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Kulturjournal Nordfriesland 2015

Kultur und Veranstaltungen in Nordfriesland, Sommer/Herbst 2015

Kultur und Veranstaltungen in Nordfriesland, Sommer/Herbst 2015

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Kultur und Veranstaltungen in <strong>Nordfriesland</strong><br />

Sommer/Herbst<br />

<strong>2015</strong><br />

Publikumsmagnet: Das Museum Kunst der Westküste auf Föhr<br />

Von Meeren und Küsten<br />

Auf einen Blick<br />

Alle Museen mit Adressen<br />

und Öffnungszeiten<br />

im Überblick<br />

Foto: © Nolde Stiftung Seebüll<br />

Im Interview stellt die Direktorin des Museums Kunst der Westküste, Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen<br />

das Ausstellungsprogramm für <strong>2015</strong> und das Museumskonzept vor. Seite 2<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Kultur trifft Zukunft:<br />

Das Kultur21-Festival<br />

2014 im Rückblick<br />

4 14 15<br />

Hoch im Kurs: Die<br />

Gardinger Musikantenbörse<br />

bietet für jeden etwas<br />

Im Fokus: Nationale<br />

Minderheiten beim Ferdinand-<br />

Tönnies-Symposium


<strong>2015</strong><br />

Sie führen die Besucher dieses Jahr<br />

auch von der Nordsee weg an die 2011<br />

vom Tsunami so gebeutelte Küste<br />

Japans?<br />

Foto: Heinrich W. Petersen Ausfahrendes Rettungsboot 1886 © Sammlung Kunst der Westküste.<br />

Foto: © Maarten van Loosbroek.Marielle van der Bergh „Floating Boat<br />

Interview mit der Direktorin des Museums Kunst der Westküste Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen<br />

Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen: Zum<br />

Themenfeld „Meer und Küste“ aus<br />

heutiger Sicht gehören natürlich<br />

auch Urkatastrophen. Der französische<br />

Fotograf Denis Rouvre hat seiner<br />

Serie den Titel „Low Tide“, Ebbe,<br />

gegeben. Wir zeigen beeindruckende<br />

groß for matige Landschaften und Portraits<br />

von Menschen, die den Tsunami<br />

erlebt haben. (19.7. –10.1.)<br />

In Alkersum wird ja nicht nur präsentiert,<br />

sondern auch geforscht, und<br />

gerade die kommende Hans-Peter-<br />

Feddersen-Ausstellung ist wohl ein<br />

Beispiel dafür? (7.6. – 27.9.)<br />

die von uns selbst kuratiert wird, mit<br />

einem eigenen Stempel zu versehen.<br />

So wird auch gegenwärtig die Ausstellung<br />

„Papermania!“ von einem sehr<br />

informativen Booklet begleitet, das wir<br />

auf Deutsch und auf Dänisch anbieten.<br />

Studierenden vom Kunsthistorischen<br />

Institut haben auch schon im MKdW<br />

stattgefunden.<br />

<br />

Das Interview führte Werner Hajek<br />

Foto: © Alexander Brattell; Papermania! Frank Bölter,<br />

Performance „Bis ans Ende der Welt“<br />

Zwiegespräch der Künste<br />

Meer und Küste sind die Themen, denen das „Museum Kunst der Westküste“ (MKdW)<br />

gewidmet ist. Seit seiner Eröffnung vor sechs Jahren lenkt es das Inte resse der Kunstfreunde<br />

auf das kleine Friesendorf Alkersum auf der Insel Föhr. Wir sprachen mit der<br />

Direktorin, Professor Dr. Ulrike Wolff-Thomsen, über das Konzept und die aktuellen<br />

Ausstellungen.<br />

Sie haben vom Gründungsdirektor<br />

Thorsten Sadowsky 2013 ein Haus<br />

mit einem überzeugenden Konzept<br />

übernommen. Was hat sich inzwischen<br />

getan?<br />

Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />

Wir haben das Profil noch geschärft,<br />

indem wir stärker aus der Sammlung<br />

heraus Ausstellungen entwickeln.<br />

So zeigten wir im vergangenen<br />

Jahr mit der großen Otto-Heinrich-<br />

Engel-Ausstellung einen Maler, der<br />

seit 1901 wiederholt nach Föhr kam<br />

und das Bild der Insel nachhaltig<br />

geprägt hat. Ebenso spannend war<br />

im Jahr 2014 die Zusammenschau<br />

der während ihrer Amrum-Reise entstandenen<br />

Werke von Paula Modersohn-Becker<br />

und Otto Modersohn.<br />

Für unsere Gäs te und Besucher ist<br />

es natürlich sehr attraktiv, wenn sie<br />

einen direkten Anknüpfungspunkt<br />

haben und zugleich wichtige Vertreter<br />

der deutschen Kunst hier<br />

antreffen können. Genauso beeindruckt<br />

die Internationalität unserer<br />

Sammlung, sie umfasst ja Gemälde,<br />

die in den Nordseeanrainerstaaten<br />

Norwegen, Dänemark, Deutschland<br />

und Niederlande im Zeitraum von<br />

1830 bis 1930 entstanden sind und<br />

deren Schwerpunkt auf dem faszinierenden<br />

Themenfeld Meer und<br />

Küste liegt.<br />

Der weitere Fokus ist auf internationale<br />

zeitgenössische Kunst<br />

gerichtet. Wir haben aktuell mit<br />

„Papermania!“ (bis 12.7.) wieder<br />

eine großartige Ausstellung. Unter<br />

anderem ist im ersten Saal ein<br />

großes Papierboot von Frank Bölter<br />

sozusagen angelandet, das in der<br />

Tat auf dem Wasser gefahren ist und<br />

hier nun gleichsam als Schiffswrack<br />

strandete. Wir stellen dieses überdimensionale,<br />

über acht Meter lange<br />

Werk in einen Dialog mit thematisch<br />

dazu passend ausgewählten Gemälden<br />

unserer Sammlung, die eben<br />

etwa auch Schiffskatastrophen<br />

und -bergungen darstellen. So zeigen<br />

wir in zweifacher Hinsicht ein<br />

„Kräftemessen“ – wie wir die Schau<br />

betitelt haben: Das existentielle<br />

Aus loten zwischen Mensch und Natur<br />

und das Zwiegespräch zwischen<br />

der zeit ge nössischen und der modernen<br />

Kunst.<br />

Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />

Ich bin fest davon überzeugt, dass<br />

die Bedeutung Hans-Peter Feddersens<br />

(1848 –1941) innerhalb der deutschen<br />

Malerei unterschätzt wird. Er war zum<br />

einen Genre- und Portrait-Maler, doch<br />

der große Schwerpunkt liegt zum<br />

an de ren auf der Landschaftsmalerei.<br />

Wir legen nun den Fokus auf das Werk,<br />

das an der Westküste auf dem Festland,<br />

auf den Halligen sowie auf den<br />

Inseln Föhr, Sylt, Fanö und Röm entstanden<br />

ist. Die mehr als 100 Werke<br />

sowie Skizzenbücher offenbaren ein<br />

Riesenpanorama und bieten gewaltige<br />

Ent deckungen für den Besucher. Wir<br />

begleiten die Ausstellung mit einem<br />

eigenen Katalog. Wir haben natürlich<br />

immer Interesse, jede Ausstellung,<br />

Alle sieben Ausstellungen<br />

des Jahres <strong>2015</strong> unter:<br />

www.mkdw.de<br />

Das Museum ist eine Stiftung des<br />

Unternehmers Professor Dr. h. c. mult.<br />

Frederik Paulsen, dessen Großeltern<br />

von Föhr stammen. Wie lebendig ist<br />

die Verbindung zum Stifter?<br />

Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />

Die ist sehr lebendig. Herr Professor<br />

Paulsen nimmt regen Anteil am<br />

Ausstellungsprogramm und an der<br />

Entwicklung der Stiftung und bestimmt<br />

als Mitglied des Aufsichtsrates unsere<br />

Geschicke mit.<br />

Etwas Persönliches: Lehren Sie noch<br />

an der Kieler Universität?<br />

Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen:<br />

Mit großer Freude. Zwei Seminare mit<br />

Zur Person:<br />

Ulrike Wolff-Thomsen studierte an<br />

der Universität in Kiel, wo sie seit<br />

2008 als Professorin lehrt. Schon<br />

vor ihrer Berufung nach Föhr kuratierte<br />

sie wichtige Ausstellungen.<br />

Ulrike Wolff-Thomsen hat unter<br />

anderem mit Biografien und mit<br />

Veröffentlichungen zum Thema<br />

Nolde, Kollwitz, Modersohn-Becker,<br />

Sammeln und Kunsthandel auf sich<br />

aufmerksam gemacht.<br />

2 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

3


<strong>2015</strong><br />

Der Kreis <strong>Nordfriesland</strong> veranstaltete im September 2014 das Kunst- und Kulturfestival „Kultur21“<br />

Eine Vision wurde Wirklichkeit<br />

Vom 25.09. bis 28.09.2014 fand im NordseeCongressCentrum Husum erstmals ein<br />

großes Kunst- und Kulturfestival statt, welches von der kreiseigenen Stiftung <strong>Nordfriesland</strong><br />

und der Messe Husum veranstaltet wurde. Der folgende Bericht beschreibt<br />

das Veranstaltungskonzept des „Kultur21-Festivals“ sowie dessen Umsetzung.<br />

Unter dem zentralen Thema „Leben im<br />

21. Jahrhundert“ hatte das Kultur21-<br />

Festival den Anspruch, regionale Kultur<br />

und Zukunftsthemen miteinander<br />

zu verknüpfen. Dies spiegelte sich<br />

insbesondere im Programm wieder,<br />

bei dessen Entwicklung bewusst die<br />

Darstellung einer breiten Vielfalt<br />

modernen Lebens akzentuiert werden<br />

sollte.<br />

Zu diesem Ziel wurden aus dem<br />

Oberthema fünf Hauptthemenbereiche,<br />

„Künste“, „regionale Kultur“,<br />

„Internationale Zusammenarbeit<br />

Kultur“, „Trends“ und „Multimedia“<br />

abgeleitet. Zusätzlich wurden sogenannte<br />

Erlebniswelten entwickelt,<br />

welche zum Ziel hatten, die verschiedenen<br />

Themenbereiche aktiv erlebbar<br />

zu machen. Durch die Erlebniswelten<br />

„Bühne“, „Kunst“, „Markt der Möglichkeiten“,<br />

„Multimedia“ und „Speicher/<br />

Sturm und Drang“ wurde versucht,<br />

dem Festivalbesucher vielfältige Erscheinungsbilder<br />

von Leben und Kultur<br />

im 21. Jahrhundert zu vermitteln. Verantwortlich<br />

für die Konzeptentwicklung<br />

und Durchführung war die Leiterin<br />

des Fachdienstes Kultur des Kreises<br />

<strong>Nordfriesland</strong>, Johanna Jürgensen.<br />

Bühnenprogramm<br />

Die Erlebniswelt „Bühne“ gliederte<br />

sich in drei Standorte, die Hauptbühne<br />

im großen Saal des NCC, die Marktbühne<br />

auf dem Markt der Möglichkeiten<br />

und die Lesebühne im Obergeschoss.<br />

Diese Schaffung von mehreren Auf-<br />

trittsflächen auf dem Festivalgelände<br />

ermöglichte ein zeitliches Nebeneinander<br />

unterschiedlicher Präsentationen,<br />

wodurch die Vielfalt des<br />

Programms und damit des kulturellen<br />

Angebots beim Kultur21-Festival<br />

gewährleistet werden konnte. Unter<br />

anderem hierdurch konnte ein<br />

„Schaufenster der Kulturszene <strong>Nordfriesland</strong>“<br />

geschaffen werden, wie es<br />

in den Zielsetzungen der Veranstaltung<br />

gefordert wurde.<br />

Bei der Auswahl der Programmpunkte<br />

für die Hauptbühne war bewusst auf<br />

eine Berücksichtigung möglichst<br />

aller Kunstrichtungen Wert gelegt<br />

worden. Infolgedessen zeugten<br />

sie von einer breiten kulturellen<br />

Spartenvielfalt mit Darbietungen<br />

Fotos: Thomas Lorenzen<br />

aus Musik, Theater, Literatur, Tanz<br />

sowie Bildender Kunst. Besonders<br />

in der Musikauswahl konnte durch<br />

die Einbeziehung verschiedener<br />

Genres, darunter Rock, Klassik, Pop<br />

und Rap auch eine entsprechende<br />

Spartentiefe realisiert werden. Dieser<br />

Mix an Musikstilen im Programm<br />

des Kultur21-Festivals war bewusst<br />

gesetzt, um der aktuell vielfältigen<br />

Musiklandschaft gerecht zu werden<br />

und unterschiedlichste Zielgruppen<br />

anzusprechen.<br />

Das Revival-Konzert der Rockband<br />

Ton Steine Scherben wurde als Teil<br />

der Eröffnungsveranstaltung am<br />

Donnerstagabend angesetzt. Ziel war,<br />

für alle Beteiligten ein positives gemeinsames<br />

Erlebnis zu schaffen und<br />

die erhoffte resultierende Bindungswirkung<br />

an das Kultur21-Festival zu<br />

nutzen. Dieses ist jedoch nur zum Teil<br />

gelungen, da die Besucherzahl recht<br />

gering war. Am Freitagmorgen folgte<br />

der Thementag „Klassik für Kinder“,<br />

welcher sich morgens als Schulveranstaltung<br />

an die Grundschulen<br />

richtete und am Nachmittag für die<br />

Öffentlichkeit wiederholt wurde. Der<br />

ZDF-Kika-Moderator Ben führte durch<br />

ein abwechslungsreiches Programm,<br />

bestehend aus einem Konzert zur<br />

Vorstellung von Instrumenten, einer<br />

Mitsingaktion (Leitung: Rudolf Kitzelmann),<br />

einer Ballettvorführung<br />

(Leitung: Sonja Schulz) und einem<br />

Konzert mit Ausschnitten aus dem<br />

Musical Tabaluga und Lilli (Leitung:<br />

Jens Wielert). Der Thementag „Klassik<br />

für Kinder“ ist besonders in der<br />

Schulveranstaltung als Erfolg zu<br />

werten, da er auf eine große Resonanz<br />

stieß und für Begeisterung<br />

bei den Kindern sorgte.<br />

Das für die Hauptbühne geplante<br />

Programm am Freitagabend mit dem<br />

Konzert „Junge Bühne <strong>Nordfriesland</strong>“<br />

und den Künstlern Beliaz, Ole Maibach<br />

und Paulsen wurde kurzfristig<br />

seitens des privaten Co-Veranstalters<br />

abgesagt, da die Ticket-Nachfrage<br />

zu gering war. Erfreulicherweise bot<br />

sich der Husumer Speicher an, das<br />

Konzert dort durchzuführen, so dass<br />

die Künstler ihr Programm trotzdem<br />

präsentieren konnten.<br />

Am Sonnabend und Sonntag konnte<br />

hinsichtlich einer gewünschte Erhöhung<br />

der Akzeptanz der klassischen<br />

Musik innerhalb der jungen Generation<br />

durch mehrere Kurzkonzerte von<br />

den Nachwuchskünstlern Alena und<br />

Timo Jürgensen (Querflöte, Klavier)<br />

und Nils Torben Michelsen (Klavier),<br />

Rechnung getragen werden. Auch<br />

das Konzert des Oberstufenchors<br />

der Theodor-Storm-Schule Husum<br />

(Leitung: Jens Wielert) integrierte<br />

eine große Zahl an Schülerinnen und<br />

Schülern im Jugendalter und trug so<br />

zum Festivalziel, ein Schaufenster<br />

der Kulturszene <strong>Nordfriesland</strong>s zu<br />

sein, bei.<br />

Die beiden Theaterstücke „4x2“ (Leitung:<br />

Gary Funck) und „Welt aus den<br />

Fugen“ (Leitung: Angelika Zöllmer-<br />

Daniel) nahmen das Oberthema<br />

„Leben im 21. Jahrhundert“ inhaltlich<br />

auf. „Welt aus den Fugen“ stellte hierzu<br />

gesellschaftskritische regionsübergreifend<br />

verallgemeinerbare Fragen,<br />

während „4x2“ auf die besondere<br />

Herausforderung des vor allem historisch<br />

bedingten Zusammenlebens unterschiedlicher<br />

Bevölkerungsgruppen<br />

speziell in <strong>Nordfriesland</strong> einging.<br />

Eigens für das Kultur21-Festival<br />

konzipiert worden war die spartenübergreifende<br />

Kunstperformance um<br />

Fabian Vogler „Scultura e musica in<br />

movimiento“, welche aufgrund ihres<br />

hohen Innovationsgrades ein Vorzeigeprojekt<br />

war.<br />

Das Vortragsprogramm des Kultur21-<br />

Festivals bestand am Sonnabend<br />

im Vortrag des Philosophen Richard<br />

David Precht („Wer bin ich, und<br />

wenn ja wie viele?“), der zum Thema<br />

„Digitale Revolution – wie die neuen<br />

Medien uns und unser Leben verändern“<br />

referierte und so das zentrale<br />

Festivalthema fortsetzte. Als ausgewiesener<br />

Experte sprach Werner Tiki<br />

Küstenmacher (Mitherausgeber des<br />

erfolgreichen Ratgebers „Simplify<br />

your life“) am Sonntagnachmittag<br />

über neue Erkenntnisse zum Thema<br />

Lebensvereinfachung, welche sich<br />

u.a. durch ihn in den letzten zehn<br />

4<br />

Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

5


<strong>2015</strong><br />

Jahren ebenfalls zu einem Megatrend<br />

entwickelt hat. Durch das Engagement<br />

dieser namhaften Redner sollte die<br />

Zielgruppe für das Kultur21-Festival<br />

um Personen erweitert werden, die<br />

sich weniger für regionale Kultur als<br />

für Zukunftsthemen interessieren.<br />

Die Verpflichtungen des Philosophen<br />

Precht und des Theologen Küstenmacher<br />

dienten dazu, ein facettenreiches<br />

Bild des Lebens im 21. Jahrhundert zu<br />

entwerfen und den kulturellen Blickwinkel<br />

auf andere relevante Lebensbereiche<br />

zu erweitern.<br />

Die zweite Bühne hatte ihren Standort<br />

auf dem Markt der Möglichkeiten,<br />

gedacht für Beiträge, die die Darstellung<br />

der kulturellen Vielfalt der<br />

Region <strong>Nordfriesland</strong> realisierten<br />

und nur einen vergleichsweise<br />

kurzen Zeitraum in Anspruch nahmen.<br />

Für die Veranstaltungstage<br />

konnten unter Anderen die Kreismusikschule<br />

mit zahlreichen<br />

Gruppen und Ensembles, die Zirkusgruppe<br />

Miraculix, der Haselunder<br />

Kinderchor, der deutsch-tansanische<br />

Chor Punda Milia, die<br />

Bühne wurde die Lesebühne im Obergeschoss<br />

des NCC installiert. Auch hier<br />

wurde bei der Auswahl auf ein vielfältiges<br />

Angebot Wert gelegt. Besonders<br />

dem Themenbereich regionale Kultur<br />

konnte auf der Lesebühne Aufmerksamkeit<br />

geschenkt werden, indem<br />

nordfriesische Literaten und Autoren<br />

Lesungen eigener Texte sowohl auf<br />

Hochdeutsch als auch auf Plattdeutsch<br />

anboten, wodurch ein Forum der<br />

aktuellen Literatur <strong>Nordfriesland</strong>s<br />

entstand.<br />

Das Programm der Hauptbühne fand<br />

seinen Abschluss mit dem Community-<br />

Dance Projekt „Neighbourhood“<br />

(Leitung: Suheyla Ferver) der Gezeiten<br />

Tanz Company Sylt, welches als<br />

Leuchtturmprojekt der deutsch-dänischen<br />

Kulturregion Sønderjylland-<br />

Schleswig ausgezeichnet worden war.<br />

Aikido-Sparte des TSV Oldenswort,<br />

die Ballett & Tanzwerkstatt Husum,<br />

das Tanzstudio Husum, die Tribal<br />

Style Dance Gruppe Mahbanu, die<br />

„Bassjumpers“ sowie die mit Musik<br />

umrahmte Lesung „Der kleine Rilke-<br />

Baukasten“ gewonnen werden.<br />

Als letzter Standort der Erlebniswelt<br />

Westkunst I<br />

Zweite Erlebniswelt des Kultur21-<br />

Festivals war die kuratierte Kunstaustellung<br />

WestKunst I im Foyer des<br />

NCC, die aktuelle bildende Kunst<br />

aus <strong>Nordfriesland</strong> präsentierte. Um<br />

ein hohes Niveau der Exponate zu<br />

sichern, wurde eine Jury, bestehend<br />

aus Dr. Thomas Gädeke (Kurator),<br />

Heinz Teufel, Cathy Fleckstein und<br />

Peter Froundjian zusammengestellt.<br />

Bewerben konnten sich alle interessierten<br />

Künstler mit Berührungspunkten<br />

zu <strong>Nordfriesland</strong>, ausgewählt<br />

wurden letztendlich die Werke von 69<br />

Personen. Ergänzend zur Ausstellung<br />

fand ein Workshop mit dem Maler<br />

Achim Goetze statt, der im Sinne des<br />

zentralen Themas „Leben im 21. Jahrhundert“<br />

Denkanstöße zu aktuell gesellschaftlich<br />

relevanten Themen und<br />

Fragestellungen gab, um hiermit auch<br />

zu tiefergehenden Diskussionen unter<br />

Leitfragen wie „Was kann Kunst?“<br />

anzuregen.<br />

Markt der Möglichkeiten<br />

Die dritte Erlebniswelt stellte der<br />

Markt der Möglichkeiten in der Messehalle<br />

des NCC dar. Bestehend aus<br />

mehreren Arealen diente der Markt<br />

der Möglichkeiten der Schaffung<br />

einer Plattform für regionale Kulturschaffende,<br />

um ihre eigenen Projekte<br />

darzustellen, sich über vorhandene<br />

zu informieren und untereinander in<br />

Kontakt zu treten, um ein zukunftsfähiges<br />

Kulturnetzwerk für <strong>Nordfriesland</strong><br />

und damit verbunden gemeinsame<br />

Projekte zu initiieren.<br />

Das Projekt „Wie viel <strong>Nordfriesland</strong><br />

passt in eine Box?“ des Deichticker-<br />

Magazins intendierte, auf unkonventionelle<br />

und neuartige Art und<br />

Weise den Festivalbesuchern einen<br />

Zugang zum Thema Kunst zu eröffnen.<br />

Am Ende sollte ein facettenreiches<br />

Gesamtprojekt stehen, welches <strong>Nordfriesland</strong><br />

„einmal anders” zeigt. Präsentiert<br />

wurden: „Husum bei Nacht“<br />

der Künstlerin Gesche Nordmann,<br />

„Wattgolfer“ des Fotografen Mirko<br />

Honnens, „Halliglüüd“ des Fotografen<br />

Helmut Wiege und der Redakteure<br />

Christiane Jenemann und Ralf<br />

Schnarrenberger sowie „SichtWEISE“<br />

der Künstlerin Hilke thor Straten.<br />

Das Areal der Aktionsfläche und der<br />

Informations- und Verkaufsstände<br />

diente der Information wie auch der<br />

aktiven Partizipation an Kulturschaffung<br />

beim Kultur21-Festival, um so<br />

das beabsichtigte Erlebnis Kultur zu<br />

kreieren. Besonders an diesem Ort des<br />

Festivals ging der Besuch über den<br />

reinen Kulturkonsum hinaus, sodass<br />

interessierte Besucher dazu motiviert<br />

wurden, selbst künstlerisch tätig zu<br />

sein. Bei der Auswahl der Beteiligten<br />

und Standbetreiber wurde ebenso<br />

wieder auf ein breites Spektrum der<br />

Kulturanbieter geachtet, sodass an<br />

den Festivaltagen eine Vielfalt an<br />

Kulturinitiativen, aktuellen Trends,<br />

Ausstellungen, Projekten, Werkstätten<br />

und ein Shop präsentiert werden<br />

konnten.<br />

Ein besonderes Angebot war das<br />

Listening Project von Rudolf Giesselmann<br />

und Partnern. Ein umgebauter<br />

Caravan diente den Festivalbesuchern<br />

als experimenteller Raum, um Erkenntnisse<br />

über das Zuhören zu gewinnen,<br />

indem es in dem Wohnwagen<br />

einen Ort schuf für bewusstes Zuhören<br />

in einem Dialog von 15 Minuten. Ein<br />

weiteres Projekt, das Kunstma(h)l, ergab<br />

sich aus einem Zusammenschluss<br />

der drei beteiligten nordfriesischen<br />

Kunstvereine. Grafisch und malerisch<br />

entstand ein von den Besuchern gezeichnetes<br />

Dreigangmenü auf großformatigem<br />

Zeichenpapier, das eine<br />

acht Meter lange Tafel eindeckte. Des<br />

Weiteren waren die Walking Acts, die<br />

als Schauspieler über das Festivalgelände<br />

gingen, ein besonderer Blickfang,<br />

der die Besucher begeisterte.<br />

Über die Angebote auf der Aktionsfläche<br />

hinaus sorgten auch die<br />

Workshops für ein breit gefächertes<br />

Festivalprogramm. Besonders hervorzuheben<br />

sind unter den Workshops<br />

zum Einen die Mitmachaktion<br />

der Kreismusikschule <strong>Nordfriesland</strong><br />

„Wir machen Musik“ für Kinder ab<br />

drei Jahren, für die eigens eine CD<br />

mit Kinderliedern produziert wurde<br />

und die auf spielerische Art und<br />

Weise Kinder im sehr jungen Alter<br />

an die Musik heranführte. Zum Anderen<br />

sind diejenigen Workshops zu<br />

erwähnen, die sich besonders mit<br />

dem Leben im 21. Jahrhundert beschäftigten<br />

und aktuellen Trends und<br />

Fragestellungen nachgingen, so zum<br />

Beispiel „Lernen – ein Leben lang“<br />

der Volkshochschule Husum, „Die<br />

Welt von oben“ über den Klimawandel<br />

und durchgeführt von Geoscopia,<br />

„Konsumverzicht – weniger haben,<br />

glücklicher leben“ des Christian Jensen<br />

Kollegs sowie „Yoga – Leben im<br />

Gleichgewicht“ der Yogalehrerin Kerstin<br />

Lagojannis. Mit dieser Vielzahl<br />

6 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

7


2013 <strong>2015</strong><br />

unterschiedlichster Angebote sollte<br />

das Angebot auf der Aktionsfläche<br />

des Markts der Möglichkeiten sinnvoll<br />

ergänzt werden.<br />

Um dem Anspruch, das Leben im 21.<br />

Jahrhundert originell und informativ<br />

darzustellen, zu genügen, war zu Beginn<br />

der Planungen der Funktionsbereich<br />

„Neue Masche – urbane Handarbeit<br />

und andere Trends“ konzipiert<br />

worden, der z. B. eine Mitmachaktion<br />

„Häkeln von buddhistischen Manisteinen“,<br />

angeleitet von der Husumerin<br />

Eva Niessen, integrierte.<br />

Für diesen Bereich wurde außerdem<br />

vom Christian-Jensen-Kolleg ein<br />

Tauschmarkt (am Sonntag auch von<br />

„TauschWatt Husum“) mit Repair-Café<br />

eingerichtet, um eine alternative<br />

Form des Wirtschaftens auszuprobieren.<br />

So wurde das Festivalprogramm<br />

um Angebote zum Trend des neuund<br />

andersartigen Konsumierens<br />

ergänzt.<br />

Zuletzt ist die Kinder-Kreativwerkstatt<br />

auf dem Markt der Möglichkeiten zu<br />

nennen. Diese wurde vom Schullandheim<br />

Alte Schule Westerhever in Form<br />

von Sandskulpturenworkshops umgesetzt.<br />

Die Kreativwerkstatt Sandiek<br />

bot nicht nur für Kinder das Schnitzen<br />

von Sandskulpturen an. Dieser Workshop<br />

integrierte unter anderem die<br />

Themenbereiche regionale Kultur<br />

und Künste, indem es besonders die<br />

natürlich in <strong>Nordfriesland</strong> vorkommenden<br />

Materialien einbezog.<br />

Multimedia-Academy<br />

Als vierte Erlebniswelt wurde die<br />

Multimedia Academy konzipiert,<br />

die in den Räumen im Obergeschoss<br />

des NCC ihren Standort hatte. Diese<br />

Akademie diente interessierten Festivalbesuchern<br />

zur Vermittlung von<br />

Grundlagenkompetenzen im Umgang<br />

mit neuen Medien und Multimedialität<br />

zum Zweck der Vermarktung der<br />

eigenen Person beziehungsweise der<br />

eigenen kulturellen Leistungen und<br />

Angebote im Netz. Als Dozenten der<br />

Multimedia Academy konnten Dietrich<br />

Pflüger und Florian Fleischmann<br />

gewonnen werden, beide Experten<br />

für digitales Marketing. Zusätzlich<br />

zu den Workshops zur Selbstvermarktung<br />

wurden im Rahmen der<br />

Multimedia Academy ein dreitägiger<br />

Workshop „Erinnerungskultur“ mit<br />

dem Fotografen Mark Mühlhaus sowie<br />

ein Musikworkshop „Homerecording“<br />

mit Werner Kalusky und Timo Ploog<br />

angeboten.<br />

Im Stadtzentrum<br />

Den letzten Bestandteil der Erlebniswelt<br />

stellte der Standort Speicher/<br />

Sturm und Drang dar. Für diesen<br />

Standort war Programm für den Freitag-<br />

und Samstagabend vorgesehen.<br />

Als Tagesprogramm des Samstags wurde<br />

im Husumer Speicher ein Fahrrad-<br />

Aktionstag veranstaltet. Besonderheit<br />

hierbei waren fünf Fahrräder mit<br />

Generatoren, die bei Betrieb Strom<br />

erzeugen. So wurde auf das Problem<br />

des Klimawandels und weitere ökologische<br />

Fragen aufmerksam gemacht.<br />

Mithilfe dieser Fahrräder konnten die<br />

Besucher eigenständig diverse Strom<br />

benötigende Geräte betreiben. Als<br />

besonderes Highlight gab es ein abwechslungsreiches<br />

Kinoprogram aus<br />

Kurzfilmen, wonach zum Abschluss die<br />

Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb<br />

„Stadtradeln“ und die Vorführung<br />

eines Filmes erfolgten. Im Club<br />

„Sturm & Drang“ fanden am Freitag<br />

und Sonnabend After-Show-Partys<br />

mit elektronischer Musik statt, welche<br />

insbesondere für junge Leute einen<br />

attraktiven Festivalprogrammpunkt<br />

darstellten.<br />

Das Programm wurde nicht nur aus<br />

marketingstrategischen Gründen,<br />

sondern auch inhaltlich durch ein<br />

dem Festival vorgelagertes Rahmenprogramm<br />

ergänzt. Dieses begann mit<br />

der Open-Air-Galerie im Schlosspark<br />

in Husum, einer Aktion des Windskulpturen-Künstlers<br />

Rainer Hoffmann<br />

aus Husum in Kooperation mit den<br />

Husumer Nachrichten. Er verwandelte<br />

bereits Mitte August den Husumer<br />

Schlosspark in eine Freiluftgalerie,<br />

welche er mit seinen Windskulpturen<br />

ausstattete. Damit wurden nicht nur<br />

viele Hobbyfotografen angelockt,<br />

sondern das Kultur21-Festival bereits<br />

ins Stadtgespräch gebracht. Zuletzt<br />

erlangte dieses in der Woche vor der<br />

Veranstaltung Aufmerksamkeit durch<br />

die Aktion der Lichtkünstlerin Gisela<br />

Meyer-Hahn, die von zahlreichen<br />

Unternehmen der Windkraft-Branche<br />

unterstützt wurde. Sie verwandelte<br />

drei Husumer Windkraftanlagen<br />

mittels Farbe und Licht in ein weithin<br />

sichtbares Kunstwerk, das an drei<br />

Tagen in der Woche vor Beginn des<br />

Festivals eine Attraktion in Husum<br />

war und so auf die bevorstehende Veranstaltung<br />

hinwies.<br />

Fazit<br />

Basierend auf einem klaren Konzept<br />

konnte beim Kultur21-Festival ein<br />

inhaltlich sehr umfangreiches Programm<br />

mit hochwertigen Einzelangeboten<br />

zusammengestellt werden.<br />

Das breite Spektrum der Aktionen,<br />

das, wie oben dargestellt, über<br />

Aufführungen, Workshops, Informationsstände,<br />

Ausstellungen und<br />

Gesprächsmöglichkeiten verfügte,<br />

zeugte von hoher Qualität und einem<br />

besonderen Innovationsgrad, da es<br />

beispielsweise auch ungewöhnlichen<br />

sowie neuartigen Themen und Aktionen<br />

im Rahmen der Veranstaltung<br />

Raum bot. Als besonders positiv<br />

erwies sich die Kombination und damit<br />

einhergehende Verknüpfung von<br />

Kunst und Kultur mit Zukunftsthemen<br />

als Einbettung in das zentrale Oberthema<br />

„Leben im 21. Jahrhundert“.<br />

Insgesamt hätte man der Veranstaltung<br />

jedoch ein zahlreicheres Publikum<br />

gewünscht, damit die einzelnen,<br />

teils auch parallel stattfindenden<br />

Programmpunkte durch eine besseren<br />

Besuch mehr gewürdigt worden<br />

wären. Dieses Risiko war jedoch<br />

bekannt, so dass es von vornherein<br />

die Aufgabe aller Beteiligten war, das<br />

Bestmögliche aus jeder Situation zu<br />

machen, d. h. motiviert und flexibel<br />

zu sein. Dies ist den Mitwirkenden<br />

hervorragend gelungen, so dass sie<br />

schöne Erlebnisse und Gespräche bei<br />

der Durchführung des Festivals hatten<br />

und einer eventuellen Fortführung<br />

positiv gegenüber stehen.<br />

Einen ausführlichen Bericht<br />

über das Festival finden Sie auf<br />

www.nordfriesland.de, Stichwort<br />

„Evaluation Kultur21-Festival“<br />

8 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

9


<strong>2015</strong><br />

Quelle Grafik: aus Flyer „Kulturperspektiven Schleswig-Holstein“, Volker Sponholz.<br />

Nordsee Akademie zum Kulturknotenpunkt ernannt<br />

Servicestelle für Kunst und Kultur<br />

Neben dem Fachdienst Kultur des Kreises <strong>Nordfriesland</strong>, der in Husum seine<br />

Geschäftsstelle hat, gibt es jetzt eine zweite Anlaufstelle für Kulturakteure.<br />

Das Land Schleswig-Holstein hat die Nordsee Akademie in Leck beauftragt,<br />

die kulturelle Infrastruktur im ländlichen Raum zu stärken.<br />

„Wir wollen, dass Schleswig-Holstein<br />

ein Land für Kreative ist, die mit ihrem<br />

Engagement Impulse für Wissenschaft,<br />

Wirtschaft, Stadt- und Landesentwicklung<br />

geben.“ So lautet das Ziel,<br />

welches sich das Ministerium für<br />

Justiz, Kultur und Europa des Landes<br />

Schleswig-Holstein in den „Kulturperspektiven<br />

Schleswig-Holstein“ gesetzt<br />

hat. In verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

wurde hierzu seit Mai 2013 ein umfassendes<br />

Kulturkonzept erarbeitet, das<br />

die Kul-turarbeit im Land fördern soll.<br />

Um Schleswig-Holstein zukunftsfähig<br />

und stark zu machen und damit weiterhin<br />

lebens- und liebenswert, beschloss<br />

die Arbeitsgruppe „Kulturstandort<br />

Schleswig-Holstein stärken, Kulturtourismus<br />

und Kreativwirtschaft<br />

fördern“ die Einrichtung sogenannter<br />

Kulturknotenpunkte in bereits bestehenden<br />

kulturellen Einrichtungen des<br />

Landes.<br />

Die Auszeichnung, erster Kulturknotenpunkt<br />

Schleswig-Holsteins zu sein,<br />

wurde Anfang des Jahres der Nordsee<br />

Akademie in Leck zuteil, wo die<br />

pädagogische Mitarbeiterin Dr. Herle<br />

Forbrich als Projektleiterin tätig ist.<br />

Zu ihren zukünftigen Aufgaben gehört<br />

die Vernetzung der Kultureinrichtungen<br />

und -angebote<br />

in <strong>Nordfriesland</strong> und<br />

Nordschleswig.<br />

Von der Landesregierung in einem<br />

Bewerbungsverfahren ausgewählt<br />

wurde die Nordsee Akademie, da sie<br />

einerseits die geforderten Voraussetzungen<br />

hinsichtlich eines angemessenen<br />

Professionalitätsgrades und<br />

hinreichenden Erfahrungsschatzes in<br />

der Kulturarbeit erfüllte sowie andererseits<br />

ein überzeugendes Konzept<br />

zur Arbeit als Kulturknotenpunkt vorgelegt<br />

hatte.<br />

„Mit unserem Kulturkonzept „Kulturperspektiven<br />

Schleswig-Holstein“<br />

haben wir eine klare Entscheidung<br />

für die kulturelle Infrastruktur in der<br />

Fläche getroffen und möchten kulturelle<br />

Initiativen und Institutionen<br />

vor Ort unterstützen. Dazu dienen die<br />

Knotenpunkte“, so die Kulturministerin<br />

Anke Spoorendonk. Das Kulturkonzept<br />

dient dazu, Kerne kultureller<br />

Infrastruktur insbesondere im ländlichen<br />

Raum zu erhalten und abzusichern.<br />

Die Landesregierung möchte<br />

die Angebotsstrukturen im ländlichen<br />

Raum sinnvoll untereinander und mit<br />

den großen Zentren vernetzen. Angesetzt<br />

auf fünf Jahre, werden jährlich<br />

20.000,– Euro Landesmittel für die<br />

Erfüllung der Aufgaben bereitgestellt.<br />

Diese Summe wird nicht direkt fördernd<br />

eingesetzt. Mit den inzwischen<br />

ernannten Kultur-knotenpunkten in<br />

Dithmarschen/nördliches Steinburg<br />

und Herzogtum Lauenburg/östliches<br />

Stormarn wird die Kultur in<br />

den ländlichen Räumen und<br />

insbesondere an der Westküste<br />

weiter gestärkt. Die Koordination der<br />

Kulturknotenpunkte erfolgt durch<br />

den Landeskulturverband Schleswig-<br />

Holstein e. V. Vor dem Hintergrund<br />

des demographischen Wandels soll so<br />

der Standort- und Attraktivitätsfaktor<br />

Kultur in der Region weiter entwickelt<br />

werden. Damit ist ein erster Schritt<br />

getan, der Kultur und Kulturarbeit in<br />

Schleswig-Holstein auch künftig ein<br />

Fundament zu bieten und auf dieser<br />

Basis die Potentiale der schleswigholsteinischen<br />

Kulturlandschaft<br />

innerhalb gesicherter und fördernder<br />

Rahmenbedingungen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger des Landes zur Entfaltung<br />

zu bringen.<br />

Kulturknotenpunkt<br />

<strong>Nordfriesland</strong>/Nordschleswig<br />

Nordsee Akademie<br />

Dr. Herle Forbrich<br />

Flensburger Str. 18, 25917 Leck<br />

Tel.: 04662 870511<br />

Fax: 04662 870530<br />

info@nordsee-akademie.de<br />

www.nordsee-akademie.de<br />

Besuch beim Kunst-Drucker<br />

Von Buchkunst und gemalten Büchern<br />

Altersschwer biegen sich die Deckenbalken<br />

in den Atelierraum hinunter.<br />

Es duftet nach Druckerfarbe. An den<br />

Wänden überall Spuren vergangener<br />

Arbeiten, Farbskizzen, gezeichnete<br />

Grüße von Freunden.<br />

Im Raum finden allerlei Geräte Platz:<br />

eine große Handpresse, eine alte<br />

Hebelschneidemaschine und eine<br />

betagte Radierpresse – spätestens<br />

jetzt ist klar: hier wird noch richtiges<br />

Kunst-Handwerk zelebriert. Von solchen<br />

Druckwerkstätten gibt es nicht<br />

mehr viele.<br />

„Ich mache Bücher” sagt Reinhard<br />

Scheuble ganz unscheinbar. Jedoch<br />

druckt er nicht einfach ein Buch.<br />

„Wenn ich bestimmte Grafiken sehe,<br />

entsteht schnell eine Vorstellung,<br />

wie diese Einzelbilder in eine Buchform<br />

zusammenfließen können.”<br />

Dabei entstehen dann Schaffenspro<br />

zesse, bei denen sich Grafiker<br />

und Drucker gegenseitig befruchten.<br />

Nach zahllosen Drucken und lust vollem<br />

Experimentieren und nochmal<br />

Drucken liegt am Ende ein wertvolles<br />

Kunst-Buch – meist in einer kleinen<br />

Auflage – vor.<br />

Reinhard Scheuble betreibt seinen<br />

Verlag für Buchkunst „Die Quetsche”<br />

zusammen mit seiner Lebensgefährtin<br />

Gisela Mott-Dreizler bereits seit fast<br />

dreißig Jahren – „Im nächsten Jahr<br />

wird es zu diesem Anlass nochmal ein<br />

richtig schönes Fest geben”, und zum<br />

Jahresende ist eine Ausstellung im<br />

Museum Langes Tannen in Uetersen<br />

bei Hamburg geplant.<br />

Viele der Druckvorlagen sind von<br />

seiner Lebensgefährtin geschaffen –<br />

Gisela Mott-Dreizler mischt experimen<br />

tell verschiedene Verfahren,<br />

Ver fremdungen auf Holzschnitten,<br />

kolo rier te Lithographien, übermalte<br />

Radierungen – die Begriffe verschwim<br />

men hier im Farbenrausch.<br />

Ein besonders gelungenes und be -<br />

ein druckendes Beispiel dafür ist<br />

die künstlerische Interpretation des<br />

Hohelieds Salomo, mit dem das<br />

Künst ler paar ein wahres Gesamtkunst-Druck<br />

werk geschaffen hat.<br />

Die Texte sind handgeschnitten,<br />

46 groß formatige Seiten mit fulminan<br />

ten Farbholzschnitten auf schwerem<br />

Büttenpapier, die in mehrfacher<br />

Bearbeitung entstanden sind.<br />

Spätestens jetzt erklärt sich auch<br />

der ehrfurchtsvolle Kosename, den<br />

Reinhard Scheuble seiner Partnerin<br />

verliehen hat: „Bunte Eminenz”.<br />

Die Quetsche,<br />

Verlag für Buchkunst<br />

25889 Witzwort, Riesbülldeich 2<br />

Tel.: 04864 660<br />

Fax: 04864 225<br />

post@quetsche-witzwort.de<br />

www.quetsche-witzwort.de<br />

Wer dem Verlag einen Besuch abstatten<br />

möchte, sollte sich rechtzeitig<br />

anmelden – oft sind die beiden auf<br />

Messen unterwegs.<br />

11


<strong>2015</strong> 2014<br />

Die Preisträger des Jahres 2014 im Rittersaal des Schlosses vor Husum<br />

Fotos: © Guballa<br />

Gespräch mit dem Bariton Ulf Bästlein über 15 Jahre Liedkunst im Schloss vor Husum<br />

Verschmelzung von Klang und Wort<br />

Wenn sich in diesem Jahr der Meisterkurs für Liedgestaltung mit Ulf Bästlein und Charles<br />

Spencer „Liedkunst im Schloss vor Husum” zum fünfzehnten Mal jährt, dann zeigt das eine<br />

Erfolgsgeschichte. Aus dem mutigen Experiment ist ein kleines Festival gewachsen, das für<br />

Freunde des gehobenen Gesangs zu einer festen Größe im Terminkalender geworden ist.<br />

Treibende Kraft dieses Kleinods der<br />

Sangeskunst war von Beginn an<br />

der Bassbariton Ulf Bästlein, bekennender<br />

Husumer und international anerkannter<br />

Meistersinger mit Professur<br />

im österreichischen Graz. Gemeinsam<br />

mit Charles Spencer, einem der international<br />

meistgefragtesten Klavierbegleiter,<br />

und selbst auch Professor an der<br />

Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst in Wien, entwickelt Bästlein Jahr<br />

für Jahr ein anspruchsvolles Programm,<br />

das mittlerweile bei Nachwuchstalenten<br />

zum begehrten Sängerstreit geworden<br />

ist und auch international Beachtung<br />

gefunden hat.<br />

Die Arbeit mit Nachwuchs-Sängerinnen<br />

und Sängern sei „auch immer ein Teil der<br />

eigenen Entwicklung” so der Meistersänger<br />

und das lässt ihn selbst auch<br />

wahrhaftig wirken – und seine Schüler<br />

danken es ihm.<br />

Wie sehr ehemalige Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer die Arbeit mit den beiden<br />

Spitzenmusikern schätzen, zeigt<br />

die Resonanz, die Ulf Bästlein auf seine<br />

Einladung zu einem gemeinsamen<br />

Eröffnungskonzert in diesem Jahr<br />

erhalten hat: 95 % der Weggefährten<br />

der vergangenen Jahre haben spontan<br />

zugesagt – und dies darf wohl als hohe<br />

Anerkennung gewertet werden.<br />

Doch ohne die tatkräftige Mithilfe der<br />

Stiftung <strong>Nordfriesland</strong> – sowohl ideell,<br />

als auch organisatorisch – hätte das<br />

Projekt nicht zu einem Erfolgsmodell<br />

wachsen können.<br />

Auch die Unterstützung durch den<br />

Landrat des Kreises <strong>Nordfriesland</strong><br />

hebt der Sänger hervor: „Dieser Zuspruch<br />

macht Mut, sich immer wieder<br />

auf’s Neue in die Vorbereitungen zu<br />

stürzen.”<br />

Eine enorm zeitintensive Tätigkeit<br />

ist dabei das Werben um die notwendigen<br />

Finanzmittel. „Ohne Hilfe von<br />

Sponsoren sind wir verloren”. Mit<br />

diesem Satz bringt es Bästlein auf<br />

den Punkt: Kultur in Zeiten leerer<br />

öffentlicher Kassen ist ein hartes<br />

Geschäft. „Wenn man nicht auf die<br />

Leute, die über wirtschaftliche Mittel<br />

verfügen, zugeht, mit Ihnen persönlich<br />

spricht und die Notwendigkeit<br />

einer Förderung aus der Privatwirtschaft<br />

erörtert, fehlen am Ende die<br />

Gelder”.<br />

Vieles, was die beiden Meisterkurs-<br />

Macher sich an Ergänzungen, wie<br />

beispielsweise Extra-Konzerte, vorstellen<br />

können, scheitert am Geld.<br />

„Was fehlt, ist eine solide Grundfinanzierung<br />

für eine Weiterentwicklung<br />

des Meisterkurses, wie vor zwei<br />

Jahren neue Impulse durch einen<br />

Mit Geduld und Ausdauer zu Höchstleistungen: Isabelle Gichtbrock und Ulf Bästlein<br />

Publikumspreis”. Da reichen auch<br />

nicht die Zuwendungen von privaten<br />

Geldgebern, die teilweise sogar<br />

inkognito bleiben wollen: „Das sind<br />

Spenden, die von Herzen kommen,<br />

denen geht es wirklich um die<br />

Kunst”.<br />

Eine Kommerzialisierung, wie sie<br />

im Klassik-Geschäft derzeit zu beobachten<br />

ist, lehnt Bästlein jedoch<br />

strikt ab: In dem Trubel des Festival-<br />

Geschäfts („Festivalnamen klingen<br />

mittlerweile wie Eiscreme-Werbung“)<br />

ist leider ein großer Teil an Seriosität<br />

verloren gegangen. So lassen sich<br />

Klassik-Künstler heutzutage wie Pop-<br />

Stars vermarkten. Dieser Entwicklung<br />

kann nur mit Besinnung auf Wesentliches<br />

entgegen getreten werden: „Es<br />

geht um Authentizität.“<br />

Und so arbeiten Bästlein und Spencer<br />

betont handwerklich: In der<br />

perfekten Verschmelzung von Wort<br />

und Ton liegt der Schlüssel zur Liedkunst<br />

– und das ist ein langer, ein<br />

schwieriger Weg.<br />

Bei den öffentlichen Kursen kann<br />

das Publikum hautnah beobachten,<br />

wie konzentriert die beiden Lehrer<br />

mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

nicht nur intensiv an deren<br />

Stimmen und Atmung, sondern auch<br />

an Körperhaltung und Gestik arbeitet<br />

– notfalls bis an die Grenze der<br />

Geduld. „Dieser Ton sind Sie nicht –<br />

ich will Sie hören” – kennzeichnet<br />

die Akribie, mit der der Lehrer den<br />

Nachwuchs zur besseren Leistung<br />

antreibt.<br />

Diese Ablehnung gegenüber Show-<br />

Business auf Kosten der Kunst zeigt<br />

sich auch in der bescheidenen Reflexion<br />

der eigenen Verwurzelung.<br />

Danach gefragt, was seinen beruflichen<br />

Werdegang geprägt hat, verweist<br />

der in Husum aufgewachsene<br />

Ulf Bästlein auf eine gute Schulzeit,<br />

an die er auch heute noch gerne zurückdenkt:<br />

„Das Singen in den Chören<br />

war enorm wichtig für mich: eine<br />

Grundlage für meinen Lebensweg”,<br />

und fügt hinzu: „Mit dem Engagement<br />

für diesen Meisterkurs kann ich<br />

Husum etwas zurückgeben”.<br />

Ein Beweis dafür, wie prägend eine<br />

musische, in diesem Fall eine musikalische<br />

Förderung während der<br />

Schulzeit für junge Menschen ist –<br />

heute mehr denn je.<br />

Ausblick auf das Programm <strong>2015</strong><br />

Der 15. Meisterkurs für Liedgestaltung<br />

findet vom 27. Juli bis<br />

1. August <strong>2015</strong> im Schloss vor<br />

Husum statt.<br />

Eröffnungskonzert:<br />

27. Juli, 19:30 Uhr<br />

Auf dem Programm stehen<br />

Johannes Brahms:<br />

Liebeslieder-Walzer op. 52<br />

Neue Liebeslieder op. 65<br />

mit Preisträgern der vergangenen<br />

Jahre (10 Sänger und 3 Pianisten)<br />

Abschlusskonzert der Teilnehmer<br />

mit Preisverleihungen<br />

Sa., 1. August, 18:00 Uhr<br />

Öffentlicher Unterricht:<br />

ab Di. 28. Juli nachmittags,<br />

Mi.–Fr. ganztägig ab 10:00 Uhr<br />

Schloss vor Husum<br />

Anmeldefrist: 17. Juli<br />

www.nordfriesland.de/liedkunst<br />

Klavierbegleiter von internationalem<br />

Rang Charles Spencer<br />

Foto: © Jan Neubert<br />

12 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

13


<strong>2015</strong><br />

Die Gardinger Musikantenbörse bietet ein abwechslungsreiches Programm<br />

Surfen auf der Musik<br />

An langen Sommerabenden rockt und swingt in Garding die Musikantenbörse. Dann<br />

überfluten Wellen von Rock, Pop und Folk, manchmal auch Jazz, die engen Gassen der<br />

Innenstadt, brechen sich an Backsteinfassaden, schwappen über die Plätze.<br />

Im Juli und August, jeden Dienstag,<br />

und das seit 18 Jahren. Musiker und<br />

Gäste drängen darauf, wollen wieder<br />

surfen auf der Musik und der allgemeinen<br />

Hochstimmung.<br />

Nüchterner gesprochen, bedeutet<br />

Musikantenbörse: vier Stunden, fünf<br />

Bühnen, zwei Schichten Musik, alles<br />

„umsonst und draußen“. Wer auf dieser<br />

Börse auftritt, spielt für Spaß und<br />

Spesen, hofft auf Dividende in Form<br />

von Anfragen und Auftritten.<br />

Mittags haben Menschen und Musik<br />

an solchen Tagen noch Ebbe, nichts<br />

verrät, dass hier ab 19 Uhr das Leben<br />

tobt. Nur Rainer Martens, Liedermacher<br />

und Kneipier, kommt um die<br />

Ecke, stellt die Schilder fürs abendliche<br />

Parkverbot auf.<br />

Vor Martens´ Kultkneipe „Lütt Matten“<br />

fing vor 18 Jahren alles an, mit akustischer<br />

Musik und ein paar Tischen<br />

und Stühlen vor der Tür. Jetzt hat<br />

ein Verein die Sache in die Hand<br />

genommen, Musik für Garding heißt<br />

er, verteilt die Last der Organisation<br />

auf viele Schultern. 300 Mitglieder,<br />

30 Aktive, das heißt schon was. Gegen<br />

Fünf taucht Peter-Martin „Schlumpi“<br />

Volquardsen auf, sonst Makler, jetzt<br />

Vereinsmitglied<br />

Man kann übrigens jederzeit<br />

Vereinsmitglied werden, für<br />

12,78 Euro pro Jahr. Warum die<br />

krumme Summe? Das wäre am<br />

Infostand zu erfragen, in<br />

Garding, jeden Dienstagabend<br />

im Juli und August.<br />

www.musik-fuer-garding.de<br />

Marktmeister, weist die Beschicker<br />

ein, die Getränkestände und Imbissbuden.<br />

Es sind meistens die gleichen,<br />

seit Jahren. Die Stimmung stimmt,<br />

der Umsatz auch, man gehört gerne<br />

dazu. Zwei Bühnenanhänger rollen<br />

an, Thomas Andresen stellt sie, kostenlos.<br />

Ein Hänger kommt vor die<br />

Kneipe „Kontor“. Hardrock, Metal<br />

und schwerer Blues sind hier zuhause.<br />

Vom anderen Bühnenhänger, auf<br />

dem Hopfenmarkt, wird Pop tönen,<br />

Gute-Laune-Mucke für Hunderte von<br />

Zuhörern. Doch erst einmal sind die<br />

Bühnenbauer und Techniker dran,<br />

auch sie ehrenamtlich. Gegen 18 Uhr<br />

stehen Tische und Bänke, auch vorm<br />

Lütt Matten, wo<br />

Folk, Dixiland und<br />

Ähnliches ins Ohr<br />

gehen werden. Mit<br />

den Bands erscheinen<br />

an den Bühnen<br />

die Bandbetreuer<br />

des Vereins, versorgen<br />

ihre Musiker<br />

mit guter Laune, Getränken und der<br />

Fahrtkostenentschädigung. Halbsieben<br />

läuft Dorothée Ebels ihre Runde<br />

ab, malt schwungvoll die Namen der<br />

Bands und der jeweiligen Paten auf<br />

die Kreidetafeln. Mehr als Fünfzig<br />

Paten und Werbepartner nehmen für<br />

die Börse Geld in die Hand.<br />

Im Alten Rathaus, der einzigen<br />

„Drinnen“-Location, sind derweil<br />

Hans und Karin mit Stühlerücken<br />

fertig. Und im Hinterhof nebenan hat<br />

Gert Friedel alles im Griff für die offene<br />

Bühne. Er stellt auch die Anlage,<br />

hier und vorm Lütt Matten. Dann geht<br />

überall die Musik ab, auf drei Bühnen<br />

sogar bis elf Uhr, mit Schichtwechsel<br />

um Neun. Hinterher ackern die Freiwilligen<br />

beim Abbau, Genannte und<br />

Ungenannte. Noch vor der Geisterstunde<br />

ist der Spuk vorbei, Garding<br />

liegt still wie vorher.<br />

Morgens nach<br />

Hähnekrähen wird<br />

ausgefegt, fertig!<br />

Jährlich zwei<br />

Monate Musikbörse,<br />

aber zwölf<br />

Monate „Musik für<br />

Garding“: Lütt Matten und Kontor beherbergen<br />

ganzjährig Live-Auftritte,<br />

und ein funktionierendes Netzwerk<br />

vermittelt die Börsen-Bands die ganze<br />

Westküste rauf und runter. <br />

Ferdinand-Tönnies-Symposium lockt internationale Gäste:<br />

Nationale Minderheiten<br />

in Zeiten der Globalisierung<br />

Bereits beim vergangenen Kongress 2013 war das Thema eines, das die Zeitgeschichte<br />

bestimmt: „Risiko-Gesellschaft” – zum Thema Medien, Internet und Soziale Netzwerke<br />

– ganz im Sinne von Ferdinand Tönnies, der zu Lebzeiten bevorzugt zu aktuellen<br />

Gesellschaftsthemen kritische Stellung bezog.<br />

In diesem Jahr wendet sich die Planungsgruppe<br />

um den Kieler Wissenschaftler<br />

Dr. Uwe Carstens und Geschäftsführer<br />

der Ferdinand-Tönnies-<br />

Gesellschaft einem brandaktuellen<br />

Thema zu, das (nicht nur) in Zentraleuropa<br />

eine immer größere Rolle<br />

spielen wird: Nationale Minderheiten.<br />

Am 13. und 14. November <strong>2015</strong><br />

werden im NordseeCongressCentrum<br />

Husum die kulturelle und sprachliche<br />

Vielfalt Europas beleuchtet und vor<br />

dem Hintergrund der Globalisierung<br />

einzelne Aspekte kritisch erörtert.<br />

In Europa von der Atlantikküste bis<br />

zum Ural gibt es 45 Staaten. Die Zahl<br />

der Völker indes wird auf fast 90 geschätzt.<br />

Einige „kleine” Völker – ohne<br />

Staat – weisen mehr Angehörige auf<br />

als mancher Nationalstaat, andere<br />

Ferdinand Tönnies<br />

* 26. Juli 1855 bei Oldenswort;<br />

† 9. April 1936 in Kiel; war Soziologe,<br />

Nationalökonom und Philosoph. Mit<br />

seinem 1887 erschienenen Grundlagenwerk<br />

„Gemeinschaft und Gesellschaft”<br />

veröffentlichte er das erste<br />

deutsche soziologische Werk (an dem er<br />

über weite Strecken im Kavaliershaus<br />

gegenüber dem Husumer Schloss gearbeitet<br />

hatte).<br />

hingegen nur wenige Tausend. Trotz<br />

aller Globalisierung und Vereinheitlichung<br />

prägt nach wie vor Mannigfaltigkeit<br />

und Buntheit die europäische<br />

Kultur. In einem abwechslungsreichen<br />

Programm werden Referentinnen und<br />

Referenten aus dem In- und Ausland<br />

die Geschichte und aktuelle Probleme<br />

nationaler Minderheiten in Europa öffentlich<br />

darstellen und diskutieren.<br />

Das als Mitveranstalter auftretende<br />

Nordfriisk Instituut begeht <strong>2015</strong> sein<br />

50-jähriges Bestehen. Aus diesem<br />

Grunde wurde für das 9. Internationale<br />

Ferdinand-Tönnies-Symposium ein<br />

Thema gewählt, das die Arbeit dieser<br />

wissenschaftlichen Einrichtung für<br />

die nordfriesische Sprache, Geschichte<br />

und Kultur in den europäischen Zusammenhang<br />

stellt.<br />

Im Rahmenprogramm findet in<br />

diesem Jahr ein Konzert mit der<br />

Folkband Dragseth und dem Roberto-<br />

Weiß-Trio statt, sowie am Nachmittag<br />

des 14. November ein virtueller<br />

Rundgang „Auf den Spuren von Ferdinand<br />

Tönnies in Husum” mit Dr. Uwe<br />

In Husum arbeitete er als hochbegabter<br />

Gymnasiast als Korrekturgehilfe<br />

von Theodor Storm. Mit Theodor Storm<br />

verband Tönnies auch noch später Verehrung<br />

und Freundschaft.<br />

Von 1909 bis 1916 und von 1921 bis<br />

1933 war er Professor an der Christian-<br />

Albrechts-Universität zu Kiel, bevor er<br />

von den Nationalsozialisten abgesetzt<br />

Carstens unter Mitwirkung von Angelika<br />

Zöllmer-Daniel von der Husumer<br />

Theatergruppe „5plus1“.<br />

Die Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft<br />

wurde 1956 im „Haus Weltclub“ in Kiel<br />

gegründet. Tönnies war politisch für<br />

den Fortschritt und gegen jede Form<br />

eines Gesinnungszwangs eingetreten<br />

– dieser Haltung fühlt sich die<br />

Gesellschaft auch heute verpflichtet.<br />

Veranstalter:<br />

Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft, Kiel<br />

Nordfriisk Instituut, Bräist/Bredstedt, NF<br />

Schleswig-Holsteinische Universitätsgesellschaft,<br />

Sektion Husum<br />

Alpen-Adria-Universität, Klagenfurt<br />

Anmeldungen zum 9. Internationalen<br />

Ferdinand-Tönnies-Symposium bis<br />

5.November <strong>2015</strong> erbeten an:<br />

Nordfriisk Instituut, Süderstr. 30<br />

D-25821 Bräist/Bredstedt<br />

Tel.: 04671 60120, Fax: 04671 1333<br />

info@nordfriiskinstituut.de<br />

www.ftg-kiel.de<br />

www.nordfriiskinstituut.de<br />

wurde, die er bereits seit 1930 stark<br />

kritisiert hatte.<br />

Büste von<br />

Raimund Kittl<br />

im Husumer<br />

Schlosspark, 2005<br />

zum Anlass des<br />

150. Geburtstag<br />

14 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

15


2013 <strong>2015</strong><br />

Szene aus<br />

„Frau Warrens Beruf” –<br />

Schauspiel von George<br />

Bernard Shaw vom<br />

Landestheater<br />

Schleswig Holstein<br />

Engagierte Privatinitiativen prägen die Theaterlandschaft <strong>Nordfriesland</strong><br />

Spielfreude allerorts<br />

Während in Berlin das diesjährige Theatertreffen ruft und tausende Besucherinnen und Besucher<br />

dieser Einladung folgen – stellt sich dem Publikum im nördlichen Schleswig-Holstein<br />

die bange Frage nach der Theaterversorgung: Werden im Landestheater SH die „Bretter, die<br />

die Welt bedeuten” demontiert?<br />

Noch ist nichts entschieden, aber es<br />

herrscht große Sorge, vor allem bei<br />

den rund 330 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter an den Standorten Schleswig,<br />

Rendsburg und Flensburg – und<br />

natürlich wären auch <strong>Nordfriesland</strong> und<br />

Dithmarschen von einer Schließung<br />

betroffen.<br />

Ein Blick auf die Theaterlandschaft<br />

<strong>Nordfriesland</strong>, wird deutlich, dass die<br />

Nachfrage nach Theaterdarbietungen<br />

reichlich vorhanden und das Angebot<br />

an Amateur-Bühnen erstaunlich vielfältig<br />

ist.<br />

für, dass insbesondere Sprechtheater<br />

kulturelle Identität spiegelt.<br />

Allein auf den Halligen gibt es zwei<br />

Theatergruppen, die regelmäßig auftreten.<br />

Seit über 100 Jahren existiert<br />

die „Hooger Speeldeel” und hat in den<br />

zurückliegenden Jahren zahlreiche<br />

Besucher an die plattdeutsche Sprache<br />

herangeführt, sogar mit einem<br />

festen Spielort im „Uns Hallig Hus”.<br />

Auch auf der größten Hallig Langeneß<br />

begeistert die Gruppe „Hålieen” –<br />

friesisch für „Feierabend” – seit 1958<br />

sein Publikum, Gastspiele auf Oland<br />

und Gröde eingeschlossen. Beheimatet<br />

im örtlichen Friesenverein sorgen<br />

etwa acht Menschen für ein Bühnenprogramm<br />

inmitten von Ebbe und<br />

Flut. Beide Bühnen verstehen sich<br />

als Bindeglied zwischen verbundener<br />

Tradition und Gegenwart.<br />

Dieser Anspruch gilt sicher auch für<br />

die zahlreichen Amateur-Theatergruppen,<br />

auch wenn diese teilweise<br />

nur temporär zu sehen sind.<br />

Regelmäßig sorgen die „Junge Lüüd<br />

ut Löwenstedt” für mediale Aufmerksamkeit.<br />

Mehr als 20 Darsteller im<br />

Alter von elf bis 48 Jahren gehören<br />

schon seit Jahren zum Ensemble.<br />

Auf dem Kultur21-Festival waren<br />

ebenfalls mehrere Bühnenproduktionen<br />

von ambitionierten Laientheatern<br />

aus dem Kreis zu sehen –<br />

das Theaterstück „4x2” – ein Stück,<br />

Die deutliche Anzahl von plattdeutschen<br />

oder friesischen Theatergruppen<br />

ist ein eindeutiger Indikator dadas<br />

die Problematik des Zusammenlebens<br />

unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen<br />

speziell in <strong>Nordfriesland</strong><br />

beleuchtete (Leitung: Gary Funck). In<br />

der Inszenierung „Welt aus den Fugen”<br />

(Leitung: Angelika Zöllmer-Daniel)<br />

ging es mehr um gesellschaftskritische<br />

Fragen aus der Sicht von Jugendlichen.<br />

Schließlich rundete die Aufführung mit<br />

Ausschnitten aus dem Musical „Tabaluga<br />

und Lilli” (Leitung: Jens Wielert) das<br />

Spektrum der Theateraktivitäten ab.<br />

Szene aus dem Theaterstück „4x2”<br />

© Uli Heid<br />

Doch diese Aufführungen bieten nur<br />

einen kleinen Ausschnitt, denn in fast<br />

allen Schulen gibt es TheaterAG’s –<br />

teils in friesischer Sprache, wie zum<br />

Beispiel das Friesische Theater der<br />

Gemeinschaftsschule Bredstedt – in<br />

Kooperation mit der Friisk Foriining,<br />

der es am Herzen liegt, gerade die<br />

Jugendlichen für die friesische Sprache<br />

zu begeistern – und gerade dabei<br />

ist Theater eben ein geeignetes und<br />

beliebtes Medium.<br />

Besonders an ein junges Publikum<br />

wendet sich auch eine aktuelle Inszenierung<br />

„Offline” der Gemeinschaftsschule<br />

Nord in Husum mit dem Thema<br />

Cybermobbing, nach der Vorlage<br />

des Films „Hotmail“ auf die Bühne<br />

gebracht.<br />

Bereits seit 1994 probt und spielt das<br />

eXperimenttheater im Speicher Husum<br />

– mittlerweile mit Aufführungen auch<br />

im NCC. In der Jugendgruppe werden<br />

14-18 jährige an das Theaterspiel<br />

herangeführt.<br />

In Husum tritt regelmäßig die<br />

Theatergruppe „5plus1” bei verschiedensten<br />

Anlässen – nicht nur<br />

auf der Bühne, sondern auch bei<br />

festlichen Events im Schloss vor<br />

Husum, dem Schlossvergnügen<br />

oder bei der diesjährigen Husumer<br />

Kulturnacht – in Erscheinung.<br />

Theatergruppe „5plus1”<br />

Diese reine Frauentheatergruppe hat<br />

sich einem spezielleren Themenkreis<br />

verschrieben: Seit 2005 sammeln die<br />

engagierten Frauen Material zu Leben<br />

und Werk der in Husum geborenen<br />

Erfolgsschriftstellerin Margarete<br />

Böhme (1867–1939) und bringen das<br />

Gefundene auf die Bühne. Doch ihr<br />

Engagement geht über die reine Bühnenpräsenz<br />

weit hinaus: Mittlerweile<br />

hat die umtriebige Gruppe um Angelika<br />

Zöllmer-Daniel eigens einen Verein<br />

zur Förderung von Literatur und Theater<br />

gegründet und wird in diesem Jahr<br />

bereits das dritte Werk von Margarete<br />

Böhme neu herausgeben – und das<br />

sogar frei finanziert.<br />

16 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

17


<strong>2015</strong><br />

Und selbst an eine professionelle<br />

Audiodeskription für sehbehinderte<br />

oder blinde Gäste des Theaterstücks<br />

„Tagebuch einer Verlorenen” wagte<br />

sich die Truppe heran – mit Hilfe von<br />

Hela Michalski aus Koldenbüttel, die<br />

als Profi schon über 250 Hörfilme<br />

produziert hat. Auch das literarische<br />

Erbe der willensstarken und mutigen<br />

Franziska Gräfin zu Reventlow, die als<br />

Landratstochter im Husumer Schloss<br />

aufgewachsen war und später ein<br />

unabhängiges, sprich skandalöses,<br />

Künstlerleben in München-Schwabing<br />

geführt hat, bringen die mittlerweile<br />

zwölf spielfreudigen Frauen regelmäßig<br />

auf die Bühne.<br />

Präsentiert von Förde Show Concept<br />

GmbH, Seaside Touring GmbH, dem<br />

sh:z Medienhaus, R.SH und dem NCC<br />

selbst, hauchen Urgesteine der Neuen<br />

Deutschen Welle und internationale<br />

Weltstars des Rockgeschäfts der<br />

Hafenstadt an diesem Wochenende<br />

den Kult der 80er Jahre und das echte<br />

Gefühl des Hardrocks ein.<br />

Die Besucher dürfen sich<br />

am Samstag unter anderem<br />

auf die Spider Murphy Gang<br />

mit ihrem gestern wie heute<br />

gefeierten Hit „Skandal<br />

im Sperr be zirk“, die Hermes<br />

House Band, Geiersturzflug,<br />

und die schrille „Ich will<br />

Spaß“ – 80er-Jahre-Kult-<br />

Show freuen! Die eigens aus<br />

den Niederlanden anrei sen de Hermes<br />

House Band wird dem Publikum mit<br />

Songs wie „Que Sera, Sera“, „I Will<br />

Survive“ oder der mit Jürgen Drews<br />

produzierten Single „Hey, We’re Gonna<br />

Rock This Place“ einheizen und die<br />

Stimmung auf den Höhepunkt treiben.<br />

In der Volkshochschule Husum beheimatet<br />

ist die „Theaterstube” – auch eine<br />

Kooperation mit „5plus1” – sie lädt interessierte<br />

Abonnenten zu den Gastspielen<br />

des Landestheater SH im „Husum<br />

Hus” ein: in einem Vorgepräch werden<br />

interessante Details der Inszenierungen<br />

erörtert. Und natürlich stellt sich dann<br />

die meist anwesende Dramaturgin den<br />

neugierigen Fragen des Publikums – nur<br />

die Frage nach der Zukunft des Landestheater<br />

kann sie nicht beantworten.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen<br />

der Dimension einer<br />

Entscheidung um das Landestheater<br />

bewusst sind, denn es geht um weit<br />

Rock und Neue Deutsche Welle beim Husum Open Air<br />

Zurück in die 80er<br />

Mit einer aufregend-bunten Mischung<br />

setzt die Musik-Mix-Show „Ich will<br />

Spaß“, in der Markus („Ich will Spaß“),<br />

Frl. Menke („Tretboot in Seenot“),<br />

Hubert Kah („Sternenhimmel“) und<br />

sogar Geiersturzflug („Bruttosozialprodukt“)<br />

ihr Publikum mit auf eine<br />

musikalische Reise in die Zeit der<br />

Neuen Deutschen Welle nehmen, dem<br />

ersten Veranstaltungstag das große<br />

Highlight auf! Nicht zuletzt<br />

bringt die Coverband Waterloo<br />

– A Tribute to ABBA mit<br />

ihrer „ABBA Cover Show“ alles<br />

mit, um die gefeierte Krönung<br />

des Tages zu werden.<br />

Der Sonntag wird rockig!<br />

Der britische Rockmusiker<br />

Billy Idol, seine Hits wie<br />

„Rebell Yell“ oder „Flesh for fantasy“<br />

im Gepäck, feiert mit den Husumern<br />

seine Musik und das Lebensgefühl des<br />

Rock. Ihr Übriges werden ebenso The<br />

Hooters aus Philadelphia, USA, dazu<br />

geben, wenn sie auf ihrer Reise über die<br />

Bühnen der Welt auch einen Stopp in<br />

Mehr, als nur um enttäuschtes Theaterpublikum:<br />

Sprache ist einer der wesentlichen<br />

Identifikations-Faktoren von Kultur.<br />

Vor allem Sprechtheater gehört – neben<br />

der Literatur – zu den wichtigsten<br />

Mittlern von Sprache, insofern ist es<br />

auch ein wichtiger Garant für kulturelle<br />

Entwicklung – eine wichtige kulturpolitische<br />

Aufgabe. Deshalb muss Theater<br />

als unverzichtbarer Teil von Kultur und<br />

nicht etwa als subventioniertes Freizeitvergnügen<br />

verstanden werden.<br />

Aktuelles Programm des Landestheaters:<br />

www.sh-landestheater.de<br />

An einem Wochenende zurück in die 80er und in die Welt des Rocks. Am Samstag, den 18., und Sonntag, den<br />

19. Juli <strong>2015</strong>, wird diese kultig-rockige Reise möglich, denn nach dem großen Erfolg im letzten Jahr geht das<br />

Husum Open Air auf dem Geländes des NordseeCongressCentrums (NCC) in diesem Sommer in die zweite Runde.<br />

Husum machen und hier unter anderen<br />

ihre Songs „All You Zombies“<br />

und „Fightin On The Same Side“<br />

präsentieren. Gepaart mit weiteren<br />

hochkarätigen Bands wie den Niederländern<br />

Blaas of Glory, die mit Tuba,<br />

Flöte, Klarinette, Glockenspiel und<br />

Banjo, Klassiker fetzig-neu inter pretieren,<br />

sowie auch mit einer der ersten<br />

Bands beim Wacken Open Air 1990, der<br />

Gruppe Skyline, verspricht auch der<br />

zweite Festivaltag ein absoluter Hit<br />

für alle musikwütigen Nordfriesen und<br />

Schleswig-Holsteiner zu werden!<br />

Tickets, auch spezielle Familientickets,<br />

für das große Husum<br />

Open Air gibt es unter<br />

www.shtickets.de, in den sh:z<br />

Ticket centern sowie an allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und unter 04827-999 666 66.<br />

Für weitere Informationen<br />

lohnt sich der Besuch auf<br />

www.husum-open-air.de und<br />

www.seaside-touring.com!<br />

Kultur bis in die späten Nachtstunden<br />

Wenn der Klabautermann nachts um<br />

die Häuser streicht<br />

Im vergangenen Jahr drohte sie<br />

unterzugehen, doch eine beherzte<br />

Truppe engagierter Bürger hat sie zu<br />

neuem Leben geweckt:<br />

Die 12. Husumer KulturNacht<br />

knüpft an die Erfolgsgeschichte<br />

ihrer Vorläufer an.<br />

Bereits die erste KulturNacht im Jahre<br />

2003 stieß damals auf breites Interesse<br />

beim kunst- und kulturinteressierten<br />

Publikum. Bald avancierte die<br />

KulturNacht auf Grund ihrer Vielfältigkeit<br />

zu einem kulturellen Aushängeschild<br />

der Stadt Husum.<br />

Wie in jedem Jahr wartet das Programm<br />

der diesjährigen Husumer<br />

KulturNacht wiederum mit einer Reihe<br />

von ebenso unterschiedlichen wie<br />

spannenden Veranstaltungen auf.<br />

Neben Bildender Kunst, Musik, Tanz,<br />

Literatur oder Film gibt es eine Reihe<br />

von kurzen aber informativen Vorträgen<br />

zu den unterschiedlichsten Themen,<br />

die den Besucher auf die eine<br />

oder andere Art überraschen werden.<br />

Die KulturNacht Husum startet mit<br />

einem bunten Programm aus Musik,<br />

Bei Vollmond in Husum unterwegs:<br />

Das Plakatmotiv der 12. Kulturnacht<br />

Tanz, Theater und Kunst. Im Nordsee-<br />

Museum können Sie die Grundschritte<br />

von Swing, Boogie Woogie und Rock’n<br />

Roll erlernen oder musikalischen<br />

Köstlichkeiten der 50er bis 70er<br />

lauschen. In der Galerie Tobien tritt<br />

die Frauentheatergruppe „5plus1“<br />

auf , in der Stadtbibliothek liest der<br />

nordfriesische Krimiautor Hannes<br />

Nygaard aus seinen Werken und<br />

Elena Steinke bringt Ihr Portrait zu<br />

Papier. Im Speicher können Sie sich<br />

Mit neuem Elan in die Kulturnacht: Der Vorstand des Vereins, Wolfgang Claussen,<br />

Dr. Uwe Haupenthal, Franziska Horschig, Hartmut Thomsen (v.l.n.r.)<br />

im Powerpointkaraoke versuchen,<br />

halten Sie spontan einen Vortrag zu<br />

einer Powerpointpräsentation oder<br />

bewundern Sie die Künste unseres<br />

Bürgermeisters Uwe Schmitz in dieser<br />

Disziplin. Wenn Sie dann in der Marienkirche<br />

Brot und Bier nach Luthers<br />

Art gekostet haben, können Sie<br />

dort den Abend mit dem Turmblasen<br />

beschließen und sich zu einer der Abschlussveranstaltungen<br />

auf den Weg<br />

machen.<br />

Zum Abschluss des Abends zeigt der<br />

Filmklub Husum um 24:00 Uhr den<br />

herzzerreißenden Kultfilm „Casablanca”<br />

mit Ingrid Bergmann und<br />

Humphrey Bogart – im Kinosaal<br />

„Casablanca”.<br />

Am 4. Juni wird das neu gestaltete<br />

Programmheft erscheinen und der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Der Eintritt wird 6,00 EUR betragen,<br />

3,00 EUR ermäßigt. Der Kinobesuch<br />

ist für alle Besucher der Kulturnacht<br />

auf 5,00 EUR reduziert.<br />

Das aktuelle Programm kann unter:<br />

www.kulturnacht-husum.de<br />

eingesehen werden<br />

18 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

19


.<br />

<strong>2015</strong><br />

ALTFRIESISCHES HAUS<br />

in Keitum<br />

ter der Archäologie auf Sylt<br />

n, dann laden wir Sie ein,<br />

ulTour“ eine andere Seite<br />

ken. Wenn Sie aufmerksam<br />

ßen Sie auf Sylt übera l auf<br />

ichtlicher Zeit.<br />

r diesen archäologischen<br />

rn oder Fahrrad fahren<br />

i in den Sölring Museen<br />

tungen der Insel.<br />

ist der Kultur- und Heiund<br />

mit knapp 2.700<br />

rößten bürgerschaft-<br />

Schleswig-Holstein<br />

ealen Einrichtungen<br />

Natur- und Küstenmspflege<br />

des alten<br />

npflege aktiv und<br />

friesische Sprache.<br />

der Verein dem<br />

und setzt sich für<br />

en Zeugnisse auf<br />

f Sylt<br />

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ktiv und<br />

Sprache.<br />

rein dem<br />

zt sich für<br />

gnisse auf<br />

flege<br />

enkmalpflege<br />

Großsteingrab Denghoog<br />

An der Friesenkapelle<br />

25996 Wenningstedt / Sylt<br />

Tel. 04651 | 328 05<br />

Öffnungszeiten<br />

April und Oktober<br />

täglich 10 bis 16 Uhr<br />

Mai bis September<br />

Montags - Freitags<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Samstag, Sonn- & Feiertag<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Weitere Sölring Museen<br />

Sylter Heimatmuseum<br />

Am Kliff 19<br />

25980 Sylt/ Keitum<br />

Tel. 04651 | 316 69<br />

Altfriesisches Haus<br />

Am Kliff 13<br />

25980 Sylt/ Keitum<br />

Tel. 04651 | 311 01<br />

Vogelkoje Kampen<br />

zwischen Kampen und List<br />

beim Restaurant Vogelkoje<br />

Tel. 04651 | 87 10 77<br />

In den Sylter Museen wird die Geschichte lebendig<br />

Historische Besonderheiten des Insellebens<br />

„Wer sich auf verstaubte Langeweile einstellt, wird leider enttäuscht“ – dieses selbst<br />

gewählte Motto umschreibt treffend die Aktivitäten der vor 110 Jahren gegründeten<br />

„Söl’ring Foriining“.<br />

Diese größte bürgerschaftliche<br />

Vereinigung <strong>Nordfriesland</strong>s hat sich<br />

der Pflege der Sylter Kultur und Tradition<br />

verpflichtet und ist der Träger<br />

des Sylter Heimatmuseums, des<br />

Altfriesischen Hauses, der Vogelkoje<br />

in Kampen und des größten begehbaren<br />

Steinzeitgrabes in Schleswig-<br />

Holstein, des rund 5.000 Jahre alten<br />

„Denghoog“ in Wenningstedt.<br />

Großsteingrab Denghoog<br />

An der Friesenkapelle<br />

25996 Wenningstedt / Sylt<br />

Tel. 04651 | 328 05<br />

Öffnungszeiten<br />

April und Oktober<br />

täglich 10 bis 16 Uhr<br />

Mai bis September<br />

Montags - Freitags<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Samstag, Sonn- & Feiertag<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Weitere Sölring Museen<br />

Sylter Heimatmuseum<br />

Am Kliff 19<br />

25980 Sylt/ Keitum<br />

Tel. 04651 | 316 69<br />

Altfriesisches Haus<br />

Am Kliff 13<br />

25980 Sylt/ Keitum<br />

Tel. 04651 | 311 01<br />

Vogelkoje Kampen<br />

zwischen Kampen und List<br />

beim Restaurant Vogelkoje<br />

Tel. 04651 | 87 10 77<br />

Sölring Museen<br />

Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />

Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />

Sölring Museen<br />

Der Denghoog<br />

Der Denghoog<br />

Eine über 5000 Jahre alte<br />

Grabkammer der Jungsteinzeit<br />

Eine über 5000 Jahre alte<br />

Grabkammer der Jungsteinzeit<br />

Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />

Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />

Rund um diese herausragende archäologische<br />

Stätte findet vom 23.<br />

bis 27. August die „Wenningstedter<br />

Steinzeitwoche“ statt. Bei den<br />

teilweise kostenfreien Ganztagsangeboten<br />

für Jung und Alt können<br />

die Teilnehmer hautnah erleben, wie<br />

Darsteller in steinzeitlicher Kleidung<br />

mit Feuerstein Funken schlagen,<br />

damit Feuer entfachen, mit einem<br />

Steinzeitmesser Fleisch zerteilen<br />

und es dann braten während andere<br />

Haselnüsse rösten, Brot backen,<br />

Höhlenmalereien und Werkzeuge anfertigen<br />

oder sich im Bogenschießen<br />

üben.<br />

Die Bezeichnung „Denghoog“ stammt<br />

übrigens nicht aus der Steinzeit,<br />

sondern aus einer späteren Epoche<br />

und bedeutet „Gerichtshügel“, denn<br />

bis ins Mittelalter hinein wurde das<br />

einstige „Hünengrab“ vermutlich als<br />

Gerichtsstätte genutzt. Seit 1928 ist<br />

der beeindruckende Innenraum des<br />

Denghooges für Besucher zugänglich.<br />

Die Funde von dort, und natürlich<br />

vieles anderes, sind im Sylter Heimatmuseum<br />

zu sehen, einem historischen<br />

Kapitänshaus am Keitumer Kliff. Das<br />

Gebäude und sein Inventar zeugen<br />

vom Wohlstand der Sylter, den ihnen<br />

der Walfang im 17. und 18. Jahrhundert<br />

bescherte. In wechselnden<br />

Ausstellungen werden im Sylter Heimatmuseum<br />

auch Werke jener Künstler<br />

präsentiert, die ab 1850 von der<br />

einmaligen Dünenlandschaft und den<br />

oft besonderen Lichtverhältnissen auf<br />

Sylt angelockt wurden und werden.<br />

So wird vom 10. Mai bis 31. Oktober<br />

die Ausstellung „... ich gehe schweren<br />

Herzens von der Insel. Franz Korwan/<br />

Sally Katzenstein auf Sylt“ im Heimatmuseum<br />

gezeigt.<br />

Dünenlandschaften, Meeresbrandung,<br />

Wattenschiffe, Abendstimmungen<br />

am Weststrand oder in der<br />

weiten Landschaft der Insel Sylt – der<br />

Künstler Franz Korwan (1865–1942)<br />

schuf atmosphärisch dichte Bilder<br />

nicht nur von der berührenden Natur<br />

der Insel, sondern auch vom Leben<br />

der Menschen in den Dörfern. Landschaft<br />

und Leben um die Jahrhundertwende<br />

leuchten in seinen Bildern<br />

auf.<br />

Auch beim Altfriesischen Haus in<br />

Keitum handelt es sich um ein Gebäude,<br />

das einst (1739) als Kapitänshaus<br />

errichtet und im 19. Jahrhundert zum<br />

Wohnsitz des Sylter Chronisten C. P.<br />

ALTFRIESISCHES HAUS<br />

in Keitum<br />

Altfriesisches Haus<br />

Am Kliff 13<br />

25980 Sylt/ Keitum<br />

Tel. 04651 | 311 01<br />

Die Söl‘ring Foriining ist<br />

Träger der Museen.<br />

Der Verein wurde bereits<br />

1905 von Syltern gegründet,<br />

die sich der Pflege der<br />

Sylter Kultur und Tradition<br />

verpflichteten. Kulturarbeit,<br />

Landschaftsschutz (beinhaltet<br />

Küstenschutz und<br />

Landschaftspflege) sowie<br />

Denkmalpflege gehören<br />

heute zu den wichtigsten<br />

Tätigkeitsfeldern des Vereins.<br />

Fast alle Aufgaben der<br />

größten bürgerschaftlichen<br />

Vereinigung <strong>Nordfriesland</strong>s<br />

werden ehrenamtlich<br />

durchgeführt.<br />

Unterstützen Sie die Sylter<br />

Museen durch Ihre Mitgliedschaft<br />

oder durch Ihre Spende,<br />

damit Inselgeschichte,<br />

Kunst und Kultur auch<br />

weiterhin so eindrucksvoll<br />

und wirklichkeitsnah<br />

präsentiert werden können.<br />

Mitglieder haben freien<br />

Eintritt in allen Museen.<br />

Vielen Dank!<br />

Hansen wurde. Hier werden<br />

den Besuchern Leben und<br />

Wirken dieses Chronisten<br />

vorgestellt. Zudem vermittelt<br />

die original erhaltene<br />

Einrichtung aus dem 18.<br />

und 19. Jahrhundert einen<br />

realistischen Einblick in<br />

die damalige Wohnkultur<br />

auf Sylt.<br />

Altfriesisches Haus<br />

Am Kliff 13<br />

25980 Sylt/ Keitum<br />

Tel. 04651 | 311 01<br />

Das Altfriesische Haus in<br />

Keitum versetzt Sie in das<br />

Sylter Leben des 18. Jahrhunderts.<br />

Die originale<br />

Einrichtung aus dem<br />

18. und 19. Jahrhundert<br />

erlaubt einen realen Einblick<br />

in die damalige<br />

Wohnkultur. Das Gebäude<br />

wurde 1739 als Kapitänshaus<br />

errichtet und war<br />

im 19. Jahrhundert Wohnsitz<br />

des Sylter Chronisten<br />

C.P. Hansen. In zwei<br />

Räumen werden C.P. Hansen,<br />

seine Schriften und<br />

Sammlungen vorgestellt.<br />

Zu den Wohnräumen<br />

gehört eine Küche, eine<br />

Wohnstube, ein Pesel, der<br />

als Raum für Feierlichkeiten<br />

vorgesehen war und<br />

eine Kellerkammer. Die<br />

Wände sind gefliest oder<br />

mit Holz vertäfelt. Zum<br />

Inventar gehören Alkovenbetten<br />

und Schränke<br />

genauso wie Gegenstände<br />

aus der Seefahrt.<br />

Das Altfriesische Haus in<br />

Keitum versetzt Sie in das<br />

Sylter Leben des 18. Jahrhunderts.<br />

Die originale<br />

Einrichtung aus dem<br />

18. und 19. Jahrhundert<br />

erlaubt einen realen Einblick<br />

in die damalige<br />

Wohnkultur. Das Gebäude<br />

wurde 1739 als Kapitänshaus<br />

errichtet und war<br />

im 19. Jahrhundert Wohnsitz<br />

des Sylter Chronisten<br />

C.P. Hansen. In zwei<br />

Räumen werden C.P. Hansen,<br />

seine Schriften und<br />

Sammlungen vorgestellt.<br />

Zu den Wohnräumen<br />

gehört eine Küche, eine<br />

Wohnstube, ein Pesel, der<br />

als Raum für Feierlichkeiten<br />

vorgesehen war und<br />

eine Kellerkammer. Die<br />

Wände sind gefliest oder<br />

mit Holz vertäfelt. Zum<br />

Inventar gehören Alkovenbetten<br />

und Schränke<br />

genauso wie Gegenstände<br />

aus der Seefahrt.<br />

Öffnungszeiten<br />

Ostern bis Oktober<br />

täglich 10 - 17 Uhr<br />

Samstag, Sonn- & Feiertag<br />

11 - 17 Uhr<br />

November bis März<br />

nach Ankündigung<br />

Öffnungszeiten<br />

Ostern bis Oktober<br />

täglich 10 - 17 Uhr<br />

Samstag, Sonn- & Feiertag<br />

11 - 17 Uhr<br />

November bis März<br />

nach Ankündigung<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Söl‘ring Foriining<br />

Am Kliff 19 a<br />

25980 Sylt / Keitum<br />

Tel. 04651 | 328 05<br />

www. soelring-foriining.de<br />

KEITUM KULTUR /// Kombiticket<br />

Erwachsene 12,70 Euro / Kinder 6,40 Euro<br />

· Inselweite Linienbus An- und<br />

Abreise nach Keitum<br />

· Eintritt in das Sylter Heimatmuseum<br />

und das Altfriesische Haus<br />

Tickets erhältlich im Bus und in den<br />

bekannten Vorverkaufsste len.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Die Söl‘ring Foriining ist<br />

Träger der Museen.<br />

Der Verein wurde bereits<br />

1905 von Syltern gegründet,<br />

die sich der Pflege der<br />

Sylter Kultur und Tradition<br />

verpflichteten. Kulturarbeit,<br />

Landschaftsschutz (beinhaltet<br />

Küstenschutz und<br />

Landschaftspflege) sowie<br />

Denkmalpflege gehören<br />

heute zu den wichtigsten<br />

Tätigkeitsfeldern des Vereins.<br />

Fast alle Aufgaben der<br />

größten bürgerschaftlichen<br />

Vereinigung <strong>Nordfriesland</strong>s<br />

werden ehrenamtlich<br />

durchgeführt.<br />

Unterstützen Sie die Sylter<br />

Museen durch Ihre Mitgliedschaft<br />

oder durch Ihre Spende,<br />

damit Inselgeschichte,<br />

Kunst und Kultur auch<br />

weiterhin so eindrucksvoll<br />

und wirklichkeitsnah<br />

präsentiert werden können.<br />

Mitglieder haben freien<br />

Eintritt in allen Museen.<br />

Vielen Dank!<br />

Söl‘ring Foriining<br />

Am Kliff 19 a<br />

25980 Sylt / Keitum<br />

Tel. 04651 | 328 05<br />

www. soelring-foriining.de<br />

KEITUM KULTUR /// Kombiticket<br />

Erwachsene 12,70 Euro / Kinder 6,40 Euro<br />

· Inselweite Linienbus An- und<br />

Abreise nach Keitum<br />

· Eintritt in das Sylter Heimatmuseum<br />

und das Altfriesische Haus<br />

Tickets erhältlich im Bus und in den<br />

bekannten Vorverkaufsste len.<br />

Der Fang von Wildenten – vor rund<br />

100 Jahren fing man allein in Kampen<br />

etwa 25.000 dieser Vögel – war<br />

einst eine der wenigen und wichtigen<br />

Nahrungs- und Erwerbsquellen für<br />

die Menschen auf Inseln wie Sylt. Der<br />

massenhafte Entenfang geschah in so<br />

Sölring Museen<br />

Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />

Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />

Sölring Museen<br />

Inselgeschichte, Kunst & Kultur<br />

Kulturarbeit | Landschaftsschutz | Denkmalpflege<br />

genannten Vogelkojen.<br />

Die Anlage in Kampen<br />

wurde 1767 gebaut und<br />

war die erste auf Sylt. Vor<br />

etwa 25 Jahren wurde die<br />

Vogelkoje in Kampen wieder<br />

originalgetreu instand<br />

gesetzt. Hier beginnt auch<br />

ein eindrucksvoller Naturlehrpfad.<br />

Die je nach Monat unterschiedlichen<br />

Öffnungszeiten von<br />

Denghoog, Heimatmuseum, Altfriesischem<br />

Haus und Vogelkoje Kampen<br />

erfahren Sie beim Heimatmuseum:<br />

Telefon: 04651 31669<br />

www.soelring-foriining.de<br />

20 21


Veranstaltungen & Festivals<br />

<strong>2015</strong><br />

Literatursommer Föhr<br />

Mai bis Oktober<br />

Es präsentieren sich eine Anzahl literarischer Highlights,<br />

deren Erzähler oder ihre Geschichten vor allem<br />

dem Meer, der Küste und den Menschen, deren<br />

Leben vom Meer bestimmt wird, ebenso ver bunden<br />

sind wie der unvergleichlichen Faszination norddeutscher<br />

Impressionen.<br />

www.foehr.de<br />

Veranstaltungsreihe „Das Nordseegrab“<br />

1., 8., 15., 22. Mai und 5. Juni, jeweils 19.30 Uhr<br />

Nino Moritz liest den neuen Kriminalroman „Das<br />

Nordseegrab“ von Tilman Spreckelsen ungekürzt an<br />

fünf Abenden. Der Krimi, der zugleich auch <strong>Nordfriesland</strong>-Tatort<br />

ist und gelegentlich Züge eines Thrillers<br />

hat, überzeugt durch seine postmoderne Erzählweise<br />

und seine Unterhaltsamkeit.<br />

www.storm-gesellschaft.de<br />

Husumer Filmklub<br />

26. Mai: Marina Abramovic The Artist is Present/<br />

09. Juni: Jacques Tati Trafic/<br />

23. Juni: Schlöndorff Diplomatie – ab 14. Juli<br />

neues Programm<br />

Eine Gruppe von Film-Enthusiasten zeigt an jedem<br />

zweiten und vierten Dienstag im Monat, um 19.30<br />

Uhr im Kino-Center Husum besondere Filme. Vor dem<br />

Hauptfilm gibt es statt Werbung einen Kurzfilm.<br />

www.filmklub-husum.de<br />

Kultur auf den Halligen<br />

14. Mai bis 5. September,<br />

Halligen Langeness und Hooge<br />

Me(e)hr als ein Konzert – EIN EVENT! In diesem Jahr<br />

auf Hooge und Langeness dabei: Torfrock, Ray Wilson,<br />

Wingenfelder, Baltic Sea Child, Christian Steiffen und<br />

Pohlmann.<br />

www.kulturaufdenhalligen.com<br />

Deutscher Mühlentag auf Amrum<br />

25. Mai, 11.00 – 17.00 Uhr, Nebel, Mühle<br />

Tag der offenen Tür mit Besichtigung Museum/Kunstausstellung<br />

und Außenveranstaltungen: Familiengottesdienst,<br />

um 15.00 Uhr Amrumer Blaskapelle und<br />

Amrumer Trachtengruppe, ab 12.00 Uhr Kinderprogramm,<br />

Essen & Trinken u.v.m. auf der Mühlenwiese<br />

(bis 17.00 Uhr).<br />

www.amrum.de<br />

9. Husumer Schlossvergnügen<br />

30. Mai, 11.00 – 17.00 Uhr, Schloss vor Husum<br />

Unter dem Motto „Ein Kulturfest für die ganze Familie“<br />

wird im Schloss vor Husum ein buntes Programm<br />

geboten: von Instrumenten- und Schlossrallye,<br />

Thea ter, über Schlossgeschichte und Musik.<br />

Die Theater gruppe „5plus1“ setzt sich in einem<br />

szenischen Spiel mit den Frauen des Schlosses vor<br />

Husum auseinander.<br />

www.nordfriesland.de/schlossvergnuegen<br />

Die Konzerte im Speicher<br />

5. und 6. Juni, 20.30 Uhr: Vierkanttretlager<br />

(Indie-Rock aus Husum);<br />

Die Husumer Band Vierkanttretlager hat im April <strong>2015</strong><br />

ihr lang erwartetes zweites Album „KRIEG & KRIEG“<br />

veröffentlicht.<br />

© JennySchäfer<br />

20. Juni, 20.30 Uhr: Georg Schroeter, Marc Breitfelder<br />

& TEASY/ Torsten Zwingenberger (Blues);<br />

Schroeter und Breitfelder haben als erste Europäer<br />

die International Blues Challenge in Memphis, USA,<br />

den weltweit größten Bluesmusiker-Wettbewerb, gewonnen<br />

und den Award erstmalig aus dem Mutterland<br />

des Blues nach Europa entführt.<br />

17. Juli, 20.30 Uhr: Yxalag (Klezmer);<br />

An der Musikhochschule Lübeck gründete sich dieses<br />

Ensemble, das sich aus Musikern verschiedener Studien<br />

gänge zusammensetzt. Sie eint ihre Neugier, Leidenschaft<br />

und Engagement, sich mit der populären<br />

Musik osteuropäischer Juden zu beschäftigen: Klezmer.<br />

www.speicher-husum.de<br />

Amrum Insel-Kultour<br />

11. Juni und 17. September, Insel Amrum<br />

Fünf Bands von Rock bis Folk, von Wittdün bis Norddorf,<br />

von High Noon bis After Midnight. Fünf Bands<br />

in fünf Lokalen, wechselnd<br />

www.amrum.de<br />

Waldheim Rock Open Air<br />

13. Juni, 20.00 Uhr, Bohmstedt<br />

Auf dem Waldheim-Gelände mitten im Bohmstedter<br />

Haaks öffnet das „Waldheim Rock Open Air“ seine Pforten<br />

und bietet den Besuchern ein abwechslungsreiches<br />

und interessantes Programm handgemachter Musik.<br />

www.waldheim-bohmstedt.de<br />

11. Sylter Shantychor-Festival<br />

12. bis 14. Juni,<br />

Musikmuschel Westerland, Wenningstedt u. a.<br />

Beim 11. Shantyfestival Sylt präsentieren verschiedene<br />

Chöre vor einmalig schöner Nordseekulisse neue<br />

und traditionelle Seemannslieder. Während früher<br />

Shanty-Lieder von Matrosen zu gemein schaftlich<br />

harter Arbeit gesungen wurden, schunkeln heutzutage<br />

alle Altersgruppen zu den maritimen Klängen.<br />

Stimmung und Geselligkeit ist bei diesen Auftritten garantiert.<br />

Auch in diesem Jahr plant der Tourismus-Service<br />

Wenningstedt-Braderup den Shanty festival Contest.<br />

Dabei werden die vier Gastchöre musikalischen<br />

Höchstleistungen zeigen und jeder Chor auf eigene<br />

Weise ein Lied vortragen.<br />

www.insel-sylt.de<br />

13. Orgelfestival Sønderjylland-Schleswig<br />

Juni bis September, diverse Orte in der<br />

deutsch-dänischen Grenzregion<br />

Im nördlichen Schleswig-Holstein und südlichen Däne<br />

mark finden sich viele Orgeln, an denen sich nicht<br />

nur die Ohren, sondern auch die Augen weiden können<br />

– in malerischen Dorfkirchen, imposanten Stadtkirchen<br />

und Domen, in Schlosskapellen und Konzertsälen.<br />

Ziel des Festivals ist es, die beeindruckende Orgelkultur<br />

der deutsch-dänischen Grenzregion, die auf<br />

eine 500-jährige Geschichte zurückblicken kann, einer<br />

breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

www.orgelfestival-sja-sl.com<br />

Langenhorner Orgelsommer<br />

16. Juni bis 25. August, Beginn jeweils 20.00 Uhr,<br />

Langenhorn<br />

Konzerte auf der historischen Barockorgel von 1761<br />

in der St. Laurentius-Kirche zu Langenhorn, Kirchenfüh<br />

rungen, Eintritt auf Spendenbasis. Programme unter:<br />

www.orgelkonzerte-langenhorn.de<br />

Husumer Sommerkonzerte<br />

21. Juni bis 6. September, Kirche St. Marien<br />

Besondere Konzerterlebnisse von Alter Musik bis<br />

hin zu Jazz im schönen Ambiente des klassizistischen<br />

Kirchenbaus am Husumer Marktplatz.<br />

www.st-marien-husum.de<br />

Kinder-Uni Föhr<br />

Juli bis Mitte September, Kurgartensaal Wyk<br />

Spannende, interaktive Kinder-Workshops und abenteuerliche<br />

Expeditionen bringen Kindern das Weltnaturerbe<br />

Wattenmeer, die Föhrer Landwirt schaft,<br />

Kunst, Kultur und Geschichte auf spielerische Art und<br />

Weise näher. Jede Woche gibt es mindestens eine<br />

„wissenschaftliche“ Vorlesung zu hören.<br />

www.kinderuni-foehr.de<br />

Sommerkirche Welt <strong>2015</strong><br />

Juli und August, Kirche in Welt/Eiderstedt<br />

Die kleine Kirche in Welt wird seit 1977 intensiv für<br />

kulturelle und künstlerische Zwecke genutzt. Vorträge,<br />

Andachten, Ausstellungen und Konzerte bieten<br />

in den Sommermonaten ein reichhaltiges und spannendes<br />

Programm, dass die Sommerkirche Welt weit<br />

über die Grenzen der Region Eiderstedt hinaus bekannt<br />

gemacht hat.<br />

www.gemeinde-welt.de<br />

25. Nordfriesisches Sommer-Institut<br />

1. Juli bis 9. September,<br />

Beginn jeweils 19.30 Uhr, Bürgerhaus Bredstedt<br />

Vortragsreihe des Nordfriisk Instituuts zur Geschichte,<br />

Denkmalpflege, Sprache, Literatur und Musik Nordfries<br />

lands, in diesem Jahr u. a.: „Drei Generationen<br />

Friesisch“ (E. Nickelsen, B. Nommensen, M. Tångeberg),<br />

Land der Vielfalt – Eine Foto-Reise durch<br />

Nord fries land (Heinz Teufel), Geschichte <strong>Nordfriesland</strong>s<br />

im Überblick I und II (Albert Panten, u. a.)<br />

www.nordfriiskinstituut.de<br />

JazzBaltica<br />

2. bis 5. Juli, Niendorf, Husum<br />

Eröffnungskonzert mit Eva Kruse, Jazz Baltica<br />

Ensemble: 2. Juli, Theodor-Schäfer Berufsbildungswerk,<br />

Husum<br />

Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Jazz-Programm<br />

von Soul über Funk bis hin zur Weltmusik. Die<br />

25. Aus gabe des renommierten Jazzfestivals wird<br />

gebührend ge fei ert: Aus dem ersten Jahr mit dabei<br />

sind neben Nils Landgren auch Günter Baby<br />

Sommer und Manfred Schoof. Aber auch Stars wie<br />

Enrico Rava, Maceo Parker, Nils Petter Molvær,<br />

Axel Schlosser, Vladyslav Sendecki, Marcin<br />

Wasilewski, Wolfgang Haffner und Michael Wollny –<br />

langjährige Freunde und Weggefährten von Jazz-<br />

Baltica – sind auf der Bühne zu erleben<br />

www.jazzbaltica.de<br />

Literatur und Musik unter Reet <strong>2015</strong><br />

Museum der Landschaft Eiderstedt,<br />

St. Peter-Ording, Beginn jeweils 20.00 Uhr<br />

3. Juli:<br />

Vortrag und Diskussion „Russland verstehen“.<br />

Gabrie le Krone-Schmalz zu Gast in der Veranstaltungsreihe<br />

„Auslandskorrespondenten berichten“<br />

4. September:<br />

„Samt & Saitig“ … und wieder begeistern drei junge<br />

Frauen! Drei Frauen – Drei Stimmen – Drei Gitarren<br />

18. September:<br />

„Die zwei Seiten der Cora Stephan“, Lesung und<br />

Gespräch mit der Schriftstellerin und Essayistin Cora<br />

Stephan<br />

www.museum-landschaft-eiderstedt.de<br />

Bild: Arne Prohn „Talking Heads“<br />

Husumer Kulturnacht<br />

4. Juli, Museen und Kulturzentren in Husum<br />

Siehe Artikel Seite 19.<br />

www.kulturnacht-husum.de<br />

Meerkabarett Sylt<br />

6. Juli bis 3. September, Sylt-Quelle, Rantum<br />

Ein einmaliges Programm aus Kabarett, Musik und<br />

Comedy an ungewöhnlichem Ort: der Abfüllhalle<br />

des Mineralwassers der Sylt Quelle inmitten des<br />

Skulpturenparks der „Stiftung Sylt Quelle“. In diesem<br />

Jahr u. a. mit Florian Schröder, Gayle Tufts,<br />

Alfons, Axel Prahl und dem Inselorchester, Klüpfel<br />

& Kobr, Ingo Appelt, Rick Kavanian u.v.m.<br />

www.meerkabarett.de<br />

Gardinger Musikantenbörse<br />

7. Juli bis 25. August, Garding<br />

Siehe Artikel Seite 14<br />

www.musik-fuer-garding.de<br />

„TSS in Concert”<br />

9., 10., 13. und 14. Juli, Husum,<br />

Aula der Theodor-Storm-Schule, jeweils 19.00 Uhr<br />

Die Vokal- und Instrumentalensembles der Theodor<br />

Storm Schule Husum (TSS) präsentieren die Ergebnisse<br />

ihrer Arbeit.<br />

www.tss-husum.de<br />

Schleswig-Holstein Musik-Festival<br />

11. Juli bis 30. August,<br />

Niebüll, Friedrichstadt, Husum, Föhr u.v.a<br />

Martin Grubinger und Peter Tschaikowsky stellen den<br />

Schwerpunkt des 30. Schleswig-Holstein Musik-Festivals<br />

dar. Der Komponist Peter Tschaikowsky und Percussionstar<br />

Martin Grubinger stehen für emotionale<br />

Tiefe und mitreißende Energie im Festival-Som mer.<br />

Die Peter Tschaikowsky gewidmete Retrospektive<br />

bringt prominente Werke in herausragenden Interpretationen<br />

auf die Bühne und rückt weniger Bekanntes<br />

ins musikalische Scheinwerferlicht. Der 2007 beim<br />

SHMF mit dem von der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

gestifteten Leonard Bernstein Award ausgezeichnete<br />

Künstler Martin Grubinger wird die Vielfalt seines<br />

Könnens im Rahmen eines Solistenporträts präsentieren<br />

www.shmf.de<br />

Nordstrander Musiktage<br />

13. Juli bis 10. August, Nordstrand<br />

Immer montags, immer auf drei Bühnen, immer viel<br />

Musik.<br />

www.live-musik-auf-nordstrand.de<br />

Amrum Reggae Open Air <strong>2015</strong><br />

14. Juli, 19.30 Uhr, Strandübergang Norddorf<br />

Das beliebte Reggae Open Air findet direkt am Norddorfer<br />

Strandübergang statt. Es ist das größte Sommer-Highlight<br />

mit über 1.000 Zuschauern und phantastischem<br />

Sommer-Urlaubs-Feeling. Musikalischer<br />

Sommer-Cocktail aus Reggae, Calypso und Afro-Beat<br />

mit „Papa Boy and the Relatives“.<br />

www.amrum.de<br />

Festtage Nicolaus Bruhns<br />

Anlässlich des 350. Geburtstags des Barock-Kom ponisten<br />

hat sich die „Initiative Nicolaus Bruhns“ gebildet,<br />

die mehrere Konzerte veranstaltet:<br />

16. Juli, 20.00 Uhr, Festkonzert, St. Marien,<br />

Husum<br />

Nicolaus Bruhns: Kantaten und Orgelwerke<br />

Kammerchor Avelarte, Leipzig<br />

Oberstufenchor der Theodor-Storm-Schule, Husum<br />

Barock-Orchester (historische Instrumente)<br />

Kai Krakenberg (Orgel)<br />

Leitung: Jens Wielert, Guido Mattausch<br />

17. Juli <strong>2015</strong>, 19.00 Uhr,<br />

St. Jacobi Kirche, Schwabstedt<br />

„Fantastischer Stil“: Nicolaus Bruhns in Text und<br />

Musik<br />

Michael Berger (Lesung)<br />

Kai Krakenberg (Orgel)<br />

Kammerchor Avelarte, Leipzig<br />

Sonnabend, 18. August <strong>2015</strong>, 18.00 Uhr,<br />

Kirchlein am Meer, Schobüll<br />

Meisterkonzert: Musik des Barock<br />

Ludwig Güttler (Trompete)<br />

Friedrich Kircheis (Orgel)<br />

Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde,<br />

Schobüll<br />

www.bruhns350.de<br />

Husum Open Air<br />

18. bis 19. Juli,<br />

Gelände NordseeCongress Centrum, Husum<br />

Siehe Artikel Seite 18<br />

www.husum-open-air.de<br />

Kinderkulturfestival<br />

19. Juli bis 2. August, Friedrichstadt<br />

In Friedrichstadt findet zum dritten Mal ein Kinderkulturfestival<br />

statt. Täglich wird für Jungen und<br />

Mädchen ab 6 Jahre eine Aktion angeboten. Das<br />

Spektrum reicht von Figurentheater über Malerei, Lesungen,<br />

Töpferei, Stadtführungen und Holzarbeiten<br />

bis zu einem Archäologie-Workshop. Ein detailliertes<br />

Programm ist ab Juli auf der Homepage zu finden.<br />

www.friedrichstadt.de<br />

3. Hoyersworter Musikfestival<br />

24. bis 26. Juli,<br />

Herrenhaus Hoyerswort, Oldenswort<br />

Das Hoyersworter Musik-Festival in der neuen Auflage.<br />

Musik von Klassik bis Folk über Jazz und mehr<br />

ist im Herrenhaus Hoyerswort zu hören. Im Jahr <strong>2015</strong><br />

treten folgende Gruppen auf: Rockville, Concertino<br />

Schleswig-Holstein, Stormtown Jazzcompany.<br />

www.hoyerswort.de<br />

22 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

Alle Termine ohne Gewähr.<br />

23


Veranstaltungen & Festivals<br />

<strong>2015</strong><br />

Harmonic Brass-Workshop und Konzert<br />

26. Juli bis 1. August, Langenhorn,<br />

St. Laurentius Kirche<br />

Eröffnungskonzert am 26. Juli, 17 Uhr. Workshop<br />

ab 27. Juli der Münchener Gruppe „Harmonic Brass“<br />

mit Abschlusskonzert der Teilnehmer am 31. Juli und<br />

1. August, 19.00 Uhr.<br />

www.harmonicbrass.de<br />

18. Jazz goes Föhr – Eine Insel swingt<br />

26. bis 31. Juli, Föhr<br />

Ein international besetztes Festival geht in die<br />

18. Runde. Eine Gruppe von Freunden und Jazzenthusiasten<br />

stellt ein Festival mit Größen des Jazz auf<br />

die Beine. Die logische Konsequenz, da die Insel Föhr<br />

seit Jahren swingt. Drei Big Bands sind bei einer Einwohnerzahl<br />

von nur 10-tausend Inselbewohnern ein<br />

Phänomen, das der aktiven Jazzarbeit an der insularen<br />

Kreismusikschule entspringt. In diesem Jahr dabei:<br />

The toughest Tenors, VILOU goes SWING & GYPSY,<br />

Karolina Strassmayer & Drori Mondlak- Klaro!; Roman<br />

und Julian Wasserfuhr, Sultan´s of Swing.<br />

www.jazz-goes-foehr.de<br />

15. Liedkunst im Schloss vor Husum<br />

27. Juli bis 1. August,<br />

Schloss vor Husum<br />

Siehe Artikel Seite 12/13<br />

www.nordfriesland.de/liedkunst<br />

Amrumer Leuchtturmtage<br />

6. bis 8. August,<br />

Wittdün, Leuchtturm<br />

mit Malwettbewerb, Kinderprogramm, Livemusik.<br />

www.amrum.de<br />

SKANDALØS <strong>2015</strong> –<br />

Ein vogelfreies Festival<br />

6. bis 8. August,<br />

Kulturfestival statt Großevent – das Festival in Neukirchen<br />

ist eher klein, dafür schreibt man aber Atmosphäre<br />

ganz groß. Das Festival unterm nordfriesischem<br />

Himmel vereint nun zum dritten Mal Kunst<br />

und Musik, akustische und elektronische Musik, kleinere<br />

und größere Acts.<br />

Transparenz wird groß geschrieben: Auf der Webseite<br />

veröffentlicht der Trägerverein alle Einnahmen und<br />

Ausgaben und was mit den (bescheidenen) Überschüssen<br />

passiert – vorbildlich.<br />

Hülltoft Weg<br />

25927 Neukirchen (zwischen Niebüll und Tønder)<br />

Das Festivalgelände liegt direkt am Badesee<br />

“Hülltofter Tief”.<br />

Der Campingplatz ist von Do. 18.00 bis So 14.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Das Festival-Programm und alle Infos zu Anfahrt und<br />

Übernachtung unter:<br />

www.skandaloes-festival.de<br />

KLAUS IRMSCHER<br />

„Davon kann ich ein Lied singen …“<br />

5. August, 20.00 Uhr,<br />

Gasthaus Karau, Hilligenley, Hallig Langeneß<br />

Der Orts kulturring Langeneß/Oland holt den Liedermacher<br />

Klaus Irmscher auf die Hallig: Er schickt seine<br />

Zuhörer in ein akustisches Wechselbad aus Hochdeutsch<br />

und Plattdeutsch, sowie Sächsisch und anderen<br />

Mundarten, aus ohrwurmverdächtigen Me lodien<br />

zu Gitarre und Mandola, der Musikstil immer passend<br />

zur jeweiligen Geschichte.<br />

www.langeness.de<br />

34. Husumer Hafentage<br />

12. bis 16 .August, Hafen Husum<br />

Unter dem Motto „Mok fast in Husum“ verwandeln<br />

die beliebten Hafentage die Stadt Husum fünf Tage<br />

lang in eine einzige nordfriesische Nordsee-Party-<br />

Meile mit vielen maritimen und kulturellen Programmhöhepunkten.<br />

www.hafentage-husum.de<br />

Raritäten der Klaviermusik<br />

21. bis 29. August, Schloss vor Husum<br />

Das „wohl außergewöhnlichste Klavierfestival der<br />

Welt“ (Radio Bremen) widmet sich selten gespielten<br />

Klavierkompositionen und lockt jedes Jahr ein internationales<br />

Publikum nach Husum.<br />

Seit dem Jahr 2014 erfährt das Programm auch eine<br />

Erweiterung in Richtung Klavierkammermusik. Im<br />

Jahr <strong>2015</strong> spielt u. a. das Hyperion Trio Werke von P.<br />

Graener, C. Chevillard und J. Marx.<br />

www.raritaeten-der-klaviermusik.de<br />

8. Nordstrander Rungholt-Tage<br />

21. bis 23. August,<br />

Nordstrand, verschiedene Orte<br />

Ein Wochenende zum Thema „Rungholt“. Der 1362<br />

in der ersten großen „Mandränke“ untergegangene<br />

Ort hat an Faszination nicht verloren. Vorträge, Museumsbesuch,<br />

Wattwanderung, Schifffahrt, Lesungen,<br />

Shanties.<br />

www.rungholt-gesellschaft.de<br />

Amrumer Leuchtturm-Tage<br />

25. bis 27. August, 10.00 Uhr,<br />

Wittdün auf Amrum, Leuchtturm<br />

mit Leuchtturm-Malwettbewerb, Kinderprogramm,<br />

Live Musik mit Danny Guitar, Essen, Trinken u. a., Einlass<br />

zum Leuchtturm bis 16.00 Uhr<br />

www.amrum.de<br />

Pellwormer Kulturwochen<br />

29. August bis 5. September<br />

Kunsthandwerker und Künstler öffnen ihre Türen: Hier<br />

kann man zuschauen und zuhören, dort mitmachen…<br />

ein vielfältiges Programm erwartet die Besucher.<br />

www.pellworm.de<br />

Eiderstedter Kultursaison<br />

28. August bis 6. September,<br />

Halbinsel Eiderstedt<br />

Und wieder werden zehn Tage<br />

lang interessante Touren über<br />

ganz Eiderstedt angeboten,<br />

diesmal neu hinzugekommen:<br />

Koldenbüttel. Elf Touren führen über Eiderstedt. Es<br />

sind Spaziergänge in den Orten Garding, Tönning und<br />

Tating oder Fahrradtouren in den anderen Regionen<br />

und Orten. Wer ihnen per Auto folgen möchte, kann<br />

dies mit den Veranstaltern vor Ort absprechen. Anmeldungen<br />

sind bei allen Angeboten nicht erforderlich,<br />

die Teilnahme ist kos ten los. Unter ortskundiger<br />

Führung werden interessante Touren unternommen,<br />

ebenso gibt es nachmittags und abends Veranstaltungen<br />

wie Pup penspieler, Lesungen oder Konzerte<br />

verschiedener Musiker- oder Musikgruppen. Am 5.<br />

und 6.9. findet im Tönninger Packhaus erstmals eine<br />

Ausstellung verschiedener Künstler aus Eiderstedt<br />

und aus Dänemark statt.<br />

Zum Selbstentdecken über das ganze Jahr wird der<br />

„Eiderstedter Kulturreiseführer“ angeboten, in dem<br />

die Ziele ausführlich dargestellt werden.<br />

Zum zweiten Mal wird der Westküstenfilmtag in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kino Nordlicht in St. Peter Ording<br />

ausgerichtet.<br />

www.eiderstedter-kultursaison.de<br />

30. Bürgerfest Leck<br />

4. bis 6. September,<br />

Rathaus und Leck Huus, Ortsmitte<br />

Dreitägige Großveranstaltung mit vielfältigem Programm,<br />

musikalischer Unterhaltung u.v.m auf der<br />

Bun ten Meile in Leck.<br />

www.buergerfestverein.de<br />

Internationale Storm-Tagung<br />

„Bürger auf Abwegen:<br />

Thomas Mann und Theodor Storm”<br />

4. bis 6. September, Husum<br />

Erstmals in der Geschichte der beiden literarischen<br />

Gesellschaften, der Theodor-Storm- und der Deutschen<br />

Thomas-Mann-Gesellschaft, wird ein gemeinsames<br />

Literaturprojekt mit Veranstaltungen,<br />

Tagungen und einer Ausstellung geplant, das den<br />

vielfältigen Beziehungen zwischen Schleswig-Holsteins<br />

bekanntesten Schriftstellern auf die Spur kommen<br />

will.<br />

Durch die Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften<br />

entsteht einerseits eine Sonderaus stellung mit dem<br />

Titel „Bürger auf Abwegen: Thomas Mann und Theodor<br />

Storm“ mit einem umfangreichen Begleitkatalog,<br />

die gemeinsam vom Buddenbrookhaus und dem<br />

Theodor-Storm-Zentrum kuratiert wird, und zunächst<br />

im Buddenbrookhaus und dann auch im Storm-Haus<br />

zu sehen sein wird, andererseits widmen sich die beiden<br />

Jahrestagungen der Gesellschaften den beiden<br />

Schriftstellern aus dem jeweils eigenen Blickwinkel.<br />

www.storm-gesellschaft.de<br />

Offene Ateliers auf Eiderstedt<br />

6. September, Eiderstedt<br />

Zweimal jährlich – im Frühjahr und im Herbst – öffnen<br />

Eiderstedter Kunstschaffende der Gruppe KunstKlima<br />

ihre Ateliers und Galerien für interessierte Besucher.<br />

Zwanzig Eiderstedter Künstlerinnen und Künstler aus<br />

den Sparten Malerei, Aquarell, Fotografie, Sandrelief,<br />

Buchkunst und Puppenspiel sind diesmal dabei.<br />

www.kunstklima.com<br />

Jüdische Kulturtage<br />

11. bis 18. September,<br />

Ehemalige Synagoge, Friedrichstadt<br />

Während der „Friedrichstädter Tage der jüdischen Kultur“<br />

werden Lesungen, Vorträge, Konzerte und ein<br />

Sprach kurs „Jiddisch“ in der Kultur- und Gedenkstätte<br />

Ehemalige Synagoge angeboten.<br />

www.friedrichstadt.de/de/tourismus/<br />

ehemalige-synagoge.php<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

13. September, bundesweit u. a. in <strong>Nordfriesland</strong><br />

Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September<br />

historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder<br />

nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann<br />

sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern<br />

zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen.<br />

„Geschichte zum Anfassen“, das bietet der<br />

Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger<br />

Weise. Das Motto im Jahr <strong>2015</strong> ist „Handwerk, Technik,<br />

Industrie“. U. a. nehmen in <strong>Nordfriesland</strong> das<br />

Haus Peters und das Herrenhaus Hoyerswort teil.<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />

Internationales<br />

Figurentheater-Festival:<br />

Pole Poppenspäler Tage<br />

18. bis 27. September, Husum<br />

Das traditionsreiche Festival hat<br />

sich zum wichtigsten Treffen in- und ausländischer<br />

Figurentheater entwickelt. Benannt nach Theodor<br />

Storms Novelle, steht der Name Pole Poppenspäler<br />

symbolisch für die Begeisterung für die Kunst des<br />

Puppenspiels.<br />

www.pole-poppenspaeler.de<br />

30. Husumer Filmtage<br />

1. bis 7.Oktober,<br />

Kino-Center Husum<br />

Die 30. Auflage der Husumer Filmtage, deren<br />

erklär tes Ziel es ist, die schleswig-holsteinische<br />

Filmkultur einem breiteren Publikum ins Bewusstsein<br />

zu holen. Der diesjährige Schwerpunkt wird<br />

dem Thema „Leben im Alter“gewidmet sein.<br />

www.husumer-filmtage.de<br />

9. Internationales Ferdinand-Tönnies<br />

Symposium<br />

13. bis 14. November<br />

NordseeCongressCentrum Husum<br />

siehe Artikel Seite 15.<br />

www.ftg-kiel.de<br />

www.nordfriiskinstituut.de<br />

Blick nach Dänemark<br />

Termine in der Kulturregion<br />

Sønderjylland-Schleswig<br />

4. Dänisch-Deutscher Musikschultag<br />

13. Juni, Aabenraa<br />

Rund 1.000 Musikschulschülerinnen und –schüler aus<br />

den sieben Musikschulen der Region Sonderjylland/<br />

Schleswig laden dazu ein, in Aabenraa ein einzigartiges<br />

Musikfestival zu erleben. Gemeinsam wollen sie<br />

Aabenraa zum Klingen und Swingen bringen beim<br />

4. Dänisch-Deutschen Musikschultag! Das Angebot<br />

ist vielfältig: Rockbands, Bigbands, Samba, Folk und<br />

klassische Musik, große Ensembles, kleine Ensembles,<br />

Solisten- alles ist vertreten<br />

http://dansktyskmusikskoledag.dk/<br />

Termine und Veranstaltungen in der<br />

deutsch-dänischen Kulturregion<br />

(Aabenraa, Tønder, Sønderborg, Haderslev, Schleswig,<br />

Flensburg und <strong>Nordfriesland</strong>) finden Sie unter<br />

www.kulturfokus.de<br />

24 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

Alle Termine ohne Gewähr.<br />

25


Sonderausstellungen im Sommer/Herbst <strong>2015</strong><br />

<strong>2015</strong><br />

Foto: © Sylt Quellenhaus<br />

Inseln und Halligen<br />

Stadtgalerie Alte Post<br />

September<br />

Inselmaler <strong>2015</strong> Sahin Celikten<br />

Sahin Celikten, Jahrgang 1988, stammt aus der Türkei. 2004 – 2008 studierte er an<br />

der „Anatolian Fine Arts High School“ in Diyarbakir. Von 2008 – 2012 Studium der<br />

Kunstpädagogik an der Marmara Universität Istanbul mit Schwerpunkt Malerei,<br />

Zeichnung, Fotografie und Grafik mit Abschluss Bachelor. Von 2010 – 2014 studierte<br />

Celikten an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit einem Stipendium Kunstpädagogik.<br />

Die Ausstellung mit Werken von Sahin Celikten, die anlässlich des Inselmaler-Jahres<br />

entstehen, ist im September <strong>2015</strong> zu sehen.<br />

Stephanstr. 4, Westerland<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 14.00 –18.00 Uhr, Sa. 10.00 –14.00 Uhr<br />

www.sylter-kunstfreunde.de<br />

kunst:raum sylt quelle<br />

1. April bis 10. Juni<br />

Michael Struck – Rückblende.<br />

Eine Monotypie-Installation im kunst:raum sylt quelle<br />

Michael Struck, geb. 1982 in Kiel, hat an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel<br />

und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe studiert. In seiner<br />

Arbeit beschäftigt sich Michael Struck mit Aspekten des Vergangenen, mit dem<br />

Erinnern und Vergessen im kollektiven Gedächtnis. Anonyme Fotografien aus<br />

Familiennachlässen, Bildbände und Filme sind Ausgangspunkte für oft großfor matige<br />

Malereien und Monotypien, die zu raumbezogenen Installationen zusammengeführt<br />

werden.<br />

Hafenstraße 1, Rantum<br />

Öffnungszeiten: Di. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />

www.kunstraum-syltquelle.de<br />

Sylter Heimatmuseum<br />

10. Mai bis 31. Oktober<br />

150 Jahre Franz Korwan<br />

„… ich gehe schweren Herzens von der Insel.“<br />

Franz Korwan/Sally Katzenstein auf Sylt<br />

Dünenlandschaften, Meeresbrandung, Wattenschiffe, Abendstimmungen am<br />

Weststrand oder in der weiten Landschaft der Insel Sylt – der Landschafts maler<br />

Franz Korwan (1865–1942) schuf atmosphärisch dichte Bilder nicht nur von der<br />

berührenden Natur der Insel, sondern auch vom Leben der Menschen in den Dörfern:<br />

Frauen am Spinnrad, am Haus oder mit den Tieren, die sie am Abend von den Weideplätzen<br />

holen und zur Tränke führen. Sylter Männer, die das Eisboot im Winter über<br />

die dicken Eisschollen ziehen, um die Postverbindung zum Festland nicht abbrechen<br />

zu lassen. Landschaft und Leben um die Jahrhundertwende leuchten<br />

in seinen Bildern auf.<br />

www.soelring-foriining.de<br />

Museum Kunst der Westküste<br />

1. März bis 12. Juli<br />

BLEICKE BLEICKEN (1898 – 1973): SYLT – MEINE INSEL<br />

Kein anderer Fotograf hat so intensiv und über Jahrzehnte das Leben auf Sylt mit<br />

seiner Kamera festgehalten wie der Inselfotograf Bleicke Bleicken (1898–1973).<br />

Er wollte „Bilder machen“ – seit den 1920er-Jahren begeisterte er sich für die<br />

Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums und verfolgte dabei klar umrissene Ziele –<br />

zunächst, um sie für Werbezwecke zu verwenden, dann aber, um die großen Veränderungen<br />

auf der Insel der „Reichen und Schönen“ zu dokumentieren, auf die<br />

Gefährdung des Unwiederbringlichen aufmerksam zu machen und das „andere“<br />

Sylt zu porträtieren.<br />

1. März bis 12. Juli<br />

PAPERMANIA!<br />

PAPIER ALS MEDIUM IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST<br />

Papermania! vereint zehn internationale Künstlerinnen und Künstler, deren Werke<br />

zwei Gemeinsamkeiten verbindet – zum einen der Bildträger Papier, der in seiner<br />

Materialität eine ungeheure künstlerische Vielfalt bereit hält, zum anderen die<br />

Themen „Meer und Küste“ und „Reisen und Natur“. Zerbrechlich wirkende kleinformatige<br />

Arbeiten und detailverliebte, erzählerische Szenerien wie Reiseobjekte<br />

in Miniaturformat konkurrieren mit raumgreifenden Installationen, Paper Cuts,<br />

Objekten und Videos.<br />

1. März bis 31. Mai<br />

KRÄFTEMESSEN – MEISTERWERKE DER SAMMLUNG IM DIALOG<br />

Ausgewählte Meisterwerke der Sammlung Kunst der Westküste fordern drei raumgreifende<br />

zeitgenössische Installationen aus Papier, entworfen von Frank Bölter,<br />

Thomas Judisch und Carlos Amorales, zu einem Dialog über Themen heraus, die<br />

immer aktuell bleiben werden.<br />

Künstler wie die bedeutenden Skagen-Maler Peder Severin Krøyer und Michael<br />

Ancher stellten sich der erbarmungslosen Härte des Meeres. Der Betrachter erlebt<br />

förmlich mit, wie Fischer in dramatischen Momenten um ihr Leben kämpfen<br />

oder wie große Segelschiffe vom Untergang bedroht sind. Das weitere Themenspektrum<br />

umspannt das Leben und Arbeiten an der nordeuropäischen Westküste.<br />

7. Juni bis 27.September<br />

HANS PETER FEDDERSEN (1848 – 1941)<br />

VON LUFT UND LICHT. VON WIND UND WOLKEN.<br />

Für die Ausstellung wurde ein besonderes Konvolut aus dem grandiosen OEuvre<br />

des bedeutenden schleswig-holsteinischen Malers Hans Peter Feddersen ausgewählt:<br />

seine an der dänischen und nordfriesischen Westküste entstandenen<br />

Landschaften. Das Spektrum reicht von den seit Anfang der 1870er-Jahre auf den<br />

Inseln Sylt und Fanø in der freien Natur entstandenen Ölstudien über die vom<br />

Jugendstil beeinflussten großformatigen Gemälde bis hin zu späten expressiven<br />

Werken von großer Ausdruckskraft.<br />

19. Juli <strong>2015</strong> bis 10. Januar 2016<br />

NAN HOOVER (1931 – 2008): ZEIT, NATUR, LICHT.<br />

Nan Hoover (New York 1931 – 2008 Berlin) zählt zu den Pionierinnen der internationalen<br />

Licht-, Video- und Performancekunst. Nachdem sie zunächst als Malerin<br />

in Washington, D. C., und New York gearbeitet hatte, vollzog sie eine bewusste Abkehr<br />

von den traditionellen künstlerischen Mitteln. Anfang der 1970er-Jahre, nach<br />

ihrem Umzug nach Amsterdam, schuf sie Performances und Lichtinstalla tionen, die<br />

untrennbar mit ihrer Videokunst verbunden sind. Das Ziel, für den Betrachter die<br />

Phänomene „Licht“ erfahrbar und „Zeit“ bewusst zu machen, leitete sie.<br />

19. Juli <strong>2015</strong> bis 10. Januar 2016<br />

DENIS ROUVRE: LOW TIDE. JAPAN NACH DEM TSUNAMI<br />

„Low Tide – Ebbe“ – dieser Titel klingt harmlos und gibt nichts über die Katastrophe<br />

preis, die durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März 2011 über<br />

Japan hereingebrochen war. Sechs Monate später reiste der an der renommierten<br />

École Louis Lumière ausgebildete französische Fotograf Denis Rouvre (geb. 1967)<br />

in die Region, um das Geschehene selbst zu verstehen und mit den Betroffenen<br />

zu sprechen. Den Menschen, die alles verloren haben – ihre Familienangehörigen,<br />

ihr Zuhause, die Nachbarn, die Familienfotos und persönlichen Dinge, ihre Träume<br />

und Lebensziele –, gibt Rouvre mit ausdrucksvollen Porträts die Würde zurück. Dabei<br />

nimmt er auch die „neue“ Umwelt in den Blick – zerstörte Häuser, unwirtliche<br />

Orte und aufgepflügte Landschaften.<br />

4. Oktober <strong>2015</strong> bis 10. Januar 2016<br />

DAS MEER – VON DER ROMANTIK BIS ZUR GEGENWART<br />

Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Geschichte des Seestücks in der<br />

nor wegischen, dänischen, deutschen und niederländischen Malerei vom frühen<br />

19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Blick der Künstler ist dabei nicht nur auf<br />

das Element Wasser gerichtet, sondern auch auf die Häfen, die Schiffe, die Fischer<br />

und Küstenbewohner, die Urlauber und Lebenswanderer.<br />

www.mkdw.de<br />

Amrumer Windmühle mit Heimatmuseum<br />

5. April bis 5. Juni<br />

Daniela Zeiser<br />

7. Juni bis 7. August<br />

Irmgard Hühner<br />

9. August bis 16. Oktober<br />

Kai Quedens<br />

www.amrumer-windmuehle.com<br />

Festland<br />

Noldemuseum Seebüll<br />

28. Februar bis 30. November<br />

Emil Nolde – Die Kunst selbst ist meine Sprache.<br />

Sonderkabinett: Die Webarbeiten – Ein Gemeinschaftsprojekt<br />

von Ada und Emil Nolde<br />

Gegenüber den Vorjahren wird in neuer Auswahl und in veränderter Zusammenstellung<br />

ein Querschnitt durch das Gesamtwerk des Malers gezeigt. Höhepunkt der Ausstellung<br />

ist ohne Frage der Ankauf eines Gemäldes, der erste seit 20 Jahren: Emil Noldes<br />

Meisterwerk „Stilleben mit gestreifter Ziege“ aus dem Nachlass seiner zweiten<br />

Ehefrau Jolanthe Erdmann. Das Gemälde zählt zweifellos zu den außergewöhnlichsten<br />

Werken aus der Gruppe seiner Figurenstillleben und ist kennzeichnend für das Farbgefühl<br />

und die Gestaltungskraft des Künstlers. Diese Neuerwerbung steht am Anfang<br />

der diesjährigen Jahresausstellung mit rund 140 Werken, die einen umfassenden Einblick<br />

in die Intention und Motivation des künstlerischen Schaffens von Nolde gewährt.<br />

www.nolde-stiftung.de<br />

Emil Nolde, Stilleben (mit gestreifter Ziege), Gemälde 1920, © Nolde Stiftung Seebüll<br />

Richard-Haizmann-Museum – Museum für moderne Kunst<br />

8. Mai bis 5. Juli<br />

Johannes Strugalla. Zwischen Plan und Zufall.<br />

Zeichnung und Druckgrafik<br />

10. Juli bis 30. August<br />

Diether Kressel. Werke aus Privatbesitz<br />

4. September bis 24. Oktober<br />

Franz Bernhard. Plastik und Grafik<br />

30. Oktober bis 29. November<br />

Private Schätze. 30 Jahre Kunstverein Niebüll e.V.<br />

4. Dezember bis 15. Januar 2016<br />

Kai Sudeck. Bilder und Zeichnungen<br />

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 11.00 – 16.30 Uhr; Sonn- u. Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr;<br />

Kunstverein Niebüll e. V. Di. – So 15.00 – 18.00 Uhr<br />

www.haizmann-museum.de<br />

Naturkundemuseum Niebüll<br />

April bis Oktober<br />

Rund ums Ei<br />

Das Naturkundemuseum Niebüll präsentiert seine Eier-Sammlung und Phänomene<br />

rund ums Ei. Was war zuerst da – Ei oder Henne? Gezeigt werden u. a. Eier von sehr<br />

seltenen Vögeln aus einer Sammlung aus dem 19. Jahrhundert.<br />

www.nkm-niebuell.de<br />

Amt Südtondern<br />

7. Mai bis 26. Juni<br />

„Meereskraft“ und anderes – Jörg Bernkopf<br />

Der Künstler Jörg Bernkopf hat in Hannover Freie Kunst studiert und lebt und arbeitet<br />

seit 1995 in Achtrup als Maler, Bildhauer und Musiker. Die Ausstellung zeigt vor<br />

allem seine farbig gefassten Holzreliefs, daneben auch einige seiner komplexen<br />

Zeichnungen und Holzschnitte. Die Werke zeigen in ausgewählten Beispielen einen<br />

Überblick über das Schaffen der letzten 20 Jahre.<br />

Marktstr. 12, 25899 Niebüll<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 12.00 Uhr, Do. 14.00 – 18.00 Uhr<br />

www.niebuell.de<br />

Mikkelberg – Nordisk Center<br />

for Kunst og Cricket<br />

2. April bis 21. Juni<br />

Færo-Kulturfestival, Ausstellung<br />

Færøerne 3x2<br />

In der Ausstellung trifft der Besucher 3 mal 2<br />

Generationen færøischer Kunst. Der Zweck der<br />

Ausstellung ist es, künstlerischen Dialog<br />

zwischen zwei sehr unterschiedlichen Generationen zu initiieren und so die færøische<br />

Kunst auf eine neue Art zu vermitteln. Ausgangspunkt der Ausstellung sind<br />

drei færøische Künstler: Bárõour Jákupsson (1943), Tróndur Patursson (1944) und<br />

Zacharias Heinesen (1936), die alle große Bedeutung für die færøische Kunst gehabt<br />

haben. Die drei Künstler haben für diese Ausstellung je einen jungen Künstler<br />

gewählt, den sie für interessant halten. Jákupsson hat sich für Sámal Blak (1983),<br />

Patursson für Brandur Patursson (1977) und Heinesen für Heiõrik a Heygum (1983)<br />

entschieden.<br />

Horstedter Chaussee 1, 25856 Hattstedt, Telefon 04846 6604<br />

Öffnungszeiten: Di. – Mi. 10.00 – 13.00 Uhr, Do. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />

www.mikkelberg.de<br />

Rathaus Husum<br />

29. März bis 29. Mai<br />

Dr. Klaus Wellner „NaturAnsichten“<br />

14. Juni bis 28. August<br />

Rolf Löhrmann<br />

Zingel 10, 25813 Husum<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 16.00 Uhr, Fr. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

www.husumer-kunstverein.de<br />

Stadtbibliothek Husum<br />

7. Mai bis 31. Juli<br />

Experiment mit Figur und Landschaft<br />

Harry Drewes, Ursel Wiesen-Klomp, Heike Dittrich<br />

Herzog-Adolf-Straße 25, 25813 Husum<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Di u. Do. – Fr. 10.00 – 13.30 Uhr, 14.30 – 18.00 Uhr,<br />

Sa. 10.00 – 12.30 Uhr<br />

www.stadtbibliothek-husum.de/<br />

Schloss vor Husum<br />

26. April bis 21. Juni <strong>2015</strong><br />

Martina Geist. ZEITLUPE<br />

Holzschnitte und Objekte<br />

28. Juni bis 30. August <strong>2015</strong><br />

Käthe Kollwitz<br />

Grafik<br />

6. September bis 31. Oktober <strong>2015</strong><br />

Franz Bernhard<br />

Plastik und Grafik<br />

November <strong>2015</strong> bis März 2016<br />

Grafik aus den Sammlungen des NordseeMuseums, Nissenhaus<br />

www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />

Bárður Jákupsson (1943)<br />

26 27


Sonderausstellungen im Sommer/Herbst <strong>2015</strong><br />

<strong>2015</strong><br />

Foto rechts: Husum – 1958, Blick<br />

auf Klappbrücke<br />

Foto links: Elefanten, Circus Williams 1958, Privatsammlung,<br />

© Hans Hartz<br />

Foto links: Elefanten, Circus Williams 1958, Privatsammlung<br />

© Hans Hartz<br />

Schiffahrtsmuseum Husum<br />

ab 28. März<br />

Ferne Länder – fremde Welten, auf<br />

Frachtschiffreisen um die Welt<br />

Das Museum zeigt vielseitige maritime Ausstellungsthemen<br />

auf vier Ebenen. Thema der neuen Sonderausstellung:<br />

Ferne Länder – fremde Welten, auf Frachtschiffreisen<br />

um die Welt – mit Bildern von Paul Gerhard Braren<br />

1923 – 1981.<br />

www.schiffahrtsmuseum-nf.de<br />

Nordseemuseum Husum<br />

29. März bis 15. November <strong>2015</strong><br />

Von der Republik zur Republik.<br />

Husum in der Fotografie zwischen 1920<br />

und 1970<br />

Die umfangreiche Fotoausstellung führt ein in die<br />

wechsel volle Geschichte Husums in der Zeit zwischen<br />

den Jahren der Weimarer Republik und den<br />

ersten Jahrzehnten der Bun desrepublik Deutschland.<br />

Präsentiert wird eine Auswahl his torischer Fotografien,<br />

anhand derer die Entwicklung der bekannten<br />

Hafenstadt durch die Jahrzehnte erfahrbar wird.<br />

So zeigen seltene Fotografien, die auch für Husum gleichsam, wirtschaftlich und<br />

politisch turbulenten zwanziger Jahre. Eindrucksvoll und nicht weniger bewegend<br />

offenbaren sich in weiteren Bildern der Einfluss und die Auswirkungen der NS-Diktatur<br />

auf die kleine Küstenstadt mit ihren damals knapp 10.000 Einwohnern. Alltagsszenen<br />

dokumentieren die entbehrungsreichen Jahre des Zweiten Weltkriegs<br />

und zeigen, wie mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949 die<br />

Husumer nicht nur einen demo kratischen Neubeginn, sondern auch eine Zeit des<br />

Aufbaus und des Aufschwungs (er)leben.<br />

November <strong>2015</strong> bis Januar 2016<br />

Bilder aus Sammlung des NordseeMuseums, Nissenhaus<br />

www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />

Weihnachtshaus Husum<br />

Januar bis 21. Juni<br />

Bis Weihnachten wieder daheim?<br />

Von Zeitdokumenten, Kriegsspielzeug und patriotischem Christbaumschmuck aus<br />

dem Ersten Weltkrieg. Originale Zeugnisse aus den Jahren 1914 – 18 vermitteln<br />

eindringlich wie die Menschen in der schweren Zeit Weihnachten feierten – daheim<br />

und an der Front.<br />

ab 24. April<br />

„Strampelchens Geschwister – Puppenlieblinge mit Geschichte“<br />

www.weihnachtshaus.info<br />

Galerie Tobien<br />

28. Juni bis 22. August<br />

Ole West „WESTwind“<br />

Mit seinem umfangreichen und<br />

vielseitigen Werk als Maler und<br />

Zeichner gehört Ole West weit<br />

über seine norddeutsche Heimat<br />

hinaus zu den bekannten<br />

Künstlern in Deutschland. Aber<br />

trotz des auch bundesweiten<br />

und internationalen Echos auf<br />

seine Arbeiten bleibt Ole West<br />

ein Maler des Nordens, ein<br />

Künstler der Küste.<br />

11. Oktober bis 28.<br />

November<br />

Kunst steht im Raum<br />

Skulpturen von: Roman Güttler,<br />

Linda Hamkens, Patrick Preller.<br />

Wandkunst von: Volker Kühn,<br />

Udo Lindenberg James Rizzi.<br />

www.galerie-tobien.de<br />

Galerie Lüth<br />

26. April bis 28. Mai<br />

Karin Witte<br />

31. Mai bis 2. Juli<br />

Inge Wilkens<br />

6. September bis 8. Oktober<br />

Otto Beckmann<br />

11. Oktober bis 12. November<br />

Fabian Vogler<br />

Halebüll Altendorferstraße 21, 25813 Husum-Schobüll<br />

www.galerie-lueth.de<br />

Galerie im Weinkomptor Husum<br />

11. April bis 2.Juli<br />

Ausstellung „Kunst im Wein-Keller – 30.te Galerie HOCH 8 –<br />

Rückblick auf 8 Jahre Galerie im Weinkomptor“<br />

4. Juli bis 23. Oktober<br />

Ausstellung „Ich sehe Dich“ – Wencke Rowek zeigt bunte<br />

Foto-Impressionen von Husum und seinen Insekten.<br />

24. Oktober <strong>2015</strong> bis 14.Januar 2016<br />

Ausstellung Siri Pasina „Deutsche Literatur Assoziativ“<br />

Gurlittstr. 22, 25813 Husum, Telefon 04841- 82048<br />

Öffnungszeiten der Ausstellungen: Do. u. Fr.: 15.00 – 18.00 Uhr, nach Vereinbarung<br />

Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge<br />

8. Mai bis 7. Juni<br />

„Frieden im Land? 70 nach 45“<br />

49 internationale Künstler und Künstlerinnen stellen sich der Frage: Haben wir<br />

Frieden im Land, 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges? Circa 60 Kunstwerke –<br />

darunter Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur, Objekt<br />

und Installation – zeigen individuelle Stellungnahmen zu diesem gesellschaftlich<br />

bedeutsamen Thema.<br />

Die Verbreitung der Kunstwerke mit ihrer Friedensbotschaft steht im Vordergrund,<br />

um möglichst vielen Menschen in ganz Schleswig-Holstein das Bewusstsein für<br />

das Thema und die Auseinandersetzung mit „Frieden“ nahe zu bringen. Die Ausstellung<br />

wird an 11 Orten in Schleswig-Holstein und Dänemark gezeigt.<br />

Am Binnenhafen 17, Friedrichstadt<br />

Öffnungszeiten: Fr. – So. 14.00 – 17.00 Uhr<br />

www.friedrichstadt.de/de/tourismus/ehemalige-synagoge.php<br />

Helga Chibidziura „Winterschlaf“<br />

Altes Rathaus Garding<br />

12. April bis 22. Mai<br />

„Brüche“, Arbeiten von Karin Dreyer und Anke Richter.Teubler<br />

24. Mai bis 3. Juli<br />

„Eiderstedter Ansichten“, Wolfgang Groß-Freytag, Malerei<br />

5. Juli bis 14. August<br />

„Das weite Land“, Fotografie, Thomas Böhme und Aurelius Meier<br />

16. August bis 30. September<br />

„Von früh bis dann also“, Retrospektive Manuel Knortz<br />

11. Oktober bis 6. November<br />

„Erde Wasser Luft“, Martin Lichtmann, Keramik und Karen<br />

Seggelke, Fotografie<br />

Ausstellungs- und Schauraum der Künstlergruppe „KunstKlima“<br />

im Alten Rathaus Garding, Enge Str. 5, 25836 Garding,<br />

Telefon 0152 38 95 26 14<br />

Öffnungszeiten: 22. März – 6. November Do. – So. 15– 18 Uhr, Di. 10 – 13 Uhr,<br />

Juli u. August zur Musikantenbörse Di. auch ab 19 Uhr<br />

www.kunstkultur-nf.de<br />

Treffpunkt Oldenswort<br />

17. Mai bis 27. Juni, Treffpunkt Oldenswort<br />

Raimund Behrend „Nordfriesische Impressionen“<br />

5. Juli bis 17. August<br />

Dieter Staacken Spiegelei<br />

Dorfstrasse, 25879 Oldenswort<br />

Öffnungszeiten: Mo.– Sa. 11 –18 Uhr, So. 14 –18 Uhr, Mittwoch Ruhetag<br />

www.treffpunkt.oldenswort.net<br />

Angaben ohne Gewähr;<br />

Adressen und Öffnungszeiten der nordfriesischen Museen<br />

finden Sie auf den Seiten 30/31.<br />

Haus Peters Tetenbüll<br />

14. März bis 28. Juni<br />

Hans-Ruprecht Leiß –<br />

Kleine Geschichten auf Papier<br />

Der Husumer Maler, Grafiker und Illustrator ist<br />

berühmt für seinen phantastischen Realismus.<br />

In seiner lebhaften, bisweilen kuriosen Bildersprache<br />

erweckt er seine Bilder zum Leben; für den Betrachter gibt es oft unendlich<br />

viel zu entdecken, wenn man seinen erzählenden Bildern „zuhört“. Maritime<br />

Themen, der Mensch am Meer und das bunte Leben der Tiere – alles eingebettet in<br />

phantastische Szenerien – sind bestimmende Motive seines Werks.<br />

11. Juli bis 4. Oktober<br />

Susanne Wind „Nordseeluft“<br />

Nordseeluft ist salzig, feucht, windig und weit.<br />

Die Hamburger Künstlerin Susanne Wind spürt<br />

diesem Phänomen in ihren aktuellen Arbeiten<br />

nach.Dorfstraßen, Alltagsszenen, Dünen- und<br />

Strandlandschaften sind geprägt von leichtem<br />

Wind und intensivem Licht.<br />

17. Oktober bis 28. Februar 2016,<br />

Eröffnung: 17. Oktober, 15 Uhr<br />

Nikolaus Störtenbecker „Querbeet“<br />

Zum 75. Geburtstag des Begründers der norddeutschen<br />

Realisten zeigt das Haus Peters einen<br />

Querschnitt seines Werkes. Seit 1989<br />

organisiert er regelmäßig the matische Plenairs, aus denen auch die Künstlerbewegung<br />

der Norddeutschen Realisten hervorging. Er selbst blieb der realistisch-gegenständlichen<br />

Malerei bis heute treu – sowohl in der Landschaftsmalerei als auch<br />

in seinen Stillleben und Porträts. Störtenbecker ist seit 1965 künstlerisch tätig, lebt<br />

und arbeitet heute in Munkbrarup bei Flensburg.<br />

www.hauspeters.info<br />

Strandkorbhalle St. Peter-Ording<br />

30. Juni bis 6. September<br />

Watt´n Glückwunsch<br />

Unter dem Titel „Watt’n Glückwunsch“ präsentieren insgesamt 30 Künstlerinnen<br />

und Künstler aus Dänemark, Deutschland und den Niederlanden ihre Werke mit<br />

Bezug zum Wattenmeer aus Anlass des Jubiläums „30 Jahre Nationalpark Wattenmeer“.<br />

Strandkorbhalle Hungerhamm, Norderdeich, St. Peter-Ording<br />

Öffnungszeiten: täglich außer Samstags 16.00 – 19.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

www.kunstinspo.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Stiftung <strong>Nordfriesland</strong><br />

Schloss vor Husum<br />

König-Friedrich V.-Allee<br />

25813 Husum<br />

stiftung@nordfriesland.de<br />

Tel.: 04841-8973-0<br />

Redaktionelle Leitung:<br />

Johanna Jürgensen<br />

Redaktion und Texte:<br />

Steffi Friedrichsen, Nathalie<br />

Gerstle, Werner Hajek,Uli Heid,<br />

Johanna Jürgensen, Manfred-<br />

Guido Schmitz, Elisabeth Wedeking<br />

Gestaltung:<br />

Uli Heid, zweiband.media<br />

Druck:<br />

Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

Gefördert von der<br />

Nospa Kulturstiftung <strong>Nordfriesland</strong><br />

Leiss, 2 Wildschweine<br />

Susanne Wind<br />

„August morgen“, 2014<br />

Stoertebecker „Raps“<br />

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Museen und Gedenkstätten – Öffnungszeiten<br />

<strong>2015</strong><br />

Inseln und Halligen<br />

Amrumer Windmühle mit Heimatmuseum Rungholtmuseum Pellworm<br />

Naturkundemuseum Niebüll<br />

Weihnachtshaus Husum<br />

Herrenhaus Hoyerswort – Museum,<br />

Waasterstigh, 25946 Nebel/Amrum<br />

Westerschütting 2, 25849 Pellworm<br />

Hauptstr. 108, 25899 Niebüll<br />

Westerende 46, 25813 Husum<br />

Cafe, Keramik.<br />

Erlebniszentrum Naturgewalten<br />

Telefon 0160/6445352<br />

Telefon 04844/990906<br />

Telefon 04661/5691<br />

Telefon 04841/6685908<br />

Hoyerswort, 25870 Oldenswort<br />

Hafenstr. 37, 25992 List/Sylt<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Telefon 04864/2039838<br />

Telefon 04651/836190<br />

April – Oktober: tägl. 10.30 – 13.00 Uhr,<br />

nach Absprache mit Herrn Bahnsen<br />

April – Oktober: Di. – So. 14.00 – 17.30 Uhr<br />

tägl. 11.00 – 17.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

14.30 – 17.00 Uhr, Mo. bis 16.00 Uhr, So. ab 11.00 Uhr www.pellworm.de<br />

Juni – August: auch Mo. geöffnet. Zusätzliche<br />

Gruppen und Führungen zusätzlich auf Anfrage Di. – So. 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Januar – Juni tägl. von: 10.00 – 18.00 Uhr<br />

www.amrumer-windmuehle.com<br />

Führungen nach Vereinbarung, auch ganzjährig<br />

··········································<br />

www.weihnachtshaus.info<br />

www.hoyerswort.de<br />

Juli u. August tägl. von: 10.00 – 19.00 Uhr<br />

··········································<br />

www.nkm-niebuell.de<br />

Inselmuseum Nordstrand<br />

·········································· ··········································<br />

September – Dezember tägl. von: 10.00 – 18.00 Uhr Carl Zeiss Naturzentrum Amrum<br />

··········································<br />

Schulweg 4, 25845 Nordstrand<br />

KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing Packhaus Tönning<br />

www.naturgewalten-sylt.de<br />

des Öömrang Ferian i. f.<br />

Andersen-Hüs Klockries<br />

Telefon 04842/263<br />

Kontakt: Stiftung <strong>Nordfriesland</strong>, Fachdienst Kultur Hafen Südseite, 25832 Tönning<br />

·········································· Strunwai 31, 25946 Norddorf<br />

Klockries 64, 25920 Risum-Lindholm<br />

Öffnungszeiten<br />

Schloss vor Husum, 25813 Husum<br />

Telefon 04861/1646<br />

Altfriesisches Haus Keitum/Sylt<br />

Telefon 04682/1635<br />

Telefon 04661/2291<br />

Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 16.00 Uhr,<br />

Telefon 04841/8973-0<br />

Stadtgeschichtliche Ausstellung des Vereins<br />

Am Kliff 13, 25980 Keitum/Sylt<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Fr. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Das Gelände ist jederzeit frei zugänglich<br />

für Tönninger Stadtgeschichte<br />

Telefon 04651/32805 und 31101<br />

April – Oktober: tägl. außer Do. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

So. 15.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Juli u. August: Mo. – Do. 8.00 – 17.00 Uhr,<br />

Wegbeschreibung<br />

Öffnungszeiten<br />

November – März: Mi., Fr., Sa. u. So. 12.00 – 16.00 Uhr<br />

www.andersen-hues.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Fr. 8.00 – 12.00 Uhr, Sa. 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Von Husum Richtung Flensburg (B 200), bzw. Richtung<br />

Schleswig (B201); nach etwa 4 Kilometern der www.packhaus-toenning.de<br />

Mai – September: Di. – So. 14.30 – 17.30 Uhr<br />

April – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />

www.naturzentrum-amrum.de<br />

··········································<br />

www.nordstrander-heimatverein.de<br />

Sa., So. u. feiertags 11.00 – 17.00 Uhr<br />

·········································· ··········································<br />

Hans Momsen Haus<br />

Ausschilderung KZ-Gedenkstätte folgen.<br />

··········································<br />

November – März: Mi. – Sa. 12.00 – 16.00 Uhr<br />

Eröffnung: 11. Juli <strong>2015</strong><br />

Öömrang Hüs- Amrumer Museum Buch- und Naturkundemuseum Nordstrand<br />

Telefon 04674/203<br />

·········································· Am Robbenberg, 25832 Tönning<br />

www.kz-gedenkstaette-husum-schwesing.de<br />

Gabrielswarft 5, 25899 Dagebüll/Fahretoft<br />

Multimar Wattforum Tönning<br />

www.soelring-foriining.de<br />

und Archiv<br />

·········································· Waaswai 1, 25946 Nebel/Amrum<br />

Herrendeich 22, 25845 Nordstrand<br />

Öffnungszeiten nach Absprache<br />

Heimatgeschichtliche<br />

Telefon 04861/9620-0<br />

Sylter Heimatmuseum Keitum/Sylt<br />

Telefon 04682/2118 (Gruppenanmeldung)<br />

Telefon 04842/900215<br />

·········································· Sammlung Schwabstedt<br />

Öffnungszeiten<br />

Am Kliff 19, 25980 Keitum/Sylt<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Naturzentrum Mittleres <strong>Nordfriesland</strong> Treenehaus, 25876 Schwabstedt<br />

April – Oktober: tägl. 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Telefon 04651/31669<br />

Hauptsaison: Mo. – Fr. 11.00 – 13.30 Uhr,<br />

Di. – Sa. 13.00 – 15.00 Uhr, Fr. ab 19.00 Uhr<br />

Bahnhofstr. 23, 25821 Bredstedt<br />

Telefon 04884/420 u. 283<br />

November – März: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Sa. 15.00 – 17.00 Uhr,<br />

sowie jederzeit nach vorheriger Absprache<br />

Telefon 04671/4555<br />

Führungen nach Vereinbarung<br />

www.multimar-wattforum.de<br />

April – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />

So. u. Feiertags geschlossen<br />

www.buch-museum-nordstrand.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Einlass durch Herrn Meyer, Treenehaus<br />

Sa., So. u. feiertags 11.00 – 17.00 Uhr<br />

Nebensaison: Mo. – Fr. 15.00 – 17.00 Uhr<br />

··········································<br />

November – März: Mi. – Sa. 12.00 – 16.00 Uhr<br />

Gruppen nur nach telefonischer Anmeldung ··········································<br />

Mai – Oktober: Mo – Sa. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />

·········································· NABU Naturzentrum Katinger Watt<br />

sonn- u. feiertags geschlossen<br />

www.soelring-foriining.de<br />

www.oeoemrang-hues.de<br />

Roter Haubarg bei Witzwort<br />

·········································· ··········································<br />

Festland<br />

www.naturzentrum-nf.de<br />

Katingsiel 14, 25832 Tönning<br />

Roter Haubarg, 25889 Witzwort<br />

Telefon 04862/8004<br />

··········································<br />

Museum der Freiwilligen<br />

Friesenstube Honkenswarf<br />

Telefon 04864/845<br />

Öffnungszeiten<br />

Nolde Stiftung Seebüll<br />

Feuerwehren Sylt-Ost<br />

auf Hallig LangeneSS<br />

Schloss vor Husum<br />

Öffnungszeiten<br />

April – Oktober: tägl. 10.00 – 18.00 Uhr, Gruppen<br />

25927 Neukirchen/Seebüll<br />

König-Friedrich V.-Allee, 25813 Husum<br />

C. P. Hansen-Allee 9, 25980 Keitum/Sylt<br />

Honkenswarf, 25863 Hallig Langeneß<br />

zu Betriebszeiten der Gaststätte<br />

können ganzjährig individuelle Führungen buchen<br />

Telefon 04664/983930<br />

Telefon 04841/8973-130<br />

Telefon 04651/31842<br />

Telefon 04684/235<br />

tägl. ab 11.00 – 22.00 Uhr, Mo. Ruhetag<br />

www.nabu-katinger-watt.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

www.roterhaubarg.de<br />

März – November: tägl. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

März – Oktober: Di. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />

··········································<br />

April – Oktober: Di. 10.30 – 13.00 Uhr<br />

Di. u. Do. Führung 10.30 Uhr oder<br />

www.nolde-stiftung.de<br />

November – Februar: Sa. u. So. 11.00 – 17.00 Uhr ·········································· Haus Peters Tetenbüll<br />

www.ff-hoernum.de<br />

auch nach Vereinbarung<br />

·········································· www.friesenhaus-honkenswarf.de<br />

··········································<br />

www.museumsverbund-nordfriesland.de Lütte Dörpsmuseum Koldenbüttel Dörpstraat 16, 25882 Tetenbüll<br />

kunst:raum sylt quelle<br />

·········································· KZ- Gedenk- und<br />

·········································· Dorfstr. 15, 25840 Koldenbüttel<br />

Telefon 04862/681<br />

Telefon 04881/7878<br />

Öffnungszeiten<br />

Hafenstraße 1, 25980 Sylt/Rantum<br />

Kapitän Tadsen Museum<br />

Begegnungsstätte Ladelund<br />

Poppenspäler Museum<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. – So. 14.00 – 18.00 Uhr,<br />

Telefon 04651/92033<br />

Ketelswarf, 25863 Hallig Langeneß<br />

Raiffeisenstr. 3, 25926 Ladelund<br />

Schloss vor Husum, 25813 Husum<br />

Mai – September: tägl. von 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Juni – September: Di. – So. 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Telefon 04684/217<br />

Telefon 04666/449<br />

Telefon 04841/63242<br />

Mi. – So. 11.00 – 17.00 Uhr, im Juli u. August auch Di. Öffnungszeiten<br />

Besuch der wissenschaftlichen Ausstellung<br />

Öffnungszeiten<br />

·········································· Januar – Februar: Sa. u. So. 13.00 – 17.00 Uhr<br />

www.syltfoundation.com<br />

Ostern – Oktober: Mo. – Sa. Führungen 13.30 Uhr; Di. – Fr. 10.00 – 16.00 Uhr, Sa. – So. 14.00 – 16.00 Uhr<br />

März – Oktober: tägl. außer montags 11.00 – 17.00 Uhr Alte Münze Friedrichstadt<br />

Gruppen auch nach Vereinbarung<br />

www.hauspeters.info<br />

·········································· Gruppen ab 10 Personen auch nach Absprache und nach telefonischer Vereinbarung<br />

November – Februar: Sa. u. So. 11.00 – 17.00 Uhr Am Mittelburggraben, 25840 Friedrichstadt<br />

Die authentischen Orte sind jederzeit frei zugänglich<br />

www.pole-poppenspaeler.de<br />

Telefon 04881/87422 u. 1511<br />

··········································<br />

www.langeness.de<br />

GroSSsteingrab Denghoog<br />

·········································· www.kz-gedenkstaette-ladelund.de<br />

·········································· Öffnungszeiten<br />

Alte Schule<br />

April, Mai u. Oktober: Di. – So. 12.00 – 16:00 Uhr<br />

25996 Wenningstedt<br />

Heimatmuseum Hans von Holdt (Hooge) ··········································<br />

Theodor-Storm-Museum<br />

Warmhörner Deich 21, 25882 Tetenbüll<br />

Juni – September: Di. – So. 11.00 – 17:00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Wasserreihe 31, 25813 Husum<br />

Telefon 04864/1000820<br />

Mai – September, Mo.– Fr. 10.00 –17.00 Uhr, Sa., So. u.<br />

Hanswarft, 25859 Hallig Hooge<br />

Werner Weckwerth Museum<br />

November – April: nur vorangemeldete Gruppen<br />

Telefon 04841/8038630<br />

Öffnungszeiten<br />

feiertags 11.00 –17.00 Uhr<br />

Telefon 04849/238<br />

Wellumweg 50, 25924 Friedrich-Wilhelm-Lübcke-Koog<br />

Öffnungszeiten<br />

www.museum-friedrichstadt.de<br />

Januar – April: Sa. u. So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />

www.soelring-foriining.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Telefon 04668/296<br />

April – Oktober: Di. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr,<br />

·········································· Ostern – Mai: Mi. – So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />

·········································· März – Oktober: tägl. 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Sa. 11.00 – 17.00 Uhr, So./Mo. 14.00 – 17.00 Uhr Tischlereimuseum Friedrichstadt<br />

Juni – August: Di. – So. 13.00 – 18.00 Uhr<br />

November – Februar: auf Anfrage<br />

März – Oktober: Fr., Sa. u. So. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

November – März: Di., Do. u. Sa. 14.00 – 17.00 Uhr<br />

September – Oktober: Mi. – So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Vogelkoje<br />

Ostermarktstr. 15, 25840 Friedrichstadt<br />

·········································· www.werner-weckwerth-museum.de<br />

www.storm-gesellschaft.de<br />

November: Sa. u. So. 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Hafenstraße 1, 25980 Sylt/Rantum<br />

Telefon 040/7606090 o. 0163/1730056<br />

Königspesel Hallig Hooge<br />

··········································<br />

zwischen 25999 Kampen und List<br />

··········································<br />

www.alteschulewarmhoern.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Hanswarft, 25859 Hallig Hooge<br />

Richard-Haizmann-Museum –<br />

Schiffahrtsmuseum <strong>Nordfriesland</strong> 27. Juni – 6. September: tägl. von 11.30 – 16.00 Uhr ··········································<br />

Mai – September, Mo.– Fr. 10.00 –17.00 Uhr, Sa., So. u. Telefon 04849/219<br />

Museum für moderne Kunst<br />

Zingel 15, 25813 Husum<br />

www.tischlereimuseum-friedrichstadt.de Theodor-Mommsenfeiertags<br />

11.00 –17.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Rathausplatz, 25899 Niebüll<br />

Telefon 04841/5257<br />

www.soelring-foriining.de<br />

Hauptsaison: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Telefon 04661/1010<br />

··········································<br />

Gedenkstätte Garding<br />

Öffnungszeiten<br />

Markt 4, 25836 Garding<br />

·········································· Nebensaison: tägl. 10.00 – 16.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige<br />

Telefon 04862/17267<br />

www.koenigspesel.de<br />

Di. – Fr. 11.00 – 16.30 Uhr, Sa. 11.00 – 13.00 Uhr,<br />

www.schiffahrtsmuseum-nf.de<br />

Synagoge<br />

Dr. Carl Häberlin Friesenmuseum<br />

Öffnungszeiten<br />

Wyk auf Föhr<br />

·········································· Sonn- u. Feiertage 14.00 – 17.00 Uhr<br />

·········································· Am Binnenhafen 17, 25840 Friedrichstadt<br />

Di. u. Fr. 9.00 – 12.00 Uhr kann der Schlüssel im<br />

Rebbelstieg 34, 25938 Wyk auf Föhr<br />

Schiffahrtsmuseum Pellworm<br />

Februar und November: Di. – Sa. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Telefon 04881/1511, Ansprechpartner: Stadtarchiv<br />

Nordseemuseum Husum<br />

Kirchenbüro (nebenan) abgeholt werden.<br />

Telefon 04681/2571<br />

Am Alten Hafen/Nordseite<br />

www.haizmann-museum.de<br />

www.friedrichstadt.de/de/kultour-guide/<br />

Herzog-Adolf-Str. 25, 25813 Husum<br />

··········································<br />

Öffnungszeiten<br />

25849 Pellworm<br />

··········································<br />

Telefon 04841/2545<br />

ehemalige-synagoge.php<br />

16. März – 31. Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr Öffnungszeiten<br />

Friesisches Museum Niebüll<br />

Öffnungszeiten<br />

·········································· Museum der Landschaft Eiderstedt<br />

Olsdorfer Str. 6, 25826 St. Peter-Ording<br />

Juli u. August: Mo. – So. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

April – Oktober: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Osterweg 76, 25899 Niebüll<br />

16. Juni – 15. September: tägl. 10.00 – 17.00 Uhr Heimatgeschichtliche Sammlung<br />

Telefon 04863/1226<br />

1. November – 15. März: Di. – So. 14.00 – 17.00 Uhr www.pellworm.de<br />

Telefon 0175/4146185<br />

16. September – 15. Juni: tägl. 11.00 – 17.00 Uhr, Oldenswort<br />

www.friesen-museum.de<br />

·········································· Öffnungszeiten<br />

außer Mo.<br />

Öffnungszeiten<br />

Dorfstr. 31, 25870 Oldenswort<br />

·········································· Inselmuseum Pellworm<br />

Juni – September: tägl. 14.00 – 16.00 Uhr<br />

www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />

März – Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Telefon 04864/472 u. 1002138<br />

Führungen: Mi. 15.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Museum Kunst der Westküste<br />

und nach Vereinbarung<br />

Uthlandestr. 2, 25849 Pellworm<br />

·········································· Öffnungszeiten<br />

November – Februar: Di. – So. 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Hauptstr.1, 25938 Alkersum/Föhr<br />

Telefon 04844/18940<br />

www.friesisches-museum.de<br />

Ostenfelder Bauernhaus Husum<br />

Mi. geschlossen, So. 14.00 – 18.00 Uhr,<br />

www.museum-landschaft-eiderstedt.de<br />

Telefon 04681/74740-0<br />

Öffnungszeiten<br />

··········································<br />

Nordhusumer Str. 13, 25813 Husum<br />

Mo. – Di. u. Do. – Sa. 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Sa., So. u. Feiertage 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Haus der Geschichte Fahretoft<br />

Telefon 04841/2545<br />

www.treffpunkt.oldenswort.net<br />

März – Oktober: Di. – So. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Juni – August: Mo. – Fr. 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Jens J. Lützen Haus<br />

··········································<br />

November – 10. Januar 2016: Di. – So. 12.00 – 17.00 Uhr September – Mai: Mo. – Fr. 9.00 – 15.00 Uhr<br />

April – Oktober: Mi. – So. 11.00 – 17.00 Uhr<br />

Die Museen sind geographisch<br />

Haus Foltswarft, 25899 Dagebüll/Fahretoft<br />

Montags geschlossen<br />

Plattdeutsche Führungen und Führungen für Gruppen<br />

www.pellworm.de<br />

Telefon 04674/203<br />

Pfingstmontag und 28. Dezember <strong>2015</strong> geöffnet<br />

gerne auf Anfrage<br />

von Nord nach Süd aufgelistet.<br />

·········································· Öffnungszeiten nach Absprache<br />

www.mkdw.de<br />

www.museumsverbund-nordfriesland.de<br />

··········································<br />

··········································<br />

··········································<br />

30 Weitere Veranstaltungen, Termine und Adressen finden Sie unter www.nordfriesland.de<br />

31


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