08.05.2015 Aufrufe

2015.03 F a c h m a g a z i n f ü r d e n B a u s t o f f f a c h h a n d e l & B a u m ä r k t e - Mächtiger geht’s nicht.

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D E R Ö S T E R R E I C H I S C H E B A U S T O F F M A R K T<br />

JG 45<br />

Fachmagazin f<strong>ü</strong>r den Baustofffachhandel & Baum<strong>ä</strong>rkte<br />

3.2015<br />

M<strong>ä</strong>chtiger <strong>geht’s</strong> <strong>nicht</strong>.<br />

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3 . 2 0 1 5 I N H A L T<br />

8 26<br />

A K T U E L L<br />

Jubil<strong>ä</strong>umsjahr 5<br />

Der ÖBM im 45. Jahrgang<br />

Die Renaissance des Steildaches 8<br />

Einsch<strong>ä</strong>tzungen von Bramac, Erlus und Tondach<br />

Hör mal wer da h<strong>ä</strong>mmert! 12<br />

Spechtsch<strong>ä</strong>den im W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem und ihre Bek<strong>ä</strong>mpfung<br />

G R E M I E N &<br />

V E R B Ä N D E<br />

H A N D E L<br />

F<strong>ü</strong>r immer Beton 18<br />

Der VÖB Konjunkturbarometer<br />

Gesamtlösungen und regionale Kundenn<strong>ä</strong>he 20<br />

Quester 2015<br />

Zwei Familien, ein gemeinsamer Nenner 25<br />

ÖBAU Egger Klagenfurt wird Hornbach<br />

3 . 2015 | 3


E D I T O R I A L<br />

Was ist wahr?<br />

Mag. Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

Wienerberger schreibt 170 Mio. EuroVerlust. Aus der geplanten R<strong>ü</strong>ckkehr<br />

in die schwarzen Zahlen ist <strong>nicht</strong>s geworden: Wienerberger hat f<strong>ü</strong>r das<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr 2014 einen Verlust von 170 Mio. Euro gemeldet. Dennoch<br />

erhöhte der Ziegelkonzern die Gewinnaussch<strong>ü</strong>ttung an die Aktion<strong>ä</strong>re!<br />

So die ORF.at-Katastrophen Meldung nach der Bilanzpr<strong>ä</strong>sentation des größten<br />

Ziegelerzeugers der Welt.<br />

Der schnelle Leser bleibt mit folgender „Wahrheit“ zur<strong>ü</strong>ck: Oh Gott, wie schlecht<br />

<strong>geht’s</strong> denen. Und dann verschleudern die das bisschen Geld auch noch an ihre<br />

Aktion<strong>ä</strong>re!<br />

Nur wer sich Zeit zum Weiterlesen nimmt und ein wenig Sachverstand einbringt,<br />

erf<strong>ä</strong>hrt, dass in den ersten drei Quartalen 2014 positive Zahlen geschrieben wurden,<br />

der operative Gewinn um fast 20 % auf <strong>ü</strong>ber 300 Mio. Euro gestiegen ist und<br />

dass der Wandel vom einstigen Nur-Ziegelproduzenten zum breit aufgestellten<br />

Baustoffkonzern praktisch abgeschlossen ist.<br />

Das wurde n<strong>ä</strong>mlich bei der Bilanzpressekonferenz auch ausf<strong>ü</strong>hrlich dargelegt. Nur<br />

hören musste man es wollen. Und dann auch dar<strong>ü</strong>ber schreiben wollen.<br />

Selbst seriösen Tageszeitungen und Wirtschaftsbl<strong>ä</strong>ttern f<strong>ä</strong>llt es schwer, den Verlockungen<br />

der „Bad news are good news“ zu widerstehen.<br />

Die good news w<strong>ä</strong>ren n<strong>ä</strong>mlich gewesen, dass die Wienerberger es sich 2014 leisten<br />

konnte, Wertberichtigungen und Sonderabschreibungen f<strong>ü</strong>r <strong>nicht</strong> mehr werthaltige<br />

Vermögensteile zu verdauen und ordentlich abzuschreiben. Der Hypo Alpe Adria<br />

und uns Steuerzahlern h<strong>ä</strong>tte das sehr gut getan.<br />

Schade, dass die Aufmerksamkeit einer bad news-Schlagzeile wichtiger ist als die<br />

korrekte Darstellung von Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ä</strong>llen eines Weltkonzernes.<br />

Wir Österreicher/innen könnten es n<strong>ä</strong>mlich von Zeit zu Zeit durchaus vertragen,<br />

daran erinnert zu werden, dass es in unserem Land gute Unternehmen gibt, die zur<br />

Weltspitze gehören. Selbst dann, wenn die Wahrheit in der Berichterstattung ein<br />

bisschen Zeit und Nachdenken erfordert.<br />

P.S.: Apropos erfolgreich: Welches Branchen-Spezialmedium ohne Presseförderung<br />

und substantielle Unterst<strong>ü</strong>tzung von Gremien und Verb<strong>ä</strong>nden,<br />

kann <strong>ü</strong>ber eine 45-j<strong>ä</strong>hrige Geschichte berichten? Der ÖBM kann’s!<br />

Keine schlechte Performance f<strong>ü</strong>r ein vom ersten Tag an auf wirtschaftlichen Erfolg<br />

angewiesenes Fachmagazin eines kommerziellen Verlages, der Monat f<strong>ü</strong>r Monat gefordert<br />

ist, eine Zeitschrift herauszugeben, die sich am Markt behaupten und fi nanzieren<br />

kann. Durch Akzeptanz bei Handel und Industrie!<br />

4<br />

| 3 . 2015


4 5 JAH R E Ö B M<br />

ÖBM vor 45 Jahren<br />

Schulungen und Sitzungen 1971<br />

Das Jahr 1971 beginnt mit<br />

der Einf<strong>ü</strong>hrung des aktiven<br />

und passiven Wahlrechts f<strong>ü</strong>r<br />

Frauen in der Schweiz und in Wien<br />

kommt die „Konvention <strong>ü</strong>ber psychotrope<br />

Substanzen“ zustande, ein internationales<br />

Abkommen mit dem Ziel, den<br />

privaten Drogenkonsum einzud<strong>ä</strong>mmen.<br />

Im J<strong>ä</strong>nner 1971 wir der Assuan-Staudamm<br />

eingeweiht und im Februar meldet<br />

der britische Auto- und Triebwerkshersteller<br />

Rolls-Royce Konkurs an. Die<br />

Entwicklung des Strahltriebwerks Rolls-<br />

Royce RB.211 <strong>ü</strong>berfordert die Finanzen<br />

des Unternehmens. Queen Elisabeth<br />

verleiht der Schriftstellerin Agatha Christie<br />

den Titel „Dame Commander of the<br />

British Empire“, DJ Ötzi wird geboren<br />

und Peter Alexander h<strong>ä</strong>lt sich mit „Hier<br />

ist ein Mensch“ acht Wochen lang an<br />

der Spitze der österreichischen Charts.<br />

anorganische Mantelstein; seine Eigenschaften<br />

und Anwendungen<br />

• DI Wilhelm Wittmann: „Zement<br />

und Beton – Wissenswertes f<strong>ü</strong>r den<br />

Baustoffh<strong>ä</strong>ndler“<br />

• Hans Gerhard Trautermann: „Gipsbauelemente“<br />

• Ing. Christian Bachmann: „Ein neues<br />

Verputzsystem – Fixit“<br />

• Ing. Reinhard Winkler: „Kunststoffrohre<br />

f<strong>ü</strong>r Abflußleitungen in Haus<br />

und Erde“<br />

• Dkfm Wolfgang Purps: Kunststoffzus<strong>ä</strong>tze<br />

f<strong>ü</strong>r Mörtel und Beton“<br />

• DI Herbert Moravec: „Weiterentwicklung<br />

bew<strong>ä</strong>hrter Baustoffe; Trends<br />

in der Heraklithproduktion“<br />

• Ing. Rudolf Schmitzer: „Anwendungsmöglichkeiten<br />

f<strong>ü</strong>r Steinzeug in<br />

der Bauwirtschaft“<br />

• DI Hans Kreiner: „Grundlagen f<strong>ü</strong>r<br />

die Tel-Wolle-Kundenberatung“<br />

Und der österreichische Baustoffhandel<br />

beschließt, das Weiterbildung unerl<strong>ä</strong>sslich<br />

ist. Deshalb wurde im J<strong>ä</strong>nner<br />

1971 das Baustoffhandelsseminar<br />

abgehalten, welches vom VBÖ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Zementh<strong>ä</strong>ndlerverband<br />

Österreichs und dem Landesgremium<br />

Wien f<strong>ü</strong>r den Handel mit<br />

Baustoffen und Flachglas veranstaltet<br />

wurde. Pr<strong>ä</strong>sident Friedrich Fitz des<br />

Zementh<strong>ä</strong>ndlerverbandes begr<strong>ü</strong>ßte die<br />

Seminarteilnehmer – insgesamt waren<br />

170 Chefs und Mitarbeiter von Baustoffhandelsbetrieben<br />

aus ganz Österreich<br />

erschienen – und gab seiner Freude<br />

<strong>ü</strong>ber die rege Beteiligung Ausdruck. Die<br />

Wirtschaft m<strong>ü</strong>sse trachten aus eigener<br />

Kraft positiv weiterzuarbeiten, wenn die<br />

ihr auferlegten Lasten oft auch als zu<br />

schwer empfunden werden. Der Fachhandel<br />

m<strong>ü</strong>sse technisch und kommerziell<br />

auf dem Laufenden bleiben. Weiterbildung<br />

sei f<strong>ü</strong>r den Baustoffhandel<br />

kein Schlagwort sondern notwendige<br />

Realit<strong>ä</strong>t.<br />

Die Vortragenden:<br />

• DI Dr Anton Steindl: „Perolit - der<br />

3 . 2015 | 5


4 5 J A H R E Ö B M<br />

Das anschließende Podiumsgespr<strong>ä</strong>ch,<br />

an welchem Dr. Norbert Beinkofer, Dr.<br />

Inger Ehrlich, G<strong>ü</strong>nther Koch und Max<br />

Kormann teilnahmen, befasste sich mit<br />

dem Thema „Verlustquellen im Baustoffhandelslager“.<br />

Als Ergebnis der Diskussion, an der<br />

sich auch zahlreiche Seminarbesucher<br />

beteiligten, kann festgehalten werden:<br />

Die Beachtung des Ordnungsfaktors<br />

und ein guter Teamgeist ist eine Grundvoraussetzung<br />

f<strong>ü</strong>r die Verlustquellenbeseitigung<br />

auch am Lager, d.h. vom<br />

richtigen Einkauf, der sachgem<strong>ä</strong>ßen Lagerung<br />

bis hin zur Ausfolgung an die<br />

Kundschaft. Die Lagergröße muß dem<br />

Sortiment und der Umsatzhöhe entsprechen.<br />

Die Mehrheit der Meinungen<br />

spricht sich f<strong>ü</strong>r eine Lagerkartei<br />

oder fortgeschriebener Inventur aus.<br />

Richtige Lagerger<strong>ä</strong>te wie z.B. Stapler<br />

gehören heute unabdingbar zum Baustoff-Sortimentshandel.<br />

Die Frage der<br />

Sortimentsbereinigung gemessen an der<br />

Umschlagsh<strong>ä</strong>ufigkeit wird zum Zentralproblem<br />

werden, je mehr Baustoffe auf<br />

den Markt kommen. Kooperationen an<br />

einzelnen Pl<strong>ä</strong>tzen zwischen den Kollegen<br />

w<strong>ä</strong>re hier empfehlenswert. Da die Rendite<br />

im Baustoffhandel <strong>ä</strong>ußerst gering ist,<br />

wird die Konstenkontrolle – tunlichst<br />

monatlich – zu einer wichtigen Arbeit<br />

der Betriebsleitung. Nur so können Gegenmaßnahmen<br />

ergriffen werden, wenn<br />

das Verh<strong>ä</strong>ltnis der Kosten zum Umsatz<br />

in die Gefahrenzone ger<strong>ä</strong>t.<br />

Zum Abschluß des Seminars dankte<br />

Pr<strong>ä</strong>sident Fitz allen Vortragenden und<br />

Mitwirkenden und gab der Hoffnung<br />

Ausdruck, daß die Teilnehmer nutzbringende<br />

Anregungen mitnehmen.<br />

Ein gemeinsamer Abschlußabend gab<br />

noch Gelegenheit zu manchem fachlichen<br />

Gespr<strong>ä</strong>ch und auch zur Vertiefung<br />

der human-relations zwischen den<br />

Teilnehmern.<br />

Ausschussitzung des<br />

Verbandes der<br />

Baustoffh<strong>ä</strong>ndler<br />

Österreichs<br />

Am 9. M<strong>ä</strong>rz fand in<br />

Wien die Fr<strong>ü</strong>hjahrssitzung<br />

des Verbandsausschusses<br />

des VBÖ statt. Pr<strong>ä</strong>sident<br />

Josef Jung gratulierte<br />

eingangs in sehr<br />

herzlichen Worten Frau Dr. Zartl zu ihrem<br />

25j<strong>ä</strong>hrigen Dienstjubil<strong>ä</strong>um bei den<br />

Verb<strong>ä</strong>nden und <strong>ü</strong>berreichte gemeinsam<br />

mit dem Vizepr<strong>ä</strong>sidenten des Zementh<strong>ä</strong>ndlerverbandes,<br />

Hans Wessenthaler,<br />

ein Ehrengeschenk.<br />

Der Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer des Verbandes, Dr.<br />

R. Ossinger, wies in seinem Bericht zur<br />

Marktlage besonders auf die vermehrten<br />

Insolvenzen hin. Mit einzelnen Industrien<br />

haben Gespr<strong>ä</strong>che <strong>ü</strong>ber den Absatz<br />

der Produkte <strong>ü</strong>ber den Baustoffhandel<br />

6 | 3 . 2015


4 5 JAH R E Ö B M<br />

stattgefunden. Weitere F<strong>ü</strong>hlungnahmen<br />

stehen bevor. Mit den meisten Baustoffindustrien<br />

besteht ein freundschaftliches<br />

Verh<strong>ä</strong>ltnis. Immer mehr Industrien<br />

wissen die Funktionen des Handels<br />

zu sch<strong>ä</strong>tzen.<br />

Bei dem Bericht <strong>ü</strong>ber das Baustoffhandelsseminar<br />

wurde festgestellt, daß die<br />

Beurteilungen der Seminarteilnehmer<br />

besonders gut ausgefallen war.<br />

Der Ausschuß befasste sich weiters mit<br />

organisatorischen Fragen. Komm.Rat<br />

Robert Hutschinski, der dem Verband<br />

der Baustoffh<strong>ä</strong>ndler Österreichs neun<br />

Jahre hindurch als Pr<strong>ä</strong>sident vorstand<br />

und insgesamt 21 Jahre im Verbandsausschuß<br />

t<strong>ä</strong>tig war, teilte mit, daß er f<strong>ü</strong>r<br />

die kommende Funktionsperiode <strong>nicht</strong><br />

mehr kandidieren wolle. Er verabschiedete<br />

sich aus dem Verbandsausschuß mit<br />

einem eindringlichen Appell zur Kollegialit<strong>ä</strong>t<br />

und zu fairem Wettbewerb.<br />

Bauvolumen 1970 fast<br />

48 Mrd. Schilling<br />

Das Bauvolumen Österreichs<br />

hat 1970 rund 48<br />

Mrd. Schilling betragen.<br />

Hauptanteil daran hat der<br />

Wohnbau mit 18,1 Mrd.<br />

Schilling. Auf den Bund<br />

entfielen 7,2 Mrd. Die<br />

Gemeinden 5,2 und die<br />

Bundesl<strong>ä</strong>nder 5,1 Mrd.<br />

Schilling. Pro Jahr werden in Österreich<br />

50.000 bis 55.000 Wohnungen gebaut,<br />

das sind rund 2 Prozent des Bestandes.<br />

Bausparen wird<br />

immer beliebter<br />

Im Jahre 1970 konnten laut einem Bericht<br />

der Nationalbank die Bausparkassen<br />

ihre Gesch<strong>ä</strong>ftst<strong>ä</strong>tigkeit stark ausweiten.<br />

Es wurden im Berichtsjahr mehr als<br />

158.000 neue Vertr<strong>ä</strong>ge abgeschlossen,<br />

Bauwirtschaft 1970<br />

mit Rekordumsatz –<br />

Jahresumsatz stieg<br />

um 19 Prozent<br />

das ist um fast 35.000 mehr als 1969.<br />

Die durchschnittliche Vertragssumme<br />

war um nahezu 10.000 Schilling höher<br />

als 1969 und betrug<br />

156.000 Schilling. Bald<br />

ein Drittel der f<strong>ü</strong>r den<br />

Wohnungsbau aufgewendeten<br />

Summe, n<strong>ä</strong>mlich<br />

27 Prozent, wurden von<br />

den Bausparkassen aufgebracht.<br />

Neuorganisation bei<br />

Steinzeug<br />

Auf Grund einer Neuorganisation der<br />

Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft<br />

wurde der Vertrieb und die<br />

Produktion von Seinzeugwaren zusammengelegt.<br />

Nunmehr betreut die Österreichische<br />

Steinzeug-Gesellschaft<br />

m.b.H. sowohl die Erzeugung als auch<br />

den Vertrieb der Steinzeugprodukte.<br />

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A K T U E L L<br />

Trends am Dach<br />

Die wachsende Beliebtheit steiler D<strong>ä</strong>cher<br />

Foto: Bramac<br />

Steild<strong>ä</strong>cher treffen mehrheitlich den Geschmack der Österreicher. Wenn es<br />

um die Wahl der Dachform und der verwendeten Materialien geht, z<strong>ä</strong>hlen f<strong>ü</strong>r<br />

die Hausbauer vor allem Langlebigkeit, Investitionssicherheit und die bauliche<br />

Tragf<strong>ä</strong>higkeit der Dachkonstruktion.<br />

STEILDACH. Bestandssicher, energieeffizeint, traditionell<br />

Geneigte D<strong>ä</strong>cher sind bei den<br />

Österreichern <strong>nicht</strong> nur beliebt,<br />

sondern sie gelten nach allen bauphysikalischen<br />

Regeln als die witterungsbest<strong>ä</strong>ndigste<br />

und sicherste Form der Dachkonstruktion.<br />

Die Kriterien Bestandssicherheit, Energieeffizienz<br />

und Kosten spielen bei der<br />

Dachauswahl der Österreicher nat<strong>ü</strong>rlich<br />

ebenfalls eine wichtige Rolle. „Zum einen<br />

benötigen geneigte D<strong>ä</strong>cher keine<br />

weiteren Baumaßnahmen f<strong>ü</strong>r einen optimalen<br />

Solarertrag via Solar- und Photovoltaikanlagen.<br />

Zum anderen besteht<br />

die Möglichkeit, g<strong>ü</strong>nstig Wohnraum zu<br />

schaffen“, argumentiert Michael Utvary,<br />

CEO von Bramac und Obmann der Initiative<br />

„Pro Steildach“.<br />

Bei Hausformen und D<strong>ä</strong>chern sind<br />

die Österreicher somit aus gutem Grund<br />

traditionsbewusst, schließlich ist es eine<br />

Entscheidung f<strong>ü</strong>r Generationen. Doch<br />

auch aus klimatischer Sicht, <strong>nicht</strong> nur in<br />

alpinen Lagen, sprechen die Argumente<br />

f<strong>ü</strong>r ein Steildach eine deutliche Sprache:<br />

Die Einsturzgefahr und Gewichtsbelastung<br />

– wie zum Beispiel durch Schnee<br />

– sind geringer. Geneigte D<strong>ä</strong>cher können<br />

wesentlich einfacher diffusionsoffen<br />

ausgef<strong>ü</strong>hrt werden. Auftretender Wasserdampf<br />

diffundiert durch die Konstruktion<br />

des Steildaches schlicht besser nach<br />

außen. Regen- und Tauwasser werden<br />

schneller abgeleitet, Feuchtigkeitssch<strong>ä</strong>den<br />

können dadurch besser vermieden<br />

werden. Und in der warmen Jahreszeit<br />

sorgt die fachgerechte Hinterl<strong>ü</strong>ftung<br />

f<strong>ü</strong>r den Abtransport von solarem W<strong>ä</strong>rmeeintrag<br />

sowie ein stets angenehmes<br />

Wohnklima.<br />

Die Besitzer eines Steildachs können<br />

den Wohnraum nachtr<strong>ä</strong>glich ausbauen<br />

und auf Wunsch Energie gewinnen.<br />

Dadurch wird der Wert des Hauses gesteigert<br />

und das Leben im Einklang mit<br />

Statement Erlus AG<br />

Beim f<strong>ü</strong>r Steild<strong>ä</strong>cher relevanten Bau von<br />

Ein- und Zweifamilienh<strong>ä</strong>usern gehen Prognosen<br />

f<strong>ü</strong>r das Baujahr 2015 von einem<br />

stagnierenden Umsatz aus. Auch im<br />

Sanierungsmarkt erwarten Experten kein<br />

weiteres Wachstum. Mittelfristig werden<br />

Hausbesitzer allerdings auch zur<strong>ü</strong>ckgestellte<br />

Sanierungsvorhaben umsetzen.<br />

Mit seinen Vorz<strong>ü</strong>gen – wie etwa die<br />

architektonische Gestaltungsvielfalt,<br />

Regensicherheit und Langlebigkeit sowie<br />

die Nat<strong>ü</strong>rlichkeit des Tons – hat das mit<br />

Tondachziegeln eingedeckte Steildach<br />

nach wie vor großes Potential. Ein- und<br />

Zweifamilienh<strong>ä</strong>user bleiben eine interessante,<br />

inflationssichere Geldanlage.<br />

Die Zinss<strong>ä</strong>tze sind auf einem historisch<br />

niedrigen Niveau. Zudem steigt die<br />

Bedeutung eines wetterfesten, widerstandsf<strong>ä</strong>higen<br />

Steildaches aufgrund des<br />

Klimawandels und der zunehmenden<br />

Intensit<strong>ä</strong>t von St<strong>ü</strong>rmen, Hagelschlag und<br />

Schneelast.<br />

der Natur Realit<strong>ä</strong>t. Energie sparen und<br />

wenn möglich auch selbst produzieren<br />

sind beim eigenen Haus wesentliche<br />

Trends, die sich bestimmt noch verst<strong>ä</strong>rken<br />

werden.<br />

Das steigende Bevölkerungswachstum<br />

und die fortschreitende Urbanisierung<br />

werden ebenfalls dazu beitragen,<br />

dass ausgebaute Dachböden eine Renaissance<br />

erleben. Ein Steildach <strong>ü</strong>berzeugt<br />

sowohl auf rationaler als auch emotionaler<br />

Ebene. Es bietet Wohlbefi nden,<br />

Platz, Sicherheit und die niedrigsten Kosten<br />

<strong>ü</strong>ber den gesamten Lebenszyklus.<br />

Das erkl<strong>ä</strong>rt die wachsende Beliebtheit<br />

geneigter D<strong>ä</strong>cher bei Bauherren, Architekten<br />

und Dachdeckern.<br />

<br />

8 | 3 . 2015


A K T U E L L<br />

Trends am Dach<br />

Die wachsende Beliebtheit steiler D<strong>ä</strong>cher<br />

Foto: Bramac<br />

Steild<strong>ä</strong>cher treffen mehrheitlich den Geschmack der Österreicher. Wenn es<br />

um die Wahl der Dachform und der verwendeten Materialien geht, z<strong>ä</strong>hlen f<strong>ü</strong>r<br />

die Hausbauer vor allem Langlebigkeit, Investitionssicherheit und die bauliche<br />

Tragf<strong>ä</strong>higkeit der Dachkonstruktion.<br />

STEILDACH. Bestandssicher, energieeffizeint, traditionell<br />

Geneigte D<strong>ä</strong>cher sind bei den<br />

Österreichern <strong>nicht</strong> nur beliebt,<br />

sondern sie gelten nach allen bauphysikalischen<br />

Regeln als die witterungsbest<strong>ä</strong>ndigste<br />

und sicherste Form der Dachkonstruktion.<br />

Die Kriterien Bestandssicherheit, Energieeffizienz<br />

und Kosten spielen bei der<br />

Dachauswahl der Österreicher nat<strong>ü</strong>rlich<br />

ebenfalls eine wichtige Rolle. „Zum einen<br />

benötigen geneigte D<strong>ä</strong>cher keine<br />

weiteren Baumaßnahmen f<strong>ü</strong>r einen optimalen<br />

Solarertrag via Solar- und Photovoltaikanlagen.<br />

Zum anderen besteht<br />

die Möglichkeit, g<strong>ü</strong>nstig Wohnraum zu<br />

schaffen“, argumentiert Michael Utvary,<br />

CEO von Bramac und Obmann der Initiative<br />

„Pro Steildach“.<br />

Bei Hausformen und D<strong>ä</strong>chern sind<br />

die Österreicher somit aus gutem Grund<br />

traditionsbewusst, schließlich ist es eine<br />

Entscheidung f<strong>ü</strong>r Generationen. Doch<br />

auch aus klimatischer Sicht, <strong>nicht</strong> nur in<br />

alpinen Lagen, sprechen die Argumente<br />

f<strong>ü</strong>r ein Steildach eine deutliche Sprache:<br />

Die Einsturzgefahr und Gewichtsbelastung<br />

– wie zum Beispiel durch Schnee<br />

– sind geringer. Geneigte D<strong>ä</strong>cher können<br />

wesentlich einfacher diffusionsoffen<br />

ausgef<strong>ü</strong>hrt werden. Auftretender Wasserdampf<br />

diffundiert durch die Konstruktion<br />

des Steildaches schlicht besser nach<br />

außen. Regen- und Tauwasser werden<br />

schneller abgeleitet, Feuchtigkeitssch<strong>ä</strong>den<br />

können dadurch besser vermieden<br />

werden. Und in der warmen Jahreszeit<br />

sorgt die fachgerechte Hinterl<strong>ü</strong>ftung<br />

f<strong>ü</strong>r den Abtransport von solarem W<strong>ä</strong>rmeeintrag<br />

sowie ein stets angenehmes<br />

Wohnklima.<br />

Die Besitzer eines Steildachs können<br />

den Wohnraum nachtr<strong>ä</strong>glich ausbauen<br />

und auf Wunsch Energie gewinnen.<br />

Dadurch wird der Wert des Hauses gesteigert<br />

und das Leben im Einklang mit<br />

Statement Erlus AG<br />

Beim f<strong>ü</strong>r Steild<strong>ä</strong>cher relevanten Bau von<br />

Ein- und Zweifamilienh<strong>ä</strong>usern gehen Prognosen<br />

f<strong>ü</strong>r das Baujahr 2015 von einem<br />

stagnierenden Umsatz aus. Auch im<br />

Sanierungsmarkt erwarten Experten kein<br />

weiteres Wachstum. Mittelfristig werden<br />

Hausbesitzer allerdings auch zur<strong>ü</strong>ckgestellte<br />

Sanierungsvorhaben umsetzen.<br />

Mit seinen Vorz<strong>ü</strong>gen – wie etwa die<br />

architektonische Gestaltungsvielfalt,<br />

Regensicherheit und Langlebigkeit sowie<br />

die Nat<strong>ü</strong>rlichkeit des Tons – hat das mit<br />

Tondachziegeln eingedeckte Steildach<br />

nach wie vor großes Potential. Ein- und<br />

Zweifamilienh<strong>ä</strong>user bleiben eine interessante,<br />

inflationssichere Geldanlage.<br />

Die Zinss<strong>ä</strong>tze sind auf einem historisch<br />

niedrigen Niveau. Zudem steigt die<br />

Bedeutung eines wetterfesten, widerstandsf<strong>ä</strong>higen<br />

Steildaches aufgrund des<br />

Klimawandels und der zunehmenden<br />

Intensit<strong>ä</strong>t von St<strong>ü</strong>rmen, Hagelschlag und<br />

Schneelast.<br />

der Natur Realit<strong>ä</strong>t. Energie sparen und<br />

wenn möglich auch selbst produzieren<br />

sind beim eigenen Haus wesentliche<br />

Trends, die sich bestimmt noch verst<strong>ä</strong>rken<br />

werden.<br />

Das steigende Bevölkerungswachstum<br />

und die fortschreitende Urbanisierung<br />

werden ebenfalls dazu beitragen,<br />

dass ausgebaute Dachböden eine Renaissance<br />

erleben. Ein Steildach <strong>ü</strong>berzeugt<br />

sowohl auf rationaler als auch emotionaler<br />

Ebene. Es bietet Wohlbefi nden,<br />

Platz, Sicherheit und die niedrigsten Kosten<br />

<strong>ü</strong>ber den gesamten Lebenszyklus.<br />

Das erkl<strong>ä</strong>rt die wachsende Beliebtheit<br />

geneigter D<strong>ä</strong>cher bei Bauherren, Architekten<br />

und Dachdeckern.<br />

<br />

8 | 3 . 2015


A K T U E L L<br />

Studien und Forschung<br />

Vorteile des<br />

Steildaches<br />

Österreich ist gepr<strong>ä</strong>gt von<br />

unterschiedlichen Dachformen – wird<br />

ein Haus neu- oder umgebaut, so<br />

wird zun<strong>ä</strong>chst <strong>ü</strong>berlegt, welche Form<br />

das Haus und in weiterer Folge das<br />

Dach haben sollte.<br />

ÖKONOMISCH. Mittel- und langfrisitg betrachtet ist ein Steildach g<strong>ü</strong>nstiger.<br />

Fotos: Tondach<br />

Wenn man an ein Haus denkt,<br />

kommt einem zuerst in den<br />

Sinn, wie Kinder H<strong>ä</strong>user zeichnen: Mit<br />

einem Satteldach. Dieses Bild ist seit<br />

Generationen tradiert und somit – neben<br />

herstellungstechnischen Aspekten –<br />

der Grund, warum geneigte D<strong>ä</strong>cher in<br />

unseren Breiten bevorzugt werden. Die<br />

Beliebtheit von Satteld<strong>ä</strong>chern best<strong>ä</strong>tigt<br />

auch eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts<br />

meinungsraum.at, die<br />

im Sommer des Vorjahres durchgef<strong>ü</strong>hrt<br />

wurde.<br />

IST DAS DACH GENEIGT SIND DIE<br />

VORTEILE AUTOMATISCH INTE-<br />

GRIERT<br />

Das geneigte Dach passt sich optimal an<br />

die Anforderungen der österreichischen<br />

Klimazone an. Die Einsturzgefahr und<br />

Gewichtsbelastung – wie zum Beispiel<br />

durch Schnee – pro m 2 sind geringer.<br />

Durch die Neigung selbst werden automatisch<br />

Dachlasten abgefedert. Auch<br />

Tau- und Regenwasser können besser<br />

abfließen, damit wird Sch<strong>ä</strong>den durch<br />

Wassereintritte ebenfalls automatisch<br />

vorgebeugt. F<strong>ü</strong>r die sogenannten H<strong>ä</strong>uslbauer<br />

ist zudem ein Steildach sicherer<br />

und hinsichtlich Bauphysik toleranter in<br />

Bezug auf zuk<strong>ü</strong>nftige Sch<strong>ä</strong>den<br />

Die Vorteile eines steilen Daches<br />

sind ja allseits bekannt, nur muss sich<br />

der H<strong>ä</strong>uslbauer den Nutzen wieder bewusster<br />

machen.<br />

Langlebigkeit, Energieeffizienz, sicherer<br />

Wasserableitung, Klima- bzw.<br />

Witterungs-Best<strong>ä</strong>ndigkeit sind die Kriterien,<br />

die den Österreichern beim Dach<br />

am wichtigsten sind und das Steildach<br />

automatisch mit sich bringt. Beobachtungen<br />

in der Natur und Erfahrung sagen<br />

dem Menschen, dass die Last von<br />

Schnee und die stete Wirkung von Wasser,<br />

das <strong>nicht</strong> gut abfließen kann, dem<br />

Bauwerk auf Dauer schaden können.<br />

ANPASSUNG. In<br />

Österreich auf Grund der<br />

Klimazone die geeignete<br />

Dachform<br />

Auch bauphysikalische Argumente<br />

sprechen f<strong>ü</strong>r das Steildach: Geneigte<br />

D<strong>ä</strong>cher können wesentlich einfacher<br />

diffusionsoffen ausgef<strong>ü</strong>hrt werden. Auftretender<br />

Wasserdampf kann durch die<br />

Konstruktion des Steildaches nach außen<br />

diffundieren und im Bauteil keinen<br />

Schaden verursachen. Regenwasser wird<br />

auf schnellstem Wege abgeleitet und<br />

Besch<strong>ä</strong>digungen können besser vermieden<br />

werden. Die Hinterl<strong>ü</strong>ftung sorgt im<br />

Sommer zus<strong>ä</strong>tzlich f<strong>ü</strong>r den Abtransport<br />

von solarem W<strong>ä</strong>rmeeintrag und wirkt<br />

somit der Überhitzung entgegen.<br />

Auch eine aktuelle Studie des Forschungsbereichs<br />

f<strong>ü</strong>r Industriebau und<br />

interdisziplin<strong>ä</strong>re Bauplanung der TU<br />

Wien, durchgef<strong>ü</strong>hrt von Dr. Iva Kovacic,<br />

hat anhand einer Fallstudie drei<br />

unterschiedliche Dachtypen – Flachdach,<br />

unausgebautes und ausgebautes<br />

Steildach – im Lebenszyklus verglichen.<br />

Die Ergebnisse fallen teils <strong>ü</strong>berraschend<br />

aus und belegen, dass das Steildach die<br />

Geldbörse <strong>nicht</strong> so enorm belastet, wie<br />

landl<strong>ä</strong>ufig oft vermutet wird. Im Gegenteil:<br />

Mittel- und langfristig betrachtet<br />

erweist es sich sogar als g<strong>ü</strong>nstiger als beispielsweise<br />

ein Flachdach. Das Steildach<br />

erzielt bei einer Lebenszyklus-Evaluierung<br />

sowohl in ökonomischer als auch<br />

in ökologischer Hinsicht <strong>ä</strong>hnliche bzw.<br />

sogar bessere Werte.<br />

<br />

10 | 3 . 2015


www.erlus.com<br />

ERLUS Dachkeramik<br />

Als mittelst<strong>ä</strong>ndisches Unternehmen setzen wir auf unsere<br />

jahrzehntelange keramische Kompetenz und fertigen hoch -<br />

wertige Dachkeramik an drei Standorten in Deutschland.<br />

Eine Best<strong>ä</strong>tigung f<strong>ü</strong>r unsere kontinuierliche Entwicklung in<br />

Qualit<strong>ä</strong>t und Form sind die zahlreichen Design-Aus zeich -<br />

nungen wie der iF Award f<strong>ü</strong>r unseren Ergoldsbacher Forma®.<br />

Der Dachziegel mit seiner weichen Form und den harmo ni -<br />

schen Propor tionen ist ein eleganter Allrounder, außerdem<br />

in vielen Farben erh<strong>ä</strong>ltlich und am Markt einzigartig.


A K T U E L L<br />

Schadensbek<strong>ä</strong>mpfung<br />

Hör mal, wer da h<strong>ä</strong>mmert<br />

W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mm-Verbundsysteme sind eine feine Sache: Effektiv,<br />

kosteng<strong>ü</strong>nstig, dauerhaft. So richtig zum Anfreunden. Meint da oder dort<br />

auch der Specht! Solange es WDVS als Fassadend<strong>ä</strong>mmung gibt, kennen wir<br />

das Problem. Wer hat daf<strong>ü</strong>r die Lösung?<br />

Nehmen wir Spechten ihren nat<strong>ü</strong>rlichen Lebensraum indem wir B<strong>ä</strong>ume roden<br />

und H<strong>ä</strong>user bauen?<br />

Im Gegenteil, es scheint, dass wir ihnen sogar eine bessere Plattform zum Ausleben<br />

ihrer Instinkte, zur Brautwerbung oder zum akustischen Abgrenzen des Reviers<br />

bieten. Es hallt viel voller und schöner, wenn sich der Specht an dem W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystemen<br />

versucht, als an der Borke der angrenzenden B<strong>ä</strong>ume.<br />

Sanierungsunternehmen berichten beim Verschluss von Spechtlöchern sogar von<br />

verzweigten Höhlensystemen zwischen den Klebewulsten an der D<strong>ä</strong>mmstoffr<strong>ü</strong>ckseite.<br />

Nicht selten befinden sich die Bruthöhlen in unmittelbarer<br />

N<strong>ä</strong>he von M<strong>ü</strong>cken und Spinnen, die am Reibputz die Sonnenw<strong>ä</strong>rme<br />

w<strong>ä</strong>hrend der kalten Jahreszeit genießen, wobei sie Fugen<br />

und Ritzen zur Eiablage n<strong>ü</strong>tzen.<br />

SCHÄDEN. Der<br />

Specht liebt<br />

WDVS.<br />

www.leurmans.dds.nl<br />

IN STADT UND LAND<br />

Eine Vorhersage, wann und wo Spechte aktiv werden, l<strong>ä</strong>sst sich<br />

<strong>nicht</strong> treffen, außer, dass nat<strong>ü</strong>rlich ein höherer Baumbestand<br />

in der N<strong>ä</strong>he der Geb<strong>ä</strong>ude sein muss, das gilt f<strong>ü</strong>r den Dorfrand<br />

ebenso, wie f<strong>ü</strong>r den Wiener Beser‘lpark. Hat ein Specht einmal<br />

die Hauskante seiner Vorliebe gefunden, bleibt er meist auch dabei.<br />

Ihn dauerhaft wieder los zu werden ist oftmals gar <strong>nicht</strong> so<br />

einfach.<br />

Mittlerweile 20 Jahre in der Sanierung von Spechtsch<strong>ä</strong>den und<br />

in der Schadvogelabwehr t<strong>ä</strong>tig, kann die Wiener Firma Ecowork/<br />

Öko Plan-Sanierung auf einen betr<strong>ä</strong>chtlichen Erfahrungsschatz<br />

zur<strong>ü</strong>ckblicken. Vieles wurde ausprobiert: Vernetzungen und<br />

Spanndr<strong>ä</strong>hte sowie Kr<strong>ä</strong>hen und Raubvögel aus Kunststoff, die<br />

bald zur Gewöhnung f<strong>ü</strong>hrten.<br />

UNHÖRBARER LÄRM<br />

Als verl<strong>ä</strong>sslich erweisen sich die f<strong>ü</strong>r das menschliche Ohr unhörbaren elektronisch<br />

gesteuerten Schallsysteme. Sie sind seit langem bekannt und wurden von Ecowork/<br />

ÖkoPlan in aufwendiger Entwicklungsarbeit zur parallelen Erzeugung von Infraschall<br />

und Ultraschall f<strong>ü</strong>r den Einsatz gegen Stadttauben modifiziert.<br />

Das Ergebnis ist das Spechtabwehrger<strong>ä</strong>t „Woody“, an dem 10 Jahren gearbeitet<br />

und entwickelt wurde. Die Montage kann nun individuell nach einem Leitfaden<br />

erfolgen und die Frequenz selbst in den gerade <strong>nicht</strong> mehr hörbaren Bereich hinein<br />

justiert werden. Die Versorgung erfolgt <strong>ü</strong>ber ein d<strong>ü</strong>nnes nahezu unsichtbares<br />

Niedervoltkabel, welches falls notwendig verl<strong>ä</strong>ngert werden kann und mit dem<br />

mitgelieferten Akku an die passende Steckdose im Innenraum oder am Dachboden<br />

angesteckt wird.<br />

F<strong>ü</strong>r den Rundumschutz eines gesamten Einfamilienhauses werden mindestens<br />

vier Abwehrger<strong>ä</strong>te benötigt, Detaillösungen m<strong>ü</strong>ssen vor Ort oder zumindest mit<br />

genauer Beschreibung der Situation erarbeitet werden.<br />

<br />

Holzschutz im Wandel<br />

Das Seminar „Holzschutz im Wandel - Neue<br />

Wege im Holzschutz und deren Umsetzung in<br />

der Baupraxis“ findet am 6. Mai in Steinh<strong>ä</strong>usl<br />

und am 7. Mai in Schladming statt.<br />

Inhalt des Seminars ist die neue ÖNORM B<br />

3802. Sie gibt den Rahmen vor, in dem die<br />

baulichen und chemischen Holzschutzmaßnahmen<br />

auszuw<strong>ä</strong>hlen und umzusetzen sind.<br />

Wie die Umsetzung der Maßnahmen im<br />

Detail aussieht wird in diesem Praxisseminar<br />

anhand zahlreicher Fallbeispiele erörtert und<br />

mit den Teilnehmern diskutiert.<br />

Termine:<br />

06. 05. 2015 Steinh<strong>ä</strong>usl<br />

07. 05. 2015 Schladming<br />

Weitere Informationen zum Programm und<br />

zur Anmeldung unter<br />

http://www.holzforschung.at/seminare.html<br />

Termin-AVISO:<br />

Bauphysik-Forum 2015/6. Internationaler<br />

Holz[Bau]Physik-Kongress<br />

16. - 17. April 2015<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter<br />

www.holzforschung.at<br />

BioUp-Fachtag 2015<br />

22. April 2015 Wien<br />

Anmeldung und weiter Informationen unter<br />

www.bioup.at<br />

Fenstereinbau NEU Basisseminare:<br />

18. Mai 2015 Steinh<strong>ä</strong>usl<br />

19. Mai 2015 Ansfelden<br />

20. Mai 2015 Schwaz<br />

21. Mai 2015 Graz<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter<br />

www.holzforschung.at<br />

Fenstereinbau NEU Vertiefungsworkshop:<br />

10. Juni 2015 Mondsee<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter<br />

www.holzforschung.at<br />

12 | 3 . 2015


A K T U E L L<br />

Bauen mit Holz<br />

Auf dem Holzweg?<br />

Gerade im Garten f<strong>ä</strong>llt es schwer, sich dem Zauber des nat<strong>ü</strong>rlichen Materials<br />

Holz zu entziehen. Wenn da <strong>nicht</strong> das kleine Problem der Dauerhaftigkeit von<br />

Holz im Freien w<strong>ä</strong>re. Wer will schon alle paar Jahre Z<strong>ä</strong>une, Palisaden, Stege,<br />

Wege und Terrassen neu machen m<strong>ü</strong>ssen? Das Problem l<strong>ä</strong>sst sich aber elegant<br />

lösen:<br />

Wie kaum sonst wo gilt n<strong>ä</strong>mlich<br />

bei Holz der Grundsatz:<br />

Das richtige Material am richtigen Ort<br />

richtig verarbeiten! Mit entsprechenden<br />

baulichen Schutzmaßnahmen und der<br />

passenden Holzauswahl ist schon viel erreicht.<br />

Sollte Holz aber wirklich <strong>nicht</strong><br />

mehr gehen, dann greift der informierte<br />

Gartenkunde zu den gar <strong>nicht</strong> mehr so<br />

neuen Compound-Produkten, die <strong>nicht</strong><br />

nur wie echtes Holz aussehen, sondern<br />

auch viel echtes Holz enthalten. Die sind<br />

dann (fast) f<strong>ü</strong>r die Ewigkeit geeignet!<br />

Der Baustoff-Fachhandel steht dabei allerdings<br />

vor einer herausfordernden Beratungsaufgabe.<br />

Die großen Qualit<strong>ä</strong>tsunterschiede<br />

offenbaren sich n<strong>ä</strong>mlich<br />

erst nach einigen Jahren, wenn sich dann<br />

die anf<strong>ä</strong>nglich gleich aussehende Spreu<br />

von Weizen trennt. Dabei ist es bei diesen<br />

Kunstharz-Holzprodukten recht<br />

einfach, Gutes von weniger Gutem zu<br />

unterscheiden. Durch den Preis! Hochwertige<br />

Rohstoffe und sorgf<strong>ä</strong>ltige Produktion<br />

kosten nun einmal mehr als<br />

„Husch-Pfusch“ Artikel. Das Dumme<br />

ist nur, sie sehen anf<strong>ä</strong>nglich alle gleich<br />

gut aus. Ob eine daraus hergestellte Terrasse<br />

nach permanenter UV-Bestrahlung<br />

durch das Sonnenlicht und hunderter<br />

Frost-Tau Wechsel nach vielen Jahren<br />

noch immer Freude macht, sagt keines<br />

der Produkte von sich aus, sondern nur<br />

der sachkundige Fachberater.<br />

Kann der Fachhandel und im speziellen<br />

die Baum<strong>ä</strong>rkte da mithalten? Der ÖBM<br />

ist der Sache auf den Grund gegangen<br />

und hat sich in den Hagebaum<strong>ä</strong>rkten<br />

umgehört, wie Holz und die daraus abgeleiteten<br />

Werkstoffe im Wettbewerb<br />

mit anderen Materialien schlagen. Das<br />

Gespr<strong>ä</strong>ch hat Alois Fröstl mit Clemens<br />

Bauer, Leitung Niederlassung Österreich)<br />

gef<strong>ü</strong>hrt.<br />

ÖBM: Wie ist die Bedeutung von<br />

Holz im Gesamtsortiment eines Baumarktes?<br />

Wachsend? Fallend?<br />

Fischer: F<strong>ü</strong>r die hagebau hat das Sortiment<br />

Holz im Garten eine hohe und f<strong>ü</strong>r<br />

die hagebaum<strong>ä</strong>rkte eine leicht steigende<br />

Bedeutung.<br />

Macht Holz im Baumarkt mehr Freude<br />

als Probleme? Auch ertragsm<strong>ä</strong>ßig!<br />

Jeder gut sortierte Baumarkt f<strong>ü</strong>hrt das<br />

Sortiment Holz im Garten. Noch dazu<br />

bieten die hagebaum<strong>ä</strong>rkte eine große<br />

Auswahl an Produkten, die zus<strong>ä</strong>tzlich<br />

<strong>ü</strong>ber Kataloge bestellt werden können.<br />

Die Freude <strong>ü</strong>berwiegt bei diesem Sortiment,<br />

vor allem weil Holz ein Naturprodukt<br />

ist. Dieses hat aber, im Vergleich<br />

zu anderen Verarbeitungsstoffen einen<br />

höheren Pflegeaufwand.<br />

Holz im Außenbereich? Haben WPC<br />

–Produkte (woodpalsticcompounds)<br />

gewachsenes Holz in bestimmten Einsatzbereichen<br />

schon verdr<strong>ä</strong>ngt? Wie<br />

sieht es mit Schadens- oder Reklamationsf<strong>ä</strong>lle<br />

bei Terrassen aus?<br />

Unsere Kunden setzen dieses Sortiment<br />

gerne in den Bereichen „Hochbeete“<br />

(Neuheit) und „Kinderspielger<strong>ä</strong>te“ ein.<br />

Diese Produkte umgibt ein Flair von<br />

Natur, mit dem sich Konsumenten gerne<br />

umgeben.<br />

In den Bereichen Sichtschutz und Terrassenbau<br />

legt der Kunde heute mehr<br />

Wert auf „Pflegeleicht“, hier werden insbesondere<br />

WPC Produkte nachgefragt.<br />

MAG. CLEMENS BAUER<br />

Ist Zuschnitt noch ein Thema?<br />

Holzzuschnitt wird bei vielen hagebaum<strong>ä</strong>rkten<br />

als Servicedienstleistung angeboten.<br />

Haben sich die Kundenanforderungen<br />

merklich ge<strong>ä</strong>ndert?<br />

Wir bemerken, dass Produkte aus den<br />

Preiseinstiegs-Sortimenten an Bedeutung<br />

verlieren, hingegen Preis, Qualit<strong>ä</strong>t<br />

und Leistung f<strong>ü</strong>r den Kunden bei der<br />

Kaufentscheidung an Bedeutung gewinnen.<br />

Zertifiziertes Holz aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft? Tropenholz? Interessiert<br />

das die Kunden?<br />

Der Einsatz von zertifiziertem Tropenholz<br />

liegt vor allem im Gartenmöbelbereich.<br />

Welche Bedeutung haben Zusatzverk<strong>ä</strong>ufe<br />

durch Holzschutz- bzw-Pfl egeprodukte?<br />

Ein wichtiger Teil ist die Komplettbetrachtung<br />

der Kundenw<strong>ü</strong>nsche, in denen<br />

Zusatzverk<strong>ä</strong>ufe von Holzschutzund<br />

Pflegeprodukten den Kauf <strong>nicht</strong><br />

nur abrunden, sondern mit dem der<br />

Kunde auch langfristig ein freudvolles<br />

Kauferlebnis hat.<br />

<br />

3 . 2015 | 13


A K T U E L L<br />

Austrian Cooperative Research<br />

Gibt es das beste energieeffiziente Haus?<br />

Erstmals wurde f<strong>ü</strong>r energieeffiziente H<strong>ä</strong>user ein Vergleich in dieser Form<br />

angestellt. Das Ergebnis: Es gibt NICHT das beste Haus. Forschungsinstitute<br />

der Austrian Cooperative Research (ACR) haben berechnet, welche Bauweise<br />

und welche Haustechnik f<strong>ü</strong>r H<strong>ä</strong>user langfristig am umweltvertr<strong>ä</strong>glichsten und<br />

wirtschaftlichsten sind. Untersucht wurden Niedrigenergiehaus, Sonnenhaus,<br />

Passivhaus und Plusenergiehaus. Der Endbericht liegt jetzt vor. Keine<br />

Geb<strong>ä</strong>udevariante schneidet bei allen Öko-Indikatoren besser ab als die anderen.<br />

Das Test-Einfamilienhaus steht –<br />

fiktiv – in St. Pölten und hat<br />

220 m 2 Gesamtfl<strong>ä</strong>che auf zwei Stockwerken.<br />

F<strong>ü</strong>nf Forschungsinstitute der Austrian<br />

Cooperative Research (ACR) haben<br />

dieses Haus genau untersucht – und<br />

zwar als Niedrigenergiehaus, Sonnenhaus,<br />

Passivhaus und Plusenergiehaus.<br />

Aus der Kombination mit verschiedenen<br />

Baustoffen (Beton, Holz, Ziegel, Holzfaserbeton)<br />

und Haustechnikvarianten<br />

(W<strong>ä</strong>rmepumpe, Solarthermie, Photovoltaik,<br />

Pelletheizung) entstanden 45<br />

Geb<strong>ä</strong>udevarianten. F<strong>ü</strong>r diese Varianten<br />

wurden die Umweltwirkungen <strong>ü</strong>ber 100<br />

Jahre und die Lebenszykluskosten <strong>ü</strong>ber<br />

50 Jahre berechnet.<br />

Zuerst wurden umfassende Daten erhoben,<br />

dann die Umweltwirkungen und<br />

Kosten <strong>ü</strong>ber den gesamten Lebenszyklus<br />

– das sind Kosten f<strong>ü</strong>r Anschaffung, Errichtung,<br />

Renovierungen, Nutzung und<br />

Abbruch – berechnet und verglichen.<br />

F<strong>ü</strong>r alle 45 Geb<strong>ä</strong>udevarianten wurden<br />

jeweils zehn Öko-Indikatoren ermittelt,<br />

zum Beispiel das Treibhauspotenzial und<br />

der Prim<strong>ä</strong>renergieverbrauch.<br />

BAUSTOFFE HABEN KAUM EIN-<br />

FLUSS<br />

„Es gibt <strong>nicht</strong> die richtige Bauweise oder<br />

den besten Energiestandard. Es w<strong>ä</strong>re<br />

<strong>nicht</strong> seriös, einen bestimmten Haustyp<br />

zu empfehlen, der f<strong>ü</strong>r jeden H<strong>ä</strong>uslbauer<br />

von Kitzb<strong>ü</strong>hel bis ins Wiener Becken der<br />

Beste ist. Wenn wir einen Zeitraum von<br />

50 Jahren betrachten, haben zum Bei-<br />

spiel die verwendeten Baustoffe kaum<br />

Einfluss auf die Gesamtkosten“, erkl<strong>ä</strong>rt<br />

Petra Johanna Sölkner, die den ACR-<br />

Forschungsschwerpunkt Nachhaltiges<br />

Bauen leitet.<br />

Es gibt viele Aspekte, die im Zusammenhang<br />

mit einem Hausbau zu beachten<br />

sind. Zielf<strong>ü</strong>hrend ist nur eine Beurteilung<br />

der Gesamtsituation: Standort,<br />

Klima, Sonneneinstrahlung, Verschattung,<br />

Sonnenstunden im Winter, Verf<strong>ü</strong>gbarkeit<br />

erneuerbarer Energietr<strong>ä</strong>ger,<br />

Wohnverhalten der Hausbewohner.<br />

Die Einzelergebnisse zeigen, dass kein<br />

bestimmter Baustoff, kein Energiestandard<br />

und somit keine Geb<strong>ä</strong>udevariante<br />

bei allen Öko-Indikatoren besser ist als<br />

die anderen.<br />

HEIZUNG ZURÜCKDREHEN HILFT<br />

Nicht unbedingt neu, aber wie so vieles<br />

jetzt endlich wissenschaftlich bewiesen:<br />

Heizung zur<strong>ü</strong>ckdrehen hilft wirklich!<br />

Studien belegen, dass beim Energieverbrauch<br />

die Nutzer selbst den größten<br />

Einfluss haben. Das wirkt sich sowohl<br />

auf die Kosten f<strong>ü</strong>r das einzelne Haus aus,<br />

als auch auf die Umweltvertr<strong>ä</strong>glichkeit.<br />

POLITIK DARF KEINE BAUWEISE BE-<br />

VORZUGEN<br />

Das Ergebnis f<strong>ü</strong>r den Standort Österreich:<br />

„Vielfalt und Differenzierung beim<br />

Hausbau ist am besten. Es ist wichtig,<br />

dass ein hoher Energie-Effi zienzstandard<br />

gefördert wird und langfristiges Denken<br />

und Handeln belohnt werden. Die Politik<br />

darf – und das untermauern die<br />

Ergebnisse der Studie – aber <strong>nicht</strong> eine<br />

bestimmte Bauweise gegen<strong>ü</strong>ber einer<br />

anderen bevorzugt fördern. Eine Verteilung<br />

von H<strong>ä</strong>usern in verschiedenen<br />

energieeffizienten Bauweisen <strong>ü</strong>ber Österreich<br />

ist das Beste, denn so werden<br />

Schw<strong>ä</strong>chen ausgeglichen und St<strong>ä</strong>rken<br />

genutzt“, so Sölkner.<br />

PROJEKTDATEN<br />

Das Projekt „Innovative Geb<strong>ä</strong>udekonzepte<br />

im ökologischen und ökonomischen<br />

Vergleich <strong>ü</strong>ber den Lebenszyklus“<br />

wurde im Rahmen des Programms<br />

„Haus der Zukunft Plus“ des BMVIT<br />

abgewickelt.<br />

<br />

Über die ACR<br />

Die Austrian Cooperative Research<br />

(ACR) wurde vor 60 Jahren als<br />

Dachverband und Interessenvertretung<br />

f<strong>ü</strong>r kooperative Forschungsinstitute gegr<strong>ü</strong>ndet.<br />

Forschungsschwerpunkte sind<br />

Bauen, Umwelttechnik, Werkstoffe, Lebensmittel<br />

und Wettbewerbsf<strong>ä</strong>higkeit.<br />

www.acr.ac.at<br />

14 | 3 . 2015


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

Architekturwettbewerb geht in die zweite Runde:<br />

BAU.GENIAL sucht„Bildungsbauten der Zukunft“<br />

In Österreich ist Bildung – im wahrsten Sinne des Wortes –<br />

eine Baustelle. Der Bedarf nach Neubauten in den wachsenden<br />

Großst<strong>ä</strong>dten steigt st<strong>ä</strong>ndig. Zudem ist die Sanierung bestehender<br />

Bildungsgeb<strong>ä</strong>ude in naher Zukunft dringend notwendig. Erfolgreich<br />

realisierte Projekte können Ideengeber f<strong>ü</strong>r neue Bauvorhaben sein.<br />

Deshalb stehen Bildungsbauten in Österreich im Mittelpunkt des<br />

BAU.GENIAL Preis 2015.<br />

Das gesellschaftspolitische Thema<br />

Nummer 1 in Österreich ist die<br />

Sanierung des österreichischen Bildungssystems.<br />

Dazu z<strong>ä</strong>hlt auch die moderne<br />

Gestaltung von Bildungsgeb<strong>ä</strong>uden wie<br />

Kinderg<strong>ä</strong>rten, Tagesst<strong>ä</strong>tten, Horte, Schulen,<br />

Bibliotheken, Hochschulen und Einrichtungen<br />

des Terti<strong>ä</strong>ren Bildungssektors.<br />

„Moderne Unterrichtsformen stellen<br />

neue Voraussetzungen an ein Geb<strong>ä</strong>ude“,<br />

betont Mag. Monika Döll, Pr<strong>ä</strong>sidentin<br />

von BAU.GENIAL. „Es macht einen Unterschied,<br />

ob man Frontalunterricht f<strong>ü</strong>hrt<br />

oder ob f<strong>ü</strong>nf Arbeitsgruppen gleichzeitig<br />

getrennt voneinander in einem Raum arbeiten.<br />

Derzeit befindet sich das österreichische<br />

Bildungssystem in den Strukturen<br />

der Zeit Maria Theresias – diese gilt<br />

es aufzubrechen, auch baulich.“<br />

PREIS<br />

2015<br />

Bildungsbauten<br />

MODERNER BILDUNGSBAU IN ÖS-<br />

TERREICH<br />

Helle, flexible Raumgestaltung und<br />

niedrige Lebenszykluskosten sind die<br />

heutigen Anforderungen an ein modernes<br />

und energieeffizientes Geb<strong>ä</strong>ude<br />

im Bildungsbereich. Der Leichtbau mit<br />

Holz- und Trockenbausystemen bietet<br />

genau jene Eigenschaften, die moderne-<br />

Bildungsgeb<strong>ä</strong>ude f<strong>ü</strong>r ihre Neubau- und<br />

Umbauvorhaben so dringend brauchen.<br />

Zugleich liefern sie eine beachtliche Energieeffizienz.<br />

Multifunktionale Bildungseinrichtungen<br />

sollen Kindergarten, Volksschule<br />

und Freizeitp<strong>ä</strong>dagogik an einem gemeinsamen<br />

Standort vereinen. Besonders in<br />

den Ballungszentren wie Wien, Graz<br />

oder Linz-Wels sind Gemeinden und<br />

Bund gefordert, neue Bildungsgeb<strong>ä</strong>ude<br />

in sehr naher Zukunft zur Verf<strong>ü</strong>gung zu<br />

stellen. Im Zuge des Schulerhaltungsund<br />

-entwicklungsprogrammes des<br />

Bundes werden Schulprojekte österreichweit<br />

umgesetzt. Laut dem Wiener Bildungsstadtrat<br />

Christian Oxonitsch wird<br />

der Schulausbau in Wien auch in diesem<br />

Jahr weiter forciert. Rund 58 Millionen<br />

Euro fließen in die Sanierung von<br />

180 Wiener Schulen. 76 Projekte sind<br />

bereits fertig, bis Ende 2015 kommen<br />

noch rund 20 hinzu.<br />

<br />

Alle Informationen und die<br />

Einreichungsformalit<strong>ä</strong>ten auf:<br />

www.baugenial.at<br />

INITIATOREN. Arch. Dip.-Ing. Gerhard Kopeinig,<br />

ARCH + MORE Ziviltechniker GmbH und Juryvorsitzender<br />

BAU.GENIAL Preis 2015, Mag. Monika<br />

Döll, Pr<strong>ä</strong>sidentin BAU.GENIAL, DI Karin Schwarz-<br />

Viechtbauer, Direktorin des Österreichischen<br />

Instituts f<strong>ü</strong>r Schul- und Sportst<strong>ä</strong>ttenbau ÖISS und<br />

Mag. Andreas Bauer Vize Pr<strong>ä</strong>sident BAU.GENIAL<br />

• Gesucht werden Projekte aus dem<br />

Bereich Bildung, die ab dem Jahr<br />

2011 in Holz- oder Holzmischbauweise<br />

umgesetzt worden sind.<br />

• Projekte wie Schulen, Kinderg<strong>ä</strong>rten,<br />

Hochschulen, Bibliotheken, Studentenwohnheime,<br />

Geb<strong>ä</strong>ude der<br />

Erwachsenenbildung u.v.m.<br />

• Einreichen können Bauherren, Architekten,<br />

befugte Planer und ausf<strong>ü</strong>hrende<br />

Unternehmen (gemeinsam).<br />

• Die Einreichung erfolgt online auf<br />

www.baugenial.at<br />

• Beurteilt werden Architektur,<br />

fachgerechter Holzeinsatz, benutzerorientierte<br />

Funktionalit<strong>ä</strong>t, konstruktive<br />

Lösungen undNachhaltigkeit.<br />

• Die Jury besteht aus Repr<strong>ä</strong>sentanten<br />

der Bildung, Universit<strong>ä</strong>ten,<br />

Architektur- und Planungsb<strong>ü</strong>ros und<br />

Architekturkritikern.<br />

• Die Einreichfrist endet am<br />

30. Juni 2015.<br />

• Die Preisverleihung findet im<br />

November 2015 statt.<br />

3 . 2015 | 15


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

Fachverband der Stein- und keramischen Industrie<br />

Baustoffindustrie 2014 leicht im Plus<br />

Der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie<br />

hat k<strong>ü</strong>rzlich die allj<strong>ä</strong>hrliche Konjunkturerhebung unter<br />

seinen <strong>ü</strong>ber 300 Mitgliedsunternehmen pr<strong>ä</strong>sentiert.<br />

Nach einem Umsatzr<strong>ü</strong>ckgang von 0,91% im Jahr 2013,<br />

gab es im vergangenen Jahr einen leichten Anstieg<br />

auf EUR 3,32 Mrd. (+1,53%). Trotz des schwierigen<br />

Umfeldes gelang es, den Besch<strong>ä</strong>ftigtenstand mit<br />

rund 14.000 stabil zu halten. Mittelfristig machen der<br />

Branche vor allem realit<strong>ä</strong>tsferne EU-Ziele – wie eine<br />

50% Einsparungsvorgabe bei Rohstoffen bis 2020 - zu<br />

schaffen.<br />

ZUVERSICHTLICH. Bernd Wolscher (stellvertretender Obmann des Fachverbandes<br />

Stein – Keramik), Manfred Assamer (Obmann des Fachverbandes) und Andreas<br />

Pfeiler (Fachverbandsgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer) haben viel vor in diesem Jahr.<br />

Besser als die Industriezulieferer<br />

(Feinkeramik, Feuerfest, Schleifmittel),<br />

dieein Minus von 0,40% hinnehmen<br />

mussten, schnitten die Bauzulieferern<br />

mit einem Plus von 2,05% ab.<br />

Die größten Verluste mussten mit<br />

-11,94% die Feinkeramische Industrie<br />

und die Kalkindustrie mit -1,41%<br />

hinnehmen. Zu den Gewinnern z<strong>ä</strong>hlte<br />

2014 die Naturwerksteinindustrie mit<br />

+20,67%, die Schleifmittelindustrie mit<br />

+6,86% und die Schotterindustrie mit<br />

+4,9% ab.<br />

F<strong>ü</strong>r das Wachstum bei den Bauzulieferern<br />

waren in erster Linie einzelne<br />

urbane Fl<strong>ä</strong>chengestaltungsprojekte bzw.<br />

Infrastrukturprojekte von ÖBB und AS-<br />

FINAG verantwortlich.<br />

„Viele der Projekte wurden in st<strong>ä</strong>dtischen<br />

Zentren verwirklicht oder sind<br />

jetzt abgeschlossen. Ein Ost-West-Gef<strong>ä</strong>lle<br />

zieht sich wie ein roter Faden durch<br />

unsere Mitgliedsunternehmen. Da diese<br />

<strong>ü</strong>berwiegend regional t<strong>ä</strong>tig sind, sind<br />

sie ein verl<strong>ä</strong>sslicher Seismograph daf<strong>ü</strong>r,<br />

wo dringende Investitionssch<strong>ü</strong>be nötig<br />

sind – im l<strong>ä</strong>ndlichen Bereich“, so Fachverbandsgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

Andreas Pfeiler.<br />

UNREALISTISCHE EINSPARUNGS-<br />

ZIELE UND REGIONALITÄT<br />

Auf EU-Ebene wird diskutiert, die<br />

‚Raw Material Consumption‘ bis 2020<br />

um 50% und bis 2050 sogar um 85%<br />

reduzieren zu wollen. Der Bedarf soll<br />

mit Rezyklaten gedeckt werden. Allein<br />

in Österreich liegt der j<strong>ä</strong>hrliche Bedarf<br />

an mineralischen Rohstoffen bei 100<br />

Mio. Tonnen, davon werden maximal<br />

7% durch Rezyklate abgedeckt.warnt<br />

Manfred Asamer, Obmann des Fachverbandes.<br />

Als wichtige Zukunftsprojekte bezeichnete<br />

Asamer den in Aussicht gestellten<br />

Masterplan f<strong>ü</strong>r den l<strong>ä</strong>ndlichen<br />

Raum, zu dem auch der Ausbau von<br />

leistbarem Wohnraum und ein Investitionsschub<br />

in der regionalen Verkehrsinfrastruktur<br />

z<strong>ä</strong>hlen.<br />

Bernd Wolschner, stellvertretender<br />

Obmann des Fachverbandes, regte in<br />

diesem Zusammenhang an, bei der<br />

Wohnbauförderung die Regionalit<strong>ä</strong>t<br />

von Baustoffen st<strong>ä</strong>rker zu ber<strong>ü</strong>cksichtigen.<br />

Denn regionale Baustoffe sind<br />

auch nachhaltige Baustoffe. „Durch<br />

kurze Transportwege werden jedes Jahr<br />

große Mengen an CO 2<br />

verhindert. Leider<br />

wird dieses Faktum bei der Bewertung<br />

von Nachhaltigkeit oft ignoriert“,<br />

so Wolschner.<br />

SCHWACHER START 2015<br />

Die Auftragslage f<strong>ü</strong>r die ersten beiden<br />

Quartale 2015 kann mit den Vergleichszahlen<br />

des Vorjahres <strong>nicht</strong> mithalten.<br />

„Wenn wir in einem Jahr mit <strong>ä</strong>hnlichen<br />

Zahlen aufwarten können, sind wir noch<br />

gut bedient. F<strong>ü</strong>r große Investitionen<br />

wird es aber wieder <strong>nicht</strong> reichen“, so<br />

Pfeiler.<br />

Manfred Asamer erinnert abschließend,<br />

dass die KMU der Branche faire<br />

Wettbewerbschancen brauchen, um damit<br />

eine fl <strong>ä</strong>chendeckende Versorgung<br />

mit heimischen Rohstoffen sicherstellen<br />

zu können. „Wir können <strong>nicht</strong>, wie internationale<br />

Großunternehmen, einfach<br />

ins Ausland abwandern. Wir sind lokal<br />

gebunden. Dadurch schaffen wir regionale<br />

Wertschöpfung und Arbeitspl<strong>ä</strong>tze.<br />

Das sichert den l<strong>ä</strong>ndlichen Raum nachhaltig<br />

ökonomisch ab. Die Politik ist<br />

daher gefordert, Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, die der Branche <strong>nicht</strong> den<br />

Existenzteppich unter den F<strong>ü</strong>ßen wegziehen“,<br />

schließt Asamer.<br />

<br />

16 | 3 . 2015


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

Baustoff-Ausbildungszentrum<br />

Und schon wieder ein neues BAFA iphone 6<br />

Das Österreichische Baustoff Ausbildungszentrum<br />

hat im Rahmen<br />

eines Gewinnspiels bei der BAFA<br />

Lehrlings-Kampagne (www.bafa.at) neuerlich<br />

ein iphone6 <strong>ü</strong>bergeben.<br />

Die Überreichung erfolgte in Wien<br />

bei der Firma Jung & Sohn. <br />

FREUDE. Dieter Jung und der Gewinner<br />

des BAFA iphone 6, S. Flöry.<br />

Verband der österreichischen Estrichhersteller<br />

VÖEH plant Estrich-College<br />

Der Verband der österreichischen<br />

Estrichhersteller (VÖEH)<br />

nimmt sich f<strong>ü</strong>r das neue Jahr viel vor.<br />

Schwerpunkt ist die Planung eines Estrich-Colleges.<br />

Den Auftakt dazu bildete<br />

ein intensiver Meinungsaustausch beim<br />

VÖEH Treffen in Leogang/Salzburg.<br />

Die Grundz<strong>ü</strong>ge des Estrich-College<br />

sehen vor, dass jeweils spezielle Module<br />

f<strong>ü</strong>r Planer und Bauleiter, Estrichhersteller<br />

und f<strong>ü</strong>r Haustechnikfirmen durchgef<strong>ü</strong>hrt<br />

werden. In diesen Modulen werden<br />

die Planung f<strong>ü</strong>r Fußbodenaufbauten,<br />

Ber<strong>ü</strong>cksichtigung der neuen Normen inklusive<br />

der Vorbemerkungen, Gew<strong>ä</strong>hrleistungen<br />

und Pr<strong>ü</strong>fungsmethoden ausreichend<br />

behandelt.<br />

SPORTLICHER START<br />

Um den Meinungsaustausch zu forcieren<br />

und den Sportsgeist seiner Mitglieder<br />

zu wecken, organisierte der Vorstand<br />

des Estrichverbandes zum ersten<br />

Mal einen Schi-Event f<strong>ü</strong>r seine Mitglieder.<br />

Mit der großz<strong>ü</strong>gigen Unterst<strong>ü</strong>tzung<br />

vieler Sponsoren aus Industrie<br />

und Baustoffhandel ging es im J<strong>ä</strong>nner<br />

f<strong>ü</strong>r 47 Teilnehmer nach Leogang, wo<br />

das erste VÖEH-Skirennen ausgetragen<br />

wurde. Im originellen Asitzbr<strong>ä</strong>u, dem<br />

höchstgelegenen Brauhaus der Alpen auf<br />

1.800 m, wurden anschließend die Sieger<br />

geehrt: Werner Menneweger (WM<br />

Estriche GmbH) konnte als Neumitglied<br />

im VÖEH gleich den Sieg f<strong>ü</strong>r sich<br />

verbuchen, knapp gefolgt von Karl Schmid<br />

(Schmid Estriche) und J<strong>ü</strong>rgen Seebacher<br />

(PCT-Austria).<br />

Der VÖEH ist eine Vereinigung von<br />

f<strong>ü</strong>hrenden Unternehmen auf dem Sektor<br />

Estrich und Industriefußböden. Im<br />

Vorjahr drehte sich seine Arbeit um die<br />

neuen ÖNORMEN und deren Einhaltung<br />

als Sicherheitsnetz, die verbesserte<br />

Zusammenarbeit mit anderen Gewerken<br />

zur M<strong>ä</strong>ngelvermeidung sowie um<br />

die verst<strong>ä</strong>rkte Information <strong>ü</strong>ber Fallen<br />

auf der Baustelle.<br />

„Die Zukunft der Estrichhersteller<br />

liegt in der Ausbildung und Weitergabe<br />

der Erkenntnisse sowie Bew<strong>ä</strong>ltigung der<br />

Problemstellungen in der Herstellung<br />

des Fußbodenaufbaues, der im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „mit den F<strong>ü</strong>ßen<br />

getreten wird“, gibt sich VÖEH Obfrau<br />

Christa Pachler optimistisch. <br />

SPORTLICH. Ski-Event f<strong>ü</strong>r die Mitglieder des Estrichverbandes zur Team-Bildung und Meinungsaustausch<br />

3 . 2015 | 17


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

VÖB Konjunkturbarometer:<br />

F<strong>ü</strong>r immer Beton<br />

Laut aktuellem Konjunkturbarometer des Verbandes Österreichischer<br />

Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) erwartet die Branche f<strong>ü</strong>r 2015 leicht<br />

sinkende Ums<strong>ä</strong>tze. Unsicherheiten gibt es vor allem im Gewerbe- und<br />

Industriebau.<br />

Der allgemeinen Verunsicherung<br />

und sinkenden Investitionen<br />

muss auf vielen Ebenen entgegengetreten<br />

werden. Sichere Rahmenbedingungen,<br />

steuerliche Entlastung und sinnvolle<br />

Förderungen sind die wesentlichen Anreize<br />

f<strong>ü</strong>r optimistische Investitionsentscheidungen.<br />

ERGEBNISSE IM DETAIL<br />

2014 war ein herausforderndes und<br />

höchst unterschiedliches Jahr f<strong>ü</strong>r die<br />

Unternehmen der Beton-Fertigteil-<br />

Branche. Umsatzsteigerungen bei einigen<br />

Unternehmen, standen Stagnation,<br />

aber auch größere R<strong>ü</strong>ckg<strong>ä</strong>nge bei anderen<br />

Unternehmen gegen<strong>ü</strong>ber. Hauptgr<strong>ü</strong>nde<br />

sind laut den Befragten die Wirtschaftssituation,<br />

die Auftragslage und<br />

die Ausschreibungssituation. Unternehmen<br />

mit einem Umsatzplus f<strong>ü</strong>hren das<br />

auf Kundenzugewinne, den Ausbau des<br />

Leistungs- und Produktportfolios und<br />

neue Gesch<strong>ä</strong>ftsfelder zur<strong>ü</strong>ck. „Dieses<br />

Ergebnis macht den ungebrochenen Innovationswillen<br />

der heimischen Branche<br />

deutlich, zeigt aber gleichzeitig, dass<br />

die Unternehmen weiterhin mit einem<br />

schwierigen Marktumfeld zu k<strong>ä</strong>mpfen<br />

haben“, kommentiert VÖB Pr<strong>ä</strong>sident<br />

DI Dr. Bernd Wolschner die aktuellen<br />

Zahlen.<br />

AUSBLICK AUF 2015<br />

Die Unternehmen gehen aufgrund wirtschaftspolitischer<br />

Unsicherheit, der weiterhin<br />

schwachen Konjunktur und der<br />

nahenden, aber ungewissen Steuerreformvorhaben<br />

mit stabilen bis negativen<br />

Ausblicken in das neue Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr<br />

2015: Die H<strong>ä</strong>lfte der Mitgliedsbetriebe<br />

rechnet mit einer „eher zufriedenstellenden“<br />

(gleich bleibend<br />

oder leicht steigenden)<br />

Entwicklung ihres Unternehmens.<br />

43% sehen f<strong>ü</strong>r 2015<br />

dagegen eine „weniger zufriedenstellende“<br />

Entwicklung auf<br />

sie zukommen. Diese Ambivalenz<br />

schl<strong>ä</strong>gt sich auch auf die<br />

abgefragten Mitarbeiterzahlen nieder.<br />

W<strong>ä</strong>hrend der <strong>ü</strong>berwiegende Teil der Befragten<br />

mit gleichbleibenden Mitarbeiterzahlen<br />

rechnet, gibt ein Drittel an,<br />

dass die Zahl ihrer Mitarbeiter sinken<br />

wird. Die Einsch<strong>ä</strong>tzungen <strong>ü</strong>ber die Entwicklung<br />

der gesamten Beton- und Fertigteilbranche<br />

sind demgegen<strong>ü</strong>ber weitaus<br />

negativer: Hierbei gibt die H<strong>ä</strong>lfte der<br />

Befragten an, dass sie mit Umsatzr<strong>ü</strong>ckg<strong>ä</strong>ngen<br />

f<strong>ü</strong>r die Branche rechnet. Im Vergleich<br />

zum Jahr 2014 sehen sogar mehr<br />

als die H<strong>ä</strong>lfte (57%) eine „weniger zufriedenstellende“<br />

Entwicklung auf die<br />

gesamte Branche zukommen.<br />

FEHLENDE POLITISCHE SIGNALE<br />

ZUR ENTLASTUNG<br />

VÖB Pr<strong>ä</strong>sident Bernd Wolschner ortet<br />

fehlende politische Signale als Ursache:<br />

„An Stelle von Einsparungen in<br />

der Verwaltung werden vermehrt notwendige<br />

Investitionen in die Infrastruktur<br />

zur<strong>ü</strong>ckgefahren oder verzögert. Im<br />

Privatbereich sind die Perspektiven im<br />

Wohnbau ungewiss und durch die Verunsicherungen<br />

<strong>ü</strong>ber die wirtschaftspolitische<br />

Entwicklung stellt sich im Industriebau<br />

keine sp<strong>ü</strong>rbare Erholung ein. Es<br />

kommt hier sogar zu r<strong>ü</strong>ckl<strong>ä</strong>ufigen Entwicklungen,<br />

die sich auch in unserer<br />

Konjunkturumfrage widerspiegeln. Wir<br />

Beton Kampagne 2015 – pr<strong>ä</strong>sent in Österreich!<br />

Seit 2012 sind wir aktiv in der TV-Werbung – mit großer Reichweite und positiver<br />

Resonanz. Heuer wird die Maßnahme durch einen Radiospot und Online-Anzeigen<br />

verst<strong>ä</strong>rkt.<br />

Der BMÖ-Radiospot bringt unserem Baustoff regionale und nationale Aufmerksamkeit,<br />

denn er l<strong>ä</strong>uft auf mehreren Sendern: österreichweit auf Ö3 und lokal<br />

beim beliebten Privatsender Antenne. Die Sendezeiten sind exakt die, zu denen<br />

nach Untersuchungen die meisten Menschen ihren Radios lauschen.<br />

St<strong>ä</strong>rker als je zuvor setzt das BMÖ im Jahr 2015 auf den Werbetr<strong>ä</strong>ger Internet.<br />

Auf h<strong>ä</strong>ufig besuchten Seiten wie immonet.at, wohnnet.at oder orf.at wird der<br />

TV-Spot großfl<strong>ä</strong>chig geschaltet.Wir freuen uns auf eine große Resonanz!<br />

Auch in der Printwerbung wird neben den bekannten Publikums- und Fachzeitschriften<br />

neues Terrain erschlossen:<br />

Erstmals schalten wir Anzeigen in einem der beliebtesten und am weitest<br />

verbreiteten Magazine Österreichs – dem „Servus Magazin“, das auch mit einer<br />

Spezial-Ausgabe zum Thema Garten gl<strong>ä</strong>nzt – das „Servus Garten“ – unsere<br />

Beton-Anzeigen, <strong>ü</strong>ber die wir werbewirksam auf die vielf<strong>ä</strong>ltigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

hinweisen:<br />

• Heizen und K<strong>ü</strong>hlen mit Beton<br />

• Beton in der Fl<strong>ä</strong>che<br />

• Beton als Design-Werkstoff<br />

Zu den Anzeigen kommen wieder interessante PR-Berichte zu verschiedenen<br />

Beton-Themen.<br />

benötigen ein erfolgreiches Steuerreformpaket<br />

mit sp<strong>ü</strong>rbarer Entlastung,<br />

damit ein Investitionsklima geschaffen<br />

wird und Wirtschaftswachstum wieder<br />

stimuliert werden kann.“<br />

SICHERSTELLUNG DES FÖRDE-<br />

RUNGSWESENS<br />

Bereits Ende des letzten Jahres konnte<br />

der VÖB mit seinem Engagement die<br />

Förderungen im kommunalen Siedlungswasserbau<br />

f<strong>ü</strong>r die weitere Förderperiode<br />

sicherstellen. „Anhand dieses<br />

Beispiels sieht man die gewaltigen Steuerungsmöglichkeiten<br />

der Politik: Durch<br />

gezielte öffentliche Investitionen in die<br />

Infrastruktur werden Konjunkturimpulse<br />

gesetzt und das Klima f<strong>ü</strong>r weitergehende<br />

Investitionen geschaffen. Nur<br />

durch ein erfolgreiches Steuerreformprogramm<br />

mit sp<strong>ü</strong>rbarer Entlastung der<br />

Unternehmen und Arbeitnehmer wird<br />

Wirtschaftswachstum wieder stimuliert,<br />

Investitionen get<strong>ä</strong>tigt und nachhaltige<br />

Besch<strong>ä</strong>ftigung geschaffen“, zeigt sich<br />

Bernd Wolschner f<strong>ü</strong>r das weitere Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr<br />

energisch.<br />

<br />

18 | 3 . 2015


Frömmel entt<strong>ä</strong>uscht <strong>ü</strong>ber die<br />

K<strong>ü</strong>rzung auf 80 Mio<br />

Neuauflage Thermische<br />

Sanierung<br />

Die Bundesinnung Bau begr<strong>ü</strong>ßt die verk<strong>ü</strong>ndete Neuauflage<br />

des Schecks f<strong>ü</strong>r Thermische Sanierungsmaßnahmen.<br />

Damit wird eine erfolgreiche Förderaktion erneut<br />

verl<strong>ä</strong>ngert.<br />

Jetzt anmelden und<br />

12 Jahre Garantie sichern!<br />

„Der Sanierungsscheck ist mittlerweile eine fixe Größe und<br />

hat sich in jedem Jahr bew<strong>ä</strong>hrt. Die Akzeptanz in der Bevölkerung<br />

ist nach wie vor hoch und f<strong>ü</strong>r den Staat rechnet sich die<br />

Förderung allemal“, so Bundesinnungsmeister Hans-Werner<br />

Frömmel.<br />

HANS-WERNER<br />

FRÖMMEL. Bundesinnungsmeister<br />

Hinsichtlich der K<strong>ü</strong>rzung von 100 Millionen auf 80 Millionen<br />

kann Frömmel seine Entt<strong>ä</strong>uschung <strong>nicht</strong> verhehlen: „Es ist<br />

vollkommen unverst<strong>ä</strong>ndlich, dass gerade bei Modellen wie dem<br />

Sanierungsscheck, bei welchen der Staat durch Einnahmen aus<br />

Steuern und Sozialversicherungsbeitr<strong>ä</strong>gen sowie weniger Kosten<br />

f<strong>ü</strong>r Arbeitslosenunterst<strong>ü</strong>tzung ein Vielfaches einnimmt, der<br />

Rotstift angesetzt wird. Angesichts der nach wie vor aktuellen<br />

Konjunkturschw<strong>ä</strong>che besonders im Baugewerbe sind Impulse<br />

dringend notwendig und wir h<strong>ä</strong>tten eher mit einer Aufstockung<br />

als mit K<strong>ü</strong>rzungen gerechnet“, so Frömmel.<br />

Die Bundesinnung Bau konzentriert sich dabei auf Modelle,<br />

die sich f<strong>ü</strong>r die öffentliche Hand rechnen bzw. sogar Ertrag<br />

bringen: seniorengerechte Wohnraumadaptierungen, eine<br />

Wohnbauoffensive, der Handwerkerbonus oder Infrastruktur-<br />

Investitionen sind Modelle mit großer Hebelwirkung.<br />

„Es geht <strong>nicht</strong> an, dass f<strong>ü</strong>r die Aufarbeitung des Bankendebakels<br />

hunderte Millionen Euro ohne Weiteres genehmigt<br />

werden, aber bei der dringend <strong>ü</strong>berf<strong>ä</strong>lligen Konjunkturoffensive<br />

die Regierung st<strong>ä</strong>ndig auf der Bremse steht“, <strong>ä</strong>rgert sich<br />

Frömmel.<br />

<br />

PCI-System I Balkon / Terrasse<br />

Garantierte<br />

Sicherheit<br />

Mit der Initiative f<strong>ü</strong>r die sichere Verlegung von Fliesen<br />

auf Balkonen / Terrassen bieten PCI und starke Industriepartner<br />

zertifizierten Fachbetrieben einen besonderen<br />

Service: 12 Jahre garantierte Ausf<strong>ü</strong>hrungssicherheit auf<br />

Fliesenarbeiten im Außenbereich. Lassen Sie sich in der<br />

Verarbeitung des Systems I Balkon / Terrasse zertifizieren<br />

und verbinden Sie mehr Gesch<strong>ä</strong>ft mit mehr Sicherheit.<br />

Alle Informationen unter www.pci-austria.at<br />

3 . 2015 |


H A N D E L<br />

BauProfi Quester 2015<br />

Gesamtlösungen und regionale Kundenn<strong>ä</strong>he<br />

BauProfi QUESTER setzt den im Jubil<strong>ä</strong>umsjahr eingeschlagenen Weg fort und<br />

verst<strong>ä</strong>rkt den Fokus auf regionale Kundenn<strong>ä</strong>he. Spezialisierungspakete wie der<br />

Trockenbau werden weiter ausgebaut, und besonderes Augenmerk wird auf<br />

das Segment Keramik gelegt. Bei den Privatkunden dreht sich alles um den<br />

gesteigerten Wohnkomfort.<br />

Das Jubil<strong>ä</strong>umsjahr 2014 war bei<br />

BauProfi Quester erfolgreich,<br />

und die Ziele konnten erreicht werden.<br />

Paulmann: „Schwerpunkte verschieben<br />

sich, Ziele m<strong>ü</strong>ssen erreicht, aber die<br />

Wege dahin den <strong>ä</strong>ußeren Umst<strong>ä</strong>nden<br />

angepasst werden. Verbesserungspotential<br />

gibt es <strong>ü</strong>berall da, wo man sich in<br />

der Komfortzone befindet!“ Als Beispiel<br />

nennt Paulmann das gr<strong>ü</strong>ne Q!: „Das<br />

gr<strong>ü</strong>ne Q! ist ein stetiger Prozess. Entgegen<br />

allen Unkenrufen ist ein ehrliches<br />

Engagement in Richtung Umwelt <strong>nicht</strong><br />

nur gern gesehen, sondern wird auch<br />

vermehrt angenommen. Nat<strong>ü</strong>rlich bedarf<br />

es größter Anstrengung, sich <strong>nicht</strong><br />

zur<strong>ü</strong>ckzulehnen und sich mit dem bereits<br />

Erreichten zufriedenzugeben.“<br />

Dementsprechend definiert man bei<br />

Quester f<strong>ü</strong>r 2015 ganz klare Vorgaben.<br />

Im Fokus steht die Verst<strong>ä</strong>rkung der Regional-Verkaufsleiter.<br />

Damit unterstreicht<br />

Quester seine Pr<strong>ä</strong>senz und Marktn<strong>ä</strong>he<br />

in den Regionen. Paulmann: „Jede<br />

unserer Filialen soll exzellenter Partner<br />

unserer Kunden in der Region sein, daher<br />

gewinnt auch das Key Account Management<br />

immer mehr an Bedeutung.“<br />

Die vor einigen Jahren ins Leben gerufenen<br />

Spezialisierungspakete wie Trockenbau<br />

werden weiter ausgebaut, und<br />

besonderes Augenmerk wird auf das Segment<br />

Keramik gelegt. Die diesbez<strong>ü</strong>glichen<br />

Ausstellungen werden erneuert,<br />

und die Berater sind angehalten, ihren<br />

Fokus im Verkauf dahingehend zu verst<strong>ä</strong>rken.<br />

F<strong>ü</strong>r 2015 hat sich Quester auch in Sachen<br />

Dienstleistungen und Kundenservice<br />

also viel vorgenommen. Denn diese<br />

machen den großen Unterschied zwischen<br />

Baum<strong>ä</strong>rkten oder Online-Portalen<br />

GEMEINSAM. Peter Leditznig (GF Rigips Austria) und Ulrich Paulmann (GF Quester) pr<strong>ä</strong>sentierten Neuigkeiten<br />

am Quester-Stand bei der Messe Wohnen & Interieur in Wien<br />

und eben dem Baustofffachhandel aus.<br />

Dazu braucht man Mitarbeiter, die fi t<br />

in Sachen Norm und Technik sind, und<br />

die private Bauherren ebenso kompetent<br />

beraten können wie den Fachmann. Das<br />

bedarf laufender Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Quester wird in den n<strong>ä</strong>chsten Jahren<br />

auch einige Standorte erneuern bzw. renovieren,<br />

und im Bedarfsfall werden besondere<br />

Entwicklungen, wie beispielsweise<br />

die Initiativen Trockenbau und<br />

Fliese, zu Symbiosen f<strong>ü</strong>hren, die ein verst<strong>ä</strong>rktes<br />

Engagement nach sich ziehen.<br />

BEREICH FLIESE<br />

Einen wesentlichen Teil dazu tr<strong>ä</strong>gt das<br />

Segment Fliesen bei. Immerhin macht<br />

es bei Quester rund 20 % des Gesamtumsatzes<br />

aus.<br />

Eine Marktstudie des italienischen<br />

Fliesenverbandes Confindustria hat den<br />

Marktanteil der Fliese gegen<strong>ü</strong>ber anderen<br />

Materialien im Bodenbereich erhoben.<br />

Die Hochburgen bilden Spanien<br />

und Italien mit einem Anteil von <strong>ü</strong>ber<br />

70 %. Österreich reiht sich mit 42 Mio.<br />

m² verlegten Böden, davon 36 % Fliesen,<br />

knapp vor der Schweiz, am f<strong>ü</strong>nften<br />

Platz ein.<br />

BauProfi Quester h<strong>ä</strong>lt mit ca.<br />

1.800.000 m 2 verkauften Fliesen österreichweit<br />

einen Marktanteil von rund<br />

12 %. Die Kunden holen sich ihre Ware<br />

entweder aus dem Quester Fliesenzen-<br />

20 | 3 . 2015


H A N D E L<br />

trallager, wo durchschnittlich 7.000 Paletten<br />

lagern, oder direkt aus den 24 Filialen<br />

und Abhollagern.<br />

BESONDERE TENDENZEN WOHN-<br />

KOMFORT.<br />

Im Vorjahr wurde das Procasa Wunschbad<br />

ins Leben gerufen. Dieses Komplettbad<br />

besteht aus hochwertigen Einzelteilen<br />

namhafter Erzeuger und punktet<br />

<strong>nicht</strong> nur mit trendigen Designs, sondern<br />

auch mit einem vern<strong>ü</strong>nftigen Preis-<br />

Leistungs-Verh<strong>ä</strong>ltnis. Die darin enthaltenen<br />

Markenprodukte garantieren, dass<br />

man auch noch jahrelang eventuell benötigte<br />

Ersatzteile, wie beispielsweise<br />

Dichtungen, erh<strong>ä</strong>lt.<br />

TROCKENBAU BEI QUESTER<br />

Innovative, leistungsstarke Trockenbausysteme<br />

sind aus dem modernen Wohnbau<br />

<strong>nicht</strong> mehr wegzudenken und<br />

gewinnen auch aufgrund ihrer Nachhaltigkeit<br />

zunehmend mehr Anteile.<br />

Ing. Peter Leditznig, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

Saint-Gobain Rigips Austria: „Es ist<br />

wichtig und z<strong>ä</strong>hlt zu unserer F<strong>ü</strong>hrungsrolle<br />

am Markt, dass wir <strong>nicht</strong> nur permanent<br />

unsere Produkte und den damit<br />

erzielten „Komfort“ weiterentwickeln,<br />

sondern auch vermehrt in Service und<br />

Beratung investieren. Nur so ist sichergestellt,<br />

dass der Mehrwert, der mit unseren<br />

gepr<strong>ü</strong>ften Systemen erzielbar ist,<br />

auch beim Endkunden ankommt!“<br />

So fokussiert der Themenkreis Trockenbau<br />

auch auf den Komfort in den<br />

eigenen vier W<strong>ä</strong>nden. Um seinen Kunden<br />

möglichst praktikable Lösungen anbieten<br />

zu können, arbeitet Quester eng<br />

mit der jeweiligen Industrie zusammen.<br />

SCHLANKER SCHALLSCHUTZ<br />

Da Ruhe f<strong>ü</strong>r unsere Gesundheit und unser<br />

Wohlbefinden eine besondere Bedeutung<br />

hat, wurde die RIGIPS Duo’Tech<br />

entwickelt. Ein spezieller Kleber zwischen<br />

dem aus 2 x 12,5 mm RIGIPS<br />

Platten bestehenden Sandwich-Element<br />

d<strong>ä</strong>mpft die auftreffende Schallenergie<br />

und minimiert das Eigenschwingverhalten.<br />

So wird der wahrgenommene L<strong>ä</strong>rm<br />

mehr als halbiert.<br />

WENIGER SCHADSTOFFE<br />

Da wir 90 % unserer Zeit indoor verbringen,<br />

ist ein belastungsfreies Raumklima<br />

enorm wichtig, um Gesundheitsrisiken<br />

vorzubeugen und uns wohl zu<br />

f<strong>ü</strong>hlen. Diverse Schadstoffe in Innenr<strong>ä</strong>umen<br />

können im Zusammenhang mit<br />

Symptomen wie Kopfschmerzen, gereizte<br />

Schleimh<strong>ä</strong>ute, Konzentrationsprobleme,<br />

Asthma oder Allergien stehen.<br />

Das gilt vor allem auch f<strong>ü</strong>r das bekannte<br />

Formaldehyd, das z. B. in Klebern oder<br />

Zigarettenrauch enthalten ist. Genau<br />

dagegen wurde die Gipsfaserplatte Rigidur<br />

H mit luftreinigender Activ’Air ® -<br />

Technologie entwickelt.<br />

GESUNDE RAUMATMOSPHÄRE<br />

In unserer hochtechnologischen Zeit<br />

kann eine Reduktion k<strong>ü</strong>nstlicher elektromagnetischer<br />

Wellen in den eigenen<br />

vier W<strong>ä</strong>nden auch f<strong>ü</strong>r Komfort sorgen.<br />

Dieser Elektrosmog, der beispielsweise<br />

durch Mobilfunk oder Radar entsteht,<br />

kann durch gezielte Abschirmung deutlich<br />

verringert werden. Wenn Bauherren<br />

zu Climafit Protekto greifen, können sie<br />

sicher sein, dass der <strong>ü</strong>berwiegende Teil<br />

dieser Wellen abgeschirmt wird. Diese<br />

nat<strong>ü</strong>rliche Funktionsweise basiert auf<br />

<strong>nicht</strong> brennbarerem, elektrisch leitf<strong>ä</strong>higem<br />

Grafit im Kern der Gipsplatte.<br />

Dieser absorbiert und refl ektiert elektromagnetische<br />

Wellen.<br />

NATÜRLICHES RAUMTEMPERATUR-<br />

MANAGEMENT<br />

Energieeffizientes Bauen und maximalen<br />

Raumkomfort sichern sich Sanierer und<br />

Bauherren mit den neuen Alba ® balance<br />

Gipsbauplatten aus dem Hause Rigips.<br />

Alba ® balance Gipsbauplatten mit PCM-<br />

Mikrokapseln sorgen jederzeit f<strong>ü</strong>r eine<br />

ausgeglichene Raumtemperatur – im<br />

Sommer ebenso wie im Winter. Das<br />

macht sie zum Beispiel ideal im Einsatz<br />

im Dachgeschoß, wo es im Sommer gern<br />

besonders heiß wird. Weil diese Vollgipsplatten<br />

<strong>nicht</strong> nur den Komfort erhöhen,<br />

sondern auch Heiz- bzw. K<strong>ü</strong>hlkosten<br />

senken, sind sie eine lohnende Investition<br />

in die Lebensqualit<strong>ä</strong>t, den Umweltschutz<br />

und die Wirtschaftlichkeit von<br />

Geb<strong>ä</strong>uden. Je nach Bauweise und technischer<br />

Ausr<strong>ü</strong>stung der Geb<strong>ä</strong>ude können<br />

mit Alba ® balance Gipsbauplatten<br />

bis zu 50 % der K<strong>ü</strong> hlenergie eingespart<br />

sowie die Heizkosten sp<strong>ü</strong>rbar reduziert<br />

werden.<br />

<br />

EINLADUNG. Quester zeigte ausgew<strong>ä</strong>hlten Fachjournalisten<br />

seinen Messestand und die ausgestellten<br />

Neuheiten.<br />

3 . 2015 | 21


hagebau mit <strong>ü</strong>berdurchschnittlicher Bonit<strong>ä</strong>t<br />

im Branchenvergleich<br />

hagebau erh<strong>ä</strong>lt Top-Rating<br />

von Euler Hermes<br />

Die hagebau Handelsgesellschaft f<strong>ü</strong>r Baustoffe mbH & Co. KG erhielt f<strong>ü</strong>r ihre<br />

ausgezeichnete Bonit<strong>ä</strong>t vom größten Warenkredit-Versicherer der Welt, Euler<br />

Hermes, das Top-Rating 2 in einer zehnstufigen Bewertungsskala. Diese<br />

weltweit nach gleichen Maßst<strong>ä</strong>ben durchgef<strong>ü</strong>hrte Bewertung erhielt die<br />

hagebau zum zehnten Mal in Folge.<br />

Wir freuen uns sehr <strong>ü</strong>ber diese hervorragende Bewertung und sehen damit die<br />

konsequent umgesetzte Finanzstrategie der hagebau best<strong>ä</strong>tigt“, sagte Heribert<br />

Gondert, Sprecher der Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung der hagebau. „Das sehr gute Rating ist<br />

f<strong>ü</strong>r die Lieferanten der hagebau von großer Bedeutung, denn es best<strong>ä</strong>tigt die Solidit<strong>ä</strong>t<br />

unserer Finanzierungspolitik und damit die Verl<strong>ä</strong>sslichkeit als Gesch<strong>ä</strong>ftspartner.<br />

Die attestierte Finanzstabilit<strong>ä</strong>t der hagebau ermöglicht deutlich bessere Spielr<strong>ä</strong>ume<br />

und finanzielle Rahmenbedingungen – ein klarer Vorteil f<strong>ü</strong>r die hagebau Gruppe<br />

und ihre Gesellschafter.“<br />

Das sehr gute Rating der hagebau sei das Resultat ihrer auf Nachhaltigkeit angelegten<br />

Bilanzierungsgrunds<strong>ä</strong>tze und einer stetigen St<strong>ä</strong>rkung des Eigenkapitals, so<br />

Gondert weiter. Nachhaltigkeit h<strong>ä</strong>tte f<strong>ü</strong>r die hagebau ganz generell einen sehr hohen<br />

Stellenwert, bei ihrer Finanzierungspolitik sei sie oberste Priorit<strong>ä</strong>t.<br />

Mit einer Eigenkapitalquote von <strong>ü</strong>ber 20 Prozent bei einem Umsatz von 6,1 Milliarden<br />

Euro ist die hagebau Gruppe gut aufgestellt. Dies best<strong>ä</strong>tigen ihr regelm<strong>ä</strong>ßig<br />

zahlreiche Kreditinstitute. Die aktuelle Bewertung der Euler Hermes zeigt dies exemplarisch.<br />

RÖFIX CalceClima ®<br />

Das nat<strong>ü</strong>rliche Kalkputzsystem<br />

f<strong>ü</strong>r Innen und Außen<br />

Mit Hilfe der Natur schafft RÖFIX CalceClima ®<br />

ein gesundes Raumklima. Luftschadstoffe und<br />

<strong>ü</strong>bersch<strong>ü</strong>ssiges Kohlendioxid werden durch<br />

das nat<strong>ü</strong>rliche Kalkputzsystem aufgenommen<br />

und abgebaut. So sorgt eine CalceClima ® -<br />

<br />

Raumklima.<br />

roefix.com<br />

„Wir betrachten die aktuelle Bewertung von Euler Hermes als Auszeichnung f<strong>ü</strong>r<br />

das bisher Erreichte und nehmen es zugleich als Ansporn, diesen Weg einer soliden<br />

und nachhaltigen Finanzierung der hagebau konsequent fortzusetzen“, so Gondert<br />

weiter. „Zum Erhalt dieser Beurteilung werden wir auch weiter konzentriert an einer<br />

starken Eigenkapitalquote arbeiten.“<br />

<br />

RATING. v.l.: Heribert Gondert,<br />

Sprecher der hagebau<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung, und Sven<br />

Grobr<strong>ü</strong>gge, Bereichsleiter Recht<br />

und Finanzen der hagebau,<br />

nehmen die Auszeichnung<br />

entgegen.<br />

Fotos: hagebau<br />

Bauen mit System<br />

| 3 . 2015


H A N D E L<br />

New in Graz<br />

Teubl eröffnet Baustoffhandelsstandort in<br />

Graz mit Österreichs erster Betontankstelle<br />

Teubl Baustoffe, Teil der oststeirischen Teubl Gruppe, expandiert und<br />

eröffnete am 20. M<strong>ä</strong>rz 2015 den ersten Baustoffhandelsstandort in der<br />

steirischen Landeshauptstadt Graz.<br />

Auf 5.985,9m 2 Gesamtfl<strong>ä</strong>che wurden<br />

knapp 4 Millionen Euro<br />

investiert, um einen Baustoff-Profi f<strong>ü</strong>r<br />

den gewerblichen wie auch den privaten<br />

Kunden zu errichten, welcher Artikel<br />

rund ums Bauen, Sanieren und Gestalten<br />

bietet. Zu den zahlreichen Serviceund<br />

Logistikleistungen gehört insbesondere<br />

Österreichs einzige Micromix<br />

Betontankstelle, an der Kunden Frischbeton<br />

selbst zapfen können.<br />

ERSTMALS IN ÖSTERREICH: FRISCH-<br />

BETON ZUM SELBERZAPFEN<br />

„Mit der Expansion unseres Baustoffhandels<br />

nach Graz f<strong>ü</strong>hren wir den Teubl-Erfolgskurs<br />

der letzten Jahre fort und<br />

setzen neue Maßst<strong>ä</strong>be bei Qualit<strong>ä</strong>t, Service<br />

und Innovation“, so Oliver Werinos,<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der Teubl Gruppe.<br />

„Besonders stolz am Grazer Standort<br />

sind wir auf die in Österreich einzigartige<br />

Micromix Betontankstelle, an<br />

der Profis wie Heimwerker kosteng<strong>ü</strong>nstig<br />

und zeitsparend Beton selbst zapfen<br />

können.“ Zur Auswahl stehen acht<br />

unterschiedliche Betonsorten f<strong>ü</strong>r unbewehrte<br />

Betonteile. Bezogen werden<br />

können diese bereits in Kleinmengen<br />

von 0,15 bis 2 m 3 . Die Anlage zeichnet<br />

PLUS. Familie Werinos mit dem gr<strong>ü</strong>nen<br />

Plus von Teubl Graz<br />

sich vor allem durch ihre kurze<br />

Mischdauer von etwa drei Minuten<br />

sowie ihre einfache Bedienung<br />

aus.<br />

GESICHERTE WARENABHOLUNG<br />

RUND UM DIE UHR UND TAXIZU-<br />

STELLUNG IM GROSSRAUM GRAZ<br />

Der neue Teubl Standort Graz <strong>ü</strong>berzeugt<br />

mit vielen Serviceleistungen: Dank<br />

frostsicherer Kommissionsboxen haben<br />

Kunden die Möglichkeit, bestellte Waren<br />

rund um die Uhr mit individuellem<br />

Pincode abzuholen. F<strong>ü</strong>r die rasche, bequeme<br />

und kostensparende Taxizustellung<br />

von Kleinmaterialien und -mengen<br />

im Großraum Graz stehen Transportpartner<br />

zur Verf<strong>ü</strong>gung. Logistik auf<br />

höchstem Niveau garantiert der Einsatz<br />

eines state-of-the-art Comblift Staplers<br />

vor Ort sowie die Zustellung von Waren<br />

durch moderne Kranw<strong>ä</strong>gen.<br />

ÜBER TEUBL BAUSTOFFE:<br />

Der Baustoffhandel der Teubl Gruppe<br />

mit Sitz in St Johann in der Haide<br />

steht gewerblichen wie privaten Kunden<br />

in allen Anliegen rund ums Bauen,<br />

Sanieren und Gestalten zur Seite.<br />

Ein moderner Fuhrpark mit versiertem<br />

Fahrerpersonal, spezialisierte Mitarbeiter<br />

im Verkauf- und Lagerbereich sowie<br />

verschiedenste Serviceangebote machen<br />

Teubl Baustoffe in diesem Segment zu<br />

einem der wichtigsten Partner in der<br />

Region.<br />

<br />

MICROMIX. Die erste Betontankstelle Österreichs<br />

steht in Graz<br />

TEUBL GRAZ. Kommissionsboxen und Taxizustellung garantieren Service rund um die<br />

Uhr<br />

3 . 2015 | 23


H A N D E L<br />

Aus ÖBAU Egger Klagenfurt wird ein Hornbach Bau- und Gartenmarkt<br />

Zwei Familien, ein gemeinsamer Nenner<br />

Die Hornbach-Baumarkt-AG ist einer der größten Betreiber von Bau- und<br />

Gartenm<strong>ä</strong>rkten in Europa und in Österreich bislang mit elf Filialen vertreten.<br />

Der zwölfte Standort wird im M<strong>ä</strong>rz in Regau (OÖ) eröffnet. Die Premiere im<br />

Bundesland K<strong>ä</strong>rnten ist f<strong>ü</strong>r den Herbst 2015 geplant: In Klagenfurt kommt es<br />

zu einer Übernahme von ÖBAU Egger, einem von drei Baum<strong>ä</strong>rkten der ÖBAU<br />

Egger Gruppe.<br />

Sowohl Egger als auch Hornbach<br />

sind Familienunternehmen. Das<br />

eine ist nun schon seit 70 Jahren als<br />

mittelst<strong>ä</strong>ndischer Familienbetrieb in<br />

K<strong>ä</strong>rnten t<strong>ä</strong>tig und daher als kompetenter<br />

Partner f<strong>ü</strong>r Baumeister, Handwerker,<br />

H<strong>ä</strong>uselbauer, Heimwerker, Hobbyg<strong>ä</strong>rtner<br />

und kreative Bastler bekannt. Das<br />

andere ist eine börsennotierte AG mit<br />

einer <strong>ü</strong>ber 130-j<strong>ä</strong>hrigen Tradition und<br />

aktuell mehr als 16.500 Mitarbeitern<br />

an 146 Standorten. Die Eigenst<strong>ä</strong>ndigkeit<br />

des Unternehmens sichert die Familie<br />

Hornbach inzwischen in der f<strong>ü</strong>nften<br />

Generation. Sowohl der Vorstandsvorsitzende<br />

als auch der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Hornbach-Baumarkt-AG<br />

stammen aus der Gr<strong>ü</strong>nderfamilie und<br />

f<strong>ü</strong>hren den Namen Hornbach.<br />

„Es gab von Anfang an einen sehr<br />

starken Schulterschluss und wir haben<br />

uns im Laufe der Gespr<strong>ä</strong>che <strong>ü</strong>ber die<br />

Möglichkeit einer Ansiedlung Hornbachs<br />

in Klagenfurt sehr freundschaftlich<br />

und kooperativ angen<strong>ä</strong>hert“, erkl<strong>ä</strong>rt<br />

ÖBAU Egger GF Siegfried Egger<br />

jun. „Wir hatten sehr rasch die gemeinsame<br />

Vision, eine f<strong>ü</strong>r beide Unternehmen<br />

sinnvolle Lösung zu entwickeln, die<br />

eine Gef<strong>ä</strong>hrdung des Standortes durch<br />

den mittelfristig absehbaren deutlich höheren<br />

Wettbewerbsdruck vermeidet und<br />

zugleich f<strong>ü</strong>r den Handelsmarkt Klagenfurt<br />

sowie f<strong>ü</strong>r unsere teils langj<strong>ä</strong>hrigen<br />

Mitarbeiter am Standort nachhaltig und<br />

zukunftsorientiert ist. Aus dieser Vision<br />

ist nun Wirklichkeit geworden“, freut<br />

sich ÖBAU Egger GF Carlo Egger.<br />

Hornbach wird <strong>nicht</strong> nur das Baumarktgesch<strong>ä</strong>ft<br />

<strong>ü</strong>bernehmen, sondern<br />

DEAL. Bild v.l.n.r.: Siegfried Egger (GF ÖBAU<br />

Egger), Alexandra Klima (Einkaufsleitung Hornbach<br />

Baumarkt GmbH Österreich), Wolfger Ketzler (Mitglied<br />

des Vorstands, Hornbach-Baumarkt-AG), Carlo<br />

Egger (GF ÖBAU Egger), Stefan Goldschwendt<br />

(GF Hornbach Baumarkt GmbH Österreich)<br />

auch s<strong>ä</strong>mtliche dort besch<strong>ä</strong>ftigten<br />

Mitarbeiter.<br />

„Wir freuen uns, ein so<br />

gut qualifiziertes und<br />

eingespieltes Team zu<br />

gewinnen und ihm eine<br />

langfristige Perspektive<br />

mit vielf<strong>ä</strong>ltigen Möglichkeiten<br />

zu Aufstieg<br />

und Weiterbildung in<br />

einem international t<strong>ä</strong>tigen<br />

Unternehmen anbieten<br />

zu können“, sagt<br />

Wolfger Ketzler, Mitglied<br />

des Vorstands der Hornbach-Baumarkt-<br />

AG. Den Mitarbeitern des ÖBAU Egger<br />

Baustoff-Fachhandels, der <strong>nicht</strong> Teil der<br />

Übernahme ist, will der K<strong>ä</strong>rntner Familienbetrieb<br />

Besch<strong>ä</strong>ftigungsperspektiven<br />

bieten, beispielsweise in den beiden anderen<br />

ÖBAU Egger Filialen.<br />

Umbau und Vergrößerung in Klagenfurt<br />

ÖBAU Egger wird in den n<strong>ä</strong>chsten<br />

Monaten rund 3 Mio. Euro in den<br />

Standort investieren, um eine Strukturverbesserung<br />

sowie eine Vergrößerung<br />

des Bau- und Gartencenters in Klagenfurt<br />

auf 13.000 Quadratmeter zu realisieren.<br />

Dieses Umbauvolumen kommt<br />

insbesondere der heimischen Wirtschaft<br />

zugute. Nach dem Abschluss dieser<br />

Umbauarbeiten wird der Markt langfristig<br />

an Hornbach vermietet. Die offizielle<br />

Übergabe der Immobilie erfolgt<br />

voraussichtlich Mitte des Jahres. Hornbach<br />

investiert dann nochmals rund 2<br />

Mio. Euro in die Einrichtung und wird<br />

den neuen Bau- und Gartenmarkt im<br />

3. Quartal 2015 eröffnen. „Im Zuge unserer<br />

Expansionsbem<strong>ü</strong>hungen hatten wir<br />

stets auch K<strong>ä</strong>rnten im Auge, da wir von<br />

der wirtschaftlichen Attraktivit<strong>ä</strong>t dieses<br />

Bundeslandes <strong>ü</strong>berzeugt sind. Dass wir<br />

jetzt zu dieser Lösung gefunden haben,<br />

freut uns sehr“, bekennt Stefan Goldschwendt,<br />

Landesgesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der<br />

Hornbach Baumarkt GmbH Österreich.<br />

Die Verantwortlichen von ÖBAU Egger<br />

setzen k<strong>ü</strong>nftig einen noch st<strong>ä</strong>rkeren<br />

Fokus auf die Stammkunden aus dem<br />

Bauhauptgewerbe und konzentrieren<br />

sich auf die beiden ebenfalls sehr erfolgreichen<br />

Standorte in Wolfsberg und<br />

Feldkirchen. Insbesondere letztgenannter<br />

wird ausgebaut und um ein großes<br />

Gartencenter erweitert. „Die Konzentration<br />

eröffnet uns noch mehr Möglichkeiten,<br />

in punkto Sortiment und Service<br />

auf lokale Bed<strong>ü</strong>rfnisse einzugehen und<br />

die jeweiligen regionalen M<strong>ä</strong>rkte und<br />

Nischen sowie spezifische Kundengruppen,<br />

wie jene aus dem Baugewerbe, noch<br />

punktgenauer bedienen zu können“, erkl<strong>ä</strong>rt<br />

Siegfried Egger jun.<br />

<br />

Foto: Fotostudio Jost & Bayer<br />

24 | 3 . 2015


M E N S C H E N<br />

Neuer Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer bei Weber<br />

Roman Lackner, der dem Konzern bereits<br />

mehr als 25 Jahre angehört, folgt Alfred Hörner<br />

nach, der sich nun auf den Vorsitz der<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrung bei Saint-Gobain Weber<br />

Deutschland konzentriert.<br />

In seiner neuen Position kann Lackner seine<br />

mehrj<strong>ä</strong>hrigen Kenntnisse im Vertrieb von<br />

Österreich und Deutschland sowie seine unternehmerischen<br />

Erfahrungen bestens einsetzen,<br />

um die Marktstellung von Saint-Gobain<br />

Weber in Österreich zu sichern und weiter<br />

auszubauen. Um das zu erreichen, werden<br />

einerseits innovative Produkte konsequent<br />

weiterentwickelt und andererseits zusammen<br />

mit den Kunden Strategien entworfen, um<br />

gemeinsam mit ihnen zu wachsen. Lackner:<br />

„Saint-Gobain Weber ist international in 49<br />

L<strong>ä</strong>ndern t<strong>ä</strong>tig, und wir haben weltweit 180<br />

Produktions- und Vertriebsstandorte – auf<br />

diese internationale Erfahrung sowie auf das<br />

große Produktportfolio können und m<strong>ü</strong>ssen<br />

wir zur<strong>ü</strong>ckgreifen, um auch in Österreich weiter<br />

zu wachsen!“<br />

<br />

Neue Position „Bausystemmanager –<br />

Wandbaustoffe“ wurde geschaffen<br />

Lafarge Österreich erweitert sein Marketing<br />

& Innovation Team mit Ing. Harald Sommer,<br />

bisher Technischer Verkaufsberater bei Lafarge.<br />

Harald Sommer (37), ist seit 1. Februar<br />

2015 f<strong>ü</strong>r den von Lafarge neu geschaffenen<br />

Bereich „Bausystemmanagement – Wandbaustoffe“<br />

in Österreich zust<strong>ä</strong>ndig.<br />

„100% mineralische Wandlösungen sind<br />

zentrale Forderungen der Bauwirtschaft. Ing.<br />

Harald Sommer hat in seiner berufl ichen<br />

Laufbahn viel Erfahrung, insbesondere mit<br />

Leichtbeton gesammelt. Dieses Know-how<br />

kann er nun einsetzen, um gemeinsam mit<br />

Kunden an innovativen Produkten zu arbeiten“,<br />

erkl<strong>ä</strong>rt DI Gernot Tritthart, Director<br />

Marketing & Innovation bei Lafarge den neu<br />

gew<strong>ä</strong>hlten Schwerpunkt.<br />

„Mineralische Wandsysteme bringen im<br />

Wohnbau viele Vorteile wie thermischen<br />

Komfort, Schallschutz, Brandschutz und keinen<br />

Schimmel. Nageln und bohren ist bei<br />

diesen W<strong>ä</strong>nden kein Problem und am Ende<br />

des Lebenszyklus des Geb<strong>ä</strong>udes, kann der<br />

Baustoff recycelt werden. Unser Ziel ist es<br />

deshalb, die Weiterentwicklung von mineralischen<br />

Anwendungen voranzutreiben. Um<br />

das zu erreichen, setzen wir unser weltweites<br />

Know-how ein und arbeiten in einem engen<br />

Netzwerk mit Experten und Anwendern. Wir<br />

sind gefordert innovative Lösungen und maßgeschneiderte<br />

Produkte f<strong>ü</strong>r die Baubranche<br />

der Gegenwart sowie der Zukunft zu bieten“,<br />

erkl<strong>ä</strong>rt Ing. Harald Sommer, Bausystemmanager<br />

– Wandbaustoffe bei Lafarge.<br />

Ing. Harald Sommer hat die Ausbildung<br />

Bautechnik-Umwelttechnik an der HTL<br />

Mödling absolviert. Er war von 1997-2004<br />

bei Liapor Österreich als Anwendungstechniker<br />

t<strong>ä</strong>tig und ist seit 2004 bei Lafarge. <br />

3 . 2015 | 25


BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />

Baumit Branchentreff<br />

Hart.Stark.Schön<br />

400 Baustoffh<strong>ä</strong>ndler, Verarbeiter<br />

und Planer kamen am 12.Februar<br />

zum Baumit Branchentreff auf<br />

die Bauen- und Energiemesse in Wien.<br />

Im Mittelpunkt des Interesses stand der<br />

Baumit Messestand unter dem Motto<br />

„Hart.Stark.Schön“. Dabei steht „Hart“<br />

f<strong>ü</strong>r die Baumit HardTop, die Designerfassadenplatte<br />

f<strong>ü</strong>r Vollw<strong>ä</strong>rmeschutzsysteme.<br />

„Stark“ f<strong>ü</strong>r die Topinnovation<br />

Baumit PowerContact, die neue extrem<br />

harte und elastische Kraftklebespachtel,<br />

die wie ein Schutzschild f<strong>ü</strong>r Fassaden<br />

gegen mechanische Beanspruchungen<br />

und Unwetter wirkt. Und „Schön“ f<strong>ü</strong>r<br />

den selbstreinigen mineralischen Fassadenputz<br />

Baumit Nanopor mit photokat.<br />

Die Stimmung am Baumit-Stand war<br />

ausgezeichnet - die gesamte Baubranche<br />

war versammelt und feierte mit bunten<br />

Cocktails bis in die sp<strong>ä</strong>ten Abendstunden.<br />

<br />

FULLHOUSE. Gut besuchter Branchentreff im Rahmen der Messe Bauen & Energie<br />

GOLDIES. Helmut Brunnsteiner, Eva Brunnsteiner und Leo Fetter JUNG. Martina Fuchs (Zehetner) und<br />

Florian Weißhaar (Koch)<br />

BRANCHE. Christian Weinhapl (Wienerberger) und<br />

Andreas Fetter<br />

GESPRÄCH. Roland Buder (Spartenleiter<br />

Baustoffe Sochor) und Friedrich M<strong>ü</strong>rner (Bereichsleiter<br />

Baustoffe Fetter Baustoffe)<br />

GÄSTE. Robert Schmid (Ursa), Christian Greicha (Fischer)<br />

und Thomas Grohs (WeGo)<br />

HANDEL. G<strong>ü</strong>nther Klingbacher (Einkauf Baustoffgroßhandel<br />

Koch GmbH) Prok. Peter Kröpfl (Einkauf<br />

Quester) und Ulrich Paulmann, (GF Quester)<br />

WEIN. Christa Berger (Baumit) und Thomas<br />

Schenk (wineaid)<br />

TEAM. Georg Bursik (GF Baumit Wopfinger), Martin<br />

Messerschmidt (MixFix) und Manfred Tisch (GF Baumit<br />

Wopfi nger)<br />

26 | 3 . 2015


BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Baumit R<strong>ü</strong>ck- und Ausblick<br />

BAUMIT INTERNATIONAL 2014<br />

Baumit ist es 2014 erneut gelungen,<br />

trotz schwieriger ökonomischer Rahmenbedingungen<br />

und in vieler Hinsicht<br />

vollkommen unvorhersehbarer Entwicklungen,<br />

beim Umsatz zuzulegen. So<br />

konnte Baumit-International gegen<strong>ü</strong>ber<br />

2013 den Umsatz um 5% auf 910 Mio.<br />

Euro steigern. „Dieses Wachstum ist rein<br />

organisch. Wir verdanken das zum einen<br />

der zunehmenden Baut<strong>ä</strong>tigkeit in<br />

L<strong>ä</strong>ndern wie Deutschland, Polen, Tschechien,<br />

Slowakei und Ungarn, zum anderen<br />

der Markenst<strong>ä</strong>rke, Produktqualit<strong>ä</strong>t<br />

und Innovationskraft von Baumit,“ zieht<br />

Mag. Robert Schmid, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

der Baumit Beteiligungen GmbH, Bilanz<br />

zum abgelaufenen Gesch<strong>ä</strong>ftsjahr.<br />

Die Mitarbeiterzahl von rund 2.800<br />

konnte in den 30 L<strong>ä</strong>ndern, in denen<br />

Baumit vertreten ist, konstant gehalten<br />

werden.<br />

ERSTES WERK IN CHINA NIMMT BE-<br />

TRIEB AUF<br />

In Pingwang, 80 Kilometer von Shanghai<br />

entfernt, ging 2014 das erste Baumit<br />

Trockenmörtelwerk in China in Betrieb.<br />

Der Standort gehört zum District Suzhou,<br />

der im Umkreis von 200 km <strong>ü</strong>ber<br />

vier Großst<strong>ä</strong>dte und mehr als 40 Mio.<br />

Einwohner verf<strong>ü</strong>gt. Die Anlage - Jahreskapazit<strong>ä</strong>t<br />

100.000 Tonnen/Investitionsvolumen<br />

rund 6 Mio. Euro - stellt<br />

Trockenmörtelprodukte f<strong>ü</strong>r W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsysteme,<br />

die Fliesenverlegung<br />

und Putze her.<br />

FLÄCHENDECKEND IN DEUTSCH-<br />

LAND<br />

In Wittenborn, nördlich von Hamburg<br />

gelegen, konnte kurz vor Jahresende<br />

2014 ein weiteres Trockenmörtelwerk<br />

f<strong>ü</strong>r Baumit Deutschland <strong>ü</strong>bernommen<br />

werden. Damit wird die verst<strong>ä</strong>rkte Belieferung<br />

des norddeutschen Raumes bis an<br />

die Grenze D<strong>ä</strong>nemarks möglich. Baumit<br />

ist nunmehr mit neun Werken im deutschen<br />

Bundesgebiet nahezu fl <strong>ä</strong>chendeckend<br />

vertreten.<br />

WOPFINGER BAUSTOFFINDUSTRIE<br />

2014<br />

Die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH<br />

konnte, nach einem witterungsbedingt<br />

guten Start in das Jahr 2014, mit 400<br />

Besch<strong>ä</strong>ftigten einen Umsatz von 157<br />

Mio. Euro erwirtschaften. Das entspricht<br />

einem Plus von 4 %. „So gut im<br />

ersten Halbjahr die Gesch<strong>ä</strong>fte anliefen,<br />

so schnell kamen sie, <strong>nicht</strong> zuletzt durch<br />

den verregneten Sommer, in der zweiten<br />

Jahresh<strong>ä</strong>lfte 2014, wieder ins Stottern.<br />

Unterm Strich ging sich aber dennoch<br />

ein Zuwachs aus,“ so Mag. Georg Bursik,<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer der Wopfinger Baustoffindustrie<br />

GmbH.<br />

ZUVERSICHT UND HOFFNUNG FÜR<br />

2015<br />

Österreichs Bevölkerung w<strong>ä</strong>chst seit Jahren<br />

und wird das – dank Zuzug – auch<br />

weiter tun. Das haben die Sozialpartner<br />

und Regierungs-Parteien erkannt. Sie<br />

wollen gemeinsam mit Wohnbaugenossenschaften<br />

und Banken mehr in leistbare<br />

Wohnungen investieren. „Das gibt<br />

Hoffnung, dass ohne zus<strong>ä</strong>tzliche Belastung<br />

des Budgets endlich ein Investitionsprogramm<br />

f<strong>ü</strong>r den Bau umgesetzt<br />

wird“, zeigt sich Georg Bursik optimistisch.<br />

THERMISCHE SANIERUNG IST MO-<br />

TOR FÜR DIE BAUWIRTSCHAFT<br />

Auch eine verst<strong>ä</strong>rkte thermische Sanierung<br />

des Altbestandes l<strong>ä</strong>sst auf Impulse<br />

f<strong>ü</strong>r die Bauwirtschaft hoffen. Georg Bursik:<br />

„Im Sinne einer Energie-Unabh<strong>ä</strong>ngigkeit<br />

Österreichs ist die beste Energie<br />

immer noch die, die man gar <strong>nicht</strong><br />

erst braucht. Unser Finanzminister kann<br />

kein gesteigertes Interesse an weiteren<br />

CO 2<br />

-Strafzahlungen nach Br<strong>ü</strong>ssel haben,<br />

wenn er mit gezielten Fördermaßnahmen<br />

à la „Sanierscheck“ die Wirtschaft<br />

beleben und Energie einsparen<br />

kann. Die Errichtung von Vollw<strong>ä</strong>rmeschutzfassaden<br />

ist Personal-intensiv: 1<br />

Quadratmeter schafft in etwa 1 Mannstunde<br />

Arbeit.“<br />

<br />

GASTGEBER. Robert Schmid (GF Baumit Beteiligungen<br />

GmbH) und Leopold Fetter (Obmann-Stellvertreter WKO<br />

Baustoffe)<br />

TALK. Martin Messerschmidt (Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Mixfix Fassadensysteme)<br />

und Georg Bursik (GF Baumit Wopfinger)<br />

3 . 2015 | 27


BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />

Weissenböck<br />

Neue Platten und Mauersteine<br />

Innovative Platten und Mauersteine<br />

in Natursteinoptik, neue Oberfl<strong>ä</strong>chen<br />

und Formate sowie verbesserte<br />

Materialien f<strong>ü</strong>r den Außenbereich erstrahlen<br />

im neuen Lichtsystem. Die Erweiterung<br />

des Weissenböck Sortiments<br />

2015 zeigt neue Wege der Freiraumgestaltung<br />

f<strong>ü</strong>r individuelle Lösungen im<br />

privaten und im öffentlichen Raum.<br />

CARMA TIN, CARMA DIELEN, CAR-<br />

MA GEO<br />

Carma Tin f<strong>ü</strong>r Terrassen, Gartenwege<br />

und Sitzpl<strong>ä</strong>tze in der Optik dem Naturstein<br />

Travertin nachempfunden, in der<br />

Qualit<strong>ä</strong>t aus hochwertigem Betonstein<br />

mit griffiger fußfreundlicher Oberfl<strong>ä</strong>che,<br />

rundum frost-tausalzbest<strong>ä</strong>ndig und mit<br />

passendem Universalstein f<strong>ü</strong>r Mauern,<br />

Stufen, Einfassungen u.v.m.<br />

Carma Dielen aus Betonstein mit Rillenoptik<br />

sind verwerfungs-, quell- und<br />

schwindfrei, unbrennbar, rundum frosttausalzbest<strong>ä</strong>ndig,<br />

feuchtigkeitsunempfindlich<br />

und stets geruchsneutral, da<br />

der Aufbau ohne hinterl<strong>ü</strong>ftete Unterkonstruktion<br />

möglich ist.<br />

AUSSEN. Karl und Stefan Weissenböck freuen sich<br />

<strong>ü</strong>ber die vielen Interessenten am Messestand<br />

Carma Geo sind aufgrund der „gelederten“<br />

Oberfl<strong>ä</strong>che und der großz<strong>ü</strong>gigen,<br />

klaren, geometrischen L<strong>ä</strong>ngsformate optimal<br />

f<strong>ü</strong>r den Halb-, Drittel- oder unregelm<strong>ä</strong>ßigen<br />

Reihenverband auf Terrassen<br />

und Pergolen, in Winterg<strong>ä</strong>rten oder auf<br />

Fußg<strong>ä</strong>ngerwegen ebenso wie als Sitzfl<strong>ä</strong>che,<br />

Mauerabdeckung oder Stufenplatte.<br />

HOLZOPTIK<br />

Die neuen FSZ-Dielen in der einmaligen<br />

Holzoptik mit authentischer Farbschattierung<br />

und Holzmaserung sind<br />

mit 20 mm Dicke f<strong>ü</strong>r Außen und Innen<br />

geeignet. Sie sind schieferfrei, feuchte-<br />

und fettunempfindlich, farbstabil,<br />

griffig, quell- und schwindfrei, best<strong>ä</strong>ndig<br />

gegen Chemikalien gem<strong>ä</strong>ß EN ISO<br />

10545-13 und unbrennbar.<br />

HELL- UND DUNKELZONEN<br />

Mit Licht im Garten wird die Magie von<br />

Hell- und Dunkelzonen bewusst eingesetzt,<br />

um einzelne Elemente hervorzuheben<br />

und Akzente zu setzen. Die neuen<br />

LED-Spots können als Aufbau- oder als<br />

Einbaustrahler verwendet werden, sind<br />

aus Edelstahl, extrem robust und bis<br />

5 m wasserfest (Schutzklasse IP68).<br />

GARAGENPROGRAMM<br />

Die Fertiggarage von Weissenböck wurde<br />

auch dieses Jahr wieder mit dem Spezial-LKW<br />

in der Messehalle aufgestellt<br />

PROST. Bieranstich bei Weissenböck auf der<br />

Wiener Messe<br />

und ganz nat<strong>ü</strong>rlich in den Gartenbereich<br />

des Messestandes integriert. Neu zu sehen<br />

war die eingebaute Lichtkuppel und<br />

die neue weiße Dachabdichtung.<br />

Optimal als Gartenh<strong>ü</strong>tte oder Ger<strong>ä</strong>teschuppen<br />

ist die XS-Garage, die seit<br />

Herbst im Weissenböck Garagenprogramm<br />

verf<strong>ü</strong>gbar ist. In NÖ kann diese<br />

beispielsweise als erstes Nebengeb<strong>ä</strong>ude<br />

bewilligungsfrei errichtet werden und<br />

bietet somit rasch einen sicheren Stauraum<br />

f<strong>ü</strong>r Gartenger<strong>ä</strong>te, Motorr<strong>ä</strong>der,<br />

Fahrr<strong>ä</strong>der u.v.m.<br />

BIER ZUM AUSKLANG<br />

Der traditionelle Bieranstich am Donnerstag<br />

war wieder ein großer Erfolg.<br />

Kunden, H<strong>ä</strong>ndler und Verleger genossen<br />

den erfrischenden Gerstensaft, Bierw<strong>ü</strong>rste<br />

und Laugenbrezen im eigens f<strong>ü</strong>r die<br />

Messe aufgebauten Gartenbereich der<br />

Firma Weissenböck. Eine Outdoor-Bar,<br />

Hochbeete und gem<strong>ü</strong>tliche Sitzecken luden<br />

die Messebesucher zum<br />

Verweilen ein und gaben den<br />

Rahmen f<strong>ü</strong>r ein gem<strong>ü</strong>tliches<br />

Zusammensein. <br />

CARMA TIN. Natursteinoptik aus<br />

hochwertigen Betonstein.<br />

28 | 3 . 2015


BAU E N & E N E R G I E W I E N<br />

Murexin<br />

Premiere in Wien<br />

Der Messeauftritt von Murexin<br />

AG bei der diesj<strong>ä</strong>hrigen „Bauen<br />

& Energie Wien“ war ein großer Erfolg.<br />

Im Mittelpunkt standen neben den Produktneuheiten<br />

aus der Sparte Fliesenverlegetechnik<br />

auch Produkte aus den<br />

Bereichen Beschichtungstechnik sowie<br />

Farb- und Anstrichtechnik.<br />

PREMIERE<br />

F<strong>ü</strong>r Murexin AG war dies der erste Auftritt<br />

bei der größten Baumesse Ostösterreichs.<br />

Peter Reischer (Verkaufsleitung,<br />

Murexin AG) zieht Bilanz: „Besonders<br />

am Donnerstag, am Tag des Gewerbeabends,<br />

konnten wir viele Interessenten<br />

auf unserem Messestand begr<strong>ü</strong>ßen. Das<br />

Publikum war durchwegs gemischt. Sowohl<br />

private Endkunden als auch H<strong>ä</strong>ndler<br />

oder Objektbetreuer interessierten<br />

sich f<strong>ü</strong>r unsere Produkte. In Gespr<strong>ä</strong>chen<br />

wurde deutlich, dass Produkte, die einen<br />

Mehrwert bieten, wie dies Murexin<br />

Produkte leisten, besonders gut ankommen.“<br />

KOOPERATION. Der Austausch mit Kunden,<br />

Fachleuten und Branchenkollegen ist ein fester<br />

Bestandteil eines Messeauftritts. Murexin AG ging<br />

zus<strong>ä</strong>tzlich den Weg einer Kooperation mit dem<br />

Fliesenleger- und Hafnerbetrieb Ullrich & Sohn<br />

GesmbH aus Mannersdorf mit einem gemeinsamen<br />

Messestand. Durch diese Synergie konnten vor<br />

allem Endkunden angesprochen werden und die<br />

Marke Murexin auch außerhalb des Gewerbes und<br />

der Verarbeiter bekannter gemacht werden.<br />

GROSSES INTERESSE AN DEM MU-<br />

REXIN NATURSTEINTEPPICH<br />

Murexin Natursteinteppich ist ein dekorativer<br />

Bodenbelag f<strong>ü</strong>r Boutiquen und<br />

Gesch<strong>ä</strong>ftsr<strong>ä</strong>ume, Hotelhallen und Autosalons,<br />

Hallenb<strong>ä</strong>der und Kaffeeh<strong>ä</strong>user,<br />

Loggien, Balkone u.v.a.m. Der Natursteinteppich<br />

ist umweltfreundlich, da<br />

er lösemittelfrei ist. Zudem ist er frostsicher,<br />

rutschhemmend, weitgehend<br />

chemikalienbest<strong>ä</strong>ndig und auf mineralischen<br />

Untergr<strong>ü</strong>nden verlegbar.<br />

BESCHICHTUNG<br />

Im Bereich Beschichtungstechnik war<br />

dieses neue Produkt der Star: Die neue<br />

Polyurethanbeschichtung PU 400 ist<br />

eine elastische, trittschallmindernde<br />

und vergilbungsstabile Bodenbeschichtung.<br />

Sie erf<strong>ü</strong>llt hohe optische Anforderungen<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

und garantiert eine lange Lebensdauer.<br />

Besonders im Innenbereich bei immer<br />

h<strong>ä</strong>ufiger eingesetzten bodengleichen<br />

Fenstern ist die UV-Best<strong>ä</strong>ndigkeit und<br />

die damit langanhaltende Farbstabilit<strong>ä</strong>t<br />

ein wesentliches Kriterium. Somit eröffnen<br />

sich neue Einsatzmöglichkeiten der<br />

BEGEISTERT. Peter Reischer, Verkaufsleiter<br />

Murexin, war <strong>ü</strong>ber den Besucheranstrom<br />

mehr als zufrieden<br />

transparenten Beschichtung von Estrichen<br />

und Betonoberfl<strong>ä</strong>chen – dem Zeitgeist<br />

auf der Spur.<br />

FARBKONZEPT<br />

Große Beachtung fand das erfolgreiche<br />

Farbkonzept „Essence of Colours“.<br />

Aufbauend auf der Welt der f<strong>ü</strong>nf chinesischen<br />

Elemente Holz, Feuer, Erde,<br />

Metall und Wasser kreierten Murexin<br />

Farbprofis f<strong>ü</strong>r Innenanstriche den neuen<br />

Trend-Farbf<strong>ä</strong>cher „Essence of Colours<br />

– der Weg zur Mitte“. <br />

MESSESTAND. Von Natursteinteppich bis Farbkonzept. Murexin<br />

zeigte seine vielf<strong>ä</strong>ltige Produktpalette.<br />

3 . 2015 | 29


E N E R G I E S PAR M E S S E W E L S<br />

Integration der Haustechnik in die Planung<br />

Die Trends 2015<br />

Auf der Energiesparmesse wurden<br />

zahlreiche Produkt-Innovationen<br />

pr<strong>ä</strong>sentiert und technische Neuerungen<br />

vorgestellt. Ein klarer Trend<br />

wurde sowohl seitens der Bauwirtschaft<br />

als auch der Haustechnik-Experten betont:<br />

die immer st<strong>ä</strong>rkere Integration der<br />

beiden Themen bereits von Beginn eines<br />

Bauprojektes an. Dadurch werden Energiekennzahlen<br />

kosteng<strong>ü</strong>nstiger und effizienter<br />

erreicht. „Das Konzept der Energiesparmesse<br />

ist bestens bew<strong>ä</strong>hrt und<br />

bleibt einzigartig. Nirgendwo sonst fi n-<br />

det man diese Bandbreite, diese Expertise<br />

und diese Qualit<strong>ä</strong>t“, betont Messedirektor<br />

Mag. Robert Schneider.<br />

Mit der Frage „Neubau oder Sanierung?“<br />

stellen sich die Experten auf der<br />

Energiesparmesse weiteren Trends: der<br />

Einbeziehung von neuen und zus<strong>ä</strong>tzlichen<br />

Beurteilungskriterien, etwa dem<br />

Fl<strong>ä</strong>chenverbrauch, der Nutzung von spezifischen<br />

Produktinnovationen zur Lösung<br />

von Sanierungsproblemen und der<br />

Entwicklung von neuen D<strong>ä</strong>mmstoffen<br />

und -materialien.<br />

„Wir schließen die Energiesparmesse<br />

höchst erfolgreich mit einem Besucherplus<br />

von 5,5 Prozent ab. Vor dem Hintergrund<br />

der schwierigen Konjunktur<br />

ein sensationelles Ergebnis. Die Branchenvertreter<br />

versicherten bereits, dass<br />

die Messe sp<strong>ü</strong>rbare positive Impulse<br />

gesetzt hat. Das kann die Wirtschaft<br />

brauchen und das nutzt auch den Sanierern<br />

und H<strong>ä</strong>uslbauern, die wertvolle<br />

Informationen mit nach Hause nehmen<br />

konnten“, res<strong>ü</strong>miert Schneider.<br />

ERFOLGSMODELL BAUARENA UND<br />

BAUBOX<br />

Mit der BauArena schuf die Messe Wels<br />

eine weitere Messe-Innovation. Experten<br />

berieten in einem Speed-Coaching Besucher,<br />

die ein Hausbau- oder Sanierungsprojekt<br />

angehen. Schneider: „Die Resonanz<br />

war <strong>ü</strong>berw<strong>ä</strong>ltigend: Wir konnten<br />

<strong>ü</strong>ber 400 Beratungsgespr<strong>ä</strong>che mit den<br />

Experten abhalten. Dabei zeigte sich,<br />

dass die Besucher mit einem konkreten<br />

Projekt kommen und ganz gezielt neutrale<br />

Information suchen – die perfekte<br />

Erg<strong>ä</strong>nzung zu den Ausstellern, die ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen anbieten“.<br />

Nach erfolgter Beratung nahmen die<br />

Besucher <strong>nicht</strong> nur wertvolle Informationen<br />

mit nach Hause sondern auch<br />

die begehrte BauBox, best<strong>ü</strong>ckt mit n<strong>ü</strong>tzlichen<br />

Dingen f<strong>ü</strong>r den Bauherrn. <br />

Was sagen Aussteller<br />

Rudi Ecklmayr, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Zieglerverband<br />

„Die Neuerungen in der dreigeteilten Werbung haben sich sehr gut ausgewirkt. Das Besucherinteresse ist gegen<strong>ü</strong>ber den letzten Jahren<br />

wieder gewachsen. Die Schaffung der BauArena hat alle Erwartungen <strong>ü</strong>bertroffen. Das Interesse einerseits bei den Vortr<strong>ä</strong>gen und andererseits<br />

bei den Beratungen war kaum bew<strong>ä</strong>ltigbar und zeigt, dass dieses Angebot ausgebaut werden soll. Die Einf<strong>ü</strong>hrung der „Langen<br />

Nacht des Baus“ hat sich bestens bew<strong>ä</strong>hrt und sollte im kommenden Jahr seine Wiederholung finden. Insgesamt sind wir von der Ziegelindustrie<br />

sehr zufrieden mit den Neuerungen und auch mit dem hohen Interesse der Besucher. “<br />

Gerhard Enzenberger, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Firmengruppe Synthesa, Capatect, Glemadur<br />

„Uns als Firma Capatect ist die Positionierung der Energiesparmesse als Baumesse sehr wichtig. Die Messe Wels hat hier im Messekonzept<br />

neue wichtige Schritte gesetzt. Unser Unternehmen setzt auf Ökologie und nachhaltige Produkte und daher ist f<strong>ü</strong>r uns die<br />

Ausrichtung einer Messe ausschlaggebend. Der Fachbesuchertag – u.a. als Treffpunkt f<strong>ü</strong>r Fassadenbau – war sehr gut besucht und der<br />

neu installierte Branchenabend „Lange Nacht des Baus“ wurde sehr gut angenommen. In Summe sind wir sehr zufrieden und wir konnten<br />

unsere neue Hanfd<strong>ä</strong>mmung durch die gute Frequenz sehr gut pr<strong>ä</strong>sentieren.“<br />

Wilhelm Struber, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Baumit Baustoffe GmbH<br />

„Die Energiesparmesse ist f<strong>ü</strong>r uns eine der wichtigsten Plattformen, um unsere Innovationen einem breiten Publikum zu zeigen. Die klare<br />

Positionierung der Messe auf die einzelnen Schwerpunkte merkten wir durch mehr qualitative Besucher die Bauen und Sanieren im<br />

kommenden Jahr vorhaben. Baumit hat mit dem Schwerpunkt Hart, Stark, Schön das Thema rund um die Fassade genau getroffen und<br />

am neuen Messestand waren vor allem die 888 Baumit Life Naturfarbmuster zum Angreifen ein richtiger Hit. Die neu geschaffene lange<br />

Nacht des Baues war ein voller Erfolg wo sich viele Planer, Baustoffh<strong>ä</strong>ndler, Baufirmen und Verarbeiter getroffen haben. Sehr gut wurde<br />

auch die neue BauArena angenommen. Wir w<strong>ü</strong>nschen der Messe viele kreative Ideen f<strong>ü</strong>r die n<strong>ä</strong>chste Energiesparmesse.“<br />

30 | 3 . 2015


E N E R G I E S P A R M E S S E WE L S<br />

5. QG Talk auf der Energiesparmesse Wels<br />

Gekommen um zu sparen – Bauen mit Qualit<strong>ä</strong>t!<br />

Foto: Bernhard Wolf<br />

Dass Produkte am Bau ordentlich verarbeitet werden, liegt im Interesse aller<br />

Beteiligten: der Bauherren, Planer, Architekten, ausf<strong>ü</strong>hrenden Betriebe und<br />

Arbeiter. Was neben Sachlichkeit und Sachverstand f<strong>ü</strong>r qualit<strong>ä</strong>tsbewusstes<br />

Bauen notwendig ist, wurde beim f<strong>ü</strong>nften QG Talk der Qualit<strong>ä</strong>tsgruppe<br />

W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsysteme (QG WDS) erarbeitet. Die Ergebnisse der Diskussion auf<br />

der Energiesparmesse Wels zeigten, dass mit Ausbildung und entsprechender<br />

Kommunikation die besten Erfolge zu erzielen sind.<br />

Österreichs Bauwirtschaft arbeitet<br />

allgemein auf hohem Niveau.<br />

Auch wenn Pfusch am Bau hierzulande<br />

eine Randerscheinung darstellt, ist jeder<br />

Fall ein Fall zu viel. Denn die Folgekosten<br />

zur Behebung von Bausch<strong>ä</strong>den und<br />

-m<strong>ä</strong>ngeln, wie sie durch fehlerhaftes Arbeiten<br />

oder den Einsatz falscher Materialien<br />

entstehen, sind oftmals eklatant.<br />

Die Qualit<strong>ä</strong>tsgruppe W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsysteme<br />

hat daher – in Kooperation mit<br />

den BAUAkademien Österreichs – u.a.<br />

die Ausbildung zum zertifizierten Fachverarbeiter<br />

f<strong>ü</strong>r WDVS ins Leben gerufen.<br />

Doch welche Maßnahmen sind<br />

zus<strong>ä</strong>tzlich notwendig? Dazu nahmen ExpertInnen<br />

Stellung.<br />

SACHVERSTAND UND REGELWERKE<br />

Qualit<strong>ä</strong>t muss <strong>nicht</strong> teuer sein! Das Maß<br />

aller Dinge ist f<strong>ü</strong>r den gerichtlich beeideten<br />

Sachverst<strong>ä</strong>ndigen Benno Auböck<br />

gut ausgebildetes Personal. Sach- und<br />

Hausverstand seien unabdingbar:<br />

„Hausverstand hat etwas mit Vernunft<br />

zu tun. Und Sachverstand ist die Ver-<br />

QG TALKS v.l.n.r.: Clemens<br />

Hecht, Bettina Brunner, Harald<br />

Kopececk, Benno Auböck, Moderator<br />

Klaus Obereder<br />

nunft des technisch richtigen<br />

Verarbeitens, um<br />

schadensfrei am Bau die<br />

Gewerke zusammenzubringen.“<br />

Normative Regelwerke stellen dabei<br />

eine wichtige Basis dar, spiegeln den<br />

Stand der Technik sowie qualitative<br />

Mindestvorgaben wider.<br />

RÜSTZEUG FÜR BETRIEBE<br />

Dass qualit<strong>ä</strong>tsbewusstes Bauen ein umfassendes<br />

Thema ist, betonte Architektin<br />

Bettina Brunner (x architekten). Es g<strong>ä</strong>be<br />

unterschiedliche Qualit<strong>ä</strong>ten: Erscheinung,<br />

Technik, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit.<br />

W<strong>ü</strong>rden Förderungen an<br />

Kriterien gekoppelt, m<strong>ü</strong>sste zun<strong>ä</strong>chst die<br />

Art der Qualit<strong>ä</strong>t bestimmt werden. Unverzichtbar<br />

f<strong>ü</strong>r jedes Bauprojekt seien<br />

ein guter Architekt und Baufachleute.<br />

„Wesentlich ist, dass Betriebe das<br />

R<strong>ü</strong>stzeug haben. Im Bereich von W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystemen<br />

gibt es noch<br />

viel Luft nach oben“, meinte Brunner<br />

und verwies auf die Unart der Auftragsauslagerung<br />

an Subunternehmer. Zudem<br />

sei der Reparaturaufwand im Fall<br />

von M<strong>ä</strong>ngeln enorm und habe <strong>nicht</strong>s<br />

mit Wirtschaftlichkeit zu tun.<br />

DER NAME IST PROGRAMM<br />

Es sei besser, bereits im Vorfeld kalkulierte<br />

Kosten zu haben, als im Nachhinein<br />

höhere, ist ein Ratschlag vom Sprecher<br />

der QG WDS Clemens Hecht. Da<br />

beim Applizieren von WDVS viele Fehler<br />

passieren könnten, sei es ratsam, auf<br />

das Personal zu achten. Die speziellen<br />

Schulungen f<strong>ü</strong>r Fachverarbeiter, Bauleiter<br />

und Techniker könnten die Verbindung<br />

von einzelnen Gewerken garantieren.<br />

„Ein Anfang w<strong>ä</strong>re, wenn mindestens<br />

ein zertifizierter Fachverarbeiter pro Partie<br />

werkt“, so Hecht. Er verweist darauf,<br />

dass der Name Qualit<strong>ä</strong>tsgruppe W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmsysteme<br />

Programm sei. Wichtig<br />

sei außerdem, dass die Kommunikation<br />

im ganzen Kreis der am Bau Beteiligten<br />

zunimmt.<br />

AUSBILDUNG LOHNT SICH<br />

Ausbildung solle f<strong>ü</strong>r Betriebe selbstverst<strong>ä</strong>ndlich<br />

sein, forderte Harald Kopececk,<br />

Leiter der BAUAkademie<br />

Oberösterreich. „Betriebe, die ihre Mitarbeiter<br />

<strong>nicht</strong> in die Ausbildung schicken,<br />

können <strong>nicht</strong> die Qualit<strong>ä</strong>t bieten“,<br />

stellt er deutlich hervor. Eine Zertifizierung<br />

solle auch vonseiten der Auftraggeber<br />

gew<strong>ü</strong>nscht sein. Jedoch gehe es <strong>nicht</strong><br />

um das Wort Zertifizierung, sondern um<br />

die Ausbildung an sich. Seine Aufgabe<br />

sei es, den Betrieben die Vorteile der<br />

Qualifizierung als Zukunftsinvestition<br />

schmackhaft zu machen.<br />

BEI DER BASIS BEGINNEN<br />

Auch wenn sich die Sch<strong>ä</strong>den bei einer<br />

j<strong>ä</strong>hrlichen Verarbeitung von zwölf Millionen<br />

Quadratmeter WDVS in Österreich<br />

im Promillebereich bewegen, waren<br />

sich die Diskutanten einig, dass es viel<br />

zu tun gebe. Immerhin habe jeder am<br />

Bau Interesse daran, dass die Produkte<br />

ordentlich verarbeitet w<strong>ü</strong>rden. Betriebe<br />

d<strong>ü</strong>rften keine Ausbildungskosten scheuen.<br />

Anreize dazu könnten geschaffen<br />

werden, indem die Anforderung, qualifiziertes<br />

Personal zu besch<strong>ä</strong>ftigen, sich<br />

auch in Ausschreibungen wiederfinde. <br />

3 . 2015 | 31


E N E R G I E S PAR M E S S E W E L S<br />

Wienerberger<br />

Hoher Besuch und gl<strong>ü</strong>ckliche Gewinner<br />

Doppelt groß war die Freude am<br />

Stand der Wienerberger Ziegelindustrie<br />

GmbH, die – wie jedes Jahr<br />

– ihr innovatives Lösungs- und Produktspektrum<br />

auch heuer auf der Energiesparmesse<br />

Wels pr<strong>ä</strong>sentierte: Gleich<br />

zwei Minister beehrten den Messestand,<br />

um sich persönlich ein Bild vom umfangreichen<br />

Leistungsrahmen des österreichischen<br />

Marktf<strong>ü</strong>hrers zu machen.<br />

Sowohl Vizekanzler Reinhold Mitterlehner<br />

als auch Umweltminister Andr<strong>ä</strong><br />

Rupprechter zeigten sich von Innovationsf<strong>ä</strong>higkeit<br />

und Lösungskompetenz<br />

Wienerbergers „Made in Austria“ begeistert.<br />

Aber <strong>nicht</strong> nur die Wienerberger-Vertreter<br />

vor Ort hatten Grund zur Freude:<br />

Denn mit ein wenig Gl<strong>ü</strong>ck und<br />

handwerklichem Geschick konnten<br />

k<strong>ü</strong>nftige Bauherren auf der Energiesparmesse<br />

Wels Ziegel von Wienerberger<br />

gewinnen: Im Zuge des bereits im<br />

Vorjahr eingef<strong>ü</strong>hrten und beliebten Gewinnspiels<br />

vergibt der Marktf<strong>ü</strong>hrer unter<br />

den heimischen Ziegelproduzenten<br />

Ziegel der Porotherm W.i Produktlinie<br />

f<strong>ü</strong>r den Rohbau eines Einfamilienhauses<br />

im Wert von 18.000 Euro. Diese Chance<br />

nutzte Christian Schrattenholzer<br />

aus Ried/Riedmark, Marktgemeinde in<br />

HOHER BESUCH. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner als auch Umweltminister Andr<strong>ä</strong> Rupprechter<br />

zeigten sich vom umfangreichen Leistungsspektrum und den innovativen Produkten – alles „Made in<br />

Austria“ – begeistert. Im Bild v.l.n.r: Landeshauptmann-Stellvertreter von OÖ, Franz Hiesl, Vizekanzler<br />

Reinhold Mitterlehner, Wienerberger-Verkaufsleiter (Region Nord-West) Niklaus Deutsch, BM Andr<strong>ä</strong><br />

Rupprechter und die Pr<strong>ä</strong>sidentin der Messe Wels, Doris Schulz.<br />

Oberösterreich im Bezirk Perg im M<strong>ü</strong>hlviertel<br />

– im Finale am letzten Messetag<br />

setzte er sich gegen seine Konkurrenten<br />

durch.<br />

DREI FINALISTEN KÄMPFTEN UM<br />

DEN SIEG<br />

Hausbauen im Miniaturformat – darum<br />

ging es beim Wienerberger Messe-Gewinnspiel.<br />

Wer mit möglichst<br />

viel Geschickt und Tempo ein Modellhaus<br />

aus Miniaturziegeln nach vorgegebenem<br />

Plan als erster fertigstellen<br />

konnte, schaffte den Einzug ins große<br />

Finale. So ritterten am letzten Messetag<br />

der diesj<strong>ä</strong>hrigen Energiesparmesse<br />

Wels die drei Gewinner der Vortage um<br />

Hightech-Ziegel im Wert von 18.000<br />

Fotos: Wienerberger Ziegelindustrie GmbH<br />

SIEG. Die Vorfreude auf das gemeinsame Traumhaus aus Wienerberger Ziegeln ist groß: Christian und Elisabeth Schrattenholzer sowie die beiden<br />

Söhne Daniel und Leon aus Ried/Riedmark in Oberösterreich freuen sich mit Niklaus Deutsch, Verkaufsleiter der Region Nord-West bei der Wienerberger Ziegelindustrie,<br />

<strong>ü</strong>ber Porotherm W.i-Ziegel im Gesamtwert von 18.000 Euro.<br />

32 | 3 . 2015


E N E R G I E S P A R M E S S E WE L S<br />

VERANSTALTER. Niklaus Deutsch (Verkaufsleiter der Region Nord-West<br />

Wienerberger Ziegelindustrie), Mag. Robert Schneider (GF Welser Messe)<br />

und Reinhard Böcskör (Marketingleiter Wienerberger Ziegelindustrie)<br />

GÄSTE. Michael Schinagl (Außendienstmitarbeiter der Region Nord-<br />

West Wienerberger Ziegelindustrie), Bmst. Lorenz André, GF Pichler<br />

Florian, Engelbogen Uwe (alle von BM Weixelbaumer Wels)<br />

Euro. Christian Schrattenholzer zeigte,<br />

angefeuert von seiner Gattin Elisabeth<br />

Schrattenholzer und den beiden Söhnen<br />

Daniel und Leon, vollen Einsatz – und<br />

bewies sich in Bestzeit eindrucksvoll als<br />

Modellbaumeister.<br />

ENERGIESPAREND UND WOHNGE-<br />

SUND BAUEN MIT ZIEGEL<br />

Christian und Elisabeth Schrattenholzer<br />

können sich nun <strong>ü</strong>ber das Top-Produkt<br />

im Ziegelmassivbau freuen: Beim innovativen<br />

Porotherm W.i von Wienerberger<br />

ist dank werkseitig integrierten<br />

Mineralwolle-Pads die W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung<br />

bereits inklusive. Die Verbindung von<br />

porosiertem Ziegel und<br />

einer hochwertigen mineralischen<br />

D<strong>ä</strong>mmung eignet<br />

sich optimal f<strong>ü</strong>r einschalige<br />

Außenw<strong>ä</strong>nde von<br />

ökologischen Niedrigenergie-,<br />

Passiv- und Sonnenh<strong>ä</strong>usern.<br />

Eine zus<strong>ä</strong>tzliche<br />

W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung<br />

ist <strong>nicht</strong> erforderlich. Das<br />

macht den Porotherm<br />

W.i zum optimalen Baustoff<br />

f<strong>ü</strong>r wohngesundes,<br />

energieeffizientes und<br />

wertbest<strong>ä</strong>ndiges Bauen. <br />

BESUCH. Ulrich Paulmann (Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Quester), Gerhard Staudinger<br />

(Verkaufsleiter Wienerberger Ziegelindustrie), Peter Kröpfl (Category<br />

Manager / Zentraler Einkauf Quester), Niklaus Deutsch (Verkaufsleiter<br />

der Region Nord-West Wienerberger Ziegelindustrie)<br />

Energiesparmesse Wels<br />

Baumit HardTop – Die DesignFassade<br />

Unter dem Motto „Hart. Stark.<br />

Schön.“ pr<strong>ä</strong>sentiert Baumit<br />

auch auf der Energiesparmesse in Wels<br />

Produktinnovationen f<strong>ü</strong>r einen erfolgreichen<br />

Start in die Bausaison 2015.<br />

Baumit HardTop ist die perfekte Kombination<br />

aus reduzierter Formgebung<br />

und erstklassigen D<strong>ä</strong>mmwerten. Baumit<br />

HardTop betont dabei jeden gew<strong>ü</strong>nschten<br />

Teil der Fassade oder unterteilt Geb<strong>ä</strong>udeabschnitte<br />

in eigene Bereiche.<br />

Pr<strong>ä</strong>gnante Bauteile werden so in Szene<br />

gesetzt. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

mit Baumit HardTop sind praktisch<br />

unbegrenzt und erstmals wirklich leistbar.<br />

Im Gegensatz zu den aufw<strong>ä</strong>ndigen,<br />

vorgeh<strong>ä</strong>ngten Plattensystemen, werden<br />

die Baumit HardTop Boards direkt<br />

auf das W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem<br />

(WDVS) aufgeklebt. Top ist auch, was<br />

sich unter dem Baumit HardTop Board<br />

befindet. Die verwendete Baumit FassadenD<strong>ä</strong>mmplatte<br />

EPS-F plus mit Protect-Beschichtung<br />

sorgt f<strong>ü</strong>r optimalen<br />

Schutz gegen Hitze und K<strong>ä</strong>lte. Baumit<br />

HardTop vereint W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung und<br />

Fassadengestaltung in einem, ist stark im<br />

Design und ermöglicht so die „besondere<br />

Fassade“.<br />

<br />

BERATUNG. Wilhelm Struber, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

der Baumit Baustoffe GmbH, erl<strong>ä</strong>utert die Baumit<br />

Innavotionen des Jahres 2015.<br />

Foto: Baumit/Franz Neumayr<br />

3 . 2015 | 33


A K T U E L L<br />

Saint-Gobain Weber<br />

Systematisch besser an der Fassade<br />

Gerade im Übergangsbereich zwischen<br />

Fassade und Bauwerksabdichtung<br />

kommt es immer wieder zu<br />

Problemen aufgrund von Feuchtigkeit.<br />

Saint-Gobain Weber entwickelt daher<br />

seine Produkte laufend weiter und<br />

bringt rechtzeitig zum Baubeginn gleich<br />

zwei Innovationen auf den Markt.<br />

Die vierte Expertenbefragung „Zukunft<br />

Bauen“*) im Jahr 2014 zeigt klar<br />

auf: Baufehler und daraus resultierende<br />

M<strong>ä</strong>ngel und Sch<strong>ä</strong>den sind die größte<br />

Herausforderung f<strong>ü</strong>r die Baubranche.<br />

Dieses Thema <strong>ü</strong>berholte alle anderen<br />

zur Diskussion gestellten Fragen, denn<br />

die Liste der bisher 16 vorgegebenen<br />

„Fragen, vor denen die Baubranche<br />

steht“ wurde im Vorjahr erstmals um<br />

„Bausch<strong>ä</strong>den vermeiden/minimieren“<br />

erweitert. F<strong>ü</strong>r das eigene Unternehmen<br />

in den n<strong>ä</strong>chsten f<strong>ü</strong>nf Jahren am bedeutendsten<br />

– nach „Bausch<strong>ä</strong>den vermeiden“<br />

– sind „Vermeidung sommerlicher<br />

Überhitzung“, „Energieausweis“, „Nutzung<br />

erneuerbarer Energie“. Auch im<br />

Bereich rund um die Fassade gibt es eine<br />

Menge Gefahrenquellen f<strong>ü</strong>r derartige<br />

Sch<strong>ä</strong>den. Da dieses Produktsegment<br />

einen wichtigen<br />

Schwerpunkt bei Saint-Gobain<br />

Weber darstellt, werden diese<br />

Lösungen dementsprechend<br />

st<strong>ä</strong>ndig weiterentwickelt und<br />

den neuesten Erkenntnissen<br />

angepasst.<br />

WÄRMEDÄMMUNG TRIFFT<br />

BAUWERKSABDICHTUNG<br />

Dort, wo die Fassade in den<br />

Sockelbereich und unter Niveau<br />

<strong>ü</strong>bergeht, entstehen immer<br />

wieder Probleme aufgrund<br />

von Feuchtigkeit.<br />

Sichtbar werden solche Sch<strong>ä</strong>den<br />

an Bauwerken in<br />

Form von Feuchtehorizonten,<br />

Salzausbl<strong>ü</strong>hungen<br />

und Putzzerstörungen<br />

– vom Absanden bis zum<br />

fl<strong>ä</strong>chigen Abplatzen. Doch<br />

diese Folgen können verhindert<br />

werden.<br />

Die Basis eines trockenen<br />

Baukörpers bildet ein dauerhaft<br />

abgedichteter Sockelbereich.<br />

Der Sockel ist<br />

hochbelastet durch Temperaturschwankungen,<br />

Spritzwasser,<br />

Salze und Frost-und<br />

Tauwechsel. Grunds<strong>ä</strong>tzlich<br />

ist daher darauf zu achten,<br />

dass zwischen Sockelabdichtung<br />

und Bauwerksabdichtung keine<br />

L<strong>ü</strong>cke entsteht.<br />

Nur so kann das System effektiv vor<br />

Feuchtigkeitseintritt gesch<strong>ü</strong>tzt werden.<br />

Um eine homogene Abdichtung herzustellen<br />

und Sp<strong>ä</strong>tsch<strong>ä</strong>den vorzubeugen,<br />

ist es deshalb entscheidend, wie dieser<br />

Übergang ausgef<strong>ü</strong>hrt wird. Martin<br />

Horvath, Export- und Produktmanager<br />

Saint-Gobain Weber Österreich: „Unabh<strong>ä</strong>ngig<br />

vom Fassadensystem werden zum<br />

Schutz des Sockels heutzutage moderne,<br />

hochflexible, bitumenfreie und einfach<br />

zu verarbeitende Produkte verwendet.<br />

Um Planer und vor allem auch Verarbeiter<br />

zu unterst<strong>ü</strong>tzen, haben wir mit dem<br />

weber.therm W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem<br />

und weber.tec Superflex eine<br />

ideale Anwendungskombination von<br />

Fassaden- und Abdichtungsprodukten<br />

entwickelt.“ Damit haben sowohl der<br />

W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmverbundsystem-Fachverarbeiter<br />

als auch der „Abdichter“ nun eine<br />

einfache und sichere Lösung aus einer<br />

Hand. Allerdings weist Horvath darauf<br />

hin, dass auch die besten Industrieprodukte<br />

nur dann wirklich perfekt funktionieren,<br />

wenn sie fachm<strong>ä</strong>nnisch verarbeitet<br />

werden. Horvath: „Wir können es<br />

<strong>nicht</strong> oft genug sagen: Zuerst muss man<br />

die Schadensursache feststellen, deren<br />

Ursache beheben und erst danach die<br />

entstandenen Sch<strong>ä</strong>den nachhaltig und<br />

fachgerecht sanieren.“<br />

WEITER IM SYSTEM<br />

Um die Systeme an der Fassade weiter zu<br />

perfektionieren, wurde der weber.therm<br />

Schlagd<strong>ü</strong>bel SD-5 ins Produktportfolio<br />

aufgenommen. Jede einzelne Eigenschaft<br />

wurde in der Festkörper-Simulation<br />

nach der Finite-Elemente-Methode<br />

durchleuchtet und f<strong>ü</strong>r den Baustellenalltag<br />

perfektioniert. Horvath: „Mit diesem<br />

D<strong>ü</strong>bel können WDVS-Fachverarbeiter<br />

leichter, schneller und pr<strong>ä</strong>ziser arbeiten.<br />

Er ermöglicht ein kr<strong>ä</strong>fteschonendes Setzen<br />

mit nur zwei Schl<strong>ä</strong>gen, hat ein perfektes<br />

Setzbild und optimale Putzhaftung.“<br />

Die kompakte und schmale Box<br />

passiert die Durchstiege auf Ger<strong>ü</strong>sten<br />

problemlos und l<strong>ä</strong>sst ausreichend Bewegungsfreiheit<br />

auf dem Ger<strong>ü</strong>st. Eine<br />

seitlich ausklappbare Sch<strong>ü</strong>ttvorrichtung<br />

erleichtert die D<strong>ü</strong>belentnahme. Dar<strong>ü</strong>ber<br />

hinaus verhindert die sechseckige Form<br />

des D<strong>ü</strong>bels sein Wegrollen. <br />

*) Die Expertenbefragung „Zukunft Bauen“ findet<br />

j<strong>ä</strong>hrlich statt und begleitet den Prozess der Einf<strong>ü</strong>hrung<br />

der EU-Geb<strong>ä</strong>uderichtlinie EPBD, die vorgibt,<br />

das ab 2020 nur noch „Nearly Zero Energy Buildings“<br />

gebaut werden. Sie richtet sich an Experten<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau.<br />

34 | 3 . 2015


A K T U E L L<br />

Knauf Insulation<br />

Beidseitig beschichtete Steinwolle-WDVS Putztr<strong>ä</strong>gerplatten<br />

„vers<strong>ü</strong>ßen“ Verarbeitern das (K)Leben<br />

Mit der aktuellen Kampagne<br />

„Die s<strong>ü</strong>ßen Seiten des (K)lebens“<br />

macht D<strong>ä</strong>mmstoff-Experte Knauf<br />

Insulation auf ein weiteres innovatives<br />

Produkt aufmerksam. Ab sofort sind<br />

die neuen Steinwolle-Putztr<strong>ä</strong>gerplatten<br />

f<strong>ü</strong>r das W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mm-Verbundsystem<br />

(WDVS) mit beidseitiger Haftbeschichtung<br />

auf dem Österreichischen D<strong>ä</strong>mmstoffmarkt<br />

erh<strong>ä</strong>ltlich. Der große Vorteil:<br />

Der Kleber kann jetzt noch leichter und<br />

schneller auf die D<strong>ä</strong>mmplatte aufgetragen<br />

werden!<br />

ZEITERSPARNIS UND ARBEITSER-<br />

LEICHTERUNG<br />

Als Weiterentwicklung der bereits bestens<br />

am Markt bew<strong>ä</strong>hrten einseitig beschichteten<br />

Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-S C1<br />

gibt es nun die Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-S<br />

C2 mit beidseitiger Haftbeschichtung<br />

im gleichbleibenden Format 800 x 625<br />

mm jeweils in den D<strong>ä</strong>mmst<strong>ä</strong>rken 40 bis<br />

220 mm.<br />

G<strong>ä</strong>nzlich neu - inklusive handlichem<br />

Format - ist die beidseitig beschichtete<br />

Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-T C2. Eine gute<br />

Figur macht diese Platte <strong>nicht</strong> nur durch<br />

ihre sehr hohe D<strong>ä</strong>mmleistung (W<strong>ä</strong>rmeleitf<strong>ä</strong>higkeit<br />

D = 0,034 W/mK), sondern<br />

auch durch ihr schlankes Format<br />

mit den Maßen 1200 x 400 mm. Die<br />

FKD-T C2 ist ab D<strong>ä</strong>mmst<strong>ä</strong>rke 80 mm<br />

erh<strong>ä</strong>ltlich. Beispielgebend f<strong>ü</strong>r den Österreichischen<br />

Markt: Die “Neue” ist sogar<br />

bis Dicke 300 mm lieferbar.<br />

IDEALE ERGÄNZUNG ZUM BE-<br />

WÄHRTEN STEINWOLLE-WDVS<br />

PROGRAMM<br />

W<strong>ä</strong>hrend bei unbeschichteten Putztr<strong>ä</strong>gerplatten<br />

zuerst der Kleber in einer<br />

Pressspachtelung d<strong>ü</strong>nn vorgezogen<br />

werden muss, kann bei beschichteten<br />

D<strong>ä</strong>mmplatten der Kleber gleich in der<br />

Vorteile<br />

• Sehr gute W<strong>ä</strong>rmed<strong>ä</strong>mmung<br />

• Optimaler Brandschutz, weil <strong>nicht</strong><br />

brennbar: Brennbarkeitsklasse A1<br />

• Hervorragender Schallschutz<br />

• Schnellere und angenehmere Verar-<br />

beitung<br />

• Geringere Staubentwicklung<br />

• Diffusionsoffene D<strong>ä</strong>mmung<br />

Wulst-Punkt-Methode aufgetragen werden.<br />

Eine beidseitige Haftbeschichtung<br />

auf der Unterputz- und Armierungsseite<br />

ermöglicht auch ein maschinelles<br />

Auftragen des Unterputzes. W<strong>ä</strong>hlt man<br />

eine versenkte Verd<strong>ü</strong>belung, so vermeidet<br />

man in jedem Fall W<strong>ä</strong>rmebr<strong>ü</strong>cken<br />

und D<strong>ü</strong>belabzeichnungen an der Fassade.<br />

<br />

SÜSS. Beidseitige Haftbeschichtung f<strong>ü</strong>r WDVS mit<br />

Putztr<strong>ä</strong>gerplatte FKD-T C2<br />

DAS<br />

GRÜNEWUNDER<br />

VON BOTAMENT<br />

BOTAMENT ® RD2THE GREEN 1<br />

Schnelle,multifunktionale Reaktivabdichtung<br />

✔ Schnelle Bauwerksabdichtung<br />

in Sanierung und Neubau<br />

✔ Ohne Grundierung<br />

✔ Hoch flexibel<br />

✔ UV-best<strong>ä</strong>ndig<br />

✔ Hoch ergiebig<br />

•OPTISCHE DURCH-<br />

TROCKNUNGSKONTROLLE<br />

•NACH 3STUNDEN<br />

REGENBELASTBAR


A K T U E L L<br />

Integriertes Managementsystem<br />

Pipelife Austria setzt auf Umweltschutz<br />

und Arbeitssicherheit<br />

Vor rund einem Jahr wurde Pipelife<br />

Austria f<strong>ü</strong>r 20 Jahre durchg<strong>ä</strong>ngig<br />

erfolgreiche ISO 9001 Zertifi zierung<br />

von Quality Austria als Qualit<strong>ä</strong>ts-Pionier<br />

ausgezeichnet. Mit der nunmehrigen<br />

Zertifizierung nach ISO 14001<br />

und OHSAS 18001 zeigt der größte österreichische<br />

Kunststoffrohrproduzent,<br />

dass ihm auch die Bereiche Umwelt und<br />

Sicherheit sehr wichtig sind. Aus dem<br />

Qualit<strong>ä</strong>tsmanagementsystem nach ISO<br />

9001 wurde damit ein umfangreiches<br />

„Integriertes Managementsystem“.<br />

„Wir nehmen unsere Verantwortung<br />

f<strong>ü</strong>r den Umgang mit der Umwelt, den<br />

Mitmenschen und unseren Mitarbeitern<br />

ernst. Deshalb sind wir bestrebt,<br />

den betrieblichen Umwelt- und Arbeitsschutz<br />

kontinuierlich zu verbessern. F<strong>ü</strong>r<br />

uns war die Zertifizierung ein logischer<br />

Schritt, um die vielen Schritte und Maßnahmen,<br />

die wir in den letzten Jahren in<br />

diese Richtung gesetzt haben, auch ent-<br />

sprechend dokumentieren und<br />

nach außen darstellen zu können“,<br />

betont Pipelife Austria-Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

Karl Aigner.<br />

Die von Quality Austria ausgestellten<br />

Zertifikate bescheinigen, dass<br />

Pipelife Austria alle Vorkehrungen f<strong>ü</strong>r<br />

umweltgerechtes Arbeiten getroffen hat<br />

und den betrieblichen Umweltschutz<br />

kontinuierlich verbessert. Ein ausgereiftes<br />

Arbeitssicherheitsmanagement<br />

soll die betriebliche Sicherheit der Besch<strong>ä</strong>ftigten<br />

gew<strong>ä</strong>hrleisten und ein hohes<br />

Sicherheitsdenken fördern.<br />

Ziel des Umweltmanagements nach<br />

ISO 14001 ist die Förderung des Umweltschutzes<br />

und die Verh<strong>ü</strong>tung von<br />

Umweltbelastungen im Einklang mit<br />

sozioökonomischen Erfordernissen.<br />

Ein Sicherheitsmanagementsystem<br />

OHSAS 18001 hat zum Ziel, Mitarbeiter<br />

und deren Umfeld vor gesundheitsgef<strong>ä</strong>hrdenden<br />

Ereignissen zu sch<strong>ü</strong>tzen.<br />

VERANTWORTUNGSVOLL. Die Gesch<strong>ä</strong>ftsleitung<br />

von Pipelife Austria mit dem Qualit<strong>ä</strong>tsmanager und<br />

den Auditoren Wolfgang Pölz (3.v.l.) und Manfred<br />

Haselbacher (3.v.r.)<br />

Die ISO 9001 gibt weltweit Organisationen<br />

die Möglichkeit, ihre F<strong>ä</strong>higkeit<br />

zur Lieferung anforderungsgerechter<br />

Produkte und Dienstleistungen nach<br />

dem internationalen Stand der Technik<br />

nachzuweisen. Dokumentierte Qualit<strong>ä</strong>tsmanagementsysteme<br />

dienen auch<br />

dazu, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen<br />

und die internen Prozesse zu verbessern.<br />

Pipelife Austria erlangte bereits<br />

im Jahr 1993 als erster österreichischer<br />

Kunststoffrohrhersteller die Zertifizierung<br />

nach ISO 9001.<br />

<br />

Bild: Pipelife Austria<br />

PCI Periplan Multi<br />

Multitalent mit hoher Belastbarkeit<br />

Das j<strong>ü</strong>ngste Mitglied der bew<strong>ä</strong>hrten<br />

PCI Periplan-Produktfamilie<br />

ist ein Multitalent: Es dient<br />

<strong>nicht</strong> nur – so wie alle PCI Periplan-<br />

Produkte – als Ausgleich unter Oberbel<strong>ä</strong>gen,<br />

sondern ist<br />

auch als direkt nutzbarer<br />

Boden geeignet.<br />

Gerade bei dieser<br />

Anwendung kommt<br />

ein weiterer Pluspunkt<br />

zum Tragen:<br />

die hohe Druckfestigkeit.<br />

Diese macht<br />

PCI Periplan Multi<br />

widerstandsf<strong>ä</strong>hig gegen<br />

hohe mechanische<br />

Belastungen. „Gerade<br />

in Fahrzeughallen, Garagen und Werkst<strong>ä</strong>tten<br />

entsteht hoher Druck durch das<br />

Anfahren und Bremsen mit Vollgummireifen.<br />

PCI Periplan Multi h<strong>ä</strong>lt diesen<br />

Belastungen stand und ist daher der<br />

ideale Untergrund f<strong>ü</strong>r solche Bereiche“,<br />

sagt Andreas Pelz, Produktmanager PCI-<br />

Bodentechnik.<br />

EINFACHE VERARBEITUNG<br />

Ein weiterer Vorteil von PCI Periplan<br />

Multi ist die gute Verarbeitbarkeit. Das<br />

Material verl<strong>ä</strong>uft leicht auf der auszugleichenden<br />

Fl<strong>ä</strong>che und kann auf größeren<br />

Fl<strong>ä</strong>chen auch mit einer Pumpe<br />

eingebracht werden. Dabei ist der Bodenausgleich<br />

einkomponentig und muss<br />

nur mit Wasser gemischt werden.<br />

Das angemischte Material wird auf<br />

den vorbereiteten und mit PCI Gisogrund<br />

404 grundierten Untergrund ausgegossen<br />

und mit einer Rakel in der gew<strong>ü</strong>nschten<br />

Schichtdicke zwischen drei<br />

und 40 Millimetern verteilt. Egalisiert<br />

und entl<strong>ü</strong>ftet wird PCI Periplan Multi<br />

mit einer geeigneten Stachelwalze. Der<br />

Bodenausgleich ist nach dem Einbau<br />

nach etwa vier Stunden begehbar; falls<br />

gew<strong>ü</strong>nscht, kann der Boden nach 24<br />

Stunden mit einer Versiegelung <strong>ü</strong>berarbeitet<br />

werden. Seine volle Belastbarkeit<br />

erreicht PCI Periplan Multi nach etwa<br />

sieben Tagen. Der Boden entspricht<br />

dann der Estrichklasse CT-C40-F6-<br />

AR0,5 nach DIN EN 13813. <br />

36 | 3 . 2015


A K T U E L L<br />

Ardex<br />

Sehen und Staunen<br />

Das Ardex Technik & Designforum<br />

pr<strong>ä</strong>sentierte neben Coop-<br />

Himmelb(l)au-Stargast Wolf D. Prix<br />

Branchenhighlights und vision<strong>ä</strong>re Architektur<br />

auf 1.200m 2 .<br />

Rund 200 Architekten, Planer, Raumgestalter,<br />

Bautr<strong>ä</strong>ger und Immobilienentwickler<br />

nutzten Mitte M<strong>ä</strong>rz die Gelegenheit,<br />

sich im Rahmen des Ardex<br />

Technik- und Designforums von Top-<br />

Referenten sowie einem umfangreichen<br />

Rahmenprogramm inspirieren zu lassen.<br />

Die speziell f<strong>ü</strong>r diesen Anlass adaptierten<br />

Werkshallen in Loosdorf zeigten<br />

Produkt-Highlights aus dem Hause Ardex,<br />

es wurde begutachtet und erkl<strong>ä</strong>rt,<br />

gefachsimpelt und angeregt diskutiert.<br />

Gleich neben der „Inspiration Hall“<br />

galt die Aufmerksamkeit in stimmigem<br />

Ambiente ganz den Vortr<strong>ä</strong>gen des Tages.<br />

Dabei konnte das Team Ardex einen<br />

Architekten von Weltruf f<strong>ü</strong>r die Veranstaltung<br />

gewinnen: Prof. Wolf D. Prix,<br />

vielfach ausgezeichneter Vision<strong>ä</strong>r und<br />

Gr<strong>ü</strong>nder von Coop Himmelb(l)au, verwies<br />

in seinen Ausf<strong>ü</strong>hrungen vor allem<br />

auf die technischen und materiellen<br />

Grundlagen jedes Bauerfolges. Nur eine<br />

Architektur von gegenwartsinspirierter<br />

Relevanz und höchstem Qualit<strong>ä</strong>tsanspruch<br />

könne dem Test der Zeit standhalten<br />

– eine Überzeugung, die <strong>nicht</strong><br />

zuletzt im Vertrauen auf Spezialbaustoffe<br />

von Ardex in der Vergangenheit wiederholt<br />

zum Ausdruck kam.<br />

Das von Ardex perfekt in Szene gesetzte<br />

Event fand in den sp<strong>ä</strong>ten Abendstunden<br />

mit kulinarischen Gustost<strong>ü</strong>cken<br />

und Wein aus der nahen Wachau einen<br />

FORUM. Anton Reithner, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer Ardex,<br />

pr<strong>ä</strong>sentierte ein umfangreiches und interessantes<br />

Programm.<br />

w<strong>ü</strong>rdigen Ausklang. Dem eigenen Anspruch,<br />

stets f<strong>ü</strong>r beste Verbindungen zu<br />

sorgen, wurde dabei nachweislich Gen<strong>ü</strong>ge<br />

getan ...<br />

<br />

Mapei Austria GmbH<br />

Große Ziele<br />

Mit Anfang dieses Jahres kam es<br />

bei Mapei zu einer Umfi rmierung<br />

in Mapei Austria GmbH. Dieser<br />

Schritt soll eine größere Abgrenzung zu<br />

Mapei Deutschland aufzeigen und die<br />

Autonomie beider Unternehmen unterstreichen.<br />

Mapei Austria bedient den<br />

Markt vor allem mit Erzeugnissen aus<br />

der eigenen Produktionsst<strong>ä</strong>tte in Nußdorf<br />

ob Traisen, sowie Produkten, die in<br />

anderen Werken des global agierenden<br />

Mapei-Konzernes produziert wurden.<br />

Die Laboratorien dieses Konzern forschen<br />

st<strong>ä</strong>ndig, um neue Produkte und<br />

Technologien auf den Markt zu bringen.<br />

So wurde in den USA nun die neue<br />

FastTrack Ready Technologie entwickelt.<br />

Sie kennzeichnet alle Produkte, die im<br />

Vergleich zur traditionellen Technologie,<br />

weniger Arbeitsschritte erfordern oder<br />

die eine schnellere Verarbeitung ermög-<br />

lichen. Diese Technologie kommt vor<br />

allem im Bereich der Fliesen- und Fußbodenverlegung<br />

zum tragen. Ebenso neu<br />

und einzigartig ist Mapefloor I 320 SL<br />

Concept, eine lösemittelfreie, zweikomponentige<br />

Beschichtung auf Basis von<br />

Epoxidharzen f<strong>ü</strong>r anspruchsvolle Oberfl<strong>ä</strong>chen<br />

im Innenbereich von Industrieund<br />

öffentlichen Bauten.<br />

Gerade auf den Bereich der Beschichtung,<br />

aber auch der Betontechnik wird<br />

in den n<strong>ä</strong>chsten Jahren der Fokus gelegt.<br />

„Im Zuge unserer Vorw<strong>ä</strong>rtsstrategie<br />

haben wir vor in den n<strong>ä</strong>chsten 5-6<br />

Jahren unseren Umsatz zu verdoppeln,“<br />

so Mag. Andreas Wolf, Gesch<strong>ä</strong>ftsf<strong>ü</strong>hrer<br />

von Mapei Austria. „Gerade der Bereich<br />

der Beschichtung hat hierf<strong>ü</strong>r Potential.<br />

Da ist Mapei in Österreich eher klein,<br />

und deshalb besonders ausbauf<strong>ä</strong>hig. Im<br />

Moment liegt der Hauptfokus auf der<br />

Fliesentechnik, hier sehen wir f<strong>ü</strong>r uns<br />

kein wesentlichesWachstumspotential<br />

mehr.“<br />

<br />

Prouktpalette Mapei<br />

Gelbe Linie:<br />

Fliesentechnik (Uralite S1 Quick,<br />

Mapelastic Turbo mit FastTrack Ready<br />

Technologie)<br />

Rote Linie: Fußbodentechnik<br />

Gr<strong>ü</strong>ne Linie: Bauwerkserhaltung<br />

(Mape-Antique Produkte), Beschichtungen<br />

Violette Linie: Betontechnik (Dynamo<br />

RC Linie bietet maßgeschneiderte<br />

Fließmittel f<strong>ü</strong>r Transportbeton).<br />

3 . 2015 | 37


W E B G U I D E<br />

ABDICHTUNGEN<br />

Avenarius-Agro GmbH<br />

www.avenarius-agro.at<br />

Soudal AT gmbH<br />

www.soudal.com<br />

www.fixall.eu<br />

Ursa D<strong>ä</strong>mmsysteme<br />

Austria GmbH<br />

www.ursa.at<br />

www.uralita.com<br />

BAUSTOFFE<br />

B<strong>ü</strong>sscher & Hoffmann<br />

Gesellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

www. ardex.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Capatect Baustoffindustrie<br />

GmbH<br />

www.capatect.at<br />

Fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

Profibaustoffe Austria<br />

GmbH<br />

www.profibaustoffe.com<br />

RÖFIX AG<br />

www.roefix.com<br />

DÄMMSTOFFE<br />

Saint Gobain Weber<br />

Terranova GmbH<br />

www.weber-terranova.at<br />

Austrotherm GmbH<br />

www.austrotherm.com<br />

Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISOVER Austria<br />

www.isover.at<br />

Steinbacher D<strong>ä</strong>mmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

Rockwool<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

Unsere Preisliste f<strong>ü</strong>r Ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

FENSTER/TÜREN<br />

KAMIN<br />

GARTEN<br />

Schiedel GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

Semmelrock Stein + Design<br />

GmbH & CoKG<br />

www.semmelrock.com<br />

WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />

ZIEGEL<br />

Internorm Fenster GmbH<br />

www.internorm.at<br />

ACO GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Pipelife Austria<br />

GmbH & Co KG<br />

www.pipelife.at<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH<br />

www.wienerberger.at<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail:<br />

baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; Chefredaktion: Mag. Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag. Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Monika Caban; Maximilian Lehrer; Dipl. Ing. Tom Cervinka; Anzeigenleitung: Silvia Baar, s.baar@impactmedia.at; Abonnementverwaltung: Daniela Brany,<br />

d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 82,80; Ausland: EUR 94,80. Das Abonnement ist jeweils<br />

einen Monat vor Jahresende k<strong>ü</strong>ndbar, sonst gilt die Bestellung f<strong>ü</strong>r das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 10 x j<strong>ä</strong>hrlich. Nachdruck nur mit Genehmigung<br />

des Verlegers gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden <strong>nicht</strong> zur<strong>ü</strong>ckgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen<br />

stammen, unterliegen <strong>nicht</strong> der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt <strong>nicht</strong>, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine Empfehlung<br />

darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />

38 | 3 . 2015


Kabelschutzsysteme<br />

PIPES FOR LIFE<br />

© Österreich Werbung /Pigneter<br />

Trinkwasserversorgungssysteme<br />

Kanalsysteme<br />

Hausabfluss-Systeme<br />

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Bei der Versorgung mit Wasser oder Energie und bei der<br />

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Qualit<strong>ä</strong>ts-Rohrsysteme sichern als starke Lebensadern hohen<br />

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Eine entscheidende Rolle spielt dabei die professionelle<br />

Partnerschaft zwischen Pipelife und Großh<strong>ä</strong>ndlern. Sie sorgt<br />

daf<strong>ü</strong>r, dass Professionisten und H<strong>ä</strong>ndler in ganz Österreich auf<br />

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Die Großh<strong>ä</strong>ndler und ihre Kunden durch mehr Vertrauen und<br />

den Imagegewinn einer starken Marke. Und Land und Leute<br />

durch das gute Gef<strong>ü</strong>hl, mit Pipelife auf der zukunftssicheren<br />

Seite zu sein.<br />

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Pipelife Austria GmbH & Co KG · 2355 Wr. Neudorf · Postfach 54 · IZ NÖ-S<strong>ü</strong>d · Straße 1 · Objekt 27<br />

Tel. 02236/67 02- 0 · Fax DW -670 · office@pipelife.at · www.pipelife.at


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