16.11.2012 Aufrufe

DKV Magazine - Chronik des deutschen Karateverbandes

DKV Magazine - Chronik des deutschen Karateverbandes

DKV Magazine - Chronik des deutschen Karateverbandes

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

<strong>DKV</strong>-Delegation in Dubai<br />

K12681<br />

1/2007


Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 02043/29880 · Telefax 02043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

<strong>DKV</strong>, Gundi Günther<br />

Telefon 020 43 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate in der zweiten Woche eines jeden geraden<br />

Monats. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />

Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen<br />

sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben<br />

möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise<br />

Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung <strong>des</strong><br />

Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter<br />

Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe<br />

lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und<br />

nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Layout und Druck<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Redaktion<br />

<strong>DKV</strong>-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Redaktionsschluss<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 2/2007<br />

15. Februar 2007<br />

Titelfoto: Archiv Norbert Schiffer<br />

Deutsche Meisterschaft der Junioren<br />

11. November 2006 Schwenningen<br />

Seite<br />

1 ■ <strong>DKV</strong>-Delegation im Trainingscamp in Dubai<br />

3 ■ 1. Karatecamp mit Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl<br />

4 ■ Deutsche Meisterschaft der Junioren in Schwenningen<br />

5 ■ Erlebnisbericht Südafrika, <strong>DKV</strong> auf Internationalem Kongress,<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichter macht Karate in Afrika<br />

6-7 ■ DM der Länder und Masterklasse 2006<br />

8 ■ Deutsche Meisterschaften der Alters- oder Masterklasse<br />

9 ■ Bun<strong>des</strong>justizministerin: Schulen Ländersache<br />

11 ■ Schulkarate: Neue Ansätze<br />

13 ■ <strong>DKV</strong> Talent-Kader<br />

15-21 ■ Stilrichtungsberichte<br />

22 - 62 ■ Länderseiten<br />

64 - 67 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

69 - 71 ■ Stilrichtungstermine<br />

72 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Geschäftsstelle<br />

73 ■ Letzte Informationen der Geschäftsstelle<br />

www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de


Karate-Märchen aus 1001 Nacht<br />

<strong>DKV</strong>-Delegation im<br />

Trainingscamp in Dubai<br />

Ein Trainingscamp der ganz besonderen Art fand vom 15. bis zum 22.<br />

November 2006 in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) statt.<br />

Schauplatz dieser außergewöhnlichen Veranstaltung war die 3-Millionen-Einwohner-Stadt<br />

Dubai, für viele Menschen nur von exotischen<br />

Postkarten oder aus dem Fernsehen bekannt. Ein Grund mehr, der<br />

großzügigen, namentlichen Einladung ausgewählter Deutscher Karateka<br />

durch Sheikha Maitha Bin Rashid Al Maktoum, der ältesten Tochter<br />

<strong>des</strong> Regenten von Dubai, zu folgen.<br />

Die 26-jährige Maitha ist eine echte Prinzessin und der älteste Sprössling einer<br />

der einflussreichsten und mächtigsten Männer der Welt, Scheich Mohammed<br />

Bin Rashid Al Maktoum. Die gesamten Kosten der Reise und <strong>des</strong> Aufenthalts<br />

unseres Teams wurden vom Herrscherhaus bezahlt. Neben der für Mitteleuropäer<br />

fremden Aussprache steht der Name der arabischen Herrscherfamilie für<br />

eine weitere Besonderheit: die Begeisterung für den Sport.<br />

Freundschaftliche Beziehung<br />

Die Prinzessin ist sehr von der Kampfkunst Karate gefesselt und stellt sich auch<br />

der Herausforderung bei Karate-Wettkämpfen auf internationaler Ebene. Nachdem<br />

sie und ihr Team im Vorjahr erfolgreich an den East Open in Riesa teilgenommen<br />

hatten, blieben die Verantwortlichen <strong>des</strong> Zabeel Clubs Dubai, einem<br />

exklusiven Verein nur für Mitglieder und Freunde <strong>des</strong> Königshauses, in regem<br />

Kontakt mit dem <strong>DKV</strong>. Dies bestätigt, dass die Organisation und Qualität <strong>des</strong><br />

Deutschen Karate bei den orientalischen Gästen einen bleibenden, guten Eindruck<br />

hinterlassen haben.<br />

Ergebnis dieser<br />

neu entstandenen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und<br />

den VAE war die Einladung nach Dubai. Im Zuge der Vorbereitung auf die kommenden<br />

Asien-Games, der Olympiade der asiatischen Länder, wurden sechs<br />

Deutsche Sportler in die Metropole am Arabischen Golf gebeten.<br />

Neben Christian Grüner/Karate-Team Friedrichshafen, der als Sportler und<br />

Coach fungierte, flogen Silvia Sperner/Shogun Memmingen, Jeannine Herrgesell/Sei<br />

Wa Kai Meißen, Ulrike Fleischmann/Karate-Dojo Fischbach, Maria<br />

Musall/TV Hersbruck sowie die Kata-Athletin Sabine Schneider vom USV Erfurt<br />

in den sonnig-warmen Wüstenstaat. Gut eine Woche lang galt es dann, zwei Mal<br />

am Tag in einer erstklassigen Sportanlage den fünf Startern <strong>des</strong> Arabischen<br />

Teams den letzten Feinschliff für die anstehende Meisterschaft zu geben. Dabei<br />

wussten die Gastgeber durch ein absolut hartes Pensum zu beeindrucken. In<br />

der Vorbereitungsphase <strong>des</strong> großen Wettkampfes in Doha/Quatar im Dezember<br />

2006, an dem alle Asiatischen Länder teilnehmen, hatten sie keine Kosten und<br />

Mühen gescheut.<br />

Grußwort<br />

Vom Internet, gegenseitiger Werbung und dem <strong>DKV</strong> Logo<br />

Liebe Mitglieder,<br />

zum Jahresanfang wünscht Euch das Präsidium Gesundheit und Erfolg und<br />

weiterhin viel Spaß an unserer Kampfkunst.<br />

Endlich, zu Beginn <strong>des</strong> Jahres ist unser neuer Internetauftritt fertig geworden.<br />

www.karate.de<br />

Schaut doch mal rein, wir sind für Hinweise oder Lob dankbar. Nur so können<br />

wir die Hompage noch weiter verbessern.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir darauf hinweisen, dass wir gerne in<br />

Berichten oder Lehrgangsausschreibungen auf Eure Hompage hinweisen.<br />

Aber!! Diese Werbehilfe sollte immer auf Gegenseitigkeit beruhen. Wir<br />

bitten um Euer Verständnis, dass wir die Veröffentlichung nur dann vornehmen,<br />

wenn auf Eurem Internetauftritt auch ein Hinweis auf den <strong>DKV</strong> vorhanden<br />

ist. Also zum Beispiel:<br />

„Mitglied im <strong>DKV</strong>“ oder Ihr setzt unser <strong>DKV</strong> Logo gut sichtbar auf der<br />

Startseite in Szene.<br />

Immer wieder versuchen Anhänger von Miniverbänden, die unserem Verband<br />

nicht gerade positiv gegenüber stehen, unser Netzwerk und die Struktur von<br />

über 2000 Vereinen zu unterlaufen und für sich zu nutzen. Sie versuchen<br />

unseren Verband ins schlechte Licht zu rücken und werben für Konkurrenzverbände.<br />

Dabei wollen sie ihre einseitigen Philosophien, die keine andere<br />

Denkweise zulassen, verbreiten.<br />

Wir fragen uns warum diese oberschlauen Gurus, denen es auch oft nur um<br />

ihren Profit geht, nicht auch einen solch großen, erfolgreichen Verband<br />

schaffen konnten. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Weil sie nicht die<br />

Toleranz und den Gemeinschaftssinn entwickeln können, die den <strong>DKV</strong> in 30<br />

Jahren geprägt und groß gemacht haben. Aber unsere Struktur und unser<br />

Netzwerk möchten sie gerne benutzen. Der <strong>DKV</strong> ist ja gerade <strong>des</strong>halb so<br />

groß und die Nr. 1 geworden, weil er sich nicht nur der einen Stilrichtung<br />

verschrieben hat, sondern weil er sich als Fachverband für alle Karate Stilrichtungen<br />

versteht. Der <strong>DKV</strong> arbeitet an der Einheit <strong>des</strong> Karate in Deutschland.<br />

Die Miniverbände wirken dem entgegen und <strong>des</strong>halb werden wir<br />

ihnen nicht auch noch Werbehilfe geben.<br />

Unsere Vereine werden wir in jeder Weise unterstützen, erwarten aber im<br />

Gegenzug Werbung für den Deutschen Karate Verband. Nur so kann der<br />

<strong>DKV</strong> stark bleiben.<br />

So sollte das <strong>DKV</strong>- Logo möglichst auf jeder Vereinshompage und jedem<br />

Vereinsbriefkopf erscheinen. Bei speziellen Maßnahmen und Werbeaktionen<br />

sollten die Vereine auf den <strong>DKV</strong> hinweisen und das Logo benutzen. Wir sind<br />

gern bereit Euch dabei zu unterstützen. Ruft in der Geschäftsstelle an,<br />

beschreibt Euer Vorhaben, wir sind Euch behilflich und beraten Euch gern.<br />

Gemeinsame Werbung und gegenseitige Unterstützung, damit wir den<br />

Abstand zu den Miniverbänden noch weiter vergrößern.<br />

Roland Hantzsche<br />

Präsident<br />

1


2<br />

Neben der Deutschen Auswahl gastierten in weiteren<br />

vier Wochen die Französische, die Türkische<br />

und die Italienische Nationalmannschaft in Dubai.<br />

Für den <strong>DKV</strong> war die Einladung eine große Ehre<br />

aber auch Herausforderung, schließlich galt es, sich<br />

unter den führenden Karate-Nationen der Welt zu<br />

behaupten. Tatsächlich gelang es den sechs Vertretern<br />

<strong>des</strong> Abendlan<strong>des</strong> mit einer Mischung aus Herzlichkeit<br />

und sportlicher Härte, einen sehr positiven<br />

Eindruck zu hinterlassen. Das Training war systematisch<br />

aufgebaut und genau auf die Bedürfnisse der<br />

Präsente nach dem Training<br />

Das Team am Strand<br />

Die Gruppe nach dem Training<br />

Prinzessin und ihrer Vereinskameraden zugeschnitten.<br />

Christian hatte die Ehre, das Kumite-Training zu<br />

leiten. Er achtete vor allem darauf, den fünf Startern<br />

vom Zabeel Club Dubai ein gutes Gefühl und eine<br />

optimale taktische Einstellung zu vermitteln. So war<br />

die Übungseinheit am Morgen vor allem durch<br />

technische Inhalte (Angriff, Konter und Verhalten<br />

unter Druck) geprägt, während am Abend im Randori<br />

und Shiai das Geübte auf der Tatami umgesetzt<br />

werden sollte. Sabine Schneider, sonst vor allem<br />

selbst als Sportlerin aktiv, wusste ihre umfassende<br />

Erfahrung auch als Trainerin den Dubaier Kata-Startern<br />

weiterzugeben. Die Atmosphäre während der<br />

Trainingsstunden im Dojo der Prinzessin war sehr<br />

fordernd und motivierend, aber immer sportlich<br />

fair. So konnten alle Teilnehmer die Gelegenheit<br />

nutzen, voneinander zu lernen und zu profitieren.<br />

Der Karate-Sportdirektor der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate, Zayed Abuzahieh, war dabei vor allem von<br />

dem Einsatzwillen, der Konsequenz und der Disziplin<br />

der <strong>DKV</strong>-Kämpferrinnen und Kämpfer beeindruckt.


Dubai bot ein vielfältiges Programm<br />

Neben dem sportlichen Anlass war aber auch die<br />

Stadt Dubai wirklich eine Reise wert. Den Deutschen<br />

Gästen wurde in einem vielfältigen Programm,<br />

über die Woche verteilt, eine große Menge<br />

an kulturellen und touristischen Highlights vorgestellt.<br />

Viele Erlebnisse, wie die Teilnahme an einer<br />

Wüstensafari, der Besuch <strong>des</strong> 7-Sterne-Hotels Burj<br />

al Arab, eine Stippvisite bei den königlichen Reitpferden<br />

und Raubtieren oder das Baden am puderzuckerweißen<br />

Strand von Dubai, konnten von Sabine,<br />

Silvia, Maria, Ulrike, Jeannine und Christian noch<br />

gar nicht so schnell verarbeitet werden. Es war einfach<br />

atemberaubend, was den Gästen im Emirat so<br />

alles an unvergesslichen Erlebnissen und Ein-<br />

drücken geboten wurde. Am Ende von acht wunderschönen<br />

Tagen in Dubai wurde wiederholt ausgesprochen,<br />

was jeder dachte: der Stolz und die<br />

Freude, Anteil zu haben an einem so besonderen<br />

Event. Hunderte Fotos und bleibende Erinnerungen<br />

dokumentieren diesen Traum von tausendundeiner<br />

Nacht. Sie sind Zeugen eines gelungenen sportlichen<br />

Austausches und <strong>des</strong> großen persönlichen<br />

Engagements aller Beteiligten. Auch der fantastische<br />

Zusammenhalt und Teamgeist der <strong>DKV</strong>-Athleten<br />

und das problemlose Zurechtfinden in einer völlig<br />

anderen Kultur wird den jungen Sportlern lange in<br />

Erinnerung bleiben. Den größten Anteil daran hatten<br />

natürlich die Gastgeber, die stets freundlich und<br />

zuvorkommend waren. Das Dubaier Trainer-, und<br />

Athletenteam war stets bemüht, den Gästen aus<br />

dem fernen Deutschland jeden Wunsch von den<br />

Lippen abzulesen. Nach dem letzten Training verabschiedete<br />

sich die Deutsche Reisegruppe schweren<br />

Herzens von den neu gewonnenen Freunden, mit<br />

einigen kleinen Präsenten und vor allem vielen<br />

Glückwünschen für die kommenden Asian-Games.<br />

Es zeigte sich wieder einmal wie sehr Karate, der<br />

Sport, der uns allen so am Herzen liegt, über die<br />

Kontinente, Religionen und Sprachbarrieren hinweg,<br />

die Menschen verbinden kann.<br />

Jeannine Herrgesell und Christian Grüner<br />

Fuerteventura 6. – 13. November 2006:<br />

1. Karatecamp mit Schahrzad<br />

Mansouri und Sigi Hartl<br />

35 engagierte Karatekas aus ganz Deutschland<br />

ließen den kalten November hinter sich<br />

und flogen in den Süden nach Fuerteventura<br />

zum 1. Karatecamp im Robinson Club<br />

„Esquinzo Playa“.<br />

Karate und Urlaub war der Anspruch und alle waren<br />

neugierig ob er sich erfüllte. Das Karate-Training teilte<br />

sich in zwei Einheiten pro Tag auf. Das erste Training<br />

begann bei Sonnenaufgang, bei angenehmen<br />

Temperaturen. Getrennt in Unter-/Mittelstufe sowie<br />

Oberstufe ging es los mit Kata und Bunkai. Das<br />

zweite Training folgte am frühen Nachmittag mit<br />

Kumite. Schahrzad und Sigi, das hochkarätige Trainerteam,<br />

sorgten für ein abwechslungs- und lehrreiches<br />

Trainingsprogramm mit vielen wertvollen<br />

Tipps. Die Größe der Gruppen war optimal, um auf<br />

die einzelnen Teilnehmer intensiv eingehen zu können,<br />

dadurch konnte man seine Techniken deutlich<br />

verbessern. In der Mitte <strong>des</strong> Lehrgangs führte uns<br />

Walter Gomm zur Entspannung in die Geheimnisse<br />

<strong>des</strong> Qi-Gong, Reiki und Shiatsu ein. Den Abschluss<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs bildete schließlich ein gemeinsames<br />

japanisches Konditionstraining, bei dem wir alle<br />

noch mal unser Bestes gaben. Wer wollte, konnte<br />

außerdem noch seine nächste Prüfung ablegen, für<br />

die wir gut vorbereitet wurden. Der Urlaub begann<br />

schon mit der Ankunft in der wunderschönen Clubanlage:<br />

farbenfrohe Blütenpracht, üppige Palmen,<br />

Traumblick auf den Atlantik, kilometerlanger Sandstrand,<br />

türkisblaue Swimmingpools, reichhaltige<br />

Buffets mit leckeren Köstlichkeiten, saubere und<br />

freundlich eingerichtete Zimmer. Es war wirklich für<br />

jeden etwas dabei: für den Ruhe-Suchenden die<br />

Wellness-Oase mit Sauna und Massage, für den<br />

Meer-Liebhaber der herrliche Strand und der wilde<br />

Atlantik, für die Kinder der spannende Roby-Club,<br />

für den Aktiven die Spinning-/Aerobic-Kurse und<br />

der gut ausgestattete Fitnessraum. Die Möglichkeiten<br />

waren so vielfältig, dass man leicht in einen<br />

„Freizeitstress“ verfallen konnte. Aber das Beste war,<br />

dass wir uns einfach um nichts kümmern mussten –<br />

ein „all inklusiv“ Urlaub eben. Beim Aben<strong>des</strong>sen in<br />

gemeinsamer, fröhlicher Runde konnten wir dann<br />

die Tage gemütlich ausklingen lassen. Die Gruppe<br />

fand sehr schnell zusammen und wir haben viel<br />

gelacht und neue Freundschaften schließen<br />

können. Alle waren wir uns einig: nächstes Jahr zum<br />

2. Karatecamp „Karate und Urlaub“ sehen wir uns<br />

ganz bestimmt wieder!<br />

Andrea Manke und Betül von Laffert<br />

3


4<br />

Deutsche Meisterschaft der Junioren<br />

11. November 2006 Schwenningen<br />

Kleine Statistik<br />

Teilnehmende Verbände 16<br />

Kata Einzel Damen 30<br />

Kata Einzel Herren 29<br />

Kata Team Damen 17<br />

Kata Team Herren 8<br />

Kumite Team Damen 12<br />

Kumite Team Herren 18<br />

Kumite Einzel Damen 87<br />

Kumite Einzel Herren 154<br />

Kata Damen<br />

In den Reihen der 30 gemeldeten Damen fanden<br />

sich einige mit internationaler Erfahrung. Es war<br />

spannend, ob sich eine der weniger erfahrenen<br />

Sportlerinnen in den Bereich der Medaillenvergabe<br />

vorkämpfen könnte. Mit Franziska Krieg und Kerstin<br />

Merkert starteten auch zwei Damen aus dem <strong>DKV</strong><br />

Senioren Kata Team. Sie gehörten auf jeden Fall zu<br />

den Favoritinnen. Während sich Franziska in ihrem<br />

Pool auch durchsetzte, scheiterte ihre Team-Kollegin<br />

Kerstin an Christine Heinrich vom ausrichtenden<br />

Verein Bushido Schwenningen. Franziska und Christine<br />

setzten sich auch gegen Stina Mantei und<br />

Sarah Wachter durch, die beiden anderen Poolsiegerinnen.<br />

Unverkennbar lastete hoher Druck auf<br />

Christine, da die Erwartungshaltung vor heimischem<br />

Publikum recht hoch geschraubt war. Im<br />

Finale ging sie volles Risiko ein und zeigte eine<br />

Gangaku mit den uns allen wohl bekannten Schwierigkeitsgraden.<br />

Als Christina ihren ersten kleinen<br />

Wackler hatte, schien bei ihrem Vater Andreas das<br />

Herz stehen zu bleiben ….. aus der Traum! Franziska<br />

ging eher auf Sicherheit und lief eine solide<br />

Unsu, was ihr den <strong>deutschen</strong> Meistertitel sicherte.<br />

Kata Herren<br />

Bei den Herren wurde den Zuschauern bei der<br />

Begegnung Roman Sztyler gegen Alban Korrani<br />

nicht nur bewusst, wie schön und faszinierend Kata<br />

sein kann, sondern auch wie komplex und verantwortungsbewusst<br />

die Arbeit der Kampfrichter ist. Es<br />

war mit Sicherheit nicht einfach, eindeutige Bewertungskriterien<br />

zwischen der Kanku Sho von Roman<br />

und der Unsu von Alban finden. Die Kampfrichter<br />

entschieden für Roman, der später auch Tobias Por-<br />

tugall als zweiten Poolsieger überwinden konnte.<br />

Erwartungsgemäß setzten sich auf den anderen<br />

Kampfflächen Stefan Köhler und Jayson Schinköthe<br />

durch. Als die beiden gegeneinander antreten<br />

mussten, war auch hier eine schwere Entscheidung<br />

zu treffen. Nur einer durfte ins Finale. Jayson bekam<br />

den Vorzug.<br />

Abends trafen dann Jayson und Roman, die beiden<br />

Team-Kameraden gegeneinander an. Während sich<br />

bei den Frauen die Unsu gegenüber der Gangaku<br />

durchsetzte (4:1), erwies sich bei den Herren die<br />

Gangaku von Jayson als stärker als die Unsu von<br />

Roman (3:2).<br />

Bei den Kata-Team-Wettbewerben setzten sich<br />

überraschen die Herren der KG Höhenkirchen-Pliening/BAY<br />

bis ins Finale durch, wo sie jedoch dem<br />

Team <strong>des</strong> Budokan Bochum unterlagen. Bei den<br />

Damen hatte das Team aus Germersheim keinen<br />

einfachen Weg bis ins Finale. Hier trafen sie auf<br />

Erfurt I. Dieses Team war mit Kerstin Merkert und<br />

Franziska Krieg mit zwei Athletinnen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-<br />

Teams besetzt. Die Vorträge beider Teams hatten<br />

ihre Hochs und wahrscheinlich hatte das etwas<br />

kompaktere Bunkai der Thüringerinnen den Ausschlag<br />

für deren Sieg gegeben.<br />

Kumite Damen<br />

Herausragende Athletin bei den Damen war Anjela<br />

Tazidinova vom KSV Trier. Ihr gelang der Sieg in<br />

ihrer Gewichtsklasse -60 kg und in der Allkategorie.<br />

Dabei begegnete sie auf ihrem Weg in die Finalbegegnungen<br />

so mancher Bun<strong>des</strong>kaderathletin. Nachdem<br />

sie später bei den Mannschaftskämpfen<br />

zusammen mit Doreen Harke und Nadine Klietschkowski<br />

den zweiten Platz hinter den Damen <strong>des</strong> Sei<br />

Wa Kai Teams erkämpften, avancierte sie zu der<br />

erfolgreichsten Athletin dieser Meisterschaften.<br />

Im Sieger-Team von Sei Wa Kai aus Sachsen kämpfte<br />

auch Katja Weser, die in der Klasse -53 kg Deutsche<br />

Meisterin wurde und in der Allkategorie trotz<br />

ihres Leichtgewichts noch den dritten Platz belegte.<br />

Die Gewichtsklasse +60 kg konnte Monique<br />

Puscher aus Binswangen für sich entscheiden. Ella-<br />

Carina Rössling aus Augsburg blieb der Vizetitel.<br />

Kumite Herren<br />

Erfolgreichster Athlet bei den Herren war Vitali Kez<br />

aus Limburg. Er holte nicht nur den Titel in seiner<br />

Gewichtsklasse -80 kg gegen Heinrich Leistenschneider<br />

aus Straubing, sondern konnte auch in<br />

einer packenden Begegnung Enrico Höhne von<br />

Taika Potsdam in der Allkategorie (7:4) bezwingen.<br />

Enrico dagegen hatte wirklich Pech an diesem Tag.<br />

Denn in seiner Kategorie -80 kg stand er auch im<br />

Finale und musste sich dem außerordentlich athletisch<br />

und hart kämpfenden Vadim Becker aus Siegburg<br />

geschlagen geben. Vitali Kez, der offensichtlich<br />

sehr gut vorbereitet und exzellent gecoacht wurde,<br />

krönte seine Erfolgsserie dieser Meisterschaft mit<br />

dem Gewinn der Team-Wettbewerbe. Er holte sich<br />

mit der Kampfgemeinschaft Hessen/Bremen auch<br />

diesen Titel. Damit müsste auch Vitali selbst verstanden<br />

haben, dass er ein Ausnahmeathlet ist, der trotz<br />

vieler Selbstzweifel, aber mit wohl durchdachtem<br />

Aufbautraining mittlerweile in die Spitze <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong><br />

Leistungssports eingedrungen ist und hier<br />

eine dominierende Rolle spielt.<br />

Ein wirklich spannen<strong>des</strong> Finale zeigte Timo Lowinger<br />

aus Kempten gegen Benjamin Baltrocco von der<br />

MTV Ludwigshafen. Die beiden schenkten sich<br />

nichts. Während Benjamin einen flexibleren Eindruck<br />

machte, bewahrte Timo bis zum Schluss seine<br />

Konzentration, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen<br />

und zeigte ein schnörkelloses und geradliniges<br />

Karate. Sein Konzept ging mit 5:4 auf und er wurde<br />

Deutscher Meister. Spätestens jetzt war klar, dass<br />

der Allgäuer Verein nicht nur in der Lage ist, Deutsche<br />

Meister in Kata hervorzubringen sondern auch<br />

Kumite-Meister stellen kann.<br />

Bei den Herren -60 kg setzte sich der Favorit Fabian<br />

Kunze aus Gotha gegen Stephan Rewohl durch und<br />

in der Klasse -65 kg ging der Titel nach Nippon Bremerhaven,<br />

weil Andreas Bachmann seinem Kontrahenten<br />

Alexander Heimann aus Bergisch Gladbach<br />

den Titel nicht überlassen wollte. Bleibt noch die<br />

Gewichtsklasse -70 kg. Hier retteten Benjamin<br />

Bäcker aus Stockheim und Thorsten Litfin aus<br />

Ravensburg die Ehre der Baden Württemberger. Sie<br />

belegten die ersten beiden Plätze und errangen<br />

damit bei den Kumite-Wettbewerben der Herren<br />

die einzige Medaille für ihren Lan<strong>des</strong>verband.<br />

Freuen konnten sich dieses mal die Hessen. Denn<br />

sie führten am Ende den Medaillenspiegel knapp<br />

vor Thüringen an. Wie groß deren Freude war, zeigten<br />

die glücklichen Gesichter von Vitali Kez, dem<br />

Champion <strong>des</strong> Tages, und Anette Christl, der Lan<strong>des</strong>trainerin<br />

Kumite, während der Siegerehrung.<br />

Andreas Heinrich hatte eigentlich allen Grund zur<br />

Zufriedenheit, denn sein Verein hatte auch dieses<br />

Jahr wieder eine vorbildliche Ausrichtung mit all seinen<br />

Helfern auf die Beine gestellt. Der <strong>DKV</strong> war<br />

schon im Jahre 2003 in Schwenningen zu Gast und<br />

wenn nichts dazwischen kommt, wird seine Tochter<br />

Christine im Jahre 2008 erneut die Gelegenheit<br />

bekommen, vor heimischem Publikum bei der DM<br />

der Senioren im Finale zu stehen.<br />

Fotos und Text: Erich Dreisbach


Erlebnisbericht Südafrika<br />

Hallo ihr alle in Europa gebliebenen Freunde und Sportkameraden,<br />

herzliche Grüße aus Buffalo City in Südafrika sende ich euch mit diesem<br />

Mail. Ich befinde mich jetzt seit fast drei Wochen in diesem schönen und<br />

spannenden Land und genieße Essen, Trinken, die Sonne und ein strahlen<strong>des</strong><br />

Sommerwetter. Mein Arbeitgeber hat mich hier „nach unten“ geschickt<br />

um, gemeinsam mit den südafrikanischen Kollegen, den Anlauf – sprich die<br />

Produktionseinführung – der neuen C-Klasse zu einem Erfolg zu machen.<br />

Wir sind ein relativ großes Team deutscher Ingenieure und Techniker, die<br />

hier unterstützend tätig sind. Eine sehr spannende Aufgabe, wie ihr euch das<br />

sicher denken könnt. Die Abläufe sind recht weit von deutschem Standard<br />

weg – aber wir sind hier in Afrika, da gehen die Uhren etwas anders. Persönlich<br />

macht mir die englische Sprache noch schwer zu schaffen. Mit dem<br />

Schulenglisch kommt man hier nicht weit – dazu kommt das meine Schule<br />

schon eine Weile her ist – südafrikanisches Englisch ist schnell, nuschelig<br />

und undeutlich. Was die Menschen in diesem Land betrifft, sie sind sehr<br />

gastfreundlich, sehr nett und um vieles relaxter wie die Menschen in<br />

Deutschland! Das macht sich mitunter bei der Arbeit oder bei Dates negativ<br />

bemerkbar, aber hier geht man über einen versäumten Termin mit einem<br />

Lächeln hinweg – okay, next time, keep smiling. Auch die schwarze Bevölkerung<br />

ist sehr nett gegenüber Fremden. Die publizierte Kriminalität merkt<br />

man eigentlich nicht – man sollte sich halt an gewisse Spielregeln halten.<br />

Das ist aber bei uns auch nicht anders! Was sehr auffällig ist, es gibt extremes<br />

Elend und Armut und gleich gegenüber spielt man Golf mit goldenen<br />

Schlägern und lässt sich im Maybach durch die Stadt fahren (auch<br />

Schwarze!!) Mein Hotel liegt direkt am Strand <strong>des</strong> indischen Ozeans, es ist<br />

einfach ein Traum! Sandstrand, soweit das Auge reicht, Felsenküste dazwischen.<br />

Gleich dahinter Dschungel und Steppe. Die Fauna ist umwerfend,<br />

was hier alles wächst!! Wenn ich bedenke, wie wir zu Hause unsere Ficus<br />

Benjaminus pflegen – und hier sind das Bäume von 25 bis 30 Metern. Orchideen<br />

sind hier Unkraut…(!) Die Tierwelt ist ebenso faszinierend. Hier habe<br />

ich das erste Mal in meinem Leben Löwen gestreichelt. Ein Nashorn stand<br />

zwei Meter neben mir, freilaufen<strong>des</strong> Nashorn, wohl bemerkt. Am Strand<br />

habe ich eine Krabbe gesehen (nicht das, was einige von euch jetzt denken!),<br />

die gleiche Sorte wie an der Nordsee – die hier haben aber allein<br />

schon Scheren so groß wie meine Hand!!<br />

Essen und Trinken ist hier in Buffalo City zum Großteil europäisch (griechisch,<br />

italienisch, englisch), was sehr lecker ist, ist der Fisch hier! Für umgerechnet<br />

10 Euro gibt’s hier eine Fischplatte, die packen zwei so Esser wie ich<br />

NICHT mal gemeinsam, dazu noch Getränke. Ich werde wohl ziemlich aus<br />

dem Leim gehen, bis ich wieder zurück bin ? Original afrikanisch ist hier viel<br />

Rindfleisch – ein Steak (700 bis 800 Gramm) ist keine Seltenheit. Es gibt<br />

natürlich auch Maisbrot und andere typische afrikanische Speisen – die sind<br />

jedoch nicht alle für europäische Mägen geeignet!! Was den Sport betrifft,<br />

Südafrika bevorzugt Rugby, Kricket und Golf. Football ist Rugby für Weicheier<br />

– wenn man da mal zuschaut, wie die sich’s geben…(!) Kricket hab ich<br />

noch nicht begriffen, vor allen Dingen nicht, was daran so begeisternd sein<br />

soll. Karate ist hier zwar bekannt, allerdings habe ich noch keinen Erfolg<br />

dabei gehabt, an einem Training teilnehmen zu können. Das liegt zum Teil<br />

auch an der lässigen Lebensweise, wenn man da ein Treffen vereinbart,<br />

muss man schon Geduld mitbringen – und auch mal in Kauf nehmen, dass<br />

das Training nicht stattfindet. Ich werde aber weiter versuchen, mal südafrikanisches<br />

Karate trainieren zu dürfen. Wenn das genauso hart ist wie ihr<br />

Rugby, tschüss geliebte Knochen(!) So, liebe Freunde, das war es fürs erste<br />

aus Buffalo City. Sauber bleiben und bis bald<br />

See you Willi<br />

Die Referenten in Rzeszow<br />

<strong>DKV</strong> auf<br />

Internationalem Kongress<br />

Der Deutsche Karateverband war vom 22.-24. September 2006 beim<br />

Ersten „World Scientific Congress on Combat Sports and Martial Arts”<br />

vertreten.<br />

Bisher gab es keine Möglichkeit, sich über wissenschaftliche Forschung im<br />

Bereich Budo international auszutauschen. Vor allem die Sportinstitute anderer<br />

Länder haben längst Abteilungen, die sich mit den Kampfkünsten wissenschaftlich<br />

auseinander setzen. Eine dieser Institute sitzt in Rzeszow (Polen) und übernahm<br />

die Aufgabe, den Kongress auszurichten. Die Teilnehmer kamen vorwiegend<br />

aus den Bereichen Judo, Tae-Kwon-Do, Ringen oder Fechten (also den<br />

olympischen Sportarten), die anderen Kampfkünste waren aber ebenso vertreten.<br />

Es gab zentrale Vorträge, Arbeitsgruppen und Posterausstellungen, die über<br />

empirische Forschung im Bereich der Kampfkünste berichteten. Dazu gehörten<br />

physiologische, biomechanische oder sportwissenschaftliche Themen genauso<br />

dazu wie Fragen der Psychologie oder Pädagogik. Es kam zu einem fruchtbaren<br />

Miteinander von jungen Forscherinnen und Forschern und erfolgreichen Trainerinnen<br />

und Trainern sowie Olympiasiegern. Der <strong>DKV</strong> stellte in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Lüneburg zwei Poster aus, eines zum Thema Schulsport<br />

(mitkonzipiert von Ralf Brünig) und ein anderes zum Thema Karate-do und<br />

Aggression. Matthias von Saldern hielt zudem ein Vortrag zum Thema „Educational<br />

Effects of Budo”. Eine Budogala rundete den Kongress ab. Es wurde<br />

beschlossen, diesen Kongress alle zwei Jahre abzuhalten und eine internationale<br />

Gesellschaft zu gründen. Erste wissenschaftliche Studien sind unter<br />

www.archbudo.com zu finden.<br />

Matthias von Saldern<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />

macht Karate in Afrika<br />

Fodé Cissé begann 1973 Karate (5. Dan) bei Nippon Berlin und ist seit 1981<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichter. In Deutschland ist er tagein tagaus in Sachen Karate<br />

unterwegs und sorgt mit acht Kindern für sichere Renten. In seiner Heimat<br />

Guinea möchte er den Afrikanern, die sehr talentiert und lernwillig sind, das<br />

Karate näher bringen. Seit Jahren baut er in der Hauptstadt Conakry an<br />

einem Fitness- und Karate Zentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten. In<br />

kleinen Schritten geht es voran. Da er sich jede Investition vom Munde<br />

absparen muss. Damit ein erfolgreiches Ende absehbar wird, sucht er Spender<br />

oder Teilhaber, die dieses zukunftsträchtige Projekt unterstützen!<br />

Bitte Kontakt über Tel. 01 72 / 3 92 11 92 oder fodecisse@alice-dsl.de oder<br />

fodecisse@freenet.de<br />

5


6<br />

Team Rheinland-Pfalz Stefan Müller<br />

DM der Länder und Masterklasse 2006<br />

Wie auch schon den <strong>DKV</strong> Tag 2005, richtete Markus Gutzmer und sein<br />

Team vom Budokan Kaiserslautern, die diesjährigen DM der Länder<br />

und den Masterklasse in Kaiserslautern aus. Die erprobten <strong>DKV</strong>-Tag-<br />

Hallen waren für diese Meisterschaft mit einer zusätzlichen großen<br />

Aufwärmhalle bestens geeignet.<br />

Markus und sein routiniertes<br />

Team konnten gemeinsam mit<br />

der <strong>DKV</strong> Wettkampfkommission<br />

für einen entspannten<br />

Ablauf sorgen. Auf 4 Tatamis<br />

wurden am Morgen die Mannschaftsbegegnungen<br />

in Kata und<br />

Kumite für die DM der Länder<br />

ausgetragen, am Nachmittag<br />

starteten die Wettkämpfe für<br />

den Masterklasse.<br />

DM der Länder<br />

Nicht alle Bun<strong>des</strong>länder schickten an der<br />

DM der Länder ihre Teams ins Rennen,<br />

jedoch sorgten die anwesenden Mannschaften<br />

für spannende und technisch gute<br />

Kämpfe, um sich für die EM der Regionen<br />

in Belgrad Anfang Juni 2007 zu qualifizieren.<br />

Bei den Kata-Teams der Damen dominierten<br />

die Thüringer Mädels aus Erfurt, welche<br />

den <strong>DKV</strong> erst an der vorgehenden Senioren<br />

WM vertreten haben, gefolgt von dem 2.<br />

Thüringer Kata-Team. Bei den Herren hatten die<br />

Jungs aus Rheinland-Pfalz die Nase vorne und verwies<br />

das Team aus Hessen auf den zweiten Platz. Wo<br />

Kata noch eher mit großer Konzentration und Ruhe<br />

in der Halle über die Bühne ging, sorgten die<br />

Kumitedisziplinen wieder für lautstarke Stimmung<br />

und knisternde Spannung an den<br />

Tatamis. Bei den Damen war das Team aus<br />

Bayern unschlagbar. Sie hatten mit Silvia<br />

Sperner und Gergana Jordanova<br />

Team Bayern<br />

(startete für Bulgarien) gleich zwei WM Starter in ihren Reihen. Meist sorge<br />

„Geri“ in der ersten Runde für einen Sieg, Silvia setzte eindrucksvoll nach, so<br />

dass die Dritte im Bunde Ines Brutscher fast gar nicht zum Zuge kam. Dies war<br />

auch im Finale gegen der Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen so. Das bayerische<br />

Damenteam geht somit als Hoffnungsträger <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> nach Belgrad. Bei<br />

den Herren beeindruckte das Team aus Nordrhein-Westfalen. In ihren Reihen<br />

stand mit Nika Tsurtsumia ein herausragender Athlet, der auch in seiner Mannschaft<br />

die Akzente setzte und so sein Team richtig „anheizte“. Durch diesen<br />

Teamgeist bezwangen sie u. a. die starken Thüringer. Auch ihre überraschenden<br />

Kontrahenten im Finale aus Bremen konnten<br />

sie an diesem Tag nicht stoppen. Trotzdem<br />

boten die Bremer eine starke<br />

Mannschaftsleistung und forderten den<br />

NRW-Jungs einiges ab. Viele Kumitebegegnungen<br />

waren an diesem Tag eine<br />

echte Werbung für unseren Sport. Qualifizierten<br />

Nachwuchs ist im <strong>DKV</strong> durchaus vorhanden<br />

– jetzt gilt es die „Rohdiamanten zu schleifen“.<br />

Team Essen<br />

Masterklasse<br />

Geboren aus der Idee, auch unseren älteren Mitgliedern<br />

eine Wettkampfplattform zu bieten, wurde<br />

der Masterklasse ins Leben gerufen. Begannen noch<br />

vor ein paar Jahren ein „Häuflein“ unentwegter nur mit<br />

den Kata-Disziplinen und wurde von einigen<br />

belächelt, so entwickelte sich im Laufe der Jahre<br />

eine echte Deutsche Meisterschaft der „Oldies“.<br />

Mit über 160 Starter und Starterinnen war der<br />

Ansturm auf vier Kampfflächen gerade noch so<br />

zu bewältigen; eine Zahl welche die Verantwortlichen<br />

schon ins Staunen versetzte.<br />

Gut möglich, wenn diese Entwicklung weiter so<br />

anhält, dass dies eine eigenständige Meisterschaft<br />

wird. Aber nicht nur Quantitativ,<br />

sondern vor allem auch Qualitativ<br />

setzten dieser Masterklasse<br />

2006 Akzente. Wie schon in<br />

seiner aktiven National-


mannschaftszeit brillierte Stefan Müller in der Kumiteklasse<br />

Ü 40 mit exzellenten Techniken, die ihm<br />

viele vorzeitige Siege bescherte. Im Finale besiegte<br />

er seinen Kontrahenten Holger Katte mit 8:0 vor der<br />

regulären Kampfzeit. Aber auch Hans-Peter Wiegert<br />

aus Aachen brachte Spannung in seine Begegnungen.<br />

Besonders im Vorrunden-Kampf gegen Stefan<br />

Müller versammelte sich eine Schar von Zuschauern<br />

an der Tatami. Ebenso ließen es sich die Damen<br />

nicht nehmen am Kumite beim Masterklasse teilzunehmen<br />

und so standen in der Ü30-Klasse bei -<br />

Andreas Ginger<br />

Info<br />

0170-4 73 73 09<br />

www.karate-maintal.de<br />

ingrid-dabo@web.de<br />

60kg Kerstin Greiwe (Toruko Berlin) und bei +60kg<br />

Heike Schultz (Tus St. Arnold) als Sieger am Treppchen.<br />

Im Katabereich gab es viele herausragende<br />

Leistungen. Mit tollen Shito-Ryu Katas begeisterte<br />

Andreas Ginger aus Baden Württemberg das fachkundige<br />

Publikum und wurde in der Klasse Ü 30<br />

verdienter Sieger. Der 31-jährige Baden-Württemberger<br />

startet ebenso noch ganz normal in der Seniorenklasse<br />

und ist in BW einer der 3 Kata-Stützpunkt-Trainer.<br />

In der Klasse Ü40 verteidigte Franz<br />

Fenk aus Burglengenfeld (Bayern) erneut und<br />

arate 2007<br />

Osterlehrgang<br />

06. - 08.April 2007 in Maintal<br />

Freitag, 6.April 2007<br />

Gruppe 1 16.00-17.30<br />

Gruppe 2 17.30-19.00<br />

Samstag, 7.April 2007<br />

DAN Anw. 10.00-11.00<br />

Gruppe 1 11.00-12.30<br />

Gruppe 2 12.30-14.00<br />

Gruppe 1 15.00-16.30<br />

Gruppe 2 16.30-18.00<br />

Dan Prüfungen (7.4.07):<br />

ab 18.00 Uhr Shotokan<br />

Markus Gutzmer Marlies<br />

Sonntag, 8.April 2007<br />

Gruppe 1 10.00-11.00<br />

Gruppe 2 11.00-12.00<br />

12.00 Uhr Kyu Prüfung<br />

Gruppe 1 13.00-14.00<br />

Gruppe 2 14.00-15.00<br />

Gruppe 1 9. - 5. Kyu<br />

Gruppe 2 4. Kyu - DAN<br />

Trainingsort: Maintalhalle<br />

Berliner Straße<br />

63477 Maintal<br />

Übernachtung: in der Halle möglich<br />

Gebühr: Euro 50,-<br />

Team NRW<br />

unangefochten seinen Vorjahrestitel, genauso wie<br />

es <strong>DKV</strong> Frauenreferentin Marlis Gebbing in der Kata<br />

Ü40 schaffte, nochmals eine Goldmedaille zu erringen.<br />

Somit standen an diesem Tag Jung und Alt auf<br />

der Tatami. Eine erfreuliche Entwicklung, die auch<br />

für die Akzeptanz <strong>des</strong> Wettkampfkarate im Breitensport<br />

bestimmt viele Bonuspunkte bringt. Hier lebt<br />

unsere Aussage, dass Karate ein Lebensbegleitender<br />

Sport ist.<br />

Melanie Müller<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 6. DAN<br />

Toni Dietl<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 5. DAN<br />

Vormerken!Kata Spezial<br />

17. - 20. Mai 2007 in Maintal | Infos: www.karate-maintal.de<br />

Sommerschule Bodensee<br />

26. - 29. Juli 2007 in Radolfzell | Infos: www.karate-team.de<br />

7


Frauen<br />

8<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

der Alters- oder Masterklasse<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften der Alters- oder Masterklasse gibt<br />

es bei den Frauen über 40 Jahre inzwischen ein großes Gedränge.<br />

Hier die Siegerinnen 2006: von li nach re: Sabine Kastner (SV Hut Coburg), Christine<br />

Wilhelm (Zanshin Frankfurt), Marlis Gebbing (Shirokuma Berlin), Christiane<br />

Dahms (Toyama Berlin). Bei den Frauen über 50 Jahre reichte die Teilnahmezahl<br />

im letzten Jahr nicht, um den Wettbewerb durchzuführen. Die Frauen<br />

müssen dann wird der Klasse Ü40 starten und haben es dort gegen die jüngere<br />

Konkurrenz sehr schwer. Also auf geht’s! Die nächste Deutsche Meisterschaft<br />

ist am 13. Oktober 2007 in Haren/NS.<br />

Marlis Gebbing<br />

Veranstalter<br />

Deutscher Karate Verband e.V., Schulsportreferat,<br />

Am Wiesenbusch 15, 45964 Gladbeck,<br />

Tel. 0 20 43 / 29 88-30, Fax 0 20 43 / 29 88-91<br />

Leitung<br />

Ralf Brünig, Schulsportreferent <strong>DKV</strong><br />

Teilnehmer<br />

Lehrer, Trainer, ÜL, die Karate an einer Schule<br />

unterrichten/unterrichten wollen, Schulsportreferenten<br />

der LV, deren Vertreter, alle sonstig<br />

Interessierten<br />

Teilnehmerzahl<br />

20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung<br />

Ort<br />

Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend<br />

Hessen, Friedenstr. 99, 35578 Wetzlar,<br />

Tel. 0 64 41 / 97 96-0<br />

Termin<br />

Samstag, 28.4.2007, 9.00 Uhr bis<br />

Sonntag, 29.4.2007, 13.00 Uhr<br />

Themen u. a.<br />

- Informationen+ Erfahrungsaustausch:<br />

Bedingungen für Schulkarate in den LV<br />

- Spezielle Methodik und Pädagogik im<br />

Schulkarate, rechtliche Vorgaben<br />

(Arbeitsgruppe für „Alte Hasen“:<br />

Budo-Spiele)<br />

- Schwerpunktthemen (geplant):<br />

1. Sound-Karate-Update<br />

(Ref. R. Brünig, <strong>DKV</strong>)<br />

2. „Gesun<strong>des</strong> Schulkarate“<br />

(Ref. P. Emmermacher, S-A)<br />

3. Gewaltprävention durch Schulkarate<br />

(Ref. R. Brünig, <strong>DKV</strong>)<br />

4. Optimierung „Pausenhof-SV“<br />

(Ref. P. Emmermacher, S-A)<br />

5. Spiele im Schulkarate<br />

(Ref. R. Brünig, <strong>DKV</strong> + Arbeitsgruppe)<br />

Kosten<br />

65 d für Übernachtung und Verpflegung<br />

(außer Getränke), Seminarunterlagen. Nach<br />

Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung<br />

<strong>des</strong> Betrages auf das <strong>DKV</strong>-Konto 4 024 022,<br />

BLZ 420 700 24, Deutsche Bank Gladbeck,<br />

Stichwort „Schulsport-Wetzlar 4/2007“<br />

Nachrichten<br />

von der Frauen-Vollversammlung<br />

<strong>des</strong> Deutschen Olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Mit den Neuwahlen beim DOSB endete auch die Amtzeit <strong>des</strong> bisherigen<br />

Bun<strong>des</strong>ausschusses Frauen im Sport (BAFiS). Die neue Satzung bietet eine<br />

solide Grundlage für die Arbeit im Bereich Frauen und Gleichstellung.<br />

Die Frauen-Vollversammlung ist ein gleichberechtigtes Gremium neben der<br />

Konferenz der Lan<strong>des</strong>sportbünde und der Spitzenverbände. Sie hat das<br />

Vorschlagsrecht für die Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung, die auf der<br />

Mitgliederversammlung alle anderen VizepräsidentInnen gewählt wird. Ein<br />

Arbeitsgremium „Frauen und Gleichstellung“ wurde noch nicht eingerichtet. Die<br />

Mitgliedsorganisationen haben daher als Übergangslösung Sprecherinnen<br />

gewählt, damit die Kommunikation zwischen DOSB/Vizepräsidentin, Frauen-<br />

Vollversammlung und den Mitgliedsorganisationen sichergestellt wird.<br />

Mit dem Aktionsplan „Frauen an die Spitze“ sollen sich der DOSB und seine Mitgliedsverbände<br />

verpflichten, für ihren Zuständigkeitsbereich verbindliche Stufenpläne<br />

zu beschließen, mit denen sie die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen<br />

und Männern in ihren Verbänden durchsetzen wollen. Der DOSB greift den<br />

Wunsch der Migrantinnen nach mehr Sport auf. Projekte sollen entwickelt und<br />

durchgeführt werden, die die Integration von Migrantinnen fördert und ihre Interessen<br />

berücksichtigen. Dazu gehören auch die Ausbildung als Übungsleiterinnen<br />

und Trainerinnen ausgebildet und die Einbeziehung als Ehrenamtliche in die<br />

Vereinsarbeit. Der Alice-Profé-Preis wird zukünftig jährlich an eine Frau aus Sport,<br />

Politik, Wissenschaft oder Medien und als Frauen-Nachwuchs-Preis verliehen.<br />

Marlis Gebbing<br />

Sound-Karate-Update, Spiele, SVV--Opttiimieerruung,<br />

Geewaltprävention, Gesundeess SScchulkarate<br />

Die bun<strong>des</strong>weite Fortbildungsveranstaltung für Schulkarate in 2007<br />

14. <strong>DKV</strong> - Schulsportsymposium vom 28. – 29.4.2007 in Wetzlar<br />

(Sollte zusätzlich eine Übernachtung von<br />

Freitag auf Samstag gewünscht werden:<br />

Bitte darauf rechtzeitig hinweisen und insgesamt<br />

85 d überweisen.)<br />

Mitbringen<br />

<strong>DKV</strong>-Ausweis, Karate-Gi, Schreibzeug,<br />

persönliche Ausrüstung<br />

ÜL-Lizenz<br />

Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung<br />

anerkannt werden.<br />

Anmeldung<br />

Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis<br />

zum 5.4.2007 an Frau Eltze/<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

zu richten. Absagen müssen schriftlich<br />

spätestens 2 Wochen vor Beginn der Maßnahme<br />

erfolgen, ansonsten behält sich der <strong>DKV</strong><br />

eine Ausfallgebühr in Höhe <strong>des</strong> Teilnahmebetrages<br />

vor. Stellvertreter können entsandt<br />

werden. Alle angemeldeten Teilnehmer<br />

erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie<br />

das Programm.<br />

Haftung<br />

Veranstalter und Leiter übernehmen keine<br />

Haftung.


Schulkarate: Neue Ansätze<br />

Teil 1: Der Overball im schulischen (Sound-)Karate<br />

Jeder, der Sound-Karate im Schulsport unterrichtet, weiß: Spätestens,<br />

wenn die Softbälle eingesetzt werden müssen, wird die in einer Doppelstunde<br />

zur Verfügung stehende Zeit sehr knapp. Deshalb soll dafür<br />

eine Zeit sparende Alternative in Form der Overbälle vorgestellt werden.<br />

Welche Möglichkeiten die Bälle darüber hinaus bieten, wird in<br />

weiteren Folgen in den nächsten Ausgaben von „KARATE“ dargestellt.<br />

Der Overball<br />

Ein neues Gerät im Karateunterricht Er kostet ca. 3,50 – 4,00 Euro pro Stück,<br />

wird nur ganz schwach mit einem Strohhalm aufgeblasen, ist 80 g leicht und<br />

weich, das Material ist so griffig, dass der Ball von einer Kinderhand ohne Probleme<br />

gehalten werden kann. Es gibt ihn in drei Farben. In einem Ballsack kann<br />

ein kompletter Klassensatz (25 – 30 Stück) transportiert werden, was <strong>des</strong>halb<br />

Sinn macht, weil bei bestimmten Spiel- und Übungsformen jeder Schüler einen<br />

Ball haben sollte.<br />

Kumite mit dem Overball<br />

Üblicherweise werden die hängenden Softbälle im Sound-Karate vorrangig zum<br />

Üben diverser Kumiteformen eingesetzt. Problematisch im Schulsport ist jedoch<br />

immer wieder die Montage (schwere Volleyballpfosten, Spannseil, Ballmontage),<br />

speziell mit kleinen, körperlich schwächeren Grundschülern oder aber mit<br />

Schülern der Sekundarstufe I, wenn diese vielleicht entsprechend undiszipliniert<br />

zu Werke gehen. So ist es während dieser Phase relativ gefährlich, und es kann<br />

viel Zeit und Nerven kosten, bis dann sinnvoll geübt werden kann. Diese zeitaufwändige<br />

und pädagogisch oft sehr schwierige Phase entfällt komplett, wenn<br />

man mit Overbällen arbeitet.<br />

Als erschwerend für das Schulkarate kommt hinzu, dass der KMK-Beschluss<br />

von 1993/2001, der „Sportarten mit gefährlichen Schlagtechniken“ im Schulsport<br />

verbietet, unbedingt beachtet werden muss. Deshalb macht es natürlich<br />

Sinn, nur solche Übungsformen darzustellen, die mit dieser durch den KMK-<br />

Beschluss vorgegebenen Rechtslage nicht kollidieren.<br />

Exemplarische Darstellung möglicher Kumiteformen<br />

A. Gyaku-Zuki: Die Schüler gehen paarweise zusammen, der eine Schüler hält<br />

in jeder Hand einen Overball mit ausgestreckten Armen vor seinem Körper<br />

oder seitlich in gleicher (Brusthöhe) oder in unterschiedlicher Höhe. Der<br />

andere Schüler erhält die Aufgabe, entweder aus dem Stand oder aus der<br />

Bewegung heraus einen der Bälle mit Gyaku-Zuki anzugreifen. Dabei darf<br />

Schulsport<br />

der Ball nicht getroffen werden, denn auch hier gilt der Verzicht auf Trefferwirkung.<br />

Nach einer vorgegebenen Anzahl von Wiederholungen/Seitenwechsel/Zeit<br />

wechseln die Bälle zum anderen Partner, der nun seinerseits<br />

mit Gyaku-Zuki „angegriffen“ wird. Nach dem gleichen Prinzip kann mit weiteren<br />

Armtechniken, z.B. Kizami-Zuki, Uraken usw. geübt werden.<br />

B. Mawashi-Geri: Auch die Fußtechniken können nach dem gleichen Prinzip<br />

geübt werden wie bei „A“ dargestellt. Auch hier ist es wichtig, genau darauf<br />

zu achten, dass der Abstand größtmöglich gehalten wird dadurch, dass die<br />

Bälle mit ausgestreckten Armen gehalten werden, dass die Bälle nicht getroffen<br />

werden dürfen, dass mit Seitenwechsel und zuletzt natürlich auch mit<br />

Partnerwechsel geübt wird. Auf die gleiche Weise kann mit weiteren Beintechniken,<br />

z.B. Mae-Geri, Ura-Mawashi-Geri usw. geübt werden.<br />

In Teil II und Teil III werden folgende weitere Übungsformen mit dem Overball<br />

vorgestellt:<br />

Kumite-„Wettkampf“/Das Üben <strong>des</strong> ständigen Seitenwechsels als Vorbereitung<br />

für Sound-Karate-Viererblöcke – auch mit Metronom/Motivierende und Konditionsfördernde<br />

Spiele<br />

R. Brünig<br />

Schulsportreferent<br />

Zu den Fotos:<br />

Sozialerzieherische Effekte durch selbstständiges Üben mit Partner<br />

9


Sound-Karate Lizenz<br />

für den Schulsport<br />

2007<br />

16.03.-18.03.2007 Bad Blankenburg<br />

(Achtung neuer Termin)<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Alexander Hartmann, Volkmar Ritter<br />

Freitag, 30.03.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 31.03.2006 09.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 01.04.2006 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Lan<strong>des</strong>sportschule Bad Blankenburg<br />

Wirbacher Str. 10, 07422 Bad Blankenburg<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 23.02.2007<br />

07.12.-09.12.2007 Sögel/Emsland<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse<br />

Freitag, 07.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 08.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 09.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sportschule Emsland, Schlaunallee 11 a,<br />

49751 Sögel<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 02.11.2007<br />

14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />

Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,<br />

35578 Wetzlar / Hessen<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 09.11.2007<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Anmeldungen an:<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Alle Teilnehmer/-innen am kompletten<br />

Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine F-ÜL - Lizenz vor,<br />

wird die Lizenz „Sound-Karate-Trainer/in<br />

im Schulsport“ ausgegeben.<br />

Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />

5. Kyu<br />

Teilnahmegebühren :<br />

Lehrer mit Schulbescheinigung<br />

kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />

Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />

Anmeldung:<br />

Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,<br />

Graduierung, Trainerlizenzen,<br />

Schulsportbezug<br />

Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in<br />

eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von<br />

Zahlungstermin und Angaben zur<br />

Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung<br />

und Programm.


Bun<strong>des</strong>justizministerin: Schulen Ländersache<br />

Schulsport<br />

<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent Ralf Brünig im Gespräch mit Ministerin Brigitte Zypries<br />

Der GKV Lotus Eppertshausen lud anlässlich der Durchführung <strong>des</strong><br />

5. Nikolaus-Cups für Kinder zu einem Empfang ein, an dem neben den<br />

örtlichen Honoratioren und Sponsoren auch viele andere Gäste teilnahmen,<br />

an vorderster Stelle die Bun<strong>des</strong>justizministerin Brigitte Zypries.<br />

Erste Kontaktaufnahme B. Zypries – R. Brünig<br />

Der Overball ist ein praktischer und preiswerter Spielball für Kinder. Er ist leicht<br />

und weich und fördert durch seine Oberflächenbeschaffenheit die sinnliche Wahrnehmung.<br />

Halb aufgeblasen lassen sich mit ihm unzählige spielerische- und sportartspezifischen<br />

Übungen für das konditionelle-, koordinative- und karatespezifische<br />

Anforderungsprofil durchführen.<br />

• Beispiele: Ausdauerschulung / Herz-Kreislauf-Aktivierung<br />

• Gewandtheits- und Geschicklichkeitsübungen ohne Partner, mit Partner<br />

• Abwurfspiele – Zielübungen<br />

• Akustische Reaktionsschulung (karatespezifisch – Kumiteübungen ohne Risiko)<br />

• Visuelle Reaktionsschulung (karatespezifisch – Kumiteübungen ohne Risiko)<br />

• Kräftigungsübungen (Beine – Rumpf – Arme)<br />

• Karatespezifische Übungen (Anspannung – Entspannung in Verbindung mit Atmung<br />

und Technik)<br />

Beispiel Blatt 5<br />

Akustische Reaktionsschulung (karatespezifisch)<br />

- Festgelegte Kumiteübungen ohne Risiko -<br />

Schrittvarianten / Techniken aus dem Prüfungsprogramm „Multi-Media Sound-Karate“<br />

Auch der <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent als Vertreter <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Präsidiums zählte zu<br />

den Gästen, und so überbrachte er nicht nur die besten Grüße <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Präsidiums,<br />

sondern er konnte die Gelegenheit nutzen, mit Frau Zypries ein<br />

Gespräch über Schulkarate zu führen. Nachdem die Ministerin zum Ehrenmitglied<br />

<strong>des</strong> Lotus Eppertshausen ernannt worden war, gab es bei einem kleinen<br />

Imbiss reichlich Gelegenheit dazu. B. Zypries: Auch auf dem Schulsektor setzt<br />

der Föderalismus dem Bund klare Grenzen. Die begrenzte gesetzgeberische<br />

Bun<strong>des</strong>kompetenz hatte das Bun<strong>des</strong>justizministerium ganz aktuell anlässlich<br />

<strong>des</strong> gescheiterten Nichtraucher-Schutzgesetzes vor Augen geführt bekommen.<br />

Und nachdem sie in einem Vortrag gefordert hatte, an allen öffentlichen Schulen<br />

Deutschlands Unterricht über Grundwerte, Rechte, Religionskunde zum<br />

Pflichtfach zu machen, ist sie darauf gefasst, dass die Länder sie auf die Länderkompetenz<br />

in Schulfragen hinweisen. Schulkarate erzieherisch wertvoll, aber<br />

Ländersache! Einig waren sich Frau Zypries und R. Brünig darüber, dass auch ein<br />

Unterricht in Schulkarate, da, wo er möglich ist, durchaus sinnvoll wäre. Die<br />

erzieherischen Potentiale <strong>des</strong> Karate sollten in einem größeren Umfang genutzt<br />

werden. Aber auch das ist seitens eines Bun<strong>des</strong>ministeriums nicht zu regeln.<br />

Umso erfreulicher ist es festzustellen, dass Karateunterricht, besonders Sound-<br />

Karate, an öffentlichen Schulen in immer mehr Bun<strong>des</strong>ländern genehmigt oder<br />

geduldet und auch erteilt wird!<br />

R. Brünig<br />

Schulsportreferent<br />

Allgemeine- und karatespezifische Übungen<br />

für das Kinder- und Schülertraining mit dem Overball<br />

Gruppenübung mit 4 Teilnehmern<br />

Tln 1 hält die beiden Bälle (rot - blau) mit ausgestreckten Armen in Chudanoder<br />

Jodanhöhe.<br />

Tln 2 und Tln 3 führen auf Kommando von Tln 1 (akustisches Signal) eine<br />

bestimmte Schrittvariante (siehe unter 1) mit einer bestimmten Einzeltechnik<br />

oder Kombination (siehe unter 2 bis 4) aus. Kein Ballkontakt!<br />

Tln 4 = Kampfrichter zeigt mit der roten oder blauen Flagge an, wer zuerst mit<br />

dem geringsten Abstand vor dem Ball stoppt. Keine Ballkontakt!<br />

1 Schrittvarianten<br />

Ausfallschritt<br />

Beisetzschritt<br />

Zweisteppschritt<br />

Schritttechnik (überlaufen)<br />

Seitstepp<br />

2 Armtechniken (Einzeltechniken oder Zweierkombinationen)<br />

Gyaku-zuki chudan oder jodan<br />

Uraken<br />

Kizami-zuki<br />

3 Beintechniken rechts / links<br />

Mawashi-geri / Ura-mawashi-geri<br />

4 Kombinationen Armtechniken / Beintechniken<br />

Gyaku-zuki / Mawashi-geri (Vorderfuß)<br />

Gyaku-zuki / Mawashi-geri (Hinterfuß)<br />

Gyaku-zuki / Ura-mawashi-geri (Hinterfuß)<br />

Das achtseitige Arbeitsskript kann beim Bun<strong>des</strong>jugendreferenten unter<br />

E-Mail: helmut.Spitznagel@t-online.de angefordert werden.<br />

Jugend<br />

11


Karate mit<br />

Späteinsteigern/innen /<br />

Jukuren<br />

Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut<br />

qualifizierte Übungsleiter/ innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit,<br />

sich mit dieser Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit<br />

Menschen ab dem mittleren Lebensjahr.<br />

TeilnehmerInnen:<br />

F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und<br />

Interessierte ab 3. Kyu<br />

Inhalte:<br />

� Gestaltung von Übungsstunden für ältere<br />

Einsteiger/innen<br />

� Übungen aus den Bereichen Rücken- und<br />

Knieschule<br />

� Gesundheitsorientiertes Karatetraining<br />

� Anregungen und Hilfen für den Aufbau und<br />

die Leitung einer Jukurengruppe<br />

Termine und Ort:<br />

Lehrgänge 1-tägig:<br />

31.03.2007, 10:30 - 18:00 Uhr<br />

in Erfurt<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 12.03.2007<br />

30.06.2007, 10:30 - 18:00 Uhr<br />

in Kaiserslautern<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 11.06.2007<br />

15.09.2007, 10:30 - 18:00 Uhr<br />

in Lübeck<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 27.08.2007<br />

Lehrgang 2-tägig (Wochenend):<br />

12.10. - 14.10.2007<br />

Sportschule in Wetzlar<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 10.09.2007<br />

Anmeldung schriftlich an:<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Fax 02043-298813, E-Mail info@karate.de<br />

(Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche<br />

Fr.-So. Oder Sa.-So. angeben!!)<br />

Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!!<br />

In Reihenfolge der Anmeldungen<br />

Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den<br />

<strong>DKV</strong> eine Teilnahmebestätigung mit<br />

Zahlungsaufforderung!<br />

Leitung: Elisabeth Bork, AG-Jukuren<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

Für Lehrgang 1-tägig:<br />

35 € pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen<br />

(Weitere Verpflegung bitte selbst mitbringen)<br />

Für Lehrgang 2-tägig (Wochenende)<br />

- 60 € inkl. Übernachtung/Verpflegung<br />

von Sa.-So. in der Sportschule<br />

- 95 € inkl. Übnachtung/Verpflegung<br />

Von Fr.-So. in der Sportschule<br />

Zu zahlen an:<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Deutsche Bank Gladbeck AG, Konto Nr. 402 4022<br />

BLZ 420 700 24, Stichwort: “Jukuren-Lehrgang 2007”<br />

Anreisehinweis:<br />

Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise<br />

werden mit der Teilnahmebestätigung verschickt!<br />

Die Lehrgänge wird von mehreren Lan<strong>des</strong>verbänden zur<br />

Verlängerung der Übungsleiter/innen-Lizenz anerkannt.<br />

Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Foto: Alexandra Höner


<strong>DKV</strong> Talent-Kader Kata – Bilanz 2006<br />

Am 16. und 17.12.2006 trafen sich das T1 Schüler und das T2 Jugend<br />

Kader zum letzten Kaderlehrgang 2006 in Maintal. Unbeeindruckt von<br />

der Hektik der Vorweihnachtszeit ließen es sich die Kaderathleten,<br />

ihre Eltern und Trainer nicht nehmen, noch einmal mit drei<br />

schweißtreibenden Trainingseinheiten das intensive Trainingsjahr ausklingen<br />

zu lassen.<br />

Für das Jahr 2006 wurden jeweils altersbezogene Trainingsinhalte festgelegt,<br />

wie athletische Grundlagen, vielfältige Bewegungsvariationen, stabiles technisches<br />

Basistraining auf dem Weg hin zum Leistungssport. Wir finden, dass in<br />

diesem Altersabschnitt besonders die athletischen Grundlagen von Nöten sind.<br />

Athletik und vielfältige Bewegungsabläufe sind für die jungen Sportler nicht nur<br />

von Bedeutung, sondern sie rüsten sie auf, komplexe Bewegungen im Erwachsenenalter<br />

einfach zu lösen. Der Schwerpunkt der T1-Kaderlehrgänge lag in der<br />

schnellen Beinarbeit in Kombination mit Sprüngen und Drehungen, Rumpftraining<br />

und lockere und schnelle Armtechniken, ohne dabei die entsprechende<br />

Stabilisation und Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur und der Sprunggelenke<br />

zu vernachlässigen.<br />

Diese Linie wurde auch im T2 weiterverfolgt, wobei hier noch mehr das Karatetraining<br />

zugenommen hat. Dieser Lehrgang endete mit folgenden Zitaten der<br />

Sportler, Eltern und Trainer: „Wir waren danach immer sehr erschöpft, aber es<br />

war auch immer sehr schön!“ „Mit den eigenen Konkurrenten zu trainieren,<br />

motiviert unheimlich!“ „Das geschlossene Erscheinungsbild nach außen beeindruckt<br />

sehr!“<br />

Die komplette Ausschreibung kann unter info@karate.de angefordert werden!<br />

Foto: Dr. Stolfa<br />

Jugend<br />

Fazit<br />

„Die Trainingstipps haben mir sehr viel für das weitere Training im Dojo geholfen!“<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass Eltern und Trainer immer anwesend<br />

sind, um die Betreuung außerhalb <strong>des</strong> Trainings zu übernehmen. Daher möchten<br />

wir ganz besonders Heidi Wachter, Beate Rösch, Klaus Gawlick und Andreas<br />

Kolleck für ihre Arbeit danken. Wir sind sicher, dass nur die intensive Betreuung<br />

von allen Seiten zum Erfolg führen kann. So schaffen wir eine gesunde und<br />

hoffnungsvolle Basis im Verband.<br />

BJT S. Mansouri und S. Hartl<br />

Lehrbriefe für Trainer im Kinder-,<br />

Schüler-, Jugend- und Frauenbereich<br />

Wir möchten Euch als Trainer für die obigen Bereiche folgende Lehrbriefe<br />

anbieten:<br />

1. Praktikerseminar: „Mädchen lernen sich wehren!“<br />

2. Praktikerseminar: WEHR DICH! Selbstverteidigung beginnt im<br />

Kopf<br />

3. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kumite-Shiai<br />

4. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kata-Shiai<br />

5. KODOMO NO HI – Fest der Kinder –<br />

6. Praktikerseminar: Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

7. Praktikerseminar: Kinderkarate Aber wie?<br />

8. Praktikerseminar: Kinderkarate Gürtelprüfung – Lust oder Frust ?<br />

Die Lehrbriefe können in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle Tel.: 02043/298830,<br />

Fax: 02043/2988 91 zu einem Selbstkostenpreis von g 3,00 pro Stück zzgl.<br />

g 4,50 Porto angefordert werden.<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugen (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder- und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

13


Deutsche<br />

Meisterschaft<br />

der Leistungsklasse<br />

Bergisch Gladbach<br />

24.-25. März<br />

<strong>DKV</strong><br />

Deutsche Karate Meisterschaft<br />

der Leistungsklasse<br />

Veranstalter :<br />

Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Ausrichter:<br />

1.Karate Club Bergisch Gladbach 1975 e.V.<br />

Mustafa Dogan / Ihsan Kilic<br />

Paffrather Str. 156<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202-56018<br />

Fax 02202-53118<br />

Handy 0163-2088566<br />

E-Mail doganmustafa@gmx.de<br />

Austragungsort:<br />

Sporthalle IGP<br />

Borngasse<br />

51469 Bergisch Gladbach-Paffrath<br />

Wegbeschreibung:<br />

Eintrittspreise:<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Wettkampflisten:<br />

2007<br />

Aus allen Richtungen:<br />

Autobahn A3, Ausfahrt Köln-Dellbrück/Bergisch Gladbach<br />

Richtung Bergisch Gladbach (B506)<br />

der Ausschilderung folgen<br />

Tageskarte 7 €<br />

Dauerkarte 10 €<br />

Freitag, 23. Februar 2007<br />

Die Wettkampflisten können ab dem 22.03.2007<br />

im Internet unter www.karate.de abgerufen werden.<br />

eine Marke der<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

Übernachtungen:<br />

Naturarena Bergisches Land GmbH<br />

Zentraler Gästeservice<br />

Zimmerbuchungen und spezielle Anfragen<br />

Telefon: 02266 46337-0<br />

Telefax: 02266 46337-37<br />

E-Mail: naturarena@bergischesland.de<br />

Internet: http://www.naturarena.de/<br />

Zeitplan:<br />

Samstag, 24.03.2007 ab 09:15 Uhr Kata Team<br />

ab 10:15 Uhr Kumite Einzel<br />

Finale 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 25.03.2007 ab 08:45 Uhr Kata Einzel<br />

ab 10:30 Uhr Kumite Team<br />

Finale ca. 14:45 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan<br />

wird mit den Wettkampflisten im Internet<br />

veröffentlicht !<br />

Disziplinen:<br />

Kumite Damen -53 kg, -60 kg, +60 kg, Allkategorie<br />

Kumite Herren -60 kg, -65 kg, -70 kg, -75 kg, -80 kg<br />

+80 kg, Allkategorie<br />

Kata Damen und Herren Einzel<br />

Kata Team Damen und Herren<br />

Kumite Team Damen und Herren<br />

Haftung:<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung<br />

jeglicher Art ab!<br />

Die kpl. Ausschreibung mit Zeitplan kann im<br />

Internet unter www.karate.de abgerufen werden!


Erfolgreiche<br />

Schwarzgurtprüfung beim<br />

GKD Dortmund<br />

Eine Schwarzgurtprüfung der besonderen Art stand in diesem Jahr<br />

beim Goju Ryu Karate Verein Dortmund für 11 Prüflinge auf dem Terminkalender.<br />

Nach 8 Jahren Training und einem Jahr harter Vorbereitungszeit versuchten<br />

7 Braungurte aus der Jukurengruppe (Späteinsteiger ab ca. 40 Jahren) die<br />

schwierige Hürde zum 1. Dan zu meistern. Außerdem dabei drei Prüflinge<br />

zum 2. Dan und ein Prüfling zum 3. Dan. Gemeinsam mit dem Dojoleiter Uwe<br />

Portugall und den Trainern Sylvia Hinz und Stefan Gebauer fuhr die ganze<br />

Gruppe zur Prüfung nach München um dort am 11.11.06 vor den japanischen<br />

Prüfern Koda und Kuramatzu sowie dem höchsten Prüfer Deutschlands, Fritz<br />

Nöpel (8. Dan) ihre Leistung zu demonstrieren. Nach einer dreistündigen Prüfung<br />

bescheinigten die Prüfer den Kandidaten aus Dortmund eine gute Leistung,<br />

so dass alle Prüflinge die Danurkunde und ihre neuen Schwarzgurte<br />

entgegennehmen durften. Zum 1. Dan bestanden haben: Sigrid Henze, Jutta<br />

Portugall, Ilona Hoffmann, Brigitte Klein, Ute Metzing, Jörg Ayasse und Björn<br />

Oste. Zum 2. Dan bestanden: Viviane Gebauer, Helmut Strzlecki und Stefan<br />

Gebauer Zum 3. Dan bestanden: Stefan Breiksch Der GKD Dortmund bietet<br />

seit vielen Jahren Wettkämpfern wie auch Breitensportlern jeden Alters die<br />

Möglichkeit die Kampfkunst Goju Ryu Karate Do zu erlernen. Wer seinen Körper<br />

und seinen Geist schulen möchte und dabei auch noch eine Selbstverteidigungskunst<br />

erlernen will, kann damit beim GKD Dortmund jeden Dienstag,<br />

Mittwoch und Freitag in einer speziellen Jukurengruppe beginnen. Infos gibt<br />

es unter 02 31 / 46 86 08.<br />

Uwe Portugall<br />

Dortmund. Am 16.12.2006 stellten sich 14 Aspiranten ihrer Dan-Prüfung im GOJU-<br />

Ryu. Es war eine ganz besondere Prüfung, denn gleich drei Karatekas hatten sich zum<br />

6. Dan beworben. Michael Hoffmann (Schifferstadt, Rheinland-Pfalz), Horst Nehm<br />

(Dortmund, NRW) und Günter Woltering (St. Arnold, NRW) bewiesen ihr umfassen<strong>des</strong><br />

Können im Karate. Sie bestanden souverän die außergewöhnliche Prüfung.<br />

Außerdem bestanden Harold Beulker zum vierten Dan, Anja Bohnenkämper, Kerstin<br />

Jahn, Stefan Marienfeld, Andreas Philipp, Hartmut Röttger und Carsjen van<br />

Schwarzenberg zum zweiten, Matthias Hagedorn, Jens Heemann, Jens Kahmann<br />

und Robert Zunker zum ersten Dan, sowie Eve Marienfeld zum Junior-Dan.<br />

Judith Niemann, GKD<br />

Bild: Horst Espeloer<br />

Stilrichtungen<br />

GKD-Lehrgang mit Thomas<br />

Richter am 14. und<br />

15.10.2006 in Nortrup<br />

Gut 50 Karateka aus dem Nortruper Karateverein, aus Niedersachsen<br />

und auch NRW kamen zum GKD-Lehrgang nach Nortrup. André Voitel<br />

der Dojoleiter, der diese Karateabteilung vor etwa drei Jahren gründete,<br />

freute sich, den Lan<strong>des</strong>kadertrainer aus Sachsen hier begrüßen zu können.<br />

Der Schwerpunkt der<br />

vier Einheiten am Samstag<br />

lag auf Kumite<br />

spezifischen Techniken,<br />

die im Wettkampf erfolgreich<br />

angewendet<br />

werden können. Die<br />

Einheit am Sonntagmorgen<br />

brachte den<br />

Teilnehmern Dinge aus der Selbstverteidigung und den Goju-Ryu typischen kurzen<br />

Distanzen näher. Um 10:00 Uhr begann das Training nach der Begrüßung mit der<br />

Unterstufe. Thomas lockerte seine Einheiten immer wieder mit karatespezifischen<br />

Spielen auf. Der Schwerpunkt lag in der Vermittlung von kumitespezifischen<br />

Bewegungen und einfachen Techniken. Die zweite Einheit war für die Mittel- und<br />

Oberstufe gedacht. Hier wurden Kombinationen, die im Wettkampf erfolgreich<br />

sind, geübt. Auch bei dieser Zielgruppe wusste Thomas das Training immer wieder<br />

durch andere Übungen, wie zum Beispiel Liegestützvariationen aufzulockern.<br />

Nach der Mittagspause, in denen die Teilnehmer vorzüglich von den Mitgliedern<br />

und deren Angehörigen der Karateabteilung Nortrup versorgt wurden, kamen<br />

zuerst wieder die jüngeren auf ihre Kosten. Thomas legte den Schwerpunkt hier<br />

auf den Gyaku-Zuki. Bei der Mittel- und Oberstufe wurden die verschiedenen<br />

Konter und die Reaktion trainiert. Zwischendurch lockerte Thomas das Training<br />

immer wieder auf; bei den Jüngeren mit Spielen, bei der anderen Gruppe mit<br />

Variationen von konditionellen Übungen. Am Ende <strong>des</strong> ersten Tages waren die<br />

Teilnehmer überrascht, dass der Lehrgang schon so schnell vorbei war. Einige<br />

trafen sich noch zu einer kleinen Stärkung und Informationsaustausch bei dem<br />

benachbarten Italiener. Am Sonntag zeigte Thomas dann noch gemeinsam mit<br />

André Goju-Ryu typische Techniken. Es wurde allen deutlich, dass wir mit Thomas<br />

einen vielseitigen Karateka eingeladen hatten, der nicht nur in seiner Paradedisziplin<br />

Kumite als Trainer viel Erfahrung weitergeben kann, sondern sich dem<br />

Karate-Do mit all seinen Facetten verschrieben hat und ein überaus guter Karatelehrer<br />

ist. Alle Teilnehmer sind auf ihre Kosten gekommen und können für ihr<br />

weiteres Training viele Anregungen und Ideen mit in ihr Training nehmen. Sie<br />

waren sich einig, dass es ein überaus kurzweiliger und informativer Lehrgang war.<br />

Das gab es noch nie: Gleich drei Prüflinge<br />

zum 6. Dan bei nur einer Dan-Prüfung<br />

Die Träger <strong>des</strong> 6. Dan: Michael Hoffmann, Horst Nehm und Günter Woltering.<br />

Dahinter die Prüfer: Ulrich Heckhuis (7. Dan), Thomas Richter und Ludger<br />

Niemann (beide 5. Dan).<br />

15


16<br />

Selbstverteidigung<br />

mit Jürgen Kestner Teil 1 - Schwingerangriff<br />

SV-Situation - Schwinger<br />

Schwingerangriff von vorne<br />

Angreifer führt einen halbkreisförmigen<br />

Schwinger zum<br />

Kopf aus<br />

Abwehrmöglichkeit<br />

Block- Handballenstoß- Ellenbogenstoß-<br />

Kniestoß- Tritt gegen<br />

das Knie<br />

(Bild 1-9)<br />

Aus der defensiven Grundstellung<br />

heraus erfolgt eine<br />

Gewichtsverlagerung nach<br />

vorne in die Schlagbewegung<br />

<strong>des</strong> Angreifers. Gleichzeitig<br />

werden beide Hände keilförmig<br />

nach vorne gestreckt.<br />

Mit einem Arm wird der<br />

Faustschlag geblockt und danach<br />

der gegnerische Arm<br />

fixiert, mit der anderen Hand<br />

erfolgt ein Faustballenstoß<br />

zum Kopf <strong>des</strong> Angreifers.<br />

Anschließend wird eine Technikserie<br />

ohne Pause nacheinander<br />

ausgeführt:<br />

Sofort nachfolgender Ellenbogenstoß<br />

mit dem Schlagarm.<br />

Fassen <strong>des</strong> Angreifers im<br />

Rücken und nach vorne ziehen<br />

<strong>des</strong> Oberkörpers mit gleichzeitigem<br />

Kniestoß. Abschließend<br />

ein seitlicher Fußtritt gegen<br />

die Innenseite <strong>des</strong> Knies,<br />

mit dem der Gegner zu Fall<br />

gebracht wird.<br />

Variation<br />

Bild 10-12<br />

Gleicher Ansatz wie vorher<br />

aber danach erfolgt eine<br />

Drehbewegung mit Beinfeger.<br />

Abschließend wird der Angreifer<br />

am Boden fixiert.<br />

Jürgen Kestner ist SV-Ausbilder bei der Polizei.<br />

Lange Zeit war er in einer Spezialeinheit der<br />

Polizei tätig. In der Selbstverteidigung ist er,<br />

neben Sigi Wolf, ein weiterer sehr erfahrener<br />

SV-Experte. Seine realitätsbezogenen Trainingsmethoden<br />

zeichnen sich durch Vielseitigkeit aus.<br />

Jürgen selbst hat mit Karate begonnen und später<br />

weitere Kampfsportarten und SV-Stile,<br />

unter anderem Jiu-Jitsu, Wing Tsun, Stockkampf,<br />

Kickboxen intensiv trainiert. In der<br />

praktischen Anwendung erfolgte die Reduzierung<br />

auf effektive und realitätsnahe Selbstverteidigung,<br />

die heute seinen Trainingsstil auszeichnet.<br />

Partner von Jürgen ist Nicolas Hofele,<br />

selbst Karate- und Kampfsporterfahren und<br />

ebenfalls SV-Ausbilder bei der Polizei.<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12


11 Nationen trafen sich zum internationalen<br />

Vergleich in Budapest zum 34. European-<br />

Wadokai-Cup 2006. Hierbei konnte das <strong>DKV</strong>-<br />

Kader Deutschland mit 7 Platzierungen (1 x<br />

Gold, 1 x Silber, 5 x Bronze) überzeugen.<br />

Am Vormittag mussten sich unsere Junioren (Julia<br />

Rückwardt und Stefan Rewohl) der Konkurrenz<br />

stellen. Dabei errang Stefan Rewohl den Platz 3<br />

(-60 kg). Beim Start bei den Senioren konnte er<br />

diese Platzierung noch verbessern. Der Kata-Kader<br />

erzielte ein sehr gutes Ergebnis mit 3 Medaillen (1 x<br />

Gold, 2 x Bronze). Im Einzel hatte Jana Hartmann<br />

mit ihrer Kata-Auswahl leider falsch gepokert und<br />

konnte mit ihrer Seishan die Konkurrenz aus<br />

Ungarn nicht schlagen. Jedoch konnte sich ihre<br />

Schwester Andrea Hartmann den 3. Platz sichern.<br />

Im Kata-Bereich der Herren konnte Christian Scholl,<br />

jetzt deutlich kraftvoller geworden, den 3. Platz<br />

erzielen. Kai Schröder hatte einen ersten Auftritt auf<br />

internationaler Ebene und gewann seine erste<br />

Begegnung souverän. Er verlor leider anschließend<br />

gegen den späteren Sieger. Die Kata-Team der Frauen<br />

mit Nilgün Springer-Boldaz, Jana und Andrea<br />

Hartmann wollte ihren Sieg aus dem Jahr 2004 wiederholen.<br />

Im Finale gegen Ungarn musste das deutsche<br />

Kata-Team durch ihr Team lautstark unterstützt<br />

werden, da die gesamte Halle gegen sie zu sein<br />

schien. Mit ihrer Finalkata Wanshu und einer gut<br />

strukturierten Bunkai konnten sie, trotz Heimvorteil<br />

der ungarischen Mannschaft, überzeugen. Sie<br />

gewannen deutlich mit 4:1 und konnten ihren<br />

erneuten Triumph auf dem Treppchen mit der <strong>deutschen</strong><br />

Nationalhymne genießen. Die Kämpfe der<br />

Senioren waren wie immer spannend<br />

und begeisternd. Murat<br />

Uysal startete<br />

in seiner<br />

Stilrichtungen<br />

Kata-Lehrgang mit Renshi Christian Winkler, 5. Dan<br />

Seinchin und Suparimpai, sowohl Ablauf der Katas wie auch deren<br />

Anwendung, lehrte Christian Winckler beim GKD-Lehrgang am<br />

4.11.2006 im Dojo der DJK Oespel-Kley (Dortmund).<br />

Wado-Ryu Kader <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> erfolgreich<br />

in Budapest beim Wadokai Europacup<br />

Etwa 25 Teilnehmer aus drei Dortmunder Vereinen sowie aus Kamen, darunter<br />

etliche Trainer, haben die Chance genutzt, ihr Wissen um die beiden Katas zu<br />

erweitern. Christians Wissen um die Bedeutung der einzelnen Techniken sowie<br />

seine Fähigkeiten, diese auch entsprechend auszuführen, beeindruckte die Teilnehmer.<br />

Für den noch jungen Verein, DJK Oespel-Kley, war es der dritte Lehrgang<br />

im eigenen Dojo. Diese Serie wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt.<br />

Judith Niemann<br />

Gewichtsklasse +65 kg und in Kumite Open. Er<br />

holte sich verdient den 3. Platz. Julia wollte ihre<br />

Chance <strong>des</strong> Doppelstarts bei den Junioren und<br />

Senioren nutzen und wurde mit dem 3. Platz +60<br />

kg bei den Senioren belohnt. Stefan kämpfte sich<br />

erfolgreich bei den Senioren in seiner Gewichtsklasse<br />

-65 kg bis ins Finale durch. Wieder stellte sich<br />

Nicolas Milazzo den Deutschen in den Weg. Im<br />

Finale er verlor nur knapp mit 1:3 gegen den starken<br />

Konkurrenten aus Frankreich.<br />

Die beiden Trainer Ian Afful (Kumite) und Josef<br />

Schäfer (Kata) hoffen, dass sie beim nächsten Europacup,<br />

der am 3. November 2007 in Paris stattfinden<br />

soll, mit einer größeren Mannschaft antreten<br />

und den Aufwärtstrend steigern können.<br />

Andrea und Jana Hartmann<br />

Vollständiger Bericht unter www.wado-karate.de -> News<br />

17


Stilrichtungen<br />

18<br />

Internationaler Shotokan-Cup 2006 in Mendig<br />

Internationaler Shotokan-Cup 2006 in Mendig<br />

Zum fünften Mal in Folge richtete die größte<br />

Stilrichtung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> den Internationalen Shotokan-Cup<br />

in der Vulkanstadt Mendig (RLP)<br />

aus – und dies mit einer noch mal gesteigerten<br />

Teilnehmerzahl als im Vorjahr. Die Erfolgsgeschichte<br />

<strong>des</strong> Internationalen Shotokan-Cup<br />

in Mendig kann sich sehen lassen; denn auch<br />

2006 kämpften auf den 6 Kampfflächen insgesamt<br />

752 Karateka und somit wieder 100 mehr<br />

als noch im Vorjahr. Nahezu alle Lan<strong>des</strong>verbände<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> waren vertreten, sowie Auswahlmannschaften<br />

aus den Beneluxstaaten.<br />

Eröffnung<br />

Gunar Weichert – Stilrichtungsreferent Shotokan<br />

und Präsident <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen Karate Verban<strong>des</strong><br />

- begrüßte in der Eröffnungsrede alle Anwesenden<br />

recht herzlich und dankte dem mittlerweile<br />

routiniertem Team seines Karate Dojo Mayen/Mendig<br />

und der fleißigen Helfern der Nachbarvereine,<br />

ohne die eine solch große Veranstaltung sicherlich<br />

nicht problemlos zu bewältigen wäre. Bei diesen<br />

„Massen“ hätte man eigentlich einen Hauch von<br />

Chaos erwartet; aber sowohl das <strong>DKV</strong>-Orga-Team<br />

um Heinke Eltze, als auch die Krokoyama-Cup<br />

erprobten Helfer meisterten die Herausforderungen<br />

und so gab es (fast) keine großen Verzögerungen.<br />

Jugend<br />

Mit knapp 60 Meldungen bildete das Nationalteam<br />

aus Luxemburg die größte Fraktion in dieser Altersklasse<br />

– und manch einer war versucht zu denken,<br />

die Nachbarn aus dem Großherzogtum würden ihre<br />

Jugendmeisterschaften in Mendig ausrichten – aber<br />

gerade dies zeichnet ja einen „Internationalen“ Shotokan-Cup<br />

aus. Wie in den vergangen Jahren sah<br />

man bei den Jüngsten sehr motivierte, trotzdem<br />

aber sehr disziplinierte Kämpfe, auch wenn <strong>DKV</strong>-<br />

Referent Klaus Sterba hin und wieder die Kampfrichter<br />

auf die besonderen Wertungskriterien der<br />

Jugend hinweisen musste. Dominierten 2005 noch<br />

die jungen Athleten <strong>des</strong> KDNW mit vier 1. Plätzen<br />

diese Altersklasse, so gingen in diesem Jahr vier<br />

Goldmedaillen nach Thüringen und drei nach Niedersachsen;<br />

die weiteren Erfolge und Platzierungen<br />

teilten sich auf nahezu alle Lan<strong>des</strong>verbände auf.<br />

Besonders hervorzuheben war hierbei der Sieg der<br />

amtierenden Deutschen Jugendmeisterin Einzel<br />

und Team Isabelle Gawlick (RKV) in der Kata der 14-<br />

15-Jährigen. Sie setze ihr erfolgreichstes Wettkampfjahr<br />

konsequent fort, verwiesen die Konkurrentinnen<br />

auf die Plätze und sicherte sich trotz Aufstieg in<br />

eine höhere Altersklasse die Cup-Verteidigung.<br />

Senioren<br />

Nach den Siegerehrungen der Jugend starteten die<br />

interessanten Vorkämpfe der Senioren, die dann bis<br />

zum Abend andauerten, um dann in einem würdigen<br />

Finalrahmen abzuschließen. Die Cupsieger im<br />

Kata-Wettbewerb wurden in diesem Jahr fast ausschließlich<br />

zwischen den Lan<strong>des</strong>verbänden aus<br />

Hessen und Rheinland-Pfalz ermittelt, wobei sich<br />

bei den Damen ganz klar die Damen von RKV-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Pino Arcieri gegenüber der Konkurrenz<br />

durchsetzen konnten. Bei den Herren konnte nur<br />

Alban Korrani (RKV) mit Platz 3 die hessischen<br />

Kämpfer vom Gewinn allen Edelmetalls dieser Kategorie<br />

abhalten. Interessant waren natürlich die<br />

Finaldarbietungen der Kata-Teams. Sowohl bei den<br />

Damen und den Herren starteten die Mannschaften<br />

<strong>des</strong> RKV zeitgleich mit rotem Gürtel und mit der<br />

Kata Gojushiho-Sho. Zeitweise hatten die Zuschauer<br />

das Gefühl ein Echo, denn beide Teams demonstrierten<br />

die Kata sowohl technisch, als auch dynamisch<br />

fast synchron. Ausdruck, Präzision und ein<br />

durchdachtes Bunkai überzeugte nicht nur die<br />

Zuschauer, sondern auch die Kampfrichter, die<br />

dann einstimmig für die Rheinland-Pfälzer votierten.<br />

In den Kumite-Wettbewerben dominierten die Athleten<br />

aus Hessen, Bayern, NRW und <strong>des</strong> RKV die<br />

Entscheidungen um die diesjährigen Cupsieger.<br />

Größenteils liefen die Kämpfe fair und verletzungsfrei<br />

ab; dennoch fehlte es – von einigen Ausnahmen<br />

abgesehen – an überragenden und eindeutigen<br />

Techniken. Gerade das Klammern und die anschließenden<br />

Wurfversuche waren nur selten wertbar<br />

und für die Zuschauer auch nur schwer einzuordnen.<br />

Herausragender Kämpfer dieses Turniers<br />

war dennoch der Hesse Nika-Wolk Tsurtsumia, der<br />

sich sowohl in der Gewichtsklasse -78 kg, als auch in<br />

der Allkategorie den Cupsieg nicht nehmen lies. In<br />

den Team-Wettbewerben setzen sich die Damen<br />

von Jiyu Neumünster (SH) gegen die Konkurrenz<br />

aus Bayern und Hamburg durch und das KD<br />

Lemgo-Lippe (NRW) erkämpfte sich den Cupsieg<br />

bei den Herren.<br />

Altersklasse<br />

Gerade die „alte“ Kumite Shobu-Ippon, die seit<br />

jeher in dieser Gruppe Anwendung findet, bot in<br />

den vergangen Jahren immer interessante und vor<br />

allem verletzungsfreie Kämpfe. Denn gerade die<br />

antretenden Kämpfer überzeugten immer mit<br />

Gelassenheit und Erfahrung und boten den


Zuschauern „kontrolliertes und doch dynamisches<br />

Kämpfen“ – etwas besonderes fürs Auge!! Klaus<br />

Sterba hatte hierzu auch nur ausgewählte, in diesem<br />

System geschulte Kampfrichter an die entsprechenden<br />

Tatamis gerufen. In diesem Jahr waren die<br />

Kämpfe – sowohl mit, als auch ohne Faustschützer<br />

– nach wie vor interessant, jedoch konnte die niedrige<br />

Verletzungsquote der Vorjahre nicht gehalten<br />

werden. Im Finale setze sich dann Stefan Müller<br />

vom Bushido Coburg(BAY) gegen Collin Kaemmer<br />

vom USC Duisburg (NRW). Bei den Kata-Darbietungen<br />

der Damen Ü30 überzeugte Manuela Klaas<br />

vom gastgebenden Dojo Mayen/Mendig zur Freude<br />

von Gunar Weichert. Wie bereits im Vorjahr sicherte<br />

sie sich im Finale gegen Katja Rollinger vom RW<br />

Moisling (SH) mit einer überzeugenden Gojushiho-<br />

Sho den Sieg und konnte somit ihrem zweiten Cup<br />

mit nach Hause nehmen. Bei den Herren Ü40<br />

erreichten der Vorjahres-Zweite Ronny Wagner vom<br />

Judokan Frankfurt und Ralph Lehnert vom Bakushin<br />

Büchen aus Schleswig-Holstein. Beide Kämpfer<br />

überzeugten das Publikum mit Ihren Leistungen,<br />

die Kampfrichter entschieden sich dann aber für<br />

den Kämpfer aus dem hohen Norden. Vor dem<br />

Höhepunkt <strong>des</strong> Tages, den Finals der Senioren, gab<br />

es aber noch ein freudiges Ereignis, denn zur DM<br />

der Senioren und zum Shotokan-Cup<br />

richtet die Stilrichtung Shotokan<br />

traditionell DAN-Prüfungen ab 5.Dan aus. Bereits<br />

am Abend zuvor stellten sich insgesamt 6 Prüflinge<br />

den kritischen Augen der Prüfer Franz Bork, Willi<br />

Zax, Bernd Milner, Sigi Wolf und Gilbert Gruss. In<br />

seiner Laudatio hob Stilrichtungsreferent Gunar<br />

Weichert zusammen mit Franz Bork die Leistungen<br />

und vor allem das Engagement der Prüflinge für die<br />

Verbreitung der Kampfkunst und der Entwicklung<br />

im Karatesport hervor und überreichte im Anschluss<br />

die Dan-Urkunden zum 5.DAN an Dr. Oliver Schnabel<br />

und Udo Boppre zum 6.Dan an Volker Schwinn<br />

und Wolfgang Hagge und zum seltenen 7.DAN an<br />

die internationalen Kamprichter <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Klaus<br />

‚James’ Sterba und Roland Lowinger.<br />

Auch die diesjährige Auflage <strong>des</strong> Internationalen<br />

Shotokan-Cup bewies, dass man sich über <strong>des</strong>sen<br />

Zukunft keine Sorgen machen muss. Das bewährte<br />

Team aus Mendig und den benachbarten Dojos<br />

hatte trotz gestiegener Teilnehmerzahl wieder einmal<br />

für einen nahezu reibungslosen Ablauf gesorgt<br />

und ein jeder kann sich auf den kommenden Oktober<br />

2007 zur Neuauflage freuen.<br />

Volker Bernardy<br />

Stilrichtungen<br />

19


Stilrichtungen<br />

Großes AKS-Budomeeting in Uetze<br />

Vom 22.09. bis 24.09.06 wurde das alljährlich<br />

stattfindende AKS Budomeeting veranstaltet.<br />

Diesmal war der Austragungsort Uetze bei<br />

Hannover. Ca. 170 Teilnehmer aus mehreren<br />

Bun<strong>des</strong>ländern waren hierzu angereist.<br />

Insgesamt standen 8 Hochqualifizierte Referenten<br />

teilweise aus verschiedenen Stilrichtungen und<br />

Kampfkünsten zur Verfügung. Trainiert wurde in vier<br />

verschiedenen Hallen gleichzeitig, so dass sich jeder<br />

Teilnehmer seine Trainingseinheiten individuell<br />

über den Trainingstag zusammenstellen konnte.<br />

Ausrichter war erstmals der Gorin No Sho Uetze e.V.<br />

Die Leitung hatte der AKS-Bun<strong>des</strong>trainer Andreas<br />

Modl (6. Dan AKS, 5. Dan Wado Ryu), der natürlich<br />

auch selbst auf der Matte stand. An zwei Tagen<br />

gaben D. Theuerkauf (1. Dan AKS, 2. Dan Shotokan)<br />

und J. Laucht (4. Dan AKS, 3. Dan Wado Ryu) ein<br />

separates Kindertraining, welches vom Karatenachwuchs<br />

sehr gut angenommen wurde. Für das<br />

Waffen- und Kumite-Training war H. Reimer (6. Dan<br />

Wado Ryu, 5. Dan AKS) zuständig. Heinrich ging<br />

besonders auf das Training mit dem Bo ein. Bei F.<br />

Siegmund (4. Dan AKS, 3. Dan Wado Ryu) konnte<br />

man Bodenkampf und AKS Grundschule trainieren.<br />

T. Groh (2. Dan Aikido, 1. Dan AKS) lehrte Fallübun-<br />

sponsored by KWON<br />

24.<br />

InterNAtionALes<br />

KaRAtE<br />

SomMERCaMP<br />

RAVeNSbURG<br />

29.7. - 4.8.2007<br />

Welcome zum Int. Karate Sommercamp 2007 mit internationalen und nationalen Toptrainiern.<br />

Weitere Highlights sind die Karate-Gala, der European Mastercup, unsere Parties, Open Air Kino und<br />

der Int. Jugend Sommercup. Infos unter: www.karate-sommercamp.de und Infoline: 0751-2 33 13<br />

Seminarwochen der Shotokan Karate Akademie in Ravensburg<br />

Mit den Trainern Günter Mohr und Weltmeister Lazar Boskovic. Die Seminarwochen sind eine lehrreiche<br />

Ergänzung <strong>des</strong> eigenen Trainings, geben neue Impulse in den Bereichen Kihon, Kata und<br />

Kumite und sind ideal zur Prüfungs- und Meisterschaftsvorbereitung.<br />

12.-16. März 2007<br />

07.-11. Mai 2007<br />

15.-19. Oktober 2007<br />

26.-30. November 2007<br />

gen und Selbstverteidigung. Beim Special Guest<br />

A. Hartmann, (3. Dan Koreanisches Karate, 3. Dan<br />

Traditionelles Taekwondo) standen Fußtechniken in<br />

allen Variationen auf dem Programm. Andreas Modl<br />

begeisterte die Karateschüler mit Selbstverteidigung<br />

und Kata. Am Samstagnachmittag war eine öffentliche<br />

AKS-Danprüfung terminiert. Die Prüfungskommission<br />

bestand aus Andreas Modl, Jacqueline<br />

Laucht und Frank Siegmund. Drei Prüflinge stellten<br />

sich der Herausforderung der Dan-Prüfung. Nach<br />

dreistündiger Prüfung konnten Friedrich Laukert<br />

(aus Versmond), Michaela Feßner und Holger Janssen<br />

(beide aus Wilhelmshaven) ihre Prüfungsurkunden<br />

glücklich in Empfang nehmen. Gefeiert wurde<br />

abends auf der Lehrgangsfete, hierzu wurde extra<br />

ein großes Festzelt aufgestellt. Bei Gegrilltem und<br />

allerlei Trinkbaren ließ man den Tag Revue passieren.<br />

An allen drei Tagen bewirtete der Gorin-No-Sho<br />

Uetze seine Gäste mit einer Cafeteria. Außerdem<br />

wurden von einem ortsansässigen Asiatischen<br />

Restaurant in der Mittagspause entsprechende Spezialitäten<br />

frisch zubereitet und zu kleinen Preisen<br />

angeboten. Ein kleines Highlight war am Samstag in<br />

der Mittagspause, ein 20-minütiges Showprogramm<br />

der Jugend-Cheerleader <strong>des</strong> Lehrter American Footballvereins<br />

„Renega<strong>des</strong>“. Zu Recht kann behauptet<br />

werden, das dieser Wochenend-Lehrgang ein herausragen<strong>des</strong><br />

Karateereignis war, auf dem alle Teilnehmer<br />

viel Spaß hatten und sehr viel mit nach<br />

Hause nehmen konnten. Nicht zuletzt hat hierzu<br />

auch die hervorragende Organisation und Durchführung<br />

durch den ausrichtenden Verein Gorin-No-<br />

Sho Uetze e. V. dazu beigetragen. Alle Teilnehmer<br />

trainierten und feierten miteinander in einem<br />

außerordentlich kameradschaftlichen Verhältnis, wie<br />

es bei den „AKS`lern“ üblich ist. An allen drei Tagen<br />

hatte der Gorin No Sho den Ablauf und die Organisation<br />

<strong>des</strong> Lehrganges fest im Griff. Alle Teilnehmer<br />

haben sich beim ausrichtenden Verein sehr wohl<br />

gefühlt und gaben durchweg nur positives Feedback.<br />

Von der guten Stimmung während der Lehrgangstage<br />

konnten sich auch zahlreiche Zuschauer<br />

überzeugen. Überschattet wurde die Veranstaltung<br />

allerdings durch anfängliche Gerüchte das bei dem<br />

Transrapidunglück in Lathen Karateka aus unseren<br />

Reihen ums Leben gekommen wären. Durch<br />

unendlich viele Telefonate bis spät Nachts und<br />

schließlich am Samstagabend wurde das Gerücht<br />

zur Realität. Alle Anwesenden zeigten sich durch<br />

diese Nachricht tief betroffen. Wir sprechen allen<br />

Angehörigen unser Beileid aus.<br />

AKS-Germany<br />

Die Erlebniswoche<br />

für den Karateka!<br />

Infos und Anmeldung Tel. 0751-23313<br />

KJC Ravensburg, Brühlstr. 36, 88212 Ravensburg,<br />

Fax 0751-3 33 34, info@kjc-sportcenter.de<br />

Lehrgänge 2007 mit Günter Mohr 7. Dan Bun<strong>des</strong>trainer 1980-2001<br />

03. März Stuttgart Dan-Prüfung 03.03. Roman Kalbacher 0711-467608<br />

12.-13. Mai Bad Waldsee Dan-Prüfung 12.05. Wolfgang Wacker 0170-1605204<br />

23.-24. Juni Puderbach Dan-Prüfung 24.06. Günter Bitzhöfer 02684-8855<br />

30.06.-01. Juli Oberndorf a.N. Dan-Prüfung 01.07. Renè Hartung 07404-89350<br />

29.07.-04. Aug. Ravensburg Dan-Prüfung 04.08. Günter Mohr 0751-23313<br />

22.-23. Sep. HH-Bergedorf Dan-Prüfung 23.09. Ibo Günnes 040-7211959<br />

27.-28. Okt. Trier Dan-Prüfung 28.10. Thomas München 0651-820309<br />

01.-02. Dez. Bad Waldsee Dan-Prüfung 01.12. Wolfgang Wacker 0170-1605204


European Shotokan Cup 2006<br />

<strong>DKV</strong> Kata-Team gewinnt die Goldmedaille<br />

Dieses Jahr fand der ESKA-Cup vom 25.11.-<br />

26.11.2006 in Luzern/Schweiz statt.<br />

Deutschland wurde durch folgende Athleten vertreten:<br />

David Ruppert, Wasja Baumann, Nika-Wolk<br />

Tsurtsumia, Sabine Schneider, Franziska Krieg,<br />

Manuel Pistner, Sarah Wachter, Andreas Horn,<br />

Malin Herbertz, Mohamed Abu Wahib, Michael<br />

Haas und Andrea Herpers. Des Weiteren wurde das<br />

Team durch Ärztin Sybille Godeck, Kampfrichter Jan<br />

Geppert, Martin Duffner und Coach Gunar Weichert<br />

unterstützt.<br />

Kata-Einzel<br />

In den Kata-Einzel Wettbewerben gingen Manuel,<br />

Michael, Mohamed, Malin, Sabine, Sarah und Franziska<br />

an den Start. Sarah konnte sich bei den Kadetten<br />

bin ins Halbfinale durchsetzen und zeigte dort<br />

Kanku-Dai. Sabine und Manuel erreichten bei den<br />

Senioren ebenfalls das Halbfinale und zeigten Jion.<br />

Alle drei liefen starke Katas, bekamen jedoch nicht<br />

genug Punkte um sich fürs Finale zu qualifizieren.<br />

Am Ende blieb ihnen der 5. Platz. Die anderen Kata-<br />

Starter schieden in den Vorrunden aus.<br />

Kumite-Einzel<br />

Hier starteten Andrea, Nika, Alexander, David und<br />

Andreas. Trotz guter Aktionen konnten Nika und<br />

Alexander ihre Kämpfe nicht für sich entscheiden.<br />

David gewann seinen ersten Kampf, musste sich<br />

aber im zweiten Kampf seinem Gegner aus Österreich<br />

geschlagen geben. Auch Andrea konnte sich in<br />

ihrem ersten Kampf bei den Senioren durchsetzen,<br />

unterlag dann aber in der zweiten Runde ihrer Gegnerin.<br />

Mit Andreas Horn war ein sehr erfahrener<br />

Athlet für das <strong>DKV</strong>-Team gemeldet. Drei Kämpfe<br />

konnte Andreas souverän gewinnen und stand nun<br />

dem Schweizer Flavio Peter gegenüber. Dieser<br />

Kampf war bis zum Schluss ausgeglichen und<br />

wurde durch einen Gyaku Zuki in letzter Sekunde zu<br />

Gunsten <strong>des</strong> Schweizers entschieden.<br />

Kumite-Team<br />

Das Kumite-Team wurde durch Wasja Baumann<br />

vervollständigt. Die erste Teambegegnung gegen<br />

Polen konnten die <strong>deutschen</strong> Herren durch gute<br />

Kämpfe eindeutig für sich entscheiden. Dann standen<br />

sie auch schon dem starken Team aus England<br />

gegenüber. Das Ergebnis dieser Begegnung:<br />

2 Niederlagen, 2 Siege und ein Unentschieden. Da<br />

das englische<br />

Team einen<br />

Ippon<br />

m e h r<br />

hatte als<br />

Stilrichtungen<br />

Koreanisches Karate:<br />

Erfolgreiches Weihnachtsseminar zum Jahresabschluss<br />

Fast 70 Kinder trafen sich im Uplengener<br />

Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> Vereins für<br />

Traditionellen Budosport e.V., um am alljährlich<br />

stattfindenden Weihnachtsseminar teilzunehmen.<br />

Trotz allen Trainings im Koreanischen Karate, kam<br />

bei dem von Alex Hartmann (4. DAN, Schulsportreferent<br />

<strong>des</strong> Karate Verban<strong>des</strong> Niedersachsen) geleiteten<br />

Lehrgang der Spaß nicht zu kurz. Zeitweise<br />

waren bis zu acht Übungsleiter und Trainer im Einsatz<br />

und konnten somit individuell auf die Techni-<br />

ken der jungen Karateka eingehen. Gerade schwierige<br />

Sprungtechniken standen ganz oben auf<br />

Wunschliste der begeisterten Kinder und, wie man<br />

auf dem Foto sieht, wurden auch mit Erfolg ausgeführt.<br />

Einigen der jungen Aktiven fiel nach dem tollen,<br />

zweitätigen Seminar das Heimgehen schon<br />

etwas schwer. Aber so hieß es denn überall: „Bis<br />

zum nächsten Jahr!“<br />

Dastin (links) und Marvin mit viel Engagement beim<br />

Partnertraining.<br />

das deutsche, gewannen die Engländer diese Begegnung.<br />

Damit schied das deutsche Kumite-Team<br />

denkbar knapp aus.<br />

Kata-Team<br />

Mohamed, Michael und Manuel sorgten am Ende<br />

<strong>des</strong> Wettkampfes für eine Überraschung, mit der<br />

keiner mehr gerechnet hat. Bei den Herren gingen<br />

13 Teams an den Start und kämpften um 4 Finalplätze.<br />

Mit einer synchronen Jion konnten sie sich als<br />

4. für das Finale qualifizieren. Hier zeigten sie eine<br />

dynamische und ausdrucksstarke Unsu und bekamen<br />

dafür eine angemessen hohe Wertung. Die<br />

nächsten Teams aus Polen und Österreich bekamen<br />

weniger Punkte als die <strong>deutschen</strong> Herren, die damit<br />

noch führten. Dann starteten die favorisierten Italiener,<br />

die seit Jahren den Team-Wettbewerb dominieren.<br />

Aber auch sie kamen mit ihrer gezeigten Gojushiho-sho<br />

nicht an dem <strong>deutschen</strong> Team vorbei und<br />

somit stand fest: Michael, Manuel und Mohamed<br />

sind Sieger <strong>des</strong> Kata-Team Wettbewerbs. Herzlichen<br />

Glückwunsch zu der verdienten Goldmedaille!<br />

Gunar Weichert<br />

21


Länder<br />

22<br />

Das Inazuma Kampfkunst<br />

Dojo e.V.<br />

feiert Geburtstag!<br />

Vor 10 Jahren wurde der Verein von 12 Enthusiasten um Gert „Inazuma“<br />

Gatschke mit dem Ziel gegründet, die Kampfkunst in all ihrer<br />

Vielfalt zu lehren und zu verbreiten.<br />

An unseren Standorten in Berlin Köpenick und Schöneiche trainieren wir klassisches<br />

Shotokan Karate und realistische Selbstverteidigung. Dabei lassen wir uns<br />

zusätzlich von anderen Kampfkünsten, wie All-Style-Do Karate, Aikido, Jiu-Jitsu<br />

und I-Aido inspirieren. Wir sind ein Verein, in dem die ganze Familie trainieren<br />

kann, vom 6. Lebensjahr an bis hin zu Oma und Opa. Regelmäßig nehmen wir<br />

an Lehrgängen teil. Zwei Mal im Jahr finden unsere Trainingslager statt. Ob Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />

oder Dokan Masters, unsere kleinen und großen Karatekas<br />

nehmen erfolgreich an vielen Wettkämpfen teil. Unser Showteam wird gerne zu<br />

Kampfkunstevents verschiedener Verbände eingeladen und kann dort sein Können<br />

unter Beweis stellen, so zum Beispiel bei der Budo Gala, der Yu Ai Gala und<br />

beim Berliner Japan-Festival. Zuletzt präsentierten wir uns erfolgreich beim<br />

Ambrosius-Cup 2006 <strong>des</strong> SC Berlin. Unseren Geburtstag wollen wir mit vielen<br />

Freunden vom 22.06. bis 24.06.2007 mit einem Jubiläumslehrgang, einigen<br />

Showvorführungen und anschließender Party gestalten. Das Training geben<br />

Wolfgang Hagge (6. Dan) und Gert „Inazuma“ Gatschke (4. Dan). Wir freuen<br />

uns auf Euer Kommen! Die Ausschreibung findet Ihr unter www.inazuma.de.<br />

Vorankündigung<br />

3. Berliner Kata-Marathon<br />

18 Katas von Taikyoku<br />

Shodan bis Unzu<br />

am 14. April 2007<br />

mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf,<br />

Christian Bonsiep, Jens Bussweiler<br />

und Sascha Marth<br />

Infos: Tu’ng Dojo e.V.<br />

Monika Steinmetz<br />

Tel. 030 / 484 961 12<br />

E-Mail monika@tungdojo.de<br />

Berlin<br />

eine Marke der<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

Dokan-Master-Turnier 2006<br />

Vom 04.11. - 05.11.2006 fand wieder einmal das Dokan-Master-Turnier<br />

statt. Und erneut musste man sich fragen, wie soll man solch ein Turnier<br />

noch Toppen?<br />

Es ist für uns Sportler aufgrund <strong>des</strong><br />

hohen Karate-Niveaus immer wieder<br />

eine Freude und Herausforderung,<br />

dort zu starten bzw. zu Kampfrichtern.<br />

Nicht nur, dass die Atmosphäre<br />

super ist, auch die Organisation und<br />

die Durchführung <strong>des</strong> Turniers sind<br />

einfach toll! Allen Helfern muss ein<br />

großes Lob ausgesprochen werden.<br />

Die Halle war mit wunderschönem<br />

Blumenschmuck dekoriert; auch das<br />

Einlaufen der Sportler sowie das Vorstellen<br />

unserer Referenten/Kampfrichter<br />

rundete das gesamte Bild zu<br />

Beginn der Veranstaltung ab. In den Vorrunden sah man spannende Begegnungen,<br />

ob nun „alte Hasen“ oder Newcomer am Start waren, man wurde immer<br />

wieder überrascht über die super Leistung, die dort von den Sportlern erbracht<br />

wurden. Einige Gruppen waren zusammengelegt worden, so dass in den einzelnen<br />

Gruppen mehr Teilnehmer als in den Vorjahren antraten. Insbesondere<br />

in der Gruppe Senioren ab 40 führte dies zu interessanten Vergleichen der vorgeführten<br />

Kata aus den vier größten Stilrichtungen im BKV (Shotokan, Wado<br />

Ryu, Goju Ryu und Shito Ryu), was die Kampfrichter besonders forderte.<br />

Highlights <strong>des</strong> Tages waren dann die Finalkämpfe, die wiederum nochmals<br />

besondere Aufmerksamkeit erzielten. Nicht nur, dass sie von Ingo Dubinski<br />

moderiert wurden, auch drei Paare aus dem Publikum wurden bei der Bewertung<br />

der Finalisten miteinbezogen und konnten ihre persönliche Meinung<br />

kundtun, die allerdings nicht in die offizielle Bewertung einfloss. Vom ältesten<br />

Teilnehmer (76 Jahre!) wurde vorab eine Kata vorgeführt, anhand der der<br />

Kampfrichterreferent Murat Salbas Bewertungskriterien der Kampfrichter erläuterte.<br />

Zwischen den einzelnen Finalkämpfen sahen wir Vorführungen wie z.B.<br />

Tai-Chi und Tai-Bo, mit der auch die Jugend zeigte, dass Sport mit Musik kombiniert<br />

ein Genuss für die Zuschauer sein kann. Ein Team von 4 Karateka aus<br />

Hellersdorf (15 bis 18 Jahre) zeigte zusätzlich als Show-Einlage eine verkürzte<br />

Shotokan Kata (Ji´in), die dann durch ein spektakuläres Bunkai ergänzt wurde.<br />

Die Sieger und Platzierten können in den Ergebnislisten von Dokan im Internet<br />

eingesehen werden. Bilder dieses Sportereignisses findet man in der Bildergalerie.<br />

Wir freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen zu können und<br />

danken Dokan mit ihrem Cheftrainer und Berliner Lan<strong>des</strong>-Katatrainer Guido<br />

Wallmann mit seiner Crew für die - wie üblich - äußerst gelungene Ausrichtung<br />

der Dokan Masters.<br />

Christiane Dahms, Toyama und Prof. Dr. Dieter Korschelt<br />

Shotokan Club Berlin


1. Internationaler Banzai-Cup 2006<br />

Mit dem 1. Int. Banzai-Cup 2006 am 09. September<br />

fand nach jahrelanger Pause endlich<br />

mal wieder ein hochkarätiges Turnier in Berlin<br />

statt. Der SC Banzai e.V. übernahm mit<br />

Veysel Bugur die Ausrichtung dieses Turniers.<br />

Obwohl das Turnier so kurz nach den Sommerferien<br />

angesetzt wurde, kamen dennoch nach der<br />

Einladung ca. 400 Karatekas aus 8 Nationen<br />

(Deutschland, Polen, Türkei, Frankreich, Belgien<br />

sowie die Nationalmannschaften von Dänemark,<br />

Island und Australien) nach Berlin und nahmen<br />

an diesem Turnier teil. Es gab starke und spannende<br />

Kämpfe. Zu diesem Turnier wurden Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />

eingeladen. An dieser Stelle ein<br />

Kompliment und herzlichen Dank an die Bun<strong>des</strong>kampfrichter,<br />

welche angeleitet von dem BKR Jan<br />

Berlin<br />

Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

in Berlin 2006<br />

Am Samstag, 25.11.2006 fand im 2-Jahres-<br />

Rhythmus wieder ein eintägiger Bun<strong>des</strong>-<br />

Lehrgang mit anschließender Dan-Prüfung in<br />

Berlin (Weißensee) statt; wie immer gut organisiert<br />

von Dokan unter der Leitung vom Berliner<br />

Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Guido Wallmann.<br />

Beide Gruppen (zuerst die Unterstufe mit ca. 80<br />

Teilnehmern; Oberstufe ca. 120 Teilnehmer) konnten<br />

abwechselnd jeweils 2 Einheiten absolvieren.<br />

Hauptsächlich handelte es sich um Teilnehmer von<br />

Shotokan-Dojo aus Berlin und Umgebung, aber<br />

unter anderen auch Thüringen (Erfurt) und Polen.<br />

Vereinzelt waren sogar Karateka vom Wado Ryu<br />

und Goju Ryu zu sehen. Zu Beginn <strong>des</strong> Oberstufentrainings<br />

gratulierte Guido dem Begründer <strong>des</strong> Uni-<br />

Dojo, welches vor kurzem sein 40-jähriges Bestehen<br />

feierte, Dr. Bernd Hartlieb zum 60. Geburtstag. Er<br />

hatte es sich selbst an diesem Tag nicht nehmen lassen,<br />

wie auch in den Vorjahren am Karamitsos-Lehrgang<br />

teilzunehmen. Thema der ersten Einheit der<br />

Oberstufe war die Kata Jion. Dazu wurden abgewandelte<br />

Grundtechniken aus der Jion zuerst als<br />

Kihon-Übungen trainiert, gefolgt von schwierigeren<br />

Kombinationen mit bis zu 10 Techniken und mehreren<br />

Drehungen in alle Richtungen. Da kam so mancher<br />

Schwarzgurt buchstäblich ins Rotieren ... Zwischendurch<br />

gab Karamitsos die Gelegenheit, Fragen<br />

zu stellen, die er detailliert und verständlich beantwortete.<br />

Zum „Entspannen“ folgte dann die Jion selbst, die<br />

durch die vielen Vorübungen realistischer als sonst<br />

ausgeführt wurde. Karamitsos machte die Jion und<br />

alle Übungen zusätzlich mehrmals vor und erklärte<br />

die zu beachtenden Besonderheiten, auf die er<br />

Geppert eine hervorragende Leistung geboten<br />

haben. In den Schüler- und Jugendwettbewerben<br />

konnten die meisten Titel durch die Kämpfer von<br />

Champions Club Belgien, SC Banzai, PSV und Bushido<br />

Waltershausen errungen. Im Jugendbereich<br />

holte Mira-Marisa Silvestrini 2 Pokale. In der Allkategorie<br />

standen 2 Kämpferinnen von SC Banzai Berlin<br />

im Finale. Hier konnte sich Mira-Marisa neben<br />

Ihrem Einzelsieg gegen Duygu Bugur durchsetzen.<br />

Der mehrfache Weltmeister Haldun Alagas und die<br />

Europameisterin sowie Team Weltmeisterin Gülderen<br />

Celik gewannen in Ihren jeweiligen Kategorien.<br />

Haldun Alagas gewann nach einem spannenden<br />

Finalkampf gegen den Australier Risti Mladenowski<br />

mit 4:1. Gülderen Celik konnte<br />

zu Ihrem<br />

Länder<br />

großen Wert legte, z.B. schnelle und „explosionsartige“<br />

Drehungen bei Richtungswechseln. Seine<br />

bestechend sauberen Techniken waren zudem von<br />

starkem Kime geprägt. In der zweiten Einheit der<br />

Oberstufe waren dann vorwiegend Partner-Übungen<br />

(Jiju Ippon Kumite) mit den Angriffen oi zuki<br />

jodan bzw. chudan, mae geri, mawashi geri und<br />

ushiro geri dran. Die anzuwendenden Abwehr- und<br />

Kontertechniken waren ebenfalls Kombinationen in<br />

Anlehnung an die Jion. Zum Abschluss wurden<br />

noch die beiden Kata Bassai Dai und Empi geübt.<br />

Lächelnd erklärte Karamitsos dazu, wer wirklich<br />

einen geraden oi zuki, einen geraden mae geri und<br />

eine gute Bassai dai könne, der sei gut im Karate,<br />

denn der „Rest“ sei dann bestimmt auch gut. Damit<br />

ist also klar, was wir alle üben müssen!<br />

Prof. Dr. Dieter Korschelt<br />

Sportwart Shotokan Club Berlin<br />

Einzelsieg bei den Damen auch die Allkategorie<br />

gegen die starke Australierin Kristina Mah gewinnen.<br />

Bei den Herren konnte der Australier Wayne<br />

Lindsay den Titel sowohl im Schwergewicht als auch<br />

in der Allkategorie gewinnen. Die Dänische Nationalmannschaft<br />

konnte mit Allan Busk den Titel mit<br />

dem Herren Team gewinnen. Die Australische Frauennationalmannschaft<br />

konnte den Mannschaftstitel<br />

gegen die Mannschaft von Bunkai Spor aus Istanbul<br />

gewinnen. Der Präsident <strong>des</strong> Berliner Karate Verban<strong>des</strong><br />

führte die Siegerehrungen der siegreichen<br />

Athleten durch, der sich durch den Ablauf <strong>des</strong> Turniers<br />

und von den kämpferischen Leistungen beeindruckt<br />

war, freut er sich auch schon auf den 2. Int.<br />

Banzai-Cup im nächsten Jahr.<br />

Veysel Bugur<br />

23


Länder<br />

24<br />

GKD-KARATE-DO Lehrgang in Berlin<br />

<strong>DKV</strong>-Teamtraining Goju-Ryu Kata/Kumite<br />

Seit dem es in Berlin wieder einen Stilrichtungsreferenten<br />

gibt, werden den Breitensportlern<br />

aber auch den Kaderathleten die<br />

Türen zum Süden, zum Norden und zum GKD<br />

(Goju-Ryu Karate-Bund Deutschland e.V.<br />

www.karate-gkd.de), Gründungsmitglied <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> geöffnet.<br />

Zum dritten Mal machte sich Michael Hoffmann<br />

(5. Dan und <strong>DKV</strong>-Teamtrainer Goju-Ryu) auf dem<br />

Weg von Schifferstadt (Rheinland-Pfalz) nach Berlin.<br />

Diesmal hatten die neuen Bun<strong>des</strong>länder die Möglichkeit<br />

ihre Kaderathleten nach Berlin zu senden,<br />

um mit Gleichgesinnten Kata und Kumite unter der<br />

Anleitung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Erfolgstrainers zu trainieren.<br />

Eine ganz besondere Freude war es, bekannte<br />

Gesichter wie Thomas Richtsteig (Stilrichtungsreferent<br />

KDB Brandenburg) und Jürgen Hellmann (Präsident<br />

<strong>des</strong> KDB Brandenburg) begrüßen zu dürfen.<br />

Die zahlreichen Karateka aus den Berliner Vereinen<br />

Toyama, Seibukan, PSV, Shirokuma, Nippon und<br />

Tsunami, sowie aus Beeskow (BRB) trainierten konzentriert<br />

und mit viel Dynamik die neu erworbenen<br />

Kumite- und Katatechniken. Unterstützt wurde<br />

Michael Hoffmann von Roland Satnik (4. Dan,<br />

ehem. Mitglied im <strong>DKV</strong>-Kumiteteam Goju-Ryu) und<br />

Berlin<br />

Wilson Sturm (3. Dan, Stilrichtungs- und Schulsportreferent<br />

in Berlin). Sie zeigten in ihren Übungseinheiten<br />

Spiele zum Aufwärmen, Koordinationsübungen<br />

im Kihon, Kumite, SV, sowie Kata und Bunkai-<br />

Formen für die Mittelstufe. Michael Hoffmann lehrte<br />

in seinen Einheiten die Oberstufe. Er zeigte Seipai,<br />

Sesan und Supaimpei. Die Teilnehmer lernten<br />

den richtigen Rhythmus der Kata, sowie einzelne<br />

Sequenzen der Bunkai-Formen. In den Kumite-Einheiten<br />

konnte jeder an seine Grenzen gehen. Michael<br />

zeigte hier einfache Basistechniken, sowie<br />

anspruchsvolle Kombinationen mit Arm-, Beintechniken<br />

und Würfen. Zum Schluss durfte sich jeder im<br />

Kreiskampf beweisen, im Kampf jeder gegen jeden.<br />

Am Abend <strong>des</strong> ersten Lehrgangtages trafen sich die<br />

Trainer und ein Teil der Teilnehmer zum geselligen<br />

Aben<strong>des</strong>sen im Restaurante Steglitzer Wappen.<br />

Dort wurde bei einem kühlen Blonden oder einer<br />

Apfelsaftschorle noch etwas gefachsimpelt und über<br />

Zwei neue Senseis im Berliner Seibukan<br />

Anlässlich <strong>des</strong> Herbstlehrganges, am 7. und 8.<br />

Oktober 2006, in Hoyerswerda (Sachsen),<br />

wurde eine Dan-Prüfung im Goju-Ryu durchgeführt.<br />

Unter den 12 Dan-Prüflingen befanden sich auch<br />

die zwei Berliner Andreas Mischkewitz und Frank<br />

Stüwe. Fritz Nöpel (8. Dan, Hanshi), Europas<br />

Höchstgraduiertester Karatelehrer, Prof. Dr. Franz<br />

Diemand (5. Dan) und Thomas Richter (4. Dan)<br />

verliehen an diesem Tag beiden Karateka den<br />

4. Dan. Die zwei Karatemeister zeigten eine vorbildliche<br />

Leistung ihres Prüfungsprogramms. Mit aus-<br />

Verbands- und Vereinspolitik geplaudert. Es war ein<br />

netter Abend, voller Vorfreude auf dem nächsten<br />

Lehrgangstag. Nach einer kurzen Nacht, standen<br />

dann aber die meisten Teilnehmer wieder sehr früh<br />

in der Sporthalle, um die nächsten zwei anspruchsvollen<br />

Trainingseinheiten Kata und Kumite mit zu<br />

erleben. Mit Muskelkater, Blasen und blauen<br />

Flecken vom ersten Tag, biss jeder Teilnehmer die<br />

Zähne zusammen und hielt bis zur letzten Minute<br />

durch. Dem einen oder anderen wurde spätestens<br />

bei der letzten Übung bewusst, dass wir uns selbst<br />

einen höheren Anspruch abverlangen können und<br />

dieses auch in Zukunft machen sollten. Dass Mann<br />

und Frau das auch im beginnenden Jukurenalter<br />

hinbekommen können, demonstrierte uns Michael<br />

mit seinen Fußtechniken. Ob Späteinsteiger mit<br />

zwei Trainingseinheiten in der Woche jemals diese<br />

Qualität erreichen werden ist in Frage zu stellen.<br />

Natürlich gibt es wie immer die Ausnahmen.<br />

Und wieder ging ein lehrreicher Besuch von Michael<br />

Hoffmann zu Ende, den wir herzlich verabschiedeten<br />

und der weiterhin ein gern gesehener Gast in<br />

unserem Berliner Karate Verband ist.<br />

Wilson Sturm<br />

Stilrichtungsreferent Goju-Ryu im LV-Berlin<br />

drücklicher Genehmigung durch Fritz Nöpel, dürfen<br />

sich beide offiziell Sensei nennen und auch so<br />

angesprochen werden.<br />

Die Berliner Goju-Ryu Stilrichtung gratuliert allen<br />

Dan-Prüflingen zur bestandenen Graduierung und<br />

wünscht weiterhin viel Erfolg! Im 13. und 14. Januar<br />

2007, wird Fritz Nöpel zu Gast in Berlin sein und<br />

einen Lehrgang durchführen und voraussichtlich<br />

durch Andreas Mischkewitz, Frank Stüwe und anderen<br />

Trainern unterstützt werden.<br />

Wilson Sturm<br />

Stilrichtungsreferent Goju-Ryu


Länder<br />

Nach der erfahrungsreichen Teilnahme an<br />

den German Open in Hanau reiste der Kumitekader<br />

<strong>des</strong> KVN mit einer Delegation von<br />

8 Athletinnen und Athleten am letzten Septemberwochenende<br />

zu den in Salzburg stattfindenden<br />

Austrian Open an.<br />

Der Kader der Niedersachsen bestand aus Felix<br />

Glowatzka (- 75 kg), Michael Günther (- 80 kg),<br />

Michael Herkt (- 80 kg), Beate Kosubek (+ 60 kg),<br />

Viktor Moor (- 65 kg), Juri Oschepkov<br />

(- 70 kg), Sina Selter (- 60 kg) und<br />

Björn Strote (+ 80 kg), so dass in fast<br />

jeder Gewichtsklasse und in den<br />

Mannschaftsdisziplinen der KVN vertreten<br />

sein sollte.<br />

Der Samstag begann mit der Disziplin<br />

– 80 kg und somit mit den beiden<br />

Michis. In einem Starterfeld von 56<br />

Startern mussten sich die beiden nun<br />

durchsetzen. Dies gelang Michael<br />

Günther zunächst auch mit einem<br />

Sieg gegen den Dänen Oliver Sare, so<br />

dass er die zweite Runde erreichte.<br />

Hier unterlag er leider dem Italiener<br />

Zampolli, welcher sich wiederum dem<br />

Sieger Vitali Kez geschlagen geben<br />

musste, so dass Michael G. die Trostrunde verwährt<br />

blieb. Der in der gleichen Disziplin startende Michael<br />

Herkt verlor nach einem Freilos seinen Kampf<br />

gegen den Mazedonier Igor Tanvski sehr knapp im<br />

Encho-Sen. Nach dem Ausscheiden <strong>des</strong> Mazedoniers<br />

kam für Michael leider der Kampf um Platz 3<br />

nicht mehr in Frage. Parallel zu der Klasse - 80 kg<br />

startete Björn Strote in der Disziplin + 80 kg. Hier<br />

Sommerschule Bodensee<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bodensee<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 6.DAN<br />

Toni Dietl<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 5.DAN<br />

Schahrzad Mansouri<br />

<strong>DKV</strong> Trainerin 4.DAN<br />

Siggi Hartl<br />

<strong>DKV</strong> Trainer 4. DAN<br />

Nadine Ziemer<br />

<strong>DKV</strong> Trainerin 3. DAN<br />

Niedersachsen<br />

Niedersächsisches Kumitekader erfolgreich<br />

auf den Austrian Open<br />

Übernachtung: in der Halle möglich<br />

Lehrgangs- € 80,- incl. Gutschein<br />

gebühr: über € 25,- für einen<br />

Kamikaze Karate Gi<br />

Info: Karate-Team Friedrichshafen<br />

Telefon: 07541-32486<br />

Telefax: 07541-32406<br />

Achtung Ortswechsel!<br />

Radolfzell am Bodensee<br />

Untersee-Sporthalle,<br />

Markelfingerstraße, 78315 Radolfzell<br />

unterlag er knapp dem siebtplazierten Österreicher<br />

Günther Stangl mit 0:1. In der folgenden Kategorie<br />

– 65 kg ging Viktor Moor auf die Matte. Er gewann<br />

nach einem Freilos in der zweiten Runde mit einem<br />

sehr starken Kampf gegen den Ungaren Soma<br />

Koburger. In der dritten Runde musste er sich allerdings<br />

dem Fünftplazierten Italiener Marc Carloni<br />

geschlagen geben. Die letzte Einzeldisziplin <strong>des</strong><br />

Tages bestritt Beate Kosubek. Sie gewann souverän<br />

gegen die Slowakin Andreja Jeglic. In der zweiten<br />

Runde schied sie dann aufgrund Kontaktes im<br />

Encho-Sen gegen Anita Kreibich aus, so dass ihr nur<br />

noch die Trostrunde blieb. In dieser gewann Beate<br />

klar gegen die Österreicherin Madeleine Vilsecker<br />

mit 5:0 den 3. Platz. Es folgten die Mannschaftsdisziplinen,<br />

in denen die Damenmannschaft nach<br />

einem Kampf gegen die indonesische Nationalmannschaft<br />

den 3. Platz belegte. Die Herrenaus-<br />

9.-7. Kyu 16.00-17.30 Uhr<br />

6.-4. Kyu 16.00-17.30 Uhr<br />

3. Kyu-DAN 17.30-19.00 Uhr<br />

DAN-Anwärter Shotokan19.00 Uhr<br />

Freitag, 27.7. 2007<br />

9.-7. Kyu 8.00 - 9.00 Uhr Kata Spezial<br />

6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial<br />

3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr Kata Spezial<br />

9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr<br />

DAN 12.00-13.00 Uhr<br />

Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr<br />

9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

3. Kyu-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr<br />

DAN 18.00-19.00 Uhr<br />

DAN-Anwärter Stilr. frei 19.00 Uhr<br />

DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Shotokan)<br />

26. - 29. Juli ‘07<br />

in Radolfzell am Bodensee<br />

Donnerstag, 26.7. 2007 Samstag, 28.7. 2007<br />

www.karate-team.de<br />

wahl unterlag in ihrer ersten Begegnung der Delegation<br />

aus Bayern. In der Trostrunde belegten sie<br />

allerdings nicht zuletzt durch die starke Leistung von<br />

Viktor Moor den 7. Platz. Der Sonntag startete mit<br />

den Gewichtsklassen - 70 kg und - 75 kg. Hier waren<br />

Juri Oschepkov und Felix Glowatzka vertreten. Juri<br />

unterlag leider nach 2 Freilosen in der dritten Runde<br />

dem Kroaten Matija Blaziceric. Dieser schied in der<br />

folgenden Runde gegen den Zweitplatzierten Iraner<br />

Salimi Mohsen aus, so dass ihm die Trostrunde verwährt<br />

blieb. Parallel ging Felix in der<br />

Klasse – 75 kg an den Start und müsste<br />

sich Drittplatzierten Nika-Wolk<br />

Tsurtsumia geschlagen geben. Den<br />

dritten und letzten Start <strong>des</strong> Tages<br />

bestritt Sina Selter. Sina kämpfte sich<br />

souverän mit 2 Siegen gegen die<br />

Österreicherin Nati El-Kanfoud mit 3:1<br />

und gegen die Ungarin Fruzsina Lassingleitner<br />

mit 2:1 in das Poolhalbfinale.<br />

Hier musste sie sich der Sieger der<br />

Gewichtsklasse Anjela Tazidinova<br />

geschlagen geben. In der Trostrunde<br />

siegte Sina dann deutlich gegen die<br />

Österreicherin Susanne Wolfsberger<br />

mit 5:0. Beim anschließenden Kampf<br />

um Platz 3 unterlag sie dann leider<br />

der erfahrenen Kämpferin Kristina<br />

Mah aus Australien. Trotz allem darf sich Sina in<br />

ihrem zweiten Seniorenturnier schon über ein 5.<br />

Platz freuen, was viel für die Zukunft hoffen lässt.<br />

Alles in allem war es für den KVN ein sehr gelungenes<br />

Wochenende.<br />

Dierk Hickmann<br />

9.-7. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial<br />

6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial<br />

3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr Kata Spezial<br />

9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr<br />

DAN 12.00-13.00 Uhr<br />

Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr<br />

9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

3.-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr<br />

DAN 18.00-19.00 Uhr<br />

DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Stilrichtungsfrei)<br />

Sonntag, 29.7. 2007<br />

9.-7. Kyu 9.00 -10.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 9.00 -10.00 Uhr<br />

3. Kyu-1. Kyu 10.00 -11.00 Uhr<br />

DAN 11.00 -12.00 Uhr<br />

Kyu-Prüfung 12.30 Uhr<br />

Sportartikel<br />

Vertriebs GmbH


Neue B-Trainer im KDNW<br />

Die Qualifizierung der Karateka zu Übungsleiter/innen<br />

und Trainer/innen stellt für den<br />

Karate-Dachverband Nordrhein-Westfalen<br />

eine Kernaufgabe dar.<br />

Durch qualifizierte Sportlerinnen und<br />

Sportler kann in den Vereinen ein<br />

gutes, sprich Verletzungsvermeiden<strong>des</strong><br />

und methodisches Training angeboten<br />

werden. Innerhalb <strong>des</strong> Deutschen<br />

Karate Verban<strong>des</strong> ist der KDNW<br />

auf diesem Gebiet führend. Regelmäßig<br />

stellt der KDNW innovative<br />

neue Ideen und Konzepte vor, die<br />

von Lan<strong>des</strong>SportBund (LSB NRW)<br />

und anderen Verbänden gerne aufgegriffen<br />

werden.<br />

Auf dem Weg entlang der Qualifizierungsschiene<br />

durchlaufen interessierte<br />

und engagierte Karateka normalerweise mehrere<br />

Stufen: Trainerassistent und Gruppenhelfer-Lizenz<br />

bilden die Basis. Dabei wird die erstere von Jugendlichen,<br />

die letztere von Erwachsenen absolviert.<br />

Aufbauend auf diese kurzen Basiskurse, in denen<br />

Grundzüge der Trainingslehre sowie Anatomie vermittelt<br />

werden, geht es mit der ausführlichen Fachübungsleiter/innen-C<br />

Ausbildung weiter. Diese dauert<br />

normalerweise fünf Wochenenden und endet<br />

mit einer praktischen sowie einer schriftlichen Überprüfung.<br />

Ist diese Stufe erklommen, können speziellere<br />

Fachübungsleiter-Ausbildungen angeschlossen<br />

werden, wie z.B. die zur Fachübungsleiterin-B, für<br />

Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für<br />

Mädchen und Frauen. Diese Ausbildung wurde im<br />

KDNW entwickelt und ist heute eine Maßnahme<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>des</strong> LSB NRW. Beide Übungsleiter-Ausbildungen<br />

werden in Nordrhein-Westfalen jährlich angeboten.<br />

Neben der breitensportlich orientierten Fachübungsleiterausbildung<br />

führt der leistungssportorien-<br />

tierte Weg zu den Trainerlizenzen C und B. Wird der<br />

C-Trainer-Lehrgang jährlich angeboten, so bleiben<br />

für die B-Trainer-Ausbildung nur noch so wenige<br />

fachlich interessierte Karatekas übrig, dass sich das<br />

Angebot nur alle zwei Jahre lohnt. Inhaltlich richtet<br />

sich dieser Ausbildungszweig an lizenzierte C-Trainer/innen,<br />

die in ihrem Dojo Wettkampf-Athleten<br />

fördern. Sie sollen dazu befähigt werden, ihre Schülerinnen<br />

und Schüler bis zum Lan<strong>des</strong>kaderniveau<br />

zu bringen. Dazu gehört natürlich Kumite- und<br />

Katatrainingsmethodik, umfassen<strong>des</strong> Wissen über<br />

aktuelle Strömungen und Tendenzen im Wettkampfkarate,<br />

Bewertungskriterien und deren<br />

Umsetzung ins Training, aber auch andere Inhalte<br />

wie Sportler-Ernährung, Doping, Rehabilitationstraining<br />

nach Sportverletzungen und vieles weiteres<br />

Budo-Abend mit japanischen Trommeln<br />

SKD Porz feiert 20-jähriges Bestehen<br />

Einen herausragenden Abend schenkte der<br />

SKD Köln-Porz sich und einigen hundert<br />

Zuhörern zu seinem 20-jährigen Jubiläum.<br />

Auf Einladung von Klaus Reichelt, 5. Dan, der den<br />

SKD seit vielen Jahren als Trainer begleitet, war die<br />

Trommelformation Tengu Daiko aus Hamburg zu<br />

einem Konzert nach Köln gekommen. Trommeln<br />

begleiten die Menschheit seit Urzeiten zu freudigen<br />

Anlässen, Zeremonien, Feierlichkeiten, aber auch in<br />

kriegerischen Zeiten. Japanisches Trommeln, da<br />

waren sich Tengu Daiko und die Karateka schnell<br />

einig, ist Kampfkunst, ist Energie pur. Die Mitglieder<br />

von Tengu Daiko machten ihrem Namen alle Ehre.<br />

Sie zeigten nach Konzerten in Schweden, Italien,<br />

der Schweiz und Deutschland, wie man die Dynamik<br />

der Tengu, sagenhafter Berggeister <strong>des</strong> alten<br />

Japans, die hellen Wirbel der Shime Daiko und die<br />

durchdringenden, tiefen Töne der großen O-Daiko<br />

in vollendeter Form verbinden kann. Das variantenreiche<br />

Spiel der Gruppe riss alle Zuhörer mit. Einen<br />

wunderbaren Kontrast dazu bildete die Japanerin<br />

Kiku Day, eine in England lebende Künstlerin. Sie<br />

zeigte mit ihrer „Shakuhachi“, einer japanischen<br />

Konzertflöte, eher zarte Kompositionen, die sich mit<br />

den Klängen der Daiko zu einem. Die Idee <strong>des</strong> SKD,<br />

anstelle einer „normalen“ Jubiläumsfeier für seine<br />

Länder<br />

mehr. Ausbildungsreferent Achim Keller hatte im<br />

Herbst 2006 wieder zum B-Trainer-Lehrgang eingeladen.<br />

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die<br />

über den Lehrgangs- und Bildungsplan <strong>des</strong> KDNW<br />

über die ausgeschriebene Maßnahme<br />

informiert waren hatten sich schnell<br />

zusammengefunden. Darunter auch<br />

zwei Personen, die schon lang im<br />

KDNW sehr aktiv sind, aber die offizielle<br />

Lizenz <strong>des</strong> Deutschen Olympischen<br />

Sportbun<strong>des</strong> DOSB (Nachfolgeorganisation<br />

<strong>des</strong> DSB) nicht verfügten:<br />

Kumite-Lan<strong>des</strong>trainerin Susanne<br />

Nitschmann und Kata-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Ludger Niemann. Deren fachlicher<br />

Input wertete die Einheiten in Kumite<br />

und Kata stark auf. Selten ergibt sich<br />

die Chance, direkt von den Kader-Trainern<br />

zu erfahren, worauf es heute im<br />

Wettkampf und Wettkampftraining ankommt. Viel<br />

Inspiration und neues Wissen, das unter anderem<br />

durch rege Diskussionen und viel Ausprobieren<br />

erfahren wurde, konnte nach Absolvieren <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

und den spezifischen Anforderungen mit<br />

nach Hause genommen werden. Die B-<br />

Trainer/innen Ausbildung stellt die höchste Qualifizierungsstufe<br />

im KDNW dar. Jenseits dieser Stufe<br />

steht noch die Ausbildung zum A-Trainer. Diese<br />

Lizenz ist notwendig, wenn die Einsetzung zum/r<br />

Bun<strong>des</strong>trainer/in ansteht. Durch Umstrukturierung<br />

<strong>des</strong> DSB zum DOSB wird sich auch die Ausbildungsstruktur<br />

ändern. Ab 2008 werden im <strong>DKV</strong> und<br />

den Lan<strong>des</strong>verbänden neue Qualifizierungswege<br />

umgesetzt.<br />

Text und Bilder: Judith Niemann<br />

Mitglieder und Gäste über ein Jahr verteilt Budo-<br />

Veranstaltungen mit verschiedenen Schwerpunkten<br />

anzubieten, fand an diesem Abend ihren Höhepunkt.<br />

Judith Niemann<br />

27


Länder<br />

28<br />

Am 18. November 2006 richtete der KDNW das<br />

zweite Trainermeeting in Dortmund aus. Nachdem<br />

die Resonanz der Erstauflage 2005 durchweg<br />

positiv gewesen war, hatte man sich für<br />

dieses Jahr eine leicht erhöhte Teilnehmerzahl<br />

erhofft. Mit gut 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

aus allen Lan<strong>des</strong>teilen von Ostwestfalen<br />

und Münsterland bis ins südliche Rheinland<br />

wurde dieses Ziel gut erreicht.<br />

Der Ausrichter, Wolfgang Stramka,<br />

und sein Team vom TSC Eintracht<br />

Dortmund, hatten wieder ihre Trainingshalle<br />

und einen Clubraum zur<br />

Verfügung gestellt. Als Trainer konnten<br />

in diesem Jahr Susanne Nitschmann<br />

und Thomas Prediger (beide<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Kumite), Dirk Schauenberg<br />

und Ludger Niemann (beide<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Kata) verpflichtet werden.<br />

Ziel der Veranstaltung war erneut, den<br />

Kontakt der Dan-Träger/innen und<br />

Trainer/innen untereinander zu intensivieren,<br />

alte Freundschaften aufleben zu lassen und<br />

Inspirationen für das Training zu Hause zu erhalten.<br />

Susanne Nitschmann eröffnete den Lehrgang mit<br />

Kumite-Spielen, die das Training mit Kindern und<br />

Jugendlichen auflockern können. Hilfsmittel wie Luftballons<br />

ließen die vielen seriös anmutenden Karateka<br />

auftauen. Viel Gelächter und fröhliches Rufen ging<br />

durch die Halle. Es galt, nur mit Fußtechniken den<br />

Luftballon (oder auch gleich mehrere) innerhalb<br />

einer Gruppe von 6-7 Karateka in der Luft zu behalten.<br />

Funktionierte dies nicht, musste die gesamte<br />

Gruppe Strafübungen wie Kniebeugen oder ähnliches<br />

absolvieren. Diese und ähnliche andere Übungen<br />

ließen die Teilnehmer gut gelaunt in den Lehrgang<br />

einsteigen. Weiter ging es mit spielerischen<br />

Übungen zum Anpushen und Mawashi-Geri treten.<br />

Nach nur kurzer Zeit waren alle gut aufgewärmt und<br />

schwitzten, und mancher fragte sich, wie es dazu<br />

bloß gekommen war.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

2. Trainermeeting <strong>des</strong> KDNW –<br />

Wiedersehen macht Freude<br />

Thomas Prediger knüpfte an Susannes Einheit an<br />

und vermittelte eine inzwischen extrem wichtige<br />

Technik im Wettkampf, den überlaufenen Gyaku-<br />

Zuki. Mit ihm kann im Shiai deutlich mehr Distanz<br />

überbrückt werden als mit einem „klassischen“<br />

Gyaku-Zuki. Bei blitzschneller Ausführung fällt es<br />

dem Gegner auch immens schwer, ein Deai zu setzen,<br />

also den Angriff zeitgleich zu kontern. „Es kommt<br />

nicht nur eine Faust nach vorn, sondern gleich der<br />

v.l.n.r.: Dirk Schauenberg, Ludger Niemann,<br />

Susanne Nitschmann, Thomas Prediger<br />

ganze Mensch. Da kann man schon einen Schreck<br />

bekommen und geht unwillkürlich eher zurück als<br />

nach vorn.“, so Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />

am Abend, als die Diskussion auf genau diese Technik<br />

kam. Obwohl häufig die gut gemeinte Mahnung ausgesprochen<br />

wurde, es doch locker angehen zu lassen<br />

und kein Konditionstraining aus dieser Praxiseinheit<br />

zu machen, wurde sehr bald intensiv trainiert – als<br />

wären die Hochgraduierten Teilnehmer froh, mal<br />

wieder mit anderen Karateka auf ähnlich hohem<br />

technischen Niveau üben zu können. Schnell waren<br />

die ersten zwei Stunden <strong>des</strong> Lehrgangs um, und im<br />

Clubraum <strong>des</strong> TSC Eintracht Dortmund konnte eine<br />

verdiente Plauderpause eingelegt werden. Kaffee,<br />

Kuchen und kalte Getränke waren zur Genüge vorhanden.<br />

Mit den ca. 90 Karatekas war dieser Raum<br />

nah an seiner Kapazitätsgrenze, doch man rückte<br />

zusammen. Die zweite Einheit stand im Zeichen <strong>des</strong><br />

Kata-Trainings. Doch wer erwartet hatte, wirklich<br />

Kata-Passagen zu trainieren wurde überrascht. Das<br />

Team Schauenberg-Niemann hatte sich zum Ziel<br />

gesetzt, Möglichkeiten eines einfachen Krafttrainings<br />

zu vermitteln. Dabei wurden ausschließlich Übungen<br />

vorgestellt, die ohne externe Gewichte durchgeführt<br />

werden können. Die Nachwuchsathleten brauchen<br />

viel Kraft, um die komplizierten Katas überzeugend<br />

zeigen zu können. Gleichzeitig darf ihr Bewegungsapparat<br />

während der Wachstumsphase nicht übermäßig<br />

belastet werden, um Gelenkschäden<br />

vorzubeugen. Somit bietet sich<br />

ein Krafttraining ohne Geräte an. Gekrönt<br />

wurde diese Einheit mit einer kraftbetonten<br />

Gleichgewichtsübung, dem „rumänischen<br />

To<strong>des</strong>lift“. Dabei muss der<br />

Körper in eine Waage-Position gebracht<br />

werden (Arme und Beine werden in die<br />

Wagerechte gebracht), bevor der Körper<br />

seitlich gedreht wird. Was bei Schauenberg<br />

einfach aussah, brachte einige Teilnehmer<br />

zur Verzweiflung. Den Abschluss<br />

<strong>des</strong> praktischen Teils moderierte Geschäftsführer<br />

Horst Nehm, der der erfolgreichsten<br />

KDNW-Athletin, Kora Knühmann, zu<br />

ihrer erneuten WM-Platzierung gratulierte und Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Nitschmann (beide USC Duisburg<br />

im KDNW) begrüßte. Nitschmann leitete anschließend<br />

den Theorie-Teil <strong>des</strong> Trainermeetings: Eine<br />

Video-Analyse der vergangenen Europa-Meisterschaft,<br />

die im Frühjahr in Norwegen stattgefunden<br />

hatte. Gemeinsam mit den Kata- und Kumite-Lan<strong>des</strong>trainern<br />

wurde auf spezielle Charakteristika der<br />

Final-Begegnungen eingegangen. In seiner ruhigen,<br />

sachlichen Art vermittelte Nitschmann den Zuhörern,<br />

wie die Ergebnisse der Finals zustande gekommen<br />

waren und lud zur Diskussion ein. So konnten viele<br />

Fragen geklärt und Meinungen ausgetauscht werden.<br />

Insgesamt verlief dieses zweite Trainermeeting sehr<br />

erfreulich. Die Planung für 2007 hat bereits begonnen,<br />

Ende November werden sich die Lan<strong>des</strong>trainer<br />

wieder für die dritte Auflage zur Verfügung stellen.<br />

Text und Bilder: Judith Niemann


WM-Bronze nach einem harten Wettkampfjahr<br />

Kora Knühmann sitzt lächelnd vor einem<br />

dampfenden Becher Kaffee im Bistrobereich<br />

der Sporthalle am Deutenberg in Schwenningen.<br />

Es ist Deutsche Meisterschaft der Junioren<br />

und Kora ist als Betreuerin ihrer Vereinskollegin<br />

Nadine Klietschkowski nach Baden-<br />

Württemberg angereist.<br />

Kora bei der DM<br />

der Leistungsklasse 2006 in Hamburg<br />

Das Jahr 2006 hatte nicht optimal begonnen für die<br />

Duisburgerin. Ein Bandscheibenvorfall hatte sie im<br />

Januar für eine Weile Schachmatt gesetzt. Das viele<br />

Training im Hochleistungssport hat einen ersten Tribut<br />

gefordert. Doch im April war sie wieder da,<br />

kämpfte in Hamburg die Deutsche Meisterschaft<br />

und gewann im Finale gegen Ulrike Fleischmann.<br />

Ganz von allein funktionierte dies natürlich nicht,<br />

Kora hatte als Sportsoldatin ein intensives Reha-Programm<br />

verordnet bekommen. Wie erwartet, wurde<br />

Kora für die Europameisterschaft in Norwegen für<br />

die Gewichtsklasse -53 kg nominiert. Hier konnte sie<br />

im Einzel nicht ihre gewohnte Form finden. Sie<br />

schied gegen die Israelin Afara aus, die selbst nicht<br />

ins Finale kam. Somit konnte Kora auch keine Trostrunde<br />

um Platz drei kämpfen. Später leistete sie<br />

aber für das Team mit Nadine Ziemer und Ulrike<br />

Fleischmann einen entscheidenden Beitrag für das<br />

verdiente Mannschafts-Gold der Damen. Die<br />

Mädels setzten sich in den Vorrunden gegen<br />

Luxemburg, die Schweiz und Serbien-Montenegro<br />

durch. Im Finale besiegten sie Bosnien-Herzegowina<br />

mit 2:1. Kora konnte den Sommer über eine Verschnaufpause<br />

einlegen und sich von den körperlichen<br />

Strapazen erholen, die Wettkampfsport auf<br />

Weltklasseniveau bedeutet. Sie begann die Saison<br />

wieder mit den German Open in Hanau. Nur zwei<br />

Wochen später ging es mit dem <strong>DKV</strong>-Team zur<br />

Weltmeisterschaft nach Tampere in Finnland. Es war<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Koras dritte Teilnahme an einer Senioren-WM. Sie<br />

hatte 2002 im Einzel gewonnen und 2004 die Bronzemedaille<br />

erkämpft. Die eigenen Erwartungen<br />

waren hoch, und auch die Fans zu Hause drückten<br />

optimistisch die Daumen.<br />

Zunächst hieß es, in den Teamwettkämpfen zu<br />

dominieren. Gemeinsam mit Silvia Sperner und<br />

Nadine Ziemer erreichte sie wieder das Po<strong>des</strong>t der<br />

Weltbesten Kämpferinnen und konnte die Bronzemedaille<br />

entgegennehmen. Nur gegen die Spanierinnen<br />

hatten sie sich in der Vorrunde nicht durchsetzen<br />

können. Im Einzel konnte Kora sich zunächst<br />

gegen die Griechin Kosmidou mit 3:0 durchsetzen.<br />

Danach traf sie auf die Türkin Dogan, hier musste<br />

sie in die Verlängerung. Kora schaffte den entscheidenden<br />

Punkt und konnte somit der Indonesierin<br />

Zeannet gegenübertreten. Auch hier erreichten die<br />

Kämpferinnen nach Ablauf der regulären Kampfzeit<br />

ein Unentschieden und mussten ins Enchosen. Der<br />

erste wertbare Treffer entscheidet, wer gewinnt. Der<br />

Punkt ging an Kora und sie stand im Pool-Halbfinale.<br />

Ihre Gegnerin: die Japanerin Agara. Agara war die<br />

amtierende Weltmeisterin und kämpfte sehr gradlinig.<br />

„Die Japaner kämpfen anders als alle anderen,<br />

das wusste ich eigentlich. Und normalerweise hätte<br />

ich sie auskämpfen können, aber ich habe mich auf<br />

ihren Stil eingelassen. Sie konnte ihr Ding machen<br />

und ich hatte keine Chance mehr.“, so Kora Knühmann.<br />

„Ich finde das ziemlich ärgerlich, weil ich<br />

auch 2004 gegen Agara verloren habe.“ Und trotzdem:<br />

Nach der Niederlage in der Hauptrunde<br />

kämpfte sie klar gegen die Mexikanerin Embriz,<br />

bevor sie schließlich der Schweizerin Rubini Volante<br />

die Hoffnungen auf Edelmetall nahm: Kora Knühmann<br />

erreichte auch im Einzel die Bronzemedaille.<br />

Für die 23-jährige Duisburgerin war dies ein sehr<br />

guter Abschluss eines holperigen Jahres. Auch<br />

beruflich hat sich für Kora Knühmann einiges getan:<br />

Die Zeit bei der Bun<strong>des</strong>wehr ist abgelaufen. Nachdem<br />

sie die Aufnahmeprüfung bei der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln bestanden hat studiert sie<br />

dort nun Sportpublizistik und Sportmanagement.<br />

Das Studium erlaubt ihr, das große Trainingspen-<br />

Betreuerin von Nadine Klietschkowski bei<br />

DM Junioren 2006 in Schwenningen<br />

Länder<br />

sum weiter zu führen: 1-2 Mal pro Tag macht sie<br />

Sport, Karate, Kraft- und Kraftausdauertraining, Joggen<br />

und spezielles Training für ihren Rücken. Im<br />

November 2006 war sie zu Gast beim Südwestrundfunk,<br />

wo sie für die Sendung „Sag die<br />

Wahrheit“ die Kandidatin mit den außergewöhnlichen<br />

Fähigkeiten war. Prominente wie Mike Krüger<br />

und Thomas D. (Die Fantastischen Vier) errieten<br />

nicht, dass sich hinter der freundlich lächelnden<br />

Blondinen-Fassade die Kämpferin mit dem gefährlichsten<br />

Gyaku-Zuki Deutschlands verbarg. 2007 will<br />

Kora wieder Vollgas geben. Ein Highlight dabei?<br />

„Klar! Endlich wieder in NRW eine Deutsche Meisterschaft!<br />

Da möchte ich gemeinsam mit meiner<br />

Teamkollegin Nadine Klietschkowski das Mannschafts-Gold<br />

wieder zum USC Duisburg holen!“<br />

strahlt sie. Wir drücken fest die Daumen.<br />

Text und Bilder: Judith Niemann<br />

Neue Fachübungsleiter-C<br />

im KDNW<br />

Auch in diesem Jahr haben in Nordrhein-<br />

Westfalen 25 Karatekas aus 18 Vereinen die<br />

umfangreiche Ausbildung durchlaufen, die sie<br />

nach Absolvieren der Abschlussprüfung zu<br />

Fachübungsleiterinnen und Fachübungsleitern<br />

macht.<br />

Der KDNW gratuliert:<br />

Jörg Marciniak (Witten)<br />

Gabi Wehmeier (Mushin Halle)<br />

Almut Wienke (Mushin Halle)<br />

Corinna Jansen (GKD Dortmund)<br />

Sivia Hinz (GKD Dortmund)<br />

Heiko Jungbecker (BZM Meckenheim)<br />

Bernd Kopp (SKD Bad Salzuflen)<br />

Klaus Lang (SKD Kall)<br />

Sven Goebel (SKD Kall)<br />

Frank Muthmann (PSV Oberhausen)<br />

Dirk Adams (TV Asseln)<br />

Peggy Stehle (TV Asseln)<br />

Julian Staiger (Keiko Karate Nachwuchs)<br />

Barbara Höfer (KD Gelsenkirchen-Buer)<br />

Patricia Zahl (Budokan Essen)<br />

Markus Leicher (Budokan Essen)<br />

Sandra Machalica (Kisaki Karate-Do Münster)<br />

Marcel Beckmanns (KC Leverkusen)<br />

Markus Niestroj (KC Leverkusen)<br />

Kira Lagmöller (Asahi Rödinghausen)<br />

Frank Tölle (Shodai Mönchengladbach)<br />

Paris Alexopoulos (Asahi Rheda-Wiedenbrück)<br />

Ümit Bozduman (Asahi Rheda-Wiedenbrück)<br />

Michael Flohr (Shotokan Frechen)<br />

Tobias Kolditz-Mann (SSV Düsseldorf Knittkuhl)<br />

Achim Keller<br />

Referent für Aus- und Fortbildung<br />

29


Länder<br />

30<br />

Acht Kampfrichter bestehen Prüfung<br />

beim KDNW-Lehrgang<br />

Vom 24. bis zum 26.11.06 fand in der Sportschule<br />

Hennef der diesjährige Kampfrichterpflichtlehrgang<br />

statt, organisiert vom stellvertretenden<br />

Referenten Ralf Vogt und dem<br />

LKR-Referenten Uwe Portugall.<br />

Neben einer Auswertung der Kampfrichterleistung<br />

bei den Einsätzen in diesem Jahr wurde bereits am<br />

ersten Abend ein ausführlicher Unterricht zum<br />

Kumite Regelwerk durchgeführt. Außerdem fand für<br />

12 Kandidaten eine Theorieprüfung Kumite und<br />

Kata statt. Am nächsten Morgen ging es weiter mit<br />

einer Powerpoint - Präsentation zum Regelwerk<br />

Kata und Kumite. Im Anschluss daran wurde dann<br />

im Karate Gi der Kata Lan<strong>des</strong>trainer Dirk Schauenberg<br />

in der Sporthalle begrüßt, wo man gemeinsam<br />

die Kata Jion trainierte. Hierbei wurde besonders<br />

auf die Wertungskriterien aus Sicht der Kampfrichter,<br />

Trainer und Athleten eingegangen. Nach dem<br />

Mittagessen trafen sich die Kampfrichter erneut in<br />

der Sporthalle wo die praktische Prüfung<br />

Kumite/Kata und eine Schulung für die Kampfrichter<br />

durchgeführt wurde. Wie in den letzen Jahren<br />

waren auch an diesem Wochenende die Lan<strong>des</strong>trainerin<br />

Kumite Susanne Nitschmann und der Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Prediger anwesend, die mit<br />

Kaderathleten und Sichtungskandidaten eine Trainingseinheit<br />

und einen kleinen Vergleichskampf<br />

veranstalteten. Um das Verständnis zwischen Athleten,<br />

Trainern und Kampfrichtern zu vertiefen, fand<br />

gleichzeitig eine Schulung für den Kader statt. Wer-<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

tungskriterien und verbotene Verhaltensweisen wurden<br />

ausgiebig besprochen. Der Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />

Dieter Koch unterstützte diese Maßnahme mit kompetenter<br />

Kritik und Erläuterungen. In den frühen<br />

Abendstunden fand die Prüfungsauswertung durch<br />

die fünfköpfige Kommission statt (Tönnis, Yilmaz,<br />

Burbach, Vogt, Portugall). Die Kampfrichter/in Eva<br />

Mona Altmann, Thomas Eichhöfer und Stefanie<br />

Klingner haben die Prüfung zum Lan<strong>des</strong>kampfrichter/in<br />

A bestanden. Claudia Kehrbusch und Inga<br />

Rumann konnten die Urkunden zur Lan<strong>des</strong>kampfrichterin<br />

B entgegennehmen und Savas Atas, Dominik<br />

Leukers und Julius Mücke haben die Bezirkskampfrichterprüfung<br />

gemeistert. Herzlichen Glückwunsch<br />

an alle Prüflinge!<br />

Eine Auswertung und Analyse von Kämpfen und<br />

Katas der WM rundete den Tag ab. Nicht zu verges-<br />

Ki im Karate – Karate mit Ki<br />

Ende Oktober fand im Shotokan-Karate-Dojo<br />

der TSG Münster in Kelkheim/Taunus ein<br />

Jubiläumslehrgang unter der Leitung von<br />

Rego Preisendörfer statt. Das Motto <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

„Ki im Karate – Karate mit Ki“ verrät<br />

bereits, dass es im Seminar um Energien<br />

(Ki; auch: Chi) ging – das Wahrnehmen der<br />

Energien, deren Auswirkung und den Umgang<br />

mit Ihnen.<br />

Damit sich die Teilnehmer nicht von äußeren Einflüssen<br />

(z.B. Farbe der Karategürtel) beeindrucken<br />

ließen, wurde nur in Gi-Hose und ein weißem, neutralem<br />

Hemd trainiert. Nicht nur die Kleiderordnung<br />

war ungewöhnlich – auch die Trainingszeiten waren<br />

es. Binnen der beiden Trainingstage (je 4 Stunden)<br />

erfuhren und erlebten die Teilnehmer wie sich Techniken<br />

und Bewegungen verändern, sobald eine<br />

Balance zwischen Körper, Geist und Seele erreicht<br />

wird. Die Begrenzung auf 30 Teilnehmer für diesen<br />

Karate-Lehrgang war ungewöhnlich. Sie hatte nicht<br />

mit dem 30jährigen Jubiläum <strong>des</strong> Dojo zu tun, sondern<br />

sollte die Intensität <strong>des</strong> Trainings sicherstellen.<br />

Intensiv war das Training dann auch! Der kleinen<br />

Gruppe wurden in den reichlichen 8 Stunden durch<br />

Rego Preisendörfer die vielfältigen Aspekte <strong>des</strong> KI<br />

eindruckvoll vermittelt. In weiteren Teilen <strong>des</strong> Seminars<br />

wurden neben Vertrauensübungen (sich nach<br />

hinten -in die Obhut <strong>des</strong> Partners - fallen lassen) die<br />

besonnene (mit innerer Balance) aber entschiedene<br />

Aktion (z.B. bei der Abwehr eines Angreifers) und<br />

sen ist an dieser Stelle der Einsatz von Bun<strong>des</strong>kampfrichter<br />

Hans Peter Burbach, der mit einigen<br />

Fässchen Kölsch dafür sorgte, dass der Flüssigkeitshaushalt<br />

der Kampfrichter auch bei dieser Veranstaltung<br />

nicht zu sehr gefährdet wurde. Trotz der anschließenden<br />

vielen fachlichen Gesprächen, die teilweise<br />

bis in die frühen Morgenstunden gingen,<br />

standen am Sonntagmorgen alle Kampfrichter<br />

pünktlich im Gi in der Halle. Ein schweißtreiben<strong>des</strong><br />

Training der Goju Ryu Kata Sepai mit entsprechender<br />

Bunkai stand auf dem Programm. Unterschiede<br />

in den Stilen Goju Ryu und Shotokan sowie besondere<br />

Schwierigkeitsgrade in den Katas wurden vom<br />

Referenten Uwe Portugall anschaulich dargestellt.<br />

Ich bedanke mich bei allen Kampfrichtern, den<br />

Sportlern und den Kadertrainern für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit.<br />

Uwe Portugall<br />

Befreiungsübungen, die durch ein 'Sich-öffnen'<br />

gegenüber dem Aggressor erreicht werden sollten,<br />

praktiziert. Ziel aller Übungen war das Gleichgewicht<br />

zwischen dem inneren und dem äußeren<br />

(körperlichen) Selbst und der Umwelt zu erreichen<br />

und zu erhalten. Rego Preisendörfer trainiert seit<br />

1987 traditionelles Shotokan-Karate, hat an verschiedenen<br />

nationalen und internationalen Wettbewerben<br />

teilgenommen und befasst sich seit 1997<br />

intensiv mit energetischer Arbeit und Ki-Themen.<br />

Kontakt: TSG Münster/Abteilung Karate /<br />

www.tsg-muenster.de<br />

Manfred Waldmann 06198 / 2831<br />

Email waldmann-eppstein@t-online.de


Kobudo meets Karate-Do<br />

Am 17. September 2006 veranstaltete der<br />

KDNW im Dojo der Sportschule Yuishinkan<br />

Ibbenbüren e.V. einen Hanbo-Lehrgang mit<br />

Uwe Portugall (5. DAN Goju-Ryu Karate-Do<br />

und Weltkampfrichter).<br />

Die Teilnehmer kamen vor allem aus dem nördlichen<br />

Münsterland. Auch der Wettergott schien sich<br />

wie alle Interessierten an diesem Sonntagmorgen<br />

auf den bevorstehenden Lehrgang zu freuen. In<br />

einem länger zurückliegenden Gespräch hatte Uwe<br />

Portugall die Durchführung dieses Lehrgangs gerne<br />

zugesagt. Nach intensiver Durchsicht seines prall<br />

gefüllten Terminkalenders konnte noch eine Lücke<br />

entdeckt und genutzt werden. Vor dem Hintergrund<br />

Der 1. internationale Banzai-Cup lockte am<br />

zweiten September-Wochenende 411 Teilnehmern<br />

aus neun Nationen nach Berlin, darunter<br />

auch herausragende Kaderathleten aus<br />

Australien und der Türkei. Der Ausrichter,<br />

selbst 2-facher Weltmeister, konnte sich über<br />

spannende und hochkarätige Wettkämpfe<br />

freuen. Auch die beiden befreundeten Vereine<br />

TuS St. Arnold und TV Emsdetten hatten<br />

drei Kämpferinnen am Start.<br />

Begonnen wurde zunächst mit den Wettkämpfen<br />

der Kategorie Kata (festgelegte Abläufe im Kampf<br />

gegen imaginäre Gegner). Hier starteten im Jugendbereich<br />

Leonie Schmengler, die sich lediglich im<br />

Finale einer herausragenden Gegnerin mit knappem<br />

1:2 geschlagen geben musste, und Monika<br />

Bodewig. Nachdem Monika die 1. Runde mit einem<br />

klaren 3:0 Sieg für sich entschied, unterlag sie im 2.<br />

Kampf knapp mit 1:2 einer Gegnerin aus Brandenburg.<br />

Da diese ihren nächsten Kampf verlor, blieb<br />

Monika die Trostrunde verschlossen. Weiter ging es<br />

mit den Kumite-Kämpfen. Auch hieran nahm Moni-<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

seiner Lektionen beim Pfingst-YuAi waren die Erwartungen<br />

hoch gesteckt. Dank seiner hohen Fachkompetenz<br />

und freundlich kommunikativen Art gelang<br />

es Uwe schnell, den Teilnehmern erste Erfolgserlebnisse<br />

in der Handhabung zu vermitteln. Konzentriert<br />

wurde versucht, die gezeigten Übungen nachzumachen.<br />

Das führte nicht selten dazu, dass der<br />

ca. 90 cm lange Kampfstock ein gewisses Eigenleben<br />

entwickelte und sich von der Hand seines<br />

„Herrn“ löste. In seiner professionellen Art gelang es<br />

Uwe immer wieder, Frustrationen bei den Teilnehmern<br />

gar nicht aufkommen zu lassen. Wenngleich<br />

zur Mittagspause die Hanbos noch nicht wie beim<br />

Trainer wirbelten, so waren die Grundlagen der<br />

Handhabung gelegt und der Kampfstock wurde von<br />

allen Teilnehmern sicher geführt. Zum Abschluss<br />

der ersten Trainingseinheit konnten schon einfache<br />

Kataelemente realisiert werden. Nach der Pause<br />

standen Selbstverteidigungstechniken auf dem Programm.<br />

Systematisch wurden Abwehrtechniken<br />

demonstriert und erklärt, so dass die Teilnehmer<br />

mit grundlegenden Bewegungsvorstellungen üben<br />

konnten. Hochkonzentriert und auf die Unversehrtheit<br />

<strong>des</strong> Partners bedacht wurden die Übungen ausgeführt.<br />

Die Techniken wurden weiter ausgebaut:<br />

von der Abwehr über das Kontern bis hin zur realistischen<br />

Selbstverteidigung. Immer wieder demon-<br />

Internationale Erfolge für Karateka<br />

aus dem Kreis Steinfurt<br />

Jeweils 2. Plätze für Heike Schultz und Leonie Schmengler<br />

Leonie Schmengler<br />

ka in der Gewichtsklasse +57 kg teil, in der sie<br />

jedoch gegen eine starke Polin in einem spannenden<br />

Fight unterlag. Monikas 3. Disziplin war die Allkategorie<br />

(keine Gewichtsklassenunterteilung), wo<br />

sie sich nach dem Kampf gegen eine Berliner Kaderathletin<br />

verabschieden musste. Auf Grund der starken<br />

Konkurrenz kann man jedoch nicht von verlie-<br />

Länder<br />

strierte Uwe mit der ihm eigenen Präzision die<br />

Effektivität der Techniken und vermittelte eindrucksvoll,<br />

welche Möglichkeiten ein Hanbo (oder auch<br />

ein Stockschirm) bietet.<br />

Am frühen Nachmittag endete dieser hochinteressante<br />

Lehrgang zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer.<br />

Aber auch der Lehrgangsleiter zeigte sich<br />

zufrieden mit der Leistung der Teilnehmer. Für die<br />

Zukunft zeigte Uwe sich gerne bereit weitere Lehrgänge<br />

im Kobudo zu leiten. Inhalte könnten dabei<br />

neben dem Hanbo auch Tonfa, Sai und Kama sein.<br />

In jedem Fall wären diese Lehrgänge eine Bereicherung<br />

<strong>des</strong> Karate-Do und würde sicher zur weiteren<br />

Attraktivitätssteigerung unserer Kampfkunst beitragen.<br />

H.H. Kässens<br />

Bilder: J. Poehlke<br />

ren reden, denn die in diesen Kämpfen gewonnene<br />

Erfahrung ist manchmal wertvoller als ein mühelos<br />

gewonnener Kampf. Die 3. Athletin, Heike Schultz,<br />

startete am späten Abend bei den Senioren, sowohl<br />

in der Gewichtsklasse +60 kg, als auch in der Allkategorie.<br />

Souverän kämpfte sie sich durch die Vorrunden<br />

in der Gewichtsklasse und erlag dann im<br />

Finale in letzter Sekunde durch einen gut platzierten<br />

Fußtritt ihrer Chemnitzer Gegnerin knapp mit 2:3.<br />

Leicht verletzt startete Heike abends noch in der Allkategorie.<br />

Auch hier konnten spannende Kämpfe<br />

verfolgt werden. Leider verlor Heike in erster Runde<br />

gegen die türkische Europameisterin, World Games<br />

Siegerin und spätere Endsiegerin Gülderen Celik<br />

und unterlag in der Trostrunde im Kampf um Platz<br />

3 – sie erreichte somit außerdem den 5. Platz. Die<br />

Vorbereitungen zum Banzai-Cup 2007 haben<br />

bereits begonnen. „Wir erwarten weitere 3 Nationen,<br />

sowie die Athleten aus Bayern und Baden-<br />

Württemberg, die ferienbedingt nicht teilnahmen.“,<br />

so Veranstalter Veysel Bugur.<br />

TV Emsdetten<br />

Foto: J. Niemann<br />

31


Endlich war es soweit, unser erster Lehrgang<br />

stand vor der Tür. Nach einigen Treffen <strong>des</strong><br />

Organisationskomitees war aber auch alles<br />

gut und solide vorbereitet: Als Trainerteam<br />

konnten wir Franz und Elisabeth Bork, sowie<br />

Rainer Katteluhn für uns gewinnen.<br />

Die Lehrgangsteilnehmer haben bei ihnen wieder<br />

eine Menge gelernt. So überraschte Franz Bork mit<br />

einer neu erlernten Kata aus China, die sich „Ju-Ha“<br />

nennt. Die Braun- und Schwarzgurte versuchten mit<br />

genauem Auge alle neuen Bewegungsabläufe aufzunehmen<br />

und umzusetzen. Später enthüllte Franz<br />

aber, dass er diese Kata selber zusammengestellt<br />

hatte. Zu Ehren unseres Jubiläums habe er sie<br />

„erschaffen“ und „Ju-Ha“ genannt. Ju-Ha stehe im<br />

Übrigen für das Jubiläum in Hattingen. Wenn diese<br />

Enthüllung nicht gekommen wäre, hätten vermutlich<br />

viele an eine neue Kata mit einem solchen Namen<br />

geglaubt. Vermutlich können die meisten Karateka<br />

die Abläufe heute, einige Wochen nach dem Lehrgang,<br />

nicht mehr so genau, aber die schönen und<br />

teilweise komplizierten Bewegungsmuster waren<br />

eine Bereicherung und stellen eine Vorlage für neue<br />

Übungen während <strong>des</strong> normalen Trainings dar.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

„Ju-Ha“ – Jubiläum in Hattingen<br />

Rainer Katteluhn hatte sich ganz dem Kumite verschrieben.<br />

Er stellte die Grundlagen präzise und<br />

anschaulich dar und gab auch Einblicke in Bereiche,<br />

die vermutlich noch kommen werden. Zu den<br />

Grundlagen zählen überlaufene Angriffstechniken<br />

sowie unter anderen seitliche Ausweichbewegungen.<br />

Elisabeth Bork hat eine prima Ergänzung zu den<br />

Bereichen Kata, Kumite und Kihon gefunden. Sie<br />

hat, auch anhand von Folienpräsentationen, die<br />

Wichtigkeit der richtigen Stände und ihre Auswirkungen<br />

auf Bandscheiben und Kniegelenke erklärt.<br />

Hierzu wurden auch zahlreiche Übungen mit Partner<br />

durchgeführt, wobei auf genaue und gesundheitsbewusste<br />

Techniken geachtet wurde.<br />

Alles in allem also eine hervorragende Mischung<br />

aus dem Spektrum <strong>des</strong> Karate. Eine schöne Nebenerscheinung<br />

von 40 Jahren Jubiläum war im Übrigen<br />

die Ehrungen <strong>des</strong> Vereinsgründers Reiner<br />

Schlender und die <strong>des</strong> Abteilungsleiters Klaus<br />

Muschick. Diese wurden mit der goldenen Ehrenmedaille<br />

für besondere Verdienste während <strong>des</strong> 40jährigen<br />

Bestehens vom <strong>DKV</strong> und KDNW geehrt.<br />

Eine Meisterleitung im wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes<br />

vollbrachten im Übrigen sechs Teilnehmer <strong>des</strong> Lehrgangs.<br />

Sie haben sich an die Dan-Prüfung herangewagt.<br />

Aus unserem Verein bestanden Martin Wulf<br />

und Daniel Figura ihre Prüfung zum 1. Dan und Udo<br />

Scheidemantel zum 3. Dan. Wir gratulieren aber<br />

auch herzlich den restlichen drei Kandidaten, die<br />

ihre Sache auch gemeistert haben. Außerdem gab<br />

es eine erfolgreich absolvierte Prüfung zum 1.<br />

Braungurt. Auch hierzu nochmals herzlichen Glückwunsch.<br />

Selina Blaß<br />

Fotos: Walter Fischer<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Länder<br />

Nika-Wolk Tsurtsumia<br />

erfolgreich bei den<br />

Istanbul Open<br />

Der in Gummersbach lebende Nika-Wolk<br />

Tsurtsumia kann auf einen enorm erfolgreichen<br />

Karate-Herbst zurück blicken. Er trat<br />

als einer der ganz wenigen Deutschen in der<br />

Türkei bei den Istanbul Open an.<br />

Das Bild zeigt Nika mit Kämpfern bei den Istanbul<br />

Open.<br />

Dieser Wettkampf ist für den ein oder anderen noch<br />

als „Bosporus-Cup“ in Erinnerung. Er zählt momentan<br />

zu den höchst besetzten Wettkämpfen, zu<br />

denen man derzeit außerhalb der Weltmeisterschaft<br />

reisen kann. Tsurtsumia konnte sich den langen<br />

Weg durch seinen Pool in der Gewichtsklasse -75 kg<br />

kämpfen. Er ließ dabei Kämpfer aus Aserbeidschan,<br />

der Ukraine, Russland und der Türkei hinter sich. Im<br />

Poolfinale kämpfte er gegen den ehemaligen Weltmeister<br />

Vishqah Jasem. Es war ein schwerer Kampf,<br />

der mit 3:3 Punkten in die Verlängerung ging. Im<br />

Encho-Sen konnte sich Jasem den entscheidenden<br />

„goldenen Punkt“ holen. Nika wurde in die Trostrunde<br />

geschickt. Hier konnte er sich gegen Yavus<br />

Karamollaoglu (Türkei) durchsetzen und erhielt hoch<br />

verdient die Bronzemedaille. Nur zwei Wochen<br />

später nahm er am Einladungsturnier „Best of the<br />

eight“ in Rotterdam teil, zu dem ihn Ausrichter Wim<br />

Mallens eingeladen hatte. Hier konnte er sich gegen<br />

alle anderen durchsetzen und gewann internationales<br />

Gold. Der KDNW gratuliert!<br />

J. Niemann<br />

33


Länder<br />

34<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />

und Kumite-Weltmeisterin Kora Knühmann<br />

zu Gast im KD Gelsenkirchen-Buer<br />

Unserem 1. Vorsitzenden und Cheftrainer Rainer Katteluhn, 5. Dan,<br />

gelang es, den Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann und die Kumite-Weltmeisterin<br />

Kora Knühmann für einen Lehrgang im KD Gelsenkirchen-<br />

Buer zu gewinnen.<br />

Thomas und Rainer verbindet eine langjährige Freundschaft. Schon Anfang der<br />

90er Jahre kämpften sie gemeinsam in der Bun<strong>des</strong>liga und nahmen unter anderem<br />

an einer Wettkampfreise durch Asien teil mit Stationen in Japan, Malaysia,<br />

Singapur und Bangkok. Kora Knühmann wurde 2002 Weltmeisterin, 2004 belegte<br />

sie den 3. Platz und dieses Jahr holte sie für Deutschland die einzige Medaille<br />

im Einzel. Rainer Katteluhn überreichte ihr zu diesem Anlass einen großen Blumenstrauß.<br />

Für unseren Verein bedeutete es eine große Ehre, die Beiden<br />

begrüßen zu können! Der Bun<strong>des</strong>trainer trainierte mit uns die internationalen<br />

Standards <strong>des</strong> Wettkampf-Kumite mit den Schwerpunkten direkter und indirekter<br />

Konter sowie Clinches. Durch seine sachliche und ruhige Art verstand er es<br />

immer wieder, die Teilnehmer bei diesen Karatetechniken par Excellenze zu motivieren<br />

und zu Bestleistungen anzuspornen. Wir staunten nicht schlecht als Kora<br />

Knühmann sich bei uns einreihte und am Trainingsbetrieb aktiv teilnahm. Zu<br />

unserem Glück hat sie ihr Potential nicht ausgeschöpft, sondern sich unserem<br />

Können angepasst. Nebenbei gab sie auch noch wertvolle Tipps. Der Lehrgang<br />

mit den kompetenten und sehr sympathischen Trainern hat uns allen sehr gut<br />

gefallen und bedeutet ein Highlight in unserer Vereinsgeschichte! Kora und Thomas,<br />

nochmals Danke vom ganzen Verein! www.karate-ge.de


Kampfkunst gegen Kinderleukämie<br />

am 02.09.06 in Dortmund-Brackel<br />

Am 02.09.06 fand unter der Schirmherrschaft<br />

<strong>des</strong> Dortmunder Budo Sportvereins 1959 e.V.<br />

in Zusammenarbeit mit dem Goju Ryu Karate<br />

Dortmund e.V. zum vierten mal der Dortmunder<br />

Kampfkunstlehrgang zugunsten <strong>des</strong><br />

Elterntreffs Leukämie- und tumorerkrankter<br />

Kinder, Dortmund e.V. statt.<br />

Der Erlös der Veranstaltung in Höhe von 1.500,–<br />

Euro ging komplett an den Elterntreff, der sich in<br />

Dortmund um das Wohlergehen Leukämie- und<br />

tumorerkrankter Kinder und deren Familien auf der<br />

Kinderkrebsstation K1 in der Kinderklinik Dortmund,<br />

kümmert. Viele Kampfsportbegeisterte verschiedener<br />

Kampfkünste kamen aus ganz Nordrhein-Westfalen<br />

zusammen um für den guten<br />

Zweck gemeinsam zu trainieren und zu lernen. Die<br />

Teilnehmer spendeten jeweils 15,– Euro, anstelle<br />

einer sonst üblichen Lehrgangsgebühr, zugunsten<br />

<strong>des</strong> Elterntreffs. Als Referenten konnten nationale<br />

und internationale Sportler der Kampfsportszene<br />

gewonnnen werden, die für den guten Zweck<br />

kostenlos unterrichteten. Es konnte der interessierte<br />

Zuschauer über den motivierten Anfänger, bis hin<br />

zum Fortgeschrittenen und Meister Neues lernen.<br />

Das Lehrgangsangebot startete mit Judo, gezeigt<br />

von Birgit Zöhner, 2. Dan Judo und Kindertrainerin.<br />

4. Deutscher<br />

Karate-<br />

Aktionstag<br />

Samstag, 10. März 2007<br />

Erleben Sie die Faszination<br />

<strong>des</strong> fernöstlichen Sports!<br />

Vereine, die interessiert sind, bitte bei der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle melden!<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Inhalte waren Fallschule, Würfe und Haltetechniken.<br />

Parallel dazu zeigte Stefan Breiksch, 2. Dan Goju<br />

Ryu Karate Do Yuishinkan, Karate – Dojoleiter <strong>des</strong><br />

ausrichtenden Dortmunder Budo-SV, Karate-Selbstverteidigung,<br />

festgelegte Formen <strong>des</strong> Goju Ryu,<br />

genannt Kumite Ura. Im Anschluss unterrichtete<br />

Thomas Holtmann Selbstverteidigung aus dem Qi<br />

Xing Tang Lang Quan (Sieben Sterne Gottesanbeterin<br />

Kung Fu). Thomas unterrichtet Gruppen in<br />

Hagen und Dortmund und war Internationaler<br />

Deutscher Meister im Sanda (chinesischer Vollkontakt).<br />

In der anderen Hallenhälfte lehrte Thomas Stommel,<br />

3. Dan Ju-Jutsu und Schüler <strong>des</strong> Matayoshi<br />

Kobudo Grundtechniken mit dem Bo, die Bokata -<br />

Shoshi no kon sho, sowie die dazugehörige 2 Mann<br />

Bunkai . Thomas ist Dojoleiter in Hagen. Weiterhin<br />

demonstrierte Großmeister Frank M. Schneider (10.<br />

Dan Soke) Street Combat Karate- Selbstverteidigung,<br />

sein Können gegen Angriffe aus allen Richtungen<br />

vor. Dazu benutzte er auch alltägliche<br />

Gegenstände wie Kugelschreiber, Schlüssel etc.<br />

Claudio Matthyscik, Kick- und Thai-Box-Lehrer, trainierte<br />

mit den Teilnehmern Thai Boxen mit<br />

umfangreichen Schlag – und Tritt-Kombinationen<br />

an Pratzen. Großmeister Horst Kallinowski (Kalli)- 9.<br />

Werden Sie aktiv und machen Sie mit! www.barmer.de<br />

www.karate.de<br />

Länder<br />

Dan HK-Ryu, demonstrierte ebenfalls sein Können.<br />

Kalli war Selbstverteidigungsausbilder bei der Polizei<br />

und deren Spezialeinheiten sowie Bun<strong>des</strong>trainer<br />

im Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu. Brazilian Jiu-Jitsu war<br />

durch Thomas Holtmann, Coach von Gracie Barra<br />

Germany vertreten. Hier gab es einen Einblick in<br />

Bodenkampf und Selbstverteidigung aus der<br />

Bodenlage, Würge- und Hebeltechniken. Es gab ein<br />

reichhaltiges Speisen- und Getränkeangebot, so<br />

dass die Teilnehmer und Zuschauer gut versorgt<br />

waren. Bei Sonnenschein war die Veranstaltung ein<br />

voller Erfolg und soll nächstes Jahr zum fünften Mal<br />

durchgeführt werden. Viele Bilder zum Lehrgang<br />

gibt es auf der Homepage der Veranstaltung:<br />

www.Kampfkunst-vs-Kinderleukaemie.de<br />

Stefan Breiksch<br />

35


Länder<br />

27<br />

SHOTOKAN<br />

KATAS<br />

Auf einen Blick: Karate-Katas<br />

für Prüfungen und Wettkämpfe<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom Deutschen Karate Verband e.<br />

KUMITE<br />

Karate Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom Deutschen Karate Verband e.<br />

BUDO<br />

27 Shotokan Katas 11,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-01-0<br />

ISBN-13 978-3-937958-01-9<br />

BUDO<br />

KUMITE 12,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-02-9<br />

ISBN-13 978-3-937958-02-6<br />

Hessen<br />

14. Internationaler Odenwald Cup Karate Megaevent<br />

in Mörlenbach – Neuer Teilnehmerrekord!<br />

Am Samstag, den 09. Dezember 2006 fand zum 14. Mal der „Internationale<br />

Odenwald-Cup“ in der Weschnitztalhalle in Mörlenbach statt.<br />

Im letzten Jahr verzeichnete der Ausrichter Markus Emmerich mit dem ausrichtenden<br />

Kampfsportverein „1. Bushido-Zanshin“, Verein für Kampfsport und<br />

Selbstverteidigung e.V. mit fast 800 Meldungen, darunter Teilnehmer aus Ägypten,<br />

Luxemburg, Belgien und dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet einen neuen Teilnehmerrekord<br />

und veranstaltete damit den bislang größten Karate-Wettkampf<br />

in der Region. Für sein Engagement wurde der 1. BZV bereits von der Voba-<br />

Weinheim am 21. November diesen Jahres mit dem bronzenen Stern <strong>des</strong><br />

Sports ausgezeichnet und erhielt den 2. Preis. Am Samstag trafen 81 Vereine mit<br />

550 Teilnehmern in 64 Kategorien aufeinander. Besonders begehrt waren die<br />

Supertrophys für Demo- Teams und für den erfolgreichsten Verein.<br />

Alle Shotokan Katas<br />

auf einen Blick!<br />

Das Original seit 1987.<br />

Eine ganze Generation Karateka hat dieses<br />

Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt.<br />

Fragen Sie Ihren Sensei!<br />

Mit genauen grafischen Anweisungen für<br />

Anspannen und Entspannen, für Stark und<br />

Schwach, für Langsam und Schnell.<br />

Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen).<br />

Ideal für die Trainingstasche.<br />

Wird ständig überarbeitet.<br />

Karate<br />

Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und<br />

Selbstverteidigung<br />

In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch<br />

werden sämtliche klassischen und auch<br />

modernen Partnerübungen <strong>des</strong> Karate<br />

beschrieben, u.a. sämtliche Kampfübungen,<br />

die in der Prüfungsordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

vorgeschrieben sind.<br />

Die geschichtliche Entwicklung <strong>des</strong> KUMITE<br />

(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt<br />

und das Spektrum reicht bis zu<br />

Selbstverteidigungsformen.<br />

Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der<br />

detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich<br />

die Bewegungen leicht nachvollziehen.<br />

Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen<br />

Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48<br />

www.dokan-verlag.de<br />

Hier machte das Baden-<br />

Württenbergische Team<br />

aus Walldürn die Sensation<br />

perfekt. Alle Supertrophys,<br />

erfolgreichstes<br />

Dojo sowie die Sound<br />

und Demoteams<br />

gewannen die Walldürner<br />

Karateka mit tosendem<br />

Applaus. In den<br />

vorderen Rängen waren<br />

die Dojos aus Limburg,<br />

Budokai-Worms und<br />

die Mädels aus Unterrot<br />

ebenfalls sehr stark vertreten.<br />

Auch der für<br />

Mörlenbach startende<br />

Max Lachmann zeigte<br />

als Nachwuchstalent in<br />

den Kata und Kumite Wettbewerben mit einem 1. Platz im Kumite-Shiai und<br />

einem 3. Platz im Kata-Shiai eine respektable Leistung. Als Sichtungscoach reiste<br />

eigens die hessische Lan<strong>des</strong>trainerin Anette Christl an um den Lan<strong>des</strong>kader<br />

mit neuen Talenten zu versorgen. Die Teilnehmer und Besucher erwartete eine<br />

gute und reichhaltige Gastronomie mit Grillzelt, Cafeteria und trotz 738 Starts<br />

einen akzeptablen Zeitrahmen. Mittlerweile gehört der „Internationale Odenwald-Cup“<br />

zu den größten Karateturnieren Deutschlands und wird sicherlich<br />

auch im nächsten Jahr am 08. Dezember 2007 wieder viele Karatebegeisterte in<br />

den Odenwald ziehen.<br />

Hessen<br />

Trainersuche<br />

Der Karateverein Mörlenbach e.V.<br />

(Mörlenbach in Südhessen gelegen)<br />

sucht Dan-Träger für Oberstufen-Training,<br />

gerne mit Prüfungslizenz,<br />

für regelmäßiges Training an Freitagen ab 19 h.<br />

Interessenten wenden sich bitte<br />

an den Vereinsleiter Jochen Berg, jochen_berg@gmx.de


Vitali Kez - Limburger<br />

Karatekämpfer dreifacher<br />

Deutscher Meister!<br />

Der Vorzeigeathlet <strong>des</strong> Karatevereins Limburg machte seine letzte<br />

Deutsche Junioren Karatemeisterschaft zu einer persönlichen Galavorstellung.<br />

v.l.n.r. Alexander Lang sen. (Stützpunkttrainer Kassel), Anette Christl (Lan<strong>des</strong>trainerin<br />

Hessen), Vitali Kez, Alexej Steinle, Alexander Moor, Andreas Bachmann, Ganna Stojanov,<br />

Eugen Schoch, Georgi Krazaschwilli, Sergej Hanert (Lan<strong>des</strong>trainer Bremen).<br />

Nach Aussage seiner Betreuerin, Anette Christl, Lan<strong>des</strong>trainerin <strong>des</strong> Hessischen<br />

Karateverban<strong>des</strong> und Stützpunkttrainerin <strong>des</strong> Karateverein Limburg, führte<br />

neben den außergewöhnlichen technischen und psycho-physischen Fertigkeiten<br />

von Vitali, auch der bei den diesjährigen Seniorenweltmeisterschaften<br />

gelungene Einstieg in die Seniorenklasse zu einer mentalen Stärke, der seine<br />

Kontrahenten nichts entgegenzusetzen hatten. In der Klasse –80 kg und der Allkategorie<br />

setzte sich Vitali in einem mit Bun<strong>des</strong>kaderathleten aus allen Bun<strong>des</strong>ländern<br />

besetzten hochkarätigen Teilnehmerfeld souverän durch. 11 Begegnungen<br />

in dem Vitali 86 Punkte gelangen, bei einer Trefferbilanz seiner Gegner von<br />

lediglich 29 Punkten, sprechen für sein derzeitiges Leistungsniveau. Auch im<br />

Mannschaftswettbewerb, Kampfgemeinschaft Hessen-Bremen, in der Vitali mit<br />

Alexander Moor (Kassel) und Andreas Bachmann (Bremen) antrat, konnte er<br />

alle seine Begegnungen sicher gewinnen und führte mit drei Meistertiteln den<br />

Hessischen Fachverband für Karate im Medaillenspiegel fast im Alleingang auf<br />

Platz 1 vor Thüringen und Baden-Württemberg. Mit ihrer Bronzemedaille sicherte<br />

Ganna Stojanov (Kassel) die Tabellenspitze <strong>des</strong> Medaillenspiegels nach hinten<br />

ab und gleichzeitig gelang ihr der nationale Durchbruch! In der Damen-<br />

Kategorie +60 kg konnte die athletisch und technisch hervorragend ausgebildete<br />

Kämpferin ihre ersten beiden Begegnungen souverän mit 8:0 und 11:3<br />

gewinnen. Im dritten Kampf unterlag sie ihrer Gegnerin aus Baden-Württemberg<br />

nach einer heiß umkämpften und knappen Partie in der Verlängerung mit<br />

5:6. Davon ließ Stojanov sich nicht beirren und erkämpfte sich in der Trostrunde<br />

gewohnt souverän die Bronzemedaille mit 5:1 Punkten. In der Allkategorie<br />

konnte Ganna Stojanov sich einen soliden 7. Platz sichern. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die übrigen Kumite-Starter <strong>des</strong> Hessischen Karateverban<strong>des</strong>, Alexander<br />

Moor und Alexej Steinle<br />

(beide Kassel), sicherten sich in<br />

ihren Gewichtsklassen den 5. Platz<br />

(Alexander Moor), bzw. den 7.<br />

Platz (Alexej Steinle) und zeigten<br />

somit, dass sie im nationalen Feld<br />

ebenfalls mitzureden haben.<br />

Zumal beide bereits etliche internationale<br />

Einsätze hatten und dort<br />

auch ihre kämpferischen Talente<br />

erfolgreich bewiesen haben.<br />

Siegerehrung Ganna Stojanov (+ 60 kg)<br />

Bericht: J. Eck/A. Christl<br />

Hessen<br />

Länder<br />

Hessen-KATA-Team<br />

bei den German Open 2006<br />

Große Überraschung<br />

bei Herren-Kata-Mannschaft<br />

Am 23.-24.September 2006 fand in Hanau (bei Frankfurt a. Main) die<br />

diesjährigen Karate German Open in der August–Schärttner-Halle<br />

statt. Dort waren 40 Nationen aus aller Welt um ihre Darbietungen an<br />

diesem Wochenende zu präsentieren. Unter den ca. 600 Teilnehmern,<br />

waren die Besten der Besten vertreten.<br />

Das sportliche Niveau war sehr hoch und für viele Athleten war es eine letzte<br />

Probe vor der Weltmeisterschaft, die vom 12.- 15.10. diesen Jahres in Finnland<br />

stattfinden wird. So ging auch der Lan<strong>des</strong>kader Hessen (Kata) an den Start, u.<br />

a. mit seinem Nachwuchs um ihre Leistungen zu erproben und zu präsentieren.<br />

Bei dem weiblichen Nachwuchs waren dabei, Isabell Stenzel, Sarah Wachter,<br />

Marianne Statt, Lara Soriano und Tina Krause. Bei den männlichen Nachwuchsstartern<br />

waren Patrick Schrod, Andreas Piel und Martin Wachter vertreten, der<br />

aber leider kurzfristig aussteigen musste wegen einer Verletzung. Leider konnte<br />

fast keiner der Nachwuchstalente weiter kommen, außer Marianne Statt.<br />

Jedoch erlag sie in der kommenden Runde gegen ihre Wettkampfstreiterin Valerija<br />

Vujcic aus dem kroatischem National Team. Große Enttäuschungen gab es<br />

aber nicht, denn sie gaben ihr Bestes und konnten eine weitere und für einige<br />

die erste Erfahrung auf internationaler Ebene sammeln. Bei den Erwachsenen<br />

Einzel Damen ging als einzigste aus Hessen Nina Schunk an den Start. Sie musste<br />

sich aber auch schon in der ersten Runde gegen ihre Gegnerin Eva Horvath<br />

aus Ungarn geschlagen geben.<br />

Bei den Erwachsenen Herren waren dabei und schieden leider früh aus Michael<br />

Haas, Patrick Rump, Alexander Piel, Cornelius Böttger und Thorsten Steiner.<br />

Weitere Runden kamen Mohammed Abu Wahib, Teampartner Manuel Pistner<br />

und Roman Sztyler. Jedoch mussten sie sich kurz vorm Poolfinale gegen ihre<br />

ausländischen Gegner Italien, Schweden und Venezuela geschlagen geben.<br />

Aber es gab später eine riesengroße Überraschung im Kata Team Herren. Das<br />

seit kurzen (6 Wochen) bestehende Team aus Michael Haas, Mohammed Abu<br />

Wahib und Manuel Pistner, überraschten sie alle mit ihrer fantastischen Darbietung.<br />

In der ersten Runde traten die 3 jungen Männer gegen das Team aus<br />

Ägypten und gewannen mit einer hinreißenden Gojo-Shiho-Sho mit 5:0.<br />

Danach trat die frische Mannschaft gegen die erfahrene Italiener an. Es kam zu<br />

einer Niederlage. Das hessische Team hatte dann nochmals die Möglichkeit sich<br />

in der Trostrunde gegen den Lan<strong>des</strong>verband Rheinland Platz zu behaupten.<br />

Dies gelang ihnen sehr gut, denn sie zogen die ganze Aufmerksamkeit in der<br />

Halle auf sich mit ihrer grandiosen Kata Unsu und <strong>des</strong>sen spektulären Bunkai.<br />

Sie ernteten fantastischen<br />

Beifall. Für die<br />

Mannschaft war es ihr<br />

erster gemeinsamer<br />

Auftritt auf internationaler<br />

Ebene, der ihnen<br />

sehr gut gelungen ist.<br />

Von den Kampfrichtern<br />

kam sehr viel Lob.<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Shahrazad<br />

Mansouri und Sigi<br />

Hartl, Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos waren sichtbar stolz auf die neue<br />

Mannschaft. Sie belegten einen stolzen dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch.<br />

Ein sehr großes Lob geht an den sehr gut organisierten Ausrichter Shotokan<br />

Maintal, der mit Unterstützung <strong>des</strong> SC Judokan allen Teilnehmern und Zuschauern<br />

zwei reibungslose Tage mit guter Verpflegung bieten konnte.<br />

Jasmin Aita<br />

37


Länder<br />

38<br />

10 Jahre Bun<strong>des</strong>stützpunkttraining<br />

im Budocenter Karamitsos<br />

Das zehnjährige Jubiläum <strong>des</strong> BUDOCENTERS<br />

von BT Efthimios Karamitsos in der Bergerstraße<br />

275 in Frankfurt am Main bietet den<br />

Anlass auch auf ein zehnjähriges erfolgreiches<br />

Karatebun<strong>des</strong>stützpunkttraining an<br />

diesem Ort zurückzublicken, das viele deutsche<br />

und internationale Meister hervorgebracht<br />

hat.<br />

Darunter sind bekannte Namen wie Schahrzad<br />

Mansouri und Sigi Hartl zu nennen, die unter anderem<br />

heute dort als Trainer ihre Kompetenzen weiter<br />

vermitteln und längst ein hoch anerkanntes eigenes<br />

Profil entwickelt haben. Auch Michael Mack, Roman<br />

Sztyler, die Geschwister Sabrina und Michael Haas<br />

und viele andere Athletinnen und Athleten haben<br />

dort die Grundlagen für ihre Wettkampferfolge<br />

erworben. Aber keineswegs nur eine glorreiche Vergangenheit,<br />

sondern vor allem auch eine vibrierende<br />

Gegenwart macht den bleibenden Reiz dieses<br />

außergewöhnlichen Dojos aus, der vor allem durch<br />

das niemals langweilige und immer wieder innovative<br />

Training von BT Karamitsos gekennzeichnet ist.<br />

Auch die hervorragenden Assistenztrainer tragen<br />

ihren Teil dazu bei, dass das Voranschreiten auf dem<br />

Weg nicht ins Stocken gerät, wenn der Meister seinen<br />

internationalen Verpflichtungen an anderen<br />

Orten der Welt nachkommen muss. Die zentrale<br />

Lage im Osten Frankfurts ermöglicht es vielen ambitionierten<br />

Karateka aus der ganzen Bun<strong>des</strong>republik<br />

die Vorteile <strong>des</strong> erstklassigen Trainings in diesem<br />

Dojo in Anspruch zu nehmen. Neben National-<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

Karate Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort<br />

Hessen<br />

mannschaftsmitgliedern sind auch Kaderathleten<br />

aller Altersklassen dort häufig zu Gast. Insbesondere<br />

Mitglieder der Schüler-, Jugend- und Juniorenkader<br />

finden dort eine umfassende Betreuung, die<br />

auch die Möglichkeit zur Übernachtung im Dojo mit<br />

einschließt, falls das gewünscht wird. Schon mancher<br />

hat seinen Wohnsitz nach Frankfurt verlegt, um<br />

dauerhaft unter Sensei Efthimios Karamitsos trainieren<br />

zu können. Andere nehmen nicht selten mehrstündige<br />

Autobahnfahrten in Kauf, um immer wieder<br />

neue Anregungen zu erhalten<br />

und ihr Karate zu verbessern.<br />

Sei es als Dojoleiter, um sich<br />

Stück<br />

über Trainingskonzepte informieren<br />

oder als Anwärter von<br />

Danprüfungen, um hier die Prüfungsvorbereitungen<br />

auf jeder<br />

Niveaustufe zu perfektionieren.<br />

Die im Stützpunkttraining immer<br />

wieder anzutreffende Leistungskonzentration<br />

macht das Budocenter<br />

zu einem „Hot Spot“ <strong>des</strong><br />

Karate in Deutschland, das sich<br />

über die Jahre eine große Anerkennung<br />

im <strong>DKV</strong> erworben hat.<br />

Auch die zahlreichen älteren<br />

Semester werden davon angesteckt<br />

und zeigen, dass sie keineswegs<br />

zum alten Eisen<br />

gehören. Inzwischen hat sich<br />

eine aktive Grup-pe von „Doppeltwens“<br />

formiert, die mit<br />

wachsendem Erfolg an „40plus-<br />

Meisterschaften“ teilnimmt und<br />

schon einige Trophäen auf Lan-<br />

<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>ebene ins BUDOCENTER geholt<br />

hat. Insbesondere das Kumite-Training scheint für<br />

diese Gruppe ein wahrer Hort der Lebensfreude zu<br />

sein…<br />

Doch auch die zahlreichen Karateka, die keinen<br />

Wettkampfambitionen nachgehen, haben hier den<br />

Ort gefunden, an dem sie ihre persönliche Weiterentwicklung<br />

auf dem Weg <strong>des</strong> Karate-Do gestalten<br />

können. Dazu tragen unter anderem auch die Gasttrainingseinheiten<br />

bei, die von Zeit zu Zeit von sehr<br />

kompetenten und international hoch angesehenen<br />

Meistern im Frankfurter BU-DOCENTER gegeben<br />

werden. Neben den hochgeschätzten Großmeistern<br />

Yahara, Oshihiro, Ishikawa und Isaka war auch<br />

schon mehrfach der in diesem Jahr leider verstorbene<br />

Shihan Tetsuhiko Asai zu Gast, der Dank seiner<br />

Persönlichkeit und seiner überragenden Fähigkeiten<br />

beeindruckende Einblicke in das Karate-Do vermitteln<br />

konnte. Sein Ansehen wird hier unvergessen<br />

bleiben. Ein umfassen<strong>des</strong> Training, das neben der<br />

Konzentration auf den Wettkampf auch die Vielfalt<br />

<strong>des</strong> Karate-Do zur Geltung bringt, eine warmherzige<br />

und offene Atmosphäre und auch die kleineren<br />

und größeren Festivitäten, die von den Karateka<br />

gerne wahrgenommen werden, haben schon viele<br />

interessante Menschen den Weg ins Dojo von Efthimios<br />

Karamitsos finden lassen. Für mich ist die dort<br />

praktizierte regelmäßige Beschäftigung mit dem<br />

Karate-Do zu einem erheblichen Stück Lebensqualität<br />

geworden, das dazu beiträgt, die Unwägbarkeiten<br />

und Verrücktheiten unse-rer Zeit ein wenig<br />

erträglicher zu machen. Freuen wir uns auf die<br />

nächsten zehn Jahre!<br />

Axel Binhack


Karate Regio Kata Cup 2006<br />

in Steinen<br />

340 Teilnehmer aus der ganzen Region<br />

waren am Start<br />

„Karate macht Riesenspaß“ - so die Aussage<br />

<strong>des</strong> Jüngsten Teilnehmers und so lässt sich<br />

das bunte Treiben beim 1. Karate Regio Kata<br />

Cup 2006 in der Sporthalle in Steinen auch<br />

zusammenfassen.<br />

Team Maulburg Kata<br />

Bunt <strong>des</strong>halb, weil alle Gürtelfarben von weiß bis<br />

hin zum schwarzen Gürtel vertreten waren. Ausgerichtet<br />

wurde die neue Veranstaltung vom Shotokan<br />

Karate Dojo Maulburg und Dojoleiter Karl-Hans<br />

König. Mit 340 aktiven Teilnehmern aus 16 Karatevereinen<br />

der Region Südbaden von Emmendingen,<br />

Freiburg, Müllheim über Lörrach bis Waldshut und<br />

über 400 Zuschauern war die Sporthalle Steinen bei<br />

freiem Eintritt bis zum letzten Platz gefüllt. Die angetretenen<br />

Karateka im Alter von 5 bis 58 Jahre hatten<br />

alle nur ein Ziel – nämlich die Goldmedaille zu<br />

erringen. Wobei getreu dem japanischen Sprichwort<br />

„Wer andere besiegen will, muss erst sich selbst<br />

besiegen“, zuerst einmal die eigene Nervosität an<br />

der Reihe war. Besonders die Kleinen hatte hierbei<br />

schon ihre liebe Mühe, und manche Runde endete<br />

frühzeitig mit Tränen in den Augen statt mit der<br />

Medaille um den Hals. Gekämpft wurde in den<br />

Karatedisziplinen Kata Einzel und Team. Die Veran-<br />

Maulburger Teilnehmer Erwachsene<br />

staltung begann am frühen Sonntagmorgen mit den<br />

Einzel-Wettkämpfen der Bambinis, Kinder und<br />

Schüler. Weiter ging es vor einem begeisterten<br />

Publikum mit den Teamwettbewerben. Im<br />

Anschluss daran fanden die ersten Siegerehrungen<br />

statt und nach einer Vorführung der Maulburger<br />

Karate Bambinis im Alter von 4 bis 6 Jahren unter<br />

der Leitung von Irmi Klemm und Gesine Attrod ging<br />

es weiter mit den Wettbewerben der Jugend,<br />

Erwachsenen und Senioren. Zum Schluss waren die<br />

Schwarzgurte an der Reihe und um 16.00 Uhr konnte<br />

die Veranstaltung aufgrund vieler fleißiger Helfer<br />

und einer souveränen Kampfrichterleistung unter<br />

Leitung von Wolfgang Findor erfolgreich beendet<br />

werden. Ein tolles Turnier und eine hervorragende<br />

Werbung für das Karate. Es bleibt anzumerken, dass<br />

eine Breitensportveranstaltung dieser Art auch Kindern<br />

und Jugendlichen bzw. Erwachsenen die Möglichkeit<br />

bietet, einmal außerhalb eines stark besetzten<br />

Turniers ihr Können unter Beweis stellen und<br />

auf dem Treppchen stehen zu können. Die Resonanz<br />

war bei den Teilnehmern entsprechend positiv<br />

– und alle freuen sich bereits auf den 2. Karate<br />

Regio Kata Cup 2006 am 28.11.2007 in der Sporthalle<br />

in Steinen. Weitere Infos zum Karate in Steinen<br />

unter www.shotokan-karate-dojo.com.<br />

Sieger Bambini Team Maulburg<br />

Baden-Württemberg<br />

Länder<br />

Jakup Mutlu:<br />

„Karate ist für<br />

mich ein Grundbedürfnis.“<br />

Jakup Mutlu lernte ich beim <strong>DKV</strong> Tag in<br />

Siegen kennen, dort besuchte er die Veranstaltung<br />

Karate für Menschen mit Behinderung.<br />

Wir kamen sofort ins Gespräch und sind<br />

bis heute regelmäßig in Kontakt.<br />

Jakup Mutlu und Tanja Mayer<br />

Auf Grund eines neurologischen Handicaps stellten<br />

sich bei Jakup im Alter von 12 Jahren Gleichgewichts-<br />

und Koordinationsprobleme ein. Seine<br />

Physiotherapeutin schlug ihm damals vor Karate zu<br />

trainieren. Er befolgte diesen Rat und erweiterte<br />

sein Spektrum durch Judo und Ju-Jutsu.<br />

Er selbst sagt, dass ihn besonders die Perfektion<br />

und die Harmonie der Bewegung in der Kata faszinieren.<br />

Außerdem fühlt er sich „frei“ im Karate und<br />

es tut ihm gut sein Gleichgewicht zu finden. „Ich<br />

genieße mein Freiheitsgefühl beim Karate bis zum<br />

letzten Schweißtropfen!“ Seit 2006 hat er eine neue<br />

„Karate-Heimat“ beim Vfl Sindelfingen gefunden.<br />

Hier trainiert er regelmäßig bei Tanja Mayer und<br />

Willi Zahn. Beide beschreiben Jakup als einen sehr<br />

eifrigen, neugierigen und ehrgeizigen Schüler.<br />

Willi Zahn: „Die ersten paar Mal habe ich ihn gar<br />

nicht richtig registriert, er war einfach da, hat sich<br />

sehr höflich und respektvoll vorgestellt und gefragt,<br />

ob er trotz seiner Behinderung mittrainieren könnte.<br />

Ich sah darin kein Problem. Er wollte bei den<br />

Anfängern starten, es hat sich aber sehr schnell<br />

gezeigt, dass er durchaus in der Mittelstufe mithalten<br />

kann. Von Anfang an war er mit großer Begeisterung<br />

und Ergeiz dabei. Seine motorischen Defizite<br />

konnte er in den letzten Monaten durch Fleiß und<br />

Kampfgeist sehr verringern.“ Seine eigenen Erfahrungen<br />

möchte er nun auch in die Projektgruppe<br />

„Karate für Menschen mit Behinderung“ einbringen.<br />

Erika Seitz<br />

Lan<strong>des</strong>beauftragte „Karate für Menschen mit Behinderung“<br />

in BW<br />

39


Länder<br />

40<br />

Jubiläum in Stockheim<br />

25 Jahre Karate-Dojo Stockheim und<br />

25 Jahre Abteilungsleiter Hermann Walter<br />

Vor kurzem feierte das Karate-<br />

Dojo Stockheim sein 25jähriges<br />

Jubiläum. Der Abteilungsleiter<br />

Hermann Walter eröffnete die<br />

Feier mit der Begrüßung der<br />

Gäste und Ehrengäste aus der<br />

Stadt Brackenheim und den<br />

Sportverbänden.<br />

In einer Zusammenfassung ließ der<br />

Abteilungsleiter die Zeit Revue passieren<br />

und lobte bei dieser Gelegenheit<br />

auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Brackenheim, und dem Hauptverein der Sportfreunde<br />

Stockheim. Ein großes Lob und Dankeschön<br />

vor allem auch an die Übungsleiter <strong>des</strong> Karateteams.<br />

Der erste Vorsitzende Gerard Storm und<br />

Bürgermeister Kieser lobten die Arbeit <strong>des</strong> Trainers<br />

und die Erfolge der Abteilung, die Stockheim weit<br />

über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt<br />

gemacht haben. Was Hermann Walter für unseren<br />

Sport und den Verband geleistet hat, verdient höchste<br />

Anerkennung, so Bun<strong>des</strong>trainer Toni Dietl. 25<br />

Jahre Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer und<br />

seines sehr aktiven Trainers Hermann<br />

Walter, hat diesen Verein national und<br />

international bekannt gemacht. Er<br />

hatte in all den Jahren keine Arbeit<br />

und Mühe gescheut um ein Vereinsund<br />

Jugendkonzept erfolgreich in die<br />

Tat umzusetzen. Im Namen <strong>des</strong> Deutschen<br />

Karate Verband überreichte<br />

Toni Dietl die <strong>DKV</strong> Ehrenmedaille.<br />

Nach den verschiedenen Ansprachen<br />

zeigten die Aktiven der Abteilung bei<br />

verschiedenen Vorführungen ihr Können<br />

und wurden mit großem Applaus belohnt. Zum<br />

Schluss bedankte sich Hermann Walter bei den<br />

Organisatoren <strong>des</strong> Festes und übergab an den<br />

gemütlichen Teil. Auch hier zeigt die Abteilung gutes<br />

Durchhaltevermögen und feierte bis in die Morgenstunden.<br />

Der Bun<strong>des</strong>trainer ist mit Leib und Seele dabei<br />

Anlässlich <strong>des</strong> 21jährigen Bestehens seiner<br />

Karateabteilung hat der SV Horgenzell einen<br />

Lehrgang der Extraklasse veranstaltet.<br />

In dem sechsfachen Karate-Europameister und<br />

aktuellen Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos leitete<br />

ein prominenter Gast das Training zum Jubiläum.<br />

„Unser Sport lebt vom Vormachen und Demonstrieren“,<br />

sagt Efthimios Karamitsos. Das leuchtete<br />

beim Karatelehrgang in der Horgenzeller Sporthalle<br />

von Beginn an ein. Der Kata-Bun<strong>des</strong>trainer machte<br />

vor, was die Lehrgangsteilnehmer ihm gegenüber<br />

konzentriert nachmachten. Die Anweisungen von<br />

Karamitsos sind klar, bei den Korrekturen ist er<br />

penibel. Trotzdem schafft er es mit viel Charisma,<br />

Begeisterung für seinen Sport zu wecken. Bei allen<br />

Kommandos hat er ein freundliches Lächeln im<br />

Gesicht und eine lockere Bemerkung auf den<br />

Lippen. Den besonderen Reiz an seinem Training<br />

sieht der Bun<strong>des</strong>trainer in der „Vielzahl von<br />

Übungsformen und dass das Training bis zum Ende<br />

Spaß macht.“ Karamitsos konzentrierte sich ganz<br />

auf das Karatetraining und nutzte den Lehrgang<br />

nicht im Geringsten zur Darstellung seiner eigenen<br />

Person oder Selbstbeweihräucherung. „Ich möchte,<br />

Baden-Württemberg<br />

dass die Leute etwas mitnehmen. Deshalb richte ich<br />

mich beim Programm, so gut es geht, nach den<br />

Wünschen der Vereine.“ Für zehn solcher Lehrgänge<br />

steht Karamitsos im Jahr auf der Matte. „Ich helfe<br />

dem Breitensport gerne, wenn es meine Tätigkeit im<br />

Leistungssport zulässt“, sagt Karamitsos. Seit 14 Jahren<br />

ist der sechsmalige Europameister Kata-Bun<strong>des</strong>trainer.<br />

Eigentlich würde ihn diese Aufgabe ausfüllen.<br />

„Einen Bun<strong>des</strong>trainer, der keinen Stress hat,<br />

gibt es nicht“, sagt Karamitsos. Trotzdem steht er<br />

dem Breitensport immer wieder gerne zur Verfügung.<br />

„Die Leute in den Sportvereinen danken es<br />

einem je<strong>des</strong> Mal. Zu sehen, wie begeistert sie beim<br />

Training dabei sind, ist das größte Geschenk für den<br />

Trainer.“ Bereits eineinhalb Jahre im Voraus haben<br />

die Horgenzeller Karamitsos gebucht. Der gebürtige<br />

Grieche ist einer der derzeit gefragtesten Karatetrainer<br />

Deutschlands. „Zu keinen anderen Lehrgängen<br />

kommen so viele wie zu seinen“, erzählt Johannes<br />

Paul Lambrecht, stellvertretender Abteilungsleiter<br />

Karate beim SV Horgenzell. Deshalb war es zu<br />

erwarten gewesen, dass die Horgenzeller Sporthalle<br />

voll war. Mehr als 140 Karatekas kamen, um mit<br />

dem Bun<strong>des</strong>trainer zu trainieren und um sich Anregungen<br />

für das eigene Trainingsprogramm zu<br />

holen. „Dieser Lehrgang ist ein absoluter Höhepunkt“,<br />

sagt Lambrecht. Anlass für den Lehrgang<br />

unter der Leitung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>trainers war der<br />

21.Geburstag der Karateabteilung <strong>des</strong> SV Horgenzell.<br />

Was 1985 mit 30 Sportlern angefangen hat, ist<br />

bis heute stetig auf 142 Mitglieder gewachsen. Doch<br />

der Geburtstagslehrgang hat nicht nur die eigenen<br />

Mitglieder angelockt. Zur großen Freude von Nancy<br />

Korn wurde der Lehrgang lan<strong>des</strong>weit ausgeschrieben.<br />

„Ich habe schon so viel von Karamitsos gehört.<br />

Jetzt wollte ich einmal selbst einen Lehrgang von<br />

ihm besuchen.“ Die gebürtige Kalifornierin ist am<br />

Samstag um 05:30 Uhr aufgestanden, um nach<br />

Horgenzell zu reisen. Nicht aus Kalifornien, aber<br />

immerhin aus ihrer Wahlheimat München. „Ich bin<br />

mit dem Zug nach Ravensburg gefahren und dann<br />

mit dem Bus bis Horgenzell.“ Auch der Lehrgang<br />

insgesamt hat gut geklappt. „Man merkt, dass<br />

Karamitsos mit Leib und Seele dabei ist und dass es<br />

keine Last für ihn ist“, resümierte Lambrecht. Für die<br />

Teilnehmer war es nicht zuletzt <strong>des</strong>wegen ein<br />

besonders lehrreicher Lehrgang.<br />

Johannes Fischer


Erfolgreiche Dan-Prüfung bei Shihan Günter Mohr<br />

Am 28./29.10.2006 fand ein Jubiläumslehrgang<br />

in Brackenheim/Baden Württemberg<br />

unter Leitung von Bun<strong>des</strong>trainer a. D. Günter<br />

Mohr (7. Dan) mit zentraler Dan-Prüfung statt.<br />

Von Niedersachsen reisten Milutin Susnica, Milan<br />

Susnica, Andreas Buhl und Tatjana Grundmann zu<br />

diesem Lehrgang an. Der Lehrgang war durch den<br />

Ausrichter gut organisiert und von einer großen<br />

Obergruppe besucht. Auf diesem Lehrgang sah<br />

man, warum Sensei Günter Mohr jahrzehntelang<br />

unser Nationaltrainer war. Seine hohe Kompetenz<br />

sowie sein durchdachtes Training war für alle ein<br />

Genuss. Sensei Günter Mohr zeigte mit Milutin, welcher<br />

jahrelang im Nationalkader war, wie Kumite<br />

aussehen sollte. Aber auch im Kata Bunkai überraschte<br />

Sensei Günter Mohr durch sein Wissen und<br />

seine Anwendungsbeispiele. Sensei Günter Mohr<br />

und Milutin Susnica verbindet seit längerem eine<br />

gute Freundschaft, welche über jahrelange Zusam-<br />

SV-Spezialisten F. Sattler und D. Berger in Heidenheim<br />

Mitte Oktober hatte die Budoabteilung <strong>des</strong><br />

Heidenheimer Sportbun<strong>des</strong> die Selbstverteidigungsspezialisten<br />

Frank Sattler (4. Dan) und<br />

Dietmar Berger (3. Dan) zu Gast. Frank Sattler<br />

und Dietmar Berger waren in der ehemaligen<br />

DDR als SV-Ausbilder für Spezialeinheiten,<br />

Polizei und Zoll tätig und verfügen <strong>des</strong>halb<br />

über einen riesigen Erfahrungsschatz aus der<br />

Praxis, welchen sie seit etwa zwanzig Jahren<br />

auch im Karate-Do weitergeben.<br />

Baden-Württemberg<br />

menarbeit zusammengewachsen ist. Hierbei kam<br />

zwischen den beiden <strong>des</strong> Öfteren ein echtes Kumitegefühl<br />

zustande, welches sich durch sehr konsequentes<br />

Vorführen und Arbeiten am Partner auszeichnete.<br />

Nach sechsmonatiger Vorbereitung<br />

durch Milutin stellten Andreas und Tatjana sich der<br />

Danprüfung. Andraes Buhl konnte trotz einer Verletzung<br />

durch seine sehr gute Leistung überzeugen<br />

und bestand die Prüfung zum 2. Dan. Die Überreichung<br />

der Urkunde bestätigte seine gute Vorbereitung.<br />

Die mehrfache Lan<strong>des</strong>meisterin Tatjana<br />

Grundmann bestand die Prüfung zum 1. Dan mit<br />

einer herausragenden Leistung. Beide Athleten<br />

bedankten sich bei ihrem Trainer Milutin, der in<br />

monatelanger Vorbereitung seine Schüler individuell<br />

für diese Prüfung vorbereitet hatte. Tatjana, die<br />

mit 7 Jahren unter Milutin mit Karate angefangen<br />

hatte, bestätigte mit Ihrer Leistung die langfristige<br />

Planung und Investition in den Jugendbereich <strong>des</strong><br />

Vereins Shotokan Göttingen e.V. Für beide bedeutet<br />

In einem vierteiligen Lehrgang, welchen die beiden<br />

Spezialisten abwechselnd gestalteten, wurde den<br />

aus ganz Baden-Württemberg angereisten SV-<br />

Enthusiasten eine erster Überblick über das breite<br />

Spektrum der Selbstverteidigung gegeben. Verteidigungsformen<br />

gegen Faust- und Stockangriffe standen<br />

ebenso auf dem sehr kurzweiligen Lehrgangsprogramm<br />

wie beispielsweise Beschreibungen von<br />

Ernstfallsituationen, Übungsformen für Selbstverteidigung<br />

im Kinderkarate, Erläuterungen zu vitalen<br />

Punkten sowie Einführungen zur Methodik <strong>des</strong><br />

Selbstverteidigungstrainings. Die für alle Karateka<br />

erfreuliche Erkenntnis ist dabei, nicht grundsätzlich<br />

Länder<br />

Karate nicht nur Sport, sondern auch ein Stück<br />

Lebensphilosophie. Karate begleitet durch das<br />

ganze Leben, man lernt dabei nie aus. Zum<br />

Abschluss reisten alle Teilnehmer hochzufrieden<br />

nach Hause, mit der Feststellung, ein Lehrgang bei<br />

Sensei Günter Mohr lohnt sich immer.<br />

Heidi Buhl<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

umlernen zu müssen, um die in jahrelangen Übungen<br />

perfektionierten Karatetechniken auch in der<br />

Praxis <strong>des</strong> Ernstfalls effektiv nutzen zu können. Karate<br />

bietet nämlich ein optimales System um sich<br />

gegen Angriffe unterschiedlichster Art zu verteidigen,<br />

sofern die dafür erforderlichen Techniken und<br />

Prinzipien in das regelmäßige Karate-Training übernommen<br />

und geübt werden. Fazit der hellauf begeisterten<br />

Lehrgangsteilnehmer, zur Vertiefung der<br />

Thematik sollten Frank Sattler und Dietmar Berger<br />

nächstes Jahr unbedingt wieder zu einem Lehrgang<br />

nach Heidenheim kommen.<br />

Dr. Wolfgang Rau<br />

41


Länder<br />

42<br />

Baden-Württemberg<br />

Familientag <strong>des</strong> Karatevereins<br />

Laupheim e.V.<br />

Am 08.10. um 13.00 Uhr begann der Familien-Tag zum 30-jährigen<br />

Jubiläum <strong>des</strong> Karatevereins Laupheim e.V.<br />

Als allererstes machten wir beim Preisausschreiben mit, bei dem wir Kinderfotos<br />

der Trainer zu Fotos von heute zuordnen mussten. Dann begrüßte uns, der seit<br />

25 Jahren 1. Vorsitzende, Anton Klotz. Das Programm, welches unter dem Motto<br />

„Vom Anfänger zum Meister“ stand, fing mit den ganz Kleinen an, die uns ihre<br />

Koordinationsübungen zeigten.<br />

Als nächstes kamen die Kindergruppen, die uns Sequenzen aus ihrem Training<br />

darboten. Um 15.00 Uhr, nach der Ess- und Trinkpause, konnte man beim Spinning<br />

(Fahrradfahren) und X-Do (Aerobic mit Kampfsportelementen) zusehen.<br />

Den Abschluss der Vorführung bildeten die Talentgruppen mit Kumite, Kata im<br />

Team und Kata einzeln. Zum 30-jährigen Jubiläum bekam der Karateverein zwei<br />

Bilderrahmen mit Bildern der letzten 30 Jahre. Zu guter letzt wurde Anton Klotz<br />

für 25 Jahre als erster Vorsitzender mit einem neuen Karateanzug geehrt und<br />

war sichtlich gerührt. Kurz vor Schluss loste man noch die Preise <strong>des</strong> Preisausschreibens<br />

aus und um 16.00 Uhr war es schließlich zu Ende. Und wieder einen<br />

Tag näher am 31. Jubiläum!<br />

Mary Bolten/Felix Hinkelmann<br />

K35 Gruppe legt erfolgreich 1. Braungurt-Prüfung ab<br />

Am 14. Dezember konnte Marco Ennemoser, Cheftrainer der Karateabteilung<br />

<strong>des</strong> TV Bad Mergentheim eine außergewöhnliche Prüfung<br />

zum 3. Kyu (1. Braungurt) abnehmen.<br />

KJC-Erweiterungsbau<br />

offiziell eröffnet BLZ in Ravensburg<br />

mit weiter verbesserter<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Nach gut einjähriger Bauzeit wurde am 16. November 2006 die erste<br />

Baustufe <strong>des</strong> KJC-Erweiterungsbaues offiziell seiner Bestimmung<br />

übergeben.<br />

Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler und der Vizepräsident <strong>des</strong><br />

Württembergischen Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong>, Roland Albrecht, ließen es sich nicht<br />

nehmen persönlich das – noch trennende – Band zum Erweiterungsbau zu<br />

durchschneiden. In Ihren Ansprachen vor ca. 150 geladenen Ehrengästen ließen<br />

beide nochmals die positive Entwicklung <strong>des</strong> BLZ in Ravensburg Revue passieren<br />

und betonten welch hohen Stellenwert diese Sporteinrichtung auch für<br />

Stadt und Region besitzt. Auch der Vorsitzende <strong>des</strong> Sportkreises Ravensburg –<br />

Rolf Engler sowie der Fraktionsvorsitzende der CDU im Ravensburger Rathaus<br />

– August Schuler – gratulierten Günter Mohr und seinem Team zur geleisteten<br />

Arbeit und zur erweiterten Anlage. In seiner Rede bedankte sich der Vorsitzende<br />

<strong>des</strong> KJC Sportcenter e.V. bei Stadt und WLSB für die gewährten Bauzuschüsse<br />

sowie bei <strong>DKV</strong> und KVBW für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />

Anhand einer „virtuellen“ Führung durch die Anlage erläuterte Günter Mohr<br />

auch welche Verbesserungen sich – aus der bereits erfolgten sowie aus der im<br />

April 2007 abgeschlossenen Baustufe II – ergeben. Zusätzliche Flächen und<br />

Angebote, unter anderen in den Bereichen Regeneration und Grundlagentraining,<br />

werden zukünftig die Betreuungs- und Trainingsmöglichkeiten – gerade<br />

für Leistungssportler – weiter verbessern. Die Anlage verfügt nun auch über<br />

einen zweiten großen Trainingsraum. Beide Räume sind mit Matten und Kampfflächen<br />

ausgestattet. Dem BLZ direkt beigeordnet sind auch eine Physiotherapie<br />

mit medizinischem Trainingszentrum sowie eine Massagepraxis. In beiden Einrichtungen<br />

finden Karateka, mit ihrem Sport eng vertraute, Spezialisten vor. Das<br />

KJC- Sportcenter hat sich – durch die Erweiterungsmaßnahmen – der Idealvorstellung<br />

einer „Rundumversorgung“ für Karateka sichtbar weiter angenähert.<br />

Bernd Vomstein<br />

Die zur Prüfung anstehenden Karatekas waren vor nun fast 9 Jahren in einem<br />

deutschlandweiten Pilotprojekt gestartet. Die Besonderheit <strong>des</strong> damaligen<br />

Anfängerkurses war das Min<strong>des</strong>talter, – dieses sollte damals min<strong>des</strong>tens 35<br />

Jahre betragen. Dieser Umstand erforderte dann auch entsprechende Berücksichtigung<br />

im Trainingskonzept. Familie und Beruf der Teilnehmer ließen nur<br />

eine Trainingseinheit pro Woche zu. Das Training selbst orientierte sich stets an<br />

den Möglichkeiten der Teilnehmer, was für den nötigen Spaß sorgte und die<br />

Motivation aufrechterhielt. Der Schwerpunkt <strong>des</strong> Trainings lag dabei immer verstärkt<br />

auf der korrekten Ausführung der Einzeltechniken und weniger auf hochdynamischen<br />

Bewegungsabfolgen. Dass dieses bemerkenswerte Ziel wurde, ist<br />

zu einem hohen Teil dem Trainer und Initiator Edgar Gschwend (2. Dan) zuzuschreiben.<br />

Selbst schon jenseits der 60, waren seine Trainerqualitäten und<br />

Geduld die Basis für den erreichten Stand. Innerhalb der Gruppe ist man sich<br />

einig, das Ganze in dieser Form weiterzuführen und diesem Sport treu zu bleiben.


Rheinland-Pfalz<br />

„Karate üben heißt, ein Leben lang arbeiten.<br />

Darin gibt es keine Grenzen“<br />

Unter diesem Leitsatz von Gichin Funakoshi<br />

könnte der diesjährige Pfingstlehrgang mit<br />

den Sensei Shirai, Fugazza und Marchini<br />

gestanden haben. Zum mittlerweile 6. Mal<br />

kam dieses - in dieser Besetzung europaweit<br />

einmalige - Trainerteam nach Germersheim,<br />

um den ca. 250 Lehrgangsteilnehmern wieder<br />

interessante Einblicke in die faszinierende<br />

Welt <strong>des</strong> originalen traditionellen Shotokan-<br />

Karate-Do zu gewähren.<br />

Einst war dieser Pfingstlehrgang in<br />

Homburg/Saar aus der Taufe gehoben<br />

und jahrelang dort veranstaltet<br />

worden. Nachdem Sensei Kase aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht mehr<br />

teilnehmen konnte, kam es zum<br />

Wechsel <strong>des</strong> Veranstaltungsortes,<br />

wobei sich Sensei Shirai aufgrund der<br />

guten Beziehungen zu seinem<br />

Schüler, unserem Lan<strong>des</strong>trainer Pino<br />

Arcieri, für Germersheim entschieden<br />

hatte. Das Lehrgangskonzept, nämlich<br />

Training in drei Gruppen mit rotierendem<br />

Trainerteam, steht seit Jahren.<br />

Die Oberstufe kommt dabei stets in<br />

den Genuss zweier Trainingseinheiten<br />

mit Sensei Shirai. Besonders auffällig<br />

und hervorzuheben ist die Kontinuität<br />

der Trainingsinhalte vom ersten bis zum letzten Training.<br />

Es gibt dabei keine widersprüchlichen Aussagen<br />

oder Übungen. Im Gegenteil: Alle Informationen<br />

ergänzen sich und passen am Ende wie bei<br />

einem Puzzle zusammen. Dies gilt übrigens auch<br />

dann, wenn die besagten Trainer nicht als Team auftreten,<br />

sondern alleine einen Lehrgang geben. Es ist<br />

daher wenig verwunderlich, dass die Teilnehmer, zu<br />

denen regelmäßig auch hohe Dan-Träger gehören,<br />

üblicherweise – und so war es auch diesmal - nicht<br />

nur aus dem näheren Umkreis anreisen, sondern<br />

aus ganz Deutschland und dem Ausland (in diesem<br />

Jahr kamen die Teilnehmer unter anderen aus<br />

Frankreich, Österreich, der Schweiz, Italien, Belgien,<br />

Luxemburg, den Niederlanden, aus Polen, Irland<br />

und aus der Tschechischen Republik). Sie alle identifizieren<br />

sich mit den Trainern und deren Art, Karate<br />

zu praktizieren. Min<strong>des</strong>tens 30-40 Minuten vor<br />

dem eigentlichen Trainingsbeginn füllt sich bereits<br />

die Sporthalle, da den meisten Sportlern wohlbekannt<br />

ist, dass Sensei Shirai trotz seiner 68 Jahre<br />

stets lange vorher bereits mit den Übungen beginnt.<br />

Der offizielle Angruß unterbricht das Training nur<br />

kurz.<br />

Das Training, das stetige Lernen und Üben<br />

steht immer im Mittelpunkt.<br />

Die knapp bemessene Zeit nämlich, die Sensei<br />

Shirai in Germersheim verbringt, soll optimal zum<br />

trainieren genutzt werden. Die Teilnehmer wissen<br />

seinen einzigartigen Einsatz zu schätzen. Ein besonders<br />

hohes Trainingsniveau und die hohen Anforderungen<br />

der Trainer sind für sie kein Anlass zur<br />

Resignation, sondern gerade die Herausforderung,<br />

die sie suchen und die sie alljährlich wie ein Magnet<br />

nach Germersheim zieht. Das konsequente Üben<br />

bringt unweigerlich den Spaß am Karate mit sich.<br />

Die Trainingsinhalte bestehen nicht nur aus dem<br />

Erlernen und Verbessern von Techniken oder Katas.<br />

Dies sind insbesondere in der Oberstufe – aber<br />

nicht nur dort - (ungeschriebene) Teilnahmevoraussetzungen<br />

– ebenso wie die Etikette im Karate. Der<br />

typische Lehrgangsteilnehmer – so könnte man sagen<br />

– weiß dies und ist auf den Lehrgang vorbereitet.<br />

Dennoch finden sich immer wieder neue Sportler in<br />

Germersheim ein, die während <strong>des</strong> Lehrgangs ihre<br />

Begeisterung für diese Art von Karate entdecken. Es<br />

bietet sich ihnen hier die Chance, eine weitere Stufe<br />

zu erklimmen und das bereits Gelernte auf einem<br />

deutlich höheren Niveau anzuwenden.<br />

Aufgabe<br />

Die zentrale Aufgabe ist dabei meist die Verfolgung<br />

einer vernünftigen und anwendbaren Strategie <strong>des</strong><br />

Kämpfens, die Funktionalität und Effektivität der<br />

Techniken, die damit verbundenen notwendigen<br />

Distanzen zum Trainingspartner sowie korrektes<br />

(das heißt sinnvolles und anwendungsbezogenes)<br />

Timing. Karatetechniken aufgrund der Ästhetik zu<br />

verändern ist bei Sensei Shirai und seinen Schülern<br />

undenkbar, denn Ästhetik ist bei Sensei Shirais Kara-<br />

Länder<br />

Nachlese zum Pfingstlehrgang 2006 mit den Sensei Shirai, Fugazza und Marchini<br />

te keine äußerliche, oberflächliche Erscheinung.<br />

Karate beginnt dann ästhetisch zu werden, wenn es<br />

von innen kommt. Kleine, durchaus mögliche Varianten<br />

oder Änderungen, die Sensei Shirai vornimmt,<br />

sind stets zweckorientiert, also anwendungsbezogen<br />

hinsichtlich <strong>des</strong> Kampfes, den es gilt, für<br />

sich zu entscheiden. Es drängt sich die Überzeugung<br />

auf, dass es möglich ist, zahlreiche Techniken<br />

zur Selbstverteidigung anzuwenden, ohne bspw.<br />

eine zugrunde liegende Kata ganz aus dem Auge zu<br />

verlieren.<br />

Unter Berücksichtigung dieser Fakten<br />

scheint der Schwierigkeitsgrad einer<br />

Kata eher etwas Relatives zu sein. Die<br />

Einordnung in eine „höhere“ oder<br />

„niedrigere“ Kata erfolgt vielmehr aufgrund<br />

der Art der Anwendung, die<br />

sich am Gürtelgrad der Trainingsgruppe<br />

orientiert. Eine vermeintlich „leichtere“<br />

bzw. „tiefere“ Kata erweist sich je<br />

nach Ausbildungsstand unter Umständen<br />

als äußerst anspruchsvoll. Parallelen<br />

und Differenzen in unterschiedlichen<br />

„verwandten“ Katas waren<br />

zuletzt <strong>des</strong> Öfteren Gegenstand der<br />

Lehrgänge. In der Oberstufe standen<br />

diesmal Kanku-Dai und Kanku-Sho im<br />

Vordergrund. Die jeweils analogen<br />

Einzelsequenzen beider Katas wurden im Bunkai<br />

geübt. Während sich Sensei Shirai mehr mit den<br />

eigentlichen Prinzipien befasst und seine durch jahrzehntelanger<br />

Erfahrung genährten Hinweise und<br />

Korrekturen z.B. auf die Senkung und Vibration der<br />

Hüfte oder den Kontakt mit dem Boden zielen, liegt<br />

der Schwerpunkt bei den Sensei Marchini und<br />

Fugazza auch auf den Einzeltechniken und Kombinationen.<br />

Sehr interessant anzuschauen ist das<br />

Training in der Mittel- und Unterstufe. Auf festen<br />

Stand und den richtigen Abstand der Techniken<br />

zum Trainingspartner wird bereits dort besonderen<br />

Wert gelegt. Die Arbeitsprinzipien sind in den<br />

verschiedenen Trainingsgruppen letztlich dieselben,<br />

allerdings auf unterschiedlichem Niveau. Die<br />

Schüler trainieren somit dasselbe wie ihre Trainer in<br />

der Oberstufe. Zusammengefasst handelte es sich –<br />

erwartungsgemäß – um einen einzigartigen Lehrgang<br />

mit bester Trainingsatmosphäre. Einmal mehr<br />

haben die Dojo-Mitglieder aus Germersheim und<br />

Rülzheim einen würdigen Rahmen geschaffen.<br />

Ihnen gebührt großer Dank. Was ist daher anderes<br />

zu erwarten, als dass Germersheim auch an Pfingsten<br />

2007 wieder zu diesem Lehrgang einlädt?<br />

Martin Hartung<br />

(kom. Pressereferent SKR Germersheim)<br />

43


udo karate 3-2007<br />

6


JUKUREN – worum geht es?<br />

Der Deutsche Sportbund ist aufmerksam<br />

geworden auf eine besondere Aktivität <strong>des</strong><br />

Deutschen Karateverban<strong>des</strong>.<br />

Seit ca. 2 Jahren arbeitet dort eine Arbeitsgruppe<br />

Jukuren unter der Leitung von Elisabeth Bork an<br />

einem Rahmenkonzept, um nicht nur Menschen<br />

mittleren Alters sondern auch all denjenigen, die<br />

sich nicht richtig trauen mit einem „sanften Einstieg“<br />

den Zugang zum Karatesport zu erleichtern. Die<br />

Bevölkerungsentwicklung und die Zahlen sprechen<br />

eine deutliche Sprache: Die Menschen werden<br />

immer älter und bleiben immer länger fit. So belegt<br />

auch die Mitgliederentwicklung im <strong>DKV</strong> diese Tendenz,<br />

denn während die Mitgliedergruppe der unter<br />

18-jährigen abnimmt, nimmt die Gruppe der über<br />

35-jährigen zu. Gerade diese Mitgliedergruppe<br />

verdient besondere Aufmerksamkeit seitens der<br />

Verbände und der Dojos, sind es doch gerade diejenigen,<br />

die schon aufgrund ihres Alters wertvolle<br />

Erfahrungen, Verbindungen und Kontakte mit in die<br />

Verein und Verbände bringen können. Seitens <strong>des</strong><br />

RKV ist Frauenreferentin Uschi Panschar Mitglied<br />

dieser Arbeitsgruppe und arbeitet dort zusammen<br />

mit ihrem Mann Arnold Panschar, der als Beauftragter<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> dort tätig ist, aktiv an der Ausgestaltung<br />

<strong>des</strong> Projektes mit. Auf der Internetseite <strong>des</strong> DSB<br />

www.richtigfit-ab50.de wird die Arbeit dieser<br />

Arbeitsgruppe vorgestellt und gewürdigt. Erfreulich<br />

aus meiner Sicht ist, dass der <strong>DKV</strong> als bisher einziger<br />

Fachverband dort aufgeführt ist, der sich mit<br />

diesem Modellprojekt diesem Personenkreis zugewandt<br />

hat. So heißt es in der Veröffentlichung:<br />

● Schließlich gibt es immer mehr Menschen ab<br />

dem mittleren Lebensalter. Diese Zunahme lässt<br />

sich darauf zurück führen, dass Mitglieder, die in<br />

den 70er und 80er Jahren mit Karate begannen<br />

(Karate war in dieser Zeit ein Trendsport), heute<br />

Mitte 30 bis Mitte 50 Jahre alt sind und heute<br />

immer mehr Späteinsteiger/innen zum Karatesport<br />

finden. Für den <strong>DKV</strong> ist die dauerhafte<br />

Bindung erfahrenen Karateka und die Gewinnung<br />

von neuen Mitgliedern nicht nur in diesen<br />

Altersgruppen <strong>des</strong>halb eine wichtige Aufgabe.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Aber auch die Erkenntnis, dass Karatesport sich hervorragend<br />

eignet zur Gesunderhaltung von Körper<br />

und Geist macht unsere Sportart für immer mehr<br />

Neueinsteiger interessant. Hier nun weitere Auszüge<br />

aus der Internetveröffentlichung <strong>des</strong> Deutschen<br />

Sportbun<strong>des</strong>: Die Arbeitsgruppe Jukuren hat sich<br />

daher zwei große Ziele gesetzt: Karate-Do soll intern<br />

und in der Öffentlichkeit als ein Weg (Sport) für<br />

Menschen ab dem mittleren Lebensalter dargestellt<br />

werden. Erfahrene Karateka und Späteinsteiger/<br />

innen ab dem mittleren Lebensalter sollen in Vereinen<br />

und im Verband Angebote vorfinden, die ihre<br />

Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigen. Aus den<br />

genannten Zielen wurden unter anderen folgende<br />

Maßnahmen abgeleitet:<br />

● Für den unpassenden Begriff „Karate der Älteren“<br />

wurde als neutrale und gleichzeitig positive<br />

Bezeichnung „Jukuren“ (= die „Erfahrenen“)<br />

gefunden, die jetzt innerhalb <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> bekannt<br />

gemacht wird. Außerhalb <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> kommt die<br />

Beschreibung „ab dem mittleren Lebensalter“<br />

hinzu.<br />

● Intern und extern soll deutlich gemacht werden,<br />

dass man Karate in (fast) jedem Alter beginnen<br />

und es in dieser Kampfkunst bis zum Dangrad<br />

schaffen kann.<br />

● Unsere älteren Meister und Meisterinnen sollen<br />

intern und extern als Vorbilder heraus gestellt<br />

werden.<br />

● Für die Werbung wurden Plakate und werden<br />

noch Infomaterialien entwickelt.<br />

● Publikationen in verschiedenen <strong>Magazine</strong>n sollen<br />

genutzt werden, um den gesundheitlichen<br />

Wert <strong>des</strong> Karate-Do herausstellen.<br />

Damit die Angebotsstruktur für Jukuren innerhalb<br />

der Dojos, Lan<strong>des</strong>verbände und beim <strong>DKV</strong> nachhaltig<br />

verbessert wird, sind folgende Maßnahmen<br />

geplant und zum Teil bereits umgesetzt worden:<br />

● Vereinsbefragung<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass in vielen Vereinen<br />

ein großes Interesse an dieser Altersgruppe und<br />

an Fortbildungsmaßnahmen gibt. (Siehe: „Jukuren:<br />

Ein hochaktuelles Thema in vielen Dojos“)<br />

Länder<br />

● Dezentrale Lehrgänge für Jukuren (Ausrichtung<br />

über Lan<strong>des</strong>verbände)<br />

● Regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen für<br />

Übungsleiter/innen (2006 werden mehrere eintägige<br />

Fortbildungen vom <strong>DKV</strong> angeboten)<br />

● Erarbeitung einer Ausbildungskonzeption „Karate<br />

der Jukuren“ (Ül-B-Ebene)<br />

● Informationen und Fortbildungen für Prüfer/innen<br />

(Prüfungsempfehlungen)<br />

● Im <strong>DKV</strong>-Magazin werden regelmäßig interessante<br />

Beträge für Jukuren und über erfolgreiche Projekte<br />

veröffentlicht.<br />

● Die Internetseite <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> wird für Informationen<br />

über spezielle Lehrgänge, Fortbildungen oder<br />

andere Maßnahmen im Jukurenbereich und zur<br />

Werbung für diese Altersgruppe genutzt.<br />

● Qualitätssicherung und wissenschaftliche Begleitung<br />

<strong>des</strong> Projektes. Es wird wohl noch eine Weile<br />

dauern bis alle gesteckten Ziele zufrieden stellend<br />

erreicht sind. Der Weg ist seitens <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

mit der Einsetzung der Jukuren-Arbeitsgruppe<br />

vorgegeben. Die Lan<strong>des</strong>verbände werden gefordert<br />

sein, dieses lohnende Ziel zu unterstützen.<br />

Uschi Panschar<br />

RKV-Frauenreferentin<br />

45


Länder<br />

46<br />

Neue Karatelehrer im <strong>DKV</strong><br />

An insgesamt 4 Wochenenden, die zeitlich<br />

über das ganze Jahr verteilt waren, wurden<br />

den angehenden Karatelehrern in Ergänzung<br />

und Erweiterung einer wettkampfsportlichen<br />

Auffassung <strong>des</strong> Karate vorwiegend Hintergrundthemen<br />

der Kampfkunst Karate-Do vorgestellt.<br />

Die 60-stündiger Ausbildung Lehrkonzeption „Karatelehrer/in“<br />

setzt die Inhalte der Trainer C- oder F-<br />

Übungsleiterausbildung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> voraus und wendet<br />

sich an aufgeschlossene Karateka über 30 Jahre<br />

mit der Min<strong>des</strong>tgraduierung 2. Dan. Sie sollen auf<br />

der Basis ihrer bisher erworbenen Kompetenzen an<br />

der Vertiefung und Erweiterung ihrer Kampfkunstkenntnisse<br />

in Theorie und Praxis interessiert sein<br />

und auch die Bereitschaft zur stilrichtungsübergreifenden<br />

Weitervermittlung der hier angebotenen<br />

Inhalte zeigen. Orientiert an der alten europäischasiatischen<br />

Lehre der vier (bzw. fünf) Elemente<br />

„Erde“ (statisch-stark), „Wasser“ (fließend-reaktiv),<br />

„Feuer“ (aggressiv-dynamisch) und „Wind“ (freibeweglich),<br />

hatte je<strong>des</strong> Wochenende ein spezielles<br />

Thema. Zu diesem wurde dann Hintergrundwissen,<br />

Philosophie, Karatepraxis, Katabunkai, Gesundheitsförderung,<br />

zielgruppenorientierte Karatepädagogik,<br />

exemplarische Einführungen in andere Kampf-<br />

Rheinland-Pfalz<br />

künste, Selbstverteidigung sowie Meditation/Entspannung<br />

von kompetenten Referenten vorgestellt<br />

und durch die Teilnehmer theoretisch und auch<br />

praktisch erarbeitet. In jeweils ca.15 Unterrichtseinheiten<br />

(á 45 Min.) pro Wochenende werden Hintergrundwissen,<br />

Philosophie, Karatepraxis, Katabunkai,<br />

Gesundheitsförderung, zielgruppenorientierte Karatepädagogik,<br />

exemplarische Einführungen in andere<br />

Kampfkünste, Selbstverteidigung sowie Meditation/Entspannung<br />

von kompetenten Referenten vorgestellt<br />

und durch die Teilnehmer theoretisch/praktisch<br />

erarbeitet. Mit viel Spaß in einer harmonischen,<br />

bun<strong>des</strong>weit zusammen gewürfelten Gruppe und<br />

einem größeren Wissensschatz vergingen die 4<br />

Wochenenden wie im Flug und endlich am 22.10.06<br />

konnten 23 Karateka aus den Reihen aller <strong>DKV</strong>-Lan<strong>des</strong>verbände<br />

in der Sportschule <strong>des</strong> LSB Hessen in<br />

Frankfurt ihr Diplom als <strong>DKV</strong>-Karatelehrer von Dr.<br />

Axel Binhack, dem Leiter dieses Ausbildungsgangs,<br />

in Empfang nehmen. Herzlichen Glückwunsch!! Der<br />

DOSB hat die Ausbildung auf B-Übungsleiterebene<br />

anerkannt. Interessenten können bei der <strong>DKV</strong>-Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

(Frau Gundi Günther 02043-<br />

298820) informieren.<br />

Volker Bernardy<br />

KD Vulkaneifel


Ingolstadt – Wie je<strong>des</strong> Jahr organisierte BKB<br />

Stilrichtungsreferent Shotokan Roland Lowinger<br />

das traditionelle DANSHAKAI.<br />

Das erste BKB Danshakai (Gesellschaft der Schwarzgurtträger)<br />

wurde auf Anregung von Roland 1996 in<br />

Oberhaching ins Leben gerufen. Der Ausrichter<br />

MTV Ingolstadt konnte zusammen mit Roland und<br />

Bayern<br />

„Zurück in die Zukunft“<br />

Großer Lehrgang zum traditionellen Karate-Do<br />

im Dojo Gomekan<br />

Nicht zum ersten Mal hat am 25.11.2006 in der<br />

Dreifach-Turnhalle in Neuendettelsau ein<br />

großer Karate-Lehrgang stattgefunden.<br />

Fast 80 Teilnehmer waren zum Teil<br />

von sehr weit her gekommen, um<br />

drei hochrangige Meister <strong>des</strong> Karate-<br />

Do zu erleben: Fritz Oblinger (6. Dan<br />

und Breitensport-Referent <strong>des</strong> Bayerischen<br />

Karatebun<strong>des</strong>), James Sterba<br />

(7. Dan) und Jamal Measara, den<br />

ebenso weit gereisten wie vielseitigen<br />

Kampfkunstlehrer aus Malaysia, der<br />

seit über 30 Jahren in Deutschland<br />

lebt und wirkt. Was die Teilnehmer<br />

erwartete, war spannend genug: „Der Weg <strong>des</strong><br />

Karate von China über Okinawa und Japan bis<br />

heute“ sollte nachgezeichnet werden - es ging also<br />

einmal mehr nicht um Sport- bzw. Wettkampfkarate.<br />

Da Sensei Uwe Chszaniecki beim Training im<br />

Dojo Gomekan ohnehin das traditionelle Karate-Do<br />

und damit das Üben der Kata in den Mittelpunkt<br />

stellt, gingen die drei bekannten Meister gerne auf<br />

das Angebot ein, diesen Lehrgang erneut in Neuendettelsau<br />

stattfinden zu lassen. Beim Training der<br />

Oberstufe wurde exemplarisch eine bekannte Kata<br />

<strong>des</strong> Shotokan-Karate in drei überlieferten Formen<br />

und Vorformen behandelt: die Bassai Dai (etwa<br />

„Einbruch in eine Festung“) mit ihren Vorformen,<br />

der Matsumura No Passai und der Oyadomari No<br />

Passai, die heute nur noch in zwei Dojos auf Okinawa<br />

gelehrt wird. Erstaunlich, zu wie unterschiedlichen<br />

Ausformungen ein- und dasselbe Grundmuster<br />

dieser Kata geführt hat, die man auf diesem<br />

Lehrgang an ein- und demselben Tag selber erproben<br />

konnte! Die historischen Hintergründe dieser<br />

reichen und Unausschöpfbahren Vielfalt der Kampfkunst<br />

wurden durch eine Powerpoint-Präsentation<br />

Treffen der Schwarzgurte<br />

beim DANSHAKAI Shotokan 2006<br />

Referent Bernd Milner begeistert knapp 90 Teilnehmer<br />

dem diesjährigen Referenten <strong>DKV</strong> Gesundheitstrainer<br />

Bernd Milner (7. DAN Shotokan) an die 90<br />

DAN-Träger begrüßen. Bernd hatte für diesen Lehrgang<br />

das Thema „Chinte und Bunkai“ perfekt<br />

zusammengestellt und ausgearbeitet. Zuerst wurde<br />

die Kata als ganzes trainiert, bis sie dann für das<br />

Bunkaitraining in spezielle Einzeltteile zerlegt<br />

wurde. Bernd demonstrierte für die Anwendungen<br />

Länder<br />

von Fritz Oblinger noch deutlicher, der die Zusammenhänge<br />

aufarbeitete und im gemeinsamen<br />

Gespräch mit den Teilnehmern offene Fragen klärte.<br />

Doch auch die Unter- und Mittelstufe<br />

der angereisten Karateka kamen nicht<br />

zu kurz: Sie erlernten aus den verschiedenen<br />

Kata-Varianten grundschulmäßige<br />

Bewegungsabläufe<br />

(Kihon) und übten im Bunkai Anwendungssituationen<br />

zur Selbstverteidigung,<br />

die in den Formen der Kata verschlüsselt<br />

weitergegeben sind. So war<br />

es am Ende der Veranstaltung nach<br />

einem spannenden Tag der allgemeine<br />

Wunsch, dass die Veranstaltungsreihe<br />

der historischen Aufarbeitung der Kata <strong>des</strong> traditionellen<br />

Karate-Do weiter fortgesetzt werden soll.<br />

Ob das wieder in Neuendettelsau geschehen wird,<br />

ist noch offen. Sicher ist nur, dass das Team vom<br />

Gastgeber-Dojo Gomekan im TSC Neuendettelsau<br />

unter Uwe Chszaniecki wieder lang anhaltenden<br />

Applaus für seine rundum gelungene Organisation<br />

und die kulinarische Versorgung der Teilnehmer<br />

erhielt.<br />

Jörg Dittmer<br />

der Kata viele verschiedene Möglichkeiten die einzelnen<br />

Sequenzen mit dem Partner zu üben. In der<br />

2. Trainingseinheit wurden die Techniksequenzen<br />

der Kata Chinte in der Grundschule trainiert, die<br />

dann wieder rum am Partner geübt werden konnten.<br />

Zum Abschluss hielt BKB Prüferreferent Alfred<br />

Heubeck noch ein Prüfer-Lehrgang ab, der diesen<br />

Tag gelungen abrundete. Mit vielen neuen Anregungen<br />

fuhren die Teilnehmer zufrieden nach Hause<br />

und freuen sich schon heute auf das Danshakai im<br />

nächsten Jahr.<br />

Melanie Müller<br />

47


Länder<br />

48<br />

Silvio Campari in Landsberg am Lech<br />

Am 04./05. November 2006 wurde zum<br />

ersten Mal in Deutschland, außerhalb <strong>des</strong><br />

Karate-Sommercamps in Ravensburg, ein<br />

Lehrgang von Sensei Silvio Campari (5. Dan)<br />

abgehalten. Ausrichter war die Kampfkunstschule<br />

Gorinkan in Landsberg am Lech.<br />

Sensei Silvio Campari lebt und trainiert in<br />

Mailand/Italien, betreibt Karate seit seinem 3.<br />

Lebensjahr und ist seit über 30 Jahren direkter<br />

Bayern<br />

Schüler von Sensei Hiroshi Shirai (9. Dan), dem<br />

höchstgraduierten Vertreter <strong>des</strong> Shotokan Karate in<br />

Europa. Sensei Campari ist vielfacher Weltcupsieger<br />

und konnte erst dieses Jahr zwei weitere Weltmeistertitel<br />

<strong>des</strong> ITKF feiern. Campari vermittelte gleichermaßen<br />

grundlegende Übungen als auch komplexere<br />

Kumiteformen. Die erste Trainingseinheit am<br />

Samstagvormittag, beschäftigte sich mit Kihon,<br />

wobei gleichermaßen Faust-, Fuß- und Abwehrtechniken<br />

mit und ohne Partner trainiert wurden.<br />

Anschließend wurde die Kata Taikyoku trainiert<br />

(eine Kreation von Sensei Shirai, die die Katas Taikyoku<br />

Shodan, Nidan und Sandan in sich vereint).<br />

Diese wurde mit Engi Bunkai ausgiebig behandelt.<br />

Die Form <strong>des</strong> Engi Bunkais unterscheidet sich vom<br />

„normalen“ Kata-Bunkai dadurch, dass die Kata im<br />

Vordergrund steht: Die Kata wird von einer Person<br />

ausgeführt, wobei diese von mehreren Gegnern nur<br />

bei ausgewählten Sequenzen angegriffen wird. Die<br />

zweite Trainingseinheit an diesem Tag war den Fortgeschrittenen<br />

Teilnehmern gewidmet. Diese konnten<br />

ihr Können bei der Kata Bassai Sho und dem<br />

Fudoshin-Ryu Lehrgang<br />

vom 02.-03.12.2006 in Ansbach<br />

Hochrangiger Traditions-Lehrgang in<br />

Ansbach<br />

Mit drei 4. und vier 3. Danen war der diesjährige LG<br />

in Ansbach wohl der „höchstgraduierte“ LG im<br />

Fudoshin-Ryu Kalender. Seit 30 Jahren findet dieser<br />

LG statt und die 67 Teilnehmer trainierten mit<br />

großer Begeisterung traditionelles Shotokan-Karate.<br />

Die familiäre Atmosphäre der Fudoshin-Ryu Lehrgänge<br />

war vor allem im Oberstufentraining zu<br />

spüren, wenn die Dangrade ihr Können an die niedrige<br />

Graduierte weitergeben. Die Vorlaufzeit von<br />

1 Jahr für Danprüfungen führte bei einigen Aspiranten<br />

bereits jetzt zu auffallend guten Leistungen.<br />

Das Kata-Training muss verstärkt werden.<br />

Da im Fudoshin-Ryu die Kata auch Ura (seitenverkehrt)<br />

beherrscht werden sollen, merkte man vor<br />

allem in der Unterstufe sehr schnell, wer „im Training“<br />

war. In der Oberstufe führte das Thema<br />

„Abstand-Timing konsequente Technik“ mehr als<br />

einmal zu der Erkenntnis, dass der Weg zum Erfolg<br />

(Ippon) lang und mühsam ist. Aber die alle mitreißende<br />

Intensität <strong>des</strong> Trainings gab jedem zum<br />

Schluss das schöne Gefühl, bei diesem besonderen<br />

LG dabei gewesen zu sein. Wie je<strong>des</strong> Jahr betreute<br />

das Ansbacher Dojo unter der Leitung von Roland<br />

Wölzlein mit seinen zahlreichen, netten Helfern<br />

seine Gäste aus den vielen verschiedenen Dojos mit<br />

ausreichend Kaffee, Kuchen, Brötchen und mehr.<br />

Und als Besonderheit wurde dem Sensei zum<br />

Abschied eine Selbstgefertigte Präsentkiste mit vielen<br />

selbst gemachten Marmeladen überreicht.<br />

Lecker!! Auf ins nächste Jahr!<br />

Wolf-Dieter Wichmann<br />

anschließenden Engi Bunkai ihr Wissen vertiefen.<br />

Am Nachmittag demonstrierte Campari eindrucksvoll<br />

interessante Aspekte der Katas Tekki Shodan<br />

und Gangaku samt dem obligatorischen Engi Bunkai.<br />

Der zweite Trainingstag war durch Wiederholung<br />

der gestrigen Inhalte gekennzeichnet. Alle<br />

Katas wurden unter Wettkampfbedingungen <strong>des</strong><br />

Öfteren schnell und stark ausgeführt. Anschließend<br />

ließ Campari intensiv mehrere sehr effektive Kumitekombinationen<br />

üben, womit der erste Karate-<br />

Lehrgang mit Sensei Campari in Landsberg zu Ende<br />

ging. Wie sich abschließend zeigte wurde der Lehrgang<br />

von über 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland<br />

und Italien besucht, die allesamt von Campari<br />

begeistert waren. Aufgrund <strong>des</strong> freundschaftlichen<br />

Verhältnisses zwischen Campari und den Leitern<br />

der Gorinkan-Kampfkunstschule, Claus W. Fröhlich<br />

und Dr. Michael Erl, verkündete der Italienische Meister,<br />

dass es ihm eine Freude sei auch in der<br />

Zukunft zweimal jährlich einen Lehrgang in Landsberg<br />

abzuhalten.<br />

Claus Wilhelm Fröhlich/Marks Kößler<br />

Roland Lowinger und<br />

Klaus Sterba<br />

bestehen Prüfung<br />

zum 7. DAN<br />

Mendig - Ihren vorläufigen Höhepunkt in ihrer<br />

Karate-Aktiven-Laufbahn setzten Roland Lowinger<br />

und Klaus Sterba bei der Shotokan-DAN-Prüfung in<br />

Mendig.<br />

Vor einem 5-köpfigen Prüfergremium unter dem<br />

Vorsitz <strong>des</strong> ehemaligen französischen Nationaltrainers<br />

Gilbert Gruss (8. DAN) bestanden Roland und<br />

James souverän ihre Prüfung zum 7. DAN. Damit<br />

erreichte der sportliche Lebensweg, der nun bei beiden<br />

schon über 40 Jahre andauert, eine vorläufige<br />

Krönung. Oliver Schnabel (im Bild Mitte) bestand<br />

seine Prüfung zum 5. DAN. Herzlichen Glückwunsch<br />

für diese großartige Leistung.<br />

Melanie Müller


Großes Interesse!<br />

Zweiter BKB Tag etabliert sich als<br />

Breitensport-Highlight<br />

Ob jung oder alt, ob Wettkämpfer oder Breitensportler<br />

- Alles trifft sich am zweiten BKB Tag -<br />

Ingolstadt – Die zweite Folge <strong>des</strong> einführten<br />

BKB Tag etabliert sich nun vollständig als das<br />

große Breitensport-Highlight im BKB. Gleicher<br />

Ort – gleiche Halle – gleiche Uhrzeit, nur<br />

diesmal reisten weit über 250 Teilnehmer von<br />

überall in Bayern an.<br />

Druckpunktsuche<br />

Schon im letzten Jahr wurden zur Erstauflage <strong>des</strong><br />

BKB Tages die Erwartungen der Verantwortlichen<br />

weit übertroffen, 2006 konnte man dies nochmals<br />

steigern. Das Angebot war, wie auch schon im letzten<br />

Jahr, sehr breit gefächert und vielfältig, so dass<br />

jeder auf seine Kosten kam. Ob jung oder alt, Kaderathleten,<br />

Breitensportler, Funktionäre oder verschiedene<br />

Stilrichtungen; an diesem Tag waren alle<br />

eine große Karatefamilie und versuchten so viel<br />

Wissen und Anregungen wie möglich für sich selbst<br />

zu gewinnen. Ein großer Dank geht in diesem Jahr<br />

Bayern<br />

an folgende Trainer, die sich hier für den BKB zur<br />

Verfügung gestellt haben: Fritz Oblinger, Karl-Heinz<br />

Stief, Jamal Measara, Rudi Russ, Helmut Cornielje,<br />

Elmar Griesbauer, Gerhard Weitmann, Alfred Heubeck,<br />

Thomas Geiger, Franz Schreiner, Franz Fenk,<br />

Roland Lowinger mit Oliver Kronhardt, Klaus Sterba<br />

und der Aikido-Gruppe Ingolstadt. Kurz vor 10.00<br />

Uhr drängten sich die Karateka in die verschiedensten<br />

Hallen, um beispielsweise bei Jamal Measara,<br />

Fritz Oblinger, Thomas Geiger oder Klaus Sterba zu<br />

trainieren. Wo im letzten Jahr nur ca. 10 Leute Interesse<br />

zeigten, wuchs die Trainingseinheit „Soundkarate“<br />

mit Thomas Geiger schon auf stattliche 50<br />

Leute heran. „Es muss euch nicht unbedingt gefallen,<br />

was ich heute mache, wichtig ist, dass es später<br />

Euren Kindern gefällt!“ eröffnete Thomas seine Einheit<br />

und schon lag eine lockere Atmosphäre in der<br />

Halle. Im Training von Gerhard Weitmann war der<br />

gesamte Kumite-Lan<strong>des</strong>kader vertreten, doch hier<br />

und da sah man einige Karateka, die ihr Interesse<br />

am Kumite zeigten. Selbst frühere Kumitespezialistin<br />

Silvia Schnabel hatte keine Probleme den jungen<br />

Kaderahtleten aufzumischen. Mit dem „Bo“ wirbelten<br />

die Karateka in den interessanten Einheiten von<br />

Jamal Measara durch die Halle. Jamal versteht es<br />

sehr gut, auch dem Laien das Kobudo nahe zu bringen.<br />

Große Anziehungspunkte waren die Trainingsstunden<br />

von Fritz Oblinger und Franz Fenk. Fritz<br />

und Franz brachten mit ihren Kata-Einheiten die<br />

Hallen so voll, das für mehr kaum Platz gewesen<br />

Länder<br />

wäre. Da Jayson Schinköthe am BKB Tag verhindert<br />

war, hatte Roland für die Teilnehmer einen überraschenden<br />

Ersatz parat. Kata-Nationalkadermitglied<br />

Oliver Kronhardt, welcher auch im Kata-Team mit<br />

Jayson startet, leitete mit Roland Lowinger das<br />

gemeinsame Training. Lehrreferent Elmar Griesbauer<br />

führte am Vormittag zuerst einen Trainer-Workshop<br />

und hielt am Nachmittag ein Training, in dem<br />

unter anderen das Thema Vitalpunkte behandelt<br />

wurde. In einer locker-lustigen Trainingseinheit lernten<br />

die Teilnehmer interessante Druckpunkte am<br />

Körper zu finden und effektiv zur SV zu nutzen. Eine<br />

Trainingseinheit der besonderen Art fand mit der<br />

Aikido-Gruppe <strong>des</strong> DJK Ingolstadt statt. Das diese<br />

von außen so leichte Kampfkunst Aikido, doch viel<br />

Körpergeschick und Konzentration erfordert, konnten<br />

die Karateka live miterleben und selbst üben.<br />

Fazit: Ein erfolgreicher bayerischer Karatetag geht zu<br />

Ende. Im nächsten Jahr wird auch ein dritter BKB<br />

Tag stattfinden, an dem vielleicht die Teilnehmerzahlen<br />

erneut übertroffen werden können. Im BKB<br />

Jubiläumsjahr 2008 findet dann ein großes internationales<br />

Breitensport-Event statt, auf dem ihr jetzt<br />

schon sehr gespannt sein könnt.<br />

Melanie Müller<br />

49


Länder<br />

50<br />

Karate in Hasloh<br />

von 1981 bis 2006<br />

Eines der erfolgreichsten Dojos <strong>des</strong> Karate-Verban<strong>des</strong><br />

Schleswig-Holsteins feierte jetzt sein 25-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Hier die chronologisch die wichtigsten Daten:<br />

1981, im November, gründete Wolfgang Behrmann mit<br />

16 Sportlern die Karatesparte, übernahm die Spartenleitung<br />

und war engagierter Trainer der Gruppe.<br />

1982 Im Mai <strong>des</strong> Jahres wurden die ersten Gurtprüfungen<br />

abgelegt. (Karateka der ersten Jahre, die noch in der Sparte<br />

aktiv tätig sind: Helmut Krumwiede, Jürgen Maus, Martin Maus).<br />

1987 Herbert Schatzschneider wird Trainer im Dojo Hasloh.<br />

Im Oktober übernimmt Jürgen Maus die Spartenleitung. Sigmund<br />

Niezborala wird Dojoleiter und übernimmt die Verbandsarbeit.<br />

Die Sparte hat 120 Mitglieder.<br />

1988 Helmut Thätz wird Trainer in unserem Dojo. Helmut<br />

Krumwiede und Jürgen Maus machen als erste „Urhasloher<br />

Karateka“ bei Horst Handel ihre Braungurtprüfung (3. Kyu).<br />

1992 Andreas Horn und Samad Azadi werden Shotokan-<br />

World Cup Sieger!<br />

1995 Wir wechseln vom Hamburger Karate-Verband zum<br />

Karate-Verband Schleswig-Holstein. Die Sparte hat momentan<br />

mehr als 250 Mitglieder. Auch in diesem Jahr starten unsere<br />

Damen in der Bun<strong>des</strong>liga mit Jeanette Harting, Alma (Pinchen)<br />

Schrödter, Katharina Albroscheidt, Melani Reeder, Nina<br />

Lubomierski und Coach Herbert Schatzschneider. World-Cup<br />

1995 in Frankfurt, Andreas Horn erreicht Silber. Andreas Horn<br />

erneut Shotokan-World Cup Sieger. Samad Azadi wird<br />

Studenten-Europameister.<br />

1996 Die Damenmannschaft <strong>des</strong> TuS Hasloh ist in diesem<br />

Jahr erfolgreichste Mannschaft der Bun<strong>des</strong>ligagruppe Nord.<br />

Petra Lurz, Jeanette Harting, Nina Lubomierski, Alma Schrödter,<br />

Anette Christl. Unsere Herren starten für Kalbe Milde in der<br />

Bun<strong>des</strong>liga und liegen an der Spitze ihrer Gruppe und<br />

erkämpfen in der Play-off Runde die Bronzemedaille. Auf<br />

Lan<strong>des</strong>ebene überragten Martin Maus, Vladimir Schartner,<br />

Timo Winkler, Tomi Karajica, Patrik Winkelmann. Ralf Achilles,<br />

Michael Breuer.<br />

1997-2000 Die Karate Gruppe leistet weiterhin super<br />

Jugendarbeit. Es werden Turniere veranstaltet, viele Siege<br />

errungen, dank der guten Arbeit der Trainer Helmut Thätz<br />

(4. Dan), Andreas Horn (4. Dan), Herbert Schatzschneider<br />

(2. Dan), Jeanette Harting (1. Dan), Antje Gabriel (1. Kyu)<br />

Wolfgang Schwalenberg (1. Dan), Siegmund Niezborala<br />

(1. Dan), Martin Maus (1. Dan), Alkis Mevs (1. Dan), Patrick<br />

Gutzeit (1. Kyu) Helmut Krumwiede (1. Dan). Jürgen Maus,<br />

Martin Maus, Helmut Krumwiede legen nach fast 20 Jahren<br />

Karatetraining im Dojo Hasloh, ihre Schwarzgurt-Prüfung vor<br />

dem Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos in Frankfurt ab.<br />

2001-2006 Andreas Horn hat bis Anfang 2003 noch große<br />

Siege für den TuS Hasloh erkämpft. Alle, die für den TuS Hasloh<br />

große Siege errungen haben und fernab von ihrem Dojo<br />

ihrer Arbeit nachgehen, denken sehr gerne an die über<br />

10 Jahre in Hasloh zurück und kommen gerne, wenn die Zeit<br />

es erlaubt, zu einem Gasttraining in das Dojo Hasloh, Oktober<br />

2004 Tomas Miller besteht seinen 1. Dan und Helmut<br />

Krumwiede macht die Prüfung zum 2. Dan bei Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Siggi Wolf. Seit 2006 unterstützen uns noch Kriemhild Gulke<br />

1. Dan und als Trainer Jörg Gulke 3. Dan.<br />

Helmut Krumwiede (2. Dan)<br />

Mitglied der Sparte seit Nov. 1981<br />

Schleswig-Holstein<br />

Gefahren erkennen und meistern<br />

Der offizielle Fachverband für Selbstverteidigung<br />

und Selbstbehauptung <strong>des</strong> Karate Verband<br />

Schleswig-Holstein veranstaltete am<br />

vergangenen Wochenende in Zusammenarbeit<br />

mit der FTN/DOJO JIYU einen Selbstverteidigungs-<br />

und Selbstbehauptungslehrgang<br />

speziell für Frauen.<br />

Geleitet wurde dieser Lehrgang vom Selbstverteidigungsreferenten<br />

<strong>des</strong> KVSH Jens Schröder, der es<br />

sich zum Ziel gesetzt hatte, das Gefahrenbewusstsein<br />

der teilnehmenden Damen zu stärken. Dabei<br />

ging Jens Schröder auch auf verbale und nonverbale<br />

Antiopfersignale ein. Hier wurde vermittelt, dass<br />

mit einem selbstbewusstem Auftreten und einer<br />

bestimmenden Stimme ein möglicher Angriff<br />

bereits im Beginn abgewehrt werden kann. Weiter<br />

wurde vermittelt, wie einer Frau bei einem Angriff<br />

mit sexuellem Hintergrund geholfen werden kann.<br />

Hier wurden diverse einfache Bewegungsabläufe<br />

geübt, die in solchen Stresssituationen angewendet<br />

werden können. Die Teilnehmerinnen kamen in<br />

den „Genuss“ die vorgestellten Techniken sofort an<br />

dem angreifenden Jens Schröder selbst, geschützt<br />

Wado-Ryu DAN-Prüfung in Eckernförde<br />

Am 09. Dezember wurde in Eckernförde eine<br />

DAN-Prüfung vom SABAKI Eckernförde e.V.<br />

ausgerichtet, an der diverse Karateka aus<br />

Schleswig-Holstein teilgenommen haben.<br />

Die Prüfung begann morgens um 10.00 Uhr und endete<br />

gegen 17.00 Uhr. Insgesamt haben sich 14 Prüflinge<br />

der Prüfungskommission um Uwe Hirtreuter (6. DAN);<br />

Christel Ehlert (5. DAN); Axel Domnick (5. DAN) und<br />

Werner Wilhelmsen (4. DAN) gestellt, um den ersten<br />

bzw. nächst höheren Dangrad zu erlangen. Die Prüfungskommission<br />

lobte am Ende der Prüfung die hervorragende<br />

Ausrichtung der DAN-Prüfung, die dem<br />

besonderen Anlass einer DAN-Prüfung mehr als gerecht<br />

wurde. Die Halle war mit diversen Flaggen, z.B.<br />

die der Stilrichtung, und ähnlichem geschmückt. Der<br />

Prüfertisch war mit japanischen Flaggen von vorne verhängt<br />

und jede/r Prüfer/in hatte ein japanisches<br />

Namensschild auf seinem Tisch stehen, welches er/sie<br />

am Ende <strong>des</strong> Tages auch behalten durfte. Zudem hing<br />

an der Hallenwand noch ein Schriftbanner, der die<br />

Sportler in Eckernförde herzlich willkommen hieß.<br />

Auch dieser Schriftzug war ins japanische übersetzt<br />

worden und trug sehr zum Gesamtbild der geschmückten<br />

Halle bei. Alle Sportler und Prüfer wurden den<br />

ganzen Tag über mit kleinen Imbissen, Obst, Getränke<br />

etc. versorgt, damit das leibliche Wohl nicht zu kurz<br />

kam. Im Vordergrund stand aber natürlich die sportliche<br />

Leistung, die an diesem Tag mehr als die Tage,<br />

Wochen und Monate zuvor im Training und auf den<br />

Lehrgängen stimmen musste, um das Ziel zu erreichen.<br />

durch einen Vollkontaktanzug, anzuwenden. Weiter<br />

ging Jens Schröder auf das Gefahrenfeld “Gewalt<br />

gegen Frauen” aus kriminologischer Sicht ein.<br />

Hier wies er besonders darauf hin, dass es ein Irrglaube<br />

ist, daß sexualisierende Gewalt gegen Frauen<br />

hauptsächlich von dem Opfer fremden Tätern<br />

ausgeübt wird. Am Ende waren alle Teilnehmerinnen<br />

begeistert von dem komplexen Lehrgang und<br />

freuen sich gemeinsam auf nachfolgende Seminare<br />

zu diesem Thema mit KVSH Selbstverteidigungsreferent<br />

Jens Schröder im Sport- und Gesundheitszentrum<br />

DOJO JIYU.<br />

Interessenten finden weitere Informationen unter<br />

www.kvsh-karate.de.<br />

Die Prüflinge waren in mehrere Gruppen aufgeteilt<br />

und mussten die einzelnen Prüfungsaufgaben in<br />

Blöcken absolvieren (erst alle Kihon, danach alle Kata<br />

usw.). Nachdem über sechs Stunden lang nun der<br />

Schweiß in der Halle geflossen war, zog sich die<br />

Kommission zur Beratung zurück und begann dann<br />

abschließend, gegen 16.30 Uhr, mit der Urkundenverleihung.<br />

Leider konnten an diesem Tag nicht alle ihr<br />

Ziel erreichen und müssen sich im nächsten Jahr noch<br />

einmal der Kommission stellen, um dann im zweiten<br />

Anlauf das Ziel zu erreichen. Alle anderen aber hatten<br />

Grund zur Freude und ließen dieser auch freien Lauf.<br />

Am Abend hatte der Vorstand vom SABAKI Eckernförde<br />

noch alle Helfer und die Prüfer zum chinesischen<br />

Essen eingeladen, um den gelungenen Tag abzuschließen.<br />

Ein Teil der Prüflinge hat sich ebenfalls<br />

angeschlossen und ließ den Tag beim gemütlichen<br />

Büffet ausklingen.<br />

!!! Herzlichen Glückwunsch !!!<br />

An folgende Sportler zur bestandenen Prüfung: Christoph<br />

Quander 1. DAN, Gettorfer TV Stephan Clausen<br />

1. DAN, Tokaido Kappeln Volker Kistner 1. DAN, Karateverein<br />

Schleswig Lars Dohrwardt 1. DAN, Karateverein<br />

Schleswig Alexander Drews 1. DAN, Fuji-Yama<br />

Rendsburg Florian Wulf 1. DAN, Fuji-Yama Rendsburg<br />

Stefan Wilhelmsen 2. DAN, Tokaido Kappeln Stephan<br />

Karl 2. DAN, Tokaido Kappeln Hakki Agilgat 2. DAN,<br />

Inter-Türksport Kiel Klaus Dobberitz 2. DAN, Kioto<br />

Itzehoe Michael Krüger 4. DAN Sabaki Eckernförde.<br />

Michael Krüger<br />

SABAKI Eckernförde e.V. (Stilrichtungswart Wado-Ryu)


Karate-Dojo Bushido Bad Bramstedt e.V.<br />

erfolgreich beim Nord<strong>deutschen</strong> Cup 2006 in Ellerau<br />

Am 30.09.2006 fand in Ellerau das Offene<br />

Norddeutsche Turnier 2006 statt. Das besondere<br />

an diesem Turnier war, dass alle gezeigten<br />

Kata (Formen) mit Musik choreographiert<br />

sein mussten.<br />

Diese Formen wurden noch in zwei Kategorien<br />

unterteilt. Harte Formen, wie sie im Karate und<br />

Taekwondo und weiche Formen wie sie im Kung-Fu<br />

zu finden sind. Parallel fanden die Wettkämpfe im<br />

Semi-, Leicht- und Vollkontakt statt. Nach wochenlangen<br />

Vorbereitungen konnten die Bushido Wettkämpfer<br />

die Früchte Ihrer harten Arbeit ernten. Die<br />

Karate-Kids erkämpften sich folgende Platzierungen:<br />

In der Klasse Jugend B (bis 13 Jahre) weiblich<br />

erkämpfte sich in der Kata Einzel Merve Genc vor<br />

Ihrer Schwester Betül Genc (2.Platz) den 1.Platz.<br />

Den 3. Platz erreichte Lisa Raumer. Arvid Böttner<br />

erkämpfte sich bei den Jungen in der Klasse Jugend<br />

B (bis 13 Jahre) männlich den 2. Platz in der Kategorie<br />

Formen „Hart“ und den 3. Platz in der Kategorie<br />

Formen „Weich“. Bei der nächst höheren Altersgruppe<br />

Jugend A (ab 13 Jahre) weiblich holten sich<br />

Anne Creon und Gülpinar Bölad den 2. Platz. in der<br />

Kategorie Formen „Hart“. Corinna Langer erkämpfte<br />

sich den 4. Platz. Im Mannschaftswettbewerb der<br />

Senioren starteten Ingo Jahnel, (4. Dan), Stephan<br />

Koch (4. Dan) und Sascha von Alkier (1. Dan). Im<br />

Vorfeld stand dieser Start unter keinem guten Stern,<br />

da sich Stephan Koch tage vorher unglücklicherweise<br />

eine extrem schmerzhafte Muskelverletzung im<br />

Oberschenkel zugezogen hatte. Doch eine Aufgabe<br />

würde die Disqualifikation <strong>des</strong> gesamten Teams<br />

Arvid Böttner<br />

Schleswig-Holstein<br />

bedeuten. Kampfgeist und Wille überragten den<br />

Schmerz und so erkämpfte sich die Mannschaft den<br />

2. Platz. Im Einzelwettbewerb der Senioren ereichte<br />

Ingo Jahnel in der Kategorie Formen „Hart“ und<br />

„Weich“ jeweils den 1.Platz. Stephan Koch errang in<br />

derselben Disziplin jeweils den 2. Platz. Sascha von<br />

Alkier konnte in der Kategorie Formen „Hart“ den 3.<br />

Platz erkämpfen. Zum ersten Mal kämpfte das Karate<br />

Dojo Bushido Bad Bramstedt in der Disziplin Kick<br />

Boxing Semi-Kontakt. Hier wurde mit kompletter<br />

Schutzausrüstung gekämpft. Das Reglement der<br />

WAKO (Kickbox Dachverband) war dem Karate<br />

Dojo anfänglich ziemlich fremd. Ganz besonders<br />

was die Schutzausrüstung anging. Doch mit der<br />

selbstlosen Unterstützung der Kick Box Schule<br />

Mudo Kwan aus Ellerau konnten Milana Savic,<br />

Länder<br />

Sascha v. Alkier und Ingo Jahnel sich der Herausforderung<br />

stellen. „Eine ganz andere Art zu kämpfen“,<br />

meinte Ingo Jahnel. Der in der Vorrunde der so<br />

genannten „Golden Oldies“ (Kämpfer ab 35 Jahren)<br />

ganz gut mithalten konnte. Trotz aller Schwierigkeiten<br />

erkämpfte sich bei den Semi-Kontaktkämpfen<br />

Milena Savic in der Klasse Jungend bis 15 Jahre und<br />

48 Kilo den 2.Platz. Abschließend sei festgestellt:<br />

Diese offene Norddeutsche Meisterschaft war für<br />

die Bushido Kämpfer sehr erfolgreich. Erfolgreich<br />

an Platzierungen und erfolgreich an neuen Erfahrungen<br />

in der Kickbox Szene. Das Karate Dojo Bushido<br />

Bad Bramstedt freut sich schon auf <strong>des</strong> folgende<br />

Event im nächsten Jahr.<br />

Edna Böttner<br />

Pressereferent<br />

51


Länder<br />

52<br />

Betrat man am Samstag, den 02.12.06 die<br />

Sporthalle am Mönchhof in Parchim, wurde<br />

man Zeuge eines ganz besonderen Trainings.<br />

Dort richtete der Sakura e.V. Parchim einen Wado-<br />

Ryu-Lehrgang mit Uwe Hirtreuter, 6. Dan Wado-<br />

Ryu, aus. Das Gründungsmitglied ist ein gern gesehener<br />

Gast und begehrter Lehrer und so waren die<br />

Karatekas auch zahlreich erschienen.<br />

Genau waren es 53 Teilnehmer aus 5<br />

Vereinen, wie der Sakura e.V. Parchim,<br />

Kitakaze Rostock, SV Brauerei Lübz,<br />

Shintokan Dojo und Okukai aus Hamburg.<br />

Sie alle kamen, um neue Techniken<br />

und Katas zu erlernen und ihre<br />

karatetechnischen Fähigkeiten zu verbessern.<br />

Zu Beginn begrüßte Matthias<br />

Schneider, Vorsitzender <strong>des</strong> Sakura<br />

e.V., alle Teilnehmer und hieß sie und<br />

besonders natürlich Uwe Hirtreuter<br />

herzlich willkommen. Er wünschte<br />

allen ein Erlebnis- und lehrreiches<br />

Training, um sich danach selbst auf<br />

die Seite der Teilnehmer zu begeben.<br />

„Sensei ni rei“ und „Otaga ni rei“<br />

tönte dann der Gruß an den Trainer<br />

und die Teilnehmer <strong>des</strong> Lehrganges<br />

gesprochen von dem höchstgraduierten Karateka<br />

durch die Halle. An diesem Tag war es Nicole Prill,<br />

1. Dan Wado-Ryu, vom Shintokan Dojo aus Hamburg<br />

und seit fast 20 Jahren dabei. Dann wurde mit<br />

dem Aufwärmtraining begonnen, das u.a. aus Liegestützen,<br />

Dehnübungen und Kihon bestand und<br />

schon so manchen Sportler ziemlich aus der Puste<br />

brachte. Nach einer kurzen Verschnaufpause übten<br />

sich die Teilnehmer im Kumite. In der anschließenden<br />

Mittagspause konnten sich dann alle Karatekas<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Wado-Ryu-Karate in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Wado-Ryu–Lehrgang, Sakura e.V. Parchim 02.12.06, Sporthalle Mönchhof Parchim<br />

ein wenig stärken und ihre Kräfte neu sammeln,<br />

denn anschließend stand das Training im Bo-Jutsu<br />

auf dem Programm. Während die „Großen“ sich im<br />

Stockkampf übten, gab es für die jüngsten Karateka<br />

ein gesondertes Training in Kihon und Kata. Auch<br />

für sie war es ein aufregen<strong>des</strong> Erlebnis, denn man<br />

hat ja nicht jeden Tag Gelegenheit von einem<br />

hohen Dan–Trainer, wie Uwe Hirtreuter, zu lernen.<br />

In der letzten Phase <strong>des</strong> Lehrganges gab es dann für<br />

die Karateka eine Lektion in Selbstverteidigung.<br />

Dabei übten sie mit einem Partner, sich aus <strong>des</strong>sen<br />

Griff zu lösen und mit gezielten Hebeln und Griffen<br />

den „Angreifer“ unter Kontrolle zu bringen. Mit<br />

welchen Methoden das möglich ist, wurde zwischendurch<br />

von Uwe Hirtreuter immer wieder eindrucksvoll<br />

demonstriert, der dabei seine „Gegner“<br />

doch mächtig ins Schwitzen brachte. Nachdem<br />

dann die Träger unterschiedlicher Kyu-Grade ver-<br />

schiedene Katas vorgeführt hatten, gab es am Ende<br />

noch einmal ein Kräftezehren<strong>des</strong> Ausdauer- und<br />

Konditionstraining, bei dem die letzten Reserven<br />

mobilisiert wurden. Die Anstrengung stand allen<br />

Teilnehmern ins Gesicht geschrieben und so manch<br />

einer war erleichtert, dass er diesen Lehrgang gut<br />

hinter sich gebracht hatte. Doch nicht für alle Karateka<br />

war an dieser Stelle Schluss, denn 29 von ihnen<br />

hatten sich zur Gürtelprüfung angemeldet.<br />

Da hieß es noch einmal volle<br />

Konzentration und Körperbeherrschung<br />

um vor den Augen <strong>des</strong> Prüfungsrichters<br />

Uwe Hirtreuter zu bestehen.<br />

Nicht alle schafften den Sprung<br />

in den nächst höheren Kyugrad und<br />

so konnten am Ende 25 Karatekas<br />

stolz ihre Urkunde für den erreichten<br />

Grad entgegen nehmen. Ein aufregender<br />

Tag für alle Beteiligten, ein Tag<br />

an dem viel geübt, gelernt, aber auch<br />

gelacht wurde und der so manch<br />

einen der Teilnehmer an seine Grenzen<br />

brachte. Uwe Hirtreuter bewies<br />

wieder einmal seine Kompetenz und<br />

Lehrfreudigkeit und alle, die zuschauen<br />

durften, konnten feststellen, dass<br />

Karate ein eindrucksvoller, schwerer,<br />

aber auch sehr schöner Sport ist. Wer jetzt neugierig<br />

geworden ist, der findet übrigens unter der Internetadresse:<br />

www.sakuraparchim.de mehr Informationen<br />

über den Sakura e.V. Parchim, der sich die<br />

Förderung <strong>des</strong> Wado-Ryu-Karate auf seine Fahnen<br />

geschrieben hat und auch jährlich einen Lehrgang<br />

durchführt.<br />

Gabriele Knües


Mitgliederversammlung 2006<br />

Präsidium neu gewählt<br />

Die jährliche Mitgliederversammlung der Karateunion MV e.V. fand<br />

am 18. November 2006 in Rostock statt. Austragungsort war das<br />

Jugendschiff am Rostocker Stadthafen. Es kamen Vertreter/innen von<br />

20 Vereinen der KUMV um wichtige Themen zu besprechen und die<br />

Geschicke <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> mit zu entscheiden.<br />

Leider kommen immer noch nicht alle Vereine zu diesen Versammlungen. Nur<br />

wer anwesend ist, kann auch aktiv die Zukunft der KUMV mitgestalten. Demokratie<br />

setzt voraus, dass man sie auch wahrnimmt. Der Präsident berichtete der<br />

Versammlung über die geleistete Arbeit im Jahr 2006. Im Zuge der demografischen<br />

Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern musste ein leichter Rückgang<br />

der Mitgliederzahlen hingenommen werden. Umso wichtiger ist es, in den kommenden<br />

Jahren neue Konzepte im Trainings- und Wettkampfbereich einzuführen<br />

und umzusetzen. Einige Vorträge zu den Themen Schulsport, Karate mit<br />

Behinderten, altersgerechte Trainings- und Wettkampfbedingungen usw. belegten,<br />

dass wir unsere Sportart Karate attraktiver und moderner gestalten müssen.<br />

Die Anpassung an die sich ändernde Gesellschaft wird im Vordergrund stehen.<br />

Hier stehen wir als Sportart Karate natürlich auch im Wettbewerb mit anderen<br />

Sportarten. Die Vertreter/innen der Vereine wählten für die nächsten vier Jahre<br />

ein neues Präsidium. Das neue ist auch, mit einigen Abweichungen, das alte<br />

Präsidium. Präsident wurde Ralph Masella (Rostock). Zu Vizepräsidenten wählten<br />

die Anwesenden Steffen Bühring (Scharpzow) und Jörg Waterstradt (Greifswald)<br />

sowie zum Schatzmeister Olaf Müller (Barth). Zum neuen Mitglied <strong>des</strong><br />

Vorstan<strong>des</strong> wurde Antonio Leuci (Rügen) berufen. Er übernahm den Posten <strong>des</strong><br />

Sportdirektors. Thomas Daniels (Güstrow) wird sich in den kommenden Jahren<br />

mit den Referaten Lehrwesen und Schulsport befassen dürfen. In den nächsten<br />

Jahren stehen wichtige Aufgaben auf dem Programm <strong>des</strong> Präsidiums und <strong>des</strong><br />

Verban<strong>des</strong>. So werden neben den normalen Veranstaltungen 2007 die DM Junioren<br />

in Schwerin und 2008 der <strong>DKV</strong>-Tag in Barth das Verbandsleben bereichern.<br />

Ralph Masella<br />

Am 03.12.2006 stellte sich Alfred Kändler, 76 Jahre alt, in Friedrichshafen<br />

beim Bun<strong>des</strong>trainer Toni Dietl zur Prüfung zum 1. DAN.<br />

Trotz seines Alters absolvierte er eine sehr gute Prüfung und Toni Dietl war von<br />

dieser Leistung beeindruckt. Alfred Kändler trainiert seit 1994 beim Karate Dojo<br />

Chikara-Club Erfurt und seine Trainer sind Frank Sattler und Dietmar Berger.<br />

Seine Liebe gehört dem Karate und hier besonders der Selbstverteidigung und<br />

Kata. Alfred ist ein Vorbild für viel junge Karatetreibende in unserm Verein. Herzlichen<br />

Glückwunsch Alfred Kändler und noch viele gesunde Jahre und Spaß<br />

beim Training.<br />

F. Sattler<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> KDCE<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Torgelower Kampfsportverein<br />

erlebte tollen<br />

Lehrgang mit Efthimios<br />

Karamitsos<br />

Länder<br />

Der Torgelower Kampfsportverein zählt mit seinen 4 Jahren sicherlich<br />

zu den jüngeren Vereinen in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Trotzdem kann er auf stetig steigende Mitgliederzahlen verweisen. Zählte der<br />

Verein bei der Gründung nur 7 Mitglieder, so sind es heute über 30.<br />

Um die Begeisterung der Mitglieder für diesen Sport auch aufrecht erhalten zu<br />

können, muss das Training natürlich anspruchsvoll und das Vereinsleben<br />

abwechslungsreich sein – nicht ganz einfach bei derzeit nur 2 Trainingseinheiten<br />

in der Woche. Eine willkommene Bereicherung unseres Trainingsalltags sind<br />

Lehrgänge jeglicher Art, sei es als Ausrichter oder Teilnehmer. Da musste die<br />

Möglichkeit, bei einem Bun<strong>des</strong>trainer trainieren zu dürfen, ganz einfach genutzt<br />

werden. Bereits im Vorjahr als Vereinsveranstaltung geplant, war es im November<br />

endlich soweit. In Berlin fand ein Lehrgang mit Efthimios Karamitsos statt.<br />

Viele Vereinsmitglieder kannten ihn durch seine Videos oder Bücher und waren<br />

gespannt, wie er sein Training gestalten würde. Unnötig zu sagen, dass fast alle<br />

aufgeregt waren. Dies legte sich aber schnell, als Efthimios Karamitsos mit ruhiger,<br />

freundlicher Art sein Training begann. Er zeigte, was Karate in höchster<br />

Qualität ist. Ausdrucksstark vermittelte er sein in über 32 Jahren Training erworbenes<br />

Wissen - für viele Anwesende sicherlich Motivation, weiter fleißig zu trainieren.<br />

Ein Zeugnis <strong>des</strong> hohen Niveaus seiner Lehrgänge waren sicherlich die<br />

225 Teilnehmer aus allen Bun<strong>des</strong>ländern. Nach anstrengendem, lehrreichem<br />

Training nutzten viele die Gelegenheit, sich zur Erinnerung mit Efthimios Karamitsos<br />

fotografieren zu oder Autoramme geben zu lassen.<br />

Dafür nahm sich der sympathische Bun<strong>des</strong>trainer gerne Zeit. Für unseren<br />

Verein war dieser Lehrgang ein schönes Highlight zum Jahresabschluss. Dem<br />

DOKAN Berlin als Ausrichter sei an dieser Stelle für die gute Organisation<br />

gedankt!<br />

G. Rademacher<br />

Pressewart TKSV<br />

Thüringen<br />

Mit 76 Jahren die Prüfung zum 1. DAN bestanden<br />

Länder<br />

53


Länder<br />

54<br />

Eine Karatefamilie<br />

macht gemeinsam<br />

schwarz<br />

Schicksalsschläge, 600 km Entfernung & ein<br />

Autounfall konnten das für 2006 gesteckten<br />

Ziel nicht verhindern 2006 sollte das Jahr der<br />

Geschwister Hellmann werden.<br />

Erst Abitur für Frank, dann gemeinsame Dan Prüfung<br />

mit Familienoberhaupt und KDB Präsident Jürgen<br />

Hellmann gefolgt von Platzierungen bei ausgewählten<br />

Wettkämpfen. Doch schon zu Beginn <strong>des</strong><br />

Jahres kam alles anders. Die Diagnose Krebs für Jürgen<br />

warf alle aus der Bahn und nicht nur seine<br />

Familie auch der brandenburgische Lan<strong>des</strong>verband<br />

bangten um sein Oberhaupt. Für die drei Geschwister<br />

Anke, Frank und Falk Hellmann war klar, nur<br />

gemeinsam mit ihrem Vater zur Dan Prüfung anzutreten<br />

und so wurde dies zum zentralen Ziel<br />

während <strong>des</strong> Genesungsprozesses. Dank der<br />

schnellen Reaktion der Ärzte konnte Jürgen im<br />

August 2006 seine Genesung feiern und wurde<br />

prompt auf der Mitgliederversammlung <strong>des</strong> KDB<br />

e.V. wieder in das Amt <strong>des</strong> Präsidenten gewählt.<br />

Nun konnte das Ziel: gemeinsame Dan Prüfung<br />

wieder in Angriff genommen werden. Doch erneut<br />

traten Schwierigkeiten und Probleme auf und<br />

brachten die Dan Prüfung abermals ins wanken.<br />

Schließlich wurde der 09.12.2006 als Termin für die<br />

Dan Prüfung fest angesetzt und erneut schien das<br />

Schicksal zu zuschlagen. So wurde Frank, der in der<br />

zwischen Zeit 600km entfernt lebt, nur wenige Tage<br />

vor der Prüfung in einen Autounfall verwickelt.<br />

Kreuzerhand fuhren Jürgen und Anke die Nacht<br />

durch bis in das 620km entlegene Schifferstadt und<br />

holten Frank zur Dan Prüfung nach Potsdam. Am<br />

09.12.2006 trat die Familie Hellmann geschlossen<br />

mit anderen Sportfreunden zur Dan Prüfung an. Auf<br />

die Frage, was diese Prüfung für sie bedeute, antwortete<br />

Anke Hellmann: “Alles, weil diese Prüfung<br />

der Beweis dafür ist, was man mit Kampfgeist und<br />

ein festen Ziel vor Augen alles erreichen kann.“<br />

Die Prüfung zum 1. DAN bestanden: Uwe Bauer<br />

(KD Gransee) Anke, Frank & Falk Hellmann (ESV<br />

Lok Potsdam) Die Prüfung zum 2. DAN bestanden:<br />

Christiane Dahms (Tsunami Berlin) Jürgen Hellmann<br />

(ESV Lok Potsdam) Valko Hübner (ESV Lok<br />

Potsdam) Volkmar Ritter (Eberkan)<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

B.B.<br />

Brandenburg<br />

Unsere Besten<br />

bei den 17 th Venice Open in Italien<br />

Alle Jahre wieder lädt der brandenburgische<br />

Karateverband, auf seine Kosten, die besten<br />

brandenburgische Athleten zu den Venice Open<br />

nach Italien ein. In diesem Jahr durften zehn<br />

Athleten mit dabei sein!<br />

Doch die Reise nach Venedig stand schon von Anfang<br />

an unter keinen guten Stern. So wurde nur wenige<br />

Tage vor Reiseantritt der brandenburgische Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Reinhard Schmidt krank und konnte die<br />

Reise nach Italien nicht antreten. Zwei weitere Athleten<br />

sagten ebenfalls kurzfristig ab. Was blieb waren<br />

acht jugendliche Athleten, kein Betreuer und eine<br />

bereits bezahlte Reise. Was tun? Die Reise absagen<br />

und die eingeladenen Athleten wieder ausladen? Das<br />

Präsidium <strong>des</strong> KDB e.V. zeigte sich von seiner hartnäckigen<br />

Seite und versuchte keine 48 Stunden vor<br />

Reiseantritt zu retten, was noch zu retten ist. Schließlich<br />

konnte eine Betreuerin gewonnen werden und<br />

Nachdem sich der brandenburgische Titan<br />

zur Ruhe gesetzt hat, übernimmt jetzt<br />

einer seiner Schüler die Wachablösung!<br />

Egal zu welcher Meisterschaft Enrico fährt, ein<br />

Platz auf den Treppchen erkämpft er sich<br />

immer und anfangen hat alles in einem kleinen<br />

brandenburgischen Kurort namens Belzig<br />

im Mai 1996. Der kampfsportinteressierte<br />

10 jährige wurde von seinen ersten Trainern<br />

angesprochen und zum Training eingeladen. „Schüchtern<br />

war er und von Anfang an ein Teamspieler“, so<br />

Sybille Schramm Enricos erste Trainerin. Enrico arbeitete<br />

hart und zielstrebig und feierte schon bald erste kleine<br />

Erfolge. So belegte unser Kumiteass von heute<br />

auch einmal den 1.Platz mit dem Kata-Team auf einer<br />

brandenburgischen Lan<strong>des</strong>meisterschaft. Schnell<br />

jedoch entdeckte Enrico seine Leidenschaft fürs Kumite<br />

und kann sich heute stolz zu den Topkadern <strong>des</strong><br />

die Reise nach Venedig konnte starten. Nachdem der<br />

Freitag für Sightseeing und Souvenirkauf genutzt<br />

wurde, hieß es am Samstag und Sonntag: kämpfen!<br />

Und so erreichte unser weibliches Kumite am um<br />

Julia Rückwardt, Sarah Bustian und Natalie Scholz<br />

einen tollen 5. Platz. Laura Bustian konnte dies am<br />

Sonntag, im Kumite Einzel noch mit einem 3. Platz<br />

toppen. Doch der größte Erfolg der acht Athleten war<br />

der, dass sie sich vor Ort zu einer Einheit zusammen<br />

taten und als Team kämpften. Als Team für Reinhard,<br />

für das Präsidium und für sich selbst! „Es war natürlich<br />

schade, dass kein Lan<strong>des</strong>trainer anwesend war,<br />

aber nichts <strong>des</strong>to trotz haben wir versucht uns gegenseitig<br />

zu coachen“, so Julia Rückwardt und sie fügt<br />

hinzu, „auf ein nächstes Mal würde ich mich sehr<br />

freuen, da es die Sportler innerhalb <strong>des</strong> Kaders näher<br />

gebracht hat und vor allem den Teamgeist gefördert<br />

hat, was sicherlich eines der Ziele war.“<br />

KDB e.V.<br />

Enrico Höhne – wieder ein Sportler aus<br />

Brandenburg das Maß aller Dinge<br />

<strong>DKV</strong> zählen. Allein in diesem Jahr wurde er<br />

3facher deutscher Vizemeister und erlangte<br />

bei den Italien Open Platz 3. Bei der 32. Europameisterschaft<br />

der Jugend und Junioren<br />

2005 in Griechenland erreichte Enrico den 5.<br />

Platz und bei den World Games in Duisburg<br />

Platz 4. In 2007 möchte Enrico seine Erfolgssammlung<br />

noch um einen Europameisterschafttitel<br />

bei den Junioren und um einen<br />

<strong>deutschen</strong> Meisterschaftstitel bei den Senioren<br />

erweitern. Und was wünschte sich Sybille<br />

Schramm für Enrico: „Enrico soll genau so bleiben wie<br />

er ist!“ Dem schließt sich der brandenburgische Karateverband<br />

an! Wir sind stolz darauf, Enrico auch bei<br />

seinen zukünftigen Zielen unterstützen zu dürfen und<br />

werden ihn weiter auf seinem Erfolgsweg begleiten!<br />

Für die Europameisterschaft der Junioren im Februar<br />

2007 drückt ganz Brandenburg Enrico fest die Daumen!<br />

KDB e.V.


Bericht zum Karate im Pflichtsport<br />

Seit dem Schuljahr 2006/07 wird an der Oberschule<br />

Wünsdorf im Land Brandenburg, Landkreis<br />

Teltow Fläming, innerhalb <strong>des</strong> Pflichtsportes<br />

auch Karate unterrichtet.<br />

Wie kam es dazu?<br />

An unserer Schule fehlte ein Sportlehrer. Deshalb<br />

wurde ich von der Rektorin, Frau Sella, gefragt, ob<br />

ich bereit wäre, 6 Stunden Sport zu unterrichten. Als<br />

Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik hatte<br />

ich vor einigen Jahren bereits Sport unterrichtet. Seit<br />

März 2004 leite ich als langjähriger aktiver Karateka<br />

(2.Dan) an unserer Schule eine Karate-AG. Im Mai<br />

2004 besuchte ich in Lindow einen Ausbildungslehrgang<br />

„Sound-Karate-Trainer im Schulsport“ <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> mit Helmut Spitznagel und Ralf Brünig. Unser<br />

Hauptsportlehrer, Herr Grau, sah sich mehrmals das<br />

Training in unserer Karate-AG an. Er unterbreitete<br />

der Rektorin den Vorschlag, mir jeweils in den Klassenstufen<br />

8 bis 10 die 3. Pflichtsportstunde zu<br />

geben. Dort sollte ich neben der allgemeinen athletischen<br />

Ausbildung auch eine kampfsportliche Ausbildung<br />

mit dem Schwerpunkt Karate durchführen.<br />

Erfreulicherweise wurde der Vorschlag meiner Rektorin<br />

vom verantwortlichen Schulrat genehmigt.<br />

Daraufhin nahm ich sofort Kontakt mit den Schulsportreferenten<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Brandenburg und <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong>, Volkmar Ritter und Ralf Brünig, auf. Besonders<br />

von Ralf Brünig bekam ich bei den ausgiebigen<br />

Telefonaten viele Anregungen und Hinweise für das<br />

Arbeiten mit Schülern im Pflichtsport. So sahen die<br />

Schüler unserer 8. bis 10. Klassen am Anfang dieses<br />

Schuljahres erstmals im obligatorischen Sportunterricht<br />

eine Lehrkraft im Karate-Gi. Sie erfuhren etwas<br />

aus der Geschichte <strong>des</strong> Karate und anderer Kampfsportarten<br />

und lernten den Unterschied zwischen<br />

dem Training in einem Karateverein und dem Inhalt<br />

im Schulkarate kennen.<br />

Erstmals machten im Lan<strong>des</strong> Brandenburg somit<br />

148 Schüler innerhalb ihres Pflichtsportes Bekanntschaft<br />

mit Karate. Der Unterricht wird im Klassenverband,<br />

also gemischt aus Mädchen und Jungen,<br />

durchgeführt.<br />

Brandenburg<br />

Grundlage Sound-Karate<br />

Als Grundlage für den Unterricht wird das „Schulprojekt<br />

Sound-Karate“ von Ralf Brünig und Helmut<br />

Spitznagel <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> genutzt. Diese Konzeption ist<br />

für die Grundschule, als auch für die Sekundarstufen<br />

I und II erarbeitet worden. Der Inhalt lässt sich<br />

darin grob in folgende 4 Bereiche zusammenfassen:<br />

1. „Übungen zur Motorik-, Kraft- und Schnelligkeitsschulung<br />

ohne Karatetechniken 2. Mischung von<br />

Dehn- und Kräftigungsübungen und Kombinationen<br />

von Karatetechniken 3. Techniken mit Softball<br />

zur Schulung von Technik, Motorik, Partnerübungen<br />

4. Sound-Karate mit Karatetechniken nach aktueller<br />

Popmusik (4/4-Takt, max. 110BPM)“ Im Unterricht<br />

an unserer Oberschule werden Grundstellungen,<br />

einfache Abwehr-, Angriffs- und Selbstverteidigungstechniken<br />

(Einschätzen der Situation, Vermeiden<br />

von Konflikten, Umgang mit typischen Belästigungen<br />

unterhalb der Schüler) geübt. Wegen der<br />

Verletzungsgefahr werden bei der Erarbeitung der<br />

Karatetechniken keine Partnerübungen durchgeführt.<br />

Hierzu dient das Arbeiten am aufgehängten<br />

Ball. Zur Entwicklung der Motorik werden z.B. Parcours<br />

absolviert. Oft wird von Außenstehenden die<br />

Meinung vertreten, dass eine Kampfsportausbildung<br />

in der Schule eine Erhöhung der Gewalt zur<br />

Folge hat. Dies kann ich glücklicherweise überhaupt<br />

nicht bestätigen. Geht es doch im Schulkarate nicht<br />

vorrangig um die Karateausbildung sondern vielmehr<br />

um das Nutzen der spezifischen Etikette und<br />

der Elemente dieser Sportart zur Vermeidung von<br />

Gewaltsituationen und zur Entwicklung der allgemeinen<br />

Athletik und einer harmonischen Motorik.<br />

Der obligatorische Unterricht verlangt natürlich eine<br />

Bewertung mit einer Zensur. Die Schüler haben bisher<br />

jeweils für die Schlagtechniken Jun Zuki, Gyaku<br />

Zuki und für die Fußtechnik Mae Geri eine Zensur<br />

erhalten. Außerdem wurde der Parcours 3 nach den<br />

erreichten Zeiten bewertet. Die Festlegung der Zeiten<br />

hierfür erfolgt nach den Klassenstufen und nach<br />

Mädchen und Jungen getrennt. Die Schüler beka-<br />

Länder<br />

men vorher die genauen Bewertungskriterien für<br />

die einzelnen Techniken.<br />

Nun sollte man aber nicht glauben, dass die Karateausbildung<br />

im Pflichtsport bei Gruppen mit 22 bis<br />

28 Schüler völlig ohne Probleme abläuft. Jeder Vereinstrainer,<br />

der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet,<br />

kann sich das sicher vorstellen. Trotzdem ist die<br />

Disziplin viel besser als ich es vorher erwartet hatte.<br />

Wie in allen anderen Fächern gibt es natürlich auch<br />

hier Schüler, die kein bzw. nur wenig Interesse an<br />

einer solchen Ausbildung haben. Im Großen und<br />

Ganzen wird die Karateausbildung von den<br />

Schülern jedoch positiv angenommen. Neben den<br />

Karatetechniken lernen sie auch völlig andere<br />

Erwärmungsübungen kennen.<br />

Besonders lobenswert sind die Mitarbeit und die<br />

Einstellung in den Klassen 8a(23), 9a(28) und<br />

10b(24). Hier zeigen die Schüler ein besonderes<br />

Interesse für das Erlernen der Karatetechniken. Bei<br />

der Bewertung erhielten sie überwiegend gute Zensuren.<br />

Es ist für mich schön zu erleben, wie sich die<br />

Qualität ihrer Techniken im Laufe der vergangenen<br />

Wochen verbesserte. Bedauerlicherweise gibt es<br />

auch religiöse Probleme. Sieben Schüler lehnen die<br />

Karateausbildung ab, weil ihrer Meinung nach und<br />

vor allem nach Meinung <strong>des</strong> Predigers in der Mennoitenkirche,<br />

der vier Kinder in unserer Schule hat,<br />

beim Karate meditiert wird. Dies trifft jedoch für den<br />

Sportunterricht an unserer Schule überhaupt nicht<br />

zu. Der Einwand dieses Vaters führte dazu, dass ich<br />

als Lehrer keinen Karate-Gi mehr trage und auf<br />

zeremonielle Elemente <strong>des</strong> Karate im Sportunterricht<br />

verzichte. Ich kann nur wünschen, dass diese<br />

Art <strong>des</strong> Sportunterrichtes in den kommenden<br />

Monaten und Jahren an unserer Schule weitergeführt<br />

werden kann und dass wir als Vorreiter im<br />

Land Brandenburg weitere Schulen ermutigen,<br />

ebenfalls diesen Weg zu gehen.<br />

B. Wawrzyniak<br />

55


Länder<br />

56<br />

Athleten <strong>des</strong> KVSA erfolgreich<br />

bei dem Venedig-Cup 2006<br />

Ein Wettkampf der etwas anderen Art, fand<br />

am 02.- 03. Dezember 2006 in Noale-Venedig<br />

/Italien statt: Unsere Karateka Lisa Martin,<br />

Luisa Ziemer, Sandra Ripsch, Martin Runge,<br />

Stephan Rewohl, Markus Schladitz, Apti Daudov,<br />

Alice Giffey, Luise und Johannes Mendil<br />

waren angereist um bei dem 17. Venice-Cup,<br />

den bereits in den vorigen Jahren Val<strong>des</strong>i und<br />

Battagalia gewonnen hatten, zu starten.<br />

Dazu im Einzelnen: Als erstes starteten unsre Kata-<br />

Damen der Jugend Lisa Martin und Luisa Ziemer.<br />

Lisa Martin startete in der Kategorie Shito-Ryu,<br />

Wado-Ryu und Goju-Ryu – Katas und kämpfte sich<br />

mit ihren sauberen, dynamischen Katas bis ins Finale<br />

vor. Dabei ließ sie Gegnerinnen aus Italien und<br />

den Niederlanden hinter sich. Im Finale ihrer Kategorie<br />

musste sich Lisa, trotzt guter Nipaipo, einer<br />

starken Engländerin geschlagen geben. Platz 2 für<br />

Lisa Martin in der Disziplin Kata der Alpe Adria Karate<br />

Federation (AAKF). Zur gleichen Zeit, auf einer<br />

anderen Tatami, startete Luisa Ziemer in der Kategorie<br />

Shotokan – Katas: Mit den Kanku – Dai, Kanku –<br />

Sho und Gojushio – Sho ließ sie ihre Gegner aus<br />

Rumänien, Italien und Luxemburg hinter sich. Im<br />

Finale stand sie nun einer Athletin aus dem belgischen<br />

Nationalkader gegenüber. Beide Athletinnen<br />

zeigten sehr gute Katas und bis zum Schluss war es<br />

ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg. Die fünf<br />

Kampfrichter entschieden sich zum Schluss mit<br />

einer 3:2 – Wertung für die Belgierin. Lisa und Luisa<br />

hatten nun in ihren Disziplinen jeweils den 2.Platz<br />

belegt. Als nächstes gingen Sandra Ripsch und Martin<br />

Runge in der Kategorie Kata Junioren an den<br />

Start. Sandra hatte es schwer und musste sich in der<br />

zweiten Runde einer Italienerin geschlagen geben.<br />

Da diese die Disziplin gewann, hieß es für Sandra<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Trostrunde. Dort zeigte sie eine gute Unsu, die nach<br />

Ansicht der Kampfrichter leider nicht für das Treppchen<br />

reichte. Platz 5 für Sandra! Martin Runge startete<br />

in der Kategorie Goju-Ryu – Katas und konnte<br />

sich dort bis ins Poolfinale durchkämpfen. Hier<br />

angekommen, musste er sich einem sehr starken<br />

Gegner aus Niedersachsen geschlagen geben. Nun<br />

hieß es für Martin in der Trostrunde noch einmal<br />

alles zugeben. Mit einer ausgereiften Kata war er<br />

seinem Gegner weit überlegen und konnte sich so<br />

Platz 3 der AAKF sichern. Für den Venice – Cup<br />

bedeutet dies Platz 5 für Martin. Am Sonntag, dem<br />

03. Dezember 2006, waren unsere Kumitekämpfer<br />

dran. In der Kategorie bis 60 kg startete Stephan<br />

Rewohl, der mit dem Nationalkader angereist war.<br />

In den ersten drei Runden kämpfte Stephan sich<br />

sehr souverän durch und ließ die internationale<br />

Konkurrenz hinter sich. Dabei überwand er Kämpfer<br />

aus Italien, Slowenien und Deutschland. Im Finale<br />

stand Stephan nun einem alten Rivalen aus<br />

Thüringen gegenüber. Die beiden gönnten sich<br />

nichts und mussten mit einer 0:0 – Wertung in den<br />

Encho-Sen gehen. Am Ende kassierte Stephan leider<br />

einen Guyaku – Zuki und das Deutsch – Deutsche –<br />

Finale ging zu Gunsten <strong>des</strong> Thüringers aus. Platz 2<br />

für Stephan Rewohl! In der Kategorie Kumite starteten<br />

auch Apti Daudov, Markus Schladitz, Alice Giffey,<br />

Luise und Johannes Mendil. Diese mussten sich<br />

aber leider, trotz guter Kämpfe frühzeitig geschlagen<br />

geben. Zu guter Letzt kann man sagen, dass<br />

unser Verband selten so erfolgreich war und wir<br />

damit eine super Saison abschließen. Wir wünschen<br />

für das kommende Jahr 2007, allen Sportlern weiterhin<br />

viel Erfolg.<br />

Luisa Ziemer<br />

Photos: Ralph Ziemer<br />

2-mal Bronze<br />

für KVSA<br />

in Kaiserslautern<br />

Am 21.10.2006 fanden in Kaiserslautern die<br />

Deutschen Meisterschaften der Länder statt.<br />

Dabei konnten die Karatekas aus Sachsen<br />

Anhalt 2-mal einen Platz auf dem Treppchen<br />

erkämpfen.<br />

Das Kata Team weiblich (Pauer, Müller, Ripsch) ging<br />

gut vorbereitet an den Start. In der Vorrunde gewannen<br />

sie gegen das Team aus Hamburg mit "Goju<br />

Shiho Sho". Gegen die Mannschaft aus Thüringen<br />

verloren sie mit "Jion". In den anschließenden Playoffs<br />

konnten sie mit der Kata "Goju Shiho Dai" und<br />

einem kämpferischen Bunkai den 3. Platz erkämpfen.<br />

Das Kata Team männlich (Meye, Richter, Dietrich)<br />

begann ebenfalls sehr kraftvoll mit einer synchronen<br />

"Goju Shiho Sho". Im Kampf um Platz 3<br />

zeigten sie "Unsu" mit einem spektakulären Bunkai.<br />

Leider wurde die andere Mannschaft besser bewertet<br />

und unser Team musste sich mit dem undankbaren<br />

4. Platz zufrieden geben. Auch der Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Kata Sachsen Anhalt, Marcus Gutzmer, ging in<br />

der Altersklasse Ü 30 an den Start. Dort zeigte er<br />

sehr ausdrucksstarke Katas aus dem Shotokan bzw.<br />

und dem Shito Ryu. So gewann er jede Runde einstimmig<br />

und zog ins Poolfinale ein. Dort verlor Marcus<br />

umstritten mit 1:2 Kampfrichterstimmen. In der<br />

anschließenden Trostrunde demonstrierte er "Ni<br />

Paipo" und sicherte sich die Bronzemedaille. Insgesamt<br />

zeigten alle Athleten an diesem Tage sehr gute<br />

Leistungen und haben den Lan<strong>des</strong>verband würdig<br />

vertreten.<br />

Stefan Lampe<br />

KVSA


Gut besucht<br />

und motivierte<br />

Babydane<br />

Der zweite LG nach der Danprüfung am 22.10.<br />

in Bremen war ebenso gut besucht (über 60<br />

Teilnehmer) und mit motivierten Teilnehmern<br />

besetzt wie der erste in Grafing. Salzgitter,<br />

Königsmoor und Dessau waren mit großen<br />

Kindergruppen und vielen Jugendlichen vertreten<br />

und die „Babydane“ mischten das Feld<br />

gekonnt auf. Von Grafing (München), Erlangen<br />

bis Königsmoor (bei Stade) waren die<br />

Teilnehmer angereist.<br />

Das liebevolle Engagement der Eltern von Daniel und<br />

Martin (Foto) sorgte ebenso wie das reichhaltige Buffet<br />

für den notwendigen Rückhalt für die anstrengenden<br />

Trainingseinheiten. Abends rollten wir dann mit 50<br />

Leuten den Dessauer Italiener auf.<br />

Nicht alle Prüflinge erreichten das gewünschte<br />

Ziel<br />

Da ziemlich viele Prüflinge einen Versuch wagen<br />

wollten, war es logisch, dass einige doch noch ein<br />

wenig warten mussten. Insbesondere die Weißgurte<br />

hatten falsche Vorstellungen vom Erreichen <strong>des</strong><br />

Gelbgurtes. In der Mittelstufe fehlte es manchmal an<br />

der Ernsthaftigkeit, die sich vor allem im Kime <strong>des</strong><br />

Angreifers ausdrückt, während einige Oberstufenprüflinge<br />

einsehen mussten, dass sie doch noch<br />

nicht fit genug waren. Einen herzlichen Glückwunsch<br />

an die, die bestanden haben. Der Dessauer LG lebt<br />

von der freudigen Mitarbeit aller Mitglieder, dem<br />

unermüdlichen Einsatz der Trainer und der Dojoleitung,<br />

Daniel, Waldi, Christian und vielen anderen. Es<br />

ist immer ein schöner Abschluss der Lehrgangssaison<br />

im Norden, bevor es zum Jahresabschluss nach<br />

Ansbach geht! Für den Sensei gab es eine Torte,<br />

damit er endlich langsamer wird!! Bis zum nächsten<br />

Jahr!<br />

Wolf-Dieter Wichmann<br />

Sachsen-Anhalt<br />

3 Medaillen für Sachsen-Anhalt<br />

in Villingen/Schwenningen<br />

Am 11.11.2006 fanden in Villingen Schwenningen<br />

die diesjährigen Deutschen Meisterschaften<br />

der Junioren statt. Für den Karate Verband<br />

Sachsen Anhalt war diese Meisterschaft sehr<br />

erfolgreich. So konnten sowohl in Kata und<br />

Kumite Edelmetall erkämpft werden.<br />

Peter Großmann (bis 65 kg) von der Budo Akademie<br />

Halle verlor seinen ersten Kamp gegen Andre Bachmann.<br />

Mit etwas „Wut im Bauch“ kämpfte sich Peter<br />

dann durch die ganze Trostrunde und holte Bronze.<br />

Stefan Rewohl startete in der Gewichtsklasse bis 60 kg.<br />

Auch er zeigte hervorragende Leistungen und konnte<br />

ins Finale einziehen. In einem packenden Endkampf<br />

unterlag Stefan knapp Fabian Kunze vom Nippon<br />

Gotha und musste sich mit der Silbermedaille begnügen.<br />

Bei den Kata Damen startete Sandra Ripsch<br />

(ASV Sangerhausen 1902 e.V.) hoch motiviert und<br />

gut vorbereitet in den Wettkampf. Die Athletin vom<br />

ASV Sangerhausen 1902 e.V. unterlag mit ihrer „Sochin“<br />

16. Sommerlehrgang<br />

Länder<br />

gegen Christine Heinrich, die ihrerseits „Kanku Sho“<br />

zeigte und das Poolfinale erreichte. Damit blieb<br />

Sandra der Weg durch die Trostrunde. Dort ließ sie<br />

nichts mehr anbrennen und kämpfte sich Runde für<br />

Runde nach vorn. Dabei zeigte sie unter anderem<br />

eine fehlerfreie „Goju Shiho Dai“ und „Unsu“. Diese<br />

sehr guten Leistungen wurden letztendlich mit der<br />

Bronzemedaille belohnt und Sandra wird ab dem<br />

nächsten Jahr im Bun<strong>des</strong>kader Junioren mittrainieren.<br />

Stefan Lampe<br />

KVSA<br />

Das<br />

Neustadt-Team wünscht<br />

wieder viel Spaß!<br />

NEU: Mittwoch, 18.07.07 bis Sonntag, 22.07.07<br />

URLAUB • SPORT • SPASS<br />

Ideale Trainingszeiten, um den Urlaub auch anderweitig genießen zu können und<br />

der Spaß am Training, ohne die Ernsthaftigkeit und Disziplin unserer Kampfkunst<br />

zu vergessen, bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs.<br />

NEU:<br />

Seminare: Realistische Selbstverteidigung • Pilates • SV für Kids<br />

Mi: Anreise • Registrierung • Begrüßungsabend<br />

Do - Sa: Training • Seminare • Kinderbetreuung • Kampfrichter-Lg.<br />

Ostseepokal 2007 • Kids - Hansapark • Kyu/Dan-Prüf. • Abschlußparty<br />

So: Abreise<br />

Rob Zwartjes 8. DAN Wado-Ryu Albrecht Pflüger 7. DAN Shotokan<br />

Wolfgang Hagge 6. DAN Shotokan Ralf Brachmann 4. DAN Shotokan<br />

Pat Mc Kay 4. DAN Shuko Kai (5 x WM) & … lasst euch überraschen!<br />

MELDUNGEN<br />

Brief oder Postkarte an: FTN / DOJO JIYU, Haart 224, 24539 Neumünster<br />

o. Fax: 0 43 21 / 7 90 21 o. e-mail: info@dojo-jiyu.de mit Geburtsdatum und<br />

Graduierung. Bitte bis zum 3.7.2007<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

Erwachsene/Jgdl. € 85,-, Kinder (bis 12 Jahre) € 70,- Gruppentarife auf Anfrage<br />

per Überweisung: Empf. Sommerlehrgang Neustadt`2007<br />

VR-Bank: Kto.-Nr.: 96 120 505 BLZ: 212 900 16<br />

oder bar bei Registrierung am 18.07.2007<br />

im Jugendfreizeitheim direkt an der Gogenkroghalle.<br />

ANREISE<br />

A7/A 1 Richtung Norden und dann immer geradeaus . . .1. Abfahrt Neustadt<br />

INFO: 0 43 21 / 7 32 90<br />

57


Länder<br />

58<br />

Erzgebirgscup<br />

in Sachsen mit<br />

neuem<br />

Teilnehmerrekord<br />

Der diesjährige Erzgebirgscup fand am<br />

7. Oktober zum wiederholten Male in Olbernhau<br />

statt und hat sich in den letzten Jahren als<br />

ein Nachwuchsturnier für Sachsen und die<br />

angrenzenden Bun<strong>des</strong>länder etabliert. Zur<br />

inzwischen 6. Auflage <strong>des</strong> Turniers reisten<br />

knapp 400 Starter an, was gleichzeitig einen<br />

neuen Teilnehmerrekord darstellte.<br />

Siegerehrung<br />

Das Ausrichterteam um Thomas Hagemann hatte<br />

alle Hände voll zu tun, doch Dank der Erfahrung der<br />

letzten Jahre war das Team perfekt eingespielt. Auch<br />

wenn sich die Anreise durch zahlreiche Umleitungen<br />

in diesem Jahr ungewöhnlich schwer gestaltete,<br />

fanden letztendlich alle den Weg. So konnten Teilnehmer<br />

aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen,<br />

Berlin, Bayern und Polen begrüßt werden. Der<br />

Großteil <strong>des</strong> Starterfel<strong>des</strong> kam natürlich aus Sachsen,<br />

auch die Berliner waren zahlenmäßig stark vertreten,<br />

was sich am Ende in der Medaillenverteilung<br />

wieder spiegelte. Die Siegerehrung wird sicher vielen<br />

noch lange in Erinnerung bleiben, da die<br />

Medaillen von Mädchen in traditionellen Kimonos<br />

überreicht wurden. Im nächsten Jahr wird der Erzgebirgscup<br />

wieder am ersten Sonnabend im Oktober<br />

(6.10.2007) stattfinden. Nähere Infos dazu unter<br />

www.erzgebirgs-cup.de bzw. www.karate-sachsen.de.<br />

R. Ziezio/C. Müller<br />

Sachsen<br />

SEIWAKAI erkämpft 1 x Silber und<br />

3 x Bronze in Belgien<br />

Am Sonntag 5.11.2006 fanden in Leuven<br />

(Nähe Brüssel) die Belgium-Open für die<br />

Altersklassen bis einschließlich Junioren statt.<br />

Dazu waren 400 Kämpfer vorwiegend aus<br />

Belgien, Frankreich, Wales, Schottland, den<br />

Niederlanden und Deutschland angereist.<br />

Für das SEIWAKAI Team gingen 17 Kämpfer an den<br />

Start. Die erste Platzierung erkämpfte Claudia<br />

Gabrich in der Kategorie Jugend bis 57 kg. In den<br />

Vorrunden kämpfte sie konzentriert und überließ<br />

nichts dem Zufall. Blitzschnelle Techniken führten<br />

fast immer zu einer Wertung. Einzig im Halbfinale<br />

musste sie sich geschlagen geben. Mit nur einem<br />

Punkt Rückstand unterlag sie einer Niederländerin,<br />

welche am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen<br />

sollte. In der Trostrunde ließ sie sich mit einem<br />

vorzeitigen Sieg die verdiente Bronzemedaille aber<br />

nicht mehr nehmen. Katja Weser (Junioren -53 kg)<br />

und Mike Hofmann (Junioren -65 kg) mussten sich<br />

gleich in der 1. Runde dem späteren Sieger der<br />

jeweiligen Klasse knapp geschlagen geben, konnten<br />

aber über die Trostrunde noch eine Bronzemedaille<br />

mit nach Sachsen nehmen. Julia Gromovaja (Chemnitz)<br />

setzte sich bei den Junioren +60 kg bis ins<br />

Finale durch. Nach einem spannenden Kampf<br />

unterlag sie zwar ihrer Gegnerin aus Belgien, freute<br />

sich aber über die erkämpfte Silbermedaille. Karl<br />

Meister (Stollberg) schied in der Klasse Jugend -65<br />

kg knapp in der 2. Runde aus, kämpfte sich aber in<br />

der Trostrunde noch bis auf Platz 5 vor. Ebenfalls in<br />

der 2. Runde scheiterten Eric Sagaßer, Daniel Schöneich,<br />

Benjamin Bienek und Michael Helbig knapp,<br />

nachdem sie den ersten Kampf ohne größere Pro-<br />

Karl Meister mit blauen Faustschützern<br />

während eines Angriffes<br />

Julia Gromovaja bei der Siegerehrung<br />

bleme für sich entscheiden konnten. Auch wenn<br />

Trainer Marco Thierbach mit den Leistungen seiner<br />

Schützlinge nicht 100%ig zufrieden war, machte er<br />

seinen Sportlern klar, dass dieses Turnier nur als<br />

Vorbereitung auf die Junioren DM dienen sollte.<br />

Das ist das wichtigste Turnier im ganzen Jahr, denn<br />

wer dort gewinnt, ist im Bun<strong>des</strong>kader und kann<br />

international dabei sein. Für das SEIWAKAI Team<br />

gingen an den Start:<br />

Benjamin Bienek Schüler<br />

Sarah Kudell/Claudia Gabrich Jugend -57 kg<br />

Maria Winkler Jugend +57 kg<br />

Daniel Schöneich Jugend -60 kg<br />

Eric Sagaßer/Stefan Hadam/<br />

Karl Meister/Tom Kegel Jugend -65 kg<br />

Katja Weser Junioren -53 kg<br />

Anne Wagner/Julia Gromovaja Junioren +60 kg<br />

Mike Hofmann/Martin Richter Junioren -65 kg<br />

Mario Peter/Stefan Preißer Junioren -70 kg<br />

Michael Helbig Junioren -75 kg.<br />

R. Ziezio/C. Müller


Sachsen<br />

Internationale Spitzenleistung:<br />

Katja Weser holt Bronze in Venedig<br />

Die Karatekas vom SEIWAKAI Meißen waren<br />

mit 12 Startern bei den Italien Open (Jugend/<br />

Junioren). Jede Klasse war mit hochkarätigen<br />

Kämpfern bestückt, oft waren es mehr als 30<br />

Starter pro Kategorie.<br />

Allein Katja Weser konnte sich behaupten und<br />

gewann eine Bronzemedaille. Sie kämpfte sicher<br />

und ließ ihre Gegner nie zu nah an sich heran. Katja<br />

schaffte es bis ins Halbfinale, dort unterlag sie aber<br />

der starken Rumänin, die am Ende diese Kategorie<br />

East Open in Riesa<br />

Fernöstlicher Sport kann in Riesa häufiger<br />

bestaunt werden. Schon Anfang September<br />

diesen Jahres standen sich in der Erdgas-Arena<br />

Sumo-Ringer aus ganz Europa gegenüber.<br />

Mit einem ähnlichen Aufgebot an Athleten konnte<br />

auch Karate am 9. Dezember glänzen. Mitreißende<br />

Kämpfe und eine atemberaubende Halle verschafften<br />

der Veranstaltung eine super Atmosphäre. Zu<br />

den diesjährigen East Open waren insgesamt mehr<br />

als 450 Sportler aus Belgien, Großbritannien, Russland<br />

und natürlich nicht zu vergessen Deutschland<br />

angereist. Besonders erfreulich war, dass die Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Bayern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg,<br />

Berlin, Thüringen und Sachsen mit ihren Kaderathleten<br />

vertreten waren. Damit war das Niveau in fast<br />

allen Klassen sehr hoch und es kam nur selten zu<br />

Verletzungen. Die Erdgas-Arena Riesa, in der die<br />

Meisterschaft ausgetragen wurde, zählt zu den größten<br />

Veranstaltungshallen Ostdeutschlands und<br />

begeisterte nicht nur die Zuschauer, sondern beeindruckte<br />

auch die Kämpfer. Pünktlich um 9 Uhr gingen<br />

die ersten Kämpfer auf die Tatamis. Vom SKB in<br />

Zusammenarbeit mit der Arena und dem Helferteam<br />

<strong>des</strong> SEIWAKAI Meißen gut organisiert, verlief<br />

gewann. Mit Platz 3 hat Katja aber wieder einmal ihr<br />

Können bewiesen und einen wichtigen Erfolg für<br />

sich und ihren Verein gesichert. Ebenfalls eine sehr<br />

gute Leistung zeigte Sarah Kudell. Sie gewann ihren<br />

1. Kampf mit 9:0 vorzeitig und es schien so, als<br />

könne sie bei diesem Turnier unter die Top Ten<br />

gelangen. Jedoch musste sie diese Träume schnell<br />

wieder vergessen, denn bereits in der nächsten<br />

Runde verlor sie knapp. Auf der Nachbarkampffläche<br />

kämpfte fast zeitgleich Anne Wagner. Auch<br />

sie bezwang ihre erste Gegnerin und schied in<br />

Katja Weser (blaue Schützer) beim Wettkampf<br />

der Wettkampf reibungslos. Die Finalbegegnungen<br />

der Junioren und Senioren am Abend moderierte<br />

Wolfgang Weigert, was bei den Anwesenden gut<br />

ankam. Bestärkt durch heimisches Publikum kämpfte<br />

Katja Weser (SEIWAKAI Meißen) einzigartig und<br />

gewann sowohl bei den Junioren als auch bei den<br />

Senioren Gold. Umjubelt wurden aber auch die<br />

Kata-Disziplinen, in denen sich Martin Runge (Sachsen-Anhalt)<br />

und Swetlana Wall (GW Paderborn)<br />

Die Sieger -58kg<br />

1. Platz Katja Weser (SEIWAKAI Meißen),<br />

2. Platz Doreen Drehmann (KV Görlitz),<br />

3. Platz Diana Richter (SEIWAKAI Meißen) und<br />

Silvia Sperner (BKB)<br />

Katja Weser und Trainer Marco Thierbach<br />

Länder<br />

Runde 2 aus. Ebenso erging es Daniel Schöneich,<br />

der mit einem schönen Fußtreffer zum Kopf seines<br />

Gegners punkten konnte, aber leider in Runde 2 in<br />

der Verlängerung unterlag. Für die weiteren Starter<br />

aus Meißen war bereits in Runde eins Schluss. Trainer<br />

Marco Thierbach sagte aber bei der Teambesprechung,<br />

dass es wichtig sei, auch bei so hochrangigen<br />

Meisterschaften anzutreten, um Erfahrungen<br />

zu sammeln und im Training fleißig und motiviert zu<br />

sein.<br />

Mit dabei waren: Katja Weser, Mike Hofmann, Maria<br />

Winkler, Anne Wagner, Mario Peter, Julia Gromovaja,<br />

Daniel Schöneich, Stefan Hadam, Franz Bräunig,<br />

Paul Wolff, Sarah Kudell, Claudia Gabrich, Marco<br />

Thierbach<br />

R. Ziezio/C. Müller<br />

ebenfalls in beiden Altersklassen behaupten konnten.<br />

Im Ranking setzte sich der Lan<strong>des</strong>kader Sachsen<br />

mit 7 Goldmedaillen an die Spitze. Knapp<br />

dahinter kam Sachsen-Anhalt mit 5x Gold und Bushido<br />

Waltershausen mit 3x Gold. Die einzelnen<br />

Ergebnisse sind auf der Internetseite <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

Sachsen unter www.karate-sachsen.de zu<br />

finden.<br />

R. Ziezio/C. Müller<br />

59


Länder<br />

60<br />

Sound Karatelehrgang in Stollberg<br />

Am letzten Samstag <strong>des</strong> Monats November<br />

fand in Stollberg ein Weiterbildungslehrgang<br />

für Trainer statt. Der Kurs war limitiert auf 20<br />

Teilnehmer, weshalb er schnell ausgebucht<br />

war.<br />

Wilson Sturm (3. Dan), B-Trainer und Schulsportreferent<br />

<strong>des</strong> Berliner Karate Verban<strong>des</strong> kam nach<br />

Sachsen, um den Teilnehmern die Grundlagen <strong>des</strong><br />

Sound Karate näher zu bringen. Er verstand es, allen<br />

Übungsleitern neue Ideen zu vermitteln und nutzte<br />

dabei gezielt verschiedene Sportgeräte und Musik,<br />

um das Training interessant und spannend zu<br />

gestalten. Nach einem anstrengenden Training zu<br />

heißen Takten und abwechslungsreichen Spielen<br />

waren sich alle Teilnehmer einig: dieser Lehrgang<br />

gibt neue Impulse, um das Training attraktiver und<br />

facettenreicher zu gestalten. Im nächsten Jahr will<br />

Wochenendlehrgang<br />

mit Jeannine<br />

Herrgesell<br />

Am zweiten September-Wochenende hatte der<br />

Rochlitzer Karateverein Jeannine Herrgesell<br />

(SEIWAKAI Meißen) als Gasttrainer eingeladen.<br />

Sachsen<br />

Die Teilnehmer <strong>des</strong> Trainerlehrganges in Stollberg<br />

das Bushido Stollberg wieder einen Sound Karate<br />

Lehrgang anbieten. Dann wird sich zeigen, inwieweit<br />

sich die Trainer damit auseinander gesetzt haben.<br />

R. Ziezio<br />

Jeannine Herrgesell<br />

und Johanna Ruprecht<br />

(beide SEIWAKAI Meißen) Deutschland bewegt bewegt sich! sich!<br />

Das bun<strong>des</strong>weite Präventionsprogramm der BARMER der BARMER – Deutschlands – Deutschlands größte größte<br />

Krankenkasse - – in in Zusammenarbeit mit der mit BILD der BILD am SONNTAG am SONNTAG und dem und ZDF dem ZDF<br />

Mit ihrer netten Art begeisterte sie die teilnehmenden<br />

Sportler. Trotz oder gerade wegen der knappen<br />

Beteiligung von nur 50 Teilnehmern wird der Lehrgang<br />

allen lange in Erinnerung bleiben, denn so<br />

konnte Jeannine individuell auf jeden eingehen. In<br />

der Unterstufe ging es vorrangig um die Einführung<br />

ins Kumite, wohingegen bei der Oberstufe Feinheiten<br />

und Motivationstraining an erster Stelle standen.<br />

Im Anschluss an das Training verriet die sympathische<br />

Meißnerin noch etwas über ihre Ziele. Bis<br />

Oktober will sie sich optimal auf die bevorstehende<br />

Weltmeisterschaft in Finnland vorbereiten und<br />

anschließend erst einmal das harte Kumite-Training<br />

an zweite Stelle rücken und sich mehr ihrem Job als<br />

Physiotherapeutin und Trainerin widmen.<br />

Ralf Ziezio<br />

Tipps Tipps zur zur Vorbereitung und und Durchführung Durchführung <strong>des</strong> 4. Aktionstages<br />

<strong>des</strong> 4. Aktionstages<br />

„Deutschland bewegt bewegt sich mit sich Karate“ mit Karate“ am 10. März am 10. 2007März<br />

2007<br />

Liebe/r Liebe/r Dojoleiter/in, Dojoleiter/in,<br />

schon in den den Jahren 2004, 2004, 2005 2005 und und 2006 2006 wurden wurden von der von BARMER der BARMER und und dem <strong>DKV</strong><br />

diese dem <strong>DKV</strong> Aktionstage diese Aktionstage veranstaltet, veranstaltet, um „Karate-Do um „Karate-Do als Präventions- als Präventions- & Gesundheitssport“<br />

in & der Gesundheitssport“ Öffentlichkeit zu in der präsentieren. Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Die Die aktiven aktiven Vereine Vereine haben, haben, durch durch gute gute Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit ihrer ihrer BARMER-Geschäftsstelle,<br />

BARMER-Geschäftsstelle,<br />

je<strong>des</strong> Jahr hohe Besucherzahlen<br />

je<strong>des</strong> Jahr hohe<br />

und<br />

Besucherzahlen<br />

damit viele Neuanmeldungen.<br />

und damit viele<br />

Um diesen<br />

Tag<br />

Neuanmeldungen.<br />

für alle Beteiligten<br />

Um diesen<br />

im Jahr<br />

Tag<br />

2007<br />

für alle<br />

erfolgreich<br />

Beteiligten<br />

gestalten<br />

im Jahr 2007<br />

zu können nachfolgend<br />

erfolgreich gestalten zu können nachfolgend einige Tipps:<br />

einige Tipps:<br />

- stellt ein Tagesprogramm zusammen, das die Aspekte dieses Aktionstages<br />

✔ stellt ein Tagesprogramm zusammen, das die Aspekte dieses Aktionstages<br />

berücksichtigt: „Karate-Do als Präventions- & Gesundheitssport“<br />

(Nicht berücksichtigt: als Wettkampf „Karate-Do - / Kampfsport!) als Präventions- & Gesundheitssport“<br />

möglichst (Nicht als für Wettkampf-/Kampfsport!)<br />

alle Altersgruppen, von jung bis in hohe Alter<br />

„ möglichst zum Mitmachen“ für alle Altersgruppen, von jung bis in hohe Alter<br />

- bitte „zum schon Mitmachen“ im Dezember 2006, spätestens Anfang Januar 2007 erstmals zur<br />

✔<br />

Vorbereitung<br />

bitte schnellstmöglich<br />

Kontaktaufnahme<br />

bezüglich<br />

mit der<br />

der<br />

örtlichen<br />

Vorbereitung<br />

BARMER-Geschäftsstelle,<br />

Kontaktaufnahme mit der<br />

danach regelmäßige „Lagebesprechungen“ zur Vorbereitung<br />

örtlichen BARMER-Geschäftsstelle, danach regelmäßige „Lagebesprechungen“<br />

- unabhängig von den Werbemaßnahmen der BARMER (Flyer + Plakate) die<br />

örtliche zur Vorbereitung<br />

Presse informieren<br />

- ✔die unabhängig Dojomitglieder von anden den Werbemaßnahmen einzelnen „Mitmachaktionen“ der BARMER beteiligen (Flyer + Plakate) die<br />

(„Wir örtliche trainieren Presse zusammen!“)<br />

informieren<br />

- nach dem Aktionstag gemeinsame „Nachbereitung“ mit der<br />

✔BARMER-Geschäftsstelle die Dojomitglieder an um den zukünftige einzelnen Aktionen „Mitmachaktionen“ oder gar ständige beteiligen<br />

Zusammenarbeit („Wir trainieren noch zusammen!“)<br />

erfolgreicher gestalten zu können<br />

✔ nach dem Aktionstag gemeinsame „Nachbereitung“ mit der BARMER-Geschäfts-<br />

Für weitere Informationen steht Euch die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle gern zur<br />

stelle um zukünftige Aktionen oder gar ständige Zusammenarbeit noch erfolg-<br />

Verfügung: Fon 02043 –298820 – Gundi Günther<br />

reicher gestalten zu können<br />

Für weitere Informationen steht Euch die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle gern zur Verfügung:<br />

Tel. 0 20 43 / 29 88 20 – Gundi Günther


Tolle Stimmung<br />

bei Kämpfen<br />

Ein Großteil <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kader Sachsen bestritt eine Woche vor der<br />

diesjährige Deutschen Schüler/Jugend Meisterschaft zwei Vorbereitungsturniere.<br />

Bei den Kreis Kinder und Jugendspielen in Stollberg und Rochlitz waren knapp<br />

100 Teilnehmern am Start. In fast allen Klassen dominierten die Kaderathleten<br />

und zeigten, dass sie zu Recht ihr Bun<strong>des</strong>land vertreten werden. Um den Nachwuchs<br />

zu fördern, gab es eine Einteilung nach Gürtel, damit auch Newcomer<br />

eine Chance haben.<br />

Ralf Ziezio<br />

Sachsen<br />

Siegerehrung Mädchen Kumite bis 18 Jahre<br />

(1. Lydia Holler, 2. Janine Bohne, 3. Elisa Rietschel)<br />

Jungen bis 11 Jahre bei den Kreissportspielen in Rochlitz Kids bei der Siegerehrung<br />

(Noc Le Minh und Hang Le Viet)<br />

Länder<br />

61


Länder<br />

62<br />

10 Jahre SEIWAKAI Meißen<br />

Am letzten Oktoberwochenende wurde das zehnjährige<br />

Vereinsbestehen <strong>des</strong> SEI WA KAI Meißen<br />

mit einem Jubiläumslehrgang sowie einer Danprüfung<br />

gefeiert. Mit knapp 200 Teilnehmern war die<br />

Halle <strong>des</strong> Berufschulzentrums gut gefüllt.<br />

Marco Thierbach mit Jeannine Herrgesell bei der DAN Prüfung<br />

Als Trainer waren am Samstag Daniel Bischoff (Kamenz)<br />

und Gerd Hahnemann (Thalheim) engagiert. Daniel,<br />

selbst ehemaliger Deutscher Meister, vermittelte bei seinen<br />

Übungseinheiten verschiedene Grundtechniken <strong>des</strong><br />

Wettkampfkarate. Gerd hingegen widmete sich dem<br />

Bereich <strong>des</strong> traditionellen Karate. Mit zahlreichen Erzählungen<br />

zur Geschichte <strong>des</strong> Karate, weckte er bei den Teilnehmern<br />

das Interesse, sich auch nach dem Training mit<br />

Kampfkunst zu befassen. Während die Lehrgangsteilnehmer<br />

beim Training schwitzen, stand ebenfalls zehn<br />

Sportlern <strong>des</strong> Vereins der Schweiß auf der Stirn. Sie<br />

legten die Prüfung zum schwarzen Gürtel ab,<br />

wobei natürlich neben der reinen Technik<br />

auch ihre Kondition gefragt war.<br />

Unter den strengen Augen<br />

von Rob Zwartjes (8. Dan),<br />

Uwe Hirtreuter (6. Dan)<br />

und Friedemann Böhme<br />

(5. Dan) wurde<br />

die Prüfung ab-<br />

Sachsen<br />

solviert. In Vierergruppen stellten sich die Prüflinge der<br />

Kommission. Am Ende strahlten alle vor Freude, ging<br />

doch mit der bestandenen Danprüfung ein großer Lebenstraum<br />

in Erfüllung. Abends bei der Jubiläumsfeier überreichte<br />

Trainer Marco Thierbach unter dem Beifall der<br />

Anwesenden allen Prüflingen ihre Dan-Diplome und<br />

schwarzen Gürtel. Außerdem bedankte er sich bei denjenigen,<br />

die dem Verein in den vergangenen Jahren unermüdlich<br />

und vor allem ehrenamtlich zur Seite gestanden<br />

haben (Jeannine Herrgesell, Stephan Wackwitz, Ramona<br />

Weser, Rico Thierbach, Michael Helbig, Claudia Gabrich,<br />

Sören Claus und Eric Sagaßer). In den nächsten Jahren<br />

sieht der Verein vor allem das Ziel darin, allen 600 Mitgliedern,<br />

davon mehr als 300 Karatekas, weiterhin ein attraktives<br />

und abwechslungsreiches Training zu bieten. Im<br />

Wettkampfbereich will man natürlich vor allem an die<br />

Erfolge der letzten Zeit anknüpfen. Am Sonntag bot sich<br />

den Karateka die Möglichkeit, bei den Prüfern <strong>des</strong> Vortages<br />

zu trainieren. Dazu wurde je nach Graduierung in drei<br />

Gruppen eingeteilt und jeder Trainer gab in jeder Gruppe<br />

eine Einheit, so dass alle Teilnehmer verschiedene Eindrücke<br />

und Ideen mit nach Hause nahmen. Als krönender<br />

Abschluss stellte sich Trainer Marco Thierbach selbst der<br />

Prüfung zum 4.Dan. Nach perfekt organisiertem Lehrgang<br />

und nur wenig Schlaf wurde auch Marco etwas nervös.<br />

Doch bereits nach den ersten Techniken merkte man,<br />

dass er in seinem Element war. Saubere kraftvolle Kombinationen<br />

und absolute Kontrolle demonstrierte er<br />

während Grundschule und Partnerübungen. Obwohl er<br />

selbst meinte, dass hier und da noch etwas besser sein<br />

könnte, wurde er von allen Seiten gelobt und kann sich zu<br />

Recht über seinen 4.Dan freuen.<br />

R.Ziezio/C.Müller<br />

KWON-Produkte<br />

gibt es bei:<br />

Bushido Lubwart,<br />

Ralph P. Görlach<br />

Walther-Rahenau-Straße 19<br />

04910 Elsterwerda<br />

Tel.: 0 35 33/51 95 12<br />

Fair Fight, Torsten Gierspeck<br />

Westbahnhofstraße 5<br />

07745 Jena<br />

Tel.: 0 36 41/77 04 61<br />

Thomas Richter<br />

Albrecht-Dürer-Straße 4<br />

09366 Stollberg<br />

Tel./Fax: 03 72 69/1 43 50<br />

Budo Shop, O. Guhl<br />

Kopernikusstraße 15<br />

10245 Berlin (Friedrichshain)<br />

Tel.: 0 30/29 36 26 43<br />

Fax: 0 30/29 36 26 44<br />

ASIA-Sport...und mehr<br />

Gneisenaustraße 8<br />

10961 Berlin-Kreuzberg<br />

Tel.: 0 30/6 91 95 38<br />

Fax: 0 30/7 44 88 51<br />

ASIA SPORTS<br />

Schanzenstraße 81<br />

20357 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/4 39 50 41<br />

Fax: 0 40/4 39 50 42<br />

Seven Star Mantis Kung Fu<br />

Ching Woo Privatschule<br />

Überseering 23 - 25<br />

22279 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/6 32 50 00<br />

Fax: 0 40/63 12 89 27<br />

Budosport-Artikel-Vertrieb<br />

Niekampsweg 2<br />

26670 Upl-Großsander<br />

Fax: 0 49 56/41 36<br />

Sport-Center-Katana, Jad Aridi<br />

Zum Hochkamp 6<br />

27404 Zeven<br />

Tel.: 0 42 81/64 44<br />

Fax: 0 42 81/95 35 71<br />

Thomas Lettner<br />

Funckstraße 59<br />

42115 Wuppertal<br />

Tel./Fax: 02 02/30 45 02<br />

Sport Schule Asia<br />

Im Honigstall 17<br />

42117 Wuppertal<br />

Tel.: 02 02/9 76 58 43<br />

Budo Sport-Budo Shop, J.Pisek<br />

Hollestraße 1<br />

45127 Essen<br />

Am HBF im Haus der Technik<br />

Tel.: 02 01/23 02 24<br />

Fax: 02 01/23 20 05<br />

Kampfsport & Co.<br />

Budosportartikel Centrum<br />

Ringstraße 30<br />

45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)<br />

Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16<br />

www.kampfsport-und-co.de<br />

RDT Sport Center<br />

Harald Schimanski<br />

Gladbecker Straße 309<br />

46240 Bottrop<br />

Kodang Martial Arts,<br />

XXL-Sportcenter<br />

Am Neuen Angerbach 28<br />

47259 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/7 58 52 50<br />

www.Kodang.de<br />

SGS Schauff<br />

Mallinckrodtstraße 8<br />

47877 Willich<br />

Tel.: 0 21 56/42 80<br />

e-Mail: info@sgs-schauff.com<br />

www.sgs-schauff.com<br />

Intersport Drucks<br />

Alexanderstraße 29<br />

52062 Aachen<br />

Tel.: 02 41/47 09 90<br />

Fax: 02 41/4 70 99 51<br />

e-Mail: info@drucks.de<br />

Sportartikelverkauf, Ralf Esser<br />

Killewittchen 1<br />

52249 Eschweiler<br />

Tel.: 0 24 03/3 64 80<br />

SDH Sportshop<br />

Waldstraße 13<br />

56566 Neuwied<br />

Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78<br />

www.fun-sportshop.de<br />

ORKAN SPORTS<br />

Ardeystraße 35<br />

58452 Witten<br />

Tel.: 0 23 02/18 99 64<br />

Fax: 0 23 02/18 93 84<br />

www.orkansports.de<br />

JapanSchwerter - M. Prill<br />

Ardeystraße 100<br />

58452 Witten<br />

Ladenbesuch n. Terminabsprache<br />

Tel.: 01 78/8 61 06 80<br />

Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32<br />

e-Mail: info@japanschwerter.de<br />

www.japanschwerter.de<br />

Das Sportlädchen - Thomas Wirtz<br />

Heinrich-Lübke-Straße 4<br />

59065 Hamm<br />

Tel.: 0 23 81/43 06 55<br />

Fax: 0 23 81/43 06 56<br />

e-Mail: info@dassportlaedchen.de<br />

Body-M Sport, Andreas Marquardt<br />

Pariser Straße 180<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Tel.: 06 31/9 61 17<br />

Fax: 06 31/7 50 04 62<br />

Budo Shop Aras<br />

Fressgasse P4, 7<br />

68161 Mannheim<br />

Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />

Asai-Sport-Shop<br />

Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />

Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />

Sägmühleweg 13<br />

72270 Baiersbronn<br />

Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />

Fax: 0 74 42/12 16 39<br />

Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Tel.: 07 61/58 24 64<br />

Twin Budo Shop, Georg Maier<br />

Sonnenstraße 4<br />

80331 München<br />

Tel.: 0 89/54 82 99 01<br />

HÖNO Sportmed GmbH<br />

Holzstraße 49 - 51<br />

80469 München<br />

Tel.: 0 89/23 68 05-0<br />

Fax: 0 89/23 68 05-99<br />

e-Mail: info@hoeno-sportmed.de<br />

Kampfkunstschule Geiger GmbH<br />

Thomas Geiger<br />

Salzbühl 4<br />

94256 Drachselsried<br />

Tel.: 0 99 45/27 94<br />

Fax: 0 99 45/90 52 66<br />

e-Mail: geiger@sankan.de<br />

www.sankan.de<br />

SANKAN, Zentrum für Kampfkunst<br />

Paul Gruber<br />

Kirchplatz 3<br />

94513 Schönberg<br />

Tel.: 0 99 28/90 35 50<br />

Fax: 0 99 28/903 5 51<br />

e-Mail: paul.gruber@sankan.de<br />

www.sankan.de<br />

Budo 99, Jörn Meiners<br />

Ziegelwasen 22<br />

97357 Prichenstadt<br />

Tel.: 0 93 83/99 42 27<br />

e-Mail: verlag.meiners@web.de<br />

Shop: www.budo99.de<br />

Österreich<br />

DAN Budosportartikelhandel KEG<br />

Marzena Staszek<br />

Neulerchenfelder Straße 53<br />

1160 Wien<br />

Fight and More<br />

Dinghoferstraße 59 - 61<br />

4020 Linz<br />

Fight and More<br />

Stadtplatz 39<br />

4600 Wels<br />

Figth & Fitness Sportsworld<br />

Klaus Maderthoner<br />

Elisabethinergasse 22<br />

8020 Graz<br />

Tel.: & Fax: 03 16/94 86 77<br />

e-Mail: office@ffs-world.com<br />

www.ffs-world.com<br />

Schweiz<br />

Budo-Spirit<br />

Moosgasse 24<br />

3274 Bühl<br />

www.kwon.net


KWON Innovations...<br />

KWON KWON Taekwondo<br />

Taekwondo<br />

Handschutz<br />

Handschutz<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 186-187 186-187<br />

KWON KWON Fitness Fitness Wear Wear<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 12-23 12-23<br />

KWON KWON Boxhandschuh<br />

Boxhandschuh<br />

Ergo Ergo Champ Champ<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 198-199 198-199<br />

Der neue große KWON-Katalog,<br />

jetzt zum Nulltarif bestellen!<br />

Telefon: 0 8000/82 26 26<br />

KWON KWON Overcoat Overcoat<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 50-51 50-51<br />

KWON KWON Boxhandschuh<br />

Boxhandschuh<br />

Ko Ko Champ Champ<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 198-199 198-199<br />

KWON KWON Schuh Schuh Flow Flow<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 56-57 56-57<br />

KWON KWON Kopfschutz Kopfschutz<br />

Shocklite Shocklite<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 172-173 172-173<br />

e-KWON e-KWON Schutzweste<br />

Schutzweste<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 176-177 176-177<br />

KWON KWON Fitness Fitness Wear Wear<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 12-23 12-23<br />

KWON KWON Schuh Schuh Stream Stream<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 52-53 52-53<br />

KWON KWON Sportmatten<br />

Sportmatten<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 166-167 166-167<br />

KWON KWON Fitness Fitness Wear Wear<br />

Katalog-Seite Katalog-Seite 12-23 12-23<br />

KWON Kampfsport-Ausstattung<br />

Unterfeldring 3 · 85256 Vierkirchen<br />

Telefon 0 8139/88-311<br />

Telefax 0 8139/88-7 01<br />

info@kwon.de · www.kwon.net<br />

www.kwon.net<br />

KM


Lehrgänge<br />

64<br />

Baden-Württemberg<br />

Karate Lehrgang mit Danprüfung<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 03.03.2007 in Ulm<br />

Ausrichter Fitness-Karate-Treff Ulm/Neu-Ulm<br />

Ort Tannenplatz-Halle/Nord,<br />

Am Schulzentrum Wiblingen<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Mittagspause<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

anschließend Kyu- und Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 16,–<br />

Wegbeschreibung unter www.fkt-ulm.de<br />

ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert<br />

Infos Georg Wiedmann, Tel. 07 31 / 61 98 38<br />

oder 01 72 / 1 36 27 47<br />

Karate-Lehrgang 15 Jahre SKG<br />

Stuttgart-Gablenberg Karate<br />

mit Günter Mohr, Siegfried Wolf<br />

und Roman Kalbacher<br />

am 03.03.2007 in Stuttgart<br />

Ausrichter SKG Stuttgart-Gablenberg e.V.<br />

Ort ENBW Sporthalle, Stöckachstr. 48,<br />

70190 Stuttgart (kostenlose Tiefgarage)<br />

Trainingszeiten<br />

10:15 – 11:30 Uhr Wolf SV<br />

11:30 – 12:45 Uhr Mohr 9. – 5. Kyu<br />

12:45 – 14:00 Uhr Mohr 4. Kyu – Dan<br />

13:00 – 14:15 Uhr Jukuren ab 35. Kalbacher<br />

14:15 – 15:45 Uhr Wolf SV<br />

15:30 – 16:45 Uhr Jukuren Kalbacher<br />

16:30 – 17:15 Uhr Mohr 9. – 5. Kyu<br />

17:15 – 18:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen 17:00 Uhr Jukuren Kalbacher,<br />

18:30 Uhr bis 1. Kyu,<br />

19:00 Uhr Danprüfungen Mohr<br />

Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene,<br />

D 15,– bis 14 Jahre<br />

Wegbeschreibung unter www.skg.gablenberg.de<br />

Infos Roman Kalbacher, Tel. 01 72 / 6 09 31 60<br />

Die Erfolgstrategie<br />

Die richtige Ernährung<br />

ist einer der Wege zum Erfolg.<br />

Edition VIVA Limited<br />

������������������������������������<br />

www.viva-energy.com<br />

Bayern<br />

Kata Lehrgang<br />

mit BJT Siegfried Hartl<br />

am 10.03.2007 in München<br />

Ausrichter Karate Dojo München-Solln e.V.<br />

Ort Berufsbildungszentrum,<br />

Lindwurmstr. 90, München-Süd<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:30 – 18:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Kyu-Prüfungen bis zum 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Aus allen Richtungen: Richtung<br />

Autobahn Garmisch (A95), dann im Münchener<br />

Süden Ausschilderung beachten; oder öffentliche Verkehrsmittel<br />

U-Bahn Linie U3, Haltestelle Poccistraße<br />

Übernachtung Hotel Uhland Tel. 089 / 5 43 35-0,<br />

JH Thalkirchen Tel. 089 / 7 23 65 50, Fax 7 24 25 67,<br />

CVJM-Jugendgästehaus Tel. 089 / 55 21 41-0,<br />

Garagenhotel Tel. 089 / 53 91 66 oder<br />

Fremdenverkehrsamt München Tel. 089 / 2 39 11<br />

Info Klaus Hirsch,<br />

Renkenstr. 15, 82266 Inning a. Ammersee,<br />

Tel. 0 81 43 / 9 44 71, Fax 0 81 43 / 9 44 72<br />

Vorankündigung:<br />

07.07.2007 BT Efthimios Karamitsos<br />

in München mit Danprüfung,<br />

mit Prüferlizenzverlängerung/ÜLund<br />

B-Trainer-Verlängerung<br />

Karate Lehrgang – Kids Spezial –<br />

Karate Fitness mit BJT Schahrzad<br />

Mansouri und BJT Siegfried Hartl<br />

am 21.04.2007 in Herzogenaurach<br />

Ausrichter ASV Niederndorf Abt. Karate<br />

Ort Gymnasium Turnhalle, Burgstaller Weg,<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Trainingszeiten<br />

10:30 – 11:30 Uhr Kids Spezial bis 14 Jahre, Halle 1<br />

11:30 – 13:00 Uhr 9.-5. Kyu, Halle 2<br />

11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan, Halle 1<br />

14:30 – 15:30 Uhr Kids Spezial bis 14 Jahre, Halle 1<br />

15:30 – 17:00 Uhr 9.-5. Kyu, Halle 2<br />

15:30 – 17:00 Uhr 4. Kyu – Dan, Halle 1<br />

17:00 – 18:00 Uhr für alle, Karate Fitness, ergänzende<br />

Übungen zum Training<br />

Prüfungen bis 1. Kyu Shotokan, Prüfungsmarken<br />

/ Urkunden bitte mitbringen. Uhrzeit wird beim<br />

Lehrgang bekannt gegeben.<br />

Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene,<br />

D 15,– Kinder bis 14 Jahre<br />

Wegbeschreibung A) A3 Richtung Nürnberg-<br />

München, nach Raststätte „Aurach“ Ausfahrt Frauenaurach.<br />

Rechts Richtung Herzogenaurach. Zweite<br />

Ampel links Herzogenaurach Süd, Neuses, Niederndorf.<br />

Weiter unter C. B) A3 Richtung Würzburg-<br />

Frankfurt, nach „Fürther-Kreuz“ Ausfahrt Frauenaurach,<br />

Rechts Richtung Herzogenaurach. Dritte<br />

Ampel links Herzogenaurach Süd; Neuses; Niederndorf.<br />

Weiter unter C. C) Ortsdurchfahrt Neuses und<br />

Niederndorf . Dann Herzogenaurach. Nach der 4.<br />

Ampel, zwischen 3. und 4. Ampel linker Hand Ina &<br />

Adidas, dann an der 5. Ampel gleich links abbiegen<br />

Burgstallerweg „Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert.<br />

D) Aus Richtung Westen über Neustadt / Aisch<br />

Emskirchen kommend. Richtung Herzogenaurach-<br />

/Erlangen. Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach<br />

Ortsdurchfahrt Falkendorf, nächste Ampel rechts<br />

Herzogenaurach. Am Schwimmbad vorbei. Zwei<br />

Ampeln überqueren. Dann 2 kurz aufeinander folgende<br />

Ampeln. An der 2. Ampel rechts Burgstallerweg<br />

„Schulzentrum“, ab hier ausgeschildert.<br />

Verpflegung Für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />

Infos Lambert Cremerius, Tel. 0 91 32 / 53 75 oder<br />

Walter Dienstbier, Tel. 0 91 01 / 68 02<br />

Berlin<br />

Spitzenlehrgang zum 65. Geburtstag<br />

von Sensei Fodé Cissé,<br />

5. DAN Wado Ryu mit Carlos<br />

Molina, 7. DAN Shito Ryu,<br />

Guido Wallmann, 4.DAN Shotokan<br />

Rivo Rasolofoson, 3.DAN<br />

Wado Ryu & Kobudo und Peter<br />

Piotrciesielski, Tai Chi<br />

vom 10.03.-11.03.2007<br />

Ausrichter Fodé Cissé zusammen mit dem<br />

Karate Club Nord e.V.<br />

Ort Sporthalle Woelckpromenade 11,<br />

13086 Berlin-Weißensee<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 10.03.2007<br />

9.30 – 11.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr<br />

11.30 – 13.00 Uhr 17.30 – 19.00 Uhr<br />

13.30 – 15.00 Uhr<br />

Sonntag, 11.03.2007<br />

9.00 – 10.30 Uhr 12.00 – 13.30 Uhr<br />

10.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D 20,– Erwachsene,<br />

D 15,– bis 15 Jahre & Auszubildende<br />

Wegbeschreibung mit der Tram, Linien M4, M13<br />

oder 12 bis Albertinenstraße oder mit dem Bus,<br />

Linien 158 oder 255<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!


Übernachtung sind in der Halle leider nicht<br />

möglich!<br />

Jugendgästehaus Berlin-Mitte (gute Anbindung via<br />

Tramlinie M13), Antwerpener Straße 40 in 13353<br />

Berlin, Tel. 030/453 103 36, Fax: 030/453 103 37<br />

e-mail: info@jgh-berlin.de, web: www.jgh-berlin.de<br />

Übernachtung bis 26 Jahre: D 19 ab 27 Jahre: D 21<br />

Anmeldung und Info Fodé Cissé, Seestraße 38,<br />

13353 Berlin, Tel: 0 30-4 78 46 84 oder<br />

01 73-3 92 11 92 oder fodecisse@freenet.de<br />

Hamburger Karate-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

17. Frühjahrslehrgang mit<br />

Prüfungsvorbereitung für Kyuund<br />

Danprüfungen mit Joachim<br />

Töpfer und Andreas Brannasch<br />

vom 24.-25.03.2007 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger Karate Verband e.V.<br />

Ausrichter SC Condor von 1956 e.V.<br />

Ort Bezirkssporthalle Hermelinweg in Hamburg<br />

Farmsen<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 24.03.2007<br />

10:45 – 12:00 Uhr Gruppe 1 9. – 8. Kyu,<br />

Gruppe 2 7. – 5. Kyu<br />

12:00 – 13:15 Uhr Gruppe 1 4. – 2. Kyu,<br />

Gruppe 2 ab 1. Kyu,<br />

Dan-Vorbereitung<br />

14:45 – 16:00 Uhr Gruppe 1 9. – 8. Kyu,<br />

Gruppe 2 7. – 5. Kyu<br />

16:00 – 17:15 Uhr Gruppe 1 4. – 2. Kyu,<br />

Gruppe 2 ab 1. Kyu,<br />

Dan-Vorbereitung<br />

Sonntag, 25.03.2007<br />

10:45 – 12:00 Uhr Gruppe 1 9. – 8. Kyu,<br />

Gruppe 2 7. – 5. Kyu<br />

12:00 – 13:15 Uhr Gruppe 1 4. – 2. Kyu,<br />

Gruppe 2 ab 1. Kyu,<br />

Dan-Vorbereitung<br />

Prüfungen Bis einschließlich 1. Kyu Shotokan am<br />

Sonntag, 25.03.2007 ab 14:00 Uhr.<br />

Letzte Anmeldung zur Prüfung bis Samstag,<br />

24.03.2007 18:30 Uhr!! Achtung nur mit gültiger<br />

Sichtmarke nach Lehrgangsteilnahme!<br />

Danprüfungen finden am Samstag, 24.03.2007<br />

ab 18:00 Uhr statt.<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–,<br />

Jugendliche bis 14 Jahre D 10,–.<br />

Anmeldung Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Ein Teilerlös dieser Veranstaltung geht an die<br />

Hamburger Herz Kinderhilfe!<br />

Infos Peter Quittnat, Tel. und Fax 040 / 6 43 20 97,<br />

K.P. Huber, Tel. 01 72 / 4 20 81 00,<br />

E-Mail karate@sport-club-condor.de<br />

Übernachtung Kostenlose Übernachtungsmöglichkeit<br />

bei Peter Quittnat zu erfragen!<br />

Karate-Lehrgang<br />

mit BJT Siegfried Hartl<br />

am 28.04.2007 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger Karate Verband e.V.<br />

Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />

Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,<br />

22455 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

15:30 – 17:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

17:00 – 18:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen <strong>DKV</strong>-Prüfung bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />

Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis<br />

Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />

Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord. Der<br />

Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur etwa<br />

5 Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />

und Flughafen fahren und dabei rechts halten.<br />

Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg abbiegen,<br />

dann übernächste links in den Keltenweg<br />

und dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen<br />

Infos Michael Dück,<br />

Foorthkamp 46, 22419 Hamburg,<br />

Tel. 040 / 53 05 17 20 oder 01 73 / 9 46 89 51,<br />

E-Mail info@juka-shotokan-dojo.de,<br />

Internet www.juka-shotokan-dojo.de<br />

Verpflegung vor Ort und in Lokalen der Umgebung<br />

Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen zum<br />

Lehrgang erfolgen auf unserer Homepage!<br />

Niedersachsen<br />

Lehrgänge<br />

KVN-Lan<strong>des</strong>lehrgang<br />

offen für alle Stilrichtungen<br />

mit Fritz Nöpel am 03.03.2007<br />

in Osnabrück<br />

Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ausrichter TSV Osnabrück e.V.<br />

Ort Sporthalle im Schulzentrum Dom,<br />

Erich-Maria-Remarque Ring (Innenstadt, Nähe<br />

Bahnhof) in Osnabrück<br />

Trainingszeiten 13:00 – 19:00 Uhr mit Pausen<br />

Themen Einfache Partnerformen, Selbstverteidigung,<br />

Techniken mit Bunkai aus den Goju-Ryu<br />

Kata<br />

Lehrgangsgebühr werden vom Karate Verband<br />

Niedersachsen (KVN) übernommen<br />

Anmeldung Bitte die Personenzahl dojoweise<br />

anmelden<br />

Infos Martina Lohmann, Tel./Fax 05 41 / 43 13 90,<br />

E-Mail lohmannmartina@web.de,<br />

Internet www.tsv-osnabrück.de<br />

KVN-Breitensportlehrgang<br />

und Dan-Vorbereitungslehrgang<br />

mit Dieter Mansky<br />

und Albrecht Pflüger<br />

vom 10.-11.03.2007 in Burgdorf<br />

Ausrichter Karate Dojo Burgdorf<br />

Ort Gymnasium-Sporthalle, 31303 Burgdorf<br />

(Hannover), Übernachtung in der Halle möglich<br />

Gruppeneinteilung Unterstufe 9. – 4. Kyu,<br />

Oberstufe ab 3. Kyu<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 10.03.2007<br />

10:00 – 11:30 Uhr Unterstufe Dieter Mansky<br />

10:00 – 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht Pflüger<br />

14:00 – 15:30 Uhr Unterstufe Albrecht Pflüger<br />

14:00 – 15:30 Uhr Oberstufe Dieter Mansky<br />

15:30 – 17:00 Uhr Dan-Vorbereitung<br />

Sonntag, 11.03.2007<br />

10:00 – 11:30 Uhr Unterstufe Dieter Mansky<br />

10:00 – 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht Pflüger<br />

Prüfungen Sonntag, 11.03.2007 ab 12:00 Uhr<br />

Kyu-Prüfungen/zentr. Braungurtprüfung<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–, zu zahlen bei Lehrgangsbeginn<br />

Info Günther Falkenberg, Tel. 01 72 / 2 46 04 99,<br />

E-Mail karatedojo-burgdorf@gmx.com<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

65


Lehrgänge<br />

66<br />

Niedersachsen<br />

Northeimer Stadtpokal<br />

am 17.03.2007 in Northeim<br />

Ausrichter Funakoshi Karate Northeim e.V.<br />

Ort Sporthalle am Schuhwall in Northeim<br />

Mel<strong>des</strong>chluss 10.03.2007<br />

Anmeldung an Mark Haubold, Am Bleichewall 1 a,<br />

37154 Northeim, Tel. 0 55 51 / 91 96 32 oder<br />

01 72 / 9 46 87 25, Fax 0 55 51 / 91 96 34<br />

Übernachtung im Dojo möglich, Anmeldung<br />

erforderlich!<br />

Disziplinen<br />

1.) Kinder (8 bis 10 Jahre) Jungen bis 30 kg<br />

2.) Kinder (8 bis 10 Jahre) Jungen bis 40 kg<br />

3.) Kinder (8 bis 10 Jahre) Jungen über 40 kg<br />

4.) Kinder (8 bis 10 Jahre) Mädchen bis 35 kg<br />

5.) Kinder (8 bis 10 Jahre) Mädchen über 35 kg<br />

6.) Schüler (11 bis 14 Jahre) Jungen bis 40 kg<br />

7.) Schüler (11 bis 14 Jahre) Jungen bis 50 kg<br />

8.) Schüler (11 bis 14 Jahre) Jungen über 50 kg<br />

9.) Schüler (11 bis 14 Jahre) Mädchen bis 40 kg<br />

10.) Schüler (11 bis 14 Jahre) Mädchen über 40 kg<br />

11.) Jugend (15 bis 17 Jahre) Jungen bis 60 kg<br />

12.) Jugend (15 bis 17 Jahre) Jungen bis 70 kg<br />

13.) Jugend (15 bis 17 Jahre) Jungen über 70 kg<br />

14.) Jugend (15 bis 17 Jahre) Mädchen bis 55 kg<br />

15.) Jugend (15 bis 17 Jahre) Mädchen über 55 kg<br />

16.) Herren (ab 18 Jahre) Herren bis 68 kg<br />

17.) Herren (ab 18 Jahre) Herren bis 78 kg<br />

18.) Herren (ab 18 Jahre) Herren ab 78 kg<br />

19.) Herren Ü 35 (ab 35 Jahre) Allkategorie<br />

20.) Damen (ab 18 Jahre) Damen bis 60 kg<br />

21.) Damen (ab 18 Jahre) Damen ab 60 kg<br />

Kata<br />

22.) Kinder (8 bis 10 Jahre) Jungen<br />

23.) Kinder (8 bis 10 Jahre) Mädchen<br />

24.) Schüler (11 bis 14 Jahre) Jungen<br />

25.) Schüler (11 bis 14 Jahre) Mädchen<br />

26.) Jugend (15 bis 17 Jahre) Jungen<br />

27.) Jugend (15 bis 17 Jahre) Mädchen<br />

28.) Herren (ab 18 Jahre) Herren<br />

29.) Damen (ab 18 Jahre) Damen<br />

Zeitplan<br />

Wiegen, Freitag von 19:00 – 20:00 Uhr<br />

im Dojo <strong>des</strong> FK Northeim/Mauerstr. 13<br />

Samstag von 09:30 – 12:00 Uhr<br />

in der Sporthalle am Schuhwall<br />

Beginn Kata 09:30 Uhr, Kumite 12:00 Uhr<br />

Regeln WKF / EKF (Änderungen vorbehalten)<br />

Startgebühren D 13,– pro Disziplin. Die Startgebühren<br />

sind bis zum 10.03.2007 zu überweisen<br />

auf das Konto: Funakoshi Karate Northeim e.V.,<br />

Kreissparkasse Northeim, Konto 101 038 347,<br />

BLZ 262 500 01<br />

Pfingstschule Nord<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

und BJT Schahrzad Mansouri<br />

vom 26.-27.05.2007 in Hollenstedt<br />

Ausrichter SSC Sauensieker Sportclub e.V.<br />

Ort Max-Schmeling-Hallen in Hollenstedt<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 26.05.2007<br />

10:00 – 11:00 Uhr 9. – 7. Kyu<br />

10:00 – 11:00 Uhr 6. – 4. Kyu<br />

11:00 – 12:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:00 Uhr 9. – 7. Kyu<br />

15:00 – 16:00 Uhr 6. – 4. Kyu<br />

16:00 – 17:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

anschließend Danprüfungen<br />

Sonntag, 27.05.2007<br />

10:00 – 11:00 Uhr 9. – 7. Kyu<br />

10:00 – 11:00 Uhr 6. – 4. Kyu<br />

11:00 – 12:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

13:00 – 14:00 Uhr 9. – 7. Kyu<br />

13:00 – 14:00 Uhr 6. – 4. Kyu<br />

14:00 – 15:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Danprüfung über <strong>DKV</strong>, Kyuprüfungen<br />

bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr bis 14 Jahre D 30,–,<br />

Erwachsene D 35,–<br />

Wegbeschreibung BAB A1, Abfahrt Hollenstedt<br />

Infos Johann Schröder, Tel. 01 63 /80481 57,<br />

www.sauensieker-sportclub.de<br />

Verpflegung Gastfreundlich wie immer mit einem<br />

üppigen Büffet<br />

Übernachtung In der Halle möglich, oder Liste<br />

abfragen für nahe und günstige Pensionen<br />

Karate Lehrgang<br />

und Danprüfung<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 24.02.2007 in Rastede<br />

Ausrichter Budo-Dojo Rastede e.V.<br />

Ort Sporthalle Feldbreite, 26180 Rastede<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 und 14:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 und 16:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Anschließend an die letzte Trainingseinheit<br />

Kyu- und Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung BAB A 29, Abfahrt Rastede im<br />

Ort ausgeschildert<br />

Infos Gerold La Grange, Tel. 0 44 02 / 43 14,<br />

Fax 04 4 02 / 5 11 14, E-Mail la.grange@t-online.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Großer Karate-Do Lehrgang –<br />

Benefizveranstaltung- zugunsten<br />

der Ambulanz <strong>des</strong> Kinderschutzbun<strong>des</strong><br />

Neuss e.V. am 28.04.2007<br />

mit Shuzo Imai, Uwe Portugall,<br />

Achim Keller und Marié Niino in<br />

Neuss<br />

Ausrichter Unsui-Dojo (TG Neuss 1848 e.V.),<br />

Simo Tolo, Weingartstr. 65, 41464 Neuss,<br />

Tel. 0 21 31 / 4 59 22, Fax 3 14 85 07,<br />

E-Mail tolosimo@unsui-dojo.de<br />

Ort Dreifach Sporthalle Neuss-Allerheiligen,<br />

Am Alten Bach 34, 41470 Neuss<br />

Lehrgangsgebühr Jugendliche/Erwachsene ab<br />

14 Jahre D 15,–, Kinder bis 13 Jahre D 12,–<br />

Meldung Einzeln oder Dojoweise mit Gürtelgraduierung<br />

und genauer Anschrift an: Simo Tolo,<br />

Weingartstr. 65, 41464 Neuss, Tel. 0 21 31 / 4 59 22,<br />

Fax 3 14 85 07, E-Mail tolosimo@unsui-dojo.de<br />

Die kpl. Ausschreibung kann unter<br />

www.unsui-dojo.de abgerufen werden<br />

Shotokan Karate Lehrgang<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

am 03.03.2007 in Wuppertal<br />

Ausrichter SSV Germania Wuppertal 1900 e.V.<br />

Ort Sportzentrum Süd, Küllenhahner Str. 130,<br />

42349 Wuppertal<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

15:30 – 17:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

17:00 – 18:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen <strong>DKV</strong> Prüfung bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Von der A46: Abfahrt Wuppertal<br />

Ronsdorf/Cronenberg durch den Tunnel, an der<br />

nächsten Abfahrt rechts Richtung Küllenhahn, an<br />

der Ampel links bis zum Ende, zweite Ampel wieder<br />

links bis zum Sportzentrum Süd, Küllenhahnerstr.<br />

130. Von der A1: Abfahrt Wuppertal Ronsdorf,<br />

rechts auf die B51, geradeaus, links über die große<br />

Blombachtalbrücke L419, bis zur Abfahrt Küllenhahn,<br />

dann rechts, bis zur Ampel und links bis zum<br />

Sportzentrum Süd.<br />

Infos Michael Rammin, Tel. 02 02 / 40 84 74,<br />

E-Mail: michael.rammin@versanet.de<br />

Internet www.ssvgermania-karate.de<br />

Verpflegung vor Ort<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


Rheinland-Pfalz<br />

Jubiläums-Karate-Lehrgang<br />

25 Jahre Karate-Dojo VT Böhl e.V.<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

am 12.05.2007 in Böhl<br />

Ausrichter VT Böhl e.V.<br />

Ort Wahagnies-Halle, Am Schwarzweiher,<br />

liegt zwischen Böhl und Iggelheim<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Pause mit Programm<br />

15:00 – 16:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

16:30 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Kyuprüfungen ab 18:00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung BAB 61 Abfahrt Schifferstadt ><br />

Böhl-Iggelheim oder BAB 65<br />

Abfahrt Haßloch > Böhl-Iggelheim oder ca. 10 Gehminuten<br />

vom Bahnhof zur Halle<br />

Infos Tel. 0 63 24 / 60 98 oder 61 25 oder 97 00 35,<br />

E-Mail schmidgehring@hotmail.com,<br />

Internet http://vt-boehl.de<br />

Karate-Lehrgang<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

und Marcus Gutzmer<br />

am 17.03.2007 in Kaiserslautern<br />

Ausrichter Budokan Kaiserslautern e.V.<br />

Ort Schulzentrum Süd Kaiserslautern,<br />

Im Stadtwald 10, 67657 Kaiserslautern<br />

Trainingszeiten<br />

09:00 – 10:00 Uhr Kindertraining Gutzmer<br />

10:15 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu Mansouri<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan Mansouri<br />

13:30 – 14:30 Uhr Bo-Jutsu Gutzmer<br />

14:30 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu Gutzmer<br />

15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan Mansouri<br />

Prüfungen ab 17:30 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />

Stiloffen und Shotokan.<br />

Ab 18:30 Uhr Danprüfung 1.-4. Dan Stiloffen<br />

Lehrgangsgebühr Kinder bis 14 Jahre D 15,–,<br />

ab 15 Jahre 2D 0,–, Familienrabatt gewährt,<br />

ab 5 Teilnehmern eines Dojos ist einer frei.<br />

Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>kader zahlen nur die Hälfte<br />

Infos Marcus Gutzmer, E-Mail mgutzmer@web.de<br />

Sachsen<br />

Shotokan-Karate-Do<br />

Lehrgang mit DAN-Prüfung<br />

bei Fritz Oblinger<br />

und Lothar Ratschke<br />

am 3. März 2007 in Riesa<br />

Ausrichter Shotokan-Karate-Dojo „Kihaku“ Riesa e.V.<br />

Ort Riesa (OT Weida) Städtisches Gymnasium,<br />

Haus Ardenne, Greizer Str. , Turnhalle Haus 1<br />

Geraer Str., Turnhalle Haus 2<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 3. März 2007<br />

Turnhalle Haus 2 (Geraer Str.)<br />

10:00 - 11:30 Uhr 9. - 7. Kyu bei F. Oblinger<br />

11:30 - 13:00 Uhr 6. - 2. Kyu bei F. Oblinger<br />

13:00 - 14:30 Uhr 9. - 7. Kyu bei L. Ratschke<br />

14:30 - 16:00 Uhr 6. - 2. Kyu bei L. Ratschke<br />

Turnhalle Haus 1<br />

- für Dan-Prüflinge, 1. Kyu und Danträger<br />

10:00 Uhr bei L. Ratschke<br />

14:00 Uhr bei F. Oblinger<br />

Gebühr D 15,– Euro<br />

Prüfung Samstag, 3. März 2007, 16:10 Uhr,<br />

TH 2 bis 1. Kyu <strong>DKV</strong> möglich<br />

Infos Jörg Riester, Oschatzer Str. 24, 01616 Strehla<br />

Tel./AB 03 52 64/911 94, Fax 03 52 64 / 2 24 77<br />

Shotokan-DAN-Prüfung <strong>des</strong> SKB (<strong>DKV</strong>)<br />

Prüfer Fritz Oblinger und Lothar Ratschke<br />

Sonntag, 04. März, 10.00 Uhr, Riesa (Weida), Städt.<br />

Gymnasium, Haus Ardenne, Geraer Str., Turnhalle 1<br />

Übernachtung in der Halle nicht möglich!<br />

Hotelangebot in Strehla:„August der Starke“<br />

Tel. 03 52 64 / 9 08 63<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Lehrgänge<br />

Karate-Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

und Marcus Gutzmer<br />

vom 28.-29.04.2007<br />

in Quedlinburg<br />

Ausrichter Karate Do Quedlinburg e.V.<br />

Ort Guts-Muths-Gymnasium Haus Erxleben,<br />

August-Bebel-Ring 19, 06484 Quedlinburg<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 28.04.2007<br />

10:00 – 11:15 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:15 – 12:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:15 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

15:15 – 16:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Sonntag, 29.04.2007<br />

10:30 – 11:45 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:45 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Das Training am Samstag wird BT Efthimios<br />

Karamitsos und das Training am Sonntag, einschließlich<br />

Kyuprüfung Marcus Gutzmer durchführen.<br />

Prüfungen Samstag, 28.04.2007 ab 17:00 Uhr<br />

Danprüfungen bis 4. Dan, Sonntag, 29.04.2007 ab<br />

13:00 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 17,–<br />

Wegbeschreibung wird ausgeschildert, siehe auch<br />

auf unserer Homepage unter „So findet ihr uns“<br />

Übernachtung in der Halle möglich<br />

Infos Jens-Uwe Dreiling, Tel. 0 39 46 / 70 37 65,<br />

E-Mail info@karate-do-quedlinburg.de,<br />

Internet www.karate-do-quedlinburg.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

67


Deutscher Karate Verband e.V.<br />

Dojo-Rangliste 2006<br />

Summe<br />

Schüler<br />

Summe<br />

Jugend<br />

MTV Ludwigsburg bw 2 16 97 0 115 1.<br />

Bushido Waltershausen thü 24 32 3 22 8 89 2.<br />

Nippon Gotha thü 9 8 12 44 73 3.<br />

SeiWaKai Team sac 4 30 28 62 4.<br />

USC Duisburg nrw 2 2 16 34 2 56 5.<br />

Taika Potsdam bra 35 12 47 6.<br />

KV Limburg hes 1 24 20 45 7.<br />

TSV Binswangen bw 10 12 12 8 42 8.<br />

USV Erfurt thü 2 12 26 40 9.<br />

Judokan Frankfurt hes 13 16 11 40<br />

KD Untermerzbach bay 8 8 3 18 37 10.<br />

SV Hermania Kassel hes 9 27 36 11.<br />

TSG Bergedorf hbg 14 10 10 34 12.<br />

KD Durach-Weidach bay 22 12 34<br />

KDVZ Magdeburg sah 8 10 16 34<br />

Nippon Bremerhaven bre 6 8 15 4 33 13.<br />

Budokan Bochum nrw 6 12 3 4 7 32 14.<br />

1.Kemptener KD bay 24 4 1 29 15.<br />

SSK Jena thü 28 28 16.<br />

Bushido Schwenningen bw 4 10 4 10 28<br />

KJC Ravensburg bw 8 10 10 28<br />

KT Bodensee bw 28 28<br />

Bushido Beelitz bra 10 8 8 26 17.<br />

Funakoshi Northeim ns 10 12 4 26<br />

Shogun Memmingen bay 26 26<br />

KD Straubing bay 13 12 25 18.<br />

KI Halle sah 1 16 8 25<br />

KSV Trier rpf 24 24 19.<br />

PSV Ludwigshafen rpf 8 4 12 24<br />

Taisho Siegburg nrw 24 24<br />

1.KC Bergisch Gladbach nrw 2 13 8 23 20.<br />

Budokan Mannheim bw 1 22 23<br />

GR Schifferstadt rpf 8 15 23<br />

Jiyu Neumünster sh 4 12 7 23<br />

Summe<br />

Junioren<br />

Verein LV Summe Platz<br />

Summe LK<br />

Summe MK


Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 0 26 51 / 26 69, Fax 0 26 51 / 90 15 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine BT Karamitsos<br />

24.02. Rastede – Karamitsos/Weichert<br />

03.03. Ulm – Karamitsos/Duffner<br />

07.04. Maintal – Karamitsos/Lowinger<br />

28.04. Quedlinburg – Karamitsos/Gutzmer<br />

18.05. Maintal – Karamitsos/Weichert<br />

09.06. Mendig – Karamitsos/Weichert<br />

23.06. Kempten – Karamitos/Lowinger<br />

07.07. Inning a.Ammersee – Karamitsos/Sterba<br />

14.07. Kaiserslautern – Karamitsos/Gutzmer<br />

27.07. Radolfzell – Karamitsos/Weichert<br />

22.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />

28.09. Meißen/ <strong>DKV</strong> Tag – Karamitsos/Weichert<br />

13.10. Werne – Karamitsos/n.n.<br />

27.10. Eggenstein – Karamitsos/Duffner<br />

01.12. Bonn – Karamitsos/Weichert<br />

08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />

BT Leuci<br />

26.07. Rügen – Masella<br />

SHOTOKAN<br />

Günter Mohr<br />

03.03. Stuttgart – Mohr<br />

12.05. Bad Waldsee – Mohr<br />

24.06. Puderbach – Mohr<br />

01.07. Oberndorf/Neckar – Mohr<br />

04.08. Ravensburg – Mohr<br />

23.09. Hamburg – Mohr<br />

28.10. Trier – Mohr<br />

01.12. Bad Waldsee – Mohr<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

03.03. Ulm – Karamitsos/Duffner<br />

27.07. Radolfzell – Karamitsos/Weichert<br />

27.10. Eggenstein – Karamitsos/Duffner<br />

08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />

Bayern<br />

23.06. Kempten – Karamitsos/Lowinger<br />

07.07. Inning a. Ammersee – Karamitsos/Sterba<br />

08.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke<br />

09.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger<br />

16.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke<br />

Berlin-Brandenburg<br />

01.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger<br />

17.11. Herzberg – Pflüger/Mansky<br />

Bremen<br />

22.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />

21.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

24.03. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />

24.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

07.04. Maintal – Karamitsos/Lowinger<br />

18.05. Maintal – Karamitsos/Weichert<br />

22.06. Lich – Bork/Herbst<br />

n.n. n.n. – Rechel/Valadkhani<br />

04.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

26.07. Rügen – Leuci/Masella<br />

15.09. Barth – Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

24.02. Rastede – Karamitsos/Weichert<br />

06.05. Syke – Mansky/Pflüger<br />

27.05. Hil<strong>des</strong>heim – Mansky/Pflüger<br />

18.11. Lüneburg – Töpfer/v.Saldern<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

10.02. Gelsenkirchen – Bork/Katteluhn<br />

26.05. Overath – Bork/Herbst<br />

13.10. Werne – Karamitsos/n.n.<br />

20.10. Bochum – Milner/Herbst<br />

17.11. Lindlar – Milner/Ratschke<br />

08.12. Bad Salzuflen – Ratschke/Oblinger<br />

Rheinland-Pfalz<br />

28.04. Rülzheim – Arcieri/Milner<br />

09.06. Mendig – Karamitsos/Weichert<br />

14.07. Kaiserslautern – Karamitsos/Gutzmer<br />

01.12. Worms – Arcieri/Herbst<br />

Saarland<br />

07.04. Bous – Schwinn/Milner<br />

06.10. Bous – Zax/Schwinn<br />

Sachsen<br />

04.03. Riesa – Ratschke/Oblinger<br />

28.09. Meißen (<strong>DKV</strong> Tag) – Karamitsos/Weichert<br />

06.10. Chemnitz – Oblinger/Ishikawa<br />

Sachsen-Anhalt<br />

28.04. Quedlinburg – Karamitsos/Gutzmer<br />

30.09. Magdeburg – Gutzmer/Kutsche<br />

Schleswig-Holstein<br />

27.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge<br />

06.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky<br />

15.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

10.02. Erfurt – Oblinger/Ratschke<br />

10.03. Waltershausen – Wolf/Bitsch<br />

23.06. Kelbra – Ratschke/Herbst<br />

20.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />

01.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger<br />

Deutsche<br />

Meisterschaft<br />

23.03. Bergisch<br />

Gladbach<br />

– n.n/n.n./n.n./<br />

Shotokan-Cup<br />

05.10. Mendig<br />

– n.n./n.n./n.n./<br />

Eine Marke der<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

Stilrichtungen<br />

STILOFFENES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045 Friedrichshafen<br />

Tel. 0 75 41 / 3 24 86<br />

DAN-Prüfungstermine BT Dietl<br />

03.11. Berlin – Hornung/Sattler<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

03.02. Rottenburg/Neckar – Chiumento/Eichert<br />

12.05. St.Georgen – Kestner/Mittenzwey (bis 3. DAN)<br />

24.06. Laupheim – Klotz/Vennemann<br />

21.07. Dettingen/Teck – Wolf/Mittenzwey/Kestner<br />

30.11. Lahr – Spitznagel/Gißler<br />

16.12. Ulm – Vennemann/Klotz/Wenzel (bis. 4. DAN)<br />

Bayern<br />

10.03. Bäumenheim – Oblinger/Brandner<br />

05.05. Ingolstadt – Haubold/Gutzmer<br />

24.06. Erlangen – Wichmann/Döhnel (Fudoshin-Ryu)<br />

30.06. Nürnberg – Bilska/Thiemel<br />

21.07. Bäumenheim – Oblinger/Brandner<br />

Berlin<br />

03.11. Berlin – Dietl/Hornung/Sattler<br />

Niedersachsen<br />

17.02. Hil<strong>des</strong>heim – Schäfer,B./n.n.<br />

05.05. Wolfenbüttel – Modl/Lechte<br />

03.11. Lüneburg – Mansky/Tippe<br />

24.11. Wolfsburg – Wolf/n.n.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

03.03. Lemgo – Nitschmann/Katteluhn<br />

(Prüfung bis 4. DAN)<br />

Rheinland-Pfalz<br />

17.03. Kaiserslautern – Müller,W./Gutzmer<br />

17. od. 24.08. Can Picafort – Haubold/Gutzmer<br />

25.11. Edenkoben – Nöpel/Gutzmer (Prüfung bis 6. DAN)<br />

15.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer<br />

Saarland<br />

17.03. St. Wendel – Engel/Gard<br />

Sachsen<br />

07.07. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

15.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Sachsen-Anhalt<br />

02.06. Ballenstedt – Haubold/Gutzmer<br />

Schleswig-Holstein<br />

24.08. Barkelsby – Wichmann/Genther (Fudoshin-Ryu)<br />

AKS GERMANY<br />

(American Karate System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“<br />

37671 Höxter/Bödexen<br />

Tel. + Fax 0 52 77 / 952 968<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

69


Stilrichtungen<br />

70<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako, Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach),<br />

74855 Haßmersheim<br />

Tel. 0 62 66 / 929 833, Fax 0 62 66 / 929 834<br />

Dan-Prüfung<br />

15.07. Heilbronn – Funasako/Sahin –<br />

(Budo-Kan Heilbronn ab 10:00 Uhr)<br />

16.09. Düsseldorf – Ogawa/Funasako –<br />

(GO-Me-KAN Düsseldorf ab 10:00 Uhr)<br />

Lehrgänge<br />

27.01. KVBW Trainer-Meeting – Schwäbisch Hall<br />

24.02. Karate LG – im Budo-Kan Heilbronn<br />

17.03. IGKR Karate LG – Mosbach (ab 10:00 Uhr)<br />

24.03. IGKR Prüfer LG – Go-Me-Kan Düsseldorf<br />

28.04. IGKR Karate LG – Kaarst – Ogawa<br />

(ab 13:00 Uhr)<br />

28.04. IGKR Frühlings LG – Hirschhorn (ab 10:00 Uhr)<br />

01.05. Hanami-Fest – Neckarmühlbachtal – mit<br />

Grillen und Wanderung – (ab 11:00 Uhr)<br />

05.05. IGKR Karate LG Kinder/Schüler/Jugend –<br />

Heilbronn – Budo-Kan Heilbronn<br />

12.05. IGKR Karate-Turnier für Kinder – Bonfeld<br />

23.06. IGKR Karate LG – Amorbach<br />

07.+08.07. Internat. Sommer LG – Dallau –<br />

Funasako/Imai/Sahin<br />

14.07. IGKR DAN Vorber. LG –<br />

Budo-Kan Heilbronn (13:00 – 18:00 Uhr)<br />

15.09. Karate-u.Selbstverd. LG – Maulbronn –<br />

Kestner/Funasako<br />

15.09. IGKR DAN Vorber. LG – Go-Me-Kan Düsseldorf<br />

– Ogawa<br />

22.09. IGKR Karate-Fördertraining Jugend –<br />

Budokan Heilbronn<br />

27.10. IGKR Karate-Turnier Jun./Sen. – Bonfeld<br />

17.11. IGKR Prüfer LG – Budo-Kan Heilbronn –<br />

(BW+Bayern – 10:00 – 12:00 Uhr)<br />

17.11. IGKR Karate-LG – Budokan Heilbronn -<br />

(13:00 – 18:00 Uhr)<br />

08.12. Karate LG – Budokan Heilbronn –<br />

(10:00 – 18:00 Uhr)<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60, 48431 Rheine<br />

DAN-Prüfung<br />

18.05. Kamen – Nöpel/Kipke-Osterbrink/Niemann<br />

– 40 Jahre Karate<br />

08.07. Hoyerswerda – Heckhuis/Beeking/Richter<br />

16.09. Schifferstadt – Nöpel/Heckhuis/Hoffmann<br />

03.11. Bönnigheim – Hertner/Diemand/Fingerle<br />

10.11. München – Nöpel/Koda/Kuramatzu<br />

15.12. St. Arnold – Heckhuis/Nehm/Richter<br />

Lehrgänge<br />

28.01. Jukuren LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

10.-12.02. Winter Tr. Lager – Erfurt –<br />

Nöpel/Oblinger/Ratschke (Auschreibung folgt)<br />

24.02. Karate-Do LG – Schifferstadt<br />

Info: M.Hoffmann<br />

03.03. Breitensport LG – Osnabrück –<br />

Info: M. Lohmann<br />

10.-11.03. Karate-Do LG – Ochtrup<br />

Info: U.Schlee,<br />

18.03. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

30.-31.03. Karate-Do LG – Hamburg – Info: F. Nöpel<br />

21.-22.04. Karate-Do LG – Stollberg –<br />

Info: Th. Richter<br />

17.-20.05. Jubiläums LG – 40 Jahre Yuishinkan<br />

Goju-Ryu in Deutschland<br />

Info: F. Nöpel, Tel. 0 23 07 / 7 23 88<br />

17.06. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

23.-24.06. Karate-Do LG – Flensburg –<br />

Info: D. Demuth<br />

01.07. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

21.-22.07. Karate-Do LG – Vaihingen/Enz –<br />

Info: P. Krüger<br />

01.-02.09. Internat. Karate-Do LG – Pinneberg –<br />

Demura/Nöpel (Auschr. folgt)<br />

09.09. 1. Prüfer LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

14.-16.09. GKD Tage – Schifferstadt<br />

Info: M. Hoffmann<br />

30.09. Kata LG Kamen – Info: F.Nöpel<br />

04.-18.10. Yuishinkan Seminar – Japan<br />

Info: F. Nöpel<br />

21.10. 2. Prüfer LG – Rheine – Info: F. Beeking<br />

22.-27.10. Karate-Do LG – Mallorca<br />

Info: L. Ratschke<br />

28.10. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

25.11. Tag der Senioren – Jukuren LG –<br />

Kamen Info: F. Nöpel<br />

01.12. Karate-Do LG – St. Arnold –<br />

Info: U. Heckhuis<br />

02.12. Waffen und SV LG – Kamen –<br />

Info: F. Nöpel<br />

05.-20.12. Karate-Do Seminar – Las Vegas/USA –<br />

Info: F. Nöpel<br />

JAPAN KARATE FEDERATION<br />

GOJU-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Stanko Kumer, Sudetenstr. 12, 93073 Neutraubling<br />

Tel. 0 94 01 / 21 78<br />

Die Erfolgstrategie<br />

Die richtige Ernährung<br />

ist einer der Wege zum Erfolg.<br />

Edition VIVA Limited<br />

������������������������������������<br />

www.viva-energy.com<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn<br />

Tel. 0 81 65 / 6 65 16, Fax 0 81 65 / 63 24 05<br />

E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan-Prüfung<br />

24.03. Garching – Busche<br />

01.12. München – Busche<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen,<br />

Tel. 01 72 / 722 13 63, Fax: 0 49 56 / 44 77<br />

E-Mail info@vtbev.de<br />

KEMPO<br />

Lehrgänge<br />

28.01. Kata LG – Rhauderfehn – Möhle, L.<br />

04.02. Atemtechn./Meditation – Großsander –<br />

Markner<br />

10.02. Technik LG – Ahlhorn – Madderken<br />

17.-18.02. Kinder Budo Seminar – Uplengen –<br />

Hartmann<br />

24.02. Fußtechniken LG – Oldenburg – Möhle<br />

04.03. Technik LG – Norden – Madderken<br />

10.03. Kumite LG – Oldenburg – Markner<br />

25.03. Kata LG – Hude – Möhle, K.<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems,<br />

Tel. 01 71 / 1 24 76 16<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer<br />

Seligenthaler Straße 22, 84034 Landshut<br />

Tel. 08 71 / 4 27 00, Fax 0871 / 4 27 30<br />

DAN-Prüfung/Lehrgänge<br />

Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de<br />

(pdf-Datei zum herunterladen).<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,<br />

67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61 / 929 839<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de


SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham,<br />

Tel. 0 99 71 / 801 433, Fax 0 99 71 / 801 434<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a,<br />

94377 Steinach, Tel. 0 94 28 / 949 462<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

DAN-Prüfung<br />

07.07. Straubing – Bresele/Ho Tong<br />

Lehrgänge<br />

24.03. Kobudo LG – Straubing – Bresele, H.<br />

25.03. Kumite LG – Straubing – Lutz, R.<br />

06.-08.07. Sommertraining – Straubing –<br />

Ho Tong/Bresele/Niklas<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser<br />

Krummeckweg 6, 45277 Essen,<br />

Tel. 02 01 / 582 090, Fax 02 01 / 588 682,<br />

Info: www.shotoryu.de<br />

DAN-Prüfung<br />

16.12. Essen – Trapski/Bader<br />

Lehrgänge<br />

26.01. Karatewinterwochenende – Dojo Eifel –<br />

Hellmann<br />

02.02. Kata Spezail – Peisert<br />

09.02. Kinderwochenende – Dojo Eifel – Mirbach<br />

16.02. Jukuren SV - Froeschke<br />

23.02. Wintermedidation – Dojo Eifel – Trapski<br />

02.03. Mädchen Selbstbehauptung – Schrader<br />

16.03. Jukuren Prüfungsvorbereitung – Bader<br />

30.03. Ostercamp – Dojo Eifel – Froeschke<br />

20.04. Kinderkatawochenende – Mirbach<br />

27.04. Trainerfortbildung – Trapski<br />

04.05. Fördertraining Kinder – Froeschke<br />

12.05. Overbeckpokal – Essen<br />

18.05. Karateobic – Trapski,E.<br />

01.06. Shoto-Ryu Kata Anfänger – Kirtz<br />

15.06. Frauenselbstverteidigung<br />

22.06. Sommercamp Kinder – Dojo Eifel – Froeschke<br />

29.06. Sommercamp Jug.Erw. – Froeschke<br />

10.08. Kinderselbstverteidigung – Mirbach<br />

17.08. Kobudo – Dojo Eifel – Schrader<br />

24.08. Prüfer LG – Trapski<br />

01.09. Renshu-Kata – Peisert<br />

07.09. Jukurenwochenende – Froeschke<br />

21.09. Herbstcamp – Dojo Eifel – Bader<br />

12.10. DAN Vorbereitung – Trapski<br />

19.10. Kinderkatawochenende – Klaproth<br />

26.10. Renshu-Kumite – Peisert<br />

02.11. Meditation Fortgeschrittene – Trapski<br />

16.11. Mädchenselbstbehauptung – Hellmann<br />

01.12. Jukurentreffen – Dojo Eifel – Froeschke<br />

07.12. Shoto-Ryu-Cup – Essen<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstr. 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 0 81 61 / 149 276<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

Tel. 0 47 91 / 1 38 08 oder www.wadokai.de (Mail)<br />

Dan-Prüfung<br />

08.04. Bremen – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

30.07. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus/(Nicovic)<br />

28.10. Dresden – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

06.-08.04.Oster LG – Bremen –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

26.-30.07. Sommer LG – Haslach –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nicovic<br />

26.-28.10. Herbst LG – Meißen –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung!<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung<br />

Bremen, Berckstr. 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />

unter www.wadokai.de<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Weber, Dr. Marie-Luise, Tizianstr. 112,<br />

80638 München, Tel. 089 / 178 09 696<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

TANG SOO DO<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

WADO-RYU<br />

Dan-Prüfung<br />

09.04. Berlin – Imai/Schäfer/Gutz (*Krause)<br />

23.06. Bienenbüttel – Heinrich/Modl/Domnick<br />

07.09. Hamburg – Zwartjes/Hirtreuter/<br />

(Domnick*/Sousa*)<br />

10.11. Berlin – n.n./n.n.<br />

17.11. Freising – Böhme/Griebel/Stief<br />

Stilrichtungen<br />

08.12. Schleswig – Imai/Hirtreuter/Wilhelmsen<br />

(Ehlert*)<br />

Lehrgänge<br />

13.01. Neujahrs LG – Hamburg<br />

17.-18.02. LG – Berlin – Nash, Bob (6. DAN JKF Wadokai)<br />

17.03. Wado-Ryu LG – Hamburg – Zwartjes,R.<br />

06.-09.04. Zentr. Wado Oster LG – Okumachi/<br />

Arakawa/Imai – Kadertraining<br />

Kata + Kumite – Schäfer/Afful<br />

08.04. Kyu-Prüfung - Berlin<br />

28.04. Dan-Vorber. LG – Lüneburg<br />

22.-24.06. Wado-Ryu Sommerlager – Bienenbüttel<br />

05.-06.07. Kata-Bunkai-LG – Berlin – Krause/Gutz<br />

14.07. DAN-Vorber. Training – Hamburg<br />

14.-15.07. Wado-Weekend – Nürnberg<br />

16.-21.07. Sommer-Gasshuku – Hamburg<br />

.08. LG – Berlin – Stief<br />

Aug.-Dez. Prüfer LG<br />

.10. LG – Berlin – mit einem hochrangigen<br />

jap. Trainer <strong>des</strong> Wadokai<br />

.10. Oktober LG – Spanien – Heinrich/Modl<br />

03.11. DAN-Vorber. LG – Schleswig<br />

10.11. Kata-Seminar – Hamburg<br />

06.12. 1. Kyu-Prüfung – Berlin –<br />

Prüfungsprogramme: <strong>DKV</strong> „blaues Heft“<br />

Bayerisches Kyu-Prüfungsprogramm:<br />

Ohyo, Kihon Kumite 1-5<br />

Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab<br />

01.01.2006 kann in der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle unter<br />

info@karate.de angefordert werden.<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund,<br />

Tel. + Fax 02 31 / 414 943<br />

GESUNDHEIT<br />

Ausbildung Gesundheitstrainer Karate<br />

mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner<br />

im Budokan Bochum e.V., Halbachstraße 3-5,<br />

44793 Bochum<br />

Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei Bernd<br />

Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner, Holzstraße<br />

55, 44869 Bochum, Tel. 0 23 27 / 7 78 79 oder im<br />

Budokan Bochum 02 34 / 3 38 76 91<br />

SHIATSU<br />

Gesundheitsprogramm<br />

mit Bernd Milner 6. DAN<br />

Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,<br />

Halbachstr. 3-5, 44793 Bochum<br />

71


72<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 0 61 87 / 2 73 70<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über <strong>DKV</strong> Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel. 0 20 43 / 2 98 80<br />

Fax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Rudi Eichert<br />

Fichtenstraße 19/1<br />

72131 Ofterdingen<br />

Tel. 0 74 73 / 26 370<br />

Fax 0 74 73 / 22 03 52<br />

rudi.eichert@online.de<br />

Aktivensprecher<br />

Köksal Cakir<br />

(kommissarisch)<br />

Mobil 01 63 / 8 49 16 54<br />

Toni Dietl<br />

Karate-Team<br />

Fallenbrunnen 1/1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel. Dojo 0 75 41 / 3 24 86<br />

Mobil 01 72 / 6 31 04 09<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Sportdirektor<br />

Peter Betz<br />

Petershauserstraße 34<br />

78464 Konstanz<br />

Tel. 0 75 31 / 3 47 41<br />

Werkt. 9-13 Uhr<br />

Fax 0 75 31 / 3 47 42<br />

Peter.Betz@karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 01 37 20<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Julius-König-Straße 8<br />

99085 Erfurt<br />

Tel. 03 61 / 5 62 69 41<br />

Fax 03 61 / 7 89 14 40<br />

frank-sattler@arcor.de<br />

E-Mail Adressen und Telefon-Nr. der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Gundi Günther 0 20 43 / 29 88 20 Gundi.Guenther@karate.de<br />

Ursula Sieland 0 20 43 / 29 88 52 Ursula.Sieland@karate.de<br />

Mareike Kulik 0 20 43 / 29 88 40 Mareike.Kulik@karate.de<br />

Heinke Eltze 0 20 43 / 29 88 30 Heinke.Eltze@karate.de<br />

Conny Schmiemann 0 20 43 / 29 88 51 Conny.Schmiemann@karate.de<br />

Margarete Krug 0 20 43 / 29 88 50 Margarete.Krug@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld 0 20 43 / 29 88 15 Dagmar.Bannefeld@karate.de<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Antonio Leuci<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstraße 29<br />

71563 Affalterbach<br />

Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />

Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Klaus Sterba<br />

Balduin-Helm-Straße 6<br />

83356 Fürstenfeldbruck<br />

Mobil 01 72 / 8 91 21 62<br />

0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)<br />

Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29<br />

(privat)<br />

Thomas Nitschmann<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

08.30 - 13.30 Uhr<br />

Rudi Eichert übernimmt ab 01.01.2007<br />

kommisarisch das Amt <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>lehrrefenten


Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

Karate Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

✂<br />

Europameisterschaften<br />

in Norwegen<br />

1/2007<br />

Karate erreicht alle dem <strong>DKV</strong> angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und<br />

seine 110.000 Mitglieder<br />

Karate ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

verbreitet<br />

Karate ist das älteste Fachorgan speziell<br />

für die Sportart Karate und seine<br />

Stilrichtungen<br />

Karate informiert über interessante<br />

Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen,<br />

Mitteilungen, aktuelle Themen<br />

und vieles mehr<br />

Karate ist das Sprachrohr der Vereine<br />

Ja!<br />

3/2006<br />

K 12681<br />

Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben<br />

(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–<br />

inkl. MwSt. und Versandkosten.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

K12681<br />

Unser Damen sind<br />

Europameisterinnen!<br />

K12681<br />

✂<br />

Karate<br />

Karate<br />

5/2006<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

Erinnerungen<br />

Erinnerungen<br />

an an Großmeister<br />

Großmeister<br />

Tetsuhiko Tetsuhiko Asai Asai<br />

6/2006<br />

Ich möchte von den vielen Vorzügen<br />

der Fachzeitschrift Karate profitieren!<br />

BESTELLCOUPON<br />

Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:<br />

Deutscher Karate Verband e. V.<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im<br />

voraus auf das Konto Nummer 220 763 437<br />

bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />

✂ ✂<br />

Die Geschäftsstelle<br />

informiert<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereins-leitern, Dan-<br />

Trägern oder sonstigen Funktionären und Referenten<br />

bitte schnellstmöglich an die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

melden.<br />

Meisterschaften<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass zwecks Start<br />

bei Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine<br />

gültige Jahressichtmarken vorhanden sein muss.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung<br />

Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung muss eine<br />

gültige Jahressichtmarke vorliegen.<br />

Dan-Übertragungen<br />

Bei Dan-Übertragungen bitte immer die komplette<br />

Anschrift angeben. Zwecks besserer und schnellerer<br />

Erreichbarkeit bitte E-Mail-Adresse mitteilen.<br />

Punktesystem für Wettkämpfer<br />

Informationen zu dem neuen Punktesystem zur<br />

Qualifikation zur Europameisterschaft 2007 könnt<br />

ihr unter www.karate.de/trainer.htm abrufen.<br />

Vielen Dank!<br />

Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ehrungen<br />

Bun<strong>des</strong>lehrwart, Achim Ziener, hatte bereits im<br />

Sommer 2006 angekündigt, dass er seinen Posten<br />

als Lehrwart zum Jahresende wegen Zeitmangel<br />

nicht mehr ausführen kann. In seiner 16jährigen<br />

Tätigkeit hat Achim Ziener über 170 A-Trainer/<br />

Innen ausgebildet. Das war eine excellente Leistung.<br />

Dafür wurde er auf der Bun<strong>des</strong>versammlung<br />

mit der höchsten Auszeichnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>,<br />

mit der goldenen Ehrennadel, ausgezeichnet.<br />

Wir wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg<br />

alles Gute und bedanken uns herzlich für<br />

die langjährige gute Arbeit für unseren Verband.<br />

Termine<br />

2007<br />

09.-11.02. EM Jugend u. Junioren (Izmir/Türkei)<br />

10.03. 4. BARMER Aktionstag mit Karate<br />

10.-11.03. Dutch Open (Rotterdam/Niederlande)<br />

31.03.-01.04. Italien Open/Golden League<br />

(Monza/Italien)<br />

24.-25.03. DM Einzel + Team<br />

(Bergisch-Gladbach/NRW)<br />

17.05. Euro Young Star Randori<br />

04.-06.05. EM Senioren<br />

09.06. EM der Regionen – Novi Sad/SCG<br />

19.05. German Kata Cup (Maintal/Hessen)<br />

16.-17.06. DM Schüler/Jugend<br />

(Oldenburg/Niedersachsen)<br />

07.07. Deutsche Hochschulmeisterschaft<br />

(Freiburg)<br />

15.-16.09. German Open/Golden League<br />

(Aschaffenburg/Bayern)<br />

27.-28.09. Master Seminar (Meißen/Sachsen)<br />

29.09. <strong>DKV</strong>-Tag/German Demo Cup<br />

(Meißen/Sachsen)<br />

06.10. Internationaler Shotokan Cup<br />

(Mendig)<br />

06.10. Austrian Open/Golden League<br />

(Salzburg/Österreich)<br />

13.10. DM der Länder und DM Masterklasse<br />

(Haren/Niedersachsen)<br />

19.-21.10. WM Jugend und Junioren<br />

(Istanbul/Türkei)<br />

10.11. DM Junioren (Schwerin/Meckl.-Vorp.)<br />

15.12. Podgorica Open/Golden League<br />

(Podgorica/Montenegro)<br />

2008<br />

12.-13.04. Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

(Schwenningen/BW)<br />

03.05. German Kata Cup (Maintal/Hessen)<br />

14.-15.06. DM der Schüler/Jugend<br />

(Ilsenburg/SAH)<br />

20.-21.09. German Open/Golden League<br />

(Hanau/Hessen)<br />

18.10. DM der Länder und DM der<br />

Masterklasse (??)<br />

08.11. DM der Junioren (??)<br />

13.11. WM Senioren (Tokio/Japan)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

Redaktionsschluss<br />

Karate<br />

Karate<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen Karate Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 2/2007<br />

15. Februar 2007


ER KOMMT. DER NEUE.<br />

DURCHSCHLAGEND.<br />

KOSTENLOS.<br />

BUDOLAND<br />

Sportartikel Vertriebs GmbH<br />

OBERAUSTR. 45<br />

D-83026 ROSENHEIM<br />

DER NEUE BUDOLAND<br />

GESAMTKATALOG 2007.<br />

SICHERN SIE SICH IHR PERSÖNLICHES UND KOSTENLOSES EXEMPLAR<br />

MIT ÜBER 3.000 PRODUKTEN AUS ALLEN KAMPFSPORTBEREICHEN.<br />

JETZT.<br />

Tel. +49(0)8031.40674-0<br />

Fax +49(0)8031.40674-11<br />

eMail: info@budoland.de<br />

www.budoland.com<br />

concept & <strong>des</strong>ign: www.piette-<strong>des</strong>ign.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!