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01 | 2012 NEWS

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Die Zeit läuft<br />

Standardisierte Vorgehensmodelle in Business-Intelligence-<br />

Projekten schaffen mehr Einsicht in weniger Zeit<br />

von Markus Nicklas<br />

Der Begriff Business Intelligence (BI) wurde 1989 vom Gartner-<br />

Analysten Howard Dressner als ein Sammelbegriff für Konzepte<br />

und Methoden definiert, die Entscheidungsprozesse durch<br />

Analyse, Bereitstellung und Aufbereitung von Informationen<br />

unterstützen. Diese Definition hat ihre Gültigkeit bei Herstellern,<br />

Beratungshäusern und Kunden bis heute nicht verloren.<br />

Konkrete Erwartungen an BI-Lösungen und somit Anforderungen<br />

in Projekten sind deutlich komplexer geworden: Das Datenvolumen<br />

in Unternehmen hat sich seit 1989 mehr als verhundertfacht.<br />

Hinter diesem Wachstum an Daten steht ein Wachstum<br />

an Informationsbedarfen und -quellen. Wenn nun das Ziel von<br />

Business Intelligence darin besteht, den Entscheidungsprozess<br />

durch Aufbereitung dieser neuen Dimension an Informationen<br />

zu unterstützen, so wird schnell klar: Auch die Umsetzung von<br />

BI-Vorhaben ist deutlich aufwendiger geworden. Dieser gestiegene<br />

Aufwand stellt Finanzinstitute und IT-Dienstleister wie<br />

msgGillardon gleichermaßen vor neue Herausforderungen. Immer<br />

weiter steigende Ansprüche an ohnehin schon komplexe<br />

BI-Projekte müssen in immer kürzerer Zeit erfüllt werden. Eine<br />

Herausforderung, die nur durch Aufsetzen auf bereits vorhandene<br />

Kenntnisse und Methoden zu schaffen ist. msgGillardon greift<br />

hierzu auf ein speziell für den Bereich Financial Business Intelligence<br />

entwickeltes Vorgehensmodell zurück: msg.PROFI-BI.<br />

Die Informationslogistik in Unternehmen<br />

Informationen gelten als „Rohstoff der Zukunft“. Sowohl operative<br />

wie auch strategische Prozesse in Unternehmen sind auf eine<br />

umfassende Informationsversorgung angewiesen. Informationen<br />

sind essenziell für das Aufrechterhalten und Weiterentwickeln des<br />

Geschäfts. Und speziell in der Finanzdienstleistungsbranche stellen<br />

stetig wachsende regulatorische Anforderungen eine große Herausforderung<br />

für die Informationsversorgung und deren Erfüllung dar.<br />

Zur Gewährleistung der Informationsversorgung werden in Unternehmen<br />

sogenannte Informationslogistiken aufgebaut. Diese<br />

dienen dazu, einem bestimmten Adressaten die für ihn wichtigen<br />

Informationen in vorgegebener Qualität zur richtigen Zeit über das<br />

richtige Medium zur Verfügung zu stellen.<br />

Individuelle Informationsbedarfe – individuelle Projekte<br />

Adressaten von Informationen können sowohl Sachbearbeiter,<br />

mittleres Management als auch strategische Entscheider sein.<br />

Diese benötigen teils unterschiedliche, teils aber auch identische<br />

Informationen in verschiedensten Aufbereitungsformen. Sachbearbeiter<br />

gründen ihre Entscheidung meist auf Basis weniger<br />

Informationen, die aber in einem maximalen Detaillierungsgrad<br />

vorliegen müssen. Strategische Entscheider hingegen benötigen<br />

meist hochverdichtete Informationen, etwa in Form weniger<br />

Kennzahlen über einen zeitlichen Verlauf hinweg. Für all diese<br />

unterschiedlichen Informationsbedürfnisse kann letztendlich<br />

eine individuelle Lösung geschaffen werden.<br />

Individuelle Erfolge – kollektive Probleme<br />

Diese individuellen Lösungen entsprechen den gestellten Anforderungen.<br />

Bei isolierter Bearbeitung dieser unterschiedlichen Anforderungen<br />

können jedoch Redundanzen und im ungünstigen Fall ein<br />

„Dschungel“ an Architekturkonzepten und Schnittstellen entstehen.<br />

Eine Änderung der Berechnungsvorschriften aufgrund neuer regulatorischer<br />

Anforderungen z. B. würde so eine aufwendige Identifizierung<br />

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