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1966 - 1968 - Heimatverein Südlohn

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Gemeinden, Resing (Südlohn) und Hoeper (Oeding) nahmen jetzt in einer Feierstunde im Saal<br />

der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten" die Ehrenpreise mit Geldprämien aus der<br />

Hand des Ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten von Nordrhein-Westfalen,<br />

Diether Deneke entgegen.<br />

Außer den beiden Bürgermeistern nahme auch Ratsvertreter der beiden Gemeinden und von<br />

der Amtsverwaltung Amtsdirektor Schilling an der Feierstunde in Düsseldorf teil. Minister<br />

Deneke überreichte Bürgermeister Resing für die Gemeinde Südlohn den Ehrenpreis und eine<br />

Prämie von 500 DM. für die Gemeinde Oeding erhielt Bürgermeister Hoeper den Ehrenpreis<br />

und eine Geldprämie von 300 DM.<br />

RN<br />

GC-2680 28. Oktober 1967<br />

Oedinger Kinder der Oberstufe sollen künftig Hauptschule Südlohn besuchen<br />

Hauptschule für geringe Oedinger Kinderzahl unrentabel<br />

Vertreter der Bezirksvertretung Münster informierten sich am Donnerstag über die<br />

Schulverhältnisse in Oeding. Im Hinblick auf neue Schulformen der Zukunft wurde mit den<br />

Mitgliedern des Gemeinderates besprochen, ob in Oeding eine Hauptschule zugelassen wird<br />

oder nicht. Dem seit langen von der Gemeinde beantragten Schulerweiterungsbau in Oeding<br />

konnte aufgrund der neuen Schulgesetze nicht entsprochen werden, da Oeding in den<br />

nächsten Jahren noch nicht so viele Kinder haben wird, wie dies nach dem neuen Gesetz für<br />

eine einzügige Hauptschule erforderlich ist. Vom 5. bis 9. Schuljahr sind für eine einzügige<br />

Hauptschule nämlich 200 Kinder erforderlich, die Oeding kaum erreicht. In einer Hauptschule<br />

müssen zudem zehn Nebenräume vorhanden sein, die natürlich bei einer einzügigen<br />

Hauptschule nicht in dem Maße benutzt werden wie bei einer zwei- oder dreizügigen und<br />

somit unrentabel sind.<br />

Aus diesem Grunde schlug die Regierungskommission vor, die Hauptschule in Südlohn<br />

zunächst zusammen zu beschicken, bis in Oeding die Schulkinderzahl für eine zweizügige<br />

Hauptschule vorhanden ist.(...)<br />

RN<br />

GC-1305 28. Oktober 1967<br />

Südlohn<br />

Im ‘‘Potthoff’’ wurde Recht gesprochen<br />

Historische Stätte / Altes Pastorat in privater Hand<br />

Das alte Pastorat in Südlohn hat kürzlich seinen Besitzer gewechselt. Dieses Gebäude wurde<br />

1760 errichtet und im gleichen Jahr das baufällige Pastorat auf dem so genannten ‘‘Potthof’’<br />

abgerissen.<br />

Der ‘‘Potthof’’, zwischen Mühlenkamp und Gartenbaubetrieb Nienhaus gelegen, ist ein<br />

historischer Platz. Hier stand früher ein Richthof, der in alten Zeiten ‘‘Lotdingshof’’ hieß und<br />

auf dem die Sachsen das ‘‘gebotene Ding’’ (Gericht) abhielten.<br />

Nach Abbruch des ‘‘Lotdinghofes’’ etwa um die Mitte des 13. Jahrhunderts, wurde für<br />

Südlohn im Vockengraben im Schmitterfeld Recht gesprochen. Nach der Pfarrgründung<br />

entstand auf dem Dinghof das erste Pastorat. Noch bis in die jüngste Zeit ließen sich die<br />

Umrisse dieser Anlage an den Bodenverhältnissen erkennen. Den Zugang zum alten Pfarrhof<br />

bildete eine Holzbrücke an der alten Wassermühle. Dieser Zugang entfiel jedoch, als 1597 die<br />

Befestigung des alten Wigbold Südlohn angelegt wurde.<br />

Heute ist dieses Gelände ‘‘Potthof’’ als Baugelände ausgewiesen und bereits mit dem ersten<br />

Haus bebaut.<br />

RN

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