Immobilien, Logistik und Beschaffung: - LogRealCampus

abbilden und in Echtzeit Veränderungen
anpassen kann. Die Software lässt
sich ohne großen Programmieraufwand
und spezielles Know-how im
laufenden Betrieb umkonfigurieren.
Dieser Ansatz ist ein Beispiel dafür,
dass die IT sowohl eine Optimierung
und Flexibilisierung der Prozessabwicklung
als auch eine Entlastung der
Logistikfachkräfte bewirken kann.
? Können Sie das etwas präzisieren?
Philipp Weirauch: Die Umstellung auf
elektronische Verfahren wie digitale
Lieferscheine oder Rechnungen spart
zunächst einmal eine Menge Zeit.
Schlechte Leserlichkeit von Ziffern und
Texten, aber auch sprachliche Mängel
der Mitarbeiter wirken sich nicht mehr
so negativ aus, wenn ein Programm
die Begrifflichkeit überwacht. Und die
Möglichkeit, als Arbeitsgerät dasjenige
Smartphone oder Tablet zu nutzen,
mit dem die Mitarbeiter vertraut sind,
eventuell sogar das eigene, erleichtert
den Umgang mit der IT. Zudem sind
beispielsweise Prozessänderungen, die
ohne besondere Know-how-Voraussetzungen
vorgenommen werden können,
auch von weniger qualifizierten
Mitarbeitern durchführbar. Höher
qualifizierte Fachkräfte stehen somit
für entsprechend anspruchsvollere
Aufgaben zur Verfügung.
? Das klingt, als ob Sie der IT künftig
sogar eine Rolle bei der Bekämpfung
des Fachkräftemangels zubilligen.
Philipp Weirauch: Genau das glaube
ich, und die technologischen Möglichkeiten
sind hierbei ja noch lange nicht
ausgeschöpft. IT wird künftig komplexe
Prozesse immer mehr vereinfachen
und beschleunigen, so dass vieles
von dem, was derzeit noch spezielles
Fachwissen erfordert, in Routineabläufe
umgewandelt werden kann, denen
auch weniger qualifizierte Kräfte gewachsen
sind. Die Notwendigkeit,
immer mehr hoch qualifizierte
Fachkräfte zu akquirieren, wird so geringer.
Das allein wird sicher das gesamtgesellschaftliche
Problem nicht
lösen, aber für viele Unternehmen wird
intelligente IT spürbar Druck aus dem
Kessel nehmen. Und dies wiederum
stärkt zunächst die Produktivität der
Betriebe und am Ende die Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft.
Die CheckMobile GmbH wurde im
August 2008 gegründet. Hauptsitz
des Technologieunternehmens im
stark wachsenden Markt für mobile
Prozesssteuerungs- und Datenbearbeitungslösungen
ist Hamburg.
Mit seinen Lösungen deckt
CheckMobile den gesamten
Prozesszyklus ab – von der
mobilen Datenerfassung über die
Datenverarbeitung bis hin zur
Berichtserstellung. CheckMobile
will der führende Anbieter für
mobile Prozessunterstützung aus
der Cloud werden, der mit dem
neuen Konzept „Process-as-a-
Service“ ein Modell im Markt
etabliert, bei dem die Kunden
fertige Prozesse und Lösungen
über das Internet bestellen,
individuell konfigurieren und diese
Prozesse nach Nutzung
bezahlen.
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