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DKV Magazine - Chronik des deutschen Karateverbandes

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Länder<br />

24<br />

GKD-KARATE-DO Lehrgang in Berlin<br />

<strong>DKV</strong>-Teamtraining Goju-Ryu Kata/Kumite<br />

Seit dem es in Berlin wieder einen Stilrichtungsreferenten<br />

gibt, werden den Breitensportlern<br />

aber auch den Kaderathleten die<br />

Türen zum Süden, zum Norden und zum GKD<br />

(Goju-Ryu Karate-Bund Deutschland e.V.<br />

www.karate-gkd.de), Gründungsmitglied <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> geöffnet.<br />

Zum dritten Mal machte sich Michael Hoffmann<br />

(5. Dan und <strong>DKV</strong>-Teamtrainer Goju-Ryu) auf dem<br />

Weg von Schifferstadt (Rheinland-Pfalz) nach Berlin.<br />

Diesmal hatten die neuen Bun<strong>des</strong>länder die Möglichkeit<br />

ihre Kaderathleten nach Berlin zu senden,<br />

um mit Gleichgesinnten Kata und Kumite unter der<br />

Anleitung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>-Erfolgstrainers zu trainieren.<br />

Eine ganz besondere Freude war es, bekannte<br />

Gesichter wie Thomas Richtsteig (Stilrichtungsreferent<br />

KDB Brandenburg) und Jürgen Hellmann (Präsident<br />

<strong>des</strong> KDB Brandenburg) begrüßen zu dürfen.<br />

Die zahlreichen Karateka aus den Berliner Vereinen<br />

Toyama, Seibukan, PSV, Shirokuma, Nippon und<br />

Tsunami, sowie aus Beeskow (BRB) trainierten konzentriert<br />

und mit viel Dynamik die neu erworbenen<br />

Kumite- und Katatechniken. Unterstützt wurde<br />

Michael Hoffmann von Roland Satnik (4. Dan,<br />

ehem. Mitglied im <strong>DKV</strong>-Kumiteteam Goju-Ryu) und<br />

Berlin<br />

Wilson Sturm (3. Dan, Stilrichtungs- und Schulsportreferent<br />

in Berlin). Sie zeigten in ihren Übungseinheiten<br />

Spiele zum Aufwärmen, Koordinationsübungen<br />

im Kihon, Kumite, SV, sowie Kata und Bunkai-<br />

Formen für die Mittelstufe. Michael Hoffmann lehrte<br />

in seinen Einheiten die Oberstufe. Er zeigte Seipai,<br />

Sesan und Supaimpei. Die Teilnehmer lernten<br />

den richtigen Rhythmus der Kata, sowie einzelne<br />

Sequenzen der Bunkai-Formen. In den Kumite-Einheiten<br />

konnte jeder an seine Grenzen gehen. Michael<br />

zeigte hier einfache Basistechniken, sowie<br />

anspruchsvolle Kombinationen mit Arm-, Beintechniken<br />

und Würfen. Zum Schluss durfte sich jeder im<br />

Kreiskampf beweisen, im Kampf jeder gegen jeden.<br />

Am Abend <strong>des</strong> ersten Lehrgangtages trafen sich die<br />

Trainer und ein Teil der Teilnehmer zum geselligen<br />

Aben<strong>des</strong>sen im Restaurante Steglitzer Wappen.<br />

Dort wurde bei einem kühlen Blonden oder einer<br />

Apfelsaftschorle noch etwas gefachsimpelt und über<br />

Zwei neue Senseis im Berliner Seibukan<br />

Anlässlich <strong>des</strong> Herbstlehrganges, am 7. und 8.<br />

Oktober 2006, in Hoyerswerda (Sachsen),<br />

wurde eine Dan-Prüfung im Goju-Ryu durchgeführt.<br />

Unter den 12 Dan-Prüflingen befanden sich auch<br />

die zwei Berliner Andreas Mischkewitz und Frank<br />

Stüwe. Fritz Nöpel (8. Dan, Hanshi), Europas<br />

Höchstgraduiertester Karatelehrer, Prof. Dr. Franz<br />

Diemand (5. Dan) und Thomas Richter (4. Dan)<br />

verliehen an diesem Tag beiden Karateka den<br />

4. Dan. Die zwei Karatemeister zeigten eine vorbildliche<br />

Leistung ihres Prüfungsprogramms. Mit aus-<br />

Verbands- und Vereinspolitik geplaudert. Es war ein<br />

netter Abend, voller Vorfreude auf dem nächsten<br />

Lehrgangstag. Nach einer kurzen Nacht, standen<br />

dann aber die meisten Teilnehmer wieder sehr früh<br />

in der Sporthalle, um die nächsten zwei anspruchsvollen<br />

Trainingseinheiten Kata und Kumite mit zu<br />

erleben. Mit Muskelkater, Blasen und blauen<br />

Flecken vom ersten Tag, biss jeder Teilnehmer die<br />

Zähne zusammen und hielt bis zur letzten Minute<br />

durch. Dem einen oder anderen wurde spätestens<br />

bei der letzten Übung bewusst, dass wir uns selbst<br />

einen höheren Anspruch abverlangen können und<br />

dieses auch in Zukunft machen sollten. Dass Mann<br />

und Frau das auch im beginnenden Jukurenalter<br />

hinbekommen können, demonstrierte uns Michael<br />

mit seinen Fußtechniken. Ob Späteinsteiger mit<br />

zwei Trainingseinheiten in der Woche jemals diese<br />

Qualität erreichen werden ist in Frage zu stellen.<br />

Natürlich gibt es wie immer die Ausnahmen.<br />

Und wieder ging ein lehrreicher Besuch von Michael<br />

Hoffmann zu Ende, den wir herzlich verabschiedeten<br />

und der weiterhin ein gern gesehener Gast in<br />

unserem Berliner Karate Verband ist.<br />

Wilson Sturm<br />

Stilrichtungsreferent Goju-Ryu im LV-Berlin<br />

drücklicher Genehmigung durch Fritz Nöpel, dürfen<br />

sich beide offiziell Sensei nennen und auch so<br />

angesprochen werden.<br />

Die Berliner Goju-Ryu Stilrichtung gratuliert allen<br />

Dan-Prüflingen zur bestandenen Graduierung und<br />

wünscht weiterhin viel Erfolg! Im 13. und 14. Januar<br />

2007, wird Fritz Nöpel zu Gast in Berlin sein und<br />

einen Lehrgang durchführen und voraussichtlich<br />

durch Andreas Mischkewitz, Frank Stüwe und anderen<br />

Trainern unterstützt werden.<br />

Wilson Sturm<br />

Stilrichtungsreferent Goju-Ryu

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