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Jugend und Geld (PDF, 95 KB) - SCHUFA-Kredit-Kompass.de

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Schul<strong>de</strong>n-<strong>Kompass</strong> | Analyse D | Fazit | Übersichten<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>liche systematisch von <strong>de</strong>n Älteren, bei <strong>de</strong>nen etwa ab <strong>de</strong>m 18. Lebensjahr die<br />

Verschuldung aufgr<strong>und</strong> rechtlicher <strong>und</strong> sozialer Selbstständigkeit (z. B. Volljährigkeit mit <strong>Kredit</strong>fähigkeit,<br />

eigenem Auto, eigener Wohnung), aber nach wie vor häufig bestehen<strong>de</strong>r finanzieller<br />

Unselbstständigkeit (z. B. noch in Ausbildung o<strong>de</strong>r in niedrig bezahlten Berufspositionen) sprunghaft<br />

ansteigt <strong>und</strong> im Fall von Arbeitslosigkeit, Scheidung <strong>und</strong> Krankheit schnell in die Überschuldung<br />

führen kann.<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r Verschuldung von Kin<strong>de</strong>rn <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>lichen durch die Nutzung von Handys läßt<br />

sich feststellen, dass nur bei weniger als einem Prozent aller Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>lichen die Handyausgaben<br />

die Einnahmen übersteigen <strong>und</strong> man somit von einer Verschuldung sprechen kann.<br />

An<strong>de</strong>re Ausgabenpositionen als solche für Mobiltelefonie sind als Verschuldungsursachen wesentlich<br />

be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r; dieser Bef<strong>und</strong> <strong>de</strong>ckt sich mit <strong>de</strong>n Bef<strong>und</strong>en mehrerer repräsentativer jüngerer<br />

Studien. Die These, dass Handys eine „<strong>de</strong>r“ Verschuldungsfallen für Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

darstellen, ist somit nicht haltbar. Entgegen einer weit verbreiteten medialen Berichterstattung<br />

zu diesem Thema ist das faktische Verhalten <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>lichen <strong>und</strong> ihrer Eltern inzwischen<br />

wesentlich weiter.<br />

Übersichten<br />

Wie viel <strong>Geld</strong> geben Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>liche im Schnitt pro Monat aus?<br />

Pro Monat<br />

Gesamt<br />

39 EUR<br />

Jungen<br />

41 EUR<br />

Mädchen<br />

37 EUR<br />

10-12 Jahre 14 EUR<br />

13-14 Jahre 25 EUR<br />

15-17 Jahre 74 EUR<br />

Familienstatus<br />

Ein-Kind-Familie<br />

47 EUR<br />

Mehr-Kind-Familie<br />

33 EUR<br />

HH-Netto-Einkommen<br />

< 2.000 EUR<br />

40 EUR<br />

2.000 - < 2.500 EUR<br />

39 EUR<br />

2.500 EUR plus<br />

40 EUR<br />

Quelle: © IJF Institut für <strong>Jugend</strong>forschung<br />

Frage J2: „Und wie viel <strong>Geld</strong> gibst du in einem Monat im Durchschnitt insgesamt aus?“Basis: n = 1.003 <strong>Jugend</strong>liche,<br />

10 bis 17 Jahre; Jungen n = 519, Mädchen n = 484, 10-12 Jahre n = 376, 13-14 Jahre n = 250, 15-17 Jahre n = 377<br />

Ein-Kind-Familie n = 435, Mehr-Kind-Familie n = 568, < 2.000 EUR n = 393, 2.000 - < 2.500 EUR n = 226,<br />

2.500 EUR + n = 339; geschlossene Frage<br />

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