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AG KAMED - 5 Jahre im Dienst der Gemeinschaft

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<strong>AG</strong> Kamed �� Kurier<br />

• Ev.Krankenhaus Bergisch-Gladbach • Ev. Krankenhaus Mülhe<strong>im</strong> • Ev. Krankenhaus Hamm • Klinikum Frankfurt/O<strong>der</strong> • Städt. Klinikum Brandenburg<br />

• Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach • Elisabeth-Krankenhaus Essen • Kliniken Bergmannsheil Bochum • Ruppiner Klinikum Neuruppin • Lukaskrankenhaus Neuss<br />

• St. Marien-Hospital Lünen • Segeberger Kliniken • Marien-Hospital Euskirchen • Johanniterkrankenhaus Stendal • St. Marien Krankenhaus Siegen<br />

• St. Josefs-Hospital Wiesbaden • Ev. Stift St.Martin Koblenz • Klinikum Uckermark Schwedt • Alfried Krupp Krankenhaus Essen • DIAKO Flensburg<br />

• Krankenhaus Lichtenberg Berlin • St. Josefkrankenhaus Freiburg • Städtisches Krankenhaus Gütersloh • Klinikum <strong>der</strong> Stadt Hanau • Saarbrücker Winterbergkliniken<br />

• Kliniken des Landkreises Lörrach • Hessenklinik Rüsselshe<strong>im</strong><br />

Nr. 4 Internes Mitteilungsblatt <strong>der</strong> Arbeits<strong>Gemeinschaft</strong> KArdiologie und MEDizinischer sachbedarf Oktober 1999<br />

Kontakt: Manfred Dülpers - Kliniken Maria Hilf GmbH - 41021 Mönchengladbach - Postf. 102130 - Tel. 02161/358 1100 - Fax -1103<br />

e-mail agkamed@elisabeth-essen.de<br />

4. offenes Einkäufer-/Apothekertreffen<br />

<strong>im</strong> Lukaskrankenhaus Neuss am 18.08.99<br />

Es ist festzustellen, daß das Interesse<br />

an diesen Zusammenkünften erfreulicherweise<br />

ständig zun<strong>im</strong>mt.<br />

Mit den Häusern Koblenz, 2 x Essen,<br />

Neuss, Hanau, Mülhe<strong>im</strong>, Mönchengladbach,<br />

Berlin-Lichtenberg, Lünen,<br />

Bochum, Siegen und Hamm waren 14<br />

Mitglie<strong>der</strong> vertreten, 6 durch ihre Apothekerinnen/Apotheker.<br />

Eine Zusammenstellung aller Bonusvereinbarungen<br />

wird <strong>im</strong> Laufe des Restjahres<br />

von <strong>der</strong> Koordinationsstelle den<br />

Mitglie<strong>der</strong>n zur Verfügung gestellt. Bonusregelungen<br />

sollen in Zukunft vermieden<br />

werden; netto-netto Vereinbarungen<br />

sind zu bevorzugen. Trotzdem werden<br />

Anbieter darüberhinaus auch in Zukunft<br />

Steigerungsboni anbieten. Bei entsprechendem<br />

Informationsfluß innerhalb unserer<br />

Gruppe sind hier Zusatzerträge<br />

möglich.<br />

Die Verhandlungsergebnisse Gefäßchirurgie/interventionelle<br />

Radiologie und<br />

Infusionstechnik liegen vor. Sie werden<br />

auf Anfor<strong>der</strong>ung zugesandt.<br />

Mit <strong>der</strong> Firma Aesculap ist vereinbart,<br />

daß in händlergeschützten Gebieten die<br />

Belieferung über den Händler zu den mit<br />

Aesculap vereinbarten Preisen erfolgt.<br />

Der Aufnahmeantrag <strong>der</strong> Hessenklinik<br />

Rüsselshe<strong>im</strong> wurde per schriftlicher<br />

Rundfrage gegen zwei Neinst<strong>im</strong>men positiv<br />

entschieden. Wir begrüßen auch auf<br />

diesem Weg unser neues Mitglied ganz<br />

herzlich.<br />

Diese Neuaufnahme führt zu grundsätzlichen<br />

Überlegungen, nach welchen<br />

Maßstäben in Zukunft Aufnahmeanträge<br />

behandelt werden und in welchem Umfang<br />

kartellrechtliche Aspekte zu berücksichtigen<br />

sind. Vor Aufnahme weiterer<br />

Mitglie<strong>der</strong> werden Grundsätze erarbeitet.<br />

Preisverhandlungen für das<br />

Jahr 2000 - Termine<br />

25.10. Schrittmacher/Elektrophysiologie<br />

26.10. Interventionelle Kardiologie<br />

27.10. Interventionelle Kardiologie<br />

28.10. Kontrastmittel, Medikamente<br />

29.10. Diverses<br />

jeweils ab 9.00 Uhr <strong>im</strong> Elisabeth-Krankenhaus<br />

Essen<br />

Nachdem außerhalb des kardiologischen<br />

Bereichs einige an<strong>der</strong>e Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

abschließend bearbeitet<br />

sind, ist beabsichtigt, weitere Themen<br />

anzuarbeiten. Es sind z. Zt. genannt:<br />

Dialyse, Nuklearmedizin, Endoskopie<br />

und enterale Ernährung. Die Erfahrung<br />

aus den abgeschlossenen Projekten<br />

zeigt, daß vor Aufnahme <strong>der</strong> Aktivitäten<br />

ein verbindliches Proce<strong>der</strong>e festgelegt<br />

werden muß. Dies ist für das nächste<br />

Apotheker-/Einkäufertreffen vorgesehen.<br />

Zu diesem Thema paßt die Initiative<br />

von Herrn Chefarzt Dr. Hermichen/<br />

Lukaskrankenhaus, <strong>der</strong> die leitenden<br />

Ärzte und Einkaufsleiter für Samstag,<br />

27.11.99, 10.00 Uhr zum Thema<br />

“Kostengünstiger Einkauf von Implantaten<br />

aus dem Bereich <strong>der</strong> Unfall- und<br />

Wie<strong>der</strong>herstellungschirurgie sowie Orthopädie”<br />

eingeladen hat. Die Teilnahme<br />

kann von hier aus nur empfohlen<br />

werden.<br />

Am 10.11.99 findet ein Treffen <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

statt. Nach 4 <strong>Jahre</strong>n Existenz<br />

<strong>der</strong> <strong>AG</strong> <strong>KAMED</strong> ist es sicher an<br />

<strong>der</strong> Zeit, auch auf dieser Ebene<br />

Zwischenbilanz zu ziehen und weitere<br />

Ziele zu defi-nieren. Die Einladungen zu<br />

dieser Veranstaltung erfolgen in Kürze.<br />

Das für den 20.10.99 vorgesehene<br />

nächste Apotheker-/Einkäufertreffen in<br />

Mönchengladbach wurde unter Beibehaltung<br />

von Ort und Termin umgewandelt<br />

in eine Vorstandssitzung (Vorstand =<br />

gewählter Vorsitzen<strong>der</strong> und Stellvertreter +<br />

beigeordnete Ärzte und Apotheker), um die<br />

anstehenden Veranstaltungen solide vorzubereiten<br />

und zu organisieren.<br />

Am 19. und 20. 11. findet die Herbsttagung<br />

in Essen in terminlicher<br />

Verbindung mit <strong>der</strong> Medica statt. Die<br />

Einladungen sind bereits ergangen.<br />

Neue Anbi et er a m<br />

Kar di o- Mar kt<br />

<strong>AG</strong> <strong>KAMED</strong> intern<br />

�Die Krankenhäuser <strong>der</strong> Gemein-<br />

schaft führen insgesamt 15.467 Betten.<br />

Neuruppin. Die Ruppiner Kliniken bauen für<br />

76 Mio. DM einen Klinikkomplex mit einer<br />

Strahlentherapie mit 2 Linearbeschleunigern<br />

sowie einem psychiatrischen Bettenbereich<br />

mit 111 Betten. Geplante Fertigstellung: 2001.<br />

Hanau. Das Institut für Anästhesiologie und<br />

operative Intensivmedizin hat ein Umweltmanagementsystem<br />

nach DIN EN ISO 14001<br />

eingeführt.<br />

kÉìÉ=jáíÖäáÉÇÉê=ëíÉääÉå=ëáÅÜ=îçê=KKK=<br />

=<br />

Diakonissenkrankenhaus<br />

Flensburg<br />

Das frei-gemeinnützige Schwerpunktkrankenhaus<br />

ist akademisches Lehrkrankenhaus<br />

<strong>der</strong> Universitäten Kiel und<br />

Lübeck. Es führt 508 Betten und die<br />

Disziplinen Innere Medizin, Pädiatrie,<br />

Chirurgie, Plastische Chirurgie, Unfallchirurgie,<br />

Neurochirurgie, Urologie,<br />

Gynäkologie, HNO, Augenheilkunde,<br />

Radiologie, Anästhesie, Pathologie.<br />

Betrieben werden eine Apotheke, eine<br />

Blutbank mit Blutspendedienst, 5<br />

Dialyseplätze sowie 19 Intensivbetten.<br />

An medizinisch-technischen Geräten<br />

sind CT, MRT, DSA und LHM vorhanden.<br />

Die angeschlossene Fachschule bildet<br />

an 115 Plätzen aus.<br />

“Die gefährlichsten Herzkrankheiten<br />

sind <strong>im</strong>mer noch Neid,<br />

Haß und Geiz.”<br />

Pearl S. Buck ( 1892- 1973)<br />

amerikanische Schriftstellerin<br />

Bolton Medical mit einem Komplettprogramm Stents, Ballonkatheter und Zubehör.<br />

PFM mit einem Teilprogramm, Schwerpunkt Kin<strong>der</strong>kardiologie.<br />

In Zeiten des weiter fortschreitenden Konzentrationsprozesses des Anbietermarktes<br />

durch Firmenzusammenschlüsse und -aufkäufe ist neu auftreten<strong>der</strong><br />

Wettbewerb sehr zu begrüßen. Mit <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Produkte und den wirtschaftlichen<br />

Aspekten werden wir uns, wie geübt, befassen.


Nr. 4 / Seite 2 <strong>AG</strong> <strong>KAMED</strong> �� Kurier Oktober 1999<br />

Nachfolgende interessante Theorie stellen wir an dieser Stelle gerne vor. Sie unterstellt, daß<br />

Strukturprozesse unterbleiben (Punkt 2) und hat dann sicherlich recht. Nur Preiseffekte lösen dauerhaft das<br />

Kostenproblem nicht. Der Königsweg ist sicher, das eine tun ohne das an<strong>der</strong>e zu lassen.<br />

Quelle: MTP - Impuls, Arbeitspapier 3, Januar 1997


Nr. 4 / Seite 3 <strong>AG</strong> <strong>KAMED</strong> �� Kurier Oktober 1999<br />

<strong>AG</strong> <strong>KAMED</strong> -<br />

5 <strong>Jahre</strong> <strong>im</strong> <strong>Dienst</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinschaft</strong><br />

1993/94 begannen einige Krankenhäuser am<br />

Nie<strong>der</strong>rhein auf Anregung des Lukaskrankenhauses<br />

Neuss, über die Zusammenarbeit <strong>im</strong><br />

Bereich des medizinischen Sachbedarfs<br />

nachzudenken. Nach einer schwierigen<br />

Erstphase, in <strong>der</strong> Erstpositionierungen<br />

gefunden wurden, zwangen die<br />

Entwicklungen in <strong>der</strong> Kardiologie zu<br />

konzentriertem Handeln. Der Ke<strong>im</strong>zelle<br />

Mönchengladbach und Neuss schlossen sich<br />

zunächst unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung des<br />

Lukaskrankenhauses die Klinken St. Martin<br />

Koblenz und St. Marien Lünen zur<br />

Erstformation an. Kurz danach kamen weitere<br />

Häuser dazu, z.B. das Alfried Krupp<br />

Krankenhaus und das Elisabeth<br />

Krankenhaus, beide Essen. Insgesamt<br />

umfaßte die <strong>Gemeinschaft</strong> in <strong>der</strong> ersten stabilen<br />

Phase 19 Krankenhäuser. Durch beson<strong>der</strong>es<br />

Engangement von Herrn Konrad Hohmann<br />

kam die Einkaufsgemeinschaft sehr gut<br />

voran und konnte in weiteren Schritten gute<br />

Erfolge erzielen. Der Verfasser möchte diesen<br />

Rückblick auch zum Anlaß nehmen, an dieser<br />

Stelle Herrn Hohmann für seinen unermüdlichen,<br />

ehrenamtlichen Einsatz in <strong>der</strong><br />

Arbeitsge-meinschaft herzlich zu danken.<br />

Die Leitung <strong>der</strong> <strong>AG</strong><strong>KAMED</strong> wurde 1997,<br />

bedingt durch die Pensionierung von Herrn<br />

Hohmann, auf Herrn Schiedek vom Elisabeth-<br />

kÉìÉ=jáíÖäáÉÇÉê=ëíÉääÉå=ëáÅÜ=îçê=KKK=<br />

=<br />

Stadtkrankenhaus Rüsselshe<strong>im</strong> -<br />

Hessenklinik<br />

Das kommunale Krankenhaus <strong>der</strong> Schwerpunktversorgung<br />

ist akademisches Lehrkrankenhaus<br />

<strong>der</strong> Universität Mainz.<br />

Es werden 510 Betten und die Fachabteilungen<br />

Kardiologie, Gastroenterelogie, Geriatrie, Augenheilkunde,<br />

Pädiatrie, Gynäkologie, Chirurgie,<br />

Urologie, HNO, Radiologie/Nuklearmedizin/Strahlentherapie<br />

und Anästhesie geführt.<br />

Das Institut für Laboratoriumsmedizin, die Apotheke,<br />

die Eigenblutspende und 5<br />

Dialyseplätze vervollständigen das<br />

medizinsche Angebot.<br />

Dem Service wird mit Patientencafé, Friseursalon,<br />

Radio und TV, Raucherraum und Essen<br />

à la carte viel Aufmersamkeit gewidmet.<br />

Die Großgeräte CT, MRT und DSA werden<br />

kooperativ mit einer nie<strong>der</strong>gelassenen Praxis<br />

betrieben.<br />

<strong>AG</strong><strong>KAMED</strong> auf dem Cardio-<br />

Congress Barcelona<br />

Der Vorsitzende und sein Stellvertreter<br />

nutzten bei einem Besuch des Cardio-<br />

Congresses in Barcelona die Chance, die<br />

entsprechende Industrie zu kontakten. Es<br />

wurde versucht, die weiteren Zusammenarbeitsmöglichkeiten<br />

auszuloten. Ebenso<br />

wurden vorbereitende Gespräche für die<br />

Preisverhandlungen <strong>im</strong> Oktober geführt.<br />

Darüberhinaus war zu erfahren, daß die<br />

<strong>AG</strong><strong>KAMED</strong> eine bekannte Größe <strong>im</strong> Markt ist,<br />

auch über die Grenzen Deutschlands hinaus.<br />

Krankenhaus Essen durch Wahl zum Vorsitzenden<br />

übertragen. Herr Schiedek machte es<br />

sich zur Aufgabe, <strong>der</strong> <strong>Gemeinschaft</strong> klarere<br />

und bessere organisatorische Strukturen aufzuzeichnen<br />

und eine gemeinsame Satzung zu<br />

erstellen. In dieser Satzung wurde das Miteinan<strong>der</strong><br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>Gemeinschaft</strong> festgelegt,<br />

aber auch <strong>der</strong> Umgang mit den<br />

Lieferanten. Ferner wurden die gesteckten<br />

Ziele klar und deutlich definiert. Durch die<br />

straffere Organisation konnten 1998 und 1999<br />

weitere beachtliche Einkaufserfolge erzielt<br />

werden.<br />

Ein großer Einschnitt war die Erweiterung <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinschaft</strong>, die auch eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung<br />

erfor<strong>der</strong>lich machte, da diese ursprünglich<br />

die Höchstzahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> auf 20 begrenzte.<br />

Nachdem in <strong>der</strong> Frühjahrstagung 1999 diese<br />

Satzungsän<strong>der</strong>ung beschlossen wurde, konnten<br />

8 neue Mitglie<strong>der</strong> aufgenommen werden,<br />

so daß die Arbeitsgemeinschaft jetzt von<br />

Norden bis Süden und vom Osten bis Westen<br />

in Deutschland vertreten ist (s. Seite 4).<br />

Der beson<strong>der</strong>e Erfolg <strong>der</strong> <strong>Gemeinschaft</strong> beruht<br />

<strong>im</strong> wesentlichen auf <strong>der</strong> harmonischen<br />

und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen<br />

Ärzten und Kaufleuten. An dieser Stelle sei<br />

auch den beigeordneten Ärzten, die das<br />

Bindeglied zwischen Ärzteschaft und<br />

Kaufleuten bilden,<br />

Am 18.9. trafen sich die Ärzte <strong>der</strong> <strong>AG</strong><strong>KAMED</strong><br />

erneut in Hannover zur Abst<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> <strong>im</strong><br />

Oktober zu verhandelnden Produktpalette. Lei<strong>der</strong><br />

wurde die erwünschte Vollständigkeit nicht<br />

ganz erreicht. Beson<strong>der</strong>s bedauerlich ist die<br />

Tatsache, daß nur die Hälfte <strong>der</strong> neuen Mitglie<strong>der</strong><br />

anwesend waren. Schließlich sollten diese<br />

Treffen zur Diskussion individueller Verhandlungswünsche<br />

und gemeinsamer Strategien<br />

genutzt werden.<br />

Im Vergleich zu 1998 sind die Leistungszahlen<br />

<strong>im</strong> Bereich Koronarangiographie und Koronarintervention<br />

nochmals gestiegen. Dies ist vor<br />

allem durch die neuen Mitglie<strong>der</strong> erklärt. Die<br />

Häuser, die Elektrophysiologie betreiben, melden<br />

jedoch eine echte Steigerung ihrer Untersuchungszahlen<br />

(Elektrophysiologische Diagnostik<br />

und Ablationen) und <strong>der</strong> Implantationszahlen<br />

für Defibrillatoren. Damit sollten diese<br />

Artikel in die Preisverhandlungen Ende Oktober<br />

aufgenommen werden.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Produktpalette für diagnostische<br />

Katheter, PTCA-Führungskatheter, Einführbestecke<br />

ergaben sich keine bedeutenden<br />

Verschiebungen. Dagegen findet sich <strong>im</strong><br />

Ballonsektor und Stentbereich zunehmende<br />

Bereitschaft, verschiedene Produkte gleichberechtigt<br />

einzusetzen. Damit n<strong>im</strong>mt die<br />

preisorientierte Auswahl an Bedeutung zu.<br />

Der Einsatz von GP-IIb/IIIa-Inhibitoren wird<br />

nach wie vor kontrovers diskutiert. Tirofiban und<br />

Abcix<strong>im</strong>ab werden <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> <strong>AG</strong><strong>KAMED</strong> in<br />

etwa gleicher Menge eingesetzt. Über beide<br />

Produkte und Eptifibatid wird verhandelt.<br />

recht herzlich gedankt. Durch ihr persönliches<br />

Engangement und die Einbringung von viel privater<br />

Freizeit, haben sie das Anliegen <strong>der</strong> <strong>AG</strong><br />

und die Arbeitsgemeinschaft insgesamt <strong>im</strong>mer<br />

unterstützt. Ohne die fachliche Kompetenz von<br />

Herrn Dr. Benn und Herrn Priv.Doz. Dr. Konz<br />

wären die erzielten Ergebenisse <strong>der</strong> letzten<br />

<strong>Jahre</strong> nicht zu erreichen gewesen.<br />

Da in einigen Bereichen auch <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong><br />

Medikamente tangiert sind, die durch die Apothekerschaft<br />

vertreten werden, gibt es in <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinschaft</strong> auch einen beigeordneten Apotheker.<br />

Dies ist Herr Heymann aus dem Marienhospital<br />

Siegen. Auch hier bekommen die Kaufleute<br />

die Unterstützung, die notwendig ist, um<br />

mit den Pharma Firmen zu verhandeln. Die<br />

beigeordneten Fachleute bilden mit dem Vorsitzenden<br />

und seinem Stellvertreter den Vorstand.<br />

Aus Anlaß dieses 5-jährigen Jubiläums findet<br />

<strong>im</strong> November ein Treffen <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinschaft</strong> mit <strong>der</strong> Führung <strong>der</strong> <strong>AG</strong>KA-<br />

MED in Hamburg statt. Dies wollen wir zum<br />

Anlaß nehmen, noch einmal die bereits erzielten<br />

Erfolge darzustellen, aber auch darüber<br />

zu beraten, wie wir in das nächste<br />

Jahrtausend gehen wollen, um auch weiterhin<br />

eine schlag-kräftige Truppe zu sein.<br />

Zum Schluß möchte <strong>der</strong> Verfasser den Bericht<br />

zum Anlaß nehmen, sich bei allen, die<br />

die <strong>AG</strong><strong>KAMED</strong> in den letzten <strong>Jahre</strong>n tatkräftig<br />

un-terstützt haben und nicht einzeln genannt<br />

sind, recht herzlich bedanken und darum<br />

bitten und werben, diese Unterstützung <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinschaft</strong> auch in Zukunft angedeihen zu<br />

lassen.<br />

ulrich schiedek, elisabeth krankenhaus essen<br />

Ärztetreffen in Hannover am 18.9 .1999<br />

Folgende neue Produkte sollen möglichst breit<br />

in <strong>der</strong> <strong>AG</strong><strong>KAMED</strong> erprobt werden, um über ihre<br />

Eignung Erfahrung zu gewinnen: ein neues Coronarset,<br />

ein neues Gefäßverschlußsystem,<br />

Katheter und Stents neuer Anbieter und neu<br />

entwickelte Ballonkatheter bekannter Anbieter.<br />

Bewährte Stents und Ballonkatheter sollen von<br />

<strong>der</strong> Menge vermehrt eingesetzt werden, um<br />

weitere Konzentration zu erreichen.<br />

Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß<br />

Niedrigpreis-Angebote an einzelne Kliniken unverzüglich<br />

<strong>der</strong> <strong>AG</strong><strong>KAMED</strong> gemeldet werden<br />

müssen, damit die günstigen Bedingungen<br />

allen zugute kommen.<br />

Die Umfrage über den Großgerätebestand in<br />

den Mitgliedshäusern soll aktualisiert werden,<br />

um bei Neuanschaffungen nicht nur die Erfahrungen<br />

an<strong>der</strong>er einzuholen, son<strong>der</strong>n um evtl.<br />

auch über Bündelungen nachzudenken (z.B.<br />

Beatmungsgeräte, Intensivmonitoring etc.). Koordiniert<br />

werden diese Meldungen über die<br />

Zentrale Essen.<br />

Nicht zuletzt bestand <strong>der</strong> Wunsch <strong>der</strong> Mehrheit<br />

in einer Verlegung <strong>der</strong> zukünftigen Ärztetreffen<br />

von Samstag auf Freitag. Im Interesse <strong>der</strong><br />

letzten freien Wochenenden <strong>im</strong> Jahr und unserer<br />

Familien wird diesem Wunsche bereits be<strong>im</strong><br />

nächsten Ärztetreffen gerne nachgekommen.<br />

dr. mathias benn, alfried krupp krankenhaus


Nr. 4 / Seite 4 <strong>AG</strong> <strong>KAMED</strong> �� Kurier Oktober 1999<br />

Die <strong>AG</strong> <strong>KAMED</strong> — Geographie<br />

Rüsselshe<strong>im</strong> fehlt (noch)

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