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Ausgabe 3/12 - Flughafen Stuttgart

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Flugblatt<br />

Das <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>magazin 03|20<strong>12</strong><br />

Gewinnen mit Swiss:<br />

Zwei Businessflüge nach Zürich<br />

Da geht’s lang<br />

Piloten den Weg weisen<br />

Fleißige Flieger<br />

Honig mit Airportflair


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Inhalt<br />

Flugblatt <strong>Ausgabe</strong> 3<br />

Juni 20<strong>12</strong><br />

Liebe Flugblatt-Leser!<br />

Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

04 Gut geleitet<br />

Von der Luftstraße zur Parkposition<br />

06 Bauen am Airport<br />

Alle Fäden in der Hand<br />

09 Solarkubus<br />

Die Sonne angezapft<br />

10 Honig vom <strong>Flughafen</strong><br />

Wenn es an der Startbahn summt<br />

Hin und weg<br />

13 Vom <strong>Flughafen</strong> …<br />

… zur Metropole am See<br />

14 Zypern<br />

Die Insel der Aphrodite<br />

Treffpunkt STR<br />

16 Groß im Bild<br />

Mit Abstand besser fliegen<br />

18 Nur keine Langeweile<br />

Das Handgepäck voller Spielereien<br />

Anschluss STR<br />

24 Airline<br />

Die neuen Jets heißen Gulce und Sebnem<br />

STR in der Region<br />

26 Business<br />

Einhundert Jahre mit Einhundert-Gramm-Tafeln<br />

28 Carls Frage<br />

Wie kann man ein Flugzeug mit den Luftklappen<br />

lenken?<br />

Auf einen Blick<br />

30 Schon gewusst …<br />

Service<br />

Veranstaltungskalender<br />

Impressum<br />

04<br />

14<br />

10<br />

Die hohen Energiepreise machen auch den<br />

Airlines große Sorgen. Natürlich wirkt sich das<br />

mittelfristig auf die Flugpreise aus, die derzeit<br />

vergleichsweise aber immer noch günstig<br />

sind. Vielleicht ist diese Tatsache mit ein Grund<br />

dafür, dass der <strong>Stuttgart</strong>er Airport bisher ein<br />

überdurchschnittliches Wachstum bei den<br />

Passagieren verzeichnet hat. Und das bei fast<br />

gleichbleibenden Zahlen bei den Starts und<br />

Landungen.<br />

Dass die Bewegungen nur schwach steigen,<br />

ist ein gutes Signal für die Nachbarn des <strong>Flughafen</strong>s.<br />

Aktuell ist die absolute Zahl mit der<br />

von 1995 vergleichbar – und geflogen wird<br />

mit moderneren Maschinen, die leiser sind.<br />

Vor diesem Hintergrund ist die in Deutschland,<br />

und teilweise auch in der Region rund um den<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Airport, laufende Diskussion um zunehmenden<br />

Lärm differenziert zu betrachten.<br />

Zum einen wird die Sensibilität der Menschen<br />

gegen jede Art von Ruhestörung nachweislich<br />

immer größer, zum anderen steht der badenwürttembergische<br />

Landesflughafen mit Blick<br />

auf Anstrengungen zur Vermeidung von Lärm<br />

sehr gut da. Selbst Kritiker heben die Erfolge<br />

hervor, die hier schon früh erzielt worden sind.<br />

Mit der Diskussion um Nachtflüge in Frankfurt<br />

sowie Flugrouten am neuen Berliner Airport<br />

bekommt das Thema bundesweit jedoch mehr<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Das Verständnis für begründete Beschwerden<br />

ist am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> sehr ausgeprägt.<br />

Allerdings wird Fliegen auch künftig immer mit<br />

Geräuschentwicklung verbunden sein. Wer A<br />

sagt, muss auch bereit sein für B: Wirtschaftlicher<br />

Erfolg, Anschluss an die Welt, leben in<br />

einer der wohlhabendsten Regionen – das wird<br />

ohne einzelne Einschränkungen in anderen<br />

Bereichen nicht realisierbar sein.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen Ihres<br />

Flugblatts.<br />

Volkmar Krämer<br />

Leiter Presse- und Öffentlich keitsarbeit


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Vom Tower aus alles im Blick: Vom Anflug bis zur Parkposition und wieder zurück zum Abflug – die Lotsen sagen den Piloten, wo es langgeht.<br />

Von der Luftstraße<br />

zur Parkposition<br />

Das Flugzeug ist bereits als Lichtpunkt<br />

am Himmel zu sehen. Während sich die<br />

Passagiere auf ihre Ankunft in <strong>Stuttgart</strong><br />

freuen, weisen viele Spezialisten der<br />

Maschine den Weg zur Landung.<br />

Nichts bleibt dem Zufall überlassen, wenn es ums<br />

Fliegen geht. Das gilt für den Luftraum ebenso wie<br />

für den Rollverkehr am Boden. Die Piloten sind vom<br />

Start bis zur Landung mit Lotsen verbunden, die für<br />

Ordnung sorgen. Ein genauer Plan beschreibt die<br />

Strecke, die geflogen werden muss. Bis zum Anflug<br />

führen die Radarlotsen der Deutschen Flugsicherung<br />

in Langen bei Frankfurt den Airbus. Bevor sie sich per<br />

Funk verabschieden, fordern sie die Besatzung auf,<br />

Kontakt mit dem Tower in <strong>Stuttgart</strong> aufzunehmen.<br />

Die Piloten richten dann ihren Jet nach dem Instrumentenlandesystem<br />

aus. Nun kommt Mona Zöller ins<br />

Spiel. Sie ist Tower-Lotsin vor Ort und hatte den Flieger<br />

schon auf dem Radar, als der noch kilometerweit<br />

weg war. Sie liefert der Cockpit-Mannschaft wichtige<br />

Informationen, etwa wie stark der Wind am Boden<br />

ist. Die 22-Jährige überzeugt sich außerdem davon,<br />

dass die Bahn frei ist und auch neunzig Meter rechts<br />

und links davon nichts steht, liegt oder fährt. Dann<br />

gibt sie das Signal für die Landung. „Cleared to land“<br />

lautet ihre Ansage.<br />

Nachdem das Flugzeug die Bahn verlassen hat, wendet<br />

sich die junge Lotsin der nächsten hereinfliegenden<br />

Maschine zu. Ihr Kollege Kevin Radziej übernimmt<br />

nun den Airbus und weist diesem den Weg zur Parkfläche.<br />

„Ich lenke den Verkehr am Boden. Kein Flugzeug<br />

bewegt sich ohne Erlaubnis des Towers auf dem<br />

Vorfeld“, sagt der Rollkontroll-Lotse. Nun fordert<br />

der 25-Jährige die Piloten auf, über die Wege S wie<br />

Sierra und I wie India die Position 13 anzusteuern. Er<br />

sieht über Bodenradar genau, wo sich welche Flieger<br />

befinden. Auch der Airbus schiebt sich als Miniatur<br />

über den Bildschirm und rollt auf dem vorgegebenen<br />

Weg in Richtung vorgesehene Parkfläche. Diese<br />

haben bereits im Voraus Beschäftigte der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH (FSG) festgelegt: Auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Piste sitzen elf Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in der Verkehrszentrale, die jederzeit<br />

Sichtkontakt zum Tower haben und mit diesem bei<br />

4 | Flugblatt


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Eingestöpselt am Rumpf des Fliegers hat<br />

Ramp Agent Philipp Pirchner über sein<br />

Headset direkten Kontakt zum Piloten.<br />

Bild oben: Kurzfristige Planänderungen, etwa der Parkposition für eine Maschine,<br />

koordinieren die Beschäftigten der Verkehrszentrale am Airport.<br />

Bild unten: Das Follow-me-Fahrzeug lotst das Flugzeug um die Baustelle zur Position.<br />

Bedarf über eine Direktleitung – der Squawk-Box – in<br />

Kontakt treten. Bei bis zu 400 Starts und Landungen<br />

täglich ist genaue Abstimmung erforderlich.<br />

„Angaben wie die Zuteilung der Parkpositionen werden<br />

rund um die Uhr in unserem System aktualisiert“,<br />

erklärt Nico Ruwe, der das Verkehrsmanagement des<br />

Airports leitet. Sein Team legt spätestens zwanzig<br />

Minuten vor der Landung die endgültige Parkposition<br />

für alle Ankünfte fest.<br />

Eine enge Verbindung<br />

Sollte eine Maschine einmal kurzfristig nicht auf der<br />

geplanten Fläche abgestellt werden können, informieren<br />

die FSG-Mitarbeiter den Rollkontroll-Lotsen<br />

im Tower darüber. Verschiedene Gründe kann<br />

es dafür geben: Flugzeuge kommen später oder<br />

früher an als ursprünglich geplant, sind zum erwarteten<br />

Zeitpunkt noch nicht abrollbereit – da heißt<br />

es, flexibel sein. Dennoch müssen die Planer aber<br />

einiges berücksichtigen: Manche Airlines möchten<br />

ihre Flieger nahe beieinanderstehen haben, damit<br />

die Abfertigung schneller geht. Und Maschinen mit<br />

einem kurzen Aufenthalt am Boden bekommen<br />

beispielweise einen anderen Platz als solche, die länger<br />

stehen oder über Nacht vor Ort sind.<br />

Der Airbus hat kurz vor der Abstellfläche einen weiteren<br />

Helfer bekommen. Wegen einer Baustelle fährt<br />

ein Follow-me-Auto blinkend voraus, bis die Position<br />

13 zu sehen ist. Vorher sorgte schon der sogenannte<br />

Ramp Agent dafür, dass keine Fahrzeuge oder Gegenstände<br />

das Einparken stören. Er organisiert auch<br />

die Abfertigung des Flugzeugs. Philipp Pirchner ist<br />

heute der Gesamtverantwortliche am Airbus. Der<br />

Mitarbeiter der Airport Ground Service GmbH (AGS)<br />

stöpselt am Rumpf des Fliegers ein Kabel ein und<br />

spricht per Headset mit den Piloten – noch bevor die<br />

Fluggasttreppen stehen und ein direktes Gespräch<br />

möglich ist. Sie verständigen sich so über technische<br />

Besonderheiten während des Flugs, über das Aussteigen<br />

der Passagiere und die Gepäck entladung.<br />

Damit ist der Kontakt zwischen Ramp Agent und<br />

Cockpit noch nicht zu Ende, denn bald steht wieder<br />

der Abflug an. Philipp Pirchner bespricht Einzelheiten<br />

dazu mit dem Kapitän in der Maschine. „Wir reden<br />

über die Fluggastliste und die Gepäckverladung, über<br />

das Tanken und das vorhergesagte Wetter auf dem<br />

Flug“, sagt der AGS-Mitarbeiter. Er beaufsichtigt<br />

auch das Fahrzeug, das den Flieger zurück auf den<br />

Rollweg schiebt. Das Headset auf dem Kopf und über<br />

ein Kabel erneut mit dem Cockpit verbunden, koordiniert<br />

der 32-Jährige das Geschehen. Mit dem Airbus<br />

an der langen Leine läuft er mit auf den Rollweg.<br />

Bevor der Pilot die Triebwerke anlassen darf, braucht<br />

er dazu eine Erlaubnis – dieses Mal die des Delivery<br />

Lotsen im <strong>Stuttgart</strong>er Tower. Wenn dann der Ramp<br />

Agent seine Direktverbindung ausstöpselt und den<br />

Daumen nach oben hält, weiß der Kapitän: Es kann<br />

losgehen. ■<br />

Der Film zur Geschichte<br />

Die Arbeit der Lotsen und Beschäftigten<br />

auf den Rollwegen<br />

und dem Vorfeld zeigt das<br />

neue Video. Der Film ist unter<br />

www.stuttgart-airport.com in<br />

der Rubrik Reisende und Besucher/Faszination<br />

<strong>Flughafen</strong>/Videos bei der aktuellen Flugblatt-<br />

<strong>Ausgabe</strong> 03/20<strong>12</strong> zu sehen oder bei Youtube<br />

im Kanal <strong>Stuttgart</strong>Airport.<br />

Flugblatt | 5


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Alle Fäden in der Hand<br />

Pläne erstellen, Termine koordinieren und die Arbeiten überwachen gehören zu ihrem täglichen Job: Architekt Ralf Michael Burkhardt (links)<br />

und Maurermeister Eberhard Schubert sehen sich die Baupläne für den neuen Shop im Terminal an.<br />

Für ein neues Bürogebäude, die Umgestaltung<br />

einer Ladenzeile oder den Abriss<br />

eines Parkhauses am Airport gilt dasselbe<br />

wie beim privaten Eigenheim: Ohne<br />

exakte Planung und Kontrolle läuft nichts<br />

auf der Baustelle.<br />

In den kommenden Jahren erhalten alle Flächen in<br />

den Terminals, die öffentlich zugänglich sind, ein<br />

neues Gesicht – viel Arbeit für Ralf Michael Burkhardt<br />

und Eberhard Schubert vom Hochbau der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> GmbH (FSG). „Bauen in den Fluggasthallen<br />

ist immer wie eine Operation am offenen Herzen“,<br />

sagt Architekt Burkhardt. Denn während er dafür<br />

sorgt, dass Räume entstehen, in die neue Läden<br />

einziehen oder in denen Restaurants bald Gäste<br />

bewirten, wollen Passagiere weiter einchecken und<br />

ihren Weg zum Flieger finden. „Dabei unterstützen<br />

uns die Kollegen von der Terminalaufsicht, mit denen<br />

wir alle Arbeiten in diesen Bereichen abstimmen“,<br />

erklärt der Projektleiter. „Sie wissen, welche Baustelle<br />

eventuell den Reiseverkehr behindern könnte.“<br />

Bei laufendem Betrieb Handwerker zu koordinieren,<br />

erfordert Insiderwissen. Dazu zählen die Anforderungen<br />

an Beschäftigte beauftragter Firmen, die etwa<br />

ihre Werkzeuge durchleuchten lassen müssen, wenn<br />

sie im Sicherheitsbereich arbeiten. Sobald feststeht,<br />

welche Shops wohin kommen und wie diese aussehen<br />

sollen, gehen die Unterlagen für alle Arbeiten<br />

über seinen Schreibtisch: von der Ausführung bis zur<br />

Schlussabnahme der fertigen Räume.<br />

Ralf Michael Burkhardt entwirft die Pläne am Computer,<br />

sein Kollege Eberhard Schubert beaufsichtigt die<br />

Arbeiten vor Ort. Der Maurermeister ist im Kontakt<br />

mit den Handwerkern, die Wände und Decken einziehen,<br />

Fenster einsetzen, die malen, tapezieren oder<br />

Fassaden anbringen. Vieles gibt es zu tun. Burkhardt<br />

und Schubert haben die Übersicht. Sie haben auch<br />

Vorschriften etwa zur Hygiene oder Unfallverhütung<br />

6 | Flugblatt


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Das Modell der Airport City zeigt, was einmal rund um den <strong>Flughafen</strong> entstehen könnte. Ralf Laßau (links) und Alexander Zhudi arbeiten daran,<br />

diese Vision zu verwirklichen. Der erste Schritt ist die Unternehmenszentrale für Ernst & Young.<br />

zu berücksichtigen. So müssen beispielsweise in einer<br />

Küche rutschfester Bodenbelag vorhanden und die<br />

Decke abwaschbar sein. „Ich stehe als Verantwortlicher<br />

dafür gerade“, sagt der 51-jährige Projektleiter.<br />

Wenn die ersten Kunden den neuen Shop betreten,<br />

ist die Arbeit des Teams noch nicht beendet. „Es ist<br />

unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Firmen<br />

alle Mängel, die eventuell auftreten, im Rahmen der<br />

Gewährleistung beseitigen. Das ist wichtig, sonst<br />

bleiben die Kosten dafür an der FSG hängen“, erklärt<br />

Ralf Michael Burkhardt.<br />

Masterplan für die Airport City<br />

Nicht nur in den Terminals, sondern auf dem gesamten<br />

Gelände des <strong>Flughafen</strong>s werden Besucher in den kommenden<br />

Jahren immer wieder beobachten können,<br />

wie ein Gebäude abgerissen wird und an dessen Stelle<br />

ein anderes in die Höhe wächst. Die FSG entwickelte<br />

hierfür einen Masterplan. Ralf Laßau, der Leiter der<br />

Immobilienabteilung, bezeichnet diesen als das „Maß<br />

aller Dinge.“ Das Modell veranschaulicht, was künftig<br />

entstehen könnte. Dazu gehören beispielsweise neue<br />

Büros oder ein Hotel, Parkhäuser oder das zentrale<br />

Bus Terminal als Teile einer Airport City.<br />

In den Händen von Alexander Zhudi liegt es, einen<br />

Meilenstein dieses Gesamtentwurfs zu verwirklichen:<br />

ein neues Bürogebäude, in dem im Jahr 2015 rund<br />

1.700 Menschen arbeiten werden. Er sorgt dafür,<br />

dass die Unternehmensberatung Ernst & Young dann<br />

dort einziehen kann. Auch der 49-Jährige ist Architekt.<br />

Aber anders als sein Kollege Burkhardt entwirft<br />

er selbst keine Vorlagen, sondern steuert in zahlreichen<br />

Teilgebieten ganze Heer scharen von externen<br />

Planern. Als Leiter des Projekts New Office Airport<br />

<strong>Stuttgart</strong> (NOAS) übernahm er für die FSG die Funktion<br />

des Bauherrn und muss zweigleisig fahren: Er<br />

handelt die Verträge mit dem künftigen Mieter aus<br />

und treibt gleichzeitig die Arbeiten voran. Die beauftragten<br />

Architekten legen zunächst einen Vorentwurf<br />

auf den Tisch. Passt dieser, erstellen die Fachleute<br />

die Unterlagen, mit denen bei der Baurechtsbehörde<br />

dokumentiert wird, was entstehen soll.<br />

Danach erhalten externe Unternehmer den Auftrag,<br />

den Bürokomplex zu errichten. „Wir als Eigentümer<br />

müssen bei jeder Entscheidung fragen, was diese für<br />

den Betrieb bedeutet, beispielsweise wie die Räume<br />

klimatisiert werden oder wo es sinnvoll ist, Teppichböden<br />

zu verlegen“, erklärt der FSG-Mitarbeiter. Am<br />

Schluss muss auch hier die Kasse stimmen und der<br />

Kostenrahmen eingehalten werden. Eine Aufgabe<br />

wie NOAS bekommt Alexander Zhudi nicht jeden<br />

Tag auf den Tisch. Umso mehr freut er sich: „Mir<br />

macht es als Architekt großen Spaß, etwas wachsen<br />

zu sehen.“■<br />

Das Bauteam am Airport<br />

25 Beschäftigte im Immobilienbereich arbeiten<br />

daran, dass am Airport immer wieder Neues<br />

entstehen kann. Mit zehn Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern ist der Hochbau der größte Bereich.<br />

Fachleute für Tiefbau sind ebenso vertreten<br />

wie Spezialisten für Vermessung und Pläne.<br />

Dazu kommen noch die Manager für Projekte<br />

und Prozesse, die beispielsweise darauf achten,<br />

dass die Qualität stimmt und Termine eingehalten<br />

werden.<br />

Flugblatt | 7


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Neue Kollegen für Sicherheit und Seelsorge<br />

Sie sind seit Kurzem am <strong>Flughafen</strong> und in den Terminals unterwegs: die Leiterin der Bundespolizei und ein Seelsorger.<br />

Inga Martens hat schon einige berufliche<br />

Erfahrungen gesammelt. Die<br />

41-jährige Flensburgerin war bereits<br />

Leiterin der Bundespolizeiinspektionen<br />

in Frankfurt/Oder und Kaiserslautern.<br />

Auch am Hauptbahnhof in Frankfurt<br />

am Main sorgte die Polizeioberrätin<br />

mit ihrem Team für Ordnung. Nun ist<br />

sie Chefin von 380 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern am Airport, die unter<br />

anderem für die Luftsicherheit und<br />

die Grenzkontrollen zuständig sind.<br />

„Mir sind die Themen am <strong>Flughafen</strong><br />

und die damit zusammenhängenden<br />

Herausforderungen bekannt“, sagt die<br />

uniformierte Beamtin. Vor ihrem Wechsel an den Airport leitete sie nämlich den<br />

Sachbereich Gefahrenabwehr bei der Bundespolizeidirektion <strong>Stuttgart</strong>. ■<br />

Dieter Kleinmann war 15 Jahre lang<br />

Abgeordneter im baden-württembergischen<br />

Landtag, bevor er an den Airport<br />

kam. Den Kontakt zur Seelsorge hat der<br />

evangelische Pfarrer aus <strong>Stuttgart</strong> aber<br />

stets gehalten. So war er etwa in der<br />

Senioren- und Jugendarbeit aktiv. Auch<br />

die Feuerwehr im Landkreis Rottweil<br />

unterstützte er mit Gesprächen. Hat<br />

er sich als Politiker auf parlamentarischer<br />

Ebene für die Belange der Kirche<br />

eingesetzt, ist er nun wieder direkt mit<br />

den Menschen im Kontakt. In erster<br />

Linie sieht er sich als Ansprechpartner<br />

für Beschäftigte und <strong>Flughafen</strong>gäste.<br />

„Menschen, die in Not sind oder Rat suchen, helfen wir gern“, lautet das Credo<br />

des 59-Jährigen und seiner katholischen Kollegin Schwester Agnesita Dobler. ■<br />

Den ganzen Flugbetrieb im Blick<br />

Alles muss reibungslos funktionieren am <strong>Flughafen</strong>. Ein neues Informationssystem soll dies noch besser möglich machen.<br />

Knapp zehn Millionen Passagiere am baden-württembergischen Landesairport<br />

möchten jedes Jahr pünktlich abfliegen und ankommen. Damit dies gelingt,<br />

müssen Betreiber, Airlines und Abfertiger, aber auch Lotsen sowie die für die<br />

Luftsicherheit verantwortliche Bundespolizei eng zusammenarbeiten und sich kontinuierlich<br />

verbessern. Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH (FSG) hat daher an einem<br />

Projekt teilgenommen, das jetzt im Rahmen einer Veranstaltung in Terminal 1<br />

West mit allen Partnern aus Forschung und Industrie vorgestellt wurde. Für dieses<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Modell wurde<br />

ein Informations- und Planungssystem entwickelt, das es ermöglicht, per Computer<br />

alle Abläufe im Betrieb leichter zu steuern und zu verzahnen. Damit sollen<br />

etwa Verspätungen, die Passagiere verärgern und hohe Kosten verursachen, vermieden<br />

werden. Ein anderes Beispiel ist das Warten eines Fliegers an der Rollbahn<br />

mit laufendem Triebwerk: Wenn die Maschine nicht wie ursprünglich geplant<br />

starten kann, verbraucht diese lediglich Kerosin und produziert Kohlendioxid.<br />

Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> steht mit dem Airport Management System (AMS)<br />

bereits jetzt schon eine Plattform zur Verfügung, die verschiedene Daten und Informationen<br />

miteinander verbindet. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und der<br />

routinierte Umgang damit – diese Praxiskenntnisse steuerte die FSG zum Projekt<br />

bei. Mit der nun entwickelten Total Airport Management Suite, kurz TAMS, sollen<br />

künftig alle Abläufe an Flughäfen zeitlich genauer und vorausschauender geplant<br />

werden und jedem Beteiligten zur Verfügung stehen. Auf diese Weise kann der<br />

betreffende Beschäftigte rasch erkennen, ob etwa ein Gate gesperrt ist und er<br />

Passagiere umleiten muss oder wie sich das Flugwetter entwickelt. Für jeden<br />

<strong>Flughafen</strong> sind schnelle Informationen und zügige Lösungen wichtige Ziele. TAMS<br />

soll als neues Steuerungssystem dazu beitragen, den Flugbetrieb und somit auch<br />

den Service für die Passagiere zu optimieren. ■<br />

8 | Flugblatt


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Die Sonne angezapft<br />

Nachhaltigkeit im Klassenzimmer<br />

Die Kinder der umliegenden Grundschulen dürfen beim Projekt selbst<br />

aussäen, was auf den Grünflächen am Airport gedeiht.<br />

Mit Saatgut das anpflanzen, was rund um die Start- und Landebahn wächst und<br />

so etwas über das Ökosystem am Airport erfahren – das ist einer der Inhalte des<br />

neuen Projekts, das der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> zusammen mit Pädagogen entwickelt<br />

hat. Entstanden ist die Idee aus dem fairport STR genannten Nachhaltigkeitsparcours<br />

in den Terminals. In kleinen Blumentöpfen säen nun Grundschulkinder der<br />

Nachbargemeinden ihre persönliche <strong>Flughafen</strong>wiese. Auf diese Weise können sie<br />

mit eigenen Augen beobachten, wie vielfältig die Pflanzenwelt am Airport ist.<br />

Neugierige Fragen der Schülerinnen und Schüler kommen während der freiwilligen<br />

Lehrzeiten öfter vor. So erfahren die Kinder noch mehr über Flora und Fauna am<br />

<strong>Flughafen</strong>: Wie Vogelschlag verhindert wird oder die Wiesen gemäht werden,<br />

ist dann auch mal Thema. Im nächsten Schritt des Projekts sollen sowohl neue<br />

Inhalte, wie beispielsweise Recycling, als auch weitere Schulen folgen. ■<br />

Ob tagsüber oder abends – ein herrlicher Treffpunkt mit großartigem<br />

Design, Ob tagsüber herzlichem oder abends Service – ein und herrlicher Schweizer Treffpunkt Note im Mövenpick mit großartigem Hotel<br />

<strong>Stuttgart</strong> Design, herzlichem Airport. Service und Schweizer Note im Mövenpick Hotel<br />

<strong>Stuttgart</strong> Airport & Messe.<br />

Mövenpick Hotel <strong>Stuttgart</strong> Airport<br />

Mövenpick Hotel <strong>Stuttgart</strong> <strong>Flughafen</strong>straße Airport & Messe 50<br />

<strong>Flughafen</strong>straße 50, 70629 <strong>Stuttgart</strong>, Deutschland<br />

Tel Tel +49 +49 711 71155344 0, 0, Fax +49 711 55344 9000<br />

hotel.stuttgart.airport@moevenpick.com<br />

Wie viel Energie die Sonne für das Solarkraftwerk auf dem Bosch-Parkhaus<br />

liefert, zeigt die Info-Box auf der Messe-Piazza genau an.<br />

www.moevenpick-hotels.com<br />

Mit Solarenergie lässt es sich umweltschonend kochen und Wäsche waschen. Wer<br />

genauer wissen möchte, wie viel Energie der Sonne als Strom aus der Steckdose<br />

fließt, erfährt dies an einer Info-Box auf der Messe-Piazza. Diese wurde vor Kurzem<br />

von der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH und Bosch Solar Energy als eine weitere<br />

Station des Nachhaltigkeitsparcours fairport STR aufgestellt. Für 285 Haushalte<br />

mit jeweils vier Personen reicht der Strom ein Jahr lang, den das Kraftwerk auf<br />

dem Bosch-Parkhaus am Airport im gleichen Zeitraum produziert. Wie viel Energie<br />

die mehr als 4.000 Module im Augenblick aus dem Sonnenlicht holen, können<br />

Besucher an der neuen Station auf die Kilowattstunde genau ablesen. Leuchtend<br />

rote Digitalziffern zeigen auch den gesamten Ertrag an einem Tag und den seit<br />

Bestehen der Anlage an. Pro Jahr sind dies über eine Million Kilowattstunden<br />

Strom. Mit dem Saft von oben werden gegenüber herkömmlicher Erzeugung 600<br />

Tonnen weniger Kohlendioxid jährlich in die Atmosphäre ausgestoßen. ■<br />

Message Café<br />

Bar.<br />

Flugblatt | 9


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Wenn es an der Startbahn summt<br />

<strong>Flughafen</strong>bienen und die Pflanzen auf dem Vorfeld sowie im Terminal sind sein Job: Gärtner Frank Knebel hat sich zum Imker ausbilden lassen.<br />

Mit dem Frühling kamen die Bienen an<br />

den <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>: Vier Völker<br />

sind seit einigen Wochen auf den Grünflächen<br />

des Vorfelds zu Hause. Ihr emsig<br />

produzierter Honig wird nun auf Schadstoffe<br />

untersucht.<br />

Am Landesairport brummt es wieder. Nach 2007<br />

haben erneut Bienen auf dem Gelände Einzug<br />

gehalten. „Unsere vier Völker haben wir im Westen<br />

des Vorfelds untergebracht, dort sind die Wiesen<br />

artenreicher als im Osten“, sagt Hans-Peter Schmid,<br />

als Fachgebietsleiter Infrastrukturelles Management<br />

unter anderem zuständig für Flora und Fauna am<br />

<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>. „Außerdem gibt es in unmittelbarer<br />

Nähe einen Bach, die Tiere brauchen ja Wasser<br />

zum Leben.“<br />

Die geschätzt 200.000 Bienen nippen aber nicht<br />

nur an den Blumen des Airports, sondern laben sich<br />

zuweilen auch an Blüten in der Nachbarschaft. Ihr<br />

Honig wird von der Landesanstalt für Bienenkunde<br />

der Universität Hohenheim untersucht. „Die Analyse<br />

zeigt, ob das Produkt, das aus Pollen vom und um<br />

den <strong>Flughafen</strong> stammt, eine gute Qualität hat“, erklärt<br />

Schmid. Eine vergleichbare Untersuchung von<br />

2007 brachte bereits positive Ergebnisse. Dass der<br />

<strong>Flughafen</strong>betrieb keinen negativen Einfluss auf die<br />

dortige Vegetation hat, zeigen auch die regelmäßigen<br />

Biotopgutachten und das jährlich stattfindende<br />

Grasmonitoring: Die Mahd kann laut der Landesanstalt<br />

für Landwirtschaftliche Chemie der Universität<br />

Hohenheim ohne Bedenken als Futtermittel für Vieh<br />

verwendet werden.<br />

Zuständig für das Wohl der Insekten ist Gärtner<br />

Frank Knebel. Er kontrolliert regelmäßig, ob die Tiere<br />

anwesend, gesund und munter sind. „Es ist vor allem<br />

wichtig, dass es den vier Königinnen gut geht, denn<br />

sie produzieren den Nachwuchs und halten ihr Volk<br />

zusammen“, sagt Knebel. Der Gärtner schleudert den<br />

Honig direkt am <strong>Flughafen</strong>. Der Job liegt ihm im Blut:<br />

„Mein Opa hatte auch Bienen, ich habe das von klein<br />

auf mitbekommen“, erzählt der 41-Jährige. Er hat<br />

sich zudem als Imker ausbilden lassen, sodass auf<br />

den Honig gläsern ein offizielles Gütezeichen prangen<br />

wird. Unterstützt wird Frank Knebel am Anfang von<br />

Otto Rapp. Der inzwischen pensionierte <strong>Flughafen</strong>diakon<br />

betreute 2007 die ersten Airportbienen und<br />

ist ein erfahrener Imker.<br />

Angst vor Stichen hat Knebel übrigens nicht: „Das<br />

sind ganz zahme Völker, und ich trage ja, wenn es<br />

nötig ist, die entsprechende Schutzkleidung.“ Den<br />

Honig schleudern wird der Gärtner bis inklusive Juli.<br />

Was die vielen Bienen danach noch an Nektar mit in<br />

den Stock bringen, dient den Tieren als Vorrat für den<br />

kommenden Winter. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen<br />

Analyse erwartet der <strong>Flughafen</strong> im Laufe der<br />

Sommermonate. ■<br />

10 | Flugblatt


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Der Ton muss stimmen<br />

Die clevere<br />

Alternative<br />

In den Terminals am <strong>Flughafen</strong> müssen alle Lautsprecher-Durchsagen gut zu hören sein.<br />

Der Techniker Alexander Bauer sorgt für die optimale Tonqualität.<br />

So laut wie nötig, so leise wie möglich – das ist die<br />

Devise der Schallspezialisten am <strong>Flughafen</strong>. Sie sorgen<br />

dafür, dass verspätete Fluggäste zum Gate oder Passagiere<br />

zur Gepäcknachkontrolle gebeten werden<br />

können. Rund 500 Mal täglich sind die Stimmen aus<br />

den Lautsprechern überall in den Terminals zu hören.<br />

Alexander Bauer ist der Herr der Töne. Der Fernmeldeelektroniker,<br />

der seinen Beruf vor 28 Jahren am<br />

Airport gelernt hat, betreut seitdem die Beschallungssysteme<br />

und kennt jede Ecke in den Fluggasthallen.<br />

„Ausrufe müssen überall ankommen“, beschreibt er<br />

die Herausforderung an seine Tätigkeit. Schließlich<br />

geht es auch darum, im Notfall eine Räumung des<br />

Gebäudes zu veranlassen.<br />

6.000 Lautsprecher und mehr als 400 Verstärker in<br />

den Terminals sorgen dafür, dass der Aufruf überall<br />

zu hören ist. Damit die Lautstärke stimmt, messen<br />

mehrere Mikrofone die Umgebungsgeräusche. Vier<br />

dieser Geräte hängen in Terminal 1 im Check-in-<br />

Bereich, vier weitere in den Terminals 3 und 4. Je<br />

mehr Menschen sich in diesen Bereichen aufhalten,<br />

desto unruhiger ist es. Dies registriert die Technik und<br />

reagiert entsprechend. Das bedeutet, die Lautstärke<br />

der Durchsagen erhöht sich automatisch. „Grundsätzlich<br />

sind Ankündigungen für eine Räumung<br />

doppelt so laut wie normale Betriebsdurchsagen“,<br />

erklärt Alexander Bauer. Wer etwas wie gut versteht,<br />

ist immer wieder ein Thema für den Schallfachmann.<br />

„Nach unserer Erfahrung hängt dies auch mit der<br />

Aufmerksamkeit jedes Einzelnen zusammen, ob Ausrufe<br />

als deutlich empfunden werden.“<br />

Zwar steckt hinter jeder Ansage ein Mensch, doch<br />

nicht immer genau zu dieser Zeit spricht dieser ins<br />

Mikrofon: Manche der Ausrufe haben die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Fluggastinformation zusammen<br />

mit ihrem Kollegen Alexander Bauer schon<br />

vorab auf Band aufgenommen. Das sind vor allem Inhalte,<br />

die gleichbleiben und sich häufig wiederholen,<br />

etwa der Text, dass Passagiere keine Gepäckstücke<br />

unbeaufsichtigt in den Terminals stehenlassen sollen.<br />

Auch sind nicht alle Ausrufe überall am Airport<br />

zu hören. So wird beispielsweise die Aufforderung<br />

zum Einsteigen ins Flugzeug nur an dem Gate, wo die<br />

Fluggäste warten, eingespielt. ■<br />

Ein besonderes Zuhause während<br />

Ihres Aufenthalts in <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Hotelapartments mit Küchenzeile,<br />

reichhaltigem Frühstücksbuffet und<br />

Hotelservice zum günstigen Preis.<br />

Nur 7 km vom neuen Messegelände<br />

und dem <strong>Stuttgart</strong>-Airport entfernt.<br />

Tel. 0049(0)7157-7360<br />

www.residenz-hotel.de<br />

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Flugblatt | 11


Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Mit dem Flieger auf Hageljagd<br />

Die Rauchentwickler unter den Tragflächen der beiden Maschinen vom Typ Partenavia P 68 haben es in sich. Das darin enthaltene Silberjodid<br />

schießt Rainer Schopf in Unwetterwolken – und geht so gegen Hagel an.<br />

Körner so groß wie Tischtennisbälle, die<br />

Dellen in Autos drücken oder, schlimmer<br />

noch, die Ernte vernichten – immer wieder<br />

passiert dies bei Gewitterstürmen mit<br />

Hagelschauern. Am <strong>Stuttgart</strong>er Airport<br />

sind daher zwei Flugzeuge stationiert, die<br />

solche Schäden verhindern helfen.<br />

Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein – das<br />

ist die eigentliche Herausforderung für Rainer Schopf.<br />

Ihm gehört eine der beiden Firmen, die in der Hagelabwehr<br />

tätig sind und vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> aus<br />

starten. Die Zeit stimmt, wenn ein Gewitter in der<br />

Luft liegt und er sich möglichst nah an den Gebirgen<br />

aus Kumuluswolken bewegt. „Ich fliege kreisend in<br />

diesen Bereich hinein oder entlang der Frontlinie des<br />

Gewitters“, schildert er die Arbeit zwischen Blitz und<br />

Donner. Schopf steuert dann mit seiner Partenavia<br />

P 68 die Aufwindzone des Unwetters an, die direkt<br />

unter den Wolken am stärksten ist. Sind die richti-<br />

gen Stellen gefunden, kommt der große Moment der<br />

Rauchentwickler. Diese sehen aus wie kleine Raketen<br />

und sind unter den Tragflächen der Maschinen<br />

befestigt. Aus den Metallröhren tritt verbranntes<br />

Silberjodid aus. Damit werden die Wolken geimpft,<br />

wie der Fachmann diesen Vorgang nennt. Beim Verbrennen<br />

der Lösung entstehen sehr große Mengen<br />

an Kristallisationskeimen. Durch diese löst sich der<br />

Wasserdampf auf, und große Hagelkörner haben<br />

keine Chance; eventuell werden diese sogar ganz<br />

verhindert.<br />

Die Firmen von Rainer Schopf und Frank Kasparek<br />

haben während der Sommermonate jeweils eine<br />

speziell für die Hageljagd ausgerüstete Maschine am<br />

General Aviation Terminal des <strong>Stuttgart</strong>er Airports<br />

stationiert. Nicht selten sind die beiden oder ihre Mitarbeiter<br />

gleichzeitig in der Luft. „Das ist oft sogar von<br />

Vorteil, weil man die Wolken dann an unterschiedlichen<br />

Punkten angreifen kann“, erklärt Rainer Schopf,<br />

der die Arbeit in der Luft schon seit dreißig Jahren<br />

macht. Einschläge befürchtet der Pilot nicht: „Der<br />

Blitz sucht die Flieger nicht“, sagt er überzeugt.<br />

Wann die Hagelbekämpfer starten, entscheiden sie<br />

selbst. Ein Wetterdienst in Karlsruhe informiert sie,<br />

wenn ein Gewitter im Anmarsch ist und liefert eine<br />

Prognose über dessen Entwicklung. Die Flugzeugführer<br />

erhalten per Handy genaue Angaben darüber, wie<br />

stark der Wind ist, wohin die Wolken ziehen und wie<br />

ausgeprägt die Gewitterzellen sind. So können sie<br />

auch in der Luft noch rasch reagieren. Zieht eine Front<br />

in das Schutzgebiet rund um die Region <strong>Stuttgart</strong>, ist<br />

die Stunde der Partenavias gekommen. Landkreise,<br />

Firmen, Obst- und Weinbauverbände hoffen darauf,<br />

dass das Silberjodid an der richtigen Stelle ankommt<br />

und wirkt. Koordiniert wird die Hagelabwehr für die<br />

Region <strong>Stuttgart</strong> vom Landrats amt des Rems-Murr-<br />

Kreises. In dieser Gegend gibt es besonders große<br />

Obst- und Weinanbaugebiete. Um diese zu schützen,<br />

rückten die Maschinen im vergangenen Jahr insgesamt<br />

18 Mal zur Jagd auf die Eiskörner aus. ■<br />

<strong>12</strong> | Flugblatt


Hin und Weg<br />

Vom <strong>Flughafen</strong> ...<br />

… zur Metropole am See<br />

Treffpunkt STR<br />

... in die Umgebung<br />

Lehrreiche Gärten<br />

Fast in Blickweite zum <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

liegt ein Schloss, das vor allem für die dortige<br />

Universität bekannt ist: Hohenheim. Doch das<br />

gesamte Anwesen ist zudem ein schönes Ausflugsziel<br />

und für jedermann zugänglich. Wer<br />

von der Terrasse des mehr als 200 Jahre alten<br />

Gebäudes startet, durchquert erst einmal den<br />

Schlosspark und die Pappelallee. An deren Ende<br />

schließt sich der Botanische Garten an. In dieser<br />

weltweit einmaligen Anlage sind vor allem<br />

Der See liegt wenige Minuten von Zürichs Zentrum entfernt, die Alpen etwas über eine Stunde.<br />

Gewinnen Sie zwei Business-Class-Flüge mit<br />

Beantworten Sie folgende Frage:<br />

Glitzernde Strahlen brechen sich auf den Wellen, im<br />

Hintergrund erheben sich die schneebedeckten Berge<br />

– und im Rücken Zürich. Wer in die Kantonshauptstadt<br />

fliegt, darf sich auf einiges freuen, denn dort finden<br />

Besucher die ganze Palette an Freizeitaktivitäten<br />

so nah beieinander, wie kaum an einem anderen Ort.<br />

Knapp zehn Minuten genügen etwa, um im Wald zu<br />

sein. Eine Wanderung auf den Uetliberg verspricht<br />

eine ausgezeichnete Sicht auf Zürich, die Alpen<br />

und den See, der sich dazwischen ausbreitet. Dass<br />

das Thema Wasser eine große Rolle spielt, merken<br />

Reisende rasch: Verschiedene Flüsse wie die Limmat<br />

finden sich in der Stadt, aus 1.200 Brunnen sprudelt<br />

das kühle Nass mit Trinkqualität, und wenige Minuten<br />

vom Zentrum entfernt liegt eben der Züri-See, wie<br />

die Einwohner diesen nennen. Spaziergänge am Ufer<br />

locken ebenso wie eine Bootsfahrt oder ein Bummel<br />

durch die Villengegenden entlang des Gewässers.<br />

Die einstigen Zunfthäuser der Handwerker hingegen<br />

säumen die Gassen der Altstadt. Diese sammeln sich<br />

um die Grossmünster-Kirche sowie im Viertel Niederdörfli.<br />

Dort finden Nachtschwärmer zudem Lokale,<br />

Bars und Diskotheken, Bummler treffen auf Läden mit<br />

individuellen oder ganz traditionellen Waren. Exklusivere<br />

Mode, bekannte Markenlabels und glitzernde<br />

Juwelen hingegen bieten die Boutiquen in der Bahnhofstraße<br />

an.<br />

Im Shopping-Rausch sollte jeder dennoch die Augen<br />

offenhalten für künstlerische Objekte im Alltag, etwa<br />

bei der Fraumünster-Kirche im Niederdörfli: Deren<br />

Chorfenster stammen von Marc Chagall. Noch mehr<br />

Kunst zeigen schließlich die über fünfzig Museen und<br />

mehr als einhundert Galerien vor allem entlang der<br />

Rämiestrasse. Neben der idyllischen Kulisse mit Alpen<br />

und Züri-See haben Gäste also selbst bei schlechtem<br />

Wetter beste Aussichten. ■<br />

Swiss startet von <strong>Stuttgart</strong> aus sechs Mal<br />

am Tag nach Zürich. Nach rund einer<br />

halben Stunde landen Passagiere dort.<br />

Informationen zu den Flügen gibt es unter<br />

www.swiss.com.<br />

nach Zürich<br />

Wie oft am Tag fliegt Swiss von <strong>Stuttgart</strong> nach Zürich?<br />

Schicken Sie uns eine Mail oder eine Postkarte mit der richtigen Antwort, Ihren Kontaktdaten und<br />

dem Stichwort „Swiss“: gewinnspiel@stuttgart-airport.com oder <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Pressestelle, Postfach 23 04 61,<br />

70624 <strong>Stuttgart</strong><br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli 20<strong>12</strong>. Teilnahme ab 18 Jahren. Die Postkarten müssen handschriftlich ausgefüllt sein. Der Preis wird unter allen Teilnehmern<br />

verlost, ausgeschlossen sind Mitarbeiter der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH. Der Gewinner wird nach der Ziehung benachrichtigt und in der<br />

nächsten Flugblatt-<strong>Ausgabe</strong> veröffentlicht. Der Gewinn ist nicht übertragbar oder in bar auszahlbar. Alle persönlichen Daten werden nur im Rahmen<br />

des Gewinnspiels verwendet. Für die Durchführung der Flüge in der Business Class ist allein Swiss verantwortlich. Diese sind frei nach Verfügbarkeit.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

die Beete mit den mittelalterlichen Arzneikräutern<br />

der Hildegard von Bingen und den heute<br />

wichtigen Gewächsen interessant. Diese sind<br />

nach Inhaltsstoffen geordnet und mit kleinen<br />

Namensschildern sowie dem Wirkstoff gekennzeichnet.<br />

Die Beschriftung dient vor allem Studenten,<br />

aber auch Sonntagsausflügler lernen so<br />

etwas über Botanik.<br />

Dicht mit Bäumen bewachsen ist hingegen der<br />

Exotische Garten. Der Schwerpunkt in diesem<br />

Areal liegt auf etwa 4.000 unterschiedlichen<br />

Arten an Gehölzen und Stauden. Große Bäume<br />

gedeihen dort, was dem Park ebenso einen besonderen<br />

Charme verleiht wie erhaltene historische<br />

Gebäude, etwa das sogenannte Wirtshaus<br />

zur Stadt Rom. In dem kleinen Haus lebte und<br />

schrieb Eduard Mörike um 1830. Heute gehört<br />

es zur Gartenbauschule. Diese entstand Ende<br />

des 18. Jahrhunderts, kurze Zeit nachdem Herzog<br />

Carl Eugen das Barockschloss sowie die<br />

ersten Anlagen bauen und gestalten ließ.<br />

Mehr Informationen über die Gärten<br />

des Hohenheimer Schlosses gibt es unter<br />

https://gaerten.uni-hohenheim.de.<br />

Flugblatt | 13


Hin und Weg Zypern<br />

Die Insel der Aphrodite<br />

Ob sonniger Strand oder antike Ausgrabungen, internationale Modelabels oder handgefertigte Stickereien, Wandern oder sogar<br />

Skifahren – Zypern ist eine Insel der Gegensätze, die für jeden etwas zu bieten hat.<br />

An dieser Stelle entstieg die Göttin der Schönheit und Liebe der griechischen Sagenwelt nach dem Meeresschaum – und so wurde der Felsen<br />

Pétra tou Romioú nach Aphrodite benannt. Die antike Mythologie ist an vielen Orten der Insel noch gegenwärtig.<br />

Mit Wassertemperaturen bis zu 27 Grad Celsius im<br />

Sommer lädt Zypern zu einem Badeurlaub ein. Das<br />

Meer ist klar und die Ufer sauber, sodass 53 Strände<br />

mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurden. Das<br />

internationale Symbol steht für strenge Sicherheitsstandards<br />

und eine hohe Wasserqualität. Auch der<br />

langgezogene Mckenzie Beach in Larnaka mit seinem<br />

feinen Sand erhielt dieses Prädikat. Nach dem<br />

Schwimmen und Sonnenbaden bieten dort die nahegelegenen<br />

Fischtavernen und Gaststätten inseltypische<br />

Speisen zur Stärkung. Eine Landesspezialität<br />

sind Mezedes. Diese bis zu dreißig verschiedenen<br />

Häppchen werden wie Tapas in Spanien nach und<br />

nach in kleinen Portionen gegessen. Darunter finden<br />

sich beispielsweise Fischgerichte, Halloúmi-Käse oder<br />

Hoúmous, ein Püree aus Kichererbsen. Dazu gibt es<br />

Wein, den die Zyprer schon seit dem zwölften Jahrhundert<br />

selbst anbauen und keltern. Ein Gläschen<br />

probieren lohnt sich – ebenso wie ein Besuch der<br />

großen Kellereien in Limassol, der ländlichen Betriebe<br />

oder der Weinfestivals.<br />

Als Ausflugsziel eignen sich ebenfalls die Bäder des<br />

Adonis. Zwei Wasserfälle füllen smaragdgrüne Teiche,<br />

in denen Besucher sich entspannen können. Die<br />

Bäder der Aphrodite hingegen dürfen nicht betreten<br />

werden. Der griechischen Mythologie zufolge lernte<br />

Aphrodite dort ihren Liebsten kennen. Die Göttin<br />

der Schönheit und Liebe erblickte der Sage nach auf<br />

Zypern das Licht der Welt, indem sie dem Schaum des<br />

Meeres entstieg. So kam ihr Geburtsort zum Beinamen<br />

Insel der Aphrodite. Viele heilige Stätten wurden<br />

ihr gewidmet und sind heute wieder freigelegt. Solche<br />

Ausgrabungen finden sich überall im Land.<br />

Am südlichen Ende der Insel treffen Urlauber auf das antike<br />

Stadtkönigreich Kourion. Dort legten Archäologen<br />

beispielsweise ein griechisch-römisches Theater frei,<br />

das bereits vor etwa 1.900 Jahren erbaut wurde. Noch<br />

heute finden darin Aufführungen statt. Unweit davon<br />

steht das Haus der Gladiatoren, in dem Mosaike<br />

die Krieger beim Kampf zeigen. Diese kunstvollen<br />

Bilder sind wie an vielen anderen Orten auch in<br />

Kourion in sehr gutem Zustand. Eine frühchristliche<br />

Kathedrale aus dem fünften Jahrhundert bezeugt<br />

zudem Zyperns religiöse Bedeutung: Die Insel gilt als<br />

eines der ältesten christlichen Länder, da die Apostel<br />

Paulus und Barnabas schon im Jahr 45 dort das<br />

Evangelium verkündeten. Unter den vielen prächtigen<br />

Kirchen befinden sich auch zehn, die zum Unesco-<br />

Weltkulturerbe ernannt wurden.<br />

Shopping, Sport und Schildkröten<br />

Sogar mit der ältesten Parfümerie der Welt können<br />

die Zyprer aufwarten. Die etwa 4.000 Jahre alte<br />

14 | Flugblatt


zypern Hin und Weg<br />

Bild oben: Das Nationaltier Zyperns, das Mouflon, wurde schon in antiken Mosaiken dargestellt.<br />

Bild unten: Die Statue des Vraka-Mannes begrüßt Besucher auf einem jährlichen Weinfestival.<br />

Werkstätte aus der Bronzezeit produzierte damals 14<br />

verschiedene Düfte. Etwas mehr Auswahl finden heutige<br />

Besucher in den sogenannten Handicraft Centres.<br />

Diese staatlichen Kunsthandwerkszentren gibt es in<br />

den größeren Städten. Silberarbeiten, handgefertigte<br />

Spitzen und Stickereien, Töpferwaren und Teppiche<br />

stellen die Insulaner nach alter Tradition her. Die<br />

Läden topaktueller, international bekannter Marken<br />

säumen hingegen die Stassicratous Street in Lefkosia.<br />

Ein Einkaufsbummel lohnt selbst noch abends, wenn<br />

die Schaufenster schön beleuchtet sind.<br />

Während Reisende in Lefkosia das landestypische<br />

Nachtleben mit traditioneller Folkloremusik in Bouzoúki-Lokalen<br />

hautnah erleben können, finden sie<br />

das moderne in Agia Napa. Die Louka Louka Street<br />

ist voller Bars und Diskotheken, weshalb sie im Sommer<br />

sehr belebt ist. Somit steht Agia Napa anderen<br />

Partystädten des Mittelmeerraums in nichts nach.<br />

Sogar für Extremsportler bietet sie etwas – Bungee-<br />

Jumping.<br />

Ruhiger und richtig idyllisch ist es auf der Akamas-<br />

Halbinsel. Deren Strände haben allerdings etwas<br />

andere Badegäste – Meeresschildkröten. Die vom<br />

Aussterben bedrohten Tiere legen in der Lara-Bucht<br />

im Sommer regelmäßig ihre Eier ab. Durch ihren<br />

inneren Kompass finden die Weibchen dafür stets<br />

wieder zu der Stelle zurück, wo sie selbst geboren<br />

wurden. Nach etwa sieben Wochen schlüpfen die<br />

kleinen Reptilien.<br />

Das Umland eignet sich auch besonders gut zum<br />

Wandern. Verschiedene Pfade bringen den Naturinteressierten<br />

besonders im milden Winter und blütenreichen<br />

Frühjahr die Tiere und Pflanzen der Insel<br />

näher. Vor allem prächtige Orchideen säumen dann<br />

die Wege, denn auf Zypern gibt es 45 verschiedene<br />

Arten davon. Das unter Schutz stehende Mouflon<br />

hingegen ist zwar das Nationaltier des Landes, in<br />

freier Wildbahn aber nur selten zu entdecken. Ein<br />

schönes Wanderziel ist auch das Troodos-Gebirge.<br />

Der höchste Gipfel misst knapp 2.000 Meter, und<br />

Urlauber müssen sich warm anziehen – im Winter<br />

liegt dort oben Schnee. So haben die Zyprer mit<br />

österreichischer Hilfe kurzerhand vier kleine Lifte und<br />

eine Skischule eröffnet. Während in den Bergen Temperaturen<br />

um den Gefrierpunkt herrschen, steigt das<br />

Quecksilber an den Küsten der Insel jedoch immer<br />

noch auf etwa 16 Grad Celsius. ■<br />

Condor fliegt im Sommerflugplan einmal<br />

wöchentlich nach Zypern. Nach etwa dreieinhalb<br />

Stunden landen Passagiere in der<br />

Hauptstadt Larnaka. Weitere Informationen<br />

bekommen Interessierte unter<br />

www.condor.com.<br />

Flugblatt | 15


Mit Abstand besser fliegen<br />

Dass Flugzeuge, egal wo diese sich befinden, immer genügend Raum zwischen sich lassen müssen, ist<br />

selbstverständlich. Bedeutend ist das aber vor allem auch bei Start und Landung: An den Enden der<br />

Tragflächen entstehen durch einen unterschiedlichen Luftdruck starke Wirbel. Diese könnten sich auf die<br />

nachfolgenden Maschinen auswirken. Durch die Linse des Fotografen betrachtet sieht es aus, als würden<br />

der Airbus, die Fokker und die Boeing recht dicht aufeinanderfolgen. In Wirklichkeit liegen einige Kilometer<br />

zwischen den Fliegern, die den <strong>Stuttgart</strong>er Airport ansteuern.<br />

Wie groß der Abstand genau sein muss, hängt vom zulässigen Gesamtgewicht der Maschine ab. Es sind<br />

jedoch mindestens drei Meilen, also 5,4 Kilometer. Ist etwa ein Jumbo vorn und ein kleinerer Jet folgt, so<br />

muss die Entfernung voneinander schon etwa zehn Kilometer betragen, damit der zweite nicht durch die<br />

aufgewirbelte Luft fliegen muss und möglicherweise in Turbulenzen gerät. Genügend Distanz sorgt außerdem<br />

dafür, dass das gelandete Flugzeug abrollen kann und die Piste frei ist, wenn sich der nächste Flieger<br />

zum Touchdown bereit macht. Weitere Informationen zu diesem Thema bietet die Deutsche Flugsicherung<br />

auf der Homepage www.dfs.de unter dem Menüpunkt Grundkurs Flugsicherung.<br />

16 | Flugblatt


Flugblatt | 17


treffpunkt str<br />

Um die Wartezeit am Gate zu überbrücken, spielen Martina und Markus Mannhardt mit ihren Söhnen eine Runde Uno.<br />

Das Handgepäck<br />

voller Spielereien<br />

Vor allem im Sommer füllen kleine Gäste<br />

die Terminals am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Für<br />

Kinder ist der Flug in den Urlaub mit großer<br />

Aufregung verbunden – die Zeit bis<br />

zum Start und in der Luft hingegen oft mit<br />

großer Langeweile. Doch die Eltern sind<br />

gut vorbereitet, und auch Airport und Airlines<br />

helfen, das Warten zu überbrücken.<br />

Katia und Diego sind das Fliegen trotz ihrer jungen<br />

Jahre schon gewohnt. Ihr Vater Fernando Salinas ist<br />

gebürtiger Spanier, und so besucht die Familie mehrmals<br />

im Jahr die Verwandten in seiner Heimat. Die<br />

Dreijährige schläft in der Luft oft, der ältere Bruder<br />

hingegen wird schneller unruhig und will eine Beschäftigung.<br />

Es sei schwierig, allein mit zwei kleinen<br />

Kindern zu reisen, sagt der Vater. Aber: „Die Hälfte<br />

des Handgepäcks ist für die beiden“, erklärt der Südländer<br />

routiniert. „Dabei sind beispielsweise Bilderbücher<br />

und natürlich Autos für den Jungen“, sagt<br />

Fernando Salinas schmunzelnd. So sei das Warten<br />

gut auszuhalten.<br />

Die Zeit bis zum Boarding lässt sich auch mit einer<br />

Tour über den Airport vertreiben. Von der Besucherterrasse<br />

aus haben Gäste das ganze Vorfeld im Blick<br />

und können bei der Abfertigung sowie bei Starts<br />

und Landungen zusehen. Auch eine Karussellfahrt<br />

im Kiddieland bekämpft die Langeweile. Und sollte<br />

der Nachwuchs noch einen anderen Wunsch haben,<br />

bieten die Geschäfte eine Auswahl an Reise- und Kartenspielen,<br />

Rätselblöcken und anderen Sachen, die<br />

Kindern die gefühlte Zeit bis zur Ankunft verkürzen.<br />

„Ich packe meinen Koffer“ – und nehme ausreichend<br />

Spielsachen mit. Falls der Favorit des kleinen Passagiers<br />

allerdings tatsächlich im Laderaum des Flugzeugs<br />

und nicht im Handgepäck gelandet ist, gibt es natürlich<br />

auch kreative Möglichkeiten: Das Spiel „Wer<br />

bin ich?“ muss beispielsweise nicht von berühmten<br />

Personen handeln. Ein Kind denkt einfach an ein Tier,<br />

und die anderen müssen dieses über Fragen erraten.<br />

Dabei sind aber nur solche erlaubt, deren Antwort Ja<br />

oder Nein lauten kann. Geraten wird auch beim Lippenlesen.<br />

Hier formt ein Spieler mit dem Mund lautlos<br />

ein beliebiges Wort, und wer es als Erster versteht, ist<br />

als Nächster dran. Hat der Nachwuchs eher Lust auf<br />

ein Buch, aber gerade keines zur Hand, kann er sich<br />

gleich selbst zum Schriftsteller küren: Eine Familie erfindet<br />

zusammen eine Geschichte, jedes Mitglied darf<br />

aber reihum immer nur einen Satz zu der Erzählung<br />

hinzufügen. Dadurch können die Sprösslinge genau<br />

die Abenteuer erleben, die sie sich wünschen.<br />

18 | Flugblatt


treffpunkt str<br />

Lia-Sue freut sich auf die Bücher, die ihre<br />

Mutter Anke Schramm für die Dreijährige im<br />

Handgepäck bereithält.<br />

Mara Leia und ihre Mama Regina Hölz sehen sich vor dem Abflug nach Kinderbüchern um.<br />

Bestens ausgerüstet startet auch Lia-Sue. Für sie ist Wundertüte, mit der sie sich beschäftigen können.<br />

die Reise nach Istanbul ein Klacks – das Mädchen Darin finden sie unter anderem Malhefte, Puzzles oder<br />

hat nämlich auch schon einen Langstreckenflug nach Comics. Auch Lufthansa hat einiges in petto: Plüschtiere<br />

in Form des Kranichmaskottchens Lu, Sudokus<br />

Asien hinter sich. Damals hatte sie eine Freundin<br />

dabei, heute hat Mutter Anke Schramm vorgesorgt: oder Karten- und Memoryspiele. Hier entscheidet die<br />

Das Handgepäck besteht vor allem aus Mal- und Bilderbüchern.<br />

Für die Dreijährige ist dies das vierte Mal an Bord einem Kind gefallen könnte. Ein Audiokanal<br />

Flugbegleiterin individuell, welches der Geschenke<br />

an Bord. „Bisher hat es jedes Mal geklappt“, sagt bietet Hörbücher und Musik, auf interkontinentalen<br />

Anke Schramm zuversichtlich, „Flüge unter fünf Stunden<br />

sind kein Problem.“ Die Mutter vertraut außer-<br />

es Schokolade oder Gummibärchen.<br />

Flügen kommt noch ein Videokanal hinzu. Dazu gibt<br />

dem auf die Airline: „Die Kinder bekommen ja oft ein Letzteres hat auch Familie Mehnert eingepackt, „für<br />

kleines Geschenk. Das gefällt Lia-Sue immer gut.“ den Druckausgleich“, sagt Mutter Birgit. Malbücher<br />

und Sudokus sind bei der Reise nach Rom griffbereit.<br />

Fliegen als Erlebnis<br />

Das reiche völlig aus, denn der Flug an sich sei schon<br />

spannend genug für ihre drei Töchter, und am Boden<br />

Diese Erfahrung haben auch die Luftfahrtunternehmen<br />

gemacht. „Unsere kleinen Gäste erhalten auf kontrolle. „Seit heute Morgen läuft bei Kira, Vianne<br />

nutzen sie das Tui-Kinderland nach der Sicherheits-<br />

allen Reisen einen Fliegerausweis mit Schlüsselband, und Linn der Countdown“, so die <strong>Stuttgart</strong>erin. Von<br />

auf dem sie ihre Flüge dokumentieren lassen können.<br />

Wer seinen Ausweis nach vier Mal Ab heben Fenster sitzen: Für sie ist Fliegen ein Erlebnis. ■<br />

den drei Mädchen möchte jedes am liebsten am<br />

einschickt, erhält den Titel ‚Junior Pilot‘“, sagt<br />

Susanne Jacob, Vice President Guest Experience – Standorte des Kiddielands und Öffnungszeiten<br />

der Besucherterrasse finden Interes-<br />

Inflight Services, von Airberlin. An Bord ist sie für die<br />

Geschenke an die Kinder, aber auch für den Verkauf sierte unter www.stuttgart-airport.com in<br />

und das leibliche Wohl zuständig. Außerdem bekommen<br />

kleine Passagiere bei dieser Airline eine gefüllte<br />

der Rubrik Reisende und Besucher/Shops &<br />

Dienstleistungen/Dienstleistungen.<br />

Katia und Diego sind schon alte Hasen, was<br />

das Fliegen betrifft – genau wie ihr Vater<br />

beim Thema Flugreisen mit Kindern.<br />

Die vierjährige Linn, die achtjährige Vianne<br />

und die elfjährige Kira sind schon ganz<br />

gespannt auf die Zeit in der Luft.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Fliegen mit Kindern<br />

Kinderwagen können Passagiere am Sperrgepäckschalter<br />

im Terminal 3, Ebene 3, nach dem<br />

Check-in abgeben.<br />

Informationen zu Flügen mit Babys oder für<br />

alleinreisende Kinder halten die Airlines bereit.<br />

Flugblatt | 19


Randnotizen<br />

Per Rad rund um den Airport<br />

Einmal den <strong>Flughafen</strong> von allen Seiten sehen –<br />

auf einer 25 Kilometer langen Fahrradroute ist<br />

das möglich. Die neu aufgelegte Radfahrkarte<br />

Filder, an der sich auch die <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

GmbH beteiligte, beschreibt außerdem noch<br />

zahlreiche andere Touren auf den Fildern, wie<br />

die Gegend rund um den Airport heißt. Acht<br />

Strecken sind samt wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />

ausführlich vorgestellt. Neu hinzugekommen<br />

ist eine Tour, die 57 Kilometer lang über<br />

die gesamten Fildern führt. Die Karte gibt es im<br />

Handel oder bei den Rathäusern der Anrainer-<br />

Gemeinden zu kaufen.<br />

Willkommen am <strong>Flughafen</strong><br />

Goldmedaillen und gute Laune<br />

Joachim Gauck<br />

Der Bundespräsident landete beim Antrittsbesuch<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>: Als erstes Bundesland<br />

bereiste Joachim Gauck Baden-Württemberg<br />

wegen der dortigen Sechzig-Jahr-Feier. Neben<br />

<strong>Stuttgart</strong> war der 72-Jährige auch in Tübingen<br />

unterwegs und stattete einer Schule sowie einem<br />

Solarthermie-Unternehmen einen Besuch ab.<br />

Junge Gäste können sich beim 18. Kinderfest sportlich austoben und wetteifern.<br />

Asiens Küche im Terminal<br />

Am <strong>Flughafen</strong> tut sich einiges: Die Firma Wöllhaf<br />

erweitert das gastronomische Angebot und<br />

bietet in der Ankunftsebene von Terminal 1<br />

noch in diesem Sommer Gerichte aus der fernöstlichen<br />

Küche an. Das Modern Asia wartet<br />

etwa mit Reis- und Nudelgerichten auf, die sich<br />

zum Mitnehmen eignen. Auch neue Shops sind<br />

entstanden oder im Entstehen: Im Duty-free-<br />

Bereich bei Terminal 3 ist mit La Destilaíria eine<br />

besonders gestaltete Spirituosen-Abteilung<br />

mit einem großen Sortiment eröffnet worden.<br />

Bei Picard im Durchgang von Terminal 1 zu<br />

Terminal 2 auf Ebene 3 können Besucher bald<br />

elegante Lederwaren kaufen.<br />

Das große Kinderfest am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> steht Der Eintritt zum Fest ist frei, die Parkhäuser P 2 und<br />

vor der Tür. Getreu dem Motto „Hol dir die Goldmedaille<br />

bei Sport, Spiel und Spaß“ können die kleinen cher bereit. ■<br />

P 4 stehen zum Sondertarif von 2,50 Euro für Besu-<br />

Besucher am <strong>12</strong>. August 20<strong>12</strong> von 11 bis 17 Uhr<br />

Medaillen sammeln. Neben zahlreichen Spielen und Weitere Informationen finden Interessierte<br />

Aktionen tragen unter anderem auch Rundfahrten auf wenige Tage vor dem 18. Kinderfest auf<br />

dem Vorfeld, ein Gewinnspiel sowie mehrere Shows der <strong>Flughafen</strong>-Homepage unter<br />

zur guten Stimmung von Nachwuchs und Eltern bei. www.stuttgart-airport.com.<br />

Inspirationen für den heimischen Herd<br />

Im Anflug auf Sizilien<br />

Palermo und Catania – das sind die beiden sizilianischen<br />

Ziele, die Airberlin vom baden-württembergischen<br />

Landesairport aus ansteuert.<br />

Susanne Amesbauer aus <strong>Stuttgart</strong> wusste das<br />

und nahm am Gewinnspiel im Flugblatt 02/<strong>12</strong><br />

teil. Sie war eine von vielen Leserinnen und<br />

Lesern, die die Aussicht auf zwei Flüge auf die<br />

italienische Sonneninsel lockten. Und sie hatte<br />

Glück und steht nun vor der Frage: In welche<br />

der beiden Städte soll es gehen? In diesem Flugblatt<br />

gibt es auf Seite 13 zwei Flüge mit Swiss in<br />

der Business Class nach Zürich zu gewinnen.<br />

Interessiert beobachteten die Airportgäste die Ernährungsberaterin Barbara Kintz-Herb bei der<br />

Zubereitung der Lachs-Häppchen – und vertrieben sich so die Zeit bis zum Abflug.<br />

Passagiere und <strong>Flughafen</strong>gäste konnten vor Kurzem sondern auch schnell zubereitet, da die Rezepte aus<br />

im Terminal Kochkunst live erleben – und schmecken: wenigen Zutaten bestünden.<br />

Auf dem Speiseplan standen unter anderem Zucchini- Diese Aktion wurde vom Treffpunkt Buch in Terminal 1,<br />

Limetten-Nudeln und Lachs-Häppchen mit Dillquark. Ebene 4, zusammen mit dem Gräfe und Unzer Verlag<br />

Diätassistentin Barbara Kintz-Herb hatte dabei den veranstaltet, um das Thema gesunde Ernährung aufzugreifen.<br />

Nach dieser Premiere wird auch am 27. Juli<br />

Hut auf. „In der heutigen Zeit sind viele Leute sehr<br />

gestresst. Dagegen koche ich an“, sagt die 61-Jährige.<br />

Die gezeigten Speisen seien nicht nur fettarm, Wellness-Gerichte stehen dann auf dem Plan.<br />

und am 18. November wieder gekocht. Sommer- und<br />

■<br />

20 | Flugblatt


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Flugblatt | 21


Auf der Sonnenseite des Lebens gelandet<br />

Charmant, humorvoll und entspannt – so präsentierte<br />

sich Miroslav Nemec bei der Aufnahme der SWR1<br />

Leute-Sendung für Radio und Fernsehen am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>. Da kam es fast wie gerufen, dass sich<br />

diese zunächst aufgrund einer ungünstigen Sonneneinstrahlung<br />

verzögerte. Denn der Schauspieler und<br />

Musiker erwies sich vor den rund einhundert Gästen<br />

am Airport als perfekter Entertainer. Mit Witzen überbrückte<br />

er spontan die Zeit. Auch im richtigen Leben<br />

scheint derzeit für Nemec die Sonne, erst vor Kurzem<br />

kam seine dritte Tochter Mila zur Welt.<br />

Unter dem roten Doppeldecker in Terminal 1 stellte<br />

sich der 58-Jährige demzufolge auch ausgeglichen<br />

und glücklich den Fragen des Moderators Wolfgang<br />

Heim. Seit mehr als zwanzig Jahren kennen die deutschen<br />

Fernsehzuschauer den Schauspieler bereits:<br />

Als Tatort-Kommissar Ivo Batic geht er gemeinsam<br />

mit seinem Kollegen Udo Wachtveitl in München auf<br />

Verbrecherjagd. Zwischen beiden hat sich im Laufe<br />

der Zeit eine echte Freundschaft entwickelt. „Sonst<br />

würden wir es nicht so lange miteinander aushalten“,<br />

erklärte Nemec. Bevor seine Schauspielkarriere begann,<br />

studierte er im Mozarteum in Salzburg Musik<br />

– eine Leidenschaft, die ihn immer noch begleitet. ■<br />

Miroslav Nemec (rechts) unterhielt die Gäste<br />

bei der SWR1 Leute-Sendung nicht nur während<br />

des Interviews, sondern auch schon<br />

davor. Der Tatort-Schauspieler erzählte sowohl<br />

von Karriere als auch vom Privatleben.<br />

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22 | Flugblatt


treffpunkt str<br />

Wasser marsch für Aeroflot<br />

Eine Wassertaufe wartete auf die erste Linienmaschine von Aeroflot in <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Von Moskau nach <strong>Stuttgart</strong> flog der Airbus A319,<br />

dann wurde der Jet erst einmal nass. Der Erstflug einer<br />

Linienmaschine von des russischen Luftfahrtunternehmens<br />

Aeroflot an den baden-württembergischen<br />

Landesairport war der Grund für die Wassertaufe<br />

durch die <strong>Flughafen</strong>feuerwehr – eine Tradition,<br />

wenn eine neue Airline auf den Hof kommt. Während<br />

der Flieger schon wieder für die Rückkehr in Richtung<br />

Osten vorbereitet wurde, gab es für die ersten<br />

gelandeten Passagiere aus der russischen Hauptstadt<br />

schwäbische Brezeln zur Begrüßung.<br />

Die Luftfahrtgesellschaft Aeroflot verbindet nun täglich<br />

den baden-württembergischen Landesflughafen<br />

mit dem Moskauer Airport Scheremetjewo. Von<br />

diesem Drehkreuz aus bietet der Carrier mit dem<br />

IATA-Code SU zahlreiche Verbindungen zu anderen<br />

Städten in Russland, startet von dort aus aber auch<br />

nach Bangkok, Tokio oder Delhi. ■<br />

Wow – es geht nach Island<br />

Island ist das Ziel, wenn Wow Air im Sommerflugplan von <strong>Stuttgart</strong> aus startet.<br />

Wie ein Ausruf hört sich der Name einer neuen<br />

Fluggesellschaft in <strong>Stuttgart</strong> an: Wow Air. Die Linie<br />

mit dem IATA-Code X9 fliegt in der Sommersaison<br />

vom baden-württembergischen Landesairport nach<br />

Reykjavik. Das Luftfahrtunternehmen betreibt zwei<br />

Maschinen vom Typ Airbus A320. Zweimal pro<br />

Woche, dienstags und donnerstags, startet Wow Air<br />

in Richtung Nordwesten. Die Betreiber des erst im<br />

Jahr 2011 gegründeten Carriers haben sich günstiges<br />

Reisen vom Kontinent auf die Insel im Atlantik auf die<br />

Fahnen geschrieben. Weitere Informationen gibt es<br />

unter www.wowair.com/de. ■<br />

Flugblatt | 23


Anschluss STR pegasus<br />

Die neuen Jets heißen<br />

Gulce und Sebnem<br />

Das fliegende Pferd aus der antiken<br />

Sagenwelt lieh Pegasus Airlines seinen<br />

Namen. Diesen tragen nun Flugzeuge der<br />

türkischen Luftfahrtgesellschaft mit Sitz<br />

in Istanbul in die Welt.<br />

Die Airline wurde bei der Namenswahl von der antiken Mythologie inspiriert: Das geflügelte<br />

Pferd Pegasus stand für die türkische Fluggesellschaft Pate.<br />

Sie wollen die jüngste und modernste Flotte in der<br />

Türkei aufbauen – dieses Ziel haben sich die Manager<br />

von Pegasus Airlines gesetzt. Und das bringen sie<br />

auch sichtbar zum Ausdruck: Vierzig neue Maschinen<br />

vom Typ Boeing 737-800 hat die Unternehmensleitung<br />

bestellt. Die Flieger treffen jetzt nach und nach<br />

ein und werden getauft. Namensgeberinnen sind<br />

stets neugeborene Töchter von Mitarbeitern: Hanim<br />

etwa oder Gulce, Damla und Sena oder wie jüngst der<br />

Nachwuchs des Flugplan-Managers Ozlem Sarikaya,<br />

Töchterchen Sebnem. Im vergangenen Jahr waren<br />

bereits 24 der georderten vierzig Jets im Dienst. Die<br />

Pegasus-Flotte hat damit derzeit ein Durchschnittsalter<br />

von zweieinhalb Jahren.<br />

Von der familiären Namensgebung war noch keine<br />

Rede, als im Jahr 1990 die ersten beiden Maschinen<br />

der Luftfahrtgesellschaft mit dem IATA-Code PC<br />

von Istanbul in Richtung Westen abhoben. Deutschland,<br />

Österreich oder die Schweiz waren direkt nach<br />

der Gründung wichtige Ziele für Charterflüge. Der<br />

Schwerpunkt der 51 Verbindungen in 23 Länder liegt<br />

zwar immer noch auf Strecken in Europa. Doch von<br />

den angesteuerten Zielen befinden sich mittlerweile<br />

21 in der Türkei selbst, von Antalya über Diyarbakir<br />

bis Trabzon. Vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> bringt der<br />

weiße Flieger mit dem roten Schriftzug flypgs.com<br />

täglich Passagiere nach Istanbul. Weitere Maschinen<br />

starten vom baden-württembergischen Landesairport<br />

aus nach Izmir, Ankara und Kayseri.<br />

Die irische Hauptstadt Dublin steht allerdings nicht<br />

auf dem Plan. Dabei war es eine Luftfahrtgesellschaft<br />

aus dem Norden Europas, die vor über zwanzig Jahren<br />

als Geburtshelfer für das Unternehmen auftrat:<br />

Zusammen mit zwei türkischen Firmen gründete Aer<br />

Lingus die Pegasus Airlines. Später zogen sich die Iren<br />

zurück, und im Jahr 2005 schließlich übernahm eine<br />

Holding aus der Türkei den kompletten Betrieb. Ab<br />

diesem Zeitpunkt baute PC sowohl die Ziele im Land<br />

als auch die Flotte aus. Heimatbasis und Drehkreuz<br />

24 | Flugblatt


pegasus Anschluss STR<br />

Vierzig neue Flugzeuge vom Typ Boeing<br />

737-800 orderte das Luftfahrtunternehmen.<br />

Flüge für alle lautet das Ziel – jeder Passagier<br />

sitzt in der Economy-Klasse.<br />

Neue Flugzeuge tragen die Namen von<br />

Töchtern der Mitarbeiter – wie hier Sena.<br />

ist seither der damals neu eröffnete Airport Sabiha<br />

Gökçen. Dieser liegt vierzig Kilometer östlich vom<br />

Zentrum Istanbuls. Von dort ging der erste internationale<br />

Linienflug nach der Neuausrichtung im Jahr<br />

2006 nach <strong>Stuttgart</strong>. Erst im Jahr darauf folgten andere<br />

internationale Verbindungen von A wie Amsterdam<br />

bis Z wie Zürich.<br />

Alle reisen Economy<br />

Zeitgleich mit der Veränderung der Strategie der<br />

Airline führte die Unternehmensspitze unter dem<br />

Vorsitzenden Ali Sabanci und dem Präsidenten Sertac<br />

Haybat ein neues Geschäftsmodell ein, das Pegasus<br />

Airlines bis heute prägt: die günstigen Flüge. Alle<br />

Gäste sitzen in der Economy-Klasse. Für eventuell<br />

gewünschte Mahlzeiten an Bord, die im Voraus aus<br />

einer Menükarte gebucht werden können, bezahlen<br />

Passagiere extra. Auf diese Weise sollte vor allem<br />

Gästen innerhalb der Türkei das Reisen per Flieger<br />

ermöglicht werden, lautet doch ein Motto der Fluglinie:<br />

Jeder hat das Recht zu fliegen.<br />

Hat der Carrier im Jahr 2010 noch knapp neun Millionen<br />

Passagiere befördert, waren es 2011 schon<br />

gut elf. Die Linie mit dem Flügelpferd geht derzeit<br />

hauptsächlich mit 41 Maschinen vom Typ Boeing<br />

737-800 an den Start. Dazu kommen noch zwei<br />

Boeing 737-400 sowie drei weitere Maschinen der<br />

Partner-Airline Izair. Um die Piloten besonders auf<br />

den neuen Maschinen zu schulen, hat die Luftfahrtgesellschaft<br />

zudem ein Trainingszentrum mit einem<br />

Flugsimulator eröffnet, der mit neuesten Technologien<br />

ausgestattet ist. Diese Einrichtung steht auch<br />

dem fliegenden Personal anderer Gesellschaften zur<br />

Verfügung. Sogar Könige und Prinzen, die selbst ein<br />

Flugzeug steuern und die Lizenz erwerben wollen,<br />

sollen in dem Zentrum schon geübt haben. Das<br />

Unternehmen wartet auch die Maschinen fremder<br />

Firmen und bildet deren Mitarbeiter aus.<br />

Pegasus ist in Deutschland nicht nur mit Flügen vertreten,<br />

sondern auch mit Investitionen. Im Jahr 2009<br />

beteiligte sich die Holding aus der Türkei, zu der auch<br />

die Fluggesellschaft mit dem fliegenden Pferd gehört,<br />

an der deutschen Airberlin. Seit geraumer Zeit bieten<br />

die beiden Unternehmen alle Verbindungen von<br />

Deutschland nach Istanbul als Codeshare-Flüge an.<br />

PC macht sich indes auf zu neuen Ufern: Der Carrier<br />

mit dem sagenhaften Namen fliegt auf internationalen<br />

Routen inzwischen nicht mehr nur gen Westen.<br />

Immer mehr geht der Blick der Manager auch<br />

Richtung Osten. Städte wie Teheran oder Beirut stehen<br />

bereits im Flugplan. Und als 52. Ziel wird nun<br />

die Hauptstadt Israels, Tel Aviv, in das Streckennetz<br />

aufgenommen. ■<br />

Verbindungen ab <strong>Stuttgart</strong><br />

Pegasus Airlines fliegt von <strong>Stuttgart</strong> aus<br />

täglich den <strong>Flughafen</strong> Sabiha Gökçen in<br />

Istanbul an. Die Reise dauert knapp drei<br />

Stunden. Außerdem können Passagiere<br />

zweimal wöchentlich nach Izmir sowie jeweils<br />

einmal pro Woche nach Ankara und<br />

Kayseri fliegen. Weitere Informationen<br />

unter www.flypgs.com/de.<br />

Fakten zu Pegasus Airlines<br />

Die Gesellschaft mit dem IATA-Code PC und<br />

Sitz in Istanbul beförderte im vergangenen Jahr<br />

mit 2.300 Beschäftigten rund 11,3 Millionen<br />

Passagiere auf 90.000 Flügen zu 51 Zielen in 23<br />

Ländern. Die Airline gehört der ESAS Holding,<br />

einer privaten Unternehmensbeteiligungsgesellschaft.<br />

Diese hält auch Anteile an Airberlin.<br />

Flugblatt | 25


STR in der REgion Ritter Sport<br />

Einhundert Jahre mit<br />

Einhundert-Gramm-Tafeln<br />

Ein Jahrhundert ist es her, dass Alfred Eugen Ritter und seine Frau Clara den Grundstein für die heutige Ritter Sport-Schokolade<br />

legten. Heute kennt fast jeder in Deutschland die bunten Quadrate, die in Waldenbuch entwickelt und produziert werden.<br />

Hinter der eingängigen Postleitzahl 71111 verbirgt<br />

sich Waldenbuch, eine Kleinstadt mit rund 8.500<br />

Einwohnern etwa 15 Kilometer südlich von <strong>Stuttgart</strong><br />

und dem baden-württembergischen Landesflughafen.<br />

Dort liegt der Stammsitz des Familienunternehmens<br />

Alfred Ritter GmbH & Co. KG. In dem Werk produzieren<br />

zirka 900 Mitarbeiter ungefähr 2,5 Millionen<br />

Tafeln Schokolade – und das jeden Tag. Nur geprüfte<br />

Produkte dürfen dabei das Haus verlassen. Die Firma<br />

untersucht sowohl die Rohstoffe also auch die fertigen<br />

Waren. Mitarbeiter reisen dafür um den Globus,<br />

um die Zutaten selbst auszuwählen und deren Qualität<br />

zu sichern – wobei ihnen die Nähe zum <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> entgegenkommt. Das Endergebnis untersuchen<br />

Experten zudem in festgelegten Abständen<br />

mikrobiologisch, um die Güte zu kontrollieren.<br />

Während die Zutaten aus aller Welt kommen, stellen<br />

nur die Beschäftigten in Waldenbuch die farbenfrohen<br />

Quadrate her. Zuerst gelangen Milchpulver,<br />

„Die Nähe zum <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> ist für einen international<br />

tätigen Markenartikler<br />

ein positiver Faktor. Selbst moderne<br />

Kommunikationsmittel<br />

können den persönlichen Kontakt<br />

mit Kunden, Lieferanten<br />

und Distributeuren nicht ersetzen<br />

– und dafür reisen wir über<br />

den Airport.“<br />

Bevor die Tafeln das Haus verlassen, überprüfen Mitarbeiter diese nicht nur optisch, sondern auch<br />

mikrobiologisch. Regelmäßige Qualitätskontrollen werden im Hause Ritter großgeschrieben.<br />

Alfred Theodor Ritter, Geschäftsführer<br />

der Alfred Ritter GmbH & Co. KG<br />

26 | Flugblatt


Ritter Sport STR in der Region<br />

Der Stammsitz von Ritter Sport liegt knapp 15<br />

Kilometer vom <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> entfernt.<br />

Kaum ein Supermarkt oder Kiosk bietet die bunten Quadrate nicht an. Die baden-württembergische<br />

Schokolade gibt es nahezu überall – auch am <strong>Flughafen</strong>.<br />

Kakaomasse und -butter sowie Zucker in einen<br />

Mischer. Das Ergebnis ähnelt vom Geschmack her<br />

der fertigen Schokolade, ist aber noch grobkörnig.<br />

Deshalb kommen Walzen zum Einsatz, die daraus<br />

ein Pulver herstellen. Zusammen mit einer weiteren<br />

Portion Kakaobutter, Vanille und Lecithin knetet eine<br />

Maschine daraus eine homogene Schokoladenmasse.<br />

Vorgewärmte Kunststoffformen geben dieser nun ihr<br />

Aussehen. Soll eine gefüllte Sorte entstehen, wird nur<br />

die Rippenform gegossen, im zweiten Schritt wird die<br />

Füllung eingespritzt. Zu guter Letzt wird die Tafel<br />

wieder mit Schokolade geschlossen – fertig ist das<br />

sündige Produkt. Nach dem Verpacken ist es bereit,<br />

das Werk zu verlassen.<br />

Einhundert-Gramm-Tafeln sind die Spezialität des<br />

Hauses. 24 verschiedene hat das Familienunternehmen<br />

im Angebot, von Knusperflakes über Trauben-Nuss<br />

bis Pfefferminz. Ergänzt werden diese unter<br />

anderem noch von fünf Bio-Sorten. Diese kamen erst<br />

2008 auf den Markt, für Nachhaltigkeit setzt sich die<br />

Firma aber schon um einiges länger ein. Vor 22 Jahren<br />

riefen die Eigentümer das Projekt Cacaonica ins<br />

Leben, um Kakao umweltschonend anzubauen und<br />

Erzeugern in Nicaragua eine sichere Lebensgrundlage<br />

zu bieten. Bei der Verpackung ist Ritter ebenfalls<br />

Pionier: Voll recyclingfähiges Polypropylen ersetzt<br />

Aluminium und Papier schon seit 1991. So bleibt die<br />

Süßigkeit frisch und die Umwelt geschont.<br />

Von regional zu international<br />

Fertig verpackt macht sich ein Teil der Tafeln auf die<br />

Reise in die weite Welt: In über neunzig Ländern gibt<br />

es die schokoladigen Quadrate. Und auch die Mitarbeiter<br />

reisen um den Globus und nutzen dabei den<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> für ihre Geschäftstermine.<br />

Dabei fing alles ganz klein an. 19<strong>12</strong> heiratete der<br />

Konditor Alfred Eugen Ritter die Inhaberin eines Süßwarenladens,<br />

Clara Göttle. Die beiden gründeten im<br />

selben Jahr eine Schokoladen- und Zuckerwaren fabrik<br />

in <strong>Stuttgart</strong>-Bad Cannstatt. Die erste Tafel aus dem<br />

Hause erhielt 1919 den Namen „Alrika“, kurz für<br />

Alfred Ritter Cannstatt. Die Mitarbeiterzahl wuchs,<br />

und so wurde der Firmensitz 1930 nach Waldenbuch<br />

verlegt. Als Clara Ritter zwei Jahre später bei einem<br />

Fußballspiel zusah, fiel ihr eines auf: Die Zuschauer<br />

bewahrten die üblichen länglichen Schokoladen tafeln<br />

in ihren Jacketttaschen auf – mit der Folge, dass<br />

diese zerbrachen. So kam die pfiffige Unternehmerin<br />

auf die quadratische Form ihrer Produkte und den<br />

neuen Namen: Ritter’s Sport Schokolade.<br />

Zwanzig Jahre später übernahm Sohn Alfred Otto Ritter<br />

die Leitung, nachdem sein Vater 1952 gestorben war.<br />

Er legte den Schwerpunkt auf die innovative Idee<br />

seiner Mutter und führte den neuen Slogan „Quadratisch.<br />

Praktisch. Gut“ ein. Außerdem ordnete er jeder<br />

Sorte eine charakteristische Farbe zu. 1978 trat die<br />

dritte Generation in den Betrieb ein: Alfred Theodor<br />

Ritter und seine Schwester Marli Hoppe-Ritter führen<br />

die Tradition bis heute weiter. Einhundert Jahre<br />

sind seit der Gründung der Firma vergangen und die<br />

Nachfrage nach der baden-württembergischen Süßigkeit<br />

hat kein bisschen nachgelassen. Im Gegenteil,<br />

der Marktanteil der quadratischen Schokolade steigt<br />

– und Ritter Sport blickt zuversichtlich den nächsten<br />

einhundert Jahren entgegen. ■<br />

Meilensteine der<br />

Firmengeschichte<br />

19<strong>12</strong> Alfred Eugen Ritter und seine Frau<br />

Clara gründen eine Schokoladen- und<br />

Zuckerwarenfabrik in <strong>Stuttgart</strong>-Bad<br />

Cannstatt<br />

1930 Das Werk zieht nach Waldenbuch<br />

1932 Die Tafel bekommt ihre quadratische<br />

Form<br />

1952 Alfred Otto Ritter übernimmt die<br />

Geschäftsführung<br />

1970 Bundesweit sehen Fernsehzuschauer<br />

erstmals den Slogan „Quadratisch.<br />

Praktisch. Gut“<br />

1978 Alfred Theodor Ritter und Marli Hoppe-<br />

Ritter treten in das Unternehmen ein<br />

1991 Die Firma stellt auf umweltfreund liche<br />

Polypropylen-Verpackungen um<br />

2005 Das neue Gebäude mit dem Museum<br />

Ritter und dem Besucherzentrum<br />

eröffnet in Waldenbuch<br />

20<strong>12</strong> Das Unternehmen feiert das<br />

einhundertjährige Bestehen<br />

Flugblatt | 27


STR in der REgion<br />

Mädchen schnuppern Technikluft<br />

In der Kfz-Werkstatt des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>s waren<br />

auch dieses Jahr besondere Gäste – am Girls‘ Day<br />

konnten junge Mädchen in typische Männerberufe<br />

reinschnuppern. Annegret John, Lilli Kornmann und<br />

Lena Mayer ließen sich dieses Angebot nicht entgehen.<br />

„Wir wollten mal sehen, ob das was für uns<br />

wäre“, erklärt Annegret stellvertretend für sich und<br />

ihre Freundinnen. „Es ist schon interessant, wie<br />

Autos aufgebaut sind.“ Die Lieblingsfächer der Siebtklässlerinnen<br />

aus dem Gymnasium in der Glemsaue<br />

in Ditzingen sind zwar Bildende Kunst und Sport, in<br />

Physik seien für sie aber auch des Öfteren interessante<br />

Themen dabei.<br />

Auch wenn die Drei noch nicht wissen, welchen Beruf<br />

sie letztendlich einmal ergreifen wollen – einen technischen<br />

würden die 13-Jährigen nach dem Tag am<br />

<strong>Flughafen</strong> nicht ausschließen. Sebastian Post, selbst<br />

Auszubildender zum Kfz-Mechatroniker, beobachtete<br />

die insgesamt fünf Mädchen bei ihrer Stippvisite. „Sie<br />

stellen kluge Fragen“, sagt der Zwanzigjährige aus<br />

Deggingen. „Daran merkt man schon, dass es den<br />

Mädels gefällt.“ Den Nachmittag verbrachten die<br />

Schülerinnen in der Elektrowerkstatt des Airports, wo<br />

sie die Berufe Elektroniker, Mechatroniker und Fachinformatiker<br />

für Systemintegration kennenlernten. ■<br />

In der Kfz-Werkstatt zeigte Sebastian Post<br />

den Schülerinnen Lena, Annegret und Lilli<br />

(v.l.), wie man einen Reifen wechselt.<br />

Frag mal Frank<br />

Carl Puttkammer, 6 Jahre, <strong>Stuttgart</strong><br />

Carl fragt: Wie kann man ein Flugzeug<br />

mit den Luftklappen lenken?<br />

Lieber Carl,<br />

da hast Du Dir eine ganz schön komplizierte Frage<br />

überlegt. Ein Flugzeug hat verschiedene Klappen,<br />

die unterschiedliche Aufgaben haben. Es gibt<br />

Querruder, Höhenruder und Seitenruder sowie<br />

außerdem noch die Lande- und die Störklappen.<br />

Damit steuert der Pilot die Maschine. Nehmen wir<br />

einmal das Querruder. Dieses sitzt hinten an den<br />

Tragflächen und ist ein bis zwei Meter lang, je<br />

nach Flugzeugtyp. Will der Pilot nach links fliegen,<br />

wird das Querruder am rechten Flügel nach unten<br />

ausgefahren – und auf der linken Seite nach oben.<br />

Auf die größere Fläche trifft dann mehr Luft auf,<br />

diese wird nach oben gedrückt und automatisch<br />

natürlich die linke nach unten. Zusammen mit der<br />

Vorwärtsbewegung kann der Pilot so eine Linkskurve<br />

machen. Um den Kurvenflug zu unterstützen,<br />

kommt das Seitenruder ins Spiel. Diese Klappe sitzt<br />

am hinteren Teil der Heckflosse und wird gleichzeitig<br />

mit dem Querruder in die Richtung der Kurve<br />

bewegt. Dazu tritt der Pilot im Cockpit auf Pedale,<br />

ähnlich wie denen im Auto. Darüber wird auch das<br />

Höhenruder bedient, mit dem der Flugzeugführer<br />

die Maschine nach oben oder unten neigen kann.<br />

Wenn der Flug zu Ende geht, kommen die Landeklappen<br />

an den Tragflächen ins Spiel. Sind diese<br />

ausgefahren, ist die Fläche unter den Flügeln<br />

stärker gewölbt. Die Luft, die über diese strömt,<br />

wird schneller, die darunter langsamer. Dadurch<br />

herrscht auf der Oberseite der Tragflächen ein Sog,<br />

auf der Unterseite mehr Druck. Die Piloten sagen,<br />

der Flieger bekommt mehr Auftrieb. Dies macht es<br />

möglich, die Maschine langsamer werden zu lassen.<br />

So kann das Tempo immer mehr gedrosselt<br />

werden, bis schließlich die Landebahn erreicht ist.<br />

Beim Bremsen helfen dann noch die Störklappen<br />

auf den Tragflächen. Stellt sie der Pilot nach oben,<br />

trifft mehr Luft von vorn auf das Flugzeug auf,<br />

der Luftwiderstand wird größer und es wird noch<br />

langsamer.<br />

Du siehst also, dass die verschiedenen Klappen<br />

und die Luft zusammen eine wichtige Rolle beim<br />

Fliegen spielen.<br />

Dein Frank Dizinger<br />

Leiter der <strong>Flughafen</strong>führungen<br />

Wenn Du auch eine Frage zum <strong>Flughafen</strong><br />

hast, dann schreibe an:<br />

fragmalfrank@stuttgart-airport.com. Wichtig<br />

ist, dass Du Name, Alter, Wohnort angibst<br />

und ein Bild von Dir mitschickst. Diese Daten<br />

werden einmalig im Flugblatt verwendet.<br />

28 | Flugblatt


Landungen<br />

ACT Cargo / Boeing 747-400F<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 64,85 m<br />

Länge:<br />

70,80 m<br />

Reichweite: 8.200 km<br />

Max. Startgewicht: 386 t<br />

Max. Zuladung: 1<strong>12</strong> t<br />

Die türkische ACT Cargo startete im<br />

Jahr 2004 mit Frachtflügen und einer<br />

Flotte, die aus mehreren Airbus A300<br />

bestand. Mit dem Einstieg der chinesischen<br />

Hainan Group und der Übernahme<br />

ihrer ersten Boeing 747-400F<br />

führte die Airline ein neues Erscheinungsbild<br />

ein und operiert seitdem<br />

unter dem Namen My Cargo.<br />

Mena Aerospace / Boeing 737-300(SF)<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 28,90 m<br />

Länge:<br />

33,40 m<br />

Reichweite: 5.400 km<br />

Max. Startgewicht: 63 t<br />

Max. Zuladung: 20 t<br />

Mena Aerospace aus dem Königreich<br />

Bahrain am Persischen Golf bietet<br />

neben diversen Dienstleistungen auch<br />

Frachtcharterflüge mit zwei Boeing<br />

737-300 an. Diese Maschine wurde<br />

zuerst bei America West Airlines in den<br />

USA eingesetzt, bevor sie im Jahr 2009<br />

zu einem der seltenen Frachter dieses<br />

Typs umgebaut wurde.<br />

Condor Berlin / Airbus A320<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 34,10 m<br />

Länge:<br />

37,57 m<br />

Reichweite: 4.600 km<br />

Max. Startgewicht: 78 t<br />

Sitzplätze: 174<br />

Seit einigen Monaten betreibt Condor<br />

ein Flugzeug im Retro-Look. Dieser Airbus<br />

A320 ist im Stil der 1960er-Jahre<br />

bemalt und erinnert an die Anfangszeit:<br />

Das Luftfahrtunternehmen hatte 1956<br />

unter dem Namen Deutsche Flugdienst<br />

GmbH mit Charterflügen begonnen.<br />

Damals wurden drei Vickers Viking<br />

Propellerflugzeuge eingesetzt.<br />

Belgian Air Force / Airbus A330-300<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 60,30 m<br />

Länge:<br />

63,65 m<br />

Reichweite: 10.500 km<br />

Max. Startgewicht: 233 t<br />

Sitzplätze: 263<br />

Seit einigen Jahren kooperieren mehrere<br />

NATO-Staaten beim Transport<br />

ihrer Truppenkontingente in die verschiedenen<br />

Einsatzgebiete. So wurden<br />

beispielsweise Bundeswehreinheiten in<br />

den Kosovo mit diesem Airbus A330-<br />

300 der Belgischen Luftwaffe verlegt,<br />

der von der portugiesischen HIFly gemietet<br />

ist.<br />

Flugblatt | 29


Auf einen Blick<br />

Schon gewusst ...<br />

…, dass es am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> etwa 11.000 Autostellplätze gibt? Diese verteilen sich auf fünf<br />

Parkhäuser und acht Parkplätze.<br />

…, dass das Restaurant Top Air in Terminal 1, Ebene 4, schon seit zwanzig Jahren einen Michelin-<br />

Stern hat? Die letzten zehn Auszeichnungen hat Küchenchef Claudio Urru erkocht.<br />

Service<br />

Was tun bei fehlendem Gepäck?<br />

Sollten nach der Landung die Siebensachen nicht mit<br />

angekommen sein, gibt es nur einen Schritt zu tun:<br />

zum Lost & Found-Schalter der entsprechenden Airline<br />

gehen. Dank des Gepäckabschnitts können vier von<br />

fünf Koffer innerhalb der ersten 24 Stunden wieder<br />

dem Besitzer zugestellt werden. Nur rund zwei Prozent<br />

sind tatsächlich nicht mehr auffindbar. Adressetiketten<br />

oder auffällige Aufkleber erleichtern zudem<br />

die Suche – und Papiere, Schlüssel sowie wichtige<br />

Medikamente sollten immer in das Handgepäck.<br />

Der Lufthansa Lost & Found-Schalter in Terminal 1,<br />

Ebene 2, kümmert sich um alle Passagiere der Star<br />

Veranstaltungen<br />

01.06. bis Ausstellung<br />

01.07.20<strong>12</strong> „60 Jahre Baden-Württemberg“<br />

Verbindungsgang zwischen<br />

Terminal 1 und Terminal 3, Ebene 3<br />

15.06.20<strong>12</strong> Ausbildungsmesse<br />

„Drehkreuz <strong>Flughafen</strong>“<br />

Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH und<br />

zwanzig andere Unternehmen aus<br />

dem Umfeld des Airports stellen ihre<br />

Ausbildungsberufe vor.<br />

Terminal 1 West, 14 bis 21 Uhr<br />

01.07.20<strong>12</strong> Terrassenkonzert<br />

Musikverein Musberg<br />

Terminal 3, Ebene 5,<br />

Besucherterrasse, <strong>12</strong> bis 14 Uhr<br />

01.07.20<strong>12</strong> Eucharistiefeier<br />

im Andachtsraum<br />

Terminal 3, Ebene 2, 18 Uhr<br />

Alliance, Fluggästen von British Airways wird in<br />

Terminal 1, Ebene 3, weitergeholfen. S.Ground in<br />

Terminal 3, Ebene 2, nimmt die Anliegen aller anderen<br />

Reisenden auf.<br />

27.07.20<strong>12</strong> Showcooking<br />

Terminal 1, Ebene 4, <strong>12</strong> bis 18 Uhr<br />

05.08.20<strong>12</strong> Terrassenkonzert<br />

Akkordeonverein Wernau<br />

Terminal 3, Ebene 5,<br />

Besucherterrasse, <strong>12</strong> bis 14 Uhr<br />

<strong>12</strong>.08.20<strong>12</strong> Großes Kinderfest am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Der Airport lädt mit dem Motto<br />

„Hol dir die Goldmedaille bei Sport,<br />

Spiel und Spaß“ zu vielen Aktionen,<br />

Shows und einem Gewinnspiel ein.<br />

Außengelände und Terminal 1 West,<br />

11 bis 17 Uhr<br />

28.08.20<strong>12</strong> Blutspendeaktion<br />

Terminal 1 West, 13 bis 19 Uhr<br />

02.09.20<strong>12</strong> Terrassenkonzert<br />

Die Hurgler<br />

Terminal 3, Ebene 5,<br />

Besucherterrasse, <strong>12</strong> bis 14 Uhr<br />

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen am <strong>Flughafen</strong> gibt es unter<br />

www.stuttgart-airport.com, Reisende & Besucher/Faszination <strong>Flughafen</strong>/<br />

Veranstaltungen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH, PF 23 04 61,<br />

70624 <strong>Stuttgart</strong>, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Telefon: 0711 948-3753, Telefax: 0711 948-2362,<br />

E-Mail: presse@stuttgart-airport.com<br />

Redaktion<br />

Volkmar Krämer (verantwortlich)<br />

Nicola Lörz, Brunhilde Arnold<br />

Beiträge in diesem Heft:<br />

Brunhilde Arnold, Frank Dizinger, Christian Eisenhardt,<br />

Rebekka Knauß, Volkmar Krämer, Nicola Lörz,<br />

Ines Pfister, Nico Ruwe<br />

Bildnachweise<br />

Günter E. Bergmann, Cyprus Tourism Organisation,<br />

Andreas Dürr, <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH,<br />

Dr. Matthias Frisch, Stefano Gerardi, Hohenheimer<br />

Gärten, A. Kleovoulou, Matthias Lindner, Pegasus<br />

Airlines, Uli Regenscheit, Maks Richter, Ritter Sport,<br />

Uni Hohenheim, Wow Air, Zürich Tourismus<br />

Art Direction<br />

Denise Seemann,<br />

designtreu – Grafikbüro,<br />

72336 Balingen, Telefon: 07433 1406520,<br />

E-Mail: denise.seemann@designtreu.com<br />

Koordination, Layout<br />

Werbeagentur Beck GmbH & Co. KG,<br />

73732 Esslingen, Telefon: 0711 937893-0,<br />

E-Mail: info@werbeagentur-beck.de,<br />

Internet: www.werbeagentur-beck.de<br />

Druck<br />

F&W Mayer Service&Print,<br />

Schelztorstr. 50, 73728 Esslingen<br />

Gedruckt auf BVS matt<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Beck Medien- und Verlags-GmbH, 73732 Esslingen,<br />

Telefon: 0711 937893-0, Fax: 0711 937893-9,<br />

E-Mail: info@beckmedien.de<br />

Flugblatt<br />

ist titelschutz- und warenzeichenrechtlich geschützt.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

wird keine Haftung übernommen. Zitate aus dem<br />

Inhalt sind bei Quellenangabe erwünscht, Belege<br />

erbeten. Herausgeber und Autoren übernehmen<br />

keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />

Angaben in dieser Publikation. Für den Inhalt der<br />

Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Erscheint vierteljährlich,<br />

Auflage 65.000<br />

www.stuttgart-airport.com<br />

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