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Mit einem schönen Fest wurden die<br />

neue Turnhalle und Bibliothek von Jenesien<br />

eingeweiht. Das „ganze Dorf“ war<br />

mit dabei und freute sich über die schönen<br />

und nützlichen Einrichtungen. Dass<br />

diese Einrichtungen wichtig für die Gemeinschaft<br />

sind, ging nicht nur aus den<br />

Ansprachen, sondern vor allem aus der<br />

großen Beteiligung der Bevölkerung,<br />

hervor. Danke dafür !<br />

Bürgermeister Paul Romen begrüßte zu<br />

Die Schuldirektorin Sigrun Falkensteiner und Bürgermeister Paul Romen flankieren<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Banddurchschneidung vor der Turnhalle.<br />

Sped. abbon. D.M. 294/02 tabella C e D<br />

Zweimonatszeitschrift - Ausgabe Nr. 3 - Juni 2012<br />

Schöne Einweihungsfeier<br />

für neue Turnhalle und Bibliothek<br />

Bürgermeister Paul Romen, Bibliothekar und Ehrenbürger Johann Weithaler und Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />

durchschneiden gemeinsam das Band zur neuen Bibliothek.<br />

dieser Einweihungsfeier eine Reihe von<br />

Ehrengästen. Allen voran Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder, Abt Benno Malfer,<br />

die Bürgermeister der Nachbargemeinden,<br />

Landtagsabgeordneten Elmar<br />

Pichler Rolle, Amtsdirektor Volker Klotz,<br />

Schuldirektorin Sigrun Falkensteiner, Ehrenbürger<br />

Johann Weithaler, Gemeinderäte,<br />

Bibliotheksrat und Lehrpersonal.<br />

Gemeinsam freute man sich ganz<br />

besonders über diese beiden Einrich-<br />

tungen. Dabei betonte man, dass diese<br />

Investitionen ein wichtiger Schritt für Jugend,<br />

Freizeit, Bildung und Sport sind.<br />

Eine Bereicherung für das Dorf, welches<br />

damit aufgewertet wird, betonte<br />

Bürgermeister Paul Romen in seiner Ansprache<br />

und fügte hinzu, dass Schule, Bibliothek<br />

und Sport sich diese Einrichtungen<br />

auch wirklich verdienen.<br />

Die neue Turnhalle, die rund drei Millionen<br />

Euro gekostet hat, ermöglicht eine<br />

Doppelnutzung. Zum einen wird sie von<br />

250 Grund- und Mittelschülern sowie<br />

von 80 Kindergartenkindern genützt,<br />

zum anderen dient sie der Tätigkeit der<br />

acht Sektionen des Sportvereins, denen<br />

nun bessere Trainingsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung stehen. Zudem können in<br />

der neuen Turnhalle, die eine große Zuschauertribüne<br />

beherbergt, bedeutende<br />

sportliche Veranstaltungen organisiert<br />

werden.<br />

Bürgermeister Paul Romen verwies auch<br />

auf den hohen Stellenwert, welchen die<br />

Bibliothek seit jeher in Jenesien einnimmt.<br />

Diese Bedeutung komme mit<br />

der neuen Bibliothek, die sich auf einer<br />

Fläche von rund 270 Metern erstreckt,<br />

noch mehr zur Geltung. Die Kosten für<br />

den Bau der neuen Bibliothek beziffern<br />

sich auf ca. € 770.000.<br />

Abt Benno Malfer spendet den Segen auf der Terasse der neuen Turnhalle.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 1


Bürgermeister Paul Romen zeigt sich erfreut<br />

über das positive Echo, welches die<br />

Bibliothek erntet und bedankt sich beim<br />

rührigen Bibliotheksrat unter der Leitung<br />

von Sabine Weithaler, welcher mit<br />

viel Schwung und Aktionen verstärkt<br />

Kultur- und Bildungsangebot in Jenesien<br />

schafft.<br />

Schuldirektorin Sigrun Falkensteiner<br />

brachte ihre Freude und ihren Dank für<br />

die neue Turnhalle zum Ausdruck. Die<br />

Kinder erstürmen regelrecht mit Freude<br />

die neue Halle und die Bibliothek,<br />

meinte sie. Auch Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder lobte Jenesien. Er be-<br />

Die Flaaser Bäuerinnen haben ein tolles Nachspeisenbuffet<br />

vorbereitet.<br />

Der Kinderchor mit Gerlinde Weber hatte immer das<br />

passende Lied parat.<br />

Die Tänzerinnen stärkten sich nach ihrer tollen Darbietung.<br />

Kunterbunt verschiedenen Buchfiguren nachempfunden<br />

zeigten sich die Schüler mit Lehrerin Klara .<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 2<br />

tonte, dass Jenesien eine moderne aufstrebende<br />

Gemeinde sei. In den letzten<br />

Jahren ist in Jenesien viel geschehen,<br />

wobei man versucht hat, Tradition und<br />

Entwicklung zu verbinden, sagte er anerkennend.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche<br />

Auszeichnung des Bibliothekars<br />

Johann Weithaler, welcher seit 38 Jahren<br />

das Bibliothekswesen in Jenesien prägt.<br />

Amtsdirektor Volker Klotz vom Amt für<br />

Bibliotheken und Lesen überreichte dafür<br />

eine besondere Urkunde an unseren<br />

Ehrenbürger Johann Weithaler.<br />

Nach der Segnung der Räumlichkeiten<br />

Die geladenen Gäste mussten auch ihre sportlichen Talente<br />

unter Beweis stellen.<br />

Die Festgäste bewunderten die toll ausgeführte Zweifach-Turnhalle.<br />

Johann Weithaler wurde für seine 38-jährige Tätigkeit<br />

als Bibliothekar ausgezeichnet.<br />

Die Festgäste freuten sich über die Klänge der Jene-<br />

sier Dorfmusikanten beim anschließenden Mittagessen.<br />

durch Abt Benno Malfer waren alle Bürger<br />

zu einem schönen bunten Fest im Schulhof<br />

eingeladen. Kindergarten- und Altersheimköche<br />

hatten entsprechend aufgekocht,<br />

während die Flaaser Bäuerinnen<br />

ein tolles Kuchenbuffet vorbereitet hatten<br />

und die zahlreichen Besucher überraschten.<br />

Allen eine ganz besonderes Dankeschön<br />

für die fleißige Mitarbeit!<br />

Die Feier wurde von den Dorfmusikanten,<br />

dem Gamsigen Trio , der Tanzolympiade<br />

mit Christian Irenberger und Barbara Pircher,<br />

den Schulchören, den Zommsingern<br />

und dem Sportverein aufgelockert.<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder im Gespräch mit<br />

Bürgermeister Paul Romen.<br />

Dankeschön an Sigi, Rainer und Cocco, die beim gemütlichen<br />

Teil auf dem Schulhof für gute Stimmung sorgten.<br />

Richtig „schneidig“ präsentierten sich die Lehrerinnen<br />

der Grundschule.<br />

Die Teilnehmer der diesjährigen Tanzolympiade aus dem<br />

gesamten Schulsprengel zeigten ihr Können in der neuen<br />

Turnhalle.


Wichtigster Tagesordnungspunkt der<br />

letzten Gemeinderatssitzung war die<br />

Genehmigung der Abschlussrechnung<br />

und die Zweckbestimmung des Verwaltungsüberschusses<br />

aus dem Jahre 2011.<br />

Eine Summe von 700.900 Euro, die im<br />

letzten Jahr eingespart bzw. nicht verwendet<br />

wurde, stand somit erneut zur<br />

Verteilung an. Ein Großteil dieser Gelder<br />

(534.000 Euro) fließen vorerst in<br />

das nächste Baulos für den Umbau der<br />

Grundschule. Die Aufteilung in verschiedene<br />

Baulose, die Anpassung an die<br />

Richtpreise der Autonomen Provinz Bozen,<br />

verschiedene Preisrevisionen bzw.<br />

verschiedene zweckdienliche Zusatzarbeiten<br />

wie Pellets-Fernheizung für die<br />

öffentlichen Gebäude, zusätzliche Parkplätze<br />

haben sich auf die Gesamtkosten<br />

ausgewirkt, sodass zumindest bis zur<br />

endgültigen Abrechnung dieser Arbeiten<br />

Geldmittel für den Schulbau bereitgestellt<br />

werden müssen.<br />

Die Arbeiten für dieses nächste Baulos<br />

belaufen sich laut ersten Schätzungen<br />

auf insgesamt 1.472.000 + Mwst. Nachdem<br />

die Arbeiten im nächsten Sommer<br />

2013 durchgeführt werden sollten, müssen<br />

die Ausschreibungen für die Arbeitsvergabe<br />

noch heuer abgeschlossen<br />

bzw. finanziert werden, betonte Bürgermeister<br />

Paul Romen. Aus diesem Grund<br />

der Dringlichkeit wurde diese obgenannte<br />

Summe für den Schulbau zweckgebunden.<br />

Ausständig bleiben dann<br />

noch die Arbeiten für die Außengestal-<br />

tung. Gleichzeitig betonte man, dass<br />

sich die Gemeindeverwaltung auch noch<br />

um weitere Finanzierungsmöglichkeiten<br />

durch die Schulbaukommission kümmern<br />

wird.<br />

30.000 Euro wurden weiters für die Sanierung<br />

und Instandhaltung des weitläufigen<br />

Gemeindewegenetz und für<br />

verschiedene Verschönerungsmaßnahmen<br />

auf Straßen und Plätzen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Ebenso wurden für die Bodenverbesserungskonsortien<br />

Afing, Vorderafing und<br />

Flaas insgesamt 22.000 Euro bereitgestellt.<br />

Diese Konsortien gelten teilweise<br />

ja als verlängerter Arm der Gemeindeverwaltung<br />

und erledigen teilweise<br />

unbürokratisch wertvolle Aufgaben im<br />

ländlichen Bereich, welche auch vielen<br />

Bürgern von großem Nutzen sind.<br />

75.000 Euro wurden für verschiedene<br />

Enteignungen zugunsten des weit-<br />

Im Untergeschoss der Mittelschule sollen die Räumlichkeiten für Musikschule und Kirchenchor entstehen.<br />

Die alte Turnhalle musste durchgebrochen werden, um die notwendigen Bauarbeiten zu realisieren.<br />

läufigen Wegenetzes bereitgestellt. Mit<br />

Tauschgeschäften und Enteignungen<br />

will man endlich die Glaningerstraße,<br />

Noblserweg und den Saltenweg richtig<br />

stellen und somit in das Eigentum der<br />

Gemeinde Jenesien einverleiben.<br />

40.000 Euro wurden für die Erstellung<br />

von verschiedenen urbanistischen Planungsmaßnahmen<br />

bereitgestellt, um<br />

notwendige Abänderungen des Bauleitplanes<br />

usw. vorzunehmen.<br />

20.000 Euro wurde für die Erstellung<br />

von Planunterlagen zur Verbesserung<br />

der Wasserbewirtschaftung vorgesehen,<br />

während 25.000 Euro für die außerordentliche<br />

Instandhaltung der Wasserleitungen<br />

vorgesehen wurden.<br />

Um weitere 30.000 Euro wurde das Kapitel<br />

Errichtung von Gehsteigen aufgestockt<br />

, zusätzliche kleinere Beträge<br />

wurden für außerordentliche Instandhaltung<br />

in den Bereichen Schule und<br />

Kindergarten zweckgebunden.<br />

Genehmigt wurden weiters auch die Abschlussrechnungen<br />

der verschiedenen<br />

Freiwilligen Feuerwehren auf Gemeindegebiet.<br />

Allen wurde dabei eine korrekte<br />

Buchführung bescheinigt und Bürgermeister<br />

Paul Romen bedankte sich<br />

bei den Wehren für ihren selbstlosen<br />

Einsatz zum Wohle und Sicherheit der<br />

Gemeinschaft.<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

FF Jenesien € 55.575,51 € 53.651,86<br />

FF Afing € 25.356,16 € 19.669,44<br />

FF Flaas € 12.516,00 € 14.636,00<br />

FF Glaning € 39.523,66 € 56.727,93<br />

Als Gemeindevertreter in den Kraftwerksbeirat<br />

des E-Werkes St. Anton wurde<br />

Bürgermeister Paul Romen ernannt.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 3


Sein Stellvertreter ist dort Robert Aster.<br />

Dieser Beirat wird in Zukunft die verschiedenen<br />

Projekte für Umweltausgleichmaßnahmen<br />

der betroffenen Gemeinden<br />

Jenesien, Sarntal, Ritten und<br />

Bozen prüfen und die entsprechenden<br />

Finanzierungen aus dem Umwelttopf<br />

SEL Hydro Power vorschlagen.<br />

Der Gemeinderat beschloss weiters, die<br />

Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern mit<br />

der Ausschreibung des Dienstes für die<br />

Sammlung und Entsorgung von gefährlichen<br />

Haus- und Sonderabfällen zu beauftragen.<br />

Die angeführten Dienstleistungen werden<br />

bis auf Widerruf der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern übertragen, mit<br />

der Auflage, dass die für diese Gemeinde<br />

durchgeführten Dienste nach den<br />

Kriterien der Qualität, der Kontinuität,<br />

der Wirtschaftlichkeit und der Effizienz<br />

durchgeführt werden. Die Bezirksgemeinschaft<br />

wurde gleichzeitig ermächtigt,<br />

die programmatischen Richtlinien<br />

für die Organisation und Durchführung<br />

dieses Sammel- und Entsorgungsdienstes<br />

gemeinsam mit der Gemeinde Jenesien<br />

zu erarbeiten.<br />

Genehmigt wurde bei der Sitzung auch<br />

eine Änderung des Landschaftschutzplanes<br />

der Gemeinde. Zwei wahrscheinlich<br />

über 1000 Jahre alte Lärchen am<br />

„Pichler-Salten“ sollen im Einvernehmen<br />

Impressum: Herausgeber Gemeinde<br />

Jenesien. Registriert beim Tribunal Bozen<br />

Nr.10/91. Verantwortlicher Schriftleiter:<br />

Dr.Paul Romen. Druckerei: Longo<br />

AG, Kravoglstraße 7, 39100 Bozen.<br />

Erscheinungszeiten: zweimonatlich.<br />

Zustellung unentgeltlich. Kleinanzeiger<br />

1 Euro pro Wort. Anzeigenannahme:<br />

beim Gemeindeamt Jenesien, Telefon:<br />

0471-36 36 11, Fax: 0471-35 45 66,<br />

E-Mail: sabine.weithaler@gemeinde.<br />

jenesien.bz.it. Im Sinne des Artikels 1<br />

des Gesetzes 903 vom 9.12.1977 wird<br />

eigens darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass sämtliche in dieser Zeitung<br />

veröffentlichten Stellenangebote, sei es<br />

im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen,<br />

sich ohne jeden Unterschied<br />

auf Personen sowohl männnlichen als<br />

auch weiblichen Geschlechts beziehen.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 4<br />

Auch die tolle Kletterhalle wird auch bald ihrer Bestimmung übergeben.<br />

mit dem Grundbesitzer als Naturdenkmäler<br />

ausgewiesen werden.<br />

Zwei Anträge auf Bauleitplanänderungen<br />

fanden ebenso die Zustimmung des<br />

Gemeinderates. Dabei geht es einmal<br />

um die Abänderung von Wald in Gewässer<br />

auf einem 2100 Quadratmeter großen<br />

Grundstück (Kematerötz). Dort will<br />

man, sofern eine entsprechende Wasserkonzession<br />

erwirkt wird, ein unterirdisches<br />

Speicherbecken für Beregnungszwecke<br />

errichten. Weiters wurde<br />

die Ausweisung eines öffentlichen Parkplatzes<br />

in privater Nutzung in der Nähe<br />

des Lanzenschusterhofes genehmigt.<br />

Dabei handelt es sich um einen beliebten<br />

Ausgangspunkt für Wanderer und<br />

in den letzten Jahren hatte dort das wilde<br />

Parken stark zugenommen. Aus diesem<br />

Grund soll dort ein Parkplatz längs<br />

des Weges für 60 Autofahrzeuge errichtet<br />

werden.<br />

Abgeändert wurde der Durchführungsplan<br />

der Erweiterungszone C 2 „Hofer-<br />

Hof“ in Afing, Bp. 1058 K.G. Jenesien<br />

gemäß Unterlagen des Herrn Dr. Ing. Sebastian<br />

Vigl, unter Berücksichtigung der<br />

Auflagen der Baukommission Jenesien,<br />

damit die Arbeiten zur energetischen<br />

Sanierung und Erweiterung im entsprechenden<br />

Kondominium durchgeführt<br />

werden können.<br />

Beschlossen wurde weiters auch die Entdemanialisierung<br />

der GP 2992/2 K.G.<br />

Jenesien im Ausmaß von 138 qm.<br />

Schulbau in Jenesien<br />

Betreffend Baulos Musikschule sind die<br />

Arbeiten an die Fa. Bauunion aus Sand<br />

in Taufers für eine Summe von 845.000<br />

Euro vergeben worden. Seit 15. Mai<br />

2012 haben die Umbauarbeiten begon-<br />

nen damit das Baulos termingerecht mit<br />

31. August 2012 abgeschlossen werden<br />

kann. Nach Fertigstellung sollen dort<br />

Räumlichkeiten für die Musikschule und<br />

den Kirchenchor St. Genesius eingerichtet<br />

werden. Vorgesehen ist dabei auch<br />

die Errichtung eines zusätzlichem Mehrzwecksaales,<br />

welcher mit der heutigen<br />

Aula verbunden werden kann.<br />

Vergeben wurden inzwischen auch die<br />

Arbeiten zur Einrichtung der Kletterhalle<br />

an die Firma Walltopia. Diese Arbeiten<br />

sollten Ende Juni fertig sein. Mit<br />

einem Beitrag durch die AVS-Landesleitung<br />

wird gleichzeitig ein Boulder Raum<br />

eingerichtet. Mittels Konvention will die<br />

Gemeinde die AVS-Ortstelle Jenesien<br />

mit der Führung der Kletterhalle beauftragen.<br />

Im Herbst 2012 soll sie dann für<br />

das Publikum geöffnet werden und ein<br />

attraktives Freizeitprogramm für Jenesien<br />

anbieten. Zugänglich soll die Kletterhalle<br />

auch für den Schulbetrieb werden.<br />

Betreffend Kinderspielplatz in Jenesien<br />

wurde Arch. Kienzl beauftragt, welcher<br />

nun gemeinsam mit der Arbeitsgruppe<br />

Schülereltern an einem Gestaltungsvorschlag<br />

arbeitet. Die teilweise guten Vorschläge<br />

werden derzeit auf Machbarkeit<br />

und Finanzierbarkeit analysiert.<br />

Personennahverkehr<br />

Im Rahmen von mehreren Gesprächen<br />

mit Ing. Burger und Ing. Dellago sowie<br />

den Tschögglberger Bürgermeister<br />

arbeitet man derzeit an einem neuen<br />

Stundenplan, welcher grundsätzlich<br />

Jenesien im Stundentakt und die Fraktionen<br />

Afing und Flaas im Zweistundentakt<br />

verbinden könnte. Dafür will man<br />

zwei unabhängige Linien einrichten.<br />

Eine Verbindung zwischen Bozen Jenesien<br />

und eine zweite Linie am Tschöggl-


Auf dem neugestalteten Platz vor der Mittelschule hängt seit kurzem eine Flurnamenkarte des gesamten Gemeindegebietes..<br />

berg. Diese soll von Afing über Flaas bis<br />

nach Hafling und Meran 2000. verkehren.<br />

Die Schwierigkeiten dabei liegen in<br />

der Notwendigkeit des Umsteigens und<br />

einer ansprechenden Harmonisierung<br />

der verschiedenen Fahrpläne.<br />

Betreffend Seilbahnverbindung Jenesien<br />

findet heuer ein kleines rundes Jubiläum<br />

statt. Am 4. August 2012 ist Jenesien<br />

seit 75 Jahren mit der Seilbahn<br />

erreichbar. Derzeit gibt es leider keine<br />

genauen Angaben ob und wann diese<br />

Verbindung aufgrund des jährlich eingefahrenen<br />

Defizits geschlossen werden<br />

soll. Die Gemeindeverwaltung Jenesien<br />

wird sich auf jeden Fall weiterhin<br />

bemühen, vor allem auch wegen einer<br />

bestimmten Identität, mit der Seilbahn<br />

diese Verbindung aufrecht zu halten.<br />

Zur neuen Seilbahnverbindung gibt<br />

es nun anscheinend einen neuen Projektvorschlag.<br />

Dieser wurde in den Sitzungen<br />

des SVP-Bozen-Koordinierungsausschusses<br />

am 14. Mai und 11. Juni<br />

vorgestellt und sieht folgendes vor:<br />

Direktverbindung von Bozen Petrarca<br />

Park nach Jenesien, Standort Kematerwiese,<br />

bzw. vom Standort Petrarca<br />

Park zur Talstation Jenesier Seilbahn und<br />

über die alte Trasse nach Jenesien. Derzeit<br />

findet man anscheinend kein Einvernehmen<br />

für einen geeigneten Standort<br />

in Bozen. Landesrat Widmann will nun<br />

diese Trassen weiter untersuchen und<br />

mit genaueren Zahlen und Fakten belegen.<br />

Anstoß der Auseinandersetzung<br />

bleiben weiterhin vor allem die Klärung<br />

der Überfahrtsrechte. Auch weitere<br />

rechtliche Aspekte und die Kapazität<br />

sollen weiter geprüft werden. Sobald<br />

konkrete Unterlagen zu Papier sind, wird<br />

man sich eingehend in den zuständigen<br />

Gremien damit befassen und in Bürger-<br />

versammlungen darüber berichten.<br />

Jugendsommer und Kindersommer beginnen<br />

heuer am 16.07.2012 . Das Angebot<br />

wurde sehr gut angenommen<br />

und übertrifft alle Erwartungen. Dabei<br />

werden 3 bzw. 4 Wochen lang insgesamt<br />

fast 100 Kinder und Jugendliche<br />

betreut. Beauftragt wurden dafür der<br />

Jugenddienst Bozen Land und die Kinderfreunde<br />

Südtirol.<br />

Treffpunkt dafür bleibt der Jugendraum<br />

und neu werden die Räumlichkeiten der<br />

Kindergartensektionen für das Angebot<br />

genutzt.<br />

Betreffend Kindersommer übernimmt<br />

die Gemeindeverwaltung als Antriebs-<br />

und Aufbauhilfe für heuer die Verpflegung.<br />

Gespräche mit den beiden Betreuer-Organisationen<br />

wurden geführt und wir<br />

vertrauen auf eine gute Zusammenar-<br />

Sanierungsarbeiten waren heuer auch im Schwimmbad von Jenesien nötig.<br />

Informationen<br />

Gemeinde Jenesien<br />

Tel. 0471 354124<br />

Öffnungzeiten der Ämter:<br />

Montag und Mittwoch<br />

08:00 – 12:30 Uhr<br />

14:00 – 16:00 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

08:00 – 12:30 Uhr<br />

______________________________________<br />

Recyclinghof Jenesien<br />

Kaserer Adolf: Tel. 335 137 51 93<br />

jeden Mittwoch<br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

jeden 1. und 3. Samstag des Monats<br />

08:00 – 11:00 Uhr<br />

______________________________________<br />

______________________________________<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

in dringenden Fällen in der Nacht,<br />

an Wochenenden und Feiertagen:<br />

Tel. 0471 908 288 / 909 148 (BZ)<br />

Montag – Freitag:<br />

20:00 – 08:00 Uhr und<br />

Samstag 08:00 Uhr –<br />

Montag 08:00 Uhr<br />

______________________________________<br />

Notruf Südtirol 118<br />

Feuerwehr 115<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 5


eit.<br />

Parkplätze und weitere<br />

öffentliche Arbeiten<br />

Die Arbeiten zum Parkplatz Kampidell<br />

wurden an die Fa. Falser übergeben,<br />

welche mit ersten Aushubarbeiten<br />

auch schon begonnen hat. Die Arbeiten<br />

sollten noch vor der Wandersaison abgeschlossen<br />

werden. Der Parkplatz soll<br />

entsprechend bewirtschaftet werden.<br />

Betreffend Parkplatz Locher wird die<br />

Ausschreibung vorbereitet und die Voraussetzungen<br />

der einzuladenden Tiefbauunternehmen<br />

überprüft. Im Sommer<br />

sollte der Zuschlag erfolgen damit im<br />

Herbst die Arbeiten durchgeführt werden<br />

können. Die Arbeiten haben sich<br />

teilweise verzögert, weil bei der Enteignung<br />

verschiedene Probleme aufgetreten<br />

sind. Im Zuge dieser Arbeiten wird<br />

auch die Versickerung des Abwassers<br />

beim Jugendhaus saniert. Dort steht inzwischen<br />

fast die gesamte Finanzierung<br />

von verschiedenen Sanierungsmaßnahmen<br />

für das Jugendhaus.<br />

Begonnen wurde dieser Tage auch mit<br />

der Realisierung des Hauptsammlers<br />

beim Tschögglbergerhof.<br />

Begonnen wurde auch mit dem langersehnten<br />

Ausbau der Afingerstraße. Die<br />

Fa. Decobau hat inzwischen die Hangsicherungsarbeiten<br />

und mit den konkreten<br />

Baumaßnahmen begonnen. Man<br />

wird versuchen die Arbeiten so schnell<br />

als möglich abzuschließen und so wenig<br />

wie möglich Behinderungen im Strassenverkehr<br />

und Erreichbarkeit zu verursachen.<br />

Verschiedene kritische Punkte<br />

längs der Afingerstraße wurden vom<br />

Straßendienst angezeigt und sollen nun<br />

in Eigenregie entschärft werden, während<br />

auf der Flaaser Straße verschiedene<br />

Asphaltierungsarbeiten durchgeführt<br />

werden sollen.<br />

Glasfasernetz<br />

Das Projekt betreffend Anbindung von<br />

Jenesien an das Glasfasernetz Jenesien<br />

wurde von der zuständigen Landesstelle<br />

gutgeheißen und von der Baukommission<br />

bereits genehmigt. Jenesien wird<br />

über die alte Zufahrtstrasse erschlos-<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 6<br />

Der Parkplatz beim Kampidell wird in Zukunft den vielen Wanderer in dieser Gegend zur Verfügung stehen.<br />

sen und führt bis zum Ende der Umfahrungstrasse.<br />

Dabei sollen alle öffentlichen<br />

Gebäude angebunden und die<br />

Handwerkerzone Widumwiese Jenesien<br />

angeschlossen werden. Die Pop-Stelle<br />

wird man in den Kellerräumen des<br />

Gemeindehauses unterbringen. Die Kosten<br />

für diese Arbeiten sind überschlägig<br />

mit 485.000 Euro beziffert. Der entsprechende<br />

Masterplan für Anbindung der<br />

Privathaushalte ist in Ausarbeitung.<br />

Weitere Gespräche werden derzeit mit<br />

RAS und Landesverwaltung geführt um<br />

sobald wie möglich die Fortführung<br />

nach Flaas und Mölten zu ermöglichen.<br />

Gehsteige<br />

Der Ausbau der Afinger Straße geht nun beim Abschnitt<br />

Unterweg-Gruberhof weiter.<br />

Betreffend Gehsteig Unterdorf wartet<br />

man derzeit auf die endgültige Genehmigung<br />

des DFP Aster durch die Raumordnung<br />

und Landesregierung um das<br />

weitere Projekt weiter zu entwickeln.<br />

Betreffend Gehsteig Richtung Sportplatz<br />

liegen verschiedene Vorschläge im<br />

Raum. Einmal nur Gehsteig und zweitens<br />

Ausbau der Straße mit Gehsteig.<br />

Nach Gesprächen mit Straßendienst und<br />

Landesrat Florian Mussner wurde eine<br />

entsprechende Machbarkeitsstudie zur<br />

Verbreiterung der Straße mit entsprechendem<br />

Gehsteig entwickelt. Überschlägige<br />

Kosten dafür belaufen sich auf<br />

785.000 Euro.<br />

Landesrat Mussner will nun dieses Teilstück<br />

in das Bautenprogramm aufnehmen<br />

oder eventuell einen Beitrag<br />

Standesamt<br />

Geburten:<br />

Jakob Domanegg<br />

Simon Thurner<br />

Florian Thurner<br />

Amelie Burger<br />

Todesfälle:<br />

Rosa Weifner Taber<br />

Stefanie Unterkofler Timpfler<br />

Cäcilia Werner Runer<br />

Trauungen:<br />

Adriano Rech - Francesca Scolari<br />

Manuel Siller - Sabine Reichhalter<br />

Armin Varesco - Karin Furggler<br />

Richard Karl Alber - Weifner Petra<br />

Christian Eheim - Melanie Falser<br />

Lukas Lantscher - Edeltraud Oberkofler<br />

Alessandro Zamboni - Petra Stelzer<br />

Roman Wieser - Erika Unterweger


Aus meinem Notizbiachl<br />

Letzthin stand die Jenesier Seilbahn<br />

immer wieder in den Schlagzeilen der<br />

lokalen Presse. Von einem endgültigen<br />

Aus der Bahnverbindung bis zu<br />

verschiedenen neuen Trassen wurde<br />

berichtet und diskutiert. Bevor wir<br />

diesbezüglich den Blick nach vorne<br />

richten, will ich daher kurz zurückblicken<br />

auf die stolze Geschichte der Jenesier<br />

Seilbahn, die übrigens heuer<br />

im August 75 Jahre alt wird. Geplant<br />

vom bekannten Ing. Luis Zuegg und<br />

1937 von Ing. Tschugguel gebaut war<br />

die Jenesier Bahn lange Zeit ein wesentlicher<br />

Bestandteil für den Bozner Personennahverkehr<br />

und zugleich für Jenesien<br />

die einzige Verbindung nach Bozen.<br />

Bereits damals, so erzählt man mir, gab<br />

es konkrete Überlegungen die Bergstation<br />

näher an das Dorf zu führen. Ältere<br />

Mitbürger werden sich vielleicht auch<br />

noch an die ausgewiesene und beschilderte<br />

Stelle im Widumacker erinnern,<br />

wo man die Bahn hinführen wollte.<br />

Schlussendlich entschied sich die<br />

Familie Überbacher, welche das Projekt<br />

damals betrieben hatte, doch für den<br />

derzeitigen Standort Pichl.<br />

Die Bahn brache damals riesige Vorteile<br />

für das kleine Bergdorf Jenesien, sozusagen<br />

die Anbindung an die “große<br />

Welt”. Viel bestaunt und genutzt, weckte<br />

sie Begeisterung unten im Tal wie<br />

oben am Berg. Die Bahn brachte Aufschwung,<br />

Begegnung, Erleichterung,<br />

Begeisterung, Arbeitsplätze, Wirtschaft,<br />

kurzum bessere Lebensqualität nach<br />

Jenesien. Für Einheimische und Gäste<br />

ein einmalige Geschichte, welche Jenesien<br />

wachsen und florieren ließ. Eine<br />

gute Verbindung war damals wie heute<br />

besonders wertvoll.<br />

Wegen fehlender Fahrzeiten mussten<br />

Grampen und Bauern-innen am frühen<br />

Morgen immer noch zu Fuß oder<br />

mit Saumpferd ihr Gemüse im “Buckel-<br />

korb auf den Platz nach Bozen” bringen,<br />

Schichtarbeiter mussten sich immer<br />

noch andersweitig organisieren<br />

und in Bozen entsprechendes Quartier<br />

finden, aber grundsätzlich war das Jenesier<br />

Bahnl beliebt und ein gelebter<br />

Begriff. Viele erinnern sich noch an die<br />

Schlangen von wartenden Fahrgästen,<br />

Schülern und Pendlern, an die Ausgabe<br />

von Platzkarten und Reservierungen, an<br />

Fahrten bis spät in die Nacht, und spontanen<br />

Fahrten bei Notwendigkeit. Ein<br />

Jenesier hat, mit wagmutigen Beistand<br />

des Schaffners, im Jenesier Bahnl sogar<br />

das Licht der Welt erblickt. Kurzum die<br />

Seilbahn hat das Dorf Jene sien und seine<br />

Umgebung geprägt und ganz einfach<br />

Identität vermittelt.<br />

Natürlich ist die alte Dame “Seilbahn”<br />

seit einiger Zeit in die Jahre gekommen,<br />

man hat sich von ihr abgewendet,<br />

sie nicht mehr beachtet, oft vergessen,<br />

beleidigt und übersehen. Dies passiert<br />

vielen Leuten im täglichen Leben genauso.<br />

Man steht im Mittelpunkt, zieht<br />

Kinder groß, steht mitten im Betrieb -<br />

im Leben, aber das Rad der Zeit geht<br />

weiter. Man wird älter, weniger gebraucht,<br />

sucht andere Betätigungen<br />

und Freundschaften aber schlussendlich<br />

findet man meist wieder den angemessenen<br />

Mittelpunkt in Familie<br />

und Gesellschaft. Oft muss man dafür<br />

aber auch kämpfen und sich wehren.<br />

Genauso geht es unsererm Jenesier<br />

Bahnl, welches nach 75 Jahren eine<br />

Auffrischung und Erneuerung dringend<br />

braucht!<br />

Ich darf gleich vorweg nehmen, dass<br />

ich ein großer Befürworter für eine<br />

neue Seilbahn - Umlaufbahn bin. Eine<br />

Bahn, die ausgebaut und verbessert<br />

den heutigen Anforderungen entspricht.<br />

Ich glaube, dass dies ein richtiger<br />

und wichtiger Schritt in die Zukunft<br />

wäre. Eine neue Seilbahn bedeutet<br />

ganz einfach einen Mehrwert, ein Plus<br />

an Lebensqualität und für die Jugend<br />

ein enormer Fortschritt.<br />

Träumen wir ruhig mal in die Zukunft,<br />

wünschen und erleben eine Bahn, die<br />

uns schnell im regelmäßigen Minuten-<br />

Takt, Pendler, Studenten, Hausfrauen,<br />

Senioren, Jugend nach Bozen bringt.<br />

Kein Fahrplan kümmert uns mehr, kein<br />

Zurückbleiben, kein Stehplatz wegen<br />

des überfüllten Busses, keine gestrichenen<br />

Fahrten, kein Sommer und Winterfahrplan<br />

ärgert und belastet uns mehr.<br />

Eine Chance, die wir auf jeden Fall nutzen<br />

sollten.<br />

Natürlich ist mir bewusst, dass überall<br />

wo Licht auch Schatten ist und wir<br />

hören auch die kritischen Stimmen, die<br />

den Ausbau der Busverbindungen anregen,<br />

die von einer Übervölkerung<br />

sprechen, von fehlenden Anbindungen<br />

sprechen, mangelnde Information<br />

beklagen. Auch diese Überlegungen<br />

sind wichtig und entsprechend zu bewerten.<br />

Trotzdem bin ich fest überzeugt,<br />

dass die Vorteile, welche für eine<br />

neue Bahn sprechen, bei weitem überwiegen.<br />

Vorteile bringt eine neue Bahn<br />

für alle, auch wenn kurzfristig persönliche<br />

Gewohnheiten und Vorteile nicht<br />

mehr greifen. Auch die Fraktionen haben<br />

Vorteile durch die Bahnverbindung.<br />

Sie haben zwar keine direkte Anbindung<br />

aber sicherlich keine Nachteile,<br />

wie man oft herbeireden will. Ich bin<br />

auch überzeugt, dass die notwendigen<br />

Busanbindungen in die Fraktionen,<br />

nach Pittertschol, Guntschna und St.<br />

Georgen entsprechend geregelt werden<br />

können.<br />

Sobald eine ausgereiftere Planung vorliegt,<br />

werden wir uns mit all diesen Themen<br />

sicherlich gründlich auseinandersetzen<br />

und im breiten Rahmen darüber<br />

aufgeschlossen diskutieren.<br />

Derzeit sind leider noch viel zu viele<br />

Eckdaten nicht definiert. Bevor nämlich<br />

kein geeigneter Standort in Bozen<br />

gefunden wird, ist es auch sehr,<br />

sehr schwierig entsprechende Bewertungen<br />

zu erstellen. Jenesien zeigt sich<br />

dabei an verschiedenen Lösungen interessiert.<br />

Der Beibehaltung der alten<br />

modernisierten Trasse wie neuen Trassenführungen<br />

begegnen wir aufgeschlossen,<br />

da wir überzeugt sind, dass<br />

eine Bahnverbindung mit Bozen ein<br />

Schritt in die Zukunft sein wird. Allen<br />

wird man es dabei nie recht machen<br />

können aber ich erinnere, dass es auch<br />

niemals eine Straße nach Jenesien gegeben<br />

hätte, wenn man es damals allen<br />

recht gemacht hätte. Heute beneidet<br />

man uns um diese Straße!<br />

Wagen wir auch diesmal den Schritt<br />

mit Respekt vor Landschaft und Leuten<br />

aber ohne Angst zu streuen.<br />

Ich freue mich eure Meinung zum<br />

Thema Seilbahn-Umlaufbahn zu hören,<br />

die ihr mir gerne auch via E-Mail<br />

paul.romen@gemeinde.jenesien.bz.it<br />

zukommen lassen könnt. Wünsche<br />

euch allen inzwischen einen schönen<br />

Sommer und fahrt recht fleißig Bahn<br />

Euer Bürgermeister Paul Romen<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 7


Neubau der Feuerwehrhalle und des<br />

Musikprobelokals in Flaas - Baumeisterarbeiten:<br />

Genehmigung der Abnahme<br />

der Arbeiten durch Genehmigung des<br />

Kollaudierungsprotokolls<br />

Vergabe des Auftrages zur Lieferung<br />

eines Postkastens für die Bibliothek von<br />

Jenesien - Zweigstelle Afing<br />

Genehmigung der Bescheinigung über<br />

die ordnungsgemäße Ausführung der<br />

Fliesen- und Plattenarbeiten zum Neubau<br />

der Feuerwehrhalle und des Musikprobelokals<br />

in Flaas der Fa. Heiss Walter<br />

Beauftragung an Herrn Dr. Arch. Kurt<br />

Unterkircher mit der Ausarbeitung von<br />

Unterlagen für verschiedene Bauleitplanänderungen<br />

der Gemeinde Jenesien<br />

Beitritt zum Rahmenabkommen mit<br />

Etschwerke Trading GmbH für die Lieferung<br />

von elektrischer Energie<br />

Zulassung der Kandidaten zum öffentlichen<br />

Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen<br />

für die Besetzung einer Stelle als<br />

spezialisierte/r Arbeiter/in (4. Funktionsebene)<br />

Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes<br />

nach Titeln und Prüfungen<br />

für die Besetzung einer Stelle als<br />

spezialisierte/r Arbeiter/in (4. Funktionsebene)<br />

- Ernennung der Prüfungskommission<br />

Beurteilung für den Aufstieg in die obere<br />

Besoldungsstufe<br />

Vergabe des Auftrages zur Lieferung und<br />

Montage eines Telefonwählgerätes beim<br />

Trinkwasserreservoir „Burger“ in Afing<br />

Vergabe des Auftrages zur Lieferung und<br />

Montage eines Telefonwählgerätes für<br />

den Heizraum der neuen Turnhalle in<br />

Jenesien<br />

Aktualisierung des Verzeichnisses der<br />

ländlichen Straßen im Sinne des L.G. Nr.<br />

50/1988<br />

Löschung von Gütern aus dem Inventar<br />

der beweglichen Güter der Gemeinde<br />

Liquidierung eines Beitrages an den Provinzialfond<br />

zur Realisierung des Projektes<br />

Wegebau „Pilzegelder“ Jenesien -<br />

Jahr 2011<br />

Vorausberechnung IMU: Beauftragung<br />

der Fa. Nuova CS GmbH für den Druck<br />

und den Postversand<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 8<br />

Die Pflasterarbeiten im Innenhof zwischen Gemeinde und Altenwohngemeinschaft sind nun abgeschlossen.<br />

Ankauf eines Schildes mit Logo und einer<br />

Klebefolie mit Logo für die neue Bibliothek<br />

in Jenesien<br />

Verwaltungstechnische Abnahme der<br />

Baumeisterarbeiten und Tragwerke für<br />

den Neubau der Feuerwehrhalle und des<br />

Musikprobelokals in Flaas: Genehmigung<br />

der Mehrspesen aufgrund der Erhöhung<br />

der MwSt. und des Ergänzungsbeitrages<br />

und Liquidierung der Rechnung<br />

Vergabe des Auftrages zur Erstellung<br />

und Lieferung einer Flurnamenkarte des<br />

Gebietes Jenesien für den Zugangsbereich<br />

zur neuen Bibliothek von Jenesien<br />

Vergabe des Auftrages zur Lieferung eines<br />

Postkastens für die neue Bibliothek<br />

von Jenesien<br />

Beauftragung an Herrn Dr. Ing. Theodor<br />

Daprá mit der Erstellung einer Kostenschätzung<br />

für die Errichtung von drei<br />

Ausweichstellen am Salten<br />

Genehmigung der Abrechnungen der<br />

internen Rechnungsführer für das Haushaltsjahr<br />

2011<br />

Ermächtigung an Frau Karin Plank zur<br />

Ausführung von Arbeiten auf Gemeindegrund<br />

Gp. 3000/54 K.G. Jenesien<br />

Teilweise Rückzahlung Wasser und Abwasser<br />

2011 an Herrn Eschgfäller Johann<br />

Josef, Flaas 13<br />

Vergabe des Auftrages zur Lieferung eines<br />

tragbaren Telefons für den Kindergarten<br />

Afing<br />

Genehmigung des Bilanzausgleiches für<br />

das Finanzjahr 2012: Genehmigung im<br />

Sinne des Art. 5, Abs. 6 des D.P.R.A. vom<br />

27.10.1999, Nr. 8 und Art. 8 der Verordnung<br />

über das Rechnungswesen<br />

2. Abänderung des Haushaltsvoranschlages<br />

für das Finanzjahr 2012: Geneh-<br />

migung im Sinne des Art. 5, Abs. 6 des<br />

D.P.R.A. vom 27.10.1999, Nr. 8 und Art.<br />

8 der Verordnung über das Rechnungswesen<br />

Außerordentliche Zuweisung von Geldmitteln<br />

an den Schulsprengel Tschögglberg<br />

Ermächtigung an die Interessentschaft<br />

Afing, Präs. Oberkofler Hubert, zur<br />

Abänderung der Abzweigungen von<br />

der Gemeindestraße Gp. 3029/1 K.G.<br />

Jenesien<br />

Ernennung des IMU-Verantwortlichen<br />

Vergabe des Auftrages zur Lieferung eines<br />

Mobiltelefons für den Abwasserdienst<br />

Vergabe des Auftrages für die Reparatur<br />

des Daches beim Recyclinghof Jenesien<br />

Anpassung des Honorars für die Projektierung<br />

des Parkplatzes in Nobls (Locher)<br />

Genehmigung des Entwurfes für den<br />

Vergleich mit der Fa. I.TEC. GmbH im Sinne<br />

von Art. 239 des Lgs. D. Nr. 163/2006<br />

in Bezug auf die Arbeiten zum Umbau<br />

der Volks- und Mittelschule in Jenesien -<br />

4. Baulos - Bibliothek Gebäude<br />

Umbau der Volks- und Mittelschule<br />

in Jenesien - 5. Baulos - Musikschule:<br />

Ermächtigung zur Weitervergabe der<br />

Arbeiten<br />

Genehmigung des Endstandes und der<br />

Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />

Ausführung der Bodenlegerarbeiten<br />

zum Neubau der Feuerwehrhalle<br />

und des Musikprobelokals in Flaas der<br />

Fa. Höller Andreas<br />

Vergabe von Grabungsarbeiten und Arbeiten<br />

zur Verlegung von Randsteinen<br />

beim Parkplatz Rotstein in Afing


Liquidierung Rechnung an das Ingenieurbüro<br />

Dr. Ing. Martin Weiss als 2.<br />

Akonto für die Bauleitung, Sicherheitskoordination<br />

und Abrechnung der<br />

Arbeiten zum Bau der Trink- und Löschwasserversorgung<br />

Glaning<br />

Genehmigung der Kostenschätzung<br />

betreffend die Sanierung der Weiß-<br />

und Schwarzwasserleitungen des Kindergartens<br />

und Widums in Afing und<br />

Vergabe der Arbeiten mittels Direktauftrag<br />

Genehmigung der Vereinbarung mit der<br />

Fa. Gasthof zum Rössl der Schönafinger<br />

Veronika & Co. KG betreffend die Übernahme<br />

der Kosten für die Realisierung<br />

von Parkplätzen<br />

Beauftragung an Herrn Dr. Ing. Patrick<br />

Villotti mit der Erstellung eines Teilungsplanes<br />

für die Erweiterung des Friedhofes<br />

in Afing<br />

Vergabe des Auftrages zur Anbringung<br />

von Bodenmarkierungen und der Lieferung<br />

und Montage von Pfosten und Beschilderungen<br />

bei verschiedenen Straßen<br />

und Plätzen<br />

Vergabe des Auftrages von Gärtnerarbeiten<br />

in der Botengasse in Jenesien<br />

Öffentliches Freischwimmbad Jenesien:<br />

Genehmigung der Eintrittstarife und Öffnungszeiten<br />

für die Badesaison Sommer<br />

2012<br />

Umbau der Volks- und Mittelschule<br />

in Jenesien - 5. Baulos - Musikschule:<br />

Ermächtigung zur Weitervergabe der<br />

Arbeiten<br />

Vergabe des Auftrages für die Lieferung<br />

und Montage eines Zaunes beim<br />

Spielplatz in der Nähe des Festplatzes in<br />

Jenesien<br />

Beauftragung an die Fa. Cleaning System<br />

Service AG mit der Reinigung des Rathauses<br />

von Jenesien und des Jugendraumes<br />

in den Sommermonaten<br />

Genehmigung des 2. Zusatz- und<br />

Varianteprojektes und der Mehrkosten<br />

der Arbeiten für den Umbau der Volks-<br />

und Mittelschule in Jenesien - 3. Baulos -<br />

Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen<br />

Vergabe des Auftrages zur Reparatur<br />

der Schiebetür der Feuerwehrhalle in<br />

Glaning<br />

Bau der Trink- und Löschwasserversorgung<br />

von Glaning: Anpassung<br />

des Honorars für die Planung, Bauleitung,<br />

Abrechnung und Sicherheitskoordination<br />

Ermächtigung an Timpfler Franz und<br />

Tranquillini Barbara zur Reduzierung des<br />

Abstandes zum Gemeindeweg Gp. 624/1<br />

der K.G. Flaas<br />

Illegale Müllentsorgung<br />

in Jenesien – Aktionstag<br />

Auch in Jenesien muss man immer<br />

wieder feststellen, dass Müll illegal<br />

entsorgt wird. Sowohl Restmüll als<br />

auch Bioabfälle werden immer wieder<br />

im Straßengraben abgelegt, bzw.<br />

auf Wald oder Wiesen einfach abgekippt.<br />

Besonders entlang der Straßen<br />

kann man auch das Phänomen feststellen,<br />

dass Dosen, Flaschen, Papier<br />

oder Zigarettenschachteln einfach aus<br />

den Autos geworfen werden. Hierbei<br />

handelt es sich aber keineswegs um einen<br />

Kavaliersdelikt, sondern vielmehr<br />

um eine Ordnungswidrigkeit oder sogar<br />

um eine Straftat. Die Umwelt wird<br />

verschmutzt, und das Landschaftsbild<br />

wird für Gäste und Einheimische gestört.<br />

Verrottende Abfälle belasten unter<br />

Umständen auch nachhaltig unsere<br />

Umwelt.<br />

Konkrete Beispiele illegaler Müllentsorgung<br />

in unserer Gemeinde!<br />

Die Gemeindeverwaltung möchte mit<br />

der Aktion „Umwelttag“ die Bevölkerung<br />

auf dieses Problem aufmerksam<br />

machen. In Zusammenarbeit mit der<br />

Schule sollen vor allem auch die Kinder<br />

und Jugendlichen für den Umweltschutz<br />

sensibilisiert werden.<br />

Am Samstag, den 22. September<br />

2012 soll zudem ein Müllsammeltag<br />

durchgeführt werden. Dabei sind alle<br />

Konservendosen aus Blech sollten auf den Reczclinghof gebracht werden.<br />

Hier wurden die Plastikhüllen für das Siloheu einfach<br />

im Wald entsorgt.<br />

Bürger und Vereine aufgerufen einen<br />

kleinen aktiven Beitrag zur Verbesserung<br />

der Situation beizutragen. In<br />

kleinen und größeren Gruppen sollen<br />

verschiedene Zonen des gesamten Gemeindegebietes<br />

„durchforstet“ und der<br />

Müll eingesammelt werden. Der Gemeindeausschuss<br />

bittet alle BürgerInnen<br />

um rege Beteiligung, um diesem<br />

leidigen Problem entgegenzuwirken<br />

und um ein Zeichen des Umweltschutzes<br />

in unserer Gemeinde zu setzen.<br />

Der Referent für Umwelt, Robert Aster<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 9


Von der Baukommission genehmigte<br />

Bauvorhaben und Projekte:<br />

Umbau des zweiten Stockes und des<br />

Dachgeschosses auf B.p. 601 K.G. Jenesien,<br />

Wohnbauzone B2 - Auffüllzone;<br />

Bauherr: Sembenico Lidia, A.-Diaz-<br />

Straße 47/C, 39100 Bozen<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes<br />

auf B.p. 85, G.p. 547<br />

K.G. Flaas, Alpines Grünland, Gebiet mit<br />

besonderer landschaftlicher Bindung;<br />

Bauherr: Zöggeler Sibylle, Verschneider<br />

Heuweg 7, 39010 Mölten<br />

Ausführung des Landestelekommunikationsnetzes,<br />

Verbindung Bozen - Jenesien<br />

auf verschiedenen G.p. und B.p. K.G.<br />

Jenesien;<br />

Bauherr: Autonome Provinz Bozen Südtirol<br />

- Abteilung 10 Tiefbau, Schlachthofstr.<br />

50, 39100 Bozen<br />

Bodenverbesserungsarbeiten auf G.p.<br />

2234, 2235, 2236, 2239, 2240 K.G. Jenesien,<br />

Trinkwasserentnahmestelle mit<br />

Wasserschutzgebiet, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Gruber Paul, Nobls 1, 39050<br />

Jenesien<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage auf<br />

dem Gebäude auf B.p. 1458 K.G. Jenesien,<br />

Erweiterungszone C1 „Gamper“;<br />

Bauherr: Marzoner Bernhard, Botengasse<br />

33, 39050 Jenesien<br />

Variante - Abbruch und Wiederaufbau<br />

eines Wohngebäudes mit Standortverlegung<br />

auf B.p. 365, G.p. 2698 K.G. Jenesien,<br />

Landwirtschaftsgebiet;<br />

In Zusammenarbeit mit dem Straßendienst wurde der<br />

klapprige Rost beim Stauderbock aus gewechselt.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 10<br />

Bauherr: Leiter Max, Claudia de Medici<br />

Straße 33 ,39100 Bozen<br />

Variante - Abbruch und Wiederaufbau<br />

des bestehenden Wohnhauses auf B.p.<br />

1337 K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Egger Cäcilia, Glaning 28,<br />

39050 Jenesien<br />

Variante - Abbruch des alten Wohnhauses<br />

- Verlegung der Kubatur und Wiederaufbau<br />

auf B.p. 40, G.p. 62/1, 71/1<br />

K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Falser Reinhold, St. Veit 6,<br />

39050 Karneid<br />

Variante - Erweiterung der Wohnkubatur<br />

einer Hofstelle und Zweckbestimmungsänderung<br />

in U.a.d.B auf B.p.<br />

1349, 714, G.p. 2686/4 K.G. Jenesien,<br />

Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Gratl Martha, Lamprecht Andreas,<br />

Glaning 48, 39050 Jenesien<br />

Variante - Bau einer unterirdischen<br />

Garage und eines Geräteraumes auf<br />

G.p. 1055, 1053 K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Stanger Alois, Afing Dorf 2,<br />

39050 Jenesien<br />

Variante - Errichtung eines Unterstandes<br />

und einer Holzlege auf G.p. 1884,<br />

1878/2 K.G. Jenesien, Wald, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Timpfler Sebastian, Nobls 19,<br />

39050 Jenesien<br />

Umbau der Volks- und Mittelschule Jenesien<br />

- Nicht vollendete Bauarbeiten<br />

auf B.p. 8<strong>73</strong>, 605, 1044, 766, G.p. 238/1,<br />

238/12, 2996/2, 15/2 K.G. Jenesien,<br />

Wohnbauzone A - Historischer Ortskern,<br />

Zone für öffentliche Einrichtungen - Unterricht;<br />

Bauherr: Gemeinde Jenesien, Schrann 1,<br />

39050 Jenesien<br />

Nicht vollendete Bauarbeiten – Bau von<br />

zwei Wohnhäusern auf Bp. 1018 m.A. 28<br />

K.G. Jenesien, Erweiterungszone „Tagglwiese“;<br />

Bauherr: Wieser Thomas, Pichl<br />

14/B, 39050 Jenesien<br />

Energetische Sanierung lt. Beschluss<br />

der Landesregierung Nr. 1609 vom<br />

15.06.2009 und Erweiterung des Wohnhauses<br />

auf B.p. 821, G.p. 939 K.G. Jenesien,<br />

Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Spögler Walter, Spögler Andreas,<br />

Afinger Weg 35, 39050 Jenesien,<br />

Spögler Maria, Afing Dorf 1/A, 39050<br />

Jenesien<br />

Energetische Sanierung auf Standard<br />

„Klimahaus C“ mit Erweiterungsmöglichkeit<br />

um max. 200 m³ und Errichtung<br />

eines Wintergartens lt. LG Nr. 13 vom<br />

13.08.1997 auf B.p. 1116 K.G. Jenesien,<br />

Erweiterungszone „Widum-Acker II“;<br />

Bauherr: Thurner Karl Jakob, Schreibergasse<br />

41, 39050 Jenesien<br />

Kubaturerweiterung und energetische<br />

Sanierung des bestehenden Wohnhauses<br />

auf B.p. 1066 K.G. Jenesien, Erwei-<br />

Die Straßenarbeiter der Gemeinde verlegen eine neue<br />

Wasserabkehre in Nobls.<br />

terungszone „Widum-Acker II“;<br />

Bauherr: Egger Norbert, Schreibergasse<br />

43, 39050 Jenesien<br />

Bau eines Wintergartens am Wohnhaus<br />

auf B.p. 158 K.G. Flaas, Erweiterungszone<br />

„Kreuzerwiese II“;<br />

Bauherr: Raffeiner Christian, Flaas 79,<br />

39050 Jenesien<br />

Unterirdischer Garagenzubau Wohnhaus<br />

Wieser Sebastian auf B.p. 710 K.G. Jenesien,<br />

Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Wieser Sebastian, Loambauern<br />

6/B, 39050 Jenesien<br />

Sanierung der Zufahrt zum Obermaurerhof<br />

auf B.p. 44, 216, G.p. 495, 497,<br />

648 K.G. Flaas, Wald, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Domanegg Josef, Flaas 34,<br />

39050 Jenesien<br />

Ausbau und Asphaltierung der Zufahrt<br />

zum Außerschönafingerhof auf G.p.<br />

versch. K.G. Jenesien, Wald, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Interessentschaft Afing, Afing<br />

19, 39050 Jenesien<br />

Errichtung einer Kleinkläranlage am<br />

Achtmarkthof auf G.p. 472 K.G. Jenesien,<br />

Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Völser Markus, Afinger Weg 3,<br />

39050 Jenesien<br />

Variante - Energetische Sanierung, Errichtung<br />

Außentreppe und Ausbau des<br />

Dachgeschosses sowie Erneuerung der<br />

Klär- und Sickergrube auf B.p. 132, G.p.<br />

Nächste Sitzungen:<br />

Sitzung am 13.07.2012,<br />

Einreichetermin: 02.07.2012<br />

Sitzung am 10.08.2012,<br />

Einreichetermin: 30.07.2012


401/2 K.G. Flaas, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Zöggeler Heinrich, Flaas 62,<br />

39050 Jenesien<br />

Variante - Abbruch Wirtschaftsgebäude<br />

und Wohnhaus mit Verlegung der Kubatur<br />

und Wiederaufbau eines Wohnhauses<br />

auf B.p. 379, G.p. 2838/2 K.G.<br />

Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Egger Karl, Pittertschol 3/B,<br />

39050 Jenesien<br />

Abänderungsprojekt - Abbruch und<br />

Wiederaufbau Landwirtschaftsgebäude<br />

auf B.p. 32/1, G.p. 316 K.G. Flaas, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Timpfler Franz, Tranquillini<br />

Barbara, Flaas 78, 39050 Jenesien<br />

Variante - Sanierung und Erweiterung<br />

des Wirtschaftsgebäudes auf B.p. 311,<br />

G.p. 2211/1, 2213, 2217 K.G. Jenesien,<br />

Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Pechlaner Florian, Nobls 7,<br />

39050 Jenesien<br />

Abbruch und Wiederaufbau der Scheune<br />

- Stall sowie der Kochstelle zur Bewirtschaftung<br />

der Almwiese auf G.p.<br />

2088/1 K.G. Jenesien, Trinkwasserentnahmestelle<br />

mit Wasserschutzgebiet,<br />

Bestockte Wiese und Weide, Gebiet mit<br />

besonderer landschaftlicher Bindung;<br />

Bauherr: Egger Maria Luisa, Oberkofler<br />

Franz, Schrann 9/C, 39050 Jenesien<br />

Errichtung einer Parkdecke auf Bp. 744<br />

K.G. Jenesien, Erweiterungszone „Birnbaum“;<br />

Bauherr: Caminada Roland, Birnbaum<br />

11/A, 39050 Jenesien<br />

Variante – Abbruch und Wiederaufbau<br />

des bestehenden Wohnhauses auf Bp.<br />

<strong>73</strong>7, Gp. 1819/2 K.G. Jenesien, Landwirtschaftsgebiet;<br />

Bauherr: Clementi Guido, Eisenkellerweg<br />

5/A, Jenesien<br />

Mobile<br />

Radreparaturwerkstatt<br />

macht in Jenesien Halt!<br />

Officina mobile per la<br />

riparazione di bici<br />

si ferma a San Genesio!<br />

Wann | Quando? Dienstag, 4.9.2012<br />

Wie spät | a che ora?: 9-13 Uhr<br />

Wo | Dove?: Schulplatz Jenesien<br />

Bring auch du dein Rad vorbei.<br />

Porta anche tu la tua bici!<br />

Wer muss die<br />

IMU bezahlen?<br />

Diese Steuer muss von den Eigentümern,<br />

bzw. von den Inhabern eines Realrechtes<br />

(Fruchtgenuss, Wohnungsrecht,<br />

Oberflächenrecht) und von den Leasingnehmern<br />

entrichtet werden, die ein Gebäude<br />

oder einen Baugrund besitzen.<br />

Wie wird die IMU<br />

berechnet?<br />

Für die Berechnung der IMU muss die<br />

Steuergrundlage ermittelt werden. Diese<br />

entspricht<br />

bei Gebäuden dem Katasterertrag, der<br />

zuerst um 5% aufgewertet und dann mit<br />

den gesetzlichen Multiplikatoren multipliziert<br />

wird. Diese sind wesentlich höher<br />

als es jene für die ICI waren, z.B. bei einer<br />

Wohnung 160 statt 100.<br />

bei Baugründen wird der Marktwert herangezogen.<br />

Der einzuzahlende Mindestbeitrag ist<br />

zur Zeit 12 Euro.<br />

Was versteht man<br />

unter einer Hauptwohnung<br />

samt Zubehör?<br />

Als Hauptwohnung (gilt auch für die<br />

Hauptwohnung der Landwirte) versteht<br />

man nur die Immobilieneinheit, in welcher<br />

der Eigentümer (bzw. Fruchtnießer,<br />

Inhaber des Wohnrechtes) und seine Familienmitglieder<br />

den meldeamtlichen<br />

Wohnsitz und den ständigen Aufenthalt<br />

haben. Als Zubehör zur Hauptwohnung<br />

können maximal ein Keller oder<br />

ein Dachboden und eine Garage und<br />

ein Autoabstellplatz betrachtet werden.<br />

Das Gesetz sieht einen reduzierten Hebesatz<br />

und einen Freibetrag von 200 €<br />

vor, der für jedes Kind unter 26 Jahren,<br />

bis maximal 8 Kinder, um weitere 50 €<br />

erhöht wird.<br />

Wann und wie bezahlt<br />

an die 1. Rate?<br />

Bei der 1. Rate, welche innerhalb 18. Juni<br />

2012 zu entrichten ist, bezahlt der Bürger<br />

die Hälfte der für das ganze Jahr berechneten<br />

Steuer ein. Dafür kann er nur das<br />

Formular F24 verwenden. Bei der 1. Rate<br />

kommen die vom staatlichen Gesetz vorgesehenen<br />

Hebesätze zur Anwendung:<br />

4‰ für die Hauptwohnung und Zubehör;<br />

7,6‰ für alle anderen Immobilien.<br />

Beim ordentlichen Hebesatz von 7,6‰<br />

werden 3,8‰ direkt dem Staat eingezahlt.<br />

Für die landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude<br />

ist bei der ersten Rate keine<br />

IMU geschuldet.<br />

Die landwirtschaftlichen Gebäude – inklusive<br />

Wohnungen, welche zur Zeit<br />

keinen Ertrag aufweisen, müssen bis<br />

spätestens 30. November 2012 ins Gebäudekataster<br />

eingetragen werden. Für<br />

diese ist die IMU erst im Dezember 2012<br />

einzuzahlen.<br />

Für denkmalgeschützte, unbewohnbare<br />

und unbenutzbare Gebäude wird die<br />

Steuergrundlage um 50% reduziert.<br />

Die Wohnungen der Getrennten und<br />

Geschiedenen werden per Gesetz der<br />

Hauptwohnung gleichgestellt. Die IMU<br />

muss von demjenigen entrichtet werden,<br />

dem der Richter die Wohnung zugewiesen<br />

hat, unabhängig vom Rechtstitel,<br />

also auch wenn, wie es oft der Fall<br />

ist, die ehemalige Gattin nicht Eigentümerin<br />

oder nur teilweise Eigentümerin<br />

ist.<br />

Die Nutzungsleihe kann bei der ersten<br />

Rate nicht berücksichtigt werden, da die<br />

staatlichen Richtlinien angwendet werden<br />

müssen, d.h. dass jede weitere Wohnung<br />

außer der Hauptwohnung, auch<br />

wenn von einem Verwandten bewohnt,<br />

mit 7,6 ‰ besteuert wurde. Sollte die<br />

Gemeinde mit Verordnung die Nutzungsleihe<br />

wieder einführen, dann kann<br />

wieder die 4 ‰ angewendet werden,<br />

nicht aber der Freibetrag auf die Erstwohnung.<br />

Bei Wohnrecht oder Fruchtgenuss muss<br />

der Inhaber dieser Rechte die IMU bezahlen.<br />

Wird die Gemeinde die<br />

Vorausberechnung der<br />

1. Rate machen?<br />

Ja. Im Juni schicken die Gemeinden den<br />

Bürgern eine Mitteilung zu, mit welcher<br />

sie über die staatliche IMU-Regelung,<br />

über die besteuerten Immobilien und<br />

über die berechnete Steuer informieren.<br />

Gleichzeitig wird ein vorausgefüllter<br />

Zahlschein (F24) ausschließlich für die 1.<br />

Rate beigelegt.<br />

Wann und wie bezahlt<br />

man die 2. Rate?<br />

Die 2. Rate muss innerhalb 17. Dezember<br />

2012 entrichtet werden. Bei der<br />

2. Rate kommen die von der Gemeinde<br />

festgelegten Hebesätze und Freibeträge<br />

zur Anwendung. Die Gemeinden<br />

können Steuererleichterungen für<br />

bestimmte Kategorien vorsehen, so z.B.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 11


für die Hauptwohnung, für Wohnungen,<br />

welche in Nutzungsleihe vergeben oder<br />

welche mit Wohnsitz vermietet worden<br />

sind.<br />

Die Gemeinden können aber auch Steuererhöhungen<br />

festlegen, so z.B. für<br />

Zweitwohnungen. Dabei darf die Grenze<br />

von 10,6‰ nicht überschritten werden.<br />

Folgende landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude<br />

können die Gemeinden<br />

bis zu 2‰ besteuern: Urlaub auf<br />

dem Bauernhof, Bürogebäude, Wohnungen<br />

für landwirtschaftliche Mitarbeiter<br />

und Gebäude für die Bearbeitung,<br />

Verarbeitung, Aufbewahrung, Veredelung,<br />

oder Verkauf der landwirtschaftlichen<br />

Produkte.<br />

Die Gemeinderäte haben bis zum 30.<br />

September 2012 Zeit, die Steuererleichterungen<br />

bzw. -erhöhungen zu beschließen.<br />

Wie wird der Betrag<br />

der 2. Rate mitgeteilt?<br />

Auch für die 2. Rate erstellen die Gemeinden<br />

die Vorausberechnung. Gegen<br />

Ende November schicken sie den<br />

Bürgern eine Mitteilung zu, mit welcher<br />

sie über die von der Gemeinde festgelegten<br />

Hebesätze und Steuererleichte-<br />

Einschreibung zum<br />

Schulausspeisungsdienst<br />

für Grund- und<br />

Mittelschüler<br />

Schuljahr 2012-2013<br />

Die Gemeindeverwaltung gibt bekannt,<br />

dass die Gesuchsformulare für die Inanspruchnahme<br />

des Ausspeisungsdienstes<br />

(auch bei schulbegleitenden Aktivitäten<br />

der Mittelschule) vom 16. August<br />

bis SPÄTESTENS 31. August 2012 im<br />

Buchhaltungsbüro der Gemeinde Jenesien<br />

abzugeben sind.<br />

Jene Gesuche welche nicht termingerecht<br />

abgegeben werden, können nur<br />

mehr akzeptiert werden, wenn die entsprechende<br />

Verzugsgebühr (siehe nachfolgend)<br />

im voraus an die Gemeinde<br />

überwiesen wird:<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 12<br />

rungen, über die besteuerten Immobilien<br />

und über die berechnete Steuer<br />

informieren. Bei der Berechnung der 2.<br />

Rate wird der im Juni 2012 mit der ersten<br />

Rate eingezahlte Betrag berücksichtigt.<br />

Der Mitteilung wird auch ein<br />

vorausgefüllter Zahlschein (F24) für die<br />

2. Rate beigelegt und die Vorgangsweise<br />

für eventuelle Rückerstattungen erklärt.<br />

Ein Rechenbeispiel:<br />

In einer Familie mit 2 Kindern unter<br />

26 Jahren ist der Ehemann Eigentümer<br />

einer Wohnung und zweier Garagen.<br />

Die Wohnung hat einen Katasterertrag<br />

von 500 €, die Garagen jeweils<br />

von 80 €.<br />

IMU-Steuer für das ganze Jahr:<br />

Wohnung:<br />

Katasterwert: 500 € x 1,05 (Aufwertung)<br />

x 160 (Multiplikator) = 84.000 €<br />

Hebesatz 4‰ = 336 €<br />

1. Garage:<br />

Katasterwert: 80 € x 1,05 (Aufwertung)<br />

x 160 (Multiplikator) = 13.440 €<br />

Hebesatz 4‰ = 53,76 €<br />

Wohnung und 1. Garage zusammen<br />

= 389,76 €<br />

Freibeträge:<br />

200 € + 100 € (2 Kinder) = 300 €<br />

389,76 € - 300 € = 89,76 €<br />

� bei Abgabe des Gesuches vom 1. bis<br />

zum 4. September 2012= € 10,00<br />

� bei Abgabe des Gesuches ab dem<br />

5.September 2012= € 25,00<br />

Wir ersuchen die Eltern gleich bei Abgabe<br />

des Ansuchens die notwendigen<br />

Mensablöcke zu kaufen (mindestens<br />

einen Block pro Kind), damit<br />

bei Beginn der Schulausspeisung bereits<br />

JEDES Kind einen Bon abgeben kann.<br />

Der Ausspeisungsblock enthält für das<br />

kommende Schuljahr 20 Stück.<br />

Da die Bons vom Vorjahr (Farbe rot)<br />

nicht mehr gültig sind, bitten wir Sie<br />

höflichst diese bei Abgabe des Gesuches<br />

mitzubringen, damit wir Ihnen den Betrag<br />

rückerstatten können.<br />

2. Garage:<br />

Katasterwert: 80 € x 1,05 (Aufwertung)<br />

x 160 (Multiplikator) = 13.440 €<br />

Hebesatz 7,6‰ = 102,14 €<br />

Insgesamt IMU 2012:<br />

89,76 € + 102,14 € = 191,90 €<br />

1. Rate: 191,90 € : 2 = 95,95 €<br />

IMU – zum größten Teil<br />

eine Staatssteuer!<br />

Nicht nur 3,8 Promille der Steuer aus<br />

den Immobilien, welche dem ordentlichen<br />

Hebesatz unterliegen, sind dem<br />

Staat vorbehalten. Der Staat verlangt<br />

von den Gemeinden zusätzlich weitere<br />

Anteile der eingeho-benen IMU (ca.<br />

16 Mio. Euro von allen Gemeinden Südtirols).<br />

Um die ordentliche Verwaltung der Gemeinde<br />

gewährleisten zu können, muss<br />

sie über die IMU mindestens die Einnahmen<br />

gemäß der ehemaligen ICI erzielen.<br />

Das bedeutet, dass der Spielraum der<br />

Gemeinderäte, Steuererleichterungen<br />

zu beschließen, sehr gering ist.<br />

Die Gemeindeverwaltung ersucht die<br />

Bürger die Angaben der zugesendeten<br />

Berechnungen genau zu kontrollieren,<br />

da in den letzten 4 Jahren nur in den<br />

seltensten Fällen Änderungen gemeldet<br />

wurden. Bei Unstimmigkeiten bitte<br />

sofort das Steueramt der Gemeinde Jenesien<br />

– Tel. 0471 363611 (vormittags)<br />

kontaktieren.<br />

Kinderärztliche<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

im Gesundheitssprengel<br />

Jenesien<br />

Da in der Gemeinde Jenesien<br />

kein Basiskinderarzt vorgesehen<br />

ist, bieten wir im Gesundheitssprengel<br />

Jenesien kostenlose<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

an. Diese Untersuchungen werden<br />

für folgendes Alter durchgeführt:<br />

3-4 Jahre, 5-6 Jahre,<br />

9-10 Jahre, 12-14 Jahre. Wir bitten<br />

um telefonische Vormerkung<br />

jeweils Mittwochs von<br />

9-12 Uhr: 0471 354045.


25-jähriges Jubiläum des<br />

Verbandes der Seniorenwohnheime<br />

Südtirols (VdS)<br />

mit Ehrung der langjährig<br />

tätigen Verwalter in den<br />

Altersheimen<br />

Am Samstag, den 28.April 2012 lud der<br />

Verband der Seniorenwohnheime Südtirols<br />

die Mitgliedsheime zur Feier des<br />

25-jährigen Bestehens des Verbandes.<br />

Die Feier fand auf Schloss Prösels in Völs<br />

am Schlern statt. Das Wetter war prächtig.<br />

Nach der Hl Messe, die Kanonikus J.<br />

Noisternigg zelebrierte und die Völser<br />

Volksmusikanten feierlich umrahmten,<br />

konnte der Verbandspräsident, Herr Norbert<br />

Bertignoll, die Ehrengäste und die<br />

Vertretungen aus den Seniorenwohnheimen<br />

Südtirols begrüßen. Landesrat<br />

Dr. Richard Theiner hielt die Festrede, in<br />

der er auf die Bedeutung der stationären<br />

und ambulanten Pflege in Südtirol<br />

hinwies und die Einführung des Pflegegeldes<br />

als notwendiges und vorbildliches<br />

Mittel zur Finanzierung einer adäquaten<br />

Pflege darstellte. Er wies darauf hin, dass<br />

die Heime in die Lage versetzt werden<br />

sollten nicht nur stationäre Anbieter zu<br />

sein sondern auch Ansprechpartner für<br />

jene Familien, die zu Hause pflegen. Der<br />

Bedarf an Tagespflege und Kurzzeitpflege<br />

nehme ständig zu und solle dementsprechend<br />

erweitert werden.<br />

In diesem Zusammenhang ist zu bedenken,<br />

dass bis zum Jahre 2030 die pflegebedürftigen<br />

Personen in Südtirol von<br />

derzeit ca.15.000 auf ungefähr 30.000<br />

steigen werden!<br />

Nach den Grußworten der Landtagsabgeordneten<br />

und Regionalassessorin Frau<br />

Dr. Martha Stocker schritt man zur Ehrung<br />

jener Verwaltungsräte und Direktoren,<br />

die mehr als 15, 25 und 35 Jahre in unseren<br />

Altersheimen Dienst geleistet haben.<br />

Alois Mair, Heinrich Pircher und Johann Weithaler wurden für ihre ehrenamtlichen Verdienste zum Wohle der alten<br />

Menschen ausgezeichnet.<br />

Die Altershilfe Tschögglberg hatte<br />

3 Verwalter nominiert:<br />

Herrn Johann Weithaler, Jenesien, insgesamt<br />

31 Tätigkeitsjahre (von 1964 bis<br />

1988 Verwalter der ECA Gemeindefürsorgestelle<br />

Jenesien, dann bis 1995 Präsident<br />

der ÖFWE Altersheim Jenesien).<br />

Herrn Alois Mair, Mölten, insgesamt<br />

17 Tätigkeitsjahre (bis 1982 Verwalter<br />

der ECA Gemeindefürsorgestelle Versorgungshaus<br />

Mölten dann bis 13.01.1989<br />

Präsident der ÖFWE Altersheim Mölten,<br />

Stiftung Oberrauch).<br />

Herrn Heinrich Pircher, Mölten, insgesamt<br />

28 Tätigkeitsjahre (bis 1982 im<br />

Verwaltungsrat der ECA Gemeindefürsorgestelle<br />

Versorgungshaus Mölten,<br />

dann als Mitglied des Verwaltungsrates<br />

der ÖFWE Altersheim Mölten, Stiftung<br />

Oberrauch davon 15 Jahre als Präsident)<br />

Diese drei Präsidenten erhielten vom<br />

Landesrat die Verdienstnadel für mehr<br />

als 15 Jahre und Urkunden für mehr als<br />

25 Jahre Tätigkeit.<br />

Mit viel Einsatz und ehrenamtlich haben<br />

diese drei Bürger viele Jahre lang für das<br />

Wohl der HeimbewohnerInnen und der<br />

Dorfgemeinschaft gearbeitet. Dafür sei<br />

ihnen auch im Namen des Verwaltungsrates<br />

der Altershilfe Tschögglberg noch<br />

einmal herzlich gedankt.<br />

Bei einem Grillfest, bei dem wir auch kulinarisch<br />

verwöhnt wurden und das Castelfederduo<br />

für Stimmung sorgte, klang<br />

dieser freudige Tag aus.<br />

104 . Geburtstag von<br />

Filomena Egger<br />

Mit einem Blumenstrauß gratulierten<br />

Bürgermeister Paul Romen und seine<br />

Stellvertreterin Hedwig Gamper der<br />

Frantschenmutter Filomena Egger zum<br />

104. Geburtstag.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 13


Second Hand Shop für<br />

Kinderartikel in Haslach<br />

Im Bozner Stadtteil Haslach wurde vor ca.<br />

einem Jahr der Second Hand Shop „Lollipop“<br />

für Kinderbekleidung und -zubehör<br />

eröffnet. Das Besondere an Lollipop: es ist<br />

mehr als ein einfacher Laden.<br />

Der Second Hand Shop wird von den<br />

Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern geführt und ist ein neuer<br />

Trainingsbereich des sozialpsychiatrischen<br />

Berufstrainingszentrums, welches<br />

in Haslach bereits seit 1996 existiert. Die<br />

Einrichtung begleitet Menschen mit psychischen<br />

Problemen beim sozialen und<br />

beruflichen Einstieg bzw. Wiedereinstieg.<br />

Dazu standen bisher folgende 4<br />

Trainingsbereiche zur Verfügung:<br />

• Bürobereich<br />

• Textilbereich<br />

• Technischer Bereich<br />

• Gastronomiebereich<br />

Nun ist der Second Hand Shop dazugekommen.<br />

Hier haben die TrainingsteilnehmerInnen<br />

die Möglichkeit, Arbeitserfahrungen<br />

im direkten Kundenkontakt<br />

zu machen und ihre Sozialkompetenz<br />

zu erweitern. Der Trainingsbereich bietet<br />

u.a. Tätigkeiten in den Bereichen:<br />

Warenannahme, Katalogisierung, Warenverkauf,<br />

Schaufenstergestaltung und<br />

Magazinarbeit.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 14<br />

Gut erhaltene Kleidung und Spielsachen werden<br />

im Laden angeboten.<br />

In jedem Fall ein Gewinn<br />

Neben seiner Hauptaufgabe, der Wiedereingliederung<br />

in das Berufsleben von<br />

Personen, deren berufliche Entwicklung<br />

durch eine psychische Erkrankung unterbrochen<br />

wurde, bietet der Second<br />

Hand Shop „Lollipop“ Familien die Möglichkeit<br />

einerseits gebrauchte aber qualitativ<br />

hochwertige Kinderbekleidung<br />

sowie Spielsachen zu sehr günstigen<br />

Preisen einzukaufen und andererseits<br />

Kleider aus denen die Kinder herausgewachsen<br />

sind, ohne größeren bürokratischen<br />

Aufwand weiter zu verkaufen.<br />

Das Lollipop Team freut sich über jeden<br />

Besuch und sei es auch nur aus Neugierde<br />

darüber, was dort alles angeboten<br />

wird.<br />

Adresse: Schloss Weinegg Str. 1 c<br />

(neben Bar Lyons) 39100 Bozen/Haslach<br />

Tel: 0471 / 40 45 99<br />

www.bzgsaltenschlern.it<br />

Wir haben für Sie geöffnet:<br />

Montag 8.30-12.00 / 13.15-16.15<br />

Dienstag 8.30-12.00 / geschlossen<br />

Mittwoch 8.30-12.00 / 13.15-16.15<br />

Donnerstag 8.30-12.00 / 13.15-16.15<br />

Freitag 8.30-12.00 / geschlossen<br />

Der Laden in Haslach bietet ein breit gefächertes Second-Hand-Sortiment für Kinder an.<br />

Familiäre Anvertrauung:<br />

Hilfe auf Zeit für Eltern<br />

und ihre Kinder<br />

In bestimmten Lebenssituationen können<br />

Eltern an den Rand ihrer Möglichkeiten<br />

gelangen und folglich ihren Betreuungs-<br />

und Erziehungspflichten als<br />

Eltern nicht mehr nachkommen.<br />

In solchen Fällen können Kinder oder<br />

Jugendliche für einen begrenzten Zeitraum<br />

einer Pflegefamilie anvertraut werden,<br />

die zu einem zusätzlichen Bezugspunkt<br />

für die Kinder wird. Der Kontakt<br />

und die Bindung der Pflegekinder zur<br />

eigenen Familie bleiben aufrecht.<br />

Es ist wichtig, dass diese Eltern die notwendige<br />

Hilfe und Unterstützung erfahren<br />

und annehmen, damit sie ihre<br />

Schwierigkeiten überwinden und das<br />

Kind wieder in die eigene Familie zurückkehren<br />

kann. Es ist gesetzlich geregelt,<br />

dass die Anvertrauung nicht länger<br />

als zwei Jahre dauern sollte.<br />

Die familiäre Anvertrauung verfolgt zwei<br />

Ziele: zum einen den Schutz des Kindes,<br />

zum anderen ist sie auch eine Chance<br />

für Veränderungen, wodurch die Rückkehr<br />

des Kindes in die eigene Familie ermöglicht<br />

wird.<br />

Ausgehend von den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen der Kinder sowie von den<br />

familiären Notlagen gibt es verschiedene<br />

Formen der familiären Anvertrauung:<br />

� vollzeitige Anvertrauung, d.h. die Minderjährigen<br />

leben für den Zeitraum der<br />

Anvertrauung bei der Pflegefamilie;<br />

� teilzeitige Anvertrauung, d.h. die Minderjährigen<br />

befinden sich tagsüber<br />

oder für einige Stunden am Tag bei der<br />

Pflegefamilie und kehren täglich in die<br />

eigene Familie zurück.<br />

In diesem Sinne ist die familiäre Anvertrauung<br />

als Präventionsmaßnahme gedacht<br />

und erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit den territorial zuständigen Sozialdiensten.<br />

Die familiäre Anvertrauung<br />

wird von den örtlich zuständigen Sozialdiensten<br />

geplant, umgesetzt und fachlich<br />

begleitet.<br />

Laut vorliegenden Daten haben im Jahr<br />

2010 121 Pflegefamilien und Pflegepersonen<br />

insgesamt 330 Kindern in familiären<br />

und sozialen Notlagen ein Zuhause<br />

auf Zeit gegeben. Von den 330 Minderjährigen<br />

haben sich 178 in vollzeitiger<br />

und 161 in teilzeitiger Anvertrauung befunden.


Sowohl verheiratete oder zusammenlebende<br />

Paare als auch Einzelpersonen,<br />

mit und ohne Kinder, haben die Möglichkeit<br />

eine Pflegefamilie zu werden.<br />

Pflegefamilien ergänzen die Herkunftsfamilie<br />

und geben ihnen eine wichtige<br />

Hilfestellung, ersetzen sie aber nicht.<br />

Es benötigt also Menschen mit Verständnis,<br />

Einfühlungsvermögen und<br />

Belastbarkeit, die sich dieser verant-<br />

Unter dem Motto „LeseSommer 2012:<br />

Drei Bücher, tausend Aben teuer!“ ist<br />

die erste gemeinsame Sommerleseaktion<br />

des Bezirks Bozen-Salten-<br />

Schlern gestartet.<br />

Jedes Kind im Alter von 6 bis 11<br />

Jahren erhält in den teilnehmenden<br />

Bibliotheken Jenesien, Afing und<br />

Flaas ein LeseSommer-Lesezeichen<br />

und pro gelesenem Buch einen Aufkleber.<br />

Mit drei Aufklebern ist das<br />

Lesezeichen komplett und wird zur<br />

Verlosung in die Lesesommer-Box<br />

geworfen. Je mehr Lesezeichen, desto<br />

größer die Gewinnchanchen! Und<br />

die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen<br />

sich auf ein beson deres Abenteuer<br />

gefasst machen!<br />

Fast 40 Bibliotheken beider Sprachgruppen<br />

des Bezirks Bozen nehmen<br />

teil.<br />

Sommerleseaktion<br />

wortungsvollen, aber gleichzeitig auch<br />

bereichernden Aufgabe stellen wollen.<br />

Die Pflegeeltern bringen die Bereitschaft<br />

mit, die Herkunftsfamilie des anvertrauten<br />

Kindes mit einzubeziehen<br />

und die Beziehung des Kindes zu seiner<br />

Familie zu stärken. Gleichzeitig ist es für<br />

sie wichtig zu wissen, dass es sich bei der<br />

familiären Anvertrauung um eine zeitlich<br />

begrenzte Maßnahme handelt. Zudem<br />

erfolgt eine Zusammenarbeit mit<br />

den örtlich zuständigen Sozialdiensten<br />

und den anderen involvierten Diensten.<br />

Pflegefamilien erhalten eine monatliche<br />

Vergütung, die nicht an das Einkommen<br />

gebunden ist und von der Form der familiären<br />

Anvertrauung abhängt.<br />

Um über das Thema der familiären Anvertrauung<br />

von Minderjährigen zu informieren,<br />

hat das Amt für Familie, Frau<br />

und Jugend in Zusammenarbeit mit den<br />

Sozialdiensten eine Broschüre ausgearbeitet.<br />

Diese beantwortet die wichtigsten<br />

Fragen von interessierten Personen<br />

und Familien rund um das Thema.<br />

Die Daten 2011 sind in Ausarbeitung.<br />

Afing & Flaas<br />

Die Aktion läuft noch bis zum<br />

7. September 2012.<br />

Tre libri,<br />

mille<br />

avvenTure!<br />

//\<br />

Drei bücher,<br />

TausenD<br />

abenTeuer!<br />

01.06. –<br />

07.09.2012<br />

Partecipa anche tu! Nella tua biblioteca<br />

troverai i libri che ti porteranno dentro<br />

l’avventura. Leggi almeno 3 libri e prendi<br />

parte all’estrazione finale. Possono partecipare<br />

tutti i bambini dai 6 agli 11 anni.<br />

Mach mit, lies mit! In deiner Bibliothek<br />

findest du die Bücher, die dich schnurstracks<br />

ins Abenteuer führen. Lies mindestens 3<br />

Bücher und nimm an unserer Abenteuer-<br />

Verlosung teil. Mitmachen können alle Kinder<br />

von 6 bis 11 Jahren.<br />

Un’iniziativa delle Biblioteche di Bolzano e dintorni<br />

Eine Initiative der Bibliotheken von Bozen & Umgebung<br />

Astrid Kofler in der<br />

Bibliothek Jenesien<br />

Auf Einladung des Frauentreffs und des<br />

Bibliotheksrates war die vielseitige Südtiroler<br />

Journalistin, Filmemacherin und<br />

Schriftstellerin aus Bozen am 4. April-<br />

Montag Gast in der neuen Bibliothek Jenesien.<br />

Den meisten ist sie durch das vor<br />

zwei Jahren erschienene Buch „Südtiroler<br />

Bauernleben“ ein Begriff, in dem sie<br />

auch über das Leben vom Remp-Bauer<br />

Josef Egger berichtet. Auch ihr Buch „Zersprengtes<br />

Leben“, in dem sie die Schicksale<br />

der Frauen in den Südtiroler Bombenjahren<br />

zusammengetragen hat, war<br />

ein großer Publikumserfolg. An diesem<br />

Abend stellte sie auch ihren weniger bekannten<br />

Roman „Lebenskörner“ (2010) einem<br />

vorwiegend weiblichem Publikum<br />

vor. Sie verwebt darin die Lebensläufe<br />

verschiedener Menschen in alter und<br />

neuer Zeit vor dem Hintergrund der politischen<br />

Umwälzungen im Südtirol des<br />

20. Jahrhunderts und fügt sie zur bewegten<br />

Geschichte eines Dorfes zusammen.<br />

Dieses Buch hat sich noch viele Leser<br />

verdient, die sich für Südtiroler Zeitgeschichte<br />

interessieren, behutsam in Einzelschicksale<br />

und schöne Sprache verpackt.<br />

Am Abend in der Bibliothek Jenesien ist<br />

es Astrid Kofler jedenfalls gelungen die<br />

Besucherinnen mit den vorgetragenen<br />

Textpassagen aus ihren Büchern und ihren<br />

dazwischen gestreuten lebensnahen<br />

Erfahrungen auf sehr kurzweilige Art zu<br />

unterhalten und Lust auf mehr Lektüre zu<br />

machen.<br />

Die vielseitige Schriftstellerin Astrid Kofler in der<br />

Bibliothek Jenesien.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 15


Kindergarten Jenesien-<br />

Rückblick 2011/12<br />

Die Ziele unserer Bildungsarbeit basierten<br />

auf mehreren Jahresschwerpunkten<br />

aus den Rahmenrichtlinien:<br />

„Das kommunikationsfreudige<br />

und<br />

medienkompetente Kind“<br />

Konkret ging es dabei darum, die Freude<br />

an der Sprache zu wecken. Zum einen<br />

zieht sich die sprachliche Bildung durch<br />

den Alltag (sprachliches Vorbild der Erwachsenen<br />

– Standardsprache, gezielte<br />

Rückfragen im Dialog, Morgenkreis mit<br />

seinen Ritualen, …), zum anderen werden<br />

bewusst vielfältige Sprachanlässe<br />

geboten, bei denen die Kinder mit allen<br />

Sinnen Sprache erleben (Bücher, Gesprächskreise,<br />

Rollenspiele, Lieder und<br />

Reime, Theater, Erfinden von Geschichten,<br />

Sprachspiele, Reime, Gesellschafts-<br />

und Lernspiele,…)<br />

Zu diesem Schwerpunkt gehörte auch<br />

das Kennenlernen von verschiedensten<br />

Medien. Bereits im Alter von 2-6 Jahren<br />

machen Kinder vielfältige Erfahrungen<br />

mit Medien in ihrem Lebensumfeld,<br />

so sind Medien bereits ein Teil der Lebenswelt<br />

des Kindes. Unser Ziel war es,<br />

die Kinder für einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Medien zu sensibilisieren.<br />

Im Mittelpunkt der pädagogischen<br />

Arbeit stand vor allem das Buch.<br />

In diesem Zusammenhang wurde im 2.<br />

Stock eine Kindergartenbibliothek eingerichtet.<br />

Den Kindern standen sämt-<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 16<br />

liche Bilder- und Sachbilderbücher zur<br />

freien Verfügung. Aber auch Radiogerät,<br />

CD-Player, PC, Beamer, Diaprojektor,<br />

Fotokamera und das Aufnahmegerät<br />

lernten die Kinder kennen und teilweise<br />

selbst zu nutzen. Einige Kleingruppen<br />

fotografierten und dokumentierten<br />

ihre„Lieblingsplätze“, manche filmten,<br />

andere erfanden Geschichten und nahmen<br />

diese mit dem Aufnahmegerät auf.<br />

Am PC durften sich einige Kinder an einem<br />

einfachen Malprogramm erproben.<br />

Hörgeschichten waren frei zugänglich<br />

und die regelmäßigen Bilderbuchkinos<br />

erfreuten die Kinder an Geburtstagen.<br />

Gestaltung der<br />

Spiel- und Lernräume<br />

Es ist uns wichtig, den Kindern eine vielfältige<br />

und ansprechende Lernumgebung<br />

zu bieten. Durch gezielte Beobachtung<br />

und in Rücksprache mit den Kindern wurde<br />

die Spielumgebung in den Kindergartenräumen<br />

immer wieder verändert.<br />

Am Nachmittag gab es für die Kinder<br />

gruppenübergreifende Angebote, das<br />

heißt, jeweils zwei Gruppen trafen sich -<br />

drei Angebote standen täglich zur Auswahl,<br />

zu einem davon konnte sich jedes<br />

Kind dann frei melden: Kreativangebot<br />

(Basteln, Malen, Tonarbeit, Falten,…);<br />

Ruhe- oder „Leiseangebot“ (Musik, Legespiele,<br />

Puzzlespiele, Möglichkeit zum<br />

Hinlegen Bibliothek,…); Bewegungsangebot<br />

(Garten oder Bewegungsbaustelle)<br />

Sicherung der<br />

Bildungsqualität<br />

Um den Kindergartenalltag auch wirklich<br />

zum Bildungsgeschehen zu machen,<br />

ist es erforderlich, sich kontinuierlich im<br />

Team auszutauschen, zu planen, zu reflektieren<br />

und vor allem regelmäßig zu<br />

beobachten. Nur so ist es möglich, die<br />

individuellen Lern- und Entwicklungswege<br />

der Kinder zu erkennen. Unser<br />

Verständnis von Bildung geht dahin,<br />

dass ein Kind bestmöglich lernt, wenn<br />

das Bildungsangebot seinen Interessen<br />

und Fähigkeiten entspricht und wenn es<br />

sich aktiv beteiligen kann.<br />

Dokumentationsmappen und die Portfolios<br />

sollen dazu beitragen, das „Lernen<br />

im Kindergarten“ allgemein und „individuelle<br />

Lernprozesse“ sichtbar zu machen.<br />

Umgang mit individuellen<br />

Unterschieden<br />

„Ich darf der sein, der ich bin - und werden,<br />

der ich sein kann!“ –jede und jeder<br />

von uns ist einzigartig in seinem Sein,<br />

seinem Können, seiner Entwicklung und<br />

in seiner Herkunft. Das Ziel unseres täglichen<br />

Zusammenlebens im Kindergarten<br />

war es, jeder und jedem respektvoll gegenüberzutreten,<br />

jedem eine freie Entfaltung<br />

zuzugestehen und die Grundlage<br />

zu schaffen, dass jede/r seinen/ihren<br />

Platz in der Gruppe finden kann. Dieser<br />

Prozess nimmt im täglichen Ablauf viel<br />

Zeit und Meinungsaustausch ein. Am<br />

Ende eines Kindergartenjahres können<br />

wir erfahrungsgemäß erfreut auf die individuelle<br />

Entwicklung eines jeden Kindes<br />

blicken und auf die Entwicklung des<br />

Miteinanders der Gruppe.


Vorausgeschaut<br />

auf das kommende<br />

Kindergartenjahr:<br />

Der Kindergarten beginnt wie die Schule<br />

bereits am 05 September 12. An diesem<br />

Tag kommen alle Kinder, die heuer den<br />

Kindergarten schon besuchten. Die neu<br />

eingeschriebenen Kinder kommen nach<br />

und nach, in einem gestaffelten Verfahren<br />

dazu. An den Freitagen wird der Kindergarten<br />

bereits um 13.45 Uhr (statt<br />

14.45) Uhr enden.<br />

Wir dürfen jetzt schon auf zwei Termine<br />

hinweisen, die sich bitte alle Eltern der<br />

Kindergartenkinder inzwischen freihalten<br />

möchten: Am Freitag, den 31. August<br />

12 um 20.00 Uhr findet unser erster<br />

Elternabend im Kindergarten statt.<br />

Am 29. August 2012 von 9.00 – 11.00<br />

Uhr dürfen alle neu eingeschriebenen<br />

Kinder zu einem „Schnuppervormittag“<br />

in Begleitung der Eltern kommen. So lernen<br />

sie vorab schon die Räumlichkeiten<br />

und die pädagogischen Fachkräfte ihrer<br />

Gruppe kennen.<br />

Der Maiausflug als<br />

letzter Höhepunkt eines<br />

spannenden Jahres im<br />

Kindergarten Afing<br />

Am Mittwoch, den 30. Mai war es endlich<br />

soweit, bei strahlendem Sonnenschein<br />

begann für die 21 Kinder des Kindergartens<br />

Afing ein besonderer Tag, denn der<br />

Maiausflug stand an. Mit dem Rucksack<br />

gepackt standen die Kinder beim Wieserhof<br />

und winkten nochmals ihren Eltern<br />

zu. Dann ging es los und wir spazierten<br />

gemütlich durch den Wald. Dort<br />

gab es viel zu entdecken, Steine mussten<br />

erklommen und Tiere beobachtet werden.<br />

Ab und zu legten wir auch eine Rast<br />

ein, um die Jause zu essen und uns zu<br />

stärken.<br />

Als wir dann bei der Widmann-Schupf<br />

ankamen, war die Freude über das erreichte<br />

Ziel groß und jetzt durften auch<br />

endlich die „Schleckereien“ vom Rucksack<br />

ausgepackt werden. Bei der Widmann-Schupf<br />

hatten die Kinder dann<br />

viel Zeit und Platz zum Toben, Spielen,<br />

Klettern und zum Herumtollen auf<br />

der Wiese. Die Kinder genossen die Zeit<br />

auf den Schwarzegger-Wiesen sehr und<br />

auch die belegten Brote schmeckten in<br />

der freien Natur besonders gut.<br />

Am frühen Nachmittag gingen wir dann<br />

wieder zurück zum Wieserhof, wo die Eltern<br />

die Kinder abholten. „Gell, fein hobmors<br />

kob haint ban Ausflug“ hörte ich<br />

ein 3jähriges Mädchen zu einem ande-<br />

Die Kindergartenkinder aus Afing und ihre Erzieherinnen beim Maiausflug.<br />

ren Kind sagen, als wir das letzte Stück<br />

Weg zurücklegten. Mit diesen Worten<br />

schließen wir nun unser Kindergartenjahr<br />

ab und blicken auf viele schöne,<br />

lehrreiche, spannende und lustige Stunden,<br />

aber auch so manche tränenreiche<br />

Momente zurück.<br />

Jahresschwerpunkt war heuer das kommunikations-<br />

und medienkompetente<br />

Kind. Passend dazu waren die Medien<br />

heuer im Kindergartenalltag sehr präsent<br />

und die Kinder wurden zu richtigen<br />

„Medienexperten“. Das Thema „Feuerwehr“<br />

beschäftigte die Kinder auch lange.<br />

Im November hatten wir eine gemeinsame<br />

Räumungsübung mit der<br />

freiwilligen Feuerwehr Afing, die bei den<br />

Kindern einen bleibenden Eindruck hinterlassen<br />

hat. Neben den verschiedenen<br />

Festen und Feiern war, so wie jedes Jahr,<br />

auch die Natur- und Umwelterziehung<br />

ein Schwerpunkt. Regelmäßige Waldtage<br />

sowie Beobachtungen der Natur sensibilisierten<br />

die Kinder im Umgang mit<br />

Tieren und Pflanzen. Auch die regelmäßigen<br />

Bibliotheksbesuche und Turnstunden<br />

in der Grundschule Afing haben uns<br />

durchs Jahr begleitet.<br />

Jetzt freuen wir uns auf die Ferien und<br />

wünschen allen einen schönen Sommer!<br />

„I frai mi gonz fescht afn Summor, weilmor<br />

sem afn Meer fohrn und schwimmen.<br />

Und am liebschtn tue i sem Eis<br />

essn.“ (Junge, 6 Jahre alt)<br />

Für den Kindergarten Afing<br />

Maria Luisa Tammerle<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 17


Kampf um den Pott<br />

Am Freitag, den 1. Juni kam es am<br />

Sportplatz von Jenesien zur Neuauflage<br />

eines Fußballspiels der besonderen<br />

Art. Die Jugendlichen des Jugendtreffs<br />

von Jenesien forderten die Jugendlichen<br />

vom Treff Sarnthein zu einem Duell<br />

heraus. Objekt der Begierde war der<br />

Wanderpokal des Jugenddienstes Bozen-Land,<br />

der letztes Jahr an den Jugendtreff<br />

Sarnthein ging. Die erste<br />

Hälfte der Partie war ausgeglichenen.<br />

In der zweiten konnte sich der Jugendtreff<br />

Jenesien absetzen und ging als<br />

klarer Sieger vom Platz. Somit wechselt<br />

der Pokal ein Jahr lang seinen Standort<br />

und wird den Jugendraum von Jenesien<br />

schmücken. Der Nachmittag am Fuß-<br />

Jung und Alt!<br />

Gestalte was uns verbindet.<br />

Der heurige Jugendwettbewerb rief<br />

Kinder und Jugendliche dazu auf, sich<br />

mit dem Thema „Jung und Alt“ auseinander<br />

zu setzen. Das Thema bot viel<br />

Platz für Kreativität, denn jeder von uns<br />

erlebt Begegnungen mit Jung und Alt<br />

– ob in der Familie, in der Schule oder<br />

an anderer Stelle in seinem Alltag. Was<br />

verbindet die Generationen in den Augen<br />

der Kinder und Jugendlichen miteinander?<br />

Diese und viele andere Gedanken und<br />

Ideen haben die Teilnehmer auch heuer<br />

wieder kreativ in Bildern und Projekten<br />

ausgedrückt.<br />

Die Grundschulen Jenesien, Flaas und<br />

Afing sowie die Mittelschule Jenesien<br />

beteiligten sich mit insgesamt 21 Klassen<br />

und 300 Schülern am Wettbewerb.<br />

Das Ergebnis waren richtig tolle Werke,<br />

mit denen die Künstler den Juroren<br />

ihre Arbeit, die schönsten davon aus-<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 18<br />

Die Mannschaft aus Jenesien in Siegerpose.<br />

ballplatz von Jenesien stand ganz unter<br />

dem Zeichen des Fair Play. Beiden<br />

Mannschaften war anzumerken, dass<br />

ihnen der Spaß am Spiel das Wichtigste<br />

war. Der Sieg wurde zur Nebensache.<br />

zuwählen, alles andere als leicht machten.<br />

Die Siegerehrung fand Ende Mai in<br />

der Aula Magna der Mittelschule Jenesien<br />

statt. Bettina Larcher von der Raiffeisenkasse<br />

überreichte den kleinen<br />

Künstlern viele schöne Preise, darunter<br />

Zelte, Schlafsäcke, Hängematten und<br />

sämtliche Spiele.<br />

Fixer Bestandteil des Jugendwettbewerbs<br />

ist der landesweite Quiz-Wettbewerb,<br />

bei dem jeder Schüler mitmachen<br />

kann. Bei der Verlosung waren<br />

auch einige Kinder und Jugendliche<br />

aus Jenesien unter den glücklichen Gewinnern!<br />

Jede abgegebene Malarbeit wird von<br />

den Raiffeisenkassen mit einem symbolischen<br />

Geldbetrag von 50 Cent honoriert.<br />

Heuer wird die Spende in Höhe<br />

von 6.000 Euro dem VKE zur Unterstützung<br />

ihrer Aktion „Spiele im Krankenhaus“<br />

überreicht.<br />

Großes Kompliment an beide Mannschaften<br />

und auf ein Wiedersehen<br />

2013, wenn es wieder heißt: Wer schafft<br />

es den Wanderpokal in sein Treff zu holen,<br />

Jenesien oder Sarnthein?<br />

Die Schulsieger:<br />

oben: Sophie<br />

Plattner malte<br />

das Siegerbild<br />

der Grundschule<br />

Jenesien,<br />

Maria Oberkofler<br />

gewann den<br />

1. Preis in der<br />

Mittelschule (Bild<br />

rechts).<br />

INFO_BOX


Viele Bürger der Pfarrgemeinde folgten der Einladung zur Wallfahrt nach Riffian.<br />

Neues aus dem<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Am 5. Juni hat sich der Pfarrgemeinderat<br />

von Jenesien wieder getroffen, um über<br />

verschiedene Themen zu beraten. So galt<br />

es, die Rechnungslegung der Pfarrei für<br />

das Jahr 2011 zu genehmigen. Sie wurde<br />

in gewohnter Weise äußerst korrekt und<br />

zuverlässig von Andreas Straudi erstellt.<br />

Des weiteren standen Detailfragen zu<br />

Prozessionen und Bittgängen auf der Tagesordnung.<br />

Ohne den Einsatz und die<br />

Mithilfe vieler Ehrenamtlicher wäre die<br />

Pflege dieser Traditionen nicht möglich:<br />

sei es das Mittragen von Statuen, Bannern,<br />

Himmel u.a., die musikalische Gestaltung<br />

oder z.B. die Straßensperren, die<br />

häufig dankenswerterweise von der Freiwilligen<br />

Feuerwehr übernommen werden.<br />

Die zukünftige Teilnahme des Bürgermeisters<br />

und seiner Stellvertretung<br />

bei allen Feiern dieser Art zeigt, dass es<br />

sich dabei um ein Glaubenszeugnis handelt,<br />

das zugleich ein überzeugendes Zeichen<br />

lebendigen Dorflebens ist, das wertgeschätzt<br />

wird. Besonderes Lob hat die<br />

neue Wegführung auf dem Flaaser Bittgang<br />

erhalten, die sich wohl bewährt hat.<br />

Neben letzten Feinheiten der Organisation<br />

der Gebetstage beriet der Pfarrgemeinderat<br />

auch über verschiedene Maßnahmen<br />

bzgl. der Bausubstanz (Reparatur<br />

Kirchendach und Leichenkapelle, Kirchenheizung,<br />

Windfang usw.).<br />

Beschlossen wurde weiters eine gemeinsame<br />

Fahrt zum Jesus-Besinnungsweg<br />

nach Naturns. Der Ausflug wird die gute<br />

Zusammenarbeit innerhalb des Pfarrgemeinderates<br />

sicher festigen. Als allfällige<br />

Punkte kamen verschiedene Aktionen<br />

zur Deckung von Unkosten ebenso<br />

zur Sprache (Pfarrblatt, Kirchenheizung)<br />

wie die Messintentionen oder die Aktion<br />

„Familien feiern Feste“, die hilfreiche Hefte<br />

zur Gestaltung von Familienfeiern zu<br />

den kirchlichen Festen bietet. Reinhard<br />

Vigl hat sich angeboten, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Tourismusbüro monatliche<br />

Führungen in unserer Pfarrkirche anzubieten.<br />

Diese Gelegenheit steht Gästen<br />

ebenso offen wie Einheimischen, die das<br />

Wahrzeichen Jenesiens dadurch vielleicht<br />

wieder bewusster wahrnehmen.<br />

Die nächste PGR-Sitzung findet am 11.<br />

September statt. Wie immer gilt: Wer<br />

Anliegen, Anmerkungen oder Anregungen<br />

in den Rat bringen möchte, wendet<br />

sich bitte an Jakob, an seine Stellvertreterin<br />

Klara Mair bzw. an andere PGR-Mitglieder.<br />

Rundum gelungene<br />

Wallfahrt nach Riffian<br />

Es wächst zusammen, was zusammen gehört:<br />

Ein erster Schritt in diese Richtung<br />

setzte die erste gemeinsame Wallfahrt<br />

der Pfarrgemeinden Jenesien und Afing<br />

am Sonntag, den 29. April 2012. Nicht<br />

nur die große Anzahl an Pilgern, sondern<br />

auch die Gestaltung des Gottesdienstes<br />

beeindruckte nachhaltig. Der gemütliche<br />

Teil trug ebenso dazu bei, dass diese<br />

Veranstaltung rundum gelungen war.<br />

Mittelfristig werden sich die beiden Pfarrgemeinden<br />

Afing und Jenesien auf der<br />

Ebene der Seelsorgeeinheit sehr nahe<br />

stehen. Dass dies ein segensreicher gemeinsamer<br />

Weg werden kann, zeigt die<br />

Bereitschaft, auch nächstes Jahr wieder<br />

eine gemeinsame Pfarreienwallfahrt zu<br />

organisieren.<br />

Einladung<br />

zur Feier der Ehejubiläen<br />

Am 02. September findet, wie schon in<br />

den letzten Jahren, im Rahmen eines festlichen<br />

Gemeindegottesdienstes um 10<br />

Uhr die Feier für die Ehejubiläen statt.<br />

Eingeladen sind alle Ehepaare, die ein<br />

rundes oder halbrundes Jubiläum feiern<br />

dürfen. Im Anschluss an die Hl. Messe lädt<br />

der Pfarrgemeinderat zu einem gemütlichen<br />

Umtrunk auf dem Dorfplatz ein.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 19


Juli<br />

01.07. So Noblser Kirchtag<br />

Schützen: Noblser Wallfahrt<br />

GV: Wieser Kirchtag<br />

06.-08.07 Fr MK Jenesien: Jenesier Kirchtag<br />

07.07. Sa AVS: Klettertour<br />

11.07. Mi BA + Soltnwuzler: Familienfest<br />

13.07. Fr Bibliothek Jenesien: Kinoabend Erwachsene<br />

HGV: Wirtshausgaudi<br />

14.-15.07 Sa MK Afing: Afinger Kirchtag<br />

14.07. KVW Jenesien: Auslandsfahrt<br />

15.07. So Schwarzegger Kirchtag<br />

AVS: Wandern mit Sepp<br />

20.07. Fr Bibliothek Jenesien: Kinoabend Kinder<br />

HGV: Wirtshausgaudi<br />

21.-22.07. Sa AVS: Sommerhochtour im Hinteren Ahrntal<br />

22.07. So Christophorussonntag<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 20<br />

Schützen Jenesien: Autosegnung<br />

FF Flaas: Frühschoppen<br />

24.07. Di Jugendsommer+Bibliothek: Kinoabend Jugend<br />

25.07. Mi BA: Unterhaltungsabend<br />

27.07. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />

29.07. So HGV: Lanzenschuster Kirchtag<br />

August<br />

03.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />

05.08. So FF Jenesien: Sommerfest<br />

08.08. Mi Seniorenvereinigung: Sommerausflug<br />

MK Jenesien: Sommerkonzert ?<br />

08.-12.08. AVS: Hüttenlager in Landro<br />

10.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />

12.08. So MK Afing: Almfest<br />

12..-18.08. AVS: Familienlager in Landro<br />

12.08. So AVS: Wandern mit Sepp<br />

15.08. Mi Maria Himmelfahrt<br />

SBO: Kräuterweihe<br />

17.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />

17.-19.08. Pfarrei Jenesien: Gebetstage<br />

19.08. So Kirchenchor St. Genesius: Dämmerschoppen<br />

24.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />

25.08. Sa Pfarrei Jenesien: Patrozinium St. Genesius<br />

25.-26.08. Salteninteressentschaft: Viehauftrieb<br />

28.08. Di KFB Jenesien: Frauenwallfahrt<br />

31.08. Fr HGV: Wirtshausgaudi<br />

Im Schwimmbad<br />

über den Pendleralltag<br />

in Südtirol diskutieren<br />

EURAC science cafè in Jenesien am<br />

Samstag, den 14. Juli um 11.30 Uhr<br />

Verglichen mit den Pendelakrobaten der großen Metropolen,<br />

die zwischen Bus, U-Bahn, Tram, Schnellbahn und<br />

Autobahn jonglieren, haben es unsere Südtiroler Pendler<br />

relativ einfach. Das Thema ist dennoch hochaktuell, sei es<br />

aus sozio-ökonomischer Sicht, als auch aus umwelttechnischer.<br />

Über „Das ewige hin und her. Der Pendleralltag in<br />

Südtirol und anderswo“ wird beim EURAC science cafè auf<br />

Landpartie im Jenesier Schwimmbad am 14. Juli ab 11.30<br />

Uhr diskutiert.<br />

Während bis 1950 die ländliche Gesellschaft vorwiegend<br />

in ihren Dörfern lebte und arbeitete, suchen in den letzten<br />

Jahrzehnten immer mehr Menschen ihr Arbeitsglück in<br />

den größeren Ballungszentren, allen voran in Bozen. Wie<br />

viele Menschen pendeln täglich von Jenesien ins Tal? Wie<br />

wird die Pendlermobilität in anderen Regionen geregelt?<br />

Es diskutieren der Klimaschutzbeauftragte der Tiroler Landesregierung<br />

Ekkehard Allinger-Csollich und der EURAC-<br />

Verkehrsplaner Matthias Wagner. Die Stimmen aus der<br />

Region sind vertreten durch den Jenesier Bürgermeister<br />

Paul Romen, Günther Burger, Direktor des Landesamtes<br />

für Personenverkehr und Ivan Moroder, Direktor des Amtes<br />

für Mobilität der Gemeinde Bozen. Moderiert wird die<br />

lockere Talk-Runde vom RAI-Radiomoderatoren Matthias<br />

Mayr, der selbst zur Arbeit pendelt.<br />

Vor und nach der Diskussion sorgt Dj TMS mit seiner Musik<br />

für die richtige Stimmung. Für die Teilnehmer am science<br />

cafè ist der Eintritt ins Schwimmbad gratis.<br />

http://sciencecafe.eurac.edu<br />

Letztes Jahr war das Eurac science café beim Haflingerpferdemuseum.


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Der Bildungsausschuss Jenesien<br />

lädt am Mittwoch 11. Juli 2012 alle Familien<br />

recht herzlich zum Familienfest ein.<br />

Die Veranstaltung findet im Innenhof des Alterheims statt,<br />

bei schlechter Witterung im Vereinssaal.<br />

Zirkusäffchen BOBBY sorgt für Stimmung.<br />

Der Bildungsausschuss lädt alle recht herzlich<br />

am Mittwoch, den 25. Juli 2012 um 20.30 Uhr<br />

zu einem Unterhaltungsabend im<br />

Innenhof des Alterheims ein.<br />

Für Unterhaltung sorgen<br />

� die Frauenstimmen<br />

� die Singgruppe Flaas<br />

� David und Werner<br />

� die Heimatbühne Jenesien<br />

� die Gruppe „Olm Gas“<br />

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im<br />

Vereinssaal der Mittelschule statt.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 21


Almfest<br />

mit Böhmischen Treffen<br />

am 12. August 2012<br />

auf den Schwarzegger Wiesen<br />

Mit dabei sind die Böhmischen<br />

aus Jenesien, Terlan,<br />

Kollmann und Elli und<br />

seine Olmböhmische.<br />

Die Musikkapelle Afing freut<br />

sich auf euer Kommen<br />

und versorgt euch bestens<br />

mit Speis und Trank!<br />

AVS Jenesien<br />

Klettertour<br />

für Anfänger<br />

Piz Cuecena, Gröden<br />

am 07. Juli 2012<br />

Start: 7.00 - Geadlnannerie<br />

Anmeldung und Infos bei:<br />

Lukas Plattner 328 144 19 91<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 22<br />

A<br />

V S<br />

Christopherusfeier und Fahrzeugweihe<br />

am 22.07.2012<br />

beim Haflingermuseum<br />

Fahrzeugweihe mit anschliessendem Frühschoppen<br />

der Schützenkompanie Jenesien<br />

Kirchtag<br />

in Afing<br />

am 14. & 15. Juli 2012<br />

Kirchtagsprogramm<br />

Samstag, 14. Juli 2012<br />

20.00 Uhr Festbeginn mit dem Sonnalp-Duo<br />

Sonntag, 15. Juli 2012<br />

09.30 Uhr Festgottesdienst<br />

10.30 Uhr Großer Festumzug mit<br />

verschiedenen teilnehmenden Vereinen<br />

11.00 -13.00 Uhr Konzert der Musikkapelle Völser Aicha auf dem Festplatz<br />

13.00 -16.00 Uhr Unterhaltung mit der Steinegger Böhmischen<br />

16.00 Uhr Verlosung mit anschließendem Festausklang<br />

Auf Euer Kommen freut sich die<br />

Musikkapelle Afing<br />

Nächste<br />

Veranstaltung<br />

Almfest auf den<br />

Schwarzegger Wiesen<br />

am 12. August 2012


Kapellmeister Christof Reiterer und die Musikkapelle Afing nach dem gelungenen Konzert.<br />

Schwungvolles Frühjahrskonzert<br />

der<br />

Musikkapelle Afing<br />

Mit dem flotten „Deutschmeister Regimentsmarsch“<br />

begrüßte die Musikkapelle<br />

Afing ihre Gäste aus Nah und<br />

Fern. Im voll besetzten Saal gaben die<br />

43 Musikantinnen und Musikanten unter<br />

der Leitung von Kapellmeister Christof<br />

Reiterer sieben Werke zu ihrem Be-<br />

sten. Nach kurzen Worten zur Begrüssung<br />

durch den Obmann Günther<br />

Reichhalter führte heuer zum zweiten<br />

Mal Saalsprecherin Isabella Reichhalter<br />

durch den Abend.<br />

Die Musikapelle freute sich darüber,<br />

wieder eine neue Musikantin in ihren<br />

Reihen willkommen zu heißen: Für<br />

Sylvia Thaler an der Querflöte war es<br />

ihr erster offizieller Auftritt. Die Musikkapelle<br />

wünscht ihr weiterhin viel Freude<br />

und Spaß beim Musizieren und in der<br />

Gemeinschaft des Vereins.<br />

Feierlich ging es mit den Ehrungen<br />

zweier Musikanten weiter:<br />

Bezirksobmann-Stellvertreter Franz<br />

Prem staller überreichte Bernhard Gasser<br />

das Verbandsehrenzeichen in Bronze für<br />

seine 15-jährige Mitgliedschaft – auf 25<br />

aktive Jahre bei der Musikkapelle kann<br />

Helmuth Gostner zurückblicken. Er erhielt<br />

das Ehrenzeichen in Silber. Wir gratulieren<br />

den beiden herzlich und hoffen<br />

auf viele folgende Jahre bei der Musikkapelle!<br />

Da das Publikum die Musikantinnen und<br />

Musikanten mit reichlich Applaus belohnte,<br />

gaben sie noch zwei Zugaben<br />

zu ihrem Besten. So endete das Frühjahrskonzert<br />

genauso temperamentvoll<br />

wie es begonnen hatte: mit dem March<br />

of the Pipelayers (Volles Rohr).<br />

v.l. Kapellmeister Christof Reiterer und die Geehrten Helmuth Gostner und Bernhard Gasser, Bezirksobmann-<br />

Stellvertreter Franz Premstaller und Obmann Günther Reichhalter.<br />

Eine der vielen weiblichen Musikantinnen ist Michaela Reichhalter mit ihrer Trompete.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 23


Unsere Heimat AFING<br />

Am 23. März 2012 versammelten sich in<br />

der Stube des Gasthaus „Moar“ in Afing<br />

zahlreiche heimatverbundene Afinger<br />

Bürger und Bürgerinnen, um die Gründung<br />

der Schützenkompanie Afing vorzunehmen.<br />

Die Gründungsversammlung stand unter<br />

dem Motto „Deine Heimat braucht<br />

dich!“<br />

Bundesgeschäftsführer Mjr. Günther<br />

Ploner leitete durch den Abend und<br />

gab Auskunft über die Bedeutung des<br />

Schützen wesens in Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft.<br />

Der Bozner Bezirksmajor Siegfried Barbieri<br />

berichtete über die Geschichte und<br />

heutige Zusammensetzung der Kompanien<br />

in unserem Bozner Bezirk.<br />

Bundeskulturreferent, Major Günther<br />

Morat vermittelte Grundwissen zu unserer<br />

Tracht und erklärte die Bedeutung<br />

der Schützenfahne.<br />

Das Dorf Afing aus einer anderen Perspektive gesehen.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 24<br />

Die Schützenkompanie Afing ist der jüngste Verein in der Gemeinde Jenesien.<br />

Der Dorfchronist Richard Furgler berichtete,<br />

dass Afing einen dokumentierten<br />

Schießstand hat, der noch unter der<br />

Habsburgermonarchie aktiv betrieben<br />

wurde. Davon sind einige Oberschützenmeister<br />

mittels erhalten gebliebenen<br />

Dokumenten sogar namentlich bekannt.<br />

Im ersten Weltkrieg zogen die Afinger<br />

als 2. Kompanie Jenesien/Afing im Stand-<br />

schützenbataillon Gries an die Heimatfront.<br />

Erhalten geblieben sind auch zwei<br />

alte Schützenscheiben und Trachtenhüte.<br />

Der Verbleib der Schützen fahne<br />

von Afing ist nicht bekannt, sofern es<br />

eine solche gab. Es existiert außerdem<br />

eine Fotografie von 1910 auf welcher<br />

ein Schütze, vermutlich in der alten<br />

Schützentracht, abgebildet ist.<br />

Die Schützenkompanie Afing wurde am<br />

10. April 2012 von der Bezirksleitung<br />

Bozen als 25. Kompanie in den Schützenbezirk<br />

Bozen aufgenommen.<br />

Die Kompanie Afing zählt mittler weile<br />

31 Mitglieder, angeführt von Hauptmann<br />

Helmut Gostner. Weitere Ämter<br />

belegen Oberleutnant Martin Kaserer,<br />

Fahnenleutnant und zugleich Kassier<br />

Anton Höller, Zugleutnant Lukas Kaserer,<br />

Fähnrich und zugleich Schriftführer<br />

Philipp Lindner, Vizefähnrich Florian<br />

Domanegg, Oberjäger Philipp Domanegg<br />

und unsere zwei Marketenderinnen<br />

Silke Stuefer und Elisabeth Schulz, die<br />

auch Jungschützenbetreuerinnen sind.<br />

Die Kompanie beschäftigt sich zurzeit<br />

mit dem Ankauf der Tracht, mit dem Errichten<br />

einer Anschlagtafel und dem<br />

Aufstellen von Fahnenstangen zum<br />

Hissen der Tiroler Landesfahnen. Beim<br />

Festumzug des Afinger Kirchtags beteiligt<br />

sich heuer auch die Kompanie mit<br />

einem Festwagen.<br />

Ein Herzenswunsch und als langfristiges<br />

Ziel ist auch der Wiederaufbau des historischen<br />

Schießstands geplant.<br />

Die Schützenkompanie Afing wurde für<br />

die Afinger Dorfgemeinschaft gegründet,<br />

zum Beibehalt der historischen und<br />

traditionellen Kultur.


Die „Afinger Mäuse“ begeisterten das Publikum mit ihrem sängerischen und schauspielerischen Talent.<br />

Afinger Kinder<br />

singen und tanzen<br />

Am Samstag, 12. Mai 2012 war es wieder<br />

soweit. Nach monatelangen Proben mit<br />

den beiden Chorleitern Marion Corazzari<br />

und David Reiterer, denen allen viel<br />

Ausdauer und Geduld abverlangt wurde,<br />

präsentierten die 18 Kinder der Kindersinggruppe<br />

Afing ihr „Mausical“.<br />

Zwei Kinder begrüßten mit großem<br />

Schwung die erwartungsvollen Gäste<br />

und Ehrengäste im vollbesetzten Saal.<br />

Dann ging es los:<br />

Der Vorhang ging auf und Mäuse,<br />

Hamster und ein Kater verzauberten die<br />

Bühne in eine Mäusewelt, in der Katzen<br />

nicht willkommen waren. Sie sangen<br />

und spielten voller Einsatz die Geschichte<br />

von der Waldmaus Adelheit, der es im<br />

Mäusewald zu langweilig wird und beschließt<br />

ihre Kusine Josefine in der Stadt<br />

zu besuchen. Dort erlebt sie viele Abenteuer:<br />

sie lernt den Lärm der Stadt kennen,<br />

sie verliebt sich in den Mäuserich<br />

Adalbert, es wird getanzt, gefeiert und<br />

geschwatzt, bis der Kater ihre Freude<br />

unterbricht. Die Waldmaus Adelheit erkennt,<br />

dass sie doch lieber in der Stille<br />

des Waldes ist und kehrt wieder glücklich<br />

zurück.<br />

Dass die Kinder großes Talent zum Singen<br />

besitzen, konnte man unter anderem<br />

in so mancher Stimme in zahlreichen<br />

Solo-Liedern erkennen. Auch<br />

schauspielerisches Können wurde von<br />

ihnen abverlangt, was sie meisterlich<br />

schafften. Die musikalische Umrahmung<br />

des Ganzen durch das Keyboard, einem<br />

Schlagzeug und Klarinette verliehen der<br />

musikalischen Geschichte das nötige Volumen<br />

und Inspiration. Im Hintergrund<br />

waren auf einer Leinwand begleitende<br />

Bilder zur Geschichte zu sehen.<br />

Der Abschluss der Darbietung war das<br />

„Mausical“-Lied, welches die Kinder mit<br />

viel Genugtuung gemeinsam sangen.<br />

Der Vorhang schloss sich und der verdiente<br />

Applaus wollte nicht enden.<br />

Nach kurzer Zeit des Bühne Umstellens,<br />

wurde der zweite Teil der Darbietung<br />

mit einer kurzen Einführung eröffnet.<br />

Die drei Tanzgruppen von Afing,<br />

seit Jahren geleitet von der Tanzlehrerin<br />

Sara Rigo, zeigten den Anwesenden ihr<br />

Können. Die kleine Tanzgruppe, bestehend<br />

aus Kindergartenkindern, machten<br />

den Anfang mit dem Tanz „On the<br />

floor“ und es machte sich eine Freude<br />

beim niedlichen Anblick der tanzenden<br />

Kinder im Saal breit. Die zweite Gruppe<br />

der Grundschulkinder tanzten anschließend<br />

zum bekannten Musikstück „I love<br />

rock’n roll“, und dann folgte die Gruppe<br />

der Mittel- und Oberschüler mit „Mamamia“.<br />

Der zweite Teil der Dance-Show wurde<br />

von den Kleinen eröffnet mit „Papi“, es<br />

folgten die größeren mit „Kun fu Panda“.<br />

Zu „Money, money, money“ wurde<br />

von den großen und fast schon professionellen<br />

Tänzerinnen getanzt.<br />

Die Tänzerinnen versetzten so manchen<br />

im Publikum in Staunen über ihre eindrucksvolle<br />

Beweglichkeit und fast akrobatischen<br />

Tanzleistungen, zumal die viel<br />

zu kleine Bühne wenig Platz zum Entfalten<br />

bot. Auch die Kleidung der jeweiligen<br />

Tänzgruppen war einheitlich, was<br />

das Bild einer professionellen Darbietung<br />

unterstrich.<br />

Anschließend ergriff die Obfrau der Kindersinggruppe<br />

Agnes Oberkalmsteiner<br />

das Wort und dankte allen für ihren Einsatz.<br />

Die beiden Chorleiter und Tanzlehrerin<br />

erhielten ein kleines Anerkennungsgeschenk<br />

in Form von Blumen und<br />

Wein, sowie ein Dankeschön auch den<br />

beiden Musikanten Andy und Tobias.<br />

Auch der Bürgermeister sprach einige<br />

anerkennende Worte an die Kinder,<br />

Sing- und TanzleiterInnen, sowie an das<br />

gesamte Publikum.<br />

Zum Abschluss tanzten alle gemeinsam<br />

das „Remix“ und der kulinarische<br />

Teil des Nachmittags wurde eröffnet mit<br />

leckeren mitgebrachten Köstlichkeiten<br />

der Eltern der teilnehmenden Kinder<br />

und Jugendlichen.<br />

Bei dieser Gelegenheit ein großes Dankeschön<br />

allen Eltern und Unterstützern,<br />

die das ganze Jahr über die Kindersinggruppe<br />

unterstützt haben, denn ohne<br />

sie wäre ein solches Projekt nicht durchführbar.<br />

Ein großes Vergelt´s Gott allen für die<br />

freiwillige Spende.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 25


Jahreshauptversammlung<br />

ASV Jenesien<br />

Zur 45. Mitgliederversammlung lud kürzlich<br />

der Amateursportverein Jenesien/<br />

Raiffeisen in die neuerrichtete Turnhalle<br />

von Jenesien. Im Rahmen der Versammlung<br />

wurde über die verschiedenen<br />

Tätigkeiten und Vorhaben berichtet.<br />

Derzeit sind im Verein über 600 Mitglieder<br />

eingeschrieben, aufgeteilt auf 8 Sektionen<br />

Eissport, Fußball, Kegeln, Reitsport,<br />

Saltenflitzer, Selbstverteidigung<br />

Jiu Jitsu, Tennis, Wintersport.<br />

Präsident Paul Romen konnte dabei wieder<br />

einen erfolgreichen Tätigkeitsbericht<br />

verlesen und ebenso auf einen zufriedenstellenden<br />

Kassabericht verweisen.<br />

Tolle sportliche Leistungen, erfolgreiche<br />

Jugendarbeit, Sport- und Kursveranstaltungen<br />

prägten das Jenesier Sportjahr.<br />

Das ganze Jahr über wird dafür in Jenesien<br />

Sport angeboten, freuten sich die<br />

anwesenden Sportler. Großartige Leistungen<br />

verzeichnen auch heuer wieder<br />

die Jenesier Kegler, welchen mit der ersten<br />

Mannschaft der Aufstieg in die Königsklasse<br />

A1 gelungen ist und welche<br />

bei der Jugend mehrere Landesmeister<br />

verbuchen konnte. Tolle Leistungen erbrachten<br />

auch die Jiu Jitsu Kämpfer, welche<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene immer gut unterwegs waren. Packende<br />

Finalspiele erlebten auch die Eishockeycracks<br />

um Hannes Wieser und die<br />

U-15-Jugend der Sektion Fußball. Toller<br />

Fußball wurde durchwegs von allen Jugendmannschaften<br />

gezeigt, wobei natürlich<br />

das U-15-Landesfinale in Stegen<br />

die tollste Leistung war.<br />

Die treuen Fußballfans sind bei jedem Wetter im Einsatz.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 26<br />

Ein besonderer Dank ging deshalb auch<br />

an alle Trainer, Betreuer und Funktionäre,<br />

welche das ganze Jahr über mit viel<br />

Einsatz und Begeisterung Stunden um<br />

Stunden ehrenamtlich im Einsatz sind<br />

um der Jenesier Jugend möglichst viel<br />

Sport anzubieten.<br />

Ein ganz besonderes Lob ging bei dieser<br />

Gelegenheit an alle verantwortlichen<br />

Sektionsleiter für die Führung und<br />

Instandsetzung der Sportanlagen. Die<br />

Nutzung dieser Sportanlagen scheint<br />

oft selbstverständlich, ist aber immer<br />

wieder mit viel, viel Arbeit und Spesen<br />

verbunden. Dafür bedankte sich Präsident<br />

Paul Romen bei den verschiedenen<br />

Sportausschüssen und den zahlreichen<br />

Sponsoren, welche den Verein, Veranstaltungen<br />

und die Jugend immer wieder<br />

großzügig unterstützen.<br />

Ein besonderer Dank ging dabei an die<br />

Raiffeisenkasse Bozen, welche nun schon<br />

seit über 20 Jahren den Amateursportverein<br />

als Hauptsponsor unterstützt und<br />

immer wieder unter die Arme greift.<br />

Bei einem gemütlichen Umtrunk wurden<br />

noch verschiedene sportliche Erlebnisse<br />

und Erfolge gemeinsam freundschaftlich<br />

aufgefrischt.<br />

Derzeit setzt sich der Amateursportverein<br />

Jenesien folgendermaßen zusammen:<br />

Präsident: Paul Romen,<br />

Vizepräsident: Robert Aster,<br />

Kassier: Hartmann Gamper,<br />

Schriftführer: Werner Algrang,<br />

Zeugwarte: Werner Wiedmer, Oskar<br />

Weissteiner;<br />

Sektion Eissport: Hannes Wieser,<br />

Sektion Fussball: Walter Höller,<br />

Sektion Kegeln: Paul Plattner,<br />

Sektion Reitsport: Richard Gamper<br />

Sektion Saltenflitzer: Sepp Rungaldier,<br />

Sektion Selbstverteidigung: Barbara<br />

Pircher,<br />

Sektion Tennis: Monika Höller,<br />

Sektion Wintersport: Monika Pircher.<br />

Die Sportkegler Walter Höller und Paul Gasser nach<br />

ihrem tollen Erfolg.<br />

Sportkegler auf Erfolgskurs<br />

Die Jenesiener sind auch gute Sportkegler.<br />

Das bewiesen Walter Höller und<br />

Paul Gasser die bei der Staats-Einzel-<br />

Meisterschaft im Sportkegeln, Kategorie<br />

„Senioren“ den ersten bzw. den zweiten<br />

Platz erreichten.<br />

Um bei der Staatsmeisterschaft teilzunehmen,<br />

mussten sich die Athleten zuerst<br />

auf Bezirkseben qualifizieren, dann<br />

wurden auf Landesebene 2 Durch gänge<br />

absolviert. 1. Durchgang in Riffian; 2.<br />

Durchgang in St. Johann im Ahrntal.<br />

Die 8 besten Spieler dieser 2 Durchgänge<br />

qualifizierten sich zum Finale, das am<br />

1. Mai in Bozen „Sportzone Pfarrhof-<br />

stattfand“. Dort trumpften die obenerwähnten<br />

Sportler auf und erzielten mit<br />

592 Kegel Walter Höller, Jenesien den<br />

1. Platz und 585 Kegel Paul Gasser,<br />

Jenesien/Glaning den 2. Platz.<br />

Der Vorsitzende der Sektion Kegeln<br />

Paul Plattner


Soltnflitzer uphill extrem –<br />

Der Wille war stärker<br />

Am Pfingstwochenende fand in Jenesien<br />

der Benefizlauf Soltnflitzer uphill<br />

extrem statt, dessen Reinerlös dem<br />

Fond „Jenesien hilft“ zu Gute kommt.<br />

Ziel des Rennens war es, auf der Strecke<br />

Bozen – Jenesien zwischen 19:00<br />

Uhr abends und 07:00 Uhr morgens so<br />

viele Höhen meter wie möglich zurückzulegen.<br />

Während viele für den guten<br />

Zweck nach oben marschierten, folgten<br />

andere dem Wettkampfgedanken. Insgesamt<br />

starteten 141 Einzelläufer sowie<br />

zwei Staffeln und legten zusammen<br />

532.907 Höhenmeter zurück, das heißt<br />

die Strecke von der Talstation der Jenesier<br />

Seilbahn über Schloss Rafenstein<br />

bis zum Parkplatz Lintnermoos in Jenesien<br />

wurde 719 Mal zurückgelegt. Sieger<br />

und somit „Soltnflitzerwomen“ und<br />

„Soltnflitzerman“ wurden unsere Soltnflitzer<br />

Irene Senfter und Stefan Tschurtschenthaler.<br />

Irene schaffte in den 12<br />

Stunden zwölf Mal den Aufstieg (8.844<br />

Höhenmeter) und ließ Annemarie<br />

Gross (11 Anstiege – 8.107 Höhenmeter)<br />

und Annelise Felderer (fast 9 Aufstiege<br />

– 6.623 Höhenmeter) hinter sich.<br />

Bei den Herren war das Rennende sehr<br />

spannend. Die führenden Marco Pozza<br />

und Stefan Tschurtschenthaler fuhren<br />

nach 12 absolvierten Aufstiegen um<br />

06:24 Uhr nochmals gemeinsam zu Tal<br />

und nahmen ihren letzten Aufstieg in<br />

Angriff. Dabei lief Stefan bis um 07:00<br />

Uhr bis kurz oberhalb der Afinger Straße<br />

und siegte mit 9.397 Höhenmetern<br />

knapp vor Marco (9.282 Höhenmeter).<br />

Die nächstplazierten Roman Hochkofler,<br />

Alexander Rabensteiner und Walter<br />

Kofler schafften 12 komplette Aufstiege.<br />

Auch 30 Soltnflitzer waren am Start. Bei<br />

den Damen waren nach Irene Senfter<br />

mit 6 Aufstiegen und 4422 Höhenmetern<br />

Gertraud Mutschlechner und Juda<br />

Martina die nächstplazierten. Beste Jenesierin<br />

war mit einer großartigen Leistung<br />

Martina Oberkofler (8 Aufstiege<br />

und 5896 Höhenmeter). Bei den Männern<br />

war Soltnflitzerchef und Organisator<br />

Sepp Rungaldier mit 9¾ Aufstiegen<br />

und 7108 Höhenmetern der Beste.<br />

Zweiter wurde Leo Plattner mit 9 Aufstiegen<br />

und 6633 Höhenmetern vor<br />

den drittplatzierten Helmuth Kofler und<br />

Franco Vitale, beide 6 Aufstiege und<br />

4422 Höhenmetern.<br />

Die Soltnflitzer im ASV Jenesien/Raiffeisen<br />

bedanken sich bei allen Teilnehmern<br />

dieser Benefizveranstaltung, besonders<br />

Sepp Rungaldier, Heidi Palese, Paul Romen, Christine Maffei und Prugg Hansjörg freuen sich über den tollen<br />

Scheck.<br />

bei unserem Bürgermeister und Präsidenten<br />

des Sportvereins, Herrn Paul<br />

Romen, unserer Vizebürgermeisterin<br />

und Präsidentin des Tourismusvereins,<br />

Frau Hedwig Gamper. Diese Veranstaltung<br />

wäre ohne den Einsatz vieler freiwilliger<br />

Helfer und der Unterstützung<br />

vieler Gönner nicht möglich gewesen.<br />

Besonders bedanken möchten wir uns<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr Jenesien<br />

unter der Leitung von Hauptmann Stanger<br />

Oswald für Ihren großartigen Einsatz,<br />

sowie der Bergrettung Bezirk Bozen<br />

und dem Weißen Kreuz. Ihnen allen<br />

ein riesengroßes Dankeschön!<br />

Irene Senfter und Stefan Tschurtschenthalter gingen<br />

in den Morgenstunden als Sieger hervor.<br />

Helene Domanegg, Hilde Lintner und Martina Oberkofler schafften gar einige Höhenmeter.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 27


Helio Gracie Cup 2012<br />

Rund 80 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren<br />

aus Jenesien, Pfatten, Bozen und<br />

Leifers haben sich am Samstag, 28. April,<br />

beim Helio Gracie Cup im Brazilian<br />

Jiu Jitsu in der Jenesiener Turnhalle gemessen.<br />

Die Südtiroler Gruppe von Kindern,<br />

die Brazilian Jiu Jitsu praktizieren,<br />

ist die wohl größte auf gesamtstaatlicher<br />

Ebene. Diese Besonderheit war es auch<br />

Sportvereinpräsident und Bürgermeister<br />

Paul Romen wert, vorbeizuschauen,<br />

die Kinder anzufeuern und gemeinsam<br />

mit Lehrer Alessandro Federico die<br />

Preisverteilung vorzunehmen. Federico<br />

unterstrich dabei, dass sich das technische<br />

Niveau der jungen Kämpfer im Vergleich<br />

zum vergangenen Jahr weiter verbessert<br />

habe.<br />

Es war ein Fest für die zahlreichen Eltern,<br />

die von der Zuschauertribüne aus<br />

beobachteten, wie ihre Kinder die unterm<br />

Jahr gelernten Hebel- und Würgetechniken<br />

anwandten. Spannend war<br />

es, wenn die Kinder der verschiedenen<br />

Filialen gegeneinander kämpften: Vom<br />

Tatami-Rand aus gab einer der größeren<br />

den Kleineren Tipps, jeder wollte natürlich<br />

gewinnen. “Schließ den Griff enger”,<br />

“Steh auf”, “Achtung auf das Bein” ,<br />

“Mach einen Hebel am linken Arm” “Benutz<br />

den Kimono” waren die Anweisungen.<br />

Wer am Tatami kämpft, ist konzentriert<br />

und hört vieles nicht. Aber der eine<br />

oder andere maulte schon mal “das geht<br />

doch nicht”. Mit hochroten Köpfen verließen<br />

viele Kinder den Tatami. Einzelne<br />

hatten Tränen in den Augen.Auch Verlieren<br />

muss man lernen und auch den<br />

Die Teilnehmer des Wettkampfes mit ihren Betreuern.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 28<br />

Umgang mit Lampenfieber. Alle hatten<br />

sich auf den Wettkampf vorbereitet und<br />

jeder wollte zeigen, dass er der Bessere<br />

ist. Gespannt blickten die Teamkollegen<br />

vom Übungstatami auf den 64 Quadratmeter<br />

großen Wettkampf-Tatami und<br />

feuerten die Kämpfer an. Fast alle Kinder<br />

trugen einen weißen Kimono, viele<br />

tragen weiße Gürtel, aber einige tragen<br />

schon gelb, orange oder grün.<br />

Gewinnen konnte man auf zwei Arten:<br />

Nach Punkten oder durch Aufgeben des<br />

Gegners. Bei bei Punktegleichheit gewann<br />

der Leichtere. Lehrer Alessandro<br />

Federico war ein strenger Schiedsrichter;<br />

zwischendurch erklärte er den Kindern,<br />

aber auch den Eltern auf der Tribüne,<br />

wie die Punkte vergeben werden.<br />

Für einzelne Teilnehmer des Wettkampfs<br />

gab es Sonderauszeichnungen: Für<br />

Treue zum Verein und die regelmäßige<br />

Teilnahme an den Wettkämpfen bekam<br />

Samuel Pantano einen Pokal. Mit<br />

hoch erhobenen Armen jubelte er auf<br />

den Schultern von Betreuer Roland Pircher<br />

dem Publikum zu. Der Kleine wurde<br />

mit Down-Syndrom geboren; er ist unter<br />

seinen Teamkollegen ein gefürchteter<br />

Gegner. Für besonders gute Leistungen<br />

verlieh Lehrer Alessandro Federico<br />

auch mehreren Kindern einen zusätzlichen<br />

Grad auf dem Gürtel. Anders als<br />

bei den meisten anderen Kampfsportarten<br />

gbit es beim Brazilialn Jiu Jitsu keinen<br />

direkten Übergang von einem Gürtel<br />

zum nächsten – Jede Farbe hat vier<br />

Leistungsniveaus, die als Streifen auf den<br />

Gürtel geklebt werden, erst dann erfolgt<br />

der Sprung zur übergeordneten Farbe.<br />

Mehrere Teilnehmer des Wettkampfs erhielten<br />

von Lehrer Alessandro Federico<br />

einen Grad für besonders gute Leistungen<br />

während des Wettkampfs, auch<br />

wenn sie nicht alle eine Medaille erringen<br />

konnten.<br />

Folgende Kinder dürfen demnächst eine<br />

neue Gürtelfarbe tragen: Luca Padoan<br />

(gelb) und Lisa Dalla Serra (orange);<br />

Die erfolgreichen Athleten Max und Alessandro Federico.<br />

Alessandro Jacobitti wurde am Wettkampftag<br />

16 Jahre alt – das Mindestalter<br />

für den hellblauen Gürtel – und den<br />

hat er sich durch seine Leistungen beim<br />

Wettkampf und beim Training redlich<br />

verdient.<br />

Neben den Medaillen und Pokalen für<br />

die Wettkampfleistung gab es eine weitere<br />

Sonder-Auszeichnung: Luca Padoan<br />

erhielt einen Pokal als bester Techniker<br />

des Wettkampfs.<br />

Nachfolgend die Ergebnisse (angeführt<br />

sind nur die ersten drei) des Wettkampfs<br />

nach Kategorien:<br />

Buben (6/7 Jahre, 27-35 Kilo; Kampfdauer<br />

2 Min): 1. Davide Graziotin; 2. Leo<br />

Marzola<br />

Buben (6-8 Jahre, 20-26 Kilo, 2 Min) 1.<br />

Mike Santuari; 2. David Bez Masotti 3.<br />

Samuel Pantano<br />

Buben (8-9 Jahre, 20-25 Kilo, 2 Min) 1.<br />

Nicolae Papa 2. Noah Weissteiner 3.<br />

Francesco Cives<br />

Buben (8-9 Jahre, 25-30 Kilo, 2 Min) 1.<br />

Max Federico 2. Samuele Marcomin 3.<br />

Lorenzo De Cerchio<br />

Buben (8-9 Jahre, 30-35 Kilo, 2 Min) 1.


Zwischendurch müssen auch die ausdauerndsten Radler pausieren.<br />

Patrick Aster 2. Daniel Alberti<br />

Mädchen (12-15 Jahre, bis 45 kg, 3 Min)<br />

1. Sophie Baumgartner 2. Lisa Egger 3.<br />

Asja Caiazzo<br />

Mädchen (12-15 Jahre, über 45 kg, 3<br />

Min) 1. Lisa Dalla Serra, 2. Alessia Ganzerla<br />

3. Martina Gattolin<br />

Buben (10-11 Jahre, bis 30 kg, 3 Min) 1.<br />

Paul Prunster 2. Thomas Gilardi<br />

Buben (10-11 Jahre, 30-35 kg, 3 Min) 1.<br />

Christian Pichler 2. Thomas Gilardi<br />

Buben (10-11 Jahre, 35-40 kg, 3 Min) 1.<br />

Kilian Gramegna 2. Manuel Baldo 3. Tobias<br />

Bez Masotti<br />

Buben (10-11 Jahre, 30-35 kg, 3 Min) 1.<br />

Alex Strazzieri 2. Michele Spazzini 3. Paul<br />

Prunster<br />

Buben (10-11 Jahre, 40-45 kg, 3 Min) 1.<br />

AVS-Wanderung Faglsee<br />

„Brrrrr isch des kolt“ – das war der einhellige<br />

Kommentar der „HeldInnen“, die<br />

sich am Herz-Jesu-Sonntag nach dem<br />

zweistündigen schweißtreibenden Aufstieg<br />

in den 2100 m hoch gelegenen<br />

Faglsee im Passeiertal wagten. Während<br />

die restlichen Teilnehmer der AVS-Wandergruppe<br />

Jenesien zur Mittagsrast nur<br />

ihre Füße ins kühle Nass steckten, gingen<br />

Lisi, Paul und Nadja aufs Ganze.<br />

Unter dem strahlend blauen Juni-Himmel<br />

war das anschließende Aufwärmen<br />

das kleinere Problem als das Vermeiden<br />

eines Sonnenbrandes. Der Heimweg<br />

über die mit Alpenrosen gesäumten<br />

Hochalmen zurück ins Kalmtal rundete<br />

den gelungenen Sommertag mit<br />

Freunden in der wunderbaren Südtiroler<br />

Bergwelt ab.<br />

David Aster 2. Gabriel Dalla Serra 3. Andrea<br />

Calabrese<br />

Buben (12-13 Jahre, 45-50 kg, 3 Min) 1.<br />

Benjamin Widmann 2. Alex Malavasi 3.<br />

Davide Armanini<br />

Buben (12-13 Jahre, “light Klasse A”, 3<br />

Min) 1. Luca Padoan 2. Raphael Federico<br />

3. Gabriel Di Oto<br />

Buben (12-13 Jahre “heavy Klasse A”, 3<br />

Min) 1. Michele Vascon 2. Virgilio Marano<br />

3. Felix Braun<br />

Buben (14-15 Jahre, “light Klasse A”, 4<br />

Min) 1. Manuel Pichler 2. Diego Federico<br />

3. Andrea Nicoletto<br />

Buben (14-16 Jahre, “heavy Klasse A”, 4<br />

Min) 1. Alessandro Jacobitti 2. Stefano<br />

Mattina 3. Diego Novelli<br />

Soltnflitzer - Rennrad/<br />

Mountainbike Trainingscamp<br />

2012<br />

Vom 28. April bis 2. Mai starteten 13<br />

Soltnflitzer nach Bagno di Romagna.<br />

Die Rennrad-Gruppe, 5 Männer und 3<br />

Frauen radelten von Imola aus über diverse<br />

Apenninenhügel nach Bagno di<br />

Romagna bis zu ihrer Bleibe dem Hotel<br />

Lucciola in Acquapartita. In den folgenden<br />

Tagen wurden tolle Runden ausgewählt,<br />

nette Dörfer besichtigt wie z.B<br />

Poppi oder der Wallfahrtsort Eremo di<br />

Camaldoli.<br />

Die Mountainbike-Gruppe hingegen<br />

unternahm von Acquapartita aus tolle<br />

Radtouren im Nationalpark „Foreste<br />

Casentinesi“ und den Quellen des Tibers<br />

an den Hängen des Fumaiolo Berges.<br />

Nach fünf schönen Tagen und angenehmen<br />

Aufenthalt , wobei die Soltnflitzer<br />

vom Koch und zugleich Chef des Hotels<br />

Lucciola, Herrn Alvaro, ausgezeichnet<br />

bewirtet hat, wurde noch nach Cesenatico<br />

geradelt. Die Sportler/innen genossen<br />

dort das Meer und die Sonne bevor<br />

sie wieder nach Jenesien zurück fuhren.<br />

Einen kleinen Einblick vom Ausflug finden<br />

Interessierte in der Bildergalerie der<br />

„Soltnflitzer“-Homepage.<br />

Peter Huber<br />

Lisi Aster, Paul Tschigg und Nadja Staffler genießen“ die Abkühlung im Faglsee.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 29


Der Abschluss<br />

Frauentreff<br />

Einen tollen Abschluss gab es am Freitag,<br />

den 01.06.12. Ab Kampidell wanderten<br />

15 Frauen zum nahegelegenen,<br />

wunderschönen idyllischen Bildstöckl<br />

oberhalb vom „Luager“. An fünf Stellen<br />

wurde jeweils für eine kurze Besinnung<br />

Halt gemacht und das Wetter sowie die<br />

Aussicht trugen dazu bei, dies zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis zu machen.<br />

Anschließend gings zu Fuß zum Jenesier<br />

Jöchl. Dort stärkten wir uns bei einem<br />

guten Tris bevor wir bei Dunkelheit mit<br />

teilweise Mondschein flott wieder zu<br />

unseren Fahrzeugen zurückkehrten.<br />

Die Teilnehmerinnen der Wanderung zum Luager-<br />

Bildstöckl bei der Andacht.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 30<br />

Vorankündigung:<br />

Wandern mit dem<br />

Frauentreff am<br />

Samstag, den 14.07.2012<br />

Ziel: Sesvennahütte – Sesvennaseen<br />

(Burgeis – Schlinig)<br />

500 Höhenmeter – Gehzeit: 4-5<br />

Stunden<br />

Treffpunkt: 07.00 Uhr Handwerkerzone<br />

Je nach Teilnehmerzahl möchten<br />

wir einen Kleinbus mieten, deshalb<br />

bitten wir um Anmeldung bei<br />

Frieda – Tel. Nr. 0471/354115 oder<br />

347/9814498 bis Mittwoch, 11.07.12.<br />

Wir wandern nur bei guter Witterung<br />

und freuen uns auf einen tollen<br />

gemeinsamen Wandertag!<br />

Das Leitungsteam<br />

Edeltraud Profunser stimmt die Frauen auf die besinnliche Wanderung ein.<br />

Verein Såltnwuzler wird<br />

zum Eltern-Kind-Zentrum<br />

Jenesien<br />

Mit dem 11. Mai 2012 wird der Verein<br />

„Såltnwuzler“ offiziell zum Eltern-Kind-<br />

Zentrum Jenesien „Såltnwuzler“. Der seit<br />

2006 bestehende Verein ist damit eines<br />

von momentan 15 Elkis in ganz Südtirol.<br />

Die Elkis haben mittlerweile eine lange<br />

Tradition (das erste wurde 1987 in Meran<br />

gegründet) und sind fester Bestandteil<br />

in den Gemeinden. Mit dem Leitsatz<br />

„miteinander - füreinander“, „Kinder<br />

brauchen Kinder“ und „Erziehende brauchen<br />

Erfahrungsaustausch“ sollen die Elkis<br />

ein offener Treffpunkt für Erziehende<br />

und Kinder sein, wo dies gelebt und umgesetzt<br />

werden kann. Der Verein „Såltnwuzler“<br />

hat sich seit seiner Gründung<br />

bei der Organisation seiner Tätigkeiten<br />

an den Bedürfnissen der Mitglieder<br />

und den Möglichkeiten und Ressourcen<br />

vor Ort orientiert. Hauptanliegen<br />

war immer, offen für junge Familien zu<br />

sein und die Möglichkeit des Kennenlernens<br />

und des Austausches zu bieten. Die<br />

Såltnwuzler sind mit ihrem Treffpunkt<br />

für Kinder und deren Bezugspersonen<br />

sowie mit den Kursen und den Aktionen<br />

für die Dorfbevölkerung nun fester Bestandteil<br />

im Jenesiener Dorfleben geworden.<br />

Dass dies der Grundidee eines<br />

Elki entspricht, wurde dem Vorstand bei<br />

genaueren Vergleichen bewusst. Somit<br />

bedeutet die Umwandlung in ein Elki<br />

für den Verein abgesehen von der Namensänderung<br />

und der Änderung des<br />

Statuts bzw. Änderung der Vereinsform<br />

keine wesentlichen Änderungen bei der<br />

inhaltlichen Arbeit. Vielmehr bedeutet<br />

es einen strukturellen Wandel, welchen<br />

die Familienservicestelle der Autonomen<br />

Provinz Bozen besonders begrüßt. Sie<br />

zielt auf den Anschluss an bestehende<br />

landesweite Vereinsstrukturen und der<br />

Vernetzung der Tätigkeiten. So haben<br />

die Vorstandsmitglieder nun die Möglichkeit,<br />

sich mit anderen Elkis auszutauschen,<br />

voneinander zu lernen und der<br />

Verein gehört zu einer klar definierten<br />

Förderungsklasse von Seiten des Landes.<br />

Das Jahr 2012 steht somit ganz im Zeichen<br />

des Ausbaus. Auch was die Arbeit<br />

vor Ort betrifft, möchte der Verein einen<br />

weiteren Schritt in diese Richtung unternehmen:<br />

Die Öffnungszeiten der Krabbelgruppe<br />

sollen ab September ausgeweitet<br />

werden. Voraussichtlich wird das<br />

Elki dann zusätzlich am Montag Nachmittag<br />

für die Familien offen sein.<br />

Zur Vereinstätigkeit 2012 gehören wie<br />

bisher auch Kurse für Kinder und Erwachsene.<br />

So gab es im Frühjahr bereits


Die Vorsitzenden der Såltnwuzler: (von links nach rechts) Angelika Stauder (Kassierin), Astrid Aster (Präsidentin),<br />

Christine Aster (Vizepräsidentin), Angelika Mair (Schriftführerin), Sigrid Pichler.<br />

einen „Musikgarten“ für unsere Kleinen,<br />

ein Kasperltheater in der Krabbelgruppe<br />

und verschiedene Bastelangebote.<br />

Das Selbstbehauptungstraining „Löwenherz“<br />

bietet für Kinder und deren Bezugspersonen<br />

in umfassender Form die<br />

Möglichkeit sich am Infoabend zu informieren,<br />

im Workshop für Erwachsene<br />

sich der Thematik zu nähern und den<br />

Kindern im Kurs das Training zu ermöglichen.<br />

Weiter sind ein Erste-Hilfe-Kurs<br />

für Erwachsene und verschiedene Seminare<br />

zur Kräuterkunde und deren praktische<br />

Anwendung in der Hausapotheke<br />

geplant.<br />

Wir bedanken uns bei allen, die den Verein<br />

unterstützen und freuen uns auf ein<br />

Wiedersehen im Herbst!<br />

Eure<br />

Kontakt: Handy: 331 7518679;<br />

E-Mail: saltnwuzler@brennercom.<br />

net<br />

Die Såltnwuzler: Die Kinder bei den Fingerspielen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss<br />

Jenesien veranstalten<br />

die Såltnwuzler<br />

1. Workshop für Erwachsene zum<br />

Thema: „Stark – sicher - geschützt“<br />

Wer wünscht sich nicht selbstbewusste<br />

Kinder, die ihre eigenen Bedürfnisse<br />

ausdrücken und einfordern und sich gegenüber<br />

anderen behaupten und schützen<br />

können? Wir sind unseren Kindern<br />

ein entscheidendes Vorbild, deshalb ist<br />

es spannend, unsere eigenen Gedanken<br />

in Bezug auf (Selbst-) Sicherheit und<br />

Selbstwert zu hinterfragen und neue<br />

Denk- und Verhaltensmuster einzuüben.<br />

Es bleibt auch Zeit für Fragen und Themen<br />

der Teilnehmenden.<br />

Termin: 29. September 2012, 15.00 –<br />

18.00 Uhr<br />

Zielgruppe: Eltern/Lehrpersonen/Interessierte<br />

Beitrag: kostenlos<br />

Referentin: Dr. Doris Kaserer<br />

Achtung: begrenzte Teilnehmeranzahl!<br />

Veranstaltungsort: alte Turnhalle Jenesien<br />

Anmeldung bis: 21.09.2012 unter der<br />

Handy-Nr. 331 7518679 (auch per sms)<br />

2. Löwenherz-Selbstbehauptungs-<br />

Kurse in Jenesien<br />

für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren<br />

Die Löwenherz-Kurse sind zum einen zur<br />

Prävention vor sexuellem Missbrauch<br />

und zum anderen zur Stärkung des<br />

Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens<br />

gedacht. Die Inhalte richten sich stark<br />

nach den Bedürfnissen der teilnehmenden<br />

Kinder.<br />

Kursinhalte<br />

selbstbewusste Körperhaltung<br />

die eigenen Grenzen spüren und setzen<br />

Wann sind Berührungen in Ordnung?<br />

Wann nicht?<br />

Besprechen von unangenehmen Alltags-Situationen<br />

& Finden von neuen<br />

Lösungswegen<br />

Verschiedene Rollenspiele, Übungen<br />

Einfache Abwehrtechniken<br />

Spiele, Geschichten & Fantasiereisen<br />

Termine:<br />

Montag, 01.10., 08.10., 15.10.,<br />

22.10.2012; 4 Einheiten á 1 ½ Stunden<br />

Zielgruppen:<br />

Mädchen und Jungen von 6 – 8 Jahren<br />

(Gruppe 1)<br />

Mädchen und Jungen von 9 – 11 Jahren<br />

(Gruppe 2)<br />

Uhrzeit:<br />

Gruppe 1: 15.00 – 16.30 Uhr,<br />

Gruppe 2: 16.30 – 18.00 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Turnhalle Jenesien<br />

Beitrag: 70 Euro<br />

Referentin: Dr. Doris Kaserer Thomaser,<br />

u.a. Pädagogin, Zusatzausbildung<br />

zur Systemischen Pädagogik und Ausbildung<br />

zur familylab-Seminarleiterin mit<br />

Jesper Juul. Seit 1998 zertifizierte Trainerin<br />

für Selbstsicherheit und Selbstbehauptung,<br />

Fortbildung im Bereich Kindersicherheitstraining,<br />

Entwicklung des<br />

Selbstbehauptungskonzepts Löwenherz<br />

für 6-11-Jährige. Einzelberatungen, v.a.<br />

im Bereich Mobbing, Schulverweigerer<br />

u.ä.<br />

Anmeldung bis: 17.09.2012 unter der<br />

Handy-Nr.: 331 7518679<br />

Achtung: Mindestteilnehmerzahl 10 bis<br />

max. 12!<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 31


Tanzkurs der SBJ – Jenesien<br />

An drei Abenden im April veranstaltete<br />

die Bauernjugend einen Tanzkurs.<br />

11 Paare trafen sich in der Aula Magna,<br />

zum Kurs. Großteils waren es Anfänger,<br />

nur einzelne Teilnehmer beherrschten<br />

bereits die richtigen Schritte.<br />

Bei 3 Treffen lehrte Tanzlehrer Werner<br />

Moser, den Teilnehmern mit viel Einsatz,<br />

Geduld und in lockerer Art und Weise 4<br />

Tänze ein.<br />

Begonnen wurde mit dem Disco – Fox,<br />

wobei man sehr viele Figuren tanzte. Am<br />

letzten Abend studierten wir mit Werner<br />

Moser, noch den Walzer, die Bayrische<br />

Polka, sowie den „Boarischen“ ein.<br />

Der Tanzlehrer lobte immer wieder die<br />

Gruppe dafür, dass sie schnell die Schritte<br />

beherrschten.<br />

Die Teilnehmer waren alle sehr zufrieden<br />

und freuten sich über den Lernerfolg.<br />

Die Tänzer sind nun für die kommende<br />

Festsaison gerüstet.<br />

Der Obmann Andreas Egger und die<br />

Ortsleiterin Kathrin Plattner bedankten<br />

sich beim Tanzlehrer Werner Moser und<br />

überreichten ihm ein kleines Geschenk.<br />

Die Teilnehmer des Tanzkurses mit dem Lehrer Werner Moser.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 32<br />

Zahlreiche Bäuerinnen genossen die Lehrfahrt ins Schlerngebiet.<br />

Lehrfahrt der Bäuerinnen<br />

Am 8.Mai 2012 war es wieder soweit. 30<br />

Bäuerinnen aus Jenesien und Glaning<br />

starteten am Morgen Richtung Völs.<br />

Dort besuchten wir die Kaffeerösterei<br />

„Caroma“. Gleich zu Beginn wurden<br />

wir mit einer wunderbaren Tasse Kaffee<br />

willkommen geheißen. Anschließend<br />

entführte uns Herr Valentin Hofer in<br />

die Welt des Kaffees. Dass Kaffee nicht<br />

gleich Kaffee ist, wurde uns in einer sehr<br />

beschaulichen Weise nähergebracht.<br />

Der Vormittag verflog wie im Nu<br />

und schon mussten wir weiter nach<br />

Kastelruth, wo wir zum Mittagessen<br />

erwartet wurden.<br />

Gegen 14 Uhr trafen wir uns mit dem<br />

Kastelruther Oswald Tröbinger, mit dem<br />

wir sein Heimatdorf besichtigten. Auch<br />

die dortige Ortsbäuerin und ein Mitglied<br />

der SBO auf Bezirksebene, ebenfalls aus<br />

Kastelruth, stießen zu uns um sich so<br />

manch Wissenswertes erzählen zu lassen.<br />

Einige von uns besichtigten auch den<br />

Kirchturm und genossen den herrlichen<br />

Anblick über das gesamte Dorf und<br />

darüber hinaus! Auch ein Besuch im<br />

Kastelruther-Spatzen-Museum durfte<br />

natürlich nicht fehlen. Darin werden<br />

sämtlich Goldene- und Diamantene<br />

Schallplatten der beliebten Musikgruppe<br />

aufbewahrt. Auch jede Menge Fan-<br />

Geschenke waren ausgestellt.<br />

Abschließend ließen wir uns noch Kaffee<br />

und Kuchen schmecken, bevor wir gut<br />

gelaunt und voll von schönen Eindrücken<br />

wieder die Heimreise antraten.


Anton Egger vom Schmiedhof, die Vorsitzende der Jenesiener Bäuerinnenorganisation Carla Casagrande Pichler,<br />

der Vertreter vom Bauernbund Walter Hörwarter zusammen mit Franz Weifner vom gastgebenden Roanerhof.<br />

Bauernhofsonntag<br />

beim Roanerhof<br />

Am 20. Mai 2012 fand landesweit auf<br />

acht Höfen der 1. Bauernhofsonntag<br />

statt. Wie in allen Orten war dieses Hoffest<br />

auch beim Roaner in Jenesien ein<br />

toller Erfolg. Dieses Fest wurde zusammen<br />

mit dem Bauernbund, Bäuerinnen<br />

und der Bauernjugend ausgerichtet.<br />

Auch die Direktvermarkter unterstü tzen<br />

tatkräftig diese Veranstaltung, denn<br />

der Roanerhof öffnete stellvertretend<br />

für alle Gemüseanbauer und Direktvermarkter<br />

der Gemeinde seine Hoftore.<br />

Bei Hofführungen durch die Besitzer<br />

Stefanie und Erwin Weifner bekamen die<br />

Besucher Einblick in die vielfältige Arbeit<br />

eines Direktvermarktes. Denn dieser ist<br />

nicht nur Produzent, sondern er muss<br />

sich auch um den Verkauf seiner Produkte<br />

kümmern.<br />

Für die Kinder gab es eine Kinderbetreuung<br />

durch die Tagesmütter der Sozialgenossenschaft<br />

der Bäuerinnen. Zwei<br />

Mädchen boten Gesichtsbemalung an<br />

und Hans und Waltraud vom Wietererhof<br />

ließen die Kinder auf ihren Ponys reiten.<br />

In den zwei Führungen von der Handwerkerzone<br />

ausgehend erzählte Reinhard<br />

Vigl den Besuchern Interessantes<br />

und Kurioses über die Geschichte von<br />

Jenesien. Die Besucher konnten verschiedene<br />

Gemüse verkosten und auf<br />

Schautafeln wurde die Landwirtschaft<br />

in Jenesien sowie die Geschichte zur<br />

Direktvermarktung vorgestellt. Ebenso<br />

wurden die Direktvermarterbetriebe<br />

mittels Schautafeln vorgestellt und<br />

es gab Informationen zum Gemüse und<br />

Beerenanbau.<br />

Beim kleinen Bauernmarkt gab es Bauernbrot,<br />

Äpfel, Honig und Honigprodukte<br />

sowie Marmeladen und Säfte zu<br />

kaufen.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten die Bäuerinnen<br />

und musikalisch begleiteten die<br />

Jenesier Dorfmusikanten durch den Tag,<br />

welcher mit einer Feldmesse und der anschließenden<br />

Begrüßung und Vorstellung<br />

des Hoffestes durch die Bezirksbäuerin<br />

Antonia Egger begann.<br />

Auch für die Unterhaltung der kleinen Gäste wurde<br />

vorgesorgt.<br />

Die Lehrerkollegen von Stefanie waren auch mit von<br />

der Partie.<br />

Bürgermeister Paul Romen, Bauernbundvertreter<br />

Walter Hörwarter, der Vertreter der Raiffeisenkasse<br />

Bozen Hansjörg Riegler, Bezirksbäuerin Antonia Egger<br />

und Erwin Weifner vom Roanerhof bei der Vorstellung.<br />

Zahlreiche Besucher kehrten beim Roanerhof ein.<br />

Die Jenesier Dorfmusikanten spielten auf.<br />

Waltraud Plattner vom Wietererhof bei der Ponyrunde.<br />

Auf der Schautafel gab es jede Menge Infos zum<br />

Bauernhofbetrieb.<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 33


Spannender Frühling für<br />

Jenesiens Haflinger<br />

Wie alljährlich fand am Ostermontag, 9.<br />

April das traditionelle Galopprennen in<br />

Meran statt, an dem auch die Haflingerpferde<br />

aus Jenesien kräftig mitmischten!<br />

26 an der Zahl waren von den Jenesier<br />

Haflingersportlern am Start. Am<br />

besten abgeschnitten hat davon wiederum<br />

das herausragende Pferd FEDRA<br />

aus dem Stall von Höller Alois, die den 3.<br />

Platz im großen Endlauf erreichte. Weiters<br />

folgten auf weiteren guten Plätzen<br />

im Endlauf: 5. Platz ISKIENA des Unterkofler<br />

Christian, 6. Platz NITA des Gamper<br />

Egon, 7. Platz FURIE des Tratter Luis,<br />

8. Platz ILONA des Tratter Luis und 11.<br />

Platz FANI des Innerhofer Thomas. Im<br />

Lauf der 4-jährigen Jungstuten erreichte<br />

OZONE der Erschbamer Kathrin den<br />

2., OHARA des Pechlaner Roland den 3.<br />

und O-VIENNA des Gostner Adolf den<br />

5. Platz. Bei den 3-jährigen Jungstuten<br />

schnitten PRINZESSIN des Kienzl Hubert<br />

und PIA-MARIA des Gamper Egon<br />

mit dem 3. Platz ab und PATTY des Egger<br />

Georg wurde 4. Zu erwähnen ist<br />

auch noch, dass den Endlauf das Pferd<br />

KORTINA des Thaler Josef aus dem Sarntal<br />

gewonnen hat, welches von unserem<br />

Mitglied Egger Martin auf das Rennen<br />

vorbereitet wurde.<br />

Haflinger Pferdezucht Verein auf dem Endlauffoto<br />

sind folgende Pferde (von links) Martina, Kortina und<br />

Fedra).<br />

Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 34<br />

Das Pferd P-Schakira-R von Josef Reiterer wurde 2.<br />

Reservesiegerin.<br />

Auf dem Gruppenfoto sind folgende Pferde (von links)<br />

Piggy, Paloma, Paloma, Pia-Maria, Palma, Perle, Pfefferl,<br />

(es fehlen P-Schakira-R und Piridei)<br />

Stammbuchaufnahme der<br />

3-Jährigen Jungstuten#<br />

Am letzten Aprilwochenende fand in<br />

Meran die Stammbuchaufnahme der<br />

3jährigen Jungstuten statt, welche für<br />

jeden Haflingerzüchter zu einem Pflichttermin<br />

geworden ist. Die Pferde werden<br />

bereits Wochen, nein, Monate zuvor<br />

hergerichtet, geputzt, gestriegelt, gewaschen,<br />

ganz einfach schön gemacht für<br />

dieses Event. Dass Jenesier Züchter gerne<br />

gut abschneiden haben uns schon<br />

die letzten Jahre gezeigt, aber heuer<br />

erreichten sogar 8 Pferde die 1. Zuchtwertklasse!<br />

Dies waren: P-SCHAKIRA-R<br />

des Reiterer Josef, PERLE, PFEFFERL und<br />

PIA-MARIA des Gamper Egon, PIRIDEI<br />

des Höller Alois, PALOMA des Rabensteiner<br />

Josef, PALMA des Unterkofler Josef<br />

und PIGGY des Timpfler Sebastian.<br />

Besonders hervorzuheben ist dabei das<br />

Pferd P-SCHAKIRA-R eine Wintersturm<br />

Tochter des Reiterer Josef, Moser in<br />

Flaas, welche die Reihung als 2. Reservesiegerin<br />

abschnitt. Er hat sein Pferd<br />

selbst gezüchtet und mit einer guten<br />

Vorbereitung auf diesen hervorragenden<br />

Platz gebracht. Gratulation von allen<br />

Haflingerzüchtern!<br />

125 Jahre Tischlerei Plankl<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

In einem Familienunternehmen wie dem<br />

unseren beruht die Entwicklung ganz<br />

natürlich auf den Stützen der nachhaltigen<br />

Entwicklung. Im Laufe der Jahre haben<br />

wir das Beste unserer Tradition erhalten<br />

und jede Generation hat ihren<br />

Beitrag dazu geleistet.<br />

Im Jahre 1887 – und damit sind wir der<br />

älteste Handwerksbetrieb am Tschögglberg<br />

und der 5.älteste Tischlereibetrieb<br />

in Südtirol hat Alois Plankl die Tischlerei<br />

gegründet – aus seiner Zeit stammt u.a.<br />

die Kirchentüre unserer Pfarrkirche.<br />

Qualität bewährt sich!<br />

Ab 1919 hat sein älterer Sohn Karl Plankl<br />

den Betrieb weitergeführt. Weiterbildung<br />

und Entwicklung haben bereits zu<br />

damaliger Zeit unsere Vorfahren sehr<br />

ernst genommen. So hat er sich u. a. die<br />

Sporen für die Kunst des Tischlerhandwerks<br />

in Florenz geholt – und das erste<br />

Elektrizitätswerk im Dorfzentrum von<br />

Jenesien errichtet.<br />

Im Jahre 1966 haben Josef Plankl und<br />

seine Frau Margit Beckers den Betrieb<br />

übernommen, bis zum heutigen Bestand<br />

erweitert und den technischen wie<br />

kaufmännischen Erfordernissen entsprechend<br />

modernisiert.<br />

Das Unternehmen wird heute in vierter<br />

Generation geführt.<br />

Die Tischlerei Plankl verfügt bereits<br />

seit 2002 über ein integriertes Qualitäts-<br />

und Umweltmanagementsystem<br />

nach ISO 9001 und ISO 14001 sowie seit<br />

einigen Jahren über diverse CE Zertifizierungen.<br />

Zum bemerkenswerten Firmenjubiläum<br />

hat die Handelskammer Bozen unserer<br />

Tischlerei am 23. Mai 2012 im Bozner


Merkantilgebäude die Goldmedaille mit<br />

Diplom verliehen.<br />

So wie bereits vor 125 Jahren werden<br />

auch heute in unserer Tischlerei Fenster,<br />

Türen, Inneneinrichtungen und Treppen<br />

nach höchsten Qualitätsanforderungen<br />

und nach feinster Handwerkskunst hergestellt.<br />

Unseren langjährigen, bewährten Mitarbeitern<br />

für Ihre Firmentreue an dieser<br />

Stelle unseren herzlichen und aufrichtigen<br />

Dank.<br />

www.plankl.it - einfach einmal reinschauen<br />

07.06.12/kp<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder und Handelskammerpräsident Michl Ebner bei der Auszeichnung an die<br />

Tischlerei Plankl (Pepi und Margit Plankl, Karin Plankl und Engelbert Rungger).<br />

Plattner Bau Ag - für unsere Baustellen in Bozen und Umgebung suchen wir zum sofortigen<br />

Eintritt einheimische Lehrlinge. Mitfahrgelegenheit wird zugesichert.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bei Herrn Oskar Mantinger, unter folgender Telefonnummer<br />

0471 255600.<br />

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Jenesiener Dorfblattl 2012-03 Seite 35


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des Altersheimes Jenesien<br />

sind derzeit zwei Zimmer frei.<br />

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Sabine Tel. 0471 363611 oder<br />

0471 354063 oder Verwaltung<br />

Pflegeheim Mölten Tel. 0471<br />

668054<br />

Die nächste Ausgabe des Jenesiener<br />

Dorfblattl erscheint Ende<br />

August 2012. Anzeigenschluß und<br />

Abgabetermin für Berichte und<br />

Fotos zur Veröffentlichung ist der<br />

10. August 2012.<br />

Die Berichte sind möglichst mittels<br />

E-Mail an die Adresse dorfblattl.<br />

jenesien@gemeinde.jenesien.bz.it<br />

oder über digitale Datenträger<br />

bei Sabine Weithaler - Gemeinde<br />

Jenesien abzugeben - Tel.363611<br />

(vormittags).<br />

Die Redaktion bittet die Bürger<br />

die Fotos in guter Auflösung zu<br />

schicken, da sie ansonsten nicht<br />

gedruckt werden können.<br />

Die Sommerveranstaltungen im Freien eröffnete heuer der Jugendchor Fireflies mit musikalischer Verstärkung im<br />

Innenhof der Altenwohngemeinschaft Jenesien.

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