1966 - 1968 - Heimatverein Südlohn

erstellt, wurde nach Norden in das bestehende Gebäude, in dem sich die Werkstatt befindet,
eingelassen. Der Neubau soll möglichst inm August in Benutzung genommen werden. Auch
die Erweiterung dieses Geschäftshauses, das nach dem Zweiten Weltkriege in Oeding
gegründet wurde, läßt auf gesunde Mittelstandsbetriebe im Grenzdorf schließen.
WN
GC-1271 16. Juni 1966
Südlohn
Bundesstraße wird weiter ausgebaut
Nachdem bereits vor einiger Zeit die neue Umgehungsstraße der Gemeinde Südlohn, die ein
Teilstück der vielbefahrenen Bundesstraße 70 ist, dem Verkehr übergeben werden konnte,
wurden in den vergangenen Tagen die Linden an der Borkener Straße gefällt, da nun auch
dieser Teil der B 70 verbreitert werden soll. Die Straße war an dieser Stelle dem stetig
steigenden Verkehr nicht mehr gewachsen, so daß der Ausbau von allen Verkehrsteilnehmern
sehr begrüßt wird. Leider muß im Zuge der Ausbauarbeiten auch die Marienstation gegenüber
dem Hause Oenning der Verbreiterung weichen. Die Marienstatue, die hier aufgestellt war, es
handelt sich hierbei um eine sehr wertvolle Barockfigur, war bereits vor längerer Zeit
restauriert worden und ist seitdem in der St.-Vitus-Pfarrkirche aufgestellt. Die Statue soll zu
einem späteren Zeitpunkt in einer neuen Station wieder einen würdigen Platz bekommen.
WN
GC-1272 24. Juni 1966
Rege Bautätigkeit im Baugebiet Breul-Eschlohn
Eine außerordentlich rege Bautätigkeit herrscht immer noch im großen Baugebiet Breul-
Eschlohn. Nachdem viele Häuser inzwischen bezogen werden konnten, sind mehrere Häuser
im Rohbau erstellt, die somit auch noch in diesem Jahr bezugsfertig werden. Andere
Bauherren beabsichtigen noch in diesem Jahre mit ihrem Bauvorhaben zu beginnen, so daß
hier nach Fertigstellung aller Häuser ein völlig neuer Ortsteil entstehen wird. Bereits in diesen
Tagen sollen auch an den bereits vor einiger Zeit fertiggestellten Straßen die neuen
Peitschenleuchten aufgestellt werden, so daß man sich in diesem Gebiet dann auch bei
einbrechender Dunkelheit zurechtfinden kann.
WN
GC-2633 25. Juni 1966
Alter Oedinger "Benzinhase" fuhr in 40 Jahren 1 800 000 kam unfallfrei
Bereits vor zehn Jahren erhielt J. Klinkenbuß Ehrennadel
Unfallfrei hat der Oedinger Autovermieter Johann Klinkenbuß (66), Winterswyker Straße, in
nunmehr über 40 Jahren 1 800 000 km mit Kraftwagen gefahren. vor über vier Jahrzehnten
erwarb Klinkenbuß den Führerschein. Noch heute weiß der Kilometer-Jubilar, daß er damals
in den zwanziger Jahren der vierte Oedinger war, der ein Auto besaß.
Bis zum 2. Weltkrieg fuhr Klinkenbuß rund eine Million Kilometer. Dann folgten seit 1946
bisher 800 000 km. Die Gesamtstrecke von 1,8 Millionen Kilometer würde ausreichen, um 45
mal um die Erde zu fahren. auch im letzten Krieg war Klinkenbuß vier Jahre lang in Rußland
als Kraftfahrer eingesetzt.
Bereits 196 wurde Johann Klinkenbuß, der sein Mietwagengeschäft evenfalls seit 40 Jahren
betreibt, für 30jähriges unfallfreies Fahren mit der goldenen Ehrennadel der Verkehrswacht
und einer entsprechenden Wagenplakette ausgezeichnet.