Das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) - Kitzingen.info ...
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<strong>ISEK</strong> <strong>Kitzingen</strong> Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept<br />
Uferbereichs oder die Errichtung eines Informations- und Fahrkartengebäudes<br />
müssen in die Promenadengestaltung integriert werden.<br />
Abhängig von den technischen und rechtlichen Anforderungen<br />
kann die Anlage als schwimmende Anlegestelle ausgebaut<br />
werden. Neben einer Nutzung durch die Mainschifffahrt ist hier<br />
auch die Einrichtung einer (evtl. temporären) Mainfähre denkbar,<br />
die im Rahmen der kleinen Gartenschau die wichtigsten Zielpunkte<br />
entlang des Mains miteinander vernetzt.<br />
Schifffahrts- und Fischereimuseum/ Loftwohnen: Mit der Einrichtung<br />
eines Schifffahrts- und Fischereimuseums in den unteren<br />
Geschossen der ehemaligen Sämerei kann auf eine 950 Jahre alte<br />
Tradition in <strong>Kitzingen</strong> zurückgegriffen werden, die durch die hiesige<br />
Fischer- und Schifferzunft im Jahr 1056 begründet wurde. Eine<br />
solche Einrichtung kann folgende Angebote umfassen:<br />
- Museum mit Ausstellung historischer Werkzeuge, Karten, etc.<br />
- Themenbezogene Informations-/ Edutainment-Angebote<br />
- Aquarien mit heimischen Fischen<br />
- unterirdische Verbindung mit Fenster zum Main (Der Main als<br />
Aquarium)<br />
- Außenanlagen bzw. Kaianlage mit historischen Schiffen<br />
- Fischspezialitäten-Restaurant<br />
Zur Ausnutzung der besonderen Lagequalität und zur weiteren<br />
Qualifizierung des Kitzinger Wohnungsmarktes können die oberen<br />
Geschosse des leer stehenden Gebäudes zu Loftwohnungen<br />
umgebaut werden. Mit einem solchen Wohnungsangebot mit direktem<br />
Bezug zum Main und attraktiven Sichtbeziehungen kann in<br />
Konkurrenz zu den umliegenden Gemeinden ein Alleinstellungsmerkmal<br />
erreicht und neue Zielgruppen angesprochen werden.<br />
Stadteingang: Der Stadteingang nach <strong>Kitzingen</strong> im Bereich der<br />
Südbrücke ist derzeit vor allem durch den Schrotthandel negativ<br />
geprägt. Mittelfristig soll anstelle dieser Nutzung ein attraktiver<br />
Gewerbe- bzw. Büroneubau realisiert werden, der als repräsentativer<br />
Stadteingang den südlichen Abschluss der Promenade bildet.<br />
Mit der Ausbildung einer städtebaulichen Dominante in Form eines<br />
Büroturms können die vertikalen Elemente entlang des Mainufers<br />
(Kirchtürme, Schlauchturm) aufgegriffen und thematisiert werden<br />
(‚Stadt der Türme’). Den Belangen des Überschwemmungsgebietes<br />
muss mit einer entsprechenden Architektur Rechnung getragen<br />
werden (z.B. durch eine Aufständerung)<br />
40 Drees&Sommer/ p4 Dezember 2006