kommunalinfo24 2/2015
Wegweisend für Kommunen
Wegweisend für Kommunen
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www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de 2/ <strong>2015</strong><br />
kommunalinfo 24<br />
Das Magazin<br />
Abwassertechnik<br />
Keine Angriffspunkte<br />
für aggressive REA-Schlämme<br />
Seite 10<br />
In dieser Ausgabe<br />
Abwassertechnik ab Seite 10 | Aussenmobiliar ab Seite 06 | Beleuchtung ab Seite 22<br />
Brückenbau ab Seite 42 | Energie ab Seite 20 | Entwässerung ab Seite 16 | Fahnen ab Seite 35<br />
Gesundheit ab Seite 28 | Grünpflege ab Seite 34 | Kanalbau ab Seite 32 | Kommunaltechnik ab Seite 32<br />
Messen ab Seite 14 | Mobile Raumsysteme ab Seite 36 | Pumpensysteme ab Seite 18<br />
Spielplatzbau ab Seite 07 | Trennwandsysteme ab Seite 46 | Urbane Gestaltung ab Seite 04<br />
Hersteller- und Lieferantenverzeichnis „Marktplatz“ ab Seite 47
Innen Werte.<br />
Außen Wirkung.<br />
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Für alle, die einen besonderen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten, gibt es jetzt<br />
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¹ Kraftstoffverbrauch: 5,8–4,8 l/100 km (innerorts), 4,0–3,8 l/100 km (außerorts), 4,7–4,2 l/100 km (kombiniert), CO 2 -Emissionen (kombiniert): 108–97 g/km.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
Entwässerung ab Seite 05 | Kommunaltechnik ab Seite 07 | Messen ab Seite 44<br />
Hersteller- und Lieferantenverzeichnis „Marktplatz“ ab Seite 47<br />
ABWASSERTECHNIK<br />
10 Robuste, totraumfreie Pumpe<br />
erleichtert Rauchgasreinigung<br />
AUSSENMOBILIAR<br />
06 JCDecaux stellt elektrische<br />
Leihfahrräder vor<br />
BELEUCHTUNG<br />
22 Überblick über die neue AC-Direktansteuerung<br />
von LED-Leuchtmitteln<br />
BRÜCKENBAU<br />
42 Aluminium statt Stahl<br />
ENERGIE<br />
20 Forschungsprojekt ePlanB<br />
nimmt Fahrt auf<br />
24 Energiespeicher brauchen<br />
angemessene wirtschaftliche und<br />
gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
ENTWÄSSERUNG<br />
16 Sicher und schnell entwässern im<br />
Hochwasserschutzbereich<br />
FAHNEN<br />
35 Der Wind: Der beste Werbepartner,<br />
den man sich wünschen kann<br />
GESUNDHEIT<br />
28 Entspannt zur Mitarbeitergesundheit<br />
GRÜNPFLEGE<br />
34 Neue Modelle und neu überarbeitete<br />
Linie<br />
KANALBAU<br />
08 Kanalrohrsystem für steigende<br />
dynamische Belastungen<br />
12 RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 25<br />
KOMMUNALTECHNIK<br />
32 Multifunktionalität ohne Kompromisse<br />
33 Mit Hochdruck auf der demopark<br />
MESSEN<br />
14 RO-KA-TECH <strong>2015</strong> in Kassel<br />
15 Wasser Berlin International <strong>2015</strong> mit<br />
hoher Qualität der Besucher<br />
30 CEB <strong>2015</strong> - Ohne Städte und<br />
Gemeinden keine Energiewende<br />
MOBILE RAUMSYSTEME<br />
36 Temporäres Schulgebäude der<br />
Komfortklasse<br />
38 Mehr Platz? Kein Problem!<br />
40 Seminar- und Laborgebäude der<br />
Hochschule Albstadt-Sigmaringen<br />
in 8 Wochen Bauzeit realisiert<br />
PUMPENSYSTEME<br />
18 Drei Zertifikate für Netzsch<br />
mit einem Schlag<br />
SPIELPLATZBAU<br />
07 Seilspielgeräte für Minis<br />
TRENNWANDSYSTEME<br />
46 Hochwertiges Design für den<br />
öffentlichen Sanitärraum<br />
URBANE GESTALTUNG<br />
04 Pflanzenpyramiden schaffen<br />
Blickpunkte<br />
inhalt<br />
VOR ORT<br />
05 Das Einmaleins der Kommunalpolitik<br />
09 W-LAN-Gesetzentwurf bewirkt<br />
Gegenteil von öffentlichem W-LAN<br />
18 Altersgerechte Wohnungen fehlen<br />
19 Investitionsoffensive zugunsten finanzschwacher<br />
Kommunen positiv - Programm<br />
in den Ländern rasch umsetzen<br />
22 Mehr Frauen in die Kommunalpolitik<br />
25 Regenerative Energien weltweit<br />
auf dem Vormarsch<br />
26 Oettinger fordert Eurpäisierung<br />
digitaler Politik<br />
27 Energie- und Wärmewende dezentral<br />
umsetzen<br />
41 Vorwurf der Urkundenfälschung<br />
gegen Kämmerer<br />
44 Caritas-Experte fordert neue<br />
EU-Flüchtlingspolitik<br />
44 Blitzer-Skandal: Was wurde aus dem<br />
Betrugsvorwurf?<br />
RUBRIKEN<br />
23 Firmenkataloge und -broschüren<br />
52 Impressum<br />
47 Marktplatz<br />
54 Messe- & Veranstaltungstermine<br />
54 Vorschau<br />
TERMINE<br />
Das nächste Magazin erscheint am<br />
15. Juni <strong>2015</strong><br />
(Anzeigenschluss: 10.06.<strong>2015</strong>)<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de 2/ <strong>2015</strong><br />
kommunalinfo 24<br />
Das Magazin<br />
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Brigitte Gimmler<br />
Tel. 08241 / 996-120<br />
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TITELFOTO<br />
Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG<br />
Gebrüder-Netzsch-Straße 19<br />
95100 Selb<br />
www.netzsch.com<br />
Keine Angriffspunkte<br />
für aggressive REA-Schlämme<br />
Abwassertechnik<br />
Seite 10<br />
In dieser Ausgabe<br />
Abwassertechnik ab Seite 08 | Aussenmobiliar ab Seite 46 | Beleuchtung ab Seite 34<br />
Mobile Raumsysteme ab Seite 12 | Pumpentechnik ab Seite 10 | Sanitärsysteme ab Seite 40<br />
Spielplatzbau ab Seite 18 | Urbane Gestaltung ab Seite 24 | Umkleidekabinen ab Seite 33<br />
Wasserhygiene ab Seite 38<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
3
Urbane Gestaltung<br />
Pflanzenpyramiden schaffen Blickpunkte<br />
Sommer in der Stadt. Die Menschen sehnen sich nach Farben und Natur. Wie Kommunen beides<br />
gelingen kann und sie attraktive Blickpunkte in den urbanen Sommer bringen können? Die<br />
Berliner Firma M2 Europe Ltd bietet mit ihren PYRA ® Pflanzenpyramiden eine große Variationsbreite<br />
an kreativ einsetzbaren mobilen Gestaltungslösungen für die Begrünung von Fußgängerzonen und<br />
Plätzen.<br />
Gepflegter Blumenschmuck<br />
ist ein probates Mittel, um<br />
die Aufenthaltsqualität auf<br />
städtischen Plätzen und in<br />
Fußgängerzonen zu erhöhen,<br />
den Wechsel der Jahreszeiten<br />
sichtbar zu machen oder<br />
die Stadt für Festlichkeiten<br />
herauszuputzen. Doch die<br />
Anschaffungskosten und der<br />
Pflegeaufwand sollen überschaubar<br />
bleiben - nachhaltige<br />
Lösungen sind gefragt.<br />
Das System PYRA ® vereint<br />
eine ganze Reihe von Vorteilen<br />
für Kommunen, die nach<br />
bezahlbaren und kreativen<br />
Möglichkeiten für die Gestaltung<br />
ihrer Außenanlagen<br />
suchen. Die in Berlin vom<br />
Blechverarbeitungsspezialisten<br />
M2 Europe Ltd gefertigten<br />
Pflanzenpyramiden sind<br />
aus hochwertigem, verzinktem<br />
Stahlblech oder Edelstahl<br />
gefertigt und garantieren<br />
Langlebigkeit. Die solide<br />
Verarbeitung und die extra<br />
Abhebesicherung des patentierten<br />
Systems schützen vor Vandalismus.<br />
Der Auf- und Abbau der 1,10 m bis<br />
2,35 m hohen Pyramiden ist einfach,<br />
die geprüfte Statik lässt eine Erweiterung<br />
kleinerer Modelle zu. Der Unterbau<br />
ist so gestaltet, dass die Pyramide<br />
auf allen möglichen Untergründen<br />
sicher steht, gleichzeitig aber erlaubt<br />
die Konstruktion des Fußes einen<br />
bequemen Transport mit Gabelstapler<br />
oder Hubwagen. Diese Mobilität<br />
birgt einen Riesenvorteil: Sie macht<br />
das Befüllen der PYRA ® mit Substrat<br />
sowie das Bepflanzen im Fachbetrieb<br />
unter Glas oder auf städtischem Gelände<br />
wie Bauhof oder Stadtgärtnerei<br />
möglich. Ein Saisonstart mit<br />
perfekt vorkultivierten Pflanzen bzw.<br />
eine wetterunabhängige, termingerechte<br />
Lieferung üppig blühender<br />
PYRA ® miden für Veranstaltungen ist<br />
damit ein Kinderspiel.<br />
4<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Wird ein Standplatz für anderweitige<br />
Zwecke gebraucht oder soll während<br />
der Saison eine Fläche neu gestaltet<br />
werden - kein Problem! Mit Gabelstapler<br />
oder Hubwagen lassen sich<br />
die PYRA ® s voll bepflanzt neu platzieren.<br />
Apropos Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
individuelle Tafeln (z.B. Wegweiser,<br />
Firmenname, Werbung), die<br />
an der PYRA ® montiert werden bzw.<br />
als Würfel auf der obersten Etage angebracht<br />
werden können, stehen als<br />
praktisches Zubehör zur Verfügung.<br />
Die Pflanzenpyramiden gibt es, ebenfalls<br />
in fünf Größen, als platzsparende<br />
Wandpyramide, die sich besonders<br />
zur Belebung von Fassaden einsetzen<br />
lässt und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
schafft.<br />
Der Pflegeaufwand ist ein wichtiges<br />
Kriterium bei der Anschaffung von<br />
Pflanzbehältern. Das spezielle Innenleben<br />
der einzelnen PYRA ® Pflanzwannen<br />
ist so konstruiert, dass es zum<br />
einen eine optimale Wasserversorgung<br />
bis zum Pyramidenkern ermöglicht.<br />
Zum anderen ist reichlich Platz<br />
für Pflanzsubstrat vorhanden, sodass<br />
ein Feuchtigkeitsvorrat gespeichert<br />
werden kann. Eine gute Durchwurzelung<br />
und Wasserversorgung gewährleistet<br />
reiche Blüte. Beides verringert<br />
zudem den Aufwand des Gießens. Für<br />
eine mittlere PYRA ® werden je nach<br />
Pflanzenart und Größe 100 - 150<br />
Pflanzen benötigt.<br />
Ist die Blühsaison zu Ende, können<br />
die PYRA ® s entweder demontiert und<br />
platzsparend verstaut werden, oder<br />
aber mit winterfesten Pflanzen ausgestattet<br />
auch in den Herbst -und Wintermonaten<br />
noch als Blickfang und<br />
belebendes Element im Stadtmobiliar<br />
dienen.<br />
Die PYRA ® miden setzen Akzente auf<br />
versiegelten Flächen und in Grünanlagen,<br />
können aber auch Eingänge<br />
zu Sehenswürdigkeiten in Szene setzen<br />
oder Verkehrsinseln schmücken.<br />
Durch die Vielzahl an Bepflanzungsvarianten,<br />
die verschiedenen Höhen<br />
und die Mobilität lassen sich Jahr für<br />
Jahr und zu jeder Saison wieder neue<br />
individuelle Kreationen zusammenstellen.<br />
→ www.pyra.info
vor Ort<br />
Was passiert im Gemeinderat und wie<br />
wird man Ortsvorsteherin?<br />
Ehingens Kreisrätin Jutta Uhl erklärte<br />
Migrantinnen die Arbeit der Gremien.<br />
Das Einmaleins der<br />
Kommunalpolitik<br />
"Sich einbringen ist das Wichtigste", sagt Jutta Uhl.<br />
Die Ehinger Gemeinderätin, Ortsvorsteherin von Frankenhofen<br />
und Kreisrätin erläuterte Migrantinnen die<br />
Aufgaben der Gremien. Im dritten Teil der Seminarreihe<br />
"Heimat ist - hier!" hatten sich Interessierte dazu beim<br />
Kinderschutzbund eingefunden. Sieben Frauen aus Afghanistan,<br />
Russland, dem Iran oder mit Wurzeln in der<br />
Türkei kamen zum Seminar, bei dem auch die Leiterinnen<br />
Fatma Mahir, Andrea Held und Maren Rapp zugegen<br />
waren.<br />
Braucht es bestimmte Kenntnisse oder gar eine Ausbildung,<br />
um im Gemeinderat zu sein?, lautete eine Frage<br />
aus dem Publikum. "Nein, das ist ja das Spannende",<br />
sagte Jutta Uhl. In den Gremien wirken Menschen unterschiedlichen<br />
Alters und mit verschiedensten Berufen<br />
mit, erklärte Jutta Uhl. Sie selbst ist seit 1999 im<br />
Gemeinderat. "Ich mache es, weil ich mich engagieren<br />
und mitmachen will, statt nur zuzuschauen und stummer<br />
Zeuge zu sein." Interesse und persönlicher Einsatz<br />
seien das A und O, sagte Jutta Uhl und betonte: "Es<br />
braucht natürlich auch immer junge Leute und vor allem<br />
Frauen. Denn Frauen haben andere Themen."<br />
Wieviel Zeit nimmt die Arbeit in Anspruch?, wollten die<br />
Frauen wissen. Der Gemeinderat tagt ein bis zwei Mal<br />
im Monat tagt, hinzu komme die Vorarbeit, erläuterte<br />
Jutta Uhl. Die große Kreistagssitzung in Ulm findet etwa<br />
zwei Mal im halben Jahr statt, hinzu kommen auch die<br />
Termine für die Ausschusssitzung. Auch inhaltlich ging<br />
Jutta Uhl auf die Aufgaben des Kreistags ein: Der Straßenbau<br />
oder auch die Abfallwirtschaft fallen darunter,<br />
etwa die Hälfte des Budgets fließe in soziale Aufgaben.<br />
Außerdem sei der Kreis für Berufschulen, Pflegeheime<br />
und Krankenhäuser zuständig.<br />
Natürlich<br />
barrierefrei<br />
Standard unserer Toilettenanlagen.<br />
Demographischer Wandel und eine immer älter werdende Gesellschaft<br />
- Barrierefreiheit ist so wichtig wie noch nie zuvor. Nicht Ausgrenzung,<br />
sondern Inklusion ist das Thema der Zukunft!<br />
Öffentliche WC-Anlagen von Hering sind barrierefrei und behindertengerecht<br />
nach der neuesten DIN 18040. Kontrastreiche Farbgestaltung,<br />
Beschriftung in Pyramiden-<br />
und Brailleschrift erleichtern<br />
die Benutzung. Großzügige Bewegungsfl<br />
ächen, Umsetzhilfen<br />
und unterfahrbare Waschbecken<br />
bieten ausreichend Komfort. Das<br />
Notrufsystem gibt Sicherheit.<br />
Als Nächstes besuchen die Frauen die Sitzung des<br />
Ehinger Gemeinderats. "Es ist interessant, wie es vor<br />
Ort funktioniert", sagte Fatma Mahir. Einen Wunsch an<br />
die Räte hätten die Frauen schon: Die angespannte<br />
Parkplatzsituation in Ehingen spitze sich im Bereich der<br />
Mevlana Moschee während des Freitagsgebets besonders<br />
zu. "Die 38 Parkplätze sind viel zu wenig", sagten<br />
die Frauen. Doch daran werde gearbeitet - der Ausbau<br />
der Parkplätze ist geplant. Da sich aber rund 200 Männer<br />
zum Freitagsgebet einfinden, hatten die Frauen die<br />
Idee, für diese eine Stunde "knöllchenfrei" einzuführen.<br />
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Hering Sanikonzept GmbH | Hoorwaldstraße 46 | 57299 Burbach<br />
Tel.: <strong>kommunalinfo24</strong> +49 (2736) 27-264 - Das | Fax: Magazin +49 | (2736) 2/<strong>2015</strong>27-236<br />
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Außenmobiliar<br />
JCDecaux stellt elektrische Leihfahrräder vor<br />
JCDecaux SA (Euronext Paris: DEC), die Nummer eins der Außenwerbung weltweit und die internationale<br />
Nummer eins für öffentliche Fahrradverleihsysteme, wird zukünftig auch elektrische Leihfahrräder mit<br />
einer Leichtbau-Batterie anbieten. Nutzer des Systems mieten dabei eine persönliche Batterie.<br />
Mit seinen weltweiten öffentlichen<br />
Fahrradverleihsystemen nähert sich<br />
JCDecaux mittlerweile der Marke<br />
von 650.000 Nutzern an. Insgesamt<br />
haben JCDecaux- Leihfahrräder bis<br />
heute über eine Milliarde Kilometer<br />
zurückgelegt. In den zwölf Jahren<br />
seit Inbetriebnahme des ersten Fahrradverleihsystems<br />
hat die Gruppe international<br />
52.000 Leihfahrräder an<br />
4.700 Ausleihstationen bereitgestellt.<br />
Mittlerweile betreibt JCDecaux Fahrradverleihsysteme<br />
in 70 Städten in<br />
13 Ländern weltweit. Mit dem Start<br />
seines ersten öffentlichen Fahrradverleihsystems<br />
in Wien im Jahr 2003<br />
war das Unternehmen ein Pionier dieses<br />
umweltfreundlichen, individuellen<br />
öffentlichen Verkehrsmittels. Seitdem<br />
hat JCDecaux seine Fahrradverleihsysteme<br />
ständig weiterentwickelt, um<br />
den Anforderungen der Nutzer noch<br />
besser gerecht zu werden, und kann<br />
heute Rekord-Ausleihzahlen vorweisen.<br />
Anknüpfend an diesen Erfolg präsentiert<br />
JCDecaux nun eine weitere<br />
Innovation. Dabei folgt das Unternehmen<br />
einmal mehr seiner Unternehmensphilosophie,<br />
die Bedürfnisse<br />
von Stadtverwaltungen und Bürgern<br />
vorwegzunehmen. Die elektrischen<br />
Leihfahrräder sind mit einer abnehmbaren<br />
Leichtbau-Batterie ausgerüstet<br />
und werden nach dem bewährten<br />
wirtschaftlichen Modell von JCDecaux<br />
– auf Basis von langfristigen Werbekonzessionsverträgen<br />
- finanziert, um<br />
sie den Städten und ihren Einwohnern<br />
zur Verfügung zu stellen. Die elektrischen<br />
JCDecaux-Leihfahrräder sind<br />
mehr als ein bloßes zusätzliches öffentliches<br />
Verkehrsmittel. Sie stehen<br />
für eine echte Revolution des öffentlichen<br />
Nahverkehrs. JCDecaux definiert<br />
das Fahrradfahren in Städten neu und<br />
lässt die Nutzer von einem Plus an<br />
Mobilität und Komfort profitieren. Zugleich<br />
ist es den Entwicklungsteams<br />
der Gruppe gelungen, die Haupthindernisse<br />
für einen breiten Einsatz<br />
batteriegestützter Fahrräder aus dem<br />
Weg zu räumen: Anschaffungs- und<br />
Wartungskosten, Diebstahlrisiko und<br />
den komplizierten Ladevorgang.<br />
Das neue, verbesserte, einfache,<br />
flexible und interaktive städtische<br />
Mobilitätskonzept ist mit den vorhandenen<br />
Ausleihstationen kompatibel<br />
und kann daher ohne Unterbrechung<br />
des laufenden Betriebs<br />
oder aufwendige Umbauten an<br />
den Stationen eingeführt werden.<br />
Das neue elektrische Leihfahrrad ist<br />
das Produkt dreijähriger Forschungsund<br />
Entwicklungsarbeit, in deren<br />
Verlauf aus einem komplexen System<br />
eine einfache Lösung mit hoher<br />
Leistung entwickelt wurde. Sie vereinigt<br />
eine Reihe von Innovationen in<br />
sich, die bereits patentiert wurden:<br />
eine abnehmbare Batterie in Leichtbauweise,<br />
ein automatisches Warnsystem<br />
falls der Nutzer die Batterie<br />
am Fahrrad vergisst und eine App zur<br />
Verbindung mit dem Smartphone des<br />
Nutzers.<br />
Die von JCDecaux entwickelte Batterie<br />
hat eine Reichweite von zehn Kilometern<br />
– das Vierfache der Entfernung,<br />
die durchschnittlich mit einem Leihfahrrad<br />
zurückgelegt wird. Sie kann<br />
vom Nutzer aufgeladen werden und<br />
ist einfach am Fahrrad anzusetzen.<br />
Das Ausleihsystem bleibt auch für die<br />
Elektrofahrräder benutzerfreundlich<br />
und schnell. Es besteht weiterhin die<br />
Option, ein Online-Abonnement mit<br />
monatlicher Gebühr abzuschließen.<br />
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eines<br />
permanenten Zugriffs via Smartphone,<br />
der neue Funktionalitäten<br />
bietet, die nach und nach der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt werden.<br />
Als Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs<br />
sind Selbstbedienungs-<br />
Leihfahrräder heute ein integraler<br />
Bestandteil der Stadtlandschaft. Sie<br />
tragen zur Verbesserung der urbanen<br />
Lebensqualität bei und leisten gleichzeitig<br />
einen Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Seit ihrer Einführung haben<br />
sich die öffentlichen Fahrradverleihsysteme<br />
als Wachstumsmotoren erwiesen,<br />
durch die in Frankreich 450<br />
und weltweit 620 Arbeitsplätze geschaffen<br />
wurden. Wie die große Akzeptanz<br />
der JCDecaux-Leihfahrräder<br />
beweist, haben sie zugleich die Fortbewegungsgewohnheiten<br />
in Städten<br />
verändert. Maßgeblichen Anteil an<br />
diesem Erfolg haben die Serviceteams<br />
der Gruppe, die für alle Systeme<br />
eine Wartung auf höchstem Niveau<br />
und eine hochwertige Kundenbeziehung<br />
sicherstellen. Mit der Einführung<br />
der elektrischen Leihfahrräder<br />
will JCDecaux den Zugang zu diesem<br />
Angebot noch mehr erleichtern<br />
und seine Nutzung weiterentwickeln.<br />
Jean-François Decaux, Co-CEO von<br />
JCDecaux, erklärte: "Wir sind sehr<br />
stolz, unsere elektrischen Selbstbedienungs-Leihfahrräder<br />
mit einer<br />
abnehmbaren Leichtbau-Batterie<br />
präsentieren zu können. Wir sind<br />
überzeugt, dass wir mit ihnen die urbane<br />
Mobilität einen entscheidenden<br />
Schritt voranbringen. Als logische<br />
Weiterentwicklung unserer öffentlichen<br />
Fahrradverleihsysteme machen<br />
sich die von JCDecaux entwickelten<br />
elektrischen Fahrräder eine Reihe von<br />
technischen Lösungen zu Nutze, die<br />
für eine zweite urbane Mobilitätsrevolution<br />
stehen. Die Einführung dieses<br />
Serviceangebots beweist, dass unsere<br />
Gruppe – über 50 Jahre nach ihrer<br />
Gründung – noch immer in der Lage<br />
ist, hochqualitative, innovative Lösungen<br />
zu entwickeln. Dies verdanken<br />
wir vor allem dem Engagement<br />
unserer Forschungs- und Entwicklungsteams,<br />
denen ich zu ihrem Erfolg<br />
gratulieren möchte. In einer Zeit,<br />
in der öffentliche Fahrradverleihsysteme<br />
als benutzer- und umweltfreundliche<br />
Bestandteile des öffentlichen<br />
Nahverkehrs immer beliebter werden,<br />
stellen unsere Elektrofahrräder<br />
eine willkommene Erweiterung dieses<br />
Angebots dar. Während Frankreich in<br />
diesem Jahr Gastgeber der UN-Konferenz<br />
COP 21 zum Klimawandel ist,<br />
bietet JCDecaux mit seinen elektrischen<br />
öffentlichen Leihfahrrädern, die<br />
bereits einsatzbereit sind, eine nachhaltige<br />
Alternative für Städte, die<br />
einen Beitrag zu schadstoffarmem,<br />
klimaeffizientem Verkehr leistet und<br />
die Fortbewegungsgewohnheiten im<br />
städtischen Raum verändert. Mobilität<br />
mittels verschiedener Verkehrsmittel<br />
ist eine Herausforderung für alle städtischen<br />
Akteure, die nachhaltige und<br />
verantwortliche Verkehrslösungen<br />
voranbringen müssen. Wir bringen<br />
die Expertise unserer Teams ein, um<br />
gemeinsam mit unseren langjährigen<br />
städtischen Partnern Mobilitätslösungen<br />
zu entwickeln, die Komfort, Benutzerfreundlichkeit<br />
und ansprechendes<br />
Design verbinden. Damit eröffnen<br />
wir neue Möglichkeiten der Teilhabe<br />
am öffentlichen Raum, in dem die<br />
Menschen sich noch freier bewegen<br />
können – dank eines verbreiterten<br />
Angebots gemeinsam genutzter Verkehrsmittel."<br />
→ www.jcdecaux.de<br />
6<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Der Seilspielgerätehersteller Huck erweitert sein Programm für Minis<br />
Seilspielgeräte für Minis<br />
Höher, schneller, weiter – Kinder lieben es, sich auszutoben und Grenzen auszutesten.<br />
Daher sollten Spielplätze schon für die Kleinsten genau solche Geräte anbieten, die<br />
deren natürlichen Bewegungsdrang fördern und gleichzeitig die nötige Sicherheit bieten.<br />
HUCK Seiltechnik deckt beides ab und hat sein Angebot für Kleinkinder in diesem Jahr<br />
noch weiter ausgebaut.<br />
Spielplatzbau<br />
„Spiel- und Klettergeräte für Kleinkinder<br />
dürfen in einem ausgewogenen<br />
Spielplatzsortiment nicht fehlen“,<br />
weiß Wolfgang Keiner, Geschäftsführer<br />
der HUCK Seiltechnik GmbH mit<br />
Sitz in Aßlar-Berghausen und ergänzt:<br />
„Aus diesem Grund haben<br />
wir auch unsere Gerätereihe speziell<br />
für Minis erweitert und damit<br />
die Kletter- und Spielmöglichkeiten<br />
weiter ausgebaut.“<br />
Als beliebter Dauerbrenner im<br />
Kleinkinder-Programm ist die<br />
‚Mini-M-Schaukel‘ bekannt, die<br />
mit dem Original HUCK Vogelnest<br />
® , das zwischen den<br />
schrägen Pfosten auch<br />
gerne gleich zwei<br />
Kleinkindern den<br />
absoluten Schaukelspaß<br />
bietet. Durch<br />
die wahlweisen Eingrabanker<br />
lässt sich diese Schaukel auch<br />
ohne Beton leicht und gleichzeitig sicher<br />
aufbauen und befestigen.<br />
Passend dazu hat HUCK in diesem<br />
Jahr eine Neuheit dieser Gerätereihe<br />
entwickelt – die ‚Mini-M-Rutsche‘. Sie<br />
bietet die Möglichkeit zum Klettern und<br />
Rutschen und ist damit eine beliebte<br />
Spielkombination, die auf Spielplätzen<br />
bei den ganz Kleinen besonders<br />
gut ankommt. Die geringe Fallhöhe<br />
von<br />
nur einem Meter stellt<br />
weiter keine baulichen Anforderungen<br />
an den Untergrund,<br />
denn Rasen ist in Deutschland als<br />
Fallschutz absolut ausreichend.<br />
Sicherheit ist bei HUCK ein besonders<br />
wichtiger Aspekt bei der Herstellung<br />
aller Spielgeräte. Da die Geräte überwiegend<br />
im Freizeitbereich wie auf<br />
Spielplätzen eingesetzt werden, legen<br />
kommunale Entscheider bei der<br />
Auswahl von Spielgeräten ihren Fokus<br />
auf das Minimieren von Unfallrisiken,<br />
um mögliche Regressansprüche zu<br />
vermeiden. Das HUCK Vogelnest zum<br />
Beispiel übertrifft sogar die sicherheitstechnischen<br />
Anforderungen der<br />
EN 1176-2. Darüber hinaus hält die<br />
HUCK Seiltechnik GmbH das Gütesiegel<br />
für europaweite Sicherheitsstandards.<br />
Gut zu wissen, dass schon die<br />
Kleinsten auf Spielgeräten von<br />
HUCK ungehemmt toben können.<br />
Die Gerätereihe speziell für Minis<br />
umfasst außerdem verschiedene<br />
Abenteuerbrücken, Kreisel und<br />
Wichtelwälder aus Seilen, die<br />
die Knirpse zum ausgelassenen<br />
Spielen einladen und sie in<br />
eine kleine Wunderwelt<br />
entführen.<br />
→ www.seilwelten.de<br />
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Fax: +49 (0) 7072 /1 31-150<br />
www.kemmlit.de<br />
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7
Kanalbau<br />
Kanalrohrsystem AWADUKT PP für steigende dynamische Belastungen<br />
Kalkulierte Sicherheit<br />
Die Kanalisation wird sich in den nächsten Jahrzehnten deutlich höheren Belastungen stellen<br />
müssen. Eine zukunftssichere Lösung bietet REHAU mit dem Kanalrohrsystem AWADUKT PP:<br />
Denn für das System lässt sich erstmalig die dynamische Belastungsfähigkeit gemäß ATV-DVWK-A<br />
127 mit echten, geprüften Materialkennwerten nachweisen.<br />
Eine riesige Schwerverkehrslawine<br />
rollt in den kommenden Jahrzehnten<br />
auf die Straßen zu. So werden sich<br />
gemäß einer Studie des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
die Güterverkehrsleistungen<br />
bis zum Jahr 2050 mehr als<br />
verdoppeln. Das bedeutet auch für<br />
die unterirdische Infrastruktur eine<br />
deutlich höhere dynamische Belastung.<br />
Damit unter diesen Gesichtspunkten<br />
ein Kanalrohrsystem auch zukunftssicher<br />
sein kann, wird der Aspekt der<br />
dynamischen Belastungsfähigkeit immer<br />
bedeutender. REHAU hat deshalb<br />
in aufwendigen Schwelllastversuchen<br />
die Materialkennwerte für sein Kanalrohrsystem<br />
AWADUKT PP ermittelt<br />
und bietet nun erstmalig die Möglichkeit,<br />
die dynamische Belastungsfähigkeit<br />
des Systems gemäß ATV-<br />
8<br />
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DVWK-A 127 nachzuweisen. Diese<br />
neuen Statikberechnungen sind vor<br />
allem dann zu empfehlen, wenn die<br />
Rohrsysteme in Verkehrsflächen verbaut<br />
werden. So können notwendige<br />
Sicherheitsreserven dargestellt werden,<br />
wenn eine Strecke auf steigende<br />
Verkehrsbelastungen ausgelegt ist.<br />
Auf Wunsch unterstützt REHAU Planer<br />
und Bauherren mit einer objektbezogenen<br />
statischen Berechnung.<br />
Aber auch in allen anderen Phasen<br />
des Projekts - von der Vorplanung<br />
über die Planung bis hin zur Ausführung<br />
- steht das Unternehmen mit<br />
Rat und Tat zur Seite. Ob Wirtschaftlichkeitsberechnung,<br />
bedarfsgerechte<br />
Kanalnetzplanung, technische Unterstützung<br />
oder Baustelleneinweisung<br />
- ein Anruf genügt. Dieser Service ist<br />
kostenfrei. Bei Bedarf können Interessierte<br />
Kontakt zu dem für sie zuständigen<br />
Verkaufsbüro aufnehmen.<br />
30 Prozent schneller in der Verlegung<br />
Neben der dynamischen Belastungsfähigkeit<br />
muss ein zukunftssicheres<br />
System noch viele weitere Kriterien<br />
erfüllen. Das gesamte AWADUKT PP<br />
Rohr- und Formteilprogramm besteht<br />
vollständig aus füllstofffreiem<br />
Polypropylen und ist hierdurch extrem<br />
robust. In Zahlen ausgedrückt,<br />
ist es mindestens 40mal schlagfester<br />
als Steinzeugrohre (Quelle: MFPA<br />
Weimar, 2003, Bericht B45/454/03).<br />
Zudem verträgt das System selbst<br />
grobkörniges Bettungs- sowie Umhüllungsmaterial,<br />
wodurch wesentlich<br />
wirtschaftlicher gearbeitet kann.<br />
Weiterer Vorteil ist die schnelle Verlegung:<br />
So lassen sich gemäß einer<br />
aktuellen Studie des europäischen<br />
Verbands der Rohrhersteller „The European<br />
Plastic Pipes and Fittings As-
sociation“ (TEPPFA) Kunststoffrohre<br />
bis zu 30 Prozent schneller verlegen<br />
als Betonrohre. Dank ihres geringen<br />
Gewichts kann außerdem auf schweres<br />
Baustellengerät verzichtet werden.<br />
Kanalbau / vor Ort<br />
Die AWADUKT PP Rohre und Formteile<br />
sind in Orange als Schmutz- und in<br />
Blau als Regenwasserkanal erhältlich.<br />
Diese von der DIN EN 1852 geforderte<br />
Durchfärbung der Rohre ermöglicht<br />
eine eindeutige Identifikation, was<br />
auch nachträgliche Arbeiten erleichtert.<br />
Gerade Regenwasserkanäle sind<br />
dank ihrer blauen Farbe bei einer Kamerabefahrung<br />
deutlich zu erkennen.<br />
Ebenfalls vorteilhaft ist die dauerhafte<br />
Innensignierung der Rohre mit<br />
Angaben zu Hersteller, Werkstoff und<br />
Durchmesser.<br />
Garantierte Qualität aus einer Hand<br />
Erst die Qualität eines Gesamtsystems<br />
bringt Betriebssicherheit und<br />
über die gesamte Lebensdauer planbare<br />
wirtschaftliche Vorteile. Mit Kanalrohren,<br />
Formteilen und Schächten<br />
aus hochwertigem, füllstofffreiem Polypropylen<br />
bietet REHAU ein optimal<br />
aufeinander abgestimmtes System<br />
aus einer Hand. Hierfür gibt das Unternehmen<br />
sogar eine objektbezogene<br />
Garantie von 10 Jahren - inklusive<br />
Ein- und Ausbaukosten. Besonderer<br />
Vorteil dieser Systemgarantie ist außerdem,<br />
dass es im Fall des Falles nur<br />
einen Gewährleistungs- und damit<br />
auch nur einen Ansprechpartner gibt.<br />
→ www.rehau.de<br />
wissenswertes<br />
REHAU bietet zukunftsorientierte<br />
und ganzheitliche Lösungen für<br />
nachhaltiges Bauen und Modernisieren.<br />
Dabei stehen Themen wie<br />
energieeffizientes Bauen, die Nutzung<br />
regenerativer Energien sowie<br />
Wassermanagement im Fokus. In<br />
den Bereichen Fenster, Gebäudetechnik<br />
und Tiefbau ist REHAU seinen<br />
Kunden ein starker Partner mit<br />
ausgereiften Systemlösungen und<br />
umfassenden Serviceangeboten.<br />
Mit mehr als 18.000 Mitarbeitern<br />
an über 170 Standorten sucht das<br />
unabhängige Familienunternehmen<br />
weltweit die Nähe zu Markt und<br />
Kunde.<br />
"WLAN-Gesetzentwurf bewirkt Gegenteil<br />
von öffentlichem WLAN"<br />
Nach dem WLAN-Gesetzentwurf sollen nicht geschäftsmäßige<br />
WLAN-Betreiber verschlüsseln, die Nutzer einwilligen lassen<br />
und beim Namen kennen. Laut den Freifunkern ist dies genau das<br />
Gegenteil von öffentlichem WLAN.<br />
Die Freifunker lehnen den neuesten<br />
Referentenentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium<br />
ab. Zur Reformierung<br />
des Telemediengesetzes<br />
werde Verschlüsselung und namentliche<br />
Registrierung von Nutzern vorgeschlagen,<br />
um den Betreiber eines<br />
offenen WLANs vor der Störerhaftung<br />
zu bewahren. Dies passe nicht zu den<br />
Ideen und Idealen der Freifunk-Communities,<br />
heißt es in einer Erklärung.<br />
Das Bundeswirtschaftsministerium<br />
hatte Golem.de mitgeteilt, dass der<br />
Referentenentwurf noch in der Ressortabstimmung<br />
sei. "Die Abstimmung<br />
innerhalb der Bundesregierung"<br />
laufe noch, hieß es.<br />
Der Entwurf sieht vor, dass nicht<br />
geschäftsmäßige WLAN-Betreiber<br />
verschlüsseln, die Nutzer einwilligen<br />
lassen und beim Namen kennen<br />
sollen. Diese Version vom 17.<br />
Februar <strong>2015</strong> beseitige daher nicht<br />
die Rechtsunsicherheit, erklärten<br />
die Freifunker. Verschlüsselung sei<br />
"aber genau das Gegenteil von öffentlichen<br />
WLANs. Darüber hinaus<br />
ist die Verschlüsselung des Netzzugangs<br />
derzeit technisch mit lediglich<br />
einem Schlüssel möglich, der doch<br />
wieder allen potentiellen Nutzern<br />
bekanntgemacht werden müsste."<br />
Eine neue Regelung, so die Freifunker,<br />
dürfe nicht dazu führen, dass die<br />
WLAN-Nutzung für die Kunden in der<br />
Praxis noch komplizierter werde als<br />
bisher. Auch für die Anbieter sollten<br />
sich durch eine Neuregelung nicht<br />
neue Hürden bei der Bereitstellung<br />
von freien WLANs ergeben.<br />
CDU: Nur den Nachbarn<br />
ins WLAN lassen<br />
Der wirtschafts- und energiepolitische<br />
Sprecher der Unionsfraktion, Joachim<br />
Pfeiffer (CDU) betonte, der private<br />
Anschlussinhaber solle nur demjenigen<br />
sein WLAN überlassen, den er<br />
kenne, zum Beispiel den Nachbarn.<br />
Er hafte nur dann nicht als Störer,<br />
wenn dargelegt werden könne, dass<br />
nur namentlich Bekannten das WLAN<br />
zur Verfügung gestellt worden sei.<br />
Pfeiffer: "Wir schaffen damit unter<br />
Einhaltung einfacher und praktikabler<br />
Sicherungspflichten endlich Rechtssicherheit<br />
für WLAN-Betreiber, die bisher<br />
als sogenannte Störer für rechtswidrige<br />
Handlungen ihrer Nutzer im<br />
Internet haften mussten." <br />
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9
Abwassertechnik<br />
Keine Angriffspunkte für aggressive REA-Schlämme<br />
Robuste, totraumfreie Pumpe<br />
erleichtert Rauchgasreinigung<br />
Die Abgasreinigung stellt Kohlekraftwerke, aber auch Müllverbrennungsanlagen vor ein<br />
erhebliches Problem: Zwar gibt es effiziente Rauchgaswäscher und -entschwefelungsanlagen<br />
(REA), die die Schadstoffe aus der Abluft entfernen, der dabei entstehende Schlamm jedoch muss<br />
ebenfalls beseitigt werden. Das Gemisch aus Wasser, Staub und einer unkalkulierbaren Menge<br />
anderer Inhaltstoffe ist abrasiv, wegen seines hohen Chloridanteils sehr korrosiv und neigt zur<br />
Sedimentation.<br />
Ein großes Steinkohlekraftwerk in<br />
Nordrhein-Westfalen setzt daher auf<br />
einen besonders robusten Pumpentyp<br />
zur Förderung der Schlämme.<br />
Die T.Proc ® -Drehkolbenpumpe von<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme wurde<br />
für möglichst lange Standzeiten<br />
bei minimalem Wartungsaufwand<br />
konzipiert und verhindert durch ihre<br />
totraumfreie Gestaltung zuverlässig<br />
Ablagerungen im Pumpraum. Eine<br />
speziell angepasste Werkstoffkonfiguration<br />
trägt zusätzlich dazu bei, dass<br />
die Pumpe seit Mitte 2014 störungsfrei<br />
läuft.<br />
Der Umgang mit potentiell umweltoder<br />
gesundheitsschädlichen Abgasen<br />
ist in Deutschland streng geregelt,<br />
unter anderem durch die TA Luft<br />
und das Bundes-Immissionsschutzgesetz.<br />
So ist etwa die Rauchgasentschwefelung<br />
für Steinkohle-kraftwerke<br />
bereits seit 1974 Vorschrift.<br />
Die Schadstoffe – neben Feinstaub<br />
auch Schwermetalle und Schwefelverbindungen<br />
– werden meist mittels<br />
Waschsuspensionen aufgefangen und<br />
abgeführt, so dass die Abluft im Idealfall<br />
kaum mehr als Wasser-dampf,<br />
Kohlenstoffdioxid und gegebenenfalls<br />
Kohlenstoffmonoxid enthält.<br />
Dabei entsteht jedoch als Abfallprodukt<br />
REA-Schlamm, der im Fall des<br />
genannten Kraftwerks rund 40 bis 50<br />
°C heiß ist und mit 15.000 bis 20.000<br />
ppm einen ähnlich hohen Chloridanteil<br />
wie Meerwasser aufweist. Entsprechend<br />
abrasiv und vor allem korrosiv<br />
ist das Gemisch. Gleichzeitig kann der<br />
Trockensubstanzgehalt bis zu 14 Prozent<br />
betragen, wobei sich die maximal<br />
1,5 mm großen Partikel schnell<br />
absetzen und Sedimente bilden. Herkömmliche<br />
Fördersysteme konnten<br />
daher einen verlässlichen Abtransport<br />
der Reste aus der Rauchgaswäsche<br />
nicht ausreichend gewährleisten.<br />
10<br />
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Gestaltung ohne Winkel<br />
und Toträume<br />
Stattdessen ließ der Betreiber<br />
im August 2014 eine T.Proc ® -<br />
Drehkolbenpumpe aus der<br />
TORNADO ® -T2-Serie von NETZSCH<br />
installieren. Diese basiert auf dem<br />
bewährten Verdrängerprinzip, wurde<br />
aber hinsichtlich Antrieb, Geometrie<br />
und Materialwahl über-arbeitet, um<br />
weitgehend wartungsfrei zu arbeiten<br />
und eine hohe Betriebssicherheit zu<br />
gewährleisten. Ein Kernelement war<br />
dabei die Gestaltung des Pumpenraums,<br />
der Kolben sowie der Dichtungen.<br />
So werden beispielsweise<br />
die Drehkolben mittels Schnellspannelementen<br />
außerhalb des Pumpenraumes<br />
befestigt, wodurch eine<br />
Ver-schraubung innerhalb des Förderbereichs<br />
wegfällt. Die Stirnseiten<br />
der Kolben bleiben glatt und bieten<br />
keine Angriffspunkte für Mediumsanhaftungen.<br />
Dieses Konzept wird von<br />
der gradlinigen, zweiflügligen Form<br />
der Drehkolben noch unterstützt, die<br />
anders als komplex gewendelte Varianten<br />
keine Täler aufweisen, in denen<br />
sich Feststoffe ablagern könnten.<br />
Trotz dieser schlichten Gestalt liegt<br />
die Pulsation dank einer speziellen<br />
Gehäusegeometrie auf dem niedrigen<br />
Niveau mehrflügeliger Drehkolbenpumpen.<br />
Ebenso wurden bei den Wellenabdichtungen<br />
Toträume vermieden, indem<br />
ihre Gleitflächen so positioniert<br />
wurden, dass sie in einer Flucht mit<br />
der Rückseite der Kolben abschließen.<br />
Die voreingestellten Dichtungen<br />
in Cartridge-Bauweise werden einfach<br />
bei der Montage mit dem Drehkolben<br />
auf die Welle geschoben. Um auch<br />
darüber hinaus jegliche Ablagerungen<br />
der abrasiven Partikel zuverlässig zu<br />
verhindern, verbauten die Experten<br />
von NETZSCH doppeltwirkende Gleitringdichtungen,<br />
die im Durchlauf mit<br />
Wasser gespült werden.
Aufgrund der hohen Passgenauigkeit<br />
der eingesetzten, hochwertigen Räder<br />
und Riemen, ist auch keine Nachsynchronisation<br />
nötig. Zugleich steigert<br />
der Riementrieb die Laufruhe der<br />
Anlage, die einzelnen Bauteile werden<br />
auf Dauer weniger belastet und halten<br />
länger – das gesamte System ist<br />
praktisch wartungsfrei. Der Antrieb<br />
läuft komplett ölfrei, zeitraubende Ölwechsel<br />
entfallen ebenso wie das Risiko<br />
von Leckagen.<br />
Platz sparend dank<br />
doppeltem Nutzen<br />
Spezieller Materialmix<br />
für langes Leben und<br />
hohe Leistung<br />
Eine weitere Besonderheit der T2-<br />
Reihe ist die Umkehr der üblichen<br />
Werkstoffkombi-nation aus metallischem<br />
Pumpengehäuse und Elastomer-Drehkolben.<br />
Statt der üblichen Elastomerkolben<br />
werden hier zwei Kolben aus gehärtetem<br />
Stahl verwendet, die sich in<br />
einem Pumpengehäuse drehen, das<br />
mit einem geometrisch angepassten<br />
Elastomereinsatz ausgekleidet ist. Ein<br />
speziell entwickeltes Pulsationsreduktionssystem<br />
sorgt dafür, dass trotz<br />
der geraden, zweiflügligen Kolbenform<br />
kaum Pulsation oder Scherkräfte<br />
entstehen. Auf die Flanken der Kolben<br />
sind Elastomereinleger aufvulkanisiert,<br />
so dass sich während des gesamten<br />
360° Drehzyklus ein permanenter<br />
hart/weich Kontakt zwischen<br />
den Kolben ergibt. Der verschleißintensive<br />
Kontakt zwischen Elastomerteilen<br />
wird so vermieden.<br />
Der Elastomereinsatz als Stator ist<br />
deutlich weniger dynamischen Beanspruchungen<br />
und Verformungen ausgesetzt<br />
als zuvor in seiner Rotorfunktion.<br />
Auf diese Weise wird Energie<br />
eingespart, die Abnutzung verringert<br />
und die Standzeit der Pumpe insgesamt<br />
erhöht. Um der Korrosivität der<br />
Schlämme zu widerstehen, wurden<br />
im konkreten An-wendungsfall Drehkolben<br />
aus 1.4462-Stahl mit einem<br />
besonders beständigen Nitrilkautschuk<br />
kombiniert.<br />
Wartungsarm und ölfrei<br />
Neben der Robustheit der Pumpe war<br />
für den Kraftwerksbetreiber die Wartungsfreundlichkeit<br />
ein essentieller<br />
Aspekt. Die T.Proc ® -Pumpe verfolgt<br />
hier das Service-In-Place-Prinzip,<br />
lässt sich also ohne komplizierte Demontage<br />
warten und reparieren.<br />
Die komplette Front lässt sich wie<br />
ein Deckel abnehmen. Der gesamte<br />
Förderbereich ist bis zum Flanschanschluss<br />
frei zugänglich und bietet<br />
Platz für Inspektion, Reinigung oder<br />
Teilewechsel. Gerade letzteres wurde<br />
in der TORNADO ® T2 vereinfacht,<br />
indem die Kolben nicht mit der Welle<br />
verschraubt, sondern über schnellklemmende<br />
Spannelemente außerhalb<br />
des Pumpenraums fixiert werden.<br />
Die Rotoren lassen sich dadurch<br />
mit wenigen Handgriffen ein- und<br />
ausbauen, zumal die schlichte Flügelgeometrie<br />
auch ein Auswechseln<br />
eines einzelnen Kolbens unabhängig<br />
vom zweiten erlaubt.<br />
Dank der im Frontdeckel integrierten<br />
Einstell- und Montagelehre müssen<br />
nach dem Austausch keine zusätzlichen<br />
axialen Anpassungen mehr<br />
vorgenommen werden. Die voreingestellten<br />
Gleitringdichtungen werden<br />
mit den Drehkolben auf die Welle gesteckt<br />
und können ebenso leicht wieder<br />
abgezogen werden. Die verwendete<br />
Cartridge-Bauweise ermöglicht<br />
erstmalig den Einbau verschiedener<br />
Dichtungsmodelle, ohne dafür das<br />
Gehäuse austauschen zu müssen.<br />
Auch das neuartige Antriebskonzept<br />
der TORNADO ® T2-Reihe steht ganz<br />
im Zeichen langer Standzeiten und<br />
Wartungsintervalle:<br />
Ein synchronisierter Riementrieb<br />
ersetzt das bisher bei Drehkolbenpumpen<br />
meist übliche, aber wartungsintensivere<br />
Zahnradgetriebe.<br />
Der schlichtere Aufbau mit einer geringeren<br />
Anzahl an Bauteilen macht<br />
den Riementrieb insgesamt weniger<br />
anfällig für Fehler. Seine Konstruktion<br />
erleichtert zudem Instandhaltungsund<br />
Reparaturmaßnahmen, was<br />
eventuelle Stillstandszeiten verkürzt.<br />
Der doppelseitig gezahnte Riemen<br />
dient aber nicht nur zur Kraftübertragung<br />
vom Motor auf die Wellen, sondern<br />
synchronisiert dabei gleichzeitig<br />
auch die Drehbewegung der Kolben.<br />
Diese Doppelfunktion hat den großen<br />
Vorteil, dass sie die Antriebskonstruktion<br />
insgesamt stark vereinfacht,<br />
was die Betriebssicherheit erhöht und<br />
zugleich Bauraum einspart. In Verbindung<br />
mit dem über dem Pumpraum<br />
angeflanschten Motor ergibt sich so<br />
eine der kompaktesten Pumpen auf<br />
dem Markt. Zudem ist für den Riementrieb<br />
keine umfangreiche Ersatzteilbevorratung<br />
notwendig, was hilft,<br />
Lagerkosten und Stillstandszeiten auf<br />
ein Minimum zu reduzieren.<br />
Dieser robuste Antrieb, die widerstandsfähigen<br />
Werkstoffe und die<br />
wartungsfreundliche, totraumfreie<br />
Gestaltung der T.Proc ® haben dafür<br />
gesorgt, dass die Pumpe in dem<br />
nordrhein-westfälischen Steinkohlekraftwerk<br />
seit der Inbetriebnahme<br />
problemlos arbeitet. Zwischen 8 und<br />
15 m³ des korrosiven REA-Schlamms<br />
transportiert die Pumpe mit 2,5 bar<br />
pro Stunde ab und gewährleistet so,<br />
dass die Rauchgaswäsche immer wie<br />
ge-setzlich gefordert durchgeführt<br />
werden kann. Die Vorgaben des Betreibers<br />
wurden damit in vollem Umfang<br />
erfüllt.<br />
→ www.netzsch.com<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
11
Kanalbau<br />
Die Mitglieder haben das Wort<br />
RAL-Gütezeichen Kanalbau wird 25<br />
<strong>2015</strong> nehmen die Mitglieder des Vorstandes zu Fragen rund um<br />
das Thema Gütesicherung Kanalbau Stellung. Sie berichten<br />
dabei über ihre Erfahrungen und geben Einblicke in ihre ganz<br />
persönlichen Sichtweisen.<br />
Dieses Mal:<br />
Dr.-Ing. Henning Rubach, Hamburger Stadtentwässerung AöR.<br />
Fragen und Antworten<br />
rund um die Gütesicherung<br />
In Hamburg heißen die Straßenabläufe<br />
Trumme und die Abwasserkanäle<br />
Siele – so steht es im Vorwort<br />
der Zusätzlichen Technischen<br />
Vertragsbedingungen für den Bau<br />
von Sielen (ZTV – Siele Hamburg),<br />
die in Ergänzung zu den geltenden<br />
DIN-Normen und Richtlinien auf die<br />
Gegebenheiten der Hansestadt abgestimmt<br />
sind. Das „Hamburger Standardwerk“<br />
genießt seit vielen Jahren<br />
einen hervorragenden Ruf, auch über<br />
die Region hinaus, und setzt mit seinen<br />
hohen Anforderungen Maßstäbe<br />
beim Neubau und bei der Sanierung<br />
von Abwasserleitungen und -kanälen.<br />
Konsequent wird in Hamburg auf<br />
die Qualität von Material und Ausführung<br />
sowie die Qualifikation der ausführenden<br />
Unternehmen geachtet.<br />
Herr Dr. Rubach, wann und wo<br />
haben Sie persönlich das RAL-<br />
Gütezeichen Kanalbau das erste<br />
mal wahrgenommen?<br />
1999 habe ich die Leitung der Abteilung<br />
Sonderbauten der Hamburger<br />
Stadtentwässerung übernommen.<br />
Wenige Tage später besuchte mich<br />
der für Hamburg zuständige Prüfingenieur<br />
Dipl.-Ing. H.-C. Möser. Er<br />
hat mich mit der Gütegemeinschaft<br />
Kanalbau vertraut gemacht und mich<br />
sehr schnell von den Vorteilen dieses<br />
gemeinsam von Auftraggebern<br />
und Auftragnehmern organisierten<br />
Dienstleisters in Sachen Qualität<br />
überzeugt. Bei meinen neuen Mitarbeitern,<br />
die natürlich schon länger in<br />
der Baubranche tätig waren, war die<br />
Forderung nach RAL-Gütesicherung<br />
Kanalbau damals natürlich schon<br />
selbstverständlich.<br />
Wie haben Sie die Entwicklung<br />
des Gütezeichens Kanalbau in 25<br />
Jahren wahrgenommen?<br />
Eine zuverlässige Qualitätssicherung<br />
ist im Kanalbau besonders wichtig.<br />
Wir in Hamburg als Gründungsmitglied<br />
der Gütegemeinschaft freuen<br />
uns, zu sehen, dass sich der RAL-<br />
Gütesicherung in den zurückliegenden<br />
25 Jahren so viele Auftraggeber<br />
und Auftragnehmer angeschlossen<br />
haben. Ende 2014 ist das RAL Gütezeichen<br />
für mehr als 5.000 Auftraggeber<br />
und Ingenieurbüros eine<br />
Grundlage für die Qualitätssicherung<br />
bei Ausschreibung und Vergabe.<br />
Auch für HAMBURG WASSER ist die<br />
RAL-Gütesicherung ein wichtiger<br />
Baustein der Qualitätssicherung, und<br />
wir legen Wert darauf, dass wir – als<br />
Anwender der mit dem Gütezeichen<br />
verbundenen Standards – Mitglied<br />
in der Gütegemeinschaft sind und so<br />
diese Standards mitgestalten können.<br />
Dr.-Ing. Henning Rubach,<br />
Hamburger Stadtentwässerung AöR.<br />
Was ist für Sie das Besondere an<br />
der Gütesicherung Kanalbau?<br />
Eine moderne Zivilisation wäre ohne<br />
funktionierende Kanalisation sicher<br />
nicht vorstellbar. Es ist ein besonderes<br />
Dilemma dieser Branche, dass<br />
der Kanalbau trotzdem nur dann<br />
in das Bewusstsein des Einzelnen<br />
dringt, wenn etwas nicht funktioniert.<br />
Zum Beispiel, wenn Kanäle so<br />
undicht sind, dass es zu Einbrüchen<br />
an der Geländeoberfläche kommt.<br />
Aber auch wenn die Auswirkungen<br />
weniger spektakulär sind, stellen<br />
undichte Kanäle ein Risiko für die<br />
Umwelt dar und verursachen hohe<br />
Unterhalts- und Sanierungskosten.<br />
HAMBURG WASSER fordert in seinen Ausschreibungen<br />
die Erfüllung der Anforderungen<br />
der Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961.<br />
Und auch während der Bauphase wird der<br />
Auftraggeber in vielfältiger Weise von den<br />
Prüfingenieuren der Gütegemeinschaft unterstützt.<br />
12<br />
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Für alle öffentlichen Netzbetreiber<br />
ist es daher eine gewaltige Aufgabe,<br />
ihre Anlagen so nachhaltig zu planen,<br />
zu bauen und zu betreiben, dass<br />
auch nachfolgende Generationen<br />
ähnlich gute Voraussetzungen haben<br />
wie wir. Die RAL Gütesicherung<br />
Kanalbau steht als eine der wenigen<br />
Vereinigungen für die gemeinsame<br />
Zielsetzung der Auftraggeber und<br />
Auftragnehmer im Kanalbau, durch<br />
eine qualitativ hochwertige (Bau-)<br />
Leistung für eine hohe Lebensdauer<br />
des Bauwerks und damit für niedrige<br />
Gesamtkosten und Nachhaltigkeit in<br />
der Infrastruktur zu sorgen.<br />
Seit wann und warum engagieren<br />
Sie sich in der Gütegemeinschaft<br />
Kanalbau?<br />
Hamburg ist ein Gründungsmitglied<br />
der Gütegemeinschaft Kanalbau,<br />
insofern ist das 25-jährige Jubiläum<br />
der Gütegemeinschaft Kanalbau auch<br />
ein 25-jähriges Jubiläum dieser Mitgliedschaft.<br />
In Hamburg hat sich der<br />
Name des Auftraggebers geändert:<br />
Aus der Hamburger Stadtentwässerung<br />
wurde durch den Zusammenschluss<br />
mit den Hamburger Wasserwerken<br />
„HAMBURG WASSER“. Nicht<br />
geändert hat sich die Philosophie:<br />
RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau und<br />
HAMBURG WASSER verfolgen damals<br />
wie heute dieselben Ziele: wirtschaftlicher<br />
Leitungsbau mit hohem<br />
Qualitätsanspruch.<br />
Welche Berührungspunkte haben<br />
Sie in Ihrer täglichen Arbeit mit<br />
der Gütegemeinschaft Kanalbau?<br />
In Hamburg wird auf über 20 Sielbaustellen<br />
gleichzeitig gearbeitet.<br />
Auf jeder Baustelle erfolgt neben<br />
der Bauaufsicht des Auftraggebers<br />
HAMBURG WASSER auch eine Qualitätssicherung<br />
durch die Gütegemeinschaft<br />
Kanalbau. Weiterhin nutzen<br />
wir gerne die zahlreichen Informationen<br />
und Arbeitshilfen, Schulungsangebote<br />
oder Veranstaltungen für<br />
Auftraggeber und Ingenieurbüros.<br />
Die interessanten Fachfortbildungen<br />
für unsere Ingenieure und Techniker<br />
sind weiterhin eine Quelle für interessante<br />
Informationen und Neuerungen<br />
sowie eine gute Kontaktbörse für<br />
den Austausch mit anderen Fachleuten<br />
der Branche.<br />
Inwieweit nutzt Ihre Organisation/Ihr<br />
Unternehmen die<br />
Gütesicherung Kanalbau bzw.<br />
profitiert von ihr?<br />
HAMBURG WASSER fordert in seinen<br />
Ausschreibungen die Erfüllung<br />
der Anforderungen der Gütesicherung<br />
Kanalbau RAL-GZ 961, sodass<br />
wir die Gewissheit haben, dass die<br />
Qualität im Kanalbau: In Hamburg damals wie heute unverzichtbar.<br />
Bieter entsprechende Referenzen<br />
und Eignungsnachweise vorgelegt<br />
haben. Bereits in der Vergabephase<br />
besteht so die Sicherheit, geeignete<br />
Auftragnehmer zu finden. Und auch<br />
während der Bauphase werden wir in<br />
vielfältiger Weise von den Prüfingenieuren<br />
der Gütegemeinschaft unterstützt.<br />
Im Ergebnis erhalten wir so<br />
ein qualitativ hochwertiges Bauwerk<br />
und eine lange Nutzungszeit.<br />
Welche wesentlichen Ziele sehen<br />
Sie für die Gütesicherung Kanalbau,<br />
und welche Entwicklung ist<br />
Ihnen wichtig?<br />
Das Sielnetz in Hamburg ist heute<br />
über 5.500 km lang. Die ältesten<br />
heute noch in Betrieb befindlichen<br />
Siele sind über 150 Jahre alt, haben<br />
Kriege und Krisen überstanden und<br />
erfüllen noch heute zuverlässig ihre<br />
Aufgabe. Das ist Nachhaltigkeit im<br />
Planen, im Bauen und im Betreiben.<br />
Wenn es gelingt, auch in der heutigen<br />
schnelllebigen Zeit Bauwerke mit<br />
dieser Qualität zu errichten, haben<br />
wir unseren Nachfahren einen guten<br />
Dienst erwiesen. Die Verfolgung der<br />
Qualitätsziele – dabei muss „gut“<br />
nicht automatisch „teuer“ sein – aber<br />
auch immer wieder eine Hinterfragung<br />
der Standards, gemeinsam mit<br />
den Baufirmen zu qualitativ hochwertigen<br />
aber auch wirtschaftlichen<br />
Lösungen zu kommen – das ist das<br />
Ziel der Gütesicherung Kanalbau.<br />
Welche Rolle spielt die Gütesicherung<br />
Kanalbau in Bezug auf<br />
Umwelt und Gebührenhöhe?<br />
Nachhaltigkeit, qualitativ hochwertiges<br />
und gleichzeitig wirtschaftliches<br />
Bauen wirkt sich natürlich langfristig<br />
immer positiv auf die Umwelt und<br />
letztlich auch auf die Gebührenhöhe<br />
aus. Letztendlich stellen gut verlegte<br />
Leitungen einen höchstmöglichen<br />
Umweltschutz ohne Infiltration oder<br />
Exfiltration dar. Bei Berücksichtigung<br />
der Lebensdauer der Siele<br />
relativieren sich vielfach die Herstellungskosten.<br />
Das trägt langfristig zu<br />
einer stabilen Gebührenstruktur bei.<br />
Nachhaltigkeit bedeutet aber auch:<br />
Wir können nur soviel Holz schlagen,<br />
wie auch nachwachsen kann. Dieser<br />
Grundsatz darf bei keiner Investitionsentscheidung<br />
übersehen werden.<br />
Die wichtige Rolle der Gütesicherung<br />
Kanalbau ist es daher, bei allen<br />
Gelegenheiten darauf hinzuweisen,<br />
welche gesellschaftlichen – d.h.<br />
sowohl wirtschaftlichen wie auch<br />
umweltschützenden – Vorteile mit<br />
einem qualitativ hochwertigen Planen,<br />
Bauen und Betreiben verbunden<br />
sind. Frei nach dem Motto der<br />
Gütegemeinschaft Kanalbau: Güte<br />
sichern – Werte erhalten – Zukunft<br />
gestalten.<br />
Dr. Rubach, vielen Dank für das<br />
Interview.<br />
Fotos: HAMBURG WASSER<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
13
Messen Straßenbeleuchtung<br />
RO-KA-TECH <strong>2015</strong> vom 6.-8. Mai in Kassel<br />
Das neue Jahr hat in der Branche angefangen. Den Beginn hat die DWA in Fulda mit den Grundstücksentwässerungstagen<br />
gemacht, danach ging es mit dem Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
weiter, vor wenigen Tagen wurde in Lindau das Lindauer Seminar von JT durchgeführt und das<br />
größte Branchenevent <strong>2015</strong> wird Anfang Mai die RO-KA-TECH in Kassel sein.<br />
Die RO-KA-TECH ist bis auf den letzten<br />
Quadratmeter komplett ausgebucht<br />
und noch immer erreichen den<br />
Veranstalter, den VDRK, Anfragen<br />
nach Ausstellungsfläche.<br />
Auf gut 20.000 m² zur Verfügung stehender<br />
Fläche werden weit über 200<br />
Aussteller ihre Produkte, Verfahren<br />
und Anwendungstechniken repräsentieren.<br />
Durch den geänderten Termin<br />
von Mitte März auf Anfang Mai ist in<br />
diesem Jahr auch die Ausstellungsfläche<br />
im Freigelände komplett ausgebucht.<br />
Als im Jahr 2005 vom Vorstand des<br />
VDRK die Entscheidung getroffen<br />
wurde, die Messe von Leipzig nach<br />
Kassel zu verlegen, konnte noch niemand<br />
vorhersagen, wie die Entwicklung<br />
neun Jahre später aussehen<br />
würde. Heute gehört die RO-KA-TECH<br />
zu den größten europäischen Fachmessen<br />
im Bereich der unterirdischen<br />
Abwasserinfrastruktur. Das Besondere<br />
an der RO-KA-TECH ist, dass sie<br />
sich ausschließlich auf dieses spezielle<br />
Thema konzentriert. Die Aussteller<br />
14<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
erwartet zu 100 % ein Fachpublikum<br />
welches mit dieser Thematik zu tun<br />
hat. Wir werden auch in Zukunft darauf<br />
achten diese Philosophie nicht zu<br />
verwässern.<br />
Im Mai rechnet der VDRK als Veranstalter<br />
mit ca. 12.000 Fachbesuchern<br />
an den drei Messetagen. Durch die<br />
Aussteller werden derzeit Gutscheincodes<br />
an interessierte Besucher versendet.<br />
Bitte registrieren Sie diese<br />
auf der VDRK bzw. RO-KA-TECH Website.<br />
Nach erfolgreicher Registrierung<br />
erhalten Sie Ihre Eintrittskarte per<br />
E-Mail zugesandt. Durch die Vorregistrierung<br />
erspart sich jeder Besucher<br />
Wartezeiten am Einlass. Des Weiteren<br />
wird der Veranstalter in die Lage<br />
versetzt dem Besucher am Einlass<br />
direkt und ohne Zeitverzögerung ein<br />
Namensschild zu übergeben. Dieses<br />
Namensschild hat auch eine weitere<br />
Funktion inne, der darauf abgedruckte<br />
Strichcode gibt dem Besucher die<br />
Möglichkeit im Zusammenspiel mit<br />
der kostenfreien Messe App, welche<br />
jeder in den Stores von Apple<br />
und Google kostenfrei herunterladen<br />
kann, Kontaktdaten durch einfaches<br />
Scannen mit dem Smartphone auszutauschen.<br />
In der Messe App ist natürlich<br />
auch das Ausstellerverzeichnis<br />
mit Detailangaben der Aussteller<br />
verfügbar, weiterhin können die Hallenpläne<br />
direkt in der App aufgerufen<br />
werden. Die Favoritenliste gibt<br />
dem Besucher die Möglichkeit schon<br />
im Vorfeld des Messebesuchs seinen<br />
Rundgang zu planen.<br />
Jeder Besucher der RO-KA-TECH erhält<br />
am Einlass einen Übersichtsplan<br />
zur besseren Orientierung auf dem<br />
Messegelände. Auf diesem Plan sind<br />
alle Messestände, Standnummern<br />
etc. deutlich gekennzeichnet, so dass<br />
die Orientierung für den Besucher, im<br />
Messegelände, wesentlich vereinfacht<br />
wird.<br />
In Halle 5 finden Sie das RO-KA-TECH<br />
Symposium mit vielen interessanten<br />
Fachvorträgen. Diese Vorträge sind<br />
für alle Besucher kostenfrei, einer<br />
gesonderten Anmeldung bedarf es<br />
nicht.<br />
→ www.rokatech.de
WASSER BERLIN INTERNATIONAL <strong>2015</strong><br />
mit hoher Qualität der Besucher, hoher<br />
politischer Beteiligung und hochkarätigem<br />
Rahmenprogramm<br />
Messen<br />
Hohe Qualität der Besucher, hohe politische Beteiligung und<br />
hochkarätiges Rahmenprogramm – so lautet die Bilanz von<br />
WASSER BERLIN INTERNATONAL <strong>2015</strong>. Die Messe und der<br />
Kongress reflektieren als einzige Branchenplattform in Deutschland<br />
den gesamten Wasserkreislauf. Vier Tage lang war Berlin<br />
Treffpunkt der internationalen Wasserwirtschaft.<br />
Vom 24. bis 27. März informierten sich 22.686 Fachbesucher aus<br />
104 Ländern bei 557 Ausstellern aus 26 Ländern über die neuesten<br />
Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen.<br />
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der Messe Berlin<br />
GmbH: „Das neue Konzept WASSER<br />
BERLIN INTERNATIONAL <strong>2015</strong> kompakter,<br />
umfassender und strukturierter<br />
aufzustellen, ist voll aufgegangen.<br />
Von Ausstellern wie von Fachbesuchern<br />
haben wir im Verlauf der Messe<br />
sehr positives Feedback dazu bekommen,<br />
dazu zählt auch die Integration<br />
des Kongresses in die Messe.“<br />
Mehr als zehn Delegationen aus europäischen<br />
und außereuropäischen<br />
Ländern, darunter Jordanien, Korea<br />
und Singapur, besuchten WASSER<br />
BERLIN INTERNATIONAL. Allein von<br />
der zentralamerikanischen Delegation<br />
(El Salvador, Costa Rica, Guatemala,<br />
Honduras, Mexiko, Nicaragua)<br />
wurden Abschlüsse im zweistelligen<br />
Millionenbereich getätigt.<br />
Von Internationalität geprägt war<br />
auch die offizielle Eröffnung, an der<br />
Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin<br />
für Umwelt, Naturschutz, Bau<br />
und Reaktorsicherheit gemeinsam<br />
mit dem jordanischen Minister für<br />
Wasser und Bewässerung Dr. Hazim<br />
El-Naser und der bulgarischen Ministerin<br />
für regionale Entwicklung und<br />
öffentliche Arbeiten, Lilyana Pavlova,<br />
teilnahmen. Mit Johanna Wanka,<br />
Bundesministerin für Bildung und<br />
Forschung, konnte WASSER BERLIN<br />
INTERNATIONAL <strong>2015</strong> eine weitere<br />
Bundesministerin begrüßen.<br />
Ergebnisse der<br />
Fachbesucherbefragung<br />
Das Fachpublikum von WASSER BER-<br />
LIN INTERNATIONAL zeichnete sich<br />
durch hohe Internationalität und hohe<br />
Entscheidungskompetenz aus:<br />
Der Anteil von Fachbesuchern aus<br />
dem Ausland ist erneut gestiegen<br />
und betrug 27 Prozent. Die Qualität<br />
der Fachbesucher hinsichtlich ihrer<br />
Entscheidungskompetenz hat sich<br />
deutlich gesteigert. Eine leitende<br />
Position innerhalb ihres Unternehmens<br />
nahmen rund 52 Prozent der<br />
Fachbesucher wahr. 51 Prozent der<br />
Fachbesucher gaben an, entscheidenden<br />
Einfluss auf Einkaufs-und<br />
Beschafftungsentscheidungen in<br />
ihrem Unternehmen zu haben.<br />
Das geschäftliche Ergebnis ihres<br />
Messebesuchs beurteilten 92,5 Prozent<br />
der Fachbesucher positiv. Drei<br />
Viertel der Fachbesucher konnten<br />
neue Geschäftskontakte knüpfen.<br />
Mehr als zehn Prozent der Fachbesucher<br />
tätigten während der Messe<br />
Geschäftsabschlüsse.<br />
An der interaktiven Publikumsschau<br />
WASsERLEBEN nahmen rund<br />
300 Schuklassen aus mehreren<br />
Bundesländern teil. Aussteller und<br />
Fachbesucher waren beeindruckt<br />
von den Aktivitäten, die Schüler<br />
für Schüler aber auch 49 Institutionen<br />
zum nachhaltigen Umgang mit<br />
Wasser anboten.<br />
Auf besonders großen Zuspruch ist<br />
die Schaustelle Wasser gestoßen.<br />
Sie wurde maßgeblich durch die<br />
Berliner Wasserbetriebe organisiert<br />
und von der Berliner Tiefbauindustrie<br />
stark unterstützt. Rund<br />
500 Fachbesucher aus aller Welt<br />
konnten sich einen einzigartigen<br />
Überblick von der Leistungsfähigkeit<br />
neuer Technologien im Einsatz<br />
verschaffen.<br />
Zahlreiche Aussteller haben schon<br />
während der Messe ihre Standanmeldung<br />
für 2017 unterschrieben.<br />
Bis zum 15. Januar 2016 gilt ein<br />
Frühbucherrabatt in Höhe von 15<br />
Prozent auf die Standfläche.<br />
→ www.wasser-berlin.de<br />
NETZSCH TORNADO® T2<br />
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Entwässerung<br />
Uferpromenade, Wittenberge<br />
Sicher und schnell entwässern<br />
im Hochwasserschutzbereich<br />
D<br />
ie Stadt Wittenberge im Nordwesten Brandenburgs liegt auf halber Strecke zwischen<br />
Berlin und Hamburg. Wie viele andere Städte und Gemeinden an der Elbe war auch<br />
Wittenberge von den Auswirkungen der Jahrhundertflut im Sommer 2013 bedroht.<br />
Nur aufgrund der Unterstützung tausender Helfer die Sandsäcke stapelten und eines<br />
Deichbruches in Sachsen-Anhalt blieb die Stadt Wittenberge vom Schlimmsten verschont.<br />
Die Verantwortlichen der Stadt nahmen aber dieses Glück im Unglück zum Anlass, den<br />
Hochwasserschutz an der Elbe zu verbessern und zeitgleich die Uferpromenade zu sanieren.<br />
wissenswertes<br />
Informationen<br />
auf einen Blick<br />
Objekt:<br />
Uferpromenade, Wittenberge<br />
Bauherr:<br />
Stadt Wittenberge<br />
Planung:<br />
Ingenieurbüro Rauchenberger GmbH,<br />
NL Wittenberge<br />
Bauunternehmen:<br />
Universalbau GmbH, Perleburg<br />
ACO Produkte:<br />
Linienentwässerungssysteme<br />
ACO DRAIN ® , Rinnenkörper aus<br />
Polymerbeton: ca. 350 m Powerdrain<br />
Rinnen V 75 P, Gussroste F 900, EN-<br />
GJS, KTL-beschichtet<br />
Projektbetreuer ACO Tiefbau:<br />
Gerd Bergemann / Verkaufsbüro<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
16<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Die historische Ölmühle, die der Berliner<br />
Getreide- und Rübenölhändler<br />
Salomon Herz ab 1823 ans Wasser<br />
bauen ließ, ein gigantischer, heute<br />
denkmalgeschützter Backsteinkomplex,<br />
die Fabrikantenvilla, die zu einem<br />
Hotel umgebaut wurde und ein<br />
Speicher, der heute Brauhaus mit Restaurant<br />
und Treffpunkt der Wittenberger<br />
und der Touristen ist, säumen<br />
die neu gestaltete Uferpromenade.<br />
Von der neuen, rund 600 m langen<br />
Promenade zwischen Ölmühlgelände<br />
und Schifffahrtsamt können nun Fußgänger<br />
und Radfahrer ihren Blick weit<br />
über die Elbauen schweifen lassen.<br />
Mit der neuen Schutzwand kann die<br />
Elbe nun bis zu einem Wittenberger<br />
Pegelstand von 7,99 Metern plus 50<br />
cm Sicherheitshöhe, als Freibord, zurückgehalten<br />
werden. Mit Abschluss<br />
der Baumaßnahmen an der Hochwasserschutzwand<br />
wurde auch die Uferpromenade<br />
freigegeben.<br />
Sicher und schnell<br />
entwässern – ACO DRAIN ®<br />
Powerdrain V 75 P<br />
Zur Aufnahme des Oberflächenwassers<br />
auf der Promenade wurde ein<br />
Rinnenstrang aus ACO DRAIN ® Powerdrain<br />
Entwässerungsrinnen der<br />
Baureihe V 75 / 100 P mit einer Nennweite<br />
von 75 mm und einer Baulänge<br />
von 100,0 cm installiert. Der Einlaufquerschnitt<br />
der Roste von 277 cm²/m<br />
garantiert eine schnelle Aufnahme<br />
des Oberflächenwassers, auch bei extremen<br />
Wetterverhältnissen.<br />
Weitere besondere Merkmale des<br />
Rinnensystems sind der massive,<br />
integrierte Kantenschutz von 8 mm<br />
Stärke sowie die spezielle Hartgummidämpfung<br />
zwischen Rinne und<br />
Rost, die in Kombination mit einem<br />
sicher arretierten und trotzdem flexibel<br />
gelagerten Rost eine dauerhaft<br />
funktionierende Geräuschdämpfung<br />
bewirkt. Zargen und Stegrost (Belastungsklasse<br />
F 900) der ACO DRAIN ®<br />
Powerdrain sind aus Gusseisen EN-<br />
GJS und KTL-beschichtet (kathodische<br />
Tauchlackierung). Dies garantiert<br />
eine lange Einsatzdauer auch bei<br />
höchster Belastung. Der integrierte<br />
ACO DRAIN ® Sicherheitsfalz (SF) auf<br />
der Auslaufseite ermöglicht die flüssigkeitsdichte<br />
Abdichtung.<br />
Rinnensystem auch für<br />
den Einsatz in LAU-Anlagen<br />
geeignet<br />
Auf stark belasteten Verkehrsflächen<br />
von LAU-Anlagen, d.h. in Industrie-,<br />
Betankungs-, Lager- und Umfüllbereichen<br />
sind Entwässerungsrinnen<br />
wie die ACO DRAIN ® Powerdrain V<br />
75/100 P einzusetzen, die sich besonders<br />
durch eine hohe Stabilität<br />
(Belastungsklasse F 900 nach DIN EN<br />
1433) und eine hohe Entwässerungsleistung<br />
auszeichnen. Dabei sorgt ein<br />
hydraulisch wirksamer V-Querschnitt,<br />
d.h. ein unterer, engerer Teil des<br />
Querschnitts dafür, dass schon bei<br />
wenig Wasser deutlich höhere Fließgeschwindigkeiten<br />
und zusammen<br />
mit der glatten Oberfläche des Polymerbetons<br />
(Manning/Strickler-Beiwert<br />
kst = 95) ein optimierter Selbstreinigungseffekt<br />
erreicht wird.<br />
Das Rinnensystem ACO DRAIN ® PowerDrain<br />
besitzt die allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung (abZ) Nr.<br />
Mobile Raumsysteme<br />
Z-74.4-78 zur Verwendung in Anlagen<br />
zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen<br />
von wassergefährdenden<br />
Flüssigkeiten (LAU-Anlagen). Diese<br />
Zulassung wurde aufgrund von geänderten<br />
Bestimmungen des DIBt-<br />
Prüfprogramms „befahrbare Rinnenkonstruktionen<br />
in LAU-Anlagen“ am<br />
01.03.2012 neu ausgestellt. Sie beinhaltet<br />
somit die neuen Anforderungen<br />
an die Gestaltung der Rohranschlüsse,<br />
die bis dahin nicht Gegenstand der<br />
Zulassung waren. Für Rohranschlüsse<br />
von Entwässerungsrinnen in LAU-<br />
Anlagen sind nunmehr ausschließlich<br />
eingeformte, flüssigkeitsdichte Rohrstutzen<br />
zulässig. Diese sind im Rinnensystem<br />
ACO DRAIN ® PowerDrain<br />
als PE-HD Rohrstutzen (PE100, SDR<br />
17,6) ausgeführt.<br />
→ www.aco-tiefbau.de<br />
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––––––<br />
FEINSIEBUNG VON ABWASSER IN GERINNE ODER BEHÄLTER MIT LOCHBLECH,<br />
SPALTSIEB ODER FILTERGEWEBEBESPANNUNG – INKLUSIVE RECHENGUT-<br />
WÄSCHE, ANSCHLIESSENDEM RECHENGUTTRANSPORT, ENTWÄSSERUNG,<br />
KOMPAKTIERUNG UND AUSTRAG.<br />
Mit patentiertem Kraftfluss<br />
des Antriebs<br />
• Keine Zentrums- / Antriebswelle im Austragsförderer<br />
• Kein Zusetzen durch langfaseriges und verstopfendes Siebgut<br />
• Presszone mit Gegendruckklappe<br />
• Wartungsfreundlich durch gute Zugänglichkeit zum Antrieb<br />
• Geringe Bauhöhe über Gerinneoberkante,<br />
dadurch größere Abwurfhöhen möglich<br />
• Kompaktere Bauweise – wenig Platzbedarf<br />
––––––<br />
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Global Business Unit Water Treatment<br />
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<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
17
Pumpensysteme / vor Ort<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme schafft das Triple<br />
3 Zertifikate mit einem Schlag<br />
Der NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH in Waldkraiburg<br />
wurden Anfang März diesen Jahres die drei Zertifikate nach<br />
OHSAS 18001, ISO 14001 und ISO 9001 von der SGS-International<br />
Certification Services ausgehändigt. Diesen Erfolg verdankt die<br />
Firma der Abteilung „Integrierte Qualitätssysteme “.<br />
Dazu wurden die Anforderungen der weltweit anerkannten<br />
Managementnormen der DIN EN ISO 14001 und der OHSAS 18001<br />
realisiert, gemeinsam zertifiziert und mit dem vorhandenen System<br />
nach DIN EN ISO 9001 verschmolzen.<br />
Im Einzelnen verbergen sich hinter<br />
den Zertifizierungen die Forderungen<br />
zum Nachweis eines Qualitätsmanagement-<br />
(ISO 9001), eines Umweltmanagement-<br />
(ISO14001) und<br />
eines Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
(OHSAS 18001).<br />
Bert Nowitzki, Leiter Integrierte Qualitätssysteme<br />
und QM, weist darauf<br />
hin, „der Nachweis und die erfolgreiche<br />
Verteidigung dieser Zertifikate ist<br />
für unseren weiteren Erfolg in vielen<br />
Märkten von grundlegender Bedeutung.<br />
Allen voran in der Öl- und<br />
Gasindustrie, spielt es aber auch in<br />
Branchen wie Chemischer- oder Lebensmittelindustrie<br />
inzwischen eine<br />
große Rolle. Für uns war dies intern<br />
ein enormer Kraftakt. Um diesen zu<br />
bewältigen haben wir u.a.:<br />
• über 3.700 Arbeitsstunden<br />
eingebracht<br />
• über 70 große Projektworkshops<br />
absolviert<br />
• c332 Einzelmaßnahmen und<br />
Unterprojekte angestoßen<br />
Die Geschäftsleitung der NETZSCH Pumpen & Systeme<br />
GmbH Dipl. Wirtsch.-Ing. Felix Kleinert und Dipl. Kfm.<br />
Jens Niessner freuen sich mit Dipl. Ing. Bert Nowitzki,<br />
Leiter Integrierte Qualitätssysteme, über die<br />
Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001, OHSAS 18001<br />
und DIN EN ISO 9001. (von links nach rechts: Felix<br />
Kleinert, Bert Nowitzki, Jens Niessner)<br />
• in 23 Themen-Workshops und<br />
Schulungen Mitarbeiter aller<br />
Bereiche geschult<br />
• unser Vorhaben in 22 internen und<br />
externen Audits geprüft und<br />
verteidigt u.v.a.m.<br />
Anfangs lag unser Fokus fast gänzlich<br />
auf der Erfüllung von Marktanforderungen<br />
an das Unternehmen.<br />
Nach und nach trat aber der Aspekt<br />
des Change Managements immer<br />
mehr hervor. Denn ISO 14001 und<br />
OHSAS 18001 beruhen, im Gegensatz<br />
zur ISO 9001, fast zur Gänze<br />
auf gesetzlichen Forderungen und<br />
konzentrieren sich zudem stark auf<br />
Risikobewertung und Vorbeugung.<br />
Was hier so einfach klingt, ist in der<br />
alltäglichen Praxis richtig viel Arbeit.“<br />
→ www.netzsch.com<br />
wissenswertes<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme<br />
bietet seit mehr als 60 Jahren<br />
auf globaler Ebene mit NEMO ®<br />
Exzenterschneckenpumpen,<br />
TORNADO ® Drehkolbenpumpen,<br />
Zerkleinerungsmaschinen, Behälterentleerungen,<br />
Dosiertechnik<br />
und Zubehör maßgeschneiderte<br />
und anspruchsvolle Lösungen für<br />
Anwendungen in sämtlichen Industrien.<br />
Mit über 2.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie einem<br />
Umsatz von mehr als 240 Mio.<br />
Euro (Geschäftsjahr 2014) ist<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme<br />
neben NETZSCH Analysieren &<br />
Prüfen sowie NETZSCH Mahlen &<br />
Dispergieren der größte und umsatzstärkste<br />
Geschäftsbereich der<br />
NETZSCH-Gruppe.<br />
Altersgerechte Wohnungen fehlen<br />
Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es in Deutschland eine große Lücke bei der Versorgung mit<br />
altersgerechtem Wohnraum. Allein für den Personenkreis der über 65-Jährigen mit Mobilitätseinschränkungen<br />
fehlten schätzungsweise 2,7 Millionen Wohneinheiten, schreibt sie in einer Antwort<br />
(18/4148) auf eine Kleine Anfrage (18/3882) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dem stehe derzeit<br />
ein altersgerechter Wohnungsbestand in Deutschland von nur 700.000 Wohnungen gegenüber.<br />
Die Bundesregierung beruft sich dabei<br />
auf eine Studie der Prognos AG,<br />
die das Wirtschaftsforschungsunternehmen<br />
im Juli 2014 im Auftrag der<br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />
erstellt hatte. Es rechnet darin bis<br />
zum Jahr 2030 auch mit einem Anstieg<br />
des Bedarfs auf rund 3,6 Millionen<br />
altersgerechte Wohnungen.<br />
Daraus ergebe sich, heißt es in der<br />
Antwort weiter, ein Investitionsbedarf<br />
von insgesamt 50 Milliarden Euro.<br />
Die Bundesregierung betont, dass die<br />
KfW mit dem Programm „Altersgerecht<br />
Umbauen“ Maßnahmen fördere,<br />
mit denen unter anderem Barrieren<br />
im Wohnungsbestand reduziert<br />
würden. Es leiste außerdem einen<br />
wichtigen Beitrag zur Schließung der<br />
Versorgungslücke. So seien im Zeitraum<br />
von April 2009 bis Dezember<br />
2014 mit KfW- und Bundesmitteln<br />
mehr als 145.000 Wohneinheiten mit<br />
einem Zusagevolumen von 1,81 Milliarden<br />
Euro altersgerecht umgebaut.<br />
Die Förderung des altersgerechten<br />
Umbaus sei zudem auch in das am 1.<br />
Juli 2013 in Kraft getretene Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz<br />
(„Wohn-<br />
Riester“) aufgenommen worden. Damit<br />
erhielten förderberechtigte, ihre<br />
Wohnung selbst nutzende Eigentümer<br />
seit Januar 2014 die Möglichkeit, die<br />
Förderung für die rechtzeitige bauliche<br />
Vorsorge im Alter einzusetzen. <br />
18<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
Deutscher Städtetag zum Kabinettsbeschluss<br />
„Investitionsoffensive zugunsten<br />
finanzschwacher Kommunen<br />
positiv – Programm in den<br />
Ländern rasch umsetzen“<br />
vor Ort<br />
D<br />
er Deutsche Städtetag bewertet den heutigen Beschluss des<br />
Bundeskabinetts positiv, der zusätzliche Investitionsmittel<br />
für finanzschwache Kommunen und eine höhere Entlastung der<br />
Kommunen im Jahr 2017 vorsieht. Die Städte appellieren an die<br />
Länder, das Programm rasch – unter Einbeziehung der kommunalen<br />
Spitzenverbände – umzusetzen, damit strukturschwache<br />
Kommunen die Hilfe baldmöglichst spüren.<br />
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bauaufsichtlich zugelassene<br />
Kunststoff-Baumaterial<br />
für den Landschafts-, Gartenund<br />
Wasserbau und vieles mehr<br />
TRIMAX<br />
<br />
R<br />
„Mit dem Gesetzentwurf nutzt die<br />
Bundesregierung auf sinnvolle Art<br />
und Weise die Spielräume, die sich<br />
durch eine günstige Haushaltsentwicklung<br />
auf Bundesebene ergeben<br />
haben“, erklärte die Vizepräsidentin<br />
des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Eva Lohse aus<br />
Ludwigshafen: „Der Bund hat offenbar<br />
erkannt, dass die finanzschwachen<br />
Kommunen nicht darauf warten<br />
können, bis eine Förderung strukturschwacher<br />
Regionen im Zusammenhang<br />
mit der Neuregelung der föderalen<br />
Finanzbeziehungen greift. Der<br />
beklagenswerte Zustand der Infrastruktur<br />
gerade in strukturschwachen<br />
Städten stellt bereits jetzt eine ernste<br />
Belastung für die weitere wirtschaftliche<br />
Entwicklung vor Ort dar. Deshalb<br />
ist schnelles Handeln entscheidend,<br />
auch angesichts eines kommunalen<br />
Investitionsstaus von insgesamt 118<br />
Milliarden Euro.“<br />
Entlastung der Kommunen um 5 Milliarden<br />
Euro bei den Sozialausgaben<br />
zugesagt. „Der Deutsche Städtetag<br />
hat frühzeitig darauf hingewiesen,<br />
dass die im Koalitionsvertrag vorgesehene<br />
Entlastung der Kommunen im<br />
Sozialbereich in Höhe von 5 Milliarden<br />
Euro jährlich noch in dieser Legislaturperiode<br />
wirksam werden muss. Die<br />
jetzt zugesagte Aufstockung der Soforthilfe<br />
führt zusammen mit den Investitionsmitteln<br />
in Höhe von 3,5 Milliarden<br />
Euro zu einer vergleichbaren<br />
Summe“, so Vizepräsidentin Lohse.<br />
Die zusätzlichen 1,5 Milliarden Euro<br />
über einen höheren Umsatzsteueranteil<br />
der Gemeinden sowie eine höhere<br />
Bundesbeteiligung an den Kosten der<br />
Unterkunft zur Verfügung zu stellen,<br />
ist aus Sicht des Deutschen Städtetages<br />
sachgerecht. <br />
TRIMAX<br />
TRIMAX <br />
TRIMAX<br />
Für die Jahre bis 2018 will die große<br />
Koalition Mittel in Höhe von insgesamt<br />
3,5 Milliarden Euro im Rahmen<br />
eines Sondervermögens für kommunale<br />
Investitionen bereitstellen. Aus<br />
Sicht der Kommunen lässt der Bund<br />
damit klar erkennen, dass er bereit ist<br />
Verantwortung zu übernehmen, um<br />
wachsenden Unterschieden zwischen<br />
strukturstarken und strukturschwachen<br />
Kommunen und Regionen entgegenzuwirken.<br />
Damit es zu raschen Verbesserungen<br />
für die Kommunen kommt, erwarte<br />
der Städtetag, dass der Bundestag<br />
das Gesetz zügig verabschiedet und<br />
die Länder das Programm rasch umsetzen,<br />
sagte Lohse. Der Gesetzentwurf<br />
des Bundes sieht außerdem vor,<br />
dass zusätzlich zu der Soforthilfe für<br />
die Kommunen von jeweils 1 Milliarde<br />
Euro in den Jahren <strong>2015</strong> bis 2017, im<br />
Jahr 2017 weitere 1,5 Milliarden Euro<br />
bereitgestellt werden. Ab 2018 wurde<br />
im Koalitionsvertrag eine jährliche<br />
TRIMAX als <br />
Brückenbelag<br />
TRIMAX ist:<br />
• bauaufsichtlich zugelassen<br />
vom DIBT<br />
• ein glasfaserverstärktes<br />
Kunststoff-Produkt mit hervorragenden<br />
mechanischen<br />
Eigenschaften<br />
• die Alternative für imprägnierte<br />
und Tropenhölzer<br />
• wie Holz verarbeitbar<br />
• garantiert umweltverträglich<br />
• verrottungsfest und rutschfest<br />
KG<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
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19<br />
Boot Düsseldorf, Halle 11 Stand D59<br />
17.-25.01.<strong>2015</strong>
Spielplatzbau<br />
Energie<br />
14 Pendler erhalten Elektroautos – Acht Ladesäulen gehen am P&R-Platz in Buchloe in Betrieb<br />
Forschungsprojekt ePlanB nimmt Fahrt auf<br />
Das Forschungsprojekt ePlan B nimmt Fahrt auf: 14 Pendler erhalten Elektroautos, mit denen sie in<br />
den kommenden sechs Monaten klimafreundlich unterwegs sein werden. Tagsüber laden die Autos<br />
am Park&Ride-Platz am Bahnhof in Buchloe, abends fahren die Pendler mit voller Batterie wieder nach<br />
Hause. Dazu haben die Lechwerke (LEW) eine Ladeinfrastruktur aus acht Ladesäulen mit insgesamt 16<br />
Ladepunkten errichtet.<br />
Ermöglicht wird der klimafreundliche<br />
Pendlerverkehr durch das auf drei<br />
Jahre angelegte Forschungsprojekt<br />
ePlanB, das vom Landkreis Ostallgäu,<br />
der Stadt Buchloe, der Lechwerke AG<br />
(LEW), der LEW Verteilnetz GmbH<br />
(LVN) und der Forschungsstelle für<br />
Energiewirtschaft (FfE) durchgeführt<br />
und vom Bayerischen Wirtschaftsministerium<br />
gefördert wird.<br />
Das Hauptziel ist, ein intelligentes<br />
Lademanagement zu entwickeln, das<br />
die Batterien von geparkten Elektroautos<br />
dann auflädt, wenn viel Strom<br />
aus heimischen erneuerbaren Energiequellen<br />
eingespeist wird. Dadurch<br />
können Netzinfrastrukturen effizienter<br />
genutzt werden. Zugleich sollen<br />
Pendler stärker für das Thema Elektromobilität<br />
sensibilisiert werden.<br />
„Der Aufbau der Ladeinfrastruktur<br />
am Bahnhof in Buchloe ist ein wichtiger<br />
Meilenstein, denn nun kann der<br />
Feldtest beginnen. Besonders wichtig<br />
bei einem solchen Projekt ist die<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
unseren Partnern vor Ort. Deshalb<br />
bedanke ich mich ganz herzlich bei<br />
Landrätin Maria Rita Zinnecker und<br />
Josef Schweinberger, Bürgermeister<br />
von Buchloe, dass dieses Projekt hier<br />
im Landkreis Ostallgäu durchgeführt<br />
werden kann“, sagt LEW-Vorstandsmitglied<br />
Norbert Schürmann.<br />
Der Feldtest besteht aus vier Phasen,<br />
in denen insgesamt 56 Pendler für<br />
jeweils sechs Monate ein Elektroauto<br />
erhalten. Geeignete Teilnehmer wurden<br />
auf Basis einer Befragung und<br />
anschließender Fahrprofilauswertung<br />
ermittelt. Entscheidende Kriterien<br />
waren vor allem die Pendelhäufigkeit<br />
und eine möglichst hohe Pendeldistanz,<br />
um die zu ladende Energiemenge<br />
zu erhöhen. Mithilfe einer<br />
GPS-Logger-Analyse wurde das Mobilitätsverhalten<br />
von geeigneten Interessenten<br />
über mehrere Wochen<br />
hinweg erfasst. Nach Auswertung der<br />
Fahrprofile wurden die Teilnehmer für<br />
die ersten beiden Feldtestphasen ausgewählt.<br />
Alle Interessenten, die an<br />
der GPS-Logger-Analyse teilnahmen,<br />
haben im Anschluss einen Bericht mit<br />
einer individuellen Fahrprofilauswertung<br />
erhalten. Daraus wird deutlich,<br />
wie gut ein Elektroauto zum persönlichen<br />
Fahrprofil passt und wie wirtschaftlich<br />
es im Vergleich zum eigenen<br />
Fahrzeug ist. Der Bericht enthält<br />
auch einen Vergleich der Fahrzeuge in<br />
Bezug auf den CO2-Ausstoß.<br />
In der ersten Phase des Feldtests<br />
werden die E-Autos ungesteuert geladen.<br />
Das heißt, die Elektroautos laden<br />
sofort, sobald sie an die Ladesäule<br />
gesteckt werden. „In dieser Phase<br />
zeichnen wir Daten zum Fahr- und Ladeverhalten<br />
auf“, erklärt Prof. Dr.-Ing.<br />
Wolfgang Mauch von der Forschungsstelle<br />
für Energiewirtschaft (FfE). „Wir<br />
20<br />
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erfassen, wann und wie oft an jeder<br />
Ladesäule geladen wird und wie viel<br />
Energie insgesamt an der P&R-Anlage<br />
bezogen wird.“ Diese Daten liefern<br />
die Referenzwerte für die zweite Phase,<br />
das gesteuerte Laden. In dieser<br />
Phase geben die Pendler dann – entweder<br />
direkt vor Ort an der Ladesäule<br />
oder über eine Website – Daten zur<br />
vorgesehenen Parkdauer und dem<br />
aktuellen Batterieladezustand ein.<br />
Folgende Elektrofahrzeuge kommen<br />
im Feldtest zum Einsatz: jeweils zwei<br />
Fahrzeuge der Typen Mitsubishi i-<br />
MiEV, Renault Zoe und Smart fortwo<br />
ed sowie jeweils drei Fahrzeuge der<br />
Typen BMW i3, Nissan Leaf und VW E-<br />
Golf. Die Elektroautos wurden bei Autohäusern<br />
aus der Region beschafft.<br />
Eines der Fahrzeuge ist zur Entwicklung<br />
der intelligenten Ladetechnik<br />
der FfE zugeordnet. Die anderen 14<br />
E-Autos werden an Pendler vergeben.<br />
Die Fahrzeuge haben Reichweiten<br />
zwischen 140 und 210 Kilometern.<br />
Die maximale einfache<br />
Pendeldistanz der ausgewählten Projektteilnehmer<br />
liegt bei 70 Kilometern.<br />
Das Gesamtbudget des Forschungsvorhabens<br />
ePlanB liegt bei rund 1,3<br />
Millionen Euro. Davon tragen die<br />
Lechwerke rund 650.000 Euro, der<br />
Freistaat Bayern fördert das Vorhaben<br />
mit knapp 600.000 Euro, Landkreis<br />
und Stadt Buchloe beteiligen<br />
sich mit jeweils 36.000 Euro.<br />
Die LEW-Gruppe ist als regionaler<br />
Energieversorger in Bayern und Teilen<br />
Baden-Württembergs tätig. LEW<br />
beschäftigt mehr als 1.700 Mitarbeiter<br />
und ist mit 35 Wasserkraftwerken<br />
einer der führenden Erzeuger von<br />
umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft<br />
in Bayern. Die LEW Verteilnetz<br />
GmbH (LVN) ist eine Tochtergesellschaft<br />
der LEW-Gruppe und sorgt<br />
als regionaler Verteilnetzbetreiber für<br />
einen zuverlässigen und sicheren Betrieb<br />
des Stromnetzes.<br />
Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft<br />
(FfE) ist ein bundesweit<br />
anerkanntes Forschungsinstitut<br />
mit einer über<br />
60-jährigen Tradition, das sich mit aktuellen<br />
Fragestellungen der Energietechnik<br />
und Energiewirtschaft beschäftigt.<br />
Energie<br />
Der Landkreis Ostallgäu liegt im Südosten<br />
des bayerischen Regierungsbezirks<br />
Schwaben, ist knapp 1400 km²<br />
groß und hat ca. 134.000 Einwohner.<br />
Die Stadt Buchloe bezeichnet sich mit<br />
seinen 12.000 Einwohnern als „Tor<br />
zum Allgäu“. Sie ist die drittgrößte<br />
Stadt im Landkreis Ostallgäu. <br />
∆Wir investieren, damit<br />
unsere Gemeinde attraktiv<br />
bleibt. Für die Großen und<br />
die Kleinen.<br />
Mit den KfW-Förderkrediten<br />
für Kommunen und kommunale<br />
Unternehmen.<br />
Ob Kinderbetreuung, Energiewende oder demografischer<br />
Wandel: Als größte deutsche Förderbank<br />
unterstützt Sie die KfW dabei, den Herausforderungen<br />
eines modernen Gemeinwesens gerecht zu werden. So<br />
erhalten Kommunen, kommunale Unternehmen und<br />
soziale Organisationen günstige Finanzierungsangebote,<br />
um die regionale Infrastruktur zu verbessern.<br />
Denn damit bleibt Ihre Gemeinde auch in Zukunft<br />
attraktiv für Familien und Unternehmen. Mehr Informationen<br />
auf www.kfw.de/infrastruktur<br />
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21
Beleuchtung / vor Ort<br />
ALL IN ONE: Katalog für LED-Kompaktmodule von euroLighting<br />
Überblick über die neue AC-Direktansteuerung von LED-Leuchtmitteln<br />
Für seine Auswahl an kompakten LED-Modulen mit D/COB-Technik (Driver/Chip-on-Board)<br />
hat euroLighting nun einen 16-seitigen ALL IN ONE-Katalog zusammengestellt. Er gibt Kunden<br />
einen Überblick über die Funktionsweise der AC-Direktansteuerung von LED-Leuchtmitteln sowie<br />
verschiedene Applikationsmöglichkeiten und zeigt die Auswahl der bei euroLighting verfügbaren<br />
D/COB- und LED-Module.<br />
So funktioniert die neue AC-Technologie<br />
von euroLighting: Zum Einsatz<br />
kommen IC-Chips neuester Bauart,<br />
die die Treiberschaltungen auf einer<br />
minimalen Fläche bündeln. Die für<br />
den AC-Direktbetrieb notwendigen<br />
IC-Schaltkreise werden am äußeren<br />
Rand auf die Leiterplatte gebondet<br />
und durch eine Epoxy-Abdeckung geschützt,<br />
wodurch sich die Schaltung<br />
erheblich verkleinert. Ein 230V AC-<br />
Wechselstrom betreibt die IC-Chips<br />
direkt, dabei wird die Netzwechselspannung<br />
gleichgerichtet und ohne<br />
Glättung einem Wechselspannungsdirekttreiber<br />
zugeführt. Dieser taktet<br />
mit 100-120Hz und versorgt die LEDs<br />
mit konstantem Strom sowie einer<br />
Spannung zwischen 60V und 70V –<br />
für eine lange Lebensdauer der LEDs<br />
von mind. 50.000 Stunden.<br />
Damit ergeben sich bedeutende Vorteile:<br />
Die gesamte Schaltung passt<br />
nun auf die LED-Platine und ermöglicht<br />
extrem preiswerte sowie platzund<br />
gewichtssparende LED-Lösungen.<br />
Zudem lassen sich mehrere LEDs<br />
verschiedener Hersteller einsetzen<br />
– der Direktbetrieb von zahlreichen<br />
Gleichstrom-LEDs mit unterschiedlichen<br />
Spannungen bis maximal 70V<br />
ist möglich. Auch beim Dimmen erweist<br />
sich die AC-Direktansteuerung<br />
als hilfreich: Während<br />
Wettbewerbsprodukte<br />
ohne D/COB-Technik<br />
nur ein sequenzielles<br />
Leuchten der einzelnen<br />
LED-Baugruppen<br />
erlauben, steuert die<br />
AC-Schaltung alle LEDs<br />
gleichzeitig und ermöglicht<br />
ein gleichmäßiges<br />
Dimmen des Lichts.<br />
Lieferbar sind quadratische<br />
und runde D/<br />
COB-Module ab 30mm<br />
Durchmesser, zudem<br />
quadratische und rechteckige<br />
Module im Leistungsbereich<br />
von 3W bis<br />
240W. Auf Kundenwunsch lassen sich<br />
jede Art von LED-Chips verarbeiten<br />
sowie verschiedene LED-Steuerungen<br />
und Leistungen zwischen 2W und<br />
260W mit wenigen Bauelementen realisieren.<br />
Der neue ALL IN ONE-Katalog ist ab<br />
sofort bei euroLighting erhältlich.<br />
→ www.eurolighting-gmbh.eu<br />
Mentoring-Programm vor Ort gestartet<br />
Mehr Frauen in die Kommunalpolitik<br />
D<br />
en künftigen Kommunalpolitikerinnen hatte der Landkreis Göttingen zur Begrüßung einen<br />
roten Teppich ausgelegt. Landrat Bernhard Reuter und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises<br />
Göttingen, Angelika Kruse, empfingen die Teilnehmerinnen zum Auftakt des<br />
Mentoring-Programms „Politik braucht Frauen“ im Kreishaus.<br />
Landrat Bernhard Reuter bekundete<br />
ein ureigenes Interesse am Erfolg des<br />
Mentoring-Programms: „Kommunalverwaltungen<br />
sind auf sachkundige<br />
Partner in den politischen Vertretungen<br />
angewiesen.<br />
Wir wollen Sie als kompetente Mandatsträgerinnen<br />
in den Kommunalparlamenten.“<br />
Das Mentoring „Politik<br />
braucht Frauen“ ist ein Programm<br />
des Niedersächsischen Ministeriums<br />
für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung<br />
und der Vernetzungsstelle<br />
22<br />
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für Gleichberechtigung, Frauen- und<br />
Gleichstellungsbeauftragte im Hinblick<br />
auf die Kommunalwahlen 2016.<br />
Die Organisation vor Ort für die Landkreise<br />
Göttingen, Northeim und Osterode<br />
hat Angelika Kruse, Gleichstellungsbeauftragte<br />
des Landkreises<br />
Göttingen, übernommen. 24 Tandems<br />
aus den drei Landkreisen nehmen<br />
daran teil. Das ist eine ähnlich hohe<br />
Zahl wie bei vorangegangenen Programmen.<br />
Im Mittelpunkt steht der<br />
Austausch zwischen der weiblichen<br />
Nachwuchskraft, der Mentee, und der<br />
oder dem „Polit-Profi“, der Mentorin<br />
oder dem Mentor. Diese Lernpartnerschaft<br />
ist auf ein Jahr ausgelegt, gespickt<br />
mit Gesprächen, Terminen und<br />
Schulungen. Die Mentees kommen<br />
aus Bad Gandersheim, Bovenden,<br />
Einbeck, Friedland, Gleichen, Osterode,<br />
Radolfshausen, Rosdorf und Staufenberg.<br />
Als Mentorin oder Mentor<br />
beteiligen sich überwiegend Vertreter<br />
von Bündnis90/Die Grünen und der<br />
SPD, den Piraten, aber auch aus den<br />
Reihen der CDU und der Linken.
Firmenkataloge<br />
Wenn´s um schächte geht.<br />
Wirtschaftliche Lösungen mit System. 2013<br />
ANDREAS STIHL AG & Co. KG<br />
Badstraße 115<br />
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Tel. 0561 / 574 63 90<br />
Fax 0561 / 574 63 99<br />
E-Mail: info@espas.de<br />
www.espas.de<br />
„Made by STIHL“ – was steckt eigentlich<br />
dahinter? Das erfahren die Leser<br />
im neuen STIHL Katalog. Darin legt der<br />
Waiblinger Motorgerätehersteller ein<br />
besonderes Augenmerk auf die ausgezeichnete<br />
Qualität seiner Produkte.<br />
Profis aus Forst-, Land- und Bauwirtschaft,<br />
Garten- und Landschaftspflege<br />
sowie private Anwender erfahren in dem<br />
260 Seiten starken Nachschlagewerk<br />
alles über das Angebot an motorbetriebenen<br />
Geräten samt Zubehör und<br />
persönlicher Schutzausstattung. Zudem<br />
erhalten sie einen Einblick in das konsequente<br />
Qualitätsmanagement während<br />
des Entwicklungs¬prozesses der hochwertigen<br />
Produkte.<br />
HALLY-GALLY bringt Spaß auf jeden<br />
Spielplatz.<br />
Außergewöhnliche Spielgeräte für alle<br />
Altersgruppen ziehen die Aufmerksamkeit<br />
auf sich fördern die Motorik sowie<br />
ein kommunikatives Miteinander.<br />
Auch für Kinder mit Defiziten und/oder<br />
eingeschränkten Fähigkeiten ist unser<br />
Programm geeignet.<br />
Zum Programm gehören über<br />
60 Spielgeräte für Kinder, Kids und<br />
Jugendliche.<br />
Seit dem Jahr 2005 ist Espas in<br />
der Entwicklung, Konstruktion und<br />
Herstellung von Kinderspielplätzen,<br />
Stadtmobiliar und Fallschutzbodensystemen<br />
aktiv.<br />
Zur Herstellung der Produkte verwendet<br />
Espas ausschließlich hochwertigste<br />
Rohstoffe.<br />
Die Produktion findet unter höchsten<br />
Qualitätsstandards im firmeneigenen<br />
Werk in Kassel statt.<br />
Hier bietet Espas außerdem auf einer<br />
Ausstellungsfläche von 2.000 m²<br />
einen interessanten Einblick in die<br />
Produktvielfalt des Unternehmens.<br />
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23
Energie<br />
BDEW zur Energy Storage <strong>2015</strong><br />
Energiespeicher brauchen angemessene wirtschaftliche<br />
und gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
"Energiespeicher können einen erheblichen Beitrag zur Markt- und Systemintegration<br />
der Erneuerbaren Energien leisten. Die sich radikal wandelnden Bedingungen auf dem<br />
Energiemarkt machen jedoch den Einsatz bestehender Speicher schon jetzt unrentabel.<br />
Gleichzeitig sorgen gesetzlich festgelegte Abgaben dafür, dass die Wirtschaftlichkeit von<br />
Energiespeichern zusätzlich reduziert wird. Aus Sicht der Energiewirtschaft ist es deshalb<br />
höchste Zeit, dass Energiespeicher von den Entgelten wie für den Netzzugang und den<br />
damit zusätzlich verbundenen Umlagen befreit werden.<br />
Der Strommarkt muss zudem so weiterentwickelt<br />
werden, dass sich die<br />
Bereitstellung von Flexibilität und gesicherter<br />
Leistung auch für Speicher<br />
rechnet." Das sagte Hildegard Müller,<br />
Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung<br />
des Bundesverbandes der Energie-<br />
und Wasserwirtschaft (BDEW)<br />
heute zur Eröffnung der Energiefachmesse<br />
'Energy Storage Europe' in<br />
Düsseldorf.<br />
Erste vorgesehene Stilllegungen bestehender<br />
Pumpspeicherkraftwerke<br />
seien Zeugnis einer schädlichen<br />
Fehlentwicklung, so Müller: "Wir diskutieren<br />
die Stilllegung effizienter<br />
Energiespeicher in einer Zeit, in der<br />
der Bedarf nach genau solchen Flexibilitätsoptionen<br />
stetig steigt. Und mit<br />
Bedarf ist nicht das reine Speichern<br />
von Überschüssen aus Erneuerbaren<br />
Energien gemeint, wie wir sie in<br />
größeren Mengen ab 2030 oder 2040<br />
frühestens erwarten dürfen. Vielmehr<br />
geht es neben dem hohen Gut der gesicherten<br />
Leistung auch um eine Vielzahl<br />
von "Systemdienstleistungen",<br />
die heute entweder gar nicht oder<br />
zumindest nicht leistungsgerecht<br />
vergütet werden, beispielsweise die<br />
Spannungs- und Frequenzhaltung."<br />
Mit seinem Vorschlag eines dezentralen<br />
Leistungsmarktes im vergangenen<br />
Herbst habe der BDEW in Zusammenarbeit<br />
mit Partnerverbänden<br />
und anderen energiepolitischen Akteuren<br />
den Weg in eine Neujustierung<br />
des Strommarktes aufgezeigt. "Ein<br />
zukünftiges Marktdesign sollte darauf<br />
ausgerichtet sein, die bereitgestellte<br />
gesicherte Leistung zu honorieren.<br />
Dies dient nicht nur der Versorgungssicherheit<br />
durch Bereitstellung zusätzlicher<br />
Flexibilitäten im System,<br />
sondern ist auch aus einer volkswirtschaftlichen<br />
Kostenbetrachtung heraus<br />
sinnvoll. Energiespeicher können<br />
diese gesicherte Leistung bereitstellen.<br />
Es muss ihnen somit ermöglicht<br />
werden, an einem Markt für gesicherte<br />
Leistung teilnehmen zu können."<br />
Der BDEW habe zudem bereits mehrfach<br />
den Abbau politisch geschaffener<br />
Hemmnisse für Energiespeicher angemahnt.<br />
Die im Jahr 2008 eingeführte<br />
Netzentgeltpflicht für Stromspeicher<br />
ist hier beispielhaft: "Speicher entnehmen<br />
Strom aus dem Netz mit dem<br />
Ziel, ihn bei Bedarf wieder einzuspeisen<br />
und nicht mit dem Ziel, diesen<br />
Strom zu verbrauchen. Die derzeitige<br />
Netzentgeltregelung führt dazu, dass<br />
Energiespeicher für die von ihnen erbrachten<br />
Speicherdienstleistungen,<br />
also beispielsweise die Stabilisierung<br />
der Stromnetze, selbst auch noch<br />
bezahlen müssen." Energiespeicher<br />
werden als Letztverbraucher behandelt,<br />
obwohl sie es physikalisch nicht<br />
sind.<br />
Der BDEW hat sich bereits im vergangenen<br />
Jahr umfangreich zum Thema<br />
Energiespeicher positioniert und<br />
konkrete Verbesserungsvorschläge<br />
vorgelegt. Darin wird erstmals auch<br />
eine einheitliche Definition des Begriffs<br />
Energiespeicher vorgenommen.<br />
Bislang werden im Zuge von Gesetzesnovellierungen<br />
immer neue teils<br />
technologiespezifische Ausnahmetatbestände<br />
geschaffen, um dem Einsatz<br />
unterschiedlicher Energiespeichertechnologien<br />
eine rechtliche Basis zu<br />
geben.<br />
Die vom BDEW vorgeschlagene Regelung<br />
würde hier nicht nur einen unnötigen<br />
Bürokratieaufwand vermeiden,<br />
Ist es auch Ihr Wunsch unbeschwert zu schwimmen,<br />
Sport zu betreiben, arbeiten oder einfach den Alltag<br />
ohne störende Brille oder Kontaktlinsen zu erleben ?<br />
Dann sind wir Ihr richtiger Ansprechpartner.<br />
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24<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
vor Ort<br />
sie würde den Markteintritt neuer<br />
Speichertechnologien unterstützen<br />
und den Wettbewerb der Speichertechnologien<br />
untereinander und mit<br />
Blick auf alternative Flexibilitätsoptionen<br />
ermöglichen.<br />
Auch in Bezug auf Erdgasspeicher<br />
hält der BDEW eine Überprüfung<br />
der regulierten Netzentgelte und der<br />
staatlich induzierten Preisbestandteile<br />
für Gasspeicher für erforderlich. Im<br />
Rahmen des Festlegungsverfahrens<br />
zur Bepreisung von Ein- und Ausspeiseentgelten<br />
(BEATE) hat der BDEW<br />
der Bundesnetzagentur Anfang dieses<br />
Jahres Vorschläge zu den Netzentgelten<br />
für Gasspeicher unterbreiten.<br />
Diese Vorschläge berücksichtigen insbesondere<br />
die Rolle von Gasspeichern<br />
zur Aufrechterhaltung der Systemstabilität<br />
und der Versorgungssicherheit.<br />
<br />
Regenerative Energien weltweit auf dem Vormarsch<br />
D<br />
as Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)<br />
betreibt auch eine Power-to-Gas-Anlage mit 250 kWel. Zahlen des Stuttgarter ZSW zeigen:<br />
Allein in Deutschland werden 18,8 Mrd. € in erneuerbare Energien investiert.<br />
Diese Zahlen des Stuttgarter Zentrums<br />
für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung<br />
Baden-Württemberg<br />
(ZSW) verdeutlichen ebenso wie<br />
die Statistiken internationaler Agenturen:<br />
Die Nutzung von Sonne, Wind<br />
und Co. ist nach wie vor ein Zukunftsmarkt<br />
mit enormen Wachstumsraten.<br />
Dagegen befinde sich die Solarbranche<br />
in Deutschland weiter im Abwärtstrend,<br />
so das ZSW. "Es muss<br />
jedoch gelingen, dass die deutsche<br />
Photovoltaik-Industrie im internationalen<br />
Wettbewerb wieder von ihrer<br />
technologischen Vorreiterrolle profitiert",<br />
betont der geschäftsführende<br />
ZSW-Vorstand Prof. Dr. Frithjof Staiß.<br />
Nach den Jahren des Ausbau-Booms<br />
mit Investitionssummen von bis zu<br />
27,3 Mrd. € (2010) und der anschließend<br />
rückläufigen Entwicklung habe<br />
sich die Branche erholt und befinde<br />
sich wieder über dem Niveau von<br />
2008. Deutlich zugelegt hätten die<br />
Investitionen in die Windkraft – zwischen<br />
2013 und 2014 um 5,7 Mrd.<br />
auf insgesamt 12,3 Mrd. €. Wesentlich<br />
dazu beigetragen habe der 2014<br />
stark gestiegene Zubau von Windkraftanlagen<br />
auf See. Die Gründe für<br />
die Auf- und Abschwünge seien indes<br />
hauptsächlich in der Photovoltaik<br />
(PV) zu suchen: In den Jahren 2011<br />
und 2012 seien die Preise für PV-Anlagen<br />
beträchtlich gefallen. 2013 sei<br />
schließlich der schwindende Zubau<br />
spürbar gewesen – eine Entwicklung,<br />
die sich im vorigen Jahr weiter verschärft<br />
habe.<br />
Während sich in der deutschen PV-<br />
Branche Existenzsorgen verbreiten,<br />
stehen international die Zeichen auf<br />
Wachstum. Laut eines Berichts von<br />
REN 21 (Renewable Energy Policy<br />
Network for the 21st Century) ist der<br />
weltweite Photovoltaik-Zubau weiterhin<br />
immens: 2013 waren es 39 (GW)<br />
installierte Leistung, in den beiden<br />
Jahren zuvor jeweils rund 29 GW. Gut<br />
45 GW sind nach Schätzungen des Informationsdienstes<br />
IHS im Jahr 2014<br />
hinzugekommen. Die Wachstumsraten<br />
lagen auch zuletzt bei rd. 30 %.<br />
Die wirtschaftliche<br />
Bedeutung der<br />
Photovoltaik untermauerten<br />
auch<br />
die Daten der IEA<br />
(International<br />
Energy Agency).<br />
Die Agentur gehe<br />
in ihrem jüngsten<br />
"World Energy<br />
Investment Outlook"<br />
von knapp<br />
1,3 Billionen US-<br />
Dollar aus, die<br />
weltweit zwischen<br />
2014 und 2035<br />
in die PV investiert<br />
worden seien.<br />
"Die Technologieführerschaft<br />
der hiesigen PV-<br />
Branche und der<br />
gleichzeitige wirtschaftliche<br />
Abwärtstrend<br />
stehen<br />
in einem starken<br />
Widerspruch zueinander,<br />
den<br />
es zu beseitigen<br />
gilt. Dazu sollten<br />
Brüssel und Berlin<br />
verlässliche und<br />
stabile politische<br />
Rahmenbedingungen<br />
für Unternehmen<br />
schaffen", sagt Prof. Dr. Frithjof<br />
Staiß, geschäftsführender Vorstand<br />
am ZSW. Nur so bestünde die Chance,<br />
einen gesunden europäischen<br />
Binnenmarkt für Photovoltaik zu etablieren.<br />
<br />
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25
vor Ort<br />
Oettinger fordert Europäisierung digitaler Politik<br />
Die Europäische Union ist der größte Binnenmarkt der Welt, aber es gibt immer noch<br />
28 fragmentierte digitale Märkte. Als Antwort auf den globalen Markt und Wettbewerb<br />
muss für EU-Digitalkommissar Günther Oettinger eine "Digitalunion Europas" stehen.<br />
"Eine Antwort auf die digitale Revolution<br />
muss die Europäisierung der digitalen<br />
Politik werden", sagte der EU-<br />
Kommissar für die digitale Wirtschaft<br />
und Gesellschaft, Günther Oettinger,<br />
am Montag auf der Computermesse<br />
CeBIT in Hannover. Dies gehe nur mit<br />
der Wirtschaft, nur mit dem Nutzer<br />
digitaler Dienste und: "Das geht nur<br />
mit Deutschland."<br />
Die Schaffung eines digitalen Binnenmarktes<br />
könne ein entscheidender<br />
Vorteil für alle Akteure sein, so<br />
Oettinger. "Wir arbeiten noch immer<br />
in 28 fragmentierten Silos mit vielen<br />
Nachteilen für alle Beteiligten." Hinzu<br />
komme, dass nationale Regeln immer<br />
mehr global nicht mehr respektiert<br />
werden. "Ein nationales Datenschutzgesetz<br />
wird von Google, Facebook<br />
oder Apple nicht mehr respektiert."<br />
So säßen Unternehmen zum Beispiel<br />
in Dublin und "saugen die Daten Europas<br />
ab". "Man kümmert sich nicht<br />
um deutschen Datenschutz, aber die<br />
Daten aus Deutschland sind wertvoll<br />
und man verwendet sie."<br />
Man arbeite laut Oettinger auf eine<br />
europäische Digitalunion hin, die ein<br />
leistungsfähiger Partner für die USA,<br />
China und Indien werden könne. "Wir<br />
schaffen Regeln für Roaming und eine<br />
europäische einheitliche Definition<br />
von Netzneutralität", sagte der Digitalkommissar.<br />
Auch für ein einheitliches<br />
europäisches Urheberrecht wolle<br />
die Kommission in diesem Jahr einen<br />
Vorschlag vorlegen.<br />
Der ehemalige Ministerpräsident von<br />
Baden-Württemberg wies darauf hin,<br />
dass es auch darum gehe, Werbung<br />
für IT-Berufe und IT-Studienplätze zu<br />
machen. "Europa hat derzeit einen<br />
Bedarf von 150.000 zusätzlichen IT-<br />
Spezialisten in unserem Arbeitsmarkt.<br />
Und der Maschinenbautechniker, der<br />
Elektrotechniker, der Chemiker, der<br />
Bankkauffmann, der Buchhändler:<br />
alle brauchen digitale Weiterbildung,<br />
wenn ihr Arbeitsplatz eine Perspektive<br />
behalten soll."<br />
Es gäbe viele Themen, die nur europäisch<br />
gehen, so Oettinger. "Aber nicht<br />
alles muss man europäischen zentralisieren."<br />
In diesen Tagen wolle die<br />
Kommission mit der Bundesregierung<br />
und mit der deutschen Wirtschaft die<br />
Frage besprechen, was man europäisch<br />
lösen solle: "Wofür sollte Brüssel<br />
hauptverantwortlich sein? Und wo<br />
erwarten Sie - die Wirtschaft und die<br />
deutsche Politik - dass sich Europa<br />
nicht einmischen sollte?"<br />
Am Montag trafen sich unter Leitung<br />
von Bundeswirtschaftsminister Sigmar<br />
Gabriel auf der CeBIT erstmals<br />
die Vorsitzenden des neu ausgerichteten<br />
Nationalen IT-Gipfels. Auch Oettinger<br />
nahm an dem Treffen teil. Dabei<br />
wurde diskutiert, wie Deutschland<br />
und Europa ihre digitale Souveränität<br />
sichern können und ein moderner<br />
Ordnungsrahmen für den digitalen<br />
Binnenmarkt aussehen soll. Mit dem<br />
Treffen beginnt auch die Arbeit in acht<br />
Plattformen und zwei Foren, die zentrale<br />
Aspekte der Digitalen Agenda<br />
umsetzen sollen.<br />
Gabriel erklärte: "Wir verfolgen eine<br />
digitale Vision für Europa. Mein Ziel<br />
ist, dass Deutschland und Europa Innovationen<br />
anführen, in allen wichtigen<br />
Bereichen der digitalen Ökonomie<br />
- etwa Industrie 4.0, intelligente<br />
Dienstleistungen und Big Data. Nur<br />
so werden wir es schaffen, in einer<br />
globalisierten Welt Standards zu setzen,<br />
Marktführerschaft zu erreichen<br />
und zugleich unsere digitale Souveränität<br />
zu sichern."<br />
Aktuelle Fragen<br />
der Cybersicherheit<br />
Zu aktuellen Fragen der Cybersicherheit<br />
und dem Umsetzungsstand der<br />
nationalen und internationalen Regelungsvorhaben<br />
in diesem Bereich<br />
fand am Montag ein Austausch zwischen<br />
Oettinger und Bundesinnenminister<br />
Thomas de Maizière statt. De<br />
Maizière erkärte: "Mit dem Entwurf<br />
eines IT-Sicherheitsgesetzes hat die<br />
Bundesregierung ein Bündel konkreter<br />
Maßnahmen zur Erhöhung der IT-<br />
Sicherheit in Deutschland vorgelegt."<br />
Entsprechende Vorschläge habe die<br />
Bundesregierung in die laufenden Gespräche<br />
über eine EU-Richtlinie über<br />
Maßnahmen zur Gewährleistung einer<br />
hohen gemeinsamen Netz- und<br />
Informationssicherheit in der Union<br />
eingebracht. De Maizières Eindruck:<br />
Die deutsche Position sei "auch auf<br />
europäischer Ebene verstanden worden.<br />
Deutschland nimmt damit eine<br />
Vorreiterrolle auf einem Feld ein,<br />
das in Zeiten zunehmender digitaler<br />
Verwundbarkeiten immer wichtiger<br />
wird."<br />
Die Bundesregierung hat am 17.<br />
Dezember 2014 den Entwurf eines<br />
IT-Sicherheitsgesetzes verabschiedet.<br />
Die erste Lesung des Entwurfs<br />
im Deutschen Bundestag wird diese<br />
Woche stattfinden. Für die Betreiber<br />
kritischer Infrastrukturen - von<br />
der Energieversorgung bis zum Verkehr,<br />
vom Gesundheitswesen bis zu<br />
Banken und Versicherungen - sollen<br />
in Deutschland branchenweite<br />
IT-Sicherheitsstandards eingeführt<br />
werden. Schwerwiegende IT-Angriffe<br />
sollen zudem an das Bundesamt für<br />
Sicherheit in der Informationstechnik<br />
(BSI) gemeldet werden, um Bedrohungen<br />
im Cyber-Raum frühzeitig<br />
zu erkennen und andere Betroffene<br />
in die Lage zu versetzen, rechtzeitig<br />
wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen<br />
zu können. Zur Erhöhung der IT-<br />
Sicherheit im Internet sollen parallel<br />
dazu die Anforderungen an Telekommunikations-<br />
und Telemediendienste<br />
erhöht werden.<br />
In Brüssel wird derzeit der Entwurf<br />
einer Richtlinie über Maßnahmen zur<br />
Gewährleistung einer hohen gemeinsamen<br />
Netz- und Informationssicherheit<br />
verhandelt, der ebenso wie das<br />
IT-Sicherheitsgesetz den Schutz der<br />
IT Kritischer Infrastrukturen sowie die<br />
behördliche Aufstellung und Kooperation<br />
der Mitgliedstaaten im Bereich<br />
Cybersicherheit in den Blick nimmt.<br />
<br />
26<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
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Herausforderungen für kommunale Unternehmen und Wohnungswirtschaft<br />
Energie- und Wärmewende dezentral umsetzen<br />
Anlässlich der heute beginnenden gemeinsamen Konferenz „Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />
zwischen Wohnungswirtschaft und Stadtwerken“ des Verbandes kommunaler Unternehmen<br />
(VKU) und Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) heben<br />
die Präsidenten von VKU und GdW, Ivo Gönner und Axel Gedaschko, hervor, dass sowohl die<br />
Energie- als auch die Wohnungswirtschaft vor großen Herausforderungen stehen. Denn der<br />
demografische Wandel, die Digitalisierung neuer Lebensbereiche sowie die Energiewende<br />
erfordern neue Lösungen in den Bereichen Infrastruktur und Wohnen.<br />
vor Ort<br />
Besonders hinsichtlich der Erzeugung<br />
und Nutzung von Strom und Wärme<br />
– der klassischen Domäne der<br />
Stadtwerke ¬– lägen die Schnittstellen<br />
beider Bereiche auf der Hand, so<br />
Gönner: „Die Koppelung von Strom<br />
und Wärme wird noch weiter an Bedeutung<br />
gewinnen. Das Energieversorgungssystem<br />
wird zudem dezentraler<br />
und intelligenter und damit auch<br />
individueller. Das erfordert einen Zuschnitt<br />
auf die unterschiedlichen Bedarfe<br />
der Kunden.<br />
Kommunale Unternehmen bieten<br />
deshalb immer vielfältigere Dienstleistungen<br />
und Kooperationen, insbesondere<br />
im Bereich der Wohnungswirtschaft,<br />
an.“ Die Zusammenarbeit<br />
von kommunalen Unternehmen und<br />
der Wohnungswirtschaft böte beiden<br />
Seiten die Chance, neue Kundensegmente<br />
zu erschließen und die Position<br />
im Markt sichern, so Gönner.<br />
„Wo es früher nur zentrale Energieproduzenten<br />
und Abnehmer gab, wird<br />
es in Zukunft immer mehr dezentrale<br />
Erzeuger geben, die zu einigen Zeiten<br />
den Strom lokal an Mieter liefern, zu<br />
anderen Zeiten Strom einspeisen", so<br />
GdW-Präsident Axel Gedaschko.<br />
Von besonderer Bedeutung werde<br />
in Zukunft die Gestaltung der städtischen<br />
Infrastrukturen sein, so die<br />
Präsidenten. In Deutschland leben<br />
drei Viertel der Einwohner in urbanen<br />
Ballungsräumen, weltweit ist es über<br />
die Hälfte, wobei der Anteil noch weiter<br />
steigen wird. Nicht zuletzt der Klimaschutz<br />
erfordere es, dass die städtischen<br />
Infrastrukturen nachhaltig<br />
und energieeffizient sind. Das beträfe<br />
den Nahverkehr genauso wie Energieerzeugungskonzepte<br />
und die Wohnungswirtschaft.<br />
„Wir müssen für die<br />
Städte der Zukunft stärker als bisher<br />
integrierte Konzepte für Nahverkehr,<br />
Wohnen und Ver- und Entsorgung<br />
entwickeln. Das kann nur gelingen,<br />
wenn die Wohnungswirtschaft und die<br />
kommunalen Unternehmen Hand in<br />
Hand planen und arbeiten“, so Gönner.<br />
„Wohnungsunternehmen sind ein<br />
wichtiger Bestandteil der Energiewende,<br />
besonders im Bereich der dezentralen<br />
Stromerzeugung im Quartier.<br />
Wohnungswirtschaft und Stadtwerke<br />
sollten dabei Partner sein", so Gedaschko.<br />
„Dafür sind passende Regelungen<br />
im Energiewirtschaftsrecht<br />
nötig." <br />
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27
Gesundheit<br />
Stressabbau ist Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
Entspannt zur Mitarbeitergesundheit<br />
Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK) verdeutlicht die Notwendigkeit für<br />
deutsche Unternehmen, ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu implementieren.<br />
Fast sechs von zehn Deutschen empfinden danach ihr Leben als stressig – jeder Fünfte steht sogar<br />
unter Dauerdruck. Höchste Zeit, gegenzusteuern!<br />
HR wird aktiv<br />
Nach der Stressstudie „Bleib locker,<br />
Deutschland!“, die am 30.10.2013<br />
vorgestellt wurde, und deren Ergebnisse<br />
vorhergehende Erhebungen<br />
stützen, zeigen sich HR-Manager<br />
zunehmend aktiv. Sie loten Maßnahmen<br />
zur Stressprävention aus und<br />
gießen sie in ein Gesamtkonzept zum<br />
BGM. Dieses besteht aus drei Säulen:<br />
- Entspannung,<br />
- Bewegung und<br />
- Ernährung.<br />
Dadurch ergibt sich eine Win-win-<br />
Situation für Arbeitnehmer und<br />
Arbeitgeber: Mitarbeiter profitieren<br />
durch eine verbesserte Gesundheit<br />
und eine gesteigerte Arbeitsmotivation.<br />
Unternehmen freuen sich auch<br />
über eine sinkende Zahl von Krankschreibungen<br />
und damit verbunden<br />
über sinkende Kosten. Audiovisuelle<br />
Entspannungssysteme – auch im<br />
Verbund mit Massagesesseln – kommen<br />
in diesem Zusammenhang seit<br />
Jahren zum Einsatz. Sie decken den<br />
Baustein Entspannung im Rahmen<br />
des BGM ab. Licht, Ton und Berührung<br />
können effektiv bei der Stressreduktion<br />
und Konzentrationssteigerung<br />
unterstützen.<br />
Die Relevanz von Entspannung am<br />
Arbeitsplatz ist nicht nur durch die<br />
Ergebnisse der TK-Studie deutlich erkennbar.<br />
Immer kürzere Terminvorgaben<br />
und immer dichtere Abläufe<br />
sind zu bewältigen, mit immer weniger<br />
Personal und oft mit strengen<br />
Kosteneinsparvorgaben. Es kommt<br />
auf Schnelligkeit, Flexibilität und<br />
Mobilität an und auf die Fähigkeit mit<br />
ständigen Veränderungen, hohem<br />
Leistungsdruck und einer Flut von<br />
E-Mails umzugehen. Den deutlichen<br />
Anstieg psychischer Erkrankungen in<br />
den letzten 10 Jahren interpretieren<br />
Fachleuten als Folge dieser Veränderung<br />
der Arbeitswelt. Der berufliche<br />
Stress als Reaktion auf diese Intensivierung<br />
wird noch weiter zunehmen,<br />
das bestätigen 2/3 der Befragten<br />
in einer Umfrage der Europäischen<br />
Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz in 2012.<br />
Audiovisuelle Entspannung<br />
als Lösung?<br />
Dem können verschiedene Systeme<br />
entgegenwirken. Neben der Stressprävention<br />
lassen sich mehrere<br />
sogenannte weiche Faktoren dafür<br />
anführen, auch audiovisuelle Entspannung<br />
im Rahmen des BGMs<br />
näher in Betracht zu ziehen. Ein<br />
gewichtiger ist die Tatsache, dass<br />
man subjektiv „komplett abschalten“<br />
kann.<br />
Dabei startet zunächst eine einführende<br />
Shiatsu-Massage, die Rücken,<br />
Po, Waden und Füße massiert. Dann<br />
folgt eine audiovisuelle Licht- und Tonentspannung<br />
über Brille und Kopfhörer,<br />
woran sich eine Massage des<br />
Nackens anschließt und das jeweilige<br />
Programm beendet.<br />
Unmittelbare Wirkungen sind sofortiger<br />
Stressabbau sowie tiefe Entspannung<br />
schon nach zehn Minuten.<br />
Diese können Ersatz für zwei<br />
Stunden Schlaf bieten. Bereits bei<br />
mittelfristiger Anwendung stellen<br />
sich mehr Ruhe und Gelassenheit im<br />
Alltag ein. Bessere Leistungen und<br />
ein gesteigertes Wohlbefinden gehen<br />
damit einher.<br />
Die Gesundarbeiter<br />
Untermauert wird die Wirkungsweise<br />
durch die Studie „Die Gesundarbeiter“,<br />
die der Hersteller mit der<br />
Hochschule Furtwangen University,<br />
IB-Consulting und der Schwenninger<br />
Krankenkasse von September 2011<br />
bis März 2012 durchgeführt hat.<br />
Studiengegenstand war die Frage:<br />
Lässt sich Stress durch entsprechende<br />
Stimulation minimieren? Bei 81,5<br />
Prozent der Probanden der Hauptstudie<br />
reduzierte sich der Stressindex<br />
hochsignifikant im Mittel um 20 %.<br />
Siegfried Gänsler, Vorstandssprecher<br />
der Schwenninger Krankenkasse:<br />
„Laut einer Studie der Bertelsmann<br />
Stiftung, die im Juli 2012 erschien,<br />
entstehen der deutschen Wirtschaft<br />
durch Krankheiten jährlich Kosten<br />
i. H. v. bis zu 75 Milliarden Euro.“<br />
Da Krankheit mit Mitarbeiterausfall<br />
gleichzusetzen sei, verschärfe sich<br />
28<br />
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für die meisten Unternehmen somit<br />
der sowieso schon vorhandene Fachkräftemangel.<br />
Psychische Erkrankungen rangieren<br />
in der Häufigkeit der Fehltage<br />
an vierter Stelle. Stress ist häufig<br />
der Auslöser. Die Zeit, die die Nutzung<br />
audiovisueller Systeme zum<br />
Stressabbau in Anspruch nimmt, ist<br />
wesentlich geringer als für Präventionskurse,<br />
wie autogenes Training<br />
oder progressive Muskelentspannung,<br />
notwendig ist. Organisatorischer<br />
Aufwand entfällt. Außerdem ist<br />
die Hemmschwelle für Mitarbeiter,<br />
sich auf einen solchen Sessel zu<br />
setzen, deutlich geringer als in einen<br />
Kurs zu gehen. Ferner sparen sich<br />
Anwender Umkleide und Schwitzen.<br />
Dadurch fällt auch die sonst obligatorische<br />
Dusche weg.<br />
Effiziente Arbeitspausen<br />
Eine weitere Studie, in der u. a.<br />
audiovisuelle Entspannungssysteme<br />
Studiengegenstand sind, ist eine Erhebung<br />
der Hochschule Bonn-Rhein-<br />
Sieg vom Sommer bis Herbst 2012.<br />
Darin wird die effektive Erholung in<br />
Arbeitspausen untersucht.<br />
Zusammen mit dem wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiter Argang Ghadiri<br />
wollte Studienleiter Theo Peters herausfinden,<br />
wie sich die Pausengestaltung<br />
auf Konzentrationsfähigkeit und<br />
Entspannung auswirkt. Dazu unterzogen<br />
Peters und Ghadiri die Probanden<br />
nach zweistündiger Arbeitsphase<br />
einem Konzentrationstest. Daran<br />
schloss sich ein EEG an, womit die<br />
neurophysiologischen Gehirnaktivitäten<br />
gemessen wurden. Eine zufällige<br />
Zuteilung zwischen verschiedenen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten entschied<br />
über die folgende Pause. Zur Wahl<br />
stand ein Brainfood-Buffet mit frischen<br />
Fruchtsäften oder eine normale<br />
Pause „wie immer“. Ferner stand<br />
ein Standboxsack für ein dreiminütiges<br />
Kurzzeitboxen bereit oder ein<br />
audiovisuelles Entspannungssystem<br />
mit Massage für eine zehnminütige<br />
Entspannung. Neben dem Konzentrationstest<br />
führten die beiden Studienleiter<br />
auch das EEG erneut durch.<br />
„Wir wollten feststellen, wie sich die<br />
Pausengestaltung auf die Gehirnaktivität<br />
auswirkt und ob die Probanden<br />
hinterher intellektuell leistungsfähiger<br />
waren als zuvor.“<br />
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Gesundheit / Messen<br />
► Forsetzung von Seite 29<br />
Es nahmen 80 Probanden an der Erhebung<br />
teil. Nach der Geräte-Anwendung<br />
steigerte sich die Konzentration<br />
bei den jeweiligen Probanden um<br />
durchschnittlich 24 %. Die Entspannung<br />
nahm um überdurchschnittliche<br />
79 % zu. Außerdem steigerte sich<br />
die Leistungsfähigkeit um 19 % – der<br />
Spitzenwert unter den Pausentätigkeiten.<br />
Return on Invest<br />
stresspräventiver<br />
Maßnahmen<br />
Relativ neu sind die Ergebnisse einer<br />
Erhebung, mit der die brainLight<br />
GmbH das Marktforschungsinstitut<br />
EuPD Research beauftragte. Belegt<br />
wurde darin der Return on Invest<br />
von Entspannungsmaßnahmen im<br />
Rahmen des BGM. Dieser galt lange<br />
Zeit als umstritten. Es war nicht klar,<br />
ob sich Investitionen in die eingeleiteten<br />
Schritte rechnen.<br />
3.958 Einzelmessungen wurden<br />
insgesamt in der drei Monate dauernden<br />
Studie durchgeführt. Die Auswertungen<br />
bestätigen die Aussagen<br />
vorangegangener brainLight-Studien.<br />
Nämlich, dass man mit dem brain-<br />
Light-System abschalten und entspannen<br />
kann. Bei knapp 95 Prozent<br />
der Messungen war die Anwendung<br />
angenehm. Nahezu 93 Prozent fanden<br />
die Anwendung als beruhigend<br />
und zirka 76 Prozent nutzten das<br />
brainLight-System, um in Balance zu<br />
kommen. Von den langen Fragebögen<br />
der Anfangs- und Endbefragung<br />
konnten die von 284 Probanden ausgewertet<br />
werden, da sie die Grundbedingung<br />
für die Verwertbarkeit der<br />
Ergebnisse erfüllten, das heißt, dass<br />
CEB <strong>2015</strong><br />
Ohne Städte und Gemeinden keine Energiewende<br />
Dritter Baden-Württembergischer Bürgermeistertag<br />
stellt Erfolgsbeispiele vor<br />
S<br />
tädte und Kommunen tragen mit ihren energetischen Strategien entscheidend zum Klimaschutz<br />
und zur Energiewende in Deutschland bei. In ihnen fallen mehr als 70 Prozent des heutigen<br />
Stromund Wärmebedarfs an. Bei effizienterer Nutzung wäre er etwa zu halbieren. Der verbleibende<br />
Bedarf könnte mit erneuerbaren Energien aus dem Stadtgebiet und der Region gedeckt werden.<br />
"Der bereits zum dritten Mal stattfindende<br />
Bürgermeistertag ist eine<br />
zentrale Kommunikations- und<br />
Informationsplattform zu diesem<br />
Thema in Baden-Württemberg. Hier<br />
werden praktikable Wege aufgezeigt,<br />
wieKommunen mit Hilfe von Effizienzmaßnahmen<br />
und regenerativer<br />
Wärme- und Stromerzeugung ihren<br />
Energieverbrauch drastisch senken<br />
und energetisch unabhängiger<br />
werden. Gleichzeitig gilt es, damit<br />
auch die kommunale Wertschöpfung<br />
zu erhöhen", so der Präsident des<br />
Gemeindetags Baden-Württemberg,<br />
Roger Kehle.<br />
Der Baden-Württembergische Bürgermeistertag<br />
eröffnet am 20. Mai<br />
um 9.00 Uhr im Rahmen der achten<br />
CEB - internationale Fachmesse<br />
und Kongress für energieeffiziente<br />
Gebäude und dezentrale Energieerzeugung.<br />
Sie findet vom 20. bis 22.<br />
Mai in Stuttgart statt. Erster Schwerpunkt<br />
der Tagung für kommunale<br />
Entscheider ist der "Energie- Talk"<br />
30<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
zum "Energieeffizienzland Baden-<br />
Württemberg". Dabei diskutieren<br />
unter anderem Wolfgang Ruch,<br />
Geschäftsführer, Großabnehmerverband<br />
Energie Baden-Württemberg<br />
e.V und Roger Kehle die aktuellen<br />
Herausforderungen. Zielgruppe sind<br />
in erster Linie Vertreter und Vertreterinnen<br />
von Ministerien, Landesbetrieben,<br />
Regierungspräsidien, Regionalverbänden,<br />
Landkreisen, Städten,<br />
Gemeinden, Energieagenturen,<br />
Stadtwerken sowie von kommunalen<br />
Verbänden.<br />
Auf dem Weg zur<br />
Stadt der Zukunft<br />
Ab 11.00 Uhr dreht sich dann alles<br />
um die Wege zur Energieplusgemeinde.<br />
Hier zeigen Experten aus<br />
Wissenschaft und Praxis Klimaschutzinstrumente<br />
und Modellvorhaben,<br />
die gestalterische, energetische<br />
und versorgungstechnische Belange<br />
miteinander vereinen. Dazu können<br />
sowohl einzelne Maßnahmen, zum<br />
Beispiel die Sanierung des Gebäudebestands<br />
oder die Verbesserung der<br />
Wärmedämmung, gehören als auch<br />
Stadtwerke un Energieversorger einen<br />
wesentlichen Beitrag leisten. Die<br />
Veranstaltung zu Energieplusgemeinden<br />
endet um 17.30 Uhr. Moderator<br />
ist Dr. Dirk Pietruschka, Geschäftsführer<br />
von zafh.net, Zentrum für<br />
angewandte Forschung Nachhaltige<br />
Energietechnik der Hochschule für<br />
Technik Stuttgart. Die Teilnahmegebühr<br />
für Vertreter von Kommunen<br />
und der öffentlichen Hand beträgt 50<br />
Euro.<br />
"Mit diesen Auftaktveranstaltungen<br />
zur CEB <strong>2015</strong> setzt die REECO GmbH<br />
im Wissenschaftsjahr "Zukunftsstadt"<br />
einen wichtigen Impuls. Denn unsere<br />
Städte und Kommunen stehen vor<br />
großen Herausforderungen - gleichzeitig<br />
sind sie der Motor für Veränderung<br />
und Innovationen. Mit unserer<br />
Agenda wollen wir praxistaugliche<br />
Lösungen vermitteln, wie Städte<br />
und Kommunen ihr Potenzial hin zu
im Studienzeitraum keine größeren<br />
positiven oder negativen Veränderungen<br />
von Außen zu verzeichnen<br />
waren.<br />
Als Fazit lassen sich sowohl im Hinblick<br />
auf die Gesundheit als auch auf<br />
die Leistungsfähigkeit leichte bis mittelstarke<br />
Verbesserungen feststellen.<br />
Am stärksten waren sie im Bereich<br />
der Rückengesundheit, der inneren<br />
Ausgeglichenheit und der Konzentrationsfähigkeit<br />
zu verzeichnen.<br />
Spielplatzgeräte<br />
der besonderen Art<br />
Fazit<br />
Entspannungssysteme bieten eine<br />
ganze Palette an Einsatzmöglichkeiten.<br />
Im BGM gewinnen sie zunehmend<br />
an Bedeutung, da sich damit<br />
dem Stress vorbeugen lässt, der<br />
Hauptentstehungsgrund für psychische<br />
Erkrankungen am Arbeitsplatz<br />
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Bürgermeister a.D. Heinz Nägele von<br />
der Agentur Neuma aus Mainhardt,<br />
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hat. Die Messe ergänzt die Weiterbildungen<br />
mit rund 200 Ausstellern,<br />
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für Energieberatungen sowie<br />
weiteren Informations- und Kommunikationsforen.<br />
In Deutschland leben inzwischen<br />
zwei von drei Menschen in Städten.<br />
Dort wird drei Viertel der Energie<br />
verbraucht und 70 Prozent der von<br />
Menschen erzeugten Treibhausgase<br />
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Wandel sind die Herausforderungen<br />
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31
Kommunaltechnik<br />
Hako GmbH auf der demopark <strong>2015</strong><br />
Multifunktionalität ohne Kompromisse<br />
Unter diesem Motto präsentiert sich die Hako GmbH mit den Produktlinien Multicar und Citymaster<br />
als echter Full-Liner im Bereich der Kommunaltechnik auf der demopark <strong>2015</strong>.<br />
Dabei stehen der schnelle Wechsel<br />
und der zuverlässige Antrieb verschiedenster<br />
Arbeitsgeräte im Vordergrund<br />
der Präsentation – von Kehrmaschinen<br />
über Mähwerke, Hubarbeitsbühnen,<br />
bis hin zur Wasser- oder Winterdiensttechnik.<br />
Durch das Konzept „Ein Fahrzeug für<br />
viele Anbaugeräte“ bieten die Hako-<br />
Maschinen eine enorme Flexibilität<br />
und ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis<br />
für den kommunalen Alltag.<br />
Neu: Multicar M31<br />
mit Euro VI-Motor<br />
Auf der demopark präsentiert Hako<br />
den neuen Multicar M31 mit Euro<br />
VI-Motor. Neben optimaler Emissionsreduzierung<br />
lag der Schwerpunkt<br />
bei der Entwicklung des neuen M31<br />
in zahlreichen Features, die die Multifunktionalität,<br />
Wirtschaftlichkeit und<br />
Leistungsstärke mit höchsten Ansprüchen<br />
an Sicherheit, Komfort und Umweltfreundlichkeit<br />
verbinden.<br />
32<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Parcours für Citymaster<br />
und Multicar<br />
Apropos „erfahren“ – an verschiedenen<br />
Stellen des Hako-Messestandes<br />
bieten Parcours die Möglichkeit, die<br />
Wendigkeit und Leistungsfähigkeit<br />
der Fahrzeuge kennenzulernen. Hier<br />
kann man die Citymaster und Multicar<br />
auch selbst fahren und testen.<br />
Abgerundetes Programm<br />
Im Fokus des diesjährigen Messeauftritts<br />
stehen neben der gesamten<br />
Bandbreite der Multicar- und<br />
Citymaster-Fahrzeuge auch weitere<br />
Hako- Dienstleistungen, wie z.B. die<br />
Hako-Fleet-Management-Solutions<br />
oder Beschaffungsalternativen. Und<br />
die Meteogroup wird ihre Wetter-<br />
Dienstleistungen, die besonders im<br />
Winterdienst äußerst nützlich sind,<br />
vorstellen.<br />
→ www.hako.com<br />
wissenswertes<br />
Hako – Lösungsanbieter für<br />
Reinigungs- und Kommunaltechnik<br />
Seit über 65 Jahren steht der Name<br />
Hako für Qualität, Zuverlässigkeit,<br />
Service und innovative Lösungen.<br />
Heute zählt die Hako-Gruppe mit Niederlassungen<br />
in weltweit 15 Ländern zu<br />
den führenden Maschinenher-stellern<br />
auf dem globalen Markt für die Industrie-,<br />
Gebäude- und Außenreinigung<br />
sowie die Grundstückspflege und den<br />
Winterdienst.<br />
Mit innovativen Reinigungsmaschinen,<br />
multifunktionalen Geräteträgern und<br />
Transportern beliefert das Unternehmen<br />
ein breites Zielgruppenspektrum<br />
rund um den Erdball. Dafür steht ein<br />
engmaschiges Distributions- und<br />
Servicenetz mit Vertriebs- und Servicepartnern<br />
in mehr als 60 Ländern zur<br />
Verfügung.
Kommunaltechnik<br />
Mit Hochdruck auf<br />
der demopark<br />
Die bema GmbH Maschinenfabrik ist in diesem Jahr erneut<br />
auf der demopark in Eisenach vertreten. Sie präsentiert<br />
auf dieser Messe zwei Neuheiten aus ihrem Produktportfolio.<br />
Die neue bema-Hochdruckspülanlage<br />
ist so konzipiert, dass<br />
sie auch den hartnäckigsten<br />
Schmutz, wie festgefahrenen<br />
Lehm oder Reifenschmutz, problemlos<br />
beseitigt.<br />
Sie umfasst zum einen ein Spülrohr<br />
an der Kehrmaschine, welches<br />
je nach Maschinenbreite mit<br />
mehreren Hochdruckdüsen bestückt<br />
ist.<br />
Zum anderen gehört eine komplette<br />
Hochdruckeinheit mit Wassertank<br />
und Pumpe im Heck des<br />
Trägerfahrzeugs zur Anlage. Die<br />
Pumpe wird mechanisch mittels<br />
Gelenkwelle angetrieben. Auf<br />
Wunsch kann die Anlage auch als<br />
mobiler Hochdruckreiniger genutzt<br />
werden. Hierfür bietet bema<br />
eine Schlauchhaspel mit zusätzlicher<br />
Hochdrucklanze an.<br />
Auch der bema-Blockbesen bema<br />
11 Multi-Clean ist eine Neuheit<br />
aus dem Hause bema. Er ist multifunktional<br />
einsetzbar und extrem<br />
hochwertig und robust.<br />
Die 11 Borstenreihen fegen sowohl<br />
lockeren als auch festsitzenden<br />
Schmutz sowie auch Schlamm<br />
oder Splitt. Ebenso ist der bema<br />
11 Multi-Clean zum Einkehren von<br />
Kies oder Sand bestens geeignet.<br />
Passend zum Jubiläumsjahr hat<br />
bema sein Produktportfolio erweitert.<br />
Das Maschinenbauunternehmen<br />
kann in diesem Jahr auf 75<br />
Jahre Firmengeschichte zurückblicken<br />
und feiert dieses herausragende<br />
Ereignis unter anderem<br />
mit einem Tag der offenen Tür am<br />
10. Mai am Firmensitz in Voltlage.<br />
Hierzu sind alle Interessierten<br />
herzlich eingeladen, sich selbst<br />
ein Bild von der Entwicklung und<br />
der Fertigung der Kehrmaschinen<br />
und Schneeräumschilder zu machen.<br />
→ www.kehrmaschine.de<br />
PYRA ®<br />
Pflanzenpyramiden<br />
Verkehrsberuhigung,<br />
Begrünung und attraktives<br />
Stadtmobiliar in einem<br />
• In 5 Größen als Stand- und Wandpyramide<br />
• Flexibler Standort<br />
• Einfacher Transport<br />
• Saisonale Bepflanzung<br />
• Vorkultivieren im Gewächshaus<br />
✆ 030 .632271 700<br />
www.pyra.info<br />
Für die Außengastronomie:<br />
PYRA Pflanzenwände<br />
Sieversufer 18 | 12359 Berlin<br />
E-Mail: info@M2Europe.eu
Grünpflege<br />
Walker Mowers<br />
Neue Modelle und neu überabeitete Linie<br />
Das bestehende Walker Mowers Sortiment wurde komplett überarbeitet und durch neue Modelle<br />
ergänzt. Die Zero-Turn Mäher mit integriertem Sammelsystem sind ab sofort im neuen Design mit<br />
grauen Fangboxen und neuem Walker Logo erhältlich. Mit leistungsstärkeren Motoren ausgestattet,<br />
bieten die neuen Walker Mäher genügend Leistungsreserven im Profieinsatz.<br />
Der schnelle und einfache Zugriff bei<br />
Wartungsarbeiten war bei der Konstruktion<br />
der Walker Null-Wenderadius<br />
Traktoren ein wichtiger Punkt. Durch<br />
das aufklappbare Gehäuse lassen sich<br />
Motor und Antriebseinheit leicht freilegen.<br />
Die hochklappbaren Frontmähwerke<br />
erleichtern die Messer-wartung<br />
und Reinigung. Das 3-fache Luftfiltersystem<br />
sorgt für eine optimale Leistung<br />
und lange Lebensdauer des Motors.<br />
Durchgang zu erledigen. Bei der einzigartigen<br />
Walker-Kombination von<br />
Forward-Speed-Control (Vorwärtsgeschwindigkeitskontrolle)<br />
und Lenkhebeln<br />
genügt ein sanfter Fingerspitzendruck<br />
und der Mäher zeigt was er<br />
kann.<br />
Höchste Qualität und Effizienz, einfachste<br />
Bedienung sowie professionelle<br />
Technik erleichtern auch dem<br />
Ungeübten den Umgang mit der Maschine.<br />
In der realen Welt des Mähens<br />
von landwirtschaft-lich gestalteten<br />
Grundstücken gibt es unregelmäßige<br />
Formen, enge Stellen und Bereiche,<br />
die so nah wie möglich getrimmt werden<br />
müssen. Der kompakte Walker<br />
dringt in Bereiche vor, in die die meisten<br />
gewerblichen Mäher nicht gelangen<br />
können und lässt sich schnell in<br />
jeden Winkel der zu mähenden Fläche<br />
lenken, um die Arbeit in einem<br />
34 | <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Es wurde auch erwiesen, dass die Doppelhebelsteuerung<br />
des Walker Aufsitzmähers<br />
80% leichter zu bedienen<br />
ist als herkömmliche Zeroturn-Steuerungen.<br />
Durch das Zusammenspiel<br />
der hoch-wertigen Einzelkomponenten,<br />
wie dem bequemen, ergonomischen<br />
Fahrersitz und einem Frontmähwerk<br />
mit sauberem Schnitt und<br />
guter Übersichtlichkeit für den Fahrer,<br />
entsteht ein professi-onelles Endprodukt<br />
mit innovativen Eigenschaften<br />
für den harten Dauereinsatz.<br />
Die neue Walker<br />
MS Serie zeichnet<br />
sich vor allem durch<br />
eine herausragende<br />
Wendigkeit aus,<br />
um ein produktives<br />
Mähen in schwierigen<br />
und engen Bereichen<br />
wie auch für<br />
größere Flächen zu<br />
er-möglichen. Die<br />
kompakte Bauweise<br />
bringt unschlagbare<br />
Vorteile für Hausund<br />
Großgrundbe-
sit-zer. Die MS Serie besteht aus dem<br />
Modell MS 14 NC mit 92 cm breitem<br />
Mulchmähwerk und dem Modell MS<br />
14 GHS mit 92 cm breitem Heckfangmähwerk<br />
und einem 250 l Fangbehälter.<br />
Beide Modelle sind mit einem<br />
hochwertigen Subaru Robin EX 40<br />
Motor ausgestattet. Die professionelle<br />
technische Serienausstattung, wie<br />
hydrostatische Antriebseinheit mit<br />
integriertem Expansionsge-fäß, Parkbremse<br />
und vieles mehr, zeichnet die<br />
Zero-Turn Mäher aus.<br />
Der neue Walker MB23i mit leistungsstarkem<br />
Kohler ECH730 EFI<br />
23HP Motor mit Benzineinsprit-zung<br />
inklusive E-Start ist speziell für die<br />
Verwendung mit einem Mulchmähwerk<br />
(107 oder 122 cm Schnittbreite)<br />
konzipiert. Er ist besonders kompakt<br />
und wendig und verfügt über eine<br />
profes-sionelle technische Serienausstattung,<br />
wie eine hydrostatische<br />
Antriebseinheit mit integriertem Expansionsgefäß,<br />
Parkbremse und vieles<br />
mehr. Mit dem Modell MB treffen<br />
Sie die richtige Wahl für verwinkelte,<br />
schlecht zugängliche Flächen, bei denen<br />
eine Aufnahme des Schnittguts<br />
nicht erforderlich ist. Er ist sehr gut<br />
geeignet für private Anwender, Firmen<br />
und Institutionen, die sich selbst<br />
um die Pflege ihrer Grünflächen kümmern.<br />
Lenkräder, Gangschaltung und<br />
Fußpedale wur-den weggelassen, um<br />
Grünpflege / Fahnen<br />
die Maschine mühelos zu steuern.<br />
Kein anderer Mäher ist so wendig und<br />
gleichzeitig so einfach zu bedienen.<br />
Mit Walker Null-Wenderadius Traktoren<br />
sparen Sie bis zu 50% Arbeitszeit<br />
und somit bares Geld!<br />
→ www.herkules-garten.de<br />
®<br />
bema 75 Dual Power-Master<br />
Im harten Einsatz bewährt!<br />
Zu sehen auf der:<br />
Messe demopark<br />
Stand D-453<br />
bema GmbH Maschinenfabrik<br />
49599 Voltlage-Weese<br />
Tel. 05467. 9209 - 0<br />
Ein ausführliches Anwenderinterview zum Einsatz auf einer<br />
Biogasanlage finden Sie unter www.kehrmaschine.de<br />
Eyecatcher auf hohem Mast und ständig in Bewegung und im Mittelpunkt<br />
Der Wind:<br />
Der beste Werbepartner, den man sich wünschen kann<br />
Fahnen sind eines der ältesten Werbemittel und noch immer eines der auffälligsten und<br />
günstigsten. Eine neue innovative Technik lässt Fahnen jetzt auch sozusagen im Gleichschritt<br />
wehen. Bei den Winterspielen in Ruhpoldings Chiemgau-Arena wehen die Nationenfahnen aller<br />
Sportler in eine einheitliche Richtung - sogar bei Windstille. Möglich gemacht hat diesen technischen<br />
Trick die Firma AWAG aus Süddeutschland, durch eine ungewöhnliche Innovation: das Ausleger-<br />
Rückstellsystem für Fahnenmasten.<br />
Wind aus passender Richtung ist üblicherweise<br />
notwendig, damit Fahnen<br />
ihre Signalwirkung optimal entfalten<br />
können, ob bei Sportveranstaltungen<br />
oder Werbefahnen vor einem Unternehmenssitz.<br />
Tritt Windstille ein,<br />
verblasst die Wirkung schnell. Einzelfahnen<br />
zeigen sich dem Betrachter<br />
spiegelverkehrt oder weisen gar nach<br />
hinten, so dass sie fast unsichtbar<br />
werden - oder zumindest ihre<br />
Werbewirkung stark eingeschränkt<br />
ist. Fahnen, die nebeneinander<br />
stehen, verlieren<br />
ihre repräsentative Wirkung,<br />
sobald sie in unterschiedliche<br />
Richtungen weisen.<br />
Auslegersystems bleibt dabei erhalten.<br />
Die Kosten für dieses neuartige<br />
System sind nur einmalig aufzubringen<br />
und lohnen sich bereits nach wenigen<br />
Wochen Einsatz. Werbeagenturen<br />
oder Veranstalter, die bei uns<br />
diese Innovation angeschafft haben,<br />
sind begeistert, weil es keine Probleme<br />
mehr mit verhedderten oder verdrehten<br />
Fahnen gibt und sich dadurch<br />
so: Mit dem Fahnenmasten-Ausleger-<br />
Rückstellsystem hat man den Wind<br />
endlich fest in der eignen Hand."<br />
AWAG unterstützt bei der Planung,<br />
beim Design und bei der Aufstellung.<br />
→ www.awag.de<br />
Ursache ist das unbeabsichtigte<br />
Verdrehen der Masten<br />
im Boden. Genau hier setzt<br />
die technische Neuerung der<br />
Firma AWAG.<br />
Geschäftsführer Alois Wagner:<br />
"Beim Erstaufbau eines<br />
Mastes wird eine spezielle<br />
Bodenhülse angebracht, die<br />
das Verdrehen verhindert. So<br />
kann eine feste Positionierung<br />
der Grundstellung erreicht werden.<br />
Die vollständige Drehbarkeit des<br />
die erwünschte Werbewirkung zu 100<br />
Prozent entfalten kann. Ich sage mal<br />
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Mobile Raumsysteme<br />
IGS Mainz Hechtsheim vertraut auf Advance Plus von Algeco<br />
Temporäres Schulgebäude der Komfortklasse<br />
Viele Schulen in Deutschland sind mittlerweile in die Jahre gekommen und bedürfen einer grundlegenden<br />
Sanierung. Doch wohin mit den Schülern während der mehrmonatigen Umbauphasen? Eine gute Möglichkeit<br />
sind Containersysteme der Komfortklasse. Sie sind schnell aufgebaut, bieten ein angenehmes Raumgefühl und<br />
erfüllen zudem hohe Sicherheitsstandards.<br />
Ein aktuelles Beispiel ist das temporäre<br />
Schulgebäude der Integrierten<br />
Gesamtschule (IGS) in Mainz Hechtsheim.<br />
Im Rahmen einer Ausschreibung<br />
erhielt die Firma Algeco aus<br />
Kehl den Zuschlag für die Erstellung<br />
eines zweistöckigen Baukörpers direkt<br />
auf dem Schulgelände. Acht<br />
Klassenzimmer und zwei Lehrerzimmer<br />
verteilen sich auf insgesamt drei<br />
Gebäudetrakte, wovon zwei mit einer<br />
Überdachung verbunden sind.<br />
Der Zugang zu den oberen Etagen<br />
erfolgt über Außentreppen. Die IGS<br />
Mainz Hechtsheim entschied sich<br />
für die Komfortlinie Advance Plus<br />
von Algeco, die sich durch extrabreite<br />
Module, große Fensterflächen<br />
mit elektrischen Außenjalousien und<br />
eine hochwertige Innenausstattung<br />
auszeichnet. Intelligente Vorwandsysteme<br />
verbergen zudem elegant<br />
Kabel und Leitungen. „Unsere Linie<br />
Advance Plus ist gerade für Schulen<br />
und Kindergärten eine interessante<br />
Option, denn die Nutzer fühlen sich<br />
in den hellen, komfortablen Räumen<br />
wohl und haben nicht das Gefühl, in<br />
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einem Provisorium zu sein. So macht<br />
das Lernen mehr Freude“, meint Udo<br />
Theis, Projektmanager Mietsysteme<br />
und Verkauf, bei Algeco.<br />
Das Mietsystem erfüllt darüber hinaus<br />
wichtige Kriterien einer nachhaltigen<br />
Bauweise: Die Module verfügen bereits<br />
in der Standardausführung über<br />
Elemente zum Energie- und Wassersparen,<br />
sodass sie der Wärmeschutz-<br />
und Energiesparverordnung<br />
(EnEV) 2009 entsprechen. Tragende<br />
Bauteile aller Container halten Bränden<br />
mehr als 30 Minuten stand, während<br />
Wände und Decken der Flur- und<br />
Treppenhausmodule standardmäßig<br />
die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse<br />
F30AB erfüllen.<br />
Einmaliger 360° Service<br />
Der Auftraggeber hat überdies zahlreiche<br />
Zusatzleistungen in Anspruch<br />
genommen, die Algeco im Rahmen<br />
des 360° Service-Konzepts bietet.<br />
Alle Fenster sind beispielsweise mit<br />
einer abschließbaren Drehsperre und<br />
Sicherheitsglas VSG ausgestattet. Die<br />
Zugangstüren zu den Lehrer- und<br />
Klassenzimmern verfügen zudem<br />
über eine Antipanikfunktion. Algeco<br />
lieferte und installierte auch die Leistungspakete<br />
Warmwasserheizung,<br />
Telekommunikationsanlage, Pausengong,<br />
Brandmeldetechnik, Rauchwarnmelder,<br />
Feuerlöscher, Amokalarmierung<br />
und sogar Schultafeln.<br />
Der Auftraggeber erhielt pünktlich<br />
und in gewünschter Qualität alle Leistungen<br />
aus einer Hand. Während der<br />
gesamten Bauzeit und auch danach<br />
beantwortete ein Ansprechpartner bei<br />
Algeco alle Fragen rund um das temporäre<br />
Schulgebäude und kümmerte<br />
sich um einen reibungslosen Ablauf.<br />
Das reduzierte die Bauzeit auf ein absolutes<br />
Minimum.<br />
→ www.algeco.de
Mobile Raumsysteme<br />
Erweiterung Seminargebäude der Medizinfakultät Uni Oldenburg<br />
Mehr Platz? Kein Problem!<br />
Mit dem Fachgebiet Medizin erweiterte die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2012<br />
ihr Studienangebot. Pünktlich zum Wintersemester 2012/13 wurde für Studienbetrieb und<br />
Verwaltung ein 855 Quadratmeter Bruttofläche fassendes Büro- und Seminargebäude erstellt. Was<br />
man nicht wusste: Der neue Studiengang hat sich derart dynamisch entwickelt, dass das nagelneue<br />
Gebäude – kaum fertiggestellt – dringend einer Erweiterung bedurfte. Nichts leichter als das, denn<br />
der bestehende, zweigeschossigen Gebäuderiegel konnte nun dank der ALHO Modulbauweise schnell<br />
und unkompliziert um weitere sechs Modulachsen weiterwachsen und steht heute da, als hätte er<br />
nie anders ausgesehen.<br />
Die European Medical School Oldenburg-Groningen<br />
(EMS) ist ein deutschniederländisches<br />
Kooperationsprojekt<br />
der Universitäten Oldenburg und Groningen<br />
und mit diesem länderübergreifenden<br />
Profil einzigartig in Europa.<br />
Ziel der EMS ist es, neue Wege<br />
in der Medizinerausbildung zu gehen:<br />
Das Lehrangebot ist praxisorientiert<br />
sowie forschungsbasiert und bietet<br />
damit die Chance, hochqualifizierte<br />
Ärztinnen und Ärzte auszubilden. Ein<br />
Konzept, das sich großer Beliebtheit<br />
erfreut und Jahr um Jahr viele Studierwillige<br />
nach Oldenburg zieht.<br />
38<br />
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www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
Bereits 2012 konnte auf dem Unicampus<br />
eindrucksvoll miterlebt werden,<br />
wie in absoluter Rekordzeit von nur<br />
20 Wochen ein architektonisch ansprechendes<br />
und funktionales Hochschulgebäude<br />
in ALHO Modulbauweise<br />
realisiert wurde. Auf zwei Etagen<br />
bietet es beste räumliche Voraussetzungen<br />
für effiziente Vorlesungen und<br />
eine anspruchsvolle haustechnische<br />
Ausstattung.<br />
Carsten Steinbrenner, Sachgebietsleiter<br />
für den Bereich Bauplanung der<br />
Uni Oldenburg, zeigte sich damals<br />
schon begeistert vom Organisationstalent<br />
der ALHO Verantwortlichen am<br />
Bau: „Von Anfang an war ALHO ein<br />
kompetenter Partner für unser Bauvorhaben.<br />
Die Firma gab dem gesamten<br />
Projekt fachlich wie zeitlich einen<br />
richtigen Schub. Die Ablaufplanung,<br />
das Zusammenspiel aller Akteure,<br />
das Koordinieren der Termine und<br />
schließlich die Bauleitung – alles war<br />
bestens organisiert.“ Mit diesen Erfahrungen<br />
im Hintergrund war es denn<br />
auch keine Frage, dass der zusätzliche<br />
Raumbedarf ebenfalls mit ALHO<br />
Raummodulen gedeckt werden sollte.<br />
Carsten Steinbrenner fügt hinzu: „Für<br />
die Gebäudeerweiterung konnten wir<br />
ALHO nun direkt beauftragen und<br />
damit sicherstellen, dass alle neuen<br />
Raumkomponenten, die Gebäudeanschlüsse<br />
und auch der technische<br />
Ausbau den gleichen hohen Qualitätsstandard<br />
aufweisen, wie wir es vom<br />
Vorgängerbau her kannten.“
Mobile Raumsysteme<br />
Flexibilität –<br />
die Königsdisziplin<br />
des Modulbaus<br />
Die jederzeit mögliche, unkomplizierte<br />
Gebäudeerweiterung ist einer der<br />
größten Vorteile der ALHO Modulbauweise.<br />
Die hochflexible, modulare<br />
Struktur der Gebäude aus Raumzellen<br />
garantiert jederzeit nutzungsbedingte<br />
Veränderungen. Das Versetzen der<br />
nichttragenden Wände der einzelnen<br />
Raumzellen und die Anpassung von<br />
Installationen können im Modulbau<br />
jederzeit durchgeführt werden. Folgerichtig<br />
wird damit auch eine spätere,<br />
flexible Nutzung beziehungsweise<br />
Raumgestaltung, sowie Erweiterung,<br />
Aufstockung bis hin zu einer teilweisen<br />
oder kompletten Umsetzung der<br />
Raumzellen möglich.<br />
In nur 10 Wochen Montage- und Ausbauzeit<br />
wurden im Herbst 2014 in Oldenburg<br />
insgesamt 510 Quadratmeter<br />
Ergänzungsfläche auf zwei Etagen<br />
geschaffen. Geräuscharm und sauber,<br />
wie Baustellen beim Modulbau sind,<br />
konnte der Verwaltungsbetrieb im<br />
Bestandsgebäude ungehindert weitergehen.<br />
Ein vertikales Fensterband, das als<br />
Glas-Fassade in Pfosten-Riegelkonstruktion<br />
ausgeführt ist, markiert die<br />
Treppenhaus- und Eingangszone,<br />
die auch dem Erweiterungsbau als<br />
Erschließung dient. Im Innern markiert<br />
eine feuerbeständige Wand der<br />
Widerstandsklasse F90 mit spezieller<br />
Brandschutztür den Übergang zwischen<br />
Alt und Neu. Zugunsten neuer<br />
Flurfläche wurde im Erdgeschoss<br />
ein ehemals 37 Quadratmeter großer<br />
Seminarraum zum Büroraum rückgebaut<br />
und verkleinert. Weitere fünf<br />
Büroräume sind nun über diese Erschließungsfläche<br />
erreichbar, ebenso<br />
ein 117 Quadratmeter großer Seminarraum,<br />
der stützenfrei aus drei<br />
Raummodulen konstruiert wurde.<br />
Unterzüge in der darüber liegenden<br />
Geschossdecke tragen die Lasten<br />
ab – mit dem Ergebnis eines kompakten<br />
Vortragssaals, der von allen<br />
Plätzen aus freie Sicht zum Podium<br />
gewährt und bei Bedarf über eine<br />
mobile Trennwand in zwei gleichgroße<br />
Räume aufgeteilt werden kann. Im<br />
Obergeschoss ergänzen insgesamt<br />
elf Büroräume das Raumprogramm.<br />
Mitarbeiter der Professur „Medical<br />
Education“ sowie die Mentoren- und<br />
Tutorengruppe finden hier Platz.<br />
Alle technischen Einheiten im Gebäude<br />
sind per BUS-System miteinander<br />
vernetzt und auch die neuen Flächen<br />
konnten problemlos an dieses System<br />
angeschlossen werden. Hierfür war<br />
kaum mehr nötig als das Öffnen der<br />
Abhangdecken und die Weiterführung<br />
der Leitungen. Das gilt gleichermaßen<br />
auch für die gesamte haustechnische<br />
Gebäudeversorgung.<br />
Fotos: M. Lässig<br />
Die wohlproportionierte Fassade,<br />
bestehend aus Weißaluminium-Paneelen<br />
und dunkleren Bereichen aus<br />
gewelltem Aluminium im Wechsel,<br />
wurde über die neuen sechs Raummodulachsen<br />
hinweg weitergeführt.<br />
Sie unterstreicht in architektonisch<br />
ansprechender Weise den technischen<br />
Charakter des Gebäudes. Die<br />
im Werk vorgefertigten zwölf neuen<br />
Raummodule wurden dem Bestand so<br />
perfekt und harmonisch angepasst,<br />
dass keinerlei Zäsur sichtbar ist – als<br />
hätte das Hochschulgebäude nie anders<br />
ausgesehen und ist damit ein<br />
Paradebeispiel für eine gestalterisch<br />
als auch organisatorisch perfekt gelungene<br />
Gebäudeerweiterung, wie sie<br />
wohl nur der Modulbau zustande bringen<br />
kann.<br />
→ www.alho.com<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
39
Mobile Raumsysteme<br />
Seminar- und Laborgebäude der Hochschule Albstadt-<br />
Sigmaringen in 8 Wochen Bauzeit realisiert<br />
„Erfolgreich studieren“ so lautet das Motto der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Die Studierenden<br />
haben praxisnahe Vorlesungen, arbeiten in modern ausgestatteten Laboren und werden individuell<br />
betreut. Um diese optimalen Studienbedingungen trotz stetig wachsender Studentenzahl auch zukünftig<br />
bieten zu können, braucht die Hochschule mehr Platz und hat in ein neues, 228 qm großes<br />
Seminar- und Laborgebäude investiert.<br />
Mit der Lösung von Heinkel Modulbau<br />
kann der Hochschul-Standort Albstadt<br />
effizient wachsen, ohne spürbar<br />
in den laufenden Studienalltag einzugreifen.<br />
Denn die modulare Bauweise<br />
von Heinkel Modulbau verursacht<br />
kaum Lärm und Schmutz und sie ist<br />
dank industriell vorgefertigter Raummodule<br />
bis zu 70% schneller als der<br />
konventionell Bau. Die schnelle Verfügbarkeit<br />
ist für den Bauherren zusätzlich<br />
ein monetärer Vorteil.<br />
Ebenfalls vorteilhaft: Sollten sich die<br />
Nutzungsanforderungen an das Gebäude<br />
einmal ändern, dann kann<br />
es auch wieder abgebaut und anderweitig<br />
verwendet werden. Auch<br />
spätere Ergänzungen und Aufstockungen<br />
sind möglich. Nicht mehr<br />
benötigte Gebäudeteile stellen kein<br />
Problem dar, denn nahezu alle eingesetzten<br />
Materialien lassen sich<br />
sortenrein trennen und recyclen.<br />
Von außen präsentiert sich das neue<br />
Seminar- und Laborgebäude mit seiner<br />
anthrazitgrauen Trapezblech-<br />
Fassade schlicht und funktional und<br />
es ist damit perfekt auf die Sichtbetonfassade<br />
des Nachbargebäudes<br />
abgestimmt. Die Innenausstattung<br />
des Modulbaus steht den Bestandsgebäuden<br />
in nichts nach und bietet<br />
hervorragende Studienbedingungen.<br />
Auf zwei Stockwerke verteilt sind modernste<br />
Seminar- und Laborräume<br />
untergebracht. Und auch das Dach<br />
wird als Außenlabor genutzt.<br />
Heinkel Modulbau realisierte das neue<br />
Seminar- und Laborgebäude für die<br />
Hochschule Albstadt schlüsselfertig<br />
als Generalunternehmer.<br />
→ www.heinkel-modulbau.de<br />
quickinfo<br />
Das Projekt auf einen Blick:<br />
- 2-stöckiges Gebäude mit<br />
228 qm Nutzfläche<br />
- Größe des Gebäudes 21 x 7 m,<br />
Höhe 6,83 m ohne Geländer<br />
- Brandschutz F30<br />
- ableitfähiger Bodenbelag<br />
- umfangreiche Elektro- und<br />
EDV-Ausstattung<br />
- Dachterrasse vorbereitet für Montage<br />
und Anschluss Windmess-System<br />
und Solarthermie-Module<br />
- Warmwasserheizung mit Anschluss<br />
an den Bestand<br />
40<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
vor Ort<br />
Vorwurf der<br />
Urkundenfälschung<br />
gegen Kämmerer<br />
Wegen des Verdachts der Urkundenfälschung<br />
im Zuge einer Auflösung<br />
eines Pachtvertrags wird gegen den<br />
Kämmerer der Stadt Rendsburg ermittelt.<br />
Dem Kämmerer der Schleswig-Holsteinischen<br />
Stadt Rendsburg, Herwig Schröder, wird Urkundenfälschung<br />
sowie Anstiftung zur Urkundenfälschung<br />
vorgeworfen. Nachdem Bürgermeister<br />
Pierre Gilgenast letzte Woche ein internes<br />
Prüfungsverfahren eingeleitet hatte, wird seit<br />
Donnerstag auch disziplinarrechtlich gegen den<br />
Kämmerer ermittelt. Dies berichtete die Schleswig-Holsteinische<br />
Landeszeitung.<br />
Laut Medienberichten soll nun sogar die Staatsanwaltschaft<br />
Kiel wegen des Anfangsverdachts<br />
der Untreue ermitteln.<br />
Der Vorwurf der Urkundenfälschung bezieht sich<br />
auf die Beendigung eines Pachtvertrags für ein<br />
städtisches Grundstück. Anwohner hatten die<br />
Ermittlungen angeregt.<br />
So soll Stadtkämmerer Schröder einem Pächter<br />
einen Auflösungsvertrag mit einer Datumsangabe<br />
vom 15. Juni 2012 zugeschickt haben.<br />
Als dieser den Vertrag an das Rathaus zurückschickte,<br />
versah die Poststelle den Brief mit einem<br />
Eingangsstempel vom November 2014. Daraufhin<br />
soll Schröder dem Pächter in einer Mail<br />
geantwortet haben: „Leider ist mit dem Vertrag<br />
ein Malheur passiert. Unsere Poststelle hat den<br />
Vertrag mit einem Eingangsstempel 24.11.2014<br />
versehen. Das kommt bei einem Vertrag, der<br />
schon vor fast 2,5 Jahren geschlossen wurde,<br />
nicht so gut und würde Erklärungsbedarf auslösen.“<br />
Der Pächter sollte den Vertrag erneut und<br />
diesmal an den Kämmerer persönlich schicken,<br />
um die Poststelle zu umgehen.<br />
Oberbürgermeister Gilgenast, der ein Vertrauter<br />
des Kämmerers sein soll, verfügte inzwischen,<br />
dass Schröder sich bis zum Abschluss der Ermittlungen<br />
nicht mehr mit den betreffenden Akten<br />
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41
Brückensysteme<br />
Neuer Mangfallsteg in Feldkirchen-Westerham<br />
Aluminium statt Stahl<br />
Vorgefertigter Oberbau machte Rangieren zur Millimeterarbeit, verkürzte<br />
Bauzeit vor Ort jedoch drastisch Fußgängerbrücke ist besonders leicht,<br />
optisch ansprechend und wartungsfrei.<br />
Nachdem im Jahr 2012 in einem Gutachten festgestellt worden war, dass der sogenannte<br />
Hackensteg, der in der oberbayerischen Gemeinde Feldkirchen-Westerham über die Mangfall<br />
führt, gravierende Schäden – unter anderem an Geländer und Holzbelag – aufwies, entschieden sich<br />
die Verantwortlichen für eine Sperrung und einen Neubau der Brücke. Das mit dem Projekt beauftragte<br />
Ingenieurbüro konzipierte zunächst eine Stahlfachwerkbrücke, die Wahl fiel letztlich jedoch<br />
auf eine Sonderkonstruktion der Peter Maier Leichtbau (PML) GmbH, die in vollständiger Aluminium-<br />
Leichtbauweise ausgeführt ist.<br />
Der neue Steg im Ortsteil Westerham<br />
zeichnet sich dank dieses Materials<br />
nicht nur durch ein geringes Gewicht<br />
von 8 t, sondern auch durch seine<br />
Wartungsfreiheit aus. Das Bauwerk<br />
verfügt über einen Edelstahlhandlauf<br />
sowie eine rutschfest mit Polyurethan<br />
beschichtete Lauffläche und ist komplett<br />
eloxiert, was für eine besonders<br />
hohe Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit<br />
sorgt. Zudem wurde<br />
eine Schmutzwasser-Druckleitung,<br />
die seitlich angebracht werden sollte,<br />
42<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
bei Statik und Konstruktion berücksichtigt.<br />
Der Oberbau wurde im Werk<br />
vorgefertigt, was die Bauzeit vor Ort<br />
drastisch verkürzte, das Rangieren im<br />
Bereich der Baustelle aufgrund nahestehender<br />
Gebäude jedoch zu einer<br />
besonderen Herausforderung machte.<br />
Das Rosenheimer Ingenieurbüro Roplan<br />
führte 2012 technische Prüfungen<br />
an etwa 50 Brücken in der<br />
Gemeinde Feldkirchen-Westerham<br />
durch und erstellte ein Gutachten, in<br />
dem einige der Bauwerke als zumindest<br />
sanierungsbedürftig eingestuft<br />
werden mussten. Besonders groß waren<br />
die Sicherheitsmängel am 40 m<br />
langen Steg über die Mangfall. „Wir<br />
haben Schäden am Geländer, Korrosion<br />
an allen Stahlteilen und Fäulnis am<br />
Holzbelag festgestellt. Außerdem war<br />
das Geländer auch zu niedrig und die<br />
gesamte Konstruktion schwingungsempfindlich<br />
und weich“, erläutert Alfred<br />
Obermüller, Geschäftsführer und
Bauleiter der Ingenieurbüro Roplan<br />
GbR, der für den späteren Brückenneubau<br />
zuständig war. Beim damaligen<br />
Zustand der Brücke war ein Versagen<br />
des Oberbaus bei Vollbelastung<br />
zu befürchten. Außerdem bestand<br />
beim Begehen des Stegs auch eine<br />
Verletzungsgefahr für einzelne Personen.<br />
Das Ingenieurbüro sah daher<br />
eine statische Überprüfung der Brücke<br />
sowie eine umgehende Sanierung<br />
von Geländer und Belag als notwendig<br />
an. Nachdem die daraufhin ausgeführte<br />
statische Nachrechnung zu<br />
dem Ergebnis kam, dass der Mangfallsteg<br />
nicht mehr standsicher war,<br />
entschloss sich die Gemeinde zu einer<br />
Sperrung des Bauwerks und beauftragte<br />
Roplan mit dem Neubau.<br />
Fachwerktrogbrücke<br />
aus Aluminiumstrangpressprofilen<br />
„Wir hatten ursprünglich eine Stahlfachwerkbrücke<br />
konzipiert und ausgeschrieben,<br />
die Gemeinde entschied<br />
sich dann aber für die Aluminium-<br />
Sonderkonstruktion von PML“, so<br />
Obermüller. Aufgrund dieses Materials<br />
hat der gesamte Fußgänger- und<br />
Radfahrersteg mit einer Länge von 27<br />
m und einer Breite von 2,5 m nur ein<br />
Gewicht von 8 t, was sich positiv auf<br />
die Fundamentierung und Bauvorbereitung<br />
auswirkte. „Der Steg wurde<br />
nach dem sL-System gefertigt, das<br />
für mittlere Spannweiten von 15 bis<br />
34 m materialoptimiert ist“, erläutert<br />
Jörg Petrowski, Vertriebsleiter<br />
Brückenbau bei PML. „Vom Typus her<br />
handelt es sich um eine Trogbrücke<br />
mit seitlichem Fachwerkträger.“<br />
Hohe Lebensdauer in<br />
Kombination mit Eloxierung<br />
Da die gesamte Sonderkonstruktion<br />
einschließlich Plattformen komplett<br />
eloxiert wurde, hat die Brücke nicht<br />
nur aufgrund der natürlichen Korrosionsbeständigkeit<br />
des Materials<br />
eine lange Lebensdauer, sondern ist<br />
auch so gut wie wartungsfrei, verursacht<br />
also nur geringe Unterhaltskosten.<br />
„Die Anodisation verwandelt<br />
die Metalloberfläche in eine dichte<br />
und sehr harte Oxidschicht, die fest<br />
mit dem Grundmaterial verbunden<br />
ist und Schutz gegen mechanische<br />
sowie Witterungseinflüsse bietet“,<br />
so Petrowski. „Auch der Farbstoff –<br />
in diesem Fall ein Natur-Ton – wird<br />
in die Schicht eingelagert und damit<br />
geschützt.“ Lackierte Oberflächen<br />
müssten irgendwann erneuert oder<br />
ausgebessert werden, beim Eloxal<br />
entfällt das. Dazu trägt auch bei, dass<br />
bei PML alle Profile vor der Anodiation<br />
gesägt, gebohrt und nachbearbeitet<br />
werden und somit keinerlei Angriffsfläche<br />
bieten.<br />
Befahrbar mit<br />
Dienstfahrzeugen<br />
Brückensysteme<br />
Außerdem hat der neue Mangfallsteg<br />
ein Geländer mit Edelstahlhandlauf<br />
sowie mit einer Füllung aus Streckmetall<br />
erhalten. Die Lauffläche aus<br />
Aluminiumplattformen ist rutschfest<br />
mit Polyurethan der Klasse R12 beschichtet<br />
und bietet damit besonders<br />
viel Gehkomfort. Darüber hinaus ist<br />
die Brücke mit Dienstfahrzeugen bis<br />
zu einem zulässigen Gesamtgewicht<br />
von 5,5 t befahrbar. „Diese Auflastungen<br />
wurden statisch berücksichtigt<br />
und die Unterbauten verstärkt“, erklärt<br />
Petrowski. Der Steg bildet eine<br />
Verbindung zu den Wohngebieten im<br />
Südwesten von Westerham sowie zur<br />
Gemeinde-Kläranlage in Feldolling;<br />
die Strecke dient daher als Leitungstrasse.<br />
„Am neuen Brückenbauwerk<br />
wurde seitlich eine wärmegedämmte<br />
SW-Druckleitung montiert, die von<br />
PML statisch und konstruktiv berücksichtigt<br />
werden musste“, so Obermüller.<br />
„Sie wurde über Rohrschellen am<br />
Steg befestigt.“<br />
Der gesamte Brückenoberbau wurde<br />
bei den Singener Aluminium-Experten<br />
vorgefertigt, so dass die Bauzeit vor<br />
Ort drastisch verkürzt werden konnte.<br />
Insgesamt betrug sie inklusive<br />
Anpassungsarbeiten nur einen Tag.<br />
Durch die komplette Anlieferung der<br />
Konstruktion wurde die Anfahrt zur<br />
Baustelle und das Rangieren jedoch<br />
zu einer besonderen Herausforderung:<br />
Der LKW mit dem Aluminium-<br />
Steg musste etwa 200 m rückwärts<br />
durch die Zufahrtsstraße manövrieren<br />
und an einer besonders schwierigen<br />
Stelle auf die nur wenigen<br />
Zentimeter Abstand zur Dachrinne<br />
eines benachbarten Hauses achten.<br />
Schließlich konnte die Brücke jedoch<br />
ohne weitere Schwierigkeiten auf die<br />
Fundamente gesetzt werden. „Sie ist<br />
nicht nur leicht und wartungsarm,<br />
sondern auch optisch sehr ansehnlich“,<br />
so Obermüller. „Entsprechend<br />
ist die Resonanz insgesamt sehr positiv<br />
ausgefallen.“<br />
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Als Werkstoff wurde eine Aluminiumlegierung<br />
verwendet, die den Festigkeitswerten<br />
von Stahl S 235 JR<br />
entspricht. Den Kern der Baukonstruktion<br />
bilden Aluminiumstrangpressprofile.<br />
„Das direkte Strangpressen<br />
erlaubt uns die Herstellung funktionaler<br />
Profile, die zunächst entsprechend<br />
der Aufgabenstellung gezeichnet werden“,<br />
so Petrowski. Bei diesem Verfahren<br />
wird ein Aluminiumblock im<br />
Aufnehmer aufgestaucht und nimmt<br />
so den Durchmesser der Aufnehmerbohrung<br />
an. Anschließend wird er<br />
vom Pressstempel durch die Matrize<br />
hindurchgepresst, wobei die Energie<br />
des Stempels in Verformungsarbeit<br />
umgesetzt wird. Damit die gewünschten<br />
physikalischen Eigenschaften,<br />
beispielsweise Festigkeit und Zähigkeit,<br />
erreicht werden, muss das entstandene<br />
Strangpressprofil zusätzlich<br />
ein genau definiertes Temperaturprogramm<br />
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vor Ort<br />
Caritas-Experte fordert<br />
neue EU-Flüchtlingspolitik<br />
Seit dem Ende der italienischen Marineoperation "Mare Nostrum" zur Seenotrettung von<br />
Flüchtlingen sieht sich Italien mit einem wachsenden Flüchtlingsstrom konfrontiert.<br />
"Was wir jetzt tun, ist nicht genug. Wir brauchen in der EU eine neue Zuwanderungspolitik",<br />
forderte der Caritas-Migrationsexperte Oliviero Forti im Gespräch mit der APA.<br />
Forti, der sich am Freitag im Zuge des<br />
dritten Humanitären Kongresses in<br />
Wien aufhielt, betonte die Ohnmacht<br />
der italienischen Regierung hinsichtlich<br />
der Verschlechterung der Situation<br />
nach dem Ende von "Mare Nostrum".<br />
"Ich weiß nicht, was wir in den<br />
kommenden Monaten tun sollen. Momentan<br />
ist ja noch die Wintersaison<br />
und es kommen vergleichsweise wenige<br />
Menschen an. Aber ab April werden<br />
es viel mehr sein und wir müssen<br />
wirklich eine Lösung finden", sagte er.<br />
Der Manager des Zuwanderungsbüros<br />
der Caritas Italia kritisierte auch<br />
das fehlende Verantwortungsgefühl<br />
vieler europäischer Länder für das<br />
Schicksal von Flüchtlingen. "Man<br />
kann nicht denken, dass wenn man<br />
das 'Lampedusa-Phänomen' löst, das<br />
ganze Problem hinfällig wird. Manche<br />
glauben aber scheinbar, dass wenn<br />
sie Italien Geld für ein neues Flüchtlingszentrum<br />
auf der Insel geben, ihr<br />
Job getan ist." Von 28 EU-Mitgliedsländern<br />
würden laut Forti nur etwa<br />
sieben die Migration als europäisches<br />
und nicht nur italienisches Problem<br />
ansehen.<br />
Der Großteil der in Italien angekommenen<br />
Flüchtlinge wolle nämlich gar<br />
nicht im Süden Europas bleiben, sondern<br />
nach Schweden, Deutschland,<br />
Frankreich, Belgien oder Österreich<br />
weiterreisen. "Diese Schlüsselländer<br />
könnten auf europäischer Ebene viel<br />
Arbeit leisten, um auch das Verantwortungsgefühl<br />
der restlichen Länder<br />
zu stärken. Alle EU-Mitgliedsstaaten<br />
müssen ihre Rolle als Teil Europas sehen,<br />
das die Problematik der Migration<br />
lösen möchte", forderte er.<br />
Die Lösung müsse aber auch die Hilfe<br />
für flüchtende Menschen einschließen.<br />
Der EU-Mission "Triton" steht<br />
Forti daher skeptisch gegenüber. "Das<br />
ist keine Seenotrettungsoperation,<br />
wie es bei Mare Nostrum der Fall war,<br />
sondern man kontrolliert dabei die<br />
Grenzen der EU. Man kann nicht sagen,<br />
dass man den Menschen in Not<br />
helfen will und dann etabliert man<br />
keinen sicheren Weg, wie sie nach<br />
Europa gelangen können", kritisierte<br />
er.<br />
Allein in den vergangenen drei Wochen<br />
rettete die italienische Küstenwache<br />
mehr als 2.000 Menschen.<br />
Nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks<br />
UNHCR überquerten vergangenes<br />
Jahr mindestens 218.000<br />
Migranten das Mittelmeer mit dem<br />
Boot, 3.500 Menschen kamen bei der<br />
Überfahrt ums Leben. Mit 22 Prozent<br />
stammte die größte Gruppe an Ankömmlingen<br />
in Italien im Jänner <strong>2015</strong><br />
aus dem vom Bürgerkrieg geplagten<br />
Syrien. <br />
17.000 Autofahrer zahlten ohne Grund<br />
Blitzer-Skandal: Was wurde aus dem Betrugsvorwurf?<br />
Aus Sicht des Kasseler Verkehrsrechtsanwalts Dr. Bernd Stein hätte der Kasseler<br />
Blitzer-Skandal härtere Konsequenzen für die Verantwortlichen haben müssen.<br />
Stein hält die nach HNA-Informationen<br />
von der Staatsanwaltschaft<br />
beabsichtigten Strafbefehle gegen<br />
den städtischen Beamten sowie den<br />
Geschäftsführer der Blitzer-Betreiberfirma<br />
Safety First für zu milde.<br />
Der Anwalt, der das Verfahren durch<br />
seine Anzeigen ins Rollen brachte,<br />
sieht zudem den Straftatbestand des<br />
gewerbsmäßigen Betrugs als erfüllt.<br />
Diesen hatte die Staatsanwaltschaft<br />
anfangs auch verfolgt.<br />
Blitzer-Skandal in Kassel:<br />
Pannenserie nahm 2012<br />
ihren Anfang - eine Chronik<br />
„Mit der Zustellung von Strafbefehlen<br />
soll eine öffentliche Verhandlung<br />
vermieden werden“, sagt Stein. Es<br />
sei scheinbar nicht gewünscht, größeres<br />
Aufsehen zu erregen. Was der<br />
Jurist nicht versteht, ist, warum die<br />
44<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
vor Ort<br />
CEB®<br />
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Staatsanwaltschaft den von ihm angezeigten gewerbsmäßigen<br />
Betrug nicht weiter verfolgte. Aus<br />
Unterlagen, die unserer Redaktion vorliegen, geht<br />
hervor, dass die Staatsanwaltschaft in Richtung<br />
Betrug ermittelte.<br />
17.000 zahlten ohne Grund<br />
Der mit dem Fall zunächst beauftragte Staatsanwalt,<br />
der wegen einer Beförderung versetzt wurde,<br />
sah diesen Straftatbestand offensichtlich als erfüllt<br />
an. Er hielt alle 17.000 Buß- und Verwarngeldbescheide,<br />
die auf Basis der Blitzer-Messungen erstellt<br />
wurden, für rechtswidrig. Er begründete dies<br />
mit der unzureichenden Überwachung durch Ordnungsbeamte.<br />
Weil die Autofahrer, die ein Buß- oder Verwarngeld<br />
zahlen mussten, nicht wissen konnten, dass<br />
dies auf eine nicht ordnungsgemäße Messung zurückging,<br />
hätten sie keinen Widerspruch einlegen<br />
können, so die Auffassung des Staatsanwaltes.<br />
All dies sei den Beschuldigten bekannt gewesen<br />
– auch, dass die Stadt auf diese Weise auf Basis<br />
rechtswidriger Messungen Einnahmen erzielte.<br />
Insgesamt waren zwischen März und September<br />
2012 etwa 260.000 Euro durch die Blitzer in die<br />
Stadtkasse geflossen. Die Firma Safety First erhielt<br />
daraus einen Anteil von etwa 80.000 Euro.<br />
Für Anwalt Stein ist damit der Vorwurf des gewerbsmäßigen<br />
Betrugs klar erfüllt. Warum die aktuell<br />
für den Fall zuständige Staatsanwältin diesen<br />
Vorwurf nicht weiter verfolgte, ist für ihn unerklärlich.<br />
Einen Schuldigen, der die Gesamtverantwortung<br />
des Skandals trägt, konnten die Staatsanwälte<br />
nicht ermitteln. Wie aus ihren Unterlagen hervorgeht,<br />
konnte nicht geklärt werden, wer entschieden<br />
hatte, statt ursprünglich eines geplanten Blitzers,<br />
fünf aufzubauen.<br />
Rückzahlung abgelehnt<br />
Der beschuldigte Beamte und frühere Sachgebietsleiter<br />
im Ordnungsamt des Dezernenten Jürgen<br />
Kaiser hatte nur zwei Beamte zur Hilfe. Diese<br />
reichten aus Sicht der Staatsanwälte nicht aus, um<br />
fünf Anlagen zu kontrollieren.<br />
Der Beamte ist heute an anderer Stelle bei der<br />
Stadt beschäftigt. Eine Rückzahlung des Buß- und<br />
Verwarngeldes an die Autofahrer hatte die Stadt<br />
stets abgelehnt. Begründung: Sie begehe damit<br />
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Fax +49 7431 / 1295 -35<br />
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ANZEIGESYSTEME<br />
Perrot Turmuhren KG<br />
Breslauer Str. 1<br />
D-75365 Calw<br />
Tel. +49 7051 / 9295-0<br />
Fax +49 7051 / 9295-90<br />
www.perrot-turmuhren.de<br />
ARBEITSBÜHNEN<br />
Decker GmbH<br />
Am Schlag 32<br />
D-65549 Limburg<br />
Tel. +49 6431 / 8757<br />
Fax +49 6431 / 26362<br />
www.decker-arbeitsbuehnen.de<br />
Palfinger GmbH<br />
Feldkirchener Feld 1<br />
D-83404 Ainring<br />
Tel. +49 8654 / 477-0<br />
Fax +49 8654 / 477-4000<br />
www.palfinger.de<br />
ARCHITEKEN & PLANER<br />
Badeplan<br />
Landschaftsarchitekten & Ingenieure<br />
Bert Boye & Thomas Winkler<br />
Tel. +49 9132 / 836062<br />
Fax +49 9132 / 836063<br />
www.badeplan.de<br />
ARBEITSKLEIDUNG<br />
Schünke + Bockmühl GmbH<br />
Johannespfad 12<br />
D-57223 Kreuztal<br />
Tel. +49 2796-0<br />
Fax +49 2796-20<br />
www.schuebo.de<br />
Kwintet Deutschland GmbH<br />
Oststr. 41-43<br />
D-22844 Norderstedt<br />
Tel +49 40 / 535347-0<br />
Fax +49 40 / 535347-13<br />
www.kansas-fristads.de<br />
Oetscher European Corporate<br />
Wear Bekleidung<br />
Oetscher Platz 1<br />
A-3300 Amstetten<br />
Tel. +43 7472 / 64744-0<br />
Fax +43 7472 / 64744-48<br />
www.oetscher.com<br />
AUSSENBELEUCHTUNG<br />
euroLighting GmbH<br />
Hauptstraße 56<br />
D-72202 Nagold<br />
Tel. +49 7452 / 6007-966<br />
Fax +49 7452 / 6007-8966<br />
www.eurolighting-gmbh.eu<br />
AUSSENMÖBELIERUNG<br />
autasi GmbH<br />
Viehwasen 18<br />
D-70327 Stuttgart-Wangen<br />
Tel. +49 711 / 426082<br />
Fax +49 711 / 429255<br />
www.autasi.de<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
47
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D-71364 Winnenden<br />
Tel. +49 7195 / 5094<br />
Fax +49 7195 / 57266<br />
www.bosch-produkte.de<br />
ELANCIA AG<br />
Innerstetal 9<br />
D- 38685 Langelsheim<br />
Tel. +495326 / 502-119<br />
Fax +49 5326 / 502-279<br />
www.elancia-ag.de<br />
Erlau AG<br />
Erlau 16<br />
D-73431 Aalen /Württ.<br />
Tel. +49 7361 / 595-0<br />
Fax +49 7361 / 595-3340<br />
www.erlau.de<br />
Metallwerke Renner GmbH<br />
Ostbergstr. 7-11<br />
D-59229 Ahlen<br />
Tel. +49 2382 / 98999-0<br />
Fax +49 2382 / 98999-10<br />
www.metallwerke-renner.eu<br />
E.Raiss GmbH + Co.KG<br />
Röntgenstraße 2<br />
D-86470 Thannhausen<br />
Tel. +49 8281 / 79960-0<br />
Fax +49 8281 / 79960-70<br />
www.raiss-baustoffe,de<br />
Sipirit GmbH<br />
Elsässer Str. 40<br />
D-76870 Kandel<br />
Tel. +49 7275 / 9858-98<br />
Fax +49 7275 / 9858-99<br />
www.sipirit.com<br />
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Fuggerstraße 18<br />
D-48165 Münster<br />
Tel. +49 2501 / 6000<br />
Fax: +49 2501 / 3193<br />
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Fax +49 2265 / 9899 110<br />
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Industriestraße 20<br />
D-51545 Waldbröl<br />
Tel. +49 2291 / 86-111<br />
Fax +49 2291 / 86-9111<br />
www.wsm.eu<br />
BANKEN<br />
✆ 030 .632271 700<br />
KfW<br />
Palmengartenstraße 5-9<br />
www.pyra.info<br />
D-60325 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 69 / 74 31-0<br />
Fax +49 69 / 74 31-2944<br />
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Fax: 07831/788-99<br />
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Fax +49 2624 / 943226<br />
D-12307 Berlin<br />
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Tel. +49 30 / 44720-172<br />
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BEREGNUNGSANLAGEN<br />
Aqua-Technik GmbH & Co.KG<br />
Ulmenstraße 14<br />
D48485 Neuenkirchen<br />
Tel. +49 5973 / 93427-0<br />
Fax +49 5973 / 93427-22<br />
www.aqua-technik.info<br />
BETONSANIERUNG<br />
BE-SA-TEC Nord GmbH<br />
Hinter der Bahn 19<br />
D-38162 Cremlingen<br />
Tel. +49 5306 / 911 041<br />
Fax +49 5306 / 911 118<br />
www.be-sa-tec.de<br />
BIOGASANLAGEN<br />
2 G Energietechnik GmbH<br />
Benzstr. 10<br />
D-48619 Heek<br />
Tel. +49 2568 / 93470<br />
Fax +49 2568 / 9347-15<br />
www.2-g.de<br />
Bio BG GmbH<br />
Apener Straße 1<br />
D-26655 Westerstede Ocholt<br />
Tel. +49 4409 / 666720<br />
Fax +49 4409 / 666722<br />
www.biobg.de<br />
BIOGASANLAGEN<br />
Gutachtergemeinschaft Biogas GmbH<br />
Heideweg 106<br />
D-47447 Moers<br />
Tel. +49 571 / 386 4976<br />
Fax +49 571 / 386 4977<br />
www.gg-biogas.de<br />
RKW SE<br />
Business Unit Werra<br />
Industriestraße 2 - 6<br />
D-36269 Philipsthal<br />
Tel. +49 6620 / 6620-7827<br />
Fax +49 6620 / 6620-7373<br />
www.rkw-group.com<br />
Schnell AG & Co. KG<br />
Schattbucher Str. 11<br />
D-88279 Amtzell<br />
Tel. +49 7520 / 9661-0<br />
Fax +49 7520 / 5388<br />
www.schnellmotor.de<br />
BOLZPLATZTORE<br />
BEPA-Torfabrik<br />
Inhaber Paul Bergmann<br />
Postfach 1113<br />
D-31186 Holle<br />
Tel. +49 5062 / 7109 028<br />
Fax +49 5121 / 921 9221<br />
www.bepa-torfabrik.com
BRÜCKENBAU<br />
Glück GmbH<br />
Gottlieb Daimler Str. 12<br />
D-78234 Engen/Welschingen<br />
Tel.: +49 7733 / 5035880<br />
Fax +49 7733 / 5035877<br />
www.metall-glueck.de<br />
BÜROMÖBEL<br />
OTTO Office GmbH & Co. KG<br />
Fabriciusstraße 105a<br />
D-22177 Hamburg<br />
Tel. +49 1805 / 202020<br />
Fax +49 1805 / 202022<br />
www.otto-office.de<br />
CONTAINER-RAUMSYSTEME<br />
Acker Raum-Systeme GmbH<br />
Gertrudenkirchhof 10<br />
D-20095 Hamburg<br />
Tel. +49 40 / 685 669<br />
Fax +49 40 / 683 905<br />
www.acker-gmbh,de<br />
BCS Containersystem e.K.<br />
Ruppsche Mühle 1<br />
D-55442 Daxweiler<br />
Tel. +49 6724 / 941 763<br />
Fax +49 6724 / 941 764<br />
www.containersystem.de<br />
CHS Container Handel GmbH<br />
Tillmannstraße 19<br />
D-28239 Bremen<br />
Tel. +49 421 / 643 9660<br />
Fax +49 421 / 643 9699<br />
www.chs-container.de<br />
C/S RaumCenter GmbH<br />
Kurmainzerstraße 6<br />
D-65929 Frankfurt<br />
Tel. +49 69 / 330 090-0<br />
Fax +49 69 / 303 333<br />
www.cs-raum.de<br />
GRAEFF Container GmbH<br />
Losberger Group<br />
Ruhrorter Straße 2-6<br />
D-68219 Mannheim<br />
Tel. +49 621 / 8444-4<br />
Fax +49 621 / 8444-555<br />
www.graeff-container.de<br />
OECON Mobilraum GmbH<br />
Zum Flugplatz 1<br />
D-73566 Bartholomä<br />
Tel. +49 7173 / 9701-0<br />
Fax +49 7173 / 9701-11<br />
www.oecon.de<br />
Renz GmbH<br />
Im Unteren Ried 26<br />
D-75382 Althengstett<br />
Tel. +49 7051 / 9677-30<br />
Fax +49 7051 / 9677-33<br />
www.renz-container.com<br />
ENERGIE<br />
HTI Gienger KG<br />
Poinger Str. 4<br />
D-85570 Markt Schwaben<br />
Tel. +49 8121 / 44 881<br />
Fax +49 8121 / 44 205<br />
www.hti-bayern.de<br />
FAHNEN<br />
Fahnen Kössinger<br />
Inh. Meinrad Kössinger e. K.<br />
Am Gewerbering 23<br />
D-84069 Schierling bei Regensburg<br />
Tel. +49 9451 / 9313-0<br />
Fax +49 9451 / 3310<br />
www.koessinger.com<br />
FAHNENMASTEN<br />
Hugo Knödler GmbH<br />
Heinkelstaße 44<br />
D-71384 Weinstadt<br />
Tel. +49 7151 / 995160<br />
Fax +49 7151 / 995166<br />
www.hugo-knoedler.de<br />
FALLSCHUTZBELÄGE<br />
BSW Berleburger<br />
Schaumstoffwerk GmbH<br />
Am Hilgenacker 24<br />
D-57319 Bad Berleburg<br />
Tel. +49 2751 / 8030<br />
Fax +49 2751 / 803109<br />
www.berleburger.de<br />
GERUCHSBESEITIGUNG<br />
Fritzmeier Umwelttechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Dorfstraße 7<br />
D-85653 Großhelfendorf<br />
Tel: +49 8095 / 87339 400<br />
Fax: +49 8095 / 87339 405<br />
www.fritzmeier.de<br />
GRÜNSYSTEME<br />
EUROGREEN GmbH<br />
Industriestraße 83-85<br />
D-57518 Betzdorf<br />
Tel: +49 2741 / 281-555<br />
Fax +49 2741 / 281-344<br />
www.eurogreen.de<br />
HEIZSYSTEME<br />
GMH-Umwelt H.u.D. GmbH<br />
Buchenweg 4<br />
D-86573 Obergriesbach<br />
Tel. +49 8251 / 8862-30<br />
Fax +49 8251 / 8872-29<br />
www.gmh-umwelt.de<br />
ISOLIERPRODUKTE<br />
Thermaflex Isolierprodukte GmbH<br />
Industriering 13<br />
D-06712 Döschwitz<br />
Tel. +49 34425 / 9980<br />
Fax +49 34425 / 99888<br />
www.thermaflex.com<br />
KANALTECHNIK<br />
Beck GmbH<br />
Obere Mühle 11<br />
D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />
Tel.+49 7066 / 9920-0<br />
Fax +49 7066 / 9920-20<br />
info@beck-kanal.de<br />
www.beck-kanal.de<br />
Haas Abwassertechnik<br />
Pfarrer-Steinacker-Str. 37a<br />
D-86551 Aichach<br />
Tel. +49 8251 / 1495<br />
Fax +49 8251 / 7628<br />
www.haas-abwassertechnik.com<br />
URACA GmbH & Co. KG<br />
Sirchinger Str. 15<br />
D-72574 Bad Urach<br />
Tel. +49 7125 / 1330<br />
Fax +49 7125 / 133202<br />
www.uraca.de<br />
KEHRMASCHINEN<br />
Amazonen Werke<br />
Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />
Am Amazonen Werk 9-13<br />
D-49205 Hasbergen<br />
Tel: +49 5405 / 5010<br />
Fax +49 5405 / 501 147<br />
www.amazone.de<br />
bema GmbH Maschinenfabrik<br />
Recker Str. 16<br />
49599 Voltlage-Weese<br />
Germany<br />
Tel: +49 5467 / 9209-0<br />
Fax: +49 5467 / 9209-20<br />
www.kehrmaschine.de<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
49
Brock Kehrtechnik GmbH<br />
Salinger Feld 10 a<br />
D-58454 Witten<br />
Tel. +49 2302 / 58969-0<br />
Fax +49 2302 / 58969-150<br />
www.brock-kehrtechnik.de<br />
HAKO-Werke GmbH<br />
Hamburger Str. 209-239<br />
D-23843 Bad Oldesloe<br />
Tel. +49 4531 / 8060<br />
Fax +49 4531 / 806-338<br />
www.hako.com<br />
Tuchel Maschinenbau GmbH<br />
Holsterfeld 15<br />
D-48499 Salzbergen<br />
Tel. +49 5971 / 9675-0<br />
Fax +49 5971 / 967530<br />
www.tuchel.com<br />
KINDERGARTENBEDARF<br />
Wehrfritz GmbH<br />
August- Grosch-Str. 28-38<br />
D-96564 Bad Rodach<br />
Tel. +49 9564 9290<br />
Fax +49 9564 929370<br />
www.wehrfritz.de<br />
KINDERGARTENMÖBEL<br />
König GmbH<br />
An der Fettwies 2<br />
D-56290 Beltheim<br />
Tel. +49 6762 / 4050<br />
Fax +49 6762 / 405712<br />
www.koenig-mobelwerk.de<br />
KLÄRANLAGENTAUCHEN<br />
Wolfgang Dauth<br />
Am Steinig 13<br />
D-63863 Eschau<br />
Tel. +49 9374 90171<br />
Fax +49 9374 90172<br />
www.tauchunternehmen.com<br />
Umwelt-Tauchservice<br />
C. Ulrich GmbH<br />
Webgasse 37 / 1 / 24<br />
A-1060 Wien<br />
Tel. +43 / 1 / 596 73 80<br />
Fax +43 / 1 / 596 73 81<br />
Mobil 1 +43 / 664 / 507 11 17<br />
Mobil 2 +43 / 664 / 430 52 25<br />
www.umwelttauchservice.at<br />
Thiothrix GBR<br />
Charles-Bencard-Ring 13<br />
D-18146 Rostock<br />
Funk +49 172 / 320 32 91<br />
Fax +49 381 669 12 82<br />
www.thiothrix.de<br />
KLÄRANLAGENOPTIMIERUNG<br />
Bilfinger Water Technologies GmH<br />
Global Business Unit Water Treatment<br />
Passavant-Geiger-Str. 1<br />
D-65326 Aarbergen<br />
Tel. +49 6120 28-0<br />
Fax +49 6120 28-2182<br />
www.water.bilfinger.com<br />
Haag + Zeissler<br />
Maschinenelemente GmbH<br />
Am Steinheimer Tor 18<br />
D-63450 Hanau<br />
Tel. +49 6181 / 923870<br />
Fax +49 6181 / 9238720<br />
www.haag-zeissler.de<br />
KLÄRANLAGENTECHNOLOGIE<br />
AQUACONSULT ANLAGENBAU GMBH<br />
Badener Straße 46<br />
A-2514 Traiskirchen<br />
Tel. +43-2252 / 41 481-0<br />
Fax +43-2252 / 41 480<br />
www.aquaconsult.at<br />
Bilfinger Water Technologies GmH<br />
Global Business Unit Water Treatment<br />
Passavant-Geiger-Str. 1<br />
D-65326 Aarbergen<br />
Tel. +49 6120 28-0<br />
Fax +49 6120 28-2182<br />
www.water.bilfinger.com<br />
KOMMUNALTECHNIK<br />
Aebi & Co. KG<br />
Lyssachstr. 44<br />
CH-3401 Burgdorf<br />
Tel. +41 34 / 421 6121<br />
www.aebi.com<br />
Bergmann Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
Essener Str.7<br />
D-49716 Meppen<br />
Tel. +49 5932 / 72920<br />
Fax +49 5932 / 729292<br />
www.bergmann-mb.de<br />
Engcon Germany GmbH<br />
Obere Grüben 7<br />
D-97877 Wertheim<br />
Tel. +49 9342 / 93485-0<br />
Fax +49 9342 / 93485-15<br />
www.engcon.com<br />
Kässbohrer Geländefahrzeug AG<br />
Kässbohrerstraße 11<br />
D-88471 Laupheim<br />
Tel. +49 7392 / 900-553<br />
Fax +49 7392 / 900-556<br />
www.pistenbully.com<br />
Kersten Maschinenvertriebs GmbH<br />
Empeler Straße 93-95<br />
D-46459 Rees<br />
Tel. +49 2851 / 9234-0<br />
Fax +49 2851 / 9234-24<br />
www.kersten-maschinen.de<br />
KTS Kommunal- und<br />
Umwelttechnik GmbH<br />
Otto-Franke-Str. 97<br />
D-12489 Berlin<br />
Tel. +49 30 / 67766276<br />
Fax +49 30 / 67766219<br />
www.kts-umwelt.de<br />
LIPCO GmbH<br />
Am Fuchsgraben 5b<br />
D-77880 Sasbach<br />
Tel. +49 7841 / 6068-0<br />
Fax +49 7841 / 6068-10<br />
www.lipco.com<br />
KOMMUNALTECHNIK<br />
Palfinger GmbH<br />
Feldkirchener Feld 1<br />
D-83404 Ainring<br />
Tel. +49 8654 / 477-0<br />
www.palfinger.de<br />
Pfau Kommunalgeräte GmbH<br />
Alte Landstraße 15<br />
D-31832 Springe<br />
Tel. +49 5041 / 9461-0<br />
Fax +49 5041 / 9461-40<br />
www.pfau-kommunalgeraete.de<br />
Schrader -T+A-<br />
Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />
Dorfstr. 26-30<br />
D-59269 Beckum<br />
Tel. +49 2521 / 8508-83<br />
Fax +49 2521 / 8508-60<br />
www.schrader.de<br />
Wacker Neuson SE<br />
Preußenstraße 41<br />
80809 München<br />
Tel. +49 89 / 35 402 -0<br />
Fax +49 89 / 35 402 -390<br />
www.wackerneuson.com<br />
50<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
KORROSIONSSCHUTZ<br />
MÜLLSCHRÄNKE<br />
SANITÄREINRICHTUNGEN<br />
HODT Korrosionsschutz GmbH<br />
Flurstraße 8<br />
21465 Wentorf b. Hamburg<br />
Tel : +49(040)72904030<br />
Fax: +49(040)72904059<br />
LICHTTECHNIK<br />
Hauber & Graf GmbH<br />
Wahlwiesenstr. 3<br />
D-71711 Steinheim<br />
Tel. +49 7144 / 281 503<br />
Fax +49 7144 / 281505<br />
www.hauber-graf.de<br />
MARKIERSYSTEME / -GERÄTE<br />
GRÜN GmbH Spezialmaschinenfabrik<br />
für Dach, Bau und Straße<br />
Siegener Str. 81-83<br />
57234 Wilnsdorf-Niederdielfen.<br />
Tel. +49 271 / 3988-113<br />
Fax +49 271 / 3988-159<br />
www.gruen-gmbh.de<br />
Schünke + Böckmühl GmbH<br />
Johannespfad 12<br />
D-57223 Kreuztal<br />
Tel. +49 2732 / 27960<br />
Fax +49 2732 / 279620<br />
www.schuebo.de<br />
MÄHER<br />
Amazonen Werke<br />
Hr. Dreyer GmbH & Co. KG<br />
Am Amazonen Werk 9-13<br />
D-49205 Hasbergen<br />
Tel: +49 5405 / 5010<br />
Fax +49 5405 / 501-147<br />
www.amazone.de<br />
Fischer GmbH & Co. KG<br />
Niederer Klinge 16<br />
D-74376 Gemmrigheim<br />
Tel. +49 7143 / 89510<br />
Fax +49 7143 / 8951-24<br />
www.fischer-maschinenbau.de<br />
Vehling GmbH & Co. KG<br />
Volksdorf 35<br />
D-31715 Meerbeck<br />
Tel. +49 5721 / 972 10<br />
www.vehling-motorgeraete.de<br />
WAM GmbH - AGRITEC<br />
Dornierstraße 10<br />
D-68804 Altlußheim<br />
Tel. +49 6205 / 3949-0<br />
Fax +49 6205 / 3949-49<br />
www.agritec.de<br />
Paul Wolff GmbH<br />
Monschauer Straße 22<br />
D-41068 Mönchengladbach<br />
Tel. +49 2161 / 930-3<br />
Fax +49 2161 / 930-599<br />
www.paulwoff.de<br />
PFLASTERSYSTEME<br />
BETONWERK GODELMANN KG<br />
Industriestr. 1 o<br />
D-92269 Fensterbach OT Högling<br />
Tel. +49 9438 / 9404-14<br />
Fax +49 9438 / 9404-69<br />
www.freiraum-godelmann.de<br />
PUMPENSYSTEME<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />
Geretsrieder Str. 1<br />
D-84478 Waldkraiburg<br />
Tel +49 8638 / 63-0<br />
Fax +49 8638 / 679 81<br />
www.netzsch.com<br />
REINIGUNGSTECHNIK<br />
IP Gansow GmbH<br />
Dreherstr. 9<br />
59425 Unna<br />
Tel.: 0 23 03 - 2580-.0<br />
Fax: 0 23 03 - 2580-111<br />
www.gansow.de<br />
PRESSE-/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
inspire pr GmbH<br />
Agentur für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Alte Landstraße 25<br />
85521 Ottobrunn<br />
Tel: +49 89 / 74160354<br />
Fax: +49 89 / 7196115<br />
www.inspire-pr.de<br />
www.inspire-pr.de/blog<br />
ROLLENTECHNIK<br />
Rollentechnik vom Stein GmbH<br />
Stahlschmidtsbrücke 43<br />
42499 Hückeswagen<br />
Tel.: +49.2192 / 9240-0<br />
Fax +49.2192 / 9240-49<br />
www.rollentechnik.de<br />
Kemmlit Bauelemente GmbH<br />
Maltschachstr. 37<br />
72144 Dusslingen<br />
Tel. +49 7072 / 131-0<br />
Fax +49 7072 / 131-150<br />
www.kemmlit.de<br />
SCHACHTGERÄTE/-REGULIERUNG<br />
Beck GmbH<br />
Obere Mühle 11<br />
D-74906 Bad Rappenau - Bonfeld<br />
Tel.+49 7066 / 9920-0<br />
Fax +49 7066 / 9920-20<br />
info@beck-kanal.de<br />
www.beck-kanal.de<br />
SCHAUKÄSTEN<br />
Sipirit GmbH<br />
Elsässer Str. 40<br />
D-76870 Kandel<br />
Tel. +49 7275 9858 98<br />
Fax +49 7275 985899<br />
www.sipirit.com<br />
SCHILDERTECHNIK<br />
Bremicker Verkehrstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1162<br />
D-82360 Weilheim i.OB.<br />
Tel. +49 881 / 6420<br />
Fax +49 881 / 642201<br />
www.bremicker-vt.de<br />
Sipirit GmbH<br />
Elsässer Str. 40<br />
D-76870 Kandel<br />
Tel. +49 7275 9858 98<br />
Fax +49 7275 985899<br />
www.sipirit.com<br />
SCHLAMMBEHANDLUNG<br />
Bilfinger Water Technologies GmH<br />
Global Business Unit Water Treatment<br />
Passavant-Geiger-Str. 1<br />
D-65326 Aarbergen<br />
Tel. +49 6120 28-0<br />
Fax +49 6120 28-2182<br />
www.water.bilfinger.com<br />
<strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong> |<br />
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51
IMPRESSUM<br />
SCHNEEKETTEN<br />
GRIZZLY SNOW GRIP GmbH<br />
Am Johannisberg 2<br />
08606 Oelsnitz/Vogtl.<br />
Tel. +49 37421 / 404 33<br />
Fax +49 37421 / 404 63<br />
www.grizzly.de<br />
SCHNEERÄUMGERÄTE<br />
Franz Hauer GesmbH & Co. KG<br />
Statzendorf 67<br />
A-3125 Statzendorf 3<br />
Tel +43 2786 / 71040<br />
Fax +43 2786 / 710415<br />
www.hfl.co.at<br />
Westa GmbH<br />
Am Kapf 6<br />
D-87478 Weilnau<br />
Tel. +49 8375 / 531<br />
Fax +49 8375 / 532<br />
www.westa.de<br />
SCHNEERÄUMLEISTEN<br />
Küper GmbH & Co. KG<br />
Mettestrasse 23<br />
D-44803 Bochum<br />
Tel. +49 234 / 93598-20<br />
Fax +49 234 / 93598-22<br />
www.kuepergermany.com<br />
SICHERHEITSTECHNIK<br />
GfS - Gesellschaft für<br />
Sicherheitstechnik mbH<br />
Tempowerkring 15<br />
D-21078 Hamburg<br />
Tel. +49 40 / 790 1950<br />
Fax +49 40 / 790 19511<br />
www.gfs-online.com<br />
SOFTWARE<br />
baramundi software AG<br />
Beim Glaspalast 1<br />
D-86153 Augsburg<br />
Tel. +49 821 / 56 708-0<br />
Fax +49 821 / 56 708-19<br />
www.baramundi.de<br />
SPERRPFOSTEN<br />
Autasi GmbH<br />
Viehwasen 18<br />
D-70327 Stuttgart Wangen<br />
Tel. +49 711 / 426082<br />
Fax +49 711 / 429255<br />
www.autasi.de<br />
Hugo Knödler GmbH<br />
Heinkelstraße 44<br />
D-71384 Weinstadt<br />
Tel. +49 7151 / 995160<br />
Fax +49 7151 / 995166<br />
www.hugo-knoedler.de<br />
SPIELPLATZGERÄTE<br />
Berliner Seilfabrik<br />
Legender Str. 4<br />
D-13407 Berlin – Reinickendorf<br />
Tel. +49 30 / 414 7240<br />
Fax +49 30 /414 72433<br />
www.berliner-seilfabrik.de<br />
Huck Seiltechnik GmbH<br />
Dillerberg 3<br />
D-35614 Asslar-Berghausen<br />
Tel. +49 6443 / 83 11 0<br />
Fax +49 6443 / 83 11 79<br />
www.huck.net<br />
Kindt GmbH<br />
Gutenbergweg 10<br />
D-59519 Möhnesee<br />
Tel. +49 2924 / 859 534<br />
Fax +49 2924 / 859 543<br />
www.kindt-spielplatzgeraete.de<br />
SIK-Holzgestaltungs GmbH<br />
Langenlipsdorf 54a<br />
D-14913 Niedergörsdorf<br />
Tel. +49 33742 / 799-0<br />
Fax +49 33742 / 799-20<br />
www.sik-holz.de<br />
SPOGG Sport Güter GmbH<br />
Schulstr. 27<br />
D-35614 Aßlar Berghausen<br />
Tel +49 6443 / 8112 62<br />
Fax +49 6443 / 8112 69<br />
www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber:<br />
come2print e.K.<br />
Verlag & Medienagentur<br />
Postanschrift:<br />
come2print e.K.<br />
Redaktion <strong>kommunalinfo24</strong><br />
Postfach 1204<br />
67143 Deidesheim<br />
Tel. +49 6322 989 4786<br />
Fax +49 6322 989 4787<br />
E-Mail / Magazin:<br />
info@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
E-Mail / Redaktion:<br />
redaktion@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
E-Mail / Verlag:<br />
info@come2print.de<br />
Grafik / Design:<br />
Bahram Kazemian<br />
Grafik / Design - Digitalausgabe:<br />
yumpuu.com<br />
Satz / Text:<br />
Jochen Groh<br />
Brigitte Gimmler<br />
Fotos:<br />
Jochen Groh<br />
pixelio.de<br />
Erscheinungsort:<br />
Friedelsheim<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 x jährlich<br />
Bezugspreis für 6 Ausgaben:<br />
54,- € incl. Postgebühren<br />
Anzeigenpreisliste: 1/<strong>2015</strong><br />
Nichtgekennzeichnete Beiträge: come2print eK.<br />
Beiträge mit dem Zusatz “weitere Informationen:”<br />
sind von Dritten verfasst, für deren Inhalt<br />
come2print eK nicht haftet und nicht verantwortlich<br />
ist. Auf Veröffentlichung von zugesandten Beiträgen<br />
besteht kein Rechtsanspruch. Die Veröffentlichung<br />
obliegt come2print.<br />
Diese kann eigenverantwortlich Kürzungen und Veränderungen<br />
an Bild- und Textbeiträgen vornehmen,<br />
sofern der Gesamteindruck nicht verstellt wird.<br />
Bild- und Textzuschriften werden nur zurückgesandt,<br />
wenn ein ausreichend frankierter und<br />
adressierter Freiumschlag beiliegt.<br />
52<br />
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SPORTSTÄTTENBAU<br />
Polytan GmbH<br />
Gewerbering 3<br />
D-86666 Burgheim<br />
Tel +49 8432 / 87-0<br />
Fax +49 8432 / 8787<br />
www.polytan.com<br />
STREUGUTFÖRDERTECHNIK<br />
A + S Schuster Kranbau GmbH<br />
Leitersberg 2<br />
D-86971 Peiting<br />
Tel. +49 8869 – 91110<br />
www.schuster-kranbau.de<br />
TAUMITTEL<br />
Hermann Bantleon GmbH<br />
Blaubeurer Strasse 32<br />
89077 Ulm<br />
Tel. +49 731 / 3990-0<br />
Fax +49 731 / 3990-101<br />
www.bantleon.de<br />
TOILETTENANLAGEN<br />
Marbeton GmbH<br />
Oberhauser weg 23<br />
D-88319 Aitrach<br />
Tel. +49 7565 98010<br />
Fax +49 7565 / 980110<br />
www.marbeton.de<br />
TRENNWANDSYSTEME<br />
Sana GmbH<br />
Obere Tratt 10<br />
D-92706 Luhe Wildenau<br />
Tel. +49 9607 / 82060<br />
Fax +49 9607 820610<br />
www.sana-trennwandbau.de<br />
UMSCHALTVENTILATOREN<br />
UD UMWELT-DIENSTE GmbH<br />
Hauptstraße 16<br />
D-76857 Rinnthal<br />
Tel. +49 63 46 / 96 594-0<br />
Fax +49 63 46 / 96 594-25<br />
www.umwelt-dienste.de<br />
VERKEHRSTECHNIK<br />
ROYER Signaltechnik GmbH<br />
Werner-von-Siemens-Str.2<br />
D-30982 Pattensen<br />
Tel. +49 5101/9196-0<br />
Fax +49 5101/9196-66<br />
www.royersignal.de<br />
horizont group gmbH<br />
Division klemmfix<br />
Homberger Weg 4-6<br />
D-34497 Korbach<br />
Tel. +49 5631 / 565200<br />
Fax +49 5631 / 565248<br />
www.horizont.com<br />
MAIBACH<br />
Verkehrssicherheits- und<br />
Lärmschutzeinrichtungen GmbH<br />
Bannholzstr. 4<br />
D-73037 Eschenbach bei Göppingen<br />
Tel. +49 7161 / 9976-0<br />
Fax +49 7161 / 9976-44<br />
www.maibach.de<br />
VERLADESCHIENEN<br />
ALTEC GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Straße 7<br />
D-78224 Singen<br />
Tel. +49 7731 / 8711-0<br />
Fax: +49 7731 / 8711-11<br />
www.altec-singen.de<br />
WASSERBAU<br />
TEPRO Kunststoff-Recycling<br />
GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 17<br />
29389 Bad Bodenteich<br />
Tel. +49 58 24 / 96 36-24<br />
Fax +49 58 24 / 96 36-23<br />
www.tepro.de<br />
ZÄUNE, ZAUNANLAGEN<br />
A1 Zaundiscount GmbH & Co. KG<br />
Gutenbergstr. 28<br />
D.58300 Wetter<br />
Tel +49 2335 / 975811<br />
Fax +49 2335 9758 23<br />
www.a1-zaundiscount.de<br />
ZERKLEINERUNGSTECHNIK<br />
HSM GmbH + Co. KG<br />
Bahnhofstr. 15<br />
D-88682 Salem<br />
Tel +49 7553 / 8220<br />
Fax +49 7553 / 822160<br />
www.hsm-online.de<br />
ZEITERFASSUNG, ZUTRITT<br />
AIDA Geschäftsführungs-<br />
Organisations-Systeme GmbH<br />
Hauptstraße 11<br />
D-75391 Gechingen<br />
Tel +49 7056 / 9295-0<br />
Fax +49 7056 / 9295-29<br />
www.aida-orga.de<br />
Hägele GmbH<br />
Am Niederfeld 13<br />
D-73614 Schorndorf<br />
Tel.: +49 7181 / 96988-0<br />
Fax: +49 7181 / 96988-80<br />
www.cleanfix.org<br />
UMWELTTECHNIK<br />
Husmann Umwelt - Technik GmbH<br />
Am Bahnhof<br />
D-26892 Dörpen<br />
Tel. +49 4963 / 9110-0<br />
Fax +49 4963 / 9110-50<br />
www.husmann.com<br />
WASSERCHEMIE<br />
Waldemar Heymann - Wasser BBV<br />
Beratung - Betreuung - Verkauf<br />
Trink- Brauch & Abwasser<br />
Gutenbergring 1b<br />
D - 84453 Mühldorf<br />
Tel. +49 8631 160 130<br />
Fax +49 8631 160 131<br />
www.wasser-bbv.de<br />
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www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
53
MESSE- & VERANSTALTUNGSTERMINE | VORSCHAU<br />
Innosecure<br />
Velbert, Deutschland<br />
Kongress mit Ausstellung für Innovationen in<br />
den Sicherheitstechnologien<br />
22.04.<strong>2015</strong> -23.04.<strong>2015</strong><br />
München blüht<br />
München, Deutschland<br />
Gartenmesse für neue Trends rund um die<br />
Gartengestaltung<br />
25.04.<strong>2015</strong> - 26.04.<strong>2015</strong><br />
Berliner Energietage<br />
Berlin, Deutschland<br />
Kongress mit begleitender<br />
Fachmesse Energie ImpulsE<br />
27.04.<strong>2015</strong> - 29.04.<strong>2015</strong><br />
Deutsche Baumpflegetage<br />
Augsburg, Deutschland<br />
Europas größte Fachmesse<br />
für die Baumpflege<br />
05.05.<strong>2015</strong> - 07.05.<strong>2015</strong><br />
RO-KA-TECH<br />
Kassel, Deutschland<br />
Int. Fachmesse für Rohr-, Kanal- und<br />
Industrieservice<br />
06.05.<strong>2015</strong> - 08.05.<strong>2015</strong><br />
Rettmobil<br />
Fulda, Deutschland<br />
Die europäische Leitmesse für Rettung und<br />
Mobilität mit begleitendem Kongress<br />
06.05.<strong>2015</strong> - 08.05.<strong>2015</strong><br />
ISH-Nachlese Dresden<br />
Dresden, Deutschland<br />
Fachmesse für das Heizung-Sanitär-Klima<br />
Handwerk in Sachsen<br />
08.05.<strong>2015</strong> - 09.05.<strong>2015</strong><br />
EUROPEAN SIGN EXPO<br />
Köln, Deutschland<br />
Veranstaltung gewidmet der nicht-gedruckten<br />
Beschilderung und visuellen Kommunikationsindustrie<br />
18.05.<strong>2015</strong> - 22.05.<strong>2015</strong><br />
MODERNE KOMMUNE<br />
Mannheim, Deutschland<br />
Die Technologie-Fachmesse für den<br />
kommunalen Bereich im Südwesten<br />
Deutschlands<br />
19.05.<strong>2015</strong> - 20.05.<strong>2015</strong><br />
CEB CLEAN ENERGY BUILDING<br />
Stuttgart, Deutschland<br />
Fachmesse und Kongress für<br />
energieeffiziente Gebäude<br />
20.05.<strong>2015</strong> - 22.05.<strong>2015</strong><br />
Facilitaire Vakbeurs<br />
Amsterdam, Niederlande<br />
Messe für Gebäudemanagement<br />
27.05.<strong>2015</strong> - 28.05.<strong>2015</strong><br />
Pieta<br />
Dresden, Deutschland<br />
Fachmesse für Bestattungsbedarf<br />
und Friedhofstechnik<br />
29.05.<strong>2015</strong> - 31.05.<strong>2015</strong><br />
Biogas Osnabrück<br />
Osnabrück, Deutschland<br />
Innovationskongress mit<br />
begleitender Ausstellung<br />
02.06.<strong>2015</strong> - 03.06.<strong>2015</strong><br />
INTERSCHUTZ - Der Rote Hahn<br />
Hannover, Deutschland<br />
Internationale Messe für Rettung, Brand-,<br />
Katastrophenschutz und Sicherheit<br />
08.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />
TiefbauLive<br />
Rheinmünster, Deutschland<br />
Praxismesse für Baumaschinen<br />
11.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />
Recycling aktiv<br />
Rheinmünster, Deutschland<br />
Demonstrationsmesse für Recyclingmaschinen &<br />
Recyclinganlagen<br />
11.06.<strong>2015</strong> - 13.06.<strong>2015</strong><br />
ACHEMA<br />
Frankfurt am Main, Deutschland<br />
Internationaler Ausstellungskongress für<br />
Chemische Technik, Umweltschutz und<br />
Biotechnologie<br />
15.06.<strong>2015</strong> - 19.06.<strong>2015</strong><br />
demopark+demogolf<br />
Eisenach, Deutschland<br />
Freilandausstellung mit Maschinenvorführungen<br />
für Grünflächenpflege und<br />
kommunale Pflegearbeiten<br />
21.06.<strong>2015</strong> - 23.06.<strong>2015</strong><br />
NUFAM<br />
Karlsruhe, Deutschland<br />
Nutzfahrzeugmesse<br />
24.09.<strong>2015</strong> - 27.09.<strong>2015</strong><br />
Stone+Tec<br />
Nürnberg, Deutschland<br />
Internationale Fachmesse für Naturstein<br />
und Natursteinbearbeitung<br />
13.05.<strong>2015</strong> - 16.05.<strong>2015</strong><br />
Vorschau<br />
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sowie bewährte Produkte und<br />
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München, Deutschland<br />
Internationale Fachmesse und Kongress<br />
für Solartechnik<br />
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Anzeigenschluss:<br />
10.06.<strong>2015</strong><br />
Druckdatenschluss:<br />
10.06.<strong>2015</strong><br />
Erscheinungstermin:<br />
15.06.<strong>2015</strong><br />
Beiträge und Anzeigen an:<br />
redaktion@<strong>kommunalinfo24</strong>.de<br />
54<br />
| <strong>kommunalinfo24</strong> - Das Magazin | 2/<strong>2015</strong><br />
www.<strong>kommunalinfo24</strong>.de
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Fax: +49 (0)561/574 63 99<br />
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