DKV Magazine - Chronik des deutschen Karateverbandes
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European Shotokan Cup 2006<br />
<strong>DKV</strong> Kata-Team gewinnt die Goldmedaille<br />
Dieses Jahr fand der ESKA-Cup vom 25.11.-<br />
26.11.2006 in Luzern/Schweiz statt.<br />
Deutschland wurde durch folgende Athleten vertreten:<br />
David Ruppert, Wasja Baumann, Nika-Wolk<br />
Tsurtsumia, Sabine Schneider, Franziska Krieg,<br />
Manuel Pistner, Sarah Wachter, Andreas Horn,<br />
Malin Herbertz, Mohamed Abu Wahib, Michael<br />
Haas und Andrea Herpers. Des Weiteren wurde das<br />
Team durch Ärztin Sybille Godeck, Kampfrichter Jan<br />
Geppert, Martin Duffner und Coach Gunar Weichert<br />
unterstützt.<br />
Kata-Einzel<br />
In den Kata-Einzel Wettbewerben gingen Manuel,<br />
Michael, Mohamed, Malin, Sabine, Sarah und Franziska<br />
an den Start. Sarah konnte sich bei den Kadetten<br />
bin ins Halbfinale durchsetzen und zeigte dort<br />
Kanku-Dai. Sabine und Manuel erreichten bei den<br />
Senioren ebenfalls das Halbfinale und zeigten Jion.<br />
Alle drei liefen starke Katas, bekamen jedoch nicht<br />
genug Punkte um sich fürs Finale zu qualifizieren.<br />
Am Ende blieb ihnen der 5. Platz. Die anderen Kata-<br />
Starter schieden in den Vorrunden aus.<br />
Kumite-Einzel<br />
Hier starteten Andrea, Nika, Alexander, David und<br />
Andreas. Trotz guter Aktionen konnten Nika und<br />
Alexander ihre Kämpfe nicht für sich entscheiden.<br />
David gewann seinen ersten Kampf, musste sich<br />
aber im zweiten Kampf seinem Gegner aus Österreich<br />
geschlagen geben. Auch Andrea konnte sich in<br />
ihrem ersten Kampf bei den Senioren durchsetzen,<br />
unterlag dann aber in der zweiten Runde ihrer Gegnerin.<br />
Mit Andreas Horn war ein sehr erfahrener<br />
Athlet für das <strong>DKV</strong>-Team gemeldet. Drei Kämpfe<br />
konnte Andreas souverän gewinnen und stand nun<br />
dem Schweizer Flavio Peter gegenüber. Dieser<br />
Kampf war bis zum Schluss ausgeglichen und<br />
wurde durch einen Gyaku Zuki in letzter Sekunde zu<br />
Gunsten <strong>des</strong> Schweizers entschieden.<br />
Kumite-Team<br />
Das Kumite-Team wurde durch Wasja Baumann<br />
vervollständigt. Die erste Teambegegnung gegen<br />
Polen konnten die <strong>deutschen</strong> Herren durch gute<br />
Kämpfe eindeutig für sich entscheiden. Dann standen<br />
sie auch schon dem starken Team aus England<br />
gegenüber. Das Ergebnis dieser Begegnung:<br />
2 Niederlagen, 2 Siege und ein Unentschieden. Da<br />
das englische<br />
Team einen<br />
Ippon<br />
m e h r<br />
hatte als<br />
Stilrichtungen<br />
Koreanisches Karate:<br />
Erfolgreiches Weihnachtsseminar zum Jahresabschluss<br />
Fast 70 Kinder trafen sich im Uplengener<br />
Sport- und Leistungszentrum <strong>des</strong> Vereins für<br />
Traditionellen Budosport e.V., um am alljährlich<br />
stattfindenden Weihnachtsseminar teilzunehmen.<br />
Trotz allen Trainings im Koreanischen Karate, kam<br />
bei dem von Alex Hartmann (4. DAN, Schulsportreferent<br />
<strong>des</strong> Karate Verban<strong>des</strong> Niedersachsen) geleiteten<br />
Lehrgang der Spaß nicht zu kurz. Zeitweise<br />
waren bis zu acht Übungsleiter und Trainer im Einsatz<br />
und konnten somit individuell auf die Techni-<br />
ken der jungen Karateka eingehen. Gerade schwierige<br />
Sprungtechniken standen ganz oben auf<br />
Wunschliste der begeisterten Kinder und, wie man<br />
auf dem Foto sieht, wurden auch mit Erfolg ausgeführt.<br />
Einigen der jungen Aktiven fiel nach dem tollen,<br />
zweitätigen Seminar das Heimgehen schon<br />
etwas schwer. Aber so hieß es denn überall: „Bis<br />
zum nächsten Jahr!“<br />
Dastin (links) und Marvin mit viel Engagement beim<br />
Partnertraining.<br />
das deutsche, gewannen die Engländer diese Begegnung.<br />
Damit schied das deutsche Kumite-Team<br />
denkbar knapp aus.<br />
Kata-Team<br />
Mohamed, Michael und Manuel sorgten am Ende<br />
<strong>des</strong> Wettkampfes für eine Überraschung, mit der<br />
keiner mehr gerechnet hat. Bei den Herren gingen<br />
13 Teams an den Start und kämpften um 4 Finalplätze.<br />
Mit einer synchronen Jion konnten sie sich als<br />
4. für das Finale qualifizieren. Hier zeigten sie eine<br />
dynamische und ausdrucksstarke Unsu und bekamen<br />
dafür eine angemessen hohe Wertung. Die<br />
nächsten Teams aus Polen und Österreich bekamen<br />
weniger Punkte als die <strong>deutschen</strong> Herren, die damit<br />
noch führten. Dann starteten die favorisierten Italiener,<br />
die seit Jahren den Team-Wettbewerb dominieren.<br />
Aber auch sie kamen mit ihrer gezeigten Gojushiho-sho<br />
nicht an dem <strong>deutschen</strong> Team vorbei und<br />
somit stand fest: Michael, Manuel und Mohamed<br />
sind Sieger <strong>des</strong> Kata-Team Wettbewerbs. Herzlichen<br />
Glückwunsch zu der verdienten Goldmedaille!<br />
Gunar Weichert<br />
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