Kulturjournal Nordfriesland 2015
Kultur und Veranstaltungen in Nordfriesland, Sommer/Herbst 2015
Kultur und Veranstaltungen in Nordfriesland, Sommer/Herbst 2015
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Kultur und Veranstaltungen in <strong>Nordfriesland</strong><br />
Sommer/Herbst<br />
<strong>2015</strong><br />
Publikumsmagnet: Das Museum Kunst der Westküste auf Föhr<br />
Von Meeren und Küsten<br />
Auf einen Blick<br />
Alle Museen mit Adressen<br />
und Öffnungszeiten<br />
im Überblick<br />
Foto: © Nolde Stiftung Seebüll<br />
Im Interview stellt die Direktorin des Museums Kunst der Westküste, Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen<br />
das Ausstellungsprogramm für <strong>2015</strong> und das Museumskonzept vor. Seite 2<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Kultur trifft Zukunft:<br />
Das Kultur21-Festival<br />
2014 im Rückblick<br />
4 14 15<br />
Hoch im Kurs: Die<br />
Gardinger Musikantenbörse<br />
bietet für jeden etwas<br />
Im Fokus: Nationale<br />
Minderheiten beim Ferdinand-<br />
Tönnies-Symposium
<strong>2015</strong><br />
Sie führen die Besucher dieses Jahr<br />
auch von der Nordsee weg an die 2011<br />
vom Tsunami so gebeutelte Küste<br />
Japans?<br />
Foto: Heinrich W. Petersen Ausfahrendes Rettungsboot 1886 © Sammlung Kunst der Westküste.<br />
Foto: © Maarten van Loosbroek.Marielle van der Bergh „Floating Boat<br />
Interview mit der Direktorin des Museums Kunst der Westküste Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen<br />
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen: Zum<br />
Themenfeld „Meer und Küste“ aus<br />
heutiger Sicht gehören natürlich<br />
auch Urkatastrophen. Der französische<br />
Fotograf Denis Rouvre hat seiner<br />
Serie den Titel „Low Tide“, Ebbe,<br />
gegeben. Wir zeigen beeindruckende<br />
groß for matige Landschaften und Portraits<br />
von Menschen, die den Tsunami<br />
erlebt haben. (19.7. –10.1.)<br />
In Alkersum wird ja nicht nur präsentiert,<br />
sondern auch geforscht, und<br />
gerade die kommende Hans-Peter-<br />
Feddersen-Ausstellung ist wohl ein<br />
Beispiel dafür? (7.6. – 27.9.)<br />
die von uns selbst kuratiert wird, mit<br />
einem eigenen Stempel zu versehen.<br />
So wird auch gegenwärtig die Ausstellung<br />
„Papermania!“ von einem sehr<br />
informativen Booklet begleitet, das wir<br />
auf Deutsch und auf Dänisch anbieten.<br />
Studierenden vom Kunsthistorischen<br />
Institut haben auch schon im MKdW<br />
stattgefunden.<br />
<br />
Das Interview führte Werner Hajek<br />
Foto: © Alexander Brattell; Papermania! Frank Bölter,<br />
Performance „Bis ans Ende der Welt“<br />
Zwiegespräch der Künste<br />
Meer und Küste sind die Themen, denen das „Museum Kunst der Westküste“ (MKdW)<br />
gewidmet ist. Seit seiner Eröffnung vor sechs Jahren lenkt es das Inte resse der Kunstfreunde<br />
auf das kleine Friesendorf Alkersum auf der Insel Föhr. Wir sprachen mit der<br />
Direktorin, Professor Dr. Ulrike Wolff-Thomsen, über das Konzept und die aktuellen<br />
Ausstellungen.<br />
Sie haben vom Gründungsdirektor<br />
Thorsten Sadowsky 2013 ein Haus<br />
mit einem überzeugenden Konzept<br />
übernommen. Was hat sich inzwischen<br />
getan?<br />
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />
Wir haben das Profil noch geschärft,<br />
indem wir stärker aus der Sammlung<br />
heraus Ausstellungen entwickeln.<br />
So zeigten wir im vergangenen<br />
Jahr mit der großen Otto-Heinrich-<br />
Engel-Ausstellung einen Maler, der<br />
seit 1901 wiederholt nach Föhr kam<br />
und das Bild der Insel nachhaltig<br />
geprägt hat. Ebenso spannend war<br />
im Jahr 2014 die Zusammenschau<br />
der während ihrer Amrum-Reise entstandenen<br />
Werke von Paula Modersohn-Becker<br />
und Otto Modersohn.<br />
Für unsere Gäs te und Besucher ist<br />
es natürlich sehr attraktiv, wenn sie<br />
einen direkten Anknüpfungspunkt<br />
haben und zugleich wichtige Vertreter<br />
der deutschen Kunst hier<br />
antreffen können. Genauso beeindruckt<br />
die Internationalität unserer<br />
Sammlung, sie umfasst ja Gemälde,<br />
die in den Nordseeanrainerstaaten<br />
Norwegen, Dänemark, Deutschland<br />
und Niederlande im Zeitraum von<br />
1830 bis 1930 entstanden sind und<br />
deren Schwerpunkt auf dem faszinierenden<br />
Themenfeld Meer und<br />
Küste liegt.<br />
Der weitere Fokus ist auf internationale<br />
zeitgenössische Kunst<br />
gerichtet. Wir haben aktuell mit<br />
„Papermania!“ (bis 12.7.) wieder<br />
eine großartige Ausstellung. Unter<br />
anderem ist im ersten Saal ein<br />
großes Papierboot von Frank Bölter<br />
sozusagen angelandet, das in der<br />
Tat auf dem Wasser gefahren ist und<br />
hier nun gleichsam als Schiffswrack<br />
strandete. Wir stellen dieses überdimensionale,<br />
über acht Meter lange<br />
Werk in einen Dialog mit thematisch<br />
dazu passend ausgewählten Gemälden<br />
unserer Sammlung, die eben<br />
etwa auch Schiffskatastrophen<br />
und -bergungen darstellen. So zeigen<br />
wir in zweifacher Hinsicht ein<br />
„Kräftemessen“ – wie wir die Schau<br />
betitelt haben: Das existentielle<br />
Aus loten zwischen Mensch und Natur<br />
und das Zwiegespräch zwischen<br />
der zeit ge nössischen und der modernen<br />
Kunst.<br />
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />
Ich bin fest davon überzeugt, dass<br />
die Bedeutung Hans-Peter Feddersens<br />
(1848 –1941) innerhalb der deutschen<br />
Malerei unterschätzt wird. Er war zum<br />
einen Genre- und Portrait-Maler, doch<br />
der große Schwerpunkt liegt zum<br />
an de ren auf der Landschaftsmalerei.<br />
Wir legen nun den Fokus auf das Werk,<br />
das an der Westküste auf dem Festland,<br />
auf den Halligen sowie auf den<br />
Inseln Föhr, Sylt, Fanö und Röm entstanden<br />
ist. Die mehr als 100 Werke<br />
sowie Skizzenbücher offenbaren ein<br />
Riesenpanorama und bieten gewaltige<br />
Ent deckungen für den Besucher. Wir<br />
begleiten die Ausstellung mit einem<br />
eigenen Katalog. Wir haben natürlich<br />
immer Interesse, jede Ausstellung,<br />
Alle sieben Ausstellungen<br />
des Jahres <strong>2015</strong> unter:<br />
www.mkdw.de<br />
Das Museum ist eine Stiftung des<br />
Unternehmers Professor Dr. h. c. mult.<br />
Frederik Paulsen, dessen Großeltern<br />
von Föhr stammen. Wie lebendig ist<br />
die Verbindung zum Stifter?<br />
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />
Die ist sehr lebendig. Herr Professor<br />
Paulsen nimmt regen Anteil am<br />
Ausstellungsprogramm und an der<br />
Entwicklung der Stiftung und bestimmt<br />
als Mitglied des Aufsichtsrates unsere<br />
Geschicke mit.<br />
Etwas Persönliches: Lehren Sie noch<br />
an der Kieler Universität?<br />
Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />
Mit großer Freude. Zwei Seminare mit<br />
Zur Person:<br />
Ulrike Wolff-Thomsen studierte an<br />
der Universität in Kiel, wo sie seit<br />
2008 als Professorin lehrt. Schon<br />
vor ihrer Berufung nach Föhr kuratierte<br />
sie wichtige Ausstellungen.<br />
Ulrike Wolff-Thomsen hat unter<br />
anderem mit Biografien und mit<br />
Veröffentlichungen zum Thema<br />
Nolde, Kollwitz, Modersohn-Becker,<br />
Sammeln und Kunsthandel auf sich<br />
aufmerksam gemacht.<br />
2 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
3
<strong>2015</strong><br />
Der Kreis <strong>Nordfriesland</strong> veranstaltete im September 2014 das Kunst- und Kulturfestival „Kultur21“<br />
Eine Vision wurde Wirklichkeit<br />
Vom 25.09. bis 28.09.2014 fand im NordseeCongressCentrum Husum erstmals ein<br />
großes Kunst- und Kulturfestival statt, welches von der kreiseigenen Stiftung <strong>Nordfriesland</strong><br />
und der Messe Husum veranstaltet wurde. Der folgende Bericht beschreibt<br />
das Veranstaltungskonzept des „Kultur21-Festivals“ sowie dessen Umsetzung.<br />
Unter dem zentralen Thema „Leben im<br />
21. Jahrhundert“ hatte das Kultur21-<br />
Festival den Anspruch, regionale Kultur<br />
und Zukunftsthemen miteinander<br />
zu verknüpfen. Dies spiegelte sich<br />
insbesondere im Programm wieder,<br />
bei dessen Entwicklung bewusst die<br />
Darstellung einer breiten Vielfalt<br />
modernen Lebens akzentuiert werden<br />
sollte.<br />
Zu diesem Ziel wurden aus dem<br />
Oberthema fünf Hauptthemenbereiche,<br />
„Künste“, „regionale Kultur“,<br />
„Internationale Zusammenarbeit<br />
Kultur“, „Trends“ und „Multimedia“<br />
abgeleitet. Zusätzlich wurden sogenannte<br />
Erlebniswelten entwickelt,<br />
welche zum Ziel hatten, die verschiedenen<br />
Themenbereiche aktiv erlebbar<br />
zu machen. Durch die Erlebniswelten<br />
„Bühne“, „Kunst“, „Markt der Möglichkeiten“,<br />
„Multimedia“ und „Speicher/<br />
Sturm und Drang“ wurde versucht,<br />
dem Festivalbesucher vielfältige Erscheinungsbilder<br />
von Leben und Kultur<br />
im 21. Jahrhundert zu vermitteln. Verantwortlich<br />
für die Konzeptentwicklung<br />
und Durchführung war die Leiterin<br />
des Fachdienstes Kultur des Kreises<br />
<strong>Nordfriesland</strong>, Johanna Jürgensen.<br />
Bühnenprogramm<br />
Die Erlebniswelt „Bühne“ gliederte<br />
sich in drei Standorte, die Hauptbühne<br />
im großen Saal des NCC, die Marktbühne<br />
auf dem Markt der Möglichkeiten<br />
und die Lesebühne im Obergeschoss.<br />
Diese Schaffung von mehreren Auf-<br />
trittsflächen auf dem Festivalgelände<br />
ermöglichte ein zeitliches Nebeneinander<br />
unterschiedlicher Präsentationen,<br />
wodurch die Vielfalt des<br />
Programms und damit des kulturellen<br />
Angebots beim Kultur21-Festival<br />
gewährleistet werden konnte. Unter<br />
anderem hierdurch konnte ein<br />
„Schaufenster der Kulturszene <strong>Nordfriesland</strong>“<br />
geschaffen werden, wie es<br />
in den Zielsetzungen der Veranstaltung<br />
gefordert wurde.<br />
Bei der Auswahl der Programmpunkte<br />
für die Hauptbühne war bewusst auf<br />
eine Berücksichtigung möglichst<br />
aller Kunstrichtungen Wert gelegt<br />
worden. Infolgedessen zeugten<br />
sie von einer breiten kulturellen<br />
Spartenvielfalt mit Darbietungen<br />
Fotos: Thomas Lorenzen<br />
aus Musik, Theater, Literatur, Tanz<br />
sowie Bildender Kunst. Besonders<br />
in der Musikauswahl konnte durch<br />
die Einbeziehung verschiedener<br />
Genres, darunter Rock, Klassik, Pop<br />
und Rap auch eine entsprechende<br />
Spartentiefe realisiert werden. Dieser<br />
Mix an Musikstilen im Programm<br />
des Kultur21-Festivals war bewusst<br />
gesetzt, um der aktuell vielfältigen<br />
Musiklandschaft gerecht zu werden<br />
und unterschiedlichste Zielgruppen<br />
anzusprechen.<br />
Das Revival-Konzert der Rockband<br />
Ton Steine Scherben wurde als Teil<br />
der Eröffnungsveranstaltung am<br />
Donnerstagabend angesetzt. Ziel war,<br />
für alle Beteiligten ein positives gemeinsames<br />
Erlebnis zu schaffen und<br />
die erhoffte resultierende Bindungswirkung<br />
an das Kultur21-Festival zu<br />
nutzen. Dieses ist jedoch nur zum Teil<br />
gelungen, da die Besucherzahl recht<br />
gering war. Am Freitagmorgen folgte<br />
der Thementag „Klassik für Kinder“,<br />
welcher sich morgens als Schulveranstaltung<br />
an die Grundschulen<br />
richtete und am Nachmittag für die<br />
Öffentlichkeit wiederholt wurde. Der<br />
ZDF-Kika-Moderator Ben führte durch<br />
ein abwechslungsreiches Programm,<br />
bestehend aus einem Konzert zur<br />
Vorstellung von Instrumenten, einer<br />
Mitsingaktion (Leitung: Rudolf Kitzelmann),<br />
einer Ballettvorführung<br />
(Leitung: Sonja Schulz) und einem<br />
Konzert mit Ausschnitten aus dem<br />
Musical Tabaluga und Lilli (Leitung:<br />
Jens Wielert). Der Thementag „Klassik<br />
für Kinder“ ist besonders in der<br />
Schulveranstaltung als Erfolg zu<br />
werten, da er auf eine große Resonanz<br />
stieß und für Begeisterung<br />
bei den Kindern sorgte.<br />
Das für die Hauptbühne geplante<br />
Programm am Freitagabend mit dem<br />
Konzert „Junge Bühne <strong>Nordfriesland</strong>“<br />
und den Künstlern Beliaz, Ole Maibach<br />
und Paulsen wurde kurzfristig<br />
seitens des privaten Co-Veranstalters<br />
abgesagt, da die Ticket-Nachfrage<br />
zu gering war. Erfreulicherweise bot<br />
sich der Husumer Speicher an, das<br />
Konzert dort durchzuführen, so dass<br />
die Künstler ihr Programm trotzdem<br />
präsentieren konnten.<br />
Am Sonnabend und Sonntag konnte<br />
hinsichtlich einer gewünschte Erhöhung<br />
der Akzeptanz der klassischen<br />
Musik innerhalb der jungen Generation<br />
durch mehrere Kurzkonzerte von<br />
den Nachwuchskünstlern Alena und<br />
Timo Jürgensen (Querflöte, Klavier)<br />
und Nils Torben Michelsen (Klavier),<br />
Rechnung getragen werden. Auch<br />
das Konzert des Oberstufenchors<br />
der Theodor-Storm-Schule Husum<br />
(Leitung: Jens Wielert) integrierte<br />
eine große Zahl an Schülerinnen und<br />
Schülern im Jugendalter und trug so<br />
zum Festivalziel, ein Schaufenster<br />
der Kulturszene <strong>Nordfriesland</strong>s zu<br />
sein, bei.<br />
Die beiden Theaterstücke „4x2“ (Leitung:<br />
Gary Funck) und „Welt aus den<br />
Fugen“ (Leitung: Angelika Zöllmer-<br />
Daniel) nahmen das Oberthema<br />
„Leben im 21. Jahrhundert“ inhaltlich<br />
auf. „Welt aus den Fugen“ stellte hierzu<br />
gesellschaftskritische regionsübergreifend<br />
verallgemeinerbare Fragen,<br />
während „4x2“ auf die besondere<br />
Herausforderung des vor allem historisch<br />
bedingten Zusammenlebens unterschiedlicher<br />
Bevölkerungsgruppen<br />
speziell in <strong>Nordfriesland</strong> einging.<br />
Eigens für das Kultur21-Festival<br />
konzipiert worden war die spartenübergreifende<br />
Kunstperformance um<br />
Fabian Vogler „Scultura e musica in<br />
movimiento“, welche aufgrund ihres<br />
hohen Innovationsgrades ein Vorzeigeprojekt<br />
war.<br />
Das Vortragsprogramm des Kultur21-<br />
Festivals bestand am Sonnabend<br />
im Vortrag des Philosophen Richard<br />
David Precht („Wer bin ich, und<br />
wenn ja wie viele?“), der zum Thema<br />
„Digitale Revolution – wie die neuen<br />
Medien uns und unser Leben verändern“<br />
referierte und so das zentrale<br />
Festivalthema fortsetzte. Als ausgewiesener<br />
Experte sprach Werner Tiki<br />
Küstenmacher (Mitherausgeber des<br />
erfolgreichen Ratgebers „Simplify<br />
your life“) am Sonntagnachmittag<br />
über neue Erkenntnisse zum Thema<br />
Lebensvereinfachung, welche sich<br />
u.a. durch ihn in den letzten zehn<br />
4<br />
Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
5
<strong>2015</strong><br />
Jahren ebenfalls zu einem Megatrend<br />
entwickelt hat. Durch das Engagement<br />
dieser namhaften Redner sollte die<br />
Zielgruppe für das Kultur21-Festival<br />
um Personen erweitert werden, die<br />
sich weniger für regionale Kultur als<br />
für Zukunftsthemen interessieren.<br />
Die Verpflichtungen des Philosophen<br />
Precht und des Theologen Küstenmacher<br />
dienten dazu, ein facettenreiches<br />
Bild des Lebens im 21. Jahrhundert zu<br />
entwerfen und den kulturellen Blickwinkel<br />
auf andere relevante Lebensbereiche<br />
zu erweitern.<br />
Die zweite Bühne hatte ihren Standort<br />
auf dem Markt der Möglichkeiten,<br />
gedacht für Beiträge, die die Darstellung<br />
der kulturellen Vielfalt der<br />
Region <strong>Nordfriesland</strong> realisierten<br />
und nur einen vergleichsweise<br />
kurzen Zeitraum in Anspruch nahmen.<br />
Für die Veranstaltungstage<br />
konnten unter Anderen die Kreismusikschule<br />
mit zahlreichen<br />
Gruppen und Ensembles, die Zirkusgruppe<br />
Miraculix, der Haselunder<br />
Kinderchor, der deutsch-tansanische<br />
Chor Punda Milia, die<br />
Bühne wurde die Lesebühne im Obergeschoss<br />
des NCC installiert. Auch hier<br />
wurde bei der Auswahl auf ein vielfältiges<br />
Angebot Wert gelegt. Besonders<br />
dem Themenbereich regionale Kultur<br />
konnte auf der Lesebühne Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden, indem<br />
nordfriesische Literaten und Autoren<br />
Lesungen eigener Texte sowohl auf<br />
Hochdeutsch als auch auf Plattdeutsch<br />
anboten, wodurch ein Forum der<br />
aktuellen Literatur <strong>Nordfriesland</strong>s<br />
entstand.<br />
Das Programm der Hauptbühne fand<br />
seinen Abschluss mit dem Community-<br />
Dance Projekt „Neighbourhood“<br />
(Leitung: Suheyla Ferver) der Gezeiten<br />
Tanz Company Sylt, welches als<br />
Leuchtturmprojekt der deutsch-dänischen<br />
Kulturregion Sønderjylland-<br />
Schleswig ausgezeichnet worden war.<br />
Aikido-Sparte des TSV Oldenswort,<br />
die Ballett & Tanzwerkstatt Husum,<br />
das Tanzstudio Husum, die Tribal<br />
Style Dance Gruppe Mahbanu, die<br />
„Bassjumpers“ sowie die mit Musik<br />
umrahmte Lesung „Der kleine Rilke-<br />
Baukasten“ gewonnen werden.<br />
Als letzter Standort der Erlebniswelt<br />
Westkunst I<br />
Zweite Erlebniswelt des Kultur21-<br />
Festivals war die kuratierte Kunstaustellung<br />
WestKunst I im Foyer des<br />
NCC, die aktuelle bildende Kunst<br />
aus <strong>Nordfriesland</strong> präsentierte. Um<br />
ein hohes Niveau der Exponate zu<br />
sichern, wurde eine Jury, bestehend<br />
aus Dr. Thomas Gädeke (Kurator),<br />
Heinz Teufel, Cathy Fleckstein und<br />
Peter Froundjian zusammengestellt.<br />
Bewerben konnten sich alle interessierten<br />
Künstler mit Berührungspunkten<br />
zu <strong>Nordfriesland</strong>, ausgewählt<br />
wurden letztendlich die Werke von 69<br />
Personen. Ergänzend zur Ausstellung<br />
fand ein Workshop mit dem Maler<br />
Achim Goetze statt, der im Sinne des<br />
zentralen Themas „Leben im 21. Jahrhundert“<br />
Denkanstöße zu aktuell gesellschaftlich<br />
relevanten Themen und<br />
Fragestellungen gab, um hiermit auch<br />
zu tiefergehenden Diskussionen unter<br />
Leitfragen wie „Was kann Kunst?“<br />
anzuregen.<br />
Markt der Möglichkeiten<br />
Die dritte Erlebniswelt stellte der<br />
Markt der Möglichkeiten in der Messehalle<br />
des NCC dar. Bestehend aus<br />
mehreren Arealen diente der Markt<br />
der Möglichkeiten der Schaffung<br />
einer Plattform für regionale Kulturschaffende,<br />
um ihre eigenen Projekte<br />
darzustellen, sich über vorhandene<br />
zu informieren und untereinander in<br />
Kontakt zu treten, um ein zukunftsfähiges<br />
Kulturnetzwerk für <strong>Nordfriesland</strong><br />
und damit verbunden gemeinsame<br />
Projekte zu initiieren.<br />
Das Projekt „Wie viel <strong>Nordfriesland</strong><br />
passt in eine Box?“ des Deichticker-<br />
Magazins intendierte, auf unkonventionelle<br />
und neuartige Art und<br />
Weise den Festivalbesuchern einen<br />
Zugang zum Thema Kunst zu eröffnen.<br />
Am Ende sollte ein facettenreiches<br />
Gesamtprojekt stehen, welches <strong>Nordfriesland</strong><br />
„einmal anders” zeigt. Präsentiert<br />
wurden: „Husum bei Nacht“<br />
der Künstlerin Gesche Nordmann,<br />
„Wattgolfer“ des Fotografen Mirko<br />
Honnens, „Halliglüüd“ des Fotografen<br />
Helmut Wiege und der Redakteure<br />
Christiane Jenemann und Ralf<br />
Schnarrenberger sowie „SichtWEISE“<br />
der Künstlerin Hilke thor Straten.<br />
Das Areal der Aktionsfläche und der<br />
Informations- und Verkaufsstände<br />
diente der Information wie auch der<br />
aktiven Partizipation an Kulturschaffung<br />
beim Kultur21-Festival, um so<br />
das beabsichtigte Erlebnis Kultur zu<br />
kreieren. Besonders an diesem Ort des<br />
Festivals ging der Besuch über den<br />
reinen Kulturkonsum hinaus, sodass<br />
interessierte Besucher dazu motiviert<br />
wurden, selbst künstlerisch tätig zu<br />
sein. Bei der Auswahl der Beteiligten<br />
und Standbetreiber wurde ebenso<br />
wieder auf ein breites Spektrum der<br />
Kulturanbieter geachtet, sodass an<br />
den Festivaltagen eine Vielfalt an<br />
Kulturinitiativen, aktuellen Trends,<br />
Ausstellungen, Projekten, Werkstätten<br />
und ein Shop präsentiert werden<br />
konnten.<br />
Ein besonderes Angebot war das<br />
Listening Project von Rudolf Giesselmann<br />
und Partnern. Ein umgebauter<br />
Caravan diente den Festivalbesuchern<br />
als experimenteller Raum, um Erkenntnisse<br />
über das Zuhören zu gewinnen,<br />
indem es in dem Wohnwagen<br />
einen Ort schuf für bewusstes Zuhören<br />
in einem Dialog von 15 Minuten. Ein<br />
weiteres Projekt, das Kunstma(h)l, ergab<br />
sich aus einem Zusammenschluss<br />
der drei beteiligten nordfriesischen<br />
Kunstvereine. Grafisch und malerisch<br />
entstand ein von den Besuchern gezeichnetes<br />
Dreigangmenü auf großformatigem<br />
Zeichenpapier, das eine<br />
acht Meter lange Tafel eindeckte. Des<br />
Weiteren waren die Walking Acts, die<br />
als Schauspieler über das Festivalgelände<br />
gingen, ein besonderer Blickfang,<br />
der die Besucher begeisterte.<br />
Über die Angebote auf der Aktionsfläche<br />
hinaus sorgten auch die<br />
Workshops für ein breit gefächertes<br />
Festivalprogramm. Besonders hervorzuheben<br />
sind unter den Workshops<br />
zum Einen die Mitmachaktion<br />
der Kreismusikschule <strong>Nordfriesland</strong><br />
„Wir machen Musik“ für Kinder ab<br />
drei Jahren, für die eigens eine CD<br />
mit Kinderliedern produziert wurde<br />
und die auf spielerische Art und<br />
Weise Kinder im sehr jungen Alter<br />
an die Musik heranführte. Zum Anderen<br />
sind diejenigen Workshops zu<br />
erwähnen, die sich besonders mit<br />
dem Leben im 21. Jahrhundert beschäftigten<br />
und aktuellen Trends und<br />
Fragestellungen nachgingen, so zum<br />
Beispiel „Lernen – ein Leben lang“<br />
der Volkshochschule Husum, „Die<br />
Welt von oben“ über den Klimawandel<br />
und durchgeführt von Geoscopia,<br />
„Konsumverzicht – weniger haben,<br />
glücklicher leben“ des Christian Jensen<br />
Kollegs sowie „Yoga – Leben im<br />
Gleichgewicht“ der Yogalehrerin Kerstin<br />
Lagojannis. Mit dieser Vielzahl<br />
6 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
7
2013 <strong>2015</strong><br />
unterschiedlichster Angebote sollte<br />
das Angebot auf der Aktionsfläche<br />
des Markts der Möglichkeiten sinnvoll<br />
ergänzt werden.<br />
Um dem Anspruch, das Leben im 21.<br />
Jahrhundert originell und informativ<br />
darzustellen, zu genügen, war zu Beginn<br />
der Planungen der Funktionsbereich<br />
„Neue Masche – urbane Handarbeit<br />
und andere Trends“ konzipiert<br />
worden, der z. B. eine Mitmachaktion<br />
„Häkeln von buddhistischen Manisteinen“,<br />
angeleitet von der Husumerin<br />
Eva Niessen, integrierte.<br />
Für diesen Bereich wurde außerdem<br />
vom Christian-Jensen-Kolleg ein<br />
Tauschmarkt (am Sonntag auch von<br />
„TauschWatt Husum“) mit Repair-Café<br />
eingerichtet, um eine alternative<br />
Form des Wirtschaftens auszuprobieren.<br />
So wurde das Festivalprogramm<br />
um Angebote zum Trend des neuund<br />
andersartigen Konsumierens<br />
ergänzt.<br />
Zuletzt ist die Kinder-Kreativwerkstatt<br />
auf dem Markt der Möglichkeiten zu<br />
nennen. Diese wurde vom Schullandheim<br />
Alte Schule Westerhever in Form<br />
von Sandskulpturenworkshops umgesetzt.<br />
Die Kreativwerkstatt Sandiek<br />
bot nicht nur für Kinder das Schnitzen<br />
von Sandskulpturen an. Dieser Workshop<br />
integrierte unter anderem die<br />
Themenbereiche regionale Kultur<br />
und Künste, indem es besonders die<br />
natürlich in <strong>Nordfriesland</strong> vorkommenden<br />
Materialien einbezog.<br />
Multimedia-Academy<br />
Als vierte Erlebniswelt wurde die<br />
Multimedia Academy konzipiert,<br />
die in den Räumen im Obergeschoss<br />
des NCC ihren Standort hatte. Diese<br />
Akademie diente interessierten Festivalbesuchern<br />
zur Vermittlung von<br />
Grundlagenkompetenzen im Umgang<br />
mit neuen Medien und Multimedialität<br />
zum Zweck der Vermarktung der<br />
eigenen Person beziehungsweise der<br />
eigenen kulturellen Leistungen und<br />
Angebote im Netz. Als Dozenten der<br />
Multimedia Academy konnten Dietrich<br />
Pflüger und Florian Fleischmann<br />
gewonnen werden, beide Experten<br />
für digitales Marketing. Zusätzlich<br />
zu den Workshops zur Selbstvermarktung<br />
wurden im Rahmen der<br />
Multimedia Academy ein dreitägiger<br />
Workshop „Erinnerungskultur“ mit<br />
dem Fotografen Mark Mühlhaus sowie<br />
ein Musikworkshop „Homerecording“<br />
mit Werner Kalusky und Timo Ploog<br />
angeboten.<br />
Im Stadtzentrum<br />
Den letzten Bestandteil der Erlebniswelt<br />
stellte der Standort Speicher/<br />
Sturm und Drang dar. Für diesen<br />
Standort war Programm für den Freitag-<br />
und Samstagabend vorgesehen.<br />
Als Tagesprogramm des Samstags wurde<br />
im Husumer Speicher ein Fahrrad-<br />
Aktionstag veranstaltet. Besonderheit<br />
hierbei waren fünf Fahrräder mit<br />
Generatoren, die bei Betrieb Strom<br />
erzeugen. So wurde auf das Problem<br />
des Klimawandels und weitere ökologische<br />
Fragen aufmerksam gemacht.<br />
Mithilfe dieser Fahrräder konnten die<br />
Besucher eigenständig diverse Strom<br />
benötigende Geräte betreiben. Als<br />
besonderes Highlight gab es ein abwechslungsreiches<br />
Kinoprogram aus<br />
Kurzfilmen, wonach zum Abschluss die<br />
Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb<br />
„Stadtradeln“ und die Vorführung<br />
eines Filmes erfolgten. Im Club<br />
„Sturm & Drang“ fanden am Freitag<br />
und Sonnabend After-Show-Partys<br />
mit elektronischer Musik statt, welche<br />
insbesondere für junge Leute einen<br />
attraktiven Festivalprogrammpunkt<br />
darstellten.<br />
Das Programm wurde nicht nur aus<br />
marketingstrategischen Gründen,<br />
sondern auch inhaltlich durch ein<br />
dem Festival vorgelagertes Rahmenprogramm<br />
ergänzt. Dieses begann mit<br />
der Open-Air-Galerie im Schlosspark<br />
in Husum, einer Aktion des Windskulpturen-Künstlers<br />
Rainer Hoffmann<br />
aus Husum in Kooperation mit den<br />
Husumer Nachrichten. Er verwandelte<br />
bereits Mitte August den Husumer<br />
Schlosspark in eine Freiluftgalerie,<br />
welche er mit seinen Windskulpturen<br />
ausstattete. Damit wurden nicht nur<br />
viele Hobbyfotografen angelockt,<br />
sondern das Kultur21-Festival bereits<br />
ins Stadtgespräch gebracht. Zuletzt<br />
erlangte dieses in der Woche vor der<br />
Veranstaltung Aufmerksamkeit durch<br />
die Aktion der Lichtkünstlerin Gisela<br />
Meyer-Hahn, die von zahlreichen<br />
Unternehmen der Windkraft-Branche<br />
unterstützt wurde. Sie verwandelte<br />
drei Husumer Windkraftanlagen<br />
mittels Farbe und Licht in ein weithin<br />
sichtbares Kunstwerk, das an drei<br />
Tagen in der Woche vor Beginn des<br />
Festivals eine Attraktion in Husum<br />
war und so auf die bevorstehende Veranstaltung<br />
hinwies.<br />
Fazit<br />
Basierend auf einem klaren Konzept<br />
konnte beim Kultur21-Festival ein<br />
inhaltlich sehr umfangreiches Programm<br />
mit hochwertigen Einzelangeboten<br />
zusammengestellt werden.<br />
Das breite Spektrum der Aktionen,<br />
das, wie oben dargestellt, über<br />
Aufführungen, Workshops, Informationsstände,<br />
Ausstellungen und<br />
Gesprächsmöglichkeiten verfügte,<br />
zeugte von hoher Qualität und einem<br />
besonderen Innovationsgrad, da es<br />
beispielsweise auch ungewöhnlichen<br />
sowie neuartigen Themen und Aktionen<br />
im Rahmen der Veranstaltung<br />
Raum bot. Als besonders positiv<br />
erwies sich die Kombination und damit<br />
einhergehende Verknüpfung von<br />
Kunst und Kultur mit Zukunftsthemen<br />
als Einbettung in das zentrale Oberthema<br />
„Leben im 21. Jahrhundert“.<br />
Insgesamt hätte man der Veranstaltung<br />
jedoch ein zahlreicheres Publikum<br />
gewünscht, damit die einzelnen,<br />
teils auch parallel stattfindenden<br />
Programmpunkte durch eine besseren<br />
Besuch mehr gewürdigt worden<br />
wären. Dieses Risiko war jedoch<br />
bekannt, so dass es von vornherein<br />
die Aufgabe aller Beteiligten war, das<br />
Bestmögliche aus jeder Situation zu<br />
machen, d. h. motiviert und flexibel<br />
zu sein. Dies ist den Mitwirkenden<br />
hervorragend gelungen, so dass sie<br />
schöne Erlebnisse und Gespräche bei<br />
der Durchführung des Festivals hatten<br />
und einer eventuellen Fortführung<br />
positiv gegenüber stehen.<br />
Einen ausführlichen Bericht<br />
über das Festival finden Sie auf<br />
www.nordfriesland.de, Stichwort<br />
„Evaluation Kultur21-Festival“<br />
8 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
9
<strong>2015</strong><br />
Quelle Grafik: aus Flyer „Kulturperspektiven Schleswig-Holstein“, Volker Sponholz.<br />
Nordsee Akademie zum Kulturknotenpunkt ernannt<br />
Servicestelle für Kunst und Kultur<br />
Neben dem Fachdienst Kultur des Kreises <strong>Nordfriesland</strong>, der in Husum seine<br />
Geschäftsstelle hat, gibt es jetzt eine zweite Anlaufstelle für Kulturakteure.<br />
Das Land Schleswig-Holstein hat die Nordsee Akademie in Leck beauftragt,<br />
die kulturelle Infrastruktur im ländlichen Raum zu stärken.<br />
„Wir wollen, dass Schleswig-Holstein<br />
ein Land für Kreative ist, die mit ihrem<br />
Engagement Impulse für Wissenschaft,<br />
Wirtschaft, Stadt- und Landesentwicklung<br />
geben.“ So lautet das Ziel,<br />
welches sich das Ministerium für<br />
Justiz, Kultur und Europa des Landes<br />
Schleswig-Holstein in den „Kulturperspektiven<br />
Schleswig-Holstein“ gesetzt<br />
hat. In verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
wurde hierzu seit Mai 2013 ein umfassendes<br />
Kulturkonzept erarbeitet, das<br />
die Kul-turarbeit im Land fördern soll.<br />
Um Schleswig-Holstein zukunftsfähig<br />
und stark zu machen und damit weiterhin<br />
lebens- und liebenswert, beschloss<br />
die Arbeitsgruppe „Kulturstandort<br />
Schleswig-Holstein stärken, Kulturtourismus<br />
und Kreativwirtschaft<br />
fördern“ die Einrichtung sogenannter<br />
Kulturknotenpunkte in bereits bestehenden<br />
kulturellen Einrichtungen des<br />
Landes.<br />
Die Auszeichnung, erster Kulturknotenpunkt<br />
Schleswig-Holsteins zu sein,<br />
wurde Anfang des Jahres der Nordsee<br />
Akademie in Leck zuteil, wo die<br />
pädagogische Mitarbeiterin Dr. Herle<br />
Forbrich als Projektleiterin tätig ist.<br />
Zu ihren zukünftigen Aufgaben gehört<br />
die Vernetzung der Kultureinrichtungen<br />
und -angebote<br />
in <strong>Nordfriesland</strong> und<br />
Nordschleswig.<br />
Von der Landesregierung in einem<br />
Bewerbungsverfahren ausgewählt<br />
wurde die Nordsee Akademie, da sie<br />
einerseits die geforderten Voraussetzungen<br />
hinsichtlich eines angemessenen<br />
Professionalitätsgrades und<br />
hinreichenden Erfahrungsschatzes in<br />
der Kulturarbeit erfüllte sowie andererseits<br />
ein überzeugendes Konzept<br />
zur Arbeit als Kulturknotenpunkt vorgelegt<br />
hatte.<br />
„Mit unserem Kulturkonzept „Kulturperspektiven<br />
Schleswig-Holstein“<br />
haben wir eine klare Entscheidung<br />
für die kulturelle Infrastruktur in der<br />
Fläche getroffen und möchten kulturelle<br />
Initiativen und Institutionen<br />
vor Ort unterstützen. Dazu dienen die<br />
Knotenpunkte“, so die Kulturministerin<br />
Anke Spoorendonk. Das Kulturkonzept<br />
dient dazu, Kerne kultureller<br />
Infrastruktur insbesondere im ländlichen<br />
Raum zu erhalten und abzusichern.<br />
Die Landesregierung möchte<br />
die Angebotsstrukturen im ländlichen<br />
Raum sinnvoll untereinander und mit<br />
den großen Zentren vernetzen. Angesetzt<br />
auf fünf Jahre, werden jährlich<br />
20.000,– Euro Landesmittel für die<br />
Erfüllung der Aufgaben bereitgestellt.<br />
Diese Summe wird nicht direkt fördernd<br />
eingesetzt. Mit den inzwischen<br />
ernannten Kultur-knotenpunkten in<br />
Dithmarschen/nördliches Steinburg<br />
und Herzogtum Lauenburg/östliches<br />
Stormarn wird die Kultur in<br />
den ländlichen Räumen und<br />
insbesondere an der Westküste<br />
weiter gestärkt. Die Koordination der<br />
Kulturknotenpunkte erfolgt durch<br />
den Landeskulturverband Schleswig-<br />
Holstein e. V. Vor dem Hintergrund<br />
des demographischen Wandels soll so<br />
der Standort- und Attraktivitätsfaktor<br />
Kultur in der Region weiter entwickelt<br />
werden. Damit ist ein erster Schritt<br />
getan, der Kultur und Kulturarbeit in<br />
Schleswig-Holstein auch künftig ein<br />
Fundament zu bieten und auf dieser<br />
Basis die Potentiale der schleswigholsteinischen<br />
Kulturlandschaft<br />
innerhalb gesicherter und fördernder<br />
Rahmenbedingungen für die Bürgerinnen<br />
und Bürger des Landes zur Entfaltung<br />
zu bringen.<br />
Kulturknotenpunkt<br />
<strong>Nordfriesland</strong>/Nordschleswig<br />
Nordsee Akademie<br />
Dr. Herle Forbrich<br />
Flensburger Str. 18, 25917 Leck<br />
Tel.: 04662 870511<br />
Fax: 04662 870530<br />
info@nordsee-akademie.de<br />
www.nordsee-akademie.de<br />
Besuch beim Kunst-Drucker<br />
Von Buchkunst und gemalten Büchern<br />
Altersschwer biegen sich die Deckenbalken<br />
in den Atelierraum hinunter.<br />
Es duftet nach Druckerfarbe. An den<br />
Wänden überall Spuren vergangener<br />
Arbeiten, Farbskizzen, gezeichnete<br />
Grüße von Freunden.<br />
Im Raum finden allerlei Geräte Platz:<br />
eine große Handpresse, eine alte<br />
Hebelschneidemaschine und eine<br />
betagte Radierpresse – spätestens<br />
jetzt ist klar: hier wird noch richtiges<br />
Kunst-Handwerk zelebriert. Von solchen<br />
Druckwerkstätten gibt es nicht<br />
mehr viele.<br />
„Ich mache Bücher” sagt Reinhard<br />
Scheuble ganz unscheinbar. Jedoch<br />
druckt er nicht einfach ein Buch.<br />
„Wenn ich bestimmte Grafiken sehe,<br />
entsteht schnell eine Vorstellung,<br />
wie diese Einzelbilder in eine Buchform<br />
zusammenfließen können.”<br />
Dabei entstehen dann Schaffenspro<br />
zesse, bei denen sich Grafiker<br />
und Drucker gegenseitig befruchten.<br />
Nach zahllosen Drucken und lust vollem<br />
Experimentieren und nochmal<br />
Drucken liegt am Ende ein wertvolles<br />
Kunst-Buch – meist in einer kleinen<br />
Auflage – vor.<br />
Reinhard Scheuble betreibt seinen<br />
Verlag für Buchkunst „Die Quetsche”<br />
zusammen mit seiner Lebensgefährtin<br />
Gisela Mott-Dreizler bereits seit fast<br />
dreißig Jahren – „Im nächsten Jahr<br />
wird es zu diesem Anlass nochmal ein<br />
richtig schönes Fest geben”, und zum<br />
Jahresende ist eine Ausstellung im<br />
Museum Langes Tannen in Uetersen<br />
bei Hamburg geplant.<br />
Viele der Druckvorlagen sind von<br />
seiner Lebensgefährtin geschaffen –<br />
Gisela Mott-Dreizler mischt experimen<br />
tell verschiedene Verfahren,<br />
Ver fremdungen auf Holzschnitten,<br />
kolo rier te Lithographien, übermalte<br />
Radierungen – die Begriffe verschwim<br />
men hier im Farbenrausch.<br />
Ein besonders gelungenes und be -<br />
ein druckendes Beispiel dafür ist<br />
die künstlerische Interpretation des<br />
Hohelieds Salomo, mit dem das<br />
Künst ler paar ein wahres Gesamtkunst-Druck<br />
werk geschaffen hat.<br />
Die Texte sind handgeschnitten,<br />
46 groß formatige Seiten mit fulminan<br />
ten Farbholzschnitten auf schwerem<br />
Büttenpapier, die in mehrfacher<br />
Bearbeitung entstanden sind.<br />
Spätestens jetzt erklärt sich auch<br />
der ehrfurchtsvolle Kosename, den<br />
Reinhard Scheuble seiner Partnerin<br />
verliehen hat: „Bunte Eminenz”.<br />
Die Quetsche,<br />
Verlag für Buchkunst<br />
25889 Witzwort, Riesbülldeich 2<br />
Tel.: 04864 660<br />
Fax: 04864 225<br />
post@quetsche-witzwort.de<br />
www.quetsche-witzwort.de<br />
Wer dem Verlag einen Besuch abstatten<br />
möchte, sollte sich rechtzeitig<br />
anmelden – oft sind die beiden auf<br />
Messen unterwegs.<br />
11
<strong>2015</strong> 2014<br />
Die Preisträger des Jahres 2014 im Rittersaal des Schlosses vor Husum<br />
Fotos: © Guballa<br />
Gespräch mit dem Bariton Ulf Bästlein über 15 Jahre Liedkunst im Schloss vor Husum<br />
Verschmelzung von Klang und Wort<br />
Wenn sich in diesem Jahr der Meisterkurs für Liedgestaltung mit Ulf Bästlein und Charles<br />
Spencer „Liedkunst im Schloss vor Husum” zum fünfzehnten Mal jährt, dann zeigt das eine<br />
Erfolgsgeschichte. Aus dem mutigen Experiment ist ein kleines Festival gewachsen, das für<br />
Freunde des gehobenen Gesangs zu einer festen Größe im Terminkalender geworden ist.<br />
Treibende Kraft dieses Kleinods der<br />
Sangeskunst war von Beginn an<br />
der Bassbariton Ulf Bästlein, bekennender<br />
Husumer und international anerkannter<br />
Meistersinger mit Professur<br />
im österreichischen Graz. Gemeinsam<br />
mit Charles Spencer, einem der international<br />
meistgefragtesten Klavierbegleiter,<br />
und selbst auch Professor an der<br />
Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst in Wien, entwickelt Bästlein Jahr<br />
für Jahr ein anspruchsvolles Programm,<br />
das mittlerweile bei Nachwuchstalenten<br />
zum begehrten Sängerstreit geworden<br />
ist und auch international Beachtung<br />
gefunden hat.<br />
Die Arbeit mit Nachwuchs-Sängerinnen<br />
und Sängern sei „auch immer ein Teil der<br />
eigenen Entwicklung” so der Meistersänger<br />
und das lässt ihn selbst auch<br />
wahrhaftig wirken – und seine Schüler<br />
danken es ihm.<br />
Wie sehr ehemalige Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer die Arbeit mit den beiden<br />
Spitzenmusikern schätzen, zeigt<br />
die Resonanz, die Ulf Bästlein auf seine<br />
Einladung zu einem gemeinsamen<br />
Eröffnungskonzert in diesem Jahr<br />
erhalten hat: 95 % der Weggefährten<br />
der vergangenen Jahre haben spontan<br />
zugesagt – und dies darf wohl als hohe<br />
Anerkennung gewertet werden.<br />
Doch ohne die tatkräftige Mithilfe der<br />
Stiftung <strong>Nordfriesland</strong> – sowohl ideell,<br />
als auch organisatorisch – hätte das<br />
Projekt nicht zu einem Erfolgsmodell<br />
wachsen können.<br />
Auch die Unterstützung durch den<br />
Landrat des Kreises <strong>Nordfriesland</strong><br />
hebt der Sänger hervor: „Dieser Zuspruch<br />
macht Mut, sich immer wieder<br />
auf’s Neue in die Vorbereitungen zu<br />
stürzen.”<br />
Eine enorm zeitintensive Tätigkeit<br />
ist dabei das Werben um die notwendigen<br />
Finanzmittel. „Ohne Hilfe von<br />
Sponsoren sind wir verloren”. Mit<br />
diesem Satz bringt es Bästlein auf<br />
den Punkt: Kultur in Zeiten leerer<br />
öffentlicher Kassen ist ein hartes<br />
Geschäft. „Wenn man nicht auf die<br />
Leute, die über wirtschaftliche Mittel<br />
verfügen, zugeht, mit Ihnen persönlich<br />
spricht und die Notwendigkeit<br />
einer Förderung aus der Privatwirtschaft<br />
erörtert, fehlen am Ende die<br />
Gelder”.<br />
Vieles, was die beiden Meisterkurs-<br />
Macher sich an Ergänzungen, wie<br />
beispielsweise Extra-Konzerte, vorstellen<br />
können, scheitert am Geld.<br />
„Was fehlt, ist eine solide Grundfinanzierung<br />
für eine Weiterentwicklung<br />
des Meisterkurses, wie vor zwei<br />
Jahren neue Impulse durch einen<br />
Mit Geduld und Ausdauer zu Höchstleistungen: Isabelle Gichtbrock und Ulf Bästlein<br />
Publikumspreis”. Da reichen auch<br />
nicht die Zuwendungen von privaten<br />
Geldgebern, die teilweise sogar<br />
inkognito bleiben wollen: „Das sind<br />
Spenden, die von Herzen kommen,<br />
denen geht es wirklich um die<br />
Kunst”.<br />
Eine Kommerzialisierung, wie sie<br />
im Klassik-Geschäft derzeit zu beobachten<br />
ist, lehnt Bästlein jedoch<br />
strikt ab: In dem Trubel des Festival-<br />
Geschäfts („Festivalnamen klingen<br />
mittlerweile wie Eiscreme-Werbung“)<br />
ist leider ein großer Teil an Seriosität<br />
verloren gegangen. So lassen sich<br />
Klassik-Künstler heutzutage wie Pop-<br />
Stars vermarkten. Dieser Entwicklung<br />
kann nur mit Besinnung auf Wesentliches<br />
entgegen getreten werden: „Es<br />
geht um Authentizität.“<br />
Und so arbeiten Bästlein und Spencer<br />
betont handwerklich: In der<br />
perfekten Verschmelzung von Wort<br />
und Ton liegt der Schlüssel zur Liedkunst<br />
– und das ist ein langer, ein<br />
schwieriger Weg.<br />
Bei den öffentlichen Kursen kann<br />
das Publikum hautnah beobachten,<br />
wie konzentriert die beiden Lehrer<br />
mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
nicht nur intensiv an deren<br />
Stimmen und Atmung, sondern auch<br />
an Körperhaltung und Gestik arbeitet<br />
– notfalls bis an die Grenze der<br />
Geduld. „Dieser Ton sind Sie nicht –<br />
ich will Sie hören” – kennzeichnet<br />
die Akribie, mit der der Lehrer den<br />
Nachwuchs zur besseren Leistung<br />
antreibt.<br />
Diese Ablehnung gegenüber Show-<br />
Business auf Kosten der Kunst zeigt<br />
sich auch in der bescheidenen Reflexion<br />
der eigenen Verwurzelung.<br />
Danach gefragt, was seinen beruflichen<br />
Werdegang geprägt hat, verweist<br />
der in Husum aufgewachsene<br />
Ulf Bästlein auf eine gute Schulzeit,<br />
an die er auch heute noch gerne zurückdenkt:<br />
„Das Singen in den Chören<br />
war enorm wichtig für mich: eine<br />
Grundlage für meinen Lebensweg”,<br />
und fügt hinzu: „Mit dem Engagement<br />
für diesen Meisterkurs kann ich<br />
Husum etwas zurückgeben”.<br />
Ein Beweis dafür, wie prägend eine<br />
musische, in diesem Fall eine musikalische<br />
Förderung während der<br />
Schulzeit für junge Menschen ist –<br />
heute mehr denn je.<br />
Ausblick auf das Programm <strong>2015</strong><br />
Der 15. Meisterkurs für Liedgestaltung<br />
findet vom 27. Juli bis<br />
1. August <strong>2015</strong> im Schloss vor<br />
Husum statt.<br />
Eröffnungskonzert:<br />
27. Juli, 19:30 Uhr<br />
Auf dem Programm stehen<br />
Johannes Brahms:<br />
Liebeslieder-Walzer op. 52<br />
Neue Liebeslieder op. 65<br />
mit Preisträgern der vergangenen<br />
Jahre (10 Sänger und 3 Pianisten)<br />
Abschlusskonzert der Teilnehmer<br />
mit Preisverleihungen<br />
Sa., 1. August, 18:00 Uhr<br />
Öffentlicher Unterricht:<br />
ab Di. 28. Juli nachmittags,<br />
Mi.–Fr. ganztägig ab 10:00 Uhr<br />
Schloss vor Husum<br />
Anmeldefrist: 17. Juli<br />
www.nordfriesland.de/liedkunst<br />
Klavierbegleiter von internationalem<br />
Rang Charles Spencer<br />
Foto: © Jan Neubert<br />
12 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
13
<strong>2015</strong><br />
Die Gardinger Musikantenbörse bietet ein abwechslungsreiches Programm<br />
Surfen auf der Musik<br />
An langen Sommerabenden rockt und swingt in Garding die Musikantenbörse. Dann<br />
überfluten Wellen von Rock, Pop und Folk, manchmal auch Jazz, die engen Gassen der<br />
Innenstadt, brechen sich an Backsteinfassaden, schwappen über die Plätze.<br />
Im Juli und August, jeden Dienstag,<br />
und das seit 18 Jahren. Musiker und<br />
Gäste drängen darauf, wollen wieder<br />
surfen auf der Musik und der allgemeinen<br />
Hochstimmung.<br />
Nüchterner gesprochen, bedeutet<br />
Musikantenbörse: vier Stunden, fünf<br />
Bühnen, zwei Schichten Musik, alles<br />
„umsonst und draußen“. Wer auf dieser<br />
Börse auftritt, spielt für Spaß und<br />
Spesen, hofft auf Dividende in Form<br />
von Anfragen und Auftritten.<br />
Mittags haben Menschen und Musik<br />
an solchen Tagen noch Ebbe, nichts<br />
verrät, dass hier ab 19 Uhr das Leben<br />
tobt. Nur Rainer Martens, Liedermacher<br />
und Kneipier, kommt um die<br />
Ecke, stellt die Schilder fürs abendliche<br />
Parkverbot auf.<br />
Vor Martens´ Kultkneipe „Lütt Matten“<br />
fing vor 18 Jahren alles an, mit akustischer<br />
Musik und ein paar Tischen<br />
und Stühlen vor der Tür. Jetzt hat<br />
ein Verein die Sache in die Hand<br />
genommen, Musik für Garding heißt<br />
er, verteilt die Last der Organisation<br />
auf viele Schultern. 300 Mitglieder,<br />
30 Aktive, das heißt schon was. Gegen<br />
Fünf taucht Peter-Martin „Schlumpi“<br />
Volquardsen auf, sonst Makler, jetzt<br />
Vereinsmitglied<br />
Man kann übrigens jederzeit<br />
Vereinsmitglied werden, für<br />
12,78 Euro pro Jahr. Warum die<br />
krumme Summe? Das wäre am<br />
Infostand zu erfragen, in<br />
Garding, jeden Dienstagabend<br />
im Juli und August.<br />
www.musik-fuer-garding.de<br />
Marktmeister, weist die Beschicker<br />
ein, die Getränkestände und Imbissbuden.<br />
Es sind meistens die gleichen,<br />
seit Jahren. Die Stimmung stimmt,<br />
der Umsatz auch, man gehört gerne<br />
dazu. Zwei Bühnenanhänger rollen<br />
an, Thomas Andresen stellt sie, kostenlos.<br />
Ein Hänger kommt vor die<br />
Kneipe „Kontor“. Hardrock, Metal<br />
und schwerer Blues sind hier zuhause.<br />
Vom anderen Bühnenhänger, auf<br />
dem Hopfenmarkt, wird Pop tönen,<br />
Gute-Laune-Mucke für Hunderte von<br />
Zuhörern. Doch erst einmal sind die<br />
Bühnenbauer und Techniker dran,<br />
auch sie ehrenamtlich. Gegen 18 Uhr<br />
stehen Tische und Bänke, auch vorm<br />
Lütt Matten, wo<br />
Folk, Dixiland und<br />
Ähnliches ins Ohr<br />
gehen werden. Mit<br />
den Bands erscheinen<br />
an den Bühnen<br />
die Bandbetreuer<br />
des Vereins, versorgen<br />
ihre Musiker<br />
mit guter Laune, Getränken und der<br />
Fahrtkostenentschädigung. Halbsieben<br />
läuft Dorothée Ebels ihre Runde<br />
ab, malt schwungvoll die Namen der<br />
Bands und der jeweiligen Paten auf<br />
die Kreidetafeln. Mehr als Fünfzig<br />
Paten und Werbepartner nehmen für<br />
die Börse Geld in die Hand.<br />
Im Alten Rathaus, der einzigen<br />
„Drinnen“-Location, sind derweil<br />
Hans und Karin mit Stühlerücken<br />
fertig. Und im Hinterhof nebenan hat<br />
Gert Friedel alles im Griff für die offene<br />
Bühne. Er stellt auch die Anlage,<br />
hier und vorm Lütt Matten. Dann geht<br />
überall die Musik ab, auf drei Bühnen<br />
sogar bis elf Uhr, mit Schichtwechsel<br />
um Neun. Hinterher ackern die Freiwilligen<br />
beim Abbau, Genannte und<br />
Ungenannte. Noch vor der Geisterstunde<br />
ist der Spuk vorbei, Garding<br />
liegt still wie vorher.<br />
Morgens nach<br />
Hähnekrähen wird<br />
ausgefegt, fertig!<br />
Jährlich zwei<br />
Monate Musikbörse,<br />
aber zwölf<br />
Monate „Musik für<br />
Garding“: Lütt Matten und Kontor beherbergen<br />
ganzjährig Live-Auftritte,<br />
und ein funktionierendes Netzwerk<br />
vermittelt die Börsen-Bands die ganze<br />
Westküste rauf und runter. <br />
Ferdinand-Tönnies-Symposium lockt internationale Gäste:<br />
Nationale Minderheiten<br />
in Zeiten der Globalisierung<br />
Bereits beim vergangenen Kongress 2013 war das Thema eines, das die Zeitgeschichte<br />
bestimmt: „Risiko-Gesellschaft” – zum Thema Medien, Internet und Soziale Netzwerke<br />
– ganz im Sinne von Ferdinand Tönnies, der zu Lebzeiten bevorzugt zu aktuellen<br />
Gesellschaftsthemen kritische Stellung bezog.<br />
In diesem Jahr wendet sich die Planungsgruppe<br />
um den Kieler Wissenschaftler<br />
Dr. Uwe Carstens und Geschäftsführer<br />
der Ferdinand-Tönnies-<br />
Gesellschaft einem brandaktuellen<br />
Thema zu, das (nicht nur) in Zentraleuropa<br />
eine immer größere Rolle<br />
spielen wird: Nationale Minderheiten.<br />
Am 13. und 14. November <strong>2015</strong><br />
werden im NordseeCongressCentrum<br />
Husum die kulturelle und sprachliche<br />
Vielfalt Europas beleuchtet und vor<br />
dem Hintergrund der Globalisierung<br />
einzelne Aspekte kritisch erörtert.<br />
In Europa von der Atlantikküste bis<br />
zum Ural gibt es 45 Staaten. Die Zahl<br />
der Völker indes wird auf fast 90 geschätzt.<br />
Einige „kleine” Völker – ohne<br />
Staat – weisen mehr Angehörige auf<br />
als mancher Nationalstaat, andere<br />
Ferdinand Tönnies<br />
* 26. Juli 1855 bei Oldenswort;<br />
† 9. April 1936 in Kiel; war Soziologe,<br />
Nationalökonom und Philosoph. Mit<br />
seinem 1887 erschienenen Grundlagenwerk<br />
„Gemeinschaft und Gesellschaft”<br />
veröffentlichte er das erste<br />
deutsche soziologische Werk (an dem er<br />
über weite Strecken im Kavaliershaus<br />
gegenüber dem Husumer Schloss gearbeitet<br />
hatte).<br />
hingegen nur wenige Tausend. Trotz<br />
aller Globalisierung und Vereinheitlichung<br />
prägt nach wie vor Mannigfaltigkeit<br />
und Buntheit die europäische<br />
Kultur. In einem abwechslungsreichen<br />
Programm werden Referentinnen und<br />
Referenten aus dem In- und Ausland<br />
die Geschichte und aktuelle Probleme<br />
nationaler Minderheiten in Europa öffentlich<br />
darstellen und diskutieren.<br />
Das als Mitveranstalter auftretende<br />
Nordfriisk Instituut begeht <strong>2015</strong> sein<br />
50-jähriges Bestehen. Aus diesem<br />
Grunde wurde für das 9. Internationale<br />
Ferdinand-Tönnies-Symposium ein<br />
Thema gewählt, das die Arbeit dieser<br />
wissenschaftlichen Einrichtung für<br />
die nordfriesische Sprache, Geschichte<br />
und Kultur in den europäischen Zusammenhang<br />
stellt.<br />
Im Rahmenprogramm findet in<br />
diesem Jahr ein Konzert mit der<br />
Folkband Dragseth und dem Roberto-<br />
Weiß-Trio statt, sowie am Nachmittag<br />
des 14. November ein virtueller<br />
Rundgang „Auf den Spuren von Ferdinand<br />
Tönnies in Husum” mit Dr. Uwe<br />
In Husum arbeitete er als hochbegabter<br />
Gymnasiast als Korrekturgehilfe<br />
von Theodor Storm. Mit Theodor Storm<br />
verband Tönnies auch noch später Verehrung<br />
und Freundschaft.<br />
Von 1909 bis 1916 und von 1921 bis<br />
1933 war er Professor an der Christian-<br />
Albrechts-Universität zu Kiel, bevor er<br />
von den Nationalsozialisten abgesetzt<br />
Carstens unter Mitwirkung von Angelika<br />
Zöllmer-Daniel von der Husumer<br />
Theatergruppe „5plus1“.<br />
Die Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft<br />
wurde 1956 im „Haus Weltclub“ in Kiel<br />
gegründet. Tönnies war politisch für<br />
den Fortschritt und gegen jede Form<br />
eines Gesinnungszwangs eingetreten<br />
– dieser Haltung fühlt sich die<br />
Gesellschaft auch heute verpflichtet.<br />
Veranstalter:<br />
Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft, Kiel<br />
Nordfriisk Instituut, Bräist/Bredstedt, NF<br />
Schleswig-Holsteinische Universitätsgesellschaft,<br />
Sektion Husum<br />
Alpen-Adria-Universität, Klagenfurt<br />
Anmeldungen zum 9. Internationalen<br />
Ferdinand-Tönnies-Symposium bis<br />
5.November <strong>2015</strong> erbeten an:<br />
Nordfriisk Instituut, Süderstr. 30<br />
D-25821 Bräist/Bredstedt<br />
Tel.: 04671 60120, Fax: 04671 1333<br />
info@nordfriiskinstituut.de<br />
www.ftg-kiel.de<br />
www.nordfriiskinstituut.de<br />
wurde, die er bereits seit 1930 stark<br />
kritisiert hatte.<br />
Büste von<br />
Raimund Kittl<br />
im Husumer<br />
Schlosspark, 2005<br />
zum Anlass des<br />
150. Geburtstag<br />
14 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
15
2013 <strong>2015</strong><br />
Szene aus<br />
„Frau Warrens Beruf” –<br />
Schauspiel von George<br />
Bernard Shaw vom<br />
Landestheater<br />
Schleswig Holstein<br />
Engagierte Privatinitiativen prägen die Theaterlandschaft <strong>Nordfriesland</strong><br />
Spielfreude allerorts<br />
Während in Berlin das diesjährige Theatertreffen ruft und tausende Besucherinnen und Besucher<br />
dieser Einladung folgen – stellt sich dem Publikum im nördlichen Schleswig-Holstein<br />
die bange Frage nach der Theaterversorgung: Werden im Landestheater SH die „Bretter, die<br />
die Welt bedeuten” demontiert?<br />
Noch ist nichts entschieden, aber es<br />
herrscht große Sorge, vor allem bei<br />
den rund 330 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter an den Standorten Schleswig,<br />
Rendsburg und Flensburg – und<br />
natürlich wären auch <strong>Nordfriesland</strong> und<br />
Dithmarschen von einer Schließung<br />
betroffen.<br />
Ein Blick auf die Theaterlandschaft<br />
<strong>Nordfriesland</strong>, wird deutlich, dass die<br />
Nachfrage nach Theaterdarbietungen<br />
reichlich vorhanden und das Angebot<br />
an Amateur-Bühnen erstaunlich vielfältig<br />
ist.<br />
für, dass insbesondere Sprechtheater<br />
kulturelle Identität spiegelt.<br />
Allein auf den Halligen gibt es zwei<br />
Theatergruppen, die regelmäßig auftreten.<br />
Seit über 100 Jahren existiert<br />
die „Hooger Speeldeel” und hat in den<br />
zurückliegenden Jahren zahlreiche<br />
Besucher an die plattdeutsche Sprache<br />
herangeführt, sogar mit einem<br />
festen Spielort im „Uns Hallig Hus”.<br />
Auch auf der größten Hallig Langeneß<br />
begeistert die Gruppe „Hålieen” –<br />
friesisch für „Feierabend” – seit 1958<br />
sein Publikum, Gastspiele auf Oland<br />
und Gröde eingeschlossen. Beheimatet<br />
im örtlichen Friesenverein sorgen<br />
etwa acht Menschen für ein Bühnenprogramm<br />
inmitten von Ebbe und<br />
Flut. Beide Bühnen verstehen sich<br />
als Bindeglied zwischen verbundener<br />
Tradition und Gegenwart.<br />
Dieser Anspruch gilt sicher auch für<br />
die zahlreichen Amateur-Theatergruppen,<br />
auch wenn diese teilweise<br />
nur temporär zu sehen sind.<br />
Regelmäßig sorgen die „Junge Lüüd<br />
ut Löwenstedt” für mediale Aufmerksamkeit.<br />
Mehr als 20 Darsteller im<br />
Alter von elf bis 48 Jahren gehören<br />
schon seit Jahren zum Ensemble.<br />
Auf dem Kultur21-Festival waren<br />
ebenfalls mehrere Bühnenproduktionen<br />
von ambitionierten Laientheatern<br />
aus dem Kreis zu sehen –<br />
das Theaterstück „4x2” – ein Stück,<br />
Die deutliche Anzahl von plattdeutschen<br />
oder friesischen Theatergruppen<br />
ist ein eindeutiger Indikator dadas<br />
die Problematik des Zusammenlebens<br />
unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen<br />
speziell in <strong>Nordfriesland</strong><br />
beleuchtete (Leitung: Gary Funck). In<br />
der Inszenierung „Welt aus den Fugen”<br />
(Leitung: Angelika Zöllmer-Daniel)<br />
ging es mehr um gesellschaftskritische<br />
Fragen aus der Sicht von Jugendlichen.<br />
Schließlich rundete die Aufführung mit<br />
Ausschnitten aus dem Musical „Tabaluga<br />
und Lilli” (Leitung: Jens Wielert) das<br />
Spektrum der Theateraktivitäten ab.<br />
Szene aus dem Theaterstück „4x2”<br />
© Uli Heid<br />
Doch diese Aufführungen bieten nur<br />
einen kleinen Ausschnitt, denn in fast<br />
allen Schulen gibt es TheaterAG’s –<br />
teils in friesischer Sprache, wie zum<br />
Beispiel das Friesische Theater der<br />
Gemeinschaftsschule Bredstedt – in<br />
Kooperation mit der Friisk Foriining,<br />
der es am Herzen liegt, gerade die<br />
Jugendlichen für die friesische Sprache<br />
zu begeistern – und gerade dabei<br />
ist Theater eben ein geeignetes und<br />
beliebtes Medium.<br />
Besonders an ein junges Publikum<br />
wendet sich auch eine aktuelle Inszenierung<br />
„Offline” der Gemeinschaftsschule<br />
Nord in Husum mit dem Thema<br />
Cybermobbing, nach der Vorlage<br />
des Films „Hotmail“ auf die Bühne<br />
gebracht.<br />
Bereits seit 1994 probt und spielt das<br />
eXperimenttheater im Speicher Husum<br />
– mittlerweile mit Aufführungen auch<br />
im NCC. In der Jugendgruppe werden<br />
14-18 jährige an das Theaterspiel<br />
herangeführt.<br />
In Husum tritt regelmäßig die<br />
Theatergruppe „5plus1” bei verschiedensten<br />
Anlässen – nicht nur<br />
auf der Bühne, sondern auch bei<br />
festlichen Events im Schloss vor<br />
Husum, dem Schlossvergnügen<br />
oder bei der diesjährigen Husumer<br />
Kulturnacht – in Erscheinung.<br />
Theatergruppe „5plus1”<br />
Diese reine Frauentheatergruppe hat<br />
sich einem spezielleren Themenkreis<br />
verschrieben: Seit 2005 sammeln die<br />
engagierten Frauen Material zu Leben<br />
und Werk der in Husum geborenen<br />
Erfolgsschriftstellerin Margarete<br />
Böhme (1867–1939) und bringen das<br />
Gefundene auf die Bühne. Doch ihr<br />
Engagement geht über die reine Bühnenpräsenz<br />
weit hinaus: Mittlerweile<br />
hat die umtriebige Gruppe um Angelika<br />
Zöllmer-Daniel eigens einen Verein<br />
zur Förderung von Literatur und Theater<br />
gegründet und wird in diesem Jahr<br />
bereits das dritte Werk von Margarete<br />
Böhme neu herausgeben – und das<br />
sogar frei finanziert.<br />
16 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
17
<strong>2015</strong><br />
Und selbst an eine professionelle<br />
Audiodeskription für sehbehinderte<br />
oder blinde Gäste des Theaterstücks<br />
„Tagebuch einer Verlorenen” wagte<br />
sich die Truppe heran – mit Hilfe von<br />
Hela Michalski aus Koldenbüttel, die<br />
als Profi schon über 250 Hörfilme<br />
produziert hat. Auch das literarische<br />
Erbe der willensstarken und mutigen<br />
Franziska Gräfin zu Reventlow, die als<br />
Landratstochter im Husumer Schloss<br />
aufgewachsen war und später ein<br />
unabhängiges, sprich skandalöses,<br />
Künstlerleben in München-Schwabing<br />
geführt hat, bringen die mittlerweile<br />
zwölf spielfreudigen Frauen regelmäßig<br />
auf die Bühne.<br />
Präsentiert von Förde Show Concept<br />
GmbH, Seaside Touring GmbH, dem<br />
sh:z Medienhaus, R.SH und dem NCC<br />
selbst, hauchen Urgesteine der Neuen<br />
Deutschen Welle und internationale<br />
Weltstars des Rockgeschäfts der<br />
Hafenstadt an diesem Wochenende<br />
den Kult der 80er Jahre und das echte<br />
Gefühl des Hardrocks ein.<br />
Die Besucher dürfen sich<br />
am Samstag unter anderem<br />
auf die Spider Murphy Gang<br />
mit ihrem gestern wie heute<br />
gefeierten Hit „Skandal<br />
im Sperr be zirk“, die Hermes<br />
House Band, Geiersturzflug,<br />
und die schrille „Ich will<br />
Spaß“ – 80er-Jahre-Kult-<br />
Show freuen! Die eigens aus<br />
den Niederlanden anrei sen de Hermes<br />
House Band wird dem Publikum mit<br />
Songs wie „Que Sera, Sera“, „I Will<br />
Survive“ oder der mit Jürgen Drews<br />
produzierten Single „Hey, We’re Gonna<br />
Rock This Place“ einheizen und die<br />
Stimmung auf den Höhepunkt treiben.<br />
In der Volkshochschule Husum beheimatet<br />
ist die „Theaterstube” – auch eine<br />
Kooperation mit „5plus1” – sie lädt interessierte<br />
Abonnenten zu den Gastspielen<br />
des Landestheater SH im „Husum<br />
Hus” ein: in einem Vorgepräch werden<br />
interessante Details der Inszenierungen<br />
erörtert. Und natürlich stellt sich dann<br />
die meist anwesende Dramaturgin den<br />
neugierigen Fragen des Publikums – nur<br />
die Frage nach der Zukunft des Landestheater<br />
kann sie nicht beantworten.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen<br />
der Dimension einer<br />
Entscheidung um das Landestheater<br />
bewusst sind, denn es geht um weit<br />
Rock und Neue Deutsche Welle beim Husum Open Air<br />
Zurück in die 80er<br />
Mit einer aufregend-bunten Mischung<br />
setzt die Musik-Mix-Show „Ich will<br />
Spaß“, in der Markus („Ich will Spaß“),<br />
Frl. Menke („Tretboot in Seenot“),<br />
Hubert Kah („Sternenhimmel“) und<br />
sogar Geiersturzflug („Bruttosozialprodukt“)<br />
ihr Publikum mit auf eine<br />
musikalische Reise in die Zeit der<br />
Neuen Deutschen Welle nehmen, dem<br />
ersten Veranstaltungstag das große<br />
Highlight auf! Nicht zuletzt<br />
bringt die Coverband Waterloo<br />
– A Tribute to ABBA mit<br />
ihrer „ABBA Cover Show“ alles<br />
mit, um die gefeierte Krönung<br />
des Tages zu werden.<br />
Der Sonntag wird rockig!<br />
Der britische Rockmusiker<br />
Billy Idol, seine Hits wie<br />
„Rebell Yell“ oder „Flesh for fantasy“<br />
im Gepäck, feiert mit den Husumern<br />
seine Musik und das Lebensgefühl des<br />
Rock. Ihr Übriges werden ebenso The<br />
Hooters aus Philadelphia, USA, dazu<br />
geben, wenn sie auf ihrer Reise über die<br />
Bühnen der Welt auch einen Stopp in<br />
Mehr, als nur um enttäuschtes Theaterpublikum:<br />
Sprache ist einer der wesentlichen<br />
Identifikations-Faktoren von Kultur.<br />
Vor allem Sprechtheater gehört – neben<br />
der Literatur – zu den wichtigsten<br />
Mittlern von Sprache, insofern ist es<br />
auch ein wichtiger Garant für kulturelle<br />
Entwicklung – eine wichtige kulturpolitische<br />
Aufgabe. Deshalb muss Theater<br />
als unverzichtbarer Teil von Kultur und<br />
nicht etwa als subventioniertes Freizeitvergnügen<br />
verstanden werden.<br />
Aktuelles Programm des Landestheaters:<br />
www.sh-landestheater.de<br />
An einem Wochenende zurück in die 80er und in die Welt des Rocks. Am Samstag, den 18., und Sonntag, den<br />
19. Juli <strong>2015</strong>, wird diese kultig-rockige Reise möglich, denn nach dem großen Erfolg im letzten Jahr geht das<br />
Husum Open Air auf dem Geländes des NordseeCongressCentrums (NCC) in diesem Sommer in die zweite Runde.<br />
Husum machen und hier unter anderen<br />
ihre Songs „All You Zombies“<br />
und „Fightin On The Same Side“<br />
präsentieren. Gepaart mit weiteren<br />
hochkarätigen Bands wie den Niederländern<br />
Blaas of Glory, die mit Tuba,<br />
Flöte, Klarinette, Glockenspiel und<br />
Banjo, Klassiker fetzig-neu inter pretieren,<br />
sowie auch mit einer der ersten<br />
Bands beim Wacken Open Air 1990, der<br />
Gruppe Skyline, verspricht auch der<br />
zweite Festivaltag ein absoluter Hit<br />
für alle musikwütigen Nordfriesen und<br />
Schleswig-Holsteiner zu werden!<br />
Tickets, auch spezielle Familientickets,<br />
für das große Husum<br />
Open Air gibt es unter<br />
www.shtickets.de, in den sh:z<br />
Ticket centern sowie an allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und unter 04827-999 666 66.<br />
Für weitere Informationen<br />
lohnt sich der Besuch auf<br />
www.husum-open-air.de und<br />
www.seaside-touring.com!<br />
Kultur bis in die späten Nachtstunden<br />
Wenn der Klabautermann nachts um<br />
die Häuser streicht<br />
Im vergangenen Jahr drohte sie<br />
unterzugehen, doch eine beherzte<br />
Truppe engagierter Bürger hat sie zu<br />
neuem Leben geweckt:<br />
Die 12. Husumer KulturNacht<br />
knüpft an die Erfolgsgeschichte<br />
ihrer Vorläufer an.<br />
Bereits die erste KulturNacht im Jahre<br />
2003 stieß damals auf breites Interesse<br />
beim kunst- und kulturinteressierten<br />
Publikum. Bald avancierte die<br />
KulturNacht auf Grund ihrer Vielfältigkeit<br />
zu einem kulturellen Aushängeschild<br />
der Stadt Husum.<br />
Wie in jedem Jahr wartet das Programm<br />
der diesjährigen Husumer<br />
KulturNacht wiederum mit einer Reihe<br />
von ebenso unterschiedlichen wie<br />
spannenden Veranstaltungen auf.<br />
Neben Bildender Kunst, Musik, Tanz,<br />
Literatur oder Film gibt es eine Reihe<br />
von kurzen aber informativen Vorträgen<br />
zu den unterschiedlichsten Themen,<br />
die den Besucher auf die eine<br />
oder andere Art überraschen werden.<br />
Die KulturNacht Husum startet mit<br />
einem bunten Programm aus Musik,<br />
Bei Vollmond in Husum unterwegs:<br />
Das Plakatmotiv der 12. Kulturnacht<br />
Tanz, Theater und Kunst. Im Nordsee-<br />
Museum können Sie die Grundschritte<br />
von Swing, Boogie Woogie und Rock’n<br />
Roll erlernen oder musikalischen<br />
Köstlichkeiten der 50er bis 70er<br />
lauschen. In der Galerie Tobien tritt<br />
die Frauentheatergruppe „5plus1“<br />
auf , in der Stadtbibliothek liest der<br />
nordfriesische Krimiautor Hannes<br />
Nygaard aus seinen Werken und<br />
Elena Steinke bringt Ihr Portrait zu<br />
Papier. Im Speicher können Sie sich<br />
Mit neuem Elan in die Kulturnacht: Der Vorstand des Vereins, Wolfgang Claussen,<br />
Dr. Uwe Haupenthal, Franziska Horschig, Hartmut Thomsen (v.l.n.r.)<br />
im Powerpointkaraoke versuchen,<br />
halten Sie spontan einen Vortrag zu<br />
einer Powerpointpräsentation oder<br />
bewundern Sie die Künste unseres<br />
Bürgermeisters Uwe Schmitz in dieser<br />
Disziplin. Wenn Sie dann in der Marienkirche<br />
Brot und Bier nach Luthers<br />
Art gekostet haben, können Sie<br />
dort den Abend mit dem Turmblasen<br />
beschließen und sich zu einer der Abschlussveranstaltungen<br />
auf den Weg<br />
machen.<br />
Zum Abschluss des Abends zeigt der<br />
Filmklub Husum um 24:00 Uhr den<br />
herzzerreißenden Kultfilm „Casablanca”<br />
mit Ingrid Bergmann und<br />
Humphrey Bogart – im Kinosaal<br />
„Casablanca”.<br />
Am 4. Juni wird das neu gestaltete<br />
Programmheft erscheinen und der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Der Eintritt wird 6,00 EUR betragen,<br />
3,00 EUR ermäßigt. Der Kinobesuch<br />
ist für alle Besucher der Kulturnacht<br />
auf 5,00 EUR reduziert.<br />
Das aktuelle Programm kann unter:<br />
www.kulturnacht-husum.de<br />
eingesehen werden<br />
18 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
19
.<br />
<strong>2015</strong><br />
ALTFRIESISCHES HAUS<br />
in Keitum<br />
ter der Archäologie auf Sylt<br />
n, dann laden wir Sie ein,<br />
ulTour“ eine andere Seite<br />
ken. Wenn Sie aufmerksam<br />
ßen Sie auf Sylt übera l auf<br />
ichtlicher Zeit.<br />
r diesen archäologischen<br />
rn oder Fahrrad fahren<br />
i in den Sölring Museen<br />
tungen der Insel.<br />
ist der Kultur- und Heiund<br />
mit knapp 2.700<br />
rößten bürgerschaft-<br />
Schleswig-Holstein<br />
ealen Einrichtungen<br />
Natur- und Küstenmspflege<br />
des alten<br />
npflege aktiv und<br />
friesische Sprache.<br />
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Sprache.<br />
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gnisse auf<br />
flege<br />
enkmalpflege<br />
Großsteingrab Denghoog<br />
An der Friesenkapelle<br />
25996 Wenningstedt / Sylt<br />
Tel. 04651 | 328 05<br />
Öffnungszeiten<br />
April und Oktober<br />
täglich 10 bis 16 Uhr<br />
Mai bis September<br />
Montags - Freitags<br />
10 bis 17 Uhr<br />
Samstag, Sonn- & Feiertag<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Weitere Sölring Museen<br />
Sylter Heimatmuseum<br />
Am Kliff 19<br />
25980 Sylt/ Keitum<br />
Tel. 04651 | 316 69<br />
Altfriesisches Haus<br />
Am Kliff 13<br />
25980 Sylt/ Keitum<br />
Tel. 04651 | 311 01<br />
Vogelkoje Kampen<br />
zwischen Kampen und List<br />
beim Restaurant Vogelkoje<br />
Tel. 04651 | 87 10 77<br />
In den Sylter Museen wird die Geschichte lebendig<br />
Historische Besonderheiten des Insellebens<br />
„Wer sich auf verstaubte Langeweile einstellt, wird leider enttäuscht“ – dieses selbst<br />
gewählte Motto umschreibt treffend die Aktivitäten der vor 110 Jahren gegründeten<br />
„Söl’ring Foriining“.<br />
Diese größte bürgerschaftliche<br />
Vereinigung <strong>Nordfriesland</strong>s hat sich<br />
der Pflege der Sylter Kultur und Tradition<br />
verpflichtet und ist der Träger<br />
des Sylter Heimatmuseums, des<br />
Altfriesischen Hauses, der Vogelkoje<br />
in Kampen und des größten begehbaren<br />
Steinzeitgrabes in Schleswig-<br />
Holstein, des rund 5.000 Jahre alten<br />
„Denghoog“ in Wenningstedt.<br />
Großsteingrab Denghoog<br />
An der Friesenkapelle<br />
25996 Wenningstedt / Sylt<br />
Tel. 04651 | 328 05<br />
Öffnungszeiten<br />
April und Oktober<br />
täglich 10 bis 16 Uhr<br />
Mai bis September<br />
Montags - Freitags<br />
10 bis 17 Uhr<br />
Samstag, Sonn- & Feiertag<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Weitere Sölring Museen<br />
Sylter Heimatmuseum<br />
Am Kliff 19<br />
25980 Sylt/ Keitum<br />
Tel. 04651 | 316 69<br />
Altfriesisches Haus<br />
Am Kliff 13<br />
25980 Sylt/ Keitum<br />
Tel. 04651 | 311 01<br />
Vogelkoje Kampen<br />
zwischen Kampen und List<br />
beim Restaurant Vogelkoje<br />
Tel. 04651 | 87 10 77<br />
Sölring Museen<br />
Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />
Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />
Sölring Museen<br />
Der Denghoog<br />
Der Denghoog<br />
Eine über 5000 Jahre alte<br />
Grabkammer der Jungsteinzeit<br />
Eine über 5000 Jahre alte<br />
Grabkammer der Jungsteinzeit<br />
Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />
Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />
Rund um diese herausragende archäologische<br />
Stätte findet vom 23.<br />
bis 27. August die „Wenningstedter<br />
Steinzeitwoche“ statt. Bei den<br />
teilweise kostenfreien Ganztagsangeboten<br />
für Jung und Alt können<br />
die Teilnehmer hautnah erleben, wie<br />
Darsteller in steinzeitlicher Kleidung<br />
mit Feuerstein Funken schlagen,<br />
damit Feuer entfachen, mit einem<br />
Steinzeitmesser Fleisch zerteilen<br />
und es dann braten während andere<br />
Haselnüsse rösten, Brot backen,<br />
Höhlenmalereien und Werkzeuge anfertigen<br />
oder sich im Bogenschießen<br />
üben.<br />
Die Bezeichnung „Denghoog“ stammt<br />
übrigens nicht aus der Steinzeit,<br />
sondern aus einer späteren Epoche<br />
und bedeutet „Gerichtshügel“, denn<br />
bis ins Mittelalter hinein wurde das<br />
einstige „Hünengrab“ vermutlich als<br />
Gerichtsstätte genutzt. Seit 1928 ist<br />
der beeindruckende Innenraum des<br />
Denghooges für Besucher zugänglich.<br />
Die Funde von dort, und natürlich<br />
vieles anderes, sind im Sylter Heimatmuseum<br />
zu sehen, einem historischen<br />
Kapitänshaus am Keitumer Kliff. Das<br />
Gebäude und sein Inventar zeugen<br />
vom Wohlstand der Sylter, den ihnen<br />
der Walfang im 17. und 18. Jahrhundert<br />
bescherte. In wechselnden<br />
Ausstellungen werden im Sylter Heimatmuseum<br />
auch Werke jener Künstler<br />
präsentiert, die ab 1850 von der<br />
einmaligen Dünenlandschaft und den<br />
oft besonderen Lichtverhältnissen auf<br />
Sylt angelockt wurden und werden.<br />
So wird vom 10. Mai bis 31. Oktober<br />
die Ausstellung „... ich gehe schweren<br />
Herzens von der Insel. Franz Korwan/<br />
Sally Katzenstein auf Sylt“ im Heimatmuseum<br />
gezeigt.<br />
Dünenlandschaften, Meeresbrandung,<br />
Wattenschiffe, Abendstimmungen<br />
am Weststrand oder in der<br />
weiten Landschaft der Insel Sylt – der<br />
Künstler Franz Korwan (1865–1942)<br />
schuf atmosphärisch dichte Bilder<br />
nicht nur von der berührenden Natur<br />
der Insel, sondern auch vom Leben<br />
der Menschen in den Dörfern. Landschaft<br />
und Leben um die Jahrhundertwende<br />
leuchten in seinen Bildern<br />
auf.<br />
Auch beim Altfriesischen Haus in<br />
Keitum handelt es sich um ein Gebäude,<br />
das einst (1739) als Kapitänshaus<br />
errichtet und im 19. Jahrhundert zum<br />
Wohnsitz des Sylter Chronisten C. P.<br />
ALTFRIESISCHES HAUS<br />
in Keitum<br />
Altfriesisches Haus<br />
Am Kliff 13<br />
25980 Sylt/ Keitum<br />
Tel. 04651 | 311 01<br />
Die Söl‘ring Foriining ist<br />
Träger der Museen.<br />
Der Verein wurde bereits<br />
1905 von Syltern gegründet,<br />
die sich der Pflege der<br />
Sylter Kultur und Tradition<br />
verpflichteten. Kulturarbeit,<br />
Landschaftsschutz (beinhaltet<br />
Küstenschutz und<br />
Landschaftspflege) sowie<br />
Denkmalpflege gehören<br />
heute zu den wichtigsten<br />
Tätigkeitsfeldern des Vereins.<br />
Fast alle Aufgaben der<br />
größten bürgerschaftlichen<br />
Vereinigung <strong>Nordfriesland</strong>s<br />
werden ehrenamtlich<br />
durchgeführt.<br />
Unterstützen Sie die Sylter<br />
Museen durch Ihre Mitgliedschaft<br />
oder durch Ihre Spende,<br />
damit Inselgeschichte,<br />
Kunst und Kultur auch<br />
weiterhin so eindrucksvoll<br />
und wirklichkeitsnah<br />
präsentiert werden können.<br />
Mitglieder haben freien<br />
Eintritt in allen Museen.<br />
Vielen Dank!<br />
Hansen wurde. Hier werden<br />
den Besuchern Leben und<br />
Wirken dieses Chronisten<br />
vorgestellt. Zudem vermittelt<br />
die original erhaltene<br />
Einrichtung aus dem 18.<br />
und 19. Jahrhundert einen<br />
realistischen Einblick in<br />
die damalige Wohnkultur<br />
auf Sylt.<br />
Altfriesisches Haus<br />
Am Kliff 13<br />
25980 Sylt/ Keitum<br />
Tel. 04651 | 311 01<br />
Das Altfriesische Haus in<br />
Keitum versetzt Sie in das<br />
Sylter Leben des 18. Jahrhunderts.<br />
Die originale<br />
Einrichtung aus dem<br />
18. und 19. Jahrhundert<br />
erlaubt einen realen Einblick<br />
in die damalige<br />
Wohnkultur. Das Gebäude<br />
wurde 1739 als Kapitänshaus<br />
errichtet und war<br />
im 19. Jahrhundert Wohnsitz<br />
des Sylter Chronisten<br />
C.P. Hansen. In zwei<br />
Räumen werden C.P. Hansen,<br />
seine Schriften und<br />
Sammlungen vorgestellt.<br />
Zu den Wohnräumen<br />
gehört eine Küche, eine<br />
Wohnstube, ein Pesel, der<br />
als Raum für Feierlichkeiten<br />
vorgesehen war und<br />
eine Kellerkammer. Die<br />
Wände sind gefliest oder<br />
mit Holz vertäfelt. Zum<br />
Inventar gehören Alkovenbetten<br />
und Schränke<br />
genauso wie Gegenstände<br />
aus der Seefahrt.<br />
Das Altfriesische Haus in<br />
Keitum versetzt Sie in das<br />
Sylter Leben des 18. Jahrhunderts.<br />
Die originale<br />
Einrichtung aus dem<br />
18. und 19. Jahrhundert<br />
erlaubt einen realen Einblick<br />
in die damalige<br />
Wohnkultur. Das Gebäude<br />
wurde 1739 als Kapitänshaus<br />
errichtet und war<br />
im 19. Jahrhundert Wohnsitz<br />
des Sylter Chronisten<br />
C.P. Hansen. In zwei<br />
Räumen werden C.P. Hansen,<br />
seine Schriften und<br />
Sammlungen vorgestellt.<br />
Zu den Wohnräumen<br />
gehört eine Küche, eine<br />
Wohnstube, ein Pesel, der<br />
als Raum für Feierlichkeiten<br />
vorgesehen war und<br />
eine Kellerkammer. Die<br />
Wände sind gefliest oder<br />
mit Holz vertäfelt. Zum<br />
Inventar gehören Alkovenbetten<br />
und Schränke<br />
genauso wie Gegenstände<br />
aus der Seefahrt.<br />
Öffnungszeiten<br />
Ostern bis Oktober<br />
täglich 10 - 17 Uhr<br />
Samstag, Sonn- & Feiertag<br />
11 - 17 Uhr<br />
November bis März<br />
nach Ankündigung<br />
Öffnungszeiten<br />
Ostern bis Oktober<br />
täglich 10 - 17 Uhr<br />
Samstag, Sonn- & Feiertag<br />
11 - 17 Uhr<br />
November bis März<br />
nach Ankündigung<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Söl‘ring Foriining<br />
Am Kliff 19 a<br />
25980 Sylt / Keitum<br />
Tel. 04651 | 328 05<br />
www. soelring-foriining.de<br />
KEITUM KULTUR /// Kombiticket<br />
Erwachsene 12,70 Euro / Kinder 6,40 Euro<br />
· Inselweite Linienbus An- und<br />
Abreise nach Keitum<br />
· Eintritt in das Sylter Heimatmuseum<br />
und das Altfriesische Haus<br />
Tickets erhältlich im Bus und in den<br />
bekannten Vorverkaufsste len.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Die Söl‘ring Foriining ist<br />
Träger der Museen.<br />
Der Verein wurde bereits<br />
1905 von Syltern gegründet,<br />
die sich der Pflege der<br />
Sylter Kultur und Tradition<br />
verpflichteten. Kulturarbeit,<br />
Landschaftsschutz (beinhaltet<br />
Küstenschutz und<br />
Landschaftspflege) sowie<br />
Denkmalpflege gehören<br />
heute zu den wichtigsten<br />
Tätigkeitsfeldern des Vereins.<br />
Fast alle Aufgaben der<br />
größten bürgerschaftlichen<br />
Vereinigung <strong>Nordfriesland</strong>s<br />
werden ehrenamtlich<br />
durchgeführt.<br />
Unterstützen Sie die Sylter<br />
Museen durch Ihre Mitgliedschaft<br />
oder durch Ihre Spende,<br />
damit Inselgeschichte,<br />
Kunst und Kultur auch<br />
weiterhin so eindrucksvoll<br />
und wirklichkeitsnah<br />
präsentiert werden können.<br />
Mitglieder haben freien<br />
Eintritt in allen Museen.<br />
Vielen Dank!<br />
Söl‘ring Foriining<br />
Am Kliff 19 a<br />
25980 Sylt / Keitum<br />
Tel. 04651 | 328 05<br />
www. soelring-foriining.de<br />
KEITUM KULTUR /// Kombiticket<br />
Erwachsene 12,70 Euro / Kinder 6,40 Euro<br />
· Inselweite Linienbus An- und<br />
Abreise nach Keitum<br />
· Eintritt in das Sylter Heimatmuseum<br />
und das Altfriesische Haus<br />
Tickets erhältlich im Bus und in den<br />
bekannten Vorverkaufsste len.<br />
Der Fang von Wildenten – vor rund<br />
100 Jahren fing man allein in Kampen<br />
etwa 25.000 dieser Vögel – war<br />
einst eine der wenigen und wichtigen<br />
Nahrungs- und Erwerbsquellen für<br />
die Menschen auf Inseln wie Sylt. Der<br />
massenhafte Entenfang geschah in so<br />
Sölring Museen<br />
Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />
Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />
Sölring Museen<br />
Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />
Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />
genannten Vogelkojen.<br />
Die Anlage in Kampen<br />
wurde 1767 gebaut und<br />
war die erste auf Sylt. Vor<br />
etwa 25 Jahren wurde die<br />
Vogelkoje in Kampen wieder<br />
originalgetreu instand<br />
gesetzt. Hier beginnt auch<br />
ein eindrucksvoller Naturlehrpfad.<br />
Die je nach Monat unterschiedlichen<br />
Öffnungszeiten von<br />
Denghoog, Heimatmuseum, Altfriesischem<br />
Haus und Vogelkoje Kampen<br />
erfahren Sie beim Heimatmuseum:<br />
Telefon: 04651 31669<br />
www.soelring-foriining.de<br />
20 21
Veranstaltungen & Festivals<br />
<strong>2015</strong><br />
Literatursommer Föhr<br />
Mai bis Oktober<br />
Es präsentieren sich eine Anzahl literarischer Highlights,<br />
deren Erzähler oder ihre Geschichten vor allem<br />
dem Meer, der Küste und den Menschen, deren<br />
Leben vom Meer bestimmt wird, ebenso ver bunden<br />
sind wie der unvergleichlichen Faszination norddeutscher<br />
Impressionen.<br />
www.foehr.de<br />
Veranstaltungsreihe „Das Nordseegrab“<br />
1., 8., 15., 22. Mai und 5. Juni, jeweils 19.30 Uhr<br />
Nino Moritz liest den neuen Kriminalroman „Das<br />
Nordseegrab“ von Tilman Spreckelsen ungekürzt an<br />
fünf Abenden. Der Krimi, der zugleich auch <strong>Nordfriesland</strong>-Tatort<br />
ist und gelegentlich Züge eines Thrillers<br />
hat, überzeugt durch seine postmoderne Erzählweise<br />
und seine Unterhaltsamkeit.<br />
www.storm-gesellschaft.de<br />
Husumer Filmklub<br />
26. Mai: Marina Abramovic The Artist is Present/<br />
09. Juni: Jacques Tati Trafic/<br />
23. Juni: Schlöndorff Diplomatie – ab 14. Juli<br />
neues Programm<br />
Eine Gruppe von Film-Enthusiasten zeigt an jedem<br />
zweiten und vierten Dienstag im Monat, um 19.30<br />
Uhr im Kino-Center Husum besondere Filme. Vor dem<br />
Hauptfilm gibt es statt Werbung einen Kurzfilm.<br />
www.filmklub-husum.de<br />
Kultur auf den Halligen<br />
14. Mai bis 5. September,<br />
Halligen Langeness und Hooge<br />
Me(e)hr als ein Konzert – EIN EVENT! In diesem Jahr<br />
auf Hooge und Langeness dabei: Torfrock, Ray Wilson,<br />
Wingenfelder, Baltic Sea Child, Christian Steiffen und<br />
Pohlmann.<br />
www.kulturaufdenhalligen.com<br />
Deutscher Mühlentag auf Amrum<br />
25. Mai, 11.00 – 17.00 Uhr, Nebel, Mühle<br />
Tag der offenen Tür mit Besichtigung Museum/Kunstausstellung<br />
und Außenveranstaltungen: Familiengottesdienst,<br />
um 15.00 Uhr Amrumer Blaskapelle und<br />
Amrumer Trachtengruppe, ab 12.00 Uhr Kinderprogramm,<br />
Essen & Trinken u.v.m. auf der Mühlenwiese<br />
(bis 17.00 Uhr).<br />
www.amrum.de<br />
9. Husumer Schlossvergnügen<br />
30. Mai, 11.00 – 17.00 Uhr, Schloss vor Husum<br />
Unter dem Motto „Ein Kulturfest für die ganze Familie“<br />
wird im Schloss vor Husum ein buntes Programm<br />
geboten: von Instrumenten- und Schlossrallye,<br />
Thea ter, über Schlossgeschichte und Musik.<br />
Die Theater gruppe „5plus1“ setzt sich in einem<br />
szenischen Spiel mit den Frauen des Schlosses vor<br />
Husum auseinander.<br />
www.nordfriesland.de/schlossvergnuegen<br />
Die Konzerte im Speicher<br />
5. und 6. Juni, 20.30 Uhr: Vierkanttretlager<br />
(Indie-Rock aus Husum);<br />
Die Husumer Band Vierkanttretlager hat im April <strong>2015</strong><br />
ihr lang erwartetes zweites Album „KRIEG & KRIEG“<br />
veröffentlicht.<br />
© JennySchäfer<br />
20. Juni, 20.30 Uhr: Georg Schroeter, Marc Breitfelder<br />
& TEASY/ Torsten Zwingenberger (Blues);<br />
Schroeter und Breitfelder haben als erste Europäer<br />
die International Blues Challenge in Memphis, USA,<br />
den weltweit größten Bluesmusiker-Wettbewerb, gewonnen<br />
und den Award erstmalig aus dem Mutterland<br />
des Blues nach Europa entführt.<br />
17. Juli, 20.30 Uhr: Yxalag (Klezmer);<br />
An der Musikhochschule Lübeck gründete sich dieses<br />
Ensemble, das sich aus Musikern verschiedener Studien<br />
gänge zusammensetzt. Sie eint ihre Neugier, Leidenschaft<br />
und Engagement, sich mit der populären<br />
Musik osteuropäischer Juden zu beschäftigen: Klezmer.<br />
www.speicher-husum.de<br />
Amrum Insel-Kultour<br />
11. Juni und 17. September, Insel Amrum<br />
Fünf Bands von Rock bis Folk, von Wittdün bis Norddorf,<br />
von High Noon bis After Midnight. Fünf Bands<br />
in fünf Lokalen, wechselnd<br />
www.amrum.de<br />
Waldheim Rock Open Air<br />
13. Juni, 20.00 Uhr, Bohmstedt<br />
Auf dem Waldheim-Gelände mitten im Bohmstedter<br />
Haaks öffnet das „Waldheim Rock Open Air“ seine Pforten<br />
und bietet den Besuchern ein abwechslungsreiches<br />
und interessantes Programm handgemachter Musik.<br />
www.waldheim-bohmstedt.de<br />
11. Sylter Shantychor-Festival<br />
12. bis 14. Juni,<br />
Musikmuschel Westerland, Wenningstedt u. a.<br />
Beim 11. Shantyfestival Sylt präsentieren verschiedene<br />
Chöre vor einmalig schöner Nordseekulisse neue<br />
und traditionelle Seemannslieder. Während früher<br />
Shanty-Lieder von Matrosen zu gemein schaftlich<br />
harter Arbeit gesungen wurden, schunkeln heutzutage<br />
alle Altersgruppen zu den maritimen Klängen.<br />
Stimmung und Geselligkeit ist bei diesen Auftritten garantiert.<br />
Auch in diesem Jahr plant der Tourismus-Service<br />
Wenningstedt-Braderup den Shanty festival Contest.<br />
Dabei werden die vier Gastchöre musikalischen<br />
Höchstleistungen zeigen und jeder Chor auf eigene<br />
Weise ein Lied vortragen.<br />
www.insel-sylt.de<br />
13. Orgelfestival Sønderjylland-Schleswig<br />
Juni bis September, diverse Orte in der<br />
deutsch-dänischen Grenzregion<br />
Im nördlichen Schleswig-Holstein und südlichen Däne<br />
mark finden sich viele Orgeln, an denen sich nicht<br />
nur die Ohren, sondern auch die Augen weiden können<br />
– in malerischen Dorfkirchen, imposanten Stadtkirchen<br />
und Domen, in Schlosskapellen und Konzertsälen.<br />
Ziel des Festivals ist es, die beeindruckende Orgelkultur<br />
der deutsch-dänischen Grenzregion, die auf<br />
eine 500-jährige Geschichte zurückblicken kann, einer<br />
breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
www.orgelfestival-sja-sl.com<br />
Langenhorner Orgelsommer<br />
16. Juni bis 25. August, Beginn jeweils 20.00 Uhr,<br />
Langenhorn<br />
Konzerte auf der historischen Barockorgel von 1761<br />
in der St. Laurentius-Kirche zu Langenhorn, Kirchenfüh<br />
rungen, Eintritt auf Spendenbasis. Programme unter:<br />
www.orgelkonzerte-langenhorn.de<br />
Husumer Sommerkonzerte<br />
21. Juni bis 6. September, Kirche St. Marien<br />
Besondere Konzerterlebnisse von Alter Musik bis<br />
hin zu Jazz im schönen Ambiente des klassizistischen<br />
Kirchenbaus am Husumer Marktplatz.<br />
www.st-marien-husum.de<br />
Kinder-Uni Föhr<br />
Juli bis Mitte September, Kurgartensaal Wyk<br />
Spannende, interaktive Kinder-Workshops und abenteuerliche<br />
Expeditionen bringen Kindern das Weltnaturerbe<br />
Wattenmeer, die Föhrer Landwirt schaft,<br />
Kunst, Kultur und Geschichte auf spielerische Art und<br />
Weise näher. Jede Woche gibt es mindestens eine<br />
„wissenschaftliche“ Vorlesung zu hören.<br />
www.kinderuni-foehr.de<br />
Sommerkirche Welt <strong>2015</strong><br />
Juli und August, Kirche in Welt/Eiderstedt<br />
Die kleine Kirche in Welt wird seit 1977 intensiv für<br />
kulturelle und künstlerische Zwecke genutzt. Vorträge,<br />
Andachten, Ausstellungen und Konzerte bieten<br />
in den Sommermonaten ein reichhaltiges und spannendes<br />
Programm, dass die Sommerkirche Welt weit<br />
über die Grenzen der Region Eiderstedt hinaus bekannt<br />
gemacht hat.<br />
www.gemeinde-welt.de<br />
25. Nordfriesisches Sommer-Institut<br />
1. Juli bis 9. September,<br />
Beginn jeweils 19.30 Uhr, Bürgerhaus Bredstedt<br />
Vortragsreihe des Nordfriisk Instituuts zur Geschichte,<br />
Denkmalpflege, Sprache, Literatur und Musik Nordfries<br />
lands, in diesem Jahr u. a.: „Drei Generationen<br />
Friesisch“ (E. Nickelsen, B. Nommensen, M. Tångeberg),<br />
Land der Vielfalt – Eine Foto-Reise durch<br />
Nord fries land (Heinz Teufel), Geschichte <strong>Nordfriesland</strong>s<br />
im Überblick I und II (Albert Panten, u. a.)<br />
www.nordfriiskinstituut.de<br />
JazzBaltica<br />
2. bis 5. Juli, Niendorf, Husum<br />
Eröffnungskonzert mit Eva Kruse, Jazz Baltica<br />
Ensemble: 2. Juli, Theodor-Schäfer Berufsbildungswerk,<br />
Husum<br />
Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Jazz-Programm<br />
von Soul über Funk bis hin zur Weltmusik. Die<br />
25. Aus gabe des renommierten Jazzfestivals wird<br />
gebührend ge fei ert: Aus dem ersten Jahr mit dabei<br />
sind neben Nils Landgren auch Günter Baby<br />
Sommer und Manfred Schoof. Aber auch Stars wie<br />
Enrico Rava, Maceo Parker, Nils Petter Molvær,<br />
Axel Schlosser, Vladyslav Sendecki, Marcin<br />
Wasilewski, Wolfgang Haffner und Michael Wollny –<br />
langjährige Freunde und Weggefährten von Jazz-<br />
Baltica – sind auf der Bühne zu erleben<br />
www.jazzbaltica.de<br />
Literatur und Musik unter Reet <strong>2015</strong><br />
Museum der Landschaft Eiderstedt,<br />
St. Peter-Ording, Beginn jeweils 20.00 Uhr<br />
3. Juli:<br />
Vortrag und Diskussion „Russland verstehen“.<br />
Gabrie le Krone-Schmalz zu Gast in der Veranstaltungsreihe<br />
„Auslandskorrespondenten berichten“<br />
4. September:<br />
„Samt & Saitig“ … und wieder begeistern drei junge<br />
Frauen! Drei Frauen – Drei Stimmen – Drei Gitarren<br />
18. September:<br />
„Die zwei Seiten der Cora Stephan“, Lesung und<br />
Gespräch mit der Schriftstellerin und Essayistin Cora<br />
Stephan<br />
www.museum-landschaft-eiderstedt.de<br />
Bild: Arne Prohn „Talking Heads“<br />
Husumer Kulturnacht<br />
4. Juli, Museen und Kulturzentren in Husum<br />
Siehe Artikel Seite 19.<br />
www.kulturnacht-husum.de<br />
Meerkabarett Sylt<br />
6. Juli bis 3. September, Sylt-Quelle, Rantum<br />
Ein einmaliges Programm aus Kabarett, Musik und<br />
Comedy an ungewöhnlichem Ort: der Abfüllhalle<br />
des Mineralwassers der Sylt Quelle inmitten des<br />
Skulpturenparks der „Stiftung Sylt Quelle“. In diesem<br />
Jahr u. a. mit Florian Schröder, Gayle Tufts,<br />
Alfons, Axel Prahl und dem Inselorchester, Klüpfel<br />
& Kobr, Ingo Appelt, Rick Kavanian u.v.m.<br />
www.meerkabarett.de<br />
Gardinger Musikantenbörse<br />
7. Juli bis 25. August, Garding<br />
Siehe Artikel Seite 14<br />
www.musik-fuer-garding.de<br />
„TSS in Concert”<br />
9., 10., 13. und 14. Juli, Husum,<br />
Aula der Theodor-Storm-Schule, jeweils 19.00 Uhr<br />
Die Vokal- und Instrumentalensembles der Theodor<br />
Storm Schule Husum (TSS) präsentieren die Ergebnisse<br />
ihrer Arbeit.<br />
www.tss-husum.de<br />
Schleswig-Holstein Musik-Festival<br />
11. Juli bis 30. August,<br />
Niebüll, Friedrichstadt, Husum, Föhr u.v.a<br />
Martin Grubinger und Peter Tschaikowsky stellen den<br />
Schwerpunkt des 30. Schleswig-Holstein Musik-Festivals<br />
dar. Der Komponist Peter Tschaikowsky und Percussionstar<br />
Martin Grubinger stehen für emotionale<br />
Tiefe und mitreißende Energie im Festival-Som mer.<br />
Die Peter Tschaikowsky gewidmete Retrospektive<br />
bringt prominente Werke in herausragenden Interpretationen<br />
auf die Bühne und rückt weniger Bekanntes<br />
ins musikalische Scheinwerferlicht. Der 2007 beim<br />
SHMF mit dem von der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
gestifteten Leonard Bernstein Award ausgezeichnete<br />
Künstler Martin Grubinger wird die Vielfalt seines<br />
Könnens im Rahmen eines Solistenporträts präsentieren<br />
www.shmf.de<br />
Nordstrander Musiktage<br />
13. Juli bis 10. August, Nordstrand<br />
Immer montags, immer auf drei Bühnen, immer viel<br />
Musik.<br />
www.live-musik-auf-nordstrand.de<br />
Amrum Reggae Open Air <strong>2015</strong><br />
14. Juli, 19.30 Uhr, Strandübergang Norddorf<br />
Das beliebte Reggae Open Air findet direkt am Norddorfer<br />
Strandübergang statt. Es ist das größte Sommer-Highlight<br />
mit über 1.000 Zuschauern und phantastischem<br />
Sommer-Urlaubs-Feeling. Musikalischer<br />
Sommer-Cocktail aus Reggae, Calypso und Afro-Beat<br />
mit „Papa Boy and the Relatives“.<br />
www.amrum.de<br />
Festtage Nicolaus Bruhns<br />
Anlässlich des 350. Geburtstags des Barock-Kom ponisten<br />
hat sich die „Initiative Nicolaus Bruhns“ gebildet,<br />
die mehrere Konzerte veranstaltet:<br />
16. Juli, 20.00 Uhr, Festkonzert, St. Marien,<br />
Husum<br />
Nicolaus Bruhns: Kantaten und Orgelwerke<br />
Kammerchor Avelarte, Leipzig<br />
Oberstufenchor der Theodor-Storm-Schule, Husum<br />
Barock-Orchester (historische Instrumente)<br />
Kai Krakenberg (Orgel)<br />
Leitung: Jens Wielert, Guido Mattausch<br />
17. Juli <strong>2015</strong>, 19.00 Uhr,<br />
St. Jacobi Kirche, Schwabstedt<br />
„Fantastischer Stil“: Nicolaus Bruhns in Text und<br />
Musik<br />
Michael Berger (Lesung)<br />
Kai Krakenberg (Orgel)<br />
Kammerchor Avelarte, Leipzig<br />
Sonnabend, 18. August <strong>2015</strong>, 18.00 Uhr,<br />
Kirchlein am Meer, Schobüll<br />
Meisterkonzert: Musik des Barock<br />
Ludwig Güttler (Trompete)<br />
Friedrich Kircheis (Orgel)<br />
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde,<br />
Schobüll<br />
www.bruhns350.de<br />
Husum Open Air<br />
18. bis 19. Juli,<br />
Gelände NordseeCongress Centrum, Husum<br />
Siehe Artikel Seite 18<br />
www.husum-open-air.de<br />
Kinderkulturfestival<br />
19. Juli bis 2. August, Friedrichstadt<br />
In Friedrichstadt findet zum dritten Mal ein Kinderkulturfestival<br />
statt. Täglich wird für Jungen und<br />
Mädchen ab 6 Jahre eine Aktion angeboten. Das<br />
Spektrum reicht von Figurentheater über Malerei, Lesungen,<br />
Töpferei, Stadtführungen und Holzarbeiten<br />
bis zu einem Archäologie-Workshop. Ein detailliertes<br />
Programm ist ab Juli auf der Homepage zu finden.<br />
www.friedrichstadt.de<br />
3. Hoyersworter Musikfestival<br />
24. bis 26. Juli,<br />
Herrenhaus Hoyerswort, Oldenswort<br />
Das Hoyersworter Musik-Festival in der neuen Auflage.<br />
Musik von Klassik bis Folk über Jazz und mehr<br />
ist im Herrenhaus Hoyerswort zu hören. Im Jahr <strong>2015</strong><br />
treten folgende Gruppen auf: Rockville, Concertino<br />
Schleswig-Holstein, Stormtown Jazzcompany.<br />
www.hoyerswort.de<br />
22 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
Alle Termine ohne Gewähr.<br />
23
Veranstaltungen & Festivals<br />
<strong>2015</strong><br />
Harmonic Brass-Workshop und Konzert<br />
26. Juli bis 1. August, Langenhorn,<br />
St. Laurentius Kirche<br />
Eröffnungskonzert am 26. Juli, 17 Uhr. Workshop<br />
ab 27. Juli der Münchener Gruppe „Harmonic Brass“<br />
mit Abschlusskonzert der Teilnehmer am 31. Juli und<br />
1. August, 19.00 Uhr.<br />
www.harmonicbrass.de<br />
18. Jazz goes Föhr – Eine Insel swingt<br />
26. bis 31. Juli, Föhr<br />
Ein international besetztes Festival geht in die<br />
18. Runde. Eine Gruppe von Freunden und Jazzenthusiasten<br />
stellt ein Festival mit Größen des Jazz auf<br />
die Beine. Die logische Konsequenz, da die Insel Föhr<br />
seit Jahren swingt. Drei Big Bands sind bei einer Einwohnerzahl<br />
von nur 10-tausend Inselbewohnern ein<br />
Phänomen, das der aktiven Jazzarbeit an der insularen<br />
Kreismusikschule entspringt. In diesem Jahr dabei:<br />
The toughest Tenors, VILOU goes SWING & GYPSY,<br />
Karolina Strassmayer & Drori Mondlak- Klaro!; Roman<br />
und Julian Wasserfuhr, Sultan´s of Swing.<br />
www.jazz-goes-foehr.de<br />
15. Liedkunst im Schloss vor Husum<br />
27. Juli bis 1. August,<br />
Schloss vor Husum<br />
Siehe Artikel Seite 12/13<br />
www.nordfriesland.de/liedkunst<br />
Amrumer Leuchtturmtage<br />
6. bis 8. August,<br />
Wittdün, Leuchtturm<br />
mit Malwettbewerb, Kinderprogramm, Livemusik.<br />
www.amrum.de<br />
SKANDALØS <strong>2015</strong> –<br />
Ein vogelfreies Festival<br />
6. bis 8. August,<br />
Kulturfestival statt Großevent – das Festival in Neukirchen<br />
ist eher klein, dafür schreibt man aber Atmosphäre<br />
ganz groß. Das Festival unterm nordfriesischem<br />
Himmel vereint nun zum dritten Mal Kunst<br />
und Musik, akustische und elektronische Musik, kleinere<br />
und größere Acts.<br />
Transparenz wird groß geschrieben: Auf der Webseite<br />
veröffentlicht der Trägerverein alle Einnahmen und<br />
Ausgaben und was mit den (bescheidenen) Überschüssen<br />
passiert – vorbildlich.<br />
Hülltoft Weg<br />
25927 Neukirchen (zwischen Niebüll und Tønder)<br />
Das Festivalgelände liegt direkt am Badesee<br />
“Hülltofter Tief”.<br />
Der Campingplatz ist von Do. 18.00 bis So 14.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Das Festival-Programm und alle Infos zu Anfahrt und<br />
Übernachtung unter:<br />
www.skandaloes-festival.de<br />
KLAUS IRMSCHER<br />
„Davon kann ich ein Lied singen …“<br />
5. August, 20.00 Uhr,<br />
Gasthaus Karau, Hilligenley, Hallig Langeneß<br />
Der Orts kulturring Langeneß/Oland holt den Liedermacher<br />
Klaus Irmscher auf die Hallig: Er schickt seine<br />
Zuhörer in ein akustisches Wechselbad aus Hochdeutsch<br />
und Plattdeutsch, sowie Sächsisch und anderen<br />
Mundarten, aus ohrwurmverdächtigen Me lodien<br />
zu Gitarre und Mandola, der Musikstil immer passend<br />
zur jeweiligen Geschichte.<br />
www.langeness.de<br />
34. Husumer Hafentage<br />
12. bis 16 .August, Hafen Husum<br />
Unter dem Motto „Mok fast in Husum“ verwandeln<br />
die beliebten Hafentage die Stadt Husum fünf Tage<br />
lang in eine einzige nordfriesische Nordsee-Party-<br />
Meile mit vielen maritimen und kulturellen Programmhöhepunkten.<br />
www.hafentage-husum.de<br />
Raritäten der Klaviermusik<br />
21. bis 29. August, Schloss vor Husum<br />
Das „wohl außergewöhnlichste Klavierfestival der<br />
Welt“ (Radio Bremen) widmet sich selten gespielten<br />
Klavierkompositionen und lockt jedes Jahr ein internationales<br />
Publikum nach Husum.<br />
Seit dem Jahr 2014 erfährt das Programm auch eine<br />
Erweiterung in Richtung Klavierkammermusik. Im<br />
Jahr <strong>2015</strong> spielt u. a. das Hyperion Trio Werke von P.<br />
Graener, C. Chevillard und J. Marx.<br />
www.raritaeten-der-klaviermusik.de<br />
8. Nordstrander Rungholt-Tage<br />
21. bis 23. August,<br />
Nordstrand, verschiedene Orte<br />
Ein Wochenende zum Thema „Rungholt“. Der 1362<br />
in der ersten großen „Mandränke“ untergegangene<br />
Ort hat an Faszination nicht verloren. Vorträge, Museumsbesuch,<br />
Wattwanderung, Schifffahrt, Lesungen,<br />
Shanties.<br />
www.rungholt-gesellschaft.de<br />
Amrumer Leuchtturm-Tage<br />
25. bis 27. August, 10.00 Uhr,<br />
Wittdün auf Amrum, Leuchtturm<br />
mit Leuchtturm-Malwettbewerb, Kinderprogramm,<br />
Live Musik mit Danny Guitar, Essen, Trinken u. a., Einlass<br />
zum Leuchtturm bis 16.00 Uhr<br />
www.amrum.de<br />
Pellwormer Kulturwochen<br />
29. August bis 5. September<br />
Kunsthandwerker und Künstler öffnen ihre Türen: Hier<br />
kann man zuschauen und zuhören, dort mitmachen…<br />
ein vielfältiges Programm erwartet die Besucher.<br />
www.pellworm.de<br />
Eiderstedter Kultursaison<br />
28. August bis 6. September,<br />
Halbinsel Eiderstedt<br />
Und wieder werden zehn Tage<br />
lang interessante Touren über<br />
ganz Eiderstedt angeboten,<br />
diesmal neu hinzugekommen:<br />
Koldenbüttel. Elf Touren führen über Eiderstedt. Es<br />
sind Spaziergänge in den Orten Garding, Tönning und<br />
Tating oder Fahrradtouren in den anderen Regionen<br />
und Orten. Wer ihnen per Auto folgen möchte, kann<br />
dies mit den Veranstaltern vor Ort absprechen. Anmeldungen<br />
sind bei allen Angeboten nicht erforderlich,<br />
die Teilnahme ist kos ten los. Unter ortskundiger<br />
Führung werden interessante Touren unternommen,<br />
ebenso gibt es nachmittags und abends Veranstaltungen<br />
wie Pup penspieler, Lesungen oder Konzerte<br />
verschiedener Musiker- oder Musikgruppen. Am 5.<br />
und 6.9. findet im Tönninger Packhaus erstmals eine<br />
Ausstellung verschiedener Künstler aus Eiderstedt<br />
und aus Dänemark statt.<br />
Zum Selbstentdecken über das ganze Jahr wird der<br />
„Eiderstedter Kulturreiseführer“ angeboten, in dem<br />
die Ziele ausführlich dargestellt werden.<br />
Zum zweiten Mal wird der Westküstenfilmtag in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kino Nordlicht in St. Peter Ording<br />
ausgerichtet.<br />
www.eiderstedter-kultursaison.de<br />
30. Bürgerfest Leck<br />
4. bis 6. September,<br />
Rathaus und Leck Huus, Ortsmitte<br />
Dreitägige Großveranstaltung mit vielfältigem Programm,<br />
musikalischer Unterhaltung u.v.m auf der<br />
Bun ten Meile in Leck.<br />
www.buergerfestverein.de<br />
Internationale Storm-Tagung<br />
„Bürger auf Abwegen:<br />
Thomas Mann und Theodor Storm”<br />
4. bis 6. September, Husum<br />
Erstmals in der Geschichte der beiden literarischen<br />
Gesellschaften, der Theodor-Storm- und der Deutschen<br />
Thomas-Mann-Gesellschaft, wird ein gemeinsames<br />
Literaturprojekt mit Veranstaltungen,<br />
Tagungen und einer Ausstellung geplant, das den<br />
vielfältigen Beziehungen zwischen Schleswig-Holsteins<br />
bekanntesten Schriftstellern auf die Spur kommen<br />
will.<br />
Durch die Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften<br />
entsteht einerseits eine Sonderaus stellung mit dem<br />
Titel „Bürger auf Abwegen: Thomas Mann und Theodor<br />
Storm“ mit einem umfangreichen Begleitkatalog,<br />
die gemeinsam vom Buddenbrookhaus und dem<br />
Theodor-Storm-Zentrum kuratiert wird, und zunächst<br />
im Buddenbrookhaus und dann auch im Storm-Haus<br />
zu sehen sein wird, andererseits widmen sich die beiden<br />
Jahrestagungen der Gesellschaften den beiden<br />
Schriftstellern aus dem jeweils eigenen Blickwinkel.<br />
www.storm-gesellschaft.de<br />
Offene Ateliers auf Eiderstedt<br />
6. September, Eiderstedt<br />
Zweimal jährlich – im Frühjahr und im Herbst – öffnen<br />
Eiderstedter Kunstschaffende der Gruppe KunstKlima<br />
ihre Ateliers und Galerien für interessierte Besucher.<br />
Zwanzig Eiderstedter Künstlerinnen und Künstler aus<br />
den Sparten Malerei, Aquarell, Fotografie, Sandrelief,<br />
Buchkunst und Puppenspiel sind diesmal dabei.<br />
www.kunstklima.com<br />
Jüdische Kulturtage<br />
11. bis 18. September,<br />
Ehemalige Synagoge, Friedrichstadt<br />
Während der „Friedrichstädter Tage der jüdischen Kultur“<br />
werden Lesungen, Vorträge, Konzerte und ein<br />
Sprach kurs „Jiddisch“ in der Kultur- und Gedenkstätte<br />
Ehemalige Synagoge angeboten.<br />
www.friedrichstadt.de/de/tourismus/<br />
ehemalige-synagoge.php<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
13. September, bundesweit u. a. in <strong>Nordfriesland</strong><br />
Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September<br />
historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder<br />
nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann<br />
sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern<br />
zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen.<br />
„Geschichte zum Anfassen“, das bietet der<br />
Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger<br />
Weise. Das Motto im Jahr <strong>2015</strong> ist „Handwerk, Technik,<br />
Industrie“. U. a. nehmen in <strong>Nordfriesland</strong> das<br />
Haus Peters und das Herrenhaus Hoyerswort teil.<br />
www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />
Internationales<br />
Figurentheater-Festival:<br />
Pole Poppenspäler Tage<br />
18. bis 27. September, Husum<br />
Das traditionsreiche Festival hat<br />
sich zum wichtigsten Treffen in- und ausländischer<br />
Figurentheater entwickelt. Benannt nach Theodor<br />
Storms Novelle, steht der Name Pole Poppenspäler<br />
symbolisch für die Begeisterung für die Kunst des<br />
Puppenspiels.<br />
www.pole-poppenspaeler.de<br />
30. Husumer Filmtage<br />
1. bis 7.Oktober,<br />
Kino-Center Husum<br />
Die 30. Auflage der Husumer Filmtage, deren<br />
erklär tes Ziel es ist, die schleswig-holsteinische<br />
Filmkultur einem breiteren Publikum ins Bewusstsein<br />
zu holen. Der diesjährige Schwerpunkt wird<br />
dem Thema „Leben im Alter“gewidmet sein.<br />
www.husumer-filmtage.de<br />
9. Internationales Ferdinand-Tönnies<br />
Symposium<br />
13. bis 14. November<br />
NordseeCongressCentrum Husum<br />
siehe Artikel Seite 15.<br />
www.ftg-kiel.de<br />
www.nordfriiskinstituut.de<br />
Blick nach Dänemark<br />
Termine in der Kulturregion<br />
Sønderjylland-Schleswig<br />
4. Dänisch-Deutscher Musikschultag<br />
13. Juni, Aabenraa<br />
Rund 1.000 Musikschulschülerinnen und –schüler aus<br />
den sieben Musikschulen der Region Sonderjylland/<br />
Schleswig laden dazu ein, in Aabenraa ein einzigartiges<br />
Musikfestival zu erleben. Gemeinsam wollen sie<br />
Aabenraa zum Klingen und Swingen bringen beim<br />
4. Dänisch-Deutschen Musikschultag! Das Angebot<br />
ist vielfältig: Rockbands, Bigbands, Samba, Folk und<br />
klassische Musik, große Ensembles, kleine Ensembles,<br />
Solisten- alles ist vertreten<br />
http://dansktyskmusikskoledag.dk/<br />
Termine und Veranstaltungen in der<br />
deutsch-dänischen Kulturregion<br />
(Aabenraa, Tønder, Sønderborg, Haderslev, Schleswig,<br />
Flensburg und <strong>Nordfriesland</strong>) finden Sie unter<br />
www.kulturfokus.de<br />
24 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
Alle Termine ohne Gewähr.<br />
25
Sonderausstellungen im Sommer/Herbst <strong>2015</strong><br />
<strong>2015</strong><br />
Foto: © Sylt Quellenhaus<br />
Inseln und Halligen<br />
Stadtgalerie Alte Post<br />
September<br />
Inselmaler <strong>2015</strong> Sahin Celikten<br />
Sahin Celikten, Jahrgang 1988, stammt aus der Türkei. 2004 – 2008 studierte er an<br />
der „Anatolian Fine Arts High School“ in Diyarbakir. Von 2008 – 2012 Studium der<br />
Kunstpädagogik an der Marmara Universität Istanbul mit Schwerpunkt Malerei,<br />
Zeichnung, Fotografie und Grafik mit Abschluss Bachelor. Von 2010 – 2014 studierte<br />
Celikten an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit einem Stipendium Kunstpädagogik.<br />
Die Ausstellung mit Werken von Sahin Celikten, die anlässlich des Inselmaler-Jahres<br />
entstehen, ist im September <strong>2015</strong> zu sehen.<br />
Stephanstr. 4, Westerland<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 14.00 –18.00 Uhr, Sa. 10.00 –14.00 Uhr<br />
www.sylter-kunstfreunde.de<br />
kunst:raum sylt quelle<br />
1. April bis 10. Juni<br />
Michael Struck – Rückblende.<br />
Eine Monotypie-Installation im kunst:raum sylt quelle<br />
Michael Struck, geb. 1982 in Kiel, hat an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel<br />
und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe studiert. In seiner<br />
Arbeit beschäftigt sich Michael Struck mit Aspekten des Vergangenen, mit dem<br />
Erinnern und Vergessen im kollektiven Gedächtnis. Anonyme Fotografien aus<br />
Familiennachlässen, Bildbände und Filme sind Ausgangspunkte für oft großfor matige<br />
Malereien und Monotypien, die zu raumbezogenen Installationen zusammengeführt<br />
werden.<br />
Hafenstraße 1, Rantum<br />
Öffnungszeiten: Di. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />
www.kunstraum-syltquelle.de<br />
Sylter Heimatmuseum<br />
10. Mai bis 31. Oktober<br />
150 Jahre Franz Korwan<br />
„… ich gehe schweren Herzens von der Insel.“<br />
Franz Korwan/Sally Katzenstein auf Sylt<br />
Dünenlandschaften, Meeresbrandung, Wattenschiffe, Abendstimmungen am<br />
Weststrand oder in der weiten Landschaft der Insel Sylt – der Landschafts maler<br />
Franz Korwan (1865–1942) schuf atmosphärisch dichte Bilder nicht nur von der<br />
berührenden Natur der Insel, sondern auch vom Leben der Menschen in den Dörfern:<br />
Frauen am Spinnrad, am Haus oder mit den Tieren, die sie am Abend von den Weideplätzen<br />
holen und zur Tränke führen. Sylter Männer, die das Eisboot im Winter über<br />
die dicken Eisschollen ziehen, um die Postverbindung zum Festland nicht abbrechen<br />
zu lassen. Landschaft und Leben um die Jahrhundertwende leuchten<br />
in seinen Bildern auf.<br />
www.soelring-foriining.de<br />
Museum Kunst der Westküste<br />
1. März bis 12. Juli<br />
BLEICKE BLEICKEN (1898 – 1973): SYLT – MEINE INSEL<br />
Kein anderer Fotograf hat so intensiv und über Jahrzehnte das Leben auf Sylt mit<br />
seiner Kamera festgehalten wie der Inselfotograf Bleicke Bleicken (1898–1973).<br />
Er wollte „Bilder machen“ – seit den 1920er-Jahren begeisterte er sich für die<br />
Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums und verfolgte dabei klar umrissene Ziele –<br />
zunächst, um sie für Werbezwecke zu verwenden, dann aber, um die großen Veränderungen<br />
auf der Insel der „Reichen und Schönen“ zu dokumentieren, auf die<br />
Gefährdung des Unwiederbringlichen aufmerksam zu machen und das „andere“<br />
Sylt zu porträtieren.<br />
1. März bis 12. Juli<br />
PAPERMANIA!<br />
PAPIER ALS MEDIUM IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST<br />
Papermania! vereint zehn internationale Künstlerinnen und Künstler, deren Werke<br />
zwei Gemeinsamkeiten verbindet – zum einen der Bildträger Papier, der in seiner<br />
Materialität eine ungeheure künstlerische Vielfalt bereit hält, zum anderen die<br />
Themen „Meer und Küste“ und „Reisen und Natur“. Zerbrechlich wirkende kleinformatige<br />
Arbeiten und detailverliebte, erzählerische Szenerien wie Reiseobjekte<br />
in Miniaturformat konkurrieren mit raumgreifenden Installationen, Paper Cuts,<br />
Objekten und Videos.<br />
1. März bis 31. Mai<br />
KRÄFTEMESSEN – MEISTERWERKE DER SAMMLUNG IM DIALOG<br />
Ausgewählte Meisterwerke der Sammlung Kunst der Westküste fordern drei raumgreifende<br />
zeitgenössische Installationen aus Papier, entworfen von Frank Bölter,<br />
Thomas Judisch und Carlos Amorales, zu einem Dialog über Themen heraus, die<br />
immer aktuell bleiben werden.<br />
Künstler wie die bedeutenden Skagen-Maler Peder Severin Krøyer und Michael<br />
Ancher stellten sich der erbarmungslosen Härte des Meeres. Der Betrachter erlebt<br />
förmlich mit, wie Fischer in dramatischen Momenten um ihr Leben kämpfen<br />
oder wie große Segelschiffe vom Untergang bedroht sind. Das weitere Themenspektrum<br />
umspannt das Leben und Arbeiten an der nordeuropäischen Westküste.<br />
7. Juni bis 27.September<br />
HANS PETER FEDDERSEN (1848 – 1941)<br />
VON LUFT UND LICHT. VON WIND UND WOLKEN.<br />
Für die Ausstellung wurde ein besonderes Konvolut aus dem grandiosen OEuvre<br />
des bedeutenden schleswig-holsteinischen Malers Hans Peter Feddersen ausgewählt:<br />
seine an der dänischen und nordfriesischen Westküste entstandenen<br />
Landschaften. Das Spektrum reicht von den seit Anfang der 1870er-Jahre auf den<br />
Inseln Sylt und Fanø in der freien Natur entstandenen Ölstudien über die vom<br />
Jugendstil beeinflussten großformatigen Gemälde bis hin zu späten expressiven<br />
Werken von großer Ausdruckskraft.<br />
19. Juli <strong>2015</strong> bis 10. Januar 2016<br />
NAN HOOVER (1931 – 2008): ZEIT, NATUR, LICHT.<br />
Nan Hoover (New York 1931 – 2008 Berlin) zählt zu den Pionierinnen der internationalen<br />
Licht-, Video- und Performancekunst. Nachdem sie zunächst als Malerin<br />
in Washington, D. C., und New York gearbeitet hatte, vollzog sie eine bewusste Abkehr<br />
von den traditionellen künstlerischen Mitteln. Anfang der 1970er-Jahre, nach<br />
ihrem Umzug nach Amsterdam, schuf sie Performances und Lichtinstalla tionen, die<br />
untrennbar mit ihrer Videokunst verbunden sind. Das Ziel, für den Betrachter die<br />
Phänomene „Licht“ erfahrbar und „Zeit“ bewusst zu machen, leitete sie.<br />
19. Juli <strong>2015</strong> bis 10. Januar 2016<br />
DENIS ROUVRE: LOW TIDE. JAPAN NACH DEM TSUNAMI<br />
„Low Tide – Ebbe“ – dieser Titel klingt harmlos und gibt nichts über die Katastrophe<br />
preis, die durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März 2011 über<br />
Japan hereingebrochen war. Sechs Monate später reiste der an der renommierten<br />
École Louis Lumière ausgebildete französische Fotograf Denis Rouvre (geb. 1967)<br />
in die Region, um das Geschehene selbst zu verstehen und mit den Betroffenen<br />
zu sprechen. Den Menschen, die alles verloren haben – ihre Familienangehörigen,<br />
ihr Zuhause, die Nachbarn, die Familienfotos und persönlichen Dinge, ihre Träume<br />
und Lebensziele –, gibt Rouvre mit ausdrucksvollen Porträts die Würde zurück. Dabei<br />
nimmt er auch die „neue“ Umwelt in den Blick – zerstörte Häuser, unwirtliche<br />
Orte und aufgepflügte Landschaften.<br />
4. Oktober <strong>2015</strong> bis 10. Januar 2016<br />
DAS MEER – VON DER ROMANTIK BIS ZUR GEGENWART<br />
Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Geschichte des Seestücks in der<br />
nor wegischen, dänischen, deutschen und niederländischen Malerei vom frühen<br />
19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Blick der Künstler ist dabei nicht nur auf<br />
das Element Wasser gerichtet, sondern auch auf die Häfen, die Schiffe, die Fischer<br />
und Küstenbewohner, die Urlauber und Lebenswanderer.<br />
www.mkdw.de<br />
Amrumer Windmühle mit Heimatmuseum<br />
5. April bis 5. Juni<br />
Daniela Zeiser<br />
7. Juni bis 7. August<br />
Irmgard Hühner<br />
9. August bis 16. Oktober<br />
Kai Quedens<br />
www.amrumer-windmuehle.com<br />
Festland<br />
Noldemuseum Seebüll<br />
28. Februar bis 30. November<br />
Emil Nolde – Die Kunst selbst ist meine Sprache.<br />
Sonderkabinett: Die Webarbeiten – Ein Gemeinschaftsprojekt<br />
von Ada und Emil Nolde<br />
Gegenüber den Vorjahren wird in neuer Auswahl und in veränderter Zusammenstellung<br />
ein Querschnitt durch das Gesamtwerk des Malers gezeigt. Höhepunkt der Ausstellung<br />
ist ohne Frage der Ankauf eines Gemäldes, der erste seit 20 Jahren: Emil Noldes<br />
Meisterwerk „Stilleben mit gestreifter Ziege“ aus dem Nachlass seiner zweiten<br />
Ehefrau Jolanthe Erdmann. Das Gemälde zählt zweifellos zu den außergewöhnlichsten<br />
Werken aus der Gruppe seiner Figurenstillleben und ist kennzeichnend für das Farbgefühl<br />
und die Gestaltungskraft des Künstlers. Diese Neuerwerbung steht am Anfang<br />
der diesjährigen Jahresausstellung mit rund 140 Werken, die einen umfassenden Einblick<br />
in die Intention und Motivation des künstlerischen Schaffens von Nolde gewährt.<br />
www.nolde-stiftung.de<br />
Emil Nolde, Stilleben (mit gestreifter Ziege), Gemälde 1920, © Nolde Stiftung Seebüll<br />
Richard-Haizmann-Museum – Museum für moderne Kunst<br />
8. Mai bis 5. Juli<br />
Johannes Strugalla. Zwischen Plan und Zufall.<br />
Zeichnung und Druckgrafik<br />
10. Juli bis 30. August<br />
Diether Kressel. Werke aus Privatbesitz<br />
4. September bis 24. Oktober<br />
Franz Bernhard. Plastik und Grafik<br />
30. Oktober bis 29. November<br />
Private Schätze. 30 Jahre Kunstverein Niebüll e.V.<br />
4. Dezember bis 15. Januar 2016<br />
Kai Sudeck. Bilder und Zeichnungen<br />
Öffnungszeiten: Di. – Fr. 11.00 – 16.30 Uhr; Sonn- u. Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr;<br />
Kunstverein Niebüll e. V. Di. – So 15.00 – 18.00 Uhr<br />
www.haizmann-museum.de<br />
Naturkundemuseum Niebüll<br />
April bis Oktober<br />
Rund ums Ei<br />
Das Naturkundemuseum Niebüll präsentiert seine Eier-Sammlung und Phänomene<br />
rund ums Ei. Was war zuerst da – Ei oder Henne? Gezeigt werden u. a. Eier von sehr<br />
seltenen Vögeln aus einer Sammlung aus dem 19. Jahrhundert.<br />
www.nkm-niebuell.de<br />
Amt Südtondern<br />
7. Mai bis 26. Juni<br />
„Meereskraft“ und anderes – Jörg Bernkopf<br />
Der Künstler Jörg Bernkopf hat in Hannover Freie Kunst studiert und lebt und arbeitet<br />
seit 1995 in Achtrup als Maler, Bildhauer und Musiker. Die Ausstellung zeigt vor<br />
allem seine farbig gefassten Holzreliefs, daneben auch einige seiner komplexen<br />
Zeichnungen und Holzschnitte. Die Werke zeigen in ausgewählten Beispielen einen<br />
Überblick über das Schaffen der letzten 20 Jahre.<br />
Marktstr. 12, 25899 Niebüll<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 12.00 Uhr, Do. 14.00 – 18.00 Uhr<br />
www.niebuell.de<br />
Mikkelberg – Nordisk Center<br />
for Kunst og Cricket<br />
2. April bis 21. Juni<br />
Færo-Kulturfestival, Ausstellung<br />
Færøerne 3x2<br />
In der Ausstellung trifft der Besucher 3 mal 2<br />
Generationen færøischer Kunst. Der Zweck der<br />
Ausstellung ist es, künstlerischen Dialog<br />
zwischen zwei sehr unterschiedlichen Generationen zu initiieren und so die færøische<br />
Kunst auf eine neue Art zu vermitteln. Ausgangspunkt der Ausstellung sind<br />
drei færøische Künstler: Bárõour Jákupsson (1943), Tróndur Patursson (1944) und<br />
Zacharias Heinesen (1936), die alle große Bedeutung für die færøische Kunst gehabt<br />
haben. Die drei Künstler haben für diese Ausstellung je einen jungen Künstler<br />
gewählt, den sie für interessant halten. Jákupsson hat sich für Sámal Blak (1983),<br />
Patursson für Brandur Patursson (1977) und Heinesen für Heiõrik a Heygum (1983)<br />
entschieden.<br />
Horstedter Chaussee 1, 25856 Hattstedt, Telefon 04846 6604<br />
Öffnungszeiten: Di. – Mi. 10.00 – 13.00 Uhr, Do. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />
www.mikkelberg.de<br />
Rathaus Husum<br />
29. März bis 29. Mai<br />
Dr. Klaus Wellner „NaturAnsichten“<br />
14. Juni bis 28. August<br />
Rolf Löhrmann<br />
Zingel 10, 25813 Husum<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 16.00 Uhr, Fr. 8.00 – 12.00 Uhr<br />
www.husumer-kunstverein.de<br />
Stadtbibliothek Husum<br />
7. Mai bis 31. Juli<br />
Experiment mit Figur und Landschaft<br />
Harry Drewes, Ursel Wiesen-Klomp, Heike Dittrich<br />
Herzog-Adolf-Straße 25, 25813 Husum<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Di u. Do. – Fr. 10.00 – 13.30 Uhr, 14.30 – 18.00 Uhr,<br />
Sa. 10.00 – 12.30 Uhr<br />
www.stadtbibliothek-husum.de/<br />
Schloss vor Husum<br />
26. April bis 21. Juni <strong>2015</strong><br />
Martina Geist. ZEITLUPE<br />
Holzschnitte und Objekte<br />
28. Juni bis 30. August <strong>2015</strong><br />
Käthe Kollwitz<br />
Grafik<br />
6. September bis 31. Oktober <strong>2015</strong><br />
Franz Bernhard<br />
Plastik und Grafik<br />
November <strong>2015</strong> bis März 2016<br />
Grafik aus den Sammlungen des NordseeMuseums, Nissenhaus<br />
www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />
Bárður Jákupsson (1943)<br />
26 27
Sonderausstellungen im Sommer/Herbst <strong>2015</strong><br />
<strong>2015</strong><br />
Foto rechts: Husum – 1958, Blick<br />
auf Klappbrücke<br />
Foto links: Elefanten, Circus Williams 1958, Privatsammlung,<br />
© Hans Hartz<br />
Foto links: Elefanten, Circus Williams 1958, Privatsammlung<br />
© Hans Hartz<br />
Schiffahrtsmuseum Husum<br />
ab 28. März<br />
Ferne Länder – fremde Welten, auf<br />
Frachtschiffreisen um die Welt<br />
Das Museum zeigt vielseitige maritime Ausstellungsthemen<br />
auf vier Ebenen. Thema der neuen Sonderausstellung:<br />
Ferne Länder – fremde Welten, auf Frachtschiffreisen<br />
um die Welt – mit Bildern von Paul Gerhard Braren<br />
1923 – 1981.<br />
www.schiffahrtsmuseum-nf.de<br />
Nordseemuseum Husum<br />
29. März bis 15. November <strong>2015</strong><br />
Von der Republik zur Republik.<br />
Husum in der Fotografie zwischen 1920<br />
und 1970<br />
Die umfangreiche Fotoausstellung führt ein in die<br />
wechsel volle Geschichte Husums in der Zeit zwischen<br />
den Jahren der Weimarer Republik und den<br />
ersten Jahrzehnten der Bun desrepublik Deutschland.<br />
Präsentiert wird eine Auswahl his torischer Fotografien,<br />
anhand derer die Entwicklung der bekannten<br />
Hafenstadt durch die Jahrzehnte erfahrbar wird.<br />
So zeigen seltene Fotografien, die auch für Husum gleichsam, wirtschaftlich und<br />
politisch turbulenten zwanziger Jahre. Eindrucksvoll und nicht weniger bewegend<br />
offenbaren sich in weiteren Bildern der Einfluss und die Auswirkungen der NS-Diktatur<br />
auf die kleine Küstenstadt mit ihren damals knapp 10.000 Einwohnern. Alltagsszenen<br />
dokumentieren die entbehrungsreichen Jahre des Zweiten Weltkriegs<br />
und zeigen, wie mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949 die<br />
Husumer nicht nur einen demo kratischen Neubeginn, sondern auch eine Zeit des<br />
Aufbaus und des Aufschwungs (er)leben.<br />
November <strong>2015</strong> bis Januar 2016<br />
Bilder aus Sammlung des NordseeMuseums, Nissenhaus<br />
www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />
Weihnachtshaus Husum<br />
Januar bis 21. Juni<br />
Bis Weihnachten wieder daheim?<br />
Von Zeitdokumenten, Kriegsspielzeug und patriotischem Christbaumschmuck aus<br />
dem Ersten Weltkrieg. Originale Zeugnisse aus den Jahren 1914 – 18 vermitteln<br />
eindringlich wie die Menschen in der schweren Zeit Weihnachten feierten – daheim<br />
und an der Front.<br />
ab 24. April<br />
„Strampelchens Geschwister – Puppenlieblinge mit Geschichte“<br />
www.weihnachtshaus.info<br />
Galerie Tobien<br />
28. Juni bis 22. August<br />
Ole West „WESTwind“<br />
Mit seinem umfangreichen und<br />
vielseitigen Werk als Maler und<br />
Zeichner gehört Ole West weit<br />
über seine norddeutsche Heimat<br />
hinaus zu den bekannten<br />
Künstlern in Deutschland. Aber<br />
trotz des auch bundesweiten<br />
und internationalen Echos auf<br />
seine Arbeiten bleibt Ole West<br />
ein Maler des Nordens, ein<br />
Künstler der Küste.<br />
11. Oktober bis 28.<br />
November<br />
Kunst steht im Raum<br />
Skulpturen von: Roman Güttler,<br />
Linda Hamkens, Patrick Preller.<br />
Wandkunst von: Volker Kühn,<br />
Udo Lindenberg James Rizzi.<br />
www.galerie-tobien.de<br />
Galerie Lüth<br />
26. April bis 28. Mai<br />
Karin Witte<br />
31. Mai bis 2. Juli<br />
Inge Wilkens<br />
6. September bis 8. Oktober<br />
Otto Beckmann<br />
11. Oktober bis 12. November<br />
Fabian Vogler<br />
Halebüll Altendorferstraße 21, 25813 Husum-Schobüll<br />
www.galerie-lueth.de<br />
Galerie im Weinkomptor Husum<br />
11. April bis 2.Juli<br />
Ausstellung „Kunst im Wein-Keller – 30.te Galerie HOCH 8 –<br />
Rückblick auf 8 Jahre Galerie im Weinkomptor“<br />
4. Juli bis 23. Oktober<br />
Ausstellung „Ich sehe Dich“ – Wencke Rowek zeigt bunte<br />
Foto-Impressionen von Husum und seinen Insekten.<br />
24. Oktober <strong>2015</strong> bis 14.Januar 2016<br />
Ausstellung Siri Pasina „Deutsche Literatur Assoziativ“<br />
Gurlittstr. 22, 25813 Husum, Telefon 04841- 82048<br />
Öffnungszeiten der Ausstellungen: Do. u. Fr.: 15.00 – 18.00 Uhr, nach Vereinbarung<br />
Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge<br />
8. Mai bis 7. Juni<br />
„Frieden im Land? 70 nach 45“<br />
49 internationale Künstler und Künstlerinnen stellen sich der Frage: Haben wir<br />
Frieden im Land, 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges? Circa 60 Kunstwerke –<br />
darunter Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur, Objekt<br />
und Installation – zeigen individuelle Stellungnahmen zu diesem gesellschaftlich<br />
bedeutsamen Thema.<br />
Die Verbreitung der Kunstwerke mit ihrer Friedensbotschaft steht im Vordergrund,<br />
um möglichst vielen Menschen in ganz Schleswig-Holstein das Bewusstsein für<br />
das Thema und die Auseinandersetzung mit „Frieden“ nahe zu bringen. Die Ausstellung<br />
wird an 11 Orten in Schleswig-Holstein und Dänemark gezeigt.<br />
Am Binnenhafen 17, Friedrichstadt<br />
Öffnungszeiten: Fr. – So. 14.00 – 17.00 Uhr<br />
www.friedrichstadt.de/de/tourismus/ehemalige-synagoge.php<br />
Helga Chibidziura „Winterschlaf“<br />
Altes Rathaus Garding<br />
12. April bis 22. Mai<br />
„Brüche“, Arbeiten von Karin Dreyer und Anke Richter.Teubler<br />
24. Mai bis 3. Juli<br />
„Eiderstedter Ansichten“, Wolfgang Groß-Freytag, Malerei<br />
5. Juli bis 14. August<br />
„Das weite Land“, Fotografie, Thomas Böhme und Aurelius Meier<br />
16. August bis 30. September<br />
„Von früh bis dann also“, Retrospektive Manuel Knortz<br />
11. Oktober bis 6. November<br />
„Erde Wasser Luft“, Martin Lichtmann, Keramik und Karen<br />
Seggelke, Fotografie<br />
Ausstellungs- und Schauraum der Künstlergruppe „KunstKlima“<br />
im Alten Rathaus Garding, Enge Str. 5, 25836 Garding,<br />
Telefon 0152 38 95 26 14<br />
Öffnungszeiten: 22. März – 6. November Do. – So. 15– 18 Uhr, Di. 10 – 13 Uhr,<br />
Juli u. August zur Musikantenbörse Di. auch ab 19 Uhr<br />
www.kunstkultur-nf.de<br />
Treffpunkt Oldenswort<br />
17. Mai bis 27. Juni, Treffpunkt Oldenswort<br />
Raimund Behrend „Nordfriesische Impressionen“<br />
5. Juli bis 17. August<br />
Dieter Staacken Spiegelei<br />
Dorfstrasse, 25879 Oldenswort<br />
Öffnungszeiten: Mo.– Sa. 11 –18 Uhr, So. 14 –18 Uhr, Mittwoch Ruhetag<br />
www.treffpunkt.oldenswort.net<br />
Angaben ohne Gewähr;<br />
Adressen und Öffnungszeiten der nordfriesischen Museen<br />
finden Sie auf den Seiten 30/31.<br />
Haus Peters Tetenbüll<br />
14. März bis 28. Juni<br />
Hans-Ruprecht Leiß –<br />
Kleine Geschichten auf Papier<br />
Der Husumer Maler, Grafiker und Illustrator ist<br />
berühmt für seinen phantastischen Realismus.<br />
In seiner lebhaften, bisweilen kuriosen Bildersprache<br />
erweckt er seine Bilder zum Leben; für den Betrachter gibt es oft unendlich<br />
viel zu entdecken, wenn man seinen erzählenden Bildern „zuhört“. Maritime<br />
Themen, der Mensch am Meer und das bunte Leben der Tiere – alles eingebettet in<br />
phantastische Szenerien – sind bestimmende Motive seines Werks.<br />
11. Juli bis 4. Oktober<br />
Susanne Wind „Nordseeluft“<br />
Nordseeluft ist salzig, feucht, windig und weit.<br />
Die Hamburger Künstlerin Susanne Wind spürt<br />
diesem Phänomen in ihren aktuellen Arbeiten<br />
nach.Dorfstraßen, Alltagsszenen, Dünen- und<br />
Strandlandschaften sind geprägt von leichtem<br />
Wind und intensivem Licht.<br />
17. Oktober bis 28. Februar 2016,<br />
Eröffnung: 17. Oktober, 15 Uhr<br />
Nikolaus Störtenbecker „Querbeet“<br />
Zum 75. Geburtstag des Begründers der norddeutschen<br />
Realisten zeigt das Haus Peters einen<br />
Querschnitt seines Werkes. Seit 1989<br />
organisiert er regelmäßig the matische Plenairs, aus denen auch die Künstlerbewegung<br />
der Norddeutschen Realisten hervorging. Er selbst blieb der realistisch-gegenständlichen<br />
Malerei bis heute treu – sowohl in der Landschaftsmalerei als auch<br />
in seinen Stillleben und Porträts. Störtenbecker ist seit 1965 künstlerisch tätig, lebt<br />
und arbeitet heute in Munkbrarup bei Flensburg.<br />
www.hauspeters.info<br />
Strandkorbhalle St. Peter-Ording<br />
30. Juni bis 6. September<br />
Watt´n Glückwunsch<br />
Unter dem Titel „Watt’n Glückwunsch“ präsentieren insgesamt 30 Künstlerinnen<br />
und Künstler aus Dänemark, Deutschland und den Niederlanden ihre Werke mit<br />
Bezug zum Wattenmeer aus Anlass des Jubiläums „30 Jahre Nationalpark Wattenmeer“.<br />
Strandkorbhalle Hungerhamm, Norderdeich, St. Peter-Ording<br />
Öffnungszeiten: täglich außer Samstags 16.00 – 19.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
www.kunstinspo.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Stiftung <strong>Nordfriesland</strong><br />
Schloss vor Husum<br />
König-Friedrich V.-Allee<br />
25813 Husum<br />
stiftung@nordfriesland.de<br />
Tel.: 04841-8973-0<br />
Redaktionelle Leitung:<br />
Johanna Jürgensen<br />
Redaktion und Texte:<br />
Steffi Friedrichsen, Nathalie<br />
Gerstle, Werner Hajek,Uli Heid,<br />
Johanna Jürgensen, Manfred-<br />
Guido Schmitz, Elisabeth Wedeking<br />
Gestaltung:<br />
Uli Heid, zweiband.media<br />
Druck:<br />
Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />
Gefördert von der<br />
Nospa Kulturstiftung <strong>Nordfriesland</strong><br />
Leiss, 2 Wildschweine<br />
Susanne Wind<br />
„August morgen“, 2014<br />
Stoertebecker „Raps“<br />
28 29
Museen und Gedenkstätten – Öffnungszeiten<br />
<strong>2015</strong><br />
Inseln und Halligen<br />
Amrumer Windmühle mit Heimatmuseum Rungholtmuseum Pellworm<br />
Naturkundemuseum Niebüll<br />
Weihnachtshaus Husum<br />
Herrenhaus Hoyerswort – Museum,<br />
Waasterstigh, 25946 Nebel/Amrum<br />
Westerschütting 2, 25849 Pellworm<br />
Hauptstr. 108, 25899 Niebüll<br />
Westerende 46, 25813 Husum<br />
Cafe, Keramik.<br />
Erlebniszentrum Naturgewalten<br />
Telefon 0160/6445352<br />
Telefon 04844/990906<br />
Telefon 04661/5691<br />
Telefon 04841/6685908<br />
Hoyerswort, 25870 Oldenswort<br />
Hafenstr. 37, 25992 List/Sylt<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Telefon 04864/2039838<br />
Telefon 04651/836190<br />
April – Oktober: tägl. 10.30 – 13.00 Uhr,<br />
nach Absprache mit Herrn Bahnsen<br />
April – Oktober: Di. – So. 14.00 – 17.30 Uhr<br />
tägl. 11.00 – 17.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
14.30 – 17.00 Uhr, Mo. bis 16.00 Uhr, So. ab 11.00 Uhr www.pellworm.de<br />
Juni – August: auch Mo. geöffnet. Zusätzliche<br />
Gruppen und Führungen zusätzlich auf Anfrage Di. – So. 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Januar – Juni tägl. von: 10.00 – 18.00 Uhr<br />
www.amrumer-windmuehle.com<br />
Führungen nach Vereinbarung, auch ganzjährig<br />
··········································<br />
www.weihnachtshaus.info<br />
www.hoyerswort.de<br />
Juli u. August tägl. von: 10.00 – 19.00 Uhr<br />
··········································<br />
www.nkm-niebuell.de<br />
Inselmuseum Nordstrand<br />
·········································· ··········································<br />
September – Dezember tägl. von: 10.00 – 18.00 Uhr Carl Zeiss Naturzentrum Amrum<br />
··········································<br />
Schulweg 4, 25845 Nordstrand<br />
KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing Packhaus Tönning<br />
www.naturgewalten-sylt.de<br />
des Öömrang Ferian i. f.<br />
Andersen-Hüs Klockries<br />
Telefon 04842/263<br />
Kontakt: Stiftung <strong>Nordfriesland</strong>, Fachdienst Kultur Hafen Südseite, 25832 Tönning<br />
·········································· Strunwai 31, 25946 Norddorf<br />
Klockries 64, 25920 Risum-Lindholm<br />
Öffnungszeiten<br />
Schloss vor Husum, 25813 Husum<br />
Telefon 04861/1646<br />
Altfriesisches Haus Keitum/Sylt<br />
Telefon 04682/1635<br />
Telefon 04661/2291<br />
Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 16.00 Uhr,<br />
Telefon 04841/8973-0<br />
Stadtgeschichtliche Ausstellung des Vereins<br />
Am Kliff 13, 25980 Keitum/Sylt<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Fr. 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Das Gelände ist jederzeit frei zugänglich<br />
für Tönninger Stadtgeschichte<br />
Telefon 04651/32805 und 31101<br />
April – Oktober: tägl. außer Do. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
So. 15.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Juli u. August: Mo. – Do. 8.00 – 17.00 Uhr,<br />
Wegbeschreibung<br />
Öffnungszeiten<br />
November – März: Mi., Fr., Sa. u. So. 12.00 – 16.00 Uhr<br />
www.andersen-hues.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Fr. 8.00 – 12.00 Uhr, Sa. 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Von Husum Richtung Flensburg (B 200), bzw. Richtung<br />
Schleswig (B201); nach etwa 4 Kilometern der www.packhaus-toenning.de<br />
Mai – September: Di. – So. 14.30 – 17.30 Uhr<br />
April – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />
www.naturzentrum-amrum.de<br />
··········································<br />
www.nordstrander-heimatverein.de<br />
Sa., So. u. feiertags 11.00 – 17.00 Uhr<br />
·········································· ··········································<br />
Hans Momsen Haus<br />
Ausschilderung KZ-Gedenkstätte folgen.<br />
··········································<br />
November – März: Mi. – Sa. 12.00 – 16.00 Uhr<br />
Eröffnung: 11. Juli <strong>2015</strong><br />
Öömrang Hüs- Amrumer Museum Buch- und Naturkundemuseum Nordstrand<br />
Telefon 04674/203<br />
·········································· Am Robbenberg, 25832 Tönning<br />
www.kz-gedenkstaette-husum-schwesing.de<br />
Gabrielswarft 5, 25899 Dagebüll/Fahretoft<br />
Multimar Wattforum Tönning<br />
www.soelring-foriining.de<br />
und Archiv<br />
·········································· Waaswai 1, 25946 Nebel/Amrum<br />
Herrendeich 22, 25845 Nordstrand<br />
Öffnungszeiten nach Absprache<br />
Heimatgeschichtliche<br />
Telefon 04861/9620-0<br />
Sylter Heimatmuseum Keitum/Sylt<br />
Telefon 04682/2118 (Gruppenanmeldung)<br />
Telefon 04842/900215<br />
·········································· Sammlung Schwabstedt<br />
Öffnungszeiten<br />
Am Kliff 19, 25980 Keitum/Sylt<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Naturzentrum Mittleres <strong>Nordfriesland</strong> Treenehaus, 25876 Schwabstedt<br />
April – Oktober: tägl. 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Telefon 04651/31669<br />
Hauptsaison: Mo. – Fr. 11.00 – 13.30 Uhr,<br />
Di. – Sa. 13.00 – 15.00 Uhr, Fr. ab 19.00 Uhr<br />
Bahnhofstr. 23, 25821 Bredstedt<br />
Telefon 04884/420 u. 283<br />
November – März: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. – Sa. 15.00 – 17.00 Uhr,<br />
sowie jederzeit nach vorheriger Absprache<br />
Telefon 04671/4555<br />
Führungen nach Vereinbarung<br />
www.multimar-wattforum.de<br />
April – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />
So. u. Feiertags geschlossen<br />
www.buch-museum-nordstrand.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Einlass durch Herrn Meyer, Treenehaus<br />
Sa., So. u. feiertags 11.00 – 17.00 Uhr<br />
Nebensaison: Mo. – Fr. 15.00 – 17.00 Uhr<br />
··········································<br />
November – März: Mi. – Sa. 12.00 – 16.00 Uhr<br />
Gruppen nur nach telefonischer Anmeldung ··········································<br />
Mai – Oktober: Mo – Sa. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />
·········································· NABU Naturzentrum Katinger Watt<br />
sonn- u. feiertags geschlossen<br />
www.soelring-foriining.de<br />
www.oeoemrang-hues.de<br />
Roter Haubarg bei Witzwort<br />
·········································· ··········································<br />
Festland<br />
www.naturzentrum-nf.de<br />
Katingsiel 14, 25832 Tönning<br />
Roter Haubarg, 25889 Witzwort<br />
Telefon 04862/8004<br />
··········································<br />
Museum der Freiwilligen<br />
Friesenstube Honkenswarf<br />
Telefon 04864/845<br />
Öffnungszeiten<br />
Nolde Stiftung Seebüll<br />
Feuerwehren Sylt-Ost<br />
auf Hallig LangeneSS<br />
Schloss vor Husum<br />
Öffnungszeiten<br />
April – Oktober: tägl. 10.00 – 18.00 Uhr, Gruppen<br />
25927 Neukirchen/Seebüll<br />
König-Friedrich V.-Allee, 25813 Husum<br />
C. P. Hansen-Allee 9, 25980 Keitum/Sylt<br />
Honkenswarf, 25863 Hallig Langeneß<br />
zu Betriebszeiten der Gaststätte<br />
können ganzjährig individuelle Führungen buchen<br />
Telefon 04664/983930<br />
Telefon 04841/8973-130<br />
Telefon 04651/31842<br />
Telefon 04684/235<br />
tägl. ab 11.00 – 22.00 Uhr, Mo. Ruhetag<br />
www.nabu-katinger-watt.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
www.roterhaubarg.de<br />
März – November: tägl. 10.00 – 18.00 Uhr<br />
März – Oktober: Di. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />
··········································<br />
April – Oktober: Di. 10.30 – 13.00 Uhr<br />
Di. u. Do. Führung 10.30 Uhr oder<br />
www.nolde-stiftung.de<br />
November – Februar: Sa. u. So. 11.00 – 17.00 Uhr ·········································· Haus Peters Tetenbüll<br />
www.ff-hoernum.de<br />
auch nach Vereinbarung<br />
·········································· www.friesenhaus-honkenswarf.de<br />
··········································<br />
www.museumsverbund-nordfriesland.de Lütte Dörpsmuseum Koldenbüttel Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll<br />
kunst:raum sylt quelle<br />
·········································· KZ- Gedenk- und<br />
·········································· Dorfstr. 15, 25840 Koldenbüttel<br />
Telefon 04862/681<br />
Telefon 04881/7878<br />
Öffnungszeiten<br />
Hafenstraße 1, 25980 Sylt/Rantum<br />
Kapitän Tadsen Museum<br />
Begegnungsstätte Ladelund<br />
Poppenspäler Museum<br />
Öffnungszeiten<br />
Di. – So. 14.00 – 18.00 Uhr,<br />
Telefon 04651/92033<br />
Ketelswarf, 25863 Hallig Langeneß<br />
Raiffeisenstr. 3, 25926 Ladelund<br />
Schloss vor Husum, 25813 Husum<br />
Mai – September: tägl. von 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Juni – September: Di. – So. 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Telefon 04684/217<br />
Telefon 04666/449<br />
Telefon 04841/63242<br />
Mi. – So. 11.00 – 17.00 Uhr, im Juli u. August auch Di. Öffnungszeiten<br />
Besuch der wissenschaftlichen Ausstellung<br />
Öffnungszeiten<br />
·········································· Januar – Februar: Sa. u. So. 13.00 – 17.00 Uhr<br />
www.syltfoundation.com<br />
Ostern – Oktober: Mo. – Sa. Führungen 13.30 Uhr; Di. – Fr. 10.00 – 16.00 Uhr, Sa. – So. 14.00 – 16.00 Uhr<br />
März – Oktober: tägl. außer montags 11.00 – 17.00 Uhr Alte Münze Friedrichstadt<br />
Gruppen auch nach Vereinbarung<br />
www.hauspeters.info<br />
·········································· Gruppen ab 10 Personen auch nach Absprache und nach telefonischer Vereinbarung<br />
November – Februar: Sa. u. So. 11.00 – 17.00 Uhr Am Mittelburggraben, 25840 Friedrichstadt<br />
Die authentischen Orte sind jederzeit frei zugänglich<br />
www.pole-poppenspaeler.de<br />
Telefon 04881/87422 u. 1511<br />
··········································<br />
www.langeness.de<br />
GroSSsteingrab Denghoog<br />
·········································· www.kz-gedenkstaette-ladelund.de<br />
·········································· Öffnungszeiten<br />
Alte Schule<br />
April, Mai u. Oktober: Di. – So. 12.00 – 16:00 Uhr<br />
25996 Wenningstedt<br />
Heimatmuseum Hans von Holdt (Hooge) ··········································<br />
Theodor-Storm-Museum<br />
Warmhörner Deich 21, 25882 Tetenbüll<br />
Juni – September: Di. – So. 11.00 – 17:00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Wasserreihe 31, 25813 Husum<br />
Telefon 04864/1000820<br />
Mai – September, Mo.– Fr. 10.00 –17.00 Uhr, Sa., So. u.<br />
Hanswarft, 25859 Hallig Hooge<br />
Werner Weckwerth Museum<br />
November – April: nur vorangemeldete Gruppen<br />
Telefon 04841/8038630<br />
Öffnungszeiten<br />
feiertags 11.00 –17.00 Uhr<br />
Telefon 04849/238<br />
Wellumweg 50, 25924 Friedrich-Wilhelm-Lübcke-Koog<br />
Öffnungszeiten<br />
www.museum-friedrichstadt.de<br />
Januar – April: Sa. u. So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />
www.soelring-foriining.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Telefon 04668/296<br />
April – Oktober: Di. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />
·········································· Ostern – Mai: Mi. – So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />
·········································· März – Oktober: tägl. 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Sa. 11.00 – 17.00 Uhr, So./Mo. 14.00 – 17.00 Uhr Tischlereimuseum Friedrichstadt<br />
Juni – August: Di. – So. 13.00 – 18.00 Uhr<br />
November – Februar: auf Anfrage<br />
März – Oktober: Fr., Sa. u. So. 15.00 – 18.00 Uhr<br />
November – März: Di., Do. u. Sa. 14.00 – 17.00 Uhr<br />
September – Oktober: Mi. – So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />
Vogelkoje<br />
Ostermarktstr. 15, 25840 Friedrichstadt<br />
·········································· www.werner-weckwerth-museum.de<br />
www.storm-gesellschaft.de<br />
November: Sa. u. So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />
Hafenstraße 1, 25980 Sylt/Rantum<br />
Telefon 040/7606090 o. 0163/1730056<br />
Königspesel Hallig Hooge<br />
··········································<br />
zwischen 25999 Kampen und List<br />
··········································<br />
www.alteschulewarmhoern.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Hanswarft, 25859 Hallig Hooge<br />
Richard-Haizmann-Museum –<br />
Schiffahrtsmuseum <strong>Nordfriesland</strong> 27. Juni – 6. September: tägl. von 11.30 – 16.00 Uhr ··········································<br />
Mai – September, Mo.– Fr. 10.00 –17.00 Uhr, Sa., So. u. Telefon 04849/219<br />
Museum für moderne Kunst<br />
Zingel 15, 25813 Husum<br />
www.tischlereimuseum-friedrichstadt.de Theodor-Mommsenfeiertags<br />
11.00 –17.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Rathausplatz, 25899 Niebüll<br />
Telefon 04841/5257<br />
www.soelring-foriining.de<br />
Hauptsaison: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Telefon 04661/1010<br />
··········································<br />
Gedenkstätte Garding<br />
Öffnungszeiten<br />
Markt 4, 25836 Garding<br />
·········································· Nebensaison: tägl. 10.00 – 16.30 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige<br />
Telefon 04862/17267<br />
www.koenigspesel.de<br />
Di. – Fr. 11.00 – 16.30 Uhr, Sa. 11.00 – 13.00 Uhr,<br />
www.schiffahrtsmuseum-nf.de<br />
Synagoge<br />
Dr. Carl Häberlin Friesenmuseum<br />
Öffnungszeiten<br />
Wyk auf Föhr<br />
·········································· Sonn- u. Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr<br />
·········································· Am Binnenhafen 17, 25840 Friedrichstadt<br />
Di. u. Fr. 9.00 – 12.00 Uhr kann der Schlüssel im<br />
Rebbelstieg 34, 25938 Wyk auf Föhr<br />
Schiffahrtsmuseum Pellworm<br />
Februar und November: Di. – Sa. 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Telefon 04881/1511, Ansprechpartner: Stadtarchiv<br />
Nordseemuseum Husum<br />
Kirchenbüro (nebenan) abgeholt werden.<br />
Telefon 04681/2571<br />
Am Alten Hafen/Nordseite<br />
www.haizmann-museum.de<br />
www.friedrichstadt.de/de/kultour-guide/<br />
Herzog-Adolf-Str. 25, 25813 Husum<br />
··········································<br />
Öffnungszeiten<br />
25849 Pellworm<br />
··········································<br />
Telefon 04841/2545<br />
ehemalige-synagoge.php<br />
16. März – 31. Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr Öffnungszeiten<br />
Friesisches Museum Niebüll<br />
Öffnungszeiten<br />
·········································· Museum der Landschaft Eiderstedt<br />
Olsdorfer Str. 6, 25826 St. Peter-Ording<br />
Juli u. August: Mo. – So. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
April – Oktober: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Osterweg 76, 25899 Niebüll<br />
16. Juni – 15. September: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr Heimatgeschichtliche Sammlung<br />
Telefon 04863/1226<br />
1. November – 15. März: Di. – So. 14.00 – 17.00 Uhr www.pellworm.de<br />
Telefon 0175/4146185<br />
16. September – 15. Juni: tägl. 11.00 – 17.00 Uhr, Oldenswort<br />
www.friesen-museum.de<br />
·········································· Öffnungszeiten<br />
außer Mo.<br />
Öffnungszeiten<br />
Dorfstr. 31, 25870 Oldenswort<br />
·········································· Inselmuseum Pellworm<br />
Juni – September: tägl. 14.00 – 16.00 Uhr<br />
www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />
März – Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Telefon 04864/472 u. 1002138<br />
Führungen: Mi. 15.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Museum Kunst der Westküste<br />
und nach Vereinbarung<br />
Uthlandestr. 2, 25849 Pellworm<br />
·········································· Öffnungszeiten<br />
November – Februar: Di. – So. 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Hauptstr.1, 25938 Alkersum/Föhr<br />
Telefon 04844/18940<br />
www.friesisches-museum.de<br />
Ostenfelder Bauernhaus Husum<br />
Mi. geschlossen, So. 14.00 – 18.00 Uhr,<br />
www.museum-landschaft-eiderstedt.de<br />
Telefon 04681/74740-0<br />
Öffnungszeiten<br />
··········································<br />
Nordhusumer Str. 13, 25813 Husum<br />
Mo. – Di. u. Do. – Sa. 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Sa., So. u. Feiertage 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Haus der Geschichte Fahretoft<br />
Telefon 04841/2545<br />
www.treffpunkt.oldenswort.net<br />
März – Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Juni – August: Mo. – Fr. 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
Jens J. Lützen Haus<br />
··········································<br />
November – 10. Januar 2016: Di. – So. 12.00 – 17.00 Uhr September – Mai: Mo. – Fr. 9.00 – 15.00 Uhr<br />
April – Oktober: Mi. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />
Die Museen sind geographisch<br />
Haus Foltswarft, 25899 Dagebüll/Fahretoft<br />
Montags geschlossen<br />
Plattdeutsche Führungen und Führungen für Gruppen<br />
www.pellworm.de<br />
Telefon 04674/203<br />
Pfingstmontag und 28. Dezember <strong>2015</strong> geöffnet<br />
gerne auf Anfrage<br />
von Nord nach Süd aufgelistet.<br />
·········································· Öffnungszeiten nach Absprache<br />
www.mkdw.de<br />
www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />
··········································<br />
··········································<br />
··········································<br />
30 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />
31
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