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touristische strategie fährübergang für die gemeinden górzyca ...

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TEIL III<br />

EINLEITUNG<br />

Nach der Staatsreform ist der Kompetenzumfang und Haftung von Verwaltungsbehörden<br />

viel größer. Die kommunale Selbstverwaltung trägt<br />

<strong>die</strong> Verantwortung für <strong>die</strong> Formulierung und Umsetzung von regionalen<br />

und lokalen Stu<strong>die</strong>n zur Entwicklung, welche dauerhafte wirtschaftliche<br />

Entwicklung jeweiliger Organisationseinheit und hohe Qualität ihrer<br />

Einwohner sichern sollten.<br />

Mit der Entscheidung über <strong>die</strong> Zukunft eines Gebietes – insbesondere:<br />

zur Flächennutzung, Investitionensrichtungen der zur technischen und<br />

gesellschaftlichen Infrastruktur, Umweltnutzung, zu den Finanzen, zum<br />

Vermögen einer Gemeinde und Schulwesen – können <strong>die</strong> Veraltungsbehörde<br />

bewusst erfolgreiche und rationelle Nutzung von Natur- und Kulturwerten<br />

sowie Menschentätigkeit injizieren und gestalten. Eine dauerhafte<br />

Strategie ist ein wesentliches Element, welches leistungsfähige<br />

Verwaltung von menschlichen und lokalen Rohstoffen ermöglicht. Diese<br />

Strategie soll sowohl allgemeine als auch detaillierte Entwicklungssphären<br />

einer Verwaltungseinheit berücksichtigen.<br />

Die Strategie zur Entwicklung vom Tourismus ist eins <strong>die</strong>ser Elemente.<br />

Sie ermöglicht dauerhafte Wirtschaftlichkeit und ist ein Beweis für<br />

Handelnsrationalität bei Entwicklungsaufgaben, <strong>die</strong> früher als uneffektiv<br />

gesehen wurden. Die Hauptregel für augegliechenen Tourismus ist solche<br />

gesellschaftlich gewünschte Tätigkeit, <strong>die</strong> auch wirtschaftlich kann<br />

nachgewiesen werden und umweltfreundlich ist.<br />

Die Überlegenheit von <strong>touristische</strong>n Funktionen entscheidet darüber, ob<br />

<strong>die</strong> Gemeinden Górzyca, Lebus und Słubice als eine <strong>touristische</strong> Region<br />

bezeichnet und gesehen werden. Es heißt <strong>die</strong> Fähigkeit zur Aufnahme<br />

und zur Erfüllung von Bedürfnissen bestimmter Touristengruppen.<br />

Darüber hinaus stimmt <strong>die</strong>se Strategie zur Entwicklung vom Tourismus<br />

der Gemeinden Górzyca und Słubice und in der Stadt Lebus mit den<br />

Hauptzielen früher bearbeiteten und verabschiedeten Entwicklungsplänen<br />

<strong>die</strong>ser Gemeinden sowie sonstiger kommunalen Organisationen<br />

überein:<br />

- „Entwicklungs<strong>strategie</strong> der Gemeinde” Słubice, Übereinstimmung mit<br />

der Vision einer umweltfreundlichen Entwicklung der Gemeinde und mit<br />

den Hauptzielen der umweltfreundlichen Entwicklung<br />

- „Entwicklungs<strong>strategie</strong> der Gemeinde Górzyca”, Übereinstimmung mit<br />

der Gemeindemission und den Hauptzielen<br />

- „Entwicklungs<strong>strategie</strong> der Wojewodschaft Lubuskie” im Rahmen des<br />

Programms „Programm der Wojewodschaft 2004 Wojewodschaft Lubuskie”,<br />

Übereinstimmung mit den Hauptzielen<br />

- Handlungskonzept „VIADRINA 2000” verabschiedet im November<br />

1999, Übereinstimmung mit dem Tourismuskonzept<br />

- „Konzept für den grenzübergreifenden Tourismus in der Euroregion<br />

„Pro Europa Viadrina” für Ostbrandenburg und <strong>die</strong> Wojewodschaft Lubuskie,<br />

Übereinstimmung mit den Hauptzielen<br />

- „Entwicklungs<strong>strategie</strong> von Tourismus in den Jahren 2001-2006” bearbeitet<br />

von Abteilung für Tourismus bei Wirtschaftsministerium der Republik<br />

Polen, Übereinstimmung mit den Haupt- und Zwischenzielen<br />

- „Das integrierte Operationsprogramm zur lokalen Entwicklung”<br />

Übereinstimmung mit den Hauptzielen <strong>die</strong>ses Programms<br />

- Programm „INTERREG IIIA 2004-2006 POLEN (Wojewodschaft<br />

Lubuskie) - BRANDENBURG”, Übereinstimmung mit den Hauptzielen<br />

<strong>die</strong>ses Programms<br />

- „Plan der lokalen Entwicklung des Kreises Słubice” 2004<br />

Übereinstimmung mit den Hauptzielen<br />

TEIL – MARKETINGPLAN<br />

Wegen der Konkurrenz an <strong>touristische</strong>n Angeboten von Gemeinden,<br />

Gebieten und anderen <strong>touristische</strong>n Regionen ist <strong>die</strong> wirtschaftliche<br />

Denkweise und Einführung von Marketing mit allen seinen Ideen (nicht<br />

nur Werbung) erforderlich. Wichtig sind auch <strong>die</strong> Handlungen der kommunalen<br />

Verwaltung im Bezug auf den Tourismus, nicht nur in eigenem<br />

Bereich aber auch nach Absprache mit den benachbarten Gemeinden mit<br />

ähnlichen Naturwerten.<br />

Alle <strong>die</strong>se Handlungen erhöhen <strong>die</strong> Möglichkeiten der Gewinnung stärker<br />

Marktposition und geben den gewünschten Synergieeffekt.<br />

Das Konzept für umweltfreundliche Entwicklung im Bezug auf Tourismus<br />

wurde erweitert und ergänzt. Es umfasst zugleich <strong>die</strong> Integration<br />

des Tourismus mit der lokalen Gesellschaft und dem gesellschafts-wirtschaftlichen<br />

Leben.<br />

Somit ist <strong>die</strong>ses Konzept ausgegliechen. Die Idee ist <strong>die</strong> Integration von<br />

<strong>touristische</strong>n Handlungen mit den Umweltschutzzielen und <strong>die</strong> Gestaltung<br />

neuer Verhaltensweisen von Touristen und <strong>touristische</strong>n Veranstaltern.<br />

Nach <strong>die</strong>sem Konzept setzt <strong>die</strong> Entwicklungs<strong>strategie</strong> von Tourismus der<br />

Gemeinden Górzyca und Słubice und der Stadt Lebus voraus:<br />

- Tourismusentwicklung ist an <strong>die</strong> Art und Qualität von Naturwerten angepasst<br />

und wird <strong>die</strong>se nicht beeinträchtigen<br />

- <strong>die</strong> lokale Bevölkerung hat einen Anteil an allen <strong>touristische</strong>n Vorhaben<br />

auf den von ihnen bewohnten Gebieten<br />

- das <strong>touristische</strong> Angebot stützt sich auf lokale Naturwerte sowie menschliche<br />

und stoffliche Werte; entstehende Objekte werden an <strong>die</strong> Umgebung<br />

angepasst<br />

- <strong>die</strong> Entwicklung von Tourismus wird mit der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

der Region integriert und wird für <strong>die</strong> lokale Bevölkerung im Bezug<br />

auf <strong>die</strong> Ethik, das Gesellschafts- und Wirtschaftsleben vorteilhaft<br />

ÜBERSICHT<br />

Die Gemeinden Słubice und Górzyca liegen auf der rechten Oderufer, im<br />

westlichen Teil der Wojewodschaft Lubuskie, bei der Rzepiner Heide, bei<br />

dem Nationalpark Warthemündung und dem Vogelschutzgebiet Słońsk.<br />

Dieser Lagevorteil der Gemeinden Słubice und Górzyca wurde bisher<br />

noch nicht richtig genutzt, insbesondere durch <strong>die</strong> Touristen der benachbarten<br />

Gemeinden in Deutschland, darunter auch der Stadt Lebus.<br />

Die Gemeinden sind verkehrstechnisch sehr gut gelegen. Sie liegen bei<br />

der internationalen Straße E30 von Berlin nach Warschau und Landesstraße<br />

Nr. 29 von Grünberg nach Stettin. Die erste ermöglicht Verbindungen<br />

zwischen dem zentralen Teil Deutschlands und Polens, <strong>die</strong> zweite<br />

zwischen Oberschlesien und Pommern. Das Straßennetz gibt den Zugang<br />

zu allen <strong>touristische</strong>n Gebieten in den Gemeinden.<br />

Die Stadt Lebus liegt auf der östlichen Oderufer in Brandenburg. Sie<br />

liegt auf der Seenplatte und grenzt an Polen. Bei Lebus gibt es Naturschutzgebiete,<br />

z.B. in Mallow und Podelzig. Das Land Brandenburg mit<br />

Berlin und Westpommern hat das größte Wassersystem in Europa. Die<br />

Stadt Lebus ist als <strong>touristische</strong> Zielstadt – aber eher für <strong>die</strong> deutschen<br />

Touristen. Die Erkennung <strong>die</strong>ses Marktes durch <strong>die</strong> polnischen Touristen<br />

ist sehr gering. Die Stadt Lebus wurde zum „Landschaft des Jahres 2003/<br />

2004”. Die Stadt liegt bei der Autobahn E30, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Städte Berlin und<br />

Warschau verbindet, und liegt ca. 100 km von Berlin entfernt. Durch Lebus<br />

führt <strong>die</strong> Bundesstraße 112 und 167. Bei Eisenhüttenstadt, ca. 30 km<br />

von Lebus, gibt es einen Flughafen für regionalen Flugverkehr, welcher<br />

<strong>die</strong> Kommunikation mit Brandenburg verbessert.<br />

Die Lage der Stadt und das Straßennetz ermöglicht unkomplizierte Zufahrt<br />

zu den <strong>touristische</strong>n Gebieten.<br />

Durch <strong>die</strong> Region führt <strong>die</strong> Bahnverbindung zwischen Berlin, Warschau<br />

29 TOURISTISCHE STRATEGIE FÄHRÜBERGANG FÜR DIE GEMEINDEN GÓRZYCA, LEBUS UND SŁUBICE

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