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touristische strategie fährübergang für die gemeinden górzyca ...

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Sehenswertes<br />

• Stüler-Kirche<br />

• Reitweiner Sporn mit Blick in südliche Oderbruch<br />

• Shukow-Bunker<br />

• Heiratsmarkt am Wochenende nach Pfingsten<br />

Unterkünfte<br />

Pension<br />

„Zur alten Scheune“<br />

Familie Lindow | Fischerstraße 10 | 15328 Reitwein | Tel.: 033601-547<br />

Ferienhaus<br />

„Zum weißen Hirsch“<br />

Frau Bäcker | Birkenweg 7 | 15328 Reitwein | Tel.: 033601-5830<br />

Sehenswertes<br />

• Kirchenruine mit Storchennest<br />

• Naherholung am Kleinen und Großen Trepliner See<br />

• Wanderungen an der ehemaligen Mühle im Naturschutzgebiet „Treplin-<br />

Alt Zeschdorfer Fließtal“<br />

Unterkünfte<br />

Zimmervermietung<br />

Frau Strehl | Siedlerweg 7<br />

15326 Treplin | Tel.: 033602-2972<br />

Gastronomie<br />

Gaststätte „Glück Auf“<br />

Frankfurter Straße 2 | 15326 Treplin | Tel.: 033602-244<br />

Im 4. Jahrhundert noch von den Germanen besiedelt, wanderten seit dem<br />

6. Jahrhundert <strong>die</strong> Slawen in das Gebiet bei Reitwein ein. Die Slawen<br />

errichten einen Burgwall, der jedoch im Zuge der polnischen Eroberung<br />

im 10. Jahrhundert zerstört wurde.<br />

1666 kaufte <strong>die</strong> Familie Burgsdorff den bereits in der Oderbruchniederung<br />

liegenden Ort Reitwein. In ihren Händen blieb er bis zum Jahr<br />

1849.<br />

Wegen der mittlerweile zu klein und marode gewordenen Kirche beauftragte<br />

1855 der damalige Besitzer Reitweins Graf Finck von Finckenstein<br />

den berühmten Baumeister Friedrich August Stüler am Hang des<br />

Reitweiner Sporns eine Backsteinkirche zu bauen. Stüler war ein Schüler<br />

von Karl Friedrich Schinkel.<br />

Auch ein Schloss war in Reitwein zu finden. Es wurde Ende des 17.<br />

Jahrhunderts erbaut, und selbst <strong>die</strong> Kampfhandlungen 1945 ließen es fast<br />

unversehrt. Unglücklicherweise ließ man das Gebäude 1962 abreißen.<br />

Mit der Anbindung an das Schienennetz erwies sich Reitwein bereits<br />

zum Ende des 19. Jahrhundert als ein beliebtes Ausflugsziel für <strong>die</strong><br />

Frankfurter und Küstriner Bewohner.<br />

Die letzten Schlachten des Zweiten Weltkrieges trafen <strong>die</strong> Gegend um<br />

Reitwein besonders schwer. Zur besseren Übersicht wurde z.B. der gesamte<br />

Reitweiner Sporn gerodet.<br />

Ein Überbleibsel <strong>die</strong>ser Zeit ist der Bunker des sowjetischen Marschalls<br />

Shukow und seiner Armee. Er steht heute zur Besichtigung offen.<br />

Rüstzeitenheim<br />

Evangelische Kirchengemeinde Podelzig<br />

Hathenower Weg 4 | 15328 Reitwein | Tel.: 033601-5835<br />

Gastronomie<br />

Gaststätte „Am Reitweiner Sporn“<br />

Inh.: Herr Dietrich | Wuhdener Weg 4<br />

15328 Reitwein | Tel.: 033601-46843<br />

Ausflugsgaststätte „Zum Heiratsmarkt“<br />

Inh.: Herr Polers | Triftweg 3<br />

15328 Reitwein | Tel.: 033601-3174<br />

Treplin<br />

Der auf der Lebuser Platte gelegene Ort Treplin wurde erstmals 1341<br />

urkundlich erwähnt. Der Bischof von Lebus war sein Lehnsherr.<br />

1524-1944 gehörte das Gut der Familie von Burgsdorff. Der Bau der Kirche<br />

begann 1873, <strong>die</strong> im Turm befindliche Glocke ist jedoch wesentlich<br />

älter (15./16 Jahrhundert). Die Kirche erlitt durch <strong>die</strong> Kriegshandlungen<br />

im Zweiten Weltkrieg starke Schäden. Nach langwierigen Spendenaktionen<br />

aktiver Bürger konnte das Dach in den letzten Jahren erneuert<br />

werden.<br />

Nahe bei Treplin gab es Braunkohlevorkommen, <strong>die</strong> im 19 Jahrhundert<br />

bis Mittel des 20 Jahrhunderts noch Kohle förderten. Für <strong>die</strong> Arbeiter<br />

legte man eigens ein Wohnhaus, das Grubenhaus , an. Dies steht heute<br />

wegen seiner besonderen Bauart unter Denkmalschutz.<br />

Zeschdorf - OT Alt Zeschdorf – Das Dorf der drei Seen<br />

Das auf der Lebuser Platte gelegene Alt Zeschdorf bestand ursprünglich<br />

aus zwei Gemeinden. Während das Angerdorf Hohenjesar bereits 1308<br />

schriftlich erwähnt wurde, geschah <strong>die</strong>s bei dem Gassendorf Alt Zeschdorf<br />

erst 1424. 1928 kam es zur Eingemeindung Hohenjesars in <strong>die</strong><br />

Gemeinde Alt Zeschdorf.<br />

1523 erwarb Kurt von Burgsdorff das Rittergut und <strong>die</strong> Wassermühle.<br />

Es waren auch <strong>die</strong> Burgsdorff’s, <strong>die</strong> 1721 <strong>die</strong> Kirche aus Backstein und<br />

ein Herrenhaus mit Park Ende 17. Anfang 18. Jahrhundert errichten ließen.<br />

Heute sind vom ehemaligen Schloss nur einzelne Kellergewölbe<br />

geblieben. Es brannte 1945 während der Kampfhandlungen bis auf <strong>die</strong><br />

Grundmauern nieder. Die Gewölbe nutzen heute Fledermäuse als Winterquartier.<br />

Sehenswertes<br />

• Kirchenruine mit Pfarrhaus und altem Grabmal der Familie Burgsdorff<br />

• Naherholung an den Seen<br />

• Wanderungen im Naturschutzgebiet „Treplin-Alt Zeschdorfer Fließtal“<br />

• Freizeit und Tourismuszentrum mit Reitmöglichkeiten<br />

Unterkünfte<br />

Zimmervermietung<br />

Reit- und Fuhrbetrieb | Familie Blumrich | Falkenhagener Weg 11<br />

OT Alt Zeschdorf | 15326 Zeschdorf | Tel.: 033602-5220 | www.cowboyonline.de<br />

17 TOURISTISCHE STRATEGIE FÄHRÜBERGANG FÜR DIE GEMEINDEN GÓRZYCA, LEBUS UND SŁUBICE

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