich neue dazu.<br />

öffnung<br />

Das neueste im Segment Öffnung<br />

heißt „Once-Action-Opening“ -<br />

diese emöglicht die Öffnung mit<br />

nur einem Handgriff. Tetra Top mit<br />

„Once-Action-Opening“ wurde untersucht<br />

<strong>und</strong> schnitt in Punkto Optik<br />

<strong>und</strong> Handling besser ab als der<br />

Mitbewerb. Es ließ sich besonders<br />

leicht öffnen <strong>und</strong> besonders gut einschenken.<br />

Auch <strong>für</strong> heuer sind die<br />

Zahlen <strong>für</strong> Tetra Pak bis jetzt erfreulich<br />

- eine genaue Diagnose wurde<br />

allerdings nicht abgegeben. 42<br />

Mehr auch unter www.tetrapak.at


ETIkETTEN<br />

3 • 2007<br />

5


0 3 • 2007


ETIkETTEN<br />

3 • 2007<br />

1


MAGAZIN<br />

Für Süße <strong>und</strong> Sammler<br />

Jeder kennt sie, die PEZ-Bonbons<br />

mit den lustigen Spenderboxen<br />

mit Köpfen von Walt Disney-Helden<br />

<strong>und</strong> anderen bekannten<br />

Comic-Figuren. Nicht nur die Bonbons<br />

sind weltweit begehrt, auch die<br />

unzähligen Serien von Spenderboxen<br />

erfreuen eine stattliche Sammlergemeinde.<br />

Einer Legende zufolge<br />

soll es die PEZ-Sammelleidenschaft<br />

seiner Frau gewesen sein, die Pierre<br />

Omidyar zur Gründung von eBay<br />

veranlasst hat.<br />

80 Jahre PeZ-bonbonS<br />

1927 war die Geburtsst<strong>und</strong>e der<br />

PEZ-Produkte im österreichischen<br />

Traun. Damals wurde das mit wertvollem<br />

Pfefferminzaroma versehene<br />

Bonbon als „Das Mint der vornehmen<br />

Welt“ positioniert. Erst als<br />

PEZ, dessen Name übrigens eine<br />

Kombination aus dem ersten, mittleren<br />

<strong>und</strong> letzten Buchstaben der Ur-<br />

Geschmacksrichtung Pfefferminze<br />

darstellt, in Amerika Fuß fasste,<br />

wurden Kinder als Zielgruppe entdeckt.<br />

1950 folgte die erste Spenderbox,<br />

die einem Feuerzeug zum<br />

Verwechseln ähnlich sah. Um das<br />

Produkt noch attraktiver zu machen,<br />

setzte man auf die Spender kleine<br />

Köpfe. So steigerte sich der Attraktivitätsgrad<br />

<strong>für</strong> Kinder.1962 kaufte<br />

man die Lizenzen <strong>für</strong> die Walt<br />

Disney Comicfiguren. Die Boxen<br />

wurden mit Mickey Mouse, Donald<br />

<strong>und</strong> Goofy geschmückt. Die Marke<br />

PEZ entwickelt sich mit jeder Serie<br />

immer mehr zum Sammlerkult <strong>und</strong><br />

fasziniert jung <strong>und</strong> alt auf der ganzen<br />

Welt. Heute gibt es PEZ in den<br />

leckeren Geschmacksrichtungen<br />

Erdbeere, Zitrone, Orange, Kirsch<br />

<strong>und</strong> Cola. Es werden jährlich r<strong>und</strong><br />

4,2 Mrd. PEZ Bonbons konsumiert,<br />

die aneinandergereiht den Äquator<br />

1,5 Mal umr<strong>und</strong>en würden.<br />

90 länder<br />

PEZ-Produkte werden heute in 90<br />

Ländern vertrieben. Produziert werden<br />

die Bonbons am Hauptstand-<br />

2 3 • 2007<br />

Was an Inhaltsstoffen drin ist, steht auf der <strong>Verpackung</strong>.<br />

Aber nicht nur das ist vorgeschrieben, sondern<br />

auch Angaben wo <strong>und</strong> wann das Produkt hergestellt<br />

wurde <strong>und</strong> wie lange es haltbar ist. Die zuverlässige<br />

Rückverfolgbarkeit der Produkte ist heute gesetzlich<br />

festgelegt. Flexible Kennzeichnungsverfahren <strong>und</strong> -systeme<br />

gewährleisten die notwendige Zuverlässigkeit im<br />

Produktionsablauf.<br />

ort in Traun/Österreich, wo auch<br />

Geschäftsführung <strong>und</strong> Verwaltung<br />

angesiedelt sind, sowie an zwei Produktionsstandorten<br />

in Ungarn <strong>und</strong><br />

einem in den USA. 2005 wurde mit<br />

weltweit 770 Mitarbeitern ein Umsatz<br />

von 65,9 Mio. € erwirtschaftet.<br />

Am Hauptstandort in Traun arbeiten<br />

ca. 104 Personen, davon 40 im Zwei-<br />

Schicht-Betrieb in der Produktion.<br />

1<br />

2<br />

gut gemiScht<br />

In einer Mischanlage werden am<br />

Produktionsstandort in Traun pro<br />

Jahr ca. 1200 Tonnen des Zuckergranulats,<br />

der Gr<strong>und</strong>stoff der Bonbons,<br />

hergestellt. Das entspricht<br />

etwa 100 Tonnen pro Monat. In<br />

drei Pressmaschinen werden daraus<br />

pro St<strong>und</strong>e zwischen 250.000<br />

<strong>und</strong> 300.000 Bonbons gepresst. In<br />

vier sogenannten Wickelmaschinen<br />

werden die Bonbons anschließend<br />

in Verb<strong>und</strong>folie verpackt. Nun geht<br />

es in die Konfektionierung, hier<br />

werden die Bonbons in unterschiedlichen<br />

Einheiten, z.B. mit oder ohne<br />

Spender, als Nachfüllpackungen mit<br />

acht oder sechs Bonbonpackungen,<br />

in Blister (z.B. vorne Blisterhaube,<br />

hinten Karton) verpackt <strong>und</strong> ver-<br />

3<br />

sandfertig gemacht. In der Endverpackung<br />

werden pro Schicht 30.000<br />

bis 40.000 Blisterverpackungen<br />

konfektioniert.<br />

tintenStrahl <strong>für</strong><br />

hohe flexibilität<br />

Hier kommt auch das Thema Kennzeichnung<br />

ins Spiel. Lange Zeit<br />

wurden die früher in sogenannten<br />

Skinpackungen verpackten Produkte<br />

bei PEZ mit Blind- <strong>und</strong> z. T.<br />

mit Heiß-Prägemaschinen gekennzeichnet.<br />

Spätestens mit den heutigen<br />

<strong>Verpackung</strong>en haben diese<br />

Verfahren ausgedient. Außerdem<br />

waren diese Kennzeichnungen mitunter<br />

schlecht lesbar <strong>und</strong> die Flexibilität<br />

der Kennzeichnungsinhalte<br />

war immer abhängig von den ver-<br />

5<br />

1 PEZ-Bonbons <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Erwachsene<br />

2 Kennzeichnung auf unterschiedlichsten<br />

Materialien<br />

3 An den Wickelmaschinen werden<br />

350 PEZ-Packungen pro Minute einzeln<br />

gekennzeichnet<br />

In der Hin- <strong>und</strong> Her-Bewegung<br />

werden jeweils drei oder sechs Blisterverpackungen<br />

über den an einem<br />

Linearsystem befestigten Druckkopf<br />

gleichzeitig gekennzeichnet<br />

5 Die Tintenstrahldrucker werden<br />

einfach neben der Anlage platziert,<br />

über einen flexiblen Schlauch wird<br />

der Druckkopf in der Anlage mit Tinte<br />

versorgt


fügbaren Prägestempeln. Als Kennzeichnungstechnologie<br />

<strong>für</strong> die unterschiedlichen<br />

<strong>Verpackung</strong>sarten<br />

<strong>und</strong> Materialien (Karton, PET-Folie<br />

<strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>folie) wurde daher die<br />

Kennzeichnung mit Tintenstrahlsystemen<br />

bei PEZ eingeführt. „Jetzt<br />

haben wir überall die gleichen S8-<br />

Tintenstrahldrucker von Imaje“, erläutert<br />

Rudolf Ondrouch aus dem<br />

Technik-Bereich bei PEZ. „Verschiedene<br />

Schriftgrößen, verschiedene<br />

Ländersprachen, die Texte<br />

sind einfach zu erstellen, genau das<br />

Richtige <strong>für</strong> unsere auftragsbezogene<br />

Produktion“. Je nach K<strong>und</strong>envorgabe<br />

werden ein- oder zweizeilig<br />

ein Ziffern- <strong>und</strong> Buchstabencode<br />

sowie das MHD auf die Rückseiten<br />

der Blisterverpackungen (Karton<br />

oder PET-Folie) gedruckt.<br />

„Durch den Export <strong>und</strong> die damit<br />

verb<strong>und</strong>enen unterschiedlichen<br />

Kennzeichnungsanforderungen der<br />

einzelnen Länder müssen die Kennzeichnungsinhalte<br />

sehr oft geändert<br />

werden, das ist <strong>für</strong> die flexiblen<br />

Imaje-Geräte kein Problem,“ so Rudolf<br />

Ondrouch. Auch die einzelnen<br />

Bonbonpackungen (Verb<strong>und</strong>folie)<br />

werden mit einem fünfstelligen Ziffern-Code<br />

<strong>für</strong> die interne Rückverfolgbarkeit<br />

gekennzeichnet.<br />

Die Flexibilität der Tintenstrahldrucker<br />

zeigt sich auch, wenn man<br />

die unterschiedlichen Geschwindigkeiten<br />

bei den einzelnen Produktionsschritten<br />

betrachtet. Bei der<br />

Konfektionierung der Blisterverpackungen<br />

ist die Taktgeschwindigkeit<br />

durch das Einbinden von Sondermaschinen<br />

in der <strong>Verpackung</strong>slinie<br />

relativ niedrig. Hier werden in<br />

14 bis 16 Takten pro Minute jeweils<br />

drei oder sechs Blisterverpackungen<br />

über den an einem Linearsystem<br />

befestigten Druckkopf gleichzeitig<br />

gekennzeichnet. Bei den Wickelmaschinen,<br />

wo die Einzelverpackungen<br />

gekennzeichnet werden,<br />

werden dagegen 350 Packungen<br />

pro Minute einzeln bedruckt.<br />

kleinZeichendrucker<br />

Insgesamt acht Imaje-Kleinzeichendrucker<br />

der Serie S8 mit<br />

Ein-Düsen-Druckköpfen plus ein<br />

Reserve-Gerät sind bei PEZ nun<br />

im Einsatz: vier an den Wickelmaschinen,<br />

drei an den Blister-<strong>Verpackung</strong>smaschinen<br />

<strong>und</strong> ein Gerät an<br />

einer Schlauchbeutelmaschine <strong>für</strong><br />

ein Neben-Produkt. Alle Drucker<br />

arbeiten, sowohl bei der Verb<strong>und</strong>-<br />

Folie als auch bei der Karton <strong>und</strong><br />

PET-Folie, mit einer schwarzen,<br />

schnelltrocknenden Standardtinte.<br />

Die Drucksysteme haben ein ro-<br />

bustes Edelstahlgehäuse <strong>und</strong> eine<br />

hermetisch verschlossene <strong>und</strong> solventbeständige<br />

Tastatur. Der Tintenkreislauf<br />

der Tintenstrahldrucksysteme<br />

enthält einen Peltier-Condensor.<br />

Durch Rückgewinnung der<br />

Additivdämpfe wird der Verbrauch<br />

an Additiv bis zu 30 % gesenkt. Neben<br />

der automatischen Anpassung<br />

des Tintendrucks werden auch die<br />

Tintenkonzentration <strong>und</strong> die Tintentemperatur<br />

kontinuierlich reguliert.<br />

Das im Tintenkreislauf eingebaute<br />

Anti-Puls-System verhindert<br />

Vibrationen <strong>und</strong> Schwingungen<br />

im Tintenkreislauf. Diese Maßnahmen<br />

sind mit entscheidend <strong>für</strong><br />

eine gleichbleibend gute<br />

Kennzeichnungsqualität.<br />

Drei unterschiedliche<br />

Druckköpfe, der G-Kopf<br />

<strong>für</strong> Standardzeichen in der<br />

Größe von 1,8 bis 8,5 mm,<br />

der M-Kopf <strong>für</strong> Kleinzeichen<br />

in der Größe von<br />

1,1 bis 5,3 mm oder der<br />

P-Kopf <strong>für</strong> Kleinstzeichen<br />

in der Größe von 0,7 bis<br />

3,4 mm können eingesetzt<br />

werden.<br />

Je nach Druckkopftyp<br />

werden maximale Geschwindigkeiten<br />

von 5,4<br />

m/s, 3,6 m/s bzw. 1,7 m/s<br />

erreicht. Das große Display<br />

mit WYSIWYG-Anzeige<br />

<strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung<br />

sorgt <strong>für</strong> gute<br />

Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen.<br />

Scroll-down-<br />

Menüs ermöglichen die<br />

einfache <strong>und</strong> intuitive Bedienung.<br />

Durch den Einsatz<br />

von PCMCIA-Karten<br />

können Logos <strong>und</strong> andere<br />

Informationen leicht in<br />

die Drucksysteme geladen<br />

werden. So sind auch die<br />

schnelle identische Programmierungverschiedener<br />

Drucksysteme <strong>und</strong><br />

ein einfaches Backup zur<br />

Produktionsabsicherung<br />

möglich.<br />

verbeSSerungen<br />

Bei PEZ in der Produktion<br />

arbeiten auch viele<br />

„angelernte“ Kräfte, daher<br />

ist die einfache Bedienung<br />

der Tintenstrahldrucker<br />

besonders wichtig. Natürlich<br />

wurden die Mitarbeiter<br />

in entsprechenden<br />

Schulungen mit den Geräten<br />

vertraut gemacht. Da<br />

bei PEZ alle Tintenstrahlgeräte<br />

gleich sind, können<br />

die Mitarbeiter auch ohne Probleme<br />

flexibel an den unterschiedlichen<br />

<strong>Verpackung</strong>slinien eingesetzt werden.<br />

Die Kennzeichnung mit Tintenstrahl<br />

hat sich in der Produktion bei<br />

PEZ positiv ausgewirkt. Zum einen<br />

hat sich die Flexibilität erhöht.<br />

Dadurch ist es nun möglich ohne<br />

Umstände <strong>und</strong> zusätzliche Kosten<br />

durch das Anfertigen von immer<br />

neuen Prägestempeln alle von den<br />

K<strong>und</strong>en gewünschten Kennzeichnungsinhalte<br />

<strong>und</strong> Schriftgrößen,<br />

auch mehrzeilig umzusetzen. „Die<br />

Qualität der Kennzeichnung <strong>und</strong><br />

die Lesbarkeit <strong>für</strong> den Konsumenten<br />

ist nun wesentlich besser als frü-<br />

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A.Pack - wir sind dabei<br />

MAGAZIN<br />

her,“ resümiert Rudolf Ondrouch.<br />

„Und der After-Sales-Service von<br />

Imaje funktioniert auch gut.“ Auch<br />

das neueste Produkt aus dem Hause<br />

PEZ wird mit Imaje-Geräten gekennzeichnet.<br />

Diese Produkt zielt<br />

wieder mehr auf Erwachsene als<br />

Konsumenten: ein zuckerfreies Mint-<br />

Bonbon. Es wird in einer Spenderbox<br />

ohne Kopf angeboten <strong>und</strong> mit Motiven<br />

des Künstlers Andy Warhol dekoriert.<br />

Also auch wieder ein Produkt<br />

<strong>für</strong> Genießer <strong>und</strong> Sammler. 42<br />

Mehr unter:<br />

www.pez.com oder www.imaje.de<br />

(Autor: Dipl.-Ing. Christa Weil/<br />

Fachjournalistin in Trebur)<br />

3 • 2007<br />

3


MAGAZIN<br />

Gramiller auf der IFFA<br />

BAADER zeigt eine neue Maschinengeneration<br />

zur Entsehnung <strong>und</strong> Restfleischgewinnung<br />

von Rotfleisch, Geflügel <strong>und</strong> Fisch, zur<br />

Pulpengewinnung von Obst <strong>und</strong> Gemüse sowie<br />

Technologien zum Trennen von Produkt <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>.<br />

BILWINCO Mehrkopfwaagen zum<br />

grammgenauen Befüllen von Schlauch- <strong>und</strong><br />

Tiefziehverpackungen, Gläser, Karton oder Trays<br />

- selbstverständlich sind alle Anlagen komplett aus<br />

rostfreien Edelstahl.<br />

cfS<br />

CFS Convenience Food Systems, bekannt <strong>für</strong><br />

Komplettlösungen in der Verarbeitung, Weiter-<br />

3 • 2007<br />

Auf der weltweit wichtigsten Fleischerei-Fachmesse präsentieren<br />

Maschinenhersteller als Partner <strong>und</strong><br />

Lieferanten von Franz Gramiller & Sohn, Salzburg -<br />

vor allem in Halle 8 - eine Vielzahl von Innovationen.<br />

verarbeitung sowie im Schneiden <strong>und</strong> Verpacken<br />

aller Arten von Nahrungsmitteln, ist nicht nur<br />

ein namhafter Maschinenlieferant sondern bietet<br />

auch die Vorteile einer eigenen Produktion<br />

von diversen <strong>Verpackung</strong>smaterialen. CFS zeigt<br />

auf einem multimedialen Messestand alles zum<br />

Thema „Life Cycle Performance“ inkl. der neuen<br />

COST FOX Software. Als Highlight wird<br />

am Messestand der neue Tiefziehrollenautomat<br />

„POWERPAK NT“ der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Um dem Messebesucher einen Eindruck des gesamten<br />

Produktportfolios geben zu können, bietet<br />

CFS morgens <strong>und</strong> abends Gratisflüge direkt<br />

ins Technologie Zentrum nach Bakel. ELOMA<br />

stellt seine neue Geräteserien von Heißluftdämpfern<br />

- GeniusT <strong>und</strong> Backtechnik sowie die neuen<br />

Verkaufskonzepte „Bake-Bistro“ vor. Mit dem<br />

wieder geborenen Unternehmen FESSMANN<br />

holen sie das Beste aus ihren Rauch-, Koch- <strong>und</strong><br />

Backanlagen in Handwerk <strong>und</strong> in der Industrie.<br />

GIESSER Messer sind immer einen Schnitt voraus<br />

<strong>und</strong> haben alles im Griff. Gutes Essen fängt<br />

beim Schneiden an. Die HOLAC Schneidetechnik<br />

perfektioniert Würfel, Scheiben <strong>und</strong> Streifen.<br />

K+G WETTER, der zuverlässige Partner <strong>für</strong><br />

den Fleischer, zeigt erstmals den Vakuum Cutmix<br />

550 <strong>für</strong> die Fleischwarenindustrie, sowie die<br />

bewährten Schneidmischer von 33 bis 200 Liter<br />

Schüsselinhalt - mit <strong>und</strong> ohne Vakuum <strong>für</strong> Handwerk<br />

<strong>und</strong> Großgewerbe. Weiters werden Elektro-<br />

<strong>und</strong> Automatenwölfe vom Tischmodell <strong>für</strong> den<br />

Laden bis zu Industriemaschinen mit Mischeinrichtung,<br />

Kühlmöglichkeit <strong>und</strong> ganz besonderer<br />

Hygieneausstattung <strong>für</strong> Babyfood u.ä. angeboten.<br />

KOMET ergänzt das Gramiller Programm<br />

mit Vakuum Kammermaschinen, manuellen <strong>und</strong><br />

automatischen Schalensieglern <strong>und</strong> Vakuum<br />

Schrumpfkombinationen. LEONHARDT, neu<br />

im Produktportfolio bei Gramiller, ist ein weltweit<br />

bekannter Hersteller von Dosiermaschinen<br />

<strong>für</strong> besonders anspruchsvolle Anwendungen.<br />

Bestens geeignet <strong>für</strong> empfindliche Feinkostsalate,<br />

Saucen, Suppen, Menükomponenten <strong>und</strong><br />

viele weitere Füllgüter. PÖKOMAT von Koch<br />

produziert den einzigen Pökelinjektor mit Membranpumpe,<br />

welche zuverlässiger <strong>und</strong> genauer ist<br />

als andere Pumpen. Sowohl der Nadelantrieb als<br />

auch die Steuerung oberhalb des Spritzraumes<br />

garantieren lange Lebensdauer <strong>und</strong> vereinfachtes<br />

Service. VEMAG - Coming together for better<br />

solutions - bringt die neue Generation von Vakuumfüllern<br />

der Serie Robot HP-E mit Förderkurve<br />

<strong>für</strong> anspruchvollste Aufgaben. Die HP-E Serie<br />

bietet optimale Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit,<br />

hohe Prozess- <strong>und</strong> Produktionssicherheit,<br />

gesteigerte Anwendungssicherheit sowie optimale<br />

Hygiene. Das überzeugende Förderkonzept -<br />

die Vemag Förderkurven u.ä. eignen sich bestens<br />

zum: Abdrehen, Aufhängen <strong>und</strong> Trennen, Füllen<br />

großkalibriger Ware, Portionieren, Formen, Wolfen<br />

<strong>und</strong> Trennen.<br />

WEBER - die Hightech Company seit mehr als<br />

25 Jahren - bringt neue Modelle von Entschwartungs-,<br />

<strong>und</strong> Entvliesmaschinen, Eiserzeuger <strong>und</strong><br />

Rotationsverdampfer in Halle 9.<br />

Die Slicertechnologie wird täglich durch neue<br />

Anwendungen gefordert. Weber zeigt vom Einstieg<br />

in das automatische Schneiden <strong>und</strong> Wiegen<br />

mit einer preisgünstigen Linie MLC 304<br />

- ev. auch mit Interleaver über SLC 604 bis zum<br />

Hochleistungsslicer MCS 904 sein komplettes<br />

Slicerprogramm zum Schneiden in der allerhöchsten<br />

Präzision in Halle 8. Alle Lieferanten<br />

als Partner <strong>und</strong> die Gramiller Mannschaft erwarten<br />

Sie gerne auf der IFFA in Frankfurt <strong>und</strong> freuen<br />

sich auf Ihren Besuch. 57<br />

Mehr unter www.gramiller.at


STI gewinnt Design‑Oscar in Gold<br />

Die Entwicklung einer kindergesicherten Gefahrgutverpackung<br />

aus Wellpappe stellt in der <strong>Verpackung</strong>sbranche<br />

ein Novum dar, <strong>für</strong> das die STI Group auch gleich mit<br />

einem Preis ausgezeichnet wurde - <strong>und</strong> zwar nicht mit<br />

irgendeinem, sondern mit dem begehrten iF product<br />

design award. Doch damit nicht genug: Aus allen Gewinnern<br />

wurden die limitierten iF gold awards, die „Design-<br />

Oscars“ gekürt. Und auch hier - also unter den Besten<br />

des iF product design award - ist STI mit dabei <strong>und</strong> erhielt<br />

im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 15. März<br />

2007, dem ersten Tag der CeBIT, die goldene iF Skulptur.<br />

Wie begehrt diese Auszeichnung<br />

ist, lässt sich an der Zahl der<br />

Einsendungen ablesen: 2.293 Produkte<br />

aus 35 Ländern wurden der<br />

Jury beim traditionellen Wettbewerb<br />

der Produktdisziplinen im vergangenen<br />

Jahr vorgelegt, so viel wie nie<br />

zuvor. Der iF product design award,<br />

der seit 1954 von iF International<br />

Forum Design ausgelobt wird, ist<br />

einer der drei weltweit bedeutendsten<br />

Designwettbewerbe.<br />

Das iF Label ist inzwischen selbst<br />

eine internationale Marke mit hohem<br />

Wiedererkennungswert, die<br />

das Bewusstsein <strong>für</strong> exzellentes<br />

Design schärft, auf sehr gute Gestaltungsleistungen<br />

hinweist <strong>und</strong><br />

als Garant <strong>für</strong> aktuelle Tendenzen<br />

im Design steht. Unter den 12 Produktkategorien<br />

rückt der Bereich<br />

Packaging zunehmend stärker in<br />

den Blickpunkt. Auch die Anzahl<br />

der Produkte, die die Jury überzeugt<br />

hat, ist 2007 mit 26 ausgezeichneten<br />

<strong>Verpackung</strong>slösungen<br />

höher als je zuvor. Seit 2005 ist das<br />

Deutsche <strong>Verpackung</strong>smuseum in<br />

Heidelberg Partner des iF product<br />

design awards.<br />

kinderSicher<br />

Für einen Top-Hersteller von professionellen<br />

Geschirrspülmitteln ist<br />

es dem Entwicklungsteam von STI<br />

erstmalig gelungen, eine kinder-<br />

Das STI-Team freut sich über den<br />

Gold-Oscar <strong>für</strong> eine kindergesicherte<br />

Gefahrgutverpackung (v.l.n.r.)<br />

Produktentwickler Oliver Gleim, Marketingleiter<br />

Gerd H. Utz <strong>und</strong> Fachberater<br />

Stefan Alsdorf.<br />

sichere Gefahrgutverpackung aus<br />

Wellpappe zu produzieren. Mit dieser<br />

neuen <strong>Verpackung</strong>slösung wird<br />

die bisher eingesetzte Kombitrommel<br />

mit einem Sicherheitsdeckel aus<br />

Kunststoff durch eine quaderförmige<br />

Wellpappverpackung abgelöst.<br />

Die Umstellung der <strong>Verpackung</strong>sform<br />

von r<strong>und</strong> auf eckig führt zu<br />

einer deutlichen Verringerung der<br />

Herstellungs- <strong>und</strong> Logistikkosten.<br />

Da die Wellpappverpackung flachliegend<br />

angeliefert wird, reduziert<br />

sich das Packmittelvolumen bei<br />

Transport <strong>und</strong> Lagerung um 80 %<br />

- was, je nach Jahresbedarf - schnell<br />

einigen h<strong>und</strong>ert LKW-Zügen entsprechen<br />

kann.<br />

Seniorengerecht<br />

Der Clou der neuen <strong>Verpackung</strong><br />

aber ist ihr intelligenter Verschluss:<br />

Er kann nur durch das gleichzeitige<br />

<strong>und</strong> gleichmäßige Drücken von<br />

vier Punkten im Deckel geöffnet<br />

werden. Kinder, die jünger als fünf<br />

Jahre sind, schaffen das mit ihren<br />

kleinen Händen nicht, während es<br />

<strong>für</strong> Erwachsene <strong>und</strong> auch <strong>für</strong> Senioren<br />

kein Problem darstellt, zumal<br />

MAGAZIN<br />

fast kein Kraftaufwand dazu nötig Dass die europaweit zum Patent ananist. Das Wiederverschließen der gemeldete <strong>Verpackung</strong>slösung un-<br />

<strong>Verpackung</strong> gestaltet sich ebenso abhängig von der <strong>Verpackung</strong>sgrö-<br />

einfach, denn beim Aufdrücken des ße funktioniert, hat die produzierte<br />

Deckels rasten die anhängenden Si- Serie bereits bewiesen: Sowohl das<br />

cherheitslaschen automatisch <strong>und</strong> Fünf- als auch das 10 <strong>und</strong> 20-kghörbar<br />

ein. Besonders überzeugt hat Gebinde erhielten das erforderliche<br />

die Jury das „universal Design“ der Zertifikat durch die B<strong>und</strong>esanstalt<br />

<strong>Verpackung</strong> - d.h. die Eignung der <strong>für</strong> Materialforschung <strong>und</strong> -prüfung<br />

Lösung <strong>für</strong> verschiedene Zielgrup- (BAM) in Berlin. 43<br />

pen über alle Altersgrenzen hinweg. Mehr unter www.sti-group.com<br />

A.Pack - wir sind dabei<br />

3 • 2007<br />

5


MAGAZIN<br />

<strong>Verpackung</strong>szentrum fertiggestellt<br />

sind damit das größte<br />

<strong>Verpackung</strong>szentrum<br />

„Wir<br />

in Österreich“, ist Mag.<br />

Michael Pawel, Geschäftsführer<br />

der Karl Pawel <strong>Verpackung</strong>sunternehmen<br />

GmbH, stolz. Die Gründe<br />

<strong>für</strong> den Umzug vom Frachtenbahnhof<br />

Wien-Süd an den Freudenauer<br />

Hafen lagen vor allem in gestiegenen<br />

Anforderungen der K<strong>und</strong>en.<br />

„Diesen mussten wir gerecht werden<br />

<strong>und</strong> dank dem neuen Betriebsgelände<br />

sind wir dazu auch in der Lage“,<br />

so Mag. Pawel. Gerade der Containerumschlag<br />

wurde am neuen<br />

Standort stark ausgebaut. „Gr<strong>und</strong><br />

da<strong>für</strong>“, so Mag. Pawel „sind unsere<br />

neuen Logistikkonzepte. Neben<br />

umfassender Servicetätigkeit bieten<br />

wir Unternehmen die Möglichkeit,<br />

die Ware der K<strong>und</strong>en bereits in<br />

Wien in den Container zu stauen. Im<br />

Anschluss kommen sie per Bahn in<br />

die entsprechenden Häfen zur Verschiffung.<br />

Zur Zeit stauen wir r<strong>und</strong><br />

zehn Container in der Woche.“<br />

3 • 2007<br />

Seit 2003 begleitete KOMPACK die Firma Pawel beim<br />

Ausbau ihres <strong>Verpackung</strong>szentrums in Wien Freudenau.<br />

Jetzt, mit der Fertigstellung der zwei neuen Hallen konnte<br />

der <strong>Verpackung</strong>sspezialist Pawel sein Betriebsgelände<br />

endgültig in Besitz nehmen. 15.000 m2 stehen zur Verfügung,<br />

davon 5.000 m2 verbaute Hallenfläche.<br />

verPackt wird alleS<br />

„Verpackt wird alles“, sagt Mag. Pawel<br />

„von Industrieanlagen bis hin<br />

zu ganze Museen.“ Individuelle<br />

<strong>Verpackung</strong>slösungen sind gefragt.<br />

Damit konnte das Unternehmen am<br />

Markt reüssieren. Zahlreiche Aus-<br />

zeichnungen spiegeln den Erfolg<br />

wider. Sowie regelmäßige Nominierungen<br />

<strong>für</strong> den österreichischen<br />

Staatspreis <strong>für</strong> vorbildliche<br />

<strong>Verpackung</strong> beweisen. Dieser konnte<br />

auch schon gewonnen werden.<br />

Aber nicht nur Industriegüter<br />

werden verpackt.<br />

Erst vor kurzem wurde<br />

das Bösendorfer-Keybord<br />

der Pianistin von Robbie<br />

Williams verpackt<br />

<strong>und</strong> nach Australien verschickt.<br />

outSourcing<br />

Ein stark wachsender Bereich<br />

ist auch die <strong>Verpackung</strong>slogistik.<br />

„Viele Betriebe sehen Vorteile darin,<br />

diesen Bereich an echte Spezialis-<br />

ten auszulagern“, so Mag. Pawel.<br />

„Auch diesen Aspekt können wir mit<br />

unserem neuen Standort abdecken.<br />

Die gesamte <strong>Verpackung</strong>slogistik<br />

ist jetzt an einem Standort konzentriert“.<br />

Ein Projekt in diesem Zusammenhang<br />

ist die Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Schindler Fahrtreppen<br />

<strong>und</strong> Aufzüge AG. Seit r<strong>und</strong> sieben<br />

Jahren wickelt Pawel die gesamte<br />

<strong>Verpackung</strong>slogistik ab (KOMPACK<br />

- berichtete darüber). Dies ist sicher<br />

ein Vorzeigebeispiel <strong>für</strong> erfolgreiches<br />

supply chain Management.<br />

global agieren<br />

Die Firma Pawel ist auch Mitglied<br />

der INPRO – International Network<br />

of Packaging and Routing Organisations.<br />

„Es handelt sich dabei<br />

um den größten global agierenden<br />

<strong>Verpackung</strong>s- <strong>und</strong> Logistikverb<strong>und</strong>“,<br />

erklärt Mag. Pawel. Die<br />

Mitgliedfirmen sind führende Unternehmen<br />

in den jeweiligen Ländern<br />

<strong>und</strong> in der Lage, Aufträge<br />

nach den verschiedenen internationalen<br />

<strong>Verpackung</strong>svorschriften<br />

durchzuführen.<br />

Letztes Jahr gab es das internationalte<br />

treffen der Organisation auf<br />

Einladung der Firma Pawel in Österreich.<br />

Geschäftsführer Mag. Michael<br />

Pawel: „INPRO bietet den Vorteil<br />

der kompletten Verantwortung in<br />

einer Hand, zentrale Kontrolle, eine<br />

Sprache <strong>und</strong> eine Währung. Alle<br />

Tätigkeiten werden mit derselben<br />

Sorgfalt auf hohem Niveau durchgeführt<br />

<strong>und</strong>, falls gewünscht, unter<br />

einer einzigen Verwaltung <strong>und</strong><br />

Rechnungsstellung“. 44<br />

Mehr unter www.pawel.at


Robustes Fahrzeug‑Terminal<br />

Intermec stellt mit dem CV30 einen extrem flexiblen,<br />

robusten, stationär befestigten Computer vor. Mit<br />

einer Auswahl an Microsoft Windows CE.NET 5.0 oder<br />

Windows Mobile 5.0 Betriebssystemen, diversen Befestigungsmöglichkeiten,<br />

Cisco® Compatible WiFi®, Bluetooth®<br />

<strong>und</strong> RFID Support kann der CV30 fast überall<br />

eingesetzt werden. Speziell gebaut <strong>für</strong> Anwendungen<br />

in staubigen <strong>und</strong> schmutzigen Umgebungen sowie bei<br />

Minusgraden.<br />

Der Intermec CV30 ist um die<br />

Hälfte kleiner als die meisten<br />

der fahrzeugmontierten<br />

Terminals, so bietet das Gerät Arbeitern<br />

ein sicheres, freies Sichtfeld. Es<br />

entspricht den neuen OSHA (Occupation<br />

Safety and Health Administration)-Standards<br />

<strong>für</strong> maximale,<br />

ungehinderte Sicht <strong>für</strong> Gabelstapler-<br />

������������������������<br />

Fahrer ohne Haltbarkeit einzubüßen.<br />

Der CV30 befreit die Arbeiter vom<br />

lästigen Kabelsalat, hilft die Produktivität<br />

zu steigern <strong>und</strong> ist in Gabelstapler,<br />

Führerhaus oder als stationäres<br />

Terminal einsetzbar. Das Terminal<br />

verfügt über ein scharfes, 16,5<br />

cm Full-Screen Farbdisplay sowie<br />

ein ��� leicht zu ��������� bedienendes �� ���Keyboard � �����<br />

<strong>für</strong> nahezu ������������� jede Anwendung. �������� Das<br />

berührungsempfindliche �����������������Display ��� ���� ist<br />

beheizt �������������� - ideal <strong>für</strong> ������ den Gebrauch ��� �����im ��<br />

Tiefkühllager.<br />

��� ���������������� ����� �����<br />

����� ��� ����������������� ���<br />

anPaSSbar ��� ���������� ���� ��������������<br />

Der �� ������������������ CV30 ist der erste ����� fahrzeugmontierte<br />

Computer, bei dem der<br />

K<strong>und</strong>e ��������������������<br />

die Wahl hat zwischen den<br />

Betriebssystemen Windows Mobile<br />

��� 5.0 ������������� <strong>und</strong> Windows ���� CE.NET ��� 5.0. ���<br />

Dadurch ����������kann ��das ����������������<br />

Gerät leicht an<br />

bestehende ������ ������������ Arbeitsprozesse �������ange ���<br />

passt ���������������� werden. Es beinhaltet ���� ������ ebenso ����<br />

Intermec‘s ������� ������������ vorinstallierte ��� ����� TE2000 �����<br />

Terminalemulation, ��������� ������������� die ����������� <strong>für</strong> eine<br />

schnelle ��� ���������� Integration �����in ���� jedes ��������� Unternehmen<br />

������������ sorgt. Der ���� CV30 ����unterstützt ��� ������<br />

Intermec‘s ��� �������� SmartSystems, �������� �������� das ��� in<br />

der ������ Industrie ����umfassendste ������������� System ���<br />

<strong>für</strong> ����������� komplettes ��� Geräte-Management.<br />

����������� ������<br />

Dies ������������������� hat eine enorme �������������<br />

Reduzierung<br />

von ��� Ausfallzeiten �� ���������� <strong>und</strong> ����eine ��������� Effizienzsteigerung<br />

������ ������ zur �������� Folge. �����������<br />

��������� ������ �������� ���� ���<br />

flexibel ��� ����� ������������������ �����<br />

„Flexible ������������� Plattformen �������������� sind gr<strong>und</strong>- �����<br />

legend ���� ������ <strong>für</strong> eine ������� erfolgreiche �������������� Geschäftsentwicklung.<br />

���������� ���� �� Wir �� ��������� freuen<br />

uns über Intermec‘s Kreation eines<br />

Gerätes, das die Produktivität unter<br />

Berücksichtigung der erforderlichen<br />

Systemintegration verbessert,“<br />

unterstreicht B&M Geschäftsführer<br />

Robert Müller, die Bedeutung des<br />

neuen Intermec-Gerätes.<br />

Der im CV30 integrierte 802.11b/<br />

g WLAN-Funk ist Cisco Compatible<br />

Extensions (CCX)-zertifiziert<br />

<strong>für</strong> vereinfachte Anwendungsabläufe<br />

<strong>und</strong> nahtlose Interoperabilität<br />

in Cisco Infrastrukturen. Der integrierte<br />

Bluetooth-Funk unterstützt<br />

kabelloses Barcode-Scannen ohne<br />

Kabelwirrwarr. Zusammen mit<br />

einem Bluetooth Headset bietet<br />

���<br />

�<br />

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In Österreich vertreten durch:<br />

����������������������������������<br />

������������������������������<br />

������������������������<br />

Tel.: ++43 2236 320078,<br />

������������������������<br />

FAX: ++43 2236 320078 22<br />

E-Mail: office@euo-gmbh.at<br />

����������������������������<br />

´euro` Handelsgesellschaft m.b.H.<br />

Goethegasse 31, A-2340 Mödling<br />

MAGAZIN<br />

er Unterstützung bei der Spracherkennung<br />

<strong>für</strong> „voice-command<br />

picking“-Operationen sowie Voice<br />

over IP (VoIP) - zwei revolutionäre<br />

Anwendungen zur Unterstützung<br />

von Arbeitsproduktivität <strong>und</strong><br />

Effizienz im Lagerbereich.<br />

Der CV30 ist das Kernstück von<br />

Intermec‘s RFID-fähigen Gabelstapler-Konzept<br />

der Zukunft, das<br />

aus den Fahrzeugen leistungsstarke,Echtzeit-Datenübertragungsstellen<br />

macht, die <strong>für</strong> einen<br />

dramatischen Anstieg in puncto<br />

Lagereffizienz <strong>und</strong> Produktivität<br />

�������<br />

sorgen. Das Gerät bietet zwei verschiedene<br />

Arten von Befestigungen<br />

- im Fahrzeug sowie an der<br />

Wand. 45<br />

Mehr unter: www.bm-autoid.com<br />

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3 • 2007


MAGAZIN<br />

LogIntern in neuer Halle 4A<br />

Auch auf der Messe wächst<br />

immer enger zusammen,<br />

was zusammen gehört: die<br />

Bereiche Packung <strong>und</strong> Transport.<br />

128 Aussteller waren zuletzt direkt<br />

in der LogIntern-Halle angemeldet.<br />

Insgesamt zeigten aber beachtliche<br />

330 Austeller ein LogIntern-relevantes<br />

Angebot. Wie wichtig <strong>für</strong> eine<br />

erfolgreiche <strong>Verpackung</strong>smesse<br />

eine Verzahnung mit der dazu gehörigen<br />

Intralogistik ist, unterstreicht<br />

auch die ab 2007 heraus gehobene<br />

Positionierung der LogIntern: Die<br />

Fachmesse <strong>für</strong> Interne Logistik zieht<br />

in die nagelneue Tageslichthalle 4A<br />

unmittelbar am Eingangsbereich<br />

Ost um.<br />

intralogiStik<br />

Die Intralogistik verzeichnete in<br />

den vergangenen Jahren einen weiteren<br />

Entwicklungsschub. Deutschland<br />

nimmt mittlerweile weltweit<br />

eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Umsetzung innovativer<br />

Intralogistik-Technologien ein. Die<br />

Vielfalt neuer Trends, die sowohl<br />

von einzelnen fortschrittlichen<br />

Unternehmen, der Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Beratern als auch von neuen<br />

technologischen Entwicklungen<br />

angestoßen wurden, erfordern von<br />

Logistikern in der täglichen Praxis<br />

Weitblick, Intuition <strong>und</strong> Durchsetzungskraft.<br />

Eine funktionierende<br />

Logistik ist Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Industrie- <strong>und</strong><br />

Wertschöpfungsstandortes Deutschland.<br />

koSten SParen<br />

Fortschreitende Internationalisierung<br />

der Märkte, zunehmender<br />

Wettbewerbs- <strong>und</strong> Kostendruck,<br />

wachsende Qualitäts- <strong>und</strong> Serviceanforderungen,Individualisierung<br />

<strong>und</strong> Dynamisierung der Nachfrage<br />

- diese Schlagworte beeinflussen<br />

Alltag <strong>und</strong> Handlungsfeld des<br />

Logistikers maßgeblich. Dahinter<br />

steht auch die Erkenntnis, dass in<br />

kaum einem anderen Bereich der<br />

industriellen Produktion das Poten-<br />

3 • 2007<br />

Nach einem tollen Auftritt 2006 ist das Nürnberger Messetrio<br />

r<strong>und</strong> ums Verpacken <strong>für</strong> die nächste R<strong>und</strong>e vom<br />

25. bis 27. September 2007 bestens präpariert: Fach-<br />

Pack (<strong>Verpackung</strong>slösungen), PrintPack (<strong>Verpackung</strong>sdruck/Packmittelproduktion)<br />

sowie LogIntern (Interne<br />

Logistik) erwarten gut 1.300 Aussteller (2006: 1.325)<br />

<strong>und</strong> über 33.000 Besucher.<br />

zial <strong>für</strong> Kosteneinsparungen so groß<br />

ist wie in der innerbetrieblichen<br />

Logistik. Mehr als die Hälfte aller<br />

Logistikleistungen in Deutschland<br />

werden auf Werksgeländen <strong>und</strong><br />

innerhalb von Betrieben erbracht.<br />

Der Neubau von Industriebauten<br />

ist seit vielen Jahren rückläufig, die<br />

meisten Investitionen in die Optimierung<br />

der Prozesse<br />

erfolgen in vorhandenen<br />

Gebäuden; das heißt: Bei<br />

Bestandswahrung steht<br />

die Ausschöpfung vorhandener<br />

Potenziale im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Das stellt<br />

besondere Herausforderungen<br />

an die Planung der<br />

einzusetzenden Systeme<br />

<strong>und</strong> deren Einbindung in<br />

die Intralogistik eines Unternehmens.<br />

Die Aufgabenstellung<br />

liegt klar auf der Hand:<br />

Lagerbestandskontrolle,<br />

Überprüfung der Systeme,<br />

der Schnittstellen<br />

von Lager, Transport <strong>und</strong><br />

Kommissionierung unter<br />

Gesichtspunkten wie<br />

Platzeinsparung, Erhöhung<br />

der Pick-Leistung<br />

sowie Einbindung in die<br />

dahinterstehende Datenstruktur<br />

<strong>und</strong> Integration<br />

in bestehende IT-Systeme.<br />

Fachleute gehen davon<br />

aus, dass hier ein Rationalisierungspotenzial<br />

von<br />

10 bis 20 % der gesamten<br />

Logistikkosten zu erzielen<br />

ist.<br />

flexibilität - automatiSierung<br />

Stets nah am K<strong>und</strong>en<br />

ist die Branche beständiger<br />

Vorreiter bei der Anwendung<br />

<strong>und</strong> schnellen<br />

Umsetzung zahlreicher<br />

Schlüsseltechnologien,<br />

wie z. B. Automatisierung<br />

durch RFID oder Robotik.Automatisierungslö-<br />

Fotos: Messe Nürnberg<br />

sungen finden sich überwiegend in<br />

der innerbetrieblichen Logistik, wo<br />

vor allem Schnittstellen nach wie<br />

vor manuelle Systeme erfordern.<br />

Flexibilität <strong>und</strong> Automatisierung<br />

stehen dabei nicht zwangsläufig<br />

im Widerspruch: Mengenschwankungen<br />

können auch mit hoher<br />

Automatisierung bewältigt werden;<br />

wohingegen hohe Nutzungsflexibilität<br />

- hinsichtlich Produkt, K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Layout - kaum mit einem hohen<br />

Automatisierungsgrad darstellbar<br />

ist.<br />

Packung <strong>und</strong> tranSPort<br />

Hierbei spielen neben der Verzahnung<br />

von Produktion, Packung<br />

<strong>und</strong> Transport die Steigerung der<br />

Effizienz der Prozessketten <strong>und</strong><br />

Vernetzung aller Beteiligten zu einer<br />

Wertschöpfungspartnerschaft<br />

eine entscheidende Rolle. Sowohl<br />

Produktentwickler als auch<br />

Marketingstrategen erkennen die<br />

Chance, Produkt <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong><br />

stärker zu einer Nutzeneinheit<br />

zu verschmelzen, d. h. die <strong>Verpackung</strong><br />

als Teil der Anwendung<br />

darzustellen. Dadurch werden<br />

Packmittelhersteller noch enger<br />

an die nachgeschalteten Glieder<br />

der Lieferkette geb<strong>und</strong>en.<br />

meSSe<br />

Stärker als bisher steht deshalb<br />

das Potenzial der Prozesskette<br />

FachPack+Pr<br />

intPack+LogIntern im<br />

Fokus der Messe. Im<br />

Rahmen der FachPack<br />

präsentiert die Sonderschau<br />

„Robotik, Sortimentsbildung<br />

<strong>und</strong> Automatisierung“<br />

u. a. eine<br />

<strong>Verpackung</strong>slinie, in der<br />

vollautomatisch zugeführte<br />

Produkte primär<br />

<strong>und</strong> sek<strong>und</strong>är verpackt,<br />

palettiert <strong>und</strong> <strong>für</strong> den<br />

Transport endverpackt<br />

werden – inklusive der<br />

entsprechenden Kennzeichnungssysteme.<br />

Fälschungssicherheit ist<br />

Thema der PrintPack-<br />

Sonderschau <strong>und</strong> eines<br />

ganztägigen Seminars<br />

am Vortag der Messe.<br />

Die LogIntern widmet<br />

sich in ihrer Sonderschau<br />

dem engen<br />

Zusammenspiel von<br />

Packung <strong>und</strong> Transport.<br />

Sie setzt den<br />

Schwerpunkt auf die<br />

notwendige Kopplung<br />

von Materialfluss über<br />

Förder-, Lager- oder<br />

Kommissioniertechnik<br />

<strong>und</strong> geeignete Informationstechnologien.<br />

Im<br />

Rahmen der LogIntern-<br />

Sonderschau, die in<br />

bewährter Weise Marktplatz<br />

<strong>und</strong> zentraler Treff<br />

<strong>für</strong> Fachgespräche sein<br />

wird, informieren wieder<br />

Fachforen <strong>und</strong> zahlreiche<br />

Unternehmen zu<br />

aktuellen Themen der


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ETIkETTEN<br />

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2007<br />

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MAGAZIN<br />

Auf Erfolg programmiert<br />

Heute gehören der Unternehmensgruppe<br />

zwei Getränkefachgroßhandelsbetriebe<br />

<strong>und</strong> zwei Brunnenbetriebe an. Dass<br />

hier eine in sich logische Verzahnung<br />

von Aktivitäten vorliegt,<br />

zeigt bereits die räumliche Konstellation.<br />

Das Distributionsgebiet<br />

des in Holzminden angesiedelten<br />

Getränkefachgroßhandelsbetriebes<br />

Weydringer & Strohte ist mit etwa<br />

100 Kilometer „um den Schornstein<br />

herum“ definiert. Etwa 100 km „um<br />

den Schornstein herum“ distribuiert<br />

indes auch der Getränkefachgroßhandel<br />

WVG in Siersleben (Sachsen-<br />

Anhalt). So schließen Distributionsgebiete<br />

so gut wie nahtlos aneinander<br />

an. Mit der Übernahme des Bad<br />

Harzburger Mineralbrunnens, Bad<br />

Harzburg, verfügt die Unternehmensgruppe<br />

seit 1999 über einen<br />

Brunnenbetrieb, der räumlich exakt<br />

0 3 • 2007<br />

KHS-Technik begleitet neuen Start <strong>für</strong> Okertaler. Viele<br />

kleine Schritte, so sagt der Volksm<strong>und</strong>, führen zum Erfolg.<br />

Manfred Weydringer hat sich einerseits an diesem<br />

Sprichwort orientiert, andererseits auch wirklich große<br />

Schritte in die Erfolgsgeschichte einer Unternehmensgruppe<br />

integriert, die auf Wachstum programmiert ist.<br />

Die „Weydringer-Erfolgsgeschichte“ begann 1976 mit<br />

der Übernahme eines Getränkefachgroßhandels <strong>und</strong><br />

Mineralbrunnens im nordrheinwestfälischen Höxter.<br />

zwischen Weydringer & Strohte<br />

<strong>und</strong> der WVG angesiedelt ist. Seit<br />

2005 gehört auch der Okertaler<br />

Mineralbrunnen zur „Weydringer-<br />

Unternehmensgruppe“.<br />

mehrere Standbeine harmonieren<br />

Perfekt<br />

Während der Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />

mit einem Absatzanteil<br />

von etwa 95 Prozent größtenteils<br />

fachgroßhandelsorientiert ist<br />

<strong>und</strong> Lieferungen des breiten Sortiments<br />

unter anderem an die in eigene<br />

Fachgroßhandelsbetriebe mit<br />

integrierten 160 Getränkemärkte<br />

vornimmt, bedient der Okertaler<br />

Mineralbrunnen überwiegend<br />

den Lebensmittelhandel. Fazit:<br />

eine klare Trennung von Kompetenzen<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene<br />

hervorragende Ergänzung. Jens<br />

Weydringer, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Bad Harzburger<br />

Mineralbrunnens sowie des<br />

Okertaler Mineralbrunnens <strong>und</strong><br />

Sohn des Firmengründers: „Mit<br />

Mineralbrunnen <strong>und</strong> Getränkefachgroßhandel<br />

verfügen wir über<br />

mehrere Standbeine, die bestens<br />

harmonieren. Das ist das eigentlich<br />

Wichtige. Es gibt in unserer<br />

von meinem Vater, meinem Bruder<br />

<strong>und</strong> mir geführten Gruppe kein<br />

bedeutenderes <strong>und</strong> kein weniger<br />

bedeutendes Unternehmensstandbein.<br />

Das Große Ganze ist es, was<br />

zählt.“ Dass dieses Große Ganze<br />

durchaus von bedeutender Größe<br />

ist, verdeutlichen einmal mehr<br />

Zahlen. Mit dem Standbein Getränkefachgroßhandel<br />

realisiert<br />

die Gruppe einen Umsatz von etwa<br />

100 Millionen Euro/Jahr. Der in<br />

1999 mit 35 Millionen Füllungen<br />

übernommene Bad Harzburger<br />

Mineralbrunnen erbrachte im letzten<br />

Jahr knapp 100 Millionen Füllungen<br />

<strong>und</strong> zählt zu den 40 größten<br />

Mineralbrunnen Deutschlands.<br />

okertaler Plant mit<br />

100 millionen füllungen<br />

Der Okertaler Mineralbrunnen verbuchte<br />

bei Erwerb etwa 30 Millionen<br />

Füllungen. Für 2007 sind hier<br />

100 Millionen Füllungen geplant<br />

- die Investition in eine neue PET-<br />

Einweg-Linie macht‘s möglich.<br />

Die Entscheidung fiel hier ganz klar<br />

<strong>für</strong> KHS. Jens Weydringer: „Zum<br />

einen, weil wir auf äußerst positive<br />

Erfahrungen mit KHS-Technik zurückblicken<br />

können, zum anderen,<br />

weil wir mit KHS auf einen deutschen<br />

Hersteller vertrauen, der den<br />

hohen Servicestandard hält, den<br />

wir erwarten.“<br />

vielfalt<br />

Das Sortiment des Bad Harzburger<br />

Mineralbrunnens besteht heute zu<br />

etwa 70 Prozent aus Mineralwasser<br />

der Marken Juliushaller <strong>und</strong> Urquell<br />

<strong>und</strong> zu 30 Prozent aus unterschiedlichstenErfrischungsgetränken.<br />

Ob Wellness-Getränke wie<br />

beispielsweise Traube-Mango mit<br />

Traube-Mango-Fruchtgeschmack<br />

<strong>und</strong> Ginseng, Grün- sowie Kräutertee;<br />

klassische Limonaden; aromatisierte<br />

Mineralwässer; Fruchtsaftgetränke<br />

oder auch das Sportgetränk<br />

aktiv & fit - Bad Harzburger<br />

bietet eine breite Auswahl an<br />

Erfrischungsgetränken, die dem<br />

Konsumenten im höchsten Maße<br />

entgegen kommt.<br />

Mit einem etwa 40prozentigen<br />

Anteil am Erfrischungsgetränke-<br />

Absatz ist aktiv & fit bei Bad Harzburger<br />

klarer Renner. Dieter Bonitz,<br />

Geschäftsführer Bad Harzburger<br />

Mineralbrunnen <strong>und</strong> Okertaler Mineralbrunnen,<br />

sieht das künftige<br />

Sortiment von Okertaler ähnlich<br />

vielfältig wie in Bad Harzburg. Bonitz:<br />

„Hier sind wir gerade noch am<br />

Aufbau eines Komplettsortiments,<br />

das wir ganz auf die Wünsche unserer<br />

Okertaler-Zielgruppe abstellen.<br />

Allerdings gehen wir schon jetzt<br />

davon aus, dass eine in etwa identische<br />

prozentuale Verteilung von<br />

Mineralwasser <strong>und</strong> Erfrischungsgetränken<br />

erreicht wird, wie beim<br />

Bad Harzburger Mineralbrunnen<br />

gegeben.“<br />

khS-Pet-linie verarbeitet<br />

25.000 flaSchen/h<br />

Wie dem auch sei - mit der neuen<br />

KHS-PET-Linie, deren Leistung<br />

Per Lufttransporteur Innoline LTR gelangen<br />

die frisch geblasenen PET-Flaschen<br />

direkt über eine Zuteilscheibe in den<br />

mechanisch gesteuerten Zweikanal-<br />

Rinser Innoclean FR-ZM.


Beim Füllsystem Innofill DRV-VF/N<br />

handelt es sich um ein rechnergesteuertes,<br />

volumetrisches Füllsystem,<br />

das mit nur zwei pneumatisch betätigten<br />

Membranzylindern <strong>für</strong> den<br />

kompletten Füllprozess auskommt.<br />

25.000 Flaschen/h beträgt, ist der<br />

Okertaler Mineralbrunnen <strong>für</strong> alle<br />

Eventualitäten gerüstet. Ob kohlensäurehaltiges<br />

oder stilles Mineralwasser,<br />

ob Wellness-Getränk<br />

oder klassische Orangenlimonade<br />

- alles ist möglich. Dazu kommt<br />

höchste Flexibilität in Hinblick<br />

auf eingesetzte PET-Flaschen. Momentan<br />

realisiert: die Befüllung<br />

von 1,5-l- <strong>und</strong> 0,5-l-PET-Flaschen.<br />

Das muss nicht so bleiben. Bei<br />

Ergänzung der Linie mit notwendigen<br />

zusätzlichen Formatteilen<br />

können unterschiedlichste PET-<br />

Flaschengrößen <strong>und</strong> -formen zum<br />

Einsatz gelangen.<br />

Sanfter <strong>und</strong> Sicherer<br />

lufttranSPort<br />

PET-Flaschen werden von einer<br />

in die Linie integrierten Blasmaschine<br />

produziert <strong>und</strong> über den<br />

KHS-Lufttransporteur Innoline<br />

LTR, ausgestattet mit einer automatischen<br />

Geländerverstellung <strong>für</strong><br />

verschiedene Flaschengrößen, in<br />

Richtung Rinser-Füller-Verschließer-Block<br />

geleitet. Der Innoline<br />

LTR regelt einen sicheren <strong>und</strong><br />

sanften Transport der PET-Flaschen<br />

mittels Neckhandling bei<br />

besten hygienischen Bedingungen.<br />

Ein speziell in den Luftkanal des<br />

Lufttransporteurs integrierter Radialventilator<br />

steht <strong>für</strong> die Reduzierung<br />

von Strömungsverlusten <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> geringsten Energieverbrauch.<br />

Des Weiteren vermindert eine<br />

spezielle Kiemenform die <strong>für</strong> den<br />

Transport benötigte Luftmenge erheblich.<br />

Die seitliche Anordnung<br />

der Kiemenreihen verhindert ein<br />

direktes Einblasen von Luft in die<br />

Flaschenmündung. Die Geschwindigkeit<br />

des Transports lässt sich<br />

über Frequenzregelung wunschgemäß<br />

einstellen.<br />

rinSung mit Zwei medien<br />

Der Innoline LTR führt die PET-<br />

Flaschen über eine Zuteilscheibe<br />

direkt in den mechanisch gesteuerten<br />

Zweikanal-Rinser Innoclean<br />

FR-ZM. Dieser Rinser ist <strong>für</strong> zwei<br />

Rinsmedien ausgelegt. Auf die<br />

Desinfektionsphase mit Chlordioxid<br />

folgt die Spülung der Flaschen<br />

mit Sterilwasser. Eventuell innerhalb<br />

der Flasche befindliche Verunreinigungen<br />

wie beispielsweise<br />

Staub werden auf diese Art <strong>und</strong><br />

Weise zuverlässig entfernt. Bei der<br />

Abfüllung von weniger sensiblen<br />

Getränken, kann der Rinser einfach<br />

über einen Transferstern umfahren<br />

werden. Somit lassen sich<br />

Betriebskosten senken.<br />

füllSyStem mit<br />

Zahlreichen beSonderheiten<br />

Geblockt ist das Rinssystem mit<br />

dem Innofill DRV-VF/N, der über<br />

120 Füllstellen verfügt. Beim Innofill<br />

DRV-VF/N handelt es sich<br />

um ein rechnergesteuertes, volumetrisches<br />

Füllsystem, dessen<br />

Besonderheit vor allem darin liegt,<br />

dass es mit nur zwei pneumatisch<br />

betätigten Membranzylindern <strong>für</strong><br />

den kompletten Füllprozess auskommt<br />

- einschließlich Flaschenhub<br />

sowie Anpressung der Flasche<br />

<strong>und</strong> Abdichtung der Flaschenmündung<br />

am Füllventil.<br />

Das innovative Füllsystem arbeitet<br />

folgendermaßen: Die PET-Flasche<br />

wird in den Neckringhalter<br />

am Füllventil übergeben. Gesteu-<br />

ert über eine Kurve drückt eine im<br />

Füllventil integrierte Feder die Flaschenmündung<br />

mit niedriger Kraft<br />

zentrisch an den Anpressgummi.<br />

Diese Anpresskraft reicht aus, um<br />

eine drucklose Abfüllung von stillen<br />

Getränken zu realisieren. Bei<br />

der Druckfüllung geschieht die<br />

Vorspannung der Flasche mittels<br />

Gas aus dem Ringkessel. Der eigentliche<br />

Clou des Systems: Die<br />

Kraft, die aus dem Vorspanndruck<br />

resultiert, wird über einen Membrankolben<br />

direkt auf den Neckringhalter<br />

übertragen. Allein durch<br />

diese Kraft erfolgt das Anheben<br />

der Flasche <strong>und</strong> die Abdichtung<br />

der Flaschenmündung am Füllventil.<br />

Separate Hubelemente sind<br />

nicht mehr erforderlich. Die Anpresskraft<br />

regelt sich vollkommen<br />

selbsttätig in Abhängigkeit vom<br />

Vorspanndruck. Ist die PET-Flasche<br />

vorgespannt, öffnet das Füllventil<br />

elektropneumatisch.<br />

Das Produkt wird über einen<br />

Drallkörper an die Flaschenwandung<br />

geleitet. Auf die Schnellfüllphase<br />

im meist zylindrischen<br />

Bereich der Flasche folgt eine Re-<br />

A.Pack - wir sind dabei<br />

MAGAZIN<br />

duzierung der Füllgeschwindigkeit<br />

im Flaschenhals. Das Füllventil<br />

schließt elektropneumatisch sobald<br />

das vorgegebene Füllvolumen<br />

erreicht ist. Der geregelte Entlastungsprozess<br />

bei Füllende ermöglicht<br />

es, auch Getränke mit hohem<br />

Kohlensäureanteil bei geringer<br />

Schaumbildung im Flaschenhals<br />

abzufüllen. Der Innofill DRV-VF/<br />

N ist konsequent mit aseptischer<br />

Membran- <strong>und</strong> Dichtungstechnik<br />

ausgestattet. Innerhalb des Füllventils<br />

ebenso wie bei allen weiteren<br />

produkt- <strong>und</strong> sterilgasführenden<br />

Kanälen <strong>und</strong> Wegen. Die glattflächige<br />

Auslegung des Füllers ist<br />

unter anderem <strong>für</strong> die CIP- <strong>und</strong><br />

Außenreinigung von großem Vorteil.<br />

Das Verschließen der PET-Flaschen<br />

übernimmt der in Edelstahlausführung<br />

gelieferte Innofill SV,<br />

der ebenfalls hohen hygienischen<br />

Maßstäben entspricht.<br />

mikrobiologiSche Sicherheit<br />

Der Rinser-Füller-Verschließer-<br />

Block ist ohne Vortisch ausgelegt.<br />

Die offene <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene<br />

ganz besonders hygienische Bau-<br />

3 • 2007<br />

1


MAGAZIN<br />

weise ist gegeben. So lässt sich die<br />

Reinigung des Komplettsystems<br />

nicht nur sicher, sondern auch sehr<br />

einfach realisieren. Darüber hinaus<br />

verfügt der Block über eine<br />

freistehende Sicherheitsverkleidung<br />

aus Glas sowie über eine mit<br />

HEPA-Filtereinheiten ausgestattete<br />

Filterdecke.<br />

Servotechnik im einSatZ<br />

Der Antrieb innerhalb des Blockkonzepts<br />

geschieht mittels Servotechnik.<br />

Mechanische Antriebselemente<br />

sind somit deutlich reduziert.<br />

Weiterer entscheidender Vorteil<br />

von Servotechnik: die Möglichkeit<br />

der automatischen Synchronisation.<br />

Finden Außeneinwirkungen<br />

statt, lässt sich eine Synchronität<br />

des Rinser-Füller-Verschließer-<br />

Blocks über Software <strong>und</strong> Rechner<br />

auf Knopfdruck stets automatisch<br />

wieder herstellen. Der exakte Synchronlauf<br />

ist über die gesamte<br />

Lebensdauer der Anlage gegeben.<br />

Zudem ein wesentlicher Aspekt:<br />

die Möglichkeit der automatischen<br />

Drehmomentabschaltung bei einer<br />

Erkennung von Schwergang.<br />

ri nSe r-fülle r-ve rSch li eSSe rblock<br />

alS<br />

„techniScheS highlight“<br />

Jens Weydringer ist stolz auf einen<br />

Rinser-Füller-Verschließer-Block,<br />

Das Verschließen der PET-Flaschen<br />

übernimmt der Innofill SV.<br />

2 3 • 2007<br />

der nicht nur höchst innovativ ist,<br />

sondern gleichzeitig höchste Flexibilität<br />

<strong>und</strong> maximale Zukunftssicherheit<br />

in sich trägt. Jens Weydringer:<br />

„Dieses Blockkonzept<br />

betrachten wir als technisches<br />

Highlight“.<br />

alleS auS einer hand<br />

Alles aus einer Hand - das Motto<br />

bei Okertaler. So lieferte KHS<br />

mit CIP-Anlage <strong>und</strong> Innopro PA-<br />

RAMIX CMX auch den Part Prozesstechnik.<br />

Erster Schritt in der<br />

Zwei-Komponenten-Mischanlage<br />

Innopro PARAMIX CMX ist <strong>für</strong><br />

alle Produkte die Wasserentgasung,<br />

die nach dem Prinzip der<br />

zweistufigen Vakuum-Sprühentgasung<br />

stattfindet. Ebenso wie Sirup<br />

<strong>und</strong> andere Getränkekomponenten<br />

wird entgastes Wasser anschlie-<br />

Für den Fluss innerhalb der Linie<br />

sorgt ein großzügig gestaltetes<br />

Puffersystem.<br />

ßend über Durchflussregelstrecken<br />

in der Innopro PARAMIX CMX<br />

rezepturgetreu dosiert. Die Innopro<br />

PARAMIX CMX ist äußerst<br />

bedienerfre<strong>und</strong>lich ausgelegt. In<br />

einem Rezepturspeicher sind alle<br />

notwendigen Produktdaten abgelegt<br />

<strong>und</strong> jederzeit auf Knopfdruck<br />

verfügbar. Die Dosiergenauigkeit<br />

<strong>für</strong> Sirup liegt bei kleiner gleich<br />

0,05° Brix, die Dosiergenauigkeit<br />

<strong>für</strong> CO2 bei 0,1g CO2/l. Verlustfreies<br />

Anfahren ist mit der Innopro<br />

Paramix CMX gegeben.<br />

groSSZügige Puffer <strong>für</strong> den<br />

geregelten fluSS der anlage<br />

Um den Fluss der Anlage bei eventuellen<br />

Störungen an einzelnen<br />

Maschinen aufrecht zu erhalten,<br />

wurde bei Okertaler innerhalb der<br />

Gesamtlinie hoher Wert auf die<br />

großzügige Puffergestaltung gelegt.<br />

Auf Füllhöhen- <strong>und</strong> Verschlusskontrolle<br />

folgt der Transport der<br />

PET-Flaschen über entsprechend<br />

großzügig dimensionierte Pufferstrecken<br />

in Richtung Etikettiermaschine.<br />

Mit in das Puffersystem<br />

integriert: ein Puffertisch, der die<br />

schonende Behandlung der PET-<br />

Flaschen ebenso gewährleistet<br />

wie die optimale Nutzung der Betriebsfläche.<br />

Die Verteilung der PET-Flaschen


ETIkETTEN<br />

3 • 2007<br />

3


MAGAZIN<br />

geschieht bei Einlauf auf den<br />

Puffertisch durch die Trennung<br />

des Behälterstroms in zwei Teilströme,<br />

welche berührungsfrei an<br />

einer fest installierten Keilspitze<br />

vorbeigeführt werden. Durch eine<br />

patentierte Kettenführung wird der<br />

Behälterstrom automatisch geteilt.<br />

Mehrere Antriebe sichern die optimierte<br />

Geschwindigkeitsabstufung<br />

beim Transport sowie die druckarme<br />

Übergabe der PET-Flaschen<br />

an den Auslauf des Puffersystems.<br />

Es herrscht das First-In-First-Out-<br />

Prinzip.<br />

exakte etikettierung,<br />

hoher bedienkomfort<br />

Die R<strong>und</strong>umetikettierung der<br />

PET-Flaschen mittels Folienetikett<br />

übernimmt die KHS-Etikettiermaschine<br />

Innoket RF 35. Die Behälterdrehung<br />

der Flaschen geschieht<br />

hier mittels Riemenantrieb. Dabei<br />

wird der Riemen über einen Servo-<br />

Motor gesteuert, der Geschwindigkeiten<br />

dem Flaschendurchmesser<br />

entsprechend regelt. Die Umstellung<br />

der Flaschendrehung ist auf<br />

Knopfdruck machbar.<br />

Aufwändige Umrüstprozesse entfallen.<br />

Hohe Verfügbarkeit wird<br />

Mit in das Puffersystem integriert: ein<br />

spezieller Puffertisch. Dort geschieht<br />

die Verteilung der PET-Flaschen<br />

durch die Trennung des Behälterstroms<br />

im Reißverschlussverfahren<br />

- vorbei an einer fest installierten<br />

Keilspitze.<br />

3 • 2007<br />

durch den automatischen Rollenwechsel<br />

sowie durch die Ausrüstung<br />

der Vakuumtrommel mit<br />

Wechselpads erreicht. Diese Wechselpads<br />

lassen sich bei Verschleiß<br />

vor Ort einfach austauschen. Unterstützt<br />

wird das gute Etikettierergebnis<br />

durch den Einsatz des KHS-<br />

Heißleims Innocoll. Insgesamt gesehen<br />

setzt die Innoket RF 35 auf<br />

exakte R<strong>und</strong>um-Etikettierung bei<br />

gleichzeitig hohem Bedienkomfort.<br />

der handel fordert<br />

ShrinkPackS<br />

Im Anschluss an die Etikettenkontrolle<br />

geht es <strong>für</strong> die PET-Flaschen<br />

direkt in Richtung Shrinkpacker<br />

Innopack Kisters SP 50 B. Der Innopack<br />

Kisters SP 50 B arbeitet mit<br />

einer Leistung von 50 Takten/Minute<br />

<strong>und</strong> verwirklicht die zweibahnige<br />

Verarbeitung der zugeführten<br />

Packformationen. Gebildet werden<br />

6er Packs mit 1,5-l- <strong>und</strong> 0,5-l-Flaschen<br />

bei Einsatz von entweder<br />

Der Handel fordert Shrinkpacks. Der<br />

Shrinkpacker Innopack Kisters SP<br />

50 B sorgt <strong>für</strong> die Bildung perfekter<br />

Shrinkpacks.<br />

transparenter oder bedruckter Folie.<br />

Der Innopack Kisters SP 50 B lässt<br />

davon abweichende Formationen<br />

auf Wunsch hin zu. Umstellungen<br />

gehen zügig vonstatten. Vereinfacht<br />

werden diese durch reproduzierbare<br />

Verstellungen mittels<br />

Spindeln <strong>und</strong> zentrale Positioniereinheiten.<br />

Die Arbeitsweise des<br />

Innopack Kisters SP 50 B: Die per<br />

Drängelprinzip über trichterförmig<br />

angeordnete Führungsschienen in<br />

die Maschine eingebrachten <strong>und</strong> in<br />

Gassen aufgeteilten PET-Flaschen<br />

werden in entsprechend vorgegebene<br />

Produktgruppen aufgeteilt.<br />

Im Anschluss daran erfolgt die<br />

Einspeisung der jeweiligen Produktgruppen<br />

in eine Mitnehmerkette,<br />

um die Flaschenformationen<br />

in Maschinenteilung zu bringen.<br />

Nach Folieneinschlag gelangen die<br />

Packungen in Richtung Schrumpftunnel.<br />

Dort geschieht eine Versiegelung<br />

der unterhalb der Packung<br />

befindlichen Folienabschnitte.<br />

In einem nächsten Schritt wird<br />

die Packung mit temperierter<br />

Heißluft aufgeblasen <strong>und</strong> der anschließende<br />

Schrumpfvorgang in<br />

die Wege geleitet. Die Temperaturen<br />

im Schrumpftunnel sind auf<br />

die jeweilige Folienqualität ebenso<br />

abgestimmt wie auf die Größe der


�������������������������������<br />

Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />

begeistert (v. li n. re.): Jens Weydringer,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Bad Harzburger Mineralbrunnen <strong>und</strong><br />

���������������������������������������������������� Okertaler ����������������������������������<br />

Mineralbrunnnen; Lutz Engel,<br />

���������������������������������������������������������� Betriebsleiter �����������������������������������<br />

Bad Harzburger Mine-<br />

���������������������������������������������������������� ralbrunnen ��������<strong>und</strong> ��������� Okertaler ����Mineral �����������<br />

brunnen; ���������Dieter ���������������� Bonitz, Geschäftsführer ���� ����<br />

��������������������������������������������������������� Bad ������������������������������������<br />

Harzburger Mineralbrunnen <strong>und</strong><br />

���������������������������������������������������������� Okertaler ���� �������������������� Mineralbrunnen ��������<br />

�������������<br />

����� ���� ������������� ���������� ����<br />

���� ����������������� �����������<br />

��������� ������������� ����� ����� ����������������������������������<br />

���� ����� ���� ����� ���� ������� ������� ���� ������������������ ���� �������<br />

������������� �������� �� ��� ������ ���� ���������������������������<br />

Tragegriffen auf zweibahnig geführte<br />

Shrinkpacks. Im Innopack<br />

Kisters CSM findet ��������� der exakte<br />

Transport der Gebinde ������über<br />

zwei<br />

Transportbänder ����� statt, ���������<br />

die hinsichtlich<br />

der Geschwindigkeit ��������������� minimal<br />

differieren. Dadurch ������������������ ergibt sich<br />

eine Lücke zwischen ������� den ������������ einzelnen<br />

cker vom Typ Innopack Kisters Gebinden. Genau ���� in diese ����������� Lücke<br />

TP freigelassen. Dieser würde die taucht ein Applikationskopf, ������� �������� der<br />

Shrinkpacks in einer Tray-Verpa- den Tragegriff präzise ��������auf ���� das ���� jeckung<br />

zusammenfassen.<br />

weilige Gebinde ��� aufbringt. ��������� ����<br />

Dieser Applikationskopf ��������������reali ����<br />

tragegriff-aPPlikator <strong>für</strong> siert sowohl horizontale ���������als ����auch ����<br />

den beQuemen tranSPort vertikale Bewegungen ���� ��� <strong>und</strong> ���� vereint ����<br />

Heute geschieht direkt nach dem alle Vorteile moderner ��������Servotech ��������<br />

Schrumpfvorgang mittels Innopack nik in sich. Seitlich ����� angetriebene<br />

���� �������<br />

Kisters CSM die Aufbringung von Gurtbänder stabilisieren die Shrin-<br />

��� �������� ������� ���<br />

����������� ����� ��� ���� ����<br />

����� �������� �������������� ������<br />

zu verarbeitenden <strong>Verpackung</strong>. Individuelle<br />

Temperaturwerte sind in<br />

der SPS hinterlegt. Dadurch fallen<br />

bei allgemeiner Formatumstellung<br />

keine aufwändigen Umstellarbeiten<br />

im Schrumpftunnelbereich<br />

an. Um wechselnden K<strong>und</strong>enanforderungen<br />

auch künftig perfekt<br />

begegnen zu können, ist innerhalb<br />

der Linie Platz <strong>für</strong> einen Traypa-<br />

����� ��������� ������������������� ���<br />

���� � ������������ � � ���� ��������������� ������������� ��<br />

����� � ����������� � � ���� ���������� ����������������� �����<br />

���� ��� ������������� ���� ��� ���������������<br />

��������������������������� �����������������<br />

��� ��� �� � ������������ ������������������<br />

������������� �� � �� ��<br />

����������� � � �� ��<br />

��������������<br />

������������ MAGAZIN<br />

kpacks während der Tragegriff-Applikation.<br />

exakteSte Palettierung<br />

���� Bei ��������� der Palettierung ����� ���������������<br />

leistet der In-<br />

�������������������� nopal PBN hervorragende ���� Dienste. ������<br />

����� Er ist �������� gemäß ��� KHS-Trockenteil-<br />

���� �����������<br />

�������� Modulkonzept ������������ konzipiert ��� ���� <strong>und</strong> ������ ar-<br />

����������� beitet mit ������������ Roboter-PC-Steuerung. ����������<br />

����������������������������������<br />

Direkte Kommunikationswege <strong>und</strong><br />

���������������������������������<br />

rechnergesteuerte Bewegungsab-<br />

������������������ läufe in Echtzeit ���� gewährleisten ���������<br />

���� höchste ���� �������� Genauigkeit. ����������� Weiterer ����<br />

���������������<br />

Vorteil der Roboter-PC-Steuerung<br />

ist die automatische, an der Peri-<br />

������� pherie orientierte Geschwindig-<br />

������������������������������������<br />

keits-Regulierung. Vom Lagenvor-<br />

������� bereitungstisch ���������aus ����� wird ������ die kom- ����<br />

������������� plette Lage auf �������� das Schiebeblech<br />

���� ��� ����<br />

����������������������������������<br />

des Palettierers abgegeben. Nach<br />

���������� der Abgabe �� ����� jeder ��� einzelnen ���� ����Lage ����<br />

���� kommt ����� der ��� Zwischenlageneinleger<br />

������ ������� �������<br />

��automatisch ������ �������� zum ���� Einsatz. ���� ������ ����<br />

������� Der Antrieb ���� ���������� des Reihen- ���� ��� ����� <strong>und</strong><br />

������ Schichtenschiebers ���� ��� ���� ������������� ist über Zahn- ����<br />

���������������������������������<br />

riemen realisiert, was ein Material<br />

���������������� schonendes Handling ����������� ebenso ���bein ���<br />

�����������������������������������<br />

haltet wie minimalen Wartungsauf-<br />

���������� wand <strong>und</strong> geringen �� ����� Verschleiß. ������������� Die<br />

������������������� auf die Palettierung folgende �� Palet-<br />

����������������������������<br />

tensicherung übernehmen anschließend<br />

Palettenwickler.<br />

���������������������� ��������� ��� ������������ ������ ��������������<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

Neue Produkte<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

Treu ��� ���������������� Ihrem Gr<strong>und</strong>satz ���� Qualität ������zu ��������������� vernünftigen Preisen ��� ����������� hat die ���� Firma ������� „Fair<br />

Business“ ������������ wieder ��� ��������� neue Produkte ���� ����� am Markt ���� ������������� eingeführt. ������������������<br />

�����������������������<br />

Das neue ZAPAK ZP28 pneumatischen PP/PET Kunststoffbandumreifungsgerät<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

vereint alle Vorteile eines wirklich hochwertigen Umreifungswerkzeuges.<br />

���������������������������������������������������������������������<br />

Hohe Spannkraft, „one step“ Bandeinlegen, geringes Gewicht,<br />

<strong>und</strong><br />

��������������������������������������������������������������������������<br />

vor allem wie es bei „Fair Business“ üblich ist der günstigste Preis am<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

Markt.<br />

����������������������������������������������������������������������<br />

Die neue STB 118 ST Standardumreifungsmaschine hat alle Merkmale<br />

einer<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

modernen Umreifungsmaschine wie elektronische Spannungseinstellung,<br />

������������������������������������������������������������������������<br />

eigenem Bandfördermotor, automatischen Bandrückzug bei Einschussfehlern,<br />

����������������������������������������������������<br />

Bandspule in der Maschine integriert, usw. Und das zu einem<br />

wirklich fairen Preis. Mit unter Euro 2000.— können wir von uns behaupten<br />

���� die derzeit �������� günstigste Standardumreifungsmaschine moderner Bauart am<br />

Markt anzubieten.<br />

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Auch ���������������������������������������������������������������������������<br />

der neue Webauftritt www.stadlbaer.com <br />

�����������������������������������������������������������������������<br />

mit einer der modernsten <strong>Verpackung</strong>sseiten führt den K<strong>und</strong>en nicht über 25<br />

verschiedene ��� Stationen sondern direkt zu dem Produkt das gesucht wird.<br />

�������� 3 • 2007<br />

��5


MAGAZIN<br />

teil eineS groSSen ganZen<br />

Von innovativer KHS-Anlagentechnik<br />

sind Jens Weydringer <strong>und</strong><br />

Dieter Bonitz begeistert. Neue<br />

KHS-Anlagentechnik bildet indes<br />

auch die Basis <strong>für</strong> eine künftige<br />

Okertaler-Erfolgsgeschichte.<br />

Der Handel wünscht PET-Einweg,<br />

Okertaler liefert qualitativ hochwertiges<br />

Mineralwasser <strong>und</strong> qualitativ<br />

hochwertige Erfrischungsgetränke<br />

in PET-Einweg.<br />

Sogar wenn es in 2007 100 Millionen<br />

Füllungen PET-Einweg sein<br />

sollten, ist die KHS-Anlage noch<br />

nicht an ihrer Auslastungsgrenze<br />

Der Tragegriff-Applikator Innopack<br />

Kisters CSM steht <strong>für</strong> maximale Convenience<br />

beim Shrinkpack-Transport.<br />

ls Martktführer von Blister-<br />

„Akarten bieten wir den K<strong>und</strong>en<br />

viele <strong>Verpackung</strong>slösungen“, so<br />

Klaus Kunzmann/Verkaufsleiter der<br />

Firma Knapp Kartonveredelung.<br />

k-Silver<br />

Hiebei handelt es sich um Folieninlineverpackung.<br />

Besondere Produktmerkmale<br />

dieser neuen Verarbeitungsmöglichkeit<br />

sind: Höchste<br />

Passergenauigkeit durch Inline<br />

Verarbeitung sowie Folientransfer<br />

plus 4-Farb-Druck in einem Produktionsschritt.<br />

Sehr feine Elemente,<br />

wie z.B. Negativschriften <strong>und</strong><br />

3 • 2007<br />

Ganz gemäß innovativem KHS-Trockenteil-Modulkonzept<br />

konzipiert: der<br />

Palettier-Roboter Innopal PBN.<br />

angelangt. Bonitz: „Wir fahren<br />

dann erst im Zweischichtbetrieb<br />

<strong>und</strong> haben noch eine Schicht „Reserve““.<br />

„Bei weiter steigender<br />

Nachfrage des Handels nach<br />

Okertaler Mineralwasser <strong>und</strong> Erfrischungsgetränken<br />

ist innerhalb<br />

des Betriebs zudem noch Platz <strong>für</strong><br />

neue Anlagentechnik vorhanden“,<br />

meint dazu Jens Weydringer. In<br />

einer auf Erfolg programmierten<br />

Unternehmensgruppe, scheint das<br />

Standbein Okertaler Mineralbrunnen<br />

gut aufgehoben. Als Teil eines<br />

Großen Ganzen. 47<br />

K‑die Lösung von Knapp<br />

Mit seinen vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten begeistert<br />

die Firma Knapp immer wieder ihre K<strong>und</strong>en. Mit<br />

dem Produktprokgramm K (K-silver, K- gold, K- gloss, K-<br />

structure, K- pearl <strong>und</strong> K-emboss) bietet die Firma aus<br />

Schwetzingen ihren K<strong>und</strong>en eine gute Übersicht über die<br />

verschiedensten Veredelungsmöglichkeiten.<br />

Raster sind hier möglich. Es gibt<br />

keine Einschränkungen der Folienfarbe<br />

durch nachträgliche Bedruckbarkeit<br />

<strong>und</strong> Applikationen von<br />

verschiedensten Hologrammfolien<br />

sind möglich. Erwähnenswert ist<br />

sicher auch der Wegfall der Prägestempelkosten,<br />

da nur eine Druckplatte<br />

benötigt wird.<br />

k-gold<br />

Gleichzeitig möchten wir auch noch<br />

die anderen Lösungsmöglichkeiten<br />

kurz beschreiben: K- gold - mit<br />

Goldfolie: Druck <strong>und</strong> Goldtransfer<br />

gleichzeitig.<br />

K- gloss - UV Hochglanzlackierung<br />

flächig oder partiell,oder in<br />

Kombination mit Mattlack. Logos,<br />

Produkt-Abbildungen, können hervorgehoben<br />

werden.<br />

K- structure - Kombination verschiedener<br />

Spot-Lackierungen.<br />

Durch chemische Reaktion entsteht<br />

eine Struktur zur Verbesserung der<br />

Haptik.<br />

K- pearl Perlmutteffekte - Gibt<br />

dem Druck ein edles <strong>und</strong> attraktives<br />

Outfit<br />

K- emboss Hochprägung - Das<br />

Bild erhält eine dreidimensionale<br />

Wirkung.Die klar definierten Kanten<br />

erzeugen ein Wechselspiel von<br />

Licht <strong>und</strong> Schatten <strong>und</strong> das im Verb<strong>und</strong><br />

mit einer attraktiven Haptik<br />

der <strong>Verpackung</strong>. 48<br />

Mehr unter www.knapp-gmbh.de


Die größte interpack aller Zeiten<br />

Die 1958 erstmals ausgerichtete<br />

Messe wird sich zu ihrem<br />

fünfzigsten Geburtstag gleich über<br />

mehrere Superlative freuen können:<br />

Auch die erwartete Beteiligung<br />

ist rekordverdächtig <strong>und</strong> wird aus<br />

heutiger Sicht über dem Niveau der<br />

sehr erfolgreichen interpack 2005<br />

liegen. „Die interpack 2008 hat<br />

mit ihrem Konzept die Bedürfnisse<br />

eines sich derzeit gut entwickelnden<br />

Marktes aufgegriffen. Das zeigt<br />

nicht nur die Flächenexpansion traditioneller<br />

Aussteller, sondern auch<br />

die hohe Zahl von Unternehmen,<br />

die sich zum ersten Mal auf der<br />

interpack präsentieren werden“, so<br />

Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe<br />

Düsseldorf.<br />

am PulS der branche<br />

Besucher können sich an den sieben Messetagen<br />

der interpack 2008 umfassend über die neuesten<br />

Prozesse <strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>strends in den Bereichen<br />

Nahrungsmittel <strong>und</strong> Getränke, Süß- <strong>und</strong><br />

Backwaren, Pharma <strong>und</strong> Kosmetik, Non-Food<br />

Konsumgüter sowie Industriegüter informieren<br />

<strong>und</strong> Branchenkontakte knüpfen.<br />

Als bedeutendste <strong>Verpackung</strong>smesse der Welt<br />

präsentiert die interpack 2008 Innovationen der<br />

gesamten Wertschöpfungskette. Somit bietet die<br />

interpack ein weltweit einzigartiges Komplettpaket<br />

<strong>für</strong> alle, die nach Lösungen <strong>für</strong> ihre aktuellen<br />

<strong>Verpackung</strong>sanforderungen suchen oder sich<br />

einen Innovationsvorsprung <strong>für</strong> die Zukunft sichern<br />

möchten.<br />

innovationParc<br />

Als Teil der interpack 2008 wird der INNO-<br />

VATIONPARC PACKAGING den Messebesuchern<br />

interaktiv Lösungen <strong>für</strong> die verschie-<br />

®<br />

Vom 24. bis 30. April 2008 trifft sich die internationale <strong>Verpackung</strong>sbranche in<br />

Düsseldorf zur größten interpack, die es je gegeben hat – das steht bereits nach<br />

dem aktuellen Stand der Anmeldungen fest. Aussteller <strong>und</strong> Besucher profitieren<br />

von der zusätzlichen Fläche der neuen Halle 8b. Mit 19 Hallen wird die interpack<br />

2008 somit die gesamten Kapazitäten des Düsseldorfer Messegeländes belegen.<br />

DIESER AUSGABE<br />

LIEGT EIN<br />

ZAHLSCHEIN<br />

FÜR EIN ABO BEI.<br />

SICHERN SIE SICH<br />

DAMIT IHREN<br />

VORSPRUNG IN DER<br />

VERPACKUNGSWELT<br />

denen Anforderungen von Haushalt, Einzelhandel,<br />

Logistik <strong>und</strong> Produktion präsentieren. Der<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf Fast Moving Consumer<br />

Goods, wobei die Innovationen jeweils<br />

im Kontext der gesamten Wertschöpfungskette<br />

vorgestellt werden. Teil dieses ganzheitlichen<br />

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MAGAZIN<br />

Konzeptes sind Aussteller der Rohstoffindustrie,<br />

Packmittelhersteller, <strong>Verpackung</strong>smaschinenhersteller<br />

oder auch Designagenturen.<br />

Als Partner beteiligen sich das EHI Retail Institute<br />

stellvertretend <strong>für</strong> den Handel, PRO CAR-<br />

TON international – eine europaweit arbeitende<br />

Vereinigung der Karton- <strong>und</strong> Faltschachtelproduzenten<br />

sowie Hersteller von Verkaufsverpackungen<br />

aus Karton – <strong>und</strong> die Pan-European Brand<br />

Design Association (PDA) <strong>für</strong> den Bereich <strong>Verpackung</strong>sdesign.<br />

49<br />

Mehr unter: www.interpack.com<br />

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3 • 2007


MAGAZIN<br />

Produktkennzeichnung par excellence<br />

Auf großes Interesse stieß hier die<br />

Kombination aus dem Tintenstrahldrucker<br />

alphaJET C <strong>und</strong> der<br />

UV Codekontrolle von PCE, die über<br />

den Pharmacontrol PILOT gesteuert<br />

wird. Der mit unsichtbarer UV-Tinte<br />

aufgetragene Code ist hervorragend<br />

geeignet <strong>für</strong> Tracking-Anwendung,<br />

da er das <strong>Verpackung</strong>sdesign nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

PräZiSer druckl<br />

Dank des präzisen Druckes wird<br />

die Kennzeichnung von der Kamera<br />

einwandfrei gelesen. So können<br />

beispielsweise individuelle Serien-<br />

<strong>und</strong> Chargennummern oder Codes<br />

3 • 2007<br />

Über eine erfolgreiche Messe mit einer Besuchersteigerungsrate<br />

von über 13 Prozent informiert der Abschlussbericht<br />

der zeitgleich stattgef<strong>und</strong>enen Fachmessen<br />

POWTECH <strong>und</strong> TechnoPharm. Angeschlossen an den<br />

Themenpavillon „<strong>Verpackung</strong>“ der TechnoPharm präsentierte<br />

KBA-Metronic Innovationen aus ihrer Produktpalette<br />

der Kennzeichnungstechnologie.<br />

Im Bereich Transport- <strong>und</strong> Lagerbehälter<br />

aus Kunststoff setzt sich<br />

die Firma durch eine langjährige<br />

Erfahrung <strong>und</strong> Know-how erfolgreich<br />

<strong>für</strong> die K<strong>und</strong>en ein. bekuplast<br />

bietet nicht nur Standards, sondern<br />

entwickelt <strong>für</strong> Sie projektbezogen<br />

die richtigen Mehrweg-Transportlösungen,<br />

die Ihre Produkte geschützt<br />

<strong>und</strong> sicher ans Ziel bringen. Zu den<br />

K<strong>und</strong>en zählen namenhafte Firmen<br />

wie EuroPoolSystems, der größte<br />

<strong>für</strong> die Nachverfolgung des Herstellungs-<br />

<strong>und</strong> <strong>Verpackung</strong>sprozesses<br />

verwendet werden. Der in nahezu<br />

jede Produktionslinie integrierbare<br />

Continuous Ink Jet Drucker ist<br />

frei programmierbar <strong>und</strong> überzeugt<br />

durch einfache Handhabung, Sparsamkeit<br />

<strong>und</strong> Zuverlässigkeit. KBA-<br />

Metronic bietet <strong>für</strong> seine Tintenstrahldrucker<br />

eine große Auswahl<br />

von Farbstoff- als auch von pigmentierten<br />

Tinten.<br />

laSer der k-Serie<br />

Ein weiteres Highlight war die<br />

Kennzeichnung von Kartonagen<br />

mit CO2-Lasern der K-Serie. Ein<br />

europäische Vermieter von Mehrwegtransportbehältern<br />

<strong>für</strong> Frischwaren.<br />

PraxiSteStS<br />

Nach gemeinsamer Entwicklung<br />

von inotec sowie ausführlichen<br />

Praxistest des Behälterherstellers<br />

kann nun ein RFID Inmould Etikett<br />

produziert werden, welches<br />

allen Anforderungen in der Prozeßkette<br />

der Mehrwegtransportbe-<br />

zu kennzeichnendes Textfeld wurde<br />

hier<strong>für</strong> mit lasersensitivem Lack<br />

vorbehandelt. Die <strong>Verpackung</strong>en<br />

verbrennen nicht mehr, sondern<br />

reagieren beim Auftreffen des Laserstrahles<br />

<strong>und</strong> hinterlassen ein<br />

gestochen scharfes <strong>und</strong> maschinenlesbares<br />

Druckbild. Barcodes, 2D-<br />

Codes oder Klarschrift wie Haltbarkeitsdatum,<br />

Chargennummer etc.<br />

werden schnell <strong>und</strong> kostengünstig<br />

aufgebracht, denn Verbrauchsmittel<br />

wie Farbband oder Tinte entfallen.<br />

hälter wie z.B. Lesbarkeit, Lebensdauer,<br />

Haltbarkeit sowie Hygiene<br />

entspricht. Die Inmould Etiketten<br />

können aus Polyolefin bestehen.<br />

Die Barcodeinformation wird im<br />

Digitaldruckverfahren auf die Materialoberfläche<br />

gedruckt.<br />

Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung<br />

erzielt man eine perfekte<br />

Farbverankerung der Druckfarbe<br />

<strong>und</strong> ein spezieller Schutzlack<br />

macht die Etiketten abriebfest <strong>und</strong><br />

besonders widerstandsfähig gegen<br />

mechanische Beanspruchung,<br />

<strong>Umwelt</strong>einflüsse wie UV -Einstrahlung,<br />

Reinigungsmittel, Säuren,<br />

Laugen <strong>und</strong> Chemikalien. Es<br />

kann somit garantiert werden, dass<br />

die Barcodeinformation auch noch<br />

Die bei Laserstrahl reagierenden<br />

Pigmente können bereits bei einem<br />

Faltschachteldrucker oder Kartonagenlieferant<br />

über die Druckfarbe auf<br />

die <strong>Verpackung</strong> aufgebracht werden.<br />

Wie alle Geräte aus dem Hause KBA-<br />

Metronic zeichnen sich auch die Lasersysteme<br />

der K-Serie durch eine<br />

platzsparende kompakte Bauweise,<br />

eine hohe Kennzeichnungsqualität<br />

<strong>und</strong> Zuverlässigkeit aus. 50<br />

Mehr unter:<br />

www.kba-metronic.com<br />

Behälter mit einem Inmould‑RFID‑Transponderlabel<br />

bekuplast ist es in Zusammenarbeit mit der Firma inotec<br />

gelungen, ein haltbares <strong>und</strong> hochwertiges RFID Inmould Etikett<br />

<strong>für</strong> Mehrwegtransportbehälter zu entwickeln. Seit mehr<br />

als 20 Jahren überzeugt die Firma bekuplast, mit Hauptsitz<br />

in 49824 Ringe, durch ihre optimale Leistungsfähigkeit.<br />

nach Jahren des Einsatzes einwandfrei<br />

gelesen werden kann <strong>und</strong><br />

die RFID Antenne im Schutz des<br />

hochwertigen Etikettes funktionstüchtig<br />

bleibt.<br />

widerStandSfähig<br />

Das Etikett verbindet sich im IML<br />

Verfahren mit dem eingespritzten<br />

Kunststoff <strong>und</strong> schließt bündig mit<br />

der Behälteroberfläche ab. Durch<br />

die molekulare Verbindung mit<br />

dem Behälter sind die Inmould<br />

Etiketten widerstandsfähiger als<br />

Klebeetiketten. Die Behälter, die<br />

mit Diobond Inmould Etiketten<br />

gekennzeichnet sind, können auch<br />

mit Hochdruckreinigern gereinigt<br />

werden.<br />

Ein inmouldfähiges RFID Etikett,<br />

dass sich im Spritzgußverfahren<br />

mit dem Behälter verbindet, benötig<br />

keine zusätzliche Produktionszeit<br />

zum Bekleben der Behälter <strong>und</strong><br />

spart somit Kosten ein. Änderungen<br />

in der Behälterproduktion der Firma<br />

bekuplast werden durch das neue<br />

RFID Inmould Etikett nicht notwendig.<br />

51<br />

Mehr unter www.bekuplast.com


Laserbeschrifter‑<br />

Kalibrierung<br />

Die ALLTEC Laser Business Unit bringt mit der Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

eine weltweit einzigartige Lösung<br />

auf den Markt, mit der die Positionsgenauigkeit von<br />

Laserbeschriftungen um ein Vielfaches erhöht wird.<br />

Damit bietet ALLTEC die ersten<br />

kalibrierbaren Laserbeschrifter<br />

<strong>und</strong> eine Lösung, mit der alle<br />

möglichen Fehler, die zu Ungenauigkeiten<br />

während des Markierprozesses<br />

führen können, registriert<br />

<strong>und</strong> schließlich korrigiert werden.<br />

K<strong>und</strong>en erzielen so eine nahezu<br />

100%ige Positionsgenauigkeit ihrer<br />

Markierungen, produktionsinterne<br />

Beschriftungsabläufe werden erheblich<br />

vereinfacht <strong>und</strong> Kosteneinsparungen<br />

sind zu verzeichnen.<br />

Die neue Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

ist prädestiniert <strong>für</strong> zahlreiche<br />

Anwendungen in den Branchen<br />

Elektronik <strong>und</strong> Semiconductor<br />

aber auch in der <strong>Verpackung</strong>s- <strong>und</strong><br />

Automobilindustrie. Während mit<br />

Laser zu beschriftende Bauteile <strong>und</strong><br />

Komponenten immer kleiner werden<br />

- wie ICs, PCBs oder elektronische<br />

Gehäuse u.ä. - oder nicht plan<br />

sind - wie Flaschen, Rohre, Ventile<br />

etc. - werden die Forderungen nach<br />

absoluter Positionsgenauigkeit der<br />

Markierung immer lauter, denn<br />

schon kleinste Ungenauigkeiten<br />

können zu kostspieligen Fehlbeschriftungen<br />

führen. ALLTECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

ist hier<br />

die ideale Lösung: ob Kennzeichnungen<br />

höchst akkurat auf großen<br />

(z.B. in der Elektronik zur Beschriftung<br />

von ICs oder großen Displays,<br />

Frontplatten u.ä.) oder besonders<br />

kleinen Markierfeldern (zur Beschriftung<br />

von SMD Chipgehäusen<br />

Leadless Packages in der Elektronik<br />

<strong>und</strong> Semiconductor-Industrie)<br />

platziert werden müssen oder ob<br />

Beschriftungen auf gekrümmte <strong>und</strong><br />

wellige Oberflächen (z.B. zum Ausgleich<br />

von Verzerrungen, die bei<br />

der Beschriftung gewölbter Oberflächen<br />

wie bei Werkzeugen, <strong>Verpackung</strong>en<br />

oder Röhren auftreten)<br />

aufzubringen sind: So verschieden<br />

die Anwendungen, so ähnlich sind<br />

die Vorteile, die ein kalibriertes La-<br />

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sermarkiersystem mit sich bringt:<br />

Das Einrichten des Markierauftrags<br />

<strong>und</strong> schließlich auch die Installation<br />

wie Bedienung des Laserbeschrifters<br />

sind erheblich vereinfacht was<br />

u.a. zu einer geringeren Fehlerquote<br />

der Markierungen <strong>und</strong> schließlich<br />

mehr Effizienz führt. Das Lasermarkiersystem<br />

ist einfacher <strong>und</strong><br />

schneller zu installieren, die Kosten<br />

<strong>für</strong> die anfallenden Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />

verringern sich damit <strong>und</strong> der Produktionsdurchsatz<br />

steigt.<br />

Erstmalig können Laserbeschrifter<br />

kalibriert werden <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

können sicher sein, dass genau an<br />

der Position beschriftet wird, die<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der A.Pack<br />

MAGAZIN<br />

sie zuvor festgelegt haben. ALL-<br />

TECs Laserbeschrifter-Kalibrierung<br />

eignet sich daher besonders<br />

dazu, die Positionsgenauigkeit<br />

von Markierungen in regelmäßigen<br />

Abständen zu überprüfen. Das<br />

trifft insbesondere auf zertifizierte<br />

Unternehmen zu, die ihre Qualität<br />

von Zeit zu Zeit kontrollieren müssen,<br />

aber auch auf Firmen, in deren<br />

Produktion häufige Produktwechsel<br />

zu verzeichnen sind, nach denen<br />

die Positionsgenauigkeit erneut zu<br />

prüfen ist. Ein eindrucksvolles Beispiel:<br />

Mit einem Standard-Laserbeschrifter<br />

(254 mm Optik, (215x300)<br />

mm2-Markierfeld) können Positionsabweichungen<br />

von bis zu 1 mm<br />

vorkommen. Mit demselben kalibrierten<br />

System hingegen werden<br />

Positionsgenauigkeiten bis zu 10<br />

µm erzielt. 52<br />

Mehr unter www.alltec.org<br />

3 • 2007


MAGAZIN<br />

Spritzgießen von Leder als Neuheit<br />

Michael Hehl, Sprecher der<br />

Arburg-Geschäftsführung <strong>und</strong><br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

zeigte sich beeindruckt von<br />

den Besucherzahlen. „Diese Resonanz<br />

zeigt einmal mehr, was <strong>für</strong><br />

ein bedeutendes Branchen-ereignis<br />

unsere Veranstaltung ist.“<br />

neue maSchinen<br />

Um die Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> das<br />

breite Einsatzspektrum der Allro<strong>und</strong>er<br />

zu demonstrieren, wurden<br />

über 40 Maschinenexponate mit<br />

unterschiedlichsten Anwendungen<br />

gezeigt. Vertreten waren alle Allro<strong>und</strong>er-Baureihen<br />

inklusive der<br />

Neuheiten: dem größten Allro<strong>und</strong>er<br />

920 S mit 5.000 kN Schließkraft,<br />

dem vertikalen Allro<strong>und</strong>er 275 V<br />

<strong>und</strong> dem großen Allro<strong>und</strong>er 720 S<br />

Golden Edition.<br />

lederSPritZguSS<br />

Anwendungstechnisches Highlight<br />

war in diesem Jahr das Spritzgießen<br />

von Lederfasern, das auf den Technologie-Tagen<br />

erstmals der Fachwelt<br />

präsentiert wurde. Die Haptik<br />

0 3 • 2007<br />

Loßburg. „Allro<strong>und</strong>er International“ lautet das aktuelle<br />

Jahresmotto von Arburg, das auch punktgenau auf die<br />

diesjährigen Technologie-Tage zutrifft: So traf sich vom<br />

22. bis 24. März 2007 die internationale Kunststoffbranche<br />

anlässlich der Arburg Technologie-Tage in Loßburg.<br />

3.470 Gäste aus 41 Ländern besuchten die dreitägige<br />

Veranstaltung.<br />

des spritzgegoßenen Bechers bot<br />

das unverwechselbare typische<br />

Leder-Feeling <strong>und</strong> begeisterte die<br />

Fachbesucher wie auch die internationalen<br />

Pressevertreter. Einsatzmöglichkeiten<br />

dieses Materials<br />

bieten sich zum Beispiel im Automobilbereich.<br />

mikro-kardangelenk<br />

Großes Interesse weckte auch die<br />

komplette Herstellung eines Kardangelenks<br />

auf einem Zwei-Komponenten-Allro<strong>und</strong>er<br />

370 U. Diese<br />

anspruchsvollen Teile wurden im<br />

Mikro-Montagespritzguss komplett<br />

hergestellt <strong>und</strong> durch den<br />

Spritzvorgang schon im Werkzeug<br />

miteinander verb<strong>und</strong>en. Neben dem<br />

qualifizierten Gesamtablauf machen<br />

auch das Teilegewicht von nur<br />

1,6 Gramm <strong>und</strong> die Verbindung der<br />

beiden Materialien PBT <strong>und</strong> POM<br />

die Herstellung komplex.<br />

„golden edition“<br />

Im Showroom Golden Edition<br />

wurden alle sechs Maschinen der<br />

gleichnamigen Baureihe vorgestellt.<br />

Nachhaltigkeit im Wald<br />

Das Wort Nachhaltigkeit ist au dem heutigen<br />

Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken.<br />

Gerade heuer - wo der Klimawandel<br />

in aller M<strong>und</strong>e ist - ist Nachhaltigkeit<br />

mehr als nur mehr ein Schlagwort. Mittlerweile<br />

gibt es auch Verbände die die Nachhaltigkeit<br />

des waldes zu ihrem Programm<br />

erkoren haben.<br />

Die zwei bekanntesten sind zur<br />

zeit PEFC (Programme for the<br />

Endorsement of Forest Certification<br />

schemes) <strong>und</strong> FSC (forest Stewardship<br />

Council). Das prinzipielle Problem<br />

- wie so oft bei guten Ideen ist<br />

hier, daß sich diese zwei prinzipiell<br />

von der selben Idee herausgewachsenen<br />

Gruppen nach wie vor nicht<br />

gegenseitig anerkennen.<br />

m-real<br />

Bei einer Veranstaltung<br />

von M-real<br />

wurden beiden Systeme<br />

vorgestellt. Der<br />

allgemeine Tenor<br />

während der Veranstaltung<br />

war aber<br />

eindeutig - die Bitte<br />

an beide Vereine<br />

Die als Jubiläumsbaureihe aufgelegte<br />

Allro<strong>und</strong>er Golden Edition<br />

wird auch in diesem Jahr aufgr<strong>und</strong><br />

des überragenden Erfolgs weiter<br />

auf dem Markt belassen.<br />

Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> deren Erfolg sind<br />

neben der technologisch hochwertigen<br />

Serienausstattung <strong>und</strong><br />

dem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis<br />

auch die vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten der sechs<br />

Maschinengrößen umfassenden<br />

Serie.<br />

Die wurde während der Technologie-Tage<br />

mit der Produktion von Spritzteilen<br />

<strong>für</strong> die Medizintechnik <strong>und</strong> die<br />

Elektroindustrie <strong>und</strong> der Verarbeitung<br />

eines voll recyclingfähigen Bio-Compo<strong>und</strong>s<br />

demonstriert.<br />

individuelle automationSlöSungen<br />

von arburg<br />

Ein Publikumsmagnet war auch der<br />

Ausstellungsbereich <strong>für</strong> die großen<br />

Allro<strong>und</strong>er bis 5.000 kN Schließkraft<br />

<strong>und</strong> die kompletten Fertigungszellen.<br />

Für<br />

den Automationsbereich<br />

hat Arburg<br />

eine eigene<br />

Projektabteilung,<br />

die k<strong>und</strong>enspezifische<br />

Anlagen<br />

- bestehend aus<br />

S p r i t z g i e ß m a -<br />

schine, Robot-<br />

System <strong>und</strong> Peripherie<br />

- nicht<br />

nur konzipiert, baut <strong>und</strong> in Betrieb<br />

nimmt, sondern die K<strong>und</strong>en auch<br />

von A bis Z betreut.<br />

exPertenwiSSen<br />

Neben der Praxis kam bei den<br />

Technologie-Tagen auch die Theorie<br />

nicht zu kurz. So informierten<br />

die vier Expertenvorträge, die jeweils<br />

in deutscher <strong>und</strong> englischer<br />

Sprache gehalten wurden, über<br />

aktuelle Themen der Spritzgießbranche:<br />

die Herstellung optischer<br />

Linsen, das Umspritzen von Metallteilen<br />

im Bereich der Mikrotechnik,<br />

der Einsatz von elektri-schen<br />

Maschinen anhand einer Fallstudie<br />

aus den USA sowie die Integration<br />

vor- <strong>und</strong> nachgeschalteter Arbeitsgänge<br />

im Bereich kompletter Fertigungszellen.<br />

Dass man mit der<br />

Themenauswahl den richtigen Riecher<br />

gehabt hat, belegte die Zahl<br />

von insgesamt 1290 Teilnehmern<br />

an drei Tagen. 53<br />

Mehr unter www.arburg.com<br />

sich gegenseitig anzuerkennen.<br />

Denn wenn man auch nicht<br />

überall gleicher Meinung ist<br />

- der Gr<strong>und</strong>gedanke - Holz nur<br />

aus nachgewiesener nachhaltige<br />

Waldhaltung zu verwenden<br />

obliegt beiden. Prinzipiell darf<br />

gesagt werden, daß Produkte<br />

mit den jeweiligen Aufdrucken<br />

der beiden Vereine sicher Zukunft<br />

haben. Auch wenn man<br />

in diesem Bereich noch in den<br />

Kinderschuhen steckt - jeder<br />

der ein Zeichen setzt - bringt<br />

vielleicht wieder einen dazu<br />

ein Zeichen zu setzen. Mehr zu<br />

PEFC <strong>und</strong> FSC finden Sie unter<br />

www.fsc-deutschland.de oder<br />

www.pefc.at Mehr auch in der<br />

nächsten Ausgabe. 54


ETIkETTEN<br />

S i e s u c h e n ?<br />

Die packlIsT fand!<br />

aus www.packlist.at wird www.kompack.info<br />

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Anz_PackExpDirect_200x140_1 26.02.2007 10:58 Uhr Seite 1<br />

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directory<br />

Der umfassende Branchenführer<br />

der <strong>Verpackung</strong>stechnologie <strong>und</strong><br />

benachbarter Prozessindustrien<br />

first edition<br />

2006/2007<br />

The comprehensive guide to packaging technology<br />

and related processes<br />

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3 • 2007<br />

1


MAGAZIN<br />

High‑Tech Lager als High‑LIGHT bei XAL<br />

Im Zuge einer Betriebsflächenverdoppelung<br />

bei XAL in Graz-<br />

Puntigam wurde das Lager topmodernisiert.<br />

KNAPP, zu rd. 99 %<br />

überwiegend im Exportgeschäft tätig,<br />

überzeugte mit einer Weltneuheit im<br />

Lagerlogistikbereich. SPIDER, ein<br />

revolutionäres Lagerautomationssystem,<br />

modular im Aufbau <strong>und</strong> sensationell<br />

bezüglich Leistung <strong>und</strong> Genauigkeit<br />

kam bei XAL erstmals zum<br />

Einsatz. „Wir haben uns <strong>für</strong> KNAPP<br />

entschieden, weil mit dem neuen Spider<br />

unsere hohen Anforderungen an<br />

die Leistungsfähigkeit, die Flexibilität<br />

<strong>und</strong> somit die Rentabilität eines<br />

Lagersystems am besten erfüllt werden<br />

können“, erzählt XAL Geschäftsführer<br />

Mag. Michael Engel.<br />

1 Jahr<br />

Im März 2006 fiel dann der Start-<br />

leserservice<br />

2 3 • 2007<br />

Innovative Lagerlogistik trifft auf Design <strong>und</strong> Architektur<br />

- derart konträr <strong>und</strong> trotzdem synergienbringend<br />

gestaltete sich die geschäftliche Partnerschaft zwischen<br />

den steirischen Unternehmen XAL - Xenon Architectural<br />

Lighting <strong>und</strong> der KNAPP Gruppe mit dem Hauptstandort<br />

in Hart b. Graz.<br />

schuss <strong>für</strong> das innovative Lagerprojekt.<br />

Investitionsvolumen: 1,4<br />

Mio. Euro. Auf einer Fläche von<br />

r<strong>und</strong> 550 m2 installierte KNAPP<br />

sowohl die Fördertechnik als auch<br />

die dazugehörigen Kommissioniersysteme<br />

inklusive Steuerung <strong>und</strong><br />

Anbindung an den k<strong>und</strong>enseitigen<br />

HOST. Das Lager verfügt über<br />

mehr als 14.000 Stellplätze, wobei<br />

nahezu 40.000 Produktkomponenten<br />

von Designerleuchten, Elektronikbauteilen,<br />

Fassungen etc. in<br />

unterschiedlichsten Gewichtsklassen<br />

<strong>und</strong> Größen gelagert <strong>und</strong> kommissioniert<br />

werden können. „Die Produktinnovation<br />

Spider ist das erste <strong>und</strong><br />

einzige Regalbediengerät, das gezielt<br />

auf Durchsatzanforderungen wie ein<br />

Baukasten zusammen gesetzt werden<br />

kann. Geringster Energieverbrauch<br />

durch Energiemanagement <strong>und</strong> Um-<br />

weltverträglichkeit durch Geräuschvermeidung<br />

sind wesentliche Neuerungen“,<br />

betont DI Karl Freudelsperger,<br />

KNAPP Geschäftsführer.<br />

knaPP SPider-SyStem<br />

Das schienengeführte Einmastsystem<br />

Spider dient der automatischen<br />

Ein- <strong>und</strong> Auslagerung von Waren in<br />

Hochregal- bzw. Durchlauflagern in<br />

Für unsere Leser bietet KOMPACK ein besonderes Service. Bei den meisten Artikeln finden<br />

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bis zu 4 Modulen übereinander. Das<br />

Sensationelle am Spider-System<br />

sind die mehreren kleinen Lagerbediengeräte,<br />

die zeitgleich übereinander<br />

operieren. Das System minimiert<br />

Energiebedarf <strong>und</strong> laufende<br />

Betriebskosten erheblich <strong>und</strong> kann<br />

von 3 m bis 24 m hoch, mit so vielen<br />

Gassen wie nötig, ausgestattet<br />

werden. Durch die Skalierbarkeit<br />

auf die vorhandenen Platzgegebenheiten<br />

kann das System optimal an<br />

vorhandene bauliche Gegebenheiten<br />

angepasst werden. Jede Gasse<br />

ist mit einem Lift ausgerüstet, der<br />

Behälter bzw. Kartons vertikal zwischen<br />

den Modulen bewegt <strong>und</strong> an<br />

die Lastaufnahmemittel des Lagerbediengeräts<br />

übergibt.<br />

kombination<br />

Das Lastaufnahmemittel hat eine<br />

Nutzlast bis zu 120 kg, wobei zur<br />

besseren Ausnutzung der Lagerkapazität<br />

doppeltief bis 60 kg/Behälter<br />

bzw. 4-fach-tief mit 30 kg/Behältern<br />

an jeder Seite der Regalgasse<br />

gelagert werden können.<br />

Der entscheidende Vorteil des Spider-Systems<br />

ist seine Flexibilität im<br />

Einsatz, seine modulare Bauweise<br />

<strong>und</strong> seine Fähigkeit, die Leistung<br />

eines Lagerbediensystems mit den<br />

Möglichkeiten eines Kommissioniersystems<br />

zu verbinden. Das Spider-System<br />

ist die wirtschaftliche<br />

Lösung <strong>für</strong> höchste Durchsätze bei<br />

bester ROI Performance, ideal in<br />

Kombination mit anderen Lagerlösungen<br />

von KNAPP. 55<br />

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<strong>Verpackung</strong> spielt eine immer größere Rolle, Optik <strong>und</strong> Haptik müssen der Markenidentität entsprechen <strong>und</strong><br />

der Verbrauchermarkt wird immer komplexer. Mit erstklassigem Karton <strong>und</strong> Dienstleistungen trifft M-real diese<br />

Anforderungen funktionell <strong>und</strong> visuell. Hervorragende Oberflächeneigenschaften, sehr hohe Steifigkeit <strong>und</strong><br />

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kENNZEIcHNUNG<br />

3 • 2007


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09. - 11. 05. 2007 / MESSEHALLE SALZBURG<br />

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Allclick H15/106/205<br />

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Schüttguttechnik <strong>und</strong><br />

Sprühgranulieren H15/404<br />

AppecAstro H15/307<br />

ARA - Altstoff Recycling Austria AG Foyer<br />

Artwork Systems GmbH & Co KG H1/407<br />

Auer GmbH H10/101<br />

Austria Plastics Gesellschaft m.b.H. H1/301<br />

austropack H15/107<br />

Austropressen Entsorgungstechnik H15/117<br />

Automated Packaging Systems<br />

Deutschland Ltd. H1/501<br />

Axomatic Group s.r.l. H1/601<br />

Axomatic Group s.r.l. H1/601<br />

Barcotec mobile & auto-id solutions<br />

VertriebsgmbH H1/101/410<br />

Bernsteiner GmbH Siloanlagen -<br />

Fördertechnik H1/609<br />

Bluetech Systems Barcodesysteme H1/306A<br />

Bluhm Systeme GmbH H1/503<br />

Brangs+Heinrich GesmbH H1/105<br />

Capto IT Solutions GmbH H1/209/108<br />

Cyklop Austria GmbH H15/210<br />

Dataphone GmbH H1/401<br />

Datatronic Kodiertechnik H15/109<br />

Deuschle Druck-Veredelung GmbH H1/111<br />

Donaupac <strong>Verpackung</strong>stechnik GmbH H15/108<br />

ECM Holding GmbH H1/409<br />

Ekey biometric systems GmbH H1/607<br />

EMDE Industrie-Technik GmbH H15/406<br />

Esko-Graphics h1/210<br />

Eurofoam GmbH . pactec H1/304/406<br />

Fair Business HandelsgmbH H1/305<br />

FMLD - Förder - Misch - Mess - Lager <strong>und</strong><br />

Dosiertechnik Vertriebsges.m.b.H. H15/406<br />

Foltec Gerhard Fink GmbH H15/302<br />

FOSS GmbH H15/311<br />

FPM Beograf Belgrade H1/209<br />

Fuchspack H1/208<br />

Geroldinger GmbH Schüttgut - Anlagen H15/407<br />

GESA - Transporttechnik 15/505<br />

GIKO Kartonagen H15/110<br />

Gobatin Handels GmbH H1/203<br />

GS1 Austria GmbH H1/204<br />

Herma Etikettiersysteme GmbH H1/302<br />

Hiebel & Hess Vertriebsgesellschaft m.b.H. H1/311<br />

HLF Heiss GesmbH H15/111<br />

IFE Aufbereitungstechnik GmbH H15/306<br />

ifk Schüttgut-Technik, Ing. Franz Kaltseis GmbH H15/408<br />

ILLIG, Adolf Maschinenbau GmbH & Co.KG H1/308<br />

Inauen Maschinen GmbH/VC999 H15/303<br />

INCOS - Industrial Coding Solutions H1/306<br />

ION Pulse Limited Zweigniederlassung Deutschland H10/502<br />

ITZ Itzlinger GmbH. H15/206/305<br />

Jaskapack 1/413<br />

Kiefel AG H1/104<br />

<strong>Kompack</strong> H1/101<br />

Logismarket H1/412<br />

Ludwig Piffer GmbH H15/416<br />

M.B.T. GmbH H15/601<br />

M.J. Maillis Österreich H1/106/207<br />

Markem GmbH H1/109<br />


MECS Engineering&Consulting GesmbH H15/607<br />

Metasyst Informatik GmbH<br />

Automation & Integration H1/603<br />

mopack GmbH H15/308<br />

MULTIVAC Maschinenbau GmbH & Co KG H1/307<br />

PACK CON - Packaging Consulting H10/504<br />

Pago AG H1/402<br />

PFD Chemie H1/411<br />

Print & Publishing International Verlags GmbH H1/608<br />

Printronix Ges.m.b.H. H15/402<br />

Robatech Austria H1/605<br />

Rudholzer GmbH H15/310<br />

Sanstrap <strong>Verpackung</strong>en GmbH H1/205<br />

Saropack Handels GmbH H15/214<br />

SATO Labelling Solutions Europe GmbH H1/408<br />

Schenck Process Austria GmbH H15/213<br />

Schoeller Arca Systems GmbH H15/101<br />

Semket Etikettiersysteme GmbH H1/110/211<br />

SSI Schäfer GesmbH. H15/209/309<br />

Stangl Reinigungstechnik GmbH H15/207<br />

Stematic Steuerungstechnik Gmbh H15/408<br />

Stöffl Rudolf GmbH H1/601<br />

Storsack Austria GmbH H1/505<br />

Ströbel GmbH H10/508<br />

Technoflex H1/404<br />

TMS Automotion GmbH H15/202<br />

TSC Printer Europe GmbH H15/202<br />

Unit-IT- DienstleistungsgmbH & CO KG H15/301<br />

UTZ Georg AG H15/112/211<br />

Vetroline H1/303<br />

Videojet Technologies GmbH H1/410<br />

VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH H1/202<br />

Wallasch GmbH H1/109<br />

Wanzl GesmbH H1/102<br />

Werfring GmbH. H15/102/104/<br />

201/203<br />

WERIT GesmbH H15/412<br />

Winter Handhabungstechnik H15/312/314/<br />

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RR A H M E N P R O G R A M M<br />

09.05.2007<br />

Saal 1<br />

10:30 -12:30 Lebensmittel - eine (ver)packende Herausforderung in Kooperation mit dem LC/Frau Mag. Jomrich<br />

12:30 - 14:00 Staubexplosionsschutz in der Lebensmitteltechnik Auswirkungen der VEXAT/ Herr DI Hofer<br />

14:00 offizielle Eröffnung des Messequartetts<br />

Saal 2<br />

09:30 <strong>Verpackung</strong>sdesign in der 3. Dimension -Von der Struktur bis zur Vorlage des veredelten Produktes - Gerald Horner/Esko<br />

„Logistikzentrum Halle 10”<br />

09:30-11:00 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Speditionen/Herr Ing. Flöckinger<br />

11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Region Pinzgau, kleines deutsche Eck, Bayern<br />

10.05.2007<br />

Saal 1<br />

09:30 ERP in der Logistik Fachforum: ERP System in der Logistik Moderation: Hans-Joachim Schlobach Chefredakteur Dispo<br />

11:30 - 12:30 Gegenüberstellung der Vor <strong>und</strong> Nachteile von manuellen Kommisioniersystemen bei Pick by Voice/Hr. Kaufmann Metasyst<br />

13:00 SAP Warehouse Management Neue Möglichkeiten mit einem voll ins ERP-System integrierten Lager. Ein Praxisvortrag<br />

mit Aha-Effekt! unit-IT - a siemens company; Vortragender: Helmut Rumpf, unit-IT<br />

14:00 Kratzer Automation: Werte schaffen - ein transportlogistischer Beitrag; Hr.DI Boris Thomaschewskii<br />

Saal 2<br />

09:30 CDI-Technologie: Die digitale Herstellung von Flexo-<strong>und</strong> Buchdruckklischees - Wolfram Verwüster/Esko<br />

12:00 Explosionsschutz - Auswirkungen auf Klein <strong>und</strong> Mittelbetriebe der Kunststoffverarbeiter/Ing. Klaus Kopia<br />

13:30 Dipl. Ing. Dr. Drobits Josef /Gefahrgutverpackungen,Ladegutvorschriften des ADR,Chem. Reaktionen des Ladegutes<br />

mit <strong>Verpackung</strong> <strong>und</strong> deren Vermeidung<br />

„Logistikzentrum Halle 10”<br />

09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Klein LKW/Herr Ing. Flöckinger<br />

11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Pongau, Lungau<br />

11.05.2007<br />

Saal 1<br />

10:30 Hochleistungsthermoformen mit Bandstahl - <strong>und</strong> Durchfallschnitt: Beispiele aus PP <strong>und</strong> PET - Uwe A. Heer/Fa. Kiefel<br />

Saal 2<br />

09:30 <strong>Verpackung</strong>sentwicklung mit virtuellen Mustern <strong>und</strong> Integration eines modernen Vepackungs-CAD-System in einen<br />

Gesamtworkflow - Michael Haase/Esko<br />

„Logistikzentrum Halle 10”<br />

09:30 Verladesicherheit - Professionelle Ladungssicherheit - Schwerpunkt Anhänger<br />

11.00-15.00 Logistikforum Brennpunkt Güterverkehr Schwerpunkt:Tennengau, Stadt Salzburg, Flachgau<br />

Aussteller <strong>und</strong> Rahmenprogramm - Stand vom 18 04 07 - vorbehaltlich Änderungen bis Messebeginn


ETIkETTEN<br />

3 • 2007


MEINEMEINUNG<br />

Neuer Rekord<br />

Austria Glas Recycling (AGR),<br />

in Österreich <strong>für</strong> die Sammlung<br />

<strong>und</strong> Verwertung von gebrauchten<br />

Glasverpackungen verantwortlich,<br />

3 • 2007<br />

kann <strong>für</strong> das Jahr 2006 wieder neue<br />

Rekordergebnisse verkünden. Insgesamt<br />

213.450 Tonnen Altglas haben<br />

die Österreicher im vergangenen<br />

Jahr gesammelt,<br />

das ist im Vergleich<br />

zum Jahr<br />

2005 eine Steigerung<br />

von 6860<br />

Tonnen. 2005:<br />

206.590 Tonnen.<br />

Mit einer Recyclingquote<br />

von<br />

deutlich über 80<br />

Prozent ist Österreich<br />

europaweit<br />

in der Riege der<br />

Besten zu finden.<br />

Die Unterschiede<br />

zwischen<br />

den B<strong>und</strong>esländern<br />

werden von<br />

Konsumverhalten<br />

<strong>und</strong> Tourismusaufkommenbeeinflusst.<br />

Außerdem<br />

zeigen diese ErgebnisseOptimierungspotenziale<br />

auf. 1<br />

RFID in der Lebensmittel‑<br />

rückverfolgung<br />

Am 6. Juni gibt es das VVL-Seminar „RFID in der Lebensmittelrückverfolgung<br />

– die EU-Richtlinien <strong>und</strong> ihre Folgen“<br />

in Dortm<strong>und</strong>. Der Verein zur Förderung innovativer Verfahren<br />

in der Logistik (VVL) e.V. widmet sich am 6. Juni<br />

2007 im Rahmen seiner fortlaufenden Fachseminarreihe<br />

mit einer Veranstaltung zur Lebensmittelrückverfolgung<br />

einem hochaktuellen <strong>und</strong> vieldiskutierten Thema.<br />

Diverse Lebensmittelskandale in<br />

der Vergangenheit haben die<br />

Europäische Union dazu veranlasst,<br />

auf der Basis von zwei neuen Richtlinien<br />

die Transparenz <strong>und</strong> Nachvollziehbarkeit<br />

<strong>für</strong> Lebensmittel<br />

deutlich zu erhöhen.<br />

inhalt<br />

Das Seminar beschäftigt sich intensiv<br />

mit dieser Thematik <strong>und</strong><br />

beleuchtet Ansätze zur Umsetzung<br />

sowohl aus Sicht der Forschung<br />

<strong>und</strong> Beratung als auch der Praxis.<br />

Nach einer Einführung in die The-<br />

matik durch Jochen Schneider vom<br />

Fachgebiet Logistik der Universität<br />

Dortm<strong>und</strong> referiert Carsten Diekmann<br />

von der Firma LINPAC über<br />

den RFID-Einsatz in Mehrwegsystemen,<br />

während Stephan Vogler<br />

von Bizerba Systemlösungen <strong>für</strong><br />

die Lebensmittelbranche vorstellt.<br />

Den aktuellen Flyer zum Seminar<br />

<strong>und</strong> damit auch eine Möglichkeit<br />

zur Anmeldung erhalten Sie im Internet<br />

auf den Seiten des Veranstalters(http://www.vvl-ev.de/veranstaltungen/fachseminare.html).<br />

Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt. 2<br />

AN&FÜRSICH ...<br />

... höre ich gerne auf gute Tips - selbst wenn ich sie via Fernsehgerät<br />

bekomme.<br />

Als ich vor r<strong>und</strong> einem Monat aber einen Beitrag über Nachhaltigkeit<br />

sah, war dies schwer.<br />

Im Zuge der Diskussion über Ozon <strong>und</strong> die negativen Auswirkung<br />

von LKW- <strong>und</strong> Flugverkehr auf die <strong>Umwelt</strong> war da auch ein<br />

Beitrag zu sehen - der einleuchtend empfahl Obst <strong>und</strong> Gemüse aus<br />

Österreich zu kaufen.<br />

Also wollte ich am nächsten Tag im Supermarkt um die Ecke<br />

(ein Eurospar) so viel österreichisches Gemüse wie möglich kaufen<br />

- überaus erfolgreich war ich allerdings nicht - gerade grünen<br />

Salat fand ich - woraufhin ich beschloß mein Gemüse woanders zu<br />

kaufen.<br />

Wenn schon ges<strong>und</strong>, dann richtig - also ging ich in den Bioladen<br />

Maran. Dort gab es immerhin Radischen <strong>und</strong> Zwiebel aus<br />

Österreich - fast das ganze restliche Gemüse kommt aus Peru,<br />

Venezuela oder anderen Ländern mit in etwa dieser Entfernung.<br />

Eigentlich schon pervers - da werden Bioprodukte gekauft, weil<br />

man seinem Körper etwas Gutes tun möchte - man kauft aber<br />

gleichzeitig fast nur Gemüse, das mit Flugzeug importiert werden<br />

muß - was wiederum meiner Ges<strong>und</strong>heit schadet.<br />

Aber so leicht gebe ich eben nicht auf - mittlerweile motorisiert<br />

unterwegs begebe ich mich in die Markthalle - hier erhalte ich<br />

stolz grünen Paprika aus Österreich <strong>und</strong> sonst ... nichts (zumindes<br />

kein Gemüse aus Österreich).<br />

Nachdem ich dann am Rochusmarkt wenigstens Paradeiser aus<br />

Österreich bekommen habe, beim Billa den netten Hinweis am<br />

Regal lesen konnte, daß bei allen Sorten Paprika das Herkunftland<br />

auf dem Etikett steht - nur doof, daß der Paprika offen in einer<br />

Schütte - ohne Etiketten verkauft wird - landete ich nach lächerlichen<br />

r<strong>und</strong> 2,5 St<strong>und</strong>en wieder beim Spar - wo ich zu guter Letzt<br />

doch noch (nein er war nicht ausverkauft) das Häupl Salat gekauft<br />

habe - da es woanders nicht zu bekommen war.<br />

Ich habe also, um etwas Gutes <strong>für</strong> die <strong>Umwelt</strong> zu tun, nicht nur<br />

2,5 St<strong>und</strong>en <strong>für</strong> einen Einkauf gebraucht, der sicher in 20 Minuten<br />

zu erledigengewesen wäre, gleichzeitig habe ich auch mit dem<br />

Auto die <strong>Umwelt</strong> verschmutzt <strong>und</strong> die Einsicht erlangt - es gibt<br />

also Gemüse aus Österreich auch in der kalten Jahreszeit (dank<br />

Gewächshäusern) nur es bietet eben keiner das ganze Gemüse auf<br />

einmal an.<br />

Lieber Handel - liebe Marktleute -ich bin sicher nicht der einzige<br />

Mensch, der diese Sendung gesehen hat - <strong>und</strong> sicher auch nicht<br />

der Einzige, der es bevorzugen würde, österreichische Ware zu<br />

kaufen - aber bitte gebt uns auch die Chance - auch im Sinne einer<br />

besseren <strong>Umwelt</strong>.<br />

Danke - meint ihr<br />

Harald Eckert


Mehr dazu auf der<br />

Halle 15, Stand 101


2<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Verpackung</strong> -<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong> -<br />

Erzeugung, Analyse <strong>und</strong> Lösung<br />

2007<br />

„P.b.b.“ G.Z. 02Z032071 M Verlagspostamt A- 1030 Wien, Vertriebspostamt A- 2120 Wolkersdorf / e 4,36<br />

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S O N D E R A U S G A B E<br />

9. - 11. Mai 2007 / Messegelände Salzburg

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