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Mit einem schönen Fest wurden die<br />
neue Turnhalle und Bibliothek von Jenesien<br />
eingeweiht. Das „ganze Dorf“ war<br />
mit dabei und freute sich über die schönen<br />
und nützlichen Einrichtungen. Dass<br />
diese Einrichtungen wichtig für die Gemeinschaft<br />
sind, ging nicht nur aus den<br />
Ansprachen, sondern vor allem aus der<br />
großen Beteiligung der Bevölkerung,<br />
hervor. Danke dafür !<br />
Bürgermeister Paul Romen begrüßte zu<br />
Die Schuldirektorin Sigrun Falkensteiner und Bürgermeister Paul Romen flankieren<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Banddurchschneidung vor der Turnhalle.<br />
Sped. abbon. D.M. 294/02 tabella C e D<br />
Zweimonatszeitschrift - Ausgabe Nr. 3 - Juni 2012<br />
Schöne Einweihungsfeier<br />
für neue Turnhalle und Bibliothek<br />
Bürgermeister Paul Romen, Bibliothekar und Ehrenbürger Johann Weithaler und Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />
durchschneiden gemeinsam das Band zur neuen Bibliothek.<br />
dieser Einweihungsfeier eine Reihe von<br />
Ehrengästen. Allen voran Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder, Abt Benno Malfer,<br />
die Bürgermeister der Nachbargemeinden,<br />
Landtagsabgeordneten Elmar<br />
Pichler Rolle, Amtsdirektor Volker Klotz,<br />
Schuldirektorin Sigrun Falkensteiner, Ehrenbürger<br />
Johann Weithaler, Gemeinderäte,<br />
Bibliotheksrat und Lehrpersonal.<br />
Gemeinsam freute man sich ganz<br />
besonders über diese beiden Einrich-<br />
tungen. Dabei betonte man, dass diese<br />
Investitionen ein wichtiger Schritt für Jugend,<br />
Freizeit, Bildung und Sport sind.<br />
Eine Bereicherung für das Dorf, welches<br />
damit aufgewertet wird, betonte<br />
Bürgermeister Paul Romen in seiner Ansprache<br />
und fügte hinzu, dass Schule, Bibliothek<br />
und Sport sich diese Einrichtungen<br />
auch wirklich verdienen.<br />
Die neue Turnhalle, die rund drei Millionen<br />
Euro gekostet hat, ermöglicht eine<br />
Doppelnutzung. Zum einen wird sie von<br />
250 Grund- und Mittelschülern sowie<br />
von 80 Kindergartenkindern genützt,<br />
zum anderen dient sie der Tätigkeit der<br />
acht Sektionen des Sportvereins, denen<br />
nun bessere Trainingsmöglichkeiten zur<br />
Verfügung stehen. Zudem können in<br />
der neuen Turnhalle, die eine große Zuschauertribüne<br />
beherbergt, bedeutende<br />
sportliche Veranstaltungen organisiert<br />
werden.<br />
Bürgermeister Paul Romen verwies auch<br />
auf den hohen Stellenwert, welchen die<br />
Bibliothek seit jeher in Jenesien einnimmt.<br />
Diese Bedeutung komme mit<br />
der neuen Bibliothek, die sich auf einer<br />
Fläche von rund 270 Metern erstreckt,<br />
noch mehr zur Geltung. Die Kosten für<br />
den Bau der neuen Bibliothek beziffern<br />
sich auf ca. € 770.000.<br />
Abt Benno Malfer spendet den Segen auf der Terasse der neuen Turnhalle.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 1
Bürgermeister Paul Romen zeigt sich erfreut<br />
über das positive Echo, welches die<br />
Bibliothek erntet und bedankt sich beim<br />
rührigen Bibliotheksrat unter der Leitung<br />
von Sabine Weithaler, welcher mit<br />
viel Schwung und Aktionen verstärkt<br />
Kultur- und Bildungsangebot in Jenesien<br />
schafft.<br />
Schuldirektorin Sigrun Falkensteiner<br />
brachte ihre Freude und ihren Dank für<br />
die neue Turnhalle zum Ausdruck. Die<br />
Kinder erstürmen regelrecht mit Freude<br />
die neue Halle und die Bibliothek,<br />
meinte sie. Auch Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder lobte Jenesien. Er be-<br />
Die Flaaser Bäuerinnen haben ein tolles Nachspeisenbuffet<br />
vorbereitet.<br />
Der Kinderchor mit Gerlinde Weber hatte immer das<br />
passende Lied parat.<br />
Die Tänzerinnen stärkten sich nach ihrer tollen Darbietung.<br />
Kunterbunt verschiedenen Buchfiguren nachempfunden<br />
zeigten sich die Schüler mit Lehrerin Klara .<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 2<br />
tonte, dass Jenesien eine moderne aufstrebende<br />
Gemeinde sei. In den letzten<br />
Jahren ist in Jenesien viel geschehen,<br />
wobei man versucht hat, Tradition und<br />
Entwicklung zu verbinden, sagte er anerkennend.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche<br />
Auszeichnung des Bibliothekars<br />
Johann Weithaler, welcher seit 38 Jahren<br />
das Bibliothekswesen in Jenesien prägt.<br />
Amtsdirektor Volker Klotz vom Amt für<br />
Bibliotheken und Lesen überreichte dafür<br />
eine besondere Urkunde an unseren<br />
Ehrenbürger Johann Weithaler.<br />
Nach der Segnung der Räumlichkeiten<br />
Die geladenen Gäste mussten auch ihre sportlichen Talente<br />
unter Beweis stellen.<br />
Die Festgäste bewunderten die toll ausgeführte Zweifach-Turnhalle.<br />
Johann Weithaler wurde für seine 38-jährige Tätigkeit<br />
als Bibliothekar ausgezeichnet.<br />
Die Festgäste freuten sich über die Klänge der Jene-<br />
sier Dorfmusikanten beim anschließenden Mittagessen.<br />
durch Abt Benno Malfer waren alle Bürger<br />
zu einem schönen bunten Fest im Schulhof<br />
eingeladen. Kindergarten- und Altersheimköche<br />
hatten entsprechend aufgekocht,<br />
während die Flaaser Bäuerinnen<br />
ein tolles Kuchenbuffet vorbereitet hatten<br />
und die zahlreichen Besucher überraschten.<br />
Allen eine ganz besonderes Dankeschön<br />
für die fleißige Mitarbeit!<br />
Die Feier wurde von den Dorfmusikanten,<br />
dem Gamsigen Trio , der Tanzolympiade<br />
mit Christian Irenberger und Barbara Pircher,<br />
den Schulchören, den Zommsingern<br />
und dem Sportverein aufgelockert.<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder im Gespräch mit<br />
Bürgermeister Paul Romen.<br />
Dankeschön an Sigi, Rainer und Cocco, die beim gemütlichen<br />
Teil auf dem Schulhof für gute Stimmung sorgten.<br />
Richtig „schneidig“ präsentierten sich die Lehrerinnen<br />
der Grundschule.<br />
Die Teilnehmer der diesjährigen Tanzolympiade aus dem<br />
gesamten Schulsprengel zeigten ihr Können in der neuen<br />
Turnhalle.
Wichtigster Tagesordnungspunkt der<br />
letzten Gemeinderatssitzung war die<br />
Genehmigung der Abschlussrechnung<br />
und die Zweckbestimmung des Verwaltungsüberschusses<br />
aus dem Jahre 2011.<br />
Eine Summe von 700.900 Euro, die im<br />
letzten Jahr eingespart bzw. nicht verwendet<br />
wurde, stand somit erneut zur<br />
Verteilung an. Ein Großteil dieser Gelder<br />
(534.000 Euro) fließen vorerst in<br />
das nächste Baulos für den Umbau der<br />
Grundschule. Die Aufteilung in verschiedene<br />
Baulose, die Anpassung an die<br />
Richtpreise der Autonomen Provinz Bozen,<br />
verschiedene Preisrevisionen bzw.<br />
verschiedene zweckdienliche Zusatzarbeiten<br />
wie Pellets-Fernheizung für die<br />
öffentlichen Gebäude, zusätzliche Parkplätze<br />
haben sich auf die Gesamtkosten<br />
ausgewirkt, sodass zumindest bis zur<br />
endgültigen Abrechnung dieser Arbeiten<br />
Geldmittel für den Schulbau bereitgestellt<br />
werden müssen.<br />
Die Arbeiten für dieses nächste Baulos<br />
belaufen sich laut ersten Schätzungen<br />
auf insgesamt 1.472.000 + Mwst. Nachdem<br />
die Arbeiten im nächsten Sommer<br />
2013 durchgeführt werden sollten, müssen<br />
die Ausschreibungen für die Arbeitsvergabe<br />
noch heuer abgeschlossen<br />
bzw. finanziert werden, betonte Bürgermeister<br />
Paul Romen. Aus diesem Grund<br />
der Dringlichkeit wurde diese obgenannte<br />
Summe für den Schulbau zweckgebunden.<br />
Ausständig bleiben dann<br />
noch die Arbeiten für die Außengestal-<br />
tung. Gleichzeitig betonte man, dass<br />
sich die Gemeindeverwaltung auch noch<br />
um weitere Finanzierungsmöglichkeiten<br />
durch die Schulbaukommission kümmern<br />
wird.<br />
30.000 Euro wurden weiters für die Sanierung<br />
und Instandhaltung des weitläufigen<br />
Gemeindewegenetz und für<br />
verschiedene Verschönerungsmaßnahmen<br />
auf Straßen und Plätzen zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Ebenso wurden für die Bodenverbesserungskonsortien<br />
Afing, Vorderafing und<br />
Flaas insgesamt 22.000 Euro bereitgestellt.<br />
Diese Konsortien gelten teilweise<br />
ja als verlängerter Arm der Gemeindeverwaltung<br />
und erledigen teilweise<br />
unbürokratisch wertvolle Aufgaben im<br />
ländlichen Bereich, welche auch vielen<br />
Bürgern von großem Nutzen sind.<br />
75.000 Euro wurden für verschiedene<br />
Enteignungen zugunsten des weit-<br />
Im Untergeschoss der Mittelschule sollen die Räumlichkeiten für Musikschule und Kirchenchor entstehen.<br />
Die alte Turnhalle musste durchgebrochen werden, um die notwendigen Bauarbeiten zu realisieren.<br />
läufigen Wegenetzes bereitgestellt. Mit<br />
Tauschgeschäften und Enteignungen<br />
will man endlich die Glaningerstraße,<br />
Noblserweg und den Saltenweg richtig<br />
stellen und somit in das Eigentum der<br />
Gemeinde Jenesien einverleiben.<br />
40.000 Euro wurden für die Erstellung<br />
von verschiedenen urbanistischen Planungsmaßnahmen<br />
bereitgestellt, um<br />
notwendige Abänderungen des Bauleitplanes<br />
usw. vorzunehmen.<br />
20.000 Euro wurde für die Erstellung<br />
von Planunterlagen zur Verbesserung<br />
der Wasserbewirtschaftung vorgesehen,<br />
während 25.000 Euro für die außerordentliche<br />
Instandhaltung der Wasserleitungen<br />
vorgesehen wurden.<br />
Um weitere 30.000 Euro wurde das Kapitel<br />
Errichtung von Gehsteigen aufgestockt<br />
, zusätzliche kleinere Beträge<br />
wurden für außerordentliche Instandhaltung<br />
in den Bereichen Schule und<br />
Kindergarten zweckgebunden.<br />
Genehmigt wurden weiters auch die Abschlussrechnungen<br />
der verschiedenen<br />
Freiwilligen Feuerwehren auf Gemeindegebiet.<br />
Allen wurde dabei eine korrekte<br />
Buchführung bescheinigt und Bürgermeister<br />
Paul Romen bedankte sich<br />
bei den Wehren für ihren selbstlosen<br />
Einsatz zum Wohle und Sicherheit der<br />
Gemeinschaft.<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
FF Jenesien € 55.575,51 € 53.651,86<br />
FF Afing € 25.356,16 € 19.669,44<br />
FF Flaas € 12.516,00 € 14.636,00<br />
FF Glaning € 39.523,66 € 56.727,93<br />
Als Gemeindevertreter in den Kraftwerksbeirat<br />
des E-Werkes St. Anton wurde<br />
Bürgermeister Paul Romen ernannt.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 3
Sein Stellvertreter ist dort Robert Aster.<br />
Dieser Beirat wird in Zukunft die verschiedenen<br />
Projekte für Umweltausgleichmaßnahmen<br />
der betroffenen Gemeinden<br />
Jenesien, Sarntal, Ritten und<br />
Bozen prüfen und die entsprechenden<br />
Finanzierungen aus dem Umwelttopf<br />
SEL Hydro Power vorschlagen.<br />
Der Gemeinderat beschloss weiters, die<br />
Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern mit<br />
der Ausschreibung des Dienstes für die<br />
Sammlung und Entsorgung von gefährlichen<br />
Haus- und Sonderabfällen zu beauftragen.<br />
Die angeführten Dienstleistungen werden<br />
bis auf Widerruf der Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern übertragen, mit<br />
der Auflage, dass die für diese Gemeinde<br />
durchgeführten Dienste nach den<br />
Kriterien der Qualität, der Kontinuität,<br />
der Wirtschaftlichkeit und der Effizienz<br />
durchgeführt werden. Die Bezirksgemeinschaft<br />
wurde gleichzeitig ermächtigt,<br />
die programmatischen Richtlinien<br />
für die Organisation und Durchführung<br />
dieses Sammel- und Entsorgungsdienstes<br />
gemeinsam mit der Gemeinde Jenesien<br />
zu erarbeiten.<br />
Genehmigt wurde bei der Sitzung auch<br />
eine Änderung des Landschaftschutzplanes<br />
der Gemeinde. Zwei wahrscheinlich<br />
über 1000 Jahre alte Lärchen am<br />
„Pichler-Salten“ sollen im Einvernehmen<br />
Impressum: Herausgeber Gemeinde<br />
Jenesien. Registriert beim Tribunal Bozen<br />
Nr.10/91. Verantwortlicher Schriftleiter:<br />
Dr.Paul Romen. Druckerei: Longo<br />
AG, Kravoglstraße 7, 39100 Bozen.<br />
Erscheinungszeiten: zweimonatlich.<br />
Zustellung unentgeltlich. Kleinanzeiger<br />
1 Euro pro Wort. Anzeigenannahme:<br />
beim Gemeindeamt Jenesien, Telefon:<br />
0471-36 36 11, Fax: 0471-35 45 66,<br />
E-Mail: sabine.weithaler@gemeinde.<br />
jenesien.bz.it. Im Sinne des Artikels 1<br />
des Gesetzes 903 vom 9.12.1977 wird<br />
eigens darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass sämtliche in dieser Zeitung<br />
veröffentlichten Stellenangebote, sei es<br />
im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen,<br />
sich ohne jeden Unterschied<br />
auf Personen sowohl männnlichen als<br />
auch weiblichen Geschlechts beziehen.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 4<br />
Auch die tolle Kletterhalle wird auch bald ihrer Bestimmung übergeben.<br />
mit dem Grundbesitzer als Naturdenkmäler<br />
ausgewiesen werden.<br />
Zwei Anträge auf Bauleitplanänderungen<br />
fanden ebenso die Zustimmung des<br />
Gemeinderates. Dabei geht es einmal<br />
um die Abänderung von Wald in Gewässer<br />
auf einem 2100 Quadratmeter großen<br />
Grundstück (Kematerötz). Dort will<br />
man, sofern eine entsprechende Wasserkonzession<br />
erwirkt wird, ein unterirdisches<br />
Speicherbecken für Beregnungszwecke<br />
errichten. Weiters wurde<br />
die Ausweisung eines öffentlichen Parkplatzes<br />
in privater Nutzung in der Nähe<br />
des Lanzenschusterhofes genehmigt.<br />
Dabei handelt es sich um einen beliebten<br />
Ausgangspunkt für Wanderer und<br />
in den letzten Jahren hatte dort das wilde<br />
Parken stark zugenommen. Aus diesem<br />
Grund soll dort ein Parkplatz längs<br />
des Weges für 60 Autofahrzeuge errichtet<br />
werden.<br />
Abgeändert wurde der Durchführungsplan<br />
der Erweiterungszone C 2 „Hofer-<br />
Hof“ in Afing, Bp. 1058 K.G. Jenesien<br />
gemäß Unterlagen des Herrn Dr. Ing. Sebastian<br />
Vigl, unter Berücksichtigung der<br />
Auflagen der Baukommission Jenesien,<br />
damit die Arbeiten zur energetischen<br />
Sanierung und Erweiterung im entsprechenden<br />
Kondominium durchgeführt<br />
werden können.<br />
Beschlossen wurde weiters auch die Entdemanialisierung<br />
der GP 2992/2 K.G.<br />
Jenesien im Ausmaß von 138 qm.<br />
Schulbau in Jenesien<br />
Betreffend Baulos Musikschule sind die<br />
Arbeiten an die Fa. Bauunion aus Sand<br />
in Taufers für eine Summe von 845.000<br />
Euro vergeben worden. Seit 15. Mai<br />
2012 haben die Umbauarbeiten begon-<br />
nen damit das Baulos termingerecht mit<br />
31. August 2012 abgeschlossen werden<br />
kann. Nach Fertigstellung sollen dort<br />
Räumlichkeiten für die Musikschule und<br />
den Kirchenchor St. Genesius eingerichtet<br />
werden. Vorgesehen ist dabei auch<br />
die Errichtung eines zusätzlichem Mehrzwecksaales,<br />
welcher mit der heutigen<br />
Aula verbunden werden kann.<br />
Vergeben wurden inzwischen auch die<br />
Arbeiten zur Einrichtung der Kletterhalle<br />
an die Firma Walltopia. Diese Arbeiten<br />
sollten Ende Juni fertig sein. Mit<br />
einem Beitrag durch die AVS-Landesleitung<br />
wird gleichzeitig ein Boulder Raum<br />
eingerichtet. Mittels Konvention will die<br />
Gemeinde die AVS-Ortstelle Jenesien<br />
mit der Führung der Kletterhalle beauftragen.<br />
Im Herbst 2012 soll sie dann für<br />
das Publikum geöffnet werden und ein<br />
attraktives Freizeitprogramm für Jenesien<br />
anbieten. Zugänglich soll die Kletterhalle<br />
auch für den Schulbetrieb werden.<br />
Betreffend Kinderspielplatz in Jenesien<br />
wurde Arch. Kienzl beauftragt, welcher<br />
nun gemeinsam mit der Arbeitsgruppe<br />
Schülereltern an einem Gestaltungsvorschlag<br />
arbeitet. Die teilweise guten Vorschläge<br />
werden derzeit auf Machbarkeit<br />
und Finanzierbarkeit analysiert.<br />
Personennahverkehr<br />
Im Rahmen von mehreren Gesprächen<br />
mit Ing. Burger und Ing. Dellago sowie<br />
den Tschögglberger Bürgermeister<br />
arbeitet man derzeit an einem neuen<br />
Stundenplan, welcher grundsätzlich<br />
Jenesien im Stundentakt und die Fraktionen<br />
Afing und Flaas im Zweistundentakt<br />
verbinden könnte. Dafür will man<br />
zwei unabhängige Linien einrichten.<br />
Eine Verbindung zwischen Bozen Jenesien<br />
und eine zweite Linie am Tschöggl-
Auf dem neugestalteten Platz vor der Mittelschule hängt seit kurzem eine Flurnamenkarte des gesamten Gemeindegebietes..<br />
berg. Diese soll von Afing über Flaas bis<br />
nach Hafling und Meran 2000. verkehren.<br />
Die Schwierigkeiten dabei liegen in<br />
der Notwendigkeit des Umsteigens und<br />
einer ansprechenden Harmonisierung<br />
der verschiedenen Fahrpläne.<br />
Betreffend Seilbahnverbindung Jenesien<br />
findet heuer ein kleines rundes Jubiläum<br />
statt. Am 4. August 2012 ist Jenesien<br />
seit 75 Jahren mit der Seilbahn<br />
erreichbar. Derzeit gibt es leider keine<br />
genauen Angaben ob und wann diese<br />
Verbindung aufgrund des jährlich eingefahrenen<br />
Defizits geschlossen werden<br />
soll. Die Gemeindeverwaltung Jenesien<br />
wird sich auf jeden Fall weiterhin<br />
bemühen, vor allem auch wegen einer<br />
bestimmten Identität, mit der Seilbahn<br />
diese Verbindung aufrecht zu halten.<br />
Zur neuen Seilbahnverbindung gibt<br />
es nun anscheinend einen neuen Projektvorschlag.<br />
Dieser wurde in den Sitzungen<br />
des SVP-Bozen-Koordinierungsausschusses<br />
am 14. Mai und 11. Juni<br />
vorgestellt und sieht folgendes vor:<br />
Direktverbindung von Bozen Petrarca<br />
Park nach Jenesien, Standort Kematerwiese,<br />
bzw. vom Standort Petrarca<br />
Park zur Talstation Jenesier Seilbahn und<br />
über die alte Trasse nach Jenesien. Derzeit<br />
findet man anscheinend kein Einvernehmen<br />
für einen geeigneten Standort<br />
in Bozen. Landesrat Widmann will nun<br />
diese Trassen weiter untersuchen und<br />
mit genaueren Zahlen und Fakten belegen.<br />
Anstoß der Auseinandersetzung<br />
bleiben weiterhin vor allem die Klärung<br />
der Überfahrtsrechte. Auch weitere<br />
rechtliche Aspekte und die Kapazität<br />
sollen weiter geprüft werden. Sobald<br />
konkrete Unterlagen zu Papier sind, wird<br />
man sich eingehend in den zuständigen<br />
Gremien damit befassen und in Bürger-<br />
versammlungen darüber berichten.<br />
Jugendsommer und Kindersommer beginnen<br />
heuer am 16.07.2012 . Das Angebot<br />
wurde sehr gut angenommen<br />
und übertrifft alle Erwartungen. Dabei<br />
werden 3 bzw. 4 Wochen lang insgesamt<br />
fast 100 Kinder und Jugendliche<br />
betreut. Beauftragt wurden dafür der<br />
Jugenddienst Bozen Land und die Kinderfreunde<br />
Südtirol.<br />
Treffpunkt dafür bleibt der Jugendraum<br />
und neu werden die Räumlichkeiten der<br />
Kindergartensektionen für das Angebot<br />
genutzt.<br />
Betreffend Kindersommer übernimmt<br />
die Gemeindeverwaltung als Antriebs-<br />
und Aufbauhilfe für heuer die Verpflegung.<br />
Gespräche mit den beiden Betreuer-Organisationen<br />
wurden geführt und wir<br />
vertrauen auf eine gute Zusammenar-<br />
Sanierungsarbeiten waren heuer auch im Schwimmbad von Jenesien nötig.<br />
Informationen<br />
Gemeinde Jenesien<br />
Tel. 0471 354124<br />
Öffnungzeiten der Ämter:<br />
Montag und Mittwoch<br />
08:00 – 12:30 Uhr<br />
14:00 – 16:00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
08:00 – 12:30 Uhr<br />
______________________________________<br />
Recyclinghof Jenesien<br />
Kaserer Adolf: Tel. 335 137 51 93<br />
jeden Mittwoch<br />
13:00 – 16:00 Uhr<br />
jeden 1. und 3. Samstag des Monats<br />
08:00 – 11:00 Uhr<br />
______________________________________<br />
______________________________________<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
in dringenden Fällen in der Nacht,<br />
an Wochenenden und Feiertagen:<br />
Tel. 0471 908 288 / 909 148 (BZ)<br />
Montag – Freitag:<br />
20:00 – 08:00 Uhr und<br />
Samstag 08:00 Uhr –<br />
Montag 08:00 Uhr<br />
______________________________________<br />
Notruf Südtirol 118<br />
Feuerwehr 115<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 5
eit.<br />
Parkplätze und weitere<br />
öffentliche Arbeiten<br />
Die Arbeiten zum Parkplatz Kampidell<br />
wurden an die Fa. Falser übergeben,<br />
welche mit ersten Aushubarbeiten<br />
auch schon begonnen hat. Die Arbeiten<br />
sollten noch vor der Wandersaison abgeschlossen<br />
werden. Der Parkplatz soll<br />
entsprechend bewirtschaftet werden.<br />
Betreffend Parkplatz Locher wird die<br />
Ausschreibung vorbereitet und die Voraussetzungen<br />
der einzuladenden Tiefbauunternehmen<br />
überprüft. Im Sommer<br />
sollte der Zuschlag erfolgen damit im<br />
Herbst die Arbeiten durchgeführt werden<br />
können. Die Arbeiten haben sich<br />
teilweise verzögert, weil bei der Enteignung<br />
verschiedene Probleme aufgetreten<br />
sind. Im Zuge dieser Arbeiten wird<br />
auch die Versickerung des Abwassers<br />
beim Jugendhaus saniert. Dort steht inzwischen<br />
fast die gesamte Finanzierung<br />
von verschiedenen Sanierungsmaßnahmen<br />
für das Jugendhaus.<br />
Begonnen wurde dieser Tage auch mit<br />
der Realisierung des Hauptsammlers<br />
beim Tschögglbergerhof.<br />
Begonnen wurde auch mit dem langersehnten<br />
Ausbau der Afingerstraße. Die<br />
Fa. Decobau hat inzwischen die Hangsicherungsarbeiten<br />
und mit den konkreten<br />
Baumaßnahmen begonnen. Man<br />
wird versuchen die Arbeiten so schnell<br />
als möglich abzuschließen und so wenig<br />
wie möglich Behinderungen im Strassenverkehr<br />
und Erreichbarkeit zu verursachen.<br />
Verschiedene kritische Punkte<br />
längs der Afingerstraße wurden vom<br />
Straßendienst angezeigt und sollen nun<br />
in Eigenregie entschärft werden, während<br />
auf der Flaaser Straße verschiedene<br />
Asphaltierungsarbeiten durchgeführt<br />
werden sollen.<br />
Glasfasernetz<br />
Das Projekt betreffend Anbindung von<br />
Jenesien an das Glasfasernetz Jenesien<br />
wurde von der zuständigen Landesstelle<br />
gutgeheißen und von der Baukommission<br />
bereits genehmigt. Jenesien wird<br />
über die alte Zufahrtstrasse erschlos-<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 6<br />
Der Parkplatz beim Kampidell wird in Zukunft den vielen Wanderer in dieser Gegend zur Verfügung stehen.<br />
sen und führt bis zum Ende der Umfahrungstrasse.<br />
Dabei sollen alle öffentlichen<br />
Gebäude angebunden und die<br />
Handwerkerzone Widumwiese Jenesien<br />
angeschlossen werden. Die Pop-Stelle<br />
wird man in den Kellerräumen des<br />
Gemeindehauses unterbringen. Die Kosten<br />
für diese Arbeiten sind überschlägig<br />
mit 485.000 Euro beziffert. Der entsprechende<br />
Masterplan für Anbindung der<br />
Privathaushalte ist in Ausarbeitung.<br />
Weitere Gespräche werden derzeit mit<br />
RAS und Landesverwaltung geführt um<br />
sobald wie möglich die Fortführung<br />
nach Flaas und Mölten zu ermöglichen.<br />
Gehsteige<br />
Der Ausbau der Afinger Straße geht nun beim Abschnitt<br />
Unterweg-Gruberhof weiter.<br />
Betreffend Gehsteig Unterdorf wartet<br />
man derzeit auf die endgültige Genehmigung<br />
des DFP Aster durch die Raumordnung<br />
und Landesregierung um das<br />
weitere Projekt weiter zu entwickeln.<br />
Betreffend Gehsteig Richtung Sportplatz<br />
liegen verschiedene Vorschläge im<br />
Raum. Einmal nur Gehsteig und zweitens<br />
Ausbau der Straße mit Gehsteig.<br />
Nach Gesprächen mit Straßendienst und<br />
Landesrat Florian Mussner wurde eine<br />
entsprechende Machbarkeitsstudie zur<br />
Verbreiterung der Straße mit entsprechendem<br />
Gehsteig entwickelt. Überschlägige<br />
Kosten dafür belaufen sich auf<br />
785.000 Euro.<br />
Landesrat Mussner will nun dieses Teilstück<br />
in das Bautenprogramm aufnehmen<br />
oder eventuell einen Beitrag<br />
Standesamt<br />
Geburten:<br />
Jakob Domanegg<br />
Simon Thurner<br />
Florian Thurner<br />
Amelie Burger<br />
Todesfälle:<br />
Rosa Weifner Taber<br />
Stefanie Unterkofler Timpfler<br />
Cäcilia Werner Runer<br />
Trauungen:<br />
Adriano Rech - Francesca Scolari<br />
Manuel Siller - Sabine Reichhalter<br />
Armin Varesco - Karin Furggler<br />
Richard Karl Alber - Weifner Petra<br />
Christian Eheim - Melanie Falser<br />
Lukas Lantscher - Edeltraud Oberkofler<br />
Alessandro Zamboni - Petra Stelzer<br />
Roman Wieser - Erika Unterweger
Aus meinem Notizbiachl<br />
Letzthin stand die Jenesier Seilbahn<br />
immer wieder in den Schlagzeilen der<br />
lokalen Presse. Von einem endgültigen<br />
Aus der Bahnverbindung bis zu<br />
verschiedenen neuen Trassen wurde<br />
berichtet und diskutiert. Bevor wir<br />
diesbezüglich den Blick nach vorne<br />
richten, will ich daher kurz zurückblicken<br />
auf die stolze Geschichte der Jenesier<br />
Seilbahn, die übrigens heuer<br />
im August 75 Jahre alt wird. Geplant<br />
vom bekannten Ing. Luis Zuegg und<br />
1937 von Ing. Tschugguel gebaut war<br />
die Jenesier Bahn lange Zeit ein wesentlicher<br />
Bestandteil für den Bozner Personennahverkehr<br />
und zugleich für Jenesien<br />
die einzige Verbindung nach Bozen.<br />
Bereits damals, so erzählt man mir, gab<br />
es konkrete Überlegungen die Bergstation<br />
näher an das Dorf zu führen. Ältere<br />
Mitbürger werden sich vielleicht auch<br />
noch an die ausgewiesene und beschilderte<br />
Stelle im Widumacker erinnern,<br />
wo man die Bahn hinführen wollte.<br />
Schlussendlich entschied sich die<br />
Familie Überbacher, welche das Projekt<br />
damals betrieben hatte, doch für den<br />
derzeitigen Standort Pichl.<br />
Die Bahn brache damals riesige Vorteile<br />
für das kleine Bergdorf Jenesien, sozusagen<br />
die Anbindung an die “große<br />
Welt”. Viel bestaunt und genutzt, weckte<br />
sie Begeisterung unten im Tal wie<br />
oben am Berg. Die Bahn brachte Aufschwung,<br />
Begegnung, Erleichterung,<br />
Begeisterung, Arbeitsplätze, Wirtschaft,<br />
kurzum bessere Lebensqualität nach<br />
Jenesien. Für Einheimische und Gäste<br />
ein einmalige Geschichte, welche Jenesien<br />
wachsen und florieren ließ. Eine<br />
gute Verbindung war damals wie heute<br />
besonders wertvoll.<br />
Wegen fehlender Fahrzeiten mussten<br />
Grampen und Bauern-innen am frühen<br />
Morgen immer noch zu Fuß oder<br />
mit Saumpferd ihr Gemüse im “Buckel-<br />
korb auf den Platz nach Bozen” bringen,<br />
Schichtarbeiter mussten sich immer<br />
noch andersweitig organisieren<br />
und in Bozen entsprechendes Quartier<br />
finden, aber grundsätzlich war das Jenesier<br />
Bahnl beliebt und ein gelebter<br />
Begriff. Viele erinnern sich noch an die<br />
Schlangen von wartenden Fahrgästen,<br />
Schülern und Pendlern, an die Ausgabe<br />
von Platzkarten und Reservierungen, an<br />
Fahrten bis spät in die Nacht, und spontanen<br />
Fahrten bei Notwendigkeit. Ein<br />
Jenesier hat, mit wagmutigen Beistand<br />
des Schaffners, im Jenesier Bahnl sogar<br />
das Licht der Welt erblickt. Kurzum die<br />
Seilbahn hat das Dorf Jene sien und seine<br />
Umgebung geprägt und ganz einfach<br />
Identität vermittelt.<br />
Natürlich ist die alte Dame “Seilbahn”<br />
seit einiger Zeit in die Jahre gekommen,<br />
man hat sich von ihr abgewendet,<br />
sie nicht mehr beachtet, oft vergessen,<br />
beleidigt und übersehen. Dies passiert<br />
vielen Leuten im täglichen Leben genauso.<br />
Man steht im Mittelpunkt, zieht<br />
Kinder groß, steht mitten im Betrieb -<br />
im Leben, aber das Rad der Zeit geht<br />
weiter. Man wird älter, weniger gebraucht,<br />
sucht andere Betätigungen<br />
und Freundschaften aber schlussendlich<br />
findet man meist wieder den angemessenen<br />
Mittelpunkt in Familie<br />
und Gesellschaft. Oft muss man dafür<br />
aber auch kämpfen und sich wehren.<br />
Genauso geht es unsererm Jenesier<br />
Bahnl, welches nach 75 Jahren eine<br />
Auffrischung und Erneuerung dringend<br />
braucht!<br />
Ich darf gleich vorweg nehmen, dass<br />
ich ein großer Befürworter für eine<br />
neue Seilbahn - Umlaufbahn bin. Eine<br />
Bahn, die ausgebaut und verbessert<br />
den heutigen Anforderungen entspricht.<br />
Ich glaube, dass dies ein richtiger<br />
und wichtiger Schritt in die Zukunft<br />
wäre. Eine neue Seilbahn bedeutet<br />
ganz einfach einen Mehrwert, ein Plus<br />
an Lebensqualität und für die Jugend<br />
ein enormer Fortschritt.<br />
Träumen wir ruhig mal in die Zukunft,<br />
wünschen und erleben eine Bahn, die<br />
uns schnell im regelmäßigen Minuten-<br />
Takt, Pendler, Studenten, Hausfrauen,<br />
Senioren, Jugend nach Bozen bringt.<br />
Kein Fahrplan kümmert uns mehr, kein<br />
Zurückbleiben, kein Stehplatz wegen<br />
des überfüllten Busses, keine gestrichenen<br />
Fahrten, kein Sommer und Winterfahrplan<br />
ärgert und belastet uns mehr.<br />
Eine Chance, die wir auf jeden Fall nutzen<br />
sollten.<br />
Natürlich ist mir bewusst, dass überall<br />
wo Licht auch Schatten ist und wir<br />
hören auch die kritischen Stimmen, die<br />
den Ausbau der Busverbindungen anregen,<br />
die von einer Übervölkerung<br />
sprechen, von fehlenden Anbindungen<br />
sprechen, mangelnde Information<br />
beklagen. Auch diese Überlegungen<br />
sind wichtig und entsprechend zu bewerten.<br />
Trotzdem bin ich fest überzeugt,<br />
dass die Vorteile, welche für eine<br />
neue Bahn sprechen, bei weitem überwiegen.<br />
Vorteile bringt eine neue Bahn<br />
für alle, auch wenn kurzfristig persönliche<br />
Gewohnheiten und Vorteile nicht<br />
mehr greifen. Auch die Fraktionen haben<br />
Vorteile durch die Bahnverbindung.<br />
Sie haben zwar keine direkte Anbindung<br />
aber sicherlich keine Nachteile,<br />
wie man oft herbeireden will. Ich bin<br />
auch überzeugt, dass die notwendigen<br />
Busanbindungen in die Fraktionen,<br />
nach Pittertschol, Guntschna und St.<br />
Georgen entsprechend geregelt werden<br />
können.<br />
Sobald eine ausgereiftere Planung vorliegt,<br />
werden wir uns mit all diesen Themen<br />
sicherlich gründlich auseinandersetzen<br />
und im breiten Rahmen darüber<br />
aufgeschlossen diskutieren.<br />
Derzeit sind leider noch viel zu viele<br />
Eckdaten nicht definiert. Bevor nämlich<br />
kein geeigneter Standort in Bozen<br />
gefunden wird, ist es auch sehr,<br />
sehr schwierig entsprechende Bewertungen<br />
zu erstellen. Jenesien zeigt sich<br />
dabei an verschiedenen Lösungen interessiert.<br />
Der Beibehaltung der alten<br />
modernisierten Trasse wie neuen Trassenführungen<br />
begegnen wir aufgeschlossen,<br />
da wir überzeugt sind, dass<br />
eine Bahnverbindung mit Bozen ein<br />
Schritt in die Zukunft sein wird. Allen<br />
wird man es dabei nie recht machen<br />
können aber ich erinnere, dass es auch<br />
niemals eine Straße nach Jenesien gegeben<br />
hätte, wenn man es damals allen<br />
recht gemacht hätte. Heute beneidet<br />
man uns um diese Straße!<br />
Wagen wir auch diesmal den Schritt<br />
mit Respekt vor Landschaft und Leuten<br />
aber ohne Angst zu streuen.<br />
Ich freue mich eure Meinung zum<br />
Thema Seilbahn-Umlaufbahn zu hören,<br />
die ihr mir gerne auch via E-Mail<br />
paul.romen@gemeinde.jenesien.bz.it<br />
zukommen lassen könnt. Wünsche<br />
euch allen inzwischen einen schönen<br />
Sommer und fahrt recht fleißig Bahn<br />
Euer Bürgermeister Paul Romen<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 7
Neubau der Feuerwehrhalle und des<br />
Musikprobelokals in Flaas - Baumeisterarbeiten:<br />
Genehmigung der Abnahme<br />
der Arbeiten durch Genehmigung des<br />
Kollaudierungsprotokolls<br />
Vergabe des Auftrages zur Lieferung<br />
eines Postkastens für die Bibliothek von<br />
Jenesien - Zweigstelle Afing<br />
Genehmigung der Bescheinigung über<br />
die ordnungsgemäße Ausführung der<br />
Fliesen- und Plattenarbeiten zum Neubau<br />
der Feuerwehrhalle und des Musikprobelokals<br />
in Flaas der Fa. Heiss Walter<br />
Beauftragung an Herrn Dr. Arch. Kurt<br />
Unterkircher mit der Ausarbeitung von<br />
Unterlagen für verschiedene Bauleitplanänderungen<br />
der Gemeinde Jenesien<br />
Beitritt zum Rahmenabkommen mit<br />
Etschwerke Trading GmbH für die Lieferung<br />
von elektrischer Energie<br />
Zulassung der Kandidaten zum öffentlichen<br />
Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen<br />
für die Besetzung einer Stelle als<br />
spezialisierte/r Arbeiter/in (4. Funktionsebene)<br />
Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes<br />
nach Titeln und Prüfungen<br />
für die Besetzung einer Stelle als<br />
spezialisierte/r Arbeiter/in (4. Funktionsebene)<br />
- Ernennung der Prüfungskommission<br />
Beurteilung für den Aufstieg in die obere<br />
Besoldungsstufe<br />
Vergabe des Auftrages zur Lieferung und<br />
Montage eines Telefonwählgerätes beim<br />
Trinkwasserreservoir „Burger“ in Afing<br />
Vergabe des Auftrages zur Lieferung und<br />
Montage eines Telefonwählgerätes für<br />
den Heizraum der neuen Turnhalle in<br />
Jenesien<br />
Aktualisierung des Verzeichnisses der<br />
ländlichen Straßen im Sinne des L.G. Nr.<br />
50/1988<br />
Löschung von Gütern aus dem Inventar<br />
der beweglichen Güter der Gemeinde<br />
Liquidierung eines Beitrages an den Provinzialfond<br />
zur Realisierung des Projektes<br />
Wegebau „Pilzegelder“ Jenesien -<br />
Jahr 2011<br />
Vorausberechnung IMU: Beauftragung<br />
der Fa. Nuova CS GmbH für den Druck<br />
und den Postversand<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 8<br />
Die Pflasterarbeiten im Innenhof zwischen Gemeinde und Altenwohngemeinschaft sind nun abgeschlossen.<br />
Ankauf eines Schildes mit Logo und einer<br />
Klebefolie mit Logo für die neue Bibliothek<br />
in Jenesien<br />
Verwaltungstechnische Abnahme der<br />
Baumeisterarbeiten und Tragwerke für<br />
den Neubau der Feuerwehrhalle und des<br />
Musikprobelokals in Flaas: Genehmigung<br />
der Mehrspesen aufgrund der Erhöhung<br />
der MwSt. und des Ergänzungsbeitrages<br />
und Liquidierung der Rechnung<br />
Vergabe des Auftrages zur Erstellung<br />
und Lieferung einer Flurnamenkarte des<br />
Gebietes Jenesien für den Zugangsbereich<br />
zur neuen Bibliothek von Jenesien<br />
Vergabe des Auftrages zur Lieferung eines<br />
Postkastens für die neue Bibliothek<br />
von Jenesien<br />
Beauftragung an Herrn Dr. Ing. Theodor<br />
Daprá mit der Erstellung einer Kostenschätzung<br />
für die Errichtung von drei<br />
Ausweichstellen am Salten<br />
Genehmigung der Abrechnungen der<br />
internen Rechnungsführer für das Haushaltsjahr<br />
2011<br />
Ermächtigung an Frau Karin Plank zur<br />
Ausführung von Arbeiten auf Gemeindegrund<br />
Gp. 3000/54 K.G. Jenesien<br />
Teilweise Rückzahlung Wasser und Abwasser<br />
2011 an Herrn Eschgfäller Johann<br />
Josef, Flaas 13<br />
Vergabe des Auftrages zur Lieferung eines<br />
tragbaren Telefons für den Kindergarten<br />
Afing<br />
Genehmigung des Bilanzausgleiches für<br />
das Finanzjahr 2012: Genehmigung im<br />
Sinne des Art. 5, Abs. 6 des D.P.R.A. vom<br />
27.10.1999, Nr. 8 und Art. 8 der Verordnung<br />
über das Rechnungswesen<br />
2. Abänderung des Haushaltsvoranschlages<br />
für das Finanzjahr 2012: Geneh-<br />
migung im Sinne des Art. 5, Abs. 6 des<br />
D.P.R.A. vom 27.10.1999, Nr. 8 und Art.<br />
8 der Verordnung über das Rechnungswesen<br />
Außerordentliche Zuweisung von Geldmitteln<br />
an den Schulsprengel Tschögglberg<br />
Ermächtigung an die Interessentschaft<br />
Afing, Präs. Oberkofler Hubert, zur<br />
Abänderung der Abzweigungen von<br />
der Gemeindestraße Gp. 3029/1 K.G.<br />
Jenesien<br />
Ernennung des IMU-Verantwortlichen<br />
Vergabe des Auftrages zur Lieferung eines<br />
Mobiltelefons für den Abwasserdienst<br />
Vergabe des Auftrages für die Reparatur<br />
des Daches beim Recyclinghof Jenesien<br />
Anpassung des Honorars für die Projektierung<br />
des Parkplatzes in Nobls (Locher)<br />
Genehmigung des Entwurfes für den<br />
Vergleich mit der Fa. I.TEC. GmbH im Sinne<br />
von Art. 239 des Lgs. D. Nr. 163/2006<br />
in Bezug auf die Arbeiten zum Umbau<br />
der Volks- und Mittelschule in Jenesien -<br />
4. Baulos - Bibliothek Gebäude<br />
Umbau der Volks- und Mittelschule<br />
in Jenesien - 5. Baulos - Musikschule:<br />
Ermächtigung zur Weitervergabe der<br />
Arbeiten<br />
Genehmigung des Endstandes und der<br />
Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />
Ausführung der Bodenlegerarbeiten<br />
zum Neubau der Feuerwehrhalle<br />
und des Musikprobelokals in Flaas der<br />
Fa. Höller Andreas<br />
Vergabe von Grabungsarbeiten und Arbeiten<br />
zur Verlegung von Randsteinen<br />
beim Parkplatz Rotstein in Afing
Liquidierung Rechnung an das Ingenieurbüro<br />
Dr. Ing. Martin Weiss als 2.<br />
Akonto für die Bauleitung, Sicherheitskoordination<br />
und Abrechnung der<br />
Arbeiten zum Bau der Trink- und Löschwasserversorgung<br />
Glaning<br />
Genehmigung der Kostenschätzung<br />
betreffend die Sanierung der Weiß-<br />
und Schwarzwasserleitungen des Kindergartens<br />
und Widums in Afing und<br />
Vergabe der Arbeiten mittels Direktauftrag<br />
Genehmigung der Vereinbarung mit der<br />
Fa. Gasthof zum Rössl der Schönafinger<br />
Veronika & Co. KG betreffend die Übernahme<br />
der Kosten für die Realisierung<br />
von Parkplätzen<br />
Beauftragung an Herrn Dr. Ing. Patrick<br />
Villotti mit der Erstellung eines Teilungsplanes<br />
für die Erweiterung des Friedhofes<br />
in Afing<br />
Vergabe des Auftrages zur Anbringung<br />
von Bodenmarkierungen und der Lieferung<br />
und Montage von Pfosten und Beschilderungen<br />
bei verschiedenen Straßen<br />
und Plätzen<br />
Vergabe des Auftrages von Gärtnerarbeiten<br />
in der Botengasse in Jenesien<br />
Öffentliches Freischwimmbad Jenesien:<br />
Genehmigung der Eintrittstarife und Öffnungszeiten<br />
für die Badesaison Sommer<br />
2012<br />
Umbau der Volks- und Mittelschule<br />
in Jenesien - 5. Baulos - Musikschule:<br />
Ermächtigung zur Weitervergabe der<br />
Arbeiten<br />
Vergabe des Auftrages für die Lieferung<br />
und Montage eines Zaunes beim<br />
Spielplatz in der Nähe des Festplatzes in<br />
Jenesien<br />
Beauftragung an die Fa. Cleaning System<br />
Service AG mit der Reinigung des Rathauses<br />
von Jenesien und des Jugendraumes<br />
in den Sommermonaten<br />
Genehmigung des 2. Zusatz- und<br />
Varianteprojektes und der Mehrkosten<br />
der Arbeiten für den Umbau der Volks-<br />
und Mittelschule in Jenesien - 3. Baulos -<br />
Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen<br />
Vergabe des Auftrages zur Reparatur<br />
der Schiebetür der Feuerwehrhalle in<br />
Glaning<br />
Bau der Trink- und Löschwasserversorgung<br />
von Glaning: Anpassung<br />
des Honorars für die Planung, Bauleitung,<br />
Abrechnung und Sicherheitskoordination<br />
Ermächtigung an Timpfler Franz und<br />
Tranquillini Barbara zur Reduzierung des<br />
Abstandes zum Gemeindeweg Gp. 624/1<br />
der K.G. Flaas<br />
Illegale Müllentsorgung<br />
in Jenesien – Aktionstag<br />
Auch in Jenesien muss man immer<br />
wieder feststellen, dass Müll illegal<br />
entsorgt wird. Sowohl Restmüll als<br />
auch Bioabfälle werden immer wieder<br />
im Straßengraben abgelegt, bzw.<br />
auf Wald oder Wiesen einfach abgekippt.<br />
Besonders entlang der Straßen<br />
kann man auch das Phänomen feststellen,<br />
dass Dosen, Flaschen, Papier<br />
oder Zigarettenschachteln einfach aus<br />
den Autos geworfen werden. Hierbei<br />
handelt es sich aber keineswegs um einen<br />
Kavaliersdelikt, sondern vielmehr<br />
um eine Ordnungswidrigkeit oder sogar<br />
um eine Straftat. Die Umwelt wird<br />
verschmutzt, und das Landschaftsbild<br />
wird für Gäste und Einheimische gestört.<br />
Verrottende Abfälle belasten unter<br />
Umständen auch nachhaltig unsere<br />
Umwelt.<br />
Konkrete Beispiele illegaler Müllentsorgung<br />
in unserer Gemeinde!<br />
Die Gemeindeverwaltung möchte mit<br />
der Aktion „Umwelttag“ die Bevölkerung<br />
auf dieses Problem aufmerksam<br />
machen. In Zusammenarbeit mit der<br />
Schule sollen vor allem auch die Kinder<br />
und Jugendlichen für den Umweltschutz<br />
sensibilisiert werden.<br />
Am Samstag, den 22. September<br />
2012 soll zudem ein Müllsammeltag<br />
durchgeführt werden. Dabei sind alle<br />
Konservendosen aus Blech sollten auf den Reczclinghof gebracht werden.<br />
Hier wurden die Plastikhüllen für das Siloheu einfach<br />
im Wald entsorgt.<br />
Bürger und Vereine aufgerufen einen<br />
kleinen aktiven Beitrag zur Verbesserung<br />
der Situation beizutragen. In<br />
kleinen und größeren Gruppen sollen<br />
verschiedene Zonen des gesamten Gemeindegebietes<br />
„durchforstet“ und der<br />
Müll eingesammelt werden. Der Gemeindeausschuss<br />
bittet alle BürgerInnen<br />
um rege Beteiligung, um diesem<br />
leidigen Problem entgegenzuwirken<br />
und um ein Zeichen des Umweltschutzes<br />
in unserer Gemeinde zu setzen.<br />
Der Referent für Umwelt, Robert Aster<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 9
Von der Baukommission genehmigte<br />
Bauvorhaben und Projekte:<br />
Umbau des zweiten Stockes und des<br />
Dachgeschosses auf B.p. 601 K.G. Jenesien,<br />
Wohnbauzone B2 - Auffüllzone;<br />
Bauherr: Sembenico Lidia, A.-Diaz-<br />
Straße 47/C, 39100 Bozen<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes<br />
auf B.p. 85, G.p. 547<br />
K.G. Flaas, Alpines Grünland, Gebiet mit<br />
besonderer landschaftlicher Bindung;<br />
Bauherr: Zöggeler Sibylle, Verschneider<br />
Heuweg 7, 39010 Mölten<br />
Ausführung des Landestelekommunikationsnetzes,<br />
Verbindung Bozen - Jenesien<br />
auf verschiedenen G.p. und B.p. K.G.<br />
Jenesien;<br />
Bauherr: Autonome Provinz Bozen Südtirol<br />
- Abteilung 10 Tiefbau, Schlachthofstr.<br />
50, 39100 Bozen<br />
Bodenverbesserungsarbeiten auf G.p.<br />
2234, 2235, 2236, 2239, 2240 K.G. Jenesien,<br />
Trinkwasserentnahmestelle mit<br />
Wasserschutzgebiet, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Gruber Paul, Nobls 1, 39050<br />
Jenesien<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage auf<br />
dem Gebäude auf B.p. 1458 K.G. Jenesien,<br />
Erweiterungszone C1 „Gamper“;<br />
Bauherr: Marzoner Bernhard, Botengasse<br />
33, 39050 Jenesien<br />
Variante - Abbruch und Wiederaufbau<br />
eines Wohngebäudes mit Standortverlegung<br />
auf B.p. 365, G.p. 2698 K.G. Jenesien,<br />
Landwirtschaftsgebiet;<br />
In Zusammenarbeit mit dem Straßendienst wurde der<br />
klapprige Rost beim Stauderbock aus gewechselt.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 10<br />
Bauherr: Leiter Max, Claudia de Medici<br />
Straße 33 ,39100 Bozen<br />
Variante - Abbruch und Wiederaufbau<br />
des bestehenden Wohnhauses auf B.p.<br />
1337 K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Egger Cäcilia, Glaning 28,<br />
39050 Jenesien<br />
Variante - Abbruch des alten Wohnhauses<br />
- Verlegung der Kubatur und Wiederaufbau<br />
auf B.p. 40, G.p. 62/1, 71/1<br />
K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Falser Reinhold, St. Veit 6,<br />
39050 Karneid<br />
Variante - Erweiterung der Wohnkubatur<br />
einer Hofstelle und Zweckbestimmungsänderung<br />
in U.a.d.B auf B.p.<br />
1349, 714, G.p. 2686/4 K.G. Jenesien,<br />
Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Gratl Martha, Lamprecht Andreas,<br />
Glaning 48, 39050 Jenesien<br />
Variante - Bau einer unterirdischen<br />
Garage und eines Geräteraumes auf<br />
G.p. 1055, 1053 K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Stanger Alois, Afing Dorf 2,<br />
39050 Jenesien<br />
Variante - Errichtung eines Unterstandes<br />
und einer Holzlege auf G.p. 1884,<br />
1878/2 K.G. Jenesien, Wald, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Timpfler Sebastian, Nobls 19,<br />
39050 Jenesien<br />
Umbau der Volks- und Mittelschule Jenesien<br />
- Nicht vollendete Bauarbeiten<br />
auf B.p. 8<strong>73</strong>, 605, 1044, 766, G.p. 238/1,<br />
238/12, 2996/2, 15/2 K.G. Jenesien,<br />
Wohnbauzone A - Historischer Ortskern,<br />
Zone für öffentliche Einrichtungen - Unterricht;<br />
Bauherr: Gemeinde Jenesien, Schrann 1,<br />
39050 Jenesien<br />
Nicht vollendete Bauarbeiten – Bau von<br />
zwei Wohnhäusern auf Bp. 1018 m.A. 28<br />
K.G. Jenesien, Erweiterungszone „Tagglwiese“;<br />
Bauherr: Wieser Thomas, Pichl<br />
14/B, 39050 Jenesien<br />
Energetische Sanierung lt. Beschluss<br />
der Landesregierung Nr. 1609 vom<br />
15.06.2009 und Erweiterung des Wohnhauses<br />
auf B.p. 821, G.p. 939 K.G. Jenesien,<br />
Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Spögler Walter, Spögler Andreas,<br />
Afinger Weg 35, 39050 Jenesien,<br />
Spögler Maria, Afing Dorf 1/A, 39050<br />
Jenesien<br />
Energetische Sanierung auf Standard<br />
„Klimahaus C“ mit Erweiterungsmöglichkeit<br />
um max. 200 m³ und Errichtung<br />
eines Wintergartens lt. LG Nr. 13 vom<br />
13.08.1997 auf B.p. 1116 K.G. Jenesien,<br />
Erweiterungszone „Widum-Acker II“;<br />
Bauherr: Thurner Karl Jakob, Schreibergasse<br />
41, 39050 Jenesien<br />
Kubaturerweiterung und energetische<br />
Sanierung des bestehenden Wohnhauses<br />
auf B.p. 1066 K.G. Jenesien, Erwei-<br />
Die Straßenarbeiter der Gemeinde verlegen eine neue<br />
Wasserabkehre in Nobls.<br />
terungszone „Widum-Acker II“;<br />
Bauherr: Egger Norbert, Schreibergasse<br />
43, 39050 Jenesien<br />
Bau eines Wintergartens am Wohnhaus<br />
auf B.p. 158 K.G. Flaas, Erweiterungszone<br />
„Kreuzerwiese II“;<br />
Bauherr: Raffeiner Christian, Flaas 79,<br />
39050 Jenesien<br />
Unterirdischer Garagenzubau Wohnhaus<br />
Wieser Sebastian auf B.p. 710 K.G. Jenesien,<br />
Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Wieser Sebastian, Loambauern<br />
6/B, 39050 Jenesien<br />
Sanierung der Zufahrt zum Obermaurerhof<br />
auf B.p. 44, 216, G.p. 495, 497,<br />
648 K.G. Flaas, Wald, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Domanegg Josef, Flaas 34,<br />
39050 Jenesien<br />
Ausbau und Asphaltierung der Zufahrt<br />
zum Außerschönafingerhof auf G.p.<br />
versch. K.G. Jenesien, Wald, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Interessentschaft Afing, Afing<br />
19, 39050 Jenesien<br />
Errichtung einer Kleinkläranlage am<br />
Achtmarkthof auf G.p. 472 K.G. Jenesien,<br />
Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Völser Markus, Afinger Weg 3,<br />
39050 Jenesien<br />
Variante - Energetische Sanierung, Errichtung<br />
Außentreppe und Ausbau des<br />
Dachgeschosses sowie Erneuerung der<br />
Klär- und Sickergrube auf B.p. 132, G.p.<br />
Nächste Sitzungen:<br />
Sitzung am 13.07.2012,<br />
Einreichetermin: 02.07.2012<br />
Sitzung am 10.08.2012,<br />
Einreichetermin: 30.07.2012
401/2 K.G. Flaas, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Zöggeler Heinrich, Flaas 62,<br />
39050 Jenesien<br />
Variante - Abbruch Wirtschaftsgebäude<br />
und Wohnhaus mit Verlegung der Kubatur<br />
und Wiederaufbau eines Wohnhauses<br />
auf B.p. 379, G.p. 2838/2 K.G.<br />
Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Egger Karl, Pittertschol 3/B,<br />
39050 Jenesien<br />
Abänderungsprojekt - Abbruch und<br />
Wiederaufbau Landwirtschaftsgebäude<br />
auf B.p. 32/1, G.p. 316 K.G. Flaas, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Timpfler Franz, Tranquillini<br />
Barbara, Flaas 78, 39050 Jenesien<br />
Variante - Sanierung und Erweiterung<br />
des Wirtschaftsgebäudes auf B.p. 311,<br />
G.p. 2211/1, 2213, 2217 K.G. Jenesien,<br />
Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Pechlaner Florian, Nobls 7,<br />
39050 Jenesien<br />
Abbruch und Wiederaufbau der Scheune<br />
- Stall sowie der Kochstelle zur Bewirtschaftung<br />
der Almwiese auf G.p.<br />
2088/1 K.G. Jenesien, Trinkwasserentnahmestelle<br />
mit Wasserschutzgebiet,<br />
Bestockte Wiese und Weide, Gebiet mit<br />
besonderer landschaftlicher Bindung;<br />
Bauherr: Egger Maria Luisa, Oberkofler<br />
Franz, Schrann 9/C, 39050 Jenesien<br />
Errichtung einer Parkdecke auf Bp. 744<br />
K.G. Jenesien, Erweiterungszone „Birnbaum“;<br />
Bauherr: Caminada Roland, Birnbaum<br />
11/A, 39050 Jenesien<br />
Variante – Abbruch und Wiederaufbau<br />
des bestehenden Wohnhauses auf Bp.<br />
<strong>73</strong>7, Gp. 1819/2 K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />
Bauherr: Clementi Guido, Eisenkellerweg<br />
5/A, Jenesien<br />
Mobile<br />
Radreparaturwerkstatt<br />
macht in Jenesien Halt!<br />
Officina mobile per la<br />
riparazione di bici<br />
si ferma a San Genesio!<br />
Wann | Quando? Dienstag, 4.9.2012<br />
Wie spät | a che ora?: 9-13 Uhr<br />
Wo | Dove?: Schulplatz Jenesien<br />
Bring auch du dein Rad vorbei.<br />
Porta anche tu la tua bici!<br />
Wer muss die<br />
IMU bezahlen?<br />
Diese Steuer muss von den Eigentümern,<br />
bzw. von den Inhabern eines Realrechtes<br />
(Fruchtgenuss, Wohnungsrecht,<br />
Oberflächenrecht) und von den Leasingnehmern<br />
entrichtet werden, die ein Gebäude<br />
oder einen Baugrund besitzen.<br />
Wie wird die IMU<br />
berechnet?<br />
Für die Berechnung der IMU muss die<br />
Steuergrundlage ermittelt werden. Diese<br />
entspricht<br />
bei Gebäuden dem Katasterertrag, der<br />
zuerst um 5% aufgewertet und dann mit<br />
den gesetzlichen Multiplikatoren multipliziert<br />
wird. Diese sind wesentlich höher<br />
als es jene für die ICI waren, z.B. bei einer<br />
Wohnung 160 statt 100.<br />
bei Baugründen wird der Marktwert herangezogen.<br />
Der einzuzahlende Mindestbeitrag ist<br />
zur Zeit 12 Euro.<br />
Was versteht man<br />
unter einer Hauptwohnung<br />
samt Zubehör?<br />
Als Hauptwohnung (gilt auch für die<br />
Hauptwohnung der Landwirte) versteht<br />
man nur die Immobilieneinheit, in welcher<br />
der Eigentümer (bzw. Fruchtnießer,<br />
Inhaber des Wohnrechtes) und seine Familienmitglieder<br />
den meldeamtlichen<br />
Wohnsitz und den ständigen Aufenthalt<br />
haben. Als Zubehör zur Hauptwohnung<br />
können maximal ein Keller oder<br />
ein Dachboden und eine Garage und<br />
ein Autoabstellplatz betrachtet werden.<br />
Das Gesetz sieht einen reduzierten Hebesatz<br />
und einen Freibetrag von 200 €<br />
vor, der für jedes Kind unter 26 Jahren,<br />
bis maximal 8 Kinder, um weitere 50 €<br />
erhöht wird.<br />
Wann und wie bezahlt<br />
an die 1. Rate?<br />
Bei der 1. Rate, welche innerhalb 18. Juni<br />
2012 zu entrichten ist, bezahlt der Bürger<br />
die Hälfte der für das ganze Jahr berechneten<br />
Steuer ein. Dafür kann er nur das<br />
Formular F24 verwenden. Bei der 1. Rate<br />
kommen die vom staatlichen Gesetz vorgesehenen<br />
Hebesätze zur Anwendung:<br />
4‰ für die Hauptwohnung und Zubehör;<br />
7,6‰ für alle anderen Immobilien.<br />
Beim ordentlichen Hebesatz von 7,6‰<br />
werden 3,8‰ direkt dem Staat eingezahlt.<br />
Für die landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude<br />
ist bei der ersten Rate keine<br />
IMU geschuldet.<br />
Die landwirtschaftlichen Gebäude – inklusive<br />
Wohnungen, welche zur Zeit<br />
keinen Ertrag aufweisen, müssen bis<br />
spätestens 30. November 2012 ins Gebäudekataster<br />
eingetragen werden. Für<br />
diese ist die IMU erst im Dezember 2012<br />
einzuzahlen.<br />
Für denkmalgeschützte, unbewohnbare<br />
und unbenutzbare Gebäude wird die<br />
Steuergrundlage um 50% reduziert.<br />
Die Wohnungen der Getrennten und<br />
Geschiedenen werden per Gesetz der<br />
Hauptwohnung gleichgestellt. Die IMU<br />
muss von demjenigen entrichtet werden,<br />
dem der Richter die Wohnung zugewiesen<br />
hat, unabhängig vom Rechtstitel,<br />
also auch wenn, wie es oft der Fall<br />
ist, die ehemalige Gattin nicht Eigentümerin<br />
oder nur teilweise Eigentümerin<br />
ist.<br />
Die Nutzungsleihe kann bei der ersten<br />
Rate nicht berücksichtigt werden, da die<br />
staatlichen Richtlinien angwendet werden<br />
müssen, d.h. dass jede weitere Wohnung<br />
außer der Hauptwohnung, auch<br />
wenn von einem Verwandten bewohnt,<br />
mit 7,6 ‰ besteuert wurde. Sollte die<br />
Gemeinde mit Verordnung die Nutzungsleihe<br />
wieder einführen, dann kann<br />
wieder die 4 ‰ angewendet werden,<br />
nicht aber der Freibetrag auf die Erstwohnung.<br />
Bei Wohnrecht oder Fruchtgenuss muss<br />
der Inhaber dieser Rechte die IMU bezahlen.<br />
Wird die Gemeinde die<br />
Vorausberechnung der<br />
1. Rate machen?<br />
Ja. Im Juni schicken die Gemeinden den<br />
Bürgern eine Mitteilung zu, mit welcher<br />
sie über die staatliche IMU-Regelung,<br />
über die besteuerten Immobilien und<br />
über die berechnete Steuer informieren.<br />
Gleichzeitig wird ein vorausgefüllter<br />
Zahlschein (F24) ausschließlich für die 1.<br />
Rate beigelegt.<br />
Wann und wie bezahlt<br />
man die 2. Rate?<br />
Die 2. Rate muss innerhalb 17. Dezember<br />
2012 entrichtet werden. Bei der<br />
2. Rate kommen die von der Gemeinde<br />
festgelegten Hebesätze und Freibeträge<br />
zur Anwendung. Die Gemeinden<br />
können Steuererleichterungen für<br />
bestimmte Kategorien vorsehen, so z.B.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 11
für die Hauptwohnung, für Wohnungen,<br />
welche in Nutzungsleihe vergeben oder<br />
welche mit Wohnsitz vermietet worden<br />
sind.<br />
Die Gemeinden können aber auch Steuererhöhungen<br />
festlegen, so z.B. für<br />
Zweitwohnungen. Dabei darf die Grenze<br />
von 10,6‰ nicht überschritten werden.<br />
Folgende landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude<br />
können die Gemeinden<br />
bis zu 2‰ besteuern: Urlaub auf<br />
dem Bauernhof, Bürogebäude, Wohnungen<br />
für landwirtschaftliche Mitarbeiter<br />
und Gebäude für die Bearbeitung,<br />
Verarbeitung, Aufbewahrung, Veredelung,<br />
oder Verkauf der landwirtschaftlichen<br />
Produkte.<br />
Die Gemeinderäte haben bis zum 30.<br />
September 2012 Zeit, die Steuererleichterungen<br />
bzw. -erhöhungen zu beschließen.<br />
Wie wird der Betrag<br />
der 2. Rate mitgeteilt?<br />
Auch für die 2. Rate erstellen die Gemeinden<br />
die Vorausberechnung. Gegen<br />
Ende November schicken sie den<br />
Bürgern eine Mitteilung zu, mit welcher<br />
sie über die von der Gemeinde festgelegten<br />
Hebesätze und Steuererleichte-<br />
Einschreibung zum<br />
Schulausspeisungsdienst<br />
für Grund- und<br />
Mittelschüler<br />
Schuljahr 2012-2013<br />
Die Gemeindeverwaltung gibt bekannt,<br />
dass die Gesuchsformulare für die Inanspruchnahme<br />
des Ausspeisungsdienstes<br />
(auch bei schulbegleitenden Aktivitäten<br />
der Mittelschule) vom 16. August<br />
bis SPÄTESTENS 31. August 2012 im<br />
Buchhaltungsbüro der Gemeinde Jenesien<br />
abzugeben sind.<br />
Jene Gesuche welche nicht termingerecht<br />
abgegeben werden, können nur<br />
mehr akzeptiert werden, wenn die entsprechende<br />
Verzugsgebühr (siehe nachfolgend)<br />
im voraus an die Gemeinde<br />
überwiesen wird:<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 12<br />
rungen, über die besteuerten Immobilien<br />
und über die berechnete Steuer<br />
informieren. Bei der Berechnung der 2.<br />
Rate wird der im Juni 2012 mit der ersten<br />
Rate eingezahlte Betrag berücksichtigt.<br />
Der Mitteilung wird auch ein<br />
vorausgefüllter Zahlschein (F24) für die<br />
2. Rate beigelegt und die Vorgangsweise<br />
für eventuelle Rückerstattungen erklärt.<br />
Ein Rechenbeispiel:<br />
In einer Familie mit 2 Kindern unter<br />
26 Jahren ist der Ehemann Eigentümer<br />
einer Wohnung und zweier Garagen.<br />
Die Wohnung hat einen Katasterertrag<br />
von 500 €, die Garagen jeweils<br />
von 80 €.<br />
IMU-Steuer für das ganze Jahr:<br />
Wohnung:<br />
Katasterwert: 500 € x 1,05 (Aufwertung)<br />
x 160 (Multiplikator) = 84.000 €<br />
Hebesatz 4‰ = 336 €<br />
1. Garage:<br />
Katasterwert: 80 € x 1,05 (Aufwertung)<br />
x 160 (Multiplikator) = 13.440 €<br />
Hebesatz 4‰ = 53,76 €<br />
Wohnung und 1. Garage zusammen<br />
= 389,76 €<br />
Freibeträge:<br />
200 € + 100 € (2 Kinder) = 300 €<br />
389,76 € - 300 € = 89,76 €<br />
� bei Abgabe des Gesuches vom 1. bis<br />
zum 4. September 2012= € 10,00<br />
� bei Abgabe des Gesuches ab dem<br />
5.September 2012= € 25,00<br />
Wir ersuchen die Eltern gleich bei Abgabe<br />
des Ansuchens die notwendigen<br />
Mensablöcke zu kaufen (mindestens<br />
einen Block pro Kind), damit<br />
bei Beginn der Schulausspeisung bereits<br />
JEDES Kind einen Bon abgeben kann.<br />
Der Ausspeisungsblock enthält für das<br />
kommende Schuljahr 20 Stück.<br />
Da die Bons vom Vorjahr (Farbe rot)<br />
nicht mehr gültig sind, bitten wir Sie<br />
höflichst diese bei Abgabe des Gesuches<br />
mitzubringen, damit wir Ihnen den Betrag<br />
rückerstatten können.<br />
2. Garage:<br />
Katasterwert: 80 € x 1,05 (Aufwertung)<br />
x 160 (Multiplikator) = 13.440 €<br />
Hebesatz 7,6‰ = 102,14 €<br />
Insgesamt IMU 2012:<br />
89,76 € + 102,14 € = 191,90 €<br />
1. Rate: 191,90 € : 2 = 95,95 €<br />
IMU – zum größten Teil<br />
eine Staatssteuer!<br />
Nicht nur 3,8 Promille der Steuer aus<br />
den Immobilien, welche dem ordentlichen<br />
Hebesatz unterliegen, sind dem<br />
Staat vorbehalten. Der Staat verlangt<br />
von den Gemeinden zusätzlich weitere<br />
Anteile der eingeho-benen IMU (ca.<br />
16 Mio. Euro von allen Gemeinden Südtirols).<br />
Um die ordentliche Verwaltung der Gemeinde<br />
gewährleisten zu können, muss<br />
sie über die IMU mindestens die Einnahmen<br />
gemäß der ehemaligen ICI erzielen.<br />
Das bedeutet, dass der Spielraum der<br />
Gemeinderäte, Steuererleichterungen<br />
zu beschließen, sehr gering ist.<br />
Die Gemeindeverwaltung ersucht die<br />
Bürger die Angaben der zugesendeten<br />
Berechnungen genau zu kontrollieren,<br />
da in den letzten 4 Jahren nur in den<br />
seltensten Fällen Änderungen gemeldet<br />
wurden. Bei Unstimmigkeiten bitte<br />
sofort das Steueramt der Gemeinde Jenesien<br />
– Tel. 0471 363611 (vormittags)<br />
kontaktieren.<br />
Kinderärztliche<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
im Gesundheitssprengel<br />
Jenesien<br />
Da in der Gemeinde Jenesien<br />
kein Basiskinderarzt vorgesehen<br />
ist, bieten wir im Gesundheitssprengel<br />
Jenesien kostenlose<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
an. Diese Untersuchungen werden<br />
für folgendes Alter durchgeführt:<br />
3-4 Jahre, 5-6 Jahre,<br />
9-10 Jahre, 12-14 Jahre. Wir bitten<br />
um telefonische Vormerkung<br />
jeweils Mittwochs von<br />
9-12 Uhr: 0471 354045.
25-jähriges Jubiläum des<br />
Verbandes der Seniorenwohnheime<br />
Südtirols (VdS)<br />
mit Ehrung der langjährig<br />
tätigen Verwalter in den<br />
Altersheimen<br />
Am Samstag, den 28.April 2012 lud der<br />
Verband der Seniorenwohnheime Südtirols<br />
die Mitgliedsheime zur Feier des<br />
25-jährigen Bestehens des Verbandes.<br />
Die Feier fand auf Schloss Prösels in Völs<br />
am Schlern statt. Das Wetter war prächtig.<br />
Nach der Hl Messe, die Kanonikus J.<br />
Noisternigg zelebrierte und die Völser<br />
Volksmusikanten feierlich umrahmten,<br />
konnte der Verbandspräsident, Herr Norbert<br />
Bertignoll, die Ehrengäste und die<br />
Vertretungen aus den Seniorenwohnheimen<br />
Südtirols begrüßen. Landesrat<br />
Dr. Richard Theiner hielt die Festrede, in<br />
der er auf die Bedeutung der stationären<br />
und ambulanten Pflege in Südtirol<br />
hinwies und die Einführung des Pflegegeldes<br />
als notwendiges und vorbildliches<br />
Mittel zur Finanzierung einer adäquaten<br />
Pflege darstellte. Er wies darauf hin, dass<br />
die Heime in die Lage versetzt werden<br />
sollten nicht nur stationäre Anbieter zu<br />
sein sondern auch Ansprechpartner für<br />
jene Familien, die zu Hause pflegen. Der<br />
Bedarf an Tagespflege und Kurzzeitpflege<br />
nehme ständig zu und solle dementsprechend<br />
erweitert werden.<br />
In diesem Zusammenhang ist zu bedenken,<br />
dass bis zum Jahre 2030 die pflegebedürftigen<br />
Personen in Südtirol von<br />
derzeit ca.15.000 auf ungefähr 30.000<br />
steigen werden!<br />
Nach den Grußworten der Landtagsabgeordneten<br />
und Regionalassessorin Frau<br />
Dr. Martha Stocker schritt man zur Ehrung<br />
jener Verwaltungsräte und Direktoren,<br />
die mehr als 15, 25 und 35 Jahre in unseren<br />
Altersheimen Dienst geleistet haben.<br />
Alois Mair, Heinrich Pircher und Johann Weithaler wurden für ihre ehrenamtlichen Verdienste zum Wohle der alten<br />
Menschen ausgezeichnet.<br />
Die Altershilfe Tschögglberg hatte<br />
3 Verwalter nominiert:<br />
Herrn Johann Weithaler, Jenesien, insgesamt<br />
31 Tätigkeitsjahre (von 1964 bis<br />
1988 Verwalter der ECA Gemeindefürsorgestelle<br />
Jenesien, dann bis 1995 Präsident<br />
der ÖFWE Altersheim Jenesien).<br />
Herrn Alois Mair, Mölten, insgesamt<br />
17 Tätigkeitsjahre (bis 1982 Verwalter<br />
der ECA Gemeindefürsorgestelle Versorgungshaus<br />
Mölten dann bis 13.01.1989<br />
Präsident der ÖFWE Altersheim Mölten,<br />
Stiftung Oberrauch).<br />
Herrn Heinrich Pircher, Mölten, insgesamt<br />
28 Tätigkeitsjahre (bis 1982 im<br />
Verwaltungsrat der ECA Gemeindefürsorgestelle<br />
Versorgungshaus Mölten,<br />
dann als Mitglied des Verwaltungsrates<br />
der ÖFWE Altersheim Mölten, Stiftung<br />
Oberrauch davon 15 Jahre als Präsident)<br />
Diese drei Präsidenten erhielten vom<br />
Landesrat die Verdienstnadel für mehr<br />
als 15 Jahre und Urkunden für mehr als<br />
25 Jahre Tätigkeit.<br />
Mit viel Einsatz und ehrenamtlich haben<br />
diese drei Bürger viele Jahre lang für das<br />
Wohl der HeimbewohnerInnen und der<br />
Dorfgemeinschaft gearbeitet. Dafür sei<br />
ihnen auch im Namen des Verwaltungsrates<br />
der Altershilfe Tschögglberg noch<br />
einmal herzlich gedankt.<br />
Bei einem Grillfest, bei dem wir auch kulinarisch<br />
verwöhnt wurden und das Castelfederduo<br />
für Stimmung sorgte, klang<br />
dieser freudige Tag aus.<br />
104 . Geburtstag von<br />
Filomena Egger<br />
Mit einem Blumenstrauß gratulierten<br />
Bürgermeister Paul Romen und seine<br />
Stellvertreterin Hedwig Gamper der<br />
Frantschenmutter Filomena Egger zum<br />
104. Geburtstag.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 13
Second Hand Shop für<br />
Kinderartikel in Haslach<br />
Im Bozner Stadtteil Haslach wurde vor ca.<br />
einem Jahr der Second Hand Shop „Lollipop“<br />
für Kinderbekleidung und -zubehör<br />
eröffnet. Das Besondere an Lollipop: es ist<br />
mehr als ein einfacher Laden.<br />
Der Second Hand Shop wird von den<br />
Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern geführt und ist ein neuer<br />
Trainingsbereich des sozialpsychiatrischen<br />
Berufstrainingszentrums, welches<br />
in Haslach bereits seit 1996 existiert. Die<br />
Einrichtung begleitet Menschen mit psychischen<br />
Problemen beim sozialen und<br />
beruflichen Einstieg bzw. Wiedereinstieg.<br />
Dazu standen bisher folgende 4<br />
Trainingsbereiche zur Verfügung:<br />
• Bürobereich<br />
• Textilbereich<br />
• Technischer Bereich<br />
• Gastronomiebereich<br />
Nun ist der Second Hand Shop dazugekommen.<br />
Hier haben die TrainingsteilnehmerInnen<br />
die Möglichkeit, Arbeitserfahrungen<br />
im direkten Kundenkontakt<br />
zu machen und ihre Sozialkompetenz<br />
zu erweitern. Der Trainingsbereich bietet<br />
u.a. Tätigkeiten in den Bereichen:<br />
Warenannahme, Katalogisierung, Warenverkauf,<br />
Schaufenstergestaltung und<br />
Magazinarbeit.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 14<br />
Gut erhaltene Kleidung und Spielsachen werden<br />
im Laden angeboten.<br />
In jedem Fall ein Gewinn<br />
Neben seiner Hauptaufgabe, der Wiedereingliederung<br />
in das Berufsleben von<br />
Personen, deren berufliche Entwicklung<br />
durch eine psychische Erkrankung unterbrochen<br />
wurde, bietet der Second<br />
Hand Shop „Lollipop“ Familien die Möglichkeit<br />
einerseits gebrauchte aber qualitativ<br />
hochwertige Kinderbekleidung<br />
sowie Spielsachen zu sehr günstigen<br />
Preisen einzukaufen und andererseits<br />
Kleider aus denen die Kinder herausgewachsen<br />
sind, ohne größeren bürokratischen<br />
Aufwand weiter zu verkaufen.<br />
Das Lollipop Team freut sich über jeden<br />
Besuch und sei es auch nur aus Neugierde<br />
darüber, was dort alles angeboten<br />
wird.<br />
Adresse: Schloss Weinegg Str. 1 c<br />
(neben Bar Lyons) 39100 Bozen/Haslach<br />
Tel: 0471 / 40 45 99<br />
www.bzgsaltenschlern.it<br />
Wir haben für Sie geöffnet:<br />
Montag 8.30-12.00 / 13.15-16.15<br />
Dienstag 8.30-12.00 / geschlossen<br />
Mittwoch 8.30-12.00 / 13.15-16.15<br />
Donnerstag 8.30-12.00 / 13.15-16.15<br />
Freitag 8.30-12.00 / geschlossen<br />
Der Laden in Haslach bietet ein breit gefächertes Second-Hand-Sortiment für Kinder an.<br />
Familiäre Anvertrauung:<br />
Hilfe auf Zeit für Eltern<br />
und ihre Kinder<br />
In bestimmten Lebenssituationen können<br />
Eltern an den Rand ihrer Möglichkeiten<br />
gelangen und folglich ihren Betreuungs-<br />
und Erziehungspflichten als<br />
Eltern nicht mehr nachkommen.<br />
In solchen Fällen können Kinder oder<br />
Jugendliche für einen begrenzten Zeitraum<br />
einer Pflegefamilie anvertraut werden,<br />
die zu einem zusätzlichen Bezugspunkt<br />
für die Kinder wird. Der Kontakt<br />
und die Bindung der Pflegekinder zur<br />
eigenen Familie bleiben aufrecht.<br />
Es ist wichtig, dass diese Eltern die notwendige<br />
Hilfe und Unterstützung erfahren<br />
und annehmen, damit sie ihre<br />
Schwierigkeiten überwinden und das<br />
Kind wieder in die eigene Familie zurückkehren<br />
kann. Es ist gesetzlich geregelt,<br />
dass die Anvertrauung nicht länger<br />
als zwei Jahre dauern sollte.<br />
Die familiäre Anvertrauung verfolgt zwei<br />
Ziele: zum einen den Schutz des Kindes,<br />
zum anderen ist sie auch eine Chance<br />
für Veränderungen, wodurch die Rückkehr<br />
des Kindes in die eigene Familie ermöglicht<br />
wird.<br />
Ausgehend von den unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen der Kinder sowie von den<br />
familiären Notlagen gibt es verschiedene<br />
Formen der familiären Anvertrauung:<br />
� vollzeitige Anvertrauung, d.h. die Minderjährigen<br />
leben für den Zeitraum der<br />
Anvertrauung bei der Pflegefamilie;<br />
� teilzeitige Anvertrauung, d.h. die Minderjährigen<br />
befinden sich tagsüber<br />
oder für einige Stunden am Tag bei der<br />
Pflegefamilie und kehren täglich in die<br />
eigene Familie zurück.<br />
In diesem Sinne ist die familiäre Anvertrauung<br />
als Präventionsmaßnahme gedacht<br />
und erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit den territorial zuständigen Sozialdiensten.<br />
Die familiäre Anvertrauung<br />
wird von den örtlich zuständigen Sozialdiensten<br />
geplant, umgesetzt und fachlich<br />
begleitet.<br />
Laut vorliegenden Daten haben im Jahr<br />
2010 121 Pflegefamilien und Pflegepersonen<br />
insgesamt 330 Kindern in familiären<br />
und sozialen Notlagen ein Zuhause<br />
auf Zeit gegeben. Von den 330 Minderjährigen<br />
haben sich 178 in vollzeitiger<br />
und 161 in teilzeitiger Anvertrauung befunden.
Sowohl verheiratete oder zusammenlebende<br />
Paare als auch Einzelpersonen,<br />
mit und ohne Kinder, haben die Möglichkeit<br />
eine Pflegefamilie zu werden.<br />
Pflegefamilien ergänzen die Herkunftsfamilie<br />
und geben ihnen eine wichtige<br />
Hilfestellung, ersetzen sie aber nicht.<br />
Es benötigt also Menschen mit Verständnis,<br />
Einfühlungsvermögen und<br />
Belastbarkeit, die sich dieser verant-<br />
Unter dem Motto „LeseSommer 2012:<br />
Drei Bücher, tausend Aben teuer!“ ist<br />
die erste gemeinsame Sommerleseaktion<br />
des Bezirks Bozen-Salten-<br />
Schlern gestartet.<br />
Jedes Kind im Alter von 6 bis 11<br />
Jahren erhält in den teilnehmenden<br />
Bibliotheken Jenesien, Afing und<br />
Flaas ein LeseSommer-Lesezeichen<br />
und pro gelesenem Buch einen Aufkleber.<br />
Mit drei Aufklebern ist das<br />
Lesezeichen komplett und wird zur<br />
Verlosung in die Lesesommer-Box<br />
geworfen. Je mehr Lesezeichen, desto<br />
größer die Gewinnchanchen! Und<br />
die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen<br />
sich auf ein beson deres Abenteuer<br />
gefasst machen!<br />
Fast 40 Bibliotheken beider Sprachgruppen<br />
des Bezirks Bozen nehmen<br />
teil.<br />
Sommerleseaktion<br />
wortungsvollen, aber gleichzeitig auch<br />
bereichernden Aufgabe stellen wollen.<br />
Die Pflegeeltern bringen die Bereitschaft<br />
mit, die Herkunftsfamilie des anvertrauten<br />
Kindes mit einzubeziehen<br />
und die Beziehung des Kindes zu seiner<br />
Familie zu stärken. Gleichzeitig ist es für<br />
sie wichtig zu wissen, dass es sich bei der<br />
familiären Anvertrauung um eine zeitlich<br />
begrenzte Maßnahme handelt. Zudem<br />
erfolgt eine Zusammenarbeit mit<br />
den örtlich zuständigen Sozialdiensten<br />
und den anderen involvierten Diensten.<br />
Pflegefamilien erhalten eine monatliche<br />
Vergütung, die nicht an das Einkommen<br />
gebunden ist und von der Form der familiären<br />
Anvertrauung abhängt.<br />
Um über das Thema der familiären Anvertrauung<br />
von Minderjährigen zu informieren,<br />
hat das Amt für Familie, Frau<br />
und Jugend in Zusammenarbeit mit den<br />
Sozialdiensten eine Broschüre ausgearbeitet.<br />
Diese beantwortet die wichtigsten<br />
Fragen von interessierten Personen<br />
und Familien rund um das Thema.<br />
Die Daten 2011 sind in Ausarbeitung.<br />
Afing & Flaas<br />
Die Aktion läuft noch bis zum<br />
7. September 2012.<br />
Tre libri,<br />
mille<br />
avvenTure!<br />
//\<br />
Drei bücher,<br />
TausenD<br />
abenTeuer!<br />
01.06. –<br />
07.09.2012<br />
Partecipa anche tu! Nella tua biblioteca<br />
troverai i libri che ti porteranno dentro<br />
l’avventura. Leggi almeno 3 libri e prendi<br />
parte all’estrazione finale. Possono partecipare<br />
tutti i bambini dai 6 agli 11 anni.<br />
Mach mit, lies mit! In deiner Bibliothek<br />
findest du die Bücher, die dich schnurstracks<br />
ins Abenteuer führen. Lies mindestens 3<br />
Bücher und nimm an unserer Abenteuer-<br />
Verlosung teil. Mitmachen können alle Kinder<br />
von 6 bis 11 Jahren.<br />
Un’iniziativa delle Biblioteche di Bolzano e dintorni<br />
Eine Initiative der Bibliotheken von Bozen & Umgebung<br />
Astrid Kofler in der<br />
Bibliothek Jenesien<br />
Auf Einladung des Frauentreffs und des<br />
Bibliotheksrates war die vielseitige Südtiroler<br />
Journalistin, Filmemacherin und<br />
Schriftstellerin aus Bozen am 4. April-<br />
Montag Gast in der neuen Bibliothek Jenesien.<br />
Den meisten ist sie durch das vor<br />
zwei Jahren erschienene Buch „Südtiroler<br />
Bauernleben“ ein Begriff, in dem sie<br />
auch über das Leben vom Remp-Bauer<br />
Josef Egger berichtet. Auch ihr Buch „Zersprengtes<br />
Leben“, in dem sie die Schicksale<br />
der Frauen in den Südtiroler Bombenjahren<br />
zusammengetragen hat, war<br />
ein großer Publikumserfolg. An diesem<br />
Abend stellte sie auch ihren weniger bekannten<br />
Roman „Lebenskörner“ (2010) einem<br />
vorwiegend weiblichem Publikum<br />
vor. Sie verwebt darin die Lebensläufe<br />
verschiedener Menschen in alter und<br />
neuer Zeit vor dem Hintergrund der politischen<br />
Umwälzungen im Südtirol des<br />
20. Jahrhunderts und fügt sie zur bewegten<br />
Geschichte eines Dorfes zusammen.<br />
Dieses Buch hat sich noch viele Leser<br />
verdient, die sich für Südtiroler Zeitgeschichte<br />
interessieren, behutsam in Einzelschicksale<br />
und schöne Sprache verpackt.<br />
Am Abend in der Bibliothek Jenesien ist<br />
es Astrid Kofler jedenfalls gelungen die<br />
Besucherinnen mit den vorgetragenen<br />
Textpassagen aus ihren Büchern und ihren<br />
dazwischen gestreuten lebensnahen<br />
Erfahrungen auf sehr kurzweilige Art zu<br />
unterhalten und Lust auf mehr Lektüre zu<br />
machen.<br />
Die vielseitige Schriftstellerin Astrid Kofler in der<br />
Bibliothek Jenesien.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 15
Kindergarten Jenesien-<br />
Rückblick 2011/12<br />
Die Ziele unserer Bildungsarbeit basierten<br />
auf mehreren Jahresschwerpunkten<br />
aus den Rahmenrichtlinien:<br />
„Das kommunikationsfreudige<br />
und<br />
medienkompetente Kind“<br />
Konkret ging es dabei darum, die Freude<br />
an der Sprache zu wecken. Zum einen<br />
zieht sich die sprachliche Bildung durch<br />
den Alltag (sprachliches Vorbild der Erwachsenen<br />
– Standardsprache, gezielte<br />
Rückfragen im Dialog, Morgenkreis mit<br />
seinen Ritualen, …), zum anderen werden<br />
bewusst vielfältige Sprachanlässe<br />
geboten, bei denen die Kinder mit allen<br />
Sinnen Sprache erleben (Bücher, Gesprächskreise,<br />
Rollenspiele, Lieder und<br />
Reime, Theater, Erfinden von Geschichten,<br />
Sprachspiele, Reime, Gesellschafts-<br />
und Lernspiele,…)<br />
Zu diesem Schwerpunkt gehörte auch<br />
das Kennenlernen von verschiedensten<br />
Medien. Bereits im Alter von 2-6 Jahren<br />
machen Kinder vielfältige Erfahrungen<br />
mit Medien in ihrem Lebensumfeld,<br />
so sind Medien bereits ein Teil der Lebenswelt<br />
des Kindes. Unser Ziel war es,<br />
die Kinder für einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Medien zu sensibilisieren.<br />
Im Mittelpunkt der pädagogischen<br />
Arbeit stand vor allem das Buch.<br />
In diesem Zusammenhang wurde im 2.<br />
Stock eine Kindergartenbibliothek eingerichtet.<br />
Den Kindern standen sämt-<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 16<br />
liche Bilder- und Sachbilderbücher zur<br />
freien Verfügung. Aber auch Radiogerät,<br />
CD-Player, PC, Beamer, Diaprojektor,<br />
Fotokamera und das Aufnahmegerät<br />
lernten die Kinder kennen und teilweise<br />
selbst zu nutzen. Einige Kleingruppen<br />
fotografierten und dokumentierten<br />
ihre„Lieblingsplätze“, manche filmten,<br />
andere erfanden Geschichten und nahmen<br />
diese mit dem Aufnahmegerät auf.<br />
Am PC durften sich einige Kinder an einem<br />
einfachen Malprogramm erproben.<br />
Hörgeschichten waren frei zugänglich<br />
und die regelmäßigen Bilderbuchkinos<br />
erfreuten die Kinder an Geburtstagen.<br />
Gestaltung der<br />
Spiel- und Lernräume<br />
Es ist uns wichtig, den Kindern eine vielfältige<br />
und ansprechende Lernumgebung<br />
zu bieten. Durch gezielte Beobachtung<br />
und in Rücksprache mit den Kindern wurde<br />
die Spielumgebung in den Kindergartenräumen<br />
immer wieder verändert.<br />
Am Nachmittag gab es für die Kinder<br />
gruppenübergreifende Angebote, das<br />
heißt, jeweils zwei Gruppen trafen sich -<br />
drei Angebote standen täglich zur Auswahl,<br />
zu einem davon konnte sich jedes<br />
Kind dann frei melden: Kreativangebot<br />
(Basteln, Malen, Tonarbeit, Falten,…);<br />
Ruhe- oder „Leiseangebot“ (Musik, Legespiele,<br />
Puzzlespiele, Möglichkeit zum<br />
Hinlegen Bibliothek,…); Bewegungsangebot<br />
(Garten oder Bewegungsbaustelle)<br />
Sicherung der<br />
Bildungsqualität<br />
Um den Kindergartenalltag auch wirklich<br />
zum Bildungsgeschehen zu machen,<br />
ist es erforderlich, sich kontinuierlich im<br />
Team auszutauschen, zu planen, zu reflektieren<br />
und vor allem regelmäßig zu<br />
beobachten. Nur so ist es möglich, die<br />
individuellen Lern- und Entwicklungswege<br />
der Kinder zu erkennen. Unser<br />
Verständnis von Bildung geht dahin,<br />
dass ein Kind bestmöglich lernt, wenn<br />
das Bildungsangebot seinen Interessen<br />
und Fähigkeiten entspricht und wenn es<br />
sich aktiv beteiligen kann.<br />
Dokumentationsmappen und die Portfolios<br />
sollen dazu beitragen, das „Lernen<br />
im Kindergarten“ allgemein und „individuelle<br />
Lernprozesse“ sichtbar zu machen.<br />
Umgang mit individuellen<br />
Unterschieden<br />
„Ich darf der sein, der ich bin - und werden,<br />
der ich sein kann!“ –jede und jeder<br />
von uns ist einzigartig in seinem Sein,<br />
seinem Können, seiner Entwicklung und<br />
in seiner Herkunft. Das Ziel unseres täglichen<br />
Zusammenlebens im Kindergarten<br />
war es, jeder und jedem respektvoll gegenüberzutreten,<br />
jedem eine freie Entfaltung<br />
zuzugestehen und die Grundlage<br />
zu schaffen, dass jede/r seinen/ihren<br />
Platz in der Gruppe finden kann. Dieser<br />
Prozess nimmt im täglichen Ablauf viel<br />
Zeit und Meinungsaustausch ein. Am<br />
Ende eines Kindergartenjahres können<br />
wir erfahrungsgemäß erfreut auf die individuelle<br />
Entwicklung eines jeden Kindes<br />
blicken und auf die Entwicklung des<br />
Miteinanders der Gruppe.
Vorausgeschaut<br />
auf das kommende<br />
Kindergartenjahr:<br />
Der Kindergarten beginnt wie die Schule<br />
bereits am 05 September 12. An diesem<br />
Tag kommen alle Kinder, die heuer den<br />
Kindergarten schon besuchten. Die neu<br />
eingeschriebenen Kinder kommen nach<br />
und nach, in einem gestaffelten Verfahren<br />
dazu. An den Freitagen wird der Kindergarten<br />
bereits um 13.45 Uhr (statt<br />
14.45) Uhr enden.<br />
Wir dürfen jetzt schon auf zwei Termine<br />
hinweisen, die sich bitte alle Eltern der<br />
Kindergartenkinder inzwischen freihalten<br />
möchten: Am Freitag, den 31. August<br />
12 um 20.00 Uhr findet unser erster<br />
Elternabend im Kindergarten statt.<br />
Am 29. August 2012 von 9.00 – 11.00<br />
Uhr dürfen alle neu eingeschriebenen<br />
Kinder zu einem „Schnuppervormittag“<br />
in Begleitung der Eltern kommen. So lernen<br />
sie vorab schon die Räumlichkeiten<br />
und die pädagogischen Fachkräfte ihrer<br />
Gruppe kennen.<br />
Der Maiausflug als<br />
letzter Höhepunkt eines<br />
spannenden Jahres im<br />
Kindergarten Afing<br />
Am Mittwoch, den 30. Mai war es endlich<br />
soweit, bei strahlendem Sonnenschein<br />
begann für die 21 Kinder des Kindergartens<br />
Afing ein besonderer Tag, denn der<br />
Maiausflug stand an. Mit dem Rucksack<br />
gepackt standen die Kinder beim Wieserhof<br />
und winkten nochmals ihren Eltern<br />
zu. Dann ging es los und wir spazierten<br />
gemütlich durch den Wald. Dort<br />
gab es viel zu entdecken, Steine mussten<br />
erklommen und Tiere beobachtet werden.<br />
Ab und zu legten wir auch eine Rast<br />
ein, um die Jause zu essen und uns zu<br />
stärken.<br />
Als wir dann bei der Widmann-Schupf<br />
ankamen, war die Freude über das erreichte<br />
Ziel groß und jetzt durften auch<br />
endlich die „Schleckereien“ vom Rucksack<br />
ausgepackt werden. Bei der Widmann-Schupf<br />
hatten die Kinder dann<br />
viel Zeit und Platz zum Toben, Spielen,<br />
Klettern und zum Herumtollen auf<br />
der Wiese. Die Kinder genossen die Zeit<br />
auf den Schwarzegger-Wiesen sehr und<br />
auch die belegten Brote schmeckten in<br />
der freien Natur besonders gut.<br />
Am frühen Nachmittag gingen wir dann<br />
wieder zurück zum Wieserhof, wo die Eltern<br />
die Kinder abholten. „Gell, fein hobmors<br />
kob haint ban Ausflug“ hörte ich<br />
ein 3jähriges Mädchen zu einem ande-<br />
Die Kindergartenkinder aus Afing und ihre Erzieherinnen beim Maiausflug.<br />
ren Kind sagen, als wir das letzte Stück<br />
Weg zurücklegten. Mit diesen Worten<br />
schließen wir nun unser Kindergartenjahr<br />
ab und blicken auf viele schöne,<br />
lehrreiche, spannende und lustige Stunden,<br />
aber auch so manche tränenreiche<br />
Momente zurück.<br />
Jahresschwerpunkt war heuer das kommunikations-<br />
und medienkompetente<br />
Kind. Passend dazu waren die Medien<br />
heuer im Kindergartenalltag sehr präsent<br />
und die Kinder wurden zu richtigen<br />
„Medienexperten“. Das Thema „Feuerwehr“<br />
beschäftigte die Kinder auch lange.<br />
Im November hatten wir eine gemeinsame<br />
Räumungsübung mit der<br />
freiwilligen Feuerwehr Afing, die bei den<br />
Kindern einen bleibenden Eindruck hinterlassen<br />
hat. Neben den verschiedenen<br />
Festen und Feiern war, so wie jedes Jahr,<br />
auch die Natur- und Umwelterziehung<br />
ein Schwerpunkt. Regelmäßige Waldtage<br />
sowie Beobachtungen der Natur sensibilisierten<br />
die Kinder im Umgang mit<br />
Tieren und Pflanzen. Auch die regelmäßigen<br />
Bibliotheksbesuche und Turnstunden<br />
in der Grundschule Afing haben uns<br />
durchs Jahr begleitet.<br />
Jetzt freuen wir uns auf die Ferien und<br />
wünschen allen einen schönen Sommer!<br />
„I frai mi gonz fescht afn Summor, weilmor<br />
sem afn Meer fohrn und schwimmen.<br />
Und am liebschtn tue i sem Eis<br />
essn.“ (Junge, 6 Jahre alt)<br />
Für den Kindergarten Afing<br />
Maria Luisa Tammerle<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 17
Kampf um den Pott<br />
Am Freitag, den 1. Juni kam es am<br />
Sportplatz von Jenesien zur Neuauflage<br />
eines Fußballspiels der besonderen<br />
Art. Die Jugendlichen des Jugendtreffs<br />
von Jenesien forderten die Jugendlichen<br />
vom Treff Sarnthein zu einem Duell<br />
heraus. Objekt der Begierde war der<br />
Wanderpokal des Jugenddienstes Bozen-Land,<br />
der letztes Jahr an den Jugendtreff<br />
Sarnthein ging. Die erste<br />
Hälfte der Partie war ausgeglichenen.<br />
In der zweiten konnte sich der Jugendtreff<br />
Jenesien absetzen und ging als<br />
klarer Sieger vom Platz. Somit wechselt<br />
der Pokal ein Jahr lang seinen Standort<br />
und wird den Jugendraum von Jenesien<br />
schmücken. Der Nachmittag am Fuß-<br />
Jung und Alt!<br />
Gestalte was uns verbindet.<br />
Der heurige Jugendwettbewerb rief<br />
Kinder und Jugendliche dazu auf, sich<br />
mit dem Thema „Jung und Alt“ auseinander<br />
zu setzen. Das Thema bot viel<br />
Platz für Kreativität, denn jeder von uns<br />
erlebt Begegnungen mit Jung und Alt<br />
– ob in der Familie, in der Schule oder<br />
an anderer Stelle in seinem Alltag. Was<br />
verbindet die Generationen in den Augen<br />
der Kinder und Jugendlichen miteinander?<br />
Diese und viele andere Gedanken und<br />
Ideen haben die Teilnehmer auch heuer<br />
wieder kreativ in Bildern und Projekten<br />
ausgedrückt.<br />
Die Grundschulen Jenesien, Flaas und<br />
Afing sowie die Mittelschule Jenesien<br />
beteiligten sich mit insgesamt 21 Klassen<br />
und 300 Schülern am Wettbewerb.<br />
Das Ergebnis waren richtig tolle Werke,<br />
mit denen die Künstler den Juroren<br />
ihre Arbeit, die schönsten davon aus-<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 18<br />
Die Mannschaft aus Jenesien in Siegerpose.<br />
ballplatz von Jenesien stand ganz unter<br />
dem Zeichen des Fair Play. Beiden<br />
Mannschaften war anzumerken, dass<br />
ihnen der Spaß am Spiel das Wichtigste<br />
war. Der Sieg wurde zur Nebensache.<br />
zuwählen, alles andere als leicht machten.<br />
Die Siegerehrung fand Ende Mai in<br />
der Aula Magna der Mittelschule Jenesien<br />
statt. Bettina Larcher von der Raiffeisenkasse<br />
überreichte den kleinen<br />
Künstlern viele schöne Preise, darunter<br />
Zelte, Schlafsäcke, Hängematten und<br />
sämtliche Spiele.<br />
Fixer Bestandteil des Jugendwettbewerbs<br />
ist der landesweite Quiz-Wettbewerb,<br />
bei dem jeder Schüler mitmachen<br />
kann. Bei der Verlosung waren<br />
auch einige Kinder und Jugendliche<br />
aus Jenesien unter den glücklichen Gewinnern!<br />
Jede abgegebene Malarbeit wird von<br />
den Raiffeisenkassen mit einem symbolischen<br />
Geldbetrag von 50 Cent honoriert.<br />
Heuer wird die Spende in Höhe<br />
von 6.000 Euro dem VKE zur Unterstützung<br />
ihrer Aktion „Spiele im Krankenhaus“<br />
überreicht.<br />
Großes Kompliment an beide Mannschaften<br />
und auf ein Wiedersehen<br />
2013, wenn es wieder heißt: Wer schafft<br />
es den Wanderpokal in sein Treff zu holen,<br />
Jenesien oder Sarnthein?<br />
Die Schulsieger:<br />
oben: Sophie<br />
Plattner malte<br />
das Siegerbild<br />
der Grundschule<br />
Jenesien,<br />
Maria Oberkofler<br />
gewann den<br />
1. Preis in der<br />
Mittelschule (Bild<br />
rechts).<br />
INFO_BOX
Viele Bürger der Pfarrgemeinde folgten der Einladung zur Wallfahrt nach Riffian.<br />
Neues aus dem<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Am 5. Juni hat sich der Pfarrgemeinderat<br />
von Jenesien wieder getroffen, um über<br />
verschiedene Themen zu beraten. So galt<br />
es, die Rechnungslegung der Pfarrei für<br />
das Jahr 2011 zu genehmigen. Sie wurde<br />
in gewohnter Weise äußerst korrekt und<br />
zuverlässig von Andreas Straudi erstellt.<br />
Des weiteren standen Detailfragen zu<br />
Prozessionen und Bittgängen auf der Tagesordnung.<br />
Ohne den Einsatz und die<br />
Mithilfe vieler Ehrenamtlicher wäre die<br />
Pflege dieser Traditionen nicht möglich:<br />
sei es das Mittragen von Statuen, Bannern,<br />
Himmel u.a., die musikalische Gestaltung<br />
oder z.B. die Straßensperren, die<br />
häufig dankenswerterweise von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr übernommen werden.<br />
Die zukünftige Teilnahme des Bürgermeisters<br />
und seiner Stellvertretung<br />
bei allen Feiern dieser Art zeigt, dass es<br />
sich dabei um ein Glaubenszeugnis handelt,<br />
das zugleich ein überzeugendes Zeichen<br />
lebendigen Dorflebens ist, das wertgeschätzt<br />
wird. Besonderes Lob hat die<br />
neue Wegführung auf dem Flaaser Bittgang<br />
erhalten, die sich wohl bewährt hat.<br />
Neben letzten Feinheiten der Organisation<br />
der Gebetstage beriet der Pfarrgemeinderat<br />
auch über verschiedene Maßnahmen<br />
bzgl. der Bausubstanz (Reparatur<br />
Kirchendach und Leichenkapelle, Kirchenheizung,<br />
Windfang usw.).<br />
Beschlossen wurde weiters eine gemeinsame<br />
Fahrt zum Jesus-Besinnungsweg<br />
nach Naturns. Der Ausflug wird die gute<br />
Zusammenarbeit innerhalb des Pfarrgemeinderates<br />
sicher festigen. Als allfällige<br />
Punkte kamen verschiedene Aktionen<br />
zur Deckung von Unkosten ebenso<br />
zur Sprache (Pfarrblatt, Kirchenheizung)<br />
wie die Messintentionen oder die Aktion<br />
„Familien feiern Feste“, die hilfreiche Hefte<br />
zur Gestaltung von Familienfeiern zu<br />
den kirchlichen Festen bietet. Reinhard<br />
Vigl hat sich angeboten, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Tourismusbüro monatliche<br />
Führungen in unserer Pfarrkirche anzubieten.<br />
Diese Gelegenheit steht Gästen<br />
ebenso offen wie Einheimischen, die das<br />
Wahrzeichen Jenesiens dadurch vielleicht<br />
wieder bewusster wahrnehmen.<br />
Die nächste PGR-Sitzung findet am 11.<br />
September statt. Wie immer gilt: Wer<br />
Anliegen, Anmerkungen oder Anregungen<br />
in den Rat bringen möchte, wendet<br />
sich bitte an Jakob, an seine Stellvertreterin<br />
Klara Mair bzw. an andere PGR-Mitglieder.<br />
Rundum gelungene<br />
Wallfahrt nach Riffian<br />
Es wächst zusammen, was zusammen gehört:<br />
Ein erster Schritt in diese Richtung<br />
setzte die erste gemeinsame Wallfahrt<br />
der Pfarrgemeinden Jenesien und Afing<br />
am Sonntag, den 29. April 2012. Nicht<br />
nur die große Anzahl an Pilgern, sondern<br />
auch die Gestaltung des Gottesdienstes<br />
beeindruckte nachhaltig. Der gemütliche<br />
Teil trug ebenso dazu bei, dass diese<br />
Veranstaltung rundum gelungen war.<br />
Mittelfristig werden sich die beiden Pfarrgemeinden<br />
Afing und Jenesien auf der<br />
Ebene der Seelsorgeeinheit sehr nahe<br />
stehen. Dass dies ein segensreicher gemeinsamer<br />
Weg werden kann, zeigt die<br />
Bereitschaft, auch nächstes Jahr wieder<br />
eine gemeinsame Pfarreienwallfahrt zu<br />
organisieren.<br />
Einladung<br />
zur Feier der Ehejubiläen<br />
Am 02. September findet, wie schon in<br />
den letzten Jahren, im Rahmen eines festlichen<br />
Gemeindegottesdienstes um 10<br />
Uhr die Feier für die Ehejubiläen statt.<br />
Eingeladen sind alle Ehepaare, die ein<br />
rundes oder halbrundes Jubiläum feiern<br />
dürfen. Im Anschluss an die Hl. Messe lädt<br />
der Pfarrgemeinderat zu einem gemütlichen<br />
Umtrunk auf dem Dorfplatz ein.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 19
Juli<br />
01.07. So Noblser Kirchtag<br />
Schützen: Noblser Wallfahrt<br />
GV: Wieser Kirchtag<br />
06.-08.07 Fr MK Jenesien: Jenesier Kirchtag<br />
07.07. Sa AVS: Klettertour<br />
11.07. Mi BA + Soltnwuzler: Familienfest<br />
13.07. Fr Bibliothek Jenesien: Kinoabend Erwachsene<br />
HGV: Wirtshausgaudi<br />
14.-15.07 Sa MK Afing: Afinger Kirchtag<br />
14.07. KVW Jenesien: Auslandsfahrt<br />
15.07. So Schwarzegger Kirchtag<br />
AVS: Wandern mit Sepp<br />
20.07. Fr Bibliothek Jenesien: Kinoabend Kinder<br />
HGV: Wirtshausgaudi<br />
21.-22.07. Sa AVS: Sommerhochtour im Hinteren Ahrntal<br />
22.07. So Christophorussonntag<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 20<br />
Schützen Jenesien: Autosegnung<br />
FF Flaas: Frühschoppen<br />
24.07. Di Jugendsommer+Bibliothek: Kinoabend Jugend<br />
25.07. Mi BA: Unterhaltungsabend<br />
27.07. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />
29.07. So HGV: Lanzenschuster Kirchtag<br />
August<br />
03.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />
05.08. So FF Jenesien: Sommerfest<br />
08.08. Mi Seniorenvereinigung: Sommerausflug<br />
MK Jenesien: Sommerkonzert ?<br />
08.-12.08. AVS: Hüttenlager in Landro<br />
10.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />
12.08. So MK Afing: Almfest<br />
12..-18.08. AVS: Familienlager in Landro<br />
12.08. So AVS: Wandern mit Sepp<br />
15.08. Mi Maria Himmelfahrt<br />
SBO: Kräuterweihe<br />
17.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />
17.-19.08. Pfarrei Jenesien: Gebetstage<br />
19.08. So Kirchenchor St. Genesius: Dämmerschoppen<br />
24.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />
25.08. Sa Pfarrei Jenesien: Patrozinium St. Genesius<br />
25.-26.08. Salteninteressentschaft: Viehauftrieb<br />
28.08. Di KFB Jenesien: Frauenwallfahrt<br />
31.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />
Im Schwimmbad<br />
über den Pendleralltag<br />
in Südtirol diskutieren<br />
EURAC science cafè in Jenesien am<br />
Samstag, den 14. Juli um 11.30 Uhr<br />
Verglichen mit den Pendelakrobaten der großen Metropolen,<br />
die zwischen Bus, U-Bahn, Tram, Schnellbahn und<br />
Autobahn jonglieren, haben es unsere Südtiroler Pendler<br />
relativ einfach. Das Thema ist dennoch hochaktuell, sei es<br />
aus sozio-ökonomischer Sicht, als auch aus umwelttechnischer.<br />
Über „Das ewige hin und her. Der Pendleralltag in<br />
Südtirol und anderswo“ wird beim EURAC science cafè auf<br />
Landpartie im Jenesier Schwimmbad am 14. Juli ab 11.30<br />
Uhr diskutiert.<br />
Während bis 1950 die ländliche Gesellschaft vorwiegend<br />
in ihren Dörfern lebte und arbeitete, suchen in den letzten<br />
Jahrzehnten immer mehr Menschen ihr Arbeitsglück in<br />
den größeren Ballungszentren, allen voran in Bozen. Wie<br />
viele Menschen pendeln täglich von Jenesien ins Tal? Wie<br />
wird die Pendlermobilität in anderen Regionen geregelt?<br />
Es diskutieren der Klimaschutzbeauftragte der Tiroler Landesregierung<br />
Ekkehard Allinger-Csollich und der EURAC-<br />
Verkehrsplaner Matthias Wagner. Die Stimmen aus der<br />
Region sind vertreten durch den Jenesier Bürgermeister<br />
Paul Romen, Günther Burger, Direktor des Landesamtes<br />
für Personenverkehr und Ivan Moroder, Direktor des Amtes<br />
für Mobilität der Gemeinde Bozen. Moderiert wird die<br />
lockere Talk-Runde vom RAI-Radiomoderatoren Matthias<br />
Mayr, der selbst zur Arbeit pendelt.<br />
Vor und nach der Diskussion sorgt Dj TMS mit seiner Musik<br />
für die richtige Stimmung. Für die Teilnehmer am science<br />
cafè ist der Eintritt ins Schwimmbad gratis.<br />
http://sciencecafe.eurac.edu<br />
Letztes Jahr war das Eurac science café beim Haflingerpferdemuseum.
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Der Bildungsausschuss Jenesien<br />
lädt am Mittwoch 11. Juli 2012 alle Familien<br />
recht herzlich zum Familienfest ein.<br />
Die Veranstaltung findet im Innenhof des Alterheims statt,<br />
bei schlechter Witterung im Vereinssaal.<br />
Zirkusäffchen BOBBY sorgt für Stimmung.<br />
Der Bildungsausschuss lädt alle recht herzlich<br />
am Mittwoch, den 25. Juli 2012 um 20.30 Uhr<br />
zu einem Unterhaltungsabend im<br />
Innenhof des Alterheims ein.<br />
Für Unterhaltung sorgen<br />
� die Frauenstimmen<br />
� die Singgruppe Flaas<br />
� David und Werner<br />
� die Heimatbühne Jenesien<br />
� die Gruppe „Olm Gas“<br />
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im<br />
Vereinssaal der Mittelschule statt.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 21
Almfest<br />
mit Böhmischen Treffen<br />
am 12. August 2012<br />
auf den Schwarzegger Wiesen<br />
Mit dabei sind die Böhmischen<br />
aus Jenesien, Terlan,<br />
Kollmann und Elli und<br />
seine Olmböhmische.<br />
Die Musikkapelle Afing freut<br />
sich auf euer Kommen<br />
und versorgt euch bestens<br />
mit Speis und Trank!<br />
AVS Jenesien<br />
Klettertour<br />
für Anfänger<br />
Piz Cuecena, Gröden<br />
am 07. Juli 2012<br />
Start: 7.00 - Geadlnannerie<br />
Anmeldung und Infos bei:<br />
Lukas Plattner 328 144 19 91<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 22<br />
A<br />
V S<br />
Christopherusfeier und Fahrzeugweihe<br />
am 22.07.2012<br />
beim Haflingermuseum<br />
Fahrzeugweihe mit anschliessendem Frühschoppen<br />
der Schützenkompanie Jenesien<br />
Kirchtag<br />
in Afing<br />
am 14. & 15. Juli 2012<br />
Kirchtagsprogramm<br />
Samstag, 14. Juli 2012<br />
20.00 Uhr Festbeginn mit dem Sonnalp-Duo<br />
Sonntag, 15. Juli 2012<br />
09.30 Uhr Festgottesdienst<br />
10.30 Uhr Großer Festumzug mit<br />
verschiedenen teilnehmenden Vereinen<br />
11.00 -13.00 Uhr Konzert der Musikkapelle Völser Aicha auf dem Festplatz<br />
13.00 -16.00 Uhr Unterhaltung mit der Steinegger Böhmischen<br />
16.00 Uhr Verlosung mit anschließendem Festausklang<br />
Auf Euer Kommen freut sich die<br />
Musikkapelle Afing<br />
Nächste<br />
Veranstaltung<br />
Almfest auf den<br />
Schwarzegger Wiesen<br />
am 12. August 2012
Kapellmeister Christof Reiterer und die Musikkapelle Afing nach dem gelungenen Konzert.<br />
Schwungvolles Frühjahrskonzert<br />
der<br />
Musikkapelle Afing<br />
Mit dem flotten „Deutschmeister Regimentsmarsch“<br />
begrüßte die Musikkapelle<br />
Afing ihre Gäste aus Nah und<br />
Fern. Im voll besetzten Saal gaben die<br />
43 Musikantinnen und Musikanten unter<br />
der Leitung von Kapellmeister Christof<br />
Reiterer sieben Werke zu ihrem Be-<br />
sten. Nach kurzen Worten zur Begrüssung<br />
durch den Obmann Günther<br />
Reichhalter führte heuer zum zweiten<br />
Mal Saalsprecherin Isabella Reichhalter<br />
durch den Abend.<br />
Die Musikapelle freute sich darüber,<br />
wieder eine neue Musikantin in ihren<br />
Reihen willkommen zu heißen: Für<br />
Sylvia Thaler an der Querflöte war es<br />
ihr erster offizieller Auftritt. Die Musikkapelle<br />
wünscht ihr weiterhin viel Freude<br />
und Spaß beim Musizieren und in der<br />
Gemeinschaft des Vereins.<br />
Feierlich ging es mit den Ehrungen<br />
zweier Musikanten weiter:<br />
Bezirksobmann-Stellvertreter Franz<br />
Prem staller überreichte Bernhard Gasser<br />
das Verbandsehrenzeichen in Bronze für<br />
seine 15-jährige Mitgliedschaft – auf 25<br />
aktive Jahre bei der Musikkapelle kann<br />
Helmuth Gostner zurückblicken. Er erhielt<br />
das Ehrenzeichen in Silber. Wir gratulieren<br />
den beiden herzlich und hoffen<br />
auf viele folgende Jahre bei der Musikkapelle!<br />
Da das Publikum die Musikantinnen und<br />
Musikanten mit reichlich Applaus belohnte,<br />
gaben sie noch zwei Zugaben<br />
zu ihrem Besten. So endete das Frühjahrskonzert<br />
genauso temperamentvoll<br />
wie es begonnen hatte: mit dem March<br />
of the Pipelayers (Volles Rohr).<br />
v.l. Kapellmeister Christof Reiterer und die Geehrten Helmuth Gostner und Bernhard Gasser, Bezirksobmann-<br />
Stellvertreter Franz Premstaller und Obmann Günther Reichhalter.<br />
Eine der vielen weiblichen Musikantinnen ist Michaela Reichhalter mit ihrer Trompete.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 23
Unsere Heimat AFING<br />
Am 23. März 2012 versammelten sich in<br />
der Stube des Gasthaus „Moar“ in Afing<br />
zahlreiche heimatverbundene Afinger<br />
Bürger und Bürgerinnen, um die Gründung<br />
der Schützenkompanie Afing vorzunehmen.<br />
Die Gründungsversammlung stand unter<br />
dem Motto „Deine Heimat braucht<br />
dich!“<br />
Bundesgeschäftsführer Mjr. Günther<br />
Ploner leitete durch den Abend und<br />
gab Auskunft über die Bedeutung des<br />
Schützen wesens in Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft.<br />
Der Bozner Bezirksmajor Siegfried Barbieri<br />
berichtete über die Geschichte und<br />
heutige Zusammensetzung der Kompanien<br />
in unserem Bozner Bezirk.<br />
Bundeskulturreferent, Major Günther<br />
Morat vermittelte Grundwissen zu unserer<br />
Tracht und erklärte die Bedeutung<br />
der Schützenfahne.<br />
Das Dorf Afing aus einer anderen Perspektive gesehen.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 24<br />
Die Schützenkompanie Afing ist der jüngste Verein in der Gemeinde Jenesien.<br />
Der Dorfchronist Richard Furgler berichtete,<br />
dass Afing einen dokumentierten<br />
Schießstand hat, der noch unter der<br />
Habsburgermonarchie aktiv betrieben<br />
wurde. Davon sind einige Oberschützenmeister<br />
mittels erhalten gebliebenen<br />
Dokumenten sogar namentlich bekannt.<br />
Im ersten Weltkrieg zogen die Afinger<br />
als 2. Kompanie Jenesien/Afing im Stand-<br />
schützenbataillon Gries an die Heimatfront.<br />
Erhalten geblieben sind auch zwei<br />
alte Schützenscheiben und Trachtenhüte.<br />
Der Verbleib der Schützen fahne<br />
von Afing ist nicht bekannt, sofern es<br />
eine solche gab. Es existiert außerdem<br />
eine Fotografie von 1910 auf welcher<br />
ein Schütze, vermutlich in der alten<br />
Schützentracht, abgebildet ist.<br />
Die Schützenkompanie Afing wurde am<br />
10. April 2012 von der Bezirksleitung<br />
Bozen als 25. Kompanie in den Schützenbezirk<br />
Bozen aufgenommen.<br />
Die Kompanie Afing zählt mittler weile<br />
31 Mitglieder, angeführt von Hauptmann<br />
Helmut Gostner. Weitere Ämter<br />
belegen Oberleutnant Martin Kaserer,<br />
Fahnenleutnant und zugleich Kassier<br />
Anton Höller, Zugleutnant Lukas Kaserer,<br />
Fähnrich und zugleich Schriftführer<br />
Philipp Lindner, Vizefähnrich Florian<br />
Domanegg, Oberjäger Philipp Domanegg<br />
und unsere zwei Marketenderinnen<br />
Silke Stuefer und Elisabeth Schulz, die<br />
auch Jungschützenbetreuerinnen sind.<br />
Die Kompanie beschäftigt sich zurzeit<br />
mit dem Ankauf der Tracht, mit dem Errichten<br />
einer Anschlagtafel und dem<br />
Aufstellen von Fahnenstangen zum<br />
Hissen der Tiroler Landesfahnen. Beim<br />
Festumzug des Afinger Kirchtags beteiligt<br />
sich heuer auch die Kompanie mit<br />
einem Festwagen.<br />
Ein Herzenswunsch und als langfristiges<br />
Ziel ist auch der Wiederaufbau des historischen<br />
Schießstands geplant.<br />
Die Schützenkompanie Afing wurde für<br />
die Afinger Dorfgemeinschaft gegründet,<br />
zum Beibehalt der historischen und<br />
traditionellen Kultur.
Die „Afinger Mäuse“ begeisterten das Publikum mit ihrem sängerischen und schauspielerischen Talent.<br />
Afinger Kinder<br />
singen und tanzen<br />
Am Samstag, 12. Mai 2012 war es wieder<br />
soweit. Nach monatelangen Proben mit<br />
den beiden Chorleitern Marion Corazzari<br />
und David Reiterer, denen allen viel<br />
Ausdauer und Geduld abverlangt wurde,<br />
präsentierten die 18 Kinder der Kindersinggruppe<br />
Afing ihr „Mausical“.<br />
Zwei Kinder begrüßten mit großem<br />
Schwung die erwartungsvollen Gäste<br />
und Ehrengäste im vollbesetzten Saal.<br />
Dann ging es los:<br />
Der Vorhang ging auf und Mäuse,<br />
Hamster und ein Kater verzauberten die<br />
Bühne in eine Mäusewelt, in der Katzen<br />
nicht willkommen waren. Sie sangen<br />
und spielten voller Einsatz die Geschichte<br />
von der Waldmaus Adelheit, der es im<br />
Mäusewald zu langweilig wird und beschließt<br />
ihre Kusine Josefine in der Stadt<br />
zu besuchen. Dort erlebt sie viele Abenteuer:<br />
sie lernt den Lärm der Stadt kennen,<br />
sie verliebt sich in den Mäuserich<br />
Adalbert, es wird getanzt, gefeiert und<br />
geschwatzt, bis der Kater ihre Freude<br />
unterbricht. Die Waldmaus Adelheit erkennt,<br />
dass sie doch lieber in der Stille<br />
des Waldes ist und kehrt wieder glücklich<br />
zurück.<br />
Dass die Kinder großes Talent zum Singen<br />
besitzen, konnte man unter anderem<br />
in so mancher Stimme in zahlreichen<br />
Solo-Liedern erkennen. Auch<br />
schauspielerisches Können wurde von<br />
ihnen abverlangt, was sie meisterlich<br />
schafften. Die musikalische Umrahmung<br />
des Ganzen durch das Keyboard, einem<br />
Schlagzeug und Klarinette verliehen der<br />
musikalischen Geschichte das nötige Volumen<br />
und Inspiration. Im Hintergrund<br />
waren auf einer Leinwand begleitende<br />
Bilder zur Geschichte zu sehen.<br />
Der Abschluss der Darbietung war das<br />
„Mausical“-Lied, welches die Kinder mit<br />
viel Genugtuung gemeinsam sangen.<br />
Der Vorhang schloss sich und der verdiente<br />
Applaus wollte nicht enden.<br />
Nach kurzer Zeit des Bühne Umstellens,<br />
wurde der zweite Teil der Darbietung<br />
mit einer kurzen Einführung eröffnet.<br />
Die drei Tanzgruppen von Afing,<br />
seit Jahren geleitet von der Tanzlehrerin<br />
Sara Rigo, zeigten den Anwesenden ihr<br />
Können. Die kleine Tanzgruppe, bestehend<br />
aus Kindergartenkindern, machten<br />
den Anfang mit dem Tanz „On the<br />
floor“ und es machte sich eine Freude<br />
beim niedlichen Anblick der tanzenden<br />
Kinder im Saal breit. Die zweite Gruppe<br />
der Grundschulkinder tanzten anschließend<br />
zum bekannten Musikstück „I love<br />
rock’n roll“, und dann folgte die Gruppe<br />
der Mittel- und Oberschüler mit „Mamamia“.<br />
Der zweite Teil der Dance-Show wurde<br />
von den Kleinen eröffnet mit „Papi“, es<br />
folgten die größeren mit „Kun fu Panda“.<br />
Zu „Money, money, money“ wurde<br />
von den großen und fast schon professionellen<br />
Tänzerinnen getanzt.<br />
Die Tänzerinnen versetzten so manchen<br />
im Publikum in Staunen über ihre eindrucksvolle<br />
Beweglichkeit und fast akrobatischen<br />
Tanzleistungen, zumal die viel<br />
zu kleine Bühne wenig Platz zum Entfalten<br />
bot. Auch die Kleidung der jeweiligen<br />
Tänzgruppen war einheitlich, was<br />
das Bild einer professionellen Darbietung<br />
unterstrich.<br />
Anschließend ergriff die Obfrau der Kindersinggruppe<br />
Agnes Oberkalmsteiner<br />
das Wort und dankte allen für ihren Einsatz.<br />
Die beiden Chorleiter und Tanzlehrerin<br />
erhielten ein kleines Anerkennungsgeschenk<br />
in Form von Blumen und<br />
Wein, sowie ein Dankeschön auch den<br />
beiden Musikanten Andy und Tobias.<br />
Auch der Bürgermeister sprach einige<br />
anerkennende Worte an die Kinder,<br />
Sing- und TanzleiterInnen, sowie an das<br />
gesamte Publikum.<br />
Zum Abschluss tanzten alle gemeinsam<br />
das „Remix“ und der kulinarische<br />
Teil des Nachmittags wurde eröffnet mit<br />
leckeren mitgebrachten Köstlichkeiten<br />
der Eltern der teilnehmenden Kinder<br />
und Jugendlichen.<br />
Bei dieser Gelegenheit ein großes Dankeschön<br />
allen Eltern und Unterstützern,<br />
die das ganze Jahr über die Kindersinggruppe<br />
unterstützt haben, denn ohne<br />
sie wäre ein solches Projekt nicht durchführbar.<br />
Ein großes Vergelt´s Gott allen für die<br />
freiwillige Spende.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 25
Jahreshauptversammlung<br />
ASV Jenesien<br />
Zur 45. Mitgliederversammlung lud kürzlich<br />
der Amateursportverein Jenesien/<br />
Raiffeisen in die neuerrichtete Turnhalle<br />
von Jenesien. Im Rahmen der Versammlung<br />
wurde über die verschiedenen<br />
Tätigkeiten und Vorhaben berichtet.<br />
Derzeit sind im Verein über 600 Mitglieder<br />
eingeschrieben, aufgeteilt auf 8 Sektionen<br />
Eissport, Fußball, Kegeln, Reitsport,<br />
Saltenflitzer, Selbstverteidigung<br />
Jiu Jitsu, Tennis, Wintersport.<br />
Präsident Paul Romen konnte dabei wieder<br />
einen erfolgreichen Tätigkeitsbericht<br />
verlesen und ebenso auf einen zufriedenstellenden<br />
Kassabericht verweisen.<br />
Tolle sportliche Leistungen, erfolgreiche<br />
Jugendarbeit, Sport- und Kursveranstaltungen<br />
prägten das Jenesier Sportjahr.<br />
Das ganze Jahr über wird dafür in Jenesien<br />
Sport angeboten, freuten sich die<br />
anwesenden Sportler. Großartige Leistungen<br />
verzeichnen auch heuer wieder<br />
die Jenesier Kegler, welchen mit der ersten<br />
Mannschaft der Aufstieg in die Königsklasse<br />
A1 gelungen ist und welche<br />
bei der Jugend mehrere Landesmeister<br />
verbuchen konnte. Tolle Leistungen erbrachten<br />
auch die Jiu Jitsu Kämpfer, welche<br />
auf nationaler und internationaler<br />
Ebene immer gut unterwegs waren. Packende<br />
Finalspiele erlebten auch die Eishockeycracks<br />
um Hannes Wieser und die<br />
U-15-Jugend der Sektion Fußball. Toller<br />
Fußball wurde durchwegs von allen Jugendmannschaften<br />
gezeigt, wobei natürlich<br />
das U-15-Landesfinale in Stegen<br />
die tollste Leistung war.<br />
Die treuen Fußballfans sind bei jedem Wetter im Einsatz.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 26<br />
Ein besonderer Dank ging deshalb auch<br />
an alle Trainer, Betreuer und Funktionäre,<br />
welche das ganze Jahr über mit viel<br />
Einsatz und Begeisterung Stunden um<br />
Stunden ehrenamtlich im Einsatz sind<br />
um der Jenesier Jugend möglichst viel<br />
Sport anzubieten.<br />
Ein ganz besonderes Lob ging bei dieser<br />
Gelegenheit an alle verantwortlichen<br />
Sektionsleiter für die Führung und<br />
Instandsetzung der Sportanlagen. Die<br />
Nutzung dieser Sportanlagen scheint<br />
oft selbstverständlich, ist aber immer<br />
wieder mit viel, viel Arbeit und Spesen<br />
verbunden. Dafür bedankte sich Präsident<br />
Paul Romen bei den verschiedenen<br />
Sportausschüssen und den zahlreichen<br />
Sponsoren, welche den Verein, Veranstaltungen<br />
und die Jugend immer wieder<br />
großzügig unterstützen.<br />
Ein besonderer Dank ging dabei an die<br />
Raiffeisenkasse Bozen, welche nun schon<br />
seit über 20 Jahren den Amateursportverein<br />
als Hauptsponsor unterstützt und<br />
immer wieder unter die Arme greift.<br />
Bei einem gemütlichen Umtrunk wurden<br />
noch verschiedene sportliche Erlebnisse<br />
und Erfolge gemeinsam freundschaftlich<br />
aufgefrischt.<br />
Derzeit setzt sich der Amateursportverein<br />
Jenesien folgendermaßen zusammen:<br />
Präsident: Paul Romen,<br />
Vizepräsident: Robert Aster,<br />
Kassier: Hartmann Gamper,<br />
Schriftführer: Werner Algrang,<br />
Zeugwarte: Werner Wiedmer, Oskar<br />
Weissteiner;<br />
Sektion Eissport: Hannes Wieser,<br />
Sektion Fussball: Walter Höller,<br />
Sektion Kegeln: Paul Plattner,<br />
Sektion Reitsport: Richard Gamper<br />
Sektion Saltenflitzer: Sepp Rungaldier,<br />
Sektion Selbstverteidigung: Barbara<br />
Pircher,<br />
Sektion Tennis: Monika Höller,<br />
Sektion Wintersport: Monika Pircher.<br />
Die Sportkegler Walter Höller und Paul Gasser nach<br />
ihrem tollen Erfolg.<br />
Sportkegler auf Erfolgskurs<br />
Die Jenesiener sind auch gute Sportkegler.<br />
Das bewiesen Walter Höller und<br />
Paul Gasser die bei der Staats-Einzel-<br />
Meisterschaft im Sportkegeln, Kategorie<br />
„Senioren“ den ersten bzw. den zweiten<br />
Platz erreichten.<br />
Um bei der Staatsmeisterschaft teilzunehmen,<br />
mussten sich die Athleten zuerst<br />
auf Bezirkseben qualifizieren, dann<br />
wurden auf Landesebene 2 Durch gänge<br />
absolviert. 1. Durchgang in Riffian; 2.<br />
Durchgang in St. Johann im Ahrntal.<br />
Die 8 besten Spieler dieser 2 Durchgänge<br />
qualifizierten sich zum Finale, das am<br />
1. Mai in Bozen „Sportzone Pfarrhof-<br />
stattfand“. Dort trumpften die obenerwähnten<br />
Sportler auf und erzielten mit<br />
592 Kegel Walter Höller, Jenesien den<br />
1. Platz und 585 Kegel Paul Gasser,<br />
Jenesien/Glaning den 2. Platz.<br />
Der Vorsitzende der Sektion Kegeln<br />
Paul Plattner
Soltnflitzer uphill extrem –<br />
Der Wille war stärker<br />
Am Pfingstwochenende fand in Jenesien<br />
der Benefizlauf Soltnflitzer uphill<br />
extrem statt, dessen Reinerlös dem<br />
Fond „Jenesien hilft“ zu Gute kommt.<br />
Ziel des Rennens war es, auf der Strecke<br />
Bozen – Jenesien zwischen 19:00<br />
Uhr abends und 07:00 Uhr morgens so<br />
viele Höhen meter wie möglich zurückzulegen.<br />
Während viele für den guten<br />
Zweck nach oben marschierten, folgten<br />
andere dem Wettkampfgedanken. Insgesamt<br />
starteten 141 Einzelläufer sowie<br />
zwei Staffeln und legten zusammen<br />
532.907 Höhenmeter zurück, das heißt<br />
die Strecke von der Talstation der Jenesier<br />
Seilbahn über Schloss Rafenstein<br />
bis zum Parkplatz Lintnermoos in Jenesien<br />
wurde 719 Mal zurückgelegt. Sieger<br />
und somit „Soltnflitzerwomen“ und<br />
„Soltnflitzerman“ wurden unsere Soltnflitzer<br />
Irene Senfter und Stefan Tschurtschenthaler.<br />
Irene schaffte in den 12<br />
Stunden zwölf Mal den Aufstieg (8.844<br />
Höhenmeter) und ließ Annemarie<br />
Gross (11 Anstiege – 8.107 Höhenmeter)<br />
und Annelise Felderer (fast 9 Aufstiege<br />
– 6.623 Höhenmeter) hinter sich.<br />
Bei den Herren war das Rennende sehr<br />
spannend. Die führenden Marco Pozza<br />
und Stefan Tschurtschenthaler fuhren<br />
nach 12 absolvierten Aufstiegen um<br />
06:24 Uhr nochmals gemeinsam zu Tal<br />
und nahmen ihren letzten Aufstieg in<br />
Angriff. Dabei lief Stefan bis um 07:00<br />
Uhr bis kurz oberhalb der Afinger Straße<br />
und siegte mit 9.397 Höhenmetern<br />
knapp vor Marco (9.282 Höhenmeter).<br />
Die nächstplazierten Roman Hochkofler,<br />
Alexander Rabensteiner und Walter<br />
Kofler schafften 12 komplette Aufstiege.<br />
Auch 30 Soltnflitzer waren am Start. Bei<br />
den Damen waren nach Irene Senfter<br />
mit 6 Aufstiegen und 4422 Höhenmetern<br />
Gertraud Mutschlechner und Juda<br />
Martina die nächstplazierten. Beste Jenesierin<br />
war mit einer großartigen Leistung<br />
Martina Oberkofler (8 Aufstiege<br />
und 5896 Höhenmeter). Bei den Männern<br />
war Soltnflitzerchef und Organisator<br />
Sepp Rungaldier mit 9¾ Aufstiegen<br />
und 7108 Höhenmetern der Beste.<br />
Zweiter wurde Leo Plattner mit 9 Aufstiegen<br />
und 6633 Höhenmetern vor<br />
den drittplatzierten Helmuth Kofler und<br />
Franco Vitale, beide 6 Aufstiege und<br />
4422 Höhenmetern.<br />
Die Soltnflitzer im ASV Jenesien/Raiffeisen<br />
bedanken sich bei allen Teilnehmern<br />
dieser Benefizveranstaltung, besonders<br />
Sepp Rungaldier, Heidi Palese, Paul Romen, Christine Maffei und Prugg Hansjörg freuen sich über den tollen<br />
Scheck.<br />
bei unserem Bürgermeister und Präsidenten<br />
des Sportvereins, Herrn Paul<br />
Romen, unserer Vizebürgermeisterin<br />
und Präsidentin des Tourismusvereins,<br />
Frau Hedwig Gamper. Diese Veranstaltung<br />
wäre ohne den Einsatz vieler freiwilliger<br />
Helfer und der Unterstützung<br />
vieler Gönner nicht möglich gewesen.<br />
Besonders bedanken möchten wir uns<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr Jenesien<br />
unter der Leitung von Hauptmann Stanger<br />
Oswald für Ihren großartigen Einsatz,<br />
sowie der Bergrettung Bezirk Bozen<br />
und dem Weißen Kreuz. Ihnen allen<br />
ein riesengroßes Dankeschön!<br />
Irene Senfter und Stefan Tschurtschenthalter gingen<br />
in den Morgenstunden als Sieger hervor.<br />
Helene Domanegg, Hilde Lintner und Martina Oberkofler schafften gar einige Höhenmeter.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 27
Helio Gracie Cup 2012<br />
Rund 80 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren<br />
aus Jenesien, Pfatten, Bozen und<br />
Leifers haben sich am Samstag, 28. April,<br />
beim Helio Gracie Cup im Brazilian<br />
Jiu Jitsu in der Jenesiener Turnhalle gemessen.<br />
Die Südtiroler Gruppe von Kindern,<br />
die Brazilian Jiu Jitsu praktizieren,<br />
ist die wohl größte auf gesamtstaatlicher<br />
Ebene. Diese Besonderheit war es auch<br />
Sportvereinpräsident und Bürgermeister<br />
Paul Romen wert, vorbeizuschauen,<br />
die Kinder anzufeuern und gemeinsam<br />
mit Lehrer Alessandro Federico die<br />
Preisverteilung vorzunehmen. Federico<br />
unterstrich dabei, dass sich das technische<br />
Niveau der jungen Kämpfer im Vergleich<br />
zum vergangenen Jahr weiter verbessert<br />
habe.<br />
Es war ein Fest für die zahlreichen Eltern,<br />
die von der Zuschauertribüne aus<br />
beobachteten, wie ihre Kinder die unterm<br />
Jahr gelernten Hebel- und Würgetechniken<br />
anwandten. Spannend war<br />
es, wenn die Kinder der verschiedenen<br />
Filialen gegeneinander kämpften: Vom<br />
Tatami-Rand aus gab einer der größeren<br />
den Kleineren Tipps, jeder wollte natürlich<br />
gewinnen. “Schließ den Griff enger”,<br />
“Steh auf”, “Achtung auf das Bein” ,<br />
“Mach einen Hebel am linken Arm” “Benutz<br />
den Kimono” waren die Anweisungen.<br />
Wer am Tatami kämpft, ist konzentriert<br />
und hört vieles nicht. Aber der eine<br />
oder andere maulte schon mal “das geht<br />
doch nicht”. Mit hochroten Köpfen verließen<br />
viele Kinder den Tatami. Einzelne<br />
hatten Tränen in den Augen.Auch Verlieren<br />
muss man lernen und auch den<br />
Die Teilnehmer des Wettkampfes mit ihren Betreuern.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 28<br />
Umgang mit Lampenfieber. Alle hatten<br />
sich auf den Wettkampf vorbereitet und<br />
jeder wollte zeigen, dass er der Bessere<br />
ist. Gespannt blickten die Teamkollegen<br />
vom Übungstatami auf den 64 Quadratmeter<br />
großen Wettkampf-Tatami und<br />
feuerten die Kämpfer an. Fast alle Kinder<br />
trugen einen weißen Kimono, viele<br />
tragen weiße Gürtel, aber einige tragen<br />
schon gelb, orange oder grün.<br />
Gewinnen konnte man auf zwei Arten:<br />
Nach Punkten oder durch Aufgeben des<br />
Gegners. Bei bei Punktegleichheit gewann<br />
der Leichtere. Lehrer Alessandro<br />
Federico war ein strenger Schiedsrichter;<br />
zwischendurch erklärte er den Kindern,<br />
aber auch den Eltern auf der Tribüne,<br />
wie die Punkte vergeben werden.<br />
Für einzelne Teilnehmer des Wettkampfs<br />
gab es Sonderauszeichnungen: Für<br />
Treue zum Verein und die regelmäßige<br />
Teilnahme an den Wettkämpfen bekam<br />
Samuel Pantano einen Pokal. Mit<br />
hoch erhobenen Armen jubelte er auf<br />
den Schultern von Betreuer Roland Pircher<br />
dem Publikum zu. Der Kleine wurde<br />
mit Down-Syndrom geboren; er ist unter<br />
seinen Teamkollegen ein gefürchteter<br />
Gegner. Für besonders gute Leistungen<br />
verlieh Lehrer Alessandro Federico<br />
auch mehreren Kindern einen zusätzlichen<br />
Grad auf dem Gürtel. Anders als<br />
bei den meisten anderen Kampfsportarten<br />
gbit es beim Brazilialn Jiu Jitsu keinen<br />
direkten Übergang von einem Gürtel<br />
zum nächsten – Jede Farbe hat vier<br />
Leistungsniveaus, die als Streifen auf den<br />
Gürtel geklebt werden, erst dann erfolgt<br />
der Sprung zur übergeordneten Farbe.<br />
Mehrere Teilnehmer des Wettkampfs erhielten<br />
von Lehrer Alessandro Federico<br />
einen Grad für besonders gute Leistungen<br />
während des Wettkampfs, auch<br />
wenn sie nicht alle eine Medaille erringen<br />
konnten.<br />
Folgende Kinder dürfen demnächst eine<br />
neue Gürtelfarbe tragen: Luca Padoan<br />
(gelb) und Lisa Dalla Serra (orange);<br />
Die erfolgreichen Athleten Max und Alessandro Federico.<br />
Alessandro Jacobitti wurde am Wettkampftag<br />
16 Jahre alt – das Mindestalter<br />
für den hellblauen Gürtel – und den<br />
hat er sich durch seine Leistungen beim<br />
Wettkampf und beim Training redlich<br />
verdient.<br />
Neben den Medaillen und Pokalen für<br />
die Wettkampfleistung gab es eine weitere<br />
Sonder-Auszeichnung: Luca Padoan<br />
erhielt einen Pokal als bester Techniker<br />
des Wettkampfs.<br />
Nachfolgend die Ergebnisse (angeführt<br />
sind nur die ersten drei) des Wettkampfs<br />
nach Kategorien:<br />
Buben (6/7 Jahre, 27-35 Kilo; Kampfdauer<br />
2 Min): 1. Davide Graziotin; 2. Leo<br />
Marzola<br />
Buben (6-8 Jahre, 20-26 Kilo, 2 Min) 1.<br />
Mike Santuari; 2. David Bez Masotti 3.<br />
Samuel Pantano<br />
Buben (8-9 Jahre, 20-25 Kilo, 2 Min) 1.<br />
Nicolae Papa 2. Noah Weissteiner 3.<br />
Francesco Cives<br />
Buben (8-9 Jahre, 25-30 Kilo, 2 Min) 1.<br />
Max Federico 2. Samuele Marcomin 3.<br />
Lorenzo De Cerchio<br />
Buben (8-9 Jahre, 30-35 Kilo, 2 Min) 1.
Zwischendurch müssen auch die ausdauerndsten Radler pausieren.<br />
Patrick Aster 2. Daniel Alberti<br />
Mädchen (12-15 Jahre, bis 45 kg, 3 Min)<br />
1. Sophie Baumgartner 2. Lisa Egger 3.<br />
Asja Caiazzo<br />
Mädchen (12-15 Jahre, über 45 kg, 3<br />
Min) 1. Lisa Dalla Serra, 2. Alessia Ganzerla<br />
3. Martina Gattolin<br />
Buben (10-11 Jahre, bis 30 kg, 3 Min) 1.<br />
Paul Prunster 2. Thomas Gilardi<br />
Buben (10-11 Jahre, 30-35 kg, 3 Min) 1.<br />
Christian Pichler 2. Thomas Gilardi<br />
Buben (10-11 Jahre, 35-40 kg, 3 Min) 1.<br />
Kilian Gramegna 2. Manuel Baldo 3. Tobias<br />
Bez Masotti<br />
Buben (10-11 Jahre, 30-35 kg, 3 Min) 1.<br />
Alex Strazzieri 2. Michele Spazzini 3. Paul<br />
Prunster<br />
Buben (10-11 Jahre, 40-45 kg, 3 Min) 1.<br />
AVS-Wanderung Faglsee<br />
„Brrrrr isch des kolt“ – das war der einhellige<br />
Kommentar der „HeldInnen“, die<br />
sich am Herz-Jesu-Sonntag nach dem<br />
zweistündigen schweißtreibenden Aufstieg<br />
in den 2100 m hoch gelegenen<br />
Faglsee im Passeiertal wagten. Während<br />
die restlichen Teilnehmer der AVS-Wandergruppe<br />
Jenesien zur Mittagsrast nur<br />
ihre Füße ins kühle Nass steckten, gingen<br />
Lisi, Paul und Nadja aufs Ganze.<br />
Unter dem strahlend blauen Juni-Himmel<br />
war das anschließende Aufwärmen<br />
das kleinere Problem als das Vermeiden<br />
eines Sonnenbrandes. Der Heimweg<br />
über die mit Alpenrosen gesäumten<br />
Hochalmen zurück ins Kalmtal rundete<br />
den gelungenen Sommertag mit<br />
Freunden in der wunderbaren Südtiroler<br />
Bergwelt ab.<br />
David Aster 2. Gabriel Dalla Serra 3. Andrea<br />
Calabrese<br />
Buben (12-13 Jahre, 45-50 kg, 3 Min) 1.<br />
Benjamin Widmann 2. Alex Malavasi 3.<br />
Davide Armanini<br />
Buben (12-13 Jahre, “light Klasse A”, 3<br />
Min) 1. Luca Padoan 2. Raphael Federico<br />
3. Gabriel Di Oto<br />
Buben (12-13 Jahre “heavy Klasse A”, 3<br />
Min) 1. Michele Vascon 2. Virgilio Marano<br />
3. Felix Braun<br />
Buben (14-15 Jahre, “light Klasse A”, 4<br />
Min) 1. Manuel Pichler 2. Diego Federico<br />
3. Andrea Nicoletto<br />
Buben (14-16 Jahre, “heavy Klasse A”, 4<br />
Min) 1. Alessandro Jacobitti 2. Stefano<br />
Mattina 3. Diego Novelli<br />
Soltnflitzer - Rennrad/<br />
Mountainbike Trainingscamp<br />
2012<br />
Vom 28. April bis 2. Mai starteten 13<br />
Soltnflitzer nach Bagno di Romagna.<br />
Die Rennrad-Gruppe, 5 Männer und 3<br />
Frauen radelten von Imola aus über diverse<br />
Apenninenhügel nach Bagno di<br />
Romagna bis zu ihrer Bleibe dem Hotel<br />
Lucciola in Acquapartita. In den folgenden<br />
Tagen wurden tolle Runden ausgewählt,<br />
nette Dörfer besichtigt wie z.B<br />
Poppi oder der Wallfahrtsort Eremo di<br />
Camaldoli.<br />
Die Mountainbike-Gruppe hingegen<br />
unternahm von Acquapartita aus tolle<br />
Radtouren im Nationalpark „Foreste<br />
Casentinesi“ und den Quellen des Tibers<br />
an den Hängen des Fumaiolo Berges.<br />
Nach fünf schönen Tagen und angenehmen<br />
Aufenthalt , wobei die Soltnflitzer<br />
vom Koch und zugleich Chef des Hotels<br />
Lucciola, Herrn Alvaro, ausgezeichnet<br />
bewirtet hat, wurde noch nach Cesenatico<br />
geradelt. Die Sportler/innen genossen<br />
dort das Meer und die Sonne bevor<br />
sie wieder nach Jenesien zurück fuhren.<br />
Einen kleinen Einblick vom Ausflug finden<br />
Interessierte in der Bildergalerie der<br />
„Soltnflitzer“-Homepage.<br />
Peter Huber<br />
Lisi Aster, Paul Tschigg und Nadja Staffler genießen“ die Abkühlung im Faglsee.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 29
Der Abschluss<br />
Frauentreff<br />
Einen tollen Abschluss gab es am Freitag,<br />
den 01.06.12. Ab Kampidell wanderten<br />
15 Frauen zum nahegelegenen,<br />
wunderschönen idyllischen Bildstöckl<br />
oberhalb vom „Luager“. An fünf Stellen<br />
wurde jeweils für eine kurze Besinnung<br />
Halt gemacht und das Wetter sowie die<br />
Aussicht trugen dazu bei, dies zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />
Anschließend gings zu Fuß zum Jenesier<br />
Jöchl. Dort stärkten wir uns bei einem<br />
guten Tris bevor wir bei Dunkelheit mit<br />
teilweise Mondschein flott wieder zu<br />
unseren Fahrzeugen zurückkehrten.<br />
Die Teilnehmerinnen der Wanderung zum Luager-<br />
Bildstöckl bei der Andacht.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 30<br />
Vorankündigung:<br />
Wandern mit dem<br />
Frauentreff am<br />
Samstag, den 14.07.2012<br />
Ziel: Sesvennahütte – Sesvennaseen<br />
(Burgeis – Schlinig)<br />
500 Höhenmeter – Gehzeit: 4-5<br />
Stunden<br />
Treffpunkt: 07.00 Uhr Handwerkerzone<br />
Je nach Teilnehmerzahl möchten<br />
wir einen Kleinbus mieten, deshalb<br />
bitten wir um Anmeldung bei<br />
Frieda – Tel. Nr. 0471/354115 oder<br />
347/9814498 bis Mittwoch, 11.07.12.<br />
Wir wandern nur bei guter Witterung<br />
und freuen uns auf einen tollen<br />
gemeinsamen Wandertag!<br />
Das Leitungsteam<br />
Edeltraud Profunser stimmt die Frauen auf die besinnliche Wanderung ein.<br />
Verein Såltnwuzler wird<br />
zum Eltern-Kind-Zentrum<br />
Jenesien<br />
Mit dem 11. Mai 2012 wird der Verein<br />
„Såltnwuzler“ offiziell zum Eltern-Kind-<br />
Zentrum Jenesien „Såltnwuzler“. Der seit<br />
2006 bestehende Verein ist damit eines<br />
von momentan 15 Elkis in ganz Südtirol.<br />
Die Elkis haben mittlerweile eine lange<br />
Tradition (das erste wurde 1987 in Meran<br />
gegründet) und sind fester Bestandteil<br />
in den Gemeinden. Mit dem Leitsatz<br />
„miteinander - füreinander“, „Kinder<br />
brauchen Kinder“ und „Erziehende brauchen<br />
Erfahrungsaustausch“ sollen die Elkis<br />
ein offener Treffpunkt für Erziehende<br />
und Kinder sein, wo dies gelebt und umgesetzt<br />
werden kann. Der Verein „Såltnwuzler“<br />
hat sich seit seiner Gründung<br />
bei der Organisation seiner Tätigkeiten<br />
an den Bedürfnissen der Mitglieder<br />
und den Möglichkeiten und Ressourcen<br />
vor Ort orientiert. Hauptanliegen<br />
war immer, offen für junge Familien zu<br />
sein und die Möglichkeit des Kennenlernens<br />
und des Austausches zu bieten. Die<br />
Såltnwuzler sind mit ihrem Treffpunkt<br />
für Kinder und deren Bezugspersonen<br />
sowie mit den Kursen und den Aktionen<br />
für die Dorfbevölkerung nun fester Bestandteil<br />
im Jenesiener Dorfleben geworden.<br />
Dass dies der Grundidee eines<br />
Elki entspricht, wurde dem Vorstand bei<br />
genaueren Vergleichen bewusst. Somit<br />
bedeutet die Umwandlung in ein Elki<br />
für den Verein abgesehen von der Namensänderung<br />
und der Änderung des<br />
Statuts bzw. Änderung der Vereinsform<br />
keine wesentlichen Änderungen bei der<br />
inhaltlichen Arbeit. Vielmehr bedeutet<br />
es einen strukturellen Wandel, welchen<br />
die Familienservicestelle der Autonomen<br />
Provinz Bozen besonders begrüßt. Sie<br />
zielt auf den Anschluss an bestehende<br />
landesweite Vereinsstrukturen und der<br />
Vernetzung der Tätigkeiten. So haben<br />
die Vorstandsmitglieder nun die Möglichkeit,<br />
sich mit anderen Elkis auszutauschen,<br />
voneinander zu lernen und der<br />
Verein gehört zu einer klar definierten<br />
Förderungsklasse von Seiten des Landes.<br />
Das Jahr 2012 steht somit ganz im Zeichen<br />
des Ausbaus. Auch was die Arbeit<br />
vor Ort betrifft, möchte der Verein einen<br />
weiteren Schritt in diese Richtung unternehmen:<br />
Die Öffnungszeiten der Krabbelgruppe<br />
sollen ab September ausgeweitet<br />
werden. Voraussichtlich wird das<br />
Elki dann zusätzlich am Montag Nachmittag<br />
für die Familien offen sein.<br />
Zur Vereinstätigkeit 2012 gehören wie<br />
bisher auch Kurse für Kinder und Erwachsene.<br />
So gab es im Frühjahr bereits
Die Vorsitzenden der Såltnwuzler: (von links nach rechts) Angelika Stauder (Kassierin), Astrid Aster (Präsidentin),<br />
Christine Aster (Vizepräsidentin), Angelika Mair (Schriftführerin), Sigrid Pichler.<br />
einen „Musikgarten“ für unsere Kleinen,<br />
ein Kasperltheater in der Krabbelgruppe<br />
und verschiedene Bastelangebote.<br />
Das Selbstbehauptungstraining „Löwenherz“<br />
bietet für Kinder und deren Bezugspersonen<br />
in umfassender Form die<br />
Möglichkeit sich am Infoabend zu informieren,<br />
im Workshop für Erwachsene<br />
sich der Thematik zu nähern und den<br />
Kindern im Kurs das Training zu ermöglichen.<br />
Weiter sind ein Erste-Hilfe-Kurs<br />
für Erwachsene und verschiedene Seminare<br />
zur Kräuterkunde und deren praktische<br />
Anwendung in der Hausapotheke<br />
geplant.<br />
Wir bedanken uns bei allen, die den Verein<br />
unterstützen und freuen uns auf ein<br />
Wiedersehen im Herbst!<br />
Eure<br />
Kontakt: Handy: 331 7518679;<br />
E-Mail: saltnwuzler@brennercom.<br />
net<br />
Die Såltnwuzler: Die Kinder bei den Fingerspielen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss<br />
Jenesien veranstalten<br />
die Såltnwuzler<br />
1. Workshop für Erwachsene zum<br />
Thema: „Stark – sicher - geschützt“<br />
Wer wünscht sich nicht selbstbewusste<br />
Kinder, die ihre eigenen Bedürfnisse<br />
ausdrücken und einfordern und sich gegenüber<br />
anderen behaupten und schützen<br />
können? Wir sind unseren Kindern<br />
ein entscheidendes Vorbild, deshalb ist<br />
es spannend, unsere eigenen Gedanken<br />
in Bezug auf (Selbst-) Sicherheit und<br />
Selbstwert zu hinterfragen und neue<br />
Denk- und Verhaltensmuster einzuüben.<br />
Es bleibt auch Zeit für Fragen und Themen<br />
der Teilnehmenden.<br />
Termin: 29. September 2012, 15.00 –<br />
18.00 Uhr<br />
Zielgruppe: Eltern/Lehrpersonen/Interessierte<br />
Beitrag: kostenlos<br />
Referentin: Dr. Doris Kaserer<br />
Achtung: begrenzte Teilnehmeranzahl!<br />
Veranstaltungsort: alte Turnhalle Jenesien<br />
Anmeldung bis: 21.09.2012 unter der<br />
Handy-Nr. 331 7518679 (auch per sms)<br />
2. Löwenherz-Selbstbehauptungs-<br />
Kurse in Jenesien<br />
für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren<br />
Die Löwenherz-Kurse sind zum einen zur<br />
Prävention vor sexuellem Missbrauch<br />
und zum anderen zur Stärkung des<br />
Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens<br />
gedacht. Die Inhalte richten sich stark<br />
nach den Bedürfnissen der teilnehmenden<br />
Kinder.<br />
Kursinhalte<br />
selbstbewusste Körperhaltung<br />
die eigenen Grenzen spüren und setzen<br />
Wann sind Berührungen in Ordnung?<br />
Wann nicht?<br />
Besprechen von unangenehmen Alltags-Situationen<br />
& Finden von neuen<br />
Lösungswegen<br />
Verschiedene Rollenspiele, Übungen<br />
Einfache Abwehrtechniken<br />
Spiele, Geschichten & Fantasiereisen<br />
Termine:<br />
Montag, 01.10., 08.10., 15.10.,<br />
22.10.2012; 4 Einheiten á 1 ½ Stunden<br />
Zielgruppen:<br />
Mädchen und Jungen von 6 – 8 Jahren<br />
(Gruppe 1)<br />
Mädchen und Jungen von 9 – 11 Jahren<br />
(Gruppe 2)<br />
Uhrzeit:<br />
Gruppe 1: 15.00 – 16.30 Uhr,<br />
Gruppe 2: 16.30 – 18.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort: Turnhalle Jenesien<br />
Beitrag: 70 Euro<br />
Referentin: Dr. Doris Kaserer Thomaser,<br />
u.a. Pädagogin, Zusatzausbildung<br />
zur Systemischen Pädagogik und Ausbildung<br />
zur familylab-Seminarleiterin mit<br />
Jesper Juul. Seit 1998 zertifizierte Trainerin<br />
für Selbstsicherheit und Selbstbehauptung,<br />
Fortbildung im Bereich Kindersicherheitstraining,<br />
Entwicklung des<br />
Selbstbehauptungskonzepts Löwenherz<br />
für 6-11-Jährige. Einzelberatungen, v.a.<br />
im Bereich Mobbing, Schulverweigerer<br />
u.ä.<br />
Anmeldung bis: 17.09.2012 unter der<br />
Handy-Nr.: 331 7518679<br />
Achtung: Mindestteilnehmerzahl 10 bis<br />
max. 12!<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 31
Tanzkurs der SBJ – Jenesien<br />
An drei Abenden im April veranstaltete<br />
die Bauernjugend einen Tanzkurs.<br />
11 Paare trafen sich in der Aula Magna,<br />
zum Kurs. Großteils waren es Anfänger,<br />
nur einzelne Teilnehmer beherrschten<br />
bereits die richtigen Schritte.<br />
Bei 3 Treffen lehrte Tanzlehrer Werner<br />
Moser, den Teilnehmern mit viel Einsatz,<br />
Geduld und in lockerer Art und Weise 4<br />
Tänze ein.<br />
Begonnen wurde mit dem Disco – Fox,<br />
wobei man sehr viele Figuren tanzte. Am<br />
letzten Abend studierten wir mit Werner<br />
Moser, noch den Walzer, die Bayrische<br />
Polka, sowie den „Boarischen“ ein.<br />
Der Tanzlehrer lobte immer wieder die<br />
Gruppe dafür, dass sie schnell die Schritte<br />
beherrschten.<br />
Die Teilnehmer waren alle sehr zufrieden<br />
und freuten sich über den Lernerfolg.<br />
Die Tänzer sind nun für die kommende<br />
Festsaison gerüstet.<br />
Der Obmann Andreas Egger und die<br />
Ortsleiterin Kathrin Plattner bedankten<br />
sich beim Tanzlehrer Werner Moser und<br />
überreichten ihm ein kleines Geschenk.<br />
Die Teilnehmer des Tanzkurses mit dem Lehrer Werner Moser.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 32<br />
Zahlreiche Bäuerinnen genossen die Lehrfahrt ins Schlerngebiet.<br />
Lehrfahrt der Bäuerinnen<br />
Am 8.Mai 2012 war es wieder soweit. 30<br />
Bäuerinnen aus Jenesien und Glaning<br />
starteten am Morgen Richtung Völs.<br />
Dort besuchten wir die Kaffeerösterei<br />
„Caroma“. Gleich zu Beginn wurden<br />
wir mit einer wunderbaren Tasse Kaffee<br />
willkommen geheißen. Anschließend<br />
entführte uns Herr Valentin Hofer in<br />
die Welt des Kaffees. Dass Kaffee nicht<br />
gleich Kaffee ist, wurde uns in einer sehr<br />
beschaulichen Weise nähergebracht.<br />
Der Vormittag verflog wie im Nu<br />
und schon mussten wir weiter nach<br />
Kastelruth, wo wir zum Mittagessen<br />
erwartet wurden.<br />
Gegen 14 Uhr trafen wir uns mit dem<br />
Kastelruther Oswald Tröbinger, mit dem<br />
wir sein Heimatdorf besichtigten. Auch<br />
die dortige Ortsbäuerin und ein Mitglied<br />
der SBO auf Bezirksebene, ebenfalls aus<br />
Kastelruth, stießen zu uns um sich so<br />
manch Wissenswertes erzählen zu lassen.<br />
Einige von uns besichtigten auch den<br />
Kirchturm und genossen den herrlichen<br />
Anblick über das gesamte Dorf und<br />
darüber hinaus! Auch ein Besuch im<br />
Kastelruther-Spatzen-Museum durfte<br />
natürlich nicht fehlen. Darin werden<br />
sämtlich Goldene- und Diamantene<br />
Schallplatten der beliebten Musikgruppe<br />
aufbewahrt. Auch jede Menge Fan-<br />
Geschenke waren ausgestellt.<br />
Abschließend ließen wir uns noch Kaffee<br />
und Kuchen schmecken, bevor wir gut<br />
gelaunt und voll von schönen Eindrücken<br />
wieder die Heimreise antraten.
Anton Egger vom Schmiedhof, die Vorsitzende der Jenesiener Bäuerinnenorganisation Carla Casagrande Pichler,<br />
der Vertreter vom Bauernbund Walter Hörwarter zusammen mit Franz Weifner vom gastgebenden Roanerhof.<br />
Bauernhofsonntag<br />
beim Roanerhof<br />
Am 20. Mai 2012 fand landesweit auf<br />
acht Höfen der 1. Bauernhofsonntag<br />
statt. Wie in allen Orten war dieses Hoffest<br />
auch beim Roaner in Jenesien ein<br />
toller Erfolg. Dieses Fest wurde zusammen<br />
mit dem Bauernbund, Bäuerinnen<br />
und der Bauernjugend ausgerichtet.<br />
Auch die Direktvermarkter unterstü tzen<br />
tatkräftig diese Veranstaltung, denn<br />
der Roanerhof öffnete stellvertretend<br />
für alle Gemüseanbauer und Direktvermarkter<br />
der Gemeinde seine Hoftore.<br />
Bei Hofführungen durch die Besitzer<br />
Stefanie und Erwin Weifner bekamen die<br />
Besucher Einblick in die vielfältige Arbeit<br />
eines Direktvermarktes. Denn dieser ist<br />
nicht nur Produzent, sondern er muss<br />
sich auch um den Verkauf seiner Produkte<br />
kümmern.<br />
Für die Kinder gab es eine Kinderbetreuung<br />
durch die Tagesmütter der Sozialgenossenschaft<br />
der Bäuerinnen. Zwei<br />
Mädchen boten Gesichtsbemalung an<br />
und Hans und Waltraud vom Wietererhof<br />
ließen die Kinder auf ihren Ponys reiten.<br />
In den zwei Führungen von der Handwerkerzone<br />
ausgehend erzählte Reinhard<br />
Vigl den Besuchern Interessantes<br />
und Kurioses über die Geschichte von<br />
Jenesien. Die Besucher konnten verschiedene<br />
Gemüse verkosten und auf<br />
Schautafeln wurde die Landwirtschaft<br />
in Jenesien sowie die Geschichte zur<br />
Direktvermarktung vorgestellt. Ebenso<br />
wurden die Direktvermarterbetriebe<br />
mittels Schautafeln vorgestellt und<br />
es gab Informationen zum Gemüse und<br />
Beerenanbau.<br />
Beim kleinen Bauernmarkt gab es Bauernbrot,<br />
Äpfel, Honig und Honigprodukte<br />
sowie Marmeladen und Säfte zu<br />
kaufen.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten die Bäuerinnen<br />
und musikalisch begleiteten die<br />
Jenesier Dorfmusikanten durch den Tag,<br />
welcher mit einer Feldmesse und der anschließenden<br />
Begrüßung und Vorstellung<br />
des Hoffestes durch die Bezirksbäuerin<br />
Antonia Egger begann.<br />
Auch für die Unterhaltung der kleinen Gäste wurde<br />
vorgesorgt.<br />
Die Lehrerkollegen von Stefanie waren auch mit von<br />
der Partie.<br />
Bürgermeister Paul Romen, Bauernbundvertreter<br />
Walter Hörwarter, der Vertreter der Raiffeisenkasse<br />
Bozen Hansjörg Riegler, Bezirksbäuerin Antonia Egger<br />
und Erwin Weifner vom Roanerhof bei der Vorstellung.<br />
Zahlreiche Besucher kehrten beim Roanerhof ein.<br />
Die Jenesier Dorfmusikanten spielten auf.<br />
Waltraud Plattner vom Wietererhof bei der Ponyrunde.<br />
Auf der Schautafel gab es jede Menge Infos zum<br />
Bauernhofbetrieb.<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 33
Spannender Frühling für<br />
Jenesiens Haflinger<br />
Wie alljährlich fand am Ostermontag, 9.<br />
April das traditionelle Galopprennen in<br />
Meran statt, an dem auch die Haflingerpferde<br />
aus Jenesien kräftig mitmischten!<br />
26 an der Zahl waren von den Jenesier<br />
Haflingersportlern am Start. Am<br />
besten abgeschnitten hat davon wiederum<br />
das herausragende Pferd FEDRA<br />
aus dem Stall von Höller Alois, die den 3.<br />
Platz im großen Endlauf erreichte. Weiters<br />
folgten auf weiteren guten Plätzen<br />
im Endlauf: 5. Platz ISKIENA des Unterkofler<br />
Christian, 6. Platz NITA des Gamper<br />
Egon, 7. Platz FURIE des Tratter Luis,<br />
8. Platz ILONA des Tratter Luis und 11.<br />
Platz FANI des Innerhofer Thomas. Im<br />
Lauf der 4-jährigen Jungstuten erreichte<br />
OZONE der Erschbamer Kathrin den<br />
2., OHARA des Pechlaner Roland den 3.<br />
und O-VIENNA des Gostner Adolf den<br />
5. Platz. Bei den 3-jährigen Jungstuten<br />
schnitten PRINZESSIN des Kienzl Hubert<br />
und PIA-MARIA des Gamper Egon<br />
mit dem 3. Platz ab und PATTY des Egger<br />
Georg wurde 4. Zu erwähnen ist<br />
auch noch, dass den Endlauf das Pferd<br />
KORTINA des Thaler Josef aus dem Sarntal<br />
gewonnen hat, welches von unserem<br />
Mitglied Egger Martin auf das Rennen<br />
vorbereitet wurde.<br />
Haflinger Pferdezucht Verein auf dem Endlauffoto<br />
sind folgende Pferde (von links) Martina, Kortina und<br />
Fedra).<br />
Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 34<br />
Das Pferd P-Schakira-R von Josef Reiterer wurde 2.<br />
Reservesiegerin.<br />
Auf dem Gruppenfoto sind folgende Pferde (von links)<br />
Piggy, Paloma, Paloma, Pia-Maria, Palma, Perle, Pfefferl,<br />
(es fehlen P-Schakira-R und Piridei)<br />
Stammbuchaufnahme der<br />
3-Jährigen Jungstuten#<br />
Am letzten Aprilwochenende fand in<br />
Meran die Stammbuchaufnahme der<br />
3jährigen Jungstuten statt, welche für<br />
jeden Haflingerzüchter zu einem Pflichttermin<br />
geworden ist. Die Pferde werden<br />
bereits Wochen, nein, Monate zuvor<br />
hergerichtet, geputzt, gestriegelt, gewaschen,<br />
ganz einfach schön gemacht für<br />
dieses Event. Dass Jenesier Züchter gerne<br />
gut abschneiden haben uns schon<br />
die letzten Jahre gezeigt, aber heuer<br />
erreichten sogar 8 Pferde die 1. Zuchtwertklasse!<br />
Dies waren: P-SCHAKIRA-R<br />
des Reiterer Josef, PERLE, PFEFFERL und<br />
PIA-MARIA des Gamper Egon, PIRIDEI<br />
des Höller Alois, PALOMA des Rabensteiner<br />
Josef, PALMA des Unterkofler Josef<br />
und PIGGY des Timpfler Sebastian.<br />
Besonders hervorzuheben ist dabei das<br />
Pferd P-SCHAKIRA-R eine Wintersturm<br />
Tochter des Reiterer Josef, Moser in<br />
Flaas, welche die Reihung als 2. Reservesiegerin<br />
abschnitt. Er hat sein Pferd<br />
selbst gezüchtet und mit einer guten<br />
Vorbereitung auf diesen hervorragenden<br />
Platz gebracht. Gratulation von allen<br />
Haflingerzüchtern!<br />
125 Jahre Tischlerei Plankl<br />
Eine Erfolgsgeschichte<br />
In einem Familienunternehmen wie dem<br />
unseren beruht die Entwicklung ganz<br />
natürlich auf den Stützen der nachhaltigen<br />
Entwicklung. Im Laufe der Jahre haben<br />
wir das Beste unserer Tradition erhalten<br />
und jede Generation hat ihren<br />
Beitrag dazu geleistet.<br />
Im Jahre 1887 – und damit sind wir der<br />
älteste Handwerksbetrieb am Tschögglberg<br />
und der 5.älteste Tischlereibetrieb<br />
in Südtirol hat Alois Plankl die Tischlerei<br />
gegründet – aus seiner Zeit stammt u.a.<br />
die Kirchentüre unserer Pfarrkirche.<br />
Qualität bewährt sich!<br />
Ab 1919 hat sein älterer Sohn Karl Plankl<br />
den Betrieb weitergeführt. Weiterbildung<br />
und Entwicklung haben bereits zu<br />
damaliger Zeit unsere Vorfahren sehr<br />
ernst genommen. So hat er sich u. a. die<br />
Sporen für die Kunst des Tischlerhandwerks<br />
in Florenz geholt – und das erste<br />
Elektrizitätswerk im Dorfzentrum von<br />
Jenesien errichtet.<br />
Im Jahre 1966 haben Josef Plankl und<br />
seine Frau Margit Beckers den Betrieb<br />
übernommen, bis zum heutigen Bestand<br />
erweitert und den technischen wie<br />
kaufmännischen Erfordernissen entsprechend<br />
modernisiert.<br />
Das Unternehmen wird heute in vierter<br />
Generation geführt.<br />
Die Tischlerei Plankl verfügt bereits<br />
seit 2002 über ein integriertes Qualitäts-<br />
und Umweltmanagementsystem<br />
nach ISO 9001 und ISO 14001 sowie seit<br />
einigen Jahren über diverse CE Zertifizierungen.<br />
Zum bemerkenswerten Firmenjubiläum<br />
hat die Handelskammer Bozen unserer<br />
Tischlerei am 23. Mai 2012 im Bozner
Merkantilgebäude die Goldmedaille mit<br />
Diplom verliehen.<br />
So wie bereits vor 125 Jahren werden<br />
auch heute in unserer Tischlerei Fenster,<br />
Türen, Inneneinrichtungen und Treppen<br />
nach höchsten Qualitätsanforderungen<br />
und nach feinster Handwerkskunst hergestellt.<br />
Unseren langjährigen, bewährten Mitarbeitern<br />
für Ihre Firmentreue an dieser<br />
Stelle unseren herzlichen und aufrichtigen<br />
Dank.<br />
www.plankl.it - einfach einmal reinschauen<br />
07.06.12/kp<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder und Handelskammerpräsident Michl Ebner bei der Auszeichnung an die<br />
Tischlerei Plankl (Pepi und Margit Plankl, Karin Plankl und Engelbert Rungger).<br />
Plattner Bau Ag - für unsere Baustellen in Bozen und Umgebung suchen wir zum sofortigen<br />
Eintritt einheimische Lehrlinge. Mitfahrgelegenheit wird zugesichert.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bei Herrn Oskar Mantinger, unter folgender Telefonnummer<br />
0471 255600.<br />
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Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 35
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Sabine Tel. 0471 363611 oder<br />
0471 354063 oder Verwaltung<br />
Pflegeheim Mölten Tel. 0471<br />
668054<br />
Die nächste Ausgabe des Jenesiener<br />
Dorfblattl erscheint Ende<br />
August 2012. Anzeigenschluß und<br />
Abgabetermin für Berichte und<br />
Fotos zur Veröffentlichung ist der<br />
10. August 2012.<br />
Die Berichte sind möglichst mittels<br />
E-Mail an die Adresse dorfblattl.<br />
jenesien@gemeinde.jenesien.bz.it<br />
oder über digitale Datenträger<br />
bei Sabine Weithaler - Gemeinde<br />
Jenesien abzugeben - Tel.363611<br />
(vormittags).<br />
Die Redaktion bittet die Bürger<br />
die Fotos in guter Auflösung zu<br />
schicken, da sie ansonsten nicht<br />
gedruckt werden können.<br />
Die Sommerveranstaltungen im Freien eröffnete heuer der Jugendchor Fireflies mit musikalischer Verstärkung im<br />
Innenhof der Altenwohngemeinschaft Jenesien.