Jahresbericht 2009/2010 - Sektion Rosenheim
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Hütten und Arbeitsgebiete<br />
Seite 52<br />
Die Finanzen<br />
Es gehört zu unseren Sorgfaltspflichten für<br />
ein von einer Gemeinde und einem Verein zu<br />
verantwortendes Unternehmen, den Bürgern<br />
und Vereinsmitgliedern die Finanzen offen auf<br />
den Tisch zu legen. Die vorläufigen Bilanzzahlen<br />
finden Sie in dem Kasten auf Seite 51.<br />
Das Wirtschaftsunternehmen Bahn kann<br />
aus dem Bahnbetrieb heraus nicht bestehen.<br />
Die Betriebskosten für Personal, Versicherung,<br />
Energie u. a. können nicht durch die Einnahmen<br />
aus dem Fahrbetrieb gedeckt werden. Das wird<br />
sich auch in Zukunft nicht ändern lassen. Durch<br />
die Vermietung für Antennenanlagen an der<br />
Bergstation und die Einnahmen aus Parkgebühren,<br />
Pachteinnahmen aus Flugschule und<br />
Gaststätten können die Mindereinnahmen des<br />
Fahrbetriebs zum Teil reduziert werden.<br />
Dass wir in dem ersten Jahr unseres Engagements<br />
in dem angesprochenen tiefen Loch<br />
nicht tiefer gefallen sind, haben wir neben den<br />
erfreulichen Einnahmen aus Parkgebühren und<br />
zuverlässigen Pachtzahlungen dem Sponsor<br />
Sparkasse zu verdanken. Dass dies keine Dauerlösung<br />
darstellt, ist uns bewusst.<br />
Unser Wirtschaftsplan für <strong>2010</strong> stimmt uns<br />
optimistisch. Wir müssen uns auf das Kerngeschäft<br />
– den Bahnbetrieb – beschränken, für<br />
Gemeinde Samerberg<br />
Georg Huber<br />
Bürgermeister<br />
Attraktionen und Events fehlen uns finanzielle<br />
Mittel. Das kann ein Betätigungsfeld für den<br />
gegründeten Förderverein Hochriesbahn sein.<br />
Unsere Zuversicht lassen wir uns auch nicht<br />
von den unseriösen Geschäftspraktiken der<br />
Altgesellschafter/-geschäftsführer, die uns auch<br />
dieses Jahr weiter belasten, nehmen.<br />
Trotzdem: Wir werden weiter mit unserem<br />
ehrenamtlichen, unentgeltlichen Einsatz den<br />
Wirtschaftsbetrieb „Hochriesbahn“ seriös und<br />
diszipliniert führen. Für Wohltaten ist kein Platz.<br />
Der Fahrpreispolitik, mit am Markt durchsetzbaren<br />
Tarifen, sind Grenzen gesetzt. Keine<br />
Ausgabe, die nicht unbedingt erforderlich ist,<br />
bestimmt das tägliche Handeln. Aus einem<br />
Sack, in dem nichts drin ist kann man auch<br />
nichts herausholen. Von selbst läuft nichts, es<br />
ist harte unternehmerische Arbeit erforderlich<br />
um, die Hochriesbahn nicht für uns, sondern<br />
für unsere Erholung suchenden Gäste und<br />
Naturfreunde zu erhalten.<br />
Gegenwind, Eigennutz und Anspruchsdenken<br />
führen nicht zum Erhalt. Allen, die uns<br />
bisher unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön.<br />
Wir hoffen auf eine Saison mit viel<br />
schönem Wetter und vielen zufriedenen Fahrgästen.<br />
Die Aufnahme des Fahrbetriebes wird<br />
voraussichtlich am 1. April <strong>2010</strong> stattfinden.<br />
Für die Gesellschafter der Hochriesbahn:<br />
Hochries<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Rosenheim</strong> des Deutschen Alpenvereins<br />
Franz Knarr Dieter Vögele<br />
1. Vorsitzender Schatzmeister