Das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) - Kitzingen.info ...
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<strong>ISEK</strong> <strong>Kitzingen</strong> Einführung und Aufgabenstellung<br />
1 Einführung<br />
Drees & Sommer Entwicklungsmanagement und Immobilienberatung<br />
hat in Projektgemeinschaft mit der Planungsgruppe 4 im Oktober<br />
2005 den Auftrag erhalten, ein <strong>integrierte</strong>s städtebauliches<br />
Entwicklungskonzept als Grundlage für die weitere Entwicklungsplanung<br />
der Stadt <strong>Kitzingen</strong> zu erarbeiten. Der vorliegende Endbericht<br />
stellt den vorläufigen Abschluss eines einjährigen Planungsprozesses<br />
dar, der in intensivem Dialog mit Vertretern der Verwaltung,<br />
der Politik sowie mit Experten und Bürgern durchgeführt<br />
wurde. Gleichzeitig markiert er den Beginn einer neuen Phase der<br />
Stadtentwicklung, in der sich <strong>Kitzingen</strong> nach fast neunzig Jahren<br />
als Militärstandort neu definieren muss. Mit dem Beschluss des<br />
Stadtrats über das Integrierte Entwicklungskonzept am 07.12.2006<br />
wurde der Wandel von der Garnisons- zur Innovationsstadt eingeleitet.<br />
Der Endbericht stellt die wesentlichen Ergebnisse des Prozesses<br />
dar. Eine Bewertung der vorgeschlagenen Projekte und die kurzfristige<br />
Maßnahmenplanung sind gemeinsam mit Informationen<br />
und Unterlagen, die den Prozess dokumentieren sowie den Ergebnissen<br />
der Situationsanalyse in einem Anlageband zusammengefasst.<br />
2 Aufgabenstellung und Methodik <strong>ISEK</strong><br />
Mit dem geplanten Abzug der amerikanischen Streitkräfte steht die<br />
Stadt <strong>Kitzingen</strong> im Hinblick auf ihre zukünftige Stadtentwicklung<br />
vor einer ‚Jahrhundertaufgabe’. Die frei werdenden Flächenpotenziale<br />
von über 400 ha bieten die einmalige Chance, die Stadt als<br />
Zentrum des Landkreises mit einem attraktiven Wohn- und Arbeitsplatzangebot<br />
zu profilieren. Die Kernaufgabe besteht darin,<br />
die ehemaligen Militärflächen einer zivilen Nachnutzung zuzuführen,<br />
die sowohl in ihrer Qualität als auch in ihrem Umfang stadtverträglich<br />
integriert werden kann. Neben den Konversionsflächen rücken<br />
aber auch andere Räume in den Focus der Stadtentwicklung,<br />
wie z.B. die Innenstadt oder das Mainufer, die aufgrund ungenutzter<br />
Potenziale oder eines bestehenden Handlungsbedarfes aufgewertet<br />
werden müssen.<br />
Mit dem Ziel, die bisher stabile Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung<br />
beizubehalten und weiter zu verbessern müssen die vorhandenen<br />
Stärken, Entwicklungsperspektiven und Chancen der<br />
Stadt herausgearbeitet und die städtebaulichen Leitlinien neu definiert<br />
werden. Dies erfolgt im Rahmen des <strong>integrierte</strong>n städtebaulichen<br />
Entwicklungskonzepts (<strong>ISEK</strong>), welches einerseits konkrete<br />
kurz- und mittelfristige Handlungsansätze beinhaltet als auch langfristige<br />
Optionen offen hält. Als ein flexibles und <strong>info</strong>rmelles Planungsinstrument<br />
formuliert das <strong>ISEK</strong> auf der Grundlage der spezifischen<br />
Stärken und Schwächen der Stadt eine konzeptionelle Gesamtperspektive<br />
der Stadtentwicklung für die nächsten 15 Jahre.<br />
Projektstart<br />
Oktober 2005<br />
neue Phase der<br />
Stadtentwicklung<br />
Endbericht und<br />
Anlageband<br />
Konversion als<br />
‚Jahrhundertaufgabe’<br />
Gesamtperspektive für<br />
die nächsten 15 Jahre<br />
Drees&Sommer/ p4 Dezember 2006 1