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Immobilien, Logistik und Beschaffung: - LogRealCampus

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Herausforderung<br />

Unionszollkodex frühzeitig lösen<br />

Von Andreas Giger<br />

Von Sven Koberstein<br />

Der neue Unionszollkodex (UZK) tritt<br />

am 1. November 2013 in Kraft <strong>und</strong><br />

soll voraussichtlich bis Juli 2016 live<br />

gehen – mit dem Ziel, die Zollprozesse<br />

effizienter, schneller <strong>und</strong><br />

globaler zu machen. Viele Vorhaben<br />

liegen noch in weiter Ferne, da die<br />

IT-Infrastruktur dafür noch nicht<br />

flächendeckend vorgehalten wird.<br />

Zudem stellen verschiedene Änderungen<br />

die Unternehmen vor große<br />

Herausforderungen. Umso wichtiger<br />

ist es, sich frühzeitig mit den Neuerungen<br />

auseinanderzusetzen, um<br />

von den Vorteilen des UZK zu<br />

profitieren.<br />

Andreas Giger<br />

Die gute Nachricht zuerst: Der<br />

UZK sieht viele Vereinfachungen<br />

vor. Aber: Diese Vergünstigungen<br />

gelten in erster Linie für Unternehmen<br />

mit AEO-Status (Authorised Economic<br />

Operator). Wer also beim Zoll „bevorzugt“<br />

behandelt werden möchte, muss<br />

sich als „Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“<br />

zertifizieren lassen. Aufwändig wird<br />

künftig zudem die Kontrolle der Dienstleister,<br />

um einen durchgängigen „AEOkonformen“<br />

Sicherheitsstatus zu gewährleisten.<br />

Spezielle IT-Lösungen, die alle<br />

Beteiligten einbinden, können diese Prozesse<br />

erheblich verschlanken.<br />

Eine Vereinfachung sieht der UZK auch<br />

bei der „Einzigen Bewilligung“ vor. Betrifft<br />

die Bewilligung eines Zollverfahrens die<br />

Zollbehörden in mehreren EU-Mitgliedsstaaten,<br />

lassen sich die Zollabwicklungen<br />

mit nur einer Anmeldung vornehmen.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass die Zollbehörden<br />

in den jeweiligen Ländern den<br />

globalen Datenaustausch elektronisch<br />

gewährleisten. Hier gibt es noch Nachholbedarf,<br />

gerade bei den kleineren EU-Mitgliedstaaten.<br />

Rechtzeitig einstellen sollten sich die Unternehmen<br />

auf das „Business Process<br />

Modeling“. An den von der Europäischen<br />

Kommission definierten Ablaufprozessen<br />

für Einfuhr, Ausfuhr, Zoll etc., soll sich<br />

jedes Unternehmen künftig orientieren.<br />

Um die Vorgaben auf die eigenen Geschäftsprozesse<br />

zu übertragen, ist eine<br />

genaue Analyse <strong>und</strong> ggf. Anpassung notwendig.<br />

Unternehmen sollten sich frühzeitig beraten<br />

lassen, wie sie sich <strong>und</strong> ihre IT am<br />

besten auf den UZK vorbereiten. Entscheidend<br />

dabei ist die Wahl eines Dienst-<br />

leisters, dessen Software die künftigen<br />

Änderungen heute schon abbildet <strong>und</strong><br />

flexibel auf die globalen Anforderungen<br />

ausgerichtet werden kann. Da Datenmenge<br />

<strong>und</strong> Komplexität stetig steigen, ist es<br />

ratsam, die Kommunikation mit dem Zoll<br />

über zentrale Datenplattformen <strong>und</strong> leistungsstarke<br />

Softwareprogramme eines<br />

erfahrenen IT-Spezialisten zu managen.<br />

So ermöglicht bspw. Kewill CustomsXchange<br />

die Anbindung an alle 28 Mitgliedsstaaten<br />

über eine einzige Schnittstelle. Alle länderspezifischen<br />

Zollverfahren lassen sich<br />

darin integrieren. Dadurch sind die Unternehmen<br />

schon heute auf künftige Neuerungen<br />

vorbereitet.<br />

Andreas Giger ist Global Product<br />

Manager Customs bei Kewill <strong>und</strong><br />

verantwortlich für die Zollsoftwarelösungen,<br />

unter anderem auch für<br />

die Lösung Kewill CustomsXchange<br />

(KCX). Zuvor war Giger als Director<br />

Operations EMEA bei JPMorgan Chase<br />

Vastera <strong>und</strong> als Direktor <strong>Logistik</strong><br />

weltweit bei IFCO Systems sowie in<br />

unterschiedlichen Management-Funktionen<br />

bei TNT tätig.<br />

Kewill ist ein führender Anbieter von<br />

Softwarelösungen für globale Handels-,<br />

Zoll- <strong>und</strong> <strong>Logistik</strong>prozesse. Mit<br />

intelligenter IT unterstützt Kewill<br />

seine K<strong>und</strong>en dabei, die Wirtschaftlichkeit<br />

zu steigern <strong>und</strong> die Kosten<br />

im Unternehmen zu optimieren. Die<br />

Lösungen von Kewill decken drei<br />

zentrale Kernbereiche ab: Zollabwicklung<br />

& Spedition, Transport & <strong>Logistik</strong><br />

sowie eCommerce & B2B-Integration.<br />

www.kewill.com<br />

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