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Jahresbericht 2009/2010 - Sektion Rosenheim

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Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />

ein buchstäbliches Füllhorn an <strong>Sektion</strong>sleben wird in diesem neuen<br />

Jahresheft wieder ausgeschüttet. Zwar taucht Althergebrachtes und<br />

Traditionelles im Rhythmus der Jahreszeiten zwangsläufig wieder auf<br />

– brauchen wir doch in vielen Dingen das „Rad nicht neu zu erfinden“.<br />

Vorwort<br />

Aber es ist unverkennbar. Der Generationenwechsel bahnt sich mehr<br />

und mehr seinen Weg und beeinflusst die <strong>Sektion</strong>. In meinen Augen<br />

sehr positiv. Das zentrale Geschehen, das Bergsteigen, präsentiert<br />

sich in einem sehr detaillierten Angebot und spiegelt bei genauem<br />

Hinsehen die besondere Qualität in Touren und Kursen wider. Unsere<br />

Mitglieder, von jung bis alt, haben Anspruch auf diese Kompetenz<br />

und müssen sich darauf verlassen können. Es wäre fatal, sich im<br />

Zeitalter der weltumspannenden Kommunikaton dem Zeitgeist zu<br />

verschließen. Das wirkt aber auch kontraproduktiv. Spüren wir doch gerade beim Unterwegssein<br />

inmitten der Bergwelt so manches Überflüssige und Unsinnige vieler globaler Entwicklungen.<br />

Es erscheinen einem die Dinge so einfach – was braucht es schon. Den Berg und mit den Willen,<br />

mit eigener Kraft der schönen Natur so viel wie möglich abzugewinnen oder besser umgekehrt:<br />

„Uns der Bergwelt so hinzugeben, dass sie uns an ihrer Einzigartigkeit teilnehmen lässt.“ Wie<br />

immer steckt hinter all dem aber so viel mehr. Es ist vor allem die Ehrfurcht und der Respekt,<br />

den es einzufordern gilt. Das sich selbst zurücknehmen, die Freude mit anderen zu teilen und<br />

nicht egozentrisch zu spekulieren. So gesehen ist nichts neu. Die Prinzipien der Gemeinschaft<br />

beizubehalten ist letztlich die wertvollste Aufgabe unserer <strong>Sektion</strong> <strong>Rosenheim</strong> im Deutschen<br />

Alpenverein.<br />

Im kürzlich erschienen Buch „Spruchreif“ von Herbert Schneider fand ich den Satz: „Mia san de<br />

höchstn – mia san beim Alpenverein“. Vordergründig spielt er damit auf die Höhenmeter an –<br />

hinterkünftig sagt es uns aber, dass wir uns darauf nichts einzubilden brauchen, die Höhe bzw.<br />

Größe liegt im Verhalten zueinander.<br />

Mit diesen philosophischen Gedanken möchte ich euch ein wunderschönes Bergjahr wünschen<br />

mit allen Empfindungen die uns so stark machen, in unserer oft unglaublichen Welt die rechte<br />

Einstellung zu finden.<br />

Euer Franz Knarr,<br />

1. Vorsitzender

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