Jahresbericht 2009/2010 - Sektion Rosenheim

Tourenberichte Eiskletterkurs
Technikübungen am Eisboulderwandl
Erlernen der Raupen- und Diagonaltechnik für
ein kraftsparendes Überwinden auch steiler
Eispassagen.
Nach 5 h intensivem Pickeln ist der ärgste
Drang zum Eis gestillt und wir lassen den Ausbildungstag
mit einer kurzen und knackigen
Einführung in die LVS-Suche ausklingen. Da
Eisklettern zu den alpinen Spielarten mit einem
erhöhten Risikopotential gehört, ist es
gerade hier wichtig, alle Teilnehmer für die
potentiellen Gefahren zu sensibilisieren: Lawinengefahr
im Zustieg, während der Eistour
und beim Abstieg, die Verletzungsgefahr beim
Stürzen und, neben anderen lauernden Risiken,
vor allem die Gefahr durch Eisschlag. Gemütlich
gehts abends mit dem Hüttenshuttle zur
Unterkunft, wo uns eine herrlich warme und
herzliche Atmosphäre erwartet.
Der nächste Morgen erschreckt uns mit widrigsten
Eiskletterbedingungen: Sonne von einem
stahlblauen Himmel und das Quecksilber
nähert sich bedrohlich vermeintlich angenehmen
Temperaturen! Aber dann doch Entwarnung:
Wir finden einen Eisfall, bei dem wir vor
der „Gelben Sau“ sicher sind und auch die Temperaturen
bleiben deutlich im Minusbereich.
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Sondieren bei der VS-Suche
Heute steht Vorstiegstraining auf dem Programm.
Tagesziel: jeder soll eine WI 3 Route
im Vorstieg bewältigen, wobei nur einzelne
Eisschrauben selbst zu setzen sind. Eine WI 3 ist
dabei nach der 7-gradigen Wasserfall-Eiskletterbewertung
folgendermaßen definiert: „70
bis 80 Grad steiles Kompakteis; dabei wechseln
sich Steilaufschwünge mit guten Rastpositionen
ab, von denen aus die Sicherungen gesetzt
werden können.“
Um dieses Ziel zu erreichen sind jedoch einige
vorbereitende Einheiten nötig: gute Klettergurtorganisation
und das richtiges Setzen
Wunderbares Gelände – auch für
Skitouren – in Kolm Saigurn