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Kultursommer in Brandenburg (ab Seite 5) - Freie Volksbühne Berlin

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Foto: R. Arnold / Centraltheater<br />

E<strong>in</strong>es langen Tages Reise <strong>in</strong> die Nacht Maxim Gorki Theater<br />

Eugene O‘Neill // Deutsch von Michael Walter<br />

Gastspiel Centraltheater Leipzig<br />

REGIE Sebastian Hartmann AUSSTATTUNG Hildegard Altmeyer LICHT Ralf Riechert DRAMATURGIE Uwe<br />

Bautz MIT Maximilian Brauer, Guido Lambrecht, Peter René Lüdicke, Henrike von Kuick, Anita Vulesica<br />

Mit dem Stück „E<strong>in</strong>es langen Tages Reise <strong>in</strong> die<br />

Nacht“ entstand das realistische Psychogramm<br />

e<strong>in</strong>er Familie, deren Fassade an e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen<br />

Tag zusammenbricht. Aller Schutz vore<strong>in</strong>ander<br />

ist heruntergerissen, und die Schuld am eigenen<br />

Dilemma wird zunehmend bed<strong>in</strong>gungsloser auf<br />

den anderen <strong>ab</strong>gewälzt: James Tyrone, e<strong>in</strong> populärer<br />

Theatermacher, der mit se<strong>in</strong>em Egoismus,<br />

se<strong>in</strong>em Geiz und se<strong>in</strong>er Gier nach Grundbesitz<br />

die ganze Familie tyrannisiert, ist Alkoholiker.<br />

Se<strong>in</strong>e Frau Mary, von ihrem Mann um Liebe<br />

und Geld betrogen, ist morphiumsüchtig.<br />

Der ältere Bruder Jamie ist schon lange vor<br />

der Familienhölle <strong>in</strong> den Suff geflüchtet, und<br />

auch der schwer kranke Edmund, zu den Eltern<br />

heimgekehrt, verfällt zunehmend der Sucht.<br />

Tragödie als Lebenspanorama, Schicksal als<br />

dramatischer Ablauf. Zurück bleibt der Kadaver<br />

e<strong>in</strong>er Familie, gebildet aus Liebe und Hass.<br />

24.06.2010<br />

Faust hat Hunger und<br />

verschluckt sich an e<strong>in</strong>er Grete Maxim Gorki Theater<br />

Ewald Palmetshofer<br />

Gastspiel Schauspielhaus Wien<br />

„E<strong>in</strong>es langen Tages Reise <strong>in</strong> die Nacht“, Maxim Gorki Theater (Gastspiel Centraltheater Leipzig)<br />

REGIE Felicitas Brucker BÜHNE Steffi Wurster KOSTÜME Irene Ip MIT Katja Jung, Bett<strong>in</strong>a Kerl,<br />

Nicola Kirsch; V<strong>in</strong>cent Glander, Steffen Höld, Max Mayer<br />

Die Feste fallen, wie man sie feiert. Und weil man<br />

manche Menschen zu ihrem Glück e<strong>in</strong> bisschen<br />

zw<strong>in</strong>gen muss, ist e<strong>in</strong> dezenter Glücksaktivismus<br />

manchmal angebracht. Palmetshofer befragt<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Stück Motive aus Goethes Klassiker<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund der kapitalisierten Welt.<br />

09., 10.06.2010<br />

Schauspiel/Literarischer Abend<br />

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