1966 - 1968 - Heimatverein Südlohn
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Der Kilometer-Jubilar befaßt sich aber nicht nur gern mit Kraftfahrzeugen, er arbeitet ebenso<br />
gern in seinem Garten, in dem ihn die Oedinger oft finden - sofern Klinkenbuß nicht gerade<br />
wieder "auf Achse" ist.<br />
RN<br />
GC-1273 25. Juni <strong>1966</strong><br />
Ein Südlohner wird Priester - Salesianer Georg Ender wird am Donnerstag geweiht<br />
Bis zum 23. Lebensjahr noch Landarbeiter in Südlohn<br />
Am kommenden Donnerstag empfängt der Salesianer Georg Ender in der Don-Bosco-<br />
Pfarrkirche zu Essen-Borbeck die Priesterweihe.<br />
Georg Ender wurde am 6. April 1930 in Hennerwitz-Schlesien als ältester Sohn von vier<br />
Kindern geboren. Seine Eltern sind der ehemalige Landwirt und jetzige Rentner Josef Ender<br />
und seine Ehefrau Anna, geb. Behr. Nach dem Krieg wurde G. Ender mit seinen Eltern und<br />
Geschwistern vom elterlichen Hof vertrieben und fand in Südlohn seine zweite Heimat. Bis<br />
zu seinem 23. Lebensjahr arbeitete er auf Bauernhöfen in Südlohn und Stadtlohn.<br />
Am 1. September 1953 begann G. Ender sein Gymnasialstudium bei den Salesianern in<br />
Essen-Borbeck. Nach Abschluß dieser Klassen und einem Jahr Noviziat legte er 1958 die<br />
Gelübde ab. Weil damals das Johannesstift in Essen-Borbeck noch keine staatlich anerkannte<br />
Schule war, an der man die Reifeprüfung ablegen konnte, ging er nach Benediktbeuren, auf<br />
das öffentliche Gymnasium, das er mit dem staatlichen Abitur abschloß. Nach kurzer Praxis in<br />
der Jugendarbeit und nach dem philosophischen Studium kam er 1962 wieder nach<br />
Benediktbeuren, diesmal auf die ordenseigene Hochschule.<br />
In diesem Monat beendete Georg Ender sein Studium und feiert am 3. Juli in Südlohn sein<br />
erstes feierliches Meßopfer.<br />
WN<br />
GC-1274 26. Juni <strong>1966</strong><br />
Südlohn<br />
Wegestation eingeweiht<br />
Unser Bild zeigt die neue Wegestation der Familie Schulze Herking, die am Sonntag anläßlich<br />
der großen Prozession eingeweiht wurde. Diese gut gelungene Wegestation wurde an der<br />
Stelle der früheren Station errichtet, die infolge Witterungseinflüssen stark beschädigt war.<br />
WN<br />
GC-2626 29. Juni <strong>1966</strong><br />
Modernes Schlachthaus bald fertig<br />
Zum Herbst dieses Jahres werden alle Familien, die Hausschlachtungen durchführen lassen,<br />
eine Erleichterung und Entlastung bei den Schlachtungen erfahren: Der Hausschlächter Franz<br />
Kempkes, Winterswyker Straße, errichtet ein Schlachthaus nur für Hausschlachtungen, die er<br />
sonst bei den einzelnen Familien durchführen mußte. Mit dieser Entlastung ist gleichzeitig die<br />
Gewißheit gegeben für eine bessere Hygiene und Sauberkeit. Die Schlachtungen erfolgen in<br />
dem etwa 18 x 8 meter großen und zweckmäßig eingerichteten Gebäude, das jetzt im Rohbau<br />
fertiggestellt ist. Die Innenarbeiten sind nun im vollen Gange. Das Schlachthaus wird modern,<br />
mit Laufkatzen für den Transport der geschlachteten Tiere, ausgestattet und enthält einen<br />
größeren Kühlraum, in dem eine größere Anzahl Schweine und Rinder untergebracht werden<br />
können. Die Tiere werden zur Schlachtung in das Haus gebracht. Jeder erhält das Fleisch<br />
seines eigenen Tieres zurück. Franz Kempkes spart durch diese Einrichtung viel Zeit, die er