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“Altershilfe Tschögglberg” nimmt den Betrieb auf

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Soltnflitzer Gabriel Karnutsch (1:19:37)<br />

über dessen Podiumsplatz wir uns<br />

besonders besonders gefreut haben.<br />

Bei <strong>den</strong> Damen siegte die Schwester<br />

von Hannes, Renate Rungger, in<br />

1:24:00 vor der Skyrace-<br />

Vizeuropameisterin Pierangela Baronchelli<br />

(1:29:26) und Francesca<br />

Iachemet (1:31:31).<br />

Die Platzierungen der weiteren<br />

Soltnflitzer sind folgendermaßen ausgefallen:<br />

Martina Juda – 6. in ihrer Kategorie –<br />

1:55:59<br />

Irene Senfter – 4. in ihrer Kategorie –<br />

1:40:18<br />

Barbara Egger – 5. in ihrer Kategorie –<br />

1:40:59<br />

Florian Kaserer – 10. in seiner<br />

Kategorie – 1:29:19<br />

Florian Lang – 14. in seiner Kategorie<br />

– 1:39:02<br />

KIaus Mauroner – 15 in seiner<br />

Kategorie – 1:46:21<br />

Ludwig Brunner – 33. in seiner<br />

Kategorie – 2:22:45<br />

Thomas Grünbacher – 6. in seiner<br />

Kategorie – 1:39:03<br />

Durch <strong>den</strong> gemeinsamen Einsatz aller<br />

Soltnflitzer haben wir mit 367 Punkten<br />

auch heuer wieder die Vereinswertung<br />

für uns entschei<strong>den</strong> können.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen, und<br />

<strong>auf</strong> Wiedersehen am 27. September<br />

2009!<br />

Irene Senfter, Sektionsleiterin der<br />

Soltnflitzer<br />

Florian Kaserer schaffte ein hervorragendes<br />

Ergebnis beim Berg-Halbmarathon.<br />

Martin Abram, Reinhard Vigl, Maria Pedri, Sepp Masoner und Markus Plattner waren die hervorragen<strong>den</strong><br />

Darsteller des anspruchsvollen Stückes.<br />

Heimatbühne Jenesien<br />

Die Mitschuldigen von<br />

Johann Wolfgang von<br />

Goethe<br />

Durch <strong>den</strong> Umbau der Mittelschule ist<br />

die Benutzung der Theaterbühne zur<br />

Zeit nicht möglich. Um ihrem<br />

Publikum trotzdem etwas bieten zu<br />

können, hat sich die Heimatbühne für<br />

ein originelles und mutiges Projekt entschie<strong>den</strong>:<br />

Originell, weil man im<br />

Ausstellungsraum des Haflinger-<br />

Museum einen alternativen<br />

Aufführungsort gefun<strong>den</strong> hat, mutig,<br />

weil man sich für ein Stück entschie<strong>den</strong><br />

hat, das man von der Heimatbühne<br />

nicht unbedingt erwarten möchte: Das<br />

Lustspiel in drei Akten „Die<br />

Mitschuldigen“ von Goethe. Es handelt<br />

sich dabei um ein Frühwerk des<br />

„Dichterfürsten“, das er in einer ersten<br />

Fassung bereits als 20jähriger schrieb<br />

und das 1776 in Weimar ur<strong>auf</strong>geführt<br />

wor<strong>den</strong> ist. Goethe verarbeitet in dieser,<br />

nicht sehr bekannten Posse persönliche<br />

Erfahrungen seiner Leipziger<br />

Stu<strong>den</strong>tenzeit. Indem er darstellt, wie<br />

schnell die Fassade bürgerlicher<br />

Ordnung unter bestimmten<br />

Voraussetzungen brüchig wird, hält er<br />

seinen Zeitgenossen einen Spiegel ihrer<br />

doppelbödigen Moralvorstellungen<br />

vor. Sophie ist die Tochter eines geizigen<br />

Wirtes und Ehefrau des leichtsinnigen<br />

Söller, der sich, sehr zum<br />

18<br />

Leidwesen seines Schwiegervaters, lieber<br />

dem Spiel als der Mitarbeit im<br />

Wirtshaus hingibt. Als der Edelmann<br />

Alcest, mit dem Sophie früher ein<br />

Verhältnis gehabt hat, im Wirtshaus<br />

logiert, wird die Lage turbulent. Zum<br />

Höhepunkt kommt es im zweiten Akt,<br />

als nacheinander Söller, der Wirt und<br />

Sophie in der Nacht aus verschie<strong>den</strong>en<br />

Grün<strong>den</strong> das Zimmer Alcests <strong>auf</strong>suchen:<br />

Söller hat es <strong>auf</strong> das Geld abgesehen,<br />

um Spielschul<strong>den</strong> zu begleichen,<br />

<strong>den</strong> Wirt plagt die brennende<br />

Neugierde <strong>auf</strong> <strong>den</strong> Inhalt eines Briefes<br />

und Sophie hofft durch ein heimliches<br />

Rendevouz mit dem einstmaligen<br />

Liebhaber <strong>auf</strong> Abwechslung in ihrem<br />

unglücklichen Eheleben. Dabei<br />

bekommt Söller, der sich im<br />

Schlafverschlag des Zimmers verstekkt,<br />

alles mit. Obwohl sich am Tag dar<strong>auf</strong><br />

nach einer Folge gegenseitiger<br />

Verdächtigungen und<br />

Schuldzuweisungen der Diebstahl <strong>auf</strong>klärt,<br />

bleibt für je<strong>den</strong> ein Maß an<br />

„Mitschuld“ übrig.<br />

Die Gefahr, mit der Aufführung eines<br />

so schwierigen Stückes Schiffbruch zu<br />

erlei<strong>den</strong>, war zweifellos groß. Die für<br />

<strong>den</strong> heutigen Theaterbesucher ungewöhnliche<br />

Sprache und die Versform,<br />

in welcher Goethe dieses Stück schrieb,<br />

all dies hätte zu Unverständnis und<br />

Enttäuschung führen können, nach fünf<br />

Aufführungen kann man getrost<br />

behaupten, dass gerade das Gegenteil<br />

der Fall gewesen ist, jede Aufführung

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