DKV Magazine - Chronik des deutschen Karateverbandes
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Länder<br />
42<br />
Baden-Württemberg<br />
Familientag <strong>des</strong> Karatevereins<br />
Laupheim e.V.<br />
Am 08.10. um 13.00 Uhr begann der Familien-Tag zum 30-jährigen<br />
Jubiläum <strong>des</strong> Karatevereins Laupheim e.V.<br />
Als allererstes machten wir beim Preisausschreiben mit, bei dem wir Kinderfotos<br />
der Trainer zu Fotos von heute zuordnen mussten. Dann begrüßte uns, der seit<br />
25 Jahren 1. Vorsitzende, Anton Klotz. Das Programm, welches unter dem Motto<br />
„Vom Anfänger zum Meister“ stand, fing mit den ganz Kleinen an, die uns ihre<br />
Koordinationsübungen zeigten.<br />
Als nächstes kamen die Kindergruppen, die uns Sequenzen aus ihrem Training<br />
darboten. Um 15.00 Uhr, nach der Ess- und Trinkpause, konnte man beim Spinning<br />
(Fahrradfahren) und X-Do (Aerobic mit Kampfsportelementen) zusehen.<br />
Den Abschluss der Vorführung bildeten die Talentgruppen mit Kumite, Kata im<br />
Team und Kata einzeln. Zum 30-jährigen Jubiläum bekam der Karateverein zwei<br />
Bilderrahmen mit Bildern der letzten 30 Jahre. Zu guter letzt wurde Anton Klotz<br />
für 25 Jahre als erster Vorsitzender mit einem neuen Karateanzug geehrt und<br />
war sichtlich gerührt. Kurz vor Schluss loste man noch die Preise <strong>des</strong> Preisausschreibens<br />
aus und um 16.00 Uhr war es schließlich zu Ende. Und wieder einen<br />
Tag näher am 31. Jubiläum!<br />
Mary Bolten/Felix Hinkelmann<br />
K35 Gruppe legt erfolgreich 1. Braungurt-Prüfung ab<br />
Am 14. Dezember konnte Marco Ennemoser, Cheftrainer der Karateabteilung<br />
<strong>des</strong> TV Bad Mergentheim eine außergewöhnliche Prüfung<br />
zum 3. Kyu (1. Braungurt) abnehmen.<br />
KJC-Erweiterungsbau<br />
offiziell eröffnet BLZ in Ravensburg<br />
mit weiter verbesserter<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Nach gut einjähriger Bauzeit wurde am 16. November 2006 die erste<br />
Baustufe <strong>des</strong> KJC-Erweiterungsbaues offiziell seiner Bestimmung<br />
übergeben.<br />
Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler und der Vizepräsident <strong>des</strong><br />
Württembergischen Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong>, Roland Albrecht, ließen es sich nicht<br />
nehmen persönlich das – noch trennende – Band zum Erweiterungsbau zu<br />
durchschneiden. In Ihren Ansprachen vor ca. 150 geladenen Ehrengästen ließen<br />
beide nochmals die positive Entwicklung <strong>des</strong> BLZ in Ravensburg Revue passieren<br />
und betonten welch hohen Stellenwert diese Sporteinrichtung auch für<br />
Stadt und Region besitzt. Auch der Vorsitzende <strong>des</strong> Sportkreises Ravensburg –<br />
Rolf Engler sowie der Fraktionsvorsitzende der CDU im Ravensburger Rathaus<br />
– August Schuler – gratulierten Günter Mohr und seinem Team zur geleisteten<br />
Arbeit und zur erweiterten Anlage. In seiner Rede bedankte sich der Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> KJC Sportcenter e.V. bei Stadt und WLSB für die gewährten Bauzuschüsse<br />
sowie bei <strong>DKV</strong> und KVBW für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />
Anhand einer „virtuellen“ Führung durch die Anlage erläuterte Günter Mohr<br />
auch welche Verbesserungen sich – aus der bereits erfolgten sowie aus der im<br />
April 2007 abgeschlossenen Baustufe II – ergeben. Zusätzliche Flächen und<br />
Angebote, unter anderen in den Bereichen Regeneration und Grundlagentraining,<br />
werden zukünftig die Betreuungs- und Trainingsmöglichkeiten – gerade<br />
für Leistungssportler – weiter verbessern. Die Anlage verfügt nun auch über<br />
einen zweiten großen Trainingsraum. Beide Räume sind mit Matten und Kampfflächen<br />
ausgestattet. Dem BLZ direkt beigeordnet sind auch eine Physiotherapie<br />
mit medizinischem Trainingszentrum sowie eine Massagepraxis. In beiden Einrichtungen<br />
finden Karateka, mit ihrem Sport eng vertraute, Spezialisten vor. Das<br />
KJC- Sportcenter hat sich – durch die Erweiterungsmaßnahmen – der Idealvorstellung<br />
einer „Rundumversorgung“ für Karateka sichtbar weiter angenähert.<br />
Bernd Vomstein<br />
Die zur Prüfung anstehenden Karatekas waren vor nun fast 9 Jahren in einem<br />
deutschlandweiten Pilotprojekt gestartet. Die Besonderheit <strong>des</strong> damaligen<br />
Anfängerkurses war das Min<strong>des</strong>talter, – dieses sollte damals min<strong>des</strong>tens 35<br />
Jahre betragen. Dieser Umstand erforderte dann auch entsprechende Berücksichtigung<br />
im Trainingskonzept. Familie und Beruf der Teilnehmer ließen nur<br />
eine Trainingseinheit pro Woche zu. Das Training selbst orientierte sich stets an<br />
den Möglichkeiten der Teilnehmer, was für den nötigen Spaß sorgte und die<br />
Motivation aufrechterhielt. Der Schwerpunkt <strong>des</strong> Trainings lag dabei immer verstärkt<br />
auf der korrekten Ausführung der Einzeltechniken und weniger auf hochdynamischen<br />
Bewegungsabfolgen. Dass dieses bemerkenswerte Ziel wurde, ist<br />
zu einem hohen Teil dem Trainer und Initiator Edgar Gschwend (2. Dan) zuzuschreiben.<br />
Selbst schon jenseits der 60, waren seine Trainerqualitäten und<br />
Geduld die Basis für den erreichten Stand. Innerhalb der Gruppe ist man sich<br />
einig, das Ganze in dieser Form weiterzuführen und diesem Sport treu zu bleiben.