2015.03 F a c h m a g a z i n f ü r d e n B a u s t o f f f a c h h a n d e l & B a u m ä r k t e - Mächtiger geht’s nicht.
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P. b.b. 09Z037955M, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1180<br />
D E R Ö S T E R R E I C H I S C H E B A U S T O F F M A R K T<br />
JG 45<br />
Fachmagazin f<strong>ü</strong>r den Baustofffachhandel & Baum<strong>ä</strong>rkte<br />
3.2015<br />
M<strong>ä</strong>chtiger <strong>geht’s</strong> <strong>nicht</strong>.<br />
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3 . 2 0 1 5 I N H A L T<br />
8 26<br />
A K T U E L L<br />
Jubil<strong>ä</strong>umsjahr 5<br />
Der ÖBM im 45. Jahrgang<br />
Die Renaissance des Steildaches 8<br />
Einsch<strong>ä</strong>tzungen von Bramac, Erlus und Tondach<br />
Hör mal wer da h<strong>ä</strong>mmert! 12<br />
Spechtsch<strong>ä</strong>den im W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem und ihre Bek<strong>ä</strong>mpfung<br />
G R E M I E N &<br />
V E R B Ä N D E<br />
H A N D E L<br />
F<strong>ü</strong>r immer Beton 18<br />
Der VÖB Konjunkturbarometer<br />
Gesamtlösungen und regionale Kundenn<strong>ä</strong>he 20<br />
Quester 2015<br />
Zwei Familien, ein gemeinsamer Nenner 25<br />
ÖBAU Egger Klagenfurt wird Hornbach<br />
3 . 2015 | 3
E D I T O R I A L<br />
Was ist wahr?<br />
Mag. Alois Fröstl<br />
Chefredakteur<br />
Wienerberger schreibt 170 Mio. EuroVerlust. Aus der geplanten R<strong>ü</strong>ckkehr<br />
in die schwarzen Zahlen ist <strong>nicht</strong>s geworden: Wienerberger hat f<strong>ü</strong>r das<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2014 einen Verlust von 170 Mio. Euro gemeldet. Dennoch<br />
erhöhte der Ziegelkonzern die Gewinnaussch<strong>ü</strong>ttung an die Aktion<strong>ä</strong>re!<br />
So die ORF.at-Katastrophen Meldung nach der Bilanzpr<strong>ä</strong>sentation des größten<br />
Ziegelerzeugers der Welt.<br />
Der schnelle Leser bleibt mit folgender „Wahrheit“ zur<strong>ü</strong>ck: Oh Gott, wie schlecht<br />
<strong>geht’s</strong> denen. Und dann verschleudern die das bisschen Geld auch noch an ihre<br />
Aktion<strong>ä</strong>re!<br />
Nur wer sich Zeit zum Weiterlesen nimmt und ein wenig Sachverstand einbringt,<br />
erf<strong>ä</strong>hrt, dass in den ersten drei Quartalen 2014 positive Zahlen geschrieben wurden,<br />
der operative Gewinn um fast 20 % auf <strong>ü</strong>ber 300 Mio. Euro gestiegen ist und<br />
dass der Wandel vom einstigen Nur-Ziegelproduzenten zum breit aufgestellten<br />
Baustoffkonzern praktisch abgeschlossen ist.<br />
Das wurde n<strong>ä</strong>mlich bei der Bilanzpressekonferenz auch ausf<strong>ü</strong>hrlich dargelegt. Nur<br />
hören musste man es wollen. Und dann auch dar<strong>ü</strong>ber schreiben wollen.<br />
Selbst seriösen Tageszeitungen und Wirtschaftsbl<strong>ä</strong>ttern f<strong>ä</strong>llt es schwer, den Verlockungen<br />
der „Bad news are good news“ zu widerstehen.<br />
Die good news w<strong>ä</strong>ren n<strong>ä</strong>mlich gewesen, dass die Wienerberger es sich 2014 leisten<br />
konnte, Wertberichtigungen und Sonderabschreibungen f<strong>ü</strong>r <strong>nicht</strong> mehr werthaltige<br />
Vermögensteile zu verdauen und ordentlich abzuschreiben. Der Hypo Alpe Adria<br />
und uns Steuerzahlern h<strong>ä</strong>tte das sehr gut getan.<br />
Schade, dass die Aufmerksamkeit einer bad news-Schlagzeile wichtiger ist als die<br />
korrekte Darstellung von Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ä</strong>llen eines Weltkonzernes.<br />
Wir Österreicher/innen könnten es n<strong>ä</strong>mlich von Zeit zu Zeit durchaus vertragen,<br />
daran erinnert zu werden, dass es in unserem Land gute Unternehmen gibt, die zur<br />
Weltspitze gehören. Selbst dann, wenn die Wahrheit in der Berichterstattung ein<br />
bisschen Zeit und Nachdenken erfordert.<br />
P.S.: Apropos erfolgreich: Welches Branchen-Spezialmedium ohne Presseförderung<br />
und substantielle Unterst<strong>ü</strong>tzung von Gremien und Verb<strong>ä</strong>nden,<br />
kann <strong>ü</strong>ber eine 45-j<strong>ä</strong>hrige Geschichte berichten? Der ÖBM kann’s!<br />
Keine schlechte Performance f<strong>ü</strong>r ein vom ersten Tag an auf wirtschaftlichen Erfolg<br />
angewiesenes Fachmagazin eines kommerziellen Verlages, der Monat f<strong>ü</strong>r Monat gefordert<br />
ist, eine Zeitschrift herauszugeben, die sich am Markt behaupten und fi nanzieren<br />
kann. Durch Akzeptanz bei Handel und Industrie!<br />
4<br />
| 3 . 2015
4 5 JAH R E Ö B M<br />
ÖBM vor 45 Jahren<br />
Schulungen und Sitzungen 1971<br />
Das Jahr 1971 beginnt mit<br />
der Einf<strong>ü</strong>hrung des aktiven<br />
und passiven Wahlrechts f<strong>ü</strong>r<br />
Frauen in der Schweiz und in Wien<br />
kommt die „Konvention <strong>ü</strong>ber psychotrope<br />
Substanzen“ zustande, ein internationales<br />
Abkommen mit dem Ziel, den<br />
privaten Drogenkonsum einzud<strong>ä</strong>mmen.<br />
Im J<strong>ä</strong>nner 1971 wir der Assuan-Staudamm<br />
eingeweiht und im Februar meldet<br />
der britische Auto- und Triebwerkshersteller<br />
Rolls-Royce Konkurs an. Die<br />
Entwicklung des Strahltriebwerks Rolls-<br />
Royce RB.211 <strong>ü</strong>berfordert die Finanzen<br />
des Unternehmens. Queen Elisabeth<br />
verleiht der Schriftstellerin Agatha Christie<br />
den Titel „Dame Commander of the<br />
British Empire“, DJ Ötzi wird geboren<br />
und Peter Alexander h<strong>ä</strong>lt sich mit „Hier<br />
ist ein Mensch“ acht Wochen lang an<br />
der Spitze der österreichischen Charts.<br />
anorganische Mantelstein; seine Eigenschaften<br />
und Anwendungen<br />
• DI Wilhelm Wittmann: „Zement<br />
und Beton – Wissenswertes f<strong>ü</strong>r den<br />
Baustoffh<strong>ä</strong>ndler“<br />
• Hans Gerhard Trautermann: „Gipsbauelemente“<br />
• Ing. Christian Bachmann: „Ein neues<br />
Verputzsystem – Fixit“<br />
• Ing. Reinhard Winkler: „Kunststoffrohre<br />
f<strong>ü</strong>r Abflußleitungen in Haus<br />
und Erde“<br />
• Dkfm Wolfgang Purps: Kunststoffzus<strong>ä</strong>tze<br />
f<strong>ü</strong>r Mörtel und Beton“<br />
• DI Herbert Moravec: „Weiterentwicklung<br />
bew<strong>ä</strong>hrter Baustoffe; Trends<br />
in der Heraklithproduktion“<br />
• Ing. Rudolf Schmitzer: „Anwendungsmöglichkeiten<br />
f<strong>ü</strong>r Steinzeug in<br />
der Bauwirtschaft“<br />
• DI Hans Kreiner: „Grundlagen f<strong>ü</strong>r<br />
die Tel-Wolle-Kundenberatung“<br />
Und der österreichische Baustoffhandel<br />
beschließt, das Weiterbildung unerl<strong>ä</strong>sslich<br />
ist. Deshalb wurde im J<strong>ä</strong>nner<br />
1971 das Baustoffhandelsseminar<br />
abgehalten, welches vom VBÖ in Zusammenarbeit<br />
mit dem Zementh<strong>ä</strong>ndlerverband<br />
Österreichs und dem Landesgremium<br />
Wien f<strong>ü</strong>r den Handel mit<br />
Baustoffen und Flachglas veranstaltet<br />
wurde. Pr<strong>ä</strong>sident Friedrich Fitz des<br />
Zementh<strong>ä</strong>ndlerverbandes begr<strong>ü</strong>ßte die<br />
Seminarteilnehmer – insgesamt waren<br />
170 Chefs und Mitarbeiter von Baustoffhandelsbetrieben<br />
aus ganz Österreich<br />
erschienen – und gab seiner Freude<br />
<strong>ü</strong>ber die rege Beteiligung Ausdruck. Die<br />
Wirtschaft m<strong>ü</strong>sse trachten aus eigener<br />
Kraft positiv weiterzuarbeiten, wenn die<br />
ihr auferlegten Lasten oft auch als zu<br />
schwer empfunden werden. Der Fachhandel<br />
m<strong>ü</strong>sse technisch und kommerziell<br />
auf dem Laufenden bleiben. Weiterbildung<br />
sei f<strong>ü</strong>r den Baustoffhandel<br />
kein Schlagwort sondern notwendige<br />
Realit<strong>ä</strong>t.<br />
Die Vortragenden:<br />
• DI Dr Anton Steindl: „Perolit - der<br />
3 . 2015 | 5
4 5 J A H R E Ö B M<br />
Das anschließende Podiumsgespr<strong>ä</strong>ch,<br />
an welchem Dr. Norbert Beinkofer, Dr.<br />
Inger Ehrlich, G<strong>ü</strong>nther Koch und Max<br />
Kormann teilnahmen, befasste sich mit<br />
dem Thema „Verlustquellen im Baustoffhandelslager“.<br />
Als Ergebnis der Diskussion, an der<br />
sich auch zahlreiche Seminarbesucher<br />
beteiligten, kann festgehalten werden:<br />
Die Beachtung des Ordnungsfaktors<br />
und ein guter Teamgeist ist eine Grundvoraussetzung<br />
f<strong>ü</strong>r die Verlustquellenbeseitigung<br />
auch am Lager, d.h. vom<br />
richtigen Einkauf, der sachgem<strong>ä</strong>ßen Lagerung<br />
bis hin zur Ausfolgung an die<br />
Kundschaft. Die Lagergröße muß dem<br />
Sortiment und der Umsatzhöhe entsprechen.<br />
Die Mehrheit der Meinungen<br />
spricht sich f<strong>ü</strong>r eine Lagerkartei<br />
oder fortgeschriebener Inventur aus.<br />
Richtige Lagerger<strong>ä</strong>te wie z.B. Stapler<br />
gehören heute unabdingbar zum Baustoff-Sortimentshandel.<br />
Die Frage der<br />
Sortimentsbereinigung gemessen an der<br />
Umschlagsh<strong>ä</strong>ufigkeit wird zum Zentralproblem<br />
werden, je mehr Baustoffe auf<br />
den Markt kommen. Kooperationen an<br />
einzelnen Pl<strong>ä</strong>tzen zwischen den Kollegen<br />
w<strong>ä</strong>re hier empfehlenswert. Da die Rendite<br />
im Baustoffhandel <strong>ä</strong>ußerst gering ist,<br />
wird die Konstenkontrolle – tunlichst<br />
monatlich – zu einer wichtigen Arbeit<br />
der Betriebsleitung. Nur so können Gegenmaßnahmen<br />
ergriffen werden, wenn<br />
das Verh<strong>ä</strong>ltnis der Kosten zum Umsatz<br />
in die Gefahrenzone ger<strong>ä</strong>t.<br />
Zum Abschluß des Seminars dankte<br />
Pr<strong>ä</strong>sident Fitz allen Vortragenden und<br />
Mitwirkenden und gab der Hoffnung<br />
Ausdruck, daß die Teilnehmer nutzbringende<br />
Anregungen mitnehmen.<br />
Ein gemeinsamer Abschlußabend gab<br />
noch Gelegenheit zu manchem fachlichen<br />
Gespr<strong>ä</strong>ch und auch zur Vertiefung<br />
der human-relations zwischen den<br />
Teilnehmern.<br />
Ausschussitzung des<br />
Verbandes der<br />
Baustoffh<strong>ä</strong>ndler<br />
Österreichs<br />
Am 9. M<strong>ä</strong>rz fand in<br />
Wien die Fr<strong>ü</strong>hjahrssitzung<br />
des Verbandsausschusses<br />
des VBÖ statt. Pr<strong>ä</strong>sident<br />
Josef Jung gratulierte<br />
eingangs in sehr<br />
herzlichen Worten Frau Dr. Zartl zu ihrem<br />
25j<strong>ä</strong>hrigen Dienstjubil<strong>ä</strong>um bei den<br />
Verb<strong>ä</strong>nden und <strong>ü</strong>berreichte gemeinsam<br />
mit dem Vizepr<strong>ä</strong>sidenten des Zementh<strong>ä</strong>ndlerverbandes,<br />
Hans Wessenthaler,<br />
ein Ehrengeschenk.<br />
Der Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer des Verbandes, Dr.<br />
R. Ossinger, wies in seinem Bericht zur<br />
Marktlage besonders auf die vermehrten<br />
Insolvenzen hin. Mit einzelnen Industrien<br />
haben Gespr<strong>ä</strong>che <strong>ü</strong>ber den Absatz<br />
der Produkte <strong>ü</strong>ber den Baustoffhandel<br />
6 | 3 . 2015
4 5 JAH R E Ö B M<br />
stattgefunden. Weitere F<strong>ü</strong>hlungnahmen<br />
stehen bevor. Mit den meisten Baustoffindustrien<br />
besteht ein freundschaftliches<br />
Verh<strong>ä</strong>ltnis. Immer mehr Industrien<br />
wissen die Funktionen des Handels<br />
zu sch<strong>ä</strong>tzen.<br />
Bei dem Bericht <strong>ü</strong>ber das Baustoffhandelsseminar<br />
wurde festgestellt, daß die<br />
Beurteilungen der Seminarteilnehmer<br />
besonders gut ausgefallen war.<br />
Der Ausschuß befasste sich weiters mit<br />
organisatorischen Fragen. Komm.Rat<br />
Robert Hutschinski, der dem Verband<br />
der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs neun<br />
Jahre hindurch als Pr<strong>ä</strong>sident vorstand<br />
und insgesamt 21 Jahre im Verbandsausschuß<br />
t<strong>ä</strong>tig war, teilte mit, daß er f<strong>ü</strong>r<br />
die kommende Funktionsperiode <strong>nicht</strong><br />
mehr kandidieren wolle. Er verabschiedete<br />
sich aus dem Verbandsausschuß mit<br />
einem eindringlichen Appell zur Kollegialit<strong>ä</strong>t<br />
und zu fairem Wettbewerb.<br />
Bauvolumen 1970 fast<br />
48 Mrd. Schilling<br />
Das Bauvolumen Österreichs<br />
hat 1970 rund 48<br />
Mrd. Schilling betragen.<br />
Hauptanteil daran hat der<br />
Wohnbau mit 18,1 Mrd.<br />
Schilling. Auf den Bund<br />
entfielen 7,2 Mrd. Die<br />
Gemeinden 5,2 und die<br />
Bundesl<strong>ä</strong>nder 5,1 Mrd.<br />
Schilling. Pro Jahr werden in Österreich<br />
50.000 bis 55.000 Wohnungen gebaut,<br />
das sind rund 2 Prozent des Bestandes.<br />
Bausparen wird<br />
immer beliebter<br />
Im Jahre 1970 konnten laut einem Bericht<br />
der Nationalbank die Bausparkassen<br />
ihre Gesch<strong>ä</strong>ftst<strong>ä</strong>tigkeit stark ausweiten.<br />
Es wurden im Berichtsjahr mehr als<br />
158.000 neue Vertr<strong>ä</strong>ge abgeschlossen,<br />
Bauwirtschaft 1970<br />
mit Rekordumsatz –<br />
Jahresumsatz stieg<br />
um 19 Prozent<br />
das ist um fast 35.000 mehr als 1969.<br />
Die durchschnittliche Vertragssumme<br />
war um nahezu 10.000 Schilling höher<br />
als 1969 und betrug<br />
156.000 Schilling. Bald<br />
ein Drittel der f<strong>ü</strong>r den<br />
Wohnungsbau aufgewendeten<br />
Summe, n<strong>ä</strong>mlich<br />
27 Prozent, wurden von<br />
den Bausparkassen aufgebracht.<br />
Neuorganisation bei<br />
Steinzeug<br />
Auf Grund einer Neuorganisation der<br />
Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft<br />
wurde der Vertrieb und die<br />
Produktion von Seinzeugwaren zusammengelegt.<br />
Nunmehr betreut die Österreichische<br />
Steinzeug-Gesellschaft<br />
m.b.H. sowohl die Erzeugung als auch<br />
den Vertrieb der Steinzeugprodukte.<br />
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A K T U E L L<br />
Trends am Dach<br />
Die wachsende Beliebtheit steiler D<strong>ä</strong>cher<br />
Foto: Bramac<br />
Steild<strong>ä</strong>cher treffen mehrheitlich den Geschmack der Österreicher. Wenn es<br />
um die Wahl der Dachform und der verwendeten Materialien geht, z<strong>ä</strong>hlen f<strong>ü</strong>r<br />
die Hausbauer vor allem Langlebigkeit, Investitionssicherheit und die bauliche<br />
Tragf<strong>ä</strong>higkeit der Dachkonstruktion.<br />
STEILDACH. Bestandssicher, energieeffizeint, traditionell<br />
Geneigte D<strong>ä</strong>cher sind bei den<br />
Österreichern <strong>nicht</strong> nur beliebt,<br />
sondern sie gelten nach allen bauphysikalischen<br />
Regeln als die witterungsbest<strong>ä</strong>ndigste<br />
und sicherste Form der Dachkonstruktion.<br />
Die Kriterien Bestandssicherheit, Energieeffizienz<br />
und Kosten spielen bei der<br />
Dachauswahl der Österreicher nat<strong>ü</strong>rlich<br />
ebenfalls eine wichtige Rolle. „Zum einen<br />
benötigen geneigte D<strong>ä</strong>cher keine<br />
weiteren Baumaßnahmen f<strong>ü</strong>r einen optimalen<br />
Solarertrag via Solar- und Photovoltaikanlagen.<br />
Zum anderen besteht<br />
die Möglichkeit, g<strong>ü</strong>nstig Wohnraum zu<br />
schaffen“, argumentiert Michael Utvary,<br />
CEO von Bramac und Obmann der Initiative<br />
„Pro Steildach“.<br />
Bei Hausformen und D<strong>ä</strong>chern sind<br />
die Österreicher somit aus gutem Grund<br />
traditionsbewusst, schließlich ist es eine<br />
Entscheidung f<strong>ü</strong>r Generationen. Doch<br />
auch aus klimatischer Sicht, <strong>nicht</strong> nur in<br />
alpinen Lagen, sprechen die Argumente<br />
f<strong>ü</strong>r ein Steildach eine deutliche Sprache:<br />
Die Einsturzgefahr und Gewichtsbelastung<br />
– wie zum Beispiel durch Schnee<br />
– sind geringer. Geneigte D<strong>ä</strong>cher können<br />
wesentlich einfacher diffusionsoffen<br />
ausgef<strong>ü</strong>hrt werden. Auftretender Wasserdampf<br />
diffundiert durch die Konstruktion<br />
des Steildaches schlicht besser nach<br />
außen. Regen- und Tauwasser werden<br />
schneller abgeleitet, Feuchtigkeitssch<strong>ä</strong>den<br />
können dadurch besser vermieden<br />
werden. Und in der warmen Jahreszeit<br />
sorgt die fachgerechte Hinterl<strong>ü</strong>ftung<br />
f<strong>ü</strong>r den Abtransport von solarem W<strong>ä</strong>rmeeintrag<br />
sowie ein stets angenehmes<br />
Wohnklima.<br />
Die Besitzer eines Steildachs können<br />
den Wohnraum nachtr<strong>ä</strong>glich ausbauen<br />
und auf Wunsch Energie gewinnen.<br />
Dadurch wird der Wert des Hauses gesteigert<br />
und das Leben im Einklang mit<br />
Statement Erlus AG<br />
Beim f<strong>ü</strong>r Steild<strong>ä</strong>cher relevanten Bau von<br />
Ein- und Zweifamilienh<strong>ä</strong>usern gehen Prognosen<br />
f<strong>ü</strong>r das Baujahr 2015 von einem<br />
stagnierenden Umsatz aus. Auch im<br />
Sanierungsmarkt erwarten Experten kein<br />
weiteres Wachstum. Mittelfristig werden<br />
Hausbesitzer allerdings auch zur<strong>ü</strong>ckgestellte<br />
Sanierungsvorhaben umsetzen.<br />
Mit seinen Vorz<strong>ü</strong>gen – wie etwa die<br />
architektonische Gestaltungsvielfalt,<br />
Regensicherheit und Langlebigkeit sowie<br />
die Nat<strong>ü</strong>rlichkeit des Tons – hat das mit<br />
Tondachziegeln eingedeckte Steildach<br />
nach wie vor großes Potential. Ein- und<br />
Zweifamilienh<strong>ä</strong>user bleiben eine interessante,<br />
inflationssichere Geldanlage.<br />
Die Zinss<strong>ä</strong>tze sind auf einem historisch<br />
niedrigen Niveau. Zudem steigt die<br />
Bedeutung eines wetterfesten, widerstandsf<strong>ä</strong>higen<br />
Steildaches aufgrund des<br />
Klimawandels und der zunehmenden<br />
Intensit<strong>ä</strong>t von St<strong>ü</strong>rmen, Hagelschlag und<br />
Schneelast.<br />
der Natur Realit<strong>ä</strong>t. Energie sparen und<br />
wenn möglich auch selbst produzieren<br />
sind beim eigenen Haus wesentliche<br />
Trends, die sich bestimmt noch verst<strong>ä</strong>rken<br />
werden.<br />
Das steigende Bevölkerungswachstum<br />
und die fortschreitende Urbanisierung<br />
werden ebenfalls dazu beitragen,<br />
dass ausgebaute Dachböden eine Renaissance<br />
erleben. Ein Steildach <strong>ü</strong>berzeugt<br />
sowohl auf rationaler als auch emotionaler<br />
Ebene. Es bietet Wohlbefi nden,<br />
Platz, Sicherheit und die niedrigsten Kosten<br />
<strong>ü</strong>ber den gesamten Lebenszyklus.<br />
Das erkl<strong>ä</strong>rt die wachsende Beliebtheit<br />
geneigter D<strong>ä</strong>cher bei Bauherren, Architekten<br />
und Dachdeckern.<br />
<br />
8 | 3 . 2015
A K T U E L L<br />
Trends am Dach<br />
Die wachsende Beliebtheit steiler D<strong>ä</strong>cher<br />
Foto: Bramac<br />
Steild<strong>ä</strong>cher treffen mehrheitlich den Geschmack der Österreicher. Wenn es<br />
um die Wahl der Dachform und der verwendeten Materialien geht, z<strong>ä</strong>hlen f<strong>ü</strong>r<br />
die Hausbauer vor allem Langlebigkeit, Investitionssicherheit und die bauliche<br />
Tragf<strong>ä</strong>higkeit der Dachkonstruktion.<br />
STEILDACH. Bestandssicher, energieeffizeint, traditionell<br />
Geneigte D<strong>ä</strong>cher sind bei den<br />
Österreichern <strong>nicht</strong> nur beliebt,<br />
sondern sie gelten nach allen bauphysikalischen<br />
Regeln als die witterungsbest<strong>ä</strong>ndigste<br />
und sicherste Form der Dachkonstruktion.<br />
Die Kriterien Bestandssicherheit, Energieeffizienz<br />
und Kosten spielen bei der<br />
Dachauswahl der Österreicher nat<strong>ü</strong>rlich<br />
ebenfalls eine wichtige Rolle. „Zum einen<br />
benötigen geneigte D<strong>ä</strong>cher keine<br />
weiteren Baumaßnahmen f<strong>ü</strong>r einen optimalen<br />
Solarertrag via Solar- und Photovoltaikanlagen.<br />
Zum anderen besteht<br />
die Möglichkeit, g<strong>ü</strong>nstig Wohnraum zu<br />
schaffen“, argumentiert Michael Utvary,<br />
CEO von Bramac und Obmann der Initiative<br />
„Pro Steildach“.<br />
Bei Hausformen und D<strong>ä</strong>chern sind<br />
die Österreicher somit aus gutem Grund<br />
traditionsbewusst, schließlich ist es eine<br />
Entscheidung f<strong>ü</strong>r Generationen. Doch<br />
auch aus klimatischer Sicht, <strong>nicht</strong> nur in<br />
alpinen Lagen, sprechen die Argumente<br />
f<strong>ü</strong>r ein Steildach eine deutliche Sprache:<br />
Die Einsturzgefahr und Gewichtsbelastung<br />
– wie zum Beispiel durch Schnee<br />
– sind geringer. Geneigte D<strong>ä</strong>cher können<br />
wesentlich einfacher diffusionsoffen<br />
ausgef<strong>ü</strong>hrt werden. Auftretender Wasserdampf<br />
diffundiert durch die Konstruktion<br />
des Steildaches schlicht besser nach<br />
außen. Regen- und Tauwasser werden<br />
schneller abgeleitet, Feuchtigkeitssch<strong>ä</strong>den<br />
können dadurch besser vermieden<br />
werden. Und in der warmen Jahreszeit<br />
sorgt die fachgerechte Hinterl<strong>ü</strong>ftung<br />
f<strong>ü</strong>r den Abtransport von solarem W<strong>ä</strong>rmeeintrag<br />
sowie ein stets angenehmes<br />
Wohnklima.<br />
Die Besitzer eines Steildachs können<br />
den Wohnraum nachtr<strong>ä</strong>glich ausbauen<br />
und auf Wunsch Energie gewinnen.<br />
Dadurch wird der Wert des Hauses gesteigert<br />
und das Leben im Einklang mit<br />
Statement Erlus AG<br />
Beim f<strong>ü</strong>r Steild<strong>ä</strong>cher relevanten Bau von<br />
Ein- und Zweifamilienh<strong>ä</strong>usern gehen Prognosen<br />
f<strong>ü</strong>r das Baujahr 2015 von einem<br />
stagnierenden Umsatz aus. Auch im<br />
Sanierungsmarkt erwarten Experten kein<br />
weiteres Wachstum. Mittelfristig werden<br />
Hausbesitzer allerdings auch zur<strong>ü</strong>ckgestellte<br />
Sanierungsvorhaben umsetzen.<br />
Mit seinen Vorz<strong>ü</strong>gen – wie etwa die<br />
architektonische Gestaltungsvielfalt,<br />
Regensicherheit und Langlebigkeit sowie<br />
die Nat<strong>ü</strong>rlichkeit des Tons – hat das mit<br />
Tondachziegeln eingedeckte Steildach<br />
nach wie vor großes Potential. Ein- und<br />
Zweifamilienh<strong>ä</strong>user bleiben eine interessante,<br />
inflationssichere Geldanlage.<br />
Die Zinss<strong>ä</strong>tze sind auf einem historisch<br />
niedrigen Niveau. Zudem steigt die<br />
Bedeutung eines wetterfesten, widerstandsf<strong>ä</strong>higen<br />
Steildaches aufgrund des<br />
Klimawandels und der zunehmenden<br />
Intensit<strong>ä</strong>t von St<strong>ü</strong>rmen, Hagelschlag und<br />
Schneelast.<br />
der Natur Realit<strong>ä</strong>t. Energie sparen und<br />
wenn möglich auch selbst produzieren<br />
sind beim eigenen Haus wesentliche<br />
Trends, die sich bestimmt noch verst<strong>ä</strong>rken<br />
werden.<br />
Das steigende Bevölkerungswachstum<br />
und die fortschreitende Urbanisierung<br />
werden ebenfalls dazu beitragen,<br />
dass ausgebaute Dachböden eine Renaissance<br />
erleben. Ein Steildach <strong>ü</strong>berzeugt<br />
sowohl auf rationaler als auch emotionaler<br />
Ebene. Es bietet Wohlbefi nden,<br />
Platz, Sicherheit und die niedrigsten Kosten<br />
<strong>ü</strong>ber den gesamten Lebenszyklus.<br />
Das erkl<strong>ä</strong>rt die wachsende Beliebtheit<br />
geneigter D<strong>ä</strong>cher bei Bauherren, Architekten<br />
und Dachdeckern.<br />
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A K T U E L L<br />
Studien und Forschung<br />
Vorteile des<br />
Steildaches<br />
Österreich ist gepr<strong>ä</strong>gt von<br />
unterschiedlichen Dachformen – wird<br />
ein Haus neu- oder umgebaut, so<br />
wird zun<strong>ä</strong>chst <strong>ü</strong>berlegt, welche Form<br />
das Haus und in weiterer Folge das<br />
Dach haben sollte.<br />
ÖKONOMISCH. Mittel- und langfrisitg betrachtet ist ein Steildach g<strong>ü</strong>nstiger.<br />
Fotos: Tondach<br />
Wenn man an ein Haus denkt,<br />
kommt einem zuerst in den<br />
Sinn, wie Kinder H<strong>ä</strong>user zeichnen: Mit<br />
einem Satteldach. Dieses Bild ist seit<br />
Generationen tradiert und somit – neben<br />
herstellungstechnischen Aspekten –<br />
der Grund, warum geneigte D<strong>ä</strong>cher in<br />
unseren Breiten bevorzugt werden. Die<br />
Beliebtheit von Satteld<strong>ä</strong>chern best<strong>ä</strong>tigt<br />
auch eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts<br />
meinungsraum.at, die<br />
im Sommer des Vorjahres durchgef<strong>ü</strong>hrt<br />
wurde.<br />
IST DAS DACH GENEIGT SIND DIE<br />
VORTEILE AUTOMATISCH INTE-<br />
GRIERT<br />
Das geneigte Dach passt sich optimal an<br />
die Anforderungen der österreichischen<br />
Klimazone an. Die Einsturzgefahr und<br />
Gewichtsbelastung – wie zum Beispiel<br />
durch Schnee – pro m 2 sind geringer.<br />
Durch die Neigung selbst werden automatisch<br />
Dachlasten abgefedert. Auch<br />
Tau- und Regenwasser können besser<br />
abfließen, damit wird Sch<strong>ä</strong>den durch<br />
Wassereintritte ebenfalls automatisch<br />
vorgebeugt. F<strong>ü</strong>r die sogenannten H<strong>ä</strong>uslbauer<br />
ist zudem ein Steildach sicherer<br />
und hinsichtlich Bauphysik toleranter in<br />
Bezug auf zuk<strong>ü</strong>nftige Sch<strong>ä</strong>den<br />
Die Vorteile eines steilen Daches<br />
sind ja allseits bekannt, nur muss sich<br />
der H<strong>ä</strong>uslbauer den Nutzen wieder bewusster<br />
machen.<br />
Langlebigkeit, Energieeffizienz, sicherer<br />
Wasserableitung, Klima- bzw.<br />
Witterungs-Best<strong>ä</strong>ndigkeit sind die Kriterien,<br />
die den Österreichern beim Dach<br />
am wichtigsten sind und das Steildach<br />
automatisch mit sich bringt. Beobachtungen<br />
in der Natur und Erfahrung sagen<br />
dem Menschen, dass die Last von<br />
Schnee und die stete Wirkung von Wasser,<br />
das <strong>nicht</strong> gut abfließen kann, dem<br />
Bauwerk auf Dauer schaden können.<br />
ANPASSUNG. In<br />
Österreich auf Grund der<br />
Klimazone die geeignete<br />
Dachform<br />
Auch bauphysikalische Argumente<br />
sprechen f<strong>ü</strong>r das Steildach: Geneigte<br />
D<strong>ä</strong>cher können wesentlich einfacher<br />
diffusionsoffen ausgef<strong>ü</strong>hrt werden. Auftretender<br />
Wasserdampf kann durch die<br />
Konstruktion des Steildaches nach außen<br />
diffundieren und im Bauteil keinen<br />
Schaden verursachen. Regenwasser wird<br />
auf schnellstem Wege abgeleitet und<br />
Besch<strong>ä</strong>digungen können besser vermieden<br />
werden. Die Hinterl<strong>ü</strong>ftung sorgt im<br />
Sommer zus<strong>ä</strong>tzlich f<strong>ü</strong>r den Abtransport<br />
von solarem W<strong>ä</strong>rmeeintrag und wirkt<br />
somit der Überhitzung entgegen.<br />
Auch eine aktuelle Studie des Forschungsbereichs<br />
f<strong>ü</strong>r Industriebau und<br />
interdisziplin<strong>ä</strong>re Bauplanung der TU<br />
Wien, durchgef<strong>ü</strong>hrt von Dr. Iva Kovacic,<br />
hat anhand einer Fallstudie drei<br />
unterschiedliche Dachtypen – Flachdach,<br />
unausgebautes und ausgebautes<br />
Steildach – im Lebenszyklus verglichen.<br />
Die Ergebnisse fallen teils <strong>ü</strong>berraschend<br />
aus und belegen, dass das Steildach die<br />
Geldbörse <strong>nicht</strong> so enorm belastet, wie<br />
landl<strong>ä</strong>ufig oft vermutet wird. Im Gegenteil:<br />
Mittel- und langfristig betrachtet<br />
erweist es sich sogar als g<strong>ü</strong>nstiger als beispielsweise<br />
ein Flachdach. Das Steildach<br />
erzielt bei einer Lebenszyklus-Evaluierung<br />
sowohl in ökonomischer als auch<br />
in ökologischer Hinsicht <strong>ä</strong>hnliche bzw.<br />
sogar bessere Werte.<br />
<br />
10 | 3 . 2015
www.erlus.com<br />
ERLUS Dachkeramik<br />
Als mittelst<strong>ä</strong>ndisches Unternehmen setzen wir auf unsere<br />
jahrzehntelange keramische Kompetenz und fertigen hoch -<br />
wertige Dachkeramik an drei Standorten in Deutschland.<br />
Eine Best<strong>ä</strong>tigung f<strong>ü</strong>r unsere kontinuierliche Entwicklung in<br />
Qualit<strong>ä</strong>t und Form sind die zahlreichen Design-Aus zeich -<br />
nungen wie der iF Award f<strong>ü</strong>r unseren Ergoldsbacher Forma®.<br />
Der Dachziegel mit seiner weichen Form und den harmo ni -<br />
schen Propor tionen ist ein eleganter Allrounder, außerdem<br />
in vielen Farben erh<strong>ä</strong>ltlich und am Markt einzigartig.
A K T U E L L<br />
Schadensbek<strong>ä</strong>mpfung<br />
Hör mal, wer da h<strong>ä</strong>mmert<br />
W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mm-Verbundsysteme sind eine feine Sache: Effektiv,<br />
kosteng<strong>ü</strong>nstig, dauerhaft. So richtig zum Anfreunden. Meint da oder dort<br />
auch der Specht! Solange es WDVS als Fassadend<strong>ä</strong>mmung gibt, kennen wir<br />
das Problem. Wer hat daf<strong>ü</strong>r die Lösung?<br />
Nehmen wir Spechten ihren nat<strong>ü</strong>rlichen Lebensraum indem wir B<strong>ä</strong>ume roden<br />
und H<strong>ä</strong>user bauen?<br />
Im Gegenteil, es scheint, dass wir ihnen sogar eine bessere Plattform zum Ausleben<br />
ihrer Instinkte, zur Brautwerbung oder zum akustischen Abgrenzen des Reviers<br />
bieten. Es hallt viel voller und schöner, wenn sich der Specht an dem W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystemen<br />
versucht, als an der Borke der angrenzenden B<strong>ä</strong>ume.<br />
Sanierungsunternehmen berichten beim Verschluss von Spechtlöchern sogar von<br />
verzweigten Höhlensystemen zwischen den Klebewulsten an der D<strong>ä</strong>mmstoffr<strong>ü</strong>ckseite.<br />
Nicht selten befinden sich die Bruthöhlen in unmittelbarer<br />
N<strong>ä</strong>he von M<strong>ü</strong>cken und Spinnen, die am Reibputz die Sonnenw<strong>ä</strong>rme<br />
w<strong>ä</strong>hrend der kalten Jahreszeit genießen, wobei sie Fugen<br />
und Ritzen zur Eiablage n<strong>ü</strong>tzen.<br />
SCHÄDEN. Der<br />
Specht liebt<br />
WDVS.<br />
www.leurmans.dds.nl<br />
IN STADT UND LAND<br />
Eine Vorhersage, wann und wo Spechte aktiv werden, l<strong>ä</strong>sst sich<br />
<strong>nicht</strong> treffen, außer, dass nat<strong>ü</strong>rlich ein höherer Baumbestand<br />
in der N<strong>ä</strong>he der Geb<strong>ä</strong>ude sein muss, das gilt f<strong>ü</strong>r den Dorfrand<br />
ebenso, wie f<strong>ü</strong>r den Wiener Beser‘lpark. Hat ein Specht einmal<br />
die Hauskante seiner Vorliebe gefunden, bleibt er meist auch dabei.<br />
Ihn dauerhaft wieder los zu werden ist oftmals gar <strong>nicht</strong> so<br />
einfach.<br />
Mittlerweile 20 Jahre in der Sanierung von Spechtsch<strong>ä</strong>den und<br />
in der Schadvogelabwehr t<strong>ä</strong>tig, kann die Wiener Firma Ecowork/<br />
Öko Plan-Sanierung auf einen betr<strong>ä</strong>chtlichen Erfahrungsschatz<br />
zur<strong>ü</strong>ckblicken. Vieles wurde ausprobiert: Vernetzungen und<br />
Spanndr<strong>ä</strong>hte sowie Kr<strong>ä</strong>hen und Raubvögel aus Kunststoff, die<br />
bald zur Gewöhnung f<strong>ü</strong>hrten.<br />
UNHÖRBARER LÄRM<br />
Als verl<strong>ä</strong>sslich erweisen sich die f<strong>ü</strong>r das menschliche Ohr unhörbaren elektronisch<br />
gesteuerten Schallsysteme. Sie sind seit langem bekannt und wurden von Ecowork/<br />
ÖkoPlan in aufwendiger Entwicklungsarbeit zur parallelen Erzeugung von Infraschall<br />
und Ultraschall f<strong>ü</strong>r den Einsatz gegen Stadttauben modifiziert.<br />
Das Ergebnis ist das Spechtabwehrger<strong>ä</strong>t „Woody“, an dem 10 Jahren gearbeitet<br />
und entwickelt wurde. Die Montage kann nun individuell nach einem Leitfaden<br />
erfolgen und die Frequenz selbst in den gerade <strong>nicht</strong> mehr hörbaren Bereich hinein<br />
justiert werden. Die Versorgung erfolgt <strong>ü</strong>ber ein d<strong>ü</strong>nnes nahezu unsichtbares<br />
Niedervoltkabel, welches falls notwendig verl<strong>ä</strong>ngert werden kann und mit dem<br />
mitgelieferten Akku an die passende Steckdose im Innenraum oder am Dachboden<br />
angesteckt wird.<br />
F<strong>ü</strong>r den Rundumschutz eines gesamten Einfamilienhauses werden mindestens<br />
vier Abwehrger<strong>ä</strong>te benötigt, Detaillösungen m<strong>ü</strong>ssen vor Ort oder zumindest mit<br />
genauer Beschreibung der Situation erarbeitet werden.<br />
<br />
Holzschutz im Wandel<br />
Das Seminar „Holzschutz im Wandel - Neue<br />
Wege im Holzschutz und deren Umsetzung in<br />
der Baupraxis“ findet am 6. Mai in Steinh<strong>ä</strong>usl<br />
und am 7. Mai in Schladming statt.<br />
Inhalt des Seminars ist die neue ÖNORM B<br />
3802. Sie gibt den Rahmen vor, in dem die<br />
baulichen und chemischen Holzschutzmaßnahmen<br />
auszuw<strong>ä</strong>hlen und umzusetzen sind.<br />
Wie die Umsetzung der Maßnahmen im<br />
Detail aussieht wird in diesem Praxisseminar<br />
anhand zahlreicher Fallbeispiele erörtert und<br />
mit den Teilnehmern diskutiert.<br />
Termine:<br />
06. 05. 2015 Steinh<strong>ä</strong>usl<br />
07. 05. 2015 Schladming<br />
Weitere Informationen zum Programm und<br />
zur Anmeldung unter<br />
http://www.holzforschung.at/seminare.html<br />
Termin-AVISO:<br />
Bauphysik-Forum 2015/6. Internationaler<br />
Holz[Bau]Physik-Kongress<br />
16. - 17. April 2015<br />
Anmeldung und weitere Informationen unter<br />
www.holzforschung.at<br />
BioUp-Fachtag 2015<br />
22. April 2015 Wien<br />
Anmeldung und weiter Informationen unter<br />
www.bioup.at<br />
Fenstereinbau NEU Basisseminare:<br />
18. Mai 2015 Steinh<strong>ä</strong>usl<br />
19. Mai 2015 Ansfelden<br />
20. Mai 2015 Schwaz<br />
21. Mai 2015 Graz<br />
Anmeldung und weitere Informationen unter<br />
www.holzforschung.at<br />
Fenstereinbau NEU Vertiefungsworkshop:<br />
10. Juni 2015 Mondsee<br />
Anmeldung und weitere Informationen unter<br />
www.holzforschung.at<br />
12 | 3 . 2015
A K T U E L L<br />
Bauen mit Holz<br />
Auf dem Holzweg?<br />
Gerade im Garten f<strong>ä</strong>llt es schwer, sich dem Zauber des nat<strong>ü</strong>rlichen Materials<br />
Holz zu entziehen. Wenn da <strong>nicht</strong> das kleine Problem der Dauerhaftigkeit von<br />
Holz im Freien w<strong>ä</strong>re. Wer will schon alle paar Jahre Z<strong>ä</strong>une, Palisaden, Stege,<br />
Wege und Terrassen neu machen m<strong>ü</strong>ssen? Das Problem l<strong>ä</strong>sst sich aber elegant<br />
lösen:<br />
Wie kaum sonst wo gilt n<strong>ä</strong>mlich<br />
bei Holz der Grundsatz:<br />
Das richtige Material am richtigen Ort<br />
richtig verarbeiten! Mit entsprechenden<br />
baulichen Schutzmaßnahmen und der<br />
passenden Holzauswahl ist schon viel erreicht.<br />
Sollte Holz aber wirklich <strong>nicht</strong><br />
mehr gehen, dann greift der informierte<br />
Gartenkunde zu den gar <strong>nicht</strong> mehr so<br />
neuen Compound-Produkten, die <strong>nicht</strong><br />
nur wie echtes Holz aussehen, sondern<br />
auch viel echtes Holz enthalten. Die sind<br />
dann (fast) f<strong>ü</strong>r die Ewigkeit geeignet!<br />
Der Baustoff-Fachhandel steht dabei allerdings<br />
vor einer herausfordernden Beratungsaufgabe.<br />
Die großen Qualit<strong>ä</strong>tsunterschiede<br />
offenbaren sich n<strong>ä</strong>mlich<br />
erst nach einigen Jahren, wenn sich dann<br />
die anf<strong>ä</strong>nglich gleich aussehende Spreu<br />
von Weizen trennt. Dabei ist es bei diesen<br />
Kunstharz-Holzprodukten recht<br />
einfach, Gutes von weniger Gutem zu<br />
unterscheiden. Durch den Preis! Hochwertige<br />
Rohstoffe und sorgf<strong>ä</strong>ltige Produktion<br />
kosten nun einmal mehr als<br />
„Husch-Pfusch“ Artikel. Das Dumme<br />
ist nur, sie sehen anf<strong>ä</strong>nglich alle gleich<br />
gut aus. Ob eine daraus hergestellte Terrasse<br />
nach permanenter UV-Bestrahlung<br />
durch das Sonnenlicht und hunderter<br />
Frost-Tau Wechsel nach vielen Jahren<br />
noch immer Freude macht, sagt keines<br />
der Produkte von sich aus, sondern nur<br />
der sachkundige Fachberater.<br />
Kann der Fachhandel und im speziellen<br />
die Baum<strong>ä</strong>rkte da mithalten? Der ÖBM<br />
ist der Sache auf den Grund gegangen<br />
und hat sich in den Hagebaum<strong>ä</strong>rkten<br />
umgehört, wie Holz und die daraus abgeleiteten<br />
Werkstoffe im Wettbewerb<br />
mit anderen Materialien schlagen. Das<br />
Gespr<strong>ä</strong>ch hat Alois Fröstl mit Clemens<br />
Bauer, Leitung Niederlassung Österreich)<br />
gef<strong>ü</strong>hrt.<br />
ÖBM: Wie ist die Bedeutung von<br />
Holz im Gesamtsortiment eines Baumarktes?<br />
Wachsend? Fallend?<br />
Fischer: F<strong>ü</strong>r die hagebau hat das Sortiment<br />
Holz im Garten eine hohe und f<strong>ü</strong>r<br />
die hagebaum<strong>ä</strong>rkte eine leicht steigende<br />
Bedeutung.<br />
Macht Holz im Baumarkt mehr Freude<br />
als Probleme? Auch ertragsm<strong>ä</strong>ßig!<br />
Jeder gut sortierte Baumarkt f<strong>ü</strong>hrt das<br />
Sortiment Holz im Garten. Noch dazu<br />
bieten die hagebaum<strong>ä</strong>rkte eine große<br />
Auswahl an Produkten, die zus<strong>ä</strong>tzlich<br />
<strong>ü</strong>ber Kataloge bestellt werden können.<br />
Die Freude <strong>ü</strong>berwiegt bei diesem Sortiment,<br />
vor allem weil Holz ein Naturprodukt<br />
ist. Dieses hat aber, im Vergleich<br />
zu anderen Verarbeitungsstoffen einen<br />
höheren Pflegeaufwand.<br />
Holz im Außenbereich? Haben WPC<br />
–Produkte (woodpalsticcompounds)<br />
gewachsenes Holz in bestimmten Einsatzbereichen<br />
schon verdr<strong>ä</strong>ngt? Wie<br />
sieht es mit Schadens- oder Reklamationsf<strong>ä</strong>lle<br />
bei Terrassen aus?<br />
Unsere Kunden setzen dieses Sortiment<br />
gerne in den Bereichen „Hochbeete“<br />
(Neuheit) und „Kinderspielger<strong>ä</strong>te“ ein.<br />
Diese Produkte umgibt ein Flair von<br />
Natur, mit dem sich Konsumenten gerne<br />
umgeben.<br />
In den Bereichen Sichtschutz und Terrassenbau<br />
legt der Kunde heute mehr<br />
Wert auf „Pflegeleicht“, hier werden insbesondere<br />
WPC Produkte nachgefragt.<br />
MAG. CLEMENS BAUER<br />
Ist Zuschnitt noch ein Thema?<br />
Holzzuschnitt wird bei vielen hagebaum<strong>ä</strong>rkten<br />
als Servicedienstleistung angeboten.<br />
Haben sich die Kundenanforderungen<br />
merklich ge<strong>ä</strong>ndert?<br />
Wir bemerken, dass Produkte aus den<br />
Preiseinstiegs-Sortimenten an Bedeutung<br />
verlieren, hingegen Preis, Qualit<strong>ä</strong>t<br />
und Leistung f<strong>ü</strong>r den Kunden bei der<br />
Kaufentscheidung an Bedeutung gewinnen.<br />
Zertifiziertes Holz aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft? Tropenholz? Interessiert<br />
das die Kunden?<br />
Der Einsatz von zertifiziertem Tropenholz<br />
liegt vor allem im Gartenmöbelbereich.<br />
Welche Bedeutung haben Zusatzverk<strong>ä</strong>ufe<br />
durch Holzschutz- bzw-Pfl egeprodukte?<br />
Ein wichtiger Teil ist die Komplettbetrachtung<br />
der Kundenw<strong>ü</strong>nsche, in denen<br />
Zusatzverk<strong>ä</strong>ufe von Holzschutzund<br />
Pflegeprodukten den Kauf <strong>nicht</strong><br />
nur abrunden, sondern mit dem der<br />
Kunde auch langfristig ein freudvolles<br />
Kauferlebnis hat.<br />
<br />
3 . 2015 | 13
A K T U E L L<br />
Austrian Cooperative Research<br />
Gibt es das beste energieeffiziente Haus?<br />
Erstmals wurde f<strong>ü</strong>r energieeffiziente H<strong>ä</strong>user ein Vergleich in dieser Form<br />
angestellt. Das Ergebnis: Es gibt NICHT das beste Haus. Forschungsinstitute<br />
der Austrian Cooperative Research (ACR) haben berechnet, welche Bauweise<br />
und welche Haustechnik f<strong>ü</strong>r H<strong>ä</strong>user langfristig am umweltvertr<strong>ä</strong>glichsten und<br />
wirtschaftlichsten sind. Untersucht wurden Niedrigenergiehaus, Sonnenhaus,<br />
Passivhaus und Plusenergiehaus. Der Endbericht liegt jetzt vor. Keine<br />
Geb<strong>ä</strong>udevariante schneidet bei allen Öko-Indikatoren besser ab als die anderen.<br />
Das Test-Einfamilienhaus steht –<br />
fiktiv – in St. Pölten und hat<br />
220 m 2 Gesamtfl<strong>ä</strong>che auf zwei Stockwerken.<br />
F<strong>ü</strong>nf Forschungsinstitute der Austrian<br />
Cooperative Research (ACR) haben<br />
dieses Haus genau untersucht – und<br />
zwar als Niedrigenergiehaus, Sonnenhaus,<br />
Passivhaus und Plusenergiehaus.<br />
Aus der Kombination mit verschiedenen<br />
Baustoffen (Beton, Holz, Ziegel, Holzfaserbeton)<br />
und Haustechnikvarianten<br />
(W<strong>ä</strong>rmepumpe, Solarthermie, Photovoltaik,<br />
Pelletheizung) entstanden 45<br />
Geb<strong>ä</strong>udevarianten. F<strong>ü</strong>r diese Varianten<br />
wurden die Umweltwirkungen <strong>ü</strong>ber 100<br />
Jahre und die Lebenszykluskosten <strong>ü</strong>ber<br />
50 Jahre berechnet.<br />
Zuerst wurden umfassende Daten erhoben,<br />
dann die Umweltwirkungen und<br />
Kosten <strong>ü</strong>ber den gesamten Lebenszyklus<br />
– das sind Kosten f<strong>ü</strong>r Anschaffung, Errichtung,<br />
Renovierungen, Nutzung und<br />
Abbruch – berechnet und verglichen.<br />
F<strong>ü</strong>r alle 45 Geb<strong>ä</strong>udevarianten wurden<br />
jeweils zehn Öko-Indikatoren ermittelt,<br />
zum Beispiel das Treibhauspotenzial und<br />
der Prim<strong>ä</strong>renergieverbrauch.<br />
BAUSTOFFE HABEN KAUM EIN-<br />
FLUSS<br />
„Es gibt <strong>nicht</strong> die richtige Bauweise oder<br />
den besten Energiestandard. Es w<strong>ä</strong>re<br />
<strong>nicht</strong> seriös, einen bestimmten Haustyp<br />
zu empfehlen, der f<strong>ü</strong>r jeden H<strong>ä</strong>uslbauer<br />
von Kitzb<strong>ü</strong>hel bis ins Wiener Becken der<br />
Beste ist. Wenn wir einen Zeitraum von<br />
50 Jahren betrachten, haben zum Bei-<br />
spiel die verwendeten Baustoffe kaum<br />
Einfluss auf die Gesamtkosten“, erkl<strong>ä</strong>rt<br />
Petra Johanna Sölkner, die den ACR-<br />
Forschungsschwerpunkt Nachhaltiges<br />
Bauen leitet.<br />
Es gibt viele Aspekte, die im Zusammenhang<br />
mit einem Hausbau zu beachten<br />
sind. Zielf<strong>ü</strong>hrend ist nur eine Beurteilung<br />
der Gesamtsituation: Standort,<br />
Klima, Sonneneinstrahlung, Verschattung,<br />
Sonnenstunden im Winter, Verf<strong>ü</strong>gbarkeit<br />
erneuerbarer Energietr<strong>ä</strong>ger,<br />
Wohnverhalten der Hausbewohner.<br />
Die Einzelergebnisse zeigen, dass kein<br />
bestimmter Baustoff, kein Energiestandard<br />
und somit keine Geb<strong>ä</strong>udevariante<br />
bei allen Öko-Indikatoren besser ist als<br />
die anderen.<br />
HEIZUNG ZURÜCKDREHEN HILFT<br />
Nicht unbedingt neu, aber wie so vieles<br />
jetzt endlich wissenschaftlich bewiesen:<br />
Heizung zur<strong>ü</strong>ckdrehen hilft wirklich!<br />
Studien belegen, dass beim Energieverbrauch<br />
die Nutzer selbst den größten<br />
Einfluss haben. Das wirkt sich sowohl<br />
auf die Kosten f<strong>ü</strong>r das einzelne Haus aus,<br />
als auch auf die Umweltvertr<strong>ä</strong>glichkeit.<br />
POLITIK DARF KEINE BAUWEISE BE-<br />
VORZUGEN<br />
Das Ergebnis f<strong>ü</strong>r den Standort Österreich:<br />
„Vielfalt und Differenzierung beim<br />
Hausbau ist am besten. Es ist wichtig,<br />
dass ein hoher Energie-Effi zienzstandard<br />
gefördert wird und langfristiges Denken<br />
und Handeln belohnt werden. Die Politik<br />
darf – und das untermauern die<br />
Ergebnisse der Studie – aber <strong>nicht</strong> eine<br />
bestimmte Bauweise gegen<strong>ü</strong>ber einer<br />
anderen bevorzugt fördern. Eine Verteilung<br />
von H<strong>ä</strong>usern in verschiedenen<br />
energieeffizienten Bauweisen <strong>ü</strong>ber Österreich<br />
ist das Beste, denn so werden<br />
Schw<strong>ä</strong>chen ausgeglichen und St<strong>ä</strong>rken<br />
genutzt“, so Sölkner.<br />
PROJEKTDATEN<br />
Das Projekt „Innovative Geb<strong>ä</strong>udekonzepte<br />
im ökologischen und ökonomischen<br />
Vergleich <strong>ü</strong>ber den Lebenszyklus“<br />
wurde im Rahmen des Programms<br />
„Haus der Zukunft Plus“ des BMVIT<br />
abgewickelt.<br />
<br />
Über die ACR<br />
Die Austrian Cooperative Research<br />
(ACR) wurde vor 60 Jahren als<br />
Dachverband und Interessenvertretung<br />
f<strong>ü</strong>r kooperative Forschungsinstitute gegr<strong>ü</strong>ndet.<br />
Forschungsschwerpunkte sind<br />
Bauen, Umwelttechnik, Werkstoffe, Lebensmittel<br />
und Wettbewerbsf<strong>ä</strong>higkeit.<br />
www.acr.ac.at<br />
14 | 3 . 2015
G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />
Architekturwettbewerb geht in die zweite Runde:<br />
BAU.GENIAL sucht„Bildungsbauten der Zukunft“<br />
In Österreich ist Bildung – im wahrsten Sinne des Wortes –<br />
eine Baustelle. Der Bedarf nach Neubauten in den wachsenden<br />
Großst<strong>ä</strong>dten steigt st<strong>ä</strong>ndig. Zudem ist die Sanierung bestehender<br />
Bildungsgeb<strong>ä</strong>ude in naher Zukunft dringend notwendig. Erfolgreich<br />
realisierte Projekte können Ideengeber f<strong>ü</strong>r neue Bauvorhaben sein.<br />
Deshalb stehen Bildungsbauten in Österreich im Mittelpunkt des<br />
BAU.GENIAL Preis 2015.<br />
Das gesellschaftspolitische Thema<br />
Nummer 1 in Österreich ist die<br />
Sanierung des österreichischen Bildungssystems.<br />
Dazu z<strong>ä</strong>hlt auch die moderne<br />
Gestaltung von Bildungsgeb<strong>ä</strong>uden wie<br />
Kinderg<strong>ä</strong>rten, Tagesst<strong>ä</strong>tten, Horte, Schulen,<br />
Bibliotheken, Hochschulen und Einrichtungen<br />
des Terti<strong>ä</strong>ren Bildungssektors.<br />
„Moderne Unterrichtsformen stellen<br />
neue Voraussetzungen an ein Geb<strong>ä</strong>ude“,<br />
betont Mag. Monika Döll, Pr<strong>ä</strong>sidentin<br />
von BAU.GENIAL. „Es macht einen Unterschied,<br />
ob man Frontalunterricht f<strong>ü</strong>hrt<br />
oder ob f<strong>ü</strong>nf Arbeitsgruppen gleichzeitig<br />
getrennt voneinander in einem Raum arbeiten.<br />
Derzeit befindet sich das österreichische<br />
Bildungssystem in den Strukturen<br />
der Zeit Maria Theresias – diese gilt<br />
es aufzubrechen, auch baulich.“<br />
PREIS<br />
2015<br />
Bildungsbauten<br />
MODERNER BILDUNGSBAU IN ÖS-<br />
TERREICH<br />
Helle, flexible Raumgestaltung und<br />
niedrige Lebenszykluskosten sind die<br />
heutigen Anforderungen an ein modernes<br />
und energieeffizientes Geb<strong>ä</strong>ude<br />
im Bildungsbereich. Der Leichtbau mit<br />
Holz- und Trockenbausystemen bietet<br />
genau jene Eigenschaften, die moderne-<br />
Bildungsgeb<strong>ä</strong>ude f<strong>ü</strong>r ihre Neubau- und<br />
Umbauvorhaben so dringend brauchen.<br />
Zugleich liefern sie eine beachtliche Energieeffizienz.<br />
Multifunktionale Bildungseinrichtungen<br />
sollen Kindergarten, Volksschule<br />
und Freizeitp<strong>ä</strong>dagogik an einem gemeinsamen<br />
Standort vereinen. Besonders in<br />
den Ballungszentren wie Wien, Graz<br />
oder Linz-Wels sind Gemeinden und<br />
Bund gefordert, neue Bildungsgeb<strong>ä</strong>ude<br />
in sehr naher Zukunft zur Verf<strong>ü</strong>gung zu<br />
stellen. Im Zuge des Schulerhaltungsund<br />
-entwicklungsprogrammes des<br />
Bundes werden Schulprojekte österreichweit<br />
umgesetzt. Laut dem Wiener Bildungsstadtrat<br />
Christian Oxonitsch wird<br />
der Schulausbau in Wien auch in diesem<br />
Jahr weiter forciert. Rund 58 Millionen<br />
Euro fließen in die Sanierung von<br />
180 Wiener Schulen. 76 Projekte sind<br />
bereits fertig, bis Ende 2015 kommen<br />
noch rund 20 hinzu.<br />
<br />
Alle Informationen und die<br />
Einreichungsformalit<strong>ä</strong>ten auf:<br />
www.baugenial.at<br />
INITIATOREN. Arch. Dip.-Ing. Gerhard Kopeinig,<br />
ARCH + MORE Ziviltechniker GmbH und Juryvorsitzender<br />
BAU.GENIAL Preis 2015, Mag. Monika<br />
Döll, Pr<strong>ä</strong>sidentin BAU.GENIAL, DI Karin Schwarz-<br />
Viechtbauer, Direktorin des Österreichischen<br />
Instituts f<strong>ü</strong>r Schul- und Sportst<strong>ä</strong>ttenbau ÖISS und<br />
Mag. Andreas Bauer Vize Pr<strong>ä</strong>sident BAU.GENIAL<br />
• Gesucht werden Projekte aus dem<br />
Bereich Bildung, die ab dem Jahr<br />
2011 in Holz- oder Holzmischbauweise<br />
umgesetzt worden sind.<br />
• Projekte wie Schulen, Kinderg<strong>ä</strong>rten,<br />
Hochschulen, Bibliotheken, Studentenwohnheime,<br />
Geb<strong>ä</strong>ude der<br />
Erwachsenenbildung u.v.m.<br />
• Einreichen können Bauherren, Architekten,<br />
befugte Planer und ausf<strong>ü</strong>hrende<br />
Unternehmen (gemeinsam).<br />
• Die Einreichung erfolgt online auf<br />
www.baugenial.at<br />
• Beurteilt werden Architektur,<br />
fachgerechter Holzeinsatz, benutzerorientierte<br />
Funktionalit<strong>ä</strong>t, konstruktive<br />
Lösungen undNachhaltigkeit.<br />
• Die Jury besteht aus Repr<strong>ä</strong>sentanten<br />
der Bildung, Universit<strong>ä</strong>ten,<br />
Architektur- und Planungsb<strong>ü</strong>ros und<br />
Architekturkritikern.<br />
• Die Einreichfrist endet am<br />
30. Juni 2015.<br />
• Die Preisverleihung findet im<br />
November 2015 statt.<br />
3 . 2015 | 15
G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />
Fachverband der Stein- und keramischen Industrie<br />
Baustoffindustrie 2014 leicht im Plus<br />
Der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie<br />
hat k<strong>ü</strong>rzlich die allj<strong>ä</strong>hrliche Konjunkturerhebung unter<br />
seinen <strong>ü</strong>ber 300 Mitgliedsunternehmen pr<strong>ä</strong>sentiert.<br />
Nach einem Umsatzr<strong>ü</strong>ckgang von 0,91% im Jahr 2013,<br />
gab es im vergangenen Jahr einen leichten Anstieg<br />
auf EUR 3,32 Mrd. (+1,53%). Trotz des schwierigen<br />
Umfeldes gelang es, den Besch<strong>ä</strong>ftigtenstand mit<br />
rund 14.000 stabil zu halten. Mittelfristig machen der<br />
Branche vor allem realit<strong>ä</strong>tsferne EU-Ziele – wie eine<br />
50% Einsparungsvorgabe bei Rohstoffen bis 2020 - zu<br />
schaffen.<br />
ZUVERSICHTLICH. Bernd Wolscher (stellvertretender Obmann des Fachverbandes<br />
Stein – Keramik), Manfred Assamer (Obmann des Fachverbandes) und Andreas<br />
Pfeiler (Fachverbandsgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer) haben viel vor in diesem Jahr.<br />
Besser als die Industriezulieferer<br />
(Feinkeramik, Feuerfest, Schleifmittel),<br />
dieein Minus von 0,40% hinnehmen<br />
mussten, schnitten die Bauzulieferern<br />
mit einem Plus von 2,05% ab.<br />
Die größten Verluste mussten mit<br />
-11,94% die Feinkeramische Industrie<br />
und die Kalkindustrie mit -1,41%<br />
hinnehmen. Zu den Gewinnern z<strong>ä</strong>hlte<br />
2014 die Naturwerksteinindustrie mit<br />
+20,67%, die Schleifmittelindustrie mit<br />
+6,86% und die Schotterindustrie mit<br />
+4,9% ab.<br />
F<strong>ü</strong>r das Wachstum bei den Bauzulieferern<br />
waren in erster Linie einzelne<br />
urbane Fl<strong>ä</strong>chengestaltungsprojekte bzw.<br />
Infrastrukturprojekte von ÖBB und AS-<br />
FINAG verantwortlich.<br />
„Viele der Projekte wurden in st<strong>ä</strong>dtischen<br />
Zentren verwirklicht oder sind<br />
jetzt abgeschlossen. Ein Ost-West-Gef<strong>ä</strong>lle<br />
zieht sich wie ein roter Faden durch<br />
unsere Mitgliedsunternehmen. Da diese<br />
<strong>ü</strong>berwiegend regional t<strong>ä</strong>tig sind, sind<br />
sie ein verl<strong>ä</strong>sslicher Seismograph daf<strong>ü</strong>r,<br />
wo dringende Investitionssch<strong>ü</strong>be nötig<br />
sind – im l<strong>ä</strong>ndlichen Bereich“, so Fachverbandsgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
Andreas Pfeiler.<br />
UNREALISTISCHE EINSPARUNGS-<br />
ZIELE UND REGIONALITÄT<br />
Auf EU-Ebene wird diskutiert, die<br />
‚Raw Material Consumption‘ bis 2020<br />
um 50% und bis 2050 sogar um 85%<br />
reduzieren zu wollen. Der Bedarf soll<br />
mit Rezyklaten gedeckt werden. Allein<br />
in Österreich liegt der j<strong>ä</strong>hrliche Bedarf<br />
an mineralischen Rohstoffen bei 100<br />
Mio. Tonnen, davon werden maximal<br />
7% durch Rezyklate abgedeckt.warnt<br />
Manfred Asamer, Obmann des Fachverbandes.<br />
Als wichtige Zukunftsprojekte bezeichnete<br />
Asamer den in Aussicht gestellten<br />
Masterplan f<strong>ü</strong>r den l<strong>ä</strong>ndlichen<br />
Raum, zu dem auch der Ausbau von<br />
leistbarem Wohnraum und ein Investitionsschub<br />
in der regionalen Verkehrsinfrastruktur<br />
z<strong>ä</strong>hlen.<br />
Bernd Wolschner, stellvertretender<br />
Obmann des Fachverbandes, regte in<br />
diesem Zusammenhang an, bei der<br />
Wohnbauförderung die Regionalit<strong>ä</strong>t<br />
von Baustoffen st<strong>ä</strong>rker zu ber<strong>ü</strong>cksichtigen.<br />
Denn regionale Baustoffe sind<br />
auch nachhaltige Baustoffe. „Durch<br />
kurze Transportwege werden jedes Jahr<br />
große Mengen an CO 2<br />
verhindert. Leider<br />
wird dieses Faktum bei der Bewertung<br />
von Nachhaltigkeit oft ignoriert“,<br />
so Wolschner.<br />
SCHWACHER START 2015<br />
Die Auftragslage f<strong>ü</strong>r die ersten beiden<br />
Quartale 2015 kann mit den Vergleichszahlen<br />
des Vorjahres <strong>nicht</strong> mithalten.<br />
„Wenn wir in einem Jahr mit <strong>ä</strong>hnlichen<br />
Zahlen aufwarten können, sind wir noch<br />
gut bedient. F<strong>ü</strong>r große Investitionen<br />
wird es aber wieder <strong>nicht</strong> reichen“, so<br />
Pfeiler.<br />
Manfred Asamer erinnert abschließend,<br />
dass die KMU der Branche faire<br />
Wettbewerbschancen brauchen, um damit<br />
eine fl <strong>ä</strong>chendeckende Versorgung<br />
mit heimischen Rohstoffen sicherstellen<br />
zu können. „Wir können <strong>nicht</strong>, wie internationale<br />
Großunternehmen, einfach<br />
ins Ausland abwandern. Wir sind lokal<br />
gebunden. Dadurch schaffen wir regionale<br />
Wertschöpfung und Arbeitspl<strong>ä</strong>tze.<br />
Das sichert den l<strong>ä</strong>ndlichen Raum nachhaltig<br />
ökonomisch ab. Die Politik ist<br />
daher gefordert, Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, die der Branche <strong>nicht</strong> den<br />
Existenzteppich unter den F<strong>ü</strong>ßen wegziehen“,<br />
schließt Asamer.<br />
<br />
16 | 3 . 2015
G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />
Baustoff-Ausbildungszentrum<br />
Und schon wieder ein neues BAFA iphone 6<br />
Das Österreichische Baustoff Ausbildungszentrum<br />
hat im Rahmen<br />
eines Gewinnspiels bei der BAFA<br />
Lehrlings-Kampagne (www.bafa.at) neuerlich<br />
ein iphone6 <strong>ü</strong>bergeben.<br />
Die Überreichung erfolgte in Wien<br />
bei der Firma Jung & Sohn. <br />
FREUDE. Dieter Jung und der Gewinner<br />
des BAFA iphone 6, S. Flöry.<br />
Verband der österreichischen Estrichhersteller<br />
VÖEH plant Estrich-College<br />
Der Verband der österreichischen<br />
Estrichhersteller (VÖEH)<br />
nimmt sich f<strong>ü</strong>r das neue Jahr viel vor.<br />
Schwerpunkt ist die Planung eines Estrich-Colleges.<br />
Den Auftakt dazu bildete<br />
ein intensiver Meinungsaustausch beim<br />
VÖEH Treffen in Leogang/Salzburg.<br />
Die Grundz<strong>ü</strong>ge des Estrich-College<br />
sehen vor, dass jeweils spezielle Module<br />
f<strong>ü</strong>r Planer und Bauleiter, Estrichhersteller<br />
und f<strong>ü</strong>r Haustechnikfirmen durchgef<strong>ü</strong>hrt<br />
werden. In diesen Modulen werden<br />
die Planung f<strong>ü</strong>r Fußbodenaufbauten,<br />
Ber<strong>ü</strong>cksichtigung der neuen Normen inklusive<br />
der Vorbemerkungen, Gew<strong>ä</strong>hrleistungen<br />
und Pr<strong>ü</strong>fungsmethoden ausreichend<br />
behandelt.<br />
SPORTLICHER START<br />
Um den Meinungsaustausch zu forcieren<br />
und den Sportsgeist seiner Mitglieder<br />
zu wecken, organisierte der Vorstand<br />
des Estrichverbandes zum ersten<br />
Mal einen Schi-Event f<strong>ü</strong>r seine Mitglieder.<br />
Mit der großz<strong>ü</strong>gigen Unterst<strong>ü</strong>tzung<br />
vieler Sponsoren aus Industrie<br />
und Baustoffhandel ging es im J<strong>ä</strong>nner<br />
f<strong>ü</strong>r 47 Teilnehmer nach Leogang, wo<br />
das erste VÖEH-Skirennen ausgetragen<br />
wurde. Im originellen Asitzbr<strong>ä</strong>u, dem<br />
höchstgelegenen Brauhaus der Alpen auf<br />
1.800 m, wurden anschließend die Sieger<br />
geehrt: Werner Menneweger (WM<br />
Estriche GmbH) konnte als Neumitglied<br />
im VÖEH gleich den Sieg f<strong>ü</strong>r sich<br />
verbuchen, knapp gefolgt von Karl Schmid<br />
(Schmid Estriche) und J<strong>ü</strong>rgen Seebacher<br />
(PCT-Austria).<br />
Der VÖEH ist eine Vereinigung von<br />
f<strong>ü</strong>hrenden Unternehmen auf dem Sektor<br />
Estrich und Industriefußböden. Im<br />
Vorjahr drehte sich seine Arbeit um die<br />
neuen ÖNORMEN und deren Einhaltung<br />
als Sicherheitsnetz, die verbesserte<br />
Zusammenarbeit mit anderen Gewerken<br />
zur M<strong>ä</strong>ngelvermeidung sowie um<br />
die verst<strong>ä</strong>rkte Information <strong>ü</strong>ber Fallen<br />
auf der Baustelle.<br />
„Die Zukunft der Estrichhersteller<br />
liegt in der Ausbildung und Weitergabe<br />
der Erkenntnisse sowie Bew<strong>ä</strong>ltigung der<br />
Problemstellungen in der Herstellung<br />
des Fußbodenaufbaues, der im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „mit den F<strong>ü</strong>ßen<br />
getreten wird“, gibt sich VÖEH Obfrau<br />
Christa Pachler optimistisch. <br />
SPORTLICH. Ski-Event f<strong>ü</strong>r die Mitglieder des Estrichverbandes zur Team-Bildung und Meinungsaustausch<br />
3 . 2015 | 17
G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />
VÖB Konjunkturbarometer:<br />
F<strong>ü</strong>r immer Beton<br />
Laut aktuellem Konjunkturbarometer des Verbandes Österreichischer<br />
Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) erwartet die Branche f<strong>ü</strong>r 2015 leicht<br />
sinkende Ums<strong>ä</strong>tze. Unsicherheiten gibt es vor allem im Gewerbe- und<br />
Industriebau.<br />
Der allgemeinen Verunsicherung<br />
und sinkenden Investitionen<br />
muss auf vielen Ebenen entgegengetreten<br />
werden. Sichere Rahmenbedingungen,<br />
steuerliche Entlastung und sinnvolle<br />
Förderungen sind die wesentlichen Anreize<br />
f<strong>ü</strong>r optimistische Investitionsentscheidungen.<br />
ERGEBNISSE IM DETAIL<br />
2014 war ein herausforderndes und<br />
höchst unterschiedliches Jahr f<strong>ü</strong>r die<br />
Unternehmen der Beton-Fertigteil-<br />
Branche. Umsatzsteigerungen bei einigen<br />
Unternehmen, standen Stagnation,<br />
aber auch größere R<strong>ü</strong>ckg<strong>ä</strong>nge bei anderen<br />
Unternehmen gegen<strong>ü</strong>ber. Hauptgr<strong>ü</strong>nde<br />
sind laut den Befragten die Wirtschaftssituation,<br />
die Auftragslage und<br />
die Ausschreibungssituation. Unternehmen<br />
mit einem Umsatzplus f<strong>ü</strong>hren das<br />
auf Kundenzugewinne, den Ausbau des<br />
Leistungs- und Produktportfolios und<br />
neue Gesch<strong>ä</strong>ftsfelder zur<strong>ü</strong>ck. „Dieses<br />
Ergebnis macht den ungebrochenen Innovationswillen<br />
der heimischen Branche<br />
deutlich, zeigt aber gleichzeitig, dass<br />
die Unternehmen weiterhin mit einem<br />
schwierigen Marktumfeld zu k<strong>ä</strong>mpfen<br />
haben“, kommentiert VÖB Pr<strong>ä</strong>sident<br />
DI Dr. Bernd Wolschner die aktuellen<br />
Zahlen.<br />
AUSBLICK AUF 2015<br />
Die Unternehmen gehen aufgrund wirtschaftspolitischer<br />
Unsicherheit, der weiterhin<br />
schwachen Konjunktur und der<br />
nahenden, aber ungewissen Steuerreformvorhaben<br />
mit stabilen bis negativen<br />
Ausblicken in das neue Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr<br />
2015: Die H<strong>ä</strong>lfte der Mitgliedsbetriebe<br />
rechnet mit einer „eher zufriedenstellenden“<br />
(gleich bleibend<br />
oder leicht steigenden)<br />
Entwicklung ihres Unternehmens.<br />
43% sehen f<strong>ü</strong>r 2015<br />
dagegen eine „weniger zufriedenstellende“<br />
Entwicklung auf<br />
sie zukommen. Diese Ambivalenz<br />
schl<strong>ä</strong>gt sich auch auf die<br />
abgefragten Mitarbeiterzahlen nieder.<br />
W<strong>ä</strong>hrend der <strong>ü</strong>berwiegende Teil der Befragten<br />
mit gleichbleibenden Mitarbeiterzahlen<br />
rechnet, gibt ein Drittel an,<br />
dass die Zahl ihrer Mitarbeiter sinken<br />
wird. Die Einsch<strong>ä</strong>tzungen <strong>ü</strong>ber die Entwicklung<br />
der gesamten Beton- und Fertigteilbranche<br />
sind demgegen<strong>ü</strong>ber weitaus<br />
negativer: Hierbei gibt die H<strong>ä</strong>lfte der<br />
Befragten an, dass sie mit Umsatzr<strong>ü</strong>ckg<strong>ä</strong>ngen<br />
f<strong>ü</strong>r die Branche rechnet. Im Vergleich<br />
zum Jahr 2014 sehen sogar mehr<br />
als die H<strong>ä</strong>lfte (57%) eine „weniger zufriedenstellende“<br />
Entwicklung auf die<br />
gesamte Branche zukommen.<br />
FEHLENDE POLITISCHE SIGNALE<br />
ZUR ENTLASTUNG<br />
VÖB Pr<strong>ä</strong>sident Bernd Wolschner ortet<br />
fehlende politische Signale als Ursache:<br />
„An Stelle von Einsparungen in<br />
der Verwaltung werden vermehrt notwendige<br />
Investitionen in die Infrastruktur<br />
zur<strong>ü</strong>ckgefahren oder verzögert. Im<br />
Privatbereich sind die Perspektiven im<br />
Wohnbau ungewiss und durch die Verunsicherungen<br />
<strong>ü</strong>ber die wirtschaftspolitische<br />
Entwicklung stellt sich im Industriebau<br />
keine sp<strong>ü</strong>rbare Erholung ein. Es<br />
kommt hier sogar zu r<strong>ü</strong>ckl<strong>ä</strong>ufigen Entwicklungen,<br />
die sich auch in unserer<br />
Konjunkturumfrage widerspiegeln. Wir<br />
Beton Kampagne 2015 – pr<strong>ä</strong>sent in Österreich!<br />
Seit 2012 sind wir aktiv in der TV-Werbung – mit großer Reichweite und positiver<br />
Resonanz. Heuer wird die Maßnahme durch einen Radiospot und Online-Anzeigen<br />
verst<strong>ä</strong>rkt.<br />
Der BMÖ-Radiospot bringt unserem Baustoff regionale und nationale Aufmerksamkeit,<br />
denn er l<strong>ä</strong>uft auf mehreren Sendern: österreichweit auf Ö3 und lokal<br />
beim beliebten Privatsender Antenne. Die Sendezeiten sind exakt die, zu denen<br />
nach Untersuchungen die meisten Menschen ihren Radios lauschen.<br />
St<strong>ä</strong>rker als je zuvor setzt das BMÖ im Jahr 2015 auf den Werbetr<strong>ä</strong>ger Internet.<br />
Auf h<strong>ä</strong>ufig besuchten Seiten wie immonet.at, wohnnet.at oder orf.at wird der<br />
TV-Spot großfl<strong>ä</strong>chig geschaltet.Wir freuen uns auf eine große Resonanz!<br />
Auch in der Printwerbung wird neben den bekannten Publikums- und Fachzeitschriften<br />
neues Terrain erschlossen:<br />
Erstmals schalten wir Anzeigen in einem der beliebtesten und am weitest<br />
verbreiteten Magazine Österreichs – dem „Servus Magazin“, das auch mit einer<br />
Spezial-Ausgabe zum Thema Garten gl<strong>ä</strong>nzt – das „Servus Garten“ – unsere<br />
Beton-Anzeigen, <strong>ü</strong>ber die wir werbewirksam auf die vielf<strong>ä</strong>ltigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
hinweisen:<br />
• Heizen und K<strong>ü</strong>hlen mit Beton<br />
• Beton in der Fl<strong>ä</strong>che<br />
• Beton als Design-Werkstoff<br />
Zu den Anzeigen kommen wieder interessante PR-Berichte zu verschiedenen<br />
Beton-Themen.<br />
benötigen ein erfolgreiches Steuerreformpaket<br />
mit sp<strong>ü</strong>rbarer Entlastung,<br />
damit ein Investitionsklima geschaffen<br />
wird und Wirtschaftswachstum wieder<br />
stimuliert werden kann.“<br />
SICHERSTELLUNG DES FÖRDE-<br />
RUNGSWESENS<br />
Bereits Ende des letzten Jahres konnte<br />
der VÖB mit seinem Engagement die<br />
Förderungen im kommunalen Siedlungswasserbau<br />
f<strong>ü</strong>r die weitere Förderperiode<br />
sicherstellen. „Anhand dieses<br />
Beispiels sieht man die gewaltigen Steuerungsmöglichkeiten<br />
der Politik: Durch<br />
gezielte öffentliche Investitionen in die<br />
Infrastruktur werden Konjunkturimpulse<br />
gesetzt und das Klima f<strong>ü</strong>r weitergehende<br />
Investitionen geschaffen. Nur<br />
durch ein erfolgreiches Steuerreformprogramm<br />
mit sp<strong>ü</strong>rbarer Entlastung der<br />
Unternehmen und Arbeitnehmer wird<br />
Wirtschaftswachstum wieder stimuliert,<br />
Investitionen get<strong>ä</strong>tigt und nachhaltige<br />
Besch<strong>ä</strong>ftigung geschaffen“, zeigt sich<br />
Bernd Wolschner f<strong>ü</strong>r das weitere Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr<br />
energisch.<br />
<br />
18 | 3 . 2015
Frömmel entt<strong>ä</strong>uscht <strong>ü</strong>ber die<br />
K<strong>ü</strong>rzung auf 80 Mio<br />
Neuauflage Thermische<br />
Sanierung<br />
Die Bundesinnung Bau begr<strong>ü</strong>ßt die verk<strong>ü</strong>ndete Neuauflage<br />
des Schecks f<strong>ü</strong>r Thermische Sanierungsmaßnahmen.<br />
Damit wird eine erfolgreiche Förderaktion erneut<br />
verl<strong>ä</strong>ngert.<br />
Jetzt anmelden und<br />
12 Jahre Garantie sichern!<br />
„Der Sanierungsscheck ist mittlerweile eine fixe Größe und<br />
hat sich in jedem Jahr bew<strong>ä</strong>hrt. Die Akzeptanz in der Bevölkerung<br />
ist nach wie vor hoch und f<strong>ü</strong>r den Staat rechnet sich die<br />
Förderung allemal“, so Bundesinnungsmeister Hans-Werner<br />
Frömmel.<br />
HANS-WERNER<br />
FRÖMMEL. Bundesinnungsmeister<br />
Hinsichtlich der K<strong>ü</strong>rzung von 100 Millionen auf 80 Millionen<br />
kann Frömmel seine Entt<strong>ä</strong>uschung <strong>nicht</strong> verhehlen: „Es ist<br />
vollkommen unverst<strong>ä</strong>ndlich, dass gerade bei Modellen wie dem<br />
Sanierungsscheck, bei welchen der Staat durch Einnahmen aus<br />
Steuern und Sozialversicherungsbeitr<strong>ä</strong>gen sowie weniger Kosten<br />
f<strong>ü</strong>r Arbeitslosenunterst<strong>ü</strong>tzung ein Vielfaches einnimmt, der<br />
Rotstift angesetzt wird. Angesichts der nach wie vor aktuellen<br />
Konjunkturschw<strong>ä</strong>che besonders im Baugewerbe sind Impulse<br />
dringend notwendig und wir h<strong>ä</strong>tten eher mit einer Aufstockung<br />
als mit K<strong>ü</strong>rzungen gerechnet“, so Frömmel.<br />
Die Bundesinnung Bau konzentriert sich dabei auf Modelle,<br />
die sich f<strong>ü</strong>r die öffentliche Hand rechnen bzw. sogar Ertrag<br />
bringen: seniorengerechte Wohnraumadaptierungen, eine<br />
Wohnbauoffensive, der Handwerkerbonus oder Infrastruktur-<br />
Investitionen sind Modelle mit großer Hebelwirkung.<br />
„Es geht <strong>nicht</strong> an, dass f<strong>ü</strong>r die Aufarbeitung des Bankendebakels<br />
hunderte Millionen Euro ohne Weiteres genehmigt<br />
werden, aber bei der dringend <strong>ü</strong>berf<strong>ä</strong>lligen Konjunkturoffensive<br />
die Regierung st<strong>ä</strong>ndig auf der Bremse steht“, <strong>ä</strong>rgert sich<br />
Frömmel.<br />
<br />
PCI-System I Balkon / Terrasse<br />
Garantierte<br />
Sicherheit<br />
Mit der Initiative f<strong>ü</strong>r die sichere Verlegung von Fliesen<br />
auf Balkonen / Terrassen bieten PCI und starke Industriepartner<br />
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Fliesenarbeiten im Außenbereich. Lassen Sie sich in der<br />
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und verbinden Sie mehr Gesch<strong>ä</strong>ft mit mehr Sicherheit.<br />
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3 . 2015 |
H A N D E L<br />
BauProfi Quester 2015<br />
Gesamtlösungen und regionale Kundenn<strong>ä</strong>he<br />
BauProfi QUESTER setzt den im Jubil<strong>ä</strong>umsjahr eingeschlagenen Weg fort und<br />
verst<strong>ä</strong>rkt den Fokus auf regionale Kundenn<strong>ä</strong>he. Spezialisierungspakete wie der<br />
Trockenbau werden weiter ausgebaut, und besonderes Augenmerk wird auf<br />
das Segment Keramik gelegt. Bei den Privatkunden dreht sich alles um den<br />
gesteigerten Wohnkomfort.<br />
Das Jubil<strong>ä</strong>umsjahr 2014 war bei<br />
BauProfi Quester erfolgreich,<br />
und die Ziele konnten erreicht werden.<br />
Paulmann: „Schwerpunkte verschieben<br />
sich, Ziele m<strong>ü</strong>ssen erreicht, aber die<br />
Wege dahin den <strong>ä</strong>ußeren Umst<strong>ä</strong>nden<br />
angepasst werden. Verbesserungspotential<br />
gibt es <strong>ü</strong>berall da, wo man sich in<br />
der Komfortzone befindet!“ Als Beispiel<br />
nennt Paulmann das gr<strong>ü</strong>ne Q!: „Das<br />
gr<strong>ü</strong>ne Q! ist ein stetiger Prozess. Entgegen<br />
allen Unkenrufen ist ein ehrliches<br />
Engagement in Richtung Umwelt <strong>nicht</strong><br />
nur gern gesehen, sondern wird auch<br />
vermehrt angenommen. Nat<strong>ü</strong>rlich bedarf<br />
es größter Anstrengung, sich <strong>nicht</strong><br />
zur<strong>ü</strong>ckzulehnen und sich mit dem bereits<br />
Erreichten zufriedenzugeben.“<br />
Dementsprechend definiert man bei<br />
Quester f<strong>ü</strong>r 2015 ganz klare Vorgaben.<br />
Im Fokus steht die Verst<strong>ä</strong>rkung der Regional-Verkaufsleiter.<br />
Damit unterstreicht<br />
Quester seine Pr<strong>ä</strong>senz und Marktn<strong>ä</strong>he<br />
in den Regionen. Paulmann: „Jede<br />
unserer Filialen soll exzellenter Partner<br />
unserer Kunden in der Region sein, daher<br />
gewinnt auch das Key Account Management<br />
immer mehr an Bedeutung.“<br />
Die vor einigen Jahren ins Leben gerufenen<br />
Spezialisierungspakete wie Trockenbau<br />
werden weiter ausgebaut, und<br />
besonderes Augenmerk wird auf das Segment<br />
Keramik gelegt. Die diesbez<strong>ü</strong>glichen<br />
Ausstellungen werden erneuert,<br />
und die Berater sind angehalten, ihren<br />
Fokus im Verkauf dahingehend zu verst<strong>ä</strong>rken.<br />
F<strong>ü</strong>r 2015 hat sich Quester auch in Sachen<br />
Dienstleistungen und Kundenservice<br />
also viel vorgenommen. Denn diese<br />
machen den großen Unterschied zwischen<br />
Baum<strong>ä</strong>rkten oder Online-Portalen<br />
GEMEINSAM. Peter Leditznig (GF Rigips Austria) und Ulrich Paulmann (GF Quester) pr<strong>ä</strong>sentierten Neuigkeiten<br />
am Quester-Stand bei der Messe Wohnen & Interieur in Wien<br />
und eben dem Baustofffachhandel aus.<br />
Dazu braucht man Mitarbeiter, die fi t<br />
in Sachen Norm und Technik sind, und<br />
die private Bauherren ebenso kompetent<br />
beraten können wie den Fachmann. Das<br />
bedarf laufender Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
Quester wird in den n<strong>ä</strong>chsten Jahren<br />
auch einige Standorte erneuern bzw. renovieren,<br />
und im Bedarfsfall werden besondere<br />
Entwicklungen, wie beispielsweise<br />
die Initiativen Trockenbau und<br />
Fliese, zu Symbiosen f<strong>ü</strong>hren, die ein verst<strong>ä</strong>rktes<br />
Engagement nach sich ziehen.<br />
BEREICH FLIESE<br />
Einen wesentlichen Teil dazu tr<strong>ä</strong>gt das<br />
Segment Fliesen bei. Immerhin macht<br />
es bei Quester rund 20 % des Gesamtumsatzes<br />
aus.<br />
Eine Marktstudie des italienischen<br />
Fliesenverbandes Confindustria hat den<br />
Marktanteil der Fliese gegen<strong>ü</strong>ber anderen<br />
Materialien im Bodenbereich erhoben.<br />
Die Hochburgen bilden Spanien<br />
und Italien mit einem Anteil von <strong>ü</strong>ber<br />
70 %. Österreich reiht sich mit 42 Mio.<br />
m² verlegten Böden, davon 36 % Fliesen,<br />
knapp vor der Schweiz, am f<strong>ü</strong>nften<br />
Platz ein.<br />
BauProfi Quester h<strong>ä</strong>lt mit ca.<br />
1.800.000 m 2 verkauften Fliesen österreichweit<br />
einen Marktanteil von rund<br />
12 %. Die Kunden holen sich ihre Ware<br />
entweder aus dem Quester Fliesenzen-<br />
20 | 3 . 2015
H A N D E L<br />
trallager, wo durchschnittlich 7.000 Paletten<br />
lagern, oder direkt aus den 24 Filialen<br />
und Abhollagern.<br />
BESONDERE TENDENZEN WOHN-<br />
KOMFORT.<br />
Im Vorjahr wurde das Procasa Wunschbad<br />
ins Leben gerufen. Dieses Komplettbad<br />
besteht aus hochwertigen Einzelteilen<br />
namhafter Erzeuger und punktet<br />
<strong>nicht</strong> nur mit trendigen Designs, sondern<br />
auch mit einem vern<strong>ü</strong>nftigen Preis-<br />
Leistungs-Verh<strong>ä</strong>ltnis. Die darin enthaltenen<br />
Markenprodukte garantieren, dass<br />
man auch noch jahrelang eventuell benötigte<br />
Ersatzteile, wie beispielsweise<br />
Dichtungen, erh<strong>ä</strong>lt.<br />
TROCKENBAU BEI QUESTER<br />
Innovative, leistungsstarke Trockenbausysteme<br />
sind aus dem modernen Wohnbau<br />
<strong>nicht</strong> mehr wegzudenken und<br />
gewinnen auch aufgrund ihrer Nachhaltigkeit<br />
zunehmend mehr Anteile.<br />
Ing. Peter Leditznig, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
Saint-Gobain Rigips Austria: „Es ist<br />
wichtig und z<strong>ä</strong>hlt zu unserer F<strong>ü</strong>hrungsrolle<br />
am Markt, dass wir <strong>nicht</strong> nur permanent<br />
unsere Produkte und den damit<br />
erzielten „Komfort“ weiterentwickeln,<br />
sondern auch vermehrt in Service und<br />
Beratung investieren. Nur so ist sichergestellt,<br />
dass der Mehrwert, der mit unseren<br />
gepr<strong>ü</strong>ften Systemen erzielbar ist,<br />
auch beim Endkunden ankommt!“<br />
So fokussiert der Themenkreis Trockenbau<br />
auch auf den Komfort in den<br />
eigenen vier W<strong>ä</strong>nden. Um seinen Kunden<br />
möglichst praktikable Lösungen anbieten<br />
zu können, arbeitet Quester eng<br />
mit der jeweiligen Industrie zusammen.<br />
SCHLANKER SCHALLSCHUTZ<br />
Da Ruhe f<strong>ü</strong>r unsere Gesundheit und unser<br />
Wohlbefinden eine besondere Bedeutung<br />
hat, wurde die RIGIPS Duo’Tech<br />
entwickelt. Ein spezieller Kleber zwischen<br />
dem aus 2 x 12,5 mm RIGIPS<br />
Platten bestehenden Sandwich-Element<br />
d<strong>ä</strong>mpft die auftreffende Schallenergie<br />
und minimiert das Eigenschwingverhalten.<br />
So wird der wahrgenommene L<strong>ä</strong>rm<br />
mehr als halbiert.<br />
WENIGER SCHADSTOFFE<br />
Da wir 90 % unserer Zeit indoor verbringen,<br />
ist ein belastungsfreies Raumklima<br />
enorm wichtig, um Gesundheitsrisiken<br />
vorzubeugen und uns wohl zu<br />
f<strong>ü</strong>hlen. Diverse Schadstoffe in Innenr<strong>ä</strong>umen<br />
können im Zusammenhang mit<br />
Symptomen wie Kopfschmerzen, gereizte<br />
Schleimh<strong>ä</strong>ute, Konzentrationsprobleme,<br />
Asthma oder Allergien stehen.<br />
Das gilt vor allem auch f<strong>ü</strong>r das bekannte<br />
Formaldehyd, das z. B. in Klebern oder<br />
Zigarettenrauch enthalten ist. Genau<br />
dagegen wurde die Gipsfaserplatte Rigidur<br />
H mit luftreinigender Activ’Air ® -<br />
Technologie entwickelt.<br />
GESUNDE RAUMATMOSPHÄRE<br />
In unserer hochtechnologischen Zeit<br />
kann eine Reduktion k<strong>ü</strong>nstlicher elektromagnetischer<br />
Wellen in den eigenen<br />
vier W<strong>ä</strong>nden auch f<strong>ü</strong>r Komfort sorgen.<br />
Dieser Elektrosmog, der beispielsweise<br />
durch Mobilfunk oder Radar entsteht,<br />
kann durch gezielte Abschirmung deutlich<br />
verringert werden. Wenn Bauherren<br />
zu Climafit Protekto greifen, können sie<br />
sicher sein, dass der <strong>ü</strong>berwiegende Teil<br />
dieser Wellen abgeschirmt wird. Diese<br />
nat<strong>ü</strong>rliche Funktionsweise basiert auf<br />
<strong>nicht</strong> brennbarerem, elektrisch leitf<strong>ä</strong>higem<br />
Grafit im Kern der Gipsplatte.<br />
Dieser absorbiert und refl ektiert elektromagnetische<br />
Wellen.<br />
NATÜRLICHES RAUMTEMPERATUR-<br />
MANAGEMENT<br />
Energieeffizientes Bauen und maximalen<br />
Raumkomfort sichern sich Sanierer und<br />
Bauherren mit den neuen Alba ® balance<br />
Gipsbauplatten aus dem Hause Rigips.<br />
Alba ® balance Gipsbauplatten mit PCM-<br />
Mikrokapseln sorgen jederzeit f<strong>ü</strong>r eine<br />
ausgeglichene Raumtemperatur – im<br />
Sommer ebenso wie im Winter. Das<br />
macht sie zum Beispiel ideal im Einsatz<br />
im Dachgeschoß, wo es im Sommer gern<br />
besonders heiß wird. Weil diese Vollgipsplatten<br />
<strong>nicht</strong> nur den Komfort erhöhen,<br />
sondern auch Heiz- bzw. K<strong>ü</strong>hlkosten<br />
senken, sind sie eine lohnende Investition<br />
in die Lebensqualit<strong>ä</strong>t, den Umweltschutz<br />
und die Wirtschaftlichkeit von<br />
Geb<strong>ä</strong>uden. Je nach Bauweise und technischer<br />
Ausr<strong>ü</strong>stung der Geb<strong>ä</strong>ude können<br />
mit Alba ® balance Gipsbauplatten<br />
bis zu 50 % der K<strong>ü</strong> hlenergie eingespart<br />
sowie die Heizkosten sp<strong>ü</strong>rbar reduziert<br />
werden.<br />
<br />
EINLADUNG. Quester zeigte ausgew<strong>ä</strong>hlten Fachjournalisten<br />
seinen Messestand und die ausgestellten<br />
Neuheiten.<br />
3 . 2015 | 21
hagebau mit <strong>ü</strong>berdurchschnittlicher Bonit<strong>ä</strong>t<br />
im Branchenvergleich<br />
hagebau erh<strong>ä</strong>lt Top-Rating<br />
von Euler Hermes<br />
Die hagebau Handelsgesellschaft f<strong>ü</strong>r Baustoffe mbH & Co. KG erhielt f<strong>ü</strong>r ihre<br />
ausgezeichnete Bonit<strong>ä</strong>t vom größten Warenkredit-Versicherer der Welt, Euler<br />
Hermes, das Top-Rating 2 in einer zehnstufigen Bewertungsskala. Diese<br />
weltweit nach gleichen Maßst<strong>ä</strong>ben durchgef<strong>ü</strong>hrte Bewertung erhielt die<br />
hagebau zum zehnten Mal in Folge.<br />
Wir freuen uns sehr <strong>ü</strong>ber diese hervorragende Bewertung und sehen damit die<br />
konsequent umgesetzte Finanzstrategie der hagebau best<strong>ä</strong>tigt“, sagte Heribert<br />
Gondert, Sprecher der Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung der hagebau. „Das sehr gute Rating ist<br />
f<strong>ü</strong>r die Lieferanten der hagebau von großer Bedeutung, denn es best<strong>ä</strong>tigt die Solidit<strong>ä</strong>t<br />
unserer Finanzierungspolitik und damit die Verl<strong>ä</strong>sslichkeit als Gesch<strong>ä</strong>ftspartner.<br />
Die attestierte Finanzstabilit<strong>ä</strong>t der hagebau ermöglicht deutlich bessere Spielr<strong>ä</strong>ume<br />
und finanzielle Rahmenbedingungen – ein klarer Vorteil f<strong>ü</strong>r die hagebau Gruppe<br />
und ihre Gesellschafter.“<br />
Das sehr gute Rating der hagebau sei das Resultat ihrer auf Nachhaltigkeit angelegten<br />
Bilanzierungsgrunds<strong>ä</strong>tze und einer stetigen St<strong>ä</strong>rkung des Eigenkapitals, so<br />
Gondert weiter. Nachhaltigkeit h<strong>ä</strong>tte f<strong>ü</strong>r die hagebau ganz generell einen sehr hohen<br />
Stellenwert, bei ihrer Finanzierungspolitik sei sie oberste Priorit<strong>ä</strong>t.<br />
Mit einer Eigenkapitalquote von <strong>ü</strong>ber 20 Prozent bei einem Umsatz von 6,1 Milliarden<br />
Euro ist die hagebau Gruppe gut aufgestellt. Dies best<strong>ä</strong>tigen ihr regelm<strong>ä</strong>ßig<br />
zahlreiche Kreditinstitute. Die aktuelle Bewertung der Euler Hermes zeigt dies exemplarisch.<br />
RÖFIX CalceClima ®<br />
Das nat<strong>ü</strong>rliche Kalkputzsystem<br />
f<strong>ü</strong>r Innen und Außen<br />
Mit Hilfe der Natur schafft RÖFIX CalceClima ®<br />
ein gesundes Raumklima. Luftschadstoffe und<br />
<strong>ü</strong>bersch<strong>ü</strong>ssiges Kohlendioxid werden durch<br />
das nat<strong>ü</strong>rliche Kalkputzsystem aufgenommen<br />
und abgebaut. So sorgt eine CalceClima ® -<br />
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Raumklima.<br />
roefix.com<br />
„Wir betrachten die aktuelle Bewertung von Euler Hermes als Auszeichnung f<strong>ü</strong>r<br />
das bisher Erreichte und nehmen es zugleich als Ansporn, diesen Weg einer soliden<br />
und nachhaltigen Finanzierung der hagebau konsequent fortzusetzen“, so Gondert<br />
weiter. „Zum Erhalt dieser Beurteilung werden wir auch weiter konzentriert an einer<br />
starken Eigenkapitalquote arbeiten.“<br />
<br />
RATING. v.l.: Heribert Gondert,<br />
Sprecher der hagebau<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung, und Sven<br />
Grobr<strong>ü</strong>gge, Bereichsleiter Recht<br />
und Finanzen der hagebau,<br />
nehmen die Auszeichnung<br />
entgegen.<br />
Fotos: hagebau<br />
Bauen mit System<br />
| 3 . 2015
H A N D E L<br />
New in Graz<br />
Teubl eröffnet Baustoffhandelsstandort in<br />
Graz mit Österreichs erster Betontankstelle<br />
Teubl Baustoffe, Teil der oststeirischen Teubl Gruppe, expandiert und<br />
eröffnete am 20. M<strong>ä</strong>rz 2015 den ersten Baustoffhandelsstandort in der<br />
steirischen Landeshauptstadt Graz.<br />
Auf 5.985,9m 2 Gesamtfl<strong>ä</strong>che wurden<br />
knapp 4 Millionen Euro<br />
investiert, um einen Baustoff-Profi f<strong>ü</strong>r<br />
den gewerblichen wie auch den privaten<br />
Kunden zu errichten, welcher Artikel<br />
rund ums Bauen, Sanieren und Gestalten<br />
bietet. Zu den zahlreichen Serviceund<br />
Logistikleistungen gehört insbesondere<br />
Österreichs einzige Micromix<br />
Betontankstelle, an der Kunden Frischbeton<br />
selbst zapfen können.<br />
ERSTMALS IN ÖSTERREICH: FRISCH-<br />
BETON ZUM SELBERZAPFEN<br />
„Mit der Expansion unseres Baustoffhandels<br />
nach Graz f<strong>ü</strong>hren wir den Teubl-Erfolgskurs<br />
der letzten Jahre fort und<br />
setzen neue Maßst<strong>ä</strong>be bei Qualit<strong>ä</strong>t, Service<br />
und Innovation“, so Oliver Werinos,<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der Teubl Gruppe.<br />
„Besonders stolz am Grazer Standort<br />
sind wir auf die in Österreich einzigartige<br />
Micromix Betontankstelle, an<br />
der Profis wie Heimwerker kosteng<strong>ü</strong>nstig<br />
und zeitsparend Beton selbst zapfen<br />
können.“ Zur Auswahl stehen acht<br />
unterschiedliche Betonsorten f<strong>ü</strong>r unbewehrte<br />
Betonteile. Bezogen werden<br />
können diese bereits in Kleinmengen<br />
von 0,15 bis 2 m 3 . Die Anlage zeichnet<br />
PLUS. Familie Werinos mit dem gr<strong>ü</strong>nen<br />
Plus von Teubl Graz<br />
sich vor allem durch ihre kurze<br />
Mischdauer von etwa drei Minuten<br />
sowie ihre einfache Bedienung<br />
aus.<br />
GESICHERTE WARENABHOLUNG<br />
RUND UM DIE UHR UND TAXIZU-<br />
STELLUNG IM GROSSRAUM GRAZ<br />
Der neue Teubl Standort Graz <strong>ü</strong>berzeugt<br />
mit vielen Serviceleistungen: Dank<br />
frostsicherer Kommissionsboxen haben<br />
Kunden die Möglichkeit, bestellte Waren<br />
rund um die Uhr mit individuellem<br />
Pincode abzuholen. F<strong>ü</strong>r die rasche, bequeme<br />
und kostensparende Taxizustellung<br />
von Kleinmaterialien und -mengen<br />
im Großraum Graz stehen Transportpartner<br />
zur Verf<strong>ü</strong>gung. Logistik auf<br />
höchstem Niveau garantiert der Einsatz<br />
eines state-of-the-art Comblift Staplers<br />
vor Ort sowie die Zustellung von Waren<br />
durch moderne Kranw<strong>ä</strong>gen.<br />
ÜBER TEUBL BAUSTOFFE:<br />
Der Baustoffhandel der Teubl Gruppe<br />
mit Sitz in St Johann in der Haide<br />
steht gewerblichen wie privaten Kunden<br />
in allen Anliegen rund ums Bauen,<br />
Sanieren und Gestalten zur Seite.<br />
Ein moderner Fuhrpark mit versiertem<br />
Fahrerpersonal, spezialisierte Mitarbeiter<br />
im Verkauf- und Lagerbereich sowie<br />
verschiedenste Serviceangebote machen<br />
Teubl Baustoffe in diesem Segment zu<br />
einem der wichtigsten Partner in der<br />
Region.<br />
<br />
MICROMIX. Die erste Betontankstelle Österreichs<br />
steht in Graz<br />
TEUBL GRAZ. Kommissionsboxen und Taxizustellung garantieren Service rund um die<br />
Uhr<br />
3 . 2015 | 23
H A N D E L<br />
Aus ÖBAU Egger Klagenfurt wird ein Hornbach Bau- und Gartenmarkt<br />
Zwei Familien, ein gemeinsamer Nenner<br />
Die Hornbach-Baumarkt-AG ist einer der größten Betreiber von Bau- und<br />
Gartenm<strong>ä</strong>rkten in Europa und in Österreich bislang mit elf Filialen vertreten.<br />
Der zwölfte Standort wird im M<strong>ä</strong>rz in Regau (OÖ) eröffnet. Die Premiere im<br />
Bundesland K<strong>ä</strong>rnten ist f<strong>ü</strong>r den Herbst 2015 geplant: In Klagenfurt kommt es<br />
zu einer Übernahme von ÖBAU Egger, einem von drei Baum<strong>ä</strong>rkten der ÖBAU<br />
Egger Gruppe.<br />
Sowohl Egger als auch Hornbach<br />
sind Familienunternehmen. Das<br />
eine ist nun schon seit 70 Jahren als<br />
mittelst<strong>ä</strong>ndischer Familienbetrieb in<br />
K<strong>ä</strong>rnten t<strong>ä</strong>tig und daher als kompetenter<br />
Partner f<strong>ü</strong>r Baumeister, Handwerker,<br />
H<strong>ä</strong>uselbauer, Heimwerker, Hobbyg<strong>ä</strong>rtner<br />
und kreative Bastler bekannt. Das<br />
andere ist eine börsennotierte AG mit<br />
einer <strong>ü</strong>ber 130-j<strong>ä</strong>hrigen Tradition und<br />
aktuell mehr als 16.500 Mitarbeitern<br />
an 146 Standorten. Die Eigenst<strong>ä</strong>ndigkeit<br />
des Unternehmens sichert die Familie<br />
Hornbach inzwischen in der f<strong>ü</strong>nften<br />
Generation. Sowohl der Vorstandsvorsitzende<br />
als auch der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Hornbach-Baumarkt-AG<br />
stammen aus der Gr<strong>ü</strong>nderfamilie und<br />
f<strong>ü</strong>hren den Namen Hornbach.<br />
„Es gab von Anfang an einen sehr<br />
starken Schulterschluss und wir haben<br />
uns im Laufe der Gespr<strong>ä</strong>che <strong>ü</strong>ber die<br />
Möglichkeit einer Ansiedlung Hornbachs<br />
in Klagenfurt sehr freundschaftlich<br />
und kooperativ angen<strong>ä</strong>hert“, erkl<strong>ä</strong>rt<br />
ÖBAU Egger GF Siegfried Egger<br />
jun. „Wir hatten sehr rasch die gemeinsame<br />
Vision, eine f<strong>ü</strong>r beide Unternehmen<br />
sinnvolle Lösung zu entwickeln, die<br />
eine Gef<strong>ä</strong>hrdung des Standortes durch<br />
den mittelfristig absehbaren deutlich höheren<br />
Wettbewerbsdruck vermeidet und<br />
zugleich f<strong>ü</strong>r den Handelsmarkt Klagenfurt<br />
sowie f<strong>ü</strong>r unsere teils langj<strong>ä</strong>hrigen<br />
Mitarbeiter am Standort nachhaltig und<br />
zukunftsorientiert ist. Aus dieser Vision<br />
ist nun Wirklichkeit geworden“, freut<br />
sich ÖBAU Egger GF Carlo Egger.<br />
Hornbach wird <strong>nicht</strong> nur das Baumarktgesch<strong>ä</strong>ft<br />
<strong>ü</strong>bernehmen, sondern<br />
DEAL. Bild v.l.n.r.: Siegfried Egger (GF ÖBAU<br />
Egger), Alexandra Klima (Einkaufsleitung Hornbach<br />
Baumarkt GmbH Österreich), Wolfger Ketzler (Mitglied<br />
des Vorstands, Hornbach-Baumarkt-AG), Carlo<br />
Egger (GF ÖBAU Egger), Stefan Goldschwendt<br />
(GF Hornbach Baumarkt GmbH Österreich)<br />
auch s<strong>ä</strong>mtliche dort besch<strong>ä</strong>ftigten<br />
Mitarbeiter.<br />
„Wir freuen uns, ein so<br />
gut qualifiziertes und<br />
eingespieltes Team zu<br />
gewinnen und ihm eine<br />
langfristige Perspektive<br />
mit vielf<strong>ä</strong>ltigen Möglichkeiten<br />
zu Aufstieg<br />
und Weiterbildung in<br />
einem international t<strong>ä</strong>tigen<br />
Unternehmen anbieten<br />
zu können“, sagt<br />
Wolfger Ketzler, Mitglied<br />
des Vorstands der Hornbach-Baumarkt-<br />
AG. Den Mitarbeitern des ÖBAU Egger<br />
Baustoff-Fachhandels, der <strong>nicht</strong> Teil der<br />
Übernahme ist, will der K<strong>ä</strong>rntner Familienbetrieb<br />
Besch<strong>ä</strong>ftigungsperspektiven<br />
bieten, beispielsweise in den beiden anderen<br />
ÖBAU Egger Filialen.<br />
Umbau und Vergrößerung in Klagenfurt<br />
ÖBAU Egger wird in den n<strong>ä</strong>chsten<br />
Monaten rund 3 Mio. Euro in den<br />
Standort investieren, um eine Strukturverbesserung<br />
sowie eine Vergrößerung<br />
des Bau- und Gartencenters in Klagenfurt<br />
auf 13.000 Quadratmeter zu realisieren.<br />
Dieses Umbauvolumen kommt<br />
insbesondere der heimischen Wirtschaft<br />
zugute. Nach dem Abschluss dieser<br />
Umbauarbeiten wird der Markt langfristig<br />
an Hornbach vermietet. Die offizielle<br />
Übergabe der Immobilie erfolgt<br />
voraussichtlich Mitte des Jahres. Hornbach<br />
investiert dann nochmals rund 2<br />
Mio. Euro in die Einrichtung und wird<br />
den neuen Bau- und Gartenmarkt im<br />
3. Quartal 2015 eröffnen. „Im Zuge unserer<br />
Expansionsbem<strong>ü</strong>hungen hatten wir<br />
stets auch K<strong>ä</strong>rnten im Auge, da wir von<br />
der wirtschaftlichen Attraktivit<strong>ä</strong>t dieses<br />
Bundeslandes <strong>ü</strong>berzeugt sind. Dass wir<br />
jetzt zu dieser Lösung gefunden haben,<br />
freut uns sehr“, bekennt Stefan Goldschwendt,<br />
Landesgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der<br />
Hornbach Baumarkt GmbH Österreich.<br />
Die Verantwortlichen von ÖBAU Egger<br />
setzen k<strong>ü</strong>nftig einen noch st<strong>ä</strong>rkeren<br />
Fokus auf die Stammkunden aus dem<br />
Bauhauptgewerbe und konzentrieren<br />
sich auf die beiden ebenfalls sehr erfolgreichen<br />
Standorte in Wolfsberg und<br />
Feldkirchen. Insbesondere letztgenannter<br />
wird ausgebaut und um ein großes<br />
Gartencenter erweitert. „Die Konzentration<br />
eröffnet uns noch mehr Möglichkeiten,<br />
in punkto Sortiment und Service<br />
auf lokale Bed<strong>ü</strong>rfnisse einzugehen und<br />
die jeweiligen regionalen M<strong>ä</strong>rkte und<br />
Nischen sowie spezifische Kundengruppen,<br />
wie jene aus dem Baugewerbe, noch<br />
punktgenauer bedienen zu können“, erkl<strong>ä</strong>rt<br />
Siegfried Egger jun.<br />
<br />
Foto: Fotostudio Jost & Bayer<br />
24 | 3 . 2015
M E N S C H E N<br />
Neuer Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer bei Weber<br />
Roman Lackner, der dem Konzern bereits<br />
mehr als 25 Jahre angehört, folgt Alfred Hörner<br />
nach, der sich nun auf den Vorsitz der<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung bei Saint-Gobain Weber<br />
Deutschland konzentriert.<br />
In seiner neuen Position kann Lackner seine<br />
mehrj<strong>ä</strong>hrigen Kenntnisse im Vertrieb von<br />
Österreich und Deutschland sowie seine unternehmerischen<br />
Erfahrungen bestens einsetzen,<br />
um die Marktstellung von Saint-Gobain<br />
Weber in Österreich zu sichern und weiter<br />
auszubauen. Um das zu erreichen, werden<br />
einerseits innovative Produkte konsequent<br />
weiterentwickelt und andererseits zusammen<br />
mit den Kunden Strategien entworfen, um<br />
gemeinsam mit ihnen zu wachsen. Lackner:<br />
„Saint-Gobain Weber ist international in 49<br />
L<strong>ä</strong>ndern t<strong>ä</strong>tig, und wir haben weltweit 180<br />
Produktions- und Vertriebsstandorte – auf<br />
diese internationale Erfahrung sowie auf das<br />
große Produktportfolio können und m<strong>ü</strong>ssen<br />
wir zur<strong>ü</strong>ckgreifen, um auch in Österreich weiter<br />
zu wachsen!“<br />
<br />
Neue Position „Bausystemmanager –<br />
Wandbaustoffe“ wurde geschaffen<br />
Lafarge Österreich erweitert sein Marketing<br />
& Innovation Team mit Ing. Harald Sommer,<br />
bisher Technischer Verkaufsberater bei Lafarge.<br />
Harald Sommer (37), ist seit 1. Februar<br />
2015 f<strong>ü</strong>r den von Lafarge neu geschaffenen<br />
Bereich „Bausystemmanagement – Wandbaustoffe“<br />
in Österreich zust<strong>ä</strong>ndig.<br />
„100% mineralische Wandlösungen sind<br />
zentrale Forderungen der Bauwirtschaft. Ing.<br />
Harald Sommer hat in seiner berufl ichen<br />
Laufbahn viel Erfahrung, insbesondere mit<br />
Leichtbeton gesammelt. Dieses Know-how<br />
kann er nun einsetzen, um gemeinsam mit<br />
Kunden an innovativen Produkten zu arbeiten“,<br />
erkl<strong>ä</strong>rt DI Gernot Tritthart, Director<br />
Marketing & Innovation bei Lafarge den neu<br />
gew<strong>ä</strong>hlten Schwerpunkt.<br />
„Mineralische Wandsysteme bringen im<br />
Wohnbau viele Vorteile wie thermischen<br />
Komfort, Schallschutz, Brandschutz und keinen<br />
Schimmel. Nageln und bohren ist bei<br />
diesen W<strong>ä</strong>nden kein Problem und am Ende<br />
des Lebenszyklus des Geb<strong>ä</strong>udes, kann der<br />
Baustoff recycelt werden. Unser Ziel ist es<br />
deshalb, die Weiterentwicklung von mineralischen<br />
Anwendungen voranzutreiben. Um<br />
das zu erreichen, setzen wir unser weltweites<br />
Know-how ein und arbeiten in einem engen<br />
Netzwerk mit Experten und Anwendern. Wir<br />
sind gefordert innovative Lösungen und maßgeschneiderte<br />
Produkte f<strong>ü</strong>r die Baubranche<br />
der Gegenwart sowie der Zukunft zu bieten“,<br />
erkl<strong>ä</strong>rt Ing. Harald Sommer, Bausystemmanager<br />
– Wandbaustoffe bei Lafarge.<br />
Ing. Harald Sommer hat die Ausbildung<br />
Bautechnik-Umwelttechnik an der HTL<br />
Mödling absolviert. Er war von 1997-2004<br />
bei Liapor Österreich als Anwendungstechniker<br />
t<strong>ä</strong>tig und ist seit 2004 bei Lafarge. <br />
3 . 2015 | 25
BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />
Baumit Branchentreff<br />
Hart.Stark.Schön<br />
400 Baustoffh<strong>ä</strong>ndler, Verarbeiter<br />
und Planer kamen am 12.Februar<br />
zum Baumit Branchentreff auf<br />
die Bauen- und Energiemesse in Wien.<br />
Im Mittelpunkt des Interesses stand der<br />
Baumit Messestand unter dem Motto<br />
„Hart.Stark.Schön“. Dabei steht „Hart“<br />
f<strong>ü</strong>r die Baumit HardTop, die Designerfassadenplatte<br />
f<strong>ü</strong>r Vollw<strong>ä</strong>rmeschutzsysteme.<br />
„Stark“ f<strong>ü</strong>r die Topinnovation<br />
Baumit PowerContact, die neue extrem<br />
harte und elastische Kraftklebespachtel,<br />
die wie ein Schutzschild f<strong>ü</strong>r Fassaden<br />
gegen mechanische Beanspruchungen<br />
und Unwetter wirkt. Und „Schön“ f<strong>ü</strong>r<br />
den selbstreinigen mineralischen Fassadenputz<br />
Baumit Nanopor mit photokat.<br />
Die Stimmung am Baumit-Stand war<br />
ausgezeichnet - die gesamte Baubranche<br />
war versammelt und feierte mit bunten<br />
Cocktails bis in die sp<strong>ä</strong>ten Abendstunden.<br />
<br />
FULLHOUSE. Gut besuchter Branchentreff im Rahmen der Messe Bauen & Energie<br />
GOLDIES. Helmut Brunnsteiner, Eva Brunnsteiner und Leo Fetter JUNG. Martina Fuchs (Zehetner) und<br />
Florian Weißhaar (Koch)<br />
BRANCHE. Christian Weinhapl (Wienerberger) und<br />
Andreas Fetter<br />
GESPRÄCH. Roland Buder (Spartenleiter<br />
Baustoffe Sochor) und Friedrich M<strong>ü</strong>rner (Bereichsleiter<br />
Baustoffe Fetter Baustoffe)<br />
GÄSTE. Robert Schmid (Ursa), Christian Greicha (Fischer)<br />
und Thomas Grohs (WeGo)<br />
HANDEL. G<strong>ü</strong>nther Klingbacher (Einkauf Baustoffgroßhandel<br />
Koch GmbH) Prok. Peter Kröpfl (Einkauf<br />
Quester) und Ulrich Paulmann, (GF Quester)<br />
WEIN. Christa Berger (Baumit) und Thomas<br />
Schenk (wineaid)<br />
TEAM. Georg Bursik (GF Baumit Wopfinger), Martin<br />
Messerschmidt (MixFix) und Manfred Tisch (GF Baumit<br />
Wopfi nger)<br />
26 | 3 . 2015
BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Baumit R<strong>ü</strong>ck- und Ausblick<br />
BAUMIT INTERNATIONAL 2014<br />
Baumit ist es 2014 erneut gelungen,<br />
trotz schwieriger ökonomischer Rahmenbedingungen<br />
und in vieler Hinsicht<br />
vollkommen unvorhersehbarer Entwicklungen,<br />
beim Umsatz zuzulegen. So<br />
konnte Baumit-International gegen<strong>ü</strong>ber<br />
2013 den Umsatz um 5% auf 910 Mio.<br />
Euro steigern. „Dieses Wachstum ist rein<br />
organisch. Wir verdanken das zum einen<br />
der zunehmenden Baut<strong>ä</strong>tigkeit in<br />
L<strong>ä</strong>ndern wie Deutschland, Polen, Tschechien,<br />
Slowakei und Ungarn, zum anderen<br />
der Markenst<strong>ä</strong>rke, Produktqualit<strong>ä</strong>t<br />
und Innovationskraft von Baumit,“ zieht<br />
Mag. Robert Schmid, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
der Baumit Beteiligungen GmbH, Bilanz<br />
zum abgelaufenen Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr.<br />
Die Mitarbeiterzahl von rund 2.800<br />
konnte in den 30 L<strong>ä</strong>ndern, in denen<br />
Baumit vertreten ist, konstant gehalten<br />
werden.<br />
ERSTES WERK IN CHINA NIMMT BE-<br />
TRIEB AUF<br />
In Pingwang, 80 Kilometer von Shanghai<br />
entfernt, ging 2014 das erste Baumit<br />
Trockenmörtelwerk in China in Betrieb.<br />
Der Standort gehört zum District Suzhou,<br />
der im Umkreis von 200 km <strong>ü</strong>ber<br />
vier Großst<strong>ä</strong>dte und mehr als 40 Mio.<br />
Einwohner verf<strong>ü</strong>gt. Die Anlage - Jahreskapazit<strong>ä</strong>t<br />
100.000 Tonnen/Investitionsvolumen<br />
rund 6 Mio. Euro - stellt<br />
Trockenmörtelprodukte f<strong>ü</strong>r W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsysteme,<br />
die Fliesenverlegung<br />
und Putze her.<br />
FLÄCHENDECKEND IN DEUTSCH-<br />
LAND<br />
In Wittenborn, nördlich von Hamburg<br />
gelegen, konnte kurz vor Jahresende<br />
2014 ein weiteres Trockenmörtelwerk<br />
f<strong>ü</strong>r Baumit Deutschland <strong>ü</strong>bernommen<br />
werden. Damit wird die verst<strong>ä</strong>rkte Belieferung<br />
des norddeutschen Raumes bis an<br />
die Grenze D<strong>ä</strong>nemarks möglich. Baumit<br />
ist nunmehr mit neun Werken im deutschen<br />
Bundesgebiet nahezu fl <strong>ä</strong>chendeckend<br />
vertreten.<br />
WOPFINGER BAUSTOFFINDUSTRIE<br />
2014<br />
Die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH<br />
konnte, nach einem witterungsbedingt<br />
guten Start in das Jahr 2014, mit 400<br />
Besch<strong>ä</strong>ftigten einen Umsatz von 157<br />
Mio. Euro erwirtschaften. Das entspricht<br />
einem Plus von 4 %. „So gut im<br />
ersten Halbjahr die Gesch<strong>ä</strong>fte anliefen,<br />
so schnell kamen sie, <strong>nicht</strong> zuletzt durch<br />
den verregneten Sommer, in der zweiten<br />
Jahresh<strong>ä</strong>lfte 2014, wieder ins Stottern.<br />
Unterm Strich ging sich aber dennoch<br />
ein Zuwachs aus,“ so Mag. Georg Bursik,<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der Wopfinger Baustoffindustrie<br />
GmbH.<br />
ZUVERSICHT UND HOFFNUNG FÜR<br />
2015<br />
Österreichs Bevölkerung w<strong>ä</strong>chst seit Jahren<br />
und wird das – dank Zuzug – auch<br />
weiter tun. Das haben die Sozialpartner<br />
und Regierungs-Parteien erkannt. Sie<br />
wollen gemeinsam mit Wohnbaugenossenschaften<br />
und Banken mehr in leistbare<br />
Wohnungen investieren. „Das gibt<br />
Hoffnung, dass ohne zus<strong>ä</strong>tzliche Belastung<br />
des Budgets endlich ein Investitionsprogramm<br />
f<strong>ü</strong>r den Bau umgesetzt<br />
wird“, zeigt sich Georg Bursik optimistisch.<br />
THERMISCHE SANIERUNG IST MO-<br />
TOR FÜR DIE BAUWIRTSCHAFT<br />
Auch eine verst<strong>ä</strong>rkte thermische Sanierung<br />
des Altbestandes l<strong>ä</strong>sst auf Impulse<br />
f<strong>ü</strong>r die Bauwirtschaft hoffen. Georg Bursik:<br />
„Im Sinne einer Energie-Unabh<strong>ä</strong>ngigkeit<br />
Österreichs ist die beste Energie<br />
immer noch die, die man gar <strong>nicht</strong><br />
erst braucht. Unser Finanzminister kann<br />
kein gesteigertes Interesse an weiteren<br />
CO 2<br />
-Strafzahlungen nach Br<strong>ü</strong>ssel haben,<br />
wenn er mit gezielten Fördermaßnahmen<br />
à la „Sanierscheck“ die Wirtschaft<br />
beleben und Energie einsparen<br />
kann. Die Errichtung von Vollw<strong>ä</strong>rmeschutzfassaden<br />
ist Personal-intensiv: 1<br />
Quadratmeter schafft in etwa 1 Mannstunde<br />
Arbeit.“<br />
<br />
GASTGEBER. Robert Schmid (GF Baumit Beteiligungen<br />
GmbH) und Leopold Fetter (Obmann-Stellvertreter WKO<br />
Baustoffe)<br />
TALK. Martin Messerschmidt (Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Mixfix Fassadensysteme)<br />
und Georg Bursik (GF Baumit Wopfinger)<br />
3 . 2015 | 27
BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />
Weissenböck<br />
Neue Platten und Mauersteine<br />
Innovative Platten und Mauersteine<br />
in Natursteinoptik, neue Oberfl<strong>ä</strong>chen<br />
und Formate sowie verbesserte<br />
Materialien f<strong>ü</strong>r den Außenbereich erstrahlen<br />
im neuen Lichtsystem. Die Erweiterung<br />
des Weissenböck Sortiments<br />
2015 zeigt neue Wege der Freiraumgestaltung<br />
f<strong>ü</strong>r individuelle Lösungen im<br />
privaten und im öffentlichen Raum.<br />
CARMA TIN, CARMA DIELEN, CAR-<br />
MA GEO<br />
Carma Tin f<strong>ü</strong>r Terrassen, Gartenwege<br />
und Sitzpl<strong>ä</strong>tze in der Optik dem Naturstein<br />
Travertin nachempfunden, in der<br />
Qualit<strong>ä</strong>t aus hochwertigem Betonstein<br />
mit griffiger fußfreundlicher Oberfl<strong>ä</strong>che,<br />
rundum frost-tausalzbest<strong>ä</strong>ndig und mit<br />
passendem Universalstein f<strong>ü</strong>r Mauern,<br />
Stufen, Einfassungen u.v.m.<br />
Carma Dielen aus Betonstein mit Rillenoptik<br />
sind verwerfungs-, quell- und<br />
schwindfrei, unbrennbar, rundum frosttausalzbest<strong>ä</strong>ndig,<br />
feuchtigkeitsunempfindlich<br />
und stets geruchsneutral, da<br />
der Aufbau ohne hinterl<strong>ü</strong>ftete Unterkonstruktion<br />
möglich ist.<br />
AUSSEN. Karl und Stefan Weissenböck freuen sich<br />
<strong>ü</strong>ber die vielen Interessenten am Messestand<br />
Carma Geo sind aufgrund der „gelederten“<br />
Oberfl<strong>ä</strong>che und der großz<strong>ü</strong>gigen,<br />
klaren, geometrischen L<strong>ä</strong>ngsformate optimal<br />
f<strong>ü</strong>r den Halb-, Drittel- oder unregelm<strong>ä</strong>ßigen<br />
Reihenverband auf Terrassen<br />
und Pergolen, in Winterg<strong>ä</strong>rten oder auf<br />
Fußg<strong>ä</strong>ngerwegen ebenso wie als Sitzfl<strong>ä</strong>che,<br />
Mauerabdeckung oder Stufenplatte.<br />
HOLZOPTIK<br />
Die neuen FSZ-Dielen in der einmaligen<br />
Holzoptik mit authentischer Farbschattierung<br />
und Holzmaserung sind<br />
mit 20 mm Dicke f<strong>ü</strong>r Außen und Innen<br />
geeignet. Sie sind schieferfrei, feuchte-<br />
und fettunempfindlich, farbstabil,<br />
griffig, quell- und schwindfrei, best<strong>ä</strong>ndig<br />
gegen Chemikalien gem<strong>ä</strong>ß EN ISO<br />
10545-13 und unbrennbar.<br />
HELL- UND DUNKELZONEN<br />
Mit Licht im Garten wird die Magie von<br />
Hell- und Dunkelzonen bewusst eingesetzt,<br />
um einzelne Elemente hervorzuheben<br />
und Akzente zu setzen. Die neuen<br />
LED-Spots können als Aufbau- oder als<br />
Einbaustrahler verwendet werden, sind<br />
aus Edelstahl, extrem robust und bis<br />
5 m wasserfest (Schutzklasse IP68).<br />
GARAGENPROGRAMM<br />
Die Fertiggarage von Weissenböck wurde<br />
auch dieses Jahr wieder mit dem Spezial-LKW<br />
in der Messehalle aufgestellt<br />
PROST. Bieranstich bei Weissenböck auf der<br />
Wiener Messe<br />
und ganz nat<strong>ü</strong>rlich in den Gartenbereich<br />
des Messestandes integriert. Neu zu sehen<br />
war die eingebaute Lichtkuppel und<br />
die neue weiße Dachabdichtung.<br />
Optimal als Gartenh<strong>ü</strong>tte oder Ger<strong>ä</strong>teschuppen<br />
ist die XS-Garage, die seit<br />
Herbst im Weissenböck Garagenprogramm<br />
verf<strong>ü</strong>gbar ist. In NÖ kann diese<br />
beispielsweise als erstes Nebengeb<strong>ä</strong>ude<br />
bewilligungsfrei errichtet werden und<br />
bietet somit rasch einen sicheren Stauraum<br />
f<strong>ü</strong>r Gartenger<strong>ä</strong>te, Motorr<strong>ä</strong>der,<br />
Fahrr<strong>ä</strong>der u.v.m.<br />
BIER ZUM AUSKLANG<br />
Der traditionelle Bieranstich am Donnerstag<br />
war wieder ein großer Erfolg.<br />
Kunden, H<strong>ä</strong>ndler und Verleger genossen<br />
den erfrischenden Gerstensaft, Bierw<strong>ü</strong>rste<br />
und Laugenbrezen im eigens f<strong>ü</strong>r die<br />
Messe aufgebauten Gartenbereich der<br />
Firma Weissenböck. Eine Outdoor-Bar,<br />
Hochbeete und gem<strong>ü</strong>tliche Sitzecken luden<br />
die Messebesucher zum<br />
Verweilen ein und gaben den<br />
Rahmen f<strong>ü</strong>r ein gem<strong>ü</strong>tliches<br />
Zusammensein. <br />
CARMA TIN. Natursteinoptik aus<br />
hochwertigen Betonstein.<br />
28 | 3 . 2015
BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />
Murexin<br />
Premiere in Wien<br />
Der Messeauftritt von Murexin<br />
AG bei der diesj<strong>ä</strong>hrigen „Bauen<br />
& Energie Wien“ war ein großer Erfolg.<br />
Im Mittelpunkt standen neben den Produktneuheiten<br />
aus der Sparte Fliesenverlegetechnik<br />
auch Produkte aus den<br />
Bereichen Beschichtungstechnik sowie<br />
Farb- und Anstrichtechnik.<br />
PREMIERE<br />
F<strong>ü</strong>r Murexin AG war dies der erste Auftritt<br />
bei der größten Baumesse Ostösterreichs.<br />
Peter Reischer (Verkaufsleitung,<br />
Murexin AG) zieht Bilanz: „Besonders<br />
am Donnerstag, am Tag des Gewerbeabends,<br />
konnten wir viele Interessenten<br />
auf unserem Messestand begr<strong>ü</strong>ßen. Das<br />
Publikum war durchwegs gemischt. Sowohl<br />
private Endkunden als auch H<strong>ä</strong>ndler<br />
oder Objektbetreuer interessierten<br />
sich f<strong>ü</strong>r unsere Produkte. In Gespr<strong>ä</strong>chen<br />
wurde deutlich, dass Produkte, die einen<br />
Mehrwert bieten, wie dies Murexin<br />
Produkte leisten, besonders gut ankommen.“<br />
KOOPERATION. Der Austausch mit Kunden,<br />
Fachleuten und Branchenkollegen ist ein fester<br />
Bestandteil eines Messeauftritts. Murexin AG ging<br />
zus<strong>ä</strong>tzlich den Weg einer Kooperation mit dem<br />
Fliesenleger- und Hafnerbetrieb Ullrich & Sohn<br />
GesmbH aus Mannersdorf mit einem gemeinsamen<br />
Messestand. Durch diese Synergie konnten vor<br />
allem Endkunden angesprochen werden und die<br />
Marke Murexin auch außerhalb des Gewerbes und<br />
der Verarbeiter bekannter gemacht werden.<br />
GROSSES INTERESSE AN DEM MU-<br />
REXIN NATURSTEINTEPPICH<br />
Murexin Natursteinteppich ist ein dekorativer<br />
Bodenbelag f<strong>ü</strong>r Boutiquen und<br />
Gesch<strong>ä</strong>ftsr<strong>ä</strong>ume, Hotelhallen und Autosalons,<br />
Hallenb<strong>ä</strong>der und Kaffeeh<strong>ä</strong>user,<br />
Loggien, Balkone u.v.a.m. Der Natursteinteppich<br />
ist umweltfreundlich, da<br />
er lösemittelfrei ist. Zudem ist er frostsicher,<br />
rutschhemmend, weitgehend<br />
chemikalienbest<strong>ä</strong>ndig und auf mineralischen<br />
Untergr<strong>ü</strong>nden verlegbar.<br />
BESCHICHTUNG<br />
Im Bereich Beschichtungstechnik war<br />
dieses neue Produkt der Star: Die neue<br />
Polyurethanbeschichtung PU 400 ist<br />
eine elastische, trittschallmindernde<br />
und vergilbungsstabile Bodenbeschichtung.<br />
Sie erf<strong>ü</strong>llt hohe optische Anforderungen<br />
im Innen- und Außenbereich<br />
und garantiert eine lange Lebensdauer.<br />
Besonders im Innenbereich bei immer<br />
h<strong>ä</strong>ufiger eingesetzten bodengleichen<br />
Fenstern ist die UV-Best<strong>ä</strong>ndigkeit und<br />
die damit langanhaltende Farbstabilit<strong>ä</strong>t<br />
ein wesentliches Kriterium. Somit eröffnen<br />
sich neue Einsatzmöglichkeiten der<br />
BEGEISTERT. Peter Reischer, Verkaufsleiter<br />
Murexin, war <strong>ü</strong>ber den Besucheranstrom<br />
mehr als zufrieden<br />
transparenten Beschichtung von Estrichen<br />
und Betonoberfl<strong>ä</strong>chen – dem Zeitgeist<br />
auf der Spur.<br />
FARBKONZEPT<br />
Große Beachtung fand das erfolgreiche<br />
Farbkonzept „Essence of Colours“.<br />
Aufbauend auf der Welt der f<strong>ü</strong>nf chinesischen<br />
Elemente Holz, Feuer, Erde,<br />
Metall und Wasser kreierten Murexin<br />
Farbprofis f<strong>ü</strong>r Innenanstriche den neuen<br />
Trend-Farbf<strong>ä</strong>cher „Essence of Colours<br />
– der Weg zur Mitte“. <br />
MESSESTAND. Von Natursteinteppich bis Farbkonzept. Murexin<br />
zeigte seine vielf<strong>ä</strong>ltige Produktpalette.<br />
3 . 2015 | 29
E N E R G I E S PAR M E S S E W E L S<br />
Integration der Haustechnik in die Planung<br />
Die Trends 2015<br />
Auf der Energiesparmesse wurden<br />
zahlreiche Produkt-Innovationen<br />
pr<strong>ä</strong>sentiert und technische Neuerungen<br />
vorgestellt. Ein klarer Trend<br />
wurde sowohl seitens der Bauwirtschaft<br />
als auch der Haustechnik-Experten betont:<br />
die immer st<strong>ä</strong>rkere Integration der<br />
beiden Themen bereits von Beginn eines<br />
Bauprojektes an. Dadurch werden Energiekennzahlen<br />
kosteng<strong>ü</strong>nstiger und effizienter<br />
erreicht. „Das Konzept der Energiesparmesse<br />
ist bestens bew<strong>ä</strong>hrt und<br />
bleibt einzigartig. Nirgendwo sonst fi n-<br />
det man diese Bandbreite, diese Expertise<br />
und diese Qualit<strong>ä</strong>t“, betont Messedirektor<br />
Mag. Robert Schneider.<br />
Mit der Frage „Neubau oder Sanierung?“<br />
stellen sich die Experten auf der<br />
Energiesparmesse weiteren Trends: der<br />
Einbeziehung von neuen und zus<strong>ä</strong>tzlichen<br />
Beurteilungskriterien, etwa dem<br />
Fl<strong>ä</strong>chenverbrauch, der Nutzung von spezifischen<br />
Produktinnovationen zur Lösung<br />
von Sanierungsproblemen und der<br />
Entwicklung von neuen D<strong>ä</strong>mmstoffen<br />
und -materialien.<br />
„Wir schließen die Energiesparmesse<br />
höchst erfolgreich mit einem Besucherplus<br />
von 5,5 Prozent ab. Vor dem Hintergrund<br />
der schwierigen Konjunktur<br />
ein sensationelles Ergebnis. Die Branchenvertreter<br />
versicherten bereits, dass<br />
die Messe sp<strong>ü</strong>rbare positive Impulse<br />
gesetzt hat. Das kann die Wirtschaft<br />
brauchen und das nutzt auch den Sanierern<br />
und H<strong>ä</strong>uslbauern, die wertvolle<br />
Informationen mit nach Hause nehmen<br />
konnten“, res<strong>ü</strong>miert Schneider.<br />
ERFOLGSMODELL BAUARENA UND<br />
BAUBOX<br />
Mit der BauArena schuf die Messe Wels<br />
eine weitere Messe-Innovation. Experten<br />
berieten in einem Speed-Coaching Besucher,<br />
die ein Hausbau- oder Sanierungsprojekt<br />
angehen. Schneider: „Die Resonanz<br />
war <strong>ü</strong>berw<strong>ä</strong>ltigend: Wir konnten<br />
<strong>ü</strong>ber 400 Beratungsgespr<strong>ä</strong>che mit den<br />
Experten abhalten. Dabei zeigte sich,<br />
dass die Besucher mit einem konkreten<br />
Projekt kommen und ganz gezielt neutrale<br />
Information suchen – die perfekte<br />
Erg<strong>ä</strong>nzung zu den Ausstellern, die ihre<br />
Produkte und Dienstleistungen anbieten“.<br />
Nach erfolgter Beratung nahmen die<br />
Besucher <strong>nicht</strong> nur wertvolle Informationen<br />
mit nach Hause sondern auch<br />
die begehrte BauBox, best<strong>ü</strong>ckt mit n<strong>ü</strong>tzlichen<br />
Dingen f<strong>ü</strong>r den Bauherrn. <br />
Was sagen Aussteller<br />
Rudi Ecklmayr, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Zieglerverband<br />
„Die Neuerungen in der dreigeteilten Werbung haben sich sehr gut ausgewirkt. Das Besucherinteresse ist gegen<strong>ü</strong>ber den letzten Jahren<br />
wieder gewachsen. Die Schaffung der BauArena hat alle Erwartungen <strong>ü</strong>bertroffen. Das Interesse einerseits bei den Vortr<strong>ä</strong>gen und andererseits<br />
bei den Beratungen war kaum bew<strong>ä</strong>ltigbar und zeigt, dass dieses Angebot ausgebaut werden soll. Die Einf<strong>ü</strong>hrung der „Langen<br />
Nacht des Baus“ hat sich bestens bew<strong>ä</strong>hrt und sollte im kommenden Jahr seine Wiederholung finden. Insgesamt sind wir von der Ziegelindustrie<br />
sehr zufrieden mit den Neuerungen und auch mit dem hohen Interesse der Besucher. “<br />
Gerhard Enzenberger, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Firmengruppe Synthesa, Capatect, Glemadur<br />
„Uns als Firma Capatect ist die Positionierung der Energiesparmesse als Baumesse sehr wichtig. Die Messe Wels hat hier im Messekonzept<br />
neue wichtige Schritte gesetzt. Unser Unternehmen setzt auf Ökologie und nachhaltige Produkte und daher ist f<strong>ü</strong>r uns die<br />
Ausrichtung einer Messe ausschlaggebend. Der Fachbesuchertag – u.a. als Treffpunkt f<strong>ü</strong>r Fassadenbau – war sehr gut besucht und der<br />
neu installierte Branchenabend „Lange Nacht des Baus“ wurde sehr gut angenommen. In Summe sind wir sehr zufrieden und wir konnten<br />
unsere neue Hanfd<strong>ä</strong>mmung durch die gute Frequenz sehr gut pr<strong>ä</strong>sentieren.“<br />
Wilhelm Struber, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Baumit Baustoffe GmbH<br />
„Die Energiesparmesse ist f<strong>ü</strong>r uns eine der wichtigsten Plattformen, um unsere Innovationen einem breiten Publikum zu zeigen. Die klare<br />
Positionierung der Messe auf die einzelnen Schwerpunkte merkten wir durch mehr qualitative Besucher die Bauen und Sanieren im<br />
kommenden Jahr vorhaben. Baumit hat mit dem Schwerpunkt Hart, Stark, Schön das Thema rund um die Fassade genau getroffen und<br />
am neuen Messestand waren vor allem die 888 Baumit Life Naturfarbmuster zum Angreifen ein richtiger Hit. Die neu geschaffene lange<br />
Nacht des Baues war ein voller Erfolg wo sich viele Planer, Baustoffh<strong>ä</strong>ndler, Baufirmen und Verarbeiter getroffen haben. Sehr gut wurde<br />
auch die neue BauArena angenommen. Wir w<strong>ü</strong>nschen der Messe viele kreative Ideen f<strong>ü</strong>r die n<strong>ä</strong>chste Energiesparmesse.“<br />
30 | 3 . 2015
E N E R G I E S P A R M E S S E WE L S<br />
5. QG Talk auf der Energiesparmesse Wels<br />
Gekommen um zu sparen – Bauen mit Qualit<strong>ä</strong>t!<br />
Foto: Bernhard Wolf<br />
Dass Produkte am Bau ordentlich verarbeitet werden, liegt im Interesse aller<br />
Beteiligten: der Bauherren, Planer, Architekten, ausf<strong>ü</strong>hrenden Betriebe und<br />
Arbeiter. Was neben Sachlichkeit und Sachverstand f<strong>ü</strong>r qualit<strong>ä</strong>tsbewusstes<br />
Bauen notwendig ist, wurde beim f<strong>ü</strong>nften QG Talk der Qualit<strong>ä</strong>tsgruppe<br />
W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsysteme (QG WDS) erarbeitet. Die Ergebnisse der Diskussion auf<br />
der Energiesparmesse Wels zeigten, dass mit Ausbildung und entsprechender<br />
Kommunikation die besten Erfolge zu erzielen sind.<br />
Österreichs Bauwirtschaft arbeitet<br />
allgemein auf hohem Niveau.<br />
Auch wenn Pfusch am Bau hierzulande<br />
eine Randerscheinung darstellt, ist jeder<br />
Fall ein Fall zu viel. Denn die Folgekosten<br />
zur Behebung von Bausch<strong>ä</strong>den und<br />
-m<strong>ä</strong>ngeln, wie sie durch fehlerhaftes Arbeiten<br />
oder den Einsatz falscher Materialien<br />
entstehen, sind oftmals eklatant.<br />
Die Qualit<strong>ä</strong>tsgruppe W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsysteme<br />
hat daher – in Kooperation mit<br />
den BAUAkademien Österreichs – u.a.<br />
die Ausbildung zum zertifizierten Fachverarbeiter<br />
f<strong>ü</strong>r WDVS ins Leben gerufen.<br />
Doch welche Maßnahmen sind<br />
zus<strong>ä</strong>tzlich notwendig? Dazu nahmen ExpertInnen<br />
Stellung.<br />
SACHVERSTAND UND REGELWERKE<br />
Qualit<strong>ä</strong>t muss <strong>nicht</strong> teuer sein! Das Maß<br />
aller Dinge ist f<strong>ü</strong>r den gerichtlich beeideten<br />
Sachverst<strong>ä</strong>ndigen Benno Auböck<br />
gut ausgebildetes Personal. Sach- und<br />
Hausverstand seien unabdingbar:<br />
„Hausverstand hat etwas mit Vernunft<br />
zu tun. Und Sachverstand ist die Ver-<br />
QG TALKS v.l.n.r.: Clemens<br />
Hecht, Bettina Brunner, Harald<br />
Kopececk, Benno Auböck, Moderator<br />
Klaus Obereder<br />
nunft des technisch richtigen<br />
Verarbeitens, um<br />
schadensfrei am Bau die<br />
Gewerke zusammenzubringen.“<br />
Normative Regelwerke stellen dabei<br />
eine wichtige Basis dar, spiegeln den<br />
Stand der Technik sowie qualitative<br />
Mindestvorgaben wider.<br />
RÜSTZEUG FÜR BETRIEBE<br />
Dass qualit<strong>ä</strong>tsbewusstes Bauen ein umfassendes<br />
Thema ist, betonte Architektin<br />
Bettina Brunner (x architekten). Es g<strong>ä</strong>be<br />
unterschiedliche Qualit<strong>ä</strong>ten: Erscheinung,<br />
Technik, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit.<br />
W<strong>ü</strong>rden Förderungen an<br />
Kriterien gekoppelt, m<strong>ü</strong>sste zun<strong>ä</strong>chst die<br />
Art der Qualit<strong>ä</strong>t bestimmt werden. Unverzichtbar<br />
f<strong>ü</strong>r jedes Bauprojekt seien<br />
ein guter Architekt und Baufachleute.<br />
„Wesentlich ist, dass Betriebe das<br />
R<strong>ü</strong>stzeug haben. Im Bereich von W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystemen<br />
gibt es noch<br />
viel Luft nach oben“, meinte Brunner<br />
und verwies auf die Unart der Auftragsauslagerung<br />
an Subunternehmer. Zudem<br />
sei der Reparaturaufwand im Fall<br />
von M<strong>ä</strong>ngeln enorm und habe <strong>nicht</strong>s<br />
mit Wirtschaftlichkeit zu tun.<br />
DER NAME IST PROGRAMM<br />
Es sei besser, bereits im Vorfeld kalkulierte<br />
Kosten zu haben, als im Nachhinein<br />
höhere, ist ein Ratschlag vom Sprecher<br />
der QG WDS Clemens Hecht. Da<br />
beim Applizieren von WDVS viele Fehler<br />
passieren könnten, sei es ratsam, auf<br />
das Personal zu achten. Die speziellen<br />
Schulungen f<strong>ü</strong>r Fachverarbeiter, Bauleiter<br />
und Techniker könnten die Verbindung<br />
von einzelnen Gewerken garantieren.<br />
„Ein Anfang w<strong>ä</strong>re, wenn mindestens<br />
ein zertifizierter Fachverarbeiter pro Partie<br />
werkt“, so Hecht. Er verweist darauf,<br />
dass der Name Qualit<strong>ä</strong>tsgruppe W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsysteme<br />
Programm sei. Wichtig<br />
sei außerdem, dass die Kommunikation<br />
im ganzen Kreis der am Bau Beteiligten<br />
zunimmt.<br />
AUSBILDUNG LOHNT SICH<br />
Ausbildung solle f<strong>ü</strong>r Betriebe selbstverst<strong>ä</strong>ndlich<br />
sein, forderte Harald Kopececk,<br />
Leiter der BAUAkademie<br />
Oberösterreich. „Betriebe, die ihre Mitarbeiter<br />
<strong>nicht</strong> in die Ausbildung schicken,<br />
können <strong>nicht</strong> die Qualit<strong>ä</strong>t bieten“,<br />
stellt er deutlich hervor. Eine Zertifizierung<br />
solle auch vonseiten der Auftraggeber<br />
gew<strong>ü</strong>nscht sein. Jedoch gehe es <strong>nicht</strong><br />
um das Wort Zertifizierung, sondern um<br />
die Ausbildung an sich. Seine Aufgabe<br />
sei es, den Betrieben die Vorteile der<br />
Qualifizierung als Zukunftsinvestition<br />
schmackhaft zu machen.<br />
BEI DER BASIS BEGINNEN<br />
Auch wenn sich die Sch<strong>ä</strong>den bei einer<br />
j<strong>ä</strong>hrlichen Verarbeitung von zwölf Millionen<br />
Quadratmeter WDVS in Österreich<br />
im Promillebereich bewegen, waren<br />
sich die Diskutanten einig, dass es viel<br />
zu tun gebe. Immerhin habe jeder am<br />
Bau Interesse daran, dass die Produkte<br />
ordentlich verarbeitet w<strong>ü</strong>rden. Betriebe<br />
d<strong>ü</strong>rften keine Ausbildungskosten scheuen.<br />
Anreize dazu könnten geschaffen<br />
werden, indem die Anforderung, qualifiziertes<br />
Personal zu besch<strong>ä</strong>ftigen, sich<br />
auch in Ausschreibungen wiederfinde. <br />
3 . 2015 | 31
E N E R G I E S PAR M E S S E W E L S<br />
Wienerberger<br />
Hoher Besuch und gl<strong>ü</strong>ckliche Gewinner<br />
Doppelt groß war die Freude am<br />
Stand der Wienerberger Ziegelindustrie<br />
GmbH, die – wie jedes Jahr<br />
– ihr innovatives Lösungs- und Produktspektrum<br />
auch heuer auf der Energiesparmesse<br />
Wels pr<strong>ä</strong>sentierte: Gleich<br />
zwei Minister beehrten den Messestand,<br />
um sich persönlich ein Bild vom umfangreichen<br />
Leistungsrahmen des österreichischen<br />
Marktf<strong>ü</strong>hrers zu machen.<br />
Sowohl Vizekanzler Reinhold Mitterlehner<br />
als auch Umweltminister Andr<strong>ä</strong><br />
Rupprechter zeigten sich von Innovationsf<strong>ä</strong>higkeit<br />
und Lösungskompetenz<br />
Wienerbergers „Made in Austria“ begeistert.<br />
Aber <strong>nicht</strong> nur die Wienerberger-Vertreter<br />
vor Ort hatten Grund zur Freude:<br />
Denn mit ein wenig Gl<strong>ü</strong>ck und<br />
handwerklichem Geschick konnten<br />
k<strong>ü</strong>nftige Bauherren auf der Energiesparmesse<br />
Wels Ziegel von Wienerberger<br />
gewinnen: Im Zuge des bereits im<br />
Vorjahr eingef<strong>ü</strong>hrten und beliebten Gewinnspiels<br />
vergibt der Marktf<strong>ü</strong>hrer unter<br />
den heimischen Ziegelproduzenten<br />
Ziegel der Porotherm W.i Produktlinie<br />
f<strong>ü</strong>r den Rohbau eines Einfamilienhauses<br />
im Wert von 18.000 Euro. Diese Chance<br />
nutzte Christian Schrattenholzer<br />
aus Ried/Riedmark, Marktgemeinde in<br />
HOHER BESUCH. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner als auch Umweltminister Andr<strong>ä</strong> Rupprechter<br />
zeigten sich vom umfangreichen Leistungsspektrum und den innovativen Produkten – alles „Made in<br />
Austria“ – begeistert. Im Bild v.l.n.r: Landeshauptmann-Stellvertreter von OÖ, Franz Hiesl, Vizekanzler<br />
Reinhold Mitterlehner, Wienerberger-Verkaufsleiter (Region Nord-West) Niklaus Deutsch, BM Andr<strong>ä</strong><br />
Rupprechter und die Pr<strong>ä</strong>sidentin der Messe Wels, Doris Schulz.<br />
Oberösterreich im Bezirk Perg im M<strong>ü</strong>hlviertel<br />
– im Finale am letzten Messetag<br />
setzte er sich gegen seine Konkurrenten<br />
durch.<br />
DREI FINALISTEN KÄMPFTEN UM<br />
DEN SIEG<br />
Hausbauen im Miniaturformat – darum<br />
ging es beim Wienerberger Messe-Gewinnspiel.<br />
Wer mit möglichst<br />
viel Geschickt und Tempo ein Modellhaus<br />
aus Miniaturziegeln nach vorgegebenem<br />
Plan als erster fertigstellen<br />
konnte, schaffte den Einzug ins große<br />
Finale. So ritterten am letzten Messetag<br />
der diesj<strong>ä</strong>hrigen Energiesparmesse<br />
Wels die drei Gewinner der Vortage um<br />
Hightech-Ziegel im Wert von 18.000<br />
Fotos: Wienerberger Ziegelindustrie GmbH<br />
SIEG. Die Vorfreude auf das gemeinsame Traumhaus aus Wienerberger Ziegeln ist groß: Christian und Elisabeth Schrattenholzer sowie die beiden<br />
Söhne Daniel und Leon aus Ried/Riedmark in Oberösterreich freuen sich mit Niklaus Deutsch, Verkaufsleiter der Region Nord-West bei der Wienerberger Ziegelindustrie,<br />
<strong>ü</strong>ber Porotherm W.i-Ziegel im Gesamtwert von 18.000 Euro.<br />
32 | 3 . 2015
E N E R G I E S P A R M E S S E WE L S<br />
VERANSTALTER. Niklaus Deutsch (Verkaufsleiter der Region Nord-West<br />
Wienerberger Ziegelindustrie), Mag. Robert Schneider (GF Welser Messe)<br />
und Reinhard Böcskör (Marketingleiter Wienerberger Ziegelindustrie)<br />
GÄSTE. Michael Schinagl (Außendienstmitarbeiter der Region Nord-<br />
West Wienerberger Ziegelindustrie), Bmst. Lorenz André, GF Pichler<br />
Florian, Engelbogen Uwe (alle von BM Weixelbaumer Wels)<br />
Euro. Christian Schrattenholzer zeigte,<br />
angefeuert von seiner Gattin Elisabeth<br />
Schrattenholzer und den beiden Söhnen<br />
Daniel und Leon, vollen Einsatz – und<br />
bewies sich in Bestzeit eindrucksvoll als<br />
Modellbaumeister.<br />
ENERGIESPAREND UND WOHNGE-<br />
SUND BAUEN MIT ZIEGEL<br />
Christian und Elisabeth Schrattenholzer<br />
können sich nun <strong>ü</strong>ber das Top-Produkt<br />
im Ziegelmassivbau freuen: Beim innovativen<br />
Porotherm W.i von Wienerberger<br />
ist dank werkseitig integrierten<br />
Mineralwolle-Pads die W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung<br />
bereits inklusive. Die Verbindung von<br />
porosiertem Ziegel und<br />
einer hochwertigen mineralischen<br />
D<strong>ä</strong>mmung eignet<br />
sich optimal f<strong>ü</strong>r einschalige<br />
Außenw<strong>ä</strong>nde von<br />
ökologischen Niedrigenergie-,<br />
Passiv- und Sonnenh<strong>ä</strong>usern.<br />
Eine zus<strong>ä</strong>tzliche<br />
W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung<br />
ist <strong>nicht</strong> erforderlich. Das<br />
macht den Porotherm<br />
W.i zum optimalen Baustoff<br />
f<strong>ü</strong>r wohngesundes,<br />
energieeffizientes und<br />
wertbest<strong>ä</strong>ndiges Bauen. <br />
BESUCH. Ulrich Paulmann (Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Quester), Gerhard Staudinger<br />
(Verkaufsleiter Wienerberger Ziegelindustrie), Peter Kröpfl (Category<br />
Manager / Zentraler Einkauf Quester), Niklaus Deutsch (Verkaufsleiter<br />
der Region Nord-West Wienerberger Ziegelindustrie)<br />
Energiesparmesse Wels<br />
Baumit HardTop – Die DesignFassade<br />
Unter dem Motto „Hart. Stark.<br />
Schön.“ pr<strong>ä</strong>sentiert Baumit<br />
auch auf der Energiesparmesse in Wels<br />
Produktinnovationen f<strong>ü</strong>r einen erfolgreichen<br />
Start in die Bausaison 2015.<br />
Baumit HardTop ist die perfekte Kombination<br />
aus reduzierter Formgebung<br />
und erstklassigen D<strong>ä</strong>mmwerten. Baumit<br />
HardTop betont dabei jeden gew<strong>ü</strong>nschten<br />
Teil der Fassade oder unterteilt Geb<strong>ä</strong>udeabschnitte<br />
in eigene Bereiche.<br />
Pr<strong>ä</strong>gnante Bauteile werden so in Szene<br />
gesetzt. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
mit Baumit HardTop sind praktisch<br />
unbegrenzt und erstmals wirklich leistbar.<br />
Im Gegensatz zu den aufw<strong>ä</strong>ndigen,<br />
vorgeh<strong>ä</strong>ngten Plattensystemen, werden<br />
die Baumit HardTop Boards direkt<br />
auf das W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem<br />
(WDVS) aufgeklebt. Top ist auch, was<br />
sich unter dem Baumit HardTop Board<br />
befindet. Die verwendete Baumit FassadenD<strong>ä</strong>mmplatte<br />
EPS-F plus mit Protect-Beschichtung<br />
sorgt f<strong>ü</strong>r optimalen<br />
Schutz gegen Hitze und K<strong>ä</strong>lte. Baumit<br />
HardTop vereint W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung und<br />
Fassadengestaltung in einem, ist stark im<br />
Design und ermöglicht so die „besondere<br />
Fassade“.<br />
<br />
BERATUNG. Wilhelm Struber, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
der Baumit Baustoffe GmbH, erl<strong>ä</strong>utert die Baumit<br />
Innavotionen des Jahres 2015.<br />
Foto: Baumit/Franz Neumayr<br />
3 . 2015 | 33
A K T U E L L<br />
Saint-Gobain Weber<br />
Systematisch besser an der Fassade<br />
Gerade im Übergangsbereich zwischen<br />
Fassade und Bauwerksabdichtung<br />
kommt es immer wieder zu<br />
Problemen aufgrund von Feuchtigkeit.<br />
Saint-Gobain Weber entwickelt daher<br />
seine Produkte laufend weiter und<br />
bringt rechtzeitig zum Baubeginn gleich<br />
zwei Innovationen auf den Markt.<br />
Die vierte Expertenbefragung „Zukunft<br />
Bauen“*) im Jahr 2014 zeigt klar<br />
auf: Baufehler und daraus resultierende<br />
M<strong>ä</strong>ngel und Sch<strong>ä</strong>den sind die größte<br />
Herausforderung f<strong>ü</strong>r die Baubranche.<br />
Dieses Thema <strong>ü</strong>berholte alle anderen<br />
zur Diskussion gestellten Fragen, denn<br />
die Liste der bisher 16 vorgegebenen<br />
„Fragen, vor denen die Baubranche<br />
steht“ wurde im Vorjahr erstmals um<br />
„Bausch<strong>ä</strong>den vermeiden/minimieren“<br />
erweitert. F<strong>ü</strong>r das eigene Unternehmen<br />
in den n<strong>ä</strong>chsten f<strong>ü</strong>nf Jahren am bedeutendsten<br />
– nach „Bausch<strong>ä</strong>den vermeiden“<br />
– sind „Vermeidung sommerlicher<br />
Überhitzung“, „Energieausweis“, „Nutzung<br />
erneuerbarer Energie“. Auch im<br />
Bereich rund um die Fassade gibt es eine<br />
Menge Gefahrenquellen f<strong>ü</strong>r derartige<br />
Sch<strong>ä</strong>den. Da dieses Produktsegment<br />
einen wichtigen<br />
Schwerpunkt bei Saint-Gobain<br />
Weber darstellt, werden diese<br />
Lösungen dementsprechend<br />
st<strong>ä</strong>ndig weiterentwickelt und<br />
den neuesten Erkenntnissen<br />
angepasst.<br />
WÄRMEDÄMMUNG TRIFFT<br />
BAUWERKSABDICHTUNG<br />
Dort, wo die Fassade in den<br />
Sockelbereich und unter Niveau<br />
<strong>ü</strong>bergeht, entstehen immer<br />
wieder Probleme aufgrund<br />
von Feuchtigkeit.<br />
Sichtbar werden solche Sch<strong>ä</strong>den<br />
an Bauwerken in<br />
Form von Feuchtehorizonten,<br />
Salzausbl<strong>ü</strong>hungen<br />
und Putzzerstörungen<br />
– vom Absanden bis zum<br />
fl<strong>ä</strong>chigen Abplatzen. Doch<br />
diese Folgen können verhindert<br />
werden.<br />
Die Basis eines trockenen<br />
Baukörpers bildet ein dauerhaft<br />
abgedichteter Sockelbereich.<br />
Der Sockel ist<br />
hochbelastet durch Temperaturschwankungen,<br />
Spritzwasser,<br />
Salze und Frost-und<br />
Tauwechsel. Grunds<strong>ä</strong>tzlich<br />
ist daher darauf zu achten,<br />
dass zwischen Sockelabdichtung<br />
und Bauwerksabdichtung keine<br />
L<strong>ü</strong>cke entsteht.<br />
Nur so kann das System effektiv vor<br />
Feuchtigkeitseintritt gesch<strong>ü</strong>tzt werden.<br />
Um eine homogene Abdichtung herzustellen<br />
und Sp<strong>ä</strong>tsch<strong>ä</strong>den vorzubeugen,<br />
ist es deshalb entscheidend, wie dieser<br />
Übergang ausgef<strong>ü</strong>hrt wird. Martin<br />
Horvath, Export- und Produktmanager<br />
Saint-Gobain Weber Österreich: „Unabh<strong>ä</strong>ngig<br />
vom Fassadensystem werden zum<br />
Schutz des Sockels heutzutage moderne,<br />
hochflexible, bitumenfreie und einfach<br />
zu verarbeitende Produkte verwendet.<br />
Um Planer und vor allem auch Verarbeiter<br />
zu unterst<strong>ü</strong>tzen, haben wir mit dem<br />
weber.therm W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem<br />
und weber.tec Superflex eine<br />
ideale Anwendungskombination von<br />
Fassaden- und Abdichtungsprodukten<br />
entwickelt.“ Damit haben sowohl der<br />
W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem-Fachverarbeiter<br />
als auch der „Abdichter“ nun eine<br />
einfache und sichere Lösung aus einer<br />
Hand. Allerdings weist Horvath darauf<br />
hin, dass auch die besten Industrieprodukte<br />
nur dann wirklich perfekt funktionieren,<br />
wenn sie fachm<strong>ä</strong>nnisch verarbeitet<br />
werden. Horvath: „Wir können es<br />
<strong>nicht</strong> oft genug sagen: Zuerst muss man<br />
die Schadensursache feststellen, deren<br />
Ursache beheben und erst danach die<br />
entstandenen Sch<strong>ä</strong>den nachhaltig und<br />
fachgerecht sanieren.“<br />
WEITER IM SYSTEM<br />
Um die Systeme an der Fassade weiter zu<br />
perfektionieren, wurde der weber.therm<br />
Schlagd<strong>ü</strong>bel SD-5 ins Produktportfolio<br />
aufgenommen. Jede einzelne Eigenschaft<br />
wurde in der Festkörper-Simulation<br />
nach der Finite-Elemente-Methode<br />
durchleuchtet und f<strong>ü</strong>r den Baustellenalltag<br />
perfektioniert. Horvath: „Mit diesem<br />
D<strong>ü</strong>bel können WDVS-Fachverarbeiter<br />
leichter, schneller und pr<strong>ä</strong>ziser arbeiten.<br />
Er ermöglicht ein kr<strong>ä</strong>fteschonendes Setzen<br />
mit nur zwei Schl<strong>ä</strong>gen, hat ein perfektes<br />
Setzbild und optimale Putzhaftung.“<br />
Die kompakte und schmale Box<br />
passiert die Durchstiege auf Ger<strong>ü</strong>sten<br />
problemlos und l<strong>ä</strong>sst ausreichend Bewegungsfreiheit<br />
auf dem Ger<strong>ü</strong>st. Eine<br />
seitlich ausklappbare Sch<strong>ü</strong>ttvorrichtung<br />
erleichtert die D<strong>ü</strong>belentnahme. Dar<strong>ü</strong>ber<br />
hinaus verhindert die sechseckige Form<br />
des D<strong>ü</strong>bels sein Wegrollen. <br />
*) Die Expertenbefragung „Zukunft Bauen“ findet<br />
j<strong>ä</strong>hrlich statt und begleitet den Prozess der Einf<strong>ü</strong>hrung<br />
der EU-Geb<strong>ä</strong>uderichtlinie EPBD, die vorgibt,<br />
das ab 2020 nur noch „Nearly Zero Energy Buildings“<br />
gebaut werden. Sie richtet sich an Experten<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau.<br />
34 | 3 . 2015
A K T U E L L<br />
Knauf Insulation<br />
Beidseitig beschichtete Steinwolle-WDVS Putztr<strong>ä</strong>gerplatten<br />
„vers<strong>ü</strong>ßen“ Verarbeitern das (K)Leben<br />
Mit der aktuellen Kampagne<br />
„Die s<strong>ü</strong>ßen Seiten des (K)lebens“<br />
macht D<strong>ä</strong>mmstoff-Experte Knauf<br />
Insulation auf ein weiteres innovatives<br />
Produkt aufmerksam. Ab sofort sind<br />
die neuen Steinwolle-Putztr<strong>ä</strong>gerplatten<br />
f<strong>ü</strong>r das W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mm-Verbundsystem<br />
(WDVS) mit beidseitiger Haftbeschichtung<br />
auf dem Österreichischen D<strong>ä</strong>mmstoffmarkt<br />
erh<strong>ä</strong>ltlich. Der große Vorteil:<br />
Der Kleber kann jetzt noch leichter und<br />
schneller auf die D<strong>ä</strong>mmplatte aufgetragen<br />
werden!<br />
ZEITERSPARNIS UND ARBEITSER-<br />
LEICHTERUNG<br />
Als Weiterentwicklung der bereits bestens<br />
am Markt bew<strong>ä</strong>hrten einseitig beschichteten<br />
Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-S C1<br />
gibt es nun die Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-S<br />
C2 mit beidseitiger Haftbeschichtung<br />
im gleichbleibenden Format 800 x 625<br />
mm jeweils in den D<strong>ä</strong>mmst<strong>ä</strong>rken 40 bis<br />
220 mm.<br />
G<strong>ä</strong>nzlich neu - inklusive handlichem<br />
Format - ist die beidseitig beschichtete<br />
Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-T C2. Eine gute<br />
Figur macht diese Platte <strong>nicht</strong> nur durch<br />
ihre sehr hohe D<strong>ä</strong>mmleistung (W<strong>ä</strong>rmeleitf<strong>ä</strong>higkeit<br />
D = 0,034 W/mK), sondern<br />
auch durch ihr schlankes Format<br />
mit den Maßen 1200 x 400 mm. Die<br />
FKD-T C2 ist ab D<strong>ä</strong>mmst<strong>ä</strong>rke 80 mm<br />
erh<strong>ä</strong>ltlich. Beispielgebend f<strong>ü</strong>r den Österreichischen<br />
Markt: Die “Neue” ist sogar<br />
bis Dicke 300 mm lieferbar.<br />
IDEALE ERGÄNZUNG ZUM BE-<br />
WÄHRTEN STEINWOLLE-WDVS<br />
PROGRAMM<br />
W<strong>ä</strong>hrend bei unbeschichteten Putztr<strong>ä</strong>gerplatten<br />
zuerst der Kleber in einer<br />
Pressspachtelung d<strong>ü</strong>nn vorgezogen<br />
werden muss, kann bei beschichteten<br />
D<strong>ä</strong>mmplatten der Kleber gleich in der<br />
Vorteile<br />
• Sehr gute W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung<br />
• Optimaler Brandschutz, weil <strong>nicht</strong><br />
brennbar: Brennbarkeitsklasse A1<br />
• Hervorragender Schallschutz<br />
• Schnellere und angenehmere Verar-<br />
beitung<br />
• Geringere Staubentwicklung<br />
• Diffusionsoffene D<strong>ä</strong>mmung<br />
Wulst-Punkt-Methode aufgetragen werden.<br />
Eine beidseitige Haftbeschichtung<br />
auf der Unterputz- und Armierungsseite<br />
ermöglicht auch ein maschinelles<br />
Auftragen des Unterputzes. W<strong>ä</strong>hlt man<br />
eine versenkte Verd<strong>ü</strong>belung, so vermeidet<br />
man in jedem Fall W<strong>ä</strong>rmebr<strong>ü</strong>cken<br />
und D<strong>ü</strong>belabzeichnungen an der Fassade.<br />
<br />
SÜSS. Beidseitige Haftbeschichtung f<strong>ü</strong>r WDVS mit<br />
Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-T C2<br />
DAS<br />
GRÜNEWUNDER<br />
VON BOTAMENT<br />
BOTAMENT ® RD2THE GREEN 1<br />
Schnelle,multifunktionale Reaktivabdichtung<br />
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in Sanierung und Neubau<br />
✔ Ohne Grundierung<br />
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TROCKNUNGSKONTROLLE<br />
•NACH 3STUNDEN<br />
REGENBELASTBAR
A K T U E L L<br />
Integriertes Managementsystem<br />
Pipelife Austria setzt auf Umweltschutz<br />
und Arbeitssicherheit<br />
Vor rund einem Jahr wurde Pipelife<br />
Austria f<strong>ü</strong>r 20 Jahre durchg<strong>ä</strong>ngig<br />
erfolgreiche ISO 9001 Zertifi zierung<br />
von Quality Austria als Qualit<strong>ä</strong>ts-Pionier<br />
ausgezeichnet. Mit der nunmehrigen<br />
Zertifizierung nach ISO 14001<br />
und OHSAS 18001 zeigt der größte österreichische<br />
Kunststoffrohrproduzent,<br />
dass ihm auch die Bereiche Umwelt und<br />
Sicherheit sehr wichtig sind. Aus dem<br />
Qualit<strong>ä</strong>tsmanagementsystem nach ISO<br />
9001 wurde damit ein umfangreiches<br />
„Integriertes Managementsystem“.<br />
„Wir nehmen unsere Verantwortung<br />
f<strong>ü</strong>r den Umgang mit der Umwelt, den<br />
Mitmenschen und unseren Mitarbeitern<br />
ernst. Deshalb sind wir bestrebt,<br />
den betrieblichen Umwelt- und Arbeitsschutz<br />
kontinuierlich zu verbessern. F<strong>ü</strong>r<br />
uns war die Zertifizierung ein logischer<br />
Schritt, um die vielen Schritte und Maßnahmen,<br />
die wir in den letzten Jahren in<br />
diese Richtung gesetzt haben, auch ent-<br />
sprechend dokumentieren und<br />
nach außen darstellen zu können“,<br />
betont Pipelife Austria-Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
Karl Aigner.<br />
Die von Quality Austria ausgestellten<br />
Zertifikate bescheinigen, dass<br />
Pipelife Austria alle Vorkehrungen f<strong>ü</strong>r<br />
umweltgerechtes Arbeiten getroffen hat<br />
und den betrieblichen Umweltschutz<br />
kontinuierlich verbessert. Ein ausgereiftes<br />
Arbeitssicherheitsmanagement<br />
soll die betriebliche Sicherheit der Besch<strong>ä</strong>ftigten<br />
gew<strong>ä</strong>hrleisten und ein hohes<br />
Sicherheitsdenken fördern.<br />
Ziel des Umweltmanagements nach<br />
ISO 14001 ist die Förderung des Umweltschutzes<br />
und die Verh<strong>ü</strong>tung von<br />
Umweltbelastungen im Einklang mit<br />
sozioökonomischen Erfordernissen.<br />
Ein Sicherheitsmanagementsystem<br />
OHSAS 18001 hat zum Ziel, Mitarbeiter<br />
und deren Umfeld vor gesundheitsgef<strong>ä</strong>hrdenden<br />
Ereignissen zu sch<strong>ü</strong>tzen.<br />
VERANTWORTUNGSVOLL. Die Gesch<strong>ä</strong>ftsleitung<br />
von Pipelife Austria mit dem Qualit<strong>ä</strong>tsmanager und<br />
den Auditoren Wolfgang Pölz (3.v.l.) und Manfred<br />
Haselbacher (3.v.r.)<br />
Die ISO 9001 gibt weltweit Organisationen<br />
die Möglichkeit, ihre F<strong>ä</strong>higkeit<br />
zur Lieferung anforderungsgerechter<br />
Produkte und Dienstleistungen nach<br />
dem internationalen Stand der Technik<br />
nachzuweisen. Dokumentierte Qualit<strong>ä</strong>tsmanagementsysteme<br />
dienen auch<br />
dazu, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen<br />
und die internen Prozesse zu verbessern.<br />
Pipelife Austria erlangte bereits<br />
im Jahr 1993 als erster österreichischer<br />
Kunststoffrohrhersteller die Zertifizierung<br />
nach ISO 9001.<br />
<br />
Bild: Pipelife Austria<br />
PCI Periplan Multi<br />
Multitalent mit hoher Belastbarkeit<br />
Das j<strong>ü</strong>ngste Mitglied der bew<strong>ä</strong>hrten<br />
PCI Periplan-Produktfamilie<br />
ist ein Multitalent: Es dient<br />
<strong>nicht</strong> nur – so wie alle PCI Periplan-<br />
Produkte – als Ausgleich unter Oberbel<strong>ä</strong>gen,<br />
sondern ist<br />
auch als direkt nutzbarer<br />
Boden geeignet.<br />
Gerade bei dieser<br />
Anwendung kommt<br />
ein weiterer Pluspunkt<br />
zum Tragen:<br />
die hohe Druckfestigkeit.<br />
Diese macht<br />
PCI Periplan Multi<br />
widerstandsf<strong>ä</strong>hig gegen<br />
hohe mechanische<br />
Belastungen. „Gerade<br />
in Fahrzeughallen, Garagen und Werkst<strong>ä</strong>tten<br />
entsteht hoher Druck durch das<br />
Anfahren und Bremsen mit Vollgummireifen.<br />
PCI Periplan Multi h<strong>ä</strong>lt diesen<br />
Belastungen stand und ist daher der<br />
ideale Untergrund f<strong>ü</strong>r solche Bereiche“,<br />
sagt Andreas Pelz, Produktmanager PCI-<br />
Bodentechnik.<br />
EINFACHE VERARBEITUNG<br />
Ein weiterer Vorteil von PCI Periplan<br />
Multi ist die gute Verarbeitbarkeit. Das<br />
Material verl<strong>ä</strong>uft leicht auf der auszugleichenden<br />
Fl<strong>ä</strong>che und kann auf größeren<br />
Fl<strong>ä</strong>chen auch mit einer Pumpe<br />
eingebracht werden. Dabei ist der Bodenausgleich<br />
einkomponentig und muss<br />
nur mit Wasser gemischt werden.<br />
Das angemischte Material wird auf<br />
den vorbereiteten und mit PCI Gisogrund<br />
404 grundierten Untergrund ausgegossen<br />
und mit einer Rakel in der gew<strong>ü</strong>nschten<br />
Schichtdicke zwischen drei<br />
und 40 Millimetern verteilt. Egalisiert<br />
und entl<strong>ü</strong>ftet wird PCI Periplan Multi<br />
mit einer geeigneten Stachelwalze. Der<br />
Bodenausgleich ist nach dem Einbau<br />
nach etwa vier Stunden begehbar; falls<br />
gew<strong>ü</strong>nscht, kann der Boden nach 24<br />
Stunden mit einer Versiegelung <strong>ü</strong>berarbeitet<br />
werden. Seine volle Belastbarkeit<br />
erreicht PCI Periplan Multi nach etwa<br />
sieben Tagen. Der Boden entspricht<br />
dann der Estrichklasse CT-C40-F6-<br />
AR0,5 nach DIN EN 13813. <br />
36 | 3 . 2015
A K T U E L L<br />
Ardex<br />
Sehen und Staunen<br />
Das Ardex Technik & Designforum<br />
pr<strong>ä</strong>sentierte neben Coop-<br />
Himmelb(l)au-Stargast Wolf D. Prix<br />
Branchenhighlights und vision<strong>ä</strong>re Architektur<br />
auf 1.200m 2 .<br />
Rund 200 Architekten, Planer, Raumgestalter,<br />
Bautr<strong>ä</strong>ger und Immobilienentwickler<br />
nutzten Mitte M<strong>ä</strong>rz die Gelegenheit,<br />
sich im Rahmen des Ardex<br />
Technik- und Designforums von Top-<br />
Referenten sowie einem umfangreichen<br />
Rahmenprogramm inspirieren zu lassen.<br />
Die speziell f<strong>ü</strong>r diesen Anlass adaptierten<br />
Werkshallen in Loosdorf zeigten<br />
Produkt-Highlights aus dem Hause Ardex,<br />
es wurde begutachtet und erkl<strong>ä</strong>rt,<br />
gefachsimpelt und angeregt diskutiert.<br />
Gleich neben der „Inspiration Hall“<br />
galt die Aufmerksamkeit in stimmigem<br />
Ambiente ganz den Vortr<strong>ä</strong>gen des Tages.<br />
Dabei konnte das Team Ardex einen<br />
Architekten von Weltruf f<strong>ü</strong>r die Veranstaltung<br />
gewinnen: Prof. Wolf D. Prix,<br />
vielfach ausgezeichneter Vision<strong>ä</strong>r und<br />
Gr<strong>ü</strong>nder von Coop Himmelb(l)au, verwies<br />
in seinen Ausf<strong>ü</strong>hrungen vor allem<br />
auf die technischen und materiellen<br />
Grundlagen jedes Bauerfolges. Nur eine<br />
Architektur von gegenwartsinspirierter<br />
Relevanz und höchstem Qualit<strong>ä</strong>tsanspruch<br />
könne dem Test der Zeit standhalten<br />
– eine Überzeugung, die <strong>nicht</strong><br />
zuletzt im Vertrauen auf Spezialbaustoffe<br />
von Ardex in der Vergangenheit wiederholt<br />
zum Ausdruck kam.<br />
Das von Ardex perfekt in Szene gesetzte<br />
Event fand in den sp<strong>ä</strong>ten Abendstunden<br />
mit kulinarischen Gustost<strong>ü</strong>cken<br />
und Wein aus der nahen Wachau einen<br />
FORUM. Anton Reithner, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Ardex,<br />
pr<strong>ä</strong>sentierte ein umfangreiches und interessantes<br />
Programm.<br />
w<strong>ü</strong>rdigen Ausklang. Dem eigenen Anspruch,<br />
stets f<strong>ü</strong>r beste Verbindungen zu<br />
sorgen, wurde dabei nachweislich Gen<strong>ü</strong>ge<br />
getan ...<br />
<br />
Mapei Austria GmbH<br />
Große Ziele<br />
Mit Anfang dieses Jahres kam es<br />
bei Mapei zu einer Umfi rmierung<br />
in Mapei Austria GmbH. Dieser<br />
Schritt soll eine größere Abgrenzung zu<br />
Mapei Deutschland aufzeigen und die<br />
Autonomie beider Unternehmen unterstreichen.<br />
Mapei Austria bedient den<br />
Markt vor allem mit Erzeugnissen aus<br />
der eigenen Produktionsst<strong>ä</strong>tte in Nußdorf<br />
ob Traisen, sowie Produkten, die in<br />
anderen Werken des global agierenden<br />
Mapei-Konzernes produziert wurden.<br />
Die Laboratorien dieses Konzern forschen<br />
st<strong>ä</strong>ndig, um neue Produkte und<br />
Technologien auf den Markt zu bringen.<br />
So wurde in den USA nun die neue<br />
FastTrack Ready Technologie entwickelt.<br />
Sie kennzeichnet alle Produkte, die im<br />
Vergleich zur traditionellen Technologie,<br />
weniger Arbeitsschritte erfordern oder<br />
die eine schnellere Verarbeitung ermög-<br />
lichen. Diese Technologie kommt vor<br />
allem im Bereich der Fliesen- und Fußbodenverlegung<br />
zum tragen. Ebenso neu<br />
und einzigartig ist Mapefloor I 320 SL<br />
Concept, eine lösemittelfreie, zweikomponentige<br />
Beschichtung auf Basis von<br />
Epoxidharzen f<strong>ü</strong>r anspruchsvolle Oberfl<strong>ä</strong>chen<br />
im Innenbereich von Industrieund<br />
öffentlichen Bauten.<br />
Gerade auf den Bereich der Beschichtung,<br />
aber auch der Betontechnik wird<br />
in den n<strong>ä</strong>chsten Jahren der Fokus gelegt.<br />
„Im Zuge unserer Vorw<strong>ä</strong>rtsstrategie<br />
haben wir vor in den n<strong>ä</strong>chsten 5-6<br />
Jahren unseren Umsatz zu verdoppeln,“<br />
so Mag. Andreas Wolf, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />
von Mapei Austria. „Gerade der Bereich<br />
der Beschichtung hat hierf<strong>ü</strong>r Potential.<br />
Da ist Mapei in Österreich eher klein,<br />
und deshalb besonders ausbauf<strong>ä</strong>hig. Im<br />
Moment liegt der Hauptfokus auf der<br />
Fliesentechnik, hier sehen wir f<strong>ü</strong>r uns<br />
kein wesentlichesWachstumspotential<br />
mehr.“<br />
<br />
Prouktpalette Mapei<br />
Gelbe Linie:<br />
Fliesentechnik (Uralite S1 Quick,<br />
Mapelastic Turbo mit FastTrack Ready<br />
Technologie)<br />
Rote Linie: Fußbodentechnik<br />
Gr<strong>ü</strong>ne Linie: Bauwerkserhaltung<br />
(Mape-Antique Produkte), Beschichtungen<br />
Violette Linie: Betontechnik (Dynamo<br />
RC Linie bietet maßgeschneiderte<br />
Fließmittel f<strong>ü</strong>r Transportbeton).<br />
3 . 2015 | 37
W E B G U I D E<br />
ABDICHTUNGEN<br />
Avenarius-Agro GmbH<br />
www.avenarius-agro.at<br />
Soudal AT gmbH<br />
www.soudal.com<br />
www.fixall.eu<br />
Ursa D<strong>ä</strong>mmsysteme<br />
Austria GmbH<br />
www.ursa.at<br />
www.uralita.com<br />
BAUSTOFFE<br />
B<strong>ü</strong>sscher & Hoffmann<br />
Gesellschaft mbH<br />
Dach- und<br />
Abdichtungssysteme<br />
www.bueho.at<br />
Ardex Baustoff GmbH<br />
www. ardex.at<br />
Baumit<br />
www.baumit.com<br />
Capatect Baustoffindustrie<br />
GmbH<br />
www.capatect.at<br />
Fermacell GmbH<br />
www.fermacell.at<br />
Profibaustoffe Austria<br />
GmbH<br />
www.profibaustoffe.com<br />
RÖFIX AG<br />
www.roefix.com<br />
DÄMMSTOFFE<br />
Saint Gobain Weber<br />
Terranova GmbH<br />
www.weber-terranova.at<br />
Austrotherm GmbH<br />
www.austrotherm.com<br />
Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />
www.bachl.at<br />
puren gmbh<br />
www.puren.com<br />
Saint-Gobain<br />
ISOVER Austria<br />
www.isover.at<br />
Steinbacher D<strong>ä</strong>mmstoffe<br />
GmbH<br />
www.steinbacher.at<br />
Rockwool<br />
Handelsges.m.b.H.<br />
www.rockwool.at<br />
Unsere Preisliste f<strong>ü</strong>r Ihr<br />
Smartphone auf:<br />
www.rockwool-preisliste.at<br />
FENSTER/TÜREN<br />
KAMIN<br />
GARTEN<br />
Schiedel GmbH<br />
www.schiedel.at<br />
Semmelrock Stein + Design<br />
GmbH & CoKG<br />
www.semmelrock.com<br />
WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />
ZIEGEL<br />
Internorm Fenster GmbH<br />
www.internorm.at<br />
ACO GmbH<br />
www.aco.co.at<br />
Pipelife Austria<br />
GmbH & Co KG<br />
www.pipelife.at<br />
Wienerberger<br />
Ziegelindustrie GmbH<br />
www.wienerberger.at<br />
Sopro Bauchemie GmbH<br />
www.sopro.at<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail:<br />
baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; Chefredaktion: Mag. Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag. Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Monika Caban; Maximilian Lehrer; Dipl. Ing. Tom Cervinka; Anzeigenleitung: Silvia Baar, s.baar@impactmedia.at; Abonnementverwaltung: Daniela Brany,<br />
d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 82,80; Ausland: EUR 94,80. Das Abonnement ist jeweils<br />
einen Monat vor Jahresende k<strong>ü</strong>ndbar, sonst gilt die Bestellung f<strong>ü</strong>r das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 10 x j<strong>ä</strong>hrlich. Nachdruck nur mit Genehmigung<br />
des Verlegers gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden <strong>nicht</strong> zur<strong>ü</strong>ckgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen<br />
stammen, unterliegen <strong>nicht</strong> der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt <strong>nicht</strong>, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine Empfehlung<br />
darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />
38 | 3 . 2015
Kabelschutzsysteme<br />
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