1966 - 1968 - Heimatverein Südlohn
1966 - 1968 - Heimatverein Südlohn
1966 - 1968 - Heimatverein Südlohn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Eröffnung lagen bunte Postkarten mit der Abbildung früherer Postillione zur kostenlosen<br />
Mitnahme.(...)<br />
Der neue Postverwalter Fritz Busch ist in Landau in der Pfalz geboren und kam 1958 zum<br />
Fernmeldetrupp nach Borken. Dort legte er die Assistenten-Prüfung ab und wurde im vorigen<br />
Jahr zum Postsekretär ernannt. Mit Wirkung vom 30. Juli ist Fritz Busch als Postverwalter<br />
und Leiter des Postamtes nach Oeding versetzt. Der neue Leiter ist verheiratet und hat zwei<br />
Kinder. Während seiner beruflichen Tätigkeit in Südlohn hat sich Fritz Busch durch sein<br />
zuvorkommendes Wesen viele Freunde erworben. Er war aktiver Spieler des SC Südlohn und<br />
als fairer Sportler beliebt. (RN)<br />
WN<br />
GC-1279 11. August <strong>1966</strong><br />
Südlohn<br />
Reststück des Südlohner Dyks wird nun bis Vreden ausgebaut<br />
Bekanntlich erfolgte der Gesamtausbau bereits aus Richtung Südlohn bis zu den Zollhäusern<br />
Große Mast.<br />
GC-2634 16. August <strong>1966</strong><br />
Sturm fällte Oedinger Wahrzeichen<br />
300jährige Kastanie auf dem Markt stützte um / Kein Strom<br />
Der heftige Sturm am Samstagabend (13.8.) nahm der Gemeinde ihr Wahrzeichen: Gegen 21<br />
Uhr wurde die über 300jährige Kastanie auf dem Marktplatz von dem Orkan gefällt. Der<br />
Stamm dieses 25 m hohen Baumes hatte einen Umfang von sechs Metern. Dieser Baum, in<br />
dessen Schatten schon mehrere Generationen aufgewachsen sind, galt als die älteste Kastanie<br />
in der Umgebung.<br />
Der Sturm fällte den mächtigen Baum, wie es ein Holzfäller nicht besser hätte tun können.<br />
Genau über dem Erdreich brach der ausgehöhlte Stamm ab. Das weit verzweigte Wurzelwerk<br />
blieb im Erdboden. Beim Sturz schlug der große Baum eine Stromleitung durch. Außerdem<br />
riß bei dem Sturz ein Stromkabel und ein Eisenmast, an dem das Kabel befestigt war, wurde<br />
verbogen. Dadurch wurde in weiten Teilen Oedings die Stromzufuhr unterbrochen. Die<br />
Reparaturarbeiten dauerten bis zum spätem Sonntagnachmittag an. Auch die Feuerwehr hatte<br />
viel Arbeit, mußte sie doch das Astwerk des umgestürzten Baumes und auch andere<br />
Sturmschäden beseitigen.<br />
RN<br />
GC-2630 19. August <strong>1966</strong><br />
Der alte Baum ist nicht mehr - Schäden größer als erwartet<br />
300jährige Kastanie jetzt nur noch Symbol auf einer Fahne<br />
Schnelle Arbeit leisteten die Gemeindearbeiter auf dem Marktplatz bei der Beseitigung des<br />
gestürzten Kastanienbaumes. Mit Motorsägen wurden die dicken Äste entfernt und der<br />
verjüngte Stamm zerschnitten. Die unteren Meter des Stammes mußten unzerteilt bleiben,<br />
weil der Durchmesser des Baumes zu stark war für die Länge der Motorsäge. Holz und Geäst<br />
wurde mit dem gemeindeeigenen Trecker auf den südwestlichsten Zipfel des<br />
Gemeindeplatzes transportiert.<br />
Für den dicken Stamm kam eigens einschweres Schaufelfahrzeug, das den Stamm vor sich<br />
herrollte. Inzwischen wurden die letzten Arbeiten zur Säuberung des Marktplatzes<br />
durchgeführt. Jetzt kommt erst zum Vorschein, was die Krone des Kastanienbaumes, die bis<br />
auf die Kreuzung der Mühlenstraße/Winterswyker Straße gefallen war, an Schaden